Juni 2016 - vwb media service verlag gmbh

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Juni 2016 - vwb media service verlag gmbh
71. Jahrgang · Nr. 6 · Juni 2016
2016
Ab 13. Juli
Region.
hier in der
Nähere Info’s siehe Beilage im Innenteil
ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN
Konjunktur:
Allzeithoch
im 1. Quartal
Pro Bildung
Allianz für Aus- und
Weiterbildung
Meinung − Hintergrund..............Seite 2
Contra Schwarzarbeit
Friseurhandwerk
unterzeichnet Bündnis
Branchen − Nachrichten ............Seite 3
Karibik
Bildung zwischen Aachen
und Trinidad stärken
Nachrichten − Hintergrund .........Seite 5
Fit für die Zukunft
Vollversammlung der
Handwerkskammer
Thema........................................Seite 6
Auto-Spezial
Neue Trends –
von schnell bis schwer
Rund ums Auto ..............Seiten 14 - 17
B e r l i n . Das Handwerk trägt weiter
kraftvoll zur stabilen Aufwärtsentwicklung der Konjunktur in Deutschland
bei. 88 Prozent der Handwerksunternehmer berichten von einer guten
(43 Prozent) oder befriedigenden (45
Prozent) Geschäftslage. Das ist ein
Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber dem bereits guten Vorjahresquartal. Der Geschäftsklimaindex,
der aus aktueller Geschäftslage und
den Erwartungen gebündelt wird,
steigt mit 90 Punkten auf ein Allzeithoch für ein 1. Quartal. Die gute
Binnenkonjunktur und das erneut
milde Winterwetter begünstigten
diese Entwicklung. Bei Auftragseingängen, Umsatz, Einstellungsbereitschaft und Investitionsneigung gibt
es ein deutliches Plus gegenüber
dem Vorjahresquartal. 92 Prozent der
Betriebsinhaber erwarten daher auch
in Zukunft stabile (49 Prozent) oder
bessere (43 Prozent) Geschäfte.
„Dank stabiler Binnenkonjunktur,
positiver
Arbeitsmarktentwicklung,
real steigenden Löhnen, niedrigen
Zinsen und daraus folgend hoher
Konsumbereitschaft erwarten wir für
das Gesamtjahr 2016 Umsatzsteigerungen von zwei Prozent. Die Zahl der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Handwerk wird 2016 stabil bleiben“,
prognostizierte Holger Schwannecke,
Generalsekretär des Zentralverbandes
des Deutschen Handwerks.
red
Foto: shutterstock
Handwerk läuft zur Höchstform auf
Anpfiff für die Europameisterschaft 2016: Seit dem 10. Juni und bis zum 10. Juli wird in Frankreich der nächste
Fußball-Europameister gesucht. Jogis Jungs spielen in der Gruppe C gegen die Ukraine, Polen und Nordirland.
Natürlich hofft das ganze Land auf seinen vierten Titel. Im Kammerbezirk gibt es schon Sieger: Erstmalig hatte die
Augenoptiker-Innung Aachen alle Lehrlinge aufgerufen, bei einem Gestaltungswettbewerb mitzumachen.
Aufgabe: eine funktionsfähige Sehhilfe anfertigen. Motto: Fußball-EM 2016. Nelly Funken und Christin Meisen
(auf unserem Bild) haben besonders kreative Werke eingereicht und wurden dafür bei der Innungsversammlung
ausgezeichnet. Die 23-jährige Christin war hellauf begeistert vom Wettbewerb und brannte regelrecht darauf mitzumachen. „Ich liebe es zu entwerfen“, sagt sie. Entstanden ist eine Lorgnette, das ist eine Sehhilfe ohne Bügel,
die an einem Griff vor die Augen gehalten wird. Sie eignet sich hervorragend zum Public Viewing und schützt die
Augen gegen Sonne. Allerdings nicht vor vielen Blicken: Denn die Sehhilfe ist bunt und optisch auffällig gestaltet –
mit Kunstrasen, blauen, weißen und roten Strass-Steinchen, einem Tor, einer Pfeife und natürlich einem kleinen
Fußballspieler. Der trägt die Nummer 13, klarer Fall: Es ist Torjäger Thomas Müller. Er ist mit einem Marktwert von
75 Millionen Euro (Quelle: Transfermarkt) der wertvollste Spieler der deutschen Nationalmannschaft. Der Wert der
Lehrlinge im Handwerk ist dagegen unbezahlbar. Ohne sie würde es irgendwann kein Handwerk mehr geben.
Und ohne Handwerk, das wissen wir doch, geht nichts.
Weiterer Bericht auf Seite 8 / ds / Foto: Doris Kinkel
Den Mittelstand gemeinsam zukunftsfest machen
Spitzenverbände unterzeichnen zweite Erklärung für eine moderne Politik
Kammerbezirk Aachen
„Aachen sozial“ für Kohl
AJH besucht Hochschule
Bäckermeister auf ZAB
„Wärmetechnik“ in BGE
G 3342 E · Postversandvertriebsstück · Entgelt bezahlt
VWB Media Service Verlag GmbH · Ritterstraße 21 · 52072 Aachen
Kammebezirk ....................Seiten 7 - 10
B e r l i n . Auf der Mittelstandskonferenz im Bundeswirtschaftsministerium diskutierten der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel,
der Präsident des Bundesverbandes
der Deutschen Industrie (BDI) Ulrich
Grillo, der Präsident des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages
(DIHK) Dr. Eric Schweitzer und
der Präsident des Zentralverbandes
des Deutschen Handwerks (ZDH)
Hans Peter Wollseifer mit über
200 mittelständischen Unternehmern
über optimale Rahmenbedingungen
für den Mittelstand. Schwerpunkte
waren die Gestaltung der Digitalisierung, die Ausbildung von Fachkräften, die Integration von Flüchtlingen
sowie die Ankurbelung von Investitionen.
„Digitalisierung und Integration in
Ausbildung sind die großen Aufgaben
der Stunde. Für die Digitalisierung
gilt: Mittelständler müssen mitmachen
und mitkommen. Deshalb brauchen
sie die bestmögliche digitale Infrastruktur und sollten sich in unseren
Kompetenzzentren Mittelstand und
Handwerk 4.0 mit den neuesten
Technologien
vertraut
machen.
Mit dem neuen Integrationsgesetz
schaffen wir jetzt Rechtssicherheit
für Unternehmen und Flüchtlinge“,
sagte Sigmar Gabriel.
BDI-Präsident Ulrich Grillo hob
die großen Chancen der Digitalisierung gerade für mittelständische
Unternehmen hervor. Zudem plädierte er dafür, die Kosten der Energiewende zu begrenzen: „Wichtig sind
An der Podiumsdiskussion mit mittelständischen Unternehmen nahmen teil (v.l.):
Ulrich Grillo (BDI), Bundesminister Sigmar Gabriel, Moderatorin Angela Elis, Dr. Eric
Schweitzer (DIHK) und Hans Peter Wollseifer (ZDH).
Foto: BMWi/Maurice Weiss
höhere Digitalisierung und geringere
Energiekosten. Wenn der Mittelstand
heute den digitalen Wandel nicht
mitgeht, verpassen Unternehmen
Marktchancen von morgen. Es
bedarf daher auch jenseits der
Städte leistungsfähiger digitaler
Infrastrukturen, wir müssen jetzt und
überall den Sprung in die Gigabit-Gesellschaft wagen. Entscheidend
bleibt auch, die Kosten der Energiewende zu begrenzen und Lasten fair
zu verteilen. Ich bestärke Minister
Gabriel darin, in Berlin und Brüssel
weiter entschlossen für die Befreiungen der Eigenstromerzeugung von
der EEG-Umlage zu ringen.“
DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer
unterstrich die Bedeutung von qualifizierten Fachkräften: „Inzwischen
ist der Fachkräftemangel für jedes
zweite mittelständische Unternehmen ein Risiko für die Geschäftsentwicklung. Die Flüchtlinge werden
diese Lücke auf Sicht nicht schließen
können – denn die Integration wird
in der Regel fünf bis zehn Jahre
brauchen. Umso mehr gilt es für die
Unternehmen, alle in Deutschland
noch schlummernden Potenziale zu
heben. Unser erfolgreiches System
der beruflichen Bildung bietet hierfür
gute Möglichkeiten. Allein in der IHKLehrstellenbörse finden sich zurzeit
über 40.000 offene Angebote. Wichtig ist, dass wir sowohl leistungsstarke Schulabsolventen für eine
duale Ausbildung gewinnen als auch
Angebote für Schwächere bieten.
Dass gemeinsame Anstrengungen
sich lohnen, zeigt die Allianz für
Aus- und Weiterbildung.“
Verbände und der Bundeswirtschaftsminister sind sich darin
einig, dass der Mittelstand Investitionen in den Standort Deutschland
braucht. Dazu der Präsident des
Zentralverbandes des deutschen
Handwerks Hans Peter Wollseifer:
„Die dringend notwendigen Investitionen in Straßen und Brücken
dürfen aber auf keinen Fall
an der mittelständischen Bauwirtschaft vorbeifließen. Schließlich
zahlen sie vor Ort Steuern und
Abgaben, schaffen Arbeit und übernehmen
die
Ausbildung.
Sie
brauchen eine faire Chance, bei der
Auftragsvergabe Berücksichtigung
zu finden.“
red
INFO
Die gemeinsame Erklärung „Zukunft Mittelstand: Den Mittelstand
gemeinsam zukunftsfest machen“
können Interessierte im Internet
abrufen:
 www.bmwi.de/BMWi/ Redakion
/PDF/G/gemeinsame-erklaerungzukunft-mittelstand,property=pdf,
bereich=bmwi2012,sprache=de,rw
b=true.pdf
Das neue zugehörige Aktionsprogramm „Zukunft Mittelstand“ des
Bundeswirtschaftsministeriums
gibt es ebenfalls im Netz:
 www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/
PDF/A/aktionsprogramm-zukunftmittelstand,property=pdf,
bereich=bmwi2012,sprache=de,
rwb=true.pdf
MEINUNG – HINTERGRUND
SEITE 2
Nr. 6 · Juni 2016
Für eine starke berufliche Bildung
KOMMENTAR
Allianz für Aus- und Weiterbildung zieht positive Bilanz
Erzählen wir es!
Von Elmar Brandt
Rund 1.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind derzeit in der
Region Aachen untergebracht. In ihren
Köpfen laufen zum Teil immer noch
sehr bedrückende Filme ab. Viele aber
wollen anpacken, sich ablenken,
arbeiten, anfangen, ihr Leben in die
Hand zu nehmen und ihm eine neue
Perspektive zu geben. Das könnte
einfacher gehen, wenn die Flüchtlinge
umfassender informiert wären über
das, was hier alles geht. Das sind sie
aber nicht.
Für viele zugewanderte Menschen
ist zum Beispiel klar: Auf dem Bau
arbeiten ist gefährlich. Das ist kein
Wunder, denn in vielen ihrer Herkunftsländer sterben täglich Arbeiter
und Handwerker auf einer Baustelle,
weil es keine ausreichende Arbeitssicherheit gibt.
Jetzt
versuchen
engagierte
Berater hier, Flüchtlinge für das Handwerk zu gewinnen. Und dabei stellen
sie immer wieder fest, dass diese denken, es sei in Deutschland genauso
gefährlich wie in ihren Herkunftsländern. Das ist es aber nicht. Und
wenn sie das wüssten, wären sie eher
bereit, auf dem Bau einen spannenden
Beruf zu erlernen, oder auch in einem
anderen Gewerk.
Was ist dagegen zu tun? Zum
einen müssen wir den Flüchtlingen
erzählen, wie es hier in Werkstatt,
Backstube, auf der Baustelle zugeht.
Dafür müssen sie uns allerdings verstehen. Die sprachlichen Hürden sind
hoch. Sie abzubauen, hat oberste
Priorität, damit in Integrationskursen
umfassend informiert werden kann.
Individuell beraten
Dass wir jetzt ein Integrationsgesetz
haben, ist erfreulich. Wir haben
es auch dringend gebraucht. Der
Anspruch des „Förderns und Forderns“ ist damit aber bei Weitem nicht
erfüllt. Denn sowohl die Zuwanderer
als auch die Unternehmer brauchen
Beratung. Die Willkommenslotsen, die
es neuerdings auch für die Aachener
Region gibt, können hier einiges erreichen. Qualität zählt jetzt mehr als
Quantität. Es muss nicht sein, dass
jedes Bundesland, jede Region bei
null anfängt und eigene Integrationskonzepte auf den Weg bringen muss.
Wer dauerhafte Beschäftigung will,
der hat dafür zu sorgen, dass Wissen
und Erfahrungen im ganzen Land
weitergegeben werden.
Modelle weitergeben
Keine Frage, Integration braucht Zeit.
Aber wenn Sprache und Arbeit als
wichtige Voraussetzungen für Integration angesehen werden, dann gilt es,
hier möglichst schnell gute Modelle
auf den Weg zu bringen, die andere
übernehmen und anwenden können.
Das Handwerk braucht dringend
Leute. Das Handwerk ist bereit,
Flüchtlinge auszubilden. Es will nicht
wieder Ende September fast zehn
Prozent seiner angebotenen Lehrstellen nicht besetzt haben. Eine kluge Arbeitsmarktpolitik ist hier gefragt. Denn
es kann nicht sein, dass Flüchtlinge
immer mehr in Ein-Euro-Jobs gehen.
Und auch für Langzeitarbeitslose ist
das nicht der richtige Weg.
Mit der Allianz für Aus- und Weiterbildung setzen Politik und Wirtschaft
jetzt ein deutliches Zeichen. Denn im
Gegensatz zu früher steht „Ausbildung“ nicht mehr so hoch im Kurs.
Von daher ist es wichtig, dass die Vokabel immer wieder fällt. Dass immer
wieder an sie erinnert wird und daran,
was sie wert ist. Berufliche Bildung ist
eine echte Alternative zum Studium.
Unternehmer sollten auf keinen Fall
den Mut verlieren. Sie dürfen es
wagen und sich helfen lassen – in der
„assistierten Ausbildung“ und durch
ausbildungsbegleitende Hilfen. So finden sie Mitarbeiter für die Zukunft.
@ elmar.brandt@hwk-aachen.de
B e r l i n . Die Partner der Allianz
für Aus- und Weiterbildung haben
bei ihrem Spitzentreffen nach
18-monatiger Allianz-Laufzeit eine
positive Bilanz gezogen. Mit Blick auf
die nächsten Jahre haben sie
sich zudem auf zehn zentrale
Arbeitsschwerpunkte für eine starke
berufliche Bildung verständigt.
Ziel ist es, für einheimische wie
geflüchtete Menschen:
• ein hohes Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen sicherzustellen,
• den Ausbildungspfad mit seinen
unterstützenden
Instrumenten
weiter zu stärken,
• die Passungsprobleme auf dem
Ausbildungsmarkt anzugehen,
• die Qualität der dualen Ausbildung
weiter zu stärken,
• die Attraktivität der beruflichen Bildung auch mit Blick auf leistungsstarke Jugendliche zu erhöhen,
• Qualifikationen besser sichtbar
zu machen und die Datenlage
mit Blick auf Flüchtlinge zu verbessern,
• die Nachqualifizierung auszubauen,
• Berufsschulen auch als Ort
der Sprachvermittlung zu unterstützen,
• die duale Ausbildung in die digitale
Zukunft zu führen und
• den Erfahrungsaustausch zu stärken sowie für duale Ausbildung zu
werben.
Die Partner der Allianz für
Aus- und Weiterbildung erklärten:
„Unser gemeinsames Ziel, die
duale
Ausbildung
und
die
berufliche Weiterbildung zu stärken,
haben wir in den zurückliegenden
Monaten mit Nachdruck verfolgt.
Wir
haben
mit
konkreten
Maßnahmen dazu beigetragen, dass
sich die Beschäftigungschancen
junger Menschen verbessern, und
damit gemeinsam auch einen
Beitrag zur Fachkräftesicherung
geleistet. Die Herausforderungen
auf dem Ausbildungsmarkt wollen
wir auch in Zukunft gemeinsam
angehen – sowohl mit Blick auf
einheimische wie auch geflüchtete
junge Menschen.“
Duale Ausbildung und berufliche Weiterbildung stärken: ein gemeinsames Ziel der Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung.
Foto: Handwerkskammer Aachen
In ihrer Bewertung der aktuellen
Situation auf dem Ausbildungsmarkt
ziehen die Spitzenvertreter der
Allianz ein insgesamt positives
Resümee. So hat sich zum Beispiel
die Zahl der betrieblichen Ausbildungsverträge
erstmals
seit
2011 wieder stabilisiert. Allerdings
haben im Jahr 2015 rund 20.700
Jugendliche keinen Ausbildungsplatz
gefunden, und rund 60.100 Jugendliche mündeten in alternative
Maßnahmen ein, suchten aber
weiterhin einen Ausbildungsplatz.
Gleichzeitig stieg die Zahl der
unbesetzten Ausbildungsplätze auf
41.000. Das betriebliche Angebot
und die Nachfrage der Jugendlichen
zusammenzuführen – insbesondere
regional und branchenspezifisch – ,
bleibt daher eine wesentliche
Aufgabe.
Mit der im Dezember 2014
geschlossenen Allianz für Ausund Weiterbildung engagieren sich
Bund, Bundesagentur für Arbeit,
Länder, Wirtschaft und Gewerkschaften für ein qualitativ hochwertiges duales Ausbildungssystem,
das leistungsstarke Jugendliche,
junge Menschen mit schlechteren
Startchancen,
Jugendliche
mit
Migrationshintergrund sowie Menschen mit Behinderung gleichermaßen in betriebliche Ausbildung
integriert. Den ausbildungsinteressierten jungen Menschen soll
dazu ein „Pfad“ aufgezeigt werden,
der sie frühestmöglich zum Berufs-
abschluss führen kann. Vorrang hat
dabei die Ausbildung im Betrieb.
Seit der Gründung der Allianz
haben die Partner zentrale Maßnahmen zur Stärkung der dualen
Ausbildung auf den Weg gebracht:
einen deutlichen Ausbau des
bei der Bundesagentur für Arbeit
gemeldeten betrieblichen Ausbildungsplatzangebotes, ein gemeinsames Konzept zur Vermittlung
und Nachvermittlung von jungen
Menschen in Ausbildung, das neue
Förderinstrument der Assistierten
Ausbildung zur Unterstützung von
jungen Menschen mit schlechten
Startchancen und Betrieben bei
der Ausbildung und verbesserte
Zugangsmöglichkeiten zu ausbildungsbegleitenden Hilfen.
Darüber hinaus haben sich Bund,
Länder und die Bundesagentur
für Arbeit auf gemeinsame Konzepte
für die Berufsorientierung – auch
an Gymnasien – verständigt sowie
Maßnahmen für einen besseren
Übergang von der Schule in
Ausbildung initiiert und ausgebaut.
Um Jugendliche jetzt – kurz vor
den Sommerferien – zur Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz und
Betriebe zur Bereitstellung von
Ausbildungsplätzen zu motivieren,
appellieren die Partner der Allianz
an alle Betriebe und junge ausbildungsinteressierte Menschen, nicht
ohne gesicherten Ausbildungsvertrag in die Sommerferien gehen zu
lassen.
red
Digitalisierung, Bildung, moderne Selbstverwaltung
Deutsch-französisches Handwerkstreffen in Lille – enge Zusammenarbeit und Lehrlingsaustausch
Das offizielle Mitteilungsorgan der
Handwerkskammer für die Region Aachen
Gegründet 1946 von Walter Bachmann †
Herausgeber: Handwerkskammer Aachen
Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH,
Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon
0241/401018-0, www.vwb-msv.de · Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor
Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21,
52062 Aachen · Redaktion: Elmar Brandt,
Doris Kinkel-Schlachter, Pressestelle der
Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21,
52062 Aachen, Tel. 0241/471-138 · Anzeigen:
VWB Media Service Verlag GmbH, Ansprechpartner: Andreas Vincken, Ritterstraße 21,
52072 Aachen, Tel. 0241/401018-5 · Druck:
Grenz-Echo, Marktplatz 8, B-Eupen · Postverlagsort Köln · Die Zeitung (ISSN 0944-3932)
erscheint einmal monatlich und wird an alle
eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert · Jährlicher Bezugspreis
€ 18,84 einschl. Vertriebsgebühren und 7%
Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag
enthalten · Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37
vom 01.01.2016 · Artikel, die mit Namen oder
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unbedingt die Meinung der Redaktion oder des
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werden
im
Rahmen der Geschäftstätigkeit
des Verlags gespeichert und verarbeitet sowie gegebenenfalls
aufgrund gesetzlicher Aufbewahrungsfristen auch über den
Zeitpunkt der Vertragserfüllung
hinaus aufbewahrt.
Lille. Digitalisierung, Stärkung der
beruflichen Bildung und moderne
Selbstverwaltung standen auf der
Agenda des deutsch-französischen
Handwerkstreffen in Lille.
Das Treffen hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Partnerschaft
mit den französischen Handwerkskammern für die Weiterentwicklung
der Selbstverwaltung, den politischen Diskurs in beiden Ländern und
mit den europäischen Institutionen
sowie für den Lehrlingsaustausch ist.
So ist es auch gelungen,
eine erneute Vereinbarung
zwischen Deutschem Handwerkskammertag
(DHKT)
und
dem
französischen
Pendant, L'Assemblée permanente des chambres de métiers et
de l'artisanat (APCMA) sowie dem
Deutsch-Französischen Jugendwerk zur weiteren Unterstützung und Förderung des
Lehrlingsaustausches zu
schließen. „Damit ist die
Basis für eine weitere, enge
Kooperation zwischen den
Handwerkskammern in beiden
Ländern gelegt“, sagte DHKT-Haupt-
geschäftsführer Holger Schwannecke.
Und Geschäftsführer Dirk Palige
fügte hinzu: „Über einen Ausbau und
eine Vertiefung dieser Zusammenarbeit würden wir uns freuen.“
Dass an der Digitalisierung kein
Weg
vorbeigeht,
erklärte
der
Präsident des Zentralverbandes des
Deutschen
Handwerks
(ZDH), Hans Peter
Wollseifer, in seiner Eröffnungsrede.
Foto: Fotolia
Es brauche Innovation und Beratung, um die Betriebe voranzubringen. Ebenso wichtig sei die Stärkung
der beruflichen Bildung, um jungen
Menschen eine Perspektive zu
geben.
Und
schließlich
die
moderne und
innovative Selbstverwaltung, um den Staat zu
entlasten und Betriebe, Beschäftigte
und
Auszubildende
effizient zu unterstützen. Der
ZDH-Präsident setzte sich
auch mit den aktuellen Herausforderungen Europas auseinander.
Die Teilnehmer der drei Workshops haben entsprechende Schlussfolgerungen als Appell an die
Entscheidungsträger in Europa und
den Regierungen beider Länder
formuliert. Reden sowie Zusammenfassungen der Workshops können
im Internet heruntergeladen
werden.
„Viel
Überzeugungsarbeit werden wir noch
leisten müssen, wenn es
um die Frage grenzüberschreitender Dienstleistungen geht. Natürlich
müssen ungerechtfertigte Hürden abgebaut werden. Aber Verbraucherrechte,
hohe
Qualitätsstandards,
Qualifikation durch Ausbildung
und für Beschäftigung und
Selbstständigkeit sind weder ungerechtfertigte noch unzumutbare
Barrieren – sie sind das Fundament
gesunder Volkswirtschaften", sagte
Wollseifer auch.
red
www.zdh.de/presse/reden/deutsch-franzoesische-agenda-fuer-handwerkskammern. html
BRANCHEN – NACHRICHTEN
Nr. 6 · Juni 2016
SEITE 3
Bewaffnet mit Kamm und Schere
Friseure gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung
B e r l i n . Das war ein wichtiger
Schritt: In Berlin unterzeichneten
jetzt der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV), die
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
(ver.di) und das Bundesministerium
der Finanzen (BMF) ein gemeinsames
Bündnis gegen Schwarzarbeit und
illegale Beschäftigung. Damit legten
sie den Grundstein für eine künftig
noch engere Zusammenarbeit im
Kampf gegen schwarze Schafe im
Friseurhandwerk. Die Friseurbranche
folgt dementsprechend ähnlichen
Vereinbarungen, die das Bundesministerium der Finanzen bereits unter
anderem mit der Bauwirtschaft, dem
Gebäudereinigungsgewerbe, dem
Elektro- sowie Gerüstbauerhandwerk
geschlossen hat.
Schwarzarbeit
und
illegale
Beschäftigung schaden der Existenz
und Wettbewerbsfähigkeit ehrlicher
Betriebe, unabhängig von der
Branche. Mit der nun erfolgten
Erklärung schaffen die drei Bündnispartner die erforderlichen Strukturen,
um diese Entwicklung im Friseurhandwerk zu stoppen und Schwarzarbeit wirksam zu bekämpfen.
Dazu ZV-Präsident Harald Esser:
„Das Friseurhandwerk hat 2013
gemeinsam mit seinem Tarifpartner
ver.di die Weichen für die Weiterentwicklung der Beauty-Branche
in Deutschland gestellt. Mit einer
fairen Tarifpolitik ist es uns dabei
auch gelungen, das Friseurhandwerk
aus der Imagefalle und damit
aus den Negativschlagzeilen herauszuführen. Das heutige Aktionsbündnis gegen Schwarzarbeit und
illegale Beschäftigung ist für uns
jetzt die logische Fortsetzung, um
das Erreichte sicherzustellen und
umzusetzen. Die Einhaltung des
Mindestlohns ist für das Friseurhandwerk selbstverständlich und
schafft zugleich die Grundlage für
eine weitergehende, selbstbestimmte
Sozial- und Tarifpolitik. Mit diesem
Bündnis setzen wir ein Zeichen.
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Wir setzen auf dieses Bündnis und
den aktiven Dialog und die Kooperation mit allen Beteiligten.“
Im engen Austausch verfolgen
Zentralverband, Bundesministerium
der Finanzen und ver.di nun
das gemeinsame Ziel der breiten
Aufklärung der Öffentlichkeit über
die negativen Folgen von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung.
Auf diese Weise sollen ebenso
die Kontrollen des Zolls verstärkt
unterstützt werden. Bundesweit
sind künftig gezielte Aktionen in
Kooperation mit der Zollverwaltung
geplant.
red
INFO
Bundesleistungszentrum: Vielseitige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Friseurhandwerk, und das auf
höchstem Niveau, dafür schafften die Handwerkskammer Koblenz und der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) kürzlich die Basis. Das Zentrum für Ernährung und Gesundheit (ZEG) in Koblenz beherbergt ab
sofort auch das Bundesleistungszentrum Haare & mehr. Das ZEG ist seit seiner Eröffnung vor vier Jahren eines der
modernsten Berufsbildungszentren in Europa. Auf rund 4.200 Quadratmetern wurden erstklassige Ausbildungsbedingungen auf dem neuesten Stand geschaffen, die zukunftsorientiertes Lernen für affine Handwerksberufe
ermöglichen. Die zentralen Themen sind neben Gesundheit und bewusster Ernährung gutes Aussehen und Wellness. Eine überaus passende Kombination, die eine ausgezeichnete Brücke zum Friseurhandwerk schlägt. Künftig
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Nr. 6 · Juni 2016
NACHRICHTEN – HINTERGRUND
Nr. 6 · Juni 2016
SEITE 5
Bauen als Kreislaufwirtschaft Handwerk, TTIP und digitale Welt
In der Innovationsregion Rheinisches Revier
Obermeisterseminar der Kreishandwerkerschaft Aachen
A a c h e n . Hochwertig wiederverwerten und natürliche Mittel bei Bauvorhaben in der Region bestmöglich
nutzen: Welcher Rahmen ist dafür
nötig? Bei der Auftaktveranstaltung
des Projektes „Kreislaufwirtschaft
Bauen“ am Donnerstag, 7. Juli, 14
bis 19 Uhr, geht es im Restaurant
„Indemann“ in Inden im Kern um
diese Frage. Ziel des Projektes ist
eine regionale Kreislaufwirtschaft –
im Gesamtprozess des Bauens.
Zehn Referenten aus Politik, Wirtschaft und Forschung werden dazu
kurze Impulsreferate vortragen.
Die Veranstaltung ist als Startschuss zu sehen für das dreijährige
Projekt der Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR). Die Bau(stoff)industrie bewegt nicht nur den
größten Anteil an den Stoffströmen
in der Region – es verändern sich
auch die Entwicklungsmöglichkeiten
für den Weg in eine Kreislaufwirtschaft. Drei Themenblöcke stehen
am 7. Juli auf der Tagesordnung:
• Rahmenbedingungen – von Notwendigkeiten und Chancen bis
hin zur Gesetzgebung
• Hochwertiges Baustoff-Recycling
– heutige Marktsituation und
Ansätze zur Innovation
• ressourceneffiziente Bauvorhaben
– Projekte mit Vorbildwirkung in
der Region
A a c h e n / D ü s s e l d o r f . Das traditionelle
Obermeisterseminar
der
Kreishandwerkerschaft Aachen fand
in Düsseldorf statt. Auf Einladung
des Abgeordneten Hendrik Schmitz
(CDU) besichtigten die Teilnehmer
auch den Landtag. Im Gespräch mit
Schmitz und Rainer Spiecker, dem
handwerkspolitischen Sprecher der
CDU-Fraktion, wurden handwerksrelevante
Themen
aufgegriffen.
Natürlich informierten sich der stellvertretende Kreishandwerksmeister
Ralf Phillipen und Geschäftsführer
Ludwig Voß auch über den
Zwischenstand der Enquete-Kommission Handwerk 4.0.
Nach einer Stadtführung hatten
die Obermeister und Stellvertreter
noch genügend Zeit für einen innungsübergreifenden Austausch.
Am nächsten Tag referierte
Dr. Galina Kolev vom Institut der
Deutschen Wirtschaft in Köln zu dem
Das Projekt orientiert sich am
Klima- und Ressourcenschutz. Neue
Möglichkeiten für die Unternehmen
sollen entlang der Wertschöpfungsketten eröffnet werden. Im Rahmen
der Strategieentwicklung wird auf
ein Netzwerk aus Verbänden, Unternehmen, Hochschulen, Behörden
sowie weiteren Akteuren gesetzt.
Dabei wird eine gemeinsame
Absichtserklärung erarbeitet. Ebenfalls werden die Grundlagen für
ein neuartiges Baustoff-Recyclingzentrum geschaffen, in dem hochwertige Recycling-Verfahren zum
Einsatz kommen sollen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt,
deshalb mögen sich Interessierte
zeitnah anmelden unter:
red
@ innovationsregion@rheinisches-revier.de
INFO
Die IRR GmbH wurde von
den Kreisen Düren, Heinsberg,
Euskirchen, Rhein-Kreis Neuss,
Rhein-Erft-Kreis und der Städteregion Aachen sowie der IG BCE,
den Handwerkskammern und den
Industrie- und Handelskammern
der Region gegründet, um den
zukünftigen Strukturwandel im
Rheinischen
Braunkohlenrevier
vorausschauend zu gestalten.
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Sprachen mit den Politikern Rainer Spiecker (links) und Hendrik Schmitz (rechts) über
Themen, die dem Handwerk auf den Nägeln brennen: die Teilnehmer des Obermeisterseminars.
Foto: KH Aachen
aktuellen Stand der TTIP-Verhandlungen zwischen der Europäischen
Union und den USA. Sie informierte
über Chancen, Risiken und Themen,
die das Handwerk in besonderer
Weise betreffen.
Ob die Verhandlungen während
der Amtszeit von Präsident Obama
abgeschlossen werden können, ist
offen. Letztendlich müssen auch alle
Mitgliedsstaaten der EU diesem
Abkommen zustimmen.
Ulrich Trommer, Experte für Wirtschafts- und Computerkriminalität,
referierte zum Thema „Datensicherung – die ungeschützte Gefahr aus
dem Netz“. Dabei drehte sich alles
um „Cyber Crime“, Virenscanner, den
Schutz persönlicher Daten wie auch
von Firmen und Netzwerken. In diesem
Zusammenhang beschlossen die Teilnehmer, dass die KH für die Innungsfachbetriebe künftig Informationsveranstaltungen dazu anbietet.
red
Bindung stärken
Handwerkskammer zu Besuch beim Bildungsminister von Trinidad und Tobago
Beim Besuch im Bildungsministerium von Trinidad und Tobago: Thomas Hintz von
der Handwerkskammer Aachen (links) und Dr. Franz Dunkel (rechts) von der RWTH
Aachen mit Bildungsminister Anthony Garcia (2.v.l.) und Professor Clement Imbert
von MIC.
Foto: MIC
Aachen/Port of Spain. Der Minister
für Bildung in Trinidad und Tobago,
Anthony Garcia, empfing jetzt
Dr. Franz Dunkel von der RWTH und
Berater der Handwerkskammer
Aachen (HWK), sowie Thomas Hintz,
Fachbereichsleiter der HWK Aachen,
zuständig für Unternehmensführung
und Internationale Projekte.
Der Besuch ist Folge einer
sehr langen Zusammenarbeit mit
der „Metal Industries Company“,
kurz MIC, größter Berufsbildungsanbieter der Karibik, und dem in
Trinidad mittlerweile etablierten
deutschen Aus- und Fortbildungsprogramm zum Gesellen und „Master
Craftsman“ (Handwerksmeister).
Als Antwort auf den Bedarf nach
gut ausgebildeten und erfahrenen
Handwerkern auf dem Arbeitsmarkt
in Trinidad begann bereits 1994 eine
strategische
Partnerschaft
mit
der Handwerkskammer Aachen.
Im Rahmen dieser Partnerschaft
wurde das „Nationale Programm
zur Entwicklung von Fertigkeiten“
erlassen, welches jährlich von der
Handwerkskammer Aachen akkreditiert wird.
Beziehungen erneuern
Minister Garcia und der Vorstandsvorsitzende von MIC, Professor Clement Imbert, erneuerten die langjährigen Beziehungen zu den deutschen
Experten, nachdem diese unter der
letzten Regierung etwas zurückgegangen
waren,
und
diskutierten die Möglichkeiten, die
ursprünglich sehr enge Kooperation
wieder zu verbessern, um ein effektives Berufsbildungssystem zum Nutzen von Trinidad und Tobago weiter
auszubauen.
Während ihres Besuches werteten die beiden deutschen Experten
wie jedes Jahr die Abschlussprüfungen bei MIC hinsichtlich
Ablauf, Inhalt und Qualität, um sicherzustellen, dass sich das Ausbildungslevel bei MIC auf vergleichbarem
Standard zur Lehre in Deutschland
gehalten hat.
red
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THEMA: VOLLVERSAMMLUNG
SEITE 6
Nr. 6 · Juni 2016
Visionen von Dr. Grün
IT-Experte fordert verstärkte Aktivitäten
A a c h e n . Was in Zukunft alles möglich ist, ließ Dr. Oliver Grün in seinem
Gastvortrag erkennen. Vor der Frühjahrs-Vollversammlung der Handwerkskammer hielt er eine „flammende Rede“ für die Digitalisierung, wie
er selber anmerkte. Grün vertrat die
Position, dass in Deutschland derzeit
im Hinblick auf Digitalisierung zu
wenig unternommen würde.
Ziel der Digitalisierung müsse nicht
die Vernetzung sein, sondern eine
Gesellschaft, die „gesünder, besser
und sicherer“ leben könne. Ganz wichtig sei jetzt eine Einstellung, die zu
mehr Aktivität führen würde; es sollten
nicht nur Bedenken geäußert werden.
„Daten sind die Rohstoffe der
Zukunft“, sagte Grün und kritisierte
die Politik, die zu langsam agiere und
zu viele Vorschriften zum Beispiel
beim Datenschutz mache. Gerade im
Handwerk bestehe ein großer Bedarf
an IT-Unterstützung.
Initiative ergreifen
Auf der anderen Seite müssten
Unternehmer aber auch selber Initiative ergreifen und „Chancen jagen“.
So gab Grün Betriebsinhabern als
Tipp mit auf den Weg, neben dem
Alltagsgeschäft einen „Innovationskanal“ zu eröffnen, in dem sie
den Einsatz neuer Technologien und
die Verwendung von digitalen Hilfsmitteln erproben könnten. Außerdem
verwies er auf die Initiative „Aachen
digitalisiert“ und rief zur Beteiligung
auf, damit das ambitionierte Projekt
als „digitalHUB“ für die Region auf
die Schiene gesetzt werden könnte.
Mittlerweile hat es die Initiative geschafft, 1,5 Millionen Euro an Eigenmitteln einzusammeln, und ihre
Bewerbung für das „digitalHub“ für
die Region Aachen beim Land Nordrhein-Westfalen eingereicht. Unternehmen aus dem Kammerbezirk
Aachen und dem Dreiländereck helfen
mit ihren Zusagen, der Region einen
Platz auf der digitalen Landkarte zu
sichern.
Kompetenzzentren
In seinem Vortrag vor der Vollversammlung forderte Grün außerdem,
dass nicht alles digitalisiert werden
sollte, was digitalisiert werden könnte.
Gerade im Hinblick auf Sicherheit,
Kriegsführung und Bewaffnung
müssten der Digitalisierung Grenzen
gesetzt werden.
Kammerpräsident Philipp dankte
dem IT-Experten und Aachener
Unternehmer für seine Ausführungen
und
Standpunkte.
Gleichzeitig
verwies Philipp auf die digitalen
Kompetenzzentren, die in Deutschland für das Handwerk eröffnet
worden sind – alle mit einem anderen
Schwerpunkt. Sie könnten helfen,
Wirtschaftsunternehmen und ihre
Beschäftigten fit zu machen für
die Zukunft. Modern aufgestellte
Betriebe seien für junge Menschen
attraktiv. Das Handwerk müsse
schließlich etwas bieten, um sich
gegen den Akademisierungstrend
behaupten und junge Nachwuchskräfte gewinnen zu können.
ebr
Dr. Oliver Grün hielt eine „flammende Rede“ für die Digitalisierung. Er bemängelte
darin, dass in Deutschland derzeit jedoch zu wenig dafür getan werde. Auch die Unternehmen forderte er auf, die Initiative zur Veränderung zu ergreifen.
Foto: Doris Kinkel
Spielt auch im Wirtschaftszweig Handwerk eine immer größere Rolle: die Digitalisierung.
Foto: Fotolia
Fit machen für die Zukunft
Vollversammlung der Handwerkskammer: Digitalisierung und Integration
Aachen. Digitalisierung ist derzeit in
aller Munde. Auch im Wirtschaftszweig Handwerk spielt sie eine
immer größere Rolle. Das wurde bei
der Frühjahrs-Vollversammlung der
Handwerkskammer
Aachen
im
Krönungssaal des Aachener Rathauses deutlich. Dass Handwerk
aber immer schon offen für Neues
sei, betonte Kammerpräsident Dieter
Philipp in seiner Rede. Viele Unternehmen arbeiteten bereits mit hochmoderner Technik. Viele hätten ihre
Betriebe zukunftsorientiert aufgestellt.
Gerade im Handwerk sei es
wichtig, sich ständig weiterzubilden,
Trends zu verfolgen, Fähigkeiten
und Kenntnisse zu erweitern, sagte
Philipp. Qualifizierte Mitarbeiter
seien die Basis eines gesunden
Unternehmens. Effektive Arbeitsprozesse und klare, schnelle Kommunikation begünstigten die Geschäfte.
Dass der Technologietransfer in
vielen handwerklichen Betrieben
bereits erfolgreich stattgefunden
habe, zeigten herausragende Erfolge
von Unternehmen aus der Aachener
Region.
Die Handwerkskammer Aachen
fördert diese Entwicklung und arbeitet dabei eng mit der FH Aachen
zusammen. Mehrere duale Studiengänge sind bereits angelaufen, zahlreiche Teilnehmer lernen so einen
Handwerksberuf und streben gleichzeitig den Bachelor-Abschluss in
einem Studienfach an. Sie erwerben
damit eine Qualifikation, die ihnen
auf ihrem weiteren Karriereweg
Türen öffnet.
Philipp wies in seiner Rede auf
die derzeit gute konjunkturelle Lage
hin und unterstrich noch einmal
die Prognosen vieler Handwerks-
unternehmen, die auch für das
Sommerhalbjahr gute beziehungsweise zufriedenstellende Geschäfte
erwarten. Sorgen bereite dem Handwerk jedoch der Nachwuchsmangel.
So sei die Gesamtzahl der Lehrlinge
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im Kammerbezirk Aachen 2015 im
Vergleich zu 2014 um 4,3 Prozent
zurückgegangen. Die Zahl der
neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse sei aber erfreulicherweise
nahezu gleich geblieben. Aktuell sei
festzustellen, dass die Handwerksunternehmen aufgrund rückläufiger
Bewerberzahlen deutlich früher als
in der Vergangenheit versuchten,
ihre Lehrstellen zu besetzen.
„Natürlich hegen die Betriebe
auch die Hoffnung, dass durch
die große Zuwanderung einige
der Flüchtlinge ihre handwerklichen
Fähigkeiten nutzen, sich weiterbilden und eventuell gute Arbeitskräfte
werden“, sagte Philipp. Zahlreiche
Unternehmen hätten den Zuwanderern ein Praktikum ermöglicht, viele
gingen jetzt sogar in eine Ausbildung. Allerdings sei es künftig
sehr wichtig, dass die Betriebe
politische Unterstützung bekämen.
Denn zu einer gelingenden Integration gehörten gute Bildungs-,
Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten.
Energieeffizienz fördern
Kammerpräsident Philipp forderte
eine kluge Förderung von mehr
Energieeffizienz in Altbauten. Im
Hinblick auf den Klimawandel wäre
dies zielführender als eine Prämie
auf noch unwirtschaftliche Elektroautos. Von der Großen Koalition in
Berlin erwartete Philipp eine starke
Regierungspolitik, die die Wähler,
die in ihrer Wahlentscheidung
schwankten, überzeuge. Zu Beginn
der Legislaturperiode habe das
schwarz-rote Bündnis viele Vorhaben sehr zügig umgesetzt und
gezeigt, dass es effizient regieren
kann. Diese Fähigkeit müsse es
schnellstmöglich
wiedererlangen
und den Bürgern Zeichen geben,
dass sie von der verbesserten Haushaltslage profitieren. Denn wenn
die Menschen nur hörten, dass
die Steuereinnahmen immer neue
Rekordwerte erreichen, die Gemeinden aber immer wieder auf leere
Kassen verweisten, würden sie das
nicht verstehen.
Großzügig in Sachen Gastfreundschaft hatte sich dagegen
wieder einmal die Stadt Aachen
gezeigt und den Krönungssaal des
Aachener Rathauses für die Vollversammlung zur Verfügung gestellt.
Bürgermeisterin
Dr.
Margrethe
Schmeer sprach in ihrem Grußwort
sogar
vom
„schönsten
Saal
Aachens“ und stellte die hohe
Innovationsfähigkeit der ganzen
Region heraus.
ebr
Mit allen Kräften unterstützt
Kammer überreicht Ehrenzeichen an Professor Dr. Herbert Limpens
Aachen. Die Handwerkskammer
Aachen hat im Rahmen der Frühjahrs-Vollversammlung Professor Dr.
Herbert Limpens ihr Ehrenzeichen
überreicht. Damit würdigt sie seine
Als langjähriger
Präsident des
Verwaltungsgerichts
Aachen war er
für das Handwerk
ein Glücksfall.
«
Dieter Philipp, Präsident der
Handwerkskammer Aachen
besonderen Verdienste für das
regionale Handwerk.
Als ehrenamtlicher Wahlleiter der
Handwerkskammer sorgte Professor
Limpens seit 2005 mit den ehrenamtlichen Beisitzern im Wahlausschuss bei den Wahlen zur Vollversammlung für die Beachtung aller
Verfahrensvorschriften. Drei solcher
Wahlen mit Wahlperioden von insgesamt 15 Jahren hat Limpens geleitet.
„Als langjähriger Präsident des
Verwaltungsgerichts Aachen war er für
das Handwerk ein Glücksfall“, sagte
Kammerpräsident Dieter Philipp vor
der Überreichung des Ehrenzeichens.
Denn der Wahlleiter, so schreibe es
das Gesetz vor, müsse unabhängig
und sachkompetent sein. Dies seien
zwei Anforderungen, die der höchste
Verwaltungsrichter in der Region
zweifelsohne bestens erfülle, sagte
Philipp. Es verstehe sich von selber,
dass die Wahlen unter Limpens
keinerlei Anlass zu Beschwerden
oder gar Klagen gegeben hätten.
Es gebe eben auch Ehrenämter, die
umso brillanter ausgeübt würden,
je weniger man darüber höre.
Die Affinität zum Handwerk
kommt bei Limpens nicht von ungefähr. Schon als junger Rechtsreferendar hat er seine Verwaltungsausbildung bei der Handwerkskammer
Aachen absolviert und dabei offenbar
festgestellt, dass es sinnvoll ist, das
Handwerk und die Selbstverwaltung
mit allen Kräften zu unterstützen. ebr
Ehrenzeichen für besondere Verdienste: Aus den Händen von Handwerkskammerpräsident Dieter Philipp (l.) und deren Hauptgeschäftsführer Peter Deckers (r.) erhielt
Professor Herbert Limpens die besondere Anerkennung.
Foto: Doris Kinkel
«
Nr. 6 · Juni 2016
DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK
SEITE 7
Ihre Hilfe hält Motoren am Laufen
… nee, nicht neulich,
sondern jetzt ist die
Freude groß und hüpft
das (Handwerker-) Herz
hoch und höher. Die
Fußball-EM hat begonnen, und ich
drücke kräftig
Hammer, Hobel
und alles, was ich
an Werkzeug so habe
– und das ist schon eine ganze
Menge. Vielleicht hilft das ja, Jogis
Jungs sollen den Pott doch bitte
holen. Apropos Pott: Der ist natürlich
auch aus dem Handwerk, aus der
Londoner Luxusschmiede Asprey.
Dort sind Silber- und Goldschmiede,
Juweliere und Uhrmacher beschäftigt.
Da kommt Großes raus, der „HenriDelaunay-Pokal“ ist mehrere Tausend
Euro teuer und aus Silber.
Das werden ein paar spannende Wochen, auch für die nicht ganz so Fußballverrückten. Der Grill wird angeworfen und mit knackigen Würstchen
vom Fleischer bestückt. Dazu gibt es
knuspriges Brot – natürlich vom Bäcker. Vielleicht gehe ich auch mal
zum Public Viewing, also Fußballgucken im Rudel. Vorher noch zum Friseur, dann lohnt es sich gleich doppelt. Und wenn ich so gestylt bin,
nehme ich gleich noch eine auffällige
Fan-Brille mit. Die AugenoptikerLehrlinge haben ein paar kreative Stücke entworfen. Damit sind mir die Blicke der anderen sicher.
Da ist die EM noch gar nicht vorbei,
da geht es sportlich direkt vor der
Haustür weiter: mit dem Öcher CHIO.
Höhepunkt für mich ist der 10. Juli.
Das wird ein Tag! Soerser Sonntag in
Aachen, dort ist ja auch die tolle
Handwerkerstraße, wo meine Kollegen sich von ihrer besten Seite zeigen. Abends dann mit Familie und
Freunden Finale gucken, hoffentlich
kickt Deutschland, Finaaaaaaaaale,
ohooooo! Bin schon ganz aufgeregt,
macht’s gut,
Aachener Bank
zeigt hochwertiges
Handwerksdesign
A a c h e n . Hochwertiges Handwerksdesign gibt es von Mittwoch, 13.,
bis Mittwoch, 27. Juli, wieder in
der Hauptstelle der Aachener Bank,
Theaterstraße 5, Aachen, zu sehen.
Die Akademie für Handwerksdesign
der Handwerkskammer Aachen zeigt
dort Examensstücke. Bereits zum
vierten Mal haben Kammer und Geldinstitut den Rosenberger Designpreis
ausgeschrieben, zu dem alle diesjährigen Examenskandidaten der
Akademie zugelassen sind. Die
Gewinner werden am Mittwoch, 13.
Juli, 18 Uhr, prämiert.
Bei den ausgestellten Arbeiten
handelt es sich um Stücke, die mit
verschiedenen Werkstoffen wie Holz,
Metall, Papier, Textilien, Glas oder
Stein hergestellt worden sind. Die
Ausstellung verdeutlicht die enorme
Schaffenskraft und Kreativität der
Studierenden auf Gut Rosenberg. Ihre
Ideen verknüpfen sie in beeindruckender Weise mit Funktionalität, sodass
sich die hergestellten Unikate sehr
wohl für den alltäglichen Gebrauch
eignen und darüber hinaus in ihrer
Gestaltung sehr ansprechen.
Die Ausstellung ist geöffnet:
montags und donnerstags von 8.30
bis 18 Uhr, dienstags und mittwochs
von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von
8.30 bis 13 Uhr.
ebr
www.gut-rosenberg.de
Ursula Kohl und ihre Töchter Gisela und Margit erhalten den Preis „Aachen Sozial“
Aachen. Willi Kohl wäre sicherlich
stolz auf seine Frauen. Also, auf
seine Frau und seine beiden Töchter.
Denn was sie aus seinem 1967
mit Gattin gegründeten Unternehmen „Kohl automobile“ gemacht
haben, ist beeindruckend. Kein Job
ging nach seinem frühen Tod 1997
verloren. Heute bietet der Betrieb
550 Ausbildungs- und Arbeitsplätze.
Und auch sonst sind die starken
Damen in der immer noch sehr von
Männern dominierten Kfz-Branche
für Unterstützung und Förderung
von Benachteiligten zu haben. Deswegen haben Ursula Kohl, Margit
Kohl-Woitschik und Gisela KohlVogel den Preis „Aachen Sozial“
erhalten.
Seit zehn Jahren wird die Auszeichnung an Aachener Persönlichkeiten vergeben, die sich durch
besonderes soziales Engagement
verdient gemacht haben. Die „KohlDamen“ gehören nun zu den Preisträgern, weil sie herzlich, verbindlich,
hilfsbereit und ehrlich agieren. Das
wurde auch deutlich in einem Film,
den Auszubildende des Betriebs
als Überraschung zur Preisverleihung produziert hatten. Mutter und
Töchter arbeiten ganz eng zusammen. Sie führen ihr Unternehmen als
Familienbetrieb und legen dabei
Wert auf Menschlichkeit, Respekt
und Gerechtigkeit. Das alles stellen
sie selber nicht so sehr heraus.
Beleg dafür ist die Tatsache, dass
sie den Preis zuerst überhaupt nicht
annehmen wollten, weil sie nicht
der Meinung waren, dass sie so
außergewöhnlich sozial agierten.
Ausgezeichneter Einsatz für andere: Die erfolgreichen Unternehmerinnen von „Kohl automobile“ erhielten den Preis „Aachen Sozial“.
Zahlreiche Projekte in der Region werden von ihnen unterstützt.
Foto: Andreas Schmitter
die Pfarre St. Donatus in AachenBrand und die Stiftung Marienhospital gehören zu den „Empfängern“
des sozialen Engagements. Ebenso
werden das freie DasDa Theater in
Aachen, das Hospiz am Iterbach
Anzeige
Prüfen, dann handeln
Es ist gut, dass sie ihn angenommen
haben. Denn das Unternehmen
unterstützt durchaus Projekte, viele
in der direkten Umgebung oder in
der Region. Eine feste Planung gibt
es nicht. Wenn eine Anfrage kommt,
wird sie geprüft, und wenn sie
als förderwürdig angesehen wird,
dann leisten sie auch finanzielle
Unterstützung.
Vereine und Institutionen in
Aachen-Brand und Aachen-Eilendorf,
und noch viele andere Initiativen
unterstützt. Darüber hinaus investieren die Kohls auch Zeit und
persönlichen Einsatz. So arbeitet
Ursula Kohl im Kuratorium der
Katholischen Stiftung Marienhospital
und Gisela Kohl-Vogel als Vorsitzende bei der Stiftung Lebenshilfe mit.
Innerhalb des Unternehmens haben
die Beschäftigten immer die Möglichkeit, ein persönliches Gespräch
mit den Vorgesetzen zu führen, oder
sie können Anliegen über Betriebssprecher vortragen sowie sich von
ihnen vertreten lassen.
Alle drei Kohl-Frauen sind
Mütter, und deswegen nehmen sie
auch Rücksicht auf bei ihnen
Beschäftigte, die die Arbeit mit der
Familie vereinbaren müssen. Kein
Anliegen wird einfach abgeschmettert, sondern immer nach einer
für alle Seiten verträglichen Lösung
gesucht.
Am Abend der Preisverleihung
setzen die Unternehmerinnen von
„Kohl automobile“ dann wieder
mal ein starkes Zeichen. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro verdoppeln sie gleich auf 10.000,
um damit der Lebenshilfe, dem
therapeutischen Reiten und einer
achtköpfigen afrikanischen Familie,
deren Vater in medizinischer
Behandlung ist, zu helfen.
Keine Frage, „Aachen Sozial“
und ihre Vorsitzende Gabriele
Mohné haben würdige Preisträgerinnen ausgesucht, die weiterhin
nach ihren Werten ein Vorzeigeunternehmen führen und Schwächere
unterstützen werden. Ein Vorbildbetrieb, der hoffentlich Nachahmer
findet.
ebr
Mit Innovation konkurrenzfähig bleiben
AC²-Preisverleihung im Aachener Rathaus – zwei Nominierte aus dem Handwerk – NRW-Minister Duin lobt Region
Aachen. Am Ende hat es zwar nicht
ganz gereicht, aber die Nominierung
für
den
„AC2-Innovationspreis
Region Aachen“ beziehungsweise
für
den
„AC2-Gründungspreis“
waren für QSQ Werkzeug- und
Vorrichtungsbau (Erkelenz) und
Optik Lavalle aus Eschweiler auch
ein großer Erfolg.
Den Innovationspreis erhielt im
Aachener Rathaus die MeteoViva
GmbH aus Jülich. Nominiert war
außerdem die devolo AG aus
Aachen. Im Gründungswettbewerb
ging der erste Preis an die oculavis
GmbH aus Aachen. Den zweiten
Platz machte das Aachener Team
Cloudprinting. Der dritte Preis ging
an die Laserkatze GbR aus Aachen.
„Wichtige Rohstoffe“
Vor rund 700 geladenen Gästen aus
Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung
und Politik hielt der Schirmherr, NRWWirtschaftsminister Garrelt Duin, ein
Grußwort. „Wissen, Kreativität und Innovation sind die wichtigsten Rohstoffe des 21. Jahrhunderts“, sagte er.
„Den Gewinnern des AC2-Innovationspreises ist es gelungen, diese Rohstoffe zu verarbeiten und am Markt
erfolgreich umzusetzen. Sie tragen
dazu bei, dass nicht nur die Region
Aachen, sondern auch das Land
Nordrhein-Westfalen konkurrenz- und
zukunftsfähig bleiben.“
ebr
BEILAGENHINWEIS
Innovationspreisträger und Nominierte mit NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (3.v.l.) und Aachens Oberbürgermeister Marcel
Philipp (2.v.r.): (v.l.)Christoph Roesseler (devolo AG), Heiko Harbers (devolo AG), Preisträger Markus Werner und Dr. Stefan Hardt
(beide MeteoViva GmbH) und Christof Brockers (QSQ Werkzeug- und Vorrichtungsbau).
Foto: AGIT mbH / Carl Brunn
Diese Ausgabe der Handwerkswirtschaft enthält eine Beilage von
„Körperwelten“.
KAMMERBEZIRK
SEITE 8
Nr. 6 · Juni 2016
Zweifel am
Bäckermeister
Studium?
nimmt Hammer
Finde Deinen Weg! in die Hand
Wie lassen sich Produktionsprozesse beschleunigen und vereinfachen? Welche digitalen Möglichkeiten gibt es bei der Beschaffung
und Lagerhaltung? Diese Fragen wurden bei der Firmenbesichtigung des AJH Aachen an der RWTH Aachen eindrucksvoll
beantwortet.
Foto: Elmar Brandt
Von der Beschaffung bis zur Montage
AJH Aachen besichtigt Demonstrationsfabrik an der RWTH Aachen
Aachen. Eine große Firmenhalle – mit
Werkzeugen, Geräten, Arbeitsbühnen
und vielem mehr. So etwas kennt man
von vielen Unternehmen. Aber auch
die RWTH Aachen hat so eine, sie
nennt sie aber Demonstrationsfabrik.
Sie ist zentraler Bestandteil des
Clusters Smart Logistik auf dem
RWTH Aachen Campus. Eine Gruppe
von Mitgliedern des AJH (Arbeitskreis
Junger Handwerksunternehmer für
den Handwerkskammerbezirk Aachen)
durfte diese jetzt besichtigen und war
sehr begeistert von den innovativen
Möglichkeiten vor Ort.
Die RWTH hat an ihrem Forschungsinstitut für Rationalisierung
(FIR) ein reales Produktionsumfeld
geschaffen, in dem empirische Studien sowie Schulungen und Weiterbildungen realisiert werden. Die Produktionsumgebung bietet dabei zum
einen die Möglichkeit zur Herstellung
von Prototypen und Vorserienprodukten, zum anderen die Infrastruktur für Industrie und Forschung, um
gemeinsam produktionssystematische Fragestellungen in einem realen
Betrieb zu untersuchen. Im Gegensatz zu bestehenden Lernfabriken,
die eine Produktion eher modellhaft
abbilden, wird in der Demonstrationsfabrik die komplette Wertschöpfungskette von Beschaffung, Lagerhaltung, Fertigung und Montage
für unterschiedliche Produktgruppen
mit realen Prozessen abgebildet. Die
Ergebnisse sind auch für Handwerksbetriebe von Bedeutung.
ebr
A a c h e n . Wer mitten im Studium in
tiefe und grundsätzliche Zweifel gerät,
steht häufig vor der Entscheidung:
Fachwechsel, Studienausstieg oder
zusammenreißen und doch durchziehen? Damit verbunden stellen sich
Fragen: Wäre ein Wechsel in einen
anderen Studiengang oder zur Fachhochschule für mich sinnvoll? Oder
sollte ich besser eine Berufsausbildung beginnen, und wenn ja, welche?
Die Veranstaltung „Zweifel am
Studium – finde Deinen Weg!“ am
Donnerstag, 30. Juni, gibt Antworten
auf diese und andere Fragen. Von 14
bis 16 Uhr gibt es im Generali-Saal,
Super C, Templergraben 57 in Aachen,
viele Infos. Beratungseinrichtungen
stellen sich vor, es gibt einen Markt
der Möglichkeiten im Foyer, und
es besteht auch die Möglichkeit zur
Einzelberatung.
Die Handwerkskammer Aachen
stellt ihr Projekt „RESET“ vor. Eine
Ausbildung in einem handwerklichen
Beruf bringt Studienabbrechern einige
Vorteile. Rainer Schaar leitet das
Projekt und vermittelt Studienabbrecher zu einem Ausbildungsplatz. Er
gibt ihnen Mut und Selbstvertrauen
zurück, was sie durch den vorzeitigen
Abbruch des Studiums oft verloren
haben. RESET bietet inklusive Coaching und Vermittlung eine verkürzte
Ausbildung in einem anspruchsvollen
Handwerksberuf. Bisher erreichte
Credit-Points aus dem Studium
können berücksichtigt werden.
Alle beruflichen Karrierewege –
vom
Gesellen
über
Meister,
angestellte Führungskraft oder Unternehmer mit eigenem Betrieb – oder
auch ein Studium zu einem späteren
Zeitpunkt stehen offen.
red
Aachen. Noch etwas unsicher nimmt
er den Hammer in die Hand. Dann
versenkt er den Nagel aber recht gut.
Doch letztlich kann Daniel Plum besser mit Brot und Brötchen umgehen.
Und zwar so gut, dass er Deutscher
Meister der Bäckermeister geworden
ist. Wie er das geschafft hat und
warum er seinen handwerklichen
Beruf so liebt, hat er auf der Berufsund Studienmesse ZAB erzählt.
Dort waren auch wieder die passgenauen Vermittler der Handwerkskammer Aachen, Dieter Soiron und
Rainer Schaar, mit einem Stand
vertreten und informierten die Schüler
über die Möglichkeiten, die das Handwerk bietet.
ds
Heute keine Brötchen: Der Deutsche Meister
der Bäckermeister, Daniel Plum, schnuppert
bei der Berufs- und Studienmesse ZAB auch
gerne mal in ein anderes Gewerk.
Foto: Doris Kinkel
Anzeige
Fußball-Brillen zur EM
Lehrlingswettbewerb der Augenoptiker
A a c h e n . Eine Sehhilfe zur FußballEuropameisterschaft: Das war die
Aufgabe. Herausgekommen ist wirklich Sehenswertes. Erstmalig hatte
die Augenoptiker-Innung Aachen alle
Lehrlinge aufgerufen, bei einem Gestaltungswettbewerb mitzumachen.
Bei der Innungsversammlung zeichnete Ehrenobermeisterin Elfriede
Cäsar die beiden Lehrlinge Nelly
Funken aus Alsdorf, Ausbildungsbetrieb Apollo Optik in Eschweiler
(2. Ausbildungsjahr), sowie Christin
Meisen aus Stolberg, Optik Zierke in
Langerwehe (3. Jahr), mit Geldpreisen in Höhe von 400 Euro aus. Auch
im kommenden Ausbildungsjahr soll
der Lehrlingswettbewerb wieder ausgerufen werden, sagte Hans Josef
Schümmer. „Wir haben diesen Wett-
bewerb ins Leben gerufen, um die
Kreativität der Lehrlinge auf spielerische Art zu fördern, ganz ohne Prüfungsdruck, überbetriebliche Lehrlingsunterweisung oder Arbeit“, so
der Obermeister der Innung. Schümmer: „Er bietet eine gute Möglichkeit,
die eigene Kreativität, die auch in unserem Beruf gefordert ist, zu entwickeln.“ Das kann Nelly Funken bestätigen. „Der Wettbewerb war eine gute
Übung für die Gesellenprüfung, die
einen Monat später stattgefunden
hat“, sagt die 21-Jährige. Die Herausforderung, eine Brille zu entwerfen, die zur EM passt, habe sie gerne
angenommen, „Ich hatte auch sofort
eine Idee und diese zu Papier gebracht. Ich habe mit meiner Arbeitskollegin darüber gesprochen, sie ist
Auszeichnung für Nelly Funken (3.v.l.) und Christin Meisen (2.v.r.): Ehrenobermeisterin
Elfriede Cäsar (l.) lobte die Kreativität der Lehrlinge. Das kam natürlich auch gut bei den
Ausbildungsbetrieben an. Für Apollo Optik in Eschweiler war Filialleiterin Charlotte
Beauvisage dabei, für Optik Zierke in Langerwehe Hilka Zierke (r.). Foto: Kreishandwerkerschaft Aachen
auch sehr kreativ, und zusammen
haben wir es dann ausgetüftelt.“
Feuer und Flamme für die Aufgabe der Augenoptiker-Innung war
auch Christin Meisen. „Ich bin zwar
selbst gar nicht so fußballverrückt,
aber den Wettbewerb fand ich natürlich toll“, sagt die 23-Jährige. Dieser
sei eine Steilvorlage für sie gewesen,
zumal sie vor der Lehre ein Produktdesign-Studium in den Niederlanden
angefangen hatte. „Das war mir aber
einfach zu technisch, das Künstlerische fehlte mir“, so Meisen. Eher zufällig entschloss sie sich für eine
Lehre im Handwerk, und jetzt geht die
Augenoptikerin voll auf in ihrem Beruf.
Optiker danken Cäsar
Bei ihrer Versammlung hat die
Augenoptiker-Innung für den Handwerkskammerbezirk Aachen die bisherige Obermeisterin Elfriede Cäsar
aus Düren zur Ehrenobermeisterin
gewählt. Seit 1999 war Cäsar Ober-
meisterin ihrer Fachinnung. Sie ist
Mitglied der Vorstände sowie der
Vollversammlungen der Kreishandwerkerschaft Aachen und der Handwerkskammer Aachen.
Diese Ämter übt sie auch weiterhin aus. Darüber hinaus gehört sie
dem Vorstand des Augenoptikerund Optometristenverbandes Nordrhein-Westfalen an. Mit der Ernennung zur Ehrenobermeisterin
dankte die Innungsver-
sammlung Cäsar für ihren besonderen persönlichen Einsatz in der
Berufsorganisation.
Schümmer neuer Obermeister
Darüber hinaus stand die Neuwahl
des Vorstandes und der Ausschüsse
an. Zum neuen Obermeister wurde
Hans Josef Schümmer aus Broichweiden einstimmig in offener Wahl
gewählt. Er gehört dem Vorstand seit
1994 an und war von 1999 bis 2016
Lehrlingswart der Augenoptiker-Innung. Schümmer engagiert sich in
den Ausschüssen des Landesinnungsverbandes. Der bisherige Stellvertreter Andreas Haveneth,
Firma Vennemann Optik aus
Aachen, wurde wiedergewählt. Neue Lehrlingswartin
ist Anja Wolff von der Firma
Rothkopf aus Düren.
Weitere Vorstandsmitglieder sind Doris Bongartz aus
Heinsberg und Hilka Zierke aus
Langerwehe. Zu beratenden Vorstandsmitgliedern der AugenoptikerInnung wurden Yvonne Lauscher,
Aachen, Ute Dahmen, Linnich,
Alex Schlierf, Bad Münstereifel, und
Elfriede Cäsar, Düren, gewählt.
red
KAMMERBEZIRK
Nr. 6 · Juni 2016
SEITE 9
Tischler zeigen
Meisterstücke
Beratung für
Existenzgründer
S i m m e r a t h . TV-Schränke, Sideboards, Betten oder eine Garderobe:
Die Meisterstücke der Absolventen
des letzten Lehrgangs werden in einer
Ausstellung im Freizeitzentrum des
BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße
10, gezeigt.
Am Sonntag, 19. Juni, 11 bis 16
Uhr, ist die Schau im Bildungszentrum
der Handwerkskammer Aachen geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Die ausgestellten Stücke bilden
die gesamte Breite des handwerklichen Könnens ab.
Für das Tischler-Gewerk ist die
Ausstellung schon eine Art Leistungsschau.
Aachen. Existenzgründern und Jungunternehmern bietet die Handwerkskammer für die Region Aachen
unter Mitwirkung der NRW.BANK
und der Bürgschaftsbank NordrheinWestfalen eine Finanzierungsberatung
vor Ort an.
Dabei können sich Betriebsinhaber von den Experten über eine
maßgeschneiderte Finanzierung ihres
Vorhabens mit öffentlichen Mitteln
informieren lassen. Im Vorfeld sollten
die Planungen der Interessenten
so weit konkretisiert sein, dass ein
aussagefähiges Konzept mit einem
detaillierten Investitionsplan – zumindest sollte es einen Entwurf geben –
erarbeitet wurde.
Dabei ist es beispielsweise
wichtig, folgende Fragen zu klären:
Wann soll die Gründung oder Umsiedlung des Betriebs erfolgen, wie hoch
ist das Investitionsvolumen, und
benötige ich gegebenenfalls eine
zusätzliche Unterstützung meiner
Hausbank?
Der nächste Beratertag in der
Handwerkskammer Aachen wird am
Mittwoch, 20. Juli. organisiert.
Weitere Beratungstermine sind am
21. September und am 16. November.
www.bgz-simmerath.de
JUNGE MEISTER
Es bestanden die Meisterprüfung als
• Elektrotechniker
Theißen, Philipp, 52152 Simmerath,
Kesternicher Str. 3.
• Feinwerkmechaniker
Heinrichs, Michael, 52066 Aachen,
Oranienstr. 31; Kleinert, Alexander,
52146 Würselen, Grüner Weg 7 a;
Mertens, René, 52146 Würselen,
Kaiserstr. 119.
• Friseur
Dittmann, Bianca, 52249 Eschweiler,
Odilienstr. 153.
• Kraftfahrzeugtechniker
Abel,
Florian,
52349
Aachener Str. 25.
Düren,
Politik trifft Wirtschaft: Die SPD-Landtagsabgeordneten Daniela Jansen und Rainer Thiel (3.v.r.) sprachen in der Handwerkskammer mit
Hauptgeschäftsführer Peter Deckers (3.v.l.), Kammer-Vizepräsident Felix Kendziora (2.v.r.), dem Geschäftsführer für Berufliche Bildung,
Georg Stoffels (r.), sowie den stellvertretenden Dezernenten Markus Velten (l.) und Friedrich-Wilhelm Weber (2.v.l.).
Foto: : Elmar Brandt
Was braucht Handwerk in Zukunft?
SPD-Landtagsabgeordnete informieren sich bei Kammer und Bäckereibetrieb
A a c h e n . Zu einem Informationsund Meinungsaustausch besuchten
die NRW-Landtagsabgeordneten der
SPD, Daniela Jansen und Rainer
Thiel, die Handwerkskammer Aachen.
Dort sprachen sie mit der Geschäftsführung und Bereichsleitern und
besuchten das in der Kammer
angesiedelte Bildungszentrum für
Friseure und Kosmetiker. Jansen und
Thiel gehören der Enquete-Kommission des Landtags zur Zukunft des
Handwerks an.
Schwerpunkt des Gesprächs war
die Digitalisierung und die Frage, wie
sich das Handwerk auf diese Entwicklung einstellt. Darüber hinaus
wurden die Themen Fachkräftesicherung und -gewinnung angesprochen.
Dabei wurde herausgestellt, dass
das Handwerk bereits sehr aktiv bei
der Integration von Flüchtlingen ist.
Weiterhin wurde diskutiert, inwieweit Ausbildungsordnungen von
Berufen angepasst werden müssten,
damit sie für junge Menschen
attraktiv bleiben. Neben der Handwerkskammer besuchte die Delegation der Sozialdemokraten auch
Johannes Schumacher, Geschäftsführer der Leo Bäckerei in Aachen
und früheres Vorstandsmitglied der
Handwerkskammer.
In seinem Unternehmen bot er
einen interessanten Einblick in den
Produktionsablauf. Dabei wurde
auch über die zum Teil hohen bürokratischen Auflagen an Handwerksunternehmen gesprochen.
red
Nähere Informationen zu den HWKBeratertagen gibt bei der Handwerkskammer Aachen der Unternehmensberater Dipl.-Kfm. Peter Havers.
Anmeldungen nehmen Gudrun Lang,
☎ 0241/ 471-174, @ gudrun.lang@
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KAMMERBEZIRK
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Nr. 6 · Juni 2016
Heizungsbauer werden immer mehr zu Energieberatern
Handwerkskammer Aachen bietet Fortbildung „Wärmetechnik“ an – aktuelle Vorschriften werden praxisnah vorgestellt
A a c h e n . Aus dem Heizungsbauer
von früher wird mehr und mehr ein
Energieberater von morgen. Dies
bedingt auch, dass sich der
Heizungsbauer mit allen gängigen
Wärmeerzeugern auskennt und
selbstverständlich moderne Kessel
sowie Wärmepumpen beurteilen und
einbauen kann. Dazu gehört zum
Beispiel auch die witterungsgeführte
Vorlauftemperaturregelung oder die
Anpassung
der
Heizkennlinie, um einen komfortablen und
sparsamen Betrieb zu gewährleisten.
Da man durch einen hydraulischen
Abgleich mit relativ wenig Aufwand
Heizkosten sparen kann, sollte
der Heizungsbauer jedem Kunden
die Überprüfung oder den Einbau
geeigneter Komponenten empfehlen.
Kundendienstmonteure müssen in
der Lage sein, Diagnosen an technischen Anlagen zu erstellen sowie
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KÖRPERWELTEN erstmals in der Städteregion Aachen
einen Einblick in Funktionen und
Höchstleistungen, aber auch Schäden
und Probleme des Inneren geben.
Für jeden Besucher ist das
Zusammenspiel dieser Präparate
mit Informationstafeln, die viele
wissenswerte Hintergründe erläutern, ein bisschen wie eine
Reise ins eigene System, das
für gewöhnlich unter der
Haut verborgen bleibt.
Thematischer Schwerpunkt
ist das Herz. Dass sich dieses
als treibender Motor des
Lebens nicht isoliert von Blutkreislauf und anderen Organen
betrachten lässt, liegt auf der
Hand. Gut, dass die zahlreichen spektakulär aufbereiteten Exponate
ganzheitliche
Einblicke ins Innere
des Menschen
erlauben.
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auf allerhöchstem Niveau:
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Foto: Körperwelten
Aa c h e n . Zum ersten Mal seit
ihrer Premiere im deutschsprachigen Raum im Jahr
1997 macht die weltweit bekannte und sehr erfolgreiche
Anatomie-Wanderausstellung
KÖRPERWELTEN Station in
der Städteregion Aachen. Von
Mittwoch, 13. Juli, bis Sonntag,
23. Oktober, öffnet sie täglich
im Aachener Event Center an
der Carlo-Schmid-Straße 3A in
Würselen ihre Pforten.
Mehr als 40 Millionen Menschen haben die Schau auf ihrer
internationalen Tour bereits besucht.
Jetzt präsentiert der deutsche
Anatom Dr. Gunther von Hagens,
der das angewandte Verfahren der
Plastination von menschlichen
sowie tierischen Körpern selbst
entwickelt hat, seine einzigartigen Präparate Neugierigen
gleich nebenan.
Das Besondere
an den Exponaten
ist, dass es sich dabei um keine
Nachbildungen handelt, sondern um
authentische Körper, die realistisch
www.koerperwelten.de/aachen
Durch fachkundige Beratung,
Inbetriebnahme,
Wartung
und
Fehlerbehebung wird eine bessere
Kundenbindung erreicht und können
Folgeaufträge akquiriert werden.
Damit der Kunde Vertrauen zu einem
Betrieb entwickelt und behält,
müssen sich die Mitarbeiter in dieser
komplexen Arbeitswelt souverän
auskennen und die einzelnen
Technologien, Komponenten und
Systeme vom Einbau bis zur
Wartung und Reparatur beherrschen
sowie Möglichkeiten aufzeigen, um
die Brennstoffkosten zu reduzieren.
Hier möchte die Handwerkskammer Aachen die SHK-Betriebe
mit einer Fortbildung unterstützen.
Im Seminar „Wärmetechnik“ werden
erweiterte
Fachkenntnisse
der
Heizungstechnik vermittelt, die der
Fachmann in der täglichen Praxis
zwingend benötigt. Neben der Planung, Montage und Fehlerbehebung
werden auch die aktuellen Vorschriften praxisnah vorgestellt. Speziell
werden alle gängigen Heizungssysteme besprochen, also PelletKesselanlagen, Wärmepumpen-, Ölkessel-, Gaskessel und Solarthermie-
anlagen. Abgerundet wird das
Seminar mit den spezifischen Kenntnissen für den hydraulischen
Abgleich in Heizungsanlagen.
JUBILARE
Detlev
Jungen,
Tischlermeister,
Aachen; Ralf Kappertz, Maurermeister, Aldenhoven; Rolf Karduck,
Bäckermeister, Niederzier; Herbert
Kleinholz, Tischlermeister, Herzogenrath; Wilhelm Kuckartz (jun.), Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister,
Düren; Thomas Kutsch, Tischlermeister, Aachen; Wilfried Larres, Maler und
Lackierermeister, Kall; Berthold Lenz,
Schornsteinfegermeister, Nettersheim;
Gerd Louis, Schornsteinfegermeister,
Wassenberg; Martin Neuß, Tischlermeister, Monschau; Andreas Otten,
Augenoptikermeister, Herzogenrath;
Günther Paffenholz, Tischlermeister,
Bad Münstereifel; Heinz-Konrad
Pelzer, Gas- und Wasserinstallateurmeister, Aldenhoven; Sylvia Peters,
Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeisterin, Simmerath; Ralf Philippen,
Straßenbauermeister, Aachen; Cornel
Plum, Tischlermeister, Stolberg;
Peter
Schmidt,
Maschinenbaumechanikermeister, Aachen; Rolf
Schoenen, Tischlermeister, Stolberg;
Leo Schüller, Maschinenbaumechanikermeister, Erkelenz; Udo Schweitzer,
Zimmerermeister, Simmerath; Hubert
Sonntag, Gas- und Wasserinstallateurmeister, Eschweiler; Markus Josef
Vent, Tischlermeister, Stolberg; Peer
Olaf Welski, Augenoptikermeister,
Aachen; Hans Wolters, Bäckermeister,
Waldfeucht.
Keuter, Friseurmeister, Wegberg;
Wilhelm Kuckartz, Zentralheizungs- u.
Lüftungsbauermeister, Düren; FranzBernd Nepomuk, Bäckermeister,
Eschweiler; Hans Joachim Niestroj,
Bäckermeister, Euskirchen; Rainer
Packbier, Bäckermeister, Eschweiler;
Josef Pennartz, Tischlermeister,
Geilenkirchen; Hans Schroeder, Kfz.Mechanikermeister, Düren; Helmut
Walldorf, Fleischermeister, Aachen.
Wir gratulieren zum
Geburtstag
Hermann-Josef Claßen, Erkelenz,
Mitglied
der
Vollversammlung
der Handwerkskammer Aachen,
Obermeister der Tischler-Innung
Heinsberg, 65 Jahre; Frank Reibold,
Mechernich,
Obermeister
der
Malerund
Lackierer-Innung
Euskirchen, 50 Jahre; Helmut
Ruhnau, Simmerath, Träger der
Ehrenplakette
der
Handwerkskammer Aachen, 80 Jahre.
25 -jährigen Meisterjubiläum
Alfred Böttcher, Tischlermeister,
Kall; Michael Braun, Maler und
Lackierermeister, Simmerath; FranzJosef Bronneberg, Tischlermeister,
Baesweiler; Rosa Maria Cosme de la
Iglesia, Friseurmeisterin, Stolberg;
Hermann-Josef Düllgen, Maurermeister, Erkelenz; Norbert Ehser, Elektroinstallateurmeister,
Langerwehe;
Ulrich
Emonts,
Tischlermeister,
Stolberg; Axel Esser, Augenoptikermeister, Aachen; Gottfried Gölden,
Kraftfahrzeugmechanikermeister,
Nettersheim; Oliver Hahn, Augenoptikermeister, Schleiden; Heinz-Josef
Hall, Augenoptikermeister, ÜbachPalenberg, Peter Henn, Metallbauermeister, Monschau; Ingo Hensch,
Bäckermeister, Monschau; Stephan
Herwartz-Emden, Fliesen-, Plattenund Mosaiklegermeister, Stolberg;
Frank Hörnchen, Fliesen-, Plattenund Mosaiklegermeister, Hellenthal;
50 -jährigen Meisterjubiläum
Hans
Derichs,
Fleischermeister,
Aachen; Peter Düsseldorf, Dachdeckermeister, Aachen; Franz-Josef
Evenschor, Bäckermeister; Stolberg;
Gerd Frings, Radio- und Fernsehtechnikermeister, Erkelenz; Manfred
INFO
Die Fortbildung „Wärmetechnik“
(Teilzeit) startet am 22. August im
Bildungszentrum BGE Aachen und
endet am 16. September. Weitere
Infos erteilt Larissa Hüllenkremer,
☎ 0241 9674 117, @ Larissa.
Huellenkremer@hwk-aachen.de,
 www.hwk-aachen.de/weiterbildung
60 -jährigen Meisterjubiläum
Erich Neffgen, Friseurmeister, Heinsberg.
25 -jährigen Arbeitsjubiläum
Sebastian Slaby, Glasmaler bei Glasmalerei Dr. H. Oidtmann GmbH oder
Rechtsvorgänger, Linnich.
40 -jährigen Arbeitsjubiläum
Heinz Schröder, Elektroinstallateur bei
Elektro Fassbender GmbH & Co. KG
oder Rechtsvorgänger, Düren.
25 -jährigen Ingenieur-Jubiläum
Dipl.-Ing. Dietmar Frenken, Linnich.
Nicht immer sind uns alle Jubilare
bekannt. Zum Beispiel dann nicht,
wenn die Meisterprüfung außerhalb
des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns
über alle Hinweise, die uns über ein
25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum
informieren.
Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer Aachen ist Karin
Jende, ☎ 0241 471-140, Fax: 0241
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CHIO
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Nr. 6 · Juni 2016
Spannende Einblicke ins Handwerk beim Weltfest des Pferdesports
Besucher des Soerser Sonntags erleben den Wirtschaftszweig in Aktion − Meister, Gesellen und Lehrlinge zeigen ihr Können
A a c h e n . 8. bis 17. Juli: Die weltweit
besten Pferdesportler sind in der
Aachener Soers am Start – im Springreiten, in der Dressur, in der Vielseitigkeit, im Fahren und Voltigieren.
„Aachen ist im Reitsport das
Schönste überhaupt, darauf arbeiten
alle hin“, sagt der dreimalige Gewinner des ROLEX Grand Prix, des
Großen Preises von Aachen und
fünfmalige Olympiasieger im Springreiten, Ludger Beerbaum. Und Bettina
Hoy, Teamweltmeisterin in der
Vielseitigkeit, beschreibt die Wettbewerbe als „Reiten mit Gänsehaut“.
Nicht mehr wegzudenken aus dem
Programm ist die Handwerkerstraße
am beliebten Soerser Sonntag, der am
10. Juli stattfindet. Bei freiem Eintritt
wird den Besuchern an diesem Tag
ein buntes Showprogramm geboten.
„Es ist jedes Jahr wieder begeisternd,
mit wie viel Einsatz und Motivation unsere Handwerksbetriebe den Soerser
Sonntag vorbereiten. Die Besucher
der Handwerkerstraße erwartet ein
spannendes Live-Erlebnis, bei dem
die Vielfalt und die Kreativität der
Handwerksberufe lebendig vermittelt
werden“, sagt Rainer Hupke, Unternehmensberater der Handwerkskammer Aachen, der die Handwerkerstraße organisiert. Sie verläuft direkt
vor der Haupttribüne des Stadions.
Die etablierte Meile ist bei großen
und kleinen Besuchern beliebt. Hier
zeigen Meister, Gesellen und Lehrlinge live, was ihre Arbeit ausmacht.
Darüber hinaus präsentieren sie ihre
vielfältigen Produkte und individuellen
Dienstleistungen. Für die Gäste des
Soerser Sonntags gehört es neben
Pferden, Reitern und Turnieratmosphäre dazu, den Goldschmieden,
Malern, Friseuren und Metallbauern
über die Schultern zu schauen.
Mit dabei sind: Vitula Geigenbauwerkstatt, Deine Baderknechte
(Barbier und Friseur), Maike Thomas
Schmuckkonzepte (Gold- und Silberschmiedin), Margarete Sprungala
(Sattlerin und Feintäschnerin), Schuhmanufaktur „La Cordonnière“, G & M
Metallbau, Tischler-Team Aachen,
Wunschraum-Liebreich (Maler & Lackierer), byMarola (Maßschneiderin),
Fotostudio vorBILDlich, Horbach
Raumausstattung GmbH, Unisex
Friseure, Nadine Berndt, Raida
Dämmtechnik GmbH, Hubert Flachskampf GmbH (Installateur und
Heizungsbauer),
Tischler-Innung
Aachen, Elektrotechnikbetrieb M.
Reinecke.
red
INFO
AUSBLICK
In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich
über die Schwerpunktthemen
„Strom fürs Handwerk“, „Makler“
sowie „Berufskleidung & Arbeitsschutz“.
Dem Friseur-Handwerk „ausgeliefert“: Aber das lassen sich die Besucher des CHIO am Soerser Sonntag nur zu gerne gefallen. Denn es gibt
in der Handwerkerstraße wieder spannende Einblicke in die verschiedenen Gewerke.
Foto: HWK-Archiv
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Beim CHIO Aachen werden auch
wieder zwei Preise des Handwerks
ausgeritten. Der erste ist eine Springprüfung am Mittwoch, 13. Juli, ab
11.30 Uhr, im Hauptstadion.
Am Freitag, 15. Juli, 18.30 Uhr,
wird im Deutsche Bank Stadion
der Preis des Handwerks in der
Dressur ausgeritten. Der Wettbewerb ist ein Quadrillen-Championat.
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Präsentismus
Welche Krankenkasse versteht
ihr Handwerk genauso gut
wie ich meins?
Kranke sind nicht voll arbeits- oder leistungsfähig
steht die Gefahr, die Kollegen anzustecken –
selbst dann, wenn man sich eigentlich schon
wieder fitter fühlt.
Führungskräfte sollten von ihren Mitarbeitern deshalb nicht verlangen, Erkrankungen
zu ignorieren. Sie sollten ihre Mitarbeiter
zwar zu guter Leistung ermutigen, jedoch auf
eine Art, die nicht auf Kosten ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens geht.
Sich ins Büro oder auf die Baustelle schleppen, obwohl man eigentlich krank ist und
zu Hause bleiben sollte? Vier von fünf Befragten erklären, in den vergangenen zwei
Jahren mindestens einmal trotz Krankheit
(Schnupfen inbegriffen) arbeiten gegangen zu sein. Das zeigt eine repräsentative
Umfrage der IKK classic.
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70 Prozent der Befragten haben dies im
genannten Zeitraum sogar mehrfach getan – Frauen mit 75 Prozent etwas häufiger
als Männer mit 66 Prozent. Arbeitsmediziner und Psychologen nennen dieses Verhalten Präsentismus: Beschäftigte gehen
arbeiten, obwohl sie eigentlich gar nicht
arbeitsfähig sind.
Dabei meinen es die meisten einfach gut.
Sie wollen verhindern, dass Kollegen für sie
einspringen müssen oder dass dringende Arbeiten liegen bleiben.
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Tipps und Tricks
Diabetes-Risikotest: Nur ein paar Minuten
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Diabetes tut nicht weh – deswegen bleibt die Krankheit zunächst oft unerkannt. Ein mögliches Risiko für die Gesundheit, denn: Je früher erste Anzeichen einer Diabeteserkrankung entdeckt werden, umso besser sind die Chancen auf
ein nahezu beschwerdefreies Leben. Wer rechtzeitig etwas
gegen Risikofaktoren unternimmt, kann den Ausbruch der
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Folgen des Präsentismus
Die Gesundheitsexperten nennen nachlassende Leistungsfähigkeit und eine abnehmende Produktivität als mögliche Folgen.
Kranke Beschäftigte leisten am Arbeitsplatz
nicht nur weniger, sondern machen auch
mehr Fehler und werden sogar häufiger Opfer eines Unfalls.
Präsentismus kann sich auf die zukünftige
Gesundheit auswirken: Wenn eine Erkrankung nicht rechtzeitig behandelt und verschleppt wird, kann sie chronisch werden. Es
gibt aber auch Arbeitnehmer, bei denen sich
Präsentismus positiv auswirken kann, zum
Beispiel bei psychisch Erkrankten.
Die Gründe sind vielfältig
Robert Koch Institut – Zahl des Monats: Fast 25 Prozent aller Erwachsenen sind stark übergewichtig (adipös).
Wie die Daten der DEGS1-Studie zeigen, sind 23,9 Prozent
der Frauen und 23,3 Prozent der Männer in Deutschland
betroffen. Der Anteil der Personen mit Adipositas nimmt im
Alter zu. Über einen längeren Zeitraum sind Vergleiche auf
der Basis von Messwerten bisher nur für die Bevölkerung im
Alter zwischen 25 und 69 Jahren möglich. Während 1990
bis 1992 erst 20,9 Prozent der Frauen und 18,1 Prozent der
Männer adipös waren, lagen die entsprechenden Anteile
2008 bis 2011 bei 23,0 Prozent und 24,5 Prozent. Betrachtet man diese Zahlen nach Alter, wird deutlich, dass Adipositas im jungen Erwachsenenalter am stärksten zunahm.
IKK classic unterstützt
Foto: gstockstudio / 123rf
82 Prozent der Befragten nennen die Geringfügigkeit der Erkrankung als Grund für
Präsentismus. Fast 70 Prozent gehen wegen
der Arbeitsmenge und aus Solidarität mit
den Kollegen gesundheitlich angeschlagen
zur Arbeit. Einem Drittel der Umfrageteilnehmer (32 Prozent) wäre ein Arztbesuch
zwecks Krankschreibung lästig gewesen und
14 Prozent haben Sorge vor beruflichen
Nachteilen.
Laut einer Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(BAuA) gehen insbesondere Beschäftigte
krank zur Arbeit, die häufig unter Leistungs-, Termin- und Zeitdruck leiden. Stark
betroffene Berufsgruppen sind der BAuA
zufolge die Bau- und Landwirtschaft sowie
Sozial-, Erziehungs- und Gesundheitsberufe,
etwa die Altenpflege.
Wer krank arbeitet, macht häufiger Fehler und schadet der Gesundheit.
auch die Mitarbeiter daran und schleppen
sich ebenfalls erkrankt zur Arbeit, um nicht
negativ aufzufallen oder weil sie denken, dass
es von ihnen erwartet wird. Und natürlich be-
Vorgesetzter als Vorbild
Auch der Führungsstil kann Präsentismus
beeinflussen: Wenn der Vorgesetzte krank
ins Büro kommt, orientieren sich vermutlich
Bei der Suche nach Lösungen bietet das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM)
der IKK classic individuelle Hilfe. Die Krankenkasse bietet insbesondere kleineren und
mittleren Betrieben Unterstützung beim
Aufbau und bei der Entwicklung von BGM
an. Die Gesundheitsmanager der IKK classic
begleiten die Betriebe dabei während des gesamten Prozesses.
Arbeitgeber und Versicherte, die sich
auf diesem Gebiet engagieren, erhalten von der IKK classic zusätzlich einen
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Gründliche Mundhygiene schützt gegen Parodontitis
Gesundes Zahnfleisch blutet nicht
Die bakteriell ausgelöste Entzündung des
Zahnbettes kommt vorwiegend zwischen
dem 40. und 50. Lebensjahr vor und greift
zunächst nur das Zahnfleisch an. „Tut man
nichts dagegen, wandern Bakterien in die
Tiefe und greifen auch den Kieferknochen
an. Zahnfleischtaschen, Knochenabbau und
Lockerung der Zähne sind die Folge. Im
schlimmsten Falle können die Zähne ausfallen“, gibt Dr. Wolfgang Dobrinski, Zahnarzt
bei der medizinischen Beratungshotline der
IKK classic, zu bedenken. Das Tückische:
Parodontitis ist selten schmerzhaft und wird
von Betroffenen meist nicht bemerkt.
Tödliche Arbeitsunfälle auf neuem Tiefstand:
Die DGUV hat vorläufige Kennzahlen zum Unfallgeschehen für 2015 veröffentlicht. Danach ist die Zahl der meldepflichtigen und der tödlichen Arbeitsunfälle auf einen
neuen Tiefststand gesunken. Demnach ereigneten sich in
der gewerblichen Wirtschaft und im öffentlichen Sektor
865.500 meldepflichtige Arbeitsunfälle, der Vorjahreswert
lag bei 869.817 Arbeitsunfällen. Bemerkenswert ist der
Rückgang der tödlichen Arbeitsunfälle: Ihre Zahl sank um
45 auf 438. Sollte diese Zahl durch die endgültigen Kennzahlen bestätigt werden, wäre dies die geringste Anzahl
von tödlichen Arbeitsunfällen, die jemals in einem Jahr
gemeldet wurden. Hingegen stieg die Zahl der Anzeigen
auf Verdacht einer Berufskrankheit deutlich. Über 77.000
Mal machten Ärzte, Krankenkassen, Versicherte oder deren
Arbeitgeber eine Meldung an die Berufsgenossenschaften
und Unfallkassen – ein Anstieg um 7,6 Prozent gegenüber
dem Vorjahr. In 2015 sind vier neue Diagnosen in die Liste
der Berufskrankheiten aufgenommen worden: der sogenannte ‚weiße Hautkrebs‘, das Carpaltunnel-Syndrom, das
Hypothenar-Hammer-Syndrom sowie Kehlkopfkrebs durch
Exposition gegenüber Schwefelsäuredämpfen. Mehr Infos
unter: www.dguv.de
Zahnfleischbluten immer ernst nehmen
„Gesundes Zahnfleisch blutet nicht. Zahnfleischbluten ist ein erstes Warnzeichen und
deutet auf eine Erkrankung des Zahnfleisches hin. Deshalb sollte Zahnfleischbluten
immer von einem Zahnarzt untersucht werden“, macht Dr. Wolfgang Dobrinski deutlich. Anzeichen für eine bereits fortgeschrittene Parodontitis sind geschwollenes, rotes
Zahnfleisch, Sekret aus Zahnfleischtaschen,
Mundgeruch und Zahnlockerung. Spätestens
hier gilt: Dringend zum Zahnarzt!
Rauchen kann Parodontitis begünstigen
Eine Parodontitis-Erkrankung beschränkt
sich nicht nur auf den Mund, sondern hat
auch negative Auswirkungen auf den Gesamtorganismus: das Risiko für Herz-KreislaufErkrankungen bis hin zum Herzinfarkt steigt,
das Immunsystems wird geschwächt, bei
Schwangeren steigt das Risiko einer Frühgeburt. Neben mangelnder Mundhygiene gibt
es noch weitere Risikofaktoren, die das Entstehen einer Parodontitis begünstigen können. Dazu zählen Rauchen, Stress, Diabetes
und weitere Stoffwechselkrankheiten.
Foto: Igor Mojzes / 123rf
Während in jungen Jahren Karies die Zahnerkrankung Nummer eins ist, rückt ab der
Lebensmitte eine andere Erkrankung der
Mundhöhle in den Vordergrund: Parodontitis, oft auch Parodontose genannt.
Ergonomie am Schreibtisch: Die Werkstatt ist mit
modernen Maschinen ausgestattet, auf der Baustelle wird
Arbeitssicherheit großgeschrieben und die Firmenwagen
bekommen regelmäßig eine Inspektion. Doch wie sieht es
beim Schreibtisch aus? Egal, ob die Inhaber eines kleinen
Handwerksbetriebs die kaufmännischen Tätigkeiten erledigen oder ob es eine Verwaltung in einem großen Unternehmen gibt – ein optimal ausgestatteter Arbeitsplatz beugt
gesundheitlichen Schäden vor und erhöht das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Die IKK classic bietet unter www.
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Gesunde Arbeitsplätze > Ergonomie einen Selbstcheck an.
Der Zahnarzt hilft bei Paradontitis, die Bakterienmenge im Mund zu reduzieren.
Früherkennung mittels PSI
Keine Angst vor der
Parodontosebehandlung
Wie bei den meisten Erkrankungen gilt auch
bei Parodontitis: Je früher die Erkrankung
erkannt und mit der Behandlung begonnen
wird, desto besser ist die Chance, die Zähne
langfristig zu erhalten. Alle zwei Jahre übernehmen die Gesetzlichen Krankenkassen die
Kosten für den so genannten Parodontalen
Screening Index (PSI). Der Früherkennungstest wird mit Hilfe einer speziellen Parodontalsonde im Rahmen einer zahnärztlichen
Vorsorgeuntersuchung vorgenommen und
ist völlig schmerzfrei. Je nach Ergebnis kann
eine weitere Behandlung geplant werden.
„Ziel jeder Zahnfleischbehandlung ist es, die
Bakterienmenge zu reduzieren und damit
die Entzündungsursachen, also Zahnbeläge, Zahnstein, Rauigkeiten oder schlechte
Füllungsränder zu beseitigen“, erklärt Dr.
Wolfgang Dobrinski. Dabei werden Zahnfleischtaschen gereinigt und vom Zahnstein befreit. Eine Parodontosebehandlung
wird auf Wunsch mit örtlicher Betäubung
durchgeführt und ist für den Patienten
schmerzfrei.
Gründliche Zahnpflege ist A und O
Der beste Schutz vor Zahnfleischentzündungen ist neben gesunder Ernährung und einem
starken Immunsystem eine perfekte häusliche
Zahnpflege. Hier sind elektrische Zahnbürste,
Zahnseide, spezielle Zahnzwischenraumbürsten und Mundspüllösungen sinnvolle Hilfsmittel. Auch eine regelmäßig durchgeführte
professionelle Zahnreinigung kann dies ergänzen. Diese wird von vielen Krankenkassen
– wie der IKK classic im Rahmen des IKK Gesundheitskontos – bezuschusst. Mehr Infos:
www.ikk-classic.de/zahnvorsorge
Kostenloses Online-Seminar
Sucht am Arbeitsplatz – eine lösbare Aufgabe
Grafik: statista | Quellen: PID/RKI/Focus
Häufigere Fehlzeiten, sinkende Arbeitsleistung und starke Stimmungsschwankungen – Ursache für diese Symptome können
möglicherweise Suchtmittel sein.
Während eine Alkoholfahne einen recht eindeutigen Hinweis gibt, ist es hingegen schwieriger, den Missbrauch von Medikamenten,
illegalen Drogen, Spielsucht oder andere
Abhängigkeiten zu erkennen. Betroffen ist
in diesen Fällen nicht nur der Mitarbeiter
und seine Gesundheit, sondern auch das Unternehmen. Sucht wirkt sich negativ auf die
Qualität der Arbeit aus, führt zu Problemen
mit Kollegen, erhöht die Unfallquote, verursacht Kosten durch Ausfall und Fehlzeiten
und kann dem Image des Betriebes schaden.
Arbeitgeber wissen oft nicht, wie sie mit
betroffenen Mitarbeitern umgehen sollen
und wie sie ihnen helfen können. Aus diesen
Gründen bietet die IKK classic interessierten
Führungskräften am 16. Juni von 15:00 bis
16:30 Uhr das kostenlose Online-Seminar
„Sucht am Arbeitsplatz“ an. Schwerpunkt
des Webinars ist der richtige Umgang mit
betroffenen Kollegen. Es ist praxisnah aufgebaut und bietet genügend Zeit für Fragen.
Die Anmeldung erfolgt online unter
www.ikk-classic.de/seminare – nach der
Anmeldung erhalten die Teilnehmer ihre Zugangsdaten und alle Informationen zum Ablauf per E-Mail.
Es sind keine komplizierten Downloads
oder Installationen erforderlich: Benötigt
wird nur ein PC mit Internetzugang und
Lautsprecher- bzw. Kopfhöreranschluss. Die
Teilnehmer können während des Seminars
Fragen im Online-Chat stellen. Im Anschluss
an das Seminar werden dann alle Fragen beIKK
antwortet.
Foto: szefei / 123rf
Allergien in Deutschland
Sucht führt zu vielfältigen Problemen und kann den guten Ruf des Betriebs schädigen.
IKK
RUND UMS AUTO
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Nr. 6 · Juni 2016
Noch eine Schippe zulegen
Darf’s ein bisschen mehr sein?
Mercedes-Benz erhöht beim Sprinter jetzt die mögliche Zuladung
Mehr Luxus für den Pick-up von Volkswagen
Aa c h e n . Mercedes-Benz hat bei
den Kunden genau hingehört und
dem Sprinter eine halbe Tonne mehr
Zuladung ermöglicht. So steigt das
zulässige Gesamtgewicht auf bis zu
5,5 Tonnen, die Nutzlast liegt dabei
zwischen 2,95 und 3,4 Tonnen. Es
war ein Wunsch besonders aus der
Bauwirtschaft und den Kommunen.
Auch für den Personentransport
eröffnen sich neue Möglichkeiten.
Ein Vorteil ist bei den Aufund Ausbauspezialisten, dass eine
Einzelabnahme in aller Regel entfallen
kann und somit Kosten und Zeit
gespart werden. Ab Sommer gibt es
zwei neue Einstiegsmotoren mit 84
kW/114 PS und 105 kW/143 PS. Die
beiden stärkeren Antriebsquellen
leisten wie bisher 120 kW/163 PS
und 140 kW/190 PS. Alle vier erfüllen
die Abgasstufe Euro 6.
A a c h e n . Pick-ups erfreuen sich
immer größerer Beliebtheit – auch
hierzulande. Daher tummeln sich
immer mehr Hersteller in diesem
Segment. In Amerika galten sie seit
jeher als Arbeitstiere in der Landwirtschaft. Heute stehen sie dort in der
Beliebtheitsskala ganz oben.
In Deutschland hat Volkswagen
mit der Einführung des Amarok das
Signal zum Durchstarten gegeben
und die Mitbewerber auf dem Markt
ermutigt, ernsthaft mitzuziehen. Die
Wolfsburger verfeinern ihren Amarok
immer mehr und stellen aktuell einen
3,0 l V6-Turbodiesel vor. Die 165
kW/224 PS starke Maschine lässt
den Pick-up in nur 7,9 Sekunden auf
Tempo 100 spurten und erlaubt über
190 km/h in der Spitze. Besonders
im Launchmodell Aventura überzeugen die 14-fach verstellbaren
Packt ab sofort bis zu einer halben Tonne mehr: Mercedes-Benz Sprinter.
Im April fand in München die
weltweit größte Baumesse „Bauma“
statt. Logisch, dass Mercedes-Benz
speziell diese Branche bediente und
auf Original-Zubehör und deren Spit-
Beweist sich gerne im harten Baustellen-Alltag: Mercedes-Benz Zetros.
Foto: Mercedes Benz
Foto: Mercedes Benz
zenqualität verwies. Nur mit den Original-Teilen kann die nötige Zuverlässigkeit garantiert werden, denn sie
sind perfekt auf die jeweiligen Lkw
abgestimmt und werden genau nach
Herstellerangaben produziert.
Dadurch werden Standzeiten in
der Werkstatt minimiert, Garantie
und Gewährleistung bleiben erhalten.
Als interessantes Zubehör gab es
einen Dachlampenbügel, der die
Baustelle besonders effektvoll ausleuchtet, und ein Rückfahrkamerasystem zu sehen, das beim Einlegen
des Ganges den Bereich hinter
dem Fahrzeug zeigt und so genaues
Rangieren ermöglicht.
Um die elektronischen Bauteile
der Abgasbox zu schützen, gibt es
als kostengünstige Nachrüstung ein
Abschirmblech. Auch so werden
unnötige Folgekosten vermieden. kk
ergoComfort-Sitze. So kann jeder
Fahrer- und Beifahrersitz seinen persönlichen Körpermaßen anpassen.
Zusätzlich verwöhnen eine Sitzheizung und feines Nappa-Leder mit
abgesetzten „Ceramique“-Nähten.
Auch die Instrumententafel wurde
neu in Szene gesetzt und überzeugt
durch ihre klare Aufteilung.
Die 8-Gang-Automatik lässt sich
souverän über Schaltwippen am
Lenkrad regeln. Aus hoher Sitzposition fällt das Einparken mit der
Rückwärtskamera noch leichter, klar,
der Einparkassistent hilft dabei.
Auch die Pedalerie aus Edelstahl
macht sich ausgesprochen gut.
Ab Ende September steht das
exklusive Sondermodell Aventura zur
Ausfahrt bereit, vorausgesetzt, Sie
bringen mindestens 46.525 Euro mit
– netto wohlgemerkt.
kk
Foto: Volkswagen
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Nr. 6 · Juni 2016
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Kein unmoralisches Angebot
Maximaler MINI-Spaß
Bei Kia bekommt man den cee’d jetzt zum Schnäppchenpreis
Clubman ALL4 erweitert konsequent das Angebot
A a c h e n . Sie suchen als Privatkunde ein kompaktes Auto? Dann
sollten Sie zügig beim Kia-Händler
vorbeischauen, denn dort gibt es
die cee’d-Familie besonders günstig.
In der limitierten Ausführung
„Edition 7 Emotion“ sind serienmäßig
alle Ausstattungsdetails der Version
„Edition 7“ und des Pakets „Emotion“
enthalten. Der Preis startet bei
13.990 Euro – inklusive MetallicLackierung und Überführungskosten!
Natürlich ist auch hier die sieben
Jahre währende Garantie enthalten.
Das Angebot erstreckt sich vom
cee’d und cee’d Sportswagon bis
hin zum dreitürigen pro cee’d.
Inbegriffen sind Klimaanlage, Audiosystem, Sitzheizung vorn, beheizbares
Lederlenkrad, klimatisiertes Handschuhfach, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, hintere Parksensoren und,
und, und. Das Angebot ist limitiert. kk
A a c h e n . Der neue MINI Clubman
ALL4 kommt – wie der Name vermuten lässt – ab sofort mit Allradantrieb
daher. Damit stößt er im Kompaktsegment in die Premiumliga vor.
Mit dem nun erreichten Niveau
nimmt die Langstreckentauglichkeit
spürbar zu. Durch die merklich
gewonnenen Traktionseigenschaften
werden widrige Witterungs- und
Straßenverhältnisse fast zur Nebensache. Das dem MINI nachgesagte
Gefühl, ein Go-Kart zu fahren, nimmt
Schick in Schale und im Moment sehr günstig zu haben: Kia cee’d.
nochmals zu. Lediglich zwei Pferdestärken trennen den Benzin- vom
Dieselmotor (192 zu 190 PS).
Der 4,25 Meter lange Wirbelwind
wird so bis zu 225 km/h geschwind.
Und auch bei der Materialgüte und
deren Verarbeitung haben die
Münchner ganz klar einen hohen
Standard erreicht.
Der Fahrspaß lässt sich durch
weitere Individualisierung noch erhöhen, zahlreiche Assistenz-Systeme
steigern das Luxus-Gefühl.
kk
Foto: © Kia Motors Deutschland
Ganz schön was auf dem Kasten
Ein Experte in Sachen moderne Transportlösungen
A a c h e n . Dem Kleinbus Traveller
stellt Peugeot nun einen Kastenwagen zur Seite. Der Transporter von
Peugeot heißt, ganz wie sein Vorgänger, Expert. Drei Karosserielängen
sind wählbar, der „Kurze“ bringt es
auf kompakte 4,60 Meter. Durch
seine ausgeprägte Handlichkeit wird
er sicherlich besonders in engen
Städten geschätzt. Die mittlere Ausführung misst 4,95 Meter, der längste
bringt es auf immerhin 5,30 Meter.
Die maximale Nutzlast liegt bei
allen bei 1,4 Tonnen. Das Gute beim
neuen Expert ist seine Höhe von nur
1,90 Meter, so kann er problemlos
jede Tiefgarage ansteuern. Dass
Arbeit auch Spaß machen kann,
beweist die moderne Designlinie auf
beeindruckende Art und Weise –
nicht umsonst wurde der Expert
dafür bereits mit dem bekannten
„Red Dot Award“ prämiert.
In Szene gesetzt: Die schöne Rückansicht entzückt.
Sicherheit wird groß geschrieben:
Optimale fünf Sterne hat er beim
Euro NCAP-Crashtest erreicht. Innovative Ideen sind in die mögliche
Ausstattung geflossen. So gibt es für
elektrisch zu betätigende Schiebetüren Öffnungssensoren, die auf
Fußbewegung reagieren.
Das vernetzte 3D-Navigationssystem des Expert bekommt lebenslang kostenlose Updates. Die beiden
lieferbaren Versionen Expert Pro und
Aus jedem Blickwinkel ein Hingucker: Der neue Peugeot Expert stellt sich vielseitig vor.
Expert Premium werden von sparsamen
BlueHDi-Dieselmotoren
befeuert, die zwischen 70 kW/95 PS
und 132 kW/180 PS leisten.
Der Einstieg in diese PeugeotTransporterwelt beginnt mit 22.990
Euro netto. Das Angebot wird durch
eine Doppelkabine für fünf oder
sechs Personen ergänzt sowie durch
das individuell zu bestückende
„Nur“-Fahrgestell und den Kombi mit
bis zu neun Sitzplätzen.
kk
Fotos: Peugeot
Foto: © BMW Group
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Borgward kehrt zurück
Ein überaus talentiertes Arbeitsgerät
Die Wiederauferstehung einer Traditionsmarke
Fiat präsentiert mit dem Talento den Nachfolger des Scudo. Fullback zieht mit
A a c h e n . Die Spannung steigt: Noch
präsentiert Borgward hierzulande
Prototypen des angekündigten SUV
BX7. Im Rahmen eines Treffens von
rund 500 alten Borgward-Klassikern
in Bremen konnten die Nachfolger
unter die Lupe genommen werden.
Was erwartet den Kunden, wenn
nächstes Jahr die Marktpremiere
stattfindet?
Nun, das außergewöhnlichste
Detail ist der angekündigte Antrieb,
der sowohl als Plug-in-Hybrid oder
als reiner Elektroantrieb vonstatten
gehen soll. Die Reichweite beträgt
rund 250 Kilometer, die Ladezeiten
sollen spürbar niedriger sein als
beim Wettbewerb. Alles, was einen
erwachsenen SUV auszeichnet, ist
Und noch ein Neuling steht in den
Startlöchern: Fiat Fullback heißt der
neue Pick-up, der wiederum seine
Ahnentafel in Asien bei Mitsubishi hat.
Er kommt gerade zur richtigen Zeit,
denn so langsam fassen diese Fahrzeuge auch hier in Deutschland Tritt,
werden immer öfter auch als Freizeitbegleiter und bei der Ausübung individueller Hobbys genutzt.
Es gibt ihn als Einzel- (Extended)
oder Doppelkabine (Double Cab). Die
Ladefläche misst bis zu 1,85 Meter in
der Länge, das gesamte Fahrzeug
erreicht bis zu 5,28 Meter.
vorhanden. Die Länge von etwas
mehr als 4,70 Metern, der entsprechende Platz im Innenraum (bis
zu sieben Sitzplätze), eine solide
Verarbeitung vom Start weg und
natürlich Allradantrieb. Des Weiteren
soll ein sehr modernes Kommunikations- und Entertainmentsystem
die Fahrgäste verwöhnen. Am nötigen
Händlernetz wird noch gefeilt, die
Kreativen im Designzentrum in der
Nähe von Stuttgart haben mit BX6
und BX5 bereits noch mehr Ideen
am Start, um den BX7 nicht alleine
dastehen zu lassen.
Es ist wünschenswert, dass
diese Traditionsmarke, auch wenn
sie asiatische Züge trägt, erneut Fuß
fassen würde.
kk
Das neue Gesicht bei Fiat Professional: der Fiat Talento.
Foto: © BORGWARD Group AG
BX7: Borgward verspricht alle Tugenden, die einen richtigen SUV ausmachen.
Aachen. In diesen Tagen rollen die
ersten Exemplare des neuen FiatTransporters Talento auf die Höfe
der Autohändler. War sein Vorgänger
noch mit französischen Genen aus
dem PSA-Konzern (Peugeot, Citroën)
bestückt, hat nun Renault Geburtshilfe
geleistet. Dort heißt er Trafic, bei
Nissan NV300 und bei Opel ist es der
Vivaro. So weit die Abstammungsurkunde.
Sein Gesicht verrät klar die
Zugehörigkeit zu Fiat Professional.
Sein professionelles Talent als Arbeitsgerät soll er in der Stadt genauso
Foto: © FCA
gut beweisen wie auf längeren
Wegstrecken. Wie zuvor mit dem
Scudo wird die Lücke zwischen
dem Fiat Doblò Cargo und dem
größeren Ducato geschlossen. Der
Talento dürfte mit seinem Ladevolumen und seinem lebhaften
Fahrverhalten den Fahrer überzeugen.
Neben dem Kastenwagen wird es
den neuen Fiat als Bus und Pritschenwagen geben. Auch unterschiedliche
Karosserielängen und -höhen sind
angekündigt. Das Leistungsspektrum
bei den Dieselaggregaten wird bei
145 PS enden.
Fiat Fullback: Schick in Schale geworfen
macht er Spaß.
Foto: © FCA
Insider wissen längst Bescheid:
Der Name Fullback kommt vom American Football und bedeutet dort so
viel wie kraftvoller und agiler Verteidiger, also für alle Eventualitäten gerüstet. Richtig in Fahrt kommt er mittels
eines 2,4-Liter-Turbodiesels, der entweder 113 kW/150 PS oder 133
kW/180 PS leistet. Nach derzeitiger
Information wird er hierzulande nicht
mit Allradantrieb angeboten.
kk
Zehn Jahre ISUZU in Deutschland
Für Arbeit, Sport und Abenteuer bieten die Japaner jetzt Jubiläumsmodelle an
Aachen. Wer ernsthaft einen Pickup sucht, kommt früher oder später
nicht am Isuzu D-Max vorbei.
Anlässlich der zehnjährigen Präsenz
in Deutschland haben die Japaner
drei Edition10-Modelle aufbereitet:
Comfort, Sport und Premium. Der
Preisvorteil gegenüber der Serie beträgt zwischen 2.200 und 3.000 Euro.
Den Comfort gibt es als Space
Cab und Double Cab, in den Farben
Mineral Gray oder Tundra Green und
mit der Laderaumabdeckung Mountaintop, einer Anhängerkupplung,
hinten mit Funk-Einparkhilfe und
Tempomat. Vorwärts geht es mit dem
163 PS starken Twin-Turbo-Dieselmotor.
Der Edition10 Sport glänzt
mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, dem
Alpha-Sportcover in Wagenfarbe,
einem Design-Frontrohr mit Unterfahrschutz und einem Navigationssystem
von
Pioneer.
Diesen
Hingucker gibt es in den Farben
Venetian Red und Splash White.
Der Edition10 Premium lockt
als Hardtop mit Ledersitzen, die
vorne beheizt sind und die der
Fahrer elektrisch einstellen kann.
Eine Klimaautomatik ergänzt den
Luxus.
Der D-Max hat sich nicht
nur auf dem gewerblichen Sektor
Freunde gemacht, auch viele Privatleute wissen beim einzelnen Fahrer-
haus die 2,31 Meter lange Ladefläche
zu schätzen. Beim Doppelkabiner
sind es immer noch rund 1,80 Meter.
Etwa eine Tonne darf das Ladegut
zudem wiegen. Nicht zu vergessen
sind die bis zu 3,5 Tonnen mögliche
Anhängerlast.
Bei der Einzelkabine kann man
zwischen Heckantrieb und Allrad
wählen, die anderen Ausführungen
kommen stets mit der zuschaltbaren
zweiten Achse daher.
Der zuverlässige Begleiter wird
mit einer dreijährigen Garantie bis
zu 100.000 Kilometer Fahrleistung
geliefert, und ein umfangreiches
Zubehörprogramm lässt großen
Spielraum zur Individualisierung. kk
• Sitzheizung vorn
• Lenkradheizung
• manuelle Klimaanlage
• 16"-Alufelgen
• Parksensoren hinten
• Bluetooth
• Nebelschenwerfer
u. v. m.
Sensationeller Sonderpreis! Begrenzte Stückzahl.
Das Sondermodell Kia ceed 1,4 Edition 7 Emotion mit 73 kW (100 PS).
Zum Jubiläum aufgefahren: Die drei Editon-10-Modelle des Isuzu D-Max.
Fotos: ISUZU
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Jeep-Jubiläumsmodelle
Erfolgsgeschichte wird gebührend gefeiert
A a c h e n . Ein Dreivierteljahrhundert
währt die Jeep-Erfolgsgeschichte. Der
Konzern feiert das gebührend über
das ganze Jahr verteilt. Den Anfang
macht das jüngste und zugleich auch
kleinste Mitglied der Familie, der
Renegade. Außen fallen besonders
die bronzefarbenen Akzente auf, nicht
Foto: © FCA
Der Jeep Renegade „75th Anniversary“
macht den Anfang unter den Sondermodellen in diesem Geburtstagsjahr.
nur in der hier abgebildeten Lackierung „Jungle Green“. Dieser Farbton
setzt sich auch im Fahrzeuginneren
bei den Einfassungen der Luftauslässe, den Lautsprechern, der
Schaltkulisse und dem Lenkrad fort.
Die 18 Zoll großen Leichtmetallräder
stehen dem kleinen Kraxler ausgesprochen gut. Basierend auf dem
Modell Limited werden serienmäßig
Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Cruise
Control, hintere Parksensoren, Spurhalte-Assistent, Navi mit Touchscreen
und
Bluetooth-Freisprechanlage
geboten. Weitere Sonderoptionen
ergänzen das Angebot.
Unter der Haube gibt es einen
Turbo-Benziner mit 125 kW/170 PS
oder den Turbo-Diesel mit 103
kW/140 PS, der entweder mittels
6-Gang-Schaltgetriebe oder 9-StufenAutomatikgetriebe geschaltet wird.
Die Preise liegen dicht beieinander
ab 33.000 Euro.
kk
Neun Meilensteine prägen die 75-jährige Jeep-Karriere besonders markant: vom Aufklärungsfahrzeug über das Arbeitstier bis hin
zum Familien- und Premium-Automobil.
Foto: © FCA
Einer der Urväter im Pick-up-Segment
Toyota bietet seit beinahe fünfzig Jahren seinen im Handwerk beliebten Hilux an
Aachen. Die achte Generation schickt
sich an, die Erfolgsgeschichte der
Japaner fortzuschreiben. Mit bislang
weltweit mehr als 18 Millionen Fahrzeugen in diesem Segment kann
Toyota auf eine riesige Erfahrung
bauen. In Europa ist er der meistverkaufte Pick-up, hat sich im vergangenen Jahr mit gut 23 Prozent in
diesem Umfeld ein großes Stück der
Torte gesichert. Auch der neue Hilux
kommt als Single Cab, Extra Cab
(viersitzig) und Double Cab (fünfsitzig)
zu uns. Wie bei allen Pick-ups, so auch
hier. Je mehr Platz für die Mitfahrer
geboten wird, desto kleiner wird die
zur Verfügung stehende Länge auf
der Ladefläche – sie reicht von 1,525
über 1,810 bis zu 2,315 Meter.
Die wichtigsten neuen Eigenschaften in Kürze: Der Leiterrahmen
wurde stabiler, der Aufbau verstärkt.
Dadurch wird die Anhängelast auf
bis zu 3,2 Tonnen erhöht. Je nach
Wahl der Ausstattung der Duty-Varianten wird 4x2 oder 4x4 angetrieben
– in den Topversionen Comfort und
Executive halten zahlreiche Fahrassistenten Einzug, die in dieser Klasse
nicht selbstverständlich sind.
Zur Wahl stehen eine 6-GangSchaltung oder eine 6-Stufen-Automatik. Der neue 2.4 D-4D leistet 110
kW/150 PS, glänzt mit geringem
Verbrauch und macht den Pick-up
bis zu 175 km/h schnell.
kk
Noch robuster und hart im Nehmen: die achte Generation des Toyota Hilux.
Foto: Toyota
MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN
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Nr. 6 · Juni 2016
WEITERBILDUNG
GELD SPAREN –
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Lassen Sie sich Fördergelder
von bis zu 50 Prozent Zuschuss
zu Ihrer Weiterbildung nicht
entgehen! Dafür ist es wichtig,
dass Sie sich vor Lehrgangsbeginn von uns beraten lassen.
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U-Std: Unterrichtsstunden
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wir von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Mi.
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Wir empfehlen, vor dem Besuch
der fachlichen Module die
gewerkübergreifenden Lehrgänge
Fachkauffrau/Fachkaufmann
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und Ausbildung der Ausbilder
(AdA) (Teil IV der Meisterprüfung)
zu absolvieren.
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Tischler – Two-in-One
Start: 15.8.2016 | 975 U-Std
TZ mit VZ-Anteilen | 5.999 Euro
Feinwerkmechaniker
Start: 24.8.2016 | 850 U-Std
TZ | 5.570 Euro
Metallbauer
Start: 24.8.2016 | 850 U-Std
TZ | 5.750 Euro
Elektrotechniker
Start: 5.9.2016 | 1.270 U-Std
VZ | 6.795 Euro
Elektrotechniker
Start: 6.9.2016 | 1.270 U-Std
TZ | 6.795 Euro
Maler und Lackierer
Start: 10.10.2016 | 910 U-Std
VZ | 5.875 Euro
Dachdecker
Start: 10.10.2016 | 1.063 U-Std
VZ | 5.990 Euro
Fliesen-, Plattenund Mosaikleger
Start: 10.10.2016 | 643 U-Std
VZ | 3.990 Euro
Maurer und Betonbauer
Start: 10.10.2016 | 1.050 U-Std
VZ | 5.999 Euro
Straßenbauer
Start: 10.10.2016 | 1.010 U-Std
VZ | 6.678 Euro
Stuckateur
Start: 10.10.2016 | 1.030 U-Std
VZ | 6.500 Euro
Zimmerer
Start: 10.10.2016 | 1.020 U-Std
VZ | 5.990 Euro
Installateur und Heizungsbauer
Start: 17.10.2016 | 1.200 U-Std
VZ | 6.996 Euro
Tischler
Start: 2.11.2016 | 975 U-Std
VZ | 5.530 Euro (bis 31.3.2016)
Fahrzeuglackierer
Start: 5.1.2017 | 650 U-Std
TZ | 5.650 Euro
Friseur
Start: 10.1.2017 | 430 U-Std
VZ | 3.590 Euro
Metallbauer
Start: 30.1.2017 | 850 U-Std
VZ | 5.820 Euro
Kraftfahrzeugtechnik
Start: 6.2.2017 | 810 U-Std
VZ | 5.149 Euro
Kraftfahrzeugtechnik
Start: 18.4.2017 | 810 U-Std
TZ | 5.149 Euro
Elektrotechniker
Start: 4.9.2017 | 1.270 U-Std
VZ | 6.810 Euro
Elektrotechniker
Start: 5.9.2017 | 1.270 U-Std
TZ | 6.810 Euro
Installateur und Heizungsbauer
Start: 7.11.2017 | 1.150 U-Std
TZ | 6.850 Euro
LEHRGÄNGE
Baubereich
Asbest erkennen – richtig handeln
Start: 21.6.2016 | 18 U-Std
TZ | 985 Euro
Asbest erkennen – richtig handeln – Aufrechterhaltung
Start: 23.6.2016 | 9 U-Std
TZ | 460 Euro
Asbest erkennen – richtig handeln
Start: 27.9.2016 | 18 U-Std
TZ | 985 Euro
Tabellenkalkulation in Excel für
Meisterschüler im BGZ
Start: 5.10.2016 | 16 U-Std
VZ | 165 Euro
Schallschutz
Start: 8.10.2016 | 9 U-Std
VZ | 165 Euro
Raumakustik
Start: 22.10.2016 | 9 U-Std
VZ | 165 Euro
Wärmebrücken
Start: 5.11.2016 | 5 U-Std
VZ | 110 Euro
Thermographie
Start: 18.11.2016 | 5 U-Std
VZ | 110 Euro
Zustands- und Funktionsprüfung –
Nachschulung
Start: 30.11.2016 | 18 U-Std
VZ | 415 Euro
Schallimmissionsschutz
Start: 3.12.2016 | 5 U-Std
VZ | 110 Euro
Elektrotechnik
Elektrotechnisch unterwiesene
Personen EuP – Nachschulung
Start: 2.7.2016 | 6 U-Std
TZ | 195 Euro
Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten
Start: 25.8.2016 | 112 U-Std
TZ | 2.088 Euro
Überprüfen von elektrischen
Geräten nach VDE 701/702
in Theorie & Praxis
Start: 9.9.2016 | 10 U-Std
TZ | Preis: 198 Euro
Gebäudeleittechnik mit dem
europäischen Installations-Bus
(EIB-KNX) – Aufbaukurs
Start: 19.9.2016 | 40 U-Std
TZ | 795 Euro
Meister der Holzbearbeitung
Am Mittwoch, 2. November, beginnt im BGZ Simmerath, einem Bildungszentrum der Handwerkskammer Aachen,
der nächste Vollzeit-Meisterkurs für Tischler, Teil I und II. Der Lehrgang wird dauern bis Freitag, 5. Mai 2017, und
umfasst 975 Unterrichtsstunden. Der Preis für die Teilnahme beträgt 5.999 Euro. Voraussetzung für die Zulassung
zur Prüfung ist eine anerkannte Berufsausbildung im Tischlerhandwerk. Eine mehrjährige Tätigkeit nach bestandener
Gesellen- oder Abschlussprüfung ist nicht erforderlich.
Im fachpraktischen Teil des Lehrgangs geht es vor allem um die Vorbereitung auf die Situationsaufgabe. Schwerpunkte in der Fachtheorie sind Gestaltung, Konstruktion und Fertigungstechnik, Montage und Instandhaltung, Auftragsabwicklung, Betriebsführung und Betriebsorganisation. Der Unterricht findet montags bis donnerstags von
8 bis 16.15 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr statt. Anfallende Ausgaben können je nach persönlicher Steuersituation
als Betriebsausgaben, Werbungskosten oder Sonderausgaben abzugsfähig sein.
red/Foto: www.amh-online
Gebäudeleittechnik mit dem
europäischen Installations-Bus
(EIB-KNX) – Grundkurs
Start: 20.9.2016 | 40 U-Std
TZ | 795 Euro
Elektrofachkraft
Holz/Metall/Farbe + Sanitär/
Heizung/Klima – Nachschulung
Start: 21.10.2016 | 12 U-Std
TZ | 305 Euro
Inbetriebnahme von elektrischen
Anlagen nach VDE 0100, VDE
0105, BGV A3
Start: 4.11.2016 | 24 U-Std
TZ | 408 Euro
Elektrotechnisch unterwiesene
Personen EuP – Erstschulung
Start: 15.11.2016 | 16 U-Std
TZ | 397 Euro
Elektrotechnisch unterwiesene
Personen EuP – Nachschulung
Start: 3.12.2016 | 6 U-Std
TZ | 195 Euro
PvfL: Elektrotechniker-Handwerk
Elektrotechnik (Theorie)
Start: 28.10.2016 | 40 U-Std
TZ | 280 Euro
Elektrotechnik (Praxis)
Start: 25.11.2016 | 40 U-Std
TZ | 375 Euro
Installateur und Heizungsbauer
Wärmetechnik
Start: 22.8.2016 | 48 U-Std
TZ | 985 Euro
PvfL: Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk
SHK Theorie
Start: 29.10.2016 | 24 U-Std
TZ | 175 Euro
SHK Praxis
Start: 9.12.2016 | 12 U-Std
TZ | 180 Euro
Energie- und Umwelttechnik
Gebäudeenergieberater
Start: 25.8.2016 | 240 U-Std
TZ | 2.950 Euro
Weiterbildung für Gebäudeenergieberater
Start: 4.10.2016 | 16 U-Std
TZ | 398 Euro
Kraftfahrzeugtechnik
Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen
Start: 6.12.2016 | 9 U-Std
TZ | 178 Euro
Abgasuntersuchung (AU-Schulung)
Start: laufend | 8 oder 16 U-Std
VZ | Preis auf Anfrage
Infos unter ☎ 02421 94844-11
oder ☎ 02421 223129-20
Kunststofftechnik
Es berät Sie zu allen Lehrgängen
und den Prüfungen nach
DVS- und DVGW-Richtlinien
sowie nach DIN/EN-Norm 13067:
Jens Heyer, ☎ 0241 9674-193.
Schweißtechnik
Wir bieten Schweißlehrgänge und
Lehrgänge für Schweißaufsichtspersonen der Schweißtechnischen
Lehranstalt des DVS mit Prüfung
nach DIN-/EN-Vorschriften bzw.
DVS-Richtlinie.
In unserem Prüfungslabor werden
zerstörende und zerstörungsfreie
Prüfungen von Grundwerkstoffen
und Schweißverbindungen durchgeführt.
Es berät Sie:
Rolf Willenbacher,
☎ 0241 9674-180.
Unternehmensführung
Knigge für Lehrlinge
Start: 8.10.2016 | 6 U-Std
VZ | 133 Euro
Ihre Mitarbeiter –
Ihre Visitenkarte beim Kunden
Start: 8.11.2016 | 10 U-Std.
TZ | 224 Euro
BETRIEBSVERMITTLUNG
www.nexxt-change.org
Pluspunkte:
• alle Angebote und Gesuche auf einen Blick,
• schnelles Filtern von Vermittlungsangeboten oder -gesuchen nach Gewerken,
• informative Details zu den Inseraten,
• online direkte Kontaktaufnahme mit dem Anbieter oder dem Suchenden.
Sie möchten gut vorbereitet in den Prozess der Betriebsübergabe beziehungsweise Betriebsübernahme einsteigen? Dann steht Ihnen das Beraterteam im Übergabecenter Ihrer Handwerkskammer Aachen gerne zur Seite.
• Terminvereinbarung bitte unter: berater@hwk-aachen.de
Nr. 6 · Juni 2016
MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN
EINTRAGUNGEN
Eintragungen in die Handwerksrolle
der Handwerkskammer Aachen
Dachdecker: Sebastian Frings, Dachdeckermeister, Agathastr. 53,
52355 Düren; Elektromaschinenbauer: Andreas Johannes Mulder,
Doverhahn 2, 41836 Hückelhoven; Elektrotechniker: Kirch & Noppeney
Inh. Guido Hellmanns e.K., Ungarnstr. 5, 52070 Aachen; Seydi Kücük,
Elektrotechnikermeister, Gut Lützeler 9, 52459 Inden; Thomas Lorenz,
Elektroinstallateurmeister, Helleter Feldchen 61, 52146 Würselen; Pohlen
Solar GmbH, Am Pannhaus 2-10, 52511 Geilenkirchen; HermannJosef Weber, Elektroinstallateurmeister, Waldstr. 2 a, 53945 Blankenheim;
Friseur: Sandra Düren-Berenkoven, Friseurmeisterin, Schornbuschstr.
41, 53881 Euskirchen; Sandra Holländer-Moll, Hauptstr. 8, 41836
Hückelhoven; Sabrina Lehmann, Friseurmeisterin, Heimbacher Str. 80,
52385 Nideggen; SHL (Service-Hilfe-Leben) UG (haftungsbeschränkt),
Schumannstr. 4, 52146 Würselen; Meike Siegismund, Drischer Str. 14,
52146 Würselen; Informationstechniker: Sümertronic GmbH, Distelrather Str. 24, 52351 Düren; Silvia Thelen, Rathausstr. 19, 52477
Alsdorf; Installateur und Heizungsbauer: Egon Henk, Gew.-Gebiet
Zingsheim-Süd 35, 53947 Nettersheim; Dirk Müller, Am Schroof 14,
52441 Linnich; Kraftfahrzeugtechniker: BG Fahrzeugtechnik GmbH,
Neusser Str. 74, 52428 Jülich; Martin Linden, Blumenthaler Str. 4,
53940 Hellenthal; Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH, Gneisenaustr.
46, 52068 Aachen; Birgit Gerda Maria Pook, Gewerbepark 67,
52388 Nörvenich; Landmaschinenmechaniker: Wilhelm Schmitz,
Gymnicher Str. 15, 52388 Nörvenich; Maurer und Betonbauer: AIXTRAPlan GmbH, Bahnhofstr. 18-20, 52064 Aachen; AS Bauunternehmen
GmbH, Waldfeuchter Str. 186, 52525 Heinsberg; DENIZ BAU TEAM
GmbH, Lüssemer Str. 32, 53909 Zülpich; Metallbauer: Süleyman
Durak, Brachelener Str. 21, 52511 Geilenkirchen; Richard Hilgers,
Metallbauermeister, Industriestr. 9, 52134 Herzogenrath; Kuhnert
Schlosserei/Stahl- und Metallbau GmbH, An der Vogelrute 48, 53879
Euskirchen; Konrad Pauli, Borschemicher Str. 32, 41812 Erkelenz;
Steinmetz und Steinbildhauer: Thorsten Ruland, Steinmetz- u.
Steinbildhauermeister, Düttling 6, 53909 Zülpich; Straßenbauer: Ferat
Brahimi, Herzog-Wilhelm-Str. 83, 52511 Geilenkirchen; Stefanos
Stefanidis, Benzstr. 7, 52511 Geilenkirchen; Stuckateur: GS-Stuck UG
(haftungsbeschränkt), Sämlingstr. 55, 41849 Wassenberg; Tischler:
Handelsvertreter Ralf Weber Holz und Idee UG (haftungsbeschränkt), Bergstr. 4, 53949 Dahlem;
Zulassungsfreie Handwerke
Behälter- und Apparatebauer: Alexander Gersch, Bahnstr. 7, 52399
Merzenich; Betonstein- und Terrazzohersteller: Leon Bockstegers,
Dirk Thal u. Erick Regehr, Von-Coels-Str. 75, 52080 Aachen; Estrichleger: Grzegorz Ksiazek, Gierenstr. 19, 41844 Wegberg; Piotr Lazur,
Hauptstr. 45, 41844 Wegberg; Sascha Pfumfel, Arnoldsweilerweg 47,
52353 Düren; Catalin Pruteanu, Hallerstr. 62, 41844 Wegberg; Sorin
Pruteanu, Hallerstr. 62, 41844 Wegberg; Florin-Cosmin Rosu,
Schroiffstr. 2, 52224 Stolberg; Abdul Kader Yousef, In Houverath 4 a,
41812 Erkelenz; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: GeorgianCristinel Alexe, Tivolistr. 143, 52349 Düren; Stefan Appel, Köhlstr. 7,
52068 Aachen; Gergely Mate Balogh, Oberstr. 31, 52399 Merzenich;
Michael Manfred Blaauw, Am alten Sportplatz 7, 53894 Mechernich;
Damian Blasinski, Heinrichsallee 31, 52062 Aachen; Dumitru Dirzu,
Nicolae Vidrascu u. Jurie Vieru, Auf der Höhe 68, 52152 Simmerath;
Senada Dizdarevic, Kreuzstr. 1, 52080 Aachen; Miroslaw Furlepa,
Heisterbacher Str. 3, 53902 Bad Münstereifel; Piotr Marian Gola, Sittarder
Str. 35, 52538 Gangelt; Nadka Hadzhiyska, Baesweilerstr. 41, 52477
Alsdorf; Mariusz Kalinowski, Hans-Holbein-Str. 1, 52351 Düren;
Lukasz Marcin Kurek, Hochstr. 13, 52511 Geilenkirchen; Andras Lastyak,
Lambertusstr. 1, 52441 Linnich; Lazar-Ioan Lesan, Bergstr. 27, 52222
Stolberg; Frank Lutterbach, Rathausplatz 1, 52152 Simmerath; Muslim
Magomadov, Ardennenstr. 1, 52223 Stolberg; Yousef Mahmoudi,
Lothringer Str. 21, 52062 Aachen; Mihai Petrache, Alte Str. 60, 52134
Herzogenrath; Janusz Rakowski, Hans-Holbein-Str. 1, 52351 Düren;
Eugen Rein, Am Ersten Sportplatz 17, 41849 Wassenberg; Lukasz
Rykulski, Hochstr. 13, 52511 Geilenkirchen; Krzysztof Piotr Sadzik,
Lohmühle 9 a, 53894 Mechernich; Rocco Luigi Salluce, Starzend 81,
52538 Gangelt; Fatmir Statovci, Alkuinstr. 4, 52070 Aachen; Jonas
Stonys, Große Heide 17, 53919 Weilerswist; Lukasz Slawomir Szkwarla,
Valkenburger Str. 37 a, 52525 Heinsberg; Marius-Ionut Tanase,
Gladbacher Str. 104, 41836 Hückelhoven; Krzysztof Piotr Wielocha,
Valkenburger Str. 37 a, 52525 Heinsberg; Jaroslaw Mariusz Wosko,
Hanbrucher Str. 40 a, 52064 Aachen; Fotograf: Maike Betz, Kehrbuscher Str. 14, 41812 Erkelenz; Christian Daniel Böcker, Eckenberger
Str. 36, 52066 Aachen; Peter Braun, Konrad-Adenauer-Str. 140,
52223 Stolberg; Melanie Cäcilia Chizea-Flachs, Hauptstr. 52, 52146
Würselen; David Esser, Am Lavenstein 3, 52064 Aachen; Sarah
Heindrichs, An der Vogelrute 15, 53879 Euskirchen; Nikolett Koleszarne
Morosanu, An der Waldmeisterhütte 24, 52222 Stolberg; Daniel Kuhl,
An der Kapelle 4, 52391 Vettweiß; Alisa Sterz, Marianne-Kahlen-Str. 17,
52146 Würselen; Gebäudereiniger: Udo Josef Heinen, Sebastianusstr.
86, 52222 Stolberg; Behaydin Kalchev, Hüllenstr. 10, 53894 Mechernich;
Mustafa Kertov, Rehgasse 1, 53894 Mechernich; Maria Dolores Krapp,
Talstr. 34 a, 52223 Stolberg; Heiko Mandelartz, Plitschard 181, 52134
Herzogenrath; Mirja Nowos, Forstheider Str. 55, 52134 Herzogenrath;
Ralf Otto Heinrich Röder, Michaelstr. 18, 52391 Vettweiß; Marco
Schmalz, Hochstr. 143, 52525 Heinsberg; Dennis Völling, Mariadorfer
Str. 18, 52477 Alsdorf; WiSch UG (haftungsbeschränkt), Schleidener
Str. 33, 53919 Weilerswist; Glasveredler: Marcin Parma, Erkelenzer Str.
84 a, 41849 Wassenberg; Maßschneider: Inken van Empel, LauteDei-Str. 22, 52353 Düren; Modist: Hutperle e.K., Kückstr. 20, 52499
Baesweiler; Parkettleger: Aachen-Parkett-Art UG (haftungsbeschränkt), Herderstr. 8, 52134 Herzogenrath; Simanowski Küchenmontage UG (haftungsbeschränkt), Turpinstr. 122, 52066 Aachen;
SEITE 19
Raumausstatter: Dan-Laurentiu Boghiu, Adalbertsteinweg 277,
52066 Aachen; M & K UG (haftungsbeschränkt), Jakob-Brücker-Str. 34,
53881 Euskirchen; Daniel Swoinski, Max-Pechstein-Str. 2, 52076
Aachen; Mike Thissen, Parkstr. 7 a, 52525 Heinsberg; Rollladen- und
Sonnenschutztechniker: Dagmar Jansen, Ulmenweg 8, 41844
Wegberg; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Volker Heck, Viktoriastr. 28, 52066 Aachen; VM-Folienoptik UG (haftungsbeschränkt),
Fichtenweg 7, 52525 Heinsberg;
Hans-Leo Cox, Straßenbauermeister, Am Winkel 18, 52525 Heinsberg;
Stuckateur: Jochen Wirtz, Kölner Str. 21, 53947 Nettersheim;
Zahntechniker: dental-labor Beyel e.K., Rurstr. 91, 52349 Düren;
Wolfgang Esser-Nobis, Zahntechnikermeister, Poststr. 6, 52379
Langerwehe; Vladislav Slama, Zahntechnikermeister, Mühlenstr. 43,
52134 Herzogenrath; Zimmerer: Thomas Bollig, Zimmerermeister,
Rurstr. 63 a, 52349 Düren; Zweiradmechaniker: Zweirad Guido Spitzl,
Kölner Str. 99, 53937 Schleiden;
Handwerksähnliche Betriebe
Zulassungsfreie Handwerke
Änderungsschneider: Mariya Mihaylova Cavusoglu, Weststr. 24,
52134 Herzogenrath; Sebahat Dak, Vuvenstr. 10, 53879 Euskirchen;
Remziye Sanli, Peterstr. 54, 52062 Aachen; Bodenleger: Arif Islamovic,
Kaiserstr. 18, 52146 Würselen; Viklen GmbH, Grubenstr. 17, 52080
Aachen; Bügelanstalten: Melanie Ganser, Im Pesch 21, 52224 Stolberg;
Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen,
Regale): Diana Begas, Linnicher Str. 32, 52445 Titz; Rene Drüner,
Holzgraben 30, 52525 Heinsberg; Silvana Halili, Jülicher Str. 24, 52070
Aachen; Volker Hergarten, Heinrich-Rosen-Allee 22, 53919 Weilerswist; Ramadush Kamberi, Wirichsbongardstr. 34, 52062 Aachen;
Fehmi Kameri, Steinkaulstr. 14, 52070 Aachen; Marcel Schier,
Goebenstr. 53, 52351 Düren; Wolfgang Tillmann, Im Wälschbachtal 27 a,
53894 Mechernich; Peter Weiz, Unterbrucher Str. 2 i, 52525 Heinsberg;
Holz- und Bautenschutzgewerbe: Necip Bahar, Kochstr. 25,
52080 Aachen; Gheorghita-Dorel Grigorescu, Linnicher Str. 6, 41836
Hückelhoven; Patrick Kaspar Cornelis Knops, Westerholzer Str. 19 b,
52538 Selfkant; Silviu-Ioan Saicu, Bergrather Str. 2, 52249 Eschweiler;
Dasmir Sefiti, Danziger Str. 15, 52525 Heinsberg; Mindaugas Serpitis,
Kölner Str. 13, 53879 Euskirchen; Siccumtec GmbH, Xantener Str. 45,
53909 Zülpich; Erdovan Spirtovski, Franz-Sester-Str. 18, 53879
Euskirchen; Manfred Anselm Voitl, Heerstr. 95, 41836 Hückelhoven;
Kabelverleger im Hochbau: Kalman Horvath, Sebastianusstr. 7,
52222 Stolberg; Piotr Jerzy Tomaszewski, Peter-Simons-Str. 42,
53879 Euskirchen; Kosmetiker: Eveline Abbas, Sebastianusstr. 48,
53879 Euskirchen; Marina Raphaela Bove, Kölner Str. 8, 53919
Weilerswist; Sigrid Brachten, Peter-Eggerath-Str. 5, 41812 Erkelenz;
Monika Braun, Am Hauptmunitionsdepot 0, 53881 Euskirchen; Sarah
Nora Marita Brungs, Kanisstr. 22 b, 52388 Nörvenich; Jaqueline Herfs
u. Rona Kneepkens, Chorherrenweg 2, 52134 Herzogenrath; Aysegül
Kolmann, Adam-Opel-Str. 5, 41812 Erkelenz; Astrid Noppeney,
Broicher Str. 187, 52146 Würselen; Martina Prauser, Hahnengasse 17,
52477 Alsdorf; Giulia Bianca Stein, Diemstr. 1, 53881 Euskirchen;
Patricia Magdalena van Dijk, Selfkantstr. 72, 52538 Selfkant; Thea
Maria Wojke, Berensberger Str. 27, 52134 Herzogenrath; Metallschleifer und Metallpolierer: Felgen-Chic UG (haftungsbeschränkt),
Engelsweidchen 30, 52372 Kreuzau; Theater und Ausstattungsmaler:
Miso Kovac, Klinkheider Str. 75 a, 52134 Herzogenrath;
Estrichleger: E.W. Estrich- und Fußbodenbau GmbH, Steinfurt 10,
52222 Stolberg; Hans-Jochen Flocken, Anton-Laumen-Str. 20, 52525
Waldfeucht; Lucienne Stadler, Pannesheider Str. 24, 52134 Herzogenrath; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: A & J UG (haftungsbeschränkt), Adalbertsteinweg 263, 52066 Aachen; Ahmed Ahmedov,
Kölnstr. 100, 52351 Düren; Bartosz Banaszak, Yorckstr. 26, 52351
Düren; Susanne Karin Blechner, Hochkoppel 7, 52372 Kreuzau;
Can Cakmak, Agathastr. 94, 52355 Düren; Viorel Coman, Bergstr. 27,
52222 Stolberg; Michael Devigne, Aachener Str. 142, 52146 Würselen;
Radoslaw Dudek, Bourscheidtstr. 60, 52249 Eschweiler; Ene,
Radulescu u. Petrache, Alte Str. 60, 52134 Herzogenrath; Adrian
Gorohov, Jahnstr. 14, 52477 Alsdorf; Lukasz Piotr Greszta, Kölner Str.
86, 53919 Weilerswist; Jerzy Grzybowski, Hüttenstr. 61, 52068 Aachen;
Jaroslaw Marcin Gut, Mittelstr. 5, 52249 Eschweiler; Marco Hartmann,
Jülicher Str. 35, 52249 Eschweiler; Waldemar Rafal Jankowski, Ostpromenade 57, 52525 Heinsberg; Vasile-Claudiu Jeleanu, Gewerbestr. Süd 58 a, 41812 Erkelenz; Marijan Jurant, Blumenstr. 1, 52457
Aldenhoven; Velik Angelov Kalov, Unitasstr. 142, 53879 Euskirchen;
Adrian Herbert Klaus, Mittelstr. 2 a, 53909 Zülpich; Marius-Florin
Mutrescu, Blücherplatz 28, 52068 Aachen; Sreten Nikolic, Eynattener
Str. 75, 52064 Aachen; Karol Pruchniewski, Reihstr. 13, 52062 Aachen;
Adam Stanislaw Smarzynski, Bahnstr. 81, 52355 Düren; Krzysztof
LÖSCHUNGEN
Löschungen in der Handwerksrolle
Augenoptiker: Optik Heinz Mecking Inhaber Rainer Jonen, Löhergraben 33, 52064 Aachen; Bäcker: Cafe Malten, Inhaber Herbert
Malten e.K., Bahnstr. 4-6, 41836 Hückelhoven; Hasan Yüzmüs,
Kaiserstr. 129, 52146 Würselen; Dachdecker: Armin März Bedachungs GmbH, Augustastr. 27-29, 52070 Aachen; Kirberg Bedachungen UG (haftungsbeschränkt), Im Öldriesch 12, 41836 Hückelhoven;
Josef Schumacher, Dachdeckermeister, Reeser Str. 26, 41812 Erkelenz;
Elektrotechniker: Andre Buchholz u. Christian Buchholz, Leisartstr. 27,
52428 Jülich; Kirch & Noppeney Inh. Willibert Hellmanns, Ungarnstr. 5,
52070 Aachen; Günther-Heinz Müller, Elektroinstallateurmeister, Am
Kleekamp 28, 52249 Eschweiler; Roland Schliesing, Martinusstr. 25,
52525 Heinsberg; Feinwerkmechaniker: Arno H. Heinrich GmbH, Am
langen Graben 10, 52353 Düren; Friseur: Wilfried Hantke, Friseurmeister, Boxgraben 88, 52064 Aachen; Bernd Herff, Friseurmeister, Theaterplatz 2, 52062 Aachen; Maria Elisa Santos Sanchez, Rölkenstr. 13,
52531 Übach-Palenberg; Lea Scheufen, Friseurmeisterin, Bruchstr. 6,
52538 Gangelt; Marion Schneider, Friseurmeisterin, Fasanenstr. 31,
52538 Gangelt; Martha Thissen, Jakobstr. 218, 52064 Aachen; Maurice
van der Weij, von-Humboldt-Str. 3-5, 52538 Selfkant; Cristian Varban,
Beeckstr. 1-3, 52062 Aachen; Glaser: Fensterbau Sima GmbH,
Stolberger Str. 40, 52068 Aachen; Informationstechniker: Manfred
Thelen, Rathausstr. 19, 52477 Alsdorf; Installateur und Heizungsbauer:
Peter Kaufmann, Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister, Gartenstr.
131, 52249 Eschweiler; Stilio TGA GmbH, Auf dem Driesch 22, 52353
Düren; Erwin Wächter, Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister,
Eifelstr. 19, 52379 Langerwehe; Kraftfahrzeugtechniker: Autohaus
Haas GmbH, Kirchstr. 27, 52152 Simmerath; ECC Eifel Classic UG
(haftungsbeschränkt), Thumer Weg 56, 52385 Nideggen; Elka Reisen
e.K. Inh. Eltrude Kather, Philipsstr. 4, 52068 Aachen; Björn Hahn u.
Franz-Willi Strank, Lindenstr. 36, 52499 Baesweiler; Dietmar Franz
Kotsch, Kfz.-Mechanikermeister, Dürener Str. 176, 52372 Kreuzau;
Theo Pook, Kfz.-Elektrikermeister, Gewerbepark 67, 52388 Nörvenich;
Maler und Lackierer: Marlene Brandt, Zechenstr. 6, 52249 Eschweiler;
Guido Kals, Maler- u. Lackierermeister, Marie-Juchacz-Str. 101, 52477
Alsdorf; Rudolf Rüth, Maler- u. Lackierermeister, Albert-Steiner-Str. 6,
52134 Herzogenrath; Maurer und Betonbauer: Johannes Mechteldis
Wilhelmus Heber, Gerhart-Hauptmann-Str. 6, 52441 Linnich; Heribert
Kempgens, Kastanienweg 36, 52223 Stolberg; Yahya Schirin-Sokhan,
Auf der Pief 42, 52134 Herzogenrath; Metallbauer: Markus Baltuttis,
Frohnrather Weg 109, 52072 Aachen; Frank Derjung u. Manfred
Derjung, Obere Donnerbergstr. 45 a, 52222 Stolberg; Peter Hilgers u.
Richard Hilgers, Industriestr. 9, 52134 Herzogenrath; Straßenbauer:
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Prävention durch Information
Liquidität durch Inkasso
Tel.: 0 24 05/8 0920 · service@buergel-aachen.de
Wilinski, Rathausstr. 74, 52477 Alsdorf; Michal Adam Wisniewski,
Peter-Simons-Str. 46, 53879 Euskirchen; Fotograf: Victoria Felicia
Link, Arnoldsweilerstr. 3, 52382 Niederzier; Gebäudereiniger: DanielVasile Bolgovici, Schneidmühle 56, 52222 Stolberg; Adnan Jajov,
Adalbertsteinweg 263, 52066 Aachen Katarzyna Ewa Mucko, Hanbrucher Str. 42, 52064 Aachen; Walter Müller, Voßpfädchen 34, 52477
Alsdorf; Hüseyin Örs, Fischerstr. 12, 52249 Eschweiler; Magdalena
Petrovici, Tiergartenstr. 30, 52134 Herzogenrath; Scholl Dienstleistungen
UG (haftungsbeschränkt), Horngasse 12, 52064 Aachen; Anna
Szemiot, Margarethastr. 29, 52388 Nörvenich; Tayfun Tenik, AntonBruckner-Str. 2, 52531 Übach-Palenberg; Kürschner: Franz-Günter
Grevenstein, Kürschnermeister, Theaterstr. 15, 52062 Aachen;
Maßschneider: Gisela Werbelow, Leisartstr. 14, 52428 Jülich; Raumausstatter: Gheorghe Gal, Dürener Str. 64, 52249 Eschweiler; Heiko
Nowitzki, Stoltenhoffstr. 18, 52249 Eschweiler; Sandra Petra Ruess,
Ronnstr. 1, 53925 Kall; Tadjou Youssif, Heinrich-Imig-Str. 1, 52249
Eschweiler; Textilreiniger: Wäscherei Seidl GmbH, Am Boscheler
Berg 9, 52134 Herzogenrath;
Handwerksähnliche Betriebe
Änderungsschneider: Sahin Cavusoglu, Weststr. 24, 52134 Herzogenrath; Galina Petrovna Gorohova, Oderstr. 2, 53879 Euskirchen;
Bautentrocknungsgewerbe: Walter Schmolt, Buschbenden 2, 52355
Düren; Bügelanstalten: Margarete Bartz, Schlossparkstr. 13-15,
52072 Aachen; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster,
Türen, Zargen, Regale): A.C. Handels- und Dienstleistungen UG
(haftungsbeschränkt), Zum Kniepbusch 4, 52511 Geilenkirchen; Horst
Balduin, Fischbachstr. 79, 52224 Stolberg; Alessio De Rossi,
Ardennenstr. 51 a, 52076 Aachen; Philipp Oliver Küper, Reimanstr. 17,
52070 Aachen; Norbert Peter Nieschwietz, Th.-Heuss-Str. 39,
41812 Erkelenz; Julian Pongratz, Lindenweg 16, 53879 Euskirchen;
ProMONTE I UG (haftungsbeschränkt), Annaturmstr. 25, 53879
Euskirchen; Tomasz Rosa, Weinbergstr. 24, 52531 Übach-Palenberg;
Markus Seweryn, Jennepeterstr. 3, 52159 Roetgen; Eisenflechter:
Vitalii Jumir, Damaschkestr. 1, 52351 Düren; Valerii Jumir, Damaschkestr. 1, 52351 Düren; Jowadi Lenemann, Rudolfstr. 22, 52070 Aachen;
Vitalie Zmeu, Miesheimer Weg 5, 52351 Düren; Getränkeleitungsreiniger: Marco Schmitz, Trierer Str. 120, 52078 Aachen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Melanie Cito-Tuneke, Kofferer Str. 19, 41812
Erkelenz; Sven Claus, Buscherbahn 16, 41836 Hückelhoven; Wilfried
Hübsch, Tannenbergstr. 65, 52249 Eschweiler; Slawomir Jaczyk, Auf
dem Bruch 7, 53902 Bad Münstereifel; Robert Majoran, Pastorsweide
77, 52499 Baesweiler; Cecilia Obianuja Nsonwu, In den Atzenbenden
61, 52080 Aachen; Kosmetiker: Raffaella Busse, Römerstr. 16, 52399
Merzenich; Ferida Franzen-Ahmeti, Katharinenstr. 20, 52068 Aachen;
Margarete Maria Mathar, Asternstr. 8, 52134 Herzogenrath; Rudolf
Franz Paul, Broicher Str. 167, 52477 Alsdorf; Petra Ruf, von-Plettenberg-Str. 21, 52146 Würselen; Theaterkostümnäher: Inessa Schulz,
Nothberger Hof 1, 52249 Eschweiler;
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DAS BESTE ZUM SCHLUSS
Nr. 6 · Juni 2016
Foto: Domkapitel Aachen/Vahle
Der Aachener Dom strahlt in neuem Glanz
30 Jahre Sanierung: ein Fest für und mit Handwerkern aus der Region
Aachen. 13.000 Menschen haben das
Domfest in Aachen besucht. Und sie
alle haben eindrucksvoll erfahren, was
kompetente Handwerker in den letzten
30 Jahren am Aachener Münster
saniert haben. Sie sahen sich Oktogon, Sechzehneck und Chorhalle
sowie die Kapellen an. Interessiert
verfolgten sie die Filme zu den zahlreichen Sanierungsmaßnahmen auf
Info-Bildschirmen.
Auf der Wendeltreppe des Westturms standen die Besucher zeitweise
im Stau. Viele Interessierte wollten
die Aussicht von der Turmgalerie auf
die Stadt genießen. Dombaumeister
Helmut Maintz freute sich, dass für die
Besucher an diesem Juni-Wochenende fast alle Gebäudeteile des Doms
zugänglich waren. „Ich freue mich,
wenn die Leute kommen und die
Schönheit des Doms als Gotteshaus
sehen möchten.“ Zufrieden zeigte er
sich auch mit den Aktionen der Handwerker auf dem Domhof. Steinmetze,
Zimmerer, Dachdecker, Schlosser,
Glaser und Institute für die Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege zeigten
Beispiele von Arbeiten und Entwicklungen aus der 30-jährigen Sanierungsgeschichte des Aachener Doms.
Für einen Euro konnten die Domfestbesucher einen Mosaikstein erwerben
und ihn selber in ein farbenprächtiges
Dombild einfügen. Der Erlös kommt
dem Erhalt des Aachener Doms zugute. Dompropst Manfred von Holtum
hatte schon im Vorfeld eifrig für die
Aktion geworben. „Das Bild werden
wir an einem besonderen Ort ausstellen", sagte er. „Danach kann es
ersteigert werden." Am Freitag vor
dem Domfest-Wochenende hatte es
einen Dankgottesdienst und ein
Richtfest für Handwerker und Baufachleute gegeben. Ihn hatte Dompropst Manfred von Holtum zelebriert.
Herstellung von zwei eigens anzufertigenden Klammerpflastern ab, mit
denen die Risse gekittet werden
sollen. Darüber hinaus wurden bei der
Sanierung der nördlichen Turmkapelle
lose Fialen oberhalb der Brüstungen,
defekte Scheiben und angegriffenes
Eisenwerk entdeckt. Die Gesamtkosten für die Sanierungsarbeiten werden
auf etwa 65.000 Euro geschätzt.
Um Unterstützung wirbt deshalb
der Karlsverein-Dombauverein. Wie
gut die Sponsoren die „Pflegende
Hand“ fördern, hat sein Spendenprojekt „7 für 14“ gezeigt. Das große
Engagement hatte geholfen, im Karlsjahr mit Heiligtumsfahrt und Chorhallen-Jubiläum den Aachener Dom
in einen ansehnlichen Zustand zu
versetzen. Jede Spende trägt weiterhin dazu bei, das Weltkulturerbe
Aachener Dom in seiner Schönheit
zu erhalten.
red
www.aachenerdom.de
www.karlsverein.de
Gefahr durch Erdbebenriss
Der Dom ist an vielen Stellen saniert
worden, es gibt aber auch schon
wieder neue Arbeitsfelder. Ein Erdbebenriss zieht sich quer durch das
Gemäuer des Sechzehnecks. Die
Folgen könnten dramatisch sein, im
schlimmsten Fall den karolingischen
Gebäudeteil instabil werden lassen.
Dombaumeister Maintz und das
Institut für Bauforschung der RWTH
Aachen stimmen sich derzeit über die
Großer Zulauf: Beim Domfest strömten viele interessierte Besucher bis in die Chorhalle, um
die ganze Schönheit des Aachener Münsters zu erleben.
Foto: Domkapitel Aachen
Anpacken und Ausprobieren: Die Dombauhütte im Domhof bot kleinen und großen Besuchern die Möglichkeit, den Handwerkern über die
Schulter zu schauen und selber ihr Werkzeug zu benutzen.
Foto: Elmar Brandt
Mit Kraft und Geschick: Schmiedekunst war schon zur Zeit des Dombaus bedeutend. Sie
fasziniert heute noch Erwachsene und Kinder.
Foto: Elmar Brandt
Neue Einblicke: Die Besucher des Domfestes erhielten umfangreiche Informationen über
die Sanierungsarbeiten und konnten sich vor Ort ein Bild davon machen. Foto: Domkapitel Aachen