Nr. 31 vom 04.08.2011
Transcription
Nr. 31 vom 04.08.2011
Nummer 31 Donnerstag, 4. August 2011 71. Jahrgang Unterzeichnung des Strom-Konzessionsvertrages Mit seiner Unterschrift unter einen neuen Strom-Konzessionsvertrag setzte am 28. Juli 2011 Bürgermeister Bernhard Knauss eine langjährige Zusammenarbeit der Gemeinde Kirchentellinsfurt mit der Kraftwerk Reutlingen-Kirchentellinsfurt AG (KRK AG) - einem Tochterunternehmen der FairEnergie GmbH - fort. Durch die Unterzeichnung des Vertrages wird der Bau und Betrieb der Stromversorgung in Kirchentellinsfurt geregelt und die Rechte und Pflichten der Vertragspartner fixiert. Im Rahmen des Strom-Konzessionsvertrages räumt die Gemeinde dem Netzbetreiber (KRK AG) die Nutzung von öffentlichem Grund für die Verlegung von Stromleitungen ein. Dafür erhält die Kommune eine jährliche Konzessionsabgabe. Bürgermeister Bernhard Knauss äußerte in diesem Zusammenhang: "Die Zusammenarbeit mit der KRK AG war in den vergangenen Jahren ausgesprochen gut. So freuen wir uns, dass die Bürgerinnen und Bürger in Kirchentellinsfurt auch in Zukunft auf einen starken Partner zur Versorgung mit Strom bauen können." In partnerschaftlichen Verhandlungen sind die Verträge eingehend erörtert und vorbereitet worden, bevor sie den zuständigen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt wurden. Damit ist jetzt nach Überzeu- gung der Vertragspartner wieder eine kontinuierliche und wirtschaftliche Kooperation für die nächsten 20 Jahre besiegelt worden. Der neue Vertrag beginnt am 1. Januar 2012. Die KRK AG und die FairEnergie verstehen sich grundsätzlich nicht nur als reine Energieversorger, sondern als Dienstleistungspartner vor Ort. Qualifizierte Ingenieure, Techniker und Kaufleute stehen den Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung. Das Stromnetz wird permanent von der zentralen Netzleitstelle in Reutlingen überwacht. Für Störfälle steht rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr ein Bereitschaftsdienst zur Verfügung. Bereits 1924 haben die Gemeinde Kirchentellinsfurt und die Stadt Reutlingen gemeinsam die KRK AG mit dem Ziel gegründet, dem stetig steigenden Strombedarf durch den Bau eines eigenen Wasserkraftwerks zu begegnen. 1926 nahm das kombinierte Laufwasser- und Pumpspeicher-Kraftwerk seinen Dienst auf. Das "Kleinod am Neckar" oder "Die alte Dame" - wie das Kraftwerk auch liebevoll genannt wird - erzeugt nach wie vor zuverlässig Strom aus erneuerbarer Wasserkraft. Im Jahr 1929 wurde der erste Konzessionsvertrag zwischen der Gemeinde Kirchentellinsfurt und der KRK AG abgeschlossen. Foto: FairEnergie Auf unserem Foto wird Bürgermeister Bernhard Knauss von den beiden Geschäftsführern der FairEnergie Heiko Suter (links) und Klaus Saiger (rechts) eingerahmt. Seite 2 . Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT Abschlussfeier Graf-Eberhard-Schule (Realschule) Am Freitag, 15.07.2011, verabschiedeten wir mit einer festlichen Abschlussfeier 42 Schülerinnen und Schüler von unserer Schule. Kl. 10 a (Klassenlehrer Herr Wandel) Kl. 10 b (Klassenlehrerin Frau Hummel) Milkias Bein, Olay Berger, Manuel Blessing, Kevin Fromm, Daniel Glober, Dennis Grussenmeyer, Dominik Grussenmeyer, Martin Hähnel, Daniel Lutz, Julian Steck, Tim Suckow, Marcel Thumm, Nadine Ebinger, Jennifer Haag, Kathrin Herrmann, Sarah Konermann, Stephanie Link, Annika Müllerschön, Mara Petschel, Lina Romanowicz, Melissa Weber, Katalin Wiest Sinan Cayli, Aaron Caudhry, Dominik Fischer, Burak Güclü, Adrian Kehl, Nicolas Prytulla, Janis Röckle, Felix Schönwald, Marcel Weber, Janine Aouadi, Betül Bilgin, Ulrike Binder, Michelle Herrle, Stephanie Hörmann, Lisa Hutmacher, Senta Kocher, Juliane Link, Cindy Schlagenhauf, Julia Sulzberger, Jessica Wall Foto: privat Einen Preis der Graf-Eberhard-Schule als Anerkennung für hervorragende Leistungen erhielten: Nadine Ebinger, Jennifer Haag, Kathrin Herrmann, Annika Müllerschön, Stephanie Hörmann, Lisa Hutmacher, Juliane Link und Julia Sulzberger Eine Belobigung der Graf-Eberhard-Schule als Anerkennung für gute Leistungen erhielten: Daniel Glober, Dennis Grussenmeyer, Dominik Grussenmeyer, Sarah Konermann, Stephanie Link, Mara Petschel, Lina Romanowicz, Katalin Wiest, Aaron Caudhry und Michelle Herrle Den Bürgermeisterpreis der Gemeinde Kirchentellinsfurt erhielten: Annika Müllerschön und Juliane Link Den Bürgermeisterpreis der Gemeinde Wannweil erhielt: Stephanie Hörmann Den Bürgermeisterpreis der Gemeinde Kusterdingen erhielten: Nadine Ebinger und Kathrin Herrmann Alles Gute für Eure Zukunft! Schulleitung und Kollegium der Graf-Eberhard-Schule B. Georges Wir bedanken uns recht herzlich bei allen 10er-Eltern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Herzlichen Dank an alle Schüler und Schülerinnen der Klassen 9, deren Eltern und allen Helfern für die Bewirtung der Gäste! GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 . Seite 3 Abschlussfeier Graf-Eberhard-Schule (Werkrealschule) Am Donnerstag, den 21. Juli 2011, fand die Verabschiedung der Klasse 9 der Werkrealschule in der Aula der Graf-Eberhard-Schule in Kirchentellinsfurt statt. Foto: privat Nach einer kurzen Begrüßung durch den Klassenlehrer Herrn Paschek hielten Herr Bürgermeister Knauss aus Kirchentellinsfurt und Frau Bürgermeisterin Rösch aus Wannweil ihre Reden und überreichten den besten Schülern aus den Gemeinden den Bürgermeisterpreis. In Kirchentellinsfurt erhielt ihn Patricia Kreitschi und in Wannweil Rene Bayer. Danach verdeutlichte die Schulleiterin Frau Georges in ihrer Rede noch einmal die Ziele der Schule und schlug gekonnt einen Bogen zur Zukunft der Schüler. Die Abschlussschüler bekamen als Abschlussgeschenk von Frau Georges noch einen selbst gemachten Schmetterling überreicht, ein Symbol, das auch im Leitbild der Schule enthalten ist (siehe Schulhomepage). Nach weiteren Reden des Klassenlehrers, der Klassenelternvertreterin, des Schulfördervereins, des Klassensprechers und der Schulsprecherin bedankten sich die Schüler noch bei ihren Lehrern, den Schulsekretärinnen und der Schulleitung. Alle 21 Schülerinnen und Schüler erhielten danach ihre Zeugnisse. Die Klassen- und Schulsprecherin Annalena Degner bekam noch einen Sonderpreis für ihr soziales Engagement. Weitere Preise der Schule für besonders gute Leistungen gingen an Annalena Degner und Patricia Kreitschi, zwei Belobigungen erhielten Rene Bayer und Moritz Bery. Nach einer kleinen Sektpause hatte die Klasse noch einige Überraschungen bereit, so mussten die Lehrer und Schüler z.B. an einem Quiz teilnehmen. Im geselligen Teil danach konnten sich die entlassenen Schüler noch ein letztes Mal mit ihren Lehrern und Eltern gemütlich zusammensetzen und die vergangene Schulzeit Revue passieren lassen. Bis spät in die Nacht gingen die Gespräche. Die hervorragende Bewirtung erfolgte wie immer durch die Schüler und Eltern der Klasse 8. Seite 4 . Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT "Es war uns eine Herzensangelegenheit ..." Die Vorstandschaft mit dem neuen Lebensretter "... ein Defibrillator für die Turnhalle Kirchfeldstraße!" Viele Menschen unterschiedlichster Altersgruppen nehmen am vielfältigen Sport- und Bewegungsangebot in der "Alten Turnhalle" in Kirchentellinsfurt teil. Männer, ältere Menschen und Leistungssportler sind erhöht gefährdet, einen plötzlichen Herztod zu erleiden. Mit der Anschaffung eines automatisierten externen Defibrillators hat sich der Verein TuHaKi einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Im Mai hatte der Vorstand an einer gesetzlich vorgeschriebenen Geräteeinweisung durch den Hersteller teilgenommen. Zusätzlich wird vom Verein nach den Sommerferien noch die Möglichkeit angeboten, an einer intensiven Einweisung durch das Rote Kreuz Kirchentellinsfurt teilzunehmen. Dadurch kann man das Gerät kennen lernen und Berührungsängste abbauen, denn das Herz muss bei Kammerflimmern in den ersten zehn Minuten nach dessen Auftreten reanimiert werden - diese Zeit entscheidet über Leben und Tod. Das auch als Laien-Defibrillator bezeichnete Gerät ist für jedermann einfachst zu bedienen und gibt durch Lautsprecheransage genaue Anweisungen, wie der Helfer in einer entsprechenden Situation vorgehen muss. In der Hoffnung, dass das Gerät nie zum Einsatz kommen möge, ist der Verein TuHaKi froh, für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. Foto: privat Der Ausschuss GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 . Seite 5 Lesewanderung im Rahmen des Ferienprogramms Mit einem kleinen, aber feinen Auftakt eröffnete das Ferienprogramm für Kinder am 28. Juli Acht Kinder lauschten an verschiedenen Waldstationen einer darin lebenden Fledermäuse nicht stören wollten, und eine Lesewanderung dem einer wirklichen Begebenheit nachempfundenen Kinderroman von Per Olof Enquist, die damit von Waldkauzen bewohnte Höhle in einer Buche. beginnt, dass Mina von einem Krokodil gebissen wurde. Um Bad im Baggersee (dabei wurde auch keiner von uns von einem Krokodil gebissen), der uns an diesem wolkenverhan- sie zu trösten, lädt ihr Großvater sie ein, zusammen mit seinen anderen Enkelkindern den Dreihöhlenberg zu besteigen. Abgerundet wurde der Ausflug noch durch ein fröhliches genen Spätnachmittag beinahe ganz alleine gehörte. So Bei dieser Expedition begegnen sie Wölfen und sogar einem großen Bären. Als Wilderer ins Spiel kommen, Großvater sich konnte man sich mit etwas Fantasie wie an einem der stillen Seen im schwedischen Värmland fühlen, wo die vorgelesene ein Bein bricht und zu allem Überfluss auch noch das Handy keinen Empfang hat, wird die Spannung riesengroß. Geschichte spielt. Den Kindern und den Begleiterinnen von RAT hat es jeden- Auch wenn sich bei uns Gott sei dank keiner verletzt hat, wir falls richtig Spaß gemacht. Wer will, darf sich schon aufs nur auf Schnecken, Kröten und Käfer trafen, so fanden wir im Schönbuch doch auch zwei Höhlen: das Bergknappen- nächste Jahr freuen, wo wir die Fortsetzung der Geschichte lesen wollen. loch, in das wir aber nicht hineinkrabbelten, weil wir die Foto: Barbara Krahl Seite 6 . Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 Amtliche Bekanntmachungen Herzlichen Glückwunsch Es feiern Geburtstag am: Mittwoch, 10. August Frau Hildegard Strähle geb. Langer, Wannweiler Str. 31/3 den 76. Frau Augustine Schapkina geb. Schwarz, Wannweiler Str. 23 den 76. Herr Paul Klaus, In der Gass 31/1, den 75. Den Jubilaren ganz herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute! Grundsteuerrate 15.08.2011 Die Gemeindeverwaltung weist darauf hin, dass die dritte Rate der Grundsteuer für das Jahr 2011 am 15.08.2011 zur Zahlung fällig wird. Sollten Sie der Gemeindekasse eine Einzugsermächtigung erteilt haben, wird der fällige Betrag fristgerecht abgebucht. Bei Fragen können Sie sich jederzeit gerne an Frau Perri (Tel. 9005-41, E-Mail: sabrina.perri@kirchentellinsfurt.de) wenden. Gewerbesteuervorauszahlung 15.08.2011 Die Gemeindeverwaltung weist darauf hin, dass die dritte Rate der Gewerbesteuervorauszahlung für das Jahr 2011 am 15.08.2011 zur Zahlung fällig wird. Sollten Sie der Gemeindekasse eine Einzugsermächtigung erteilt haben, wird der fällige Betrag fristgerecht abgebucht. Bei Fragen können Sie sich jederzeit gerne an Frau Perri (Tel. 9005-41, E-Mail: sabrina.perri@kirchentellinsfurt.de) wenden. Aus der Arbeit des Gemeinderats Bericht über die öffentliche Sitzung vom 25. Juli 2011 Hinweis: Alle Gemeinderatsvorlagen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten sind auf der Internetseite der Gemeinde www.kir chentellinsfurt.de (Rathaus - Gemeinderat - Archiv - Vorlagen) eingestellt. 1. Bürgerfragestunde 1.1 Parksituation Alte Steige Herr Burger, Anwohner der Alten Steige, schilderte die momentane Parksituation in der Alten Steige und wollte wissen, wann dies überdacht bzw. besprochen werde. Er betonte, dass es unverantwortlich sei, die derzeitige Regelung zu belassen. BM Knauss führte aus, dass die Anordnung der versetzten Parkplätze erprobt werden sollte. Zwischenzeitlich sei ihm eine Unterschriftenliste der Anwohner der Alten Steige vorgelegt worden mit dem Ziel, die Lösung rückgängig zu machen, nachdem keine Verbesserung eingetreten sei. Die Angelegenheit sei im Technischen Ausschuss erörtert worden. Dabei sei sich das Gremium einig gewesen, zunächst noch abzuwarten, wie sich die Einführung von Tempo 30 auswirke. BM Knauss geht davon aus, dass mögliche Veränderungen (z. B. durch Gehwegveränderungen etc.) mit den Anwohnern noch in der zweiten Jahreshälfte erörtert werden. 1.2 Rathausanbau Auf eine entsprechende Frage von Frau Fix antwortete BM Knauss, dass die Gemeinde für den Rathausanbau Mittel aus der Ortskernsanierung und dem Ausgleichsstock beantrage und über die Anträge voraussichtlich im Frühjahr/Frühsommer entschieden sei. Sobald die Finanzierung gesichert sei, könnte mit den Vorbereitungen für die Ausschreibung der Arbeiten begonnen werden. Herr Neunhoeffer wollte wissen, ob die Gemeinde Überlegungen zum Zusammenschluss mit anderen Gemeinden angestellt habe, um so evtl. Einsparungen (auch in räumlicher Hinsicht) zu erzielen. Außerdem wies er darauf hin, dass er der GR-Vorlage Nr. 25/2011 entnommen habe, dass Gemeinderat und Verwaltung eine Besichtigungsfahrt unternommen haben und stellte den Zeitpunkt dieser Fahrt in Frage. Ferner fragte er, ob es ein Raum- GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT konzept mit Gegenüberstellung der momentanen Raumsituation und der Darstellung der vorhandenen Mängel gebe. Des Weiteren wollte er wissen, wie die Vergrößerung des Sitzungssaales für 28 Räte und 40 Zuhörer zu begründen sei. Er betonte, dass er die technische Ausstattung eines Sitzungssaales für notwendig halte, wobei dies auch im Rittersaal realisiert werden könnte. Schließlich erkundigte er sich auch nach den aktuellen Kosten des Rathausanbaus, nachdem in der GR-Vorlage die Kostensituation aus 2010 dargestellt werde. BM Knauss verdeutlichte, dass die Gemeinde Kirchentellinsfurt ihre Selbständigkeit wahren und auch in Zukunft erhalten wolle, weshalb ein Zusammenschluss mit einer anderen Gemeinde nicht zur Diskussion stünde. Dies schließe eine interkommunale Zusammenarbeit, wie sie z. B. im Bereich Abwasser, Schulen, Wirtschaftsgebiet etc. praktiziert werde, nicht aus. Die Besichtigung verschiedener Rathäuser sei genau zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und die daraus gewonnenen Erkenntnisse könnten nun in die Planung einfließen. Außerdem gebe es auch ein Raumkonzept und die Gesamtkosten der Maßnahme mit rd. 2,3 Mio E könnten voraussichtlich eingehalten werden. Zur geplanten Größe des Sitzungssaales zeigte er auf, dass der Gemeinderat nach der Gemeindeordnung aus 18 Gemeinderäten bestehen würde und nur durch eine ergänzende Regelung in der Hauptsatzung die nächstniedrigere Zahl mit 14 Gemeinderäten greife. Diese Regelung könnte aber in der Zukunft wieder rückgängig gemacht werden. Deshalb seien in der Planung Plätze für evtl. 19 GR-Mitglieder und weitere Plätze für Vertreter der Verwaltung bzw. Sachverständige zu berücksichtigen. Außerdem informierte BM Knauss, dass am 23. September ein Bürgerinformationstag geplant sei. Es sei beabsichtigt, auf dem Grundstück des künftigen Rathausanbaus die Pläne auszuhängen (evtl. im Zelt) und das "alte" Rathaus sowie das Verwaltungsgebäude (Kirchfeldstr. 1) an diesem Tag zur Besichtigung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu öffnen. Herr Heusel erkundigte sich nach der Energieeffizienz des neuen Rathauses. Außerdem fragte er, warum nicht schon zum jetzigen Zeitpunkt ein behindertengerechter Zugang für das vorhandene Rathaus geplant werde. Des Weiteren sprach er die Themen "Folgekosten" und "Straßenführung um das neue Rathaus" an. Er war der Auffassung, dass die Bürger hätten früher und besser informiert werden sollen. Architekt Loew vom Büro Riehle und Assoziierte machte deutlich, dass die Planung auf die aktuelle Energieeinsparverordnung ausgelegt und eine Wärmepumpenanlage vorgesehen sei. Die Straßenführung solle im Bereich des Rathauses nicht geändert werden; insbesondere sei derzeit die Verkehrsführung über den Martinshof nicht vorgesehen. Ergänzend unterstrich BM Knauss, dass der Energieaufwand so gering wie möglich gehalten werden solle. Des Weiteren führte er aus, dass es nicht sinnvoll sei, als Zwischenlösung noch den Eingang des vorhandenen Rathauses behindertengerecht umzubauen. Nach der Realisierung des Anbaus sei auch das "alte" Rathaus über den Verbindungsgang barrierefrei zu erreichen. Zur Beteiligung der Bürger erinnerte BM Knauss an die im vergangenen Jahr stattgefundene Bürgerversammlung. Auch mit den Anwohnern rund um das Rathaus sei Anfang des Jahres die Situation erörtert worden. Darüber hinaus hätten zwei öffentliche Vorberatungen im Technischen Ausschuss stattgefunden, um interessierten Bürgern die Teilnahme zu ermöglichen. Frau Fix führte aus, dass sie bislang von einer multifunktionalen Nutzung des Sitzungssaales ausgegangen sei. Architekt Loew erklärte, dass der Sitzungssaal nach wie vor variabel genutzt werden könnte und damit für Bürger zugänglich sei. Allerdings sei das nun eingeplante Tischoval (Ratstisch) aufwändiger zum Abbauen und auch mit Blick auf die technische Ausstattung ein ständiger Auf-und Abbau nicht sinnvoll. BM Knauss verdeutlichte die Vorteile der neuen Technik sowohl für die Mitglieder des Gemeinderats als auch für die Zuhörer. Außerdem würde die Realisierung des neuen Sitzungssaales dazu führen, dass der Rittersaal zusätzlich noch mehr von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden könnte. 2. Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse BM Knauss gab bekannt, dass der Gemeinderat in der letzten nichtöffentlichen Sitzung am 7. Juli 2011 beschlossen habe, ein Grundstück im Gebiet "Faulbaum" zum Bodenrichtwert zu erwerben. GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT Bereits in einer früheren Sitzung wurde beschlossen, ein Wohnbaugrundstück an der Peter-Imhoff-Straße (Teilfläche des Flst. 1414/2) zu veräußern. Ergänzend hat der Gemeinderat zugestimmt, wie bei der Veräußerung der Grundstücke "Im Äußeren Billinger Weg" einen Nachlass vom Gesamtverkaufspreis i. H. v. 3.000 E/Kind zu gewähren. 3. Rathausanbau (Vorstellung der überarbeiteten Planung; Beschlussfassung über Planungsdetails) BM Knauss verwies auf die Gemeinderatsvorlagen Nr. 25 und 25a/2011. Er erinnerte, dass sich Gemeinderat und Verwaltung in der Zwischenzeit detailliert mit der Rathausplanung befasst hätten und insbesondere auch Erkenntnisse, die bei einer Besichtigungsfahrt am 19. März 2011 gewonnen worden seien, in die weitere Planung einfließen sollen. Der Technische Ausschuss habe am 7. Juli 2011 in öffentlicher Sitzung die überarbeitete Planung ausführlich vorberaten. Daraufhin seien die Pläne nochmals aktualisiert und als Anlage zu GR-Vorlage Nr. 25a/2011 versandt worden. Außerdem informierte er, dass am Freitag, 23. September 2011, eine Veranstaltung zur Information der Bürger geplant sei. Dabei sollen auf dem "Baugrundstück" des neuen Anbaus die Pläne dargestellt sowie erläutert werden. Außerdem können das "alte" Rathaus und das Verwaltungsgebäude (Kirchfeldstr. 1) besichtigt werden, damit sich jeder ein eigenes Bild von der aktuellen Raumsituation machen könne. Anschließend erläuterte Herr Loew ausführlich die überarbeitete Planung. Auch er verdeutlichte, dass die Besichtigungstour, die Klausurtagung des Gemeinderats sowie die von der FWV vorgebrachten Anregungen eingeflossen seien. Im Wesentlichen beinhaltet die überarbeitete Planung folg. Punkte: A. Dachvorsprung Auf einen Dachvorsprung wird verzichtet: Die in den Ansichten dargestellte Lösung ohne Dachvorsprung mit innen liegender Regenrinne ohne sichtbare Fallrohre setzt sich bewusst vom Bestand ab. Technisch hat diese Variante bei den gewählten Materialen keine negativen Auswirkungen. B. Dachfarbe Der Entwurf sieht ein graues Dach vor, welches sich bewusst von dem Dach des Rathauses absetzt, bei einem roten Dach ist die Chance, den Farbton zu treffen, der auf dem Rathaus vorhanden ist, sehr gering, eine nur scheinbar gelungene Annäherung ist aus Sicht der Planer nicht empfehlenswert. C. Fassadengestaltung Die vorgeschlagene Fassade aus Travertin stellt das Gebäude als Rathaus dar und hebt sich von den Geschäfts- und Wohnhäusern der Umgebung ab. Das gewählte Material kommt von der Alb und ist gegen die vorhandenen Umwelteinflüsse sehr resistent. Die Fassade kann auch, wenn notwendig, gereinigt werden. Eine weitere Unterteilung in mehrere Materialzonen scheidet wegen der kleinen Flächen aus gestalterischer Sicht aus. D. Sonnenschutz Die im Entwurf vorgestellten Lamellen können heute durch in den Fenstern eingebaute kristalline elektrisch schaltbare Flüssigkeit, die im ungeschalteten Zustand nicht sichtbar ist, ersetzt werden. Die Kosten sind hierfür neutral. Durch den Verzicht auf die Lamellen kann somit auch ein zusätzlicher Rettungsweg hergestellt werden. E. Vergrößerung der Eingangssituation Durch die Verringerung der Geschosshöhen um 20 cm kann die im Verbindungsbau vorhandene Rampe, die zur barrierefreien Gestaltung des EG notwendig ist, verkürzt werden; somit ist es hier möglich, auch noch Aufenthaltsfläche zu schaffen. Es soll bewusst auf eine Gangbestuhlung verzichtet werden, da die Wege kurz und übersichtlich gestaltet werden; somit kann eine angenehme Wartezone eingerichtet werden. F. Vergrößerung des Sitzungssaals/Bürgersaals Der im DG befindliche Bürgersaal ist in seiner Dimension so bemessen, dass er bei einer Ratsbestuhlung mit vorgesehenen 28 Plätzen und einer Zuhörerkapazität von ca. 40 Personen Platz bietet. Dabei ist eine ovale Ratsbestuhlung vorgesehen. Da diese aber bei Auf-und Abbau nicht so einfach zu handhaben ist, soll auf eine multifunktionelle Nutzung im Dauerbetrieb auch im Hinblick auf die vielen anderen im Ort vorhandenen Räumlichkeiten verzichtet werden. Um dies zu optimieren, soll bei der vorgese- Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 . Seite 7 henen Küche und den Toilettenanlagen eine Optimierung wie dargestellt erfolgen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Versammlungsstättenverordnung nicht zum Tragen kommt. G. Technische Ausstattung im Sitzungssaal/Bürgersaal Die technische Ausstattung im Sitzungssaal sollte folgende Bausteine beinhalten: WLAN und Steckverbindungen für EDV bei Verwaltung und Räten; falls notwendig Mikrofon-, Lautsprecheranlage, Beamer, Visualiser, große Leinwand. H. Öffentliche Toiletten im alten Rathaus Im Rahmen des Umbaus sollen im UG des alten Rathauses Toiletten für den Festbetrieb (Dorfstraßenfest und Weihnachtsmarkt) eingebaut werden. Die Anschlüsse werden im Rahmen der Umbauten vorgesehen, ein Ausbau wird gegebenenfalls erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Anschließend beantwortete Herr Loew Fragen aus der Mitte des Gremiums zur Planung. Zum Sonnenschutz wies GRin Kriegeskorte darauf hin, dass sich der Technische Ausschuss am 11. Juli dafür ausgesprochen habe, im Besprechungsraum (DG) ebenfalls ein schaltbares Sonnenschutzglas entsprechend dem Sitzungssaal vorzusehen. Dies sei von Herrn Loew heute aber anders dargestellt worden. Herr Loew räumte ein, dass er diese Position noch als Variable für mögliche Einsparungen gesehen habe. Allerdings wäre das schaltbare Sonnenschutzglas auch im Besprechungszimmer die "bessere" Variante, weshalb er dies auch so berücksichtigen werde. Für den Bereich des Treppenhauses werde er ein bedrucktes Glas vorsehen. Auf eine weitere Frage von GR Beckert zu den Kosten für den Sonnenschutz führte Herr Loew aus, dass der nun vorgesehene Sonnenschutz gegenüber der ursprünglichen Planung mit Lamellen kostenneutral sei. Er vermutete, dass bei der Darstellung der Kosten (vgl. Anlage zu GR-Vorlage Nr. 25a) der Anteil für den Sonnenschutz nun bei den Fenstern enthalten sei und deshalb keine separaten Kosten für den Sonnenschutz bei Position 3300 mehr angeführt seien. Die Gesamtkosten würden aber auf jeden Fall den Sonnenschutz - wie vom Technischen Ausschuss empfohlen - beinhalten. GRin Krahl erkundigte sich nach den Vorgaben der Versammlungsstättenverordnung für den Sitzungssaal. Herr Loew stellte klar, dass der nun geplante Sitzungssaal mit 91 m2 nicht unter diese Verordnung falle und daher keine zusätzlichen Anforderungen gestellt würden. GR Heinzel erinnerte, dass sich der Technische Ausschuss am 11. Juli in öffentlicher Sitzung bereits ausführlich mit der Planung befasst habe. Nun gelte es, die überarbeitete Planung der Bürgerschaft transparent zu vermitteln. Er begrüßte daher den von der Verwaltung geplanten Bürgerinformationstag am 23. September und regte an, auch den Gemeinderat in die Überlegungen zur Gestaltung des Tages einzubeziehen. Er hielt es z. B. für sehr wichtig, dass auch die Arbeitsplatzvorschriften bzw. die Anforderungen an die Räume mit dargestellt werden. Er erklärte, dass er zwar mit Blick auf die Zukunft die Planung nicht für ausreichend halte, er aber trotzdem das Konzept mittragen werde. In diesem Zusammenhang erinnerte er auch an die beschlossene Anmietung von privaten Räumen für die Bücherei, die nach seiner Meinung auch keine langfristige Lösung darstelle. GRin Krahl führte aus, dass sie die RAT vertrete, die dem Rathausanbau sehr skeptisch gegenüberstehe. Deshalb habe sie sich bei der Beratung im Technischen Ausschuss auch enthalten. Sie werde heute gegen die Planung stimmen, weil vieles im Vorfeld nichtöffentlich beraten (z. B. in zwei Klausurtagungen) und die Bürger zu wenig beteiligt worden seien. Außerdem sei bei den ganzen Überlegungen nicht berücksichtigt worden, welche anderen Bedürfnisse durch den Rathausanbau entstehen, wie z. B. die Gestaltung des Rathausplatzes, die Bücherei etc. BM Knauss stellte heraus, dass im gesamten Planungsprozess ein hohes Maß an Bürgerbeteiligung vorherrschte und dies auch weiterhin so geplant sei. Er erinnerte an die Bürgerversammlung im Herbst des vergangenen Jahres, die Beteiligung der Anwohner des Rathausplatzes und die Möglichkeit der Bürger, jederzeit von ihrem Recht in der Fragestunde des Gemeinderats Gebrauch zu machen. GR Wolpert-Gottwald war auch der Auffassung, dass viel Öffentlichkeitsarbeit geleistet wurde. Die Diskussionen in den vergangenen zwei Jahren (einschl. der Klausurtagungen) seien sinnvoll Seite 8 . Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 und wichtig gewesen. Er könne daher heute der Planung zustimmen; die Realisierung könne aber erst erfolgen, wenn die Finanzierung gesichert sei. GRin Setzler konnte dies unterstreichen, bedauerte aber, dass die Bücherei nicht in die Planung miteinbezogen worden sei. Ferner wies sie darauf hin, dass viele Bürger immer noch Bedenken wegen einer möglichen geänderten Straßenführung im Bereich des Rathausplatzes/Martinshof hätten. Deshalb sollte klar zum Ausdruck kommen, dass eine geänderte Verkehrsführung in diesem Bereich nicht gewollt sei. GR Rukaber hielt die Vorgehensweise zur Planung und öffentlichen Diskussion des Rathausprojektes für angemessen. Er meinte, dass das Projekt von der Bevölkerung generell akzeptiert und nur punktuell Kritik geübt werde. Er unterstützte den Beschlussvorschlag der Verwaltung und beantragte zusätzlich aufzunehmen, dass der Gemeinderat in absehbarer Zeit nicht die Absicht habe, an der Wege-/Verkehrsführung um das Rathaus etwas zu ändern. Des Weiteren erwähnte er, dass er die Bücherei außerhalb des Rathauses für vertretbar halte. Abschließend betonte er, dass ihm eine bürgernahe und bürgerfreundliche Verwaltung am Herzen liege und dies auch umgesetzt werden müsse. GR Beckert verwies auf die öffentlichen Beratungen in Ausschüssen und Gemeinderat und konnte die Kritik an einer zu geringen Bürgerbeteiligung nicht nachvollziehen. Er war über einzelne Fragen in der heutigen Bürgerfragestunde verwundert und appellierte an die Bürger, sich bei Fragen auch direkt an die Mitglieder des Gemeinderats (z.B. per E-Mail oder Telefon) zu wenden. Außerdem verwies er auf Ziffer 2 des Beschlussvorschlages "Die Planungen sind so weit voranzubringen, dass bei einer gesicherten Finanzierung der Baubeschluss gefasst werden kann" und wollte wissen, welche Maßnahmen/Planungen hier noch konkret erforderlich seien. Herr Lack verdeutlichte, dass nach der Beschlusslage des Gemeinderats das Büro Riehle bis Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) beauftragt sei. Jetzt solle das Baugesuch abgewickelt und abgewartet werden bis die Genehmigung vorliege. Darauf folgend könne dann mit der Ausführungsplanung begonnen werden. Die entsprechenden Mittel für die Leistungsphasen 5 - 6 müssten dann aber zunächst im Haushalt 2012 veranschlagt werden. Auf eine entsprechende Frage von GR Rukaber antwortete Herr Loew, dass sein Büro ca. 1/2 Jahr benötige, um das erste Ausschreibungspaket zu schnüren. GRin Bausch führte aus, dass sie zwar ein Gesamtkonzept (Nutzung Verwaltungsgebäude, Bücherei etc.) vermisse, trotzdem aber zur geplanten Anbaulösung stehe. Allerdings würde sie sich in der Ortsmitte eine rote Dachfarbe wünschen und bat darum, über diesen Punkt separat abzustimmen. Sie meinte, dass die durchgeführte Beteiligung der Bürger nicht zu bemängeln sei und stellte heraus, dass auch die Bürger selbst die Pflicht hätten, sich entsprechend zu informieren. GR Heinzel wies die Aussage von GRin Krahl, wonach vieles nichtöffentlich diskutiert worden sei, entschieden zurück. Er machte deutlich, dass nichtöffentliche Beratungen des Gemeinderats - ob in Form einer Vorberatung im Ausschuss oder in einer Klausurtagung - den Gemeinderäten bei der Meinungsbildung helfen und dazu beitragen würden, effizientere Sachentscheidungen zu treffen. Er betonte, jede Entscheidung sei letztendlich öffentlich getroffen worden. Mit Bedauern wies GRin Kriegeskorte darauf hin, dass bei der letzten öffentlichen Vorberatung im Technischen Ausschuss nur ein Zuhörer anwesend gewesen sei. Im Übrigen begrüßte sie den geplanten Bürgerinformationstag und regte an, auch danach noch für ca. eine Woche die entsprechenden Pläne/Darstellungen im Rathaus öffentlich auszuhängen. Im Hinblick darauf, dass es im Schulbereich in der Zukunft noch evtl. Veränderungen gebe würde sie es begrüßen, wenn die Bücherei dort untergebracht werden würde. GRin Setzler schlug vor, die zeichnerische Darstellung des Rathausanbaus ("Bild"-Ansichten) auch im Gemeindeboten abzudrucken. BM Knauss sagte dies sowie die von GRin Kriegeskorte vorgebrachte Anregung zum weiteren Aushang der Pläne nach dem 23. September im Rathaus zu. Anschließend wurde noch über den Antrag von GR Rukaber, den Beschluss um eine Absichtserklärung des Gemeinderats zur GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT Verkehrsführung um das Rathaus zu ergänzen, diskutiert. Dabei wurde die Auffassung vertreten, dass sich das Gremium bisher noch zu wenig mit der Gestaltung des Außenbereichs befasst habe und deshalb eine Beschlussfassung heute zu früh sei. Andererseits waren sich die Mitglieder des Gremiums darüber einig, dass eine weitere mit Pkws befahrene Straße im Bereich des Rathauses nicht gewünscht sei. Daraufhin zog GR Rukaber seinen Antrag zurück. Abschließend hat der Gemeinderat der überarbeiteten Planung (Stand 07/2011) zugestimmt, und zwar den im Vorbericht dargestellten Ziffern A, C bis H bei zwölf Ja-Stimmen, einer Enthaltung und Ziffer B (lichtgraue Dachfarbe) bei neun Ja-Stimmen, drei Neinstimmen und einer Enthaltung. Außerdem wurde bei elf Ja-Stimmen, einer Neinstimme und einer Enthaltung beschlossen, die Planungen so weit voranzubringen, dass bei einer gesicherten Finanzierung der Baubeschluss gefasst werden kann. 4. Herstellung der Parkplätze an der Neuen Steige OBM Lack bezog sich auf die GR-Vorlage Nr. 30/2011 und erläuterte anhand eines Planes die vorgesehene Herstellung von Parkplätzen an der Neuen Steige. Im ersten Schritt sollen zunächst 34 Parkplätze auf dem Grundstück des ehemaligen Gebäudes Neue Steige 33 angelegt werden. In einem zweiten Schritt sollen weitere Parkplätze entlang der Neuen Steige erstellt werden, wobei in diesem Zusammenhang auch die Wasserleitung und der Belag der Neuen Steige erneuert werden sollten. Zudem ist die Bushaltestelle talwärts betroffen. Diese sollte in diesem Zusammenhang so umgebaut werden, dass Busse in Zukunft auch barrierefrei zugänglich sind. Der dritte Abschnitt beinhaltet den Umbau der Bushaltestelle in Richtung Ortsmitte sowie weitere Parkplätze. Zur Planung des Parkplatzes zeigte Herr Lack auf, dass die Ausfahrt im unteren Bereich und der Ausgang für die Fußgänger im oberen Bereich vorgesehen seien. Die Fahrgasse werde in schwarzem Fahrbahnbelag (bituminös) und die Stellplätze mit wasserdurchlässigem Pflaster ausgeführt. Herr Lack schlug vor, diesen ersten Abschnitt noch im Rahmen der Ortskernsanierung II vorzusehen. Außerdem empfahl er, auch die Anlegung der Längsparkplätze an der Neuen Steige gleich mit in die Ausschreibung mit aufzunehmen. Sofern es die Kostensituation erlaube, könnten unter Umständen diese Parkplätze gleich angelegt werden. Die Bushaltestelle und die anderen Maßnahmen könnten dann im Rahmen des neu zu beantragenden Sanierungsgebietes Ortskern III zur Ausführung kommen. Auf eine entsprechende Frage von GR Rukaber bestätigte Herr Lack, dass der Übergang für die Fußgänger auf jeden Fall hergestellt werde, auch wenn die weiteren Parkplätze entlang der Neuen Steige nicht gleich realisiert würden. GRin Kriegeskorte verwies auf die Wegeführung vom neuen Parkplatz zur Richard-Wolf-Halle für Familien mit Kinderwägen sowie Rollstuhlfahrer und befürchtete, dass diese Personen im Bereich der Pkw-Einfahrt zur Halle gefährdet sein könnten. Sie gab daher zu überlegen, z.B. bei dem kleinen Treppenaufgang noch eine Rampe einzuplanen. Herr Lack stellte klar, dass der barrierefreie Zugang zur Halle von hinten erfolge und dort auch entsprechende Parkmöglichkeiten vorhanden wären. Eine Rampe z. B. im Bereich des Treppenzugangs von der Neuen Steige aus, konnte er sich nicht vorstellen. Er hielt es jedoch für möglich, im vorderen Bereich die Situation für die Fußgänger noch zu verbessern. GR Heinzel verwies auf die gemeinsame Zu-und Abfahrt zum Parkplatz und fragte, ob dies sinnvoll sei. Herr Lack zeigte auf, dass eine getrennte Zu- und Abfahrt dazu führen würde, dass Parkplätze verloren gehen. Vor allem aber auch im Hinblick auf die Sicherheit der Fußgänger sei die gemeinsame Zu- und Abfahrt sinnvoll. Der Ausgang für die Fußgänger sei nämlich im oberen Bereich und damit getrennt vom Pkw-Verkehr geplant. Eine Pkw-Ausfahrt im oberen Bereich würde den Gehweg unterbrechen. Außerdem sei eine klare Trennung von den Parkplätzen zum Gehweg hin durch einen entsprechenden Höhenversatz gegeben. GR Heusel verwies auf die geplanten Längsparkplätze an der Neuen Steige und äußerte Bedenken, ob insbes. im Bereich der Zu-/Ausfahrt vom neuen Parkplatz die Einsehbarkeit in die Neue Steige gegeben sei. GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT Herr Lack zeigte auf, dass dies bei der Planung u. a. durch die Anlegung von Pflanzflächen berücksichtigt worden sei. Außerdem müsse bedacht werden, dass in Zukunft auf der Neuen Steige Tempo 30 gelte. Abschließend hat der Gemeinderat bei zwölf Ja-Stimmen und einer Enthaltung die Verwaltung ermächtigt, den 1. Teil der Maßnahme (einschl. Parkplätze entlang der Neuen Steige) auszuschreiben und im Rahmen der Haushaltsmittel an den günstigsten Bieter zu vergeben. 5. Jahresabschluss 2010 der Kommunalen Erschließungsgesellschaft Reutlingen-Kirchentellinsfurt mbH (KE-Nord) Ohne weitere Aussprache hat der Gemeinderat den Prüfungsbericht für das Geschäftsjahr 2010 zur Kenntnis genommen und folg. einstimmigen Beschluss gefasst: 1. Der Vertreter der Gemeinde Kirchentellinsfurt in der Gesellschafterversammlung der KE-Nord GmbH wird angewiesen, wie folgt abzustimmen: a) Der von der Sozietät Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Reutlingen, geprüfte und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss 2010 der KE-Nord GmbH wird festgestellt. b) Der Jahresfehlbetrag 2010 mit 15.324,95 E wird auf das Geschäftsjahr 2011 vorgetragen. c) Der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat werden für das Jahr 2010 Entlastung erteilt. 2. Es wird bestätigt, dass die Geschäftsführung die sich aus der Bilanz zum 31.12.2010 ergebende mehr als hälftige Aufzehrung (149.507,92 E) des Stammkapitals (260.000,00 E) aufgrund des Jahresverlustes 2010 und der in den Vorjahren vorgetragenen Jahresverluste angezeigt hat. 6. Teilweise Übernahme von Schülerbeförderungskosten für Kirchentellinsfurter Schüler der Werkrealschule, welche die Klassen 5 und 6 in Wannweil besuchen BM Knauss erinnerte an den Gemeinderatsbeschluss vom 16.12.2010. Dabei wurde beschlossen, dass die Gemeinde im Schuljahr 2010/2011 für alle Kirchentellinsfurter Werkrealschüler, die die Klassen 5 und 6 in Wannweil besuchen und Schülerbeförderungskosten in voller Höhe zu entrichten haben, die Differenzkosten in Höhe von 20,70 E/Monat übernimmt. Dies resultiert daher, dass nach der Satzung des Landkreises nur für die Schüler, die mind. drei Kilometer von der Schule entfernt wohnen, der reduzierte Eigenanteil i. H. v. 14,30 E/Monat greift. Die anderen Kirchentellinsfurter Schüler, die also weniger als 3 km von der Schule entfernt wohnen, müssen 35 E für eine Monatsfahrkarte bezahlen. Im Sinne der Gleichbehandlung aller Kirchentellinsfurter Werkrealschüler der Klassen 5 und 6 hatte der Gemeinderat daher die Förderung befristet für das Schuljahr 2010/2011 beschlossen. BM Knauss informierte, dass im Schuljahr 2010/2011 insg. rd. 1.800 E an die Schüler ausbezahlt wurden. Im kommenden Schuljahr 2011/2012 rechne die Verwaltung mit einer Förderung i. H. v. 1.600 E. BM Knauss schlug vor, die Förderung auch weiterhin, also ohne zeitliche Befristung, zu gewähren. Einstimmig hat der Gemeinderat beschlossen, dass die Gemeinde für die Kirchentellinsfurter Werkrealschüler, die die Klasse 5 und Klasse 6 in Wannweil besuchen und die Schülerbeförderungskosten in voller Höhe zu entrichten haben, überdie Differenzkosten in Höhe von monatlich 20,70 nimmt. 7. Bildungs-und Teilhabepaket der Bundesregierung 7.1 Auswirkungen auf die Subventionierung des Mittagessens für Schul- und Kindergartenkinder Vom Bund wurde die Einführung eines Bildungs- und Teilhabepaketes für Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen beschlossen. Dieses Paket beinhaltet u.a. die Bezuschussung der Mittagsverpflegung für Kinder in Kindertageseinrichtungen und Schulen ab dem 01.01.2011. Die Bundesfinan- Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 . Seite 9 zierung erfolgt aber nur, wenn das Mittagessen nicht bereits anderweitig (z.B. durch die Gemeinde) subventioniert wird. Die Gemeinde Kirchentellinsfurt hat bisher durch Gemeinderatsbeschluss das Mittagessen freiwillig subventioniert. Im Kindergarten bis zu einem Eigenanteil von 1 E und bei den Schülern bis auf einen Eigenanteil von 1,20 E. Durch die beschlossene Bundessubventionierung ist eine freiwillige Subventionierung durch die Gemeinde nicht mehr erforderlich. Frau Siller erläuterte ausführlich die Gemeinderatsvorlage Nr. 26/ 2011 und informierte, dass alle Kirchentellinsfurter Familien (zzt. insgesamt zehn in Schule und Kindergärten), die bisher die freiwilligen Leistungen der Gemeinde erhalten haben, unter den Leistungsbereich des Bildungs- und Teilhabepakets fallen. Diese Familien wurden angeschrieben und auf die Antragstellung beim Landratsamt Tübingen hingewiesen. Außerdem wurden vom Landkreis alle Eltern der Schülerinnen und Schüler sowie der Kindertageseinrichtungen angeschrieben und umfassend informiert. Außerdem erklärte Frau Siller, dass von der Gemeinde bisher (Stand 05.07.2011) bei Schulkindern rd. 150 E und bei Kindergartenkindern rd. 400 E im Jahr 2011 zum Mittagessen subventioniert worden seien, wofür Kostenersatz vom Landkreis beantragt werden könne. Auf eine entsprechende Frage von GR Heinzel zur rückwirkenden Rücknahme der Subventionierung durch die Gemeinde betonte Frau Siller, dass dies erforderlich sei, um die Kostenerstattung ab 1. Januar 2011 beim Landratsamt geltend machen zu können. Sollte keine Kostenerstattung durch den Landkreis erfolgen, werde selbstverständlich keine Rückforderung der bereits gewährten Leistung der Gemeinde von den Familien verlangt. Nachdem die Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket von einem Antrag abhängig sind, wollte GRin Setzler wissen, inwieweit hier die Gemeinde unterstützend tätig sei. Auch GR Wolpert-Gottwald hielt es für sehr wichtig, den betroffenen Personenkreis bei der Antragstellung zu unterstützen. Frau Siller äußerte, dass die Antragsformulare im Rathaus (Bürgerbüro) erhältlich und die Mitarbeiterinnen beim Ausfüllen gerne behilflich seien. Des Weiteren informierte BM Knauss, dass der Landkreis zum 1. Juli 2011 für alle Einwohnerinnen und Einwohner, die Leistungen des Jobcenters, Sozialhilfe, Wohngeld, Kinderzuschlag oder Sozialleistungen als Asylbewerber erhalten, die KreisBonusCard einführe. Diese Karte erhalte man auch auf Antrag beim Landratsamt Tübingen. Kinder und Jugendliche, die einen Antrag auf Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes stellen bzw. gestellt haben, erhalten die Karte automatisch vom Landkreis zugesandt. Außerdem könne jede Gemeinde für sich festlegen, welche zusätzlichen Leistungen die KreisBonusCard-Besitzer der jeweiligen Gemeinde erhalten. BM Knauss schlug vor, den KreisBonusCard-Besitzern der Gemeinde Kirchentellinsfurt (Erwachsene und Kinder/Jugendliche) folg. Leistungen zur Verfügung zu stellen: - Freier Eintritt ins Schlossmuseum - Jährlich eine Zehner-Eintrittskarte für das Hallenbad - Erlass der Büchereijahresgebühr GRin Krahl gab zu überlegen, nachdem "Kultur im Schloss" eine Art Arbeitskreis der Gemeinde sei, auch hier eine Vergünstigung (z. B. ermäßigter Eintritt) anzubieten. BM Knauss sagte zu, dies abzuklären. Außerdem werde die Gemeinde auch die örtlichen Vereine anschreiben, um abzufragen, inwieweit sie bereit wären, vergünstigte Konditionen den KreisBounusCard-Besitzer aus Kirchentellinsfurt zu gewähren. Abschließend fasste das Gremium den einstimmigen Beschluss, die freiwillige Subventionierung des Mittagessens für Kindergarten- und Schulkinder zum 01.01.2011 zurückzunehmen. Für bereits erfolgte Leistungen der Gemeinde wird beim Landkreis Kostenerstattung beantragt. Es erfolgt keine Rückforderung der bereits gewährten Leistung von den Leistungsberechtigten. Außerdem wurde den im Vorbericht aufgeführten Leistungen für KreisBonusCard-Besitzer der Gemeinde Kirchentellinsfurt zugestimmt. 8. Anfragen und Anregungen aus der Mitte des Gemeinderats Seite 10 . Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 8.1 Ortstafeln Auf eine entsprechende Frage von GR Wolpert-Gottwald informierte Herr Lack, dass der Verwaltung zwischenzeitlich drei Entwürfe für die Gestaltung der Ortstafeln vorliegen. Nach der Sommerpause sollen diese im Gremium vorgestellt werden. 8.2 Barrierefreiheit GR Wolpert-Gottwald verwies auf die bei Planungsdiskussionen häufig verwendeten Begriffe "barrierefrei" bzw. "behindertengerecht" und bat darum, künftig ausschließlich den Begriff "barrierefrei" zu verwenden. 8.3 Kreisverkehr GR Dr. Maier verwies auf den Zustand des oberen Kreisverkehrs am Faulbaum und äußerte, dass dies nicht dem "Pflegestandard" der Gemeinde entspreche. BM Knauss verdeutlichte, dass die Unterhaltung dieses Kreisverkehrs in der Zuständigkeit des Landkreises liege und er das Anliegen weitergeben werde. 8.4 Leinenpflicht für Hunde GRin Krahl erinnerte, dass GRin Steffan in der letzten Sitzung angeregt habe, die Einführung einer Leinenpflicht für Hunde innerorts zu prüfen. Frau Heller informierte, dass dies durch eine Änderung der Polizeiverordnung möglich sei. Die Verwaltung habe dies für die zweite Jahreshälfte vorgemerkt. 8.5 Tempo 30 Auf eine weitere Frage von GRin Krahl antwortete BM Knauss, dass die Tempo-30-Schilder Anfang September aufgestellt werden. 8.6 Rückschnitt von Pflanzen an Straßen und Gehwegen GRin Kriegeskorte teilte mit, dass der Fußweg im Bereich der ehemaligen Kreissparkasse in der unteren Neuen Steige stark zugewachsen sei. Sie bat darum, den Grundstückseigentümer hierauf hinzuweisen. Ergänzend schlug GR Rukaber vor, auch im Gemeindeboten auf das Zurückschneiden von Hecken, Bäumen und Sträuchern, die in den öffentlichen Verkehrsraum hineinragen, hinzuweisen und dabei die entsprechend freizuhaltenden Lichtraumprofile darzustellen. 8.7 Sonstiges GRin Krahl wollte wissen, ob ein im Weilhauwald gefällter Baum zwischenzeitlich beseitigt wurde. Herr Lack verdeutlichte, dass hierfür der Förster zuständig sei. GR Wolpert-Gottwald berichtete, dass am sog. "Wolfsbrückle" im Bereich des Südrings (Gemarkung Wannweil) ein umgestürzter Baum liege. BM Knauss äußerte, dass sich die Verwaltung ggf. mit der Gemeinde Wannweil in Verbindung setzen werde. 9. Verschiedenes, Bekanntgaben 9.1 Werkrealschule BM Knauss informierte das Gremium über den aktuellen Stand zur Situation der Werkrealschule. Er berichtete, dass noch immer nicht entschieden sei, ob das Land Baden-Württemberg seine Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts zurücknehme. Daher gebe es nun zwei Möglichkeiten, wie im neuen Schuljahr verfahren werden könne: - Falls das Land die Berufung doch noch zurücknimmt, könnte das von den drei Gemeinden ursprünglich ausgehandelte "Bürgermeister-Modell" angewendet werden. Entsprechend der Schülerzahlen würden dann in Wannweil zwei Jahrgangsklassen 5 und 6 mit Schülern aus Kirchentellinsfurt und Wannweil entstehen und in Kirchentellinsfurt drei Jahrgangsklassen 7, 8 und 9 mit Schülern aus Wannweil und Kirchentellinsfurt. In Kusterdingen gäbe es aufgrund der aktuellen Schülerzahlen eine jahrgangsübergreifende Klasse 5/6/7 und eine jahrgangsübergreifende Klasse 8/9. BM Knauss stellte heraus, dass diese Lösung nicht im Interesse der Schüler wäre. So habe er erfahren, dass Kusterdinger Schüler, die derzeit die Klasse 8 in Kirchentellinsfurt besuchen, nicht an die Kusterdinger Außenstelle wechseln wollen, wo sie dann in Klasse 9 jahrgangsübergreifend unterrichtet würden. Dies sei aus Sicht der Schüler und Eltern verständlich und auch die Schulbehörde glaube nicht, dass sie einem Wunsch von Kusterdinger Eltern, ihre Kinder in der Klasse in Kirchentellinsfurt unterrichten zu lassen, widersprechen könne. Außerdem seien in Kusterdingen die Schülerzahlen weiter rückläufig, so dass dort im schlimmsten Fall nur noch eine jahrgangsübergreifende Klasse von 5 bis 9 existieren könnte. GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT - Falls das Land die Berufung nicht bzw. nicht rechtzeitig vor Schuljahresbeginn zurücknimmt, gilt nach wie vor die bisherige Lösung. Dies würde bedeuten, dass die Schüler der 7. Klasse aus allen drei Gemeinden in Kusterdingen unterrichtet würden. Allerdings hat das Schulamt zwischenzeitlich angeboten, auch in Kirchentellinsfurt eine weitere 7. Klasse im neuen Schuljahr einzurichten. Somit müssten die Schüler der jetzigen 6. Klasse nicht nach Kusterdingen wechseln. In Kirchentellinsfurt würden so die Klasse 7 (aus Kirchentellinsfurt und Wannweil) sowie die Klassen 8 und 9 (aus allen drei Gemeinden) jeweils als Jahrgangsklasse unterrichtet werden. Die Gemeinden Kirchentellinsfurt und Wannweil sowie die Rektorin der Werkrealschule begrüßen das Angebot der weiteren 7. Klasse ausdrücklich. BM Knauss sah hierin auch eine gewisse "Übergangslösung", nachdem sich im Bereich der Schulpolitik in der nächsten Zeit ohnehin viel ändern werde. Allerdings, so führte er aus, lehne die Gemeinde Kusterdingen ab, die weitere 7. Klasse in Kirchentellinsfurt einzurichten und berufe sich dabei auf die zwischen allen drei Gemeinden getroffene öffentlich-rechtliche Vereinbarung. Änderungen dieser Vereinbarung erfordern nämlich die Zustimmung aller drei beteiligten Gemeinden. BM Knauss hatte kein Verständnis für die Haltung der Gemeinde Kusterdingen und bedauerte, dass hier nicht im Interesse der betroffenen Kinder, Eltern und der Schule entschieden werde. Auch die Mitglieder des Gemeinderats konnten die Haltung der Gemeinde Kusterdingen nicht nachvollziehen und bekundeten ihren Unmut. Es wurde allgemein bedauert, dass hier nicht die Interessen der Schüler/Eltern in den Vordergrund gestellt werden. Abschließend berichtete BM Knauss, dass die neue Kultusministerin, Frau Leitheisser-Warminski, auf Einladung des SPDKreisverbandes am 10. September 2011 die Kusterdinger "Schullandschaft" besichtigen werde. Er werde sich dafür einsetzen, dass die Ministerin auch einen "Abstecher" in Kirchentellinsfurt einplane und bat hier den SPD-Ortsverein um Unterstützung. Dies wurde von GR Rukaber und GRin Kriegeskorte gerne zugesagt. Notdienst Bereitschaftsdienst des Bauhofes an den Wochenenden und an den Feiertagen Für besondere Notfälle außerhalb der täglichen Arbeitszeit und an Wochenenden besteht im gemeindlichen Bauhof ein Bereitschaftsdienst. Bei Wasserrohrbrüchen und sonstigen besonderen Vorkommnissen ist einer der Herren Heinrich Schweitz, Wolfgang Armbruster, Mike Bauer oder Thomas Kiefner ab sofort unter Tel. 0151 16344693 erreichbar. Impressum: Herausgeber: Gemeinde Kirchentellinsfurt. Druck und Verlag: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, www.nussbaum-wds.de. Außenstelle: 72144 Dußlingen, Bahnhofstr. 18, Tel. 07072 9286-0, Fax 07072 928629 Verantwortlich: für den amtlichen Teil einschließlich der Sitzungsberichte und anderer Veröffentlichungen der Gemeindeverwaltung sowie alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen: Bürgermeister Knauss oder sein Vertreter im Amt. Verantwortlich: für "Was sonst noch interessiert" und Anzeigenteil: Brigitte Nussbaum, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt. Einzelversand nur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr. Vertrieb: WDS Pressevertrieb GmbH, Josef-BeyerleStraße 2, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0 oder 6924-13. E-Mail: abonnenten@wdspressevertrieb.de Internet: www.wdspressevertrieb.de GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT Zu verschenken Birnen (Palmischbirnen) zum Selbsternten Tel. 07121 601485 Gemeindebücherei Kirchentellinsfurt Nicht an jedem Ferientag scheint auch die Sonne. Ist es draußen bewölkt oder regnerisch, man selbst ein wenig gedankenverloren, dann gibt es fast nichts Besseres, als ein gutes Buch auf dem Sofa. Besonders empfehlenswert für ein solches Lesestündchen ist folgendes schmale Bändchen: Diane Broeckhoven: Ein Tag mit Herrn Jules Eigentlich scheint alles Routine im Alltag des alternden Ehepaars Alice und Jules. Das morgendliche Frühstück, der Besuch des autistischen Davids zum Schachspiel, Einkaufen... Der Tod zerstört diese Rituale, doch Alice hat noch viele ungesagte Geheimnisse, die sie einfach loswerden muss. Sie erzählt sie neben dem toten Jules auf dem Sofa. Der Besuch von David, der sogar länger als üblich bleiben muss, hilft ihr zudem, einen klaren Blick zu bekommen. Die Unaufgeregtheit und das tiefe Verständnis des eigentlich wenig empathischen Jungen unterstreicht den Wunsch nach unprätentiöser Betrachtung von Leben und Tod, der dabei jeden Schrecken verliert. Ein außergewöhnliches Buch und auf jeden Fall eine bereichernde Lektüre! Donnerstag, 11. August 2011, 14.00 - 16.00 Uhr "Gemeinsam Bunt" Kreativ-Werkstatt für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Malen mit Acrylfarben auf großer Leinwand unter Anleitung von Ruth Enzer Bitte mitbringen: alte Kleider bzw. Malkittel, alte Schuhe Gebühr: 10,00 E Bitte in der Gemeindebücherei anmelden! Kirchfeldstr. 1, Tel. 07121 900516 E-Mail: buecherei@kirchentellinsfurt.de Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag, 15.30 - 18.30 Uhr Die Gemeindebücherei hat in den Sommerferien noch bis zum 18. August 2011 geöffnet. Ihr Büchereiteam Kindergarten-Info Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 . Seite 11 Danke an Frau Gabi Richter, die uns wieder als "Hausfotografin" zur Verfügung stand. Danke an Herrn Florian Söll für die Organisation und Durchführung eines Dragster-Days im Weilhaukindergarten. Danke auch an alle namentlich nicht genannten Eltern für ihren Einsatz und die vielfältige Hilfe. Wir freuen uns auf ein neues Kindergartenjahr und begrüßen ganz herzlich die kleinen "Weilhau-Mäuse" in unserer Gemeinschaft. Jedes Kind braucht drei Dinge: "Es braucht Aufgaben, an denen es wachsen kann, es braucht Vorbilder, an denen es sich orientieren kann und es braucht Gemeinschaften, in denen es sich aufgehoben fühlt." Reinhold Kahl Wir hoffen, dass alle uns anvertrauten kleinen und größeren Kinder bei uns "wachsen" können und sich im Weilhaukindergarten geborgen fühlen. Das Weilhaukindergartenteam Notdienste Ärztlicher Bereitschaftsdienst Kusterdingen mit Teilorten, Kirchentellinsfurt und Reutlinger Umland mit Pliezhausen Walddorfhäslach, Altenburg, Oferdingen Rommelsbach, Mittelstadt, Wannweil Der Diensthabende ist samstags, sonntags und feiertags unter Tel. 0180 1929205 und 0180 1929212 erreichbar. Zahnärztlicher Notfalldienst An Wochenenden und Feiertagen ist der Dienst habende Zahnarzt unter der Telefon-Nr. 01805 911-640 zu erfragen. Apothekendienst Samstag, 6. August Apotheke Hochstetter am Nonnenhaus, Nonnengasse 14 Tübingen, Tel. 07071 24252 Achalm-Apotheke, Gartenstraße 8 Reutlingen, Tel. 07121 346161 Weilhaukindergarten Kirchentellinsfurt Danke aus dem Weilhaukindergarten Wir schauen zurück auf ein zu Ende gehendes Kindergartenjahr im Weilhaukindergarten und sagen Danke für die großzügige Unterstützung, die wir erhalten haben. Danke an die Firma Romina (Frau Rödler) für 2583 Liter EiszeitQuell und Herrn Horst Weber für die Anlieferung. Danke an Herrn und Frau Hirschburger für die monatlichen reichhaltigen Müslibuffets für alle Weilhaukinder - es hat immer sehr lecker geschmeckt. Sonntag, 7. August Post-Apotheke, Europaplatz 3 Tübingen, Tel. 07071 32777 Bahnhof-Apotheke, Kaiserstraße 11 Reutlingen, Tel. 07121 490011 Tierärztlicher Bereitschaftsdienst an Wochenenden und Feiertagen: Falls der Haustierarzt nicht erreichbar ist. Tierärztlicher Notdienst: Tel. 07071 365525 Tierärztliche Kliniken der Umgebung sind ständig dienstbereit. Seite 12 . Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 18.00 18.00 18.30 18.30 19.30 19.30 20.30 20.30 e.V. Ambulante pflegerische Dienste für Kusterdingen, Jettenburg, Wankheim, Mähringen, Immenhausen, Kirchentellinsfurt und Wannweil Kranken-, Altenpflege, Hauswirtschaft und mehr Diakoniestation Tel. 07071 37411 Weinbergstraße 27 72127 Kusterdingen Fax: 07071 36272 E-Mail: diakonie@diakoniestation-haerten.de Homepage: www.diakoniestation-haerten.de Pflegedienstleitung und Hausnotruf: Gisela Weber Nachbarschaftshilfe: Sigrun Franz-Nadelstumpf Geschäftsführung: Gabi Mötzung Unsere Rufbereitschaft ist in Pflegenotfällen an 24 Stunden erreichbar: 0171 2064497 Wochenenddienst Samstag/Sonntag, 6./7. August Thomas Rohrer-Babenschneider, Jasmin Leibssle Cornelia Boß-Kieser, Kerstin Kehrer Iris Weinmann, Sabine Ruhland IAV-Beratungsstelle Kooperationspartner Pflegestützpunkt IAV-Beratungsstelle Kooperationspartner Pflegestützpunkt Tel. 07071 31007 Weinbergstraße 27 72127 Kusterdingen E-Mail: haerten@pflegestuetzpunkt-tuebingen.de Informationsvermittlung, Case-Management, Psychosoziale Beratung und Begleitung - - 19.00 19.30 20.00 20.30 20.30 21.00 22.00 22.00 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr weibliche C-Jugend (Jahrgang 1995/1996) männliche C-Jugend (Jahrgang 1995/1996) weibliche B-Jugend (Jahrgang 1993/1994) weibliche A-Jugend (Jahrgang 1991/1992) Frauen (ab Jahrgang 1990) männliche B-Jugend (Jahrgang 1993/1994) männliche A-Jugend (Jahrgang 1991/1992) Männer (ab Jahrgang 1990) Jeden Freitag in der Sporthalle 18.00 - 20.00 Uhr männliche Jugend A und Männer 19.00 - 20.00 Uhr männliche Jugend B Jeden Freitag in der Tu-Ha-Ki 18.00 - 20.00 Uhr weibliche Jugend B, A und Frauen Infos zu den Gruppenprogrammen und Veranstaltungen auch unter: www.cvjm-kirchentellinsfurt.de Eltern- und Tageselternverein Tübingen e.V. Information, Beratung, Vermittlung und Begleitung von Tagespflegeverhältnissen In den Sommerferien finden im Volksbänkle in Kirchentellinsfurt keine Sprechzeiten statt. Sie erreichen uns vom 28.7. bis 19.8. und vom 29.8. bis 9.9. in unserer Tübinger Beratungsstelle, Lange Gasse 64, von 9.00 bis 11.00 Uhr unter der Telefon-Nr. 07071 24079 oder 24080. Vom 22.8. bis 26.8. bleibt unser Büro geschlossen. Ab 12.9. erreichen Sie uns in unserer Tübinger Beratungsstelle wieder zu den üblichen Sprechzeiten. Im Internet finden Sie uns unter www.tageselternverein.de, E-Mail-Adresse: info@tageselternverein.de. Kooperationspartner Pflegestützpunkt Landkreis Tübingen Information und Beratung für Kusterdingen, Jettenburg, Wankheim, Mähringen, Immenhausen, Kirchentellinsfurt und Wannweil - GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT für ältere, hilfe- und pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen telefonisch, persönlich und in der Häuslichkeit In enger Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und verschiedenen Diensten. Es berät Sie Ulrike Hain. Vereinsnachrichten CVJM Kirchentellinsfurt e.V. Handball Leitung: Theo Schneck, Tel. 601953 Training Jeden Dienstag in der Sporthalle 17.00 - 18.00 Uhr Minis 6 - 8 Jahre Mädchen und Jungen 17.00 - 18.00 Uhr männliche E-Jugend (Jahrgang 1999/2000) 17.00 - 18.00 Uhr weibliche E-Jugend (Jahrgang 1999/2000) 17.00 - 18.00 Uhr männliche D-Jugend (Jahrgang 1997/1998) 18.00 - 19.00 Uhr weibliche D-Jugend (Jahrgang 1997/1998) Kindergruppe e.V. Kirchentellinsfurt Unsere Krabbelgruppen Für Babys und Kleinkinder in Begleitung von Mama, Papa, Oma oder Opa bieten wir Krabbelgruppen für unterschiedliche Altersstufen im Krabbelgruppen-Raum des Kindergruppenvereins im Martinshaus jeweils von 10 bis 12 Uhr an. Singend und spielend können die Kleinen erste Kontakte knüpfen und die Eltern Erfahrungen austauschen. Zurzeit gibt es folgende Gruppen: Dienstags für Kinder, die zwischen April und September 2009 geboren sind Montags und donnerstags für Kinder, die zwischen Januar und August 2010 geboren sind Freitags für Kinder, die zwischen September 2010 und Januar 2011 geboren sind Neu! Nach den Sommerferien startet eine neue Krabbelgruppe: Mittwochs für Kinder geboren ab Februar 2011 Bei Interesse bitte bei Eva Simon, Tel. 677726, anrufen. Wir freuen uns immer über Interessierte und Neuhinzugezogene, die Lust haben, in unsere bestehenden Krabbelgruppen zu kommen - schauen Sie einfach mal in der passenden Gruppe vorbei! Aktuelle und mehr Informationen zu uns gibt es auch unter www.kindergruppe-kirchentellinsfurt.de. Obst- und Gartenbauverein Kirchentellinsfurt 1928 e.V. Lehrfahrt Für Samstag, 3. September, ist unsere letzte Lehrfahrt im Jahr 2011 geplant. Zuerst besuchen wir die wunderschön gelegene Rosengartenanlage in Baden-Baden und lassen uns von zwei Führern die Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 . Seite 13 GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT Rosen-Neuheiten erklären. Anschließend geht es zum Mittagessen in die Hausbrauerei Christoph nach Gaggenau. Am Nachmittag steht ein Rundgang durch das Unimog-Museum in Gaggenau auf dem Programm. Interessierte können im Außenparcours mit einem Unimog mitfahren. Auf der Heimfahrt werden wir noch in der "Hofschuir" in Bondorf einkehren. Die Abfahrt ist 7.00 Uhr und die Rückkehr für 20.30 Uhr vorgesehen. Treffpunkt ist wie üblich beim Verwaltungsgebäude. Anmeldungen nimmt ab sofort Walter Stoll, Tel. 1362694, entgegen. Arbeitseinsatz In unserem Lehrgarten ist die Einzäunung reparaturbedürftig. Außerdem müssen am Kernhaus Lüftungswinkel angebracht und Malerarbeiten erledigt werden. Wir bitten für Samstag, 6. August 2011, ab 8.00 Uhr um zahlreiche Teilnahme. Walter Stoll Tennisverein Kirchentellinsfurt e.V. Letztmals 2011 Papiersammlung mit TVK-Beteiligung: Dringend noch drei Helfer/-innen für 20.8. gesucht. Bitte tragen Sie sich schnell auf der Liste am Vereinsheim ein. Die Organisation liegt beim TBK, Ansprechpartnerin vom TVK sind Elisabeth Duta und Bernhard Bahnmüller. Weitere Arbeitseinsatzmöglichkeiten gibt es noch bei Anlagearbeiten (z.B. Rasen mähen, Hecken/Bäume schneiden) und Einwinterung nach Absprache mit dem Platzwart. Vier Stunden jährliche Arbeitspflicht haben bekanntlich alle Mitglieder von 16 bis 70 Jahren, d.h. von Jahrgang 1941 bis 1994. Zur Saisonhalbzeit 1.8. sinkt der aktuelle Jahresbeitrag für Neueintritte um 50% - Aufnahmeanträge von der Homepage (www.tv-kirchentellinsfurt.de) herunterladen, ausfüllen, dem Kassenwart Jochen Nething geben. Dann erhalten Sie den Anlageschlüssel und können unbegrenzt spielen (Belegungsordnung beachten). Viel Spaß! Über die Sommerferien entfallen die meisten Trainings und auch deren reservierte Zeiten. Daher die Bitte an die Mannschaften und Trainingsgruppen: Hängt Eure Kärtchen entsprechend an die Belegtafel. Danke! Wir wünschen allen einen schönen, erholsamen Sommerurlaub und eine gesunde Rückkehr! Nächste Vorstandssitzung: Do., 8.9.11, 19.30 Uhr H.-Martin Geiger Turnhalle Kirchfeldstraße Kirchentellinsfurt e.V. Sommerferienprogramm 2011 - Kanufahren Wichtiger Hinweis für alle Teilnehmer des Sommerferienprogramms: Das Kanufahren findet nicht wie angegeben auf dem Baggersee statt. Die aktuelle Wasserlage auf dem See lässt einen sicheren Ablauf leider nicht zu. Stattdessen findet das Kanufahren auf dem Neckar bei der Firma Kanu-Witt (Am Mühlwehr 2, 72766 Reutlingen-Oferdingen, Tel. 07121 966090) statt. Eine Grillstelle ist vorhanden. Wir wünschen viel Spaß und schönes Wetter. Der Ausschuss Volkshochschule in Kirchentellinsfurt Tübingen Offenes Bewegungsangebot Das Bewegungsangebot findet jeden Freitagvormittag um 9.30 Uhr vor der großen Sporthalle statt. Das Angebot ist kostenlos. Sozialverband Ortsverband Kirchentellinsfurt Der Ortsverband informiert: Mehr Schwerbehinderte im Südwesten Auch in Baden-Württemberg steigt die Zahl schwerbehinderter Menschen. Nach Angaben des Statistischen Landesamts zählte man 2009 am Jahresende 795.684 Schwerbehinderte - also Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 im Schwerbehindertenausweis. Dies seien rund 15.000 weitere Personen als bei der letzten Erhebung für Baden-Württemberg Ende 2007 und es seien 7,4 Prozent der Einwohner im Südwesten. Auch auf Bundesebene ist ein Anstieg der von Schwerbehinderung betroffenen Menschen festzustellen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lebten am Stichtag Ende 2009 in Deutschland 7,1 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung. Gegenüber 2007 waren dies 184.000 zusätzliche Personen. Grundsätzlich sind die Versorgungsämter für das Behindertenfeststellungsverfahren zuständig. In Baden-Württemberg erledigen die Landratsämter seit 2005 diese Aufgabe. Behinderte oder/ und chronisch kranke Menschen, die Fragen zum Schwerbehindertenausweis oder diesbezüglich einen Streitfall mit dem Landratsamt haben, können sich an den Sozialverband VdK (Adressen unter www.vdk-bawue.de oder Tel. 0711 61956-0) wenden. Parteien Grün-Alternative Liste (GAL) Kirchentellinsfurt Seite 14 . Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 Kirchliche Nachrichten Evang. Kirchengemeinde Kirchentellinsfurt Homepage: www.gemeinde.kfurt.elk-wue.de E-Mail: pfarrbuero@evk-kirchentellinsfurt.de Tel. 07121 600332, Fax 07121 6034055 Bürozeiten der Pfarramtssekretärin: Montag, Dienstag und Mittwoch, 9.00 - 11.30 Uhr Freitag, 9.00 - 10.00 Uhr Sonntag, 7. August - 7. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Familiengottesdienst im Rahmen des Kinderkirchtags 2011 "Vorhang auf - Bühne frei - wir machen jetzt Spektakel" Unter diesem Thema steht der diesjährige Kiki-Tag im Rahmen des Kirchentellinsfurter Ferienprogramms. Im Mittelpunkt steht die Geschichte der Arche Noah - jenes Schiff, das vor langer Zeit von einem gewissen Noah und seinen Söhnen erbaut wurde. An Bord: jede Menge Tiere und Noahs Familie. Wir machen die Geschichte lebendig: mit Musik und Geräuschen, Texten und Schauspiel, Deko und Kulissen entsteht die biblische Geschichte auf der Bühne unseres Gemeindehauses. Beginn ist um 10 Uhr mit einem gemeinsamen Familien-Gottesdienst zusammen mit der ganzen Gemeinde im Saal des evangelischen Gemeindehauses. Das Opfer ist für das Gemeindehaus bestimmt. Hier fallen immer wieder kleinere aber auch größere Reparaturen an, solche, die man planen kann, aber auch solche, die sich ganz unverhofft einstellen. Eingeladen sind dann alle Kinder zwischen 4 und 12 Jahren. Alle Kinder des Kinderkirchtages werden gebeten, ein Stofftier ihrer Wahl - ob groß oder klein, ist egal - mitzubringen. Zum Abschluss können die Eltern und Großeltern, Onkel und Tanten bei Kaffee und Kuchen die Premiere um 15.30 Uhr hautnah miterleben. Ende ist gegen 16 Uhr. Termine für die Woche vom 8.8. bis 13.8.2011 Montag, 8. August 18.30 Uhr Gebetskreis im Gemeindehaus Mittwoch, 10. August 20.00 Uhr Gemeinschaftsausschuss im Gemeindehaus Samstag, 13. August 15.30 Uhr ökum. Gottesdienst im Martinshaus (Pfr. i.R. Steudle) Vorankündigung Am nächsten Sonntag, 14. August, ist um 10.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus mit Pfr. i.R. Steudle. Förderpreis für "martin mittendrin" Unter dem Motto "gemeinsam gewinnt" feierte die Volksbank Tübingen eG ihren 125. Geburtstag und lobte aus diesem Anlass 25 Förderpreise für gute Zwecke aus. Vereine, Initiativen und Bildungseinrichtungen konnten sich mit Projekten bewerben, die "gesellschaftliche Integration, Kinder- und Jugendarbeit, generationenübergreifende Zusammenarbeit..." zum Gegenstand haben und im Jahr 2011 stattfinden. Das Projekt "martin mittendrin" wurde unter 89 Bewerbungen als preiswürdig anerkannt. Kirchengemeinderätin Mechtild Kessler durfte daher am 21. Juli in der Volksbank Tübingen eine Urkunde und einen Scheck über 1.250 E entgegennehmen. Die evangelische Kirchengemeinde ist glücklich über den Zuspruch, den das Projekt "martin mittendrin" auch über Kirchentellinsfurt hinaus findet. GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT Kath. Kirchengemeinde Christus König des Friedens Kirchentellinsfurt, Gesamtgemeinde Kusterdingen, Wannweil E-Mail: kath.pfarramt.k-furt@t-online.de Tel. 07121 600765, Fax 07121 677645 Homepage: christus-koenig-web.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.00 - 12.00 Uhr, Do. 16.00 - 18.00 Uhr Gottesdienstordnung Der Herr sei mit dir, wenn du gehst, er segne dich, wenn du zurückkommst. Er begleite dich auf deinen Reisen, er segne die Straße und ihre Tücken. Irischer Reisesegen Samstag, 6. August - Verklärung des Herrn 18.30 Uhr Kusterdingen: Vorabendmesse Sonntag, 7. August - 19. Sonntag im Jahreskreis Lesung: 1 Kön 19, 9a.11-13a; Röm 9, 1-5; Ev: Mt 14, 22-33 9.00 Uhr Wannweil: hl. Messe 10.30 Uhr Kirchentellinsfurt: hl. Messe Während der Ferienzeit entfallen die Werktagsgottesdienste! Samstag, 13. August - Pontianus und Hippolyt 18.30 Uhr Kusterdingen: Vorabendmesse Segnung Blumen und Kräuter Sonntag, 14. August - 20. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Offb 11, 19a.12, 1-6a.10ab; 1 Kor 15, 20-27a Ev: Lk 1, 39-56 9.00 Uhr Wannweil: hl. Messe, Segnung Blumen und Kräuter 10.30 Uhr Kirchentellinsfurt: hl. Messe Segnung Blumen und Kräuter Vermeldungen Urlaub In der Ferienzeit, seit Montag, 01.08., ist das Pfarrbüro immer vormittags von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt, ab Montag, 29.08., bis Freitag, 02.09., von 9.00 bis 11.00 Uhr. Unser Pfarrer ist vom 2. bis 30.8. in Urlaub. Die Gottesdienste während dieser Zeit hält Pfarrer Laupheimer, die Vertretung in seelsorgerlichen Notsituationen und bei Todesfällen übernimmt auch Pfarrer Bernard Backenstrass. Bitte beachten Sie, dass während der Ferien die Werktagsgottesdienste in allen drei Kirchen entfallen! Wir wünschen allen, die im Urlaub wegfahren, eine erholsame Zeit und allen zusammen einen schönen Sommer. Samstag, 13.08./Sonntag, 14.08. Anlässlich des Festes Mariä Himmelfahrt werden in der Vorabendmesse in Kusterdingen und in den hl. Messen um 9.00 Uhr in Wannweil und um 10.30 Uhr in Kirchentellinsfurt Blumen und Kräuter gesegnet. Hinweise: Kollekte Südamerikahilfe Professor Weber von der Südamerikahilfe bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung seiner Projekte. Das Ergebnis der Kollekte betrug 902,53 E, hinzu kamen noch Spenden in Höhe von 500 E, insgesamt also 1.402,53 E. Herzliches "Vergelt‘s Gott"! Lichter-Rosenkranz Herzliche Einladung am Donnerstag, 11.08., um 14.30 Uhr und 19.00 Uhr zum Lichter-Rosenkranz im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe. Eingeladen sind alle, die für ihre Sorgen und die Sorgen von Bekannten und Verwandten beten möchten. Ministrantenausflug Liebe Ministranten, der Ministrantenausflug findet dieses Jahr am Samstag, den 01.10., statt. Wir fahren zum Schwabenpark (bei schlechtem Wetter ins Badkap). Die Attraktionen sind die Achterbahnen, GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT Wildwasserbahn und Tiervorführungen. Die Einladungen bekommt Ihr in den nächsten Tagen. Bitte meldet Euch so bald wie möglich bei uns im kath. Pfarramt, Weilhauweg 12, 72138 Kirchentellinsfurt an. Eine schriftliche Anmeldung ist für die Teilnahme unbedingt erforderlich. Anmeldeschluss ist der 23.09.2011. Evang.-meth. Kirche Kirchentellinsfurt Homepage: www.emk.de/kirchentellinsfurt Pastorin Gerda Eschmann Mörikestraße 18, 72762 Reutlingen Tel. 07121 22354 Sommerprogramm der EmK, Bezirk Reutlingen In der Erlöserkirche in Reutlingen , Kaiserstraße 30, gibt es auch in diesem Jahr während der Sommerferien ein Sommerprogramm jeweils am Donnerstag um 20.00 Uhr. Das Oberthema heißt: Gott genießen Das Thema klingt fremd. Was haben Gott und Genuss miteinander zu tun? Es weckt vielleicht auch Neugier und Erwartung: Kann die Erfahrung, von Gott geliebt zu sein, wahres Glück genießen lassen? Was wie ein Versuch in religiöser Wellness erscheinen mag, geht auf eine Erkenntnis des Kirchenvaters Augustin zurück. Er hat die Christen aufgefordert, ihr Glaubensleben neu auszurichten. Sie sollen Gott nicht - wie in allen Religionen üblich - als Erfüllungsgehilfen ihrer Wünsche gebrauchen, sondern als ewige Quelle der Glückseligkeit genießen. Gott stillt die Sehnsucht nach dem wahren, dem ewigen Leben. Seine Güte umfängt uns nicht nur in guten Tagen, sondern auch in Trauer und Schmerz, in Einsamkeit und Zweifel. Wie wir Gott in seiner Nähe zu uns genießen können, das wollen die sechs Abende anklingen und schmecken lassen. Donnerstag, 4. August, 20.00 Uhr "Was macht, dass ich so fröhlich bin" Gott genießen in Freude und Leid, in der Glückserfahrung des Liebens und Geliebtwerdens. "Lust am Herrn haben" in schönen und in schweren Zeiten. Sich von Gott begeistern lassen und sich in ihm bergen. Alle diese Erfahrungen haben biblische Autoren sowie Dichter und Komponisten in Texten und Musik auszudrücken versucht. Im Hören und gemeinsamen Singen wollen wir Gott genießen und uns an ihm freuen. Sonntag, 7. August 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kinderbetreuung anschließend Kirchenkaffee An den sechs Sonntagen während der Sommerferien ist die Betzinger Gemeinde in unseren Gottesdiensten zu Gast. Die Friedenskirche in Betzingen befindet sich in der Renovierung und kann in dieser Zeit nicht benutzt werden. Wir freuen uns und heißen die Betzinger Geschwister herzlich willkommen! Mittwoch, 10. August 6.30 Uhr Gebetsfrühstück für Männer Samstag, 13. August 15.30 Uhr ökumenischer Gottesdienst im Martinshaus Neuapostolische Kirche Kirchentellinsfurt Schulstraße 23 Sonntag, 7. August 9.30 Uhr Gottesdienst, Sonntagsschule Mittwoch, 10. August 20.00 Uhr Gottesdienst Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 . Seite 15 Christliches Lebens Zentrum Tübingen-Reutlingen/WORT + GEIST Sonntag, 7. August 10.00 Uhr Gottesdienst und parallel Kindergottesdienst Donnerstag, 11. August 19.30 Uhr Revelation Night (frische Offenbarung aus Gottes Wort) jeweils im Gebäude der Firma Schirm, Eingang 35, 1. Stock (gegenüber Shell-Tankstelle), Kirchentellinsfurt Infos unter Tel. 0711 6013456 Unsere E-Mail-Adresse: info@wortundgeist-stuttgart.de Homepage: http://www.wortundgeist-stuttgart.de Sonstiges Verkehrsverbund naldo informiert In den Sommerferien sind Schüler & Azubis günstig mit naldo unterwegs Während der gesetzlichen Sommerferien (Donnerstag, 28. Juli bis Sonntag, 11. September 2011) können Besitzer einer naldoSchülermonatskarte oder des Tricky Tickets verbundweit unterwegs sein, da die Freizeitregelung gilt: - Schülermonatskarte: An den gesetzlichen Ferientagen gilt die Freizeitregelung ebenso wie am Wochenende den ganzen Tag. - Tricky Ticket: An den gesetzlichen Ferientagen gilt das Tricky Ticket ab 8.30 Uhr, samstags, sonn- und feiertags (sowie am 24. und 31. Dezember) ganztägig. Die Freizeitregelung gilt auch für Schülermonatskarten der Stadttarife sowie für die Schülerabos Tübingen und Rottenburg und die Schülerkarten des Familienabos Stadttarif Tübingen. Sie gilt jedoch nicht für den Stadttarif Sigmaringen. Einen weiteren Vorteil haben zudem Schüler, die schon jetzt eine naldo-Schülermonatskarte für den Monat September besitzen, denn sie können den ganzen Monat August mit der SeptemberSchülermonatskarte unterwegs sein. Dies gilt allerdings nicht für Auszubildende und Studierende und auch nicht für Inhaber der Abo-Schülerkarte Stadttarif Tübingen und der Schülerjahreskarte Stadttarif Rottenburg. Aber auch Auszubildende und Studierende können im August Geld sparen, denn aufgrund der Freizeitregelung genügt es, eine Schülermonatskarte für eine Wabe zu kaufen. Weitere Infos unter www.naldo.de. Weiterhin gibt es das Schüler-Ferien-Ticket, mit dem Vollzeitschüler bis einschl. 22 Jahre in den Sommerferien mit Bus, Bahn und Schiff durch ganz Baden-Württemberg fahren können. Das Schülerferienticket wird im gesamten naldo in allen Bussen und Bahnen (einschl. Stadtverkehre) anerkannt. Studenten, Auszubildende, Zivildienstleistende oder Absolventen eines freiwilligen sozialen Jahres können das Ticket leider nicht erwerben. Weitere Infos unter www.schueler-ferien-ticket.de. Erhältlich ist es in den Reisezentren der Bahnhöfe und in Reisebüros mit DB-Lizenz. Sportverein 1921 Wannweil e.V. 3. Wannweiler Jugend-Volley-Camp 2011 Hallo Jungs und Mädels! Die SVW-Volley-Abteilung lädt Euch wieder ganz herzlich zum 3. Jugend-Volley-Camp 2011 ein. Nach positivem Verlauf der bisherigen Kurse wollen wir Euch wieder mit den speziellen Techniken im Beach-Volleyball begeistern! Vielleicht spielt Ihr schon in der Schule in der Volley-AG oder Verein? Jetzt könnt Ihr es richtig lernen! Unser Ziel ist es, mit interessanten Spielen Eure Koordination, Schnelligkeit, individuellen und antizipatorischen Fähigkeiten zu fördern. Wenn Ihr dabei Freude am Volley-Sport entdeckt und Euch damit auch als Vorbereitung für die Halle weiterentwickeln wollt, seid Ihr bei uns richtig! Seite 16 . Nummer 31 . Donnerstag, 4. August 2011 Dabei sind Trainer/Spieler aus der 1. BuLiga vom TV Rottenburg. Interesse geweckt? Dann gleich anmelden (s.u.)! Termin: Freitag, 9.9. bis Sonntag, 11.9.2011 Ort: Beach-Anlage, Wannweil, Sportplatz (nördlich) bei Regen in der Uhlandhalle Terminplan: Bitte seid in eigenem Interesse immer pünktlich! 1. Tag: 15.00 - 18.00 Uhr (Treff: 14.30 Uhr Anmeldung am Beachfeld) 2. Tag: 9.30 - 17.00 Uhr 3. Tag: 9.30 - 13.00 Uhr Ende: ca. 14.30 Uhr mit Siegerehrung und Grillen Essen und Trinken: täglich Erfrischungsgetränke und Obst. Am 2. Tag gibt es Mittagessen. Der 3. Tag endet mit Grillen um ca. 14.30 Uhr im Anschluss ans Programm, evtl. AutogrammStunde. Mitbringen: Hallenschuhe, Sonnenbrille, -creme, Kappe, Schwimm- und Sportzeug zum Wechseln Alter: (1995) 1994 - 1990 (A-Jugend plus) Beitrag: 40,00 E plus 10,00 E Kaution = 50,00 E Konto: 6 161 014, VOBA Reutlingen-Wannweil, BLZ 640 901 00 Zweck: VolleyCamp2011, Empfänger: Sportgruppe Volleyball Teilnehmerzahl: max. 20 (in zwei Gruppen) nach Eingang der Anmeldungen Anmeldeschluss: Mittwoch, 31.8.2011 Kontakt: Wolfgang Schindler Unterer Haldenweg 14, 72827 Wannweil Tel./Fax 07121 580876, Mobil 0177 2350398 E-Mail: wolfgang.schindler@wannweil.de oder www.vlw-online.de/Turniere/Voll-Tut-BaWü-Gut wir wünschen Euch noch viel Spaß beim Anmelden! Wir sehen uns beim SVW-Volley-Camp 2011. Bis dahin Euer Wolfgang Schindler ✂ Bitte hier ausschneiden ...................................................................................... Abschnitt senden - per Fax oder E-Mail - an obigen Kontakt! Mein/-e Sohn/Tochter nimmt am SVW-Volley-Camp 9.9. - 11.9.2011 in Wannweil teil Name: ................................................................................. Vorname:............................................................................. GEMEINDEBOTE KIRCHENTELLINSFURT tig: Regelmäßig Sport treiben. Das beansprucht den gesamten Körper und forciert einen gesunden und kräftigen Knochenbau. Kalzium, Vitamin D und Sport: Mit diesem Dreiklang macht vor allem der Sommer müde Knochen munter. Täglich drei Portionen Milch Die von der EU geförderte Milchkampagne "Karlotta unterwegs" zeigt, wie man mit Spaß und Genuss täglich drei Portionen Milch und Molkereiprodukte in den Alltag einbindet und damit für die nötige Kalziumzufuhr sorgt. Bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt sind Milchshakes. Man kann sie in vielen Variationen ausprobieren, mit Früchten, mit oder ohne Eis, mit Kakao oder Kaffee. Erlaubt ist alles - Hauptsache es schmeckt. Unter www.karlotta-unterwegs.de gibt es viele Rezeptideen. Shake-Ideen Gesund macht munter: Apfel-Bananen-Shake Zutaten für 4 Personen: 1 Banane, 2 kleine Äpfel, 4 EL Zitronensaft, 2 EL Zucker, 350 g Dickmilch 1,5 Prozent Zubereitung: Banane schälen und klein schneiden. Apfel schälen, halbieren, entkernen und ebenfalls klein schneiden. Apfel und Banane mit Zitronensaft und Zucker in den Mixer geben und pürieren. Dickmilch zugeben und nochmals mixen. Für heiße Sommertage: Espresso-Shake mit Vanilleeis Zutaten für 4 Personen: 250 ml Espresso, 350 ml Vanilleeis, 400 ml Milch, 1 ungespritzte Orange, Zimt. Zubereitung: Espresso zubereiten und abkühlen lassen. Milch, Vanilleeis und Kaffee im Mixer schaumig schlagen. Orangenschale abreiben. Shake auf 4 Gläser verteilen und mit Zimt und etwas abgeriebener Orangenschale bestreuen. Zur Dekoration etwas Orangenschale kreisförmig dünn abschälen und an den Glasrand hängen. Tipps für echten Shake-Genuss - Das Mixen auf schwacher Stufe starten. Dann auf höherer Stufe fein mixen. - Frisches Obst sollte ausgereift sein, damit es den vollen Geschmack entfaltet. Nur bis zu 10 Sekunden mixen, sonst wird es zu warm. - Alternativ tiefgekühlte Früchte nehmen, die kühlen die Shakes bereits. Hier maximal 20 Sekunden mixen. - Fruchtsirup eignet sich für die Zubereitung von Milchshakes besser als reiner Fruchtsaft. Denn Fruchtsaft lässt bei zu viel Säure die Milch gerinnen - Sirup nicht. - Eine peppige Deko gibt dem Shake den letzten Pfiff. Quelle: djd, Reichenberg Geb.-Dat. ............................................................................ Adresse: .............................................................................. Tel. ...................................................................................... Beitrag überwiesen am:...................................................... ............................................................................................ Ggf. Unterschrift Erziehungsberechtigter Was sonst noch interessiert Gesunder Dreiklang fürs Skelett Kalzium, Vitamin D und Sport: So macht der Sommer müde Knochen munter Milch und Milchprodukte sollten in der Ernährung von Erwachsenen und Jugendlichen eine wichtige Rolle spielen. Milch enthält viel Kalzium, den wichtigsten Mineralstoff für den Aufbau des Skeletts. Um Kalzium für die Knochen verfügbar zu machen, spielt Vitamin D eine entscheidende Rolle. Es ist daran beteiligt, dass Kalzium in die Knochen "eingebaut" wird. Vitamin D ist in vielen Nahrungsmitteln enthalten - aber der Körper kann es unter dem Einfluss von Sonne auch selbst produzieren. Ebenfalls wich- Kostenrisiko Krankheitskosten Wie man den Fiskus an Krankheitskosten beteiligen kann Die Kosten für die Behandlung einer Krankheit können für die Betroffenen schnell zum Existenz bedrohenden Kostenfaktor werden. Daher sollte sich jeder informieren, welche Möglichkeiten es gibt, das Finanzamt an den Kosten zu beteiligen. Dazu müssen Steuerzahler wissen, was überhaupt zu den Krankheitskosten zählt und welche Kosten in der Einkommensteuererklärung berücksichtigt werden können. Einen leicht verständlichen Einstieg in die komplizierte Thematik bietet der neue kostenlose Kurzratgeber des Bundes der Steuerzahler Baden-Württemberg "Absetzbarkeit von Krankheitskosten". Betroffene Steuerzahler finden darin einen Überblick über die wichtigsten steuerlichen Regelungen. So erläutert der Ratgeber anhand zahlreicher Beispiele welche Krankheitskosten absetzbar sind, welche Krankheitskosten nicht anerkannt werden und was dabei zu beachten ist. Ausgewählte Gerichtsurteile helfen Steuerzahlern zudem, ihre Ausgaben gegenüber dem Finanzamt zu begründen. Kurzum: Steuerzahler finden in dem Ratgeber wertvolle Hinweise, wie man den Fiskus an Krankheitskosten beteiligen kann, um so die eigene Finanzlast zu mindern. Denn nur wer sich auskennt, kann das Finanzamt an seinen Kosten beteiligen. Der Kurzratgeber "Absetzbarkeit von Krankheitskosten" ist beim Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg e. V. unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 0767778 kostenlos erhältlich. Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg