Funzine 12 - The Oldpunks from Hamburg

Special Sexy Sport Edition
- Mehr Spass
- Mehr Sport
- Mehr Autos
- Mehr Frauen
- Mehr Sex
…mehr Ärger !!
Mit Centrefold Hochglanz Poster
- Alles Was Junge Punks Wollen
- Alles Was MÄnner Mögen
- Alles Was Frauen Hassen !!!
JACKIE:
Die 1000 DerbGeilsten ColaFlaschen Tricks
DUDA:
Schiebt Sich
Kerzen Und
Stöcker
Rein !!
ULI HAFT:
Wie man Im Nu
Handschellen
Ordnungsge-mäss
Anlegt
SCHIFFER
OETZE:
Betätschelt
Boxenluder Im
FERRARI Rennstall
FUNZINE. SOFORT HILFE: Keine Angst, Wir Bringen Euch Durch Die Pubertaet
IBRAHIM: Wie
Man Gut Moslem
Frau Richtig Tun
Anmachen
ATZE, DOSE
Und
KNOCHEN:
Hilfe Wir Sind
Immer Noch
Jungfrauen !
LIEBE LESER!
Nach dem grossen Erfolg der letzten Ausgabe (ja, ein paar Leut’
haben’s wohl schon gelesen!) wollten wir natuerlich mit der
naechsten Nummer schnell nach-setzen, um uns nicht nur unsere treue Leserschaft zu erhalten, sondern auch um wieder eine
feste Groesse in der Deutschen Fanzine und Medien Land-schaft darstellen zu koennen.
Es ist nie einfach, nach so lange Zeit der Abstinenz (waren es nun 10 oder mehr Jahre?) ploetzlich wieder Aufsehen zu erregen
und sich eine groessere Stamm-Kundschaft zusammen zu kratzen. Aber mit der Nr. 11 war sicher schon der rich-tige
Grundstein gelegt worden. Nur war das Format noch nicht ganz ausgereift. Wir hatten grosse Probleme mit der Dis-tribution
unseres Online-‘zines, welches wir ja als Email an vom Computer sorg-faeltig ausgewaehlte
-Freunde versandten.
Doch das war alles ziemlich kacke: Die Server konnten oft nicht mehr als ein 1/3 aller Seiten auf einmal trans-portieren und das
erschwerte vor allen-dingen auch das weiter verschicken an 3. Personen. Den meisten Leuten war das auch alles zu teuer und
zu umstaendlich, das ganze Zeug erst herunterzuladen und dann weiter zu verschicken und wollten auch nicht der Telekom
helfen wieder aus ihren hohen Schuldenberg zu kommen.
So wurde in einem schnell arrangierten Redaktionstreffen derb ueber neue Ver-triebs-Moeglichkeiten nachgedacht und wir
kamen zu folgenden Geistesblitzen:
STICKEL wollte es wieder wie frueher machen und es wieder bei FUNZINE-TREFFEN (bei reichlich Tee und Keksen) auf der
legendaeren alten Schreibma-schiene zu tippen und dann als OFFSET DRUCK beim fertigen (aber lustigen)
KETTENRAUCHER-HIPPIE in der Grindel drucken. Aber das hiesse auch, wieder zurueck zu kehren zur schlechten Quali-taet
von Bildern und unsauber reingekleb-ten Lay-Out aus alten SPIEGEL’n und BILD-Zeitungen. Und dann auch noch das
FUNZINE in Plattenlaeden und auf Konzerte fuer ‘ne Mark zu vertickern, und dann sich jede Menge Aerger von den ROTEN
FLORA EMANZEN einhandeln, wegen den vielen Nacktbildern usw.! Das waere nicht soooo dufte, Du.
IBRAHIM kam auf die Idee es woechent-lich auf DIN-A-3 Seiten zu drucken und dann in seinen TUERKEN-IMBISSEN als
TEIGTASCHEN-WICKELPAPIER zu be-nutzen. So wuerde es dann schnell und einfach an allerhand Kebab-Liebhaber immer
frisch verteilt. Aber das wurde von den andern Jungs zum Glueck ganz schnell abgelehnt. Unser einzigartiges Fanzine soll ja
nicht im alten und ranzigen Doenerfett ertrinken! Nix gut, Du.
U. HAFT wollte es dann wiederum auf der Rueckseite von Strafzetteln drucken, um es dann an all die tausenden von Falschparker verteilen (!?). Aber das kaeme ja auch nicht so gut, da das FUNZINE nicht die Kundschaft der AutoBILD abwerben
moechte. Dazu waere es auch nicht so toll, Deutschland beliebtestes und genial-stes Fanzine bei Wind und Wetter tage- lang
auf einer Windschutzseite verweilen zu lassen, bis der Wagen-Besitzer das Teil endlich bemerkt, um dann doch nur (nicht die
Rueckseite beachtent!) es wuetent zu zerreissen!
RUDI wollte mal wieder ganz schlau sein und das FUNZINE auf ein paar Seiten zu begrenzen und zu wenigen Bits komprimieren und es dann als JUNK-MAIL ein-fach an alle moeglichen Email-Adressen zu verschicken. Auch nicht so toll! Denn das
wuerde dann doch von keiner Sau gelesen und genauso wie all die Kredit- & Penis-Vergroesserungs Angebote, sowie die
ganze Pornoscheisse als nervendes Zeugs geloescht werden. Dazu kaeme, das man uns noch sicherlich allerhand JUNKMAIL
postwendend zurueck senden wuerde, da dann jeder Arsch unsere Email Adresse: funzine77@hotmail.com kennt.
Also haben wir uns dann auf den HERRN POHL’s Idee eingelassen, der sagte, das man das neue FUNZINE ja einfach in
Plastik-Tueten eingehuellt im Bramfelder Stausee versenken koennte, und so die Angler die ihren Haken, Wobbler und Blin-ker
dann darin vertueddeln tun, sich den Schietbueddel dann unter ordentlichen ab-schnorren und so dann per Kaetscher an Land
holen tun machen wuerden koenn-ten. DAS fanden wir dann alle RICHTIG gut und schmissen dann also 1 ½ Tonnen frisch
gedruckter FUNZINE’s in den See!
Leider angelt nur schon lange keine Sau mehr am Bramfelder Stausee und somit ging die gesamte Auflage der Nummer 12
fuer immer im am Boden des Sees, ja, in den dunklen Tiefen des fiesen Tuempels, im Tiefenschlamm des gemeinen Teichs
fuer immer und ewig verloren.
Zum Glueck konnten wir uns aber noch an die besten 3 Stories erinnern und haben dann in nur 3 Stunden Arbeit uns 30 weitere Stories aus der Nase gezogen und so schnell die 48 neuen Seiten fertig bekom-men. Das ist neuer FUNZINE-Rekord!!
Und somit haben wir uns diesmal ent-schlossen unser neuestes Magazin: 1.) auf CD ROM’s zu brennen und wieder mit
der guten alten POST zu verschicken und 2.) in BIG EHLERT’s Webpage www.Oldpunks.de zur Schau zu stellen, von wo man
es dann einfach und schnell (naja!) runterladen kann. Spitze Jungs.
In dieser Ausgabe wird alles aber noch viel viel heftiger, derber, schneller, hoeher, weiter, lauter und vor allendem sexier! Das
ist doch schliesslich was die Leute wollen! Das Thema SPORT soll zusaetz-liche maennliche Kundschaft anziehen, die dem
Thema PUNK und HARDCORE nicht so vertraut oder offen entgegenste-hen. Wir sind auch deshalb auf den Leser-brief des
Herrn fettsack@opel-gang.de eingegangen, da es da draussen so viele junge Maenner gibt, die noch nie wirklich eine Frau
gehabt haben und deswegen auch immer viele Nacktbilder von geilen Tussies in Magazinen dringend brauchen. Da muessen
wir helfen, dazu sind wir doch verpflichtet! Also haben wir in dieser Ausgabe, neben dem aufregenden TITEL-BILD, auch
wieder viele kleine Nackedeis im ganzen Heft gerecht verteilt und auch endlich die schon laengst versprochene SEX-PAGE
fertig gestellt. So viel SPORT und SEX gab’s noch nie im FUNZINE, ‘enjoy it, while it lasts!!’ Wir wissen natuer-lich auch, das
uns dies dann eine Menge Aerger von den FEMINISTINNEN von der ROTEN FLORA und der HAFENSTRAS-SE einbringen
wird, wo wir uns alle sicher ueber Dekaden hinweg nicht sehen lassen koennen. Aber wir haben ja mit OBERWACHTMEISTER U.HAFT einen starken Verbuendeten, der die Emanz-Hochbur-gen dann schnell einfach ausraeuchern wird,
wenn’s da Aerger und Aufstand ge-ben sollte. Um unsere normale weibliche Leserschaft nicht zu vergraueln, haben wir
diesmal ein paar Augen zugedrueckt und ein paar Seiten ueber MODE, KLATSCH und GESUNDHEIT eingerichtet, ist doch
auch schon was, oder? Spitze Maedels!
Aber der gewoehnliche PUNK-ROCKER wird diesmal sicher auch nicht zu kurz kommen, haben wir doch schon mit dem
Bericht ueber das HOLIDAYS IN THE SUN Punkrock Festival in MORECAMBE 2001 allein fast 77 Seiten verschwendet. Dann
hagelt es wieder tolle und sagen-hafte, ja fast schon schier unglaubliche Berichte u. Stories unserer UR-FUNZINE-HELDEN
und Star-Redakteure: IBRAHIM EL KNOB, RUDI K., U.HAFT und Kuriosi-tum /Unikum: STICKEL. Dazu auch einige
Gastseiten vom ADSW THOMAS und an-deren Gestalten. Wieder dabei sind auch die neu ins Kollektiv aufgenomme-nen und
super beliebten FISCHER OETZE und PFARRER PETRI, sowie den “neuen” Leuten wie DUDA, TAMARA, HOLGER,
DRUECKER ATZE, JACKIE, RAPUNZEL, KNOCHEN, OPA KNACK, ANDI, ROTE ZORA, SKIN RUEBE und NOBBE, DR.
KLAUS AAGE, BILLY PEIDL, OERG, etc!
DR. IBRAHIM EL KNOB beantwortet eure Leserbriefe:
LIEBER IBRAHIM!
Ich habe die neue Ausgabe des Funzines per Email erhal-ten und muss sagen das ich es echt fiese und gemein
finde! Speziell das Millionaer Quiz, wo ihr Fragen stellt, die nur die Punks beantworten koennen, die schon vor ‘
96 dabei waren. Wie waere es mit Fragen die auch wir Kids beantworten koennen? So ueber Streetpunkbands
z.B. wie DROPKICK MURPHYS + TOTAL CHAOS!
Schnacker@kidpunks.de
IBRAHIM antwortet:
Was sagen Du, bevor ‘96? Fragen in Quiz eigentlich gedacht sein fuer Punkrocker lange dabei bevor ‘ 86. Ich
kann sagen Dir! O.k., ich Dir Fragen geben wo vielleicht Du Richtig Antwort wissen!
Wie heisst Saenger von EXPLOITED?
a) Wattie
b) Showwaddywaddy
c) Zucker-Wattie
d) Wasissendassenhierindainduinday
LIEBER IBRAHIM!
Ich habe mich sehr darueber gefreut, das es jetzt das FUNZINE endlich wieder gibt und ich habe die ersten
Sachen auch mit sehr viel Vergnuegen gelesen. Ihr macht euch mal wieder ueber ALLES und JEDEN lustig, ja
jeder bekommt so richtig geil sein Fett ab. Da wird keiner ausge-lassen: Punks, Hippies, Skins, Popper, Frauen,
Bullen und sogar arme unschuldige Nordseeschiffer bleiben bei euch nicht verschont, gut gut. Besonders genieal
finde ich aber eure Sensitivitaet gegenueber Minderheiten wie uns Schwule, sowie Auslaendern und andere derb
sensible ethnische Gruppen. Danke fuer eure politische Korrektheit!
Jochen_Peidel@gay-net.de
IBRAHIM antwortet:
Wir absolut NICHT sein korrekt und deshalb auch machen lustig ueber DICH! So das gut sein das Du uns
erinnern, wir muessen schreiben tun Report ueber Schwule und Lesben, wir absolut vergessen haben immer,
sorry. Wir das sofort aendern tun. Ich sofort sagen haben U.Haft das, der ja ‘77 und so, damals auf Davidswache
auf famos sein HH-Ree-perbahn gearbeitet haben tun und der sicher wirklich viel Geschichten erzaehlen ueber
euch, ich Dir koennen sagen!
HALLO IBRAHIM!
Was soll denn der Mist mit dem PFARRER PETRI da vorstellen? Das ist doch echt fuer’n Arsch man. Zur Hoelle
mit all diesen Gottesanbetern, SATAN lebt…Aaaaarrgghh!!
Metaldirk@antichrist.com
IBRAHIM ANTWORTET:
???… Nun, wir vom Funzine sein sehr sehr religioese Leute und ich vor allendem schaetzen Prophet Mohamed.
Wieso jetzt eigentlich ploetzlich Heavy-Aersche lesen unser Magazin? Ich nur sagen HAUT AB IHR METALPISSAER!!
LIEBER IBRAHIM!
Ich hab euer neues Magazin zufaellig bei einem Mitbe-wohner in unserer WG gefunden und ein wenig anstudiert
und so. Habe dadrin einige Sachen gefunden die wir dann spaeter in einer Gespraechsrunde ausdiskutiert haben.
Wir sind dann zu den einstimmigen Ergebnis gekommen, das viel zu viel Gewalt verherrlicht wird, Nazi-Sachen
aufge-griffen werden und das ihr alle doch sehr sehr naiv und unserioes wirkt. DU, als einer der tuerkischen
Minderheit, sollte doch an anderen Sachen mitwirken und vielleicht Deinen Krumsaebel nur zum Doener
schneiden benutzen. Ich finde euer Magzin echt nicht dufte, Du.
Wolfgang Sachschneider@muesli.de
IBRAHIM antwortet:
Ich Krummsaebel nehmen und Shawarma machen aus Dir und deiner Diskussionsrunde. So Du nehmen sicher
mich dann sehr sehr serioes. Und dann Du lassen ansonsten meinen Freund KARADENIZLY machen Doener tun
und mich weiter machen Magazin. Und Du lieber tun machen an Sachen wie ROTE ARMEE FRAKTION
mitwirken und nicht immer nur ablabern, sabbeln und rumdiskutieren tun!
LIEBER IBRAHIM!
Was ist denn das alles nur fuer ein Schmahn den ihr da in euren sogenannten Magazine neuerdings duchs
Internet verbreitet? Ein Polizist, ein Tuerke und ein paar armseelige Punks veroeffentlichen jede Menge Unge- +
Abent- heuer-liche Ungereimtheiten! Sagt mal habt ihr nichts besseres zu tun? Habt ihr keine Frauen auf die ihr
aufpassen koennt?
Ilse@isar.com.de
BRAHIM antwortet:
Ja, das sein lustig Du fragen tun. Natuerlich wir haben Frauen und ich speziell immer aufpassen muessen auf
mei-ne 3 Frauen, damit nix immer zu viel machen Mist in Kue-che. Ja, die immer beim Kochen mich und 11
Kinder ich haben in sehr grosse Gefahr bringen. Ansonsten gut sein ich haben die: Gut fuer tuerkisch Bauchtanz
zeigen tun und meine Wasserpfeife anzuzuenden, natuerlich ich haben auch regelmaessig Sex ich sagen muss!
Ja, es stimmen das sich unsere Artikel nicht ungeheuerlich reimen, UND? Wir besseres haben zu tun als Reime
fuer euch schreiben andauernd, wir PUNK-ROCKER und nicht Dichter sein!
HALLO IBRAHIM!
Die letzte Ausgabe war mal wieder so richtig scheisse. Super langweilig und voll daneben, sehr albern und ansich
immer das Gleiche und das Selbe, und das schon seit nun 20 Jahren. Faellt euch nichts Neues mehr ein?
Markus_mueller@aol.de
IBRAHIM ANTWORTET:
Doch! Ich nicht aufschlitzen Dich mit Krummsaebel sondern vielleicht mal Neues ausprobieren diesmal tun. Ich
Dein lautes Maul stopfen tun mit 10gk heisses Doenerfett!
INHALT:
COVER
FORWOTR
IBRAHIM ANTWORTET
INHALT
NEWS
Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
GOLDMEDAILLEN HOFFNUNGEN AUS DER STEILSHOOPER UND
BARMBEKER ECKE
DIE GEBURT DES OERG-HEFT’S
Unglaublicher Report: In der 7. Realschul-Klasse der Heinrich- Helbing-Schule Bramfelds passierte schier Grausames!
DIE 19. HAMBURGER FUNZINE TAGE
Wieder einmal war voll die Sau los auf der CHAOS GALA. Mit herben Skandalen und viel derber Action, Aufregung und Aufsehen bei der diesjaehrigen GOLDENEN STICKEL Verleihung!
SPORTLICHE MINUSREKORDE AUS HH
DIE GEHEIMEN AKTEN DER HAMBURGER KRIMINAL POLIZEI (HH X-FILES)
Unsportliches Verhalten Prominenter wurde Jahrzehntelang vertuscht, aber jetzt aufgedeckt von uns Wachtmeister U.HAFT!
BERGEDORFER NAECHTE SIND LANG
Die ganze Wahrheit ueber eine der fertigsten + kultigsten Fun-Fi-guren Hamburgs: Hier kommt der legendaere HH-Bergedorfer
‘HOSE-RUNTER-STOCK-IN-ARSCH-DUDA’!
TRINK UND PISS SPIEL STORIES
Kein Mist! Mehr unglaublichen Geschichten des Herrn DUDA!
CHAOSTAGE IM KARO’ VIERTEL
Das FUNZINE MUSEUM bringt euch fast vergessene Stories. Heute: Mit Old Egon und den Bergedorfer Punks auf Sauftour!
DOPINGMAESSIG ERUNGENE ERFOLGE AUS OST-DEUTSCHLAND
JOBS JOBS JOBS II
GO EAST, werde Minensucher. Wir haben fuer euch die besten Angeboten aus den Zone zusammengetragen!
MISSERFOLGE AUS WEST DEUTSCHLAND
FANZINE REPORT
Was macht unsere Konkurrenz? Schaut wie sich die Deutsche Fanzine Kultur auf Niveau Null entwickelt!
DAS FUSSBALL MAGAZINE II
Paul Breitner, Franz Beckenbauer und Uli Hoehniss haben gar nichts zu melden. U.HAFT zeigt jetzt allen wahren Fussballfans
wo es wirklich langgeht!
25 JAEHRIGES JUBILEUM DEUTSCHER FANZINES
Das Funzine feiert und keinen interessierts! Juergen Engler gibt ‘ne Party und wir kommen nicht rein! Rudi schreibt ein Fanzine
und keiner liests! + Highlights anderer ‘zines
LEIBES-UEBUNGEN AUS SKANDINAVIEN
SEX PAGE
Neue coole Stellungen mit den leckeren Daeninnen!
IBRAHIM AUF REISEN
IBRAHIM fand fuer alle Amerikaner heraus, das AMSTERDAM nicht die Hauptstadt von Schweden, DK oder Norwegen ist.
FLOPS AUS ENGLAND UND DEN INSELN DA
BRITISH POP 2001
Ueber 1 Jahr lang musste unser RUDI den manufaktierten Popmuell aus UK Funk und Fernsehen ertragen!
SPECIAL SURVIVOR
Die neue Reality TV Show kommt nun auch nach Deutschland. Natuerlich mit leicht abgeaenderten Hardcore Regeln!
HOLIDAYS IN THE SUN 2001
Die misslungensten Bilder und geilsten Liveberichte vom vorletzt-jaehrigen PUNK ROCK Festival in MORECAMBE!
WELTREKORDE AUS DEN USA + KANADA
POISON IDEA LIVE IN SEATTLE
Die megaschwere Show der KINGS OF PUNK!
SUM 41 LIVE IN MELBOURNE
Die Kanadischen Kids sind echt ihr Geld wert!
AUSDAUERNDES AUS AUSTRALIEN
INTERVIEW MIT DEN SAINTS
Brisbane’s Punkrocker mit-erfunden den PUNK ROCK und wurden jetzt endlich dafuer offiziell ausgezeichnet!
MILLENCOLIN LIVE IN MELBOURNE
Alter Schwede. Geiler Schweden Hardcore goes Soft Porno!
SPORT, SEX UND MUSIK LITERATUR
DAS GROSSE DILEMMA MIT DEN EMANZEN
Wie die ROTE FLORA Aktivistinnen um RAPUNZEL unser feines und so unschuldige Maenner Magazine zensieren wollen!
WAS MIT DER NAECHSTEN AUSGABE?
Eine kleine Vorschau auf FUNZINE Nummer 13!
ZIELSTREBIGES AUS DER POLITIK, GESELL-SCHAFT UND DER RELIGION
DAS WORT ZUM FUNTAG
Neue Biblische Nachrufe mit PFARRER PETRI, amen!
+Aktuelles vom PFARRER ueber die Israel Krise:
DISKUSSIONS RUNDE MIT U.HAFT II
Der Punker Marsch durch Poeseldorf. War er notwendig? Der Wachtmeister plaudert am runden Tisch mit der ueblichen Gang
aus halb-interlektuellen Leuten aus der Hamburger Szene.
UNSPORTLICHES VERHALTEN AUS DER KRIMINALITAET + WIRTSCHAFT
DAS FUNZINE IMPERIUM
Alle geschaeftlichen Verbindungen und Verstrickungen des Kultmagazines, deren Redakteure und dem ganzen Umfeld!
IRRSINNIGES TEMPO IN DER TECHNIK + WISSENSCHAFT UND GESUNDHEIT
THEMA GESUNDHEIT
Das FUNZINE umgeht die Natur ohne Gen-Manipulation und macht aus total blinden Schnallen mega-geile Schnecken!
SPRACHEN-WISSENSCHAFT
Wie sich der Hamburger Dialekt immer mehr verstegelt. Mehr abgeschnorrter HH Slang und aehnliches Zeugs, vom derbsten!
MOTORSPORT
OETZE betaetschelt Boxen-Luder und rast mit wahnsinnigen Tempo + Humor durch den schwachsinnigen Formel1 Cirkus!
MIESKLINGENDE EIGENTORE AUS MUSIK, SPORT UND HOBBY
HIGHLIGHTS AUS DER HAMBURGER PUNK ROCK MUSIK GESCHICHTE
Viele kleine nette Anekdoten aus den Zeiten wo man noch mit Lederjacke und Nieten rumlief, im Automatenladen Biere klaute
und soooolche Haare hatte. Die Guten Alten Zeiten halt!
DER KULT UM DIE ZAHL 77
Der gar schier unglaubliche Report durch Zeit und Raum: Von ROM nach LONDON in nur 1977 Jahren!
PUNK ROCK NEWS:
- Das beruehmte WASHINGTON Hardcorelabel DISCHORD RECORDS legt jetzt aus finanziellen Gruenden einige der beliebtesten alten Titel
re-mastered wieder auf. So soll jetzt ausser den Klassikern wie RITES OF SPRING und SOULSIDE auch alle SHUDDER TO THINK und
EMBRACE LP’s wieder aufgelegt werden. Mit eineigen Bonustracks natuerlich, fuer alle die, die die (die?) Lp’s schon laengst haben und sich
dadurch dieses Teil auch noch zulegen muessen. Es werden auch die ersten beiden DAG NASTY Klassiker mit neuer Artwork und
unveroeffentlichten Aufnahmen aus dem ‘Mango Sessions’ (?) re-released und das muss man natuerlich kaufen um den Labels Manager ein
wenig Bares einbringen zu koennen und die leeren Kassen wieder fuellen zu koennen. Alle MINOR THREAT LP’s erscheinen dann auch zum
naechsten Jahr mit tollen Gimmicks wie 1000 vergetarischen Kochrezepten, Alkohol und Drogen Entzug leicht gemacht Lektuere und ServoLenkung, GPS System, ABS Bremsen und ein aufblasbaren STICKEL.
- VISION OF DISORDER sind auch in einer finanziellen Krise, da sich ihr letztes Album ‘form bliss to devastation’ nicht richtig verkaufen will.
Ihr Label TVT RECORDS empfahl der Band ihren ihren spaeten KNALLSCHOTEN Aera Stil zu aendern und mehr so in Richtung DESTINY
CHILD / ALL SAINTS zu klingen.
- Aus reinen finanziellen Gruenden haben sich einige Mitglieder aus RANCID und BLINK 182 jetzt zu einem Seitenprojekt zusammen
geschlossen und in nur 1 Woche ein Album aufgenommen, welches sich gut verkauf-enden HIP HOP mit POP PUNK vermischt und
die Band nennt sich dann auch THE TRANSPLANTS.
- Die SEX PISTOLS sollen nach neuesten Geruechten sehr darueber veraergert sein, das man ihnen fuer die naechstjaehrig geplante
Wiedervereinigungs-World-Tour nicht das gleiche finanzielle Angebot von einer Billion US$ machte, wie man es den schwedischen
Pop-Quartett ABBA noch vor einigen Jahren fuer nur ein Konzert in LAS VEGAS anbot. Saenger JOHNNY ROTTEN: “Das ist echt
fiese. Fuer das Geld haetten wir sogar SID VICIOUS wieder aus seinem Grab ausgebuddelt”!
- DENIS BUCKLEY der Ex-Saenger THE STORY SO FAR ist jetzt wieder zur Band zurueckgekehrt und beginnt demnaechst an der
Arbeit zu einem neuen Album. Die Band, bestehend aus ex- 88 FINGERS LUI (nicht der fast gleichnamige ex - NAPALM Saenger!)
trennte sich aus finanziellen Gruenden von ex - Saenger RIK der in einem hohen Bogen, mit einer schoenen dezenten eliptischen
Flugbahn, rausgeschmissen wurde, da er fast so rostig immerzu die falschen Noten traf wie ex- RENTNERFRESSER / KS Saenger
KAYAN.
- Die vorerst angekuendigte DICKIES Australien Tour wurde jetzt kurzfristig abgesagt. Die Geruechtekueche besagt das es aus
geschaeftsmaessigen Gruenden sich nicht rentieren koennte (‘financial logistics’ genannt) und haben deshalb ein Angebot
angenommen, was sie ueber 2 Wochen hinweg jeden Abend im CAFÉ KEESE auf der Reeperbahn zum Eng-Tanz aufspielen laesst,
klasse Jungs!
- NOMEANSNO haben sich von ihren Plattenlabel TENTACLE RECORDS getrennt. Geruechten zufolge soll ihn die 15 jaehrig
waehrende Zusammenarbeit zwar viel Spass gebracht haben, aber sie waehren sich gegen den Entschluss des Labels jetzt die
CHANNEL RATS split LP fuer den amerikanischen Markt (und rechtzeitig fuer das diesjaehrige Weihnachtsgeschaeft)
wiederveroeffentlichen wollen.
- Die Geruechte Kueche besagt das MEINE SCHUPPEN’s JAPAN Tour nur von geringen Erfolg gepraegt ist. Im kommerziell besser darstehen
zu koennen arbeiten die 5 Musiker jetzt nebenbei in einer Sushi Bar in Tokio.
- Super tolle Neuigkeiten aus Australien: Nachdem die SCIENTISTS ja wieder zusammen touren sind jetzt auch die genialen Altrocker og
proto-punker RADIO BIRDMAN auf Tour durch ‘downunder’. Es wird gemunkelt das ihre letzte THE BEST OF LP sich soo gut verkauft, das es
aus geschaeftlichen Interessen interessant waere noch einmal zusammen zu kommen. Aber wenn man das mal beiseite laesst, dann ist dies
ja auch eine super Chance fuer alle Kids, die vorher nie die Chance hatten die Band live zu sehen (schliesslich loesten sie sich ja schon Ende
der 70er auf) und jetzt die Jungs in action anzuschauen. RADIO BIRDMAN wird nach der OZ Tour dann sicher auch die US touren, wo sie ja
schon immer mit ihren STOOGES Sound und so weiter, gross ange-sagt waren. Wir wissen noch nicht ob sie auch nach EUROPA kommen
werden, aber wenn ihr dort auch fleissig Alben kauft, dann nehme ich doch stark an das sie auch die Deutschen Clubs ansteuern werden!!
GELD, FINANZEN UND WIRTSCHAFT!
Heute werden wir Euch einmal aufzeigen, wie alles beim Hamburger Kult-Magzine, dem
so wirtschaftlich zusammenhaengt. Sicher werden nun einige von Euch
unuebertroffenen
Punkern sagen wieder sagen: “Hey, ihr seid ja alle Kommerzschweine!” Aber das ist uns doch sooo
egal und echt ziemlich wurst, da wir dann wenigstens nicht wir ihr am Haupt-Bahnhof taeglich nach ein
paar Groschen betteln muessen!
DAS FUNZINE IMPERIUM:
IBRAHIM EL KNOB
98%
25%
FUNZINE
25%
25%
HEFTE & BUECHER
VERLAGS AG HAMBURG
BARMBEK
5%
WACHTMEISTER
U.HAFT
20%
23%
TUERK
IMBISS
5%
9%
98%
HRORST
HRUBESCH
HRECORDS
110%
POLIZEI
von 1914
83%
DER ADSW
11%
SCHRUBBER
77%
HAMBURG
95%
HEFTE &
BUECHER
VERLAGS AG
HAMBURG
BARMBEK
KAYAN
70%
STICKEL
0.01%
STICKEL
PARTY
VERLEIH
HAMBURG
49%
HOLSTEN
BRAUEREI
HAMBURG
PANZERKNACKER/RO
CK ’a’ HULA FANZINE
KURIER
BURDA
22%
2.2%
naehen und
stricken!
SPRINGER
PRESSE
VERLAG
99%
0% Erfolg
BILD
HSV
ZEITUNG
1%
52%
FROST-SCHOTEN
Bohnen+ Erbsen AG
Deutschland
17%
FUNZINE
25%
PUNK-PARTY
SERVICE
UNI
TEPPICH
HANDEL
DARMSTADT
D.J. PIZZA
1.6%
10% 30%
DEUTSCHE
SHELL AG
A.D.S.W.
FANZINE
IGLO PIZZA
51%
TIMO
0.01%
FC ST.
PAULI
2%
BIBER
20%
BIG
EHLERT
3-1%
HAMBURG AG
TAPES &
RECORDS
PIZZA
30%
51%
ALTONA
BELLYFLOPS
30%
KNaLLSChOtEn
HOLY WAR
26% FANZINE
99%
RUDI
KRAWALL
JUGENDHEIM
18% SUEDERHAUS
57%
9%
ASTRA
DER NAZI SCHLACHTER
BRAUEREI
HAMBURG
25% der warmen Decken
78%
STICKEL
FAMILIE
STEGMEI-ERS
47%
REISEBUERO
666%
PFARRER 68%
PETRI
PETRI KIRCHE HH
AG
32%
PETRI BLUMEN-LADEN
FABRI-CIOUSSTRASSE
25%
Deck-en
!
HLA/REPS
33-45%
ALTONAER ‘FASS UND
BETTEL MICH NICHT AN
DU ARSCH’ E.V.
von 1984
50%
83%
PROJEKT
HAFENSTRASSE
84%
PROJEKT
SPRITZENPLATZ
“ALLES QUATSCH” sagte LENE (Rudi K.’s jahrelange daenische Freundin) immerzu, “Du bildest Dir das nur ein!”, doch der
Exil-Daene liess sich nicht davon abbringen ihr zu erklaeren, wie oft die Zahl in seinem Leben wieder und wieder erscheint.
Nicht nur lebte unser FUNZINE Redakteur der 1. Stunde seit Jahren in HAMBURG BRAMFELD, welches damals zwar noch
HH 70 war, aber dann mit Einfuehrungen der neuen Postcodes schnell zu HH 22177 wurde. Auch sind die beiden
Hauptbuslinien des HVV’s durch die BARMBEK/ BRAMFELD Gegend der 177 und 277, welches der fruehere HVV EnergieAnlagen-Elektriker und Ur-Bramfelder POHL dann auch ganz schnell erklaeren sollte: “Ja, alle unsere BUS-LINIEN sind nach
Postleitzahlen ausgelegt! Aber nicht unsere U-BAHNEN, die ja seltsamer Weise mit 480 VOLT Starkstrom gefuettert werden,
wobei die 77 km Gesamt-Bahnstrecke aber deswegen auch mit einer 77 OHM Leistung gefahren wird, die natuerlich deswegen
auch eine 19.77 AMPERE’ Spannung betragen muss!” (Noch Fragen?)
Auch sind alle die kultigen ELB-DAMPFER mit den 70er Zahlen ausgestattet, und die Hauptfaehre die RUDI nach
Finkenwerder brachte um dort STICKEL zu besuchen, der dort meistens im Fleet abschnorrte, war natuerlich die Nummer 77.
Doch auch als RUDI dann ’86 nach DAENEMARK umzog sollte die Kultzahl immer wieder in neuen Variationen auftauchen. So
erhielt er auf seinem neu eingerichteten Sparkonto am Jahresanfang die Zinsen von genau 77.77 DKk (Daenischer Kronen).
Welches natuerlich sofort, zur Feier des Tages, in “Krudtugle” ALDI Bier umgemuenzt wurde!
Was sagt Chefpataelogoge DR. CLAUS AAGE aus O. in D.K. dazu?
“Es ist aber immer wieder Erstaunlich wie oft die 77 in unserem so langweilig oeden Alltag erscheint und sich in schierlich
suspekten aber taeglichen Begebenheiten immer wieder artikuliert. So wage ich deshalb, natuerlich nicht ohne gehoerige BackUp Forschungen aufgestelt zu haben, auch die forsche These aufzustellen: das die Zahl 77 nicht nur eine binaere Primzahl im
geometrischen System ist, sondern gleichzeitig auch eine feste Konstante im ganzem Universum bildet!”
Eine weitere Bereicherung des Themas kam von Proffesor der Theologie Pfarrer PETRI. Er erkannte schnell und richtig, das
der 77er KULT schon immer eine von vielen Religionen war, die frei und nebeneinander im antiken ROM zelebriert wurde. So
wurde dieser von den meisten Roemischen Kaisern nicht nur geduldet, sondern auch so z.B. auch von den Musik liebenden
CAESAR JOHANNIMUS ROTTEN MAXIMUS (277-349) heimlich anerkannt und exestierte neben allen anderen Religionen wie
z.B. den ISIS-KULT, RA ANBETUNG und dem fruehen CHRISTENTUM.
Ein Huhn legt nur ein Ei, ein Puter gar der zwei, aber unser STICKEL ist schon seit ’77 dabei!
Neueste Erkenntnisse unterstreichen diese These: So hat man bei neuen Ausgrabungen im Mongolischen Tiefland und der
WUESTE GOBI wieder allerhand Knochen und gar ganze Skelette zahlreicher Sauropoden entdeckt. Unter einigen der
ausgebuddelten Herbivores war dann auch ein vollstaendiges Eksemplar des STEGIOSAURUS mit seinen Nest, welches
genau 77 Eier zaehlte. Ein anderer aber naher Verwandter der Gattung, naemlich der ADVERTSINDERMARKTHALLE’78SAURUS legte dagegen aber 78 Eier, wie ja schon der Name besagt!
So liegt es dann ja auf der Hand, das sich eine Art Saatgut der Zahl 77 vom Mongolischen ueber den HIMALAJA hinweg nach
AFGHANISTAN fortbewegt hat. Dort dann von dem einwandernden Truppen ALEXANDER DES GROSSEN aufge-nommen
wurde, und so nach GRIECHENLAND und dann etwa 77 Jahre spaeter ins mit der Annektion durchs ROEMISCHE REICH
nach ROM eingekehrt ist. Wegen der groesse des Reiches und der Vielfalt der Rassen und Staemme die dort vertreten waren,
gab es dort dann einen Booster der die Zahl dann in allerlei Laender weiterleitete und so die Zahl um 77mal vervielfaeltigen
sollte. So ist es auch kein Zufall gewesen, das Kaiser HADRIANS Roemisch-Imperialistische 77. Legion die englische suedost
Gegend eroberten sollte um dort dann das Lager LONDUNUS einzurichten, welches dann zur uns nur zu bekannten
englischen Metropole LONDON wachsen sollte.
Das PUNK-ROCK dann zwar schon in den fruehen 70ern durch die RAMONES, IGGY POP, DEAD BOYS, RICHARD HELL
etc. in den STAATEN erfunden wurde und nur durch MALCOLM McLARENS Genius und seinem Geschaeftssinn nach
LONDON kam, tat der These keinen Schaden an. Denn so kam die PUNK EXPLOSION mit den Hits der SEX PISTOLS,
CLASH, BUZZCOCKS, GENERATION X, X-RAY SPEX und den DAMNED erst 1977 zum Ausbruch und damit rueber zu uns
auf das Kontinentale Festland und damit zuerst nach FINLAND!
War in Deutschland zu der Zeit gerade einmal eine Handvoll Bands mit noch weniger Plattenveroeffentlichungen anzutreffen
(….wir denken da an THE PACK, BIG BALLS AND THE GREAT WHITE IDIOT, MALE, ROTZKOTZ, PVC und den
MARIONETTES) so gab es in unseren laeppischen Rentierland mit Hilfe der POKO, JOHANNA und PROPAGHANDA Labels
hunderte Platten-Veroeffentlichungen von guten ’77 Punkbands.So hat auch UDO LINDENBERG auf seinem 4. Album DER
DIRIGENT, nicht ohne guten Grund alle seine Freunde aus dem 77. Sonnensystem gegruesst!
PODIUMS DISKUSSIONS RUNDE
mit Oberwachtmeister U.HAFT
Ja, Hallo und Willkommen zu der naechsten Quassel-Runde mit angesehenen Persoenlichkeiten, dessen heftige und
deftige Meinungsverschiedenheiten und verbalen Auseinandersetzungen zu einem aktuellen Thema, welches uns und
die ganze Nation fortwaehrend beschaeftigt. Wir haben wieder mal eine Reihe fuehrende Kraefte aus WIRTSCHAFT,
TECHNIK, WISSENSCHAFT, RELIGION, SPORT und POLITIK eingeladen um heute die Loesungs eines nicht nur
deutschen, sondern internationalen Problems anzupacken. Das heutige Thema also lautet:
DER POESELDORFER PUNKERMARSCH!
War er wirklich notwendig?
U.HAFT: “Ich erinnere mich noch gut an diesen Sommertag ’80, wo ich mit meinen MOBILEN EINSATZ
KOMMANDO endlich mal wieder eine Horde wilder Jugentliche festnehmen konnte. Wir wussten zu der Zeit aber
noch nicht, um was fuer lustige Gestalten es sich da handelte. Es waren KEINE Hippies, die wir ansonsten auf
Demos immer zusammenknueppeln duerfen, das war uns schon klar. Die Presse berichtete danach das 1. mal
ueber die neue Mode-Erscheinung: PUNKS!”
RAPUNZEL: “Nun mach mal halblang Bulle, wir sind keine Mode-Fritzen wie es damals z.B. die scheiss POPPER
waren.”
STICKEL:” Stimmt, einmal PUNK immer PUNK. Die meisten von uns, ausser RAPUNZEL und ihre Gang da vom
Spritzen-platz, sind schon seit Ende der ‘70er dabei und feiern jetzt wie ich ihr 25 jaehriges PUNKER
JUBILAEUM, nae?!”
ITZE: “Das ist ja geil. Ich feiere jetzt demnaechst naemlich auch mein 15 jaehriges JUBILAEUM als
HECKENPENNER.”
RUEBE: “Ja und ich trete diese Typen jetzt schon seit mehr als 15 Jahre immer weg, kann diese Asozialen Typen
nicht ab.”
U.HAFT: “Weswegen wir euch SKINS auch oft in U.Haft stecken, aber zurueck zum Thema: WARUM HABEN DIE
PUNKS SICH AN DEN TAG SO PUBLIC GEMACHT? Ich meine worin lag der Vorteil sich von einer der
Oeffentlichkeit unbekannten Jugendgang, die an dem Tag POPPER jagte, nun allseits gehasst und dadurch
selber zu den Gejagten zu werden?”
STICKEL: “Das stimmt, das ging ziemlich nach hinten los. Ich habe seit den Tagen immer ein rumgewickeltes
Starkstrom-kabel als Schlagwaffe bei mir gehabt, um mich auf der Heimfahrt nach Bergedorf verteidigen zu
koennen.”
IBRAHIM: “Umgedrehtwickeltkabel? Was das gut sein fuer tun? Du brauchen Krummsaebel wie ich haben, das
gut sein!”
PETRI: “Ich als Theologe sehe das alles ein wenig anders, ich habe das auch mit meinen Sohn beim letzten
NAPALM DEATH Konzert in der MARKTHALLE alles schon einmal durchgesprochen. Ich sagte ihm auch das es
gefaehrlich sei mit den oeffentlichen Verkehrsmittel spaet am Abend nach Hause zu kehren, wenn man lange
schwarzgefaerbte
Haare,
eine
bekritzelte
Lederjacke,
weiss
angemaltes
Gesicht
und
Schlangenaugenkontaktlinsen hat. Da faellt man ja auf und erregt nur unnoetiges Aufsehen. Und bei all den
Geluemmel was da so heutzutage in der Bahn faehrt, da weiss man ja nie so richtig.”
STICKEL: “Wir wurden auch schon oefters vor dem beruehmten MARSCH von ROCKERN und TEDDY’s und so
vermoe-belt, weil wir eben so komisch aussahen. Aber nach POESELDORF wusste jeder wer oder was wir
waren. Einige schreck-ten wir damit ab und floessten dadurch auch Angst ein. Aber wir machten uns halt viele
neue Feinde wie BOMBER-JACKEN STREET GANGS die immer so an allen S-Bahnhoefen vor jeder GRILL-BAR
und McDONALDS rumhaengen.”
RUEBE: “Die hasse ich auch, das sind alle verdammte Auslaender. Die werden von uns immer sehr gerne
weggetreten.”
IBRAHIM: “Du nur versuchen tun, ich mein tuerkisch Krummsaebel schon blankgeschaerft haben, Du nur
kommen.”
RAPUNZEL: “Alle Auslaender sind ja nur harmlose u. nette Asylanten, die tun keinem etwas. Aber wir werden
euch FAS-CHOS etwas tun, das versprech ich Dir RUEBE, wir kommen mit der ganzen ANTIFA beim HSV Spiel
und dann setzt was.”
U.HAFT: “Danke fuer den Tip, werde alles an meine Kollegen weiterleiten. Die freuen sich schon auf den
naechsten Clash.”
STICKEL: “Ja beim CLASH Konzert in der MARKTHALLE war ja ordentlich etwas los, wir sind da ja auf die
Buehne ge-stuermt und wollten die Band runterholen, die dann a ber weiterspielten trotz all der Rotze die wir
denen gaben und so.”
PETRI: “Ich persoenlich finde es ungemein phatetisch und unaestetisch andere Leute anzuspucken, das
wiederfuhr unsere armen JECHU ja auch vor 2000 Jahren und das war damals schon nicht lustig sondern sehr
gemein und ganz fiese.”
OETZE: “Nu hab I jo morl’n ziet laeng zuhoern dun og mok ok morl waet zu det dumme zuegs wat I dor vertelln tut
saeggn: For nech alltulaenger ziet dor hot maen jo den ollen Seebaern STOERTEBEKER an Land traeggn tun og
daen an Mast uff-haengen og den gewoehnlig Straatenfolk haet ihn jo og anspucken tun. Det haet han jo naet
verdehnt den ollen Schipper, haen war jo man en gediegen Kaepten un Fischaermaen sein tun, ne. Det haet han
jo naet verdehnt det der.”
U.HAFT: “Sicher sicher, aber zurueck zu den PUNKER KRAWALLEN der ‘80er. Es gab nach dem beruehmten 1.
Bericht ueber PUNK in der STERN dann viele weitere Eskalationen mit der Oeffentlichkeit und der
Ordnungsmacht, also uns. Waere dies vermiedbar gewesen wenn POESELDORF nicht passiert waere und
waeren dann, nicht zu Unrecht, die boesen und gewaltbereiten SKINHEADS zu den Suendenboecken erklaert
wurden statt den viel harmloseren Punks?”
IBRAHIM: “Das sein sicher richtig, es hat gedauert haben bis Mitte ‘80er bis Polizei und Leute PUNKS von SKINS
unter-scheiden konnten und sehen tun das letztere die wahren Bastarde von uns Gesellschaft sein tun, das
Schade eigentlich.”
RUEBE: “Ne, das war klasse. Wir haben im SUBITO mit den Anarchos der BEZELBUB ROCKER ne Keile gehabt
und die dummen PUNKS wurden dafuer zu Rechenschaft gezogen und kamen dann in die BILDZeitung, das war
geil aey!”
STICKEL: Die BILDZeitung genau, die sind dafuer verantwortlich. Hab ich euch uebrigens schon mal erzaehlt wie
ich vors AXEL SPRINGER HAUS gekackt hab. Wollte erst dort ein ordentlichen Dutt in den Fahrstuhl legen,
wurde dann aber vom Pfoertner erwischt. Aber dem hab ich dann auch das Telefon geklaut, hihihi. Ich werde da
hin und es nochmal versuchen.”
IBRAHIM: “Da nichts helfen nur hinkacken, das Haus weg muessen! Wir Tuerken auch immer sein schlecht
behandelt tun von scheiss nix gut sein BILD und muessen waehren uns jetzt. Die auch unter Decke stecken mit
NAZI SCHLACHTER.”
PETRI: “Gewalt hilft hier gar nicht. Das sag ich meinen Sohn auch immer. Unser JECHU hat sich nie gewaltaetig
verhalten.”
RAPUNZEL: “Aber diese Typen da vom Steilshooper TEEKELLER sollen ganz fiese Leute sein, hab da so was
gehoert!”
ITZE: “Ich weiss nicht, hab schon oft da am Grenzbachufer so in der Hecke da gepennt und dann am
Freitagabend ein paar Schmalzstullen von den bekommen, die sind doch ganz nett die Jungs. Aber deren
Gelaber ist schon total scheisse!”
U.HAFT: “Bevor wir jetzt noch zu weit vom Thema abkommen und auf einmal ueber die Mondlandung von
APOLLO 11 diskutieren wollen wir hier lieber aufhoeren und jeden noch schnell mit ein letztes Schlusswort
goennen:”
OETZE: “Ne min Jung, de Amaerikorner, de haeff jo nich landet op de Mohn. Det kaen di jo huet nog naech tun,
all tinnef!”
IBRAHIM: “Amerikaner sein tun Dorn in Auge fuer ganz Moslem Welt und meine Islamisch sein Brueder raechen
werden…”
PETRI: “Rache heisst nichts gutes und ich bin der Meinung das man mit unseren Amerikanischen Freunden mehr
sensibel umgehen, ihnen Unterstuetzung, christliche wie seelische Hilfe, nicht zuletzt wegen dem 11. September
anbieten sollte.”
RUEBE und RAPUNZEL: Amis raus aus Deutschland! U.HAFT: “Ah, Braun und Rot sich mal einig!”
ITZE: “Bei wem kann ich heute uebernachten? Geht es bei Dir Stegi?” STICKEL: “Hau ab Du Penner!”
Nach dem grossen Erfolg der letzten Serie hier nun ein wenig ‘Neues’ aus der Abteilung SPRACHEN
WISSENSCHAFTEN:
NOCH MEHR HH SLANG!
Abchanneln – CHANNEL RATS Musik hoeren oder/aber auch deren
LP’s zerdeppern, TV Kanaele wechseln, zappen
Abstegeln – den drolligen Dumbatz raushaengen lassen
Abpunken – mit Punk Rock aufhoeren, die Nieten-Leder-jacke an
den Nagel haengen, “Normalo” werden
Abbosten – voellig wuetend den Raum verlassen
Abbuddel’n – massig alkoholhaltige Flaschen leeren
Abbuddeln – nach Pizzapoden graben, Bauarbeiten etc.
Abdunsen – etwas mit viel Fett braten
Abschrotten – Schallplatten kaufen
Abspaggen – voll den Walter machen, rumspinnen
Abhechten – ins Bett springen/Stagediven
Absol’n – Gitarrensolos bist zum Erbrechen spielen, voll den OLEK
raushaengen lassen, Heavysolos spielen
Absohlen – eine Schuhsohle verlieren
Abrocken – z.B. Luftgitarre spielen, tanzen, abhotten
Aboelen – schwitzen, abtriefen
Aboeden – langweilen, rumhaengen
Abdoesen – bei langwierigen Gespraechen einnickern
Abheulen – abweinen, abjammern, klagen, meckern
Abschrauben – doedeln, abdrehen, heimwerkerische Eisenteile
durch den Klassenraum schmeissen
Absemmeln – aergerlich den Fussball wegschiessen, am
Fruehstueckstisch massenweise Broetchen verzehren
Abtauchen – in einer Menge schnell den Kopf einziehen wenn
entweder die Bullen oder eine Ex-Freundin auftaucht
Abduesen – eine Biege/Schuh machen, Abhauen
Abgedunsen – etwas beim Braten verbrennen lassen
Abgefahren – ziemlich daneben, far out
Abgestiefelt – voll viele Meilen gelaufen
Abgedengelt – voll Abgehangen, abgeloosed
Abgekaspert – den Affen gemacht, den Kasper/Trottel raushaengen
lassen, rumgesponnen!
Voll am Abtaschen – bei Karadinizli’s Imbiss 2 oder mehr Hackoder Kaese- taschen verzerren, Taschendiebstahl en mass begehen,
am Husumer Strand 10 Taschenkrebsen fangen, Natascha den
ganzen Abend an die Titten gehen
Abseidel’n – Billy Seidel’s Hacktaschenrekord von 5 ½ verzehrten
Teilen brechen oder einstellen
Ab-eddingen – Bus oder Bahn mit Texturer vollkritzeln
Abwaltern – voll den Gustiker machen (s.auch abspaggen!)
Ab’zinen – Fanzine Berichte und Stories schreiben/lesen
Voll am Abtrotten – ewig hinterher rennen
Abgebechert – gut geschuetten/getrunken haben!
Abgejunkt – auf der McDonald Toilette overdosed sterben
Voll gut abgedoedelt – echt guten sex gehabt,
(siehe auch: Abgespermt/ Abgepeidelt)
Abgefuckt – verloren/abgelosed haben, betrogen worden,
scheisse drauf sein, scheisse aussehen, fertig sein Abgespermt –
sich den inneren Druck entledigt haben, mit Magzine, Video, Sex
Puppe oder Lebend Model
Sie hat voll Abgekalbt – sie hat ein Kind bekommen
Lass mal abjucken – lass mal abhauen/weitergehen
Ich hab eben voll abgeoelt – hab eben voll geschwitzt
Ich war gestern voll am abluschern – z.B. am Strand halbnackte
Frauen anschauen, jemand anstarren etc.
Ist sie bei Dir gut abgetaucht? – Wie war der Blowjob?
Lass mal da drueben eine Rockford machen – (Rockford = Wie
James Garner beim Autofahren geschwind eine 180 Grad
Wendung/Ecke zu sausen ohne von den Bullen erwischt zu werden)
mach mal da ein U-Turn
Botten – Gummistaebel, alte Stiefel, Springerschuhe
Stinkstaebel – stinkende Stiefel/Botten
Toeffler – Opa’s Hausschuhe/Pantoffeln
Billigen Toeffler – ALDI Kartoffelchips
Chandaletten - Sandalen
Doesbaddel – Dummkopf, Spinner, Spaggen, Flachkopf, Idiot,
Schwachsinniger, Hirsch, Wirrkopf, Trottel
Gustiker – schlecht hoerender Spastiker
Hoeragustiker - Ohrenarzt
Gustel – spastisch veranlagte Frau
Trudchen – mongolisch veranlagte Frau
Stein mit Heidekraut – jemand mit Wuschelhaar o. Locken
Nun mach hier mal nicht den Deven – spiel Dich nicht auf
Macker/mach hier nicht auf Rocker, Alter
Weiht Devens – WILD DEVILS (ehemalige Barmbeker/ Hamburger
Rocker- und Biker- Gang der 70er!)
Weiht Deven in the GE-DE-AR – WILD DEVIL in der DDR
Pommikettomayo – Pommes Rot/Weiss
Heul hier nicht rum – hoer auf zu klagen
Heulboje – laut meckernder und rumklagender Typ
Sie ist voll abgedriftet – von allen guten Geistern verlas-sen, ist jetzt
‘normal’ oder gar Teddygirl geworden
Er ist voll Aufgedunsen –voll zugenommen/fett geworden/aufgeschwollen/kann kaum mehr laufen
Dunsen – braten, Frikadellen (auch Frikadunsen!)
Vom derbsten – ziemlich fertige Sache
Das war echt vom derbsten – das war voellig heikel/fiese Er war
wieder mal voll am abspinnen – lange unglaub-wuerdige
Geschichten erzaehlen, Scheisse labern
Thema Technik +
Das FUNZINE bricht mal wieder alle Grenzen und Barrikaden und wird jetzt zum
1.
Mal
auch
ueber
den
fetzigen,
fuerigen,
atemberaubenden,
angsteinfloessenden,
derb
kostenaufwendigen,
massenanziehenden,
superturbulenten, mega-attraktiven, total gefahrbaehrenden, ueberdimensional
aufregenden aber ultra-unnoetigen FORMEL 1 ZIRKUS berichten:
Dabei besuchte unser FISCHER OETZE fuer uns den NUERBURGRING und ging
sofort auf die Boxen der beruehmten Rennfahrer zu um einige der Boxenluder zu
treffen. Da kennt der alte Seebaer nichts und greift den jungen Dingern sofort an die
Titten und secht noch forsch: “Du er jo mol en seute Dirn, nae! Haste huet obend noch
waet vor, oder waet?” Danach trifft er dann endlich auch ein ihm bekanntes Gesicht,
naemlich RAIKKO TESTORONTAETTERITTAERI den finnischen Testfahrer der fuer
MINARDI die superhightech Wagen erst ankurbeln tut und dann mit sage und
schreibe gut 50 Stundenkilometer durch den Cirkut schiesst. Der alte Kapitain
begruesst ihn dann auch mit einen: “Aaaehlter Schwede! Biste immaer noch be dee
Voreen, wae? Meen oller Traekker dehuet traegg daer jo noch man bannig sneller
durchn Mulsch!” Worauf der gekraenkte Finne sofort den Job quittiert und beim
ORANGE-ARROWS Team anheuert!
Dann zieht es den professionellen Fischer und Hobby Funziner im Aussendienst zu
einem der anderen RENNSTAELLE und trifft dort den zufaellig auf einem im fast total
Roten Overall und fast roten Helm steckenden Mann, der vor einem fast total roten
Auto stehen wuerde, waeren da nicht die hunderte von Sponsorensticker auf den
ganzen Teilen. Der Mann im fast roten Overall geht auf OETZE zu und sagt: “Ah, sie
wollen sicher ein Autogramm von mir, ich hab gerade keins da aber kann ja schnell
mit dem Edding eins auf ihr schickes Seemanshemd schreiben!” Daraufhin antwortet
der Fischer flink: “Det kuemmt gor nich i die Tuet. Du kritzels mi nix ub die Tuech, Du.
Det kaen I di nur saeggen!” Daraufhin nimmt der nette Mann im Overall seinen Helm ab und sagt: “Aber ich bins doch, der
SCHUMI:” Und OETZE: “Det krazt mi die Bohne wehm Du aer, aebber Du tust mi niks ub mi old gediegen un fraesch
gestriegelt Schipperhaemd!”
Nach der Episode ging es dann weg von den Boxen und rueber zu der Tribuehne. Die war aber noch nicht mehr als halb
gefuellt und es so wollte noch keine richtige Stimmung aufkommen. Aber die geringen Laermkulisse nahm der alte Schipper
dann wahr um ein Interview mit einigen der neben ihm sitzenden Rennsportfans zu fuehren, die komischerweise auch ganz in
rot gekleidet waren und jede Menge gleichfarbige Fahnen herumschwingten. OETZE: “Na mien Jung, wi geits? Och zuum
aerste mol haer oder waet?” Der angesprochenen FERRARI Fan guckt den alten Seehasen nur so an als haette er den
Klabautermann persoenlich gesehen und sagt vorsichtshalber nichts. Daraufhin spricht OETZE auch seine beiden Kumpel an,
die so eine rote Fahne im Wind hoch halten: “Saech mol, wat mokt daen den olle ZOSSEN daer uf de Flagg’? Die drei
befreundeten Formel 1 Fans gucken den Schipper nur total verduzt an, bevor er dann gleich die Gelegenheit am Schopfe
nimmt und den Ferrari-Typen eine Menge alten Seemansgarn ueber die von ihm gesichtete EINHOERNER zum besten gibt.
Das halten die drei rotgekleideten Rennwagen-Fans aber nicht lange aus und rennen dann in grosser Panik von dannen.
Fischer OETZE denkt sich nur: “De juenge Leut von huet holt jo mon gor nix meer ut un er nu schon bange wenn I so en olle
Ehnhorn Geschicht vertelln tu. Nix meer los mi di juenge Leut, det war domols I min tid ober aenders, ne!” und geht dann runter
zu so ein MERCEDES/MCLAREN Promotionstand, wo das neue FORMEL 1 Model 2002 als Original vorgestellt wird. Der
Produktionschef NORBERT HAUG steht da zufaellig dicht neben dem Seebaeren als der so mit dem Fingernagel an dem
Wagen rumkratz und ermahnt ihn: “Mensch, sind Sie verrueckt? Der Wagen kostet ein Vermoegen!” Doch OETZE scheint
nicht sonderlich beeindruckt und kickt mehrere Male mit seinem Gummibodden an die Reifen um den Luftdruck zu messen.
Daraufhin der MERC-CHEF: “Lassen sie das Mann. Wer hat Sie denn hier reingelassen?” Doch so ein gediegener Pirat wie er
laest sich da nicht gross anmachen und bleibt weiter hin cool.
Ein junger Formel 1 Fan spricht dann unseren Seemann an: ”Geiles Geschoss, wa OPA? So’n Teil wuerde ich auch gerne mal
haben. Da koennte ich dann voll abheizen, ay!” OETZE zieht daraufhin dem jungen und vorlauten Racker das Ohr lang und
sagt ihm: “Deen dingens solln toller Flitzer saehn? Zu mehner Zieht, daer haebben de Sielbaerpfeile nok gewinn’ tun un saehn
nich hinterhertraeggn, wie huet!” und klopft dann an der Karosserie des Wagens und fragt den MERCEDES-CHEF: “Wa
NORBERT! Wat for’n Motoer issen haer drin? So ehn fra de TRABANT aus’n Ossen oder waet?” und kickt nochmals an die
Reifen. Da reicht es dem HAUG nun und er explodiert wie eine Rakete: “Ordner Ordner, bringt mir den verrueckten Kerl sofort
hier weg und bringt ihn rueber zur Konkurrenz oder so, bevor er uns den Wagen hier noch ganz zerdeppert!”
Woraufhin ihm die 2 Bodybuilder Gestalten zum FERRARI Promotionstand bringen und OETZE dabei fast auf die Motorhaube
des ausgestellten FORMULA 1 Models schleudern. Der alte Seebaer braucht nicht lange um sein gestriegeltes Fischerhemd
wieder in die Hose zu stecken und legt dann auch gleich ordentlich los: “Wat soll I daen haaeehr bei de ITACKERS? Den
einzig gedieg’n Auto de di faertigbraecht haebben is de seute ISETTA.” Doch dann entdeckt der alte Schipper und Charmeur
ploetzlich den nicht unweit ausgestellten roten Strassenwagen mit der geilen nackten Schnecke, die den Autobahnflitzer
gerade waescht: “Na mien Dirn. Loht mi mol moken.” Dabei holt er so einen Spachtel aus seiner Latzhose hervor und zeigt der
nackten Schoenheit dann wie man auf einen Schiff die fiesen Mies-Muscheln vom Rumpf schrubbt.
Dabei zerkratzt der Seemann natuerlich den halben Chassies des 200.000 DM Rennwagens, was der anwesende FERRARI
Coordinator GOIVANNI TERPETINI dann ueberhaupt nicht dufte findet: “Oh mama mia, sol frenzalo la pinta mordiente, I
fraktione ti destroika craziano!” und bruellt quaelend weiter: “Was Du machen man?” Doch OETZE hat wieder nur Gehoer und
Augen fuer das leckere weibliche Nackedei. Er erzaehlt ihr, charmant wie er nun mal ist, von seinem Schiff und den Zeiten als
er noch jede Menge Aale, Butt und Hai aus dem Husumer Watt fischte!
BERGEDORFER NAECHTE SIND LAND!
Von und mit RUDI K.
Alle DUDA Geschichten sind 100% nicht erfunden und wurden auf ihren Wahrheitsgehalt von der
Hamburger Polizei unter Leitung von OBERWACHTMEISTER U.HAFT geprueft und mit dem
Authen-tigkeits-Siegel ausgezeichnet!!
Wir befinden uns im Jahre ’79 und ich habe gerade meine Sandkisten-Schippe fuer eine Bondage-Hose eingetauscht.
Es ist wieder einmal ein ROCK’n’ROLL FREITAG und es geht ab ins KRAWALL 2000 um ein paar geile PUNK BANDS
zu sehen und neue Leute aus der Szene kennenzulernen. Ich treffe wie jedesmal am BARMBEK Bus & U/S-Bahnhof
die BARMBEKER PUNKS und es geht dann ab mit der S1 nach KOENIGSSTRASSE und dann nach kurzen Marsch
runter zum Fischmarkt und zum Ort des Geschehens. Es sollen heute ROTZKOTZ aus Hannover spielen, aber die sind
aus irgendeinen Grund nicht gekommen, so spielen stattdessen ein paar lokale Bands wie die BORSTAL BOYS und
die RAZORS zum Pogotanz auf. Es ist wie immer ueberfuellt und zu heiss im Laden und ich schliesse mich FROSCH
und ZIEGE and um draussen etwas frische Luft schnappen zu koennen. Dort treffe ich dann zum ersten Mal unseren
HOLGER S. mit einer kleinen Delegation anderer BERGEDORF PUNKS.
Ein Jahr spaeter sollte BERGEDOR dann meine 2. Heimat werden, denn ich duese jeden Freitag und/oder
Samstag (wenn keine Gigs in der Stadt anstehen) dorthin um meine Freundin BRITTA zu treffen. Ihre Eltern
hassen mich wegen meiner rotgefaerbten Spikes und der BondageHose, deshalb ist es besser sich im CLUB
(einer Art Hippie-Teestube zu treffen, wo wegen der billigen Bierpreise auch viele Punks abhaengen sollen) zu
treffen, wo oft Filme gezeigt wurde oder ein DJ Rock und auch Punk auflegt. Dort treffe ich nun HOLGER und
Anhang wieder. Ein paar Monate spaeter habe schon laengst enge Freundschaften mit den Rackern wie
SCHEIBE, ROGER HACKER, THOMAS, APPEN, ROLAND, GABY, BARBARA, JOERG usw. geschlossen und
durch jene auch DEN LANGEN, RITCHIE, BELLON, KAYAN und NEPPER kennen gelernt. Wir machen die
Gegend um den Bahnhof sowie des JUZ KORACHSTRASSE unsicher und saufen uns die Birnen voll um dann
Partychrashend auf Hippieparties unverhofft aufzutauchen und die Sau loszulassen, bis wir von irgendwelchen
Nazi-Hippies immer des Feldes verwiesen werden.
Es ist wieder einmal Samstag und nichts los in Bramfeld, also ab mit Bus und Bahn richtung BERGEDORF um die
Jungs im CLUB zu treffen. Ich habe niemand angerufen und nehme einfach einmal an das die Gang wie fast
immer dort abhaengt und sich ein paar billige HOLSTEN reinzieht und dann spaeter mit der letzten Bahn wieder
ins KARO fahren wird um dann das GEWINDE und die MARKTSTUBEN anzusteuern. Doch an diesem Abend
treffe ich zuerst gar keinen der mir bekannten Gesichter. Doch an einem Tisch in der Ecke wift dann ploetzlich
NEPPER mit dem Arm: ”hej, komm rueber zu uns!” Er sitzt mit 5 mir unbekannten Leuten am Tisch und spielt ein
Kartenspiel. Schnell wird mir klar das es FINGERKLOPFEN ist und das hier arg geschummelt wird um den armen
Typ den sie DUDA nennen rein-legen zu koennen. Das seltsame ist, es fast schon zu auffaellig, doch der TYP
scheint ueberhaupt nichts zu merken.
Er nimmt seinen Strafe jedesmal entgegend, nicht sonderlich wundernd, warum immer nur er verliert. Dann aber
lassen sie einmal jemand anderen verlieren und DUDA darf sich raechen, aber nur mit mit 3 Schlaegen. Die
Regeln werden kurzerhand verschaerft und nun wird HARDCORE FINGERKLOPFEN gespielt, wo jede Karte
etwas anderes bedeutet. Jedes HERZ gibt es wie ueblich ein Schlag mit dem Kartenhaufen, bei PIK werden die
Finger auseinander gezogen, bei KREUZ wird mit der druckvoller Faust ueber Handoeberflaeche gerieben und
bei KARO wird ein ange-winkelter Finger in die Hand gebohrt. Natuerlich wird wieder einander zugemunkelt
wenn es runterzulegen heisst und DUDA merkt es wieder nicht und ist wie immer der letzte mit Karten auf der
Hand. Die 5 anderen werden immer fieser und gemeiner und legen die Karte die DUDA nun wuescht ganz nach
unten um ihn die maximal Zahl von 32 Hieben aus-teilen zu koennen. Nach gut einer Stunde Spiel muss DUDA
aufgeben, denn seine beiden Haende sind nicht nur total rot sondern auch auf doppelte Groesse angeschwollen.
Alle sind am tierisch am lachen wenn er sich fragt wie es nur sei kann das er so viel Pech im Spiel hatte. Ich frage
NEPPER dann was das fuer ‘ne Marke sei und warum sie ihn DUDA nennen: “Ne, der heisst wirklich so. Wir
machen uns schon seit Jahren ueber ihn lustig, da gibt es viele Stories!”
(Das Geile an der Sache: DUDA ist eben KEIN fertiger handicapter Spastiker im Rollstuhl, sondern ein fast 2
Meter gross gewachsener, staemmiger, gesunder und fast normal Aussehender junger Mann. Auch wenn die
Stories ueber ihn von nicht viel IQ zeugen, so war er auch nicht auf Drogen und man konnte auch ganz normale
Konvertionen mit ihm halten!)
Die naechste Story sollte ich dann auch schon ein paar Wochen spaeter erleben. Ich bin mal wieder im CLUB wo
an diesem Abend die ganze Gang um HOLGER anwesend ist. Leider wird heute keine Musik aufgelegt, es gibt
kein Film und es herrscht ziemliche Langeweile (Bored Teenagers!) bis dann ploetzlich DUDA durch die Tuer
hereinschneit. Nach kurzer Willkommenszeremonie und Haendeschuetteln heisst es dann zur Aktion
ueberzugehen und HOLGER ergreift mal wieder die Initiative: “Hey DUDA. Ich habe Lust ein wenig Dope zu
rauchen, hast Du auch Lust mit uns ein wenig stoned zu werden oder was?” DUDA: ”Ah, ich weiss nicht Holger!”
HOLGER “Ach komm schon DUDA, lass uns
die Sau rauslassen. Ich kenn da ein paar Typen die stehen da draussen auf der Strasse und werden mir sicher
billig etwas verkaufen. Gib mal 10 Mark und ich besorg Dir ein Gramm!” DUDA: “Ich hab kein Geld Holger!”
HOLGER: “O.K., weisst Du was, ich leihe Dir den Zehner weil Du mein guter Freund bist und kaufe Dir jetzt ein
wenig Dope, was?!” und geht dann mit APPEN, ROGER, ROLAND und THOMAS nach draussen. Ein Moment
spaeter kommen sie wieder herein und geben DUDA einen fertig gerollten JOINT. DUDA: “Willst Du den nicht
anrauchen Holger, Du hast das Zeugs fuer mich besorgt?” HOLGER: “Ah, noe, das ist alles fuer Dich, wir haben
ja schon ein paar Biere getrunken und so!” Also raucht DUDA an und zieht sich den Joint genuesslich rein.
Jedesmal wenn er den Joint rumgeben moechte sagt jeder dann er haette schon zuviel getrunken und einige
zuvor geraucht und so wundert er sich nicht weiter und raucht das Teil alleine auf. Dann DUDA: “Hm, ich merke
irgendwie nichts richtiges, nicht viel mehr als bei einer Zigarette auch, Holger!” HOLGER: ”Die Schweine haben
mich angeschissen und nur das billige Gruene vertickt. Ich gehe noch einmal raus und rede mit denen und bring
Dir das gute Zeug, schwarzen Afghanen oder so!” Und die Jungs verschwinden wieder vor der Tuer.
Ich gucke nach kurzer Zeit auch mal raus um zu sehen was da eigentlich abgeht und ertappe die Racker dabei
wie sie lachend allen moeglichen Kram vom Boden aufsammeln. Altes Laub, Vogelbeeren und dann findet
HOLGER auch ein Stueck Hundescheisse. Alles kommt zusammen in eine Aluminiumfolie und dann zurueck zu
DUDA. Er oeffnet die Folie und guckt ein wenig verduzt und sagt: “Das sieht ja aus als wenn ihr das irgendwie
alles dort draussen einfach aufgesammelt habt” HOLGER: “Bist Du verrueckt! Das ist super gutes Marokken Gras
und das grosse braune Stueck dort ist teures Afghaner Dope.” APPEN: “Ja, das musst Du ordentlich
durchkneten!” Also roestet DUDA das Laub und knetet die Hundescheisse und dreht alles in eine Tuete
zusammen mit ein wenig von Holger’s Tabak. Natuerlich will wieder keiner An- noch Mit- Rauchen und DUDA
zieht sich also den 2. JOINT genuesslich rein.
Dann nach kurzer Pause: “Hm. Ich merke ein wenig, aber bin immer noch nicht richtig stoned, Holger.” HOLGER:
”O.K., ich leihe Dir noch mal’n 10er und geh zu meinen Dealern da draussen und sag denen, die sollen mir das
beste geben was sie haben, oder was?” Wieder verschwinden wir alle vor die Tuer und drehen eine neue Tuete
mit allerlei Beeren, Laub, Haare, Papier, Plastikgegenstaenden und was man sonst noch so finden kann. Dann
dreht THOMAS den Tank-Deckel eines vor der Tuer geparkten und noch nicht im See versenkten MOPEDS auf,
und dippt den ‘Joint’ halb ins 2-Takt Benzin. Dann geht es wieder rein und als DUDA das Teil gierig und eifrig
anzuendet gibt es eine Meter hohe Stichflamme die ihn seine vordere Haargrenze versengelt und er dann nur:
“Wow, das ist ja HOELLENDOPE!!”
Das gibt uns fuer eine halbe Stunde ordentlich Stoff um abzukacken, halb besoffen und am Boden kruemmend
vor Lachen und nach Luft schnappend, gerade als wir uns endlich langsam wieder beruhigen koennen, bringt
DUDA schon unerwartet die naechste Schote:
Nur leicht angenippt und immer noch nicht richtig stoned, fragt er nach mehr Stoff. Was wir natuerlich nicht
ausreden wollen und ihm also schnellstens besorgen tun. Nach einigen neuen Experiementen Marke: Was kann
man alles in einem Joint reindrehen, sackt DUDA langsam von seinem Stuhl herunter und sagt: “Nun habe ich
schon 6 Joints geraucht und merke immer noch nichts so richtig……aber ich hab hab tierischen Bauchweh!” und
sackt nun voll zu Boden. Wir koennen uns das Lachen nicht verkneifen und kacken wiedermals hoellisch ab, aber
helfen dennoch den armen DUDA wieder auf seinen Sitzplatz und dann faehrt HOLGER schon mit seinen
naechsten Plan auf: “Hey, Duda, warst Du schon mal auf der Reeperbahn? Wir koennen da heute abend
hinfahren und uns taettovieren lassen.” DUDA: “Ah ich weiss nicht Holger. Ich hab ja auch kein Geld und so.”
HOLGER: “Das ist kein Problem, wir gehen schnell zum Hauptbahnhof und verkaufen uns da als Strichjungen.
Dann nehmen wir das Geld fuer ein geiles Taettoo!”
DUDA: “Hauptbahnhof? Strichjungen? Taettoo? Ne ich weiss nicht so recht Holger.” HOLGER: “Wieso, hast Du
das etwa noch nie gemacht? Ich bin ja nicht schwul oder so, aber das gibt schnell reichlich Kohle und wenn man
das dann so 2-3 mal den Abend mit irgendwelchen alten Opas treibt, dann hat man genug Geld um die Sau raus
zu lassen.” DUDA: “Wirklich? Ich weiss nicht.” HOLGER: “Das dauert nur ein paar Minuten und schon hast Du die
Knete fuer ein geiles Tattoo.” Doch immer noch weiss DUDA nicht so recht was zu sagen und zu tun und erholt
sich aber sicher und langsam von den 6 Do it yourself Sammel-Joints. HOLGER: “Pass auf, das Geld was wir
beide uns dort am Bahnhof verdienen legen wir zusammen und machen taettovieren Dir ein geilen SAMURAI auf
den Ruecken.” Und winkt rueber zu uns und fluestert: “Der bekommt ‘ne Waschmaschiene auf’n Ruecken!”
Als DUDA dann ploetzlich unter starken Willens von HOLGER einwilligt und die beiden nach draussen
marschieren, merken wir das aus dem Spass langsam Ernst wurde und rennen hinterher um HOLGER zu
stoppen. Es gibt ein kur-zes Gespraech wo HOLGER (jetzt doch ziemlich angetrunken) an seinem Plan festhaelt
und DUDA es mit Schwulen am Hauptbahnhof treiben lassen zu wollen und mit der Kohle dann eine kleine
Waschmaschiene auf seinen Ruecken taettovieren zu lassen und dann das restliche Geld selber einzusacken.
Das ging natuerlich zu weit und wir stoppten das ganze, wobei unter derber Diskussion dann auch ROGER
HACKER’s und HOLGER’s lange Freundschaft endete!
Doch das war nur der noch verhaeltnismaessige harmlose Teil der DUDA GESCHICHTEN. Um die weiteren
lesen zu wollen muesst ihr 1. Volljaehrig sein und 2. hier irgendwo klicken und 3. einen guten Humour aber
Freude am schlechten Geschmack haben und 4. uns vollen Glauben schenken, selbst wenn einiges zu fertig um
wahr zu sein zu scheinen zu scheint. ABER, es ist DIE WAHRHEIT (MEINE SCHUPPEN Tape1, Seite 2, Song
5!)
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SUM41
SUM 41,
FOR AMUSEMENT ONLY und
live in MELBOURNE
UNLIGHTED
SUM4
Schon mit grosser Vorfreude erwarteten wir, nachdem wir von den Pop-Punkern SUM 41 und deren Debuet Album ‘All killer, no
filler’ voll ueberzuegt waren, diesen Gig. Gut, beim 1. Hoeren klang es schon ziemlich BLINK-ig, das ist aber vor allendem auf
die Stimme des Saengers zurueckzufuehren. Die Gitarren Riffs sind schon etwas ausgefallender u. die Songs auch um einiges
variabler: So gehen einige Tracks mit ‘ner guten Portion Heavy Metal und auch Hip-Hop von dannen und die 2.Gitarre bringt
ganz klar Vorteile, nicht nur vom volleren Sound her. Die 4 Kanadier haben mit dem Album schon echt viel erreicht und wenn
man bedenkt das sie erst zwischen 20 und 21 Jahre alt sind, dann kam man sicher noch viel wei-teres Gutes und mehr
eigenstaendigeres Material von ihnen erwarten.
Auf dem Weg zum CORNER HOTEL schnell noch durch die CD gezappt um zu den besten Songs mitsingen zu koennen und
so die Anreise per Auto etwas kuerzer zu erscheinen zu lassen, dann waren wir: die beiden HEPPELL BROTHERS und der
HERR KRAWALL auch schon am Ge-schehen. Ich war schon einmal in diesen Pub vor 10 Jahren und sah dort die Nach-folger
der Aussie-Kulttruppe GOD. Konnte mich aber nicht daran erinnern, das der Laden sooo gross war. Na, es fasste sicher an die
500 Leute wenn es proppe ist, nicht zu gross aber fuer einen Pub dann schon. Es gab dort 2 Live Stages, wo auf der kleineren
gerade die 1. Vor-gruppe UNLIGHTED ihr Programm herun-ter spielte ohne grosses Aufsehen zu erre-gen. Ich meine, es war
nicht schlecht oder so, nur eben wieder mal eine Band ohne eigenen Stil und alles klang wie BLINK 182 mit einen Schuss der
schlechteren NO USE FOR A NAME Songs.
Nach 30 Minuten langerweile und 2 Bieren war dann aber auch Schluss und ich erwartete die 2. Locale Aussie
Punk Band, die nach kurzer Umbaupause es voll-brachte mich noch mehr zu langweilen. Da waren diese 4
supernetten und neat und adrett aussehenden Knaben auf der Buehne und legten los mit einem Song der leicht
und locker vom neuesten NOFX Album haette stammen koennen. Und die Songs 2 und 3 gingen in aehnlicher
Weise von dannen, dann aber wurde es noch poppiger und wir befanden uns wieder in BLINK 182 Gefilden, na
klasse….3 Bands am gleichen Abend die in diese Richtung gehen. Also schnell noch ein paar mehr Biere
reinschuetten und um die Zeit bes-tens auszunutzen mal rumgehen und all die anwesenden Schnecken
abchecken. Das ist natuerlich auch ein Vorteil zu den H.C. Konzerten, das auf Poppunkgigs im-mer sooo viele
junge und huebsche Girls auftauchen! MARTIN tickt im Mitten des Sets an und fragt mich wie ich die Band finde
und ich sagte ihn dann nur: “Ja, die kaemen ganz gut Deinen Elterns Garten-party”. Und dann durchdrang mich
der Gedanke wie ein Blitz: Damals (so zu unserer Zeit halt!) waren alle Punkbands von Punks gegruendet. Bored
Teenagers die gegen alles Etablierte rebellierten, so mit abstehenden Haaren, Lederjacke, Nie-ten und
Springerstiefel, (manchmal auch Gummibotten und Parka) sahen aus wie Sau, schockten mit ihren derben Texten
und der rohen Musik so die Erwachsen-welt und….you get the idea. Aber heut-zutage sieht man diese
Studentenkids mit Seitenscheitel, Cordhose und Designer-schuhen Poppi-Punk spielen, Jungs die niemanden
etwas zu Leibe tun koenn-ten! Somit passte der Name FOR AMU-SEMENT ONLY auch ziemlich gut. Dies waren
keine Punks, sondern nur Kids die einige BLINK und NOFX Alben gut finden und sich sagten, “Mensch Du, fuer
eine Boyband reicht unser Aussehen und unsere Gesangstechnis-che Begabung nicht aus. Aber wir koen-nen gut
Gitarre spielen” und schwups formten diese Kapelle. Man muss na-tuerlich sagen, das alle heutigen Bands
musikalisch um laengen besser spielen. Ich persoenlich spielte nie in einer Band, wo alle Musiker nur annaehernd
so gut ihre Instrumente beherrschten wie diese 4 Kids, aber das lag z.T. auch daran das 1.) die Bands die wir
damals bewunderten auch keine Hotshots auf ihren Instrumen-ten waren und 2.) Punkrock (wie Rock’n’ Roll)
auch mit ein paar wenigen Akkorden machbar war und young loud und snotty klingen musste. Aber wenigstens
klangen so dadurch fast alle Bands verschieden.
Anyway, nach laengerer Pause (warum eigentlich? Die Anlage war schon aufge-baut und bereit!) ging es dann auf der
Hauptbuehne endlich los mit dem Main-act: ja, SUM 41 und von der 1. Minute an war alle Langeweile vorbei und verges-sen.
Diese Kids waren klasse und super proffesionell, da machten sich ganze Wel-ten auf, zwischen ihnen und den 2 lang-weiligen
warm-up Acts. Die Kanadischen Goeren rockten voll ab und sprangen rum was das Zeug hielt, speziell der Bassist lieferte mit
seinen konstanten Rumrennen eine Riesenshow. Der Saenger und Gitar-rist sah mit seiner flachen Boxernase ziemlich ulkig
aus und stuetzte diese im-mer beim Singen auf dem Mikrophon ab. Zwischen den Songs redeten sie zwar eine Menge, aber es
war nie laestig son-dern lustig und ganz klar einstudiert. Aber es selbst wenn man weiss das sie das gleiche jeden Abend in
einer anderen Stadt von sich geben, so war mir das lie-ber als ein unkontrolliertes Scheisse quat-schen wie es viele andere
Bands nur zu oft tun (siehe MILLENCOLIN Gig!) und es ueberbrueckte die Pausen wo z.B. der 2. Gitarrist sein Instrument
nachstimmen musste, unheimlich gut.
Sie spielten natuerlich die ganze CD her-unter, da sie ja auch nichts anderes an Songs hatten und brachten die
Menge zum pogoen und abslammen. Es waren nun sicher an die 400 Gaeste im Laden, aber es war weder zu
voll noch zu eng um sich an die Buehne vorzumachen um Fo-tos zu ergattern. Sie spielten eine Reihe Songs wo
die beiden Gitarren super ein-gesetzt wurden und man konnte hoeren, das sie beide sicherlich ein Training von
EDDIE VAN HALEN bekommen hatten. Ja ‘ne Menge Heavy Gedaddel als Intros ihrer Songs, aber das kam echt
gut. Die Stuecke mit Hiphop Gesang lockerten das ganze Set genauso auf und somit war endlich Schluss mit dem
andauernden ge-BLINKe und ge-NOFXe von den Bands zuvor. Bei den Ansagen zu den naechsten Stuecken
konnte man auch hoeren das der Saenge wirklich einen aehnliche Stimme wie der Blinksaenger hat und es nicht
kuenstlich aufgelegt ist oder so, halt genauso wie der LIVING END Sänger wie der GREEN DAY Sänger klingt!
Nach 1 Stunde oder so gingen sie von der Buehne, bis auf dem Drummer der so ein 3-4 Min. Drumsolo zum Besten gab (auch
ziemlich ungewoehnlich fuer eine Punk-band!) War aber o.k., schliesslich hatten die 2 Gitaristen fuer eine Zeit auch um die
Wette abgesol’t, so als Entertainment zwischen den Songs und sicher Part ihres einstudierten Programms. Wir und der Rest
des jungen Publikums wollten mehr und nach kurzer Zeit gab es dann auch noch eine Reihe von Zugaben, die wieder mit voll
Einsatz, Energie und Spielfreude von ihnen geliefert wurden. MALCOLM, MARTIN und ich waren uns dann auch einig, das
dies einer der besten Gigs war, die wir in der letzten Zeit gesehen hatten.
SUM 41 sind noch in der Phase ihrer jungen Karriere, wo es ihnen anscheinend Spass macht auf der Buehne alles zu geben u. das
Wohlergehen des Publikums mehr aus-macht als der eigene Geldbeutel. Ich hoffe das es noch einige Zeit so bleiben wird und es
ihnen nicht ergeht, wie den vielen ander-en Bands, die das ganze nur noch als “Job der erledigt werden muss” sehen. Aber die Musik
Industrie wird sicher auch diese jungen Talente (wie so viele andere zuvor verheizen) mit ihren gewoehnlichen “mehr Alben, mehr
touren, mehr Geld” Konzept, schade eigentlich. Das heisst das wir sie naechstes mal fuer den doppelten Eintritts-preis in einer
Arena, Eissport Halle oder gar Diskothek wiedersehen wuerden…..hm?
DAS WORT ZUM FUNTAG!
Mit Pfarrer Petri aus der Petrikirche
Ja meine lieben Glauebigen, wir erleben es fast jeden Tag, gehen vorbei an einer Traube von Leuten, so auf dem Arbeits-platz
der Bauarbeiter zum Beispiel oder auf dem Bahnsteig auf die S-Bahn wartent oder in einer Diskothek. Und wir hoeren dann
diese jungen Kerle beim Diskutieren welches neue Auto mit welchen absurden Namen und welchen Features dann das beste
sei. Ts ts ts, als gebe es dafuer keine Fachlektuere wie z.B. das fiese AUTOBILD vom teuflischen Springer Ver-lag. Aber
wieder zurueck zum Thema: Wir hoeren also diese Jungen verirrten Seelen miteinander reden aber verstehen nicht was sie
sagen, ist das nicht komisch?
Da wird gefaselt und abdoziert ueber so obskure und voellig unbedeutene Dinge wie GTI’s, SL’s, XT’s und 100er, 200er und
770er Klasse, V6, V8, 2-4-6 Takter, 4,5 Liter und Turbos, 5 Tuerer, 23” Bridge-stone, Spoiler, Duesen, Hubraum, Powerstearing, HJY8 Metallic-Autolack, coole Schaumstoff-Fensterwuerfel und echte Fuchsschwaenze, 250 Megawatt Sur-round
Bass Systemen, 16er Vollvergaser, 4 Rad Antrieb, ABS System, GSP Com-puter, 7 Gangpowerschaltung C3 Chrome
Auspuffrohr, 120-77-83 Idealbody,…
Mir kommt das dann alles sehr spanisch vor. Was machen diese jungen Leute da eigentlich? Spielen die das laecherliche
Quartett Kartenspiel welches wir damals immer in der Schule hatten? Ich haben 100 Kubikmeter mehr als Du, gib mir Deine
Karte. Das war ja sicher alles ganz schoen und gut, aber ich dachte das waere heutzutage voellig aus der Mode und speziell
wenn man also Erwachsen ist. Aber weit gefehlt!
So war ich letztens mit meinen Sohn in einer Drogerie wo wir 3 Frauen beim Tratschen zuhoeren konnten. Die 1. dicke alte
Hausfrau: “Ja ich hab ja gestern die neue CAMILLA mit der Faltklappe und dem Doppelsaugsystem aus Naturpy-rolophen und
SS20 Halterung ausprobiert und muss sagen, die war ganz grosse klasse.” Die 2. etwas juengere und schlan-kere Frau dann:
“Also ich weiss nicht, die kann man ja durch den Slip sehen. Ich bevorzuge die LIBRESSE GZ 4 Antiflorant super special mit
Seiten-Fluegeln und aus non artificial Baumwollfiber in der 30 kg Bulkpackung, da hat man ja das ganze Jahr genug.” Danach
dann das 3. und wie ein junges Fotomodell aussehende Fraeu-lein: ”Das ist vielleicht oekonomisch smart aber Du kannst da ja
keine G-Strings tragen. Also ich schwoere auf die PAM-PAS girly ultra fine mit Einklappduesen fuer mehr Comfort und mit den
saugstar-ken Nylonmoussefasern und XC 3 fach Ansaugstutzen, da kann man alles mit tragen und tun. Damit kann man sogar
Beachvolley und Fussball spielen, Gym-nastik und Aerobik ausueben und gar einen Triathlon Wettbewerb gewinnen, das hab
ich ja im Fernsehen gesehen.”
Worueber reden die denn bloss? Raketen- technik? Toiletten-Reiniger? Dopingmittel?
Ich war erst kuerzlich auch mit meinen Sohn auf einer BOOTSMESSE und da hoerte ich dann ein paar Hobbyschiffer
miteinander reden. Der eine war vom Anblick einer 20 Meter Segeljacht so begeistert und sagte: “Oha oha, das ist ja mal’n
Kahn wie’n steife Brise. Den 47 footkeel meed 99 footmahst un den Yamaha 550ps maschien, XG langhorn-bug un LPG
glaettplanken, GSP Interkom meed Q14 Radarkontrolle un all drumun-dran. Na dat seen jo morl ship foer mee, saeg I di!”
Worauf der andere Typ dann weiterfaehr: “Det olle Kohn daer? Nae, den 50 Foot 3Master der druebn haet jo nu maehr tinnef
uin Bord meed Supaer F3 Echolot un CZ Antraeb, KLT Power-staering, 66 doppelfootkeel og YP2 Anti-Miesmuschel LackAenstraech, daer brug maen jo spaetter naech am bug rum-kratzen, ne?” Ich dachte mir da nur, WAS zum Teufel sagen die da
nur? Wovon reden die? Es half dann auch nicht weiter als FISCHER OETZE ploetzlich die Szene betrat und die beiden
Hobbyseeleute zurecht wies: “I beeden Landrotten saed mi jo so en poar typen, ne? Lass yer morl fra en proffessional schipper
wi mi segg’n was en dufte Kahn seen tut. I hoab jo en 100 foot-trawler meed dickbugkeel un min 900ps motaehr tut traeggn en
ordentlig meng Fisch oan bord, och waenn de Net moanchmol vom G’waecht uf di Fisch jo obschnorrn haet.”
WIE, WAS? Nun sind Fischer und Hobby-segler genauso wie Bauarbeiter ja nicht die schlauesten Leute und reden ja sicher
den ganzen Tag so ein Blech daher. Aber es bestuerzt mich schon ein wenig wenn unsere schoene und uns so heilige deutsche Sprache derart verkrueppelt wird und nun nur zu Nummern, Abkuerzel und ge-schwollenen Fachausdruecken verkommt.
Das ist nicht schoen!
Aber es geht ja noch viel viel weiter. Letztens war ich mit meinen Sohn ja wieder einmal auf einer Plattenboerse um nach der 1.
NAPALM DEATH Single zu suchen. Kaum waren wir an einem Stand angekommen da hoerten wir auch schon 2 Plattenkenner
abdozieren: “Ja die 12” ist ja auch auf gelben Wax in 100er Auflage rausgekommen, erst auf POSH und dann auf WEIRD
SYSTEM mit limitierter 200er erstpressung in gruengrau gespotteten Vinyl, mit Longsleeve anstatt des Doppel-faltcovers und
anderer B Seite” (?) Der andere dann: “Stimmt, aber hast Du auch die 10” mit extra A Song auf trans-paraenten wax und mit
Autograph auf picture cover als give- away flexy von ’87 Sounds Magazine?” Wir wollten dann eigentlich auch nicht gross
stoeren aber mein Sohn fragte dann den Plattenhoeker doch nach der 1. NAPALM DEATH single und bekam zu hoeren: “Wie
was, welche Pressung? Als Ami, UK, Japan oder Deutsch Print?” Mein Sohn: “Mir voellig egal!” Der Hoeker: ”Also die Franzoesische Pressung mit handmade Cover kam ja nur in 500er Auflage auf LE CRAP DA MOUR RECORDAS heraus, hat ja
gewoehnlich auch colour-sleeve und ansonsten als yellow vinyl, ist einseitig bespielt und kam in der auch als special spoken
word edition heraus. Die ist aber sauteuer mein Jung, das kannst Du nicht bezahlen.” Mein Sohn dann: “Gut, hast Du eine
normale Single mit den die ich mir leisten kann?” Der Hoeker: “Ich hab noch die ‘97 EMI 10” Re-Print mit Centersleeve und
auch als Picture-disc auf ’85 ARIOLA out of print edition, aber die haben beide ein paar drop-tears und sind trotzdem noch zu
selten und zu teuer ….also besser waere dann wohl die ‘88er JUGO 7” Pressung mit s/w sleeve und mit doppel B side als
shapedisc auf roten wax mit Napalmgeruch, noch unbespielt und eingeschweisst fuer nur 150 DM” Mein Sohn: “Ne, danke. Ich
moechte einfach nur die 1. NAPALM DEATH Single mit den original Songs auf ganz stinknormalen schwarzen Vinyl!” Hoeker:
“Was bist Du denn fuer einer?”
Ja ist das nun alles als Unglaublich, Unglaeubig oder gar Unheilig und Un-christlich hinzustellen? Ich glaube nicht, denn auch
unser JECHU hat ja frueher schon eine Sprache gesprochen die zuerst nicht viele verstanden. Schliesslich war unser junge
Jesus Sohn eines Zimmermanns, und lernte von frueh an auch die Kunst des Zimmerns und so auch die Sprache der bloeden
Bauar-beiter. Nachdem er wieder aus Aegypten zurueck ins Heilige Land zog um zu predigen und Gottes Wort verlauten zu
lassen, so verstand ihm zuerst keiner. Sein Hebraeisch mit Aegyptischen Akzent und diversen Bauarbeiter Abkuerzungen,
machte es fuer unseren Gottessohn fuer eine lange Zeit wirklich hart Anhaenger zu finden. Aber wie durch ein Wunder fand er
ja seine 10 Juenger, die wie er auch nur einfache Arbeiter waren und also dann fortan fuer ihn auf den zahlreichen Kundgebungen die heiligen Botschaften des Herrn uebersetzten. Und somit bildete sich regelmaessig immer eine grosse
Menschentraube um unseren Heiligen Sohn. Und in diesem Zusammenhang sagen wir also wieder einmal: AMEN!
FANZINE REPORT!
Zu meinem grossen Erstaunen gibt es nach 25 Jahren immer noch jede Menge Untergrundmagazine, die sich mit PUNKROCK, Konzerten, Alkohol und spassig-en Erlebnissen beschaeftigen. Ich habe sicher mein letztes deutsches Fanzine
irgendwann vor 8 Jahren oder so gelesen und fand es echt ganz dufte, Du. Es war das ZAP glaub ich. Es war semi-proffessionell geschrieben und wirklich gut auf-gemacht. Zu der Zeit gab es auch noch viele andere aehnlich gute, aber sicher auch
viele miese Fan-Magazine, die ans Format unser allerersten Ausgaben des FUNZINE’s erinnerten. So Maschinenge-tippte
oder gar handgeschriebene Artikel, mit herausgeschnittenen BILD Zeitungs-Ueberschriften ins Heft reingeklebt, sowie grausam
fotokopierte s/w Fotos. Dazu kam noch das notorische Nichtkoennen von Geschichten erzaehlen, sowie das e-wige politische
Korrektsein muessen und alle diese wiederholten Berichte ueber Tierversuche usw.! Schon Jahre zuvor, als ich Hamburg
verliess, langweilten mich die meisten Fanzines dermassen, das ich fast arrogant nur noch unser Eigenes lass. Man sollte nun
meinen, das es nach 25 Jahren, solche amatuerisch-en und zusammengeklebten Teile nicht mehr geben sollte! Schliesslich
hat sich in der Musik seitdem ja auch viel getan und fast alle Punk Bands die man heut-zutage live sieht, sind spielerisch gesehen um Lichtjahre besser als Bands in den fruehen 80ern. Also warum ist es bei Fanzines nicht auch so? Sicher ein Grund
dafuer ist, das man ein Magazin allein schreiben + veroeffentlichen kann, waehrend man in einer Band schon ein gewisses
Koennen an den Tag legen muss. Ansonsten sagen einen die ander-en Bandmitglieder schon, wenn man echt voll daneben
liegt. Der 2. Grund ist sicher die kleine Auflage die man nur schnell zu fotokopieren braucht und dann fuer ein paar Groschen
auf Gigs verticken kann. Waehrend in der Musik es heute schon etwas schwer sein solllte ein sauschlecht aufgenommenes
Uebungsraum-tape an den Mann zu bringen. Eine Single, bes-ser noch aber eine CD muss es schon sein, um den heutzutage
musikalisch doch sehr verwoehnten Punk zufrieden-zustellen! Aber so ein ‘Zine fuer ein paar Groschen geht immer. Man
unterstuetz so ja den amatuerischen Untergrund, laut der Divise “mach es selbst, sei Du selbst” das ist immer gut und man
brauch es eigentlich ja nicht einmal lesen, da man ja immer schon weiss, was dort drin steht. Ein paar Berichte ueber Konzerte
an denen man selber dabei war, ein paar Hass-Stories gegen Bullen, Spiesser, Skins, Politiker, der globalen Wirtschaft, der
USA und Tierversuche! Der Rest ist Zeugs ueber Saufgelage und die ueblich-en Gruss-Seiten, wo man dann hoffte seinen
eigenen Namen zu finden. Aber sollte sich das nicht aendern? Sollte sich Fanzines nicht wie die Musik auch stetig
weiterentwickeln? Ich weiss es nicht ge-nau, schliesslich hoere ich ja auch immer noch ’77 Punkrock von alten sowie neu-en
Bands wie z.B. den genialen VOICE OF A GENERATION. Aber ich kann mich trotzdem nicht wirklich mehr an diese
selbstzusammengeklebten Fanzines er-freuen, die von Kids angefertigt werden, die ein solches zum erstenmal schreiben und
die Fanzines von damals auch nicht kennen. Ich wollte nun endlich wieder mal ein Fanzine lesen und hoffte das ich dadurch
lernen kann, was in Deutschen Lande zur Zeit so Punkrock-technich los ist. Das Blatt, welches ich von ein paar Freiburger
Punks auf dem HOLIDAYS IN THE SUN Festival im englischen MORE-CAMBE ersteigerte, heisst seltsamerwei-se
ROCK’a’HULA. Es ist aeusserlich ein flott aussehendes DIN-A-4 Heft und sieht beim schnellen ersten Durchblaettern auch
Innen wirklich gut gemacht aus. Es hat viel gutes Lay-Out und viele scharfge-stochene s/w Fotos und scheint aus vie-len Live-
Konzert Berichten und Interviews mit Punk-Persoenlichkeiten zu bestehen. Eine menge Anzeigen serioeser Punk-Labels
lassen einen dann auch in dem Glauben das es eine grosse Leserschaft hat und das es auch zahlreiche frueherer Ausgaben
zu geben scheint. Ich wollte es dann eigentlich auch schon gleich auf der Bahnrueckfahrt nach BRISTOL lesen, war aber dann
total ausgelaugt und ka-putt, fuer 3 Stunden eingeschlafen und hab dann das Blatt erst ein paar Wochen spaeter wieder
heraus gekramt, um es bei herrlichen Sonnenschein hier in unserem Garten zu ‘geniessen’. Doch es kam alles ganz anders:
Schon die Einleitung war derb oede da-hergezogen und langatmiger als z.B. die Einleitung zu diesem
Artikel. In
dieser superkleinen Schrift erlaeutert uns der Herausgeber, warum er das Heft von PANZERKNACKER auf Huladingens umbenannte (angeblich weil es ausser sei-nen Nachbarn und dem Rest des Dorfes auch die oertliche POLIZEI liest) und wa-rum
er sich von einen seinen unzuver-laessigen Mitredakteuren trennte, die aber dann seltsamerweise doch in dieser Ausgabe zu
Wort kommen. Und dann auf seine Einleitung antworten, wo sich so dann ein interner Konflikt entwickelt, der durchs das ganze
Heft fortgetragen wird, welches uns als Leser doch echt nur die Bohne interessieren kann. Es soll aber noch viel viel trauriger
werden: Denn der Hauptmacher, ein Typ der unter’m Pseu-donym OPA KNACK (!) agiert, laesst auf einer ganzen Seite noch
mehr laue Luft + grausame Eigene pupertaere Gedanken-spiele ab. So waere er gerne ’77 schon 17 Jahre alt gewesen, damit
er nicht etwa (wie angenommen) alle fruehen Punk-Rock Bands sehen konnte, sondern heu-te nicht durch “kommerzielle
Moden” und die “ganze Scheisse” gehen muesste?! Als sei es frueher fuer uns alles besser oder anders gewesen, als wir noch
Teen-ies waren! Nach seinem Seelenkrampf kommen dann sofort auf den naechsten Seiten andere Typen zu Wort wie etwa
der FLO BOLLOCK (!) der sich mit den gleichen, alten und plumpen Klischees ueber die USA hermacht, die schon 1000 mal in
1000 anderen Fanzines behandelt worden sind. Das ganze Thema ist doch eigentlich schon vor 15 Jahren ueberholt gewesen.
(Der ganze Stil des Berichtes aehnelt uebrigens stark an das ’85 Album der Muenchner CROWDS und dessen “Moerderstaat
USA”. Die Musik total gut arrangiert, doch die peinlichen Texte der Songs machen dannwieder alles zunich-te!) Es ist dann
wiederum den armen FLO aber nicht ganz so zu veruebeln, da er sicher noch NIE in den Staaten war und deshalb weder das
Land noch des-sen Einwohner kennengelernt oder gar gesehen hat. Der Schreibstil ist komisch-erweise der Gleiche wie beim
OPA K. und es wird auch nicht viel besser ueber die naechsten 20 Seiten hinweg, wo sich andere Mitschreiber wie etwa BEN
HAR-LEY, MARKY, NAGEL oder gar ANTJE zu Worte melden. Es faengt immer mit einer Ueberschrift an, die aber nur selten
etwas mit dem Artikel zu tun hat. So geht es zum Beispiel in einem Konzert Bericht, (wo ein paar der Schwaben extra ganz
nach BERN duesen, um sich dort die AERZTE live anzusehen) auf den ersten 2 ¼ Seiten, nur ueber die Schweizer
Grenzkontrolle: “Zuerst wurden wir auf Befehl eines der kaum der schweizer – geschweige denn der deutschen – Sprac-he
maechtigen Exil-Franko-Schnauzbart-traegers in das Zollamt gebeten” und es wird noch besser: “ein ganz normaler
Bierflaschenoeffner aus Metall, den der Trottel aber als gefaehrliche Waffe be-zeichnete. Mahnend und und kein biss-chen
ironisch meinte ich zu Joerg, wenn er heute nicht seinen guten Tag haette, wuerde er dat Dingens aufgrund des Schweizer
Waffeneinfuhrverbotes besch-lagnahmen und diesen wieder nach Hau-se schicken. (Wie? was?) Weil er aber an diesem Tag
aber super drauf war, wahr-scheinlich hat er seiner Frau ‘nen Orgas-mus vorgespielt, lies er nochmals Gnade vor Recht gehen”
und dann noch besser: “was passiert waere wenn mich die Zollaersche an einem der 3 zu ueber-querenden Grenzen erwischt
haetten, dreht sich mir das frisch geexte Bier im Saumagen schneller als die Trommel ei-ner ausgelutschten Punk-WGWaschma-schiene es je tun koennte um.” Na das Lob ich mir, das ist Untergrundsliteratur pur! Doch es geht noch weiter:
“Wo ein Wille bzw. eim Auto ist, ist auch ein Krieg. (Diese merkwuerdigen Wort-spielereien gehen durch das ganze Heft!) Oder
Laender die ‘nen Adolf hatten, ha-ben es nicht noetig Maut zu verlangen. Obwohl die helvetischen Knoellchen fuer’s
Missbrauchen ihrer Hitlerbahnen wohl locker das 5fache einer 60 DM Schwarzfahrt betragen werden.” Wovon reden diese
Typen bloss? Dann nach 2 Seiten aehnlicher Exzesse sind wir aber endlich am Ort des Geschehens: “So traten wir uns
gegenseitig in die Eier re-spektive deren Stoecke (!?) und fanden alsbald auch das rote Backsteingebaeu-de, welches idyllisch
am Missisippi (oder war’s dann doch der Nil) seine Rente verprasst.” Ja sicher! Und dann endlich am Konzert: ”Am Eingang
wurden wir liebenswerter weisse (?) noch auf Base-ballschlaeger und Hakenkreuzfoermiger Wurfsterne (!) kontrolliert,
schliesslich sah man uns aufgrund unserer kleinen schwarzen Schnauzbaerte auch ohne Brille an, das wir aus dem Land der
Dichter und Denker stammen mussten.” YOU WISHED! Schreiben so Denker? Dann im Konzert: “Kein Vergleich zu dem 3000
Trotteln, die im Stuttgarter Thea-terhaus unsere Rotze auf dem Hinterkopf zu spueren bekamen, da sie die Frech-heit
besassen uns die freie Sicht mit ihren Matschbirnen zu versperren. Soviel kann ein gewoehnlicher Koerper un-moeglich
ausspeien ohne zusammen-zubrechen. Es sei denn, man geht an den Tresen um seine Speichel-Uzzi nachzuladen.” OHNE
WORTE! Aber das ist noch lange nicht alles, ich koennte damit das ganze neue FUNZINE fuellen, soviel dummes Zeugs wird
hier erzaehlt! So zum z.B. die Story wo der Verfasser sich ueber seine Tat erfreut, als er bei jeder Ansage zum naechsten
Song der AERZTE die ihm nicht zusagte, dann immer ein TAMPON auf die Buehne warf: “Doch keine Sorge liebe Maedels.
Euren Helden ist nichts passiert, denn 1. be-nutze ich die ganz kleinen weichen Flanell-Dublos und 2. warf ich diese so sanft
wie einst Pele’ mit dem Ball um-ging (?) das euch wiederum, vereehrte Tittenmaeuse (!) Pele’ ein Begriff ist, erscheint mir eher
abwegig.” Natuerlich bleibt es nicht bei dem und es geht so fuer eine halbe Seite dann weiter ueber Tampons und nicht mehr
ueber das Konzert: “Von Ansteckungsgefahr (?) konnte auch keine Rede sein, selbstver-staendlich waren die
Maedchenstoepsel nicht gebraucht. Das habe ich mir seit einiger Zeit abgewoehnt. Vor ein paar Jahren noch habe ich die vor
Ketchup triefenden Watteroellchen meinen Briefen an diversen Personen beigelegt (!), na-tuerlich in der ambivalenten Groesse
ex-tra dick Zuordnungsfarbe Orange!” Hilfe!
Es geht so noch einige Zeit weiter und dann kommt unser toller Autor endlich zu ein paar Zeilen ueber das Konzert selber,
bevor er dann aber wieder zum ewigen Thema des Saufens uebergeht: “Apropos Bier, nachdem Joerg mich mit einem seinen
Freigetraenken verwoehnte, wie ein Gentleman die Frau seines Herzens mit Sperma.” OH diese Wortspiele, ich wuenschte sie
wuerden das sein lassen. Aber dann wird es so richtig schoen asig! So berichtet OPA KNACK leidenschaft-lich darueber, wie
er in einen leeren Bier-becher pisst und den denn in die Menge des Publikums pfeffert: “Nicht lange fack-elnd holte ich meinen
Warzensepp raus und dieser gab Gummi bzw. Harn. Der Becher hatte annaehernd Idealgroesse, zwar glitten beim Endstrahl
noch ein paar Tropfen ueber meine Finger, doch alles in alllem verlief die Operation Klostein ordentlich. Nachdem ich mein
Geschaeft erledigt hatte schmiss ich den randvollen Becher in die tobende Zuschauermenge, welche sich ueber die
angenommene (?) Abkuehlung auch noch zu freuen schien. Und das obwohl James Blonds (?) Urin bruehwarm sein musste.”
Echt klasse Junge. Dufter Typ. Uebrhaupt scheint der Junge Mann einen gehoerigen Schaden zu haben, wenn er in einigen
Berichten noch davon erzaehlt das es ja nicht so darauf ankommt wie man als Punk aus-sieht und dann die alten Jungs von
SLAUGHTER & THE DOGS in ihren Buehnen-outfit als Schwul aussehend hinstellt. Als haetten es Leute die seit ’76 PunkRock spielen noch noetig sich Lederjacken anzuziehen. Sich mit Iro, Nieten und loechigdreckigen Klamotten zu verkleiden
haben doch nur Neupunks noetig! Ueberhaupt alle und jeden die ihm nicht passen werden schwul genannt und das geht so
durch das ganze Heft. Erschrecken ist auch, das die Herren aus Schwaben desoefteren gut angetrunken auf Gigs dann
anderere Punks als Dummpunks bezeichnen! Ja gibt es denn dort unten noch fertigere Typen als jene die dieses Blatt
herausgeben? Ich war ab und zu so aufgeregt und veraerger ueber das was ich da lass, das ich das ‘zine oft uebern
Gartenzaun auf dem Nachbarns Barbeque Grill werfen wollte. Aber ich dachte mir “Nein! da gehste durch und schreibst dann
etwas darueber”. Nach vielen Seiten voller Geistigen Eigentoren und duennsinnigen Saufberichten kam ich dann endlich zu
einem quasi serioe-sen Interview, mit dem jetzigen Bassisten der AERZTE, der frueher ja mal bei Ham-burgs derbcore Band
MASSAKER spiel-te. Ihr erinnert euch sicher an den Song vom WATERKANT HITS Sampler, wo erst das schnelle Schlagzeug
zur derb verzerrten Gitarre abgeht und ein witziger Basslauf auf Gutes hofft, nur um dann von einem plump gesungenen “I
don’t wanna join the army, I don’t wanna fight” gefolgt zu werden! Na jedenfalls ging das Interview fuer ganze 2 Seiten recht gut
und es war durchaus informativ. Der Au-tor, ein Typ namens JOERG, kam mit guten Fragen rueber, die ROD auch super
beantwortete. Jedoch liess sich der ewig nervenden OPA K. es sich wieder einmal nicht nehmen Einiges dazuzu-fuegen und
schreibt so z.B. das die Jungs von TOCOTRONIC nicht nur Deppen sind, sondern auch keine Da-seinsberechtigung haben.
HM? Doch leider ist das nicht Alles und JOERG wird zu besoffen um das Interview weiter-zufuehren und sure enough,
O’KNACK fuehrt es an einem anderen Tag und Ort in seiner unnachbahren Art weiter, seine Frage:”Da Du ja bei den Aezten
bist kannst Du morgens um 8 Uhr aus dem Haus gehen, wenn selbst in Hamburg ausser vielleicht im ‘Seemansgarn’ nichts
mehr los ist, gemuetlich zum Mogen-baecker watscheln, mit dem Finger schni-ppen und zu der aus Geldnoeten so frue
morgens schon jobbenden BWL-Studen-tin, deren Weiblichkeit beinahe schon die Baeckerschuerze sprengt, ueberlegen
sagen: “ausser 2 Brezeln und 3 Mohn-broetchen nehm ich Dich und zwar hier an Ort und Stelle”. Deshalb ist die Frage ob Du
noch weisst wie man ordentlich wichst nicht voellig unbegruendet, finde ich.” Wassendashierindadenduda? ROD hat schon ein
paar Fragen vorher erklaert das er in BERLIN und nicht in HAM-BURG wohnt. Darueber hinaus ist im Seemansgarn nie etwas
los und wir fres-sen hier im Norden auch keine Brezel Du Flachkopf! Noch eine Frage vom OPA: “Obwohl ich von so nem
utopischen Revoluzzerscheiss, gerade im Wohl-standsdeutschland auch wenig halte, mufl (?) ich sagen, das gerade eurer
groessten Zielgruppe, diesen verweich-lichten Hosenpissern ein wenig Rotzloef-feltum und ‘ne ordentliche Straflen-schlacht (?)
mal ganz gut taete. Nicht um etwas zu erreichen, was hier sowieso unmoeglich ist, aber um mal zu begreifen das Punkrock
nicht nur fuer 5o DM ne Aerzte CD kaufen und auswendig lernen ist, oder etwa nicht?” und aehnliche ab-surde Fragen bringen
unseren Ex-HHer fuer eine Zeit ins Schleudern, doch er faengt sich wieder und versucht es so gut wie moeglich zu beenden.
Ich hoffe doch nicht, das dieses Magazine heutiger Deutscher Fanzine Standart ist, son-dern nur ein einsamer Ausrutscher
einig-er Gestalten aus dem schwaebischen. Dennoch habe ich so das Gefuehl das es da draussen noch viel fertigere Typen
und Fanzines gibt! Auch wundere ich mich darueber wer den Schrott jedesmal kauft und liest, ausser der ansaessigen
POLIZEI, wie O.KNACK uns berichtet,
die ja dann immer sehen kann was er und seine Kidpunker immer so ‘intell- igentes’ treiben. Ich weiss nicht genau warum ich
nun auf 2 Seiten versuche das Heft zu verreissen?
Ist es weil ich mich beim lesen so darueber geaergert habe das ich dafuer ein englisches £ berappt habe oder weil es mir
einfach peinlich ist, wenn Typen wie die dort dafuer sorgen, das Punk und Punks als primitiv und dumm hingestellt werden.
Schliesslich ist das doch auch ein Grund warum man als Altpunk oft “normal” herumlaeuft, um nicht mit den Aso- und
Dummpunks verwechselt zu werden. Versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Neupunks oder so und wir haben alle
frueher auch gesoffen und voll in einer Ecke gelegen. So hat unser STICKEL sicher fast bei jeder Fete auf den Tisch oder sich
selber angekotzt und auch ‘mal den einen oder ander-en Typ auf den Fuss gepisst. Aber das war nicht gewollt oder nur in
Notwehr und dazu hat der Herr STEGMANN nie selber davon stolz berichtet, sondern nur wir uns im
darueber lustig
ge-macht! Wir haben auch oefters dummes Zeugs von uns gegeben und sicher auch damals dumme Parolen nachgequasselt,
die wir gar nicht richtig verstanden. Aber nie nie nie, ein so dermassen schwach-sinnigen Kram wie es das ROCK’HULA ’zine
fabriziert. Eigentlich schreibe ich all dieses ja auch nur, um zu sehen wie die Jungs da unten auf diese Kritik reagieren. Bin
gespannt ob der KNACK OPA mir nun auch einen gebrauchten Tampon zu-schickt, oder nur manierlich ein Leser-brief an
IBRAHIM schreibt. Aber dann wiederum sehe ich auf deren 8 Seitigen (!) Fanzine-Kritiken, wo sie die meisten der anderen
Magazine vernichtende Ur-teile geben. Interessanter Weise hat man im Schwaebischen unseren alten Fan-ziner Kollegen der
1. Stunde WILLI WUCHER nicht sehr gern. So berichtet unser oberpeinlicher KNACK in einem Konzerbericht mal wieder von
allem anderen denn des LiveGigs: “wie immer knallten wir uns unsere verschiedenen Statements des Ruhrpott-Kanaken um
die Ohren…das Thema ist dermassen ausgeluscht,… der Typ ist nur ein Furz im Weltall,.. es gibt keinen Grund mehr darueber
zu reden…” doch schreibt eine 1/3 Seite weiter darueber! Eigentlich haette ich mir ja auch den ganzen Bericht sparen und
einfach nur schnell sagen koennen: “das ‘zine ist echt kacke Du.” Aber genauso gut haetten die Jungs aus dem Sueden sich
das Magazine sparen und einfach nur sagen koennen: “Die mo-derne Welt ist kacke und deshalb saufen wir uns das Gehirn
weg!” Mir kommt dann aber auch der erschreckende Gedanke das dies Fanzine vielleicht doch nicht von fertigen
Schwabenpunx ge-schrieben ist sondern von ganz schlauen Typen, die nur die Punkszene miskredi-tieren zu versuchen und
sich insgeheim ueber alles nur lustig machen. Aber das ist trotzdem noch lange kein Erklaerung dafuer, das eine Menge Leute
dieses sauschlechte Fanzine ueberhaupt lesen. Aber wie PIZZA schon immer zu sagen pflegt: “Das ist schon wieder sooo
scheisse, das es schon wieder gut ist.” Und vielleicht sollte man diese Heft abonnieren um ueber diesen ganzen Mist den die
Suedlaender da verbockt haben ordentlich abkacken zu koennen. Verdikt: EIN MUSS!
IBRAHIM GEHT DORT HIN WO DER KAESE HER KOMMT!
(Und angeblich auch Tulpen und guter
Fussball, naja)
Nein, ich nicht sein gewesen in SCHWEIZ sondern nach grossen Misserfolg sein haben in BELGIEN mal schnell ueber Grenze fahren
haben und kleines Nachbahrland HOLLAND erkunden tun. Das war viel besser sein und IBRAHIM haben viel Spass in AMSTERDAM,
welches uebrigens nicht sein in Skandinavien, wie tun glauben die meisten Amerikaner immer. Aber irgendwie das kommen muessen tun
von frei Hasch hier sein, genau wie in Kopenhagens Freistaat CHRISTIANIA und da Leute von Uebersee und speziell in USA nicht gut in
Geografie sein und nicht interessieren richtig fuer was los in EUROPA sowieso, die immer verwechseln tun machen dies und grosse Fehler
sein.
Ich natuerlich sein gleich zu moslemisch Teil von Stadt gehen, da mich nicht gross interessieren Café’s an Grachten Kanaelte und Alte
Schifferhaeuser, Tulpen und Kaesefabriken und was sonst sein hier. Ich treffen haben gut tuerkisch Freund lang nicht gesehen haben
MUSTAFA und wir haben tun lecker sein Shish Kebab in Altstadt. Lustig sein ich finden das Imbissgrillbars hier nach Mitternacht tun Rest
von nicht verkauft sein Dunsen, Fritten und Doener in draussen sein Automat, wo man so auch in Nacht lauwarm Fastfood fuer nur 2
Gulden sein aus Maschiene ziehen kann machen.
Wir dann natuerlich auch gehen sein in AMSTERDAM Nachtleben und besuchen Café wo wir haben gut rauchen tun tuer-kisch
Wasserpfeife. Das Zeugs die uns verkaufen wirklich sein haben gut, wie MUSTAFA mir sagen tun, auf der Strasse naemlich von Dealer
sein Hasche nix gut, kann vergessen. Die andrehen oft getrocktnet Schuhwichse oder sogar Legostein wenn nicht aufpassen tun Du. Erst Du
riechen an vorzeigen gut Hasch und dann wenn kaufen wollen, er Trick schnell wechseln Hand und Du haben geben aus Menge Gulden
fuer Hundescheisse oder so…wirklich aufpassen tun Du muessen. Hier in Coffeeshop, wie die auch nennen tun die haben nur gut Ware und
wir auch ziemlich breit und hoch und fertig gewesen von gut Qualitaet Hasch sehr schnell, so wir dann denken uber Sinn von Leben
nachdenken haben.
Ich haben gesagt zu gut Freund das reisen werden nach Mittleren Osten und alle die fantischen Leute dort zu Frieden bewegen koennen mit
Islam Botschaft zu geben das Aufhoeren mit Krieg, Gewalt und Bomben tun. Dann MUSTAFA aber mich mitschleppen zu Rotlichtviertel
das kleiner als in HAMBURG, aber doch ganz nett gewesen sein tun, da Frauen wie in beruehmt HERBERTSTRASSE auch hier in
Glaskaesten sitzen tun machen und toll halbnackt sein, das IBRAHIM sehr gut finden tun und haben dann Frau gefragt, ob sie auch
tuerkisch Bauchtanz tun machen koennen. Sie sagen ja, aber wenn ich fragen habe ob gut Koechin sein, leichte Pruegel abkoennen tun und
machen koennen auch gut original Hacktaschen nach echt kurdisch Rezept, dann sie sagen haben: “Jetzt mach mal halblang und hau ab, Du
Kuemmelsack”.
Das wir komisch fanden und dann MUSTAFA mir kaufen haben von Pakistani Strassendealer, er wohl kennen tun, weil auch Moslem sein,
gut Beutel mit Drogen. Wir dann haben geschluckt alles Zeugs. Pillen, Pullen, Amphoren, Zaepfen, Pilze, Pulver…die ganz sein Mischung
und dann richtig gut und viel Spass haben. So AMSTERDAM bei Nacht noch schoener sein gewesen und wir schwimmen in Grachten und
schlafen vor Bahnhof. Dann uns wecken naechsten Tag Demonstration von PALAESTINENSER, sehr frueh am morgen gewesen und wir
nicht mochten Krach und aergerlich ich sagen: “Was ihr Pissssaer wollen?” und erst wollen die mit Krummsaebel zersaebeln in 1000 kleine
Teile. Aber die sagen haben IBRARHIM, das wueten sein auf ISRAELI’s und ich als Islamisch Bruder verstehen muessen doch. Also ich
nachdenken tun ob ich dort auf Fliegend Teppich hinduesen sollte machen, um beide Kriegsparteien tun zwingen mit Gewalt an
Verhandlungstisch bringen und wenn die nicht machen so, dann ich fuerchterlich rumsaebeln werden und Israel Soldaten sowie
Palaestinenser Selbstbomber zu Ordnung zwingen und an JERUSALEM Heiligmauer pissen auch tun.
Wir nach einer Woche dann endlich aber runter sein von Drogen Trip und zu im Park zuhoeren Livebands spielen. Aber die gewesen nix so
gut wie NITWITZ, EX, IVY GREEN, TROECKENENER KEKS oder BGK aus alten Tagen sein und mehr sein so gewesen haben tun
machen Hippie-Rock und LED ZEPPELIN covern und so’n Zeugs, ja uberhaupt nix gut. So Ibrahim genug haben tun von HOLLAND und
fahren wieder schnell nach Hause tun, um zu sein koennen bei tuerkisch Haaren und sorgen fuer, das die zuhause bleiben und immer
machen Essen und viel Bauchtanz. Das sehr wichtig sein und ich sonst ja pruegeln tun Frauen, wenn nicht spurten, denn das Moslem Gebot
sein, was gerechtfertig von KORAN und deshalb wir Moslems immer ausnutzen das tun wenn nur moeglich irgendwie. Nicht das auf
einmal Islamfrau denken tun das machen koennen was wollen, wie z.B. Frauen in Westen tun und deshalb ihr alle haben grosse Probleme
mit Emanzen und so’n Scheisse da, ich euch sagen koennen nur. Frauen muessen unterdrueckt werden tun, das oberst Gebot und ihr nicht
vergessen tun, o.k.?
Vergesst alle die viel versprechenden aber total wirkungslosen Diaeten, Schlankungs- und Schoenheits- Kuren
aus den gewoehnlichen Frauen Magazinen! Alles nur Humbug und Warme Luft um nichts. Da werden
Wochenlang nur Bananen, Kartoffeln, Salatblaetter, Wurstreste oder selbstgemixten Mueslies gegessen um dann
am Ende vielleicht, wenn alles gut geht, 1 Kilo zu verlieren. Oder auf Sonnenblumenkernen gekauert,
Ingwerknollen gelutscht, Suessholz geraspelt und Holundertriebe genagt um die Haut juenger und schoener
werden zu lassen, aber die Orangenhaut will doch nicht verschwinden! Schluss mit dem Unsinn liebe Maedchen
und Frauen. Wir wissen das das FUNZINE auch eine riesige Leserschaar des weiblichen Geschlechts besitzt und
wollen deshalb einen besonderen Service anbieten, den sonst nur schlechte Magazine betreiben um ihre Blaetter
loszuwerden und wir noch in der Nummer 11 auf der Titelseite total verneint haben. We are
proud to present:
DIE FUNZINE SPEZIAL DIAET UND SCHOENHEITS
KUR!
Auf den beiden Fotos seht ihr ANNEMARIE W.
aus A. die, wie man hier deutlich sieht, sich
sehr stark veraen-dert hat. Man sollte fast
glauben, es handelte sich um 2 voellig
verschiedene Frauen, die nichts miteinander
zu tun haben. Aber falsch! Das ist das
Erfolgsgeheimnis der FUNZINE KUR. Schau
wie dick, fett, rund, aufge-dunsen und quallig
Annemarie darein schaut. Ihre Haut ist
schwitzig verschleimt, total ungesund weiss mit
roet-lichen Verschwellungen, da sie immer den
falschen Frass frass und sich wegen ihrer
fleischwurstigen Figur nie an die Sonne wagte.
Aber dann nach nur 14 Taeg-iger Spezial Diaet
verlor Anne locker und easy going 77 Kilo. Ihre
Monster-Haengebrueste schrumpften zu einer
perfekten ruendlichen Handvoll und sie sah
ploetzlich aus wie das Supermodel, was sie
immer so gerne sein wollte. Dazu veraenderte
sich auch ihre Haut: Erst verschwanden die
roten Quaddeln und Warzen, dann durch ein
wenig Sonnenbaden auch die blasse Farbe,
die sich von einem sexy braun zu einer Art Goldschim-mer veraenderte. Ihr
wuchsen schillernde Paradies-vogelfedern auf dem Ruecken und ihr Haar wurde
nun kraeftig schwarz und lockig. Jetzt lebt Annemarie in Brasilien und tritt immerzu in allen Karnevals Rio’s auf.
VORHER
NACHHER
Aber wie hat die Kur es in nur 14 Tagen geschafft, das Containerschiff in eine Super-Amazone zu
verwandeln?
Nun, das liegt an unserer bestimmten FUNZINE Formel, die wie immer besagt:
NENA x PUNK ROCK
Oi
Und das hiess fuer ANNEMARIE tagelang Sport, Rackern und nur geringe Menge an fester Nahrung zu sich nehmen, dafuer
aber um so mehr Vitaminreiche und Spurenhaltige Fluessigkeit unter sehr geringer Dosis an Schlaf zu konfessieren.
Der 5 Stufenplan sah so aus:
Wir nahmen die pfundige ANNE mit auf alle derben PUNK KONZERTE, wo wir sie dann in die vorderste Reihe
der Brutal-pogo-meute schubsten. Um dort wieder ungescholten herauszukommen, muss man schnell lernen sich
leicht und locker durchzuschlaengeln, mit ausgedehnten und stossenden Ellenbogenbewegungen sich
genuegend Platz zu schaffen, um dann unter Austeilung von Tritten wieder heil zum Ausgangspunkt
zurueckzukehren. Nur so entgeht man eigenen Schaden wie etwa Schuerwunden, Prellungen, Schnitten und
blauer Flecke. Jedes Pogokonzert, wo wir sie in den ersten 7 Tagen mit hinschliefen, liess ANNE W. in nur 3-4
Stunden sagenhafte 10 Liter ausschwitzen und dabei gut und gerne 19077 Kilojoule verbrennen. Das sind
Spitzenwerte und kann vielleicht im Leistungssport, aber von absolut keinem Aerobic Kurs nur annaehernd
erreicht werden. Um den Wasserhaushalt auszugleichen gaben wir ihr natuerlich waehrend der Gigs jede Menge
Spezial-Drinks mit gut dosierten Spurenelementen, soll heissen: Ausser Mineralwasser auch reichlich Bier, Votka,
Sauren und Mexikaner. Dabei veraenderte sich sofort ihr trister Humor: ihr Laecheln wurde schoener, ihre
Muskulatur fester, ihr Haar wilder, lockiger und krauser, ihr Gesichtausdruck hartgesottener und damit nahm ihr
Selbstbewusstsein sofort ungeheure Dimensionen an. Das lag vor allen daran, das ‘FAT ANN’ mit ihren
immensen Uebergewicht sich auf der Tanzflaeche schnell ungeahnten Respekt der Kids einhandelte, die sie mit
ihrer anfaenglichen noch grausam gewaltigen Koerpermasse easy hin und her zu schleudern vermug. Kidpunk
LEBRA: “Die Frau war echt vom derbsten!”
Doch das aenderte sich schon schnell nach der 1. Woche, als ANNEMARIE dann zum
Redaktionstreffen einge-laden wurde und dort fuer uns Sauber machen durfte. Da lag Gesschirr aus mehreren
Monaten, es hiess Boden feulen, Klos putzen, die Schreibtische wischen, Regale sortieren und auch STICKEL’s
diverse Kotzflecken aus dem alten Teppich kratzen. Dann Bier holen, Essen machen, Kekse backen und immer
reichlich Tee auffahren. Um die Funziner bei guter Laune zu halten durfte die jetzt schon langsam der Normalfigur
sich annaehrnde Frau auch zwischendurch einige BAUCH-TAENZE zum Besten geben. Mit dem STRIPTEASE
wollten wir noch ein wenig warten, bis die letzten Unfeinheiten beseitigt waren! Das lehrnte unsere forsche ANNE
auch sehr schnell und schickte sich an fortan weiter hart an sich zu arbeiten.
Der Erfolg gab ihr Recht als sie nach nur 10 Tagen mit uns zum TIMMENDORFER STRAND durfte (dort von wo
uebrigens der Saenger THOMAS von den GOLDENEN ZITRONEN urspruenglich her kam) um jetzt mal
ordentlich Sonne tanken zu koennen. Den ganzen Tag lang liessen wir ANNE nicht aus den Augen und sie ein
Tretboot fahren, waehrend die FUNZINE Crew auf der am Boot mit einem Tau verbundene FUN-BANANE
hinterher ritten. Das war klasse und gab ihr gleichzeitig superfeste muskuloese Beine, sowie genug Sonne um
diese blasse Haut mit den roten Flecken in ein schoenes sexy braun zu verwandeln. Den Tag danach ging es
dann auch gleich nach zum TRAVEMUENDER STRAND, wo ANNE die Aufgabe hatte erst alle Strandkoerbe
umzustossen und nur Minuten danach und ohne Pause sofort wieder aufzustellen. Das haertet den Bauchmuskel
und besonders auch die Rueckenfrakturen, alles ueberfluessige Fett wird hierbei nebenbei ausgedunsen.
Am 12. Tag ging liessen wir sie mit WACHTMEISTER U.HAFT’s Sonderkommando auf Patrolie gehen. Es hiess
dann all die Fixer und Drogendealer vom HAUPTBAHNHOF unter harten Einsatz wegzuknueppeln, dann in den
SCHANZENPARK um dort aehnliche Gestalten und illegale Einwanderer zu schnappen, wobei ANNE nach
Angabe von Polizeikollegen eine sehr ordentliche Figur gemacht haben soll. Das freut uns genauso wie sicher
auch ihr selber, war sie jetzt doch schon sehr BO DEREK maessig geformt und konnte gut mit dem
Polizeiknueppel umgehen. Sie konnte stundenlang hinter den kriminellen Objekten her rennen und ohne Pause
auf die von Drogen zermuerbten Kreaturen einschlagen. Dabei soll sie dann zufaellig auch auf ITZE gestossen
sein, als sie alle HECKENPENNER aus dem Bueschen trieben. All das Laufen an der frischen Luft und
zuschlagen mit der Keule brachte ANNE wiederum jede Menge Kondition, verbrannte jede Menge Kalorien,
staerkte gleichzeitig wiederum die Arm und Bein Muskelfaser, aber straffte besonders die Po-Region ungemein!
Nach 13 Tagen ging es dann nach BUESUM an der Nordseekueste, so mit FISCHER OETZE raus auf’s Meer
und Aale Butt und Hai fischen. Dabei liessen wir ANNE allein das Netz per Hand einholen (das staerkt die
Armmuskulatur und festigt die Brueste zugleich!) waehrend wir mit dem alten Seebaeren ein paar Flaschen Koem
und Rum austranken und derweil den Fischers ollen Seemansgarn zuhoerten. Ein paar Shantis wurden zum
besten gegeben, unter anderem auch der CHANNEL RATS Klassiker AUF SEE, der immer wieder bestellt wurde.
Nach gut gemachter Arbeit liessen wir unsere nun fast schon athletisch aussehende ANNE auch mal oefters an
der RUMBUDDEL saugen (das staerkt vor allendem die Wangenmuskeln aber formt dabei auch ein schoen
artikuliertes und geschmeidiges Gesicht)! Damit der Wasserhaushalt wieder stimmt, lies-sen wir sie danach nur
mit Schnorchel und Brille ausgestattet aber noch auf offener See, ins tiefe Wasser abtauchen um am unterem
Rumpf des Kutters die fiesen Muscheln abzukratzen. Das gab ihr dann nach Stunden im Wasser eine schlankere
und fast Torpedo-foermige Figur. Wieder an Bord und jetzt fast wie eine fabelhafte Meerjungfrau aussehend,
durfte sie dann erst den alten und jetzt voellig hacke geweseden Kapitaen in die Koje tragen, aber danach fuer
den Rest der Crew, den von uns lang herbeigesehnten Striptease auffuehren. Erste Kajuete man!!!
Das Resultat war begeisternt:
ANNEMARIE W. hat es geschafft! Nach genau 14 Tage zusammen mit den lustigen Funzinern von
UEBERMEGA-Groesse auf IDEAL-Groesse zu schrumpfen und dabei locker von 260 Pfund auf tolle 53 Kg zu
kommen. Ihr Gesicht hat sich von der FETTBACKE zur SCHOENHEITSKOENIGIN gewandelt, sowie ihre Figur
von BIG MAMA in eine TRAUMFRAU verwandelt.
Dadurch wurde unsere ANNE so selbstbewusst das sie sofort einen Job als MODEL in
PARIS
annahm und sich dort nicht nur eine Goldene Nase verdiente, sondern auch ihren ganzen
klasse
Koerper mit Goldstaub einpuderte. Dann zog es sie in ihr Traumland BRASILIEN wo ANNE seither keinen Karneval in RIO verpasste und somit zu einer der beliebtesten Samba-Taenzerin wurde.
Wollt auch ihr diesen Erfolg geniessen? So wie ANNE jetzt toll und atemberaubend aussehen? Dann bestellt noch
heute eure spezielle 14 taegige FUNZINE Trainings- und Ernaehrungs- Einheit bei uns unter:
funzine77@hotmail.com
JA, auch ich bin Fett und Haesslich und moechte jetzt sofort die derbhart aber kostenlose 2
Woech-ige ‘FUNZINE SPEZIAL DIAET MIT EINGESCHLOSSENER SPEZIAL SCHOENHEITS KUR’
geniessen!
Die 19. Hamburger
Tage!
Wir wollten uns fuer das diesjaehrige Mega-Ereignis erst das CCH, dann die ERNST MERCKT HALLE und dann
doch gleich das VOLKSPARKSTADION (AOL ARENA!) mieten, nachdeem schon gut 45.000 Tickets vorbestellt
worden, aber haben uns dann doch lieber aus Spass- und Abenteuer- technischen Gruenden auf den immer
wieder so gemuetlichen JESUS TEEKELLER STEILSHOOP geeinigt. Eigentuemer und Sekten Anfuehrer ANDI
hatte sofort jede Menge Schmalzstullen angefertigt und reichlich Tee und Kerzen eingekauft, um sich auf die
anrollenden Massen gut vorzubereiten. Er und seine Juenger haben ja schon auf den ersten 7 FUNZINE TAGEN
mit ihren fertigen und nicht nachlassenden Bibelgelabere kraeftig fuer Witz, Schabernack und reichlich
Unterhaltung gesorgt.
Die darauffolgenden FUNZINE Treffen wurden dann ja immer in sehr verschiedenen Clubs ausgetragen wie z.B.
dem KRAWALL 2000, der ROTE FLORA, der NEUEN FLORA, dem SEX KINO REEPERBAHN, der
MARKTHALLE, der HAFENBARKASSE Linie 77, der FISCHMARKT-VERKAUFS ZENTRALE und auch der
VOLXKUECHE. Letztere war aber weniger erfolgreich und eine sehr sehr schlechte Entscheidung im nachhinein,
wenn man an alle die hunderte von Besucher denkt, die nur kurze Zeit nach Genuss des Hausmenues an einer
voll derben Lebensmittelvergiftung ins Hafenkrankenhaus eingeliefert werden mussten!
Es wurden auch diesmal wieder jede Menge STAR-REDAKTEURE anderer FANZINES sowie beruehmt
beruechtigte MUSIKER aus beruehmt beruechtigeten PUNK und HARDCORE BANDS eingeladen, die ihre
neuesten Projekte vor-stellen konnten. Dazu gab es wegen dem strikten ALKOHOL VERBOT in der Teestube
aber jede Menge Leckereien wie christliches Gebaeck und man konnte aus gut 50 exotischen Teesorten sein
Lieblingsmix aufbruehen.
Es wurden auf der diesjaehrigen Messe neue fertige, seltsam sonderbare und total zerbarstet geplatzte
Formate vorgestellt, wie u.a. auf Giros und Frittenpapier bedruckten Seiten sowie der im DVD und MP3
formatierten Protopypen. Dann gab es wieder jederlei Obscuritaeten und Merkwuerdigkeiten zu sehen, wie die
z.B. die Original Teekanne die bei den ersten FUNZINE Redaktionstreffen benutzt wurde um die Jungs beim
Schreiben zu immer neuen und auesserst fertigen Artikel mit ordentlich Koffein zu stimulieren. Viele Original
Skizzen und Kladden von den ersten Ausgaben sowie zum 1. mal auch des pre-Fanzines OERG-HEFT. Dazu
reichlich bisher unveroeffentliches Material von Berichten, die es wegen des absolut minderwertigen Inhalt nie ins
Kult-Magazin schafften. Sehr gut gefiel dem Publikum auch diesmal wieder eine Sammlung sehr gut erhaltenen
Maskottchen) immer mit zu den
Wurstrest-Tueten vom Nazi-Schlachter, die der Herr Stegmann (das
zahlreichen Redaktionstreffen anschleppte.
Sowie auch die vielen Rarietaeten und aeltere Ausgaben, die es ja immer noch z.T. auch erkaeuflich, wenn auch
nicht billig, zu erwerben galt. So gab es auch einen neuen Rekord bei der Versteigerung der Original Ausgabe der
FUNZINE Nr.2, die fuer 1977 DM unter den Hammer kam. Das war genau 1976 DM mehr, als sie noch 1982
urspruenglich gekostet hatte. Aber genau 1 DM mehr, als die Nr. 3 beim letzten Treffen in der Versteigerung
erziehlte. Aber dennoch 1978 DM weniger als die megarare und supergesuchte Nr. 1 laut FANZINE AUCTION
GUIDE wert sein soll.
In ANDI’s Garten spielten dann auch die extra fuer diesen glorreichen Anlass wiederformierten MINOR THREAT
zum Straight Edge SlamDance auf. Nicht wenig spaeter legte dann auch Alt-Junkie MICK JAGGER kraeftig los
und stellte sein neues erfolgloses Solo Album vor. Das war klasse und erinnerte dann stark an den letztjaehrigen
Erfolg auf den 18. FUNZINE TAGEN im KNUST, wo neben den geilen Rock-Opas von STATUS QUO, die jede
menge geile Boogiewooogie Hits spielten und danach auch dann die HENRY ROLLINS BAND fuer Derberes
sorgte. Das erinnerte wiederum stark an den ultraheissen BLACK FLAG Auftritt im KNUST 1981, von dem das
FUNZINE ja schon in seiner 1. Ausgabe ausfuehrlich berichtete. Wir hatten diesmal ‘um noch einen drauf zu
legen’ auch FREDDIE MERCURY eingeladen, der konnte dann aus irgendeinen Grund aber leider nicht
kommen!
Kaum war HENRY ROLLINS fertig, da kam auch schon ANDI und seine Juenger ans Mikrofon und die hielten
irgendso eine Ansprache ueber Gott und Jesus und Frieden und so’n Zeugs, welches sogar PFARRER PETRI
zuviel wurde. Also wurde das sorfort, schnell und genauso aprupt beendet, da man ANDI und die anderen
Schwaetzer sofort faeuste-schwingend von Buehne holte. Danach uebernahm DJ PUNKROCK PIZZA sogleich
das Podium um einen 77er Klassiker nach dem anderen aufzulegen. Nach gut 5 Stunden super Unterhaltungs
Programms 1. Kajuete gab es dann auch gleich die ersten STICKEL PREIS VERLEIHUNGEN an verdiente
FUNZINE HELDEN:
1) Zu dem diesjaehrigen LIEBLINGS CHARAKTAER wurde ueberraschend und zum 1. Mal
SCHMIDTPETER gewahelt. Der jetzt 44 jaehrige Detmolder Alt-Rocker erfreute sich ueber seine
fortwaehrende Popularitaet, die ihn mit grossen Abstand noch vor so beliebten Figuren wie ITZE,
RAPUNZEL, DR. CLAUS AAGE und SADDAM HUSSAIN diesen Titel gewinnen liess. In einer kurzen
Rede bedankte sich ’SCHMIDTI’ bei seinen Fans und vor allendem der FUNZINE CREW, die ihm ueber
Jahre hinweg immer wieder puschte und publizierte und ihm dadurch den Weg vom Niemand zum Star
legte/bereitete/machen/tat. Er stellte dabei auch gleich sein neues Buch “Mit dem Fahrrad durch
Norwegen” vor und gruesste dann schnell noch seine Mutti.
2) In der Kategorie der FUNZINE NEWCOMER wurde FISCHER OETZE mit nur 0,77 % vor PFARRER
PETRI gewaehlt, welches dann vom Krabben Kutter Kapitain mit einer Flasche heimlich
reingeschmuggelten Grog und einigen Shantis zu Ehren der Jury und des Publikums lautstark gefeiert
wurde. Der alte Seebaer fiel dann ploetzlich, gut duhn und scheinbar von der nicht in der See
schaukelnden Buehne leicht irretiert, in die zu seiner Schiffer-Klaviergeduldel abslammenden Pogomeute.
Das ging voooollll nach vorne los!
3) Als BESTE FUNZINE STORY wurde diesmal der Reisebericht ins derbe und ferne Irak, auch als
‘INTERVIEW MIT EINEM DIKTATOR’ bekannt, von und mit IBRAHIM EL KNOB ausgezeichnet. Schon
allein wegen des ungeheuren Mutes und der Chorage unseres Tuerkischen Mitredaktuer, sich in so ein
fieses Land zu begeben, und dann natuerlich auch wegen seiner guten journalistischen Faehigkeiten,
bekam unser IBRAHIM diesen GOLDENEN STICKEL 2001nur zu Recht. EL KNOB stellte in einer kleine
Ansprache dann auch sein neues Buch “KEBAB ESSEN IN DER MAUERSTADT” vor und warb noch
nebenbei fuer seinen “gut Freund sein Laden haben tun, ihr hingehen tun muessen und kaufen echt
persisch Teppich, gut Qualitaet, nix teuer sein” Geschaeftsableger und neu aufgemachten, nicht weit von
ALTONAER Bahnhof gelegenen, nach einem KNALLSCHOTEN Tape genannten Laden: TIMO UND DIE
TEPPICHHAENDLER. Klasse!
4) Als fertigstes und lustigstes und DERBSTES FANZINE NACH DEM FUNZINE wurde diesmal das HULAa-ROCK aus dem schwaebischen gewaehlt, welches vor alledem durch seinen UNGewollten Witz und
der uebermiesen Liveberichte, “die sooo scheisse sind, das die schon wieder gut sind” zum diesjaehrigen
Winner gekuehrt wurde. Die Macher des Magazines wurden aber nicht zu dieser Party geladen (“wir
stehen hier vor der Tuer und kommen nicht rein”), da sie die strengen Regeln der Trink und Piss-Spiele
leider immer etwas zuuu weit auszulegen zu scheinen. Wir wollten unseren Besuchern nicht der Gefahr
aussetzen, das der genial derb schwachsinnige OPA KNACK ein gutgezapften Becher voller Pisse ueber
sie hinwegschuetten koennte.
5) Auch den diesjaehrigen GOLDENEN STICKEL verdiente sich in der Kategorie des besten und
FERTIGSTEN FUNZINE LOOSERS, wie auch schon in den letzten 8 Jahren zuvor der Herr ITZE, der es
wieder einmal schaffte, die Jury von seinem Heckenpenner Qualitaeten zu beweisen. Nicht nur hat ihn die
UNI in hohen Bogen herausgeschmissen, auch seine angestrebte Lehre als Stukateur blieb nun im 18.
Jahr erfolglos und man sieht ihn wieder des oefteren mit Vollbart, Gummibodden und Parka im
Schanzenpark die Junkies nach ein paar Kroeten anbetteln. So fertig ist Keiner und das gab volle 99,9%
der Stimmen. Spitze Jungs!
6) Bester FUNZINE GAST REDAKTEUR wurde diesmal wieder THOAMS KOCH, der mit seinem
ueberragenden Bericht ueber die Wiedervereinigungsgeruechte der MEINE SCHUPPEN wiedermal alle
Grenzen der journalis-tischen Schreibkunst brach. Ja, mit diesem Artikel ein gar so schierlich grosses
Meisterwerk von sich gab, welches historisch gesehen noch gar nicht richtig zu bewerten ist. Wird es ein
neuen richtungsweisenden Schreibstil geben? Eine neue Aera der Schreibkultur genannt
THOMASSINISSMUS? Oder gar eine Revolution in der 25 Jaehrigen Hohen Kunst der Berichterstattung
in der Deutschen Fanzine Geschichte? Wie auch immer! Ganz klar ein super gelungendes Comeback
fuer den SCHRUBBER aus BESSENBACH, der ja allen Leuten noch aus alten ADSW Zeiten ueberaus
bekannt ist/war. Einfach super klasse!
7) Als groesster FUNZINE PROMOTER wurde diesmal der Herr DIRK EHLERT notiert, der seinen wahrlich
wohlverdienten GOLDENEN STICKEL mit grosser Freude entgegennahm. Verdient hatte sich der
fruehere HOLY WAR FANZINE Schreiber und jetzige OEL-MAGNAT mit seiner OLDPUNKS OF
HAMBURG GALLERY Homepage, in der er seit einiger Zeit nun aus eigener Initiative, Kraft, Idee und vor
allendem eigenen Mitteln eine “Link” zu einer FUNZINE HOMEPAGE anlegte, in der es ausser der
Nummer 11 auch alle nun folgenenden Ausgaben des besten Fanzines Deutschlands, anzusehen und
herunterzuladen gibt. Dufte, Du!
8) Als mit Abstand bester FUNZINE VERTRETER UND VERTICKER ist, wie jedes Jahr zuvor auch, wieder
einmal der Muenchner THOMAS ZICKLAM gekuehrt worden. Der ehemalige AKT DER VERZWEIFLUNG
Fanziner und jetzige COMPUTER, SCHREIB- und RECHEN- MASCHIENEN Vertreter ist DER MANN in
der harten Branche, der quasi jeden Scheiss an den Mann bringen kann. Er gewann den in seiner Firma
mit einer Reise nach KUBA dotierten Wettbewerb des besten Vertreter so oft, das der Herr ZICKLAM nun
schon, der einfachheitshalber, seit laengeren ueber einen Kubanischen Pass besitzt. Um ihn fuer seine
Kopien ordentlich zu belohnen, gaben wir den
Anstrengungen und dem Verkauf von tausenden
Muenchner Edel-Druecker ein gratis Flug mit IBRAHIM’s ’Fliegend Teppich Airlines’ in die MONGOLEI.
Nach einer weiteren 138 Stuendigen Busfahrt zur Wueste Gobi, kann er dann bei den aufregenden
Ausgrabungen teilnehmen, wo man schon wieder Knochensplitter von unzaehligen PIZZAPODEN und
STICKELSAURIER fand. Geile Initiative!
9) Als KULTIGSTE ANONYME LICHTGESTALT DES FUNZINES wurde diesmal (der immer wieder in
Stories von kleinen gut verabreichten Dosen verteilt auftauchende) BILLY SEIDEL mit nur wenigen
Punkten Abstand vor den Jungs wie OLEK, OENE, BERNIE und DOSE gewaehlt. Den Lesern und der
Jury gefiel u.a. besonders jene gluecklich ausgehenden Frauengeschichten, wo ihm die volltunkene
Daenin kurzerhand auf seinen Arm kotzte. Dazu kamen auch die vielen kultigen Lebens- und LivekonzertAugenblicke, wo SEIDEL THE PEIDL derb und unerschrocken der Redensfuehrer und Anstifter zu so
geilen Aktionen wie den ‘Eier auf die Buehne schmeissen’ bei CHANNEL RATS Gigs oder
‘Sesamstrassen Songs singen’ auf Konzerten der RENTNERFRESSER oder ‘Ausziehen Rufen’ bei
Konzerten der PLASMATICS, POGUES, NENA, RUBBER-MAIDS, PUBLIC ENEMY23 und den sowieso
schon total nackt und auf der Buehne arg rummachenden Ladies von FISTFUCK! Sein Lebenswerk
jedoch ist aber sicherlich (ausser spaerlich wenn auch immer regelmaessig wieder in FUNZINE Artikeln
zu erscheinen) jene Hoehle in seiner Wohnstube, die sich der jetzt 36 Jaehrige aus alten Decken und
Kisten zusammenbaute. Von der er aus gut TV glotzen kann, ohne das ihn seine blinde und an Lebra,
Krebs und Haarausfall erkrankte Haus-Katze jetzt entdecken kann. Das ist absolute Spitze!
10) Als BESTE FUNZINE SCHOTE kam diesmal WACHTMEISTER U.HAFT zu Ehren, der in einem geziehlt
erschwindelten und kriminell erlogenen und betrogenen Kriminal-Report unserem armen, unschuldigen
und nichts ahnenden STICKEL beschuldigte, vor 20 Jahren dem Pfoertner des CCH’s seinen
Dienstschluessel zu entwenden. Dies war, angesichts der Dramatisierung dieser Fun-Storie wohl
angemessen, aber liess den tat-saechlichen Zwischenfall und Tatverlauf voellig falsch aussehen: Es war
das TELEFON, welches STICKEL erfolgreich und schier unbemerkt dem unachtsamen Proertner
entwendete. Und es war VOR 17 JAHREN, als unser Maskottchen seine Langfinger Aktivitaeten aktivierte
und noch am gleichen Tag auch Unterhosen und Socken bei Angebots-Staendchen von diversen Laeden
in der Grindelallee klaute, sowie den CARLSBERG-Sonnenschirm der OTHMARSCHENDER BahnhofsKneipe BEI TRUTCHEN einsackte. Erste Sahne!
11) Als BESTE WEIBLICHE FUNZINE FIGUR wurde mit grossen Abstand diesmal ROTE ZORA gewaehlt,
die mit ihren Traummassen von 120/68/77 nicht nur die beste Figur HAT, sondern auch die beste Figur in
diversen Strories und Berichten machte. Die ehemalige ROTE FLORA Aktivistin und jetzige
Hostesse ver-schaffte sich schnell Respekt bei allen Maenner, als sie ’89 ankuendigte MINUS zu
entmannen, nach seinen famosen/infamosen Artikel im MINUSREKORD, wo er seine Hauskatze vor allen
Frauen
stellte
und
als
pflege-leichter
darstellte.
Die
‘ROTE
FLORA
FEMINISTEN
TERRORORGANISATION’ war ausser sich und nahm den Bericht wieder mal nicht nur vollernst, sondern
lass auch zwischen den Zeilen die Absurditaet heraus, das es besser waere mit einer Katze als einer
Frau Sex zu haben (?!), was dann Fraeulein ZORA auch dazu bewegte die Jungs vom FUNZINE
anzuprangern und zu verfolgen, wegen den immer wieder in neuen Ausgaben auftauchenden
Nacktbildern. Doch auch sie unterlag dann den Chefredaktuerens Charm und dessen Angebot fuers
beste Fanmagazines Deutschlands zu arbeiten, ein Angebot was man einfach nicht ablehnen konnte, und
seither ist sie eines unserer begehrtesten, beliebtesten und gefragtesten Hostessen des FUNZINE Party
Bestell Service: naemlich des genialen ‘SCHLAMPEN EXPRESS’. Ein Knueller!
Nach dem ganzen FUNZINE STICKEL VERLEIHUNGEN gab es dann wieder reichlich Musik und Tanz und damit
hat mal wieder keine Kosten gestreubt und fuer alle die massig aus Deutschland
Party Party Party. Das
und Umgebung angereisten Gaeste ein Leckerlie nach dem anderen angeboten. So kam natuerlich gleich super
Stimmung auf als unsere Hostessen vom FUNZINE EXPRESS SERVICE einen super Strip nach dem anderen
hinlegten. Da einige der Jungs es mal wieder nicht sein lassen konnte bei der geilen Show unsere Maedels
anzufassen, mussten unsere geuebten Ordner SKIN RUEBE und SKIN NOBBE diejenigen sofort des Feldes
verweisen und mit Trittten vor die Tuer begleiten. Der Hoehepunkt der Show war natuerlich JACKIE und die
massagefreundliche COLAFLASCHE, wo man wiederum (wie jedes Jahr) den aerztlichen Notdienst
verstaendigen musste, um das vakuumbildenen Teil Sachgemaess und Risikofrei zu entfernen.
Was einige der befragten Gaeste zum diesjaehrigen Highlight, naemlich der FUNZINE GALA zu sagen
hatten:
Der 31 jaehrige RANZE aus D-DORF:
“Klasse Party und so, aber leider wurde ja wieder viel zu viel fuer mich exostisch anmutende Musik gespielt und
so. Denn ausser U.K.SUBS, ANGELIC UPSTARTS, COCKNEY REJECTS und den EXPLOITED kennen
ich ja nicht viel und so. Ausserdem war es sehr sehr schwer mitgebrachtes Dosenbier hereinzuschmuggeln und
so. Das ging echt nacht hinten los, da kam ich ueberhaupt nicht auf touren. Denn immer nur Tee, das geht echt
nur auf See!”
Die 47 Jaehrige ULLA aus THUERINGEN:
“Ich fand es vor allendem echt Dufte Du, den Herr STEGMANN mal persoenlich kennenlernen zu koennen, Du.
Das knuddelige FUNZINE MASKOTTCHEN war schon immer mein Leiblings Charakter aus dem kultigen
Magazin, Du echt Du. Hier auf der Gala konnte ich ihn endlich vom nahen betrachten und als er dann zufaellig an
mir nichtsahnend vorbei lieg, da hab’ ich mir ihn einfach mal so angesprochen, so ob man mal was ausdiskutieren
koennte oder so. Und dann hab ich mich stundenlang mit ihm echt dufte unterhalten koennen und von ihm die
ueber den gleichen Zeitraum hinweg begrabschen lassen, das machte mit gar nichts aus Du. Denn als
Bundeswehrsoldat geht man ja durch harte Zeiten wo man ja jahrelang keinen Kontakt zu Frauen hat, das stimmt
echt jetzt Du. Er hat mir als Souvenir dann auch eine original BUNDESWEHR ‘FISCH AUS DER TUBE’ TUBE
geschenkt, das fand ich echt dufte Du. Das war der absolute Hoehe-punkt, ich tue das Teil in meine Vitrine zu den
anderen STICKEL Heiligkeiten, wie Bilder und Aufkleber, z.B. mit der STICKEL VERLEIH Telefon Nummer. Ich
sammel ja schon lange die FUNZINE Sachen und hab ja auch den STICKEL STARSCHNITT und das STICKEL
TRINK UND PISS-SPIEL als Original, Du!
GAGU Saenger der Hamburger Band GAGU aus HANNOVER:
Geiler Laden, geile Fete, geile Typen, geile Musik obwohl FREDDIE MERCURY einzuladen fand ich ja ein wenig
gaga!
PFARRERSOHN ANDREAS PETRI aus HAMBURG BRAMFELD:
Ich fand es schade das mein Vatter nun nicht den Titel des beliebsten Newcomer bekommen hat, aber das wird er
dann im naechsten Jahr schon packen. Ansonsten fand ich es megastark das Programm so mit den nackten
Maedels vom FUNZINE EXPRESS SERVICE, das war echt die Hoelle. Dann auch die Musik, obwohl man haette
schon noch mehr von MEGADEATH und NAPALM DEATH …eben mehr DEATH METAL vor allendem spielen
koennen, naja mir taten dann im Nachhinein ANDI und seine Juenger dieser Sekte da ein wenig leid, die
ununterbrochen Tee und Gebaeck auffahren mussten aber nie ernst genommen wurden, wenn sie versuchten
jemand zu christinisieren mit ihren nervigen Jesusgequatsche.
OPA KNACK aus STUTTGARD, vom diesjaehrigen nominierten HULA-a-ROCK und dem natuerlich nicht
nominierten PANZERKNACKER Magazin:
“Ich fand das echt kacke mann das diese Wichser vom FUNZINE mich und meine Mitschreiber nicht reinlassen
wollten zur Feier da und so. Voll scheisse man! Sind extra mit Wagen voll aetzend und so aus’s Schwaebischen
ueber die A6 bis Frankfurt und dann ueber die A3 bis Goettingen, wo wir dann so ein paar echt miese Fritten uns
reinziehen mussten, weisste, diese fettigen labberigen Scheiss-Pommes die genauso gelb aussahen wie das
gelbe Zeugs was ich nach 8 Stuendigen Vollzechen ausreihern tue. Das war zum Bespiel auf dem letzten Konzert
bei uns, als die mir so verhassten MUFF POTTER spielten, oh ich hass die ja so, das ist die Band vom Wucher
und dazu will ich eigentlich gar nichts mehr sagen, ueberhaupt nichts. Mir gefielen auch SLAUGHTER & THE
DOGS nicht, obwohl die den SLADE Song da echt gut nachspielten. Aber nun wieder zurueck zum Thema:
AEGYPTEN, da wollte mich meine Mutter ja unbedingt hin mitnehmen und als wir dann so da bei den KamelAerschen in der pottsauen Hitze vor diesen bloeden Pyramiden standen, die mich genauso wenig interessieren
wie MUFF POTTER, dazu will ich echt jetzt nichts mehr sagen, die sind einfach zu scheisse, da liessen die uns
dann auch nicht rein, also in die Pyramide mein ich. Und das ist doch oberaffenscheisse mein ich, wir sind dann
die A1 von Bremen und als wir dann nach stundenlangen scheiss suchen und so endlich in diesem Saukaff
STEILSHOOP hier bei diesen Drecks Teekeller ankamen, da haben wir dann erstmal unsere Warzenseppen
ausleeren muessen und vor die Tuer gemacht. Das sah dann aber einer der Juenger des Eigentuemer glaub ich
und schickte dann die brutalen scheiss Ordner SKINS auf uns los. Das war echt voll mist aeh, was soll denn das.
Wir sind doch nur ein paar Fanziner aus dem Schwaebischen und wollten euch dummer Hamburger Scheiss
Punker mal zeigen wie bei uns gefeiert wird. Wie kommen wir nun denn bloss wieder heim, ayeh?”
KATJA aus HH-BARMBEK:
“Ich war ja frueher auch mal Punker mit Nietenguertel und blauen Haaren und so, bevor ich dann mit den
Teddyboys rumhing und dann von der Bildflaeche verschwand. Aber ich bin einfach mal vorbei um ein paar der
frueheren ALT-SCHLAMPEN wiederzutreffen, die sich jetzt fast alle zum FUNZINE PARTY SERVICE verdingt
haben. War ‘ne klasse Fete, die Aktion war echt vom derbsten. Denke jetzt daran auch zum SCHLAMPEN
EXPRESS zu gehen, warum auch nicht, bin doch alt genug, kann doch machen was ich will. Vielleicht werde ich
dann naechstes Jahr zum weiblichen Liebling gewaehlt und so.”
JEPPE aus ODENSE, D.K., damaliger Freund Dr. CLAUS AAGE’S. Fussball und ewiger LOU REED Fan:
Das var alt zu viel this der. Vollstaendig wahnvittig og alt this der. Wo var die kolde Biere hen? Wo var SEPP
POINTEK og hvarum nicht Dannebro? Wo var die Gammeldansk og hvarum PUNKROCK DJ ikke spielen noget
mit LOU REED?
RUDI VOELLER aus L-KUSEN, frueherer National Spieler und Torschuetzenkoenig von WERDER BREMEN
und jetzige TEAMCHEF der blassen Deutschen Elf:
“Ich bin ja nur kurz vorbeigekommen um mit IBRAHIM EL KNOB ueber seine Nomierung als Nationalsspieler zu
plau-dern und gleichzeitig von ihm ein paar taktische Tips fuer die kommenden WM zu einzuholen. Ich sprach
dann aber auch mit meinen Freund WERNER vom GROBEN UNFUG, der vor der Tuer gerade ein paar Naziskins
mit seinen Wagenheber traktierte. Insofern blieb ich dann doch ein wenig laenger und genoss dann nach den
musikalischen Leckerbissen auch die STICKEL Verleihungen. Besonders gut gefiel mir aber an diesem GalaAbend, neben des COLA Flaschen Stunts der JACKIE, das Gastgeber TEEKELLER-ANDI mir anvertraute ein
Fan der Nationalelf zu sein, und sie auch in fuer all die kommenden Spiele in sein Gebet mit einnehmen wuerde,
das kann nur helfen!”
DEUTSCHLAND - ENGLAND 1: 5
Mit Wachtmeister U.HAFT!
Oh weh oh jammer, das war ja wieder ein Hammer! Ich weiss eigentlich nicht richtig was ich dazu sagen soll,
aber nach einem Gespraech mit WERNER vom GROBEN UNFUG (der an dem Abend in MUENCHEN mal
wieder die Gele-genheit hatte jede Menge SKINS mit seinen Wagenheber zu verdreschen) bin ich jetzt auch
endgueltig der Meinung end-lich IBRAHIM EL KNOB als neuen Abwehrchef der Deutschen Nationalelf zu
KOLLEGE jede Menge Fussballerische Qualitaeten besitzt, entgegen
qualifizieren. Nicht nur das unser
solchen Typen wie WOERNS, LINKE und NOVOT-NY die sich Verteidiger nennen, aber in Wirklichkeit nur NACH
dem Spiel ihre persoenliche Leistung und ihren Namen, anstelle des deutsche Tor zu verteidigten. Im Grunde
sahen sie nur zu wie die Englaender jeden Angriff in ein Tor ummuenzten, doch danach waren sie dann immer
sehr hilfsbereit als sie den veraergerten KAHN hielfen den Ball aus den Netz zu holen. KLASSE JUNGS, gut
gemacht.
Das waere mit unseren IBRAHIM sicher anders gelaufen: Er haette es nicht zugelassen das die 3 Liverpool Jungs
da so ungehindert das Spiel in ein munteres Schuetzenfest ausarten liessen und haette schon bei der 1. Chance
den jungen OWEN die Beine auf anatolische Art weggesaebelt, das er sich fuer die restlichen 89. Minuten nicht
mehr ueber die Mit-tellinie wagen wuerde. Komischerweise ist das ansonsten auch immer eine Spezialitaet von
WOERNS, aber der hielt sich diesmal zurueck und sah an dem Abend nicht eine gelbe Karte. Was ist los in
deutschen Fussball, wo liegt das Problem?
Es ist sicher keine Schande ein Spiel zu verlieren, und nach den Niederlagen gegen FRANKREICH, DAENEMARK und
ST.PAULI’s 5.Herren war es auch nicht anders zu erwarten. Wir sind uns auch im klaren darueber, das die Deut-sche
Nationalmannschaft im Umbruch bzw. Neuaufbau ist. Es sind viele neue und junge Spieler dabei die noch nicht einmal wissen
wofuer die Initialen DFB eigentlich stehen. Schon gar nicht NEUVILLE, der zwar 3 Sprachen spricht, aber Deutsch immer noch
ein Fremdwort ist! Und ich glaube auch nicht, das ASAMOAH (der sicher der beste Spieler auf deutscher Seite war!!) als
einziger dunkelhaeutiger Spieler und von den dummen Nazi Hooligans tagtaeglich ge-mobt, sich wirklich mit Deutschland
indifizieren kann. Das waere bei unseren IBRAHIM dann schon ganz anders.
Er ist jetzt seit den 60er Jahren Gastarbeiter hier und hat in vielen Deutschen Minen gearbeitet , Atomkraftwerke gesaeubert
und auch bei Deutschen unternehmen wie BURGER KING und MC DONALDS die Frikadellen auf die Broetchen ge-legt! Er
spricht zwar im gewohnten Kurdenakzent aber dennoch fliessend unsere Sprache und schreibt nebenbei fuer das groesste und
beliebteste Deutsche Fanzine. Alles das ueberqualifiziert ihn und wuerde vielleicht im Nebeneffekt sich auch politisch positiv
auswirken, wenn die Millionen anderen Tuerken Berlins sich IBRAHIM’s Beispiel annehmen und einen Deutschen Pass
anfordern und sich endlich von ihren alten Heimatland sozial, politisch und vielleicht auch ein wenig religioes trennen wuerden.
Das wuerde dann endlich TUERKEN und DEUTSCHE ein wenig naeher bringen und einige Probleme beseitigen.
Zurueck zum Fussball: Ich der Meinung das RUDI VOELLER mit ein wenig Fingerspitzengefuehl das ganze fuer sich und sein
Land positiv entscheiden haette koennen. Anstelle arrogant (“Wir haben hier in MUENCHEN noch nie ein Laender-spiel
verloren!”) aufzuspielen und meinen, das man das Match haette haushoch gewinnen koennen, so haette er sich die letzten
Spiele von LIVERPOOL gegen BARCELONA, ALVARES, MANCHESTER und BAYERN MUENCHEN auf Video anschauen
sollen und waere dann zu den Entschluss gekommen eine andere Formation an dem Abend zu waehlen. Er haette dann
erfahren koennen, das die Jungs von Liverpool immer ihre 3-5 Tore schiessen, egal gegen wem sie spielen.
Anstatt einer offensive ausgerichteten Mannschaft waere sicher ein Defensiv ausgerichtete Team mit 9 Verteidigern und einen
Stuermer, z.B. BIERHOFF, sicher die bessere Wahl gewesen. So spielen doch auch alle die 3. Klassigen Teams gegen uns
und machen damit zwar immer das Spiel kaputt, aber auch das Gewinnen fuer uns schwer. Eine gleiche Taktik gegen die
Englaender haette uns zu dem gewuenschten Resultat des 0:0 gefuehrt. Aber nein, vor dem eigenen Publikum muss man
aufspielen, ja aber mit wem und was. Das sind lauter No-Names auf dem Platz, wie es die Englischen Kommentatoren schon
richtig erkannt hatten, und keiner vor denen ist eine Leitfigur wie es vorher etwa der LOTHAR war. Es ist schon toll das sich
VOELLER eine neue ELF zusammenbasteln moechte um fuer die Zukunft zu sorgen, so wie es die Franzosen getan haben.
Man verliert dann eine Reihe Spiele fuer die naechsten 2-4 Jahre bis sich ein schlagfertiges TEAM herauschristalisiert hat,
welches dann aber fuer eine lange Zeit grosse Erfolge feiern kann. Doch warum nicht fuer den einen Abend schnell die alten
und erfahrenen Hasen wieder ausgraben und dann mit einem vielleicht uninteressanten Unentschieden sich aber wenigsten
fuer sicher fuer die WM zu qualifiezieren. Danach kann man dann gegen FINLAND und auf der ASIEN-TOUR wieder
experimentieren. So war es fuer die ENGLAENDER ein gewonnenes 6 PUNKTE SPIEL und mit dem Schub sind sich alle hier
einig, das sie nun die letzten beiden Spiele auch sicher ueber die Buehne bringen werden und sich als Gruppensieger direkt
qualifizieren werden. Dafuer bedanken sich jetzt alle Englischen Fussball Fans und sagen zu ihren Deutschen
Kollegen nur: SPITZE JUNGS!!
Von dieser Ausgabe an, werden wir euch immer an dieser Stelle, zur Feier des Tages und ueberhaupt, eine Reihe
mega-alter, doch zuvor unveroeffentliche Stories vorstelllen. Also praktisch absolute Rarietaeten, die irgendwie im
Papier und Wurstrest Muell der fruehen chaotischen Jahre unterge-gangen, ueber Dekaden verschollen geglaubt
und jetzt end-lich wieder (genauso ploetzlich wie unerwartet) aufgetaucht sind. Geschichten die ansonsten nur so
verbal verbreitet waren, von Mund zu Mund die Runde machten und ansons-ten nur auf Parties gern erzaehlt
wurden. Eine Menge Absurdes, Lustiges, Bizarres, Herbes/Derbes, Gewaltaetiges, Fertiges, Unglaubliches,
Fieses, Laecherliches, Ungewoehn-liches und Seltsames Zeugs ist schon dabei,… also im Grunde viele Berichte
die es zum Teil auch aus Guten Grund nicht in die vorherigen Ausgaben machten. Check it out:
CHAOS-TAGE IM “KARO” !
(oder auch es stegelt im
KAROLINENVIERTEL!)
Es war wieder mal ’81 und nicht ’77, aber trotzdem eine tolle Zeit. “Es ist wieder mal ein ROCK’n’ROLL Freitag”
sangen HANS-A-PLAST noch gerade auf meinen Platten-teller, aber das sollte ja nichts heissen auf einem Samstag. Doch vom klasse Sommer-Wetter angetoernt ging ich also wieder hinaus um neue Abenteuer zu erleben.
Also ab mit Bus und Bahn nach BERGEDORF um die Racker dort unten zu besuchen, da laeuft ja meist immer
irgend-was ab und schon eine Stunde spaeter am JUZ KORACH-STRASSE traf ich auf die ueblichen Bergedorfer
Punks wie HOLGER, THOMAS, APPEN, SCHEIBE, BELLON, RONALD und ROGER HACKER. Nach kurzen
aber aus-gebiegen Kloenen (so ob die Haarmode des GBH Saen-ger geiler ist als die des DISCHARGE Saenger
und ob es an der Zeit ist das der EXPLOITED Gitarrist vielleicht et-was abnehmen sollte und aehnlichen!) wurde
erst einmal der Schlachtplan fuer den heutigen Tag festgelegt. Und der hiess wie immer: Erst mal saufen und
dann weiter-schaun. Wie so oft war das aber nicht so einfach, da die Jungs mal wieder viel zu viel Alkoholisches
eingekauft hatten und so wurde nach dem Vernichtens aller Biere die ‘Take Away Misch-ungen’ fuer die Fahrt in
die Stadt ange-macht. Soll heissen: haelfte BACARDI in halbe Liter-Cola-flasche und die andere Haelfte in den OSaft und dann das Gleiche mit der RUM, BOURBON und der KORN Pulle. Somit hatten wir also 8 Buddeln zum
Mitnehmen und gingen zur Busstation, wo wir dann herausfinden mussten, das der Bus hier nur alle 30 Minuten
faehrt und wir das Teil gerade super verpasst haben. Das erzaehlte uns jedenfalls der freundliche alte Mann der
auch auf den Bus warten zu schien und fuer den freundlichen Service gaben wir in ja auch gleich einen Schluck
aus einer der Pullen. Schnell angeheitert von den starken Mischungen kam auch ein gutes Gespraech auf und er
erzaehlte uns aus seiner Jugend (total langweilig!) und wo er hinwollte (zu seiner Alten!) und dann seinem
Namen: EGON! Es dauerte praktisch nur diese 30 Minuten bis er absolut abgefuellt war, so doll nuckelte er an
unseren Buddeln und dann fiel er auch gleich in einer geilen Flugbahn ordentlich auf die Schnauze beim
Einsteigen, das war dann auch luschtig luschtig und wir nahmen ihn danach in unsere Mitte und sagte ihm, das er
mit uns in die Stadt kommen sollte. Wir kennen schliesslich alle die geilen Szenen-kneipen im Karoviertel und
OLD EGON war jetzt alles egal, solange er nur einen Schluck mehr vom Gesoeff haben konnte. Dann wollte auf
einmal aber der Busfahrer nicht weiter fahren, irgendwie standen wir ‘ne Zeit lang still und er sagte irgendwas
ueber unseren Laerm den wir auf den hinteren Rockerbaenken da verbreiteten und so. HOLGER: “Nun schmeiss
mal Deinen Trekker an und lass sehen das wir hier loskommen, Du Sack” und schnell eingeschuechtert fuhr er
dann ja auch weiter, Es wurde auf der Fahrt dann also doch noch so richtig gemuetlich und man erzaehlte sich
eine Reihe Jokes und freute sich schon auf die S-Bahnfahrt, wo man ja wieder alle Abteile mit den mitgebrachten
EDDINGS vollschmieren konnte. Also auf dem Bahnsteig passierte diesmal auch nicht sooo viel, bis das auf
SCHEIBE mal wieder versuchte irgendso ein Kaugummi Automaten kaputt zu treten, da er ihn ein Groschen
wegnahm ohne die Ware zu liefern. Wir mana-geden dann auch fast alle Mischungen auszutrinken und als der
Zug ankam mussten wir den lustigen EGON schon fast ins Abteil tragen, so Hacke war der Typ. Er fing dann auch
gleich an zu singen, waehrend wir geschwind anfingen den Wagon auszudekorieren: EXPLOITED hier,
DISCHARGE dort, GBH dahin und dann ein paar hohle Parolen und Sprueche Marke “mach kaputt was Dich
kaputt macht”, “Fuck”, “Wir wollen keine Bullenschweine”, “Stoppt StrauSS”, “Kein AKW in Entenhausen”, “Ich
hasse Alles” und so’n Zeugs. Dann endlich am Hauptbahnhof an -gekommen hiess es wieder EGON-BABY
herumtragen (ja da lief nicht mehr viel bei ihm von alleine) so zur U-BAHN und dann waren wir auch schon bald
danach im ‘GEWINDE’ angekommen. Es gab eine oder 2 Runden Bier, wir trafen dort auch auf ein paar HH
Groessen wie STICKEL und KAYAN und mit denen ging es schon weiter in die ‘MARKTSTUBEN’, wo wir erst
jetzt so richtig merkten wie voll wir waren. Leider aber merkte HOLGER nicht mehr viel und fing ploetzlich an
irgendwelche Glaeser zu zerdeppern. Der Bar-Hippie fand das dann gar nicht witzig und wollte ihn dann auch
rausschmeissen und so. Der Aerger fing also langsam an und das war ja auch ganz o.k., wenn ich bloss schnell
eine Limonade bekom-men koennte um etwas nuechterner zu werden. Doch der Barknaller wollte mich nicht
bedienen, da er wusste das ich zu der Chaosgang gehoerte die ihm gerade den Flipper Automat ramponierte und
als HOLGER dann auch wieder an der Theke auftaucht sagte der Wirt: “Aey, hau ab hier, Du bekommst kein Bier
mehr von mir” HOLGER: “Ich will doch nur ein Glas Cola”. Doch der Pisser ignorierte uns voellig und bediente die
anderen Gaeste, also nahmen wir die Sache selber in die Hand und schenkten uns die Limo von der Maschine da
selber ein. Das ging fuer eine Zeitlang ganz gut und wir fanden dann auch EGON wieder, der irgendwie fuer eine
Stunde auf dem Klo verschollen war. Apropo SCHOLLE, der war ja auch dort den Abend, genauso wie ARNE,
WITTE, LUI, FOTZER, REEDER und der Rest der NAPALM / PUN-KENSTEIN Gang sowie JACKIE und ihre
SCHLAMPEN GANG etc.!
Waehrend ich mal wieder mit APPEN gratis an der Colamaschiene zapfe, kommt auch HOLGER wieder daher und ordert
ein Bier beim obergenervten Wirt, der aber nur: “Ich hab Dich doch schon einmal rausgeschmissen und Dir gesagt das Du hier
nichts mehr bekommst!” worauf HOLGER ein paar Kroeten auf die Theke schmeist und ihn widerfaehrt: “Hier, ich hab Geld, gib
mir ‘n Bier, man.” Doch der Typ will ihm keins mehr geben worauf HOLGER also die Initiative ergreift und in etwas wueten-der
Manier ihm sagt: “Gib mir jetzt ‘n Bier Du Arsch!” und dabei die Cola-Ausschenk-Maschiene mit gekonnten Griff in
schwindelnde Hoehe hebt um es dann doch nur mit viel Schwung auf den Boden knallen zu lassen. Dabei spritzten nun alle die
von der Maschiene abgetrennten Schlaeuche Wasser, CO2 und Limonaden-Extrakt durch die Luft. Der Barmann, der diese
Aktion im uebrigen gar nicht lustig fand, rannte also wieder hinter HOLGER her um in abermals herauszuschmeissen waehrend wir uns nun nur noch am Bierzapfhahn gratis bedienen konnten und ich dann auch nur 20 Minuten spaeter am Billiardtisch total Hacke Leute wie MABUSE, ROSCHE und BRECHER vollsuellze. Die gucken mich die ganze Zeit nur bedauernd an,
hoeren mir aber komischer Weise uber Lichtjahre hinweg zu kei-ne Ahnung was fuer einen Muell ich da zusammengefaselt
habe.
Typische Szene Aus Den MARKTSTUBEN Im ‘Karo’ –linenviertel Hamburgs, So Um ’79 -’82!
Dann kam KAYAN auf einmal zu mir rueber und sagte das wir weiter gehen wollen, so ging es dann, wie immer, ins KLICK
Kino. Dort kommt man ja immer als PUNK und SKIN umsonst herein, da die Hippie-Besitzer irgendwie Angst davor hatten, das
sonst wieder ‘GESTUERMT’ wird (wie bei vielen der damaligen Gigs in der MARKTHALLE, wo sich einfach die ganze Meute
auf einmal in den Laden hereindrueckt!) und so. Die heutigen Kinonacht versprach mit 3 SCIENCE FICTION Filmen ja auch
ganz gut zu werden, aber der 1. Film an dem Abend mit DAVID BOWIE in der Hauptrolle war totaler Schmahn, also ging es
wieder raus um den Rest der Gang zu finden. Dabei machte BELLON dann dieses Café da im Keller aus und wir gingen mal
herein. Wir sassen dann fuer ca. 5 Minuten auch ganz friedlich da, aber als wir dann bestellen wollten und erfuhren das es zu
dieser spaeten Stunde kein Alkohol mehr gebe, sondern nur Tee und Gebaeck. Da wurden wir dann doch ein wenig komisch
und fingen an ein bisschen laut zu werden, was den Leuten dort gar nicht gefiel, waehrend sich RONALD und BELLON
gegenseitig Talgkugeln von den Tischkerzenlichtern zuschmissen. Kurz danach wurden wir auch dann heraus gebeten, so:
“hey echt noe Du, das koennt ihr nicht tun. Ihr muesst doch ein wenig Ruecksicht auf unsere Gaeste nehmen und so!”
Waehrend wir dann wirklich ruhig und ohne Aufstand und Wiederrede das Café verliessen, nahm SCHEIBE diese grosse
Pottpalme da mit und schmiss sie dann als wir oben auf dem Buergersteig waren wieder herunter und direkt in die grosse
Fensterfront. Komischerweise aber zerbarstete das Glas nicht sondern die Fensterscheibe (anscheinend aus sehr starken
Material) beugte sich nur stark und pfefferte dann die Pflanze mit voller Wucht gegen die gegenueberliegende Wand wo der
Pott dann auch zerschellte. Trotzdem war der Effekt dann der gleiche und so laut das die Hippies im Laden die Teetassen aus
den Haenden fielen und uns nur mit einen grossen Fragezeichen ansahen. Das war dann auch sehr luschtig und so und wir
gingen dann weiter um HOLGER und EGON zu finden, die seit einiger Zeit wieder einmal spurlos im Karo verschwunden
waren. Dabei bemerkte ich dann das RONALD immer noch dieses brennende Kerzenlicht aus dem Café mit sich
herumschleppte, merkwuerdig! Wieder zurueck beim KLICK KINO fanden wir dann auch HOLGER wieder, der
uns erzaehlte das er EGON mit ins GEWINDE nahm und ihn eine Runde nach der anderen ausgeben lassen hat.
Nachdem seine Geld-boerse dann alle war dort einfach auf den Tresen liegen lassen hat, cool. Dann erspaehte
THOMAS ploetzlich diesen Aufmarsch dort auf dem ‘Heiligengeistfeld’. Was ist denn da nur los dachten wir uns
und erinnerten uns, das ja heute wieder so eine ANTI GORLEBEN DEMO anlag und man sich hier treffen
wuerde, um einen der zahlteichen Busse daraus zum Meiler nehmen zu koennen. Dann also mal abchecken was
dort so los ist und erst wollten wir ja auch mitfahren aber keiner der Hippietypen der einen Bus fuhr wollte uns
reinlassen, so von wegen erst anmelden und Ticket vorzeigen und so ‘ne scheisse. Was soll das denn? Seit wann
ist eine Demo denn eine kommerziellen Sache und ein Geschehen wo man sich erst ein Ticket kaufen muss um
mitmachen zu koennen. Wir hatten von diesen NAZI HIPPIES langsam die Schnauze voll den Tag und
versuchten uns kurzerhand noch schnell in den Gepaeck Faechern der Busse zu verstecken, wurden aber schnell
wieder entdeckt und von den Hippies des Feldes verwiesen. Ich fand dann aber so eine Spraydose auf den
Boden und als HOLGER sah das die noch funktionierte riss er mir das Teil gleich aus der Hand: “ay, gib mal her
das Ding” und fing fortwaehren an Hakenkreuze auf die Parkas der vor ihm gehenden Hippies zu spruehen. Ich
kann mich nicht mehr erinnern wieviele er damit auszu-schmuecken schaffte, aber erinnere mich das es ueber ein
dutzend gewesen sein muss und keiner dabei umdrehte und diesen fiesen Chemiegeruch des Graffitianschlag
be-merkte. Die Bullen am naechsten Tag muessen sich da-rueber gewundert haben das dort diese Meute an
Hippies mit Hakenkreuzen auf dem Ruecken herumlief. ENDE!
NACHTRAG:
(Das alles war dann sicher auch ein Grund dafuer, das ein paar Jahre spaeter die Hamburger Funpunk-Erfolgscombo
MEINE SCHUPPEN den Song DER NAZI HIPPIE veroeffent-lichen sollte, welches die gerose und unvorbereitete
Oeffent-lichkeit ueber Jahre hinweg schockte. In Leser-Briefen ans FUNZINE kommentierten dann desoeftern auch,
von dem Song leicht irretierte Leute, das Hippies ja nur Anarchie, Frieden, Hasch und Freiheit wollen und somit keine
Nazis sein koennten. (Punks wollen doch doch auch Anarchie, Frieden, Bier und Freiheit, aber warum singen die
DEAD KENNEDYS dann ‘NAZI PUNKS FUCK OFF’ wenn man nicht Punk und Nazi zugleich sein kann?) Nun, diese
Typen an dem Abend machten immer VOLL DEN HITLER und wollten fortwaehrend ueber uns bestimmen, was wir zu
tun hatten und was nicht. Sie machten VOLL AUF NAZIS und bekamen so ihr Fett ab, und das nicht mal zu Unrecht.
Hier also ein fast vollstaendiger Bericht vom PUNK-ROCK FEST-IVAL in MORECAMBE 2001 !
Und dann ging auch schon gehoerig die Post ab und die ganze Meute im Publikum springt wie von Bienen
gestochen vor der Buehne herum. Auch der dicke Altpunk, mit seiner unfoermigen langhaarigen Freundin
im Clockwork Orange T-Shirt, flippt an der Seite stehend voellig aus. Die Band legt gleich noch einen
drauf und spielt sofort einen weiteren Hit der genialen 1. LP, dabei haelt es dann auch uns alten PunkRocker nicht mehr und wir pogo’n voll ab. Ich komme noch gerade dazu ein paar super Fotos von
TENPOLE TUDOR zu machen, bevor ich dann auch schon im Getuemmel vor und dann auch AUF die
Buehne geraem-pelt werde. Dabei stosse ich mit dem Kopf in den Gitarren-Amp und meine Kamera fliegt
in einer schoenen elip-tischen Flugbahn durch den halben Saal und trifft einen uebertaettoo-vierten Skin
direkt auf die frisch-geschaelte Glatze, und macht dabei uebrigens (wenn auch versehens) eines der
besten und gelungensten Fotos vom ganzen Festival!!
EDDIE TENPOLE und WILLEM !
Es kamen immer mehr Kids von den anderen 3 Spielstaetten herein und draengten so stark nach, das wir
Jungs vor der Stage extrem und auf’s derbste komprimiert wurden. Der einzige Ordner (der uebrigens
genau aussah wie WILLEM DAFOE) war voellig ueberfordert, als einer nach dem anderem vom Rest des
Publikums nun auch auf die kleine Buehne duempelte und versuchte vergebens alles unter Kontrolle zu
behalten. Doch die Band spielte un-erschrocken weiter und die Mega-Spass-Party sollte noch weitere 30
Minuten anhalten, bevor dann die Feuerwehr vorbei kam, um die viel zu grosse Publikumsmenge aus der
viel zu kleinen Halle wieder befreien konnte. Das war alles fun fun fun und wirklich ganz grosse Klasse.
Nun, vielleicht habe ich ein wenig dick aufgetragen. Naja, so aehnlich war es dann doch schon. Eigentlich genau
so derbe und detailiert wie beschrieben!! Aber jetzt mal alles von Anfang an:
Da ich ja fuer eine Weile im Britischen versauerte, konnte ich ja auch gleich mal die Gelegenheit mit nehmen und
dueste schnell mal die paar hundert Meilen von BRISTOL City nach MORE-CAMBE. So koennte ich dann, neben
den vielen HAMBURGER PUNKS die angekuendigt waren, auch 2 DAENI-SCHE FREUNDE begruessen, na und
so nebenbei kann man sich ja dann auch noch schnell ein paar der Bands anschauen die da spielen sollten. Also
kaufte ich schon im Voraus meine Eintrittskarte + Bahnticket, buchte auch gleich fuer den Zeltplatz und dann ging
es auch schon bald los….!
Im Zug war es erstmal wieder stink-langweilig, da ich keine anderen Punks erspaehen konnte. Es sollte nach gut
1 Stunde dann aber so richtig nervig wer-den, da jede Menge Goeren anfingen mit der halbdefekten
automatischen Schiebetuer zu spielen. Dazu kam, das sich immer dickere Leute durch die all zu engen Gaenge
der Wagons, gleich-zeitig in beide Richtungen bewegen mussten, weil sie nicht wussten wo ihre Sitzplaetze
waren. Und zuletzt fingen auch noch so ein paar vom Alkohol gut betaeubte Fussballfans an ihre Parolengesaenge zum besten zu geben. Ab-schnorcheln war also keine Option fuer mich, obwohl ich nach meiner
gerade absolvierten Nachtschicht sicher eine Tuete Schlaf haette gebrauchen koen-nen. Nach 3 Stunden
Odyssee dann endlich in LANCASTER (in Lancaster-shire!) angekommen, wo es hiess umzusteigen um den
Nahvehrkehrszug nach MORECAMBE zu erwischen.
Den richtigen Bahnsteig zu finden war dann auch kein Problem, da man ja nur nach Iro’s und gefaerbten Haaren
ausschauen musste. Und Tatsache, es waren doch ein paar dieser frohen Gestalten mit im gleichen Zug angekommen und so schloss ich mich kurzerhand also den Punks an. Ein paar englische SKINS waren auch da und
ich hoerte dann auch einige Typen mit amerikanschen Akzent sprechen. Im Laufe des 40 minuetigen Wartens
wurde es dann auch langsam voll auf dem Bahnsteig und man haette mit dieser Anzahl von Kids schon ein
kleineren Konzertsaal fuellen koennen, so gut ueber 100 Punker stiegen dann in dem angekommenden und voll
geil antik anmutenden Schienenbus ein.
Ich hatte dann auch ein Punkgirl ange-sprochen wegen Zeltplatz usw., da sie so mit Rucksack, Schlafsack und
allen drum und dran, auch so aussah als das sie dort hinwollte. Wir hatten die Bahn-fahrt lang dann auch ein
gutes Ge-spraech und ich bekam heraus das sie die Freundin von dem neuen DAMNED Schlagzeuger war und
das sie aus dem Bade- und Kur-Ort BOURNEMOUTH (dingsdashire) an der englischen Sued-kueste kam. Sie
war auch noch nie in MORECAMBE und so trotteten wir bei Ankunft einfach den anderen 100 Kids hinterher um
den Spielort zu finden. Am groessten Spielort, der MARKET ARENA angekommen, war dann auch alles gleich
ganz einfach zu finden und fuer englische Verhaeltnisse durchaus gut organisiert. In einer Art BauwagenContainer gab es dann das obligato-rische Festival Armbaendchen (zum Eintritt in alle 4 Hallen) und ein gratis
Magazin mit dem sehr sehr wichtigen Spielplan aller Bands!
Wir fanden auch dort heraus wie man zum Zeltplatz kam, naemlich mit den alle 10 Minuetigen (wow, was fuer ein
Mega-Service!) hin und her heizenden Shuttle-Bussen, die dazu noch fuer alle Festival Teilnehmer gratis waren.
Also schnell ab zum Zeltplatz und das Teil im Nu’ aufgebaut um rechtzeitig wieder mit dem naechsten Bus
zurueck zum Festival zu duesen um nicht die ersten Bands des Tages zu verpassen. Ich hatte noch kurz einen
Chat mit meinen Zeltnachbarn, die ich schnell begrues-sen wollte, da ihr Sueddeutscher Dia-lekt so unverkennbar
herausstach. Die 3 Jungens waren den ganzen Weg mit dem Auto aus FREIBURG angereist um genuegend Alk
mitbringen zu koennen. Ich fragte ob die nicht gleich mit zurueck zum Konzert wollten um CHELSEA nicht zu
verpassen, aber die meinten erstmal 1 halbe Palette Dosen-bier herunterspuelen zu muessen, wollten dann mit
dem Wagen nach-kommen und so, ja die Freiburger halt!
Ich also zum Bus und hoerte dann jede Menge Skandinavische Akzente, Alter Schwede waren da viele
Smoerepunx angereist. Da der Zeltplatz gut 15 Km aus der Stadt entfernt war, dauerte die Anfahrt immer ein
wenig, was mir dann Gelegenheit gab mit den anderen Leu-ten zu quatschen, die in den verschie-densten
Sprachen kommunizierten und es stellte sich dann auch heraus, das von den ca. 40 anwesenden Punks kein
einziger Englaender war. Schon wie auf dem Zeltplatz: jede Menge Schweden, Iren, Schotten, Franzosen,
Amerikaner und na klar…halt auch Deutsche. Wieder zurueck auf dem Festival Gelaende wurden erstmal eini-ge
Foto-Sessions eingelegt, denn das Wetter war mit dem ganztaegigen Son-nenschein und sicher ueber 30 Grad
Hitze ja spitzenmaessig. Dann aber gleich in die Halle um CHELSEA anzu-gucken, die als 2. spielten. Bekam
aber nur noch die letzten 3 Songs mit, von denen 2 Cover Versionen waren, hm? Was sollte das denn? Aber da
man die Band eh schon X Mal (Deutschland) live sah und sie nie so richtig zu meinen Favoriten zaehlte, war es
dann auch genauso egal wie die 1. Band (GENERATORS !) zu verpassen……
Dann draussen auf dem Gelaende mal umschauen ob man bekannte Gesich-ter trifft. Doch zwischen den gut
3000 angereisten Kids entdeckte ich ausser CHARLY HARPER, der eifrig T-Shirts an seinem Stand da verkaufte,
vorerst kein mir bekanntes Gesicht. Also erst einmal die anderen 2 Buehnen die in der Naehe waren anschauen,
als da waren THE DOME, nur etwa 300 Meter ueber die Hauptstrasse weg und direkt am Strand gelegen, die
praktisch mit 1000 Leuten Kapazitaet die 2. groesste Spielstaette war. Dort spielten gerade die SPECIAL DUTIES
und heizten den anwesenden Hardcorepunks und Skins ordentlich ein. Mir persoenlich war das alles doch recht
suspekt. Zwar kennt man natuerlich den einen oder anderen Song der Band, aber irgendwie kam bei mir das
Gebratze von ziemlich alt aussehenden Musikern nicht so recht an. Also ging ich schnell noch in die kleinste Halle
THE PLATFORM, die sich so auf der Rueckseite des Pubs, neben der MARKET ARENA, befand.
Das war der damalige Bahnhof und wurde klasse umgebaut. Kam echt voll gemuetlich, gerade richtig fuer die kleineren Bands. Es spielten dort z.Z. die obscuren PINK TORPEDOS vor ca. 30 arg gelangweilten Leuten. Die 4.
Spiel-staette THE CARLETON sollte ich erst am Sonntag sehen, da dort fast nie irgendwelche mir bekannten
(und damit interessante) Bands auftreten sollten. Ausserdem war der Laden mit fast 2 km Wanderweg einfach zu
weit weg. Bei jeden Anlauf wuerde man gut 3 Bands verpassen, die Zeitgleich in den anderen Laeden spielten.
Also zurueck in die MARKET ARENA wo jetzt U.K.SUBS spielten. Das war dann so ueberfuellt, das ich mir das
nicht geben musste und so die Musik von draussen mitnahm, waehrend ich dann endlich BO & JETTE aus
ODENSE/DAENE-MARK traf. Es war klasse die beiden wiederzutreffen und es wurde erst ein-mal ausgebig auf
dansk abgeschna-ckt. Wir deckten uns dann mit ein paar Bieren vom convinient gegen-ueber gelegenen
Supermarkt ein und genossen das her-liche Sommerwet-ter. Es war eigent-lich immer so, das draussen auf der
Wiese und dem Baenken des Pubs hunderte Punks herum sassen. Egal welche Band ge-rade spielte, man
konnte immerzu alle die wohlgeformten Spikes und Iros der vielen Kidpunx bewundern. Natuerlich waren auch
wieder einige Sueffpunkers der Marke Spritzenplatz anwesend, die so oft voll Hacke und in ihrer eigenen Guelle
liegend das schoene Bild total verhunzten. Aber die Masse der Leute war wegen der Musik angereist und es war
auch immer eine positive Stim-mung auf dem ganzen Festival-Gelaen-de. Es gab auch keine Probleme mit dem
Einwohnern des Britischen Sea-side Resorts, die sich nach 5 vorher-igen Festivals sicher an das alljaehrige
Punkspektakel gewoehnt haben. Nur zu oft sah man eine Familie schnell mal einen Blick in eine der Konzertsaele
wagen, um mit eigenen Augen und Ohren zu erleben zu koennen, was da eigentlich so genau abgeht.
Wieder zurueck in der M.ARENA wo es jetzt gleich richtig losgehen sollte und dort traf ich endlich auch ein paar
der HHer um den Herrn SCHAUB. Das war spitze und wurde gleich mit ein paar Bieren beschuettet, um sich auf
das
kommende
Ereignis richtig einstellen zu
koennen. Ich fragte
nach den Rest der Bande,
THE BOYS
aber die Jungs um
den Herrn SCHWABE sind
irgendwie mit dem
Flieger 2 Stunden spaeter
von HAMBURG los
und sicher noch auf’n Weg
von
MANCHESTER hierher, wollten ja schliesslich
auch auf keinen Fall die
Hoehepunkte des
1.
Abends
(the-BOYS!)
verpassen.
BO
fragte mich noch kurz ob ich
mit zum DOME
wollte um mir VICE SQUAD
anzusehen?? Wie,
was?? Vice Squad?? Die sah
ich ’81 auf dem
CHRISTMAS ON EARTH
Festival in LEEDS,
und die waren schon damals
scheisse!!
Jetzt war es auch
schon 2o.oo Uhr und
Zeit sich einer der Hauptbands meiner Anreise anzuschauen, naemlich der Musik der guten alten ’77 Good time
Punks THE BOYS zu erleben.
Und es war ein super Erlebnis: Die Band legte stark los mit einem Knaller der 1. LP und kam dann mit einen gut
gemisch-ten Set aus den ersten 3. LP’s so rich-tig ins Rollen. Bis auf dem Bassisten, der noch einigermassen
jung aussah, sind alle ordentlich gealtert. Gerade der Gitarrist war zu einen richtiger Klos aufgedunsen. Doch der
Musik und der Stimmung tat das ueberhaupt nichts an und als dann so Hits wie BOX 939, I DON’T CARE und
SODA PRESSING gespielt wurden, hielt es mich und die anderen HHer Jungs nicht mehr still und Pogo war
angesagt. Gar nicht so einfach wenn man nun ja auch schon 38 Zaehler zaehlt und es nicht mehr gewohnt ist
herum zu hopsen, aber das musste einfach sein. Dann auf Anfrage des Saengers was wir horen wollten hiess es
natuerlich SICK OF YOU und wieder stiegen wir voll zum Pogo ein. Dann nach 2 weiteren Knallern kam der
natuerlich auch der Mega-Mitsinghit BRICKFIELD NIGHTS, wo die ganzen vorderen Reihen des Publikums auch
lautstark along mitjohlte. Nach FIRST TIME + 2 Zugaben der BOYS ging der Gig leider schon viel zu frueh zu
Ende, aber jede Band bekam halt nicht laen-ger als 45 Minuten Spielzeit….bis auf die jeweilige letzte Band des
Abends.
Jetzt spaeter am Abend ging es dann los mit dem Entscheidung treffen und so. War es am Nachmittag noch
ruhig, so mit meistens nur einer guten Band alle Stunde (und ansonsten viel obscu-res Zeugs) so ueberlappten
jetzt die interessanten Ereignisse einander. Also entschloss ich mich erstmal ein wenig von der einen und dann
von der anderen Band zu sehen und so nahm das Hin- und Her- laufen zwischen den Buehnen dann seinen Lauf.
Also sah ich mir erst einmal THE BUSINESS an, was sich dann als ganz grosser Fehler herausstellen sollte: Es
war laut, hard-corig und schnell aber eben nicht gut. Das Publikum sah das anscheinend anders und feierte ihre
Helden ab, aber ausser dem CRASS cover DO THEY OWE US A LIVING war ihr Repertoir doch ziemlich
langweilig. Die ewigen 3-4 Akkord in einer Reihenfolge Melodien ohne Witz, Tempowechsel oder gar
irgendwelchen anderen musikalischen Einfluessen. Eigentlich eher schlechter Punk ein wenig hardcorig
aufgedreht. Also schnell rueber um mir den Rest von DOA im DOME anzuschauen. Auf dem kurzen Weg dorthin
frage ich mich warum ploetzlich die ganzen alten U.K. STREETBANDS wieder so sehr ange-sagt sind. Das ist
doch eigentlich nur Primipunk fuer den gemeinen Poebel. Da sind keine besonderen Gitarren-Riffs, Takt-/Stilwechsel oder andere Intelligente Feinheiten des modernen Punk und Hardcores zu erkennen. Das war ’83
vielleicht noch ganz o.k., kommt heute aber leider nur als derb veraltet herueber. Auch herueber tru-delten
inzwischen endlich SCHWABE und Anhang, per TAXI vom Flughafen und so, um THE BOYS nicht zu ver-passen.
Dafuer mussten sie dann auch mal eben um die 100 £ abloehnen, nur um dann doch heraus zu finden, das die
schon vor gut 2 Stunden gespielt hatten! “SUPER KONZERT WAR DAS” und “DAS MUSS MAN GESEHEN
HABEN” schrien wir fortan den zu spaet angekommenden Hamburgern herueber, wenn immer wir sie trafen.
Doch wieder zurueck zu DOA:
Es war wieder richtig
geil, eine Show, der immer
SHAM 69
gut
kommen-den
Kanadier,
anse-hen
zu
koennen. Das ging
auch richtig gut ab mit einem
Knaller nach dem
anderen,
wobei
mir
besonders gut gefiel,
das die jetzt wieder den alten
Ur-Bassisten RANDY
RAMPAGE dabei hat-ten. Der
total
uebertaettooviert und mit seinen
typischen
alten
Cowboy Botten und den
langen Haaren fast
genau so aus-sah, wie auf
dem
Cover
der
Hardcore’81 LP. Er sprang
herum und fetzte auf
seinen Bass absolut los und
JOE
SHITHEAD
hatte
dadurch
diesmal
Probleme
die
Aufmerksamkeit auf sich zu
ziehen. Al-le geilen
Songs der ersten 3 Alben
wur-den im typischen
Ueberschalltempo
herunter
gespielt und es war gut, das die Holzhacker sich diesmal nicht auf spaetere Peinlichkeiten wie SINGING IN THE
RAIN und so’n Muell einlies-sen. Das kam genial, das machte Laune und danach hiess es erst mal wieder ein
Bier im Pub geniessen und sich seelisch und koerperlich auf STIFF LITTLE FINGERS (jetzt uebrigens mit dem
alten THE JAM Bassisten) vor-zubereiten zu koennen. Das sollte dann in der grossen Arena stattfinden, doch bei
der Ankunft war es dann schon wieder so proppe und man stand am Eingang Schlange, also schnell wieder
rueber zum DOME um nichts von SHAM69 zu verpassen. Dort schafften wir es dann auch gerade noch
rechtzeitig reinzukommen, bevor die Ordner hinter uns dichtmachten, da jetzt der Laden bis zum Zerbarsten
angefuellt war. Drinnen war schon gute Stimmung und die Band war auch schon auf der Buehne und plaenkerte
irgend so ein Intro bis dann der Meister selber auf die Stage kam und schon ging es gleich mit RIP OFF ordentlich
los. JIMMI PURSEY soll laut vieler An-gaben ja voll das Arschloch persoenlich sein (und er gab sich auch sehr
merk-wuerdig und arrogant auf der Buehne) aber auf der anderen Seite will man den Mann ja nicht heiraten,
sondern nur die SHAM Hits singen hoeren. Und das konnte er trotz seines gehobenen Alters und ausgemerkelten
Gesicht ja noch ganz gut. Leider spielten sie ein
paar zuviele Songs neuere Platten die
leider (wie bei fast allen alten Bands) absolut belanglos und uninterressant sind/waren. Aber bei allen Klassikern
wie HURRY UP HARRY, HERSHAM BOYS, BORSTAL BREAKOUT, TELL US THE TRUTH, und IF THE KIDS
ARE UNITED ging es dann so mitsing und abtanz maessig gut ab. BO gefiel es dennoch nicht so toll, waehrend
wir Hamburger es schon Alles im Allen ganz in Ordnung fanden.
Dann schnell zur PLATFORM um sich VIBRATORS anzusehen. Ich hatte sie ja zuletzt in SAN DIEGO gesehen
und da waren sie eigentlich ganz o.k., aber natuerlich fehlte der Ur-Gitarist wieder unheimlich. KNOX kann zwar
die meis-ten Songs ganz gut alleine hinkriegen, aber wenn es dann zu den Gitarren-solos kommt, haut er immer
so oft voll daneben und quietscht sich da so eine Scheisse zurecht, das BO es ueber-haupt nicht lustig fand und
mich schon wieder so komisch anschaute und sagte: “Du empfielst uns immer ein paar Sachen, Du!” Aber die
Musik fand er trotzdem ganz gut, obwohl es nicht 80‘er H.C.-Punk war. Als sie dann noch TROOPS OF
TOMORROW spielten, fand BO dann auch heraus, das es nicht die EXPLOITED waren, von dem der Hit stammt.
Sie hatten wieder einen neuen Bassmann dabei, der aber nicht annaehernd eine halb so gute Show hinlegte, wie
der Bassist den sie noch auf der US Tour dabei hatten.
EDDIE am Schlagzeug machte dafuer wieder mit seinen Show Einsatz alles gut, aber verhaute sich einige Male
derb beim spielen und schien laengst nicht mehr so tight wie frueher spielen zu koen-nen. Ueberhaupt sieht sein
Schlag-zeugspiel immer ein wenig unbeholfen und verkrampft aus. Aber das alles macht ihre Hits wie LONDON
GIRLS INTO THE FUTURE, DISCO IN MOS-COW, BABY BABY, I NEED A SLAVE, etc. nicht schlecht genug
um sich die nicht mehr anzuhoeren und noch im-mer um vieles sympathischer als viele andere Bands die hier
spielen sollten. Doch irgendwie stimmt es einen schon ein wenig traurig sich hier eine legen-daere ‘77er Band an
zu sehen, die vor 20 Jahren in den englischen Charts waren und vor gut 18 Jahren in Hamburg noch in einer
ausverkauften MARKTHALLE spielten, jetzt aber bei einem Punk Festival nur noch gut 50-60 Leute begeistern
koennen. Jaja, die Zeiten aendern sich halt.
Danach spielten zwar noch einige Bands in allen 4 Hallen, aber nichts wirklich Interessantes genug um dann
spaeter
auf’n
Fussweg ‘ne Stunde zum
Zeltplatz wandern
zu muessen. BO und JETTE
wollten mich noch
zu ONE WAY SYSTEM ins
CARLETON
schlep-pen,
welches
ja
gleich bei ihren
BED + BREAKFAST lag,
aber ich sagte nur
noch: “Ach noe Du, habe
genug Musik fuer
heute gehabt und da sind ja
dann
noch
2
weitere volle Tage mit mehr
Bands und allerlei
Grausamkeiten,” und nahm
dann also einen der
letzten SHUTTLE’s wieder
zurueck zum Zeltplatz. Dort war uebrigens
immer
noch
ordentlich die Hoelle los: Es
wurde
gut
abgetrunken, abgefeiert und
ich lernte durch die
auch wieder zurueck gekehrten FREIBURGER
nun
eine
Menge
SCHOTTEN
kennen. Die kamen von nicht
allzuweit her, konnten praktisch zu Fuss uebers Watt hierher laufen.
Wir hatten alle noch ein paar Biere und hoerten ’77 PUNK ROCK vom mitge-brachten Ghettoblaster. Die SCOTS
waren superlustige Gestalten, doch sprachlich sehr schwer zu verstehen. Speziell aber fuer die Jungs aus dem
Schwaebischen, die mal wieder nur ueber geringe und sehr limitierte Eng-lischkenntnisse verfuegten, so das ich
oft den Dolmetcher spielen musste. Es war noch so warm, obwohl spaet in der Nacht, das man mit T-Shirt und
Shorts herumhaengen konnte und spaeter im Zelt dann so heiss, das es schwer war einzuschlafen. Und am
naechsten Mor-gen war es dann auch nicht anders, als die Sonne gegen 9 Uhr schon einem so heiss ins Zelt
knallte, das absolut Schluss mit lustig und Schlafen war. Dann erstmal zum Abfruehstuecken und Abduschen in
die am guenstig am Zeltplatz anliegen-de Bade-Anstalt. Geplant war dann nur eben ein kurzes Gespraech mit den
FREIBURGERN. Aber die gaben sich schon wieder recht frueh am morgen ordentlich Bier und da konnte man ja
als trinkfreudiger HAMBURGER nicht nein sagen und half also den Jungs schnell beim Alkohol vernichten. Die
(Knall-) SCHOTTEN hingegen krabbelten gera-de erst aus ihren Zelt und sahen so aus als wenn sie erst einmal
genug vom saufen hatten, speziell als wir einen von ihnen dann eine Flasche Jaeger-meister vor die Nase hielten,
faerbte sich Gesicht so blassgruen und er lehnte dann dankend das Angebot ab!
JAEGERMEISTER? Ach noe, Du!
Ein paar Stunden und ein paar Dosen Bier spaeter wollte ich dann aber auch los, um nicht die ersten Bands des
Ta-ges zu verpassen. Aber die Jungs wollten erst anreisen, wenn sie die Palette leergemacht haben. So dueste
ich mit dem Shuttlebus zum Ort des Geschehens, waehrend sich ein paar SCHWEDEN zu frueher Stunde schon
wieder eine Buddel VODKA reinzogen und das Zeugs dann im Bus herumreichten. Dann schnell zur MARKET
ARENA wo schon FOXY, die 1. Band des Tages, spielte. Es waren noch kaum Leute da, so 50-60 vielleicht. Und
direkt vor der riesigen Buehne ausser mir fast keiner, um sich die wirklich gute Amerikanische Combo
anzuschauen. Die Musik war schon etwas sehr in die Richtung SOCIAL DISTORTION und so, aber sie hatten
eine super geil aussehende Frontfrau, das machte die Sache dann doch sehr interessant! Sie war genial
volltaettoviert, sang klasse und spielte gleichzeitig auch hervorragend Gitarre.
Ich konnte es nicht lassen auf ihre tollen, grossen und wohlgeformten Boobies zu schauen, die genial auf und ab
schwangen, waehrend sie beeindruckend agil auf der Buehne agierte. Leider kam ich wiedermals ein wenig zu
spaet und FOXY spielten nur noch 4 Songs bevor sie dann von der Buehne gingen.
Danach spielten dann UNDEAD, nicht die alte UK, sondern die noch aeltere US Band. Wisst ja, die waren auf
dem legendaeren NEW YORK TRASH Tapesampler auf ROIR RECORDS u.a. mit den BAD BRAINS, THE MAD,
HEART ATTACK, BEASTIE BOYS, ADRENALIN OD., SIN34 und vielen mehr. Das Trio um former MISFITS
Bobby Steele rockte recht gut ab. Sie spielten eine Reihe ihrer Hits von den Singles und den diversen viel spaeter
erschienenden LP’s, die man erst nach Aufloesung der Band auf dem Markt brachte. Nach dem Gig nahm ich
erst-mal alle Platten-, Poster- und T-Shirt-Staende unter die Lupe und ergatterte dabei ein geiles THE SAINTS TShirt, mit dem Motiv vom Cover ihrer geni-alen “Eternally yours” LP. Die meisten Platten jedoch waren entweder
zuteuer oder man hatte sie schon. Wobei ich vielleicht einige der franzoesischen Sachen mitgenommen haette,
aber das hiesse dann den ganzen Tag damit rumlaufen und uebers Wochenende im Zelt liegen lassen, wo die mir
sicher am naechsten Tag durch die Hitze wieder zerschmelzen wuerden, wie es mir schon einmal mit der Original
US CHAOS Single ergangen ist, die ich mit auf die GRIECHISCHEN INSELN mit-schleppen musste und welche
ich jetzt bestenfalls nur noch als Frisbee oder Wandschmuck gebrauchen kann!
Als naechstes sollten auf der Grossen Buehne BEERZONE kommen. Irgend so eine Skinpunksaufcombo die man
getrost auslassen kann, also checkte ich schnell mal die anderen Auftritt-sorte, dort waren mit ROAD RAGE und
ANTIDOTE aber auch nicht DIE Bands am spielen, die man unbedingt sehen musste. Die Zeit machte ich mir
zunut-ze und ging schnell mal wieder rueber zum Supermarkt, wo ich die DAENEN BO + JETTE wiedertraf, und
kaufte mir ein wenig Obst und Milch. Hatte durch den Genuss von ewigen BURGERN, FISH & CHIPS und
ENGLISH BREAK-FAST langsam genug vom Fettigen Zeugs und wollte mal ein paar Vitamine tanken. BO
erzaehlte mir unterdessen das der VICE SQUAD Gig gestern Abend richtig geil war und ich voll was verpasst
haette… (Ja sicher!!). Speziell BEKI BONDAGE war toll, die wie er sagte: “so super aussah, das sich alle
maennlichen Punks gleich vorne vor der Buehne versammelten und sie nur so sabbernd anstarrten. Und singen
tat sie ja auch wieder voll geil”! Hey Moment mal! Reden wir hier ueber die BEKI BONDAGE? Die total haesslich
dicke fette und dazu aetzend quiekend singende Fleischwurst, die ich vor 20 Jahren auf dem LEEDS FESTIVAL
sah oder haben die eine neue Saengerin mit gleichen Namen?? Ich konnte mir beim besten Willen nicht
vorstellen, das die Frau ploetzlich wie ein Supermodel aussehen sollte und in den letzten 20 Jahren nicht um
einen Tag gealtert sein soll. Wie auch immer! BO freute sich besonders auf diesen Tag, da heute fast alle seine
Lieblingsbands spielen sollten (ausser DISCHARGE, die erst angekuendigt waren, aber leider ab-sagten!), als da
waeren: PARTISANS, BROKEN BONES, ENGLISH DOGS GBH und nicht zuletzt THE EXPLOI-TED! Und dann
fragte er mich, ob ich mir die Bands mit ihm anschau’n wollte und sagte nur gelassen: “Ach weisst Du, noe Du!”
Denn an diesen Tag spielten ja auch wieder jede Menge ’77 Bands und die naechste war dann auch gleich
EDDIE & THE HOT RODS, von dem ich erst nicht allzuviel erwartete. Waren sie eigentlich nur eine gewoehnliche Rock’n’Roll spielende Pubband, die mit der PUNK ROCK Euphorie der spaeten 70er (wo man fast alles
neue als PUNK oder NEW WAVE einkatego-rierte)so zu Fame, Erfolg und einen Re-cord Deal gekommen. Aber
um ihnen gerecht zu werden muss man sagen, das sie eine sehr sehr gute Band wa-ren und gerade ihr 2. Album
mit allen den Hits, sicher ein Klassiker und damit ein Meilenstein dieser tollen Aera ist!
BAUCH REIN, BANANE RAUS !
Vor der CHARLY HARPER’s Stand, der immer noch fleissig T-SHIRTS und andere Utensilien verkaufte, traf ich
dann auch einige der HAMBURGER wieder. Es gab dann eine kleine FOTO SESSION, wo man mir eine frisch erstiegene U.K. SUBS Sonnenbrille (!), (was es nicht alles gibt), aufsetzte und mir erzaehlte das die HOTRODS
sicher live nicht so gut kommen werden. Mit etwas gemischten Gefuehlen und einer BANANE ging ich also in die
MARKET ARENA herein, obwohl ich wegen die-ser Frucht erst noch mal von den Ord-nern eim Eingang
genauestens geche-ckt wurde und Frage Antwort stehen musste: “What you gonna do what that banana?” Ich:
”Eat it!” Ordner: “O.k., not that you throw it on the stage or something like that!” Ich: “no way” und dann kam ich
also doch mit der Gelb-frucht herein, gerade als die Band ihre ersten Toene spielten. Es war TEEN-AGE
DEPRESSION, das Titelstueck ihrer schwachen 1.LP und ich war wirk-lich noch nicht richtig begeistert.
Dann ging es auf einmal ab als sie fortan einen Hit nach dem anderen ihrer 2.LP spielten wie LIFE ON THE LINE.
Es kam gut Pogo vor der Buehne auf, obwohl es noch nicht richtig voll in der Halle war. Ich traf 2 der 3 FREIBURGER, die auch ordentlich abhotteten und bei den famosen Song TELLING THEM stieg auch ich derb mit ein. Die
jetzt wieder zu viert spielende Band heizte den uns allen gut ein und EDDIE machte auch eine Klasse Show. Es
war zwar recht merkwuerdig diesen alten ergrauten Musikern beim Abrocken zu-zuschau’n, aber egal, die Musik
war auch nach 20 Jahren immer noch geil. Auf einmal flog eine BANANE auf die Buehne und ich dachte nur: “OH
OH!”, die Ordner denken sicher jetzt das es meine Gelbfrucht sei und ICH das Teil auf die Stage warf. Und griff in
meine Hosentasche und musste entdecken, das die olle Banane ploetzlich weg war und das es tatsaechlich MEIN
Lunch war, welches den Saenger nur knapp verfehlte und mir sicher beim abpogoen verloren ging. Das beste war
dann, das EDDIE das Geschoss fand, aufhub und minutenlang weitersingend in seiner Hand hielt, bevor er es
dann zurueck in die Menge pfefferte. Alle Versuche meine Banane aus der Meute zu reco-vern waren dann
allerdings vergebens. Letzter Song war dann END OF THE WORLD mit den geilen Gitarrensolis und der alte
ergraute Gitarrist brachte das dann ja auch sehr sehr geil.
Es war nur 16.00 Uhr und ein tiefes Loch im Spielplan, nichts Gescheites und spaeter ueberlappt sich wieder einmal alles, naja, ging schnell mal in die PLATFORM wo gerade THE STAINS versuchten die paar rumhaengenden
Punks zu unterhalten. Aber das war alles nichts gescheites und ich ging wieder raus um ein wenig auszuruhen
bevor es dann ohne Atempause von Band zu Band gehen sollte. Traf dort dann wieder die HAMBURGER und die
sich mit einem Girl aus BERLIN unter-hielten. Es gab dann wiederum unter Genuss von ein paar PINT’s und
Laerm eine 2. offizielle Fotosession (s. Photo)
7 HAMBURGER + 1 BERLINER
und man freute sich schon auf die kommenden Hoehepunkte des Abends wie NENA, MARIANNE ROSENBERG,
PEGGY MAY und HILDEGARD KNEF, die aber leider auch absagten und wir mussten Vorlieb mit TENPOLE TUDOR, MENACE, COCKNEY REJECTS und den COCK SPARRER nehmen!
Aber erst spielten noch die ANTI HEROES in der MARKET ARENA und ich gab den Jungs mal eine Chance
schaute schnell mal herein, aber leider war der Sound wieder einmal derart mies, (wie leider bei fast allen
Hardcore Bands) das ich mich schnell auf dem Weg machte um nicht das naechste Highlight zu verpassen. Auf
dem Weg dorthin nahmen wir noch schnell die DAENEN mit unter den Arm und ab gings im 500 meter Sprint.
Wir sind gerade noch rechtzeitig im DOME angekommen und schon kurz nach uns kam kaum noch jemand in das
ueberfuellte Zelt herein. Die Ordner kassieren gleich die haelfte unser Hamburger Jungs, da sie noch die Becher
mit dem Bier halbvoll haben und es gibt wie immer lange Diskussionen am Eingang. Endlich drinne war es schon
ziemlich dichtgedrengt und daher heiss wie Sau. All die Kids mit ihren ueberhohen Iro’s und nietenschweren Jacken warten geduldig vor der Buehne. Die Band kam dann auf die Stage und steckte nur eben ihre Stecker in die
Stoepsel und dann ging es auch schon gleich los mit ihren wohl besten Song MEGALOMANIA, der bestimmt
besser gekommen waere, haetten ihn die neuformierten THE BLOOD ein wenig laenger vorm Auftritt geuebt!!
Aber damit nicht genug: Die Band bestand aus einen Haufen junger lang-haariger Heavy-Gestalten, die sicher
vom Gitaristen (und letztem Orignial-Mitglied) von irgendeiner erfolglosen Cross-Overband abgeworben wurden.
Sie groehlten dumpf mit 2 Saengern nur so ins Mikrofon das man kein Wort verstand. Der Schlagzeuger hinkte
dem Tempo nur so hinterher und die Jungs produzierten ueberhaupt einen so der-artigen Soundbrei, das die
haelfte der Kids im Publikum sofort die Flucht ins Weite suchte und den Saal verliess. Ich persoenlich wollte der
Band noch eine Chance geben, aber nachdem sie merkten das ihr musikalisches Unkoen-nen nicht ankam,
schnauzten die Saen-ger und der alte und fette Gitarrist nun 10 Minuten das Publikum an, bevor sie endlich einen
2. Song spielten. Der ging dann aber genauso in die Hose, da hielf auch kein Haarewedeln vom Saenger
weiter…und wieder schnauz-ten sie die paar verbliebenden Punks in der Halle an, weil keine Stimmung und kein
Pogo aufkommen wollte. Das gab auch mir den Rest. Schade dennoch, war doch THE BLOOD einer DER Bands,
auf die ich mich wegen ihrer 1. EP & LP wirklich gefreut hatte. Vor der Tuer sagte BO dann nur noch zu mir: “Jaja
RUDI. Du bringst uns immer zu den guten Konzerten!” Aber ich hatte ja auch nicht geahnt, das die nur so eine
Scheisse zusammenspielen wuerden.
Also ging entschloss ich mich wieder zurueck zu grossen Arena zu begeben um mir die immer geil kommenden
999 reinzuziehen. Erinnert sich noch je-mand an die beiden super Gigs in der MARKTHALLE ’80 und ’81?? Da
ging die Post ab, da tanzte der Pogobaer und deswegen dachte ich das es dies-mal sicherlich auch wieder so
sein wird. BO + JETTE konnte ich nicht so recht davon ueberzeugen mitzukommen und die wollten eh lieber hier
am DOME warten, wo als naechstes BROKEN BONES als spielt. Ich kam gerade rein als die 999 ihren Klassiker
ME AND MY DESIRE spielten und machte mich schleunigs auf durch die enge masse an Leuten direkt vor die
Buehne zu kommen fuer ein paar gute Fotos. Dort tanzte schon der angesprochene Pogo-baer und ich stieg nach
3 Fotos und dem naechsten Song HIGH ENERGY PLAN sofort mit ein. Dabei fiel mir und sicher auch dem Rest
des Publikums auf, wie dick der Saenger doch gewor-den ist, kaum wieder zu erkennen. Waehrend der Rest der
Band sich doch ganz gut hielt, am besten der Schla-gzueger der fast genauso aussah wie vor 20 Jah-ren. Am
Bass war uebrigens nicht mehr der Skin-head sondern ARTURO von den LURKERS, die ja auch noch morgen
spielen sollten. Den su-per geilen Song FEELING ALRIGHT WITH THE CREW spielte er fast genauso gut wie der
Ex-Basser und jetzt traf ich auch wieder einen der FREIBURGER beim abhotten, die ja 999 als einer deren
offiziellen Lieblingsband erkoren hatten. Es hagelte danach Hits pur wie I’M ALIVE, THE BIGGEST PRIZE IN
SPORT und NASTY NASTY und es wurde lautstark und kraeftig mitgesun-gen. Speziell bei TITANIC REACTION
war die ganze Halle am mitgroehlen und man bekam so richtig Gaensehaut. Danach dann total Pogo bei CRAZY
und bei ihren groessten Hit HOMICIDE war wieder chormitsingen angesagt. Ein total geiler Gig, wie erwartet
und eigentlich war der einzig zu kritisieren-de, das sie diesmal nicht den speedigen Klassiker NO PITY spielten.
GBH musste ich nicht haben, schon gar nicht wenn ex-Schlagzueger und Hamburger Jung REEDER nicht mehr
dabei ist. Man hatte sie ja schon 100 mal gesehen und deshalb bin ich dann schnell in die PLATFORM, wo
gerade TV SMITH (der fast genauso aussah wie in ADVERTS Zeiten, nur eben et-was aelter) mit seiner Akustik
Gitarre(!) herummachte. Die anderen HH Racker waren auch schon da und man konnte sich bei der Art
Lagerfeuer Musik auch klasse unterhalten. Wir tranken ein paar PINT’s und kauften uns fast alle ein MENACE TSHIRT, die ja auch bald in dieser gemuetlichen Halle spie-len sollten. Es lohnte sich auch nicht noch gross zu den
anderen Buehnen hinzuwetzen, da als naechstes auch schon MAJOR ACCIDENT kommen sollte. Die waren
dann aber soo
lang-weilig das ich sofort
das Weite ergrief
und wieder zurueck in die
Die Meute beim PARTISANS Gig!
grosse Halle lief
und mir die PARTISANS
reinzog. Dort war
es proppevoll und es
dauerte
eine
Weile bis ich mich bis ganz
vor die Buehne
durchgerungen hatte.
Sie spielten als
erstes die beiden Songs
ihrer Debutsingle
und das war auch noch ganz
o.k.! Mir fiel auf,
das es nicht mehr die
Orignal
Besetzung war, so mit der
Frau am Bass
und den
superschlechten
Drummer, der immer nur
ohne
Breaks
einfach
den
gleichen
DUBCEK
Takt
durchspielte. Die beiden
Ersatzmusiker
waren schon ganz gut, aber
das Songmaterial
der 1. LP war kacke und das
war was die Band jetzt hintereinander wegspielte. Der Saen-ger (genau wie die Band) kam gut bei den Punks an
und schien hier ja auch total beliebt zu sein, naja, er machte schon eine ganz gute Show. Ich schoss kurz 2 Fotos
und sah das ich wieder rauskam aus dem Getuemmel, denn es war totaler Brutal-Pogo angesagt und die diversen
Kid-Punks mit ihren Nieten und Ketten waren derbe am abhotten. Ich bekam jede Menge Ellenbogen und Knie zu
spueren und musste mir dabei eine lange Zeit das derbe Gebratze der Combo anhoeren. (Wie gesagt, der Sound
kam bei HC einfach nicht gut rueber, zu matschig, halt genauso wie es sich mit einer billigen Anlage im Auto
anhoert wenn der Motor
zu laut ist,
dann ist Radio oder
etwas
ruhigere Musik einfach
besser und
klarer rueber.)
Dann ging es wieder in
PLATFORM um sich
und live wirklich tollen
TUDOR
an-zusehen.
fast genauso wie vorher
beschrieben, nur noch
Dann kam auch schon
danach MENACE auf
Buehne und das war ja
COCKNEY UND SAUFEN
UND IMMER Oi Oi Oi
die
kleine
die witzigen
TENPOLE
Der Gig war
schon
viel besser!!
gleich
die selbige
dann
auch
wieder ein Knaller, es gab also kein Grund da wegzugehen und sich Bands wie ANTI NOWHERE LEAGUE oder
ENGLISH DOGS oder ‘One Hit Won-der’: V2 anzusehen, die gleichzeitig spielten. Wir hatten uns ja schon rechtzeitig alle mit den dazugehoerigen Band T-Shirts eingedeckt und sowie das obligatorische Pint Bier um in Stimmung zu kommen. SCHAUB, der wie-der Alle und Jeden kannte, hatte noch ein paar Gespraeche mit dem
Saenger und’m dicken Drummer von MENACE, dann ging es auch schon los. Sie spielten gleich 2 ihrer alten
Single Hits THE YOUNG ONES und den klassiker I’M CIVILIZED, bevor sie dann zu den neuen und mir nicht
bekannten Songs uebergingen. Man merkte sofort das jeder nur wegen des alten Materials da ist, denn wenn
wieder ein Kracher wie I NEED NOTHING gespielt wurde kam massig Altpunkpogo auf. Der neue Saenger
brachte es ziemlich gut, der Gitarrist war aber meiner Meinung nach zu weit im Abseits, haette ruhig mal ein
wenig mehr Action machen koennen. Die beiden Urmitglieder sind vielleicht ein wenig zu alt um da noch richtig
Feuer zu entfachen, (das koennen natuerlich juengere Musiker diverse HC Bands einfach besser!) aber wir waren
ja auch dann doch wegen der Hits da. Und die prasselte es jetzt in einer Tour: G.L.C., CARRY NO BANNERS und
ihr wohl geilster Hit LAST YEARS YOUTH wurde dann zum Schluss gespielt, wo wieder neben den Pogo totales
mit-groehlen angesagt war!! Alles in Allem ein ordentlicher Gig, aber waeren da nicht die alten Songs gewesen,
waere es ein sehr langweiliger Abend gewor-den. Das sollte aber sofort anders werden, denn als naechstes
spielten jetzt ja die COCKNEY REJECTS auf der grossen Buehne!! Also ab ging es, COCKNEY REJECTS
die ganzen HH’er unten Arm und dann so schnell wie moeglich rein in die MARKET ARENA, bevor sich dort so
eine Warteschlange bildet. Kaum sind wir drinnen gewesen da kam die Band auch schon auf die Buehne.
Ich war sehr erfreut darueber, das es die Original Besetzung war (wohl die einzigste des ganzen Festivals!) und
man konnte alle Musiker sofort wieder erkennen. Nur der Gitarrist hatte sich derb veraendert und war voll angeschwollen und total uebertaettoviert. Kurz darauf legten sie auch schon los mit BAD MAN und die Halle kochte
sofort. Es folgten weitere geile Songs wie I’M NOT A FOOL und SHITTER und der Pogobaer ging voll ab. (Jeder
Song erinnerte mich an die Alten Zeiten als ich deren 1. Platte wohl tagtaeglich spielte. Und an das erst
angekuen-digte, leider dann aber ausgefallen COCKNEY / UPSTARTS Konzert ’81 in der MARKTHALLE, das
haette mit all dem SKIN-Trouble der Zeit sicher Tote gegeben!) Der dicke Saenger machte seine Sache uebrigens
ueberraschend gut und hielt alle in seinem Bann, waehrend der Rest der Band eher ruhig ihre Sachen
herunterspielte. Den geilen Single Hit FLARES’n’SLIPPERS woll-ten sie aus irgendeinen Grund aber nicht
spielen, obwohl er von einigen der Fans gefordert wurde. Es war absolut nicht moeglich, mich gleich ganz nach
vorne durchzuschummeln, aber vor jeden Song konnte ich dann die Pausen nutzen um mich schnell weiter
durchzukaempfen. Leider nutzten eini-ge der anwesenden Dumm-Skins die gleiche Gelegenheit um ihre albernen
‘SIEG HEIL’ Rufe der Band entgegen-zusetzen. Das fand der Saenger gar nicht witzig und unter-drueckte das
sofort mit einer Ansage: “Ok guys, do you wanna provoke us again? Don’t think, because it’s 20 years later, that
we won’t kick your asses anymore!” Und prompt waren die paar lauten Skins einge-schuechtert und verhiel-ten
sich fortan sehr sehr ruhig. Die naechsten Songs, die ich auf Platte nie richtig gut fand, wie GREATEST
COCKNEY RIP OFF, WAR ON THE TERRACES, OI OI OI und das von der rockigen 3. LP ‘POWER AND THE
GLORY’ kamen live komischer-weise total geil. Noch ein paar Zugaben wurden gegeben, wo es im Publikum
wiedermal abging wie Sau und ich mich auch nicht zurueckhalten konnte und in den Massenpogo einstieg. Nach
WHERE THE HELL IS BABYLON und POLICE CAR war dann aber leider (und viel zu frueh!) schon Schluss.
Danach kam dann dann auch BO und JETTE von der DOME Buehne zurueck und erzaehlten mir das ich ja voll
etwas verpasst hatte, mir nicht den Gig der EXPLOITED dort anzusehen!? Ne, nicht wirklich. Die DAENEN hatten
die REJECTS verpasst!! Man muss sagen, das die Jungs echt geil kamen, mich sehr positiv ueberrascht haben
und sicher einer, wenn nicht DER Hoe-hepunkt des Festivals waren. Ab jetzt bin ich wieder totaler COCKNEY
Fan!!
Dann sollte laut den Hamburgern
COCKSPARRER….hm?!
Mal
ueberlegen, da war ja die 1. LP mit nur
einem guten Song drauf und der war
dann auch noch ein STONES Cover
WE LOVE YOU. Danach kamen dann
fast Jahrzehnte danach erst, nach Reunion der Band, ein paar weitere
Albem, die mich persoenlich aber alle
nicht vom Hocker reissen. Zu plump, zu
englisch, zu spaet und damit zuu langweilig. Wie auch immer, nun war ich ja
schon mal hier also kann ich mir genauso gut die Jungs anschauen. Zuletzt
als die Band zusammen mit den alten
RAZORS in HH spielten, sollten sie laut
allen Hamburgern die es sahen, ja auch
voll die Hoelle gewesen sein. Trotzdem
DER
absolute
Hoehepunkt
des
Abends
kom-men
mit
den
ging ich mit einiger Skepzis in die Show und tatsaechlich, die waren genauso langweilig live wie sie auf Platte den
Anschein zu machen taten. Keine wirkliche aber sehr wich-tige Buehnenpraesens war zu erken-nen und die
Jungs mangelten ausser viel Persoenlichkeit auch spielerische Qualitaet. Kurz gesagt, ich ging nach etwa 4
Songs, da mir die Augen fort-waehrend zufielen und mein Gaeh-nen ploetzlich so laut wurde, das sich alle die
COCKSPARRER begeisterten Kids im Saal zwischen den Songs schon aergerlich nach mir umdrehen zu schienen. Also liess ich die Meute alleine mit ihren fragwuerdigen Helden und nahm den Bus zurueck zum Zeltplatz.
Und jetzt an dieser Stelle schnell 2 Geschichten zum Thema Alkohol und seine derben Folgen:
Auch im Shuttle war dieser Schwedenpunk mit seinen Kruecken und e-zaehlte eine ziemlich derbe Geschichte, wie er sein
Bein verlor, da ihn ein anderer Punk daraufhin ansprach. Er sagte das er aus STOCKHOLM kaeme und dort vor ueber 10
Jahren im Vollsuff auf einen Bahnsteig mit einen Freund rumgerangelt hatte und dann ploetzlich auf die Gleise purzelte, genau
in dem Moment da ein Zug einfuhr, welcher ihn dann das Bein abtrennte. Er war im Grunde genom-men ziemlich cool darueber
und meinte er haette unglaublich viel Schwein gehabt, das sein Kopf oder Rumpf nicht auf den Schienen gelandet war, sondern eben nur das Bein. Er meinte das es Bloed war, aber laengst darueber hinweg sei. Alter Schwede!!
Dann wieder zurueck am Zeltplatz ent-deckte ich auch wieder die SCHOTTEN am Alkoholvernichten und
GREGOR, einer der 3 FREIBURGER war wieder vom Festival zurueck. Ich fragte ihn, warum er schon so frueh
zurueck war und warum er als ’77 Punk Rock Fan nicht die COCKSPARRER sehen woll-te. Dann erfuhr ich, das
er schon die letzten 6 Stunden hier war und die meisten Bands des Abends verpasst hatte und erfuhr dann seine
aben-teuerliche Geschichte:
Wie schon erzaehlt waren die Jungs aus dem Schwaebischen wieder einmal voll ab absaufen und kamen erst zum etwas
spaeter zum Geschehen und verpassten somit die ersten 5 Bands des Tages oder so. Doch uns GRE-GOR sah dann zwar die
naechsten paar Bands und hottete tierisch ab, aber dann brauchte der Mann Ruhe und Sonne und ging zum Strand. Nach
kurzen Ausruhen sah er dann wie das Wasser langsam aus der Bucht lief und das Watt sich ausbreitete. Da er als
Sueddeutscher ja nicht oft die Gelegen-heit zum Wattwandern hat, nahm er die guenstige Gelegenheit am schopfe und sprang
in den Schlick und lief, immer noch vom Alkohol derb paralisiert, wie von einen Bienenschwarm verfolgt in Richtung
SCHOTTLAND. Doch nur ca. 1km weiter draussen lief uns GREGOR dann auf eine Muschelbank und zer-schnitt sich seine
Fuesse dermassen, das er sofort auf die oertliche Intensiv-Station kam, die ihn die Fuesse wieder zunehen mussten und damit
war sein Festival Besuch erst einmal fuer den Tag beendet. Den Rest der Zeit hing er dann beim Zelt und schuettete sich auf
den Frust noch mehr Alk in seinen Rachen. Da seht ihr mal wieder wie gefaehrlich und gemein das Watt doch sein kann. Da
kann FISCHER OETZE euch ein Lied von singen….all diese fiesen Muscheln und die gefaehlichen Prile und all der scheiss
Schlick…bleibt da bloss von weg!!
Naechsten morgen wieder umsonst in die Schwimmhallle reingeschummelt und schoen abgeduscht und gut im Café
abgefruehstuckt und damit gut auf den letzten Abend des 3 taegigen Festivals vorbereitet. Wieder zurueck in der grossen Halle
kam ich etwas zu spaet um THE PITS zu sehen, kam aber gerade rechtzeitig um die alte ’80 Hardcoretruppe THE VARUKERS
zu erleben. Die sahen ja auch noch ganz frisch aus und mit gefaerbten Haaren und Nieten und allen drum und dran, so wie
man sich diese Bands aus der Zeit auch vorstellt. Ich hatte mal die 1. EP von denen, hab mich aber nie mit deren LP’s
anfreunden koennen. Das war alles ja auch zu DISORDER, GBH und DISCHARGE-maessig. Aber diese Truppe kam live echt
recht geil, so weit von allen den HC Bands des Festivals sogar um laengen am Besten. Recht guter Sound, gute HC Knaller
und eine geile Live Show liessen die noch nicht zu zahlreich erschienenen Kids auf-wachen und stimmte positiv auf einen
letzten guten letzten hier Tag ein.
OXYMORON die als naechstes spiel-ten musste ich mir aber nicht geben und nahm dann lieber Vorlieb mit der
All-Girl Band DEVOTSCHKAS, die gerade im DOME ihr bestes gaben. Ja, das war aber leider nicht sehr viel was
die Maedels da musikalisch versuchten herueber zu bringen.
Doch um ihnen gerecht zu werden, sie klangen schon wie eine der vielen ‘80er HC Bands und das war ja
schliesslich auch das was sie bezweckten. Die 4 jungen Damen sah man schon ueber die ganzen Festival-Tage
mit ihren geiler Haarpracht auf dem Gelaende promenieren. Ich fragte mich wieviele Stunden sie dazu brauchen
um ihre Haare so aufzuspiken, der GBH Saen-ger soll ja laut REEDER angeblich ueber eine Stunde am Tag
damit ver-schwendet haben, die so perfekt hinzu-stylen. Aber die Haare der Girls waren vielfach gefaerbt und viel
komplizierter geschnitten und gestylt, keine Ahnung wie die damit schlafen und wie sie es taeglich wieder frisch
und gut ausse-hend topieren, aber das machten sie dann perfekt, im Gegensatz zu ihrer Musik. Aber wollen wir
hier nicht hoch-naesig und unfair daher kommen. Gut fand ich, das sie sich mit dem was sie konnten (bzw. nicht
konnten) auf die Buehne stellten und voll aufdrehten, that’s the spirit of Punkrock!
Die Saengerin schrie sich fast die Seele aus dem Leib, waehrend die Musiksection der Band sich voll auf ihre
Instrumente zu konzentrieren schien. Das gesamte Publikum war dann auch eher anwesend um auf die
Schnecken zu schiele anstelle des Musikalisch gebotenen und da die ja z.T. auch ganz suess und toll aussahen,
war das auch ganz o.k. und verstaendlich. Mir sagte einer nach der Show das die DEVOT-SCHKAS ‘big in the
Staates’ sein, was mich nicht weiter wundert, schliesslich moegen die ja auch die total fertigen Nichtkoenner von
TOTAL CHAOS!!
DEVOT-SCHKAS
Danach kam mit SELECTER aber gleich eine Frau von ganz anderem Stil und Charakter….wow sah die klasse
aus. Eine grossgewachsene schwarze Perle mit soo einer tollen Figur, da man als Mann nur wow sagen…wow!
Ich plazierte mich in der nur 2/3 gefuellten Halle dann auch gleich ganz vorne an der Buehne und starrte und
dachte nur wow und tanzte zur klasse seichten SKA Mucke ab. Das war gut, das kam klasse und brachte eine
gelungene und mehr als willkommende Abwechslung. Fast alle Hits ihrer Debut LP wurden auch gespielt und
dann einige wenige der etwas schwaecheren 2. LP, die Saengerin sang super, praesentierte sich (und das sage
ich nicht nur wegen ihres wow Aussehens!) super und kuendigte bevor des jeweiligen Songs der als naechstes
gespielt wurde, auch an wovon der Text handelt.
Nach gut einer Stunde abhotten war dann leider Schluss mit lustig und ich musste mich mit dem Gedanken abfinden, das jetzt fuer eine Weile nichts mehr schoenes auf der Buehne sehen werde, da die Derbcore Gestalten
von AGNOSTIC FRONT als naechstes die Stage betraten. Das gebratze hoerte ich mir dann fuer vielleicht 2
Minuten an und entschloss mich dann meine Zeit besser zu verwenden und mir etwas Lunch zu besorgen. Dann
traf ich auch die Daenen wieder und BO ueberredete mich dazu mit ihnen zum CARLETON zu kommen, den
einzigen Club den ich noch nicht gesehen hatte, um dort VIRUS ansugucken. Das sind nicht die alten AMIS
sondern eine neue und junge englische HC Combo und Bo meinte das die voll nach vorne losge-hen. Nun gut,
dann also den langen Marsch bis zu den Pub, der so fast an ein Ballhaus erinnerte. Riesige Tanz-flaeche aber
kaum Leute und dann diese winzige kleine Buehne, wo gera-de noch FOREIGN LEGION ihre Oi Pa-rolen runter
plaetschern taten. Die ca. 30 anwesenden SKINS waren total aus dem Haeuschen und scheinpruegelten sich
gegenseitig und hatten anschein-end grossen Spass. Derbe diese Glatzen anzusehen, man fuehlte sich wieder
mal in die ‘80er Jahre zurueck versetzt als man ANGELIC UPSTARTS mit 200 NASEN im 100 CLUB erlebte, die
grossen Spass daran hatten Punks waehrend des Gigs wegzutreten. O.K. bis jetzt war hier in MORECAMBE ja
immer alles ruhig, aber etwas mulmig war mir schon, man wusste ja nicht genau wie die sich so uns gegenueber
spaeter verhalten werden. Aber nach-dem ihre Band gespielt hatte setzten sich die Pappnasen und tranken gemuetlich ihr Pint BIER. Als kurz darauf dann auch VIRUS die Buehne enterte stand auf einmal ein total aus-wechseltes Publikum vor der Buehne. Eine Reihe Niete-Lederjackenkoenige und Iro’s und pogoten dann auch kraeftig
zur geilen HC Mucke der Band ab. Die kamen wirklich recht gut u. so hatte BO
VIRUS
mir also kein Scheiss erzaehlt und ich genoss dann auch so ca. eine halbe Stunde des Sets und ging dann aber
wieder zurueck zur MARKET A. um PETER AND THE TEST TUBE BABIES nicht zu verpassen. Zwar hatte
ich die schon 100 mal gesehen, aber deren gut gespielter und hitverdaechti-ger Punk Rock kommt eigentlich
immer gut. Leider war es aber an diesen Tag nicht ein sooo gelungener Auftritt unser Altpunker da, die doch
etwas traege und gleichgueltig ihre Songs herunter spielten. PETER sah mit seinen gut 50 kg Uebergewicht und
einer maechtigen DICKWAMPE (“PETER hat eine D.W.”: der Bassmann beim ’83 Markthallen Gig!!) kam nur
plump daher und bewegte mit der Grazie einer Fleischwurst ueber die grosse Buehne. Wie auch immer, danach
sollten ja schon bald die DICKIES kommen, die mich bis jetzt nie enttaeuscht hatten. Da es immer so 20-30
Minuten mit dem Umbauen dauert nutzte ich die Zeit um schnell noch einmal in den DOME zu schauen und mir
ein paar Songs der DRONGOS FOR EUROPE reinziehen zu koennen.
SLAUGTHER AND THE DOGS
The
DICKIES
Die waren dann aber echt total scheis-se
und bratzten sich wieder einmal so eine
Kacke zusammen, das ging voll nach hinten
los und also schnell wieder zurueck zur
grossen Hauptbuehne, wo man nach kurzen Anstehen schon ihren COVER Hit NIGHTS IN WHITE SATIN hoeren konnte.
Kaum drinnen da legten sie schon mit SHE DRIVES ME APE nach und das hiess dann so schnell wie moeglich mich durch alle
die Punks nach vorne zu druecken um
ein paar Fotos ergattern zu koennen, bevor es dort vorne zu heiss und eng werden wuerde. DICKIES hatten wieder einmal eine neue Besetzung um Gitarist STAN und Saenger LENNART.
Da waren diese 3 jungen Musiker die gut von einer Crossover oder HC Band kommen koennten und deswegen
war ihr Sound auch um einiges Heavier als normalerweise….aber das kam voll gut. Die Kids brachten es echt geil
und spielten die Songs in einem nie zuvor gesehenden Tempo und soo gut und exakt gespielt, das war klasse
sich das erleben zu koennen. Bei jeden Song gab es natuerlich die uebliche Masker-ade und bei IF STUART
COULD TALK kam dann der obligatorische sprechen-de Schwanz mit Augen wieder zum Vorschein. Weitere
Klassiker wie FAN MAIL, PARANOID, DOGGY DO, GIGANTOR, SHE GOT A HUNCH-BACK, BANANA SPLITS
und auch neuere Songs wie JUST SAY YES kamen mit dieser Heavytruppe echt sahnig derb darueber. Ich kam
dazu im Getobe der Massen vor der Buehne ein paar Fotos zu schiessen bevor auch ich den Brutalpogo folgen
musste und abhotten war wieder angesagt. Aber da man ja nicht mehr 18 Jahre alt ist, muss man nach 2-3 Songs
dann einpacken und so zog ich mich weiter zurueck und traf dann auf die SCHAUB /SCHWABE HH Gang und die
fragten mich dann warum ich nicht bei den LURKERS in der kleinen PLATFORM war, die sollten diesmal wieder
richtig gut gewesen sein. Ja, hm? Als ich die Jungs in Berliner EX vor Jahren sah, da waren die ziemlich oede und
hier spielten soo viele andere Bands die es zu sehen galt…man kann unmoeglich alle erleben und LURKERS
waren ’79 im Hamburger SOUNDS sicher recht gut, aber nun im neuen Millenium wirk-lich nicht als DAS Highlight
zu bezeich-nen. Und das Gleiche gilt/galt sicher auch fuer RED ALERT, die ich auch an dem Tag verpasste. Nun
sollte als naechstes ja mit SLAUGHTER AND THE DOGS auch schon wieder eine Band kommen, auf die ich
mich die ganze Zeit lang tierisch gefreut hatte.
Nach kurzen geduligen Wartens kam dann irgendso ein Penner auf die Stage und erzaehlte dann irgend was
ueber das Festival und so…und sagte dann das wir unseren Respekt dem HERRN ROSSI geben sollten, der
extra fuer uns die Band heute spielen laesse und das er ja einer DER Leute sie und ueberhaupt und wir sollten
klatschen wenn er dann die Buehne betritt und so(!)..Was war denn das fuer ein Gefasel?? Ich dachte es sollen
jetzt nur eben SLAUGHTER spielen und nicht die wiedervereinten BEATLES oder DEEP PURPLE. Doch dann
erin-nerte ich mich ja daran, das die nach ihrer famosen 1. LP DO IT DOG STYLE ja diese 2. Rockige LP rausbrachten und da in England fuer eine Zeit lang wirklich als Rockstars wurden. Dann kam auch der HERR ROSSI
und Namensvetter zum viel beruehmteren STATUS QUO Saenger, der sicher aber nicht so ein Highlife um seine
Person gemacht haette auf die Szene und es gab statt Respekt eher Ge-laechter und Gebue, sicher auch we-gen
seinen albernen Kopftuch und den Cowboystiefeln, womit er inetwa ge-nauso laecherlich aussah wie damals uns
OLEK bei MISSING THE SCENE Gigs. Dann kam der Rest der neu for-mierten Band auch daher und sie spiel-ten
gleich einen Hit nach dem anderen daher, welches ja auch dann fuer das peinlichen Intro entschaedigte. Es
wurde abgehottet und bei jeder Gele-genheit mitgesungen. Keine Ahnung wer der Saenger war, ob von der
original (was ich bezweifele) Besetzung oder einer spaeteren Zeit, aber er brachte es gut und machte auch eine
recht ordentliche Show. Der Bassmann hielt sich dennoch geschickt ausser-halb des Scheinwerferlichts
waehrend uns Moechtegern Star, der Herr Rossi, bei Gitarrensolos so tat als spiele er da irgendwelche
hochkomplizierten Teile eines EDDIE VAN HALEN zusammen, doch das gebotene koennte unser Feuerwehrsolo geuebter Herr Stegmann sicher auch noch zusammen bekom-men. Wie auch immer, wir kamen ja um
die Hits zu hoeren und die gab es massig. Sogar etwas spaetere Songs wie HELL IN NEW YORK kamen recht
gut rueber. Aber am besten war es dann als sie die beiden Songs ihrer 1. Single spielten, THE BITCH und
speziell CRANKED UP REALLY HIGH war absolut die Hoelle. Natuerlich fehlten die LP Tracks wie WHERE ARE
ALL THE BOOT BOYS GONE und BOSTON BABIES nicht und stellten die ausflippenen Massen mehr als zufrieden. Dann noch ein paar mehr derer Klassiker wie dem nett und ruhigen IT’S CALLED LOVE und dem Rocker I’M
MAD gab uns allen wieder reichlich Gelegenheit um Mitzusingen und sich wie durch ein Timewarp an die Alten
Zeiten gesogen zu werden und Flashes aus den Tagen wo man sich gerade die Haare kurz schnitt und nur so die
18 Lenze zaehlte. Das zu dem positiven Erlebnis der Band, das negative war das der Herr Rossi anscheinend
noch nicht genug von seinem Ego bekom-men hatte und seinen Namen ununter-brochen wiederholt haben
musste. So kuendigte der Saenger dann vor einem Song an, das dieser der Rossi Familie gewidnet sei und
blablabla…was fuer ein Schmarn. Hatte der OPA KNACK vom kultigen HULA-a-ROCK Magazin, (welches ich im
uebrigen von den Freiburgern abstaubte) doch Recht mit seinem Bericht, wo er ein SLAUGTER Konzert in
STUTTGART als schieres Rockkonzert von irgenwelchen Punk Opas outete. An dem Abend spielten sie aber laut
dem KNACK TYP ein Song von SLADE, welches ich gerne erlebt haette.
And diesem Abend hier in MORE-CAMBE spielten sie als Zugabe eine fast noch langsamerer und langweili-gere
Version eines BEATLES Songs und manageden den auch noch, aus mir schier unerklaerlichen Gruenden, falsch
zu spielen (!?) Ich meine, wie kann man als Musiker bei den 3 Akkor-de Song A HARD DAYS NIGHT ins
Schleudern kommen und den Refrain irgendwie verhunzen, ja die ganze Band guckte einander an und keiner
wusste wo der andere war. Doch anstelle einfach den Song abzubrechen und einen weiteren eigenen Klassiker
zum besten zu geben, versuchten die 4 Alten Maenner da den Song doch noch irgendwie einigermassen ueber
die Runde zu bringen. So ein schlechtes Outro hab ich schon seit Aufloesung der HH Spasstruppen
KOTZBROCK-EN / FICKFEHLER nicht mehr gehoert. Da blieb dann nach all den geilen Songs denn doch dieser
Scheiss Nachgeschmack, das man da irgend welche selbsterklaerten Rockstars und nicht eine geile alte
Punkband gesehen hatte. Und da passt dann auch die neueste Meldung aus Deutschland recht ins Bild, wo mir
erzaehlt wurde, das SLAUGTER ihre D-Tour abgesagt haben, da sie mit den Farben des Tour Posters und
einigen Schriftzuegen nicht voll einverstanden gewesen sein sollen….WIE? WAS IST LOS? War etwa der Name
ROSSI mit falschen Farben und zu kleinen Schrifttypen versehen worden und damit nicht deutlich genug zu
erkennen??
Genug davon, als naechstes sollten dann die absoluten ANTI STARS im DOME spielen und das taten sie dann
(oeh) auch. Als da waren Original Saenger und Original Gitarrist der glor-reichen Anarcho Combo SUBHUMANS
auf der Buehne und gaben ihr Bestes. Nun, die Songs klangen schon wie damals und so, aber der Sound war,
wie bei fast allen HC Acts uebers Festival hinweg, wieder einmal unter aller Sau und auch wenn die meisten Kids
im Publikum mitsangen, Pogo tanzten und ihren Idole ordentlich abfeierte, so empfand ich es nach ein paar
Songs fast einschlaefernd lang-weilig. Da passierte nichts, absolut nichts auf der Buehne, ausser dem Mund des
Saengers bewegte sich da nuescht! Also ging es schnell wieder zurueck zur Hauptbuehne, wo ja mit den
DAMNED die absolut letzte Band des Festivals spielten sollte. Auf dem Weg traf ich dann auch BO und JETTE
wieder, die sagten das sie nicht Fans der Band seien, sich das hier alles von draussen angucken werden und nur
reinkaemen wenn sie ELOUSIE spielen wuerden. Hm, das konnte ich mir nicht vorstellen sagte ich ihnen und
hoerte dann sie schon ihren alten Klassiker NEW ROSE einlaeuten.
Ich also schnell herein um mich wie ueblich ganz schnell nach vorne draengeln zu koennen. Das war der Plan, aber natuerlich
nicht ganz ausfuehrbar, da jetzt alle und jeder hier versammelt war um sich die Show anzusehen. Ich erkannte sofort den
CAPTAIN an der Gitarre und Saenger DAVE VANIAN, aber wer war die dicke Grufti-Alte am Bass? Bei naeher-kommen
entpuppte sich die Frau dann als die ex-GUN CLUB / SISTERS OF MERCY Bassistin nur um einige hun-dert Kilo
aufgedunsen! Sie sah auch laengst nicht mehr so gut aus wie z.B. in einigen der SISTERS Videos aber brachte es spielerisch
gesehen am Bass echt gut. Der Rest der Band war unknown und so spielten sie an diesen Abend ausser einer Reihe ihes
Debut Album auch viele Songs ihrer besten, der 3. MACHINE GUN ETIQUETTE Platte, das war richtig geil. LOVE SONG,
MELODIE LEE, JUST CAN’T BE HAPPY und so live zu hoeren und nach einigen Songs im Set gab es aus dem Publikum
dann einige Rufe an Mister
SENSIBLE: “CAPTAIN IS A
WANKER” wurde erst gerufen
(Checkt jetzt mal
und dann von einer Minderheit
den Typ da mit
auch so Fussballchormaessig
der Glatze und
gesungen. Da er es erst
der ‘coolen’ UK
ignorierte und weiterspielte ging
SUBS Jacke)
es eine Zeit lang gut. Dann aber
schau-tete irgendjemand das er
ein Kommerz-schwein ist usw.!
Daraufhin ging er zum Mikrofon
und oeffnete gerade sei-nen
Mund als er auch schon eine
ge-hoerige Ladung Bier ins den
Gesicht und somit auch in
seinen
Rachen
be-kommt.
Dabei hustet und prustet der
geschockte Captain und DAVE
laesst es sich nicht nehmen zu
lachen und sagt ins sein Mikro:
“You where saying?” Der
CAPTAIN SENSIBLE versucht
es nicht weiter und spielt den
naechsten Song. Doch danach
bei
erwiederten
WankerAction beim DAMNED Gig
Gesaengen greift er das Mikro
wieder und sagt: “Yeah, you wanna know what I did with all that money what I made? I used it on drugs. One million pound up
my nose, you fuckers!” Und provozierte damit die Massen natuerlich noch mehr. Aber es gab keine Ausschreitungen oder so
und der Gig ging mit NEAT NEAT NEAT auch gleich gehoerig weiter. Und dann spielten sie es auf einmal doch, unerwartet
kam ihr grosser Cover Hit ELOUISE und der klang richtig gut. Fast wie auf Platte, unglaublich wie geil die das live hinbekamen.
Somit war dann auch die Daenen begeistert und damit jetzt im Saal, so wie jeder ansonsten auch. Es gab noch eine Reihe
Zugaben bis dann fuer dieses Jahr das HOLIDAYS IN THE SUN Festival wirklich zuende ging.
DIE GEHEIMEN AKTEN DER
HAMBURGER KRIMINAL POLIZEI !
Entdeckt und Aufgedeckt von WACHTMEISTER U.HAFT:
Ueber die Jahre hinweg sammelte das Hamburger SEK
tonnen-weise von anonymen Hinweise, ueber seltsame sich
sammelnde hinweissliche Geschehnisse, welche dann in
fiktive Sammlungen von obscuren Verweisen verwaiste.
Dieses sammelte sich dann an zu einer Ansammlung von
Weisungen die man dann weisslich in jene Akten verwies, die
wir heute als X-AKTEN kennen!
Doch damit nicht genug. Es wurden auch viele wirkliche Geschehnisse aus den letzten 50 Jahren der Deutschen
und Europaeischen Nachkriegs Geschichte akribisch gesammelt und als Verschluss Sache verwandelt behandelt
und abgehandelt. Viele der kritischen Insider Informationen ueber Prominente Figuren der Gesellschaft kamen so
nie ans Tageslicht und wurden immer als ‘besonders Gesellschaftsschaedigend’ eingestuft ins tiefe Gewoelbe der
Frankfurter Datenbank verwiesen. Doch nach der Wende, als man ploetzlich Zugang zu den geheimen Akten der
STASI bekam, wurden auch die Westdeutschen Geheimakten etwas relaxter behandelt.
Wieder heraussortiert aus den Frankfurter Katakomben des Staatsarchiv fuer Kriminalitaet, wurden die eigentlich
immer noch sehr hochbrisanten und riskanten Akten an die jeweiligst zustaendigen Polizei Dienststellen versand.
Somit gelang es mir Zugang zu einer grossen Menge der streng vertraulichen Unterlagen hier im Hamburger
Polizei Hochhaus zu verschaffen. Ein paar der besten Knaller, aus den so ungeheuerlichen wahren
Begebenheiten, werde ich euch hier und heute im immer aktuellen
schildern. Bitte Anschnallen!!
FALL 1:
Am 12.6.1977 wurde bei einer Razzia der Hamburger Polizei im Rotlichtviertel der
REEPERBAHN ein grosser deutscher Showmaster dabei erwischt, sich warme Einlagen in
seinem, aeh, hinteren Koerper -Teil bzw. -Oeffnung geben zu lassen. Dies war beiweiten nicht
der 1. Fall dieser Art, wurde der Fern-sehstar doch auch schon im Berliner Milieu mehrfach bei
aehnlichen Proziduren ertappt. Da diese Erkenntnisse natuerlich nicht an die Presse und damit
an die breite Oeffentlichkeit gelangen durften, wurden dieses strukt und erfolgreich als
Verschlusssache gesondert und behandelt. Und somit blieb die heile Welt um WIM und seiner
erfolgreichen Show DER GROSSE PREIS gewahrt, ohne das weder WUM noch WENDELIN,
oder noch schlimmer gar das Publikum von diesen Eskapaden erfuhr!
FALL 2:
Am 02.11.1980 ist die Hamburger Polizei wieder einmal unter Alarmbereitschaft, wegen der angekuendigten ANTI-KERNKRAFT Versammlung am Hamburger ROTEN BAUM. Die eingesetzte
Polizei-Truppe unter Wachtmeister ALFRED G. rueckt heimlich an die Hippies und Arnachos
heran, die sich aber bisher friedlich verhielten und in die jeweils bereitgestellten Busse einstiegen,
die sie raus zur Wiederbeaufbereitungsanlage nach GORLEBEN bringen sollte. Die Polizei wurde
dann aber doch unruhig, als sie einen ca. 180 cm grossen und dunkelhaarigen Punker dabei
erspaete, mit einem weissen Farbspray HAKENKREUZE auf die Ruecken der armen und
ahnungslosen Hippies zu spruehen. Nachdem die Dose dann leer war und weggeschmissen
wurde, nahm Unterwachtmeister PETER T. das Beweisgut sofort in seine Obacht. Dabei handelt
es sich um das Autolackspray der Marke FIX FAX, Farbe Weiss, welches uebrigens nicht nur von
DO IT YOURSELF Autospruehern benutzt wird sondern auch bei vielen Graffiti Kuenstler sehr
beliebt ist und welches es auch in vielen anderen Farbvarienten zu kaufen gibt. Als man den Punk
und seine ca. 9 Koepfige Gang nach der Aktion dann heimlich observierte und verfolgte, fiel den
Fahndern vor allendem ein aelterer und etwas rundlich geformter Herr auf, der mit den Krawall
Punker herumzulaufen schien. In einer dann schnell improvisierten und ausgefuehrten Nacht und
Nebel Aktion stuermte man dann den Punker Treffpunkt DAS GEWINDE und nahm dann schnell
den aelteren Herren fest, der mit dem Kopf nach unten auf dem Tresen lag. Von den 8 jungen
Punkern war jedoch keine Spur mehr zu finden. Man nimmt an das sie waehrend eines
Wachtwechsels und mit grosser Hilfe der Dunkelheit, dem enggesponnten Netz der Hamburger
Polizeifahnder entkommen sind. Als mann dann den total von Alkohol betaeubten alten Mann
FALL 3:
FALL 4:
untersuchte und seinem Pass fand, stellte es sich heraus das es sich um den HH Polizei-Chef
a.D. EGON Z. aus LOHBRUEGGE handelte. Es war weitaus bekannt das der fruehere OberoberWachtmeister ein grosses Trinkproblem hatte, aber das er nun die Fronten wechselte und zu den
Punks uebergegangen war, wurde bis dann nicht angenommen. Diese Akten und Fakten
mussten natuerlich heimlich verschwinden um nicht die Bevoelkerung ueber die
Unzulaenglichkeiten der damaligen Zustaendigen aufzuklaeren und die Hamburger Polizei einen
schlechten Ruf anzulasten!
Am 27.9.1992 geriet nahe der Kueste der Westfriesischen Inseln eine Privatyacht in einen derb
saugenden Pril, welcher das Boot dann bei der darauffolgenden Sturm-Flut in einem hohen
Bogen an die Klippen der etwa 77 Seemeilen weiter gelegenden und unbewohnten Ostfriesischen
Insel FOERDESAND HOOGE schleuderte. Der dicke und in Seenot geratenen Kahn lief Leck und
da konnte der vorbei sausende und fischende Fischer OETZE auch nicht viel mehr tun als den
Seenotdienst zu alarmieren. Kurz nach dem SOS Ruf wurde das Polizei-Boot PETER 110,
welches praktisch nur ein paar Wellen weiter noerdlich und unter Leitung Kapitain-Leutnants
WOLF gelangweilt dahintrieb, an das Zielgebiet beordert. Als die Seepolizisten dann die
gestrandete Yacht erspaehten, stach ihnen sofort die daenische Koenigsflagge am Heck des 20
meter lange Segelschoners ins Auge. Dazu fiel ihnen auch das verdaechtigen Verhalten der
Besatzung auf, die gestresst beim einbuddeln von kleinen mit weissen Pulver gefuellten
Plastiksaeckchen gesichtet wurden. Die deutschen Beamten deuteten jenes aber nur als eine Art
lustiges Geselllschaftsspiel, welches wohl an Daenemarks Straenden der Langeweile wegen sehr
beliebt sein muss. Ausserdem wollte man den aeltesten Sohn der benachbarten skandinavischen
Koenigin auch nicht irgendwelche fiesen Fragen stellen. Also flickte man schnell das Boot wieder
zusammen und schleppte das Teil dann bis in daenische Hoheits-gewaesser. Fischer OETZE
hingegen berichtete nur 2 Jahre nach dem Vorfall von ziemlich fertigen Fischfaengen aus der
Gegend: So sollen ihm zahlreiche high zu seiende Fische direkt auf sein Kutter geflogen sein. Bei
spaeteren Erkundungen der Insel fand man einige der lustigen, jetzt leeren Plastik-tuetchen, in
dem man aber noch Spuren des originalen Inhaltes fand und als Kokain indifizieren konnte. Um
nicht eine Krise mit den Daenischen Staat und Koenigshaus heraufzubeschwoeren, tat man auch
diese Unterlagen zu den besonderen Verschlusssachen und damit nach Frankfurt und liess den
tuechtig weiter vorbeisegelnden und schmuggelden Prinz in Ruhe, der ja wegen seiner Immunitaet eh nicht belastet werden kann und dessen Yacht in DK auch niemals kontrolliert werden
wuerde!
Am 15.8.1984 geriet der populaere Rockmusiker und geniale Solo-Gitarrist der beruehmten
Hambur-ger Punklegenden CHANNEL RATS ins Fadenkruez der Deutschen Kriminal Behoerden.
Nicht nur hatte der notorische Schwarzfahrer die magische Rekordmarke von ‘68 mal ohne Ticket
im HVV Bereich erwischt zu werden’ ueberschritten, auch fiel das beliebte und immer trottlich in
die Welt zu grinsende FUZINE Maskottchen dadurch auf, bei diversen Happenigs im Hamburger
Raum als Patycrasher zu agieren. Hierbei wuerde der auch vor Wurstresten nicht
haltzumachende Partyschreck, ohne Ruecksich auf Verluste, die Kuehlschraenke der FetenGastgeber ausrauemen. Verzweifelte Hausbesitzer klingelten bei der Hamburger Polizei Sturm
und gaben jeweils immer wieder die gleichen Angaben zu aehnlichen Vorfaellen an, unter
welchen dann ein detailiertes Bild zum Tatvorgang gemalt wurden konnte, sowie auch ein sehr
genaues Phantombild des Ganoven: Eine Gang von 8-10 bunt und wild aussehenden Punkrocker
stuermt, ungeladen und unverschaemt, das Fest und trinkt von den bereitgestellten, gut
gekuehlten und koestlichen Getraenken. Der scheinbar harmlose, drollig doof aussehende Typ
mit Schnauzbart, nicht abstehenden Haar und Brille verschwindet dann aber forsch zur Kueche
und entleert alle essbaren Dinge des bis zum zerbarsten gefuellten Kuehlschranks! Das
Fahndungs Objekt wurde dann aber nur wenige Wochen spaeter, bei einer Party im reichen und
oeden Stadtteil OTHMARSCHEN, gesichtet und von Zivil Beamten PETER H. und WALTER P.
unauffaellig verfolgt. Nach der Mitnahme eines undifinierbaren grossen Gegenstands einer auf
dem Weg zum S-Bahnhof liegender Kneipe, randalierte der ex-Bundeswehrsoldat, unter
lautstarken Beifalls seiner fiesen Gang von kriminellen Jugendlichen, in der Bahn und schrieb mit
einem dicken Edding -Stift solche dummen und belanglosen Parolen wie: “BLUT MUSS
FLIESSEN”, “AUF SEE TRINKEN WIR NUR TEE”, “CHANNEL RATS FOREVER”, “I LOVE FAT
BETTINA” und “NAZI PUNKS FUCK OFF, SAUSAGE LEFTOVER FROM NAZI-BUTCHER
DON’T” auf die alten abgessenen Sitzbaenke. Danach stiegen die ca. 10 Punks am Bahnhof
DAMMTOR aus und wanderten straks auf das neugebaute CCH Gebauede zu und fragten, in
einem genial geplanten und ausgefuehrten Ablenkmanoever, den armen nichtsahnenden
Pfoertner nach dem Weg zum Aufzug, welcher sie zur hauseigenen und im 33. Stockwerk
gelegenen Diskothek ZUM BLAUEN SATELLIT bringen wuerde. Dabei entwendete der zu
observierende Tatverdaechtigte den Pfoertners Dienst-Schluessel aus seiner aus Unachtsamkeit
offenen aber verlassenen Pfoetnerkabine. Danach verloren die beiden Fahnder die Punker aus
nicht geklaerten Gruenden und man weiss auch nicht wie sie nur ein paar Stunden spaeter
ploetzlich in der Grindelallee wieder unbemerkt auftauchen konnten, wo der Herr Stegi wieder
einmal ordentlich bei herausgelegter Ladenware zuschlug. Auch wenn alle die gesammelten
Informationen der Polizei reichten, um den langfingrigen FUNZINE Helden dingfest zu machen,
so schrag man doch arg vor den finsteren Konsequenzen ab: Das beste deutsche Fanzine
wuerde ihren beliebtesten Charakteer der POLL WAHL der 2. FUNZINE - TAGE verlieren und
seltsame Fragen waehren aufgekommen, in wieweit Mitredakteur OBERWACHTMEISTER
U.HAFT (also meine Persoenlichkeit!) in der Sache verstrikt sei. Um nicht eine neue und
unnoetige Storie an die BILD ZEITUNG zu geben, wurde die Geschichte dann schnell als VS
abgesondert und nach Frankfurt verschickt.
KINGS OF PUNK
POISON IDEA
Schnell noch ein Bericht aus SEATTLE !
Wenn man in dieser Stadt ist, muss man
sich nicht unbedingt nur mit Livegigs von
GRUNGE Bands, Chinatown Einkaufstouren, Whale-Watching-Trips, Basketball- und
schlechten Baseball- spiele, Faehrenfahr-ten
und dem Besuch der Aussichtsplat-form auf
der beruehmten SPACENEEDLE begnuegen.
Man kann auch mal eben ein paar geile
PUNK KONZERTE mitnehmen. So war meine
Unterkunft ja in dem kultigen BACKPACKER
HOSTEL auf dem beruehm-ten
BROADWAY, wo der nette Eigentuemer
‘CHARLES’ mir auch gleich versicherte, das
hier im Keller frueher NIRVANA ihren
Uebungsraum hatten…ja sicher! Wie auch
immer, es war toll hier zu sein und die
Strasse bietete ausser vielen Restaurants,
Comicshops, Cafés und Underground-Mode-Laeden auch 4 gute Plattengeschaefte,
die es dann auch galt regelmaessig zu
besuchen. (Kleiner Tip fuer Alle hoffnungsvollen, vergesst den SUP POP Shop in der Innenstadt, das gibt es absolut nuescht Interessantes zu erwerben! Nur neue Schei-ben,
nichts Rares oder Altes) Etwas weiter runter in die Stadt (downtown!) gab es dann 2 weitere geile Scherben-Hoeker, wo ich dann
ausser einigen geilen Raries abzuschrotten auch ein paar Flyers mit den kommenden anstehenden Livegigs erhas-chen konnte. Da
sollten erst POISON IDEA und ein paar Tage danach dann ALL, HAGFISH mit den Lokalen Newcomern ZEKE spielen. Grund
genug sich darauf seelisch und koerperlich gut einzustellen und dann also erst einmal zum lokalen Supermarkt um Bier zu kaufen.
Ich kramte mein GERMS T-Shirt heraus, das ich auf jeden Fall den Tag anhaben muss. So sind POISON IDEA ja bekanntlich, wie
meine Wenigkeit auch, ganz ganz grosse GERMS Fans, man sehe nur deren 2. EP Cover und dann auch den Gitarist auf dem Foto!!
Beim Bier ersteigen musste ich mal wieder mein Pass vorzeigen, da man alt aussehen kann wie man will, ohne ID gibt es kein
Alkohol. In den paar Tagen bevor des Gigs machte ich auch schnell Freunde im BACKPACKER HOSTEL, es lief ja auch die
FUSSBALL WM in Frankreich zu dieser Zeit und so standen wir immer schon alle um 7 Uhr morgens auf um uns das 1. Spiel des
jeweiligen Spieltags ansehen zu koennen, scheiss Zeitunterschied…! Anyway, ich konnte aber leider keinen der Jungs uebe-rzeugen
mit zu dem Konzert zu gehen und pilgerte also in den Liveclub nur ein 1km die Strasse runter Richtung Spaceneedle und kaum da,
rannte ich gleich in POISON IDEA Saenger JERRY rein der mich ansprach mit: “Ah, nice T-Shirt” und ich erwiederte ziemlich dumm:
“Aeh, you‘re the singer!?” Natuerlich war er der Saen-ger, aber wir hatten danach ein kurzes und interessantes Gespraech und wir
shakten kurz Haende bevor er dann weiter musste, waehrend ich also brav mein Eintritt bezahlte und mir die ersten beiden lokalen
Vorgruppen ansah. Die waren aber nichts erinnerungswuerdiges und damit also dann gleich zur der Geschichte wo ich mir dachte
mal jemand hier in der Wartepause anzusprechen, um die Zeit bis zur Haupt-band besser zueberbruecken zu koennen. Da war dieser
komische Kauz mit der gruenen Bomberjacke, der auch alleine hier aufgetaucht zu sein schien. Nach kurzen Vorstellen und so fand
ich dann heraus das STUART, so sein Name, aus L.A. kam und auch tierischer GERMS Fan ist, bzw. alle die alten PUNK und H.C.
Bands der 1. Stunde wie BLACK FLAG, CIRCLE JERKS, FEAR, DK’s…you name it, hoert und auch schon live sah. Es war also
genuegend Gespraechstoff da bis dann POISON IDEA endlich auf die Buehne kamen und gleich mit einen gehoerigen Knaller ihrer 1.
LP loslegten. Ich sah sofort das ausser JERRY kein anderer der legendaeren Erstbeset-zung der Band mehr dabei war, doch der
Gitarist schien schon bei den letzteren Alben mitgemacht zu haben und fegte ein Feuerwerk an Gitarrensound und Live Action von
dannen, das war reinste Spielfreude und sehr viel Spass fuer uns anzuschauen. Er spielte sein Instrument so perfekt und liess es
sich dann auch nicht nehmen, bei den paar kurzen aber geilen Gitarrensolos voll den HENDRIX raushaen-gen zu lassen, so mit auf
dem Ruecken zu spielen oder mit der Zunge die Saiten zu zupfen. Die Rhytmus Section hielt sich apart abseits der Scheinwerfer,
machte aber ihre Sache ganz o.k., naja, der Drum-mer schien ab und zu mal hinterherzu-humpeln wenn es zu den totalen H.C.
Stuecken ihrer legendaeren 1. LP “KINGS OF PUNK” und den EP’s kam. Saenger JERRY, der bald genauso fett wie der fruehere und
verstorbene Ur-Gitarrist PIG ist, brachte die Songs super herueber, bewegte sich aber sehr seltsam anzusehen auf der Buehne. Er
versuchte ab und zu so Tanzschritte einer Ballet-Taenzerin nach zu ahmen, was natuerlich voellig in die Hose ging. Kurz darauf
erspaehte er mich im Publikum und sagte mit auf mich ausge-streckten Finger: “Hey guys, see that guy there with that great T-Shirt?
He came all the way from GERMANY to see us.” Und alle drehten sich zu mir hin (peinliche Situation!) doch einige klopften mir dann
sofort respektvoll auf die Schulter und STUART fragte zugleich woher er mich kannte und so. Danach hagelte es dann Hits ihrer
spaeteren LP’s und wir alle pogo-ten eine ordentliche Runde ab, waehrend die Masse den obligatorischen Slamdance auffuehrte.
Alles in allen ein geiler Abend und nach dem Gig ging es noch mit ein paar anderen Punks in ein nahegelegenen Pub und es gab
mehr Bier und gute Unter-haltung. Nach einiger Zeit sagte ich dann zu einem der Leute das ich die Girls hier ziemlich haesslich finde
und alle fingen dann tierisch an zu lachen und sagten: “hey, have a closer look at thoose girls o.k.?” Und dann schlug es mich, das
waren natuerlich alles Transvestiten in diesem Laden und dieser damit der lokale Tunten-trefff worauf ich den Abend schnell beendete mit einen: “See you later” und schnell meinen Weg zurueck zum HOSTEL antratt!
Huch noch ein wenig Platz, dann kann ich euch ja schnell noch von dem ALL, HAGFISH, ZEKE Gig berichten. Mit Hilfe von ein paar 6
Packs konnte ich diesmal 2 Englaender aus dem BROADWAY Hostel ueberzeugen mitzukommen und der L.A. STUART kam auch
vorbei um sich schnell noch ein paar Biere mit uns reinziehen zu koennen und dann ging es mit 1 Stunde Verspaetung also wieder
runter zum Club, wo wir schon die 1. Band spielen hoerten. Das machte aber nichts, da wir ZEKE ja eh nicht sehen wollten. Deren CD
klang mir zu derb nach einen Mix aus MOTOERHEAD und NIRVANA. Dann dort angekommen fanden wir aber leider heraus das
HAGFISH zuerst spielten und jetzt gerade die letzte Zugabe gaben. Mist, waren die doch der Hauptgrund meines/unseres Besuches.
Da die aber immer noch vollen Eintritt haben wollten, versuchten wir uns hinten reinzu-schmuggeln und trafen dort auf die Jungs von
ALL. Wir schnackten kraeftig ab und erfuhren das man ZEKE als 2. spielen lassen hat, da sie ja die Lokalmatadoren waren und so.
Man bat uns auch an umsonst durch den Musikereingang herein zu treten, doch als HAGFISH gerade durch jenen herauskamen,
wollten wir auch schnell ein Wort mit ihnen wechseln. Die Jungs waren super nett und wir hatten ein langes Gespraech wo wir ihnen
erzaehlten das wir eigentlich nur wegen ihnen gekommen waren da wir ALL / DESCEN-DENTS ja schon X-mal gesehen hatten. Der
Saenger war wirklich sorry dafuer das sie zuerst spielten und gab mir dann ein gratis HAGFISH-T-Shirt zum Trost und bot uns an mit
ihnen in den gegenueber gelegenen Pub zu kommen um mit ihnen ein paar Biere runterspuelen zu koennen, welches im Club ja nicht
moeglich waere, wegen dieser ALL AGE SHOW (fuer Unter 18 jaehrige und deshalb gibt es kein Alk!) Regelung. Da konnte man ja
nicht NEIN sagen und ging also lieber saufen, was dann aber wieder eine ganz andere Geschichte zu erzaehlen ist und welche dann
vielleicht im naechsten FUNZINE aufgewaermt werden kann!
DIE DERBEN
DUDA GESCHICHTEN!
1) LOHBRUEGGE 21.07.’80
Auf einer PUNK Party in GABI’s Wohnung kamen all die ueblichen Punkgroessen aus Bergedorf und Umgebung.
Auch uns DUDA wurde natuerlich reingelassen, schliesslich gab es keine Einladungen und jeder brachte ja auch
genuegend Bier mit sich. Es wurden geile Punkrock Scheiben aufgelegt, Schoten erzaehlt, Sachen zer-brochen,
gut abgealkt und ordentlich abge-pogt... es entwickelte sich also schnell eine geile Stimmung. Ein paar Stunden
spaeter (ein Teil der Leute waren schon im Coma oder nach Hause gegangen) liess DUDA es sich nicht nehmen,
unter starken Al-kohol Einfluss natuerlich, mal eine Runde abzukaspern. Erst zog er sich halbnackt aus und
hottete zur Musik ab. Dann ent-deckte er die Kerze auf dem Fernseher und spielte damit herum, bis einer der
uebrig gebliebenden Gaeste ihn anbot, das talgige Teil in sein Arsch zu stecken und dafuer dann 20 DM zu
bekommen. Das konnte er natuerlich nicht ablehnen und schob sich die Kerze auf gute halbe Laenge, und vor
dem ihm nur unglaeubig anschauenden Gasten, in seinem After.
2) BERGEDORF 18.01.’81
Wieder mal im HIPPIE TEE CLUB hiess es die Zeit mit Trinkspielen totzuschlagen und es waren ausser DUDA auch wieder die
uebliche Gang mit HOLGER, APPEN, NEPPER, THOMAS, ROGER, RONALD und GABI anwesend, um die 1. Runde des
allseits beliebten Alkspiel einzuleuten. Der ‘Gewinner’ bekommt ein Getraenk vom Verlierer ausgegeben. Doch der Haken ist
wie immer, das die Getraenke von einer anderen Person bestellt werden und damit nicht immer wirklich etwas Genuessliches
darstellen muss. Jeder trinkt also seinen Trunk und bezahlt wenn er verliert, bis es zu DUDA kam. Er hatte wieder mal kein
Geld dabei und HOLGER sprang sofort hilfsbereit ein und sagte: “Kein Problem DUDA, ich leihe Dir das Geld. Aber fuer jede
Mark die Du mir schuldest muss Du mir ein deiner BADGES als Pfand geben.” DUDA sah darin kein grosses Problem und
willigte sofort ein. Das Spiel ging heiter weiter und DUDA musste nach ueber einer Stunde Spielzeit dann auch gut 20 von
seiner mit BADGEN prallgefuellter Leder-jacke an HOLGER abgeben, welcher dann nach Beendigung des Spieles DUDA an
bot nackt durch den CLUB zu laufen und dadurch seine BADGES wiederverdienen zu koennen. DUDA zoegerte eine Weile als
HOLGER dann nachlegte: “Komm jetzt. Nur einmal kurz die Hose runter und dann laeufst Du da raus durch die Tuer und
kommst zurueck. Das bemerkt doch Keiner!” Die anderen Gaeste des Clubs hatten ja keine Ahnung was los war als DUDA nun
tatsaechlich seine Hose runter liess und durch den Club sauste, vorbei an den Baenken mit den Hippies, den beim Anblick die
Teetassen aus den Haenden flogen. Als DUDA dann sich wieder anzie-hend am anderen Ende des Flurs aus-haarte sagte
HOLGER: “Hey! Du musst auch wieder nackt zurueck kommen, wenn Du Dir das Geld wieder verdienen willst.” Also pilgerte
uns DUDA wieder mit Hose runter den Weg zurueck und die anderen Leute wussten ueberhaupt nicht mehr was ihnen
geschiet, waehrend wir total abkac-kend auf den Boden rumwaelzten. Doch damit lang nicht genug. HOLGER bekam jetzt
ploetzlich soviel Gewalt ueber DUDA, das er alles mit ihm machen konnte. Er gab ihn zwar generoes seine im Spiel ver-lorenen
Badges zurueck, aber verlangte von DUDA mehr Gehorsam dafuer: “O.K. DUDA. Immer wenn ich jetzt sage HOSE RUNTER,
dann runter mit den Teil und Schwanz vorzeigen.” Wir wussten nicht wie uns geschah als DUDA dies auf Kom-mando dann
immer wieder tat. Wir sassen an diesem grossen Tisch, darauf lag eine MENSCH AERGER DICH NICHT Spielbox und
HOLGER forderete weiterhin DUDA auf die Hose hoch und runter zu lassen: “HOCH, RUNTER! Zeig ihn uns noch mal! Leg ihn
auf den Tisch!” Und kaum tat der dusselige DUDA tatsaechlich jenes, da nimmt HOLGER geschickt und reaktions-schnell die
Spielbox in die Hand und knallt sie auf DUDA’s Peidel, der vor Schmerz natuerlich aufschreit. Wir lagen natuerlich sofort wieder
unter dem Tisch vor Lachen.
3) LOHBRUEGGE 19.01.’81
Noch in der gleichen Winter-Nacht spielt sich das naechste Ereignis ab. Waehrend die meisten Jungs nach ausgiebigen Suff
und all dem luschtigen Erlebten nach Hau-se fahren, nehmen NEPPER, HOLGER und DUDA den Wanderweg entlang eines
Bachs nach LOHBRUEGGE. Sie kommen zum Park unterhalb des JUZ KORACH-STRASSE, wo ein kleiner Tuempel lag, der
zu dieser Jahreszeit natuerlich zuge-froren war. Wahrend NEPPER sich voll wie eine Haubitze in den Schnee legt, kommt
HOLGER wieder auf merkwuerdige Ideen: “Hey, DUDA. Lass uns ein Loch ins Eis schlagen und dann eine Runde schwimmen
gehen,” und faengt an mit seinen Springerbotten auf’s Eis einzu-treten. DUDA: “Ich weiss nicht HOLGER, das ist doch viel zu
kalt,” war also von der Sache nicht so sehr angetan, half aber komischer Weise doch mit ein paar qm grosses Loch zu formen.
HOLGER: ”Gut, gross genug. Lass uns jetzt ein wenig schwimmen gehen. Es ist gar nicht soo kalt wenn Du erst einmal drinnen
bist” DUDA: “Hm, weiss nicht. Kommst Du auch wirklich mit herein?” HOLGER: ”Na klar,” und zieht sich bis auf die Unterhose
aus: “So, zieh Dich auch aus und jump hinein.” Doch darauf wollte er natuerlich nicht reinfallen und sagt: “Ne ne, ich kenne
Dich. Du laesst mich zuerst reingehen und bleibst dann draussen!” HOLGER: “O.K., wir gehen zu gleichen Zeit ins Wasser. Ich
zaehle bis 3 und dann springen wir beide rein.” Das ueberzeugte DUDA voellig und er zog sich auch aus und so standen dann
beide vor dem Teich und HOLGER zaehlte dann los: “Eins-zwei-DREI!” Worauf wie erwartet dann DUDA auch ins kalte Nass
des schleimigen Tuempels hottete und HOLGER natuerlich draussen verblieb und sich vor Lachen verbiegt, waehrend NEPPER nur noch so halb mitbekommt was da alles so abgeht. DUDA aber nicht weiter aergerlich genoss auf einmal das kalte
Nass und fragte HOLGER ob er nicht auch rein kommen wollte: “Das Wasser ist klasse frisch, komm doch jetzt endlich auch
rein!” Doch HOLGER hat schon wieder einmal mehr Unsinn im Kopf und findet im Gebuesch ploetzlich einen Ast oder
Knueppel von einer guten Groesse. DUDA kam nach ca. 5 Minuten rumplan-schens dann wieder ans Ufer wo ihn HOLGER
dann mit diesen Knueppel in der Hand erwartete: “Komm DUDA , lehn Dich da an den Baum und ich schiebe Dir die-ses Teil
geil in den Arsch!” Dabei wachte auch NEPPER wieder auf, der ansonsten wohl auch im Schnee erfroren waere und sieht wie
DUDA sich doch tatsaechlich, wie immer nach anfaenglichen zoegern doch seine Meinung aendernd, sich das arg grosse und
krumme Teil in seinen After schieben laesst. Nach einigen kurzen hin und her stoessen sagt DUDA dann zu HOLGER: “Ah,
das ist klasse...tiefer tiefer”!
DIE
TRAGISCHEN
DUDA
GESCHICHTEN:
4) LOHBRUEGGE 30.05.‘74
DUDA ist noch ein kleines Kind und spielt mit seinen ‘Freunden’ im Park COWBOY und INDIANER. Sie binden ihn im Spielverlauf dann an einem Baum und lassen ihn dort einfach gefesselt zurueck. Bei Nachteinbruch macht sich seine Mutter dann
Gedanken und sucht ihren Sohn. Es dauert eine Zeit bis sie von Nachbarn erfaehrt das die Goeren ja zuletzt im Park gespielt
haetten. Dort findet sie ihn dann auch endlich nach ca. 7 Stunden immer noch an den Baum gebunden .
5) BERGEDORF 03.09.’77
Ein paar von DUDA’s Klassenkameraden oeffnen ein Siel und reden ihm ein das es dort unten richtig toll sei: DUDA taucht
dann auch sofort ins Siel ab. Unten ange-kommen findet er nichts atemberaubendes vor und entschliesst sich wieder hoch zu
krabbeln. Dabei schliessen die kleinen Ra-cker das Siel und pissen alle gehoerig auf dem im Schacht aushahrenden DUDA
ein.
DAS WORT ZUM FUNTAG #2 !
Mit Pfarrer Petri aus der Petrikirche
Ein schoen Guten Tag wuensche ich euch Allen wieder einmal und begru-esse somit euch, alle meine Kinder des
guten Glaubens in einer heutzu-tage so schier grausamen Welt. Was ist wieder einmal los dort draussen?
Jedesmal wenn ich meine genauso schoene wie sichere Kirche verlasse und zu meine lieben Frau nach Hause
komme, dann schalte ich den Fern-seher an, wie ein jeder von euch es zuhause ja sicher auch zum entspan-nen
und abschalten nun mal tut. Doch dann schlaegt es mich jedes mal wie eine Faust ins Gesicht, was wollen mir
diese Bilder mit all dieser Gewalt, Mord und Todschlag, Hass und Krieg, Terror und Gegenterror nur sagen? Dies
kann nicht von Gott geplant oder gewollt sein!
Letztens gerade war ich mit meinen Sohn in ISRAEL in Urlaub. Wir wollten einmal um das heilige Land pilgern
und uns unter anderen die Geburts-staette Jesus und andere Highlights der Gegend ansehen. Das Wetter war
auch sehr schoen und wir sahen NAZARETH (nicht die gleichnamige alte Heavy-Band!), BETHLEHEM (nicht der
gleichnamige Juenger aus ANDI’s Teestube!), das TOTE MEER (nicht die OSTSEE, die auch tod ist!) und wir
haben auch ein wenig Zeit ge-habt um nach EILAT zu kommen um im ROTE MEER (welches im uebri-gen gar
nicht ROT ist!) mal so ordent-lich abzuschnorcheln. Wir sahen flotte Korallen und flinke Delfine, groteske
Moraenen und angsteinfloessende Haie, wurden von fiesen Feuerquallen verbrannt und Seeanemonen gestochen. Das war ja auch alles ganz Schoen und machte viel Spass. Aber als wir dann wieder zurueck in die heilige
Stadt JERUSALEM kamen, so entgegneten uns gar schaurige Sze-nen: Panzer heizten durch die Stras-sen und
schossen auf Passanten, die wiederum mit Steinen auf die auf-maschierenden Soldaten mit primiti-ven
Pflastersteinen werfend antworte-ten. Dann ein paar der Palaestinenser mit Maschinengewehren bewaffnet
eroeffneten das Feuer und die Hoelle brach ueber uns ein, es war totaler Buergerkrieg pur. Was war hier auf
einmal los? Hatte ich einen schlech-ten Deal mit STEGMANNS REISE-BUERO abgeschlossen? Haette ich doch
lieber in die KARIBIK, auf die OSTFRIESISCHEN HALLIGEN oder vielleicht doch lieber auf SCHWEINE-SAND in
Urlaub fahren sollen?
Nun, in der Bibel lesen wir, das das heilige Land von vielen verschieden Voelker bewohnt ist und schon immer
hart umkaempft wurde. Als da waren PFOENIZIER, ARABER, PERSER, BABYLONER, DRUZEN, BERBER,
AEGYPTER, KURDEN, SAMARITER, (laut Van Daeniken sogar ALIENS !) BYZANTINER, MUSELMANEN, KURDEN, JUDEN und PALAESTINEN-SER. Letztere beiden Voelker halten diese Stammeskriege weiterhin im vollen
Gange seit der Gruendung des Staates ISRAEL im Jahre 1948, aber im Grunde geht dieser Konflikt ja schon
ueber die 3000 Jahre hinweg. Als erst die expandierenden GRIE-CHEN und etwas spaeter dann auch die alten
ROEMER in diese Gefilde eindringen, so wunderten sich diese nur ueber all den Zoff um ein wenig Wueste. Der
Roemische Kaiser und Imperator OCTAVIUS schrieb dann auch in seinen Analen, das das Jue-dische Folk nicht
aufzugeben scheint und den Freiheitskampft (gegen die Besatzungsmacht der ROEMER) bis zum bitteren Ende
fortsetzen wird. Genauso erbittert kaempfen heutzu-tage die Palaestinenser gegen die Besatzungsmacht der
Israelis. Doch es geht hier ja nicht nur wie damals noch um Macht oder Besitz in der Region, sondern um die
Intoleranz der verschiedenen Religionen. Hier trifft das Alte Testament auf dem Koran, und Judentum versus
Islam!
Das alles sollte uns doch zum Nach-denken bewegen und uns folgende Fragen stellen:
1) Ist die Galaktische Weltformel die besagt NENA x PUNKROCK=OI wirklich noch evident?
2) Koennte statt des lahmen US Abkommenvermittler COLIN POWELL unser Krummsaebelschwingender
IBRAHIM EL KNOB im Pulverfass Mittleren Osten fuer Ruhe sorgen?
3) Sind alle Religionen in unserer Zeit laengst ueberholt und voellig unnotwendig geworden?
4) Haette ich meinen Sohn verbieten sollen zum letzten NAPALM DEATH Konzert zu gehen, so das die nicht
weiterhin ihre Schwarzen Messen mit ihm zelebrieren zu koennen?
5) Haben BAD RELIGION mit ihrem anstoessisigen Namen doch Recht und sollten eine Reihe von Konzerten in
den Krisengebieten geben?
6) Machen WONDERBRA’s, PUSH UP Buestenhalter und Silicon Brust-Implate Frauen wirklich sexier?
7) Sollte man nicht einfach eine grosse Bombe auf das Krisengebiet werfen und dann waere die Sache ein fuer
alle mal erledigt?
8) Koennte man nicht STICKEL bei dem eh zum Misserfolg verurteilten Friedens-Gespraechen auf den Verhandlungstisch scheissen lassen?
Die Antwort auf alle die Fragen (bis auf Frage # 6 !!) ist NEIN!
Durch unseren starken Willen und Glauben an Gott koennen wir durch alles Leid der Welt gehen, lassen uns alles
gefallen und alles mit uns machen, ja halten eben auch mal die andere Wange hin wenn uns einer mit ‘ner Faust
ins Gesicht schlaegt. Denn was zaehlt ist die Liebe zu unseren Herren und der Blick auf ein besseres Leben in
Gottes Paradies.
Auch unseren alten JESUS ging es voellig gegen den Strich die taeglichen Gewalttaten der ROEMER gegen sein
Folk der JUDEN mit ansehen zu mue-ssen. Jedoch Weise wie er nun einmal war und von seinen Vater gut
beraten und erzogen, zog er es vor sich nicht selber unter einen Pferdewagen zu werfen und sich dabei in die Luft
zu sprengen um einige der Legionaere mit in den Tod nehmen zu koennen. Er zettelte auch keine Demonstrationen oder gar Strassenschlachten an. Stattdessen predikte unser Jechu lie-ber und sagte dem juedischen Volk, er
sei der neue MESSIAH und der Koenig der Juden. Nicht mit zu gros-sen Erfolg vielleicht anfaenglich, aber er war
den Roemern dann doch ein Dorn im Auge und wurde ja auch wie bekannt gekreuzigt. Doch er war durch und
durch Pazifist und gab, nicht zuletzt mit seinen flippigen Aussehen, damit ein brauchbares Idol fuer die heutige
Hippie Bewegung ab.
Amen!
FUNZINE PRAENSENTIERT:
Wir wissen zu dieser Zeit noch nicht, ob die beliebte englische Real-Spiel-Serie genannt SURVIVOR auch ins
Deutsche Fernsehen kommen wird (oder gar schon gekommen ist!), koennen euch aber schon jetzt verraten, das
die FUNZINE Version sicher die realere und spannendere Version seien wird. Im Original geht es darum, das eine
ge-castete Truppe von gut 16 Leuten auf eine entfernt entlegende Insel im Indischen Ozean geschickt wird. Dort
heisst es dann die gemischte Truppe aller Altersgruppen in verschiedene Teams einzuteilen und dann bei teils
sportlichen teils sozialen Aufgaben und Wettbewerben gegeneinander spielen laesst. Das Verlierer-Team des
Tages muss dann jeweils einen Teilnehmer, welches sie als schwaechstet Mitglied der Truppe sieht, aus der
Gemeinschaft auswaehlen. Derjenige faehrt dann also fruehzeitig nach Hause. Das Ziel ist es dann, nach
Wochen der Langeweile, derb dummer Intrigen und gegenseitigen Generve, als letzter auszuhalten um die
ausgehaengte 1 Million abkassieren zu koennen.
Die Show schleppte sich so durchs englische Fernsehen ueber Monate hinweg, mit allen den ueberfluessigen
Wieder-holungen und wurde weder Erwartens des Senders, nur von wenigen ausharrenden Hardcore-Alles-imTV-Glotzer gesehen. Der grosse Erfolg von BIG BROTHER und aehnlichen Shows konnte nicht eingestellt
jetzt grosse Gedanken gemacht, wie man die Fernsehshow ein wenig
werden. Deshalb hat sich das
aufpeppeln koennte. So hat das erfahrene Erfolgs-Team um WACHTMEISTER U.HAFT, RUDI K. und IBRAHIM
EL KNOB nun mit Hilfe von Freunden und Bekannten eine klasse neue Regellungen fuer die ansonsten zu
langweilige SPIEL-SHOW ausgebruetet. Um die nun fuer das ach so verwoehnte Deutsche Fernseh-Publikum
attraktiv zu machen, welches ja durch Serien wie ALARM COBRA 77,
ARZTHELFERIN PETRA ,
PRAXISHELFERIN KARINA, KRANKENSCHWESTER TAMARA, KINDER-KRANKENSCHWESTER HEIDI,
TIERARZTPRAXISHELFERIN
MARTINA,
PUNKENSTEINSCHWESTER
JACKIE,
ALTENHEIMKURORTDADRAUSSENIMWALDARZTHELFERIN REGINA und die 3 DAMEN VOM GRILL mit nur
allzu guter Qualitaet verwoehnt wird!
DIE SURVIVOR NEUE SHOW:
Es werden statt den 16 Leuten (die anscheinend alles tun wuerden um die Million zu gewinnen) nur 6 junge
Maenner von verschiedenen Universitaeten Deutschlands ge-castet. Diese muessen so genehme und
superlangweilige JURA-Studierende sein, die 100%ig aus guten Hause der gehobenen Oberklasse kommen, also
vom wirklichen Leben der Allgemeinheit in unserem verkommenden HAMBURG absolut keine Ahnung haben.
Nun werden diese Typen aber fuer eine kleine Belohnung (wie etwa 2 Semester Verkuerzung des Studiums mit
garantierten Abschluss mit Bestnoten bei Gewinnen des Spiels!) nicht auf eine sonnige Insel gesendet, was mit
richtigen Ueberlebenskampf absolut nichts zu tun haette. Nein, die Studenten werden an 6 verschiedene
Haushalte in den fertigsten Gegenden HH’s ausgeliefert, wo es heisst: Einen Monat im Richtigen Leben, so mit
Arbeitslosigkeit, Geldproblemen, Gewalt, Dreck und Alkohol auszukom-men und zu ueberleben. Diese Haushalte
wurden sorgsam vom FUNZINE ausgewaehlt und bestehen aus den folgenden Gestalten und ihrer Familien oder
Wohngemeinschaften:
1)
RAPUNZEL und ihre 3 Freundinnen aus der Aktiven Feministen Szene ST.PAULI’s!
Diese 4 klasse Frauen, die sich eine schoenen Super-AltbauWohnung in der HAFENSTRASSE teilen, leben schon seit den
fruehen 80’ern als Wohngemeinschaft zusammen und sind schon
immer durch dick und duenn im Leben gegangen. Es war egal ob
sie sich mit Ziegelsteinen aus dem Fenster werfend gegen boese
SKINS oder BULLEN waehren mussten, oder sich gegenseitig auf
alternative Weise bei Lebensmittelvergiftungen (nach Einnahme von
Speisen in der VOLXKUECHE z.B.) wieder aufpeppeln mussten. Egal
ob sie auf Anti-Irgend-etwas-Demos mit den mit den Zorn der
Spiess-Buerger rechnen mussten oder bei Konzerten in der ROTEN
FLORA dummer Sprueche Chauvinistischer maennlicher Punks
ausgesetzt waren, immer hielten sie zusammen und schlugen
zurueck, meistens mit der Faust! So wuchsen sie als Einheit nicht
nur Politisch orientiert, sonder auch als Anfuehrerinnen der
Hamburger Lesben-Gilde von 1983 sexuell stark zusammen. Die 4
fiedelen Maedchen sagen, das sie gerne einen Studenten bei sich
aufnehmen werden fuer die Zeit. Er koennte dann helfen, eine
weitere Wand einzureissen, um die Wohnung ein wenig groesser zu
machen und dann den Bauschutt in kampfklare Anti-FaschistenGeschossen ummodellieren. Wahlweise auch in der VOLXKUECHE
beim Dosenoeffnen, Kochen und Abwaschen helfen, sowie
nebenbei dann die Ratten- und Kakerlaken- Plage zu beseitigen.
Aber er sollte sich schon darauf einstelllen, das wenn er auf einmal
hier dumme Chauvi-Sprueche von sich gibt, ihm kurzerhand sein
Schwanz abgeschnitten wird!
2)
DRUECKER-ATZE und Familie aus der Drogenhochburg ST.GEORG!
Unser allseits beliebte Drogenfreund und Freizeit-Dealer ATZE F. ist
seit 15 Jahren Heroinabhaengig und nun mit seinen gerade 34
Lenzen ein absolutes Wrack. Er kennt sich nicht nur in der
Drogenszene am Hauptbahnhof aus (wo er seine meiste Zeit mit den
vielen lustigen Aso-Gestalten verbring), sondern kennt auch alle
Jugendvoll-zugsanstalten und Kerker der Hansestadt von innen.
ATZE macht einfach alles um ans Geld fuer seine Sucht zu kommen:
Er fing als Strichjunge an, verdiente sich eine Zeitlang als
Supermarktdieb und Wohnungs-Einbrecher die Kohle fuer den
naechsten Schuss und arbeitete sich dann als semi-professioneller
Autoknacker hoch und dealt jetzt neuerdings (neben den vielen
harmloseren Drogen) auch mit CRACK. Seine 5 Jahre juengere Frau,
mit der er praktisch auch einen 3 jaehrigen Sohn und eine 10
Monate junge Tochter hat, sieht auch schon richtig geil Alt und
Fertig aus. Schon seit gut 9 Jahren auf der Drogenszene und jetzt
seit einiger Zeit im Methadone-Programm, stieg erst kuerzlich auf
die neue Modedroge um, nachdem ihr letztens fast der vom Fixen
zer-stochener Arm abfiel. Ihre Zaehne hat HEIKE F. (die man in der
Szene auch unter CRACKMUSCHI kennt) schon vor Jahren verloren.
Sie ist uebrigens nebenbei auch ATZE’s bester Kunde und nimmt
ihm per Tag fuer gut 500 DM von Deutschlands
neuer
HOELLENDROGE (BILDzeitung!) ab. Sie geht dafuer natuerlich auf
dem STEIN-DAMM gut 20 Stunden am Tag anschaffen: “ja seid AIDS
laeuft es hier ja nicht mehr so toll und es hilft dann auch nicht wenn
man so fertig und total scheisse wie ich aussehe!” sagt HEIKE. Die
beiden teilen sich eine tolle versueepft, verwarzt, verranzt und
verkommende 2 Zimmerwohnung direkt am Strassenstrich und
freuen sich schon darauf hier einen Studenten fuer eine Zeit lang
beherbergen zu koennen. Er koennte dann mal so richtig die Bude
aufraeumen, ein wenig Essen machen und fuer die beiden
vollbehinderten Kinder sorgen, waehrend die beiden so dann mehr
Zeit zum Geldanschaffen haetten. Gut waere es auch, wenn unser
Student gleichzeitig den Drogenhandel an der Haustuer weiterlaufen
lassen koennte, waehrend die ATZE und HEIKE gerade mal wieder
im Koma liegen oder sich auf Toilette die Lunge aus dem Hals
kotzen!
3)
Gut IBRAHIM Freund ACHMED ABDULLAH SHEIK EL ARAB aus WILHEMSBURG!
Vor gut ein paar Wochen aus dem Krisengebiet eingeflogen, hat
unser islamischer Freund ersteinmal auf dem Asylanten-ContainerWohnheim-Schiff auf der Elbe Zuflucht gefunden, bis die Behoerden
ihm dann eine schoen geraeumige 1 Zimmer Wohnung im beliebten
Stadtteil WILHELMSBURG besorgten, wo er und seine 9 Koepfige
Familie jetzt in allem Luxus ihr Dasein pflegen kann. Ausser seiner
Frau und seiner Schwiegermutter sind dann auch noch die 6 Kinder
nachgeholt worden, da uns ACHMED sich, fernab von seiner Heimat
AFGHANISTAN, hier in Deutschland sonst ja auch zu allein fuehlen
wuerde. Nach anfaenglichen Anpassungsschwierigkeiten hat die
Familie jetzt gelernt, sich im harten Stadtteil geschaeftlich
durchzusetzen um sich oekonomisch vom Staat unabhaengig zu
machen
zu
koennen.
Waehrend
ACHMED
mit
seinen
Gruenhoekergeschaeft anfangs noch im Minus stand, haben seine
Kinder schnell durch Diebstahl und Erpressung der anderen Kinder
des Viertels, den Lebensunterhalt wieder positiv aufwiegen
koennen. Alle freuen sich schon sehr auf ihren ersten deutschen
Besucher, auch wenn es nur ein schnoeder Student ist. So werden
sie ihn, wie jedem anderen Gast auch, mit reichlich guter
Abgehangener Schafssuelze, Mohnklumpenstullen, Opiumpfeife
und heissen Steppentee begruessen. Unser Student darf dann
ordentlich mit im Geschaeft anpacken, also am fruehen Morgen alle
die Kisten mit Gruenzeugs vom Gemuesemarkt am Freihafen zum
Geschaeft schleppen, ja ein Lastwagen besitzt unser Freund EL
ARAB nicht! Dann mit den heisst es all die vergammelten Fruechte
aus den Kisten zu sortieren, da wieder einmal billige
Ausschussware ersteigert wurde. Dann den Laden auf Vordermann
bringen und das heisst, Fegen, Putzen, Wischen, Saugen usw., und
wenn die islamischen Goeren von der Schule kommen die ihnen ein
paar der wichtigsten Phrasen auf deutsch zu lernen: “Gib mir Geld
oder ich Dich aufschlitzen” z.B.! Da die ganze Sippe von ACHMED
sehr streng moslemisch erzogen wurde, muss sich der Gast aber an
die
strengen
Sitten
und
Gebraeuche
der
Religioesen
Befreiungskrieger Gemeinde anpassen; “ansonsten es geben Hiebe
mit Krummsaebel satt” sagt EL ARAB. Ueberhaupt wird alles in der
Familie sehr sehr talibanisch behandelt!
4)
ILSE und WERNER HUGGENBRINK aus ALTONA!
Die beiden Pensionisten die seit 45 Jahren verheiratet sind und
schon seit ’33 dabei sind, sind uebrigens Hunde- besitzer, Taubenund Enten- Fuetterer, und wegen ihrer geringen und mageren Rente
auch chronische Bingo-spieler, Flaschensammler und VollzeitAlkoholiker. Ihre geraeumige 2 Zimmer Kellerwohnung, mit tollen
Blick auf die Flaeche der Bauwagen-Punks, liegt guenstig gelegen
neben Bahnhof und der FABRIK, wo ja immer noch haeufig geile
Rock-Konzerte abgehen. Dazu nicht weit weg von dem uns so
bekannten SPRITZENPLATZ, wo ILSE und WERNER gerne mit
trockenen Brot allerlei Federvieh fuettert und dabei ihren
Alkoholbedarf bei Genuss von billigen ALDI Ravini und Eierlikoer
decken. Auch sie freuen sich schon derb auf den Studenten, der ein
wenig Leben und beim oeffnen des kleinen Kellerfenster, auch mal
frische Luft in die Bude bringen wird. Mit dem sie dann in ihrem
gemuetlichen, wenn auch feuchten Heim, immer nachmittags eine
ordentliche Runde Skat kloppen und dann vielleicht noch ein paar
Passioncen legen koennen. Dann heisst es ja auch jeden Morgen
die beiden riesigen Koeter Gassi gehen, die die beiden schon
laengst nicht mehr an der Leine halten koennen. Dann einen
weiteren Spaziergang am Mittag und im Schneckentempo mit den
beiden Pensionisten zum Ententeich und danach zu ALDI um
fluessigen Nachschub fuer den taeglichen Alkoholbedarf
anzuschleppen. Dabei sollte der Student dann auch schon ein
Talent dafuer haben eine gute Feinbrotstulle anzufertigen, so in
mini-kleinen Portionen geschnitten: “denn kauen koennen wir beide
ja schon lange nicht mehr, seitdem wir unsere Gebisse beim
Pfandtbuero mal fuer ein paar Flaschen Fusel versetzt haben,” sagt
ILSE noch schnell. Fuers alltaegliche Abendprogramm ist dann bei
dem klasse Fernsehprogramm mit LUSTIGE MUSIKANTEN, HITS
DER VOLKS-MUSIK, LINDENSTRASSE, MUSIKANTENSTADL und
Wiederholungen von DALLI DALLI und des BLAUEN BOCKS und
dem Genuss von 3 Pullen Korn fuer super Stimmung gesorgt. Dann
heisst es natuerlich die beiden Rentner jeden Abend so gegen 10
Uhr ins Bett zu tragen, denn laufen koennen sie schon im
nuechternen Zu-stand schlecht genug, ihnen ihre taegliche Dosis an
Tabletten zu verabreichen, nicht ohne ihnen noch schnell die
Kotzflecken von ihren Nachthemden abzukratzen. Ja eine
Waschmaschiene haben die beiden natuerlich nicht!
5)
DUESE, GUENDI, ROLLE und KNOCHEN aus MUEMMELMANNSBERG!
Unsere lieben 4 Freunde sind alles alte Kollegen aus der Schulzeit
der ansaessige Gesamtschule und seit genauso langer Zeit
fanatische HSV Fans. Sie wohnen in der billigen Top-Etagen SozialWohnung im 18. Flur des Muselmanen Rings, so mit tollen Ausblick
auf das Einkaufszentrum. Sie verpassen kein einziges Spiel ihres
Lieblingsvereins, aber sind auch bei jedem Deutschlandspiel dabei,
ja und neuerdings eigentlich auch bei jedem anderen Fussballspiel
wo es action geben koennte schlaegereimaessig gesehen in
vorderster Reihe. Die 4 Hooli-gans erfreuen sich bei dem Anblick
von Blut und Verletzungen, den sie anderen Hools, gern aber auch
anderen unbeteiligten Passanten zufuegen koennen. “Es gibt nichts
besseres” sagt Betriebsschlosser KNOCHEN, “als jemand der am
Boden liegt ordentlich mit 20 Mann zusammentreten zu koennen. So
wie beim letzten Auswaerts-spiel des Paderborner FC’s in
BAGDEHEIDE eigentlich auf jeden einschlug, der irgendwie anders
gekleidet war als man selber.” Das war klasse, da bei solchen
Spielen jeder anwesende Ordner noch ploetzlich aufkreuzende
Bullen einem ein Strich durch die Rechnung machen. Unter
Betaeubung von Speed und Bier macht es beson-ders Spass eine
Keilerei zu starten die unsere Freunde nicht nur als in der Gruppe
stark und akzeptiert zu sein einbringt, sondern meist auch bei
Anblick ihrer zerdepperten Gegner bzw. Opfer in einen
Orgasmusmaessigen Zustand versetzt. Die fiedelen und immer gut
gelaunten Fussballfans wuerden gerne ein neues Midglied in ihrer
Truppe anlernen, und warten schon geduldig auf den Studenten,
den man erst einmal so, gleich zum Ange-woehnen und pruefen
seiner Widerstandsfaehigkeit, durch die Gasse schicken wird,
indem die 4 anfaenglich aber nur leicht zutreten werden. Denn er
soll ja gleich fit sein fuers naechste HSV Heimspiel gegen
ROSTOCK, “wo immer die Hoelle los ist, so mit den alten
Ossischweinen,” sagt Anfuehrer und KFZ Mechaniker DUESE. Doch
dann sollte unser Student schon bei dem naechsten wichtigen
Auswaertsspiel der CONCORDIA HH gegen deren Angstgegner
POPPENBUETLLER SV schon mal richtig einsteigen und zeigen was
in ihm steckt. Es heisst die dort die extra fuer den Fight aus
Dortmund angereisten Hooligans der BORUSSIA zu zeigen wer die
Macht an der Elbe ist. Das heisst zuschlagen, kicken, pieken, hauen,
treten, druffhaemmern, zustiefeln was das Zeugs haelt und das in
vorderster Reihe natuerlich. Fuer alle die dann nicht auf der Intensiv
Station landen, gibt es dann ein oder 2 Bierchen in der
naheliegenden Kaschemme, wo auch die Siegestrophae (der
goldenen Springer-staebel!) an den mutigsten Hool des Tages geht.
Gute Laune pur!
6)
ANDI und seine 10 Juenger vom Teekeller in STEILSHOOP!
Dies scheint auf dem 1. Blick die leichteste Aufgabe, dort in dem
tollen Haus mit grossen Garten und am idyllisch gelegenden
Grenzbach, gleich an der schnaufend stinkend und laermenden
Hauptverkehrsader der Steilshooper Strasse gelegen, fuer einen
Monat mit den kleinen Kreis an Bibelfanatikern auskommen zu
muessen. Doch weit gefehlt: Diese Gemeinschaft von Christen ist
nicht sooo nett und langweilig, wie es bei den normalen Freitagabenden im Teekeller so den Anschein hat. Diese Typen gehoeren
schliesslich einer ganz fiesen Sekte an, die in ihren duesteren
Verschliessen des Nebenkellers, heikle und aeusserst derb ueble
Retuale celebrieren tut. Da wird nicht nur gebetet, sonder gemunkelt
das dort auch gesaegt, gestochen und gemorchelt wird. Das alles
ist aber noch nicht genug. Uns ANDI, JECHU-JOCHEN, CHRISTENKURT, HEILIG-HEINRICH und die anderen Gestalten sind dazu auch
noch in der Lage unseren Studenten mit ihren Pausenlosen Jesus
Gefasel schnell zu langweilen, dann zu irretieren und dann so auf
dem Wecker zu fallen, das man da nur eins will und das ist WEG!
Dann heisst es an jedem Freitag Abend fuer die ganzen
Chaotenclique die dort ankommt, diese ganzen oeden und
verwoehnten Kids, diese Jugendlichen die nur vorbei kommen um
sich ueber diese Christengang lustig machen zu koennen…ja fuer
diese Jungen und Maedchen heisst es pausenlos Tee zu kochen
und Schmalzstul-len zu schmieren. Das ist uebrigens auch die
Hauptkost die es unter der ganzen Woche, tagein tagaus bei ANDI
zu essen gibt, da muss man sich drauf einstellen! Man hat schon,
neben einer Menge Schietbueddel, Quallen und Froeschen, die eine
oder andere Leiche aus den Bramfelder Stausee gefischt und man
nimmt an, das dies alles Opfer der ganz gemeinen Teekeller Sekte
sind. Nein, keine Mordopfer vielleicht, die verschwinden sicher in
den Verschliessen und Katakomben des Neben-Kellers, aber Leute
die sich nach Besuchs des Freitagsteekeller unter Einwirkung von
Alkohol und Drogen das Leben nahmen. Sie konnten dieses
Jechugelaber einfach nicht laenger ertragen und sprangen von der
2 Meter hohen Schnellstrassenbruecke in den Bach, der den
Kadaver dann mit dem naechsten Gussregen in den Stausee
spuelte!
“Ja sag mal Du. Wie war denn so die Mucke da drueben in
ENGLAND? Du musst doch hunderte von guten Bands gesehen
haben, so ueber die Zeit die Du da in BRISTOL verbracht hast!”
I wished!! Die Wahrheit ist das die Jahre 2000/1 nur Grausamkeiten fuer mich uebrig hatten. Natuerlich gab es
das eine oder andere gute PUNK- und SKA-KONZERT und da waren auch eine Reihe FESTIVALS, die ich aber
meistens nicht sehen konnte wegen meiner unchristlichen Arbeitszeiten. Anyway, ich war also meistens auf RADIO
und TV ange-wiesen und kann euch gleich eines sagen: DAS GING VOLL NACH HINTEN LOS!
Von den ca. 10 Radio Stationen, die ich hier empfangen konnte, war nur eine halbwegs ertraeglich. Und das auch nur
weil die meistens alte 70er und 80er Hits spielten, mit denen man ja aufgewachsen ist. Aber an ROCK bzw. PUNK
MUSIK war tagsueber auf keinen Kanaelen etwas zu hoeren. Am spaeten Abend gab es dann meistens auf BBC1
oefters mal ein Livekonzert-Mitschnitt von populaeren Britbands wie ASH, MUSE, FEEDER, TOPLOADER,
STEREOPHONICS, MANIC STREET PREACHERS, RADIOHEAD, TRAVIS und aehlichen Zeugs.
Auf anderen Sendern dann auch mal’n Song von GREEN DAY, BLINK 182, M.MANSON, OFFSPRING oder gar RAGE
AGAINST THE MACHINE, doch nur weil die eben in den CHARTS sind u. nicht ganz ignoriert werden koennen!
Im TV sah es da schon etwas besser aus: So hat speziell wieder der Staatssender BBC 1 und BBC 2 in deren TOP OF
THE POPS immer wieder jede Menge neue Bands anzubieten. Und neben den oben schon genannten Bands kom-men
dann auch schon mal die LIMP BIZKIZ, PAPA ROACH, LINKIN PARK und CREED zu Ehren. In der TOP2 Show im 2.
Programm werden dann oft die alten Sachen aufgewaermt und man kann alle die alten ‘77er und early 80’s Bands
sehen, die in frue-heren TOP OF THE POPS Shows aufgetreten sind. So gab es dann jeden Samstag ein Wiedersehen
mit SHAM69, DAMNED, COCKNEY REJECTS, LEYTON BUZZARDS, CLASH, TOY DOLLS uvm.
Besser noch sind aber die Dukomentar Serien auf den 5 verschiedenen Sendern. Da gab es sowas wie I LOVE THE ’70
und es gab in jeder Show massig PUNK-ROCK Coverage. Dann eine TOP TEN SHOW wo es neben den TOP 10 70’s
BANDS und TOP 10 MOST BANNED BANDS auch eine TOP 10 PUNK-BANDS Show gab, mit raren Footage von X-RAYSPEX, BUZZCOCKS und den STRANGLERS.
Aber wenn man dann wieder das RADIO anmacht oder den TV Kanal wechselt, wird man wieder mit den hunderten
von kommerziellen ‘Teenbands’ und dessen fuerchterlich langweiligen Songs bombardiert. So scheint es ausser den
paar richtigen Bands, die noch selber musizieren und auch ihre eigenen Songs schreiben, nur noch RAPPER, DJ’s
und BOY oder GIRL-BANDS zu geben. Letztere toppen die englischen Charts so dermassen, das es wirklich eine Qual
ist durch eine 45 minuetige PEPSI CHART SHOW gehen zu muessen.
Nach den unverdienten aber immensen Erfolg der SPICE GIRLS in den 90ern, gibt es jetzt Millionen von Nachfolgern,
die auch schnell eine Schnelle Mark (bzw. Englisches Pfund!) machen wollen. Da gibt es jede Woche (neben den ALL
SAINTS, ATOMIC KITTEN, GIRL THING, B*WITCHED und vielen anderen) 10 neue Maedchen-Formationen von den
man noch nie etwas gehoert hat. Dazu dann natuerlich all die traditionellen BOY GROUPS und jetzt auch angesagt
nach den alten Erfolgen von ABBA, BUCKS FIZZ, MANHATTAN TRANSFER gibt es dann auch jede Menge Mix boy/girl
Sachen wie STEPS und das neueste moneymaking Projekt HEAR’SAY!
Die ‘BAND’ wurde wie alle die anderen auch, von einem Producer mit einem Konsortium von Songschreibern und
Plattenfirmen Officials gegruendet. Man laed jede Menge junge Talente zu einer Audience ein und laesst sie vorsingen
und tanzen. In einem Auswahlverfahren werden dann die 3, 4 oder 5 Teenager als Band zusammengestellt. Nach
kurzen CRASH KURS im wie verhaelt man sich in der Oeffentlichkeit, sprich gegenueber laestig fragenden Reportern,
sowie jede Menge mehr Gesangs und Tanz-Unterricht, werden dann schnell ein paar alte Schlager neu eingesungen
und mal eben ein bis 2 neue Popsongs geschrieben und fertig ist das Album. Die Kids unterschreiben dann einen
Vertrag in dem sie fortan die Marionetten der Firma sind und dann nach deren Pfeife tanzen und singen muessen.
Alles das sah man zum ersten mal jetzt woechentlich im englischen POPSTAR Programm, eine Nachmache der
erfolgreichen Australischen Show wo so die all Girl Band BARDOT gegruendet wurde. HEAR’SAY haben nur eben
noch 2 Jungs dabei und ein viel viel schwaecheres Songmaterial zu singen, welches neben alten Songs der MAMAS &
PAPAS u.ae. nur jede menge Schmalz und nicht tanzbare Popsongs beinhaltet. Das schlimme aber ist, das durch die
anwaehrende TV Praesenz und das grosse Interesse der Zeitungen in das Privatleben der 5 Kids nun alle Songs, und
seien sie auch noch so schlecht, sofort zu Bestsellern und Charttoppern werden.
So wurde dessen 1. CD Single sofort nach Veroeffentlichung Nr.1 in den englischen Popcharts, was aber heutzutage
nicht viel heissen soll, da es oft schon reicht 10.000 Stueck zu verkaufen, im starken Gegensatz zu den Vinyl-Single
Veroeffentlichungen der 70er, wo z.B. MUD 500.000 Exemplare ihres Songs TIGER FEET verkaufen mussten um
den Nr.1 Spot zu erobern. Kein Wunder, denn oft waren auf den anderen Positionen TopActs wie SLADE,
SWEET, T.REX, RUBETTES, QUEEN, DAVID BOWIE, SUZY QUATTRO und aehnliche Topseller.
Doch jetzt sind da fast nur andere kuenstliche BOY/GIRLS GROUPS die auch nicht mehr verkaufen. Dazu
kommt das man jetzt aber auch nur eine neue Single auf den Markt wirft, wenn in der Woche keine allzu starke
Konkurrenz deren Single veroeffentlicht. Dann gibt es auch immer reichlich Radioplay schon gut 3-4 Wochen
zuvor, so das alle die hungrigen Teens sofort am Tag der Veroeffentlichung in die Laeden rennt und sich das Teil
kauft. Das alles hilft um dann moeglichst hoch in den TOP 10 charts zu stehen. Auf jeden Fall fuer 1-2 Wochen,
dann kommen ja immer die naechsten Bands bzw. Plattenfirmen mit der gleichen Taktik und ihrem neuen
Produkt.
Laengst vorbei sind die Jahre wo eine Single ueber mehr als 3 Wochen ihren Platz behaelt. Das letzte mal so
etwas geschah war sicher der Nr. 1 Hit von BRYAN ADAMS “always love you” oder so, der ueber 31 Wochen
genau dort oben blieb und dann noch weiter 20 Wochen in den Top 50 verblieb. Fuer QUEEN und viele andere
der 70er Bands war das noch Gang und gebe. Aber heute kommen natuerlich auch immer mehr Bands in immer
mehr musikalischen Variationen (Hiphop, House, RetroHouse, Rap, GangsterRap, Pop, Synthiepop, Retropop,
80’s pop, HardcoreTechno, H.C.Punk, Skapunk, Punkrock, Hard-Rock, HeavyRock, HeavyMetal, Deathmetal,
Speedmetal,
Crossover,
Glamrock,
Glitterrock,
RocknRoll
etc.
mit
noch
mehr
Songs
und
Plattenveroeffentlichungen per Jahr, als man ertragen kann.
Aber wieder einmal schnell zurueck nach England. In den 70ern hatten wir neben den paar Saengern und
DISCO Acts es meistens mit Bands zu tun. So gab es zwar auch hier schon das grosse Interesse der
Plattenfirmen mehr Scheiben zu verkaufen und dann unbekannte Bands mit Hilfe von profffesionellen
Songschreibern und reichlich Promotion zu Stars zu machen, aber so waren die doch alle Musiker und konnten
das Material (bis auf die BAY CITY ROLLERS vielleicht!) auch wirklich live spielen. Die NEW WAVE und NEW
ROMANTIC Explosion in den 80ern gab dann wieder-um jeder Menge talentierter Bands die Moeglichkeit von
den Pubs in die grossen Clubs zu kommen. Fast alle grossen Namen der Zeit komponierten ihre eigenen Lieder
und spielten sie auch live in aehnlicher Qualitaet.
Die 90er sahen mit der Ankunft der BRIT-POP BANDS wieder etwas uebler aus. Zwar sind alle diese Truppen
wie OASIS, PULP, BLUR, SUEDE usw. richtige Musiker und koennen ihr Instrument einigermassen beherrschen,
doch war ihre Musik genau wie ihr Aussehen doch nur so eine Mischung aus BEATLES meeting BUZZCOCKS.
Genauso ueberholt ihre Attitude und ihr Privatleben und Verhalten in der Oeffentlichkeit mit all der Randale
und dem Alkohol und Drogen Exzessen, doch nur eine Revival und Abklatsch von 60er Psychadelic und 70er
PunkRock und wirklich nicht neues oder Weltbewegendes. Wie diese fast amateurisch klingenden Bands es je
so weit gebracht haben, ist mir heute noch ein Raetsel. Aber die BEATLES Platten verkaufen sich ja schliesslich
auch heute noch, warum nicht dann eine Band gruenden die so klingt und aussieht und mit ein paar Skandalen
die Medien ausnutzen um das mittelmaessige und laengst ueberholte Musikgut zu verkaufen?
Aber es sollte noch alles viel viel schlimmer kommen. Im neuen Millenium gibt es fast nur noch kuenstliche
hergestellte ‘Bands’ bzw. singend und tanzende Teenager Models, die solange von der Industrie gehalten
werden, wie sie noch in den TOP 20 landen. Danach wird einfach die naechste geformt und ins grausam und
sich schnellbewegende Showbiz geworfen, bis hier die Verkaufszahlen nicht mehr stimmen. Der Profit ist
wichtiger als die Musik und genauso klingt es dann auch. Kann mir noch einer sagen welcher song von welcher
Band ist? Ich kann mich auch schon gar nicht mehr an einen grossen Ohrwurm der letzten 2-3 Jahre, aber
reichlich der 80er!! Dazu kommt, man auch die Namen und das Aussehen der Interpreten nicht
auseinanderhalten kann. Alles gutaussehende Girls und Boys, aber genauso nichts-sagend und charakterlos wie
die Schauspieler in der Serie MELROSE PLACE!
Und dann wird das ganze hier noch in den Medien via BRIT POP AWARDS gefeiert wird (im Grunde feiert die
Indu-strie sich nur selber und laed alle ihre Best Selling Acts ein!) wo die ewig nervenden und eigentlich schon
laengst aufgeloesten GEWUERZ MAEDCHEN anderen genauso langweiligen Acts Trophaen fuer dessen
kurzweilig in den Charts gewesenen und fast vergessenen Songs ueberreichen. Noch peinlicher aber wird es,
wenn dann richtige und anerkannte MUSIKER wie die Jungs von U2 oder gar Rocklegende ERIC CLAPTON ein
Preis von POSH SPICE ueberreicht wird und dann Haende schuetteln ein “gut gemacht” von der Poptroete
entgegengenommen werden muss.
Was haben denn die 5 Frauen wirklich bewegt? Es wurde am Anfang der Zeremonie eingeblendet: 100 Millionen
CD’s weltweit verkauft, 9 Nummer 1 Hits, ein paar Filme gabs auch und fuer wohl 200 Millionen £ Merchandises
verhoekert!
Das ist ja alles schoen und gut, und nicht schlecht fuer eine Band mit eigentlich nur einen memorable Song!!
Und ich glaube es wird alle den unzaehligen Nachfolgebands schwer fallen nur annaehernd an den Erfolg der
SPICE’s ranzukommen. Die 5 Frauen haben jetzt alle eine erfolgreiche Solo-Karriere und haben es damit
geschaft, statt immer nur einen nervigen Song, nun gleich 5 Langweiler gleichzeitig in den TOP10 zu landen.
Ich bezweifle das andere Girl-groups (bei sehr wahrscheinlicher Aufloesung der Band, z.B. geschaeftlichen
Misserfolg oder persoenlichen Differen-zen) nun auch als Solo-Artist genauso erfolgreich sein werden wie die
Gewuerzfrauen und ihr somit schlechtes Liedgut nun vervier oder gar verfuenfachen koennen. Das wiederum
sind gute Neuigkeiten fuer uns Musikliebhaber, denn das heisst weniger Schmalz und kitschigen Girlpower im
TV und RADIO.
Wer von euch alten Racker kennt sie nicht, die alte Australische Ur-Punkcombo die
so frech daher kamen mit ihren ersten Veroeffentlichungen wie z.B. der ‘1-2-3-4’
EP (mit den Songs: Neurotic Erotic, Demolution Man, Lipstick on your Collar, River
deep Mountain high) sowie der STRANDED und THIS PERFECT DAY single wahre
PUNK ROCK Geschichte schrieb. Genauso wie 7”s wurden die nachfol-genden LP’s
wahre Klassiker und jetzt zu sehr gesuchten Objekten. Hier nun ein kleiner Artikel
ueber die Band plus Interviews mit den Songschreibern.
WO IST DAS INTERVIEW MIT CHRIS BAILEY? Weiter hinten, nur Geduld!
Von einigen wenigen stabileren Perioden abgesehen, hat CHRIS BAILEY seit Mitte der 70ern THE SAINTS mit immer wieder
wechselden Line-ups gesteuert. Durch ein tumultiges Viertel-Jahrhundert hinweg ist seine musikalische Karriere immer noch
genau so herb interessant und total abnormal, wie ein jeder guter FUNZINE Artikel. Nach all den Jahren und trotz intensiven
Touren und diversen Plattenveroeffentlichungen, mit den obligatorischen Hoehen und Tiefen, verbleibt BAILEY immer noch
fuer die Meisten genauso obskure, wie der Saenger PIEPKORN der Hamburger ‘80er Punkband UEDL (der uebrigens auf dem
DOM mal aus der KRAKE herausfiel und dabei fast einen Schaedelbasisbruch erlitt!)
THE SAINTS wurden zuletzt doch wegen den riesigen Einfluss den sie auf die Australische Musik und deren Kultur hatten, von
der Musik Industrie anerkannt und ausgezeichnet. Dabei wurden sie jetzt endlich, nach langen Wartens in die ARIA ‘HALL OF
FAME’, zu deren 15. Jaehrlichen Award Zeremonie und praktisch gleichzeitig mit INXS (!) aufgenommen. Es kam dann
natuerlich nicht wie ein Schock, das THE SAINTS ‘Live-performance’ als zu unwichtig eingestuft wurde und anders als INXS’s,
nicht vom TV aufgezeichenet und uebertragen wurde.
Auferstanden in der ultra-konservativen Ostkuesten Metropole BRISBANE Mitte der 70er, in einer Zeit wo ansonsten GLITTER
HEAVY METAL, HIPPIE KUNST ROCK und WIMPY SOFT ROCK die Szene beherschte, THE SAINTS proto-PUNK MUSIK
wurde als ‘outside the periphery of acceptable’ konstantiert, also als total derb heraus aus dem Masstab des Akzeptierten! Da
niemand daran interessiert war der Band einen Plattenvertrag anzubieten, brachten THE SAINTS (nach einigen
Ueberlegungen was zu tun sei) dann einfach ihre Debutsingle (I’M) STRANDED selber auf ihren dazu extra eingens
gegruendeten Label heraus. Das war etwas, was zu dieser Zeit noch nie dagewesen war! Auch wenn der Song letzlich in
Australien zunaechst noch auf taube Ohren fiel, so wurde hier ‘Indie-Aufnahme-Praksis’ zum 1. mal angewandt, die jetzt so
mega-wichtig und von schier unschaetzbaren Wert fuer all die vielen neuen und unbekannten Bands ueberall auf der Welt ist.
Und so wurde die DO IT YOURSELF Ethic gebohren!
Doch nachdem ihr Debut in der englischen Rock Publikation SOUNDS eine positive Kritik und Response erhielt, wurden sie
dann von EMI unter Vertrag genommen und so zog es THE SAINTS dann nach England, wo ja gerade zu jener Zeit die PUNK
ROCK Bewegung im vollem Gange war. Nach den ersten beiden LP Klassikern STRANDED und ETERNALLY YOURS kam
dann ihre wirklich schwache 3. LP heraus, wo mal wieder (wie so oft) die Plattengesellschaft Druck auf die Band ausuebte und
ihnen vorschrieb den Stil zu wechseln um so mehr Tontraeger verkaufen zu koennen. Doch auch wenn die Band bis dahin
einigermassenen Erfolg genoss (so zogen THE SAINTS bei ihren Livegigs oft mehr Kids an als die meisten ihrer Englischen
Kollegen zu der Zeit!) so hatte die Band grosse Schwierigkeiten sich mit der Punkbewegung richtig zu indifizieren und sich den
Premissen und den schmalen Grad des PUNK ROCK’s anzupassen um aus dieser einmaligen Chance etwas Kapital schlagen
zu koennen. Dazu kam jetzt die Krise in der die beiden Songschreiber BAILEY und KUEPPER, die fortwaehren so doll
aneinander geraten das die Trennung unumweichlich wurde.
Gitarrist ED KUEPPER (der nach einigen Jahren des Nachdenkens dann eine Solo Karriere startete und jetzt gerade wieder
mit seiner Band EXPLODING UNIVERSE durch die Pubs tingelt) zog es genauso zurueck nach Australien wie Schlagzeuger
IVOR HAY. Bassist TREVOR WARD stieg wie bekannt dann bei den wiederformierten THE DAMNED ein und brachte mit
ihnen dann das ultrageile MACHINE GUN ETIQUETTE Album heraus. Saenger CHRIS BAILEY behielt den Bandnamen und
somit seitdem das Vehikel ‘der Heiligen’ im Gange und brachte mit der Band sowie als Solo Artist eine Reihe acceptabler Alben
heraus mit feinen Tunes, auch wenn es schon laengst kein Punk mehr war. THE SAINTS neueste LP heisst SPIT THE BLUES
OUT, die Band wird mit Scheibe im Ruecken auch durch Europa und die Staaten touren und dabei das 1. mal seit ’97 auch
wieder in Australien spielen.
Unser Europa Korrespodent IBRAHIM EL KNOB sprach auf seiner Reise per fliegenden Teppich nach HOLLAND
mit dem THE SAINTS Saenger in dessen Wahlheimatstadt AMSTERDAM:
EL KNOB: “Wieso Du machen jetzt Bluesmusik. Was soll die Scheisse denn? Du nicht ganz dicht sein?”
BAILEY: “Ich war mit einem Freund auf einem Gig in Paris und als wir dann total Hacke wurden fingen wir darueber an zu
labern wie toll wir beide Blues finden. Daraus kam dann die Idee, da ich ja noch nie eine Bluesplatte veroeffentlicht hatte.”
EL KNOB: “Das kein Grund genug sein! Ich hoeren tun Du gehen auf Tour und was wir erwarten koennen auf
Livekonzert wenn wir sein dort und hoeren Dich? Nicht nur Blues oder os? Das kann ja kein gut Mensch oder Moslem
aushalten tun!”
BAILEY: “Nein, ein elektrisches Mix aus den letzten 20 Jahren. Aber ich muss zugeben das ich mir einige der 1.
Schei-ben ausleihen musste um mir die alten Songs anhoeren zu koennen und dann auswaehlte welche wir
spielen wollten.”
EL KNOB: “Es wird also sein tun ein gut balanciertes Set von euch an Abend?”
BAILEY: “Gut balanciert und THE SAINTS passen nicht richtig in den gleichen Satz, dazu trinken wir viel zu viel.
Also sagen wir mal es wird ein breites Set an den Abend.” (lacht!)
EL KNOB: “Wenn ich letzten haben tun hoeren zu euern neu LP, dann Ibrahim das Gefuehl haben tun, das ihr wirklich
ein ziemlich gesund sein Verstand haben und machen, was gerade absolut nicht Populaer sein tun im Moment!”
BAILEY: “Ich war schon immer ein wenig so. Ich nehme meine Arbeit wirklich serioes, aber nicht das Musik
Geschaeft. Ich bin durch mein ganzes Erwachsenleben sehr dankbar, das ich immer eine Mark an den ganzen
Kram verdienen konnte, gerade weil es kein einfaches Geschaeft ist. Es gibt so viele andere Leute die es serioes
nehmen und trotzdem ist da immer noch Platz fuer einen Kuenstler wie mich, ‘who actually don’t give a fuck’.
EL KNOB: “Du schon mal ausprobiert haben unseren STICKEL PARTY VERLEIH?”
BAILEY: “Ich habe schon viel davon gehoert, brauche aber persoenlich wirklich keinen Kasper, der mir bei einer
Party auf den den Kuehlschrank ausleert und danach auf den Tisch scheisst. Aber ich habe schon einige male
euren FUNZINE SCHLAMPEN EXPRESS bestellt und war von den Frauen und dem gebotenen echt begeistert.”
EL KNOB: “Wie Du denken ueber die Zeit der fruehen Jahre Deiner Karriere Du tun?”
BAILEY: “Ich mochte die fruehe Band wirklich gerne, ich meine, es ist schliesslich ein Teil von meinen Leben. Ich
denke das wir wirklich Glueck gehabt haben. Gerade wegen dieser Tour habe ich mir ja wieder all die alten
Platten angehoert und oft gelacht. Ich meine, ein paar von den waren ja echt gut aber andere an einigen Stellen
mir dann wirklich etwas peinlich, aber ‘what the fuck’. Geschichtlich gesehen waren wir halt eine laermende
Rockband mit politischen Tenden-zen. Die Idee war es die Allgemeinheit aufzuregen und der Erwachsenwelt die
Hoelle heiss zu machen. Das ist schliess-lich wofuer Rockbands da sind,das macht die Musik interessant!”
EL KNOB: “Was Du sagen zu den Knall den THE SAINTS haben verursacht auf Musik tun? Es gibt Leute die sagen
das ihr haben genauso sein tun wichtig wie VELVET UNDERGROUND und THE STOOGES. Aber das sein dann viel
mehr Beeinflussung zugeschrieben als wirklich wiedergegeben an euren Verkaufszahlenfiguren. Du zustimmen tun
mir?”
BAILEY: “Ich habe von vielen Leuten aehnliches gehoert und wenn es stimmt, das wir wirklich so beeinflussend
auf die Musik und Punk gewirkt haben, dann ist es fabolous, ganz toll. Aber das hatte nicht viel Einfluss auf mein
Leben und wie ich mich oder meine Freunde behandle oder betrachte. Es ist ganz nett das zu hoeren das man
vielleicht eine Rolle in der Geschichte und Entwicklung gespielt hat. Aber ich waere jetzt ein pompoeses
Arschloch wenn ich mich hier hinstellen wuerde: ‘Ja, ich bin ganz toll und hab das alles bewegt und so’, mit allen
Respekt (lacht), ich bin wirklich nicht zu besessen mit all dem.” EL KNOB: “Wie dein Verhaeltnis sein mit ED
KUEPPER heutzutage tun?”
BAILEY: “Nun, wir kamen wirklich ganz gut aus fuer 3 Tage letztes Jahr!”
EL NKOB: “Was Du denken und sagen tun zu Ehrung in ARIA “HALL OF FAME”? Besser sein spaeter als niemals
sein?”
BAILEY: “Es war echt dufte, Du. Ich meine, es brachte mir einen Monat Urlaub in Australien und ich denke das
war klas-se. Diese Art von Dingen beeindruckt vielleicht nicht Deinen Bankmanager zu doll, aber es ist nett. Ich
werde hier einmal IVOR HAY zitieren: ‘falls das Establischment mehr Interesse in uns vor 20 Jahren gezeigt
haette, dann waere alles sicher eine andere Geschichte gewesen’. Und das ist das 1. mal das ich einen
Schlagzeuger zitiere (lacht). Lass uns mal diplo-matisch sein und sagen (mit einer sarkastische Stimme jetzt) ‘it
was awfully nice, wasn’t it’.”
EL KNOB: “Wie Du fuehlen wenn erfahren das die Performance nicht in TV ausgestrahlt sein tun wurde?”
BAILEY: “Mir scheissegal, das Leben ist zu kurz. Wem interessierts? Ich denke das ich die gute Seite des Deals
hatte und einen super Urlaub geniessen konnte. ‘You know’, ich sang nur fuer 3 Minuten, es war nicht soo hart!”
EL KNOB: “Unser Mitredaktuer RUDI K. sein gerade auswandern tun sein nach Australien. Was Du ihn empfehlen
koennen?
BAILEY: “Nicht viel, Australien ist ja irgendwo noch 3. Welt. Auch wenn dort die Sonne immer scheint, es ist nicht
einfach dort zu leben und sein Auskommen zu erhalten. Hier in in Europa und speziell in Holland ist alles ein
wenig einfacher und freier, und dabei meine ich nicht nur die Sache mit den Drogen!”
EL KNOB: “So werden THE SAINTS weiter florieren koennen tun, abseits vom Periemeter des grossen
Musikbusiness’?”
BAILEY: “Ich denke das ist ein nette Platz fuer uns und ein wenig mehr unique und ehrlich. Wenn wir so fortfahren
ohne in irgendwelche Schubladen irgendeiner Aera geschmissen zu werden, dann ist es wert so weiterzumachen.
Da sind eine Menge von jungen Typen da draussen mit grossen Ambitionen so ein girly-Popstar in irgendeiner
commerziellen Boyband zu werden und viel Glueck fuer diejenigen, falls sie das wirklich wollen. Die Welt braucht
das anscheinend und ich bin nicht anklagend und schon gar nicht neidisch. Ich bin aber auch der Meinung das es
immer noch Platz fuer Leute wie mich und meiner Einstellung gibt: solange ich genuegend cash habe um mir
Zigaretten und eine gute Flasche Wein leisten zu koennen, dann bin ich zufrieden und genug bezahlt fuer den Job
den ich mache!”
EX EXIL-DAENE UND NEU EXIL-AUSTRALIER RUDI K. INTERVIEWTE ED KUEPPER IN MELBOURNE:
KRAWALL: “Also zu dieser “HALL OF FAME” Geschichte? Ist es gut auf einmal doch fuer alles damalige geleistete
anerkannt zu werden? KUEPPER: “Hm? Ich weiss nicht ob es toll ist. Ich meine wir waren frueher ja nur eine
Gang von sehr gelangweilten Teenager die allen Frust in Musik umsetzte, genauso wie so viele andere es damals
ja auch taten.”
KRAWALL: “Also macht es Dich nicht richtig stolz das man euch, neben ein paar amerikanischen Bands wie MC5,
IGGY POP AND THE STOOGES und den RAMONES, als Ur-Vaeter und Erfinder des PUNK ROCK bezeichnet?”
KUEPPER: Also ausser uns und den genannten Bands waere sicher dann auch noch eine Reihe von
australischen Acts wie RADIO BIRDMAN, SCIENTISTS oder NICK CAVE’s Projekten (BOYS NEXT DOOR,
BIRTHDAY PARTY) dieser Titel zuzuschreiben. Doch letztendlich ist keine Band alleine der Erfinder von
irgendeiner Musik Richtung sondern traegt nur zur Geschichte bei und somit waere PUNK ROCK sicher auch
ohne uns oder einen der anderen Bands entstanden. Wir waren hatten halt Glueck und waren zufaelliger Weise
eine der ersten Bands die so eine harte Musik spielten. Stolz bin ich nur auf das wirklich allein von uns
geschaffene und das sind damit also die alle unsere selbstproduzierten Songs.”
KRAWALL: “Warum machen so viele Ur-Punks jetzt so eine grausame und langweilige Musik wie Du es tust?”
KUEPPER: “Wir werden halt aelter und damit eben auch langweiliger. Wir haben halt nicht mehr so viele
Aggressionen wie frueher und es genuegt uns wenn die Leute auf Livegigs zu unserer Musik den Fuss bewegen
und nach den Songs klatschen, anstelle des aggressesiven und brutalen POGO tanzen. Das finde ich heutzutage
zu derbe und nicht so dufte!”
KRAWALL: “Soll das heissen, das Du Dir nie eine der heutigen Punkacts wie NOFX oder BLINK ansehen wuerdest?”
KUEPPER: “Wer sind die denn? Ne, ich war ja schon immer ein begeisteter CHANNEL RATS und
KNALLSCHOTEN Fan, also wenn sich die noch einmal formieren und hier nach Australien kommen wuerden, da
ginge ich dann schon hin!”
KRAWALL: “Was meinst Du ob in ANDI’s JesusTeekeller hinter verschlossenen Tueren ueble Dinge vor sich gehen?”
KUEPPER: “Ja, wir haben da mal zusammen mit BLACK FLAG gespielt und diese Jesus Typen sind schon ganz
fiese Ge-stalten, denen traue ich alles zu. Da wird bestimmt gemorchelt und gesaegt was das Zeugs hergibt. Da
bin ich mir sicher!”
DAS FUNZINE FEIERT:
Zu diesem ja fast unglaublichen Jublilaeum sind alle herzlichst eingeladen. Wir
zelebrieren hier und heute das Ereignis mit den absoluten Highlights der Kunst des
Fanzinesschreibens. Die geilsten Reporte der Untergrund Kultur und den besten
Auszuegen aus den fertigsten Fan-Magazinen DEUTSCHLAND’s!
Aber erstmal ein wenig Geschichtliches fuer alle jene,
die mit dem ganzen Kram nicht so vertraut sind!
IN A NUT-SHELL:
Das 1. Punk-Rock Fan-Magazin wurde so um ‘75 in
NEW YORK geschrieben und berichtete damals ueber
den dortigen brodelnden Untergrund. Es erschien
praktisch unter den namen “PUNK” und deshalb wurde dieser Begriff dann auch in Texten der RAMONES
weiter benutzt und dieser gab wiederum damit der
Bewegung und der neuen Musik-Revolution seinen
Namen! Ueber den Umweg England kam dann PUNKROCK auch nach Deutschland und im Fahrwasser
auch die dazu gehoerige Idee, Alles selber machen zu
koennen, do it yourself / ’D.I.Y.’! Also nahmen Leute
entweder ein Musik-Instrument in die Hand (ohne
jemals vorher ein solches gespielt zu haben) und
machten Musik! Oder eben einen Stift in die Hand und
legten zu schreiben los, ohne jemals vorher buchstabieren gelernt zu haben!
Welches war aber das erste deutsche Fan-Magazine?
Verschiedene namenhafte deutsche Historiker streiten
sich noch immer derbe ueber dieses Thema, aber die
meisten sind sich darueber einig, das es in HAMBURG
geschrieben wurde!!! Das PRETTY VACANT vom
EUGEN HONOLD ist sicher ein Kandidat, ein anderes
die MORGENPEST, jedoch gab es da auch schon ein
paar gute Monate zuvor das OERG-HEFT!!! Waaaas,
ihr habt davon noch nie etwas gehoert? Es war sozusagen der Vorlaeufer des beliebt beruechtigten, des
derb bekannten und fertigen…. (Ah, Ihr ahnt es
schon!) des FUNZINE’s und sah das Licht der Welt
schon zu der Zeit, als man hier noch gar nicht wusste
was Punkrock bedeutet, naemlich im Oktober ’76!
Es war ebenfalls allseits beliebt und wurde immerzu
gelobt, auch wenn die damalige Leserschaft aus nur
wenigen Kids bestand. Das lag daran, da das OERGHEFT nicht fotokopiert oder per Offsetdruck hergestellt wurde, sondern in feiner Kleinstarbeit und handgeschrieben, nur in einmaliger Ausfertigung hergestellt wurde. Es war somit ein absolutes Unikum und
wurde dann von Leser zu Leser weitergegeben!
WILLI WUCHER im Duisburger UNGewollt # 6 :
“Eines der besten Wege zur Selbstbefriedigung ist
sicher die Variante Nr 2, wo man seinen Schwanz auf
den Reifen eines umgedrehten Fahrrads legt und dann
beim Treten der Pedalen zu ungeahnten Vergnuegen
kommen kann. Variante Nr 3 geht dann leider nicht
ganz ohne Hilfe, verspricht aber einiges Gutes. Man
steht in einem Zimmer klemmt seinen Doedel in eine
Tuer ein, waherend auf der anderen Seite dann eine
andere Person seichte mit einem Schuh auf die Eichel
einschlaegt bis der ersehnte Erfolg sich einschliesst! ”
SUSIE S. im Muenchener SEELENQUAL # 2 :
“Es war ziemlich klasse die beiden jungen Herren
Pizza und Rudi K. von Hamburgs beruehmten FUNZINE privat kennen lernen zu koennen. Die waren ja
gerade auf so einer Art Deutschland Promotion Tour
und hatten dann auch THOMAS ZICKLAM vom ADV
als Fotograf mit ueber das Wochenende. Unsere
Mitredakteurin Gabi war ja auch mit an der Isar, wo wir
uns dann bei klasse warmen Wetter fast nackt
auszogen und in dann die kalten Fluten sprangen. Wir
guckten ja schon immer ab zu den beiden Hamburgern, waehrend sie aber nur auf unsere grossen
und wohlgeformten Brueste zu schauen schienen.”
UNHOLD im Frankfurther LOWER CLASS #2:
“Als ich den einem Tag wieder einmal so gelangweilt in
meiner Badewanne sass, da hatte ich den Gedanken,
wie es wohl waere, wenn man sich selber einen blasen
koennte. Das Wasser war ja schoen warm und machte
meinen Ruecken sanft und geschmeidig, so das ich
einen Versuch wagen wollte. Ich beugte mich erst so
weit wie’s ging nach vorne, aber das reichte bei weitem
nicht aus. Also versuchte ich es mit den Beinen hoch
und aus dem Wasser, waehrend ich meinen Kopf unter
Wasser hielt. Das ging zu meinen Erstaunen auch fast
gut, bis ich ploetzlich dieses laute Knacken hoerte. Oh,
das war praktisch meine Wirbelsaeule und so konnte
ich mich dadurch weder aus der Wanne noch aus dieser dummen Lage befreien. Es war dann sicher ein toller Anblick fuer alle meine Nachbarn als die Notdiensthelfer mich, immer noch in dieser peinlichen Position,
so das Treppenhaus herunter tragen mussten.”
Auch wenn es meistens waehrend des laufenden
Unterrichts im Klassenzimmer geschrieben wurde, so
war es doch KEINE Schuelerzeitung, sondern fast
schon ein richtiges PUNK-ROCK FANZINE!
Leider gingen die ersten 3 Ausgaben des OERG-HEFTS
fuer immer und ewig verloren, als sie in die Haende des
damaligen Gitarristen der legendaeren SCRUBBY KIDS
kamen, der die Hefte nie mehr weiter oder zurueck gab
und somit den Leserring unterbrach. Aber Geruechten
zu Folge sollen die verschollenen Ausgaben jetzt in dem
DETMOLDER MUSEUM FUER DEUTSCHE LITERATUR
ausgestellt sein! Die 4. und letzte Ausgabe, welches nie
ganz fertiggestellt werden konnte, verschwand urploetzlich in ein zufaellig vorbeisausendes Schwarzes Loch!
Berichtet wurde u.a. ueber OERG und die andern
fertigen Schueler der Klasse 7a der HEINRICH HELBING
SCHULE in HH Bramfeld, wie DAS BOOT, F, STUSS VON
DER ECKE usw. sowie ueber H.C. Bands wie BONEY M.,
DARTS und ERUPTION! Dann wie am besten beim
lokalen Kaufmann klaut ohne Erwischt zu werden und
ueber die innere Anatomie von Maedchen! Wie man die
Lehrer zum Wahnsinn bringt und als dann PUNK auch
nach uns ueberschwappte, kamen zunehmend Stories
ueber die ersten Bands wie den PISTOLS, CLASH,
DAMNED, RAMONES und DEAD BOYS!
Wer mehr uebers OERG-HEFT wissen
moechte KLICKE HIER!
VIOLA vom Berliner DAUERLUTSCHER #1:
“Ja, ich war mit den anderen Punks des Spandauer
H.A.S.T.I.G. Trinkerclubs im EX um BLACK FLAG zu
sehen. Das war auch ganz klasse, da ich mich direkt
vor der Buehne stellte und dann nach einiger Zeit auf
dieser auch hinsetzen konnte. Ich hatte dann einige
dieser Roten und nach Kirschen schmeckenden
Bon-Bons dabei, die schmeckten echt toll und
machten mir gute Laune. Ich habe dann auch einige
Bonbons an die Leute in der vordersten Reihe verteilt
und
da-bei dann sehr viele nette Typen
kennenlernen koen-nen. Aber dadurch sah ich leider
dann nichts von der Band, und so kann ich nicht viel
zum Konzert sagen, da ich ja mit dem Ruecken zu
denen sass. Aber alle sagten spaeter, das es recht
gut gewesen sein soll!”
MINUS vom Hamburger MINUSREKORD #?
“Ich habe mir ja jetzt auch so eine kleine Katze angeschafft und bereue dies zu keiner Zeit. Es ist toll mit
ihr zu spielen, sie zu fuettern und man bemerkt das
sie alle die Liebe die man ihr gibt, auch schnell
erwiedert. Sie ist so pflegeleicht, man kann sie auch
mal eine Zeit alleine lassen oder ignorieren und
trotzdem gibt es nie irgendwelchen Streit oder
Aerger. Im Grunde genommen ist eine suesse kleine
Katze in allen Belangen eine so dufte Angelegenheit,
das man sich nur darueber wunden kann, wenn
andere Maenner immer noch Frauen vorziehen!”
Und was gibt es im naechsten FUNZINE an Neuen?
Der ganze uebriggebliebene Muell der es nicht in diese Ausgabe gebracht hat wie:
- Mehr Guelle aus dem Motorsport und vom Fussball:
- Mehr Schmarn aus alten den Barmbeker Punk Zeiten:
- Mehr religoese Gedanken ueber die Weltpolitik:
- Mehr zum Thema Kultur und Gesellschaft:
- Mehr fertiges aus der Welt der Deutschen Fanzines:
- Mehr leere Versprechung zum Thema Gesundheit:
- Mehr aus exotischen Laendern und Kulturen:
- Mehr richtig schmutzige Waesche:
- Mehr dummes aus den alten Gebieten der Ostzone:
- Mehr fieses aus der Bergedorfer Gegend:
- Mehr leckere Farbfotos und Maennerfreundliches:
- Mehr total sexistisches aus Daenemark:
- Mehr nettes aus dem sonnigen Australien:
- Mehr laecherliche und total erfundene Geschichte:
- Mehr langweiliges aus der Musikszene:
DAS ARROWS TEAM / DIE FUSSBALL WM IN KOREA/JAPAN
EINE TYPISCHE S-BAHN FAHRT ZUM KRAWALL 2000
PFARRER PETRI UEBER ITZE’s HECKENPENNERTUM
RAPUNZEL’s SPRITZENPLATZ PUNK-MODE SHOW
OPA KNACK UND SEINE HELDEN DES HULA-DINGSDA
TRINK UND PISS-SPIELE HELFEN GEGEN AIDS UND KREBS
MIT IVERSEN AUF SAUFTOUR DURCH ESTLAND
ANDI’s TEEKELLER ORGIEN / HAFENSTRASSE GIGS
RUEBE + NOBBE MIT DEM HSV IN ROSTOK UND COTTBUS
UNSER DUDA IN AKTION / HIPPIE PARTY CRASHING
NACKT-KALENDER MIT DEN GIRLS AUS DER ROTEN FLORA
DIE NACKTE WAHRHEIT UBER DIE DK BAND BELLYFLOPS
IHR SCHWEINE WISST NICHT, WIE GEIL WARM ES HIER IST
IBRAHIM IN AFGHANISTAN UND OETZE AUF HOHER SEE
LIVE BERICHT UND INTERVIEW MIT RADIO BIRDMAN
Dazu gibt es natuerlich wieder jede Menge Artikel die jetzt noch im Geheimen ausgebruetet werden und dann erst
im letzten Augenblick schnell amateurischt heruntergeschmiert ins FUNZINE gelangen.
Also am besten schon jetzt nach die naechste Ausgabe des beruehmtesten Deutschen Fan-Magazine lechzen, es
mit gieriger Vorfreude erwarten und sofort vorbestellen unter der Adresse: funzine77@hotmail.com
Und es dann entweder als CD-ROM per Mail zugesandt erhalten. Als Email zugeschickt oder von BIG EHLERT’s
genialen Web Page runterladen: http://www.oldpunks.de
+ ANTISKEPTICS und AREA 7 live in MELBOURNE !
VON UND MIT RUDI K.
Ich wollte schon immer gerne die faehigen Schwedenpunker live erleben, aber hatte immer das Pech die um ein paar Tage zu
verpassen. So buchte z.B. ein Flugticket nach BOSTON und fand dann heraus das die Band eine Woche spae-ter in HH spielen sollte.
Dann ein paar Monate spaeter in SEATTLE buchte ich ein Bus-Ticket nach SAN FRANCISCO und fand heraus das die Jungs ein paar
Tage spaeter dort spielen sollten, hoffte dann aber sie noch in S.F. sehen zu koennen bevor ich weiter nach SYDNEY duesen sollte,
aber dem war wiederum nicht so.
Jetzt hier also in AUSTRALIEN hatte ich meine Chance, wenn auch um ein paar Jahre spaeter. Seitdem haben
MILLENCOLIN allerdings ein paar weitere Alben veroeffentlicht und sind langsam aber sicher rockiger geworden. So
spielt die australische Radiostation TRIPLE J Songs von derer neuen CD “HOME FROME HOME” rund um die Uhr und
das neue Material ist zwar gut aber kommt ueberhaupt nicht an die Songs der Vorgaenger Alben wie z.B. ‘LIFE ON A
PLATE’ heran kein SKA kein HARDCORE kein SWEDEN-PUNK! Aber live muesste das ja trotzdem gut abgehen, da sie
doch sicher all die geilen Hits ihres Single Album spielen werden, also drueckte ich die 30 AUS Dollar fuers Ticket ab
und freute mich auf den Dienstag Abend, genau eine Woche nach dem uebergeilen und gar schier phantastischen Gig
der Kanadischen Pop-hardcore-punker SUM 41 (siehe Bericht weiter vorne im Heft!!)
Wir: MARTIN, MALCOLM und meine Wenigkeit, kamen natuerlich wieder eine halbe Stunde zu spaet da der Gig mit
20.00 Uhr auch sicher sehr frueh angesetzt wurde. Wir sahen schon vor dem Ort des Geschehens eine lange
Warteschlange anstehen. Die beiden hatten mich schon davor gewarnt das es eine ueble Diskothek ist, wo man
gruendlich nach ID gefragt und nach Alkohol, Waffen und sonst was gefilzt wird. Wir also rueber ueber die Strasse um
uns hinten anzustellen…aber wo war hin-ten? Wo ist das Ende, ne, nicht etwa, wie angenommen nach 1o Metern links
neben dem Eingang, sondern um den Block herum ging es, 50 Meter weiter herunter einer Einfahrt (ich zaehlte zur der
Zeit sicher an die 200 Schlange stehende Kids) und dann gut 30 Meter weiter in die Tiefgarage ging es und dann
endlich das Ende wo wir uns Einreihen konnten. Unglaublich!
Im Schneckentempo ging es dann so langsam Richtung Eingang und man hoerte noch die Vorband
ANTISKEPTICS ihren letzten Song ankuendigen, bevor wir dann endlich in diesen ollen NIGHTCLUB
hereintreten konnten. Es war nun 21.00 Uhr und noch nicht einmal halb gefuellt, da die meisten Kids ja immer
noch draussen anstanden und ich schaute mich erst einmal gut um in diesen Laden. Man kann die Szene kaum
beschreiben, aber der Club war fuer alles andere als einen PUNK ROCK Gig geschaffen. Da waren die 2
Stockwerke auf einem space-igen Metallgeruest von dem man auf die riesengrosse Tanzflaeche schauen konnte.
Jede Menge Laser, Scheinwerfer und eine ueberdimensionale Disco-kugel, die fast die Groesse von DARTH
VADER’s Todesstern hatte und ich ueberlegte mir was passieren wuerde, wenn das Teil herunter in die Menge
purzeln wuerde. Es gab sicher so an die 20 verschiedene Theken von den man aber immer das gleiche
ueberteuerte Bier kaufen konnte.
Nach weiteren 30 minuetigen Wartens
AREA 7
kam dann endlich AREA 7 auf die
Buehne und ich freute mich schon
reichlich auf eine gediegene Portion SKA.
Der 1. Song war neu (sagte der Saenger
noch bevor sie loslegten) aber leider nicht
sehr gut und ich wunderte mich auch sehr
ueber den absolut graesslich verzehrten
Gitarrensound, gar nicht typisch Ska.
Aber jeder Song danach wurde dann
etwas besser und mich stoerte es nach
einiger Zeit auch nicht mehr so, das die
Bandmitglieder irgendwie keine richtige
Stage-charactaere waren, sondern eher
so normal aussehende Typen Marke
“Student”, bis auf dem ein so wenig auf
Psychobilly gestylten fetten Saenger.
Aber die Show war schon ganz gut und
die Musik wurde auch immer besser, es
wurde abgehottet im Publikum und da die Band auch schon einige Jahre Erfahrung auf dem Buckel hat, konnte
sie das Publikum immer wieder zum Mitsingen bewegen. Viele der Songs kannte man dann auch aus dem Radio,
die AREA 7 sehr sehr viel Airplay geben.
Martin und Malcolm waren nicht zuuu angetan vom Gig, sahen sie die Band sicher schon zum 20 mal oder so,
aber da ich sie erst einmal zuvor (vor 3 Jahren auf dem FALLS FESTIVAL) sah, fand das sie einem guten ‘WARM
UP’ Job taten und man jetzt gut vorbereitet auf MILLENCOLIN sein konnte. Doch dann hiess es nicht nur wieder
30-45 Minuten warten, sonder auch um seinen guten Platz dort links, nur 2 Meter von der Buehne entfernt
kaempfen, denn so langsam kamen auch die letzten Schlangesteher in den Club herein und es wurde eng, sehr
eng! Dann kam auch noch so ein fertiger Typ zu mir und quasselt mich mit seinem Drink und ner Zigarette im Hals
an, waehrend es laut merkwuerdige Musik aus der Anlage droehnt. Da ich nichts verstand was er von mir wollte
sagte ich nur auf Deutsch “Hau ab Du Pissaeerrr!” aber da das hielt ihn nicht davon ab mir etwas von seinem
Drink anzubieten und weiter zu labern. Danach stellte er sich natuerlich genau neben mich und fing an zu der
Mucke zu tanzen. Es war schon eng und heiss genug und der alte Knochen rueckte mir immer mehr auf die Pelle.
Es muss doch bald losgehen, dachte ich mir als dann so ein alter Fettsack auf die Buehne kam und den Kids
erkalerte das es bei Crowdsurfen rauswurf geben sollte, das gab natuerlich sofort reichlich Pfiffe vom Publikum
und dann kam auch gleich die Band und spielte ohne grosses Palaver ihren 1. Song. Leider aber natuerlich ein
Stueck ihrer neuen CD und ziemlich langweilig…noch langweiliger als die Band aussah im Grunde. Ich meine ich
sah ja schon einmal ein Videoclip mit den 4 Schweden und da sahen sie schon scheisse aus, genauso auf allen
ihren Fotos auf den 5 Alben die ich besitze, aber ich dachte mir das es so Spassfotos sind. Aber die Typen kamen
echt genauso drollig wie einst unser aller Idol der Herr STEGMANN daher und meinte das man auch mit diesen
Look Rockstar werden kann. Ts ts, aber da sind wir auch schon beim Thema: ROCK! Versicherten mir die beiden
Freunde noch das sie MILLENCOLIN vor 2 Jahren in LONDON sahen und sie nur derbschnellen
Schwedenhardcore herunter fetzten, so war es nun doch eher als sah man ein Gig der spaeten TOTEN HOSEN.
Die Band hatte dann auch grosse Probleme mit der Ueberbrueckung zwischen den Songs und absolut kein
Showtalent um die Kids zu unterhalten. Gut, Englisch ist halt nicht ihre erste Sprache, aber sie schienen es gut
genug zu sprechen um etwas sagen zu koennen, bloss was sie ansagten war halt scheisse und dann oft das
uebliche unprofessionelle alle Reden zur gleichen Zeit ins Mikron, wo keiner versteht was gesagt wird. Gut, SUM
41 hatten sicher alles einstudiert und sagen den gleichen Kram zu jeden Publikum in jeder Stadt, aber dennoch
kam es gut und witzig daher. Bei MILLENCOLIN war es oft so, das man sich gewuenscht haette das der Mann
am Mixer einfach die Mikros ausschaltet zwischen den Songs. Ganz scheisse war z.B. die immer wiederholte
Frage ans Publikum, ob schon jeder das neue Album gekauft hat. Hey, ihr seid Musiker und keine Verkaeufer!!
Alter Schwede!
Dann die Ansage wo uns der 2. Gitarrist versichert, das HOME FROM HOME in Australien einen Monat eher als
in allen anderen Laendern veroeffentlicht wurde, “because we like you so much here” sagt der Spinner noch,
erwaehnt aber nicht das es sicher auch einen Monat eher in AFGHANISTAN veroeffentlicht wuerde, wenn sie dort
ihre Tour begonnen haetten muessen. Ich meine wozu all das Gesabbel, spielt einfach ein paar der geilen Songs
von dem Single Album, was ja so eine Art THE BEST OF ist und das Publikum kocht, aber ne! Wozu ueberhaupt
so ein Album herausbringen, ist es nicht normaler Weise eine einfache Art altes Material noch einmal zu
verkaufen? Und wenn es das beste ist und alle die Hits beinhaelt, warum werden die Songs dann nicht live
gespielt?? Das waere bei ABBA sicher undenkbar. Wuerden die noch einmal live auftreten, ihr koennt sicher sein
das die nicht nur neue und unbekannte Songs zum besten geben wuerden. Dazu kam der dumme Whiskey
schluerfende Sack der weiter auf meinen Fuessen rumtrampelte und dann die Hitze und alle diese
rumschubsenden Kids, so das ich keine richtigen Fotos machen konnte. Aber dann wiederum war das eigentlich
auch egal, da ein Foto von der Band voellig ausreicht und ich ging weiter nach hinten.
MILLENCOLIN
Sie spielten dann nach ca. 7 Songs
von den letzten beiden Alben, die ich
halt nicht so gut kenne, den 1.
Klassiker und damit den 1. Song der
praktisch als SCHNELL zu bezeich-nen
war. Das kam gut und machte Freude
auf mehr, denn auch das junge
Publikum tanzte derb ab und schrie
foermlich nach mehr alten Hits, doch:
Nix da, es ging weiter mit rockigen
neuen Material. Unglaublich aber wahr,
die 4 Alten Schweden rockten ab wie
zuvor nur die Alt-Rocker von STATUS
QUO und langweilten mich fast zu
Tode. Komischerweise merkten sie
dann doch das nach einiger Zeit die
Luft raus war und der Saenger und
Bassist sagte dann auch: “I think you
wanna hear more older stuff, yeah, we
better play an older song” und legten dann endlich mal voll los mit einen Hit: MR. CLEAN. Das Publikum ging
wieder voll mit und es gab Slamdance satt.
Aber wiederum sollte es fuer die naechste Zeit der einzige alte Song bleiben und das praktisch bis zum Ende des
gesamten Gigs. Das kann echt nicht angehen, nur 2 laecherliche Songs von ihren ersten 4 Alben, was ist los mit
denen? Ich hab ja nichts dagegen wenn die Band nach den letzten 8 Jahren oder so langsam ein Stilwechsel
einschlaegt, aber man muss doch den Kids geben was sie wollen, gerade wenn alle 30 $ abloehnen mussten und
viele von ihnen wie ich, sicher noch nie die Gelegenheit hatten die Band frueher zu sehen. Es gab dann ja nach
vielen Zugaben Rufe auch derer 3, aber 2 davon wieder einmal neues Zeugs und dann endlich einmal ein ihrer
geilen SKA Stuecke STORY OF MY LIFE. Ja liebe Freunde, in dem etwas ueber ein Stuendigen Programm nur 1
Ska und 2 HC Songs! Wo waren die Mega-Tracks wie ‘FAZIL’S FRIEND’, DISNEY TIME und MYSTIC REPTILE,
die sie ja schliesslich auch auf ihren THE BEST OF Album verewigten und das ist doch normaler Weise das
Zeugs fuer Livegigs. Und da ich noch nicht genug gemeckert habe, muss ich hier noch schnell erwaehnen, das
der Sound auch ziemlich Mies war!
Waehrend des ganzen Konzert dachte ich mir:
1) Wie kann eine talentierte Hardcore Band, die sooo geile Platten heraus gebracht hat, auf einmal nur so eine
Scheisse vom Stapel lassen.
2) Das ich hier in einer scheiss Diskothek eine langweilige Band ansehen musste, die nur ein Interesse daran hatte
ihre neueste Platte zu promoten und verkaufen.
3) Das ich einen langen Bericht ueber alle fuers FUNZINE verfassen werde, um den Frust loszuwerden wenn ich die
Band foermlich in der Luft zerreisse.
4) Das es am besten damit getan waehre, wenn die Band sich jetzt aufloesen wuerde, bevor noch mehr junge Leute
enttaeuscht werden. Schliesslich machten das DEEP PURPLE ja auch nach ihren trostlosen BURN Album!
HIGHLIGHTS AUS DER HAM-BURGER PUNK ROCK
MUSIK GESCHICHTE !
Oh, es gibt da Zig und Abertausende die wir euch auflisten koennten, doch wol-len uns auf die absoluten Hoehepunkte
der letzten 26 Jahre konzentrieren.
05. DEZEMBER ‘76
ALF GRUND gruendet ohne echten Grund, so aus reiner langen Weile, aus Jux und Dallerei praktisch, mit seinen 2 anderen
Grund Bruedern und 2 grundigen Freunden Hamburgs 1. echte grundstaendige Punkband: BIG BALLS & THE GREAT WHITE
IDIOT.
13. MAERZ ’77
Die BALLS spielen in der MARKTHAL-LE. Vor dem Gig gibt es massenweise Pruegelleien zwischen den anwesen-den
Rockern, da man denkt das dies laut BRAVO zum PUNK-Rock gehoert.
22. APRIL ‘77
Die 2. Ausgabe des OERG-HEFT’s erscheint und berichtet zum 1. mal ueber das neue Phaenomen PUNK, kurz danach startet
EUGEN HONOLD das beruehmte PRETTY VACAN’T.
16. JULI ‘77
Die CORONERS formieren sich.
30. FEBRUAR ‘78
Die ADVERTS spielen in der MARKT-HALLE und ein kleiner Herr mit Pott-schnitt, Krankenhausbrille, Karstatt-Jeans und ein
dicken umgewickelten Starkstromkabel in der Cordjacke ent-deckt PUNK fuer sich. Er nennt sich fortan STICKEL und erzaehlt
bei jeder Gelegenheit das man ja bei diesen Konzert dabei gewesen sein muss.
12. NOVEMBER ’78
WAYNE COUNTY & THE ELECTRIC CHAIRS spielen eines der letzten Konzerte im WINTERHUDER FAEHR-HAUS, bevor
es dann abgerissen wur-de. Ausser ein paar Rockern und vie-len Transvestiten waren auch unser Redakteur RUDI K. mit UrSCRUBBY KIDS Bassist ARNE W. an diesen Abend dort um den fetzigen Punk’n’ Roll der New Yorker Band geniessen zu
koennen. Dabei machten sich unsere beiden jungen Freunde ueber den Ziegenbart des Drummers derart lustig, das jener
dann in einer feinen eliptischen Flugbahn ueber sein Drum-set sprang und die beiden Kids gehoe-rig an den Ohren zog. Das
war echt cool und bei weiten besser als der Anblick des Geschlechtumwandelnden Frontmannwirdfraudingsda welches in
kurzen Kleid und Strumpfhosen echt keine tolle Figur machte.
02. JULI ‘79
Nach einigen wenigen vorhergehen-den Punkgigs in dieser kleinen Kneipe ZUM FLOHMARKT, eroeffnet nun hier Hamburgs 1.
Punkclub das KRAWALL 2000 richtig und bietet jeden Freitag Abend live Bands. Es spielen zur Er-oeffnungsfeier die
CORONERS und die RAZORS und auf den Freitag darauf die BIG BALLS.
17. OKTOBER ‘79
Die CORONERS nehmen ihr erstes amatuerisches Video auf, wo die 4 Bandmitglieder zu ihrer Musik auf so einen Schrottplatz
irgendwelche alte Autos zerdeppern. Der Geldgeber und Initiator des filmischen Kunstwerks war uebrigens unser famose AltRocker UDO LINDENBERG!
29. AUGUST ‘79
RUDI K. erfaehrt von den Uhlenhors-tern BURKHARD und HEINER (siehe auch ANDI Buch!) das ein neuer Punk-laden
aufgemacht hat und schliesst sich den beiden fuer den heutigen Gig mit den COPSLAYERS, BUTTOCKS und STAUBIS an.
Als die letztere Band auf der Buehne stand schubste man fies den jungen RUDI in die vorderste Reihe, als der Saenger
EUGEN HO-NOLD auf einmal mit ausgefahrender Faust auf ihn einspringt. Unser damals 16 jaehriger Mitredakteur konnte
gera-de noch dem Schlag ausweichen, so das die Faust statt im Gesicht die Lederjacke trifft. Doch die beiden Uh-lenhorster
fanden das gar nicht witzig und kickten auf den STAUBIS Saenger ein, bis der sich dann wieder am Mi-krofonstaender hochzog
und zurueck auf der Buehne weitersang, als waere nichts passiert. PUNKROCK!!!
06. JUNI ‘80
Auf SALLY’s Geburtstagfete, wo die ganze Hamburger Punkprominez an-rauscht, geht es drunter und drueber und keiner
bemerkt wie NAPALM / PUNKENSTEIN Saenger LUI eine halbe Packung WISCH EXPRESS in den Kartoffelsalat mischt.
Vollge-trunken wie jeder ist wundert sich nur ueber das andauernde Knacken und Knirschen beim Verzehr.
13. AUGUST ‘80
Die TOUR ZUM UNTERGANG mit SLIME, AHEADS, COMA COMBO und den MIDDLE CLASS FANTASIES kommt nicht
nach HAMBURG. Also duest eine grosse Hamburger Punk Delegation ins nahe BREMEN um sich die Show reinzusiehen.
PIZZA und BIBER haben schon ein einiges Fan-zine, werden aber vom LANGEN STRELIES, BELLON und RITCHIE
annektiert und fragen dann auch RUDI ob er bei einen neuen ‘zine mitmach-en moechte. ACHTUNG Aufgepasst, hier wird
Geschichte geschrieben und zum ersten mal die FUNZINE Plaene geschmiedet. Auf der Rueckfahrt nach HH trifft man
unterdessen auch den Herrn MINUS, der in spaeteren Aus-gabe mitwirken sollte.
28. JANUAR ‘81
DIE KNALLSCHOTEN spielen ihren ersten Livegig nach nur 3 mal Ueben zusammen mit BIERSPIELER und ROGER
HACKERS TUBE DISASTER im JUZ KORACHSTRASSE. Als die letztere Band am Schluss des Abends den FLUX OF PINK
INDIAN SONG zum X-ten male herunterspielt muss unser STICKEL am Bass ploetzlich abreiern und tat das dann auch auf
sein Instrument. Ohne irgendwelchen Aufwand zu machen oder gar aufzu-hoeren, spielt er einfach uebers ganze Gesicht
smilend weiter als sei nichts passiert, nur die Kotzbrocken auf den Saiten und den Pickups erinnern noch an das kleine
Misgeschick, das war wieder mal PUNKROCK pur!
11. OKTOBER ‘81
Die CHANNEL RATS formieren sich!
04. MAERZ ‘82
Die CHANNEL RATS machen ihre 1. Demo-Aufnahmen zusammen mit den KANLLSCHOTEN, PLATZANGST und NIMM2 in
so einen offenen Uebungs-raum in ALTONA. Das Tape wird erst 3 Jahre spaeter rausgegeben aber dann ein All-timeklassiker. Man hoert im Hintergrund Kinder spielen, Hunde bellen und eine Alte Frau meckern und PIZZA bemerken: “Stickel,
Du spielst falsch!” STICKEL: “Ich kann mich nicht konzentrieren, die Oma hier stinkt so.”
31. MAY ‘82
Wieder einmal eine geile PUNK-FETE, diesmal im Stadtteil BERGEDORF/ LOHBRUEGGE wo HOFF (Saenger der zweiten
100% DISCRETION Be-setzung) Gastgeber ist. Die Party setzt sich von diesem Tag an ueber eine ganze Woche fort und
entwickelt sich zu immer mehr Punkerlichen Chaos und zu einem Alptraum als die Eltern eine Woche spaeter aus dem Urlaub
wieder zurueck kehren sollten. Am 1. Tag ging alles noch ganz sutje zu und man zerdepperte eigentlich nur des Vaterns
Glastiersammlung, 2 Tueren, urinierte ins Bad und ruinierte den tueren Perserteppich. An den darauf folgenden Tagen wurde
in der Kueche mit merkwuerdigen Rezepten gekocht und verkohlte die Einbaukueche. Es lagen vollgetrunkene Gaeste
(Punker) im eigenem und den Nachbarns Garten und am 3. Tag half eine Flasche Brennspiritus den Stubentisch in Flammen
aufzugehen. Von den Tagen danach gibt es nur von kleiner-en Schaeden zu berichten.
21. JULY ‘83
Ein kleines PUNK Festival in der VOLXKUECHE der besetzten HAFEN-STRASSE mit KNALLSCHOTEN, PLATZANGST + SS
ULTRABRUTAL sollen auch die CHANNEL RATS ihr bestes geben. Bei warmen Sommer Temperaturen sitzt man genuesslich
als dann auf einmal Platzregen auf-kommt, zieht Saenger BEYER ploetz-lich wie aus dem Nichts ein Regen-schirm hervor um
seine GBH Haar-spike Haarschnitt nicht zu gefaehrden.
22. JUNI ‘82
Nach einer PUNK ROCK PARTY in HH ALTONA werden einige unser Funzine Freunde fast bis zum Bahnhof verfolgt und
dann ploetzlich eingeholt und unter seltsamen Drohgebaerden angehalten. Dabei pisst Funzine–Mas-kottchen und CHANNEL
RATS Feuer-wehrsolo-Gitarist STICKEL uneinge-schuechtert den Anfuehrer einer Aer-ger wollen und machenden Strassenrockergang kurzerhand auf die Fues-se. Die 10 koepfige Gang (total per-plex, verduzt und ueberrascht) zieht danach ohne
Worte oder weitere Pro-bleme machen zu wollen von dannen.
07. APRIL ‘83
Bei einem spontanen KULT Auftritt der KNALLSCHOTEN und den PERVER-SEN WEIHNACHTSMAENNERN live open air in
der Sandkiste der LEGIEN-STRASSE HOCHHAUS SIEDLUNG gibt es anfangs noch einigen Applaus von den anwohnenden
Leuten. Doch als die letztere Band dann ihren Indie-Industrial Sound zum besten gibt, kommen einige Buhrufe von den Balkonen der Siedlung auf die Musiker zu doch als die dann unbeirrt weiterspiel-en regnet es dann auch fliegende Eier.
09. OKTOBER ‘83
Nach Aufnahmen zum WATERKANT HITS Sampler im schoenen Stadtteil HARBURG, wurden unsere KNALL-SCHOTEN
Musiker beim Nachhause- weg im Bus von 2 dummen Rocker-Gestalten gepiesackt. Das ging eine Weile lang ganz gut bis es
dann immer ernster wurde und das fand PIZZA dann gar nicht lustig und stand ploetzlich von seinen Sitz auf und sagte mit
seinen 1,90 Meter und tiefer Stimme zu den beiden: “BLUT MUSS HIER NICHT FLIESSEN.” Worauf die Rocker sofort den
Schwanz einzogen und beim naechsten Stop schleunigst den Bus verliessen.
30. SEPTEMBER ‘84
Die KNALLSCHOTEN / CHANNEL RATS / SPIEL’77 / UEDL Gang macht wieder mal ANDI’s Teekeller unsicher als sie unter
derben Alkohol-Einfluss ein legendaeres Fussball Turnier im Garten der Sekte einleitet. Dabei faellt UEDL Saenger PIEPKORN
durch ein Kellerfenster und entdeckt dabei eine gute Sammlung seltsamer Folterwerk-zeuge der Christus Mitglieder.
03. AUGUST ‘85
Bei dem legendaeren NIMM2 Konzert auf dem HH ALSTER-VERGNUEGEN
wo die Band praktisch auf einem im Wasser schwimmenden Podest spielt, jumpen ploetzlich 3 SKINS pogend auf das wacklige
Teil und verlieren sofort die Balance, welches dazu fuehrte das einer der NASEN in die kalten Fluten faellt und dabei die halbe
der Gesangs Anlage mitnimmt. Das gab natuerlich besonderen Applaus vom Publikum.
10. JULI ‘85
Beim TOY DOLLS Konzert in der MARKTHALLE wird HH Kultfigur DR. MABUSE von einigen SKINS versohlt und der ruft
schnell einige Freunde aus der Hafenstrasse an. Nur einige Minu-ten spaeter und ca. halbwegs im Set der Band, stuermen gut
30 maskierte Antifa Leute mit Baseballschlaegern bewaffnet in die Halle und kloppen auf die anwesenden SKINS ein. Ein paar
sich heimlich verziehende NASEN werden von IBRAHIM vor der Tuer ge-stellt und mit seinem Krum-Saebel in mundgerechte
Portionen zerteilt. Seit dem kultigen Tag gab es keine Unruhe oder Skin-Aktionen mehr auf den diversen Hamburger
Punkkonzerten!
22. FEBRUAR ‘85
Die 1. MEINE SCHUPPEN Aufnahmen als Part auf dem 2. KNALLSCHOTEN Tape sind mit so grossen Erfolg ge-kroent, das
RUDI K. kurze Zeit spaeter den Entschluss zieht nach Jahrelanger Zusammenarbeit aus der Hamburger Erfolgscombo
auszusteigen und die SCHUPPEN als sein neues Projekt zu gruenden. PIZZA nimmt ihm das Uebel und ueberklebt seinen
Kopf auf dem KS Poster der naechsten FUNZINE Ausgabe. Das halbjaehrige KS Mitglied TIMO wird dabei zum Sologitarrist.
01. JULI ‘85
Die 2. MEINE SCHUPPEN Aufnahmen unter starker Mithilfe der Jungs von SPIEL’77 werden zum vollen Erfolg. Das einen
Monat erscheinende 60 minuetige Tape wird zum Meilenstein in der Hamburger und Deutschen Fun-punk Geschichte. Kurz
darauf entsteht die Folgeband MISSING THE SCENE.
24. DEZEMBER ‘85
1. Oeffentliche CHANNEL RATS Plat-tenverbrennung im UNTERM DURCH-SCHNITT, als Inhaber ULI REHBERG gut 30
dieser unverkaeuflichen Split LP’s aus dem Lager hervorholt, der FUNZINE Crew und Anhang vor die Fuesse wirft und sagt:
“Hier, macht was ihr wollt mit den Scheiss!” Wie ge-sagt getan und es worden erst diverse Bauwerke geformt und dann sofort
wieder zerdeppert. Bei Ladenschluss wurden dann alle Ueberbleibsel auf der Strasse auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Nur
einige Minuten spaeter loeschte dann die ankommende Feu-erwehr den sich derb ausstegelden netten Hardcore-Brand.
13. JUNI ‘86
Das LET’S ROCK im KAROVIERTEL wird die letzte Bastion fuer Punkrock Gigs und es spielen dort in dem ca. 50 Leute
fassenden Club nach Bands wie JAVELIN ROSEBUD, MISSING THE SCENE, OPERATION GOMORRHA,
LEBERWOHLSTAND, pre-JINGO THE LUNCH: MANSON YOUTH auch Acts wie FURY IN THE SLAUGHTER-HOUSE und
GOVERNMENT ISSUE.
DIE GEBURT DES:
OERG-HEFTS
Das erste Deutsche Fan-Magazin war KEIN reines Punk-Fanzine im Stile des PRETTY VACANTS, aber dennoch
ein Meilenstein in der Geschichte der Untergrunds-Literatur! Hier ein “kleiner” Bericht ueber die Entstehung des
Oerg-Hefts und seine Innerpolitsichen Folgen!
Es war Spaetjahr ’76 und wir sind in der 7. Klasse der HEINRICH-HELBING-SCHULE in Hamburg-Bramfeld! Es
befanden sich 29 Schueler beider Geschlechter in einem Klassenraum und draussen herschte ein furchbar
schauer-liches Wetter. Im einen eher subtropischen Klassenklima jedoch koennen bei den richtigen Bedingungen
neue Erfindungen foermlich aus dem Nichts gedeihen. In dieser bizarren Welt von kuriosen Gestalten, in einem
Biotop von unglaublicher Intensitaet, ja in dieser Ursuppe aus genetischer Masse ersprangen dann die ersten
biologische OERG-Molekuele die zur Idee des Heftes fuehrten! Doch war es speziell diese Mixture aus total
fertigen Schuelern die:
a) immer schon zu dumm fuers Gymnasium waren und hier ihr sinnloses Leben ertragen mussten.
b) sitzengeblieben sind und die 7. Realschulklasse noch einmal durchexerzieren mussten.
c) Schueler die nur auf dem Gymnasium waren, weil ihre Eltern es so beschlossen hatten, aber es
dort nicht packten und wieder zurueckversetzt wurden!
dem OERG-HEFT die ersten Stories foermlich aufdraengten, bevor es dann zu PUNK ROCK und deren bizarren
Gestalten ueberwechselte!
WER ODER WAS IST EIN OERG?
Das lange Elend (Schuhgroesse 45 und das schon als 15 Jaehriger!) war ein Sitzenbleiber und und tat sich dann
damit
herzor das er das zu erlernende Schulprogramm schon kannte. Aber schon nach einigen Wochen erlosch sein
Glanz zusammen mit seinem Erinnungsvermoegen und es zeigte sich schnell, was fuer ein SPATTEL er doch
war! Sein dazu bizarres Aeusseres und vor allendem sein Haarschnitt marke “Muttis guter Pott-Schnitt” trug dann
dazu bei, das ihn TAPETEN-LOHM auf OERG umtaufte, weil er eben oerg-wuerg (akvard!) aussah!
WER IST TAPETEN-LOHM?
Ein Kollege RUDI’s (die beiden gingen in den gleichen Klassen von Schuljahr 1-7 und starteten das Oergheft!) der
vor allen wegen seinen kompotenten Jokes, seiner witzigen Zeichnungen, seine in Zeitungspapier eingeschlagenen Buecher sowie seiner anwachsenden Muellkippe untern Pult auffiel!! Ja, sein Fach unterm Schultisch war
eine reine OASE fuer fortgeschrittene Bakterien- und Pilz-Kulturen! Als PETRI eines Tages in unachtsamkeit
LOHM’s Tisch rammte, purzelte der ganze Dreck herunter und fuellte in null komma nix 2 qm Boden mit Bio-Muell
erster Guete! Da lagen halbvolle Joghurtbecher, alte trockene Schulbrote mit ALDI’s PIT-Nussnougatcreme
belegt, hunderter Zeichnungen von SUPERMANN und Co., und nebenbei die ersten Prototyp-Zeichnungen
unseres Helden OERG! Da es bei Lohm zu Hause auch nicht viel anders aussah, gab man ihn auch den Namen
TROEDEL-SCHLAMPER!
WER IST PETRI?
Der immer dicker werdender Sohn einer Blumenhaendlerin, hatte immerzu den Tick Leute und Gegenstaende mit
seinen ueberdeminsionalen Bauch im Stile einer Dampfwalze umzurennen! Sein Vater war Besitzer der PETRIKIRCHE und leidenschaftlicher Hobby Jaeger und Fischer. Sagen zufolge konnte er das Wasser der Nordsee
teilen!
KLEIN KIRSCHNIK ist die kleine Schwester des grossen Kirschniks und wurde immer von allen gehasst, da sie
immer die groesste und neueste Filzstift-Sammlung der Klasse hatte!
BARTELS hatte sicherlich die duennsten Aermchen in der ganzen Schule und auch der Einstieg als
Schlagzeuger bei der LOHM-OLEK JethroTull Cover Band half da nix, die Arme blieben duerr. Bartels kam vom
Gymansium, war aber eigentlich der einzigste wirklich Intelligente der ganzen Truppe. Beste Szene war als Rudi
ihn eine Schraube an den Kopf warf und Bartels dann beim erwidern der Attacke erwischt wurde. Die Lehrerin:
“Ah, und hier haben wir jemand der nachher wieder Papier sammeln wird!” Bartels daraufhin: “Nein, das war ein
Schraube! Ich muss Schrauben sammeln!”
WUERTEL war ein absoluter Gnom, ein Gartenzwerg, ein Troll, ein Liliputaner fast, doch er verschaffte sich
schnell viel Respekt im Klassenraum durch seine Tricks die er als Ringer erlernte. Er warf jeden sofort zu Boden
und hielt ihn dann solange im Wuergegriff, bis derjenige sich dafuer entschuldigte ihn als Wuerzel-Zwerg zu
defamiert zu haben!
F ist ein Maedchen namens Marina (wie die Mars-Sonde und der Jachthafen im englischen!) und war sicher das
merkwuerdigste Ding in der ganzen Klasse. Sie waermte beim Sportunterricht immer ihren bizarren Koerper mit
sehr bizarren Streckuebungen und noch bizarreren Ballet-Figuren auf. Daraufhin gab TROEDEL-SCHLAMPER
ihr den Namen, “Weil sie irgendwie wie F aussieht!”
DAS BOOT ist wieder jemand von der Ex-Gymnasten Clique und hatte praktisch einen Eineiigen Zwillingsbruder
der aber seltsamerweise nicht zurueck versetzt wurde. Sein Vater war ein Maler und gab ihm nie ein Taler, seine
Mutter hiess Jutta und kam auch aus Kalkutta. Anyway, seinen Namen bekam er wegen seines vor
Einfallslosigkeit nur so strotzenden Referats ueber deren ollen Familien-Kahn!
DAS BEI-BOOT! Fiel im ganzen Schuljahr eigentlich nur dadurch auf, das er neben DAS BOOT sass, das gab ihn
seinen Namen!
STUSS VON DER ECKE hiess richtig Monika oder so und war seltendumm! Jedesmal wenn sie den Mund
oeffnete kam eine dermassene Suelze heraus, es war un-glaub-lich! Leider hatte sie aber die dumme
Angewohnheit sich im Unterricht laufend zu melden und die Lehrer nahmen sie auch fast jedesmal dran, so voller
Erwartung weil sie ja vom Gymnasium kam. Doch die Enttaeuschung war immer sehr gross, da sie so in ihrer
Ecke sitzend wieder nur jede Menge Gruetze, Unsinn, Quatsch und Stuss erster Guete von sich gab!! Das gab ihr
dann den Namen.
FEUERLOESCHER hiess richtig Frank und war so ein richtiger Kleinrocker. Ja, wie der Name schon sagt
drueckte er den Hebel vom Loescher im Chemie-Vorraum runnter das ganze Pulver verpestete den Raum. Nur
Sekunden spaeter verliess Schulleiter HENNEMAENN mit seiner Klasse den Chemie-Raum in das Pulver-Inferno.
Das gab soroft ein blauen Brief. Er machte jedoch so viel mehr Muell in seiner kurzen Zeit in der Schule, das
seine Eltern fast woechent-lich beim Schulleiter vorbei kommen mussten um die neuesten Berichte ueber ihm zu
erfahren. Die Lehrer gaben ihm Strafaufgaben ‘en mass’ mit nach Hause und es hagelte blaue Briefe vom
Schulleiter. Oft war es zwar RUDI der ihn zu dem Mist anstiftete! Aber auf der Klassenreise von der man deshalb
auch RUDI ausschloss, schickte man FEUERL. trotzdem schon nach 2 Tagen zurueck, da er u.a. den Maedchen
beim Duschen zuschaute.
Die SCHOENE MAREN war nicht wirklich schoen. Sie tat aber immer so genehm als waere sie Miss Universum
und fiel besonders dadurch auf das sie ihre Nase so ete’pete’ ueber allen Dingen hatte. Doch viele hassten sie
sicher nur dafuer das sie bei Klassenlehrerin Buettel’s Preisausgebungen immer die besten Fueller bekam.
ERKIN war einer von 3 Tuerken in der Schule (und das bei 400 Schueler, heutzutage undenkbar!) und war
einziger Auslaender in der Klasse. Er war gut 2 jahre aelter als die andern Schueler und dementsprechend
gereifter. Als ALBRECHT der alte Schul-Hausmeister ihn mal dumm anschnauzte, sagte ERKIN zu ihm:”ey, nun
tu dich mal nicht so” und von da an war ALBRECHT immer nur noch der TUER fuer alle Schueler. Lohm, Bartels,
Rudi und Erkin zogen mal die Schote ab wo sie erst 1 dann 2 und zuletzt 3 TAXIS zu ihm nach Hause bestellten,
dann eine Torte vom Baecker sowie jede menge Sex-klamotten von Beate Uhse.
DIE DUENNE hatte sicher Ess-stoerungen und sah aus wie ein Strohhalm mit Glaeser. Heulte jedesmal kraeftig
los wenn jemand ihr mit dem Pusterohr angespeichelte Papierkluempchen auf die Brille schoss!
GUNDERMANN war so ein komischer Kauz aus HH-Ohlsdorf und kam besonders zu Ruhm als er bei seinem
Referat einfach nur ein paar Motorrad Bilder vorzeigte und zu jeden Chopper addete, das das Teil sehr
gefaehrlich sei. Buettel fragte dann auf dem Tisch kloppend, “wieso sind die Dinger denn so gefaehrlich” doch
GUNDI wusste darauf keine richtige Antwort!
Die LANGE STAHN war absolut traege sowie superhaesslich. Ihr Referat fiel demnach auch plump aus; “wie man
eine Tuer anstreicht”! Ihr Vater der Hilfshausmeister der Siedlung hat das Teil garantiert fuer sie verzapft. Das
beste kam dann auch vom Vater, der sich irgendwie so ein Klumpfuss sich im Krieg eingehandelt hatte, und dann
immer hinter allen Rackern beim Boellern vor Sylvester hinterher humpelte:”ich krieg euch alle, ich hol die Polizei!”
IMBISS viel eigentlich nie richtig auf. Sie war auch nicht viel groesser als der Wuerzelzwerg und ihre Eltern unterhielten den ZOMBIE-GRILL nicht weit weg von der Schule. RUDI, LOHM und OLEK waren zwar oft Kunden dort,
aber das Zeugs was der Quasimodo ihnen dort als Wuerste und Pommes verkauften klatschten sie fast jedes mal
nach halben Genuss an die Hauswand. Es war sicher der ekligste und fettigste Imbiss weit und breit.
PETER MAY hiess sicher anders aber bekam den Namen, da er immer die dumme Angewohnheit hatte Songs
von REINHARDT MAY im Unterricht vorzufuehren. Zum Genuss der Lehrer vielleicht aber sicher nur zum Grauen
der Schueler. Das ging mit ihm schon so von der 3. Klasse an und GUNDERMANN hatte eines Tages die
erloesende Idee Peters Gitarre zu verstimmen. Das fuehrte dann dazu sie erst zu verunstalten, dann zu
zerstoeren und schliesslich zu verbrennen. IMBISS lieferte uebrigens die Wuerstchen beim Barbeque!
DIE LEHRER:
DIE ALTE BUETTEL: Klassenlehrerin und ur-alt, halb blind und absolut out-dated! Sie war Immerzu erbost wenn
es mal laut und unruhig im Klassenraum wurde, mehr aber wenn die Hausaufgaben von einigen Schuelern wieder
mal nicht gemacht wurden. Daraufhin fand TROEDEL-SCHLAMPER heraus, das man ihr im Unterricht auch
GESCHICHTE statt ENGLISCH unter die Nase halten konnte, und sie den Unterschied nicht merkte. Also machte
kaum noch jemand Hausaufgaben, da jetzt auch vorgezeigte MATHEMATIK Sachen im DEUTSCH Unterricht
durchzugehen schienen. Hatte fuer die Streber der Klasse immer kleine Geschenke parat, so wie neue Fueller
und Buntstifte. Sie sorgte aber so nur fuer eine weitere Spaltung der Ex-Gymnasiasten und Ex-Grundschueler, da
Leute wie RUDI, TROEDEL, FEUERLOESCHER, GUNDERMANN und ERKIN nie eine 1 in Klassenarbeiten
schreiben wuerden und somit nie ein neuen Fueller geschenkt bekommen. Sie machte dann 2 derbe Fehler die
zu nicht vorraussehbaren Folgen fuehrten. BUETTEL ging eines Tages herum und zeigte auf alle die die
vorraussichtlich nicht in die naechste Klasse versetzt werden, dabei zeigte sie genau auf die 5 Racker etwas
weiter oben genannt. Dadurch liessen die dann ab sofort nur noch die Sau raus, da sie naiv wie sie waren ihr
glaubten und es demnach jetzt ja sowieso alles egal war. Kurz danach gab sie eine Klassenliste aller Schueler mit
deren Telefonnummern heraus, was sofort zu monatelangen Telefon-Terror an die Gymnasiasten sowie auch an
BUETTEL selber fuehrte. Eines Tages kam sie (wie immer pflichtbewusst doch leider strohdumm) mit einen
angebrochenen Fuss zur Schule. Sie erklaerte das sie ueber eine Mettwurstscheibe (!!!) ausgerutsch sei.
Daraufhin sorgten die 5 Racker mit konstanten anrufen bei ihr, wo sie immer zum Telefon humpeln musste, das
sie sich den Fuss ganz brach und nie wieder zurueckkam!
ROTKAEPPCHEN: Musik und Deutschlehrerin, sprang ein als BUETTEL dann pensioniert wurde. Richtiger Name
SCHWIEGER oder so, hatte immer die Angewohnheit mit ihren grossen Korb und ihren Kopftuch den
Klassenraum zu betreten und das gab ihr dann den Namen. War ansonsten einfach nur dick, keine weitere
Erinnerungen
HERR KRISE: Bekam nach der OPEC Verhandlung und derer angehoerigen Staatens Vereinbahrung in ’73 dann
auch den Namen OEL-KRISE. Absolut strenger Lehrer der alten Schule und bekam beim Laut Schreien immer
einen tiefroten Kopf. Beste Szene sicher der Tag, als er waehrend des laufenden Unterrrichts unsere Klassentuer
aufstiess, grimmig und superboese hereinschauend, mit einer noch brennenden Klo-Buerste in der Hand laut
schrie: ”WER WAR DAS?”
AFFENMOFSKI: Richtiger Name WILLAMOFSKI und Chemie, Physik und Sport Lehrer. War absolut beharrt und
hatte den Gang eines Gorillas, welches ihn dann seinen neuen Namen einhandelnte. Hatte hunderte guter
Szenen, speziell die wo er TROELDEL ermahnte ihn nicht AFFENMOSKI zu nennen, da das irgendwie die
erstklassler erfunden haetten und nicht er. Daraufhin grosses Gelaechter und FEUERLOESCHER sagte etwas
derbes was AFFEN nicht ganz verstand. Daraufhin sagte er, das er es lieber haette, das man ihm ARSCHLOCH
ins Gesicht sagt. So wie es einige Racker aus seiner eigenen Klasse tun, das sei ja viel anstaendiger und mutiger.
Nicht wenn man sich umdreht und es dann fluestert. Daraufhin angespornt sagte FEUERL.es AFFEN ins Gesicht:
“o.k., SIE SIND EIN ARSCH-LOCH!!” Woraufhin AFFENMOSKI ihn sofort an Ohr zum Schulleiter zog und ihm
fuer ‘ne Woche vom Schulunterricht ausschloss! Derber Trick!
FRAU WESTPHAL
Spaetere Klassenlehrerin nachdem die dumme Buettel ihren Abschied nahm. Sie viel besonders durch ihren
feschen Lockenkopf und ihren Silberblick auf, der spaeter wirklich zu nerven anfing. Sie hatte immer die
Angewohnheit mit ein Auge auf den Einen und mit dem anderen Auge auf jemand anderes zu gucken. Beim
laufenden Unterricht und unseren Melden wusste dann niemand so richtig wer jetzt dran war, als sie uns ja fast
nie beim Namen nannte. Ansonsten versuchte sie auch nicht gross uns vom Ausschluss verdammten Racker
gross zu annemieren und der Rauswurf am Ende der 7.Klasse war eminent. Bleibt noch zu sagen das sie auf
FEUERLOESCHER derbe boese war, der auch sie auf der Klassen-Reise Nackt beim Umziehen in ihren eigenen
Raum ueberraschte.
HENNEMAENN
War nicht nur der Schulleiter sondern auch CHEMIE- (und in unserer Klasse) GESCHICHTS-LEHRER. An dem
Tag des Fussball-Tuniers, wo die 8. Klasse gegen die Lehrer spielte, fanden wir heraus das sein Name nicht
besser haette gewaehlt werden koennen. Seine ganzen Bewegungsablaeufe sowie die weisse Haut glichen einer
Henne und trotz der ‘70er Mode der engen-kurzen Turnhosen hingen seine weissen duerren Beine wie
Bindfaeden aus der Spiel-Kleidung hervor. Den Unterricht jedoch meisterte er mit der Autoritaet eines
Vorkriegslehrers und Misserfolg oder Faulheit bestrafte er mit gnadenlosen Zensuren. Das gab LOHM, FEUERL.
und RUDI auch ein derbe 5 am Ende des Schuljahres.
Alle diese Geschichten sind wahr und NICHT erfunden. Die Stories sind immer noch vorhanden und in den
Analen der HEINRICH-HELBING-SCHULE nachzulesen, wo die 7. Klasse des Schuljahres ’76-’77 als
‘unglaublich schwierig aber paedagogisch besonders wertvoll’ eingetragen wurde.
ZENSUR ZENSUR, RUND UM DIE UHR…
Wir waren ja mal wieder allzu tolerant und gutmuetig als wir, um auch die weibliche und Kiddiepunker Leserschaft
zufriedenstellen zu koennen, die ROTE FLORA und HAFENSTRASSE Aktivistin und EMANZEN Frontsprecherin RAPUNZEL
in unsere Maennerdominier-enden Fanzinergemeinschaft des FUNZINE’s aufnahmen. Sie sollte an sich nur ein paar
Kommentare bei den U.HAFTischen Podiums-diskussionen liefern und uns ansonsten nur Kaffe und Tee kochen, mit allerlei
leckeren Gebaeck aufwarten, danach noch feudeln und abwaschen, ansonsten aber den Schnabel halten. Doch so eine
kampferprobte und sturkolepfige Person wie sie liess sich das natuerlich nicht lange gefallen und fing langsam an unsere
Artikel, Stories und Berichte nach Frauenfeindlichen Material zu durchforsten. Ihr gefiel weder unser ‘chauvinistischer
Schreibstil’ noch die herben Bemerkungen und Andeutungen ueber die Hafenstrassler und Rot-Floristen, die wir fortwaehrend
immer als ‘Kiddies’ und nicht zu clean oder clever hinstellen. Ueberhaupt nicht witzig fand sie aber die vielen kleinen netten
Nacktbilder von huebschen Modellen, was wir ueberhaupt nicht verstehen konnten. Die sind doch von uns nun echt klasse und
exclusive fuer unsere Leserschaft ausgesucht worden!! Sie bemerkte, bemaengelte, klagte und fieste dann mit derben
Kommando-Ton und ziemlicher Lautstaerke bei einem Redaktionstreffen dann alle jene Sachen und wir guckten uns nur
gegenseitig an und brachen in tierischen Gelaechter aus, welches wegen der Laenge und Heftigkeit uns fast die Luft weg nahm
und zu Atemmuskel-Beschwerden erster Guete gab. Sie fand das natuerlich ueberhaupt nicht lustig und ging dann erst wieder
wuetend in die Kueche zurueck. Ein Redaktionstreffen spaeter forderte sie dann komischer-weise nichts, sondern bat uns an
fuer’s ‘zine selber ein paar Berichte zu verfassen, so ueber Sachen die die KID-PUNKS, ALT-FIMINSTEN, ARNARCHO
AKTIVISTEN, HIPPIES und vor allendem FRAUEN auch geniessen koennten. Wir waren erst ein wenig misstrauisch und
sagten wir wollten uns auf ein Versuch einlassen, aber sie nur fuer das weibliche Geschlecht illustrieren und verfassen lassen,
die andern Minderheiten kuemmern uns ja nicht sooo viel.
Und so kam Fraeulein RAPUNZEL nun als 1. weibliches FUNZINE Mitglied an unserer Redaktionstisch und damit auch an
unsere Computer. Das war natuerlich ein grosser Fehler, da ‘Misses Politisch Korrekt’ natuerlich sofort damit anfing Berichte
und Bilder nach ihren Geschmack und Politischen Bild zu korregieren und zensieren. Zuerst bemerkten wir es ja gar nicht so
recht, wunderten uns nur ploetzlich ueber IBRAHIM’s ploetzlichen Sinneswandel, als er in einem seiner Berichte zu schreiben
schien: “Ich persoenlich sein sehr lieb zu mein Frauen daheim tun und immer jetzt sie ausgehen aus Wohnung lassen, immer
tun Blumen bringen und auch ab und zu IBRAHIM Bauchtanz machen fuer Haarem, das man ja als treu und pflichtbewusst
sein Islam Mann tun muessen”. Na, das kann absolut nicht angehen, wir kennen unseren tuerkischen Racker und wissen das
er alle seine Frauen wie Sklaven behandelt. Dann in U.HAFT’s Bericht ueber den Abend, wo er die 2 Punkmiezen vor den
boesen Skinheads rettete (in der beruehmten Schlaegerei mit den Arnacho BELZELBUB Rockern im ‘SCHLAFLOSE
NAECHTE’) wurde auch ein wenig geaendert: “Ich fuehrte die beiden Damen in Handschellen ab um sie von der Pruegelei
verzuhalten, aber auch um sie vor einer Festnahme von meinen Kollegen zu beschuetzen. Dann fuhr ich die beiden armen
jungen Dinger in meinen Peterwagen nach Hause und dachte NIE daran die Gelegenheit zu meinen Gunsten auszunutzen! Sie
bedankten sich dann mit einen Haendedruck und einen Kuesschen.” Das war natuerlich nicht die Wahrheit. Die beiden Miezen
wollten ihn schon im Wagen vernaschen, aber pflichtbewusst wie er nun mal ist,
er nahm sie dann erst mit nach Hause und die beiden bedankten sich dann
herzlichsts mit allerlei gewagter Leibes-Uebungen bei unseren forschen
Wachtmann.
Das mussten wir dann alles wieder heimlich umschreiben und dann
schnell auf CD brennen und verstecken bevor das RAPUNZLEIN davon
Wind bekommt. Aber am allermeisten jedoch nervt uns sicher das
andauernde Loeschen von geilen Nacktbildern, die wir in stundenlanger
Kleinstarbeit im Internet gefunden und copiert haben. Hart die Teile
wiederzufinden in all den Porno-Muell Angeboten des Netzs. Dann fing
sie aber damit an kleine Textboxen ueber die nackten Tatsachen unserer
Nackedeis zu stellen und komische Kommentare in jene welche zu
verfassen, siehe ein paar der weiter unten dargestellten Beispiele:
Na das habt ihr Euch
so gedacht, wa?
HA,
GOT
YOU!
Das Tolle aber an der Sache ist, das Fraeunlein RAPUN-ZEL nicht die schlaueste auf dem Computer ist und sie
deshalb nicht daran gedacht hat, das man ja die Textbo-xen schnell und einfach von den Fotos entfernen kann! Man
braucht die Boxen bloss kurz anklicken u. kann die dann ganz einfach zur Seite schieben. So kommt man dann doch
noch auf dem Genuss von unzensier-ten Nacktbilder. Also, hau weg die Scheisse und Spitze Jungs!!! Ach, bitte seid
aber NICHT zu ungeduldig und denkt das ihr die Boxen einfach so ’deleten’ koennt, da kann schnell das Foto auch
bei hops gehen… Vorsicht ist also angebracht.
Hier gibt es
nichts zu sehen
Jungs!
Also klicke hier irgendwo und sehe in unserer geilen Live-cam was als naechstes passiert. Du kannst ja
auch Cybermaessig mitmachen, mit Deinem Gummi-Lustanzug!
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- Sex mit ‘ner Tuer
77% SATISFACTION
Hier haben wir eine typische PUNKORGIE, so wie es auf jedem Treffen
dieser Gestalten stattfindet. Noch
haben alle Maennlein und Weibchen
ihre Kleidung an, aber werden schon
im naechsten Moment alles einander
vom Leibe reissen! So sind die Punker
nun mal! Man sieht schon das Thema
des Abends im Hintergrund an der
Wand: ROHES FEST heisst es da,
und wer will da nicht dabei sein?
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kannst von uns auch Cybermaessig mitmachen,
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Unsere Malene aus Schweden
wartet schon sehnsuechtig auf
euch. Sie wird dann auch mehr
von sich
und
ihren
Freundinnen
zeigen.
Hmm…
lecker!!!
Hallo Liebe Freunde!
Um mehr nackte Tatsachen zu sehen, muesst ihr
schon etwas tun. Ja, ein paar Fragen beantworten ...
TEIL 1)
-
Bist Du zwischen 18 und 77 Jahre alt?
Bist Du doedel-maessiger Links - Ausleger?
Kackst Du regelmaessig ab beim FUNZINE lesen?
Isst Du regelmaessig frische Frost Erbsen und SchOten?
Gibst Du den Kids vom Spritzenplatz ab und zu mal einen Taler?
Bist Du Fan von HH Bands wie den BUTTOCKS, RAZORS, BIG BALLS etc.?
Bist Du schon seit ueber 20 JAHREN dabei? (so Punk Rock-maessig gesehen!)
Bist Du eventuell interessiert den STICKEL PARTY VERLEIH auszuprobieren?
Hat Dein Fahrrad ein regelgerechte LEUCHTANLAGE und schliesst es richtig ab?
Kannst Du ALLE Fragen positiv beantworten, dann klicke hier Æ
JA
TEIL 2)
-
Bist Du aktiv in der Frauengruppe ROTE FLORA?
Magst Du SEX mit minderjaehrigen Fischen?
Warst Du jemals MITGLIED einer kommunistischen oder faschistischen Partei?
Faehrst Du regelmaessig zur griechischen Insel MYKONOS?
Ist Deine Residenz der SCHANZEN PARK?
Schnorrst Du regelmaessig ab um Dir das HULA’a’ROCK Fanzine zu leisten?
Singst Du regelmaessig ab im Saengerchor der PETRI-KIRCHE?
Hottest Du regelmaessig im KIR oder anderen Schickie Discos ab?
Haelst Du KNALLSCHOTEN fuer eine Art Sylversterboeller oder Huelsenfrucht?
Kannst Du EINE oder ALLE Fragen positiv beantworten, dann klicke hier Æ JA
HAUT AB IHR
PISSSAEERR!
Keine Nackte Haut Fuer:
Minderjaehrige Gay Skinsheads, Unwissende Fremd-Fanzine-Lesende Emanzen, in
Kirchen Gehende kommunistische Schanzenpark-Schickies und der aehnlich Seltsamen
Gestalten.