- Kurtheater Baden

Transcription

- Kurtheater Baden
Spielplan 2014/15
Ehrenrunde.
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Liebe Theaterfreundinnen und -freunde
Dieses Spielzeitheft stellt Ihnen wiederum ein breites Angebot an Aufführungen
für die nächste Theatersaison vor. Sie finden Vorstellungen aus allen
Sparten und für jeden Geschmack: klassisches und zeitgenössisches Theater,
Opern, Jugend- und Kindertheater, Tanz und Ballett, leichtes und anspruchsvolles Theater, traditionelle und ungewohnte Umsetzungen.
Baden war schon immer ein guter Nährboden für kulturelles Schaffen. Das
erste Theater der Schweiz wurde in Baden gebaut, in den 60er Jahren machte
«Die Claque» als erste freie Theatergruppe Furore. Heute definiert sich die
Stadt über ein breites, vielfältiges und hochstehendes Kulturangebot, das die
Bevölkerung aus Baden, der Region und weit darüber hinaus rege nutzt.
Als Stadträtin Kultur will ich diesen wichtigen Teil der Identität nicht nur in
der Gegenwart, sondern auch für zukünftige Generationen gewährleisten.
Dazu gehört unter anderem eine für die Kultur zweckmässige Infrastruktur.
Im Kurtheater, auf das wir besonders stolz sind, steht der Um- und Erweiterungsbau an. Wie wichtig dieses Haus für Baden und die Region ist, zeigt
einerseits das Resultat der Volksabstimmung in Baden, das mit fast 77% JaStimmen deutlicher kaum sein könnte. Andererseits beteiligen sich am
geplanten Umbau Private, Regionsgemeinden und der Kanton mit finanziellen Beiträgen. Ihnen möchte ich an dieser Stelle besonders danken.
Der Schwung und die Dynamik, den die Theaterverantwortlichen in den
letzten Jahren aufgebaut haben, mögen das Haus auch nach dem Umbau
prägen.
Sobald die baurechtlichen Fragen geklärt sind, startet nach archäologischen
Grabungen der rund 19 Monate dauernde Umbau. Bis es soweit ist, sorgt
ein motiviertes Team mit Professionalität, hoher Flexibilität und kreativem
Handeln dafür, dass der Vorhang aufgeht und Sie bei bestmöglichem
Komfort anregende Theaterabende erleben. Ich wünsche Ihnen schon heute
viel Vergnügen.
Daniela Berger, Stadträtin Ressort Kultur / Kinder Jugend Familie
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Ehrenrunde.
Glänzende
Auftritte
Liebe Freundinnen und Freunde des Kurtheaters, liebes Publikum
Ja, wir drehen noch eine Ehrenrunde im alten Haus. Und wahrscheinlich ist
dies nicht die letzte. Sie, geschätztes Publikum und gastierende Künstlerinnen und Künstler, werden weiterhin zwar nicht im Regen, aber doch in der
Zugluft stehen und sich wundern, warum das einzige Volltheater im Kanton
Aargau so lange im unsanierten Zustand bleibt.
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Die Gründe sind vielfältig und nicht immer einsichtig, aber solange Sie uns
treu bleiben, werden wir gemeinsam – denn Theater ist Ensemblekunst – mit
Bravour die Ehrenrunden bestreiten. Nur im Zusammenspiel aller Beteiligten
entsteht Theaterphantasie, die begeistert. Und entscheidend für das geglückte
Zusammenspiel sind die individuellen Fähigkeiten jeden Spielers an seinem
Ort. Dieses gilt sowohl für die gescheiten Individuen auf der Bühne und im
Theaterteam, als auch für Sie im Zuschauerraum. Talent für Theater braucht
eben auch das Publikum. Kann man dies lernen? Oftmals ist es plötzlich da,
überfallartig. Es geht aber auch Umwege, bleibt lange versteckt, um endlich
zur Hochbegabung zu reifen. Die kommende Spielzeit bietet mannigfach
Motiva­tion zum Üben nicht nur für Spitzentalente. Nutzen Sie Ihre Chance,
solange das Theater noch steht.
Das Talent von Veronika Spierenburg war im Kurtheater zu Gast. Die Fotos in
diesem Heft stammen von ihr. Spierenburg ist Trägerin des Manor Kunst­
preises 2013, das Kunsthaus Aarau präsentierte ihre erste Einzelausstellung,
und wir baten sie, für dieses Spielzeitheft zu fotografieren. Mit Blick auf
den zu erwartenden Umbau (da ist er wieder der immer noch schlummernde
Riese), begannen wir vor fünf Jahren, das gesamte Kurtheater zum Model
für die Bebilderung der Spielzeithefte zu machen. Veronika Spierenburg hat
sich konsequent und minimalistisch auf die Grundelemente des Theaters
fokussiert: auf Bühne, Raum und Licht.
Entwickeln Sie Ihr Talent. Bleiben Sie Teil des Kurtheater-Teams.
Wir freuen uns auf Sie.
Ihre Barbara Riecke, Künstlerische Leiterin
2/6/2013 10:52:52 AM
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Spielplan 14 / 15
Spielplan 14 / 15
Inhaltsübersicht
Inhaltsübersicht
Schauspiel
Familienvorstellungen
Diverse: Advent im Kurtheater | 57
Leoncavallo, Smetana, Fučík, Reukauf: Zirkus Bajazzo | 38
Alexandre de La Patellière / Matthieu Delaporte: Der Vorname | 14
Mark Haddon / Simon Stephens: Supergute Tage oder … | 16
Pierre Corneille: L’Illusion comique | 17
William Shakespeare: Macbeth | 18
Alfred Hitchcock / John Buchan: Die 39 Stufen | 20
John von Düffel nach Sophokles / Euripides / Aischylos: Ödipus Stadt | 21
Gabriel García Márquez: Hundert Jahre Einsamkeit | 22
Katja Brunner: Von den Beinen zu kurz | 33
Georges Feydeau: Monsieur Chasse oder … | 34
Henrik Ibsen: Nora oder Ein Puppenhaus | 35
Georg Scharegg: Mamma Helvetia | 37
Jonas Lüscher: Frühling der Barbaren | 40
Hugo von Hofmannsthal: Jedermann | 41
William Shakespeare: Richard III. | 42
Paul Stebbings / Phil Smith: American Dreams & Nightmares | 43
Yasmina Reza: Der Gott des Gemetzels | 45
Christa Wolf: Kassandra | 46
Carlo Goldoni: Der Diener zweier Herren | 47
William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum | 52
Musiktheater
Gaetano Donizetti: Viva la Mamma | 15
Ursus & Nadeschkin: Im Orchester graben | 24
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail | 25
Johann Sebastian Bach: O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit. | 32
Henry Purcell: King Arthur | 36
Leoncavallo, Smetana, Fučík, Reukauf: Zirkus Bajazzo | 38
George Bizet / Marius Constant: La Tragédie de Carmen | 48
Otfried Preussler: Die kleine Hexe | 49
Fremdsprachiges Theater
Pierre Corneille: L’Illusion comique | 17
Paul Stebbings / Phil Smith: American Dreams & Nightmares | 43
Schulvorstellungen (siehe auch Seite 68 / 69)
Theater Kolypan: Rock ’n’ Revolt ab 12 | 19
Junge Marie: Sagt Lila ab 16 | 44
Otfried Preussler: Die kleine Hexe ab 4 | 49
Junges Theater Basel: Männer ab 14 | 51
Service
Kurtheater Plus & Advent | 57
Preise / Sitzplan | 60 / 61
Vorverkauf / Abendkasse | 62
Lageplan | 63
Abonnemente | 64 – 67
Mit der Schule ins Theater | 68 / 69
Geschenkideen | 71
FREUNDE Kurtheater Baden | 73
Dank / Sponsoren | 74 / 75
Theaterstiftung Baden-Wettingen | 75
Kontakt / Impressum | 76
Tanz
Tanzcompagnie Flamencos en route: … y qué más! | 13
Helena Waldmann: Made in Bangladesh | 23
Ballett Basel: Dance Talks | 31
Junior Ballett / Opernhaus Zürich: New Creations | 39
Compagnie Nicole Seiler: Shiver | 50
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eIn VIeLseItIGes
KULtUrPrOGraMM
die neUe aarGaUer banK unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte kulturelle
Veranstaltungen im aargau. auch in diesem Jahr sorgen wir für ausgleich zum
anstrengenden arbeitsalltag und bereichern das Freizeitangebot im Kanton mit
interessanten Kulturereignissen. www.nab.ch/sponsoring
Badisches Staatstheater Karlsruhe «Ein Sommernachtstraum»
(Seite 52)
Ursus & Nadeschkin / Sinfonieorchester Camerata
Schweiz «Im Orchester graben»
(Seite 24)
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Schauspiel Hannover «Der Vorname»
(Seite 14)
Samstag, 18. Oktober 2014, 19.30 Uhr
Sonntag, 19. Oktober 2014, 18 Uhr
Dienstag, 21. Oktober 2014, 20 Uhr
Tanzcompagnie Flamencos en route
… y qué más!
perlas peregrinas – Flamenco Tanztheater
30-Jahr-Jubiläum
Choreografie:
Brigitta Luisa Merki
Tanz:
Carmen Iglesias
Raquel Lamadrid
Karima Nayt
Eloy Aguilar
Alvise Carbone
Ricardo Moro
Musik / Gitarre:
Juan Gomez
Pascual de Lorca
Perkussion:
Fredrik Gille
Flamencogesang:
Rocio Soto
Pedro Obregon
Arabisch / Zeitgenössischer
Gesang:
Karima Nayt
Flöte:
Maria Toro
Kostüme:
Carmen Perez Mateos
Licht:
Veit Kälin
Ton:
Markus Luginbühl, audiopool
Produktionsleitung:
Pitt Hartmeier
Sonntag: Abo U
Dienstag: TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Eröffnung
Flamencos en route «… y qué más!»
(siehe rechts)
… y qué más! Was sonst! Mit dieser Selbstverständlichkeit tanzt
die Compagnie Flamencos en route in ihre dreissigste Saison. Der
Titel der Choregrafie «perlas pereginas» ist eine Anspielung auf
die legendäre Perle «La Peregrina», die einst vom Spanischen Hof
aus in viele königliche Schmuckschatullen der Welt wanderte. Den
Beinamen La Peregrina – die Pilgerin – schuldet die berühmte Perle
nicht nur ihrer Lebensreise, sondern vielmehr ihrer ausgefallenen
Form: peregrino steht auch gleichbedeutend für einmalig und kapriziös. Eigenschaften, welche die Compagnie Flamencos en route
durchaus für sich in Anspruch nimmt.
Die Perlen dieser Jubiläumsproduktion verkörpern einzigartige und
kostbare choreografische Schmuckstücke, die es neu zu entdecken
gilt. Die Choreografin Brigitta Luisa Merki besinnt sich zum einen auf
wertvolle Momente ihrer 30 Jahre dauernden künstlerischen Pilgerreise und zum andern schreitet sie gleichzeitig auf neuen choreografischen Pfaden in die lebendig offene Zukunft ihrer Compagnie.
Dabei gesellen sich legendäre spanische Figuren wie El Quijote und
Don Juan aus früheren Choreografien von Susana zu neuen zeitgenössischen Szenarien und Bildern.
Perle an Perle werden tänzerische und musikalische Kostbarkeiten
zu einer choreografischen Perlenkette geknüpft. Neben dem erstklassigen Tanz-und Musikensemble von Flamencos en route sind Gäste
wie die algerische Sängerin Karima Nayt mit ihren eindringlichen
Gesängen und die in vielen Stilen versierte Flötistin María Toro mit
von der Partie.
Die Tanzcompagnie Flamencos en route ist eine Ausnahmeerscheinung in der schweizerischen Tanzlandschaft. Seit 30 Jahren versteht
sie es, Flamenco mit verschiedensten Kunstrichtungen und Gedankenströmungen zu verbinden. Ihre Weiterführung des tänzerischen
und musikalischen Erbes der Flamencokunst und der lebendige Dialog
mit Künstlern unterschiedlicher Sparten und Stile verleihen ihren
Gesamtkunstwerken ein unverwechselbares Profil. Unter der künstlerischen Leitung der Choreografin Brigitta Luisa Merki formiert sich
das international besetzte Ensemble immer wieder neu.
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Donnerstag, 23. Oktober 2014, 20 Uhr
Schauspiel Hannover
Der Vorname
Komödie von Alexandre de La Patellière
und Matthieu Delaporte
Übersetzung:
Georg Holzer
Regie:
Tom Kühnel
Bühne:
Jo Schramm
Kostüme:
Ulrike Gutbrod
Dramaturgie
Lucie Ortmann
Mit:
Carolin Eichhorst
Mathias Max Herrmann
Janko Kahle
Hagen Oechel
Sarah Franke
Ein gemütlicher Abend mit Freunden und Familie soll es werden, in
der stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre
und seiner Ehefrau Elisabeth. Eingeladen sind Vincent, Pierres
Jugend­freund und Elisabeths Bruder, mit seiner schwangeren Frau
Anna sowie der Posaunist Claude, mit dem Elisabeth seit ihren
Kindertagen befreundet ist. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für «Stimmung» zu sorgen,
enthüllt er den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen
Sohnes: Adolphe. Die anschliessende Debatte um die Frage, ob man
sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends, aber sie führt dazu, dass das Treffen plötzlich
so richtig aus dem Ruder läuft.
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Die wortwitzigen Dialoge in der besten Tradition der französischen
kritischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung
voran, die bei aller Komik auch manchen Blick in die Abgründe der
Figuren erlaubt.
«Spritzige Dialoge und ein genauer Blick hinter die wohlfeilen Kulissen
des Bildungsbürgertums zeichnen das Stück von Alexandre de La
Patellière und Matthieu Delaporte aus (wie auch ihre Verfilmung des
Stoffes). Tom Kühnel hat daraus intellektuelles Boulevardtheater
gemacht. Spritzige Regieeinfälle, ob nun Vincent mit einem Globus
tanzt wie einst Charlie Chaplin in «Der grosse Diktator» oder das
famose Ensemble auftritt wie auf dem Catwalk, während es hübsche
Oberflächlichkeiten von sich gibt.» Stefan Gohlisch, Neue Presse
Samstag, 25. Oktober 2014, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Viva la Mamma
Opera buffa von Gaetano Donizetti
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Libretto von:
Gaetano Donizetti
Nach den beiden
Einaktern von:
Antonio Simone Sografi
Musikalische Leitung:
Franco Trinca
Regie, Bühne & Kostüme:
Pierre-Emmanuel Rousseau
Mit:
Michele Govi
Ljupka Rac
Lucie Kankova
Mathilde Legrand
Pawel Grzyb
Aram Ohanian
Bojidar Vassilev
Konstantin Nazlamov
Eric Förster
Chor des Theater Orchester
Biel Solothurn
Sinfonie Orchester Biel
Solothurn
Abo MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Wer schon immer einmal Einblicke in den Opernbetrieb gewinnen
wollte, dem gewährt Donizetti in seiner selbstironischen Parodie
«Viva la Mamma» einen Blick hinter die Kulissen. Die Geschichte ist
auf der Opernbühne selbst angesiedelt. Hier soll die neue Oper
«Romulus und Ersilia» geprobt werden. Doch für die männlichen und
weiblichen Diven des Ensembles stehen nicht das Werk, sondern
ihre eigenen Eitelkeiten im Vordergrund. Neid und Intrigen, Eifersüchteleien und flatterhaftes Künstlerleben – alle Klischees des
Theaterbetriebes scheinen sich hier zu bestätigen.
Nachdem zwei Sänger ziemlich rasch das Handtuch werfen und entnervt die Proben verlassen, springen der Gatte der hochmütigen
Primadonna und Mamma Agata ein. Diese wollte ursprünglich nur eine
bessere Rolle für ihre Tochter Luigia durchsetzen. Doch Mamma – die
Partie komponierte Donizetti im Übrigen für eine Bassstimme –
scheint Gefallen an der Theaterluft zu finden. Schliesslich rettet sie
sogar die gesamte Produktion: Der Stadtrat hat von den chaotischen
Verhältnissen der Truppe Wind bekommen und will kurzerhand die
Zuschüsse kürzen. Mamma Agata hilft mit ihrem Familienschmuck aus.
Viva la Mamma! Hoch lebe die Mutter.
Donizetti hat mit seiner virtuosen Musik ein brillantes Werk ge­
schaffen, das sich in bester Buffo-Manier selbst parodiert. 1827
zunächst als einaktige Farce aufgeführt, erweiterte es Donizetti drei
Jahre später zu einer abendfüllenden Oper. Der Komponist von über
70 Opern gilt als Meister des Belcanto.
Der Regisseur Tom Kühnel, geb. 1971 in Cottbus, studierte Regie an
der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin und gilt
als einer der relevanten deutschen Regisseure. Kühnel inszenierte
unter anderem an der Berliner Schaubühne, am Deutschen Theater
Berlin, an der Volksbühne Berlin, am Thalia Theater Hamburg etc. …
Seit der Spielzeit 2009/10 ist er Hausregisseur am Schauspiel Hannover. In Baden war 2009 die Kühnel-Inszenierung von Orwells «1984»
für das Theater Freiburg zu sehen.
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Mittwoch, 29. Oktober 2014, 20 Uhr
Dienstag, 4. November 2014, 19 Uhr
Theater Kanton Zürich
Supergute Tage
oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
Krimi nach dem Roman von Mark Haddon
Bühnenfassung Simon Stephens
Théâtre des Osses
L’Illusion comique
Comédie de Pierre Corneille
Schweizer Erstaufführung
Regie:
Barbara-David Brüesch
Bühne & Kostüme:
N.N
Mit:
Katharina von Bock
Stefan Lahr
Pit Arne Pietz
Miriam Wagner
Andreas Storm
u. a.
Koproduktion mit dem
Theater Winterthur
Abo C, D
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Jugendticket
«Supergute Tage» von Mark Haddon ist eine mysteriöse Kriminalgeschichte. Christopher Boone ist ihr Erzähler und Detektiv. Christopher
ist 15 Jahre, drei Monate und zwei Tage alt, und: Christopher ist
Asperger-Autist. Er weiss beinahe alles über Mathematik und nur sehr
wenig über Menschen, der Umgang mit ihnen versetzt ihn schnell
in Panik. Er liebt Primzahlen, die Wahrheit und die Farbe Rot, er hasst
Gelb und Braun, und er hasst es, angefasst zu werden. Er geht niemals weiter als bis zum Ende der Strasse. Nur einmal macht er eine
Ausnahme: als er auf Spurensuche nach dem Mörder des Nachbar­
hundes Wellington unterwegs ist. Mutig bricht Christopher aus seiner
kleinen Welt auf, und es beginnt eine spannende Reise, die sein
bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellt.
Mark Haddons Roman «Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des
Christopher Boone» wurde 2003 auf Anhieb ein internationaler
Bestseller und in England u. a. mit dem renommierten WhitbreadAward ausgezeichnet. Auch im deutschsprachigen Raum gilt er als
Kultbuch. Er wurde nun von dem englischen Dramatiker Simon Stephens
für die Bühne eingerichtet. Stephens zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Dramatikern Europas und wurde u. a. mehrfach von der
Fachzeitschrift Theater heute zum besten ausländischen Dramatiker
des Jahres gewählt.
Barbara-David Brüesch (deren Regiearbeiten «Kabale und Liebe» und
«Die Möwe» zuletzt in Baden zu sehen waren) inszeniert diese anrührende und fesselnde Geschichte als Schweizer Erstaufführung, bevor
Brad Pitt, der die Filmrechte gekauft hat, den Stoff für Hollywood
verfilmt.
Mise en scène:
Geneviève Pasquier
Nicolas Rossier
Lumières et effets
spéciaux:
Christophe Pitoiset
Avec:
Jean-Paul Favre
Laurent Sandoz
et al.
Preisklasse IV
CHF 32 / 15
Schulbestellungen
siehe Seite 68/69
Französisch
Jugendticket
«Voici un étrange monstre que je vous dédie», écrivait Corneille en
1639 à propos de L’Illusion comique. Pouvait-il se douter qu’avec ce
«monstre», il atteignait ce que l’on nomme aujourd’hui un sommet
du répertoire? Un monument de la littérature, magnifique et extravagant, où l’auteur, se jouant des genres, multipliant les procédés
de l’illusion, entraîne personnages et spectateurs dans une incroyable
mise en abyme?
Mais rappelons l’intrigue, qui à elle seule vaut son pesant d’or.
Pridamant, le père de Clindor, n’a pas vu son fils depuis dix ans. Rongé
par l’inquiétude, il se rend chez le mage Alcandre. Celui-ci l’emmène
dans sa grotte, et, par un étrange procédé magique, fait défiler
sous les yeux ébahis du père les étapes de la vie de Clindor: son
emploi de valet auprès du soldat fanfaron Matamore, ses amours
avec Isabelle, son emprisonnement … De la farce au divertissement
galant, de la comédie à la tragédie: c’est ici tout le théâtre – et la
beauté du monde, pris entre l’illusion et le réel – que l’on voit se
déployer en cinq actes d’un brio inégalé.
Lorsqu’il écrit L’Illusion comique, Corneille (1606-1684) a vingt-neuf
ans. Il a déjà à son actif plusieurs comédies (dont La Place Royale),
une tragi-comédie (Clitandre) et une tragédie (Médée). L’année
d’après, en 1637, il triomphe avec Le Cid, puis se consacre presque
essentiellement à ce qui deviendra son genre de prédilection, la
tragédie historique.
En 1991, Geneviève Pasquier et Nicolas Rossier fondent la compagnie
Pasquier-Rossier, basée à Lausanne, avec laquelle ils proposent
près d’une création par an. Succédant à Gisèle Sallin et Véronique
Mermoud, ils reprennent en juillet 2014 la direction du Théâtre
des Osses à Givisiez. Parmi leurs réalisations, on peut citer:
Lékombina­Queneau (2010), Le Château de Kafka (2010) et Le Ravissement d’Adèle de Rémi De Vos (2013).
«Stephens’ packende, emotionale und theatralisch wirkungsvolle
Bearbeitung von Mark Haddons Roman ist ein Triumph … Die Ökonomie
seines Textes lässt dem Zuschauer viel Raum für die eigene Vorstellungskraft und vermeidet gekonnt vorschnelle Erklärungen.» Variety
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Samstag, 8. November 2014, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
Dienstag, 11. November, 10 Uhr – Schulvorstellung
Mittwoch, 12. November, 10 Uhr – Schulvorstellung
Theater Osnabrück
Macbeth
Tragödie von William Shakespeare
Theater Kolypan
Rock’n’Revolt
Kolypan sucht die Super-Jugendprotestkultband!
Ein Mockumentary
Übersetzung:
Thomas Brasch
Inszenierung:
Annette Pullen
Bühne:
Iris Kraft
Kostüme:
Maren Geers
Dramaturgie:
Maria Schneider
Mit:
dem Ensemble des Theater
Osnabrück
Abo A
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Das Ende des schottischen Königs Duncan scheint besiegelt: Die
Übermacht des feindlichen norwegischen Heeres ist erdrückend,
schottische Adelige rebellieren gegen ihren König und schlagen sich
auf die Seite des Gegners. Die Lage vor der entscheidenden Schlacht
erscheint aussichtslos. Doch einer von Duncans Feldherren schafft
das Unmögliche und führt das schottische Heer zum Sieg: Macbeth.
Als Held wird er von den Soldaten gefeiert, vom dankbaren König mit
einem Titel geehrt: Aus dem einfachen Feldherrn wird der Thane
of Cawdor. Genau das wurde Macbeth an einem finsteren Tag von drei
Hexen prophezeit. Aber sie prophezeiten ihm auch, dass er König
von Schottland werden würde. Verführt von dieser Weissagung, der
Aussicht auf die absolute Macht und noch dazu getrieben vom Ehrgeiz
seiner Frau, wird der Königsretter zum Königsmörder.
Doch dieser Mord entfesselt die Dämonen des Paares, das immer
tiefer in den alptraumhaften Strudel aus Angst vor dem Verlust des
Erreichten und den unweigerlich nötigen weiteren Verbrechen ge­
zogen wird. Von jetzt an gibt es kein Zurück mehr und das Blut, das
an den eigenen Händen klebt, wird man nicht wieder los. Schlaflos
und zerfressen von Paranoia, bleibt Macbeth nichts anderes übrig,
als den eingeschlagenen Weg bis zum bitteren Ende weiterzugehen,
immer auf der Suche nach dem Mord, der alles Morden enden soll.
Annette Pullen wurde 1974 in Gelsenkirchen geboren. Sie studierte
Angewandte Literatur- und Theaterwissenschaften in Giessen und
inszeniert an renommierten Theatern im deutschsprachigen Raum.
Seit der Spielzeit 2011/12 ist Annette Pullen Leitende Schauspiel­
regisseurin am Theater Osnabrück. Ihre Inszenierung «Eine Stille für
Frau Schirakesch» von Theresia Walser wurde 2012 zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen und war in der
Spielzeit 2011/12 im Kurtheater zu sehen.
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Ab 12 Jahren
Regie & Dramaturgie
Michael Steiner &
Kolypan
Musik:
Gustavo Nanez
Ausstattung:
N.N.
Licht & Technik:
Pipo Schreiber
Auge von Aussen:
Sebastian Nübling
Produktionsleitung:
Cristina Achermann
Mit:
Vivienne Bullert
Fabienne Hadorn
Thomas Hostettler
Gustavo Nanez
Preisklasse VI
CHF 12
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe Seite 68/69
Roter Teppich:
Montag, 27.10.2014,
18 Uhr
Theaterfunken
Wenn statt Popsternchen echte angehende Musikrevoluzzer für eine
Band gesucht werden, die super singen, super spielen und eben auch
etwas zu sagen haben, dann kann nur die Casting-Group Kolypan
dahinter stecken!
In ihrem letzten Teil der Theatertrilogie: Sex, Drugs and Rock’n’Roll
widmet sich die Zürcher Theatergruppe Kolypan nach Aufklärungs­
mission in Sachen Liebe («Pussy’n’Pimmel»), nach tiefem Einblick in
die Welt der Süchte («Joints’n’Chips»), mit «Rock’n’Revolt» dem
Musikbusiness und der Frage: wie der Rock ins Rollen kam!
In «Rock’n’Revolt» wird eine Gruppe von Fachexperten aus dem
Musik- und Produzentenbusiness, aus Radioredaktionen, aus Social
Media und aus der Pädagogik und Jugendkulturforschung – ein
so genannter Think Tank – zu Wort kommen. Dieses Gremium verfolgt
das ambitionierte Ziel, mit Hilfe eines fiktiven Porträts einer Band,
einem so genannten Mockumentary, die heutige Jugend zur Etablierung
einer neuen Jugendkultur zu inspirieren, welche sich inhaltlich und
musikalisch abhebt von vorangegangenen Jugendkulturen.
Doch vorerst geht es darum, bei diesem Casting die «richtigen»
jungen Musikerinnen und Musiker für diese ultimative Band zu
finden! Gestört werden sie dabei von den Figuren Move und Groove,
die natürlich alles besser wissen!
Auch im dritten Teil von Sex, Drugs and Rock’n’Roll kann sich das
jugendliche Publikum auf einen musikalisch-theatralen Trip freuen,
diesmal durch die Geschichte des Rock’n’Roll, mit Rebellion als
Inspiration!
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Freitag, 14. November 2014, 20 Uhr
LTT Landestheater Tübingen
Die 39 Stufen
Kriminalkomödie von John Buchan nach dem
Film von Alfred Hitchcock
Inszenierung:
Kai Festersen
Ausstattung:
Beate Zoff
Mit:
dem Ensemble des
LTT Tübingen
Abo U
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Panik im Theater: Schüsse inmitten der Show von «Mr. Memory»!
Dem ahnungslosen Richard Hannay fällt die schöne Annabella buchstäblich in den Schoss. Sie vertraut ihm an, Agentin zu sein. Eine
gewisse ausländische Macht verschaffe sich streng geheime Informationen von entscheidender militärischer Bedeutung. Alles drehe
sich um die mysteriösen «39 Stufen» und um einen unaussprechlichen
Ort in Schottland. Am nächsten Morgen ist Annabella tot …
Ein aberwitziges Theatervergnügen nach dem Filmklassiker von
Alfred Hitchcock: Vier Schauspieler in mehr als fünfzig Rollen nehmen
uns mit auf Richard Hannays abenteuerliche Reise. Mit feiner Ironie
und unglaublichen Theateraktionen wird die Geschichte eines unschuldig in einen Mord verwickelten Mannes erzählt, der aufbricht,
um den Spionagering der «39 Stufen» aufzudecken und sein Land
zu retten.
Das Stück wurde u.a. mit dem Olivier Award für die «Best New Comedy»
ausgezeichnet und läuft seit 2006 mit riesigem Erfolg im Londoner
Westend und am Broadway.
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Samstag, 29. November 2014, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
Theater St. Gallen
Ödipus Stadt
Schauspiel von John von Düffel nach Sophokles,
Euripides und Aischylos
Inszenierung:
Katja Langenbach
Bühne:
Hella Prokoph
Kostüme:
Petra Winterer
Musik:
Roderik Vanderstraeten
Licht:
Andreas Enzler
Mit:
Oliver Losehand
Marcus Schäfer
Christian Hettkamp
Silvia Rhode
Sven Gey
Julian Sigl
Danielle Green
Wendy Michelle Güntensperger
Luzian Hirzel
Die Geschichte vom Geschlecht der Labdakiden ist einer der zentralen
Mythen der griechischen Antike und damit der Erfindung des Theaters. Die «Grossen Drei» der antiken Dramatik Sophokles, Aischylos
und Euripides haben sich daran abgearbeitet.
Abo C
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Der Dramaturg und Autor John von Düffel (*1966) erzählt in dieser
modernen Bearbeitung die Tragödien der grossen drei antiken
Schriftsteller an einem Abend und bringt sie so in einen inneren
Zusammenhang. Es ist die Geschichte einer Herrscherfamilie, die
nicht nur sich selbst zerstört, sondern ein ganzes Reich in Schutt
und Asche legt. Prägende Muster von Gewalt und Zerstörung zeigen
sich in der Geschichte dieses Königshauses, in dem Gewalt Gegen­
gewalt erzeugt, Macht Gegenmacht herausfordert und Angst Angst
provoziert. Nach den Buddenbrooks zeigt das Theater St. Gallen nun
eine weitere Arbeit John von Düffels am Kurtheater Baden.
Unwissentlich erschlägt Ödipus den eigenen Vater und ohne es zu
wissen, zeugt er mit seiner Mutter vier Kinder. Seine rivalisierenden
Söhne Eteokles und Polyneikes töten sich gegenseitig. Auch zwischen
seinen Töchtern Antigone und Ismene herrscht Zwietracht. Als
Ödipus die Tragik seiner Existenz erkennt, blendet er sich und überlässt die Herrschaft Kreon. Dieser will Staat und Privates trennen
und führt mit unnachgiebiger Haltung die Familie endgültig ins
Verderben. Am Ende ist Ödipus’ Stadt Theben dem Untergang geweiht: Sie, deren machtpolitisches Überleben mit dieser Familie eng
verzahnt ist, wird der Rebellion nicht standhalten können.
23
Freitag, 5. Dezember 2014, 20 Uhr
Donnerstag, 11. Dezember 2014, 20 Uhr
Theater Konstanz
Hundert Jahre Einsamkeit
Schauspiel nach dem Roman von
Gabriel García Márquez
Helena Waldmann Made in Bangladesh
Tanztheater mit Tänzerinnen und Tänzern
aus Bangladesch
Koproduktion
Regie:
Johanna Wehner
Mit:
dem Schauspielensemble des
Theaters Konstanz
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Der Literaturnobelpreisträger Gabriel Garcia Márquez gehörte zu den
bedeutendsten Schriftstellern des zwanzigsten Jahrhunderts. 1967
veröffentlichte er mit seinem Roman «Hundert Jahre Einsamkeit»
das Werk des lateinamerikanischen magischen Realismus schlechthin.
In ihm schuf Márquez, in der Rückbesinnung auf die Erzählweise
seiner Grossmutter, eine unvergleichliche Sprache, in der er einzigartig von seiner eigenen Herkunft und der Geschichte seiner Heimat
Kolumbien berichtet.
Beides verbindet er in «Hundert Jahre Einsamkeit» in der Geschichte
des fiktiven Dorfes Macondo und der dort lebenden Familie Buendía.
Zu Beginn des Romans steht ein Mord, den Jose Arcadio Buendía, der
Stammvater und Gründer des Dorfes, begeht. Zum Auszug aus der
bisherigen Heimat gezwungen, errichtet er mit einigen Begleitern
irgendwo inmitten des undurchdringlichen Dschungels zwischen
Sümpfen und Meer Macondo. Am Ende, sieben Generationen später,
stehen der Niedergang der Familie und das Ende der Siedlung.
Da­zwischen spannt Márquez einen erzählerischen Bogen über die Zeit
der Kolonisation, der Befreiungskriege und Arbeiteraufstände bis in
die Gegenwart.
Johanna Wehner wurde in Bonn geboren, studierte dort Philosophie
und Germanistik, bevor sie an der Bayrischen Theaterakademie
«August Everding» das Regiestudium aufnahm. Für ihre Inszenierung
von Schimmelpfennigs «Der goldene Drache» am Staatstheater
Stuttgart wurde sie 2011 von «Theater heute» mehrfach als beste
Nachwuchsregisseurin nominiert. Zuletzt leitete sie die Box des
Schauspiel Frankfurt, mit der Spielzeit 2014/15 wechselt sie als Oberspielleiterin ans Theater Konstanz.
Choreografie:
Helena Waldmann
Co-Choreograf:
Vikram Iyengar
Musikalische Leitung:
Daniel Dorsch
Hans Narva
Video:
Anna Saup
Kostüme:
Hanif Kaiser
Light design:
Herbert Cybulska
Probenleitung:
Anika Bendel
Filmische Proben­
dokumentation Dhaka:
Green ink
Mit:
Munmun Ahmed
Shammy Akter
Shareen Ferdous
Masum Hossain
Urme Irin
Lamiya Mela
Trina Mehnaz
Hanif Mohammad
Tumtumi Nuzaba
Bishwazit Sarkar
Sharmin Shoma
Labonno Sultana
Abo TPP
Preisklasse III
CHF 40
auf allen Plätzen
Jugendticket
24
So radikal wie Helena Waldmann hat vermutlich noch niemand das
Thema Tanz und Ausbeutung zu Ende gedacht. Made in Bangladesh
erkundet die berüchtigten Sweat Shops der Textilindustrie und den
vermeintlich künstlerisch legitimierten «Sweat Shop» des Tanzsaals
– und findet mehr Gemeinsamkeiten, als unserem etablierten Kulturbetrieb lieb sein kann.
Denn gleich ob Tänzer oder Näherin, sie arbeiten auf Kosten ihrer
Gesundheit, abgespeist mit Billiglöhnen und ständig in Gefahr, ihren
Job an eine noch jüngere, noch flexiblere Konkurrenz zu verlieren.
Dass Helena Waldmann es nicht bei dem Gedankenspiel der offensichtlichen Parallelen belässt, versteht sich von selbst. Ihr dokumentarisches Projekt hat sie im Dezember 2013 und Januar 2014 bereits
nach Dhaka geführt. In der Hauptstadt von Bangladesch hat sie – in
einem aufwändigen Casting-Verfahren und beraten von dem KathakExperten Vikram Iyengar aus Kalkutta – ein inspirierendes Ensemble
zusammengestellt: 12 versierte Kathak-Tänzerinnen und -Tänzer.
Schon die rein physischen Ansprüche der Produktion sind hoch. Denn
Helena Waldmann nutzt die komplizierte Staccato-Dynamik des
Kathak, um die gnadenlose Choreografie des Akkord-Nähens tanzend
widerzuspiegeln. Gleichzeitig ist das Ensemble voll in die inhaltliche
Recherche mit eingebunden. Nazma Akter, die international wohl
bekannteste Kämpferin gegen die Ausbeutung in der Textilindustrie,
unterstützt Waldmanns Projekt und bringt die Performer in Kontakt
mit Arbeiterinnen. Die Ergebnisse dieser Begegnungen aus zwei
ansonsten völlig getrennten Welten fliessen in die Choreografie ein
und erweitern das Stück in Form von Film-Einspielungen und TonCollagen multimedial.
Made in Bangladesh ist eine Produktion von Helena Waldmann und ecotopia dance
productions in Koproduktion mit: Theater im Pfalzbau Ludwigshafen (D), Théâtres
de La Ville de Luxembourg (L), Goethe Institut Bangladesh (BD), Burghof Lörrach (D),
Forum Freies Theater Düsseldorf (D), Tollhaus Karlsruhe (D), Kurtheater Baden (CH).
In Zusammenarbeit mit SHADHONA – A Center for the Advancement of Southasian
Culture (BD). Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes (D)
25
Freitag, 12. Dezember 2014, 20 Uhr
Samstag, 13. Dezember 2014, 20 Uhr
Samstag, 20. Dezember 2014, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
Ursus & Nadeschkin / Sinfonieorchester Camerata Schweiz
Im Orchester graben
Ein Konzerttheater
Theater Pforzheim
Die Entführung aus dem Serail
Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart
Dirigentin:
Graziella Contratto
Regie:
Tom Ryser
Autoren:
Sieger / Wehrli / Contratto / Ryser
Von und mit:
Ursus & Nadeschkin
IOG Production
Freitag: Abo D
Samstag: Abo U
CHF 69 / 65 / 56 / 43
Beethovens Fünfte steht an diesem Abend auf dem Programm, das
Sinfonieorchester Camerata Schweiz spielt unter der Leitung der
Dirigentin Graziella Contratto. Ein ganz normaler Konzertabend also,
wären da nicht zwei, die normalerweise gar nicht da hingehören:
Ursus & Nadeschkin.
Das berühmte «Tätätätaa» des ersten Satzes wird zum Leitmotiv der
beiden Komiker. Mit ihren ungewöhnlichen Ideen verwandeln sie
die Konzertbühne in ein Tummelfeld der witzigsten Experimente: Was
fehlt, wenn die Dirigentin fehlt? Kann ein Orchester improvisieren?
Wann wird eine Partitur zur Choreografie? Welche Macht obliegt
dem Dirigierstab? Was ist Taktgefühl? Und wer ist eigentlich dieser
Beethoven?
Das Publikum erlebt einen Abend, an dem das Sinfonieorchester mit
Beethovens musikalischem Meisterwerk über sich hinauswächst.
Und erlebt, wie Klassik und Komik auf der grossen Konzertbühne
aufeinander treffen und gemeinsam im Orchester graben.
«Ursus & Nadeschkin at their best.» NZZ am Sonntag, 16.3.2008
«Hätte sich Beethoven gefreut? Vermutlich schon.»
Berner Zeitung, 21.04.2008
26
Musik:
Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto:
Johann Gottlieb Stephanie
Musikalische Leitung:
Martin Hannus
Inszenierung:
Andrea Raabe
Mit:
dem Ensemble & Chor
des Theaters Pforzheim &
Philharmonie Pforzheim
Abo MPP, A
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Konstanze fällt mit ihrer Dienerin Blonde und deren Verlobtem
Pedrillo in die Hände von Seeräubern und wird mitsamt der Dienerschaft an Bassa Selim verkauft. Das Abenteuer im Serail beginnt:
Konstanzes Geliebter Belmonte, der durch einen Brief Pedrillos den
Aufenthaltsort der Verschleppten erfährt, schmiedet einen Plan,
um die Gefangenen aus dem Harem Bassa Selims zu befreien. Das
Unternehmen scheint zu gelingen, doch bevor alle entkommen
können, werden sie vom Aufseher Osmin entdeckt und Bassa Selim
vorgeführt. Dieser erkennt in Belmonte den Sohn eines Feindes,
verzichtet aber zum Entsetzen Osmins, der sich bereits auf die
Hinrichtung gefreut hat, auf die Bestrafung und entlässt sie in die
Freiheit. Nach seiner Ansicht ist es ein grösseres Vergnügen, eine
erlittene Ungerechtigkeit mit Wohltat zu vergelten, als Laster mit
Laster zu bekämpfen.
Mozart konfrontiert in seinem beliebten Singspiel die Bilder zweier
verschiedener Kulturen, die gezwungen werden, sich mit dem Fremden
auseinanderzusetzen und sich gegenseitig zu tolerieren. Die Beschäftigung und der Umgang mit anderen Kulturen ist nach wie vor
eine zentrale Frage des Alltags, die das Werk auch noch heute
brisant macht.
Für den 26-jährigen Mozart war «Die Entführung aus dem Serail» ein
Schlüsselwerk, das die damalige Mode der türkischen Janitscharenmusik mit der traditionellen Singspielform vereint.
27
Schauspiel Hannover «Von den Beinen zu kurz»
(Seite 33)
Thalia Theater Hamburg «Jedermann»
(Seite 41)
Junior Ballett Zürich «New Creations»
(Seite 39)
Samstag, 17. Januar 2015, 19.30 Uhr
Ballett Basel
Dance Talks
Choreografien von Jean-Philippe Dury,
Ed Wubbe, Richard Wherlock
«CEL Black Days»
Schweizer
Erstaufführung
Choreografie:
Jean-Philippe Dury
Musik:
Hildur Gudnadottir
Licht:
Juan Carlos Gallardo
Video:
Andreas Guzman
Kostüme:
Mathilde Cotteverte
«Holland»
Schweizer
Erstaufführung
Choreografie:
Ed Wubbe
Musik:
Kimmo Pohjonen
Eric Echampard
Fabian Smit
Bühne & Licht:
Ed Wubbe
Kostüme:
Pamela Homoet
«Straight to the Heart»
Uraufführung
Choreografie:
Richard Wherlock
Musik:
Compilation
Bühne & Kostüme:
Richard Wherlock
Abo TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Wie schon in den vergangenen Spielzeiten verfolgt der Basler
Ballett­direktor Richard Wherlock auch in dieser das Konzept der
Durchmischung von zeitgenössischen, abstrakten Stücken, die
mit assoziativen Bilden arbeiten, und modernen Handlungsballetten,
in denen Geschichten erzählt, Figuren entworfen oder literarische
Vorlagen tänzerisch umgesetzt werden. Dem Publikum wird dabei die
Möglichkeit gegeben, die zeitgenössischen Arbeiten von renommierten Choreografen aus der internationalen Tanzwelt kennenzulernen.
Einer der Gäste dieses Ballettabends wird der Franzose Jean-Philippe
Dury sein. Der Choreograf war viele Jahre Tänzer an der Pariser
Oper, bevor er zu Les Grands Ballets Canadiens und der spanischen
Compañía Nacional de Danza weiterzog. Bereits als Tänzer im renommierten Pariser Opernballett begann er zu choreografieren und
hat seither eine Reihe von Arbeiten in Frankreich und Spanien realisiert. Im Jahr 2013 gründete er seine eigen Kompanie «Elephant
in the Black Box». Das Ballett Basel zeigt von Jean Philippe Dury das
Stück «CEL Black Days» aus dem Jahr 2012, das beim Talentfestival
in Madrid 2013 mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde.
Die zweite Choreografie an diesem Abend stammt von Ed Wubbe.
Dem Künstlerischen Leiter des niederländischen Scapino Balletts ist
mit «Holland» ein Stück geglückt, das sich vor der Tanzästhetik
seiner Heimat verbeugt und zugleich Hommage an ihre kulturelle
Vielfalt und Geschichte ist. In entrückter Stimmung bringt Wubbe die
Bilder Vermeers und Rembrandts zum Tanzen und entwickelt in
furiosen Ensembleszenen ein Kaleidoskop holländischer Impressionen.
Die dritte Choreografie des Abends wird eine Neukreation von
Richard Wherlock sein. Zu einem musikalischen Potpourri aus bekannten Hits von Pop über Rock bis hin zu Klassik choreografiert Richard
Wherlock ein abstraktes Tanzstück, in dem er seinem Ensemble
stimmungsvoll getanzte Brüche, Aufbrüche und Widersprüche auf
den Leib choreografiert.
33
Mittwoch, 21. Januar 2015, 20 Uhr
Einführung 19.15 Uhr
orchester le phénix / Theater Chur
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit.
Peter Konwitschny inszeniert Bach-Kantaten
Dienstag, 27. Januar 2015, 20 Uhr
Schauspiel Hannover
Von den Beinen zu kurz
Ein Stück von Katja Brunner
Ausgezeichnet mit dem Mülheimer Dramatikerpreis 2013
Szenische Uraufführung
Musikalische Leitung:
Johannes Harneit
Regie:
Peter Konwitschny
Ausstattung:
Helmut Brade
Chorleitung:
Heinz Girschweiler
Dramaturgie:
Ute Haferburg
Licht:
Roger Stieger
Produktionsleitung:
Corina Caminada
Produktion:
Theater Chur & Barockensemble
orchester le phénix
Mit:
Eva-Maria Wurlitzer (Alt)
Christoph Waltle (Tenor)
Fabio De Giacomi (Tenor)
Chasper-Curò Mani (Bass)
Tomas Möwes (Bass)
Peter Jecklin (Schauspiel)
Kammerchor Chur und
orchester le phénix
Abo MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Neben seinen grossen Operninszenierungen setzt sich der renommierte Musiktheaterregisseur Peter Konwitschny immer wieder mit
Johann Sebastian Bachs kongenialen Kirchenkantaten szenisch aus­
einander. Aus dieser Leidenschaft entstand die Zusammenarbeit mit
dem Theater Chur: Peter Konwitschny inszeniert für das Theater
Chur in Zusammenarbeit mit dem Bündner Barockensemble orchester
le phénix und dem Kammerchor Chur einen neuen Musiktheaterabend
mit Kirchenkantaten von Johann Sebastian Bach.
Viele der 216 überlieferten Kantaten sind mehrsätzige musikalische
Minidramen für Vokalsolisten, Chor und Orchester. Peter Konwitschny
und Bühnenbildner Helmut Brade interpretieren Bachs ausdrucksstarke Kantatenmusik und deren Wucht an barocken Glaubensinhalten
aus der Erfahrung und Perspektive unserer Gegenwart: In «O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit» kombinieren sie Kantate BWV 102 «Herr, deine
Augen sehen nach dem Glauben» und BWV 20 «Oh Ewigkeit, du
Donnerwort» um die heute wieder aktuellen Themenpaare Fundamentalismus und Freiheit, Glauben und Wissen, Leben und Tod, Zeit und
Ewigkeit.
Peter Konwitschny und Helmut Brade übersetzen die Kantaten in
unsere Gegenwart zwischen modernem Fortschritt und wachsendem
Religionsfundamentalismus als zwei Pole eines gesellschaftlichen
Phänomens, das bereits Friedrich Nietzsches toller Mensch in «Die
fröhliche Wissenschaft» formulierte: «Wohin ist Gott? Wir haben
ihn getötet.» In Konwitschnys Inszenierung gibt uns Bach die musikalische Antwort auf Nietzsches Orakel der Zerstörung von Gott,
Natur und Mensch.
Unter der Musikalischen Leitung von Johannes Harneit wird Peter
Konwitschny mit einem spielfreudigen Solistenensemble und mit dem
Kammerchor (Leitung Heinz Girschweiler), begleitet von orchester
le phénix einen faszinierenden Bach-Musiktheater-Abend auf die Bühne
des Kurtheaters bringen.
34
Regie:
Heike Marianne Götze
Bühne:
Dirk Thiele
Kostüme:
Heike Marianne Götze
Choreografie:
Salome Schneebeli
Mit:
Lisa Natalie Arnold
Katja Gaudard
Dominik Maringer
Oscar Olivo
Abo C
Preisklasse III
CHF 40
auf allen Plätzen
Eine Familie: Vater, Mutter, Kind. Namenlos. Bürgerlich. Alles könnte
gut sein, doch der Vater verfällt der Tochter vom Tage ihrer Geburt
an. Für das Mädchen ist die «grenzenlose» Liebe des Vaters Teil
ihrer Wirklichkeit, sein Begehren Normalität. Die ausrangierte Mutter
stempelt die Tochter zur Diebin ihres Mannes. Mögliche Stationen
dieser Tragödie – Geburt, erster Übergriff, Streichelzoo, Kindergeburtstag, Arztbesuch, Selbstmord – werden von Aussenstehenden
entworfen und kommentiert.
Dadurch (re)konstruieren sich einander widersprechende Bilder von
den Gefühlsregungen, dem Macht- und Ohnmachtsgebaren der beteiligten Personen. Dem therapeutischen Gerede zum Trotz, das später
auf das Mädchen einprasselt, verteidigt die Tochter ihr verhängnisvolles Verhältnis zum Vater.
Katja Brunner (*1991) ist in Zürich aufgewachsen und besuchte das
Gymnasium Rämibühl bis zur Matura 2009. Danach studierte sie
Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut Biel
sowie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Im
Alter von 18 Jahren verfasste sie das Stück «Von den Beinen zu kurz»
über sexuellen Missbrauch aus der Sicht des Opfers, das im März
2012 am Theater an der Winkelwiese uraufgeführt wurde. Das Kurtheater zeigt die deutsche Erstaufführung vom Schauspiel Hannover.
Diese Produktion wurde 2013 zum Mülheimer Theaterfestival «Stücke»
eingeladen, bei dem Katja Brunner für ihr Stück mit dem renommierten Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet wurde.
«Katja Brunner schreibt über eine verhängnisvolle Vater-TochterBeziehung. Doch nicht von einem traumatisierten Kind, sondern von
einer übergrossen Liebe. Katja Brunner ist eine Autorin, die neugierig macht. Ihre Sprache hat etwas gleichermassen Insistierendes und
traumverloren Lakonisches, sie pflegt einen angenehm falschen
Klang, den man fast als Wortjazz nehmen könnte. Heike M. Götze fährt
viel auf, um Brunners Zumutung von Text gerecht zu werden. Es gibt
Tanztheater, Maskenspiel, Märchentheater, Schattenspiel. Aber im
Kern bleibt alles: Groteske. Und am Ende entlud sich die Anspannung
in begeistertem Applaus.» Ronald Meyer-Arlt, Hannoversche Allgemeine
35
Freitag, 30. Januar 2015, 20 Uhr
Mittwoch, 18. Februar 2015, 20 Uhr
Theater an der Ruhr
Monsieur Chasse
oder Wie man Hasen jagt
Eine Farce von Georges Feydeau
Theater Kanton Zürich
Nora oder Ein Puppenhaus
Schauspiel von Henrik Ibsen
Inszenierung:
Roberto Ciulli
Regiemitarbeit:
Simone Thoma
Dramaturgie:
Helmut Schäfer
Bühne:
Gralf-Edzard Habben
Kostüme:
Heinke Stork
Musik:
Matthias Flake
Lichtgestaltung:
Ruždi Aliji
Regieassistenz:
Dijana Brnic
Mit:
dem Ensemble Theater
an der Ruhr
Der Regen prasselt ohne Unterlass gegen die Bühnenbild-Fenster. Bei
solch einem Sauwetter würde man keinen Hund auf die Strasse jagen.
Doch in der Farce «Monsieur Chasse oder Wie man Hasen jagt» zieht
es ausgerechnet den Hausherrn Duchotel hinaus aus der gemütlichen
Wohnung, fort von seiner Ehefrau Léontine. Die hat ihm sogar noch
die Schrotpatronen gestopft, glaubt sie doch, dass ihr Gatte zusammen mit Freund Cassagne auf die Jagd nach Hasen oder Kaninchen
gehen will.
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Wir sind im Theater des Vaudeville, das sich im 19. Jahrhundert in
Frankreich fest etabliert. Eugène Labiche und Georges Feydeau sind
die zentralen Autoren dieses Genres, und ihr Gegenstand ist die
Verfassung des jungen Bürgertums, sein Beziehungsgeflecht, seine
doppelte, zerbrochene Moral. Liest man diese Autoren abseits ihrer
Theatertradition, stehen sie durchaus in der Folge jener grossen
französischen Aufklärer von Molière, Marivaux und Balzac bis hin zu
Flaubert. Ihre Komödien sind scharfe Analysen jener bürgerlichen
Welt, die in der französischen Kultur bis hin zu den Filmen der «Nouvelle Vague» (Godard, Rohmer, Truffaut) seziert wird.
Reichlich viele Regentropfen später kommt Cassagne mit einem weissen Kaninchen unterm Regenmantel herein und offenbart Léontine,
dass er nie mit Duchotel zum Jagen war. Der Hausarzt Moricet, der
sich in Léontine verguckt hat und sie zu einem Seitensprung über­
reden will, nutzt die Gunst der Stunde …
Der Regisseur Roberto Ciulli entdeckt Georges Feydeau ziemlich neu.
Er verweigert die Klamotte, entdeckt Ernst und Tragik hinter der
Komödie und eine Gesellschaft des Misstrauens und des gegenseitigen
Ausspionierens. Eine Gesellschaft von heute. Die Presse war nach
der Premiere in Mülheim einhellig begeistert.
36
Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel
Regie:
Barbara-David Brüesch
Bühne:
Corinne L. Rusch
Kostüme:
Heidi Walter
Musik:
Annalisa Derossi
Mit:
Katharina von Bock
Annalisa Derossi
Stefan Lahr
Pit Arne Pietz
Andreas Storm
Miriam Wagner
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Jugendticket
Es ist kurz vor Weihnachten, die Vorbereitungen auf das Fest im
Haushalt der Familie Helmer – Vater, Mutter, drei Kinder – laufen auf
Hochtouren. Das seit zehn Jahren verheiratete Paar hat es sich in
seiner Ehe scheinbar behaglich eingerichtet, die Rollen sind klassisch
verteilt, hält doch Torvald Helmer seine Frau Nora für ein unselbständiges und leichtsinniges Wesen, das auf die Hilfe und die Kontrolle durch ihn als Mann angewiesen ist. Aber Nora ist viel selb­­s­tändiger, als er ahnt, denn es gibt Dinge, die er nicht weiss: Nora
hat vor einigen Jahren mit Hilfe einer gefälschten Unterschrift von
Rechtsanwalt Krogstad Geld geliehen, um dem damals schwerkranken
Torvald eine Erholungsreise in den Süden zu ermöglichen. Krogstad
verrät nun dem Bankdirektor Noras sorgsam gehütetes Geheimnis.
Helmer ist entsetzt: Zu ihrer grenzenlosen Enttäuschung muss
Nora feststellen, dass er in ihr eine Verbrecherin sieht. Als Krogstad
den Schuldschein zurückschickt, ist Helmer bereit, Nora zu ver­geben.
Diese aber erkennt, dass ihr Mann sie nur als ein Spielzeug betrachtet hat, und verlässt ihr «Puppenheim», um fortan ein eigenes Leben
zu führen.
Mit Noras Türenknall und ihrem finalen Ausbruch aus dem «Puppenheim» hat das Stück Theatergeschichte geschrieben. Dass eine
Mutter Mann und Kinder sitzen lässt, führte anlässlich der Uraufführung 1879 zu Protesten von konservativen Theatergängern und
sorgte für zahlreiche Fort- und Umschreibungen, Verfilmungen und
Parodien. Trotz veränderter Konstellationen im Verhältnis der
Geschlechter hat das Stück bis heute nicht an Brisanz verloren: Nora
ist und bleibt eine der berühmtesten Frauenfiguren des Welt­
theaters.
Henrik Ibsen (1828 – 1906) ist einer der erfolgreichsten Dramatiker
Nordeuropas. Seine Stücke wie «Nora» (1879), «Gespenster» (1881),
«Ein Volksfeind» (1882), «Die Wildente» (1884), «Hedda Gabler» (1890)
sind bis heute auf Europas Bühnen präsent.
37
Samstag, 21. Februar 2015, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
King Arthur
Musiktheater von Henry Purcell & John Dryden
In deutscher und englischer Sprache mit deutschen und
französischen Übertiteln
Musikalische Leitung:
Marco Zambelli
Inszenierung:
Katharina Rupp
Bühne:
Karin Fritz
Kostüme:
Jeannine Werthmann
Choreografie:
Teresa Rotemberg
Mit:
Anne-Florence Marbot
Carlo Vistoli
Ciara Gallagher
Konstantin Nazlamov
Bojidar Vassilev
Schauspielensemble von TOBS
& Tänzer
Chor des Theater Orchester
Biel Solothurn
Sinfonie Orchester Biel
Solothurn
Abo MPP, D
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Mit König Arthur steht eine der schillerndsten Gestalten der euro­
päischen Sagenwelt im Mittelpunkt dieser farbenreichen und aufwändigen Produktion. Von seinem Mythos geht bis heute eine grosse
Faszination aus. Um das Jahr 500 soll er auf der britischen Insel die
einfallenden Sachsen besiegt haben. Die zahlreichen Legenden, die
sich um ihn ranken, haben 1691 der Dichter John Dryden und der
Komponist Henry Purcell mit ihrem King Arthur um eine einzigartige
Facette bereichert: Sie haben mit Emmeline, der blinden Tochter
des Herzogs von Cornwall, eine faszinierende neue Figur geschaffen.
Emmeline und Arthur lieben sich. Aber auch der Sachsenkönig Oswald
hat sich in die schöne Emmeline verliebt und macht sie dem britischen König streitig. Erneut entbrennt ein Krieg, der fast schon
beendet war. Das Spielfeld, auf dem der Kampf ausgetragen wird,
beherrschen dabei neben den Waffen auch magische Kräfte. Arthur
wird unterstützt vom Zauberer Merlin und dem Luftgeist Philidel.
Oswald erhält dämonische Hilfe vom Erdgeist Grimbald. Emmeline wird
verschleppt. Arthurs Weg sie wiederzufinden führt durch verhexte
Landschaften, in denen nichts mehr mit rechten Dingen zugeht …
Nicht zuletzt durch die berückende Musik von Henry Purcell (1659 –
1695) stellt der von John Dryden (1631 – 1700) verfasste King Arthur
ein vielfältig zauberhaftes Spektakel dar, das, der Mode der Zeit
folgend, grosse dramatische Schauspielszenen mit unterhaltsamen
musikalischen Einlagen verbindet. «Musik und Dichtung können auch
für sich bestehen, aber die eindrücklichste Wirkung werden sie
hervorbringen, wenn sie vereinigt sind, Geist und Schönheit in einer
Person», forderte John Dryden. Entstanden ist ein schillerndes
Gesamtkunstwerk oder, wie Peter Ruzicka es nennt: «das erste
Musical in der Geschichte».
Donnerstag, 26. Februar 2015, 20 Uhr
Georg Scharegg Produktionen / Theater Chur
Mamma Helvetia
Ein Familienrapport
Regie & Konzept:
Georg Scharegg
Dramaturgie:
Martina Mutzner
Bühne:
Silke Bauer
Kostüme:
Ursina Schmid
Produktionsleitung:
Franziska Schmidt
Mit:
Felicitas Heyerick
Annina Machaz
Lorenzo Polin
Peter Zumstein
u.a.
Livemusik:
Michel Estermann (Gitarre)
Robin Mark (Schwyzerörgeli)
Abo C
Preisklasse IV
CHF 32
auf allen Plätzen
«Mamma Helvetia» ist die hochaktuelle Wiedergabe des Diskussionsraumes Schweiz im O-Ton. Am helvetischen Familientisch, wo doch
Einvernehmen und savoir vivre herrschen sollten, kracht es zünftig.
Zwischen bekannten Frontverläufen tun sich urplötzlich neue Gräben
auf. Mutter verliert die Übersicht, wer zu wem hält, wer wen bekämpft und welche Verwandten ins Abseits geraten. Ein Rapport muss
her, wo klare Worte fallen, das Tafelsilber bilanziert wird und man die
dringenden Zukunftsentscheidungen schonungslos angeht.
Das Theaterteam hat sich ein Jahr lang forschend und zuhörend
durch die gesamte Schweiz bewegt, ist durch Landesteile und Problemfelder gereist, vom Unesco-Brauch im Alpenidyll bis zum Urbanisierungswahnsinn an der Peripherie – immer auf der Suche nach
dem Verhältnis der Schweizerinnen und Schweizer zu ihrem Land, nach
den individuellen und kollektiven Alltagsmythen.
Aus dem überbordenden Zitatenschatz des gegenwärtig Gesagten,
Geschriebenen und Gemeinten zum Zustand der Nation entsteht ein
verdichtetes, wortgetreues Abbild. Die Schauspieler machen sich
nüchterne Positionspapiere und flammende Aufrufe zu eigen, bilden
Allianzen, Strategien und Verschwörungen nach, lassen die konträren
Überzeugungen, Rezepte und tagtäglichen Regularien aufeinander­
prallen. Der Zivilverteidigungsernstfall der bedrohten Eigenständigkeit wird durchgespielt.
Die Identitätsshow ist multilingual und scheut neben den vier offiziellen Landessprachen auch keine Regionalismen und Dialektexzesse,
stützt sich auf ein amtliches System aus Simultanübersetzungen. Auf
der Suche nach dem gesamthelvetischen Nenner werden unzählige
gefährdete Bräuche und Traditionen wiederbelebt; es wird prozessiert,
geschwungen und mit Hilfe zeitgemäss aufgerüsteter Volksmusik
gejodelt, was die Kehlen hergeben.
«Mamma Helvetia» – ein Theaterabend voller Schärfe, Tempo und
Direktheit; eine Gedanken- und Gefühlssymphonie der heutigen
Schweiz.
In Koproduktion mit: Theater Chur (Festival Höhenfeuer), Schlachthaustheater Bern
und Konzert Theater Bern, Teatro Sociale Bellinzona, Neues Theater Dornach,
Théâtre Grange de Dorigny Lausanne, Théâtre du Pommier Neuchâtel u.a.
38
39
Sonntag, 1. März 2015, 15 Uhr – Familienvorstellung
Montag, 2. März 2015, 10 Uhr – Schulvorstellung
argovia philharmonic
Zirkus Bajazzo: Der Bär ist los
Kinderoper von Jörg Schade
und Franz-Georg Stähling für alle ab 5
Musik & Arrangements:
Andreas Reukauf
Musikalische Leitung:
Gaudens Bieri
Regie:
Martin Philipp
Bühne & Kostüme:
Aylin Kaip
Mit:
Migena Gjata
Gonzalo Simonetti
Christoph Bier
und dem Ensemble
argovia philharmonic
Sonntag:
Abo W
Preisklasse V
CHF 30 / 10
Montag:
Preisklasse VI
CHF 10
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe Seite 68/69
Familienkarte gültig
siehe Seite 73
In einem kleinen Zirkuszelt betreibt die Zirkusfamilie Zampano ihr
überschaubares Unternehmen: den Zirkus Bajazzo. Der Zirkus hat
leider seine goldenen Zeiten längst hinter sich. Es regnet durchs
Zelt und die Besucher bleiben aus, und wer will heutzutage noch
einen Zirkus in der Stadt haben? Aber Direktor Antonio Zampano mag
nicht mit der Zeit gehen und glaubt, das Publikum weiterhin mit
Tiernummern begeistern zu müssen.
Doch so viele Tiere hat das Unternehmen nicht mehr: In der letzten
Zeit sind nach und nach alle entlaufen, entflogen oder enthüpft,
und so finden sich Clown Mario und die Tochter des Direktors, die
musikliebende Bella, durchaus schon mal im Kostüm des angeblich
dressierten Zebras wieder, was ihnen gar nicht gefällt.
Dem Direktor ist die Liebe seiner Tochter zur Musik ein Dorn im Auge,
und ihre Idee, aus dem Zirkus einen «Musikzirkus» zu machen, findet
er überhaupt nicht gut. Immer wenn er seine Tochter beim Singen
erwischt, hagelt es Strafen. Auch mit Clown Mario steht der Direktor
auf Kriegsfuss, ist doch dieser Spassmacher ausgerechnet in seine
Tochter verliebt, die aber doch lieber den Tigerdompteur Hektor
Kralle heiraten soll. Der Zeltsegen hängt also ziemlich schief. Und als
eines Morgens auch noch der einzige Bär des Zirkus verschwunden
ist, muss Direktor Zampano sogar selbst in ein Bärenkostüm steigen
und – man wagt es kaum zu sagen – SINGEN!
Donnerstag, 5. März 2015, 20 Uhr
Junior Ballett / Opernhaus Zürich
New Creations
Drei choreografische Uraufführungen von
Filipe Portugal, Eva Dewaele und Christian Spuck
Uraufführung 1
Choreografie:
Filipe Portugal
Uraufführung 2
Choreografie:
Eva Dewaele
Uraufführung 3
Choreografie:
Christian Spuck
Musik:
Martin Donner
Bühnenbild:
Christian Spuck
Dramaturgie:
Michael Küster
Mit:
dem Ensemble des
JuniorBalletts Zürich
Abo A, TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Seit seiner Gründung im Jahre 2001 hat sich mit dem Junior Ballett
vom Opernhaus Zürich eine wichtige Form der künstlerischen Nachwuchsförderung etabliert. Junge Tänzerinnen und Tänzer aus
aller Welt erhalten hier die Möglichkeit des betreuten Übergangs vom
Ende ihrer Ballettausbildung bis zum Eintritt ins volle Berufsleben.
Im Rahmen eines nicht länger als zwei Jahre währenden Engagements
trainieren sie gemeinsam mit den Mitgliedern des Balletts Zürich,
tanzen mit ihnen in ausgewählten Vorstellungen des Repertoires sowie
in einem eigenen Ballettabend. So sammeln sie die für eine Tänzerlaufbahn notwendige Bühnenerfahrung.
Die Förderung des tänzerischen Nachwuchses hat der Zürcher Ballettdirektor Christian Spuck zur Chefsache erklärt. So ist es ihm ein
besonderes Anliegen, auch selbst für das Junior Ballett zu choreografieren.
Neben einer neuen eigenen Choreografie erleben weitere Stücke ihre
Aufführung, in denen das Junior Ballett seine technische Brillanz
und Virtuosität unter Beweis stellen wird. Für zwei neue Choreografien
zeichnen zwei hochtalentierte Ensemblemitglieder verantwortlich.
Die Belgierin Eva Dewaele ist nicht nur Tänzerin im Ballett Zürich,
sondern auch Ballettmeisterin der Compagnie. Einer der führenden
Solisten des Ensembles ist der portugiesische Tänzer Filipe Portugal.
Wie Eva Dewaele hat er sich nicht nur in der Reihe Junge Choreo­
grafen präsentiert, sondern hat bereits eine Reihe von Stücken für
das Ballett Zürich und das Junior Ballett kreiert.
Mit tatkräftiger sängerischer und spielerischer Unterstützung von
Bella, Mario und der kleinen Zirkuskapelle stellen sie ein Programm
auf die Beine, das die Zuschauer begeistert … Die Musik hat gesiegt!
Eine Zirkusvorstellung mit viel Musik von Leoncavallo, Smetana,
Fučík, Reukauf und anderen.
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Samstag, 7. März 2015, 19.30 Uhr
Theater St. Gallen
Frühling der Barbaren
Nach dem Roman von Jonas Lüscher
Regie:
Tim Kramer
Bühne:
Michael S. Kraus
Kostüme:
Stefan Röhrle
Dramaturgie:
Nina Stazol
Mit:
Matthias Albold
Diana Dengler
Tobias Fend
Wendy Michelle Güntensperger
Luzian Hirzel
Boglárka Horváth
Bruno Riedl
Marcus Schäfer
Abo C
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
«Eine Geschichte voller unglaublicher Wendungen, abenteuerlicher
Gefahren und exotischer Versuchungen.»
Preising, der Schweizer Erbe eines weltweit agierenden Unternehmens, erzählt beim Spaziergang im Park einer psychiatrischen Klinik
seinem Freund von einer abenteuerlichen Geschäftsreise: Als Gast
des tunesischen Luxushotels Thousand and One Night Resort gerät
er inmitten aufwändiger Vorbereitungen für ein opulentes Hochzeitsgelage, zu dem ein junges Paar aus der Londoner Finanzwelt, keine
Kosten scheuend, Familie, Freunde und Kollegen aus der Heimat einfliegen liess. Schon im Voraus geben sich die Finanzjongleure ausgelassen den Feierlichkeiten hin und ertränken selbst eintreffende
Krisensignale des Börsenmarktes in ausschweifender Sorglosigkeit.
Doch die wirtschaftliche Krise hat sich bereits zur Katastrophe
verdichtet, während man in der tunesischen Wüste noch in Katerstimmung liegt. Über Nacht ist das britische Pfund in den Keller
gestürzt und England bankrott. Per SMS gehen im Luxusresort die
ersten Kündigungen und Kreditkartensperren ein, und umgehend
dreht die tunesische Hotelbesitzerin ihren bereits zahlungsunfähigen
Gästen den Feierhahn zu. Nur der Schweizer geniesst, vom globalen
Crash unbehelligt, weiterhin Gastrecht im Hotel und erlebt als Zaungast zwischen Pool und Palmen den Ausbruch eines Ausnahme­
zustandes, in dem Yuppies ausser Rand und Band zu kamelmeuchelnden
Barbaren mutieren.
Der Schweizer Autor Jonas Lüscher (*1976) bietet mit seiner 2013
erschienenen und als grosse Entdeckung gefeierten Debütnovelle
«Frühling der Barbaren» geradezu eine Steilvorlage für die Um­
setzung auf der Bühne. Verstörend leichtfüssig deckt er mit viel Witz
und anarchischer Bilderkraft in surrealen Situationen und berührend
leisen Momenten die Absurditäten unseres Wirtschaftssystems
auf und zielt damit dramatisch treffsicher in eine brandaktuelle
Wunde.
Mittwoch, 11. März 2015, 20 Uhr
Thalia Theater Hamburg
Jedermann
von Hugo von Hofmannsthal
Eine Konzert-Performance
Regie:
Bastian Kraft
Bühne:
Peter Baur
Kostüme:
Dagmar Bald
Musik:
Simonne Jones
Video:
Peter Baur
Dramaturgie:
Beate Heine
Mit:
Philipp Hochmair
Simonne Jones
Eine Koproduktion mit den
Salzburger Festspielen
Abo U
Preisklasse III
CHF 40
auf allen Plätzen
Jugendticket
«Wenn Sie jetzt, in diesem Augenblick, die Bilanz Ihres Lebens ziehen
müssten – wie fiele sie aus? Wenn Sie heute sterben würden, was
bliebe unterm Strich übrig?»
Diese Frage trifft den wunden Punkt unseres Daseins: Wofür lohnt es
sich zu leben? Für Geld und Beruf? Für Familie, Freunde, Liebe?
Der «Jedermann» als literarisches Mysterienspiel antwortet mit
christlicher Überzeugung: Es sind die humanistisch-christlichen
Werke, die am Ende zählen. Doch welche Gültigkeit hat diese Antwort
für den, der vom Glauben abgefallen ist? Dass der Kapitalismus ein
unbefriedigender Ersatz sei, wird bereits von Hofmannsthal beklagt.
Er thematisiert den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, den
damit einhergehenden Sinnverlust und die Entfremdung des Menschen
durch die Ausweitung der Geldwirtschaft. Der Mensch der Neuzeit
muss sich dem Konflikt zwischen Zugewinn an Individualität und
Handlungsfreiheit einerseits und der Frage nach dem rechten Leben
andererseits stellen.
Dabei spaltet er sich in viele Rollen auf: er ist Aktionär oder Kaufmann und will zugleich Mensch bleiben – ein Widerstreit, der nicht
nur in Kaufmannsstädten besonders aktuell ist. Heute ist der
moderne Mensch auf die eigene Person zurückgeworfen: Er muss das
Göttliche, wenn er es sucht, in sich suchen und alle Figuren seines
persönlichen Mysterienspiels aus sich selbst erwachsen lassen.
Ebenso wie der Schauspieler Philipp Hochmair, der für diese SoloVersion des «Jedermann» in einen vielstimmigen Dialog mit sich
selbst tritt, schafft die US-amerikanische Musikerin Simonne Jones
live mit ihren Instrumenten und ihrer Stimme ein vielstimmiges
Orchester.
«Dass es auch anders geht, dass man die bestgehasste Altlast der
Salzburger Festspiele, Hugo von Hofmannsthals ‹Jedermann›, auf
sehr direkte Weise entkalken kann – das beweist der Schauspieler
Philipp Hochmair mit seiner furiosen One-Jedermann-Show.»
Süddeutsche Zeitung
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Freitag, 13. März 2015, 20 Uhr
Einführung 19.15 Uhr
Theater Konstanz
Richard III.
Schauspiel von William Shakespeare
Regie:
Krysztof Minkowski
Mit:
Ensemble Theater Konstanz
Abo D
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
William Shakespeare verfasst 1593 mit der Tragödie Richard III. das
Meisterstück seiner Königsdramen. Der Aufstieg und Untergang des
Usurpators zeigt Mechanismen und Strukturen von Machtdiskursen
auf, die an Diktaturen unserer Zeit erinnern.
England atmet auf. Die Rosenkriege haben ein Ende gefunden. Das
Haus York hat mit Edward VI. den Thron für sich errungen. Das
Schlachten scheint vorbei, Ruhe und Wohlstand kehren ein. Dies ist
die Stunde für Richard Plantagenet, den Herzog von York. Der
kleine gesichtslose Bruder des Königs tritt bucklig und hinkend auf
das Spielfeld. Erneut beginnt das «Game of Thrones». Richard spinnt
Intrigen, heuchelt, heuert Mörder an, verleumdet, geht Bündnisse
ein und bricht sie wieder.
Richard III. ist der Fürst Machiavellis, er verkörpert den Machtpolitiker
in Reinform. Die Regeln des Staatsapparates kennend, spielt er die
anderen gekonnt aus. Eine Figur nach der anderen ist gezwungen, das
Spielfeld zu räumen und dem Henker gegenüber zu treten. Richard
verwandelt das Königshaus kaltblütig zum Schlachthaus. Shakespeare
verleiht mit Richard III. der berechnenden Intelligenz und Machtgier ein Antlitz. Scheusslich und grausam grinst uns die Fratze an.
Entsetzt und fasziniert können wir den Blick nicht abwenden.
Der junge polnische Regisseur Krysztof Minkowski gibt mit Shakespeares Politthriller sein Debut in Konstanz. Er gewann den polnischen
Theaterpreis für die beste Inszenierung der Saison 2009 und erhielt
eine Einladung zum Warschauer Theatertreffen.
Dienstag, 17. März 2015, 19 Uhr
The American Drama Group Europe / TNT
American Dreams & Nightmares
Martin Luther King and the struggle for racial
equality in the USA
Written & directed by:
Paul Stebbings &
Phil Smith
Music by:
John Kenny
With the actors
of the American Drama Group
Europe / TNT
Preisklasse IV
CHF 32 / 15
Schulbestellungen
siehe Seite 68 / 69
Englisch
Jugendticket
It is five troubled years since the words «I have a dream» shook
Washington and the world. Martin Luther King stands on the balcony
of a Memphis motel, exhausted and troubled. His liberal allies in
government have deserted him for his opposition to Vietnam, his
leadership of the Civil Rights movement is challenged by the radical
followers of Malcolm X who accuse him of selling out to the white
establishment, his own staff fear he has lost direction as he broadens
his targets to include poverty itself, and above all his creed of
non-violence is mocked and outflanked by extremists and those who
simply see it as a form of surrender. Meanwhile the scheming Edgar
Hoover of the FBI holds a dossier on his private life that might be
released to the press and President any day now with heaven knows
what effect on his reputation.
And what is he doing in Memphis supporting a small time strike when
he is needed in Washington to coordinate his nationwide campaign
against poverty? Seconds after he reaches the balcony to take fresh
air a shot rings out. Martin Luther King falls and dies in the arms of
his friends. The greatest political visionary of the twentieth century
lies dead.
This new play explores how this came about, following the spiritual
and political journey of this once humble preacher to the status of
icon and, tragically, martyr. The production avoids dull documentary
by choosing a few essential moments that illuminate the whole story.
Martin Luther King had a dream and much of that dream of racial
equality has been realised, but his wider dream of peace and an end
to poverty in the world’s wealthiest nation has not been achieved
or even approached. The contradictions in America and it’s great myth
as a land of opportunity are brought into startling and dramatic
focus by this new work. A play which honours a true martyr but also
recognises that he was a frail human who lived to make the American
dream real but died in the American nightmare.
The play is written by Paul Stebbings and Phil Smith whose previous
productions include One Language Many Voices (shown in Baden in
2009). The score of live and recorded music is by well known composer
John Kenny.
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Dienstag, 24. März 2015, 10 Uhr – Schulvorstellung
Mittwoch, 25. März 2015, 10 Uhr – Schulvorstellung
Junge Marie
Sagt Lila
Ein Stück nach dem gleichnamigen Roman
von Chimo
Für Menschen ab 16
Regie:
Caroline Ringeisen
Dramaturgie:
Maja Bagat
Bühne & Licht:
Nik Friedli
Assistenz Regie /
Dramaturgie:
Vera Bühlmann
Mit:
Marin Blülle
Lina Hoppe
Roman Hostettler
Gabriel-Noah Maurer
Preisklasse VI
CHF 15
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe Seite 68 / 69
Wie aus dem Nichts taucht Lila in der tristen Vorstadt auf und
verdreht sämtlichen männlichen Bewohnern den Kopf. In einer Welt,
in der sie zum Sexobjekt degradiert wird und gleichzeitig ihre eigene
Lust entdeckt, versucht sie einen adäquaten Umgang mit der Begierde zu finden. Lila schafft sich einen Schutzmantel aus vulgären
Wortgeflechten und nähert sich damit Chimo an.
«Sagt Lila» handelt von einer aussergewöhnlichen Liebe; einer Liebe,
die erstaunt, verletzt und sprachlos macht. Anstatt Händchen zu
halten, zeigt sie ihm ihre Möse; anstatt sich nervös das erste Mal zu
küssen, befriedigt sie ihn während einer halsbrecherischen Fahrradfahrt. Ihr Liebeskonzept ist so überraschend wie auch verstörend
und so bleibt Chimo immer wieder wortlos vor ihr stehen, wenn er
ver­sucht den «Engel mit Nuttenschnauze» zu verstehen. Denn Lila
ist für ihn alles: sein bunter Fleck in der grauen Betonlandschaft und
seine Hoffnung auf ein besseres Leben.
In einer Zeit, in der sich Facebookprofile mit halbnackten Selfies
füllen, Anti-Sexting-Kampagnen wie Pilze aus dem Boden schiessen
und die Thematisierung von Pornografie zu jedem guten Sexual­
kundeunterricht gehört, ist die Auseinandersetzung mit der Unsicherheit und Überforderung in Bezug auf Sexualität dringlicher denn je.
Die Junge Marie, die junge Spielpartnerin des Theater Marie, macht
kein moralisierendes Theater – vielmehr wirft die Inszenierung
Fragen zu relevanten Themen auf und regt Denkprozesse an. Mit
einem jungen Ensemble aus Laien und Profis behandelt die Junge
Marie Inhalte und wählt Stilmittel, die ein junges Publikum ansprechen.
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Donnerstag, 26. März 2015, 20 Uhr
Theater Kanton Zürich
Der Gott des Gemetzels
Komödie von Yasmina Reza
Regie:
Felix Prader
Bühne & Kostüme:
Werner Hutterli
Mit:
Katharina von Bock
Stefan Lahr
Pit Arne Pietz
Miriam Wagner
Koproduktion mit dem
Theater Biel Solothurn
Abo U
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Zwei 11-jährige Jungen streiten sich in einem Park eines bürgerlichen
Pariser Arrondissements, der eine schlägt mit dem Stock zu, der
andere verliert zwei Schneidezähne. Unter zivilisierten und kultivierten Leuten, wie es die Eltern der beiden Streithähne sind, spricht
man die Sache durch und setzt eine gemeinsame Erklärung für die
Versicherungen auf, schliesslich ist man nicht in der Banlieu, wo
die Autos brennen.
So beraten die Paare bei Kaffee und Gebäck, wie man pädagogisch
richtig auf die beiden Knaben einwirkt, politisch korrekt und um
Konsens bemüht, wie es sich unter aufgeklärt-liberalen Erwachsenen
gehört. Doch unvermittelt brechen sich urzeitliche Impulse Bahn.
Von Sticheleien über Wortgefechte bis hin zu Handgreiflichkeiten, der
Nachmittag gerät zur Saalschlacht: mit pointierten und geschliffenen Dialogen, getränkt von zunehmendem Rumgenuss ist das ein
Vergnügen für vier Schauspieler – und fürs Publikum.
Mit beissendem Humor fühlt Yasmina Reza in ihrem Erfolgsstück
der modernen bürgerlichen Gesellschaft buchstäblich auf den Zahn,
die Schneidezähne. Hin- und hergerissen zwischen vernünftigem
Gut­menschentum und gewalttätigen Instinkten müssen ihre Protagonisten allerdings am Ende ernüchtert zur Kenntnis nehmen: So
verbindlich und liberal-aufgeklärt wir uns auch geben, am Ende
behält scheinbar einer die Oberhand: Der Gott des Gemetzels.
«Eine grosse Komödie. Präzis. Furios. Grausam lustig. Eine glänzende
Vorstellung … und die Schauspieler sind brillant.» Der Landbote
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Mittwoch, 1. April 2015, 20 Uhr
Dienstag, 21. April 2015, 20 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Kassandra
Stück nach dem Roman von Christa Wolf
Theater Freiburg
Der Diener zweier Herren
Komödie von Carlo Goldoni
Regie:
Caro Thum
Ausstattung:
Stella Kasparek
Dramaturgie:
Geeske Otten
Dramaturgiemitarbeit:
Ulrich Sinn
Mit:
Anne Diemer
Mechthild Scrobanita
Ulrich Milde
Philipp Reinheimer
Abo A
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Vor den Toren Mykenes erinnert sich die Seherin Kassandra, Tochter
des trojanischen Königs Priamus, ihres Lebens und des Krieges um
Troja. Von Apollon wurde ihr die Sehergabe verliehen, doch da sie sich
seiner Liebe widersetzte, verfluchte er sie: Niemand soll Kassandras
Prophezeiungen Glauben schenken. Den Krieg mit den Griechen kann
sie nicht verhindern, aber ihre Versuche, die kriegsbejahenden Strukturen und die Propaganda zu entlarven, machen sie zu einer Aussen­
seiterin, und sie wird dafür inhaftiert. Schutz und Anerkennung findet
sie lediglich für eine kurze Zeit in der utopischen Lebensgemeinschaft mit anderen Frauen und bei Aeneas. Nach Trojas Fall wird die
Seherin zu Agamemnons Beute – er verschleppt sie nach Griechenland, vor die Tore Mykenes …
Der Roman «Kassandra» erschienen 1983 zu einer Zeit, als in den
beiden deutschen Staaten über die Stationierung von Raketen mit
atomaren Sprengköpfen debattiert wurde. In dieser weltpolitisch
angespannten Situation legte Christa Wolf ein Buch vor, das vom Unter­
gang Trojas handelt. In der Stunde ihres Todes lässt sie Kassandra
erzählen, wie es zum Trojanischen Krieg kam. Kassandra sah, was
kommen würde, aber niemand glaubte ihr. Damit wurde Wolfs erfolgreicher Roman zu einem wichtigen literarischen Beitrag für die
Friedens- und Frauenbewegungen in Ost und West. Caro Thums Inszenierung zeigt, wie aktuell der Stoff heute immer noch ist.
«So sprachgewaltig ist Troja noch nicht untergegangen: die von Caro
Thum inszenierte Tragödie ‹Kassandra› nach Christa Wolf.» Freie Presse
Regie:
Robert Schuster
Bühne & Kostüme:
Eva Maria Van Acker
Dramaturgie:
Josef Mackert
Mit:
dem Ensemble des Theaters
Freiburg
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Am Anfang von Carlo Goldonis Komödie steht die materielle Not: Ein
mager bezahlter Job alleine ist zu wenig zum Leben für den Diener
Truffaldino. So greift er nach der scheinbar günstigen Gelegenheit,
sich gleichzeitig bei einem zweiten Herrn zu verdingen. Er vertraut
auf sein Improvisationstalent und hält sich für flexibel genug, die
Aufträge beider Herrn so geschickt zu bewältigen, dass keiner von
beiden etwas vom anderen erfährt und er mit beider Lohn zumindest
nicht mehr Hunger leiden muss. Das hätte sogar eine Weile gut gehen
können, wenn es sich bei diesen beiden «Herren» nicht ausgerechnet
um ein Liebespaar handeln würde, das ohne voneinander zu wissen
im gleichen Gasthof abgestiegen ist.
Der Diener Truffaldino ist ein direkter Abkömmling des Arlecchino aus
der Commedia dell’arte, und Goldoni hat im Rückgriff auf diese Tradition zugleich die beiden Grundthemen übernommen, die sich mit dem
Harlekin immer verbinden: den Hunger und die Liebe. Wobei die Liebe
in diesem Fall zwei Paare in existentielle Not bringt und sie zwingt, zu
fliehen, falsche Identitäten anzunehmen oder einander etwas vorzuspielen. Zu Goldonis Zeit waren sie die einzigen, die keine Masken
trugen. So war es möglich, ihnen beim Spiel mit den sozialen Masken
zuzuschauen, die sie je nach Situation wählen mussten.
Weil Goldoni beide Notlagen ernst nimmt, die des Dieners und die
der Liebenden, gelingt ihm mit diesem frühen Auftragswerk eine der
schönsten Komödien der Theatergeschichte. Robert Schuster,
der sich seit vielen Jahren mit den Traditionen des Maskenspiels
beschäftigt, wird sie mit dem Freiburger Ensemble inszenieren.
«Eine überaus dichte Inszenierung. Thum komprimiert dafür die
Erzählung von Christa Wolf auf gut 100 Minuten und vier Schauspieler.
Doch der Spagat gelingt, weil Caro Thum sich darauf konzentriert,
zu zeigen, wie Krieg seit Jahrtausenden – und auch noch heute – immer
wieder nach dem gleichen Muster entsteht.» Leipziger Volkszeitung
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Samstag, 25. April 2015, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
Sonntag, 26. April 2015, 15 Uhr – Familienvorstellung
Montag, 27. April 2015, 10 Uhr – Schulvorstellung
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
La Tragédie de Carmen
Musiktheater von Marius Constant nach der
Oper von Georges Bizet
ZMB Zürcher Märchenbühne
Die kleine Hexe
Kindertheater nach dem Buch von
Otfried Preussler
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Für alle ab 4. Schweizerdeutsch
Text von:
Peter Brook und
Jean-Claude Carrière
nach der Novelle:
«Carmen» von Prosper Mérimée
und dem Libretto von:
Henri Meilhac &
Ludovic Halévy
zu der Oper:
«Carmen» von Georges Bizet
Musikalische Leitung:
Harald Siegel
Regie:
Dieter Kaegi
Bühne / Kostüme:
Francis O’Connor
Mit:
Carine Séchaye
Roger Padulles
Bojidar Vassilev
Angélique Boudeville
Lou Elias Bihler
Sinfonie Orchester Biel
Solothurn
Abo MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Peter Brooks einaktige Fassung von Bizets grandioser Oper um die
Zigeunerin Carmen ist ein effektvolles und eindrückliches Konzentrat
des Werkes für Sänger und Schauspieler. Die Bearbeitung von Marius
Constant und Peter Brook wurde 1981 in Paris mit sensationellem
Erfolg uraufgeführt und verbreitete sich schnell im Ausland.
Peter Brook hat einen wirkungsvollen und zugleich eigenwilligen Weg
gefunden und sich wieder mehr der ursprünglichen Geschichte
von Prosper Mérimée von 1847 zugewandt. Die «Tragédie de Carmen»
entfernt sich von der Oper als einem Massenereignis mit Chor,
Statisten und grossem Orchester und ist auf das Wesentliche verdichtet. Carmen und die anderen Hauptfiguren treten aus dem
Schutz einer menschenüberfüllten Bühne hervor. Die «Tragédie» zeigt
die verheiratete Carmen, die den eifersüchtigen Don José verführt
und sich schliesslich mit dem Stierkämpfer Escamillo einlässt.
Sie zeigt eine Carmen, die konsequent bis in den Tod ihren selbstzerstörerischen Weg verfolgt, der gepflastert ist von Männerleichen,
eine Carmen, die in Männern die Emotionen von Begierde über Liebe
bis hin zu Zorn und Eifersucht zum Überschäumen bringt, und die
sich letztendlich selbst zu Grunde richtet. Ohne die Gesellschaft, die
sie umgibt, offenbart sich Carmen dem Zuschauer. Es bleibt eine
Frau, die mit sich alleine ihre Tragödie erlebt bis zum bitteren Ende
und die gerade deshalb jeden ganz persönlich anspricht.
Regie:
Erich Vock
Bühnenbild:
Max Röthlisberger
Musik:
Mathias Thurow
Mit:
Gabriela Steinmann
Nicole Edelmann
Bettina Kuhn
Kiki Maeder
Bella Neri
Vincenzo Biagi
Thomas Meienberg
Nico Savary Bahl
Hubert Spiess
und Erich Vock
Sonntag:
Abo W
Preisklasse V
CHF 30 / 10
Montag:
Preisklasse VI
CHF 10
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe Seite 68 / 69
Familienkarte gültig
siehe Seite 73
Bald schon ist Walpurgisnacht. Die Nacht, in der sich alle Hexen auf
dem Blocksberg treffen, um ausgelassen auf ihren Hexenbesen um
das grosse Feuer zu tanzen. Alle Hexen?
Nein, nur jene, die die grosse Hexenprüfung abgelegt haben. Das ist
eben das grosse Dilemma der kleinen Hexe. Sie ist noch zu jung,
um zur Prüfung zugelassen zu werden, und darf deshalb noch nicht
mit den anderen Hexen auf dem Blocksberg feiern. Aber die kleine
Hexe ist eigensinnig. Obwohl sie ihr Rabe Abraxas gewarnt hat, beschliesst sie, heimlich auf den Blocksberg zu fliegen, um mitzufeiern.
Man wird sie in dem ganzen Trubel sicher nicht entdecken. Doch da
hat sie sich getäuscht. Niemand geringeres als die Hexe Rumpumpel
erspäht sie und zerrt sie vor den Thron der Oberhexe.
Obwohl sie eine weit grössere Strafe erwartet hatte, kommt die
kleine Hexe noch mal mit einem blauen Auge davon. Sie muss «nur»
ihren Besen abgeben und zu Fuss nach Hause laufen. Die Oberhexe
erlaubt ihr sogar, dass sie im nächsten Jahr die Hexenprüfung
machen darf. Sie muss allerdings versprechen, dass sie eine gute
Hexe wird. Wenn sie dann die Prüfung besteht, darf sie auch bei
der nächsten Walpurgisnacht mitfeiern.
Und so beginnt für die kleine Hexe eine Zeit des Studierens und
Sich-Bemühens, eine gute Hexe zu werden. Sie hilft dem Blumenmädchen, dem Billigen Jakob, den Holzweibern und allen, denen geholfen
werden muss. Am Prüfungstag erlebt die kleine Hexe jedoch ihr
blaues Wunder. Doch wie heisst es so schön: wer zuletzt lacht, lacht
am besten, das gilt auch für Hexen, und sind sie noch so klein.
Schweizerdeutsche Bühnenfassung von Rupert Dubsky-Neckar und Ines Torelli.
Für die Zürcher Märchenbühne bearbeitet von Erich Vock.
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Donnerstag, 30. April 2015, 20 Uhr
Einführung 19.15 Uhr
Compagnie Nicole Seiler
Shiver
Tanzperformance
Konzept & Choreografie:
Nicole Seiler
Tanz & Choreografie:
Claire Dessimoz
Dominique GodderisChouzenoux
Krassen Krastev
Mike Winter
Licht & Video:
Stéphane Gattoni
Bühne & Video:
Vincent Deblue
Musik:
Stéphane Vecchione
Kostüme:
Claude Rueger
Koproduktion:
Südpol Luzern
tanzhaus nrw, Düsseldorf
Cie Nicole Seiler
«Shiver» ist ein raffinierter Tanzthriller aus Projektion, Infrarot
und perfekter Choreografie. Bekannt für ihre geschickten Überlagerungen von realem Bühnengeschehen und Video-Projektion, bei
denen Körperbilder und Bewegung in einen neuen Kontext gestellt
werden, setzt Nicole Seiler mit «Shiver» ihre intensive filmische
Recherche fort. Ausgehend vom Genre der Detektivgeschichte, des
Polizei- und Horrorfilms haucht die Choreografin ihrer multimedial
inszenierten Arbeit das Element des «Suspense» ein und kreiert
gemeinsam mit vier Performern einen Tanz-Thriller. Inspiriert durch
Animationsfilme und Elemente des «film noir» lädt sie uns in ein
mehrdimensionales Universum ein, das uns schaudern lässt. Mittels
Infrarotkamera, Videoprojektionen und präzise komponierten
choreografischen Sequenzen treffen Realität und Virtualität aufeinander, beeinflussen und verschränken sich und befeuern unsere
visuelle Vorstellungskraft.
Support:
Ville de Lausanne
Etat de Vaud
Pro Helvetia
Loterié Romande
Ernst Göhner Stiftung
Nicole Seiler wurde 1970 in Zürich geboren, sie studierte Tanz und
Theater an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio, der Vlaamse Dans­
academie in Brügge, Belgien und an der Rudra Béjart in Lausanne.
Sie tanzte in vielen in- und ausländischen Produktionen und Compagnien, bevor sie 2002 in Lausanne ihre eigene Compagnie gründete
und sich mit ihren Arbeiten zwischen Tanz, Video und multimedialen
Installationen einen Namen machte. Ihre Gruppe tourt international
und 2009 erhielt Nicole Seiler den Kulturpreis für Tanz der Fondation
Vaudoise pour la Culture.
Abo TPP, D
Preisklasse III
CHF 40
auf allen Plätzen
Dienstag, 5. Mai 2015, 10 Uhr – Schulvorstellung
Junges Theater Basel
Männer
Junges Tanztheater von Ives Thuwis
Für alle ab 14
Choreografie:
Ives Thuwis-De Leeuw
Kostüme:
Ursula Leuenberger
Dramaturgie:
Uwe Heinrich
Choreografie Assistenz:
David Speiser
Licht:
Heini Weber
Mit:
Malik Abdi
Anton Baecker
Jan Degen
Dominik Holzer
Alex Megert
Mattia Meier
Than Tu Ha
Preisklasse VI
CHF 15
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe Seite 68 / 69
Herzklopfen und Wolfsgeheul erfüllen den Raum. Jeder für sich allein
und einer gegen alle; fühlt sich Mannsein und Mannwerden so an?
Im neuen Stück des Jungen Theaters Basel stellen sich sieben junge
Männer die Frage nach der eigenen Identität. Da wird gerangelt,
geboxt und immer wieder an Grenzen gegangen, da bilden sich Gruppen und lösen sich im nächsten Moment wieder auf. Hinter alle
dem schwebt unausgesprochen und doch deutlich der Begriff «Wettbewerb», geht es um das ewige Schneller, Höher, Weiter: Siegen
ist Trumpf! Da wird mit Feuer gespielt, Schmerz unterdrückt und
schliesslich laut über das eigene Männerbild nachgedacht: Wie wird
ein Mann ein Mann? Und was ist das überhaupt: ein Mann? Was ist
wichtig und was unabdingbar? Stark muss man immer sein, aber auch
durchsetzungsfähig, gerecht und verlässlich. Urplötzlich mutieren
die Spieler zum verkleideten Supermann, aber dann beginnen die
Stereotypen doch zu zerbröckeln. Und schon kommt das nächste
Rollenangebot: ein Sack voll High Heels in Gr. 43!
Verschiedene genetische, kulturelle und sonstige Dispositionen erzeugen verschiedene Anforderungsprofile. Während man sich in Mitteleuropa weit von reglementierenden Bildern entfernt glaubt – ja
manchen sogar ein leichtes Unbehagen über zu viel Gestaltungsfreiheit beschleicht – ist in anderen Kulturen ganz klar, wie ein Mann
zu sein hat. Dass das auch nicht unbedingt nur beglückend ist, steht
ausser Frage. Aber woran soll man sich halten oder soll alles im
Fluss bleiben? Und wird Mann dann nicht irgendwann weggeschwemmt?
«Männer» ist bereits die vierte Arbeit des belgischen Choreografen
Yves Thuwis-De Leeuw für das Junge Theater Basel. Wie immer
am JTB wurde das Stück mit jungen Amateuren erarbeitet. Das Junge
Theater Basel war bei uns bereits mehrfach zu Gast, zuletzt mit
«Tschick» von Wolfgang Herrndorf. «Hier ist Theater wirklich jung
und richtig kraftvoll», schrieb der Tages Anzeiger über das Junge
Theater Basel.
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Samstag, 9. Mai 2015, 19.30 Uhr
Badisches Staatstheater Karlsruhe
Ein Sommernachtstraum
Komödie von William Shakespeare
Deutsch:
von Angela Schanelec in
Zusammenarbeit mit Jürgen
Gosch und Wolfgang Wiens
Regie:
Daniel Pfluger
Bühne:
Flurin Borg Madsen
Kostüme:
Janine Werthmann
Dramaturgie:
Michael Gmaj
Musikalische Leitung:
Clemens Rynkowski
Lieder von:
Tobias Gralke &
Clemens Rynkowski
Musiker:
Jakob Dinkelacker
Sven Pudil
Clemens Rynkowski
David Rynkowski
Florian Rynkowski
Jochen Welsch
Agata Zieba
Mit:
Jan Andreesen
Robert Besta
Michel Brandt
Daniel Friedl
Tim Grobe
Florentine Krafft
Matthias Lamp
Sophia Löffler
Antonia Mohr
Andreas Ricci
Gunnar Schmidt
André Wagner
Abo A, U
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
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Shakespeares wohl berühmteste Komödie ist mit ihren märchenhaften
Liebesgeschichten und komischen Verwicklungen nicht nur witzig
und berührend, der englische Autor führt darin auch den Beweis,
dass die Liebe nicht von der Vernunft gesteuert werden kann. Ob
sich allerdings am Ende des Stückes die richtigen Paare vor dem
Traualtar finden, bleibt dann doch wieder offen und ist reine Interpretationssache.
Nachdem Hermia von ihrem Vater zu einer Heirat mit dem ihr unliebsamen Demetrius gezwungen wird, flüchtet sie mit Lysander, in den
sie eigentlich verliebt ist, in den Wald. Helena, wiederum unsterblich
in Lysander verliebt, läuft hinterher. Doch der Wald verwirrt und dort
geraten die jungen Leute in einen intriganten Liebeskrieg zwischen
dem Elfenkönigspaar Titania und Oberon. Durch einen Zauber, zu
dem Oberon den Waldgeist Puck verleitet, verlieben sich plötzlich die
falschen ineinander – oder eben doch die richtigen?
Und zu aller Spass treten auch noch die Handwerker Squenz, Schnock,
Zettel, Flaut, Schnauz und Schlucker auf. Bei der Hochzeit von Theseus
und Hippolyta wollen sie das Stück «Pyramus und Thisbe» aufführen.
Der Regisseur Squenz verteilt die Rollen, und sie verabreden sich zur
Einstudierung im eben schon erwähnten Wald.
Der junge Regisseur und Körber-Preisträger Daniel Pfluger erzählt
nun «seinen» Sommernachtstraum. Und der entführt hochmusi­
kalisch mit einer Band, singenden Schauspielern und einer Vielfalt
von Musikstilen in Shakespeares Theateruniversum.
Poetry Slammer Tobias Gralke schrieb eigens für den «Sommernachtstraum» neue Songs. Vertont wurden sie vom Musikalischen Leiter
Clemens Rynkowski. Um der Elfenwelt und dem verzauberten Wald
einen ganz besonderen Klang zu verleihen, haben sich Rynkowski
und seine Band daran gemacht, aus einfachsten Materialien eigene
Instrumente zu entwickeln und zu bauen.
Kurtheater Plus
Was war – was kommt
Mittwoch, 25. Juni 2014, 18 Uhr
Rückblick auf die Saison 2013/14 und Vorschau auf die kommende Saison 2014/15
mit Barbara Riecke, Künstlerische Leiterin Kurtheater Baden.
Anschliessend kleiner Umtrunk.
Der Eintritt ist frei!
Anmeldung erwünscht: Telefon 056 210 98 70 oder info@kurtheater.ch
Advent im Kurtheater
Montag, 1. Dezember 2014, 18 Uhr
Montag, 8. Dezember 2014, 18 Uhr
Montag, 15. Dezember 2014, 18 Uhr
Montag, 22. Dezember 2014, 18 Uhr
Im Advent laden wir in Zusammenarbeit mit FREUNDE Kurtheater Baden jeweils am Montagabend
alle grossen und kleinen Theaterfreunde zu einer unterhaltsamen halben Stunde ins Rote Foyer.
Dort erwarten uns Geschichten und Musik, die die Wartezeit aufs Christkind vergnüglich
verkürzen mögen. Kinder und Erwachsene sind herzlich willkommen. Das detaillierte Programm
finden Sie ab Anfang November auf unserer Webseite.
www.kurtheater.ch
Der Eintritt ist frei!
Blick hinter die Kulissen – Termin 2014/15
Montag, 16. März 2015, 18 Uhr
Auch in dieser Spielzeit haben Sie an einem Montagabend Gelegenheit, einen Blick hinter die
Kulissen unseres Theaters zu werfen. Unter kundiger Führung stehen Sie auch als Nichtmusiker
im Orchestergraben, erfahren, dass der Schnürboden kein Paketversand ist und werden
eingeweiht in die Geheimnisse des Theaterlichts.
Anschliessend kommt ein aktuelles Thema zum Theater und besonders zum Kurtheater zur
Sprache. Wer diesen Teil des Montagabends bestreitet, erfahren Sie ca. 4 Wochen vor der
Veranstaltung auf unserer Website www.kurtheater.ch, in unserem Monatsprogramm oder aus
der Tagespresse.
Die Führung beginnt um 18 Uhr, der Abend endet gegen 19.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei!
Da die Gruppengrösse für die Führung beschränkt ist, bitten wir hierfür um eine Anmeldung:
Telefon 056 210 98 70
info@kurtheater.ch
59
Liebes Publikum
SYMPHONIEKONZERTE
mit Douglas Bostock - Nicolas Altstaedt - Junichi Hirokami Hisako Kawamura - Regula Mühlemann
FAMILIENKONZERTE
Peter und der Wolf - Nussknacker - Kinderoper
Für die Spielzeit 2014/15 haben wir Ihnen erneut einen wunderbaren Spielplan zusammengestellt, den Sie nun in Händen halten. Wählen Sie schon jetzt
Ihre persönlichen Favoriten aus und sichern Sie sich Ihren Platz baldmöglichst. Karten für alle Vorstellungen in diesem Heft können Sie ab dem 18.
September 2014 in unserer Vorverkaufsstelle (Info Baden, Bahnhofsplatz 1,
Tel. 056 200 84 84) oder auch online unter www.kurtheater.ch erwerben.
Falls Sie Interesse an einem unserer Abonnemente haben, benutzen Sie gerne
den beiliegenden grünen Bestellschein oder bestellen Sie Ihr Abonnement
über unsere Website. Es lohnt sich: wir gewähren Ihnen rund 15% Rabatt
gegenüber dem Einzelkauf. Ausserdem schicken wir Ihnen Ihr Abonnement
bequem per Post zu und Sie vermeiden das Anstehen an der Abendkasse
oder den Gang zur Vorverkaufsstelle. Ausserdem ist Ihr Platz gesichert, auch
bei Vorstellungen, die schnell ausverkauft sind. Wussten Sie, dass Sie zu
Ihrem Abonnement auch noch weitere Tickets über uns beziehen können?
Wahlabos können Sie im Übrigen über die gesamte Saison bestellen, also
auch gerne noch im Dezember z.B. als Weihnachtsgeschenk. Ein Wahlabo
lohnt sich schnell, wenn Sie mehrere Vorstellungen besuchen möchten, denn
gegenüber dem Einzelkauf sparen Sie auch hier rund 15% und haben die
freie Wahl aus allen angebotenen Vorstellungen.
SONDERKONZERTE
Weihnachtskonzert - Neujahrskonzert
Falls Sie Fragen zum Inhalt bestimmter Vorstellungen haben oder sonstige
Beratung wünschen, sind wir gerne für Sie da. Sie erreichen uns (ausser in
den Theaterferien vom 7. Juli bis 17. August) unter
Tel. 056 210 98 70 oder per Email an info@kurtheater.ch.
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Ich freue mich darauf, mit Ihnen die nächste Theatersaison im alten Haus zu
erleben, und danke Ihnen herzlich für Ihren Besuch und Ihre Treue.
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Ihre Lara Albanesi
Kaufmännische Leitung
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Einzelpreise
Sitzplan
1. Kat.
2. Kat.
3. Kat.
4. Kat.
Kinder und Schüler/
Legiplätze
Preisklasse
I
59.– 55.–
II
45.– 41.– 36.– 25.–15.–
III
Einheitspreis Fr. 40.– auf allen Plätzen
15.–
IV
Einheitspreis Fr. 32.– auf allen Plätzen
15.–
V
Einheitspreis Fr. 30.– auf allen Plätzen
10.–
VI
Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– auf allen Plätzen (Schulvorstellungen)
46.–
33.– 15.–
FREUNDE Kurtheater Baden
Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden erhalten gegen Vorlage eines gültigen
Mitgliederausweises eine Ermässigung von Fr. 5.– in jeder Preisklasse und jeder Platzkategorie.
Legiplätze
An der Abendkasse 30 Minuten vor der Vorstellung erhältlich (bis 30 Jahre).
Jugendticket
Bei einigen Vorstellungen können Jugendtickets zu Fr. 15.– schon im Vorverkauf bei Info Baden
reserviert und bezogen werden. Jugendtickets können leider nicht online gebucht werden.
AKB-Jugendabonnement (für 16- bis 22-Jährige)
4 Gutscheine für Vorstellungen nach Wahl zu Fr. 30.– erhältlich ab September 2014
bei der Aargauischen Kantonalbank Baden.
Dies ist ein Kulturengagement der Aargauischen Kantonalbank Baden in Zusammenarbeit mit
dem Verein FREUNDE Kurtheater Baden. Siehe auch Seite 73.
KulturLegi
Die KulturLegi ist ein persönlicher, nicht übertragbarer Ausweis, mit welchem Personen mit
kleinem Einkommen ein Rabatt von 50 % gewährt wird. Trägerin der KulturLegi Aargau ist die
Caritas Aargau.
Wo erhalte ich die KulturLegi?
Caritas Aargau, Laurenzenvorstadt 80, Postfach 2432, 5001 Aarau
Telefon 062 822 90 10, kulturlegi@caritas-aargau.ch
62
Platzkategorien
1. Kategorie: Parkett 1. – 10. Reihe, Balkon 1. – 2. Reihe
2. Kategorie: Parkett 11. – 13. Reihe, Balkon 3. Reihe
3. Kategorie: Parkett 14. – 15. Reihe, Balkon 4. Reihe
4. Kategorie: Parkett 16. Reihe, Balkon 5. Reihe
63
Vorverkauf /Abendkasse
Lageplan
Der Vorverkauf für sämtliche Vorstellungen startet am Donnerstag, 18. September 2014.
Onlinetickets (Print@Home): www.kurtheater.ch
Das Kurtheater ist nur 300 Meter vom Bahnhof Baden und der Bushaltestelle Bahnhof SBB
entfernt. Sollten Sie mit dem Auto kommen, so finden Sie gebührenpflichtige Parkplätze in der
Nähe des Theaters.
Vorverkauf
Info Baden
Bahnhofplatz 1, 5400 Baden
Öffnungszeiten:
Montag 12 – 18.30 Uhr
Dienstag – Freitag 9 – 18.30 Uhr
Samstag 9 – 16 Uhr
Parkstrasse
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Telefon 056 222 22 45
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Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im
Kurtheater Baden, Parkstrasse 20, 5400 Baden
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Sitzplatzgenau Karten kaufen und zu Hause ausdrucken (Print@Home)
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Online Ticketing
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Telefonische Reservierung möglich. Wir empfehlen Ihnen, die Billette im Voraus abzuholen.
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Telefon 056 200 84 84
Bahnhof
Platz
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Reservierte Billette
Reservierte Billette sind bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der
Abendkasse abzuholen.
Bestellte, nicht abgeholte Billette werden in Rechnung gestellt.
P1Bahnhofplatz
P2 Grand Casino
P3ThermalBaden
P4 Verenaäcker (ab 17 Uhr)
P5Trafo
Schloss
Schartenfels
Theaterplatz
Stadtturm
Ruine Stein
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Parkplätze
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Mansbergweg
Für den Parkplatz
Verenaäcker sind im Kurtheater
vor und nach den Vorstellungen Parktickets
Schartenstrassezu
einem Pauschalpreis von Fr. 5.– erhältlich. Dadurch ersparen Sie sich die Wartezeit am Kassen­
automaten nach Vorstellungsende.
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Informationen
Übersicht 2014/15
Abonnemente
Abonnemente /Preise
Allgemeines
Abonnement A
Abonnement C
Wenn Sie ein Abonnement im Kurtheater Baden erwerben, erhalten Sie einen Ausweis, auf dem
Vorstellungsdaten und Platznummern vermerkt sind. Das sind Ihre Eintrittskarten. Wir weisen
Ihnen jeweils den bestmöglichen Platz zu. Aus technischen Gründen kann dies eventuell nicht in
jeder Vorstellung derselbe sein.
Samstag, 08.11.2014, 19.30 Uhr
Mittwoch, 29.10.2014, 20 Uhr
Macbeth
Supergute Tage oder …
Theater Osnabrück
Theater Kanton Zürich
Samstag, 20.12.2014, 19.30 Uhr
Samstag, 29.11.2014, 19.30 Uhr
Bestellungen
Die Entführung aus dem Serail
Ödipus Stadt
Abonnements-Bestellungen sind ab sofort möglich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs
berücksichtigt. Bisherigen Abonnentinnen und Abonnenten bleibt (wenn technisch möglich)
derselbe Platz im gleichen Abo erhalten, sofern Sie Ihr Abonnement bis am Samstag, 5. Juli 2014
erneuern.
Theater Pforzheim
Theater St. Gallen
Donnerstag, 05.03.2015, 20 Uhr
Dienstag, 27.01.2015, 20 Uhr
New Creations
Von den Beinen zu kurz
Junior Ballett / Opernhaus Zürich
Schauspiel Hannover
Mittwoch, 01.04.2015, 20 Uhr
Donnerstag, 26.02.2015, 20 Uhr
Kassandra
Mamma Helvetia
Bühnen der Stadt Gera
Georg Scharegg / Theater Chur
Samstag, 09.05.2015, 19.30 Uhr
Samstag, 07.03.2015, 19.30 Uhr
Ein Sommernachtstraum
Frühling der Barbaren
Badisches Staatstheater Karlsruhe
Theater St. Gallen
Ein Abonnement kann während der ganzen Saison bestellt werden. Sollte es unmöglich sein, Ihre
Bestellung wunschgemäss zu erledigen, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung.
Den ausgefüllten Bestelltalon für Ihr Abonnement senden Sie bitte
– per Post an das Kurtheater Baden, Abo-Service, Postfach 646, 5401 Baden oder
– per Fax 056 210 98 72 oder
– per Internet: www.kurtheater.ch
Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns gerne an:
Telefon 056 210 98 70 (Montag – Donnerstag, 10 – 16 Uhr)
Abonnement B
Preise Abonnement A
Vergünstigungen
Donnerstag, 23.10.2014, 20 Uhr
Die Abonnementspreise enthalten eine Vergünstigung von rund 15% gegenüber den Einzelpreisen.
Abonnementsplätze können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden. Im Verhinderungsfall kann der Abonnementsplatz an Freunde weitergegeben werden.
Der Vorname
Schauspiel Hannover
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
Fr. 239.–
Fr. 222.–
Fr. 187.–
Freitag, 05.12.2014, 20 Uhr
Preise Abonnement B
Ermässigung für Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden
Hundert Jahre Einsamkeit
Für Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden gelten die reduzierten Preise (in der
Preisliste in Klammern beigefügt).
Theater Konstanz
1. Kategorie 2. Kategorie
3. Kategorie
Fr. 192.–
Fr. 175.–
Fr. 153.–
(Fr. 214.–)
(Fr. 197.–)
(Fr. 162.–)
(Fr. 167.–)
(Fr. 150.–)
(Fr. 128.–)
Freitag, 30. 01.2015, 20 Uhr
Ermässigung der Migros-Genossenschaft
Monsieur Chasse oder Wie man Hasen jagt
Preise Abonnement C
Die Genossenschaft Migros Aare gewährt ihren Mitgliedern sowie den LeserInnen des «MigrosMagazin» eine Ermässigung von Fr. 20.- pro Abonnement. Gutscheine für diese Ermässigung
erscheinen auf der Regionalseite des «Migros-Magazin» Nr. 25 am Montag, 16. Juni 2014. Ab
diesem Datum bis Ende Dezember auch im Internet unter www.migros-aare.ch, Rubrik «Kulturprozent».
Theater an der Ruhr
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
Zahlungsweise
Dienstag, 21.04.2015, 20 Uhr
Die Abonnemente werden Ihnen mit Rechnung zugesandt.
Der Diener zweier Herren
Mittwoch, 18.02.2015, 20 Uhr
Fr. 176.–
Fr. 166.–
Fr. 153.–
(Fr. 151.–)
(Fr. 141.–)
(Fr. 128.–)
Nora oder Ein Puppenhaus
Theater Kanton Zürich
Die Preise in Klammern gelten für
FREUNDE Kurtheater Baden
Theater Freiburg
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67
Übersicht 2014/15
Übersicht 2014/15
Abonnemente /Preise
Abonnemente /Preise
Abonnement D
Abonnement U
Abonnement MPP
Abonnement TPP
Mittwoch, 29.10.2014, 20 Uhr
Sonntag, 19.10.2014, 18 Uhr
Samstag, 25.10.2014, 19.30 Uhr
Dienstag, 21.10.2014, 20 Uhr
Supergute Tage oder …
… y qué más!
Viva la Mamma
…y qué más!
Theater Kanton Zürich
Tanzcompagnie Flamencos en route
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Tanzcompagnie Flamencos en route
Freitag, 12.12.2014, 20 Uhr
Freitag, 14.11.2014, 20 Uhr
Samstag, 20.12.2014, 19.30 Uhr
Donnerstag, 11.12.2014, 20 Uhr
Im Orchester graben
Die 39 Stufen
Die Entführung aus dem Serail
Made in Bangladesh
Ursus & Nadeschkin
LTT Landestheater Tübingen
Theater Pforzheim
Helena Waldmann
Samstag, 21.02.2015, 19.30 Uhr
Samstag, 13.12.2014, 20 Uhr
Mittwoch, 21.01.2015, 20 Uhr
Samstag, 17.01.2015, 19.30 Uhr
King Arthur
Im Orchester graben
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit.
Dance Talks
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Ursus & Nadeschkin orchester le phénix / Theater Chur
Ballett Basel
Freitag, 13.03.2015, 20 Uhr
Mittwoch, 11.03.2015, 20 Uhr
Samstag, 21.02.2015, 19.30 Uhr
Donnerstag, 05.03.2015, 20 Uhr
Richard III.
Jedermann
King Arthur
New Creations
Theater Konstanz
Thalia Theater Hamburg
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Junior Ballett / Opernhaus Zürich
Donnerstag, 30.04.2015, 20 Uhr
Donnerstag, 26.03.2015, 20 Uhr
Samstag, 25.04.2015, 19.30
Donnerstag, 30.04.2015, 20 Uhr
Shiver
Der Gott des Gemetzels
La Tragédie de Carmen
Shiver
Compagnie Nicole Seiler
Theater Kanton Zürich
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Compagnie Nicole Seiler
Preise Abonnement D
Preise Abonnement U
Preise Abonnement MPP
Preise Abonnement TPP
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
Fr. 220.– (Fr. 195.–)
Fr. 206.– (Fr. 181.–)
Fr. 182.– (Fr. 157.–)
Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden
Fr. 220.–
Fr. 206.–
Fr. 182.–
(Fr. 195.–)
(Fr. 181.–)
(Fr. 157.–)
Fr. 251.– (Fr. 226.–)
Fr. 234.– (Fr. 209.–)
Fr. 196.– (Fr. 171.–)
Fr. 219.–
Fr. 209.–
Fr. 186.–
(194.–)
(184.–)
(161.–)
Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden
Wahlabonnement
Wahlabo!
Fünf Vorstellungen nach freier Wahl mit rund 15% Ermässigung.
Wählen Sie aus unserem gesamten Programm 2014/15 (alle
Vorstellungen in diesem Heft, ausgenommen Schulvorstellungen),
ob Oper, Schauspiel oder Tanz. Bitte benutzen Sie unser
Bestellformular oder bestellen Sie online www.kurtheater.ch.
Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein
Umtauschrecht.
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Schulvorstellungen 2014/15
Schulvorstellungen 2014/15
Mit der Schule ins Theater
Mit der Schule ins Theater
Schulbestellungen
Schulvorstellungen am Vormittag
Fremdsprachiges Theater
Billette für Schulklassen können ab sofort für alle Vorstellungen in diesem Spielplanheft für
die gesamte Spielzeit 2014/15 bestellt werden.
Kindergarten und Primarschule
Französisch
Montag, 2. März 2015, 10 Uhr
argovia philharmonic
Dienstag, 4. November 2014, 19 Uhr
Théâtre des Osses
Zirkus Bajazzo: Der Bär ist los (S. 38)
L’Illusion comique (S. 17)
Kinderoper (Hochdeutsch)
Altersempfehlung: ab 5 Jahren
Comédie de Pierre Corneille
Ihre Bestellung nimmt Lara Albanesi unter Telefon 056 210 98 70 gern entgegen.
Sie können Ihre Bestellung auch per Mail aufgeben an administration@kurtheater.ch
Bitte geben Sie neben Datum, Uhrzeit und Titel der gewünschten Vorstellung jeweils den Namen
der Schule, Bezeichnung der Klasse, Alter, Anzahl Begleitpersonen sowie die Zahl der gewünschten Billette an. Sie erhalten dann von uns eine Bestellbestätigung.
Englisch
Montag, 27. April 2015, 10 Uhr
Zürcher Märchenbühne
Dienstag, 17. März 2015, 19 Uhr
The American Drama Group Europe / TNT Britain
Preise für Schulklassen
Die kleine Hexe (S. 49)
American Dreams & Nightmares (S. 43)
Schulvorstellungen: Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– pro Person
Abendvorstellungen: Einheitspreis Fr. 15.– pro Person (Plätze nach Verfügbarkeit)
Kindertheater nach Otfried Preussler
(Schweizerdeutsch)
Altersempfehlung: ab 4 Jahren
Martin Luther King and the struggle for
racial equality
Wollen Sie regelmässig unsere aktuellen Informationen für Lehrpersonen erhalten? Gerne nehmen
wir Ihre Adresse in unsere Datei auf und senden Ihnen von Zeit zu Zeit spezielle Informationen zu.
Bitte wenden Sie sich an Lara Albanesi, Telefon 056 210 98 70, administration@kurtheater.ch
Impulskredit
«Kultur macht Schule» unterstützt den Besuch von Theatervorstellungen, Konzerten und
Autorenlesungen von Aargauer Schulklassen. «Kultur macht Schule» übernimmt auf Antrag die
Hälfte der Eintrittskosten für Schulklassen.
Für Aufführungen im Rahmen von «Theaterfunken» können keine Anträge gestellt werden,
da diese Aufführungen bereits unterstützt werden.
Weitere Informationen unter:
Fachstelle Kulturvermittlung des Kantons Aargau
Telefon 062 835 23 13/14
www.kulturmachtschule.ch
Oberstufe & Kantonsschulen
Abendvorstellungen empfohlen
für Kantons- und Berufsschulen
Dienstag, 11. November 2014, 10 Uhr &
Mittwoch, 12. November 2014, 10 Uhr
Theater Kolypan
Im Rahmen von Theaterfunken
Samstag, 8. November 2014, 19.30 Uhr
Rock ’n’ Revolt (S. 19)
Ödipus Stadt (S. 21)
Ein Mockumentary
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Donnerstag, 11. Dezember 2014, 20 Uhr
Macbeth (S. 18)
Samstag, 29. November 2014, 19.30 Uhr
Made in Bangladesh (S. 23)
Dienstag, 24. März 2015, 10 Uhr &
Mittwoch, 25. März 2015, 10 Uhr
Junge Marie
Mittwoch, 18. Februar 2014, 20 Uhr
Nora oder Ein Puppenhaus (S. 35)
Sagt Lila (S. 44)
Nach dem Roman von Chimo
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Mittwoch, 11. März 2015, 20 Uhr
Dienstag, 5. Mai 2015, 10 Uhr
Junges Theater Basel
Mittwoch, 1. April 2015, 20 Uhr
Jedermann (S. 41)
Kassandra (S. 46)
Männer (S. 51)
Junges Tanztheater von Ives Thuwis
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
70
Samstag, 09. Mai 2015, 19.30 Uhr
Ein Sommernachtstraum (S. 52)
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Geschenkideen
Verschenken Sie ein Wahlabo
Ein ideales Geschenk für alle, die ihr ganz individuelles Theaterprogramm zusammenstellen
möchten. Wählen Sie fünf Vorstellungen für Verwandte oder Freunde nach ihren persönlichen
Präferenzen.
Bitte benutzen Sie das beiliegende Bestellformular, oder bestellen Sie via www.kurtheater.ch
Theater-Diner-Arrangement
Die Ouvertüre für Ihren Theaterabend bildet ein feines Drei-Gang-Menu
im Best Western Hotel Du Parc, nur wenige Schritte vom Kurtheater Baden
entfernt. Anschliessend besuchen Sie eine Vorstellung Ihrer Wahl.
Selbstverständlich reservieren wir Ihnen die besten verfügbaren Plätze
im Theater und Ihren Tisch im Restaurant. Als kleines Andenken erhalten Sie
ausserdem ein Programmheft (so weit verfügbar).
Vorhang auf für...
Die Genuss-Oase direkt neben dem Kurtheater Baden.
Geniessen Sie ein feines Nachtessen vor der Vorstellung oder verwandeln Sie
den Theaterabend gleich in ein Verwöhn-Wochenende — wir freuen uns auf
Ihren Besuch!
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Das Theater-Diner-Arrangement kann für jede Vorstellung im Kurtheater Baden gebucht
werden (am 12. / 13. Dezember sowie am 30. / 31. Dezember gilt jeweils ein Spezialpreis).
Reservierungen und weitere Informationen:
Info Baden, Bahnhofplatz 1, Telefon 056 200 84 84
Kostet das Theaterbillett mehr als Fr. 63.—, muss ein Aufpreis bezahlt werden.
Das Theater-Diner-Arrangement / TDA
Für nur CHF 98 geniessen Sie ein saisonales 3-Gang Menu und eine Vorstellung im Kurtheater Baden. Buchen Sie das TDA bei Info Baden: 056 200 84 84
Die Vorteile der Abonnenten
Als Abonnent/in erhalten Sie und Ihre Gäste an den Aufführungsabenden in
unserem Restaurant, Lounge, Bar “elements“ 10% Rabatt auf Ihre Konsumation.
Reservieren Sie Ihren Tisch direkt auf: 056 203 15 15
Das Theater Special Weekend
Als Inhaber/in eines Billetts für das Kurtheater Baden erhalten Sie an den Wochenenden eine Reduktion von 50 % auf den normalen Zimmerpreis. Dieses
Angebot ist gültig von Freitag bis Sonntag und nach Verfügbarkeit der Zimmer.
Buchen Sie ihr Hotelzimmer direkt auf: 056 203 15 15
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Gutscheine
Bei Info Baden können Gutscheine im Wert von Fr. 10.–, 20.– und 50.– bezogen werden, welche
im Vorverkauf oder an der Abendkasse beim Kauf eines Eintritts als Bezahlung angenommen
werden.
Kultur-Tickets
Mit dem Kultur-Tickets-Booklet kann ein Jahr lang Kulturluft aller
Sparten geschnuppert werden. Es beinhaltet 20 Eintritte in Kulturinstitutionen und -veranstaltungen aus Baden und ermöglicht vielfältige
Einblicke ins breite lokale Angebot:
für 120.—
20 x
Kultur
Bluesfestival Baden | Fantoche – Internationales Festival für Animationsfilm |
Figura Theaterfestival | One of a Million | GNOM | Historisches Museum Baden |
Merkker Kulturlokal | Filmtreff Kino Orient | KulaK Jazz | Kurtheater Baden |
Literarische Gesellschaft Baden | Museum Langmatt | Fjord (Nordportal) |
Orchestergesellschaft Baden | Schweizer Kindermuseum | Stadtbibliothek Baden |
Stoffwechsel | Teatro Palino/UnvermeidBAR | ThiK. Theater im Kornhaus | Verein Jazz in Baden
Auch ideal zum Verschenken. Preis: Fr. 120.—
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Die Besucherorganisation des Kurtheaters
FREUNDE Kurtheater Baden
Die FREUNDE Kurtheater Baden sind ein Verein von Theaterliebhabern, der durch die
ideelle und finanzielle Unterstützung des Kurtheaters Baden mithilft, das Kulturleben in unserer
Region zu fördern und zu erhalten.
Als
–
–
–
Mitglied geniessen Sie folgende Vorteile:
Fr. 5.– Ermässigung bei jedem Besuch im Kurtheater inkl. TDA, und
Fr. 25.– Ermässigung auf jedes Abonnement
Drei Mal pro Spielzeit vertiefte Informationen in der theaterKur
Vorausreservation der Tickets, vor dem offiziellen Vorverkaufsstart (18. September 2014).
Ab dem 18. September 2014 erhalten Sie die Tickets bei Info Baden
– In der theaterKur werden Sie zu Spezialanlässen im Kurtheater eingeladen, die
ausschliesslich für Mitglieder organisiert werden.
OnlineDrucksachenManagement
Für Kinder veranstalten die FREUNDE Kurtheater Baden gemeinsam mit dem Kurtheater die
Adventsmontage im Dezember.
Laufenburg
Für Jugendliche bieten die FREUNDE Kurtheater Baden in Zusammenarbeit mit der Aargauischen
Kantonalbank das AKB-Jugendabonnement an zu Fr. 30.— für vier Vorstellungen nach freier Wahl
im Kurtheater Baden. Das AKB-Jugendabonnement wird ab September 2014 verkauft.
Intelligent vernetzt –
unterstützen Sie mit uns
weltweit Klimaschutzprojekte
von ClimatePartner.
Die Familienkarte für Eltern und Grosseltern zu Fr. 20.— ist eine Zusammenarbeit mit dem ThiK.,
Theater im Kornhaus und dem Kino Orient: Die Familienkarte bietet für Kinder und Enkelkinder
ein Jahr lang ermässigten Eintritt. Sie kann ausschliesslich an den Veranstaltungsorten gekauft
werden.
Wir freuen uns, Sie bald als neues Mitglied zu begrüssen:
Einfache Mitgliedschaft/Doppelmitgliedschaft (Fr. 60.—/Fr. 90.—)
Sie können sich telefonisch, online oder per Post anmelden.
W
ir bekennen uns zu einem aktiven, ganzheitlichen Klimaschutz
und haben Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette
in die Tat umgesetzt. Wenn auch Sie bei der Erstellung Ihrer Publikationen Wert auf verantwortungsvoll handelnde Lieferanten und Partner
legen, sollten wir uns kennenlernen. Anruf genügt. Natürlich Binkert Buag.
Binkert Buag AG
Baslerstrasse 15
5080 Laufenburg
Kontakt:
Katharina Merker-Voser, Präsidentin, kmerker@netwings.ch
Daniel Ric, Finanzen, D.Ric@gmx.net
Beat Brandenberg, Aktuar, beat.brandenberg@bluewin.ch
Katharina Papacharisiou, Sekretariat, freunde@kurtheater.ch
Kurtheater Baden, Postfach 646, 5401 Baden, Tel 079 477 96 73
Postcheckkonto 50-4283-1 Freunde Kurtheater Baden
Tel. 062 869 74 74
Fax 062 869 74 80
info@binkertbuag.ch
www.binkertbuag.ch
www.kurtheater.ch > Kurtheater > Freunde
Facebook: Freunde Kurtheater Baden, Twitter: @theaterKur
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Dank /Sponsoren
Dank
Weitere Sponsoren
Unser Dank gilt den Gemeinden der Region, ganz besonders der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde Baden, den Gemeinden Wettingen und Ennetbaden, sowie dem Aargauer Kuratorium und
«Kultur macht Schule» des Kantons Aargau. Wir bedanken uns für Ihre Wertschätzung und
Ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Danke auch an unsere Besucherorganisation FREUNDE Kurtheater
Baden für die gute und sympathische Zusammenarbeit und ihr Engagement. Und last but not
least: Danke an die kulturfördernden Firmen sowie die privaten Gönnerinnen und Gönnern, die
einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Unterstützung der Theaterkultur in Baden leisten.
Allianz Suisse, Brugg | André Roth AG, Baden | Apotheke Wyss, Baden | Badener Taxi AG | BDO AG, Baden-Dättwil | Binkert Buag AG, Laufenburg | Bürge Josef, Baden | Bürgler Bau AG, Wettingen | B. Wietlisbach AG, Stetten | Die Mobiliar, Baden | Duravit Schweiz AG, Othmarsingen | Eugen Burger AG, Baden | Fugazza Steinmann Partner AG, Wettingen | Giuliani AG, Wettingen | Glaser Hanny & Franz Anton, Baden | Graf Kaffee, Dättwil | Grimm Coiffure, Baden | Ing. Hochuli AG, Baden | Kabelwerke Brugg AG Holding | Merker Liegenschaften AG, Baden | Miele AG, Spreitenbach | Moser’s Backparadies, Baden | Nationale Suisse, Baden | Orell Füssli Thalia AG, Baden | Private Care AG, Baden | Raess Frauchiger AG, Baden | Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen AG | smARTec Veranstaltungstechnik GmbH, Aarau | swiss smile, Baden | Twerenbold Reisen AG, Baden | zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden | Zürich Versicherungen, Baden/Brugg
Ein herzliches Dankeschön an die Unterstützer und Sponsoren des Kurtheaters Baden
Öffentliche Institutionen
Einwohnergemeinde Baden
Ortsbürgergemeinde Baden
Aargauer Kuratorium
Gemeinde Wettingen
Gemeinde Ennetbaden
Weitere Gemeinden der Region
Theaterstiftung der Region Baden-Wettingen
Hauptsponsoren
Migros Kulturprozent
Neue Aargauer Bank
Vebego Services AG
Co-Sponsoren
1solution AG, Niederrohrdorf
Aquilana Versicherungen, Baden
Axpo Holding AG, Baden
Brauerei H. Müller AG, Baden
Burkhalter Wettingen
Farner Consulting AG, Zürich
Grand Casino, Baden
Hächler AG, Baden/Wettingen
Hotel Du Parc, Baden
in!baden.ag
Ledergerber Mode, Baden
Lück Achim, Würenlos
Regionalwerke AG Baden
Sennheiser (Schweiz) AG, Urdorf
Sterk Cine AG, Baden
Stiftung Gesundheitsförderung Bad
Zurzach + Baden
unterstützt zeitgenössisches
Schauspiel
Die Theaterstiftung als Eigentümerin des Kurtheaters ist verantwortlich für dessen Betrieb,
Unterhalt und Verwaltung. Sie hat den Auftrag, einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen
Spielplan (Schauspiel, Musiktheater, Tanz, Kinder- und Jugendtheater, Figurentheater) zu
erstellen. Sie veranstaltet rund die Hälfte der Aufführungen. Ausserdem stellt sie das Theatergebäude mietweise auch weiteren Veranstaltern zur Verfügung.
Mitglieder des Stiftungsrates:
Erik Aslaksen, Ennetbaden
Daniela Berger, Baden
Antoinette Eckert, Wettingen
Walter Erne, Ennetbaden
Marco Hürsch, Neuenhof (Vizepräsident)
Katharina Merker-Voser, Ennetbaden
Patrick Nöthiger, Baden
Dr. Regula Schweizer, Baden (Aktuarin)
Antonia Stutz, Baden (Präsidentin)
Besucherorganisation
Freunde Kurtheater Baden
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Kontakt
Kurtheater Baden
Parkstrasse 20, 5400 Baden
Telefon 056 210 98 70 / Fax 056 210 98 72
info@kurtheater.ch
www.kurtheater.ch
Künstlerische Leitung
Barbara Riecke
Telefon 056 210 98 71
barbara.riecke@kurtheater.ch
Impressum
Kaufmännische Leitung
Administration / Schulbestellungen /
Vermietungen / Sponsoring
Lara Albanesi
Bürozeiten: Mo bis Do 10 – 16 Uhr
Telefon 056 210 98 70
lara.albanesi@kurtheater.ch
Technische Leitung
Louis Burgener
Telefon 056 222 77 10
louis.burgener@kurtheater.ch
Techniker
Thomas Küng
thomas.kueng@kurtheater.ch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katja Stier Steinbrüchel
Telefon 056 210 98 70
katja.stier@kurtheater.ch
Abo-Service
Monica Gassner
Telefon 056 210 98 70
monica.gassner@kurtheater.ch
Theaterferien
Vom 7. Juli bis 17. August 2014 ist das
Kurtheater Baden geschlossen.
Unter: www.kurtheater.ch können Sie unseren
Newsletter abonnieren.
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Herausgeber:
Theaterstiftung
der Region Baden-Wettingen
Postfach 646
5401 Baden
Redaktion:
Barbara Riecke, Katja Stier,
Lara Albanesi
Gestaltung:
Bringolf Irion Vögeli GmbH, Zürich
Titelfoto und alle Farbfotos:
Veronika Spierenburg, Zürich
Assistenz: Thomas Küng
Bildbearbeitung:
Walker dtp, Winterthur
Korrektorat:
Regula Schweizer
Michael Bruggisser
Druck:
Binkert Buag AG, Laufenburg
Auflage:
10’000 Exemplare
Stand:
Juni 2014
Programmänderungen vorbehalten!
Bildnachweis:
S. 5 ZVG
S. 7 Katja Stier
S. 11 «Ein Sommernachtstraum»
Falk vom Traubenberg
S. 11 «Im Orchester graben» Bernhard Fuchs
S.11 «Der Vorname» Katrin Ribbe
S. 12 «Flamencos en route» Alex Spichale
S. 26«Von den Beinen zu kurz» Katrin Ribbe
S. 26«Jedermann» Krafft Angerer
S. 26«Junior Ballett» Judith Schlosser
S. 59 Corinne L. Rusch
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Vorverkauf
w w w.kurtheater.ch
056 200 84 84
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