Singleparty - Kammertheater Karlsruhe
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Singleparty - Kammertheater Karlsruhe
E L G SI N T Y R A P 3 TER) ES ST ORCH A L B S E .O. (JAM B . J – R I ED ICH LIEB Als ich dich traf, da war mir klar, Du bist so wunder-, wundergut Und meine Liebe ist akut, Jetzt und im Februar. Laß doch den Mark, der redet nur Quark Scheiß auf den Manfred, weil der nicht sein‘ Mann steht, Geh nicht zum Björn, das würd‘ mich stör‘n, Ganz schlecht ist der Franz, der hat keinen Stolz. Der erste Kuß war wie ein Schuß, Es war der Weisheit letzter Knall, So sündig wie der Sündenfall, Du warst mein Sündikus. Pass auf mit dem Viktor, der hat ein Delikt vor, Denk nicht an den Till, weil ich dich sonst kill, Bleib‘ weg von dem Kai, weil ich mich sonst spei‘, Und auch vom Luis, daß endlich a Ruh‘ is! Das erste Mal dann sexual, Am schönsten fand ich es ansonsten auch Zu streicheln deinen Bauch. Das fand ich sensational! Ich liebe dir, weil ohne du kann ich nicht bin Und ohne dir macht unsre Liebe nicht viel Sinn. Wen kümmert Sprache schon, wenn‘s um die Liebe geht, Ich weiß, daß dein Herz mich versteht. Ich liebe dir, weil ohne du kann ich nicht bin Und ohne dir macht unsre Liebe nicht viel Sinn. Wen kümmert Sprache schon, wenn‘s um die Liebe geht, Ich weiß, daß dein Herz mich versteht. I‘m lovin‘ you and you love me, wo laaf mer‘n hin? Without you our love makes very wenig Sinn What is good English yet, denn wie schon oft erwähnt I know that your heart will understand! Ich weiß, daß dein Herz mich versteht. Seit einem Jahr sind wir ein Paar, Wir steh‘n schon bald vor dem AllianzVersicherungsvertreter, ganz Erpicht auf Schutz für Haut und Haar Heim und Herd sind versichert, Doch du wirst viel zu oft begafft Von Männern mit viel zu viel Kraft, Was mich vor Angst verzehrt. Ich liebe dir, weil ohne du kann ich nicht bin Und ohne dir macht unsre Liebe nicht viel Sinn. So lieb wie ich ist sowieso kein andrer Mann, Schau dir die Typen doch an: Nimm nicht den Bernhard, weil der dich nicht gern hat, Vergiß doch den Alfred, auch wenn er dich anfleht, Pfeif auf den Nick, der ist viel zu dick, Und erst der Hein, der ist viel zu klein. 5 R OTTO INGMA ng szenieru Idee & In e Hämmerl Gerlinde ntin a.D.) e id s rä gsp (Regierun rrin Schirmhe N I E R E V R E D R FÖ Kucich Hannelore e end 1. Vorsitz E.V. S R E T A E MERTH agt. Medanken und Ideen genfrd zum engagierten A K S E D EUNDE s sind auch Ihre G er Theaterarbeit u FRMitglied des Förderverekriintischen Beobachter d Als rs. h zum ie hautna unft dieses Theate Genuss Werden S k zu in den u a Z d ie ie d S r n fü e r rs komm Mitstreite mertheate m a K s .: e d erer wie z.B d und Förd und Einladungen, Als Freun te o r Angeb besondere vents llung cke und -e te s tü e b rs n te e a rt e ugte Ka en r neue Th • Bevorz onen übe hlte Veranstaltung ti a rm fo n ä -I b w e ra g o s V u n • für a Regisseure Fördervereins r-Rabatte lern und ie p des • Sonde s u a h c mit S programm s n e re ff h re Ja T s • iche r hslungsre • Abwec n durch das Theate kreis. e g n Freundes ! im • Führu e r b h t e k m e s ir viele sse oder d en 100€. • ... und Theaterka onen 50€, für Firm r e d n a rhalten Sie ägt für Privatpers rmulare e hr betr igung. Beitrittsfo rag pro Ja ) nbeschein it e e d n tb s e e p S d heinigung rs“ e.V. e ie ein S Der Min ndenbesc e n p ate e e (S lt h a to rt n e rh ch e Spendenko „Freunde des Kamm Auf Wuns “ e.V. „FREUNDE .V. E “ S R E T A E H T DES KAMMER aters mmerthe de des Ka n u re „F e in uh Fördervere 26 C · 76137 Karlsr 61 36 41 e x 0721/1 Roonstrass /1 51 68 75 · Telefa s-ktk.de 21 -de Telefon 07 rverein@freunde rde Email: foe Internet ie uns im S n e ch su Be in Fördervere uhe rlsr a 0 K k n a B BB 660 908 0 92 98, BLZ 5 9 1 Konto tk.de k s e d e d n www.freu Der gebürtige Bochumer startete seinen Berufsweg als Regieassistent am Essener Grillo-Theater. Für das Schauspielhaus schrieb und inszenierte er sein erstes Stück „Tapetenwechsel – Auf Tournee mit Hildegard Knef“. Die nächste Station war das Theater der Stadt Aalen. Für die dortigen Bühnen inszenierte er zweidutzend Stücke, darunter „Minna von Barnhelm“, „Der kleine Horrorladen“, „Linie 1“ und „Idomeneus“. Außerdem war er als leitender Dramaturg engagiert und schrieb das Stück „Das Schweigen im Walde“ und verfasste Dramatisierungen von „Der faulste Kater der Welt“ und „Dorfpunks“, nach dem Roman von Rokko Schamoni. Im Juni 2012 folgte in Zusammenarbeit mit der Rhein-Ruhr-Philharmonie, Solisten der Staatsoper Hannover und dem Nationaltheater Mannheim die Inszenierung von Carl Orffs „Carmina Burana“ für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Seit Herbst 2012 ist er Intendant des Kammertheaters Karlsruhe. Hier inszenierte er u.a. „Harold and Maude“, „Comedian Harmonists“, „The Rocky Horror Show“, „Fettes Schwein“, „Im weißen Rössl“, „Die Süßesten Früchte“ und „Cabaret“. Außerdem schrieb er eigens für die Bühne des Kammertheaters vier Stücke „Wolfgang Amadeus Mozart“, „Diese eine Nacht“, „Der dritte Frühling“ und das heutige Stück „Singleparty“. Saskia Dreyer ist gebürtige Bremerin und nahm schon während ihrer Schulzeit Gesangs- und Tanzunterricht. 2006 gewann sie den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie Musical. Im Jahr 2007 begann sie ihr Studium in Gesang, Schauspiel und Tanz an der bayerischen Theaterakademie August Everding in München, welches sie 2011 abschloss. Schon während des Studiums spielte sie u.a. in den Musicals „Rent“ und in der deutschen Erstaufführung von „Frühlings Erwachen“ am Deutschen Theater München. Außerdem stand sie für verschiedene Rollen in Ettlingen, Kassel und Bremen auf der Bühne. Von 2011 bis 2014 war sie festes Ensemblemitglied an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt und spielte u.a. Lady Capulet in „Romeo und Julia“, Janet in der „Rocky Horror Show“, Lady Milford in „Kabale und Liebe“, Cordelia in „König Lear“ und das Klärchen in „Im Weissen Rössl“. Mutter/ Stefanie fel-Fee/L retto-Ap Die Ama ner ne Gulde Foto: Jani ukoff EVA B /Frau Bra Fr. Löhle / GREIS s Maklers 3 ANNE/Fre undin de ara685 Witzke Lena/B eg ike Steinw Foto: He utterblu R RUNNE gret Foto: Mar DREYER SASKIA me Eva Brunner absolvierte ihr Schauspielstudium am Salzburger Mozarteum. Erste Engagements führten sie an die Städtischen Bühnen Lübeck und an das Hans-Otto-Theater in Potsdam. Danach war sie bis 1996 freischaffend in Berlin, Leipzig, Genf und München tätig. Es folgte ein Festengagement am Stadttheater St. Gallen (1996-1999), wo sie u.a. Irina in Tschechows „Drei Schwestern“ und Celimène in Molières „Menschenfeind“ spielte. Während ihres Engagements am Stadttheater Konstanz (2001-2006) war sie u.a. Klytemnästra in Aischylos’ „Orestie“, Medea im gleichnamigen Drama von Grillparzer und Martha in Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“. Seit 2006 arbeitet sie freischaffend, beispielsweise am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, dem Niedersächsischen Staatstheater Hannover und am Berliner Ensemble. Seit 2006 wirkt sie auch in Filmprojekten mit, wie zum Beispiel in „Ab jetzt sind wir anders“ (Sobo Svobodnik), das 2009 zum Ophüls-Festival in Saarbrücken eingeladen wurde. Anne Greis absolvierte ihre Ausbildung von 2004 bis 2007 am Europäischen Theaterinstitut Berlin und spielte seitdem auf Bühnen in ganz Deutschland. 2008 war sie u.a. in der Produktion „Plutos“ im Concordia Theater in Bremen unter der Regie von Frank-Patrick Steckel engagiert und 2013 im Theater „Die audiomimen“ als Christine Daée in dem Live-Hörspiel zum „Phantom der Oper“. Außerdem stand sie in der Comödie Dresden in dem Stück „Rentner haben niemals Zeit“ als Julia unter der Regie von Dominik Paetzhold auf der Bühne und 2014 spielte sie die Martha in „Frühlingserwachen 2.0“ in der Inszenierung von André Rössler am Theater Vorpommern. Auch in einigen Filmen war sie schon zu sehen: U. a. in „Die Venus“, inszeniert von Heinz Ott und „Here‘s to the losers“, inszeniert von Katharina Röstel. H R KUaCchIbCar/ RÜDIGE N HANaSttenknaller-Lude/DeJ/ elpaket/ r/Das Ek Vater/L nzugträg er/Der A /Königstiger Apothek a n u der Sa Mann in Nach einem ersten Auftritt an Charly Kaufmanns Theater „Die Käuze“ war für Kucich der Berufswunsch klar. Er absolvierte seine Schauspielausbildung an der Badischen Schule für Schauspiel und stand bereits während seiner Ausbildung am Theater die INSEL regelmäßig auf der Bühne. Die Freilichtspiele in Gengenbach, Saarlouis und Wetzlar sowie Gastspiele u. a. im Staatstheater Saarbrücken folgten. 1983 wechselte er zum Kammertheater Karlsruhe und ist seither an diesem Theater festes Ensemblemitglied. Zu sehen war er schon in über 200 Stücken, sein Repertoire reicht vom Karl Moor in „Die Räuber“ oder vom Scappino in „Die Schelmenstreiche des Scappino“, vom Drama bis zum Psychokrimi. Außerdem lieh er vielen Hörspielen seine Stimme, übernahm in ca. 40 Produktionen die Regiearbeit, schrieb drei Theaterstücke und wirkte in drei Kino- und einigen TV-Produktionen mit. Er stand u.a. mit Richy Müller, Ingrid van Bergen und Claus Wilke auf der Bühne – Gastspiele führten ihn nach Stuttgart und Berlin. Dem Kammertheater-Publikum ist sie vor allem durch die Musical Produktion „Heiße Zeiten“ in der Rolle der „Hausfrau“ bekannt. ZAV: http://bit.ly/1EwcBhr www.brunnere.de www.anne-greis.de 7 t Foto: Priva 6 www.kucich.de 9 8 Christian Ludwig ist in Strausberg geboren und studierte bis 2009 am Europäischen Theaterinstitut Berlin. Seither spielte er in verschiedenen Produktionen in Berlin, u.a. in der Theaterkapelle Berlin und am Maxim Gorki Theater, sowie am Theater der Stadt Aalen. Ebenso ist er in Berlin als Synchronsprecher und als Sprecherzieher tätig. 2011 war er in „Anonymus“, einem Film von Roland Emmerich im Kino zu sehen. Anschließend spielte er in Berlin den Jesus in der Oper „La Resurrezione“ von Händel. Christian Ludwig ist außerdem Mitglied bei den „audiomimen Rostock“. Am Kammertheater Karlsruhe ist Ludwig immer wieder Teil des Ensembles, aktuell in den Produktionen „The Rocky Horror Show“ und „Männer“. www.chr-ludwig.de ö Makler/S gen UBE rrangements/Einspielun /A PAULscThA e Leitung Musikali Martin Christener besuchte von 1999 bis 2003 die Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg. In den folgenden Jahren spielte er als freischaffender Künstler in Theater- und Musiktheaterstücken im In- und Ausland. So bei den Thuner Seespielen in „Anatevka“, im Stück „Top Dogs“ in Zürich, im Offbroadway Stück „I love you, you`re perfect, now change“ und für ein halbes Jahr heuert er für Seelive Tivoli im Theater auf einem Kreuzfahrtschiff an. 2011 war er in „unbeaufsichtigtes Gepäck wird vernichtet“ im Theater Tojo in Bern und Tuchlaube Aarau engagiert, nahm 2012 unter dem Label „toxic relief“ von den „5 drunken monkeys“ an Lesungen und Performances im Unternehmen Mitte in Basel teil und spielte den Lover in „Lisa, Venedig, Love“ von Bela Riethausen im Nachtcafé des Theaters Basel. 2013 übernahm er in „Soulman“ die Rolle des Harry Belafonte und spielte 2014 in „1476 - das Murtenschlachtepos“, die Rolle des Walter in Murten. In Shakespeare‘s „Mass für Mass“ war er außerdem als Claudio am Graphit Theater Labor Berlin zu sehen. www.martinchristener.com ografie hardt-fot Foto: rein STENaEpR r CHRIck N I e_R pe T R A a M /J _th ren/Sven co ünsch Blan n Bern ristine vo Foto: Ch stein der K Thomas, byface er-Ali/Ba n ö /D Jörg oW Foto: Pabl IG rre Männchen LUDW N A I /Das dü T S ce I n re CHR ellner/Cla Paul Taube studierte in Dresden Klavier und Komposition für Jazz/Rock/Pop. Seit 2001 ist er freiberuflich als musikalischer Leiter, Musiker und Musikpädagoge tätig und leitet hauptberuflich den Jugendkulturtreff Kupferdächle (Pforzheim). Erste Theatererfahrungen sammelte er als Keyboarder am Staatstheater in Chemnitz in „Fame“ und „Jesus Christ Superstar“. In Pforzheim konnte er sich am Kulturhaus Osterfeld als musikalischer Leiter der Musicals „Café Mitte“, „Saturday Night in Brooklyn“ (dt. Uraufführung), „Babytalk“ und „Elternabend“ einen Namen machen. Aktuell ist er dort in der Revue „Leichenschmaus“ auf der Bühne zu erleben. In Karlsruhe gastierte er als musikalischer Leiter und Pianist am Sandkorn-Theater in der Musikrevue „Die Sekretärinnen“. Seit 2011 ist er regelmäßig am Stadttheater Pforzheim engagiert, komponierte die Musik für die Schauspielstücke „Der Sturm“ und „Was Ihr wollt“ und war musikalischer Leiter und Pianist in „Der blaue Engel“. Die Musik der letzten drei Weihnachtsmärchen („Max und Moritz“, „Die Bremer Stadtmusikanten“, „Die Schneekönigin“) stammt aus seiner Feder und wurde von insgesamt 70.000 Besuchern gehört. www.paultaube.de 11 10 ild C Kostüme STRAHM ra Choreog Seitdem entstanden unter anderem an der Opéra National du Rhin, am Grand Theatre und an der Philharmonie Luxembourg, an der Kammeroper Köln und am Theater an der Rott. Am Theater Graz wirkte sie mit an der Aufführung „Sex, Love and Crime“ von Alexander Nowak und stattete in der Spielzeit 2012/13 das Jugendstück „Chatroom“ für das Staatstheater Mainz, unter der Regie von Pedro Martins Beja, aus. Anschließend war sie am Staatstheater Karlsruhe für die Ausstattung der deutschsprachigen Erstaufführung von „My Secret Garden“ von Falk Richter und 2013 für die Uraufführung von Etel Adnans „Irgendwann in der Nacht“ engagiert. 2014 entwarf sie unter der Regie von Michael Letmathe die Kostüme und die Bühne für den Liederabend „Lieder aus dem All“ am Staatstheater Karlsruhe und stattete unter gleicher Regie die Produktion „Männer – eine Revue über das ‚starke‘ Geschlecht“ im Kammertheater Karlsruhe aus Matthias Strahm ist in der Schweiz geboren, studierte an der Nationalen Ballett Akademie in Amsterdam und arbeitete als Tänzer mit Kompanien in den Niederlanden, Portugal, Spanien und Österreich. Zur Zeit lebt Matthias in Schottland und arbeitet als freischaffender Choreograf und Ausstatter für Schauspiel und Tanz. Ausstattungen entstanden unter anderem für das Opern- und Schauspielhaus Graz, Scottish Dance Theatre, Café Fuerte, The Place London, Theater Paderborn und Theater Aalen. Außerdem arbeitet er auch als Bewegungscoach und Choreograf für Schauspiel- und Musicalproduktionen. Inszenierung und Idee: Ingmar Otto Musikalische Leitung: Paul Taube Bühnenbild: Florian Angerer Kostüme: Christine von Bernstein Choreografie: Matthias Strahm Technische Leitung: Peter Schmitt Technik: Johannes Clemen Requisite: Christa und Clarissa Meder Hutmacherin: Julia Marquardt Regieassistenz: Christina Deinert Assistenz Technik: Fabian Kühnel Einspielung E-Gitarre: Roger Böttcher Im Kammertheater war u.a. für die Produktionen „Im weißen Rössl“, „Der dritte Frühling“ und „Cabaret“ engagiert. ER BÖTTCH R E G O e R g E-Gitarr d ist seit ünchen un rzheim. rre in M fo a P it in G e Eierte ikschul en ttcher stud Areas Mus für die Produktion Roger Bö schulleiter der All m ei h lgten. rz fo fo “ P ik n r te us te n 1994 M Stadtthea mer Stadtmusika ss bei eiten am re und E-Ba Studioarb oritz“ und die „B E-Gitarre upferr K fü M im ch “ d a o ck „Max un t er als C ool of Ro te ch ei „S rb a ik Seit 2004 des Netzwerk Mus kt dem Proje rzheim. desPfo t der bun in le ch ä d ls Gitarris “ bekannt. a h uc a er eren ist er The Bord oder and d „Across Dem einen ten Folk-Punk-Ban nn weit beka n Einspielu ittmann Seit 2011 arbeitet er als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner und zeichnete sich für die Gestaltung des Bühnenbildes von „Der Turm“ in der Regie von Waut Koeken am Grand Theatre du Luxembourg, und die Ausstattung für „Der Schnüffler“ am Staatstheater Nürnberg, 2012 aus. Christine von Bernstein stellte, nach einem Studium der Theaterwissenschaft und einer Ausbildung zur Fotografin, Installationen und Fotografien in Galerien in München, Hamburg, Berlin und Karlsruhe aus und studiert seit 2009 Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. nW Foto: Söre Florian Angerer studierte Bühnenbild- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur an der Universität Mozarteum Salzburg. Nach dem Diplom 2006 arbeitete er drei Jahre als Assistent für Bühnen- und Kostümbild am Landestheater Linz in Österreich. Von 20092011 war er Bühnenbildassistent am Staatstheater Nürnberg. von er Bühne Hinter d “ EPARTY „SINGL p Foto: Philip Grü Foto: Felix nschloß Bühnenb AS MATTHfiIe t Möncker IN STE N BERN O V E N HRISTI R ANGERE N A I R O FL www.mstrahm.com 13 12 SFALLE SFALLE RUNG DIE PAA RUNG DIE PAA Nie gab es in Deutschland so viele Menschen, die auf der Suche sind nach dem richtigen Mann, der richtigen Frau. Die Gesamtzahl der Singles lässt sich nicht exakt beziffern, nur einkreisen. In den letzten Jahren wurden jeweils rund 200.000 Ehen geschieden und in fast 40 Prozent aller Haushalte lebt nur eine Person. Und diese Zahlen steigen. Auffallend ist, dass besonders die 30- bis 50-jährigen an zu hohen Erwartungen scheitern. Sie verirren sich zwischen Millionen potentieller Partner - der Kontakthof Internet verschärft das Problem. Wo suchen die Deutschen die Liebe? Fünf Millionen beteiligen sich nach einer OnlineStudie von ARD und ZDF an der Partnersuche im Internet. Jeder 16. Deutsche sucht demnach im Netz eine Frau oder einen Mann. Und so eine Partnersuche ist keine Kleinigkeit. Die seriöseren Anbieter verlangen rund 50 Euro im Monat, es muss ein Psychotest absolviert und ein umfangreicher Fragenkatalog beantwortet werden. Das Ergebnis der Partnersuche ist eine Liste von Singles, sortiert nach Matchingpoints. Wenn man dem Computersystem vertraut, sind 100 Matchingpoints eine märchenhafte Angelegenheit, wie ein Versprechen auf „... und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage“. Studien, die von den Internetbörsen selbst in Auftrag gegeben wurden, belegen, dass heute angeblich 20 Prozent aller Partnerschaften so ihren Anfang nehmen, ob sie dauerhaft sind, ist eine andere Frage. Die Psychologin und Paartherapeutin Claudia Clasen-Holzberg hat bei Frauen um die 30 eine wachsende Ratlosigkeit beobachtet. Hinund hergerissen zwischen dem Anspruch, den Mann fürs Leben zu finden, und den vielen Wahlmöglichkeiten, die vor allem berufstätige Frauen schon ohne Internet haben, verfallen viele in eine Unfähigkeit, sich überhaupt noch für jemanden zu entscheiden. Das Suchen findet kein Ende. Und das Netz multipliziert diese Not. Der ambivalente Wunsch nach Bindung und Autonomie gleichermaßen droht uns zu zerreißen. Außerdem verändert das Internet die Art, wie Frauen und Männer sich kennenlernen. Bevor man den anderen einfach mal trifft „bastelt man sich ein Phantom zusammen und ist dann enttäuscht, wenn das Gegenüber diesem Bild nicht entspricht“, sagt Clasen-Holzberg. Hat man sich endlich zum Spaziergang verabredet, begegnen sich beide als potentielle Partner und legen sich bald innerlich auf ein Ja oder auf ein Nein fest. Es gibt keine Zeit, sich Zeit zu lassen. In vielen Fällen bleiben die Gefühle füreinander bewusst in der Schwebe, weil online mehrere Flirts gleichzeitig laufen. „Wir sind genetisch auf zwei Dinge programmiert“, sagt die Evolutionsbiologin Sabine Paul, „auf optimales Wohlergehen und auf optimale Fortpflanzung“. Durch die Mobilität und das Internet verfallen wir in eine Art Dauersuche, weil wir unsere Überforderung strukturieren wollen durch die Hoffnung, es könnte ein noch passenderer Partner um die Ecke kommen. Frauen orientieren sich oft unbewusst nach oben. Da kann noch so oft der Ratschlag vorgebracht werden, sich als Akademikerin mit Kinderwunsch doch mal unter den Arbeitslosen umzusehen, weil auch die besonders häufig allein leben. In der Sprache der Sozialpsychologie heißt das: Sie zeigen bei der Partnerwahl eine klare Tendenz zu bildungshomophilem Kontaktverhalten. Die Soziologin Jutta Allmendinger belegt in ihrer Arbeit außerdem, dass „Frauen ihr Leben oft von hinten denken“. „Sie fragen sich: ‚Wie will ich mit sechzig dastehen?‘ Und daraus leiten sie ihre Vorstellungen ab.“ Frauen ist es mittlerweile so wichtig, nach ihrer qualifizierten Ausbildung einen interessanten Arbeitsplatz zu finden, dass nur 25 Prozent der Frauen zugunsten der Partnerschaft auf einen beruflichen Aufstieg verzichten würden. Viele haben ihre Mütter vor Augen, die nach 20 Jahren als Hausfrau und Köchin von ihren Männern verlassen wurden. Im Alter stehen sie ohne Partner da, oft ohne sinnvolle Beschäftigung und genügend Geld. Ihre Töchter sind die Umbruchgeneration, geprägt von den ansteigenden Scheidungsraten in ihrer Kindheit. Frauen wollen die große Liebe, Familie UND Erfolg im Beruf. Das ergibt ziemlich oft ein Bermudadreieck. Im Zweifel entscheiden sich manche erst mal für Karriere und Kinder, notfalls ohne Mann, denn für ein Baby und für einen Berufseinstieg ist man irgendwann einfach zu alt. Den Mann kann man theoretisch immer noch treffen. Und eigentlich ist es am Ende doch ganz einfach: Man muss sich öffnen und einfach nur verlieben. Trotz des Terrors der Möglichkeiten, ganz ohne Rücksicht auf Matchingpoints, Speeddating und die Erkenntnisse der Evolutionsbiologie. DER SPIEGEL 45/2010 Ehescheidungen in Deutschland in Tausend 214 192 166 155 100 1990 Quelle: Destatis 192 186 169 135 92 94 98 2003 2009 2013 SIN Y T R A P E L G 17 16 ÄNGIG UNABH H C I L M I NHE FRAUEN JUNGE Sie ist der beliebteste Leistungsträger unserer Gesellschaft: Die junge Frau, erfolgreich, attraktiv und sozial vernetzt. Trotzdem findet sie keinen Mann. Ist das schlimm? Angeblich passiert es alle elf Minuten. Dann, so weiß die Werbung, verliebt sich wieder ein Single in einen anderen. Zwei Ichs werden zum Wir, an jeder Bushaltestelle bellen sie ihr Glück in die Welt. Niemand muss allein sein!, scheinen sie zu rufen. Man muss es nur wollen! Wollen tut sie ja. Zumindest ist die junge Frau, die allein an den übergroß kopierten Fotos der Partneragenturen vorbeigeht, keine programmatische Einzelgängerin. Mauerblümchen hat man sie früher genannt, graue Maus. Zu unscheinbar und timide, um wahrgenommen zu werden, eine, die sang- und klanglos ins soziale Abseits geriet . Jetzt tritt sie ins Licht. Die neue einsame Frau lebt mittendrin, zwischen all den anderen erfolgreichen, attraktiven, sozial erfüllten jungen Menschen. In ihrem Milieu ist es unmöglich geworden, sie zu erkennen: Auch sie lebt in urbanen Ballungszentren, arbeitet in Agenturen, wird Lehrerin oder Professorin, designt Mode oder Websites und trägt ein ständig vibrierendes Handy mit sich herum. Ein Premiumsingle, ein potenzieller Elitepartner, genau wie die Werbung sie anpreist, allererste Ware, die nach spätestens elf Minuten nicht mehr auf dem Markt sein dürfte. Doch es gibt sie, sogar mehr als je zuvor. Aus der öffentlichen Sichtbarkeit mag die Einsamkeit von Menschen im sogenannten heiratsfähigen Alter zwischen Ende 20 und Ende 30 verschwunden sein. Statistisch irritieren dagegen seit Jahren aberwitzige Zahlen über Singles, die gerade in Großstädten, in denen mitunter mittlerweile jeder Dritte allein lebt, nicht zueinander finden können oder finden wollen. Die Partnerbörsenästhetik akzeptiert Singles nur als selbstbewusst Suchende, die kurze Übergangszeiten durchleben, unbedingt willig, ihr unfertiges Leben durch einen anderen U zu vervollständigen. Schließlich gilt Zweisamkeit noch immer als Utopie des gesunden, des guten Lebens. Das suggerieren nicht nur Paarbörsen und wedding planners, sondern auch die Titelblätter der Frauenzeitschriften von Gala bis InTouch. Diese neue Einsamkeit hat nichts von der alten, der klassischen Einsamkeit. Nicht isoliert, sondern bestens integriert ist der Single von heute. Als Verkörperung einer vernetzten Gegenwart scheinen für ihn Alleinsein und sozialer Erfolg keine Ambivalenz mehr zu bilden. Während der alleinstehende junge Mann weitestgehend in Ruhe gelassen wird – vielleicht ist er einfach noch nicht so weit, bleibt der Blick der Gemeinschaft jedoch kritisch an der Singlefrau hängen. Fürsorgliche Eltern werden mit jedem weiteren Geburtstag der erwachsenen Tochter besorgter, gute Freunde ratlos. Schließlich sind es Psychologen und Coaches, die ihren jungen Klientinnen die Diagnosen der Therapiegesellschaft überbringen: Bindungsangst, zu hohe Ansprüche, Hedonismus. die weder in das Bild der verhärmten Akademikerin noch in das der eisigen Karrierefrau passt, liegt der Skandal ihrer Existenz darin, dass sie keine Bedürftigkeit mehr ausstrahlt, die Frauen so unwiderstehlich macht: Keiner muss sie schützen, keiner sich zu ihr herabbeugen, keiner ihr etwas beibringen. Die Herausforderungen an ein autonomes, erfolgreiches Individuum bewältigend, ist die einsame junge Frau zu einer Projektionsfläche geworden. Eine Ikone der Selbstbestimmung, eine Trümmerfrau der Moderne, die alles mit eigenen Händen schafft und schultert, bewundernswert, bemitleidenswert. Die Selbstverwirklichungsgesellschaft, die sie hervorgebracht hat und ihre Scheinwerfer so gern auf ihr ruhen lässt, weicht nun, da ihr Von Nina Pauer, ZEIT No 50 vom 4.12.2014 www.zeit.de/2014/50/frauenbilder-feminismus-selbstverwirklichung-selbstbestimmung/seite-2 Ein Glücksfall für Baden-Württemberg 34 Millionen Euro jährlich für Kunst und Kultur Kaum schienen jahrhundertelang währende gesellschaftliche Unterdrückung, Bevormundung und Abhängigkeit überwunden, soll sich die Frau nun also auf die Couch legen. Und den Gefallen tut sie allen: Sie investiert tatsächlich viel in diese Arbeit am Ich. Denn auch ihr ist die eigene chronische Beziehungslosigkeit, das erst vor der Kulisse des Erwachsenenlebens zwischen Ende 20 und Ende 30, zu einem Makel wurde, nicht geheuer. Je erfüllter ihr Leben ist, desto weniger versteht sie selbst ihre Einsamkeit, mit der es sich zwar gut lebt, die aber latent auch bei ihr die tradierten Schreckensbilder des Alleinseins umhergeistern lässt: die verbitterte alte Jungfer als imaginierter Endpunkt einer erfolglosen Partnersuche. Bilder, die perfiderweise vom immer lauteren Ticken der biologischen Uhr untermalt werden. Doch warum muss die arme einsame junge Frau immer weiter an ihrem Werden arbeiten, warum kann sie nicht einfach sein, wie sie ist? Als Figur, Liebling zu stark geworden ist, geblendet zurück. Übertriebenen Feminismus, übertriebene Selbstliebe, übertriebenen Anspruch, das wirft sie der jungen Frau vor und trifft doch nur die Welt, die sie selbst entwarf: unabhängig, unverletzlich, zuletzt aber angsteinflößend. Reales Alleinsein, missverstanden als kränkendes Statement für den Rest der Welt – vermutlich liegt hierin die eigentliche Tragik der neuen einsamen Frau. www.lotto-bw.de www.facebook.de/lottobw WuenscheAZ_135x195_4c_Voba AZ-Welle 135x195-4c 27.05.14 16:04 Seite 1 Wünsche erfüllen! mit WünscheSparen Plus Brunch im Schlachthof Regelmäßig sparen ganz individuell: Profitieren Sie von einem Sparvertrag der Volksbank Karlsruhe, der flexiblen Freiraum bietet. Die WünscheSparen Plus GeschenkBox: mit Geschenkkarte und trendigem FilzSchlüsselanhänger oder einem attraktiven Geschenk für Kinder – zum Verschenken! 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Damit gehen Sie jetzt im World Wide Web auf die Suche: nach einem Menschen, der sich so allein wie Sie ein paar Zellen aus dem Mund geschrubbt hat und ebenfalls eine ID hat. Nach einem Geschöpf also, das genetisch kompatibel ist mit Ihnen. Nach einer Person, mit der Sie aufregenden Sex, eine treue Partnerschaft und kerngesunde Kinder haben werden. So zumindest stellt sich das Zürcher Unternehmen GenePartner die Liebe in der Zukunft vor. Die Formel „misst die genetische Kompatibilität zwischen zwei Individuen und macht eine präzise Voraussage zu der Stärke ihrer Basis für eine lang andauernde und erfüllte harmonische Partnerschaft“. „Wer Mitte 30 ist und Kinder haben möchte, darf keine Zeit verschwenden“, findet Tamara Brown (Geschäftsführerin). Schweiß riecht attraktiv Eine harmonische Partnerschaft mit Hilfe einer DNA-Analyse voraussagen? Laut GenePartner ist für das Labor vor allem die Struktur des sogenannten Haupthistokompatibilitäts-Komplexes (MHC) interessant. Das vage Konstrukt fußt auf der wissenschaftlich fundierten Erkenntnis, dass die MHC-Gene beeinflussen, wie ein Mensch riecht, und wie das Gegenüber den Geruch beurteilt. Claus Wedekind (Universität in Lausanne) hat das in mehreren Studien genauer untersucht: Er ließ Männer drei Tage und Nächte lang dasselbe T-Shirt tragen, ohne dass sie sich waschen, Deo oder Parfum benutzen durften. Dann ließ er Frauen an den T-Shirts riechen. Danach mussten sie beurteilen, ob sie den Geruch attraktiv, abstoßend oder uninteressant fanden. Von allen Probanden hatte Wedekind die MHC-Gene analysiert und sie anschließend mit dem Erbgut der T-Shirt-Träger verglichen. Das erstaunliche Resultat: Der Duft eines Mannes erschien den Probandinnen umso attraktiver, je stärker sich seine MHC-Gene von ihren unterschieden. „Andere MHC-Typen riechen besser“, fasst Wedekind seine Arbeit zusammen. Lena: Fee: Gentest bei Partnerwahl bald Standard? GenePartner weiß anscheinend ganz genau, wer biologisch zusammenpasst und wer nicht. „Unsere Labore suchen nach Unterschieden und Vielfalt der HLA-Antigene und nach Komponenten, die unser Geheimnis bleiben“, erklärt Geschäftsführerin Brown. Das Ergebnis erhält der Kunde dann theoretisch per Mausklick. Zwei rote Punkte: Schlechte Chancen. Schlappe 199 Dollar will GenePartner für seine Leistungen haben, mit der Kunden allerdings praktisch noch kaum etwas anfangen können. Denn für die bislang 300 stolzen Besitzer einer ID, die ihren Traumpartner per Genanalyse finden wollen, gibt es bislang noch keine Plattform im Internet. Lena: Fee: Ich wünsche mir einen Mann, der nicht nur gut aussieht, sondern auch witzig und intelligent ist, treu, ehrlich und mir für immer oder zumindest so lange, wie ich es will, den Himmel auf Erden bereitet. Er muss natürlich auch noch gut im Bett sein, immer das richtige Maß kennen, nicht zu oft, aber auch nicht nie und gut küssen sollte er können, der Vermögende. Hier kommt er schon. Dein Wunsch sei Wunsch und mir Befehl. Ich sehe nichts. Das war wohl ein Schuss in den Ofen. Man kann sich nur etwas wünschen, was es auch gibt. Szenenausschnitt: Singleparty, 2. Bild Foto: ONUK Brown selbst trägt die ID 1150021-88. Vor ihrer Ehe hat sie sich und ihren Mann testen lassen. „Ich war mir zwar sicher, dass wir auch genetisch gut zusammenpassen, aber ich wollte es vom Labor einfach bestätigt haben“, erzählt sie. Hätte ihr Mann allerdings einen ähnlichen MHC-Typ gehabt, hätte sie das auch nicht von einer Ehe abgehalten. Brown: „Ich wusste ja, dass unsere soziale Komponente sehr gut funktioniert.“ Von Heike Le Ker www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/liebe-im-erbgut-per-gentest-zumtraumpartner-a-587269.html TAS-Torantriebe® Torantriebe – Tore – Schranken – Autoparksysteme Wartung und Sicherheitsprüfung Sophienstraße 54 ∙ 76133 Karlsruhe Tel. 0721 - 985 11 67 ∙ Fax 0721 985 11 68 Notruf: 0171 - 719 69 14 www.tas-torantriebe.de Sparkassen-Finanzgruppe 23 WERDEN SIE 2 R DAS K Ü F E T A STUHLP Unterstützen Sie Ihr Theater und sponsern Sie einen der 220 Sessel des neuen Theaters in Karlsruhe, damit Sie dem Kammertheater auf ewig verbunden sind! Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Simone Krolitzki, Telefon 0721 - 24 133 krolitzki@kammertheater-Karlsruhe.de Wir fördern Kultur. Zum Nutzen der Region. Wir beraten Sie gerne über gewinnbringende Geldanlagen, individuelle Finanzierung, LBS-Bausparen, Immobilien und persönliche Versicherungen. Fragen Sie uns einfach direkt. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. 25 24 LLE CHE WE S T te U E D tsch lern NEUE u e D k i us als Popm ©Foto: Horst Ossinger Die Band Trio, 1983. RAVO“. itschrift „B ster der Ze e Po 80er Jahr ©picture-alliance/Jazzarchiv Nena mit Band, 1982. Heute eine Selbstverständlichkeit: deutsche Pop-Songs in den Hitparaden. Das war nicht immer so, denn erst Anfang der 1980er Jahre etablierte sich mit der Neuen Deutschen Welle die deutsche Sprache im Pop. Ende der 70er, Anfang der 80er veränderte sich die Musiklandschaft in Deutschland nachhaltig und die Neue Deutsche Welle, kurz NDW, wurde zu einem schnelllebigen Massenphänomen. Dabei handelte es sich zunächst nur um eine aus dem britischen Punk und New Wave entstandene Untergrundbewegung, die von Düsseldorf, Berlin und Hamburg ausgehend, nach und nach immer mehr Beachtung fand. In den Anfangstagen der NDW wurde, wie beim Original, zumeist gesellschaftskritisch und politisch getextet – Punk eben. Der Musikjournalist Andre Hilsberg schuf im Oktober 1979 mit einer Artikelserie dafür den Begriff „Neue Deutsche Welle“, der das britische Vorbild New Wave noch mit im Namen trug. Fast alle Veröffentlichungen sind damals bei Independent-Plattenfirmen erschienen, also nur bei sehr kleinen Labels. Keinesfalls nur aus Überzeugung heraus, wie es heute rückblickend gerne verklärt wird, denn die großen Tonträger-Unternehmen sahen zunächst kein Vermarktungspotenzial in dieser Nische. Erst mit Beginn der 80er Jahre, namentlich mit der Berliner Band Ideal, veränderte sich die Außenwirkung. Das Bandprojekt um die heute noch aktive Songschreiberin und Produzentin Annette Humpe (später aktiv auch in Bands wie DÖF, Humpe & Humpe, Ich & Ich) wurde mit einem Auftritt bei einem Free-Open-Air-Konzert vor dem (West-)Berliner Reichstag bekannt, das Ende August 1980 von gut 150.000 Menschen besucht wurde. In der Folge erreichte deren gleichnamige Debüt-LP „Ideal“ die Top drei der deutschen Albumcharts als erste Independent-Produktion in Deutschland überhaupt. Die etablierten und großen Plattenunternehmen horchten auf, grasten daraufhin die Untergrund-Szene ab und wurden fündig. Teilweise wurden szenebekannte und dort etablierte Bands (z.B. Fehlfarben, DAF, Nichts) unter Vertrag genommen, teilweise entstanden – oftmals nur durch Betreiben der Labels – ganz neue Projekte. Die Musikvermarktung des Phänomens setzte ein. Doch bei Deutsch-Pop, Deutsch-Elektro, deutschem Discosound und deutschen Liedermacher blieb es nicht. Kurzerhand wurde so auch noch die deutschsprachige Rockmusik gefördert und Künstler wie Marius Müller-Westernhagen, Herbert Grönemeyer oder Udo Lindenberg feierten Erfolge. 1983 war die stilistische Vielfalt der zeitgeistigen Musikrichtung heiß gelaufen und innerhalb kurzer Zeit implodierte das Phänomen NDW. Und obwohl deren Blütezeit gerade mal drei kurze Jahre andauerte, änderte die Neue Deutsche Welle die Sichtweise auf Deutsch gesungene Popmusik nachhaltig und ermöglichte letztendlich auch den andauernden großen Erfolg deutschsprachiger Popmusik seit Mitte der 1990er Jahre. www.dw.de/neue-deutsche-welle-als-popmusik-deutsch-lernte/a-16940793 Während sich Ideal mit ihrem Erstlingswerk im besten Sinne noch an Punkstrukturen orientierten, änderte sich im Lauf der Zeit und unter dem Veröffentlichungsdruck der Industrie die ganze Musikrichtung: Die Texte wurden seichter, bunter beispielsweise in Frl. Menke „Mit dem Tretboot in Seenot“, IXI „Knutschfleck“, UKW „Sommersprossen“, Trio „Da da da“ und andere. Die Musik wurde populärer und gleichzeitig popkompatibler. Unzählige Bands, Projekte und Solo-Künstler schossen aus dem Boden. Hervorzuheben sind Nena („99 Luftballons“) und Falco („Rock me Amadeus“), denen sogar der Sprung in die USA gelang, wo sie mit den deutschsprachigen Versionen ihrer Titel Platz zwei, respektive Platz eins erreichten. Zweifellos der Höhepunkt der Neuen Deutschen Welle. Mauerfall 1989 ©Wikipedia Komödie April / Mai 2015 www.jakobus-theater.de 27 26 y, 2. Bild rt inglepa S : t t i n h enaussc Szen In der Disco, 22 Uhr. Lena hat sich auf eine Singleparty mit 80er-/90er-Musik gewagt und steht verloren im Raum. Sie bleibt aber nicht lange alleine … DJ Thomas Lena Thomas Lena Thomas Lena Thomas Lena Thomas Stefanie Lena Thomas Lena Thomas Lena Stefanie Lena Thomas Lena Thomas Lena Thomas Lena DJ Lena Sören Sören Lena Der dritte Freitag im Monat, heute ist FEUER SUCHT LUNTE - die Singleparty. Gebt Eure Nachrichten direkt hier bei mir ab oder schreibt eine SMS an die 1234 – Eure Nachrichten dann hier an der Videowall! Jetzt wird es heiß, denn FEUER SUCHT LUNTE. Wo sind die Singles? Zeigt mir eure Hände! Bis um elf ist noch Happy-Hour -Hour -Hour. Hallo Nummer 13, schön dass du da bist. Hoffentlich keine Unglückszahl. Wie bitte? Ich meinte nur – ich hoffe, dass die 13 meine Glückszahl wird. Ach ja. Möchtest du etwas trinken? Was trinkt man denn hier so? Cocktails! Caipi, Sex on the Beach, Latin Lover. Was du willst. Ich hätte gern einen Orgasmus. Alles klar, kommt sofort. Lena, du hast nicht wirklich gerade diesen schlechten Witz gemacht!? Nein, nein, nein, ich lass mich jetzt nicht irritieren und bleibe ganz cool. So, hier kommen deine zwei Orgasmusse. „smen“. Hä? Es heißt Orgasmen, nicht „musse“. Klugscheißeralarm! Egal, Orgasmus gibt es eh nicht in der Mehrzahl. Hast du doch bestellt, oder. Ja, danke dir. 6,50 bitte. Ach so, ja klar. Kriegst du. Das haben wir jetzt von der Emanzipation, was. Zum Wohl, Prost. – Trinkst du gar nicht mit? Nicht im Dienst. Sonst flieg ich raus. (zückt sein Kellnerportemonnaie) Ich dachte schon, du wolltest... ich freu mich – über meine zwei Or-gas-musse. Es hat gefunkt! Eine neue Nachricht für die Nummer 6: Du tust gut tanzen, schwofen wir zusammen eine Runde? Schreibt die Nummer 24. Nummer 6, schick deine Antwort an die 1234. Da tanzen heute noch zwei Mambo-horizontal, es hat gefunkt bei FEUER SUCHT LUNTE. Post auch für die 13. Hey schöne Fremde, wollte nur mal HALLO sagen. Die 17. Na warte. (tippt) Mensch 17, dann mach das doch einfach, tut doch nicht weh. 13. (Während dessen nähert sich Sören, eine skurrile Erscheinung) Hallo! Ich bin die 17. Ja, ich seh schon. Sören Lena Sören Lena Sören Lena Sören Lena Sören Lena Sören Lena Sören Sören Lena Sören Lena Sören Lena Sören Lena Sören Lena Sören Lena Sören Ich wollte nur mal hallo sagen. Hab ich ja geschrieben. Hallo. So was mach ich eigentlich nicht. So einfach Frauen ansprechen, aber weil du geschrieben hast, dass du unbedingt möchtest. Sonst hätte ich mich nie getraut. Ja, jetzt hast du hallo gesagt. Ich habe uns etwas zu trinken besorgt. Ich hab zwei Sekt bestellt und vier bekommen. Happy Hour. Man muss immer aufpassen, was man sagt. Hoffentlich magst du Sekt? Ich hab schon mehr als genug zu trinken. Aber wir können ja tauschen. Prost. Sören. Ich heiße Sören. Hmmm, schön. Wie ist dein Name. Isadonna Ungewöhnlich. Der ist auch noch für dich. Du, du kannst auch noch eine andere Frau damit glücklich machen. Das möchte ich gar nicht. Was machst du? Ich schau gerade auf die Uhr. Nein, so. Ich bin Entbeinerin auf dem Schlachthof. Das ist ungewöhnlich. Allerdings. Ich bin die einzige Frau, die Rinder mit der Hand zerlegt – die kleineren, für fette Ochsen brauch ich auch die Kettensäge, alle anderen immer mit dem Fuchsschwanz. Spart Strom. Außer mir kann das nur noch eine Schlachterin in Kasachstan, meine Tante. Das bewundere ich sehr. Da würde ich dir gerne mal bei zu sehen. Strenge Hygienevorschriften im Schlachthof, das wird nicht gehen. Wow. Das ist wie in meinem Lieblingsfilm Splatterdome Teil 4. In meiner Freizeit klöppele ich sehr gern weiße Spitzendecken, jede freie Minute verbringe ich damit, kleine, große, Zelte – alles. Du bist eine einmalige Frau. Ich hab das in der Klinik gelernt, war ja auch lange genug drin. Ich dachte bis vor kurzem noch, ich sei ein Medium. Ich möchte alles von dir erfahren. Es ist sehr faszinierend Dir zuzuhören. 29 te Chartlis – y t r a inglep S Auch in dieser Spielzeit gilt Ihre Eintrittskarte als Fahrkarte für die Transportmittel des KVV! www.kvv.de 1 Nena 2 Markus 3 Torfrock 4 PUR 5 Münchner Freiheit 6 Tic Tac Toe 7 Spider Murphy Gang 8 Udo Lindenberg 9 Gebrüder Blattschuss 99 Luftballons Ich will Spaß Beinhart Funkelperlenaugen Ohne dich (schlaf ich heut Nacht nicht ein) Ich find dich scheiße Skandal im Sperrbezirk Bis ans Ende der Welt Früh–Stück 10 Katja Ebstein http://www.baam-transporte.de Wunder gibt es immer wieder 11 Die Ärzte Männer sind Schweine 12 Marius Müller Westernhagen Medley Mit 18, Dicke, Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz, Willenlos, Geiler is‘ schon www.hob-design.de Durmersheimer Straße 190a 76189 Karlsruhe THEATER IST SCHÖN. ABER NICHT BEI DER RENOVIERUNG ZU HAUSE. Für alle, die bei der Renovierung Ihrer vier Wände oder Ihrer Fassade KEIN Theater erleben möchten ... 13 Nena Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann Mütter 14 Eure Mein Sack ammerthea zum K Nur 5 Min. Doble 15 Paso Computerliebe ter Lage 16 Klaus 1000 und eine Nacht (Zoom!) . . . t r a p s e g t i , Ze t k r a p e g l a r Zent assagehof Parkhaus P 2 66 0721 921 2 11 | Telefon f.de f o o h h e e g g a a ss ss a KA - Pa parkhaus-p Reim 17 Matthias Verdammt ich lieb‘ Dich MALER- UND TAPEZIERARBEITEN FASSADEN • BODENBEL ÄGE 18 J.B.O. Ich liebe Dir Liststraße 26 • 76185 Karlsruhe Tel. 0721 95137160 • Fax 0721 95137161 … und weitere. i n f o @ s c h r o e d t e r - m a l e r m e i s t e r. d e w w w . s c h r o e d t e r - m a l e r m e i s t e r. d e 30 SUM Tullastraße IMPRES + E C I SERV Passagehof Durlacher Allee SH Marktplatz Marktlücke KTK MARKTPLATZ STEPHANSKIRCHE IHK RONDELLPLATZ BLB K2 ETTLINGER TOR PARKHÄUSER IN UNSERER NÄHE … ertheater zum Kamm art... t, Zeit gesp ark Zentral gep KA - Passagehof 11 Nur 5 Min. KONTAKTDATEN: Kammertheater Karlsruhe gGmbH Herrenstraße 30/32, 76133 Karlsruhe Anschrift K2: Kreuzstraße 29, 76133 Karlsruhe Telefon: 07 21 / 24 133 (Verwaltung) Telefax: 07 21 / 2 03 11 38 (Verwaltung) www.kammertheater-karlsruhe.de info@kammertheater-karlsruhe.de Kartentelefon 0721 - 23 111 karten@kammertheater-karlsruhe.de IMPRESSUM: Das Seminar- und Tagungshaus im Zentrum pulsierender Ideen. Öffentliches Parkhaus durchgehend 24h geöffnet – Einfahrt Erbprinzenstraße. IHK Haus der Wirtschaft Karlsruhe GmbH Lammstr. 13-17 76133 Karlsruhe Fon 0721 174-353 Fax 0721 174-349 www.ihk-hdw.de info@ihk-hdw.de Programmheft „SINGLEPARTY“ Spielzeit 2014/2015 Geschäftsführung: Bernd Gnann Intendant: Ingmar Otto Stellvertretende Geschäftsführung: Daniela Kreiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Simone Krolitzki Assistenz der Geschäftsleitung: Lilly-Ann Repplinger Verwaltung: Michaela Fränkle, Claudia Fürstenberg Technischer Leiter: Peter Schmitt Technik: Johannes Clemen Requisiten: Christa Meder, Clarissa Meder Praktikanten: Christina Deinert, Fabian Kühnel, Felicitas Weber Kasse: Heidi Bratenberg, Helene Spieth, Birgit Hölker, Katharina Weniger, Christine Deubel, Batoul Hamade Garderobe: Hanna Abraha, Inge Porwik, Nicole Langer Reinigungskraft: Randa Hamade Herrenstrasse 28, KarlsruHe Programmheft: Simone Krolitzki Stückfotos: Philipp Mönckert Layout & Design: Philipp Mönckert | www.tschatten.de Druck: Druckhaus Karlsruhe, Druck+Verlag Südwest strellson.com