Einbau - lambda-tec
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Einbau Profi-Einbau im VW Golf GTI Von Heiko Döbber Schürzenjäger 68 5/2005 www.autohifi-magazin.de Mit seinen fetten Frontund Heckschürzen macht der GTI richtig was her. Ist seine Anlage dieser TopOptik ebenbürtig? A ls Auto-Freak hat man’s auch nicht leicht: Da baut man in monatelanger Eigenarbeit sein Auto um, steckt jeden Cent des hart verdienten Geldes in das geliebte Vehikel – und wird trotzdem nie fertig… So erging es auch Philipp Schlieper. Der KFZ-Mechaniker gestaltete sich seinen Golf GTI ganz nach seinen Vorstellungen. Doch als alles perfekt schien, merkte er, dass etwas wichtiges fehlte – eine standesgemäße Anlage! Also ging’s ab zum Einbauer… Doch befassen wir uns zunächst mit dem beeindruckenden Tuning. Sowohl Front- als auch Heckschürze mussten Platz machen für deutlich fettere Exemplare, die mit ihren markanten Kiemen für eine sehr aggressive Optik sorgen. Die passenden Seitenschweller lackierte Philip wie das gesamte „Schürzenwerk“ in der Wagenfarbe Shadow Blue metallic. Da in der Heckschürze bereits eine Nummernschildaufnahme integriert war, schweißte 5/2005 69 Einbau Profi-Einbau im VW Golf GTI Fahrzeug-Fakten Fahrzeugtyp VW Golf IV GTI Baujahr 1998 Leistung 150 PS Farbe Shadow Blue metallic Tuning H&R-Gewindefahrwerk, Xenon-Scheinwerfer vom Audi A6, Heckklappe gecleant, Auspuffanlage Hartmann Bi-Sound, Seitenschweller, Front- und Heckschürze, V6-Bremsanlage, offener K&N-Luftfilter unser Mann die Originalaufnahme der Kofferraumklappe zu, verzinnte und verspachtelte sie. In diesem Zug eliminierte er auch gleich das VW-Emblem. „Cleanen“ nennt der Fachmann diesen Vorgang, der dem Fahrzeug eine individuelle Note verleiht. Damit der Lackierer richtig was zu tun bekam, entschied sich Philipp zu einer Motorhaubenverlängerung: Er verschweißte ein Stück Blech mit der Originalhaube. Unter dem „bösen Blick“ blinzeln nun Scheinwerfer mit „Angel Eyes“ hervor – also mit Stand- lichtringen, wie man sie von verschiedenen BMW-Modellen kennt. Zusätzlich baute er die Scheinwerfer in Eigenregie auf Xenon um. Die benötigte Elektronik und die vorgeschriebene Scheinwerfer-Waschanlage besorgte sich Philipp aus einem Audi-A6-Scheinwerfer. In weiser Voraussicht auf spätere leistungssteigernde Maßnahmen baute Philipp die Bremsanlage aus einem Golf VR6 ein, die dank größerer und gelochter Bremsscheiben auch mit einem kräftigeren Motor zurechtkommt. Bis jetzt ließ er den Motor jedoch nahezu unberührt und montierte lediglich einen offenen K&N-Luftfilter und ein Forge-Off-Ventil für den Turbolader der 1.8-Liter-Maschine. Um den GTI in die Knie zu zwingen, baute Philipp ein H&R-Gewindefahrwerk ein und ließ den Golf um satte 7 cm ab. Jetzt fehlten nur noch anständige Felgen für den dunkelblauen Renner. Hier entschied sich der VW-Fan für OZAntares-Räder in der Dimension 8 x 19 Zoll. Zum Schluss ließ er noch die Heck- und die Versteckt: Das Frontsystem kam in den OriginalLautsprecheraufnahmen unter. hinteren Seitenscheiben mit einer Alu-Dark-Folie tönen und war zufrieden. Jedenfalls vorerst. Denn wie eingangs erwähnt, begann ihn nun ein dringendes Bedürfnis zu peinigen – das nach einer ordentlichen HiFi-Anlage. Dazu wandte sich Philipp an Adriano Lella von Lambda-Tec. Philipps Vorgaben waren so einfach formuliert wie schwierig zu erfüllen: Ein eindrucksvoller GFK-Ausbau sollte es sein, gepaart mit Komponenten, die ein gutes PreisLeistungsverhältnis bieten. Ein Monitor für mobilen Filmgenuss war Pflicht, und der Gesamtpreis sollte im Rahmen bleiben. Also machte sich Adriano ein paar Gedanken und stellte eine Anlage für rund 4000 Euro zusammen – ein Angebot, mit dem Philipp zufrieden war. Er gab grünes Licht für den Einbau. Dieser begann mit dem Bau des Reserveradgehäuses für den 12-Zoll-Sub Rockford Fosgate Power T1 12 D2. Mit einem Volumen von rund Beeindruckend: Die bullige Heckpartie des GTI sieht zusammen mit dem in Wagenfarbe lackier40 Litern spielt der Woofer auf ein großzügig ten GFK-Ausbau super aus. dimensioniertes Gehäuse, das dem Woofer auch in tiefen Bassregionen satte Pegel entlocken soll. Um die Behausung akustisch tot zu bekommen, dämmte Adriano es von innen mit einer Schicht Brax Exvibration. Nachdem das Gehäuse komplett fertig war, verankerte er es in der Reserveradmulde. Darüber erstellte der Profi nun das Grundgerüst für die GFK-Landschaft. Hierzu verwendete Adriano MDF-Holz, das er zum Schluss mit Formvlies überzog. Danach tränkte er diese Form mit Harz und verstärkte sie mit Glasfasermatten. Nun musste er nur noch die Ausschnitte für die zu verbauenden Geräte heraussägen und das ganze Konstrukt sauber verschleifen und verIntensive Reinispachteln, schließlich sollte der Ausbau später komplett lackiert werden. gung der GesichtsAls somit der Löwenanteil der Installation gehaut; seifenfrei und schafft war, konzentrierte sich Adriano auf die erfrischend. Mit Installation der Geräte. Zuerst baute er das 16Pflege-Vitamin PP cm-Komposystem Helix HXS 136 Esprit ein. Die Double Action Waschgel und Provitamin B5. PFLEGE-TIPP 3: NICHT NUR DIE DOPPEL-16er SORGEN FÜR EIN INTENSIVES ERLEBNIS GEPFLEGTER SOUND FÜR GEPFLEGTE TYPEN Fotos: Fabian H. Silberzahn Rearseat-Entertainment: Auch in den hinteren Seitenverkleidungen spielt ein Helix-Kompo. Einbau Profi-Einbau im VW Golf GTI Filmfestival: Der 6fach-DVDWechsler von Maxxline sorgt für dauerhaften Filmgenuss. 16er-Chassis packte der Crack in die Originalöffnungen der Golf-Tür. Das Türblech stellte er mit Bitumenmatten ruhig. Die Hochtöner kamen hinter den Gittern der Original-Spiegeldreiecke unter und sind somit gut gegen neugierige Blicke geschützt. Im Fond verbaute er das gleiche System. Auch hier verwendete er die Original-Aufnahmen, nur setzte er die Tweeter weiter oben in die Seitenverkleidung. In den Doppel-DIN-Schacht der Mittelkonsole verpflanzte er dann die Steuergeräte. Unten residiert jetzt JVCs KD-SH 909 R, das Philipp nicht zuletzt wegen seiner edlen Optik auf dem Wunschzettel hatte. Der MP3-CD-Tuner agiert als Schaltzentrale der Anlage und nimmt über seinen Aux-Eingang die Tonsignale des 6fachDVD-Wechslers Maxxline DVC 61 im Kofferraum entgegen. Die Videosignale des Wechslers werden an den ausfahbaren Monitor Nexxtel NEI7001 im oberen DIN-Schacht weitergeleitet. Zu guter Letzt montierte Adriano die Verstärker im Kofferraum schloss sie an. Die beiden Helix-Endstufen aus der Esprit-Reihe teilen sich die Arbeit fair auf: Die vierkanalige H 400 versorgt Front- und Heck-System, der kräftige Monoblock H 1000 kümmert sich ausschließlich um den leistungshungrigen Subwoofer. Damit er diese Arbeit ohne größere Spannungseinbrüche bewerkstelligen kann, puffert der vorgeschaltete Helix-Kondensator DPC 1.000 das Bordnetz ab. Geschafft! Die Installation war komplett und musste nur noch abgestimmt werden. Die Hoch- und Tiefpässe für das Front- und Hecksystem sowie den Subwoofer generierte Adriano über die schaltbaren Weichen der HelixAmps. Nach dem Einpegeln der Anlage machte er sich mit Mess-Software „Praxis“ auf die Suche nach fiesen Beulen im Frequenzgang. Die gröbsten Einbrüche konnte Einbau-Profi Adriano zwar beseitigen, eine perfekte Glättung des Frequenzverlaufs war mit den nur sieben Bändern des grafischen Equalizers im JVC-Radio jedoch nicht zu erreichen. Beim Termin in Stuttgart lieferte Philipp einen eindeutigen Beweis für die innige Beziehung zu seinem Auto ab: Mit einer fast zweistündigen Putz-Performance im Fotostudio brachte er den Lack seines Schätzchens auf Hochglanz. Solche Autobesitzer liebt unser Fotograf Fabian Silberzahn, denn wenn der Lack nur so funkelt, sieht jeder Wagen gleich um Klassen besser aus. Schließlich stand noch die Hörsession an, auf die sich die autohifi-Redaktion schon mächtig freute. Also nix wie rein in die gute GTI-Stube und losgelegt. Schon der erste Eindruck war positiv: Ohne Laufzeitkorrektur oder großartige EqualizerMöglichkeiten klang die Anlage angenehm ausgewogen. Natürlich konnte man hören, dass Tracy Chapman oder Jennifer Warnes nicht exakt mittig auf dem Armaturenbrett standen, während sie für uns sangen, doch die Räumlichkeit und die Abbildung der Musik gingen für eine Anlage ohne jegliche Laufzeitkorrektur vollkommen in Ordnung. Als nächstes musste der Subwoofer sein Können unter Beweis stellen – und das tat er eindrucksvoll. Bei 50Cents Hip-Hop-Hammerhit „Candy Shop“ etwa legte der Rockford Fosgate richtig los und konnte vor allem im Tiefbassbereich mächtig Eindruck schinden. Bei schnelleren Basspassagen hätte er jedoch mit mehr Leistung sehr wahrscheinlich noch etwas kontrollierter und auch ein bisschen knackiger spielen können. Schlussendlich wanderte der Trance-Sampler „Dream Dance“ in den CD-Schlitz des JVCTuners. Mit dieser Scheibe gefüttert überzeugte die Anlage mit fetten Bässen und knackigen Kickbässen und zeigte auch in Sachen Maximalpegel, was sie auf dem Kasten hat – nämlich eine ganze Menge. Fazit: Dieser GTI ist eine wunderschöne Symbiose aus einem liebevoll getunten Auto und einer durchdachten Anlage, die eine Menge Spaß macht! Große Klappe: Der offene Kofferraum gewährt freie Sicht auf den GFK-Einbau. Tiefdruckmaschine: Der Rockford-Fosgate-Woofer drückt satte Basswellen in den GTI-Innenraum. Energy Creme Q 10 Innovative Pflege mit energiespendendem Coenzym Q10. Stärkt die natürliche Regenerationsfähigkeit der Haut. PFLEGE-TIPP 4: NICHT NUR DIE 3000-WATT-ENDSTUFE BRAUCHT ENERGIE. GEPFLEGTER SOUND FÜR GEPFLEGTE TYPEN Einbau Profi-Einbau Profi-Einbauim VW Golf GTI Golf GTI 1.8 Turbo Einbau von Lambda-Tec Adriano Lella Löhner Straße 338 32120 Hiddenhausen Telefon: 05223/652990 www.lambda-tec.de Bestückung Teamwork: Adriano Lella (rechts) und Sebastian Busch kümmern sich um die Installationen ihrer Kunden. Passt: Die verbreiterten Radläufe wurden mit 8 x 19-Zoll-OZ-Felgen gefüllt. Lambda-Tec: Wer steckt dahinter? N Kiemen: Die geänderte Heckschürze „atmet“ durch markante Kiemen. Augenblick mal: Unter der verlängerten Haube lauern Xenon-Scheinwerfer. achdem Adriano Lella seine Ausbildung als Radiound Fernsehtechniker abgeschlossen hatte, arbeitete er zunächst knapp fünf Jahre in der Entwicklungsabteilung eines großen Anbieters für Freisprechanlagen. Vor rund anderthalb Jahren machte er sich dann mit seiner Firma Lambda-Tec selbstständig und verbaut seitdem fleißig Multimedia- und HiFi-Anlagen in den Autos seiner Kunden. Inzwischen hat er sich sogar einen zweiten Mann ins Boot geholt: Sebastian Busch absolviert bei Lambda-Tec seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Lambda-Tec ist inzwischen Fachhändler für über 15 Marken, alle anderen Marken können auf Anfrage selbstverständlich auch geordert werden. Die Einbau-Werkstatt der niedersächsischen Firma bietet Platz für bis zu drei Fahrzeuge gleichzeitig. So können auch größere Projekte über einen längeren Zeitraum bewältigt werden, ohne das Tagesgeschäft zu vernachlässigen. Hier werden alle Kundenwünsche erfüllt, egal ob unauffälliger Stock-Einbau, GFKLandschaften im Kofferraum oder individuelle Spezialanfertigungen. CD-Tuner JVC KD-SH 909 R 400 Euro Moniceiver Nexxtel NE-I7001 700 Euro Endstufen Helix H400 Esprit 330 Euro Helix H1000 Esprit 430 Euro Lautsprecher (Front) Helix HXS 136 Esprit 170 Euro Lautsprecher (Rear) Helix HXS 136 Esprit 170 Euro Subwoofer Rockford Fosgate T1 12 D2 400 Euro DVD-Wechsler Maxxline DVC61 500 Euro Power-Cap Helix DPC 1.000 140 Euro Zubehör Cinch-, Strom- und Lautsprecherkabel, Sicherungshalter, Verteilerblöcke, Dämmung, GFK-Material ca. 500 Euro Einbau auf Anfrage Gesamt ca. 3700 Euro autohifi-Messergebnisse Frequenzgang Golf GTI 1.8 Turbo 100dB 90dB 80dB 70dB 60dB 50dB 20Hz Workstation: Hier residiert Lambda-Tec. 200Hz 2kHz 20kHz Etwas welliger Verlauf mit einem Einbruch im Übernahmebereich zum Subwoofer. autohifi-Check: Einbau Show (12) Punkte Verarbeitung (12) 10 9 5 Praxis (12) autohifi-Check: Klang Tonalität (12) 7 8 Auflösung (12) Bühne (12) 7 9 10 0 Bassqualität (12) Gesamtpegel (12) Bonuspunkte (4) URTEIL VW Golf IV GTI Lambda-Tec Einstufung Bewertung Preis/Leistung Bewertung 65 Punkte Schau mir in die Augen: In der Gesamtansicht guckt der Golf ganz schön grimmig. Spitzenklasse Spitzenklasse ★★★★ gut–sehr gut Mehr Pflege-Tipps für Männer unter www.NIVEA.de/maennersache SO FÜHLT SICH PFLEGE AN.