Geschäftsbericht 2014 - Raiffeisenbank Frechen
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Geschäftsbericht 2014 - Raiffeisenbank Frechen
GESCHÄFTSBERICHT 2014 14 Raiffeisenbank Raiffeisenbank Frechen-Hürth Frechen-HürtheGeG Geschäftsbericht 2014 I Inhalt Inhalt Unser Geschäftsstellennetz 3 Vorwort des BVR-Präsidenten 4 Organe der Genossenschaft 5 Vertreterversammlung 6 Unternehmensleitbild 8 Erfolg hat einen Namen 9 Bankgeschäfte ganz flexibel – online und mobil 10 Mitgliederveranstaltung 12 Vermögensstreuung im Niedrigzinsumfeld 14 SEPA – Europaweiter Zahlungsverkehr 2 erfolgreich umgesetzt 16 Geschäftsentwicklung 18 Sozialbericht 22 Bericht des Aufsichtsrates 23 Bilanz und GuV 24 Schlussbemerkungen 27 Öffentlichkeitsarbeit 28 Wirtschaftspolitik 2014 im Rückblick 30 Geschäftsbericht 2014 I Unser Geschäftsstellennetz Unser Geschäftsstellennetz Unsere Geschäftsstellen Alt-Hürth Frechen Hürth-Park Brabanter Platz Hauptstraße 76 Theresienhöhe (EKZ) Buschbell Gleuel Königsdorf Ulrichstraße 62 Ernst-Reuter-Straße 26 Aachener Straße 593 Efferen Hermülheim Weiden Bachstraße 75 Horbeller Straße 16 Goethestraße 29 Geschäftsstellen Geschäftsstellen Geschäftsstellen unserer Zweigniederlassung unserer Zweigniederlassung unserer Zweigniederlassung Raiffeisenbank Brauweiler-Sinthern Volksbank Kerpen Volksbank Köln-Nord Brauweiler Buir Delhoven Bernhardstraße 74 Kirchenstraße 57 Josef-Steins-Straße 26 Dansweiler Kerpen Longerich Wolfhelmstraße 36 Stiftsstraße 54-56 Grethenstraße 4-10 Selbstbedienungsgeschäftsstelle Nörvenich Merkenich Sinthern Burgstraße 16 Merkenicher Hauptstraße 189 Kreuzstraße 32 Sindorf Pesch Hermann-Löns-Straße 1 Longericher Straße 35 Türnich Weidenpesch Am Markt 1a Neusser Straße 723 Worringen St.-Tönnis-Straße 102 Geschäftsstellen unserer Zweigniederlassung Porzer Raiffeisen-Volksbank Urbach Fauststraße 84 Wahn Heidestraße 7 Zündorf Schmittgasse 57 3 Geschäftsbericht 2014 I Vorwort des BVR-Präsidenten Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, Foto: BVR Die Genossenschaftsbanken sind vor Ort präsent und in ihren regionalen Netzwerken für jedermann erreichbar. Darin liegt auch der Schlüssel für den künftigen Erfolg, denn Vertrauen fällt niemandem in den Schoß. Es baut sich auf und entsteht im Miteinander. Deshalb bleibt die Filiale mit ihren qualifizierten Beratern und der dort angebotenen Genossenschaftlichen Beratung für die Kreditgenossenschaften ein wichtiger Baustein. Mit Blick auf aktuelle Regulierungsvorhaben fordern die Genossenschaftsbanken daher: Regional tätige Banken dürfen nicht genauso behandelt werden wie international tätige systemrelevante Institute. Hier ist bei allen politischen und bankaufsichtsrechtlichen Vorhaben sorgfältig auf Proportionalität und Verhältnismäßigkeit zu achten. Eine positive Bestätigung für unsere Gruppe war im vergangenen Jahr die gleichwertige Verankerung der Institutssicherung der Genossenschaftsgroßes Kundenvertrauen, solide Strukturen und banken im Rahmen der EU-Einlagensicherungs- ein durch und durch verlässliches Geschäfts- richtlinie. modell bestimmten auch im Jahr 2014 die Ent- zugleich auf 80 erfolgreiche Jahre zurückblicken. wicklung der genossenschaftlichen FinanzGruppe Auch in Zukunft wird sie eine wichtige Basis für in Deutschland. das besondere Vertrauensverhältnis zwischen den Die Sicherungseinrichtung konnte Genossenschaftsbanken und ihren Kunden bilden. Inmitten von weit reichenden politischen wie wirtschaftlichen Unwägbarkeiten erwiesen sich die Überzeugen Sie sich selbst: von unserer Genossen- Kreditgenossenschaften erneut als stabile Partner schaftlichen Beratung, von der genossenschaft- im Privat- und Firmenkundengeschäft mit ihren lichen Mitgliedschaft und von den prägenden Kunden. Werten einer jeden Kreditgenossenschaft. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daran zu erinnern, dass diese intensive Kunden- und Mitgliederorientierung kein Zufall ist. Sie ist vielmehr das Ergebnis einer über Jahrzehnte andauernden konsequenten Ausrichtung unserer Banken auf die Region. Uwe Fröhlich Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) 4 Geschäftsbericht 2014 I Organe der Genossenschaft Organe der Genossenschaft Aufsichtsrat Johannes Heigl Bernhard Levenig Peter Marx Manfred Schenkel Rechtsanwalt Landwirtschaftsmeister Steuerberater Geschäftsführer Karl Heinz Bossier Karin Lindenberg Jean Quadt Peter Schlich Versicherungskaufmann Kauffrau Dachdeckermeister Staatl. geprüfter Landwirt Vorsitzender (bis 02. 06. 2014) stellv. Vorsitzender Wolfgang Erasmy Christian Manderla Hans-Toni Ravenstein Karl-Wilhelm Vogt Optikermeister Angestellter/Architekt Rechtsanwalt Elektromeister Vorstand Diplom-Betriebswirt Uwe Goldstein Georg Spies (Sprecher) Prokuristen Dieter Dittmann Ralf Hoffmann Nobert Nix Heidi Weber Kundenbetreuung Marktunterstützung und Qualitätssicherung Kredit Firmenkundenbetreuung Qualitätssicherung Diplom-Kaufmann Marco Frankeser Joachim Josef Kohtes Michael Philipp Service- und Vertriebsstellen Vermögensbetreuung Qualitätssicherung Kredit Thomas Frey Alfred Kruth Wolfgang Schmitt Unternehmenssteuerung Firmenkundenbetreuung Unternehmensservice Karl Heinz Gingter Matthias Margreiter Erich Schwerdtfeger Marketing, Verbund Baufinanzierungen Interne Revision und Vertriebssteuerung und Immobilien 5 Geschäftsbericht 2014 I Vertreterversammlung Wahlperiode 2015–2018 Geschäftsbericht 2014 I Vertreterversammlung Wahlperiode 2015–2018 Vertreterversammlung Wahlperiode 2015–2018 6 Altrichter, Hans-Georg Demmer, Heinz-Josef Hackenbroich, Wolfgang Assion, Ewald Denzer, Udo Hadenfeld, Hans Rudolf August, Willi Deutsch, Wilhelm Hahn, Wilhelm Aussem, Karl Heinz Dräger, Dr. Thomas F. Harff, Alexander Axer, Hans Druckenmüller, Josef Harff, Anton Babich, Bernd Dünwald, Johann Hausmann, Paul-Erwin Baer, Michael Dünwald, Karl-Heinz Heiliger, Heinrich Bamberg, Karin Ehrlich, Günther Heinen, Gerhard Beckmann, Udo Enkel, Doris Heinsdorf, Fritz Bederke, Jürgen Enkel, Wilfried Hellendahl, Werner Berg, Arno Peter Ernst, Christian Hermsen, Jürgen Bergemann, Herbert Ervens, Hans-Gerd Heßhaus, Werner Hermann Berghaus, Werner Esser, Karl-Josef Hoegen, Alexander Berzborn, Claus Faßbender, Arnold Hohenstein, Elke Biergans, Rudolf Faßbender, Hans Holtheuer, Karl-Heinz Bihlmeier, Konrad Faust, Hans-Jakob Hortmann, Prof. Dr. Eckart Bliersbach, Helmut Fett, Erhard Höse, Walter Boes, Hermann-Josef Fett, Hans-Joachim Hullmann, Wilhelm Bornheim, Josef Fetten, Heinz-Leo Illig, Dr. Heinrich Brandenberg, Engelbert Filzhut, Frank Jäger, Christa Braun, Frank Flick, Wolfgang Jäger, Peter Braunisch, Otto Flohr, Wilhelm Kemmler, Thomas Bravo-Palacios, Magdalene Füngeling, Mathias Martin Kern, Wolfgang Brings, Hans-Josef Füngeling, Werner Klaus, Anita Broicher, Bernd Gatzweiler, Ralf Klein, Hans Helmut Broicher, Hermann-Josef Gladbach, Hans-Günther Klopsch, Monika Burkhardt, Fritz Gläsel, Hans Wieland Klütsch, Peter Burzinski, Björn Goedicke, Christoph Koch, Klaus Bussmann, Frank Grahmann, Dr. Manuel König, Antonius Cantz, Guido Greven, Brigitte König, Michael Cuzmin, Christian Eugen Grundmann, Oswald Köppe, Johann Matthias Dahmen, Alfred Güsgen, Josef Köpsell, Axel de Jong, Josef Güsgen, Konrad Krämer, Hermann-Josef Geschäftsbericht 2014 I Vertreterversammlung Wahlperiode 2015–2018 Krämer, Horst Pilgram, Willi Simon, Wolfgang Kucera, Hans-Georg Pogorzalek, Klaus Simons, Josef Kuhl, Gerhard Pohl, Hans-Georg Singer, Sascha Kuhlhoff, Sabine Pöppinghaus, Robert Skultety, Veronika Kunz, Rolf Prinz, Peter Soltau, Regina Kuschel, Hans Quadt, Jean Spiller, Eduard Kuypers, Heinz Willi Quaink, Robert Stais, Hubertus Lang, Hans-Josef Rahner, Helmut Steinmetz, Heinz Lang, Heinz-Werner Rebholz, Peter Stempell, Karl-Heinz Lantelme, Volker Reich, Elisabeth Stifel, Gerhard Lenarz, Michael Reich, Gerhard Stox, Jakob Lietzmann, Dieter Reichwein, Georg Sturm, Jakob Loesch, Peter Rest, Dr. Alfred Tegtmeier, Michael Lohnert, Helmut Ritter, Thomas Textoris, Jürgen Lülsdorf, Franz Rohde, Siegfried Theilacker, Rainer Lütz, Hans Josef Röllgen, Jakob Theilacker, Sabine Malzkorn, Helmut Schäfer, Matthias Thywissen, Hermann-Fidelis Marschner, Klaus Schäferhoff, Eugen Tiffe, Annelie Marschner, Marlis Scheliga, Oskar Tischel, Burkhart Marx, Hannelore Schenkel, Peter Tunger, Herta Matt, Norbert Schilz, Gertrud van Benthem, Henricus Johannes May, Franz-Josef Schlesinger, Walter Volles, Ingeborg Meier, Jörn Schmale, Wulf-Ulrich von Willich, Alexander Messing, Hubert Schmidt, Bodo Wallraff, Wilhelm-Jakob Metzmacher, Bernd Schmitz-Hellwing, Peter Wehrstedt, Bernd Mirbach, Hans Schnackertz, Heinrich Weidenbach, Hans-Georg Molitor, Hans Josef Schorn, Werner Weides, Wilfried Moster, Franz Markus Schuh-Tinz, Irmgard Wellen, Dr. Bernd Motz, Rolf Schulte, Egon Wetzlar, Ralf Mühlbauer, Klaus Schumacher, Bernd Willems, Dr. Michael Müller-Beyreiß, Andreas Schumacher, Ulrich Winkel, Dieter Mund, Arnold Schumacher, Walter Wisskirchen, Bernd Nagel, Gerhard Schütte, Ulrich Wolf, Karlheinz Ohms, Franziska Schwarz, Arnulf Wollseifer, Hans-Peter Olbrisch, Jürgen Segin, Heinrich Wörner, Otto Ortmann, Hubert Seurer, Helmut Zander, Jörg Pilgram, Josef Signon, Marcus Zimmer, Hans-Otto 7 Geschäftsbericht 2014 I Unternehmensleitbild Geschäftsbericht 2014 I Unternehmensleitbild Unternehmensleitbild Wir sind … … fühlen uns einem langfristigen Umweltschutz … eine moderne, tradionsbewusste Genossen- verpflichtet. Danach richten wir unser eigenes schaftsbank. Träger und Eigentümer der Bank Handeln aus und unterstützen unsere Kunden sind überwiegend Bürgerinnen und Bürger der bei entsprechenden Vorhaben. Städte bzw. Gemeinden Dormagen, Frechen, Hürth, Kerpen, Köln, Nörvenich und Pulheim. … rechnen einen angemessenen Preis für unsere Leistungen. … stehen für solides Wachstum, größtmögliche Wir sind da für … Sicherheit, ausreichende Liquidität und ange- … die Menschen, Unternehmen, Vereine und Ein- messene Rentabilität. richtungen dieser Städte und Gemeinden. Wir konzentrieren uns auf den heimischen Wirt- Unsere Mitarbeiter … schaftsraum. Als Genossenschaftsbank spre- … sind motiviert, freundlich, für ihre Aufgabe op- chen wir besonders Privatpersonen, Freiberuf- timal ausgebildet und bilden sich fortlaufend ler, Handwerker, Landwirte und mittelständische weiter. Unternehmen an. … pflegen einen kooperativen Umgang miteinander und gewährleisten ein gutes Arbeitsklima. Wir als Genossenschaftsbank … … sichern die vertrauensvolle und nachhaltige Zu- … fördern unsere Mitglieder. sammenarbeit mit unseren Mitgliedern und … beraten und betreuen unsere Mitglieder und Kunden. Kunden umfassend in allen finanziellen Angelegenheiten und damit verbundenen Dienstleis- Unsere genossenschaftliche FinanzGruppe tungen. Volksbanken Raiffeisenbanken … … sind der erste Ansprechpartner unserer Mitglie- … unterstützt uns und damit auch unsere Mitglie- der und Kunden in allen finanziellen Angele- der und Kunden im täglichen Geschäft und bei genheiten. besonderen Herausforderungen. … gehen auf die individuellen Bedürfnisse unserer Mitglieder und Kunden ein. … pflegen einen engen und guten Kontakt zu unseren Mitgliedern und Kunden. … legen besonderen Wert auf persönliche Beratung und freundlichen Service. … leben partnerschaftliches Verhalten, das uns nachhaltig das Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden sichert. 8 Geschäftsbericht 2014 I Erfolg hat einen Namen Erfolg hat einen Namen Hildegard Ajas Ingrid Altug Roman Angerhausen Barbara Robert Marx Sebastian Masrourchehr Joachim Mattke Arens Martin Bachem Claudia Bak Ümit Baser Daniel Sigrid May Sascha Meerkamp Dieter Merheim Jürgen Baumann Sylvia Bechhold Elke Becker Karl Beckmann Meyer Julia Mixa Hannelore Mockenhaupt Thomas Thomas Behling Daniela Bellalouna Hannelore Bell Marco Mödrath Matthias Mohlberg Haymo Mudra Agnes Müller Benner Dagmar Berger Dirk Bertermann Silke Bickert Josef Müller Margret Müller Sandra-Michaela Müller Monika Blameuser-Rentergent Beate Bleisch Nadine Philip Nasim Alam Andrea Nelischer Heidi Nerking Daniela Block Charlotte Böhnke Jürgen Bolkowsky Andreas Brack Neulen Guido Neulen Birgit Neumann Jonas Neumann Helga Brauner Bernd Breuer Vanessa Brinks Kai Brodesser Anne Nikuliszyn Florian Nikuliszyn Norbert Nix Nils Noack Alexandra Brown Jessica Brüggmann Ulrich Buhl Andrea Wilhelm Odenthal Tanja Oebel Peter Offizier Stefan Wir sind für Sie da. Burmester Christina Chrost Beate Claeßen Martina Ohrem Meike Orth Janine Otten Stephan Päffgen Britta Comacchio-Schmitt Markus Dahl Daniela Dahmen Martin Pasemann Sabine Pesie Harald Pesch Heide Petermann Damm Sebastian Daus Ruth Dawidowski Claudia Deike Marita Peter Tina Pfenningsdorf Michael Philipp Vanessa Rosemarie Dening Petra Dickop Petra Dill-Lippert Dieter Pichler Daniela Pickartz Jennifer Pietruschka Karl-Heinz Dittmann Iris Dittmann Iris Elisabeth Dittmann Udo Pingen Julia Piotrasch Renate Piotrasch Alicia Plattes Dittmann Brigitte Dupré Dirk Dutluca Sonja Ebhardt Jacqueline Bettina Ehrling Thomas Embgenbroich Marion Engbert Ramthun Luise Rath Thomas Regh Martina Reinhardt Jonas Esser Sabine Eßer Michael Falderbaum Sonja Kathrin Reuke Stefanie Reuther Stefan Rheinfeld Tanja Förster Marco Frankeser Susanne Freischlader-Thelen Rheinfeld Monika Ripp Marie-Theres Rook Peter Ruckes Sascha Frenzel Thomas Frey Bernd Friedrich Ines Fücker Marion Runz Miriam Sachs Martin Sanders Sabine Saxler Anja Fund Irina Funkner Danuta Galwas Elisabeth Gabriele Schaffner Julia Schander Ute Schander Katja Geldmacher Vivian Gerwens Heidi Geske Gudrun Gingter Carola Schenck Marius Schenkel Beate Schepers Klaus Karl Heinz Gingter Matthias Gingter Bernhard Gödderz Scherpenstein Johannes Schlösser Heribert Schmelzer Isolde Göres Jasmin Görg-Rakar Elke Görner Uwe Petra Schmidt Wolfgang Schmitt Gabriele Schmitz Hans- Goldstein Dietmar Gräning Andrea Grimmen Sabine Jürgen Schmitz Nadine Schmitz Frank Schneider Richard Gröger Celina Groneschild Angelika Groß Irene Groß Schneider Andreas Schön Frank Scholz Vanessa Schorn Sigrid Güntherodt Güven Gün Sabine Gütgemann Andrea Schotten Claudia Schröder Jörg Schroeder Christine Gundlach Telse Hackenbroich Dietmar Häger Melanie Schulze Christina Schumacher Frank Schumacher Marianne Häußler Annette Hamacher Werner Hannes Michael Pierre Schun Katja Schwaab Dalija Schwerdtfeger Sabrina Hansen Beatrix Harn Frank Hartz Marc Haves Erich Michael Schwerdtfeger Gertrud Schwieren Dominika Manuela Heck Nadine Heller Monika Hirschfeld Andreas Sciborski Rainer Sengpiel Martina Sester Marion Simon Hochscheid Jan Hövel Ralf Hoffmann Brigitte Hohmann- Robert Simon Alexander Söns Juliano Douglas Souza Lussem Natja Hoischen Dirk Holland Ute Hupfer Petra Diniz Jessica Sparacino Georg Spies Anita Stammel Petra Inden Dennis Ippen Ursula Jablonski Eileen Janz Britta Staudt Sabine Steffenhagen Ralf Stehr Rolf Steinbach Jeske Sabine Jung Michaela Kah Gregor Kapitza Nadine Jürgen Steinhardt Marga Stemmeler Renate Stifel Felix Karrasch Süleymann Kasap Ute Katscha Silke Kellerhaus Stoffelen Julia Stommel Kristina Strack Sabine Strauch Eveline Kerpen Petra Kersten Gisela Klein Viola Klein Benjamin Struwe Hilde Stupp Rainer Stupp Dieter Tewes Fabian Kling Thomas Köllen Liane Könen Oliver Körfgen Rainer Theilacker Sabine Theilacker Reiner Thomas Joachim Kohtes Marco Kopp Daniel Koth Dagmar Krause Vanessa Tolksdorf Alina Tonn Erich Tonn Andrea Torre Alfred Kremer Jürgen Kremer Nadine Kriegeskorte Harald Lage Patrick Trebels Michael Udelhoven Christina Ulrich Krisinger Alfred Kröll Alfred Kruth Joachim Kühn Maike Elmar Verhamme Daniel Vieten Roland Vincart Helmut Kükenthal Heike Kutz Carsten Laick Stephanie Laick Vydra Heidi Weber Siegfried Wegner Thomas Weigt Bastian Lenßen Marc Leonhardt Frauke Linsel Marion Gabriele Wendland Hans Wilms Inge Windelschmidt Lomanns Wilfried Lomanns Michele Lombardi Rolf Christoph Wintz Anna Wirz Michaela Wistra Nina Ludwig Marc Lüttringhaus Ina Lussem Volker Mai Wittchen Hermann Zander Gerda Zielinski Roswitha Susanne Mannebach Matthias Margreiter Marcus Marian Zittrich Andreas Zölzer Pommer Manfred Porschen Katharina 9 Geschäftsbericht 2014 I Online-Banking Geschäftsbericht 2014 I Online-Banking Bankgeschäfte ganz flexibel – online und mobil Die digitalen Technologien haben das Informations- und Kaufverhalten der Menschen massiv verändert. Das Internet ist heute nicht mehr nur das Schaufenster eines jeden Unternehmens, sondern auch ein wichtiger Kommunikations- und Vertriebskanal, der den Verbrauchern täglich 24 Stunden zur Verfügung steht – so wie unsere Leistungen und Lösungen für flexibles, mobiles Banking, die sich auch fern unserer Geschäftsstellen an jedem Ort der Welt mit Internetzugang nutzen lassen. Unsere Bank im Internet ten, die individuell beraten. Und natürlich kann Stündlich wird in Deutschland bei Google nach man hier darüber hinaus seine alltäglichen Bank- rund 55.000 Finanzbegriffen gesucht. Und rund geschäfte erledigen. So stellt unser Internetauftritt 55 Prozent aller deutschen Internetnutzer infor- eine wichtige Brücke vom modernen Online- mieren sich nicht nur online über mögliche Bank- Angebot zum persönlichen Service mit Erfahrung dienstleistungen und Angebote, sondern führen und Know-how dar. Ob genossenschaftliche ihr Bankkonto inzwischen online. Unsere Kunden Finanzlösung, oder auch Besucher unserer Website, die noch Banking – alles ist da, wo man es ganz schnell nicht zu unseren Kunden zählen, müssen nicht findet: in unserer virtuellen Filiale im Netz. Beratungstermin oder Online- lange per Google suchen, sondern können sich 10 eigentlich auch direkt bei uns umschauen. Denn Viele Möglichkeiten – mehrere Lösungen auf unseren Internetseiten bekommt man unmit- Bei uns haben Sie die Möglichkeit, nach der telbar viele Informationen zu vorteilhaften Finanz- Anmeldung für das Online-Banking etwa Über- lösungen wie auch Kontaktdaten unserer Exper- weisungen online zu tätigen, Daueraufträge zu Geschäftsbericht 2014 I Online-Banking verwalten, Ihren Kontostand abzufragen oder Sicherheit steht für uns beim Betrieb des Online- Lastschriften einzurichten. Aber wir können noch Banking an oberster Stelle. Unser Sicherheitsstan- mehr bieten: So gibt es bei uns im Internet unter dard entspricht schon heute sehr hohen Anforde- anderem etwa auch den eTresor – eine Ablage- rungen. Dabei arbeiten wir fortwährend an der möglichkeit von wichtigen Dokumenten im siche- weiteren Optimierung unserer Systeme. Darüber ren Bankenumfeld – oder den elektronischen Post- hinaus bieten wir Ihnen unterschiedliche Sicher- korb, über den Sie sich auf sicherem Kanal mit uns heitsverfahren an, über die Sie unser Online-Ange- austauschen können. Der Postkorb eignet sich im bot nutzen können – vom Sm@rt-TAN-Verfahren Besonderen für die Übermittlung elektronischer über mobileTAN bis hin zur elektronischen Signa- Kontoauszüge oder Kreditkartenabrechnungen. turkarte, mit der Sie Ihre Aufträge elektronisch unterschreiben. Die Abwicklung von Bankgeschäften funktioniert mit uns zudem über das Smartphone und am Persönliche Beratung plus digitale Möglich- Tablet. Mit der App „Online-Filiale+“ holen Sie keiten sich unsere virtuelle Geschäftsstelle direkt aufs Als genossenschaftliche Bank vor Ort bieten wir Handy oder Tablet. Für maximale Mobilität beim zwar ein modernes, zukunftsgerechtes Internet- Banking. angebot; zu einer „Internetbank“ aber wollen wir nicht werden. Auch in Zukunft werden wir unse- Unsere Leistungen und Lösungen für das flexible rem Konzept der partnerschaftlichen Beratung vor mobile Banking kann man sich am besten direkt Ort treu bleiben und Ihnen als Ansprechpartner in unserer virtuellen Filiale auf www.rb-frechen- persönlich zur Verfügung stehen. Als Finanzpart- huerth.de anschauen. ner, der sich über Kundennähe und Qualität definiert, reagieren wir mit unserer Internetstrategie Mit Sicherheit vorteilhaftes Online-Banking jedoch konsequent auf die veränderten Anforde- Die Vorteile des Online-Bankings liegen auf der rungen und Erwartungen unserer Mitglieder und Hand. Sie können Ihre Bankangelegenheiten Kunden. Dazu gehört auch, für Sie über mehrere unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort jederzeit Kanäle erreichbar zu sein und Ihnen die Kommu- schnell und unkompliziert abwickeln. Online- nikation mit uns sowie die Erledigung Ihrer Bank- Banking ist schnell, einfach, preiswert – und vor geschäfte so einfach wie möglich zu machen. allem auch sicher. So sind wir online 24 Stunden täglich für Sie da. Hier geht es zum Erklärfilm: QR-Code einscannen und Erklärfilm ansehen! Mobil & Lokal 11 Geschäftsbericht 2014 I Mitgliederveranstaltung Geschäftsbericht 2014 I Mitgliederveranstaltung Mitgliederveranstaltung – Ein Galaabend mit Bernd Stelter Zur Mitgliederveranstaltung des Jahres hatte die Raiffeisenbank Frechen-Hürth am 24. 09. 2014 eingeladen und rund 1.000 Mitglieder waren der Einladung in das Feierabendhaus in Hürth-Knapsack gefolgt. In einer zweistündigen Show präsentierte Bernd Stelter die Höhepunkte seiner aktuellen Show und bot auch als Premiere Stücke seiner neuen Show. 12 Von der ersten Minute an hatte Bernd Stelter Dass Bernie-Bärchen auch anders kann, merkte sein Publikum im Griff, ob als rappender Teenager, man, als er zwei Lieder aus seinem neuen Reper- als Yoga-Schüler oder spießiger Familienvater, toire am Klavier anstimmte. Die eher besinnlichen er überzeugte mit seinem Comedy-Programm im Lieder waren voller Gefühle und Melancholie und ausverkauften Saal. zogen die Zuhörer völlig in seinen Bann. Geschäftsbericht 2014 I Mitgliederveranstaltung Den Abend beendete Bernd Stelter mit einem Musik-Medley aus den 60er und 70er Jahren, das er geschickt in eine Rahmenhandlung einknüpfte und alle Anwesenden zum Mitsingen animierte. Nach Standing-Ovations und mehreren Zugaben hatten die Gäste Gelegenheit, den Star des Abends auch persönlich kennen zu lernen. Er stand für Fragen, Autogramme und Fotos zur Verfügung. 13 Geschäftsbericht 2014 I Vermögensstreuung im Niedrigzinsumfeld Geschäftsbericht 2014 I Vermögensstreuung im Niedrigzinsumfeld Vermögensstreuung im Niedrigzinsumfeld – Neue Wege zu mehr Vermögen Die 70er und 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts waren schöne Zeiten für Anleger: in etwa 10 Jahren ließen sich festgelegte Ersparnisse verdoppeln. Heute braucht man dazu mehr als 100 Jahre. Wenn man sich allein aufs Festgeld verlässt. Doch es gibt andere Wege, die deutlich mehr Rendite versprechen. Die erste Voraussetzung, um sein Vermögen im Niedrigzinsumfeld zu sichern und zu erhöhen, ist gute Beratung bei der Neuausrichtung. Schuldenabbau im Fokus – der niedrige Zins macht‘s möglich Wegen der Staatenkrise in Südeuropa hat die Europäische Zentralbank den Leitzins immer weiter gesenkt. Um die verschuldeten Staaten zu entlasten und den Schuldenabbau voranzutreiben, wird der Leitzins wahrscheinlich auch in Zukunft erst einmal nicht steigen. Denn zunächst müssen sich die europäischen Krisenstaaten realwirtschaftlich erholen, bevor das Ziel der Leitzinssenkung wirklich erreicht ist. Obwohl es sich bei Sparbuch und Festgeld nach wie vor um verlässliche Anlagelösungen handelt, wo das eigene Geld sicher geparkt ist, sollten Anleger sich heute auch mit Alternativen befassen. Letztlich kann man sein Kapital nur dann in den nächsten Jahren erhöhen, wenn man es strukturiert und neue kurzfristige und längerfristige Anlageformen berücksichtigt. Niedrigzinsen: für Sparer ein Signal sich neu Im Jahr 1981 hatten Anleger, die sich ganz auf auszurichten bewährte Festgelder verließen, guten Grund zum Als „sicherer Hafen“ galt lange die Bundesanleihe, Jubeln: Die Zinsentwicklung in Deutschland er- die den Kapitalerhalt und eine zuverlässige Rendi- reichte den Höchststand von satten 11,2 Prozent. te versprach. Heute sind diese „sicheren Häfen“ Mit Sparbuch und Festgeld konnte man sein Geld aus der Hochphase der Eurokrise nicht mehr so sichern und dabei hohe Renditen einstreichen. attraktiv wie einst, weil sie nur wenig Rendite abwerfen. Demgegenüber qualifizieren sich zurzeit Aktuell liegt der Zins deutlich unter 1 Prozent. Die zum Beispiel Anleihen der Länder mit einer weni- Zinsen für Tagesgeld, Festgeld und Sparbücher ger soliden Finanzpolitik und höheren Staatsschul- bewegen sich unter der Inflationsrate von 0,8 Pro- denquoten. Ist man bereit, das jeweilige Länder- zent. Damit verliert das Guthaben auf dem Konto risiko zu tragen, empfehlen Experten unter Monat für Monat an Kaufkraft. Die Gründe hier- anderem spanische und irische Anleihen wegen für sind vielfältig: die Finanzmarktkrise, die globale ihrer interessanten Renditen. Rezession, die Euro-Schuldenkrise. 14 Geschäftsbericht 2014 I Vermögensstreuung im Niedrigzinsumfeld Investition in Sachwerte: Unternehmens- unterhalten, bevor man in das Aktiengeschäft anleihen als Alternative einsteigt. So lassen sich oft alternative Lösungen Unternehmensanleihen sind wortwörtlich in Zei- mit weniger Risiko finden wie etwa die Anlage ten niedriger Zinsen eine gute Sache: Man inves- in einen Wertpapierfonds, dem Aktien mit Sach- tiert in Sachwerte, also beispielsweise den Fuhr- wertcharakter wie Rohstoffen oder Immobilien park, den Betrieb und in gewisser Weise die beigemischt sind. Generell empfiehlt sich eine Mitarbeiter, und kann bei guter Unternehmens- breitere Streuung, um Kursschwankungen auszu- bonität mit relativ sicherer attraktiver Rendite gleichen und die Chancen unterschiedlicher Anla- rechnen. Die Aussichten steigen mit den Konjunk- gen zu nutzen. Dann kann auch ruhig das Fest- turerwartungen und eben den Perspektiven des geld eine tragende, wenn auch nicht führende jeweiligen Unternehmens. Rolle spielen. Aktien: immer ein Top-Thema Der wichtigste Tipp: Nutzen Sie unser Know-how Deutsche Sparer lieben das Festgeld, aber das und unsere langjährige Erfahrung in der Vermö- Interesse an Aktien wurde vor Jahren geweckt. gensstreuung. Als Finanzpartner mit Universalan- Weiterhin bietet diese Anlage viel Potenzial. Aller- gebot öffnen wir neue Türen und berücksichtigen dings sollte man sich über die verschiedenen dabei persönliche Gegebenheiten sowie die indi- Möglichkeiten am Aktienmarkt mit Experten viduellen Wünsche unserer Kunden. An den internationalen Finanzmärkten rutschte der Euro zwischenzeitlich unter 1,10 US-Dollar. 15 Geschäftsbericht 2014 I SEPA Geschäftsbericht 2014 I SEPA SEPA – Europaweiter Zahlungsverkehr erfolgreich umgesetzt 2014 war auch das Jahr von SEPA. Erfolgreich haben wir 2014 auf das europaweite Zahlungsverkehrsverfahren umgestellt. Auch unsere Kunden, insbesondere Unternehmen und Vereine, haben wir auf dem Weg zum einheitlichen europaweiten Zahlungsverkehr erfolgreich begleitet. Im Jahr 2014 wuchs Europa weiter zusammen. Kunden auf den Februartermin eingestellt und Der Euro-Zahlungsverkehr im nationalen und war also frühzeitig sehr gut auf die Umstellung grenzüberschreitenden Umfeld innerhalb des vorbereitet. europäischen Binnenmarktes ist nunmehr einheit- 16 lich. Der Zahlungsverkehr funktioniert auch nach Seit August des vergangenen Jahres müssen nun der endgültigen SEPA-Umstellung am 1. August also Unternehmen die neuen SEPA-Zahlverfahren 2014 weiterhin stabil und ohne Auffälligkeiten. unter Nutzung von IBAN für den nationalen bezie- Die Verlängerung der Frist von zunächst Februar hungsweise IBAN/BIC für den europaweit grenz- auf August 2014 hatte für Verwirrung bei den überschreitenden Marktteilnehmern geführt, die wir jedoch in Diese Handwerksbetriebe, Gewerbetreibenden, Gesprächen und durch eine konsequente Kom- Unternehmen und Vereine unter unseren Kunden munikation und Begleitung zum Thema beheben waren zum größten Teil lange vor dem Termin fit konnten. Zudem hatte sich ein Großteil der für SEPA. Zahlungsverkehr anwenden. Geschäftsbericht 2014 I SEPA IBAN – Ihre „neue“ Kontoadresse alten Gewohnheiten zugunsten europaweit ein- Privatpersonen bleibt zwar noch je nach Angebot heitlicher Vorgaben. Auch wenn der Begriff SEPA der einzelnen kontoführenden Bank die Möglich- bereits seit der Euro-Bargeldeinführung im Jahr keit, bis Februar 2016 bei Überweisungen statt 2002 verwendet wurde, ist er erst seit Kurzem der IBAN die Kontonummer und Bankleitzahl des Bestandteil des täglichen Lebens und der täg- Zahlungsempfängers einzusetzen. Wir raten aber lichen Arbeit. Mit dem Euro und mit SEPA dazu, sich jetzt schon an die Verwendung der (Single Euro Payments Area = einheitlicher Euro- IBAN zu gewöhnen, die zum neuen „Europa- Zahlungsverkehrsraum) besteht nun ein gemein- Konto“ gehört. IBAN steht für „International Bank samer Euro-Zahlungsraum in der EU. Er umfasst Account Number“ und ist eine standardisierte derzeit 34 Staaten. Dies sind die 28 EU-Mitglied- internationale Bankkontonummer; sie setzt sich staaten – somit auch Deutschland – sowie Island, für Deutschland aus der Bankleitzahl und der Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino Kontonummer zusammen und wird um ein Län- und die Schweiz. derkennzeichen (DE für Deutschland) sowie eine zweistellige Prüfzahl ergänzt. Ihre IBAN finden Sie Ansprechpartner rund um den Zahlungsver- auf der Vorder- oder Rückseite Ihrer VR-BankCard kehr: unsere Kundenberater oder auf Ihrem Kontoauszug. Für inländische Die Umstellung ist geglückt – aber SEPA bleibt als Zahlungen benötigt man seit dem 1. Februar 2014 gültiger Zahlungsverkehr natürlich ein Thema. keine Angabe der BIC (internationale Bankleitzahl) Unsere Beraterinnen und Berater stehen für Infor- mehr. mationen und alle Fragen rund um Girokonto, Zahlungsverkehrsverfahren und SEPA zur Verfü- SEPA führt Europa weiter zusammen gung. Damit bei unseren Kunden – egal, ob Privat- Zahlungsverkehr gehört zum Alltag. Überweisun- person oder Unternehmerin bzw. Unternehmer – gen und Lastschriftzahlungen sind Routine unse- national res täglichen Lebens. Die Veränderungen durch Abwicklung von Zahlungen ständig gewährleistet SEPA bedeuten auch, Abschied zu nehmen von ist. und international die reibungslose 17 Geschäftsbericht 2014 I Geschäftsentwicklung Geschäftsbericht 2014 I Geschäftsentwicklung Geschäftsentwicklung der Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG Das Geschäftsjahr 2014 war wiederum ein erfolgreiches Jahr für die Bank. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 1,4 % von 1.258 Mio. Euro auf 1.276 Mio. Euro. Unter Einbeziehung der von uns übernommenen Bürgschaften stieg das Geschäftsvolumen geringfügig von 1.265 Mio. Euro auf 1.283 Mio. Euro. Der Grund für die Erhöhung der Bilanzsumme Der Wertpapierbestand sank um 48 Mio. Euro ist insbesondere in der positiven Entwicklung der und die Forderungen gegenüber Kreditinstituten Kundenforderungen zu sehen. Diese erhöhten erhöhten sich um 35 Mio. Euro. Die Verbindlich- sich um 3,9 %. keiten gegenüber Kreditinstituten verringerten sich um 13 Mio. Euro. Die Bewertung der Kredite entspricht vorsichtigen kaufmännischen Bewertungsgrundsätzen. Die Ertragsentwicklung war in 2014 zufriedenstellend. Die Kundeneinlagen konnten um 2,1 % gesteigert werden. Die Steigerung fand hauptsächlich bei Vorab und vorbehaltlich der Zustimmung der Ver- den täglich fälligen Einlagen statt. treterversammlung konnten aus dem erwirtschafteten Jahresüberschuss – nach Steuerzahlungen von 4,0 Mio. Euro – 1,0 Mio. Euro den Rücklagen zugewiesen werden. Die Eigenkapitalquote beträgt 4,6 % und stellt eine solide Basis für die weitere Entwicklung der Bank dar. Die Entwicklung unserer Bank Wie in den Vorjahren werden wir – vorbehaltlich in den letzten 5 Jahren der Zustimmung der Vertreterversammlung – wieder eine Dividende von 5,6 % auf die Geschäftsguthaben ausschütten, was in Anbetracht des der- Bilanzsumme in Mio. Euro zeit niedrigen Zinsniveaus als überdurchschnittliche 1300 Rendite zu werten ist. 1.276 1.257 1.258 2012 2013 1.223 1200 1.188 1100 1000 18 2010 2011 2014 Geschäftsbericht 2014 I Geschäftsentwicklung Die Entwicklung verlief im Einzelnen wie folgt: Die Kundeneinlagen betragen 1.027 Mio. Euro. Sie setzen sich wie folgt zusammen: 31. 12. 2013 31. 12. 2014 Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro % Spareinlagen 396,1 390,6 – 5,5 – 1,4 täglich fällige Einlagen 512,0 571,8 +59,8 +11,7 97,5 64,7 –32,8 –33,6 Einlagen Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist Veränderung Die Ausleihungen an Kunden betragen insgesamt 720 Mio. Euro. Unsere bilanzwirksamen Forderungen an Kunden setzen sich wie folgt zusammen: 31. 12. 2013 31. 12. 2014 Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro % 675,5 702,1 +26,6 + 3,9 Bürgschaften 6,1 7,4 + 1,3 +21,3 Treuhandkredite 8,7 10,2 + 1,5 +17,2 Forderungen Kundenforderungen Veränderung 19 Geschäftsbericht 2014 I Geschäftsentwicklung Im Einzelnen ergibt sich folgende Bilanzstruktur: 31. 12. 2013 31. 12. 2014 Aktivseite % % Barreserve 2,2 2,0 Forderungen an Kreditinstitute 2,4 5,1 Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere 36,3 32,1 Forderungen an Kunden einschließlich Treuhandkredite 54,4 55,8 Beteiligungen 3,2 3,4 Sachanlagen, sonstige Aktiva 1,5 1,6 31. 12. 2013 31. 12. 2014 % % Einlagen von Banken 10,2 9,0 Einlagen von Kunden 79,9 80,5 Sonstige Passiva 5,3 5,9 Eigenkapital 4,6 4,6 Passivseite Die Vermögenslage ist geordnet und gekennzeich- schaffungskosten, vermindert um die steuerlich net durch eine ausgewogene Aktiv- und Passiv- zulässigen Abschreibungen, angesetzt. struktur bei breiter Streuung sowohl der Kredite als auch der Kundeneinlagen. Positiv entwickelte sich auch unser Eigenkapital. Aus dem Jahresüberschuss wurden den Ergebnis- Die Zahlungsbereitschaft ist nach wie vor sehr gut. rücklagen – vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlung – 1,0 Mio. Euro zugewie- Alle Wertpapiere sind dem Umlaufvermögen zu- sen. Das Eigenkapital beläuft sich auf 58,2 Mio. geordnet und nach dem strengen Niederstwert- Euro. prinzip bewertet. Die Zahl der Mitglieder betrug am Jahresende Die Sachanlagen, die u. a. die Positionen Grund- 21.743 und die Anzahl der Geschäftsanteile stücke und Gebäude sowie Betriebs- und Ge- 116.787. schäftsausstattung enthalten, wurden zu den An- 20 Geschäftsbericht 2014 I Geschäftsentwicklung Ertragsentwicklung Die Ertragsentwicklung war 2014 zufriedenstellend. Die Zinsspanne beträgt 2,33 % und das Teilbetriebsergebnis 1,0 %, jeweils bezogen auf die durchschnittliche Bilanzsumme. Das erzielte Betriebsergebnis gewährleistet eine angemessene Zuweisung zu den Rücklagen, eine am langfristigen Kapitalmarktzins orientierte Dividendenausschüttung und eine angemessene Dotierung der Risikodeckungsmittel. Nach Berücksichtigung der sonstigen Ergebnispositionen beträgt der Jahresüberschuss 1.715.425 Euro. Zur weiter notwendigen Stärkung des Eigenkapitals wurden hiervon mit Zustimmung des Aufsichtsrates und vorbehaltlich der Genehmigung durch die Vertreterversammlung 1.000.000 Euro den Rücklagen zugewiesen. Ein weiterer Betrag von 707.907 Euro soll nach unserem Vorschlag zur Ausschüttung einer Dividende von 5,6 % auf die Geschäftsguthaben Verwendung finden. Der Restbetrag in Höhe von 10.083 Euro soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Ausblick Für das Geschäftsjahr 2015 rechnen wir mit einem zufriedenstellenden Ergebnis. Aufgrund des nach wie vor geringen Zinsniveaus und des konjunkturellen Umfeldes gehen wir von einem geringeren Zinsüberschuss, leicht steigenden Verwaltungsaufwendungen und einem moderaten Wachstum im Kundengeschäft aus. 21 Geschäftsbericht 2014 I Sozialbericht Geschäftsbericht 2014 I Sozialbericht Sozialbericht Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ende 2014 beschäftigten wir im Bankgeschäft Im vergangenen Jahr konnten folgende Mitarbei- insgesamt 268 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, terinnen und Mitarbeiter Betriebsjubiläen bege- davon 21 Auszubildende. hen, wegen Die in den letzten Jahren steigende Anzahl von 10-jähriger Betriebszugehörigkeit: Auszubildenden weist darauf hin, dass wir die Karrasch, Nadine Reuther, Stefanie demographische Entwicklung in unserem Unter- Nasim Alam, Philip Schmitz, Nadine nehmen sehen und diese durch die eigene Ausbil- Ohrem, Stefan Schulze, Melanie dungsstrategie auffangen wollen. Nur so können Peter, Marita Weigt, Thomas wir unseren hohen Qualifizierungsstandard auf Piotrasch, Renate Dauer unseren Kunden gegenüber aufrechterhalten bzw. weiter steigern. 20-jähriger Betriebszugehörigkeit: Bernhard, Erika Mai, Volker Eben auch dieser Qualifizierungsstandard treibt Claeßen, Beate Pfennigsdorf, Tina uns zu einer ständigen Weiterentwicklung und Dill-Lippert, Petra Philipp, Michael -qualifizierung unserer Mitarbeiterinnen und Mit- Engbert, Marion Strauch, Sabine arbeiter an. Hoischen, Natja Zölzer, Andreas Laick, Stephanie Auch erfordern ständig steigende gesetzliche als auch bankenaufsichtsrechtliche Anforderungen 25-jähriger Betriebszugehörigkeit: eine permanente Anpassung von Wissen und Ajas, Hildegard Kükenthal, Maike Prozessen. Behling, Thomas Windelschmidt, Inge Heck, Manuela In 2014 haben wir mit der Einführung eines langfristigen, nachhaltigen betrieblichen Gesundheits- 30-jähriger Betriebszugehörigkeit: managements (BGM) für die Mitarbeiterinnen und Breuer, Bernd Mockenhaupt, Mitarbeiter unseres Hauses begonnen. Hier stehen Kröll, Alfred Hannelore die Themen Bewegung, Ernährung und Stress- Lomanns, Marion Müller, Agnes bewältigung im Focus. 40-jähriger Betriebszugehörigkeit: Wir denken, mit unserer gelebten Personalstrate- Jablonski, Ursula gie auch zukünftig die seit Jahren geringe Fluktua- Schmitz, Hans-Jürgen Solbach, Christa tion – so auch in 2014 – in unserem Hause erhalten zu können. 45-jähriger Betriebszugehörigkeit: Pingen, Karl-Heinz Wir danken diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch an dieser Stelle für ihre Treue und ihr langjähriges Engagement. 22 Geschäftsbericht 2014 I Bericht des Aufsichtsrates Geschäftsbericht 2014 I Bericht des Aufsichtsrates Bericht des Aufsichtsrates In gemeinsamen Sitzungen wurde der Aufsichtsrat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 vom Vorstand über die Entwicklung und Lage der Bank und deren Dienstleistungs- und Geschäftsstellenbereiche, über die Investitionsvorhaben und sonstigen Vorhaben sowie die Unternehmensplanung umfassend unterrichtet. Erforderlichenfalls wurden hierüber entsprechende Beschlüsse gefasst. Vom Kredit- und Prüfungsausschuss des Aufsichts- Der Aufsichtsrat bittet daher um Genehmigung rates wurden in Stichproben die Aufwendungen des Jahresabschlusses in der vorgelegten Form und Erträge der Bank geprüft und für in Ordnung und um Zustimmung zur vorgeschlagenen Ge- befunden. Die Einsicht in die Kreditprotokolle be- winnverwendung. stätigte die ordnungsgemäße Führung des Kreditgeschäftes. Dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank dankt der Aufsichtsrat für Darüber hinaus ließ sich der Ausschuss über die die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit. Tätigkeit der Internen Revision durch Vorlage der Prüfungsberichte informieren. Die Funktionsfähig- Hürth, im März 2015 keit der Revisionsstelle wurde festgestellt. Der Aufsichtsrat Jahresabschluss 2014 und Lagebericht wurden geprüft und für richtig befunden. An den Bestands- Johannes Heigl aufnahmen zum Jahresende hat der Aufsichtsrat Vorsitzender mitgewirkt. Mit dem vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss 2014 erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden. Der Vorschlag zur Gewinnverwendung wird vom Aufsichtsrat unterstützt. Dem Lagebericht des Vorstandes schließt sich der Aufsichtsrat an und billigt diesen. Die durch Genossenschafts- und Kreditwesengesetz vorgeschriebenen Prüfungen wurden vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V., Münster, durchgeführt. Über das Ergebnis der Prüfung wird der Aufsichtsrat in der Vertreterversammlung berichten. Für den Jahresabschluss 2014 wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. 23 Geschäftsbericht 2014 I Bilanz zum 31. Dezember 2014 AKTIVA AKTIVA € 1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar b) Wechsel 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6 a. Handelsbestand 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften bei Finanzdienstleistungsinstituten 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten 9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 12. Sachanlagen 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten 15. Aktive latente Steuern 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Summe der Aktiva 24 € € Geschäftsjahr € Vorjahr T€ 25.540.004,84 16.425 10.846 (10.846) 0 14.868.973,64 10.671.031,20 10.671.031,20 0,00 0,00 0 0,00 0,00 1.769.407,11 63.623.793,32 0,00 65.393.200,43 702.103.676,12 486.802.404,54 1.245.739,64 0,00 4.912 25.230 675.522 (465.147) (2.010) 0 0,00 0,00 (0) 0 (0) 0 0,00 0,00 (0) 303.329,01 303 303.329,01 243.763.200,03 (303) 325.288 244.066.529,04 187.519.843,75 0,00 244.066.529,04 (270.196) 0 (0) 164.983.330,65 0,00 131.382 0 0,00 42.785.648,47 3.271.281,37 0,00 1.193.768,00 43.979.416,47 420.000,00 0,00 1,00 0,00 0,00 10.216.108,29 10.216.108,29 0,00 39.337 (7.376) (0) 811 (38) (0) 0 (0) (0) 8.664 (8.664) 0 0,00 0 0,00 0,00 0,00 0,00 11.289.371,03 7.811.322,15 535.824,43 0,00 0 0 0 12.123 7.461 0 0 132.257,97 178 1.276.051.042,42 1.258.482 Geschäftsbericht 2014 I Bilanz zum 31. Dezember 2014 PASSIVA PASSIVA € 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 3 a. Handelsbestand 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 6 a. Passive latente Steuern 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 8. ––– 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach § 340 e Abs. 4 HGB 12. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen d) Bilanzgewinn € € 2.332.183,19 112.701.159,97 41.598.581,14 115.033.343,16 390.590.322,31 21.498 511.978 636.492.734,85 1.027.083.057,16 97.504 0,00 0,00 0,00 0 0 (0) 0,00 0,00 0,00 10.216.108,29 10.216.108,29 3.102.693,77 200.449,44 0,00 16.006.619,74 0,00 4.231.719,96 20.238.339,70 0,00 0,00 0,00 0,00 42.000.000,00 0,00 20.700.000,00 24.000.000,00 95.866 374.623 571.798.419,09 64.694.315,76 Vorjahr T€ 31.899 348.991.741,17 (0) 0 8.664 (8.664) 2.068 270 0 15.227 0 5.494 0 0 0 (0) 36.000 (0) 12.759.060,77 0,00 12.969 0 44.700.000,00 717.990,13 58.177.050,90 20.200 23.500 722 1.276.051.042,42 1.258.482 Summe der Passiva 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften Geschäftsjahr € 0,00 0 7.421.566,03 6.093 0,00 7.421.566,03 0 0,00 0,00 47.045.884,45 0,00 0 47.045.884,45 0 57.418 (0) Der vollständige Jahresabschluss wird zusammen mit dem Lagebericht im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und dem Amtsgericht Köln eingereicht. Der vollständige Jahresabschluss wurde seitens des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes e.V. mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. 25 Geschäftsbericht 2014 I Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 Gewinn- und Verlustrechnung € 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 2. Zinsaufwendungen 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 8. Sonstige betriebliche Erträge 9. ––– 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung b) andere Verwaltungsaufwendungen 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 18. ––– 19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge 21. Außerordentliche Aufwendungen 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 24 a. Einstellungen in Fonds für allg. Bankrisiken 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen 29. Bilanzgewinn 26 € € Geschäftsjahr € 34.247.990,41 3.959.721,66 34.903 38.207.712,07 12.422.909,20 25.784.802,87 4.258.270,83 656.604,84 0,00 6.420 15.701 3.652 4.914.875,67 0,00 8.623.819,79 1.110.508,39 7.513.311,40 0,00 1.380.736,81 0,00 12.721.881,21 3.410.464,53 Vorjahr T€ 533 0 0 8.486 1.101 0 1.449 0 12.716 16.132.345,74 24.342.761,35 2.968 (673) 7.934 1.391.002,75 1.080.602,47 1.471 1.004 1.090.378,88 8.210.415,61 1.161.637,28 0,00 1.322 1.161.637,28 0,00 21.737,60 0 21.737,60 0,00 0,00 11.639.460,50 171.477,65 0,00 171.477,65 4.042.584,72 0,00 52.928,46 0,00 0,00 500.000,00 500.000,00 0 0 0 0 11.226 0 0 (0) 3.485 (0) 4.095.513,18 6.000.000,00 1.715.424,97 2.565,16 1.717.990,13 32 6.000 1.709 13 1.722 0,00 1.717.990,13 0 0 1.722 1.000.000,00 500 500 717.990,13 722 Geschäftsbericht 2014 I Schlussbemerkungen Schlussbemerkungen Im Rückblick war 2014 ein erfolgreiches Jahr. Das solide Wachstum spricht für unsere gute Position im Markt. Um dies zu erreichen, mussten viele Faktoren auf Besonderen Dank sagen wir allen Vertretern, Mit- der Basis einer zukunftsorientierten Unterneh- gliedern und Kunden, die uns ihr Vertrauen menspolitik ineinander passen. schenkten und uns partnerschaftlich verbunden waren. Grundlage aber ist die Verankerung in der Region. Nur wer seine Kunden, deren Umfeld und spezifi- Hürth, im März 2015 sche Bedürfnisse im Hinblick auf Finanzdienstleistungen kennt, kann auch sehr gut beraten. Der Vorstand Hierzu bedarf es motivierter und gut ausgebildeter Uwe Goldstein Georg Spies Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen unser besonderer Dank für ihr persönliches Engagement gilt. Unser besonderer Dank gilt natürlich auch den Mitgliedern des Aufsichtsrates, mit denen uns eine vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet. Sie haben unsere Arbeit konstruktiv kritisch begleitet und mit verantwortungsbewusstem Rat unterstützt. Wir danken den Damen und Herren der Genossenschaftsverbände in Berlin und Münster, der Westdeutschen Genossenschafts-Zentralbank Düsseldorf sowie allen genossenschaftlichen Verbundunternehmen, der Bundesbank sowie der örtlichen Verwaltung für ihre stets wohlwollende Begleitung. 27 Geschäftsbericht 2014 I Öffentlichkeitsarbeit Geschäftsbericht 2014 I Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit Gesellschaftliches Engagement ist der Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG wichtig. Es füllt nämlich nicht nur Lücken, die durch Mittelkürzungen der Städte und Gemeinden entstehen, sondern sorgt auch für mehr bürgerschaftliches Miteinander. Als Genossenschaftsinstitut wollen wir Selbstverantwortung und Selbsthilfe besonders fördern. Schließlich sind diese beiden Werte unverzichtbare Bestandteile unserer Identität: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“, wird der Vater der Genossenschaftsidee und Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen zitiert. Erklärtes und gelebtes Ziel der Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG mit ihren Zweigniederlassungen Raiffeisenbank Brauweiler-Sinthern, Volksbank Kerpen, Volksbank Köln-Nord und Porzer Raiffeisen-Volksbank ist und bleibt die Förderung von Bevölkerung und Wirtschaft in unserem Geschäftsgebiet. Haie – und ihre Angst vor Menschen … Der bekannte Haiforscher Dr. Erich Ritter war Gastredner in der Raiffeisenbank. Viel Spaß hatten die Jungen und Mädchen beim erstmalig stattfindenden Fußballcamp der Bank. Unser Engagement in der Region Unsere Verbundenheit mit den Einwohnern, den Vereinen, den gemeinnützigen und karitativen Vereinigungen zeigen wir nicht zuletzt durch Geld- und Sachspenden, die im Jahre 2014 weit mehr als 170.000 Euro ausmachten. Wir begleiten aktiv zahlreiche Jugend- und Sportevents, kinderpädagogische Veranstaltungen und Berufsorientierungstage in Schulen Unsere Mitglieder waren zum Infoabend „Strategien im Niedrigzinsumfeld“ eingeladen und erlebten eine Mischung aus Information und Comedy zum Thema. und bieten damit allen Teilen der Bevölkerung die unterschiedlichste Unterstützung und Hilfe. Unser Hauptaugenmerk richten wir gezielt auf die Jugendarbeit. So unterstützen wir vorrangig Vereine mit Jugendarbeit, Kindergärten und Schulen bei ihren vielfältigen Projekten. 28 Über neue Trikots für die Jugendmannschaften freuten sich 26 Sportvereine in unserer Region. Geschäftsbericht 2014 I Öffentlichkeitsarbeit Das Highlight zu Pfingsten: Die Cologne Classics für Amateure und Profis in Longerich. Die Jugendfeuerwehren und Tafeln in unserem Geschäftsgebiet freuten sich über Spenden für ihre Löschzüge und Lebensmittelläden. Alle Jahre wieder! Die Raiffeisenbank sponsert den Raiba Frühlingslauf in Frechen. Nicht nur Autos gibt es in der Gewinnsparlotterie zu gewinnen, sondern auch Verwöhngutscheine für ein Wellnesswochenende. Unsere glückliche Gewinnerin übernimmt den Schlüssel des nagelneuen Mercedes aus der Gewinnsparlotterie. Auf eine schöne Adventszeit stimmte Bruce Kapusta unsere Mitglieder mit seiner Trompete ein. Vorstandssprecher Uwe Goldstein überreichte eine Spende für den Kindergarten des Lazarus Hilfswerkes. Dank unserer Unterstützung konnten sich die Nörvenicher Ortsvereine am Tag der offenen Tür von ihrer besten Seite präsentieren. Großes Interesse fand die Info-Veranstaltung für Steuerberater. Durch unsere Unterstützung und Begleitung beim Aufbau ihrer Stiftung konnte sich das Ehepaar Lörcher einen Traum erfüllen. 29 Geschäftsbericht 2014 I Wirtschaftspolitik 2014 im Rückblick Geschäftsbericht 2014 I Wirtschaftspolitik 2014 im Rückblick Wirtschaftspolitik 2014 im Rückblick verbote und Kontosperrungen gegen Mitglieder der russischen Führung. 1. April Im öffentlichen Dienst wird nach massiven Warnstreiks ein neuer Tarifvertrag beschlossen. Die Löhne der rund 2,1 Millionen Angestellten von Bund und Kommunen werden rückwirkend zum März 2014 um 3,0 Prozent angehoben. 15. April Seit Anfang 2014 gehört auch Lettland zur Eurozone. Die Abgeordneten des EU-Parlaments bringen eine Vielzahl von Vorhaben zur sogenannten 1. Januar Bankenunion zum Abschluss. Beschlossen werden Zum Jahreswechsel wird in Lettland der Euro als unter anderem der einheitliche europäische gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt. Abwicklungsmechanismus und der einheitliche europäische Abwicklungsfonds für Banken. 29. Januar Nach den Zentralbanken der Türkei und Indiens 17. Mai erhöht auch die südafrikanische Notenbank ihre Portugal kann angesichts deutlicher Fortschritte Leitzinsen. Die Zentralbanken reagieren damit auf bei der Sanierung der Staatsfinanzen aus dem die Entwicklung der Währungen ihrer Länder, Euro- Rettungsschirm aussteigen. Zuvor haben die angesichts der mittelfristig erwarteten geld- bereits Irland und Spanien den Rettungsschirm politischen Wende in den USA deutlich an Wert verlassen. verloren. 23. Mai 3. Februar Im Deutschen Bundestag wird das umstrittene Mit der promovierten Ökonomin Janet Yellen Rentenpaket der Bundesregierung verabschiedet. steht erstmals eine Frau an der Spitze der US- Zum Gesamtpaket gehören die als Mütterrente Notenbank Fed. bezeichnete erweiterte Anerkennung von Kindererziehungszeiten und die abschlagsfreie Rente ab 10. März 63 Jahren für langjährig Beschäftigte. Die Computermesse CeBIT beginnt. Ein Leitthema ist der verantwortungsvolle Umgang mit großen 5. Juni Datenmengen (Big Data). Die Europäische Zentralbank (EZB) beschließt angesichts der niedrigen Inflation und der insgesamt 30 16. März schwachen Kreditvergabe im Euroraum weitere In einem fragwürdigen Referendum spricht sich geldpolitische Lockerungen. Sie vermindert den die Bevölkerung der ukrainischen Halbinsel Krim Leitzins von 0,25 auf 0,15 Prozent und verlangt mehrheitlich für einen Anschluss an Russland aus. für die Wiederanlage von Liquidität erstmals einen Die EU und die USA verhängen daraufhin Einreise- Strafzins von –0,1 Prozent. Geschäftsbericht 2014 I Wirtschaftspolitik 2014 im Rückblick 13. Oktober In Stockholm teilt die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften mit, dass der Wirtschaftsnobelpreis 2014 an Jean Tirole geht. Der französische Ökonom wird mit dem Preis für seine Arbeiten zum Thema Marktmacht und -regulierung geehrt. 24. Oktober Mit diesem Motiv warben die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Rahmen der WM. Nach zähen Verhandlungen einigen sich die europäischen Staats- und Regierungschefs auf neue Klimaschutzziele. Der Kohlendioxidausstoß soll in 12. Juni den EU-Ländern bis zum Jahr 2030 gegenüber In Brasilien wird die 20. Fußball-Weltmeisterschaft 1990 verbindlich um mindestens 40 Prozent eröffnet. Das Turnier, das mit einem Sieg der deut- sinken. schen Mannschaft endet, sorgt in einigen Wirtschaftsbereichen – wie bei den Sportartikel- und 4. November Getränkeherstellern – für eine spürbare Geschäfts- Mit dem Inkrafttreten des einheitlichen europäi- belebung. schen Aufsichtsmechanismus für Banken (SSM) übernimmt die EZB die direkte Aufsicht über die 3. Juli 120 bedeutendsten Banken beziehungsweise Die Bundestagsabgeordneten stimmen mehrheit- Bankengruppen des Euroraums. lich der Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde ab Januar 5. November 2015 zu. Für einzelne Arbeitsmarktbereiche sind Die Lokführergewerkschaft GDL legt mit einem allerdings Sonder- und Übergangsregelungen vor- Streik erneut große Teile des Eisenbahnverkehrs in gesehen. Deutschland lahm. Der Ausstand ist mit einer Dauer von mehr als 60 Stunden einer der bisher 31. Juli längsten in der deutschen Eisenbahngeschichte. Wegen der aktiven Unterstützung prorussischer Separatisten im Zuge eskalierender Kämpfe in 19. Dezember der Ostukraine verhängen die EU-Staaten weitere Im Bundesrat wird der Bundeshaushalt 2015 ver- Sanktionen gegen Russland. abschiedet. Der Budgetplanung zufolge wird der Bund in 2015 erstmals seit 1969 keine neuen 25. August Schulden aufnehmen. Aufgrund der andauernden Spannungen in der Ukraine und einer Vielzahl weiterer Konflikte im Nahen Osten geht der ifo-Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands zum vierten Mal in Folge zurück. Damit verdichten sich die Anzeichen für eine konjunkturelle Abschwächung. 4. September Die EZB nimmt eine weitere Verminderung des Leitzinses um 10 Basispunkte auf 0,05 Prozent vor. Einer der bisher längsten Streiks der Eisenbahngeschichte legte Ende 2014 große Teile des Eisenbahnverkehrs in Deutschland lahm. 31 geno kom 2015 Unser Geschäftsstellennetz Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG Brabanter Platz 50354 Hürth Telefon 02233 9444-0 Telefax 02233 9444-8881 e-mail: info@rb-frechen-huerth.de Internet: www.rb-frechen-huerth.de Ra