Der Trompeter - Altenpflege-Zentrum St. Franziskus / Bad Säckingen
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Der Trompeter - Altenpflege-Zentrum St. Franziskus / Bad Säckingen
Der Trompeter Ausgabe Nr. 22 Seniorenzentrum St. Franziskus August 2016 www.st-franziskus-bs.de 1 2 Impressum Herausgeber: Altenpflege-Zentrum St. Franziskus gGmbH, Basler Straße 32, 79713 Bad Säckingen Telefon/Fax: Email: V.i.S.d.P: Erscheinungsweise: Telefon: 07761 5690-0 – Fax: 5690-21 info@seniorenzentrum-st-franziskus.de Dr. Karl-Heinz Huber, Geschäftsführer dreimal jährlich Inhaltsverzeichnis Hiddigeigei spricht, der Alte ................................................................. 4 Der Förderkreis wird 50 ....................................................................... 6 Ein Beitrag für das Wünschenswerte ................................................... 8 Toledo, die Stadt der drei Kulturen ...................................................... 9 Demenz – Was ist das? – und was ist Alzheimer? ............................ 12 Erinnerungen verblassen – Gefühle bleiben ..................................... 14 Persönlichkeiten: Wilhelm Busch ....................................................... 15 Der Ball ist rund ................................................................................. 16 Vielfalt – eine Ausstellung des Malkreises Öflingen .......................... 18 Was läuft in der Sturzprävention? ...................................................... 19 Die Gewinner der Preisrätsels ........................................................... 19 Interview mit Frau Ruth Stoll .............................................................. 20 Amerikanische Legenden – die Helden der Niagarafälle................... 22 Heimbeiratswahlen 2016 ................................................................... 24 Sommerrätsel .................................................................................... 25 Wöchentliche Termine ....................................................................... 26 Titelfoto: Scheckübergabe des Förderkreises 3 Hiddigeigei spricht, der Alte: Von Eidechsen, Gelbbauch-Unken und anderem Getier Beitrag: Werner Rauscher Immer, wenn der Kater Hiddigeigei einer ihm nicht alltäglich erscheinenden Sache gewahr wird, die aus seinem Reich, also der Welt der Tiere herkommt, spitzt er die Ohren und den Schreibstift ganz besonders scharf und steil. Dabei liegt ihm selbstredend die eigene Art besonders am Herzen, weil er ja jede Gelegenheit wahrnimmt, zu betonen, dass die Katzenart einen uralten Adel darstellt, da Katzen „immer schon“ der Wildnis entflohen und sich auf menschlichem Niveau am liebsten in den Gemächern von Fürstengeschlechtern, also in Burgen und Schlössern aufgehalten und auch wohlgefühlt haben. Ja, es soll sogar Zeiten und Weltgegenden gegeben haben, in denen Katzen so willkommen waren, dass man ihnen tatsächlich sogar gottähnliche Verehrung angedeihen ließ! – Zugegebenermaßen ist das unglaublich, gesteht der Kater Hiddigeigei -- aber tatsächlich wahr, behauptet er – zugleich bescheiden erwähnend, dass auch er sein Herkommen aus einem verarmten Fürstengeschlecht einer ungarischen Zigeuner-Sippe höchst begabter Teufels-Geiger und einigen genialgeschäftstüchtigen Schirm- und Kesselflicker-Dynastien herleiten dürfe! Aber all dies ist ja nun wirklich nur eine allzu schlichte Vorrede aus urahnenähnlicher Vorzeit – im Gegensatz zu dem sensationellen Geschehen der Gegenwart, wo die Vorführung gezähmter Raubtiere in Zirkuszelten wahrscheinlich bald zu Ende geht. Ja, liebe Lesergemeinde, heutzutage müssen wir uns sorgen um die Existenz von Tieren, die wir gar nicht kennen würden, wenn es nicht die Organisation des Natur- und Artenschutzes gäbe! Oder haben Sie in der Schule je etwas gehört von Schuppenkriechtieren wie Zaunund Mauereidechsen, vom Juchtenkäfer, vom Wachtelkönig, von der Beißschrecke oder von der Gelbbauch-Unke? Beginnen wir lieber einmal mit den ZwergFledermäusen aus dem Freiburger Münster. Ihnen zuliebe stoppt man an Sommerabenden vier Windkraftanlagen auf dem Rosskopf, damit die Mäuseflieger nach ihren Schwarzwaldtouren wieder sicher an ihren kirchlichen Wohnsitz heimkommen. Bei Hirsau soll Ende 2018 ein seit dreißig Jahren stillgelegt gewesener Bahntunnel wieder genutzt werden; allerdings müssen die etwa 7.000 (siebentausend) dort wohnenden Fledermäuse umgesiedelt werden, indem man ihnen noch vorhandene alte Bunkerstollen öffnet. Am Milliarden-Projekt Stuttgart 21 darf nur an den Stellen weiter gebaut werden, wo die etwa 10.000 (zehntausend) Mauerund Zauneidechsen vorläufig noch ungestört leben können. Man wird für ihre Umsiedlung etwa 15 Millionen Euro in die Hand nehmen müssen! Die Zauneidechsen stehen übrigens auf der Roten Liste und genießen damit denselben Schutz wie der Steinadler und der Braunbär! 4 In einem allerteuersten Ausnahmefall habe der Umzug einer Eidechse einmal 8599 Euro gekostet – und das alles, nachdem doch der Juchtenkäfer im Stuttgarter Schlossgarten schon so viele Probleme verursacht hatte! In Freiburg stand die seltene, braungefleckte Beißschrecke der Flugplatzpiste im Wege, und in Hamburg war es der Wachtelkönig, der dem Flugplatz Widerstand leistete. In Mannheim hatte der Feldhamster die Baggerarbeiten bei der Sportarena aufgehalten. ihren Tunneln die Zwergfledermäuse für den ganzen Winter dort Asylrecht, und deshalb darf die Sauschwänzlebahn nur im Sommer hindurchfahren! Wie zu erfahren war, pflegen die Artenschützer und der Industrieverband Steine und Erden gute Kontakte miteinander und sind stets auf Konsens (das heißt Meinungs-Übereinstimmung) bedacht. Aus all dem vorstehend Gesagten zieht der Kater Hiddigeigei nun seine Schlussfolgerungen: 1. Die Tiere können nicht schuldig gesprochen werden, weil sie nicht die Bösewichte sind! 2. Sich über den Artenschutz zu mokieren (also sich etwa lustig machen) ist überhaupt nicht ratsam, denn dort meint man es ernst. Die Gelbbauch-Unke legt ihren Laich am liebsten nachts in die Regenlache, die in der Reifenspur eines Radladers steht und legt in einem solchen Fall den ganzen Steinbruch zunächst still! Überhaupt gebe es in jedem der etwa 500 Steinbrüche geschützte Arten, hat die Wissenschaft inzwischen festgestellt. Da aber die Planungen für einen Abbau in der Regel etwa zwölf Jahre in Anspruch nehmen, sei für die Völkerwanderungen des schutzbedürftigen Getiers stets genügend Zeit. – Und wie ist die Sache jetzt mit der Sauschwänzlebahn? Nein, die ist natürlich nicht schutzbedürftig – trotz ihres animalischen Namens – vielmehr haben aber in 3. Die Artenschutzgesetze sind zu scharfen Schwertern geschmiedet worden, und vorhandene Waffen wurden in Deutschland stets auch eingesetzt – sowohl zum Angriff wie zur Abwehr! Der Frosch Johann Wolfgang von Goethe Ein großer Teich war zugefroren; Die Fröschlein, in der Tiefe verloren, Durften nicht ferner quaken noch springen, Versprachen sich aber, im halben Traum: Fänden sie nur da oben Raum, Wie Nachtigallen wollten sie singen. Der Tauwind kam, das Eis zerschmolz, Nun ruderten sie und landeten stolz Und saßen am Ufer weit und breit Und quakten wie vor alter Zeit. 5 Der Förderkreis wird 50 10.000 Euro-Spende für Wünschenswertes Beitrag: Dr. Joachim Schlicht Werner Rauscher, 1. Vorsitzender des Förderkreises für das Altenpflegezentrum St. Franziskus überreichte einen Scheck über 10.000 Euro an den Geschäftsführer Dr. Huber. „Der Pflegesatz, den die Bewohner zahlen, darf nur für den laufenden Bedarf und notwendige Anschaffungen verwendet werden. Die Spenden können wir aber für das Wünschenswerte einsetzen“, so Geschäftsführer Dr. Huber. Werner Raucher begrüßte die zahlreichen Gäste aus karitativen Organisationen, Kirchengemeinde, Förderverein und Heimbeirat des St. Franziskus. Dr. Huber erinnerte an die ersten Jahre nach Gründung des Fördervereins. Damals wollten auch die drei Richter am Amtsgericht Bad Säckingen den Verein unterstützen. Zu Bußgeldern verurteilte Personen mussten ihre Bußzahlungen an den Förderverein St. Franziskus überweisen. Die Spenden wurden in das Wünschenswerte investiert wie die Verschönerung des Parks beispielweise mit Bänken. Die aktuelle Spende über 10.000 Euro solle zum Teil für Unterhaltungselektronik ausgegeben werden. Regelmäßig finden Filmvorführungen für die Bewohner statt. „Alte Filme müssen nicht zwangsläufig auch auf alten Geräten abgespielt werden“, so Geschäftsführer Dr. Huber. Deshalb soll das Equipment verbessert werden. Der große Veranstaltungsraum wird zum Kinosaal. Neu angeschafft werden soll eine Leinwand, die fest installiert wird, so KarlHeinz Huber. Sehr wichtig seien auch die neuen Lautsprecher, die ein besseres Hören und damit Verständnis des Films ermöglichten. Er betonte, dass die ehrenamtliche Arbeit wie sie der Förderkreis leiste, in der Zukunft noch wichtiger werde. Genauso wichtig sei aber auch das ehrenamtliche Engagement der Angehörigen der Bewohner und anderer freiwilligen Helfer, um die Aufgaben in der Zukunft zu bewältigen. Drei Personen wurden für ihre langjährige Tätigkeit in der Seniorenarbeit mit dem Ehrenzeichen in Silber der Caritas ausgezeichnet. Die silberne Anstecknadel mit dem Caritas-Flammenkreuz erhielten: Alice Kopf, Professor Winfried Klink und Werner Rauscher. Dr. Huber würdigte das Engagement der Geehrten. Bevor es das Café im Neubau des Altenpflegezentrums St. Franziskus gab, 6 Von links: Birgit Matt Werner Rauscher Alice Kopf Prof. Winfried Klink Dr. Karl-Heinz Huber engagierte sich Alice Kopf in der Kaffeestube, die auf ihre Initiative eingerichtet wurde. Bekannter ist sie als Übungsleiterin der Seniorengymnastikgruppe, die auch regelmäßig beim Sommerfest auftritt. Dort geht es selbstverständlich nicht um sportliche Erfolge, sondern darum, die körperliche und geistige Fitness im Alter aufrecht zu erhalten. mit. Die katholische Gesamtkirchengemeinde Bad Säckingen gehört neben dem St. Josefshaus Herten zu den Gesellschaftern. Außerdem ist Winfried Klink Stellvertretender Vorsitzender im Förderverein. Werner Rauscher ist schon sein halbes Leben in der Altenarbeit tätig. Nach seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Geschäftsführer des St. Franziskus leitet er seit vielen Jahren den Förderkreis. Regelmäßig schreibt er interessante Berichte für die Heimzeitung „Der Trompeter“ und trägt damit dazu bei, dass die Zeitschrift gerne von Bewohnern, Angehörigen und Interessierten gelesen wird. Seit vielen Jahren arbeitet Professor Winfried Klink in der Gesamtkirchengemeinde Bad Säckingen an führender Stelle 7 Zum Jubiläum gratulierten beide Gesellschafter. Für die Kath. Kirchengemeinde überbrachte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alexander Löw, stellvertretend für Dekan Berg, Glückwünsche und für das St. Josefshaus Herten sprach Birgit Ackermann, Vorstand des St. Josefshauses, Dank für das Engagement des Förderkreises aus. Die junge Pianistin Melanie Wehrle, die erst kürzlich ihr Abitur bestanden hat, umrahmte die Veranstaltung mit musikalischen Beiträgen. Wenn man einen 50. Geburtstag feiere gehöre dazu auch die Geburtstagsparty, so Dr. Huber. Braten und Salate, Bier und Wein würden bereit stehen. Und so gab es für die Teilnehmer an der Feier zum 50jährigen Bestehen des Fördervereins zum Abschluss ein unterhaltsames Beisammensein. Ein Beitrag für das Wünschenswerte „Gerne der Zeiten gedenk' ich, da alle Glieder gelenkig. Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder“, so ein Ausspruch, der Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben wird. Doch bevor es soweit ist, sollten sie an ein Zitat von Dr. Karl-Heinz Huber denken: „Der Pflegesatz, den die Bewohner zahlen, darf nur für den laufenden Bedarf und notwendige Anschaffungen verwendet werden. Die Spenden können wir aber für das Wünschenswerte einsetzen“. Sie gehen im Park des St. Franziskus spazieren, da die Zeiten langer Spaziergänge der Vergangenheit angehören. Wären sie nicht auch froh, wenn immer in Sichtweite eine Bank stehen würde? Ihre Fahrten in die Basler Oper oder das Stadttheater in Freiburg sind nicht mehr möglich. Wie schön wäre es, wenn sie in ihrem Zuhause echtes Kinofeeling erleben könnten. Stolze 800 Mitglieder hatte der Förderkreis einst vorzuweisen, so Werner Rauscher, Vorsitzender des Förderkreises. Aber sinkende Mitgliedszahlen bereiten dem Vorstand Sorgen. „Wir müssen schauen, den Verein am Leben zu erhalten“, fordert der Vorsitzende. Wie kann man also besser für das Alter vorsorgen als Mitglied im Förderkreis zu werden. Die Beitrittserklärung gibt es in der Verwaltung des St. Franziskus bei Christel Deboben. Wem der Weg in die Basler Straße 32 in Bad Säckingen zu weit ist, kann die Mitgliedschaft auch bequem von zu Hause beantragen: Telefon 07761 5690-16. Selbstverständlich geht es auch mit dem Computer: www.st-franziskus-bs.de, linker Mausklick auf „Förderverein“. 8 Toledo, die Stadt der drei Kulturen – ein Reisebericht von Rolf Metzger In vielen spanischen Städten ist die Karwoche, die „Semana Santa“ (Heilige Woche) vor Ostern, eine ganz besondere Woche. Die Gebäude sind geschmückt für die Prozessionen unter freiem Himmel, die Geschäfte und Restaurants stellen sich auf den Touristenzustrom ein und alle Kirchen sind in dieser Woche ganztägig geöffnet. Neues Toledo Wir hatten das Glück, in diesem Jahr während der Karwoche in Spanien unterwegs zu sein. Über Granada und Úbeda führte uns der Weg nach Toledo, wo wir am Gründonnerstag eintrafen. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus vom Campingplatz direkt bis in die Altstadt von Toledo. Diese liegt auf einem Hügel knapp 100 Meter über dem Tal des Tajo-Flusses. Die älteste Ansiedlung in Form von Burgen stammt aus der Zeit der Keltiberer, also aus vorrömischer Zeit. Im Jahr 192 vor Christus kam die Siedlung trotz erheblichen Widerstandes der dort lebenden Hirtenvölker unter römische Herrschaft. Titus Livius, der bekannte Geschichtsschreiber zur Zeit des Kaisers Augustus, erwähnt die Stadt „Toletum“ als „kleine befestigte Siedlung“. Wegen seiner strategisch wichtigen Lage am Tajo und der dort vorkommenden Eisenerzvorkommen gewann das damalige Toletum zunehmend an Bedeutung. Die Waffenschmiedekunst Toledos war schon zu Zeiten der Römer bekannt, die Waffen selber wegen ihres biegsamen Stahls ein begehrtes Gut. Vor allem die Kunst des Tauschierens, also die kunstvolle Verzierung der Klingen durch Gold- und Silbereinlagen in das Metall, reifte in den nachfolgenden Jahrhunderten zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig der Stadt und macht sie bis heute weltbekannt. Auch in Toledo kündigte sich das Ende der Römerherrschaft durch den Einfall der Barbaren an. Aus diesem Grund wurden die antiken Stadtmauern verstärkt. Sie konnten aber nicht verhindern, dass gegen Ende des 5. Jahrhunderts die Stadt an die Westgoten fiel. Unter ihrer Herrschaft stieg Toledo zur Reichshauptstadt des Toledanischen Reiches auf. Mit der Eroberung durch die Mauren, die die Stadt dem Kalifat Cordoba unterordneten, erreichte Toledo seine Blütezeit. Dies lag vor allem. daran, dass die maurischen Herrscher auch die beiden anderen Religionen, das Christentum und das Judentum, tolerierten. Toledo war die Stadt der drei Kulturen. Begünstigt durch diese Freiheit kam es zu einem regen Austausch in Wissenschaft und Philosophie zwischen diesen Kulturen. Mit dem Jahr 1085 endete die maurische Herrschaft durch die Rückeroberung der Stadt unter König Alfons IV. Toledo wurde Residenz des Königreiches Kastilien und 9 Puerta Nueva de Bisagra Santiago del Arrabel Kathedrale Santa Maria Gassen blieb bis 1561 Hauptstadt Spaniens. Die drei Kulturen blieben weiterhin friedlich nebeneinander bestehen, jetzt allerdings unter christlicher Vorherrschaft. Die Mehrsprachigkeit der Bevölkerung sowohl in den Hochsprachen (Lateinisch, Hocharabisch, Hebräisch) und in mehreren Landessprachen machte Toledo zum Sitz der bedeutendsten Übersetzerschule des Abendlandes und begünstigte die Verbreitung arabischer wie auch griechischer Texte und wissenschaftlicher Abhandlungen. Erst im späten 15. Jahrhundert löste sich der Verbund der drei Kulturen durch die Vertreibung der Juden aus Spanien auf. Das Erbe dieses kulturellen Agglomerats hat sich aber bis heute im alten Stadtkern Toledos erhalten. Aus der maurischen Zeit stammt z.B. die Moschee Mezquita del Cristo de la Luz aus dem 10. Jahrhundert. Ein anderes wichtiges Bauwerk aus dieser Zeit ist das Stadttor Puerta Vieja de Bisagra. Es ist eines der vielen Stadttore Toledos. Das neue Stadttor, Puerta Nueva de Bisagra, ist ein Bau aus der Renaissancezeit mit stark maurischem Einschlag. Es wurde unter Karl V. erbaut. Der doppeltorige Komplex mit einem äußeren und einem inneren Tor erlauben den Zugang zu einem Innenhof von 12 x 25 Meter Größe. Das äußere Tor, ein wuchtiger Bau mit seitlichen Rundtürmen, trägt das kaiserliche Wappen der Habsburger, den gekrönten Doppeladler, der seinerseits die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies mit angehängtem Widderfell trägt. Zusammen mit dem Alcazar hinterließ dieses mächtige Tor bei uns den größten Eindruck aller weltlichen Bauten in Toledo. Der Alcazar selber ist ein Bau- 10 werk der Spätrenaissance. Seine mächtige Silhouette dominiert das Stadtbild schon von weitem. Die Anlage, bereits von den Römern begonnen, diente als Festung der Stadt. Eine Besonderheit, die an vielen Gebäuden Toledos zu sehen ist, ist der MudéjarBaustil, bei dem im Wechsel Ziegelsteine und Bruchsteine für das Mauerwerk verwendet werden. Maurische Elemente, wie z.B. der Hufeisenbogen, Stalaktitgewölbe oder Stuckornamente werden dabei in die Gebäude integriert, wodurch die europäischen Stilrichtungen der Romanik, Gotik und Renaissance einen unverwechselbaren arabischen Einschlag bekommen. Ein schönes Beispiel dafür ist die Kirche Santiago del Arrabel, ganz in der Nähe der Puerta Nueva de Bisagra. Ebenfalls mit vielen Mudéjar-Verzierungen geschmückt ist das wohl imposanteste Bauwerk der Stadt, die Kathedrale Santa Maria von Toledo. Seit unserem Besuch in der Mezquita in Cordoba ist diese im Ursprung gotische Kirche das bei weitem schönste Gotteshaus, das wir je gesehen haben. Es ist ein künstlerisches und architektonisches Meisterwerk. Man weiß gar nicht, was man im Inneren der Kirche zuerst bestaunen soll: Die Mächtigkeit des ausladenden fünfschiffigen Innenraums, die ungewöhnliche Raumaufteilung, bei dem das Chorhaus von einem doppelten Chorgang umgeben ist, oder das ineinander geschachtelte System zahlreicher Kapelle und Kapellchen. Faszinierend auch die Vielgestaltigkeit der Deckengewölbe. Bei deren Betrachtung entdeckten wir eine Öffnung im Dach des Chorganges, durch welches die Sonne die Figuren am Deckengewölbe mit Licht und Schatten umspielt. Je genauer wir hinschauen, umso mehr sind wir überrascht durch immer wieder neue, unerwartete und einzigartige bauliche Besonderheiten. Einzigartig sind aber auch die Kunstwerke dieser Kirche. Allen voran ist hier der Hochaltar zu nennen. Der bunt bemalte und vergoldete Altar besteht aus fünf Teilen, die Szenen aus dem Leben und Leiden Christi darstellen. Nicht minder bestaunenswert ist der Chor der Kathedrale. Er gilt als der schönste Chorraum aller Kathedralen Europas. Auf seinem kunstvoll geschnitzten Gestühl aus Walnussholz nahm der Klerus des Domes Platz. In der Mitte des Raumes, flankiert von zwei weiteren Pulten, steht der Adler-Pult mit der wunderschön gestalteten goldenen Plastik eines Adlers. Auf dem Hauptaltar thront eine lebensgroße Statue der Mutter Gottes mit dem Christuskind. Dass das Gotteshaus auch wertvolle Gemälde weltbekannter Maler wie etwa von El Greco, Goya, Raffael und van Dyk beherbergt, versteht sich bei der Bedeutung dieser Kathedrale als Sitz des Primas der katholischen Kirche Spaniens fast schon von selbst. Nach dem Besuch dieses wundervollen Bauwerkes wanderten wir weiter durch die engen, menschengefüllten Gassen Toledos. Viele weitere Sehenswürdigkeiten säumten dabei unseren Weg und ließen unsere Besuchszeit in Toledo im Flug vergehen. Als wir schließlich, dem Gefälle der Straßen folgend, am Fuße des Altstadthügels anlangten, dort, wo die Altstadt durch ihre wehrhaften Anlagen von 11 Mauern umschlossen wird, war es uns, als wären wir mit dem Schritt durch die Puerta Nueva de Bisagra über eine unsichtbare Schwelle von der Vergangenheit in die Gegenwart zurückgekehrt. Kathedrale Santa Maria Für eine vertiefende Lektüre über die Kathedrale sei auf diese Internetadresse verwiesen: http://journals.ub.uni-heidelberg.de /index.php/ kb/article/download/15982/9848 Schöne Bilder von den Sehenswürdigkeiten Toledos findet man unter: https://mytoledobymeli.com/ oder https://www.tripadvisor.de/ nachdem man „Toledo“ als Reiseziel eingegeben hat und dann unter „Fotos“ nachschaut. Demenz – Was ist das? – und was ist Alzheimer? Beitrag: Werner Rauscher Diese beiden Begriffe gehören heutzutage in den alltäglichen Sprachgebrauch von Fachleuten wie Laien. Für unsereiner als Angehörige der Seniorengeneration allerdings sind beide Worte der Inbegriff großen Erschreckens. Demenz ist eine Ableitung aus dem lateinischen „demantia“ und heißt übersetzt „ohne Verstand“, also Torheit, Verrücktheit. – Alzheimer ist der Name eines deutschen Arztes, der vor etwa hundert Jahren bestimmte Krankheitssymptome als Hirnleistungsstörungen bezeichnete, die dann als AlzheimerKrankheit seinen Namen in Erinnerung behielt. Heute glaubt man, dass etwa 60 % der an Demenz Erkrankten als AlzheimerPatienten zu bezeichnen sind. Es ist also Vorsicht geboten bei der Wortwahl, denn nicht jede Vergesslichkeit darf als Demenz bezeichnet werden. So können zum Beispiel vorübergehende Nebenwirkungen von Medikamenten Gedächtnislücken verursachen oder vor allem auch Flüssigkeitsmangel! Das ist wohl einer der Hauptgründe, weshalb alle Senioren und Seniorinnen ärztlicherseits stets zu reichlichem Trinken aufgefordert werden. Man will dabei sicherlich den Begriff „Alzheimer“ als schreckliche Drohung vermeiden und erinnert zunächst den Patienten schlicht daran, dass das Durstgefühl mit zunehmendem Alter eben stets weniger stark sei und man deshalb das Trinken „keinesfalls vergessen“ dürfe! Ganz bestimmt, gibt es noch mancherlei andere Faktoren, die unser Denkvermögen momentan negativ beeinflussen kön12 nen und deshalb als heilbar bezeichnet werden. Zumindest kann die Entwicklung von Demenz in ihren Anfängen medikamentös gebremst werden. Es gilt auch zu bedenken, dass die Erforschung der Krankheitsursache sich wohl erst in ihren Anfängen befindet. So kann man bis heute nur die Statistik „mit Sicherheit“ als einigermaßen verlässlich bezeichnen; diese zeigt folgende Resultate: Von den 75-jährigen leidet etwa jeder Zwanzigste an Demenz; von den 80jähringen ungefähr jeder Zehnte; von den 85-jähringen etwa jeder Fünfte; von den über 95-jährigen betrifft es angeblich jeden Zweiten. Das bedeutet, dass unsere höhere Lebenserwartung den „HauptRisikofaktor“ für diese Krankheit darstellt. Die Statistik meldet für Deutschland etwa 1,3 Millionen an Demenz erkrankte Menschen – bei steigender Tendenz. Es kann also jeden von uns treffen – auch den Intelligentesten – denn Demenz ist bis jetzt als „normale Alterserscheinung“ zu bezeichnen, als Preis für unser zunehmendes „Älterwerden“. Darf man nach „Vorbeuge-Maßnahmen“ fragen? Auf diese Frage antwortet uns ein vielstimmiges J A ! ! ! Vorweggenommen heißt das einstimmige Zauberwort „Bewegung“. Ja, Bewegung jeglicher Art, also sowohl Bewegung des Körpers wie auch Bewegung des Geistes, also Gehirns. Gymnastik- und Tanzkreis, Singkreis und Spielkreis sind hierzu die umfassenden Begriffe. Vermutlich weiß jedermann, dass allein schon der Wortteil „-kreis“ darauf hindeutet, dass keine olympischen Voraussetzungen erwartet werden – dass damit kein Kunstturnen, kein Turniertanz und kein vielstimmiger Opern-Chor gemeint ist. Beim Spielkreis darf man an fast alles denken, angefangen von Kartenspielen wie „Schwarzer Peter“ bis vielleicht „Skat“, allerlei Brettspielen wie „Mensch ärgere dich nicht“, „Mühle“, „Halma“ oder gar „Monopoly“ und „Schach“. Irgendeines dieser Spiele hat wohl jeder von uns in seiner Kindheit, Schul- oder Jugendzeit öfter einmal gespielt. Heutzutage muss uns der höchst erwünschte wertvolle „Nebeneffekt“ wichtig sein – dass man in Kontakt kommt mit anderen Leuten, dass man also stets gesellschaftlichen Umgang pflegt und sich dadurch auch schützt vor der zu fürchtenden Vereinsamung! Wir wissen alle, dass die irdische menschenwürdige Trilogie (also die dreifache Zusammengehörigkeit) „Körper, Geist und Seele“ lautet! Bitten wir also auch (und nicht zuletzt!) um Gottes Segen, auf dass die Seele täglich gut genährt bleibt und sich somit an der Rüstigkeit unseres Alters erfreuen kann! Buchtipp Unter Tränen gelacht: Mein Vater, die Demenz und ich von Bettina Tietjen In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters, vom ersten „Tüdeln“ bis zur totalen Orientierungslosigkeit. Offen und liebevoll beschreibt sie die Achterbahn ihrer Gefühle, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber auch ganz neu kennenzulernen, und die vielen komischen Momente, in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. 13 Erinnerungen verblassen – Gefühle bleiben Beitrag: Nicole Eschbach Der Verlauf einer Demenzerkrankung verläuft von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Abgesehen vom Krankheitsverlauf, spielen auch die Tagesform der Betroffenen, die Tageszeit, eigene Bedürfnisse und andere äußere Umstände eine Rolle. Aus all diesen Gründen gibt es keine allgemeingültigen Patentrezepte für den Umgang mit Demenzerkrankten. Es gilt daher auszuprobieren, was im Einzelfall am besten hilft. Wichtig ist der Erhalt vorhandener Fähigkeiten. Schon das Miteinbeziehen in Alltagstätigkeiten, die Spaß machen und bei welchen der Erkrankte an gewohnte Handlungsmuster anknüpfen kann, stärkt das Selbstbewusstsein und regt die Sinne an. Vorlieben und Abneigungen müssen berücksichtigt werden, ebenso muss ein Umfeld geschaffen werden, was Geborgenheit und Sicherheit ausstrahlt. Zuwendung und ein strukturierter, gleich bleibender aber flexibler Tagesablauf unterstützen ein entspanntes Miteinander. Auch wenn sich die Abbauprozesse des Gehirns nicht verhindern lassen, so kann die Lebensqualität erhalten bleiben durch ein stützendes, ermutigendes und soziales Umfeld, durch Erinnerungspflege, individuelle Betreuungsangebote einzeln oder in Gruppen und durch einen verständnisvollen und wertschätzenden Umgang. Hier ein paar Eindrücke aus unserem Alltagsbetreueralltag (siehe nebenstehende Bilder): 14 Persönlichkeiten: Wilhelm Busch Beitrag: Nicole Eschbach Wilhelm Busch, Selbstporträt 1894 Wer kennt sie nicht: Max und Moritz, die Witwe Bolte, die fromme Helene und wie sie alle heißen, die beliebten Figuren aus Wilhelm Busch's Büchern? Seine humoristischen Bildergeschichten in Reimen hatten ihn schon zu seinen Lebzeiten berühmt gemacht. Die respektlosen Verse und Karikaturen, mit denen er typische menschliche Eigenschaften oder bestimmte kleinbürgerliche und engstirnige Moralvorstellungen aufs Korn nahm, waren beliebt, aber auch umstritten. Pädagogen befürchteten einen schlechten Einfluss auf die Jugend. Manche seiner Sprüche sind zu festen Redensarten geworden, die wir heute noch benutzen: Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich. Oder: Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr. Wo und wie hat er gelebt, der scharfsinnige Beobachter menschlicher Schwächen? Vater ist er jedenfalls nie geworden. Seine Beziehungen zum weiblichen Geschlecht endeten nie in einer Ehe. Geboren wurde er 1832 in Wiedersahl in Niedersachsen, und er starb im Jahr 1908 in einem kleinen Ort im Harz. Er selbst war von seinem Talent nicht recht überzeugt, er betrachtete seine Gedichte und Zeichnungen eher als notwendigen Broterwerb. Ein Kunststudium als Maler hatte er abgebrochen, weil er seine Begabung nicht hoch genug einschätzte. Seine Eltern waren fleißige Leute, die es nicht leicht hatten ihre 7-köpfige Kinderschar durchzubringen. Busch war als Kind eher schüchtern und ängstlich. Im Alter von 9 Jahren gaben ihn die Eltern zu einem Onkel, einem Pfarrer in Pflege, der sich fürsorglich um ihn kümmerte. In dieser Zeit entstand auch seine enge Freundschaft zu dem Sohn eines Müllers, 15 das war wohl die Vorlage für die Max- und Moritz-Geschichten. Die frechen Streiche gab es allerdings nur in seiner Phantasie. Während seines Kunststudiums lebte er eine zeitlang in München und bekam Aufträge als freier Mitarbeiter von satirischen Zeitungen. So konnte er erstmals seine Einkünfte selbst bestreiten und davon leben. Um 1860 herum bot Wilhelm Busch seinem Verleger das Manuskript von Max und Moritz an, das im Laufe der nächsten Jahre zu einem Verkaufsschlager wurde. Kritiker werteten das Werk allerdings als pädagogisch verwerflich und jugendgefährdend. Busch kehrte in seine Heimat zurück und ließ sich in der Nähe seines Bruders in Frankfurt nieder. Er pflegte enge Kontakte zu heimischen Malern, Dichtern und Musikern. Hier entstand der Bilderzyklus der "frommen Helene", der wegen seiner Angriffe auf Kirche und Moral sogar den Staatsanwalt auf den Plan brachte. Das Liebes- und Eheleben der damaligen Zeit skizzierte er oft mit Spott und Häme. Dass seine Werke zunehmend umstritten waren, belastete Wilhelm Busch immer mehr und er begann übermäßig zu trinken. Ein starker Raucher war er ohnehin Zeit seines Lebens. Überhaupt war er wohl ein ungemütlicher und launischer Zeitgenosse. Seine verschiedenen Bemühungen um eine Ehe waren erfolglos, er blieb Junggeselle. Im Jahre 1908 starb er nach kurzer Krankheit. Zuvor hatte ihm seine Schwester Fanny jahrelang den Haushalt geführt. Durch Max und Moritz und viele weitere Werke bleibt er unvergessen. Der Ball ist rund Beitrag: Frank van Veen . . . und ein Spiel dauert 90 Minuten. Diese und andere Fußballweisheiten zeigen eine besondere Seite des in Deutschland beliebtesten Mannschaftssports, nämlich die des inhaltslosen BlaBla, den mehr oder minder intelligente Kicker und Trainer in die Mikrophone des Fernsehens gestottert haben. Mein Lieblingsspruch, den ein vorzüglicher Fußballer von sich gegeben hat, lautet: „Mailand oder Madrid - egal Hauptsache Italien“. Mit dem Flanken war er jedenfalls besser, als in Geographie, der Gute . . . Zurzeit spielen sie wieder und alle Welt, auch ich, hockt vor der Glotze und lässt sich kein Spiel entgehen. Wer will da noch arbeiten, wenn die deutsche Nationalmannschaft gegen die Besten der Welt kickt? Und besonders nach dem Gewinn der letzten Weltmeisterschaft, als Deutschland, unvergesslich, Brasilien mit 7 : 1 deklassierte. Ich weiß noch, wie ich mit einem Freund bei mir zu Hause vor dem Fernseher saß, Bier und Chips in Griffweite (so wie sich das gehört) und zu ihm sagte: „Oh Weh, heute kriegen wir, glaub ich, einen verpasst“. Und da stand es schon 3:0 für unsere Jungs. Hatte ich 16 irgendwie nicht so richtig mitgekriegt. Und deshalb ist bei dieser Europameisterschaft gewinnen Pflicht. Blöd nur, dass auch die anderen auch gewinnen wollen. Und so hat es gegen Polen nur zu einem 0:0 gereicht. Aber das wird in der k.o. Runde besser! Versprochen! Yogi weiß schon, was er tut. (Hoffentlich vermasselt er es nicht!) Aber der Fußball hat nicht nur identitätsstiftende Seiten und Funktionen, sondern auch durchaus hässliche: Wer die Bilder von den Auseinandersetzungen zwischen russischen und englischen Hooligans gesehen hat, versteht die Welt nicht mehr. Das waren Szenen, die man nur aus Bürgerkriegen kennt. Anscheinend gibt es Menschen, die sich nach Kriegen sehnen und diese selbst austragen wollen, anstatt dem sportlichen und friedlichen Wettkampf der Nationen zuzusehen. Auch in Deutschland gibt es gewaltbereite Fans und bei manchem Bundeliga- und Zweitligaspiel gibt es irrsinnige Auseinandersetzungen. Hier wird der aus dem alten Rom stammende Satz von „Brot und Spiele“ deutlich: Gebt dem Volk zu essen und Unterhaltung, dann wird es schon still sein und nicht gegen die Verhältnisse opponieren. Scheint nicht mehr zu funktionieren. Auch in der Politik wird der Fußball instrumentalisiert, zuletzt durch einen Politiker der AfD. Alexander Gauland, Mitglied des Bundesvorstandes der Partei, erklärte in einem Interview, dass die („richtigen“) Deutschen einen Menschen wie Jerome Boateng, geboren in Deutschland und katholisch, nicht als Nachbarn wollten. Da- mit wollte er seine menschenverachtenden und ausländerfeindlichen Ansichten untermauern. Ein Schuss, der allerdings nach hinten losging. Die Reaktion, die mir am besten gefiel, kommt von einem bekannten deutschen Autovermieter, der eine Werbung mit folgendem Inhalt schaltete: Neben einem Bild von Gauland und einem LKW stand: Wer einen Nachbarn wie Gauland hat, kann sich bei uns günstig einen Umzugswagen mieten“. Es ist nur zu hoffen, dass dieser Spuk bald wieder zu Ende ist. Für mich war Fußball immer wichtig. In der Klassenmannschaft auf dem Gymnasium stand ich im Tor, auf der Universität gründete ich eine Juristenmannschaft mit dem schönen Namen „FC VorwärtsRückwärts“ und seit vielen Jahren spiele ich einmal in der Woche Hallenfußball bei den Mittwochskickern. Ein echter Höhepunkt der Woche. Und mein jüngerer Sohn begann bereits mit fünf Jahren beim FC Wallbach und spielte, bevor er zum Studium nach Leipzig ging, in der ersten Mannschaft der SV Obersäckingen. Über sechs Jahre habe ich in der WeihermattenGrundschule eine Fußball AG betreut; einmal pro Woche kamen bis zu 30 Kinder in die AG um zu trainieren. Bevor ich jetzt das nächste Spiel anschaue noch eine Fußballweisheit, die von einem bekannten deutschen Fußballtrainer stammt: „Der Spieler xy steht nur rum wie eine Parkuhr und Bayern München wirft Geld rein“. 17 Vielfalt – eine Ausstellung des Malkreises Öflingen nehmenden Musiklehrerin Rosemarie Renk. Die Teilnehmer/innen der Ausstellung waren: Dr. Karl Baureithel, Dorothea Becker, Sabine Fiebiger, Thoma Koch, Andrea Oeschger, Rosemarie Renk, Hansjörg Resin, Anton Schapfel, Marianne Wirth, Rita Witzig. Wie kommt es zu dem Ausstellungstitel „Vielfalt“? Das hat, wie Bißwurm erläuterte, mit der Arbeitsweise des Malkreises zu tun, der übrigens nicht nur Öflinger Teilnehmer hat, sondern in Öflingen in der Schule stattfindet. Von links nach rechts: Hansjörg Bißwurm, Thoma Koch, Dorothea Becker, Anton Schapfel, Es gibt keine Unterteilung Andrea Oeschger, Karl Baureithel, Rita Witzig, Hansjörg Resin, Sabine Fiebiger, Rosemarie Renk, Karl-Heinz Huber. in Fortgeschrittene und Anfänger, sondern es wird in kleinen Am Donnerstag, dem 21. April 2016 um Gruppen höchstens bis zehn Teilneh19:00 Uhr war die Vernissage der Kunstmer/innen gearbeitet, die dann vom Kursausstellung des Malkreises Öflingen. Die leiter individuell betreut und gefördert Ausstellung wurde feierlich eröffnet von werden. Herrn Dr. Karl-Heinz Huber. Hansjörg Bißwurm, Leiter des Malkreises, führte in die Im Vordergrund steht die Freude am MaAusstellung ein. len. Daraus ergeben sie dann die nötigen maltechnischen Fragen, die mit den einzelnen Teilnehmern gelöst werden. Es stehen zwar Themen zum Malen zur Verfügung, aber es kann auch individuell, nach eigenen Motiven gearbeitet werden. Hauptsächlich wird mit Acrylfarben gearbeitet, aber auch das ist kein Muss. Die Gruppe ist kein geschlossener Kreis, sondern neue Mitglieder sind immer willkommen und werden gerne aufgenommen. Die Musikantinnen Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von zwei Musikschülerinnen der teil- Die Folge dieser Arbeitsweise sind Arbeiten in großer Vielfalt in Technik und Motiven – wer die Ausstellung gesehen hat, kann es bestätigen. Beitrag: Hansjörg Bißwurm 18 Was läuft in der Sturzprävention? Beitrag: Friederike Schlögl Leider bin ich ja im Frühjahr nach einem Sturz vom Fahrrad und mehreren Knochenbrüchen für ein paar Wochen ausgefallen. Als ich dann wieder kam und gespürt habe, wie sehr sich die Damen und Herren gefreut haben, war auch ich sehr glücklich, dass ich wieder zu fast 100 % einsatzfähig bin. Friederike Schlögl bietet montags und donnerstags in der Zeit von 10:30 bis 11:30 Uhr Präventions-Gymnastik auf den Wohnbereichen an. In dieser Ausgabe möchte ich wieder einmal über die Sturzprävention berichten. Nach wie vor wird dieses Angebot vor allem von den Bewohnerinnen sehr gerne genutzt. Zwischen 20 und 25 Personen treffen sich montags und donnerstags um 10:30 Uhr im Wohnbereich 2. Während der ersten Hälfte absolvieren wir ein Übungsprogramm, bei dem möglichst alle Gelenke bewegt und alle Muskeln aktiviert werden. Zur körperlichen Erholung erfolgt dann ein Spiel, bei dem geistige Fähigkeiten gefordert und gefördert werden. Bei Fragen aus dem Bereich der Geografie, der Tier- oder Pflanzenwelt oder auch mal aus den Gebieten Musik und Sport haben wir viel Spaß und mit vereinten Kräften finden wir auch immer die richtigen Antworten. Ein weiterer Abschnitt mit Handgeräten wie z.B. Seilen, kleinen Bällen oder Tennisringen trainiert noch einmal Kraft, Beweglichkeit und Koordination. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied oder einem von mir vorgelesenen Gedicht ist unsere Übungsstunde dann auch schon wieder vorbei. Drei werden gewinnen, Lore Schreiner . . . und drei haben gewonnen! Beim Preisrätsel der letzten Ausgabe des „Trompeters“. Gefragt wurde, wieviel Punkte alle Marienkäfer hatten, die auf der Rätselseite abgebildet waren. Die Lösung war: 18 Punkte. Gewonnen haben: Frau Lore Schreiner (1. Preis), Frau Rita Löw (2. Preis) und Herr Erich Thomann (3. Preis). Jeder erhielt einen Gutschein für das hauseigene Cafe´, sowie eine Flasche Sekt und eine Schachtel Pralinen. Na, wenn das keine Motivation ist, das nächste Mal auch wieder mitzumachen! (Ilse Müller) 19 Interview mit Frau Ruth Stoll Beitrag: Ilse Müller ich in Waldshut eine Ausbildung als Modistin, die ich nach drei Jahren abschloss. Da meine Mutter schon sehr früh starb, habe ich mich dazu entschlossen, das Geschäft in der Rheinbrückstraße zu übernehmen und weiterzuführen. Dies geschah in der Nachkriegszeit. Ilse Müller: Da waren Sie ja wirklich noch sehr jung, als Sie sich für die Übernahme entschieden haben und in der damaligen Zeit eine Pionierin – als Frau ein eigenes Geschäft zu leiten. Wie war das für Sie? Ruth Stoll Ilse Müller: Guten Tag, Frau Stoll. Heute möchte ich Ihnen ein paar Fragen stellen. Sie leben seit einiger Zeit im Seniorenzentrum St. Franziskus. Wie haben Sie sich eingelebt? Ruth Stoll: Ich habe mich gut eingelebt, das Personal ist nett und ich bin sehr zufrieden. Ilse Müller: Der Name Ruth Stoll ist bekannt in Bad Säckingen und Ihr unverkennbares Markenzeichen ist ein Hut. Wie sind Sie zum Beruf der Hutmacherin gekommen? Ruth Stoll: Meine Mutter hatte den Hutladen schon eröffnet und war somit Inhaberin. Als sehr junges Mädchen begann Ruth Stoll: Es war eine harte Zeit, da ich ganz von vorne anfangen musste. Ein Glück war es, dass mich die zweite Ehefrau meines Vaters, Frau Elisabeth Stoll sehr unterstützte und mir zur Seite stand. Sie hat den ganzen Haushalt erledigt und mir somit den Rücken freigehalten, sodass ich mich ganz auf meine Arbeit und die Kundschaft konzentrieren konnte. Ich habe den Laden umbauen und vergrößern lassen und das obere Stockwerk noch dazu genommen. So nach und nach hatte ich auch Angestellte und Lehrlinge, die mir geholfen haben. Ilse Müller: Was benötigten Sie denn damals alles, um einen Hut herzustellen und wie haben Sie sich die Materialien beschafft? Ruth Stoll: Viele Jahre bin ich regelmäßig nach Paris gefahren, habe Hutformen, sowie ungarnierte Hüte, Filz, Tüll, Borten und sonstiges Zubehör gekauft. Außerdem war ich zweimal pro Jahr in Florenz und habe auch dort eingekauft und mir neue Anregungen geholt. Ilse Müller: Da sind Sie ja ganz schön herumgekommen und haben sich sicher auch 20 einen großen Kundenstamm aufgebaut. Ruth Stoll: Ja, meine Kundinnen kamen vielfach von der Schweiz, auch von weiter entfernten Gegenden. Viele Hüte habe ich nach Kundenwunsch gefertigt, ich habe aber auch Hüte nach meinen eigenen Einfällen und Fantasien hergestellt. Ilse Müller: Welche Hüte konnte man bei Ihnen erwerben? Ruth Stoll: Hüte für jede Gelegenheit, sportlich, elegant, Hochzeitshüte, Winter-, Sommerhüte, Strohhüte, Herrenhüte usw. Speziell für die „5. Jahreszeit“ habe ich auch Fasnachtshüte kreiert. Beim traditionellen „Wiiberklatsch“ sind dann die Frauen mit ihrer stolzen Pracht immer zu mir in den Laden gekommen und wir haben uns alle amüsiert! Ruth Stoll: Ja, wir haben Modenschauen gemacht, z. B. in der Schweiz, Lindenberg, wir waren sogar in Neuburg a. d. Donau (der größten internationalen Modenschau der Welt!) und natürlich auch in Bad Säckingen selbst, z. B. im Schlosspark. Ilse Müller: Dadurch sind Sie natürlich berühmt geworden und waren eine renommierte Adresse! Sie sagten auch, dass Sie 64 Jahre lang in Ihrem Hutladen waren. Das ist phänomenal! Und eine äußerste Rarität! Wie geht es heute weiter mit dem Geschäft? Ruth Stoll: Meine Großnichte arbeitet schon seit geraumer Zeit mit im Laden und sorgt für die Weiterführung des Geschäftes. Ilse Müller: Das ist aber schön. Hatten Sie neben Ihrem großen Engagement auch noch Freizeit oder Zeit für Hobbys? Ruth Stoll: Ich bin passionierte Organistin, habe viele Chöre und Orchester begleitet, u. a. auch in der Heilig-Kreuz-Kirche. Ilse Müller: „ Also voll die Künstlerin!“ Ruth Stoll: Kann man vielleicht so sagen. Aber auf jeden Fall: Meinen Beruf habe ich geliebt und auch die Musik in meiner Freizeit! Ilse Müller: Und Sie haben ja auch Modenschauen veranstaltet, eine Kostprobe konnten wir ja auch im Seniorenzentrum bei uns im Park letztes Sommerfest erleben!! Ilse Müller: Frau Stoll, ich danke Ihnen für dieses Gespräch und bei allem, was Sie über Ihr Leben erzählt haben, kann ich jetzt nur noch meinen Hut ziehen! 21 Amerikanische Legenden – die Helden der Niagarafälle Beitrag: Dr. Joachim Schlicht Weltweit bekannt sind Amerikas Ureinwohner wie der Häuptling und Sioux Medizinmann Sitting Bull oder Revolverhelden wie Billy the Kid und der Gesetzeshüter Wyatt Earp. Auch aus der jüngeren Zeit gibt es bekannte Namen. Wer kennt nicht Marilyn Monroe, John F. Kennedy oder den Bürgerrechtler Martin Luther King. Nicht ganz so bekannt aber nicht weniger interessant sind die Helden der Niagarafälle. Die Niagarafälle, einer der größten und spektakulärsten Wasserfälle der Welt, hat fast jeder schon einmal im Urlaub, auf Fotos oder im Fernsehen gesehen. Annie Taylor Sie ist unsere erste Heldin. Annie Taylor war eine USamerikanische Lehrerin. Sie wurde 1901 bekannt als die erste Person, die die Befahrung der Niagarafälle in einem Fass überlebt hat. Das Fass war rund 1,40 Meter lang und 0,9 Meter breit. Es wurde mit Kissen gepolstert. Am 24. Oktober 1901, ihrem 63. Geburtstag, stieg Annie Taylor in das Fass. Taylor wurde von einem kleinen Boot auf eine Insel etwa eine Meile oberhalb der Wasserfälle gebracht. Nachdem sie sich in dem Fass eingerichtet hatte, wurde mit Hilfe einer Fahrradpumpe frische Luft in das Fass gepresst. Das Fass wurde mit einem Korken versiegelt. Damit es während der Reise vertikal ausgerichtet blieb, beschwerte man die Unterseite mit einem Amboss. Um 16:05 Uhr wurde das Fass vom Boot gelöst und wurde sofort von der Strömung mitgerissen. Nach 18 Minuten erreichte das Fass den Wasserfall, wo es dann 53 Meter in die Tiefe stürzte. Nach einer Minute erschien das Fass intakt unterhalb des Wasserfalls. Es wurde durch die Stromschnellen weiter flussabwärts getrieben, bis es um 16:40 geborgen werden konnte. Zahlreiche weitere Personen versuchten die waghalsige Fahrt durch die Fluten der Niagarafälle. Doch nur wenige waren erfolgreich. Viele zahlten den Versuch mit ihrem Leben. Charles Blondin In einem riesigen brodelnden Bogen stürzen die Fluten des Niagara zwischen den USA und Kanada in die Tiefe – eines der beeindruckendsten Naturwunder der Erde. Als man die erste Anzeige las, Mr. Blondin 22 wolle auf einem Seile den Niagara überschreiten „hielt man die Sache für einen kolossalen Humbug" schreibt 1859 die Leipziger "Illustrierte Zeitung". Auch im fernen Deutschland verfolgten die Menschen jede Nachricht über den offenbar selbstmörderischen Plan des Charles Blondin. Das Unglaubliche geschieht am 30. Juni 1859: Zehntausende Zuschauer halten die Luft an, als Blondin auf amerikanischer Seite die Balancierstange ergreift. Ungesichert, aber gelassen spaziert er über dem schäumenden Abgrund hinüber nach Kanada. Zwanzig Minuten dauert Blondins erste Überquerung. Sie gelingt, obwohl Zuschauer, die auf seinen Absturz gewettet hatten, an den Spannseilen zerren. Das Kunststück machte ihn schlagartig zum berühmtesten Popstar seiner Zeit. Acht Monate dauerte die Vorbereitung für eine Stunde Klettern. Gadd stieg am Fuß des Wasserfalls ein. Beim Aufstieg hatte er Blicke auf die Wasserfälle wie kein Mensch vor ihm. Teilweise kletterte er direkt neben den herabstürzenden Wassermassen. Am Ende stand er oben an der Kante der Wasserfälle und riss die Arme hoch. Eine einsame Figur in einer phantastischen Winterlandschaft. Will Gadd war vor allem froh, dass er gezeigt hatte: Eisklettern ist kein Spleen verrückter Hasardeure – sondern ein faszinierender Sport. Superman Dieser Held möchte unbekannt bleiben. Bei den Niagarafällen kommt es immer wieder zu Unfällen. Will Gadd Viele Waghalsige haben sich auf unzählige Arten bereits die Fälle herunter getraut. Aber Will Gadd ist der erste Mensch, der es im Januar 2015 den Wasserfall hoch geschafft hat. Wie das geht? Will ist der weltbeste Eiskletterer und der Kälteeinbruch in den USA hat die Niagara Fälle gefrieren lassen. Ein Junge klettert über die Absperrung und stürzt in die Fluten. Unser Held, bekannt als Superman, zögert keine Sekunde und rettet den Jungen vor dem sicheren Tod. Der Vorgang ist im Film Superman 2 eindeutig dokumentiert. 23 Heimbeiratswahlen 2016 Von links: Marie-Therese Tröscher, Ursula Wöller, Gurdun Küry-Vogel, Helga Schmitz, Frau Gröning, Ursula Schlicht Text und Foto: Natascha Gooneratne, Auszubildende Am Donnerstag, den 19.05.2016 fanden im Seniorenzentrum St. Franziskus Heimbeiratswahlen statt. Der Heimbeirat wird jeweils für zwei Jahre gewählt und besteht aus fünf Heimbewohnern. Der Heimbeirat trägt als Hauptaufgabe die Vermittlung zwischen Heimleitung und Heimbewohnern. Die Wahl in diesem Jahr hatte eine Gesamtwahlbeteiligung von 42,3 %. Es wurden in den Heimbeirat gewählt: Marie-Therese TRÖSCHER Olga GRÖNING Helga SCHMITZ Christine WÖLLER Ursula SCHLICHT Den Vorsitz übernahm Frau Helga Schmitz mit Frau Christine Wöller als Stellvertretung. Als Angehörige wird Frau Gudrun KüryVogel den Heimbeirat unterstützen. Am Freitag, den 20.05.2016 um 15 Uhr, fand die erste konstituierende Sitzung statt. 24 Die Preisfrage: Wieviel Blütenblätter haben die drei Blumen? Das Lösungswort an der Rezeption abgeben. Lösungszettel gibt es auf dem Ständer gegenüber dem Lift im Erdgeschoss. Die ausgelosten Gewinner mit der richtigen Lösung Sommerrätsel erhalten schöne Preise. Lösungswort gesucht Die Anfangsbuchstaben von jedem Tier ergeben den gesuchten Begriff. Sommer, Sonne, Kaktus Finden Sie die 6 Fehler im zweiten Bild. Bibel-Quiz Wer hat die Arche gebaut? O Nora O Noah O Norbert Wo wurde Jesus geboren? O Jerusalem O Babylon O Betlehem Wer ist laut Bibel der erste Mensch? O Josef O Adam O Petrus Wie besiegte David den Goliat? O mit Schild und Wurfkeule O mit Speer und Schild O mit Schleuder und Stein 25 Wöchentliche Termine im Seniorenzentrum St. Franziskus Montag Donnerstag Sturzprävention 10:30 bis 11:30 Uhr Friseur ab 9:00 Uhr DRK Besuchshundestaffel 15:30 bis 16:30 Uhr Sturzprävention von 10:30 bis 11:30 Uhr Ev. Besuchsdienst jeden 2. Montag im Monat ab 14:00 Uhr Krankenhausbesuchsdienst nachmittags Backen und Kochen ab 15:00 Uhr Dienstag Stuhlgymnastik und 10:45 bis 11:30 Uhr Handarbeiten von 15:00 bis 17:00 Uhr Freitag Literaturkreis ab 15:00 Uhr Verwahrgelder Kassenzeiten von 14:00 bis 16:00 Uhr Mittwoch Friseur ab 9:00 Uhr Singen von 10:00 bis 11:00 Uhr Samstag Ev. Gottesdienst jeden 1. Samstag im Monat um 16:30 Uhr Spielerunde (Kulturkreis für Senioren) 15:00 bis 17:00 Uhr Kath. Gottesdienst um 16:00 Uhr Öffnungszeiten Empfang/Pforte Montag bis Freitag von 08:30 bis 12:00 Uhr von 14:00 bis 16:30 Uhr Zu Veranstaltungen beachten Sie bitte auch die Aushänge auf den Wohnbereichen und im Erdgeschoß sowie die Ankündigung auf unserer Internetseite: www.st-franziskus-bs.de 26 Ich werde Mitglied im Förderkreis St. Franziskus Sie können Gutes tun. Viele Dinge sind wünschenswert. Die Leinwand und der Lautsprecher für die Kinofilme, die Bänke im Park oder das Training, um Körper und Geist möglichst lange fit zu halten. Das alles ist möglich mit den Geldern des Förderkreises. Also, wenn Sie Mitglied werden, tun Sie in jedem Fall etwas Gutes. Doch das ist nicht alles. Als Förderkreismitglied werden Sie zu Veranstaltungen eingeladen. Ein weiterer Vorteil: Sie erhalten kostenlos diese gerne gelesene Heimzeitschrift „Der Trompeter“. Sie wollen jetzt sicher wissen wie Sie Mitglied werden können. Sie haben Computer und Internet? Sofort www.st-franziskus-bs.de eintippen, linker Mausklick auf „Förderverein“ und Sie sind am Ziel. Sie können auch telefonieren: 07761 5690-16. Christel Deboben, Schriftführerin des Förderkreises beantwortet Ihnen gerne alle Fragen und hilft weiter. Sie wollen sich vorher anschauen, was Sie unterstützen: Basler Straße 32, Bad Säckingen Sie wollen einmalig spenden: Sparkasse Hochrhein, IBAN: DE96 6845 2290 0026 0000 75 (Dr. Joachim Schlicht) 27 Hauptgeschäft: D - 79664 Wehr-Öflingen, OT Brennet Tel. 07761 / 7461 Filiale: Rheincenter Bad Säckingen Tel. 07761 / 1006 www.blumen-maier.de ● Floristik für alle Anlässe ● Fleurop-Service ● Innenraumbegrünung ● Pflanz- und Lieferservice ● Dekorationen ● Grabpflege ● Gartenpflege 28