the blues brothers - Kammertheater Karlsruhe
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the blues brothers - Kammertheater Karlsruhe
THE BLUES BROTHERS 3 : CHNITT S S U A N ZENE E 1. SZEN S Elwood Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen. Jake Gib Gas! 5 R! ESUCHE LIEBE B e Hämmerl n a.D.) Gerlinde nti e id s rä gsp (Regierun rrin Schirmhe N I E R E V R E D R Ö F Kucich Hannelore nde 1. Vorsitze E.V. S R E T A E MERTH KAM S E D E D EUN gefragt. nd Ideen u n e k n a und zum Ged auch Ihre aterarbeit e d h in T s r s e d in r rdervere obachte ed des Fö um kritischen Be eaters. z Als Mitgli dieses Th h a ft n tn u u k a u h Genuss Z ie r für die u in den e z Werden S a it e d tr ie s S it en en M rs komm engagiert ertheate m m a K .: s e , wie z.B rderer d ladungen d und Fö Als Freun Angebote und Ein rer besonde nts ng und -eve nbestellu ue Theaterstücke e rt a K te n ug ne staltunge • Bevorz formationen über lte Veran h n ä -I w b e g ra s o n u • V für a seure ervereins r-Rabatte und Regis des Förd • Sonde it Schauspielern m m ra g pro nm es Jahres • Treffe ngsreich lu r s h te c a e e w h • Ab h das T reis. ngen durc ! ru h Freundesk ü F im e r • b h t e k m dire €. vieles men 100 asse oder • ... und r Theaterk rsonen 50 €, für Fir e d n a ie Privatpe rhalten S rmulare e ro Jahr beträgt für . einigung Beitrittsfo p g denbesch tbeitra s n e e d p S in e M in einigung) Der n Sie e denbesch rs“ e.V. h erhalte nto (Spen sc mertheate ko n en u am d K W en f des Sp e Au d n u V. re e. rs“ in „F FR „FREUNDE .V. E “ S R E T A E H T DES KAMMER ertheate des Kamm „Freunde e h in re ru ls ve ar er K Förd 76137 sse 26 C · 75 Roonstra 68 21/1 51 Telefon 07 /1 61 36 41 tk.de 21 nde-des-k Telefax 07 rein@freu ve er d er Email: fo Besuchen Sie uns im Fördervere ruhe B arls ODE61BB BBBank K 660 908 00 | BIC: GEN 92 98 | BLZ 01 9592 98 00 Konto 195 00 08 2 6609 IBAN: DE6 tk.de Intern des-k e d n u e r w.f et w w Es gibt fast niemanden, der sie nicht kennt, die beiden verwegenen Herren in den dunklen Anzügen, Hüten, Krawatten und weißen Hemden die seit 1977 als THE BLUES BROTHERS das Publikum begeistern. Nach den aktuell sehr erfolgreichen Musikproduktionen „Heiße Zeiten“, „The Rocky Horror Show“ und „Männer“, werden nun also auch diese beiden auf der Bühne des Kammertheaters ihr musikalisches Feuerwerk entfachen. Mit THE BLUES BROTHERS dürfen wir uns auf weitere grandiose Vorstellungen freuen, die Spaß machen, gute Laune vermitteln und das Publikum begeistern werden. Der Förderverein „Freunde des Kammertheaters“ e.V. hat es sich seit 2001 zur Aufgabe gemacht, dieses wundervolle Theater in jedweder Weise zu fördern und zu unterstützen. Es hat sich gelohnt – das Kammertheater hat einen Wandel erlebt, der ihm gut tut. Es ist wieder überregional bekannt geworden und hat sich durch seine Vielseitigkeit einen festen Platz in der Karlsruher Kulturszene gesichert. Wir sind stolz, ein Teil davon sein zu dürfen. Aktuell unterstützen wir deshalb gerne finanziell die Produktion THE BLUES BROTHERS und wünschen den Verantwortlichen und den Protagonisten viel Erfolg, immer ein volles Haus und den Zuschauern recht viel Vergnügen. Vielleicht haben Sie auch Lust, ein Teil des Fördervereins „Freunde des Kammertheaters“ e.V. zu sein? Über Ihre Mitgliedschaft würden wir uns sehr freuen! Beitrittsformulare und Informationen hierzu finden Sie im Programmheft, an der Theaterkasse oder unter www.freunde-des-ktk.de. Herzlich willkommen! Ihre 7 6 EN CKSCeH U R p B s, G JÖR yd/Elwood Blu Co K TETTIs,NCEop D L A N e RO Blu shi/Jake M IEMERS YODIluTshRi, Wachfrau, Sie Den in Moers am Niederrhein geborenen Jörg Bruckschen zog es nach dem Studium der Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Kunstwissenschaft an der GHS-Universität Essen nach Köln, wo er nach dreieinhalbjähriger Ausbildung sein Diplom als Schauspieler an der Arturo Schauspielschule erhielt. Es folgten fünf Jahre in seinem ersten Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, wo er Rollen in „Nora“, „Mephisto“ oder „Woyzeck“ übernahm. Seine gesangliche Ausbildung absolvierte der Basso cantante am Schubert Konservatorium Wien und privat. Klassische Bühnenerfahrung sammelte er u.a. an der Wiener Volksoper, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein und im Ensemble der Neuen Oper Wien. Als Solist war er unter anderem 2015 im „Rosenkavalier“ von Richard Strauß bei den Osterfestspielen in Baden-Baden mit den Berliner Philharmonikern tätig. Er sang mit den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem San Francisco Symphony Orchestra und dem China Philharmonic Orchestra. Weitere Engagements beim Wiener Operettensommer, bei der Johann Strauß-Operette Wien, bei diversen Klassik-Events und Festivals sowie mit international renommierten Opern- und Konzertchören (u.a. Volksopernchor Wien, Philharmonia Chor) folgten. Yodit Riemersma wurde in Addis Abeba, Äthiopien geboren. Erste Theatererfahrungen sammelte sie am Sandkorn-Theater und am Staatstheater Karlsruhe. 2015 hat sie ihren Bachelor of Arts Schauspiel am Konservatorium Wien gemacht. Während ihres Studiums spielte sie unter anderem am Theaterbrett, im Theater Drachengasse, bei den Linzer Musenspielen und am Landestheater Niederösterreich in „Hexenjagd“ von Arthur Miller. Sie arbeitete mit Dora Schneider, Krzysztof Minkowski, Sandra Schüddekopf, Alexander Tilling und Cilli Drexel. ro Dan Ayk Anschließend war Bruckschen von 2008 bis 2015 am Stadttheater Pforzheim in zahlreichen Musical- und Schauspielproduktionen zu sehen. So spielte er beispielsweise den Hausmeister Johnny König - der sich als wohlstimmiger Elvis-Interpret entpuppt - in „Elvis liebt dich“, den Johann Wilhelm Möbius in „Die Physiker“ von Dürrenmatt und zuletzt den Danton in Büchners „Dantons Tod“. Weitere Hauptrollen übernahm er in der „Rocky Horror Show“ (Brad Majors) und in „Comedian Harmonists“ (Robert Biberti). Zur Zeit arbeitet Bruckschen als freier Schauspieler. www.bruckschen.roware.net John Belu A Judy Be Ihr Filmdebüt gab sie 2014 unter der Regie von Rupert Henning im Wiener Tatort „Grenzfall“. 2015 war Sie außerdem in Oliver Haffners Film „Wem das Schicksal dreimal klingelt“ als Magda zu sehen. Aber auch Blues, Rock ´n´ Roll, Rock, Musical und Pop sind seine Leidenschaft. Er gründete die lokal erfolgreiche Cover-Band „Elf-11“ und interpretierte 2012 bei der „Ultimate Rat Pack“Show auf der Donaubühne Tulln (Österreich) bekannte Hits von Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr. Ausflüge in Sprechtheaterproduktionen, Moderation und Entertainment bzw. als Wienerlied-Komponist und –Interpret runden seine Tätigkeiten ab. www.ronaldtettinek.at | www.ronniet.com www.filmmakers.de/yodit-riemersma SCHYann, Caster, Er, Täteyr, N RO, W k achm STEFA Typ, Smo duzent, Spielberg Steven siker, Pro tkins, Mu Gary Wa Stefan Roschy absolvierte seine Ausbildung von 2000 bis 2004 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Erste Engagements führten ihn ans Hamburger Thalia Theater in der Gaußstraße sowie an die Kleine Komödie am Max II. in München. 2006 war er am Schauspielhaus in Wuppertal engagiert und spielte bei den Bad Hersfelder Festspielen in der „Dreigroschenoper“ und in „Der Widerspenstigen Zähmung“. Von 2006 bis 2010 war er festes Ensemblemitglied am Theater Baden-Baden, wo er u.a. in „Der Lügner“ in der Titelrolle, als Dorian in der UA „Das Bildnis des Dorian Gray“, als Mortimer in „Arsen und Spitzenhäubchen“ oder im Musical „High Society“ zu sehen war. Er war am Theater Paderborn („Käthchen von Heilbronn“, 2011), dem Ernst-Deutsch-Theater Hamburg („Tartuffe“, 2012), 2013/2014 am Landestheater Schleswig-Holstein („Der Hauptmann von Köpenick“) und in Stuttgart („Einsteins Verrat“, „Der Kaufmann von Venedig“) engagiert. Zuletzt spielte Roschy am Theater Baden Baden und im Rahmen der Freilichtbühnen „Theatersommer Ludwigsburg“. Außerdem ist er regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen und als Sprecher beim Hörfunk (SWR) zu hören. www.bit.ly/1NegVcy 9 8 STRAHM R OTTO INGMA ng PRIES VIKTOR eitung AS MATTHI Kostüme E GEEST JANN grafie Der gebürtige Bochumer startete seinen Berufsweg als Regieassistent am Essener Grillo-Theater. Für das Schauspielhaus schrieb und inszenierte er sein erstes Stück „Tapetenwechsel – Auf Tournee mit Hildegard Knef“. Die nächste Station war das Theater der Stadt Aalen. Für die dortigen Bühnen inszenierte er zwei dutzend Stücke, darunter „Minna von Barnhelm“, „Der kleine Horrorladen“, „Linie 1“ und „Idomeneus“. Außerdem war er als leitender Dramaturg engagiert und schrieb das Stück „Das Schweigen im Walde“ und verfasste Dramatisierungen von „Der faulste Kater der Welt“ und „Dorfpunks“, nach dem Roman von Rokko Schamoni. Im Juni 2012 folgte in Zusammenarbeit mit der Rhein-Ruhr-Philharmonie, Solisten der Staatsoper Hannover und dem Nationaltheater Mannheim die Inszenierung von Carl Orffs „Carmina Burana“ für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Viktor Pries wurde in Susanowo/Ural, Russland geboren und studierte 2005 ein Semester Musikwissenschaften an der Universität Paderborn und absolvierte an der HfM Detmold den Studiengang Schulmusik mit dem Hauptinstrument Saxophon (Alt und Bariton) und den Nebenfächern Klavier und Gesang. Parallel dazu (200813) arbeitet er als Honorarmusiklehrer für Saxophon an der Musikschule der Alten Hansestadt Lemgo. Im Anschluss belegte Viktor Pries mehrere Workshops – so zum Beispiel bei dem belgischen Jazztrompeter Bert Joris, dem amerikanischen Posaunisten Jiggs Wigham, Mike Abene von der WDR – Big Band sowie bei Paul Heller und Andi Haderer von der BigBand-Köln. Matthias Strahm ist in der Schweiz geboren, studierte an der Nationalen Ballett Akademie in Amsterdam und arbeitete als Tänzer mit Kompanien in den Niederlanden, Portugal, Spanien und Österreich. Zur Zeit lebt Matthias in Schottland und arbeitet als freischaffender Ausstatter für Schauspiel und Tanz. Ausstattungen entstanden u.a. für das Opern- und Schauspielhaus Graz, Scottish Dance Theatre, Café Fuerte, The Place London, Theater Paderborn und das Theater Aalen. Janne Geest absolvierte ihr Diplom zur Musicaldarstellerin mit Schwerpunkt Tanz an der staatl. Stage School of Dance Drama and Music in Hamburg. Sie bildete sich u.a. in New York am Broadway Dance Centre und an der Tanzschule Tanssivintti Helsinki weiter. Danach war sie zuerst als Solotänzerin, später als Musicaldarstellerin und Tänzerin fest engagiert, u.a. am Theater für Niedersachsen, dem Theater Braunschweig und am Theater Pforzheim, wo sie zahlreiche Ballette tanzte und Musicals spielte. Außerdem arbeitet er auch als Bewegungscoach und Choreograf für Schauspiel- und Musicalproduktionen. Im Kammertheater war u.a. für die Produktionen „Im Weißen Rössl“, „Sonny Boys“ „Der dritte Frühling“ und „Cabaret“ engagiert. www.mstrahm.com Als freiberufliche Choreografin arbeitete sie sowohl an deutschen Theatern, als auch in Finnland und Hong Kong. Als Dozentin für Ballett, Jazz, Musical und Stepp unterrichtete sie in Hamburg On-Stage, der staatlichen Bühnentanzschule Hannover, dem Dance and Arts Mainz, der Jungen Akademie Stuttgart und dem Ballettcentrum am Theater Pforzheim. Hinter der Bühne von „THE BLUES BROTHERS“ Besonderen Dank für die Unterstützung dieser Produktion gilt: Inszenierung: Ingmar Otto Musikalische Leitung: Viktor Pries Kostüme: Matthias Strahm Choreografie: Janne Geest Videokünstler: Thomas Drechsel, Thomas Herr und Oleg Ladnov (Baden TV) Stilistische Beratung der Videos: Enno Uhde Technische Leitung: Peter Schmitt Technische Einrichtung: Johannes Clemen, Fabian Kühnel Requisite: Christa und Clarissa Meder Regieassistenz: Marlene Lintner Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Inszenieru Seit Herbst 2012 ist er Intendant des Kammertheaters Karlsruhe. Hier inszenierte er u.a. „Harold and Maude“, „Comedian Harmonists“, „The Rocky Horror Show“, „Fettes Schwein“, „Im Weißen Rössl“, „Die Süßesten Früchte“ und „Cabaret“. Außerdem schrieb er eigens für die Bühne des Kammertheaters vier Stücke „Wolfgang Amadeus Mozart“, „Diese eine Nacht“, „Der dritte Frühling“ und „Singleparty“. 2015 inszenierte Ingmar Otto außerdem das Eröffnungsmusical für die Saison 15/16 für das Staatstheater Karlsruhe „Spamelot“. sche L Musikali Seit 2010 spielt er als Saxophonist für die HfM Big Band, die Funk & Soul-Band „Funky-Hornz“, das Sinfonische Blasorchester der HfM Detmold und in verschiedenen Jazz, Funk und SoulFormationen, so zum Beispiel in dem musikalischen Duo „Baron & Pries” (Live-Performance DJ+Live Saxophon). Als Pianist für die Produktion „Verliebt, Verlobt, Verschwunden“ mit Jutta Speidel in der Hauptrolle, stand er bereits in der Komödie im Bayerischen Hof, im Stadttheater Fürth, im Fritz Rémond Theater Frankfurt a. M. und auch im Kammertheater Karlsruhe auf der Bühne. www.soundcloud.com/viktor-pries Choreo Förderverein „Freunde des Kammertheaters“ e.V. Strellson – Herrenmodengeschäft 13 Anzüge für das gesamte Ensemble Modehaus Schöpf Herrenanzug Ronald Tettinek LED Leinwand: Multi-Media Systeme Klaus Peterlik Baden TV Umsetzung der Grafik 11 THE BAND RS ROTHE B S E U L ER B CHTE D I H C S E DIE G Keyboard Frank Christmann, Steffen Schuhmacher / Gitarre Henrik Dewes, Roger Böttcher / Bass Miriam Raab, Roger Böttcher / Drums Jonas Kaltenbach, Alex Schröder, Claus Müller / Saxophon Martin Köhrer, Christoph Heeg / Trompete Roland Kopp, Sean Guptill, Daniel Wimmer / Posaune Marcus Franzke, Elias Jakob. Wer hätte gedacht, dass aus zwei überdimensionalen Bienen eines Tages eines der berühmtesten Duos der Musik- und Filmgeschichte werden würde? 1976 traten die Fernsehkomiker Dan Aykroyd und John Belushi zum ersten Mal in der legendären Comedysendung „Saturday Night Live“ gemeinsam auf, schnell waren sie als Stammbesetzung engagiert. In schwarz-gelbem Streifenkostüm und wippenden Wir danken Annedore Hacker und Paul Taube für die Unterstützung bei der Auswahl der Musiker. THE DANCERS Insektenfühlern aus Spiralfedern sang John Belushi den Bluesklassiker „I’m a King Bee“ von Harpo Slim. Während der schlacksige Dan Aykroyd stoisch die Mundharmonika blies, verblüffte der kleine Kugelblitz Belushi mit gekonnten Flickflacks quer durchs Fernsehstudio. Von links nach rechts: Claudia Roth, Ariane Berzel, Leah Bukatsch und Dajana Docdowski beendeten im Sommer 2015 ihre Ausbildung zur Musicaldarstellerin (Junge Akademie Stuttgart). Leah Bukatsch ist ab November 2015 als kleine Meerjungfrau im gleichnamigen Tournee-Musical in Deutschland zu sehen. Claudia Roth, Ariane Berzel und Dajana Docdowski speilten bereits in Musical-Produktionen wie „Cats“ und „The Beauty and the Beast“. Die Flickflacks und der Blues blieben, die Farben änderten sich: in schwarzen Anzügen, mit schwarzem Hut und schwarzer Sonnenbrille, traten die beiden von nun an als „The Blues Brothers“ auf. Im Zeitalter von Disco und Funk spielten die beiden unter den Pseudonymen Jake (John Belushi) und Elwood Blues (Dan Aykroyd) die Musik der Superstars der Black Music. In der Folge traten die beiden regelmäßig mit der SNL-Studioband auf. Das erste Album der Blues Brothers („Briefcase Full Of Blues“) erschien 1978. Eine ausgedehnte US-Tour folgte. Doch nicht allein musikalisch überzeugten die zwei; legendär wurden die Ansagen von Elwood Blues bei den Konzerten; die Musiker der Band bekamen Gesichter und klingende Namen wie „Matt ‚Guitar‘ Murphy“ oder „Blue Lou Marini“. Da der Plattenvertrag der Band einen kurzen Promotionsfilm vorsah, machte sich Aykroyd daran, das Drehbuch zu schreiben. Als er aber 324 Seiten ablieferte, war sofort klar: Die Geschichte der beiden Verlierer, die sich auf den Weg machen, das Waisenhaus zu retten, in dem sie aufgewachsen sind und ihre alte Band zusammentrommeln, um ein letztes triumphales Konzert zu geben – das wird ein etwas größeres Projekt. Analog zu der Geschichte machte sich Dan Aykroyd auf und gewann als Regisseur John Landis. Neben den Titelhelden bevölkern in diesem Film viele der musikalischen Vorbilder wie James Brown, Aretha Franklin, John Lee Hooker, Ray Charles und der unvergessene Cab Calloway, mit seinem Hit „Minnie the Moocher“, die Leinwand – eine Cast, die zeigt, wie sehr die Blues Brothers bei aller Komik eine ernstgemeinte Hommage an eine große Musiktradition darstellten. Vor allem aber stellte der Film einen Rekord auf, was die Zahl zerstörter Polizeiautos betraf. Der frühe Tod John Belushi 1982 setzte der Karriere der Blues Brothers ein jähes Ende. Erst Jahre später wurde mit dem Film „Blues Brothers 2000“ die Wiederbelebung des Mythos in Angriff genommen – das Scheitern dieses Versuchs konnte der Legende des Originals keinen Abbruch tun. 13 12 N ES HERR D G A R T AUF ZWEI IM Ihr Outfit: schwarz. Ihre Mission: das Comeback des Blues. Als singende Brüder schrieben John Belushi und Dan Aykroyd Kinogeschichte. Beim Dreh musste die Bürgermeisterin von Chicago intervenieren - und ein Drogen-Bodyguard. Es ist der Horror eines jeden Regisseurs, den John Landis in einer Sommernacht des Jahres 1979 durchlebt. Auf einem verlassenen Parkplatz in Harvey, Illinois, steht der Filmemacher der „Blues Brothers“ inmitten seiner Crew und kann nicht drehen. Die Kameras sind bereit. Das Team auch. Nur einer fehlt: Hauptdarsteller John Belushi. Dass der kokainsüchtige Komiker unbemerkt vom Set verschwindet, kommt öfters vor. Doch nun ist es 3 Uhr nachts, und Belushi gilt schon längere Zeit als vermisst. Aufgeregt machen sich alle auf die Suche. Nach einer Weile entdeckt Filmpartner Dan Aykroyd ein erleuchtetes Haus. „Wir drehen einen Film und suchen einen unserer Schauspieler“, sagt er verlegen, als die Tür geöffnet wird. „Oh, Sie meinen Belushi?“, antwortet der Eigentümer. „Der kam vor einer Stunde hierher und hat meinen Kühlschrank geplündert. Jetzt schläft er auf der Couch.“ Mehr als 30 Jahre waren vergangen, als Aykroyd im Jahre 2011 dem US-Magazin „Vanity Fair“ von der nächtlichen Suchaktion erzählte. Klar hätte es zwischen ihm und Belushi wegen dessen Dro- DAS genproblemen oft Streit gegeben, sagte er. Aber sie waren ein Team mit einer Mission: Als Blues Brothers wollten sie eine totgeglaubte Musikform wieder berühmt machen. Mithilfe eines ziemlich schrägen Films. Es wurde der größte Komödienhit für das Hollywoodstudio Universal. Ein Kneipenabend mit Folgen Die Männerfreundschaft zwischen Belushi und Aykroyd begann wie so viele andere: in einer Bar. Mit Anfang 20 war Aykroyd Besitzer des 505 Clubs in Toronto. Wenn er nicht am Tresen saß, trat er als Komiker der Gruppe Second City auf, einem Comedy-Ensemble aus Chicago, das einen erfolgreichen Ableger in Aykroyds Heimatstadt hatte. Im November 1973 betrat der 24-jährige John Belushi die Kneipe. Der kleine runde Komiker, selbst ehemaliges Second-CityGewächs, war auf der Suche nach neuen Talenten. Ob Aykroyd nicht mit ihm nach New York wolle, um in seiner „National Lampoon Radio Hour“ mitzuwirken? Zwar konnte der sich nicht von Toronto trennen, doch die beiden kamen ins Gespräch. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sollte Aykroyd später berichten. Er legte eine Platte der Downchild Blues Band auf. „Was ist das?“, fragte Belushi, der privat lieber Heavy Metal hörte. „Du kommst aus Chicago und kennst Blues nicht?“, fragte Aykroyd D LLYWOO O H D N U OSTÜM K N E N E BI ungläubig. In dieser Nacht sollten sie noch lange über Musik reden. Zwei Jahre später hatten sie ihren ersten Auftritt als Blues Brothers. Vom Bienenkostüm zu Smokingträgern Mittlerweile gehörten beide dem Ensemble von „Saturday Night Live“ an. Jener Comedy-Show aus New York, die Schauspielgrößen wie Bill Murray, Eddie Murphy oder Tina Fey berühmt machen sollte. Und die zur Feuerprobe für die Blues Brothers wurde. Aykroyd und Belushi legten sich für ihren Auftritt zwei Alter Egos zu: die Brüder Elwood und Jake Blues, ehemalige Waisenkinder aus Chicago, die als Erwachsene ihrem Nachnamen entsprechend dem guten alten Blues nachhingen. Eigentlich waren in den Siebzigerjahren Disco oder Hard Rock beliebt. Doch Aykroyd mit seiner Mundharmonika und die Rampensau Belushi wussten, wie sie das Publikum für sich gewinnen konnten. Bald schon tauschten sie die Verkleidung gegen schwarze Anzüge, Ray-Ban-Sonnenbrillen und schwarze Hüte. Das Outfit wurde ihr Markenzeichen. Der Komiker Steve Martin war so begeistert von den Kunstfiguren, dass er sie für eine Show in Los Angeles buchte. Gemeinsam mit der Blues Brothers Band spielten Belushi und Aykroyd vor Hollywoods Top-Liga. Der Auftritt brachte ihnen einen Plattenvertrag ein. Das erste Musikalbum „Briefcase Full of Blues“ erreichte doppelten Platinstatus. Kurz darauf kamen erste Filmangebote. Hollywood beißt an Gleich mehrere Studios kämpften darum, die Blues Brothers auf die Leinwand zu bringen. Den Zuschlag bekam schließlich die Firma Universal, die mit Belushi bereits die Komödie „Animal House“ abgedreht hatte. Regie sollte der „Animal House“-Filmemacher John Landis übernehmen. Obwohl Aykroyd noch nie ein Drehbuch geschrieben hatte, durfte er das Skript verfassen. Mit 324 Seiten war es fast dreimal so lang wie in der Branche üblich. Landis brauchte zwei Monate, um den Text zu kürzen. Das Resultat war ein wilder Mix aus Musical, Gangsterfilm und Buddy-Komödie: Nach einem längeren Gefängnisaufenthalt erfährt Jake „Joliet“ Blues, dass das von katholischen Nonnen betriebene Waisenhaus, in dem er und sein Bruder Elwood aufgewachsen sind, kurz vor dem Bankrott steht. Um die Einrichtung zu retten, beschließen die Brüder, ein Konzert zu geben - und müssen dafür ihre alte Band wieder zusammenbringen. Schon bald werden sie nicht nur von der Polizei, sondern auch von Country-Musikern und einer Gruppe Nazis gejagt. Nicht zu vergessen die mysteriöse Killerin, die von Aykroyds damaliger Freundin Carrie Fisher, der Prinzessin Leia aus „Stars Wars“, verkörpert wurde. Hinzu kamen Gastauftritte großer Blues-Musiker: Aretha Franklin, Ray Charles oder James Brown übernahmen kleine Rollen und sangen ihre Hits. Mindestens genauso berühmt wurden viele Zitate des Films. Etwa Elwoods lakonisch vorgetragener Spruch: „Wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs.“ Liebeserklärung an Chicago Der eigentliche Star war jedoch die Stadt Chicago. Von Beginn an bestanden die Hauptdarsteller darauf, die Geschichte in der Geburtsstadt des Electric Blues zu drehen. Dabei galt Chicago als 15 14 s de Szene au fnahmen, ivatau m Film, Pr me von ivataufnah ände, Pr Elwoods H unattraktiv für Filmcrews. Bürgermeister Richard J. Daley hatte Dreharbeiten über Jahrzehnte boykottiert - aus Angst, man würde die Stadt nur als Sündenpfuhl aus den Zeiten von Al Capone präsentieren. Doch Daley war tot, und seine Nachfolgerin Jane Byrne hatte ein offenes Ohr für die Crew. Auf ihr Geheiß wurden die Straßen unter der Hochbahn im Stadtteil „Loop“ gesperrt, damit in der berühmten Verfolgungsszene Polizeiwagen mit mehr als 100 Meilen pro Stunde durch die Innenstadt brettern durften. Außerdem bekam Landis die Erlaubnis, den Wagen der „Illinois Nazis“ an einen Helikopter zu binden und ihn aus 1700 Metern auf den Boden zu schmettern. Auch die Szene auf dem Parkplatz in Illinois, bei deren Dreh Landis auf seinen Star warten musste, ist ein Spektakel. Die Anlage gehörte zu einem verlassenen Einkaufszentrum. Im Film rasen die Blues Brothers mit ihrem Wagen - dem Bluesmobil - durch die Shoppingmeile, zerbrechen Schaufenster und demolieren einen Großteil des Inventars. Ein Joint mit Belushi Solche Stunt-Szenen trieben die Produktionskosten in die Höhe. Schon nach wenigen Wochen war das festgelegte Budget von 17,5 Millionen Dollar überschritten. Hinzu kamen Belushis Ausfälle. In seiner Heimatstadt Chicago kam er leicht an Drogen. Jeder Bürger wollte damit prahlen können, wie er mit dem berühmten Komiker einen Joint geteilt hatte www.spiegel.de/einestages/blues-brothers-35-jahrekultfilm-mit-belushi-und-aykroyd-a-1038340.html John chnitt aus d Auss Belushi un „Saturday “ Night Live - oder Stärkeres. Schließlich engagierte Belushi einen Drogen-Bodyguard, der ihn von den Dealern fernhalten sollte. Kurz vor Filmstart weigerten sich einige Kinoketten, das Werk zu zeigen. Die Musik sei zu altmodisch, und der Humor richte sich vornehmlich an ein schwarzes Publikum. Statt der vorgesehenen 1400 Kopien wurden nur 600 in die Kinos geliefert. Dennoch spielten die „Blues Brothers“ 115 Millionen Dollar ein. 1998 kam die Fortsetzung „Blues Brothers 2000“. Allerdings ohne John Belushi. Der Komiker starb 1982 an einer Mischung aus Kokain und Heroin - mit 33 Jahren. ty t the Ka h g u a c She the Katy She caught de a mule to ri me ft le d An ty Ka e th ht She caug de a mule to ri And left me Katy caught the by ba my w No le to ride Left me a mu lled out pu The train behind I swung on her Crazy 'bout of mine aded woman That hard he my baby Well I love ne fi some time She's so and see me she'd come But I wish ah , r love lieve in ou She don't be le I'm in ho ta at wh Look I'm sayin' lieve what She don't be I'm in e ap sh ta at Kid look wh Huh-huh the Katy She caught de a mule to ri me ft le d An Katy e th ht ug She ca de a mule to ri And left me 's long Katy by e ba th my ht ug n, ca Ma baby's tall Well my baby almighty my to ride Great gosh le mu a me Left baby's long You know my lled out baby's tall The train pu almighty my Great gosh on behind g un sw ng I lo she's aded woman Yeah my baby that hard he Crazy 'bout ll ta s ne e' n mi sh he kitc My baby woman of head in the Hard headed n' with her She's sleepi hall h, huh-huh e hu th hHu in t 's ou And her feet her Crazy 'bout of mine aded woman That hard he S E U L B E TH S R E H T O BR 19 18 S A ES DER BLU GIN DIE ORI Der Blues ist die Wurzel von allen heute bekannten Formen der Pop-Musik. Er entstand im späten 19. Jahrhundert, als am Mississippi-Delta afrikanische Gesänge und europäische Instrumente aufeinander trafen. Das 12-taktige Blues-Schema ist ein Musterbeispiel für eine zyklische Musikform, also eine Akkordfolge, die man endlos wiederholen kann. Die Texte waren eine Art musikalische Erzählung, die einerseits nicht festgelegt war und mehr gesprochen als gesungen wurde. Es ist allerdings ein Klischee, dass der Blues immer von unglücklichen Liebesgeschichten handelt und nicht tanzbar wäre. Richtig ist, dass der Blues Musik vom unteren Rand der Gesellschaft war und sich deshalb mit Themen des Alltags der Sklaven beschäftigte. Richtig ist auch, dass Blues erst mit der Elektrifizierung der Instrumente nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer beliebten Tanzmusik wurde. Aus dem Gitarrenblues der Südstaaten entwickelte sich der Rhythm and Blues (der sich wieder mit dem aus dem Swing-Jazz entstan- RIOT IN CELL BLOCK NUMBER NINE denen Rock `n` Roll kreuzte). Rhythm and Blues und Gospel ergaben dann die Soul-Musik. In den 70ern wurde härter gespielter Soul, wie James Brown ihn etablierte, zu Funk und als die MCs der South Bronx in New York anfingen, zu instrumentalen Funksongs einen stark rhythmisierten Sprechgesang zu entwickeln, war der Rap geboren. SHE CAUGHT THE KATY 07 ist ein Blues-Standard von Taj Mahal und James Rachell, der 1968 zum ersten Mal aufgenommen wurde. Es war John Belushis Lieblingssong. 02 08 von Aretha Franklin und Teddy White war 1968 Franklins zweiter Top Ten Hit in den Billboard Charts und entwickelte sich in der Folge zu einer Hymne der amerikanischen Frauenbewegung 03 09 von Henry Mancini - war der Titel-Song für die gleichnamige TV-Serie. Der „Peter Gunn“ Soundtrack gewann den Emmy Award und zwei Grammys für das Beste Album des Jahres 1959. 04 10 I AM KING BEE 05 11 SOUL FINGER 06 12 JAILHOUSE ROCK von Jerry Leiber und Mike Stoller erschien 1957 in der Aufnahme von Elvis Presley. Er galt als einer der einflussreichsten Rocksongs aller Zeiten FLIP FLOP AND FLY ist im Jump Blues - Stil von Big Joe Turner 1955 aufgezeichnet worden und landete auf Platz 2 der billboard magazine‘s R&B chart. Er wurde u.a. von Elvis Presley gecovert. RUBBER BISCUIT wurde 1956 von „The Chips“ aufgenommen und von einer Vielzahl von Künstlern gecovert ist ein swamp blues song und wurde 1957 von Slim Harpo geschrieben ist die erste Single der R&B Band „The Bar-Kays“ (1967) 1978 1980 1980 1981 Briefcase Full of Blues The Blues Brothers Made in America The Best of The Blues Brothers Von den 1920ern bis tief in die 1970er galt Blues unter der ländlichen, weißen Bevölkerung der USA als Musik des Teufels. Es ist auch ein Verdienst der Blues Brothers, dieses Klischee vom Kopf auf die Füße gestellt zu haben. Der Film und die Theaterfassung erzählen die biblische Geschichte von den Letzten, die die Ersten sein werden. 01 Ist ein klassischer R&B Song von Jerry Leiber und Mike Stoller von 1954. Aufgenommen wurde er im selben Jahr von "The Robins'" und landete in den R&B -Charts auf Platz 1 R BROTHE S E U L B DER LALBEN THINK (Judy) PETER GUNN THEME NIGHT FEVER defekt! Der Klassiker zum Film „Grease“ mit John Travolta SHAKE A TAIL FEATHER von Otha Hayes, Verlie Rice und Andre Williams wurde 1963 von der Chicagoer Band The Five Du-Tones aufgenommen I CAN´T TURN YOU LOOSE wurde 1965 von dem amerikanischen Soul Sänger Otis Redding geschrieben und aufgenommen THEME FROM RAWHIDE I AIN´T GOT YOU 13 19 SCHOOL´S OUT 14 20 SWEET HOME CHICAGO 15 21 STAND BY YOUR MAN 16 22 wurde 1967 Song von Isaac Hayes und David Porter geschrieben, erfolgreich wurde der Song durch das Soul -Duo Sam & Dave und blieb mehrere Wochen die Platz 2 Single auf Atlantic Records 17 23 von Solomon Burke, Bert Berns und Jerry Wexler von 1964 ist ein Rhythm ans Blues Klassiker, der von den Rolling Stones (1965) und Wilson Pickett (1966) gecovert wurde 18 24 von Ned Washington und Dimitri Tiomkin von 1958 ist das Titelthema der gleichnamigen TV-Serie (1959-1966) defekt! Vom Schock-Musiker Alice Cooper Der Chartstürmer von 1972 ist ein traditioneller Blues, dessen Text man Robert Johnson zuschreibt von Tammy Wynette und Billy Sherill von 1968 ist der meistgecoverte Country Song aller Zeiten GIMME SOME LOVIN von Steve und Muff Winwood und Spencer Davis von 1966 ist einer der bekanntesten Songs der britischen Rockband „The Spencer Davis Group“ HEY BARTENDER der Song von Floyd Dixon aus dem Jahr 1954 wurde häufig gecovert, besonderen Erfolg hatte der Song ist der Version des jamaikanischen SKA Künstlers Laurel Aitken von 1961 Geschrieben wurde der Song von Calvin Carter, ein amerikanischer Songwriter für Jazz - und Popsongs. GUILTY Von Randy Newman geschrieben und zum ersten Mal von Bonnie Raitt 1973 veröffentlicht. 1980 von The Blues Brothers gecovert und auf dem letzten Album„Made in America“ erschienen. MINNIE THE MOOCHER von Cab Calloway und Irving Millis ist ein Jazz-Song von 1931, dessen Single-Ausgabe sich über eine Million Mal verkaufte SOUL MAN EVERYBODY NEEDS SOMEBODY MEDLEY DER BLUES BROTHERS 823 Blues, Hammond Piece, u.a. Haid-und-Neu-Str. 18 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 - 98 97 73 500 www.baden-tv.com Direkt am Marktplatz 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 - 380006 www.modehaus-schoepf.de Brettener Strasse 47 75045 Walzbachtal Telefon: 07203 - 92490 www.multi-media-systeme.de TAS-Torantriebe® Torantriebe – Tore – Schranken – Autoparksysteme Wartung und Sicherheitsprüfung Sophienstraße 54 ∙ 76133 Karlsruhe Tel. 0721 - 985 11 67 ∙ Fax 0721 985 11 68 Notruf: 0171 - 719 69 14 www.tas-torantriebe.de Sparkassen-Finanzgruppe 23 THE BLUES BROTHERS wird unterstützt von WERDEN SIE 2 R DAS K Ü F E T A STUHLP Unterstützen Sie Ihr Theater und sponsern Sie einen der 220 Sessel des neuen Theaters in Karlsruhe, damit Sie dem Kammertheater auf ewig verbunden sind! 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JUDY Flash Gordon kann in seinen Filmen so viele Leute umbringen wie er will, ohne dass man sich wundert. Weil er ein Superheld ist, der für das Gute kämpft. DAN Und du findest, das tut es nicht? PRODUZENT Ich finde es steckt noch mehr Potential in dem Material. DAN Inwiefern? JOHN DAN Wie sollen wir jetzt noch so grundlegend etwas ändern. JOHN Es ist fast alles im Kasten. Zwei Stuntszenen fehlen ja noch. JUDY Es kann alles bleiben wie es ist. Setzt doch eine Szene vorne dran in der gezeigt wird, dass Jake und Elwood im Waisenhaus aufgewachsen sind und dieses Haus soll jetzt geschlossen werden. PRODUZENT Ihr braucht nicht mehr Stunts, ihr braucht mehr Handlung. PRODUZENT Und ihr rettet das Waisenhaus. JOHN Noch mehr? DAN Das denke ich nicht. DAN Ihr schlagt gerade ernsthaft vor, dass die Blues Brothers von Nonnen aufgezogen wurden. PRODUZENT Jetzt sei nicht beleidigt, Danny. Ich glaube ja an den Film, ich glaube nur auch daran, dass man noch mehr für die weiblichen Zuschauer reinbringen muss. DAN John Travolta oder was? PRODUZENT Frauen sind nun mal in den meisten Fällen, diejenigen die entscheiden welchen Film man sich anschaut. Das ist momentan alles noch zu hart. Zeigt mehr Eure weiche Seite. DAN JUDY & JOHN Jaaaa! JOHN Die Idee ist gut. JUDY Der Obernonne fehlen ein paar tausend Dollar, um das Heim offen zu halten. Und weil ihr dem Pinguin so viel zu verdanken habt, besorgt ihr die Kohle. PRODUZENT Und auf welchem Weg ihr das macht, ist dann jedem Zuschauer egal. DAN Weil wir so ein großes Herz haben. Hm. Ich weiß nicht. Wir singen „Stand by your man“, wie weich soll ich denn deiner Meinung nach noch werden? Außerdem bezweifle ich, dass an deiner Theorie etwas dran ist. Gibt es dafür Beweise? JOHN Dan? DAN Was? Frauen stehen auf Autos, einen fetten Sound und uns beide. Entspann dich Bernie. JOHN Du weißt, dass sie Recht haben. JUDY Ich weiß was er meint. Ihr verhaltet Euch in dem Film ohne Grund anarchisch, das lässt mich beim Zusehen immer an eurer Integrität zweifeln. DAN Nein. JOHN Doch. DAN Der ist gerade aus dem Knast entlassen worden, der ist so was von nicht integer. Und was Elwood in den letzten Jahren gemacht hat, wird nicht erzählt. JUDY Wenn ihr den ganzen Mist für eine gute Sache machen würdet, würde man euch alles nachsehen. DAN Die gute Sache ist die Musik. JOHN 27 26 BOB WOODWARD: JOHN BELUSHI – ÜBERDOSIS Aykroyd fühlte sich eingesperrt und wollte während der ersten freien Woche nach Weihnachten aus allem raus. „Bist du schon mal quer durchs Land gefahren?“ fragte er John. John war das noch nicht und reagierte begeistert auf den Vorschlag. Aykroyd fühlte sich besonders eng mit John verbunden, um so mehr als sie beide überstimmend der Meinung waren, es sei ungerecht, daß Chase sich den Löwenanteil an Aufmerksamkeit holte. Sie hinterlegten 100 Dollar als Sicherheit und bekamen einen Oldsmobile 98 mit aufgerissenen Sitzpolstern, den sie an die Westküste überführen sollten. Nachdem sie eine Stereoanlage eingebaut hatten, schloß John auch ein CB-Funkgerät an, obwohl weder er noch Danny damit umgehen konnten. Voller Vorfreude verließen sie New York. Vor ihnen lag das ganze Land. Aykroyd bestand darauf, die gesamte Strecke zu fahren, denn Belushi war Ihm am Steuer zu unaufmerksam. Es sei sonst für sie beide keine Erholung, gab er zu bedenken. Sie orientierten ihre Reise an Jack Kerouac, lasen laut aus On the Road vor und versuchten, seine Erlebnisse nachzuvollziehen. Sie genossen die Freiheit. In Tennessee benutzten John und Dan häufig ihren CB-Funk, und da sie die gängige An- und Absage-Prozedur nicht beherrschten, gingen sie mit ihrem Gerät um, als sei es ein Telefon: „He, wer spricht da? Bitte melden.“ John, der sich den Funkernamen „Der Schreihals“ zugelegt hatte, führte sich auf wie ein schwuler Lastwagenfahrer, der für die Raststätten ein Rendezvous verabreden möchte. „He, hier ist der Schreihals“, sagte er mit affektiert femininer Stimme. „Ich weiß zwar nicht, wo wir sind, aber ich bin auf der Suche nach ein paar netten Jungs. Wo seid ihr denn? In ein paar Minuten kommen wir zur Raststätte, und ich würde gerne ein paar von euch dort treffen.“ Die Lastwagenfahrer fanden das nicht besonders lustig. Einer meldete sich und warnte mit starken Südstaatenakzent: „Paßt bloß auf, ihr Yankees, wenn ihr weiter so redet, sorgen wir dafür, daß ihr bei der nächsten Kurve im Tal landet.“ In Little Rock machten sie eine Pause an der University of Arkansas und spazierten über den Campus, um zu sehen, ob man sie erkannte. John sprach einige Leite an, aber niemand hatte von ihm gehört. Deprimiert setzten sie sich wieder in ihren Oldsmobile und machten sich auf den Weg nach New Orleans. „Die Show ist `ne totale Niete“, sagte John. „Keiner hat gesehen, was ich mache. Was hat es denn überhaupt für`n Zweck?“. DAS BUCH ZUM FILM Kalifornien und es deswegen so einrichten, daß sie nach Las Vegas kamen, wenn John auf dem Rücksitz schlief. Wenn sie hielten, würde John nur tagelang die Stadt unsicher machen wollen, an die Spielautomaten, in die Hotels und die Shows gehen. Die Atmosphäre im Spielerparadies wäre eine zu große Verlockung. Gegen 5 Uhr morgens tauchte inmitten der Wüste Las Vegas auf. John schlief, während Dan mehrere rote Ampeln nicht beachtete. Als John aufwachte, lag Vegas in einer sicheren Entfernung von fünfzig Meilen hinter ihnen. „Wann kommen wir nach Vegas?“ fragte er. „Wir sind schon durch“, sagte Aykroyd und nahm den Blick nicht von der Straße. „Es liegt hinter uns.“ „Was?“ fragte John, rappelte sich hoch und sah hinaus. „Was soll das? Wa-! Was ist passiert? Wo? Warum hast du Später trafen sie an einer Tankstelle ein paar Mädchen, die John erkannten, aber das war`s auch. Nachts schliefen sie im Wagen oder suchten sich ein billiges Hotel. mich nicht geweckt? Warum haben wir nicht gehalten?“. Er maulte, er fühlte sich betrogen. Aykroyd fuhr unbeirrt weiter und bald waren sie in Kalifornien, knapp dreieinhalb Tage nach der Abfahrt. Sie blieben ein paar Tage und flogen dann nach New York zurück. Die nächste Show wartete auf sie. Quelle: Bob Woodward: John Belushi Überdosis - Das Buch zum Film. goldmann blitz Verlag. 1. Auflage. Copyright der deutschen Ausgabe 1986 by Robert Azderball, erschienen im neuen Hannibal Verlag mertheater zum Kam Nur 5 Min. s u a h k r a p r e hr Theat Aykroyd wollte möglichst schnell nach I assagehof Parkhaus P 2 66 0721 921 2 1 | Telefon 1 f.de f o o h h e e g g a a ass KA - Pass parkhaus-p 29 W IR TREFFEN U N S IM ERBP R I N Z. ITT Verbinden Sie einfach beides. 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