KulturStadtLev

Transcription

KulturStadtLev
KulturStadtLev
KulturStadtLev
A uf de r S uc he
Spielzeit 2016/2017
1
Sehen Sie bei uns Tanzkompanien aus der ganzen Welt.
Düsseldorf, Krefeld & Leverkusen
31 Aug. - 3 Sept. 2016
Tickets: www.tanzmesse.com
2
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
ob „auf der Suche“ nach der verlorenen Zeit, nach einer besseren Welt, nach dem Glück oder, wie
Goethes „Faust“, auf der Suche nach dem, „was die Welt im Innersten zusammenhält“ – nicht nur
Künstler, Autoren und Komponisten, sondern jeder von uns kennt diese Situation mehr oder weniger.
„Auf der Suche“ – so lautet das Motto der Saison 2016/2017. Auf vielfältigste Weise rückt es künstlerische, philosophische, persönliche Aspekte, aber auch gesellschaftspolitische Themen unserer Zeit
ins Blickfeld: den Weg in eine neue Heimat etwa oder die Frage nach der kulturellen Identität (wie in
¯
„Ronin
– made in Germany“, „Jamal“ oder dem Konzert des westöstlichen Tabadoul Orchestra), die
Suche nach dem richtigen Lebensweg („Jesus Christ Superstar“, „Chuzpe“), nach einem rettenden
Außenhalt (Schuberts „Winterreise“), nach Antworten überhaupt (Mendelssohns „Ist es wahr?“) oder
auch die Suche nach Klängen im scheinbaren Nichts (Carolina Eyck am Theremin). Selbst die allerkleinsten Zuschauer sind mit Herrn Eichhorns abenteuerlicher Suche nach dem ersten Schnee mitten
im Thema!
Marc Adomat
Wer sucht, dem fehlt etwas, und das sollte keinesfalls das vielseitige und qualitativ hochwertige
Kulturprogramm sein, das Sie so erfreulich zahlreich nutzen. Um Ihnen auch in einer für kulturelle
Belange nicht eben einfachen Zeit weiterhin ein solches Programm anbieten zu können, mussten
die Eintrittspreise moderat erhöht werden – womit fortan übrigens auch die kostenlose Nutzung der
Garderoben ermöglicht wird.
Oberstes Prinzip war dabei aber, dass Kultur allen zugänglich bleiben soll! Denn mit dem Theater-,
Kabarett- und Konzertprogramm möchten wir Ihnen auch weiterhin eine unverzichtbare Fülle an Anregungen, Impulsen, Entdeckungen, Möglichkeiten und Perspektiven bieten.
Biggi Hürtgen
Wir laden Sie herzlich dazu ein – machen Sie weiter regen Gebrauch davon!
Marc Adomat Beigeordneter für Schulen,
Kultur, Jugend und Sport
Biggi Hürtgen
Betriebsleitung
KulturStadtLev
Claudia Scherb
Horst A. Scholz
Dramaturgie
Horst A. Scholz, Claudia Scherb
1
Inhalt
Vorwort
1
Terminübersicht
3
Musiktheater
7
Tanztheater/Ballett
13
Schauspiel
21
Kinder- und Jugendtheater
33
Kabarett/Kleinkunst
43
Sinfoniekonzerte
53
Kammerkonzerte
61
Grenzgänger
73
Konzerte Leverkusener Musiker
78
Orgelforum
79
Besondere Veranstaltungen
81
Spielstätten/Sponsoren und Partner
84
Geschäftsbedingungen
2
Abonnements
86
Sitzpläne
92
Kartenverkauf
94
Preise
96
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Bayer Erholungshaus
Forum (Großer Saal)
Schloss/Forum
Forum (Großer Saal)
September 2016
Donnerstag01.09.
Freitag02.09.
Samstag03.09.
Sonntag11.09.
Freitag 16.09.
Sonntag25.09.
Dienstag
27.09.
62
74
22
45
16
34
63
79
Trio Wanderer (Klaviertrio)
Tabadoul Orchestra mit Rabih Lahoud: World Wide Wahab
¯
Ronin
– made in Germany, Tanz-Performance (17.00 + 19.30)
Simone Solga: Im Auftrag Ihrer Kanzlerin
Limón Dance Company (USA) mit einem Jubiläums-Programm
Ich kenne einen Jungen in Afrika, für Zuschauer ab 7 (9.30 + 11.30)
David Orlowsky & Lautten Compagney: Swinging Purcell
Kinderkonzert: Der Max mit der dicken Tatze (Orgelforum)
Schloss Morsbroich
Forum (Agam-Saal)
Forum (Studio)
Forum (Agam-Saal)
Forum (Großer Saal)
Forum (Studio)
Schloss Morsbroich
Bielertkirche
Oktober 2016
Sonntag
02.10.
Dienstag04.10.
Mittwoch05.10.
Donnerstag06.10.
Dienstag25.10.
Donnerstag 27.10.
Donnerstag 27.10.
Sonntag 30.10.
23
24
78
82
46
56
17
64
Sag mal, geht‘s noch? Figurentheater für Erwachsene
Terror, Schauspiel von Ferdinand von Schirach
Duo Gimeno/Gurol (Konzerte Leverkusener Musiker)
Motown – Die Legende, Eine musikalische Begegnung
Christian Ehring: Keine weiteren Fragen (Kabarett, 20.00)
2. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & Fabiola Kim
Gauthier Dance//Theaterhaus Stuttgart, Infinity
Amadeus Guitar Duo
Forum (Studio)
Festhalle Opladen
Bayer Erholungshaus
Forum (Großer Saal)
Forum (Agam-Saal)
Schloss/Forum
Forum (Großer Saal)
Schloss Morsbroich
November 2016
Mittwoch02.11.
Dienstag08.11.
Sonntag13.11.
Dienstag15.11.
Freitag18.11.
Sonntag20.11.
Donnerstag 24.11.
Sonntag 27.11.
3
Terminübersicht
Seite
Vorstellung (19.00) im Rahmen der Internationalen Tanzmesse
14
Vorstellung (19.00) im Rahmen der Internationalen Tanzmesse
14
Vorstellung (19.00) im Rahmen der Internationalen Tanzmesse
15
Duo Dasch/Raue (Konzerte Leverkusener Musiker)
78
Stunk unplugged: Wieder was vergessen (Kabarett)
44
1. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & Filippo Gorini
55
8 Frankie Boy, Ein Abend über Frank Sinatra mit Musik von Cole Porter
Terminübersicht
Dezember 2016
Freitag02.12.
Sonntag04.12.
Mittwoch07.12.
Donnerstag08.12.
Sonntag
11.12.
Dienstag13.12.
Donnerstag15.12.
Sonntag18.12.
Montag19.12.
Samstag31.12.
Forum (Großer Saal)
Schloss Morsbroich
Forum (Studio)
Festhalle Opladen
Bielertkirche
Forum (Großer Saal)
Schloss Morsbroich
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Seite
Emil: Noch einmal! (Kabarett)
47
Ensemble con Marimba (Konzerte Leverkusener Musiker)
78
Herr Eichhorn und der erste Schnee, für Zuschauer ab 4 (9.00 + 11.00) 35
Drei Männer im Schnee, Schauspiel von Erich Kästner
25
Daniel Draganov (Violine)/Michael Porr (Orgel)
79
Avenue Q, Musical von Robert Lopez und Jeff Marx
9
Igor Kamenz (Klavier)
65
Meisterdetektiv Kalle Blomquist, für Zuschauer ab 7 (15.00)
37
Meisterdetektiv Kalle Blomquist, für Zuschauer ab 7 (10.00)
37
Silvesterkonzert Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
57
Januar 2017
Sonntag01.01.
Mittwoch 11.01.
Sonntag15.01.
Mittwoch18.01.
Donnerstag19.01.
Freitag
27.01.
Dienstag31.01.
Schloss Morsbroich
Forum (Studio)
Schloss Morsbroich
Forum (Studio)
Festhalle Opladen
Forum (Agam-Saal)
Forum (Großer Saal)
Neujahrskonzert Echoes of Swing
Wie Europa gelingt – Eine Familienaufstellung, von Katja Hensel
Ensemble Diabelli (Konzerte Leverkusener Musiker)
Das Lied der Grille, Theaterstück für Zuschauer ab 5 (9.30 + 11.00)
„KUNST“, Komödie von Yasmina Reza
Ilja Richter/Sherri Jones: Durch Georg Kreislers Brille (Kabarett)
Die lustige Witwe, Operette von Franz Lehár
66
25
78
38
27
48
10
Februar 2017
Sonntag05.02.
Dienstag07.02.
Mittwoch08.02.
Donnerstag09.02.
Sonntag
12.02.
Donnerstag16.02.
Freitag17.02.
Sonntag19.02.
Schloss/Forum
Forum (Großer Saal)
Forum (Studio)
Schloss Morsbroich
Bielertkirche
Forum (Terrassensaal)
Festhalle Opladen
Schloss Morsbroich
3. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & D. Ottensamer
4YourEyesOnly, Jugendstück für Zuschauer ab 13 (11.00)
Goethe: Faust 1, mit Michael Quast u. Philipp Mosetter
Sabrina Ma (Schlagwerk)
Johannes Matthias Michel (Orgelforum)
Leverkusen singt – Vol. 5 (20.00)
Torsten Sträter: Neues Programm (Kabarett)
Dorothee Oberlinger (Blockflöte)/Luca Pianca (Laute)
58
39
28
67
79
83
49
68
4
Forum (Studio)
Forum (Studio)
Forum (Studio)
Schloss Morsbroich
Lindenhof
Forum (Großer Saal)
Festhalle Opladen
Schloss Morsbroich
Forum (Studio)
Schloss Morsbroich
Forum (Großer Saal)
59
42
31
76
19
71
79
4. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & H. Feuerstein
Um Himmels Willen, Ikarus!, für Zuschauer ab 8 (10.00 + 12.00)
Chuzpe, Theaterstück nach dem Roman von Lily Brett
Carolina – Theremin, Jazz & Electronica (Grenzgänger)
Danish Dance Theatre, Choreographien von Tim Rushton
Ensemble l’arte del mondo: Glanzlichter des italienischen Barock
Peter Planyavsky, Wien (Orgelforum)
Schloss/Forum
Forum (Studio)
Festhalle Opladen
Forum (Agam-Saal)
Forum (Großer Saal)
Schloss Morsbroich
Bielertkirche
32
72
12
51
71
78
60
20
Stehfleisch & Sitzvermögen, Cirque Nouveau, Spot the Drop (D)
Fauré Quartett (Klavierquartett)
Tom Sawyer und Huckleberry Finn, Musical (18.00)
Götz Alsmann & Band: Neues Programm
Kinderkonzert l’arte del mondo: Winde wehn, Schiffe ... (15.00)
Liederreise rund um die Welt! (Konz. Lev. Musiker – 16.00)
Städtischer Chor Leverkusen: Carmina Burana u.a. (18.00)
BalletBoyz (UK) mit dem neuen Programm „Life“
Forum (Studio)
Schloss Morsbroich
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Schloss Morsbroich
Bayer Erholungshaus
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
März 2017
Mittwoch01.03.
Donnerstag 02.03.
Dienstag07.03.
Donnerstag09.03.
Freitag10.03.
Dienstag14.03.
Donnerstag16.03.
Freitag17.03.
Mittwoch22.03.
Sonntag 26.03.
Mittwoch29.03.
April 2017
Sonntag02.04.
Dienstag04.04.
Donnerstag 06.04.
Freitag07.04.
Mittwoch26.04.
Donnerstag 27.04.
Sonntag 30.04.
Mai 2017
Donnerstag04.05.
Sonntag07.05.
Sonntag07.05.
Freitag 12.05.
Sonntag 14.05.
Sonntag21.05.
Sonntag21.05.
Dienstag30.05.
5
Terminübersicht
Seite
Patricks Trick, Jugendstück für Zuschauer ab 10 (9.30 + 11.30)
40
Patricks Trick, Jugendstück für Zuschauer ab 10 (9.30 + 11.30)
40
41 Frühlingskitzel, Theaterstück für Zuschauer ab 2 (9.30, 11.00, 15.00)
Marcus Ullmann/Martin Stadtfeld: Winterreise (Fr. Schubert)
69
Rhingdöchter: Joot avjehange (Musik & Kabarett)
50
Kibbutz Contemporary Dance Company (IL)
18
Die Studentin und Monsieur Henri, Komödie von Yvan Calbérac
29
Hille & Marthe Perl/Lee Santana: Born to be mild (Grenzgänger)
75
Jamal, Theaterstück in deutscher Sprache von De Toneelmakerij (NL)
30
Henschel Quartett (Streichquartett)
70
Jesus Christ Superstar, Rockoper von Andrew Lloyd Webber/Tim Rice
11
Terminübersicht
Juni 2017
Freitag Sonntag 02.06.
11.06.
Forum (Großer Saal)
Schloss Morsbroich
Springmaus: Neues Programm
Angelika Görs Quintett: Night and Day (Konz. Lev. Musiker)
www.kulturstadtlev.de
www.facebook.com/forum.leverkusen
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zum aktuellen Veranstaltungskalender!
Änderungen vorbehalten
6
Seite
52
78
Musiktheater
Musical „Avenue Q“, Theater Hagen
Foto: Klaus Lefebvre
Musiktheater
Dienstag
27. September 2016
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 2 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
33,00 bis 18,50 €
Frankie Boy
Ein Abend über Frank Sinatra mit Musik von Cole Porter
Deutsches Theater in Göttingen
Bühnenfassung: Erich Sidler, Sara Örtel; Inszenierung: Erich Sidler
Musikal. Leitung: Michael Frei; Bühne: Tim Zumbuch; Kostüme: Bettina Latscha
Mit Moritz Schulze (Frank Sinatra), Katharina Uhland (Ava Gardner), Benjamin Krüger, Karl
Miller, Frederik Schmid, Andrea Strube, Paul Wenning u.a. Band: Rolf Denecke, Manfred von
der Emde, Michael Frei, Hans Kaul, Detlef Landeck, Thomas Müller, Rolf Rasch, Toni Säckl
Musik-Idol, Film-Star und Entertainer mit einem Hauch Gangster-Image – Francis Albert „Frank“ Sinatra machte eine jener Karrieren, auf denen Amerikas Mythos vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten begründet ist: abgebrochene High School, zahlreiche Jobs für den Lebensunterhalt, aber immer
das Ziel vor Augen, als Sänger berühmt zu werden. Und das gelang ab 1939
rasant: Sänger bei Harry James und Tommy Dorsey, weiter konnte man es
im Swing nicht bringen, ab 1943 ein fester Plattenvertrag bei Columbia und
eigene Radio-Shows. Spricht man über seinen Erfolg, werden Sinatra auch
immer wieder „karrierefördernde“ Kontakte zur Mafia nachgesagt, die unter
anderem durch Mario Puzos Roman „Der Pate“ befeuert, jedoch nie juristisch
bewiesen wurden. Diesen Spekulationen spürt der musikalische Abend ebenso nach wie Sinatras Frauen und Geliebten. Im Mittelpunkt steht jedoch das,
was Sinatra zu einer der schillerndsten Legenden des Jazz und Swing und
zum wichtigsten Sänger des 20. Jahrhunderts gemacht hat: seine Stimme und
die Musik. – „Eigentlich klingt Schulzes Stimme in Volumen, Klangfarbe und
Intonation besser als das Original“, so Horst Dichanz in opernnetz.de. „Schon
nach wenigen Takten bezaubert“, lobte Bettina Fraschke in der HNA.
Foto: Georges Pauly
Dienstag
15. November 2016
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
33,00 bis 18,50 €
8
Motown – Die Legende
Euro-Studio Landgraf; Idee/Libretto: Mary Millane
Arrangements/Musikalische Einstudierung: Hans Kaul; Musikalische Leitung: Martin Werner
Ein Abend über das legendäre R&B-Musiklabel der 1960er bis 80er Jahre. Siehe auch Seite 82.
Theater Hagen in Koproduktion mit der Hochschule Osnabrück
Musikalische Leitung: Steffen Müller-Gabriel; Inszenierung: Sascha Wienhausen
Choreographie: Barbara Tartaglia; Ausstattung: Ulrike Reinhard; Video: Lieve Vanderschaeve
Mit Nicolai Schwab (Princeton), Carolina Walker (Kate Monster), Marilyn Bennett (Agneta
Fältskog), Maria Klier (Christmas Eve), Tillman Schnieders (Brian) u.v.a.
Dienstag
13. Dezember 2016
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 2, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
36,50 bis 18,50 €
ab 14 „Avenue Q“ ist eine fiktive Adresse in New York, eine „Schmuddel-Ecke“, ein Ort für Menschen, die
ihre größten Erfolge entweder lange hinter sich haben oder noch brennend – wenn auch im Moment
vergeblich – darauf hoffen. Doch sind die Verlierer in der Avenue Q äußerst liebenswerte Charaktere.
Sie träumen davon, ein Star zu sein oder auch nur eine erfolgreiche Kindergärtnerin, und vor allem
sind sie „auf der Suche“ nach der Liebe. So wie der junge Collegeabsolvent Princeton, der er eine
billige Wohnung braucht, sich in Kate Monster verliebt, und schon ist er mittendrin … in der Avenue
Q, wo die Liebe genauso schön und genauso kompliziert ist wie anderswo. Vielleicht ist sie sogar
noch ein bisschen komplizierter, denn die Bewohner der Avenue Q sind überwiegend Puppen, deren
Ähnlichkeit mit den Stars der Muppet Show und der Sesamstraße keineswegs zufällig ist.
Doch ist das Erfolgsmusical vom Broadway kein
Stück für Kinder, denn diese Figuren zeigen ihre
erwachsenen Seiten – und die sind rotzfrech,
höchst vergnüglich und manchmal nicht ganz
jugendfrei (freigegeben ab 14)! So schräg das
Leben der Menschen und Puppen dort auch sein
mag – „Tiefschwarzer Humor wechselt mit berührenden Emotionen“ (Westfalenpost) – am
Ende ist die Botschaft so einfach wie überzeugend: Wer zusammenhält, ist stärker und glücklicher. „Das Theater Hagen entfacht mit vorbildlicher Hingabe, Spielfreude und Präzision auf
hohem musikalischem und szenischem Niveau
ein Feuerwerk an spitzen Attacken auf ‚political‘
und ‚ethical correctness‘“, schrieb begeistert die Foto: Theater Hagen/Klaus Lefebvre
Osnabrücker Zeitung.
9
Musiktheater
Avenue Q
Musical mit Musik und Songtexten von Robert Lopez und Jeff Marx; Buch von Jeff Whitty
Deutsch von Dominik Flaschka (Dialoge) und Roman Riklin (Songtexte)
Mit den Original-Broadway-Puppen von Rick Lyon (Entwicklung und Design)
Musiktheater
Dienstag
31. Januar 2017
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 2 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
33,00 bis 18,50 €
Die lustige Witwe
Operette in drei Akten mit Musik von Franz Lehár
Libretto von Viktor Léon und Leo Stein nach dem Lustspiel
„Der Gesandtschafts-Attaché“ von Henri Meilhac
Theater Osnabrück
Inszenierung: Andrea Schwalbach; Musikal. Leitung: Daniel Inbal
Bühne: Nanette Zimmermann; Kostüme: Nora Johanna Gromer; Choreographie: Kyle Patrick
Mit Susann Vent-Wunderlich (Hanna Glawari), Jan Friedrich Eggers (Graf Danilo) u.v.a.
Mit dem Osnabrücker Symphonieorchester
Der Staat Pontevedro ist pleite – und händeringend „auf der Suche“ nach einer Lösung des Problems,
die da heißt „Geld“. Eine Heirat der millionenschweren, pontevedrinischen Witwe Hanna Glawari mit
einem Landsmann soll nun die Staatskasse sanieren. Und mit dem lebenslustigen Graf Danilo („Da
geh ich zu Maxim“) scheint Baron Zeta, Pontevedros Gesandter in Paris, den passenden Bräutigam
ausgewählt zu haben. Doch die Idee hat ihre Haken: Zum einen ist die „lustige“ Witwe recht misstrauisch gegenüber der Männerwelt, zum anderen haben Danilo und Hanna eine liebes- und leidensreiche
Vorgeschichte und lassen sich nicht so einfach verkuppeln …
Komponist Franz Lehár landete 1905 mit dieser Operette seinen ersten Welterfolg und läutet gleichzeitig eine neue Ära, die sogenannte Silberne Operettenära, ein. Titel wie „Da geh ich zu Maxim“, „Ja,
wir sind es, die Grisetten“, „Lippen schweigen, ‘s flüstern Geigen“ und das Vilja-Lied
gehören zu den beliebtesten Liedern dieses
Genres. Am Theater Osnabrück wird Andrea
Schwalbach die Operette in Szene setzen; sie
inszeniert seit vielen Jahren Opern wie auch
Musicals u.a. am Nationaltheater Mannheim,
am Theater Heidelberg, am Oldenburgischen
Staatstheater, am Theater Bielefeld und an der
Oper Frankfurt.
Susann Vent-Wunderlich, Jan Friedrich Eggers, Fotos: Uwe Lewandowski
10
Theater Koblenz
Musikalische Leitung: Karsten Huschke
Inszenierung: Markus Dietze; Ausstattung: Christian Bintz; Choreographie: Mario Mariano
Mit Marcel Hoffmann (Jesus), Christof Maria Kaiser (Judas), Charlotte Irene Thompson (Maria
Magdalena), Jongmin Lim (Kaiphas), André Wittlich (Herodes), Klaus Philipp (Petrus) u.v.a.
Gesungen in englischer Sprache
Mittwoch
29. März 2017
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 2, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
36,50 bis 18,50 €
Eine Rockoper über die biblische Passionsgeschichte? 1971, bei der Uraufführung von „Jesus Christ
Superstar“ am Broadway, wurde das Werk des damals noch unbekannten Komponisten kontrovers
diskutiert, avancierte jedoch schnell zum sensationellen internationalen Erfolg und ist bis heute ein
Kultstück. Die Zuschauer erleben die letzten sieben Tage im Leben des Jesus von Nazareth aus der
Perspektive seines Jüngers Judas Iscariot. Mit wachsender Angst und Sorge beobachtet Judas, wie
die neue Bewegung um Jesus, der er selbst angehört, zum Ziel von Fanatikern wird, wie ihr Anführer
von vielen seiner Anhänger wie ein Superstar verehrt wird, wie sich die Gegner formieren und wie
Jesus‘ eigentliche Mission über diesem Kult um seine Person zu scheitern droht. Der Einzug Jesus‘ in
Jerusalem, die Vertreibung der Händler aus dem Tempel, das Verhör durch Pontius Pilatus, das letzte
Abendmahl, seine Verzweiflung im Garten Gethsemane und schließlich der Verrat durch Judas sind
dabei die wichtigsten Stationen der Bühnenhandlung, die mit der Kreuzigung endet.
Markus Dietze, seit der Spielzeit 2009/2010 Intendant am Theater Koblenz, hat mit seinen jährlichen
Musical-Produktionen (u.a. „Cats“, „Hair“, „Cabaret“) in den letzten Spielzeiten große Erfolge gefeiert. Mit dieser
Produktion, besetzt
mit Mitgliedern des
Musiktheater- und
des Schauspiel-Ensembles, wird sich
das Theater Koblenz
zum ersten Mal in
Leverkusen präsentieren.
v.l.n.r.: Marcel Hoffmann (Jesus), Charlotte Irene Thompson (Maria Magdalena), Christof Maria Kaiser (Judas)
Fotos: Matthias Baus
11
Musiktheater
Jesus Christ Superstar
Rockoper mit Musik von Andrew Lloyd Webber und Gesangstexten von Tim Rice
Musiktheater
Sonntag
7. Mai 2017
18.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 2, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
33,00 bis 18,50 €
ab 12
Tom Sawyer und Huckleberry Finn
Familienmusical nach Mark Twain’s Buch „Die Abenteuer des Tom Sawyer“
Musik von Kurt Weill; Bühnenfassung von John von Düffel
Landestheater Detmold
Musikalische Leitung: David Behnke; Musikalisches Arrangement: Wolfgang Böhmer
Inszenierung: Rainer Holzapfel; Ausstattung: Petra Mollérus
Mit Christoph Gummert/Adrian Thomser (Tom Sawyer), Roman Weltzien (Huckleberry Finn)
Natascha Mamier (Tante Polly), Robert Oschmann (Indianer-Joe) u.v.a.
Es klingt nach Broadway und Zirkus, nach Big Band und Jazz, nach melancholischer Erinnerung und
lebendigem Aufbegehren in den Songs, die der berühmte Kurt Weill („Die Dreigroschenoper“, „Happy End“, „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“) kurz vor seinem Tod für ein Musical nach dem
Literaturklassiker „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ von Mark Twain komponiert hat.
Mehr als 60 Jahre nach seinem Tod erlebten diese Songs in Arrangements für eine Band und in einer
Dramatisierung des Romans durch den renommierten Autor und Dramaturgen John von Düffel 2014
ihre Uraufführung.
„Ich beabsichtige mit diesem Buch unter anderem, Erwachsene freundlich daran zu erinnern, was sie
selbst einmal waren, wie sie fühlten und dachten und redeten und welch seltsame Dinge sie manchmal unternahmen“, schrieb Mark Twain im Vorwort zu seiner Geschichte über die abenteuerliche Jugend der Freunde Tom Sawyer und
Huckleberry Finn am Mississippi.
Das Landestheater Detmold hat das
Werk 2016 auf die Bühne gebracht
und mit Rainer Holzapfel, ausgebildet in Musiktheater-Regie bei Götz
Friedrich an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg, dafür einen Regisseur gefunden, der im Musiktheater und im
Schauspiel gleichermaßen versiert
ist. Er inszenierte u.a. in Bremen,
Berlin, Dresden, Oberhausen und
Weimar.
Foto: Björn Klein
12
Tanztheater/Ballett
Gauthier Dance,
„Infinite Sixes” von Charles
Moulton und Janice Garrett
Foto: Regina Brocke
Tanztheater/Ballett
Musiktheater
internationale tanzmesse nrw 2016
Donnerstag
1. September 2016
19.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
25,50 bis 13,00 €
Die internationale tanzmesse nrw, Deutschlands größte Kommunikationsbörse und Messe für zeitgenössischen Tanz, die alle zwei Jahre in Düsseldorf stattfindet, kooperiert auch 2016 wieder mit dem
Forum und zeigt, diesmal sogar an drei Abenden, vom 1. bis 3. September, sechs spannende Compagnien aus der ganzen Welt, die ihre Deutschen Erstaufführungen nicht nur Fachbesuchern, sondern
allen Tanz-Fans der Region präsentieren. Für die drei Abende im Forum gibt es ein Festival-Abo, das
25% Rabatt auf die Tickets der drei Vorstellungen gewährt. Auch für Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr sowie Bezieher von
Leistungen nach SGB II und SGB XII gibt es Ermäßigungen. Mehr unter www.kulturstadtlev.de
National Dance Company Wales (Großbritannien) – Folk
Choreographie: Caroline Finn
Mit „Folk“ stellt die neue künstlerische Leiterin der NDCW, Caroline Finn, ihren ausgefallenen und fesselnden choreographischen Stil vor. Sie setzt sich mit der Dynamik sozialer Gruppen auseinander und
porträtiert damit Lebenswelten gespickt mit schwarzem Humor. So entstehen bekannte und surreale
Szenen und Charaktere, begleitet von einer abwechslungsreichen und zauberhaften musikalischen
Landschaft. Inspiration für das Stück waren Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Meimage Dance Company (Taiwan) – Camouflage
Choreographie: Ho Hsiao-Mei
Bereits der Titel „Camouflage“ suggeriert dem Zuschauer, dass es in dieser Produktion um Maskierung als Überlebensstrategie geht. Denn dadurch können Schwächen, dunkle Seiten und andere
Eigenschaften versteckt werden, die verheimlicht werden sollen. Es gibt Macht, das wahre Ich zu tarnen, doch es entsteht ein trügerisches Spannungsfeld zwischen der Fassade und dem wahren Gesicht.
NDCW, Foto: Rhys Cozens
Meimage Dance Company,
Foto: Gunu Kim
Freitag
2. September 2016
19.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
25,50 bis 13,00 €
14
Jeon Mi-Sook Dance Company (Südkorea) – Bow
Choreographie: Jeon Mi-Sook
Ist es eine reine Begrüßungsgeste oder geht die Bedeutung einer Verbeugung noch weiter? Die koreanische Produktion „Bow“ beschäftigt sich mit der in östlichen Kulturen weit verbreiteten Geste des
Verbeugens, eine Bewegung voller Schönheit, die Höflichkeit und Respekt ausdrückt. In den unterschiedlichen Verbeugungswinkeln der Gegenüber spiegeln sich die hierarchischen Dimensionen ihrer
ab 14 Rojas y Rodríguez (Spanien) – TITANIUM
Künstlerische Leitung: Carlos Rodríguez u. Ángel Rojas, Musik: Hector González
„Titanium“ vereint Tanzstile, die der Kultur der Straße entsprungen sind: Es vermischen sich Breakdance und die Authentizität der HipHop-Kultur mit dem Schwung des Flamenco. Neun männliche
Tänzer verkörpern diese urbanen Tanzstile und verbinden sie mit ihren gemeinsamen Erfahrungen mit
Tanz-Battles und Livemusik. Rojas y Rodríguez erschaffen damit eine hochkarätige Show, die zugleich
die andauernde Entwicklung des Flamenco verkörpert. Titanium ist so authentisch wie ein HipHopBattle, so leidenschaftlich wie ein Flamencotanz und so lebendig wie Breakdance.
Jeon Mi-Sook Dance Company,
Foto: Choi Youngmo
Rojas y Rodríguez,
Foto: Rafa Abella
ab 14 Don*Gnu (Dänemark) – N.A.R.G. – North Arena Rumble Game
Idee, Regie und Choreographie: Jannik Elkær,
Kristoffer Louis Andrup Pedersen, Christoffer Brekne
In „N.A.R.G.“ ersetzt ein riesiges Balance Board die Tanzbühne, was die Gesetze der körperlichen Ausdrucksfähigkeit auf drastische Weise außer Kraft setzt. Die vier Tänzer müssen sich jeglicher oberflächlicher körperlicher Ausdrucksmittel entledigen, um der massiven Präsenz der Bühne Herr zu werden,
während sie um Macht wetteifern oder nach gemeinsamer Balance und Harmonie streben. Ihr Ringen
entführt das Publikum auf eine Achterbahnfahrt echter Gefühle, die von enger Vertrautheit und sensiblem Gleichklang über explosionsartige Frustration bis hin zu Gewalt und extremer physischer Kraft
reichen – eine spektakuläre visuelle und choreographische Arbeit!
Destins Croisés (Kanada) – Link(s)/Lien(s)
Choreographie: Ismaël Mouaraki
„Link(s)“ spielt sich in dem geschlossenen Raum eines Waschsalons ab. Fünf Fremde waschen Seite
an Seite ihre dreckige Wäsche und erzählen sich gegenseitig aus ihrem Leben. Das Publikum wird verstrickt in einem Wirrwarr aus Emotionen, Geschichten und Körpern, die aufeinanderprallen und aufeinander einwirken – immer hinterfragend, wie wir uns selbst und andere Menschen wahrnehmen.
Dabei mischt Ismaël Mouaraki virtuos Urban Dance mit zeitgenössischem Tanz.
Samstag
3. September 2016
19.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
25,50 bis 13,00 €
Don*Gnu,
Foto: Christoffer Brekne
15
Tanztheater/Ballett
Beziehungen. Im Laufe des Stücks wird das Ritual des Verbeugens jedoch dekonstruiert und so oft
wiederholt, bis es zur Last wird. Die Tänzer führen die Bewegung bis zur völligen Erschöpfung aus und
stellen damit die für einen asiatischen Kulturkreis unerhörte Frage nach ihrem Sinn.
Tanztheater/Ballett
Musiktheater
Mittwoch
5. Oktober 2016
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
ab
14 +
14
Dienstag
25. Oktober 2016
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 6 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
36,50 bis 18,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
E-Motion/Takao Baba (D)
Ronin
¯
– made in Germany
Takao Baba, einer der wichtigsten HipHop-Tanzkünstler Deutschlands, spielt in seiner neuen Produktion mit der Frage „Was ist typisch deutsch?“ Dabei verbindet er musikalische Fragmente von
Kraftwerk, Richard Wagner und deutschem Schlager mit einer faszinierenden Performance zwischen
House, Popping, HipHop, Tricking, Martial Arts und zeitgenössischem Tanz. Siehe Seite 22.
Limón Dance Company (USA)
mit einem mehrteiligen Programm
Gründer: José Limón, Doris Humphrey; Künstlerische Direktorin: Carla Maxwell
Im Februar 2014 wurde die legendäre Limón Dance Company, die 1946 von José Limón und Doris
Humphrey gegründet wurde und seitdem Limóns stilbildendes Repertoire ebenso pflegt wie den zeitgenössischen Tanz, im ausverkauften Forum gefeiert.
Nun geht diese herausragende Company zu ihrem 70-jährigen Jubiläum wieder auf Welt-Tournee
und es gibt noch einen weiteren, besonderen Anlass: Dies wird die Abschiedstournee der derzeitigen
Künstlerischen Direktorin Carla Maxwell sein. Carla Maxwell, einst selbst brillante Tänzerin, hatte
mehrere Jahre als Principal Dancer unter der Leitung von José Limón getanzt und übernahm 1978
die künstlerische Leitung. Sie ist somit die Letzte
im Ensemble, die noch direkt mit dem Gründer
gearbeitet hat. Mit ihrem Ausscheiden aus der
Company wird ein Stück Geschichte abgeschlossen und mit ihrem Nachfolger Colin Connor ein
neues Kapitel eröffnet. Connor, der im Sommer
2016 die Company übernimmt, war viele Jahre
Solist bei Limón Dance, unterrichtete u.a. an der
renommierten Juilliard School in New York und
kehrt nun als Artistic Director zurück. Für diese
„Legacy Tour“ wird ein besonderes Programm
zusammengestellt, für das u.a. große Meisterwerke von José Limón neu einstudiert werden.
Foto: Scott Groller (Plakatmotiv 2014)
16
Eine Produktion des Theaterhaus Stuttgart in Koproduktion mit der Schauburg München
Choreographien von Alejandro Cerrudo, Po-Cheng Tsai, Johan Inger, Nanine Linning, Charles
Moulton & Janice Garrett, Cayetano Soto, Nadav Zelner und Hans van Manen
Künstlerische Leitung/Choreograph: Eric Gauthier
Leitung Bühne und Kostüme: Gudrun Schretzmeier
Tanz: Sandra Bourdais, Nora Brown, Francesca Ciaffoni, Anneleen Dedroog, Maurus Gauthier,
Mark Geilings, Rosario Guerra, Anna Süheyla Harms, Alessandra La Bella, Alessio Marchini,
Garazi Perez Oloriz, Luke Prunty, David Rodríguez, Jonathan dos Santos
Donnerstag
24. November 2016
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 6, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
36,50 bis 18,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
In der achten Saison (2014/15) der Theaterhaus-Company präsentierte Eric Gauthier einen Abend mit
sage und schreibe acht Stücken, davon vier Uraufführungen. Daher auch der Titel „Infinity“ – inspiriert durch die liegende Acht als Symbol der Unendlichkeit. Ähnlich wie bei
„Future 6“ (2014 im Forum) enthält das Programm wieder ausgesprochen
klangvolle Namen: Der Schwede Johan Inger, einer der derzeit renommiertesten Choreographen, kreierte den Pas de deux „Now and now“. Nanine
Linning, Tanz-Chefin in Heidelberg und choreographischer Shooting-Star,
steuerte eine aufwühlende Uraufführung, „The Black Painting“, bei. Nach
der umjubelten La Lupe-Hommage „Malasangre“ aus „Future 6“ entwarf
der Spanier Cayetano Soto mit „Conrazoncorazon“ bereits die zweite maßgeschneiderte Choreographie für die Theaterhaus-Company. Und nach seinem verspielten Stück „Lickety-Split“ aus „Lucky Seven“ (2012 im Forum)
kreierte Alejandro Cerrudo nun „Pacopepepluto“, bestehend aus drei Solos. Im Programm auch „Floating Flowers“ von Po-Cheng Tsai aus Taiwan,
dem Gewinner des Internationalen Choreographen-Wettbewerbs der Ballettgesellschaft Hannover, „Infinite Sixes“ von Charles Moulton und Janice
Garrett, „Alte Zachen“ des vielversprechenden israelischen Nachwuchstalentes für Choreographie, Nadav Zelner, sowie „Black Cake“, nach „The
Old Man and Me“ ein weiterer Klassiker von Hans van Manen. Mit diesem
„unendlichen“ Programm sind Eric Gauthier und seine Company, die nunmehr seit 2008 das Leverkusener Publikum begeistern, 2016 zum sechsten
Foto: Regina Brocke
Mal im Forum zu Gast.
17
Tanztheater/Ballett
Infinity
Gauthier Dance // Dance Company Theaterhaus Stuttgart
Tanztheater/Ballett
Musiktheater
Dienstag
14. März 2017
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 6, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
36,50 bis 18,50 €
Einführung: 18.45 Uhr
Mit freundlicher
Unterstützung der
Kibbutz Contemporary Dance Company (IL)
Künstlerische Leitung: Rami Be'er
Im März 2015 war die virtuose Compagnie im Rahmen der Jüdischen Kulturtage zum ersten Mal im
Forum zu Gast und begeisterte Presse und Publikum mit dem Stück „If At All“. Kibbutz Contemporary
Dance Company, eine der führenden Compagnien Israels mit Sitz im Kibbutz Ga'aton, acht Kilometer
von der Grenze zum Libanon, wird identifiziert über die Arbeit ihres künstlerischen Leiters Rami Be'er,
dessen außergewöhnliche choreographische Handschrift zum Markenzeichen der Compagnie geworden ist. Rami Be'er, künstlerischer Ziehsohn der Compagnie-Gründerin Yehudit Arnon, leitet das Ensemble seit 1996. Mit ihren vierzehn technisch brillanten, kraftvollen und vielseitigen Tänzerinnen und
Tänzern vertritt die Compagnie den zeitgenössischen Tanz Israels auf höchstem Niveau und tritt regelmäßig weltweit in renommierten Spielstätten und auf Festivals auf. Da 2016 ein neues Stück Uraufführung feiern wird, ist für das Gastspiel-Programm 2017 noch nicht entschieden, ob das neue Stück
„Horses in the Sky“ nach Europa kommt, das die Compagnie mit den Worten ankündigt: „Bewegungsraum im ständigen Wandel. Leere Räume, Farbspritzer, Momente der Annäherung. Landschaft,
ein Blick, eine Geste. Ein Hauch von Erinnerung in Zeit und Raum“ oder das Stück „Aide Memoire“
(Gedächtnisstütze). Ausgehend vom Holocaust (ohne über ihn zu erzählen) lotet Rami Be‘er in diesem
Stück aus, was eine so existentielle Bedrohung noch in nachfolgenden Generationen mit Menschen
macht. Mit energetischer Tanzsprache, die manchmal an die Arbeiten
des ebenfalls aus Israel stammenden
Choreographen Hofesh Shechter
denken lässt, und mit eindringlichen
Bildern, nimmt er sein Publikum auf
eine emotionale Reise mit. Doch
schafft es Rami Be'er immer wieder,
auch die Sehnsucht nach einem harmonischen, friedlichen Leben mit zu
erzählen, das macht die Choreographie ein Stück weit versöhnlich. Die
New York Times schrieb dazu: „Aide
Memoire ist eine berührende Arbeit,
die zu Recht stehende Ovationen
auslöste“.
Foto: Uri Nevo
18
„Kridt“ und „Firebird“ (Deutsche Erstaufführung im Forum)
Choreographien: Tim Rushton
Musik (Einspielungen) von Igor Strawinskys und Pēteris Vasks
Bühne (Firebird): Johan Kølkjær; Kostüme (Firebird): Åsa Gjersted
Videodesign: Martin Tulinius/Michael Bing; Kostüme (Kridt): Charlotte Østergaard
Tanz: Alessandro Sousa Pereira, Joe George, Lucia Pasquini, Elena Martinez Ibar, Katya R.D.
Nielsen, Riccardo Franco, Milou Nuyens, Lydia Buckler, Hanna Hughes
Bereits dreimal war das Danish Dance Theatre unter der künstlerischen Leitung des englischen Choreographen Tim Rushton im Forum zu Gast und wurde zuletzt in der ausverkauften Vorstellung „Black
Diamond“ stürmisch gefeiert. Im Januar 2016 hat Tim Rushton in Kopenhagen seine neue Choreographie „Firebird“, eine ebenso moderne wie märchenhafte Interpretation von Igor Strawinskys
weltberühmter Ballettmusik „Der Feuervogel“, zur Uraufführung gebracht. Basierend auf russischen
Märchen erzählt das Tanzstück den Kampf zwischen Prinz Iwan und dem Zauberer Kastschej um die
gefangene Prinzessin Zarewna; der Feuervogel ist dabei die entscheidende Figur in diesem Machtspiel zwischen Gut und Böse. Tim Rushton‘s Adaption des berühmten klassischen Balletts, das 1910
von den legendären Ballets Russes
uraufgeführt wurde, beginnt in
einem leeren, weißen Raum, der
sich durch Videoprojektionen füllt
und ständig verändert. Erzählt wird
eine mythologische Liebesgeschichte, erforscht eine dem Untergang
geweihte, „verzauberte“ Welt mit
Chaos, Unterdrückung, Herrschaft,
Wiedererwachen und der Sehnsucht
nach Freiheit.
Im zweiten Teil des Abends zeigt die
Compagnie Tim Rushton‘s 2005 in
Dänemark als beste Tanzproduktion des Jahres ausgezeichnete Choreographie „Kridt“ (Kreide), die er
Foto: Søren Meisner
2016 neu einstudiert.
Mittwoch
26. April 2017
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 6, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
36,50 bis 18,50 €
Einführung:
Einführung 18.45 Uhr
18.45 Uhr
Mit
freundlicher
Kommunales
Kino
Unterstützung der
Mit freundlicher
Unterstützung der
19
Tanztheater/Ballett
Danish Dance Theatre Kopenhagen
Tanztheater/Ballett
Musiktheater
Dienstag
30. Mai 2017
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 6, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
36,50 bis 18,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
BalletBoyz (UK)
mit dem neuen Programm „Life“
In Kooperation mit Sadler‘s Wells und in Verbindung mit artsdepot
Künstlerische Leitung: Michael Nunn, Billy Trevitt
Choreographien von Javier De Frutos und Pontus Lidberg
Musik (Bandeinspielung): Kleines Requiem für eine Polka op. 66
von Henryk Mikołaj Górecki; eine neue Komposition von Ben Foskett
BalletBoyz, 2001 von Michael Nunn und Billy Trevitt gegründet, zählt zu den gefragtesten Compagnien der Tanzszene in Großbritannien. 2013 wurde sie mit dem ‚National Dance Award for Best
Independent Company‘ ausgezeichnet. In Deutschland waren BalletBoyz bislang erst wenige Male
im Rahmen von Tanz-Festivals zu sehen. Die reine Männercompagnie, bestehend aus zehn herausragenden Tänzerpersönlichkeiten, arbeitet mit international renommierten Choreographen, die für sie
außergewöhnliche Werke an der Schnittstelle zwischen klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz
kreieren.
Die Compagnie wird nun zum ersten Mal in Leverkusen zu Gast sein, mit dem neuen Programm „Life“,
das im April 2016 in der renommierten Londoner Spielstätte für Tanz, Sadler’s Wells, Uraufführung
feierte. Das Programm präsentiert eine Auftragsarbeit des venezolanischen Choreographen Javier De
Frutos, der in London eine eigene Compagnie hat, für das Royal Ballet aber auch für englische MusicalProduktionen choreographierte, sowie ein ebenfalls eigens für BalletBoyz kreiertes Stück des schwedische Filmemachers, Choreographen und Tänzers Pontus Lidberg, der durch seinen preisgekrönten
Tanzfilm „The Rain“ (2007) bekannt
wurde. Lidberg hat bislang über 30
Bühnenwerke für bedeutende internationale Tanzcompagnien wie
Ballet du Grand Théâtre de Genève,
Royal Danish Ballet, Beijing Dance
Theatre, Norwegian National Ballet,
Royal Swedish Ballet und Ballett der
Semperoper kreiert. In dem für die
BalletBoyz so unvergleichlichen Stil
wird ein ästhetischer, kraftvoller und
manchmal provozierender Blick auf
Leben und Tod geworfen.
Foto: Hugo Glendinning
20
Schauspiel
„Chuzpe“
Hamburger Kammerspiele
Foto: Bo Lahola
Musiktheater
Schauspiel
Mittwoch
5. Oktober 2016
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
ab 14 Gefördert vom
Ronin
¯
– made in Germany
E-Motion/Takao Baba (D)
Choreographie: Takao Baba; Dramaturgie: Célestine Hennermann; Lichtdesign: Horst
Mühlberger; Performer: Takao Baba, Andrea Böge, Sefa Demirbas, Patrick Williams Seebacher,
Rymon Zacharei; Musik-Mix: Takao Baba; Produktionsleitung: Rut Profe-Bracht – Koproduziert
durch das tanzhaus nrw im Rahmen von Take-off: Junger Tanz, gefördert durch das Kulturamt
der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und
Sport des Landes NRW und die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf
Tatort, Goethe und ein fester Händedruck – typisch deutsch oder doch zu einfach? Die Compagnie
E-Motion, gegründet 2003 von Takao Baba, einem der wichtigsten HipHop-Tanzkünstler Deutschlands, spielt in ihrer neuen Produktion mit den Klischees in unseren Köpfen und rüttelt sie ordentlich
durch. Dass die traditionellen Bilder nicht mehr mit der heutigen Erfahrungswelt junger Menschen
zusammenpassen, zeigen die Tänzer Takao Baba, Sefa Demirbas, Patrick Williams Seebacher „Twoface“, Rymon „Rayboom“ Zacharei und Andrea Böge. Der Choreograph Takao Baba nutzt dabei den
¯
„Ronin“,
den herren- und heimatlosen Samurai-Krieger, als Symbol für das Pendeln zwischen den
kulturellen Identitäten. Was macht es aus, japanisch oder türkisch und gleichzeitig deutsch zu sein?
Mit musikalischen Fragmenten von Kraftwerk, Richard Wagner und deutschem Schlager entwirft
– und dekonstruiert – die Compagnie
spielerisch ihr eigenes Deutschlandbild,
um ihre ganz persönliche Verortung zu
beschreiben. In einer faszinierenden
Performance zwischen House, Popping,
HipHop, Tricking, Martial Arts und zeitgenössischem Tanz verbinden die Tänzer
ihre unterschiedlichen Stile ebenso wie
ihre kulturellen Hintergründe zu einer
erfrischenden Bestandsaufnahme (und
einem spannenden Beitrag zum Spielzeitmotto „Auf der Suche“) eines interkulturellen Deutschlands.
Eine zweite Vorstellung findet im Rahmen
des vom Land geförderten Projekts „KulFoto: little rock
turrucksack NRW“ um 17.00 Uhr statt.
22
Die Berliner Stadtmusikanten II
Eine Figurentheater-Komödie
Theater Zitadelle, Berlin
Inszenierung: Pierre Schäfer; Puppen: Mechtild Nienaber; Ausstattung: Ralf Wagner
Musik: Stefan Frischbutter; Kostüme: Evelyne Höpfner, Ira Hausmann
Spiel: Regina Wagner, Daniel Wagner
Mittwoch
2. November 2016
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Gefördert vom
Wer kennt sie nicht, die vier tierischen Stadtmusikanten, die etwas Besseres finden wollen als den
Tod. In dieser besonderen Inszenierung wartet der auf sie im Altersheim „Zum Sonnenschein“, unter
dem rigiden Regime des schlechtgelaunten Pflegepersonals, bevormundet, betrogen und eingesperrt.
Doch Frau Kuh, Herr Wolf, Frau Katze und Herr Spatz, alle mit „Berliner Schnauze“, lassen sich das
nicht so ohne weiteres gefallen, schließlich haben sie einen Traum: Eine Reise nach Berlin. Als dann
auch noch ein dubioser Fuchs auftaucht und zwei Schafe im Altersheim „Zum Sonnenschein“ grasen
wollen, fragt sich Frau Katze: „Sag mal, geht’s noch?“
Diese verblüffende Märchenadaption für Erwachsene hat schon auf zahlreichen Gastspielen und bei
Figurentheater-Festivals wahre Lachsalven beim Publikum ausgelöst. „Die Berliner Stadtmusikanten“,
so die Erlanger Zeitung, „präsentieren mit ‚Sag mal, geht‘s noch?‘ eine kleine Gaunerkomödie, deren Story alleinig als Auslöser für famos
verabreichte Typenkomik dient. … Diese
tierische Puppen-Sitcom ist eine Perle.“
1996 fand die von Regina und Ralf Wagner 1986 gegründete Puppenbühne in
der Spandauer Zitadelle ihr Domizil und
erhielt so ihren Namen. Das Theater Zitadelle wird seit vielen Jahren auf diverse
Festivals im In- und Ausland eingeladen.
Die Überschreitung der Grenzen zwischen Puppen- und Schauspiel, gekoppelt mit originellen Spielideen, Witz und
Ironie, geben den Inszenierungen ihren
ganz eigenen Charme.
Foto: Klaus Zinnecker
23
Schauspiel
Sag mal, geht‘s noch?
Musiktheater
Schauspiel
Dienstag
8. November 2016
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Abo 3, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
25,50 bis 13,00 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Terror
Theaterstück von Ferdinand von Schirach
Euro-Studio Landgraf
Inszenierung: Thomas Goritzki
Mit Johannes Brandrup, Christoph Schlemmer, Peter Donath u.a.
Major Lars Koch, Pilot eines Kampfjets der Bundeswehr, steht vor Gericht. Angeklagt ist er des 164-fachen Mordes. Was ist passiert? Am 26. Mai 2013 erhält Koch den Befehl, einen vollbesetzten, von
Terroristen gekaperten Airbus vom Kurs abzudrängen, denn die Terroristen wollen ihn in die mit
70.000 Zuschauern ausverkaufte Münchner Allianz-Arena stürzen lassen. Lars Koch entscheidet sich
eigenmächtig, das Passagierflugzeug abzuschießen, um
die Stadionbesucher zu retten. Ist Koch schuldig, weil
er 164 Menschen zum Objekt gemacht hat und damit
deren Rechte und Menschenwürde verletzte?
Dem vielfachen Bestsellerautor und Juristen Ferdinand
von Schirach („Verbrechen“, „Schuld“, „Die Würde ist
antastbar“), gelingt es mit seinem ersten Theaterstück,
die Zuschauer gleichzeitig zu emotionalisieren und zum
Nachdenken zu bringen, wie sie in einer ähnlichen Situation entscheiden würden. Und mehr noch, sie sollen
aktiv ins Geschehen eingreifen: Nach bestem Wissen
und Gewissen, wie es im deutschen Richtergesetz heißt,
können sie in der Pause per Stimmzettel urteilen, ob Lars
Koch im Sinne der Anklage schuldig oder unschuldig ist
und damit über den Ausgang des Stückes entscheiden.
(Sicherlich eine ungewöhnliche Facette des Spielzeitmottos „Auf der Suche“.) Der Aufsehen erregende GerichtsThriller geht, ein Jahr nach seiner Doppel-Uraufführung
am Deutschen Theater Berlin und am Schauspiel Frankfurt, jetzt zum ersten Mal auf Tournee.
Plakatmotiv: Gìo Löwe
24
Landestheater Detmold
Inszenierung: Sarah Kohrs; Ausstattung: Petra Mollérus
Die Geschichte aus Kästners Roman, 1955 verfilmt, ist bekannt: Der exzentrische, reiche Geheimrat
Tobler gewinnt ein Preisausschreiben seiner eigenen Firma und reist vermeintlich inkognito als armer
Schlucker in ein Grandhotel in den Alpen. Dort wird er verwechselt mit dem anderen Gewinner, dem
tatsächlich mittellosen Fritz Hagedorn. Es kommt zu hinreißend komischen Irrtümern und zu einem
überraschenden Finale. Mit viel Humor und einem Happy End bleibt Erich Kästner hier dennoch ein
großer Moralist und zeigt eine zweigeteilte Gesellschaft von Reich und Arm, in der auch Geheimrat
Tobler erfährt, wie es ist, als armer Mann behandelt zu werden. Kästner schrieb nicht nur das Drehbuch zum Film sondern auch die Bühnenfassung seines Romans.
Wie Europa gelingt – Eine EU-Familienaufstellung
von Katja Hensel
Inszenierung: Katja Hensel; Produktionsleitung: Anja Goette
Mit Christian Dieterle/Andreas Erfurth (Finnland), Christian Kaiser (Großbritannien),
Sven Philipp (Zypern), Uta Krause/Silke Buchholz (Spanien), Sanne Schnapp (Slowenien),
Micha Stobbe (Polen), Barbara Wurster (Estland), Katja Hensel (Therapeutin)
Der Zusammenhalt in der EU bröckelt gewaltig. Zeit für Familientherapeutin Inga Hell, acht alte und
neue EU-Mitgliedsländer in ihre Sitzung einzubestellen, um in gemeinschaftlichen Aufstellungen den
akuten Befindlichkeiten und langwierigen Konflikten jeder Nation auf den Grund zu gehen und sie
alle auf ein stabiles JA zur EU hinzutherapieren. Eine komplikationsreiche (und für die Zuschauer
bisweilen zwerchfellerschütternde) Operation am Herzen Europas. „Wie Europa gelingt“ ist nicht
tagespolitisch, reagiert aber auf die großen Umbrüche und aktuellen Krisen in der EU, so dass sich
die Auswahl der Länder – je nach Lage in Europa – ändern kann. „Darstellerin Katja Hensel, zugleich
Autorin des Stücks, spielte lustvoll mit Klischees“, so Elske Brault im Deutschlandfunk und die Abendzeitung München schrieb begeistert: „Das Ensemble glänzt mit köstlichen Typen. So komisch kann
Politik auf der Bühne sein.“ Das Stück wurde u.a. in Berlin, Hamburg, Bremen, Stuttgart und im Alten
Plenarsaal in Bonn gespielt und fügt dem Spielzeitmotto „Auf der Suche“ eine besondere europäische
Variation hinzu.
Donnerstag
8. Dezember 2016
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Abo 3 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
25,50 bis 13,00 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Mittwoch
11. Januar 2017
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Gefördert vom
25
Schauspiel
Drei Männer im Schnee
Komödie nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner
ZEIT FÜR
HÖRSPIELE
WDR 3 IST KULTUR
UND HÖRSPIELKULTUR HAT EINEN FESTEN TERMIN:
19.05 UHR IST HÖRSPIELZEIT
Eurostudio Landgraf
Inszenierung und Ausstattung: Fred Berndt
Mit Heinrich Schafmeister, Leonard Lansink und Luc Feit
Serge hat sich ein Ölgemälde gekauft, von etwa ein Meter sechzig auf ein Meter zwanzig, ganz in
Weiß. Der Untergrund ist weiß und wenn man die Augen zusammenkneift, kann man feine weiße
Querstreifen erkennen. Es ist natürlich nicht irgendein Bild, sondern ein echter Antrios. Für 200.000
Francs. Serge liebt das Bild. Natürlich erwartet er nicht, dass alle Welt es liebt, aber zumindest von
seinem Freund Marc hatte er das erwartet. Marc aber zweifelt am Verstand seines Freundes. Und
sucht als Verbündeten den gemeinsamen Freund Yvan. Doch Yvan findet, dass Serge mit seinem Geld
machen könne, was er will …
Und bald geht es nicht mehr um die grundsätzliche Frage, was Kunst sei, und schon gar nicht um eine
seriöse Kunstdebatte, sondern um das Bild, das jeder der drei Freunde sich von den anderen gemacht
hat und das nun plötzlich in Frage gestellt ist. – „Das Stück heißt ‚Kunst‘. Und es ist eine“, schrieb der
renommierte Theaterkritiker und F.A.Z.-Redakteur Gerhard Stadelmaier zur Deutschen Erstaufführung
1995 über das Stück von Yasmina Reza, „die so leichte Komödien schreibt, dass man gar nicht merkt,
wie schwer sie sind.“ Die französische Autorin wurde u.a. mit dem
renommierten Prix Molière ausgezeichnet und bis heute gehören
ihre geistreichen Gesellschaftskomödien ohne Zweifel zum Besten,
was das Genre zu bieten hat. In
dieser Inszenierung kann sich das
Leverkusener Publikum zudem auf
eine hochkarätige Besetzung des
Komödien-Klassikers freuen.
Donnerstag
19. Januar 2017
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Abo 3, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
25,50 bis 13,00 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Fotos: Herbert Began (Heinrich Schafmeister), Dietrich Dettmann (Luc Feit),
Thomas Kost (Leonard Lansink)
27
Schauspiel
„KUNST“
Komödie von Yasmina Reza
Aus dem Französischen von Eugen Helmlé
Musiktheater
Schauspiel
Mittwoch
8. Februar 2017
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
ab 16
Goethe: Faust I
Die kommentierte Darbietung
von Johann Wolfgang von Goethe
mit Michael Quast und Philipp Mosetter
Breits im September 2007 begeisterten Michael Quast und Philipp Mosetter das Leverkusener Publikum mit ihrer ganz speziellen Darbietung von „Faust 1“, über die die Frankfurter Rundschau schrieb:
„Quast und Mosetter erfüllen damit den sehnlichen Wunsch gebildeter Menschen, sich über Bildungsinhalte unbekümmert lustig machen zu dürfen, ohne unters gebotene Niveau zu rutschen. Diese
Inszenierung ist unangreifbar.“ Auf der Bühne dabei: Herr Quast, der Meister der multiplen Rollengestaltung, zuständig für Personal und Geräuschkulisse (allein im Osterspaziergang sind das 19 Rollen),
und Herr Mosetter, der Meister der Fußnote, zuständig für Subtext und Bühnenbild.
Da „Faust“ im Sinne des Spielzeitmottos sicherlich ein Suchender par excellence ist, und der Tatsache
geschuldet, dass 2017 Goethes „Faust 1“ Prüfungsthema im Zentralabitur des Landes NordrheinWestfalen ist, wird diese Inszenierung noch einmal in die Studio-Reihe eingeladen. Multitalent Michael
Quast (Regisseur, Kabarettist, Schauspieler, Moderator) war in den letzten Jahren mit vielen seiner Produktionen (u.a. zusammen mit Philipp Mosetter und Programmen
zu Schillers Werken
sowie über die Brüder
Grimm) in Leverkusen
zu Gast und hat hier
längst eine stattliche
Fangemeinde.
Foto: Agentur
28
Komödie von Yvan Calbérac
Aus dem Französischen von Horst Leonhard
Theater am Kurfürstendamm/Gastspiele Berlin
Inszenierung: Jürgen Wölffer; Ausstattung: Julia Hattstein
Mit Michael Altmann (Henri), Wanda Perdelwitz (Constance),
Marcus Ganser (Paul), Mackie Heilmann (Valérie)
Der bärbeißige, alte Witwer Henri wird von seinem Sohn Paul dazu genötigt, ein Zimmer seiner Wohnung zu vermieten. Nicht zuletzt, da es um seinen Gesundheitszustand nicht zum Besten steht. Obgleich Henri sich beharrlich weigert, hat er keine wirkliche Wahl – denn stimmt er der Untervermietung
nicht zu, droht sein Sohn mit dem Altersheim. Als sich die junge Studentin Constance vorstellt, lässt
Henri nichts unversucht, sie zu entmutigen. Doch Constance widersteht den Anfeindungen, braucht
sie doch dringend ein kostengünstiges Zimmer. Henri macht ihr daher ein Angebot: Sie darf fünf Monate mietfrei bei ihm wohnen, wenn sie im Gegenzug seinem Sohn derart den Kopf verdreht, dass
er seine Ehefrau verlässt (– denn die kann Henri
partout nicht ausstehen). Das daraus entstehende Verwirrspiel mit wechselnden Koalitionen lässt
am Ende keinen der Beteiligten unverändert …
Yvan Calbérac ist ein sehr erfolgreicher und vielfach mit Preisen ausgezeichneter Filmregisseur
und Drehbuchautor. Sein drittes Theaterstück
„Die Studentin und Monsieur Henri“ triumphierte 2012/13 am Théâtre de Paris und auf
Tournee in ganz Frankreich und wurde im Herbst
2015 verfilmt. Zur Deutschen Erstaufführung mit
dem großartigen Michael Altmann, viele Jahre
Ensemblemitglied am Hamburger Thalia Theater, schrieb die Hamburger Presse: „Ein heiteres
und zugleich anrührendes Generationenstück.
Getragen von einem wunderbaren Ensemble.“
(Hamburger Abendblatt), „Michael Altmann kostet Monsieur Henris Unausstehlichkeit bis in die
Foto: Joachim Hiltmann
weißen Haarspitzen aus.“ (NDR 90,3)
Donnerstag
16. März 2017
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Abo 3 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
25,50 bis 13,00 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
29
Schauspiel
Die Studentin und Monsieur Henri
Musiktheater
Schauspiel
Mittwoch
22. März 2017
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
ab 14
Gefördert vom
Jamal
Schauspiel in deutscher Sprache von De Toneelmakerij/Daniel van Klaveren
De Toneelmakerij (NL)
Inszenierung und Text: Daniel van Klaveren; Ausstattung: Esmée Thomassen
Mit Peter van Heeringen und Majd Mardo
Jamal ist wütend. Nicht auf jemand Besonderen, sondern auf alle. Auf seine Eltern, die die Sprache
des Landes nicht sprechen, in dem sie jetzt leben. Auf seine Schule, in der er immer „der Ausländer“
sein wird. Auf den Westen und die ganze Weltpolitik.
Er schlägt um sich, nicht mit Fäusten, sondern mit Worten. Denn Jamal schreibt Gedichte. Wütende
Gedichte. Sie tauchen überall auf, aber niemand weiß, dass es seine sind. Damit er nicht von der
Schule fliegt, muss Jamal jetzt jeden Nachmittag mit einem alten Mann sprechen, der Matthieu heißt
und ihn mit Fragen löchert. Warum will Matthieu unbedingt hinter Jamals Geheimnisse kommen?
Und wie offen ist er eigentlich selber?
2014 kreierte das renommierte Amsterdamer Theater De Toneelmakerij dieses Stück für Erwachsene
und Jugendliche und wurde damit im gleichen Jahr zum deutschen Festival „Halbstark“ eingeladen,
für das die beiden Schauspieler die Inszenierung in deutscher Sprache einstudierten. Noch immer –
und vielleicht mehr denn je – ist diese großartige Inszenierung aktuell und brisant (und im Zeichen
des Spielzeitmottos eine Suche nach kultureller und nationaler Identität). Das Stück kommt nun noch
einmal für wenige Vorstellungen nach NordrheinWestfalen.
„Regisseur Daniel van Klaveren (…) inszeniert
das Stück mit psychologischem Feingefühl und
– bei aller Dramatik – mit Sinn für Humor. Bis
zum Schluss ist es spannend zu beobachten, wie
vielschichtig die Charaktere sind, die sich permanent auf dünnem Eis bewegen, bis aus Hass doch
Freundschaft wird. Ein großartiges, berührendes
Stück als Plädoyer für Mitmenschlichkeit und Toleranz“, so das Lob der Westfälischen Nachrichten 2014.
Foto: Sanne Peper
30
Hamburger Kammerspiele
Inszenierung: Henning Bock; Ausstattung: Martin Fischer; Musik: Deborah Wargon
Mit Angelika Bartsch, Joachim Bliese, Ulrike Folkerts,
Monika Häckermann, Meike Harten, Rabea Lübbe
Ruth führt ein wohlgeordnetes und vielleicht etwas zu kontrolliertes Leben in New York. Sie kann
nicht begreifen, dass ihr Vater Edek, vor wenigen Wochen erst von Melbourne zu ihr nach New York
gezogen, weit davon entfernt ist, einen ruhigen Lebensabend zu verbringen. Lebensabend scheint
überhaupt der völlig falsche Begriff für den munteren über 80-Jährigen zu sein, der sich in Ruths Büro
nützlich zu machen versucht und dabei heilloses Chaos anrichtet. Als er auch noch ein Verhältnis mit
der, wie Ruth findet, viel zu jungen, attraktiven Polin Zofia beginnt und mit ihr ein „Klopse“-Restaurant eröffnen möchte, ist sie fassungslos …
„Chuzpe“ ist ein sprühender Roman über Väter und Töchter, über polnische Küche und New Yorker
Neurosen, erzählt mit einer Mischung aus Witz, Wärme und Klugheit, die die Autorin Lily Brett so
unverwechselbar macht.
Der Drehbuchautor, Schauspieler und Regisseur
Dieter Berner hat eine Bühnenfassung geschrieben, die zu Herzen geht und Lust auf mehr Chuzpe im Leben macht. „Tatort-Kommissarin“ Ulrike
Folkerts spielt in der Hamburger Inszenierung die
Rolle der Ruth an der Seite von Joachim Bliese
als Edek. Joachim Bliese, 1935 in Kiel geboren,
erhielt 2008 den Rolf Mares-Preis der Hamburger Theater in der Kategorie „Herausragende
Leistung – Darsteller“, war neben zahlreichen
Fernsehauftritten u.a. am Schauspielhaus Wien,
am Thalia Theater Hamburg, am Theater am Neumarkt in Zürich, am Schillertheater Berlin und der
Freien Volksbühne engagiert und 2010 mit dem
Schauspiel „Minetti“ zu Gast im Forum LeverkuFoto: Bo Lahola
sen.
Donnerstag
6. April 2017
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Abo 3 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
25,50 bis 13,00 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
31
Schauspiel
Chuzpe
Theaterstück nach dem Roman von Lily Brett
Für die Bühne bearbeitet von Dieter Berner
Musiktheater
Schauspiel
Donnerstag
4. Mai 2017
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
ab 14
Stehfleisch & Sitzvermögen
von und mit Malte Steinmetz & Niels Seidel
Spot the Drop (D)
Künstlerische Beratung: Gaston Florin (Dramaturgie), Martin Schwietzke (Jonglage)
Lichtdesign und -technik: Dominik Stingl; Musik: Analogik; Aikido: Andreas Poggl
Das Jonglage-Duo Spot the Drop hat mit seiner schrägen Mischung aus großartiger Jonglage, origineller Choreographie und akrobatischer Komik bereits beim Morsbroicher Sommer 2015 das Publikum begeistert. Nun kommt das Wuppertaler Duo mit seinem ersten abendfüllenden Stück ins
Forum und wird, nach Compagnie Baladeu’x und Doble Mandoble, das Genre Cirque Nouveau in der
Studio-Reihe weiterführen.
Im neuen Programm „Stehfleisch & Sitzvermögen“ scheint das Duo gefangen in einer Zeitschleife; vergeblich wartend – wie komische Brüder von Wladimir und Estragon – jonglieren die beiden
sich durch ihren ewigen Tag voller absonderlicher Marotten,
seltsamer Rituale und obsessiver Objektmanipulation. Mit
skurrilem Humor, detailverliebt choreographiert und minutiös
getaktet jonglieren sie virtuos mit Klappstühlen, Bällen, Ringen, Keulen und Gepäckstücken. So entsteht eine komischartistische Variation über Becketts Theater des Absurden: Wo
hört Gewohnheit auf, und wo fängt der Wahnsinn an?
Niels Seidel studierte an der renommierten Schule für Zirkuskunst (ESAC) in Brüssel, er stand in Opernproduktionen ebenso auf die Bühne wie in Solostücken und gastierte mit dem
belgischen Zirkusspektakel „Le Vertige du Papillon“ weltweit.
Malte Steinmetz steht seit seiner Ausbildung am Centre for
Contemporary Circus and Physical Performance in Bristol als
Jongleur und Moderator auf den Bühnen dieser Welt. Solo sowie als Mitglied diverser Compagnien hat er sich einen Ruf als
einer der innovativsten Jongleure Europas gemacht. 2009 treffen die beiden zufällig in Wuppertal zusammen und gründen
„Spot the Drop“ – eine einmalige Mischung aus trockenem
Humor der britischen Zirkusausbildung und der feinen Poesie
der belgischen.
Foto: Jakob Terlau
32
Kinder- und Jugendtheater
Das Lied der Grille
Foto: Dirk Wildt
Kinder- und Jugendtheater
Musiktheater
Mittwoch
5. Oktober 2016
17.00 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf: 5,00 / 7,00 €
Für Zuschauer ab 13 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 60 Min.
Ronin
¯
– made in Germany
E-Motion/Takao Baba (D)
Takao Baba, einer der wichtigsten HipHop-Tanzkünstler Deutschlands, spielt in seiner neuen Produktion mit der Frage „Was ist typisch deutsch?“ Dabei verbindet er musikalische Fragmente von Kraftwerk, Richard Wagner und deutschem Schlager mit einer mitreißenden Performance zwischen House,
Popping, HipHop, Tricking, Martial Arts und zeitgenössischem Tanz (siehe Seite 22). Für Jugendliche
und das vom Land geförderte Projekt „Kulturrucksack NRW“ führt E-Motion das Stück um 17.00 Uhr
im Studio auf.
Ich kenne einen Jungen in Afrika
Donnerstag
27. Oktober 2016
9.30 und 11.30 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf: 5,00 / 7,00 €
Für Zuschauer ab 7 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 65 Min.
Beide Gastspiele werden
gefördert vom
Theaterstück mit Live-Musik nach einer Geschichte
von Kirsten Boie aus „Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen“
Theater PATATI-PATATA; Inszenierung: Rüdiger Pape; Musik: Bakary Koné
Ausstattung: Adalbert Sedlmeier. Mit Ida Kassiepko Schmidt, Sonka Müller, Bakary Koné
Thulani ist 11 Jahre alt und lebt in einem Dorf aus Lehmhütten, wo am Morgen die Sonne rot über
die Gipfel steigt und wo es schöner ist als irgendwo sonst auf der Welt. Er lebt mit seiner kleinen
Schwester Nomphilo und seiner Gugu, der Großmutter, die gelähmt ist. Jeden Tag sitzt Thulani am
Grab seiner Mutter und spricht mit ihr. Thulani ist jetzt der Mann im Haus. Seine Schwester muss
Holz sammeln, kochen, Wasser holen. Aber dafür darf sie zur Schule gehen und weil sie noch so
klein ist, muss sie kein Schulgeld zahlen. Thulani ist groß, er darf nicht mehr ohne Schulgeld in die
Schule – also bleibt er zu Hause. Manchmal spielt er
mit den anderen Jungs Fußball, dann lachen sie und
brüllen „TOR“ so laut, dass Thulani das Glück im
ganzen Körper spürt. Und er beginnt zu träumen: Von
weißen Männern mit Sonnenbrillen, von Europa, von
Häusern aus Stein, von einem Paar Schuhe … Kirsten
Boies Buch wurde mit dem Luchs-Literaturpreis 2013
ausgezeichnet. Das Theater Patati-Patata, seit 1993
als freies professionelles Kinder- und Jugendtheater in
Reutlingen, hat mit zwei Schauspielerinnen und einem
Musiker den Text mitreißend, humorvoll und berührend in Szene gesetzt.
Foto: Theater Patati Patata
34
Meinhardt Krauss Feigl, Stuttgart
Inszenierung: Michael Krauss; Musik: Thorsten Meinhardt
Video: Oliver Feigl; Spiel und Figuren: Iris Meinhardt
Wer kennt es nicht, das Warten auf den ersten Schnee im Winter? „Der Winter ist wunderschön“, hat
der Rehbock Herrn Eichhorn erzählt. „Es fallen Schneeflocken aus dem Himmel, und alles wird weiß.“
Deshalb beschließt Herr Eichhorn, in diesem Jahr auf die erste Schneeflocke zu warten. Kein leichtes
Unterfangen für ein Eichhörnchen, das es gewöhnt ist, Winterschlaf zu halten. Aber der Winter lässt
sich diesmal Zeit – und so begibt sich Herr Eichhorn gemeinsam mit Igel und Bär auf eine abenteuerliche Suche nach der ersten Schneeflocke.
„Meinhardt Krauss Feigl“ sind die Figurenspielerin Iris Meinhardt, der Regisseur Michael Krauss, der Videokünstler Oliver
Feigl und der Komponist Thorsten Meinhardt. In dieser Zusammenarbeit entstehen seit 2003 Stücke, die sich vor allem im
Zwischenbereich Figurentheater, Film, Neue Medien und zeitgenössischer Musik bewegen und von dem intensiven Austausch der jeweiligen Kunstbereiche leben. „Herr Eichhorn“
ist das erste Kinderstück der Gruppe, eine ebenso poetische
wie humorvolle Produktion, die Publikum und Presse begeisterte: „Bezauberndes vorweihnachtliches Theatergeschenk“
schwärmten die Stuttgarter Nachrichten über die Aufführung
– die natürlich in einer Spielzeit unter dem Motto „Auf der
Suche“ nicht fehlen darf.
Mittwoch
7. Dezember 2016
9.00 und 11.00 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf:
5,00 / 7,00 €
Für Zuschauer ab 4 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 40 Min.
Gefördert vom
Foto: Andreas Meinhardt
35
Kinder- und Jugendtheater
Herr Eichhorn und der erste Schnee
Figurentheaterstück nach dem Bilderbuch von Sebastian Meschenmoser
Verstehen
ist
einfach.
sparkasse-lev.de
Wenn man einen
Finanzpartner hat,
der die Region und
ihre Menschen kennt.
Sprechen Sie mit uns.
Wenn‘s um Ihr Geld geht
Theaterstück von Eberhard Möbius nach Astrid Lindgren
Westfälisches Landestheater
Inszenierung: Kristoffer Keudel; Ausstattung: Beata Kornatkowska
Kalle Blomquist möchte ein weltberühmter Detektiv werden, noch berühmter als Sherlock Holmes.
Nur ist in diesem langweiligen Kleinköping in Schweden rein gar nichts los! So bleibt dem zukünftigen
Meisterdetektiv nichts weiter übrig, als sich selbst Fälle auszudenken und diese in seiner Phantasie zu
lösen. Seine besten Freunde Anders und Eva-Lotte ziehen ihn deswegen häufig auf. Doch das ändert
sich, als Onkel Einar, der Cousin von Eva-Lottes Mutter, zu Besuch kommt. Die drei Freunde finden
ihn nicht besonders sympathisch. Insbesondere die Spürnase Kalle glaubt, dass mit Onkel Einar etwas nicht stimmt. Er beschließt ihn zu beobachten. Warum hat Onkel Einar einen Dietrich? Weshalb
schleicht er sich nachts aus dem Haus? Und was sucht er in der alten Schlossruine? Ein Abenteuer
beginnt …
Das Westfälische Landestheater bringt mit Eberhard Möbius bewährter Bühnenfassung die spannende
Geschichte von Kalle Blomquist nach dem Buch von Astrid Lindgren – der „wunderbarsten Kinderbuchautorin aller Zeiten“ (DIE ZEIT)
– auf die Bühne. Mit Kristoffer Keudel, der bereits in Weimar, Bremen
und Hof inszenierte, wurde zudem
ein junger Regisseur gefunden, der
Astrid Lindgrens Land kennt – er absolvierte nämlich die Theaterschule
in Schweden, bevor er als Schauspieler und Regisseur zurück nach
Deutschland kam.
Für die Sonntagvorstellung gibt es
auch eine Familienkarte (für zwei Erwachsene und zwei Kinder unter 14
Jahren) für 20,00 Euro.
Sonntag
18. Dezember 2016
15.00 Uhr
Freiverkauf:
6,00 € (unter 14 J.)
9,00 € (ab 14 J.)
Montag
19. Dezember 2016
10.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
5,00 / 7,00 €
Für Zuschauer
ab 7 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 75 Min.
Bühnenbildmodell von Beata Kornatkowska, Foto: WLT
37
Kinder- und Jugendtheater
Meisterdetektiv Kalle Blomquist
Kinder- und Jugendtheater
Mittwoch
18. Januar 2017
9.30 und 11.00 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf:
5,00 / 7,00 €
Für Zuschauer
ab 5 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 50 Min.
Gefördert vom
Das Lied der Grille
Figurentheater nach der Fabel von Aesop
Theaterensemble die exen
Inszenierung: Kristine Stahl; Puppen: Udo Schneeweiß
Musik: Andres Böhmer; Idee und Spiel: Annika Pilstl
Die Sonne scheint, die Wiese blüht. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht diese endlose Plackerei:
Sammeln, sammeln, sammeln, damit die Speisekammer voll wird.
Doch dann klingt eine Melodie über die Wiese und allen wird es ganz leicht und heiter zu Mute. Was
einer Grille mit ihrer Geige gelingt, ist kaum zu fassen: Alle plaudern, lachen und tanzen. So eine Party
gab es lange nicht mehr. Doch dann kommt er – der Winter. Und die Grille hat nichts gesammelt ...
Ein bewohntes Klavier erzählt die Geschichte vom Fiedeln und Vorsorgen, von schönen Künsten,
Plackerei, leeren Mägen und vollen Speisekammern, von einem fetten Sommer, einem eisigen Winter
und von einem Freund ...
Mit dieser poetischen, liebevoll ausgestatteten und gespielten Produktion für Vorschulkinder und
1. Klassen ist das Theaterensemble „die exen“, ein Verbund frei schaffender Puppenspielerinnen, zum
ersten Mal in Leverkusen zu Gast.
Figurenspielerin Annika Pilstl ist Absolventin der renommierten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst
Busch“ in Berlin und war langjähriges Ensemblemitglied des Theater
Waidspeicher in Erfurt.
Foto: Dirk Wildt
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Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel
Inszenierung: Carola von Seckendorff; Ausstattung: Jeremias Vondrlik
Mit Maximilian von Ulardt (Sven), Philip Butz (Kian), Johanna Pollet (Anouk)
Sie sind Kinder der Computergeneration: Anouk, das nette Mädchen von nebenan, auf das alle stehen, ihr Freund Kian, der coolste Typ der Schule, und ihr Klassenkamerad Sven, der typische Computerfreak, der Nerd. Kian ist Mitläufer einer Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Leuten wie
Sven das Leben zur Hölle zu machen. Sven sucht per Geheimbriefchen und Chat Kontakt zu Anouk.
Als die Mitschüler entdecken, dass sich der Außenseiter der Klasse an das angesagteste Mädchen
ranmacht, ist die Treibjagd auf die beiden Jugendlichen eröffnet. Dabei begnügen sie sich nicht mit
körperlichen Angriffen und Demütigungen, sondern stellen die Handy-Videos davon ins Netz. Durch
die Anonymität des Internets bleibt die Bedrohung ungreifbar, aber Computerwelt und „real life“
vermischen sich zunehmend, bis es am Ende schließlich um die Existenz der beiden geht.
„Fein gespielt, straff und konzentriert in Szene gesetzt. Ein Psychodrama um die Macht der Mausklicks, bester Anschauungsunterricht“, so die Ruhr Nachrichten zur
Uraufführung dieses spannenden
Jugendtheaters von Schauspielerin
und Autorin Esther Rölz, die damit
2014 für den Deutschen Jugendtheaterpreis nominiert wurde.
Dienstag
7. Februar 2017
11.00 Uhr
Forum (Großer Saal,
mit Zuschauerbegr.)
Freiverkauf:
5,00 / 7,00 €
Für Zuschauer
ab 13 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 90 Min. ohne Pause
plus kurzem
Nachgespräch
Gefördert vom
Foto: Volker Beushausen
39
Kinder- und Jugendtheater
4YourEyesOnly
Jugendstück zum Thema Cybermobbing und Medienkompetenz von Esther Rölz
Kinder- und Jugendtheater
Musiktheater
Mittwoch
1. März 2017
9.30 und 11.30 Uhr
Donnerstag
2. März 2017
9.30 und 11.30 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf:
5,00 / 7,00 €
Für Zuschauer
ab 10 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 60 Min.
plus kurzem
Nachgespräch
Gefördert vom
Patricks Trick
Theaterstück von Kristo Šagor
theater kohlenpott Herne
Inszenierung: Frank Hörner; Ausstattung: Sigrid Trebing; Musik: Sebastian Maier
Mit Manuel Moser und Jan-Friedrich Schaper
Patrick ist elf Jahre alt und hätte gerne einen großen, coolen Bruder, mit dem er alles zusammen machen kann. Aber das geht ja nicht, außer seine Eltern würden einen adoptieren. Na gut, auch ein kleiner Bruder wäre toll ... Das scheint bald möglich zu sein. Zufällig hat Patrick ein Gespräch seiner Eltern
belauscht – er bekommt einen Bruder! Aber wenn er es richtig verstanden hat, dann wird sein Bruder
behindert sein und vielleicht nie sprechen können. Da hat Patrick eine Idee: Er will seinem Bruder das
Sprechen beibringen. Doch dafür braucht er gute Ratschläge und Hilfe. Und so sucht er die unterschiedlichsten Menschen auf, zum Beispiel seinen Freund Valentin, einen kroatischen Boxer und einen
Professor, und er erfährt, wie selbstverständlich man lernen kann, wenn man drängende Fragen hat.
„Regisseur Frank Hörner vertraut dem Stück und vor allem den Schauspielern. Zu Recht. Was er dem
Publikum vorstellt, hat Witz und verlangt Mitdenken, überzeugt mit lebendiger Sprache und starken
Schauspiel-Szenen“, so die WAZ. „‘Die Showästhetik nimmt dem Thema die Brisanz‘, erklärt Frank
Hörner. Der Swing und der Jazz, die
Glitzerkulisse und die Figuren im
Smoking transportieren eine ‘Leichtigkeit‘, mit der auch das Kind Patrick mit der Neuigkeit umgeht.“
Foto: Mischa Lorenz
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TheaterFusion Berlin
Inszenierung: Silke Geyer (Theater Wilde Hummel); Ausstattung: Susanne Olbrich, Silke Geyer
Musikalische Einrichtung: Anna-Katharina Kaufmann; Spiel: Susanne Olbrich
Mit gestischen Sprachspielen beginnt in diesem Theaterstück für die allerkleinsten Zuschauer eine Entdeckungsreise in den Frühling (und ein Beitrag zum Spielzeitmotto „Auf der Suche“). Auf dem Baum
liegt nun kein Schnee mehr. Stattdessen knackt und knirscht es, wächst und sprießt es und kitzelt alles
wach. Das Mausekind erwacht aus dem Winterschlaf und staunt nicht schlecht, was aus dem Ding
in seinem Blumentopf wächst. Das Vogelnest ist nicht mehr leer. Und was liegt da Buntes im Gras?
Susanne Olbrich, Absolventin für Puppenspielkunst an der renommierten Berliner Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch“ und langjährige Spielerin an verschiedenen Figurentheater-Bühnen,
gründete 2002 ihre „TheaterFusion“, mit der sie und Kolleg(inn)en aus den Bereichen Figurentheater,
Musik und bildender Kunst Stücke für Kinder und Erwachsenen kreieren. „Frühlingskitzel“ ist ein
Stück ihres Jahreszeiten-Quartetts, das sie für Kinder von 2 bis 5 Jahren entwickelte. Nach der dreißigminütigen Aufführung werden die
Kinder zum Nach- und Mitspielen
animiert. Wie bereits in den letzten
Jahren mit großem Erfolg im Programm der KulturStadtLev angeboten, steht auch in dieser Saison wieder ein Stück für Kinder ab 2 Jahren
im Spielplan und ermöglicht für die
Allerjüngsten ein ganz besonderes
erstes Theatererlebnis.
Dienstag
7. März 2017
9.30, 11.00
und 15.00 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf:
5,00 / 7,00 €
Für Zuschauer
ab 2 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 30 Min.
Gefördert vom
Foto: TheaterFusion
41
Kinder- und Jugendtheater
Frühlingskitzel
Figuren-, Objekt- und Schauspiel für Zuschauer ab 2 Jahren
Kinder- und Jugendtheater
Musiktheater
Dienstag
4. April 2017
10.00 und 12.00 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf:
5,00 / 7,00 €
Für Zuschauer
ab 8 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 50 Min.
Um Himmels Willen, Ikarus!
Theaterstück von Bene Neustein, Claus Overkamp und Christian Schidlowsky
Theater Marabu, Bonn
Inszenierung: Christian Schidlowsky. Mit Bene Neustein und Claus Overkamp
Ikarus und sein Vater, der Architekt Dädalus, befinden sich im Labyrinth und die Zuschauer sitzen
mittendrin (sie sind gewissermaßen das Labyrinth). Während die beiden versuchen, einen Ausweg zu
finden, hat Ikarus viele Fragen an seinen Vater: Wer hat uns hier eingesperrt und warum? Werden
wir einen Ausweg finden? Werden wir je wieder ein Zuhause haben? „Auf der Suche“ nach dem
richtigen Weg irren die beiden umher, verlieren sich und finden sich wieder. Dann bringt Ikarus
seinen Vater auf eine Idee. Gemeinsam erleben sie einen unvergesslichen Moment der Freiheit und
des Glücks …
Das Theater Marabu aus Bonn kreiert mit dieser
ebenso poetisch wie spannend erzählten VaterSohn-Geschichte nicht nur 360° Kindertheater,
sondern lässt – so ganz nebenbei – die alten
Mythen von Minotaurus und Ikarus lebendig
werden. „Kinder-Erzähltheater at it‘s best“, so
Anne Peter auf nachtkritik.de.
Die Inszenierung war Preisträger beim Festival
Theaterzwang 2006, wurde zum 22. Kinder- und
Jugendtheatertreffen NRW, zum Festival Starke
Stücke 2006 einladen und wird bis heute mit
großem Erfolg gespielt.
Foto: Ursula Kaufmann
Sonntag
14. Mai 2017
15.00 Uhr
Schloss Morsbroich
(Spiegelsaal)
Freiverkauf:
5,00 / 7,00 €
42
„Winde wehn, Schiffe gehn“
Kinderkonzert mit Musikern von l’arte del mondo
für Zuschauer von 3 bis 6 Jahren. Vorstellungsdauer ca. 40 Min.
Siehe auch Seite 71.
Stunk unplugged
Kabarett/Kleinkunst
Kabarett/Kleinkunst
Musiktheater
Freitag
16. September 2016
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
33,00/29,00/26,00/18,50 €
44
Stunk unplugged
Wieder was vergessen – Highlights aus über 30 Jahren Stunksitzung
Höherer Blödsinn, ätzende Satire, mitreißende Musik – das ist jene frugale Mischung, die die Kölner
„Stunksitzung“ ausmacht – und die trotz mittlerweile mehr als 30-jähriger Geschichte von kaum
glaublicher Frische und Originalität ist. Kein Wunder also, dass man seit der ersten Sitzung im Jahr
1984 chronisch ausverkauft ist, und daher wurde für sessionsfreie Jahreszeiten und zur Sicherung
der alternativkabarettistischen Grundversorgung „Stunk unplugged“ ins Leben gerufen: eine furiose,
immer wieder neu zusammengestellte und aktualisierte Revue der besten Kabarettnummern, auf die
außersaisonale Bühne gebracht von zwölf verdienten Stunksitzerinnen und -sitzern.
Sie bilden das größte Kabarettensemble der Republik, haben nichts gelernt und können alles – außer
mal die Klappe halten. Dem Publikum bleibt aber auch nichts erspart: schmutziges Kabarett, rheinischer Frohsinn der subversiven Art, begnadigte Körper, sentimentaler Mist, sinnlose Wortkaskaden
– man kennt hier keine Verwandten. Josef Piek und Christoph Stupp steuern eine Live-Musik bei, die
von heimatbesoffenem Punk bis zu
grenzdebilen Politsongs reicht. Drei
Stunden lang wirbelt das „dreckelije
Dutzend“, bis der beglückte Saal
nach Strich und Faden kollabiert …
Simone Solga ist selbsternannte „Kanzlersouffleuse“ und nebenbei die „vielseitigste, handwerklich
versierteste und schlicht beste politische Kabarettistin in Deutschland“ (Süddeutsche Zeitung) – und
als solche aus gutem Grund unlängst erst mit dem „Deutschen Kabarettpreis“ und dem „Salzburger
Stier” ausgezeichnet. Lassen wir sie selber zu Wort kommen: „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich bin beauftragt, Sie zu einem Abend einzuladen, der entscheidend für Ihr Leben sein wird! Und es
darf dabei sogar gelacht werden! Wenn Sie jetzt fragen: Lachen in Zeiten von Eurokrise, Flüchtlingsdramen und sozialen Konflikten – geht das? Und ob! Hat die Bundesregierung, mit gutem Beispiel
voran, nicht schon des Öfteren Ihre Lachmuskeln strapaziert? Viele Abgeordnete sind hervorragende
Komiker und sollten ihr Talent eigentlich nicht länger in der Politik vergeuden. Und da sind wir auch
schon beim Thema: Politik – wo Realität auf Wirklichkeit trifft! Sie will den Bürger bei wichtigen
Entscheidungen zukünftig nicht nur abholen, sondern jetzt auch mehr mitnehmen! Und wer wäre
geeigneter, das Bildungsbürgertum in den Kleinkunsttempeln mit einzubinden, als ich, die langjährige
Vertraute der Kanzlerin? Ausgestattet mit nordkoreanischer Machtfülle und russischem Humor. Ich
komme direkt aus unserer Hauptstadt Berlin, um Ihnen eine Nachricht von ganz oben zu übermitteln!
Für Manche ein gutes Geschäft, für
die Meisten eher nicht. Bereiten Sie
sich also gut vor: Bringen Sie alles
mit, was Zweifel ausräumen könnte:
Geburtsurkunde, Impfpass, Erdbebennachweis für die Doppelhaushälfte und ein Maßband. Behaupten
Sie hinterher nicht, Sie seien nicht
gewarnt worden!“
Donnerstag
6. Oktober 2016
19.30 Uhr
Forum (Agam-Saal)
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Foto: Solga/Smetek
45
Kabarett/Kleinkunst
Simone Solga
Im Auftrag Ihrer Kanzlerin
Kabarett/Kleinkunst
Musiktheater
Freitag
18. November 2016
20.00 Uhr
Forum (Agam-Saal)
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Christian Ehring
Keine weiteren Fragen
Christian Ehring hat ein nostalgisches Faible für aussterbende Medien, weswegen er regelmäßig im
Fernsehen auftritt. Eingeweihte kennen ihn als Moderator der NDR-Satiresendung „extra 3“ und
als Sidekick von Oliver Welke in der ZDF-„heute-show“. Schon weitaus länger kultiviert er seine Liebe zur Bühne, jenem fabelhaft antiquierten Kommunikationsmittel in analogem HD (High Density).
„Keine weiteren Fragen“ ist ein assoziativer Monolog voller Gegenwartsfuror und mit Gesang.
Ein aktueller Lagebericht aus dem Komfortzonenrandgebiet. Uns Deutschen geht es scheinbar
gut. Die Wirtschaft brummt, der Export bricht
alle Rekorde, wir sagen anderen, wo es langgeht,
und Angela Merkel hat keine natürlichen Feinde
mehr. Und doch schleicht sich selbst bei den
hartgesottensten Hochleistungs-Verdrängern das
Gefühl ein: So wird‘s nicht weitergehen. Die Einschläge kommen näher. Sind das beherrschbare
Krisen oder schon schwere Ausnahmefehler?
Reicht der Einkauf im Bioladen noch aus als moralischer Ablassbrief? Ist der Satz: „Ja, schlimm!“
wirklich eine adäquate Reaktion auf die Katastrophen unserer Zeit? Und sollte man derartige Fragen überhaupt stellen, wo doch das Haus noch
nicht abbezahlt und die Yogalehrer-Ausbildung
noch nicht ganz abgeschlossen ist? Besser nicht.
Sonst steht plötzlich der Zweifel da. Steht in der
frisch renovierten Wohnküche, mixt sich einen
Smoothie und will einfach nicht mehr gehen.
Foto: Stephan Wieland
46
Noch einmal!
Er ist der populärste Schweizer Humor-Export, hat einen unbändigen Hang zur liebevollen Entlarvung
alltäglicher Skurrilitäten und wird verdientermaßen als Kabarettlegende gefeiert: Emil Steinberger.
Und weil auch Legenden nicht jünger werden, bedankt er sich bei seiner großen Fangemeinde nun
mit einem Best-Of-Programm, in dem er noch einmal alle Register seiner so köstlich subtilen, nie derb
auftrumpfenden Kunst zieht: „Noch einmal!“ eben – ein Feuerwerk aus legendären Emil-Klassikern
(Polizeihauptwache, Telegrafenbeamter u.v.a.) sowie aktuellen Erzählungen und Beobachtungen.
Es steht also ein ganz besonderer Abend für ein sicherlich wieder hochbeglücktes Publikum ins Haus –
und das quer durch alle Generationen, denn wie schrieb die Jury des „Deutschen Comedy Preises“,
den er 2004 für sein Lebenswerk erhielt, in ihrer Urteilsbegründung: „Sie sind bis heute ein Idol für alle
geblieben – Künstler
wie Fernsehmacher –,
die bestrebt sind, die
Zuschauer zum Lachen
zu bringen.“ Oder, wie
die Badische Zeitung
lapidar formulierte: „Er
kann es halt einfach
am Besten.“
Freitag
2. Dezember 2016
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
37,50/32,50/27,50/22,50 €
Foto: Niccel Steinberger
47
Kabarett/Kleinkunst
Emil Steinberger
Kabarett/Kleinkunst
Musiktheater
Freitag
27. Januar 2017
19.30 Uhr
Forum (Agam-Saal)
Freiverkauf: 22,50 €
Durch Georg Kreislers Brille
Ilja Richter Gesang, Sherri Jones Klavier
Der 2012 verstorbene Georg Kreisler war ein unvergesslicher Großmeister bitterböser Gesellschaftskritik und doppelbödiger Chansons („Zwei alte Tanten tanzen Tango“, „Tauben vergiften im Park“).
Für Ilja Richter ist er der größte Kabarett-Poet schlechthin, und er wohnt schon lange in seinem
Kopf. Kreisler wusste das. Schätzte ihn. Und jetzt revanchiert man sich – mit einer Hommage ganz in
Kreislers Sinne: Frech, hinreißend und poesievoll: „Durch Georg Kreislers Brille“. Schmelzende Klänge
zu ätzenden Sätzen und umgekehrt, verrückt spielende Klavierläufe, und ein Ilja, der mit harmloser
Stimme hinterfotzige Geschichten zum Besten gibt. Am Klavier: Sherri Jones, die mit dem Dichterkomponisten noch zusammenarbeiten durfte und die von ihm bevorzugte Interpretin seiner Konzertstücke
war. Wenn der Chansonnier und die Pianistin loslegen – von der Parodie über lyrisch Surreales bis hin
zu schärferen Liedern wie „Anders als die Anderen“ –, sprühen die Funken nur so. „Ilja Richter und
Sherri Jones“, so die Berliner Zeitung, „harmonieren charmant miteinander und wettern amüsant gegeneinander. Sie lassen – absurd, abgefahren und artistisch – Kreislers wortgewandte, melodienreiche
Dramolette des schwarzen Humors strahlen und funkeln. […] Ein Abend nur mit besten Zutaten und
ringsherum zum Verlieben.“
Foto: Me Chuthai
48
Foto: Michael Schilhansl
Neues Programm
Torsten Sträter ist ein Phänomen: Mit lakonischer Eleganz und virtuoser Sprachgewalt flaniert der
ausgebildete Herrenschneider und nachmalige Gewinner zahlreicher Poetry Slams und Kabarettpreise
(u.a. Tuttlinger Krähe, Publikumspreis „Beklatscht & Gevotet“ des Prix Pantheon) zwischen eBookMärchenstunde und bester Stand-up-Comedy. Sträter liest Geschichten und erzählt dazwischen seltsames Zeug. Und davon reichlich. Sicherheitshalber aber berichtet er nur über Dinge, von denen er
etwas versteht – z.B. von der Einsamkeit, die einen umweht, wenn
man sich in der gesamten Republik
über die eigene Familie lustig macht,
von toten Hunden, trivialer Literatur,
der Kindheit im Ruhrgebiet (dauert
an), Diäten, sozialen Befindlichkeiten, Fleischwurst-Beschaffungs­
maßnahmen, dem ganzen Kladderadatsch.
Dabei erhebt er sich niemals über
sein Publikum. Das ist die emotionale Reife des Endvierzigers. Außerdem weiß er genau, wer ihm
die Playstation 4 finanziert. Seine
Kundschaft ist mit ihm gewachsen,
aber ohne den üblichen Verlust an
Augenhöhe, und so lautet die ständige oberste Direktive: zusammen
Spaß haben.
Und, so lässt sich anfügen: dabei
aufgeklärt werden. Zum Beispiel darüber, dass es in Max Frischs „Homo
faber“ nicht um schwule Bleistifte
geht …
Freitag
17. Februar 2017
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Freiverkauf:
25,50/22,00/18,50/15,00 €
Foto: Guido Schröder
49
Kabarett/Kleinkunst
Torsten Sträter
Kabarett/Kleinkunst
Musiktheater
Freitag
10. März 2017
19.30 Uhr
Lindenhof
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Einlass: 18.30 Uhr
Veranstaltung in
Zusammenarbeit mit
dem Frauenbüro
Leverkusen anlässlich
des Internationalen
Frauentages.
Rhingdöchter
Joot avjehange – Ruth Schiffer, Elke Schlimbach und die „Prachtkerle“
Frank Hocker Gitarre, Pete Haaser Akkordeon/Keyboard und Thomas Falke Kontrabass
Ruth Schiffer und Elke Schlimbach haben das längst Fällige getan – nämlich sich zusammen. Die eine
ist komische Sängerin, die andere singende Kabarettistin, zusammen sind sie unaussprechlich. In ihrem kabarettistischen Konzert begegnen sie dem Wahnwitz der Welt mit den Waffen der Frauen. Sie
sind schlau und wortgewandt, haben gewaltige Stimmen und sehen dabei noch unverschämt gut aus.
Zum Vortrag kommen schräge Betrachtungen, Lieder auf Kölsch und vollkommen durchdachte Vorschläge zur Weltrettung – will heißen: betörender Gesang für verwirrte Herzen, frische Satire für den
klaren Kopf und umgekehrt.
Ein Programm zum Lachen und zum Weinen, zum Träumen und zum Wachwerden – und das dazwischen ist auch dabei. Lieder und Texte von Brings nach Bacharach, von Schiffer zu Schlimbach, begleitet von einem exzellenten Musikertrio: den „Prachtkerlen“ Frank Hocker, Pete Haaser und Thomas
Falke.
Ruth Schiffer & Elke Schlimbach (Foto: Manfred Jasmund)
50
Götz Alsmann, der Schliemann des deutschen Jazzschlagers und Conférencier der alten Schule,
nimmt im hiesigen Showgeschäft eine unangefochtene Spitzenposition ein: Wer sonst verfügte über
ein ähnlich begnadetes Ausmaß an musikalischem Talent, unverkrampftem Witz und aeronautischer
Wortakrobatik? Entsprechend facettenreich und anspruchsvoll ist Götz Alsmanns Karriere: Ob als TVModerator, Bandleader oder Sänger – was Götz Alsmann präsentiert, hat künstlerisches Gewicht und
zugleich Charme und Leichtigkeit. Dafür wird er
von Kritikern und Publikum gleichermaßen geschätzt, und es gibt kein Projekt, für das er nicht
mindestens eine renommierte Auszeichnung –
u.a. Grimme-Preis (für „Zimmer frei!“), ECHO
Jazz und etliche Jazz-Awards – erhalten hätte.
So dürfte es auch dem brandneuen Programm ergehen, das der singende Karfunkelstein mitsamt
seinen wackeren Recken soeben behutsam aus
der Taufe hebt. Lassen Sie sich überraschen!
Freitag
12. Mai 2017
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
33,00/29,00/26,00/18,50 €
Foto: Bill Douthart/Universal Music
51
Kabarett/Kleinkunst
Götz Alsmann & Band
Neues Programm – Götz Alsmann Gesang, Klavier, Moderation
Altfrid M. Sicking Vibraphon, Xylophon, Trompete, Michael Müller Bassgitarre
Markus Passlick Percussion, Rudi Marhold Schlagzeug
Kabarett/Kleinkunst
Musiktheater
Freitag
2. Juni 2017
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
33,00/29,00/26,00/18,50 €
Springmaus
Improvisationstheater – Neues Programm
Mit Vera Passy, Gilly Alfeo, Norbert Frieling und Alexis Kara
Die Leverkusener Gastspiele des Bonner Improvisationstheaters „Springmaus“ haben Kultstatus erlangt. Kein Geringerer als Harald Schmidt pries die hohe Qualität und Wandlungsfähigkeit des Bonner
Ensembles, das zum Spielzeitthema „Auf der Suche“ so manch überraschende Facette beisteuern
wird. Wie es halt erwartet werden darf von einem Improvisationstheater, über dessen Entstehung
sein Gründer Bill Mockridge berichtet: „1982 stand ich bei einer Aufführung auf der Bühne und hatte
einen aberwitzigen Gedanken: Ich wollte die ‚vierte Wand’ einreißen und mit dem Publikum Kontakt
aufnehmen. Ich brannte darauf zu erfahren, was in den Köpfen der Zuschauer vorging, die immer so
still und anonym da saßen.“
Was dann kam, ist Kabarettgeschichte. Ein Ruck
ging durch die deutsche Kabarettszene, und in
seinem Gefolge purzelten u.a. Bernhard Hoëcker,
Ralf Schmitz, Anka Zink und Dirk Bach – alles
ehemalige „Mäuse“ – aufs Zwerchfell der Nation.
Das aktuelle Tour-Ensemble gehört zu den quirligsten Formationen der Springmaus-Historie und
ist mithin aus dem Großen Saal nicht wegzudenken. Höchste Zeit, dass das große Forum-Sechseck dem Ansturm der quirligen Nager wieder Tür
und Tor öffnet!
Foto: Markus Baron
52
Fabiola Kim
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte
Musiktheater
Schulprogramm
„Concert & Conductor“
Sie sind Lehrerin oder Lehrer und möchten mit Ihrer
Schulklasse nicht nur das
Konzert besuchen, sondern die Akteure vorher in
Ihrem Unterricht vorstellen? Aber gerne! Im Vorfeld der KlassikSonntage
kommen Dirk Joeres und
Musiker der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen
in Ihre Schule, erzählen
und demonstrieren Faszinierendes und Wissenswertes über das Konzert,
die Komponisten, das Innenleben eines Orchesters
und, und, und ...
(Terminvereinbarung und
Informationen:
Telefon
02 14 - 4 06 41 11)
Der „KlassikSonntag!“ mit der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen ist eine Erfolgsgeschichte, weil er
sich bei Ihnen, liebes Publikum, großer und treuer Beliebtheit erfreut. Dafür danken wir Ihnen – und
es ist uns stets neu Anregung und Motivation für kurzweilige Programme und Vermittlungsformen.
Früh schon ist man weit über die Grenzen Leverkusens hinaus auf den „KlassikSonntag!“ aufmerksam
geworden: Zahlreiche Berichte, Features und Interviews in Presse und Rundfunk haben das innovative
Konzept vorgestellt; die größte deutsche Klassikzeitschrift „FonoForum“ sprach von einem „Wunder“
und eröffnete mit einem zweiseitigen Feature ausschließlich über den „KlassikSonntag!“ die Reportageserie „Außergewöhnliche Konzertreihen“.
Aus gutem Grund: Der „KlassikSonntag!“ macht klassische Musik nicht mit erhobenem Zeigefinger,
sondern auf anregende und spannende Weise für (fast) alle Sinne erlebbar – und das für Jung wie
für Alt. Vier ganze Tage rund um die Musik des jeweiligen Abendkonzerts. Mit Einsichten, Ansichten,
Aussichten … und faszinierenden Hörerlebnissen. Vier Sonntage mit vollem Programm: morgens und
mittags im Schloss Morsbroich, nachmittags und abends im Forum!
Und so sieht der „KlassikSonntag!“ aus:
11.00 Uhr: Einführung mit Musik & Gespräch: Dirk Joeres, Horst A. Scholz, Solisten und Musiker
(Schloss Morsbroich – für Konzertbesucherinnen und -besucher kostenlos,
sonst: 7,00 / 5,00 €)
13.00 Uhr: Themen-Menü im Schloss-Restaurant
(telefonische Tischreservierung erbeten: 02 14 - 94 03 90 58)
Die Westdeutsche Sinfonia
Leverkusen wird unterstützt
von:
16.30 Uhr: Öffentliche Probe
(Forum, Großer Saal – für alle Interessenten kostenlos)
18.00 Uhr: Konzert
(Forum, Großer Saal)
54
Filippo Gorini Klavier, Dirk Joeres Leitung
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“)
Auf der Suche nach seinen eigenen Ausdrucksformen hatte Ludwig van Beethoven bereits an allen
erdenklichen Grenzen gerüttelt und Erfolge gefeiert, als er in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts
in mehreren Schlüsselwerken vollends zu seiner Stimme fand. „Eines der vortrefflichsten Stücke, die
in dieser Gattung nur je geschrieben worden“, so pries etwa die Allgemeine Musikalische Zeitung das
Klavierkonzert Nr. 3 c-moll op. 37 aus den Jahren 1800 bis 1803, in dem die Konzertform, ursprünglich der virtuosen Selbstdarstellung des Solisten verpflichtet, nachhaltig ins Sinfonische überführt wurde – und das in Beethovens Tonart par excellence: c-moll. Deren engste Verwandte, die Paralleltonart
Es-Dur, liegt einer der folgenreichsten Sinfonien der Musikgeschichte zugrunde: der wenig später
entstandenen „Eroica“-Sinfonie Nr. 3, die mit ihrer Kompromisslosigkeit, ihrer motivischen Vernetzung, ihrer kühnen Expressivität (Trauermarsch!) und ihrem beispiellosen Umfang (mit knapp 1 Stunde
Dauer war sie das längste damals bekannte Instrumentalwerk) Maßstäbe setzte. In beispielloser Weise hob Beethoven die Muster Haydns und
Mozarts auf eine neue Ebene subjektiven Ausdrucks – der sich u.a. auch
darin äußerte, dass er die zunächst Napoleon Bonaparte zugedachte
Widmung wütend zerriss, als er von dessen Kaiserkrönung erfuhr.
„Das Konzert“, hieß es in der Allgemeinen Musikalischen Zeitung weiter,
„verlangt ein Orchester, das viel vermag, das beste will, und, um es auch
wirklich zu leisten, verstehet, was es spielt; und einen tüchtigen Solospieler, der bey alle dem, was man gewöhnlich Virtuosität nennet, auch
Kenntnisse im Kopfe und ein Herz im Busen hat“ – wie gemacht also für
die WSL und Filippo Gorini, der zu den herausragenden Talenten seiner
Generation gehört und gerade zu Beethoven ein besonderes Verhältnis
hat: Zu den zahlreichen Preisen, auf die der gerade einmal 21-Jährige
blicken kann, gehört nicht von ungefähr der 1. Preis bei der International
Telekom Beethoven Competition Bonn 2015, wo er außerdem mit dem
Publikumspreis und dem Beethoven-Haus-Preis ausgezeichnet wurde.
1.
25. September 2016
11.00 Uhr
Einführung mit
Musik & Gespräch
13.00 Uhr
Themen-Menü
16.30 Uhr
Öffentliche Probe
18.00 Uhr
Konzert
Konzert-Abo A
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
41,50 bis 21,00 €
Filippo Gorini, Foto: Dan Hannen
55
Sinfoniekonzerte
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
Sinfoniekonzerte
Musiktheater
2.
20. November 2016
11.00 Uhr
Einführung mit
Musik & Gespräch
13.00 Uhr
Themen-Menü
16.30 Uhr
Öffentliche Probe
18.00 Uhr
Konzert
Konzert-Abo A
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
41,50 bis 21,00 €
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
Fabiola Kim Violine, Dirk Joeres Leitung
ˇ Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53
Antonín Dvorák
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
„Wollen Sie mir ein Violinkonzert schreiben? Recht originell, kantilenenreich und für gute Geiger?“
Dies schrieb der Verleger Fritz Simrock 1879 an seinen von Brahms vermittelten neuen Kassenschlaˇ („Slawische Tänze“), und der ließ sich nicht lange bitten. Von dem Violinvirtuoger Antonín Dvorák
sen Joseph Joachim beraten (der selbiges auch für seinen Freund Brahms getan hatte), komponierte
ˇ bald darauf sein Violinkonzert a-moll, das zu den Meisterwerken der romantischen ViolinliteDvorák
ˇ
ratur zählt und im Finale, das von Furiant-Rhythmen geprägt ist, Dvoráks
böhmische Heimat effektvoll
ins Spiel bringt.
ˇ
„Der Kerl“, so Brahms über Dvorák,
„hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könnte sich jeder
andere die Hauptthemen zusammenklauben!“ Er selber tat sich da mitunter etwas schwerer, und das
nicht nur „auf der Suche“ nach Themen, sondern auch im Umgang mit ganzen Gattungen wie der
Sinfonie. Doch nachdem er mit seinem sinfonischen Erstling über zwanzig
Jahre gerungen hatte, war der Damm gebrochen; seine Sinfonie Nr. 2 schuf
er innerhalb weniger Monate, und es wurde ein Werk, das – so ein Kritiker
nach der Uraufführung – „wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien
scheint“. Dies mag nicht zuletzt den besonderen Entstehungsumständen zu
verdanken sein: Brahms konzipierte die Sinfonie 1877 zu weiten Teilen am
geliebten Wörthersee – und dort, so berichtete er einem Freund, „fliegen
die Melodien, dass man [sich] hüten muss, keine zu treten …“
Fabiola Kim gilt als eine der spannendsten Geigerinnen der Gegenwart
– eine „brillante Solistin“, so die New York Times, deren Spiel „Funken
schlägt“. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen säumen ihre noch junge
Karriere, u.a. 1. Preise bei den Solokonzertwettbewerben des Seoul Philharmonic Orchestra (als jüngste Gewinnerin je!) und des Aspen Music Festival
sowie beim Juilliard Violinwettbewerb (2012).
Fabiola Kim
56
Andreas Reiner Violine, Ein Überraschungsgast
Dirk Joeres Leitung & Moderation
Emil Nikolaus von Reznicek Ouvertüre zur Oper „Donna Diana“
ˇ
Bedrich
Smetana 3 Tänze aus der Oper „Die verkaufte Braut“
Pablo de Sarasate „Zigeunerweisen“ für Violine und Orchester op. 20
Peter I. Tschaikowsky Auszüge aus der „Nussknacker-Suite“ op. 71a
Alexander Borodin „Polowetzer Tänze“ aus der Oper „Fürst Igor“
Paul Dukas „Der Zauberlehrling“. Scherzo nach einer Ballade
von Johann Wolfgang von Goethe
Samstag
31. Dezember 2016
17.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
37,50/31,50/25,50/18,50 €
In Kooperation
mit Bayer Kultur
In dieser Spielzeit verlassen die zusammen mit Bayer Kultur veranstalteten Silvester-/Neujahrskonzerte
aus gegebenem Anlass (die Bayer-Philharmoniker sind in das Firmenjubiläum eingespannt) eine seit
Jahren gepflegte Tradition: Anstelle der Bayer-Philharmoniker wird – erstmals in ihrer nahezu dreißigjährigen Geschichte! – die Westdeutsche Sinfonia Leverkusen den hiesigen Jahreswechsel gestalten.
(Und das, wie üblich, an Silvester im Forum, an Neujahr im
Erholungshaus). Natürlich nutzt das exzellente Ensemble diesen besonderen Anlass, sich einmal von einer etwas anderen
Seite zu zeigen: Unter der Leitung seines moderierenden Dirigenten Dirk Joeres durchmisst es Regionen, die es nie (oder
selten) zuvor betreten hat.
So etwa kümmert es sich mit Rezniceks kapriziöser „Donna
Diana“ und Smetanas „Verkaufter Braut“ um Liebeswirren,
wie sie so hinreißend vertrackt wahrscheinlich nur der Oper
vorbehalten sind, erkundet mit Sarasates „Zigeunerweisen“
und den Tänzen der Polowetzer exotische Gefilde, um mit
Nussknacker, Zauberschloss und Blumenwalzer sowie dem
übermütigen (und in Walt Disneys „Fantasia“ unvergesslich
in Szene gesetzten) „Zauberlehrling“ eine Magie zu entfalten, der zu widerstehen wahrlich schwer fallen dürfte – nicht
zuletzt deshalb, weil es dabei einschlägig bewanderte Unterstützung erhält. Mehr jedoch, verehrtes Publikum, sei noch Dirk Joeres, Foto: Hagen Willsch
nicht verraten …
57
Sinfoniekonzerte
Silvesterkonzert
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
Sinfoniekonzerte
Musiktheater
3.
5. Februar 2017
11.00 Uhr
Einführung mit
Musik & Gespräch
13.00 Uhr
Themen-Menü
16.30 Uhr
Öffentliche Probe
18.00 Uhr
Konzert
Konzert-Abo A
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
41,50 bis 21,00 €
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
Daniel Ottensamer Klarinette, Dirk Joeres Leitung
Engelbert Humperdinck Ouvertüre zur Märchenoper „Hänsel und Gretel“
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
Edvard Grieg „Peer-Gynt”-Suite Nr. 1 op. 46
Igor Strawinsky Musik aus dem Ballett „Der Feuervogel”
Von der Mutter fortgeschickt, geraten sie auf der Beerensuche tief in den finsteren Wald und in die
Fänge der frohlockenden Hexe: Es ist noch viel zu tun, bis Hänsel und Gretel ihr Happy End finden. Das
freilich geschieht in Engelbert Humperdincks Oper nach dem Grimm’schen Märchen auf eine Weise,
die Groß und Klein seit Generationen begeistert. In der Ouvertüre verwebt Humperdinck, nicht ohne
Grund Assistent von Richard Wagner, aufs Kunstvollste etliche Themen zu einer Art „symphonischem
Prolog“, in dem es vor mal geheimnisvoller, mal turbulenter Klangfülle nur so funkelt. Das ließe sich
auch über das Klarinettenkonzert A-Dur sagen, mit dem Mozart 1791 den Virtuosen Anton Stadler
um ein Bravourstück und die Musikhistorie um eines der vollkommensten Solokonzerte überhaupt
bereicherte. Zumal das behutsam schwelgerische Adagio, das die so sinnliche wie expressive Farbenpalette der Klarinette auskostet, wurde eines der populärsten Stücke des klassischen Repertoires. Ein
Getriebener, allzeit Suchender – das ist Peer Gynt, der „nordische Faust“ in Henrik
Ibsens gleichnamigem Drama. Aus seiner Bühnenmusik hierzu hat Edvard Grieg zwei
Suiten zusammengestellt, deren erste mit der lyrischen „Morgenstimmung“ und dem
orgiastischen „In der Halle des Bergkönigs“ gleich zwei seiner beliebtesten Werke
enthält. Vollends märchenhaft geht es wieder in Igor Strawinskys Ballettmusik „Der
Feuervogel“ (1910) zu, deren schillernde Farbenpracht den Anfang seiner Zusammenarbeit mit den Ballets Russes von Sergej Diaghilew markiert.
Daniel Ottensamer, Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, gehört zu den führenden Klarinettisten unserer Zeit. Als Solist tritt er mit „seinem“ Orchester, aber u.a.
auch mit dem NHK Symphony Orchestra, dem Simon Bolivar Symphony Orchestra
und dem Mozarteum Orchester Salzburg unter Dirigenten wie Adam Fischer und Gustavo Dudamel auf. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Angelika Kirchschlager,
Thomas Hampson, Mia Persson, Bobby McFerrin und Mischa Maisky; gemeinsam mit
seinem Vater Ernst (ebenfalls Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker) und seinem
Bruder Andreas (Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker) bildet er das Trio „the
clarinotts“ – klingendes Emblem einer höchst erstaunlichen Klarinettendynastie.
Daniel Ottensamer, Foto: Julia Stix
58
„Eine Pilgerfahrt zu Beethoven”. Konzertante Lesung
Richard Wagner „Siegfried-Idyll“ E-Dur
Ludwig van Beethoven „Leonoren-Ouvertüre“ Nr. 3 C-Dur op. 72a
Ludwig van Beethoven Romanze für Violine und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 50
Gioacchino Rossini Ouvertüre zur Oper „Die diebische Elster”
Richard Wagner, der seine Idee des „Gesamtkunstwerks“ maßgeblich von Beethovens Sinfonik herleitete, verfasste 1840 eine wenig bekannte, aber höchst amüsante (und u.a. von Berlioz und Heine
hoch geschätzte) Novelle mit dem Titel „Eine Pilgerfahrt zu Beethoven“. Geschildert wird der alles
andere als unkomplizierte (und frei erfundene) Besuch zweier sehr unterschiedlicher Beethoven-Verehrer – der eine ein schwärmerischer Musiker aus Mitteldeutschland, der andere ein verschrobener
Engländer – bei ihrem Idol in Wien. Ganz nebenbei werden allerlei brisante Themen der damaligen
Musikästhetik verhandelt, scheint doch der Brite seinen Besuch frevelhafterweise mehr als touristischen Sport denn als heilige Pflicht zu verstehen.
Den Erzählpart unserer konzertanten Lesung gestaltet Herbert Feuerstein, seines Zeichens nicht nur ein hochorigineller und hochdekorierter Entertainer
(Grimme-Preis, Bambi, Comedy-Ehrenpreis), sondern auch dereinst Student am
Salzburger Mozarteum (Klavier, Cembalo, Komposition), das er freilich verlassen musste, nachdem er eine Oper aus der Feder seines Hochschulpräsidenten
in einer Musikkritik ebenso unbestechlich wie undiplomatisch beurteilt hatte
(Zitat: „Da hat sich jemand die Rossinis aus dem Kuchen gepickt …“).
Um Wagners Text ranken sich Werke von Beethoven – die „Leonoren-Ouvertüre“, die in Wagners Erzählung eine prominente Rolle spielt („Mir für mein
Teil war der Himmel geöffnet“) sowie die wunderbare Violinromanze F-Dur –,
Wagners „Siegfried-Idyll“ aus dem Jahr 1870 („als symphonischer Geburtstagsgruss seiner Cosima dargebracht von ihrem Richard“) und, last but not
least, die fulminante Ouvertüre zur „Diebischen Elster“ von Gioacchino Rossini,
der seinerzeit (und auch in Wagners Vorstellung) als Beethoven-Widerpart galt
– nichtsdestotrotz aber ebenfalls zu den Lieblingen des vielseitig desinteressierten Englishman gehört.
4.
2. April 2017
11.00 Uhr
Einführung mit
Musik & Gespräch
13.00 Uhr
Themen-Menü
16.30 Uhr
Öffentliche Probe
18.00 Uhr
Konzert
Konzert-Abo A
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
41,50 bis 21,00 €
Herbert Feuerstein, Foto: Jörn Carstensen
59
Sinfoniekonzerte
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
Herbert Feuerstein Rezitation, Andreas Reiner Violine, Dirk Joeres Leitung
Sinfoniekonzerte
Musiktheater
Sonntag
21. Mai 2017
18.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Einführung:
17.00 Uhr
Konzert-Abo A
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,00 bis 14,00 €
Städtischer Chor Leverkusen
Theresa Nelles Sopran, Annette Utz Mezzosopran
Johannes Klüser Tenor, Christoph Scheeben Bariton
Kinder- und Jugendchor St. Nikolaus Brauweiler, AbteiChor Brauweiler
Neues Rheinisches Kammerorchester
Michael Utz Leitung
Felix Mendelssohn Bartholdy Auszüge aus der Bühnenmusik zu „Ein Sommernachtstraum“ op. 61
Carl Orff „Carmina Burana“. Weltliche Gesänge für Soli, Chor und Orchester
Eines der grandiosesten Werke der Chorliteratur rückt der Städtische Chor Leverkusen ins Zentrum
seines turnusgemäßen Spielzeitkonzerts: Carl Orffs „Carmina Burana“ („Lieder aus Benediktbeuren“).
Die so eindrucksvolle wie unwiderstehliche Vertonung mittelalterlicher Lied- und Dramentexte durchaus diesseitigen Charakters hat ihren Komponisten international berühmt gemacht, und zumal der
Eingangschor „O fortuna“ dürfte buchstäblich jedem Hörer bekannt sein: Legionen von Film- und
Werbemusikern diente er als Modell – wenn er nicht gleich im Original zitiert wurde. An seinen
Verleger schrieb Carl Orff denn auch enthusiastisch: „Alles, was ich bisher geschrieben und was Sie
leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen! Mit ‚Carmina Burana‘ beginnen meine ‚Gesammelten Werke‘!“ Nicht unähnlich ist es Felix Mendelssohn Bartholdy mit seiner Musik zu William
Shakespeare‘s „Sommernachtstraum“ ergangen, deren Ouvertüre, mit 17 Jahren komponiert, seinen
Ruhm begründete; die eigentliche Bühnenmusik (mit Solisten und Frauenchor) entstand 16 Jahre
später im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. und zeigt den Klangfarbenmagier
Mendelssohn in all seinen Facetten.
Der Städtische Chor Leverkusen ist seit 1921 als weltlicher Oratorienchor ein bedeutender Faktor
im kulturellen Leben der Stadt. Er hat sich ein breites Repertoire an Werken aus
allen Epochen der Musikliteratur erarbeitet und mit hochrangigen Orchestern und
Solisten sowohl in Leverkusen als auch im Ausland vorgestellt. Neben den klassischen Werken der Oratorienliteratur hat er auch immer wieder weniger bekannte
oder selten gespielte Werke einstudiert, darunter Gustav Mahlers „Das klagende
Lied“ und Arnold Schönbergs „Ein Überlebender aus Warschau“; mehrere Konzerte wurden vom Westdeutschen Rundfunk übertragen. Seit Anfang 2009 unter
der Leitung von Michael Utz, hat der Chor seinen Rang mit beeindruckenden Aufführungen nachhaltig unterstrichen – u.a. mit Mendelssohns Oratorium „Elias“,
Haydns „Schöpfung“ und Dave Brubecks Jazz-Messe „To Hope! A Celebration”.
Städtischer Chor Leverkusen, Foto: Gerd Henkels
60
Kammerkonzerte
Echoes of Swing
Foto: Sascha Kletzsch
Kammerkonzerte
Musiktheater
Sonntag
2. Oktober 2016
11.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo B
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Mit kostenlosem
museumspädagogischem
Begleitprogramm für
Kinder (5–12 Jahre)
von Konzertbesuchern
Trio Wanderer
Vincent Coq Klavier, Jean-Marc Phillips-Varjabédian Violine
Raphaël Pidoux Violoncello
Sergej Rachmaninow „Trio Élégiaque” Nr. 1 g-moll
Antonín Dvorák
ˇ Klaviertrio e-moll op. 90 „Dumky“
Peter I. Tschaikowsky Klaviertrio a-moll op. 50
Das ur-romantische Motiv der Wanderschaft als einer Suche nach dem ganz Anderen, nicht Alltäglichen stand Pate bei der programmatischen Namensgebung eines der international führenden Klaviertrios der Welt: des französischen Trio Wanderer. 1987 gegründet, erhielt es prägende Impulse u.a.
von so namhaften Lehrern wie Janos Starker, György Sebök, Dorothy Delay und Menahem Pressler
(Beaux Arts Trio) sowie den Mitgliedern des Amadeus Quartetts. Sie alle standen an der Wiege eines
Ensembles, das sich mit seinem außerordentlich nuancenreichen Stil, seiner stupenden Virtuosität und
seiner traumwandlerischen Ensemblekultur rasch
einen Namen machte. Den Start der internationalen Karriere markieren die Gewinne des ARDWettbewerbs in München 1988 und der Fischoff
Chamber Music Competition in den USA 1990;
seither ist das Trio Wanderer in den bedeutendsten Musikzentren der Welt (Théâtre des Champs
Elysées in Paris, Concertgebouw Amsterdam,
Konzerthaus Wien, Wigmore Hall London, Mailänder Scala, Library of Congress Washington,
Berliner Philharmonie) und bei renommierten Festivals aufgetreten. Zahlreiche seiner CDs wurden
mit Preisen ausgezeichnet (Gramophone-Kritikerpreis, Choc du Monde de la Musique, Midem
Classical Award).
Foto: Marco Borggreve
62
David Orlowsky Klarinette, Wolfgang Katschner Laute & Leitung
„Swinging Purcell“ – Arien & Instrumentalwerke
von Henry Purcell, bearbeitet für Klarinette und Barockensemble
David Orlowsky zählt zu den außergewöhnlichsten Klarinettisten seiner Generation. Er widmet sich
klassischer Musik ebenso wie Welt- und populärer Musik und arbeitet mit bedeutenden Komponisten
der Gegenwart zusammen. Weltweit gilt er als einer der führenden Interpreten des Klarinettenrepertoires von Mozart über Golijov bis hin zur Klezmermusik. Als Sony-Exklusivkünstler hat er bisher sieben
CDs veröffentlicht und wurde bereits dreimal mit dem „ECHO Klassik“-Preis ausgezeichnet. Mit seinem Trio war er bereits mehrfach in Leverkusen, nun aber ist er als Solist mit einem ganz besonderen
Projekt zu Gast: Gemeinsam mit der hier ebenfalls bestens eingeführten Berliner Lautten Compagney erkundet er das Feld der Alten Musik. Dafür hat er seine moderne Klarinette im Gepäck,
die es in dieser Form im Barock noch nicht gab.
Mit speziell für dieses Konzert arrangierter Musik von Henry Purcell starten Solist und Ensemble
in ein neues Kapitel musikalischer Zusammenarbeit. Der geschmeidige, ausdrucksstarke Klang
der modernen Klarinette verbindet sich mit der
barocken Klangwelt der Lautten Compagney zu
einem unvergesslichen Hörerlebnis – u.a. in der
berühmten Schüttelfrost-Szene des „Cold Ge­
nius“ aus „King Arthur“!
Donnerstag
27. Oktober 2016
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo C
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
David Orlowsky (Foto: Kaupo Kikkas)
63
Kammerkonzerte
David Orlowsky & Lautten Compagney
Kammerkonzerte
Musiktheater
Sonntag
27. November 2016
11.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo B
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Mit kostenlosem
museumspädagogischem
Begleitprogramm für
Kinder (5–12 Jahre)
von Konzertbesuchern
Amadeus Guitar Duo
Dale Kavanagh & Thomas Kirchhoff
25 Jahre Amadeus Guitar Duo! – Werke und Bearbeitungen von Jean-Philippe Rameau,
Georg Friedrich Händel (Suite Nr. 7 g-moll HWV 432), Alexander Borodin, Jaime M. Zenamon,
Johann Sebastian Bach/Ferruccio Busoni (Chaconne d-moll) u.a.
Seit 1991 bilden Dale Kavanagh (Kanada) und Thomas Kirchhoff (Deutschland) das Amadeus Guitar
Duo, das seither zu den erfolgreichsten Ensembles dieser Art in Europa zählt: „Sicher eines der innovativsten Duos der Welt“ (Gitarre & Laute), „ohne Zweifel: eines der besten Duos überhaupt“ (Musikblatt). In bisher über 1.300 Konzerten in mehr als 60 Ländern Europas, Nord-, Mittel- und Südamerikas und Asiens begeisterte das Duo sein Publikum mit überschwänglichem Temperament in virtuosem
Vortrag und sensibler Gestaltungskraft. Außer in Kammerkonzerten sind sie häufig als Solisten im
Orchester zu hören und führen dabei auch ihnen gewidmete Konzerte für zwei Gitarren und großes
Orchester auf. Regelmäßige Rundfunk-, Fernsehund 17 CD-Aufnahmen dokumentieren die hohe
Qualität des Amadeus Guitar Duos; bedeutende
Komponisten haben Dale Kavanagh und Thomas
Kirchhoff Werke gewidmet. Seit 2004 lehren beide als Professoren an der neueingerichteten Gitarrenklasse der Musikhochschule Detmold.
In Leverkusen erklingt zu seinem 25. Geburtstag
ein fulminantes, von Rameau- und Händel-Bearbeitungen bis zu zeitgenössischen Werken reichendes Jubiläumsprogramm, das als ein wahres
Panorama der Gitarrenkunst alle Vorzüge dieses
Duos in Szene setzt.
Foto: Björn Hickmann/stage picture
64
Klavier
Donnerstag
15. Dezember 2016
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo C
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Der „Wunderpianist“ (Süddeutsche Zeitung) Igor Kamenz hat im Forum als Solist in Klavierkonzerten
von Tschaikowsky und Schostakowitsch begeistert – höchste Zeit, ihn im Rahmen eines eigenen Klavierabends vorzustellen! Kamenz wurde 1968 im Osten Russlands nahe der chinesischen Grenze geboren und maßgeblich von Vitaly Margulis und Sergiu Celibidache als Pianist und Dirigent ausgebildet.
Seine Pianistenlaufbahn säumen achtzehn(!) 1. Preise bei internationalen Klavierwettbewerben; mit
großem Erfolg trat er mit Klavierabenden und Konzerten im Konzerthaus Berlin, im Kennedy Center
in Washington, in der Salle Gaveau in Paris, in der Tonhalle Zürich und beim Schleswig-Holstein Musik
Festival auf. Seine CDs erhalten Höchstwertungen der internationalen Fachpresse; der Klavierexperte
Attila Csampai etwa war hingerissen von den „Zauberkunststücken“ des „mit allen Wassern gewaschener
Tastengladiatoren“ und pries die „pianistische Extraklasse und gestalterische Intelligenz, die auf moderne
und analytische Weise die Tradition der ‚alten‘ Virtuosen wiederbelebt“ (Musik und Theater); andere hoben
die „unglaubliche Schönheit“, die „extraterrestrische
Musikalität“ und eine Spielkultur hervor, die ihre „fast
unbegreifliche Virtuosität“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) nie zum Selbstzweck erhebt. Nicht nur mit Franz
Liszts „Dante“-Sonate, die dem faustisch strebenden
Wanderer in die Irrungen und Wirrungen der Höllenkreise folgt, akzentuiert Kamenz unser Saisonthema
„Auf der Suche“, und mit Mili Balakirews „Islamey“Fantasie steht eines der technisch schwierigsten Klavierstücke der Musikgeschichte überhaupt auf dem
Programm: Lange muss man suchen, um jemanden zu
finden, der diesem „Virtuosenkiller“ so gewachsen ist
Foto: Mat Hennek
wie Igor Kamenz.
65
Kammerkonzerte
Igor Kamenz
François Couperin „Les Barricades mystérieuses”
Franz Liszt „Après une lecture de Dante”. Fantasia quasi Sonata S 161/7
Richard Wagner/Franz Liszt „Isoldes Liebestod“ S 447
Igor Strawinsky „Trois mouvements de ‘Petrouchka’”
Maurice Ravel „Pavane pour une Infante défunte”
Mili Balakirew „Islamey“. Fantasie op. 18
Kammerkonzerte
Musiktheater
Sonntag
1. Januar 2017
17.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Neujahrskonzert – Echoes of Swing
Colin Dawson Trompete, Chris Hopkins Altsaxophon
Bernd Lhotzky Klavier, Oliver Mewes Schlagzeug
Zwei Bläser, Schlagzeug, (Stride-)Piano, kein Bass: Diese eigenwillige, kompakte und wendige Besetzung erlaubt größte harmonische Flexibilität und bietet Freiraum für agiles, feinnerviges Zusammenspiel. Seit der Gründung im Jahr 1997 ist genau dies das Markenzeichen der vier Musiker von „Echoes
of Swing“, die sich rasch als eine internationale Spitzenformation in der klassischen Jazzszene etabliert haben. Bei seinen Tourneen hinterlässt das Ensemble in aller Welt Schneisen der Begeisterung;
seine CDs und Konzerte werden mit höchstrangigen Preisen bedacht (Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Prix de l‘Académie du Jazz, Grand Prix du Disque de Jazz, Downbeat usw.).
Das neue „Echoes of Swing“-Programm ist eine tänzerisch bewegte Reise durch die Musikgeschichte,
bei der nichts so klingt, wie man es kennt. Sie beginnt bei einer Gavotte aus Johann Sebastian Bachs
„Englischer Suite“ Nr. 6; über den Charleston, Scott Joplins „Ragtime Dance“, Cole Porters „Dream
Dancing“ oder Sidney Bechets „Premier Bal“ geht es bis zu Pixinguinhas
brasilianischem „Choro Diplomata“,
Lhotzkys kubanischem Bolero „Salir
a la Luz“ und zum stark an Duke
Ellingtons exotische Klangmalereien
erinnernden „Ballet of the Dunes“
aus der Feder von Chris Hopkins.
Und natürlich präsentieren die
„Echoes“ all dies wieder als „virtuos-humorvolle Mischung ... Mitreißend!“ (Stern).
Foto: Sascha Kletzsch
66
Johann Sebastian Bach Cello-Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 (arr. für Marimba)
Bruno Giner „Étude de Peaux” Nr. 2 für 5 Tom-Toms
Frédéric Chopin Valse op. 64 Nr. 2 cis-moll (arr. für Marimba)
John Dowland Pavane & Gaillarde aus „Lachrimae“ für Laute (arr. für Marimba)
Brian Ferneyhough „Bone Alphabet“ für sieben Instrumente freier Wahl
George Gershwin „I Got Rhythm” (arr. für Marimba)
Donnerstag
9. Februar 2017
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo C
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Die in England geborene, in Hongkong aufgewachsene und mittlerweile in Berlin lebende junge
Schlagzeugerin Sabrina Ma ist Gewinnerin des Preises des Deutschen Musikwettbewerbs 2013 und
des International Competition for Contemporary Music in Polen 2010. Kein Wunder, versteht sie es
doch, das Schlagzeuginstrumentarium höchst faszinierend, vielseitig und dynamisch einzusetzen –
was sie in atemberaubenden Solokonzerten und in der Zusammenarbeit mit so renommierten Klangkörpern wie dem Ensemble Modern unter Beweis stellt.
In ihrem Programm „Stichwort: Tanz!“ begibt sie sich quer durch die Epochen auf die Suche nach den
vielfältigen Erscheinungsformen eines musikalischen Grundphänomens (dem ja auch die „Echoes of
Swing“ im Neujahrskonzert auf ihre Weise nachspürten): Johann Sebastian Bachs
Cello-Suite bringt vergessene Tänze aus
dem Hochbarock wieder zum Leben und
bekommt durch die Marimba einen faszinierend anderen Klang. Dowlands Lautenmusik strahlt eine Nostalgie aus, die
dem Tanz einen Hauch Melancholie verleiht. Brian Ferneyhoughs hochkomplexes
Schlagzeugsolo ist wagemutig choreographiert, aber überraschend filigran und
geschmeidig, während dem Franzosen
Bruno Giner mit seiner virtuosen Studie
für fünf Trommeln ein treibendes, urkräftiges Ritual gelingt. Da kommen Chopins
Walzer und Gershwins Stepptanz gerade
recht, das Treiben schwungvoll abzurunFoto: Claudia Hansen
den!
67
Kammerkonzerte
Sabrina Ma Schlagwerk
Kammerkonzerte
Musiktheater
Sonntag
19. Februar 2017
11.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo B
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Mit kostenlosem
museumspädagogischem
Begleitprogramm für
Kinder (5–12 Jahre) von
Konzertbesuchern
Dorothee Oberlinger/Luca Pianca
Werke von Robert de Visée, François Couperin, Francesco Maria Veracini,
Johann Sebastian Bach (Sonate E-Dur BWV 1035), Anton Heberle,
Claude Debussy (Syrinx), Luciano Berio (Gesti) u.a.
Die mehrfache „ECHO Klassik“-Preisträgerin Dorothee Oberlinger ist ein begeistert gefeierter Stammgast im Spiegelsaal, den sie mit immer neuen Projekten erobert. In dieser Spielzeit tut sie dies mit dem
Lautenisten Luca Pianca und einem Programm, das das Spielzeitthema „Auf der Suche“ um barocke,
aber auch moderne Akzente bereichert – bis hin zu Luciano Berio, der in dem für Frans Brüggen
komponierten „Gesti“ sozusagen auf der Suche nach einer Neubestimmung der barocken Idee der
„Klangrede“ war.
Dorothee Oberlinger ist regelmäßig bei den großen Festivals und Konzertreihen in ganz Europa, Amerika und Japan zu Gast; außerdem ist sie Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg und
Leiterin des dortigen Instituts für Alte Musik. Der Lautenist Luca Pianca – Mitbegründer von Il Giardino
Armonico, einem der führenden Ensembles für italienische Barockmusik – studierte in Mailand und in
Salzburg bei Nikolaus Harnoncourt. Er begleitet Sängerinnen und Sänger wie Cecilia Bartoli, Eva Mei
und Christoph Prégardien sowie namhafte Instrumentalisten. Unter der Leitung von Sir Simon Rattle
spielte er in Berlin in Bachs „Johannes-Passion“ und hat u.a. sämtliche Lautenwerke von Bach und
Vivaldi sowie CDs mit barocker Kammermusik aufgenommen.
Foto: Johannes Ritter
68
Blockflöte/Laute
Foto: Armin Linke
Franz Schubert Winterreise. Liederzyklus auf Texte von Wilhelm Müller D 911
„Was vermeid‘ ich denn die Wege, / Wo die ander‘n Wand‘rer gehn, / Suche mir versteckte Stege /
Durch verschneite Felsenhöh‘n?“ Nirgends in der Geschichte des Liedes ist das Motiv der ‚Suche‘,
des Umherirrens und ziellosen Wanderns in abweisendem Umfeld eindringlicher vertont worden als
in Franz Schuberts Liederzyklus „Winterreise“ – ein erschütterndes Psychogramm einer enttäuschten
Liebe (Texte: Wilhelm Müller), in dem Verzweiflung, Einsamkeit, Kälte, Sehnsucht und Tod auf höchst
eindringliche Weise Gestalt annehmen. Dieser vielleicht bedeutendste Liederzyklus der Romantik stellt
seit jeher eine besondere interpretatorische Herausforderung dar. Der Tenor Marcus Ullmann und der
Pianist Martin Stadtfeld – ein Gespann, das bereits 2011 mit Schumanns „Dichterliebe“ im Spiegelsaal
gefeiert wurde – gewinnen ihm in ihrer faszinierenden Deutung ungehörte Facetten ab.
Marcus Ullmann erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor, studierte dann
an der Musikhochschule Dresden, später in Berlin bei Dietrich Fischer-Dieskau. Nach seinem Studium, das er in den Bereichen Lied, Konzert und Oper mit Auszeichnung abschloss, führten ihn schon
bald Engagements an das Staatstheater Mainz und die Semperoper Dresden. Es folgten Gastspiele
an renommierten internationalen Bühnen;
Konzerte führten ihn in alle wichtigen Musikzentren Europas (u.a. mit Dirigenten wie
Riccardo Chailly, Marcus Creed, Enoch zu Guttenberg, Kent Nagano und Helmuth Rilling),
Liederabende zu bedeutenden Kammermusikfestivals. Mit namhaften Pianisten musizierte
er u.a. in der Wigmore Hall London und im
Concertgebouw Amsterdam. Martin Stadtfeld
zählt seit seinem Debüt (1. Preis beim BachWettbewerb in Leipzig 2002, seine Einspielung der Bach’schen „Goldbergvariationen“
belegte Platz 1 der Klassik-Charts und wurde
mit einem „ECHO-Klassik“ ausgezeichnet) zu
den international gefragtesten und profiliertesten Pianisten seiner Generation – und ist als
Liedbegleiter nicht eben häufig zu erleben.
M. Ullmann (Foto: Kai Myller)
Donnerstag
9. März 2017
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo C
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
M. Stadtfeld (Foto: Adrian Bedoy)
69
Kammerkonzerte
Marcus Ullmann/Martin Stadtfeld Tenor/Klavier
Kammerkonzerte
Musiktheater
Sonntag
26. März 2017
11.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo B
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Mit kostenlosem
museumspädagogischem
Begleitprogramm für
Kinder (5–12 Jahre) von
Konzertbesuchern
70
Henschel Quartett
Christoph Henschel Violine, Daniel Bell Violine
Monika Henschel Viola, Mathias Beyer-Karlshøj Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart „Dissonanzenquartett“ C-Dur KV 465
Erwin Schulhoff 5 Stücke für Streichquartett
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-moll op. 13
„Ein Höhepunkt des Konzertjahres!“, schwärmte die „Strad“ nach einem ausverkauften Konzert in
Londons berühmter Wigmore Hall, und fuhr fort: „Vorgetragen mit einem Brio und Wagemut, den
andere Quartette kaum je aufbringen, war das Spiel der Henschels ebenso dicht an der Vollendung
wie über jeden Zweifel erhaben. Magisch!“. Bereits kurz nach seiner Gründung im Jahr 1994 gewann das Quartett bei den internationalen Wettbewerben in Evian, Banff und Salzburg gleich fünf
Preise für die besten Interpretationen von Mozart bis hin zu zeitgenössischen Werken. Im Jahr darauf folgten in Osaka der Gewinn des 1. Preises und die Verleihung der Goldmedaille – Erfolge, die
den Weg „in die 1. Liga der international führenden Quartettformationen“ (WAZ) ebneten: „Das
Henschel Quartett ist ohne Frage eines der besten Ensembles der Welt, ein großartiges Quartett!“
(Los Angeles Times). Im März 2010 hatte das Henschel Quartett die Ehre, anlässlich des Namenstags
von Papst Benedikt XVI. im Vatikan zu musizieren; bereits viermal wurde das Henschel Quartett
vom Königlich-Spanischen Hofe eingeladen, auf
den vier Stradivarius-Instrumenten der königlichen Sammlung zu konzertieren. Seine CD-Box
sämtlicher Mendelssohn-Streichquartette erhielt
den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“,
wurde für die MIDEM Awards in Cannes 2006
nominiert, vom International MusicWeb zur „CD
des Jahres 2005“ gekürt und erreichte 2006 und
2007 Platz 1 unter den Top 10 der japanischen
HMV Charts. In Leverkusen spielt das Henschel
Quartett denn auch u.a. Mendelssohns Streichquartett a-moll op. 13, das auf seinem Lied „Frage“ („Ist es wahr?“) beruht und das Spielzeitthema „Auf der Suche“ damit um einen weiteren
Foto: Georg Thum/wildundleise.de
Aspekt ergänzt.
Werner Ehrhardt Leitung
„Glanzlichter des italienischen Barock“
Werke von Antonio Vivaldi (Konzert d-moll für 2 Violinen und Cello, Ouvertüre zu„Olympiade“),
Arcangelo Corelli (Concerto grosso op. 6 Nr. 5), Evaristo Abaco (Concerto a quattro op. 5 Nr. 6) u.a.
Das von seinem Künstlerischen Leiter Werner Ehrhardt 2004 gegründete, international gefeierte und
in Leverkusen ansässige Ensemble l’arte del mondo, 2008 erstmals im Programm der KulturStadtLev
vertreten, sieht sich in der Tradition der so genannten „Alten Musik“. Diese ist der Ausgangspunkt
des Ensembles, welches sich aber auch der Arbeit auf modernen
Instrumenten und einem vielfältigen Repertoire bis zur Romantik und Moderne verschrieben hat. Das Programm „Glanzlichter
des italienischen Barock“ konzentriert sich indes auf das Kernrepertoire – was, abseits der ausgetretenen Pfade, bei l’arte del
mondo natürlich immer etwas ganz Besonderes verheißt. Und
natürlich werden die mannigfachen Tugenden dieses erlesenen
Klangkörpers samt den solistischen Qualitäten seiner Mitglieder
im Spiegelsaal in einen höchst brillanten Fokus gerückt!
Donnerstag
27. April 2017
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo C
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Foto: peuserdesign.de
Darüber hinaus bieten KulturStadtLev und Bayer Kultur mit Mitgliedern von l’arte del mondo
und dem Musikpädagogen Ulrich Kisters Konzerte für Kinder im Kindergartenalter an:
Kinderkonzert „Winde wehn, Schiffe gehn“
Zsuzsanna Czentnár Violine, Martin Ehrhardt Violine
Rosa Cañellas Violoncello, Ulrich Kisters Klavier, Percussion, Gesang, Moderation
Der Wind weht uns hinaus aufs offene Meer, führt uns in fremde Länder und öffnet unsere Ohren
für neue, faszinierende Klangwelten. Wir landen auf zwei Kontinenten und einer kleinen Insel, deren
Bewohner eine für unsere Ohren merkwürdig vertraute Musik spielen. Eine Begegnung mit außereuropäischen Musikkulturen zum Mitmachen – und zum Erleben ihrer Unterschiede und besonderen
Qualitäten: vitale afrikanische Rhythmik, feine asiatische Klangmeditationen und kunstfertige Melodien des Barock. (Das Konzert bei Bayer Kultur – „Advent, der Schnee und die Vögel“ – findet am 29.
November 2016 statt.)
Sonntag
14. Mai 2017
15.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Für Kinder von
3 bis 6 Jahren mit ihren
Eltern oder Großeltern
Freiverkauf: 5,00 / 7,00 €
Dauer: ca. 40 Minuten
71
Kammerkonzerte
Ensemble l’arte del mondo
Kammerkonzerte
Musiktheater
Sonntag
7. Mai 2017
11.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo B
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
Mit kostenlosem
museumspädagogischem
Begleitprogramm für
Kinder (5–12 Jahre) von
Konzertbesuchern
72
Fauré Quartett
Dirk Mommertz Klavier, Erika Geldsetzer Violine
Sascha Frömbling Viola, Konstantin Heidrich Violoncello
Felix Mendelssohn Bartholdy Klavierquartett Nr. 2 f-moll op. 2
Sergej Rachmaninow Auswahl aus den „Études tableaux“ (bearbeitet für Klavierquartett)
Robert Schumann Klavierquartett Es-Dur op. 47
Wer heute Kammermusik spielen will, kann sich nicht mehr auf das beschränken, was noch vor ein
paar Jahrzehnten die Regel war. Die Ansprüche an die Vielfalt des Repertoires sind gewachsen – aber
das schafft auch Freiräume für Ensembles wie das Fauré Quartett, das sich innerhalb weniger Jahre als
das wohl bedeutendste Klavierquartett der Welt ausgewiesen hat. Das lässt die vier Musiker nicht etwa
ruhen – unablässig erforschen sie neue Klangfelder der Kammermusik und bringen Kompositionen
auf die Bühne, die bislang draußen bleiben mussten. Ihre Experimente und Entdeckungen werden
hochgeschätzt, ob sie mit der NDR Big Band spielen, mit Pop-Künstlern wie Rufus Wainwright und
Sven Helbig zusammenarbeiten oder in Clubs wie Berghain, Cocoon Club oder „Le Poisson Rouge“ in
New York auftreten. Im Jahr 2006 wurde das Fauré Quartett von der Deutschen Grammophon unter
Vertrag genommen und war damit weithin sichtbar in der Champions League des Klassikgeschäfts
angekommen. Es entstanden Aufnahmen, die Maßstäbe setzen, hoch gelobte Alben mit Werken
von Mozart, Brahms, Mendelssohn und Popsongs von
Peter Gabriel bis Steely Dan. Hierfür und für sein sonstiges Schaffen hat das Quartett zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u.a. zwei „ECHO Klassik“-Preise,
den „Preis des Deutschen Musikwettbewerbs“, den
„Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ sowie mehrere internationalen Wettbewerbspreise; das Echo in
der Presse ist begeistert: „Glutvoll und klangschön“
(FAZ) – „Spiellust und Leidenschaft – Das Fauré Quartett gehört zum Besten, was man derzeit hören kann“
(SZ) – „Musikalische Hochspannung“ (Das Orchester)
– „Superlative fliegen ihnen nur so zu“ (The Strad).
Bei seinem nunmehr zweiten Auftritt im Spiegelsaal
spielt das Fauré Quartett u.a. Mendelssohns Klavierquartett f-moll op. 2, das den frühreifen Komponisten
Foto: Mat Hennek
auf der (höchst ergiebigen!) Suche nach seinem Platz
in kammermusikalischen Gefilden zeigt.
Grenzgänger
Perl/Santana
Foto: Johannes Gontarski/SONY Music
Musiktheater
Grenzgänger
Dienstag
4. Oktober 2016
19.30 Uhr
Forum (Agam-Saal)
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
ab 16
Gefördert vom
74
Tabadoul Orchestra
World Wide Wahab
Mit Rabih Lahoud Gesang, Annette Maye Klarinette, Udo Moll Trompete
Matthias Muche Posaune, Matthias Göbel Vibraphon, Martin Kübert Akkordeon
Zuzana Leharova Violine, Reza Askari Kontrabass, Raimund Kroboth Gitarre
Benedikt Hesse Schlagzeug
Das im Sommer 2010 von Musikern aus Köln, Ägypten und der Türkei gegründete, zehnköpfige Tabadoul Orchestra (zu dem als Sänger der in Leverkusen u.a. durch seine Mitwirkung am „Young Stage“Projekt bekannte Rabih Lahoud gehört) hat mit „World Wide Wahab“ ein Programm aufgelegt, in
dem die Grenzen zwischen den Kulturen mannigfach verfließen. Es ist einem der bedeutendsten und
innovativsten Komponisten der arabischen Welt im 20. Jahrhundert gewidmet: dem Ägypter Mohammed Abdel Wahab (1907-1991). Wahab
gilt als Begründer des arabischen Filmmusicals und führte westliche Instrumente wie EGitarren, E-Piano und elektrische Orgeln in die
arabische Musik ein, um einen gänzlich neuen
Stil zu entwickeln. Auch die Verwendung von
lateinamerikanischen Tanzrhythmen wie Beguine, Rumba oder Cha-Cha-Cha im Kontext
des traditionellen ägyptischen Streichorchesters und seine innovative Orchestrierung und
Kompositionstechnik sind in der ägyptischen
Musik einzigartig; manche sehen in ihm eine
Art frühen „Frank Zappa der arabischen Welt“.
Hille & Marthe Perl E-Gamben, Lee Santana E-Gitarre
Hille Perl ist eine so virtuose wie allem Neuen gegenüber offene Musikerin – und die führende Gambistin unserer Zeit. Weltweit ist sie als Solistin und Ensemblemusikerin begehrt; ihre CDs erhalten
von der internationalen Fachkritik regelmäßig Bestnoten und wurden mit bislang gleich drei „ECHO
Klassik“-Preisen ausgezeichnet. In verschiedenen Besetzungen war sie bereits im Schloss zu erleben,
nun aber stellt sie gemeinsam mit dem Lautenisten Lee Santana und ihrer Tochter Marthe Perl ein
ganz besonderes Programm vor: „Born to be mild“. Hille und Marthe Perl spielen dabei auf elektrisch
verstärkten halbakustischen Gamben und werden von Lee Santana an der E-Gitarre begleitet. Eine Königin der Gambe revolutioniert ihr eigenes Reich und begibt sich, fern aller brachialen Effekthascherei,
auf die Suche nach neuen, unerhörten Klängen!
Nicht von ungefähr lautet ihr künstlerisches Credo „New Music from the Past“ – und so durchwandern die Perls und Santana Epochen, Stile und Länder, und verbinden Werke u.a. von Marin Marais,
Tobias Hume und Antoine Forque­ray
kraft ihrer stilsicheren Musikalität
zu einem faszinierenden Ganzen.
Das Ergebnis ist „der gelungene
Versuch, den Ansatz der historisch
informierten Aufführungspraxis um
die klanglichen und musikalischen
Möglichkeiten der Rockmusik zu erweitern“ (BR).
Herzlich willkommen bei einer
wahrlich spannungsreichen Entdeckungsreise!
Freitag
17. März 2017
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
ab 16
Foto: Johannes Gontarski/SONY Music
75
Grenzgänger
Perl & Santana: Born to be mild
Musiktheater
Grenzgänger
Freitag
7. April 2017
19.30 Uhr
Forum (Agam-Saal)
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 19,50 €
ab 16
76
Carolina
Carolina Eyck Theremin/Gesang, Lukas Rabe Klavier/Keyboards
Jacob Müller Bass, Philipp Scholz Schlagzeug
Eines der Instrumente, das unser Spielzeitthema auf höchst plastische Weise versinnbildlicht, ist das
1920 von dem Russen Lew Termen erfundene Theremin. Bei diesem elektronischen Instrument –
einem Vorläufer des modernen Synthesizers – entstehen die Klänge auf geradezu gespenstische Weise
nicht etwa durch das Niederdrücken von Tasten, sondern indem sie gleichsam aus der Luft gegriffen
bzw. zusammengesucht werden. Ohne nämlich das eigentliche Instrument zu berühren, beeinflusst
der Spieler durch Handbewegungen in einem elektromagnetischen Feld die Höhe und Lautstärke der
Töne. Gedankt wird diese Mühe – die tatsächlich ein kaum glaubliches Maß an motorischer Disziplin
erfordert – mit einem seltsam körperlosen, glissandoreichen, unwirklich-futuristischen Klang, der sich
insbesondere in Science Fiction- und Horror-Filmen großer Beliebtheit erfreut, aber auch in der Popmusik und der Neuen Musik eingesetzt wird.
Carolina Eyck aus Deutschland zählt zu den weltweit gefragtesten Theremin-Spielerinnen. Nach ihrem
Solistendebüt 2002 in der Berliner Philharmonie folgten zahlreiche Einladungen ins In- und Ausland;
sie musizierte u.a. mit Heinz Holliger, Gerhard Oppitz, Michael Sanderling, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin und dem Mozarteumorchester Salzburg. Das ihr gewidmete Thereminkonzert von Kalevi Aho hat sie mit großem Erfolg zur Uraufführung gebracht (die CD-Einspielung wurde
2015 mit einem „ECHO Klassik“ ausgezeichnet). Neben ihrem Engagement im Bereich der
Klassik und der Neuen Musik hegt Carolina
Eyck eine besondere Leidenschaft für Improvisation und schreibt eigene Kompositionen;
2006 gewann sie den internationalen Komponistenwettbewerb des Rundfunks BerlinBrandenburg. Mit großer Neugier und untrüglicher
Musikalität macht sie sich insbesondere in ihrem vierköpfigen Ensemble „Carolina“ auf die
Suche nach unkonventionellen Spieltechniken
und innovativen Klängen, die auf atemberaubende Weise zwischen Electronica und Jazz
oszillieren. Und immer wieder aus einer andeFoto: Christian Hüller
ren Welt zu kommen scheinen …
Testen Sie unsere Kneippangebote.
www.parksauna-lev.de, Bismarckstr. 182, 51373 Leverkusen
Konzerte Leverkusener
Musiktheater
Musiker
Die Konzerte Leverkusener Musiker, eine Kooperation von
Bayer Kultur und KulturStadtLev, werden betreut von Camille van Lunen.
Sonntag
11. September 2016
Bayer Erholungshaus
16 Uhr
Lerne lachen, ohne zu weinen!
Roswitha Dasch (Gesang/Violine) und Ulrich Raue (Gesang/Klavier)
mit einem Kurt Tucholsky-Programm
Sonntag
13. November 2016
Bayer Erholungshaus
11 Uhr
Sonaten-Matinee mit jungen Talenten
Javier Huerta Gimeno (Violoncello) und Nina Gurol (Klavier) spielen Werke von Johann Sebastian
Bach, York Höller und Dmitri Schostakowitsch
Sonntag
4. Dezember 2016
Schloss Morsbroich
11 Uhr
Wintermärchen
Das Ensemble con Marimba (Simon Roloff, Marimbaphon / Martina Schultze, Flöte / Peter Stein,
Violine / Matthias Wehmer, Violoncello) spielt Winterliches aus dem Barock, Tschaikowskys „Nussknacker“, Leroy Andersons „Sleigh Ride“, Modern Christmas und mehr
Sonntag
15. Januar 2017
Schloss Morsbroich
11 Uhr
Hector Berlioz und die wilden Jahre der Gitarre
Das Ensemble Diabelli (Charlotte Schäfer, Sopran / Reinhard Ruf, Querflöte / Thomas Karstens,
Gi­tarre) mit Werken und Bearbeitungen von Hector Berlioz sowie Komponisten aus der Zeit der
französischen Opéra comique; dazu: Literarisches von Berlioz, Stendhal und Zeitgenossen
Sonntag
21. Mai 2017
Bayer Erholungshaus
16 Uhr
Liederreise rund um die Welt! – Kinderkonzert
Der Pianist und Komponist Pietro Pittari (Deutscher Rock & Pop-Preis 2015) studiert mit JEKISSChören Leverkusener Grundschulen eine folkloristisch inspirierte Auftragskomposition ein –
Solisten, Chor – N.N. (Schlagzeug) – Karten: unter 14 Jahren: 5,00 € / ab 14 Jahren: 7,00 €
Sonntag
11. Juni 2017
Schloss Morsbroich
11 Uhr
Night and Day
Das Angelika Görs Quintett (Angelika Görs, Gesang / Rolf Marx, Gitarre / Ingo Senst, Kontrabass /
Hein de Jong, Vibraphon / Oliver Mewes, Schlagzeug) mit Songs aus dem American Songbook (Cole
Porter, Duke Ellington u.a.) sowie Swing und Latin
Karten: 10,00 / 7,00 € (außer 21. Mai)
78
Der Max mit der dicken Tatze
Orgelkonzert für Kinder ab 4 Jahren über den Komponisten Max Reger (2016: 100. Todestag)
von Christiane Michel-Ostertun – Caroline Roth (Orgel) / Michael Porr (Sprecher)
Der junge Max Reger spielt die Hauptrolle in dieser „Mutmachgeschichte“ – eine Identifikationsfigur
für alle jene, die anders als die anderen sind. Denn: Er war unsportlich und keineswegs schlank,
galt auch nicht als musikalisches Wunderkind. Wie er dennoch zu „dem“ Max Reger wurde,
zeigt dieses zauberhafte Orgelkonzert samt Erzähler
Sonntag
30. Oktober 2016
Bielertkirche, 15 Uhr
Daniel Draganov (Violine) / Michael Porr (Orgel)
Daniel Draganov, Mitglied im Orchester der Deutschen Oper Berlin
und Primarius des Draganov Quartetts, spielt mit
Bielertkantor Michael Porr Werke von J.S. Bach, O. Olsson, M. Porr u.a.
Sonntag
11. Dezember 2016
Bielertkirche, 17 Uhr
Johannes Matthias Michel (Mannheim)
Johannes Matthias Michel ist einer der profiliertesten Vertreter des „Orgeljazz“. In seinem
Programm stellt er eigenen Kompositionen Werke der „klassischen“ Musik gegenüber,
u.a. von W.A. Mozart und C.Ph.E. Bach
Sonntag
12. Februar 2017
Bielertkirche, 17 Uhr
Peter Planyavsky (Wien)
Peter Planyavsky, Professor für Orgel und Improvisation an Hochschule für Musik in
Wien und ehemals Organist am Wiener Stephansdom, zählt zu den renommiertesten
Konzert-organisten der Gegenwart. Auf dem Programm: Werke u.a. von
F. Mendelssohn Bartholdy, Fr. Tunder sowie Improvisationen
Sonntag
30. April 2017
Bielertkirche, 17 Uhr
unter 14 Jahren: 5,00 €
ab 14 Jahren: 7,00 €
Dauer: ca. 35 Minuten
9,00/6,50 €
9,00/6,50 €
9,00/6,50 €
79
Orgelforum
Das Orgelforum wird betreut von Bielertkantor Michael Porr.
Abfall-App
Mobil, überall und jederzeit!
Erinnerungsfunktion
Nie wieder vergessen die Tonne rauszustellen!
Containerstandorte
Containerstandort gesucht?
Hier finden Sie eine Karte mit allen Standorten.
Sperrmüllanmeldung
Bestellen Sie Sperrmüll bequem von unterwegs.
Tonne nicht geleert
Sollten wir eine Tonne mal übersehen haben,
informieren Sie uns direkt.
Abfallinfos
Probleme bei der Abfallsortierung?
Dann helfen unsere Abfallinfos.
AVEA GmbH & Co. KG
Im Eisholz 3
51373 Leverkusen
Tel 0214 8668-668
abfallberatung@avea.de
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Besondere Veranstaltungen
„Motown“
Foto: Dietrich Dettmann
Besondere Veranstaltungen
Musiktheater
Freitag
4. November
bis Sonntag
13. November 2016
Forum & andere Orte
Dienstag
15. November 2016
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
33,00 bis 18,50 €
Foto: Bernd Böhner
82
37. Leverkusener Jazztage
Die 37. Ausgabe der „Leverkusener Jazztage“ samt Nachwuchswettbewerb „Future Sounds“ sorgt
auch 2016 wieder für eine Vielzahl unvergesslicher Musikerlebnisse mit prominenten und (noch) nicht
so bekannten Künstlerinnen und Künstlern. Derzeit stehen u.a. folgende Namen fest: Gregory Porter,
Al Di Meola, Candy Dulfer & Band, The Stanley Clarke Band, Billy Cobham & Band, Incognito, Max
Mutzke, Popa Chubby, Gregor Meyle, Andreas Kümmert & Band.
Aktuelle Informationen finden Sie auf: www.leverkusener-jazztage.de
Motown – Die Legende
Eine musikalische Begegnung mit dem legendären R&B-Musiklabel
Euro-Studio Landgraf
Idee/Libretto: Mary Millane; Arrangements: Hans Kaul; Musikalische Leitung: Martin Werner
Mit Live-Band, Sängerinnen und Sängern
Berry Gordy, ein ehemaliger Boxer und Fabrikarbeiter, realisiert in den 1960er Jahren seinen großen
Traum von einer schwarzen Musikfabrik: Mit gerade einmal 800 geliehenen Dollar gründet er in
Detroit das Plattenlabel MOTOWN, das zu einem der erfolgreichsten der Welt werden sollte. Mit afroamerikanischen Künstlern wie Marvin Gaye, The Temptations, Diana Ross & the Supremes, Four Tops,
The Jackson 5, Lionel Richie und Stevie Wonder produziert er einen Welthit nach dem anderen. Dem
Label gelingt es, einen unverwechselbaren Sound zu kreieren, der Generationen zum Tanzen bewegt
und mit seinen Balladen die Herzen zum Schmelzen bringt.
„Motown – Die Legende“ ist eine Produktion zwischen Konzert und Theaterstück. Erzählt wird von
der Entstehung der Plattenfirma, von Berry Gordy, seinen Stars und deren Hits. In einer mitreißenden
Show mit Songs wie „Please, Mr. Postman“, „Papa was a Rolling Stone”, „My girl“, „Stop in the
name of love”, „I heard it through the grapevine“, „Superstition“ u.v.a. wird der kometenhaften Aufstieg der Gruppen und Künstler wieder lebendig und das virtuose Ensemble reißt das Publikum von
den Stühlen. „Musikalisch ist der Abend einfach eine Wucht. Die fünfköpfige Band unter der Leitung
des an seinem Keyboard elektrisiert auf- und abhüpfenden Hans Kaul groovt und schmachtet, powert
und schwelgt in den Noten der vielen bekannten Hits … Den Vollblutmusikern stehen die fünf Solisten
in Nichts nach“, so das Lob im Online-Magazin Musicalzentrale vom Januar 2014. „Beim Finale hält
es niemanden auf den Sitzen: Das Theater tanzt“ (Berliner Morgenpost). Das Gastspiel ist der Beitrag
der KulturStadtLev zu den 37. Leverkusener Jazztagen 2016.
Die Jubiläumsausgabe der größten Leverkusener Mitsingveranstaltung präsentiert sich wieder ganz
„jeck“ und in der Karnevalskulisse des Terrassensaals (inkl. der Möglichkeit, an den Tischen Getränke
und kleine Speisen zu konsumieren). Kostümierung ist dabei gern gesehen. Karnevalistische Mitsinghighlights „op Kölsch“ von Brings über Bläck Fööss, von Höhner bis Kasalla werden wie gewohnt
durch Rock, Pop und Schlagerperlen abgerundet. Angefeuert wird das sangesfreudige Publikum
durch die traditionell beteiligten Leverkusener Chöre und den Moderator Arthur Horváth.
Die Veranstaltung wird präsentiert von Volksbank Rhein-Wupper eG, Sparda Bank West eG und den
Genossenschaften aus der Region Leverkusen.
Donnerstag
16. Februar 2017
20.00 Uhr
Forum (Terrassensaal)
Freiverkauf: 12,50 €
Keine Ermäßigungen
Schultheater-Wochen 2017
Im Juni/Juli 2017 wird es in Leverkusen wieder Schultheater-Wochen geben – diesmal sogar zwei und
in zwei Häusern! Für Aufführungen Leverkusener Schultheatergruppen öffnet KulturStadtLev vom 23.
bis 29. Juni das Forum (mit Großem Saal, Studio und Agam-Saal); Bayer Kultur stellt vom 3. bis 9. Juli
das Erholungshaus zur Verfügung und begleitet die Woche mit Workshops und Jugendtheateraufführungen. Schultheatergruppen aller Schulformen sind herzlich eingeladen teilzunehmen und ihre
aktuellen Produktionen öffentlich unter professionellen Bedingungen zu zeigen. Mit Beginn der Spielzeit 2016/2017 gibt es dazu mehr Informationen
auf den Websites der beiden Häuser (www.kulturstadtlev.de für den Zeitraum vom 23.-29.06.).
Bewerbungsstart für die Teilnahme ist ab Anfang
2017 geplant.
Freitag
23. Juni bis
Sonntag
9. Juli 2017
Forum und
Erholungshaus
Gesamtschule Schlebusch 2014 im Forum,
Foto: markuslandsmann.zenfolio.com
83
Besondere Veranstaltungen
Leverkusen singt – Vol. 5
Mitsingkonzert mit Chören aus Leverkusen; Arthur Horváth (Moderation)
Musiktheater
Spielstätten
Sponsoren und Partner
Weitere
Informationen
zu den Spielstätten
telefonisch unter
(0214) 406 41 41
oder im Internet:
www.kulturstadtlev.de
Forum
- Großer Saal
- Terrassensaal
- Studio
- Agam-Saal
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen (Wiesdorf)
Bei allen ForumVeranstaltungen in
diesem Saisonprospekt
gilt im Forum-Parkhaus
der Theatertarif
der APCOA.
Bayer Erholungshaus
Nobelstraße 37
51373 Leverkusen (Wiesdorf)
Schloss Morsbroich
Gustav-Heinemann-Str. 80
51377 Leverkusen (Alkenrath)
Festhalle Opladen
Opladener Platz (Markt)
51379 Leverkusen
Lindenhof
Weiherstraße 49
51373 Leverkusen (Manfort)
Bielertkirche
Bielertstraße 12
51379 Leverkusen (Opladen)
Gefördert vom:
FORUM/KulturStadtLev ist Mitglied
in der Interessengemeinschaft der Städte
mit Theatergastspielen e.V.
Das Theater- und Konzertprogramm
2016/2017 wird veranstaltet mit
freundlicher Unterstützung von:
Kulturpartner des FORUMs:
FORUM/KulturStadtLev ist
Mitglied im Europäischen Verband
der Veranstaltungs-Centren e.V.
84
Geschäftsbedingungen
„Sag mal, geht‘s noch?“
Theater Zitadelle
Foto: Klaus Zinnecker
Abonnements
Musiktheater
Abonnements
Wahlabonnements
können während der
gesamten Spielzeit
nachgekauft werden.
Gegenüber dem
Netto-Eintrittspreis
sparen Sie in der
Regel ca. 20%!
Die Gutscheine sind
nicht in die nächste
Spielzeit 2017/18
übertragbar.
Bei beiden
Wahlabonnements
werden keine
weiteren Ermäßigungen gewährt.
Einzelne
Veranstaltungen
können von der
Auswahl ausgeschlossen werden.
Wahlabonnements 1A und 1B
Sie haben zwei Möglichkeiten, Ihr persönliches „Wahlabonnement“ zu buchen: Sie bestellen sechs
Gutscheine, die Sie mit Beginn des Vorverkaufs ausschließlich im Kartenbüro eintauschen können,
oder Sie bestellen die gewünschten Karten direkt. Dies ist unmittelbar nach Erscheinen dieses Prospektes möglich. Die Gutscheine sind übertragbar, so dass Sie alle Gutscheine auch für eine einzige
Veranstaltung einlösen können. Wahlabonnements sind wie Einzelkarten sofort zu bezahlen. Die KulturStadtLev bietet zwei Wahlabonnements an:
Das Wahlabonnement 1A enthält 6 Gutscheine; sein Grundpreis wird auf Basis der Schauspielpreise
mit einem Rabatt von ca. 20% auf den Einzelkartenpreis (ohne Servicegebühr) berechnet. Gültig ist
dieses Abo aber auch für Veranstaltungen im Bereich Musiktheater, Ballett/Tanz, Kabarett, Sinfonieund Chorkonzerte im Forum (Großer Saal) oder in der Festhalle. Für Veranstaltungen aus diesen Sparten fällt eine entsprechende Zuzahlung an, die ebenfalls 20% Rabatt enthält. Ein Anspruch auf einen
bestimmten Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach Verfügbarkeit vergeben. Sollten in einer
der von Ihnen ausgewählten Veranstaltungen keine Karten in der gewünschten Preisgruppe mehr
vorhanden sein, so können Sie gegen Zuzahlung des Differenzbetrages in die nächsthöhere Preisgruppe wechseln (oder aber Karten in der niedrigeren Preisgruppe wählen, jedoch ohne Anspruch auf
Rückzahlung des Differenzbetrages).
Das Wahlabo 1A kostet: Zuzahlungen:
Musiktheater II
Musiktheater I
Ballett
KlassikSonntag Chorkonzert
1. Preisgruppe 1
26,60 €6,00 €8,80 €15,20 €3,60 €
2. Preisgruppe 1
09,80 €5,60 €8,40 €14,60 €3,60 €
3. Preisgruppe 93,00 €6,00 €7,20 €11,40 €2,00 €
4. Preisgruppe 66,60 €4,40 €4,40 €
7,80 €0,80 €
Nicht zum Wahl-Abo 1A zählen: Stunk unplugged, Emil, Silvesterkonzert, T. Sträter, G. Alsmann,
Springmaus
Das Wahlabonnement 1B enthält 6 Gutscheine, mit denen Sie einen Rabatt von ca. 20% auf den
Einzelkartenpreis (ohne Servicegebühr) erhalten. Gültig ist es für Veranstaltungen mit freier Platzwahl
im Bereich Studio-, Kabarett-/Kleinkunst-Aufführungen sowie Kammerkonzerte/Grenzgänger (Ausnahme: Ilja Richter). Das Wahlabo 1B kostet einheitlich 97,80 €.
86
5 Musiktheater-Aufführungen (Forum)
Di 27.09.16
Di 13.12.16
Di 31.01.17
Mi 29.03.17
So 07.05.17
Frankie Boy, Ein Abend über Frank Sinatra mit Musik v. Cole Porter
Avenue Q, Musical von
Robert Lopez u. Jeff Marx
Die lustige Witwe,
Operette von Franz Lehár
Jesus Christ Superstar, Rockoper v. Andrew Lloyd Webber u. Tim Rice
Tom Sawyer und Huckleberry Finn, Musical nach Mark Twain (18.00)
1. Preisgruppe 135,50 € (erm. 76,50 €)
2. Preisgruppe 119,50 € (erm. 68,50 €)
3. Preisgruppe 107,50 € (erm. 62,50 €)
4. Preisgruppe 77,50 € (erm. 47,50 €)
Abo 5
6 Studio-Aufführungen
¯
Mi 05.10.16 Ronin
– made in Germany,
Tanz-Performance
Mi 02.11.16 Sag mal, geht‘s noch?
Die Berliner Stadtmusikanten II
Mi 11.01.17 Wie Europa gelingt
– Eine Familienaufstellung
Mi 08.02.17 Goethe: Faust 1,
Michael Quast und Philipp Mosetter
Mi 22.03.17 Jamal, Theaterstück in dt. Sprache von De Toneelmakerij (NL)
Do 04.05.17 Stehfleisch & Sitzvermögen,
Cirque Nouveau
Abo 3
Abonnements
Abo 2
5 Schauspiele (Festhalle)
Di 08.11.16
Do 08.12.16
Do19.01.17
Do 16.03.17
Do 06.04.17
Terror, Schauspiel von
Ferdinand von Schirach
Drei Männer im Schnee,
Schauspiel von Erich Kästner
„KUNST“,
Komödie von Yasmina Reza
Die Studentin und
Monsieur Henri, Komödie
Chuzpe, Theaterstück nach dem Roman von Lily Brett
1. Preisgruppe 105,50 € (erm. 61,50 €)
2. Preisgruppe 91,50 € (erm. 54,50 €)
3. Preisgruppe 77,50 € (erm. 47,50 €)
4. Preisgruppe 55,50 € (erm. 36,50 €)
Abo 6
5 Ballett-Aufführungen (Forum)
Di 25.10.16
Do 24.11.16
Di 14.03.17
Mi 26.04.17
Di 30.05.17
Limón Dance Company (USA)
Infinity, Gauthier Dance
Kibbutz Contemporary Dance Company (IL)
Kridt/Firebird,
Danish Dance Theatre Kopenhagen
Life, BalletBoyz (UK)
1. Preisgruppe 149,50 € (erm. 83,50 €)
2. Preisgruppe 133,50 € (erm. 75,50 €)
3. Preisgruppe 113,50 € (erm. 65,50 €)
4. Preisgruppe 77,50 € (erm. 47,50 €)
Änderungen vorbehalten
Einheitspreis 97,80 € (erm. 59,40 €)
87
Abonnements
Musiktheater
Abo 7
Schüler-Abo
Di 27.09.16 Forum Frankie Boy,
Ein Abend über
Frank Sinatra
Di 25.10.16 Forum Limón Dance Company (USA)
Do 08.12.16 Festhalle Drei Männer im Schnee, v. Erich Kästner
Di 31.01.17 Forum Die lustige Witwe,
Operette von Franz Lehár
Do 16.03.17 Festhalle Die Studentin und
Monsieur Henri,
Komödie
Do 06.04.17 Festhalle Chuzpe,
Theaterstück
nach Lily Brett
Freie Auswahl aus folgenden Veranstaltungen:
- Konzerte im Forum (Großer Saal)
- Schauspiel-, Kabarett/Kleinkunst-Auf führungen im Forum (Großer Saal, Studio,
Agam-Saal) und in der Festhalle
- Musiktheater-Aufführungen (Operette,
Musical) im Forum (Großer Saal)
- Tanz-/Ballett-Aufführungen im Forum
(Großer Saal)
-Kammerkonzerte
- Konzerte der Reihe „Grenzgänger“
Gemischtes Abo/Senioren-Abo
6 Aufführungen (Forum/Festhalle)
1. Preisgruppe 147,50 € (erm. 84,20 €)
2. Preisgruppe 129,40 € (erm. 75,20 €)
3. Preisgruppe 112,20 € (erm. 66,60 €)
4. Preisgruppe 79,80 € (erm. 50,40 €)
(wechselnde Plätze innerhalb
der gewählten Preisgruppe)
Für Abonnentinnen und Abonnenten
ab 60 Jahren kostet das Abo 7 nur 96,00 €
(Plätze in verschiedenen Preisgruppen).
Der Sonderpreis gilt nur für die 6 ausgewählten
Aufführungen. Keine weiteren Ermäßigungen.
Änderungen vorbehalten
88
5 Aufführungen nach Wahl
Einheitspreis: 28,00 €
Das Schüler-Abo besteht aus fünf Gutscheinen,
die Sie vor Beginn oder im Laufe der Saison im
Kar­ten­büro gegen Eintrittskarten für Veranstaltungen Ihrer Wahl eintauschen können. Oder Sie
lösen sie an der Abendkasse der jeweiligen Veranstaltung ein. Ein Anspruch auf einen bestimmten
Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach
Verfügbarkeit vergeben. Einzelne Veranstaltun­
gen können von der Auswahl ausgeschlossen
werden (in dieser Spielzeit: Stunk unplugged,
Emil, Torsten Sträter, Götz Alsmann, Springmaus,
Motown). Die Gutscheine können nur im Kartenbüro im Forum gegen Vorlage des Schülerausweises eingelöst werden. Sie sind übertragbar
(aber nur auf andere Schülerinnen/Schüler!) und
können also auch in der Gruppe genutzt werden.
Schülerausweise sind zum Einlass zu den Vorstellungen mitzubringen.
Konzert-Abo B
So 25.09.16 Westdeutsche Sinfonia Lev./
Filippo Gorini (Klavier)
So 20.11.16 Westdeutsche Sinfonia Lev./
Fabiola Kim (Violine)
So 05.02.17 Westdeutsche Sinfonia Lev./
Daniel Ottensamer (Klarinette)
So 02.04.17 Westdeutsche Sinfonia Lev./
Herbert Feuerstein (Erzähler)
So 21.05.17 Städtischer Chor Leverkusen
1. Preisgruppe 169,90 € (erm. 93,70 €)
2. Preisgruppe 153,50 € (erm. 85,50 €)
3. Preisgruppe 125,10 € (erm. 71,30 €)
4. Preisgruppe 87,50 € (erm. 52,50 €)
So 02.10.16
So 27.11.16
So 19.02.17
So 26.03.17
So 07.05.17
4 Sinfoniekonzerte/1 Chorkonzert
im Forum (So 18.00 Uhr)
Abonnements
Konzert-Abo A
5 Matineekonzerte im Schloss Morsbroich
(11.00 Uhr)
Trio Wanderer
Amadeus Guitar Duo
D. Oberlinger/L. Pianca
Henschel Quartett
Fauré Quartett
Einheitspreis 81,50 € (erm. 49,50 €)
Konzert-Abo C
5 Kammerkonzerte in Schloss Morsbroich
(19.30 Uhr)
Vorstellungsempfehlungen für das
Schüler-Abo im Abendprogramm –
siehe Icons im Heft: ab 12 ab 14 ab 16
Do 27.10.16
Do 15.12.16
Do 09.02.17
Do 09.03.17
Do 27.04.17
David Orlowsky &
Lautten Compagney
Igor Kamenz (Klavier)
Sabrina Ma (Schlagwerk)
M. Ullmann/M. Stadtfeld
l’arte del mondo
Einheitspreis 81,50 € (erm. 49,50 €)
Änderungen vorbehalten
89
Geschäftsbedingungen
Musiktheater
Abonnementsbedingungen
Vorteile eines
Abonnements
Die KulturStadtLev bietet Ihnen die auf den Seiten 86-89 aufgeführten Abonnements an. Mit den
Abonnements 2 bis 6 und den Konzert-Abos A bis C sichern Sie sich Ihren festen Sitzplatz und erhalten etwa 20% Rabatt auf den Nettopreis einer einzelnen Veranstaltung. Diese Abonnements verlängern sich automatisch für die Spielzeit 2017/2018, wenn sie nicht bis zum 23. Juni 2017 schriftlich
gekündigt werden. Ihr Abonnementsausweis ist übertragbar. (Ermäßigte Abonnements können nur
auf Personen übertragen werden, die auch Anrecht auf diese Ermäßigung haben.)
Das Abonnement 7, das Senioren-Abo, das Schüler-Abo und die Wahl-Abos verlängern sich nicht
automatisch. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Seiten 86 und 88. Neue Abonnements sollten bis zum 26. August 2016 – schriftlich mit beiliegendem Bestellzettel oder auch persönlich im Kartenbüro – gebucht werden.
Sie erhalten nach Ihrer Bestellung ab Mitte Juli 2016 mit der Rechnung Ihren Abonnementsausweis
zugesandt. Die Abonnements müssen bis zum 29. August 2016 bezahlt sein.
Alle Abonnements können auch nach dem 26. August 2016 gebucht werden, sofern noch entsprechende Platzkontingente zur Verfügung stehen. Wahlabonnements können während der ganzen laufenden Spielzeit erworben werden. Das Kartenbüro berät Sie gerne.
Umtausch-Service
Die KulturStadtLev bietet Ihnen die Möglichkeit, 1 x pro Spielzeit eine Vorstellung einzutauschen;
den Umtauschschein können Sie gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises bis spätestens 7 Tage vor der
Veranstaltung, die Sie nicht besuchen können oder wollen, im Kartenbüro erhalten. Ein Umtauschschein kann nur zu den üblichen Öffnungszeiten des Kartenbüros (außerhalb der Abendkassenzeiten)
ausgestellt werden.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Umtauschschein keinen Anspruch auf eine bestimmte
Platzkategorie gewährt, sondern Eintrittskarten für die von Ihnen neu gewählte Veranstaltung nur im
Rahmen der verfügbaren Kapazität vergeben werden können. Durch Vergabe von Eintrittskarten einer
preisgünstigeren Kategorie entstehende Differenzbeträge können nicht ausgezahlt werden. Wird von
Ihnen eine höhere als die im Umtauschschein angegebene Kategorie gewünscht, ist der Differenzbetrag zuzuzahlen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 1,00 €. Einzelne Veranstaltungen können von der
Einlösung der Umtauschscheine ausgenommen werden. Für nicht besuchte Veranstaltungen kann
nachträglich kein Ersatz gewährt werden.
90
Ersatzausweis
Ermäßigungsberechtigte (siehe Seite 94) erhalten einen Rabatt von 50% auf den Netto-Abopreis
(hiervon ausgenommen: Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonnements). Ermäßigte Abonnements werden nicht automatisch in die neue Saison verlängert, sondern nur mit Nachweis über die
Ermäßigungsberechtigung. Sie behalten Ihren alten Abonnementsplatz, wenn Sie die Berechtigung
bis zum 27. Juni 2016 nachweisen.
Ermäßigungen
bei Abonnements
Beim Kauf eines Abonnements erhalten Sie einen Gutschein, der während der Spielzeit 2016/2017
beim zusätzlichen Besuch von Veranstaltungen der KulturStadtLev eine Preisermäßigung von 20% pro
Eintrittskarte gewährt (hiervon ausgenommen: ermäßigte Abonnements sowie Wahlabonnements,
Schüler- und Seniorenabonnements). Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der Gutscheine ausgenommen werden. Die Gutscheine werden mit den Abonnementsausweisen zugesandt
und können zu den regulären Öffnungszeiten des Kartenbüros (nicht aber direkt vor den Veranstaltungen) eingelöst werden. Die Gutscheine können nicht nachträglich auf bereits erworbene Karten
angerechnet werden.
Gutscheine
Kommt es in einer Abo-Reihe zu einer Programm- oder Terminänderung, wird Ihnen eine Ersatzaufführung angeboten, wobei in der Regel Ihre festen Sitzplätze gleich bleiben. Bei einer Termin- und
Programmänderung erfolgt keine Erstattung des Eintrittspreises, Sie können jedoch Ihren Abonnementsplatz gegen eine Aufführung Ihrer Wahl unentgeltlich eintauschen. Dies gilt auch für Karten,
die über das Wahlabonnement gekauft wurden.
Programm- und
Terminänderungen
Gemäß den Bestimmungen des Landesdatenschutzes NW wird darauf hingewiesen, dass personenbezogene Daten im Rahmen der bestehenden Geschäftsbedingungen verarbeitet werden.
Datenschutz
Eintrittskarten und Abonnementsausweise für die Veranstaltungen der KulturStadtLev können gleichzeitig als Fahrausweise für alle Verkehrsmittel (Busse, S-Bahnen) des VRS benutzt werden. (Ausnahmen: print@home und Vormittagsvorstellungen Kinder- und Jugendtheater.)
Gültigkeitsdauer: Ab 4 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis 10.00 Uhr des Folgetages.
Ab der Spielzeit 2016/2017 ist im Preis der Eintrittskarten und Abonnementsausweise auch die Nutzung der Garderobe ohne zusätzliche Kosten inbegriffen. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist
es untersagt, Jacken, Mäntel, Taschen etc. mit in den Saal zu nehmen.
Kulturticket und
Servicegebühr
91
Abonnements
Bei Verlust des Abonnementsausweises kann Ihnen gegen eine Gebühr von 2,50 € ein Ersatzausweis
im Kartenbüro ausgestellt werden.
Musiktheater
Sitzpläne
Sitzplan
Forum, Großer Saal
Bühne
1
2
3
4
1
38
79
80
6
74
16
8
5
86
16
9
6
9
9
10
17
34
26
8
4
34
34
9
11
4
35
2
43
9
7
0
12
52
8
13
14
9
15
0
9
51
62
0
16
70
8
17
18
70
19
20
21
22
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
Preisgruppe 4*
6
54
461
60
506
0
8
9
63
551
69
597
72
641
78
686
81
731
87
777
90
821
96
866
0
79
9
7
80
0
88
8
0
8
89
4
97
4
417
0
7
0
6
910
955
* Bei Kabarett- und
Kleinkunstveranstaltungen
fallen die Reihen 1–11 zur
Gänze in die Preisgruppe 1
92
3
08
4
39
91
5
3
39
7
39
9
10
11
83
4
2
4 1
48
13
4
57
371
45
61
9
3
326
52
8
04
29
281
7
3
30
0
237
43
44
5 6
21
8
191
2
5
47
5
4
21
0
22
146
4
4
12
20
101
4
3
3
13
59
5
25
0
8
2
12
44
1
19
2
26
39
17
16
25
7
33
1
57
14
15
63
5
49
6
2
4
56
66
86
7
5
2
65
5
67
42
7
5
75
43
8
4
84
6
76
2
83
5
85
1
92
4
94
8
92
6
93
16
54
17
18
19
20
21
22
1 1
32 1
2 1
3 1
8
4 1
5 1
8
6 1
8
8
8 1
8
9 1
8
10 1
11 1
12
13
14
15
16
16
8
7 1
8
17
8
1
15
8
1
1
1
7
17
16
17
17
18
17
18
17
18
18
19
14
7
14
13
5
34
26
6
34
26
36 7
26
8
35
27
9
32
26
23
18
1
32 1
2
34 1
16
23
3
35 1
4
34 1
24
15
14
15
4
34
25
16
15
8
7
3
32
25
17
14
8
1
2
32
25
8
5
34 1
25
15
24
16
6
32 1
19 17
24
15
23
15
18 18
10
14
18 19
10
1
18 20
10
1
17 21
10
1
10
1
1
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
Preisgruppe 4
93
Sitzpläne
Sitzplan
Festhalle Opladen
Bühne
Geschäftsbedingungen
Musiktheater
Kartenverkauf
Ermäßigungen
Theaterkasse
Weitere Vorverkaufsstellen in Leverkusen
Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 27. Le­
bensjahr, Bezieher von Leistungen nach SGB II oder SGB XII sowie Inhaber des Ausweises „Lev für alle“
erhalten bei entsprechendem Nachweis einen Rabatt von 50% auf den Netto-Eintrittspreis. Begleitpersonen von Schwerbehinderten (soweit im Ausweis als notwendig vermerkt) zahlen keinen Eintritt.
Inhaberinnen/Inhaber der Ehrenamtskarte NRW erhalten einen Rabatt von 25% auf den Netto-Eintrittspreis bei ausgesuchten Veranstaltungen, aber nicht bei Abonnements.
Diese Preisermäßigungen gelten auch für die festen Abonnements, nicht aber für Wahl-, Seniorenund Schülerabonnements. Zu den ermäßigten Netto-Eintrittspreisen ist die Servicegebühr in Höhe von
3,50 € hinzuzurechnen. Die Berechtigung der Ermäßigung wird bei Einlass kontrolliert. Einzelne Veranstaltungen können von der Ermäßigung ausgenommen werden. Für das Kinder- und Jugendtheater,
die Konzerte Leverkusener Musiker und das Orgelforum werden über die festgelegten Eintritts­preise
hinaus diese Preisermäßigungen nicht gewährt.
Kassenöffnungszeiten des Kartenbüros im Forum:
Montag bis Mittwoch 10.00 – 16.00 Uhr, Donnerstag 10.00 – 19.00 Uhr, Freitag 10.00 – 13.00 Uhr
(in den Ferien montags bis freitags von 10.00 – 13.00 Uhr).
Abendkassen: jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn (Verkauf nur für diese Veranstaltung)
Telefon des Kartenbüros im Forum: (02 14) 4 06-41 13
Telefon der Information im Forum: (02 14) 4 06-41 41 (Auskünfte allgemeiner Art)
Fax (für beide):
(02 14) 4 06-41 02
E-Mail-Adresse des Kartenbüros:
tickets@kulturstadtlev.de
In Wiesdorf:
In Opladen:
In Schlebusch: EVL-Kundencenter im City-Point
Feste Feiern, Wiesdorf (Luminaden)
Lotto am Markt, direkt am Marktplatz
Spielwaren Brödel, Am Klösterchen 1–4 (02 14) 8 66 11 11
(02 14) 8 40 43 35
(02171) 4 77 13
(0214) 2 02 91 12
Sie erhalten Karten für Veranstaltungen der KulturStadtLev darüber hinaus an allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. an allen Premium-Vorverkaufsstellen von KölnTicket und über die KölnTicket-Hotline
0221/2801 bzw. über www.koelnticket.de. (Hier­bei können Zusatzgebühren anfallen.) Im Kartenbüro
im Forum erhalten Sie auch Eintrittskarten von anderen Veranstaltern und für andere Veranstaltungsorte. Bitte rufen Sie uns an, wir informieren Sie gern.
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Für alle in diesem Prospekt aufgeführten Veranstaltungen der Spielzeit 2016/2017 beginnt der Kartenvorverkauf im Kartenbüro im Forum sowie an allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen in der
Regel nach Erscheinen dieses Prospektes. In Verlust geratene Eintrittskarten können nicht ersetzt, gekaufte nicht zurückgenommen oder getauscht werden. Einzelkarten werden nur bei Programm- und
Terminänderungen zurückgenommen. Der Umtausch bzw. die Rückgabe bei verschobenen Veranstaltungen muss vor dem ursprünglichen Termin im Kartenbüro (bzw. der Vorverkaufsstelle, bei der Sie
die Karte erworben haben) erfolgen. Bei Ausfall der Veranstaltung werden die Karten innerhalb von
vier Wochen nach dem vorgesehenen Aufführungstermin zurückgenommen.
Kartenvorverkauf
Unmittelbar nach Erscheinen des Spielzeitprospektes sind schriftliche Bestellungen an das Kartenbüro
möglich. In der Regel erhalten Sie dann eine Rechnung mit den gewünschten Eintrittskarten. Bitte
begleichen Sie diese Rechnung innerhalb einer Woche, es sei denn, der Betrag wird mittels SEPAEinmallastschrift abgebucht.
Schriftliche
Bestellungen
Sie können Karten für unsere Veranstaltungen auch im Internet bestellen:
www.kulturstadtlev.de
Mit Eingang der Internet-Bestellung im Kartenbüro ist die Bestellung für die Käuferin/den Käufer
verbindlich. Alles Weitere regeln die AGBs für den Internetkauf auf unserer Webseite. Vorschriften
über Fernabsatzverträge finden gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB auf Verträge über Dienstleistungen
im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen
Termin oder Zeitraum vorsieht, keine Anwendung. Dem Ticketkäufer steht daher kein zweiwöchiges
Widerrufsrecht zu.
Internet
Für den Versand von Rechnungen und Eintrittskarten wird eine Gebühr von 2,00 € erhoben. Der
Betrag wird mit in Rechnung gestellt. Für Mahnungen und die Bearbeitung von Rücklastschriften wird
eine Gebühr erhoben.
Versand
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Geschäftsbedingungen
Informationen zu Veranstaltungen innerhalb und außerhalb Leverkusens erhalten Sie auch im Internet
unter www.kulturstadtlev.de. Sie können alle Karten auch bequem über unsere Webseite buchen.
Über die Webseite www.koelnticket.de können Sie Ihre Karten darüber hinaus platzgenau buchen
und im print@home-Verfahren zu Hause ausdrucken. Dafür berechnet KölnTicket Zusatzgebühren.
(Bitte beachten: Diese print@home-Karten können nicht als Fahrausweise im VRS benutzt werden.)
Geschäftsbedingungen
Musiktheater
Preise und Plätze
Informationen und
Kartenbestellung
auch im Internet:
www.kulturstadtlev.de
Forum, Großer Saal (Ballett, Musiktheater, Sinfoniekonzerte)
1. Preisgruppe Reihe 1 bis 10 Mitte, Reihe 11
2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16
3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20
4. Preisgruppe Reihe 21 und 22; Reihe 1 bis 10 außen (hier kann es
bei manchen Inszenierungen zu Sichtbehinderungen kommen)
Forum, Großer Saal (Kabarett/Kleinkunst)
Festhalle am Opladener Platz
1. Preisgruppe Reihe 1 bis 11
1. Preisgruppe Reihe 1 bis 7
2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16
2. Preisgruppe Reihe 8 bis 13
3. Preisgruppe
Reihe 17 bis 20
3. Preisgruppe Reihe 14 bis 19
4. Preisgruppe Reihe 21 und 22
4. Preisgruppe Reihe 20 und 21
Alle anderen Veranstaltungsstätten haben Sitzplätze mit freier Platzwahl.
Bitte beachten Sie,
dass Bild- und
Tonaufzeichnungen
während der
Vorstellungen aus
urheberrechtlichen
Gründen nicht
gestattet sind!
Impressum
Herausgeber: KulturStadtLev
Betriebsleitung: Biggi Hürtgen
Redaktion: Claudia Scherb,
Horst A. Scholz, Gerhard Zech
Titelfoto: Danish Dance Theatre,
„Firebird”, Foto: Søren Meisner
Foto Marc Adomat: Uwe Miserius
Foto Biggi Hürtgen: Lothar Saßerath
Gestaltung und Satz: thurm-design
Druck: Köllen Druck + Verlag GmbH
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Eintrittspreise
Preisgruppe
1
2
3
4
Musiktheater I
33,00 € 29,00 € 26,00 € 18,50 €
Musiktheater II/Ballett
36,50 €32,50 €27,50 €18,50 €
Theater i.d. Festhalle Opladen
25,50 € 22,00 € 18,50 € 13,00 €
KlassikSonntag! 41,50 €37,50 €30,50 €21,00 €
Chorkonzert
30,00 € 26,50 € 21,00 € 14,00 €
Kabarett/Kleinkunst im Forum & in der Festhalleunterschiedliche Preise, siehe jew. Veranstaltung
Studio, Kabarett an kleinen Spielorten,
Kammerkonzerte, Grenzgänger (freie Platzwahl) 19,50 €
Konzerte Leverkusener Musiker 10,00 € ermäßigt 7,00 €
Orgelforum 9,00 € ermäßigt 6,50 €
Kinder- und Jugendtheater (Schulen + im Studio)
& Kinderkonzerte (Schloss, KLM, Orgelforum) 7,00 € (ab 14 J.) / 5,00 € (unter 14 J.)
Kinder- und Jugendtheater, Gr. Saal
9,00 € (ab 14 J.) / 6,00 € (unter 14 J.)
Familienkarte (2 Erwachsene und 2 Kinder unter 14 J.) 20,00 €
Für besonders aufwändige und/oder kostenintensive Veranstaltungen werden ggf. Sonderpreise
erhoben (siehe jeweilige Veranstaltung). Alle Preise beinhalten eine Servicegebühr von 3,50 €, mit
der das Ticket gleichzeitig Fahrausweis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) ist und die erweiterten
Kartenvertriebswege sowie die Garderobennutzung finanziert werden.
Veranstalten
Ausstellen
Tagen
Präsentieren
Feiern
Fortbilden
Ihr Forum.
Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Veranstaltungsprojekte: Große Säle, zahlreiche Seminar-, Konferenz- und Vortragsräume sowie eine professionelle Veranstaltungstechnik für messen,
märkte, Tagungen, Kulturveranstaltungen und Festivals. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.kulturstadtlev.de. Gerne beraten wir Sie telefonisch: 0214-406 4149 oder 406 97
4178.
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Forum
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen
Telefon (02 14) 4 06 41 41
Telefax (02 14) 4 06 41 03
www.kulturstadtlev.de
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