Musterdepot bereitet viel Freude
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Musterdepot bereitet viel Freude
Nr. 168 / 7. Jänner 2008 Unser Echtgeld-Fondsdepot hat auch 2007 schön zugelegt, Saldo 2008 über 100% Musterdepot bereitet viel Freude Seit Start des Fonds Express führen wir eine Art Musterdepot, das eine mögliche Fondstrategie für die Privatanleger zeigen kann. Peter R. Nestler Es war ein erfolgreiches Jahr. So haben wir unsere Titelgeschichte in der vergangenen - durch Feiertage arg zerzausten Woche eingeleitet. Und auch diesmal ist es so. Während wir jedoch in der Vorwoche über die Aktienfonds mit Österreichveranlagung berichteten, geht es diesmal um uns selbst: Das von uns fast von Beginn des Fonds Express (1.10.2004) geführte Musterdepot (Start: 18.10.2004) konnte auch 2007 schön an Wert zulegen - und wieder versüßte eine zweistellige Pluszahl die Bilanz: +18,81% lautete der Zuwachs für 2007. Fast 20% Plus im Schnitt Mit diesem Jahresendergebnis kommen wir auf einen Durchschnitt von genau 19,24% pro Jahr. Die ersten Wochen im Rumpfjahr 2004 wurden nicht ein- 7 SEITEN FONDS-NEWS: Das FE-Echtgelddepot: Ein schönes Bild - 2008 steht die Verdopplung an gerechnet, da wir erst Mitte 2005 zum ersten Mal voll investiert waren. Somit hat sich unser ursprüngliches Startkapital von 10.000 Euro auf nunmehr exakt 17.309,20 Euro hochgearbeitet, was wir als schönen Erfolg verbuchen. Seite 02: Seite 04: Seite 05: Seite 06: Seite 07: ➤ Fortsetzung auf Seite 2 EDITORIAL Seite 01: FE-Musterdepot hat 2007 +18,81% erzielt Die Fonds im Detail News aus der weiten Welt der Fonds Germany: News & Zertifikate Finanzmärkte: Von ATX bis... Musterdepot: Wir halten bei +70,83% Für 2008 lautet das klare Ziel: Verdopplung des Startkapitals auf über 20.000 Euro! Dass das nicht einfach wird, zeigen die Prognosen der Fondsexperten. VON PETER NESTLER p.nestler@wirtschaftsblatt.at V Heute machen wir uns selbst ein Kompliment erehrte Leserinnen und Leser! wegen erwarteter und auch eingetre- In Ausgabe Nr. 168 des Fonds tener Marktkrisen Vorsicht haben Express berichten wir über das Jah- walten lassen. Wir erteilen uns somit resergebnis des von uns geführten ausnahmsweise einmal selbst ein Echtgeld-Fondsdepots. +18,81% mehr Kompliment und freuen uns zugleich war das Depot Ende 2007 wert. Da- auf das heurige Jahr. Da lautet das bei sind wir im Vorjahr nicht einmal Ziel nämlich: +100%. Viel Spaß beim unter vollem Dampf gefahren, da wir Lesen wünscht ihr Peter R. Nestler. Montag, 7. Jänner 2008 FONDS EXPRESS COVER ➤ Fortsetzung von Seite 1 Dabei sind wir 2007 praktisch nie voll investiert gewesen. Nach dem Verkauf des High-Yield-Fonds - der uns zu wenig Depotbeitrag leistete, was eine strategische Frage war und nicht gegen den Fonds oder die KAG gerichtet -, lautete unser Cashbestand stets auf rund 2.400 Euro, was je nach Depotgesamtwert immerhin zwischen 5 und 7% Cash bedeuteten. Konservative Strategie 2007 haben wir der 2005 angewandten Strategie - versuchter Ausgleich von erwarteten Marktbewegungen durch moderates Trading (wegen der Spesen) - eine etwas andere Strategie gegenüber gestellt: Wir vertrauten den Künsten der Fondsmanager und blieben fast überall investiert, selbst vor und in Krisen. Das Ergebnis spricht jedoch klar gegen diese Strategie, denn 2005 haben wir bei auch nicht allzu forschem Investieren weit mehr Ertrag (+24,06%) erzielt als 2007. Demnach lautet der Schluss: Auch sich selbst ein Bild zu machen, wie sich die Märkte entwickeln, ist wichtig. 2008 aktiveres Trading 2008 werden wir daher stärker auf vermutete Marktentwicklungen reagieren. Da gibt es dann keine heiligen Kühe, auch nicht, wenn sie dreistellig im Plus sind. Entscheidend wird die Performanceoptimierung innerhalb unseres Fondsdepots sein. Erklärtes Ziel für 2008 ist es jedenfalls, irgendwann unterm Jahr die 100%-Marke für die Gesamtperformance des FE-Musterdepots zu übertreffen. Eine stetige Entwicklung Worauf wir gerne achten ist, dass unser Musterdepot eine stetige Entwicklun Seite 2 aufweist, selbst wenn man darin Marktentwicklungen ablesen kann. Das ist uns auch 2007 wieder gut gelungen. Für Zahlenspieler ein kleines Beispiel: Jedes Quartals-Low im Depot war 2007 höher als alle vorigen - im Q1: 14.279,38 EUR, im Q2: 15.009,04 EUR, Q3: 15.224,15 EUR und im Q4: 16.352,70 EUR (Wert jeweils auf Wochenbasis). Das gilt übrigens umgekehrt auch für die Quartals-Highs; die waren natürlich in jedem nächsten Quartal höher als all jene davor. Zumeist Topfonds im Depot Interessant ist auch der Vergleich der Fonds in unserem Musterdepot mit ähnlichen Produkten von anderen Fondsgesellschaften. Da stellt sich heraus, dass wir laut FIAP-Datenbank gleich bei drei von fünf vergleichbaren Fonds den in Österreich erhältlichen EUR-Topfonds der Branche im Depot haben. Und zwar: „ESPA Stock Istanbul“ - gratuliere Manfred Zourek -, „Fidelity Indonesia“ (da gibt es allerdings hierzulande kaum direkte Mitbewerber) sowie „PIA Russia Stock“. Das spricht erstens für die auflegende KAG (Erste-Sparinvest, Fidelity, Pioneer Austria Invest) und zweitens für unsere Auswahl. Dass wir 2007 mit dem „3Banken Österreich Fonds“ bei weitem nicht den besten Fonds seiner Gattung hatten, lässt sich aus zwei Gründen verschmerzen: 1. war nur der beste Fonds in dieser Kategorie weit besser (siehe Fonds Express Nr. 167). Und zweitens hat uns Alfred Wögerbauer bereits gute Zuwächse beschert und wird dies auch wieder Türkei wieder auferstanden Bester Fonds nach Performance war 2007 in unserem Musterdepot der „ESPA Stock Istanbul“. Mit einem Plus von 59,79% machte der Fonds damit nicht Türkei war 2007 unser Top-Fondsthema nur seine Minusperformance aus 2006 vergessen, sondern bestätigt auch unsere vor rund einem Jahr getätigte Hypothese: Türkei kommt wieder und bleibt daher im Depot. Ausgezeichnet schlug sich auch der „Fidelity Indonesia“ mit +41,12% war er 2007 in unserem FE-Depot die Nr. 2. Damit beweist Fidelity, dass auch in kleinen, in Europa eher unbekannten Märkten gute Erträge für Anleger zu erwirtschaften sind, ähnlich wie in Österreich. Fonds Express-Fazit: Wir haben mit dem von uns betreuten Fondsdepot 2007 keine reißerische Performance hingelegt, aber eine konstante Wertsteigerung von Quartal zu Quartal geschafft und somit unser strategisches Ziel erreicht, das auf stabile Entwicklung (aufwärts oder seitwärts gerichtet) lautet und dauerhafte Verluste vermeiden soll. Unser klares Ziel für 2008 lautet, dass wir noch heuer mit der Gesamtperformance des FE-Depots eine Verdopplung des Startkapitals erreichen wollen. Das bedarf jedoch einiger Überlegungen. DIE POSITIONEN DES FE-MUSTERDEPOTS IM DETAIL* Fondsname ESPA Stock Istanbul (A) Fidelity Indonesia A Gl. CS Equity Fund Lux Gl. Res H PIA Russia Stock (T) ESPA Stock Biotec (T) 3 Banken Österreich-Fonds (A) Rang im Pool* 1. Platz 1. Platz k.A. 1. Platz 11. Platz 14. Platz 2006 -12,78% +65,21% +24,20% +48,49% -3,72% +27,76% 2007 +59,79% +41,12% +32,72% +29,38% -0,35% -3,26% 1Y Sharpe 1,12 1,15 1,36 1,08 -0,38 -0,60 ISIN AT0000704333 LU0055114457 LU0145373253 AT0000668264 AT0000746755 AT0000662275 *Quelle: Fonds professionell (per Ende 2007); Rang im Pool = Rang unter vergleichbaren EUR-Fonds in Österreich nach Performance 2007 Montag, 7. Jänner 2008 FONDS EXPRESS Seite 3 Wer sagt, dass KEPLER Fonds ertragreich sind? Die besten Rating-Agenturen der Welt. www.kepler.at KEPLER-FONDS KAG innovativ und performancestark: Internationale Bewertungsagenturen zeichnen KEPLER Fonds aus DAS HERVORRAGENDE Ertrags- und Risikoprofil der KEPLER Fonds wird nicht nur von Privatanlegern und institutionellen Investoren wie zum Beispiel der voestalpine AG oder dem Westdeutschen Rundfunk WDR geschätzt, sondern auch von renommierten, internationalen Ratingagenturen seit Jahren immer wieder bestätigt. Für sicherheitsorientierte Anleger, die keine Wertpapierprofis sind, auf Ertragschancen von modernen Anlagemöglichkeiten aber nicht verzichten möchten, bieten die KEPLER Fonds von Raiffeisen OÖ optimale Investments. An Vielseitigkeit sind diese kaum zu übertreffen: Sie sind exakt auf die Kundenwünsche ausgerichtet und ein zielgerichtetes sowie individuell gestaltbares Instrument, um über einen längeren Zeitraum anzusparen und vorzusorgen. PRODUKTINNOVATIONEN TREFFEN KUNDENBEDARF Die KEPLER-FONDS KAG bietet Anlegern neuartige Wertsicherungsfonds, die ein hohes Maß an Sicherheit mit attraktiven Ertragschancen kombinieren. Besonders erfolgreich gestaltet sich auch der Bereich Ethik und Nachhaltigkeit. Die Wertentwicklungen der KEPLER Fonds zählen auch in diesem Segment international seit Jahren zu den Besten. Steueroptimierte Rentenveranlagungen und Produktkonzeptionen in neuen Anlageklassen ergänzen die innovative Produktpalette von KEPLER. Schon ab 30 Euro im Monat können Anleger in Form eines Fondssparplanes internationale Investmentmöglichkeiten nützen und so langfristig ertragreich vorsorgen. AKTUELLE AUSZEICHNUNGEN FÜR KEPLER TOP-PLATZIERUNGEN AUCH IN DEUTSCHLAND ★ Platz 1 bei den „Lipper Fund Awards ★ Gewinner 2007“ ★ Gewinner „Österreichischer Fondspreis 2007“ von Morningstar „Deutscher Fondspreis 2006“ von Morningstar ★ Platz 2 „Deutscher Fondspreis 2007“ von Morningstar ★ Platz 3 bei den „Standard & Poor’s Fund Awards Austria 2007“ MEDAILLENREGEN DER WICHTIGSTEN BEWERTUNGSAGENTUREN DER WELT Alle drei weltweit renommierten FondsBewertungsagenturen – Lipper, Morningstar und Standard & Poor’s – haben die KEPLER-FONDS KAG heuer bei den Gruppen-Awards in den Medaillenrängen gelistet. Damit konnte KEPLER die Erfolge aus dem Vorjahr auch heuer wieder eindrucksvoll bestätigen. Als Fondstochter der Raiffeisenbankengruppe OÖ, dem wichtigsten Nahversorger im Finanzbereich, verbindet KEPLER hochprofessionelles, internationales Finanzmanagement mit dem Wissen um regionale Kundenbedürfnisse! Montag, 7. Jänner 2008 FONDS EXPRESS NEWS Seite 4 Fondsgesellschaften raten Anlegern mehrheitlich zum Übergewichten von Aktien Das im Dezember umgesetzte einprozentige Aktienübergewicht will Swisscanto im Januar auf 2,5% erhöhen. Grosskapitalisierte Wachstumsaktien erachten die Anlageexperten als attraktiver als klein kapitalisierte Substanzwerte. Die Experten der Allianz Investmentbank in Österreich raten ebenfalls dazu, Aktien gegenüber Anleihen leicht überzugewichten und die Chancen, die sich derzeit bei ungerechtfertigt abgestraften Unternehmensanleihen und Pfandbriefen bieten, wahrzunehmen. Auch AIB Chief Investment Officer Martin Bruckner sieht bessere Anlagechancen bei Aktien. „Aktien sind gegenüber Anleihen günstiger bewertet und haben daher das größere Potenzial. Das globale Wachstum wird sich durch die Liquiditätskrise abschwächen - die Gefahr einer globalen Rezession besteht nicht, da die Emerging Markets mit ihrem hohen Wirtschaftswachstum die Konjunkturabschwächung in den Industrieländern teilweise kompensieren werden“. Die Analysten mehrerer internationaler Fondsgesellschaften raten nlegern im neuen Jahr zum zügigen Übergewichten von Aktienpositionen. Die Anspannung im Bankensystem dürfte nach Einschätzung von Swisscanto noch einige Zeit andauern. Die aktuellen Risikoprämien und die hohe Risikoaversion legen nach Meinung des Fondsanbieters dennoch nahe, Aktien gegenüber Anleihen überzugewichten. Der Zugang zu Liquidität sei erschwert, der Geldmarkt weiterhin ausgetrocknet und das Bankensystem in einer anhaltenden Stresssituation. Mit den konzentrierten Maßnahmen der Notenbanken sei die Gefahr eines Liquiditätsengpasses zwar gebannt; nicht weggewischt seien aber die Sorgen um die negativen realwirtschaftlichen Auswirkungen der Krise, so die Experten in einem aktuellen Marktkommentar. Zudem habe sich das Risiko einer Wachstumsschwäche erhöht. Schränken die Amerikaner ihre Konsumausgaben ein, werde sich das globa- le Wachstum abschwächen, unabhängig davon, ob die Europäer oder auch die neuen Käufer aus den Emerging Markets in Konsumlaune sind. Die OECD-Prognosen sehen für 2008 ein reales USWirtschaftswachstum, das rund einen Prozentpunkt unter dem Potenzialwachstum von 3% liegen wird. Eine Rezession sei aber nicht zu erwarten. In den OECDLändern blieben die Aussichten mittelfristig positiv; deren Wirtschaftsraum sollte 2008 real um 2,3% wachsen, prognostizieren die Swisscanto-Experten. US-Geldmarktfonds unbewegt Russland hat wieder Potenzial Skandia ist auf Rekordkurs Das Volumen der US-Geldmarktfonds hat sich in der vergangenen Woche aufgrund der Feiertage kaum verändert. Wie der US-Fondsverband Investment Company Institute (ICI) mitteilte, nahm das Vermögen um 2,48 Mrd. US-Dollar auf 3,113 Bio. Dollar zu. Publikumsfonds verwalteten zuletzt ein Vermögen in Höhe von 1,161 Bio. Dollar. Das sind 5,42 Mrd. Dollar mehr als in der Vorwoche. Das Volumen der Spezialfonds für institutionelle Investoren ging dagegen um 2,94 Mrd. USD auf 1,952 Bio. USD zurück. Nach Marktkapitalisierung ist der russische Markt bei weitem der größte in Osteuropa (auf russische Titel entfallen über 60% des MSCI Emerging Eastern Europe). Investoren und Analysten hielten sich bei russischen Aktien bisher aber eher zurück. Der Grund hierfür liegt nach Einschätzung von ING Investment Management darin, dass die politische Stabilität von einem einzigen Mann abhängt, Präsident Wladimir Putin. Lange Zeit bestand Unsicherheit im Hinblick auf den Ausgang der Wahlen im Dezember 2007. Zudem wird im März 2008 ein neuer Präsident gewählt. Mit 60% der Stimmen ging Putins Partei „Einiges Russland“ aus der allgemeinen Wahl als klarer Sieger hervor. Viele der politischen Unwägbarkeiten, die bisher den Aktienmarkt gelähmt hatten, seien damit beseitigt, so die ING-Experten in einem Marktkommentar. Skandia steuerte 2007 in Österreich auf Erfolgskurs: Der Launch des neuen Investmentkonzeptes „Life Time“ habe die stärkste Nachfrage der Unternehmensgeschichte generiert, die Verträge in Bestand erreichten ein Allzeithoch von mehr als 115.000 und das verwaltete Vermögen konnte um über 10% gesteigert werden. Für 2008 erwartet der Investmentspezialist weiter Wachstum und eine gesteigerte Investitionsbereitschaft der Österreicher. „2007 haben wir erstmals im Jänner die 1-Milliarde-Euro-Grenze beim verwalteten Vermögen erreicht“, rekapituliert Frank Hetzke, CEO bei Skandia und verantwortlich für Unternehmens- und Investmentstrategien. Aktuell verwaltet Skandia in Österreich ein Anlagevermögen von 1,103 Mrd. Euro. Die Anzahl der Verträge in dem Bereich ist auf ein bisheriges Allzeithoch von 115.735 geklettert. Montag, 7. Jänner 2008 BÖRSE EXPRESS GERMANY FIXES FREITAGS-THEMA IM BE Seite 5 POWERED BY Erfolgreiches 2007, Fehlstart 2008 MARKT: Trotz Finanzkrise war 2007 für den DAX ein erfolgreiches Jahr. Der deutsche Leitindex beendete es mit einem Aufschlag von 22,16 Prozent bei 8067,32 Punkten. Gegenüber dem Ultimo 2006 von 6596,92 Zählern konnte der deutsche Leitindex damit mehr als satte 1460 Punkte zulegen. Die Top-Performer des Jahres waren die Aktien der Deutsche Börse AG mit +93,89 Prozent, gefolgt von VW mit +81,86 Prozent und MAN mit +67,52 Prozent. Die beiden schwächsten Titel waren mit Abschlägen von je 24 Prozent der Halbleiterhersteller Infineon sowie die Hypo Real Estate-Aktie. In das neue Börsejahr 2008 ist der DAX mit einem dicke Minus gestartet. Seit dem letzten Handelstag 2007 am 28. Dezember hat er 1,69 Prozent bzw. rund 136 Punkte verloren. NEUEMISSIONEN: Auf dem Privatanlegerportal der Deutschen Börse sind folgende Zertifikate zeichenbar: Bear Stearns begibt ein Garantie-Zertifikat auf Gold. nérale legt den WISE Die Société Gén Long/Short Garant 2012 auf. HSBC Trinkaus begibt ein Multi Capped Bonus-Zertifikat und die HypoVereinsbank ein Smart Bonus Cap Zertifikat, jeweils auf den Aktienbasket. Auf den DJ Euro Stoxx 50 begeben drei Emittenten Zertifikate: Barclays Capital das Instant Express Zertifikat, BNP Paribas das Europa Express Zertifikat I und Credit Suisse das CS Express Bonus Best In Zert. DEUTSCHE BÖRSE INDIZES Titel Kurs Diff. [%] 52wHigh 52wLow DBIX India 337,89 -0.14% 359,78 222,44 DAXGlobal BRIC 580,73 -0.84% 629,83 381,09 DAXglobal Russia 702,26 0.56% 705,87 498,13 DAXglobal Alternative Energy 233,35 -0.45% 234,40 159,66 DAXglobal Asia 345,03 -4.36% 405,60 266,59 DivDAX 214,76 -1.39% 220,52 172,47 EB.REXX 137,79 0,99% 138,01 131,31 CX Commodity 127,09 3.40% 127,09 90,62 NEU: DAXglobal AUSTRIA INDIZES Titel Kurs Diff. [%] 52wHigh 52wLow DAXglobal Austria Dividend 479,38 -0.87% 523,24 419,87 DAXglobal Austria Mid-Cap 354,18 -0.33% 429,27 312,22 DAXglobal Austria EEE 375,26 -0.40% 477,71 340,40 Index des Monats: RX REIT All Share Index ■ Bezieht sich exklusiv auf Real Estate Investment Trusts (REITs) des Prime Standard und General Standard ■ Alle REITs müssen im REIT-Segment der Deutschen Börse gelistet sein ■ Die Gewichtung erfolgt nach reiner Marktkapitalisierung ➤ mehr zum RX REIT All Share Index Fonds mit Hotspreads bis maximal 0,25 Prozent handeln www.boerse-frankfurt.com/fonds Fondsname Fondstyp WKN Hot Spread AXA Immoselect Immobilienfonds 984645 0,25 % CS BF (LUX) Inflation Linked Rentenfonds 357840 0,25 % DWS Vermögensbildungsfonds Aktienfonds 847652 0,25 % Grundbesitz Global Immobilienfonds 980705 0,25 % Ihre Vorteile beim Fondskauf über die Börse Frankfurt: ■ Hot Spreads für ausgewählte Fonds ■ Über 3.300 Fonds handelbar ■ Kauf ohne Ausgabeaufschlag Morgan Stanley P2 Value Immobilienfonds A0F6G8 0,25 % ■ Variabler Handel 9 - 20 Uhr Templeton European Total Return Rentenfonds 812922 0,25 % ■ Limit sowie Stop-Loss möglich ■ Sofortige Ausführung Threadneedle European Smaller Comp. Aktienfonds 987665 0,25 % +++ Realtime Fondspreise unter www.boerse-frankfurt.com/fonds +++ Realtime Fondspreise unter www.boerse-frankfurt.com/fonds +++ DAX®, TecDAX®, MDAX®, SDAX®, GEX®, DivDAX®, DAXplus®, VDAX-NEW®, eb.rexx® und RDAX® sind eigentragene Markenzeichen der Deuschen Börse AG +++ Null Spread von 9 bis 20 Uhr für alle Aktien im DAX, MDAX, TecDAX und SDAX am Börsenplatz Frankfurt +++ Montag, 7. Jänner 2008 FONDS EXPRESS MÄRKTE Seite 6 AKTIEN Ein Ölpreis um die 100 Dollar hat zum Jahresauftakt auch die Wiener Börse nicht kalt gelassen. Der Wiener Leitindex ATX ist in der ersten Handelswoche 2008 um 3,6% auf 4.358,85 Punkte gefallen. Ursprünglich hatten sich einiger Börsianer nach der Flaute 2007 zu Jahresbeginn eher auf Kurssteigerungen eingestellt. Der Ausblick auf das Gesamtjahr ist jetzt eher verhalten. „2008 wird aus unserer Sicht definitiv kein 'Spitzenjahrgang' am Aktienmarkt werden", so Erste-BankAnalyst Günther Artner: „Wenn der Start ins neue Jahr - wie oft gesagt wird - ein Spiegelbild des Verlaufs des gesamten Jahres wird, dann steht uns ein holpriges Jahr 2008 bevor.“ Bis Jahresende prognostiziert Artner weiterhin einen ATX-Stand von 4.950 Punkten, das wäre ein Plus von 10%. Zitat: „Eine Depotmischung von Werten wie Wr. Städtische, Intercell, EVN, Raiffeisen Intl., voestalpine, Immoeast, CA Immo, Andritz, etc. sollte im Jahr 2008 gute Erträge bringen." Verglichen mit früheren Jahren - 2006 noch 21,7 Prozent, 2005 und 2004 jeweils mehr als 50 Prozent und 2003 knapp 35 Prozent Plus - sind 10 Prozent Jahresgewinn für den ATX aber ATX eher bescheiden. Und: Der Weg dorthin werde heuer "sicherlich ein volatiler und schmerzhafter" sein, warnte Artner. (apa) MÄRKTE GLOBAL DOW JONES Währungen: Angesichts der erwarteten weiteren Verschlechterung der US-Konjunkturdaten und vorerst weiter steigender Rezessionsängste erwartet die RZB ein neuerliches vorübergehendes Überschießen von EUR/USD (mindestens Test der alten Höchststände) im Lauf von Q1. Gefolgt von einer deutlichen USD-Erholung im weiteren Jahresverlauf, für die die RZB aber jetzt noch keine Positionen öffnen würde, weil sich deren Timing angesichts des hohen USRezessionsrisikos leicht noch einmal nach hinten verschieben könnte. Aktien - USA: Aktien: Die US-Wirtschaftsaussichten haben sich in den letzten Tagen weiter eingetrübt. Bei Ölpreis bedingt gleichzeitig steigenden Inflationszahlen wird die Stagflationsdebatte laut RZB anhalten. Neben weiteren schlechten Konjunkturindikatoren erwartet die Bank aber in den nächsten Wochen auch schwache Unternehmens-Ergebnisse zum vierten Quartal, welche die Analysten in der Folge auch zu Revisionen der Gewinnschätzungen für 2008 zum Anlass nehmen werden. Die RZB bleibt daher kurz- bis mittelfristig bei ihrer "Halten"-Empfehlung. Längerfristig stimmen jedoch die Aussicht auf eine sich stabilisierende US-Konjunktur sowie vor allem die attraktiven Bewertungsniveaus zuversichtlich. Aktien - Europa: Die Anleger wurden im neuen Jahr gleich von schlechter als erwarteten Vorlaufindikatoren für die USWirtschaft überrascht. Zudem sorgte ein neuer Rekordstand bei Rohöl für Besorgnis. Entsprechend fiel die Reaktion der europäischen Aktienmärkte aus, die zu Jahresbeginn den Investoren Verluste bescherten. Schlechte Konjunkturdaten sollten auch in den kommenden Wochen die Stimmung an den Börsen maßgeblich mitbestimmen. Demzufolge dürften die kommenden Monate eine verhaltene Entwicklung an den europäischen Aktienmärkten mit sich bringen, Abwärtsrisiko im Jänner und Feber! KONJUNKTUR VON FRIEDRICH GLECHNER glechner@investkredit.at Die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten fielen überwiegend schwach aus. In den USA ist der Index der Frühindikatoren im November um 0,4% M/M (Oktober: -0,5%) zurückgegangen. Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwikklung ihres Landes hat sich im De- zember etwas verbessert. Der Index des Forschungsinstituts Conference Board ist auf 88,6 Punkte (November: 87,8) gestiegen. Die US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind im November um 0,1% M/M (Oktober: -0,4%) gestiegen. Ohne den stark schwankenden Transportbereich (Flugzeugbestellungen etc.) war neuerlich ein Rückgang zu beobachten. Der US-Immobilienmarkt präsentierte sich auch im November in einer schwachen Verfassung. Vor al- lem die Zahl an verkauften neuen Eigenheimen ist im entsprechenden Monat deutlich eingebrochen. Die Aktivität im Verarbeitenden Gewerbe hat sich in den USA im Dezember abgeschwächt. Der entsprechende Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager ist auf 47,7 Punkte (November: 50,8) und damit auf den niedrigsten Stand seit April 2003 gesunken. In der Eurozone ist der Einkaufsmanagerindex im Dezember auf 52,6 Punkte (November: 52,8) gesunken. Montag, 7. Jänner 2008 FONDS EXPRESS MUSTERDEPOT Seite 7 FONDSMUSTERDEPOT* Depotinhaber: Fonds Express Performance seit Start: +70,83 % Kurswert: 14.681,50 EUR Saldo Veränderungen: 6.504,91 EUR Wertpapierbezeichnung ISIN-Code Menge Währung Cash: 2.401,01 EUR Gesamtwert: 17.082,51 EUR Kaufkurs (inkl. Spesen) Kurswert Performance seit Kauf ESPA Stock Istanbul (A) AT0000704333 5,000 EUR 186,762 2.157,35 +131,03% Fidelity Indonesia A Gl. LU0055114457 180,000 USD 7,501 2.082,59 +101,17 % ESPA Stock Biotec (T) AT0000746755 14,000 EUR 80,986 1.514,66 +33,59 % PIA Russia Stock (T) AT0000668264 70,000 EUR 16,430 3.301,20 +187,04 % 3Banken Österreich (A) AT0000662275 50,000 EUR 28,210 1.820,50 +29,07 % CS EQ. FD LUX GL RES. H LU0145373253 180,000 EUR 13,962 3.805,20 +51,41 % *Depotausrichtung: Vermögensaufbau, Tradingchancen - Kein Ersatz für individuelle, anlegergerechte Beratung. Start Musterdepot: 18.10.2004 Fonds Express-DEPOT: Schwacher Jahresauftakt Das von uns geführte Musterdepot hat das Jahr 2008 schwach begonnen. Lediglich der Ressources-Fonds von Credit Suisse konnte weiter zulegen. Alle anderen Aktienfonds haben mehr oder minder Verluste eingefahren. Wir erwarten per Saldo im 1. Quartal nur geringe Gewinne oder sogar Verluste an den Märkten. Für unser Fondsdepot sehen wir keine nennenswerte Aufwärtsentwicklung. Die Unsicherheiten an den Märkten halten an, da die Konjunkturaussichten vor allem in den USA schlechter werden. Die Chance auf ein Neuinvestment sehen wir zwar, jedoch wird es eher nicht zu Lasten unseres Cashbestandes sondern einer Position aus dem Depot gehen, die verkauft würde. Ziel-Gewichtung: 80% Aktienfonds, 10% Anleihenfonds, 0% Alternative Investments und 10% Cash/Geldmarktfonds. Allerdings denken wir an eine Verschiebung hin zu Alternativen. IMPRESSUM FONDS EXPRESS Medieneigentümer: Styria Börse Express GmbH Herausgeber: Bettina Schragl bettina.schragl@boerse-express.com Tel: ++43 1 60117-287 Chefredaktion Peter R. Nestler (nes) peter.nestler@boerse-express.com Tel: +43 (0)699/111 24 038 Wir setzen vorerst weiterhin vorrangig auf Aktienmärkte und damit Aktienfonds und trauen den „normalen“ Anleihenmärkten eher wenig zu. Inklusive der realisierten Gewinne sowie allfälliger Ausschüttungen liegt die Musterdepot-Performance zur Jahreshälfte somit bei +73,09 Prozent (Zuletzt: +73,19%). Langfristiges Portfolio Jede Woche sehen Sie im Fonds Express den Screenshot unseres Fonds-Musterdepots, so wie wir es bei der direktbank.at in Linz führen - Kurse, Menge, Datum und Wertentwicklungen (zu Beginn wegen Ausgabeaufschlag immer im Minus) der einzelnen Positionen inklusive. (nes) Layout/Grafik/Produktion: Philipp Schlörb Technische Leitung: DI Josef Chladek Kooperationen: Peter Nestler: peter.nestler@boerse-express.com Christian Drastil (Tel. 01/60 117-260) Der „Fonds Express“ ist ein GratisWochen-Produkt aus der PDF-Serie von boerse-express.com und wird 1x wöchentlich an Abonnenten versandt. Fonds-Musterdepot bei: www.direktbank.at Wie wird man Abonnent? Interessierte können sich unter http://www.boerse-express.com/nl eintragen und werden damit automatisch auch auf den Abonnentenverteiler genommen. 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