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MILLENNIUM FILMS präsentiert
Eine Edward R. Pressman Produktion / Saturn Films Produktion
in Zusammenarbeit mit Polsky Films und Osiris Productions
NICOLAS CAGE EVA MENDES
BAD LIEUTENANT – COP OHNE GEWISSEN
„BAD LIEUTENANT‟ VAL KILMER, ALVIN “XZIBIT” JOINER
Besetzung
Musik
Kostüme
Schnitt
Produktionsdesign
Kamera
Ausführende Produzenten
Produzent
Drehbuch
Regie
Johanna Ray C.S.A.
Mark Isham
Jill Newell
Joe Bini
Toby Corbett
Peter Zeitlinger
Avi Lerner, Danny Dimbort, Trevor Short,
Boaz Davidson, Elliot Lewis Rosenblatt,
Allesandro Camon
Stephen Belafonte, Alan Polsky,
Gabe Polsky, John Thompson
Ed Pressman
William Finkelstein
Werner Herzog
Länge:
Kinostart:
122 Minuten
14. Januar 2010
Associate Producer
Ein Film im Verleih der Twentieth Century Fox of Germany
THE BAD LIEUTENANT – COP OHNE GEWISSEN
KURZINHALT
Als einer der Besten im Dezernat wird Terence McDonagh (Nicolas Cage) mit der
Aufklärung eines Massakers an einer afrikanischen Einwandererfamilie beauftragt.
Der Botenjunge Daryl (Denzel Whitaker) ist der einzige Augenzeuge des brutalen
Mordes. Er ist bereit, gegen den Drogendealer Big Fate (Xzibit) auszusagen, auf
dessen Konto der Mord an der Familie geht.
Terence, der ab sofort für die Sicherheit von Daryl verantwortlich ist, gerät immer
mehr in einen Sog aus Drogen und Korruption. Die komplizierten Ermittlungen,
Drogenbeschaffung und die Begleichung alter Wettschulden werden für Terence
zunehmend zu einer Gratwanderung. Als seine Freundin Frankie (Eva Mendes) auch
noch in die Dinge hineingezogen wird und ernsthaft in Gefahr gerät, droht die
Situation außer Kontrolle zu geraten...
INHALT
Terence McDonagh (Nicolas Cage), Detective der Mordkommission von New
Orleans, rettet während des Hurricanes „Katrina“ einen Gefangenen vor dem
Ertrinken. Als Anerkennung wird er zum Lieutenant befördert. Doch da er sich bei der
Rettungsaktion schwer am Rücken verletzt, schafft Terence seinen Dienst nur noch
vollgepumpt mit Schmerzmitteln.
Ein Jahr später: Terence, mittlerweile schwer vicodin- und kokainabhängig, hält sich
in völliger Selbstüberschätzung für den besten Cop überhaupt. Er glaubt, er habe
alles unter Kontrolle, dabei kreist sein Leben nur noch um Drogen. Dennoch gelingt
es Terence, seine Vorgesetzten von seinen vermeintlichen Fähigkeiten zu
überzeugen und so übergibt man ihm die Leitung eines Mordfalls: Eine afrikanische
Familie wurde brutal massakriert.
Schnell findet Terence einen Augenzeugen – den Botenjungen Daryl (Denzel
Whitaker). Dessen Mutter sitzt im Gefängnis. Daryl ist bereit, gegen den großen
Drogendealer Big Fate (Xzibit), der bislang nicht dingfest gemacht werden konnte,
auszusagen, damit seine Mutter auf Bewährung entlassen wird.
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Da Daryl als Kronzeuge in großer Gefahr schwebt, wird Terence beauftragt, den
Jungen zu beschützen.
Auch Terence Freundin Frankie (Eva Mendes), eine Edel-Prostituierte, die in
Terence große Gefühle und Beschützerinstinkte weckt, bedarf immer wieder seiner
Hilfe. So eilt er ihr mit Daryl im Schlepptau hinterher, um sie vor dem brutalen Freier
Justin (Shea Whigham) zu retten.
Daryl, der Terence Aktion miterlebt, wird klar, dass Terence viel zu süchtig und daher
unfähig ist, um ihn angemessen beschützen zu können. Deshalb nutzt er einen
unbeobachteten Moment um abzuhauen und das Land zu verlassen.
Terences Niedergang schreitet unaufhörlich und immer schneller voran. Der
Staatsanwalt kann ohne Zeugen nicht gegen Big Fate vorgehen, außerdem macht
ihm sein Chef die Hölle heiß.
Und dann wird Terence auch noch zu Frankies Apartment geordert, wo sie sich in
der Gewalt bewaffneter Gangster befindet, die im Auftrag von Justins Vater handeln.
Sie teilen Terence mit: Frankies Freiheit kostet 50 000 Dollar und eine Gratisrunde
ihrer professionellen Dienste für alle. Terence hat zwei Tage, um das Geld
aufzutreiben.
Terence muss die verängstigte Frankie im Haus seines Vaters verstecken, um mit
Big Fate einen Deal zu vereinbaren: Für einen angemessenen Preis wird er ihn
rechtzeitig vor Polizeiaktionen warnen. Eine Hand wäscht die andere.
Terence ist überzeugt, dass seine Polizeikarriere beendet ist. Doch schließlich
kommt alles ganz anders…
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INTERVIEW MIT PRODUZENT EDWARD R. PRESSMAN
Wie ist es zu diesem neuen Bad Lieutenant gekommen?
Die Idee, Bad Lieutenant neu zu verfilmen, hatte ich schon lange mit mir
herumgetragen. Ich bin sehr stolz auf das Original und hielt es immer für eine
fesselnde Charakterstudie, die noch weiter erzählt werden konnte. Drehbuchautor
Bill Finkelstein schuf nun eine ebenso düstere wie einnehmende Hauptfigur, die dem
Original gerecht wird und gleichzeitig ein breites Publikum anspricht.
Weshalb spielt der Film in New Orleans statt in New York?
In New Orleans zu drehen, war für alle Beteiligten eine verlockende Vorstellung.
Nicolas Cage hatte zuerst diese Idee und Werner Herzog ging schnell darauf ein,
New Orleans‟ kulturelles Umfeld, die phantastischen Schauplätze und die ganze, von
Hurricane „Katrina“ beeinflusste Umgebung mit der Story zu vermischen. Auch
finanziell gesehen war New Orleans der ideale Drehort, wegen der Fördermittel und
Steuervergünstigungen, die Louisiana bot.
Wie kam Werner Herzog zu dem Projekt?
Wir wollten, dass dies ein „Regisseur-Film“ werden sollte und Werner ist ein
Regisseur mit einem einzigartigen Vorstellungsvermögen, der einem Film seinen
eigenen Stempel aufdrücken kann. Wir kennen uns seit vielen Jahren. Tom Luddy
vom Telluride Film Festival, ein gemeinsamer Freund, erinnerte mich daran, dass
Werner und ich vor über fünfzehn Jahren mit Cortéz an konkurrienden Projekten
arbeiteten. Mit BAD LIEUTENANT – COP OHNE GEWISSEN wandte ich mich an
Werners Agenten, David Gersh. Nachdem Werner das Drehbuch in kürzester Zeit
gelesen hatte, trafen wir uns im Chateau Marmont. Die düstere Story und die
Charaktere sprachen ihn an und er wollte den Film mit Nicolas Cage drehen.
Tatsächlich schwebte ihm Cage bereits damals für die Titelrolle von Cortéz vor. Wir
nahmen über CAA Kontakt mit ihm auf, er mochte das Skript und wollte ebenfalls
gern mit Werner Herzog arbeiten. Das war gutes Timing und das richtige Projekt für
ihre erste Zusammenarbeit.
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INTERVIEW MIT HAUPTDARSTELLER NICOLAS CAGE
Was hat Sie in erster Linie an BAD LIEUTENANT – COP OHNE GEWISSEN
interessiert?
Ganz klar die gewaltige Herausforderung und das damit verbundene Risiko. Ich
stehe an einem Punkt in meiner Karriere, wo ich nach Projekten suche, die mein
Interesse an und meine Begeisterung für die Schauspielerei wach halten. Ich kenne
Harvey (Keitel) und finde ihn so exzellent im ersten BAD LIEUTENANT; überhaupt
hat Abel Ferrara mit ihm einen großartigen Film geschaffen. Ich wusste, dass wir mit
Werner Herzog und unserem Drehbuch die Chance hatten, das Original auf einer
abstrakteren Ebene neu zu erzählen. Dazu kommt, dass mir New Orleans sehr am
Herzen liegt. Man könnte sagen, ich wurde hier in vielerlei Hinsicht wiedergeboren,
habe meine philosophische Seite hier entdeckt. In dieser Stadt habe ich die Kräfte
uralter Energien kennen gelernt…was Segen und Fluch zugleich ist. Dies ist bereits
der fünfte Film, den ich hier drehe. Eigentlich hatte ich Angst zurück zu kommen.
Aber wenn ich mich vor etwas fürchte, weiß ich, dass ich es erst recht tun muss. Ich
muss meine Angst konfrontieren und sie überwinden. Das sind die Hauptgründe.
Sie sollen das Setting des Films selbst ausgewählt haben. Können Sie das
näher erläutern?
Ich habe New Orleans einmal aus den Gründen gewählt, die ich gerade erklärt habe.
Außerdem ist es eine einzigartige Stadt, wie es keine zweite auf der Welt gibt.
Bad Lieutenant spielte in New York, und weil unser Film komplett neu und anders
sein sollte, dachten wir, wir sollten BAD LIEUTENANT – COP OHNE GEWISSEN
einen kulturellen Twist geben, den man so noch nicht gesehen hat.
Wie war die Zusammenarbeit mit Werner Herzog?
Werner wollte mit mir bereits 1995 einen Film namens Cortéz drehen. Ich hatte
gerade Leaving Las Vegas hinter mir und war sehr wählerisch, was ein Folgeprojekt
anging. Ich hielt es damals nicht für besonders schlau, diesen grässlichen Diktator zu
spielen. Viele Schauspieler, die Typen wie Manson oder Hitler verkörpert haben, sind
danach in der Versenkung verschwunden. Ich wollte nicht, dass mir das passiert.
Damals war ich noch viel jünger und unerfahrener, heute würde ich es anders sehen.
Aber zurück zu Werner – ich bin mit seinen Filmen aufgewachsen, er ist mit meinem
Vater befreundet, ebenfalls ein großer Bewunderer von Herzogs Filmen, genau wie
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viele meiner Kollegen. Alle haben mir zu dem Film geraten. Ich mag Nosferatu:
Phantom der Nacht, Aguirre, der Zorn Gottes und Stroszek sehr, weil sie wirklich
besonders sind. Ich dachte, es wäre gut mit ihm zu arbeiten.
Ich suche stets nach neuen Möglichkeiten, um mich auszudrücken. Ich habe vor
nicht allzu langer Zeit einen Film in Bangkok gedreht, mit zwei chinesischen Brüdern
und einer komplett thailändischen Crew, weil ich dachte, das wird etwas ganz neues
in mir zum Vorschein bringen. Wenn man dreißig Jahre als Schauspieler hinter sich
hat, muss man sich immer wieder neu erfinden. Gelingt einem das nicht auf eigene
Faust, muss man versuchen, sich ungewohnten Orten und Situationen auszusetzen,
in der Hoffnung, dass einem das hilft. Jetzt arbeite ich eben mit einem deutschen
Regisseur, einem großartigen Künstler, um herauszufinden, was er in mir sieht und
aus mir heraus zu holen vermag.
BAD LIEUTENANT – COP OHNE GEWISSEN lebt von Eigendynamik. Und weil
Werner das weiß, haben wir sehr gut miteinander gearbeitet. Er lässt mich machen,
was ich für richtig halte, und ich lass ihn machen, was er für richtig hält.
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INTERVIEW MIT KAMERAMANN PETER ZEITLINGER
Sie arbeiten seit über zwölf Jahren mit Werner Herzog zusammen und haben
mit ihm ganz unterschiedliche Filme gedreht. Wie fügt sich BAD LIEUTENANT
– COP OHNE GEWISSEN da hinein?
Dies ist Werners erster Film, der in einer amerikanischen Großstadt entstand.
Insgesamt war die Arbeit anders als bei all unseren anderen Filmen, auch weil uns
so ein hochentwickeltes und anspruchsvolles Equipment zur Verfügung stand. Der
Umstand, dass ich es gewohnt bin, mit großen Teams zu arbeiten, Werner aber
nicht, stellte für uns beide in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung dar. Wir haben
noch nie an einem richtigen ‟Hollywood‟-Film zusammengearbeitet und die
Arbeitsabläufe waren uns bisweilen etwas fremd.
Welcher filmische Ansatz schwebte Ihnen für BAD LIEUTENANT – COP OHNE
GEWISSEN vor?
Ich musste für Werner mit Licht und anderen Elementen einen realistischen Look und
eine realistische Umgebung kreieren, ohne ihn abzulenken, damit er sich voll auf die
Szenen und die Schauspieler konzentrieren konnte. Wir filmten ohne zu proben,
benutzten keine Markierungen, und die Kamera war immer in 360-Grad-Bewegung.
Es durfte also keinerlei Equipment sichtbar sein. Alles musste verschwinden, so als
wären Werner und die Darsteller überhaupt nicht auf einem Filmset. Gott sei Dank
standen uns sehr große, starke Scheinwerfer zur Verfügung, damit das funktionierte.
Der Film sollte wie ein Film noir aussehen und das ist mit einem Script, das
hauptsächlich Szenen bei Tageslicht vorschreibt, wirklich schwierig.
Und wie empfanden Sie die Dreharbeiten in New Orleans?
New Orleans ist eine wunderbare Stadt mit sehr schönen Locations. Die Menschen
dort sind großartig und die lokale Crew war ausgesprochen versiert und
professionell.
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INTERVIEW MIT PRODUKTIONSDESIGNER TOBY CORBETT
Wie war es, für Werner Herzog einen Film auszustatten?
Werner Herzog hat meine Arbeit der frühen Jahre maßgeblich beeinflusst. Sein sehr
dokumentarischer Stil steht trotzdem eher im Gegensatz zu meinem erzählerischen
Ansatz. Der Look eines Herzog-Films entsteht durch die filmische Realität, die
Herzog erzeugt. Mir kam die verantwortungsvolle Rolle zu, diese Umgebung so gut
wie möglich zu erschaffen. Mir war immer klar, dass das Design des Films wichtig
war, um die Figuren und die Schauplätze genauer zu definieren.
Wie sah Ihr visueller Ansatz für den Look von BAD LIEUTENANT – COP OHNE
GEWISSEN aus?
In New Orleans zu drehen, gab uns viele Freiheiten. Die Charaktereigenschaften von
Cages Figur wiesen viele Parallelen zu gewissen Aspekten von New Orleans auf –
die Katastrophe, das Leiden, die Verderbtheit. Es gibt einige Motive, die sich durch
den gesamten Film ziehen, am deutlichsten sind das ‟Wasser‟ und ‟Religion‟. Mein
Set-Dekorateur Leonard Spears und ich brachten viel Religiöses in den Film ein,
einmal um die Hauptfigur abzugrenzen, und auch als Hommage an die Stadt. New
Orleans ist sehr katholisch, was sehr gut als Kontrast zu Nics Rolle funktionierte.
Welche Schwierigkeiten gab es?
Werner diskutiert nicht gern über das Produktionsdesign. Ich stellte fest, dass er auf
die Umgebung, die ich schaffe, reagiert. Das ließ mir viele kreative Freiheiten,
machte das Ganze aber auch zu einer echten Herausforderung.
BAD LIEUTENANT – COP OHNE GEWISSEN entstand an Originalschauplätzen in
New Orleans, Louisiana während des heißen Sommers von 2008. Drehzeit: 35 Tage.
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ÜBER DIE DARSTELLER
NICOLAS CAGE (Terence)
1995 gewann Nicolas Cage einen Academy Award® für seine Rolle in Mike Figgis‟
Drama LEAVING LAS VEGAS (1995). Seine nachhaltige Performance brachte ihm
außerdem einen Golden Globe® sowie Würdigungen als Bester Schauspieler des
Jahres von dem New York Film Critics Circle, der Los Angeles Film Critics
Association, der Chicago Film Critics und dem National Board of Review ein.
Darüber hinaus wurde Cage auch für seine Doppelrolle als Zwillingsbruder in Spike
Jonzes schräger Komödie ADAPTATION („Adaption“, 2002) mit Meryl Streep und
Chris Cooper für den Oscar®, den Golden Globe®, den Screen Actors Guild Award
und den BAFTA nominiert.
Zu seinen jüngsten Filmen zählen der Mysterythriller KNOWING („Knowing – Die
Zukunft endet jetzt“, 2009), das Actionabenteuer NATIONAL TREASURE: BOOK OF
SECRETS („Das Vermächtnis des geheimen Buches“, 2007), Lee Tamahoris SFThriller NEXT (2007) mit Julianne Moore, der Actionthriller GHOST RIDER (2007) mit
Cage als Superheld, und Oliver Stones Ground-Zero-Drama WORLD TRADE
CENTER (2006) über die letzten beiden Überlebenden des Anschlags vom 11.
September 2001.
Außerdem war er in Gore Verbinskis Comedydrama THE WEATHER MAN (2005)
und Andrew Niccols gefeierter Satire LORD OF WAR („Lord of War – Händler des
Todes“, 2005) zu sehen. Er spielte die Hauptrolle in Jerry Bruckheimers
Actionabenteuer NATIONAL TREASURE („Das Vermächtnis der Tempelritter“,
2004), in Ridley Scotts Comedydrama MATCHSTICK MEN („Tricks“, 2003), John
Woos Weltkriegsdrama WINDTALKERS (2002) und dem romantischen Kriegsdrama
CAPTAIN CORELLI‟S MANDOLIN („Corellis Mandoline“, 2001).
Sein Regiedebüt gab Cage 2002 mit dem Krimidrama SONNY, in dem er neben
James Franco und Harry Dean Stanton auch selbst mitwirkte. Im selben Jahr
produzierte Cages Firma Saturn Films THE LIFE OF DAVID GALE („Das Leben des
David Gale“, 2003) mit Kevin Spacey in der Hauptrolle. Die Saturn-Film-Produktion
des Kritikerlieblings SHADOW OF THE VAMPIRE (2000) brachte Willem Dafoe eine
Oscar®-Nominierung ein.
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Im Jahr 2000 war Nicolas Cage gleich in drei Filmen zu sehen: Brett Ratners
romantischer Komödie THE FAMILY MAN („Family Man – Eine himmlische
Entscheidung“), Jerry Bruckheimers Remake GONE IN 60 SECONDS („Nur noch 60
Sekunden“) und Martin Scorseses BRINGING OUT THE DEAD („Bringing Out the
Dead – Nächte der Erinnerung“). Zu seinen wichtigsten Filmen in den 90er Jahren
zählen Brad Silberlings Fantasydrama CITY OF ANGELS („Stadt der Engel“, 1998),
John Woos Actionthriller FACE/OFF (Face/Off – Im Körper des Feindes“, 1997) und
die beiden von Jerry Bruckheimer produzierten Actionhits CON AIR (1997) und THE
ROCK („The Rock – Fels der Entscheidung“, 1996). Außerdem war er neben Shirley
MacLaine in GUARDING TESS („Tess und ihr Bodyguard“, 1994), dem Film noir
RED ROCK WEST (1993), der romantischen Komödie IT COULD HAPPEN TO YOU
(„2 Millionen Dollar Trinkgeld“, 1994) und Barbet Schroeders KISS OF DEATH
(1995) zu sehen.
Für sein Porträt eines gequälten Vietnamveteranen in Alan Parkers BIRDY (1984)
zog er erstmals große Aufmerksamkeit auf sich und gewann den Jury-Preis in
Cannes. Anschließend erhielt er eine Golden-Globe®-Nominierung für seine Rolle in
MOONSTRUCK („Mondsüchtig“, 1987) und spielte in David Lynchs WILD AT HEART
(„Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula“, 1990) die Hauptrolle. Eine
weitere Golden-Globe®-Nominierung bekam Cage 1992 für seine Performance in
der romantischen Komödie HONEYMOON IN VEGAS („…aber nicht mit meiner
Braut – Honeymoon in Vegas“, 1992).
Nicolas Cage, der in Long Beach und San Francisco aufgewachsen ist, begann
seine Karriere bereits während der Highschool in dem TV-Film „Best of Times“
(1981). Sein Kinodebüt gab er 1983 in dem Drama RUMBLE FISH. Anschließend
spielte er in VALLEY GIRL („Valley Girl – Das Mädchen und der heiße Typ“, 1983)
mit. Zu seinen weiteren frühen Filmen zählen THE COTTON CLUB („Cotton Club“,
1984), RACING WITH THE MOON („Die Zeit verrinnt, die Navy ruft“, 1984), THE
BOY IN BLUE („Finish – Endspurt bis zum Sieg“, 1986), PEGGY SUE GOT
MARRIED („Peggy Sue hat geheiratet“, 1986), RAISING ARIZONA („Arizona Junior“,
1987) und VAMPIRE‟S KISS („Vampire‟s Kiss – Ein beißendes Vergnügen“, 1988)
und FIRE BIRDS.
Zusätzlich zu seinen zahlreichen, bereits genannten Auszeichnungen erhielt Cage
1996 den Lifetime Achievement Award des Montreal World Film Festival, den
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American Cinematheque‟s 2001 Moving Picture Ball Award, und im selben Jahr den
erstmals vergebenen Distinguished Decade in Film Award der Fachmesse ShoWest.
2001 verewigte sich Cage darüber hinaus mit seinen Hand- und Fußabdrücken vor
dem Grauman‟s Chinese Theater in Hollywood.
EVA MENDES (Frankie)
Erstmals wurden Kinozuschauer durch eine kleine, aber zentrale Rolle in Antoine
Fuquas hoch gelobtem Film TRAINING DAY (2001) auf Eva Mendes aufmerksam.
Seitdem hat sie ihr Können im komödiantischen und dramatischen Fach hinlänglich
bewiesen. Innerhalb kürzester Zeit drehte sie mit renommierten Regisseuren wie
Carl Franklin, Robert Rodriguez, den Farrelly-Brüdern und John Singleton.
Eva Mendes, Tochter kubanischer Eltern, wurde in Miami geboren und wuchs in Los
Angeles auf. Mit der Schauspielerei begann sie bereits auf dem College,
anschließend studierte sie bei der angesehenen Schauspiellehrerin Ivana Chubbuck
und erfüllte sich schon kurz darauf ihren Traum, als Schauspielerin zu arbeiten.
Sie wirkte neben Will Smith und Kevin James in dem Comedyhit HITCH („Hitch – Der
Date Doktor“, 2005) mit und war anschließend neben Julianne Moore, Maggie
Gyllenhaal und Billy Crudup in der Fox-Searchlight-Produktion TRUST THE MAN
(„Liebe ist Nervensache“, 2005) zu sehen. Mit Nicolas Cage drehte sie das höchst
erfolgreiche Actionabenteuer GHOST RIDER („Ghost Rider“, 2007), das auf einem
Marvel Comic basierte. Es folgte das Krimidrama WE OWN THE NIGHT („Helden der
Nacht“, 2007) mit Joaquin Phoenix, Mark Wahlberg und Robert Duvall, und der von
ihr auch als ausführender Produzentin betreute Independentfilm LIVE! (2007).
Mendes‟ Leistung in TRAINING DAY (2001) machte Regisseur Carl Franklin auf sie
aufmerksam, der sie erneut neben Denzel Washington in seinem Actionfilm OUT OF
TIME („Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit“, 2003) engagierte. Im selben Jahr war
sie auch in Robert Rodriguez‟ ONCE UPON A TIME IN MEXICO („Irgendwann in
Mexico“, 2003) mit Johnny Depp zu sehen.
Zu ihren weiteren Filmen zählen der Actionhit 2 FAST 2 FURIOUS (2003), die
Komödie ALL ABOUT THE BENJAMINS („All About the Money“, 2002) mit Ice Cube,
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die Farrelly-Brüder-Komödie STUCK ON YOU („Unzertrennlich“, 2003) mit Matt
Damon und Greg Kinnear, das Remake THE WOMEN („The Women – Von großen
und kleinen Affären“, 2008) und die Comicverfilmung THE SPIRIT (2008).
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin ist Eva Mendes internationale Werbeträgerin
für Revlon Cosmetics sowohl in den Print- als auch den TV-Kampagnen. Darüber
hinaus engagiert sie sich leidenschaftlich für Revlons Kampf gegen den Brustkrebs.
VAL KILMER (Stevie Pruit)
Kilmer war der jüngste Schüler, der jemals in die Schauspielklasse der angesehenen
Julliard School in New York aufgenommen wurde. Er spielte Orestes in dem
Theaterstück „Elektra und Orestes“ und die Titelrollen in „Richard III.“ und „Macbeth“. Anschließend schrieb er als Ko-Autor das Theaterstück „How It All Began“, das auf
der wahren Geschichte eines deutschen Rechtsradikalen basiert und in den frühen
80er Jahren unter der Regie von Des McAnuff von Joseph Papp für das Public
Theater produziert wurde.
Auf der Bühne konnte man Kilmer außerdem in Joseph Papps Delacorte-TheaterProduktion von „Henry IV: Part I“ und in „Wie es euch gefällt“ am Tyrone Guthrie
Theater in Minneapolis sehen. Sein Broadwaydebüt gab er 1983 neben Sean Penn
und Kevin Bacon in „Slab Boys“. Außerdem wirkte er in „Kingdoms“ mit, spielte für
das Colorado Shakespeare Festival die Titelrolle in „Hamlet“, und stand jüngst in
dem Stück „‟Tis Pity She‟s a Whore“ auf der Bühne des Joseph Papp Public Theater.
Sein Spielfilmdebüt gab Val Kilmer mit der Komödie TOP SECRET! („Top Secret“,
1984), gefolgt von REAL GENIUS („Was für ein Genie“, 1985), TOP GUN („Top Gun
– Sie fürchten weder Tod noch Teufel“, 1986) und WILLOW (1988). Er spielte
Hauptrollen in THUNDERHEART („Halbblut Thunderheart“, 1992) und dem 3-D-Epos
WINGS OF COURAGE (1995).
In dem Thrillerdrama THE SALTON SEA („The Salton Sea – Die Zeit der Rache“,
2002) spielt Kilmer einen Mann, der sich als Drogenhändler tarnt, um die Killer seiner
Frau zu finden.
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Zu seinen weiteren Filmen gehören das SF-Epos RED PLANET (2000) und AT
FIRST SIGHT („Auf den ersten Blick“, 1999). Er war der berühmte Simon Templar in
dem Agentenfilm THE SAINT („Der Mann ohne Namen“, 1997) und Batman in dem
Megahit BATMAN FOREVER (1995). Außerdem porträtierte er Jim Morrison in Oliver
Stones THE DOORS (1991), und Elvis Presley in TRUE ROMANCE (1993). Neben
Robert De Niro und Al Pacino war er in Michael Manns modernem Klassiker HEAT
(1995) zu sehen, und neben Marlon Brando in dem SF-Film THE ISLAND OF
DR. MOREAU („D.N.A. – Experimente des Wahnsinns“, 1996).
Darüber hinaus spielte er die Hauptrolle in dem gefeierten HBO-Film „Der Mann, der
1000 Ketten sprengte“ (1987), wofür er eine Cable-Ace-Award-Nominierung erhielt.
Zu Val Kilmers vielen kommenden Filmen gehört der Millennium-Films-Thriller FAKE
IDENTITY (2009).
ÜBER DIE FILMEMACHER
WERNER HERZOG (Regie)
Der Academy-Award®-nominierte Filmregisseur, Drehbuchautor und Opernregisseur
Werner Herzog wurde am 5. September 1942 als Werner H. Stipetic in München
geboren. Seine Familie zog in ein abgelegenes Bergdorf im Chiemgau, nachdem ihr
Nachbarhaus gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde. 1954 ging seine
Familie zurück nach München. In diesem Jahr, er war gerade zwölf Jahre alt, kam es
in Herzogs Schule zu einem Eklat: Weil er sich weigerte, seiner Klasse etwas
vorzusingen, flog er nicht nur fast von der Schule, sondern das Erlebnis verleidete
ihm die Musik dermaßen, dass er bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr weder
Musik hörte, sang, oder ein Instrument lernte. Heute bedauert er dies zutiefst und
würde nach eigenen Worten zehn Jahre seines Lebens dafür geben, ein Instrument
spielen zu können. Bereits mit vierzehn Jahren interessierte er sich für das
Filmemachen, inspiriert durch einen Lexikoneintrag, der bereits alles enthielt, „was
ich brauchte, um loszulegen“. Herzog studierte an der Münchener Universität und
erhielt ein Stipendium für die Duquesne University in Pittsburgh, Pennsylvania.
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In den frühen 60er Jahren arbeitete Herzog nachts als Schweißer in einer
Stahlfabrik, um Geld für seinen ersten Film zusammen zu bekommen.
Herzog gehört mit Rainer Werner Fassbinder, Margarethe von Trotta, Volker
Schlöndorff, Hans-Jürgen Syberberg und Wim Wenders zu den prägenden
Vertretern des „Neuen Deutschen Films“. In seinen Filmen stehen häufig Menschen
im Mittelpunkt, die nahezu unerreichbaren Träumen nachhängen, in den seltsamsten
Bereichen einzigartige Talente entwickeln, oder Individuen, die sich im Kampf mit
Naturgewalten befinden.
Herzogs Filme gewannen zahlreiche Nominierungen und Preise. Gleich sein
Debütfilm LEBENSZEICHEN (1968) wurde mit dem Silbernen Bären der Berlinale
ausgezeichnet. NOSFERATU: PHANTOM DER NACHT (1979) konkurrierte im
Wettbewerb der Berlinale um den Goldenen Bären. 1982 gewann Herzog für sein
Drama FITZCARRALDO den Regiepreis von Cannes, wo er bereits 1975 für
KASPAR HAUSER – JEDER FÜR SICH UND GOTT GEGEN ALLE mit dem
Spezialpreis der Jury (Silberne Palme) ausgezeichnet wurde. Auch Herzogs
WOYZECK (1979) und WO DIE GRÜNEN AMEISEN TRÄUMEN (1984)
konkurrierten im Wettbewerb von Cannes um die Goldene Palme. Weitere wichtige
Filmpreisnominierungen: César (AGUIRRE, DER ZORN GOTTES, 1972), Emmy
(LITTLE DIETER NEEDS TO FLY, 1997), Europäischer Filmpreis (MEIN LIEBSTER
FEIND – KLAUS KINSKI, 1999) und Goldener Löwe von Venedig (CERRO TORRE:
SCHREI AUS STEIN, 1991 und THE WILD BLUE YONDER, 2005).
1987 erhielt Herzog gemeinsam mit seinem Halbbruder Lucki Stipetic den
Bayerischen Filmpreis für Produzenten für COBRA VERDE, 2002 wurde er auf dem
Filmfestival von Krakau mit dem Goldenen Drachen geehrt.
2006 erhielt Herzog den Film Society Directing Award des 49. San Franciso
International Film Festivals, wo im Laufe der Jahre vier seiner Filme gezeigt wurden:
Die drei Dokus „Woodabe – Die Hirten der Sonne. Nomaden am Südrand der
Sahara“ (1990), „Lektionen in Finsternis“ (1992), „Glocken aus der Tiefe – Glaube
und Aberglaube in Russland“ (1993) und THE WILD BLUE YONDER (2006). Auf
dem Ebertfest in Champaign, Illinois bekam Herzog den Golden Thumb Award und
ein graviertes Glockenspiel, das ihm ein junger Filmemacher schenkte, der sich
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durch Herzogs Filme inspiriert fühlte. Für sein Dokudrama GRIZZLY MAN (2005)
wurde Herzog auf dem Sundance Film Festival 2005 mit dem Alfred P. Sloan Prize
ausgezeichnet. ENCOUNTERS AT THE END OF THE WORLD (2007) gewann den
Best Documentary Award des Edinburgh International Film Festival 2008 und wurde
für einen Academy Award® als Bester Dokumentarfilm nominiert.
Bereits Ende der 70er Jahre trug sich eine Anekdote zu, die einmal mehr Herzogs
Kompromisslosigkeit, Engagement und Humor bewies. Damals versprach er, seinen
Schuh zu essen, sollte es Errol Morris gelingen, seine Doku über Haustierfriedhöfe
zuende zu bringen. Damit wollte er den Filmemacher motivieren, weil er ihn für
unfähig hielt, ein einmal begonnenes Projekt tatsächlich fertig zu stellen. Als GATES
OF HEAVEN 1978 Premiere feierte, hielt Herzog sein Versprechen. Er kochte und
aß seinen Schuh und Les Blank drehte dabei den Kurzfilm „Werner Herzog Eats His
Shoe“. Herzog sagte damals, mit dieser Aktion wolle er jeden ermutigen, an seine
Projekte zu glauben und zum Erfolg zu führen.
Die Filme von Werner Herzog haben stets höchstes Kritikerlob erfahren und im
Arthouse-Kino große Erfolge gefeiert, auch wenn viele von ihnen durch ihre Themen
und besonders ihre Produktionsumstände immer wieder für Kontroversen sorgten.
Bestes Beispiel: FITZCARRALDO (1982), ein Drama von Wagnerianischen
Ausmaßen, in dessen Mittelpunkt eine obsessive Figur steht, die dem Regisseur
durchaus ebenbürtig ist, wie die Making-Of-Dokumentation „Die Last der Träume“
von Les Blank beweist. FITZCARRALDO und der später entstandene INVINCIBLE
(„Unbesiegbar“, 2001) sind beide sehr stark von Opern inspiriert. Herzog ist stolz
darauf, nie Storyboards zu verwenden und improvisiert oft ganze Teile des
Drehbuchs, wie er im Audiokommentar zu AGUIRRE, DER ZORN GOTTES verrät.
Außerdem ist er bekannt dafür, neben professionellen Schauspielern immer wieder
Menschen aus den Drehorten seiner Filme zu besetzen.
Herzog war dreimal verheiratet und hat drei Kinder. 1967 heiratete er Martje
Grohmann, ihr gemeinsamer Sohn Rudolph Amos Achmed, der 1973 geboren
wurde, arbeitet heute als Produzent, Regisseur und hat mehrere Sachbücher
geschrieben. 1980 bekamen Herzog und Eva Mattes ihre Tochter Hanna (heute eine
Fotografin und Künstlerin). 1987 heiratete er Christine Maria Ebenberger. Ihr
gemeinsamer Sohn Simon Herzog, der an der Columbia University studiert, kam
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1989 zur Welt. 1995 zog Herzog in die USA, wo er 1999 die Fotografin Lena Pisetski
heiratete. Sie leben in Los Angeles.
PETER ZEITLINGER (Kamera)
Der angesehene Filmemacher hat sich als Kameramann, Regisseur, Autor und
Cutter einen Namen gemacht. Seit er für die TV-Dokumentation „Tod für fünf
Stimmen“ (1995) erstmals als Kameramann für Werner Herzog tätig war, arbeitet er
regelmäßig mit dem Regisseur zusammen.
Kurz nach der sowjetischen Besetzung Prags im Sommer 1968 ging Zeitlingers
Familie ins benachbarte Österreich. Noch keine zehn Jahre alt, musste er eine neue
Muttersprache erlernen. Die Notwendigkeit, sich auch anders ausdrücken zu
müssen, führte dazu, dass er viel malte und zeichnete. Mit dreizehn entdeckte
Zeitlinger für sich die ungeahnten Möglichkeiten der bewegten Bilder. Der Vater
eines Freundes, ein Arzt, bewahrte in seiner Praxis eine Super-8-Kamera auf, die die
beiden Teenager entdeckten, als sie den Arzt bei der Arbeit beobachteten. Fortan
schlich Zeitlinger nachts in die Praxis, „lieh“ sich die Kamera für seine eigenen
Zeichentrickfilme und brachte sie bei Tagesanbruch heimlich wieder zurück. Eines
Nachts wurde er erwischt, doch zu seiner großen Überraschung war der
wohlhabende Arzt von seinen Trickfilmen dermaßen gerührt, dass er dem „armen
Flüchtlingskind“ die Kamera schenkte. Nun konnte Zeitlinger auch draußen und bei
Tageslicht filmen. Gleich einer seiner ersten Filme „We Walked“ wurde auf einem
Jugendfilmfestival geehrt. Der Preis: eine Kamera inkl. Zoomobjektiv und
Tonaufzeichnung. Jetzt ging die Filmerei für Zeitlinger richtig los. Als er 1980 endlich
in die Filmakademie aufgenommen wurde, hatte er bereits rund 70 Kurz- und
Trickfilme realisiert. Sein erster Zeichentrickfilm „Der Geburtstag“ war für ihn die
Eintrittskarte zum Filmstudium.
Schon während der Studienzeit schrieb Peter Zeitlinger mehrere Drehbücher. Eines
davon war TUNNELKIND (Ko-Autor: Erhard Riedlsperger).
Der Film spielt der Grenze zwischen Österreich und der Tschechoslowakei zur Zeit
des Eisernen Vorhangs Ende der 60er Jahre. Das Thema Grenze bzw. Ausgrenzung
taucht immer wieder in Zeitlingers Arbeiten auf. Obwohl seine Studentenfilme
zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhielten, verhinderte die östereichische
16
Bürokratie zunächst, dass er als Hochschulabgänger sofort als Kameramann
arbeiten konnte. Normalerweise wurde jahrelanges Assistieren erwartet, doch
Zeitlinger gelang es schließlich, seinen ersten Film zu fotografieren, der prompt zur
Berlinale eingeladen wurde. TUNNELKIND erzählt von einem kleinen Mädchen, dass
den Bauleiter eines elektrischen Grenzzauns heimlich überzeugt, die Zaunführung
über einen geheimen Tunnel zu leiten, und somit einen Weg in die Freiheit zu lassen.
Während der Dreharbeiten fiel der Eiserne Vorhang und die Geschichte des Films
schien von der Wirklichkeit eingeholt worden zu sein. Auch die Berlinale stand ganz
im Zeichen der Befreiung der kommunistischen Länder, der Film wurde als
hochaktuell gefeiert.
Nachdem Werner Herzog die grandiose Handkamera-Arbeit von Peter Zeitlinger in
Ulrich Seidls MIT VERLUST IST ZU RECHNEN (1992) gesehen hatte, engagierte er
ihn für den Dokumentarfilm TOD FÜR FÜNF STIMMEN (1995), der den Prix d‟Italia
gewann. Seit dem ist Zeitlinger Herzogs bevorzugter Kameramann.
2005 arbeitete er mit ihm an dem Dokumentarfilm GRIZZLY MAN, in dem Herzog die
ungewöhnliche Geschichte von Timothy Tradwell erzählte, der sich selbst als
„friedvoller Krieger“ bezeichnete, Grizzlybären in einer abgelegenen Region Alaskas
beschützen wollte, und schließlich von ihnen getötet wurde.
Anschließend realisierten Herzog und Zeitlinger das Kriegsdrama RESCUE DAWN
(2006) mit Christian Bale und Steve Zahn. Der Film nach einem Drehbuch von
Herzog basiert auf seiner gefeierten Dokumentation LITTLE DIETER NEEDS TO
FLY („Flucht aus Laos“, 1997). Zeitlingers Detailverliebtheit und sein einzigartiger
visueller Stil haben maßgeblich zur Qualität von RESCUE DAWN beigetragen.
Das Regie/Kamera-Gespann wurde von der US National Science Foundation
ausgewählt, an einer Antarktis-Expedition teilzunehmen. Der daraus resultierende
Dokumentarfilm ENCOUNTERS AT THE END OF THE WORLD (2007) präsentiert
einen atemberaubenden Blick auf diesen wunderschönen Kontinent und verbindet
grandiose Naturaufnahmen mit faszinierenden Interviews und Anekdoten von
Wissenschaftlern und Arbeitern der McMurdo-Forschungsstation.
17
MARK ISHAM (Musik)
Mark Isham gehört zu den meistbeschäftigten und erfolgreichsten Filmkomponisten
der Gegenwart. Seit 1983 schrieb er die – häufig preisgekrönten und für die
wichtigsten Filmauszeichnungen nominierten – Scores zu mehr als 85 Spielfilmen.
Er wurde für seinen Score zu A RIVER RUNS THROUGH IT („Aus der Mitte
entspringt ein Fluss“, 1992) für einen Academy Award® nominiert, erhielt eine
Golden-Globe®-Nominierung für den Score zu NELL (1994) und einen Grammy für
den Soundtrack zu MEN OF HONOR (2000).
Zu seinen vielen weiteren Filmmusiken gehören WHAT WOMEN WANT („Was
Frauen wollen“, 2000), SAVE THE LAST DANCE (2001), LIFE AS A HOUSE („Das
Haus am Meer“, 2001), DON‟T SAY A WORD („Sag‟ kein Wort“, 2001), THE
MAJESTIC (2001), MOONLIGHT MILE (2002), THE COOLER („The Cooler – Alles
auf Liebe“, 2003), MIRACLE („Miracle – Das Wunder von Lake Placid“, 2004),
TWISTED („Twisted – Der erste Verdacht“, 2004), CRASH („L. A. Crash“, 2004),
RACING STRIPES („Im Rennstall ist das Zebra los!“, 2005), KICKING &
SCREAMING („Fußballfieber – Elfmeter für Daddy“, 2005), IN HER SHOES („In den
Schuhen meiner Schwester“, 2005), EIGHT BELOW („Antarctica – Gefangen im Eis“,
2006), RUNNING SCARED (2006), INVINCIBLE („Unbesiegbar – Der Traum seines
Lebens“ 2006), THE BLACK DAHLIA („Black Dahlia“, 2006), IN THE VALLEY OF
ELAH („Im Tal von Elah“, 2007), THE WOMEN („The Women – Von großen und
kleinen Affären“, 2008), THE SECRET LIFE OF BEES („Die Bienenhüterin“, 2008)
und CROSSING OVER (2009).
Zu Ishams früheren Credits zählen NEVER CRY WOLF („Wenn die Wölfe heulen“,
1983), THE MODERNS („Wilde Jahre in Paris“, 1988), REVERSAL OF FORTUNE
(„Die Affäre der Sunny von B.“, 1990), MORTAL THOUGHTS („Tödliche Gedanken“,
1991), POINT BREAK („Gefährliche Brandung“, 1991), LITTLE MAN TATE („Das
Wunderkind Tate“, 1991), BILLY BATHGATE (1991), SHORT CUTS (1993), MRS.
PARKER AND THE VICIOUS CIRCLE („Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis“,
1994), QUIZ SHOW („Quiz Show – Der Skandal“, 1994), THE NET („Das Netz“,
1995), AFTERGLOW („Liebesflüstern“, 1997), KISS THE GIRLS („Denn zum Küssen
sind sie da“, 1997), BLADE (1998), VARSITY BLUES (1999), OCTOBER SKY (1999)
und RULES OF ENGAGEMENT („Rules – Sekunden der Entscheidung“, 2000).
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Außerdem hat Isham für zahllose TV-Produktionen komponiert. Für die gefeierte
Serie „EZ Streets“ gewann er einen Emmy in der Kategorie „Individual Achievement
in Main Title Theme Music“. In derselben Kategorie wurde er drei weitere Male
nominiert, zweimal für die Serie „Chicago Hope – Endstation Hoffnung“ (1994-2000)
und einmal für die Serie „Ein ganz normaler Heiliger“ (1997). Weitere TV-Credits sind
„Frauenpower“ (1999), die Miniserie „From the Earth to the Moon“ (1998) und die drei
„Defenders“-TV-Filme „Die Vergeltung“ (1997), „Macht des Bösen“ und „Gegen das
Gesetz“ (beide 1998).
Doch Isham ist nicht nur ein erfolgreicher Komponist, sondern auch ein angesehener
Trompeter, Jazzer, Solo-Instrumentalist und Rock-Gastmusiker. Er stand für die
Rolling Stones, Bruce Springsteen, Joni Mitchell, Van Morrison und Willie Nelson im
Aufnahmestudio. Er gewann einen Grammy für sein Album „Mark Isham“ und erhielt
weitere Grammy-Nominierungen für seine Soloalben „Castalia“ und „Tibet“.
Außerdem nahm er das Jazz-Album „Miles Remembered: The Silent Way Project“
auf, eine Neuinterpretation der Spätsechziger-Kompositionen des legendären Miles
Davis. Das Album wurde von der London Times als Bestes Jazzalbum des Jahres
ausgezeichnet.
Isham ist schon seit AGUIRRE, DER ZORN GOTTES, NOSFERATU: PHANTOM
DER NACHT und KASPAR HAUSER – JEDER FÜR SICH UND GOTT GEGEN
ALLE ein großer Bewunderer von Herzogs Filmen. Er war ganz begeistert davon,
BAD LIEUTENANT neu zu interpretieren und mit Herzog zusammenzuarbeiten.
Isham rief Produzent Ed Pressman an und erfuhr, dass Herzog ebenfalls an einer
Zusammenarbeit mit ihm interessiert war und so kam diese spannende Kollaboration
zustande.
19
WILLIAM FINKELSTEIN (Drehbuch)
Der Drehbuchautor wurde in Flatbush, Brooklyn geboren und wuchs in Queens auf.
Finkelsteins Eltern waren viele Jahre glücklich verheiratet, obwohl sie die meiste Zeit
davon gemeinsam in einer Scheidungskanzlei in Manhattan arbeiteten. Finkelstein,
der bereits in seiner Kindheit mit dem Schreiben begann, verließ die Clark University
ohne Abschluss, um sich als Autor von Geschichten, Gedichten und journalistischen
Arbeiten zu versuchen. Zehn Jahre lang war er damit allerdings nur wenig
erfolgreich. Um sich über Wasser zu halten, musste er als Taxifahrer, Anstreicher
und Installateur arbeiten. Mitte der 80er Jahre kehrte Finkelstein an die Clark
University zurück, um seinen Abschluss zu machen. Anschließend belegte er
Abendkurse an der Brooklyn College Law School.
Nach dem Abschluss arbeitete Finkelstein in der Kanzlei seiner Eltern, widmete sich
aber nach Feierabend weiterhin dem Schreiben. 1986 verfasste er ein Theaterstück
über eine Scheidungsvereinbarung, das er durch einen Agenten Steve Bocho
zukommen ließ. „Das Stück war eher schwach, aber es ließ deutlich die
Einfühlsamkeit eines Schriftstellers erkennen“, sagt Boncho, der zu dieser Zeit nach
juristisch erfahrenen Drehbuchautoren für die TV-Serie „L.A. Law – Staranwälte,
Tricks, Prozesse“ suchte.
Finkelstein wurde engagiert, um eine Folge der Anwaltsserie zu schreiben.
Anschließend bot ihm Boncho einen Posten als Story Editor an. Finkelstein kündigte
sofort seinen Job in der Kanzlei und zog mit seiner Familie nach Los Angeles. Er
schrieb viele weitere Episoden der Serie und wurde schließlich ihr Ko-Produzent.
Darüber hinaus arbeitete er an anderen Boncho-Serien, beispielsweise den TV-Hits
„Polizeirevier Hill Street“, „Doogie Howser“ und „New York Cops – NYPD Blue“.
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JILL NEWELL (Kostüme)
Die Kostümdesignerin Jill Newell wuchs im Mittleren Westen der USA auf, begann
ihre Karriere in New York und hat seit dem in ganz Amerika und auch im Ausland
gearbeitet. Zu ihren Credits zählen viele preisgekrönte Spielfilme, Werbeclips und
TV-Produktionen. Vorrangig gestaltet sie naturalistische Designs für alle möglichen
Genres, von Großstadtfilmen wie RAISING VICTOR VARGAS („Long Way Home –
Sommer in New York“, 2002), SHERRYBABY (2006) und Renny Harlins 12
ROUNDS („Zwölf Runden“, 2009), bis zu Kleinstadtporträts wie David Gordon
Greens UNDERTOW („Undertow – Im Sog der Rache“, 2004), LOVE LIZA (2002) mit
Philip Seymour Hoffman und der erfolgreichen TV-Serie „Everwood“ (2005-2006).
Dass sie auch Komödien auszustatten versteht, bewies Newell unlängst mit THE
YEAR OF GETTING TO KNOW US (2008) mit Sharon Stone und Jimmy Fallon, und
mit HAMLET 2 (2008), in dem Steve Coogan die Hauptrolle spielte.
EDWARD R. PRESSMAN (Produzent)
In über dreißig Jahren und mit mehr als siebzig abwechslungsreichen Kinofilmen
konnte sich der gebürtige New Yorker Produzent Edward R. Pressman einen
ausgezeichneten Ruf erarbeiten. Er gilt in der internationalen Branche als
hervorragender Filmemacher, der durch Originalität und Eklektizismus besticht.
Während seiner Karriere verhalf er durch geschickte Projektauswahl vielen
aufstrebenden Filmemachern zum Durchbruch. Pressmans eigenes Ansehen als
wagemutiger Filmemacher wurde bereits 1989 nachhaltig untermauert, als ihm die
renommierte Cinémathèque française eine Retrospektive widmete und ihm den
angesehenen Chevalier Des Arts et Lettres verlieh. Auch vom National Film Theatre
in London, New Yorks Museum of Modern Art, den Pacific Film Archives und der
Brooklyner Academy of Music‟s Cinematék wurde Pressman geehrt. 2003 erhielt er
den IFP Gotham Award für sein Lebenswerk.
Pressman ist ein wahrer Meister, wenn es darum geht, frische Talente zu entdecken
und dem Kinopublikum ganz neue Erfahrungen zu verschaffen. Er ist bekannt dafür,
junge, inspirierte Filmemacher unter seine Fittiche zu nehmen und ihre Karrieren zu
fördern. Regisseur Brian De Palma bewies früh ein sicheres Gespür für Nervenkitzel
und Suspense in den Pressman-Produktionen SISTERS („Die Schwestern des
Bösen“, 1973) und PHANTOM OF THE PARADISE („Das Phantom im Paradies“,
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1974). Terrence Malick konnte sein visuelles Genie erstmals in der PressmanProduktion BADLANDS („Badlands – Zerschossene Träume“, 1973) zeigen.
Pressman ermöglichte Jason Reitman sein Regiedebüt THANK YOU FOR
SMOKING (2005), verhalf Oliver Stone zu seinem Majordebüt THE HAND („Die
Hand“, 1981) und produzierte anschließend auch dessen Academy-Award®Preisträger WALL STREET (1987) und TALK RADIO (1988). Er ist ebenso für Alex
Proyas‟ Regiedebüt THE CROW („The Crow – Die Krähe“, 1994) und Sylvester
Stallones Regiedebüt PARADISE ALLEY („Vorhof zum Paradies“, 1978)
verantwortlich. Und mit John Milius‟ CONAN THE BARBARIAN („Conan, der Barbar“,
1982) verschaffte er Arnold Schwarzenegger seine erste Superstar-Rolle. Pressman
präsentierte David Gordon Greens Talent in einem seiner frühen Filme UNDERTOW
(„Undertow – Im Sog der Rache“, 2004). Zu Pressmans internationalen Produktionen
gehören Wolfgang Petersens DAS BOOT (1981), GOOD MORNING, BABYLON
(1987) von den Taviani-Brüdern sowie Fred Schepisis PLENTY („Eine demanzipierte
Frau“, 1985).
Im Laufe der Jahre hat Edward R. Pressman als Produzent und Ausführender
Produzent viele aufsehenerregende und Oscar®-nominierte Projekte visionärer
Regisseure betreut, darunter Wayne Cramers gefeierte Las-Vegas-Romanze THE
COOLER („The Cooler – Alles auf Liebe“, 2003) mit Alec Baldwin, der für seine Rolle
eine Oscar®-Nominierung erhielt, Mary Harmons AMERICAN PSYCHO („2000);
Abel Ferraras BAD LIEUTENANT (1992), David Mamets HOMICIDE („Homicide –
Mordkommission“, 1991) und Barbet Schroeders REVERSAL OF FORTUNE („Die
Affäre der Sunny von B.“, 1990) mit Jeremy Irons, der für seine Performance mit dem
Oscar® ausgezeichnet wurde.
Zu Pressmans weiteren Produktionen gehören Steven Shainbergs FUR: AN
IMAGINARY PORTRAIT OF DIANE ARBUS („Fell – Eine Liebesgeschichte (Ein
imaginäres Portrait von Diane Arbus)“, 2006) mit Nicole Kidman und Robert Downey
Jr., und das SF-Abenteuer MUTANT CHRONICLES (2008) von Simon Hunter mit
Thomas Jane, Ron Perlman, Devon Aoki und John Malkovich.
Zu Pressmans kommenden Filmen zählen u. a. WALL STREET 2: MONEY NEVER
SLEEPS (2010), die Fortsetzung zu Oliver Stoness Oscar®-preisgekröntem
Klassiker WALL STREET (1987) mit Michael Douglas. Außerdem teilte Pressman
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kürzlich mit, dass er eine Neuinterpretation von THE CROW produzieren wird, die
von Stephen Norrington geschrieben und inszeniert werden soll. Darüber hinaus wird
er mit Oscar®-Preisträger Forest Whitaker als Regisseur und Hauptdarsteller ein
Biopic über den legendären Jazztrompeter Louis Armstrong realisieren.
ELLIOT ROSENBLATT (Ausführender Produzent)
Direkt nach dem Abschluss seines Filmstudiums am New Yorker Hunter College
stieg Elliot Lewis Rosenblatt erfolgreich ins Filmgeschäft ein. Mittlerweile kann er auf
eine lange, abwechslungsreiche Karriere zurückblicken. Er arbeitete für 12 Films als
Regieassistent an Filmen wie STAND AND DELIVER (1988) und I‟M GONNA GIT
YOU SUCKA („Ghettobusters“, 1988) und produzierte 1991 seinen ersten Film THE
BORROWER („Alienkiller“). Seit dem hat Rosenblatt rund zwanzig Filme und TVFilme produziert, darunter JOY LUCK CLUB („Töchter des Himmels“, 1993), THE
CHASE („Highway Heat“, 1994), GRACE OF MY HEART (1996), MEET WALLY
SPARKS („Wally Sparks – König des schlechten Geschmacks“, 1997), FEAR AND
LOATHING IN LAS VEGAS („Angst und Schrecken in Las Vegas“, 1998), THE
RUNNER („Running Game“, 1999), THE PRIME GIG (2000), THE COOLER („The
Cooler – Alles auf Liebe“, 2003), NEVER DIE ALONE (2004), THE WOODS (2006)
und die TV-Produktion „Don‟t Look Back – Die Killer im Nacken“ (1996).
AVI LERNER (Ausführender Produzent)
Avi Lerner ist Co-Chairman von Nu Image/Millenium Films und gehört zu den
erfahrensten Produzenten und Distributoren von Independentfilmen im
internationalen Filmgeschäft.
Lerner, geboren und aufgewachsen in Israel, begann seine Karriere als Manager von
Israels erstem Autokino. Während er das Unternehmen zu einer Kinokette ausbaute,
produzierte er parallel bereits diverse Low-Budget-Filme. Als der Videomarkt 1979
explodierte, gründete er den größten, spezialisierten Videovertrieb Israels und wurde
Partner der größten Filmdistribution des Landes.
1984 fungierte er als Ausführender Produzent des Remakes KING SOLOMON‟S
MINES („Quartermain – Auf der Suche nach dem Schatz der Könige“, 1985) und der
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Fortsetzung ALLAN QUARTERMAIN AND THE LOST CITY OF GOLD („Quartermain
II – Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt“, 1986). Er verkaufte seine
israelische Firma und zog ins südafrikanische Johannesburg, wo er die Nu Metro
Entertainment Group gründete. Zu diesem Unternehmen gehörten schon bald
zahlreiche Kinos, ein Videovertrieb für große Studio- und Independentfilme, und eine
Produktionsfirma, die über sechzig Filme in Zimbabwe und Südafrika produzierte, die
in der ganzen Welt von Major Studios ins Kino gebracht wurden.
Schließlich verkaufte Lerner Nu Metro und ging zu MGM/United Artists, während er
immer noch Filme produzierte. Ein Jahr später zog er nach Los Angeles, um mit
Danny Dimbort, Trevor Short und Danny Lerner Nu Image zu gründen. Eine ganze
Reihe erfolgreicher Filme folgten, die Nu Image einen beneidenswerten Ruf als
Produzent und Distributor hochwertiger Low-Budget-Actionfilmen für den
internationalen und heimischen Markt eintrug.
1996 wurde der Nu-Image-Ableger Millenium Films gegründet, um den wachsenden
Bedarf an anspruchsvollen Filmen und größer budgetierten Actionfilmen zu decken,
während Nu Image weiterhin den lukrativen internationalen Videomarkt abdeckte.
Beide Unternehmen haben seit 1992 über 230 Filme produziert.
Für Millenium produzierte Lerner u. a. LONELY HEARTS („Lonely Hearts Killer“,
2006) mit John Travolta, THE BLACK DAHLIA („Black Dahlia“, 2006) mit Hilary
Swank, 16 BLOCKS (2006) mit Bruce Willis, 88 MINUTES (2007) mit Al Pacino, THE
CONTRACT (2006) mit Morgan Freeman, JOHN RAMBO (2008) von und mit
Sylvester Stallone sowie RIGHTEOUS KILL („Kurzer Prozess – Righteous Kill“,
2008) mit Al Pacino und Robert De Niro. Zu Lerners kommenden Produktionen
gehört Sylvester Stallones THE EXPENDABLES (2010).
Nu Image/Millenium Films entwickeln, finanzieren, produzieren und vertreiben etwa
fünfzehn bis achtzehn Filme pro Jahr mit Budgets zwischen drei bis sechzig Millionen
Dollar, die auf der ganzen Welt gedreht werden.
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DANNY DIMBORT (Ausführender Produzent)
Danny Dimbort begann seine Karriere bei dem israelischen Vertrieb Golan-Globus
Films, wo er innerhalb von zwei Jahren zum Geschäftsführer aufstieg. 1980 zog er
nach Los Angeles, um bei Cannon Films als Verkaufsleiter für den ausländischen
Markt zu arbeiten. Anschließend ging er nach Israel zurück, um dort diverse
Spielfilme zu produzieren, bevor er abermals zu Cannon/Pathe nach Los Angeles
ging, diesmal als Distributionsleiter. Er arbeitete als Distributionschef für den
internationalen Markt von MGM, bevor er 1991 mit Avi Lerner Nu Image gründete,
wo er als Co-Chairman für Verkauf und Marketing verantwortlich ist.
TREVOR SHORT (Ausführender Produzent)
Trevor Short wurde in Harare geboren und studierte Jura an der Universität von
Zimbabwe. Er erwarb seinen MBA an der Universität von Kapstadt, wo er für seine
Leistungen auch ausgezeichnet wurde. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines
Jurastudiums stieg er ins Handels- und Bankengewerbe ein. Er leitete die
Unternehmensfinanzabteilung von Investec Bank in Johannesburg, bevor er als
Geschäftsführer zu Nu Metro Entertainment wechselte. Nach der Betriebsübernahme
von Nu Metro wurde Trevor Short schließlich Geschäftsführer von Nu World
Services, einer Produktionsfirma mit Sitz in Johannesburg. In dieser Eigenschaft
produzierte Short Filme in- und außerhalb Südafrikas.
BOAZ DAVIDSON (Ausführender Produzent)
Davidson ist ein profilierter Filmemacher, der bislang weit über 100 Filme produziert,
rund vierzig geschrieben und knapp dreißig inszeniert hat. Zu seinen vielen Credits
als Regisseur zählen ESKIMO LIMON („Eis am Stiel“, 1978), LOOKING FOR LOLA
(„Macarena“, 1998), SOLAR FORCE („Astrocop“, 1994), SALSA (1988), GOING
BANANAS („Im Urwald ist die Hölle los“, 1987), DUTCH TREAT („Sturzflug ins
Chaos – Wenn schräge Vögel fliegen lernen“, 1987), THE LAST AMERICAN VIRGIN
(„Die letzte amerikanische Jungfrau“, 1982) und der TV-Film „Blood Run – Die
geheimnisvolle Frau“ (1994). Davidson, der in Tel Aviv geboren wurde, stieß 1995 zu
Nu Image/Millenium Films und ist derzeit der Produktions- und Kreativchef.
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BAD LIEUTENANT
PORT OF CALL: NEW ORLEANS
Millennium Films presents
An Edward R. Pressman Production
A Saturn Films Production
In Association with Polsky Films
and Osiris Productions
Directed by
Werner Herzog
Screenplay by
William Finkelstein
Unit Production Manager
CATHY GESUALDO
First Assistant Director
MICHAEL ZIMBRICH
Second Assistant Director
GEORGE R. BOTT
Cast
Terence McDonagh NICOLAS CAGE
Frankie Donnenfield EVA MENDES
Stevie Pruit VAL KILMER
Big Fate ALVIN “XZIBIT” JOINER
Heidi FAIRUZA BALK
Armand Benoit SHAWN HATOSY
Genevieve JENNIFER COOLIDGE
Pat McDonagh TOM BOWER
Captain James Brasser VONDIE CURTIS HALL
Ned Schoenholtz BRAD DOURIF
Daryl DENZEL WHITAKER
Binnie Rogers IRMA P. HALL
Justin SHEA WHIGHAM
Mundt MICHAEL SHANNON
Larry Moy JOE NEMMERS
Rick Fitzsimon JD EVERMORE
G (Gary Jenkins) TIM BELLOW
Midget LUCIUS BASTON
Antoinette LAUREN SWINNEY
Evaristo Chavez NICK GOMEZ
Dave Jacobs WILLIAM FINKELSTEIN
26
Andy
Jeremiah Goodhusband
Hurley
Yasco
Dub
Bernie
Chief of Police
First Narcotics Detective
Second Narcotics Detective
Renaldo Hayes
Sergeant
Woman
Bettor
Civilian Aide
Client
Dealer
Dr. Milburn
Eugene Gratz
Juan Michel
Kim
Lawrence
Maimouna
Pharmacist
Security Guard
Host
Lt. Stoyer
Tina
Yvonne
Waiter
Boy
Girl
Witness #1
Witness #2
Jeff
Assistant to DA
First Announcer (VO)
Second Announcer (VO)
Store Employee #1
Store Employee #2
SAM MEDINA
LANCE E. NICHOLS
TONY BENTLEY
JEREMY AARON JOHNSON
BERNARD “BUNCHY” JOHNSON
MATT BOREL
GARY GRUBBS
J. OMAR CASTRO
KERRY CAHILL
NOEL ARTHUR
DOUGLAS M. GRIFFIN
LAUREN WHITNEY PENNINGTON
DANE RHODES
JEDDA JONES
DON YESSO
TREY BURVANT
ROBERT PAVLOVICH
MARCO ST. JOHN
DAVID JOSEPH MARTINEZ
DANIELLE ELAINE MCALLISTER
KYLE CLEMENTS
DORINDA DEENA BEASLEY
DENEEN D. TYLER
ROGER TIMBER
JOSHUA GILLUM
SEAN BOYD
KATIE CHONACAS
BRANDI COLEMAN
MICHAEL ZIMBRICH
TRENTON PEREZ
STEPHANIE HONORE‟
KATRELL DIXON
STEPHEN LEWIS
ARMANDO L. LEDUC
JILLIAN BATHERSON
JOEL DAVIS
JOHN WILMOT
WILFRED ALEXANDER
APRIL GORDON
Stunt Coordinator RUSSELL TOWERY
Stunt Utility JEFF GALPIN
Stunt Rigger LEX GEDDINGS
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“A” Camera First Assistant
“A” Camera Second Assistant
Camera Loader
Still Photographer
“B” Camera Operator
“B” Camera First Assistant
ERIK SOELLNER
PENELOPE HELMER
JONATHAN ROBINSON
LENA HERZOG
JERRY JACOB
MICHAEL CHARBONNET
Iguana/Alligator Footage by
WERNER HERZOG
Gaffer
Best Boy Electric
Rigging Gaffer
Best Boy Rigging Electric
PAUL OLINDE
TARIK NAIM ALHERIMI
FERD DUPLANTIER JR.
JOHN DAVI
Electricians
BRAD GARRIS ROBB TURNER
JASON MURPHY RENALDO JACKSON
DANIEL H. JACOBS SCOTT MORRISON
RYAN LAMY
Key Grip JIMI RYAN
Best Boy Grip GERALD J. AUTIN JR.
Grips DUANE COOPER
JONATHAN “ACE” STOLL
BARRY WILLIAMSON
JEROME MILLER
Sound Mixer JAY MEAGHER
Boom Operator RANDY PEASE
Script Supervisor AMY SANDERSON
Set Decorator
Set Designer
Art Department Coordinator
Leadman
Buyer
On Set Dresser
Set Dressers
LEONARD SPEARS
CHRISTINA E. KIM
CALEB V. GUILLOTTE
PAT O‟CONNOR
DANIEL T. FOX
CORY PARKER
ALEXANDER LASSEIGNE III
D. BRIAN BECNEL
GREGORY GENIUSZ
VINCE LEBLANC JR.
Art Department Production Assistant RACHEL NOWIK
28
Property Master STAN GILBERT
Assistant Property Master JANNA ROACH
Stand-by Props MARK HANNIBAL
Costume Supervisor ANN WALTERS
Costume Buyer LAUREN WADE
Set Costumers S. AIMEE HELMS
MALIKKA COSTON
MEAGAN MCLAUGHLIN
Costume Production Assistants JEN WASSON
OLIVIA L. HILL
Department Head Make-up Artist
Key Make-up Artist
Mr. Cage‟s Personal Hair/Make-up Artist
Ms. Mendes‟ Personal Make-up Artist
STACY KELLY
AIMEE STUIT
ILONA HERMAN
MARGOT BOCCIA
Department Head Hair Stylist DONNA SPAHN-JONES
Key Hair Stylist PAUL ANTHONY
Production Controller
Production Accountant
First Assistant Accountant
Payroll Accountant
Second Assistant Accountant
ALAN LAM
STEEV BEESON
ALLEN WONG
MARK MILLER
MICHAELA VAN DYKE
Second Second Assistant Director SHERMAN SHELTON JR.
Production Coordinator
Assistant Production Coordinator
Production Secretary
Office Production Assistants
ANTHONY ROSSI III
LAUREN LEACH
SAM HORTON
KIRK JOHNSON
JAMES SHEPPARD
Unit Production Manager‟s Assistant BRET MICHAEL BORGESON
Location Manager
Assistant Location Manager
Location Scout
Location Assistants
BATOU A. CHANDLER
JESSICA RENZI-BAILEY
JIMMY TROTTER
STACY FORTENBERRY
WIN RILEY
DEREK WELLS
Construction Coordinator GEORGE “CHUCK” STRINGER III
Lead Scenic P. GAIL BRIANT
Construction Foreman JOHN BLANCHARD
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Location Foreman
Construction Buyer
Gang Boss
Propmaker
Utility
BRENT STEWART
TROY A. JOHNSON
MYRON L. MEEK
BRETT SMITH
IRWIN AINSWORTH
CHARLES A. TATUM JR.
Painters ANDREW M. CASBON III
WAYNE SOFTLEY JR.
LOUIE F. RABION
KIKI SANCHEZ
Transportation Coordinator
Picture Car Coordinator
Picture Car Assistant
Transportation Captains
DAN MORTENSON
ORANZ L. WALKER
MARTIN D. DUMAS
DAVID M. FRISCH
JUNIOR KELLY
Insert Car Driver DAVID B. BULLARD
Transportation Secretary LAUREN VON HUENE
Transportation Drivers
KURT SCHMIEDERER DON DIBARTOLO
EMANUEL BROWN III SAMUEL W. BEITZ
RODNEY E. THEARD AL SENS
WILLIE WILLIAMS JR. LIONEL “LJ” JOHNSON
RAPHAEL BROWN RAYMOND SLACK
DARYL K. BARTNEY LONEY LANDRY
GLEN SNYDER ADRIANE WILLIAMS
LESLIE BRISCOE LAWRENCE T. RODGERS
Mr. Cage‟s Personal Driver TODD BALZER
Assistants to Mr. Pressman JENNIFER YEH
CRISTEN AERY
Assistant to Mr. Lerner ALEXANDRE COSCAS
Assistant to Mr. Davidson JOAN MAO
Assistant to Mr. Rosenblatt RYAN LOUGH
Assistant to Mr. Emmett GREG BLOHM
Assistants to Alan & Gabe Polsky ADAM SHOTT
JAMES OLIVER
Assistant to Mr. Cage MICHAEL DAVISON
Executive Assistant to Mr. Cage ROLLY LEE
Security to Mr. Cage BEAU HOLDEN
Assistant to Ms. Mendes ROWANANNE GREEN
Assistant to Mr. Kilmer LAUREN MCCARTHY
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“Making of” Documentary / EPK SAMUEL PRESSMAN
MARC-JON BALINT
STEVEN CAVALIERO
Animal Coordinator JEFF GALPIN
Animal Wranglers SCOTT NELSON
JESSICA LATOUR
SHANE DUFRENE
New Orleans Casting / Extras Casting ROBIN BATHERSON
New Orleans Casting Assistant JASON LANDRY
Catering LOCATION CATERING
Chef LAURENT GOUGNEAU
Chef‟s Assistants
JEFF NILSON BRIAN BENNETT
CATHERINE JUNG DAVID SCHEXNAYDER
MARKUS BARBEN
Mr. Cage‟s Personal Chef RICHARD LOVECKOS
Key Craft Service SANFORD T. HATCHER
Assistant Craft Service HEATHER L. BABINEAUX
Set Medic JOHN LAVIS
Key Set Production Assistant NATHAN ALAN PARKER
Set Production Assistants BARBARA BABBS
JOHN WHITE
JONATHAN M. WARREN
Special Effects Coordinator DAVID K. NAMI
Special Effects Foreman STEPHEN BOURGEOIS
Special Effects Technicians DAVID NASH
JAKE WHITNEY
LI BARADO III
Video Playback VICTOR BRUNETTE
Video Assistant WYLIE WHITESIDES
Technocrane Operators PATRICK BARNES
JIM MAYO
Lenny Arm Technician JAMES MARKS
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Post Production
Executive in Charge of Post Production
Post Production Supervisor
Assistant Editor
Post Production Coordinator
Post Production Accounting
SARAH R. PARKER
JERRY GILBERT
OMAR DAHER
ASHLEY WILKS DAY
MARK MICUCCI
Post Sound Services Provided by
SONIC MAGIC STUDIOS / LOUISIANA MEDIA SERVICES
Supervising Sound Designer
Sound Mixed by
Sound Editor
Assistant Sound Editor
MICHAEL BAIRD
JONATHAN WALES CAS
BRENT FINDLEY
JASON DOTTS
Dialogue Editor WALTER SPENCER
ADR Mixer JASON “FRENCHIE” GAYA
Foley Artist VICKI O‟REILLY VANDEGRIFT
Foley Mixer ZACH MICHAELIS
Assistant Sound Editor JASON DOTTS
Post Production Audio Coordinator ALLIE FITZ
Supervising Orchestrator CONRAD POPE
Orchestrator CLIFFORD J. TASNER
Mark Isham Assisted by CINDY O'CONNOR
Recorded by JAN KOTZMANN
Recorded at
CNOS STUDIO NO. 1 GALLERY PRAGUE
CZECH REPUBLIC
Assisted by
Additional Recordings at
Recorded by
Mixed by
Mixed at
Assisted by
Electronic Prerecords by
Orchestra Contracted by
Conductor
Music Preparation
PAVEL RUDOSKO
MAD HATTER STUDIO
BUCK SNOW
DENNIS SANDS
1 STUDIOS SANTA BARBARA
ADAM OLMSTED
TYLER PARKINSON
PETR PYCHA
ADAM CLEMENS
JOANNE KANE MUSIC SERVICES AND
PHILIP KLEIN
Music Supervisor ASHLEY MILLER
Music Coordinator SELENA ARIZANOVIC
32
Optical Track Transfer FOTOKEM
Visual Effects by
Louisiana Media Services and Lava Studio
Visual Effects Supervisor DEREK BOURQUE
Compositing Sequence Supervisor ROBERT KIRKPATRICK
Digital Compositors DAVID WOODWARD
KYLE REYNOLDS
Film Laboratory, Los Angeles FOTOKEM
Digital Intermediate Service Provided by
HOLLYWOOD INTERMEDIATE
Senior Producer
IO Producer
Digital Intermediate Colorist
Digital Intermediate Producer
Digital Intermediate Online Editors
Assistant Digital Intermediate Online Editor
Senior Graphic Artist
Scanning Manager
Scanning Operator
Senior Systems Engineer
Systems Engineer
Film and HD Coordinator
Digital Clean-up Artists
Production Assistant
DAVID WATERS
JIM DELANY
JULIUS FRIEDE
CHRIS WARD
JON PEHLKE
KURT TUFFENDSAM
MIKEY BURROWS
LARRY ARPIN
ARTURO LOPEZ
MELANIE GUZMAN
DAVID GRAUBARD
TODD KORODY
PRINCE BAGDASARIAN
MIKEY BURROWS
PAUL KIM
DAVID WATERS JR.
For MILLENNIUM FILMS
President of International Sales & Distribution
Executive in Charge of Production
Head of Post Production
Post Production Manager
Executive V.P. Business & Legal Affairs
Business & Legal Affairs
Senior Contracts Administrator
Human Resources
Financial Consultant
CHRISTIAN MERCURI
RENÉ BESSON
TODD GILBERT
JOSEPH LOBATO
LONNIE RAMATI
DAVID PATINELLA, ESQ.
RICK EYLER
BRADLEY WEISS
JODIE KUHUSKI MERCURI
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Post Production Accounting JULIE WEISEL
Corporate Accountant RAY TAMAYO
Corporate Controller TINA ROSEN
Senior V.P of Finance DEVON BOYD
For EDWARD R. PRESSMAN FILM CORPORATION
Head of Business affairs JON KATZ
Head of Development SARAH RAMEY
Completion Bond by FILM FINANCES, INC
Insurance Services CLAUDE H. FOREST
MULTIMEDIARISK.COM
Product Placement Provided by LA HOUSE OF PROPS, LLC.
Travel AVIVA SHARON
NEW ACT TRAVEL
Accommodations Provided by
RENAISSANCE ARTS HOTEL, NEW ORLEANS
Playback Footage Provided by
AMERICAN PLAYBACK & CORBIS MOTION
Digital Dailies by
MAGIC FILM & VIDEO WORKS
Dailies Colorist AZIM TIRMIZI
Camera Cranes, Dollies, Camera Car & Remote Camera Systems by
CHAPMAN / LEONARD STUDIO EQUIPMENT, INC.
Filmed with
PANAVISION CAMERAS & LENSES
Lighting and Grip Provided by
PANAVISION
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Special Thanks
STATE OF LOUISIANA CITY OF NEW ORLEANS
NEW ORLEANS POLICE DEPARTMENT JEFFERSON PARISH SHERIFF‟S
DEPARTMENT
JEFFERSON PARISH PORT OF NEW ORLEANS
U.S COAST GUARD ORLEANS LEVEE DISTRICT
CRESENT CITY CONNECTION BUCK KREIHS MARINE REPAIR
UNION PASSENGER TERMINAL BOOM TOWN CASINO/ NEW ORLEANS
STATE OF MISSISSIPPI HOLLYWOOD CASINO/ BAY ST. LOUIS
ANNIE PRESSMAN LYNN PRESSMAN RAYMOND
JIM JANOWITZ KAREN ROBSON
PATRICK KNAPP JAKE BLOOM
STEVEN R. PINES BLANCA CAMACHO
“Filmed Entirely on Location in the State of Louisiana”
lafilm.org
Songs
“RELEASE ME”
Written by Eddie Miller, James Pebworth,
Robert Yount
Performed by Johnny Adams
Published by Roschelle Music
Publishing/Sony ATV Acuff Rose Music
Publishing (BMI)
Licensed from Licensemusic.com ApS
Courtesy of Sun Entertainment Corporation
“C.C. RIDER”
Arranged by Brian Leake
Published by Standard Music Library
(PRS) / Henning Music (BMI)
Courtesy of 5 Alarm Music Library
“A CLOSER WALK WITH THEE”
Arranged by Brian Leake
Published by Standard Music Library (PRS) /
Henning Music (BMI)
Courtesy of 5 Alarm Music Library
“OLD LOST JOHN”
Written and Performed by Sonny Terry
Published by Music Sales Corp.
Courtesy of Storyville Records
“STAR SPANGLED BANNER”
Arranged by Otto Jensen / Julien Desabais
Published by Abaco Music Library / Cypress
Creek Music
Courtesy of 5 Alarm Music Library
“MOTHER DIED”
Written by Andy Forest, Charles Harold
Leary, Roberto Luti
Published by Running Board Music LLC
(ASCAP)
Performed by Washboard Chaz
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© 2009 Lieutenant Productions, Inc. All Rights Reserved.
Lieutenant Productions, Inc. is the author and creator of this motion picture for
purposes of
copyright and other laws in all countries throughout the world.
This motion picture is protected under laws of the United States and other
countries.
Any unauthorized exhibition, distribution or reproduction of this motion picture
or videotape of any part thereof (including the soundtrack) may result in civil and
criminal penalties.
This motion picture is registered with the AFMA® anti-piracy program.
Approved No. 44572
HOLLYWOOD
INTERMEDIATE
(logo)
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BAD LIEUTENANT –
COP OHNE GEWISSEN
Ein Splendid Film
Im Verleih der Twentieth Century Fox
ZENTRALE
Darmstädter Landstraße 114
D-60598 Frankfurt
Telefon (069) 62 77 16
Telefax (069) 62 77 16
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