Jahresbericht vom Schuljahr 2006 / 07
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Jahresbericht vom Schuljahr 2006 / 07
B G 2 0 0 7 BG / BRG Hallein H A L L E I N Jahresbericht 2006 / 2007 B R G Gymnasium und Realgymnsaium Hallein Jahresbericht Schuljahr 2006 / 2007 Schützengasse 3, A-5400 Hallein Tel.: 06245 / 80929 E-Mail: brghallein@salzburg.at Internet: www.brghallein.salzburg.at 1 Vielen Dank! Allen, die uns mit einer Werbeeinschaltung unterstützt haben. Unser besonderer Dank gilt: 2 Editorial / Impressum Editorial Dieser Jahresbericht ist gestaltet sowohl durch die Beiträge der Kolleginnen und Kollegen als auch durch die Berichte der Schülerinnen und Schüler. Sie zeigen wie innovativ und gelungen Idee, Verlauf und Ergebnisse der Aktivitäten waren. Ein besonderer Blick wird auf die Aktivitäten im Rahmen von Wettbewerben geworfen. Qualität von Schule und Unterricht ist derzeit ein Schlagwort in aller Munde. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die Lehrkräfte und die Rahmenbedingungen. Hallein wird als eine der fünf Modellregionen genannt, um die neue „Schule der Vielfalt“ zu entwickeln. Es wird spannend werden, welche Konzepte und Strategien das Gymnasium Hallein im kommenden Schuljahr beitragen wird können, um dieses Ziel der gemeinsamen „Schule der Vielfalt“ zu erreichen. Impressum Herausgeber: Verein der Freunde und Förderer des BG/BRG Hallein, Schützengasse 3, 5400 Hallein Redaktion u. Layout: Christian Aigner, Franz Hasenrader, Angelika Höllhuber, Herbert Struber und Elfriede Vitzthum. Umschlaggestaltung: Anna Neumann, 6R Druck: Laber Buch und Offsetdruckgesellschaft m.b.H., Michael-Rottmayr-Straße 46, 5110 Oberndorf. Gedruckt auf Claro Bulk - eine Marke MAP Austria - produziert von M-real. Die Einnahmen (Abzüglich der Herstellungskosten) kommen der Ausstattung der Schule und damit der Verbesserung der Unterrichtsmöglichkeiten zugute. 3 Inhalt Schule intern Editorial ...................................... 3 Impressum .................................. 3 Direktor ....................................... 6 Präsident des Schulveranstaltungen eLSA - Tag ................................ 22 Tag der Informatik und Physik .. 25 Die Weihnachtsfeier 2006 ........ 28 Landesschulrates ..................... 7 Schülervertretung ....................... 9 Elternverein .............................. 10 Bildungsstandards St. Malo - Frankreichreise ......... 55 in Österreich........................... 12 Granada - Spanien .................... 57 Personalstand .......................... 16 Rom - Italien .............................. 59 Wettbewerbe eLSA - Tag ................................ 22 Projekte Workshop - Friedensbüro, Tag der Informatik und Physik .. 25 4Rb ......................................... 67 Die Weihnachtsfeier 2006 ........ 28 Greifvogelschau ........................ 68 1. Österreichischer Wir sind eine eLSA - Schule! ..... 72 Modellierwettbewerb .............. 29 Känguru 2007 ........................... 34 Schachtraining und eLSA - Die 1a bloggt ................. 75 E-Learning - Projekte in Mathematik ............................. 78 Wettbewerb .............................. 35 Ist Atomkraft ein Irrweg? ............ 84 Jugend interpretiert Kunst ........ 36 BG Hallein - CISCO-Academy .. 87 Museum online 2007 ................ 38 Wienfahrt der 1. Klassen ........... 88 Rabatt ....................................... 42 3Ra beim Netd@ys-Festival ...... 90 Drachenbootcup Bürmoos ........ 46 Lebens(un)wert ......................... 92 Snowboard Exkursion Heizkraftwerk Schulmeisterschaften............. 48 Salzburg Mitte ......................... 94 Fußball ..................................... 49 Benimmtraining ......................... 96 Leichtathletik ............................ 50 Projekt „Raumordnung“ ............. 97 Austria Nestle Schullauf ........... 52 4 Reisen Inhalt Sport Musisches Schikurs der 2. Klassen ......... 98 Plastiken ..................................105 Schikurs der 3Ra und 3Rb .. 100 Malerei .............................109, 147 Karate .................................. 103 Textiles Gestalten in der 2a ................................119 Grafik ...............................120, 150 Klassenaktivitäten Die Geschichte von Romulus und Remus .........126 Kommunikation .....................132 Sektion eines Kalbsauges ....134 Matura Themen der schriftlichen Matura 2007 ..........................176 Maturafeier ..............................196 Kids for Kids, 3Gb ................136 Schulberichte der 1c .............137 Ich - bin - Ich .........................138 Vier Jahre am Gymnasium ...142 Romulus und Remus ............146 unsere Klassen Klassenfotos ...........................201 Jugendrotkreuz .....................160 Den Kelten auf der Spur .......161 Süßigkeiten verboten! ..........162 Klassenwanderung der 2d ....163 Klassenverschönerung .........164 Endlich in der richtigen Schule! ...............................165 Das Innenleben eines Computers ................166 Die Schule im Jahr 2027 ......167 Gewaltprävention .................169 Gewaltprävention, 3Gb .........172 Klassenbericht der 1d ...........173 Exkursion nach Mauthausen .......................174 Exkursion nach Kaprun ........175 5 Schule Intern Direktor Pädagogisches: Das erste Jahr unserer Schule als eLSA-Projektschule ist sehr erfolgreich abgelaufen. Mit den Schülerinnen und Schülern der 1A-Klasse und dem dazugehörigen Klassenkollegium, das von Kollegin Diller als Projektleiterin und den Kollegen Aigner, Schimmerl, Stebegg, Struber und Tazl bestens betreut wurde, haben wir einen wesentlichen Schritt zur Erweiterung unserer Fertigkeiten in der Anwendung elektronischer Hilfsmittel im Schulalltag getan. Eine beeindruckende Präsentation dazu gab es am eLSA-Tag der Schulen, an dem die einzelnen Projekte und Inhalte des „e-learnings“ (von Lernplattformanwendungen bis blogging etc) von den Kindern mit Begeisterung vorgetragen wurden. Der Ausbau der Infrastruktur im Informatikbereich wurde dafür seitens des Ministeriums großzügig unterstützt. Wir gratulieren Koll. Diller auch zum erfolgreich abgeschlossenen Akademielehrgang über „e-Learning Didaktik“. Schulentwicklung: Neben dem Großprojekt e-Learning wurde auch in den einzelnen Fachgebieten an den Förderkonzepten erfolgreich gearbeitet: unsere Schule erhielt für das internationale Projekt Museum:Online einen Award 6 des Bundesministeriums. Dieses gemeinsam mit dem Keltenmuseum Hallein (Dank an Herrn Mag. Knopp!), Fachhochschule und HTL, sowie dem Insitut Saint Joseph/Belgien erarbeitete Konzept ist ein gelungenes Beispiel für schulund fächerübergreifendes Arbeiten und Lernen in den verschiedensten Gegenständen (Stebegg, Willroider, Vitzthum, ...) siehe http://archiv.keltenmuseum.at Sehr schön entwickeln sich auch unsere Chöre unter Kollegin Reiter-Seiwald und Koll. Tazl. Den Höhepunkt stellt sicher ein Besuch der Oper in Wien dar, bei dem die jungen Sängerinnen und Sänger sogar Gelegenheit bekamen dem Bundeskanzler ein Lied vorzutragen. In sportlicher Hinsicht freuen wir uns über die Leichtathletik Landesmeistertitel unserer 94er Jahrgänge, sowie den Titel in der Schülerliga Fußball. Hier haben sich die vom LSR genehmigten zusätzlichen Werteinheiten in hoch motivierenden Erfolgserlebnissen für unsere Schülerinnen und Schüler hervorragend rückgerechnet. Dass sich eine Investition in schulautonome Unterrichtseinheiten lohnt, zeigen auch die Erfolge im Modellierwettbewerb der Bundesschulen. Neben ausge- Schule Intern zeichneten Leistungen der Unterstufenklassen (Koll. Burger,Hofer, Sturm) mit den diversen CAD Programmen stellen wir mit Verena Höckner sogar die Bundessiegerin in den Oberstufenklassen. Für unsere ausgezeichneten Maturaergebnisse (top five der Salzburger Schulen!) wurden wir vom Präsidenten hervorgehoben. Die Weiterentwicklung unseres Schulprofils in die 6., 7. und 8. Klassen stellt nach wie vor eine Herausforderung dar. Die Multimedia- und Präsentationsschiene wird zum Teil durch das Wahlpflichtangebot angesprochen. Kommunikation, Präsentation und Konfliktmanagement sind in dieser oder einer schulautonom gestalteten Schwerpunktbildung noch nicht vertreten. Die interne in Frage Stellung der Verteilung von Werteinheiten war dem Prozess sicherlich nicht förderlich. Zum nächsten Schuljahr: Wir werden sowohl die schulautonom eingeführten Gegenstände als auch die Schule als Gesamtes sowohl durch Eigen- wie auch Fremdevaluation unter Einbeziehung der Schulpartner bewerten lassen. Dazu bitte ich Sie im nächsten Jahr um rege Beteiligung. Die durch Zeitungsmeldungen aufgeworfene Diskussion um den Zentralraum Hallein als Modellbereich für eine Vergleichsstudie für eine Gesamt- oder Gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen werden wir als Schulgemeinschaft mit großer und kritischer Aufmerksamkeit verfolgen. Dank: Ich möchte mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, dem Sekretariat, den Mitgliedern des SGA, der Schülervertretung, dem Elternverein und dem Verein der Freunde, den Schulwarten, sowie bei allen Mitarbeiterinnen im Haus für die geleistete Arbeit herzlichst bedanken und wünsche Ihren Familien einen schönen und erholsamen Sommer! Mag. Karl Sindinger Präsident des Landesschulrates Liebe Schulgemeinschaft! Zunächst möchte ich Ihnen allen recht herzlich danke sagen für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Unterrichtsjahr 2006/07. Der Jahresbericht in der vorliegenden Form ist ein starkes Indiz für die gute fachliche und vor allem pädagogische Arbeit am Gymnasium in Hallein. Gerade im Hinblick auf eine optimale Bildungsversor- 7 Schule Intern gung der jungen Menschen in den ländlichen Regionen des Bundeslandes ist das „Tennengauer Gymnasium“ von eminent wichtiger Bedeutung. Trotz urbaner Schulsituation verfügt der Standort über ein sehr heterogenes Schülerklientel, das durchaus als pädagogisches Qualitätskriterium zu sehen ist. Betrachtet man dazu den stetig steigenden Anteil an Schülerinnen und Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache, so wird es evident, wie anspruchsvoll, wie herausfordernd das pädagogische Wirken geworden ist. Diese Veränderungsprozesse sind zudem dynamisch und meiner Erkenntnis nach unumkehrbar. Deshalb ist natürlich auch die Frage nach adäquaten, zeitangepassten Schulstrukturen zu stellen. Es steht 8 eben außer Streit, dass ungelöste Strukturprobleme im österreichischen Schulwesen insbesondere in der Sekundarstufe I sich zustehends verschärfen. Wichtig wird sein, dass in der neuerlichen Diskussion über mögliche Alternativvarianten in der Sekundarstufe I eine Versachlichung eintritt. Es ist belegbar, dass Hauptschulen im ländlichen Bereich zum einen auf sehr hohem Niveau arbeiten und von Schülerinnen und Schülern mit guten Lernvoraussetzungen besucht werden, zum anderen bildungssoziologische Analysen, aber auch belegen, dass es für Schülerinnen und Schüler dieser Schulen erheblich schwieriger ist, Berechtigungen für weiterführende Schulen zu bekommen, als im städtischen Bereich. Im städtischen Bereich hat vor allem die AHS wie bereits oben angeführt mit einem sehr heterogenen Schülerklientel zu arbeiten, wobei – wenn auch pauschal formuliert – das System noch nicht adäquat darauf regieren kann. Weil auch Strukturen für differenzierende Maßnahmen noch nicht vorhanden sind. Eine Lösungsmöglichkeit für diese Strukturprobleme bietet mit Sicherheit eine Reform der Sekundarstufe I. Nach Expertenmeinung würde dies zu einer Erhöhung der Bildungsbeteiligung, zu höherer Schule Intern Chancengerechtigkeit und auch zu erheblich weniger Klassenwiederholungen führen. Am Standort des Bundesgymnasiums Hallein werden bereits viele Innovationen gesetzt und in der Praxis tagtäglich umgesetzt, die von Expertengruppen gefordert werden. Wichtig wird für eine perspektivische Bildung der jungen Menschen im Bundesland Salzburg auch im Tennengau sein, dass man sich nicht der Diskussion verstellt, dass man für Veränderungen bereit ist, dass man aber auch nicht vorbehaltlos gut bewährte Systeme über Bord wirft. In diesem Sinne wünsche ich der Schulgemeinschaft für die Zukunft alles Gute, bedanke mich noch einmal bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Einsatzbereitschaft zum Wohle der ihnen Anvertrauten und verbleibe mit freundlichen Grüßen Mag. Herbert GIMPL e.h. Schülervertretung Gedanken zum Schulschluss und Rückblick auf ein interessantes, spannendes und aufregendes Schuljahr 2006/2007. Tja, ein weiteres Jahr ist nun vor bei, und auch in der Schülervertretung gab es viel zu tun, nicht nur Feiern, Feste, Bälle und Gottesdienste durften wir mitgestalten und organisieren, auch hinter den Kulissen und Themen mäßig hat sich viel getan. Vom Ersten Schülerschiedsgericht am BG Hallein bis hin zu den Parlamentssitzungen im Landtagssaal des Chimseehofes Salzburg und Kongressen und Workshops der Landesschülervertretung war viel zu tun. Besonders hervorheben möchte ich die Weihnachtsfeier, den Schulfasching und den Schul- ball der wieder einmal ein voller Erfolg wurde, Gratulation an die Organisatoren, sowie den Megaphonkongress in der FH Urstein und die Mediationstagung am PI Salzburg. Ich möchte mich auf diesem Wege nicht nur bei allen Schülerinnen und Schülern bedanken, die sich in der Schuldemokratie an unsere Schule engagieren sondern auch bei den Lehrerinnen und Lehrern und unserem Direktor die die Arbeit welche man als Schulsprecher zu bewältigen hat überhaupt schaffbar machen. Die vielen Aufgaben und Dinge die zu tun sind wären ohne Hilfe eines funktionierenden Teams nicht alleine zu bewältigen. DANKE an alle! 9 Schule Intern In den letzten Wochen des Schuljahres 2006/07 ist allen Schülern und Schülerinnen der 7.en Klassen eines bewusst geworden: „Wir sind jetzt die Großen!“, und das gilt auch für mich, ich habe nächstes Jahr Matura und werde mich deshalb nicht mehr um die Anliegen der Schüler und Schülerinnen kümmern können. Deshalb werde ich mein Amt als Schulsprecher des BG und BRG Hallein mit der Schulsprecher Wahl 2007/2008 im Oktober niederlegen. Ich bin jedoch beruhigt so erfahrene Nachfolger in Aussicht zu haben und eine sehr aktive Landes- schülervertretung gewählt zu haben, sodass ich mir keine Sorgen mache für die Zukunft der Schülervertretung am BG Hallein und für die Zukunft der Schule. Es gab Viel zu tun und wird nächstes Jahr noch viel mehr zu tun geben für mich als Maturanten aber auch für meinen Nachfolger. In diesem Sinne wünsche ich allen Mittgliedern der Schulgemeinschaft Schöne Sommerferien und ein Erfolgreiches Schulahr 2007/2008. Stefan Bacher Elternverein „Es gibt Augenblicke, in denen es nicht auf Worte ankommt, sondern darauf, dass man hingeht und einfach etwas tut.“ Was ist der Elternverein? Es ist eine im Schulunterrichtsgesetz verankerte unabhängige Interessensvertretung aller Eltern einer Schule. Nach § 63 Abs. 1 SchUG muss die Tätigkeit im Elternverein von der Schule gefördert werden. Der Elternverein steht allen Eltern und Erziehungsberechtigten von Schülern einer Schule offen. Im Interesse der optimalen Erziehung und Förderung unserer Kinder müssen wir unsere Rechte und Pflichten wahrnehmen, wozu auch 10 die Mitsprache und Mitarbeit im schulischen Bereich gehört. Was kann der Elternverein? Die Organe des Elternvereines können nach § 63 Abs. 2 SchUG dem Schulleiter und dem Klassenvorstand Vorschläge, Wünsche und Beschwerden mitteilen, die vom Schulleiter geprüft und mit den Eltern besprochen werden müssen. Die Elternvertreter können Kontakte zwischen den Eltern, Lehrern und Schülern vertiefen, um ein gutes Schulklima zu schaffen und eine lebendige Schulgemeinschaft zu fördern. Deshalb ist es wichtig, dass es in jeder Klasse einen Elternvertre- Schule Intern ter gibt. Denn dieser ist die Verbindung zwischen „Eltern in der Schule“ und Elternverein (=EV). Wenn der EV keine Informationen bekommt, kann er auch nicht bei Problemen tätig werden oder im Schulgemeinschaftsausschuss die Meinung der Eltern vertreten oder keine Beschlüsse im Sinne der Eltern fassen. Wofür wird der Elternvereinsbeitrag verwendet? Diese werden für die Unterstützung von bedürftigen Schülern bei Teilnahme an Schikursen, Exkursionen usw. zum Einen verwendet – zum Anderen für die Anschaffung von zusätzlichen Unterrichtsmaterialien, Sachgegenständen usw., die vom Schulleiter nicht finanziert werden können – und auch zur Unterstützung von Schulveranstaltungen, Ball, Unterrichtsprojekten etc. Warum ist ihre aktive Mitarbeit wichtig? Weil es letztlich um Ihr Kind und um Ihr Geld geht. Eine vermehrte Zusammenarbeit zwischen Eltern(verein) und Schule ergibt eine größere Informationsbasis, lässt Probleme rechtzeitig(er) erkennen und dadurch leichter lösen. Je intensiver die Arbeit im Elterverein ist, desto leichter wird es sein, die Elterninteressen hinsichtlich der schulischen Bildung der Kinder zu wahren. Elisabeth Behounek Dr. Ernst Blanke Dr. Christoph Gernerth M.M. RECHTSANWÄLTE Neualmerstraße 15 5400 Hallein Telefon: 06245 / 8680 Telefax: 06245 / 80680 / 20 gerne.rechtsanwalt@aon.at 11 Schule Intern Bildungsstandards in Österreich Bildungsstandards in Österreich Standards sollen Lehrerinnen und Lehrern bessere Orientierung und mehr Sicherheit in ihrer unterrichtlichen Arbeit geben. Generell versteht man unter „Standard“ einen Maßstab, einen Anker, eine Norm, ein Kriterium oder eine bestimmte – vorab festgelegte – Leistung. Es ist in der Diskussion wichtig zu unterscheiden zwischen den Standards, die dem schulischen Lernen klare Ziele setzen und somit Orientierungscharakter haben, und einer Standardüberprüfung (Test), die an den Nahtstellen der 4. und 8. Schulstufe vorgesehen ist und den erreichten Leistungsstand messen soll. Bildungsstandards sind als Regelstandards (=Orientierungsstandards) konzipiert und legen fest, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler bis zu einer bestimmten Schulstufe an wesentlichen Inhalten nachhaltig erworben haben sollen. Sie konzentrieren sich dabei auf wesentliche Bereiche eines Unterrichtsgegenstandes und beschreiben die erwarteten Lernergebnisse, wobei fachliche Grundkompetenzen definiert werden, die für die weitere schulische Bildung bzw. berufliche 12 Ausbildung von Bedeutung sind. Bildungsstandards drücken eine normative Erwartung aus, auf die die Schule hinarbeiten soll. Bildungsstandards legen nicht fest, was guter Unterricht ist. Sie beeinflussen den Unterricht indirekt durch einen pädagogischen Orientierungsrahmen und den Blick auf Lernergebnisse (Outcome). Bildungsstandards sind kein Instrument für ein Qualitätsranking, sondern ein Hilfsmittel für die Selbstbewertung und Orientierung von Schulen und Lehrer/innen. Die Entwicklung und Erprobung von Bildungsstandards erfolgt derzeit auf der 4. (Deutsch und Mathematik) und 8. Schulstufe (Deutsch, Mathematik und Englisch). An Standards für die Naturwissenschaften (übergreifend für Biologie, Physik und Chemie) in der 8. Schulstufe und an Standards für Mathematik in der 12.Schulstufe wird gearbeitet. Aufgabenbeispiele veranschaulichen die fachlichen Standards und illustrieren eine für das jeweilige Fach charakteristische Bandbreite von Aufgaben zur Feststellung des Lernstandes am Ende der vierten bzw. achten Schulstufe. Die Auf- Schule Intern Folgende Kompetenzbereiche (für die 8. Schulstufe) werden durch die Standards erfasst: Mathematik: A Allgemeine mathematische Kompetenzen A1: Darstellen, Modellbilden A2: Operieren, Rechnen A3: Interpretieren und Dokumentieren A4: Argumentieren und Begründen B Inhaltliche mathematische Kompetenzen B1: Arbeiten mit Zahlen und Maßen B2: Arbeiten mit Variablen und funktionalen Abhängigkeiten B3: Arbeiten mit Figuren und Körpern B4: Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen Deutsch: Zuhören und Sprechen Lesen Schreiben Sprachbewusstsein Englisch: Hören Lesen An Gesprächen teilnehmen Zusammenhängend sprechen Schreiben gabenbeispiele gehen von einem mittleren Leistungs- und Anforderungsniveau aus, wie es aus dem Lehrplan und Kompetenzmodell abgeleitet werden kann. Die Aufgabenbeispiele werden von Schulpraktikern gemeinsam mit Fachdidaktikern erarbeitet und breit erprobt. Die folgenden 2 Aufgabenbeispiele aus Mathematik und Deutsch sollen 2 konkrete Standards veranschaulichen. Die Lösungen finden sich am Ende des Artikels. Nähere Informationen zum Stand der Entwicklung der österreichischen Bildungsstandards findet 13 Schule Intern Aufgabenbeispiel Mathematik, 8.Schulstufe: Standard: Ich kann aus einer dargestellten Funktion Informationen über den zu Grunde liegenden Sachverhalt gewinnen. Angesprochene Handlungs- und Inhaltsdimensionen: A3 Interpretieren: „Ich kann mathematische Darstellungen eines Sachverhalts im jeweiligen Kontext interpretieren.“ B2 Arbeiten mit Variablen und funktionalen Abhängigkeiten: „Ich kenne verschiedene Darstellungen von Funktionen und kann mit ihnen arbeiten“. Susi und Karl haben an einem Wettlauf teilgenommen. Folgende grafische Darstellung zeigt den Rennverlauf: Unmittelbar nach dem Start des Rennens war Susi in Führung. Nach 600 m waren Susi und Karl auf gleicher Höhe. Dann war Karl … Minuten lang in Führung. Nach insgesamt …. Metern waren Karl und Susi wieder auf gleicher Höhe. .............. gewann das Rennen. Die Gesamtzeit des Siegers/der Siegerin betrug ………….Minuten. ………… beendete das Rennen …. Minuten später. man unter www.bifie.at. Erwartete Lösung zur Mathematik-Aufgabe: Unmittelbar nach dem Start des Rennens war Susi in Führung. Nach 600 m waren Susi und Karl auf gleicher Höhe. Dann war Karl 3 Minuten lang in Führung. Nach insgesamt 1200 Metern waren 14 Karl und Susi wieder auf gleicher Höhe. Susi gewann das Rennen. Die Gesamtzeit des Siegers/der Siegerin betrug 6 Minuten. Karl beendete das Rennen 1,5 Minuten später. Erwartete Lösung zur Deutsch-Aufgabe: Höhlenmalerei, Tonzylinder, Hallenbad. Schule Intern Aufgabenbeispiel Deutsch, 8.Schulstufe: Standard: Informationen aus Texten und Medien entnehmen, zentrale Aussagen und Detailinformationen in Texten und Textabschnitten finden. Angesprochene Dimension: Lesen Der folgende Text zeigt, dass die Menschen schon sehr früh Schwimmen gelernt haben: Der älteste Hinweis, dass Menschen Schwimmen gelernt haben, ist eine Höhlenmalerei aus der Steinzeit. Entdeckt wurde sie in der libyschen Sahara. Schwimmen galt auch in den antiken Hochkulturen als gesund und als Zeichen von Bildung. Auf einem ägyptischen Tonzylinder aus dem 5.Jahrtausend vor Chr. sind Schwimmer abgebildet. In Indien wurde ein Hallenbad aus dem 3. Jahrtausend vor Chr. ausgegraben. Den Germanen war die Fähigkeit des Schwimmens für Krieg und Jagd wichtig. Was sind die drei Geschichtsquellen (Funde), die beweisen, dass in alten Kulturen die Menschen bereits schwimmen konnten? Hans Christian Neureiter, Mitglied der österreichweiten Ersteller/innengruppe für Aufgabenbeispiele und Testitems im Bereich Bildungsstandards Mathematik. ELEKTRO EBNER 5400 Hallein,Schiemerstraße 3-7 Eigener Kundenparkplatz im Statdtzentrum. Tel.: 06245/86991-20 Fax: 06245/86991-83 E-Mail: verkauf-info@elektro-ebner.com www.elektro-ebner.com Elektroinstallationen Fernseher - Video - HiFi Reparaturdienst Hausgeräte Computer MIELE - BOSCH - SAECO Stützpunkthändler und Servicewerkstatt 15 Schule Intern Personalstand des BG / BRG Hallein Lehrerinnen und Lehrer: Sindinger Karl, Prof., Mag. Hofer Ingrid, Prof., Mag. Aigner Christian, Mag. Berger-Jedlizk Gudrun, Mag. Burger Ewald, Prof., Mag. Candido Ingrid, Prof., Mag. Cordt Ernst, Prof., Mag., Dr. Dalfen Brigitte, Prof., Mag. Dietl-Zeiner Johannes, Prof., Mag. Diller Claudia, Prof., Mag. Dworzak Sonja, Prof., Mag. Fehrer Erika, Prof., Mag Fischer Reinhard, Prof., Mag. Friesenbichler Barbara, Mag. Fritz Claudia, Mag. Gabler Peter, Prof. Mag. Gabriel Peter, Dr. Glück Bettina, Mag. Golser Claudia, Mag. Groder Fritz, Prof., Mag. Hasenrader Franz, Prof., Mag. Hechenberger Erna, Prof., Mag. 16 Direktor M, GZ, Inf, GWK Administrator BU, Inf, Multimedia F, BSpM M, GZ, PP, Inf E, BSpM, Lerntechnik, KV 2d D, H, Inf, Schulbuchreferent, KV 8G BU, Ph Rk, Ethik M, Inf, BSpM, Projektleiterin von eLSA, KV 3Ra L, H L, H, Einführung in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens, Lerntechnik GWK, BSpK, KV 6R BE, Tex Tex, Tec D, Tec, Ru, Fachkoordinator für D, Sicherheitsbeauftragter, KV 2c Pfarrer, Rev Tec E, BSpM, KV 1b L, G, H E, D, Bibliothekar, Fachkoordinator für E, Referent für geistige Landesverteidigung, KV 3Gb, E, BSpM, KV 1a Schule Intern Hilzensauer Werner, Prof., Mag. GWK, BSpK, Kustos für Bewegung und Sport Höllhuber Angelika, Prof., Mag., Dr. D, H, darstellendes Spiel Hönisch Lieselotte, Prof., Mag. D, E Höpflinger Anita, Mag. Rk, E, KV 5G Kleindl-Graf Eva Maria, Prof., Mag. E, It Kriechhammer Alexandra, Mag. D, Kommunikation Lienbacher Andrea, Prof., Mag. E, BSpM, KV 8R Lindenhofer Elke, Mag. M, BSpM Maier Franz, OStR., Prof., Mag. BSpK, GWK, KV 4Rc Mair Irmgard, Mag. M Maresch Günter Prof., Mag., Dr., DG,M,GZ, Inf, Institutsleiter Pädagogische Hochschule Sbg Mayr Gerhard, Prof., Mag. GWK, ME, KV 2a, Obmann der “Freunde und Förderer des Gymnasiums Hallein” Meisl Matthias, Prof., Mag., Dr. Ch, Kustos für Chemie, Chemieolympiade Neureiter Franziska, Prof., Mag. E, Rk, KV 5Rb Neureiter Hans Christian, Prof., Mag M, BSpK, Kustos für M und AVMedien, Landesfachkoordinator M-Standards, Mitglied der bundesweiten Items-Erstellergruppe Notdurfter Ulrika, Prof., Mag. BU, Ch, KV 2b Nuver Hans Erwin, Prof., Mag. H, PP, Mitarbeit in der Schulentwicklungskommission Odörfer Dorothea, Prof., Mag. BU, Ph Pöckl Gertraud, Prof., Mag. E, F Pollhammer Johann, Prof., Mag. BE, Tec, Kustos für Tec Putz Bruno, Prof., Mag. Ph, GWK, Kustos für PH und Multimedia, Lehrer an der Pädak Quehenberger Johann, Prof., Mag BSpK, Rk, Vertrauenslehrer, KV 3Ga, Vizeweltmeister im Cross und Halbmarathon 17 Schule Intern Ratzenböck Sieglinde, MMag. BU, Ph, DAZ Rettinger Eva, Prof., Mag. GWK, KV 4Gb Riedel Ulrike, Prof., Mag. E, Ru Riedel-Fischer Elisabeth, Prof., Mag., Dr. E, BE, It, KV 3Rb Rieß Petra, Mag., Dr. Ru, Sp Saller Franz, MMag. E, H Schaible Tilman, Mag. R-islam Schimmerl Rainer, Mag. Inf, L, PP, Kustos für Informatik, Homepage vom Landesschulrat, Mitarbeit am Bifie Schindlecker Katrin, Mag. Rk, ME Schirz Thekla, Mag. Sp Schütz Ines, Mag. D,F, Kommunikation Seiwald –Reiter Martina, Mag. ME Stadler Magdalena, Mag. BE, Tec Stebegg Gerhard, Prof., Mag M, Inf, Kustos für Informatik, Schulhomepage Struber Herbert, OStR., Prof., Mag. M, Ph Sturm Christoph, Prof., Mag. M, Inf, GZ, BSpK, KV 7G Surtmann Gerlinde, Prof., Mag. M, GZ, KV 7R Tazl Helmut, Prof., Mag. ME, It, KV 4Ra Thelen-Schaefer, Prof., Mag. E, Sp, F, KV 6G Untner Renate, Prof., Mag. D, KV 5Ra Vitzthum Elfriede, Prof., Mag BE, Tec, Kustos für BE Wallinger Thomas, Mag. M Weisl Renate, Prof., Mag. BU, Ph, Kustos für BU, Jugendrotkreuzreferentin, IMST-Projekte, KV 4Rb Willroider Irene, Prof. Mag. D, H, Politische Bildung, KV 1c Wintersteller Barbara, Prof., Mag. L,ME, Lerntechnik, Kommunikation, KV 4Ga Zand Herbert, Prof., Mag Rk, Kommunikation Zeiner Sonja, Prof., Mag F, Tex, Tec 18 Schule Intern UnterrichtspraktikantenInnen: Rettenbacher Daniela, Mag. Schimmerl Kerstin, Mag. Mercer Kay Marie Julie E, BSpM E, Sp Fremdsprachenassistentin Bedienstete: Schulgemeinschaftsausschuss: Sigmund Jutta, Dr. med. Schularzt Koch Anita Sekretärin Hartinger Helga Sekretärin Blineder Harald Schulwart Winkler Rupert Schulwart Schulbuffet: Elfriede Wachtler, Sabine Wallner Reinigungspersonal: Affritsch Gertrude Affritsch Marika Blum Maria Danek Gabriele Fuchs Romana Geyer Carmen Elternvertreter: Elisabeth Behounek Dr., Ing. Hagen Saßnik Johanna Reindl Lehrervertreter: Quehenberger Hans Weisl Renate Neureiter Franziska Schülervertreter: Bacher Stefan Hagler Julia Salas Virginia Dienststellenausschuss: Prof., Mag. Neureiter Hans Christian Prof., Mag. Neureiter Franziska Prof., Mag. Riedel Ulrike Prof., Mag. Fischer Reinhard 19 Schulveranstaltungen BG - Ball 2007 PS - Enjoy the feeling Vertrauen, Verantwortung und Gemeinschaft sind drei Begriffe, die wir Schüler der 7G und 7R dieses Schuljahr mühevoll lernen mussten. Die Veranstaltung des BG-Balles hat uns alle stark geprägt und noch weiter zusammen geschweißt. Am Anfang des Schuljahres habe ich mich noch unglaublich auf die Vorbereitung des Balles gefreut, das war, bevor ich wusste, was auf mich zukommt. Gefüllt von Energie meldete ich mich freiwillig, die Kreativ-Gruppe zu leiten. Was macht so eine Kreativ-Gruppe? Sie muss die Sponsorenmappe, das Plakat, die Ballkarten und die Ballzeitung entwer- 20 fen… und ich dachte, es ist was mit Basteln. Naja… man kann ja nicht alles haben oder? Nun zum wichtigsten Teil eines Balles: zum Namen. Wie soll denn unser BG-Ball heißen? Lange überlegten alle und endlich war dann das Treffen, wo wir eine Entscheidung treffen mussten. „Ballokalliptika, Manera Latina und (2)007“ waren die Favoriten. Schließlich gewann (2)007. Die Gruppen fingen zu werken an. Wir von der Kreativ-Gruppe überlegten lange, welches Motiv auf die Sponsorenmappe kommen sollte, das Copyright war uns ein Stein im Weg. Doch dann passierte es: Wir erfuhren, dass in zwei Wochen eine Modeschule in Salzburg einen Ball geben wird,. Und wie hieß dieser Ball? 007, na toll! Wir überlegten uns einen neuen Namen: „2007 PS – Enjoy the feeling“ und unser Motto würdde „Autos“ sein und alles, was mit Motoren zu tun Schulveranstaltungen hat. Alle Gruppen machten sich an die Arbeit und Resultate waren schnell erkennbar. Nun das Nächste: Die Eröffnung und die Mitternachtseinlage. Wer tanzt mit wem? Und vor allem, WAS tanzt man? Rumba, Samba, Cha cha cha, Mambo, Salsa, Tango, Hip Hop, Charleston, Walzer, Paso Doble, Jive, Rock n´ Roll. Die Auswahl ist groß. Schon im Dezember versuchten wir uns am Walzer, naja... kein Kommentar. Diskussionen brachen auf und einige wurden aus der Gruppe rausgeworfen. Ende März merkten wir, dass wir immer noch keine Einlage hatten. Mit sehr viel Unterstützung von Frau Professor Golser und Frau Professor Fehrer probten wir drei Mal die Woche, einschließlich Sonntag. Die Deko-Gruppe (die war mit Basteln) traf sich in den Osterferien öfters und werkte fleißig an den Bildern, mit denen wir die Saline dekorieren wollten. Im Mai fing der Stress dann richtig an, Plenumssitzung nach Plenumssitzung, und als wir dann endlich in die Saline konnten, mussten wir sehr viel aufbauen, planen, schleppen, proben und dachten uns dann nur noch: „Wann kommt endlich der 2. Juni?“. Aufgeregt traten wir in die Ballnacht ein, jeder gab sein Bestes, um 2:45 fiel ich erschöpft auf die Holzcouch im Umkleideraum (mein Rücken tut mir heute noch weh). Aber als ich mich dann umsah, in diese ganzen bekannten Gesichter schaute, die nach so viel Arbeit zu einer Art Familie wurden, da wusste ich, es war die ganze Mühe wert. Jede Erfahrung ist kostbar und ich glaube, dass wir von dieser noch lange etwas mit uns tragen werden. Virginia Salas 21 Schulveranstaltungen eLSA - Tag Am 27. April 2007 fand bei uns, wie an den anderen eLSA-Schulen Salzburgs (BG Seekirchen, BGBRG Zell), der eLSA Tag statt. Von 10.00 bis 18.00 Uhr konnten sich Interessierte bei Vorträgen (eLSA am BG/BRG Hallein, eLearning im Deutschunterricht, Bildmanipulation u.a.) informieren. SchülerInnen der 1a und Schüler der 3Rb erzählten an verschiedenen Ständen über ihre eLearning Projekte im Unterricht und stellten ihre Arbeiten aus. Die Besucher, die von Schülerinnen der 3Ra betreut wurden, konnten mittels Quiz ihre Kenntnisse des Erstklassstoffes und der EU überprüfen. Es bestand auch die Möglichkeit zu testen, wie firm man beim Tippen mit zehn Fingern ist. Will man die Geschehnisse dieses Tages noch einmal nachvollziehen, ist unter http://elsaschule. twoday.net der Live-Weblog zu sehen. Claudia Diller 22 Am 27. April fand an drei Salzburger Schulen (BG/BRG Hallein, BG/BRG Zell/See, BG Seekirchen) der eLSA-Tag satt. An den verschiedenen Schulen herrschte reger Andrang, und die verschiedenen Stationen, welche von den Schülern mit viel Engagement vorbereitet wurden, nahmen die Besucher mit Begeisterung auf. An den Stationen ging es quer durchs Fächersortiment wie Pythagoras, Schulveranstaltungen Vierecke, Projekte zu Großereignissen wie der WM 2006, aber auch Themen, wie „Können Gummibären wachsen?“ oder „Wir planen eine Reise für den Herrn Direktor“. Die Schüler der ersten und dritten Klassen zeigten ihre Projekte mit viel Freude vor. Aber wenn gerade nichts los war, hieß es ab ins Internet! Zu Mittag gab es dann für die ausgehungerten Schüler ein Paar Würstel mit Getränk nach Wahl, was bei den Kindern auf großen Zuspruch stieß und in Ruhe genossen wurde. Danach hieß es wieder vorstellen, was das Zeug hält. Die Reaktionen der verschiedenen Eltern waren sehr lobend für das Projekt und das gesamte eLSAProgramm, das mit einer Pilotklasse (1a) erfolgreich gestartet wurde. Als schließlich die letzten Einträge in den Weblog geschrieben waren und die Kinder den Eltern aufs Neue bewiesen hatten, wer der Chef am Computer ist, gingen alle mit zufriedenen, aber müden Gesichtern nach Hause und freuten sich schon auf ihr Bett. Simon Rettenbacher, 3Rb Da wir eine Pilotklasse für eLearning sind, durften wir am Elsa-Tag (eLearning im Schulalltag) den Besuchern unsere bisherigen Tätigkeiten am Computer vorstellen. Einige meiner Klassenkolleginnen und ich waren schon einige Tage vorher den diversen Gegenständen zugeordnet worden: Theresa Klappacher und Aleksandra Kotur hatten Informatik über, Teresa Griesacker und Valerie Schöberl Mathematik, Martina Karl und Claudia Stoiberer Deutsch und Chiara Rieger mit Judith Altenberger Weblog. Ich hatte den Stand Musik über. Da durfte ich erklären, wie wir Fra- 23 Schulveranstaltungen gen zu Mozart beantworten konnten, indem wir uns verschiedene Informationen aus Internet Links (z.B. Wikipedia oder aeiou) holen konnten. Herr Prof. Christian Aigner hatte am Vormittag und Nachmittag eine Vorstellung über Adobe Fotoshop. Theresa, Aleks, Emilija und ich waren dabei. Er fotografierte uns. Dann machte er mit dem Bildbearbeitungsprogramm Bildausschnitte und setzte uns dann in ein anderes Bild ein. Das war sehr interessant und lustig. Danach durften wir mit verschiedenen tools (Werkzeuge) 24 die Bilder verzerren und verunstalten. Ich fand das voll cool. Mir hat der Elsatag grundsätzlich sehr gut gefallen. Es machte mir viel Spaß, den interessierten Besuchern zu erzählen, was wir alles gemacht hatten. Leider waren nur sehr wenige Leute bei mir! Ich könnte mir vorstellen, dass sich vielleicht am Tag der offenen Tür mehr Kinder und Erwachsene für unsere Projekte interessieren würden. Anne-Catherine Radauer-Plank, 1a Schulveranstaltungen Tag der Informatik und Physik Am 8.Juni fand im Atrium unserer Schule der Tag der Physik und Informatik statt. Das Programm begann mit einer Feuerspuck-Einlage. Lykopodium, ein gelbliches Pulver, wurde von Bettina Hartl und Anna Neumann in die Flamme einer Fackel geblasen, was eine eindrucksvolle Stichflamme hervorrief. Danach legte sich Anna noch wagemutig für einige Minuten auf ein Nagelbrett. Stefan Bacher kommentierte die Vorstellung und führte selbst noch einige Versuche durch. Zum Beispiel den Versuch mit CO2-Kartuschen. Diese wurden entlang einer gespannten Schnur mit Hilfe von Strohhalmen aufgehängt und danach mit einem Nagel aufgeschlagen. Durch das Ausströmen des Gases entstand ein Rückstoß, der die Kartusche die Schnur entlang schoss. Das spannende dabei war, dass sich die Kartusche danach extrem abkühlte. Die Schüler durften natürlich auch selber etwas machen. Mit einem Föhn wurde ein Tischtennisball durch Ringe balanciert, man konnte seine Lungenkraft messen und vieles mehr. Ein anderer spannender Versuch war folgender: Ein Glas Wasser wurde auf einer Waage platziert und indem man den Finger rein steckte ohne das Glas zu berühren konnte man dessen Gewicht ermitteln. Alles in allem war es eine sehr gelungene Vorstellung und kam auch bei den Schülern, die eifrig alles ausprobierten, selbst das Nagelbrett, gut an. Matthias Ribitsch Anna Neumann Die 5Ra präsentierte an diesem Tag den Lego Roboter „Mindstorms NXT“. Bei diesem Roboter handelt es sich um einen Lego-TechnikBausatz, dessen zentrale Einheit ein kleiner Computer - der NXTBaustein - ist. An diesem Baustein lassen sich bis zu drei Motoren 25 Schulveranstaltungen und vier Sensoren (Berührungssensor, Lichtsensor, Ultraschallsensor, Mikrofon) anschließen. Mit einer speziellen grafischen Programmiersoftware lassen sich Programme entwickeln, welche es dem Roboter ermöglichen, die unterschiedlichsten Aktionen durchzuführen. So kann ein fahrbarer Roboter (Tribot) beispielsweise mit Hilfe des Ultraschallsensors eine Wand erkennen und kurz vor dieser automatisch seine Fahrtrichtung ändern. Man kann den Tribot auch so programmieren, dass er einer schwarzen Linie folgt. Weiters wurde von den Schülern ein kleiner Wettbewerb an zwei Stationen durchgeführt: Bei der ersten Station erwartete die Teilnehmer ein Roboter, der mit Hilfe eines Katapults einen Ball abschießen konnte. Über akustische Signale (Klatschen, Rufen) musste der Roboter so gesteuert werden, dass man mit dem abgefeuerten Ball möglichst viele LegoKegeln traf. An der zweiten Station musste ein sich an einem horizontal gespannten Seil fortbewegender Roboter (Stringbot) so durch Klatschen oder Rufen gesteuert werden, dass eine Kugel genau in einen Zielbehälter landete. Der Roboter verfügte dabei über eine Schaufel, welche im richtigen Moment gekippt werden musste, damit diese die Kugel fallen gelas- 26 sen wird. Der überragende Sieger des Mindstorms – Wettbewerbs war Boban Orosz aus der 4Ra. Er sammelte bei den Aufgaben die meisten Punkte und konnte sich über ein kleines Lego-Geschenk freuen! Christian Aigner In den EDV-Räumen konnte man sich an den Spielen, welche Schülerinnen und Schüler im Informatikunterricht der Oberschule selbst programmiert haben, vergnügen: ein Vokabeltrainerprogramm, ein Männchen durch ein Labyrinth dirigieren, ein olympisches Laufrennen, eine Landefähre sicher auf dem Mond zu landen, Hangman, ein Millionenquiz und anderes mehr. Eine Gruppe von Schülern der 6.Klasse zeigte ihren Mitschülern, wie man mit Hilfe von Kara, einem programmierbaren Automaten, kleine programmierbare Maikäfer Schulveranstaltungen sicher durch eine vorgegebene Landschaft dirigiert. Im ELSA-Raum wurden interessierte Schüler von Prof. Claudia Diller in die Möglichkeiten von Web 2.0 wie z.B. Blogs und Podcasts eingeführt. Im Atrium ging ein virtueller Wettstreit zwischen selbst programmierten Robotern über die Bühne. Jeder konnte an dem Kampf teilnehmen, der es verstand, einen Roboter zu programmieren. Es nahmen 16 Roboter teil, die jeweils in 4 Gruppen aufgeteilt wurden. Die zwei Besten einer Gruppe stiegen in die Zwischenrunde auf. In der Zwischenrunde kristallisierten sich die besten bereits heraus. Nachdem nur noch die 4 besten Roboter übrig waren, kam es bereits zum Halbfinale, in dem der Gewinner einer Gruppe gegen den Verlierer der anderen Gruppe spielte. Nach spannenden Runden kam es zu einem nervenzerfetzenden Finale der Spit- zenklasse. Schlussendlich setzte sich Thomas Holleis mit seinem Roboter- Einherier - gegen Tamas Bansagi - Chuck Norris - durch. Der Sieger gewann einen 512 MB großen USB Stick. Vor dem Finae konnte das Publikum auf einen Roboter setzen. Aus der Gruppe, die richtig getippt hat, wurde der Gewinner aus einem Topf gezogen und bekam einen brandneuen iPod Nano. Jedoch ging auch die Gruppe, die falsch getippt hatte, nicht leer aus. Hier wurde der iPod Shuffle verlost. Die glücklichen Gewinner Bettina Hartl und Michaela Weiß bekamen ihr Geschenke vom Direktor persönlich überreicht. Alles in allem war dieser Tag sehr gelungen und kam auch bei den Schülern, die begeistert mit fieberten, gut an. Philipp Hagenauer David Neumayr Herzlichen Dank der Raiffeisenbank Hallein für das Sponsoring dieses Tages der Informatik und Physik, wodurch die vielen wertvollen Preise erst möglich wurden. Vor allem bedanken wir uns in besonderer Weise bei Herrn Direktor Peter Holztrattner, der immer Aktivitäten unserer Jugend wohlwollend und finanziell kräftig unterstützt. 27 Schulveranstaltungen Die Weihnachtsfeier 2006 28 Wettbewerbe 1. Österreichischer Modellierwettbewerb 2007 Mitte März erreichte uns eine Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Kunst für den 1. Österreichischen Modellierwettbewerb ua. im Fach Geometrisches Zeichnen; unsere Zielgruppe waren Bernhard Lintschinger, Christoph Loitzenbauer die 4. RG Klassen, schon seit langem und nahezu da auf dieser Schulstufe die CAD ausschließlich die didaktische Kenntnisse soweit entwickelt sind, CAD Software GAM (Generieeine vernünftige Arbeit zu absolren-Abbilden_Modellieren) in der vieren. Unterstufe verwendet, ein nur 3 Das Thema lautete: medizinische MB großes, aber doch recht leisGeräte. In einem Zeitraum von tungsfähiges Softwarepaket, und etwa 5-7 Doppelstunden wurden es sollte sich zeigen, dass unsere die Ideen der SchülerInnen umgeSchülerInnen auf diesem Gebiet setzt. nahezu unschlagbar waren. An unserer SchuIn der Kategorie Unterstufe (70 le wird Teilnehmer) gingen 15 von 22 Prämierungen an das BG Hallein, darunter der 1. und 3. Platz in der Landeswertung. Verantwortlich für dieses Projekt waren die GZ Lehrer Ingrid Hofer, Christoph Sturm und Markus Haslwanter 29 Wettbewerbe Holger Saßnik Ewald Burger. Es hat sich also in einem Zeitraum von etwa 10 Jahren an unserer Schule ein Kompetenzzentrum für CAD unterstützten Geometrieun- terricht etabliert und es bleibt zu hoffen, dass nicht - ua. auf Grund bürokratischer Gegebenheiten ein Abwürgen unserer Bemühungen stattfindet. Es bleibt auch zu hoffen, dass diese sensationellen Ergebnisse (man werfe auch einen Blick auf das Oberstufenranking!) einen Beitrag dazu leisten werden, den Geometrieunterricht in der aktuellen Form beizubehalten; ein Abgehen von dieser Linie würde sicher das Aus für eine richtungsweisende und moderne Unterrichtsform bedeuten. Ewald Burger 1. ÖSTERR. MODELLIERWETTBEWERB GEOMETRIE LANDESWERTUNG Kategorie Unterstufe: 70 Teilnehmer, verwendete Software: GAM 1. Platz: Markus Haslwanter 4Rc 3. Platz: Holger Saßnik 4Rc ausgezeichneter Erfolg: 4Rc: Lukas Angerer, Nikolaus Czepl, Lukas Hagenauer, Andreas Ramsauer, Stefan Koidl und Neil Doppelmayr 4Ra: Jessica Daichendt, Daniel und Mario Ilsanker, Boban Oroz, Raphaela Reindl und Iris Schaffer, Sebastian Walkner und Michael Karbasch, Tom Schmiedlechner 4Rb: Roland Riedl, Daniela Steinbichler Daniel und Mario Ilsanker Andreas Ramsauer 30 Wettbewerbe In diesem Schuljahr wurde erstmalig ein österreichweiter Modellierwettbewerb durchgeführt. Schüler/innen aus ganz Österreich konnten in 3 Kategorien Computer Aided Design (CAD)-Projekte einreichen. Insgesamt wurden ziemlich genau 500 Projekte aus 8 Bundesländern eingereicht. Es wurden jeweils die in jedem Bundesland Landessieger/innen gekürt und anschließend wählte eine Bundesjury aus den Werken sämtlicher Landesieger/innen ein Bundessiegerprojekt. Die Landessiegerehrung fand am Dienstag, 5. Juni 2007 am Pädagogischen Institut Salzburg statt. Die Bundessiegerehrung fand am Freitag, 8. Juni 2007 an der Universität für angewandte Künste, Wien, statt. Die Bundesjury, welche sich aus Ministerialräte des Bundesministeriums, Architekten, Medizinern und Universitätspro- fessoren für Geometrie zusammensetze, gelangte zu folgendem höchst erfreulichem Ergebnis: Die Bundessiegerin und damit Siegerin des österreichweiten Modellierwettbewerbes wurde Verena Höckner, eine Schülerin der 8R Klasse des BG/BRG Hallein. Wir gratulieren sehr herzlich allen Siegerinnen und Siegern und all jenen, die einen ausgezeichneten Erfolg errungen haben. Diese Ergebnisse haben unsere Erwartungen/Träume bei weitem übertroffen und untermauern in beeindruckender Weise die Qualität der Geometrieausbildung am BG/BRG Hallein. Günter Maresch Die sehr erfreulichen Ergebnisse der Landessiegerehrung aus Sicht unserer Schule sind: 1. Platz und damit Landessiegerin Verena Höckner 3. Platz Sebastian Fischer ausgezeichneter Erfolg Julia Brugger ausgezeichneter Erfolg Paul Gasser ausgezeichneter Erfolg Florian Putz 8R 8R 8R 8R 8R 31 Wettbewerbe Siegerprojekt von Verena Höckner Salzburg Krone, Mittwoch, 13. Juni 2007 32 neu_active beauty_204x272mm 13.09.2006 Wettbewerbe Seite 1 12:08 Uhr Die weltbeste Schuhpflege NEU. Erdal Intensiv Tiefenpflege Creme • Glänzt ohne Polieren • Nährt mit Seiden-Proteinen 33 Wettbewerbe Känguru 2007 Florian Putz - Landessieger im Mathematikwettbewerb Beim internationalen Mathematikwettbewerb „Känguru der Mathematik“, an dem am 15.3.07 allein in Österreich mehr als 140 000 Schüler/innen teilnahmen, ging der Landessieg im Bundesland Salzburg in der Kategorie „Student“ (11.-13.Schulstufe) an Florian Putz aus der 8R Klasse. Florian Putz schließt damit an die ausgezeichneten Leistungen vergangener Jahre an, in denen das Halleiner Gymnasium mit Stephanie Lackner (2002), Franz Eichbauer (2003) sowie Maria Gernerth und Raffael Rabl (2004) ebenfalls Landessieger/innen stellen konnte. H.C. Neureiter Das Bundesgymnasium Hallein bedankt sich beim Schulsponsor Raika Hallein für die großzügigen Preise, die bei der schulischen Siegerehrung jeweils den drei Besten ihres Jahrgangs übergeben werden konnten. 34 Wettbewerbe Schachtraining und Wettbewerb Jeden Freitag trafen sich Schachspieler unserer Schule zum Training. Prof. Dalfen vom Schachklub „Schachfreunde Rif“ spielte, lernte und übte mit unseren Schülern. Leider ist zur Zeit die Zahl der Schachspieler stark zurückgegangen. Die Älteren entwickeln andere Interessen, Jüngere kommen kaum nach. Trotzdem lassen sich die Erfolge unserer Schüler bei der Jugend-Landesmeisterschaft sehen! Emanuel Oberdacher belegte in seiner Altersklasse U12 punktgleich mit 4 weiteren Spielern den 5. Platz unter 19 Teilnehmern. Bei U14 traten Michael Neuhofer und Fritz Sax an. Sie nahmen zum ersten Mal an einem Schachbewerb teil und hatten es daher mit erfahrenen Gegnern zu tun. Sie kämpften tapfer, und wenn sie auch keinen Spitzenplatz errangen, so machten sie ihren Gegner das Leben ganz schön schwer. Lorenz Thalhammer glänzte auf ganzer Linie: In der Altersklasse U16 belegte er den 2. Platz, punktgleich mit dem Landesmeister. Lorenz war im übrigen der einzige Spieler, der den Sieger im direkten Kampf besiegte. Wir gratulieren Lorenz zum Titel Vize-Landesmeister! Brigitte Dalfen 35 Wettbewerbe Die 6R nahm am Wettbewerb der Salzburg Foundation „Jugend interpretiert Kunst“ teil. An einem eisig kalten Nachmittag im März besichtigte sie die fünf von namhaften Künstlern für Salzburg geschaffenen Kunstwerke im öffentlichen Raum. Anselm Kiefer: „A.E.I.O.U.“ Mario Merz: „Ziffern im Wald“ Marina Abramovic: „Spirit of Mozart“ Markus Lüpertz: „Mozart - Eine Hommage“ James Turrell: „sky-space“ Jugend interpretiert Kunst 6R „ZUM GREIFEN NAH“ Im BE-Unterricht versuchten wir, eigenständige Antworten auf eines der Kunstwerke als Plastik zu gestalten. Darüberhinaus motivierte das Projekt alle Beteiligten, sich aus eigener Anschauung und Reflexion an der aktuellen Diskussion über Wert und Unwert zeitgenössischer Kunst zu beteiligen. 36 Wettbewerbe Hagenauer Philipp Neumann Anna „ZUM GREIFEN NAH“ Mit unserem Werk wollen wir über die Mozartdarstellung des öffentlich kulturellen und touristischen Lebens reflektieren. Als Vorbilder haben wir uns die beiden Künstler Marina Abramovich mit ihrem abgehobenen Sessel und Markus Lüpertz mit seinem Werk „Mozart - eine Hommage“ genommen. Unser eigenes Werk besteht demzufolge aus einer Skulptur, die Wolfgang Amadeus ähnlich sehen soll, und einer Säule, in welche eine Inschrift eingeschrieben ist. Unsere in den Materialien von Anselm Kiefers A.E.I.O.U. inspirierte Figur versucht nach einem Buch zu greifen, das in einem Käfig eingeschlossen ist. Das soll aussagen, dass sein Inhalt für immer unerreichbar sein wird. Das Buch soll das verlorene Wissen darstellen, indem in diesem Buch nichts steht. Die Figur hingegen zeigt in ihrer Haltung einen schwachen, handlungsunfähigen Menschen. Dadurch soll die Hilflosigkeit, die Aussichtslosigkeit des Einzelnen, Schritt zu halten mit den Ansprüchen, die Genies stets an ihn zu stellen scheinen, gezeigt werden. Obwohl es uns selbst in unserem kleinen Team nicht möglich war, alle unsere Gedanken in nur einem Werk zu vereinen, haben wir doch die für uns wichtigsten Elemente zu verbinden versucht. Auch wollen wir den Betrachter zum Denken anregen und zum Beispiel die Frage stellen, was wohl Mozert über seine eigene gegenwärtige Darstellung in der Welt sagen und komponieren würde. 37 Museum online 2007 Award für die 5Rb http://archiv.keltenmuseum.at/ Wettbewerbe In diesem Schuljahr arbeitete die 5Rb in den Fächern Deutsch, Informatik und Bildnerische Erziehung intensiv am Projekt „MUSEUM:ONLINE“. Aus jedem Bundesland wurde ein Museum ausgewählt, um sich zusammen mit Schülern mit einer “Unbekannten Sammlung” auseinanderzusetzen. Das Keltenmuseum Hallein hat gemeinsam mit drei Partnerschulen das „archäologische Archiv Dürrnberg“ dokumentiert. Unsere Projektpartner waren: • Keltenmuseum Hallein • Institut Saint-Joseph in Belgien • Fachschule Bildhauerei, Hallein • Fachhochschule Salzburg • Unterstützt haben das Projekt das Naturhistorische Museum und das Österreichische Forschungszentrum Dürrnberg. 38 Wettbewerbe Ziele des Projektes • Einblick in nicht öffentliche Bereiche des Museums • Zusammenarbeit und Austausch mit den Partnerschulen • Kennenlernen der Arbeitsbereiche Archäologie (Forschung nach vergangenen Kulturen), Restaurierung (Wiederherstellung der Fundobjekte), Anthropologie (Forschung anhand menschlicher Knochen) • Erstellung einer Projekthomepage zur Dokumentation der Aktivitäten und zur Veranschaulichung der vermittelten Informationen. Ablauf des Projekts • • • • • Am Anfang des Projektes ging es darum, uns kennen zu lernen und wir wanderten zu den Grabungsstätten auf den Dürrnberg • In Kleingruppen bekamen wir in den Depots und Werkstätten des Österreichischen Forschungszentrums Dürrnberg spezielle Informationen zu den Themenbereichen, die wir bearbeiten sollten. • Zusammentreffen mit den Belgiern in Hallein, dessen HöheBei der feierlichen Überreichung punkt eine gemeinsame Reise des Awards im Schloß Belvedere nach Wien war, um uns im Naturhistorischen Museum von der Anthropologin spezielle Knochenfunde von für uns relevanten Gräbern zeigen zu lassen. Für die Homepage wurden Texte verfasst und übersetzt, Grafiken und Animationen erstellt. Im März gab es einen Vortrag von Herrn Dr. Huf, Zahnarzt, zum Thema: „Zähne erzählen Geschichte“ Abschließend wurde die Homepage programmiert und schließlich von der Jury für einen Award ausgewählt Am 2. Juli wurde das Projekt von allen beteiligten Schulen im Keltenmuseum präsentiert. 39 Wettbewerbe Die Reaktionen waren unterschiedlich als Frau Professor Willroider kurz nach Schulbeginn mitteilte, dass wir für das internationale Projekt „museum oneline 2007“ ausgewählt waren worden. Anfangs waren wir alles andere als begeistert, doch Schüler irren sich bekanntlich ja hin und wieder! Schon nachdem wir zum ersten Mal in den fünf Gruppen, in die wir eingeteilt wurden, auf den Dürrnberg gingen und uns sowohl das Keltendorf, als auch einige Orte der ehemaligen Gräber ansahen, wussten wir, dass uns doch Spaß und Spannung erwarten würden. In den Wochen danach gingen wir - wieder in den Gruppen - zum Keltenmuseum, und recherchierten im Archiv . Wir behandelten unterschiedliche Themen, vom “Grab des kopflosen Schwertträgers” bis zur Keramik. Dann hatten wir darüber Berichte zu schreiben. Die erste Ausgabe unserer Texte war eher unzufriedenstellend bis katastrophal. Doch der Drahtzieher dieses aufwändigen Projektes, Mag. Florian Knopp, animierte uns noch zur Höchstform. Nach mehr oder weniger langen Diskussionen stand schließlich 40 auch fest, wer als Belohnung nach Wien fahren durfte. Dort verbrachten wir dann gespannt die letzten Stunden, bevor es zur Siegerehrung kommen sollte. Unser Puls raste, als die besten Projekte geehrt wurden. Und dann wussten wir es! Nach einem Jahr harter Arbeit hatten wir es tatsächlich geschafft, Zweiter zu werden. Wir feierten unseren Sieg (friedlich) bis in die Abendstunden hinein und legten uns dann mit einer unglaublichen Erleichterung Schlafen. Am 2. Juli präsentierten wir das Projekt, gemeinsam mit den Schülern aus Belgien, die ebenfalls Projektpartner waren, im Keltenmuseum. Vor dieser Präsentation genossen wir den Tag mit ihnen und wir alle konnten stolz behaupten, neue Freunde gefunden zu haben. So war es schlussendlich gesehen nicht nur ein Projekt, aus dem eine Homepage entstand, sondern eines, dass die Gemeinschaft zusammenschweißte und durch das viele neue Freundschaften geknüpft wurden. Michael Deisl Wettbewerbe Ihr Ausflugsziel Infotel. +43/(0)6245/85105 www.duerrnberg.at (mit live webcam) g s te n ur h b l z gse l b a a ! d S n ro km r e m ,2 lä m 2 o t i S m Bergrestaurant „Zinkenstüberl“ mit Sonnenterrasse ganzjährig geöffnet! 41 Wettbewerbe Rabatt Mit ihrem im Rahmen eines Schulprojekts entstandenen Filmdebüt „Black Jack“ gelang es der BAD COMPANY sowohl beim Salzburger Jugendfilm- und Videofestival „Klappe 4_05“ durch die Auszeichnung mit dem Preis der Jugendjury auf sich aufmerksam zu machen als auch im internen Kreis (Freunde, Schule) sich einen Namen zu machen. Zwar genossen die fünf engagierten Jugendlichen ihren Ruhm und Erfolg, jedoch wollte sich keiner zu lange auf den erworbenen Lorbeeren ausruhen. Ein neues 42 Projekt musste her. Diesmal sollte es spritziger, flotter und vor allem noch professioneller als der Vorgänger sein. Hippe Charaktere, abgedrehte Dialoge, explizite Drogen- und Gewaltdarstellung mit einer guten, alten Prise schwarzen Humors waren das Ziel. Die Idee war geboren - das kreative Schaffen konnte beginnen. Binnen weniger Wochen wurde ein Drehbuch, welches die vorgegebenen Elemente beinhaltete, erstellt. Motivierter denn je machte sich die Filmcrew sofort an die Dreharbeiten und so fiel im Juni 2005 der Startschuss zur Gaunerkomödie RABATT. Doch die Zukunft schien zunächst nicht allzu rosig zu sein. Probleme mit der Technik als auch Streitigkeiten und Ungereimtheiten innerhalb der Gruppe behinderten das Projekt und so drohte für kurze Zeit sogar ein Scheitern des Films. Doch zum endgültigen AUS der Wettbewerbe Bad Company kam es schließlich doch nicht. Alexander Kogelnig sollte mit seinem Engagement und Ideen wieder neuen Schwung und Elan in die Gruppe bringen. Von nun an bemühte sich jeder so viel zu leisten, wie es ihm nur möglich war. Hunderte von Arbeitsstunden investierte jeder Einzelne. Einen Film zu produzieren, das bedeutet nicht nur: eine Idee zu haben, eine Kamera aufzubauen und auf gut Glück loszufilmen. Enorme Vorbereitungen, welche die Beschaffung von Requisiten, Drehorten, Schauspielern und vieles mehr beinhalteten, mussten getroffen werden. So kam es, dass ohne die Betreuung durch externe Spezialisten Locations wie ein Casino, ein Hotel, eine Bar oder eine Schlosserei organisiert wurden, um dem Film einen möglichst coolen Look zu verpassen. Im Laufe des Jahres 2006 begann der Film immer mehr an Form anzunehmen. Ganze 94 Minuten betrug die Länge bei der Fertigstellung im Dezember 06. Nach mehr als anderthalb Jahren harte Arbeit war es nun vollbracht und das Ergebnis konnte sich mehr als nur sehen lassen. Voller Stolz kann die Bad Company nun auf ein Projekt zurückblicken, welches einen wichtigen Teil ihrer Jugend - als gemeinsames Filmen mit Freunden - eingenommen hat. rew: , Schnitt, OMPANY C Die BAD C mer (Regie, Drehbuch im Daniel L r, Kamera) era, Schnitt, SchauSchauspiele bauer (Kam Jan Leiten r) Schauspiele r) spiele ig (Schnitt, ln e g o K r e Alexand ber (Schauspieler) ler) Markus Hu Geistlinger (Schauspie r e d n xa Ale haraktere: eitenbauer Die Hauptc Jan L ber Gary Markus Hu Geistlinger r e d n Mickey xa Ale ogelnig Danny Alexander K er m r e im Casp Daniel L ischer Spiros Sebastian Fif n re n ro K John Dalto a Lis auer Nancy Martin Lenzb w re And 43 Wettbewerbe R E C H T SAN W Ä LT E HOCHSTEGER PERZ WALLNER WARGA Telefon: +43(0)6245 / 85700, 85600 Fax: DW - 17 Email: ra.hpww@aon.at Internet: www.hpww.at Kanzlei: 44 Salzgasse 2 A - 5400 Hallein www.stromfresser.at Serviceline 0800 / 660 660 Wettbewerbe Kann ein Haushalt Energiekosten senken? JA, unsere Berater helfen Ihnen gerne. Die Salzburg AG denkt mit. Und vor. LIEGENSCHAFTSBERATUNG | BAUBERATUNG | PROJEKTENTWICKLUNG Erfolg ist kein Zufall. 4plus management 4plus Management GmbH | A 5400 Hallein N e u a l m e r s t r a ß e 3 7 | Tel.: +43 (0) 62 45 | 8 40 84 Fax: +43 (0) 62 45 | 8 74 84 | E-mail: 4plus@salzburg.co.at 45 Wettbewerbe Drachenbootcup Bürmoos 16. Juni 2007 Team I: Bootsführer Prof. Werner Hilzensauer Ergebnis: Semifinale, 5. Rang Shong Hannah Ignatic Ivana Patricia Reindl Celie Schmidt Kathrin Wallinger Marie Aminger Sonja Golser Isabella Burghard Maria Anwar Mathias Ehrlich 46 Clemens Mahringer Thomas Glöckler Michael Dumfort Georg Aichholzer Maxi Quehenberger Florian Dorn Florian Eisenach Christian Lindenthaler Stefan Mussnig Markus Eibl Frederik Garneier Robert Waschl Julia Hamernik Sanel Sacic Sebastian Löbel Verena Wimmer Kriesch Mona Julia Schönauer Wettbewerbe Team II: Bootsführer Dir. Karl Sindinger Ergebnis: Finale, 3. Rang Vladimir Andric Kilian Mayer Raffael Rabl Daniel Rautnig Marcus Kerschhaggl Mariao Horvat Hakan Can Josef Mostögl Tom Schmiedlechner Bojan Durasinovic Aaron Thalhammer Dzeljana Dizdarevic Selma Karadzic Sarah Mami Daniela Trojer Dragana Gigic Eva Irnberger Franz Maier Michelle Glanz Katja Neureiter 47 Wettbewerbe Snowboard Schulmeisterschaften Boarderchallenge 2007 (BoarderX) in Radstadt 6. März 2007 Betreuer: Gerhard Maier Ergebnisse Einzelwertung: Schüler II, Knaben 11. Günter Brandstätter, 59,82 13. Stefan Schima, 1:02,71 19. Lorenz Prähauser, 1:06,12 Mannschaftswertung: Schüler II Knaben: 5. Rang, 3:08,65 Günter Brandstätter, Stefan Schima, Prähauser Lorenz Jugend I, Mädchen 3. Maria Wachtler, 57,14 18. Romana Oberascher, 1:08,52 22. Magdalena Pürrer, 1:13,73 Jugend I Mädchen: 6. Rang, 3:19,39 Maria Wachtler, Romana Oberascher, Magdalena Pürrer Jugend II, Knaben 4. Daniel Limmer, 52,36 14. Martin Lenzbauer, 58,49 22. Julian Mayr, 1:02,03 Jugend II Knaben: 4. Rang, 2:52,88 Daniel Limmer, Martin Lenzbauer, Mayr Julian Image-Card 26.09.2006 Papier und Natur vereint. Wir sind verantwortlich. www.m-real.com 48 11:20 Uhr Seite 3 Wettbewerbe Fußball Teilnehmerliste Schülerliga 2006/07 Teilnehmerliste Landesmeisterschaft in Köstendorf, 13. Juni 2007 Betreuer: Prof. Werner Hilzensauer Betreuer: Prof. Werner Hilzensauer 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Markus Pucher, 3Rb Max Grundtner, 3Rb Marco Durasinovic, 3Rb Tobias Gangl, 3Ra Tobias Scheicher, 3Ga Christian Lindenthaler, 3Ga Daniel Janotta, 3Ga Lukas Ehrlich, 2d Mathias Ehrlich, 2c Sebastian Berki, 2c Michael Angerer, 2c Alessandro Palazetti, 2c Maximilian Hofer, 2c Florian Dorn, 2c Benjamin Jedlicka, 2c Maximilian Kurz, 2c Florian Stanzer, 1d Ali Onur Zafer, 1c Muamer Karadzic, 1c Stefan Mussnig, 3Ga Christian Hintermann, 3Ra Christoph Schnöll, 2c Marcus Kerschhaggl Michael Deisl Samuel Lamprecht Roland Grabner Marco Wintersteller Christian Hintermann Zdenko Simuncovic Bernhard Marx Markus Pucher Alessandro Palazetti Max Grundtner Maximilian Hofer Sebastian Berki Hakan Can Mario Horvat Ergebnisse: Bezirksmeisterschaft: 1. Platz Landesmeisterschaft: 4. Platz 49 Wettbewerbe Leichtathletik Bezirksmeisterschaften, 12. Juni 2007 in Rif Altersstufe B (91/92) Mädchen Knaben 60m - Lauf 1. Johanna Steinberger (8,58) 2. Sarah Mami (8,84) 4. Johanna Steinberger (9,27) 2. Josef Mostögl (8,16) 3. Roland Grabner (8,21) Weitsprung 1. Johanna Steinberger (4,78m) 2. Sarah Mami (4,28m) 3. Roland Grabner (5,41m) Kugelstoßen 3. Michelle Glanz (7,50m) 4. Katharina Reif (6,85m) 2. Josef Mostögl (10,07m) 4 Roland Grabner (9,48m) 3-Kampf 2. Johanna Steinberger (452 Punkte) 2. Josef Mostögl (483 Punkte) Staffel 1. Platz 1. Platz Altersstufe C (93/94) Lauf Mädchen Knaben 1. Carolina Petran (8,68) 2. Julia Irnberger (8,88) 2. Samuel Lamprecht (8,16) 3. Markus Pucher (8,26) Weitsprung 2. Samuel Lamprecht (5,13m) Ballwurf 4. Julia Schönauer (31,5m) 3-Kampf 4. Julia Irnberger (397 Punkte) 1. Samuel Lamprecht (496 Punkte) Staffel 3. Platz 50 1. Samuel Lamprecht (61,5m) 4. Platz Wettbewerbe Altersstufe D (95/96) Mädchen Knaben Weitsprung 4. Ines Wedam (4,24m) 3. Simon Aberger (4,50m) Ballwurf 1. Ines Wedam (34m) 2. Emanuel Novotny (39,5m) 3. Gerald Hintermayr (38,5m) 3-Kampf 2. Ines Wedam (398 Punkte) 4. Thomas Wieder (314 Punkte) Staffel 3. Platz 4. Platz Mannschaftswertung Mädchen Knaben 1. Platz (1924 Punkte) Julia Irnberger, Julia Schönauer, Dora Bansagi, Carolina Petran, Amelie Arrer, Lea Stangassinger 1. Platz (2090 Punkte) Samuel Lamprecht, Benjamin Cirlea, Florian Eisenach, Markus Pucher, Markus Haslwanter, Lukas Angerer Landesmeisterschaften, 19. Juni 2007 in Rif Altersstufe C (93/93) Mädchen Knaben Lauf 1. Carolina Petran (8,33) 2. Julia Irnberger (8,56) 1. Samuel Lamprecht (8,06) Weitsprung 1. Carolina Petran (4,91m) 3. Samuel Lamprecht (4,92m) Ballwurf 4. Dora Bansagi (33,5m) 2. Samuel Lamprecht (56m) Staffel 1. Platz 1. Platz Mannschaftsdreikampf: Mädchen Knaben 1. Platz (2351 Punkte) Carolina Petran,Julia Irnberger, Amelie Arrer, Dora Bansagi, Julia Schönauer, Katharina Denk 1. Platz (2345 Punkte) Samuel Lamprecht, Florian Eisenach, Benjamin Cirlea, Markus Pucher, Markus Haslwanter, Lukas Angerer 2x Landesmeister! Herzliche Gratulation! 51 Wettbewerbe Austria Nestle Schullauf Am 9. Mai 2007, einem sehr regnerischen Tag, fand die Landesauswertung und Qualifikation zum Finale in Melk statt! Aufgeregt kamen die Teilnehmer am Bahnhof Hallein an. Insgesamt waren wir 60 Schüler und Schülerinnen. Wir stiegen in den Zug und fuhren in Richtung Itzling. Auf dem Weg zum Sportplatz wurden einige von uns schon leicht nervös, einige blieben ganz locker. Als Erstes wurde der Jahrgang 95/96 Mädchen zum Start aufgerufen! 1200m, 3 Runden waren zu laufen. 4-5 Minuten später liefen die Ersten ins Ziel! Es qualifizierten sich Hannah Petran mit Platz 8 und Sonja Rosinski mit Platz 19. 15 Minuten später war der Jahrgang 95/96 Buben an der Reihe, wobei sich Florin Stanzer mit Platz 23 und Michael Schaar mit Platz 12 qualifizierten. Danach waren die Mädchen des Jahrganges 93/94 an der Reihe. Darunter auch ich. Viele Schmetterlinge flogen in unseren Bäuchen umher. Das Warten war das Unerträglichste- ich hasste es! Doch bald kam der Startschuss und wir liefen.Es regnete in Strömen, doch trotzdem liefen wir in kurzer Hose und kurzem T-Shirt und gaben alles! Ich hängte mich an die Spitze und kam schließlich als Erste ins Ziel. Kathrina Denk 52 kam auf Platz 11. Bei den Buben des Jahrgangs 93/94 qualifizierten sich Florian Eisenach mit Platz 13 und Allan Reschreiter mit Platz 18. Danach war die Siegerehrung der bisherigen Jahrgänge und es gab Verpflegung beim Nestle Stand! Nach einer kurzen Pause liefen die Mädchen der Altersgruppe 91/92 2400m. Katharina Reif belegte Platz 3. Bei den Buben, die 3200m zu bewältigen hatten, qualifizierten sich Kilian Mayer, Simon Grundtner, Richard Wielend, Roland Grabner und Felix Suntinger auf den Plätzen 1,7,8,12 und 17. Stefan Bacher und Thomas Weiskopf, Jahrgang 86 - 90, belegten im Lauf über 3200m die Plätze 6 und 14. Somit standen alle Teilnehmer für das Finale in Melk fest. Zu dieser Zeit wusste noch keiner, welch unvergessliche Tage in Melk das werden sollten. Einen Monat später kam das Finale in Melk! Meine Schwester Hannah Petran, Kathrina Denk und ich fuhren mit meinen Eltern im Auto nach Melk, die anderen Teilnehmer mit Herrn Professor Quehenberger und Frau Professor Golser mit dem Zug. Wir trafen uns im Bischöflichen Seminar, das auf einer kleinen Anhöhe gebaut ist. Hannah, Wettbewerbe Kathrina, Sonja, Katharina und ich teilten das Zimmer mit Frau Professor Golser. Nach dem Auspacken gingen wir zur „Pasta Party“ in die Stadt. Nach dem Essen teilten wir uns in Mannschaften auf und spielten Fussball. Es war kein richtiges Spiel, der Fußball wurde einfach hin und her gekickt, doch trotzdem wurde aus uns Spielern eine sehr gute Gemeinschaft und am Schluss vertrugen wir uns alle, als würden wir uns schon Jahre kennen. Um 10:00 machten wir noch einen Abstecher in die Stadt, die Stadt, in der wir am nächsten Tag unsere Runden drehen sollten. Am nächsten Tag, der mit über 30° ziemlich heiß begann, wurden wir schon bald geweckt. Zuerst gingen wir zur „Frühstücksparty“! Dann spielten wir in einem Nebengebäude Tischtennis, Richie (Richard) erzählte uns einige Geschichten über Melk, die auf einem Zettel standen, den er gefunden hatte. Anschließend gingen wir in die Stadt und sahen einige Nestle Hupfburgen, unseren Start, ein Verpflegungszelt und sehr viele Leute. Mich machte das alles sehr nervös. Als Erstes holte Frau Professor Golser unsere Startnummern und Herr Professor Quehenberger ging mit uns die Strecke ab. In einem Nebengebäude, in dem Garderobe und Klo waren, verbrachten wir unsere restliche Zeit, bis der erste Lauf begann, denn hier war es schön kühl! Während wir warteten, kamen meine Eltern um uns alle anzufeuern. Um 13:45 war es endlich so weit: Die Mädchen 95/96 wurden zum Start aufgerufen. Alle Schüler und Schülerinnen des BG/BRG Halleins standen an der Straßenseite und feuerten unsere Mädchen Hannah und Sonja an, die 1600m in der Stadt laufen mussten. Einige unserer Leute gaben ihnen Wasser, das sie tranken oder sich über den Kopf schütteten. Und dann der Zieleinlauf. Hannah wurde 18. und Sonja 64.! Eine Viertelstunde später waren die Buben 95/96 an der Reihe. Sie liefen und liefen. Wieder feuerten wir sie an und gaben ihnen Wasser! 2 lange, heiße Runden später wurde Florin 13. und Michael 26.! Kathrina und ich hatten uns mit Allan aufgewärmt. Nun waren wir an der Reihe! Wir mussten uns anstellen -Massenstart und leider bekamen Kathrina und ich einen ziemlich schlechten Platz. Sehr viel Gedrängel und man kam fast nicht nach vorne, doch wir liefen bergauf und bergab. An der Ecke feuerte mich Herr Professor Quehenberger noch einmal richtig an, und irgendwo wurde ich mit Wasser bespritzt. Ich kam als 9. 53 Wettbewerbe ins Ziel und Kathrina als 49. Wir waren fertig, aber glücklich, es so gut gemeistert zu haben. Die Buben begannen den Lauf in einem Höllentempo. Nach 2-3 Minuten hatten sie die erste Runde hinter sich. Nach 4-6 Minuten kamen die Ersten ins Ziel. Florian wurde 77. und Allan 78.! Die Unterstufe war fertig und es gab eine Dreiviertelstunde Pause! Um 15:15 waren dann die Mädchen 91/92 an der Reihe. Katharina begann nun die erste von 3 Runden zu laufen! Kilian wärmte sich auf, indem er sie alle drei Runden begleitete. Die letzte Runde rannten einige von uns mit, feuerten sie an und gaben ihr Wasser. Am Schluss überholte sie noch einige und kam als 8. ins Ziel. 20 Minuten später stellten sich Kilian, Roland, Richie, Simon und Felix an den Start. Wieder liefen wir die letzte Runde mit, außer bei Kilian, den fingen wir bei den letzten 200 Metern ab, denn mit ihm hätten wir es nicht geschafft. Er kam als 5. ins Ziel, Simon als 8., Felix als 27., Richie als 33. und Roland als 46.! Wir gratulierten allen und freuten uns total, denn alle waren super gelaufen. Um 16:20 waren die Buben 87-90 an der Reihe. 3200m in der glühend heißen Stadt! Hier waren schon einige Profis am Start. Doch Stefan und Thomas liefen super. Die vierte Runde haben wir Stefan und Thomas dann mit einer Flasche in unseren Händen begleitet, um sie während den letzten 800 Meter noch anzufeuern und mit Wasser zu bedienen. Glücklich rannten die letzten Teilnehmer des heutigen Tages ins Ziel. Sie bedankten sich bei uns. Stefan wurde 9. und Thomas 12. Ich glaube, dass an diesem Tag keine andere Schule so toll als Team zusammengehalten hat wie unsere. Wahrscheinlich hatte sich keiner der Teilnehmer vorstellen können, dass eine derartige Veranstaltung so ein großartiges Zusammengehörigkeitsgefühl dieser verschiedenen Altersgruppen zustande bringen würde. Traurig trennten sich an diesem Abend unsere Wege, doch werden wir noch lange an diesen Tag zurückdenken! Carolina Petran Ein Junge und ein Mädchen gehen in die Schule. Da sagt das Mädchen: “Ich glaube wir Mädchen bekommen bessere Noten, weil wir uns in der Schule wohler fühlen.“ Darauf antwortet der Junge: “Ich glaube es ist genau umgekehrt, ihr fühlt euch in der Schule wohler weil ihr bessere Noten bekommt.“ 54 Reisen St. Malo - Frankreichreise Sprachreise der 7. Klassen Samstagmorgen 05:30 am Kornsteinplatz: Langsam finden sich acht äußerst müde wirkende Schüler samt ihrem Gepäck ein. Gemeinsam mit ihren beiden Lehrern machen sie sich auf den Weg zum Münchner Flughafen, um ihren Flug nach Paris zu erwischen 55 Reisen Le Mont-Saint-Michel est le monument le plus visité de la région. Son histoire a commencé en 708, quand on y a élevé un sanctuaire en l‘honneur de l‘Archange. Au X siècle les bénédictins se sont installés à l‘abbaye. Autrefois le passage entre la terre ferme et l‘île n‘était possible qu‘à marée basse. Quand les moines avaient faim ils allumaient un feu pour alerter le prêtre d‘Asteriae et celui-ci charchait son âne de provisions. L‘animal trouvait son chemin tout seul. (für manche von uns der allererste Flug ihres Lebens). Von dort geht’s mit dem Zug weiter nach St. Malo. Das zuvor heitere Gelächter und Ausgelassensein verwandelt sich allmählich in Aufregung und ein kleines bisschen Angst: „Wie werden uns unsere Gastfamilien aufnehmen? Werden wir uns verständigen können?“ Doch unsere Ängste erweisen sich als völlig unbegründet. Den Nachmittag verbringen wir schließlich damit, unsere Familien näher kennen zu lernen und herauszufinden, wo die anderen Schüler wohnen. Am Sonntagnachmittag besichtigen wir die Stadt St. Malo und unseren Abend verbringen wir am nahe gelegenen Strand. 56 Reisen Die restliche Woche: von 9:00 bis 12:00 Unterricht, an den Nachmittagen Ausflüge nach St. Malo und Umgebung, - unter anderem auf die Inseln Grand Bé und Fort National, nach Cancale zu einer Austernfarm, zum Mont St. Michel und in ein großes Aquarium. An den Abenden zieht es uns auch die restliche Woche über an den Strand ... Sonnenuntergänge ansehen … Musik hören … im Meer baden … tote Quallen fotografieren … und noch andere Dinge, die hier besser nicht genannt werden sollten. Exakt eine Woche nach unserer Ankunft in St. Malo müssen wir uns von unseren Gastfamilien, die wir inzwischen schon in unsere Herzen geschlossen haben, auch schon wieder verabschieden. Mit dem Zug geht’s wieder nach Paris, und von dort fliegen wir nach München. Völlig erschöpft und müde, aber glücklich treffen wir schließlich in Hallein ein, mit der Erinnerung an eine wunderschöne Woche und der Hoffnung, der französischen Sprache etwas mächtiger zu sein. Norma Anwar Granada - Spanien Sprachreise der 7. Klassen „Bienvenidos en Palma“, das waren die ersten Worte, die uns in ESPAÑA begrüßten. Doch unsere Reise war noch lange nicht vorbei. Um 12 Uhr ging der Flug von Salzburg nach Palma de Mallorca, und dann, 2 Stunden später, ging es weiter nach Malaga, und von dort aus nochmals 2 Stunden mit dem Bus nach Granada. Aber Müdigkeit war nur teilweise zu sehen, klar, wir waren alle so aufgeregt und neugierig auf unsere neue Umgebung und natürlich auf unsere Gastfamilien. Wir wurden alle gleich herzlich begrüßt, mit fester Umarmung und bussi-bussi….tja, dann kam aber erst der harte Weg zur Wohnung mit den schweren Koffern. 57 Reisen „Zuhause“ angekommen gab es dann bei fast allen Abendessen, das aber nicht überall wahnsinnig gut war. Ein paar hatten auch das Glück oder Pech in einer eigenen Wohnung zu sein oder die Familie war übers Wochenende gar nicht da!! Naja, ob wir alles so verstanden haben, wie die Gasteltern es gemeint haben, darüber lässt sich streiten, denn der Dialekt, oder besser gesagt die Angewohnheit, immer letzte Silben oder Buchstaben wegzulassen, war für uns sehr ungewohnt. Unsere Betten oder Zimmer waren auch sehr unterschiedlich, manche hatten das Vergnügen in einem Bett mit seltsamen Haaren zu schlafen….andere wiederum durften nur 10 Minuten am Tag duschen und in einem bestimmten Zeitraum nicht in die Küche, weil dort der „süße“ Hund schlief. Die meisten von uns bekamen den Haustürschlüssel, das wichtigste Utensil, denn diejenigen, die keinen Schlüssel hatten, mussten auch um 12 zu Hause sein. Aber was schreibe ich denn, wir waren natürlich alle immer brav um 12 zuhause, oder??? :-) So, nun zu den mehr oder weniger interessanten Aktivitäten: 58 Unter der Woche war jeden Tag Schule bis zwei, mit speziellen Lehrern. Stundenplan: durchgehend spanisch reden, denken und fühlen *g*…. Neben der Besichtigung der Alhambra, die uns beeindruckte, hatten wir auch Spaß am Strand und bei sonstigen Ausflügen in der Stadt. Besonders gefielen uns die Flamencoshows und das gemeinsame Essen am letzten Tag. Unsere freie Zeit und die Abende verbrachten wir damit, durch die Stadt zu bummeln. Viele genossen die Teterias im arabischen Viertel. Dort konnte man die leckeren Tees trinken, und gemütlich Wasserpfeife rauchen. Hier gab es auch lauter kleine Geschenke für unsere Leute zuhause. Am Abend und in der Nacht machten wir Granada unsicher, erkundeten die Bars und Discos und trinken das eine oder andere Glas kühler Sangria. Als es dann nachhause ging, waren wir alle sehr müde, besonders unsere Füße vom ständigen Latschen, aber wir alle hatten diese Woche mit vielen Einblicken in eine etwas andere Lebensweise und andere kulinarische Spezialitäten genossen. Wir hatten alle enorm viel Spaß gehabt und würden diese Reise auf alle Fälle gerne wiederholen. Florentina Kopp Reisen Rom - Italien Sprachreise der 7R (17. - 22. 9. 2006) Freitag, der 15.9.2006 „Juhu, endlich geht‘s nach Rom keine Schule.“ Freudiges Gelächter minderjähriger Störenfriede hallte durch die Bahnhofshalle in Salzburgs Hauptbahnhof. Manche Leute warfen uns vorwurfsvolle Blicke zu, andere dachten sich vermutlich: „Jaja, die Jugend.“ Nichtsdestotrotz bestiegen wir um vier nach neun den Zug. Wie wir unsere ÖBB kennen und lieben, legte sie noch eine, eher beängstigende Einlage ein. Der Zug war bereits am Rollen, beina- he schon vom Bahnhof draußen, da ertönte aus den Lautsprechern: „Achtung, Achtung, Zug von Salzburg nach Villach fährt Bahnsteig elf ab. Bitte einsteigen und Türen schließen!“ Das beruhigt den Reisenden doch wirklich und weist auf die unübertroffene Kompetenz dieser Fahrgesellschaft hin. Nein, unser Zug ist nicht entgleist, Gott sei Dank. Am 16.9.2006 um 09.00 Uhr kam der Zug endlich am Bahnhof Termini an. Über die Fahrt selbst ist es vermutlich besser, wenn ich nicht ins Detail gehe, das würde uns nur Probleme einhandeln, aber lustig war´s! Das Erste, das uns Herr Prof. Groder mit auf den Weg gab: „Kinder, passt ja auf euer Gepäck gut auf! Hier gibt es überall, vor allem in den Bussen, mit denen wir fahren, gemeine Diebe. Letztes Jahr hat es mich erwischt, also Wertsachen immer am Körper tragen. “Wie beruhigend, Herr Professor, aber danke.“ Er selbst hatte die ganze Romreise über seine Geldtasche unterm Hemd versteckt hat durchaus nett gewirkt. Als wir nach einem sehr holprigen Weg mit den Koffern im Hotel angekommen waren, hieß es: „Die Zimmer sind erst in ein paar 59 Reisen Stunden beziehbar, wir bitten Sie, so lange zu warten.“ Unsere Laune war uns danach deutlich anzusehen. Aber wie wir lieben Schüler nun mal so sind, schaffen wir es aus allem das Beste zu machen. Also erkundeten wir die Umgebung und hatten unseren Spaß. Abermals zurück im Hotel, waren einige Zimmer bereits fertig. Ich musste mit meinen Zimmerkollegen noch „etwas“ warten. Dann standen wir endlich in unseren Räumen, nein, in unserem Raum. Das Erste, das ich tat: Ich sprang auf das einzige Einzelbett. Höflichkeitshalber fragte ich noch, ob 60 meinen beiden Mitbewohnern das eh recht sei. Wenn ich offen sein soll, es hätte nichts an meinem Platz geändert, hätten sie etwas anderes als ja gesagt. Als wir nun zwei Stunden Zeit hatten um auszupacken und zu essen, taten wir dies und um 14.00 Uhr ging es zum Petersdom. Das Wetter war nicht gerade berauschend, aber was sollte es. Das war eines der wenigen Dinge, die man nun mal nicht ändern konnte. An dem riesigen Gebilde angekommen war das Erste, was passierte: Zwei Mitstreiter gingen in der Fünfhundert-Meter-Schlange Reisen verloren, die am Eingang anstand. Zugegeben, die Situation war aussichtslos. Aber wir schafften es trotz allem uns durchzukämpfen. Unsere Kumpane, Steve und Zenzi, hatten wir jedoch tragischerweise für den Rest der Besichtigungstour verloren. Doch auch solch große Verluste muss man verkraften lernen. Nach weiterem Fußmarsch und geschlagenen fünhundert Treppen waren wir endlich an der Rundkuppel, ganz oben am Dom, angelangt. Der Blick war wirklich atmenberaubend. Wir verbrachten wahrscheinlich mehr Zeit da oben als den Rest des Tages auf Roms Erde. (Einwurf von mir: Dieser Turm war ein reines Mörderwerkzeug für meine Psyche. Ich glaube, ich hab‘ mich mindestens acht Mal darauf gefreut, „JA, endlich oben... NEEIN, nix da, weiter ging‘s“ und das belastet doch etwas. Wenn man dann oben ist, will man gar nicht mehr runter, man hat einfach Angst diese Marter nochmal durchzumachen.) Wieder herunten angekommen besichtigten wir noch die zweitgrößte Kirche der Christenheit, unter ihrem Dach auch die Sta- 61 Reisen tuen - Pieta von Michelangelo und - die Petrus-Statue mit abgeküssten Zehen. Meine Lippen hätte ich niemals daraufgelegt, wer weiß, wieviele sich da schon Herpes eingefangen haben. Danach nur noch der Rückweg und das Abendessen dabei hab ich festgestellt, mir persönlich schmecken die so hoch gepriesenen italienischen Nudeln nicht. Sonntag, Wetterbericht: Kurze Regenschauer am Vormittag, sowie nachmittags teilweise Sonne und Regen. Wir traten in aller Herrgottsfrühe die Reise zum Friedhof jeder Geldbörse in Frauenhänden an. Ein riesengroßer Flohmarkt - mit NEUWAREN! Ich traute meinen Augen kaum. An diesem Tag habe ich wahrscheinlich mehr Geld ausgegeben als an jedem folgenden. Lisa hatte die geniale Idee sich einen riesigen Spiegel zu kaufen. Ich meine, 15 Euro ist kein schlechter Preis für einen geschnitzen Holzspiegel, 62 aber wie Frauen nun mal sind, bedenken sie nicht die daraus resultierenden Folgen. Spiegel = viel Gewicht. Viel Gewicht = viel Kraftaufwand. Aber auch dieses Hindernis wurde gemeistert und führte bei der Rückfahrt dazu, dass so mancher sein eigenes Gepäck und das von Lisa tragen musste, Danke an die Packesel! Um 12.00 Uhr zu Hause angekommen gab es Mittagessen. Ei- Reisen nige genossen den italienischen McDonald. Andere begnügten sich mit kalten Mitnehmpizzas, die meiner Meinung nach eigentlich getarntes Leder waren. Wieder andere hatten das vortreffliche Glück mit Herrn Professor essen zu gehen und schlugen sich den Bauch mit italienischen Köstlichkeiten voll. Naja, um nicht vom Thema abzukommen und meinen Neid auf andere vor mich herzutragen führe ich den Bericht ohne GROLL oder ABNEIGUNG gegen besagte Personen weiter :) Am Nachmittag brachen wir auf um das liebe Rom zu bewundern. Wie könnte es auch anders sein, wir haben uns Kirchen angesehen. Da war es noch wirklich beeindruckend und faszinierend. Manchmal hab ich mich zwar gefragt, ob man das Geld nicht auch etwas sinnvoller ausgeben hätte können, aber was soll‘s. Es ist wirklich toll und nur empfehlenswert, sich auch mal alle diese riesigen Denkmäler der Geschichte anzusehen. Der Herr Professor hat uns vortrefflich herumgeführt und alles erklärt. Manche haben sich seinen Worten entzogen, die meisten aber haben gelauscht und waren interessiert, denn interessant war es durchaus. Wir legten an dem Tag auch einen Zwischenstop an der bekanntesten und besten Eisdiele ganz Roms ein, San Crispino. Es hat wirklich außerordentlich gut geschmeckt, anders als normales Eis. Eher wie die Früchte, nur eben nicht zum Abbeißen, sondern zum Auf-der-Zunge-zergehen-lassen. Abends sind wir, wie immer, ausgegangen oder shoppen. Die Geschäfte haben in Rom bis 22.00 Uhr offen gehabt. Rom ist wirklich eine der Städte, die kaufwütige Frauen ohne viel Geld meiden sollten. Denn dort versauert man nicht vor geschlossenen Auslagen, die man im Stillen bestaunen kann. Man kann spät nachts immer noch hineingehen. Jetzt stellt euch mal vor, was man da so alles Tolles findet! Noch dazu, wenn man alkoholisiert ist, was wir NATÜRLICH niemals waren. 63 Reisen Montag bis Donnerstag: Diese Tage waren einige Schüler wie im Dämmerzustand, zumindest auf den Führungen. Die Kirchen nahmen kein Ende. Sicher, sie sind wunderschön und toll und so, aber 4 Tage hintereinander Kirche um Kirche, ach bitte. Aber wir schlugen uns durch. Das Gehen nahm ebenso kein Ende. Wir sind jeden Tag mindestens 20 Kilometer gegangen. Es war sehr hilfreich beim Abnehmen. Irgendwie haben meine Freunde und ich es geschafft, niemals irgendwo etwas wirklich Essbares zu finden. Den ganzen Aufenthalt waren wir nur dreimal essen. Was bedeutet, wir Mädels stellten uns nach der Reise alle wieder sehr gerne auf die Waage! Wobei es auch diese Tage wieder einige sehenswerte Dinge gab: Das Vatikanische Museum zum Beispiel. Ich meine, jeder kennt doch sicher Leonardo da Vincis Zeichnung, oder? Natürlich kennen wir sie alle, mit Adam usw. So. Wir freuen uns also alle auf dieses Bild, bis wir darunter stehen. Das Einzige, was wir alle sagten: „Ahja, und wo ist es nun?“ Eigentlich stellt man es sich riesengroß und überwältigend vor. Dabei war es nur ein Bild unter so vielen. Man hat schon suchen 64 müssen, um es überhaupt zu finden. Wobei ich sagen muss, mich haben diese Malereien und Statuen in dem Museum sehr fasziniert und ich fand sie wirklich alle wunderschön. Der Herr Professor gab auch manchmal sehr amüsante Äußerungen von sich: „So und das hier ist jetzt eine der berühmtesten Statuen der Welt. Kaum jemand bekommt sie zu sehen --- schön -- toll --- usw. --- ABER ... natürlich ist sie nicht echt, die Echte ist woanders.“ - „Wtf?“ Aber gut, auch diesen Schock über nachgemachte Denkmäler haben wir überwunden. Was ich auch sehr toll fand, waren die Katakomben. Es war überwältigend zu sehen, was die Menschen dieser Zeit geleistet haben. Auch die Geschichten, die der Führer erzählte, waren fesselnd. Was mich störte, waren diese Worte: „Ja, hier wurden die Toten verscharrt, viele Leichen allen Alters ... Die Katakomben sind einige Kilometer lang -- blabla -- aber natürlich bekommen Sie das alles nicht zu sehen. Sie werden nur in dem leeren, ausgeräumten Teil der Katakomben herumgeführt.“ „Ja, ehm.. ,wo sind die Leichen?“ Nunja, auch das wurde hingenommen. Die Stimmung, die ein Reisen leeres Grab vermittelt, musste genügen. Ich fand es jedoch einfach zu kurz. Wir verbrachten nur etwa 15 Minuten unter der Erde, ich hätte gerne mehr gesehen und erfahren. Doch missen möchte ich diese Führung nicht. Auch an den Abenden hatten wir alle unseren Spaß. Der Bacher Stefan führte uns teilweise alleine durch ganz Rom, weil er eigentlich wo hinwollte, wo er nicht hinfand. Aber wir hatten Spaß auf seinen Irreführungen. Immerhin, manchmal sind wir auch am gewünschten Ziel eingetroffen. Die Lisa hat ihren Traummann, von uns auch „Italoboy“ genannt, gefunden. Ein Straßenmusiker mit E-Gitarre, dem sie dann Geld zuwarf. Schlachten wurden geschlagen, Ohrfeigen verteilt - „Übrigens Lisa, sehr gut getroffen!“ und dieser Knall, wenn die Hand auf die Wange aufschlägt, wunderbar! - Wobei ich den Namen des Betroffenen natürlich unter Verschluss halte! Wir hatten Liebestragödien und auch Horrorszenarien. Weil sich die Mädchen wieder nicht beherrschen konnten, Gruselgeschichten erfanden und sich so hineinsteigerten, dass sie Nächte lang hysterisch herumquietschten und nicht schlafen konnten. Wir alle haben viele neue Eindrücke gewonnen und Rom ist ein wunderbares Paradies für jeden, 65 Reisen der auf Gold und Kirchen steht. Hiermit auch ein riesiges DANKE an unseren Herrn Professor und die liebe Elfi. Ihr wart hervorragende Reiseleiter und Kumpane auf dieser Reise: zwei der Lehrer, die Schülern auch Verantwortung zuschreiben und nicht jeden Schritt aufs Ärgste abprüfen. Es wurde mit Strenge reagiert, als es angemessen war, und Nachsicht geübt, wenn auch diese nicht fehl am Platz schien. Alles in allem sag‘ ich für meinen Teil, wobei ich, glaube ich, für alle, spreche, dass das ein wunderbarer Ausflug war. Es hat uns wirk- 66 lich total zusammengeschweißt und wir haben viel gelernt. Nicht nur über Rom, auch über uns. Ich hoffe sehr, dass es auch den anderen bei ihren Sprachreisen so gut ging und sie auch annähernd so viel Freude & Spaß hatten wie wir. So bedanke ich mich auch bei den Eltern, die das ermöglichten und ihren Kindern das Geld zur Verfügung gestellt haben. Ich hoffe, ich habe niemanden zu arg mit diesem Bericht gelangweilt. Tanja Kronreif Projekte Workshop - Friedensbüro, 4Rb zur Gewaltprävention und Verbesserung des Klassenklimas Als Angelika Wallner und Ingo Bieringer vom Friedensbüro kamen und mit uns insgesamt sieben Stunden verbrachten, machten wir Spiele und besprachen verschiedene Probleme. Wir machten sehr lange und aufwendige Diskussionen, in denen endlich die Wahrheit von so manchen Dingen ans Licht kam. Einige Schüler waren der Meinung, dass in unserer Klasse eine Hierarchie vorherrscht. Deshalb sollten wir unsere Stellung in der Klasse selbst einschätzen und uns dem Rang entsprechend in einer Reihe einordnen. Dann machten wir noch ein Spiel, in dem wir dem anderen zuhören mussten. Meist diskutierten wir aber über verschiedene Themen und Personen. So wurden endlich mal einige Dinge klarer. Richard Wielend 67 Projekte Greifvogelschau Klassen 1b, 1d (07.05.07) Am Montag, den 7. Mai 2007, kam zu uns in die Biologiestunde ein ausgebildeter Falkner. Er hatte uns viele majestätische Greifvögeln mitgebracht und erzählte uns viel Interessantes über die Welt der Greifvögel. Der Falkner Jiri Englich machte früher auf der Burg Hohenwerfen seine Vorführungen. Jetzt arbeitet er auf der Burg Aschau am Chiemsee. Seine Liebe gilt den Greifvögeln. Außerdem hat er bei dem Universumfilm „Im Reich des Steinadlers“ mitgedreht. Ein Falkner arbeitet mit Greifvögeln. Ein besonders großer Greifvogelliebhaber, nämlich Kaiser Friedrich II., erwähnte in seinem 7-teiligen Buch, dass Falknerei die Kunst mit Greifvögeln zu 68 jagen ist. In Europa gibt es etwa 20 Arten von Wandervögeln. Im Durchschnitt befinden sich Greifvögel etwa 41 Tage lang im Horst (Nest) und brüten. In Österreich gibt es etwa 1600 brütende Paare. Manche Greifvögel haben einen Kropf. Das heißt, sie fressen sich voll und speichern damit die Nahrung. Um einen oder mehrere Greifvögel zu halten, braucht man eine Haltegenehmigung und einen etwa 15m² großen und 20m hohen Käfig. Es war ein großes Erlebnis, so viele Greifvögel so hautnah geArt: Uhu Name: Pauli Der Uhu gehört Europas. Eulen zu den größten Eulen der Dämmerungsehen am Tag und in stockfinster ist, sehr gut. Wenn es nichts. Da ihre sehen sie jedoch gar aus dem Kopf heAugen nur zur Hälfte ihren Kopf um carausragen, können sie und nach rechts . 160 Grad nach links Sie haben ihre Odrehen. aufgeteilt. Oben hren in zwei Kammern unten und unten hört er Geräusche von keinen Kehlkopf von oben. Eulen haben ge zur Welt. Die . Sie bringen vier Junschnell. Nach vierJungen wachsen sehr ge schon doppel Stunden ist das JunNach zwei Tagen t so groß wie das Ei. Er kann in der schon 10x so groß. werden, in HaltuNatur 20-25 Jahre alt ng wird er dopp alt. elt so Projekte ßfalke e, Barfu lk fa g r geArt: Wü Rudi /h Flug m k : e 0 Nam bis zu 27 hen. Kann digkeit erreice einer Wildrin ß ie ö w V Gr sch n ist ein t die ErreichDas Weibche ännchen. gans. ßer als das M tel grö Art: Wanderfalke Name: Alik Kann im Sturzflug 340 km/h erreichen. In der Natur kann er 15-16 Jahre und in Haltung 20 Jahre alt werden. In der Brutzeit, die zwischen März und April liegt, bringen Wanderfalken jährlich 3 - 4 Jungen zur Welt. adler Art: SteppenMittelasien. s 9.000 m Kommt au er Höhe von in einem in e zu is b nen Kann st penadler kön fliegen. Stepch Asien fliegen. Er frisen a n ch S is b auch Flug rösche, aber elSchlangen, F ppenadler hat eine Flüg te S r e D cken. n 1,60 m. spannweite vo Art: Stein Im Gege adler überlebt nsatz zu andere sein Pa er es aus Trau n Greifvögeln bis zu 4rtner stirbt. Steiner nicht, wenn Steinadle2 Jahre alt werd adler können 2,40 m; r haben eine S en. Weibliche 1,80 m. der männliche pannweite von Steinadle r nur 69 Projekte sehen zu haben. Es sind wunderschöne Tiere und Herr Englich brachte uns viel Neues bei. Wir bedanken uns für seine Greifvogel-Vorführung und sein interessantes Wissen über die erhabenen Greifvögel. Auch sagen wir ein herzliches Dankeschön unseren BiologieProfessoren, die allen 1. Klassen des BG/BRG Halleins die Greifvogelschau ermöglicht und diese organisiert haben. P.S. Falls du mehr über Greifvögel wissen möchtest, du findest viel Interessantes auf seiner Homepage: www.berufsfalkner.at Jiri Englich: j.englich@sbg.ac ard Art: Vosmadbuss y ck Lu e von Name: e sind Verwandt Vosmardbussardarden. aniden Mäusebuss sind südamerik Vosmadbussarde die Jagd sind sie alsche Vögel. Für rwendbar, weil sie zu lerdings nicht ve schwach sind. Julia Gsenger, 1B, im Namen der gesamten Klasse Art: Mäuse Er kann einbussard zes Gefied weißes oder schw arEr frisst er bekommen. M ä u se, Insekte Kleintiere, n u ner Ratte wird bis zur Größe nd ei- 70 Bilder: www.pixelio.de Projekte Der Falkner Heute, am 8.5.07, war ein Falkner bei uns in der 1d-Klasse. Er brachte uns verschiedene Greifvögel mit: Falken, einen Habicht, Adler sowie einen Uhu. Der Falkner erzählte uns viel Wissenswertes: Bei Falken ist das Männchen um ein Viertel kleiner als das Weibchen, Falken werden in freier Natur ca. 15 Jahre alt, bei einem Falkner im Durchschnitt 25 Jahre, sie fliegen bis 350 km/h und vieles mehr. Er erzählte uns, dass er einmal einen Falken fast verlo- ren hätte: Während einer Flugvorführung zogen einige Falken über die Burg Hohenwerfen und sein Falke flog plötzlich mit seinen Genossen mit. Er war nicht mehr zu finden. Aber ein paar Tage später wurde der Falkner aus Lienz angerufen, dass sein Falke gefunden worden sei. Am Fußring war er erkannt worden. Mir hat alles sehr gut gefallen, und wenn es euch angeregt hat, geht auf die Burg Hohenwerfen. Dort werdet ihr unseren Falkner treffen. Kersin Glachs 71 Projekte Wir sind eine eLSA - Schule! Seit Beginn des heurigen Schuljahres gehören wir zu den etwa 60 AHS in Österreich, die eine eLSA Schule sind. Das eLSA - Projekt des Bildungsministeriums ermöglicht eine Ver- tiefung in neue Formen des Unterrichts hinsichtlich methodisch didaktischer Überlegungen in eLearning / Blended Learning Szenarien – ideal ergänzt durch den Einsatz von neuen Technologien. Welcher Mehrwert ergibt sich daraus? • Förderung der Medienkompetenz • offenes Lernen mit Hilfe neuer Medien • Förderung des eigenverantwortlichen Lernens • Individualisierung des Lerntempos • Veränderung der Lehrer/innenposition • Öffnung des KlassenZimmers • Schüler/innen eignen sich nebenbei gute PC-Kenntnisse an • eigenständiges Arbeiten und Teamarbeit ergänzen sich Zu Projektbeginn waren vier AHS aus vier Bundesländern am „Start“, inzwischen ist eLSA zu einem Markennamen geworden und hat sich vom Start im Jahr 2002 zu einer strategischen Initiative des Bildungsministeriums entwickelt, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein eLSA-Netzwerk mit bis zu 60 AHS (bis Ende 2006) unter Einbindung von interessierten Hauptschulen aufzubauen! Im Bundesland Salzburg sind das BG Seekirchen (2003), das BG/BRG Zell/See (Sommer 2006) und unsere Schule (Herbst 2006) sowie die Hauptschulen Bergheim und Mattsee (Herbst 2006) eLSA- 72 Schulen. Für unsere Schule haben wir uns zum Ziel gesetzt, dass jede/r Schüler/in in jedem Fach in der Unterstufe mindestens eine „eLearningSequenz“ im Unterricht ausprobieren kann. Alle Lehrenden sammeln Erfahrungen mit eLearning-Sequenzen im eigenen Fach und stellen diese Erfahrungen allen Kolleg/innen zur Verfügung. Ausstrahlend von der Pilotklasse 1a soll das Einbinden von eLearning Sequenzen in alle anderen Unterstufenklassen übergehen. Projekte 3. Klasse: 1. Klasse: Vor allem in Englisch, Deutsch, Mathematik (regelmäßig eine Stunde im EDV-Raum), Geographie und Biologie wird der Unterricht im Sinne von Blended Learning gestaltet und phasenweise im EDV Raum gehalten. Eine Stunde Informatik (Schulprofil) mit Schwerpunkt Textbearbeitung, Texterfassung, 10-Fingersystem, IKT Grundlagen. 2. Klasse: Mathematik - regelmäßig eine von 3 Stunden im EDV Raum, eLearning Sequenzen in Deutsch, Englisch, Geographie, Geschichte, Physik und Biologie Mathematik - regelmäßig eine von 3 Stunden im EDV Raum, eLearning Sequenzen in Deutsch, Latein, Geographie, Geschichte, Physik und Biologie, Fremdsprachen (Arbeiten mit Audiodateien), GZ regelmäßig im EDV-Raum (Schulprofil) Eine Stunde Informatik mit Schwerpunkt Tabellenkalkulation, Präsentationsprogramm (Schulprofil) 4. Klasse: eLearning Sequenzen in Deutsch, Fremdsprachen, Latein, Mathematik, Geographie, Geschichte, Physik und Biologie, Projekte, GZ regelmäßig im EDV-Raum (Schulprofil), eine Stunde Informatik mit Schwerpunkt Datenbanken, Website Gestaltung (Schulprofil) 73 Projekte Alle LehrerInnen der Pilotklasse werden im Schuljahr 2006/2007 Sequenzen mit eLearning durchgeführt haben. Durch die Möglichkeit von Hospitationen und SchILF (schulinterne Lehrerfortbildung) soll das Interesse an eLearning bei den übrigen KollegInnen geweckt werden. Dazu wurden folgende Veranstaltungen abgehalten: eBuddys: Ein mit IKT noch nicht so vertrauter Lehrender kann sich eine Kollegin oder einen Kollegen für ein paar Wochen als Coach (eBuddy) „mieten“, damit ihm dieser Coach Unterrichtssequenzen mit Einbindung der neuen Medien live miterleben lässt, bei der Vorbereitung eigener Unterrichtssequenzen mit Internet und Co behilflich ist, bei der Durchführung von Unterrichtssequenzen mit Internet und Co assistiert und bei der Nachbereitung dieser Stunden hilft. eTutoring Mathematik: der Tutor plant den IKT-Einsatz mit den zu coachenden Lehrpersonen unter Verwendung einer Lernplattform, Erstellung von Unterrichtsbausteinen zum gezielten Einsatz im Fachunterricht, Unterrichtsbesuche mit Vor- und Nachbesprechungen. SchILF: Lernplattformen (moodle, Share Point), Webdesign, Audio-, Video-, Bildbearbeitung, Einführung EDVRaum. Claudia Diller im Rahmen eLSA an unserer Um sich genauer über die Aktivitäten e Adressen zur Verfügung: Schule zu informieren, stehen folgend Lernplattform: BRG%20Hallein/default.aspx http://elearn.brgzell.salzburg.at/C12/BG gastuser Benutzername: gastuser; Passwort: Weblog: og/ http://www.lpu.brghallein.salzburg.at/bl Podcast: dblogger/ http://www.lpu.brghallein.salzburg.at/po 74 Projekte eLSA - Die 1a bloggt Neben diversen eLearning-Sequenzen im Unterricht lernten die SchülerInnen der 1a auch einige Werkzeuge des Web 2.0 kennen. So wurde für jedes Kind der Klasse ein Weblog (eine Art Internet-Tagebuch) angelegt, in den es mindestens einmal im Monat einen Eintrag über den Schulalltag oder sonstige Ereignisse machen sollte. Einige nützten ihn sehr intensiv, manche weniger oft. Die folgenden zwei Einträge sollen einen Einblick liefern, welch nette Artikel darin verborgen sind. Chiara ist eine enthusiastische Skirennläuferin und protokollierte in ihrem Blog Rennen, Trainingseinheiten und andere sportliche Aktivitäten. Letztes Rennen auf der Kringselalm!!! Hi Weblog!! Nur der harte Kern startete bei diesem XXXL-RTL in Obertauern. In der Früh starteten die Schüler und Erwachsenenklassen. Es war ein langer Kurs von ca. 2 min. Die Kindergruppen sollten zu Mittag starten, doch der Start wurde verzögert. Es hatte ein paar Verletzte gegeben. Doch schließlich ging es doch los. Der Schnee war sehr weich. Das war kein Wunder bei den sommerlichen Temperaturen. Wir starteten etwas weiter unten, aber es war auch ein Lauf von über 1 min. Ansonsten wurde die gleiche Strecke wie die am Vormittag gefahren. Es war wie eine Bobbahn und man durfte ja nicht aus der Spur kommen, denn sonst würde man im tiefen Matsch stecken bleiben oder schwer zu Sturz kommen. Normalerweise fahre ich mit einem 140 cm langen Schi, doch wir haben bei diesem Rennen erstmal einen 150 cm Schi probiert. Eigentlich haben wir alle miteinander Schi getauscht. Lukas ist mit meinem Rennschi gefahren, da dieser länger ist als seiner. Seli fuhr mit Veris 165 cm langen Schi und ich mit Veris 150 cm 75 Projekte Rennschi. Der Grund für diesen Tausch war, dass die Strecke sehr lang war und es eine lange flache Schussstelle zwischen den Steilhängen gab. Es war die richtige Entscheidung. Alle Kinder von unserem Schiklub waren am Podest. Mein Bruder wurde Zweiter und ich auch. Ich habe einen schweren Fehler im Zielhang gehabt, doch das gehört dazu. Seli wurde Dritte hinter mir. Diesmal war ich wieder vor ihr. Einmal ist sie vorne, ein anderes Mal ich. Ich habe mal wieder Laura Ertl und Lisa Hettegger geschlagen. Ich bin sehr glücklich, denn das ist ein toller Abschluss für diese Rennsaison. Nach der Siegerehrung fuhren wir nach Hause. Ich hatte ziemliche Kopfschmerzen und Bauchweh. Meine Mama sagte, dass ich zuviel Sonne erwischt und mich nicht genug eingeschmiert hätte. Heute in der Früh war mir noch immer 76 schlecht, also blieb ich den ganzen Tag im Bett mit einem kühlen Waschlappen am Kopf und trank viel Kamillentee, - vielleicht ein Sonnenstich. Aber es ist jetzt ein bisschen besser und morgen werde ich wieder in die Schule gehen, damit ich nichts versäume. Nächstes Jahr werde ich im Landescup starten. Dafür werde ich viel trainieren müssen, aber es ist auch lustig und anstrengend. L.G. Chischi Einige SchülerInnen unserer Schule besitzen als Haustier eine Stabheuschrecke - so auch Teresa, die eine Geschichte darüber in ihren Weblog schrieb. Die Geschichte meiner Stabheuschrecken! Eines Tages vergaß ich meine drei Stabheuschrecken aus dem Käfig zu nehmen, - sie durften sich Projekte nämlich jeden Tag auf einem Blumenstock austoben. Meiner Mutter taten die Tiere im Käfig jedoch leid und sie ließ sie heraus. Sie vergaß jedoch mir zu sagen, dass ich sie wieder hineingeben sollte. Deshalb blieben alle drei Stabheuschrecken über die Nacht heraußen. Dass wäre ja eigentlich gar nicht so schlimm gewesen, wenn sie nicht nachtaktiv wären. Am nächsten Tag fanden wir jedoch nur noch eine Stabheuschrecke. Das Blöde daran war, dass die Stabheuschrecken am Tag 2-4 Eier legen. Eine Woche später fand meine Mutter beim Kochen plötzlich eine junge Stabheuschrecke. Ich freute mich natürlich sehr darüber, da es das erste Stabheuschreckenjunge war, das mir gehörte. Ich nannte sie Bronnhilde. Einen Tag später fand ich beim Käfig umräumen noch eine junge Stabheuschrecke, die ich Grimmhilde nannte. Am nächsten Tag fand Anna (meine Schwester) ein Junges, das jedoch leider fünf Minuten später starb. Natürlich beschuldigte ich Anna an dem Tod des Jungen schuld zu sein, da das Junge bei ihrem Anblick vor Schreck tot umgefallen sei. In Wirklichkeit ist es jedoch gestorben, weil es kein Wasser gefunden hat. Einige Zeit später fand mein Vater auch noch ein Junges, das nun mit einer Körpergröße von 15 mm mit Abstand das kleinste Junge war. Es wurde Hermine (Abkürzung Hermi) getauft. Nun haben wir vier Stabheuschrecken; sie heißen: Bronnhilde, Grimmhilde, Hermi und Paulinchen (Paulinchen ist die einzige, die wir von unseren ersten drei wieder gefunden haben). Ich habe es lustig gefunden, dass jeder von unserer Familie eine Stabheuschrecke gefunden hat, deshalb habe ich mir gedacht: „Diese Geschichte ist es wert, dass ich sie in den Weblog schreibe !“ 77 Projekte E-Learning - Projekte in Mathematik Wir planen eine Reise Anlässlich des Tages der offenen Tür sollten die Schüler und Schülerinnen der 1a in Partnerarbeit für unseren Herrn Direktor und seine Familie eine Reise zu Holiday on Ice in Wien planen. Vorgabe war, dass die kürzeste und günstigste Variante gefunden werden sollte. Um die Suche im Internet zu erleichtern, waren die geeigneten Links bereits auf der Lernplattform vorgegeben. Es gab Links zu Bus, Bahn, Fluggesellschaften, Taxis, Routenplaner, Wetter u.v.m. Somit erhielten die Lernenden einen Einblick in die gezielte Suche im Internet: Wie bestelle ich z.B. eine Fahrkarte bei der ÖBB, wie bediene ich den Routenplaner und einiges mehr. Nachdem sie alle wichtigen Informationen gesammelt hatten, sollten die Schüler ihre Ergebnisse auf der Lernplattform veröffentlichen und eine Empfehlung dazu abgeben. Ergebnisse von Isabel und Alexandra Abholen am 27.1.07 in Salzburg um 10 Uhr. Rückgabe am 28.01.07 um 11 Uhr in Salzburg. Am 27.1.07 AUA um 8:25, angekommen um 9:30. Rückflug am 28.01.07 um 10:15, angekommen um 11:15. Hinfahrt am 27.01.07 um 8:00 Uhr, angekommen um 12:45. Rückfahrt um 8:00, angekommen um 12:45. Das Mietauto kostet € 136,80. Der Flug kostet € 179,21 pro Person. Die Bahn kostet € 247,40. An eurer Stelle fliegen wir mit dem Flugzeug oder fahren wir mit dem Mietauto. Der Flug ist am schnellsten und nicht zu teuer. Mit dem Mietauto kann ich mir verschiedene Ortsteile ansehen und es ist am günstigsten. Hannahs und Johannas Planung: Mit dem Zug: Sie müssen zu Fuß zum Halleiner Bahnhof gehen. Dort steigen sie in den Zug um 12:38 ein. Um 12:55 kommen Sie in Salzburg an. Von dort aus müssen Sie in den Zug um 13:10 umsteigen. Sie kommen um 16:30 in Wien an. Dort machen Sie sich einen schönen Tag. Um19:30 müssen Sie am Westbahnhof in den Zug einsteigen. 78 Projekte Sie kommen um 22:59 in Hallein an. Mit dem Auto: Sie holen sich das Auto um 11:30 ab und bringen es am nächsten Tag um 12:30 zurück. Wir empfehlen den Zug. Gute Reise !!! Abschlussprojekte Mathematik 1a Damit die Lernenden das im heurigen Schuljahr Gelernte wiederholen und anwenden können, wurden in Anlehnung an MatheÜ- berall (http://www.schule.suedtirol. it/blikk/angebote/primarmathe/medio.htm) einige Projekte ausgesucht. Können Gummibärchen wachsen? (Fragen zur Löslichkeit und zum Wachstum von Gummibärchen ) Ihr habt bestimmt schon häufig Gummibärchen gegessen. Sind nach eurer Meinung die Gummibärchen oder das Mineralwasser die Ursache für die Bauchschmerzen? Fragt u.a. weiter: Lösen sich die Gummibärchen im Wasser auf? Wenn ja, wie lange dauert das? Wie schnell nehmen die Gummibärchen zu? Wie groß können die Gummibärchen werden? Fragen zur „Ausbreitung“ von Gummibärchen Wie weit haben sich die Gummibärchen ausgebreitet? Wie verteilen sich die verschiedenen Arten in einem Sackerl? Fragen zur Artverwandtschaft von Gummibärchen Gummibären unterscheiden sich nicht nur in ihrem Äußeren, es gibt auch noch andere Art-“verwandte“. Gehören Gummibärchen zur „Gattung“ der Gummitiere? Sind Gummitiere lebendig, weil sie wachsen können? Welche Zukunft haben die Bären? Gibt es „fette“ und „vegetarische“ Bären? Jan besuchte dazu die HariboAusstellung in Graz und brachte einige interessante Fotos und einen Prospekt mit. Ilgi meint dazu: Gummibärchen dehnen sich bis zu 6 cm aus. Wie viele Gummibärchen sind in 79 Projekte einer Packung? rot: 6, dunkelrot: 9, grün: 9, orange: 13, gelb: 11, weiß: 10 Gummibärchen und Gummitiere? Gummibärchen gehören nicht zu den Gummitieren, weil es viele Gummitiere gibt, die aufblasbar sind und die man nicht essen kann. Doch HARIBO Gummibärchen kann man essen und sie sind nicht aufblasbar. Vegetarische und fettige Gummibärchen: Es gibt keine fettigen Gummibärchen; weil sie nur aus Zucker und Gelatine bestehen und nicht aus Fett. Aber es gibt ganz vegetarische Gummibärchen. Wasser ist einfach wunderbar Für uns ist es selbstverständlich, dass wir immer genügend Trinkwasser haben. Trinkwasser ist zwar ein Lebensmittel, wird aber nicht nur dazu verwendet! Wo überall - an welchen Verbrauchsstellen - wird in der Schule oder zu Hause Wasser gebraucht? Und wie viel davon? Wie lässt sich der Wasserverbrauch an den einzelnen Verbrauchsstellen messen und ermitteln? Welche Anteile von Süßwasser und salzigem Meerwasser haben wir und in welcher Form auf unserem Planeten Erde? Hat der Verbrauch an Trinkwasser in Österreich (oder auf der Erde) zugenommen? Verbrauchen eigentlich alle Länder gleich viel Wasser? Gibt es nachweislich Verschwender? Wie viel Wasser wird zum Beschneien von Skipisten gebraucht? Warum sollten wir den Wasserverbrauch verringern? Wie weit ist das Bewusstsein verbreitet, dass sauberes Wasser eine endliche Ressource ist? Wie achtsam gehen wir eigentlich mit Wasser um? 80 Projekte Sneki, Kathi und Tamara meinen dazu: Wir in Österreich haben viele Quellen und viel Wasser. Doch leider haben Menschen in anderen Ländern kein oder wenig Wasser. Sehr viele Menschen verschwen- den das Trinkwasser und gehen nicht sparsam mit dem Wasser um. Wir hoffen, dass sich die Lage verbessert und dass die Menschen - vor allem die Erwachsenen - besser mit dem Wasser umgehen. Ein Besuch beim Gemüsehändler Woher kommt das Obst und Gemüse, das wir gerne essen oder das in unserer Familie gerne gegessen wird? Woher kommt bei uns im Frühling das frische Obst, wenn bei uns die Obstbäume blühen? Woher bezieht der Händler sein Obst und Gemüse, das er verkaufen will? Wie wird der Verkaufspreis berechnet? Welche Kosten muss Herr Öner bei seinem Verkaufspreis, z.B. für Tomaten, bedenken? Wir berechnen den Verkaufspreis für Tomaten, experimentieren damit. Wie wird der Einkaufspreis berechnet? Was muss Herr Öner z.B. für die Äpfel bei seinem Großhändler bezahlen? Wir berechnen den Einkaufspreis für Äpfel, experimentieren damit. Wie wird der Gewinn kalkuliert? Wie kalkuliert Herr Öner, z.B. für Orangen, seinen Gewinn? Was muss er dabei alles berücksichtigen? 81 Projekte Emilija, Theresa und Judith haben dazu folgendes herausgefunden: Wir waren bei diesen verschiedenen Märkten: Interspar: Karotte: € 0,79; Kartoffel: € 2,99; Äpfel: € 0,79; Bananen: € 1,79 Hofer: Karotte: € 0,49; Kartoffel: € 2,29; Äpfel: €1,19; Bananen: € 1,19 Merkur: Karotte: € 0,99; Kartoffel: € 1,69; Äpfel: € 1,79; Bananen: €1,39 Den Preis von Obst und Gemüse berechnet man über die Stückzahl oder über das Gewicht. Der Verkäufer muss bedenken, dass der Verkaufspreis höher als der Einkaufspreis sein soll. Umfrage: Schmeckt Bio-Gemüse besser als normales??? „Ich esse sehr gerne Bio-Gemüse, doch meistens kaufe ich mir normales, weil Bio-Gemüse teurer ist.“ „Ich esse kein Bio-Gemüse, weil es mir viel zu teuer ist.“ „Ich esse Bio-Gemüse und finde es auch sehr gut, aber vielleicht bilde ich mir das nur ein.“ „Ich esse lieber Bio-Gemüse, weil ich dabei ein besseres Gewissen habe.“ „Ich esse es, aber ich kenne keinen Unterschied zwischen Bio und normalen Gemüse.“ Woher kommt Bio-Obst und Gemüse? Bio-Obst und Gemüse aus Deutschland stammt von Anbaubetrieben, die nach den Richtlinien anerkannter Öko-Anbauverbände arbeiten und deren Warenzeichen tragen. Man bezieht deutsche Ware in der Regel direkt vom BioBauern. Im Vorfeld legt der Einkäufer Menge und Preis vertraglich mit dem Bio-Landwirt fest. Wie bleibt gelagertes Obst gesund? 82 Auch die geernteten Früchte sind vor schädlichen Pilzen nicht sicher. Wer sein selbst geerntetes Obst lagert, kennt auch die Tücken der Vorratshaltung: Was bei der Einlagerung noch frisch und appetitlich aussieht, kann über kurz oder lang schrumpeln und später sogar faulen. Was läuft dabei falsch? Oft sind Pilze die Ursache. Wie gesund ist Obst und Gemüse? Obst und Gemüse ist gesund! Das weiß schon jedes Kind. Projekte Pythagoras (3Ra/3Rb) In der dritten Klasse kommen die Lernenden zum ersten Mal mit dem Lehrsatz des Pythagoras in Berührung. Damit sie mit dem Namen des griechischen Mathematikers und Philosophen nicht nur den Lehrsatz verbinden, sollten die SchülerInnen ein Referat, das sie auch präsentieren mussten, über sein Leben und Schaffen verfassen. Als Hilfestellung bekamen die Lernenden einige Links auf der Plattform zur Verfügung gestellt. Teilweise entstanden tolle Werke, egal ob in Word oder Power Point. Interessant war auch, dass so mancher Schüler glaubte, mit Copy and Paste sei das Ganze abgetan. Aus dieser Perspektive betrachtet sieht man, wie wichtig es ist, die SchülerInnen schon in jungen Jahren auf richtiges Zitieren bzw. die Vermeidung von Plagiaten aufmerksam zu machen. Neben dem Erstellen und Präsentieren des Referates hatten die SchülerInnen auch die Möglichkeit, an Hand von vorhandenen Applets die Beweisführung des Lehrsatzes c² = a² + b² visuell nachzuvollziehen. Anwendungsbeispiele und die Verwendung von Excel als Rechenunterstützung rundeten das Projekt ab. Weitere Themen Große Jungs und kleine Mädchen? Spiegel-Symmetrien überall - auch an eurem Körper Kreissymmetrien alltäglich - um euch Entwicklung und Schreibweisen natürlicher Zahlen Längenmaße Pyramidenförmige Körper - Pyramiden und Kegel Zeitmaße Masse und Gewicht Unser Geld Struktur von Blüten und Früchten Die Projekte sind zur Drucklegung dieses Artikels noch im Laufen und es konnte auch nur eine kleine Auswahl der hervorragenden Arbeiten getroffen werden. Daher empfiehlt es sich, am Ende des Schuljahres auf der Lernplattform (http://elearn.brgzell.salzburg.at/C3/C2/Projekte%20z um%20Abschluss/default.aspx) vorbeizuschauen. 83 Projekte Ist Atomkraft ein Irrweg? Bericht des Besuches der 8. Klassen im Kernkraftwerk an der Isar vom 9.2.2007 und Eindrücke von der Diskussion mit Betreibern des Kernkraftwerkes Temelin und mit einem Vertreter der Befürworter der Nutzung alternativer Energien am 8. März 2007. Viele Europäer stehen der Nutzung der Kernkraft kritisch gegenüber und auch manche Experten warnen in der derzeit laufenden Diskussion über den Klimaschutz vor einer - wie sie meinen – Renaissance einer unsicheren und teuren Technologie. In diesem gesellschaftlichen Hintergrund fand für uns achte Klassen ein Projekt mit einem Kraftwerksbesuch und einer Diskussion mit Betreibern eines Kraftwerkes und einem Vertreter der Befürworter der Nutzung 84 alternativer Energien statt. An einem bewölkten Freitagmorgen fanden wir uns mit gemischten Gefühlen um ca. 8:45 Uhr am Salzburger Hauptbahnhof ein, um zur Besichtigung des Atomkraftwerkes in Bayern, genauer gesagt zum 100-Seelen-Ort Ohu nahe Landshut, aufzubrechen. Knapp 3 Stunden dauerte die Anreise, doch vor dem eigentlichen Grund des Besuches unseres Nachbarlandes stand noch eine kurze Verköstigungspause. Gut eine Stunde später, ca. um halb zwei, traten wir noch eine kurze Busfahrt mit einem typisch gemütlich-bayrischen Fahrer an, welcher uns bald auf den Standort des KKI durch die emporsteigenden Rauchschwaden des Kühlturms hinwies. Am Ziel angekommen wurden wir ungefähr eine viertel Stunde später von einer freundlichen Angestellten des Kraftwerkes empfangen, welche uns noch im weiteren Verlauf der Besichtigung begleiten sollte. Nach kurzen lokalen Instruktionen und einer knappen Einleitung zum Thema Atomkraft wurden Projekte wir in einen Videoraum geführt, wo eine multimediale Präsentation der Kernkraft und ihrer positiven Eigenschaften folgte. Auch an Verpflegung fehlte uns nichts, köstliche Pizzen und Getränke wurden serviert. Nun durften wir durch eine Live-Videoübertragung auch einen Einblick in das Innere des Kraftwerkes „genießen“. Nach einer darauf folgenden Vorführung der Eigenschaften von Alpha- bzw. Betastrahlen in einer Nebelkammer machten wir uns auf den Weg zum eigentlichen Höhepunkt der Führung: Die Besichtigung des Kühlturms, dem „Wahrzeichen“ eines jeden Kernkraftwerkes. Nach der etwas komplizierten Zufahrt mit unserem Bus durch Sicherheitsschleusen konnten wir, begleitet von einem Sicherheits- beamten, endlich das hyperboloidförmige Bauwerk bewundern. Für viele von uns war vor der Reise zunächst unklar, welche Funktion dieses eigentlich ausübt: nur die Kondensation von zuvor verdampftem Kühlwasser, also theoretisch völlig ungefährlich. Darum waren wir auch in der Lage, den Vorgang aus nächster Nähe zu besichtigen. Da dies auch schon unsere letzte Besichtigungsstation war, machten wir uns gleich daraufhin wieder auf den Weg nach Hause, und können heute auf eine durchwegs gelungene (und unfallfreie) Exkursion zurückblicken. Gut drei Wochen später fand dann eine anregende Diskussion zum Thema Atomkraft als mögliche Energiequelle der Zukunft 85 Projekte statt. In einem der beiden Physiksäle trafen wir uns mit einem Ingenieur aus Temelin, begleitet von einem tschechischen Fernsehteam. Als Kontrahent fand sich ein engagierter Physiker der Universität Salzburg ein. Begonnen wurde diese zweistündige Gesprächsrunde mit je 20-minütigen Vorträgen der beiden Parteien mit dem gleichen Ergebnis, aber unterschiedlichen Lösungsansätzen: Die Energieressourcen werden knapp. Der tschechische Atomphysiker sieht die Lösung freilich in dem vermeintlich umweltfreundlichen und billigen Atomstrom, bei dessen Produktion kaum Treibhausgase frei werden. Auf die potentiellen Gefahren wies natürlich sein österreichischer Kontrahent hin. Dieser hatte jedoch Schwierigkeiten, seine Aussagen auf wasserdichte Argumente zu stützen, da kaum Spätfolgen von radioaktiver Strahlung zu 100% auf diese zurückzuführen sind. So argumentiert der Temelin Ingenieur, dass in Kohlekraftwerken 20-mal mehr Leute sterben als in Atomkraftwerken. Auch wenn er diese Aussage selber belächelte, konnte ihm niemand einen handfesten Gegenbeweis entgegenbringen. Darin lag auch die Schwierigkeit der gesamten Diskussion, denn der Ingenieur aus Temelin war auf viele Aussagen gefasst und gut vorbereitet. 86 Fragen von unserer Seite wurden zumeist nur ungenügend beantwortet, teils lag es an Verständigungsproblemen, teils war es aber sicherlich auch Strategie, um den eigenen Standpunkt noch weiter in den Vordergrund zu rücken. So wurde zum Beispiel die Problematik der Endlagerung des radiaktiven Abfalles weder bei der Diskussion noch zuvor in Ohu ausreichend behandelt, vermutlich, weil sich die Befürworter der Atomkraft der Unlösbarkeit dieses Problems bewusst sind. Nichtsdestotrotz war es zu jeder Zeit eine spannende Diskussion und hat uns vor Augen geführt, dass unsere kritische Haltung gegenüber der Atomkraft durchaus berechtigt ist. Das Resultat dieses Tages: Wir alle wurden uns bewusst, dass der enorm wachsende Energieverbrauch in den nächsten Jahren zu einem ernst zu nehmenden Problem heranwachsen könnte, denn derzeit ist an einen Atomausstieg wegen der Reduktion der Treibhausgase wohl nicht zu denken… Thomas Lindenbauer Projekte BG Hallein - CISCO-Academy In diesem Schuljahr fand schon das 3.Semester des Cisco-CNNALehrgangs statt. Dabei lernen interessierte Schüler die Grundlagen von Computernetzwerken, z.B. das Verkabeln von Computern, die Funktionsweise von Hubs, Switches und Routern, sowie das Konfigurieren von Routern und Switches. Die Schüler sollen nach Abschluss des 4-semestrigen Kurses mit ihrem fundierten Wissen in der Lage sein, Funk- und EthernetNetzwerke einzurichten und zu verwalten. Außerdem bringt das Cisco- CNNA-Zertifikat bei einer Anmeldung an der Fachhochschule in Puch bessere Chancen für die Aufnahme. Um diese Ausbildung für die Schüler anbieten zu können, wird an unserer Schule eine CertifiedCisco-Academy eingerichtet und die beteiligten Lehrer erwerben die dazu erforderlichen Zusatzqualifikationen eines Cisco-Academy-Instructors. Zu Zeit laufen parallel 2 Kurse und im nächsten Schuljahr soll ein neuer Anfängerkurs eröffnet werden. Prof. Dr. Ernst Cordt Mag. Rainer Schimmerl 87 Projekte Wienfahrt der 1. Klassen „Die Zauberflöte“ an der Wiener Staatsoper und ein Besuch beim Bundeskanzler in Wien In den Semesterferien 2007 stattete zur selben Zeit auch Bunbot sich für 42 Schülerinnen und deskanzler Dr. Alfred Gusenbauer Schüler der 1A, 1C und 1D-Klasse diesem Büro einen Besuch ab. Wir die einmalige Gelegenheit am Tag Schülerinnen und Schüler begrüßnach dem Opernball in Wien eine ten unseren Bundeskanzler mit eiAufführung nem Glückder „Zauwunschlied berflöte für und wir Kinder“ an stellten uns der Staatsoihm vor. Dr. per zu besuGusenbauer chen. interessierte Nach ca. sich für unvierstündisere Schule, ger Busfahrt er nahm sich stiegen wir für unsere beim KunstFragen ca. historischen eine halbe Museum in Stunde Zeit Wien aus, wo wir im Anschluss und erfüllte auch unsere Wünsche auch beim Parlament und dem nach Autogrammen. AnschlieBurgtheater vorbei spazierten. ßend wurden wir noch von seiner Aufgrund von privaten KontakSekretärin zu einem interessanten von Frau Prof. Seiwald wurten Rundgang durch die „heiligen den wir spontan ins BundeskanzHallen“ des Bundeskanzleramtes leramt am Ballhausplatz eingeeingeladen. laden. Hier empfing uns Herr Dr. Nach diesem unerwarteten Georg Lienbacher – der Leiter des „Highlight“ ging´s weiter zum SteVerfassungsamtes und ein gebürphansdom und in die Kärntnertiger Kuchler- in seinem Büro, wo straße, wo wir kurz Zeit hatten, zu er uns über die Aufgabenbereiche Mittag zu essen. Am Nachmittag seiner Arbeit erzählte. genossen wir mit weiteren 3500 Zur großen Überraschung aller Schülerinnen und Schülern aus 88 Projekte den Österreichischen Bundesländern die Vorstellung der „Zauberflöte für Kinder“ in der Staatsoper. Während dieser Aufführung saßen wir am Boden im Bühnenraum, von wo aus wir die Sänger, das Orchester, die wilden Tiere und den Dirigenten aus allernächster Nähe sehen konnten. „Papageno“ und der Dirigent erzählten uns Interessantes über die „Zauberflöte“, wir hörten die berühmtesten Melodien aus dieser Oper und wir konnten einen Blick hinter die Kulissen des Opernhauses werfen. Am Ende spendeten wir großen Applaus – alle waren begeistert von dieser Vorstellung in der Staatsoper! Die Rückfahrt von Wien dauerte länger, weil wir eineinhalb Stunden im Stau auf der Autobahn standen – wir hatten trotzdem großen Spaß und die Stimmung im Bus war super! Um 22.25 Uhr kamen wir wieder auf der Pernerinsel in Hallein an, wo wir von unseren Eltern abgeholt wurden. Ein aufregender, wunderschöner Tag ging zu Ende! Wir danken ganz besonders unserem Herrn Direktor, der gemeinsam mit dem Raiffeisen Jugend Club unsere Wienfahrt sehr großzügig gesponsert hat – auf diese Weise kamen viele von uns in den Genuss, an dieser schönen Fahrt teilzunehmen! Vanessa Gruber, 1D 89 Projekte Dominik und Matthias bauen das Set auf um die Moderatoren ins rechte Licht zu setzen. Bernhard war der Tonmeister. 3Ra beim Netd@ysFestival Heuer durfte die 3Ra bei den Workshops des Netd@ys-Festivals in der Fachhochschule Urstein dabei sein. Mein Lieblingsworkshop “Machinima” *) wurde von Herrn Rosenstingl von der Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computerspielen (siehe www.bupp.at) betreut. Machinima bezeichnet Filme, die mit Hilfe von Game-Engines erstellt worden sind. Die Schüler konnten versuchen, statt den Vorgaben der Spielhandlung eines Computerspieles zu folgen, Filme mit eigener, vom Spiel selbst unabhängiger Handlung zu produzieren. Sie entwickelten in Gruppen Szenen aus „Romeo und Julia“, produzierten, schnitten, vertonten sie, und das beeindruckende Ergebnis ist zu besichtigen unter www.bupp.at bzw. www.youtube. com/watch?v=hJeWaW8BylQ Einige SchülerInnen nahmen an der Georg, Patrick und Maximilian bei Gestaltung einer Fernsehsendung teil. der Vertonung des Filmes 90 Projekte Sie waren vom Aufbau des TVSet-Ups bis zur Abwicklung der Livesendung eingebunden und konnten Einblicke gewinnen in verschiedene Tätigkeitsbereiche wie Setaufbau, Beleuchtung, Kamera, Sound, Bildmischung, Textgenerierung, Redaktion, Moderation, Interview. Die Sendung wurde live ausgestrahlt. *) Machinima bezeichnet Filme, die mit Hilfe von Game-Engines erstellt worden sind. Dieses Kunstwort setzt sich aus „machine“, „cinema“ und „animation“ zusammen. Machinimas können in Echtzeit wiedergegeben werden, werden aber häufig auch als Video-Dateien (z.B. avi, mov) zum Download angeboten um ein größeres Publikum zu erreichen. Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computerund Konsolenspielen (BuPP) Abteilung II/5 -Jugendpolitik des BMGFJ (Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend) Ziel: Erziehenden eine Orientierungshilfe bei der Auswahl von Computerspielen bieten Ausgangslage: • Computer- und Konsolen spiele gehören zum Freizeitmix vieler Kinder und Jugendlicher selbstverständlich dazu. Es macht einfach Spaß zu spielen. • Sofern die Rahmenbedingungen passen, bieten viele Computerspiele darüber hinaus aber auch das Potential, die unterschiedlichsten Fähigkeiten und Fertigkeiten zu fördern. • Angesichts der Vielzahl an Spielen, die Jahr für Jahr erscheinen, ist es jedoch schwer, den Überblick zu behalten. Die BuPP veröffentlicht eine laufend aktualisierte Liste guter Spiele! 91 Projekte Lebens(un)wert Euthanasieprojekt der 8R im Geschichteunterricht „Lebens(un)wert“ lautete das Thema einer Ausstellung im Keltenmuseum, die letzten Herbst zu erleben war und mit Schülern aus der 8R verbunden ist. Bereits im Juni 2006, also im vergangenen Schuljahr, ist Walter Reschreiter an unsere Geschichteprofessorin herangetreten. Er hat sich erkundigt, ob es interessierte Schüler gäbe, die bereit wären, an einer „Euthanasie-Ausstellung“ anlässlich des 65. Geburtstags der Aktion T4 mitzuhelfen. Diese Geheimaktion der Nationalsozialisten war eine illegale, eiskalt durchgeplante Massentötung von PatientInnen der Heil- und Pflegeanstalten nach Anweisung Hitlers. Vieles, was diesbezüglich während des zweiten Weltkrieges stattgefunden hat, haben wir in der Schule oder aus Medien aufgeschnappt. Total neu war aber, wie skrupellos zum Beispiel Gutachter zu jener Zeit völlig zufällig und nach Lust und Laune über Leben oder Ermordung eines Pfleglings entscheiden konnten. Durch ein simples Kreuzchen auf der Krankenakte bei „lebenswert“ (arbeitsfähig) oder „nicht lebenswert“ war eine Existenz bedroht. Wie viele Kinder nur zwecks wis- 92 senschaftlicher Experimente getötet wurden oder verhungerten wegen absichtlichem Nahrungsentzug, das wussten wir nicht. Welch enormer Aufwand anschließend zur Irreführung und Ruhigstellung der Angehörigen betrieben wurde, war uns nicht bewusst. In einer motivierten Gruppe aus knapp zehn Schülern der 8R-Klasse trafen wir uns in den Sommerferien mit Herrn Reschreiter in einem Cafe, um unsere weitere Vorgehensweise und den Zeitplan zu fixieren. Walter, wir sollten ihn gern duzen, berichtete uns regelmäßig persönlich oder per E-mail über Fortschritte der Ausstellungsrecherche. Zur Zeit leben noch Zeitzeugen, aber die Zeit rast und deswegen war es wichtig, diese Ausstellung jetzt und nicht erst in zehn Jahren zu machen. Erst knapp vor Beginn der Exposition war es Walter möglich, das Berliner Archiv aufzusuchen. Denn dort versteckten sich bedeutende Informationen über die mindestens 400 Euthanasie-Opfer aus dem Tennengau. Unser Job war wäre ursprünglich gewesen, in Zweiergruppen zwei bis drei persönliche Interviews mit Zeitzeugen - Angehörigen von Projekte Opfern aus Hallein und Umgebung - zu führen. Aus Zeitmangel fand stattdessen ein Interview mit der herzlichen Frau Leeb, die ihre große Schwester verlor, statt. Die SN veröffentlichten Teile davon. Dieses erste Gespräch von Angesicht zu Angesicht hat uns schwer beeindruckt. Uns bot sich auch die Möglichkeit, lange vor der eigentlichen Eröffnung, in die Ausstellung hineinzusehen. Die offizielle Eröffnung im Stadttheater mit Zeitzeugen, Politikern und Historikern war feierlich und sehr gelungen. Es wurde auch ein Film zum Thema gemacht, der besonders für junge Menschen mitreißend war. Im November besuchten unsere gesamte Klasse und etliche andere Schülergruppen des BRG Hallein die Ausstellung. Wir Mitarbeitenden hatten die Möglichkeit, über unsere Mitarbeit zu erzählen. Grundsätzlich handelte es sich hierbei nicht um ein leichtes oder unproblematisches Thema. Trotz dieser Anforderung waren unsere Mitschüler aufmerksam und manche blieben auch nach Ende der Unterrichtszeit noch im Museum, um von Walter Reschreiter mehr über diese schreckliche Aktion zu erfahren. Ich bin froh, an dieser aufklärenden Ausstellung wenigstens ein kleines bisschen mitgearbeitet zu haben. Jetzt weiß ich, wie unmöglich es für die Angehörigen ist, solch eine unverständliche Grausamkeit jemals verarbeiten oder verdrängen zu können. Ein Teil von ihnen ist damals mit gestorben. Damit Katastrophen wie diese nie mehr geschehen können, ist es wichtig, möglichst viele Menschen gründlich zu informieren. Uns Schülern hat diese Arbeit ein Thema näher gebracht, das bisher in der Gesellschaft tabuisiert wurde. Nina Steiner 8R 93 Projekte Exkursion Heizkraftwerk Salzburg Mitte 4Rb Am Mittwoch, den 02.05.2007, besuchte die 4RB-Klasse des BG/ BRG Hallein das Heizkraftwerk Salzburg Mitte neu. Die Begeisterung hielt sich zuvor in Grenzen, doch schon bald konnte man interessierte Blicke erkennen. Als kurze Einführung bekam die Klasse eine grafische Präsentation zu Gesicht, um das Geschehen im Kraftwerk besser zu verstehen. Dort wurden unter anderen folgende Details verlautbart: Das neue HKW Mitte versorgt seit Anfang des Jahres 2003 die Salzburger mit Wärme (127 MW) und Strom (85 MW). Eine Gasturbine und eine Dampfturbine erzeugen elektrischen Strom, die Abwärme geht als Fernwärme zum Verbraucher. Stickoxide und Schwefeldioxide werden zu weit über 90 %, Staub praktisch zu 100 % aus dem Rauch herausgefiltert. Es ist auch das modernste Kraftwerk Europas. Der anthrazitfarbene Betonblock des Heizkraftwerk Mitte ist 120 Meter lang, der Kamin 70 Meter hoch, welcher der zuletzt fertig ge- stellte Bauteil einer riesigen Gesamtanlage ist. Nach der Einführung begann der Rundgang durch das Kraftwerk. Erste Station: die riesige Halle, wo sich die beiden Turbinen und Generatoren befinden. 2 große Metallkästen, einer sogar mit einer Art Kamin, stachen sofort ins 94 Projekte Auge. Man durfte den Raum mit der Dampfturbine betreten, konnte aber wegen der guten Isolierung leider kaum etwas erkennen. Die nächste Station war der Schaltraum. Mehr als 10 Bildschirme waren zu erkennen, über welche die ganze Anlage zu steuern ist. Dort bekamen wir auch eine Erklärung zu den Schichtplänen, die notwendig sind, um das Kraftwerk 24 Stunden am Tag zu betreiben. Weiter ging es auf den „Balkon“, der auch als Fluchtweg dient und zur Frischluftaufnahme während der Arbeit gebraucht wird. Nächste Station: Keller. Dies war wohl der größte und wichtigste Raum, nach dem Schaltraum. Zehntausende Rohre liefen an der Wand und an der Decke entlang, kaum ein Freiraum wurde ungenutzt gelassen. Dort konnte man das Grundgerüst erkennen auf dem die schweren Turbinen und Generatoren liegen. Hier mussten wir durch viele Tü- ren hindurch - und ein paar Treppen hinuntergehen, um unter der am Heizkraftwerk vorbei verlaufenden Straße zu stehen. Noch ein Stückchen weiter, und man könnte sogar unter der Salzach hindurchgehen. Wieder die Treppen hinauf und durch andere Türen kamen wir dann schon zum Ende der Führung. In einer hohen Halle standen ein feuerfester Anzug aus dem Jahre 1950, eine Dampfturbine mit Generator aus demselben Jahr, die noch funktioniert, und eine aufgeschnittene Dampfturbine. Die größte Begeisterung rief der feuerfeste Anzug hervor, der jedoch noch nie getragen oder benutzt wurde. An dieser Stelle endete die Führung, die Klasse bedankte sich und verließ das Kraftwerk. Ein spannender Ausflug ins Heizkraftwerk Salzburg Mitte neu ging zu Ende. Hermann Egger 95 Projekte Benimmtraining Juni 2007 Auch im Jahr 2007 konnte an unserem Gymnasium wieder ein freiwilliges Benimmtraining angeboten werden, das allen teilnehmenden Schülern sehr gefallen hat. Mit viel Freude und Lernbereitschaft erreichten die 35 SchülerInnen der 2. Klassen in 3 Kursen einen Wissensstand, der ihnen in schwierigen Situationen den Umgang mit gesellschaftlichen Formen erleichtern wird. Gute Benimmformen sind maß- ein Grossteil der Schüler des Kurses „Benimmtraining“ 96 geblich für die zukünftige berufliche Entwicklung. Je früher wir das trainieren, desto leichter fällt es uns! Ein herzlicher Dank geht wieder an die RAIKA, die es uns mit dem Sponsering ermöglicht, diese Kurse innovativ an dieser Schule durchzuführen! Alles Gute auf Eurem weiteren Weg! Gundula Witt Projekte Projekt „Raumordnung“ Wir erfuhren vom Herrn Professor Fischer, dass der SIR in Salzburg ein Projekt namens „Raumordnung“ ausschrieb. Darauf fuhren wir dorthin, wo uns Herr Fachler das Projekt vorstellte. Darauf gingen wir zur Stadtgemeinde Hallein und suchten uns ein Grundstück aus. Wir besorgten uns alle Pläne und versuchten nun unser Traumhaus theoretisch zu erbauen. in 12 Stunden Arbeit schufen wir nun ein Plakat und eine Präsentation mit dem Namen: „Unser Traumhaus - von der Planung bis zur Wirklichkeit“. Ein paar Wochen später erfuhren wir, dass wir zur Siegerehrung eingeladen wurden. Voller Freude fuhren wir dann nach Salzburg, wo wir von 12 Projekten den 3. Platz belegten. Wir erhielten Buchgutscheine und eine Urkunde. Wir glauben ziemlich stolz auf uns sein zu können. Christina Egermann Tennengauer Nachrichten vom 5. Juli 2007 97 Sport Schikurs der 2. Klassen in Zauchensee (18. - 23. 03. 07) An einem Sonntag im März fuhren wir auf Schikurs, 120 Kinder drängelten sich beim Treffpunkt auf der Pernerinsel. Zwei Busse waren schon da, als wir ankamen, doch der dritte Bus fehlte noch. Eigentlich hätten wir um 15 Uhr abfahren sollen, doch bis der dritte Bus da und alles verladen war, war es 15:30 Uhr, bis wir abfuhren. Da es viele Zusteiger gab, kamen wir erst am späten Nachmittag beim Schulschiheim in Zauchensee an. 98 Am Abend bekamen wir noch alle Regeln genau erklärt. Außerdem hörten wir die Essens- und Ausrückzeiten. Am nächsten Tag waren wir schon um halb zehn auf der Piste. An den ersten zwei Tagen schneite es heftig, und wir hatten prima Tiefschnee. Nach dem Schifahren spielten wir oft Tischtennis. Bei den Turnieren - Fußball, Badminton, Tischtennis und Völkerball - sowie bei vielen anderen Workshops hatten alle Spaß. In den nächsten Tagen wurde Sport es wärmer und der Tiefschnee schmolz, doch das Schifahren machte trotzdem noch Freude. Bei einigen Kindern aus der 2C und 2D war “Das schwarze Auge“, ein Fantasy-Rollenspiel, besonders beliebt. Am Mittwoch war ein freiwilliger „freier“ Nachmittag. Donnerstagabend war der „Bunte Abend“, zu dem jede Klasse drei Dinge beitrug und die Sieger der Turniere belohnt wurden. Auch die „Zimmer-Zitrone“ wurde für das am schlechtesten aufgeräumte Zimmer vergeben. Natürlich wurde auch das am Besten aufgeräumte Zimmer belohnt. Am Freitag waren wir traurig, dass der Schikurs zu Ende war und wir am Montag wieder in die Schule mussten. S chulfrei C hips H aufenweise Schnee I nternationale Touristen K aiserschmarrn U mwerfend gutes Essen R und um die Uhr Schifahren S ehr viel Schnee 99 Sport Schikurs der 3Ra und 3Rb am Kitzsteinhorn (22. - 24. 01. 07) Am 22.1.07 um 7:30 Uhr fuhren die Klassen 3Ra/b des BRG Hallein mit den Professoren Diller, Maier und Riedel-Fischer zum Schikurs auf das Kitzsteinhorn. Sie waren eineinhalb Stunden mit dem Bus unterwegs. Danach fuhren sie mit den Gondeln den Berg hinauf. In der Bundesakademie waren sie in Zwei-, Drei, oder Vierbettzimmern untergebracht. Am selben Vormittag wurden die SchülerInnen in 5 Gruppen eingeteilt. Auf den Pisten carvten sie jeden Tag von 9:00 Uhr bis 11:30 Uhr und von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Geprüfte Schilehrer führten die Gruppen an. Das Wetter wechselte zwischen Schneefall, Nebel und 100 Sonnenschein. Frühstück gab es um 8:00 Uhr, Mittagessen um 12:00 Uhr und Abendessen um 18:00 Uhr. Am ersten Abend hatten die Schüler einen Vortrag über das richtige Verhalten auf den Pisten. Nach dem Lawinenvortrag am nächsten Abend ging der Feueralarm los. Es brannte in der Sauna und alle mussten mit den Socken durch den Schnee in ein anderes Haus laufen. Nach einer Stunde war der Brand gelöscht. Den Geruch des Rauches aber konnten sie noch lange riechen. Am letzten Nachmittag waren die Gruppen nur noch bis halb drei auf den Pisten, packten dann ihre Rücksäcke und Sport fuhren mit dem Bus nach Hause. Petra Freund Am heurigen Schikurs vom 22. bis zum 24.1.2007, den die beiden Klassen 3Ra und 3RB gemeinsam verbrachten, nahmen ca. 50 Schüler teil. Schikursleiter war Professor Franz Maier. Unterstützt wurde er von den Klassenvorständen Professor Claudia Diller und Elisabeth Riedel-Fischer. Am Montag, den 22.01.2007, um 7.30 Uhr fuhren die Teilnehmer vom Parkplatz Pernerinsel in Hallein los. Ein Reisebus brach- te die Gruppe nach Kaprun. Von dort wurden die Schüler mit einer Gondel auf das Kitzsteinhorn gebracht. Bei der Ankunft zeigte sich die Wetterlage nicht sehr freundlich. Wind, Nebel, Schneefall und Temperaturen von minus 10°C waren angekündigt und auch in den nächsten Tagen war keine Besserung zu erwarten. Die Gruppe wurde in der Bundesschiakademie auf ca. 2000 m Höhe einquartiert. Das Haus hat 82 Betten und gemütlich eingerichtete Zwei, Drei- und Vierbettzimmer mit eigenem Bad. Ein Schilehrer der Bundesschia- 101 Sport kademie nahm die Gruppeneinteilung vor. Je nach Können wurde eine Anfänger-, Fortgeschrittenenund Profigruppe zusammengestellt. Am nächsten Tag wurde um 7.30 Uhr geweckt und um 8.00 Uhr versammelten sich alle zum gemeinsamen Frühstück. Anschließend ging es auf die gut präparierten Pisten bis etwa 12.00 Uhr. Nach einer Pause von eineinhalb Stunden und einem guten Mittagessen wurde wieder bis um 16.00 Uhr Schi gefahren. Das Abendessen wurde gemeinsam um 18.00 Uhr im Speisesaal des Sportheimes eingenommen. Doch dann um ca. 19.30 passierte ein unangenehmer Zwischenfall. Plötzlich wurde Feueralarm ausgelöst. Es musste das gesamte Gebäude geräumt 102 werden. Alle wurden in ein Nebenhaus in Sicherheit gebracht. Nach etwa einer Stunde durften alle Beteiligten in ihre Zimmer zurück. Der Feueralarm wurde durch einen Brand in der Sauna ausgelöst, der aber sofort von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden konnte. Der letzte Schitag verlief wie geplant. Am Nachmittag wurde die Heimreise angetreten. Um 17.20 Uhr wurden alle Schüler wohlbehalten in Hallein von ihren Eltern empfangen. Julia Irnberger, 3Ra Sport Karate Sport - Wettkampf - Selbstverteidigung - Tradition Karate ist ein Kampfsport, dessen Ursprünge bis etwas 500 Jahre n.Chr. zurückreichen. Chinesische Mönche, die keine Waffen tragen durften, entwickelten aus gymnastischen Übungen im Lauf der Zeit eine spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung. Diese Kampfkunst galt auch als Weg der Selbstfindung und Selbsterfahrung. Als Sport ist Karate relativ jung. Das Training und der Wettkampf erfordern vom Karateka hohe ethische Ansprüche: Nicht Sieg oder Niederlage sind das eigentliche Ziel, sondern die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung und äußerste Konzentration. Die Achtung des Gegners steht an oberster Stelle. Viele Karateka üben ihren Sport aus, um sich im Notfall selbst verteidigen zu können. Und tatsächlich ist Karate eine wirksame und praktikable Verteidigungsart. Kraft und körperliche Statur spielen in der Karate-Selbstverteidigung nur eine untergeordnete Rolle. Wich- 103 Sport tiger sind Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Gelassenheit. Beim „Kumite“ (Freikampf) stehen sich zwei Karateka auf einer Kampffläche gegenüber und versuchen, wertbare Stoß- Schlagund Trittechniken anzubringen. Die Disziplin „Kata“ ist eine Abfolge genau festgelegter Angriffsund Abwehrtechniken gegen mehrere imaginäre Gegner, die sich aus verschiedenen Richtungen nähern. Man unterscheidet rund 50 verschiedene Katas, deren Ästhetik im Einklang von Kampfgeist, Dynamik und Rhythmik liegt. Ich betreibe Karate seit dem Jahre 2000. Anfangs diente Kara- te als sportlicher und körperlicher Ausgleich. Gleichzeitig war auch die Faszination eines asiatischen Kampfsportes damit verbunden. Im Laufe der Zeit wurde jedoch Karate mehr und mehr zu meiner Lebensphilosophie. Werte, welche wir im Training vermittelt bekommen, übertragen sich automatisch auf den Alltag. Eine unserer wichtigsten Wertschätzungen ist, dass wir unserem Gegner im Kumite keinesfalls Verletzungen zufügen dürfen. Selbstund Körperbeherrschung werden im täglichen Training geübt und gefördert. Mario Rettenbacher, 7R Tennengau Buchhandlung Die Buchhandlung für Hallein und Tennengau 5400 Hallein • Ederstraße 6 • Tel. 0 62 45/80 3 67 tennengau_buchhandlung@utanet.at 104 Musisches Plastiken Gipsrelief 2a „Fossil“, Strukturenrelief aus Gips. In eine Tonplatte werden Schrauben, Nägel, Muttern etc. eingedrückt und so ein Motiv erzeugt und anschließend mit Gips ausgegossen. Siebel Yldiz Maria Eibl Melina Riedel Mona Sauer 105 Musisches Papiermachéeplastiken 2 abcd Jeder von uns hat eine ausdrucksstarke und stabile Plastik gebaut. Mit Farbe wurde die Körperhaftigkeit noch betont. Die anderen sind genauso gut, haben hier aber leider keinen Platz mehr. Thomas Wimmer, Alex Trinker, Ines Wedam, Franz Thaurer, Matthias Wedenig, Markzus Mayer, Romana Widauer, Christoph Schnöll 106 Musisches Helmut Leitner Lichtobjekte 4Rc Marcus Kerschhaggl Bernhard Lintschinger Inspiriert durch die Zeichentrickfiguren von Heinz Edelmann aus dem Film „Yellow Submarine“ versuchten die Schüler fröhliche, kuriose Figuren zu erfinden. Diverse, im Überfluss vorhandene Abfallmaterialien wie Pet-Flaschen sollten in Kombination mit Drahtgerüsten zu interessanter Formgebung ermuntern Eine eingebaute Lichterkette gibt den Figuren zusätzlich Erleuchterqualität. Stefan Koidl 107 Musisches Lichtobjekte 4Gb 108 Musisches Malerei Kunstverfälschungen 5Ra Kunstverfälschung; ein Ausschnitt eines Kunstwerkes wird mittels Raster auf ein Zeichenblatt übertragen und verfremdet; Wasserfarben Bojan Durasinovic Josef Mostögl Zeichenmappen 2a Mappen für Zeichnungen; Format A2, Ecken und Mappenrücken aus Buchbinderleinen, Umschlag aus selbst gefertigtem Schmuckpapier (Frottage mit Kerzenwachs, übermalt mit Wasserfarben) Bettina Schonauer, Lisa Winkler, Maria Haidinger Eva- Lea Stangassinger 109 Musisches „Huckleberry Finn“, 2a „Huckleberry Finn“: Nach dem Hören eines Ausschnitts eines Hörbuchs von Huckleberry Finn malen die Schüler eine Szene; Wasserfarben auf Tonpapier Petra Simon Melina Riedel Lea Stangassinger Eva-Maria Haidinger 110 Musisches Love Your Lungs Plakatgestaltung der 3Ra Wir folgten der Einladung der Salzburger Universitätsklinik für Lungenkrankheiten, uns mit dem Thema der Vermeidung einer immer häufiger auftretenden Lungenkrankheit, COPD (chronic obstructive pulmonary disease), auseinanderzusetzen. Wir gestalteten Plakate, die darstellen, dass das aktive wie passive Zigarettenrauchen und die Umweltbeslastung durch Feinstaub erste Ursachen für diese Krankheit sind. Die fünf besten Plakate der 3Ra werden im Oktober beim Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (Lungenfachärzte) ausgestellt werden. Julia Irnberger Sarah Mailänder 111 Musisches Max Erhart Petra Freund Barbara Schörghofer Anna Greisacker 112 Musisches Theresa Klappacher, 1a Judith Altenberger, 1a Frühlingsbilder - Pastellfarben Bei dieser Arbeit ging es darum einige Fertigkeiten mit den Deckfarben zu erlangen: zu sehen, dass alle Farben mit Deckweiß aufgehellt werden können, dass man die Farben pastos anrühren kann, Dass man in Schichten malen kann, dass eine dunkle Farbe eine hellere besser abdeckt als umgekehrt. Gleichzeitig wurde der Qualitätskontrast geübt. Katrin Dietrich, 1d Christian Rossmann, 1d Sebastian Hanusch, 1d Theresa Griesacker, 1a 113 Musisches Graffiti - Ein brennendes Thema 3Ra, 4Gb, 4Rc Wir beschäftigten uns mit Graffiti, vor allem mit jenen Künstlern, die in Großstädten wie New York einen neuen Kunststil der Straße geschaffen haben. Wir haben die „Handschrift“ verschiedener Künstler studiert und im Internet mit Programmen wie Graffiti-Creator schattiert, verzerrt und Farbwirkungen probiert, ehe wir unsere eigenen „Styles“ schufen. Einige der vielen erfrischenden Werke Miljana Roljic, Florian Suchy, Markus Kerschaggl, Markus Haselwandter, Andreas Ramsauer, Stefan Koidl, Lorenz Auer, Maxi Tschuchnigg, Verena Wimmer 114 Musisches aus unserer Ausstellung im Atrium. Tipp: Auf www.schule.at unter „Fächer“, dann „Bildnerische Erziehung“ und schließlich „Software“ findet ihr viele spannende Creativprogramme. 115 Musisches Aquarelle der 4Ga Ann Marie Kurz Johanna Schwarz Tanja Grill 116 Musisches Johanna Steinberger Alexander Zeppetzauer Dora Bansagi 117 Musisches Adreas Angerer Clemens Gatterbauer Sebastian Vogl Blauer Geister, 1d Möglichst viele Blautöne sollten mit Deckfarben gemischt werden, hundert mindestens. Die Art des Farbauftrages zu variieren war die zweite Schwierigkeitt, einmal deckend, dann wieder lasierend. E.V. Georg Rehrl 118 Philipp Pidlubny Musisches Textiles Gestalten in der 2a Siebel Yildiz Daniela Tucho Maria Eibl Sommerliche T-Shirts, bemalt und mit Perlen bestückt 119 Musisches Grafik Alexander Karios, 2a Nicole Woldrich, 2a Michael Dumfort, 2c Lisa Winkler, 2a Sibel Yildiz, 2a Höhlenmalerei, 2a, 2c Christina Löffelberger, 2a Nach Bildbetrachtung von Höhlenmalereien aus Lascaux entwarfen die Schüler „Urtiere“; Technik: Monotypie, teilweise mit Farbstiften weiterbearbeitet. Max Quehenberger, 2c Sibel Yildiz, 2a Lea Stangassinger, 2a Nicole Woldrich, 2a 120 Musisches Farblinolschnitt 4Ga Sarah Karl Sanel Sacic Theresa Schorn Johanna Steinberger 121 Musisches Karl Bammer Lisa Höllbacher Sebastian Loebell 122 Musisches Alexander Zeppetzauer Dora Bansagi Stefan Stangassinger Raphael Rettenbacher Johanna Schwarz Helene Pidlubnyj 123 Musisches Viktoria Edith Duft, 2b Maridi Amminger, 2a Viktoria Sabrina Duft, 2b Ornamente mit Scherenschnitten Bei dieser Arbeit ging es darum, einfache Handorgelschnitte so zu kopieren, abzupausen, zu wiederholen und miteinander zu verbinden, dass ein attraktives Ornament entstand. Es konnte geübt werden, wie man Teile miteinander verbinden kann. Es sollte ein Verständnis dafür geweckt werden, wie sogar eine vormals weiße Fläche in der Kombination mit der Umgebung zum Dekorelement wird. Markus Mayer, 2d 124 Romana Widauer, 2a Roman Strasser 2c Musisches NE U Natürlicher Duft für Raum und Seele! Schenken Sie Ihrem Zuhause auf natürliche Art mehr Ambiente. Entdecken Sie die neuen Raumerfrischer von Frosch Oase in den Duftvarianten Zitronengrasfrische, Vanillehauch oder Orangenhain. Raumerfrischer 125 Klassenaktivitäten Die Geschichte von Romulus und Remus Rhea Silvia hatte zwei Söhne: Romulus und Remus. Doch sie war Priesterin und durfte keine Kinder haben. Deshalb wurden die zwei ausgesetzt. Eine Wölfin fand die zwei ausgesetzten Kinder am Wasser. Sie tötete die zwei Buben nicht, sondern ernährte sie. Später fand ein Hirte die zwei kleinen Geschwister und zog sie auf. Als große Männer wollten sie eine Stadt bauen, doch sie wollten nicht zusammen regieren. Romulus gewann ein Spiel und baute die Stadt. 126 Klassenaktivitäten Remus war eifersüchtig und ärgerte seinen Bruder, indem er über seine Wälle sprang. Romulus war sehr zornig. In seiner Wut tötete er seinen Bruder mit einem Schwert. Deshalb heißt die Stadt „Rom“ und nicht „Rem“. ENDE Die ganze Geschichte könnt ihr auf Seite 146 nachlesen! 127 Klassenaktivitäten Gut für Hallein. Will heißen: Wir sind überall dort, wo Sie uns brauchen. Und das ist doch gut so, oder? Raiffeisen ist mehr als nur eine Bank. Raiffeisen ist eine genossenschaftliche Organisation. Unser Ziel ist es die Region, Kultur und Tradition zu fördern und so die Gemeinschaft, das Miteinander der Menschen zu stärken. Gut für alle Halleinerinnen und Halleiner. www.hallein.raiffeisen.at 128 Klassenaktivitäten Märchen Ein fachübergreifendes Projekt Deutsch - Bildnerische Erziehung - Informatik - Wahlpflichtfach Multimedia In Bildnerischer Erziehung (Prof. Vitzthum) malten die SchülerInnen zu ihrem Märchen wunderschöne Bilder. Bei diesem Märchenprojekt ging es nicht nur darum Märchen nachzuerzählen, sondern auch selbst zu schreiben. Jede Gruppe erdachte sich somit ein Märchen. In Informatik (Prof. Diller) lernten sie, wie man mit dem Computer eine Audioaufnahme macht. Nun wurden die Märchen vorgelesen und dabei aufgenommen. Damit die Aufnahmen einen „professionellen“ Touch bekamen, wurden sie von der Wahlpflichtfachgruppe von Prof. Tazl mit Musik und Geräuschen hinterlegt. 129 Klassenaktivitäten Die SchülerInnen der 1a wurden in Gruppen zu je vier Kindern eingeteilt. Jede Gruppe bekam einen link auf der Lernplattform zugewiesen, der sie zu einer Liste von Märchen führte. Ihre Aufgabe war nun, sich ein Märchen aus dieser Liste auszusuchen, dieses nachzuerzählen und die Nacherzählung und die Hauptpersonen auf der Lernplattform zu posten. Jan, Teresa, Hannah und Alexandra erzählten das Märchen „Das ist wirklich wahr“. Hauptperson: eine Henne Es war einmal ein Huhn, das eine schreckliche Geschichte zu erzählen wusste. Diese Geschichte spielte sich am anderen Ende des Dorfes ab. Es geschah, als es finster wurde und im Hühnerstall alle Hühner brav auf der Stange eng nebeneinander saßen. Eines der Hühner, es war weiß gefiedert und kurzbeinig, das immer seine vorgeschriebene Anzahl Eier legte, stieg gerade die Leiter hinauf, als es sich beim Putzen eine Feder ausrupfte. „Das ist doch nicht so schlimm, je mehr ich mich putze, desto schöner werde ich“, sagte es. Dann schlief es, wie 130 jedes Huhn außer einem, ein. Dieses eine hörte noch halb in die Nacht hinein, also flüsterte es seiner Nachbarin noch zu: „Es gibt hier irgendwo ein Huhn, das sich nur, weil es schön aussehen will, alle Federn rupft. Wenn ich ein Hahn wäre, würde ich es nicht einmal ansehen.“ Gegenüber dem Hühnerstall saß eine Eulenfamilie. Da diese Familie sehr gute Ohren hatte, hörte sie jedes Wort, das im Hühnerstall gesprochen wurde. Die Eulenmutter sagte: „Kinder, hört nicht hin, aber ihr habt es wahrscheinlich schon längst gehört, denn anscheinend hat sich ein Huhn nur wegen ihres Aussehens alle Federn vom Leibe gezupft.“ „Prenex garde aux enfants!“ sagte der Eulenvater „, das ist nichts für die Kinder.“ Mit diesen Worten flog die Familie davon, denn die Mutter wollte diese Geschichte noch der Nachbareule erzählen. „Habt ihr gehört ?“, gurrte eine der Tauben in die Taubenschar, „zwei Hühner haben sich nur wegen ihres Aussehens alle Federn gerupft.“ Diese Geschichte erfuhr somit auch ein Hahn, er setzte sich auf einen Zaun und krähte: „Fünf Klassenaktivitäten Hennen sind an einem grausamen Tod gestorben. Sie haben sich nur einem Hahn zuliebe alle Federn gerupft, um damit aufzufallen und die Aufmerksamkeit des Hahnes zu erregen.“ „Lasst die Geschichte weitergehen! Lasst sie weitergehen“, pfiffen die Fledermäuse und gackerten die Hühner. Diese Geschichte ging durch das ganze Dorf, von Hühnerstall zu Hühnerstall, bis es zu der Stelle kam, wo die Geschichte angefangen hatte. Das Huhn, das eine Feder verloren hatte, dachte sich bei dieser Geschichte nichts und verachtete die Hühner, die so etwas erzählten. So kam die Geschichte auch in die Zeitung und aus einer harmlosen Feder wurde eine aufregende Legende. Außerdem sollten sie fünf Fragen über ihr Märchen zusammenstellen. Diese insgesamt 40 Fragen bekamen dann alle SchülerInnen in Form eines Multiple Choice- Tests zum Lösen. Um die Fragen richtig zu beantworten, musste daher jedes Kind jede Zusammenfassung lesen. Die Fragen zum Märchen „Das ist wirklich wahr“: 1. Wie sah das Huhn, das sich eine Feder ausgerupft hatte, aus? braun mit schwarzen Füßen schwarz mit weißem Hals weiß und kurzbeinig 2. Wo spielt die Geschichte? auf einer Wiese neben dem Kuhstall in einem Hühnerstall am Ende des Dorfes am Dachboden des Bauernhauses 3. Wem wollte die Eulenmutter die Geschichte erzählen? der Nachbareule ihrer Freundin, der Taube dem Knecht des Bauern 4. Wie konnte die Eulenfamilie die Geschichte erfahren? Mutter Eule hat die Hühner belauscht ein Huhn hat alles weitererzählt Eulen haben gute Ohren 5. Wo konnte man die Geschichte lesen? im Teletext in der Zeitung im Deutschbuch 131 Klassenaktivitäten Kommunikation Rückblick auf die letzten vier Jahre (4Ga) Am Dienstag, den 26. Juni 2007, veranstalteten wir im Rahmen des Deutsch-Kommunikation Unterrichtes einen Abschlussabend mit dem Thema „Rückblick auf die letzten vier Jahre“. Wir luden die Eltern ein und zeigten ihnen, wie gut wir im Laufe des Jahres gelernt hatten, uns vor Publikum zu präsentieren. Präsentation und Teamfähigkeit sind wichtige Lernziele des Faches Deutsch-Kommunikation, das zum Profil unserer Schule gehört. Bereits im März 2007 begann die Planung für diese Veranstaltung. Anfangs liefen die Vorbereitungen eher langsam an, aber mit der Zeit wurden die Ideen immer besser. Wir verfassten Texte, arbeiteten mit PowerPoint und einige von uns begannen mit Dreharbeiten zu einem kurzen Film über Schule und Klasse. Als alle Gruppen ihre Projekte verwirklicht hatten, 132 mussten wir viel Zeit für Proben aufwenden, auch in unserer Freizeit. Endlich war es so weit, Dienstagabend um 19.30 Uhr begann unsere Show. Den Anfang bildete der Film von Alex, Karl und Sanel. Lisa, Alexandra, Anne-Marie und Nikolina präsentierten die Klassenentwicklung mit zwei „Stammbäumen“ und zahlreichen Fotos. Eine Gruppe (Lisa, Johanna Sch., Julian, Tanja, Theresa K., Theresa Sch., Sarah und Sebastian) hatten Lehrer interviewt und eine lustige „Lehrershow“ zusammengestellt, dabei zeigten einige erstaunliche schauspielerische Fähigkeiten. Das Vorstellen der neuen Fächer Chemie, Deutsch-Kommunikation und Spanisch (Fabian, Raffael, Stefan) und ein Überblick über die Projekte der vergangenen Jahre (Anja, Dora, Helene und Jelena) bildeten den Abschluss. Klassenaktivitäten Mit Witz und Unbekümmertheit führten Amy und Johanna St. durch den Abend. Alles ging wie geplant über die „Bühne“. Wir waren froh, dass wir es geschafft hatten. Die Unterstufe ist jetzt Vergangenheit. Angelika Hölllhuber Barbara Wintersteller 133 Klassenaktivitäten Sektion eines Kalbsauges Klasse 4Ra, Biologie, 17.11.06 Endlich war es soweit. Wir stürzten uns sofort auf die Augen. Nun hatten wir die Wahl: Handschuhe oder nicht! Doch nur wenige trauten sich ohne Handschuhe an das etwas gewöhnungsbedürftige Kuhauge ran. Als wir dann die Sezierwerkzeuge in die Hand gedrückt bekamen, ging es auch schon los. Nachdem wir das Auge mit den Skalpellen vorsichtig zerlegt hatten, konnten wir alle Teile des Auges gut erkennen. Natürlich machten wir uns auch einen riesigen Spaß daraus. Die Stunde ging leider schon bald dem Ende zu und denjenigen, die ohne Handschuhe 134 Klassenaktivitäten gearbeitet hatten, fiel es schwer, die glitschigen Augeninnereien von den Händen zu bekommen. Einen Applaus bekam allerdings unser Biologieprofessor, der extra für uns zu einem Schlachthof gefahren war und die Kuhaugen besorgt hatte. Ariana Peterca & Silvia Rainer 135 Klassenaktivitäten Kids for Kids, 3Gb Besuch der Redaktion der Bezirksblätter durch die 3Gb-Klasse im Mai 2007 Zweck des Projekts war es, in fünf Gruppen fünf Beiträge unter dem Titel „Kids for Kids“ zu gestalten. Die Themen waren vorgegeben und lauteten: • Lernen, aber wie? (Lernseiten im Internet) • Klingelton & Co („Wo lade ich am besten runter?“) • Pauker Plattform („Ist downloaden wirklich das Richtige?“) • Games (keine Erläuterung notwendig, oder?) • Wallpapers („... nicht immer leicht zu finden“) Je ca. fünf Kids der 3Gb-Klasse arbeiteten eine bis eineinhalb Stunden an ihrer Aufgabe, wurden dabei mit gratis Snacks und Getränken bei Laune gehalten und im Notfall von ihrem Klassenvorstand und der zuständigen Redakteurin Theresa Kaserer unterstützt. Der zweiseitige Bericht über die Ergebnisse erschien dann am 6. Juni 2007 (Mittwoch) in der Tennengau-Ausgabe der Bezirksblätter. Schon eine Woche 136 zuvor war etwas über eine Meinungsumfrage unter Schülern und Schülerinnen aus derselben Klasse zu aktuellen und bezirksbezogenen Themen zu lesen gewesen. In der Ausgabe vom 13. Juni erschien dann ein Nachbericht über die ganze Aktion, die für die 3Gb und ihren KV ein aufregendes und lehrreiches Erlebnis darstellte! Franz Hasenrader Klassenvorstand der 3Gb Klassenaktivitäten Schulberichte der 1c Die SchülerInnen der 1C mussten in Deutsch folgenden Arbeitsauftrag erfüllen: Schreibe einen Satz über deine Klasse und mache die Verschiebeprobe. Wähle anschließend den „besten“ aus und zeichne ihn „schön“ auf ein unliniertes DIN-A 4 Blatt. Eine kleine Auswahl der Ergebnisse: 137 Klassenaktivitäten Ich - bin - Ich Fortsetzungsgeschichten der 5Rb Unter der Überschrift „Wie das mit dem Lesen ist – persönliche Lesebiographien“ wurde im Deutschunterricht den SchülerInnen der 5RB das Kinderbuch „Das kleine ICH – BIN - ICH“ von Mira Lobe vorgelesen. Zentrales Thema des Buches ist die Identitätssuche des kleinen Wesens, zeichnerisch von Susi Weigl in Szene gesetzt. Die SchülerInnen sollten nun eine Fortsetzungsgeschichte schreiben, in der das ICH – BIN – ICH in die Pubertätsjahre gekommen war. Hier eine der vielen sehr originellen Geschichten (Zeichnungen von Simon Stock): Als ICH-BIN-ICH mit Lehrer Eule auf den Schulhof trat, sagte dieser zu ihm: „Fühle dich hier wie Zuhause. Du wirst sicher viele Freunde finden.“ Dann ging er, und das ICH-BIN ICH besah sich die vier völlig verschiedenen Gruppen. 138 Klassenaktivitäten Zuerst ging es zu den Mäusen, die Reggae hörten. Als es sich vorstellte, nahmen es diese vorerst auf. Weil es aber keinen Joint mit ihnen rauchen wollte, verjagten es die Mäuse: „Du bist ein Feigling! Geh doch zu den Strebern!“ Traurig befolgte ICH-BIN-ICH ihren Rat. Bei den Strebern drückte ihm einer sofort ein Mathematik-Buch in die Hand und fragte, wie viel 1 + 1 sei. Doch das ICH–BIN–ICH war neu in der Schule, darum konnte es auch diese Aufgabe nicht meistern. Daraufhin wurde er ausgelacht und trottete deprimiert zur nächsten Gruppe, den Gangster Fröschen! 139 Klassenaktivitäten Als er sich den Fröschen, die übrigens äußerst laut Musik hörten, näherte, sagte einer: „Hey Bruder, Lust auf ein Battle?“ Aber ICH–BIN–ICH hatte das Wort „Battle“ noch nie gehört. So fragte es die Frösche, doch die lachten es nur aus. Nun blieb dem ICH–BIN–ICH nur noch eine Gruppe. Diese hatte es vorerst gemieden, denn sie war ihm unheimlich. Die Gruppe hieß die Gruftie–Maulwürfe. Als er sich näherte, bellte deren Wurm so furchterregend, dass er davonlief. 140 Klassenaktivitäten Jetzt war ICH–BIN–ICH ganz alleine. Da sah er jedoch Lehrer Eule ein Geschöpf herbeiführen, dessen Schönheit alles bisher Dagewesene übertraf. Und es war Liebe auf den ersten Blick – beiderseits! Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. 141 Klassenaktivitäten Vier Jahre am Gymnasium oder: „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“... Einige Schülerinnen der 4GaKlasse haben sich die Projekte und „Highlights“ ihrer Unterstufenzeit noch einmal in Erinnerung gerufen: In der ersten Klasse sollten wir uns erst kennen lernen, daher wurde nichts Großes organisiert, außer ein paar kleinen Wandertagen und einem Zoobesuch. Am 31. Oktober war „Halloween“. Wir durften in der Schule übernachten - unter Aufsicht der Professorinnen Barbara Wintersteller und Renate Untner. Bei der alljährlich stattfindenden Weihnachtsfeier im Atrium war, wie jedes Jahr, eine Menge los. Der Schulchor stimmte einige Lieder an, danach wurden wir in die Ferien entlassen. Im Schulfasching wählten wir das Thema „Familie im Urlaub“. Bei der Wertung der Unterstufenklassen waren wir ganz vorne mit dabei, was uns alle natürlich riesig freute. Auch die Projekttage waren bei uns voll ausgeplant: Wir besuchten mit unserem GWK-Lehrer Herrn Professor Fischer die Wasserwerke am Mönchsberg, waren 142 mit im „Erlebnisdorf“ in Schleedorf und sahen uns im Kino den Film „Shrek 2“ an. Anfang der zweiten Klasse fuhren wir auf Kommunikationstage zur Ehrentrudisalm. Wir lernten unter anderem, wie man richtig streitet und argumentiert. Die Pausen nützten wir, um auf dem Spielplatz neben dem Haus oder auf dem Fußballplatz unseren Spaß zu haben. Am Ende des 1. Semesters fuhren alle zweiten Klassen zum Schikurs nach Zauchensee. Dort blieben wir 5 Tage. Mit dabei waren unter anderem die Professoren Weisl, Golser, Sturm, Castaneda, Candido, beide Professoren Mayr und Maier, Prof. Quehenberger und Prof. Hilzensauer Als der Faschingsdienstag näher rückte, beschloss unsere Klasse, nicht beim Schulfasching mitzuwirken. Wir spielten stattdessen bei einem Völkerballturnier mit, das in den Turnhallen unserer Schule stattfand. Am Tag vor dem Semesterzeugnis starteten wir eine große Ausmalaktion unserer Klasse unter Leitung unserer damaligen BE- Klassenaktivitäten Lehrerin Frau Professor Andrea Flock. Wir besuchten Anfang des 2. Semesters die Firma EMCO, eine Firma, die sich mit Maschinenbau befasst. Ein paar Wochen danach fuhren wir zum Marionettentheater in Salzburg. Es wurde „Hänsel und Gretel“ gezeigt. Am Ende dieses Schuljahres fuhr die ganze Klasse nach Heiligenblut in Kärnten in der Nähe des Großglockners. Dort wohnten wir in einer Jugendherberge mitten in den Alpen. Auf dem Programm standen unter anderem Goldwaschen, Mühlen- und Wasserfallbesichtigung, Reiten, Schwimmen und Filzen. In der dritten Klasse waren wir vom 11. bis zum 13. Januar 2006 auf Besuch in der Bundesskiakademie Kitzsteinhorn. Die Akademie befindet sich auf 2500 m Höhe und wir mussten unser ganzes Gepäck über zwei Gondeln hochschleppen. Am meisten angetan haben es uns die Sporthalle und die Kegelbahn. Zu Fasching verkleideten wir uns als „Superstars“ (Mädchen) und „Bodyguards“ (Jungs). In der Wertung belegten wir den 2. Platz. Kurz danach besuchten wir mit den Professoren Odörfer und Ratzenböck im Rahmen des Biologie- bzw. Physikunterrichts das Haus der Natur. Im 2. Semester waren wir unter Leitung Frau Professor Winterstellers auch etliche Male im Kino. Wir sahen die beiden Dokumentarfilme „Das weinende Kamel“ und „Die Reise der Pinguine“. Außerdem besuchten wir im Rahmen des Deutschunterrichts noch einen Kinofilm: „Narnia“ - das dazugehörige Buch hatten wir zuvor mit unserer Deutschlehrerin Frau Professor Höllhuber gelesen. Den Dokumentarfilm „We Feed the World“ sahen wir mit der ganzen Schule im Halleiner Stadtkino Gegen Ende der dritten Klasse veranstalteten wir einen Moritatenabend unter der Leitung von Frau Prof. Höllhuber und Prof. Wintersteller. Die Ideen waren teilweise sehr lustig und es wurde ein schöner Abend. In der letzten Woche des 2. Semesters waren Projekttage angesagt. Wir zelteten auf einer riesigen Wiese vor dem Haus der Großeltern von Helene, die einen Bauernhof besitzen. Am frühen Nachmittag besuchten wir das Waldbad Anif. Das Wasser war eiskalt. Dann, am Abend, grillten wir Würstchen, Kartoffeln, und was uns sonst noch alles in den Sinn kam. Danach fand im Fernsehen das Spiel Deutschland gegen Italien statt. Wir verfolgten das Fuß- 143 Klassenaktivitäten ballspiel über den Fernseher von Helenes Großeltern, und zwar in einer Art Freiluftkino. Außerdem wurde uns eine Riesenpackung Popcorn spendiert. Das Schuljahr 2006/07 brach an. Wir waren bereits in der vierten Klasse. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht! Ende des 1. Semesters bot unsere BU-Lehrerin Frau Professor Dalfen einen Erste-Hilfe-Kurs an. Der Großteil der Klasse meldete sich an und alle bestanden die Prüfung am Anfang des 2. Semesters erfolgreich. Wir lernten unter anderem den Umgang bei einer Unfallsituation, zum Beispiel die Kontrolle der Lebensfunktionen bei leblosen Körpern, Beatmungsbzw. Wiederbelebungsgrundlagen, Helmabnahme bei Motorradverunglückten und vieles mehr. Parallel dazu hatten die Mädchen auf Wunsch mehrerer Eltern einen Selbstverteidigungskurs zu absolvieren, der von geschulten Polizisten geleitet wurde. Die erste Einheit bestand aus Theorie, die folgenden Einheiten waren Praxis. In der Theorie lernten wir, wie man sich gegenüber Exhibitionisten, Grabschern und Kidnappern zu verhalten hat. Am Schluss kamen plötzlich zwei Männer in schwarzen Schutzanzügen herein, gegen die wir unser Können auf die Pro- 144 be stellen konnten. Aufgrund des aktuellen Themas der Buffetreform, bei der alle Süßigkeiten mit einem Zuckeranteil über 70% nicht mehr an Schüler verkauft werden dürfen, hatten wir die Idee, uns als gesundes bzw. ungesundes Buffet zu verkleiden. Mitte Februar besuchten wir gemeinsam mit der 4GB-Klasse die Kinder- und Jugendanwaltschaft in Salzburg, gegenüber vom Haus der Natur. Während die eine Klasse in der „kija“ war, besuchte die andere Klasse das Haus der Natur, da wir nicht alle in den kleinen Raum in der Kinder- und Jugendanwaltschaft hineinpassten, der uns zugeteilt wurde. Dort erfuhren wir über unsere Rechte und Pflichten, unter anderem die erlaubten Ausgehzeiten unter der Woche und am Wochenende. Im März fuhren wir mit der Parallelklasse, der 4Gb, ins Landestheater nach Salzburg, um das Musical „Der kleine Horrorladen“ anzusehen. Im Laufe des 2. Semesters besichtigten wir noch eine Euthanasie-Ausstellung im Keltenmuseum, die Berufsinformationsmesse im Messezentrum Salzburg und den „young communication“- Club in Salzburg - „yoco“ genannt. Außerdem kam ein Berufsberater von „wifi“ zu uns in die Klasse und Klassenaktivitäten besprach mit uns unsere zukünftigen Berufswünsche und gab uns nützliche Tipps. In einigen Tagen werden wir mit dem Zug nach Wien fahren. Dort stehen unter anderem die Besichtigung des ORF-Zentrums, der Hofburg und des Schlosses Schönbrunn auf dem Programm. Außerdem werden wir durch die Stadt bummeln, den Naschmarkt besuchen, und eine Führung durch die Synagoge und das Parlament erleben. Auf Wunsch der Klasse werden wir gleich am ersten Abend den Wiener Prater besuchen. Wir alle freuen uns sehr auf diese Wienfahrt, die wir mit unserem KV Frau Professor Wintersteller und unserer Deutschlehrerin Frau Professor Höllhuber antreten werden. In unseren 4 Jahren haben wir viel erlebt und sind als Klasse zusammengewachsen. Wir haben diese 4 Jahre sehr genossen und hoffen, dass auch die nächsten 4 Jahre so sein werden. Anja Gatterbauer Dora Bansagi Pia Lorber Helene Pidlubnyj Jelena Ratkovica 145 Klassenaktivitäten Romulus und Remus Die 3. und 4. Klasse machte sich im Fach Latein so ihre Gedanken zum Streit der Geschwister... König Numitor von Alba Longa wurde von seinem jüngeren Bruder Amulius um die Herrschaft gebracht. Numitor hatte eine Tochter namens Rhea Silvia. Sie wurde von Amulius zur Priesterin der Vesta ernannt, damit sie nicht schwanger werden sollte und ihre möglichen Nachfolger ihm den Thron streitig machen könnten. Aber der Gott Mars schlief mit ihr, sie wurde schwanger und verheimlichte es. Amulius aber erfuhr trotzdem davon und setzte die Zwillinge, sobald sie diese auf die Welt gebracht hatte, am Wasser aus. Eine Wölfin fand die beiden Babys und ernährte sie mit ihrer Milch. Etwas später fand ein zufällig vorbeikommender Hirte die beiden und nahm sie zu seiner Frau Acca mit, die selbst keine Kinder bekommen konnte; die beiden zogen sie auf wie eigene Söhne. Als Romulus und Remus erwachsen waren, gerieten sie mit den Hirten von Amulius in Streit. So kehrten sie in ihre Heimat zurück, töteten 146 Amulius und setzten ihren Großvater Numitor wieder in seine alte Macht ein. Sie selbst aber beschlossen eine eigene Stadt zu bauen. Da sie nicht zusammen regieren wollten und sich nicht einig waren, wer der Stadt den Namen geben dürfe, warteten sie auf ein Zeichen der Götter. Romulus ging auf den Palatin, Remulus auf den Aventin. Romulus wurden von den Göttern 12 Vögel, Remus nur 6 geschickt... So wurde Romulus Stadtchef und zog eine Mauer um das Stadtgebiet. Remus sprang zum Spott über diese Mauer, die noch ziemlich „mickrig“ war und der jähzornige Romulus erstach ihn. Später soll er seine Tat sehr bereut haben und ein guter König geworden sein... Pia Lorber, Theresa Kalchgruber, Anja Gatterbauer (4Ga) Musisches Malerei Wundertiere 1b, 1c David Wanderer Christian König 147 Musisches Malaktion „Integrationsweltkugel“ Am 29.06.07 vormittag nahmen wir auf Einladung der Künstlergruppe agens aus Linz an einer Malaktion im Turnsaal des sonderpädagogischen Zentrums teil. Wir gestalteten ein dreieckiges Giebelfeld für jene Integrationsweltkugel, die im Sommer auf der Pernerinsel aufgebaut sein wird. Für alle, die unser dreieckiges Werk bewundern möchten, ein Hinweis: Das Bild Einfach anders wird leider nur von den umliegenden Baumwipfeln aus sichtbar sein. 148 Musisches Halsschmuck, 1a Als SchmuckdesignerInnen konnten sich die SchülerInnen der 1a und der 1d beweisen. Blüten und Insekten einer Frühlingswiese wurden mit Fimo, einer bunten, im Backrohr härtenden Knetmasse modelliert. Da wird ganz schön viel Feinmotorik beansprucht. Dann noch die passenden Perlen ausgewählt und die Kreationen können sich sehen lassen! 149 Musisches Daniel Lechner Grafik Marie Therese Amminger Viktoria Edith Duft Gesichter ziehen Mischgruppe 2a/b/c/d Durch Schneiden und Ziehen sollen Linien entstehen, die ein Gesicht Charakterisieren. Schwierig ist, dass nichts weggeworfen werden darf. Alexander Trinker Maria Anwar Christoph Schnöll Marie Therese Amminger 150 Franz Thaurer Roman Strasser Musisches Ines Wedam Selbstportrait - Linolschnitt 2abcd Marie-Therese Amminger Marie-Therese Amminger Markus Mayer Daniel Lechner Alexander Trinker Michael Petri Matthias Wedenig 151 Musisches Felix Golser Victoria E. Duft Victoria S. Duft Franz Thaurer Christoph Schnöll Romana Widauer Georg Zeiner Maria Anwar Björn Tretter 152 Larissa Refle Alexandra Höllbacher Musisches Meine persönliche Ikone, 5g Preisträger beim RAIKA-Zeichenwettbewerb 2007: 1. Selma Karadzic 2. Larissa Refle 3. Alexandra Höllbacher Kristina Gudelj Selma Karadzic Einfaches Vergrößerungsverfahren durch Aufrastern von selbstgewählten Vorlagen (Idolen). Bezug zu Ikonenmalerei: plastische Darstellung der Figur keine Raumwirkung im Hintergrund. 153 Musisches Agnes Amminger Christina Egermann Auflagendruck - Linolschnitte 6G Isabella Riedel Marlene Stahl 154 Der Farblinoldruck stellt SchülerInnen vor große Schwierigkeiten - gute Planung und zeitaufwändiges, konsequentes Arbeiten sind erforderlich, um eine kleine Auflage zu erstellen. Julia Burggraf Musisches Julia Hagler Tamas Bengasi Manuel Horn Sabine Dorfer Bettina Hartl Verena Bican 155 Musisches Bei einem Ausflug nach Salzburg Freifach Fotografie und Comiczeichnen In unserem Freifach „Fotografie und Comiczeichnen“ wurden jene Bereiche betont, die in beiden Sparten wichtig sind. So befassten wir uns mit Gesichtsausdruck und Mimik oder mit dem Erzählen von Geschichten in „Einstellungen“. Wir haben gelernt, wie man kleine Auflagen kopieren kann, und allein und gemeinsam Hefte produziert. Mit Fotochemie experimentierten wir bei so genannten Chemogrammen. In der Dunkel- 156 kammer stellten wir Fotogramme her und entwickelten jene Bilder, die wir mit selbstgebauten Camera Obscuras belichtet hatten. Wir waren im Rupertinum bei einer Ausstellung über Fotogramme und im Museum der Moderne in der Ausstellung „markus raetz.nothing is lighter than light“. So bekamen wir auch einen Einblick in den vielfältigen Umgang der Künstler mit dem Medium Fotografie. Elfriede Vitzthum Musisches 157 Musisches Schwarze Kunst im Grafikatelie Die 6G und die 7R verbrachten je einen Nachmittag im Atelier der Künstlerin Eva Möseneder. Jede SchülerIn gestaltete eine Kaltnadelradierung. Manuel Horn “Spuren” Wir haben die Werkstattatmosphäre genossen und einen ganzen langen Nachmittag für gute Arbeit und tadellose Ergebnisse genützt. Die Presse lief auf Hochtouren, denn durch Probedrucke erfährt man am besten, wie man weitermachen soll. Für jeden Druck wird die Platte ganz mit Farbe eingefärbt und wieder abgewischt, sodass nur die Vertiefungen satt mit Farbe gefüllt sind. Julia Burggraf - In die Metallplatte wird die Zeichnung seitenverkehrt eingeritzt. 158 Musisches Marlene Stahl Christina Egermann Katharina Heugl 159 Klassenaktivitäten Jugendrotkreuz Erste Hilfe Kurse Im abgelaufenen Schuljahr wurden von Prof. Hans Christian Neureiter und Prof. Brigitte Dalfen zwei Erste-Hilfe-Kurse abgehalten, und zwar ein 16-Stunden-Kurs für die 7. und 8. Klassen, der für den Führerschein Gültigkeit hat, und 8-Stunden-Kurse für die 4. Klassen. Besonders diese Kurse fanden reges Interesse: 50 Schüler nahmen daran teil! In drei Parallelkursen lernten sie die Grundbegriffe in Erster Hilfe und schlossen den Kurs mit einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung ab. Unser Schulsponsor, die Raika, und der Elternverein unterstützten die Schüler, indem sie die Kurskosten von € 10,-- übernahmen und als Anerkennung jedem Teilnehmer einen Schlüsselanhänger mit Beatmungstuch schenkten. Herzlichen Dank! Auch im kommenden Schuljahr werden wieder Kurse angeboten, der Führerscheinkurs gleich zu Schulbeginn im September. Wir hoffen wieder auf viele Kursteilnehmer! Brigitte Dalfen 160 Klassenaktivitäten Den Kelten auf der Spur Ein Ausflug der 5Rb auf den Dürrnberg Am 7.Dezember 2006 wanderte die 5Rb des BG-BRG Hallein motiviert auf den Dürrnberg um mehr über die Kelten und deren Gräber zu erfahren. Sie wurde von zwei Lehrerinnen, dem Projektleiter Florian Knopp und zwei Mitarbeiterinnen des Keltenmuseums begleitet. Oben angekommen teilte der Projektleiter die Klasse in zwei Gruppen, die abwechselnd das Keltendorf besuchten. Dort erfuhren sie z.B., dass nur drei Häuser im Original erhalten sind. Anschließend ging die Klasse auf den sogenannten Hexenkessel, wo viele Gräber gefunden worden waren. Als Grabbeigabe wurde unter anderem die berühmte Schnabelkanne gefunden. Die Schüler bekamen einen Fragebogen, den sie mit Hilfe von Informationen der Mitarbeiter ausfüllen mussten. Beladen mit viel neuem Wissen über die Kelten, durfte die 5Rb in den wohlverdienten Donnerstagabend schlendern. Daniel Mussnig, 5Rb 161 Klassenaktivitäten Süßigkeiten verboten! Reportage der 3Rb Ein Aufgabenbereich des Deutschunterrichtes ist es, Schüler mit journalistischen Techniken vertraut zu machen, wie Interviews führen, für Berichte und Reportagen zu recherchieren. Anfang Februar 2007 ließ die angekündigte Büffetreform die Emotionen hochgehen. Die 3Rb sollte darüber kurze Reportagen schreiben. Hier das Ergebnis von Matthias Gatterbauer: „Süßigkeiten verboten“ „Warum ist nichts Süßes mehr da?“. Ratlos stehen die Schüler des BG/BRG Hallein vor dem Schulbuffet. Heute ist der erste Tag der „Buffetreform“, an dem das Buffet keine Produkte mit Zuckergehalt über 70 % mehr verkaufen darf. Der Grund ist nicht das Übergewicht mancher Schüler, sondern eine gesetzliche Vorschrift. „Es ist besser so“, meint Prof. Riedel-Fischer. „Wenn unsere Schüler die Süßigkeiten am Buffet nicht mehr bekommen, hören sie vielleicht ganz mit dem vielen Naschen auf.“ Der Direktor Karl Sindinger sagt, 162 er esse auch ganz gern Süßigkeiten, aber sie müssten nicht gleich in solchen Mengen ge kauft werden. Er würde das Cola verbieten und mehr Mineralwasser oder Fruchtsäfte ohne Zucker anbieten. Frau Professor Dalfen meinte, nicht nur Übergewicht sei ein Problem, sondern auch die Zähne der Schüler wären durch den vielen Zucker sehr gefährdet. Die Gymnasiasten finden das neue Gesetz jedenfalls nicht so toll. „Die gesunden Sachen bekommen wir eh schon daheim“, sagt Markus, ein Schüler der 3Rb. „Wenn wir jetzt in der Schule auch nichts Süßes mehr kaufen können, wird das Buffet wahrscheinlich zumachen müssen, weil keiner die gesunden Sachen kauft.“ Frau Wachtler, die Besitzerin des Schulbuffets, befürchtet auch, dass die Einnahmen enorm zurückgehen werden. „Der Februar ist ein Probemonat“, sagt sie. „Ich hoffe, dass ich von dem Geld, das ich im Februar verdiene, überhaupt noch leben kann. Ansonsten werde ich wieder manche Süßigkeiten anbieten müssen.“ Matthias Gatterbauer 3 Rb Klassenaktivitäten Klassenwanderung der 2d Damals dachten wir alle, dass Kegeln und Billardspielen die Hauptsachen sein würden. Wir wussten nicht, was für einen ganz besonderen Tag wir uns für unseren „Elternkindergemeinsamausflug“ ausgesucht hatten - den Tag, der sich am Ende als der einzige wirklich stürmische Wintertag des Jahres, mit Schneetreiben und orkanartigem Wind herausstellte. So einer Nordpolwanderung entlang der Niederalmer Königseeache muss man noch nach Jahren gedenken und ihr entweder durch wilde Schneeballschlachten oder kegeln und Billard spielen huldigen. Zoe Vitzthum 163 Klassenaktivitäten Klassenverschönerung Klasse 3Ra, 23.02.07 Am Freitag, den 23. Februar 2007 kamen einige Schülerinnen und Mütter in der Klasse 3RA zusammen, um den Wänden in unserem Klassenzimmer in gelb und orange ein schönes neues Aussehen zu geben. Mit anfänglichen Problemen der Farbmischung Orange wurde unsere Klasse, wie gewünscht, angepinselt, und zwar zwei Seiten gelb und zwei Seiten orange. Hannes, unser Malermeister, half uns mit professionellen Anweisun- 164 gen weiter. Die schwerste Arbeit, die Ecken auszupinseln, übernahm er persönlich. Dank seiner Geduld und Ausdauer gelang es uns in vier Stunden, unserer Klasse ein tolles Aussehen zu geben. Doch nicht nur die Wände wurden verschönert, sondern auch die Decke, der Boden, alle Schreibtische und Kästen und die Fenster wurden sauberst geputzt. Beim Putzen der Heizkörper entdeckten wir ein Alex-Kakao-Päckchen, das bereits im Jahre 1998 Klassenaktivitäten hergestellt worden war! Unser Klassenvorstand, Frau Prof. Diller, schoss ein paar ziemlich witzige Fotos, die nun auf unserer Homepage zu betrachten sind. Dieser Tag ging in die Geschichte der Klasse 3RA ein. Barbara Schörghofer Endlich in der richtigen Schule! Als ich noch in die Volksschule ging, hatte ich den Wunsch in ein Gymnasium zu gehen. Als ich dann im Sportgymnasium in der Akademiestraße aufgenommen wurde, war die Freude groß. Aber leider hatte mein Freund die Aufnahmeprüfung nicht bestanden. Der Schulweg war beschwerlich: 6:40 Uhr aus dem Haus mit dem Zug um 6:49 nach Salzburg und dann mit dem Bus in die Akademiestraße. Nach zwei Wochen hatte ich genug und wollte ins Halleiner Gymnasium wechseln. Da waren aber leider alle Klassen voll besetzt. Also ging ich in die Sporthauptschule in Neualm. Dort fand ich sofort neue Freunde und traf alte aus der Volksschule. Diese Schule gefiel mir sehr gut, dennoch wechselte ich nach einem Jahr in die 2d-Klasse des Gymnasiums Hallein. Ich denke, ich habe jetzt die richtige Schule gefunden. Moritz Schwarz, 2d 165 Klassenaktivitäten Das Innenleben eines Computers Klasse 3Ra, Informatik Das Arbeiten am Computer ist heute im Alltag und in der Schule nicht mehr wegzudenken. Jeder schreibt, malt, rechnet, programmiert, surft und chattet und ist Meister im Umgang mit vielen Programmen. Habt ihr euch aber schon einmal gefragt, wie der Rechner im Inneren aussieht? Wie alle seine Teile funktionieren und miteinander kommunizieren? Wisst Ihr, dass jeder HardwareTeil eine ganz bestimmte Aufgabe besitzt? Diesen Fragen gingen wir in der ersten Hälfte des Schuljahres in den 3. Klassen nach. Aufgrund eines etwas höheren Interesses führte ich mit der 3Ra ein kleines Projekt durch. Ziel sollte es sein, einen Schaukasten zu gestalten, in welchem ein Rechner, zerlegt und komplett ohne Gehäuse, läuft. Am 19. Jänner wurde alles vorbereitet. Eine Gruppe zerlegte den 166 Rechner und fotografierte Netzteil, Mainboard, Prozessor, Festplatte und Co, andere schrieben die Beschriftungskärtchen und eine dritte Gruppe gestaltete die PowerPointPräsentation, welche auf dem Bildschirm ablaufen sollte. Außerdem entstand ein Versuchsaufbau, bei dem der Rechner ohne Gehäuse lauffähig gemacht wurde. Zwei Wochen später, am 2. Februar, war es so weit. Der Schaukasten wird eingerichtet: Zuerst bekam der Bildschirm seinen Platz. Nach und nach wurden die anderen Komponenten hinzugefügt, verkabelt und mit einem Beschriftungskärtchen versehen. Als alles an Ort und Stelle war, wurde noch das Netzkabel in die Steckdose gesteckt und alle waren gespannt, ob der Computer auch wirklich startete. Und er tat es tatsächlich! Ich bin sicher, die Schüler haben Klassenaktivitäten nun im Laufe des Projekts etwas mehr Verständnis für die Funktionsweise eines Computers. Es wird ihnen helfen, auch verschiedene Vorgänge auf der Software-Ebene leichter zu verstehen! Christian Aigner Die Schule im Jahr 2027 Eine Reise in die Zukunft Im Rahmen des Faches DeutschKommunikation beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der 4Ra mit folgender Frage: Wie soll die Schule in zwanzig Jahren aussehen, wenn ihre eigenen Kinder in die Schule kommen? Zunächst einmal keine leichte Übung, sich mit ca. 14 Jahren vorzustellen, wie das einmal sein wird. Dazu kam aber noch etwas: Die Schule sollte aus der Sicht aller drei „Parteien“, die am Schulleben Anteil haben, gesehen werden: also aus der Schüler-, der Eltern- und der Lehrerperspektive. Nach anfänglicher Überraschung gingen alle drei Gruppen eifrig ans Werk und präsentierten mit viel Elan am Ende der Stunde ihre Ergebnisse, die natürlich auch einiges über die aktuellen Bedürfnisse der jungen Menschen aussagen ... Irene Willroider Barbara Wintersteller 167 Klassenaktivitäten 168 Klassenaktivitäten Gewaltprävention Aktionsstunde der 4Rb Am Donnerstag, den 01.03.2007, kamen die Polizeibeamten Rupert Huttegger und Andreas Gruber vom Polizeiberatungsdienst in unsere Schule und haben die 4RB über Gewalt aufgeklärt und wieso es zu Gewalt kommt. Natürlich mussten wir auch aktiv mitarbeiten, indem sich jeder kurz vorstellte und wir in Dreier- und Vierergruppen kurze Referate über einen Film hielten, in dem es um Gewalt ging. Thomas Gold, 4Rb 169 Klassenaktivitäten 170 Klassenaktivitäten Lukas Ehrlich, Thomas Schlager, Daniel Pilz, Michael Inselsbacher, 2d Diese Bildgeschichte entstend im Freifach Fotografie und Comiczeichnen. Was im Verhältnis zum Alltag am BG Hallein auf den ersten Blick übertrieben anmuten mag, fand in einem Artikel der Salzburger Nachrichten im Mai 2007 (»Die Gewalt an Salzburgs Schulen nimmt zu«) eine (un)erwartete Bestätigung: Schule werde problematischer, die Anzahl verhaltensauffälliger Kinder steige kontinuierlich, Frühpensionen bei Lehrkräften seien zunehmend (22. Mai 2007, SN Online) Immer mehr Gewalt an Schulen – unternehmen die Lehrer denn gar nichts? Gewalt ist ein großes Problem an Schulen. Wieso reagieren die Lehrer nicht, wenn eine Prügelei ausbricht? Die Strafen sind zu mild, denn es kommt immer zu neuen Prügeleien. Schüler greifen immer wieder andere Schüler und sogar – wenn auch nicht bei uns – Lehrer an. „Gewalt ist keine Lösung“, sagen viele Lehrer. Doch es dringt meist nicht zu den Schülern durch. Immer mehr Klassenbucheintragungen sind die Folge. Was nützen sie? Disziplinarkonferenzen müssen noch häufiger als früher abgehalten werden. Wie soll das weitergehen? Julian Sonderegger, Zoe Vitzthum, Magdalena Winkler 171 Klassenaktivitäten Gewaltprävention, 3Gb ein Projekt der Kriminalpolizei Salzburg Am Freitag, dem 1. Juni 2007, machte die 3Gb-Klasse im Rahmen der Aktion „Gewaltprävention“ eine Exkursion nach Fürstenbrunn zum dortigen Waldhochseilgarten (nahe dem Gasthof Esterer gelegen). Schon im April hatte die Klasse eine Einführung in das Thema in spielerischer Form erhalten. Durchgeführt wurde alles von der Kriminalpolizei Salzburg unter der Leitung des Kripo-Beamten Rupert Huttegger, der uns auch mitteilte, dass im Land Salzburg ein rundes Dutzend Mitarbeiter der Polizei für die Prävention von Gewalttätigkeiten zuständig ist; auf diese Weise sollen einschlägig strafbare Handlungen durch Jugendliche und Erwachsene von vornherein verhindert werden. Im Fürstenbrunner Klettergarten konnten die Schüler und Schülerinnen zusammen mit ihrem Klassenvorstand, Prof. Hasenrader, und dem Turnlehrer der Buben, Prof. Quehenberger, einen Parcours absolvieren, bei dem vorausschauendes Handeln und Bedachtnahme auf die Sicherheit der anderen Teilnehmer die wichtigsten Aufgabenstellungen waren; es 172 gilt dort sehr abwechsungsreich gestaltete Seilstrecken unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades zu durchlaufen, und überall muss ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem angewendet werden; dieses besteht aus verschiedenfarbig markierten Karabinern und anderen Sicherheitsmitteln, die richtig angebracht werden müssen, damit der Parcours ohne unnötige Risiken bewältigt werden kann. Am Schluss stand als Höhepunkt eine 15 bis 20 Meter lange Seilfahrt an einem Laufrad, und das Ganze etliche Meter über dem Erdboden in der Luft schwebend! Die Teilnehmer waren begeistert und traten zufrieden die Heimreise in dem von der Polizei zur Verfügung gestellten Reisebus an. Wir danken der Schulleitung und dem Sponsor Raiffeisen für die Übernahme der anderen Kosten. Unser erster Dank gilt natürlich Herrn Huttegger für seinen Einsatz und seine Nachsicht mit dem manchmal überschäumenden Temperament der 3Gb-Klasse! Mag. Franz Hasenrader Klassenvorstand 3Gb-Klasse Klassenaktivitäten Klassenbericht der 1d 28 ehemalige Volksschüler sind seit einem Jahr Gymnasiasten. Wir haben neue Freunde gefunden, uns gestritten, miteinander gelernt und kennen uns inzwischen sehr gut. Wir haben in diesem Schuljahr auch einiges erlebt. Der Schulausflug im Herbst führte uns über Gschwand nach Kuchl. Im Februar besuchten wir mit Frau Prof. Seiwald die „Zauberflöte für Kinder“ in der Staatsoper in Wien. So nebenbei haben wir den Herrn Bundeskanzler getroffen und ihm ein Lied gesungen. Im Februar be- suchten uns die Partnerhund und zeigten, was sie können, im Mai lernten wir Greifvögel hautnah kennen, in den Projekttagen zum Schulschluss besuchten wir einen Bio-Bauernhof, lernten etwas Russisch und bei einer Stadtrallye Hallein besser kennen. Besonders stolz sind wir auf Sebastian und Vanessa. Beim diesjährigen „Känguru der Mathematik“ wurde in der Kategorie „Benjamin“ Sebastian Hanusch Erster! Den zweiten Platz belegte Vanessa Gruber. 173 Klassenaktivitäten Exkursion nach Mauthausen 15. Mai 2007 Wir, die 4Rb und die 4Rc, sind am Dienstag, dem 15.Mai ins KLM (Konzentrationslager Mauthausen) gefahren um dort eine Besichtigungstour zu machen. Das KLM war das ein KZ der Stufe 3 (Vernichtung durch Arbeit). Das Lager wurde am 8. August 1938 eröffnet, als 300 österreichische Häftlinge aus dem KZ Dachau kamen. Zu Beginn war noch Albert Sauer der Kommandant des Lagers, der dann aber am 9. Februar 1939 durch Franz Ziereis ersetzt wurde. Bevor die Führung begann, waren wir noch bei der Todesstiege. Diese Stiege ist 31m hoch und hat ungefähr 186 Stufen. Die Stiege verband das KLM und den “Wiener Graben“ (Steinbruch), darum mussten die Häftlinge auch riesige Granitsteine über die Stiege hinauf schleppen. Viele kamen auf dieser Treppe ums Leben, weil sie zu Tode gehetzt oder über die Stufen gestoßen wurden. Danach sahen wir uns einen Film über Mauthausen an, wo wir sahen, wie das KZ früher ausgesehen hat. Anschließend hatten wir eine Führung durch das Museum und durch die Vernichtungsräume (z.B. Gaskammer). Im Museum erfuhren wir alles über den Alltag der Häftlinge, wie sie Gruppen zugeordnet wurden und durch welche Zeichen man sie unterscheiden konnte. Dies wurde durch die verschieden gefärbten Dreiecke gemacht. Am Ende erfuhren wir noch, dass es jedes Jahr einen Tag gibt, an dem die überlebenden Häftlinge des KLM sich dort treffen und für die Verstorbenen beten. Das KLM wurde am 5. Mai 1945 von amerikanischen Truppen befreit, doch leider sind noch Menschen am Tag davor getötet worden. David Dostal http://www.mauthausen-memorial.at/index_open.php 174 Klassenaktivitäten Exkursion nach Kaprun 25. September 2006 Gleich in der Früh brachte uns der Bus nach Kaprun, im Tal besichtigten wir das Kraftwerk Kaprun – Hauptstufe. Tom, ein Kraftwerksführer, erzählte uns über die Geschichte des Kraftwerks und erklärte uns alles Wissenswerte über die Turbinen und das Kraftwerk selbst. Am Vorplatz des Kraftwerks standen nachgebaute Turbinen, in die man sich hineinzwängen und dann eine kleine Pause, die uns zur Verfügung stand, verbringen konnte. Nach der kurzen Pause holte uns der Bus wieder ab und brachte uns über eine kurvige Bahn und durch urige Tunnel zu dem Schrägaufzug, dessen Seile früher einmal sogar 60 Tonnen ziehen konnten. Heute können sie „nur“ noch mit Beton gefüllte Lastwagen oder die Busse, die uns nach der Fahrt mit dem Schrägaufzug zur Staumauer Kraftwerk Kaprun Oberstufe brachten, ziehen. Dort erwartete uns schon der nächste Führer, Christian. Von ihm erfuhren wir, dass die Staumauern ca. 100 bis 120 Meter hoch sind und dass das meiste Wasser des Stausees geschmolzenes Gletschereis ist. Ein kleiner Nebenpunkt seines Berichtes war ein Kunstwerk über einem gespaltenem Felsblock mit der Aufschrift: „Aus Arbeit und Opfer ein Werk“. Früher sagte man, wer durch den Spalt des Felsens hindurchpasste, sei von all seinen Sünden befreit. Das mussten wir natürlich gleich alle ausprobieren. Nachdem es so mancher geschafft hatte, sich durch den Felsspalt zu zwängen, wurden wir zur Staumauer geführt und durch eine versteckte Tür gelangten wir ins innere der Staumauer. Der kleine, eher enge Gang war nur schlecht beleuchtet und so kam es öfters vor, dass man seinem Nachbarn auf die Schuhe trat. Obwohl sich der schmale Tunnel in der Länge zog, war der Marsch sehr witzig, aber auch interessant. Nachdem wir wieder aus der Staumauer gekommen waren, ließen uns die Lehrer 45 Minuten von der Leine und wir hatten Zeit, um einen kleinen Berg zwischen den Staumauern zu besteigen oder einfach in der Mittagshitze zu dösen. Wieder eingefangen von den Lehrern, fuhren wir mit dem Bus und dem Schrägaufzug ins Tal und dann im Schnelltempo nach Hause. Jessica Daichendt, Ariana Peterca, Silvia Rainer, Bettina Glöckler 175 Matura Themen der schriftlichen Matura 2007 Prüfungsfach: Deutsch 8G Prüfer: Prof. Mag. Dr. Ernst Cordt Wählen Sie eines der folgenden Themen. Ihre Arbeit sollte ca. 800 Wörter umfassen und die Themenstellung erschöpfend behandeln. Thema 1: Vergleichen Sie die beiden folgenden Gedichte im Hinblick auf Form, Tendenz und Inhalt. Matthias Claudius (1740 - 1815) Kriegslied 4 8 12 16 20 24 176 ´s ist Krieg! ´s ist Krieg! O Gottes Engel wehre, Und rede Du darein! ´s ist leider Krieg – und ich begehre Nicht schuld daran zu sein! Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen Und blutig, bleich und blass Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen Und vor mir weinten, was? Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten, Verstümmelt und halb tot Im Staub sich vor mir wälzten und mir fluchten In ihrer Todesnot? Wenn tausend, tausend Väter, Mütter, Bräute, So glücklich vor dem Krieg, Nun alle elend, alle arme Leute, Wehklagten über mich? Wenn Hunger, böse Seuch und ihre Nöten Matthias Claudius, Sohn eines Freund, Freund und Feind ins Grab Pfarrers, lebte von 1740 bis Versammelten und mir zu Ehren krähten 1815 und wurde in Rheinfeld/ Von einer Leich herab? Holstein geboren. Er studierte Was hülf mir Kron und Land und Gold und Ehre? Theologie und Jura. Neben Die könnten mich nicht freun! seiner Tätigkeit als Schriftstel´s ist leider Krieg – und ich begehre ler gab er 1771 – 1775 den Nicht schuld daran zu sein! Wandsbecker Boten heraus, (1779) den er zu einer führenden literarischen Zeitschrift entwickelte. Durch die Freiheitskriege (1813/14), die England, Russland, Preußen und Österreich gegen Napoleon führten, wurde Claudius aus Wandsbeck vertrieben. Matura Hans Baumann Es zittern die morschen Knochen 4 8 12 16 20 24 28 32 Es zittern die morschen Knochen der Welt vor dem roten Krieg. Wir haben den Schrecken gebrochen, für uns war’s ein großer Sieg. Wir werden weitermarschieren, wenn alles in Scherben fällt, denn heute, da hört uns Deutschland und morgen die ganze Welt Und liegt vom Kampfe in Trümmern die ganze Welt zuhauf, das soll uns den Teufel kümmern, wir bauen sie wieder auf. Wir werden weitermarschieren; wenn alles in Scherben fällt, denn heute, da hört uns Deutschland und morgen die ganze Welt. Und mögen die Alten auch schelten, wir lassen sie toben und schrein, und stemmen sich gegen uns Welten, wir werden doch Sieger sein. Wir werden weitermarschieren; wenn alles in Scherben fällt, denn heute, da hört uns Deutschland und morgen die ganze Welt. Sie wollen das Lied nicht begreifen, sie denken an Knechtschaft und Krieg – derweil unsre Äcker reifen. Die Fahne der Freiheit, flieg! Wir werden weiter marschieren, wenn alles in Scherben fällt; die Freiheit stand auf in Deutschland und morgen gehört ihr die Welt (1932) Baumann war Referent für Reichsjugendführung in Berlin. Sein Lied erschien in „Morgen marschieren wir, Liederbuch der deutschen Soldaten“, das er selbst im Auftrag des Oberkommandos der Wehrmacht herausgab. (aus: Morgen marschieren wir. Liederbuch der deutschen Soldaten. Im Auftrag des Oberkommandos der Wehrmacht, hrs. Von Hans Baumann. Potsdamm: Voggenreiter. o.J. (1939), S. 197) 1) Für Propaganda, gleichgültig in welchem Medium und in welchen Darbietungsformen sie erscheint, ist ein wesentliches Charakteristikum, dass sie ein Feindbild aufbaut. Auf welchen Feind soll dieses Gedicht die Aggressionen seiner Leser lenken? 2) Welche Werte werden als Preis des Sieges und zur Erhöhung des Selbstwertgefühls ausgegeben? 3) Welche Rolle spielen Metrum und Rhythmus? 177 Matura Thema 2: Die beiden Zitate zeigen problematische Aspekte der Integration des Islams in unsere christ„Der Islam könnte zum Prüfstein werlich – aufgeklärte Kultur. Stellen den, der die Europäer zur Renaissance Sie das Problem umfassend dar der eigenen Kultur zwingt. Die überdiund versuchen Sie eine Lösung mensionierte Zuwanderung des vergangenen Jahrzehnts hat einen enordafür zu finden. Der Vorgang ist ungeheuerlich. Die Deutsche Oper Berlin hat Mozarts Idomeneo aus dem Spielplan genommen, weil sie von der Inszenierung eine Provokation muslimischer Gewalttäter befürchtet. Befürchtet, wohlgemerkt – denn von einer konkreten Gefährdung ist nichts bekannt. Politiker aller Parteien, darunter Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, haben denn auch zu Recht protestiert, von »Selbstzensur«, »Schere im Kopf«, sogar von »purer Feigheit« oder einem »Kniefall vor Terroristen« gesprochen. Soweit Jens Jessen in „Die Zeit“ vom 28. 09. 2006, als an der Berliner Oper die Aufführung der Mozart Oper „Idomeneo“ vom Spielplan genommen wurde, da in der Schlussszene dieser Inszinierung u.a. ein abgeschlagener Kopf Mohameds neben einem Christuskopf gezeigt wird. men Integrationsstau erzeugt, der nicht durch vormoderne „Problemlösungen“ in Gestalt von Terror und politischem Mord zu bewältigen ist. Das Recht auf Toleranz kann nur nutzen, wer gleiche Toleranz übt. Wer diesen Basiskonsens in Frage stellt, gibt zu erkennen, dass er in der Gewalt kein Problem sieht. Europa wird eine historische Gewaltphase riskieren, wenn die Muslime nicht die Bedingung der Religionsfreiheit erfüllen: die Trennung des Rechts vom Ritus.“ schreibt der islamkritische Journalist Hans-Peter Raddatz in seinem Artikel „Die fatalen Konsequenzen der europäischen Toleranz“ in der Zeitschrift „Die Welt“ vom 11. November 2004. Der Artikel erschien in der Folge der Ermordung des rechtsnationalen holländischen Filmemachers Theo van Gogh durch einen muslimischen Terroristen als Antwort auf van Goghs provokanten feministischen Experimentalfilm „Submission“ Thema 3: Zeigen Sie an der Figur des Bahnwärter Thiel inwiefern Hauptmann ein „neuer, bedeutender Schritt“ in der deutschen Literaturgeschichte gelungen ist. Stellen Sie die Figur als epochentypisch dar und grenzen [....] Mit der Wahl des Sujets1, dem tragischen Schicksal eines Bahnwärters gelingt dem Dichter ein neuer bedeutender Schritt. [....] Er nimmt das Seelenleben des Mannes aus den unteren Volksschichten ernst und vertieft sich in dessen Vorstellungswelt mit einem Einfühlungsvermögen, das lebhafte Anteilnahme am Geschick dieser Schichten verrät. Ausgehend von der sozialen Lage des Helden entwickelt er eine Konfliktsituation, die Thiel zwingt, über sein Leben nachzudenken und nach einem Ausweg aus den unerträglich gewordenen Verhältnissen zu suchen. [....] Er gibt dem verzweifelten Kampf dieses Mannes um ein menschenwürdiges Dasein überzeugend Ausdruck und rechtfertigt damit den Anspruch seiner Schicht auf Lebensbedingungen, die wahre Befriedigung gewähren und eine Entwicklung seelischer und geistiger Kräfte ermöglichen. (Aus: Heerdegen Irene: „Gerhard Hauptmanns Novelle ‚Bahnwärter Thiel’“. – In: Zeitschrift für deutsche Literaturgeschichte. Weimar 1958, S.358) 1 Sujet: Stoff einer künstlerischen Darstellung 178 Matura Prüfungsfach: Deutsch 8R Prüfer: Prof. Mag. Dr. Angelika Höllhuber Wählen Sie eine der drei Aufgaben zur Bearbeitung: 1. Problemarbeit - Textstellen als Impulsgeber gedacht, sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. a) Ausschnitt aus „Persönliche Friedensfähigkeit als Vorraussetzung für Frieden schaffendes Handeln“, Vortrag von Hildegard Goss- Mayr, Salzburg 2006 b) Ausschnitt aus „Wäsche mit Persilschein“ von Tobias Moorstedt, RONDO März 2006, S 161 c) Ausschnitt aus „autofrei mobil“ von Christoph Chorherr, Planet, Zeitung für politische Ökologie, Mai/Juni 2005, S3 Die Medien verbreiten Untergangsbestimmung: Klimawandel – Arbeitslosigkeit - Terrorismus – Konflikte zwischen religiösen und ethnischen Gruppen… Düstere Prognosen, die junge Menschen hilflos machen, zu Bitterkeit, Resignation, Wut und Aggressivität führen. • Wo sehen Sie Möglichkeiten für eine Verbesserung der Verhältnisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft? • Geben Sie Beispiele für neue Denkansätze, für alternatives Handeln. 2. Problemarbeit – von einem Text ausgehend. Textausschnitt – Max Frisch: „Überfremdung“ Aus: Forderungen des Tages. Porträts, Skizzen, Reden 1943 – 1982, hrsg. Von Walter Schmitz, Frankfurt, Suhrkamp 1983 Der Autor Max Frisch, ein berühmter Vertreter der Schweizer Literatur nach 1945, äußert in seiner Rede „Überfremdung II“ aus dem Jahre 1966 Gedanken zum Fremdenhass, die nichts an Aktualität eingebüßt haben. • Fassen Sie zunächst die wichtigsten Aussagen des Textes zusammen, berücksichtigen Sie dabei Verfasser, Zielgruppe und zeitlichen Bezug. • Nehmen Sie dann Stellung zum Thema des Textes, wobei Sie die gegenwärtige Situation, speziell die Situation Österreichs, einbeziehen sollten. 3. Interpretation eines dichterischen Textes Günter Kunert „Zentralbahnhof“ Aus: Tagträume in Berlin und andernorts. München, Hanser 1972 Untersuchen Sie Inhalt, Form und Sprache des vorliegenden Textes: • Welche Textsorte liegt vor? Welche typischen Merkmale können Sie feststellen? • Untersuchen sie Aufbau und Perspektive. • Wie verhalten sich die handelnden Personen? • Welche Stilmittel verwendet der Autor? • Welche Ansicht verfolgt der Autor mit diesem Text? 179 Matura Prüfungsfach: Englisch 8G / E1 Prüfer: Prof. Mag. Gertraud Pöckl Listening task: Standing up for justice in the fight against racism - two stories about individual men´s bravery: To Kill a Mockingbird, Cry Freedom Why do individual people, real or fictitious, risk their lives to give a voice to those who can´t speak up for themselves? Tasks: 1. After Tom Robinsons death Atticus Finch does an interview with a reporter from the Mycomb Gazette. He talks about the Tom Robinson case, - his reasons for taking on the defence of a black man - the risks he ran in doing so - the dangers he exposed his children to - how he justifies his actions. Imagine the interview as it might appear in the local newspaper! 2. Before definetely leaving South Africa, journalist Donald Woods writes a letter to his British editors.He tries to convince them of their moral obligation to publish his manuscript. He explains how e got interested in the black cause and became increasingly aware of the systematic injustice being done to his black countrymen and women and everyone taking their side. He says that he sees it as his duty to communicate Biko`s message to the world and to speak up for those who are being silenced by a brutal regime. Imagine Wood´s letter! 180 Matura Longtext: Deadly Lyrics? Tasks on the text: a) Write a very short summary of the text (about 3 sentenses) b) Deal with these questions; 1. Why do John McCollum´s parents believe it was the song that made their son put an end to his life? 2. What are the arguments brought forward by each of the two sides? 3. Is there a legal basis for the lawsuit? 4. What is the aim of the suit? c) Tasks and questions beyond the text 1. What would you consider from your own experience to be the role of words in rock music? 2. If anybody is to be held responsible for the young man´s suicide, who shoul it be: The author of the text, the singer, the record company, or the parents? Give reasons for your view. 3. Like most young people you probably like listening to music, watching films and / or reading books. Do you think parents, teachers or other adults should interfere in your choice of music, films, books, etc? Do you believe you can decide on your own what is good for you? If yes, do you believe this is true for all young people? Try to explain your attitude. Text production: Imagine you are a reader of the Milwaukee Journal. In reaction to ongoing public debate, try to draw attention to another aspect of this tragic story: John McCollum shot himself with his father´s gun. So was it the father´s neglescence that lead to the son killing himself`? Or the nation´s fascinations with guns? Or.....? Write a reader´s letter 181 Matura Prüfungsfach: Englisch 8G / E2 Prüfer: Prof. Mag. Dr. Elisabeth Riedl-Fischer Listening task: Why Don’t Asias’s Heroes Look Like Asian ? (4` 15”) Useful proper names and words Caucasian – European looking, with white/pale skin Aladdin Mufasa from “The Lion King” Dim from “A Bug´s Life” Oval orbs – nearly round, ball – shaped objects Plaudits = praise Sum up the text including the answers to the following questions in your summary. Please remeber to mark them clearly by writing the number of the questions in the margin! 1. Why is the speaker interested in Asian comic books and the racism they contain. (6p.) 2. What do Asian comic book heroes look like and what don’t they respectively. (6p.) 3. Who makes the greatest efforts to portray racially accurate characters and how is this done? Give Examples! (5p.) 4. Why does the speaker say his five-year-old son is colourblind? (3p.) Impulse : Men and Women Excerpt: “Men forced to be wives”, From: Ideas and Issues Advanced, Ernst Klett Verlag: Stuttgart, 2000, p.34 Denise Dowling reports In an unusual festival in northern Greece, husbands and wives swap roles for one day Nikos Mitrelis’s list of chores is long: sweep steps, hang laundry, scrub bathroom, get groceries, cook soup. His wife Dina, meanwhile, reclines on a sofa. For today is Gynaikratia (women in charge), a role-reversal festival held on 8th January each year in serveral villages of north-eastern Greece. During Gynaikratia, men are forbidden to leave their home. If one is imprudent enough to venture outdoors, the women have been known to beat him. A woman needs a man like fish needs a bicycle 182 Matura Tasks : 1. Write an argumentative essay entitled “Men and women will never be equal, they are too different” 2. Imagine you are an Austrian journalist – you may choose to be male or female – who experienced this “Gynaikratia” (role reversal day) in Greece. Write a newspaper article about this day for a quality paper. 3. Write a funny story entitled „A day without boys/girls” (choose!) Long text: Susan Saulny: A gilded age for private tutors (abbr.) from. The New York Times, June 12, 2006 (pp.4 & 6) A) Tasks on the text: 1. What is the central idea of the text? Sum it up in about 3 sentences. 2. What is meant by the statement “Home-schooling is a throwback to the gilded days of education by governess or tutor”? 3. Why do more and more families turn to home-schooling? Why (not)? 4. Are there enough teachers for in home-schooling ? Why (not)? 5. What is a major argument against in home-schooling? B) Tasks beyond the text: 1. Could you imagine being taught by a private tutor/ private tutors instead of going to school? Consider positive as well as negative aspects. 2. Create your perfect private tutor. What should he/she be like? What qualities do you expect him/her to have? C) Text production: You haven´t had the “chance” of home-schooling or private teachers but experienced 12 years of public/state education. Now, at the end of your school career, you have been asked to give a speech at the farewell ceremony at your school. You are supposed to look back at your education with a critical mind. Write your speech! 183 Matura Prüfungsfach: Englisch 8R Prüfer: Prof. Mag. Andrea Lienbacher Hörübung: I Love My Electronic Ball and Chain Im vorliegenden Hörtext geht es um eine spezielle Alternative zur Verbüßung einer Gefängnisstrafe. Mina ist eine von 1500 verurteilten Kriminellen, welche sich statt der Anwesenheit im Gefängnis tagsüber frei bewegen können. Zwischen 7.00 und 19.00 Uhr muss sie sich in ihrer Wohnung aufhalten. Die elektronische Überwachung erfolgt durch einen Sender am Fuß der Frau. Obwohl es manchmal unfreiwillig sehr knapp werden kann, kommt Mina mit diesem System gut zurecht und ist sehr bemüht, sich ihre partielle Freiheit zu erhalten. Tasks: • Listen to the text on the CD. Sum up the article, trying to bring out all the important points. • Answer the following questions within the framework of the general summary. Number the answers in the margin. eryone Words: e after which ev curfew – the tim s must stay indoordgement assessment – ju nnot be altered tamper-proof – cal accident mishap – a smal tion Names: t´s Home Deten The Governmen Curfew (HDC) d in the magazine The Article publishe Big Issue in 2003 1. How are Mina and other prisoners monitored after leaving jail? 2. What are the special regulations for the curfew? 3. What is Mina positive or worried about? 4. How does the Home Office say the system will manage violations? 184 Matura Langtext: The Tactics of Taums: Ausgehend vom Beispiel des Tennisstars Jimmy Connors wird der Versuch einiger Sportler beleuchtet, sich durch Wutausbrüche während eines Wettkampfes Vorteile zu verschaffen bzw. tatsächlich ihre Leistung zu steigern. Einige Experten bezweiWords: feln die Effizienz dieser Methode und get even – to rep ay someone’s bad betonen die Notwendigkeit einer ent- deed, to flare up – to grow int ense for a ef period, spannten Haltung, um Verletzungen dobri uble-edged – having o sides, hazu vermeiden und Erfolge zu erzielen. ving good and bad aspetwcts – to make use of , draw on Tasks: 1. According to some sports psychologists, how and why do some athletes use anger? 2. How does anger affect the body´s functions? 3. What positive or negative effects can anger have on athletic performance? 4. The writer uses many direct quotations in this article. What is their role? How effective do you think they are? 5. Do you think society allows famous athletes to behave differently from ordinary citizens? Refer to recent examples. 6. Dialogue: Write a conversation between two people about the impact of stress and anger in various spheres of their lives and possible ways of coping. Impuls: Health and Personal Responsibility Im übergeordneten Thema über Gesundheit sollen die Grenzen zwischen persönlicher Freiheit und Rücksichtnahme auf die Interessen einer Gemeinschaft, wie Familie, Gemeinde, Staat, beleuchtet werden. In den ersten beiden Teilen werden eine Interpretation der Zeichnung und ein Gespräch zwischen zwei Personen über das Für und Wider eines generellen Rauchverbotes in Lokalen und Restaurants in Österreich erwartet. 185 Matura Der dritte Teil ist der Ernährung und dem Sport gewidmet. In einem Zeitungsartikel sollen die Leser auf die Wichtigkeit einer angemessenen Nahrungsaufnahme und körperlichen Bewegung hingewiesen werden. Wer bezahlt den Preis für unverantwortliches Verhalten? Tasks: 1. Interpretative text: Pleasure or Nuisance? Analyse the cartoon by writing a short text. Consider the following aspects. • What does the funnny drawing depict? • Speculate upon the respective background. • Why does the rat smoke? • Can the situation be transferred to humans and their surrounding? 2. Dialogue: Smoking Ban – The Austrian Way Smoking has already been banned in all roofed public areas in Austria. Do you think a general smoking ban is compatible in our bar and restaurant culture? Discuss the matter with a friend. Write down the conversation. 3. Essay: Couch Potatoes, Arise, and Take up Responsibility! Take the impulse as a starting point to write an argumentative essay on the importance of a healthy diet and regular physical exercise. There is an ongoing debate whether obesity is an individual or societal issue. Should irresponsible people change their habits or pay? Whose business is their health? Among others consider most of the following aspects: • daily caloriy needs and overeating • quality of food and beverages • obesity-related diseases • defined nutritional standards at schools • regular physical exercise • skyrocketing rise in health care costs 186 Matura Prüfungsfach: Spanisch 8G / 8R Prüfer: Prof. Dr. Mag. Petra Rieß Prof. Mag. Thekla Schirz Thema 1: Mujeres (Impuls : lateinamerikanische Frauen) Preguntas: 1. Redacta un informe sobre las mujeres en España y Latinoamerica refiriéndote también a los cambios recientes. 2. Elige a dos mujeres descadas y presenta en forma de biográfia informaciónes sobre sus vidas y comenta su importancia en la historia. 3. Un instituto demoscópico te ha escogido para una encuesta sobre la mujer moderna. Te hacen preguntas sobre tu fondo familiar, tu situación actual y tus planes para el futuro como profession, pareja, familia, etc. . 4. ? Qué pasaría, en tu opinión, si las mujeres tomaran el poder en el mundo ? Thema 2: Argentina (Langtext : Argentinien im Ausland) Preguntas: 1. Lee el artículo y haz un resumen breve. 2. Describe Argentina en general – lugares de interés, monumentos, naturaleza,ciudades, historia, lengua y gente. 3. Presenta a dos argentinos famosos que con su vida u obra dieron fama internacional al país. 4. Infórmo sobre la lucha de las adres en la Plaza de Mayo y la importancia de su resistencia intrépita contra un régime de torro. 5. Disña una publicidad para la televisión sobre Argentina con el fin de atraer a turistas. 6. ? Qué piensas sobre la emigración? Te pudes imaginar dejar tu país para vivir en el extranjero por motivos económicos, políticos u otras razones ? 187 Matura Prüfungsfach: Latein 8G Prüfer: Prof. Mag. Fritz Groder Die falschen und die wahren Güter Der Philosoph Seneca versucht zu erklären, inwiefern und warum den guten Menschen die Härten der Lebens nicht erspart bleiben und ihnen die äußeren Glücksgüter versagt sind: Quare bonis viris patitur aliquid mali deus fieri? – Ille vero non patitur; omnia mala ab illis removit: scelera et flagitia et cogitationes improbas et avida consilia et libidinem caecam et alieno imminentem avaritiam. Ipsos tuetur ac vindicat; Numquid hoc quoque aliquis a deo exigit, ut bonorum virorum etiam sarcinas servet? Democritus divitias proiecit, onus illas bonae metis existimas. Quid ergo miraris, si id deus bono viro accidere patitur, quod vir bonus aliquando vult sibi accidere? In exsilium mittuntur viri boni; quidni, cum aliquando ipsi patriam non repetituri relinquunt? Occiduntur: quidni, cum aliquando ipsi sibi manus afferant? Quare quaedam dura patiuntur? Ut alios pati doceant: nati sunt in exemplar. Puta itaque deum dicere: „Quid habetis, quod de me queri possitis, vos, quibus recta placuerunt? Aliis bona falsa circumdedi et animos inanes velut longo fallacique somnio lusi: auro illos et argento et ebore adornavi, intus boni nihil est. Isti, quos pro felicibus asalienum,-i – fremdes Gut picis, si eos non, qua occurent, vindicare – bewahren sed qua latent, videris, miseri sarcinae,-arum – Reisegepäck sunt, sordidi, turper. Non est ita manus afferre – Hand anlegen solida et sincera felicitas: crusta puta – glauben, dass = lass est, et quidem tenuis. Vobis dedi ludo 3, lusi – verspotten, täuschen bona certa, mansura, meliora qua – wie maioraque: permisi vobis mecrusta,-ae – Fassade tuenda contemnere, cupiditates fastidire – verschmähen, verachten fastidire. Non fulgetis extrinseobversus 3 – gewendet, gerichtet cus; bona vestra introrsus obversa sunt.“ Fragen zu: Seneca, Die falschen und die wahren Güter 1) Um welche Grundfrage aller Religionen geht es im ersten Satz und welche Antworten kann man darauf geben oder welche Konsequenz(en) kann man daraus ziehen? 2) Welche Übel verharmlost Seneca im zweiten Absatz und welche negativen Folgen hat eine derartige Haltung für die Entwicklung einer Gesellschaft? 188 Matura Prüfungsfach: Latein 8G / 8R Prüfer: Prof. Mag. Fritz Groder Die Philosophie als Schöpferin der Kultur Philosophiae opus unum est de divinis humanisque verum invenire. Ab hac numquam recedit1 religio, pietas, iustitia. Haec docuit colere divina, humana diligere et penes2 deos imperium esse, inter homines consortium3. Quod aliquamdiu inviolatum mansit, antequam4 societatem avaritia distraxit. Desierunt omnia possidere, dum volunt propria5. Sed primi mortalium et qui ex his geniti naturam incorrupti sequebantur, eundem habebant et ducem et legem, commissi6 melioris arbitrio. Naturae est enim potioribus deteriora summittere7. Mutis quidem gregibus aut maxima corpora praesunt aut vehementissima. Nec praecedit armenta8 degener taurus, sed qui magnitudine ac toris9 ceteros mares vicit. Elephantorum gregem excelsissimus ducit: inter himines pro summo est10 optimum. Animo itaque rector eligebatur, ideoque summa felicitas erat gentium, in quibus nemo poterat potentior esse nisi melior. Illo ergo saeculo, quod aureum perhibent11, penes sapientes fuisse regnum Posidonius iudicat. Hi infirmiorem a validioribus tuebantur et 1) recedere – abweichen, sich trennen lassen utilia et inutilia monstrabant. 2) penes c. acc. – bei Horum prudentia provide3) consortium, -i – Zusammenleben in Gemeinschaft bat, ne quid deesset suis, 4) antequam – bis fortitudo pericula arcebat, 5) propria,-iorum – Privatbesitz, Eigentum beneficientia augebat sub- 6) commissus 3 – anvertraut, untergeordnet, sich iectos. fügend Sed postquam subrep- 7) summittere - unterordnen entibus vitiis in tyrannidem 8) armentum,-i – Pl.: Rinderherde regna conversa sunt, leges 9) torus,-i – Muskel necessariae erant, quas ip- 10) pro summo esse – für das Höchste stehen, gelten sas sapientes tulerunt. 11) perhibere - nennen Fragen zu: Seneca, Die Philosophie als Schöpferin der Kultur 1) Welche entscheidende Wende in der Geschichte der Menschheit leitete die Habsucht (avaritia) ein und welch verheerende Folgen waren damit verbunden? 2) Zeige mit Beispielen aus der heutigen Zeit die negativen Folgen der Habgier für deren Akteure! 189 Matura Prüfungsfach: Mathematik 8G Prüfer: Prof. Mag. Christoph Sturm 1) Der Graph der Funktion f: R R, y = ax2 + bx + c schneidet die x–Achse an den Stellen –2 und 4 und hat im Schnittpunkt mit der positiven x–Achse die Steigung –2. x 2 und 2x geht 8 durch den Die Polynomfunktion g hat die Funktion f als Ableitungsfunktion f(x) = + + 3 3 3 Punkt P(1/0). 2 x 3 x 2 8x 26 8 a) Zeige, dass die Funktionen f(x) = - x3 + 2x bzw. g(x) = - 9 + 3 + 3 - 9 lauten. + 3 3 b) Diskutiere die beiden Funktionen und Graphen in [-5;7]. x 3 zeichne x 2 8x deren 26 g(x) = - + + -2 - 2 9 3 das 3 von 9 beiden c) Berechne den Inhalt des Flächenstücks, g:X = Graphen 4 + s 1 und den Gera2 4 den h1: x=-2 und h2: x=1 eingeschlossen wird. -2 2 5 -1 g:X = 4Ebene + s 1 aus erscheint 2) Von einem Punkt einer horizontalen h:X =die + t 3 eines ersten -3 Spitze 2 4 Berges unter einem Höhenwinkel α = 10,2°. Die erste Bergspitze 4 2wird von einer genau dahinter liegenden zweiten Bergspitze 5 -1 überragt. Der zu der zweiten Spitze h:X = -3größer. + t 3 Von einem 3km näher beim ersten gemessene Höhenwinkel ist um 3,1° 4 Gipfel 2 Berg liegenden Punkt erscheinen beide in einer Linie unter dem Winkel γ = 17,3°. a) Fertige eine Skizze an. b) Berechne die Höhe beider Berge auf Meter genau, wenn die Ebene, von der die Vermessung durchgeführt wurde, 357m über dem Meeresspiegel liegt und eine Instrumentenhöhe von 1,4m zu berücksichtigen ist. c) Wie groß ist die Entfernung der beiden Gipfel in einer Karte im Maßstab 1 : 50.000? 3) Beim Würfeln mit 3 verschiedenfarbigen Würfeln wird das Ereignis “Augensumme 11” betrachtet. a) Zeige mit Hilfe der Kombinatorik, dass es 27 Möglichkeiten gibt, dieses Ereignis zu erhalten. b) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem Wurf “11” bzw. “nicht 11” zu werx 2 2x 8 fen? f(x) = + + 3 3 3 c) Die Wahrscheinlichkeit, bei n Würfen mit diesen 3 Würfeln die “Augensumme 11” x 3 x 2 8x 26 x 2 groß 2x muss 8 g(x)die zu werfen, soll 90% überschreiten. Wie = -Anzahl + +n der - Würfe zuminf(x) = + + 9 3 3 9 3 3 3 dest sein? x 3 x 2dreimal 8x 26durchführen. -2 2 Berechne die d) Bei dem Spiel darf jeder Spieler g(x)den = - Wurf + + 3 nie, 3 genau 9 = 4 g:X + s 1 genau zweimal, Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler 9dabei einmal, 2 genau dreimal oder zumindest einmal die “Augensumme 11”4wirft. -2 2 5 -1 4) Zeige, dass die beiden Geraden g:X = 4 + s 1 und h:X = -3 + t 3 einander schnei2 4 4 2 den. 5 -1 Ihr Schnittpunkt S sei die Spitze eines Tetraeders, dessen Grundfläche durch das h:X = -3 +t 3 Dreieck ABC [A(–4/–9/1), B(3/3/–1), C(6/–1/–3)] bestimmt ist. Berechne: 4 2 a) Das Volumen des Tetraeders, die Höhe h auf die Grundfläche ABC und den Flächeninhalt der Grundfläche b) Den Neigungswinkel ϕ der Kante AS gegen die Grundfläche ABC c) Die Koordinaten des Punktes S’, den man durch Spiegelung des Punktes S an der Ebene ABC erhält. 190 Matura Prüfungsfach: Mathematik 8R Prüfer: Prof. Mag. Gerlinde Surtmann 1) Eine Maschine erzeugt Nägel mit einer durchschnittlichen Länge von µ = 50 mm. Die Länge der Nägel ist normalverteilt, die Standardabweichung beträgt σ = 2,5 mm a) Wie viel Prozent aller Nägel sind kürzer als 48 mm? b) Wie viel Prozent aller Nägel sind länger als 51 mm? c) Wie viel Prozent aller Nägel sind zwischen 48 und 51 mm lang? d) Wie lang muss ein Nagel sein, damit er zu den 10% kürzesten gehört? e) Wie lang muss ein Nagel sein, damit er zu den 20% längsten gehört? f) In welchem symmetrischen Bereich (µ - ε, µ + ε) liegt die Länge von 90% aller Nägel? 2) Gegeben ist die Funktion f(x) = ln( 4 + x ) – ln ( 4 – x ). a) Bestimmen Sie die Definitionsmenge und die charakteristischen Punkte der Funktion. b) Die Funktion f(x) wird von der Funktion g(x) = ln( 4 + x ) geschnitten. Berechnen Sie die Koordinaten des Schnittpunktes S. c) Zeichnen Sie beide Funktionen mit der Einheit 1 cm. d) Berechnen Sie den Inhalt des Flächenstücks, das von den beiden Funktionen und der y-Achse eingeschlossen wird. 3) Der Punkt P(4|3) ist Schnittpunkt einer Ellipse in erster Hauptlage, deren Hauptachse 2a die Länge 12 hat und einer Hyperbel in erster Hauptlage mit dem Hauptscheitelpunkt B(3|0). a) Bestimmen Sie die Gleichung der beiden Kurven; überprüfen Sie, ob der Punkt P Schnittpunkt der beiden Kurven ist. Fertigen Sie eine Zeichnung mit der Einheit 1 cm an. b) Der Ellipse ist das flächengrößte achsenparallele Rechteck einzuschreiben. Wie groß ist dieser Flächeninhalt? c) Die Ellipse rotiert mit dem eingeschriebenen Rechteck um die y-Achse. Wie verhalten sich die Rauminhalte des Ellipsoides und des Drehzylinders? d) Das Flächenstück, das von Ellipse, Hyperbel und positiver x-Achse eingeschlossen wird, rotiert um die x-Achse. Berechnen Sie das Volumen des Rotationskörpers. 4) Eine unter ε = 10° 15´ ansteigende Standlinie AB misst 55 m und läuft auf den Fußpunkt F eines Turmes zu, auf dessen Plattform P ein Mast steht. Von A aus sieht man die Plattform P unter dem Höhenwinkel α = 30° 26´, von B aus unter dem Höhenwinkel β = 46° 38´. Von A aus erscheint die Mastspitze M um den Sehwinkel γ = 4° 12´ über der Plattform P. a) Wie hoch ist der Turm FP? b) Wie hoch ist der Mast PM? c) Wie weit ist der höher liegende Endpunkt B der Standlinie vom Fußpunkt F des Turmes entfernt? 191 Matura Prüfungsfach: Physik 8R Prüfer: Ostr. Mag. Herbert Struber 1) Altersbestimmung mit der 14C-Methode a) Wie kommt es zur Kernumwandlung in das Kohlenstoffisotop 14C? Gib die Reaktionsgleichung an. b) Beschreibe das Verhältnis zwischen dem radioaktiven und dem stabilen Kohlenstoff. c) Erläutere die Entstehung des β--Teilchens und den β-Zerfall und gib die Zerfallsgleichung beim 14C-Zerfall an. d) Skizziere das Energiespektrum der β--Teilchen und erkläre sein Zustandekommen. e) Für welche Zeitspannen eignet sich die 14C Altersbestimmung? f) Du hast einen Ferienjob in einem archäologischen Forschungslabor angenommen. Man übergibt dir einen Knochen, der bei den jüngsten Ausgrabungen gefunden wurde. Du sollst das Alter des Knochens bestimmen. Dafür hast du eine Probe entnommen, die 50 g Kohlenstoff enthält, wobei der 14C-Anteil 4,4.10-12 g beträgt. Du sollst die Anzahl der in dieser Probe enthaltenen 14C-Atome und die Aktivität pro 1g Kohlenstoff berechnen. 2) Photoeffekt a) Man bestrahlt die Photokathode einer Vakuumphotozelle nacheinander mit drei ausgewählten Linien des Heliumspektrums (λrot=667,8 nm, λgrün=492,2 nm und λviolett=402,6 nm). Beschreibe anhand einer Zeichnung die Versuchsanordnung zur so genannten Gegenfeldmethode. b) In der folgenden Tabelle ist der Zusammenhang zwischen Wellenlänge des eingestrahlten Lichts und der gemessenen maximalen kinetischen Energie der Photoelektronen angegeben. Trage in einem geeigneten Koordinatensystem die maximale kinetische Energie der Photoelektronen über der Frequenz f auf. λ in nm 667,8 492,2 402,6 Ekin,max in eV 0,81 1,48 2,03 c) Welchen funktionalen Zusammenhang kannst du aus deiner Zeichnung erkennen? Lies aus der Grafik die entsprechenden Bestimmungsstücke ab und interpretiere diese Werte physikalisch. d) Eignet sich die verwendete Photozelle auch zum Nachweis eines Teiles des infraroten Spektralbereiches? e) Zeige in einem allgemeinen Rechenansatz, dass bei der Gegenfeldmethode mit zwei Frequenzen (λ1 und λ2) und den gemessenen Gegenspannungen (U1 und U2) die Planck’sche Konstante zu errechnen ist. 192 Matura 3) Die Gleichzeitigkeit in der speziellen Relativitätstheorie a) Beschreibe das Relativitätsprinzip und den Effekt der Längenkontraktion. b) Bekannt ist Einsteins blühende Phantasie. Betrachte nun folgendes Gedankenexperiment: 2 baugleiche Raketen (System S und System S´) mit je einem Uhrensatz im Abstand 12 m (gleiche Eigenlänge) bewegen sich mit v = 80 % der Lichtgeschwindigkeit aneinander vorbei. Zeige, dass das Relativitätsprinzip erfüllt ist, d.h. dass die beiden Systeme nach der Einsteinschen Uhrensynchronisation gleichberechtigt sind. c) Zeige weiters, dass jeder Beobachter in seiner Rakete den Uhrenabstand des anderen verkürzt misst. 4) Versuch mit Mikrowellen a) Mit einem Mikrowellensender wird ein Doppelspaltversuch durchgeführt. Dazu stellt man in 30 cm Abstand vor dem Sender drei Aluminiumbleche so auf, dass sich zwei senkrechte Spalten mit jeweils 2,0 cm Breite ergeben. Dabei hat das mittlere Blech eine Breite von 12 cm. Der Sender steht auf der Symmetrieachse dieses Doppelspalts. Ein Empfangsdipol wird 30 cm hinter den Blechen ebenfalls auf der Symmetrieachse aufgestellt. Fertige eine maßstabsgenaue Zeichnung der Versuchsanordnung auf. b) Skizziere das Huygen’sche Prinzip anhand der Versuchsanordnung. c) Wird der Empfangsdipol in der in a) genannten Position Empfang nachweisen? Erkläre die Beobachtung. d) Was tritt ein, wenn der Empfänger senkrecht von der Symmetrieachse weg verschoben wird? Erkläre das beobachtbare Phänomen. e) Bestimme zuerst zeichnerisch die Wellenlänge der benutzten Mikrowellenstrahlung und dann berechne anhand der Zeichnung (oder auch Skizze) diese Wellenlänge. 193 Matura Klasse 8G 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Dr. Ernst Michael Cordt 4. Reihe: Marcus Sposta*, Alexander Kogelnig, Vedad Siljak, Sebastian Leopolder**, Matthias Weiskopf, Jan Leitenbauer**, Markus Huber*, Alexander Geistlinger 3. Reihe: Mehmet Cetin*, Karin Niederreiter, Sabine Kendler, Tina Müller, Daniel Limmer*, Barbara Wallinger* 2. Reihe: Prof. Dr. Ernst Cordt, Clara Wimmer**, Sophie Seiwald*, Julia Kendlbacher**, Hanna Grundtner, Anna Schiester** 1. Reihe: Milijana Roljic, Lisa Witt*, Katrin Krallinger*, Manuela Wallinger*, Anna Gans Fehlend: Julia Schlager, Lisa Kronreif 194 Matura Klasse 8R 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Andrea Lienbacher Von links n. rechts: Andreas Priewasser, Stefan DeLorenzo, Julian-Lukas Millonigg, Lorenz Gregor Aglas, Martin Lenzbauer**, Paul Gasser, Florian Putz**, Luca Fraccaroli**, Sebastian Fischer**, Julia Brugger**, Isabel Sobieszek, Angela Franek, Simon Hofstätter*, Klassenvorstand Prof. Mag. Andrea Lienbacher, Waltraud Doppler*, Verena Höckner**, Roland Jansky*, Stephanie Oblasser, Nina Steiner* Fehlend: Thomas Lindenbauer**, Miralem Salihovic ** ausgezeichneter Erfolg * guter Erfolg 195 Matura Maturafeier Nach den Anstrengungen der schriftlichen Reifeprüfung, den intensiven Vorbereitungen auf die mündlichen Prüfungen und den wohlverdienten guten Ergebnissen in den Maturazeugnissen zelebrierten die Maturantinnen und Maturanten sichtlich erleichtert und entspannt ihre Maturafeier. Direktor Karl Sindinger begrüßte die Festgäste, dankte den Maturantinnen und Maturanten für ihren Einsatz und beglückwünschte sie zu ihren sehenswerten Leistungen. Der Bürgermeister der Stadt Hallein, Dr. Christian Stöckl, 196 freute sich für die Stadtgemeinde über die herzeigbaren Abschlussergebnisse und überreichte den vielen Ausgezeichneten das Buch der Stadt Hallein. Elternvereinsobfrau Elisabeth Behounek und Direktor Winfried Kegelnik als Maturavorsitzender überbrachten Grußworte. Ein Resümee der letzten 8 Jahre zogen für die 8R Julia Brugger und Sebastian Fischer sowie für die 8G die Schulsprecherin Anna Schiester. Hier ihr humorvoller Vortrag in Versform! Matura Nun vor fast genau 8 Jahren musste ein jeder von uns erfahren, was es heißt mit zitternden Füßen den Lehrer nun als Professor zu grüßen und mit großem Stein im Magen uns ins Atrium zu wagen. Klein vor Angst und Schüchternheit suchten wir nach Sicherheit Wie soll’n wir uns zurecht nur finden? Wem soll’n wie unsre Sorgen künden, in welchen Zug - G oder R? Ratlosigkeit greift um sich her. Von nun an heißt’s wie die Deppen, täglich unsren Rucksack schleppen. Am Georgsberg treppauf, treppab manchmal ist die Zeit recht knapp, in der man sich noch sollte sammeln. In Englisch kann man nur noch stammeln, in Mathe sowie in Chemie fehlt’s gar weit noch zum Genie. In Deutsch Geschichte und Physik fehlt auch sehr oft der Überblick. All das ist wieder schnell vergessen, wenn wir uns im Coolsein messen. Uns bald in die Pausen drängen und uns grüppchenweis vermengen. Da hört man Fetzen im Geschrei wie “Oida”, ”fett”, “cool” und “hi”. dazwischen kurz eine SMS, da wird die Pause auch zum Stress. Schon geht es wieder mit viel Freude zum Turnsaal durch das Schulgebäude, wo Mädels sich von Büblein trennen und so getrennt die Runden rennen. Mancher fühlt gar im Schwitzen 197 Matura Stimmungsvoll bereicherten Konzertvirtuosen die Maturafeier: Clara Wimmer gab auf der Gitarre Werke von Lauro Antonio zum Besten und Luca Fraccaroli (Flöte) sowie Gottfried Fallenegger (Cembalo) begeisterten mit der Sonate Nr. 2 in D-Moll, Op.2 von B. Marcello. Stürmisch wurde der Chor mit Band gefeiert, welcher sich unter der Leitung von Prof. Helmut Tacl im Lauf der achten Klasse aus dem Popp-Praktikum entwickelt hatte. besser sich als bei dem Sitzen in so manchen Klassenräumen, wo man sich schnell verliert in Träumen. Flugs ist jeder Traum zerstört, wenn man auf die Lehrer hört. In der Klasse engen Wände nimmt der Stress doch nie ein Ende. Doch - denn ich denke mit viel Wonne, wie wir werden in der Sonne und am Wandertage mühen vorbei an Bach und Kühen im Schatten werden ruhen heraus aus den verschwitzten Schuhen. Oh - Natur wie lieb ich dich, ich krieg gleich einen Sonnenstich! 198 Matura Der Winter kommt, da heißt’s viel frieren am besten sich im Traum verlieren, im Traume von der weißen Pracht, den uns der Schikurs zugedacht. Das Beste dran und Megacoole, man muss ne Woche nicht zur Schule. Und noch dazu, man braucht’s nicht üben, kann man im Schikurs sich verlieben. Da werden ganz leicht - weil außer Lande geknüpft manch feste, zarte Bande. Das macht das Schulgehn wieder schön, da kann man seinen Liebsten sehen. und nebenher auch noch was lernen. Halt - jetzt käm ich gleich ins Schwärmen. Ganz hurtig und mit Riesenschritten sind wir in der Jahre Mitten. Einge Hürden sind noch zu überspringen, die werden uns der Weisheit näher bringen. Ach, dass ich das nur nicht vergess, Ballvorbereitung bringt richtig Stress. 7. Klasse wunderbar schon sind wir im Maturajahr! Streben, streben heißt es schließlich, ist das Ganze nicht verdrießlich! Man lernt zu viel, tut sich nicht schonen, am End sollt es sich doch lohnen. Maturafeier steht nun an. Ich gratuliere jedermann, der uns begleitet und beschützt, uns in vielen Dingen unterstützt, uns Hilfe anbot bis zum Ziele, deren gab es allzu viele. Professoren, Freunde und Kollegen, die auf all` unsren Wegen waren stets sehr treue Flanken dafür möchten wir euch danken! 199 hallein_138x195:Layout 1 03.05.2007 13:40 Uhr Seite 1 Sport www.schuelerhilfe.at Ausgezeichnete Nachhilfe! Aufholen, Auffrischen, Aufbauen • Individuelles Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen • Motivierte und erfahrene Nachhilfelehrer/-innen Nachprüfungs- und Sommerlernkurse z.B. 4 Wochen Nachprüfungskurs € 299,Beratung und Anmeldung: Hallein • Ederstr. 1 • Telefon 06245-832 55 200 unsere Klassen im heurigen Schuljahr unsere Klassen Klasse 1A 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Erna Hechenberger 4. Reihe: Christopher Trießnig*, Florian Stiborek*, Jan Salmhofer*, Johanna Fuschelberger**, Sabrina Bloos, Stoja Maksimovič, Chiara Rieger 3. Reihe: Patrick Wallmann, Emanuel Nowotny, Claudia Stoiberer**, Aleksandra Kotur, Emilija Rakovič, Lena Beese*, Devrim-Ilgi Topucar* 2. Reihe: Moritz Mayerhofer, Valerie Schöberl, Tamara Solf*, Katharina Wirnsberger*, Hannah Mahringer**, Snežana Kovačevič, Nina Kronberger, Alexandra Wimmer*, Martina Karl** 1. Reihe: Judith Altenberger**, Teresa Griesacker**, Theresa Klappacher**, Anna Aigner**, Isabel Eßl, Anna Köllerer, Sarah Neuhofer**, AnneCatherine Brandauer-Plank** 201 unsere Klassen Klasse 1B 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Claudia Golser 4. Reihe: Lukas Schütz*, David Wanderer, Claudia Klappacher, Verena Pollhammer*, Valerie Scherndanner**, Maria Kudla, Fiona Zeka, Zivka Tesic, Tobias Schartner, Lukas Seidl 3. Reihe: Iris Aigner*, Irina Mayer**, Caterina Edhofer**, Danijela Lazarevic, Hikmet Öner, Sonja Mrkonjic, Christian König 2. Reihe: Catalina Loebell, Sabine Stoiber, Sonja Rosinski, Thomas Krallinger*, Alexander Müller, Christine Ramsauer*, Magdalena Kranabitl 1. Reihe: Kristin Schnöll**, Stefanie Lehenauer*, Franziska Gruber*, Julia Gsenger**, Sejla Buljubasic*, Stefanie Klotz*, Denise Eicher, Hannah Petran**, Marie Sonnleitner** 202 unsere Klassen Klasse 1C 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Irene Willroider 4. Reihe: Georg Holzer, Ferdinand Auer*, Florian Sauer*, Theresa Höllbacher, Leonie Reschreiter**, Claudia Schürer**, Angelina Schwarz* 3. Reihe: Thomas Wieder, Hilal Öner**, Stefanie Steinberger**, Markus Ramsauer**, Alexander Karbasch, Sebastien Thomasser 2. Reihe: Zeki Taslioglu, Michell Zanner*, Melanie Essl*, Milena Matic**, Andreas Egger, Johann Seltenhofer, Patrick Stocker**, Philipp Heigenhauser* 1. Reihe: Gottfried Schörghofer**, Philipp Schörghofer**, DavidAistleitner**, Eric Schweinberger*, Daniel Heidenthaler**, Gerald Hintermayr**, Tobias Klappacher*, Muamer Karadzic, Sebastian Eisenach*, Ali Zafer 203 unsere Klassen Klasse 1D 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Brigitte Dalfen 4. Reihe: Michael Edlmann, Sebastian Vogl*, Stefan Brandstätter, Florian Brandauer, Peter Hartmann**, Maximilian Strobl, Michael Schaar, Christoph Kranabetter 3. Reihe: Philipp Pidlubnyj, Max Gadermayr**, Clemens Gatterbauer, Georg Rehrl*, Bernhard Hochwimmer, Andreas Angerer* 2. Reihe: Erich Hofer, Simon Tolloch, Philipp Hamerle**, Florin Stanzer**, Sebastian Hanusch** 1. Reihe: Katrin Dietrich**, Carina Steindl**, Lilly Hofmann*, Sabrina Pucher, Lisa-Maria Eibl**, Vanessa Gruber**, Kerstin Glachs**, Seyma Özkan 204 unsere Klassen Klasse 2A 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Gerhard Mayr 4. Reihe: Michael Eder, Gorislav Kocic, Lisa Winkler**, Verena Steiner**, Eva-Maria Haidinger**, Sabine Suchy*, Strkic Alesandra*, Melina Riedel**, Sibel Yildiz 3. Reihe: Stefan Djukic, Meltem Altes, Lea Stangassinger**, Björn Tretter*, Gregor Zeiner, Alexander Karios*, Matthias Wedenig 2. Reihe: Petra Simon, Mona Sauer, Daniela Tucho, Lisa-Sophia Kahlig, Maria Eibl, Vera Eßl**, Nicole Woldrich** 1. Reihe: Romana Widauer*, Magdalena Heugl**, Bettina Schönauer*, Sophie Kuhar, Ines Wedam, Malina Steinberger*, Christina Löffelberger** 205 unsere Klassen Klasse 2B 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Ulrika Notdurfter 4. Reihe: Dominik Steizinger, Patrick Kübler*, Laura Karnouschek, Christina Klappacher, Isabella Burghardt, Ivana Ignjatic, Hannah Shong, Lina Günter*, Sabrina Lipp*, Julia Rainer 3. Reihe: Isabella Itzlinger**, Kathrin Wallinger**, Patricia Reindl*, Theresia Wass, Selina Haslauer 2. Reihe: Heinrich Giglmayr, Sidika Sevincli, Tugba Korkmaz, Celine Schmidt, Victoria Sabrina Duft, Victoria-Edith Duft*, Marie-Therese Amminger*, Sonja Golser*, Maria Anwar** 1. Reihe: Tahsin Seker, Armin Leis*, Ersin Seker, Abdurahman Yorganci**, Elias Rabl**, Höllbacher Moritz* 206 unsere Klassen Klasse 2C 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Peter Gabler 3. Reihe: Franz Thaurer, Lorenz Braun, Benjamin Jedlizka**, Roman Strasser, Naser Malagič, Alexander Trinker, Mustafa Yavuzer 2. Reihe: Michael Dumfort*, Sebastian Berki, Maxi Quehenberger, Daniel Fürlinger, Christoph Schnöll*, Michael Angerer, Aaron Hohenegger**, Alexander Linz, Florian Dorn, Thomas Dertnig**, Maximilian Kurz, Matthias Ehrlich**, Emanuel Oberdacher, Fritz Sax** 1. Reihe: Maximilian Hofer, Thomas Glöckler**, Clemens Mahringer**, Michael Neuhofer*, Georg Aichholzer*, Thomas Wimmer*, Martin Egger, Alessandro Palazzetti, Lorenz Prähauser 207 unsere Klassen Klasse 2D 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Ingrid Candido 5. Reihe: Markus Mayr, Daniel Schima, Christoph Haslauer, Sabrina Kraihammer 4. Reihe: Elia Schweiger*, Florian Hörmann, Eden Kaltmann, Tobias Krempl**, Mario Kapeller*, Moritz Schwarz** 3. Reihe: Felix Golser*, Daniel Pilz, Simon Aberger**, Felix Kroiß, Michael Petri*, Jakob Zuckerstätter, Armin Schaffer* 2. Reihe: Thomas Schlager*, Sandra Doberer, Victoria Strobl**, Julia Schmid, Magdalena Winkler, Maria Loitzenbauer**, Zoe Vitzthum** 1. Reihe: Daniel Lechner, Thomas Kaltenleitner**, Kevin Brandauer, Lukas Ehrlich**, Julian Sonderegger, Michael Inselsbacher* 208 unsere Klassen Klasse 3Ga 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Hans Quehenberger 3. Reihe: Andrea Stoiberer**, Nadine Wiedl**, Lisa Weiß, Ricarda Stahl, Elisabeth Maierhofer**, Karoline Huttary, Sarah Feichtenschlager, Sonja Schrimmer**, Marina Mijatovic, Carolina Petran**, Bianca Rahm 2. Reihe: Viktoria Verdal, Hannah Gappmaier*, Eva Gasser**, Jennifer Vöhringer, Jaqueline Maier*, Gisela Hintermayr, Jelena Cetojevic**, Miriam Einödter, Maria Aschauer*, Raphaela Behounek**, Aleksandar Ignjatic 1. Reihe: Finn Brinckmann, Patrick Schlager, Florian Eisenach, Christian Lindenthaler*, Tobias Scheicher, Stefan Mussnig Nicht im Bild: Johannes Amminger*, Daniel Janotta* 209 unsere Klassen Klasse 3Gb 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Franz Hasenrader 5. Reihe: Daniela Pollhammer, Bettina Kopitar, Ivana Ristic, Stefani Ilic 4. Reihe: Lisa Mailänder, Theresa Lindner, Arabela Tahirovic, Lisa Klappacher, Lisa Höllbacher** 3. Reihe: Stephanie Leitner, Ines Seidl, Lena Lienbacher 2. Reihe: Lisa Schörghofer, Nathalie Lienbacher*, Anna Kudla, Katharina Meißnitzer*, Patrizia Kopp**, Kathrina Denk**, Darja Tschematschar, Isabella Grabner, Emina Ramic 1. Reihe: Igor Sinik, Lukas Kern, Patrick Macheiner, KV Franz Hasenrader, Robert Waschl (jetzt 3Rb), Lukas Fallwickl, Dominik Winkler, Lukas Husarich, Thomas Seiwald* Nicht im Bild: Ivan Knjeginjic** 210 unsere Klassen Klasse 3Ra 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Claudia Diller 4. Reihe: Michael Reitinger, Max Erhart, Petra Freund**, Anna Griesacker**, Sarah Mailänder*, Fadime Öner**, Bernhard Winter* 3. Reihe: Julia Irnberger**, Barbara Schörghofer**, Emine Acar, Matthias Berger 2. Reihe: Michael Pronebner, Patrick Inzinger*, Lorenz Auer, Tobias Gangl*, Christoph Kovacsik, Maximilian Tschuchnig, Georg Sucher, Christian Hintermann 1. Reihe: Fabian Rettenbacher, Dominik Sammer, Matthias Thierbach, Gerald Oberascher, Siegfried Seyfried, Marco Wintersteller 211 unsere Klassen Klasse 3Rb 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Dr. Elisabeth Riedel-Fischer 4. Reihe: Markus Eibl**, Patrick Grüll, Allan Reschreiter**, Simon Rettenbacher**, Marko Djurasinovic, Frederic Garneier 3. Reihe: Max Grundtner, Christian Sams, Markus Pucher**, Magdalena Heidenthaler*, Anja Hamerle, Melanie Warter, Julia Mair, Andrea Stanic 2. Reihe: Michael Hochwimmer, Andreas Berner, Matthias Gatterbauer**, Birgit Schlager*, Verena Fischer*, Melanie Rupitsch 1. Reihe: Thomas Brandauer, Alexander Holztrattner 212 unsere Klassen Klasse 4Ga 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Barbara Wintersteller 4. Reihe: Jelena Ratkovica**, Ann-Marie Kurz*, Nikolina Stanarevic, Lisa Berg*, Alexandra Unterberger**, Julian Hamernik, Sebastian Loebell 3. Reihe: Anja Gatterbauer**, Helene Pidlubnyj**, Amelie Kumari Arrer*, Johanna Steinberger**, Dora Bansagi** 2. Reihe: Pia Lorber, Lisa Höllbacher**, Theresa Schorn**, Sarah Karl, Johanna Schwarz*, Karl Bammer**, Sanel Sacic 1. Reihe: Fabian Schörghofer, Raphael Rettenbacher, Stefan Stangassinger**, Alexander Zeppetzauer, Theresa Kalchgruber*, Tanja Grill* 213 unsere Klassen Klasse 4Gb 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Eva Rettinger 4. Reihe: Mona Kriesch*, Alina Schober, Christina Rautnig, Nadine Tonino 3. Reihe: Sarah Gaderer, Verena Wimmer**, Muamera Sarajlic**, Zvezdana Kevic, Max Erhart, Philipp Soldan 2. Reihe: Ivana Matic**, Fabienne Borbor, Anna-Lena Gangl, Julia Schönauer, Lisa Kogelnig, Oliver Fallwickl 1. Reihe: Pia Födermayr, Tamara Walkner, Christian Laimer, Patrick Rainer, Lukas Fischer, Florian Suchy* 214 unsere Klassen Klasse 4Ra 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Helmut Tazl 5. Reihe: Christian Gross, Raffael Rabl**, Michael Karbasch, Florian Budimaier**, Daniel Ilsanker, Helmut Wamprechtshamer 4. Reihe: Kilian Mayer*, Jessica Daichendt**, Boban Oroz, Sebastian Walkner, Thomas Bernegger** 3. Reihe: Christine Pichler, Raphaela Reindl**, Aynur Yildiz, Lea Prähauser 2. Reihe: Samuel Lamprecht, Verena Roszmann**, Silvia Rainer**, Iris Schaffer**, Ariana Peterca, Bettina Glöckler** 1. Reihe: Mario Ilsanker, Bernhard Pleitner, Emmanuel Egger, Lukas Rettenbacher, Felix Suntinger, Mathias Hagleitner 215 unsere Klassen Klasse 4Rb 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Renate Weisl 4. Reihe: Constantin Conrad, Tobias Donik, Lukas Höfler*, David Dostal, Roland Grabner, Bernd Lackner 3. Reihe: Daniela Steinbichler, Verena Unterpirker, Katharina Reif**, Michaela Egermann, Marie-Theres Brunauer*, André Fimberger, Roland Riedel*, Tobias Falkner, Bernhard Kolm, Günther Brandstätter 2. Reihe: Anna-Lena Kuhar, Hermann Egger**, Benjamin Suchy**, Anna Lena Gell**, Christoph Wallinger 1. Reihe: Patrizia Kontriner, Stefan Schima, Christoph Redhammer, Richard Wielend*, Thomas Gold*, Leopold Bauer 216 unsere Klassen Klasse 4Rc 2006 / 07 Klassenvorstand: OStR. Mag. Franz Maier 4. Reihe: Florian Scheicher**, Marcus Kerschhaggl, Tobias Pfoser, Nikolaus Czepl**, Robert Holub, Markus Haslwanter, Ali Öner** 3. Reihe: Bernhard Marx*, Vladimir Andric, Helmut Leitner, Daniel Rautnig 2. Reihe: Andreas Ramsauer**, Neil Frederic Doppelmayr, Marcus Schlager**, Lukas Angerer**, Lukas Hagenauer*, Christoph Loitzenbauer*, Hakan Can 1. Reihe: Bernhard Lintschinger**, Fabian Hofmann, Benjamin Cirlea, Zdenko Simunkovic, Mario Horvat, Holger Saßnick**, Stefan Koidl 217 unsere Klassen Klasse 5G 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Liselotte Hönisch 3. Reihe: Aaron Priewasser, Philipp Gernerth*, Lorenz Thalhammer**, Dragana Gigic, Michelle Glanz, Dzejlana Dizdarevic, Matthias Geistlinger, Larissa Refle* 2. Reihe: Selma Karadzic**, Florian Kudla, Kristina Gudelj*, Samantha Urban, Jasmina Nestorovic*, Uzsoy Tuce, Alexandra Höllbacher 1. Reihe: Theresa Linhuber, Theresa Cordt, Stefanie Stangassinger, Sahra Mami, David Cordt, Katja Neureiter**, Daniela Trojer, Elisa Bertl, Evelyn Putz** 218 unsere Klassen Klasse 5Ra 2006 / 07 Klassenvorstand: Prof. Renate Untner 3. Reihe: Bojan Djurasinovic, Georg Weithaler, Christoph Linz, JosefPeter Mostögl** 2. Reihe: Alina Stoiber**, Rebecca Neureiter, Eva Irnberger, Marlene Simmerstatter*, Andreas Krakowitzer*, Thomas Weiskopf, Artiom Konovalov 1. Reihe: Maximilian Verworner, Tobias Leitner, Markus Unterweger, Fabian Scholz, Georg Waldhauser, Christoph Lindenhofer 219 unsere Klassen Klasse 5Rb 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Franziska Neureiter 3. Reihe: Mara Meyfarth, Simon Stock, Jan Hamernik, Niklas Kothbauer, Muhammet Celik, Michael Deisl** 2. Reihe: Lukas Leitner, Julia De Lorenzo*, Melanie Metzger**, Sema Yildiz, Melike Ince 1. Reihe: Cornelia Inselsbacher*, Caroline Huber, Stefanie Rakovic, Petra Mariacher**, Lorenz Ramsauer*, Daniel Mussnig Nicht im Bild: Lisa Schmidhammer, Christof Kolm 220 unsere Klassen Klasse 6G 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Dr. Irene Thelen-Schaefer 4. Reihe: Lisa Promok**, Maximilian Moz, Tobias Egger, Degenhard Angerer* 3. Reihe: Bettina Hartl, Marlene Stahl, Lisa Pantoi, Sandra Rettenbacher, Maria Braun, Tamás Bánsàgi**, Kerstin Stoiberer**, Katharina Heugl 2. Reihe: Sabine Dorfer, Suzana Antonijevic, Christina Egermann, Michaela Weiß, Julia Hagler, Isabella Riedel**, Julia Burggraf** 1. Reihe: Agnes Amminger**, Vanessa Thaler, Verena Mussnig, Verena Bican, Manuel Horn, Mario Seidl 221 unsere Klassen Klasse 6R 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Reinhard Fischer 3. Reihe: Alexander Hörmann, Christoph Huber, Michael Kogler**, Philipp Hagenauer, Florian Steiner, Roman Trilety, Matthias Ribitsch, Lukas Wimmer, Pujan Khodai, Valon Selimi, Bernhard Wimmer 2. Reihe: Lorenz Forcher, David Neumayr, Michael Weiß, Manuel Rieder, Simon Grundtner, Michael Rainer, Thomas Holleis** 1. Reihe: Bernhard Glöckler, Amila Siljak, Magdalena Pürrer**, Maria Wachtler, Elena Hofmann, Dominik Müller Nicht im Bild: Christian Salhofer, Lukas Linhuber, Anna Neumann, Fabian Simon 222 unsere Klassen Klasse 7G 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Christoph Sturm 3. Reihe: Sophie Albrecht**, Christina Krispler, Lisa Mayrhofer, Victoria Lainer**, Andreas Lackner, Claudia Seeauer, Simone Holleis**, Georg Grünwald, Manfred Spalt** 2. Reihe: Florentina Kopp**, Michaela Krallinger, Kristina Tiefenböck, Maria Gernerth**, Stefanie Donik**, Sürkan Deveci* 1. Reihe: Virginia Salas Kastilio, Romana Oberascher, Ricarda Meisl**, Carina Tükoglu, Norma Anwar**, Christina Höller 223 unsere Klassen Klasse 7R 2006 / 07 Klassenvorstand: Mag. Gerlinde Surtmann 4. Reihe: Emir Salihovic, Thomas Zeller, Christoph Klaner, Tanja Kronreif, Mario Rettenbacher, Bernhard Brüggler, Janis Mayer, Fabian Cordt*, Martin Weisl, Matthias Stangassinger 3. Reihe: Stefan Djurasinovic, Stefan Bacher*, Thomas Mitterlechner, Martin Kletzmayr, Jan Leitner*, Olaf Saßnick** 2. Reihe: Julian Zenzmaier, Peter Kovacsik, Julian Mayr, Severin Felber, Stefan Wallinger** 1. Reihe: Franziska Brunauer, Miriam Bertl, Kerstin Scheicher, Barbara Neureiter, Lisa-Maria Werger**, Doris Strobl Nicht im Bild: Martina Höllbacher*, Maximilian Maierhofer 224