Burbacher Dorfblatt

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Burbacher Dorfblatt
Burbacher Dorfblatt
Burbacher Dorfblatt
Eine Zeitung für Burbach
September 2011
Schwerpunktthema
Burbach wählt ....
Weitere Themen
Interview mit Pfarrer Konstroffer,
Orientalischer Markt, Kultur- & Lesetreff,
Interkulturelle Wochen, Feste der Religionen,
Berichte aus Einrichtungen und Vereinen,
Veranstaltungen, Beratung und Selbsthilfe
Fotos: LHS Saarbrücken, GIU, Peter Uphoff
Burbacher Dorfblatt - Giornalino paesano - В сельской газете - Köy Gazetesi
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Burbacher Dorfblatt
EINFÜHRUNG UND IMPRESSUM
Liebe Leserinnen und Leser des Burbacher Dorfblattes,
die anstehenden OB-Wahlen in
Saarbrücken sind das aktuelle
Schwerpunktthema des Burbacher
Dorfblattes. Gemeinsam mit den
anderen Gemeinwesenprojekten in
der Stadt haben wir den OB-Kandidaten/innen einige politische und
persönliche Fragen - auch zu Burbach - gestellt. Schauen Sie selbst!
Ein anderes wichtiges Thema finden
Sie im hinteren Teil dieser Ausgabe:
Pfarrer Klaus Konstroffer geht nach
30 Jahren in den verdienten Ruhestand. Der Stadtteil Burbach und
gerade auch die GemeinWesenArbeit Burbach haben ihm viel zu
verdanken. Lesen Sie, was er zu
„Power-Oldies“ helfen
Wenn der freundliche Nachbar
fehlt, bietet das Projekt des Caritasverbandes in Zusammenarbeit
mit der Ehrenamtsbörse Hilfen bei
den vielen Kleinigkeiten an, die im
Haushalt anfallen. Die Ehrenamtlichen sind tatkräftige Menschen im
Ruhestand, die „Power“ haben und
sich ehrenamtlich engagieren
möchten. Dabei kommen ihnen
ihre Kenntnisse aus dem Berufsleben zugute. Wir helfen gerne
gegen eine kleine Aufwandsentschädigung von 5,- Euro für die
seinem Engagement als Seelsorger
in Burbach zu sagen hat.
Die auch ins Italienische, Russische
und Türkische übersetzten Beiträge
bringen Ihnen diesmal ein weiteres
„Fest der Religionen“ näher und
laden ein zu den „Interkulturellen
Wochen“ in Saarbrücken. Und dann
finden Sie wieder vieles aus Burbacher Einrichtungen, Vereinen und
Initiativen. Danke den vielen
Engagierten, die hierzu Beiträge
eingereicht haben! Und natürlich
auch noch ein „Danke schön“
unseren Werbekunden.
Ich wünsche Ihnen nun eine anregende Lektüre! Winfried Blum
Fahrtkosten bei
den alltäglich
vorkommenden
Dingen im
Haushalt, wie
dem tropfenden
Wasserhahn,
beim Auswechseln von Glühbirnen oder beim
Aufhängen von Gardinen. Eventuell entstehende Materialkosten
werden selbstverständlich von den
Hilfesuchenden übernommen. Den
„Power-Oldie“-Dienst erreichen
Sie im Haus der Caritas unter der
Telefonnummer: 0681/ 30 90 60.
Contributi in lingua italiana
Alle pagine 19, 22 e 23 trovate
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Türkçe Makaleler
19 ve 23 sayfalarında türkçe
makaleleri okuyabilirsiniz.
Burbacher Dorfblatt
Herausgeberin:
GemeinWesenArbeit Burbach
Caritasverband für Saarbrücken
und Umgebung e.V. &
Diakonisches Werk an der Saar gGmbH
Redaktion:
Dagmar Brück (db), Caroline Conrad (cc),
Milena Düsterwald (md), Peter Fried (pf),
Susanne Gier (sg), Andrea Wagner (aw),
Giusy Grillo (gg), Gabriele Serf-Glitt (gsg),
Winfried Blum (wb) (V.i.S.d.P.)
Auflage: 6000
Druck: COD Saarbrücken
Das Burbacher Dorfblatt wird auf
100%-Recycling-Papier gedruckt.
Nachdruck, auch auszugsweise, ist
nur nach vorheriger Rücksprache
mit der Redaktion gestattet.
GWA Burbach, Bergstraße 6,
66115 Saarbrücken-Burbach,
Telefon 76195-0, Fax 76195-22,
eMail gwaburbach@quarternet.de
Bitte vormerken!
Redaktionsschluss
für die nächste
Ausgabe des
2
Burbacher Dorfblatts
ist der
4. November.
Die nächste Ausgabe
erscheint Mitte
Dezember 2011.
Burbacher Dorfblatt
SCHWERPUNKTTHEMA: BURBACH WÄHLT ....
Burbach wählt! – Was sonst?
Am 23. Oktober sind Wahlen zur
Oberbürgermeisterin bzw. zum
Oberbürgermeister in Saarbrücken.
Auch die Burbacherinnen und
Burbacher sind aufgerufen, zur
Wahl zu gehen. Sie bestimmen mit,
wer in Saarbrücken in den nächsten
acht Jahren auf dem OB-Sessel
Platz nimmt. Ach, Sie nicht? Bringt
ja doch nichts? Die machen
schließlich doch, was sie wollen?
Und: was zählt schon meine Stimme?
Vielleicht hilft ein Blick zurück in
die Geschichte, um zu erkennen,
welch wertvolles Gut unser Wahlrecht ist. In Deutschland wird
schließlich schon seit 1871 gewählt.
Glauben Sie nicht? Stimmt aber.
Nun, damals durften nur die Männer
wählen. Und 25 Jahre alt mussten
sie sein. Die Frauen bekamen in
Deutschland erst nach dem 1.
Weltkrieg im Januar 1919 das
Wahlrecht. Das Wahlalter wurde
damals auf 20 Jahre herabgesetzt.
Nach dem 2. Weltkrieg ging es mit
dem Wahlalter dann wieder auf 21
Jahre hoch, und erst 1970 wurde es
auf 18 Jahre gesenkt. Diese Grenze
gilt noch heute, zumindest bei
Bundestagswahlen und hier im
Saarland. In einigen Bundesländern
dürfen bei Kommunalwahlen
nämlich auch Jugendliche ab 16
Jahren wählen, in Bremen wählen
sie sogar den Landtag mit.
Dann gibt es noch eine Einschränkung: wählen dürfen in der Regel
nur Deutsche. „Der Italiener“ soll
eben in Italien wählen und „die
Türkin“ in der Türkei. Auch, wenn
sie schon 20, 30 oder 40 Jahre hier
leben. So sagt es das Gesetz. Eine
Ausnahme gibt es: bei Kommunalund Europawahlen dürfen Bürger/
innen der Europäischen Union in
dem Land wählen, in dem sie seit
mindestens drei Monaten ihren
Hauptwohnsitz haben. Also auch bei
der Saarbrücker OB-Wahl im
Oktober. Menschen aus Nicht-EUStaaten dürfen das nicht. Leider.
Nichts ist vollkommen, auch unser
Wahlrecht nicht.
Und trotzdem lohnt es sich, wählen
zu gehen. Werfen Sie doch einfach
mal ein Blick zurück auf die Zeit, in
der sich niemand in Deutschland zu
einer Wahl bemühen musste! Sie
wissen schon, was ich meine: die
kürzesten 1.000 Jahre deutscher
Geschichte, die einige Ältere in
Burbach noch selbst miterlebt
haben. Damals wurde befohlen, und
das Volk folgte. Anfangs meist
willig, später notgedrungen. Bis in
den Untergang. Wenn heute wieder
einige allzu stolz darauf sind,
„Deutsche“ zu sein, und nicht in
erster Linie darauf, „Menschen“ aus
Fleisch und Blut, mit Stärken und
Schwächen, mit guten und schlechten Seiten zu sein, dann sollte uns
das wachsam werden lassen. Das ist
auch ein Grund dafür, dass Sie auf
den nächsten Seiten kein Interview
des OB-Kandidaten der „nationalen“ Partei finden werden. Sie
haben die Wahl – für Saarbrückens
und Burbachs Zukunft!
(wb)
OB-Wahl in Saarbrücken
Die Wahl der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt
Saarbrücken findet am 23.
Oktober 2011 statt. Eine evtl.
notwendig werdende Stichwahl
wird am 6. November 2011
stattfinden.
Wer ist wahlberechtigt?
Zur Wahl sind alle Unionsbürger
wahlberechtigt, die am Wahltag
das 18. Lebensjahr vollendet
haben, seit 3 Monaten vor der
Wahl mit Hauptwohnsitz in
Saarbrücken leben und nicht
vom Wahlrecht ausgeschlossen
sind. In Saarbrücken sind ca.
140.000 Personen wahlberechtigt, darunter ca. 130.300 Deutsche und ca. 9.700 Staatsbürger
der übrigen Mitgliedstaaten der
Europäischen Union.
Briefwahl
Ab dem 19.09. bis zum 21. 10.
2011 können Briefwahlanträge
formlos gestellt werden:
- schriftlich an das Wahlamt,
66104 Saarbrücken;
- per E-Mail:
wahlamt@saarbruecken.de.
Ab diesem Zeitpunkt kann auch
im Rathaus St. Johann Zimmer
126 und in den Bezirksverwaltungen direkt gewählt werden.
Die Wahlbenachrichtigungskarte
oder ein Personalausweis bzw.
eine Identitätskarte muss mitgebracht werden.
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Burbacher Dorfblatt
SCHWERPUNKTTHEMA: BURBACH WÄHLT ....
Charlotte Britz,
SPD,
Und wen wählen Sie?
Die Saarbrücker Gemeinwesenprojekte haben vier Kandidatinnen und
Kandidaten zur OB-Wahl am 23. Oktober jeweils 15 Fragen gestellt.
Die Antworten können Ihnen vielleicht eine kleine Entscheidungshilfe
für Ihre persönliche OB-Wahl geben. Die letzten drei Fragen beziehen
sich direkt auf Burbach.
Die Fragen:
Was ist für Sie Glück?
Wie fahren Sie zur Arbeit?
Gibt es in Ihrem Freundeskreis
Migrantinnen oder Migranten?
Aus welchem Land?
ist 53 Jahre alt, und
Mutter eines Sohnes.
1983 schloss sie ihr
Studium als DiplomSozialarbeiterin ab.
Danach arbeitete sie
im Frauenhaus Saarbrücken, in einer
therapeutischen Schülerhilfe, als
Bewährungshelferin beim Sozialdienst der Justiz und im Ministerium
für Frauen und Soziales. In der SPD
war sie lange Jahre Mitglied der
Stadtratsfraktion, seit 2007 ist sie
stellvertretende Landesvorsitzende
der SPD Saarland. 1996 wurde sie zur
Sozialdezernentin gewählt und 2004
zur Saarbrücker Oberbürgermeisterin.
Sie stellt sich nach achtjähriger
Amtszeit nun zur Wiederwahl.
Familie, Freunde, selbstbestimmtes
Leben und Gesundheit.
Wenn möglich, fahre ich mit dem
Fahrrad zur Arbeit.
Ich habe Bekannte aus vielen Ländern, z.B. aus der Türkei.
Warum engagieren Sie
sich in der Politik?
Ich will etwas verändern und bin in
die SPD eingetreten, weil ich mich
nicht mit sozialer Ungerechtigkeit
abfinden wollte. Der Einsatz für
gerechtere Verhältnisse treibt mich
heute noch an.
Was ist Ihnen politisch mal so
richtig danebengegangen?
Dass wir die Abgabe des Sozialbereichs nicht verhindern konnten.
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Wann haben Sie das
letzte Mal geweint?
Sehen Sie die Männer des FCS in
10 Jahren in einer höheren Liga?
Was werden sie dafür tun?
Beim Tod meines Vaters.
Wenn die Leistung stimmt. Ich
fördere Sport-Infrastruktur.
Burbacher Dorfblatt
SCHWERPUNKTTHEMA: BURBACH WÄHLT ....
Peter Strobel,
CDU,
Claudia Willger,
Grüne,
Friedhelm
Fiedler, FDP,
Gesundheit für Familie und Freunde
und Zeit füreinander.
Das Leben genau so anzunehmen,
wie es wirklich ist.
Mit Frau und Hund im Wald spazieren gehen.
Mit dem Auto.
So wie es an dem Tag am besten ist:
mit Saarbahn, Bus, Fahrrad, Auto,
Mitfahrgelegenheit – ganz unterschiedlich.
Mit dem Auto, da ich viele Außentermine habe.
Viele aus: Israel, Italien, Türkei,
Persien, Mali, …
Ja! Türkei, Spanien, Iran, Kanada.
Ja, aus Äthiopien, Türkei, Tunesien.
Weil ich glaube, dass Politik keinen
Selbstzweck verfolgen darf, es also
nicht um Pöstchen und Macht gehen
darf; Politik muss den Menschen
dienen, ihre Interessen vertreten.
Dabei sollten alle Bevölkerungsgruppen in der Politik verteten sein.
Ich wehre mich gegen Parteiideologie
und propagiere das parteiübergreifende Miteinander. Was bewegen
für Saarbrücken!
Politik hat schon immer zu meinem
Leben gehört, weil ich gerne das
Zusammenleben von uns allen mit
gestalte. Chancengerechtigkeit
(respektvoller Umgang) sowie
Umweltbewusstsein sind mir dabei
besonders wichtig.
Ich engagiere mich in der Kommunalpolitik, weil ich es wichtig finde,
dass man nicht nur meckert, was ein
Leichtes ist, sondern dass man aktiv
mitarbeitet, das Leben für die Menschen in meiner Heimatstadt Saarbrücken zu verbessern. Unser Gemeinwesen lebt sehr stark vom ehrenamtlichen Engagement. Das gilt für die
Feuerwehr ebenso wie für das
Vereinsleben.
Eine All-Parteien-Verwaltungsspitze
nach der Kommunalwahl.
Den Beethovenplatz zum Park
machen.
Bislang nichts, auch wenn das
komisch klingen mag.
Nach dem Tod eines viel zu jung
verstorbenen Mitarbeiters.
Geschieht häufiger, da mich vieles
sehr berühren kann.
Beim Tod meiner Mutter vor zwei
Jahren.
Klar! Stadion umbauen und weiterhin
die Spiele ansehen.
Erfolg fängt im Kopf der Spieler an –
dabei begleite ich gerne.
Ich bin seit Jahren FCS-Mitglied jetzt hilft beten!
ist 41 Jahre alt und
verheiratet. 1991
schloss er eine Lehre
zum Kaufmann im
Groß- und Außenhandel ab. Seit 2004
ist er geschäftsführender Gesellschafter der Strobel GmbH & Co. KG in
Brebach. Sein politisches Engagement begann er 2003 als stellvertretender Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung der CDU. Seit 2004 ist er
Mitglied der CDU-Fraktion im
Saarbrücker Stadtrat, seit 2006 ihr
Vorsitzender. Im Stadtrat ist er Mitglied im Ausschuss für Sport, öffentliche Einrichtungen und Gesundheit,
im Ausschuss für das Beteiligungsmanagement und im Hauptausschuss.
ist 50 Jahre alt,
geschieden und
Mutter von zwei
Kindern, einem
Mädchen und einem
Jungen. 1986 legte
sie das erste juristische Staatsexamen
ab. Es folgte ein Referendariat beim
Oberlandesgericht Saarbrücken (mit
Unterbrechung durch Erziehungsurlaub) und das zweite Staatsexamen.
1989 erhielt sie die Zulassung zur
Rechtsanwaltschaft. Seitdem ist sie
selbstständig in ihrer eigenen Kanzlei.
Seit 1996 ist sie Fraktionsvorsitzende
der Grünen im Saarbrücker Stadtrat.
2004 wurde sie Landtagsabgeordnete
und ist seitdem stellvertretende
Vorsitzende der grünen Fraktion.
ist 62 Jahre alt,
verheiratet und hat
eine Tochter. Nach
einer Journalistenausbildung in
Hamburg, Stuttgart
und Berlin war er als Redakteur und
Geschäftsführer für verschiedene
Verlage und Zeitschriften tätig. 1996
wurde er Chefredakteur der Saarbrücker Zeitung und 2007 Mitglied der
Geschäftsleitung der Unternehmensgruppe Victor’s/Pro Seniore. Seit
2009 ist er stellvertretender Bundesvorsitzender des Arbeitgeberverbandes Pflege. Seit 2009 ist er Fraktionsvorsitzender der FDP im Saarbrücker
Stadtrat und FDP-Sprecher für Bau-,
Verkehrs- und Kulturpolitik.
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Burbacher Dorfblatt
SCHWERPUNKTTHEMA: BURBACH WÄHLT ...
Die Fragen:
Was meinen Sie: können wir in
10 Jahren unterhalb vom Landtag
an der Saar Picknick machen – mit
der Stadtautobahn im Tunnel?
Ja, wenn die Bürger vom Projekt
überzeugt sind und wir über die
bereits gesicherten 113 Millionen
Euro Fördergelder weitere Mittel von
Bund und EU eintreiben können. Ich
werde nicht über die
Köpfe der Menschen
hinweg entscheiden.
Und wir werden nur
bauen, was wir uns
leisten können.
Was tun Sie dafür, damit es
mehr Migrantinnen und Migranten
in verantwortlicher Position
in Ihrer Partei gibt?
Die SPD ist offen für alle Menschen,
egal welcher Herkunft. Wir müssen
gezielt Migrantinnen und Migranten
ansprechen. Für mich bedeutet
moderne Integration, den Menschen
Teilhabe zu ermöglichen, auch
politische Teilhabe. Daher setze ich
mich für das kommunale Wahlrecht
für Ausländer ein. Wer mitentscheiden darf, ist eher bereit, sich
zu engagieren.
Was werden Sie als OB tun,
um die Armut in Saarbrücken
zu bekämpfen?
Wofür würden Sie niemals Geld ausgeben? Und wofür alles Geld der Welt?
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Charlotte Britz, SPD
Was war die beste
Investition Ihres Lebens?
Welche drei Stichworte
fallen Ihnen zu Burbach ein?
Mit wem würden sie
aus Burbach in Urlaub fahren?
Welche Botschaft möchten Sie den
Bürgern/innen von Burbach senden?
Bildung und Teilhabe sind für mich
die wesentlichen Schlüssel: Wir
schaffen mehr Kinderbetreuungsplätze, mehr Ganztagsschulen in den
Stadtteilen und mehr Ausbildungsplätze. Wir haben aber auch z.B. die
Gemeinwesenarbeit gesichert, verbessern unsere zum Großteil kostenlosen
Ferienangebote und weiten das
beitragsfreie Mittagsessen aus.
Niemals für Glücksspiele, alles für
Kinder und Bildung.
Mein erstes Auto, es bedeutete
damals Freiheit für mich.
Strukturwandel, SITZ/Saarterassen,
soziale Herausforderungen.
Fahre mit Familie und Freunden,
Stadtteil ist da egal.
Gemeinsam bringen wir den Strukturwandel weiter voran.
Burbacher Dorfblatt
SCHWERPUNKTTHEMA: BURBACH WÄHLT ...
Peter Strobel, CDU
Claudia Willger, Grüne
Friedhelm Fiedler, FDP
Ob das schon in 10 Jahren soweit sein
wird, kann ich nicht sagen, ich hoffe
ja. Das Stadtmitte-Projekt bietet
unserer Stadt viele Chancen, es hält
aber auch Risiken und Lasten bereit,
die gegeneinander abgewogen
werden müssen. Zusätzliche Gelder
von Bund und EU müssen eingeworben werden und wenn alle
Fakten auf dem
Tisch liegen, gibt es
eine Bürgerbefragung.
Wenn wir es schaffen, die Stadtautobahn durch den Tunnel zu führen,
können wir noch viel mehr als nur
Picknick machen. Ob dies gelingt,
hängt von den Ergebnissen der
jetzigen Planung ab und der Frage,
wie genau die Trasse verlaufen kann
und was sie kosten würde. Auf jeden
Fall braucht Saarbrücken eine Planung, wie wir die Stadtmitte attraktiver machen und eine gravierende
Fehlentscheidung der 60er Jahre
korrigieren.
Der Tunnel wird nicht kommen. Die
Stadt ist mit einer Milliarde Euro
verschuldet, das Land mit 11 Milliarden. Statt Millionen in Beton zu
investieren, möchte ich das Geld für
Bildung ausgeben. Und die beginnt
mit der Kita und mit dem Kindergarten. Da müssen wir gewaltig investieren, um zum Beispiel Migrantenkindern Chancengerechtigkeit zu
eröffnen.
Die CDU Saarbrücken versteht sich als
moderne Großstadtpartei und ist grundsätzlich offen für
das Engagement von Migrantinnen
und Migranten in ihren Parteigruppierungen. Sowohl in der CDU,
als auch in ihren Vereinigungen (MIT,
CDA, JU, FU, SeniorenUnion,..)
pflege ich einen regen Austausch mit
Migrantinnen und Migranten und
ermutige sie zur Mitgestaltung.
Menschen mit Migrationshintergrund
sind ein ganz wichtiger Teil unserer
Gesellschaft. Dies erkenne ich
ausdrücklich an – so wie meine Partei
insgesamt. Gerade auch in unserem
Bundesvorsitzenden Cem Özdemir,
sowie in vielen anderen Fraktionsund Mandatsträgern, haben sie bei
uns wichtige Vorbilder. Beleidigungen und pauschale Abwehrhaltungen
hat es noch nie gegeben. Das ist für
mich der richtige Weg.
Wichtig ist es, in Bildung zu investieren, damit zum Beispiel die Sprachkompetenz von Migranten verbessert
werden kann. Als FDP-Fraktionschef
im Stadtrat setze ich mich zudem
nachdrücklich dafür ein, dass auf
kommunaler Ebene
auch Mitgranten, die
zum Beispiel nicht
aus einem EU-Land
kommen, ein Wahlrecht bekommen.
Wir müssen so früh wie möglich bei
der Armutsbekämpfung ansetzen, das
bedeutet insbesondere den Kinderarmutsprojekten muss eine noch
höhere Bedeutung zukommen.
„Sozial ist, was Arbeit schafft“, ist
das CDU-Motto, ich möchte Bedingungen schaffen, die zu mehr Beschäftigung in unserer Stadt führen.
Der Altersarmut müssen wir in der
GWA mehr Augenmerk schenken.
Bildung ist die zentrale soziale Frage
in der heutigen Zeit! Armut bekämpft
man am besten über eine gute Bildung - von frühster Kindheit an bis in
jedes Alter hinein.
Ich werde mich für
genau diesen Zugang
zu Bildung und für
Chancengerechtigkeit
einsetzen.
Armut hat ihre
Hauptursache in mangelnder
Chancengerechtigkeit in Form von
Bildung. Da muss angesetzt werden.
Wir wissen, dass ärmere Familien oft
mehr Kinder haben als reiche. Auch
in Saarbrücken. Deshalb möchte ich
in unserer Stadt einen Familienpass
einführen, der gerade für kinderreiche
Familien viele finanzielle Vorteile
vorsieht.
Niemals für Zigaretten, viel, jedoch
nicht alles, für Reisen.
Ich würde niemals Geld für Spielhallen ausgeben, aber alles (wenn ich
es überhaupt hätte) für Chancengerechtigkeit.
Für teuren Modeschnickschnack. Für
gute Sozialprojekte.
Bisher der Kauf meines Wohnhauses
1998.
Meine Entscheidung für ein Leben
mit Kindern.
Dass ich meine Frau kennengelernt
und geheiratet habe.
Sportfreunde 05, GWA und
Haltestelle, IT-Park Saar.
Waldweiher, Rastbachtalschule,
Burbacher Hütte / Saarterrassen
Ein Stadtteil mit Charme und
Potenzial.
Da gibt es viele, ich möchte aber
niemanden herausstellen.
Ich fahre gerne mit Kindern in Urlaub
– um mit ihnen Natur zu erleben –,
egal wo sie herkommen.
Mit Karnevalsfreunden vom Roland’s
Eck.
Unsere Stadt braucht Sie!
Engagieren Sie sich!
Burbach braucht Entlastung vom Durchgangsverkehr und mehr Freiflächen.
Feste wie der Orientalische Markt
beflügeln den Stadtteil.
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Burbacher Dorfblatt
KULTUR- & LESETREFF BURBACH (KULE)
Was im Kultur- & Lesetreff Burbach geschieht
Im Kultur- & Lesetreff Burbach ist
(fast) alles möglich. Sprechen Sie
uns an und wir bemühen uns Ihre
Wünsche und Anregungen umzusetzen. Tauchen Sie ein in eine Welt
der Fantasie, die von der Kraft des
Wortes lebt und in der Sie für eine
bestimmte Zeit Ihren Alltag vergessen können. Damit Sie sich in etwa
vorstellen können, wie unsere
Arbeit aussieht, hier ein kleiner
Querschnitt des Machbaren:
Die Medienausleihe
Im Kultur- & Lesetreff Burbach
können sie nicht nur in 16.000
Büchern schmökern – bei uns gibt
es Kultur pur für kleine und große
Menschen. Also, am besten einfach
mal reinschnuppern! Schenken Sie
sich und ihren Lieben nicht nur ein
Buch, schenken Sie eine ganze
Bibliothek! Mit einem Leseausweis
des KuLe Burbach. Der jährliche
Beitrag für Erwachsene beträgt 5,20
Euro, für Kinder 2,60 Euro. Für
Kindergartengruppen ist die
Mediennutzung beitragsfrei.
Sprache erleben –
weil wir mit allen Sinnen lernen
Gerade in der Lesefrühförderung
nimmt das Vorlesen den zentralen
Platz ein. Am besten ist ein ritualisierter Ablauf, denn er gibt den
Kindern Sicherheit und sie können
sich so ganz auf die Inhalte konzentrieren. Praktisch heißt das: gleiche
Zeit, gleiche Raumsituation (evtl.
etwas abgedunkelt, Kissen, Stuhlkreis etc.), gleicher Ablauf. Z.B.
wird mit einem Begrüßungslied mit
Bewegungen begonnen, dann führt
ein Einstiegsspiel in das Thema des
Buches ein, schließlich wird vorgelesen. Abschließend malen die
Kinder die Geschichte oder erfinden
ein alternatives Ende. Im Folgenden
einige Beispiele aus unserer vielfältigen, praktischen Arbeit:
Leseförderung
für Grundschulklassen
Das kreative Gestalten von Texten
kann wie das Spielen dem Lesen
vorausgehen, es begleiten oder
abrunden. Es kann losgelöst davon
stattfinden durch Erzählen oder
Malen, Lesen-/Buchfiguren basteln
usw.. Beim darstellenden Schattenund Theaterspiel entdecken Kinder
ihre Fähigkeiten neu, stärken somit
ihr Selbstwertgefühl und erleben
den Gemeinschaftssinn.
Lesefrühförderung
für Vorschulkinder
Leseförderung kann gar nicht früh
genug beginnen. Dabei geht es aber
dezidiert nicht ums Lesen- und
8
Viertklässler der Füllengartenschule bei Darstellung eines Gedichtes
Schreibenlernen vor dem Schuleintritt, sondern darum, im Kind
Vorfreude aufs Lesen und
Schreibenlernen zu wecken und
Vorläuferfähigkeiten und Erfahrungen spielerisch zu vermitteln. Je
öfter und abwechlungsreicher
Sprache ist, desto besser. Die
Sprachentwicklung wird durch
Sprachspiele und Erzählen gefördert. Beim Geschichten hören,
Singen, Basteln, Theaterspiel oder
beim Betrachten von Bilderbüchern
- immer geht es auch um Sprache.
Freie Termine bitte anfragen.
Interkulturelles Vorleseprojekt:
Bilder – Geschichten – Sprachen
Vorlesepatinnen aus verschiedenen
Ländern und Mitarbeiterinnen
erzählen und lesen in Deutsch und
in ihrer Muttersprache vor: fantastische, spannende oder lustige Bilderbuch-Geschichten. Eine spannende
Geschichtenreise, die allen Kindern,
ob sie deutsch oder anderssprachig
sind, eine wunderbare Plattform
bietet einander besser kennen zu
lernen. Die Vorlesestunden, für
Kinder von 3 bis 6 Jahren, finden
zweimal monatlich statt, vormittags
für Kindergartengruppen und
nachmittags für offene Gruppen.
Termine sind anzufragen bei KuLe
Burbach. Ein Angebot der
GemeinWesenArbeit Burbach und
des Kultur- & Lesetreffs Burbach.
TREFF – nur für Jungs
Endlich ist er da, der Treff für echte
Kerle. Alle Jungs im Alter von
Burbacher Dorfblatt
KULTUR- & LESETREFF BURBACH (KULE)
sieben bis zehn Jahren können
spannende und abenteuerliche
Aktionen erleben, vorausgesetzt sie
melden sich an oder kommen
mittwochs Nachmittag um 16 Uhr
einfach vorbei, um zu den coolen
Jungs zu gehören. Hier gibt es
Spannung, Spiel und Überraschungen ganz ohne Ei.
Anregung zum freien Sprechen
und Erzählen
Kreative Arbeit mit Sprache und
Geschichten - ein Angebot für
Grundschulen. Wenn wir Märchen
und Geschichten lesen, hören, frei
erzählen oder erinnern, dann läuft
vor unserem inneren Auge eine
Kette von Bildern ab, die uns durch
die Handlung tragen. Genau diese
Erfahrung wird mit unserer
„Geschichtenerzählkette“ aufgegriffen und so spielerisch vertieft, dass
Kinder zum freien Sprechen und
Erzählen angeregt werden und
darüber leichter den Weg zum Lesen
finden.
Dichten – Gedichtwerkstatt
im Klassenzimmer
Ein Angebot für Grundschulklassen.
Muss sich ein Gedicht reimen?
Brauche ich einen Anfang und einen
Schluss? Was ist ein Elfchen? Was
ist Glück? Wie kann ich meine
Gedanken in Verse fassen? Diese
und viele weitere Fragen klären wir
in diesem Jahresprojekt und darüber
hinaus erstellen wir einen individuellen Gedichtband.
Bibliotheksführungen
Für Kindergarten- und Schulgruppen, nach vorheriger Absprache. Wir zeigen Euch die Bibliothek, unsere Medien und geben
einen kleinen Einblick in unsere
Arbeit. Dabei lesen und erleben wir
ein besonderes Buch mit allen
Sinnen. Vorlesen und Erzählen und
vielfältige Begegnungen mit Büchern schaffen ein positives soziales
Klima, in dem sich Lesefreude,
Lese(lern)bereitschaft und (Schrift-)
Sprachkompetenz entwickeln
können.
Frauen-Improvisationstheatergruppe „Total auf Zack“
Sieben Frauen treffen sich wöchentlich freitags von 9 bis 11 Uhr, um
verrückt, kreativ und energiegeladen
Stücke einzuüben, die sich mit dem
ganz normalen Wahnsinn, aber auch
mit Problemen unseres Stadtteils
befassen. Aktuell haben die Damen
gerade die Gäste beim Sommerfest
der Hartz VI Initiative mit einem
Auftritt begeistert. Gerne würden
wir unsere muntere Truppe noch
vergrößern – also sollten Sie Spaß
am Improvisieren haben oder
einfach nur mal hinein schnuppern
wollen, kommen Sie freitags einfach
mal vorbei.
Kurse und Workshops
für Kinder und Erwachsene im
kreativen Bereich bieten wir das
ganze Jahr hindurch. Die Termine
sind im Medienschaufenster ausgeschrieben oder vor Ort zu erfragen.
Auch hier fängt der frühe Vogel den
Wurm, denn die Plätze sind begrenzt.
Alle Angebote sind kostenlos
und nach vorheriger Absprache
mit uns realisierbar.
Sprechen Sie uns an! Kontakt:
Kultur- & Lesetreff Burbach,
Ansprechpartnerin: Milena Düsterwald, Burbacher Markt 9, 66115
Saarbrücken, Tel.: 0681/7535892,
E-Mail: klb@quarternet.de. (md)
Bilderbuchkino am
Mittwoch, 26. Oktober,
16 Uhr: „Rettung für Jule!“
Im Rahmen der bundesweiten
Aktionswoche „Treffpunkt
Bibliothek“ heißt es am Mittwoch, den 26. Oktober, um 16
Uhr wieder „Leinwand frei“ für
das Bilderbuchkino des Kultur- &
Lesetreffs (KuLe) Burbach. Alle
kleinen Seeräuber-Fans können
dann Vorlesepatin Kerstin Dier
lauschen, wenn Sie aus dem
Buch „Das Piratenschwein“
von Cornelia Funke erzählen
wird. Kindergarten- und Schulgruppen sind zur Veranstaltung
herzlich willkommen, aber bitte
mit Vorankündigung. Im Anschluss haben wir eine tolle
Überraschung. Was? Wird nicht
verraten, da müsst Ihr schon
selbst vorbeikommen.
(md)
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Burbacher Dorfblatt
OFFENE GANZTAGSGRUNDSCHULE WEYERSBERG
Neues am und vom Weyersberg
10
Seit diesem Schuljahr gibt es in den
Klassen 3 und 4 eine neue Stunde:
Neigung! Diese findet jeweils
donnerstags in der 6. Stunde statt.
In dieser Zeit gibt es Angebote, in
denen es nicht um Noten und
Leistung geht, sondern um Dinge,
die Spaß machen und bei denen
man trotzdem etwas lernen kann.
Alle Lehrer und Lehrerinnen bieten
etwas an, was ihnen selber Spaß
macht und was sie können. Es gibt:
Tanzen, Alte Spiele, Speed
Stacking, Rope Skipping, Malerei,
Lesen, Schach, Handarbeit, Werken
und vieles mehr. Wir hoffen, dass
diese Stunde allen Kindern und
auch den Lehrern gefällt und es
somit eine neue Erfahrung mit der
Schule gibt: nicht die Leistung
zählt, sondern die Freude,
miteinander Neues zu erleben!
Schulalltag haben. So kann die
Schule noch mehr für die Kinder da
sein und sich bemühen, dass sie sich
wohl fühlen. Denn so kann man viel
besser lernen!
Eine weitere Neuerung in diesem
Schuljahr ist die KinderZeit. Jeden
Freitag gibt es bei Frau Beer, der
Schulleiterin, in der 5. Stunde für
alle Kinder die Möglichkeit, mit ihr
zu reden, Probleme zu besprechen
oder sie auch um Hilfe zu bitten.
Einmal im Monat trifft sie sich mit
allen Klassensprechern und bespricht mit ihnen die Dinge, die den
Klassen wichtig sind, z.B. die
Spielgeräte auf dem Pausenhof,
Sauberkeit auf den Toiletten usw..
Aber auch, ob die Kinder mit der
Schule zufrieden sind oder ob sie
Verbesserungsvorschläge für den
Einschulung am Weyersberg:
Dieses Jahr wurden 110 Kinder in
die ersten Klassen der OGTGS
Weyersberg eingeschult. In fünf
Klassen werden sie von Frau
Thomas, Frau Hausen, Frau Nicola,
Herrn Danielczok und Herrn
Ruttloff unterrichtet. An vielen
Schulen im Saarland sinken die
Schülerzahlen, doch hier in Burbach
sind wir vom Weyersberg sehr stolz
darauf, dass wir so viele Kinder als
Erstklässler begrüßen durften. Am
Einschulungstag gab es dann auch
noch Besuch von der Oberbürgermeisterin Frau Britz, die allen
Die dritte Neuerung ist das Klassen
übergreifende Musik-Projekt. Eine
Stunde in der Woche treffen sich alle
Klassen einer Stufe in der Aula und
musizieren dort gemeinsam. Es sind
immer alle Lehrer der Klassen dabei
und mindestens ein Musiklehrer
oder eine Musiklehrerin. So können
viele Lieder, Tänze und Bewegungen gemeinsam erlernt werden und
alle kennen dasselbe. So haben wir
stets ein kleines Programm vorrätig,
falls mal ein Fest oder eine Aufführung stattfindet. Und: gemeinsam
bringen diese Sachen viel mehr
Freude!
Kindern eine Brotdose vom ZKE
schenkte. So sollen die neuen
Schulkinder gleich lernen, Müll zu
vermeiden und mit gesundem
Frühstück zur Schule zu kommen.
Julia Beer
Elternschule an der
Grundschule Weyersberg
Der Förderverein organisiert seit
2009 sehr interessante Elternabende
mit wechselnden Themen für die
Eltern der Grundschule Weyersberg
und alle Interessierten. Die Veranstaltungen sind kostenlos und finden
in der gemütlichen Atmosphäre des
Speisesaals der Betreuung statt, der
mit den Basteleien der Kinder
liebevoll und farbenfroh dekoriert
ist. Seit dem letzten Schuljahr
erfolgt eine Zusammenarbeit mit der
VHS Saarbrücken, die die Veranstaltungen auch im VHS-Programmheft über die Grenzen von Burbach
bekannt macht. Der Förderverein
sucht die Themen aus und berücksichtigt hauptsächlich die Gebiete
gesunde Ernährung, Schule, Erziehung und Medien. Die Veranstaltungen beginnen gegen 19.30 Uhr und
dauern meist 1,5 Stunden. Im letzten
Schuljahr wurde die Elternschule
„Mobbing in der Schule“ und
„Kindern Mut machen“ sehr stark
nachgefragt. Der Förderverein lädt
ganz herzlich alle Eltern ein, das
Angebot zu nutzen, denn nur wer
informiert ist und aktiv wird, kann
sein Kind im Schulalltag sinnvoll
unterstützen.
Daniela Gerwert
Burbacher Dorfblatt
OFFENE GANZTAGSGRUNDSCHULE WEYERSBERG
Elterncafé an der Grundschule Weyersberg
Pünktlich zum 1. Schultag trat der
Förderverein der Grundschule
Weyersberg in Aktion und begrüßte
die Eltern der neuen Erstklässler zu
Kuchen, Brezeln und Kaffee. Nach
der gelungenen Einschulung im
Bürgerhaus und während die Kinder
die neuen Klassenlehrer kennenlernten, konnten die Eltern ver-
schnaufen, sich stärken und mit den
anderen Eltern in Kontakt kommen.
Wer Lust hatte konnte zum absoluten Sonderpreis von 5,- Euro ein
T-Shirt mit Schullogo erwerben. Am
Stand von Frau Mattheis vom
Arbeitskreis Gesundheit wurde über
gesunde Ernährung und das abwechslungsreiche Pausenfrühstück
informiert. Herr Schmidt vom
Förderverein weiß, dass dies nur
gemeinsam mit vielen Helfern und
Spendern zu leisten ist, und dankt
deshalb für die zahlreichen Kuchen
und den fleißigen Frauen hinter der
Theke! So konnte ein Erlös von ca.
200,- Euro eingenommen werden.
Die Einnahmen fließen in die Kasse
des Fördervereins, dem schon ein
Antrag der Schule auf
Bezuschussung eines Trommelkurses für zwei Klassen der Grundschule vorliegt. Das neue Schuljahr
wird nicht nur für die neuen Erstklässler viele Überraschungen
bereithalten, der Förderverein freut
sich auf die Herausforderungen und
wird für die Burbacher Schüler
scheinbar Unmögliches möglich
machen.
Daniela Gerwert
11
Burbacher Dorfblatt
STADTRANDERHOLUNG UND JUGENDZENTRUM BURBACH
Stadtranderholung 2011
Die diesjährige Stadtranderholung der Pfarrei St. Eligius
fand vom 27. Juni bis zum 8. Juli im Naturfreundehaus
Völklingen statt. Insgesamt haben 31 Kinder zwischen 8
und 12 Jahren aus Burbach bzw. aus angrenzenden Stadtteilen an der Freizeitmaßnahme teilgenommen.
Die Kinder konnten sich vormittags und nachmittags
jeweils für ein Kreativ- oder Spielangebot entscheiden
oder an Schönwettertagen auch für einen Besuch im
Völklinger Freibad. Der Tagesausflug am Freitag der ersten Woche ist schon zur Tradition geworden – in diesem
Jahr waren wir bei Villeroy&Boch in Mettlach. Dort erfuhren wir, wie Geschirr hergestellt wird und konnten
selbst Teller gestalten. Danach fuhren wir weiter nach
Merzig ins Trampolini, wo sich die Kinder nach Herzenslust auf den verschiedenen Luftkissen austoben konnten.
In der zweiten Woche waren wir weiterhin kreativ und
sportlich, spielten Räuber und Gendarm im Wald und besuchten, wenn es das Wetter erlaubte, das Schwimmbad.
Die letzten beiden Tage der Stadtranderholung haben wir
traditionell in einer Jugendherberge verbracht, dieses Mal
waren wir in Cochem. Donnerstags wanderten wir zum
Klotten-Park, einem kleinen Vergnügungspark, in dem es
allerlei zu erleben gibt. Schon der Weg dorthin war mit
der Fahrt in einer Seilbahn recht abenteuerlich.
Freitags besichtigten wir die Cochemer Reichsburg und
erfuhren, wie die ehemaligen Burgherren gelebt haben.
Ausflüge zur Reichsburg in Cochem, zum Klotten-Park und
zu V&B in Mettlach waren Highlights der Stadtranderholung
Nach unserer Führung machten wir im Burggelände erstmal Mittagspause, bevor wir die Cochemer Innenstadt
besuchten. Schließlich traten wir die Heimreise an und
die Kinder wurden von ihren Eltern gegen 17.30 Uhr am
Burbacher Bahnhof abgeholt.
In einer solchen Nachlese darf natürlich ein Wort des
Dankes nicht fehlen: Vielen Dank an das
BetreuerInnenteam: Anna Derschang, Christoph Klatzka,
Anna-Lisa Ertz, Michaela Micka, Franziska Martini, Franziska Zimnol, Andreas Kuntz und Jenny Diener, ohne das
eine solche Freizeitmaßnahme nicht möglich gewesen
wäre! Herzlichen Dank auch an Irmgard Henn und
Irmtraud Wintrich, die sich wie immer hervorragend um
unser leibliches Wohl gekümmert haben!
Rückblickend bleibt nur noch zu sagen, dass die Stadtranderholung 2011 allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
sowie Betreuerinnen und Betreuern viel Spaß gemacht
hat!
Heike Gebelein und Jennifer Jost
Sommerferien mit dem Jugendzentrum Burbach
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Das Ferienprogramm des Jugendzentrum Burbach wurde
wie immer sehr gut von den Burbacher Kids angenommen. Fahrten wie z.B. Phantasialand und Amnéville oder
Fahrten zum Bostalsee waren bis auf den letzten Platz
ausgebucht. Vor allem die günstigen Teilnehmergebühren,
die die Abteilung für offene Kinder- und Jugendarbeit des
Jugendamtes Saarbrücken durch Zuschüsse ermöglichte,
machten es vielen Kindern und Jugendlichen möglich an
den Angeboten teilzunehmen. Aber auch Gratis-Angebote wie der Graffiti-Workshop, der Juz-Kreativtag und der
Juz-Grilltag erfreuten sich großer Beliebtheit. Für die
kommenden Herbstferien organisieren die Juz-Mitarbeiter ebenfalls wieder ein schönes Programm, die einzelnen Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Info: Mit dem Bildungspaket werden Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen rückwirkend
zum 1. Januar 2011 unterstützt und gefördert, so dass
Teilnehmergebühren für Fahrten erstattet werden. Anträge und Infos erhält man im Jobcenter!
Jugendliche beim Graffiti-Workshop des Juz Burbach
Die nächsten Konzerttermine 2011
Freitag, 28. Okober 2011: Burbach Rocks Vol. 6
Bands können sich noch bewerben!
Freitag, 9. Dezember 2011: X-Mas Rock
Bands können sich noch bewerben!
Burbacher Dorfblatt
ANGEBOTE FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
Flipper im Schülerinnen- und Schülerhaus Matzenberg
Der Flipperautomat (kurz Flipper; englisch pinball
machine) wird schon lange nicht mehr hergestellt. Viele
werden die Automaten noch aus Kneipen kennen und
bestimmt auch selbst damit gespielt haben. Heute sind
sie aus der Öffentlichkeit verschwunden, werden jedoch
im Internet gehandelt und stehen in vielen Privathaushalten. Toll an dem Spiel ist, dass es ein
Geschicklichkeitsspiel ohne Geldgewinnmöglichkeit ist.
Die Kinder kennen Flipper in der Regel nur als virtuelle
Variante als Computerspiel.
Es entstand die Idee, einen Flipper aus Holz zu bauen,
wofür eine Jungengruppe der Schülerhilfe schnell zu
begeistern war. Im Rahmen der Nachmittagsbetreuung
bauten Zerdest, Jakob und Jesse mit großer Begeiste-
rung und Ausdauer ein Flipperspiel aus Holz. Tagelang
waren die Jungs in der Werkstatt des Schülerinnen- und
Schülerhauses Matzenberg am Hämmern und Sägen.
Jesse zur Multiballfunktion beim Spielen am Flipper:
Wenn du mehr Punkte machen willst dann spielst du mit
mehreren Kugeln, z. b. mit 2 oder 5 Kugeln.
Zerdest beschreibt den Vorgang beim Bauen des Flippers: Zuerst nimmst du ein großes Holzbrett, das außen
herum mit Brettern begrenzt wird. Dann werden die Zielscheiben und die Teile zum Sammeln der Punkte eingebaut. Danach haben wir die Flipper-Hebel angebracht.
Jesse hatte die Idee, den Flipper grün anzustreichen, was
wir dann auch getan haben. Am liebsten würde ich noch
einen bauen.
Jakob meint: Wenn man die Kugel in ein Loch schießt,
dann bekommt man 5 Punkte, die höchste Punktzahl an
unserem Flipper. Wenn ich die Kugel abschieße, treffe
ich oft das Ziel mit dem Totenkopf. Das Bauen vom Flipper hat mir Spaß gemacht.
In der Sommerferienfreizeit nutzten die Jungs ihren Flipper, um Wettbewerbe für andere Kinder anzubieten. Das
Spielgerät wurde von vielen neugierigen Kindern bewundert.
Gabi Mattes
Neues aus der Therapeutischen
SchülerInnengruppe der AWO
Glück mit dem Wetter hatten wir während unserem
Sommerferienprogramm, das war ja in diesem verregneten Sommer kaum zu erwarten. Wie in jedem Jahr starteten wir unsere Ferienwoche mit einem Besuch des
Spielplatzfestes auf dem Krenzelsberg und verbrachten
dort gemeinsam mit den anderen kleinen und großen Besucher/innen einen schönen Tag. Das Bastel- und Spielangebot war wie immer vielfältig und am Ende des Tages
konnte jede/r von uns etwas selbst Angefertigtes mit nach
Hause nehmen. Am nächsten Tag ging es nach Ormesheim
zum Reiten bzw. Voltigieren. Der Reitverein St.Arnual
hat inzwischen dort auf einem Gehöft seine Pferde untergebracht und bietet entsprechende Kurse nach vorheriger
Absprache an. Unsere Kinder durften beim Putzen und
Striegeln des Pferdes helfen und anschließend konnte jedes Kind kleine
Kunststücke auf dem Rücken des
Pferdes beim Voltigieren erproben.
Das war ein Erlebnis, und obwohl einige zuerst etwas Angst vor dem
Pferd hatten, haben doch alle mitgemacht und so viel Spaß dabei gehabt,
dass es am Ende schwer fiel sich
wieder von den Pferden zu trennen. Alle waren sich einig, „das müssen wir unbedingt wiederholen“. Ein Grillfest gemeinsam mit den Eltern und eine Tagestour an die
Scheune Neuhaus im Riegelsberger Wald, in Verbindung
mit der Teilnahme am dortigen Waldferienprogramm, rundeten unser diesjähriges Ferienprogramm ab.
Zu Beginn des neuen Schuljahres konnten wir wieder einige neue Schüler und Schülerinnen und auch bekannte
Gesichter in unserer Einrichtung begrüßen und wir freuen uns auf eine schöne gemeinsame Zeit im kommenden
Schuljahr. Es grüßen herzlich, alle Kinder und Mitarbeiter/innen der Therapeutischen SchülerInnengruppe der
AWO.
Gudrun Maas
13
Burbacher Dorfblatt
KINDERKOCHKLUB FLOTTE LOTTE
Flotte Lotte sagt Danke!
Seit Dezember 2009 kommen jeden
Mittwoch und jeden zweiten Samstag zwischen zehn und zwanzig
Kinder in die Serriger Straße 20
zum AWO-Kinderkochklub Flotte
Lotte. Es wird gebacken, gekocht,
gelacht, gespielt und geschlemmt.
Viele Kinder sind seit Anfang an
dabei, die Flotte Lotte ist fester
Bestandteil ihres Lebens in Burbach
geworden.
Zweimal im Monat kommen die
Kinder mit der ganzen Familie. An
jedem 3. Mittwoch wird gemeinsam
mit allen gekocht, der Tisch liebevoll gedeckt und das gemeinsame
Essen genossen. Dabei sind schon
viele Freundschaften, sowohl unter
den Kindern aber auch zwischen
ganzen Familien entstanden. Am
letzten Sonntag im Monat treffen
sich dann alle zum gemeinsamen
großen Familienbrunch im Gasthaus
Adelsbach, der Begegnungsstätte
des AWO-Ortsvereins Burbach.
In den Ferien ist richtig was los.
Jede Woche finden Ausflüge,
Picknick, Spieletage,
Bastelaktionen und vieles
mehr statt. Natürlich gibt es
dabei immer etwas Leckeres
zu Essen. Auch bei Burbacher
Veranstaltungen ist der AWOKinderkochklub nicht mehr
wegzudenken. Bei allen
Kinderfesten, dem
Orientalischen Markt und dem
Gesundheitstag ist die Flotte Lotte
mit dabei.
Der Kinderkochklub ist mittlerweile
ein wichtiger Treffpunkt für sie
geworden. Hier werden Kinder
ermutigt, ihre Fertigkeiten auszuprobieren und ihre Stärken zu
erfahren. Sie lernen den fairen
Umgang miteinander und, wie
nebenbei, auch noch etwas über
leckeres und gesundes Essen.
Die Flotte Lotte ist für alle Kinder
in Burbach zwischen sechs und
zwölf Jahren und ihre Familien
offen. Mit 0,50 Euro pro Kind bzw.
1,- Euro pro Familie für jedes
Treffen ist es für jeden möglich,
teilzunehmen. Wer Lust hat mitzumachen, kann sich ganz einfach
unter der Telefonnummer 06817094719 anmelden.
Am 7. September hat die Deutsche
Post im Rahmen ihres Programms
„Gesellschaftliche Verantwortung
übernehmen“ alle Kinder des
Kinderkochklubs „Flotte Lotte“
eingeladen zu einem Ausflug ins
„Dynamikum“ nach Pirmasens. Die
Kinder wurden mit einem Bus
abgeholt, dann ging es gemeinsam
mit Betreuerinnen von der Post
sowie den Betreuerinnen der „Flotten Lotte“ nach Pirmasens in die
Ausstellung. Für alle Kinder war
dieses Angebot kostenlos.
Sabine Adolf
Rezept des Monats: Tomaten-Hackbällchen-Auflauf
Gewürze und Gewürzmischungen sind vielseitig einsetzbar. Gerade zu Gerichten mit Gemüse passen sie sehr
gut. Je mehr Gewürze und Kräuter Du an Dein Gericht machst, umso weniger Salz brauchst Du zu nehmen.
Zutaten:
14
500 g Hackfleisch
1 Zwiebel
4 Scheiben Vollkorntoast
3 Esslöffel Petersilie
2 Eier
3 mittelgroße Tomaten
2 Becher Sahne
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Kräuter der Provence (gibt’s
fertig als Mischung)
5 Esslöffel Tomatenmark
Zubereitung:
Die Zwiebel schneidest Du in kleine
Würfel, ebenso den Vollkorntoast.
Die Petersilie schneidest Du ganz
klein. Gib das Hackfleisch in eine
große Schüssel und würze es mit
Salz und Pfeffer, Gib die Zwiebeln,
die Vollkornwürfel, die Petersilie
und die Eier dazu. Mische mit
Deinen frisch gewaschenen Händen
alles richtig gut durch, bis sich alle
Zutaten vermischt haben. Aus der
Hackfleischmasse kannst Du jetzt
Kugeln formen. Lege die Kugeln in
eine Auflaufform.
Für die Sauce erhitzt Du die Sahne
in einem Topf bei mittlerer Temperatur. Wenn die Sahne dampft,
gibst Du das Tomatenmark, Salz,
Pfeffer, Paprika und die Kräuter
der Provence dazu. Während die
Sahne ein wenig köchelt, schneidest Du die Tomaten in Stücke.
Gib sie nun zu der Sahne.
Gieße jetzt die Sahnesauce über
die Hackbällchen und backe alles
im Ofen bei 180 Grad etwa eine
Stunde. Dazu schmecken Nudeln
oder Reis. Guten Appetit!
Burbacher Dorfblatt
GABB-PROJEKT „B.I.K.E.“
„b.i.k.e.“ bewegt die Zukunft Jugendlicher
Seit April 2009 besteht das
Rahmen des dreiwöchigen BetriebsXENOS-Projekt „b.i.k.e.“, „berufli- praktikums unterstützen. Im nächsche und interkulturelle Kompetenten Jahr war Mehmet am Ende der
zen erwerben“, dessen Träger die
neunten Klasse angekommen und
Gemeinnützige Gesellschaft für
stand kurz vor dem HauptschulabArbeitslosenberatung und Beschäfti- schluss. Daher wandte er sich erneut
gung Burbach mbH (gabb) ist. Die
an b.i.k.e. mit der Bitte um UnterMitarbeiterInnen von b.i.k.e. boten
stützung. Mehmet hat mit der Hilfe
rund 250 SchülerInnen der Gesamtdes b.i.k.e.-Teams einen Ausschule Rastbachtal Hilfestellung bei bildungsplatz als KFZder Suche nach geeigneten AusMechatroniker bekommen.
bildungsstellen, berieten in Bezug
auf weiterführende Schulen und
ANZEIGE
auch allgemein bei der sinnvollen Gestaltung ihrer individuellen Zukunftschancen.
Zehn TeilnehmerInnen, die auch
von b.i.k.e. qualifiziert und betreut
wurden, haben eine zweijährige
Fortbildung zur „Fachkraft für
Bildung und Betreuung in der
Freiwilligen Ganztagsschule“
absolviert und ihre Prüfung bestanden.
Bettina Wahlen
Kontakt:
gabb, Projektbüro b.i.k.e.
Im Rastpfuhl-Carrée, 2. Etage
Rastpfuhl 1, 66113 Saarbrücken
Tel: 06 81 – 4 17 26 80
Einige der TeilnehmerInnen
wurden vom b.i.k.e.-Team
über die gesamte bisherige
Projektlaufzeit betreut.
Beispielsweise Mehmet, der
bereits im Schuljahr 2009/10
in der achten Klassenstufe an
den Interkulturellen Trainings
teilnahm. Bei den Trainings ist
das Ziel die Vermittlung von
grundlegenden sozialen
Kompetenzen, die das Zusammenleben von Menschen
unterschiedlicher Herkunft
fördern. Parallel zu den
Kompetenztrainings konnte
b.i.k.e. Mehmet, und auch
viele andere Jugendliche,
erfolgreich bei der Suche nach
einem Praktikumsplatz im
15
b.i.k.e. unterstützt Jugendliche
in Malstatt und Burbach.
Burbacher Dorfblatt
STADTTEILBÜRO UND BÜRGERINITIATIVE SAUBERES BURBACH
Neues aus dem Stadtteilbüro
Kulturverein Burbach
gegründet
Auf Initiative des Stadtteilbüros hat
sich in Burbach ein neuer Kulturverein gegründet.
Der Verein verfolgt unter anderem
folgende Ziele:
- Kunst und Kultur,
- Bildung und Erziehung,
- Völkerverständigung unter besonderer Berücksichtigung des Stadtteils Burbach
- und die Initiierung und Unterstützung von Maßnahmen, die den
Strukturwandel des Stadtteils
Burbach fördern.
Im Vorstand des Vereins arbeiten
mit: Herr R. Klimmt (1. Vorsitzender), Herr R. Kraus (2. Vorsitzender), Herr H. Schmidt (Schatzmeister), Frau J. Beer, Herr Dr. M. Jung.
Erste Aktion des Vereins war die
Organisation und Durchführung
einer Freilichtaufführung des Filmes
Casablanca am 20. August 2011 im
Hof der Offenen Ganztagesgrundschule Weyersberg, die gut
besucht war.
Der Verein hat seinen Sitz in der
Galerie Ex in Burbach, Bergstraße
55. Ansprechpartner ist Herr J.
Welsch. Mitgliedsanträge können
bei den genannten Personen oder im
Stadtteilbüro angefordert werden.
Es wäre schön, wenn sich viele
Unterstützer und Förderer im
Stadtteil finden.
Neue Bänke
am Burbacher Markt
Seit Jahren gibt es Beschwerden
von Anwohnern und Geschäftsleuten über die Lärmbelästigung auf
den Steinbänken am Burbacher
Markt, die die Entfernung der
Bänke forderten. In einem gemein-
Dieter Grünewald (Umweltministerium), Dr. Rena Wandel-Hoefer (Baudezernentin),
Horst Schmidt (ehem. Bezirksbürgermeister SB-West) und Oberbürgermeisterin
Charlotte Britz beim ersten Spatenstich. Foto: Helmuth Bock.
16
samen Gespräch im Stadtteilbüro
wurde nun mit allen Beteiligten eine
Lösung gefunden, die die Aufstellung von weiteren Bänken im
Bereich der Bühne und des hinteren,
rechten Bereiches des Marktes
vorsieht. Die Bänke sind mittlerweile aufgestellt und werden bereits
rege in Anspruch genommen.
Wenn sich die Lösung bewährt,
kann auf die Entfernung der Steinbänke verzichtet werden.
Besuch der Oberbürgermeisterin im Stadtteil
Am 27. Juli 2011 besuchte die
Oberbürgermeisterin Frau Britz
Burbach. Beim Rundgang durch den
Stadtteil besuchte sie neben dem
Stadtteilbüro unter anderem den
Kultur- und Lesetreff, den geplanten
neuen Bahnhaltepunkt, die Bürgerinitiative Sauberes Burbach, den
Burbacher Stern, das Projekt Flotte
Lotte und das BID. Zum Abschluss
gab es im Gasthaus Anthes und
Neumüller Gelegenheit zur gemeinsamen Aussprache.
Spatenstich für neue
Fußgängerbrücke
Nach mehreren vergeblichen Anläufen zur Errichtung einer neuen
Fußgängerbrücke am Burbacher
Bahnhof fand am 24. August 2011
nun der Spatenstich für die neue
Brücke statt. Sie wird den Bahnhof
mit der Von-der-Heydt-Straße
verbinden und soll Mitte 2012 fertig
gestellt sein. Die bisherigen Planungen scheiterten an den zu hohen
Kosten.
Axel Biehl
BI Sauberes Burbach sucht Mitstreiterinnen und Mitstreiter
Wer kennt sie nicht: Johanna
Biermeier, seit Jahren aktiv für ein
sauberes Burbach. Frau Biermeier,
Gründerin und Motor der Bürgerinitiative „Sauberes Burbach“,
sucht Mitstreiterinnen und Mitstreiter für ein schöneres, sauberes
Burbach. Insbesondere werden
Helfer für die Pflege von Blumenbeeten und -kästen sowie zur
Mitarbeit bei Veranstaltungen
gebraucht. Aber auch eigene Ideen
zum Engagement sind natürlich
herzlich willkommen! Interessierte
können melden sich beim Stadtteilbüro Burbach, Burbacher Markt 2,
66115 Saarbrücken-Burbach,
Tel. (06 81) 95 91 950, bei der
GemeinWesenarbeit Burbach,
Bergstraße 6, 66115 SaarbrückenBurbach, Tel. (06 81) 76 195-0,
oder per E-Mail direkt bei Frau
Biermeier: jomei@t-online.de. (wb)
Burbacher Dorfblatt
17
Burbacher Dorfblatt
BURBACH INTERKULTURELL
Orientalischer Markt in Burbach wieder ein voller Erfolg!
18
Am 11. Juni 2011 fand der zweite Orientalische Markt in
Burbach statt. Bereits am Vortag wurde das Marktdach
mit bunten Stoffen geschmückt, die den Markt erstrahlen
ließen, einige Standbetreiber schauten sich ihren zugewiesenen Platz an, Anlieferungen der Zelte und Tische
fanden statt, alle arbeiteten konzentriert und freuten sich
auf den Samstag. Eine bange Frage blieb im Vorfeld:
„Wird das Wetter mitspielen?“. Und ob, trotz drei kleiner
Episoden, die nicht länger als 5 Minuten dauerten, hatten
wir klasse Wetter und der Orientalische Markt erblühte.
Tausende Besucher aus dem Saarland, aber auch aus
Frankreich verwandelten den Burbacher Markt am
Pfingstsamstag in einen Basar. Der Burbacher Markt
wurde zum Treffpunkt der Kulturen. Rund 70 Händler
haben Waren, Speisen und Getränke aus vielen Teilen des
Orients angeboten, es reichte von internationalen Speisen wie Couscous, Gemüse und Lahmacun über Bücher,
Kleidung und Schmuck bis hin zu Gewürzen aus aller
Welt. Ein Kultur- und Erlebnisprogramm ließen den Markt
zum farbenfrohen Stadtteilfest für das „Internationale
Burbach“ werden - ein Ort voller Sinnesfreuden, Farben,
Düfte und Musik. Lassen Sie sich einfach durch unsere
Fotogalerie nochmals verzaubern!
Интеркультурные недели 2011 г. и день
открытых дверей в мечетях
выступление танцующих дервишей, будет
организована выставка, посвященная исламу,
каллиграфии, рисованию хной и в завершении
программы особенности национальной кухни.
Интеграционное бюро г. Саарбрюкена в
совместной работе с исламскими организациями
земли Саарланд и исламским культурным
центром предлагают всем желающим
бесплатный проезд к различным мечетям
города Саарбрюкена. Пунктом сбора 3 октября в
13 час. 45 мин. является Landwehrplatz в г.
Саарбрюкене. Возвращение в 18 час.
Необходимо заранее сообщить об этом в
интеграционном бюро г. Саарбрюкена госпоже
Мхамди по тклефону 0681-905-1272 или
christine.mhamdi@saarbruecken.de. Дальнейшую
информацию в связи с интеркультурными
неделями Вы можете получить в интернете
www.zib.saarbruecken.de.
Christine Mhamdi
С 19 сентября до 4 октября в Саарбрюкене и
пригороде состоятся интеркультурные недели. В
этот период состоятся русские и китайские
мероприятия по приготовлению национальных
блюд, вы услышите индийскую музыку,
состоится мероприятие, посвященное
многоязычию, будет представлена история
эмиграции, показаны фильмы и театральные
представления о различных культурах и образе
жизни разных народов.
Особенное мероприятие состоится в
воскресенье 3 октября в „день открытых дверей
мечетей“. Мечети в Саарбрюкене не узнаваемы
с первого взгляда. Многие из мечетей откроют
свои двери 3 октября. Состоятся экскурсии в
мечетях. имам прочитает доклад, вы увидите
Die Veranstalter des Orientalischen Marktes – die
GemeinWesenArbeit Burbach in Trägerschaft des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung e.V. und
des Diakonischen Werkes an der Saar gGmbH, die Landeshauptstadt Saarbrücken mit dem Zuwanderungs- und
Integrationsbüro (ZIB) und dem Stadtteilbüro Burbach
sowie das Bündnis für Investition und Dienstleistung
(BID) Burbach e.V. – möchten sich für die aktive Teilnahme der Standbetreiber, bei den Gruppen, die das
Bühnenprogramm gestalteten, und bei allen Besucherinnen und Besuchern bedanken, die gemeinsam den Orientalischen Markt zu diesem Fest gemacht haben! (gg)
Burbacher Dorfblatt
BURBACH INTERKULTURELL
Interkulturelle Wochen 2011 und Tag der offenen Moschee
Vom 19. September bis 4. Oktober 2011 finden die diesjährigen Interkulturellen Wochen in Saarbrücken und
Umgebung statt. Von russischen und chinesischen Kochkursen, über indische Musik, eine Fachveranstaltung zur
Mehrsprachigkeit und einem Workshop zur Einwanderungsgeschichte bis hin zu Filmvorführungen und
Theaterstücken dreht sich alles um das Miteinander der
Kulturen und Lebensweisen.
Fotos: Peter Uphoff
Ein besonderer Programmpunkt in den Interkulturellen
Wochen ist am Sonntag, 3. Oktober, der „Tag der offenen Moschee“. Die Moscheen in Saarbrücken sind im
Stadtbild kaum erkennbar. Mehrere von ihnen öffnen am
3. Oktober ihre Türen. Es gibt Führungen, Vortrag des
Imams, tanzende Derwische, eine Ausstellung zum Islam, Kalligrafie, Hennabemalung und besondere Spezialitäten zum Abschluss.
Das Zuwanderungs- und Integrationsbüro (ZIB) der
Landeshauptstadt Saarbrücken bietet dazu in Kooperation mit der Islamischen Gemeinde Saarland, DITIB und
dem Islamischen Kulturzentrum eine Rundfahrt zu mehreren Moscheen im Stadtgebiet an. Ein kostenloser Bus
fährt die Besucherinnen und Besucher von Ort zu Ort.
Treffpunkt ist am 3. Oktober um 13.45 Uhr auf dem
Landwehrplatz in Saarbrücken. Rückkehr ist gegen 18
Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich bei: ZIB Saarbrücken, Christine Mhamdi, Tel. (06 81) 905-1272, E-Mail
christine.mhamdi@saarbruecken.de.
Weitere Informationen zum Programm der
Interkulturellen Wochen finden Sie unter
www.zib.saarbruecken.de.
Christine Mhamdi
Settimane interculturali 2011
e Giornata della moschea
Yabancılar haftası ve Camilerde
“ Açık Kapı Günü “
Dal 19 settembre al 4 ottobre 2011 si svolgono le
settimane interculturali a Saarbrücken e dintorni.
Tutto ruota intorno alla convivenza delle culture e
dei diversi modi di vivere: si va dai corsi di cucina
russi o cinesi, alla musica indiana, ad una
conferenza sul plurilinguismo e un workshop sulla
storia dell’immigrazione fino alle proiezioni di film e
pezzi di teatro.
Un punto importante del programma delle settimane
interculturali è la giornata delle porte aperte delle
moschee che si svolgerà il 3 ottobre. Le moschee
appaiono abbastanza poco nel panorama della città.
Alcune di loro apriranno le loro porte al pubblico il 3
ottobre offrendo tra l’altro visite guidate, relazioni
dell’Imam, dervisci danzanti, una mostra sull’Islam,
calligrafie, tinture all’Henné e specialità
gastronomiche.
L’Ufficio dell’immigrazione e dell’integrazione (Zuwanderungs- und Integrationsbüro ZIB) della città di
Saarbrücken, in collaborazione con la comunità
islamica, DITIB e con il Centro culturale islamico,
offrirà una gita guidata in autobus a varie moschee
della cerchia cittadina. L’autobus gratuito trasporterà
tutti i visitatori da moschea a moschea. La partenza
sarà il 3 ottobre alle ore 13.45 presso il Landwehrplatz di Saarbrücken. Il rientro è previsto per le ore
18.00. E’ necessario iscriversi presso: ZIB Saarbrücken, Christine Mhamdi, Tel. (06 81) 905-1272, EMail christine.mhamdi@saarbruecken.de. Potrete
trovare ulteriori informazioni all’indirizzo
www.zib.saarbruecken.de.
Christine Mhamdi
19 Eylül ve 4 Ekim tarihleri arasında her sene
olduğu gibi bu senede Saarbrücken ve çevresinde
Yabancılar haftası kutlanacaktır. Rus ve Çin yemek
kursları,hint müziği,çok dillilik hakkında seminer
düzenlenecektir, göç tarihi ile ilgili atölye
çalışması,tiyatrolar ve sinema seansları yapılacaktır.
Yabancılar haftasında „farklı kültürlerden ve farklı
yaşam tarzları olan insanların birarada yaşamaları”
konuları işlenecektir.
Yabancılar haftasının en önemli içeriklerinden
birtaneside 3 Ekim Pazar günü “ Camilerde açık
kapı günü “.Saarbrücken’de dışarıdan görsel olarak
camiyi andırmayan bir çok camide 3 Ekim Pazar
günü camiler kapılarını açacaktır. Camii
rehberlikleri, semazenler, imam konferansları,
hattatlıklar,kına boyamaları ve özel spesiyaliteler
sizleri bekliyor. Zuwanderungs und İntegrationsbüro
(Göç ve Entegre bürosu) Saarbrücken başkenti,
Saarland İslam Cemaati ve İslam Kültür Merkezi
ortak çalısması olan nahiyede cami turu
düzenlenecektir. Ücretsiz olan bir otobüs
ziyaretçilere camileri gezdirecektir. Buluşma yeri,
tarihi ve saati : 3 Ekim Pazar günü saat 13:45’de
Landwehrplatz’da.Geri dönüş saat 18:00’dedir.
Katılımak isterseniz ZİB Saarbrücken’de Bayan
Christine Mhamdi ‘yi Tel (0681)905-1272
numarasından arayınız veyahut e-mail :
christine.mhamdi@saarbruecken.de adresine mail
yazınız.Katılım için başvuru gereklidir. Yabancılar
haftası programı hakkında daha fazla bilgi almak
için www.zib.saarbruecken.de. Christine Mhamdi
19
Burbacher Dorfblatt
20
Burbacher Dorfblatt
DRK-BERATUNGSZENTRUM BURBACH
Elternarbeit mit Migranten: Familien-Empowerment und Suchtprävention
Der DRK-Landesverband Saarland
unterstützt unter dem Motto „Integration statt Isolation“ die Eltern
von drogen- und alkoholabhängigen
sowie suchtgefährdeten Jugendlichen aus Migrantenfamilien. Das
DRK-Beratungszentrum Burbach
führt seit September 2010 im
Regionalverband Saarbrücken in
Kooperation mit dem „Verein zur
Förderung der Integration russischsprachiger Einwanderer im Saarland
e.V.“ das Elternprojekt „FES –
Familien Empowerment und Suchtprävention“ durch.
Angesprochen werden russischsprachige Eltern. Diese stammen
aus Staaten, in denen die Elternrolle
in der Familie und der Gesellschaft
(Schule) gänzlich anders verstanden
und ausgefüllt wird, als in der neuen
Heimat Deutschland. Im Rahmen
des Projektes werden Seminare und
Einzelberatungen angeboten.
Dadurch werden die verunsicherten
Eltern gestärkt und erhalten das
Bewusstsein zurück, ihrer Aufgabe
gewachsen zu sein. Jede Mutter
möchte eine gute Mutter sein, jeder
Vater ein guter Vater. Die Mütter
und Väter werden im Rahmen des
Projektes ihrer Ressourcen be-
wusst und werden wieder aktiv. Sie
lernen die hiesigen Elternförderungsstrukturen kennen und
kommen miteinander ins Gespräch.
Bei den Kontakten untereinander
und bei den Seminaren spielen die
tatsächlichen oder befürchteten
Gefährdungen ihrer Kinder eine
wichtige Rolle. In den Einzelberatungen bekommen sie individuelle Hilfe.
Die Arbeit bestehender Elternvereine anderer Migrantengruppen
wird in das Projekt einbezogen. Ein
Ziel des Projekts ist der Aufbau
einer Elternselbsthilfegruppe.
Wolf B. Emminghaus
Kontakt:
Deutsches Rotes Kreuz
Landesverband Saarland
Wolf B. Emminghaus
und Anatoli Karpenko
Vollweidstraße 2
66115 Saarbrücken
Telefon: 0681/97642-64
oder 0681/97642-22
Berufsbezogene Beratung beim DRK in Burbach
Das DRK-Projekt Landesintegrationsbegleitung (LIB) bietet
Zuwanderern, die länger als drei
Jahre in Deutschland leben und
noch einen Beratungsbedarf haben,
Unterstützung und Beratung zu
berufsbezogenen Anliegen. Das
Angebot beinhaltet u. a. die Unterstützung bei der Suche nach passenden Weiterbildungs- und
Qualifizierungsmaßnahmen, Hilfe
bei der Anerkennung ausländischer
Bildungsabschlüsse, Beratung auf
dem Weg in die Selbstständigkeit
sowie Unterstützung bei der Suche
nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Eine Beratung
erfolgt auch Rund um das Thema
Arbeitssuche und Bewerbung.
Kadriye Özdemir
Kontakt:
Psychosoziales Beratungszentrum
Wolf B. Emminghaus und Kadriye
Özdemir, Tel: 0681/97642-64 /-72
21
Burbacher Dorfblatt
FESTE DER RELIGIONEN
Serie: Feste der Religionen
Wir setzen unsere Serie „Feste der Religionen“ diesmal
mit dem jüdischen Festtag „Jom Kippur“ fort, der in
diesem Jahr am Abend des 7. Oktober gefeiert wird.
Richard Bermann, Vorsitzender der Synagogengemeinde
Saar, stellt uns den „Versöhnungstag“ in einem kurzen
Text vor. Wir haben den Text wieder die drei Sprachen
übersetzen lassen, die in Burbach - nach Deutsch - am
häufigsten gesprochen werden: Italienisch, Russisch
und Türkisch. Die Übersetzungen haben angefertigt:
Chiara Simeoni (Italienisch), Irina Moor (Russisch) und
Banu Collet (Türkisch).
(wb)
Der jüdische festtag jom kippur
- der versöhnungstag
Jom Kippur, auch Jom ha-Kippurim oder Versöhnungstag,
ist der höchste der jüdischen Feiertage. Er wird im Herbst
im September oder Oktober am 10. Tischri, dem siebten
Monat des jüdischen Kalenders, als Fasttag begangen. Im
Gregorianischen Kalender beginnt er im Jahr 2011 am Abend
des 7. Oktober.
Zusammen mit dem zehn Tage davor stattfindenden zweitägigen Neujahrsfest Rosch Haschana bildet Jom Kippur die
Hohen Feiertage des Judentums und den Höhepunkt und
den Abschluss der Periode der Reue und Buße. An ihm wird
nach talmudischer Tradition das Urteil über den Menschen
besiegelt, das am Neujahrsfest, dem Tag des Gerichts, gefällt wurde. Der Versöhnungstag soll dazu dienen, den Menschen von seiner Schuld zu befreien, ihn die göttliche Verzeihung für seine Missetaten erlangen zu lassen. So ist der
Versöhnungstag ein Tag der Reue, der Buße und Umkehr.
Dieser Tag ist ein strenger Fasttag, und zwar von Beginn
des Festes am Abend bis zu seinem Ausgang am nächsten
Abend. Weder Essen noch Trinken sind erlaubt. Es ist allgemein üblich, dass der Vorhang vor dem Toraschrank und
die Decke auf dem Vorbeterpult weiß sind; auch die Thorarollen befinden sich in weißen Hüllen. Die Betenden pflegen
weiße Kleidung und eine weiße Kopfbedeckung zu tragen.
Der Abendgottesdienst, der noch bei Tageslicht beginnt, wird
Kol Nidre (alle Gelübde) genannt. So heißt ein Gebet, das
an diesem Abend vorgetragen wird. Darin wird erklärt, dass
alle Gelübde und Schwüre null und nichtig sein sollen. Am
Versöhnungstag dauert der Gottesdienst den ganzen Tag
lang. Zu dem Morgengebet, dem festtäglichen Zusatzgebet
und dem Nachmittagsgebet kommt noch ein nur an diesem
Tag übliches Schlussgebet hinzu. Nach Einbruch der Nacht
schließt sich das werktägliche Abendgebet und die Hawdala
an, ein religiöses Ritual im Judentum, das am Samstagabend bei Nachteinbruch das Ende des Schabbat und den Beginn der neuen Woche kennzeichnet. Diese Zeremonie wird
auch am Ende eines anderen Festtags gefeiert.
Im Anschluss an den Gottesdienst pflegt man in manchen
Gemeinden dann noch den Mondsegen im Freien zu feiern.
Die Mahlzeit, die man nach dem langen Fasten einnimmt,
wird als „Anbeißen“ bezeichnet; sie trägt einen festlichen
Charakter. Dabei wird Honig gereicht, um symbolisch ein
gutes und süßes Jahr zu wünschen.
Richard Bermann
Vorsitzender der Synagogengemeinde Saar K.d.ö.R.
(Körperschaft des öffentlichen Rechts)
La festa ebrea del Jom Kippur – Giornata della riconciliazione
22
Jom Kippur, oppure anche Jom ha-Kippurim o Giornata
della riconciliazione è la festa più importante per gli ebrei.
Si festeggia come festa di digiuno in autunno (a settembre
o ottobre) il 10. tischri, cioè il settimo mese del calendario
ebraico. Nel 2011 secondo il calendario gregoriano inizia
la sera del 7 ottobre.
questo giorno viene impresso il sigillo sulla sentenza
proclamata nel giorno del giudizio in occasione del
capodanno. La giornata di riconciliazione serve per
discolpare l’uomo e per far si che ottenga il perdono divino
per i suoi peccati. La giornata della riconciliazione é una
giornata di pentimento e di conversione.
Insieme con la festa del capodanno ebreo, Rosch
Haschana, che dura due giorni e si festeggia dieci giorni
prima, Jom Kippur segna il culmine delle festività ebree
e la conclusione del periodo della penitenza e
dell’espiazione. Secondo la tradizione del Talmud in
In questo giorno si pratica un digiuno severo a partire dalla
vigilia della festa fino alla sera del giorno dopo. Non si può
ne bere ne mangiare. Normalmente si usa mettere una
tenda bianca davanti allo scrigno della tora’ e sul leggìo.
Anche i rotoli della tora’ sono avvolti da manti bianchi. I
Burbacher Dorfblatt
FESTE DER RELIGIONEN
Musevi bayramı Jom Kippur-Kefaret günü
Jom Kippur yahut Jom ha-Kippurium yada Kefaret günü
musevi cemaatinin en önemli bayramıdır.Sonbaharda Eylül
veya Ekim ayında 10’cu Tişri,Musevi takviminin yedinci
ayında oruç tutularak kutlanır. Gregoriyen takvimine göre
2011 yılında 7 Ekim akşamı başlayacaktır.
Jom Kippur’dan on gün önce iki gün boyunca kutlanan
Musevi yılbaşı Roşaşana ile Jom Kippur musevi
cemiyetinin en önemli bayramlarıdır.İnsanların Roş
Aşana’da ilahi mahkeme tarafından verilen kararları artık
mühürlenmektedir.Teşuva (ibranice geri dönmek)
geleneğine göre Kefaret günü ruhun arındırıldığı,Tanrı’ya
karşı günahların af olduğu gündür.Kefaret günü töve
etme,nedamet getirme ve geri dönme günüdür.
Bu gün çok katı bir oruç günüdür, bayram akşamında
başlar ve ertesi gün akşama kadar sürer.
Yemek yenmez ve sıvı içilmez.Genelde ehal’in (tora dolabı)
perdesi, dua kürsüsü beyaz örtülerle örtülür vede Kaporet
(Tora sütunları) beyaz parohetlerle kaplanır. Dua edenler
beyaz kıyafetler giymeye ve beyaz başörtüler takmaya
gayret ederler.
Akşam dini töreni gün batımından önce başlar ve bu dini
törene Kal Nidre ( bütün vaadlerim) adı verilir.O akşam
okunan bir duanın adıdır. Bu dua ile vaat ettikleri ve sene
içinde gerçekleştiremedikleri bütün sözler için bağışlanma
dilerler.Kefaret gününde dini tören bütün gün sürer. O gün
sabah duasında bayram duasına ek olarak ve öğleden
sonraki duada alışık olunan son dua okunur.Gün batımında
akşam duası bitirilir ve havdalah başlar.Havdalah
musevilikte dini bir ritüeldir, Cumartesi gecesi
günbatımından kısa bir süre sonra biten Şabatın ve yeni
bir haftanın başladığını belirtir.Bu seramoni başka bir
bayramdan sonrada yapılır.
Dini tören sonrası bazı cemaatlerde açık havada Ay
kutsaması kutlanır.Uzun süren oruçtan sonra orucu
açmaya “Yemeğe başlamak” denir,karakteristik bir özelliği
vardır.Herkese bal takdim edilir sembolik olarak iyi ve tatlı
bir sene dilenir.
Еврейский праздник Йом Кипур
- День искупления
Йом Кипур или Йом ха-Кипурим, День искупления,
самый главный еврейский праздник. Он начинается
постом осенью в сентябре или октябре 10 тишри
седьмого месяца еврейского календаря. По
грегорианскому календарю он начинается вечером
7 октября 2011г.
За десять дней до этого, празднуется в течении двух
дней Рош а-Шана, еврейский Новый Год. Эти два
праздника являются главными еврейскими
праздниками в завершении периода раскаяния и
покаяния. Поступки каждого человека были оценены
в Новый Год, для каждого человека был подведен итог
года, обозначена линия судьбы в Новом Году. Смысл
Дня искупления освободить человека от грехов, дать
ему божественное прощение за его грехи. День
искупления это день очищения и исправления.
Это день строгого поста, в этот день нельзя ни пить ни
есть от захода солнца и до вечера следующего дня. В
этот день занавес перед Святой Торой и потолок перед
пультом белые, а также свитки Святой Торы находится
в белом чехле. Молящиеся носят в этот день белые
одеяния и покрывают белым голову.
Вечерняя служба начинается еще до захода солнца и
называется Коль Нидре (обет). В день искупления
служба длится целый день: утренняя молитва,
дополнительная
праздничная
молитва,
послеобеденная молитва и заключительная молитва;
дневные молитвы переходят одна в другую без
перерыва. После полуночи начинается Хавдала,
религиознуй еврейский ритуал, это церемония, которая
отделяет святой Шаббат, в субботу вечером при
наступлении ночи, от обычной рабочей недели.
В конце службы празднуется также в некоторых
религиозных общинах благословение луны. Отведав
немного пищи этот ритуал носит праздничный
характер. При этом едят мед, чтобы символически
пожелать себе хороший „сладкий“ год.
Richard Bermann
Saar Sinagog cemaati başkanı K.d.ö.R.
Richard Bermann
Vorsitzender der Synagogengemeinde Saar K.d.ö.R.
fedeli si vestono di bianco e mettono un copricapo bianco.
La funzione serale che inizia quando c’è ancora la luce
del giorno viene chiamata Kol Nidre („tutti i voti“) e prende
nome dall’omonima preghiera che viene recitata in questa
sera. Si dichiarano nulli tutti i voti e tutti i giuramenti. La
funzione dura tutto il giorno della riconciliazione. Soltanto
in questa giornata si aggiunge - oltre alla preghiera del
mattino, alla preghiera suppletiva delle festività e alla
preghiera pomeridiana - anche una preghiera conclusiva
tipica di questa giornata. Quando si fa notte si conclude
con la preghiera serale quotidiana e la Hawdala, un rito
religioso ebraico che viene celebrato ogni sabato notte.
Questo rito segna la fine dello Schabbat e l’inizio della
nuova settimana. Questa cerimonia viene fatta anche
alla fine di qualsiasi altra festività.
In alcune comunità dopo questa funzione religiosa si usa
celebrare la benedizione della luna all’aperto. Il pasto
che viene consumato dopo il lungo digiuno viene definito
„il morso“ e ha un carattere festivo. Si offre del miele per
augurare un’anno dolce e buono.
Richard Bermann – Presidente della comunità sinagogale
Saar K.d.ö.R. (Ente pubblico)
23
Burbacher Dorfblatt
FRÜHFÖRDERSTELLE UND LOGOPÄDISCHE PRAXIS
Entwicklungsförderung für Kinder in der Frühförderstelle Füllengarten
Die Interdisziplinäre Frühförderstelle (iFF) im Füllengarten, die im Dezember 2010 eröffnete, bietet neben
der Frühförderung im häuslichen Umfeld des Kindes
auch Frühförderung in den Räumlichkeiten der Einrichtung an. Im Rahmen verschiedener Zusatzqualifikationen der Mitarbeiterinnen wird auch psychomotorisch gearbeitet. Psychomotorische Entwicklungsförderung ist eine ganzheitliche Persönlichkeitsförderung (Berücksichtigung finden Körper, Geist und
Seele). Sie betont innerhalb der Motorik den engen
Zusammenhang von Wahrnehmen – Erleben – Handeln
(das Kind bewegt sich, wird aktiv, nimmt wahr und
macht Erfahrungen). Die Psychomotorik orientiert sich
an den Stärken, Interessen und Bedürfnissen des Kindes. In einer Psychomotorikstunde ist die Freiwilligkeit des Kindes Grundvoraussetzung, weswegen ein
Beziehungsaufbau zwischen Psychomotorikerin und
Kind am Anfang steht.
Exemplarisch hierzu ein Förderangebot: Axel (Name
geändert) ist ein Kind von 4 Jahren, das sich gerne bewegt, an vielem interessiert ist, sich aber nur schwer
auf ein Spiel einlassen kann und nur für kurze Zeit bei
einer Tätigkeit bleibt. Die heilpädagogische Diagnostik zeigte, dass Axel Förderbedarf vorrangig in den Bereichen Körperwahrnehmung (sich spüren), Kategorisieren (was gehört wozu) und Sprache (Sprachverständnis und Wortschatzerweiterung) hat.
Zu einer Fördereinheit befinden sich im Bewegungsraum bewusst wenige Materialien. Es sind nur Matten,
ein großer Farbwürfel und Luftballons verschiedener
Größen und Farben vorhanden. Axel rennt zu Anfang
im Raum umher und lässt sich mehrmals auf die Weichbodenmatte fallen. Die Frühförderin rollt einen Igelball
über die Körperteile des Kindes und benennt diese. Nach
24
der Massage läuft
Axel zu dem Karton
mit den Bällen. Es
entwickeln sich vom
Kind ausgehend mehrere Aktivitäten (Ball
rollen, schießen, werfen), die Frühförderin greift diese
Idee auf und setzt neue Impulse (Ball auf der Hand balancieren, durch gegrätschte Beine rollen, einander zurollen). Axel findet wieder zum Schießen des Balles zurück.
Er kann sich ein Ballspiel aussuchen. Es ist Fußball.
Vorher müssen die anderen Bälle zurück in den Karton.
Als alles weggeräumt ist und nur noch ein Ball übrig ist,
wird überlegt, was zum Fußball-Spiel noch notwendig ist.
Es werden Matten an die Wände gestellt. Axel spürt, wie
schwer die Matten sind als er sie zieht. Er ist stolz, dass
er das schafft. „So stark bin ich!“ Bis zum Ende der Stunde wird Fußball gespielt. In dieser beschriebenen Psychomotorik-Einheit wurden verschiedene Förderbereiche
berücksichtigt. Das Kind konnte Bekanntes vertiefen, neue
Erfahrungen sammeln und somit seine Fähigkeiten und Fertigkeiten (Kompetenzen) erweitern. Anne-Lene Heyd
Von der Sprachheilambulanz
zur logopädischen Praxis
Seit dem 1. August 2011 besteht unsere neu gegründete
logopädische Praxisgemeinschaft in der Luisenthalerstraße 5 in Burbach (in unmittelbarer Nähe des
Theresienheimes). Nach über 20jähriger Tätigkeit für die
Sprachheilambulanz Saarbrücken freuen wir uns nun auf
einen Neubeginn in eigenen Räumen. Da wir durch unsere bisherige Arbeit bereits Einrichtungen in Burbach
kennenlernten, entschieden wir uns für diesen Standort. Wir bieten Ihnen die Therapie aller Stimm-,
Sprech- und Sprachstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in enger Zusammenarbeit mit
den ortsansässigen Ärzten, den Kindergärten, Schulen und sonstigen Einrichtungen an. In unseren neu gestalteten Räumen heißen wir Sie
herzlich Willkommen! Gerne
können Sie sich auch telefonisch an uns wenden:
Logopädiezentrum Burbach,
Tel. 0681/99277616, E-Mail
info@logopaedie-burbach.de.
Eva-Maria Strobel und
Gabriele Hoff
Burbacher Dorfblatt
BABYTREFF, FRAUENTREFF UND FRAUENKULTURMONAT
Frauentreff mit Frühstück:
immer mittwochs um 10 Uhr
in der „Haltestelle“
Burbacher Babytreff
Montags: ab 6 Monate bis 12 Monate
Mittwochs: ab der Geburt bis 6 Monate
Wenn Sie ein Baby im entsprechenden Alter haben und Tipps und
Anregungen im Umgang mit Ihrem Baby erhalten, Fragen stellen oder
sich mit anderen Eltern austauschen möchten, dann bietet der Babytreff
dazu Gelegenheit. Der Babytreff ist für Eltern kostenlos.
Sie treffen nette Frauen in einer
schönen Atmosphäre und können
sich mit anderen über alles, was
sie bewegt, austauschen. Falls Sie
einen Wunsch nach einem bestimmten Thema haben, laden wir
gerne dazu Experten ein. Und wir
unternehmen auch etwas gemeinsam. Ab 10 Uhr sind wir jeden
Mittwoch in der „Haltestelle“ in
der Bergstraße 6 in Burbach.
Schauen Sie einfach mal rein, wir
freuen uns auf Sie! Ein Unkostenbeitrag von 2,- Euro wird erhoben.
(gg)
Wann: jeweils 9.30 Uhr – 11.00 Uhr
Wo: Theresienheim, Luisenthaler Straße 7
Der Babytreff wird geleitet von einer erfahrenen Kinderkrankenschwester und Erzieherinnen mit zusätzlichen Qualifikationen im
Umgang mit Babys. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee haben Sie im
Anschluss die Möglichkeit, die anderen Eltern besser kennenzulernen
und neue Kontakte zu knüpfen.
Informationen und Anmeldung: GemeinWesenArbeit Burbach,
Bergstraße 6, 66115 Saarbrücken-Burbach, Telefon (06 81) 76 195-0.
Der Babytreff ist Teil des Programms Netzwerk Erziehung. Er wird
finanziert vom Jugendamt des Regionalverbandes Saarbrücken.
Kooperationspartner sind die Evangelische und die Katholische
Familienbildungsstätte sowie die GemeinWesenArbeit Burbach. (aw)
25
Burbacher Dorfblatt
90 JAHRE CARITASVERBAND UND TV BURBACH
Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung e. V. wird 90 Jahre alt
Vor 90 Jahren am 1. Mai 1921
wurde der Caritasverband für
Saarbrücken und Umgebung e. V. in
das Vereinsregister eingetragen. Vor
allem die Nothilfen gegen die Armut
der Nachkriegszeit des 1. Weltkrieges standen in den ersten Jahren im
Mittelpunkt der Arbeit. Mittlerweile
hat der Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung e. V. 185
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und 16 Außenstellen im Regionalverband Saarbrücken. Hier werden
die verschiedensten Hilfen und
Beratungen für Kinder, Jugendliche,
Familien, alte, behinderte und
kranke Menschen angeboten.
Der Caritasverband für Saarbrücken
und Umgebung e. V. unterhält
Beratungsangebote für Suchtkranke
und Schuldner, für Flüchtlinge und
Migranten. Darüber hinaus liegt ein
Schwerpunkt bei den Frühen Hilfen
für Familien, Schwangere und junge
Mütter. Weiter unterhält der Caritasverband das Bruder-Konrad-Haus eine Einrichtung für wohnungslose
Männer in Saarbrücken und in
Altenkessel - sowie ein AltenhilfeQualifikation-Zentrum in St. Wendel und Sozialstationen. In den 80er
Jahren wurden dann die Stationären
Einrichtungen des Caritasverbandes,
wie das Krankenhaus St. Theresia
und die verschiedensten Einrichtungen der Jugendhilfe und der Altenhilfe sowie die Caritas Kindertagesstätten an die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts)
übertragen.
Seit der Gründung vor 90 Jahren hat
sich die Arbeit des Caritasverbandes
immer wieder verändert, ist gewachsen und hat auf die sich stetig
verändernden Sorgen und Nöte
reagiert. „Immer aber war die
Caritas ein starkes Stück Kirche in
der Gesellschaft“, betont Caritasdirektor Johannes Simon. Unter
diesem Motto feiert der Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung e. V. im Jahr 2011 sein 90jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr
setzt der Caritasverband neben
einem zentralen Sommerfest, das
am 12. August mit vielen Gästen in
Saarbrücken stattfand, vor allem
inhaltliche Schwerpunkte. Zum
einen fand eine Fachtagung zum
Thema „Interkulturelle Öffnung“
statt, und für die Gemeinwesenarbeit, die an sechs verschiedenen
Standorten im Regionalverband
Saarbrücken vorgehalten wird, soll
ein Fachtag inhaltliche Impulse
setzen. Darüber hinaus wird durch
eine Fülle von kleineren Einzelveranstaltungen in den verschiedensten Außenstellen die Arbeit des
Caritasverbandes vorgestellt werden.
Stephan Franz
Turnverein Burbach lädt zum Stiftungsfest am 29. Oktober
Wie bereits im letzten Burbacher
Dorfblatt mitgeteilt, feiert der TV
Burbach von 1876 in diesem Jahr
sein 135-jähriges Bestehen. Die
Feier findet jedoch nicht wie ursprünglich geplant, sondern am
Samstag, dem 29. Oktober 2011,
im evangelischen Gemeindezentrum
am Noldplatz statt. Der TV Burbach
lädt alle Burbacher Bürgerinnen und
26
Bürger ein, mitzufeiern. Unsere
Gäste erwartet ein unterhaltsames
Programm: Auftritte verschiedener
Gruppen, u.a. die Showtanzgruppe
„ENJOY“, Tanzmusik von „de
Buwe“, leckeres Essen und Getränke aller Art. Das Fest beginnt um 19
Uhr, der Eintritt kostet 4 Euro,
Karten an der Abendkasse.
Ursula Theres
Neu beim TV Burbach: Walking für Berufstätige und
Powersport für ältere Kinder
Samstags um 10 Uhr trifft sich eine
neue Gruppe unter der Leitung von
Gudrun Maas zum einstündigen
Walken durch den Wald. Treffpunkt
ist der Waldparkplatz in der Moselstraße hinter der Gärtnerei Monzel.
Kontakt: Tel. 4011384.
Für Kinder und Jugendliche ab 11
Jahren gibt es freitags in der Zeit
von 17 bis 18.30 Uhr Power, Action,
Fun unter Leitung von Ralf Weyand.
Diese sportliche Aktion findet in der
kleinen Turnhalle der Weyersbergschule oder auf dem Sportplatz statt.
Treffpunkt ist die kleine Turnhalle.
12 Jungen und Mädchen und einige
Eltern vergnügten sich am 1. August
beim Spiel- und Grilltag des TV Burbach
im Weyerbachtal. Ballspiele, Stockbrotbacken, Basteln und eine spannende
Schnitzeljagd waren die Attraktionen.
Burbacher Dorfblatt
DAS INTERVIEW: PFARRER KONSTROFFER SCHAUT ZURÜCK ...
Das Interview:
Pfarrer Klaus Konstroffer
– 30 Jahre Seelsorger in Burbach
Burbacher Dorfblatt: Herr
Konstroffer, vor ziemlich genau 30
Jahren haben Sie Ihre Arbeit als
katholischer Seelsorger in Burbach
begonnen. Burbach war damals ein
Arbeiterstadtteil, geprägt von Hütte
und Stahl. Wie haben Sie Ihre ersten
Jahre in Burbach in Erinnerung?
Pfarrer Klaus Konstroffer: Das
waren jetzt am 16. August genau 30
Jahre. Für mich war das Gebiet neu.
Ich kam ja aus der Jugendarbeit und
habe mich einfach mit viel Mühe da
reingearbeitet. Es war ein ein lebendiger Stadtteil – und das ist es heute
noch. Es hat sich vieles geändert
von damals her gesehen. Es war für
mich am Anfang gar nicht so leicht,
hier reinzukommen. Wir hatten
damals gerade mit einer Gemeindemission begonnen. Das hat mir die
Sache erleichtert. Dann habe ich
relativ schnell die Pfarrei St. Helena
übernommen, weil der damalige
Pastor woanders hin wechselte. Und
dann kam schon sehr bald die
Geschichte mit Heckel.
Dorfblatt: Das war der Arbeitskampf gegen die Schließung der
Heckelwerke.
Konstroffer: Genau. Wir hatten ja
damals hier in der Gemeinde zwei
Sozialarbeiter eingesetzt, um zu
schauen, was ein Sozialarbeiter in
einer katholischen Kirchengemeinde
bewegen kann. Die haben sich bei
Heckel engagiert, gerade der Wolfgang Edlinger, auch die evangelische Gemeinde, und wir haben uns
da sehr stark eingebracht. Vor allen
Dingen an eine Sache erinnere ich
mich ganz heftig, an einen ökumenischen Gottesdienst an Heiligabend,
den wir nicht auf dem Gelände
abhalten durften, sondern vor dem
Betriebsgelände abhalten mussten,
weil die Leitung uns verboten hatte,
ins Gelände hineinzugehen. Ja, das
war so die erste große Geschichte
hier in Burbach für mich, um
Kontakt zu Leuten hier in Burbach
zu bekommen, auch zu den Frauen
der Arbeiter. Das war schon bewegend und für mich völlig neu. Ich
komme aus einer etwas anderen
Schicht. Ich komme aus Dillingen.
Mein Vater, der im Krieg gefallen
ist, war bei der Stadt in Dillingen
als Standesbeamter beschäftigt. Das
hat mich schon damals mit geprägt.
Ich sah, wenn ich hier in Burbach
ein Standbein finden will als Pfarrer, dann kann ich das nur auf diese
Weise – mit den Menschen draußen
und nicht nur in der Kirche.
sam mit der Stadt Saarbrücken
Träger der gabb, und das läuft ja bis
heute. Insofern: das Werk wurde
geschlossen, richtig. Aber die
Folgegeschichten wurden später
sichtbar.
Dorfblatt: Sie haben sich ja damals
mit der evangelischen Pfarrerin,
Frau Pollmann, auf die Seite der
streikenden Arbeiter gestellt. Da gab
es viel Engagement, aber der Kampf
ging dann doch verloren, das
Heckelwerk wurde geschlossen.
War der Einsatz sinnlos?
Dorfblatt: Mit dem Rückgang der
Stahlindustrie stiegen dann die
Arbeitslosenzahlen in Burbach. Die
soziale Not nahm zu. Das
Arbeitslosenzentrum Burbach
wurde gegründet. Aber auch für die
Gemeinwesenarbeit in der „Haltestelle“ legten Sie den Grundstein:
aus einem Gemeindeprojekt der
Katholischen Kirchengemeinde St.
Eligius ging später die Gemeinwesenarbeit Burbach hervor. Sind
Sie zufrieden mit dem Erreichten?
Konstroffer: Nein, nein. Aus zwei
Gründen. Erstens, weil die Arbeiter,
insbesondere die Frauen von den
Arbeitern, gemerkt haben, da sind
Menschen, die sich um uns kümmern, die uns helfen und uns unterstützen. Das war wichtig. Und die
zweite Geschichte für mich und für
uns hier in Burbach war, dass wir
aus diesem Kampf heraus dazu
gekommen sind, erstmal einen
Arbeitskreis Kirchen und Betriebsräte zu gründen, der die Sache
weiter verfolgt hat, und daraus ist
dann auch das Arbeitslosenzentrum
entstanden, heute die gabb. Die
evangelische und die katholische
Kirchengemeinde sind ja gemein-
Konstroffer: Ja, mehr als zufrieden. Wir haben damals gemeinsam
mit Dieter Berger die „Haltestelle“
ins Leben gerufen. In dem Haus war
damals eine Wirtschaft, die war aber
nichts mehr. Da kamen wir
irgendwann auf die Idee, ein solches
Projekt zu initiieren, also eine
öffentliche Begegnungsstätte, ein
Café. Und daraus ist dann die
heutige „Haltestelle“, so wie sie ist,
und letztlich die heutige
Gemeinwesenarbeit entstanden.
Gemeinwesenarbeit gab es schon
früher am Matzenberg, von der
Caritas, vom Roten Kreuz und von
der Diakonie, und das hat sich dann
dort konzentriert im Zentrum von
27
Burbacher Dorfblatt
DAS INTERVIEW: PFARRER KONSTROFFER SCHAUT ZURÜCK ...
eindrucksvollen Neubau an der
Kirche St. Eligius zusammengeführt. Ist das jetzt ein Fortschritt,
oder sind das Zeichen dafür, dass es mit
den Kirchen so langsam bergab geht?
Burbach. Das finde ich einfach gut.
Dass die Menschen, die dahin
kommen, nur kleine Wege zu gehen
haben. Von daher sind „Haltestelle“
und Gemeinwesenarbeit hier für
mich ein Glückfall gewesen, dass
wir das geschafft haben. Natürlich
gemeinsam mit anderen, ich nicht
allein, um Gottes Willen. Und ich
sage noch mal: Dieter Berger hat
das wesentlich initiiert.
Dorfblatt: Die letzten Jahre haben
ja für die katholischen Kirchengemeinden in Burbach große Umbrüche gebracht: die Pfarreien St.
Eligius, St. Helena und Herz Jesu
wurden zu einer Pfarrei vereinigt.
Drei Kindergärten wurden in einem
28
Konstroffer: Nein, bergab würde
ich im Moment noch nicht sagen, so
weit bin ich noch nicht. Es findet
eine Konzentration statt,
notwendigerweise. Die Zahl der
Kirchenmitglieder reduziert sich
aufgrund von demografischen
Ursachen, die Alten sterben uns
weg, und von den Jungen kommt
noch wenig nach. Dann von der
Bevölkerungsstruktur in Burbach
her. Die alten Burbacher werden
immer weniger. Und die, die nachziehen nach Burbach, sind in der
Regel keine Kirchenbesucher,
teilweise auch keine Christen, weil
sie aus anderen Religionen kommen. Von daher sehe ich in der
Lösung, die wir gefunden haben,
eine Chance: eine Kirche, einen
Kindergarten, eine Gemeinde haben
wir ja jetzt und auch einen Kirchengemeinderat. Damit können wir das
weniger werdende, was noch da ist,
bündeln. Es ist eine Chance.
Inzwischen haben wir die Kirche St.
Helena geschlossen und entwidmet.
Da sind wir jetzt dabei, das Gelände
und das Gebäude zu verkaufen. Das
ist aber ein zähes Geschäft, da
jemand zu finden, der das will und
der das bezahlen kann. Der Kindergarten steht und ist schon heftig in
Betrieb. Dann wird noch das Pfarrhaus St. Eligius grundsaniert und
dort ein neues Pfarrheim angebaut.
Und ein öffentlicher Park kommt
noch, das sind die nächsten Projekte. Dadurch wird sich sichtbar diese
Gegend des Stadtteils verändern.
Das ist auch gut so.
Dorfblatt: Eine persönliche Frage:
Am Heiligabend des letzten Jahres
wurden Sie Opfer eines brutalen
Überfalls, von dem Sie sich immer
noch erholen. Im eigenen Haus und
dann noch im Schlaf so gewalttätig
Burbacher Dorfblatt
DAS INTERVIEW: PFARRER KONSTROFFER SCHAUT ZURÜCK ...
angegriffen zu werden, muss doch
die Fundamente des Vertrauens an
das Gute im Menschen erschüttern.
Wer oder was hat Ihnen geholfen, die
schwere Zeit danach durchzustehen?
Konstroffer: Es war schon hart für
mich, und ich habe immer noch
daran zu knabbern, auch rein äußerlich mit meinen Augen. Aber ich
hatte zum einen mein Gottvertrauen,
dass ich wusste, da hat mich einer in
der Hand, der mir weiterhilft. Zum
anderen hatte ich ganz viele Menschen, Freunde, hier in Burbach, die
mich getragen haben, die mir
geholfen haben, die das auch heute
noch machen. Also: ich bin nicht
allein. Diese Menschen waren sehr
hilfreich für mich. Ohne die hätte
ich es wahrscheinlich nicht geschafft, da raus zu kommen. Als ich
dann aus dem Krankenhaus und der
Reha zurückkam, habe ich mich
entschieden, nicht mehr ins Pfarrhaus zu ziehen, das hätte ich nicht
geschafft. Ich wohne jetzt hier und
bleibe auch hier wohnen. Das ist der
Ort, wo ich bleiben werde.
Dorfblatt: Herr Konstroffer, Sie
wechseln in den Ruhestand, aber
Sie bleiben Burbach treu. Welchen
Wunsch haben Sie für Burbachs
Zukunft?
Konstroffer: Ich möchte, dass
irgendwann mein Nachfolger zum
einen kein „Sakristeimensch“ wird,
sondern in Burbach lebt mit den
Menschen. Zweitens, dass die
Dinge, die wir begonnen haben, mit
Zusammenlegung und Kooperation,
dass das kein Papiertiger wird,
sondern weiter mit Leben gefüllt
wird. Ich möchte, dass die öffentlichen Menschen, die Politiker, ob
von der Stadt oder vom Bezirksrat,
schon weiter gucken, was mit
Burbach geschieht – und zwar
konkret. Gut, wir haben jetzt noch
ein paar Projekte laufen in Burbach,
die Brücke am Bahnhof usw., aber
da sind die öffentlichen Abläufe
meistens ziemlich zäh, bis das
konkret wird. Da hätte ich gerne ein
bisschen mehr Dampf dahinter!
Zum Abschluss noch zwei Sätze, die
mich in meinem Leben begleitet
haben hier in Burbach. Meine
Überschrift über meine Arbeit und
mein Engagement: „Die Ehre Gottes
ist der lebendige Mensch“. Das ist
ein Zitat von irgendeinem alten
Kirchenlehrer. Und fast noch lieber,
ein Zitat von der Theresa von Avila:
„Der Herr wandelt auch zwischen
den Kochtöpfen“. Das heißt für
mich, dass Gott nicht nur irgendwo
in der Kirche oder im Himmel
vorkommt, sondern ganz konkret
hier bei den Menschen und in
meinem Alltag. Das war eine ganz
wichtige Maßgabe für mich und
mein Leben in Burbach.
Dorfblatt: Herr Konstroffer, vielen
Dank für dieses Gespräch.
Das Interview führte
Winfried Blum, GWA Burbach
29
Burbacher Dorfblatt
NEUES VON HARTZ IV
SozialCard für die Landeshauptstadt Saarbrücken
Seit dem 1. Juli 2011 gibt es für die
Menschen, die Arbeitslosengeld II,
Sozialhilfe, Grundsicherungsleistungen oder Leistungen nach
dem Asylbewerberleistungsgesetz
erhalten, die SozialCard. Diese ist
für „HARTZ IV-Bezieher“ im
Jobcenter im Bürgerhaus Burbach
erhältlich. Personen, die Anspruch
auf Sozialhilfe, Grundsicherung
oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz haben,
erhalten sie im sozialen Dienstleistungszentrum am Schloss des
Regionalverbandes oder donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16
Uhr im Bürgerhaus Burbach, Zimmer 104, 1. Etage. Die Gültigkeitsdauer der SozialCard ist an den
Bewilligungszeitraum der entsprechenden Sozialleistungen gebunden
und beträgt maximal 1 Jahr.
Mit der SozialCard erhält man bei
der Saarbahn (ab dem 01.09.2011),
in den städtischen Schwimm- und
Hallenbädern, im Filmhaus, im
Saarbrücker Zoo, in der Musikschule, in der Volkshochschule und
mehreren Museen Preisermäßigung.
In der Stadtbibliothek und verschiedenen Museen kann man durch die
SozialCard völlig von jeder Zahlung
befreit werden.
Diese Vergünstigungen sind
durchaus positiv zu bewerten. Es
gibt allerdings auch Verbesserungsvorschläge. Der wesentlichste
Nachteil der SozialCard ist der
30
Personenkreis der Anspruchsberechtigten. Dieser ist so eng
gefasst, dass sich jeder, der die
SozialCard nutzt, unmittelbar als
arm outet. Sei es bei der Saarbahn,
im Schwimmbad oder im Zoo. Es ist
verständlich, dass dies viele nicht
möchten. Wenn Wohngeldbezieher,
Bezieher von Kinderzuschlag und
Familien mit mehreren Kindern
(hier könnte man bestimmte Einkommenshöhen festlegen) ebenfalls
Anspruch auf die SozialCard hätten,
wäre es für viele Menschen sicherlich einfacher diese zu benutzen.
Die Einführung der SozialCard ist
also zu begrüßen. Zu hoffen und zu
fordern ist aber, dasssich die
SozialCard in der beschriebenen
Weise entwickelt und vielleicht
auch weitereAngebote hinzukommen und die bestehendenAngebote
verbessert werden.
(pf)
Infostand zum Bildungsund Teilhabepaket
Am 24. Juni informierte die
Selbsthilfeinitiative HARTZ IV
auf dem Burbacher Markt über
das neue Bildungs- und Teilhabepaket für Kinder, deren Familien
Arbeitslosengeld II, Wohngeld,
Kindergeldzuschlag, Sozialhilfe
oder Grundsicherungsleistungen
beziehen. Die Mitglieder der
„HARTZ IV-Gruppe“ verteilten
Informationsmaterial, und bei
einer Tasse Kaffee wurden auch
andere Neuerungen bei HARTZ
IV erörtert. Dabei wurden viele
interessante Gespräche geführt
und neue Kontakte geknüpft.
Die
Selbsthilfeinitiative
HARTZ IV
lädt ein zum
Nachmittagstreff
jeden Donnerstag
von 13.30 bis 17.30 Uhr
im Stadtteiltreff „Haltestelle“
mit Kaffee und
selbstgebackenem Kuchen
zu den üblichen Preisen
Wir freuen uns auf
Ihr Kommen !!!
Burbacher Dorfblatt
NEUES VON HARTZ IV
4. Sommerfest der Selbsthilfeinitiative HARTZ IV
Am Samstag, dem 4. September um
13 Uhr, wurde im Hof des Stadtteiltreffs Haltestelle das 4. Sommerfest
der Selbsthilfeinitiative HARTZ IV
von Gerlinde Groissböck und Hans
Wörpel offiziell eröffnet.
Schon ab 12 Uhr wurden die ersten
Gäste mit einem feinen Fruchtcocktail begrüßt. Später gab es
Kaffee und Kuchen sowie Schwenker, Würstchen und Salate. Aber es
gab nicht nur Dinge für das leibliche
Wohl, auch die Kultur kam nicht zu
kurz. Die Frauentheatergruppe
„Total auf Zack“ des Kultur- und
Lesetreffs zeigte einen begeistern-
den Auftritt und auch die Theatergruppe der Selbsthilfeinitiative
HARTZ IV wurde vom Publikum
gefeiert. Ab 15 Uhr gab es eine
Web-Radio-Live-Übertragung.
Das Sommerfest war wieder, wie in
den vergangenen Jahren, ein voller
Erfolg und die Mitglieder der
Selbsthilfeinitiative freuen sich
schon auf ihr 5. Sommerfest. (pf)
Bestens besucht war wieder das
Sommerfest der HARTZ IV-Initiative.
Die Frauentheatergruppe begeisterte
mit Szenen aus dem Jobcenter.
Girokonto nur noch bis Ende 2011 vor Pfändung geschützt
Seit dem 01.07.2010 kann zur
Sicherung der Teilhabe am bargeldlosen Zahlungsverkehr ein
Pfändungsschutzkonto (P-Konto)
eingerichtet werden. Der Kunde
kann mit seinem Kreditinstitut die
Einrichtung des P-Kontos vereinbaren, indem ein Girokonto in ein PKonto umgewandelt wird.
Unabhängig von der Art der Gutschrift genießt der P-Kontoinhaber
in jedem Kalendermonat einen
automatischen Pfändungsschutz
über einen Grundfreibetrag in Höhe
von 1.028,99 Euro. Liegt das
Guthaben höher als der Grundfreibetrag, so ist das darüber liegende Guthaben – z.B. auch Guthaben
aus Sozialleistungen – grundsätzlich
pfändbar. Unter besonderen Voraussetzungen kann der Freibetrag
jedoch erhöht werden. So hat der
Gesetzgeber eine Reihe von Fällen
geregelt, in denen der Sockelfreibetrag aufgestockt wird, so dass
der Kontoinhaber einen erweiterten
Verfügungsrahmen erhält.
Der Verfügungsrahmen erhöht sich
z.B. bei:
- Erfüllung gesetzlicher Unterhaltspflichten;
- Bezug von Arbeitslosengeld II
oder Grundsicherung für mit in
einer Bedarfsgemeinschaft lebende
Personen;
- Bezug von einmaligen Sozialleistungen;
- Bezug von Kindergeld oder
anderen Leistungen für Kinder.
ACHTUNG! Bei Pfändung Girokonto schnell umwandeln!
Bis zum 31.12.2011 bleiben das alte
und das neue Recht nebeneinander
gültig. Damit hat der Empfänger
von Sozialleistungen die Möglichkeit bei bestehender Kontopfändung
über seine Zahlungseingänge
innerhalb von zwei Wochen nach
Gutschrift zu verfügen.
Ab dem 01.01.2012 wird Kontopfändungsschutz nur noch auf
einem P-Konto gewährt. Für Sozialleistungen wird es dann keinen
besonderen Schutz mehr geben.
Dies bedeutet, dass bei schon
bestehenden Kontopfändungen
ab 01.01.2012 sämtliche
Zahlungseingänge (auch Sozialleistungen) erfolgreich gepfändet
werden, sofern zuvor kein PKonto errichtet wurde. Es gibt
keine Möglichkeit die eingehenden Sozialleistungen nachträglich
zu schützen.
Personen, deren Konto gepfändet
ist, sollten also ihr Girokonto
unbedingt in ein P-Konto umwandeln, weil sie ansonsten Gefahr
laufen im Januar ohne Geld dazustehen. Bei neuen Kontopfändungen
können die unpfändbaren Geldeingänge auch nachträglich durch
Einrichtung eines P-Kontos geschützt werden. Aber auch hier
sollte man möglichst schnell handeln. Die Kreditinstitute sind
verpflichtet, ihre Kunden über die
Änderungen des Pfändungsrechts zu
informieren.
Roland Müller
Schuldner- und Insolvenzberatung
Caritasverband Saarbrücken
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Burbacher Dorfblatt
TERMINE - VERSCHIEDENES
Kirche mit Spielraum – Kandidaten gesucht
Presbyteriumswahl am 5. Februar 2012
Auch wenn Menschen schon lange
aus Burbach weggezogen sind,
erlebe ich immer wieder, dass wir
angefragt werden, ob nicht der
Pfarrer aus Burbach eine Trauung,
Taufe oder eine Beerdigung
übernehmen könnte. Burbacher
fühlen sich nun mal als Burbacher.
Und Heimat ist da, wo Menschen
leben, die uns geprägt haben, die
uns vertraut sind und bei denen wir
so sein dürfen, wie wir sind.
32
Unsere evangelische Gemeinde ist
so ein Stück Heimat für viele. Und
damit das auch in den nächsten
Jahren so bleibt, werden alle vier
Jahre Menschen gesucht, die
Freude daran haben, sich in der
Leitung der Gemeinde zu engagieren und die Weichen für die nähere
Zukunft zu stellen.
Manchmal ist es ein besonderes
Anliegen, das hinter dem Engagement steht. Das kann der Kindergartenbereich sein oder auch die
Seniorenarbeit, der Besuchsdienst
der Gemeinde, oder ein neues
Projekt, an das wir im Augenblick
nicht denken, … . Den Ideen sind
keine Grenzen gesetzt. Je vielfältiger die Leitung unserer Gemeinde
besetzt ist, um so lebendiger wird
sie sein. Als Presbyterium treffen
wir uns einmal im Monat zu einer
Sitzung, in der alle Fäden zusammenlaufen und grundsätzliche
Überlegungen zur Sprache kommen.
Wem das zu viel erscheint und wer
sich trotzdem engagieren möchte,
der kann seine Kompetenz in
Finanz- oder Bauangelegenheiten
auch gerne ganz gezielt auf ein
Projekt bezogen einbringen.
Wir möchten, dass sich Menschen
in den unterschiedlichsten Familien- und Lebenssituationen bei uns
wohl und zuhause fühlen. Deshalb
wünschen wir uns auch für die
Leitung unserer Gemeinde ein
Stück der Vielfalt, die die Lebenswirklichkeiten in unserem Stadtteil
widerspiegelt.
Falls Sie nun selbst neugierig
geworden sind oder jemanden
kennen, der als Kandidatin oder
Kandidat in Frage kommen könnte,
würden wir uns über einen kleinen
Hinweis freuen.
Bitte melden Sie sich bis zum 11.
November 2011 bei einer unserer
Presbyterinnen, einem Presbyter,
dem Gemeindeamt (Tel. 77484)
oder bei Pfarrer Winterhagen
(Tel. 77388). Dieter Winterhagen
Burbacher Dorfblatt
TERMINE - TERMINE - TERMINE
Evang. Kirchengemeinde
Saarbrücken-Burbach:
2. Oktober, ab 10 Uhr
Gemeindefest im Lutherhaus
Kath. Kirchengemeinde
St. Eligius:
Eröffnung um 10 Uhr mit einem
Erntedankgottesdienst. Anschließend vielfältige Attraktionen für
Groß und Klein. Von einer Riesen-
29. und 30. Oktober
Kirchengemeinderatswahlen
in der Kirche St. Eligius.
19./20. November, 14 - 18 Uhr
Adventsbasar kfd St. Eligius
im Pfarrheim Herz Jesu.
30. November, 18 Uhr
Mitarbeiterinnenund Mitarbeiterfest
mit Dankgottesdienst in der
Kirche St. Eligius und anschließendem Empfang im Gasthaus
Anthes/Neumüller.
4. Dezember, 15 Uhr
Adventsfeier der kfd
im Pfarrheim Herz Jesu.
6. Dezember, 13 Uhr
Fahrt der kfd St. Eligius
zum Adventsmarkt nach Metz.
hüpfburg über Kinderspiele bis zu
Vorführungen für Kleine und Große
ist für jeden etwas dabei.
30. Oktober, 10 Uhr
Gottesdienst zum Reformationsfest
in der Matthäuskirche
Kinder für Kinder
15. Burbacher Kinderfest
Donnerstag, 20. Oktober 2011
14.00 bis 17.00 Uhr
Im und um das
Burbacher Bürgerhaus.
Motto: „In einem Tag rund um die Welt“
Alle Kinder sind herzlich eingeladen, mit uns auf eine spannende Entdeckungsreise rund um die Welt zu gehen.
Veranstalter: GemeinWesenArbeit Burbach
in Kooperation mit dem AK Soziale Einrichtungen Burbach
Internet-Kurs zum Thema „Soziale Netzwerke“
Auch im letzten Quartal bieten wir
im Stadtteiltreff „Haltestelle“ in
Zusammenarbeit mit der Landesmedienanstalt wieder einen
Internet-Kurs besonders für die
Generation „50plus“an.
Mittwoch, 2. November,
14 bis 16 Uhr
Soziale Netzwerke
Soziale Netzwerke werden immer
beliebter – und das nicht nur bei
Jugendlichen, wie die zahlreichen
Seniorenportale zeigen. Nachdem
Sie sich angemeldet und ein
eigenes Profil (Vorstellung der
eigenen Person) erstellt haben,
können alte Freunde wiedergefunden und neue Bekanntschaften
geschlossen werden. Der Kurs
zeigt, wie eine Anmeldung funktioniert und welche Funktionen und
Dienste soziale Netzwerke bieten.
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte
melden Sie sich persönlich oder
telefonisch für die Kurse an bei:
GemeinWesenArbeit Burbach,
Bergstraße 6,
66115 Saarbrücken-Burbach,
Telefon (06 81) 76 195-0.
Internettreff im „Kultur &
Lesetreff Burbach“
Das alles bieten wir donnerstags
in der Zeit von 15 bis 18 Uhr:
 Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungen oder dem
Schreiben von Referaten
 Hilfe bei der Formulierung
von offiziellen Briefen
 Surfen im Internet mit Anleitung und vieles mehr.
Einfach vorbeischauen: KuLe,
Burbacher Markt 9, Tel. 7535892.
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Burbacher Dorfblatt
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Burbacher Dorfblatt
BERATUNG UND SELBSTHILFE
Beratungsangebote der GemeinWesenArbeit Burbach
Montag
9.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Gesundheitsberatung /
psychosoziale Beratung
Andrea Matheis
Gesundheitsamt des Regionalverbandes Saarbrücken
13.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Sozialberatung
Gabriele Serf-Glitt
Mittwoch
13.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Sozialberatung
Caroline Conrad
Bergstraße 6
66115 Saarbrücken
Telefon (06 81) 76 195-0
Fax (06 81) 76 195-22
Im Rahmen der Sozialberatung
ist es ebenfalls möglich Termine
zu vereinbaren.
Donnerstag
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Sozialberatung
Peter Fried
Jeden 1. Donnerstag im Monat
14.00 bis 16.00 Uhr
Beratung durch Mitarbeitende
des Pflegestützpunktes Mitte
Regionalverband Saarbrücken
Nur nach Terminvereinbarung
Schuldner- und
Insolvenzberatung
Susanne Gier,
Caritasverband
Migrationsberatung
Ellen Blinn,
Diakonisches Werk an der Saar
Beratung bei Problemen
mit Alkohol, Medikamenten
und Glücksspiel
Mitarbeiter/innen der
Psychosozialen Beratungs-stelle
des Caritasverbandes
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Burbacher Dorfblatt
GemeinWesenArbeit Burbach
Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung e.V. &
Diakonisches Werk an der Saar gGmbH
Bergstraße 6, 66115 Saarbücken-Burbach
Tel.
(06 81) 76 195-0
Fax
(06 81) 76 195-22
eMail gwaburbach@quarternet.de
Öffnungszeiten des Sekretariats
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
Montag bis Donnerstag
Mittwochvormittags bleibt das Sekretariat geschlossen.
Stadtteiltreff „Haltestelle“
Bergstraße 6
Tel.
(06 81) 76 195-18
Fax
(06 81) 76 195-22
eMail
gwaburbach@quarternet.de
Montag bis Freitag
9.00 bis 12.30 Uhr
Dienstag und Donnerstag
13.30 bis 17.30 Uhr
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Die Beratungsangebote
finden Sie auf Seite 35.
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
13.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Kultur- & Lesetreff Burbach
Burbacher Markt 9
Tel
(06 81) 7 53 58 92
eMail klb@quarternet.de
Medienausleihe
Montag
11 bis 12 und 14 bis 18 Uhr
Donnerstag
15.00 bis 18.00 Uhr
Freitag
11.00 bis 15.00 Uhr