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Spielplan 2015/16 Ehrenrunde II 5 Ehrenrunde II Liebe Freundinnen und Freunde des Kurtheaters, liebes Publikum Herzlich willkommen auf der Ehrenrunde II. In diesem Frühling kommt endlich Hoffnung auf. Es tut sich was in Richtung Umbau. Der Regierungsrat hat uns im April mit seinem positiven Entscheid beglückt; ob das Frühlingsgefühl den Sommer übersteht, ist im Moment offen. Die morbide Schönheit verfallender Gebäude mag für Nostalgiker attraktiv sein, heutiges Theater braucht funktionierende Infrastrukturen – und beheizte Räume. Trotz andauernder widriger Umstände haben wir Spass daran, Ihnen zeitgemässe Theaterformen auf der Bühne zu präsentieren. Und da sich das Theater trotz, und auch mit der Dominanz der digitalen Welt als sehr selbstbewusste Kunstform behauptet, hat es ganz selbstverständlich verschiedene Formen des Erzählens ausgebildet. Performances, die viele Künste gleichberechtigt behandeln und sich schwer kategorisieren lassen, gibt es schon lange. Nun haben wir endlich im Inhaltsverzeichnis eine Kategorie für diese Grenzgänger eingeführt: «X». «Der fliegende Holländer» (S. 27) ist bei uns ein Schauspiel mit kleinem Akkordeonensemble, Josse De Pauw («An Old Monk» S. 21) hat sein sechzigstes Lebensjahr überschritten und beweist in seiner Performance, wie schön es ist, im Alter unbeschwert zu tanzen. Und Phil Hayes («Love & Happiness» S. 13), einige Jahre jünger als De Pauw, gründet eine Band, um gemeinsam mit seinen sympathischen Kollegen einen Abend lang über die Liebe zu reden. Ruedi Häusermanns Balancen zwischen Musik, Theater und Meditation waren schon immer eine eigene Klasse («RadioMoos» S. 34). Nur wer sich ändert, bleibt sich treu. In diesem Sinne gibt es einiges zu entdecken. Die Fotos in diesem Heft stammen von Gerry Amstutz, der als «Fotoreporter» drei Aufführungen in diesem Frühjahr vor und hinter der Bühne fotografiert hat. Wir bleiben dran. Und Sie hoffentlich mit uns. Wir freuen uns auf die nächste Spielzeit – vielleicht die letzte Ehrenrunde vor dem Umbau? – mit Ihnen. Ihre Barbara Riecke, Künstlerische Leiterin 7 Liebes Publikum Sieben Jahre bin ich nun am Kurtheater und immer wieder verwundert, wie wenig Routine im Theateralltag steckt. Tatsächlich ist vieles jedes Mal wieder ganz anders. Zum Beispiel die Entstehung des Spielzeitheftes – das Sie nun gerade lesen – ist für uns immer etwas ganz Spezielles. Mitten in der noch laufenden Saison, also gut 1 1 / 2 Jahre vor der Eröffnung der nächsten, beginnen wir uns konkret darum zu kümmern. Sind die Vorstellungen geplant, überlegen wir uns ein neues Fotokonzept, stellen Abos zusammen, legen fest, welche Vorstellungen wir Schulklassen anbieten, und bestimmen die Preisklassen. Dann kommt der Tag, an dem der Spielplan der Presse vorgestellt wird, wir verschicken das Heft unseren treuen Abonnentinnen und Abonnenten, unseren Partnerinnen und Partnern, unseren Geldgebern und allen Interessierten. Gespannt warten wir auf Rückmeldungen und vor allem auf die Abo-Bestellungen und Reservationen. Wir freuen uns über jede einzelne Bestellung. eIn VIeLseItIGes KULtUrPrOGraMM die neUe aarGaUer banK unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte kulturelle Veranstaltungen im aargau. auch in diesem Jahr sorgen wir für ausgleich zum anstrengenden arbeitsalltag und bereichern das Freizeitangebot im Kanton mit interessanten Kulturereignissen. www.nab.ch/sponsoring Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir unsere Abonnentenzahlen halten konnten, dass die Sponsoren uns in all den Jahren so gute Partner geblieben sind und dass uns unsere Geldgeber so schätzen. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich bei Ihnen allen für Ihre Treue. Es ist schön, Sie immer wieder im Theater anzutreffen. Nach der Sommerpause arbeiten wir intensiv auf die Saisoneröffnung hin. Für uns ist es sehr wichtig, dass der Start in die neue Saison ein Highlight wird. Am 17. September startet der Vorverkauf für alle unsere Vorstellungen. Schön, wenn das Haus wieder mit Künstlerinnen und Künstlern belebt wird. Herrlich, wenn sich der Theatersaal wieder mit Menschen füllt. Dann erlischt das Licht und die Scheinwerfer gehen an. Herzlich willkommen in der Saison 2015/16! Wir lösen das. | nab.ch Ich freue mich darauf, mit Ihnen magische Theatermomente zu teilen, und danke Ihnen herzlich für Ihren Besuch. Ihre Lara Albanesi, Kaufmännische Leiterin 9697 Lokalanzg A5hoch Pt301C v1.indd 4 16.01.13 15:29 9 Spielplan 15 / 16 Spielplan 15 / 16 Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht Schauspiel Familienvorstellungen Diverse: Advent im Kurtheater | 57 Otfried Preussler: Der Räuber Hotzenplotz | 47 Gotthold Ephraim Lessing: Miss Sara Sampson | 15 Eugene O’Neill: Eines langen Tages Reise in die Nacht | 17 Pierre de Marivaux: Les acteurs de bonne foi (Französisch) | 19 Dea Loher: Fremdes Haus | 20 Tennessee Williams: Endstation Sehnsucht | 23 Uwe Johnson: Ingrid Babendererde | 26 Joanna Murray-Smith: Zorn (Fury) | 35 Ofira Henig: Three Dog Night | 37 Max Frisch: Homo faber | 38 Friedrich Schiller: Don Karlos | 39 Oscar Wilde: The Canterville Ghost (Englisch) | 42 Peter Shaffer: Amadeus | 43 Arthur Schnitzler: Das weite Land | 44 Wolfram Lotz: Die lächerliche Finsternis | 46 Alexandra Badea: Ich schaue dich an | 51 Kategorie X Phil Hayes & Christophe Jaquet: Love & Happiness | 13 LOD muziektheater: An Old Monk | 21 Marber/Hauff/Wagner: Der fliegende Holländer | 27 Häusermann/Ratschko/Ursin: RadioMoos | 34 Wolfgang Amadeus Mozart: Der Schauspieldirektor | 50 Musiktheater Gioachino Rossini: Le Comte Ory | 14 Benjamin Britten: Owen Wingrave | 22 Claudio Monteverdi: Die Krönung der Poppea | 24 Cole Porter: Kiss me, Kate | 33 Astor Piazzolla: Maria de Buenos Aires | 40 Fremdsprachiges Theater Pierre de Marivaux: Les acteurs de bonne foi (Französisch) | 19 LOD muziektheater: An Old Monk (Englisch) | 21 Oscar Wilde: The Canterville Ghost (Englisch) | 42 Schulvorstellungen (siehe auch Seite 66 / 67) Junge Marie: hit hit bang bang ab 13 | 16 Astrid Lindgren: Ronja Räubertochter ab 8 | 41 Lutz Hübner: Ehrensache ab 14 | 45 Otfried Preussler: Der Räuber Hotzenplotz ab 5 | 47 Service Kurtheater Plus & Advent | 57 Preise / Sitzplan | 58 / 59 Vorverkauf / Abendkasse | 60 Lageplan | 61 Abonnemente | 62 – 65 Mit der Schule ins Theater | 66 / 67 Geschenkideen | 69 FREUNDE Kurtheater Baden | 71 Dank / Sponsoren | 72 / 73 Theaterstiftung Baden-Wettingen | 73 Kontakt / Impressum | 74 Tanz Gauthier Dance: Infinity | 18 Compagnie Hervé Koubi: Was der Tag der Nacht verdankt | 25 Nederlands Dans Theater 2: I New Then. Sara. Sad Case. Mutual Comfort. | 36 STEPS - Company Wayne McGregor: Atomos | 48 STEPS - Ballet Junior de Genève: Neue Choreografien | 49 10 11 Glänzende Auftritte mit Ihrem Partner für Facility Service LOD muziektheater «An Old Monk» (Seite 21) Es ist die Leidenschaft für Qualität, für Professionalität und für die Menschen die uns von anderen unterscheidet. Vielleicht erzielen wir deshalb eine so überdurchschnittlich hohe Kundenzufriedenheit. Vebego AG Bleichemattstrasse 15 CH-5000 Aarau T +41 62 836 42 00 E aargau@vebego.ch www.vebego.ch Wann dürfen wir Sie von uns überzeugen? Nederlands Dans Theater 2, Sharoh Eyal / Gai Behar «Sara» (Seite 36) Facility Service nach Mass. 136x204mm_DE_Glänzende Auftritte.indd 1 Nederlands Dans Theater 2, Sol León / Paul Lightfoot «Sad Case» (Seite 36) 4/21/2015 9:29:41 AM Samstag, 17. Oktober 2015, 19.30 Uhr First Cut Productions Love & Happiness Musikperformance von Phil Hayes & Christophe Jaquet Regie: Phil Hayes Konzept: Phil Hayes, Christophe Jaquet Songs: Phil Hayes Dramaturgie: Julia Hintermüller Licht: Tina Bleuler, Patrik Rimann /Electricgold Video: Susanne Hofer/flimmern.ch Ton: Susanne Affolter Bühnenbau: Silvano Speranza, Werkstatt Gessnerallee Assistenz: Nadine Tobler Produktionsleitung: Lukas Piccolin Mit: Alain Borek Christian Gibbs Phil Hayes Christophe Jaquet Herwig Ursin Abo C Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Eröffnung «Eine Liebeserklärung an das Publikum» Nina Scheu, Tages-Anzeiger Wie reden Männer über Liebe? In «Love & Happiness» geht es genau darum. Fünf Männer singen und sprechen über die Liebe. Sie machen Bekenntnisse, erzählen Geschichten und verhandeln Unstimmigkeiten. Liebe zu zeigen, heisst sich sichtbar machen. Sichtbar sein, bedingt Mut zur Wahrhaftigkeit. In seinem Buch «How Music Works» beschreibt David Byrne das Phänomen, dass bei der Rezeption von Pop-Musik beim Publikum immer der Wunsch vorherrscht, einen Bezug zwischen den persönlichen Gefühlen und Erfahrungen des Musikers und dem Song herstellen zu können. Man fragt sich: Hat er oder sie das «wirklich» erlebt? Oder: Ist das eine «wahre Geschichte»? Darum ist «Love & Happiness» auch ein Projekt, das sich dem Thema darstellerischer Authentizität und Urheberschaft annimmt. Was genau ist mit den Worten «wahr» und «wirklich» gemeint – und ist das überhaupt wichtig? «Love & Happiness» ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Regisseur, Performer und Musiker Phil Hayes aus Zürich und dem Regisseur, Performer und Musiker Christophe Jaquet aus Lausanne. Phil Hayes wurde in England geboren und studierte Creative Arts am Newcastle Upon Tyne Polytechnic. Seit 1998 lebt er in Zürich und arbeitet als freischaffender Künstler in den Bereichen Theater, Performance und Musik. Einem breiten Publikum wurde er bekannt, als er für einige Monate als Live-Musiker in der Late Night bei Giacobbo / Müller auftrat. Christophe Jaquet hat bei zahlreichen Stücken und Performances Regie geführt. Er ist Gründungsmitglied von Velma, einer Musik- und Performancegruppe aus Lausanne. First Cut Productions «Love & Happiness» Eine Produktion von First Cut Productions, Verein, Zürich mit The National Institute, Lausanne. Koproduktion mit Gessnerallee, Zürich, Arsenic Centre d'art scénique contemporain, Lausanne und Kaserne Basel Gefördert von Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Migros-Kulturprozent/Pour-cent culturel Migros, Ville de Lausanne, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Affaires culturelles du Canton de Vaud 15 Samstag, 24. Oktober 2015, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Le Comte Ory Komische Oper von Gioachino Rossini In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln Libretto: Eugène Scribe und CharlesGaspard Delestre-Poirson Musikalische Leitung: Marco Zambelli Regie & Ausstattung: Pierre-Emmanuel Rousseau Chor: Valentin Vassilev Mit: Enrico Iviglia Perrine Madoeuf Marion Grange Susannah Haberfeld Eric Martin-Bonnet Michele Govi Ségolène Bolard Valentin Vassilev Chor des Theater Orchester Biel Solothurn & Sinfonie Orchester Biel Solothurn Abo A / MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 «Le Comte Ory» ist in jeder Hinsicht ein Meisterwerk französischen Charmes und musikalischer Zauberei. Es ist Rossinis letzte komische Oper, bevor er sich nach «Guillaume Tell» endgültig vom Komponieren zurückzog und sich der Kochkunst widmete. Nicht für die Opéra comique, sondern für die Opéra geschrieben – also von Anfang bis Ende gesungen – handelt es sich hierbei um eine «petit opéra». Sie basiert auf einem Stück des Lustspielroutiniers Eugène Scribe. Die Geschichte spielt in der Nähe von und in Schloss Formoutiers in der Touraine. Die Ritter des Schlosses, einschliesslich des Bruders der schönen Gräfin, sind auf einen fünfjährigen Kreuzzug nach Palästina gezogen. Die Frauen haben geschworen, während dieser Zeit keinem Mann Einlass zu gewähren. Sie haben jedoch die Hartnäckigkeit des berüchtigten Grafen Ory nicht bedacht. Zuerst geben Ory und seine Anhänger vor, Eremiten zu sein, und Ory versucht, zur Gräfin zu gelangen. Der Plan wird jedoch durch den Protest seines Lehrers und seines Pagen Isolier durchkreuzt. Isolier, der selbst in die Gräfin verliebt ist, eröffnet dem Eremiten, den er zuerst nicht erkennt, einen weiteren Plan, wie man in das Schloss gelangen kann: Die Ritter sollen sich als Pilgerinnen verkleiden und um Einlass bitten. Im zweiten Akt wenden sie diese List an und verwandeln sich von Rittern in Pilgerinnen und wieder zurück. Letztendlich bedroht Ory als «Schwester Colette» die Tugend der Gräfin… Dienstag, 27. Oktober 2015, 20 Uhr Landestheater Tübingen LTT Miss Sara Sampson Bürgerliches Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing Regie: Dominik Günther Bühne & Kostüme: Sandra Fox Dramaturgie: Lars Helmer Regieassistenz: Tobias Bernhardt Mit: Gotthard Sinn Carolin Schupa Daniel Tille Franziska Beyer Carmen Witt Andreas Guglielmetti Abo B Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Sara liebt Mellefont und Mellefont liebt Sara. So weit so gut. Aber Sara ist ihrem Elternhaus entflohen, um bei Mellefont zu sein – in der Hoffnung, er würde sie heiraten. Doch Mellefont muss zunächst noch ein paar Geldangelegenheiten regeln, ausserdem holt ihn die eigene Vergangenheit ein: In dem Hotel, in dem auch Sara und Mellefont abgestiegen sind, taucht die Marwood auf, seine ehemalige Geliebte und Mutter eines gemeinsamen Kindes. Sie will den Mann zurück, stellt Forderungen und zieht alle Register der betrogenen Ex. Mellefont ist hin- und hergerissen zwischen dem Verantwortungsgefühl für seine Tochter und der Hoffnung auf einen Neuanfang mit Sara, an den er selbst kaum noch glauben kann. Dann taucht auch noch Saras überfürsorglicher Vater auf. Doch er kann den Lauf der Dinge, den Weg in die Tragödie, nicht aufhalten. Am Ende hat er zwei Tote zu beklagen. Gotthold Ephraim Lessing schuf mit «Miss Sara Sampson» 1755 das erste bürgerliche Trauerspiel, also eines, das nicht im Milieu der Grafen und Prinzen spielte. Die Figuren sind Menschen wie du und ich, Grenzgänger zwischen Sehnsucht und Verletzbarkeit, zwischen Einsamkeit, verpassten Gelegenheiten und letzten Chancen. Das geistreiche Libretto von Scribe ist eine köstliche Parodie auf die klassische französische Tragödie. Pierre-Emmanuel Rousseau, der für TOBS bereits die äusserst erfolgreiche Produktion «Il Turco in Italia» von Rossini inszeniert und ausgestattet hat, ist wieder bei uns zu Gast. Wie schon bei «Il Turco in Italia» leitet erneut der ausgewiesene Rossini-Spezialist Marco Zambelli das Sinfonie Orchester Biel Solothurn. 16 17 Donnerstag, 29. Oktober 2015, 10 Uhr * & 19 Uhr Donnerstag, 5. November 2015, 20 Uhr Junge Marie hit hit bang bang Ein Stück über die Lust, Krieg zu spielen von Maja Bagat Theater an der Ruhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Schauspiel von Eugene O’Neill Für alle ab 13 Regie: Caroline Ringeisen Dramaturgie: Maja Bagat Szenographie: Nik Friedli Szenographieassistenz: Leonie Wienandts Sound & Geräusche: Daniel Steiner Mit: Bastian Parpan Denis Wagner Germaine Sollberger Lukas Beeler Roter Teppich: Montag, 12. Oktober 2015, 18h Schüler CHF 12 Erwachsene CHF 32 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe Seite 66 / 67 * Schulvorstellung Theaterfunken 18 Milvus sagt, ein Mann, der keinen Militärdienst leistet, sei kein richtiger Mann. Und weil sein kleiner Bruder Hawk ständig vor der Playstation 4 sitzt und tagträumt, nimmt er ihn und seinen Freund Kojote mit auf den Berg. Dort wird ein Airsoft-Battle stattfinden. Sie sollen schwitzen, frische Luft einatmen und beweisen, dass sie was drauf haben. Unterwegs kreuzt Puma auf. Sie hat auf dem Pausenplatz von ihren Plänen Wind bekommen. Sie schafft es, die Jungs von ihrem Geschick zu überzeugen, und obwohl sie ein Mädchen ist, nehmen sie Puma schliesslich mit. Oben angekommen, verstecken sie ihr Gepäck und studieren die Landkarte. Sie teilen sich in zwei Gruppen. Uhrenvergleich. Los. Sie verstecken sich hinter Bäumen, hecken Angriffspläne aus, schleichen sich an. Alles läuft gut. Bis plötzlich Ben auftaucht und in die Schusslinie gerät. «hit hit bang bang» handelt von der Lust, Krieg zu spielen. Es erzählt vom Reiz, militärische Taktiken zu testen, mit Waffen über den Waldboden zu robben, Gefangene zu machen und im Spiel auf Menschen zu schiessen. Was passiert, wenn der Spielsog dermassen stark wird, dass man Fiktion und Realität nicht mehr voneinander unterscheiden kann? Und was macht eigentlich ein Mädchen in diesem Jungsspiel? «hit hit bang bang» thematisiert Rollenbilder und den Umgang mit ihnen, den Zusammenhalt in der Gruppe und menschliches Verhalten in Extremsituationen. Regie: Roberto Ciulli Dramaturgie: Helmut Schäfer Bühne: Gralf-Edzard Habben Kostüme: Elisabeth Strauss Musik: Matthias Flake Jeff Buckley The Doors Jimi Hendrix Janis Joplin Lichtgestaltung: Ruždi Aliji Regieassistenz: Dijana Brnic Mit: Simone Thoma Klaus Herzog Fabio Menéndez Marco Leibnitz Abo D Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 «Ciulli inszeniert nicht die Trostlosigkeit, sondern den Lebenswillen. Dafür darf man ihn und diesen Abend lieben.» Martin Krumbholz, Süddeutsche Zeitung Ein Tag einer Familie in den Vereinigten Staaten Amerikas im Jahre 1912: der Vater, ein Schauspieler, seine Frau und die Söhne Jamie und Edmund. Die Familie leidet unter dem unvorstellbaren Geiz des Vaters, dem selbst seine nächsten Angehörigen zum Opfer fallen. Die drei Männer sind Alkoholiker, die Mutter Morphinistin, ihre gemeinsame Welt eine Hölle, in der alle voneinander abhängig sind, ein Entkommen scheint unmöglich. O'Neills Stück ist stark autobiografisch, er notiert die Erfahrungen seiner Kindheit und Jugend und beschreibt eine Realität, die von Rausch und Gewalt bestimmt ist. In der Figur Edmunds, der an familiäre Tabus rührt und bittere Wahrheiten auszusprechen versucht, porträtierte der Autor sich selbst. Und dennoch vermag er auch die bittere Komik dieser Situation anzudeuten, die der Tragik des Geschehens entspringt. Nichts, meinte Beckett, sei komischer als das Unglück. Eugene O’Neill wird 1888 als Sohn des irischstämmigen Schauspielers James O’Neill und seiner Frau Mary in einem New Yorker Hotelzimmer am Broadway geboren. Nach Abschluss der Schule beginnt er 1906 ein Studium an der Universität Princeton, aus der er jedoch wegen Regelverstosses ausgeschlossen wird. In den folgenden Jahren versucht er sich u. a. als Goldsucher in Honduras und als Seemann. Eine Zeit lang führt er das Leben eines alkoholkranken Obdachlosen in New York, Buenos Aires und Liverpool. 1912 erkrankt er an Tuberkulose und verbringt ein halbes Jahr im Sanatorium, wo er sich intensiv mit Ibsen, Strindberg, Nietzsche und Dostojewski beschäftigt und beschliesst, selbst Dramatiker zu werden. Mit «Beyond the Horizon» («Jenseits vom Horizont», 1920) erlangt er erstmals die Aufmerksamkeit eines breiteren Theaterpublikums. 1936 gewinnt er – als erster amerikanischer Dramatiker – den Nobelpreis für Literatur. 19 Samstag, 7. November 2015, 19.30 Uhr Mittwoch, 11. November 2015, 19 Uhr Gauthier Dance – Dance Company Theaterhaus Stuttgart Infinity Ein Tanzabend mit acht Choreografien Théâtre de Carouge – Atelier de Genève Les acteurs de bonne foi Komödie von Pierre de Marivaux Choreografien von: Alejandro Cerrudo Po-Cheng Tsai Alexander Ekman Johan Inger Nanine Linning Charles Moulton & Janice Garrett Cayetano Soto Hans van Manen Künstlerische Leitung/ Choreograf: Eric Gauthier Bühne & Kostüme: Gudrun Schretzmeier Tanz: Sandra Bourdais Anneleen Dedroog Maurus Gauthier Miriam Gronwald Rosario Guerra Anna Süheyla Harms Lisa Kasman Florian Lochner Alessio Marchini Juliano Nunes Garazi Perez Oloriz Maria Prat Balasch Luke Prunty David Rodríguez Abo U / TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 20 «Infinity» steht für das Unbegrenzte, die zahllosen Spielarten von Tanz. Das Programm will das Publikum mitnehmen in die wunderbaren Weiten des Tanz-Universums. Das Line-up enthält ausgesprochen klangvolle Namen, vertreten sind sämtliche Künstlergenerationen. Entsprechend heben sich die einzelnen Stücke stark voneinander ab, stilistisch ebenso wie durch die Besetzungen. Der Schwede Johan Inger erkundet mit dem neuen Pas de deux «Now & now» ebenso intensiv wie schonungslos die verschiedenen Phasen einer Liebe. Die Niederländerin Nanine Linning steuert eine aufwühlende Uraufführung zu den metaphysischen Klängen von Arvo Pärts 4. Sinfonie bei. Offensiv, physisch, rabiat packt Cayetano Soto mit «CONRAZONCORAZON» die Zuschauer. Alejandro Cerrudo, Hauschoreograf von Hubbard Street Dance Chicago, präsentiert «PACOPEPEPLUTO». Es besteht aus drei Solos zu Songs von Dean Martin: sexy, ironisch und scheinbar nackt ... Der Nachwuchschoreograf Po-Cheng Tsai aus Taiwan zeigt sein Stück «Floating Flowers» – asiatische Poesie pur. «Infinite Sixes» wird Charles Moultons unverkennbare Handschrift tragen: leichtfüssig, amerikanisch relaxed und für die 15 Tänzer mörderisch schwierig. Alexander Ekman sorgt gerne für Furore. Mit seinem überaus charmanten Pas de deux «Two Become Three» gelingt ihm das sicher. Mit mittlerweile 82 Jahren ist Hans van Manen der grosse alte Mann des zeitgenössisch erneuerten Balletts. Mit «Black Cake» präsentiert er eine gepflegte High-Society-Party, die mit steigendem Champagner-Konsum herrlich komisch aus dem Ruder läuft ... In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Regie: Geneviève Pasquier & Nicolas Rossier Mit: Ensemble des Théâtre de Carouge Preisklasse IV CHF 32 / 15 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe Seite 66 / 67 Französisch Jugendticket Eine reiche Pariserin, Madame Hamelin, will ihren Neffen mit der Tochter von Madame Argante, einer Landbesitzerin, verheiraten und ihm ihr Geld vermachen. Aber zuvor, nämlich bei der Hochzeit, sich an einem improvisierten Theaterstück vergnügen. Ihr Diener Merlin hat es sich auf ihr Geheiss hin ausgedacht und soll es nun auch in Szene setzen. Diese Rechnung scheint die theaterbesessene Stadtdame aber ohne Madame Argante gemacht zu haben. Als diese von dem Vorhaben erfährt, stemmt sie sich solange mit aller Macht dagegen, bis sie selbst ein Opfer ihres Starrsinns wird und sich zum Schluss, um die Hochzeit nicht zu gefährden, sogar persönlich an der Inszenierung des Schauspiels beteiligt. Marivaux, der 1742 Mitglied der Académie française wurde und ab diesem Zeitpunkt kurioserweise seine bis dahin sprudelnde Schreibtätigkeit ziemlich versiegen liess, schrieb eine geistreiche Komödie, die hauptsächlich vom Wortwitz und geschickten Schauspielern lebt. Zugleich jedoch ist dies ein zutiefst philosophisches Stück, nicht nur über Fiktion und Realität, sondern es gewährt den beiden Gegenspielerinnen, der bodenständigen Madame Argante und der kunstsinnigen Madame Hamelin, auch einen langen Dialog, der in Pro und Contra über die Sinnhaftigkeit, ja mehr noch, über die Legitimation des Theaters Auskunft gibt. Es ist ein kleines, feines Stück und vereint in sich alle Themen, die dem Autor wichtig waren: die Liebe, die Abwendung, die Machtspiele, die sozialen Schichten, die Konkurrenz von Stadt und Land, Realität und Fiktion… kurz gesagt: ein Marivaux in konzentrierter Form! 21 Mittwoch, 18. November 2015, 20 Uhr Donnerstag, 19. November 2015, 20 Uhr Deutsches Theater Göttingen Fremdes Haus Schauspiel von Dea Loher LOD muziektheater An Old Monk Musiktheater, Text und Tanz inspiriert von Thelonius Monk Regie: Mark Zurmühle Bühne: Eleonore Bircher Kostüme: Ilka Kops Musik: Jan Exner Dramaturgie: Sara Örtel Mit: Bardo Böhlefeld Melina Borcherding Florian Eppinger Elisabeth Hoppe Benjamin Krüger Rahel Weiss Abo C Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Hochverschuldet ist das «Fremde Haus» am Kanal. Doch es sind keine Hypotheken, die Risto Mihaijlov und seiner Familie seit der Flucht vor Titos Regime im Nacken sitzen. Es sind die Lebenslügen, die bleischwer auf ihrem neuen Leben lasten. In der Umbruchsituation Jugoslawiens nach dem Zweiten Weltkrieg und unter der sich festigenden Herrschaft Titos geriet Risto als regimekritischer Kommunist in Bedrängnis. Um sich selbst zu retten, denunzierte er seinen besten Freund. Goce landete, von diesem Verrat nichts ahnend, im Gulag. Risto dagegen konnte mit seiner Familie fliehen und in Deutschland ein neues Leben beginnen. Doch das Trauma der politischen Verfolgung und die Schuld des Verrats sitzen tief und lassen die Fassade eines anständigen Arbeiterlebens bröckeln. Als ein Fremder auftaucht, werden alle konfrontiert. Jane, Goces Neffe, ist, wie Risto Jahre zuvor, auf der Flucht. Die Wirtschaftskrise und der drohende Krieg in der Heimat Mazedonien lassen ihn Zuflucht bei den Mihaijlovs suchen. Seinen Anspruch eines «richtigen» Lebens verfolgend, stellt Jane jeden Einzelnen vor die Frage nach der Verantwortung gegenüber dem eigenen Leben. Nach und nach kommen die Deals, die alle für die Hoffnung auf ein besseres Leben in Kauf genommen haben, ans Licht. Bis sich zuletzt auch Risto der Vergangenheit stellt. Es ist Zahltag im Fremden Haus… «Fremdes Haus», das die schuldhaften Verstrickungen einer Familie zwischen dem Tito-Regime und den Jugoslawienkriegen der 1990er Jahre verortet, weist als zeitlose Parabel, die um Gewalt, Verrat und Schuld kreist, über ein bloss historisches Zeitstück hinaus. Poetisch zeichnet Dea Loher nach, wie fragil Werte wie Freiheit, Familie und Treue sind und wie leicht diese zur «Ware» werden können. Dea Loher wurde 1964 in Bayern geboren. Sie studierte Philosophie und Germanistik in München und Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. Sie lebt als Autorin in Berlin und hat zahlreiche Theaterstücke geschrieben. Für ihre Arbeit erhielt Dea Loher zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Sie wurde Nachwuchsdramatikerin der Jahre 1993 und 1994, sie erhielt mehrmals den Mülheimer Dramatikerpreis. Dea Loher ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Autorinnen fürs Theater. 22 In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Text: Josse De Pauw Musik: Kris Defoort, inspiriert von Thelonius Monk Produktion: LOD muziektheater & Théâtre Vidy-Lausanne Mit: Josse De Pauw & Kris Defoort (piano) Lander Gyselinck (drums) Nicolas Thys (electric bass) Bilder: Bache Jespers & Benoît Van Innis Abo U Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen «A wonderfully successful and jazzy ode to life» Knack Wenn alte Männer tanzen, haben sie viel zu erzählen, so sehen es Josse De Pauw und Kris Defoort. Die Band groovt los, man streckt die steifen Beine und tanzt. Tanzt mit niemandem als mit sich selber, fröhlich und einmalig und weil das Leben immer wieder Spass macht. «Älterwerden ist unausweichlich, man kann es nur akzeptieren, und beim Widerstand dagegen soll man Spass haben.» Josse De Pauw macht genau darüber eine Performance: wie der Körper anfängt zu schwächeln – «und über die die Sehnsucht, die uns weiter tanzen lässt». Der Abend zeigt drei Lebensabschnitte: Jugend, sie tanzt, weil sie ihren Körper spürt, weil sie fit ist und der Körper wie ein Handschuh passt. Dann kommt das Erwachsensein. Viele tanzen dann nicht mehr, man trägt Verantwortung und hat Pflichten, Beruf, Ehe, die Kinder. Und dann kommt das Ältersein. Und wenn man anfängt darüber nachzudenken, dass es dies wohl war, kommt wieder diese Lust zu tanzen. Nicht so unschuldig wie früher, sondern erfahrener, einfach weil es Spass macht und man auch befreit ist - und weil das Leben eben Licht und Schatten hat und traurig macht und fröhlich. Das Leben ist eben das Leben. So kann man in etwa beschreiben, was sich in dieser Vorstellung tut. Ein Mann, Josse De Pauw, erzählt vom Leben und tanzt dazu im perfekten Dialog mit der Band. Josse De Pauw (geb. 1952) hat ein umfangreiches Œuvre. Er ist Schauspieler im Theater und beim Film, er schafft Performances, die Text und Musik kombinieren, er schreibt Stücke, Szenarien, Monologe und Kolumnen. Er ist in seiner Heimat Belgien sehr bekannt, und er tourt seit Jahren um die Welt. Kris Defoort (geb 1959) studierte am Konservatorium von Antwerpen alte Musik, Komposition, Jazzpiano, er lebte viele Jahre in New York, und nach seiner Rückkehr nach Belgien ist er ein gefragter Komponist, nicht nur für LOD, sondern auch für die Oper und diverse Theater. LOD muziektheater produziert in Gent seit 25 Jahren zeitgenössische Opern und Musiktheater. Sie sind auf diesem Feld absolute Trendsetter und spezialisiert darauf, junge Talente zu fördern. Viele namhafte Komponisten starteten ihre Produktionen bei LOD in Gent. Sie sind Mitglied bei enoa, the European Network of Opera Academies. 23 Samstag, 21. November 2015, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Owen Wingrave Oper von Benjamin Britten In englischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln Libretto: Myfanwy Piper, nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Henry James Musikalische Leitung: Harald Siegel Inszenierung: Reto Nickler Bühne: Christoph Rasche Kostüme: Katharina Weissenborn Mit: Geani Brad Eric Martin-Bonnet Jonathan Stoughton Sabine Martin Konstantin Nazlamov Tereza Machacová Melanie Wurzer Géraldine Cloux Chor des Theater Orchester Biel Solothurn & Sinfonie Orchester Biel Solothurn Abo MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Die Oper spielt in einer Militärakademie und in Paramore, dem Familienanwesen der Wingraves, im späten 19. Jahrhundert. Owen Wingrave berichtet seinem Ausbilder auf der Militärakademie von seiner Abneigung gegen den Krieg. Dieser warnt Owen seine Familie werde seine Einstellung nicht akzeptieren und ihn enterben. Owen Wingrave lässt sich nicht umstimmen, auch nicht als ihn seine Familie beschimpft, enterbt und seine Verlobte Kate ihn einen Feigling nennt. Sie verlangt, um ihr das Gegenteil zu beweisen, solle er eine Nacht im Spukraum des Hauses verbringen. Dort soll es Geister geben, seit vor langer Zeit ein Vater der Wingraves dort seinen Sohn erschlug. Owen willigt ein und lässt sich im Spukraum einschliessen. Britten komponiert sein zweistündiges Opus als Variation der Frage: Wie feige kann ein Mann sein, der sich zu opfern bereit ist für seinen Standpunkt, dass die Menschheit keine Menschenopfer verträgt. Es gibt, das zeigt die paradoxe Wendung, keine richtige Lösung für dieses Problem. Ein Krieg muss nicht ausbrechen, um Gefangene zu machen; es reicht schon die schiere Ahnung, der Krieg als Wille und Vorstellung, um das dünne Eis der Menschlichkeit zum Brechen zu bringen. Diese Idee ist das Fundament, auf dem die Oper «Owen Wingrave» ruht. Aber natürlich ruht sie nicht. Sie bricht sich Bahn als ein kantiges, schroffes Plädoyer, noch einmal nachzudenken über die Ansicht, dass Krieg nichts ist als die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Benjamin Britten (1913–1976) ist einer der meistgespielten Komponisten der Moderne. Seinen ersten internationalen Erfolg feierte er 1937 an den Salzburger Festspielen mit den «Variationen über ein Thema von Frank Bridge». Er wurde aber vor allem durch seine Opern berühmt («Peter Grimes», «Ein Sommernachtstraum», «Der Tod in Venedig», «TheTurn of the Screw» u.a.) Neben zahlreichen Werken zu bestimmten Anlässen («War Requiem» für die Einweihung der wieder aufgebauten Kathedrale von Coventry, 1962) komponierte er Orchesterwerke sowie Film- und Bühnenmusiken. 24 Mittwoch, 25. November 2015, 20 Uhr Theater Kanton Zürich Endstation Sehnsucht Schauspiel von Tennessee Williams Regie: Barbara-David Brüesch Bühne: Corinne L. Rusch Kostüme: Heidi Walter Mit: Katharina von Bock, Miriam Wagner u. a. Koproduktion mit dem Theater Winterthur Abo A Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 «Elysische Gefilde» lautet die Adresse einer Zweizimmerwohnung in einem heruntergekommenen Stadtteil von New Orleans. Bewohnt wird sie von Stanley Kowalski, einem polnischen Einwanderer und seiner Frau Stella, die aus einer alten Südstaaten-Familie stammt. Die Ehe der beiden wird durch eine starke erotische Anziehung zusammengehalten, die sich aber mit dem plötzlichen Auftauchen von Stellas Schwester Blanche als konfliktanfällig erweist. Blanche erscheint im proletarischen Milieu, das von Stanley und seinen Pokerfreunden geprägt wird, wie eine verblühende exotische Blume, die den Duft längst vergangener Zeiten verströmt. Sie kann den Verlust der aus Geldnot verkauften Familienplantage Belle Rêve nicht verwinden und geht Stanley auf die Nerven mit ihrem ständigen Bemühen, in der engen Wohnung der Kowalskis den Lebensstil des alten Südens einzuführen. In der brütenden Hitze eskaliert der Konflikt. Brutal entlarvt Stanley Blanche als alkoholabhängige Nymphomanin, die in ihrer Heimatstadt den Job als Lehrerin verloren hat. Die Strassenbahn namens «Sehnsucht», deren Geräusche den Rhythmus des Stückes bilden, ist an der Endstation angekommen, und Williams Figuren entfernen sich nach dem Aussteigen in unterschiedliche Richtungen. Der Originaltitel des Stücks lautet: «A Streetcar Named Desire». Mit der Rolle des Stanley Kowalski, den er zunächst im Theater auf dem Broadway spielte, begründete Marlon Brando anlässlich der kongenialen Verfilmung von Elia Kazan (1951, mit Vivien Leigh als Blanche) seinen Weltruhm. Tennessee Williams hatte seinen ersten Bühnenerfolg 1944 in Chicago mit «Die Glasmenagerie». Kritiker definierten den Stil seiner Schauspiele als «Southern Gothic», 1948 und 1955 wurde Williams für seine Stücke «Endstation Sehnsucht» und «Die Katze auf dem heissen Blechdach» mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Barbara-David Brüesch, geboren in Chur, studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Im Kurtheater waren bereits ihre Inszenierungen von «Kabale und Liebe», «Die Möwe», «Nora oder Ein Puppenhaus» und «Supergute Tage» zu sehen. 25 Samstag, 5. Dezember 2015, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Theater Pforzheim Die Krönung der Poppea Oper von Claudio Monteverdi In deutscher Sprache Libretto von: Giovanni Francesco Busenello Musikalische Leitung: Markus Huber Inszenierung: Alexander May Bühne und Kostüme: David Gonter Mit dem Ensemble des Theaters Pforzheim, Badische Philharmonie Pforzheim & Chor des Theaters Pforzheim Abo D / MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 An Amor, dem Liebesgott, kommt bekanntlich keiner von uns Sterblichen vorbei. Und so inszeniert dieser ein turbulentes Spiel um Begierde, Sinnlichkeit und Eifersucht, in dem sich ausgerechnet Kaiser Nero verliert. Der römische Herrscher hat sich unsterblich in die skrupellose Poppea verliebt. Diese handelt jedoch aus reinem Kalkül, denn sie hat von Anfang an ein klares Ziel vor Augen: den gesellschaftlichen Aufstieg und den Weg zur Krone. Als ein Attentat auf die machthungrige Poppea verübt wird, um sie aus dem Weg zu räumen, sieht Nero eine gute Gelegenheit, Tabula rasa zu machen: Er verstösst seine Gattin, lässt die Nebenbuhlerin spektakulär zur Kaiserin krönen und präsentiert sich und die neu Auserwählte als schillerndes Traumpaar. Aber Poppeas Rechnung geht nicht wirklich auf… Das Theater Pforzheim präsentiert mit Monteverdis Oper, die sich gekonnt antiker Mythen bedient, ein Stück sinnliches Welttheater, das als vollendetstes Werk des Komponisten gilt. «Die Krönung der Poppea» ist Musterbeispiel der venezianischen Karnevalsoper und lädt zu einer faszinierenden, farbenfrohen Reise in die Welt des Frühbarock ein. Doch auch heutige Assoziationen lässt sie zweifelsohne aufkommen, denn sie ist auch Politthriller und verwickelt ihre Protagonisten in ein knisterndes Spiel, in dem Moral und Egotriebe lustvoll aufeinander prallen. Und ob virtuoser Gesang oder moderne Soap Opera mit einer Prise Sex and Crime: Die Pforzheimer Neuinszenierung der Oper wartet mit einigen Überraschungen auf und verspricht in jedem Fall ein hochkulinarisches, szenisch-musikalisches Spektakel, dem sich keiner entziehen kann - Happy End und Sieg über das Böse inklusive! 26 Dienstag, 8. Dezember 2015, 20 Uhr Compagnie Hervé Koubi (Frankreich) Was der Tag der Nacht verdankt (Ce que le jour doit à la nuit) Tanzabend mit 12 Tänzern aus Algerien und Burkina Faso Choreografie: Hervé Koubi Musik: Maxime Bodson Hamza El Din par Kronos Quartet Johann Sebastian Bach musique Soufi Licht: Lionel Buzonie Kostüme: Guillaume Gabriel Tänzer: Hamza Benamar Lazhar Berrouag Nasserdine Djarrad Fayçal Hamlat Nassim Hendi Amine Maamar Kouadri Riad Mendjel Issa Sanou Ismail Seddiki Reda Tighremt Mustapha Zahem Adel Zouba Abo TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Jugendticket «Outstanding U.S. debut» Washington Post Aus Streetdance wird zeitgenössischer Tanz. Tänzer drehen Headspins, machen Sprünge unvorstellbar hoch und weit und liegen dabei horizontal in der Luft, als existiere die Schwerkraft nicht. Sie drehen in der Luft, drehen am Boden, sie schlagen Saltos, bauen Pyramiden aus Körpern, von deren Spitze sich einer herabstürzt in Arme, die ihn auffangen. Die Akrobatik ist nicht Selbstzweck und Bühnenshow, sondern Bestandteil einer durchkomponierten Choreografie von expressiver Intensität und spiritueller Sammlung. Der Choreograf Hervé Koubi ist Franzose und Kind algerischer Immigranten. Er erzählt in «Ce que le jour doit à la nuit» seine eigene Geschichte an der Schnittmenge zweier Kulturen. Die Tänzer haben ihre eigenen Geschichten, die im Hier und Jetzt Nordafrikas verwurzelt sind. Hervé Koubi studierte Pharmazie, während er in diversen Compagnien tanzte. Er promovierte, entschied sich aber, sich vorerst auf seine Karriere als Tänzer und Choreograf zu konzentrieren. Er arbeitete in Cannes und später an der Oper in Marseille. Im Jahr 2000 choreografierte er seine erste eigene Arbeit. 2009 begann er mit afrikanischen Tänzern von der Elfenbeinküste zu arbeiten und startete daraufhin das Langzeitprojekt, das seine eigenen Wurzeln erforschte. In einer Audition in Algerien wählte er zwölf Tänzer aus Algerien und Burkina Faso aus, und 2013 hatte «Ce que le jour doit à la nuit» Premiere. Seitdem tourt es in Europa und der Welt. «I met these dancers at an organised audition in October of 2009 in Algeria. Ever since, my enthousiasm never ceases to grow because of their pleasure in dance, always remaining open for the dance roles imposed for a creation, where I try to stay away from creating the spectacular just for the spectacle; but prefer to create something where the musicality of each dancer, of each body is in the service of the purpose of the performance.» Hervé Koubi 27 Freitag, 11. Dezember 2015, 20 Uhr Einführung 19.15 Uhr Volkstheater Rostock Ingrid Babendererde Schauspiel nach dem Roman von Uwe Johnson Regie: Sewan Latchinian Ausstattung: Stefan Fernau Dramaturgie: Martin Stefke Mit: Inga Wolff Till Demuth Bernd Färber Johannes Moss Juschka Spitzer Steffen Schreier Undine Cornelius Sandra-Uma Schmitz Alexander Wulke Hannes Schindler Uli Elsässer Bernd Dölle Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Jugendticket CHF 15 Jugendticket 28 Uwe Johnson beschreibt in «Ingrid Babendererde» die Geschichte einer Abiturientenklasse in einer fiktiven mecklenburgischen Kleinstadt in der DDR. Die Geschehnisse stehen im Zusammenhang mit dem so genannten Kirchenkampf und konzentrieren sich vorwiegend auf die Woche vor den Reifeprüfungen einer Schulklasse. Elisabeth Rehfelde, ein Mitglied der Jungen Gemeinde, wirft ihr FDJ-Mitgliedsbuch einem Funktionär vor die Füsse, worauf Schulleitung und Parteigremien ein Disziplinarverfahren einleiten. Wie in «Mutmassungen über Jakob» repräsentieren die Protagonisten typische Haltungen: Direktor Siebmann vertritt die dogmatische Position mit einer klaren Freund-Feind-Polarität. Demgegenüber stehen die kritischen Schüler der kirchlichen Jugendorganisation, aber auch die Schüler Ingrid, Klaus und Jürgen mit ihrem bisher eher angepassten Verhalten. Ingrid Babendererde setzt sich in ihrer Rede vor der Schulversammlung für individuelle Spielräume und Meinungsfreiheit ein. Daraufhin wird Ingrid einen Tag vor dem Abitur der Schule verwiesen. Als Reaktion darauf flieht sie gemeinsam mit ihrem Freund Klaus in den Westen: in «jene Lebensweise, die sie ansehen für die falsche». Beide bestehen eine Reifeprüfung der besonderen Art. Das Volkstheater Rostock ehrt mit dieser Uraufführung seines Erstlingsromans den weltberühmten Mecklenburger Autor Uwe Johnson. Johnson kehrt auf diese Weise «heim». Im Mai 1953 kam es zwischen Uwe Johnson, der FDJ und der SED an der Universität Rostock zu heftigen Auseinandersetzungen, da sich Johnson öffentlich für die in der Verfassung der DDR garantierten Rechte auf Meinungs- und Religionsfreiheit einsetzte. Er sollte exmatrikuliert werden, wurde dann aber nach dem 17. Juni 1953 wieder zum Studium zugelassen. 25 Jahre nach dem Mauerfall wird dieses Kapitel aus dem Leben des Dichters erlebbar, als poetisch verdichtete Geschichte zwischen Schülern, Eltern und Lehrern. Donnerstag, 17. Dezember 2015, 20 Uhr Württembergische Landesbühne Esslingen WLB Der fliegende Holländer Von Andreas Marber nach Wilhelm Hauff & Richard Wagner In einer Fassung für drei Schauspieler, zwei Schauspielerinnen, eine Sängerin und ein kleines Akkordeonensemble. Regie und Bühne: Marcel Keller Musikalische Leitung: Ulrich Schlumberger Mit: Ensemble WLB Abo A Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 «Zum Meer verdammt, in alle Ewigkeit! Verwunschen, auf einem verwunschenen Schiff. Von keiner Frau erlöst, für immer! Das dringt dir nicht ans Herz? Das Bröselherz?» Dieser «Holländer» kommt in einer Fassung für drei Schauspieler, zwei Schauspielerinnen, eine Sängerin und ein kleines Akkordeonensemble, das vom «Teufel» dirigiert wird, daher. Die Geschichte: Bis zum Jüngsten Tag! So lange muss der fliegende Holländer auf den Weltmeeren herumirren. Nur alle sieben Jahre darf er an Land gehen, um dort, einer alten Prophezeiung folgend, nach Erlösung von diesem Fluch zu suchen. Allein die Liebe einer Frau kann ihn befreien. Doch daran glaubt der ewige Wiedergänger schon lange nicht mehr, denn Treue, die gibt es doch nur in der Theorie. Hoffnung schöpft er erst, als er während eines Sturms die Bekanntschaft des Seefahrers Daland macht, der sich sehr für die Reichtümer des Holländers interessiert. Daland gewährt ihm nicht nur Unterkunft, sondern verspricht ihm auch seine Tochter Senta – die sich schon seit Langem nach dem Fremden verzehrt, dessen Bild sie immer bei sich trägt. Richard Wagner schrieb seine berühmte Oper unter dem Eindruck einer stürmischen Seereise und schuf mit dem «Fliegenden Holländer» eines seiner wichtigsten Werke. Er sei, so Wagner selbst, während dieser Arbeit vom «Verfertiger von Operntexten» zum «Dichter» geworden. Das frühe Werk erzählt packend von Liebe, Glaube, Angst, Hoffnung und der Sehnsucht nach Erlösung. Für die Württembergische Landesbühne hat der Autor und Dramaturg Andreas Marber den Stoff neu bearbeitet. Drei Schauspieler, zwei Schauspielerinnen und eine Sängerin werden dabei von einem kleinen Akkordeonensemble begleitet, das die Musik Richard Wagners auf eine ungewohnte Art erlebbar machen wird. 29 Ruedi Häusermann «RadioMoos» (Seite 34) Company Wayne McGregor «Atomos» (Seite 48) Compagnie Hervé Koubi «Was der Tag der Nacht verdankt» (Seite 25) Samstag, 16. Januar 2016, 19.30 Uhr Konzertdirektion Landgraf Kiss me, Kate Musical von Cole Porter Musik und Gesangstexte: Cole Porter Libretto: Samuel und Bella Spewack Deutsch von: Günter Neumann Neubearbeitung der Übersetzung: Peter Lund Regie: Hardy Rudolz Musikalische Leitung: Heiko Lippmann Abo U Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Wenn sich auf und hinter der Bühne Rolle und Privates vermischen, sind Komplikationen vorprogrammiert. So geht es auch Fred Graham, dem Leiter einer finanziell angeschlagenen Theatertruppe. Mit einer musikalischen Version von Shakespeares Komödienklassiker «Der Widerspenstigen Zähmung» will es Fred noch einmal wissen. Dass er allerdings die Titelrolle der widerspenstigen Kate mit seiner Ex-Frau Lilli, dem ehemaligen Star der Truppe, besetzt hat, ist nicht wenig pikant – zumal er selbst den «Frauenzähmer» Petrucchio gibt und seine derzeitige Flamme Lois die zweitgrösste weibliche Rolle spielen lässt. Ziemlich schnell wird jedoch klar, dass es wieder heftig zwischen Lilli und Fred knistert. Als aber ein Lois zugedachtes Bouquet von Fred fälschlicherweise bei Lilli landet, kommt es zu diversen amourösen Missverständnissen und (im wahrsten Sinne des Wortes) schmerzhaften Schwierigkeiten. Für zusätzliche Turbulenz sorgen zwei Spielschulden eintreibende Gangster, die nicht nur Lillis sofortige Abreise verhindern wollen, sondern auch erstaunliche Kunstbeflissenheit an den Tag legen – ganz nach dem Motto: Schlag nach bei Shakespeare! Wie die schwelende Liebesbeziehung zwischen der widerspenstigen Lilli/Kate und ihrem raubeinigen Fred/Petrucchio am Ende ausgeht, amüsiert das Musicalpublikum schon seit der New Yorker Uraufführung von «Kiss me, Kate» 1948. Wegen Cole Porters eingängiger Evergreens und spritziger Texte, dank der unwiderstehlichen Tanznummern und quirlig-komischen Bühnenhandlung ist und bleibt «Kiss me, Kate» ein Dauerbrenner auf den Musicalbühnen dieser Welt, der nichts von seinem ursprünglichen Charme eingebüsst hat. 35 Freitag, 22. Januar 2016, 20 Uhr Mittwoch, 27. Januar 2016, 20 Uhr Ruedi Häusermann, Jan Ratschko, Herwig Ursin RadioMoos Musiktheatralisches Tagwerk in fünf bemerkenswerten Episoden Hamburger Kammerspiele Zorn (Fury) Schauspiel von Joanna Murray-Smith Von und mit: Ruedi Häusermann (Schauspiel, Flöte, Klarinette, Harmonium) Jan Ratschko (Schauspiel, Bassklarinette, Bandoneon) Herwig Ursin (Schauspiel, Akkordeon, Keyboard, Banjo) Komposition und Regie: Ruedi Häusermann Bühne: Guiseppe Reichmuth Kostüme: Barbara Maier Dramaturgische Begleitung: Judith Gerstenberg Lichtkonzept und technische Leitung: Edith Szabo Assistenz: Luca Schaffer Produktionsleitung: GO Theaterproduktionen, Barbara Stocker Abo C Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Der Ort für musikalisch-theatralische Interventionen und Erfindungen von Ruedi Häusermann, Jan Ratschko und Herwig Ursin ist für dieses Mal ein Radiostudio. Als Festangestellte von RadioMoos geben die drei Herren alles, sind Musiker, Sprecher, Techniker, Redakteure, Bürolisten in Personalunion. Mit dem Radiostudio haben sie sich eine verführerische Spielanordnung geschaffen, da lockt das Spiel mit Tönen und Geräuschen. Wunschkonzert, Liedertafel, Moos goes Classic, Bestseller auf dem Plattenteller, der Jazzfreund packt aus (alles selbst gesungen und gespielt). Wortbeiträge, Nachrichten und Wetter, Philosophisches, Ratgeber, Satirisches. Schlag auf Schlag geht es voran im unterhaltsamen Programm, sogar die Störungen fliessen ein. So weit so gut. Von Anfang an kommt aber auch Anderes zum Klingen und verleiht der Klangspur dieses Radiotages etwas wie ein surreales Echo – schliesslich ist heute «Tag der Hörspielkunst». Im Studio sieht man sie forschen, ausprobieren: Alles kommt aus der Musik, und die ist jetzt geheimnisvoll und ernst. Mit ihr erhebt sich schon am Morgen ein feiner poetischer Wind, und eine eigenartige Geschichte beginnt sich abzuzeichnen. Gegen Mittag ist dieser Wind bereits zu leichten Böen aufgefrischt, und für den Abend zeichnet sich ein Sturmtief ab. Deutschsprachige Erstaufführung Deutsch von: John und Peter von Düffel Regie: Harald Clemen Bühne: Hans Richter Kostüme: Claudia Kuhr Mit : Ulrich Bähnk Jonathan Beck Rufus Beck Lena Dörrie Isabell Fischer Jacqueline Macaulay Gerd Lukas Storzer Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Als sie erfahren, dass ihr halbwüchsiger Sohn Joe eine nahe Moschee mit islamfeindlichen Graffiti beschmiert hat, fallen Alice und Patrick aus allen Wolken. Die erfolgreiche Neurowissenschaftlerin und ihr Mann, ein Romanautor, haben Joe doch im Sinne von Toleranz und Gewaltfreiheit erzogen – was treibt ausgerechnet ihn zu einem «hate crime»? Zunächst versuchen die Eltern reflexartig, die Hauptschuld auf Joes Komplizen abzuwälzen, der aus einfachen Verhältnissen stammt. Doch dann konfrontiert eine junge Journalistin die Familie mit einem dunklen Geheimnis aus Alices Jugend… Mit geradezu alttestamentarischer Wucht schlägt ungesühnte Schuld in diesem Familiendrama eine scheinbar heile Welt in tausend Stücke. Geschickt und unerwartet verschiebt sich der Fokus von einem Akt der Intoleranz hin zu einer tief vergrabenen Lebenslüge und stellt damit die grundsätzliche Frage nach der Motivation und Rechtfertigung von Gewalttaten. Das ist so beklemmend wie unterhaltsam, weil hoch aktuell. «Zorn» ist das jüngste Stück der gegenwärtig erfolgreichsten australischen Autorin Joanna Murray-Smith, deren Stücke «Das speziell Weibliche» («The female of the species») und «In allen Ehren» («Honour») national und international mit Preisen ausgezeichnet wurden. «In allen Ehren» war 2005 mit Nicole Heesters und Michael Degen in der Regie von Kai Wessel ein grosser Erfolg in den Hamburger Kammerspielen. Die Uraufführung von «Zorn» fand 2013 in Sydney in der Sydney Theatre Company statt. Die Produktion «Zorn» mit u.a. Rufus Beck ist eingeladen zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen 2015. Die Schreibmaschinen der Hörspielautoren laufen heiss. Die Situation wird immer grotesker, die Ereignisse überschlagen sich. Da hilft nur: fröhlicher Übermut und lustvolle Überschreitungen. Die Chefetage zieht die Notbremse, aber die wackere Mannschaft lässt sich nicht beirren. Ohren auf, RadioMoos geht auf Sendung. 36 37 Mittwoch, 3. Februar 2016, 20 Uhr Nederlands Dans Theater 2 I New Then. Sara. Sad Case. Mutual Comfort. Choreografien von Johan Inger, Sharon Eyal & Gai Behar, Sol Leon & Paul Lightfoot, Edward Clug «I New Then» Choreografie: Johan Inger Licht: Tom Visser Bühne: Johan Inger Kostüme: Bregje van Balen Musik: Van Morrison «Sara» Choreografie: Sharon Eyal & Gai Behar Licht: Tom Visser Bühne und Kostüme: Sharon Eyal & Gai Behar Original Musik: The Knife Sound Design: Ori Lichtik «Sad Case» Choreografie, Bühne, Kostüme: Sol León & Paul Lightfoot Licht: Tom Bevoort Musik: Perez Prado Alberto Domínguez Ernesto Lecuona Ray Barretto Trio Los Panchos «Mutual Comfort» Choreografie: Edward Clug Licht: Tom Visser Musik: Milko Lazar Bühne & Kostüme: Edward Clug Abo D / TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 38 «If you see only one live performance this year… Nederlands Dans Theater is the one to see.» The New York Times Den Haag ist die Heimat des Nederlands Dans Theater, hier entstehen ihre Programme, von hier aus ziehen sie in die Welt und bezaubern mehrere Zehntausend Zuschauer pro Jahr. Es ist zeitgenössischer Tanz auf allerhöchstem Niveau, wofür das NDT steht, und deshalb arbeiten die renommiertesten Choreografen der internationalen Ballettszene mit den beiden Companien NDT 1 und 2. Das Nederlands Dans Theater 2 wurde 1978 mit der Idee gegründet, hier auf höchstem Niveau den künstlerischen Nachwuchs des NDT 1 auszubilden. Im Laufe seines mehr als 30-jährigen Bestehens hat es sich zu einer weltweit beachteten Companie entwickelt, die sich jährlich mit zwei Programmen auf den internationalen Bühnen, von Norwegen bis Neuseeland, von den USA bis Südkorea und von den niederländischen Antillen bis Russland präsentierten. Die 16 klassisch ausgebildeten Tänzerinnen und Tänzer sind zwischen 17 und 22 Jahre alt und werden aus den weltbesten Nachwuchstalenten ausgewählt. Ihr neues, 4-teiliges Programm zeigt Choreografien von Johan Inger, Sharon Eyal/Gai Behar, Edward Clug und Sol Leon & Paul Lightfoot. Johan Inger war von 2003 bis 2008 Direktor des «Cullberg Balletts», für das er diverse Choreografien schuf. Seine Arbeiten werden von den grossen Companien auf der ganzen Welt getanzt. Erst kürzlich erarbeitete er für das Ballett Basel «Rain Dogs» nach Musik von Tom Waits. Sharon Eyal aus Jerusalem tanzte fast 20 Jahre in der «Batsheva Dance Company», und sie wurde später Direktorin und Hauschoreografin von Batsheva. Gai Behar kam aus der Streetdance, Musik- und Kunstszene Tel Avivs, er produzierte Musik und organisierte Underground Events und Techno Raves, bevor seine Zuammenarbeit mit Sharon Eyal begann. Edward Clug ist Direktor des Slowenischen Balletts in Maribor und wird gerade sehr von der Ballettwelt gefeiert. Sol León aus Spanien und Paul Lightfoot aus England arbeiten seit rund 25 Jahren zusammen. Sie haben mehr als fünfzig Stücke für das Nederlands Dans Theater choreografiert und gewannen diverse Preise. Dienstag, 23. Februar 2016, 20 Uhr Gespräch nach der Vorstellung Ofira Henig (Israel) Three Dog Night A new international project In Arabisch, Hebräisch und Deutsch mit deutschen Übertiteln Konzept, Text, Regie: Ofira Henig Visuelles Konzept: Amit Drori Kostüme: Annie Atedgy Ton: Ido Manor Übersetzung Hebräisch – Deutsch: Adina Stern Übersetzung Englisch – Hebräisch: Simon Bouzaglo Übersetzung Hebräisch – Arabisch: Salwa Nakkara Produzentin und Tour Management: Gal Canetti Mit: Rivka Neumann Salwa Nakkara Almut Zilcher Gotscheff Tjark Bernau Koproduktion: Deutsches Theater, Berlin; Hellerau, Dresden; TAK Schaan, Liechtenstein. Mit Unterstützung von: Goethe Institut Tel Aviv; Lilach association (NPO) – Live and Die in Dignity Abo C Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen «Three Dog Night» ist eine Wendung, die entweder den Eskimos oder den Australischen Aborigines zugesprochen wird. Sie beschreibt eine sehr kalte Nacht. Es wird gesagt, dass, um sich warmzuhalten, in sehr kalten Nächten die Eskimos mit ihren Hunden zusammen im Iglu schlafen, weil die Körpertemperatur von Hunden wesentlich höher ist als die des Menschen. Unser «Three Dog Night» ist eine Geschichte über drei Frauen, einen abwesenden Mann und einen Schauspieler. Drei Frauen aus drei unterschiedlichen Kulturen sprechen drei Sprachen. Sie treffen sich am Bett eines sterbenden Mannes und sprechen über seine Krankheit. Und wie sie darüber sprechen, kommt das schwierige Thema Sterbehilfe auf. Ihre Diskussion dreht sich über die Definition von Freiheit, die es erlaubt, diesen Schritt für sich zu wählen. Man spricht aber auch über die moralischen und ethischen Bedenken und Risiken. Und plötzlich taucht das Wort «Euthanasie» auf und man begibt sich in einen ganz besonders sensiblen Bereich. Nämlich in einen fatalen historischen Kontext. Aber für Ofira Henig und ihre Compagnie ist der interessanteste Zusammenhang der aktuelle: Wie ist es möglich in einem Land, das ständig blutet, und, wie sie sagt «addicted to the death» ist, «Sterbehilfe» zu erwägen. In einer Zeit des grenzenlosen Individualismus, in der wir ohne Vorurteile die grösste Freiheit zur Entfaltung der eigenen Person erwarten, kommt die Politik und schluckt diese Bemühungen und schreibt die Biografien vor, so beschreibt es Ofira Henig aus Tel Aviv. Nach «Geh mir aus der Sonne» in der Spielzeit 2012/13, ist dies eine weitere Arbeit von Ofira Henig, die das Kurtheater zeigt. 39 Donnerstag, 25. Februar 2016, 20 Uhr Theater Kanton Zürich Homo faber Nach dem Roman von Max Frisch Mittwoch, 2. März 2016, 20 Uhr Theater Osnabrück Don Karlos Drama von Friedrich Schiller Bühnenfassung von Ulrich Woelk Regie: Rüdiger Burbach Bühne & Kostüme: Beate Fassnacht Mit: Katharina von Bock Stefan Lahr Andreas Storm Miriam Wagner u. a. Abo D Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Walter Faber ist ein Ingenieur, der im Auftrag der UNESCO arbeitet. Seine Weltsicht ist von grosser Nüchternheit und dem Glauben an den technischen Fortschritt geprägt. Er ist ein Macher und Rationalist. Umso irritierender sind für ihn die Ereignisse einer Reise, die ihn zunächst von New York nach Mittelamerika führt. Sein Flugzeug muss notlanden, dann findet er seinen Jugendfreund tot im Dschungel vor. Nach New York zurückgekehrt trennt sich Faber von seiner Freundin Ivy und bricht zu einer Schiffsreise nach Europa auf. An Bord lernt er eine junge Frau kennen, in die er sich schon bald verliebt. Dass Sabeth rund 30 Jahre jünger ist als er, hält Faber nicht davon ab, sie in Paris wiederzutreffen und ihr seine Hilfe anzubieten. Ihr Ziel ist Athen. Bei der Autoreise durch Südeuropa kommen sich die beiden immer näher. Doch als Sabeth am Strand von einer giftigen Schlange gebissen wird, nimmt die Tragödie ihren Lauf. Max Frischs Roman, 1957 erschienen, ist ein Klassiker der Moderne. Er beschreibt in der Figur des Walter Faber einen Menschentypus, dessen Weltsicht ausschliesslich technisch-rationalen Kriterien unterworfen ist. Frisch unterlegt seinem Roman Motive der griechischen Tragödie «König Ödipus». Wie Ödipus verstrickt auch Faber sich in eine fatale Liebesbeziehung – ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Aufklärung der tragischen Dimension seiner Beziehung und die damit einhergehende Selbsterkenntnis kommen zu spät. In der Figur des Faber verabschiedet Max Frisch die technisch-kalte Vernunft als letztgültige Instanz gesellschaftlich verantwortlichen Handelns. Der Berliner Autor und Physiker Ulrich Woelk dramatisiert für das Theater Max Frischs Welterfolg. Max Frisch erreichte mit seinen Theaterstücken und seinen drei grossen Romanen «Stiller», «Homo faber» und «Mein Name sei Gantenbein» ein breites Publikum und fand Eingang in den Schulkanon. Er gilt als Schweizer Autor von weltliterarischem Rang. Ulrich Woelk studierte Physik und promovierte 1991 an der TU Berlin. Für seinen Debüt-Roman «Freigang» erhielt er 1990 den «Aspekte»Literatur-Preis. Seither erschienen Romane, Erzählungen, Theaterstücke. Zuletzt erschienen bei dtv seine Romane «Was Liebe ist» (2013) und «Pfingstopfer» (2015). Für das Theater Kanton Zürich schrieb er 2011 das Stück «In der Nähe der grossen Stadt». 40 Regie: Alexander Charim Bühne & Kostüme: Jvan Bazak Dramaturgie: Sven Kleine Maria Schneider Mit: Ensemble Theater Osnabrück Abo A Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 «Arm in Arm mit Dir – so fordr’ich mein Jahrhundert in die Schranken!» Don Karlos, Kronprinz von Spanien, ist in Elisabeth von Valois verliebt. Das Dilemma: Sie ist seine Stiefmutter. König Philipp, sein Vater, hat sie aus reinem Machtkalkül zur Frau genommen, bevor Karlos sie – aus Liebe – heiraten konnte. Diese aussichtslose Schwärmerei am mächtigsten Fürstenhof Europas, einer geschlossenen Welt der Priester, Spione und Karrieristen, stellt einen Affront dar. Karlos will endlich aus dem Schatten des Vaters treten, bittet ihn um ein Heer, um den Freiheitskampf der Niederländer zu befrieden. Vergeblich. Die Radikalen am Hof haben längst das Sagen. Inzwischen nutzt der charismatische Marquis von Posa seine Freundschaft zu Karlos, um ins Herz der Diktatur zu zielen und der Freiheit zum Sieg zu verhelfen. «Geben Sie Gedankenfreiheit!» Das Wort ist blanke Rebellion, denn es fordert die «Selbstbestimmung der Person durch die eigene Vernunft», wie es Rüdiger Safranski nennt – eine Machtanmassung gegenüber den ehernen Gesetzen von Religion und König. Marquis von Posa wirft es König Philipp entgegen. Worin besteht die Sprengkraft dieses Satzes? Gedanken scheinen heute, in Zeiten sozialer Netzwerke und schrankenlosen digitalen Austausches, freier denn je. Doch es gibt eine Gegenbewegung: Religiöser Wahn und neokonservative Strömungen üben Gesinnungsterror und fordern gedankliche Gleichschaltung. Der freie Gedanke ist maximal gefährdet. Schiller benennt das Dilemma unserer Moderne: An den Grenzen der Freiheit entdecken wir beides, die Möglichkeiten und Gefährdungen unserer Existenz. Friedrich Schiller verfasste das Drama in den Jahren von 1783 bis 1787; es wurde am 29. August 1787 in Hamburg uraufgeführt. 41 Samstag, 5. März 2016, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Maria de Buenos Aires Tango-Operita von Astor Piazzolla In spanischer und deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln Libretto: Horacio Ferrer Musikalische Leitung: Esteban Domínguez Gonzalvo Regie & Ausstattung: Olivier Tambosi Choreografie: Teresa Rotemberg Mit: Christiane Bösiger Konstantin Nazlamov u.a. Chor des Theater Orchester Biel Solothurn & Sinfonie Orchester Biel Solothurn Abo MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Nach der Uraufführung des Werks 1968 in der argentinischen Hauptstadt kannte der Jubel keine Grenzen. «Maria de Buenos Aires» eroberte die Herzen des Publikums im Sturm, sowohl in Argentinien als auch bei den unzähligen Produktionen dieses Meisterwerks weltweit. Maria ist die Verkörperung des Tangos. In raffinierter Verschmelzung mit den verschiedenen Stilen des Tangos, der klassischen Musik und des Jazz erlebt sie ihre Verwandlungen: Sie zieht aus der Vorstadt ins Zentrum von Buenos Aires, wo sie in den Tango-Lokalen der Stadt als Cabarettänzerin berühmt wird, bis sie in die Hände von Gaunern fällt und stirbt. Doch der Tango stirbt nicht, kann und darf nicht sterben, und es kommt am Ende zur spektakulären Wiedergeburt. «Maria» ist die einzige Oper aus der Feder des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla, des bedeutendsten Tangokomponisten des 20. Jahrhunderts und Begründers des so genannten Tango Nuevo. Es ist eine hingebungsvolle, wenn nicht gar besessene Liebeserklärung an den Tango und seine Heimatstadt Buenos Aires. Piazzolla hatte erlebt, wie der Tango die Slums von Buenos Aires hinter sich liess und die grossen Prachtstrassen der Stadt eroberte. Er musste aber auch mit ansehen, wie der Tango in den 1950er Jahren durch Film und Fernsehen immer mehr verdrängt wurde und dem Untergang geweiht zu sein schien. So nahm er sich dieses Tanzes an, verband ihn mit verschiedenen musikalischen Stilmitteln der Zeit und erfand den Tango neu. Dienstag, 8. März 2016, 10 Uhr – Schulvorstellung Theater St. Gallen Ronja Räubertochter Kindertheater nach dem Buch von Astrid Lindgren Für alle ab 7 Regie: Krzysztof Minkowski Bühne & Kostüme: Konrad Schaller Mit dem Ensemble des Theaters St. Gallen Preisklasse VI CHF 15 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe Seite 66 / 67 «Komm mit in die Mattisburg, Birk. Mein Töchterchen mag dich, das habe ich nun begriffen, und vielleicht kann ich es ja auch lernen.» Ronja ist die Tochter von Mattis, dem stärksten aller Räuberhauptmänner von allen Wäldern und Bergen und seiner klugen Frau Lovis. Mit einer wilden Räuberbande wohnt Ronja in der Mattisburg und verbringt ihre Zeit am liebsten im Mattiswald, wo viele gefährliche Gestalten wohnen und wo man am sichersten ist, wenn man sich nicht fürchtet. Bei einem ihrer Streifzüge schliesst sie Freundschaft mit Birk, dem Sohn eines verfeindeten Räuberhäuptlings. Als Mattis eines Tages von einem Raubzug mit Birk als Beute heimkehrt, kommt es zum folgenschweren Streit: Ronja zieht von zuhause aus und mit Birk in den Wald. Wird sie sich je wieder mit ihrem Vater versöhnen? Astrid Lindgren zeigt in «Ronja Räubertochter», dass Freundschaft letztlich immer siegt: nicht nur über Rumpelwichte, zottige Dunkeltrolle, Graugnome und wilde Druden, sondern auch über die eigenen Ängste und sogar über jahrzehntelange Räuberfeindschaft. Olivier Tambosi inszeniert zum ersten Mal in Biel. Die Schweizer Sängerin Christiane Bösiger verkörpert die anspruchsvolle Rolle der Maria. 42 43 Mittwoch, 9. März 2016, 19 Uhr Samstag, 12. März 2016, 19.30 Uhr The American Drama Group Europe / TNT The Canterville Ghost Based on the short story by Oscar Wilde TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Amadeus Schauspiel von Peter Shaffer Schauspiel in englischer Sprache Story by: Paul Stebbings & Phil Smith, based on the short story by Oscar Wilde Director: Paul Stebbings Preisklasse IV CHF 32 / 15 Schulbestellungen siehe Seite 66 / 67 Englisch Jugendticket 44 Der amerikanische Botschafter Hiram B. Otis zieht mit seiner Familie in das Schloss Canterville ein, das er trotz der Warnungen vor einem Gespenst gekauft hat. Bei dem Gespenst handelt es sich um einen Vorfahren der Cantervilles, der vor etwa 300 Jahren seine Frau umgebracht hat. Dieses Familiengespenst soll für zahlreiche Nervenzusammenbrüche oder Todesfälle früherer Besitzer verantwortlich sein. Kurz nach dem Einzug gibt es Anzeichen, die auf einen Poltergeist hinweisen, aber die pragmatische amerikanische Familie lässt sich nicht einschüchtern und zeigt sich von den seltsamen Vorkommnissen vollkommen unbeeindruckt. Auch ein sich immer wieder erneuernder Blutfleck auf dem Fussboden und Donnerschläge zu den ungünstigsten Zeitpunkten können die Familie nicht erschrecken. Stattdessen kämpft sie gegen jegliche Spukversuche des spukenden «Sir Simon» mit modernen Hilfsmitteln an. Es gelingt dem Gespenst nicht, die Familie zu erschrecken. Stattdessen stolpert es über von den Zwillingen gespannte Fäden, rutscht auf deren Butterfallen aus und wird selbst von einer Gespensterattrappe erschreckt. Eines Tages kommt die Tochter Virginia von einem Ausritt zurück. Als sie das Haus betritt, sieht sie das traurige Gespenst und beschliesst, es zu trösten. Das Gespenst ist erstaunt über den Mut des Mädchens, beginnt aber ein Gespräch mit Virginia. Im Laufe dessen begreift sie nun ein altes Gedicht, wonach es des Gebetes eines unschuldigen Kindes bedarf, um das Gespenst zu erlösen und es seine letzte Ruhe finden zu lassen. Furchtlos begleitet sie den Geist, um ihm zu helfen. Regie: Katharina Rupp Ausstattung: Cornelia Brunn Mit: Ensemble des TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Abo B / U Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 «Es ist zwar schade um so ein grosses Genie, aber wohl uns, dass er tot ist. Denn hätte er länger gelebt, so hätte man uns wahrscheinlich kein Stück Brot für unsere Kompositionen gegeben.» Antonio Salieri (1750-1825) über Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Peter Shaffers effektvolles Stück, das 1979 am National Theatre in London uraufgeführt wurde, erzählt die Geschichte von Antonio Salieri, der in Wien als gefeierter Opernkomponist verehrt wird – bis das Wunderkind Mozart auftaucht, dessen irrlichterndes Genie eine vitale Bedrohung für den Etablierten bedeutet. Salieri ist der einzige, der Mozarts überirdisches Talent erkennt. Er begreift, dass alles, was er selbst mit äusserster Kunstfertigkeit zu komponieren vermag, nichts ist gemessen an den Himmelsmelodien, die Mozart in unerschöpflichem Leichtsinn bloss so aufs Papier fetzt. Von Neid zerfressen, schwört Salieri Rache: Er wird Mozart vernichten – koste es, was es wolle. Das junge Ausnahmetalent wird zur blossen Marionette in Salieris ebenso verzweifeltem wie grausamem Machtspiel, Gott eine Lektion zu erteilen. «Amadeus» ist ein aufregender Theaterkrimi. Das Stück begibt sich auf die Spuren Mozarts, der, heute von aller Welt verehrt, zu Lebzeiten jedoch rasant aufgestiegen und tief gefallen ist. 1979 in London uraufgeführt, wurde das Stück 1984 von Milos Forman verfilmt und mit acht Oscars ausgezeichnet. Der britische Autor Peter Shaffer zählt zu den erfolgreichsten Autoren des modernen Unterhaltungstheaters. Publikumswirksam verbindet er ernste Stoffe mit den Mitteln des Boulevardtheaters. In seinem Erfolgsstück «Amadeus», hinterfragt Peter Shaffer nicht nur die immer wieder spannende Auseinandersetzung zwischen regelkonformer Schaffenskraft und genialer Kunst, sondern lässt auch die «federnde, graziöse Energie» von Mozarts Musik lebendig werden. 45 Mittwoch, 16. März 2016, 20 Uhr Theater St. Gallen Das weite Land Tragikomödie von Arthur Schnitzler Inszenierung: Tim Kramer Bühne: Gernot Sommerfeld Kostüme: Natascha Maraval Musik: Willi Häne Dramaturgie: Nina Stazol Mit: Ensemble des Theaters St. Gallen Abo D Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Dienstag, 22. März 2016, 10 Uhr – Schulvorstellung bravebühne Ehrensache Theaterstück von Lutz Hübner Für alle ab 14 «So vieles hat zugleich Raum in uns.» Wien um 1910: An der Oberfläche führen Genia und der Glühlampenfabrikant Friedrich Hofreiter eine glückliche Ehe. Man verkehrt in den besten Kreisen, das Auskommen ist gesichert, der Umgangston wohlmeinend. Doch der Schein trügt. Herr Hofreiter pflegt längst aussereheliche Amouren und auch Genia hätte Gelegenheit dazu. Sie weist aber ihren Verehrer zurück, woraufhin dieser Selbstmord begeht. Hofreiter ist von der tugendhaften Zurückhaltung seiner Frau tief befremdet. Er flieht in die Berge und in die nächste Affäre. Als Genia ihrerseits eine Liaison eingeht, reagiert ihr Mann unerwartet und mit dramatischem Ausgang für alle Beteiligten. Arthur Schnitzler (1862-1931) zielt in «Das weite Land» mitten in die privaten Kapriolen einer übersättigten Gesellschaft. Dabei sind es die Untiefen der Seele, denen der literarische Freud wie kein Zweiter nachspürt: Nüchtern, zart und von feiner Ironie durchzogen. Arthur Schnitzler war hinsichtlich seines 1911 am Burgtheater uraufgeführten Stücks optimistisch – dieses Stück werde nicht nur bleiben – «man könnte fast sagen: es wird erst kommen». Und tatsächlich richtet sich Schnitzlers gnadenloser Blick auf Menschen mit ihren verschiedenen Lebens- und Liebesentwürfen, in denen wir Seelenverwandte finden. Schnitzler nimmt uns mit in vertraute Gefühlslandschaften, in eine Welt des materiellen Überflusses und der Einsamkeit, der Lüge und des Verrats. Konzept/Regie: Taki Papaconstantinou Video: Julia Brütsch Ausstattung: Peter Affentranger Taki Papaconstantinou Mit: Marina Guerrini Simon Alois Huber Julian Mücke Graham Smart Kathrin Veith Eine Koproduktion von bravebühne mit Theater am Gleis Winterthur Preisklasse VI CHF 15 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe Seite 66/67 Ein Mord ist passiert. Dabei hatte der Tag eigentlich so gut angefangen: Zwei Jungs, 19 und 18 Jahre alt, lernen zwei 17-jährige Mädchen kennen, es ist Wochenende, und man verabredet einen kleinen Ausflug nach Genf, will sich einen schönen Tag machen, shoppen gehen, abends ins Kino, Disco, und dann mal sehen, was läuft. Und es läuft gut: Branco hat ein Auto und das Geld, um mit Max die Mädchen auszuführen: Einmal raus aus dem täglichen Trott, was erleben. Und auch die Mädchen sind froh über die Abwechslung, die beiden Jungen sind sympathisch, es könnte ein perfekter Tag werden. Doch am Ende dieses Tages liegt eines der Mädchen, Elena, tot auf einem Rastplatz einer Autobahnraststätte. Zwar sind die beiden Täter schnell gefasst, aber was genau an jenem Tag passiert ist, bleibt unklar: Je nach Perspektive gibt es ganz unterschiedliche Versionen oder Vorstellungen davon, was zu einem solchen Exzess von Gewalt geführt hat. Mit «Ehrensache» nimmt Lutz Hübner, Autor von «Frau Müller muss weg», Bezug auf einen authentischen Fall und zeigt, dass Menschen zwar in derselben Stadt, aber trotzdem in verschiedenen Welten leben können. In einem psychologischen Spiel von vier Jugendlichen und einem Gerichtsgutachter versucht er, den Mechanismen auf die Spur zu kommen: Gekränkte Ehre, der frustrierende Alltag oder einfach nur der Hunger nach Leben verleihen einer eigentlich einfachen Geschichte eines Ausflugs das Ausmass einer Tragödie. Lutz Hübner, geboren 1964 in Heilbronn (D), ist Autor, Regisseur und ausgebildeter Schauspieler. Seine Theaterstücke entstehen meist als Auftragswerke in enger Zusammenarbeit mit den Theatern. Stücke wie «Gretchen 89 ff.», «Ehrensache» oder «Frau Müller muss weg» machten Lutz Hübner seit Ende der 1990er Jahre zu einem der meistgespielten Gegenwartsdramatiker auf deutschen Bühnen. «Frau Müller muss weg» wurde 2014 in der Regie von Sönke Wortmann verfilmt. 46 47 Donnerstag, 31. März 2016, 20 Uhr Einführung 19.15 Uhr Sonntag, 3. April 2016, 15 Uhr – Familienvorstellung Montag, 4. April 2016, 10 Uhr – Schulvorstellung Schauspiel Hannover Die lächerliche Finsternis Nach einem Hörspieltext von Wolfram Lotz Zürcher Märchenbühne Der Räuber Hotzenplotz Räubermärchen nach Otfried Preussler Für alle ab 5 Regie: Milena Fischer Bühne: Merle Vierck Kostüme: Lisa-Dorothee Franke Mit: Ensemble des Schauspiels Hannover Abo C Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen Jugendticket CHF 15 Jugendticket Ein Hörspiel «nach Francis Ford Conrad», so nennt Wolfram Lotz seinen Text, und damit deutet sich die Verwirrung schon an. Lotz schreibt ein Stück, in dem sich Joseph Conrads Erzählung «Herz der Finsternis» und Francis Ford Coppolas Film «Apocalypse Now» überlagern. 1899 erscheint Joseph Conrads Erzählung über einen wahnsinnig gewordenen Elfenbeinhändler in der Wildnis des Kongos. Achtzig Jahre später variiert Francis Ford Coppola die Geschichte in seinem epochalen Vietnam-Film «Apocalypse Now». 2013 greift Wolfram Lotz das Sujet in einer lockeren Szenenfolge auf und verdichtet es zu einem irrwitzigen Panorama aktueller Kriegskonflikte. Der Film und die Erzählung verschmelzen, und so kann es sein, dass zwei Bundeswehrsoldaten mit einem Patrouillenboot den Hindukusch, der hier kein Gebirge, sondern ein Fluss ist, hinunter immer tiefer in die «Regenwälder Afghanistans» hineinfahren. Unterwegs begegnen ihnen seltsame Gestalten: ein somalischer Fischer, der als Pirat zu überleben versucht; ein italienischer Blauhelmsoldat, der den Abbau von Coltan überwacht; und ein Bürgerkriegsflüchtling, der von einem Kanu aus mit allem Möglichen von Investmentfonds bis Spirellinudeln handelt. Was ist Wahrheit und was Lüge? Wie verschmelzen die Versatzstücke der Realität fern unserer Heimat miteinander, um uns ständig aufs Neue zu entgleiten? Wolfram Lotz wurde 1981 in Hamburg geboren und ist im Schwarzwald aufgewachsen. Er studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2011 erhielt er den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker und wurde im selben Jahr in der Kritikerumfrage von Theater heute zum «Nachwuchsautor des Jahres» gekürt. Sein Stück «Die lächerliche Finsternis» ist für den Mülheimer Dramatikerpreis 2015 nominiert. Wolfram Lotz lebt in Leipzig. 48 Regie: Erich Vock Ausstattung: Max Röthlisberger Musik: Matthias Thurow Dialektbearbeitung: Ines Torelli Mit: Bella Neri Natalie Zaugg Marc Haller Thomas Meienberg Nico Savary Bahl Erich Vock Sonntag: Preisklasse V Erwachsene CHF 30 Kinder CHF 10 Familienkarte gültig Der Räuber Hotzenplotz ist wieder im Lande und treibt sein Unwesen. Nun ist es an der Zeit, den Gauner zu erwischen und ihn einzusperren. Doch der etwas begriffsstutzige Polizist Dünklimoser ist mit dieser Aufgabe ziemlich überfordert. Zum Glück gibt es da noch zwei abenteuerlustige Buben, den gewitzten Kasper und den gutmütigen Seppli, die ihm bei der Räuberjagd behilflich sein wollen. Schliesslich hat der Hotzenplotz der Grossmutter die Kaffeemühle geklaut. Die versuchen nun, den Räuber Hotzenplotz zu überlisten, was ihnen jedoch nicht gelingt. Und so landen die beiden als Gefangene in der Räuberhöhle. Das ist ja schon schlimm genug, aber es kommt noch schlimmer. Der Kasper wird an den bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und muss den ganzen Tag Kartoffeln schälen. Und dem Seppli geht es auch nicht viel besser. Wer weiss, ob die ganze Sache mit dem Räuber Hotzenplotz nicht doch noch ins Auge gegangen wäre, wenn der neugierige Kasper nicht eine geheimnisvolle Kröte im Zauberschloss entdeckt hätte? Montag: Preisklasse VI CHF 10 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe Seite 66 / 67 49 Montag, 25. April 2016, 20 Uhr Migros-Tanzfestival STEPS Company Wayne McGregor Atomos – Choreografie von Wayne McGregor Mittwoch, 27. April 2016, 10 Uhr * & 20 Uhr Migros-Tanzfestival STEPS Ballet Junior de Genève Neue Choreografien Für alle ab 12 Konzept, Leitung, Bühne: Wayne McGregor Choreografie: Wayne McGregor in Zusammenarbeit mit den Tänzern Musik: A Winged Victory For The Sullen Lichtdesign: Lucy Carter Film und Bühnen-Fotos: Ravi Deepres Kostümdesign: Studio XO Technische Leitung: Christopher Charles Tänzerinnen / Tänzer: NN Koproduktion: Sadler’s Wells (London, GB), Peak Performances @ Montclair State University (New Jersey, USA), Movimentos Festwochen der Autostadt, Wolfsburg (DE), Festival Montpellier Danse 2014 (FR) «Atomos» entstand im Auftrag der Fondazione I Teatri (Reggio Emilia, I), Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance (London, GB). «Atomos» wird unterstützt von The Idlewild Trust. Abo TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 50 «Simply extraordinary… McGregor's choreographic curiosity hasn't lost its power to thrill» The Guardian Wayne McGregor war einer der drei Choreografen, die zum fulminanten Auftakt der Festivalausgabe 2014 beitrugen. Mit seiner Kreation «Kairos» für das Ballett Zürich begeisterte er damals das Publikum. Und nicht nur in Zürich, auch beim Royal Ballet Covent Garden, dem Ballett der Pariser Oper und vielen anderen der grossen Ballettcompagnien der Welt ist dieser Choreograf umworbener Gast. Das zeigt die eine Seite seines Könnens. Doch was diesen Künstler zu einer solchen Ausnahmeerscheinung in der zeitgenössischen Tanzszene macht, erschliesst sich noch unmittelbarer, wenn man sein eigenes Ensemble auf der Bühne erlebt, mit dem er sich seit Jahren auf der Schnittstelle zwischen Kunst und Technologie und Wissenschaft bewegt. Immer wieder geht er vom menschlichen Körper aus, den er bis in kleinste Funktionsmechanismen untersucht. Die Company fungiert dabei als ein lebendiges Forschungslabor. Es sind die phänomenalen Tänzerinnen und Tänzer, mit denen McGregor an seinen eigenwilligen Bewegungsmustern tüftelt und die ihm seine eleganten, extrem präzisen, vor allem aber immer wieder überraschenden Moves katzengleich auf den Tanzteppich zeichnen. «Atomos», das Stück, das er nun im Rahmen des Migros-Kulturprozent Tanzfestival STEPS 2016 vorstellt, setzt sich mit den atomaren Strukturen des Körpers auseinander. McGregor geht von der Oberfläche immer weiter hinein bis zum «Atomos», dem Unteilbaren. Entsprechend zerteilt er auch die Bewegungen der Körper in immer kleinere Einheiten. Diese setzt er dann, unterstützt von Computerprogrammen, innovativem Lichtdesign, 3-D-Projektionen und ultramodernen Sounds, zu neuem Leben zusammen und kreiert Bilder von superber Schönheit und Eleganz. «Atomos» fasziniert mit einer erfrischend neuen Perspektive auf den Menschen. Programm: mehrteilig Tanz: Ballet Junior de Genève * Schulvorstellung: Preisklasse VI CHF 15 Abendvorstellung: Abo A / TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Schulbestellungen siehe Seite 66 / 67 Mit dem Ballet Junior de Genève ist im Programm des Migros Tanzfestival STEPS eine Companie, die vor allem durch ihre jugendliche Strahlkraft und ihre unbändige Bewegungsfreude begeistert, und zwar Zuschauer aus allen Generationen! Der Erfolg beim Publikum stand bei der Gründung des Ensembles vor über dreissig Jahren aber gar nicht im Mittelpunkt des Interesses: Es ging vielmehr darum, den jungen Tänzern und Tänzerinnen den Übergang von der tänzerischen Ausbildung ins Berufsleben zu erleichtern. Junge Tänzerinnen und Tänzer sind voller Energie, künstlerischer Spontaneität und blicken mit viel Zuversicht in die Zukunft. Doch angesichts der grossen Konkurrenz kann eine weitergehende Professionalisierung eine wichtige Brücke darstellen, um den entscheidenden Schritt in die professionelle Szene tatsächlich zu schaffen. Als solche Schnittstellen fungieren heute die Junior Ensembles, die weltweit immer häufiger gegründet wurden und sich längst bewährt haben. Das Ballet Junior de Genève gehört zu den traditionsreichsten Compagnien dieser Art, es gilt als Talentschmiede erster Güte. Seit der Gründung 1980 durch Beatriz Consuelo haben unzählige ehemalige Ensemblemitglieder eine erfolgreiche Laufbahn im Tanz eingeschlagen. Doch es hat sich eben längst herumgesprochen, dass diese «Investition in die Zukunft» gleichzeitig von hohem Reiz für das Publikum ist: Vorstellungen mit Juniorcompagnien sind schnell ausverkauft. Denn neben dem jugendlichen Überschwang bei gleichzeitig beeindruckender technischer Qualität ist für die Zuschauerinnen und Zuschauer auch die enorme Qualität und Bandbreite der präsentierten Stücke reizvoll. Um das Programm für das Festival 2016 so vielseitig wie möglich zu gestalten, wird die endgültige Auswahl erst zu einem späteren Zeitpunkt getroffen. Das genaue Programm und die Besetzung können Sie dann auf unserer Website einsehen. 51 Samstag, 30. April 2016, 19.30 Uhr Opernhaus Zürich / Theater Kanton Zürich Der Schauspieldirektor Komödie mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Thomas Barthel Text: Stephan Benson Regie: Rüdiger Burbach Bühne & Kostüme: Beate Fassnacht Mit: Rebeca Olvera/ Estelle Poscio (Sopran) Deanna Breiwick/ Melissa Petit (Sopran) Spencer Lang/ David Margulis (Tenor) Katharina von Bock Daniel Hajdu Stefan Lahr Andreas Storm Miriam Wagner Schauspieldirektor Frank muss für sein finanziell gebeuteltes Tourneetheater eine neue Darstellertruppe zusammenstellen und lädt zum Vorsingen und Vorsprechen ein. Unterschiedlichste Rollenfächer sind zu besetzen: Tragödin, Komiker, jugendlicher Held, Charakterdarstellerin, erste Sängerin, zweite Sängerin, Heldentenor oder Buffo. Es beginnt ein lustiges Hauen und Stechen um Rollen und Engagements, und die Künstler versuchen sich mit den eindrucksvollsten Monologen und den schönsten Mozart-Arien gegenseitig zu übertreffen… Instrumental-Ensemble des Opernhauses Zürich Das Theater Kanton Zürich und das Opernhaus Zürich sind die beiden vom Kanton Zürich subventionierten Theater. Zum ersten Mal spannen die beiden Häuser zusammen und produzieren Mozarts musikalisch faszinierendes Werk «Der Schauspieldirektor», das spartenübergreifend Orchester, Sänger und Schauspieler zusammenbringt. Der Hamburger Autor Stephan Benson, der für das Theater Kanton Zürich bereits die beiden Jukebox-Musicals «Beatles for Sale» und «Falling in Love» verfasste, wird nach dem Originallibretto eine Textfassung schreiben, die sich aus heutiger Sicht auf humorvolle Art mit Theater und der Konkurrenz unter Künstlern beschäftigt. Abo U/MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 52 Entstanden ist Mozarts Singspiel «Der Schauspieldirektor» mitten in der Arbeit an «Le nozze di Figaro» als Auftragswerk für Kaiser Joseph II.; im Rahmen eines opulenten Festes wurde der Einakter 1786 uraufgeführt – gefolgt übrigens von Salieris «Prima la musica, poi le parole». Donnerstag, 19. Mai 2016, 20 Uhr Uraufführung Theater Freiburg Ich schaue dich an (Je te regarde) Schauspiel von Alexandra Badea Regie: Jarg Pataki Bühne & Kostüme: Sabina Moncys Mit: Ensemble Theater Freiburg & Puppenspielende aus Frankreich Eine Kooperation mit der Scéne Nationale La Filature, Mulhouse und dem Théâtre Jeune Public / TJP / CDN Strasbourg Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Vier Personen sitzen in verschiedenen Winkeln des globalen Cyberspace: Ein Konzernchef verliebt sich in eine aufstrebende Angestellte am anderen Ende der Welt und wird von seiner Ehefrau ertappt, eine Gefängniswärterin gerät in Abhängigkeit eines Inhaftierten, der Sicherheitschef eines Flughafens hat Schwierigkeiten, mit den neuen Sicherheitssystemen Schritt zu halten. In einer entscheidenden Minute ihres Lebens werden sich die vier kontrollsüchtigen Menschen in der echten Welt begegnen. Bis dahin verbringen sie ihre Lebenszeit in virtuellen Schnittstellenbeziehungen mit Avataren, Dating Sites oder Spycams. Sie lächeln und flirten mit der Überwachungskamera, selbst die Einschätzung des persönlichen Glücks wird einem Computerprogramm überlassen. Der Mensch wird die Puppe des Computers. In der Konsequenz werden in der Inszenierung vier deutsche Schauspieler von französischen Puppenspielern manipuliert, Referenzen auf das vietnamesische Wasserpuppenspiel eröffnen bildsprachlich neue Dimensionen. Alexandra Badea, 1980 in Rumänien geboren, studierte in Bukarest Regie. Seit 2003 lebt sie in Paris und arbeitet als Regisseurin, Drehbuchautorin und Bühnenbildnerin in Frankreich und Rumänien. Seit 2009 werden ihre Stücke, die sie auch selbst inszeniert, bei L’Arche Editeur in Paris verlegt. Ihr Stück «Zersplittert» wurde 2013 mit dem Grand Prix de Littérature Dramatique ausgezeichnet, als Hörspiel in Frankreich und Deutschland gesendet und am Théâtre National de Strasbourg uraufgeführt. «Ich schaue dich an (Je te regarde)» ist eine Auftragsarbeit für das Theater Freiburg und La Filature Mulhouse. 53 Theater an der Ruhr, «Eines langen Tages Reise in die Nacht» (Seite 17) Hamburger Kammerspiele «Zorn», Rufus Beck (Seite 35) Ballet Junior de Genève «Neue Choreografien» (Seite 44) 54 Kurtheater Plus Was war – was kommt Dienstag, 23. Juni 2015, 18 Uhr Rückblick auf die Saison 2014/15 und Vorschau auf die kommende Saison 2015/16 mit Barbara Riecke, Künstlerische Leiterin Kurtheater Baden. Im Anschluss Apéro. Der Eintritt ist frei! Anmeldung erwünscht: Telefon 056 210 98 70 oder info@kurtheater.ch Advent im Kurtheater Montag, 30. November 2015, 18 Uhr Montag, 7. Dezember 2015, 18 Uhr Montag, 14. Dezember 2015, 18 Uhr Montag, 21. Dezember 2015, 18 Uhr Im Advent laden wir in Zusammenarbeit mit FREUNDE Kurtheater Baden jeweils am Montagabend alle grossen und kleinen Theaterfreunde zu einer unterhaltsamen halben Stunde ins Rote Foyer. Dort erwarten uns Geschichten und Musik, die die Wartezeit aufs Christkind vergnüglich verkürzen mögen. Kinder und Erwachsene sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei – allerdings bitten wir ab diesem Jahr um eine vorherige Anmeldung, da der Platz beschränkt ist. Das detaillierte Programm und alle weiteren Infos finden Sie ab Anfang November auf unserer Webseite. www.kurtheater.ch Blick hinter die Kulissen – Termin 2015/16 Montag, 9. Mai 2016, 18 Uhr Auch in dieser Spielzeit haben Sie an einem Montagabend Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen unseres Theaters zu werfen. Unter kundiger Führung stehen Sie auch als Nichtmusiker im Orchestergraben, erfahren, dass der Schnürboden kein Paketversand ist, und werden eingeweiht in die Geheimnisse des Theaterlichts. Anschliessend kommt ein aktuelles Thema zum Theater und besonders zum Kurtheater zur Sprache. Wer diesen Teil des Montagabends bestreitet, erfahren Sie ca. 4 Wochen vor der Veranstaltung auf unserer Website www.kurtheater.ch, in unserem Monatsprogramm oder aus der Tagespresse. Die Führung beginnt um 18 Uhr, der Abend endet gegen 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei! Da die Gruppengrösse für die Führung beschränkt ist, bitten wir hierfür um eine Anmeldung: Telefon 056 210 98 70 info@kurtheater.ch 59 Einzelpreise Sitzplan 1. Kat. 2. Kat. 3. Kat. 4. Kat. Kinder und Schüler/ Legiplätze Preisklasse I 59.– 55.– II 45.– 41.– 36.– 25.–15.– III Einheitspreis Fr. 40.– auf allen Plätzen 15.– IV Einheitspreis Fr. 32.– auf allen Plätzen 15.– V Einheitspreis Fr. 30.– auf allen Plätzen 10.– VI Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– auf allen Plätzen (Schulvorstellungen) 46.– 33.– 15.– FREUNDE Kurtheater Baden Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden erhalten gegen Vorlage eines gültigen Mitgliederausweises eine Ermässigung von Fr. 5.– in jeder Preisklasse und jeder Platzkategorie. Legiplätze An der Abendkasse 30 Minuten vor der Vorstellung erhältlich (bis 30 Jahre). Jugendticket Bei einigen Vorstellungen können Jugendtickets zu Fr. 15.– schon im Vorverkauf bei Info Baden reserviert und bezogen werden. Jugendtickets können leider nicht online gebucht werden. AKB-Jugendabonnement (für 16- bis 22-Jährige) 4 Gutscheine für Vorstellungen nach Wahl zu Fr. 30.– erhältlich ab September 2015 bei der Aargauischen Kantonalbank Baden. Dies ist ein Kulturengagement der Aargauischen Kantonalbank Baden in Zusammenarbeit mit dem Verein FREUNDE Kurtheater Baden. Siehe auch Seite 71. KulturLegi Die KulturLegi ist ein persönlicher, nicht übertragbarer Ausweis, mit welchem Personen mit kleinem Einkommen ein Rabatt von 50 % gewährt wird. Trägerin der KulturLegi Aargau ist die Caritas Aargau. Wo erhalte ich die KulturLegi? Caritas Aargau, Laurenzenvorstadt 80, Postfach 2432, 5001 Aarau Telefon 062 822 90 10, kulturlegi@caritas-aargau.ch 60 Platzkategorien 1. Kategorie: Parkett 1. – 10. Reihe, Balkon 1. – 2. Reihe 2. Kategorie: Parkett 11. – 13. Reihe, Balkon 3. Reihe 3. Kategorie: Parkett 14. – 15. Reihe, Balkon 4. Reihe 4. Kategorie: Parkett 16. Reihe, Balkon 5. Reihe 61 Vorverkauf /Abendkasse Lageplan Der Vorverkauf für sämtliche Vorstellungen startet am Donnerstag, 17. September 2015. Onlinetickets (Print@Home): www.kurtheater.ch Das Kurtheater ist nur 300 Meter vom Bahnhof Baden und der Bushaltestelle Bahnhof SBB entfernt. Sollten Sie mit dem Auto kommen, so finden Sie gebührenpflichtige Parkplätze in der Nähe des Theaters. Vorverkauf Info Baden Bahnhofplatz 1, 5400 Baden Öffnungszeiten: Montag 12 – 18.30 Uhr Dienstag – Freitag 9 – 18.30 Uhr Samstag 9 – 16 Uhr Römerst Telefon 056 200 84 84 P3 P4 Ric ht Kurtheater Baden un Br . se fe as P5 Casino Baden hie Br Hase sse tras Ric un f SB B ht ich nho ür gZ Bah hofs se Telefon 056 222 22 45 lstr. Bahn ras Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Kurtheater Baden, Parkstrasse 20, 5400 Baden tra se rst H Abendkasse ls ase Bä ge de ug P2 tr tras Park s gg Sitzplatzgenau Karten kaufen und zu Hause ausdrucken (Print@Home) www.kurtheater.ch Sc se ru gB Online Ticketing Kurplatz rs Telefonische Reservierung möglich. Wir empfehlen Ihnen, die Billette im Voraus abzuholen. Parkstrasse rasse Bahnhof Platz P1 N Reservierte Billette Reservierte Billette sind bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abzuholen. Bestellte, nicht abgeholte Billette werden in Rechnung gestellt. P1Bahnhofplatz P2 Grand Casino P3ThermalBaden P4 Verenaäcker (ab 17 Uhr) P5Trafo Schloss Schartenfels Theaterplatz Stadtturm Ruine Stein se Parkplätze Kirch- ng ers tra Schöna tti sse ch ön au st r. strasse Seminar Kanal str a d ts . rs t Obe rich A Richtung Zü rasse e Neuenhoferst 62 ling Zürcherstrasse Mel r rst e ass a sse We ustr. We ite Gas platz Mansbergweg Für den Parkplatz Verenaäcker sind im Kurtheater vor und nach den Vorstellungen Parktickets Schartenstrassezu einem Pauschalpreis von Fr. 6.– erhältlich. Dadurch ersparen Sie sich die Wartezeit am Kassen automaten nach Vorstellungsende. 63 Informationen Übersicht 2015 / 16 Abonnemente Abonnemente /Preise Allgemeines Abonnement A Abonnement C Wenn Sie ein Abonnement im Kurtheater Baden erwerben, erhalten Sie einen Ausweis, auf dem Vorstellungsdaten und Platznummern vermerkt sind. Das sind Ihre Eintrittskarten. Wir weisen Ihnen jeweils den bestmöglichen Platz zu. Aus technischen Gründen kann dies eventuell nicht in jeder Vorstellung derselbe sein. Samstag, 24. 10.2015, 19.30 Uhr Samstag, 17.10.2015, 19.30 Uhr Le Comte Ory Love & Happiness TOBS Theater Orchester Biel Solothurn First Cut Productions Mittwoch, 25.11.2015, 20 Uhr Mittwoch, 18.11.2015, 20 Uhr Bestellungen Endstation Sehnsucht Fremdes Haus Abonnements-Bestellungen sind ab sofort möglich und können während der ganzen Saison bestellt werden. Sollte es unmöglich sein, Ihre Bestellung wunschgemäss zu erledigen, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung. Abonnements-Bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Theater Kanton Zürich Deutsches Theater Göttingen Donnerstag, 17.12.2015, 20 Uhr Freitag, 22.01.2016, 20 Uhr Der fliegende Holländer RadioMoos Württembergische Landesbühne Esslingen WLB Ruedi Häusermann, Jan Ratschko, Herwig Ursin Mittwoch, 02.03.2016, 20 Uhr Dienstag, 23.02.2016, 20 Uhr Don Karlos Three Dog Night Theater Osnabrück Ofira Henig Mittwoch, 27.04.2016, 20 Uhr Donnerstag, 31.03.2016, 20 Uhr Ballet Junior de Genève Die lächerliche Finsternis Migros-Tanzfestival STEPS Schauspiel Hannover Bisherigen Abonnentinnen und Abonnenten bleibt (wenn technisch möglich) derselbe Platz im gleichen Abo erhalten, sofern Sie Ihr Abonnement bis am Samstag, 4. Juli 2015, erneuern. Den ausgefüllten Bestelltalon für Ihr Abonnement senden Sie bitte – per Post an das Kurtheater Baden, Abo-Service, Postfach 646, 5401 Baden – per Fax 056 210 98 72 – per Internet: www.kurtheater.ch Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns gerne an: Telefon 056 210 98 70 (Montag – Donnerstag, 10 – 16 Uhr) Abonnement B Preise Abonnement A Vergünstigungen Dienstag, 27.10.2015, 20 Uhr Die Abonnementspreise enthalten eine Vergünstigung von rund 15% gegenüber den Einzelpreisen. Abonnementsplätze können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden. Im Verhinderungsfall kann der Abonnementsplatz an Bekannte weitergegeben werden. Miss Sara Sampson Landestheater Tübingen LTT 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie Fr. 227.– Fr. 210.– Fr. 179.– Freitag, 11.12.2015, 20 Uhr Preise Abonnement B Ermässigung für Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden Ingrid Babendererde Für Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden gelten die reduzierten Preise (in der Preisliste in Klammern beigefügt). Volkstheater Rostock 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie Fr. 216.– Fr. 199.– Fr. 170.– (Fr. 202.–) (Fr. 185.–) (Fr. 154.–) (Fr. 191.–) (Fr. 174.–) (Fr. 145.–) Mittwoch, 27.01.2016, 20 Uhr Ermässigung der Migros-Genossenschaft Zorn (Fury) Preise Abonnement C Die Genossenschaft Migros Aare gewährt ihren Mitgliedern sowie den LeserInnen des «MigrosMagazin» eine Ermässigung von Fr. 20.— pro Abonnement. Gutscheine für diese Ermässigung erscheinen auf der Regionalseite des «Migros-Magazin» Nr. 27 am Montag, 29. Juni 2015. Ab diesem Datum bis Ende Dezember auch im Internet unter www.migros-aare.ch/kulturprozent Hamburger Kammerspiele 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie Samstag, 12.03.2016, 19.30 Uhr Fr. 183.– Fr. 173.– Fr. 160.– (Fr. 158.–) (Fr. 148.–) (Fr. 135.–) Amadeus TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Zahlungsweise Die Abonnemente werden Ihnen mit Rechnung zugesandt. Donnerstag, 19.05.2016, 20 Uhr Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden Ich schaue dich an (Je te regarde) Theater Freiburg 64 65 Übersicht 2015 / 16 Übersicht 2015 / 16 Abonnemente /Preise Abonnemente /Preise Abonnement D Abonnement U Musikpassepartout MPP Tanzpassepartout TPP Donnerstag, 05.11.2015, 20 Uhr Samstag, 07.11.2015, 19.30 Uhr Samstag, 24. 10.2015, 19.30 Uhr Samstag, 07.11.2015, 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Infinity Le Comte Ory Infinity Theater an der Ruhr Mülheim Gauthier Dance TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Gauthier Dance Samstag, 05.12.2015, 19.30 Uhr Donnerstag, 19.11.2015, 20 Uhr Samstag, 21.11.2015, 19.30 Uhr Dienstag, 08.12.2015, 20 Uhr Die Krönung der Poppea An Old Monk Owen Wingrave Theater Pforzheim LOD muziektheater TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Was der Tag der Nacht verdankt (Ce que le jour doit à la nuit) Compagnie Hervé Koubi Mittwoch, 03.02.2016, 20 Uhr Samstag, 16.01.2016, 19.30 Uhr Samstag, 05.12.2015, 19.30 Uhr I New Then. Sara. Sad Case… Kiss me, Kate Die Krönung der Poppea Mittwoch, 03.02.2016, 20 Uhr Nederlands Dans Theater 2 Konzertdirektion Landgraf Theater Pforzheim I New Then. Sara. Sad Case… Nederlands Dans Theater 2 Donnerstag, 25.02.2016, 20 Uhr Samstag, 12.03.2016, 19.30 Uhr Samstag, 05.03.2016, 19.30 Uhr Homo faber Amadeus Maria de Buenos Aires Montag, 25.04.2016, 20 Uhr Theater Kanton Zürich TOBS Theater Orchester Biel Solothurn TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Atomos Company Wayne McGregor Migros-Tanzfestival STEPS Mittwoch, 16.03.2016, 20 Uhr Samstag, 30.04.2016, 19.30 Uhr Samstag, 30.04.2016, 19.30 Uhr Das weite Land Der Schauspieldirektor Theater St. Gallen Der Schauspieldirektor Opernhaus Zürich/Theater Kanton Zürich Preise Abonnement D Preise Abonnement U Preise Abonnement MPP Migros-Tanzfestival STEPS 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie Preise Abonnement TPP Opernhaus Zürich/Theater Kanton Zürich Mittwoch, 27.04.2016, 20 Uhr Ballet Junior de Genève Fr. 216.– (Fr. 191.–) Fr. 199.– (Fr. 174.–) Fr. 170.– (Fr. 145.–) Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden Fr. 235.– Fr. 221.– Fr. 191.– (Fr. 210.–) (Fr. 195.–) (Fr. 166.–) Fr. 251.– (Fr. 226.–) Fr. 234.– (Fr. 209.–) Fr. 196.– (Fr. 171.–) Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie Fr. 251.– Fr. 234.– Fr. 196.– (226.–) (209.–) (171.–) Wahlabonnement Wahlabo! Fünf Vorstellungen nach freier Wahl mit rund 15% Ermässigung. Wählen Sie aus unserem gesamten Programm 2015/16 (alle Vorstellungen in diesem Heft, ausgenommen Schulvorstellungen), ob Oper, Schauspiel oder Tanz. Bitte benutzen Sie unser Bestellformular oder bestellen Sie online www.kurtheater.ch. Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein Umtauschrecht. 66 67 Schulvorstellungen 2015 / 16 Schulvorstellungen 2015 / 16 Mit der Schule ins Theater Mit der Schule ins Theater Schulbestellungen Schulvorstellungen am Vormittag Kindergarten und Primarschule Fremdsprachiges Theater Französisch Dienstag, 8. März 2016, 10 Uhr Theater St. Gallen Mittwoch, 11. November 2015, 19 Uhr Théâtre de Carouge – Atelier de Genève Ronja Räubertochter (S. 41) Les acteurs de bonne foi (S. 19) Kindertheater nach Astrid Lindgren Altersempfehlung: ab 7 Jahre Komödie von Marivaux in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Montag, 4. April 2016, 10 Uhr Zürcher Märchenbühne Englisch Billette für Schulklassen können ab sofort für alle Vorstellungen in diesem Spielplanheft für die gesamte Spielzeit 2015/16 bestellt werden. Ihre Bestellung nimmt Lara Albanesi unter Telefon 056 210 98 70 gern entgegen. Sie können Ihre Bestellung auch per Mail aufgeben an info@kurtheater.ch Bitte geben Sie neben Datum, Uhrzeit und Titel der gewünschten Vorstellung jeweils den Namen der Schule, Bezeichnung der Klasse, Alter, Anzahl Begleitpersonen sowie die Zahl der gewünschten Billette an. Sie erhalten dann von uns eine Bestellbestätigung. Der Räuber Hotzenplotz (S. 47) Preise für Schulklassen Schulvorstellungen: Einheitspreis Fr. 10.— / Fr. 12.— / Fr. 15.— pro Person Abendvorstellungen: Einheitspreis Fr. 15.– pro Person (Plätze nach Verfügbarkeit) Räubermärchen nach Otfried Preussler Altersempfehlung: ab 5 Jahre Mittwoch, 9. März 2016, 19 Uhr The American Drama Group Europe / TNT The Canterville Ghost (S. 42) Based on the short story by Oscar Wilde Schauspiel in englischer Sprache Oberstufe & Kantonsschulen Wollen Sie regelmässig unsere aktuellen Informationen für Lehrpersonen erhalten? Gerne nehmen wir Ihre Adresse in unsere Datei auf und senden Ihnen von Zeit zu Zeit spezielle Informationen zu. Bitte wenden Sie sich an Lara Albanesi, Telefon 056 210 98 70, info@kurtheater.ch Impulskredit «Kultur macht Schule» unterstützt den Besuch von Theatervorstellungen, Konzerten und Autorenlesungen von Aargauer Schulklassen. «Kultur macht Schule» übernimmt auf Antrag die Hälfte der Eintrittskosten für Schulklassen. Für Aufführungen im Rahmen von «Theaterfunken» können keine Anträge gestellt werden, da diese Aufführungen bereits unterstützt werden. Weitere Informationen unter: Fachstelle Kulturvermittlung des Kantons Aargau Telefon 062 835 23 13/14 www.kulturmachtschule.ch Donnerstag, 29. Oktober 2015, 10 Uhr & 19 Uhr Junge Marie Abendvorstellungen empfohlen für Kantons- und Berufsschulen hit hit bang bang (S. 16) Dienstag, 27. Oktober 2015, 20 Uhr Ein Stück über die Lust, Krieg zu spielen Altersempfehlung: ab 13 Jahre Roter Teppich: Montag, 12.10.2015, 18 Uhr Miss Sara Sampson (S. 15) Von Gotthold Ephraim Lessing Donnerstag, 29. Oktober 2015, 19 Uhr Dienstag, 22. März 2016, 10 Uhr bravebühne hit hit bang bang (S. 16) Ein Stück über die Lust, Krieg zu spielen Ehrensache (S. 45) Theaterstück von Lutz Hübner Altersempfehlung: ab 14 Jahre Freitag, 11. Dezember 2015, 20 Uhr Ingrid Babendererde (S. 26) Nach Uwe Johnson Mittwoch, 27. April 2016, 10 Uhr Migros-Tanzfestival STEPS Donnerstag, 25. Februar 2016, 20 Uhr Ballet Junior de Genève (S. 49) Homo faber (S. 38) Neue Choreografien Altersempfehlung: ab 12 Jahre Nach Max Frisch Mittwoch, 2. März 2016, 20 Uhr Don Karlos (S. 39) Von Friedrich Schiller Donnerstag, 31. März 2016, 20 Uhr Die lächerliche Finsternis (S. 46) Von Wolfram Lotz 68 69 Geschenkideen Verschenken Sie ein Wahlabo Ein ideales Geschenk für alle, die ihr ganz individuelles Theaterprogramm zusammenstellen möchten. Wählen Sie fünf Vorstellungen für Verwandte oder Freunde nach ihren persönlichen Präferenzen. Bitte benutzen Sie das beiliegende Bestellformular, oder bestellen Sie via www.kurtheater.ch Theater-Diner-Arrangement Vorhang auf für... Die Genuss-Oase direkt neben dem Kurtheater Baden Geniessen Sie ein feines Nachtessen vor der Vorstellung oder verwandeln Sie den Theaterabend gleich in ein Verwöhn-Wochenende. Das Theater-Diner-Arrangement/TDA Für nur CHF 98.00 geniessen Sie ein saisonales 3-Gang Menu und eine Vorstellung im Kurtheater Baden. Buchen Sie das TDA bei Info Baden unter: +41 56 200 84 84 Die Vorteile der Abonnenten Als Abonnent/in erhalten Sie und Ihre Gäste an den Aufführungsabenden in unserem Restaurant elements sowie in der Bar/Lounge 10% Rabatt auf Ihre Konsumation. Reservieren Sie Ihren Tisch direkt unter: +41 56 203 15 15 Das Theater-Special-Weekend Als Inhaber/in eines Billets für das Kurtheater Baden erhalten Sie an den Wochenenden eine Reduktion von 50% auf den normalen Zimmerpreis im Hotel Du Parc. Dieses Angebot ist gültig von Freitag bis Sonntag und nach Verfügbarkeit der Zimmer. Buchen Sie Ihr Hotelzimmer direkt unter: +41 56 203 15 15 Hotel Du Parc I Römerstrasse 24 I 5400 Baden Tel. +41 56 203 15 15 I Fax +41 56 222 07 93 www.duparc.ch I duparc@welcomehotels.ch Die Ouvertüre für Ihren Theaterabend bildet ein feines Drei-Gang-Menu im Hotel Du Parc, nur wenige Schritte vom Kurtheater Baden entfernt. Anschliessend besuchen Sie eine Vorstellung Ihrer Wahl. Selbstverständlich reservieren wir Ihnen die besten verfügbaren Plätze im Theater und Ihren Tisch im Restaurant. Als kleines Andenken erhalten Sie ausserdem ein Programmheft (so weit verfügbar). TheaterDiner 98.— Das Theater-Diner-Arrangement kann für jede Vorstellung im Kurtheater Baden gebucht werden (am 30. / 31. Dezember gilt ein Spezialpreis). Reservierungen und weitere Informationen: Info Baden, Bahnhofplatz 1, Telefon 056 200 84 84 Kostet das Theaterbillett mehr als Fr. 63.—, muss ein Aufpreis bezahlt werden. Gutscheine Bei Info Baden können Gutscheine im Wert von Fr. 10.—, 20.— und 50.— bezogen werden, welche im Vorverkauf oder an der Abendkasse beim Kauf eines Eintritts als Bezahlung angenommen werden. Kultur-Tickets Mit dem Kultur-Tickets-Booklet kann ein Jahr lang Kulturluft aller Sparten geschnuppert werden. Es beinhaltet 20 Eintritte in Kulturinstitutionen und -veranstaltungen aus Baden und ermöglicht vielfältige Einblicke ins breite lokale Angebot: für 120.— 20 x Kultur Bluesfestival Baden | Fantoche – Internationales Festival für Animationsfilm | Figura Theaterfestival | One of a Million | GNOM | Historisches Museum Baden | Werkk Kulturlokal | Filmtreff Kino Orient | KulaK Jazz | Kurtheater Baden | Literarische Gesellschaft Baden | Museum Langmatt | Fjord (Nordportal) | Orchestergesellschaft Baden | Schweizer Kindermuseum | Stadtbibliothek Baden | Stoffwechsel | Teatro Palino/UnvermeidBAR | ThiK. Theater im Kornhaus | Verein Jazz in Baden Auch ideal zum Verschenken. Preis: Fr. 120.— 71 Die Besucherorganisation des Kurtheaters FREUNDE Kurtheater Baden Die FREUNDE Kurtheater Baden sind ein Verein von Theaterliebhabern, der durch die ideelle und finanzielle Unterstützung des Kurtheaters Baden mithilft, das Kulturleben in unserer Region zu fördern und zu erhalten. Als – – – Mitglied geniessen Sie folgende Vorteile: Fr. 5.— Ermässigung bei jedem Besuch im Kurtheater inkl. TDA, und Fr. 25.— Ermässigung auf jedes Abonnement Drei Mal pro Spielzeit vertiefte Informationen in der theaterKur Vorausreservation der Tickets, vor dem offiziellen Vorverkaufsstart (17. September 2015). Ab dem 17. September 2015 erhalten Sie die Tickets bei Info Baden. – In der theaterKur werden Sie zu Spezialanlässen im Kurtheater eingeladen, die ausschliesslich für Mitglieder organisiert werden. OnlineDrucksachenManagement Für Kinder veranstalten die FREUNDE Kurtheater Baden gemeinsam mit dem Kurtheater die Adventsmontage im Dezember (siehe S. 57). Laufenburg Intelligent vernetzt – unterstützen Sie mit uns weltweit Klimaschutzprojekte von ClimatePartner. Für Jugendliche bieten die FREUNDE Kurtheater Baden in Zusammenarbeit mit der Aargauischen Kantonalbank das AKB-Jugendabonnement an zu Fr. 30.— für vier Vorstellungen nach freier Wahl im Kurtheater Baden. Das AKB-Jugendabonnement wird ab September 2015 verkauft. Zudem organisieren die FREUNDE Kurtheater Baden einmal pro Saison im Rahmen einer Aufführung ein Nachgespräch für Jugendliche. Die Familienkarte für Eltern und Grosseltern zu Fr. 20.— ist eine Zusammenarbeit mit dem ThiK, Theater im Kornhaus und dem Kino Orient: Die Familienkarte bietet für Kinder und Enkelkinder ein Jahr lang ermässigten Eintritt. Sie kann ausschliesslich an den Veranstaltungsorten gekauft werden. Wir freuen uns, Sie bald als neues Mitglied zu begrüssen: Einfache Mitgliedschaft/Doppelmitgliedschaft (Fr. 60.—/Fr. 90.—) Sie können sich telefonisch, online oder per Post anmelden. W ir bekennen uns zu einem aktiven, ganzheitlichen Klimaschutz und haben Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in die Tat umgesetzt. Wenn auch Sie bei der Erstellung Ihrer Publikationen Wert auf verantwortungsvoll handelnde Lieferanten und Partner legen, sollten wir uns kennenlernen. Anruf genügt. Natürlich Binkert Buag. Binkert Buag AG Baslerstrasse 15 5080 Laufenburg Kontakt: Katharina Merker-Voser, Präsidentin, kmerker@netwings.ch Daniel Ric, Finanzen, D.Ric@gmx.net Beat Brandenberg, Aktuar, beat.brandenberg@bluewin.ch Monika Kappeler-Bischof, Sekretariat, freunde@kurtheater.ch Kurtheater Baden, Postfach 646, 5401 Baden, Tel 079 477 96 73 Postcheckkonto 50-4283-1 Freunde Kurtheater Baden Tel. 062 869 74 74 Fax 062 869 74 80 info@binkertbuag.ch www.binkertbuag.ch www.kurtheater.ch > Kurtheater > Freunde Facebook: Freunde Kurtheater Baden, Twitter: @theaterKur 73 Dank / Sponsoren Dank Weitere Sponsoren Unser Dank gilt den Gemeinden der Region, ganz besonders der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde Baden, den Gemeinden Wettingen und Ennetbaden, sowie dem Aargauer Kuratorium und «Kultur macht Schule» des Kantons Aargau. Wir bedanken uns für Ihre Wertschätzung und Ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Danke auch an unsere Besucherorganisation FREUNDE Kurtheater Baden, für die gute und sympathische Zusammenarbeit und ihr Engagement. Und last but not least: DANKE an die kulturfördernden Firmen, sowie die privaten Gönnerinnen und Gönnern, die einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Unterstützung der Theaterkultur in Baden leisten. Allianz Suisse, Brugg | André Roth AG, Baden | Apotheke Wyss, Baden | Badener Taxi AG | BDO AG, Baden-Dättwil | Binkert Buag AG, Laufenburg | Bürge Josef, Baden | Bürgler Bau AG, Wettingen | B. Wietlisbach AG, Stetten | Die Mobiliar, Baden | Unterstützungsfonds Genossenschaft Mobiliar | Duravit Schweiz AG | Eugen Burger AG, Baden | Fugazza Steinmann Partner AG, Spreitenbach | Giuliani AG, Wettingen | Glaser Hanny & Franz Anton, Baden | Graf Kaffee, Dättwil | Grimm Coiffure, Baden | Ing. Hochuli AG, Baden | Kabelwerke Brugg AG Holding | Merker Liegenschaften AG, Baden | Miele AG, Spreitenbach | Moser’s Backparadies, Baden | Private Care AG, Baden | Raess Frauchiger AG, Baden | Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen AG | smARTec Veranstaltungstechnik GmbH, Aarau | Sterk Cine AG, Baden | swiss smile, Baden | Twerenbold Reisen AG, Baden | zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden | Zürich Versicherungen, Baden/Brugg Ein herzliches Dankeschön an die Unterstützer und Sponsoren des Kurtheaters Baden Öffentliche Institutionen Einwohnergemeinde Baden Ortsbürgergemeinde Baden Aargauer Kuratorium Gemeinde Wettingen Gemeinde Ennetbaden Weitere Gemeinden der Region Theaterstiftung Region Baden-Wettingen Hauptsponsoren Migros Kulturprozent Neue Aargauer Bank Vebego AG Co-Sponsoren 1solution AG, Niederrohrdorf Aquilana Versicherungen, Baden Axpo Holding AG, Baden Brauerei H. Müller AG, Baden Burkhalter Wettingen Farner Consulting AG, Zürich Grand Casino, Baden Hächler AG, Baden/Wettingen Hotel Du Parc, Baden in!baden.ag Ledergerber Mode, Baden Lück Achim, Würenlos Regionalwerke AG Baden Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach + Baden unterstützt zeitgenössisches Schauspiel Die Theaterstiftung als Eigentümerin des Kurtheaters ist verantwortlich für dessen Betrieb, Unterhalt und Verwaltung. Sie hat den Auftrag, einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen Spielplan (Schauspiel, Musiktheater, Tanz, Kinder- und Jugendtheater, Figurentheater) zu erstellen. Sie veranstaltet rund die Hälfte der Aufführungen. Ausserdem stellt sie das Theatergebäude mietweise auch weiteren Veranstaltern zur Verfügung. Mitglieder des Stiftungsrates: Michael Baumann, Wettingen Daniela Berger, Baden Antoinette Eckert, Wettingen Walter Erne, Ennetbaden Katharina Merker-Voser, Ennetbaden Patrick Nöthiger, Baden Antonia Stutz, Baden (Präsidentin) Maja Wanner, Würenlos Besucherorganisation Freunde Kurtheater Baden 74 75 Kontakt Kurtheater Baden Parkstrasse 20, 5400 Baden Telefon 056 210 98 70 / Fax 056 210 98 72 Bürozeiten: Mo bis Do 10 – 16 Uhr info@kurtheater.ch www.kurtheater.ch Künstlerische Leitung Barbara Riecke Telefon 056 210 98 71 barbara.riecke@kurtheater.ch Kaufmännische Leitung Administration / Schulbestellungen / Vermietungen / Sponsoring Lara Albanesi Telefon 056 210 98 70 lara.albanesi@kurtheater.ch Technische Leitung Louis Burgener Telefon 056 222 77 10 louis.burgener@kurtheater.ch Beleuchtungsmeister Thomas Küng thomas.kueng@kurtheater.ch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Katja Stier Steinbrüchel Telefon 056 210 98 70 katja.stier@kurtheater.ch Abo-Service Monica Gassner Telefon 056 210 98 70 monica.gassner@kurtheater.ch Theaterferien Vom 6. Juli bis 16. August 2015 ist das Kurtheater Baden geschlossen. Unter: www.kurtheater.ch können Sie unseren Newsletter abonnieren. 76 Impressum Herausgeber: Theaterstiftung Region Baden-Wettingen Postfach 646 5401 Baden Redaktion: Barbara Riecke, Katja Stier, Lara Albanesi Gestaltung: Bringolf Irion Vögeli GmbH, Zürich Titelfoto und alle Farbfotos: Gerry Amstutz Bildbearbeitung: Walker dtp, Winterthur Korrektorat: Regula Schweizer Michael Bruggisser Druck: Binkert Buag AG, Laufenburg Auflage: 10’000 Exemplare Stand: Mai 2015 Programmänderungen vorbehalten! Die Fotos in diesem Heft hat Gerry Amstutz vor, während und nach den folgenden Vorstellungen im Kurtheater Baden aufgenommen: «Nora oder Ein Puppenhaus», Gastspiel des Theaters Kanton Zürich (18.2.2015) «King Arthur», Gastspiel des TOBS Theater Biel Solothurn (21.2.2015) «New Creations», Gastspiel des Junior Ballett/Ballett Zürich (5.3.2015) Wir danken den beteiligten Ensembles herzlich für ihre Unterstützung. Bildnachweis: S. 11 «Eines langen Tages Reise in die Nacht» Joachim Schmitz S. 11 «Sara» Rahi Rezvani S. 11 «Sad Case» Rahi Rezvani S. 12 «Love & Happiness» Niklaus Spörri S. 28 «Atomos» Rick Guest S. 28«RadioMoos» Ayse Yavas S. 28 « Was der Tag der Nacht verdankt» Didier Philispart S. 52«An Old Monk» Kurt van der Elst S. 52«Zorn» Peter Hännemann S. 52«Ballet Junior de Genève» Gregory Batardon Vorverkauf w w w.kurtheater.ch 056 200 84 84