Stapfenstreich Juli 2015 - Caritasverband Nürnberg eV
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Stapfenstreich Juli 2015 - Caritasverband Nürnberg eV
Juli 2015 enstreich Kindertageseinrichtungen ∙ Eingliederungshilfe ∙ Erziehungshilfe ∙ Wohnheim Nimm Platz schau das Grün der Bäume rieche den Duft der Blüten lausche dem Gesang der Vögel fühle die Formen des Lebens genieße den Geschmack frischen Wassers. Unsere größten Erlebnisse sind nicht die lautesten sondern unsere stillsten Stunden. �imm �latz Jean Paul n ‘ t h c i h c s Infos, G f a a w G aus‘m und STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 1 17.06.15 20:17 Inhaltsverzeichnis / Impressum Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis / Impressum ................................................................................. 2 Auf ein Wort ............................................................................................................... 3 Soziale und kulturelle Teilhabe für Kinder und Jugendliche im Stapf...................... 4 Höhlentour der 6. Wohnung ...................................................................................... 5 4. Wohnung: Besuch der Bavaria Filmstudios München ........................................... 6 KiTa: Familienausflug ins Theater Salz + Pfeffer........................................................ 6 Familienzentrum: Besuch im Tiergarten .................................................................... 7 KiTa: Fahrt mit der historischen Straßenbahn ........................................................... 7 Kletterangebot für die Heilpäd. Wohngruppen und die Heilpäd. Tagesstätte ............ 8 Ferienfahrt der 6. Wohnung nach Halver .................................................................... 9 Auf geht’s zum Heilpädagogischen Reiten .............................................................. 10 Hort: „Kochen-Essen-Wissen“ – Preisverleihung im Stapf ....................................11 Fest der Nationen im Familienzentrum ................................................................... 12 Projekt Kita plus im Integrativen Montessori-Kindergarten ..................................... 13 Stapfer Fan-Gruppe beim Clubspiel im Stadion dabei ............................................ 14 Gesundheitstag im Stapf ...................................................................................... 15 Vorstellung des Arbeitsbereichs unbegleitete minderjährige Flüchtling (UMF) ....... 16 Ihre Zukunft in der Caritas ....................................................................................... 17 Berufsorientierungstag freiwilliges soziales Schuljahr (FSSJ) ................................ 18 Corporate Volunteering im Stadtteil ......................................................................... 19 Die letzte Seite......................................................................................................... 20 Dabei sein – Mithelfen Wenn Sie uns bei der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen unterstützen möchten: Unsere Bankverbindung: Kinder- und Jugendhaus STAPF Sparkasse Nürnberg IBAN: DE87 7605 0101 0001 2142 66 BIC: SSKNDE77XXX Impressum Herausgeber: Vorstand des „Freundes- und Förderkreises“ gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendhaus STAPF Das Kinder- und Jugendhaus STAPF ist eine Einrichtung des Caritasverbandes Nürnberg e.V. V.i.S.d.P.:Franz Ochs Auflage: 500 Exemplare Erscheinungsweise: zwei Zeitschriften pro Jahr Redaktion:Franz Ochs, Johanna Meier Berichte aus dem STAPF: siehe jeweiliger Artikel Layout: Johanna Meier, Frank Stubenvoll Druck: uniVersa VERSICHERUNGEN Nova.Druck Goppert GmbH 2 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 2 17.06.15 20:17 Editorial Auf ein Wort Liebe Leserinnen und Leser des STAPFenstreiches, Wenn eine Zeitschrift entsteht, gibt es immer einen zeitlichen Vorlauf, so dass beim Schreiben die Frage entsteht, ob noch alles aktuell ist, wenn die Zeitschrift dann zu einem späteren Zeitpunkt erscheint. Das betrifft auch das Vorwort. Dabei kann es beim Schreibenden auch den Wunsch geben, dass das Thema des Vorwortes doch hoffentlich nicht mehr aktuell sein möge. Aber manchmal bleibt das leider Wunschdenken. Beim Schreiben dieses Vorwortes geht es mir so. Bei meinem Vorwort dachte ich einerseits, ich würde in der Sommerausgabe des Stapfenstreich gern über die bevorstehende Urlaubszeit, die Erholung oder die Lebensfreude im Sommer schreiben. Andererseits gibt es momentan ein wichtiges, humanitäres Thema, das uns in Europa, in Deutschland und auch im Stapf beschäftigt: Die Situation von Krieg, Not, Vertreibung und Flucht vieler Menschen. In einem Artikel des Strapfenstreich können Sie lesen, was wir im Stapf dazu tun. Dass beide Themen einen traurigen und makabren Zusammenhang haben, ist mir bei einer „Heute Journal“-Sendung bewusst geworden. Darin leitete die Moderatorin den Beitrag zum Thema sinngemäß mit folgenden Gedanken ein: Am Mittelmeer verbringen jedes Jahr viele Europäer an den Küsten Italiens, Frankreichs, Spaniens und anderer Länder ihren Urlaub. Sie liegen am Strand, genießen die Sonne und lassen es sich gut gehen, manche machen vielleicht sogar eine Reise auf einem Kreuzfahrtschiff mit allen Annehmlichkeiten an Bord. An diesem gleichen Mittelmeer warten an anderen Ufern tausende von Menschen sehnsüchtig auf die Gelegenheit aus Krieg, Not, Elend und Perspektivlosigkeit zu fliehen. In diesem Mittelmeer sterben seit etlichen Jahren viele dieser Menschen, weil ihre überfüllten Boote den Weg an die Ufer Europas nicht schaffen. Soll/darf das so weitergehen? Es ist gut, dass die Europäische Staatengemeinschaft nach dem bis dahin größten Unglück Mitte April mit vielen hunderten Toten die Seenotrettung wieder verstärken will. Es ist gut, dass die Caritas und andere Hilfsorganisationen in Italien, aber auch in den afrikanischen Ländern vor Ort Hilfe in der Not leisten. Und es ist gut, wenn wir im Caritasverband Nürnberg, im Stapf und jeder persönlich seinen Beitrag in dieser Situation leistet. Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen, freuen wir uns darüber sehr. Mit diesen diesmal nachdenklichen Gedanken wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer, verbunden mit der Hoffnung, dass in der Zeit zwischen dem Schreiben des Vorwortes und dem Erscheinen des Stapfenstreich möglichst viel Positives für die Menschen geschehen ist, die auf der Flucht sind.. Franz Ochs Gesamtleitung Kinder- und Jugendhaus STAPF Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des CaritasKinder- und Jugendhauses Stapf, der Sommer ist gekommen und die Kinder können endlich das schöne neue Außengelände im Stapf zum Spielen nutzen, ohne dass Bauarbeiter ihre Wege kreuzen, und das Grün der Bäume und Sträucher erfreut, wie eine Oase mitten in der Stadt, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wir hoffen, dass bei diesen beiden Veranstaltungen wieder ein ordentlicher Betrag zusammenkommt, mit dem wir das Stapf unterstützen können. Wie viele interessante Projekte und Aktionen im Stapf gemacht werden, können Sie in diesem Stapfenstreich auf eindrucksvolle Weise nachlesen. Bei der Mitgliederwerbung und der Gewinnung von Sponsoren für die Einrichtung bleiben wir auch weiter am Ball. Für den Freundes- und Förderkreis sind in diesem Jahr zwei Aktionen von besonderer Bedeutung: So wird es in diesem Jahr einen Tag der offenen Tür im Stapf für die gesamte Einrichtung geben mit einer großen Tombola und interessanten Gewinnen. Und es ist auch schon eine kleine Tradition geworden, dass wir ein Kicker-Turnier unter der Schirmherrschaft unseres Schulbürgermeisters, Dr. Klemens Gsell veranstalten. Seine Teilnahme zugesagt hat auch der Caritasdirektor, Michael Schwarz. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine schöne Sommerzeit. Rita Heinemann, Stadträtin Vorsitzende Freundes- und Förderkreises 3 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 3 17.06.15 20:17 Stapf Der Begriff „soziale und kulturelle Teilhabe“ klingt aufs Erste etwas allgemein und erklärungsbedürftig. Soziale und kulturelle Teilhabe Was ist darunter zu verstehen? für Kinder und Jugendliche im Stapf Es geht uns bei der sozialen und kulturellen Teilhabe darum, dass die Kinder und Jugendlichen im Stapf etwas von dem kennenlernen, was im Bereich des „Sozialen“ und der Kultur in Nürnberg reichhaltig vorhanden ist. Dadurch erhalten sie Anregungen, können Interessen entwickeln, was ihnen später als Erwachsener zu Gute kommen kann. Daneben lernen Kinder, ihre Freizeit aktiv zu gestalten und diese nicht nur passiv und medienorientiert zu verbringen. Für dieses Ziel setzen wir seit den letzten Jahren gezielt auch Spendengelder ein und wir denken, dass sie für diesen Zweck sehr gut verwendet sind. Es gibt vielfältige Beispiele für Aktionen und Projekte der sozialen und kulturellen Teilhabe, die wir in den letzten Jahren im Stapf durchgeführt haben (zu einigen Aktionen finden Sie auch Artikel in diesem Stapfenstreich): In den Kindertageseinrichtungen: -Musikalische Früherziehung -Theaterbesuch -Besuch im Tiergarten -Besuch des Spielzeugmuseums -Fahrt mit der historischen Straßenbahn -Spiele in/mit Bewegung: Einladung eines Kinderliedermachers In der Heilpädagogischen Tagesstätte und im Hort -Erfahrungsfeld der Sinne -Theaterbesuch; z. B. Theater Mumpitz -verschiedene Museumsbesuche; zum Teil mit speziellen, thematischen Kinderführungen -Besuch im Tiergarten -Kanutour auf der Wiesent in der Fränkischen Schweiz -Klettern/Hochseilgarten -Reiten In unseren Wohngruppen: -Erlebnistag im Indoor Spielplatz -Besuch im Planetarium -Besuch der Bavaria Filmstudios in München -Schwimmen lernen und Schwimmen gehen -Besuch im Klettergarten -Höhlentour Manche dieser Aktionen finden in den Ferien, im Rahmen von Ferienprogrammen und Ferienfahrten statt. Dabei ist zu bedenken, dass diese für einige unserer Kinder an sich schon etwas Besonderes sind, denn nicht jede Familie kann es sich leisten, viel Geld für Freizeitaktivitäten auszugeben oder im Urlaub wegzufahren. Wenn Sie weitere Aktionen und Projekte der sozialen und kulturellen Teilhabe unterstützen möchten, würden wir uns über eine dafür zweckgebunden Spende sehr freuen. Und vielleicht haben Sie ja auch eine Idee oder ein Projekt, das Sie uns empfehlen oder das Sie für uns organisieren könnten. Franz Ochs Leitung Caritas-Kinder- und Jugendhaus Stapf 4 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 4 17.06.15 20:17 HPWG Am 1. Juni 2014 war es wieder soweit. Nach der spritzigen Kanutour im letzten Jahr plante die 6. Wohnung dieses Jahr eine Höhlentour in der Nähe von Hersbruck. Am Morgen gab es erstmal ein gemeinsames Frühstück, was auch eher selten vorkommt. Die Erzieher/innen hatten für Brötchen und Getränke gesorgt. Jeder packte seine eigenen Sachen und dann ging es mit dem Auto los. Eine Stunde Fahrt stand uns bevor, die wir mit Ruhe meisterten, da wir ja schon von unseren Urlauben, die meist 7 - 8 Stunden Fahrzeit haben, daran gewohnt sind. Dort angekommen erklärte uns Manfred, unser Kletterleiter, wie Helm und Schutzkleidung funktionieren und getragen werden sollen. Als wir alle richtig bepackt und bestückt waren, ging es mit dem Auto wieder los. Wir parkten in einem Wald und dann ging es zu Fuß weiter. Nach ein paar Minuten laufen kamen wir an der Höhle an, die vom Waldboden aus schräg nach unten ging. Wir standen vor einem tiefen Loch wo wir uns später abseilten. Höhlentour der 6. Wohnung AAAABEER erst die Trockenübung. Zusammen liefen wir wieder ein paar Meter zurück und Manfred nahm einen Freiwilligen und hängte ein Seil in den Karabinerhaken, den jeder von uns an der Kletterrüstung trug. Nun band er das Seil um einen Baum und hielt es weiterhin fest. Neben dem Waldweg war ein kleiner Hang wo er uns, am Seil gekettet, etwas runterließ und wieder hochholte. Der Sinn der Übung war Vertrauen zu ihm aufzubauen und die Festigkeit der Seile zu testen. Fledermäuse, Stockbrot und noch mehr ... So, jetzt ging es aber richtig los. Wir liefen wieder zurück zur Höhle und einer nach dem anderen seilte sich, mit Hilfe von Manfred, in die Höhle ab. 15 - 20 Minuten später waren wir dann alle in der dunklen Höhle. Wir hatten natürlich Stirnlampen, die uns den Weg leuchtete. Manfred erklärte uns zu vielen Höhlenräumen etwas und dann ging es los in die tiefen und engen Spalten der Höhle. Hier und da waren sogar ein paar Winterschlaf haltende Fledermäuse zu sehen. Nach der erfolgreichen Höhlentour gönnten wir uns ein Lagerfeuer mit Stockbrot, Würstchen, Süßigkeiten und mehr, bevor wir wieder nach Hause fuhren. Natascha Jugendliche der 6. Wohnung 5 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 5 17.06.15 20:18 HPWG Auch die 4. Wohnung besuchte die Bavaria Filmstudios in München. Die Kinder und Jugendlichen waren bereits im Vorfeld total aufgeregt, dass wir nach München fahren und genossen den Tag sehr. Vor allem das 4D Kino mit den sich bewegenden Sitzen hatte es ihnen angetan. Hellauf begeistert waren sie auch davon, dass sie eine Szene aus dem Film von Bully Herbig nachinszenieren durften, die dann vor Ort gleich mit dem Originalfilm zusammengeschnitten wurde. Während des 4-stündigen Aufenthalts in den Studios waren alle Kinder und Jugendlichen der Wohngruppe sehr aufmerksam und erzählten auch die folgenden Tage viel von ihren tollen Erfahrungen dort. Bavaria Filmstudios Tanja Helldörfer Mitarbeiterin 4. Wohnung Die 4. Wohnung fährt nach München KiTa Familienausflug der Integrativen Kindertagesstätte Am Sonntag, den 08. Februar 2015 fuhren wir gemeinsam mit den Kindern und ihren Familien zum Plärrer und liefen von dort aus zum Theaterhaus Salz & Pfeffer. Um 15:00 Uhr war es so weit und die Vorstellung „Das kleine Ich bin Ich!“ fing an. Das bunte Tier, das sich auf den Weg machte, um eine Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ zu bekommen, verzauberte nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen. Wir schlüpften in die Rolle des bunten Tieres und durchlebten in verschiedenen Szenen Gefühle wie Angst, Wut, Trauer oder Freude. „Wer sich selbst mag, fühlt sich sicher!“ Es war eine Erzählung, die unseren Kindern deutlich machte, dass sie EINMALIG und EINZIGARTIG sind. Dass sie, so wie sie sind, als Individuum liebenswert und wichtig sind und dass es jedes Lebewesen in seiner ganz eigenen Art zu achten gilt. Nach einem gefühlsreichen Nachmittag fuhren wir glücklich und zufrieden nach Hause. Das Buch zum Theaterstück ist im Verlag Jungbrunnen erschienen. Bild: „Das kleine Ich bin ich“ © 1972 Verlag Jungbrunnen Wien Nermin Gölcük Mitarbeiterin Integrative Kindertagesstätte 6 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 6 17.06.15 20:18 Familienzentrum Zum Abschluss unseres Projekts „Pinguine“ machten die Kinder der hellblauen Gruppe des Familienzentrums einen Ausflug in den Nürnberger Tiergarten. Im Vorfeld vereinbarten wir einen Termin für eine Führung bei dem Zoopädagogen Christian Dienemann. Tiergarten Nürnberg Ein Ausflug in der Winterzeit Wir wollten noch mehr über Pinguine erfahren und waren daher alle sehr aufgeregt und gespannt was wir heute sehen und erleben würden. Der Zoopädagoge wartete schon auf unsere Ankunft und auf dem Weg zum Gehege erzählte er uns alles, was er über Pinguine wusste und stellte auch uns viele Fragen. Manche konnten wir schon beantworten, z. B. können Pinguine fliegen? Christian hatte sogar eine Pinguinfeder und ein Pinguin Ei dabei, welche wir sehr interessant fanden und sogar anfassen durften. An diesem Tag konnten wir sehr viele Eindrücke sammeln. Sehr gefallen hat uns auch eine Seehund-Dame an der Scheibe sogar ihre Kunststücke uns zeigte. Es war ein kalter aber sehr schöner Ausflug. Margarethe Kalinke und Julia Reitzammer Mitarbeiterinnen im Familienzentrum KiTa Auf Wunsch vieler Familien fand am Freitag, den 20.03.2015 eine Fahrt mit der historischen Nürnberger Straßenbahn statt. Um 15:00 Uhr wurden wir von Herrn Gottschalk (VAG) und seinen Kollegen am Plärrer mit der historischen Straßenbahn abgeholt. Historische Straßenbahn Familienausflug der Integrativen Kindertagesstätte Gemütlich fuhren wir dann zum Straßenbahndepot. Unterwegs erzählte uns der Mitarbeiter viele interessante Sachen über die Nürnberger Geschichte. Im Depot angekommen bestaunten wir die alten Straßenbahnen und die Modeleisenbahnanlage. Zum Abschied bekam noch jedes Kind eine Mütze und ein Ausmalbuch, bevor alle wieder glücklich und zufrieden zurück zum Plärrer gefahren wurden. Brigitte Heizmann Bereichsleitung Integrative Kindertagesstätte Bilder Straßenbahndepot/Modelleisenbahn: Andreas Neuer 7 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 7 17.06.15 20:18 HPWG / HPT Seit dem Schuljahr 2014/2015 bietet der Fachdienst Erzieherische Hilfen eine feste Klettergruppe für Kinder und Jugendliche der Heilpädagogischen Wohngruppen und der Heilpädagogischen Tagesstätte an. Die erste Gruppe war bereits von November bis Februar im Sport Centrum Nürnberg zu Gast und wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Eine weitere Gruppe ist mittlerweile zustande gekommen und klettert bis Ende des Schuljahres in der Climbing Factory in der Fürther Straße. Alle zwei Wochen können sich die Kinder und Jugendlichen in eine Höhe von bis zu 14 Meter wagen, grundlegende Kletterkenntnisse erlernen oder sich beim sogenannten „Bouldern“ – dem Klettern in Absprunghöhe - austoben. Klettern und Bouldern Spaß, Spannung und emotionale Kompetenz Am Anfang erlebe ich jedes Mal das Gleiche: Wenn die Kinder zum ersten Mal in der Kletterhalle ankommen, schauen alle noch ganz ehrfürchtig in die Höhe. Wenn dann auch noch eine lange Rede über all die wichtigen Regeln folgt, die es beim Klettern unbedingt einzuhalten gilt, wird die Aufregung und Unruhe nur noch größer. Trotzdem geht es danach sofort los mit dem Klettern - an der „kleinen“ Wand mit einer Höhe von sechs Metern. Für die meisten fühlt es sich ganz schön ungewohnt an, plötzlich nur noch durch ein dünnes Seil gesichert zu sein, das eine einzige Person festhält. Und dann soll man ganz oben auch noch alle Griffe loslassen! Aber nach ein oder zwei Mal austesten, ob alles hält, ein bisschen in die Höhe klettern, loslassen und wieder heil unten ankommen, sind die Sorgen und Ängste bereits alle vergessen. Plötzlich können die Kinder gar nicht oft genug an die Reihe kommen und schielen bereits zu den ganz hohen Wänden. Hier ist aber nicht nur Mut, sondern auch Muskelkraft und Ausdauer gefragt. Da heißt es meistens noch ein bisschen üben, bevor der ein oder andere tatsächlich ganz stolz oben ankommt. Neben dem reinen Klettern in die Höhe können die Kinder und Jugendlichen noch andere spannende Dinge ausprobieren – zum Beispiel wie es sich anfühlt, einige Meter in die Tiefe zu stürzen, ob man auch blind klettern kann oder wie man sich gegenseitig sichert. Für die Kinder ist das Sichern manchmal noch spannender als das Klettern in die Höhe, da sie dabei eine sehr wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe übertragen bekommen. Bisher waren sich alle Kinder zumindest über eine Sache einig: Klettern macht vor allem großen Spaß! Und ganz nebenbei werden sowohl motorische Fähigkeiten, als auch soziale und emotionale Kompetenzen geschult. Amelie Mauder Mitarbeiterin Fachdienst Erzieherische Hilfen 8 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 8 17.06.15 20:18 HPWG Ende März sind wir, die 6. Wohnung, mit dem Bus nach Halver gefahren. Am Tag davor mussten alle ihre Koffer und Taschen packen, damit wir pünktlich abfahren konnten. Fünf Stunden dauerte die Fahrt, denn Halver liegt nämlich in Nordrhein-Westfalen, ca. eine Stunde von Köln entfernt. Zum Glück haben wir unterwegs bei Subway eine Pause gemacht, wo sich jeder was zum Essen aussuchen durfte. Als wir dann endlich angekommen sind, ging es an die Zimmerverteilung. Das ging ziemlich schnell, die drei Mädchen bekamen das eine Zimmer und der einzige Junge das andere. Dann haben alle schnell die Betten überzogen und es ging ab zum Einkaufen. Zurück im Haus wurde Abendessen gekocht und gegessen. Abends haben wir eine Nachtwanderung gemacht. Es war dunkel und kalt. Als wir wieder im Haus waren, haben wir noch Tee getrunken und gingen dann ins Bett. Am nächsten Morgen waren wir im Museum und in den Kölner Arcaden, wir bekamen ein kostenloses Eis und hatten außerdem freies WLAN. Am dritten Tag sind wir wieder nach Köln gefahren, um mit einer kleinen Eisenbahn Köln zu erkunden. Nach der Rundfahrt durften wir ohne unsere Erzieher/innen in die Stadt, wo wir 2,5 Stunden im Primark waren. Am Abend haben wir noch Spiele gespielt. Halver Ferienfahrt der 6. Wohnung nach Nordrhein-Westfalen Am vierten Tag sind wir erstmal richtig schön wandern gegangen, und haben uns nach dem Wandern einen Besuch im Schwimmbad gegönnt. Abends sind wir ins Kino nach Lüdenscheid gefahren und haben den Film „Der Nanny“ angeschaut. Er war ziemlich gut und lustig. Am vorletzten Morgen haben wir ausgeschlafen und gemütlich gefrühstückt. Dann sind wir in den Kölner Zoo gefahren, wo wir – zu meiner Enttäuschung – leider keine Totenkopfäffchen gesehen haben. Am Abend haben alle ihre Koffer für die Rückfahrt gepackt und wir haben noch darüber gesprochen, was uns besonders gut gefallen hat, und was nicht. Am letzten Morgen haben wir schnell gefrühstückt und danach noch unsere Zimmer und das Haus aufgeräumt, bevor wir die Heimreise angetreten haben. Ich fand den Urlaub im Gesamten sehr schön und lustig. Carina Steinbrener Jugendliche der 6. Wohnung 9 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 9 17.06.15 20:19 HPWG Seit Juni letzten Jahres bietet das Stapf für einige Kinder und Jugendliche die Möglichkeit zum Heilpädagogischen Reiten an. Auf geht‘s ... zum heilpädagogischen Reiten Jeden Montag fahren, im 14-tägigen Wechsel, je zwei Kinder und die ehrenamtliche Mitarbeiterin Samantha zum Pferdehof nach Oberfembach. Die Fahrt dorthin ist „soooo lange“, finden die meisten Kinder. Die Pferde fühlen sich aber auf dem Dorf mit großer saftiger Wiese wohler als mitten in Nürnberg, was alle sehr schnell verstehen, wenn sie den Hof erreichen. „Die Luft ist auch immer ganz anders“, fällt einem anderen Kind auf und „Das Wetter ist doch tatsächlich sehr oft besser als in Nürnberg“. Die beiden Islandpferde Fala und Lilja freuen sich schon auf uns und haben sich vorher noch mal schnell in den Dreck gelegt, um nun ordentlich von den Kinderhänden geputzt und massiert zu werden. Gemeinsam werden die Pferde gesattelt, getrenst und dann kann es losgehen. Zusammen mit den Kindern bereiten wir die unterschiedlichen Stationen vor. Die Kinder dürfen dann verschiedene Aufgaben mit und auf dem Pferd lösen. Dabei ist sowohl Konzentration als auch Geschicklichkeit und Merkfähigkeit gefragt. In Form eines Memorys werden die „Pferdefachbegriffe“ gelernt. Genauso wichtig ist es aber auch, die Balance auf dem Pferderücken zu halten. Nachdem das Vertrauen zwischen Pferd und Reiter aufgebaut ist, dürfen die Kinder verschiedene Übungen machen, z. B. Sandsäckchen auf den Schultern, dem Kopf oder den Füßen balancieren, während das Pferd in Bewegung ist, Slalom um Hütchen reiten - wer mutig ist auch mit verschlossenen Augen - Becher von einem zum anderen Stab auf dem Pferd transportieren und vieles mehr. Auch den Kindern fallen immer wieder neue Übungen und Aufgaben für die Pferde ein. Nachdem so viel gearbeitet wurde, gibt es eine Entspannungsrunde und Pflege für die Pferde. Die Reiter müssen noch etwas durchhalten, denn es ist wichtig hier die Verantwortung für Tiere zu übernehmen und diese auch nach dem Reiten gut zu versorgen. Alle helfen super mit und die Pferde werden noch einmal zum Abschluss richtig „durchgeknuddelt“. Die Fahrt zurück vergeht meist wie im Flug, wenn die Kinder sich von der frischen Luft ausruhen. Ann-Katrin Hoffmann Mitarbeiterin HPWG Fachübungsleiterin im Therapeutischen Reiten 10 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 10 17.06.15 20:19 Hort Gleich zwei Projekte aus dem Hort überzeugten die achtköpfige Jury und waren somit unter den diesjährigen zehn Preisträgern des „Kochen-Essen-Wissen“ Projektes der Firma ebl-Naturkost in Zusammenarbeit mit dem Referat Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg. Kochen – Essen – Wissen Preisverleihung im Kinder- und Jugendhaus STAPF Sybille Siemens (Gruppenleitung Hort Gruppe 1) und Sabrina Schleuning (Gruppenleitung Hort Gruppe 2) freuten sich über den Preis, der es ihnen ermöglicht, die Projekte zu verwirklichen. Bei dem Projekt „Bunt und gesund“ bekommen die Kinder u.a. regionale Einkaufsmöglichkeiten aufgezeigt wo sie, zusammen mit ihren Eltern, gesund, günstig und vor allem mit Freude einkaufen können. Das Projekt „Die Welt im Topf“ gibt den Kindern die Möglichkeit, verschiedene Kulturen näher kennen zu lernen. Insgesamt wurden 50 spannende und interessante Projektideen eingereicht, zehn Projektideen wurden mit jeweils 1.500 € Preisgeld ausgezeichnet. Das Projekt „Kochen-Essen-Wissen“ fördert gesunde, vollwertige und nachhaltige Ernährung in Kindertageseinrichtungen. Florian Zieske Bereichsleitung Hort mit sozialpädagogischen Förderplätzen 11 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 11 17.06.15 20:19 Familienzentrum Schon seit vielen Wochen sind die verschiedenen Nationen aus unserem Familienzentrum das Thema für die Kinder, die Eltern und die Mitarbeiter/innen. In den Themenwochen wurden die verschiedenen Länder besprochen und gemeinsam erarbeitet. Fest der Kulturen bei den Wochen der Nationen im Familienzentrum Angefangen haben wir mit Deutschland, danach kamen Polen, der Balkan, Russland, Rumänien, die afrikanischen Länder, die Türkei und Griechenland. Zu jeder Nation wurde Landestypisches auf Schautafeln aufgehängt und Materialien der Familien ausgestellt. Dazu gehörten Beschreibungen der Länder, Kleidungsstücke der unterschiedlichen Bevölkerungen und typische Ausstellungsgegenstände der vielen verschiedenen Länder. Es gab viele Angebote für die Kinder, angefangen beim gemeinsamen Backen und Kochen, Zöpfe einflechten, Henna Tattoos, Besuche einer orthodoxen Kirche und einer Moschee, bis zum Basteln und Gestalten. Viele Eltern kamen in diesen Wochen in unsere Einrichtung, um den Kindern und den Mitarbeiter/innen die einzelnen Kulturen und Länder näher zu bringen Der Höhepunkt war dann unser Fest der Nationen am Samstag, den 9. Mai 2015. Gemeinsam mit den Familien wurden die Biertische und die verschiedenen Stände aufgebaut. Start war dann um 14:00 Uhr. Die verschiedenen Nationenstände repräsentierten sich mit ihren Spezialitäten zum Probieren, mit Ausstellungen und Bildern der Länder. Um 15:00 Uhr war die Aufführung der Kinder. Gemeinsam zum Europalied zogen alle Krippen- und Kindergartenkinder auf die Bühne. Die Krippenkinder standen für alle Länder und zeigten einen Tanz zur Musik: „ We are the world“. Anschließend gab es Aufführungen zu den besprochenen Nationen, jeweils eingeleitet durch die Nationalhymne des Landes. Hier präsentierten die Kinder typische deutsche Singspiele, ein polnisches Kinderlied, einen russischen Tanz, eine Modenschau mit Trachten aus Rumänien, einen Tanz aus der Türkei, einen Sirtaki aus Griechenland und zum Schluss einen Tanz aus Italien. Nach der Aufführung gab es noch ein gemütliches Beisammensein der Familien und viele Angebote für die Kinder an den einzelnen Ständen. Dazu kamen die Spezialitäten zum Essen sowie Kaffee und Kuchen. Alles in allem gab es nur positive Rückmeldungen der Familien zu unserem Fest und wir möchten uns auch auf diesem Wege herzlich für das Engagement der verschiedenen Eltern aus unterschiedlichen Nationen bedanken, die alle gemeinsam zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben. Wir haben unseren Teil zur Völkerverständigung beigetragen und wünschen uns dieses friedliche Miteinander für Europa und für die Welt. Elke Schwarz Leitung Familienzentrum 12 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 12 17.06.15 20:19 MoKi Für das Kindergartenjahr 2014/2015 haben wir bei der Stadt Nürnberg einen Antrag für das Projekt „Kitaförderung plus“ im Rahmen der qualitativen Weiterentwicklung in Kindertageseinrichtungen gestellt. Aspekt oder für eine längere Zeitspanne mit mehreren Anwendungselementen, als spontaner Wunsch von den Kindern oder als gezieltes Angebot für sie – der Einsatz der Klangschalen kann so individuell und vielfältig sein wie die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder. Die Schwerpunkte unseres Antrags waren die beiden Themenbereiche „Bewegung“ und „Entspannung“ als gesundheitspräventive Angebote im pädagogischen Alltag. Zu unserer großen Freude wurde unser Antrag bewilligt. Projekt KitaPlus im Integrativen Montessori-Kindergarten Bewegung: Für den Bereich „Bewegung“ konnten wir so zwei Geräte als Ergänzung unserer „Hengstenberg“-Materialien anschaffen: die Mittelholmleiter und das Balancier- und Klettergerät mit einem Mattensatz. Die Kinder lieben es, mit diesen Geräten ihre motorischen Fähigkeiten auszuprobieren und zu erweitern. Dabei können sie ihren Bewegungs- und Kletterbedürfnissen nachkommen und sich auch – durch gegenseitiges Motivieren und Kräftemessen – in ihrem Körperbewusstsein und ihrer Körperbeherrschung zunehmend weiterentwickeln. Eine direkt sinnlich-sensorische Reizung erfahren die Kinder über ihre Fußsohlen, da die Geräte generell barfuß genutzt werden. Bei einer Klangmassage werden Hören und Fühlen gleichermaßen angesprochen. Die harmonischen Klänge können auch unruhige Kinder zur Ruhe bringen. Die feinen Vibrationen, die von der klingenden und damit schwingenden Klangschale ausgehen, breiten sich nach und nach im Körper aus. Die Kinder entspannen sich und fühlen sich sicher und geborgen. Der eigene Körper wird auf angenehme, wohltuende Weise und bewusst erlebt – vielleicht seit längerer Zeit das erste Mal! Wir erhoffen uns, dass die Klangmassage mit ihrer entspannenden, wie auch harmonisierenden und vitalisierenden Wirkung einen wertvollen Beitrag zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden der Kinder liefert, was Grundvoraussetzung für die gesamte kindliche Entwicklung ist. Entspannung Über die Fortbildung einer Mitarbeiterin zum Thema „Klangschale als Medium zur Wahrnehmungsförderung“ wuchs der Wunsch, auch den Kindern die Klangschale mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten näher zu bringen. In Absprache mit den Kindern werden wir im zweijährigen Projektzeitraum weitere Materialien für diese beiden Bereiche anschaffen und die Bewegungs- und Entspannungsangebote weiter ausbauen. Mit der „Klangschalen-Kiste für Kinder“ – sie enthält drei Klangschalen in unterschiedlichen Größen und Klangspektren nebst CD und Literatur – laden wir die Kinder nun zum Experimentieren und kreativen Spielen ein. Einzeln oder in Kleingruppen, für eine kurze Zeit mit einem besonderen Dagmar Buchenberg Bereichsleitung Integrativer Montessori-Kindergarten 13 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 13 17.06.15 20:19 STAPF 18 „Mann“ stark war die Fan-Gruppe aus dem Stapf, die den CLUB am 28.02.2015 beim Spiel gegen den Tabellendritten aus Karlsruhe lautstark unterstützte. Schade, dass am Ende nur ein Unentschieden stand. Der CLUB war rasch in Führung gegangen, Karlsruhe glich aus und dann hatte der CLUB zweimal Pech, als die Latte das Siegtor für den CLUB verhinderte. Trotzdem war es für die Fans aus dem Stapf ein tolles Erlebnis. Anlässlich des Themas Gesundheit, Sport und Bewegung, das im Stapf bei den Kindern und Jugendlichen und auch bei den Mitarbeitern/innen groß geschrieben wird, hatte der CLUB dem Stapf 18 Freikarten als Gewinn bei einem Gesundheitsrätsel an einem Gesundheits-Aktionstag zur Verfügung gestellt. Wir drücken dem CLUB weiter die Daumen, dass die Saison erfolgreich verläuft und – ob 1. oder 2. Liga - wir bleiben dem CLUB treu! Franz Ochs Leitung Caritas-Kinder- und Jugendhaus Stapf Club hätte Sieg verdient STAPFer Fan-Gruppe beim 1:1 gegen Karlsruhe im Stadion dabei 14 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 14 17.06.15 20:20 STAPF „Wir alle verbringen einen großen Teil unserer Zeit an unserem Arbeitsplatz. Was liegt also näher, als dafür zu sorgen, das Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass es für den Erhalt der Gesundheit förderlich ist...“ ... so beginnt die Broschüre „2015 - Jahr der Gesundheit“, das der Caritasverband Nürnberg im Rahmen seines Betrieblichen Gesundheitsmanagement ausgerufen hat. Eine Vielzahl von Angeboten aus den Bereichen Bewegung, Ernährung, Entspannung sowie psychische Gesundheit finden im Rahmen dieser Aktion das ganze Jahr über in den verschiedenen Einrichtungen des Verbandes statt. Im Caritas-Kinder- und Jugendhaus Stapf begann das „Jahr der Gesundheit“ auch gleich mit einem Gesundheitstag, der von Mitarbeitern/innen der Firma Siemens im Rahmen eines Projektmanagement-Seminars vorbereitet und durchgeführt wurde. Die Angebotspalette war vielseitig: Übungen, Vorträge und Schnupperkurse gab es zu den Themen Yoga, Zumba, Meditation, Lifekinetik, Massage sowie Selbst- und Zeitmanagement. Wer wollte, konnte seine Vitalwerte bestimmen lassen, sich über richtiges Trinkverhalten informieren und sich an einem Buffet eine gesunde Pausenmahlzeit zusammenstellen. Außerdem gab es noch ein Gesundheitsquiz, bei dem die verschiedensten Gewinne winkten, u.a. auch Eintrittskarten bei einem Heimspiel des 1. FCN. 2015 - Jahr der Gesundheit im Caritasverband Nürnberg Gesundheitstag im Caritas-Kinder- und Jugendhaus Stapf Fast 50 Mitarbeiter/innen nahmen an den verschiedenen Angeboten teil und nutzten die Möglichkeiten zur Information und zum Ausprobieren während ihrer Arbeitszeit. Weil klar ist, dass das Thema Gesundheit nicht nur an einem Tag eine Rolle spielt, sondern tagtäglich, gibt es für die Mitarbeiter/innen des Caritasverbandes weitere Angebote während des Jahres: ausgewählte Kursangebote zu den Themen Bewegung, Ernährung, Entspannung sowie psychische Gesundheit, ein wöchentlicher Obsttag, die Möglichkeit zur Teilnahme am Nürnberger Firmenlauf, Oasentage, ermäßigter Eintritt bei Nürnberg-Bad sind Beispiele dafür. Als zusätzlicher Motivator rechnet der Caritasverband die Hälfte der Kurseinheiten als Arbeitszeit an. Franz Ochs Leitung Caritas-Kinder- und Jugendhaus Stapf 15 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 15 17.06.15 20:20 Kinder- und Jugendhilfe Auf der Flucht Junge Menschen suchen in Deutschland eine neue Perspektive Der Caritasverband Nürnberg stellt sich dieser Aufgabe. Krieg, Hunger, Vertreibung und keine Perspektive auf Veränderung – das treibt viele Menschen zur Flucht aus ihrem Herkunftsland. Darunter sind auch viele Jugendliche, die sich ganz alleine, ohne ihre Familie auf den Weg machen in eine andere Welt. Diesen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) widmet sich der Caritasverband Nürnberg und bietet ihnen in seinen Jugendhilfeeinrichtungen Stapf und Schnaittach ein neues Zuhause an. Ziel unserer Arbeit ist es, den Jugendlichen zu zeigen, dass sie bei uns in Deutschland willkommen sind und dass es eine Perspektive für sie gibt. Wichtig ist dafür eine gelingende Integration in Schule, Ausbildung, etc. In Erlangen wurden dafür neue Schulklassen geschaffen, die auch unsere Jugendlichen besuchen. In Nürnberg versuchen wir gerade die 17-jährigen in einem alternativen Schulprojekt unterzubringen, da im laufenden Schuljahr 2014/2015 alle Berufsschulklassen voll sind. Bisher waren einige Jugendliche in der Teilzeitbetreuten Jugendwohngruppe im Stapf untergebracht. Seit März haben wir eine Wohngruppe in Erlangen mit fünf Jugendlichen und seit April eine Gruppe mit vier Jugendlichen ganz in unserer Nähe in der Leopoldstr. 43. Die Jugendlichen sind alle zwischen 16 und 18 Jahren. Die ersten positiven Kontakte sind geknüpft, Nachbarn, Klassenkameraden und Bekannte kommen regelmäßig zu Besuch. Die Schwester eines Jugendlichen wohnt mit ihrer Familie in Nürnberg, da ist es klar, dass sich die Geschwister oft treffen. Regelmäßig wird der Fußball- und Basketballplatz im Stapf genutzt. So läuft die Integration bisher sehr gut. In der Arbeit mit den Jugendlichen stoßen wir immer wieder auf Dinge, die noch zu regeln sind oder die wir noch brauchen: Das alternative Schulprojekt / der Deutschkurs für die Nürnberger Jugendlichen - bis zum Beginn des neuen Schuljahres - musste organisiert und muss finanziert werden. Wir sind dankbar, dass wir einige Fahrräder anschaffen konnten, so dass die Jungs nun mobiler sind und ihre Freizeit vielfältiger gestalten können. Einige wollen ins Fitnessstudio, andere zum Fußballspielen in Sportvereine, andere ins Schwimmbad. Bälle, gut erhaltene Fahrräder, Gelder für Freizeitgestaltung und Hobbys u.a. werden wir für die Jugendlichen künftig auch gut brauchen können. Andrea Dusold Bereichsleitung UMF 16 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 16 17.06.15 20:20 Caritasverband Nürnberg e.V. Ihre Zukunft in der Caritas caritas www.caritas-nuernberg.de Kinder- und Jugendhilfe Beratung Ambulante Jugendhilfe Schulisches Förderzentrum In eigener Sache Die Aussage: „Die Kinder sind unsere Zukunft!“ wird von allen bejaht, aber dazu braucht es auch unseren Einsatz und unser Engagement für die Kinder und es braucht Menschen, die sich dieser Aufgabe widmen. Das tun junge Menschen dann, wenn ein Arbeitsfeld für sie attraktiv ist und gesellschaftlich wertgeschätzt wird. Sie werden es in den letzten Monaten in den Medien mitbekommen haben, dass sich Erzieher/innen und Mitarbeiter/innen anderer sozialer Berufe nicht nur für eine bessere Bezahlung, sondern auch für eine größere Anerkennung ihrer Arbeit einsetzen. Die Arbeit mit Menschen, speziell mit Kindern und Jugendlichen, ist etwas wunderschönes, deshalb „werben“ wir gerne für die sozialen Berufe und haben im Caritasverband Nürnberg auch einiges in diesem Zusammenhang anzubieten. K A R P M U K I T t! Heilpädagogisch-therapeutische uu Heilpädagogisch-therapeutische Tagesstätte Tagesstätte für mehrfach behinderte für mehrfach Kinderbehinderte Kinder Sie wollen mehr wissen? Sie wollen mehr wissen? uuErzieherische u Hilfen uErzieherische für Kinder,Hilfen Jugendliche für Kinder, Jugendliche Dann rufen Sie uns Dann doch rufen an! Sie uns doch an! und deren Familien und deren Familien Caritas-KinderCaritas-Kinderund Jugendhaus und Stapf Jugendhaus Stapf uu sozialpädagogische uu sozialpädagogische Förderplätze im Hort Förderplätze im Hort Leopoldstraße 34, Leopoldstraße 90439 Nürnberg 34, 90439 Nürnberg uu Heilpädagogische uu Heilpädagogische Tagesstätte für Kinder Tagesstätte für Kinder Tel. 0911 / 65 741-0, Tel. 0911 www.kjh-stapf.de / 65 741-0, www.kjh-stapf.de im Schulalter im Schulalter Caritas-Jugendhilfezentrum Caritas-Jugendhilfezentrum Schnaittach Schnaittach uu Heilpädagogische uu Heilpädagogische Kinder- und JugendKinder- und JugendBayreuther StraßeBayreuther 15, 91220Straße Schnaittach 15, 91220 Schnaittach wohngruppen und wohngruppen teilzeitbetreutes und teilzeitbetreutes Tel. 09153 / 408-0, Tel.www.jhz-schnaittach.de 09153 / 408-0, www.jhz-schnaittach.de Wohnen für Jugendliche Wohnen für Jugendliche uu tze Plä z ei freie Qualifizierte Anleitung Qualifizierte der Praktikanten/innen, Anleitung der Praktikanten/innen, die die Der Caritasverband DerNürnberg Caritasverband bietet Auszubildenden Nürnberg bietet Auszubildenden Einarbeitung Begleitung neuer und Begleitung Mitarbeiter/innen neuer Mitarbeiter/innen und Berufseinsteigern und Berufseinsteigern interessante Praktikumsinteressante und Praktikumsund undEinarbeitung Fortbildungen, sowie Supervision Fortbildungen, und Begleitung Supervision und Begleitung Arbeitsstellen in allen Arbeitsstellen Altersgruppen in allen und Altersgruppen folgenden undsowie folgenden durch interne Fachdienste durch interne sindFachdienste für uns eine sind für uns eine erzieherischen Tätigkeitsfeldern: erzieherischen Tätigkeitsfeldern: Selbstverständlichkeit. Selbstverständlichkeit. uuKindertageseinrichtungen uuKindertageseinrichtungen Profitieren Sie auch Profitieren von denSie weiteren auch von Vorteilen den weiteren Vorteilen uu Familienzentrum uu mit Familienzentrum Kindergarten mit undKindergarten Krippe und Krippe einesund großen Trägers: eines großen Trägers: uu Integrativer Montessori-Kindergarten uu Integrativer Montessori-Kindergarten und uuModerne, gut ausgestatte uuModerne,Arbeitsplätze gut ausgestatte Arbeitsplätze Integrative Kindertagesstätte Integrative Kindertagesstätte uuetabliertes Qualitätsmanagement uuetabliertes Qualitätsmanagement uu Hort mit sozialpädagogischen uu Hort mit sozialpädagogischen Förderplätzen Förderplätzen uubetriebliches Gesundheitsmanagement uubetriebliches Gesundheitsmanagement uuBehinderte und uuBehinderte von Behinderung und von bedrohte Behinderung bedrohte uubetriebliche Zusatzversorgung uubetriebliche Zusatzversorgung Kinder/ Eingliederungshilfe Kinder/ Eingliederungshilfe u u VGN-Jobticket uuVGN-Jobticket uu Integrative Plätze uu Integrative in den KindertagesPlätze in den Kindertagesund, und, und ... und, und, und ... einrichtungen einrichtungen je d er Das Leistungsnetzwerk der Caritas. 17 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 17 17.06.15 20:20 FSSJ Am Freitag, den 13. März 2015 fand von 15 Uhr bis 17 Uhr der FSSJ Berufsorientierungstag im Caritas-Kinder- und Jugendhaus Stapf statt. Dort konnten alle Nürnberger Schüler/innen, die am freiwilligen sozialen Schuljahr (FSSJ) teilnehmen, sich über „Erzieherische Berufe von A bis Z“ informieren. HEN C U A BR ICH ! Wir D FSSJ - Berufsorientierungstag im Caritas-Kinder- und Jugendhaus Stapf , eißt ie d Du w weil Matsch e f e s Benrsuelbst. das ehrkräft e h e c b ogigiswie das Le h.de Abw t! g a d c k it i r Päso vielse -d stä chen sind brau wir- „Erzieherische Berufe von A bis Z“ Einsteiger Quereinsteiger Wiedereinsteiger Gib dein Bestes – dich! Zum Beispiel als >> Erzieher/in >> Heilpädagoge/in >> Kinderpfleger/in >> Heilerziehungspfleger/in >> Bachelor- und Master-Absolvent/in aus Studiengängen der sozialen Arbeit mit wird en iere Karr eschrieb g „C“ >> Jetzt bewerben! WirbrauchenDich_Rollup_Pädagogisch_RZ_th_131031.indd 1 31.10.2013 17:11:04 24 FSSJ´lerinnen sowie weitere 10 Schüler/innen (Projektgruppe Altenhilfe) der Adam-Kraft-Realschule mit ihrer Kontaktlehrerin, Frau Schönemann, nahmen diese Möglichkeit wahr. Wenn jemand das an einem Freitagnachmittag und dazu noch freiwillig macht, zeigt das, dass dieser „jemand“ wirkliches Interesse hat. Der Berufsorientierungstag hat gezeigt, dass die Schüler/innen nicht nur an einer ehrenamtlichen Tätigkeit interessiert sind, sondern sich auch vorstellen können, später einmal in einem sozialen Beruf tätig zu sein. Das jedenfalls zeigte das Interesse und manche Äußerungen der Schüler/innen. Kulinarisch wurden die Teilnehmer/innen mit selbstgebackenen „Fußstapfen“ aus der hauseigenen Küche des Stapf verwöhnt, sowie mit Brezen, Käsestangen, Weintrauben und diversen Getränken. Frau Igl begrüßte alle Teilnehmer/innen und informierte über den Ablauf der Veranstaltung. Anschließend wurde ein Kennenlern-Spiel mit „gleiche Merkmale finden“ gemacht. Danach stellte Herr Ochs, der Gesamtleiter des Stapf, den Schülern/innen die Einrichtung vor, Frau Igl informierte welche erzieherischen Berufe es im Stapf gibt und welche sonstigen Berufe im Haus noch vertreten sind. In diesem Schuljahr nehmen insgesamt 126 Schülerinnen und Schüler aus 12 verschiedenen Nürnberger Schulen am Projekt FSSJ teil. Neben dem Berufsorientierungstag zum Thema erzieherische Berufe gibt es einen weiteren Tag zum Kennenlernen von pflegerischen Berufen. Anschließend konnten die Schüler/innen einen Blick in ganz verschiedene Bereiche im Stapf werfen: Heilpädagogische Wohngruppe, Heilpädagogische Tagesstätte, Familienzentrum, integrativer Montessori-Kindergarten, Hort mit sozialpädagogischen Förderplätzen, Tagesstätte für mehrfachbehinderte Kinder, und die Schüler/ innen konnten bei den Fachleuten vor Ort Fragen stellen. Silvia Igl Koordinatorin FSSJ Zum Abschluss kam Herr Rechholz von Rechholz Film und berichtete über das anstehende FSSJFilm-Projekt. Dabei zeigten sich schon ein paar Schüler/ innen interessiert, daran mitzuwirken. 18 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 18 17.06.15 20:21 Stapf Mitte Mai 2015 lud das Nürnberger Netzwerk Unternehmen Ehrensache*1 zum zweiten Mal Firmen aus der ganzen Region zu einem Corporate Volunteering*2 Einsatz im Stadtteil St. Leonhard/Schweinau ein. Dabei unterstützen Firmenteams einen Tag lang ansässige Einrichtungen in der Umsetzung von Projekten, die im normalen Alltag nicht durchführbar sind. Erfreulicherweise haben ja immer mehr Unternehmen Interesse an dem durch den Arbeitgeber unterstützten ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitarbeiter/innen! Bei zwei Projekten wurde das Stapf in diesem Jahr von Mitarbeitern/innen von Cortal Consors unterstützt. Unter dem Motto „Unsere Gruppe soll schöner werden“ wurden mehrere Räume des Horts neu gestrichen und im Außenbereich des MontessoriKindergartens wurde das große Holzspielhaus von Grund auf einer Renovierung unterzogen. Im letzten Jahr hatte bereits ein Aktionstag im Stadtteil St. Leonhard stattgefunden, bei dem mit Hilfe von Mitarbeitern/innen der uniVersa VERSICHERUNGEN und Schwan Stabilo Cosmetics ein Fotoprojekt im Stapf durchgeführt wurde und das neue Layout für unseren Stapfenstreich entwickelt wurde. Unternehmen engagieren sich für soziale Einrichtungen Ein weiteres ganz anderes, tolles Beispiel ist das jährliche Golfturnier der Sparkasse Nürnberg, dessen Erlös jeweils einem sozialen Zweck zu Gute kommt. Die Sparkasse unterstützt und fördert jedes Jahr in den Bereichen Kunst & Kultur, Sport, Jugend & Soziales, Bildung oder Umwelt Initiativen, Institutionen und Menschen in der Region. In diesem Jahr erhält das Stapf den Erlös des Golfturniers. Verwendet wird die Spende zugunsten der Kinder und Jugendlichen in den Heilpädagogischen Wohngruppen: Deren Wohnungsterrassen können nun mit neuen Sonnen-Markisen und neuen Außenmöbeln ausgestattet werden. Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung, genauso wie über die Unterstützung anderer Einzelspender und Firmen, und sagen im Namen unserer Kinder und Jugendlichen von ganzem Herzen Danke dafür. Franz Ochs Leitung Caritas-Kinder- und Jugendhaus Stapf *1 Das Netzwerk „Unternehmen Ehrensache“ hat sich in Nürnberg zwei maßgebliche Ziele gesetzt: den Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen, gemeinnützigen Einrichtungen und öffentlich-rechtlichen Körperschaften zu ermöglichen und zu intensivieren und darüber hinaus weitere Unternehmen dafür zu gewinnen. www.unternehmen-ehrensache.nuernberg.de *2 Corporate Volunteering, wird in der Literatur überwiegend mit „Förderung des Mitarbeiterengagements“ übersetzt. Es umfasst einerseits den Einsatz von Mitarbeitern eines Unternehmens in diversen Projekten gemeinnütziger Art und andererseits die Förderung des bereits bestehenden freiwilligen Engagements von Mitarbeitern. Zeit- und Knowhow-Spenden von Führungskräften und Mitarbeitern aus Unternehmen können sehr vielfältig sein. Sie reichen von punktuellen Einsätzen, bei denen meist handwerkliche Tätigkeiten im Vordergrund stehen, über einwöchige Hospitationen in sozialen Einrichtungen bis hin zu längeren Personaleinsätzen im Führungsbereich von gemeinnützigen Institutionen. Fotos: A. Aslanidis 19 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 19 17.06.15 20:21 Besuch im Glück Die letzte Seite Heute gehe ich das Glück besuchen ich weiß es ist zu Haus und wenn es mir die Tür nicht öffnet klingel ich es raus Zurück lass ich mich nicht mehr schicken und trete einfach ein ich schließe es in meine Arme. Das Glück ist heute mein! Wenn es nicht will und sich noch ziert dann werde ich es stehlen. Wer für sein Glück nicht selber sorgt der muss sich ewig quälen. Hermine Geissler Caritas-Kinder- und Jugendhaus STAPF Leopoldstr. 34 90439 Nürnberg Tel. 0911 65741-0 kinder-jugendhaus-stapf@caritas-nuernberg.de www.kjh-stapf.de Kindertageseinrichtungen Eingliederungshilfe Familienzentrum mit Kindergarten und Krippe Integrative Kindertagesstätte Integrativer Montessori-Kindergarten Hort mit sozialpädagogischen Förderplätzen Heilpädagogisch-therapeutische Tagesstätte für mehrfach behinderte Kinder Integrative Kindertagesstätte Integrativer Montessori-Kindergarten Hort mit sozialpädagogischen Förderplätzen Erziehungshilfe Wohnheim Heilpädagogische Tagesstätte Heilpädagogische Wohngruppen Teilzeitbetreute Wohngruppe Ambulante Dienste Wohnheim für junge Erwachsene in Schule, Studium und Ausbildung 20 STAPFenstreich_juli 2015_fs.indd 20 17.06.15 20:21