Brand Management
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Brand Management Vorlesung Master AUM Prof Dr. Prof. Dr Willi Diez Inhalt 1. Grundlagen 5. Möglichkeiten und Grenzen der Markendehnung 2. 2.2. 2.3. Strategische Optionen in der Markenpolitik e a e st ateg e a als s do dominanter a te Mehrmarkenstrategien Strategietyp in der Automobilindustrie Gestaltung einer Markenarchitektur Case Study: Ökologie und Markenpolitik 6. 6 6.1. 6.2. 6.3. Steuerung von Markenportfolios Der e Aufbau u bau e eines es Markenportfolios a e po t o os Führung von Markenportfolios Organisation der Markenführung 7. Messung des Markenwertes 3. 3.1. 3.2. Markenbildung Markenpositionierung Branding 8. Aufbau und Führung von Handelsmarken 4. 4.1. 42 4.2. Markenführung Grundsätze der Markenführung Instrumentelle Aspekte der Markenführung Besonderheiten bei der Führung von Premiummarken 2.1. 4.3. Chart 2 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Ausgewählte Literatur ¾ Bruhn, M. (Hrsg.): Handbuch Markenartikel, Band 2 (1994) ¾ Bruhn, M.: Bedeutung der Handelsmarken im Markenwettbewerb, in: Bruhn, M. (Hrsg.): Handelsmarken – Entwicklungstendenzen und Zukunftsperspektiven der Handelsmarkenpolitik, 2. Auflage (1997) ¾ Diez, W.: Herausforderungen und Perspektiven im Premiummarkt für Automobile, Forschungsbericht Nr. 22/2001 des N d Instituts I tit t für fü A Automobilwirtschaft t bil i t h ft (IFA) an d der F Fachhochschule hh h h l Nü Nürtingen ti (2001) ¾ Diez, W.: Nur unverwechselbare Produkte schaffen Markenwerte – Die Automobilindustrie zwischen Kosten- und Markenmanagement, in: Brandmeyer, K. / Deichsel, A. / Prill, C. (Hrsg.): Jahrbuch Markentechnik 2002/2003 (2001) ¾ Diez, W.: Markenprofil aus dem Museum, in: Auto Marketing Journal Nr. III/2002 (2002) ¾ Diez, W. / Grummt, M.: Die Historie ausgewählter Automobilmarken und die Bedeutung ihrer Markenzeichen, in: Diez, W. / Reindl , S. / Brachat, H. (Hrsg.): Grundlagen der Automobilwirtschaft, 4. Auflage (2005) ¾ Diez, W.: Automobil-Marketing. Navigationssystem für neue Absatzstrategien, 5. Auflage (2006) ¾ Diez, W. / Tauch, P.: Tradition und Marke. Erfolgsfaktoren in der Automobilindustrie (2008) ¾ Esch, F.-R. (Hrsg.): Moderne Markenführung, 2. Auflage (2000) ¾ Kalmbach, R. / Gottschalk, B. (Hrsg.): Markenmanagement in der Automobilindustrie (2003) ¾ Karmasin, H.: Produkte als Botschaften, 2. Auflage (1998) ¾ Linxweiler, R.: Marken-Design – Marken entwickeln, Markenstrategien erfolgreich umsetzen (1999) ¾ Meffert, H. / Burmann, C. / Koers, M. (Hrsg.): Markenmanagement, 2. Auflage (2005) Chart 3 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Case Studies im Sommersemester 2011 Positionierung der Marke Tesla Chart 4 Aufbau der Marke Mini Markendehnung am Beispiel Aston Martin und Ferrari Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Autohaus XL in Geislingen 1. Grundlagen Branding in der Automobilindustrie Chart 6 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Marken geben Produkten ein Gesicht! Chart 7 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Begriff und Struktur von Marken Unter einer Marke versteht man ein in der Psyche des Konsumenten verankertes, unverwechselbares Vorstellungsbild von einem Produkt (oder einer Dienstleistung), das in einem möglichst großen Absatzraum über einen längeren Zeitraum in gleichartigem Auftritt und in gleichbleibender oder verbesserter Qualität angeboten wird. Eine Marke besteht aus drei wesentlichen Elementen: Markenidentität („Brand identity“) Markenwerte („Core Values“) Markennamen und Markenzeichen („Brand design“) Chart 8 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Systematisierung von Markenwerten Modell der Markenkernwerte (von Linxweiler/Theiler) Ästhetischkulturelle Werte Sachlichfunktionale Werte Emotionale Werte Ethisch-ideelle Werte Schönheit Kultur Poesie etc. Qualität Funktion Preis etc. Glück Prestige Abenteuer etc. Verantwortung Umwelt Sinn etc. Quelle: Linxweiler 1999, Karmasin 1998 Chart 9 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Bedeutung der Markenpolitik aus Konsumentensicht Orientierungsfunktion Vertrauensfunktion Prestigefunktion Chart 10 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Bedeutung der Markenpolitik aus Sicht der Hersteller Präferenzbildung und Differenzierung Erweiterung des preispolitischen Spielraumes Verringerung von Risikowirkungen Differenzierung der Marktbearbeitung Steigerung des Unternehmenswertes Chart 11 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 2. Strategische g Optionen p in der Markenpolitik 2.1. Mehrmarkenstrategie g als dominanter Strategietyp in der Automobilindustrie Definition von Mehrmarkenstrategien In der Automobilindustrie hat sich in den letzten Jahren die Mehrmarkenstrategie mehr und mehr als dominanter Strategietyp durchgesetzt. Unter einer Mehrmarkenstrategie ist dabei die parallele Führung mehrerer selbständiger Marken zu verstehen, „die auf denselben Produktbereich ausgerichtet sind, deren Produkte und Dienstleistungen sich anhand zentraler Leistungsmerkmale bzw. der Ausgestaltung der Marketinginstrumente unterscheiden, deren voneinander getrennter Marktauftritt von den Nachfragern als solcher wahrnehmbar ist und die innerhalb des Gesamtunternehmens organisatorisch abgegrenzte und mit der Markenführung betraute Einheiten darstellen“ (Meffert). Chart 14 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Markenportfolios als Antwort auf die wachsende Differenzierung der Kundenwelten (1) Chart 15 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Markenportfolios als Antwort auf die wachsende Differenzierung der Kundenwelten (2): Sinus-Milieus Chart 16 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Markenportfolios in der Automobilindustrie General Motors Ford Konzern Luxusmarken Daimler VW Konzern Maybach Bentley Bugatti Lamborgini Toyota Premiummarken Cadillac Lincoln MercedesBenz Audi Lexus Volumenmarken Buick Chevrolet Opel Vauxhall Mercury Ford Smart VW Skoda Seat Toyota Scion Daihatsu Quelle: Markenmanagement in der Automobilindustrie, 2005 Chart 17 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Chancen und Risiken von Mehrmarkenstrategien Chancen einer Mehrmarkenstrategie: Breitere Marktabdeckung Streuung der Marktrisiken. Kombination K bi ti unterschiedlicher t hi dli h Strategietypen St t i t Aufbau von Markteintrittsbarrieren Erhöhung der Kundengewinnung und Kundenbindung Schaffung eines internen Wettbewerbs Nutzung von Synergiepotentialen Risiken einer Mehrmarkenstrategie: Erosion der Markenidentitäten Gefahr der Übersegmentierung und Kannibalisierung Höhere Vermarktungskosten Einschränkung der markenspezifischen Handlungsspielräume Chart 18 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 2 2 Gestaltung 2.2. Gestalt ng einer Markenarchitekt Markenarchitekturr Alternative Markenarchitekturen Branded-House House of Brands Endorsed Branding Chart 20 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Bezugsobjekte für die Gestaltung der Markenarchitektur in der Automobilindustrie der Gesamtkonzern (zum Beispiel Volkswagen AG) die Hersteller innerhalb eines Konzerns (zum ( Beispiel Audi)) die Baureihen des jeweiligen Herstellers (zum Beispiel Audi A6) die Typen innerhalb einer Baureihe (zum Beispiel Audi A6 Avant) Chart 21 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 2 3 Case Study: 2.3. St d Ökologie und nd Markenpolitik Rolle von Ökologie im Kaufentscheidungsprozess Automobile Kaufentscheidung Ökologie als Motivations-Faktor „Ich kaufe mir nur ein Auto mit maximaler Umweltverträglichkeit und bin bereit, bei anderen Produkteigenschaften (z. B. bei der Leistung) Abstriche zu machen!“ Chart 23 Ökologie als Hygiene-Faktor „Ich möchte ein Fahrzeug mit optimalem Fahr Fahr-, KomfortKomfort und Sicherheitseigenschaften und erwarte, dass es hohe Umweltstandards erfüllt“ Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Verhältnis von Ökologie zur Marke Ökologie Ök l i als l M Motivationsi i Faktor Ökologie als dominanter Markenwert Chart 24 Ökologie Ök l i als l H Hygienei Faktor Ökologie als flankierender Markenwert Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Strategische Optionen hinsichtlich Markenarchitektur Dominant Flankierend Schaffung einer neuen Öko-Marke Neu-Positionierung einer vorhandenen Marke als Öko-Marke Ökologie als zusätzliche Profilierungsdimension in einem mehrdimensionalen Markenmodell Schaffung von ökologieorientierten Sub-Brands Beispiel: ¾Swatch-Car Beispiel: ??? Beispiele: p ¾Opel (1989) ¾Toyota Beispiele: ¾ Bluetec ¾ Blue Motion ¾ Efficient Dynamics Chart 25 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Beispiel I: Die kat. serienmäßig Kampagne von Opel (1989) Im April 1989 beginnt Opel als erster deutscher Großserien-Hersteller in allen Wagenklassen mit der serienmäßigen Ausstattung seiner Fahrzeuge mit dem geregelten 3-Wege-Katalysator Chart 26 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Beispiel II: Hybrid Kampagne von Toyota Image-Kampagne zur Unterstützung der produktorientierten Kommunikation im Hinblick auf den Hybrid-Antrieb Chart 27 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Beispiel III: Ökologieorientierte Sub-Brands Chart 28 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Beispiel IV: Das Bluetec Konzept von Mercedes-Benz Bluetec bezeichnet als Sub-Brand eine Kombination technischer Maßnahmen zur Reduktion der Stickoxidemissionen („sauberster Diesel“) Chart 29 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Beispiel V: Das Blue Motion Konzept von Volkswagen Blue Motion als Sub-Brand für besonders umweltverträglich Modelle innerhalb verschiedener Baureihen (Polo, Passat) Chart 30 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Beispiel VI: Das Efficient Dynamics Konzept von BMW Efficient Dynamics soll als Sub-Brand die Verbindung von Fahrfreude und Umweltverträglichkeit zum Ausdruck bringen Chart 31 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Zur Diskussion: BMW „Project i“ vs. Daimler Neues Markenlogo: BMW „Project i“ Chart 32 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 3. Markenbildung 3 1 Markenpositionierung 3.1. Markenpositionier ng Markenpositionierung Unter Positionierung ist die unverwechselbare Platzierung einer Marke im Wahrnehmungsraum der Konsumenten zu verstehen. Ziel der Positionierung von Marken ist es, sowohl eine dominierende Stellung in der Psyche der Konsumenten als auch eine hinreichende Differenzierung gegenüber Konkurrenzmarken zu erreichen. Als Positionierungsdimensionen geeignet sind Werte, die die folgenden Anforderungen erfüllen: Übereinstimmung mit dem Charakter des Unternehmens Relevanz und Wahrnehmbarkeit für den Kunden Abgrenzung zur Konkurrenz sowie langfristige Tragfähigkeit. Chart 35 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Quelle: Auto, Motor und Sport 2011 Ist-Positionierung von Marken Chart 36 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Re-Positionierung von Marken 100 90 Marke A 80 Marke E 60 50 40 Marke D Marke B (vorher) 30 Marke C 20 10 0 0 Quelle: Institut für Au utomobilwirtschaft (IFA) Emotion 70 Marke B (nachher) 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Qualität Chart 37 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 3 2 Branding 3.2. Branding – Begriff und Bedeutung Unter Branding soll hier in einer eher engen Auslegung des Begriffs die Markierung eines Produktes durch einen Markennamen und ein Markenzeichen sowie deren kommunikative Verwendung verstanden werden. Da es sich bei Marken um Bedeutungsträger handelt, hat die Markierung die Aufgabe, diese Bedeutung in Zeichen zum Ausdruck zu bringen. Chart 39 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Objekte des Brandings Als erster Schritt im Rahmen des Brandings muss zunächst festgelegt werden, was markiert werden soll. In der Automobilindustrie lassen sich im Hinblick auf das jeweils markierbare Objekt vier Ebenen unterscheiden: der Gesamtkonzern der Hersteller die Baureihe und der einzelne Typ. Chart 40 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Objekte des Brandings - Beispiel Chart 41 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Gestaltung von Markennamen und Markenzeichen Grundsätzlich sollte ein Markennamen die folgenden Anforderungen erfüllen: Eigenständigkeit und Unverwechselbarkeit Innovationskraft und Attraktivität Merkfähigkeit und juristische Schutzfähigkeit. Im Hinblick auf die inhaltlichen Merkmale können Markennamen mit einer semantischen, phonetischen, phonetisch-semantischen oder ohne direkte Aussage unterschieden werden. Chart 42 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Gestaltung von Markennamen Was die Hersteller-Marken als Dachmarken anbelangt, ist die Markierung in der Automobilindustrie in der Regel nicht das Ergebnis eines systematischen Brandings, sondern aufgrund des Alters der Marken zumeist historisch begründet. In vielen Fällen ist der Markenname der Name des Unternehmensgründers (z. B. Porsche, Peugeot, Opel, Ford, Toyota) oder eine allgemeine, auf den Tätigkeitsbereich des Unternehmens hinweisende Unternehmensbezeichnung (z. B. Volkswagen, BMW). Chart 43 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Gestaltung von Produkt-Marken Auf der Produkt-Ebene, also bei der Markierung von Baureihen, treten folgende alternative Markierungsbezeichnungen auf: vollständige Namen (z. B. Golf, Astra, Focus) Zahlensysteme (z. B. 3er-, 5er-, 7-er Reihe) kombinierte Buchstaben-Zahlensysteme (z. B. A6) kombinierte Buchstaben-Namenssysteme: (z. B. E-Klasse, S-Type). Chart 44 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Gestaltung von Markennamen und Markenzeichen Was die Markenzeichen anbelangt, so lassen sich hier grundsätzlich zwei Arten von Logos unterscheiden: Schriftlogos und Bildlogos. Beispiel für ein Bildlogo Chart 45 Beispiel für ein Schriftlogo Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Ausgewählte Markenzeichen und ihre Bedeutung Chart 46 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Beispiel für die Kombination von Bild- und Schriftlogo zum Markenlogo Gestaltungsregeln für Markenzeichen Grundsatz Erläuterung Zugriffsfähigkeit Leichte Erkennbarkeit und gute Gedächtniswirkung Assoziierbarkeit Formale und inhaltliche Beziehung zum Markennamen und zur Positionierung Unterscheidbarkeit und Prägnanz Markenzeichen muss einzigartig und sowohl verbal als auch zeichnerisch einfach reproduzierbar sein Flexibilität Verwendbarkeit in unterschiedlichen Medien und Situationen Dauerhaftigkeit und Dynamik Anwendbarkeit über einen längeren Zeitraum Zeitraum, aber auch Anpassungsfähigkeit Globlität Verwendungsfähigkeit in anderen Kulturräumen Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Linxweiler 1999 Chart 47 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Gestaltfestigkeit von Markenzeichen vs. vs. vs. Chart 48 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Die Evolution des Mercedes-Sterns als Markenzeichen Angemeldet 1909 Angemeldet 1926 Angemeldet 1909 Angemeldet 1916 Angemeldet 1933 Angemeldet 1989 Quelle: Daimler AG Chart 49 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 4. Markenführung 4 1 Grundsätze 4.1. Gr ndsät e der Markenführ Markenführung ng 4.2. Instrumentelle Aspekte p der Markenführung Grundsätze der Markenführung Innovation und Spezifität Prägnanz und Unverwechselbarkeit Attraktivität und Anreizwert Kompetenz und Glaubwürdigkeit Konsistenz und Kongruenz Konstanz und Kontinuität Chart 53 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Produktpolitik und Markenführung (1) Im Hinblick auf die Bedeutung der Produktpolitik im Rahmen der Markenführung ist zunächst festzustellen, dass die stärksten Marken im Automobilgeschäft jene sind, deren Produkte sich ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Unverwechselbarkeit erhalten haben (Audi, BMW, Porsche, Ferrari, Mercedes-Benz, Rolls-Royce etc). Selbstverständlich ist es möglich, dass die Produktstärke nicht dem Markenimage entspricht. Ist das Image besser als das Produkt, entspricht also die Substanz der Produkte nicht den Ansprüchen der Marke, so fehlt der Marke die Verankerung und sie wird langfristig unglaubwürdig. Ist das Produkt besser als das Markenimage, muss die Effektivität und Effizienz der Markenkommunikation überprüft werden. Die Bedeutung der Marke für die Produktwahrnehmung, also der sogenannten Irradiations-Effekt, wird insbesondere dort deutlich, wo baugleiche Fahrzeuge unter unterschiedlichen Markennamen angeboten werden. Chart 54 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Produktpolitik und Markenführung (2) Wie verschiedene Untersuchungen zeigen, sind nicht alle Komponenten wesentlich für die Markenidentität. Von besonderer Bedeutung sind die Karosserie und der Motor, von denen der Kunden erwartet, dass sie vom Hersteller selbst entwickelt wurden. Ein neben der technisch-funktionalen Gestaltung wichtiger Differenzierungs- und Markierungsfaktor stellt das Produktdesign dar. Aber auch weitergehende Prinzipien des Fahrzeugdesigns, wie etwa die markante Gestaltung der seitlichen Heckfenster bei BMW („Hofmeisterknick“) bis hin zum Motorgeräusch, übernehmen im Zeitablauf eine Markierungsfunktion. Chart 55 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Markenprägende Produktgestaltung aus Kundensicht Ungestützte Nennungen in % Motor 74 Kraosserie 66 Fahrgestell 26 Innenausstattung 18 Getriebe 16 Fahrzeugkonzeption 10 Rahmen 10 Sitze 8 Achsen 6 Lenkung 6 Bremsen 6 Fast alles 6 Fertigung 4 Einz. Karosserieteile 4 Kupplung 3 Radio 3 0 10 20 30 40 50 Quelle: Meffert 2002 Chart 56 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 60 70 80 Design als Element der Markenführung Chart 57 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Preispolitik und Markenführung Die Preispolitik ist ein ganz wesentliches Instrument nicht nur der Markenpositionierung, sondern auch der Markenführung. Von der Preispolitik ist ein hohes Maß an Kontinuität zu fordern. Die instrumentelle Ausprägung der Preispolitik ist von der Markenpositionierung abhängig. Eine kontinuierliche Preispolitik ist kennzeichnend für Premium- und Value-Brands. Eine aktionistische Preispolitik vermittelt eher ein Preiswert oder „Billig“-Image. PreiswertBillig“ Image Chart 58 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Distributionspolitik und Markenführung Die Distributionspolitik beeinflusst die Markenwahrnehmung über folgende Faktoren: Größe des Händlernetzes Bedeutung von Niederlassungen im Rahmen des Vertriebssystems Corporate Design am Point-of-Sale Chart 59 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Kommunikationspolitik und Markenführung Zwingende Voraussetzung einer markenorientierten Kommunikationspolitik ist der Aufbau einer integrierten Kommunikation. Diese umfasst: die inhaltliche Abstimmung, die formale Abstimmung und die zeitliche Abstimmung aller kommunikativen Aktivitäten. Chart 60 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Corporate Design als markenbildendes Element Chart 61 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 4.3. Besonderheiten bei der Führung g von Premiummarken Motive für den Kauf von Premiummarken Premiummarken Wunsch nach qualitativ hochwertigem Produkt Zuverlässigkeit/ Haltbarkeit rechtfertigt höheren Preis („gute Investition“) Streben nach Sozialprestige („demokrativer Konsum“) Freude an einem Gelungenen Werk (Objektliebe) Premiummakre als Symbol für Reichtum Und Macht Premiummarke als Symbol für erlebnisorienteirter Lebensstil Premiummarke als Symbol für Geschmack und Kennerschaft Vermeidung von Kaufrisiken Streben nach Lebenssinn Quelle: Eigene Darstellung Chart 63 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Besonderheiten der markenpolitischen Führung im Premiummarkt Innovation-Trends gestalten, nicht ihnen folgen Unverwechselbarkeit: Die Besetzung generischer Markencodes Attraktivität - Die Differenz zwischen Begehrlichkeit und Erreichbarkeit Glaubwürdigkeit durch Authentizität Konsistenz - Die Beherrschung des Code des Elitären Kontinuität - Die Markenhistorie als Mythos Chart 64 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Innovations-Trends gestalten – Beispiel Müdigkeitsassistent Mercedes-Benz Chart 65 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Besetzung generischer Marken-Codes – BMW „Freude am Fahren“ Chart 66 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Differenz zwischen Begehrlichkeit und Erreichbarkeit „Ich mag die Marke“ 40% Porsche Marktanteil Deutschland 0,56% „Ich mag die Marke“ 4% Chart 67 Lexus Marktanteil Deutschland ? Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Glaubwürdigkeit durch Authentizität Chart 68 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Markenhistorie als Mythos Chart 69 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez „Code des Elitären“: Asthetisierung, Inszenierung, Disziplinierung Chart 70 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 5. Möglichkeiten g und Grenzen der Markendehnung Markendehnung – Definition und Formen Definition: Einführung zusätzlicher Produkte unter der gleichen Marke. Formen: Vertikale Markendehnung Horizontale Markendehnung Chart 72 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Markendehnung am Beispiel Boss Chart 73 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Markendehnung am Beispiel Porsche Chart 74 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Bewertung der Markendehnung Chancen Risiken Geringerer Lernaufwand für Konsumenten Mangelnder „Fit“ zwischen StammMarke und neuem Produkt Synergien im Marketing-Mix Möglicherweise nur geringe Synergieeffekte Erschließung neuer Zielgruppen Verwässerung der Stamm-Marke (Markenüberdehnung), insbesondere bei Downgrading Schnelle Überwindung von Markteintrittsbarrieren Keine angemessene Positionierung des neuen Produkts, insbesondere bei Uprading Revitalisierung der Stammarke Steigerung des Markenwertes Quelle: Eigene Darstellung Chart 75 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 6. Steuerung von Markenportfolios 6 1 Der Aufbau 6.1. A fba eines Markenportfolios Markenportfolios im Spannungsfeld von Marktabdeckung und Kannibalisierung Chart 78 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 6 2 Führung 6.2. Führ ng von on Markenportfolios Steuerung von Markenportfolios Handlungsfelder Die Gestaltung der Zusammensetzung des Markenportfolios Die Positionierung der Marken innerhalb eines Portfolios Di parallele Die ll l Füh Führung d der M Marken k d des P Portfolios tf li Chart 80 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Strategische Optionen zur Erweiterung des Markenportfolios Ist eine Markendehnung nicht möglich, so muss die Produktlücke durch die Aufnahme einer zusätzlichen Marke geschlossen werden. Dabei gibt es wiederum drei Alternativen: Schaffung einer komplett neuen Marke Kauf einer noch lebenden Marke Revitalisierung einer alten Marke. Chart 81 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Quelle: Eigene Darstellung Entscheidungstatbestände bei der Gestaltung von Markenportfolios Chart 82 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Marken-Matrix als Grundlage der Steuerung von Markenportfolios niedrig Markenwert hoch Premium- und Luxusmarken (z.B. Mercedes, BMW, Audi, Volvo, Porsche, Ferrari) Qualitätsmarken (z.B. Volkswagen, Peugeot, Toyota) Randmarken Volumenmarken (z.B. Lancia, Daihatsu, Vauxhall) (z.B. Ford, Opel, Fiat, Mitsubishi) niedrig hoch Marktanteil Chart 83 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 6 3 Organisation der Markenführ 6.3. Markenführung ng Organisation der Markenführung Die Steuerung komplexer Markenportfolios führt zwangsläufig zu der Frage nach der organisatorischen Verankerung der Markenführung im Unternehmen. Dabei besteht grundsätzlich die Alternative zwischen einem dezentralen und zentralistischen Modell der Markenführung. Zentralistisches Modell: „Brand Captain“ Dezentrales Modell: Hohe Organisationstiefe der Marken Chart 85 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Organisationstiefe von Marken Chart 86 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 7. Messung des Markenwertes Konzepte zur Messung des Markenwertes Der Markenwert gilt heute als eine der zentralen Steuerungsgrößen der Marken- und der Unternehmenspolitik insgesamt. Grundsätzlich kann zwischen einer finanzwirtschaftlichen und absatzwirtschaftlichen B Betrachtung h des d M Markenwertes k unterschieden hi d werden. d A Aus finanzwirtfi i schaftlicher Sicht ist der Markenwert der Barwert aller zukünftigen Einzahlungsüberschüsse, die der Eigentümer aus der Marke erwirtschaften kann. In einer mehr absatzwirtschaftlichen Betrachtung wird der Markenwert anhand bestimmter ökonomischer und/oder verhaltenswissenschaftlicher Indikatoren definiert und gemessen. Die absatzwirtschaftliche Sichtweise stellt also auf die psychographischen Wirkungen der Marke ab ab. Wichtige wertbestimmende Faktoren einer Marke aus absatzwirtschaftlicher Sicht sind der Marktanteil, der Bekanntheitsgrad und das Image der Marke, die internationale Präsenz, die Werbeaufwendungen, die Qualität und Größe des Vertriebsnetzes sowie die Absatzentwicklung und das künftige Wachstumspotenzial. Chart 88 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Markenwerte anhand von Interbrand: Ranking Weitere Automotive Brands in den Top 100: Quelle: Interbrand Chart 89 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Markenwerte anhand von Interbrand: Methodik Quelle: Interbrand Chart 90 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 8. Aufbau und Führung von H d l Handelsmarken k Traditionelles Verständnis: Das Autohaus als Botschafter der Herstellermarke Chart 92 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Konsequenz: Austauschbarkeit des Händlers ohne eigenes akquisitorisches Potential Wie würden Sie sich entscheiden, wenn Ihr Pkw-Händler die Automarke wechseln würde? 72% 20% 4% ich würde weiterhin meine Pkw-Marke kaufen und mir einen neuen Händler suchen ich würde weiterhin bei diesem Händler kaufen, wenn mir die Marke zusagt Chart 93 ich würde mir einen anderen Händler und eine andere Marke suchen Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Der Händler als Marke Chart 94 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 2% ich würde unabhängig von der neuen Marke das nächste Fahrzeug wieder bei diesem Händler kaufen Das Autohaus als Marke: Wahrnehmung durch Kunde (Assoziationsgeflecht) große Auswahl Mercedes Neuwagen Autohaus Schulz topgepflegt gute Veranstaltungen freundlich hervorragender Service vertrauenswürdig Chart 95 Garantie große Auswahl an Gebrauchtwagen g günstige Finanzierung attraktive Sondermodelle keine Wartezeiten alle Preisklassen gute Beratung macht gute Werbung sympathisch kompetente Beratung am Fahrzeug hat viele Stammkunden kinderfreundlich nette Mitarbeiter Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Prinzipien erfolgreicher Markenbildung ¾ Einzigartigkeit Æ Differenzierende Imagepositionierung und Markenprägnanz ¾ Konsistenz Æ Übereinstimmung und Widerspruchlosigkeit Æ Innen- und außengerichtete Abstimmung aller markenbezogenen Aktivitäten ¾ Kontinuität Æ Forderung nach Beständigkeit im Einsatz der Mix-Instrumente über einen längeren Zeitraum Quelle: BBE Chart 96 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Der Weg zur Markenbildung Situationsanalyse Strategie Chart 97 Umsetzung Kontrolle Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Situationsanalyse: Wo stehe ich mit meinem Autohaus? 2 1 3 Exklusivität Größe Auswahl Service Standort Corporate Design Preis Kommunikation Persönlichkeit Erfolg Tradition Chart 98 1 = Unwichtig 5 = Wichtig Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 4 5 Image-Analyse für Autohäuser (1) Chart 99 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Image-Analyse für Autohäuser (2) Chart 100 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Leitidee Situationsanalyse Strategie Umsetzung Kontrolle Leitidee „Wofür steht mein Unternehmen?“ Chart 101 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Markenwerte für Autohäuser Situationsanalyse Strategie Umsetzung Kontrolle Quellen Q ll für fü eine i Leitidee: L itid ¾ Größe ¾ Kommunikation ¾ Standort ¾ Corporate Design ¾ Service/Beratung ¾ Tradition ¾ Sortiment S ti t ¾ Unternehmerpersönlichkeit U t h ö li hk it ¾ Exklusivität ¾ Unternehmenserfolg ¾ Preis Chart 102 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Strategisches Branding von Autohäusern ¾ Markennamen ¾ Markenzeichen ¾ Slogan Chart 103 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Branding: Beispiele (1) Viel mehr als ein Autohaus… Chart 104 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Branding: Beispiele (2) Chart 105 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Profilierungsstrategien für Autohäuser Strategie Umsetzung Kunzmann Wellergruppe Größe/ Preis Dello Chart 106 Schwabengarage Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Kontrolle Exklusivität/ Service Situationsanalyse Beispiel: Schwabengarage, Stuttgart Chart 107 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Schwabengarage: Das Unternehmen ¾ Gegründet 1920 ¾ Übernahme durch die Emil Frey Gruppe Deutschland ¾ Der Markenname „Schwabengarage“ besteht seit 1925 ¾ Verbreitung des Markennamens im Großraum Stuttgart ¾ Größter Ford-Händler in Deutschland und wichtiger Handelspartner der Marke Mazda. Des Weiteren werden Hyundai und Subaru sowie seit Oktober 2006 auch Skoda vertrieben. ¾ Der Premium-Bereich ist durch die Marken Jaguar, Volvo, Land Rover und Aston Martin vertreten. Chart 108 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Schwabengarage: Die Leitidee ¾ Großes Angebot an Marken und Modellen: Vom Ford Ka bis zum Aston Martin ¾ Üb Überregionale i l P Präsenz ä und d llange regionale i l Tradition ¾ Komplettanbieter rund um das Thema „Mobilität“ Chart 109 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Schwabengarage: Die Umsetzung ¾ Markenportfolio Æ Konzentration auf Ford mit Erweiterung um konzerneigene Marken und Importeurfunktion ¾ Dienstleistungsangebot/Betreuung Æ Maßgeschneiderte Finanzierungs- und Leasingmöglichkeiten sowie Versicherungen bietet die Schwabengarage AG über die verbundende FFS GROUP an. ¾ Website Æ Informative und klare Ansprache der Schwabengarage-Kunden Chart 110 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Profilierungsstrategien für Autohäuser Strategie Umsetzung Kunzmann Wellergruppe Größe/ Preis Dello Chart 111 Schwabengarage Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Beispiel: Dello, Hamburg Chart 112 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Kontrolle Exklusivität/ Service Situationsanalyse Dello: Das Unternehmen ¾ 1898 in Hamburg gegründetes Automobilhandelsunternehmen ¾ Schwerpunkt liegt in Norddeutschland mit 36 Niederlassungen und 40 angeschlossenen Partnerhändlern ¾ Dello ist mit der Stammmarke Opel zum weltgrößten Opel-Einzelhändler gewachsen ¾ Die Marken "AutoMega" und "Dello Gebrauchtwagen" repräsentieren den Bereich der Gebrauchtwagen ¾ Absatz 2010: 14.500 Neuwagen 10.400 Gebrauchtwagen ¾ Umsatz 2010: 380 Mio. € Mitarbeiter: 840 ¾ Markenportfolio: Opel, Chevrolet, Toyota, Ford, Citroën, Honda und Corvette Chart 113 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Dello: Die Leitidee ¾ Lange Unternehmenstradition ¾ Seriöser Geschäftspartner für Privat- und gewerbliche Kunden ¾ Einheitliche Service-Angebote ¾ Angebot sämtlicher Fahrzeugklassen ¾ Gesellschaftliche Verantwortung durch vielfältige Sponsoring- und karitative Aktivitäten Chart 114 Chart 114 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Dello Onlineauftritt Chart 115 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Profilierungsstrategien für Autohäuser Strategie Umsetzung Kunzmann Wellergruppe Größe/ Preis Dello Chart 116 Schwabengarage Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Kontrolle Exklusivität/ Service Situationsanalyse Beispiel: Wellergruppe, Osnabrück Chart 117 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Das Unternehmen ¾ Absatz 2010: 12.666 Neuwagen 27.592 Gebrauchtwagen ¾ Umsatz 2010: 831 Mio. € ¾ Mitarbeiter: 1.694 ¾ Markenportfolio: Toyota, Lexus, BMW, MINI, VW, Audi und Skoda Chart 118 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Die Leitidee Die Auto Weller Philosophie Kunden sind die wichtigsten Personen in unserem Unternehmen. Sie verdienen vertrauensvolle und kompetente Beratung. Das zeigt sich nicht nur in der Begeisterung für unsere Kunden, sondern auch durch agile, zuverlässige und spritzige Verkäufer. Hinzu kommt ein leistungsstarkes Werkstatt- und Serviceteam mit optimaler Arbeitsqualität und Garantie. Kurz: schnelle unkomplizierte Hilfe und Beratung rund ums Auto. Quelle: www.autoweller.de Chart 119 Chart 119 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Profilierung durch Events ¾ Die WELLEREventkultur gehört zum festen Bestandteil der Unternehmensphilosophie. ¾ Die WELLEREventkultur dient nicht nur der Förderung einer überdurchschnittlichen Kundenzufriedenheit. Vielmehr beschreibt sie den Weg der WELLERGRUPPE, ihre Kunden zu begeistern, g , und die Mitarbeiter zu motivieren. Chart 120 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Profilierung durch Events Regelmäßige Events in den Autohäusern: ¾ Markteinführung neuer Modelle ¾ Themen-Partys ¾ Eröffnungs-Partys ¾ VIP-Abende ¾ jährliche WELLERGala Chart 121 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Profilierung durch Events Markteinführung neuer Modelle Lexus Hybrid Informationsabend in Berlin Chart 122 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Profilierung durch Events Markteinführung neuer Modelle Aygo Night in Osnabrück Chart 123 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Profilierung durch Events Themen-Partys Afrika Festival Osnabrück Chart 124 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Japan Event Osnabrück Wellergruppe: Profilierung durch Events Eröffnungs-Partys Eröffnung Lexus Forum in Bielefeld Chart 125 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Profilierung durch Events VIP-Abende VIP-Abend 15 Jahre Auto Saxe Chart 126 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Profilierung durch Events WELLERGala 2008 Chart 127 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Profilierung durch Social Marketing (1) Chart 128 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Wellergruppe: Profilierung durch Social Marketing (2) Chart 129 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Profilierungsstrategien für Autohäuser Strategie Umsetzung Kunzmann Wellergruppe Größe/ Preis Dello Chart 130 Schwabengarage Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Kontrolle Exklusivität/ Service Situationsanalyse Beispiel: Kunzmann, Aschaffenburg Chart 131 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Kunzmann: Das Unternehmen ¾ Seit 1935 ist das Unternehmen als Mercedes-Vertreter, gegründet durch Robert Kunzmann und heutigem Sitz in Aschaffenburg, tätig. ¾ Neben der Aktivität im Pkw-Bereich wurde das Nutzfahrzeuggeschäft mit verschiedenen Neubauten wie dem Nfz-Service-Center und der Nfz-ServiceAnnahme ausgebaut. ¾ Der Betrieb besteht aus 10 Standorten. ¾ Kunzmann steht am bayerischen Untermain als bekannte Marke für Mercedes-Benz Pkw und Nutzfahrzeuge. Chart 132 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Kunzmann : Die Leitidee ¾ „Kunzmann - Die neue Service-Dimension“ als das Leitmotiv des Autohauses Kunzmann. ¾ Die eigene Servicephilosophie wird durch den Slogan "Service mit Stern" unterstützt, das Kompetenz-Programm für ein rund um gelungenes Serviceerlebnis. ¾ Diverse Auszeichnungen der Servicekompetenz unterstreichen den Kunzmann-Anspruch. p ¾ Positionierung als Famielenunternehmen Chart 133 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Kunzmann : Positionierung als Familienunternehmen Beispiel: Homepage-Design Chart 134 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Kunzmann : Die Umsetzung ¾ „Faszination Automobil hautnah erleben“, ein Motto, das sich wie ein roter Faden durch den Online-Auftritt des Autohauses Kunzmann zieht. ¾ Durch innovative Ideen kombiniert mit der professionellen Umsetzung, gelingt es Kunzmann, sich immer wieder erfolgreich zu positionieren. Ein Beispiel: Die Kompetenz von Kunzmann tuning&design mit zugehörigem Online Shop. Chart 135 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez Kontrolle: Wirkungs- und Abweichungsanalyse Situationsanalyse Strategie Umsetzung 2 1 3 Kontrolle 4 Exklusivität Größe Auswahl Service Standort Corporate Design Preis Kommunikation Persönlichkeit Erfolg Tradition 1 = Unwichtig 5 = Wichtig = Befragungsergebnis (IST) Chart 136 = Profil-Planung (SOLL) Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez 5 Be your own brand! Chart 137 Master AUM, Brand Management, Prof. Dr. Willi Diez