fonds express talk - boerse

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fonds express talk - boerse
Doppelseitiger Druck - Serienmäßig ab i-Sensys Mid Range
Nr. 202 / 1. September 2008
Hanzevast Capital hat einen geschlossenen Schiffsfonds mit vielen Tugenden lanciert
Ein neuer fliegender Holländer
Geschlossene Schiffsfonds
wie jener von Hanzevast Capital zeigen vor, was in dieser
Assetklasse möglich ist. Aber
eher für betuchte Anleger.
Geschlossene Fonds sind nicht neu, auch
Schiffsfonds nicht. Aber es gibt Fälle, in
denen sich ein neuer Schiffsfonds doch
von der Masse abhebt. Der „Vlootfonds
Hanzevast II CV“ investiert in eine Serie
von vier neuen Mehrzweckschiffen mit einer Ladekapazität von 12.600 DWT. Die
Schiffe haben je zwei Ladekräne, was sie
unanhängig von der jeweiligen Hafenanlage macht. Dadurch sind diese Schiffe
sehr flexibel und weltweit einsetzbar.
Hohe Gesamtrendite
Der geschlossene Fonds lockt potenzielle
Anleger mit einer Gesamtrendite von 275%
- und das bei einer für geschlossene Fonds
nicht sehr langen Veranlagungsdauer von
noch 11 Jahren. Die jährliche erwartete
Rendite gibt der Emittent mit insgesamt
+12,7% p.a. an. Schon währende der Bauzeit gibt es +6% Ausschüttung.
9 SEITEN FONDS-NEWS:
„Das ist ein Schiffsfonds mit besonders
niedrigen Kosten“, umschreibt Johann Manschek, Geschäftsführer der Hanzevast Capital Austria GmbH einen wesentlichen
Vorzug des neuen Schiffsfonds. „Wir sind
selber in dem Geschäft tätig, haben eine
Reederei. Wir wissen also genau, was wir
tun“, so Manschek weiter.
„Die Firma Hanzevast Capital entwickelt
und vertreibt seit 1999 ausschließlich Vermögensveranlagungen für Großanleger, Firmen, Stiftungen, sowie institutionelle Anleger und ist Marktführer für geschlossene
Fonds in den Niederlanden“, sagt Manschek. Auch das neue Produkt sei für Anleger/Investoren mit größeren Vermögen
aufgelegt worden und es sei „gar kein Problem, so etwas in Österreich zu platzieren“,
so Manschek aus der Erfahrung der Platzierungen der vergangenen Wochen.
Ein weiterer Vorteil dieses Schiffsonds
ist laut Manschek, „dass unser Haus selbst
einen Gutteil des Fonds zeichnet“. Beim
„Vlootfonds Hanzevast II CV“ ergebe sich
ein Eigenkapitalanteil von 40%. „Alles in
allem ermöglicht die Konstruktion des
Fonds besonders günstige Spesen. Das
Agio sind 3%“, so Manschek.
Die Ausschüttungen des Fonds erfolgern vierteljährlich - auch das unterscheidet ihn von anderen Produkten dieser Art.
Hanzevast Capital Austria expandiert
übrigens gerade wegen großer Nachfrage
und ist (innerhalb Wiens) umgezogen. (nes)
EDITORIAL
Seite 01: Fliegender Holländer
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Seite 09:
in Österreich
FE-Talk:
Klaus Schönfelder
Fondsnews global
Fondsnews Germany
Zertifikate & Markt
in Deutschland
Finanzmärkte intl.
Musterdepot: Wir
halten bei +35,89%
VON
PETER R. NESTLER
V
Besser geht’s immer
erehrte Leserinnen und Leser!
Hanzevast-Fonds könnte sich für An-
In Ausgabe Nr. 202 des Fonds
leger zum fliegenden Holländer ent-
Express berichten wir „schon wieder“
wickeln. Denn aufgrund geringer Ko-
von einem Schiffsfonds. Jetzt gibt es
sten rentiert der Fonds recht hoch.
diese Anlageklasse ja schon eine Zeit
Besonders Vertrauen erweckend: Der
lang und noch immer werden Pro-
Emittent zeichnet selbst einen gro-
dukte emittiert. Die sind aber nicht
ßen Teil des Fonds. Viel Spaß beim
alle gleich und gerade der neue
Lesen wünscht Ihr Peter R. Nestler.
Montag, 1. September 2008
FONDS
EXPRESS
TALK
FONDS
EXPRESS
FONDS EXPRESS
Interview
Seite 2
„Eine Erste Bank, Raiffeisen, Uniqa
oder VIG sind breit und gut aufgestellt“
Klaus Schönfelder, Geschäftsführer der BCA Austria
Finanzdienstleistungen
GmbH, über die Anlagepalette und die Wiener Börse.
Börse Express: Die Märkte sind volatil, die
Anleger verunsichert. Wie erleben Sie
draussen am Finanzdienstleistungs- und
Beratermarkt die Stimmung?
Klaus Schönfelder: Die Finanzmärkte und
die Anleger sahen und sehen einige grosse Probleme gleichzeitig, denn wesentliche Assetklassen haben „ausgelassen“. Die
Immobilienaktien sind gefallen, Immobilienfonds sind gefallen, Aktien und Aktienfonds sind gefallen. Und auch vermeintlich „sichere“ Rentenpapiere und
Rentenfonds sind im Zuge der Bankenkrise gefallen. Da sind einige Enttäuschungen noch nicht vernarbt. Deshalb
erlebe ich in der Praxis, dass die Unsicherheit der Anleger sehr gross ist.
recht, warum soll ich etwas anderes nehmen, wenn ich schöne, garantierte Sparzinsen auch für täglich fälliges Geld bekommen kann?
Gibt es in der Wertpapieranlage trotzdem
„Favorits“?
Obwohl ja ein antizyklisches Agieren ratsam wäre, sehe ich beim Retailpublikum
aktuell kaum einen Hauch von Risikobereitschaft. Was in so einem Umfeld ankommt, sind natürlich Garantieprodukte.
Wobei ich glaube, dass die Anleger damit
in Zukunft gute Renditen verpassen. Ich
persönlich bin ein Anhänger von Wertpapier-Sparplänen, wo ein Einstieg auch
bzw. gerade heutzutage Sinn macht, um
damit die Übertreibungen der Märkte auszunützen. Aber wie gesagt, die Konkurrenz der hohen Sparzinsen, auch für täglich fällige Gelder, ist gross.
Auch an der Wiener Börse waren die Anleger jahrelang verwöhnt. Wie sehen Sie
die aktuelle Lage am
Aktien-„Heimmarkt“?
Auf institutioneller Ebene erschien das Verhalten der Wiener Börse zB.
beim Stichwort Meinl
etwas ungeschickt und
naiv. Das war und ist für
den Finanzplatz imagemässig sicher nicht förderlich. Die in Wien gelisteten Unternehmen v.a. im ATX - sehe ich
eigentlich ungerechtfertigt geprügelt. Denn sie
sind mehrheitlich breit
und gut aufgestellt. Eine Erste Bank, Raiffeisen International, VIG
oder Uniqa - nur als Beispiele - sind und
bleiben ja international sehr herzeigbar.
Ich halte daher einige Wiener Titel für unterbewertet.
“Die KGVs sind
Welche Anlagen bzw.
Finanzprodukte werden aktuell in so einer
Phase nachgefragt?
Zu dem vorhin Gesagten gesellt sich ja
noch ein Faktum hinzu, das für Anlageentscheidungen relevant
ist: die wachsende Inflation und die steigenden Zinsen. In so
einem Umfeld finden
- wieder - das Sparbuch und Geldmarktprodukte
höhere
Nachfrage. Und zwar
als „Ersatz“ für Wertpapiere. Das ist aus Sicht der Retailanleger verständlich, denn die Banken werben
mit hohen Sparzinsenangeboten nun massiv Anlegergeld ein. Mit solchen „garantierten“ Top-Sparzinsen können so manche Wertpapiere (zB. Immofonds) nicht
mehr mithalten. Anleger fragen sich zu-
teilweise sehr gut.
Da macht es Sinn,
mittels AktienSparplänen jetzt
die Übertreibungen der internationalen Märkte
auszunützen.“
der - im globalen Vergleich - Kleinheit der
dortigen Titel noch immer ein Nebenmarkt.
Und wenn global Geld abgezogen wird,
dann zuerst an Nebenmärkten. Entweder
sind die Austrotitel, weil sie eben keine
globalen Blue Chips sind, in den wirklich
grossen Fonds nicht enthalten. Oder sie
sind als Small und Mid Caps Beimischungen, die in kritischen Zeiten „rausfliegen“.
Zum Abschluss: Was geben Sie den Anlegern mit?
Für langfristige Anleger: mit WertpapierSparplänen beginnen - zB. in internationalen Aktienfonds. Denn das KGV-Niveau
- teilweise unter 10 - der Unternehmen ist
sehr gut. Ausserdem sind auch die Unternehmensgewinne weiterhin gut. Für
kurzfristige Anleger: Garantiezertifikate unter ihren Einstandspreisen, also Zertis, die
heute deutlich unter ihren Garantiewerten stehen. Da kann (fast) nichts schief gehen. Generell würde ich Sparbuchgelder
nicht auf 36 Monate binden, um sich nicht
die finanzielle Flexibilität für das Nutzen
von Einstiegschancen zu nehmen. Ich persönlich bin jedenfalls ein Optimist...
Interview: Manfred Kainz
Was können Gründe dafür sein?
Die Wiener Börse ist ob seiner Grösse und
http://www.boerse-express.com/interviews
Montag, 1. September 2008
FONDS
EXPRESS
TALK
FONDS
EXPRESS
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Montag, 1. September 2008
FONDS
EXPRESS
NEWS
TALK
FONDS
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NEWS
Fidelity: Derzeit am besten defensiv investieren
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Sal. Oppenheim mit GLG-Fonds
Defensive Gesundheits- und Telekommunikationstitel haben nach Ansicht von Tr evo r Greeth am, Fondsmanager des „Multi Asset Strategic
Fund“ beim Investmenthaus Fidelity,
in der aktuellen Wirtschaftslage bei
Aktien das beste Potenzial. Generell
sind Aktien und Immobilien im Portfolio allerdings untergewichtet. Der
Experte hat zudem bei Anleihen, Rohstoffen und Geldmarkttiteln die Übergewichtungen reduziert.
Die Weltwirtschaft steuere mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf eine Stagflation zu, ist auch Trevor
Greetham überzeugt.
„Steigende Arbeitslosenzahlen in
den USA, Japan und Großbritannien
sowie das abnehmende Verbrauchervertrauen in den USA sprechen
für ein weiterhin schwaches Wachstum der Weltwirtschaft“, so Greetham. Den Tiefpunkt erreiche man frühestens im Jahr 2009. Bei der Inflation sei wegen der hohen Nachfrage
aus Schwellenländern vorerst nicht
mit einem Rückgang zu rechnen. Eine weitere Aufwertung der chinesischen Währung mache alle in USDollar abgerechneten Güter wie etwa Rohöl für Chinesen billiger,
wodurch der Konsum weiter steige.
Allerdings könnte der Konsumrückgang in den Industriestaaten auch
den Schwellenländern einen Dämpfer verpassen, vermutet Greetham.
Dadurch könnte dann auch der Inflationsdruck wieder abnehmen.
Weniger in US-Geldmarktfonds
FTC optimiert Produktpalette in Richtung Privatkunden
Das Volumen der US-Geldmarktfonds hat sich zuletzt kaum verändert. Wie der US-Fondsverband Investment Company Institute (ICI) mitteilte, ging das verwaltete Vermögen
um 0,62 Mrd. US-Dollar zurück und
lag wie in der Vorwoche gerundet
bei 3,573 Bio. USD. Von den Publikumsfonds wurden zuletzt 1,234 Bio.
USD verwaltet (um 4,90 Mrd. USD
weniger als in der Vorwoche). Das
Vermögen der Fonds für institutionelle Anleger erhöhte sich um 4,28
Mrd. auf 2,339 Billionen US-Dollar.
Bei FTC gibt es weitere Innovationen für die technischen Handelssysteme. Die für FTC-Investoren wichtigste Innovation betrifft die technischen Handelssysteme aller FTC
Futures Fonds. Hier wurden im Lauf
des Sommers zwei wichtige neue Komponenten implentiert: Zum einen ist das
ein zusätzliches System, welches das
Risikomanagement signifikant verbessern soll, indem es den Investitionsgrad dynamisch und abhängig von
der jeweiligen Marktsituation regelt.
Dieses „Risk-Overlay“ basiert wie alle anderen Komponenten auf rein technisch-systematischen Faktoren und
kann bei erhöhtem Rückschlagsrisiko
das vorgegebene Maximum des in Futures-Positionen gebundenen Fondskapitals innerhalb einer vorgegeben
Bandbreite absenken.
CEO Eduard Pomeranz verspricht
sich von dieser Neuentwicklung des
FTC Research-Teams eine nachhalti-
Das Bankhaus Sal. Oppenheim erweitert ab dem 1. September sein
Fondsangebot um die Fonds des
Londoner Investmentmanagers GLG
Partners LP. „Mit den GLG-Fonds
ergänzen wir das Fondsangebot für
unsere Kunden mit besonders performancestarken Produkten. Wir sehen in der Entscheidung von GLG,
exklusiv mit unserem Haus zusammenzuarbeiten, einen Beweis für die
Akzeptanz und die hohe Qualität unserer Vertriebsunterstützung“, erklärt Ulrich Kallausch, Mitglied des
Vorstandes der Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. (Österreich) AG.
Die GLG-fonds im Angebot von
Sal. Oppenheim (Stand: 31.07.2008)
sind: der „GLG European Equity
Fund“ (ISIN IE00B01D9F54), der
„GLG Performance Fund“ (ISIN
IE00B01D9998), der „GLG Environment Fund“ (ISIN IE00B1KKKN91)
und der „GLG Global Convertible
UCITS Fund (ISIN IE00B01D9006)“.
Weitere könnten noch folgen.
ge Senkung der zwischenzeitlichen
Rückschläge, warnt aber gleichzeitig
vor überzogenen Erwartungen: „Dynamische Risikosteuerung ist kein Allheilmittel: Weil sie auf Prognosen basiert und diese auf Finanzmärkten generell unsicher sind, kann es
selbstverständlich auch zu Fehlsignalen kommen. In solchen Fällen kann
der Ertrag geringer ausfallen, als wären wir mit Vollgas unterwegs gewesen. Ich bin aber auf Basis der vorliegenden Daten sehr zuversichtlich, dass
die Vorteile bei weitem überwiegen.“
Per 7. August wurden zudem die Hürden für Folgeinvestments in alle Produkte auf 3.000 Euro (bzw. US-Dollar)
vereinheitlicht.
Im August wurde vom Verwaltungsrat des „FTC Futures Fund Classic“ beschlossen, künftig wöchentliche Zeichnungsstichtage sowie offizielle Kurse
(NAVs) zu bieten, statt wie bisher lediglich zu Monatsmitte und -ende.
Montag, 1. September 2008
FONDS EXPRESS
GERMANY
FONDS
EXPRESS TALK
GERMANY
BVI: Offene Immofonds können Portfoliorisiko senken
Offene Immobilienfonds steigern
in Portfolios privater und institutioneller Investoren die Rendite, reduzieren das Risiko und verbessern damit das Chance-Risikoverhältnis der
Vermögensanlage. Zu diesem
Schluss kommt eine wissenschaftliche Untersuchung des BVI Bundesverband Investment und Asset
Management. Auch in Zeiten von Aktienmarktkrisen könne diese Anlageklasse nahezu durchgängig mit
positiven Renditen überzeugen und
gerade dann ihre Stärken entfalten,
so der Fondsverband. "Offene Immobilienfonds sind für eine erfolgreiche Asset Allocation unverzichtbar", kommentiert Bärbel Schomberg, Mitglied im Vorstand des BVI,
das Ergebnis.
Insbesondere in Krisenzeiten
könnten Offene Immobilienfonds das
Portfoliorisiko deutlich reduzieren.
Professor Dr. Lutz Johanning, Inhaber des Lehrstuhls für Empirische
Kapitalmarktforschung an der WHU
Otto Beisheim School of Management, führt die Einbrüche an den Aktienmärkten - wie während des ersten Golfkriegs, der Asienkrise und
der aktuellen Subprime-Krise - als
Beispiele an. Während Offene Immobilienfonds hiervon unberührt
blieben und sogar eine positive Rendite erwirtschafteten, musste Aktienanleger oft starke Rückschläge
um 20 Prozent und mehr hinnehmen.
Ausgehend von der Portfoliooptimierung nach Markowitz wurden die
Portfolien unterschiedlicher Anlegergruppen untersucht - vom wenig
risikobereiten Privatanleger, über
den etwas risikoorientierten Anleger
bis hin zum institutionellen Investor.
Demnach kann der wenig risikobereite Privatanleger durch die Beimischung von Offenen Immobilienfonds bei gleicher Rendite beispielsweise das Risiko seines
Portfolios um 21 Prozent senken.
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1,3 Mrd. Mittelzufluss in Fonds
Die Fondsbranche in Deutschland
konnte im Juli 2008 per Saldo 1,3 Mrd.
Euro Neumittel einsammeln. Spezialfonds, die sich ausschließlich an institutionelle Kunden richten, waren mit
einem Netto-Mittelzufluss von 1,5 Mrd.
Euro Hauptabsatzträger. Aus Publikumsfonds zogen Anleger unter dem
Strich 0,2 Mrd. Euro ab, so der BVI
Bundesverband Investment und Asset Management für Deutschland zum
31. Juli 2008. Bei Publikumsfonds verbuchten Geldmarktfonds Zuflüsse von
1,3 Mrd. Euro, Offene Immobilienfonds
von 1,2 Mrd. Euro und Dachfonds von
0,3 Mrd. Euro. Der Wert der Anteilscheinrückgaben überstieg die Käufe bei Rentenfonds im Umfang von 1,9
Mrd. Euro, bei Mischfonds von 0,5
Mrd. Euro und bei Aktienfonds von
0,3 Mrd. Euro. Seit Jahresbeginn addiert sich das Netto-Mittelaufkommen
von Publikumsfonds auf 22,0 Mrd.
Euro und 10,2 Mrd. Euro bei Spezialfonds. Das Volumen der in Deutschland angebotenen Investmentfonds
beläuft sich zum 31. Juli 2008 auf
1.371,0 Mrd. Euro. Dabei entfallen
702,9 Mrd. Euro auf Publikumsfonds
und 668,1 Mrd. Euro auf Spezialfonds.
VENTURE WOCHE
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Montag, 1. September 2008
BÖRSE EXPRESS GERMANY
FIXES FREITAGS-THEMA IM BE
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POWERED BY
BASF einziges schwarzes Schaf
MARKT: Nur der Chemieriese hat es
im Wochenvergleich hauchdünn nicht
ins Plus geschafft. Die restlichen 29 Titel im DAX konnten - teils sehr kräftig
- zulegen. Dementsprechend gen Norden zog es auch den DAX, er gewann
c a. 3 % a u f ru n d 6 . 4 2 5 P u n k te . Wochengewinner ist die Allianz mit über
10%. Der Versicherer soll noch diese
Woche den Käufer für die schlingernde Tochter Dresdner Bank bekannt geben. Die Gerüchte hierzu spriessen nur
so aus dem Boden. Laut einem Reuters-Bericht vom Freitag unter Berufung auf Kreise soll die Commerzbank
den Zuschlag bekommen haben. Eine
endgültige Entscheidung sei aber noch
nicht gefallen. Die Aufsichtsräte würden sich zwecks endgültiger Entscheidung am Sonntag treffen.
DEUTSCHE BÖRSE INDIZES
Titel
Kurs
Diff. [%] 52wHigh
52wLow
DBIX India
209,70
1.13%
359,78
173,93
DAXGlobal BRIC
463,23
1.81%
629,83
443,60
DAXglobal Russia
526,22
-1.40%
751,23
506,20
DAXglobal Alternative Energy 194,86
1.70%
234,40
176,13
DAXglobal Asia
277,79
1.49%
405,60
251,65
DivDAX
166,59
2.99%
220,52
159,73
EB.REXX
140,90
0,13%
142,38
134,53
CX Commodity
147,47
-3.08%
181,73
104,06
NEU: DAXglobal AUSTRIA INDIZES
Titel
Kurs
Diff. [%] 52wHigh
52wLow
DAXglobal Austria Dividend
378,73
2.38%
521,81
355,87
DAXglobal Austria Mid-Cap
297,83
6.83%
424,04
255,83
274,8
2.23%
419,06
264,32
DAXglobal Austria EEE
NEUEMISSIONEN: Auf dem Privatanlegerportal der Deutschen Börse sind
folgende Zertifikate angeführt: Die Barclays Bank begibt ein Average Garantie
Zertifikat auf den Agrar GSCI. Morgan
St anle y emittiert ein Kupon Garantie
Zertifikat auf WTI Rohöl, die Hypovereins bank ein Relax Zertifikat auf Porsche. Auf den DJ Euro Stoxx 50 kommen von der Landesbank Berlin ein Kurs
Garantie Zertifikat, von der Credit Suisse ein Capped Bonus Zertifikat. JP Morgan begibt ein Index/Tracker Zertifikat
(JP Morgan Chase) und die ING Bank
ein Rendite Garantie Zertifikat.
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0,25 %
Nordea 1 North American Value
Aktienfonds
973348
0,25 %
Pioneer Investments Euro Renten A
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Montag, 1. September 2008
FONDS
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TALK
FONDS
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in die Zukunft
AvW Index
Der Substanzgenussschein
(ISIN: AT0000703269)
der AvW Gruppe mit beeindruckender
Jahresperformance
2005 – 2008
Performance:
2005
+ 14,50%
- Der Kursgewinn ist kestfrei
2006
+ 14,16%
- Spezialisiert auf small caps
2007
+ 13,35%
Kurs per 01.09.2008
2008*
+ 8,64%
EUR 3.253,44
*kumulierter Wert
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FONDS
EXPRESS
MÄRKTE
TALK
FONDS
EXPRESS
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AKTIEN
Der Wiener Leitindex ATX konnte
auch in der abgelaufenen Woche wieder leicht zulegen und beendet die
Börsewoche mit einem Plus von
2,45% bei 3.613 Punkten. Die Berichtssaison ging mit den Quartalszahlen von EVN, Strabag und Voestalpine zu Ende. Der Gewinnrückgang bei EVN kam zwar nicht
überraschend, er fiel jedoch stärker
aus als von den Analysten erwartet
- mit einem Kursverlust von 2,8 Prozent war EVN der größte Verlierer der
ausgehenden Börsewoche.
voestalpine berichtete gute Quartalsergebnisse, Strabag lagen in den
Erwartungen. Die voest-Aktien proftierten mit +0,49% nur marginal, Strabag-Aktien konnten 1,4% zulegen.
bwin hat seine Spielerträge im 1.
Halbjahr um ein Viertel gesteigert und
war mit einem Kursplus von über
13% Wochensieger. Deutlich zulegen konnten Andritz (+6,5%), Flughafen Wien (+6,3%), Telekom Austria
(+5,5%) und Wienerberger (+5,1 %).
In den nächsten Wochen wird sich
der Fokus der Investoren wieder
mehr auf die makroökonomischen Indikatoren richten. Einzig die Auszahlung der Sonderdividende der
Post von einem Euro am Freitag
ATX
nächster Woche werde in den nächsten Tagen den Aktienkursverlauf
noch einmal unterstützen, meinen die
Analysten der Erste Bank. (apa)
INTERNATIONAL
DOW JONES
Aktien - Europa: Die europäischen Aktienmärkte haben in der abgelaufenen
Woche ein deutliches Plus aufweisen
können. Vor allem die US-Daten wie
etwa das deutlicher als erwartet nach
oben revidierte BIP für das 2. Quartal
fanden Anklang bei den Investoren.
Nichtsdestotrotz sollte man sich laut
RZB für die kommenden Monate von
Seiten der Konjunkturdaten keine wesentliche Unterstützung mehr erwarten. Neben der US-Wirtschaft werde
vor allem auch jene der Eurozone längere Zeit nur schwache Wachstumsraten aufweisen, wobei auch eine Rezession nicht mehr ausgeschlossen
werden kann. Symptomatisch dafür
war auch der zuletzt eingelangte deutsche Ifo-Index, der die Erwartungen
des Marktes deutlich verfehlte. Zudem
scheinen die Probleme des Finanzsektors noch immer nicht überwunden
zu sein und von einer raschen Entspannung der Lage kann noch immer
nicht ausgegangen werden. Daher sollten auch die Gewinnwachstumserwartungen noch reduziert werden und
die Märkte belasten. Gleich wie bei den
US-Märkten stellt die RZB ihre Kurs-
ziele in Revision und behält auch die
„Kauf“-Empfehlung noch bei.
Aktien - USA: Die jüngsten Konjunkturdaten konnten bei den Investoren
mehrheitlich positive Stimmung zu erzeugen. Die Erwartungen für den weiteren Jahresverlauf sollte man jedoch
wesentlich niedriger ansiedeln, wobei
laut den jüngsten Wirtschaftsindikatoren sogar die Rezessionsgefahr zugenommen hat. Ein rückläufiger Ölpreis
sollte aber dafür sorgen, dass die Inflationsdynamik ab Herbst 2008 abebbt.
Damit nimmt auch die Gefahr weiter
gehender Zinserhöhungen ab. Das weitere Geschehen an den Aktienmärkten
sollte zudem stark vom Finanzsektor
abhängen. Alles in allem ist die RZB
für die kommenden Monate eher vorsichtig gestimmt - „noch „Kaufen“.
KONJUNKTUR
VON
MARIO WATTAUL
wattaul@investkredit.at
Die Wirtschaftdaten fielen zuletzt in den
USA gemischt aus, während sie in der
Eurozone erneut überwiegend negativ
waren. Die US-Immobilienpreise befinden sich nach wie vor stark im freien Fall. Der S&P/Case-Shiller Index für
20 Großstädte verzeichnete im 2. Quartal auf Jahressicht einen Rückgang um
-15,4%. Das Verbrauchervertrauen ge-
mäß Conference Boards konnte, wie
schon zuvor der entsprechende Index
der Universität Michigan, aufgrund gefallener Treibstoffpreise im August auf
56,9 Punkte (Juli: 51,9) zulegen. Nach
einer leichten Erholung im 1. Halbjahr
verzeichnete der Index der Frühindikatoren im Juli erneut einen auffallenden Einbruch um -0,7% M/M (Juni:
0,0%) und deutet auf eine weiterhin
stagnierende Wirtschaftsentwicklung
in der zweiten Jahreshälfte. Die Auftragseingänge der Industrie der Eurozone wiesen im Juni auf Jahressicht
einen deutlichen Rückgang um -7,4%
aus. Auf Länderbasis verzeichneten
vor allem Frankreich, Deutschland und
Spanien kräftige Rückschläge. Der ifoIndex der deutschen Wirtschaft wies
im August einen deutlichen Einbruch
auf 94,8 Punkte (Juli: 97,5) aus. Die
deutsche Wirtschaftsleistung ist im 2.
Quartal erstmals seit vier Jahren zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorquartal ergab sich ein Negativwachstum von -0,5%. Zum Rückgang trugen
insbesondere Bauen, privater Konsum
und Ausrüstungsinvestitionen bei.
Montag, 1. September 2008
FONDS
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TALK
FONDS
EXPRESS
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FONDSMUSTERDEPOT*
Depotinhaber:
Kurswert:
Fonds Express
10.914,84 EUR
Menge
Währung
Kaufkurs
(inkl. Spesen)
Kurswert
Performance
seit Kauf
AT0000704333
5,000
EUR
186,762
1.464,50
+56,83%
Fidelity Indonesia A Gl.
LU0055114457
180,000
USD
7,501
1.734,55
+67,55%
PIA Russia Stock (T)
AT0000668264
70,000
EUR
16,430
2.385,60
+107,43%
CS EQ. FD LUX GL RES. H
LU0145373253
180,000
EUR
13,962
3.384,00
+34,65%
Templeton Asian Growth A dis
LU0229939763
140,000
EUR
19,826
2.016,00
-27,37%
➜
ESPA Stock Istanbul (A)
➜
ISIN-Code
Cash:
2.674,45 EUR
Gesamtwert: 13.589,29 EUR
➜
Wertpapierbezeichnung
Performance seit Start: +35,89%
Saldo Veränderungen: +2.506,97 EUR
➜
➜
*Depotausrichtung: Vermögensaufbau, Tradingchancen - Kein Ersatz für individuelle, anlegergerechte Beratung. Start Musterdepot: 18.10.2004
FE-Depot: Eigentlich ein kleines Wochenplus
Unser Musterdepot hat in der Vorwoche eigentlich ein kleines Wochenplus erzielt (9,61 Euro), aber die Depotspesen
haben mehr als das aufgefressen. Somit müssen wir da ein
kleines Minus hinnehmen. Erfreulich ist, dass in der Vorwqoche zwei Fonds zugelegt haben (gegenüber nur einem in
der Woche davor). Der Ölpreis stört ein wenig, wenn er fällt.
Wir sehen us nach wie vor alle Positionen im Depot an,
können aber auch keine Handlungsalternativen erkennen.
Derzeit lohnt sich unserer Meinung nach weder der Verkauf
aktueller Positionen noch das Eingehen neuer. Daher heißt
es weiterhin: Abwarten und (viel) Tee trinken.
Wir verändern unsere Ziel-Gewichtung auf 80% Aktienfonds,
0 (5) % Anleihenfonds, 0% Alternative Investments und 20
(15)% Cash/Geldmarktfonds. Damit wollen wir die gegenwärtige Situation an den Finanzmärkten im Depot abbilden.
IMPRESSUM FONDS EXPRESS
Medieneigentümer:
Styria Börse Express GmbH
H er au s g eb er :
Bettina Schragl
bettina.schragl@boerse-express.com
Tel: 01/236 53 13 - 16
Chefre daktio n
Peter R. Nestler (nes)
peter.nestler@boerse-express.com
Tel: +43 (0)699/111 24 038
Wir setzen vorrangig auf Aktienmärkte/Aktienfonds und
trauen den „normalen“ Anleihenmärkten eher wenig zu. Inklusive der realisierten Gewinne sowie allfälliger Ausschüttungen lag die Musterdepot-Performance in der Vorwoche
bei +35,89% (zuvor: +36,06%).
Langfristiges Portfolio
Jede Woche sehen Sie im Fonds Express den Screenshot unseres Fonds-Musterdepots, so wie wir es bei der bankdirekt.at in
Linz führen - Kurse, Menge, Datum und Wertentwicklungen (zu
Beginn wegen Ausgabeaufschlag immer im Minus) der einzelnen Positionen inklusive.
(nes)
La yout/Grafik/Pro dukt ion:
Dagmar Cettl
Tec hni sche Leit ung :
DI Josef Chladek
K oo p e r a t i on e n :
Peter Nestler:
peter.nestler@boerse-express.com
Christian Drastil (Tel: 01/236 53 13 - 10)
Der „F onds Exp re ss“ ist ein GratisWochen-Produkt aus der PDF-Serie
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Fonds-Musterdepot bei:
www.bankdirekt.at
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