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KINOSTART ÖSTERREICH:
15. OKTOBER 2010
Im Verleih von TOBIS FILM ÖSTERREICH
Im Vertrieb von CONSTANTIN FILM WIEN
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GAUMONT präsentiert
eine RADAR PICTURES / ORIGINAL MEDIA Produktion
Ein Film von
JOEL SCHUMACHER
Nach dem gleichnamigen Roman von
NICK McDONELL
mit
CHACE CRAWFORD, EMMA ROBERTS
CURTIS JACKSON aka 50 Cent, RORY CULKIN
u.v.a.
USA 2009 * 95 Minuten * 1:1,85 * Dolby SRD / DTS
KINOSTART: 14. OKTOBER 2010
Im Verleih von
Besetzung
RolleDarsteller Synchronsprecher
White Mike
CHACE CRAWFORD
Sebastian Schulz
MollyEMMA ROBERTSLuisa Wietzorek
ChrisRORY CULKIN
Fabian Hollwitz
Lionel
CURTIS JACKSON aka 50 CENT
Tobias Kluckert
JessicaEMILY MEADEAnne Helm
SaraESTI GINZBERG
Nicole Hannak
Gabby
ZOE KRAVITZ
Tanya Kahana
Hunter
PHILIP ETTINGER
Tim Knauer
Claude
BILLY MAGNUSSEN
Nico Sablik
Charlie
JEREMY ALLEN WHITE
Konrad Bösherz
Stab
Regie
JOEL SCHUMACHER
Drehbuch
JORDAN MELAMED
Romanvorlage „Zwölf“
NICK McDONELL
Produktion
SIDONIE DUMAS / TED FIELD / CHARLIE CORWIN
JORDAN MELAMED / BOB SALERNO
Ausführende Produktion J. ANDREW GREENBLATT
Co-Produktion
MICHAEL BEDERMAN
Kamera
STEVEN FIERBERG
Schnitt
PAUL ZUCKER
AusstattungETHAN TOBMAN
Kostüme
DAVID C. ROBINSON
Musik
HARRY GREGSON-WILLIAMS
Synchronregie
Dialogbuch
Synchronstudio
BJÖRN SCHALLA
TOBIAS NEUMANN
BERLINER SYNCHRON AG
04 / 05
KURZINHALT
Spring Break in New York. Während ihre reichen Eltern im Urlaub oder auf Geschäftsreise sind, wollen die gelangweilten Highschool-Kids der Upper East Side exzessiv feiern. Und White Mike (Chace
Crawford) versorgt sie mit dem nötigen Stoff. Der 17-Jährige hat nach dem Tod seiner Mutter die
High School geschmissen und dealt stattdessen mit Partydrogen. Er selbst rührt das Zeug nicht an,
er trinkt noch nicht mal Alkohol. Alle hält er auf Distanz, selbst seine Jugendfreundin Molly (Emma
Roberts), obwohl er heimlich in sie verliebt ist. Von seinem Doppelleben ahnt sie nichts. Da bietet
ihm sein Dealer Lionel (Curtis Jackson aka 50 Cent) eine neue Droge an: Twelve wirkt wie ein Mix
aus Kokain und Ecstasy und macht sofort abhängig. White Mike ist die Sache zu heiß, harte Drogen
will er nicht verticken. Doch sein verstrahlter Cousin Charlie (Jeremy Allen White) will sich den Stoff
auf eigene Faust besorgen und wird dabei ermordet. Ausgerechnet Mikes bester Freund Hunter
(Philip Ettinger) gerät unter Mordverdacht. Währenddessen bereiten sich alle auf die große Geburtstagsfeier von It-Girl Sara (Esti Ginzberg) vor: Es ist die Party, bei der man dabei sein muss. Aber
nicht jeder ist erwünscht und was rauschhaft beginnt, endet in einer Katastrophe…
PRESSENOTIZ
Anfang der 2000er Jahre avancierte „Zwölf“ weltweit zum
Kultroman einer ganzen Generation. Der damals gerade
einmal 17 Jahre alte Nick McDonell begeisterte mit seiner
fiebrigen Chronik über die Jugend der New Yorker Oberschicht, in der er selbst aufwuchs. Ebenso kompromisslos
wie mitreißend zeigt nun Regisseur Joel Schumacher (8MM,
NICHT AUFLEGEN!) auch in der Romanverfilmung eine
kaputte Glitzerwelt, in der Geld, Sex und Schönheit regieren, Erwachsene keinen Zutritt haben und abgestumpfte
Teenager auf der Suche nach dem ultimativen Kick über
ihre Grenzen gehen. In der Hauptrolle brilliert US-Serienstar
Chace Crawford („Gossip Girl“). In weiteren Rollen: Rap-Star
Curtis Jackson aka 50 Cent und eine ganze Riege herausragender Nachwuchsschauspieler wie Julia Roberts’ Nichte
Emma Roberts, Macaulay Culkins kleiner Bruder Rory Culkin
und Lenny Kravitz’ Tochter Zoe Kravitz.
LANGINHALT
Der Dealer
White Mike (Chace Crawford) ist ein Einzelgänger. Seit dem Krebstod seiner Mutter lässt der 17-Jährige niemanden mehr richtig an sich heran. Die Highschool hat er ein
Jahr vor dem Abschluss geschmissen, stattdessen dealt er. Keinen harten Stoff, nur Partydrogen
wie Marihuana, die er seinen ehemaligen Mitschülern vertickt. Er selbst rührt das Zeug nicht an,
im Gegensatz zu seinem verstrahlten Cousin Charlie (Jeremy Allen White). Mike trinkt noch nicht
einmal Alkohol. Gespräche reduziert er auf ein Minimum, dafür geht ihm selbst zuviel durch den
Kopf, über seine Kindheit und die Welt im Allgemeinen, über die er philosophiert und zu der er sich
so wenig zugehörig fühlt. Nur um seinen Cousin Charlie macht er sich Sorgen. Wozu braucht der
plötzlich eine Knarre? Und warum geht er tagelang nicht ans Telefon?
Wenig Kontakt hat Mike dagegen zu seinem viel beschäftigten Vater, der ein Restaurant betreibt.
Aber mit den Eltern hat hier auf der privilegierten Upper East Side von Manhattan sowieso kaum eines der Kids viel zu tun. Eltern sind meistens auf Geschäftsreisen, im Urlaub oder mit ihren eigenen
Neurosen beschäftigt. Was an Aufmerksamkeit fehlt, wird mit Geld kompensiert. Diese Kids haben
alles und brauchen nichts. Es geht nur um das Wollen. Immer wieder etwas Neues, Aufregendes
und Gefährliches. Vor allem jetzt im Frühling, wenn alle eine Woche Ferien haben. Genau die richtige Zeit, um es ordentlich krachen zu lassen. White Mike und sein Drogenlieferant Lionel (Curtis
Jackson aka 50 Cent) stellen den Stoff bereit. Der neueste Hit: die Designerdroge Twelve, die wie ein
Mix aus Kokain und Ecstasy wirkt. Sie verschafft das perfekte High – und macht sofort süchtig.
Die Jugendliebe Molly (Emma Roberts) kennt Mike schon seit Kindertagen, aber
seit dem Tod seiner Mutter haben sie sich aus den Augen verloren. Obwohl nie etwas zwischen
den beiden gelaufen ist, sind sie heimlich ineinander verliebt. Doch keiner der beiden hat je den
ersten Schritt gewagt.
Molly hat nicht viel mit den anderen Mädchen der Upper East Side gemeinsam. Sie macht sich
nichts aus dem ‚Sehen-und-Gesehen-Werden’ der High-Society-Teens und Drogen nimmt sie
auch keine. Sie ahnt nichts von Mikes Doppelleben als Dealer. Als sie ihn anruft, um zu hören, wie
es ihm geht, verabreden sie sich in einem Café. Bei ihrem Treffen erwähnt sie, dass sie zu Saras
18. Geburtstag eingeladen ist und weil Mike weiß, was da für Typen rumhängen, will er sie umstimmen und von der Party fernhalten. Molly würde nichts lieber tun, als den Abend stattdessen
mit ihm zu verbringen, aber er kann sich nicht dazu durchringen, sie zu einem Date einzuladen.
Molly lässt sich ihre Enttäuschung nicht anmerken.
06 / 07
Der beste Freund Mikes bester Freund Hunter (Philip Ettinger) ist eine Sportskano-
ne. Er spielt regelmäßig mit ein paar Jungs aus Harlem Basketball. Eigentlich ist er ein ruhiger Typ,
aber an diesem Tag gerät er mit einem von ihnen, Nana, aneinander. Ein Wort ergibt das andere
und es kommt zu einer Schlägerei, bei der auch Blut fließt.
Hunter geht die Auseinandersetzung lange nicht aus dem Kopf und er läuft abends alleine durch
die Stadt, um auf andere Gedanken zu kommen. Reden kann er mit keinem, sein Vater ist wieder irgendwo auf Geschäftsreise. Währendessen fährt Nana zurück nach Hause, wo er in einer Sozialwohnung mit seiner Mutter lebt. Dort wird er im Treppenhaus Zeuge eines Drogengeschäfts zwischen
Mikes Cousin Charlie und dem Dealer Lionel. Plötzlich fällt ein Schuss und Charlie sackt zusammen.
Als Nana abhauen will, wird er ebenfalls erschossen. Lionel flieht mit Charlies Waffe.
Am nächsten Tag werden die Leichen von Nana und einem unbekannten weißen Jungen gefunden. Die Polizeibeamten befragen die Jungs in der Sporthalle, die den Streit beobachtet haben und
nehmen schließlich Hunter fest, der noch immer das blutverschmierte T-Shirt vom Vortag trägt.
Da er kein Alibi für die Nacht hat, bleibt er unter dringendem Mordverdacht in Haft. Im Gefängnis
ruft er schließlich völlig verzweifelt seinen Vater an, der ihn da rausholen soll und hofft auf ein paar
tröstende Worte. Vielleicht wird ja doch noch alles gut?
Das It-Girl
Sara
(Esti Ginzburg) ist das
populärste Mädchen der
Schule – die Königin. Sie
sieht verdammt gut aus
und das weiß sie auch. Alle
Mädchen hören auf sie, alle
Jungs wollen sie. Sie bekommt immer, was sie will.
Deshalb hat sie auch nicht
nur einen Freund, sondern
„verschiedene Freunde für
verschiedene Dinge“. Eine
Schlampe ist sie deswegen
aber nicht. Weil die letzte
Party bei Chris so toll war,
überredet sie ihn, auch ihren 18. Geburtstag im Haus
seiner Eltern zu feiern,
nur viel größer und wilder. Chris (Rory Culkin) ist
zunächst skeptisch, doch
Sara weiß ihn mit ihren
Reizen und der Aussicht
auf Sex zu überreden. Und
natürlich braucht sie noch
eine ordentliche Summe
Bargeld, um Alkohol für
die Party zu besorgen.
Nach kurzem Zögern erfüllt Chris ihr auch diesen
Wunsch. Von dieser Party
werden alle noch lange
reden. Sara ahnt gar nicht,
wie Recht sie damit hat.
08 / 09
Die Mädchen-Clique
Wie jedes Alphamädchen hat Sara ein ganzes Gefolge von
Freundinnen, die sie anhimmeln und ihr nacheifern. Mädchen wie Gabby (Zoe Kravitz) und Jessica
(Emily Meade). Auf Chris’ Party entdeckt Jessica auf dem Sofa ein Fläschchen, das einem Jungen aus
der Hosentasche gerutscht ist. Ohne zu zögern probiert sie von der Flüssigkeit, die sie völlig wegbeamt. Twelve macht high wie nie zuvor.
Am Tag nach der Party sind sie und ihre Freundinnen im Central Park auf einer Parkbank in ihre
Smartphones vertieft und schmieden bereits Pläne fürs Wochenende. Jessica ruft Chris an, um an
White Mikes Handynummer zu kommen. Sie will unbedingt mehr von dem Zeug, das sie auf der
Party hatte. Sie trifft sich mit White Mike und Lionel, seinem Dealer, der ihr das gewünschte Twelve
verkauft. Mike will den Stoff nicht selbst verticken, das ist ihm zu krass und so fragt Jessica nach Lionels Nummer, falls sie bald wieder mehr braucht.
Zurück in ihrem von unzähligen Stofftieren bevölkerten Jugendzimmer, stellt sich Jessica im Twelve-Rausch vor, Gast einer Talkshow zu sein. Sie berichtet von einem fiktiven Massaker an ihrer Schule. Die Teddys sind ihr Publikum und sie hört, wie sie ihre Kommentare abgeben. Später versucht
Jessica von ihrer Mutter (Ellen Barkin) Geld für ein neues Kleid für die Party zu bekommen, aber tatsächlich will sie mehr Twelve kaufen. Ihre Mutter gibt ihr kein Geld und rät ihr stattdessen dringend
zum Psychiater zu gehen, das machen schließlich alle. Jessica hat keinen Schimmer, was sie dem
erzählen sollte. Während sie sich wie alle auf der Upper East Side für Saras Party zurechtmacht, geht
ihr eine viel wichtigere Frage durch den Kopf: Wie soll sie nur das nächste Twelve bezahlen?
Die beiden Brüder Chris (Rory Cul-
kin) ist ein schüchterner, eher unscheinbarer Junge.
Er ist 17 und hat noch nie mit einem Mädchen geschlafen. Das muss sich schleunigst ändern, koste
es, was es wolle. Deshalb hat er auch alle zu seiner
Party eingeladen und merkt gar nicht, wie sie ihn
ausnutzen. Egal, seine Eltern sind im Urlaub und er
hat das ganze Haus für sich. Oder fast: denn gerade
ist sein psychotischer Bruder Claude (Billy Magnussen) aus der Entzugsklinik geflohen. Claude wohnt
jetzt wieder zuhause, gegen den Willen der Eltern,
aber die wissen noch nichts von seiner Rückkehr.
Nachts fährt Claude nach Chinatown und kauft
sich in einem Laden ein Samuraischwert, mit dem
er die nächsten Tage wie besessen zuhause übt.
Die Party Es ist Sams-
tagabend und Saras Party
bei Chris ist schon in vollem
Gange, als Molly dort ankommt. Da klingelt ihr Handy.
Es ist Mike, aber sie beschließt
nicht ranzugehen. Enttäuscht
von seiner unnahbaren Art im
Café, will sie lieber ihren Frust
mit ein paar Drinks runterspülen und heute Abend Spaß
haben. Dabei hätte Mike so
dringend ihren Zuspruch gebraucht. Gerade hat ihm sein
Vater erzählt, dass Mikes Cousin Charlie tot ist. Erschossen
in Harlem. White Mike ist am
Boden zerstört. Wer kann so
etwas nur getan haben? Und
warum geht Molly nicht an
ihr Handy? White Mike macht
sich auf den Weg zur Party.
Unterdessen taucht Lionel vor
Chris’ Haus mit dem Stoff auf,
und Jessica muss ihm gestehen, dass sie kein Geld dafür
hat. Als der Deal zu platzen
droht, bietet sie ihm völlig
verzweifelt Sex an. Sie ist
schließlich noch Jungfrau, das
ist doch auch etwas wert!
Und während Chris die große Geburtstagsparty
für Sara vorbereitet und auf seinen ersten Sex
mit ihr hofft – seine Pornosammlung wird er jetzt
wohl endlich nicht mehr brauchen – fährt Claude
noch einmal nach Chinatown und besorgt sich
illegal ein Maschinengewehr…
10 / 11
Als White Mike wie im Wahn
ins Haus stürmt und Lionel
nicht nur mit Jessica, sondern
auch mit Charlies Waffe erwischt, droht das rauschende
Fest in einer Katastrophe zu
enden…
PRODUKTIONSNOTIZEN
Im Alter von 17 Jahren beschloss der Nachwuchsschriftsteller Nick McDonell einen Roman zu schreiben, der seine Wut gegenüber den privilegierten Teenagern reflektierte, mit denen er auf der Upper
East Side aufgewachsen war. McDonell widmete den Sommer vor seinem Highschool-Abschlussjahr
einer Geschichte über die Dinge, die die Leute in seinem Umfeld für selbstverständlich hielten.
Dieser Sommer des Schreibens führte zum Roman „Zwölf“, der im August 2002 veröffentlicht wurde
und bald zu einem gefeierten Bestseller avancierte. Die New York Times nahm McDonells Werk in
die Liste der bemerkenswertesten Bücher des Jahres auf und nannte es „so schnell wie Speed, so
gnadenlos wie Acid“. Der renommierte Autor Hunter S. Thompson sagte: „Nick McDonell ist „the real
thing“. Das Verhältnis zwischen Alter und Talent ist beängstigend. Sein Trick ist es, einfach die Wahrheit zu schreiben. Ich fürchte, er wird für seine Generation tun, was ich für meine getan habe.“
Produzent Charlie Corwin, der Kinofilme wie DER TINTENFISCH UND DER WAL (2005), HALF NELSON
(2006), KIDS – IN DEN STRASSEN NEW YORKS (2006) und AUGUST (2008) produzierte, las das Buch
und fand es gleich großartig. „Es war toll geschrieben und hatte das Zeug zu einem großen Film“,
sagt Corwin. Noch bevor das Buch veröffentlicht war, hatte Regisseur Joel Schumacher die Druckfahnen gelesen und es sich sofort als Film vorgestellt. Schumacher, der mit Teenagerdramen wie
ST. ELMO’S FIRE – DIE LEIDENSCHAFT BRENNT TIEF (1985) und THE LOST BOYS (1987) Klassiker des
Genres geschaffen hat, wollte umgehend die Filmrechte erwerben, musste aber feststellen, dass
sie bereits verkauft waren und die Rechteinhaber mit der Verfilmung wahrscheinlich eine andere
Richtung einschlagen würden. Schumacher hatte das Projekt schon abgeschrieben, doch dank
der Beteiligung von Original Media und Radar sowie der Finanzierung durch Gaumont, konnte er
schließlich doch die Filmadaption TWELVE inszenieren.
Schumacher war sich der
Besonderheit der literarischen Vorlage sofort
bewusst: „Nick McDonell
kommt aus privilegiertem
Elternhaus und er schreibt
über Dinge, die ihm vertraut sind. Ich glaube, wenn
Leute den Film als ‚ach, das
sind nur verwöhnte, reiche
Kids’ abtun, verdrängen sie,
was gerade in der westlichen Kultur passiert. Diese
Kinder leben in einer Welt,
in der Prominenz mehr
wertgeschätzt wird als
Leistung.“
Über den Weg vom Buch
zum Film sagt Corwin: „Es
hat Jahre gedauert, bis wir
die Finanzierung beisammen hatten, aber als Joel
an Bord kam, hatten wir
das Gefühl, dass es wirklich
funktionieren wird. Wenn
man sich den Zustand New
Yorks und Amerikas vor Augen führt, kommt der Film
12 / 13
auf seltsame Weise genau zum richtigen
Zeitpunkt. Ich mochte die Kids im Buch.
Sie haben wahrscheinlich dieselben
Gefühle und Probleme wie alle in dem
Alter, nur dass eben die Häuser, die sie
zugrunde richten, größer sind.“
Nachdem die Rechte gesichert waren
und er eine Vision des Films im Kopf
hatte, begann Schumacher die Darstellerriege zu besetzen, um McDonells
faszinierende Figuren zum Leben zu
erwecken. Die erste Herausforderung
war die Besetzung der zentralen Hauptfigur, der Drogendealer White Mike, für
die Chace Crawford Schumachers erste
Wahl war. Der Regisseur war Crawford
zuvor bereits einmal begegnet und
sehr beeindruckt gewesen. Schumacher sagt: „Chace ist ein sehr ernsthafter junger Mann und er nimmt seinen
Schauspielberuf ebenfalls sehr ernst. Er
hat eine tiefe, volle Stimme – ganz im
Gegensatz zu vielen anderen jungen
Schauspielern und Schauspielerinnen,
die eine sehr dünne Stimme haben,
welche im Film weniger aussagekräftig
wirkt. Er stürzte sich in die Rolle und es
war eine Freude, mit ihm zu arbeiten.“
Auch Crawford, der durch seine Rolle in der Hitserie „Gossip Girl“ bereits mit der Welt wohlhabender Teenager in Manhattan vertraut war, zeigte sich von der Zusammenarbeit begeistert. „Joel und
ich hatten sofort einen besonderen Draht. Am Set folgt alles seiner Vision. Er ist ein alter Hase, der
immer die volle Kontrolle behält. Das machte die Dreharbeiten sehr angenehm.“
Crawford nahm sich Zeit, um sich in White Mikes Kopf zu versetzen. „Viele Szenen mit White Mike
sind ohne Dialog, stattdessen gibt es viel inneren Monolog und Momente, in denen er allein ist.
Das wollte ich erfassen. Für seinen Dealerjob streift er viel durch die Straßen New Yorks, deshalb
lief ich auch durch die Stadt, um ein Gefühl für seinen Rhythmus zu bekommen. So habe ich
mich mental vorbereitet und dann einfach losgelegt.“
Für die Rolle der Molly, White Mikes langjähriger Freundin aus der Kindheit, vor der er sein wahres
Leben versteckt, wollte Schumacher von Anfang an Emma Roberts: „Mich hat ihr Charme wirklich
umgehauen, ihre Intelligenz und ihr Humor. Sie hat bereits in sehr jungen Jahren begonnen zu arbeiten und sie ist sehr professionell.“ Die Besetzung von Molly war außerordentlich wichtig, weil die
Figur die moralische Richtschnur des Films ist. Über das Verhältnis zwischen Molly und White Mike
sagt Schumacher: „Sie ist eine der jungen Leute, die nicht orientierungslos und verloren sind. Sie ist
ein realer Mensch in einer realen Welt. Chaces Figur versucht sich an einem Teil davon festzuhalten,
um selbst nicht verloren zu gehen, aber er ist schon ziemlich abgedriftet.“ Roberts hatte viel Gutes
über die Arbeit mit Joel Schumacher gehört und freute sich sehr, unter seiner Regie in eine starke,
dramatische Rolle einzutauchen und mit großartigen Schauspielkollegen zusammenzuarbeiten.
Bei der Besetzung weiterer Schlüsselrollen bemühte sich Schumacher gleich um Rory Culkin als
Chris und den gefeierten Musiker und Schauspieler Curtis Jackson aka 50 Cent als Lionel. „Curtis ist
einer der professionellsten, charmantesten und intelligentesten Leute, mit denen ich jemals zusammengearbeitet habe“, sagt Schumacher.
Von der Aussicht, mit Schumacher zu drehen, war Jackson sofort begeistert. „Ich bin ein großer Fan
von Joels Filmen und schaue sie mir seit Jahren an. Wenn ein Regisseur wie Schumacher bei einem
solchen Projekt involviert ist, willst du dabei sein, noch bevor du den ersten Satz des Drehbuchs zu
Ende lesen kannst. Durch sein bisheriges Werk ist klar, dass du Teil eines Projekts bist, das genau die
künstlerische Integrität hat, mit der du assoziiert werden willst. Und als ich schließlich das Drehbuch gelesen hatte, wusste ich, dass es das Richtige für mich ist.“
Jackson war sofort klar, wer Lionel war und
wie er ihn spielen würde. „Ich habe die Rolle
mit Joel gelesen und ihm meine Interpretation der Figur erklärt. Schon beim ersten
Lesen merkte Joel, dass ich genau wusste,
wer Lionel ist und wodurch seine Handlungen motiviert sind. Mir war klar, dass meine
Figur kein schlechtes Gewissen wegen
seiner Taten hat, weil er unter anderen Umständen aufgewachsen ist [als White Mike].
Deshalb glaubt er, dass es eine seiner größten Leistungen sei, diese privilegierten Kids als Klienten
zu haben, weil sie über einen nicht versiegenden Geldfluss verfügen. Er wollte ihnen etwas anbieten,
weswegen sie immer wieder zurückkommen würden – und das war die Droge Twelve. White Mike
dagegen hat ein Gewissen und will nichts verkaufen, das zu süchtig macht und er will auch nicht mit
hineingezogen werden. Diese Wohlstandskinder haben keine Ahnung davon, was Geld bedeutet –
für sie ist es nicht aufregend, weil die teuren Luxuskarossen schon immer in der Garage standen.“
Schumacher bevölkerte die Upper East Side von TWELVE mit vielen weiteren Newcomern, darunter die Nachwuchsschauspielerin Emily Meade als Jessica und Model/Schauspielerin Esti Ginzburg
als Sara. Schumacher sagt: „Eine der großen Chancen, die wir bei dem Film hatten – und dafür bin
ich Gaumont sehr dankbar – ist die Besetzung mit Darstellern, von denen viele zum ersten Mal in
einem Film mitspielen.“
Neben den neuen Gesichtern brachte Schumacher einige etablierte Namen an Bord, um die Darstellerriege abzurunden. Die renommierte Schauspielerin Ellen Barkin wurde als Jessicas Mutter
besetzt, während Kiefer Sutherland, der bereits bei Filmen wie THE LOST BOYS und FLATLINERS –
HEUTE IST EIN SCHÖNER TAG ZUM STERBEN (1990) für Schumacher vor der Kamera stand, als Erzählstimme des Films dazukam. Schumacher erklärt: „Wir hatten nur 23 Drehtage und wir waren in ganz
Manhattan unterwegs, deshalb brauchten wir einen tollen Zusammenhalt – und den hatten wir.“
Über die Besetzung sagt Corwin: „Wir
hatten bei der Besetzung wirklich freie
Auswahl. Wir wollten einfach den besten
Darsteller für jede Rolle finden. Joel wollte
diesen Film seit Jahren machen, bekam
schließlich die Chance dazu und war
fantastisch. Es war toll mit ihm zu arbeiten.
Er hat so viele legendäre Filme mit jungen
Schauspielern gedreht und ein einmaliges
Gespür dafür neue Talente zu finden.“
14 / 15
BESETZUNG
CHACE CRAWFORD
(White Mike)
Als desillusionierter Drogendealer White Mike spielt
Shootingstar Chace Crawford
in TWELVE seine erste große
Kinorolle. Crawford wurde
am 18. Juli 1985 in Lubbock,
Texas geboren und wuchs in
Texas und Minnesota auf. Nach
der High School zog er nach
Malibu, Kalifornien, wo er nach
zwei Jahren sein Journalismusstudium an der Pepperdine
University abbrach, um Schauspieler zu werden.
Sein Filmdebüt hatte er im
Fantasyfilm DER PAKT (2006),
in dem er einen von vier
Brüdern mit übernatürlichen
Kräften spielte. 2007 wurde er
als einer der Hauptdarsteller in
der TV-Serie „Gossip Girl“ über
Manhattans High Society Jugend besetzt, die sich schnell
zur Kultserie entwickelte und
derzeit auch im deutschen
Fernsehen läuft.
Für seine Rolle als Nate Archibald wurde er für vier Teen
Choice Awards nominiert und
erhielt den Preis 2008 in der
Kategorie Bester männlicher
Nachwuchsdarsteller und
2009 in der Kategorie Bester
Fernsehschauspieler in einem
Drama. Derzeit steht er für die
vierte Staffel der Hitserie nach
der gleichnamigen Romanreihe von Cecily von Ziegesar vor
der Kamera. Zu seinen weiteren Kinofilmen zählen das Krimidrama LOADED (2008) und
der Horrorfilm THE HAUNTING
OF MOLLY HARTLEY (2008).
16 / 17
EMMA ROBERTS
(Molly)
In der Rolle der smarten und
gutmütigen Molly, White
Mikes Jugendfreundin, die
nichts von dessen Dealerei
ahnt, überzeugt die zauberhafte Emma Roberts. Mit gerade
einmal 19 Jahren kann die
Tochter von Schauspieler Eric
Roberts und Nichte von Julia
Roberts schon auf eine langjährige Schauspielerfahrung
zurückblicken. Geboren am 10.
Februar 1991, besuchte sie ihre
Tante früh auf Filmsets und
wollte bereits mit fünf Jahren
selbst Schauspielerin werden.
Ihr Filmdebüt gab sie schließlich
mit neun in Ted Demmes BLOW
(2001) als Tochter des von
Johnny Depp gespielten Kokainschmugglers. Danach trat sie
in kleineren Rollen in Familienfilmen wie GRAND CHAMPION
(2002) und SPY MATE (2003)
auf, bevor sie 2004 im Alter
von 13 Jahren als Hauptdarstellerin der Nickelodeonserie
„Unfabulous“ zum Teeniestar
wurde. Die Serie handelt von
der 12-jährigen Addie Singer
und den typischen Schwierigkeiten im Leben eines Teenager,
über die sie regelmäßig Songs
schreibt. Bis Ende 2007 wurden
drei Staffeln mit insgesamt 42
Folgen und die beiden Fernsehfilme „The Perfect Moment –
Ausflug mit Hindernissen“ und
„The Best Trip Ever – Im Auge
des Sturms“ gesendet. Roberts
wurde für zahlreiche Auszeichnungen nominiert, darunter
für den Teen Choice Award und
mehrere Young Artist Awards.
Zur Serie wurde auch ein
Soundtrack mit Emma Roberts´
Songs veröffentlicht, von denen
zwei als Single und Musikvideo
erschienen.
Für ihre Rolle im Kinofilm AQUAMARIN – DIE
VERNIXTE ERSTE LIEBE (2006) wurde sie als beste
Nebendarstellerin mit dem Young Artist Award
ausgezeichnet. Anfang 2007 erhielt sie außerdem
den ShoWest Award als Beste Weibliche Nachwuchsdarstellerin. Im selben Jahr erschien der
Film NANCY DREW, GIRL DETECTIVE (2007), in
dem Roberts ihre erste Kinohauptrolle spielt. Für
ihren Auftritt als Nachwuchsdetektivin erhielt sie
erneut zwei Teen Choice Award Nominierungen.
Zu ihren weiteren Filmen zählen die Teenagerkomödie WILD CHILD (2008), THE WINNING SEASON
(2009), DAS HUNDEHOTEL (2009) und VALENTINSTAG (2010), sowie die Dramen MEMOIRS OF A
TEENAGE AMNESIAC (2009) und LYMELIFE (2009).
Demnächst ist sie gleich in mehreren Filmen
zu sehen: in 4.3.2.1. (2010) von Noel Clarke, in
WHAT’S WRONG WITH VIRGINIA (2010) von Dustin
Lance Black mit Jennifer Connelly und Ed Harris,
in der Komödie IT’S KIND OF A FUNNY STORY
(2010) neben Lauren Graham, Zach Galifianakis
und ihrer TWELVE-Kollegin Zoe Kravitz sowie in
dem Liebesfilm HOMEWORK (2010) neben Freddie
Highmore. Nächstes Jahr wird sie außerdem mit
Rory Culkin für den 4. Teil der SCREAM-Reihe vor
der Kamera stehen.
RORY CULKIN
(Chris)
Chris ist ein unscheinbarer Junge, der versucht sich beliebt zu machen
(vor allem bei It-Girl Sara, in die er heimlich verliebt ist), indem er große
Partys schmeißt, wenn seine Eltern nicht zuhause sind. Gespielt wird
er von Rory Culkin, dem am 21. Juli 1989 in New York City geborenen
jüngsten Bruder von Macaulay und Kieran Culkin. Nachdem Macaulay
Culkin als Kevin in KEVIN – ALLEIN ZUHAUS (1990) und KEVIN – ALLEIN
IN NEW YORK (1992) zum Kinderstar seiner Generation geworden war,
trat Rory Culkin in dessen Fußstapfen und spielte in RICHIE RICH (1994) in
den Rückblenden die jüngere Version seines Bruders. 2002 war er in IGBY
(2002) mit Kieran Culkin in der Titelrolle als 10-jähriger Igby zu sehen.
Seinen Durchbruch hatte er mit dem Independentfilm YOU CAN
COUNT ON ME (2000) neben Laura Linney, der ihm einen Young Artist
Award einbrachte. 2002 spielte er in M. Night Shyamalans Alien-Thriller
SIGNS – ZEICHEN (2002) an der Seite von Mel Gibson und Joaquin
Phoenix. Danach übernahm er vorrangig Rollen in Independentproduktionen wie MEAN CREEK (2004), DOWN IN THE VALLEY (2005), THE
CHUMBSCRUBBER – GLÜCK IN KLEINEN DOSEN (2005), David Finchers
Serienkillerfilm DER ZODIAK-KILLER (2005), THE NIGHT LISTENER – DER
NÄCHTLICHE LAUSCHER (2006) und zuletzt LYMELIFE (2009). Derzeit
steht er für SCREAM 4 erneut mit Emma Roberts vor der Kamera. Der
Film soll 2011 in die Kinos kommen.
CURTIS JACKSON aka 50 CENT
(Lionel)
In der Rolle des Drogendealers Lionel, der White Mike mit allen nötigen Substanzen versorgt, ist Curtis Jackson zu sehen.
Jackson ist – neben seiner außergewöhnlichen Musikkarriere
als „50 Cent“ – inzwischen ein erfolgreicher Geschäftsmann,
der mit Musikrechten, Filmproduktionen, Kleidung, Videospielen und Fitness-Drinks einen jährlichen Umsatz von rund
300 Millionen Dollar macht.
2005 hatte Jackson sein Filmdebüt in GET RICH OR DIE TRYIN’
(2005), einem semibiografischen Film über sein Aufwachsen in
den Straßen von Queens und dem Aufstieg zum Rap-Star. Danach
spielte er in dem für einen Golden Globe nominierten Kriegsdrama HOME OF THE BRAVE (2006), im Polizeidrama KURZER PROZESS – RIGHTEOUS KILL (2008) neben Al Pacino und Robert De
Niro sowie im Actionthriller DEAD MAN RUNNING (2009) mit.
Demnächst ist er in einer ganzen Reihe bereits gedrehter Produktionen zu sehen, darunter der Thriller 13 (2010) mit Jason
Statham und Mickey Rourke, CAUGHT IN THE CROSSFIRE (2010),
VENGEANCE (2010) sowie in zwei Filmen, an deren Drehbüchern
er mitgearbeitet hat: dem Sportdrama THINGS FALL APART
(2011) von Mario Van Peebles mit Ray Liotta sowie in zwei Actionthrillern mit Val Kilmer, GUN (2011) und BLOOD OUT (2011).
Jacksons Musikkarriere begann 2003. Gleich mit seinem Debütalbum „Get Rich Or Die Tryin’” brach er Rekorde, als es sich
innerhalb einer Woche 872.000 Mal verkaufte. Es stand sechs
Wochen lang an der Spitze der Billboard-Charts und erhielt
allein in den USA neunmal Platin.
Bis zum heutigen Tag hat Jackson mehr als 26 Millionen Alben
weltweit verkauft, zahlreiche Auszeichnungen gewonnen und
11 Grammy-Nominierungen erhalten. Sein drittes Album „Curtis” kam im September 2007 auf den Markt und dominierte die
Charts mit über einer Million weltweit verkauften Exemplaren.
„Curtis” wurde außerdem zweimal für den Grammy nominiert:
als Bester Rap-Song und als Beste Solodarbietung Rap. Im November 2009 erschien sein viertes Album „Before I Self Destruct“.
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Auch in anderen Geschäftsbereichen ist Curtis Jackson sehr
erfolgreich. Als Präsident und CEO des Plattenlabels G-Unit
Records ist er für die Musik von aufstrebenden Künstlern wie
Young Buck, Tony Yayo und Lloyd Banks verantwortlich, von
denen viele unter seiner Führung Platinstatus erreichten.
Gemeinsam mit Reebok bringt er die G-Unit Footwear Collection heraus, die bislang mehr als 70 Millionen Dollar Umsatz
gemacht hat. Und auch die Modelinie G-Unit Apparel, ein Joint
Venture mit dem Modedesigner Mark Ecko, brachte mehr als
100 Millionen Dollar Umsatz. Jackson tat sich außerdem mit
Vivendi Universal für das Computerspiel „50 Cent: Bulletproof”
zusammen. Nach dem Erfolg seiner Autobiografie „From Pieces
To Weight“ gründete Jackson G-Unit Books, um eine Reihe von
Hip Hop Romanen herauszubringen, die von profilierten Autoren wie Nikki Turner, Noire und K. Elliott geschrieben werden.
BILLY MAGNUSSEN (Claude)
Billy Magnussen spielt in TWELVE Chris’ cholerischen,
älteren Bruder Claude, der gerade aus einem Rehabilitationsprogramm geflohen ist und Probleme hat, sich
wieder im Alltag zurechtzufinden.
Zu seinen weiteren Filmen zählen BLOOD NIGHT
(2010), HAPPY TEARS (2010) in dem er neben Demi
Moore, Parker Posey und Rip Tornzu sehen ist und der
Horrorthriller CHOOSE (2010) von Marcus Graves.
Seinen ersten Broadwayauftritt hatte er an der Seite
von Rosie Perez in „The Ritz“ und im vergangenen Sommer spielte er in „Paper Dolls“ erstmals Off Broadway.
Im Fernsehen war er in Gastrollen bei „Law and Order“
und „The Unusuals“ zu sehen. In der kurzlebigen Serie
„The Beautiful Life“ spielte er eine der Hauptrollen. In
der ältesten Daily Soap Amerikas, „As the World Turns“,
die am 17. September 2010 nach 13.858 Folgen endet,
ist er mehr als 200 Episoden lang als liebenswerter,
aber unberechenbarer Casey Hughes zu sehen.
Billy Magnussen hat einen Abschluss der University of
North Carolina School of the Arts und ist Mitglied der
Rockband „The Happyness“.
EMILY MEADE
(Jessica)
Die von Emily Meade
gespielte Jessica verfällt
der Modedroge TWELVE
und zahlt einen hohen
Preis dafür. Meade gab
ihr Schauspieldebüt in
Holger Ernsts Drama
THE HOUSE IS BURNING
(2006). Sie spielte außerdem in der Krimikomödie
THE ASSASINATION OF
A HIGH SCHOOL PRESIDENT (2008), sowie im
Fernsehfilm „Back“ mit
und hatte Gastrollen in
den TV-Serien „Law &
Order“ und „Law & Order:
Special Victims Unit“.
Demnächst ist sie in
der Komödie BURNING
PALMS (2010) neben Zoe
Saldana und Shannen
Doherty zu sehen.
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ESTI GINZBERG (Sara)
Esti Ginzberg spielt Sara, das beliebteste Mädchen der Schule, deren Geburtstagsparty keiner verpassen will. Ginzberg wurde am 6. März 1990 in Tel Aviv geboren. Sie begann im Alter von acht Jahren als Model zu arbeiten und wurde mit 14 von der renommierten Agentur Elite Models unter Vertrag genommen. Sie modelte für Labels wie Tommy Hilfiger, Burberry und FCUK. Im Februar 2007
war sie auf dem Cover der französischen ELLE und 2009 sowie 2010 in den Bademoden-Ausgaben
der Zeitschrift Sports Illustrated zu sehen. Derzeit absolviert sie den Militärdienst in Israel, während
sie weiterhin als Model arbeitet, unter anderem für Victoria’s Secret. TWELVE ist ihr erster Kinofilm.
ZOE KRAVITZ (Gabby)
Zu Saras Clique gehört auch die hübsche Gabby, die
von der reizenden Zoe Kravitz dargestellt wird. Die
Tochter von Popstar Lenny Kravitz und Schauspielerin
Lisa Bonet wurde am 1. Dezember 1988 in Los Angeles
geboren und wuchs in Miami und New York auf, wo sie
seit 2007 auch das Schauspielkonservatorium besucht.
Ihr Filmdebüt gab sie an der Seite von Catherine
Zeta-Jones und Aaron Eckhart in der Komödie REZEPT
ZUM VERLIEBEN (No Reservations, 2007). Zu ihren
weiteren Filmen zählen der Thriller DIE FREMDE IN DIR
(The Brave One, 2007) mit Jodie Foster, die Komödien
THE ASSASINATION OF A HIGH SCHOOL PRESIDENT
(2008) mit Bruce Willis und Mischa Barton und BIRDS
OF AMERICA (2008) mit Hilary Swank und Matthew
Perry sowie das Drama THE GREATEST (2009) mit Pierce
Brosnan, Susan Sarandon und Carey Mulligan.
Demnächst ist sie in YELLING TO THE SKY (2010) neben
Gabby Sidibe, in IT’S KIND OF A FUNNY STORY (2010)
neben Lauren Graham, Zach Galifianakis und Emma Roberts sowie in der Teenagerkomödie BEWARE THE GONZO (2010) zu sehen. Außerdem wird sie in der nächsten
Staffel der TV-Serie „Californication“ eine wiederkehrende Rolle spielen. Seit letztem Jahr ist sie zudem Leadsängerin der von ihr gegründeten Band „Elevator Fight“.
STAB
JOEL SCHUMACHEr (Regie)
Joel Schumacher bewegt sich mit Leichtigkeit und sicherem Regiestil durch sämtliche Filmgenres
und ist bei Kritikern ebenso beliebt wie beim Publikum. Seine Filmkarriere begann er als Kostümbildner für Regisseure wie Herbert Ross in SHEILA (1973) und für Woody Allen in DER SCHLÄFER
(1973) sowie INNENLEBEN (1978), bevor er sich als Drehbuchautor mit SPARKLE (1976) und CAR
WASH (1976) etablierte. Nachdem er sich als Regisseur mit den beiden Fernsehfilmen „The Virginia
Hill Story“ (1974) und „Amateur Night at the Dixie Bar and Grill“ (1979) bewährt hatte, debütierte Schumacher 1981 mit dem Kinofilm DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE DER MRS. K (1981). Der
Durchbruch gelang ihm mit ST. ELMO’S FIRE (1985) und THE LOST BOYS (1987). Es folgten weitere
Kinohits wie SEITENSPRÜNGE (1989), FLATLINERS (1990), ENTSCHEIDUNG AUS LIEBE (1991) und
FALLING DOWN (1993). Im Anschluss adaptierte er die Romanbestseller DER KLIENT (1994) und
DIE JURY (1996) von John Grisham und inszenierte die Fortsetzungen der BATMAN-Reihe: BATMAN
FOREVER (1995) und BATMAN & ROBIN (1997).
Danach drehte er so unterschiedliche Filme wie den Thriller 8 MM – ACHT MILLIMETER (1999),
das Drama MAKELLOS (1999) – bei denen er auch die Drehbücher verfasste – den Kriegsfilm TIGERLAND (2000), NICHT AUFLEGEN! (2002), BAD COMPANY (2002) und DIE JOURNALISTIN (2003).
Im Jahr darauf verfilmte er Andrew Lloyd Webbers Hit-Musical DAS PHANTOM DER OPER (2004).
Der Film wurde für drei Oscars sowie einen Golden Globe in der Kategorie Bestes Musical / Komödie nominiert. Zuletzt drehte Schumacher die beiden Horrorfilme NUMBER 23 (2007) und BLOOD
CREEK (2009). TWELVE ist seine 26. Regiearbeit.
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Filmografie (Auswahl)
2010
TWELVE (Twelve)
Darsteller: Chace Crawford, Emma Roberts u.a.
2009
BLOOD CREEK (Blood Creek)
Darsteller: Henry Cavill, Dominic Purcell, Emma Booth u.a.
2007
2004
NUMBER 23 (Number 23)
Darsteller: Jim Carry, Virginia Madsen, Danny Huston u.a.
2003
VERONICA GUERIN (Die Journalistin)
Darsteller: Cate Blanchett, Gerard McSorley,
Ciaran Hinds u.a.
2003
PHONE BOOTH (Nicht Auflegen!)
Darsteller: Colin Farrell, Forest Whitaker,
Kiefer Sutherland u.a.
2004
BAD COMPANY (Bad Company)
Darsteller: Anthony Hopkins, Chris Rock,
Gabriel Macht, Peter Stormare u.a.
2000
THE PHANTOM OF THE OPERA (Das Phantom der Oper)
Darsteller: Gerard Butler, Emmy Rossum,
Patrick Wilson u.a.
1996A TIME TO KILL (Die Jury)
Darsteller: Matthew McConaughey, Samuel L. Jackson,
Sandra Bullock u.a.
1995
BATMAN FOREVER (Batman Forever)
Darsteller: Val Kilmer, Nicole Kidman,
Tommy Lee Jones, Jim Carrey u.a.
1994
THE CLIENT (Der Klient)
Darsteller: Tommy Lee Jones, Susan Sarandon u.a.
1993 FALLING DOWN (Falling Down)
Darsteller: Michael Douglas, Barbara Hershey,
Robert Duvall u.a.
1991
DYING YOUNG (Entscheidung aus Liebe)
Darsteller: Julia Roberts, Scott Campbell u.a.
1990
FLATLINERS (Flatliners)
Darsteller: Kiefer Sutherland, Julia Roberts,
Kevin Bacon u.a.
1989
COUSINS (Seitensprünge)
Darsteller: Ted Danson, Isabella Rossellini u.a.
TIGERLAND (Tigerland)
Darsteller: Colin Farrell, Matthew Davis,
Clifton Collins jr., Thomas Guiry u.a.
1987
THE LOST BOYS (The Lost Boys)
Darsteller: Kiefer Sutherland, Jason Patric,
Corey Haim u.a.
1999
FLAWLESS (Makellos)
Darsteller: Robert De Niro, Philip Seymour Hoffman u.a.
1999
8 MM (8 mm)
Darsteller: Nicolas Cage, Joaquin Phoenix,
James Gandolfini u.a.
1985 ST. ELMO’S FIRE (St. Elmo’s Fire)
Darsteller: Emilio Estevez, Rob Lowe,
Ally Sheedy, Demi Moore u.a.
1997 BATMAN & ROBIN (Batman & Robin)
Darsteller: George Clooney, Chris O’Donnell,
Arnold Schwarzenegger u.a.
1981
THE INCREDIBLE SHRINKING WOMAN
(Die unglaubliche Geschichte der Mrs. K)
Darsteller: Lily Tomlin, Charles Grodin, Ned Beatty u.a.
JORDAN MELAMED (Drehbuch, Produktion)
Jordan arbeitete acht Jahre lang als Makler an der Handelsbörse in Chicago, wo er von Sojabohnen
bis Gold mit allem möglichen spekulierte, bevor er das chaotische Börsengeschäft verließ, um am
American Film Institute zu studieren. Sein dort entstandener Abschlussfilm „A Corner in Gold“, eine
teilweise autobiografische Geschichte über einen gestressten Börsenhändler, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er bekam einen Studenten-Emmy als bestes Drama und wurde weltweit auf Festivals gezeigt, unter anderem bei den Internationalen Filmfestspiele in Cannes.
Für seinen ersten Spielfilm MANIC (2001) arbeitete Melamed danach ein Jahr lang eng mit Kinderpsychologen und Problemjugendlichen zusammen. In MANIC, mit Joseph Gordon-Levitt, Zooey
Daschenel und Don Cheadle in den Hauptrollen, geht es um einen gewalttätigen Jugendlichen, der
gegen seinen Willen in eine Anstalt gesperrt wird. Melamed drehte den Film digital in einer leerstehenden Anstalt mit erfahrenen Schauspielern und jungen Amateurdarstellern. Der Film hatte seine
Premiere auf dem Sundance Film Festival und wurde später von IFC Films in die amerikanischen Kinos
gebracht. Melamed schrieb außerdem am Drehbuch für die Pilotfolge von „Manic“ für den amerikanischen Bezahlsender Showtime mit, der die Rechte zu einer auf dem Film basierenden Serie erworben
hat. Anschließend adaptierte Melamed Nick McDonnells Bestseller „Twelve“, den Joel Schumacher
mit Melamed und Charlie Corwin als Produzenten verfilmte.
Derzeit beendet Jordan Melamed die Postproduktion von THE HOUSE THAT LEO BUILT, einem dokumentarischen Spielfilm, mit dem er an die vom Verdrängungswettbewerb gezeichnete Börse von
Chicago zurückkehrt. Dort trifft er auf Börsenhändler, deren berufliche Zukunft vom Internethandel
bedroht ist. Im Film ist auch Jordans Vater, der legendäre Makler Leo Melamed, zu sehen.
GAUMONT
(Produktion)
Gaumont wurde bereits 1895 in
Frankreich gegründet und ist damit
eine der ältesten und heute noch
führenden Filmproduktionsfirmen
in Europa. In den vergangenen
Jahren hat die Anzahl der von Gaumont produzierten oder akquirierten, finanzierten und verliehenen
Filme vor allem im Spielfilmbereich
stark zugenommen.
Neben TWELVE gehören dazu
Massy Tadjedins LAST NIGHT
(2010) mit Keira Knightley, Eva
Mendes, Guillaume Canet und Sam
Worthington, Michel Gondrys ANLEITUNG ZUM TRÄUMEN (The Science of Sleep, 2006) mit Gael Garcia
Bernal und Charlotte Gainsbourg,
Olivier Marchals 36 – TÖDLICHE RIVALEN (36 quai des Orfèvres, 2004)
mit Gérard Depardieu und Daniel
Auteuil sowie EIN MANN SIEHT
ROSA (Le Placard, 2001) und LA
DOUBLURE (2006) des renommierten Filmemachers Francis Veber.
Gaumont hat im Laufe der Jahre
Frankreichs zweitgrößte Filmbibliothek mit über 900 Titeln aufgebaut. Darin enthalten sind Werke
angesehener Regisseure wie Luc
Besson, Jean-Jacques Beineix, Federico Fellini, Maurice Pialat und
Jean-Luc Godard.
Gemeinsam mit Pathé gründete und
betreibt Gaumont „Europalaces“,
Europas größte Kinokette.
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CHARLES CORWIN (Produktion)
Charles Corwin produzierte eine Vielzahl von Kritikern gelobte Kino- und Fernsehfilme sowie digitale Programme und wurde 2006 vom Branchenblatt Variety zu einem von 10 Produzenten ernannt,
die man im Auge behalten sollte.
2002 gründete Corwin Original Media, um einzigartige Formate für Film, Fernsehen und andere
Medien zu produzieren. Er entwickelte und produzierte viele verschiedene Fernsehsendungen, darunter sowohl fiktive Serien als auch Dokushows wie „Storm Chasers“, „Miami Ink“, „The Rachel Zoe
Project“ und „The Philanthropist“.
Zu den von Corwin produzierten Spielfilmen zählen DER TINTENFISCH UND DER WAL (2005), HALF
NELSON (2006), KIDS – IN DEN STRASSEN NEW YORKS (2006) und AUGUST (2008). Corwins Filme
wurden alle auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt und zusammen für insgesamt 14 Spirit
Awards (darunter als Bester Film), drei Golden Globes (darunter als Bestes Drama) und zwei Academy
Awards nominiert.
ROBERT SALERNO (Produktion)
Robert Salerno arbeitet seit 20 Jahren in der Filmindustrie. Er brachte zuletzt das gefeierte Drama A
SINGLE MAN (2009) ins Kino, das Tom Ford nach dem Roman von Christopher Isherwood mit Colin
Firth und Julianne Moore in den Hauptrollen inszenierte. Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter eine Oscar-Nominierung für Colin Firth, drei Golden Globe-Nominierungen sowie eine
Nominierung als Bester Film für Robert Salerno bei den diesjährigen Independent Spirit Awards.
Ebenfalls von der Kritik gefeiert wurde Alejandro González-Iñárritus 21 GRAMM (2003) mit Sean
Penn, Benicio Del Toro und Naomi Watts, der außerdem zahlreiche Preise erhielt, darunter zwei
Oscar-Nominierungen und einen Independent Spirit Award.
1995 begann Salerno eine Zusammenarbeit mit der in New York ansässigen, unabhängigen Filmproduktions- und Verleihfirma Shooting Gallery, die seine langjährige Arbeitsbeziehung mit dem Schauspieler und Filmemacher Billy Bob Thornton begründete. Zusammen produzierten sie mehrere Spielfilme, darunter den mit einem Oscar ausgezeichneten SLING BLADE (1996), DADDY AND THEM (2001)
sowie ALL DIE SCHÖNEN PFERDE (2000) mit Matt Damon und Penélope Cruz. Salerno produzierte
außerdem WAKING UP IN RENO (2002), in dem Thornton neben Charlize Theron, Patrick Swayze
und Natasha Richardson selbst mitspielte.
Zu weiteren von Salerno produzierten Filmen gehören CHINESE COFFEE (2000) von und mit Al
Pacino, Hype Williams‘ WHITE LINES (1998) mit den HipHop-Stars DMX, Nas und Method Man sowie
HUDSON RIVER BLUES (1997), MÖRDERISCHER TAUSCH II und THE TIC CODE (1999). Unter seinem
Label Artina Films produzierte er zudem Tom Dicillos DELIRIOUS (2006) mit Steve Buscemi und Michael Pitt, CHAPTER 27 (2007) mit Jared Leto und Lindsay Lohan, sowie WINGED CREATURES (2008)
mit Forest Whitaker, Kate Beckinsale, Dakota Fanning und Jennifer Hudson.
Die von Lynne Ramsay inszenierte Bestselleradaption WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN mit Tilda
Swinton und John C. Riley befindet sich in der Postproduktion und wird voraussichtlich 2011 ins
Kino kommen.
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STEVEN FIERBERG, ASC (Kamera)
Im vergangen Herbst stand Steven Fierberg für Ed Zwicks LOVE AND OTHER DRUGS (2010) hinter
der Kamera. Die leidenschaftliche Liebesgeschichte mit Anne Hathaway und Jake Gyllenhaal läuft
Ende diesen Jahres in den amerikanischen Kinos an. Für TWELVE, den er unmittelbar davor filmte,
benutzte er die berühmt-berüchtigte 35 mm RED-Kamera. Ebenfalls abgedreht ist die Komödie THE
ORANGES (2011) von Julian Farino. Fierberg und Farino kennen sich bereits aus der Anfangszeit der
HBO-Hitserie „Entourage“, deren Look sie zusammen entwickelt haben. Steven Fierberg stand bei
den ersten 25 Folgen außerdem hinter der Kamera. Sie arbeiteten erneut bei der Pilotfolge für „How
to Make It in America“ zusammen, einer neuen HBO-Serie über die Kunst- und Modeszene in Lower
Manhattan und Brooklyn. 2009 filmte Fierberg Alex Coxs schrille Satire REPO CHICK (2009), die im
vergangenen Jahr beim Internationalen Filmfest in Venedig Premiere feierte. Coxs vorheriger Film,
das existentialistische Road Movie SEARCHERS 2.0 (2007) wurde dort ebenfalls uraufgeführt und
Steven Fierberg wurde für seine Kameraarbeit mit stehenden Ovationen gefeiert. Das Branchenblatt „The Hollywood Reporter“ hob „atemberaubende Bilder, die von Kameramann Steven Fierberg
mit hypnotischer Wirkung festgehalten wurden“ hervor.
Fierberg filmte Jude Law, Judi Dench und Steve Buscemi in RAGE (2009), einer Satire über die
Modeindustrie von Sally Potter, die 2009 im Wettbewerb der Internationalen Filmfestfestspiele in
Berlin lief. Mit seiner Kameraarbeit überzeugte er auch in Steven Shainbergs provokantem SECRETARY (2002), der beim Sundance Film Festival einen Juryspezialpreis für seine Originalität gewann.
Für seine Arbeit an dem epischen Mehrteiler „Attila – Der Hunne“ erhielt er 2002 den ASC (American Society of Cinematographers) Award für herausragende Kameraführung. Und mit Baz Luhrmann drehte er zusätzliches Material für dessen überragendes Filmmusical MOULIN ROUGE! (2001).
Außerdem drehte Fierberg Werbeclips sowie Musikvideos für Künstler wie Dr. Dre, Fab Five Freddy,
Queen Latifah, David Lee Roth, F. Gary Grey, Tim McGraw und Snoop Dogg. Für Robi ‚Draco‘ Rosas
„Mas Y Mas“ gewann er einen Latin Grammy für das beste Musikvideo.
Geboren in Detroit, absolvierte Steven Fierberg die Stanford University als Stipendiat der Nationalen Studienstiftung bevor er nach New York zog, um Independent- und „Punk Noir“-Filme für Regisseure wie Paul Morrissey, Scott und Beth B sowie Alex Cox zu drehen. Nachdem er nach Los Angeles
gezogen war, stand Steven Fierberg für Renny Harlins A NIGHTMARE ON ELM STREET (1988) hinter
der Kamera. Es war einer der ersten amerikanischen Filme, der vom Hongkong-Actionstil Gebrauch
machte. Er filmte auch weiterhin Independentproduktionen wie Paul Bartels LUXUS, SEX UND LOTTERLEBEN (Scenes from the Class Struggle in Beverly Hills, 1989).
Zu seinen Fernseharbeiten gehören die Pilotfolge von „Football Wives“ für Bryan Singer, alle Episoden
von „Kingpin“, der bahnbrechenden Serie über Drogenhandel in Mexiko, zahlreiche Filme der Woche
und Mehrteiler für verschiedene Fernsehsender sowie Dramen für die Reihe „Hallmark Hall of Fame“.
Seit vielen Jahren unterrichtet er außerdem Visual Storytelling oder gibt andere Workshops im Rahmen der Maine Photographic Workshops und er lehrt an der NYU und dem AFI.
PAUL ZUCKER (Schnitt)
Paul Zucker hat mit einigen der innovativsten Regisseure zusammengearbeitet, darunter mit Gus Van
Sant an GERRY (2002), mit Michel
Gondry an VERGISS MEIN NICHT
(Eternal Sunshine of the Spotless
Mind, 2004), für den er mit einem
BAFTA für den besten Schnitt ausgezeichnet wurde, sowie mit Harmony
Korine an MISTER LONELY (2007).
Daneben war er auch bei DELIRIOUS
(2006) von Tom DiCillo und UNCERTAINTY (2009) von David Siegel und
Scott McGehee am Schnitt beteiligt.
ETHAN TOBMAN
(Ausstattung)
Ethan Tobman ist Szenenbildner in
New York und Los Angeles und arbeitet sowohl für Kino- und Fernsehfilme
als auch für Musikvideos, Werbeclips
und Fotoshootings. Zu den von ihm
ausgestatteten Musikvideos gehören Eminems „Not Afraid“, Beyonces
„Scared of Lonely“, MGMTs „Flash
Delirium“. Für Mercedes, Verizon und
viele andere Auftraggeber stattete er
Werbeclips aus.
Tobman entwarf Fotostrecken für
Vanity Fair, Vogue und Cover für
Time, GQ, Glamour, Marie-Claire,
Premiere und Entertainment Weekly.
Er stattete außerdem Kampagnen
für Fernsehserien wie „The Tudors“,
„Californication“, „The L Word“ und
„30 Rock“ aus, ebenso für Marken
wie Nike, Avon, Puma und Clairol
sowie Albumcover für T.I. und Janet
Jackson. 2001 wurde der von ihm
geschriebene, inszenierte und ausgestattete Kurzfilm „Remote“ auf 20
internationalen Filmfestivals, unter
anderem nach Cannes, eingeladen.
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HARRY GREGSON-WILLIAMS (Musik)
Harry Gregson-Williams ist einer der meistgefragten Komponisten
Hollywoods und gleichermaßen erfolgreich in der Vertonung von
Real- und Animationsfilmen. Viele der größten Blockbuster der letzten
Jahren hat der gebürtige Brite musikalisch bereichert. Dazu zählen der
Animationshit SHREK DER DRITTE (2007), das Fantasy-Epos DIE CHRONIKEN VON NARNIA: DER KÖNIG VON NARNIA (2005), das ihm Nominierungen für einen Golden Globe und einen Grammy einbrachte, außerdem die beiden ersten SHREK-Filme: SHREK – DER TOLLKÜHNE HELD
(2001), für den er eine BAFTA-Nominierung erhielt und die Fortsetzung
SHREK 2 – DER TOLLKÜHNE HELD KEHRT ZURÜCK (2004), sowie der britische Animationshit CHICKEN RUN (2000). Aktuell sind seine Kompositionen in Jerry Bruckheimers PRINCE OF PERSIA (2010) und FÜR IMMER
SHREK (2010) zu hören.
TWELVE ist die vierte Zusammenarbeit mit Regisseur Joel Schumacher.
Davor steuerte Gregson-Williams bereits für den Thriller NUMMER 23
(2007), das Drama DIE JOURNALISTIN (2003) und den Thriller NICHT
AUFLEGEN! (2002) den Soundtrack bei. Zuletzt schrieb er die Musik für
X-MEN ORIGINS: WOLVERINE (2009) und den Actionthriller DIE ENTFÜHRUNG DER U-BAHN PELHAM 123 (2009). Letzterer führte ihn wieder mit
Regisseur Tony Scott zusammen, der seinen Landsmann bereits bei DÉJÀ
VU (2006), DOMINO – LIVE FAST, DIE YOUNG (2005), MANN UNTER FEUER
(2004), SPY GAME (2001) und STAATSFEIND NR. 1 (1998) engagiert hatte.
Zu weiteren wichtigen Filmen zählen das Fantasy-Sequel DIE CHRONIKEN VON NARNIA: PRINZ KASPIAN VON NARNIA (2008), Ben Afflecks Regiedebüt GONE BABY GONE (2007), SERAPHIM FALLS (2006) und Ridley
Scotts Historienepos KÖNIGREICH DER HIMMEL (2005), dessen Musik
für einen Classical Brit Award nominiert war und mit einem Golden Satellite Award ausgezeichnet wurde. Weitere Soundtracks lieferte er zu
den Filmen BRIDGET JONES (2004), THE REPLACEMENT KILLERS (1998),
FRÄULEIN SMILLAS GESPÜR FÜR SCHNEE (1998) und ANTZ (1998).
Gregson-Williams stammt aus einer musikalischen Familie, wurde in
England geboren und erhielt bereits im Alter von sieben Jahren ein
Stipendium von der St. John’s College School in Cambridge, deren Chor
er später über viele Jahre angehörte. Im Alter von 13 Jahren hatte er
bereits bei über zwölf Plattenproduktionen mitgesungen und wurde
schließlich von der renommierten Guildhall School of Music and Drama
in London aufgenommen.
Seine Karriere im Filmgeschäft begann er bei Stanley Meyers, den er bei
der Orchestrierung und beim Arrangement seiner Filmkompositionen
unterstützte. Nachdem er für Regisseur Nicolas Roeg seine ersten Soundtracks komponiert hatte, führte ihn die Zusammenarbeit und Freundschaft mit Oscar-Preisträger Hans Zimmer nach Hollywood. So konnte
man Gregson-Williams’ Musik in einigen Filmen hören, für die Zimmer als
Chefkomponist verantwortlich war. Darunter fallen DER PRINZ VON ÄGYPTEN (1998), BESSER GEHT’S NICHT (1997), MUPPETS – DIE SCHATZINSEL
(1996), DER FAN (1996), OPERATION: BROKEN ARROW (1996) sowie die
beiden Michael Bay-Hits ARMAGEDDON (1998) und THE ROCK (1996).
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Zu seinen kommenden Filmen zählen Tony Scotts Actiondrama UNSTOPPABLE (2010) und, gemeinsam mit David Buckley, das Kriminaldrama THE TOWN (2010), das Ben Affleck nach eigenem Drehbuch inszeniert.
Nick McDonell
„Zwölf“ OT: „Twelve“
Deutsch von Thomas Gunkel
Deutsche Erstausgabe
240 Seiten, Taschenbuch
ISBN: 978-3-462-03228-4
€ (D) 7.95
Bitte wenden Sie sich für weitere
Informationen an den Verlag
Kiepenheuer & Witsch, Kerstin
Jahnke, kjahnke@kiwi-verlag.de
NICK McDONELL (Romanvorlage)
Robert Nicholas „Nick“ McDonell wurde am 18. Februar
1984 in Manhattan geboren. Er wuchs auf New Yorks
Upper East Side auf, sein Vater ist erfolgreicher Magazinjournalist, seine Mutter Schriftstellerin.
Sein erster Roman „Zwölf“ (OT: „Twelve“) erschien, als
Nick McDonell gerade siebzehn Jahre alt war. Von der
Kritik als Nachfolger von J. D. Salinger und Bret Easton Ellis gefeiert, wurde „Zwölf“ ein internationaler Bestseller.
Danach studierte Nick McDonell Literatur an der
Harvard University und veröffentlichte in dieser Zeit
seinen zweiten Roman „Der dritte Bruder“. Heute arbeitet er als Journalist und berichtet für TIME und Harper’s
Magazine aus Darfur und Irak.
Sein dritter Roman „Ein hoher Preis“ ist Anfang August
in Deutschland erschienen.
Nick McDonell
„Ein hoher Preis“
OT: „An Expensive Education“
Deutsch von Thomas Gunkel
Deutsche Erstausgabe
305 Seiten, Gebunden
ISBN: 978-3-8270-0944-9
€ (D) 22.00
Bitte wenden Sie sich für weitere
Informationen an den Berlin Verlag,
Carsten Sommerfeldt, Sandy Brunzel,
presse@berlinverlag.de,
Tel.: +49 (0) 30 44 38 45 27
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