Das Magazin des DOMICIL-Seniorenpflegeheims in Berlin Pankow

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Das Magazin des DOMICIL-Seniorenpflegeheims in Berlin Pankow
Mitten
Mittenim
imLeben
Leben
Ausgabe 3 | 2013
Schlo park – Bote
Magazin Ihres DOMICIL Seniorenpflegeheims Am Schloßpark | Pankow
DOMICIL-Seniorenpflegeheim Am Schloßpark | Pankow
Pestalozzistraße 30 | 13187 Berlin
Tel.: 030 / 7 00 93 - 0 | Fax: 030 / 7 00 93 - 55
pankow@domicil-seniorenresidenzen.de
www.domicil-seniorenresidenzen.de
DOMICIL ist Zuhause!
Wir wissen, dass Menschen, die ein
Leben lang aktiv gewesen sind, im Alter zu Recht besondere Ansprüche an
ihre Umgebung und die Menschen,
von denen sie umsorgt werden, haben. Wir sind darauf eingestellt. Zu
einer anspruchsvollen Pflege und Betreuung nach den neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen gehören unserer Meinung nach vielfältige
Impulse für Körper, Geist und Seele.
Dazu gehören täglich mehrere Veranstaltungs- und Kreativangebote,
frische und gesunde Kost aus eigener Küche, oder der Wohlfühl- Friseur
vor Ort. Die von unserer Wäscherei
schrankfertig gereinigte Kleidung ist
ebenso wichtig, wie ein täglich gerei-
nigtes Wohnumfeld, die Regelung Ihrer Bankgeschäfte oder der individuelle Hausmeister-Service.
Das DOMICIL Seniorenpflegeheim Am
Schloßpark befindet sich Mitten im Leben, im grünen Herzen von Pankow,
unweit von Schloß- und Bürgerpark,
sowie in unmittelbarer Nähe vieler
Ärzte, dem netten Café nebenan und
der beliebten Einkaufsmeile „Breite
Straße“.
Informieren Sie sich gerne über unsere vielfältigen Leistungen und Angebote, über das umsorgte Wohnen im
Alter auf unserer Internetseite:
www.domicil-seniorenresidenzen.de
oder unter der Telefonnummer: (030)
700 93 0.
Lassen Sie sich von uns beraten!
Inhaltsverzeichnis
Unsere Themen
Der Bote vor Ort
10
Zeichner Horst Schrade
Der Bote entspannt 16
Der Bote vom Fach 34
Der Bote romantisch 38
Urlaub des Wohnbereichs 5
Ausbildung im DOMICIL
Hochzeit Ramona und Patrick
In eigener Sache
Hier schreibt der Chef noch selbst: Vorwort der Einrichtungsleitung
Wir über uns: Wir sind anders!
Service des Heimbeirates: Heimbeiratswahl
Frisch gepresst: Impressum
4
6
36
42
Aktuelles
Der Bote vor Ort: Zeichner Horst Schrade
Champions League: Finale im Saal
Tablet und Demenz: Ende der Interventionsphase
Reisefieber: Urlaub des Wohnbereiches 5
In der Not: Unser Mitarbeiter Thomas Mantz half gegen die Flut
Hereinspaziert: Tag der offenen Tür
Romantisch: Hochzeit Ramona und Patrick
10
13
14
16
20
31
38
Vom Fach
Lirum, Larum, Löffelstiel: Gruß aus der Küche
Pflegefachliches: Ausbildung im DOMICIL
8
34
Seelenpflege
Stilles Gedenken/ Ballade: Wir nehmen Abschied
DOMICIL-ZEITUNG
40
Seite 3
Der Bote in eigener Sache
Liebe Bewohner, Liebe Angehörige,
Liebe Leser und Freunde des
DOMICIL Seniorenpflegeheim
Am Schlosspark
Es ist Sommer!
Und dazu einige kurze Impressionen aus
unserem Schloßpark:
Die Zeit der leichten Kleidchen, Nachmittage
am Springbrunnen, gemütliche Stunden unter
der duftenden Pergola. Das Leben findet auch
bei uns wieder zum großen Teil im Freien statt –
unserem Garten sei Dank!!!
Seite 4
Oder wir verbringen unsere Tage an der
Ostsee.
Ich habe mir gerade wieder mal die Fotos der
Urlaubsreise der 7 köpfigen Crew unseres Sonderpflegebereiches für schwer dementiell erkrankte Menschen angesehen und bin sehr berührt. Es ist wunderbar zu sehen, wie Mitarbeiter und Bewohner miteinander umgehen. Natürlich sind Herr Wagner, Fr. Wienholtz und Fr.
Freder bestens geschult und haben jede Menge
Erfahrungswissen und doch bringen Sie noch
ein Quäntchen mehr mit:
Diese besondere Herzensbildung. In unserer
kleinen Galerie auf den Seiten 16-21 können
Sie sehen, wie zugewandt, wie nah, ohne Berührungsängste, wie neugierig und romantisch
die Tage für alle waren.
Danke auch an die Hiergebliebenen, das haben
Sie toll gemacht!!!
DOMICIL-ZEITUNG
News aus dem Schloßpark
FLUTOPFERHILFE: Spenden können Sie
gerne an unserer Rezeption ins „Sparschwein“
geben. Dessen Inhalt werden wir nach Ende der
Sammelaktion an einen betroffenen Kindergarten weiter reichen. Wir Alten wollen unbedingt
was für die Jüngsten tun. Für die „Kinnings“
hoffen wir auf viele Geldspenden, egal ob 1,00
€ oder 100,00 €, jeder Betrag zählt!
Dank schon mal an alle Spender vom „Tag der
offenen Tür“ und allen Mitarbeitern und Dank
auch an Herrn Müller, unseren Geschäftsführer,
der den Spendenbetrag mit 5000,00 € aufstockt.
Vor Ort war Herr Mantz, unser Rettungsassistent, und hat in Magdeburg handfest angepackt
mit den Kameraden der Wittenauer Feuerwache
– Zusatzurlaub sei dein Dank, Herr Mantz!!!
Fr. Kubisch unsere Chorleiterin und Hr. Woitek,
super engagierter und musikalischer Angehöriger und Freund des DOMICIL’s, haben anlässlich des 1o. „Tages der offenen Tür“ ein Lied
geschrieben und mit Herzenslust und Sangesfreude, mit den Lerchen vorgetragen. Nun ist es
beschlossen, es ist Zeit für eine weitere CD.
Im September wird’s wieder kulinarisch,
besonders.
Nun gut, wir sind kein Gourmet Tempel, aber
gemütlich, experimentierfreudig, serviceorientiert, schmuck anzusehen wir alle - Gäste wie
Gastgeber – und hocherfreut, uns so stilvoll zu
begegnen. Sie wissen, Ihre Voranmeldung ist essentiell wichtig, um den superpersönlichen Service gewährleisten zu können.
Unterstützung von ACHT Berliner
DOMICIL Schwestereinrichtungen
Herzlichen Dank liebe Kollegen für Eure unkomplizierte Unterstützung während der Interventionsphase unseres Pilotprojektes „Tablet aktiviert Menschen mit Demenz“
Vier Monate haben uns Kollegen aus allen DOMICIL Pflegeheimen personell verstärkt und somit diese wissenschaftliche Studie möglich gemacht – TOLL! DANKE! Die Ergebnisse werden
derzeit von der Charité ausgewertet
Nach allen Regeln demokratischer
Wahlen wurde ein neuer Heimbeirat ins Leben
gerufen und mit großem Applaus gefeiert – lesen Sie dazu auf den Seiten 36-37.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen wie
immer, gute Tage, einen entspannten Sommer, Muße zum Lesen des SchloßparkBoten, schauen Sie mal rein bei uns, Sie
sind uns wie immer sehr willkommen.
Bleiben Sie uns gewogen und in
herzlicher Verbundenheit
Ihre Ines Jesse
Einrichtungsleiterin
Die DOMICIL Lerchen gehen wieder ins
Tonstudio
DOMICIL-ZEITUNG
Seite 5
Wir über uns
„Ich kenne das schöne Haus Am Schloßpark eigentlich schon sehr lange. Denn bereits 2005,
im Eröffnungsjahr, besuchte ich regelmäßig eine
Freundin, die damals im DOMICIL wohnte. Einige
Jahre später, als es zu Hause nicht mehr ging,
war mir sofort klar: Ich ziehe ins DOMICIL!
Mitten in Alt-Pankow. Umgeben vom
Schloß- und Bürgerpark. Nahe dem
Rathaus Center, dem Pankower Markt,
unzähligen Geschäften und Ärzten in
der Breiten Straße. Bleiben Sie mitten
im bunten Leben und lernen Sie uns
und unsere Art der modernen Seniorenpflege für Körper, Geist und Seele
kennen!
Diesen Schritt habe ich bisher keinen Tag bereut, ich habe hier sofort Freunde und Anschluss
gefunden. Jeden Tag ist etwas los. Ich habe nie
Langeweile. Wenn ich nicht an den vielen Veranstaltungen teilnehme, sitze ich mit meinen
Freundinnen im kleinen Salon bei einer guten
Tasse Kaffee.
Ein Glück gibt es das DOMICIL!“
Anni Lehman
(links im Bild)
hilft, wo sie kann.
DOMICIL bedeutet: Leistung und Qualität
- Umfassende Betreuung, Pflege und medizinische
Versorgung in allen Pflegestufen
- Wohngruppen für stark dementiell erkrankte
Menschen
- Moderne Veranstaltungs- Kreativ- und Gemeinschaftsräume
- Entspannung pur: Snoezelen-Wohlfühl Raum
- Balkone und Terrassen mit Gartenmöblierung
- Liebevoll gestalteter, großer Garten mit Wasserspiel
- Abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot an 365
Tagen im Jahr
Öffnungszeiten unserer Verwaltung:
täglich, auch am Wochenende von 9.00 - 21.00 Uhr
Seite 6
DOMICIL macht Spaß
DOMICIL ist stilvolles Wohnen
Mitten im Leben
DOMICIL-ZEITUNG
Wir sind anders
Wir stehen für guten
Geschmack:
- Hauseigene täglich frische und gesunde Küche auf sehr hohem Niveau
Lassen Sie sich verwöhnen:
- Hauseigener Wohlfühlfriseur, Kosmetik,
Fußpflege, Kopfmassagen, Schminktipps
und vieles mehr… chic und Mitten
im Leben.
- Wir bieten alle möglichen Sonderkostformen an
- Reden Sie mit: Speiseplan-, Rezepteund Ideenaustausch mit der Küchenleiterin
- Genießen Sie: Viele kulinarische Sonderveranstaltungen wie Restaurantabende, Frühstücksbuffets, Showkochen, Snack Bar, Süße Stunde.
Sauberkeit und Ordnung:
Ein absolutes Muss!
Ihre Wäsche erhalten Sie täglich
schrankfertig
Der Hausmeisterservice steht
Ihnen immer zur Verfügung
Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden sind uns wichtig:
- Modernes Notruf- und Sicherheitssystem
- Seniorengerechtes Telefon, Rundfunk-, Satelliten- und Internetanschluss
- Bequeme höhenverstellbare Betten
- Barrierefreiheit im gesamten Haus
Ein wichtiger Aspekt: Die Seelenpflege und der Umgang mit
Schmerzen:
DOMICIL-eigene Seelsorgerin, Zusammenarbeit mit Hospizdiensten, Home Care
Ärzten (Palliativmediziner), spezialisierter Wohnbereich für Schmerzmanagement,
Besuchsdienste & viele ehrenamtliche Mitarbeiter für Sie allein.
Reisefieber: Wir fahren in den Urlaub
Unser umfassendes Veranstaltungs-, Beschäftigungs- und Betreuungsangebot an 365
Tagen im Jahr hat sicherlich auch für Ihren Geschmack das Richtige parat. Darüber
hinaus machen wir regelmäßig Ausflüge überall dorthin, wo es schön und interessant
ist, oder wir fahren mit unseren Bewohnern in Urlaub: Auf die Insel Wollin, nach
Rheinsberg, nach Kiel, Hannover oder Markgrafenheide. Erleben Sie den Sommer!
DOMICIL-ZEITUNG
Seite 7
Lirum, Larum, Löffelstiel
Slushy,
Smoothies &
Cocktails
Liebe Bewohner, Liebe Angehörige,
Liebe Leser und Freunde des DOMICIL
Seniorenpflegeheim Am Schlosspark
Hurra, der Sommer ist da, zumindest auf dem
Papier! Mal sehen, was er uns so bringt. Im
letzten Jahr war er nicht so schön- viel Regen
und bewölkter Himmel.
In dieser Ausgabe möchte ich Ihnen zunächst
gerne die Küchen-Highlights der nächsten
drei Monate vorstellen und im Weiteren über
die vielseitigen Möglichkeiten im Bereich der
passierten Kost -Smooth Food- berichten (Teil
1 konnten Sie bereits in der Ausgabe 2 des
Schloßpark-Boten lesen).
Folgendes haben wir in den kommenden Wochen für Sie geplant:
12.7./ 9.8./ 13.9.
Waffeln backen im Foyer
Die lieben Kollegen vom Veranstaltungsteam
backen für Sie frische Waffeln mit Puderzukker, Schokosoße oder einfach „Natur“.
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17.7./ 21.8./18.9.
Pommes für Alle
Unser Pommes-Profi Jens wird Ihnen je nach
Wetterlage im Garten oder Foyer die Weltbesten Pommes, je nach Belieben mit Ketchup
oder Mayonnaise, zubereiten
30.7./ 27.8./ 24.9.
Frühstücksbuffet „Gourmet“
Jeden letzten Dienstag im Monat um 8:00 Uhr
präsentieren wir ein feines Büffet im Festsaalmit Räucherlachs satt, Rührei, Spiegelei, Bouletten, Lachsschinken und vielem mehr. Tolle
Live Musik ist natürlich auch dabei!
10.09/ 11.09/ 12.09
Menüs bei Kerzenschein „Forsthaus“
Es erwartet Sie ein vier Gänge Menü mit Live
Musik in stimmungsvoller Atmosphäre. Ein
Abend im Zeichen des stimmungsvollen Genusses für Sie und Ihre Liebsten!
DOMICIL-ZEITUNG
Lirum, Larum, Löffelstiel
Unendliche Geschmackswelten im DOMICIL
– Smooth Food - Passierte Kost mal anders
(Teil 2)
Träume sind Schäume
Ein vollständiges Frühstück, geraspelter Möhrensalat, frische Erbsen – wer an diese Speisen
denkt, erwartet sie nicht als luftig-schaumige
Creme in einem Gläschen. Genau dies ist aber
eine Zubereitungsmöglichkeit, auf die wir uns
seit geraumer Zeit in unserer Küche spezialisieren.
Für ältere Menschen hat der Schweizer Gerontologe und Koch Markus Biedermann gemeinsam mit Herbert Thill „Smoothfood“ kreiert.
Die Idee dahinter: „Durch diese Art der Zubereitung können sich auch Menschen, die nicht
mehr kauen oder schlucken können, schmackhaft und nährstoffreich ernähren“.
Genuss ist das Ziel
Genau das ist es auch, was wir erreichen wollen. Unsere Bewohner mit Schluckstörungen
sollen schließlich auch Freude am Genießen
verspüren, soweit dies möglich ist. Essen sollte
daher mehr sein als bloße Kalorien- und Nährstoffzufuhr. Deswegen setzen wir auch bei der
passierten Nahrung auf hochwertige Zutaten
und möchten den Senioren mehr bieten, als
die übliche zerkleinerte Kost. Die meist Laktose- und Gluten freien Zusätze sind aus natürlichen Bestandteilen hergestellt und auch
für Allergiker bestens geeignet. Mittels eines
kürzlich für unsere Küche angeschafften GeDOMICIL-ZEITUNG
rätes, dem „Blixxer“, haben wir die Möglichkeit, Speisen viel feiner zu passieren, als mit
herkömmlichen Pürierwerkzeugen.
Das Auge isst mit!
Die Kost wird optisch ansprechend angerichtet und der Geschmacksvielfalt sind nahezu
keine Grenzen gesetzt.
Haben Sie z.B. schon einmal Fruchtbonbonoder Cappuccino- Schäume probiert? Täuschend echt dem Original, nur eben anders
in der Konsistenz. Jetzt im hoffentlich warmen Sommer bieten sich natürlich auch lekkere Fruchtsaft Zubereitungen an- belebend
und erfrischend, auch und gerade für unsere
Bewohner mit Schluckstörungen. Für besonders heiße Tage ein absoluter Höhepunkt: Der
„Slushy Boy“ im Foyer. Dieses Gerät produziert
„Trinkeis“ in den tollsten Geschmacksvarianten: Zitrone, Erdbeer, Blaubeer, u.s.w. Eiskalt
serviert!
Deutschland hat den Sommer. DOMICIL hat
die Erfrischung!
Mein Team und ich wünschen Ihnen allzeit einen guten Appetit! Kommen Sie gut durch den
Sommer!
Ihre Katarina Schmidt, Küchenleiterin
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Der Bote vor Ort
… bei Horst Schrade
Karikaturist, Zeichner, Zeitgeistiger
Vor Ort
Neben vielen spannenden Berichten hat der
Schloßpark-Bote noch einen weiteren Vorteil für den geneigten Leserkreis im Pankower
Kiez: Seine Reporter müssen nicht um die halbe Welt reisen, um wahrhaft Wundersames zu
berichten, beim aktuellen Interview des Boten
vor Ort reichte bereits ein einfacher Druck auf
den Aufzugknopf, um eine sehr interessante
und weit über die Grenzen Pankows hinaus
bekannte Persönlichkeit zu treffen. Viele von
Ihnen werden ihn und seine brillanten Karikaturen noch kennen: Horst Schrade, ehemaliger
Karikaturist des Eulenspiegel, der Berliner Zeitung und des ND!
Berufung und Beruf
Der Meister ist mittlerweile fast 90 Jahre alt,
wohnt mit seiner Frau bei uns im DOMICIL und
hat in den nicht einmal acht Wochen seines
Hierseins bereits einen riesigen Stapel an Karikaturen, Portraits und Zeichnungen gefertigt.
Er hat nichts von seinem Können verlernt.
Bereits im zarten Alter von vier Jahren (das
war 1928!) zeigte sich ein außergewöhnliches
Zeichentalent (niemand sonst in der Familie
hatte es), welches von den Eltern glücklicherweise erkannt und gefördert wurde. So reihte
Herr Schrade in der Schulzeit im Zeichenunterricht eine Eins an die andere, musste aber
im Alter von 18 Jahren zur Marine. Der Zweite Weltkrieg tobte. Nach dem Krieg studierte er angewandte Kunst in Weißensee und
schloss mit einem Diplom als Pressezeichner
ab. Zu dieser Zeit, im Jahre 1953, suchte das
Satiremagazin Eulenspiegel, das damals noch
„Frischer Wind“ hieß einen Karikaturisten und
entschied sich für Herrn Schrade. Er legte bei
einem Vorzeichnen (heute würde man sagen:
Casting) die besten Ergebnisse vor. Die Festanstellung beim Eulenspiegel behielt der sympathische Pankower bis zu seiner Pensionierung
im Jahre 1989.
Bote: Herr Schrade, wie kamen Sie zum Zeichnen, bzw., kamen der Stift und der Strich zu Ihnen?
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DOMICIL-ZEITUNG
Der Bote vor Ort
Durch die Arbeit beim Eulenspiegel ergaben
sich natürlich bald weitere Kontakte zu anderen namhaften Zeitungen. So häufte sich bald
Bote: Kam es schon einmal vor, dass Sie zu einem vorgegebenen Thema keine Idee für die
künstlerische Umsetzung hatten?
H.S.: Noch nie. Ich habe pausenlos Ideen. Noch
heute, hier im DOMICIL. Ich stehe früh auf und
arbeite den Tag über. Jetzt habe ich ja diesen
Zeitdruck nicht mehr. Ich kann es mir erlauben,
die Dinge zu karikieren, die mich interessieren
und das ist so einiges: Die Euro- Krise, die Jugendkriminalität, Luxussanierungen an jeder
Ecke oder die Übergriffe auf BVG Busfahrer.
Bote: Wie viele Karikaturen haben Sie in Ihrem
bisherigen Leben gemacht?
Auftrag an Auftrag. Horst Schrade war einer
der gefragtesten und viel beschäftigtsten
Zeichner in der damaligen DDR. Er zeichnete
und karikierte unter anderem für die Berliner Zeitung, das Neue Deutschland, die Junge Welt, die Wahrheit, die Bauernzeitung und
zahlreiche andere Presseorgane, sowie für das
Fernsehen der DDR. Daneben entwarf er Plakate für das Kabarett Die Distel.
„Ich weiß es nicht, ich konnte sie irgendwann
nicht mehr zählen. Der Keller meines Wohnhauses in Buchholz war voll mit Papieren, ein
Freund vom Museum half mir, meine Werke zu
sichten, zu ordnen und zu archivieren. Ich bin
froh und stolz, dass heute ein Großteil meiner
Zeitgeist
In der Praxis sah das dann so aus, das der
Zeichner täglich in die Verlagshäuser mehrerer Zeitungen fuhr und vor Ort den Auftrag
bekam, ganz aktuell zu einem bestimmten Artikel eine Karikatur zu fertigen. Hierfür hatte
er etwa zwei Stunden Zeit, dann musste jeder
Strich stimmen.
DOMICIL-ZEITUNG
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Der Bote vor Ort
Zeichnungen in verschiedenen Museen aufbewahrt wird. So hat einmal die Nachwelt etwas
davon. Viele Arbeiten archiviert ein Freund bei
sich zu Hause. Wenn ich mal eine Ausstellung
habe, rufe ich ihn an, und er sucht die entsprechenden Zeichnungen heraus.“
Bote: Können Sie sich vorstellen, einer Ausstellung einiger ihrer Werke im DOMICIL Am
Schloßpark zuzustimmen?
viele Freunde und Bekannte von früher kommen und sehen, dass meine Frau und ich uns
hier sehr wohl fühlen.“
Bote: Einst zeichneten Sie mit Tinte, heue nutzen Sie eher den Stift als Arbeitsmittel. Nachkoloriert wird mit Tusche. Echtes Handwerk
also. Was halten Sie von der heutigen digitalen
Zeit, wo Computer und Smartphones mehr und
mehr zu Handlangern des täglichen Lebens,
also auch der Kunst werden?
H.S.: Sehen Sie, ich habe früher mit Tinte gezeichnet, weil ich über dieses Medium besonders gut meine Persönlichkeit, meine persönliche Interpretation durch den leichten Druck
der Hand, die Variation darin, die Stärke und
Intensität der Striche auf das Papier bringen
konnte. Mit dem Stift geht dies schon nicht
mehr so gut, das Individuelle schwindet bereits. Da kann man sich vorstellen, wie erst
Computer und „Cyber Space“ entmenschlichen. Ich halte also nicht viel davon. Ich lese
zum Beispiel auch lieber die Zeitung, als Fern
zu schauen.
Bote: Lieber Herr Schrade, wir wünschen Ihnen
alles Gute und weiterhin ganz viel Kreativität!
Gestern, Heute, Morgen
„Selbstverständlich. Ist bereits alles in Planung. Die Vernissage wird voraussichtlich Anfang kommenden Jahres sein. Ich hoffe, dass
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Ihr Bote vor Ort
Marco
DOMICIL-ZEITUNG
Stammtisch-Geschichte
Gelb oder Rot?
Public Viewing beim Champions-League Finale in unserem Festsaal
„Wer holt die begehrteste Trophäe der multinationalen Vereinsmeisterschaften? Klopp
oder Heynckes? Bewohner und Mitarbeiter
wollten es wissen. Am Abend des 25.5. zum Finale der Champions-League in unserem Saal.
Bereits nachmittags hatten Sabine Ufnowski
und Ulrike Mieth Pizzabrötchen für alle Public Viewer gebacken. Ab 19.30 Uhr begann die
Fußball-Feier im Saal. Wettscheine wurden
von den Bewohnern ausgefüllt; nicht wenige
tippten richtig und gewannen ein Abendessen
beim Griechen.
Die Sportbegeisterten teilten sich alsbald in
zwei Lager: Die Mehrheit war für die gelben
DOMICIL-ZEITUNG
Zwei Muttis beim Fußballgucken im Saal
Borussen, aber natürlich gab es auch ein paar
Bayern-Anhänger. Diese hatten letztendlich
gut lachen: Die Bayern gewannen bekanntermaßen mit 2:1 und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Allen hat dieser Abend und das
tolle Spiel viel Freude bereitet. Das ein oder
andere Pils verschwand in durstigen Kehlen,
die Pizzabrötchen waren lecker!!! Danke Sabine, Ulrike und Benjamin für die tollen Ideen
und die Organisation!!!
Eure sportbegeisterten Bewohner
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Pilotprojekt
Demenzforschung Hautnah im DOMICIL
Die dreimonatige Interventionsphase unseres Pilotprojektes mit der Charité „Tablet aktiviert Menschen mit Demenz“ ist nach zwölf spannenden
und turbulenten Wochen beendet.
Wir bedanken uns aufs Allerherzlichste bei
allen Teilnehmern der Studie auf dem Sonderpflegebereich, bei deren Angehörigen und
Betreuern für die Zustimmung, beim ZQP, unserem Auftraggeber, bei den Mitarbeitern von
Charité und DOMICIL, die diese so wichtige
und beeindruckende Studie absolut professionell vorangebracht haben: Frau Prof. Dr. Kuhlmey, Frau Dr. Nordheim, Frau Dr. Hamm, Herrn
Neinaß, Frau Lech, Frau Wienholtz, den Kolleginnen und Kollegen aus anderen DOMICIL
Häusern für ihre hervorragende Unterstützung
auf dem Wohnbereich 5 und das Auffangen
der unserer Studie geschuldeten personellen
Verlagerungen!!! Danke an unsere RegionalGeschäftsführerin Frau Podßuweit für die Organisation der hausübergreifenden Hilfe!!!
Wir sind nun gespannt auf die Auswertungen
der Erhebungen, zu gegebener Zeit werden
diese auf einer Pressekonferenz von ZQP (Auftraggeber der Studie), Charité und DOMICIL
bekannt gegeben. Der Bote hält Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.
Seite 14
Genießen Sie an dieser Stelle einige Bilder, die
während der Pilotphase von Februar bis April
entstanden sind. Viel Vergnügen!
Ihr Forschungs- Team
„Guck doch mal, Betty ...“
Herr Neinaß im wissentschaften Austausch
mit Frau Gerdsmeier
DOMICIL-ZEITUNG
Pilotprojekt
Sonja Lech aktiviert mit voller Hingabe
Das macht richtig Spaß!
Begeisterung bei allen Beteiligten
Tablet verbindet ...
Interesse auch bei Bewohnern, die nicht
an der Studie teilnahmen
Zu nichtöffentlichen Dokumentationszwecken
wurde mitgefilmt
Über drei Monate wurden die Teilnehmer der Studie einzeln- und in Gruppen mit dem Tablet
Computer aktiviert. Ziel ist es, herauszubekommen, ob sich die regelmäßige Beschäftigung
mit dem Gerät positiv auf verschiedene Parameter, wie etwa die Reduzierung von Psychopharmaka oder das Nachlassen von herausforderndem Verhalten, auswirkt.
DOMICIL-ZEITUNG
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Bewohnerfahrt
Die Magie des Augenblicks
Urlaub unseres Sonderpflegebereiches am Salzhaff
Gesprächspartner. Begleitet wurde die Gruppe weiterhin von Silvia Freder unserer Auszubildenden, die sich auch in der Nacht sehr
liebevoll um unsere Bewohner kümmerte. Für
die Planung und Organisation zeichnete ich,
Jacqueline Wienholtz, systemische GerontoBeraterin, verantwortlich.
Wir Sieben haben wieder viele tolle Eindrücke
sammeln können.
Urlaubsglück
Zum fünften Mal hieß es auch in diesem Jahr
Anfang Juni auf dem Beschützten Wohnbereich, Koffer packen. Und auf an die schöne
Ostsee nach Rerik, einem kleinem Fischerdorf
am Salzhaff.
In diesem Jahr gingen das Ehepaar Inge und
Gerhard Bölter, Frau Sigrid Barthel und Joachim Frey mit an Bord. Auch unser Wohnbereichsleiter Marcel Wagner wollte diesmal mit
dabei sein um sich selbst einmal ein Bild über
den Ort zu machen, von dem wir jedes Mal so
schwärmen. Er eroberte die Frauenherzen und
war für die männlichen Mitreisenden ein toller
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Schon die Hinfahrt war sehr spannend und
aufregend für unsere Bewohner, sie hatten die
Aufgabe aufmerksam die Wegweiser zu lesen
damit die Fahrerin nicht vom rechten Weg abkam.
Hr. Frey las alles vor was ihm in die Quere kam.
Straßenschilder, Aufschriften auf andere Fahrzeuge und T-Shirt Aufdrucke. Er konnte sich
an das alte Spiel - Woher kommt der Fahrer
mit dem Kennzeichen der vor uns fährt-, sehr
gut erinnern. Nach ca. 250 Kilometer und 2
¾ Stunden Fahrt hieß es … „Sie sind an ihrem
Ziel angekommen“.
Zuerst wurde unser Häuschen inspiziert, und
jeder suchte sich einen schönen Schlafplatz.
Anschließend ging es zu Fuss ans Haff. Ist es
DOMICIL-ZEITUNG
Bewohnerfahrt
wirklich so schön wie immer berichtet wird?
Ja, das ruhig Salzhaff nur durch eine schmale
Straße von der Ostsee getrennt und der kleine
Hafen wirklich sehr schön.
Frau Bölter stellte schnell fest „Hier werden
Götter gezeugt, der liebe Gott meint es so gut
mit uns.“ Sie reiste mit ihrem Ehemann an, der
ebenfalls Bewohner auf unserem Bereich ist.
Immer wieder hörte man die Beiden schwärmen und sie gaben sich mehrfach das Versprechen hier nochmals her zu fahren um gemeinsam einen 14 tägigen Urlaub zu verbringen.
Frau Barthel, mit ihrer liebenswerten, bescheidenen und zurückhaltenden Art strahlte mit
der Sonne um die Wette und von Tag zu Tag
gelang es ihr ihre Freude mehr mitzuteilen.
Sie nahm an allen Unternehmungen gerne
teil und ließ kein Kulinarisches Angebot aus.
Sie stand morgens mit einem Lächeln auf und
nach Sonnenuntergang verabschiedete sie
sich mit einem noch schöneren Lächeln.
Jeden Tag entdeckten wir etwas Neues - Karls
Erlebnishof- was für ein schönes Ausflugsziel!
Alles, was gefällt - Herr Frey relaxt
DOMICIL-ZEITUNG
Da kann man auch ganz getrost mal wieder
Kind werden. Spaß-Fahrrad fahren, den Steichel Zoo besuchen oder die wunderschöne
Dekoration bewundern. Ganz abgesehen von
den angebotenen Köstlichkeiten. Frau Barthel
verliebte sich dort auch in wunderschöne Ohrringe, die sollten es sein noch im Laden ließ
sie sich die neu erworbenen Schmuckstücke
anlegen.
Und kennen sie das schöne Warnemünde? Wir
flanierten auf der Promenade zwischen dem
doch sehr bekannten Hotel Neptun und dem
Teepott am Leuchtturm von Warnemünde.
Dort ein Käffchen hier ein leckeres Stückchen
Torte. Wir ließen es uns richtig gut gehen. Bei
einer Hafenrundfahrt besuchte Hr. Bölter den
Kapitän auf seiner Brücke. Es wurde dort sogar von einem dreifarbigen Aal berichtet der
gefangen wird. Auch Hr. Frey der sogar eine
Kapitänsmütze trug, jedoch nicht sehr Seetauglich schien und bei dem Seegang ab und
zu sehr blas um die Nase wurde, gab an sehr
viel Freude an der Hafenrundfahrt zu haben.
Motive, Motive ... Herr Bölter als
leidenschaftlicher Fotograf
Seite 17
Bewohnerfahrt
Herr Ober, bitte einen Eiskaffee, ein Bier, und hören Sie nicht auf, so wunderbar zu lächeln.
Am Pier lag das Kreuzfahrtschiff Emerald
Princess mit seinen 19 Decks und Platz für
3000 Gäste. Da müsste doch noch ein Plätzchen für Herrn und Frau Bölter sein, sie würden gerne eine Kabine mit außen Balkon anmieten.
Ja geträumt haben wir alle an diesem schönen
Ort. Wir haben uns auf diesem Kurzurlaub alle
bei sehr schönen und intensiven Gesprächen
ein bisschen näher kennen gelernt.
von dem Berichtet wurde, er wird grün gefangen, braun geräuchert und schwarz verkauft.
Wir hoffen dass wir ihnen durch den kurzen
Bericht ein bisschen vermitteln konnten wie
schön unsere Reise war.
Heidewitzka, Herr Kapitän - war das schön!!!
Bölters versprechen sich ihre Liebe neu.
Nun sind wir wieder zurück in unserem schönen DOMICIL und werden jedem, der mehr von
unserer Reise wissen möchte berichten. Unser
Dank geht an unsere Hausleitung Fr. Ines Jesse
und allen Mitarbeiter die bei der Umsetzung
geholfen haben.
Ach ja, das Seemannsgarn, der dreifarbige Aal
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DOMICIL-ZEITUNG
Ohne Worte
Die Initiatorin des Ganzen - Jacqueline unsere Perle
Jungsgespräche (mit einem Mädchen)
DOMICIL-ZEITUNG
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Kurz vor Redaktionsschluss
Hochwasser- Einsatz in Magdeburg
im Juni 2013
Hilfe vor Ort: Unser Mitarbeiter Thomas Mantz kämpfte mit Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr gegen die Flut.
- Ein Tatsachenbericht
heim auf Grund des immer weiter steigenden
Pegels evakuiert werden mussten.
„Am 5. Juni 2013, einem Mittwoch- Abend,
bekamen meine Kameraden und ich über unsere Digitalen Meldeempfänger die Nachricht,
dass sich unsere Brandschutzbereitschaft (20
Katastrophenschutz- Fahrzeuge mit insgesamt etwa 200 Mann) am frühen Donnerstagmorgen, gegen 4:00 Uhr nach Magdeburg
aufmachen sollte, um im dortigen Krisengebiet
die Einsatzkräfte zu unterstützen. Dort angekommen, begaben wir uns zunächst in die Innenstadt von Magdeburg. Unser Einsatzbefehl
lautete: Einen 500 Meter langen künstlichen
Deich errichten, um Wohnhäuser und auch ein
Seniorenpflegeheim zu schützen.
Leider waren wir gegen die unglaublichen
Wassermassen machtlos, so dass schließlich
sowohl die Wohnhäuser, als auch das PflegeSeite 20
Am selben Abend wurden wir nach Pechau
geschickt. Dort ging es darum, einen Deich
gegen das Hochwasser zu verteidigen. Unser
Deichabschnitt war circa 5 Kilometer lang. Es
wurden Tausende von Sandsäcken mit Hilfe
der Bundeswehr und Magdeburger Bürgern
zur Stabilisierung auf den Deich gebracht. Am
Freitag und Samstag wurden wir am Deich in
Pechau von Hubschraubern der Bundeswehr
unterstützt, mit denen sie uns die Sandsäcke
anlieferten.
Gegen Mittag wurden alle helfenden Zivilpersonen aufgefordert, den Deich zu verlassen,
da dieser mittlerweile so stark aufgeweicht
war, dass Gefahr für Leib und Leben drohte.
Am Deich in Pechau fließt die Alte Elbe entlang, die sich durch das Hochwasser in einen
reißenden Strom verwandelt hatte. Der Pegelstand betrug zu diesem Zeitpunkt 7,20 m.
An diesem Deich waren bis Sonntag früh hunDOMICIL-ZEITUNG
Der Bote aktuell
derte Soldaten der Bundeswehr tätig, 200 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Berlin, sowie zahlreiche Helfer vom Deutschen
Roten Kreuz.
Magdeburger, die nicht mehr auf dem Deich
helfen durften, oder konnten versorgten uns
mit Essen und Trinken oder füllten Sandsäcke.
Ich habe so etwas noch nie erlebt. Es herrschte ein unglaublicher Zusammenhalt unter den
Helfenden und der betroffenen Bevölkerung.
Die Dankbarkeit kannte schier keine Grenzen.
Sonntag früh gegen 3 Uhr waren wir wieder
zurück auf der Feuerwache Wittenau. Nachdem wir unser Fahrzeug wieder Einsatztauglich gemacht hatten, konnten wir gegen 4
Uhr die Wache verlassen und uns auf Zuhause
und das Bett freuen. Wir waren 72 Stunden
im Einsatz, geschlafen wurde dabei natürlich
kaum. Wir haben sehr großes Leid erlebt, aber
auch ganz viel Dankbarkeit!
Es erreichte uns inzwischen eine Email mit einer Danksagung an alle Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr. In dieser Mail bedankte sich
ein Anwohner aus Pechau für die sehr gute Arbeit und berichtete, dass unser Deichabschnitt
bis heute den Wassermassen stand gehalten
hat, obwohl wir auch hier einige Teile des Deiches aufgeben mussten. Auch gab es einen
großen Dank in dieser Mail an die Arbeitgeber,
die ihre Mitarbeiter für diesen Einsatz freigestellt haben. Den Dank gebe ich gerne ans
DOMICIL weiter.
DOMICIL-ZEITUNG
Es war das schlimmste Hochwasser, das Magdeburg je erlebt hat; viel schlimmer als das
Hochwasser im Jahre 2002.“
Wer so etwas nicht selbst miterlebt hat, kann
sich wohl kaum vorstellen, welche Kräfte die
Natur, in diesem Fall die Wassermasse, entwickeln kann. Ganze Häuser werden weggerissen, Landstriche komplett überspült, viele
Menschen stehen vor den Nichts.
Deshalb finde ich es toll, das auch wir im
DOMICIL Am Schloßpark unseren Teil zur
Linderung der Not beitragen und verweise
an dieser Stelle gerne auf das FlutopferSparschwein an unserer Rezeption!!!
Ihre Spende lassen wir direkt einem Kindergarten in einer der betroffenen Regionen
zukommen
Jeder Euro zählt!!!
Ihr Thomas Mantz
Wohnbereich Dachgeschoss
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Wochenplan
DER BOTE AKTIV
Bei uns ist immer was los
Ein Logbuch der guten Laune
Montag:
Das Freie Malen mit Frau Mors und Frau
Klemm im Kreativraum.
09.00 Uhr: Gruppe 1
10.00 Uhr: Gruppe 2
11.00 Uhr: Wohnbereich 5
Montag:
Das Kegeln mit Herrn Erten
und Frau Meisdrock
Beginn: 16.00 Uhr
Einsatz: 0,30 €
Spaßfaktor: Besonders hoch!!!
Kaffeekränzchen:
Jeden Montag um 14:30 Uhr im Saal, bei
schönem Wetter im Garten. Für unsere
Bewohner mit erhöhtem Bereuungsaufwand
nach Anmeldung.
Dienstag:
Gymnastik für alle Sportfreunde mit Herrn
Reichert oder Frau Grunert im Saal
Beginn und Aufwärmen: 10.00 Uhr
Steigern Sie Ihr Wohlbefinden!
Turnvater Jahn wäre stolz auf uns!!!
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DOMICIL-ZEITUNG
Wochenplan
Dienstag:
Die Heitere Lesung mit der Schauspielerin
Svea Timander im Kreativraum.
Um 16:00 Uhr
Alle 4 Wochen!
Tauchen Sie ein in die Geschichten
von Erich Kästner & Co.
Dienstag:
Minigolf mit Baufachfrau Berlin e.V. im Saal
Um 15:30 Uhr
Alle 2 Wochen!
Geschicklichkeit ist gefragt!
Jeder kann mitmachen!!!
Dienstag:
Gedächtnistraining mit Frau Grunert oder
Herrn Reichert im Kreativraum
Um 16:00 Uhr, Alle 4 Wochen!
Wir bringen unsere grauen Zellen auf
Vordermann
Individuelle Einzel- und Gruppenangebote unserer Betreuungsassistentinnen
(beachten Sie bitte die aktuellen Aushänge):
Snoezelen, Klassikrunde, Aktivierungen mit dem Tablet-PC, 10-Minutenaktivierungen,
Märchenrunde, Frühstücksrunden, Kaffee und Klönen auf dem Wohnbereich, Sturzprävention,
Waffeln Backen, Gedächnistraining, Spaziergänge, Schaufensterbummel, Besuche im Eiskaffee
(nach Jahreszeit), Ausflüge in die nahe gelegenen Parks, Bewegungsspiele, Basteln je nach
Jahreszeit, Backen, Brett- und Gesellschaftsspiele, Gartengruppe Pilze suchen und vieles mehr
... Informieren Sie sich gerne im Veranstaltungsbüro!
DOMICIL-ZEITUNG
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Wochenplan
DER BOTE AKTIV
Bei uns ist immer was los
Ein Logbuch der guten Laune
Mittwoch:
Die Musikrunde mit Herrn Reichert
oder Frau Grunert im Saal
Um 10:00 Uhr geht´s los.
Wir singen die schönsten Lieder mit
Gitarrenbegleitung in Dur und Moll!
Mittwoch:
Bingo mit Herrn Erten im Saal
Beginn: 16.00 Uhr Einsatz: 0,50 €
Das Kultspiel schlechthin, das Sie auf
keinen Fall versäumen sollten!!!
Donnerstag:
Korbflechten mit Frau Klemm
im Kreativraum
Beginn: 10.00 Uhr
Ihre Fingerfertigkeit ist gefragt!
Donnerstag:
Keramikgruppe mit Herrn Richter
im Kreativraum
Beginn: 10.00 Uhr
Mit diesem Angebot treffen wir
den richtigen Ton!!!
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DOMICIL-ZEITUNG
Wochenplan
Donnerstag:
Die Musiktherapie mit Herrn
Romanowski im Saal
Um 10:00 Uhr geht´s los.
Es wird geklatscht, getrommelt,
gerasselt und zur Klampfe gesungen!
Donnerstag:
Sturzprophylaxe im Saal
Beginn: 14.00 Uhr
Das Training für den sicheren Gang
Donnerstag:
Der Verkaufswagen auf den
Wohnbereichen mit Herrn Erten.
Um 14:00 Uhr geht´s los.
Hier gibt es alle Köstlichkeiten des täglichen Bedarfs…
Dieses Angebot gibt es zusätzlich täglich
von 9.30 – 10.00 Uhr im Foyer!
Donnerstag:
Chorprobe der DOMICIL Lerchen im Saal
Um 16:00 Uhr geht´s los.
Kult! Unser Chor ist das Beste, was der
Musik passieren konnte…
Seien Sie dabei!
Chorleiterin: Barbara Kubisch
DOMICIL-ZEITUNG
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Wochenplan
DER BOTE AKTIV
Bei uns ist immer was los
Ein Logbuch der guten Laune
Freitag:
Zeitungsverkauf im Foyer
Um 09:00 Uhr geht´s los.
Erfahren Sie von Herrn Erten den
neuesten Klatsch!
Freitag:
Sitzfußball- und Sitzvolleyballtraining
im Saal
Beginn: 10.00 Uhr
Herr Erten trainiert unsere „Hornissen“.
Die nächste Meisterschaft kommt bestimmt. Diese Veranstaltung findet im
Wechsel mit dem Katholischen Gottesdienst statt (Beginn um 10:30 Uhr).
Freitag:
Tanz mit Enrique
Um 16:00 Uhr wird getanzt. Erinnerungen an Klärchens Ballhaus werden wach.
Enrique wird Sie begeistern!
Samstag:
Klavier zum Kaffee im Saal
Beginn: 15:00 Uhr
Frau Skiebe und Herr Schlosser greifen in
die Tasten;
Kaffeehausatmosphäre Am Schloßpark
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Sturzprophylaxe
Jeden Donnerstag und Freitag
um 14:00 Uhr im Saal
Unsere Betreuungsassistenten trainieren mit Ihnen,
damit Sie besser gegen Stürze gewappnet sind.
DOMICIL-ZEITUNG
Höhepunkte im Juli
6.7. um 15:00 Uhr im Saal:
Klavier zum Kaffee
Das Café Am Schloßpark hat für Sie geöffnet – mit live Musik
7.7. um 16:00 Uhr im Saal:
Tanznachmittag
Mit Musiker Dimo und den Betreuungsassistentinnen Elke & Manuela
9.7. um 10:30 Uhr im Saal:
Gottesdienst mit Herrn Dulig
Geborgenheit in der DOMICIL Gemeinschaft
12.7. um 9:00 Uhr im Foyer:
Waffeln backen
Leckere hausgemachte Waffeln – so fängt der Tag gut an!
14.7 um 16:00 Uhr im Saal:
Sonntagskegeln
Eine schöne Beschäftigung, um das Wochenende ausklingen zulassen
17.7. um 15:30 Uhr im Saal:
Pommes für Alle!
Jens Gottschalk serviert Ihnen lecker Pommes mit Ketchup und/oder Mayonnaise
DOMICIL-ZEITUNG
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Höhepunkte im Juli
21.7. um 16:00 Uhr im Saal:
Musiksommer: Klassische Musik und Volkslieder
Die Musikerinnen Jagna und Miriam werden Sie verzaubern
26.7 um 10:30 Uhr im Saal:
Katholischer Gottesdienst
… offen für alle Konfessionen
28.7. um 16:00 Uhr im Saal:
Sonntagsbingo
Die Kugeln rollen wieder- tolle Preise winken
30.7 um 8:00 Uhr im Saal:
Frühstücksbuffet
Unser Küchenteam verwöhnt Sie mit leckeren Speisen
31.7. um 10:00 Uhr im Foyer
Mode- und Schuhverkauf
Nach Herzenslust Shoppen – die Mode kommt zu Ihnen
Grillnachmittage werden bei schönem Wetter spontan veranstaltet!
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DOMICIL-ZEITUNG
Höhepunkte im August
4.8 um 16:00 Uhr im Saal:
Sonntagsbingo
Frau Deutschländer und ihre Mädels wirbeln übers
Parkett
6.8. um 10:30 Uhr im Saal:
Gottesdienst mit Herrn Dulig
Geborgenheit in der DOMICIL Gemeinschaft
9.8. um 09:00 Uhr im Foyer:
Waffel backen
Ein süßer Duft holt uns aus den FedernHeute ist Waffeltag!
11.8 um 16:00 Uhr im Saal:
Domicil Lerchen in unserem Domicil
Ein Heimspiel für unsere Lerchen!
14.8. um 16:00 Uhr im Saal:
Bingo
Das beliebteste Gesellschaftsspiel
18.8. um 16:00 Uhr im Saal:
Musiksommer
Lassen Sie sich überraschen!
25.08 um 16:00 Uhr im Saal:
Sonntagskegeln
Wer wird heute Neuner-König?
27.08. um 08:00 Uhr im Saal:
Frühstücksbuffet mit Live-Musik
So fängt der Tag gut an!
DOMICIL-ZEITUNG
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Höhepunkte im September
1.9. um 16:00 Uhr im Saal:
Heinz Erhardt Programm
Ein Nachmittag zum Lachen und Schmunzeln
3.9. von 10:00 Uhr:
Sinnesolympiade in Treptow
Welches DOMICIL hat die Nase vorn?
8.9. um 16:00 Uhr im Saal:
Sonntagsbingo
Spaß und Spannung garantiert!
10.9 um 17:00 Uhr im Saal:
Menü bei Kerzenschein „FORSTHAUS“
Ein köstliches Menü für Sie und Ihre Liebsten
11.9. um 17:00 Uhr im Saal:
Menü bei Kerzenschein „FORSTHAUS“
Ein köstliches Menü für Sie und Ihre Liebsten
12.9. um 17:00 Uhr im Saal:
Menü bei Kerzenschein „FORSTHAUS“
Ein köstliches Menü für Sie und Ihre Liebsten
15.9 um 10:00 Uhr im Saal:
Schottische High Lights
Dudelsäcke, Pipes, Shortbread da bleibt kein Auge trocken
18.9 um 9:30 Uhr im Garten:
Tierhof Marzahn
Die süßen Tiere kommen ins DOMICIL
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DOMICIL-ZEITUNG
Tag der offenen Tür
Das große Fest
Unser 10. Tag der offenen Tür
Stimmung ohne Ende mit dem Shanty-Chor Berlin
„Wenn Engel reisen …“ lautet ein alt bekanntes
Sprichwort, „dann ist immer schönes Wetter.“
Gilt das eigentlich auch für die Ausrichtung
von Tagen der offenen Tür?
Statistisch gesehen scheinen wir hier im Domicil Am Schloßpark tatsächlich alle Engel zu
sein, denn heuer veranstalteten wir unseren
nunmehr 10. Tag der offenen Tür in neun Jahren der aktiv gelebten Herzenspflege in Pankow und immer – jedes Jahr aufs Neue –
DOMICIL-ZEITUNG
war an eben jenem Tag schönes Wetter. So
auch 2013. Bei schönstem Sonnenschein feierten wir mit zahlreichen Besuchern ein rauschendes Fest in unserem Garten. Zu schmissigen Seemannsliedern des Shanty Chores
Berlin wurde getanzt, geschunkelt, geklatscht
unhd mitgesungen. Grill- und Kuchenbuffet
wurden gestürmt, das Bier vom Fass lief literweise durch durstige Kehlen.
Seite 31
Tag der offenen Tür
Viele Interessenten informierten sich mittels
der zahlreichen Hausführungen über das außerordentliche Wohnen im Alter, es wurde
gesnoezelt, gelacht, gestaunt: „Was für ein
Ambiente. Wir kommen ja viel rum, aber hier
möchte man wirklich wohnen …“
Großes Interesse auch am Informationsstand
zu unserem Pilotprojekt mit der Charité „Tablet und Demenz“, wo Jaqueline Wienholtz,
wie immer fachfraulich über ihre Erfahrungen
berichtete.
Schornsteinfeger bringen Glück - Herr Reichert ist seit
10 Jahren dabei - wenn das kein gutes Omen ist ...
Seite 32
Und wer kann es besser, als Jacki?
Spontan beschlossen wir auf die aktuelle Lage
und das Leid vieler Betroffener in den Hochwasser-Gebieten in großen Teilen Deutschlands zu reagieren und etwas Gutes zu tun
– wir baten um Spenden für die Flutopfer
und bekamen schließlich eine stolze Summe
zusammen. Vielen Dank allen großherzigen
Spendern!!!
Das Unternehmen DOMICIL (in Person unser
Nette Gespräche vor der Sommerblüte und kleine Prinzessinnen
DOMICIL-ZEITUNG
Tag der offenen Tür
Geschäftsführer Herr Müller) wird den Spendenerlös noch um eine stattliche Summe erhöhen, so dass wir ganz gezielt einem Kindergarten oder einem Seniorenheim, die durch
das Hochwasser in Existenznöte geraten sind,
helfen können!
Auch das ist Mitten im Leben!
Gegen 18:00 Uhr hatten wir dann durch die
Hilfe zahlreicher Hände Garten, Foyer und
kleinen Salon wieder in den Ursprungszustand
versetzt. Als wir so beisammen saßen und diesen sehr gelungenen, schönen Tag ausklingen
ließen, verdunkelte sich der Himmel mehr und
mehr und siehe da pünktlich auf dem Weg
in den Feierabend öffnete der Himmel seine
Schleusen.
Unglaublich! Wenn Am Schloßpark Tag der offenen Tür ist, sind auch die Engel nicht weit …
Wir danken allen Mitarbeitern und Ehrenamtlern, die so tatkräftig zum Gelingen dieses
Festes beigetragen haben, wir danken unseren Besuchern, Gästen, Nachbarn, Freunden,
Familien für den schönen Tag, wir gratulieren
allen Gewinnern der tollen Tombolapreise, den
Stiftern derselben, Danke Horst Schrade für
bezaubernde Karikaturen unserer Gäste, Dank
an die Mädels vom Kinderschminken, Sonja ,
Merci, – Klasse Buttons …
Ehepaar Schrade mit eigenem Buch
Bratwurst-Könige Marcel und Enrico
Bis zum Tag der offenen Tür Numero 11!
Ihr DOMICIL Am Schloßpark
Vorarbeiten zum Tag der offenen Tür
DOMICIL-ZEITUNG
Seite 33
Pflegefachliches
Die Anleiterin
Eileen Kaliga stellt sich-, ihren Job und die Ausbildung im DOMICIL vor.
zuständig für die Einarbeitung der Pflegefachkräfte und die praktische Koordination der
Ausbildung zum staatlich examinierten Altenpfleger.
Eileen Kaliga bringt Frau Wenzl die neue Technik näher
„Seit dem Jahr 2006 bin ich im DOMICIL als
Pflegefachkraft angestellt. Von der Ausbildung her bin ich examinierte Gesundheitsund Krankenpflegerin. Bis zur Geburt meiner
Tochter Felicitas war ich als stellvertretende
Wohnbereichsleitung auf dem Wohnbereich 4
tätig.
Nach der Babypause erhielt ich vom Unternehmen DOMICIL eine einmalige Chance,
nämlich eine neu geschaffene Stelle auszufüllen, die von uns Am Schloßpark erfunden wurde, im Bereich der Seniorenpflege tatsächlich
etwas ganz Besonderes und mittlerweile in
allen DOMICIL Häusern Standard ist. DOMICIL
geht neue Wege- und so nun auch ich. Ich bin
Seite 34
Hierbei gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: 1.) Die direkte (dreijährige) Ausbildung.
In dieser Form lernen bei uns momentan 19
Azubis. 2.) Eine berufsbegleitende Ausbildung
über vier Jahre. Vier Kollegen nutzen diese
Möglichkeit der beruflichen Weiterbildung
momentan.
Als beinahe einzige Einrichtung in der stationären Seniorenpflege arbeiten wir seit nunmehr drei Jahren mit einem eigenen und vor
allem einzigartigen Ausbildungskonzept, an
dessen Evaluation ich mitwirken durfte und
das bei einem Bundesweiten Wettbewerb
(Pflegemanagement) von 3000 eingereichten
Vorschlägen unter den Top 10 der innovativen
Konzepte/ Projekte landete. Seit 2008 haben
wir 21 Azubis erfolgreich ausgebildet, seit
2011 verabschieden wir pro Jahr 5-7 Absolventen in das Berufsleben und- bieten ihnen
natürlich die Möglichkeit, gleich hier bei uns
im DOMICIL „loszulegen“.
DOMICIL-ZEITUNG
Pflegefachliches
Einige meiner Aufgaben: An „Praxistagen“ begleite ich Auszubildende über einen gesamten
Dienst, leite sie in den verschiedenen pflegerischen Handlungsfeldern an, schule in der
Pflegedokumentation oder unterstütze in der
Erledigung von Praxisaufträgen für die Schule.
Ich unterweise Auszubildende themenbezogen
in der Behandlungspflege (z.B. Injektions- und
Infusionstherapie oder spezielle Verbandswechsel). Daneben plane und simuliere ich
Probeprüfungen, um den Lernenden ein hohes
Maß an Sicherheit und know-how für die eigentlichen Prüfungen mitzugeben.
Im Rahmen meiner Tätigkeit bin ich auch der
feste Ansprechpartner für die Pflegeschulen.
Ein- bis zweimal jährlich führen wir die sehr
erfolgreichen Schülerprojektwochen durch.
Hierbei leiten unsere Schüler selbständig über
mehrere Tage einen Wohnbereich; Mit allem,
was dazu gehört. Begleitet werden sie hierbei von ihren Praxisanleitern und von mir. Sie
DOMICIL-ZEITUNG
können so erstmalig Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen.
Die Planungen für diese Projekttage sind eine
große Herausforderung für alle Beteiligten,
denn die Dienstpläne müssen für ca. 30 Mitarbeiter modifiziert werden. Der Erfolg gibt uns
aber Recht. Unsere Schüler lernen sehr viel in
dieser Woche, sie gibt ihnen ein hohes Maß an
Sicherheit.
Das Projekt ist im Übrigen nicht in den Lehrplänen der Altenpflegeschulen vorgesehen,
sondern beruht auf einer Eigeninitiative des
DOMICIL Am Schloßpark. Ich freue mich sehr,
mit meiner neuen Aufgabe im DOMICIL aktiv
etwas für unseren „Nachwuchs in der Pflege“
tun zu können und bin jedes Mal „stolz wie
Bolle“, wenn ein Schüler mit Bestnoten seine
Ausbildung beenden konnte.
Ihre Eileen Kaliga, Praxisanleiterin
Seite 35
Neuwahl Bewohner-Beirat
Bewohner- Vertreter die Fünfte!
Wir wählten unseren Heimbeirat neu.
Spätestens an den Heimbeiratswahlen merkt
man, wie schnell die Zeit vergeht. Denn: Alle
zwei Jahre wird das Organ der Bewohnervertreter neu gebildet. So auch Ende Mai diesen
Jahres. Zu unserer großen Freude stellten sich
die bisher amtierenden Bewohnerbeiratsmitglieder erneut zur Wahl, darüber hinaus konnten wir zwei tolle, neue Kandidaten gewinnen.
Von Amtsmüdigkeit keine Spur. Im Gegenteil.
Alle Heimbeirätler um den Vorsitzenden Herrn
Meier sind motivierter denn je. So konnten wir
in der zurückliegenden Amtszeit erreichen,
dass die Überschwemmungen im Bereich Pestalozzi- Pankgrafenstraße vom Tiefbauamt beseitigt wurden. Aktuell hat der Beirat eine Eingabe an die Bezirksverordneten-Versammlung
(BVV) gemacht. Der Zustand der Bürgersteige
rund um unser Haus ist optimierungsbedürftig. Daneben geht es in den regelmäßigen
Sitzungen der „Glorreichen Sieben“ natürlich
auch um die „kleineren Dinge des Alltags“, wie
spezielle Essenswünsche, die Wäscheverteilung, oder besondere Vorlieben, Veranstaltungen betreffend.
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Herr Paul Martin
Wohnbereich 4
Frau Sonja Gesper
Angehörige
Frau Christine Meisdrock
Angehörige
DOMICIL-ZEITUNG
Neuwahl Bewohner-Beirat
Bei der Wahl am 30.5. wurden folgende Bewohner und Angehörige in den Beirat gewählt:
Herr Meier - Wohnbereich EG,
Herr Martin -Wohnbereich 4
Frau Jäger -Wohnbereich 1
Frau Peglau - Wohnbereich 4
Herr Schrade - Wohnbereich 2
Frau Gesper – Angehörige
Frau Meisdrock –Angehörige
sowie Frau Kaiser von der Pankower Seniorenvertretung.
Wir bedanken und bei allen „alten und neuen“
Bewohnervertretern für ihr Engagement für
das DOMICIL.
Sie leisten eine unschätzbar wertvolle Arbeit!!!
Auf diesen Seiten finden Sie eine Übersicht,
wer Ihr Ansprechpartner im aktuellen Heimbeirat ist. Bei allen Sorgen, Wünschen, bei
Lob und Kritik, den täglichen Heimbetrieb
betreffend, wenden Sie sich bitte an diese
Damen und Herren.
Frau Ilse Kaiser
Pankower Seniorenvertretung
DOMICIL-ZEITUNG
Herr Karl-Heinz Meier
Wohnbereich EG
Frau Anna Jäger
Wohnbereich 1
Herr Horst Schrade
Wohnbereich 2
Frau Hildegard Peglau
Wohnbereich 4
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Wie Romantisch!
Sagt es laut
Liebe ist die Macht, die Euch Kraft gibt, zu geben,
Herz an Herz vereint durch das Leben zu geh´n
Heute steht Ihr hier, aus „ich“ und „ich“ wird „Wir“
Sagt es endlich laut!
Ramona und Patrick haben sich getraut!
Ramona und Patrick, Eure Ringe an der Hand
Stehn für Glück und Hoffnung,
die das Leben Euch bringen kann
Wie es Euch gefällt – macht es Offiziell
Sagt es endlich laut!
Sagt es laut, dass Ihr sicher seid
Sprecht ganz leis´in dieser lauten Zeit
Die drei Worte, denn mehr braucht es nicht
Um endlich eins zu sein
Schreit heraus, was das Herz Euch zeigt
Oder schweigt in der Zweisamkeit
Ihr seid stark, weil Ihr´s richtig macht
Diesen großen Schritt zu geh´n.
Sagt es laut, traut Euch heute, die Leute
Sind mit Euch da, stark auch in schwierigen Zeiten
Und „Ja“ ist das Wort, das bedeutet:
Na klar, bis Du es, den ich wollte
Vor Gott und der Welt seid Ihr immer ein Paar,
das zusammenhält,
selbst wenn es knallt und die Welt aus den Angeln fällt
steht Ihr noch da
wahrhaftig und Lebensnah
Sagt es laut, dass Ihr sicher seid
Sprecht ganz leis´in dieser lauten Zeit
Die drei Worte, denn mehr braucht es nicht
Um endlich eins zu sein
Schreit heraus, was das Herz Euch zeigt
Oder schweigt in der Zweisamkeit
Ihr seid stark, weil Ihr´s richtig macht
Diesen großen Schritt zu geh´n.
Ihr seid stark, weil Ihr´s richtig macht
Diesen großen Schritt zu geh´n.
Text & Musik, Marco Reichert
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DOMICIL-ZEITUNG
Schrades Welt | Die Karikatur Seite
DOMICIL-ZEITUNG
Seite 39
Ballade
Der Ring
Es ging an einem Morgen
Ein Ritter über die Au.
Er dacht‘ in bangen Sorgen
An die allerschönste Frau.
„Mein wertes Ringlein golden!
Verkünde du mir frei,
Du Pfand von meiner Holden,
Wie steht es mit ihrer Treu‘?«
Wie er‘s betrachten wollte,
Vom Finger es ihm sprang,
Das Ringlein hüpft‘ und rollte
Den Wiesenrain entlang.
Er will mit schnellen Händen
Es haschen auf der Au,
Doch goldne Blumen ihn blenden
Und Gräser, betropft von Tau.
Ein Falk‘ es gleich erlauschte,
Der auf der Linde saß,
Vom Wipfel er niederrauschte,
Er holt‘ es aus dem Gras.
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Mit mächtigem Gefieder
Er in die Luft sich schwang.
Da wollten seine Brüder
Ihm rauben den goldnen Fang.
Doch keiner gewann‘s von allen,
Das Ringlein fiel aus der Höh‘.
Der Ritter sah es fallen
In einen tiefen See.
Die Fischlein hüpften munter,
Zu haschen den goldnen Tand;
Das Ringlein sank hinunter,
Bis es den Blicken schwand.
»O Ringlein! auf den Triften,
Da äffen dich Gras und Blum‘;
O Ringlein! in den Lüften,
Da tragen die Vögel dich um.
O Ringlein! in Wassers Grunde,
Da haschen die Fische dich frei.
Mein Ringlein! ist das die Kunde,
Die Kunde von Liebchens Treu‘?“
Ludwig Uhland
DOMICIL-ZEITUNG
Stilles Gedenken
Möge die Straße
uns zusammenführen …
… und der Wind in
deinem Rücken sein.
Sanft falle Regen
auf deine Felder
und warm auf dein Gesicht
der Sonnenschein.
Führe die Straße, die du gehst,
immer nur zu deinem Ziel bergab.
Hab‘, wenn es kühl wird,
warme Gedanken
und den vollen Mond
in dunkler Nacht.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich fest in seiner Hand.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich fest in seiner Hand.
Bis wir uns ‚mal wiedersehen,
hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt.
Er halte dich in seinen Händen,
doch drücke seine Faust dich nie zu fest.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich fest in seiner Hand.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich fest in seiner Hand.
Irischer Segenswunsch
Wir nehmen Abschied
von unseren
verstorbenen Bewohnerinnen und
Bewohnern
In stiller Anteilnahme
Ihr DOMICIL Team
DOMICIL-ZEITUNG
Seite 41
Frisch gepresst
- Impressum Schloßpark-Bote Ausgabe 3, Juli/ August/ September 2013
Redaktion: Marco Reichert, Ines Jesse
DOMICIL Seniorenpflegeheim Am Schloßpark
Pestalozzistraße 30 | 13187 Berlin
Tel.: (030) 700 93 0
Fax : (030) 700 93 55
Druck & Layout:
Hanse Reprozentrum GmbH
Griegstraße 75, Haus 24c
22763 Hamburg
Wir beraten Sie gerne persönlich.
Erscheinungsweise: Dreimonatlich
Auflage: 1.700 Exemplare
030 | 700 93 0
Sie finden unser DOMCIL im Internet
www.domicil-seniorenresidenzen.de
Unter Standorte: Pankow
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Bildquellen:
DOMICIL Am Schloßpark
Karl-Heinz Spremberg Christine Novozen
Nachdruck - auch auszugsweise - sowie die Herstellung von
fotografischen Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher
Genehmigung des Herausgebers und unter genauer Quellenangabe gestattet.
DOMICIL-ZEITUNG
Euer neuer Herzensjob im DOMICIL
Du suchst einen Arbeitsplatz an dem Du
ernst genommen wirst,
und trotzdem Spaß haben kannst?
Dann suchen wir Dich als
Examinierte Pflegefachkraft
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!
Wir freuen uns auf Dich!
Mitten im Leben
DOMICIL. Hier bin ich Zuhause!