Stramin stickerei
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Stramin stickerei
Stramin stickerei Bestickter plastikstramin Gobelinstich stramin bestickt mit Diagonalstich Runder plastikstramin Ø 7,6 cm Stramin weiß 100% Baumwolle 40 Stiche per 10 cm Runder plastikstramin Ø 14,6 cm Plastikstramin 40 Stiche per 10 cm Stickgrund Für die Gobelinstickerei eignen sich mehrere Straminarten. Optimal sind Stramine mit 40 bis 60 Stichen auf 10 cm. Stramin besteht normalerweise aus 100% Baumwolle. Es gibt aber auch den Plastikstramin, z. B. in runder Form, in Herzform oder einfach als Rechteck. 98 StickNadeln Nr. 18 0hne Spitze Es wird mit Sticknadeln ohne Spitze gearbeitet, die in vielen Stärken erhältlich sind. Die Nadeln sollten sich leicht durch die Löcher des Gewebes schieben lassen. Stecknadeln StickSchere TAPISSERIE-WOLLE BLEISTIFT Im Allgemeinen wird für die Gobelinstickerei reines Wollstickgarn verwendet, z. B. Anchor Tapisseriewolle. Das ist eine feine, strapazierfähige Stickwolle, perfekt für Gobelin-Arbeiten und Tapisserie. Für feinere Arbeiten eignet sich auch der Sticktwist. 99 auf Stramin sticken Gobelin Stickerei 100 auf Stramin sticken Das Material Verwendung Stickgrund Gobelinstickereien sind strapazierfähig und geeignet als Kissenbezüge. Auch für größere Objekte ist die Stickerei geeignet, z. B. für Stuhlbezüge. In den 1970-iger Jahren hat man viele Gobelin-Bilder gestickt. Für die Gobelinstickerei eignen sich mehrere Straminarten. Optimal sind Stramine mit 40 bis 60 Stichen auf 10 cm. Stramin besteht normalerweise aus 100% Baumwolle. Es gibt aber auch den Plastikstramin, z. B. in runder Form, in Herzform oder einfach als Rechteck. Garn nadel Im Allgemeinen wird für die Gobelinstickerei reines Wollstickgarn verwendet, z. B. Anchor Tapisseriewolle. Das ist eine feine, strapazierfähige Stickwolle, perfekt für Gobelin-Arbeiten und Tapisserie. Für feinere Arbeiten eignet sich auch der Sticktwist. Es wird mit Sticknadeln ohne Spitze gearbeitet, die in vielen Stärken erhältlich sind. Die Nadeln sollten sich leicht durch die Löcher des Gewebes schieben lassen. stickRahmen Den Rahmen zusammenbauen und den Stramin am oberen und unteren Rundstab an die Stoffstreifen mit Heftstichen annähen. Nun die oberen beiden weißen Rändelmuttern öffnen und den Stramin auf dem Rundstab nach außen wickeln, bis sich der Stramin spannt. Wenn Sie den angegebenen Stickrahmen verwenden, muss die Stickerei nicht unbedingt gespannt und geleimt werden. Normalerweise verzieht sich beim Sticken das Gewebe. Rico Design bietet Spannen und Leimen als Montageservice an. Vorbereitung des Stickgrundes Beim Zuschnitt des Stramins mindestens 10 cm zur Größe des fertigen Musters zugeben. Der Stickfaden kann sich leicht in den Schnittkanten verfangen, deshalb werden sie mit Kreppband überklebt. Damit die Stickerei gleichmäßig gearbeitet werden kann, den Stramin in einen eckigen Stickrahmen einspannen. Den Faden vorbereiten Das Endstück des Fadens aus dem Strang ziehen. Ein 50 cm langes Fadenstück abschneiden. Normalerweise stickt man mit dem ganzen Faden, aber für feinere Arbeiten kann man ihn auch teilen. 101 Befestigungsstich auf Stramin BefestigungsstichE 1. Man beginnt mit dem Befestigungsstich. Von oben durch den Stoff bei A einstechen, bei B ausstechen, bei C einstechen, bei A wieder ausstechen und bei B wieder einstechen. Den Befestigungsstich fest anziehen und den überstehenden Restfaden abschneiden. Zum Schluss wird der Faden unter der Stickerei wieder mit dem Befestigungsstich fixiert. Den Faden auf der oberen Seite der Stickerei abschneiden. Stickereien immer von links bügeln. C B A C B A 0,2 cm Vernähen Der Faden wird vernäht, indem man ihn unter den letzten Stichen hindurchzieht und den Faden an der Stickerei abschneidet. Befestigungsstich Auf Plastikstramin Die Nadel, ohne Knoten am Ende des Fadens, von hinten durch den Stramin stechen und das Garn nur soweit durchziehen, dass auf der Rückseite noch 2–3 cm überstehen. Mit dem Sticken beginnen und dabei das Fadenende unter den ersten Stichen fixieren. Die Stickerei wird von unten rechts nach links gearbeitet. Der Faden wird vernäht, indem man ihn unter den letzten Stichen hindurchzieht und den Faden an der Stickerei abschneidet. Stramin Sticktechniken Gobelinstich Der Gobelinstich ist eigentlich ein halber Kreuzstich. Von rechts sieht der Gobelinstich wie der Perlstich aus, allerdings verlaufen die Stiche auf der Rückseite senkrecht, sodass sich der Stramin nicht so leicht verzieht. Der Stich wird über ein Gewebekreuz gearbeitet, der nächste Stich beginnt jeweils einen Faden (oder Doppelfaden) neben dem vorigen Faden. 102 Perlstich ODER PETIT POINT Der Perlstich wird auf der Vorderseite über einen Gewebefaden gearbeitet und auf der Rückseite über zwei Fäden. Der Stich wird von links unten nach rechts oben ausgeführt. Die Reihen werden von rechts nach links gearbeitet. Die Stickarbeit wird hinten dicker als auf der Vorderseite und erhält dadurch ein volleres Erscheinungsbild. Die Stickerei tritt optisch hervor. In Reihen gestickter Perlstich wirkt in einer größeren Fläche leicht streifig. Daher sollte zum Ausfüllen von Flächen der Perlstich nicht in Reihen sondern diagonal gearbeitet werden. Gerader Gobelinstich Der gerade Gobelinstich eignet sich zum schnellen Füllen größerer Flächen. Man arbeitet ihn von unten nach oben über zwei Gewebefäden. Versetzter Gerader Gobelinstich Dieser Stich eignet sich perfekt für fließende Farbabstufungen. Die erste Reihe besteht aus langen und kurzen Stichen, z. B. über 3 und 6 Fäden. Die Stiche der nächsten Reihe werden über 6 Fäden gestickt, sodass die Reihen verzahnt liegen. In der letzten Reihe wechseln sich wieder kurze und lange Stiche ab. 103 Longstich Diese ist eine einfache und schnelle Sticktechnik, um einfache Designs auszusticken. Kein Stich sollte länger als zwei Zentimeter sein. Der Longstich eignet sich am besten für Mono- oder Plastikstramin (also 1-fädige Stramine). Diagonalstich Die Stickerei wird von unten rechts nach links gearbeitet. Der Diagonalstich wird schräg gestickt, sodass die Felder nebeneinander liegen. Der erste schräge Stich überspannt ein Gewebekreuz, der nächste zwei ect., so wird das Feld mit in der Länge abgestuften Stichen gefüllt. In mehreren Farben gestickt ergibt sich ein schönes Muster. Byzantinerstich Der Byzantinerstich ist ein schöner Stich zum Ausfüllen größerer Flächen. Er bekommt eine besondere Wirkung, wenn man ihn in kontrastierenden Streifen stickt. Er wird über vier Gewebekreuze nach oben hin mit fünf Diagonalstichen gearbeitet. Dann folgen fünf Stiche über vier Gewebekreuze zur Seite hin. Auf diese Weise weitersticken, sodass eine diagonale Reihe entsteht. Jacquardstich Wie der Byzantinerstich ergiebt dieser Stich ein Stufenmuster, allerdings mit Stichen verschiedener Länge. Die erste Reihe besteht aus fünf Diagonalstichen über zwei Gewebekreuze, daran schließen sich fünf Stiche seitwärts an. Die nächste Reihe besteht aus kleineren Stichen über ein Gewebekreuz. Diese zwei Reihen wiederholen, bis die Fläche gefüllt ist. 104 Schachbrettstich Dieses Muster sollte in zwei verschiedenen Farbtönen gestickt werden, damit der Schachbretteffekt richtig zur Geltung kommt. Jedes zweite Feld besteht aus 7 Diagonalstichen und das andere Feld aus 16 Gobelinstichen. Schottenkaro Dieses Karomuster wird in zwei Schritten gestickt. Es wird mit einer Reihe Gobelinstichen begonnen. Die Felder bestehen aus 5 Diagonalstichen, und zwischen den Feldern werden jeweils 3 Gobelinstiche senkrecht gestickt. Kissenstich Dieser Stich wird über sechs Gewebefäden gearbeitet. Zuerst wird das Quadrat mit elf abgestuften Diagonalstichen ausgefüllt. Dann über die Hälfte des Quadrates eine zweite Lage mit sechs Diagonalstichen in entgegengesetzter Richtung sticken. Reisstich Dieser Stich ergiebt in Kontrastfarben gearbeitet, ein attraktives Muster. Mit der ersten Farbe werden die Reihen großer Kreuzstiche über vier Fäden gearbeitet. Mit der zweiten Farbe werden kleinere Stiche über die Enden der Kreuzstiche gestickt. Wenn diese Stiche zusammentreffen, sehen sie auch aus wie Kreuzstiche. 105 kissen Diagonalstich 106 112 kissen ‚Pixel‘ Diagonalstich Anchor Stickwolle 8014 /23m 9282 /10m 8140 /13m 8256 / 4m 8192 /14m 8342 / 9m 8438 /19m 8542 /25m 8546 /23m 8814 /26m 8804 /10m 8920 /22m 8822 /20m 8838 / 14m 9116 / 21m 9254 /26m 9306 / 6m 9288 / 9m 9064 / 3m 9068 /10m 9372 / 5m Größe 40 × 40 cm Material Stramin weiß 60 × 60 cm (40 Stiche auf 10 cm) Stickwolle Anleitung Damit die Stickerei gleichmäßig gearbeitet werden kann, den Stramin in einen eckigen Stickrahmen einspannen. Anleitung auf Seite 101. Das Motiv mit ganzem Faden sticken, mit Nadel Nr. 18 ohne Spitze. Mit dem Befestigungsstich beginnen. Anleitung auf Seite 102. Nähanleitung auf Seite 149. inn < Stickbeg 113 Tücherbox Anleitung Das Stickmotiv mit Nadel Nr. 18 auf den Plastikstramin sticken. Stickbeginn unten rechts. Zum Befestigen des Fadenendes, den Faden auf der Rückseite unter den Stichen durchziehen. Diagonalstich Größe 24 × 12 × 7 cm Den bestickten Stramin mit einer Schere knapp an der Stickerei ausschneiden. Material Plastikstramin 3 Zuschnitte (21 × 29,7 cm) Stickwolle Anleitung Das Motiv mit ganzem Faden sticken, mit Nadel Nr. 18 ohne Spitze. Den Stramin mit einem Wickelstich an den offenen Kanten umsticken. Die Seitenteile links auf links auf die Oberseite der Box legen und mit dem Wickelstich zusammennähen. Zum Schluss die Seitenteile hoch klappen und an den Ecken mit dem Wickelstich zusammennähen. Manchmal läßt sich die Nadel etwas schwer durchziehen, gute Hilfe leistet dann eine kleine Zange. 116 Tücherbox Diagonalstich 117 Tücherbox Zählvorlage Diagonalstich Straminschnittkante < 118 < < < < Stickbeginn Anchor Stickwolle 8014 / 13m 9282 / 5m 8140 / 9m 8256 / 3m 8192 / 9m 8342 / 5m 8438 / 10m 8542 / 14m 8546 /10m 8814 / 7m 8804 / 26m < Anchor Stickwolle 8920 /14m 8822 /12m 8838 / 9m 9116 /10m 9254 /14m 9306 / 4m 9288 / 6m 9064 / 4m 9068 / 5m 9372 / 5m 119 129 Anchor Stickwolle Vogelhaus Gobelinstich und Diagonalstich Straminschnittkante < Stickbeginn < 130 8032 /60m 8118 / 4m 8124 / 2m 8438 / 21m 8442 / 2m 8786 / 3m 8790 / 2m 9274 / 4m < Größe 11 × 8 × 16,5 cm Material Plastikstramin 4 Zuschnitte (21 cm × 29,7 cm) Stickwolle Sticktechnik Gobelinstich und Diagonalstich Mit dem Sticken beginnen Die Nadel, ohne Knoten am Ende des Fadens, von hinten durch den Stramin stechen und das Garn nur soweit durchziehen, dass auf der Rückseite noch 2–3 cm überstehen. Mit dem Sticken beginnen und dabei das Fadenende unter den ersten Stichen fixieren. Die Stickerei wird von unten rechts nach links gearbeitet. Der Faden wird vernäht, indem man ihn unter den letzten Stichen hindurchzieht. Faden an der Stickerei abschneiden. Anleitung Das Motiv mit ganzem Faden sticken, mit Nadel Nr. 18 ohne Spitze. Hausseite 2 mal Boden < < Dach 2 mal Dachmuster < 131 Vogelhaus nochmal die sticktechniken Mit dem Sticken beginnen Die Nadel, ohne Knoten am Ende des Fadens, von hinten durch den Stramin stechen und das Garn nur soweit durchziehen, dass auf der Rückseite noch 2–3 cm überstehen. Mit dem Sticken beginnen und dabei das Fadenende unter den ersten Stichen fixieren. Die Stickerei wird von unten rechts nach links gearbeitet mit Nadel Nr. 18 ohne Spitze. Gobelinstich Die Stickerei wird von unten rechts nach links gearbeitet. Der erste Gobelinstich überspannt ein Gewebekreuz. Der nächste Stich beginnt jeweils einen Faden neben dem vorherigen. Auf der Rückseite liegen die Fäden gerade. Diagonalstich Die Stickerei wird von unten rechts nach links gearbeitet. Der erste schräge Stich überspannt ein Gewebekreuz, der Nächste zwei, etc. je nach Breite der Streifen. Den Faden bis zum Ende sticken, dann mit dem nächsten Streifen beginnen. Die Stickrichtung wechselt bei jedem Streifen. Longstich Die Stickerei wird von unten rechts nach links gearbeitet. Dieser einfache Stich eignet sich zum schnellen Füllen größerer Flächen. Man arbeitet ihn von oben nach unten über mehrere Fäden (im Beispiel über 5 Fäden). Abschluss Der Faden wird vernäht, indem man ihn unter den letzten Stichen hindurchzieht. Faden an der Stickerei abschneiden. 133 Stuhl ‚pixel‘ Diagonalstich 158 Design-Beispiel für einen Stuhl Gobelinarbeiten sind recht strapazierfähig und darum sehr beliebt für Kissen und sogar für Möbelstücke. Größere Arbeiten, wie Stuhlbezüge, sind sehr zeitaufwendig, sehen aber beeindruckend aus. Das Stickmuster wird auf Seite 112 gezeigt. Die Größe muss dem zu bestickenden Stuhl angepasst werden. Dieses Muster wird im schrägen Diagonalstich gearbeitet und sieht schon deshalb sehr effektvoll aus. Die große Vielfalt geeigneter Stickgarne ermöglicht die Gestaltung farbenprächtiger Modelle, die ein Leben lang halten. Es ist die Mühe wert! 159