Jahresbericht 2010 - Diakonie Hochfranken gGmbH
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Jahresbericht 2010 - Diakonie Hochfranken gGmbH
Diakonie Hochfranken Jahresbericht 2010 Inhalt 1. Vorwort der Geschäftsführung ................................................................................................3 2. Berichte aus den Arbeitsbereichen Jugend- und Familienhilfe Marienberg · Psychologische Beratung Jugend- und Familienhilfe.............................................................................................................4 Psychologische Beratung ..............................................................................................................6 Sonderpädagogisches Förderzentrum....................................................................................8 Erwachsenenhilfe Geschäftsbereich I ........................................................................................................................ 10 Geschäftsbereich II .........................................................................................................................12 Altenhilfe Ambulante Altenhilfe .....................................................................................................................14 Stationäre Altenhilfe ......................................................................................................................16 Bildungszentrum ..............................................................................................................................18 Berufsbildungswerk ....................................................................................................................... 20 Zentrale Dienste...............................................................................................................................22 Theologie und Seelsorge .............................................................................................................23 Kommunikation & Marketing ................................................................................................... 25 Personalentwicklung..................................................................................................................... 27 Bezirksstelle des Diakonischen Werkes Bayern ...............................................................29 3. Adress- und Einrichtungsverzeichnis ...............................................................................31 4. Organigramm .....................................................................................................................................33 3 Vorwort Das Jahr 2010 war ein sehr schwieriges Jahr für die Diakonie Hochfranken – vor allem auch in finanzieller Hinsicht. Die Nachwirkungen der globalen Finanzkrise, zurückgehende Finanzierungen und weitere Faktoren machten ein ausgeglichenes Wirtschaften unmöglich. Es galt schnell und entschieden zu handeln: Einschneidende (Spar-) Maßnahmen waren notwendig und mussten umgesetzt werden. Ein solch schwieriges Jahr zu meistern und dabei in Leistung und Qualität nicht nachzulassen, war nur durch die Mithilfe der über 1000 Mitarbeitenden der Diakonie Hochfranken möglich. Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haupt- und Ehrenamt haben uns in diesem schwierigen Jahr in eindrucksvoller Weise gezeigt, wie wichtig Ihnen die Arbeit in Ihrer Diakonie und in unserer Dienstgemeinschaft ist. Sie haben Arbeitsverdichtungen, finanzielle Einbußen, erhöhte Anforderungen an Flexibilität und Veränderungsbereitschaft erlebt und durch Ihre positive Haltung dazu beigetragen, dass die Diakonie dennoch ein starker und verlässlicher Partner sowohl nach innen als auch nach außen bleiben konnte. Neuausrichtung ganzer Geschäftsfelder im Zuge veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen und Gesetzeslagen. Sie haben dies fachkompetent, umsichtig und zukunftsweisend umgesetzt. Dafür gebühren Ihnen unser Respekt und unsere Anerkennung. Gleichermaßen unterstützend, offen und vertrauensvoll war die Zusammenarbeit mit unserem Aufsichtsrat unter der Leitung von Dekan Günter Saalfrank sowie mit unseren Gesellschaftern. Gerade in schwierigen Zeiten ist dies nicht selbstverständlich. Auch in 2010 haben uns wieder viele Spender, Förderer und Sponsoren unterstützt – Ihnen sei ebenfalls herzlich gedankt. Wir haben in der angespannten Zeit Ihre Unterstützung und Loyalität erfahren – sowohl ganz persönlich aber auch in Bezug auf unsere gemeinsame Arbeit mit den uns anvertrauten Menschen. Dafür möchten wir Ihnen unseren tief empfundenen Dank aussprechen. In besonderer Weise gilt dieser Dank unseren Bereichsleiterinnen und -leitern. Für Sie war das Jahr 2010 besonders stark gekennzeichnet durch die Umsetzung der notwendigen Sparmaßnahmen und durch mutige Entscheidungen für die Maria Mangei Martin Abt Geschäftsführung der Diakonie Hochfranken 4 Jugend- und Familienhilfe Marienberg Psychologische Beratung Jugend- und Familienhilfe Geschick war gefragt beim Tag der Offenen Tür der HPT Marienberg Vorab eine bedenkliche, weil wahre Anekdote zum Thema „Jugendhilfe und ihre Kosten“: Ein besonders eifriger Kommunalpolitiker - wohlgemerkt nicht aus unserer Region - hat im Jugendhilfeausschuss seines Kreistages für die ersatzlose Streichung der Pflichtaufgaben des Kinder- und Jugendhilfegesetzes plädiert. Grund für ihn sei die massive Steigerung der Ausgaben für seelisch gestörte Kinder und deren Eltern. Die gestiegene Fallzahl habe die Kosten nach seiner Ansicht dermaßen in die Höhe getrieben, dass die Abschaffung der einzige Ausweg sei. Eine hintergründige, jedoch nicht ganz ernst gemeinte Reaktion kam prompt vom Evangelischen Erziehungsverband (EEV): Er hat analog dazu zur Förderung des Brandschutzes die Abschaffung der Feuerwehren in Bayern vorgeschlagen. Die Schlussfolgerung des Politikers, die Jugendhilfe abzuschaffen, weil sie zu teuer geworden sei, ist nach Ansicht des EEV ein ebensolcher Trugschluss wie der Versuch, Brände durch die Abschaffung der Feuerwehr zu bekämpfen. Die Kosten der Jugendhilfemaßnahmen spielen auch in unserer Region angesichts klammer kommunaler Kassen eine gewichtige Rolle. Jedoch: Die Jugendhilfe verursacht die Probleme nicht, sondern arbeitet an der Bewältigung ihrer Folgen. Der in den letzten Jahren ge- Gemeinsam groß werden und die Welt entdecken stiegene Bedarf nach flexiblen ambulanten Hilfen hat sich 2010 fortgesetzt. Mit einem durchschnittlichen Volumen von 425 Wochenstunden für Sozialpädagogische Familienhilfen, Erziehungsbeistandschaften und das Marienberger Familientrainingsprogramm waren unsere Teams der ambulanten Fachkräfte voll ausgelastet. Bei der Belegung der Schulgruppen unserer heilpädagogischen Tagesstätten (HPT) zeichnet sich seit ca. vier Jahren eine vage Entwicklung ab, die es erschwert, treffende Prognosen über die Auslastung der Einrichtungen zu machen. Nahezu jede unserer fünf sozialraumorientierten Tagesstätten hatte mit zwischenzeitlichen Unterbelegungen zu kämpfen. Ungeplant frei werdende Plätze können meist nicht umgehend belegt werden, da in der Regel keine Wartelisten bestehen und das Aufnahmeverfahren sehr zeitintensiv ist. In einzelnen Fällen zeigt sich, dass sich die Jugendämter im ersten Schritt für kostengünstigere Hilfen entscheiden. Der Trend zeichnet sich ab, dass die Kostenträger die heilpädagogischen Tagesstätten weniger als präventive Maßnahme, eher als letzte Aufnahme vor der Fremdunterbringung sehen. Wollen wir das Angebot der HPT in der Fläche aufrecht erhalten, muss der präventive Aspekt der heilpädagogischen Gruppenarbeit wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. 5 Eine gegenläufige Entwicklung hat sich beim Vorschulbereich der HPT, der durchgängig ausgelastet war, angedeutet. Er hat sich als ein Angebot für eine Hochrisikogruppe von oft mehrfach belasteten Kindern aus Familien mit Hilfebedarf im Bereich der „Hilfen zur Erziehung“ erwiesen. Wie sich in der Evaluation gezeigt hat, stellt die frühe und umfassende Intervention eine äußerst wirksame Hilfe für die Zielgruppe dar und dürfte teurere Hilfen vermeiden helfen. Bei den stationären Hilfen hatten wir im Kinderhaus, in der Mädchenwohngruppe und in den Familienwohngruppen genügend Nachfragen. Lediglich im Jugendhaus mussten wir Einbrüche bei der Belegung verzeichnen. Die Gruppe der Jugendlichen, die in einer Ausbildung stehen und heilpädagogischer Betreuung bedürfen, wurde bei uns nicht mehr nachgefragt. Schlussfolgernd stellen wir fest, dass Veränderungen des Bedarfs in der Region neue Konzepte Die Kinderkrippe Zwergenparadies on tour Streitschlichterkurs der JaS Naila mit veränderten Zielgruppen notwendig machen. Der eingeschlagene Weg hin zu einer zweiten Kindergruppe mit eventuell flankierenden schulischen bzw. therapeutischen Hilfen auf dem Marienberg wird bestimmend für die Entwicklung im Jahr 2011 sein. Die stärkere Vernetzung mit der Institution Schule nimmt mittlerweile einigen Raum im Portfolio unserer Jugendhilfe ein. Zu nennen sind die Schulprojekte Lelewok und IGEL, die offenen und gebunden Ganztagsklassen und die Jugendsozialarbeit an der Schule. Bei letzteren werden wir, auch zusammen mit anderen Jugendhilfeträgern, immer wieder überprüfen müssen, wie stark unser Engagement das System Schule im Sinne eines ganzheitlichen Erziehungsauftrages beeinflussen kann. Ganz sicher müssen sich noch strukturelle und finanzielle Verbesserungen ergeben, um unser Engagement auf lange Sicht zu sichern. Hohe Trägeranteile bei der schulischen Jugendsozialarbeit sind paradox und werden letztlich dazu führen, dass sich kompetente Jugendhilfeträger aus wirtschaftlichen Gründen verweigern und anderen das Feld überlassen. Mit der Einweihung des Mehrgenerationenhauses in Rehau wurde dort auch eine Hortgruppe untergebracht, so dass derzeit insgesamt bedarfsgerecht 75 Plätze zur Verfügung stehen. Auch unsere voll ausgelasteten Kinderhorte in Hof und Helmbrechts lassen hoffen, dass sich der Kinderhort als flexible und qualitativ hochwertige sozialpädagogische Einrichtung weiterhin durchsetzen wird. Mit der Kinderkrippe, dem integrativen Kindergarten und dem Kinderhort am Schellenberg haben wir in einem Haus Angebote geschaffen, die sehr eng und effizient zusammen arbeiten und den Familien Perspektiven für die Betreuung vom frühesten Kindes- bis zum Hauptschulalter bieten können. Waldtag der HPT Die Mitarbeitenden der Jugend- und Familienhilfe Marienberg haben in Bezug auf die wirtschaftliche Schieflage der gesamten Diakonie Hochfranken im Jahr 2010 - was in erster Linie Verantwortung und Engagement anbelangt – einen entscheidenden Beitrag geleistet, so dass wir bei all der gebotenen Umsicht und Besonnenheit mit Zuversicht in das neue Haushaltsjahr blicken können. Heinz Walter Bereichsleiter Jugend- und Familienhilfe Marienberg 6 Jugend- und Familienhilfe Marienberg Psychologische Beratung Psychologische Beratungsstelle Volles Haus beim Traumafachtag im Treffpunkt Familie Im vergangenen Jahr feierte die Psychologische Beratungsstelle ihr 50jähriges Jubiläum. Reges Interesse fanden alle drei großen Jubiläumsveranstaltungen (Festakt, Fachtag zur Trauma-Therapie mit Michaela Huber, zauberhafter Märchenund Erzählabend für alle). Die Psychologische Beratungsstelle entwickelte sich aus allerkleinsten Anfängen (eine Mitarbeiterin auf Stundenbasis in der Erziehungsberatung) zu einer Einrichtung, die eine breite Palette von Beratungsangeboten zur Verfügung stellt. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verfügen heute über verschiedene Zusatzqualifikationen und entsprechende Spezialisierungen. Darüber hinaus wurden und werden Projekte entwickelt und durchgeführt, die in einem besonders hohen Maße auf die jeweiligen aktuellen Anforderungen antworten. Derzeit sind dies die Fachstelle Glücksspielsucht, das Projekt „Von Anfang an“ (Angebote und Hilfen für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern) sowie das Projekt HaLT. Die meisten dieser Projekte wurden schließlich in den normalen Arbeitsalltag integriert und tragen so den mannigfachen Anforderungen der Bevölkerung und der Gesellschaft an die Beratungsstelle Rechnung. Die Auslastung der Psychologischen Beratungsstelle ist insgesamt gleich bleibend auf einem sehr hohen Niveau. Neu im Jahr 2010 war die Eröffnung eines unserer beiden wellcome–Standorte im Treffpunkt Familie in Hof. Die Eröffnung des zweiten wellcomeStandortes erfolgte im Januar 2011 im Mehrgenerationenhaus in Rehau. Wellcome ist das niedrigschwelligste Angebot aus der Palette früher Hilfen, die von der Schwangerschaftsberatung koordiniert werden und an der Schnittstelle von Schwangerschaftsberatung und Erziehungsberatung angesiedelt sind. Hier besuchen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen Familien mit Babys im ersten Lebensjahr zuhause. 7 Neben den normalen Tätigkeiten Beratung, Therapie, Schulung, Fortbildung, Supervision, Elternbildung, Prävention, Vernetzung und Kooperation wurde - befördert durch das 50jährige Jubiläum - bis in den Herbst besonders ausgeprägt kreativ und innovativ gedacht und konzipiert; danach beherrschten die Themen Einsparmaßnahmen und Veränderungen aufgrund knapper werdender Mittel unsere Tagesordnung. 50 Jahre Psychologische Beratungsstelle Hof Wellcome ist zu 100 Prozent durch Spenden finanziert. Die Betreuung der Ehrenamtlichen erfolgt durch zwei Koordinatorinnen. Alle von der Beratungsstelle angebotenen Frühen Hilfen (mit Ausnahme der Schreibaby-Beratung) sind aufsuchende Hilfen und werden sehr gut angenommen. Auch in der Familienarbeit helfen Ehrenamtliche Im März 2010 gelang es, die Fachstelle Glücksspielsucht zu initiieren. Mit 20 Stunden werden hier in Stadt und Landkreis Hof sowie im Landkreis Wunsiedel nach Bedarf KlientInnen sowohl in der Hauptstelle als auch in der Außenstelle in Marktredwitz und in den Räumen der Außensprechtage (Naila, Münchberg, Selb) wohnortnah versorgt. Angesichts der regen Inanspruchnahme wäre eine Ausweitung der Stundenanzahl wünschenswert. Einschneidende Veränderungen wird es im Bereich Prävention geben: So werden wir mangels Ressourcen die Elternschule nur noch als „Schellenbergprogramm“ herausgeben - das heißt, die Kurse, Workshops etc. für Eltern und Kinder, die im und vom Treffpunkt Familie angeboten werden. Auch werden sich im Bereich der Erziehungsberatung Wartezeiten wohl nicht mehr ganz vermeiden lassen, da der Träger eine (eigen finanzierte halbe) Stelle nicht mehr weiter finanzieren kann. Bisher war es möglich, Ersttermine in der Regel innerhalb von 14 Tagen zu vergeben. Ulrike Frings Bereichsleiterin Psychologische Beratungsstelle Die Diakonie sagt „wellcome“ 8 Jugend- und Familienhilfe Marienberg Psychologische Beratung Sonderpädagogisches Förderzentrum Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt die Mobilen Dienste des Förderzentrums im Regelschulbereich an einigen Grund- und Hauptschulen etabliert hat, sind wichtige Grundvoraussetzungen geschaffen. Gespannte Aufmerksamkeit „Die Orientierung am neuen Schlüsselbegriff der Inklusion ist eine paradigmatische Wende der deutschen Diskussion um schulische Bildung und Erziehung.“ (www.epb.uni-hamburg.de/de/Inklusion) Im Jahr 2010 hat man auch in Bayern verhalten damit begonnen, die Debatte um ein inklusives schulisches Bildungssystem aufzugreifen und in einem Programm für die Förderschulen mit dem Titel „Inklusion durch Kooperation“ niederzulegen. Auf Regionalkonferenzen wurden die Umsetzungsgedanken den Fachvertretern der Sonderpädagogik präsentiert. An der Veranstaltung für Nordbayern hat die Leitung des Sonderpädagogischen Förderzentrums teilgenommen. Des Weiteren wurde durch das Kultusministerium veranlasst, das eben erwähnte Programm über die Bezirksregierungen den jeweiligen Förderschulen vorzustellen. Die Tagung für Oberfranken fand im November an der Bonhoefferschule statt. Vorläufiges Resultat: An dem bislang bestehenden ausdifferenzierten Förderschulwesen in Bayern wird sich in absehbarer Zeit verhältnismäßig wenig ändern. Dennoch gilt es für mögliche Herausforderungen der Zukunft auf dem Weg zu einem inklusiven schulischen Bildungssystem gerüstet zu sein. Das Sonderpädagogische Förderzentrum Hof verfolgt schon seit einigen Jahren konsequent das Ziel, Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Regelschule zu unterstützen. Durch das so genannte „Hofer Modell“, welches getragen durch eine äußerst gedeihliche Die pädagogische Arbeit in den Abteilungen des Förderzentrums konnte wiederum durch eine Vielzahl an Aktivitäten und Veranstaltungen zum Wohle und der Förderung der unserer Schule anvertrauten Kinder ergänzt werden. Orientiert an den christlichen Festen im Jahreslauf fanden Morgenkreise und Gottesdienste in der Schulaula statt. Zahlreiche sportliche Aktivitäten, Theaterbesuche, Klassenfahrten, Informationstage durch außerschulische Kooperationspartner u.v.m. standen zudem auf dem Jahresprogramm. Sowohl in der Grundschul- als auch in der Hauptschulstufe wurden nach den Pfingstferien Projektwochen organisiert. Als erfreulich erwies sich abermals die gute Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat. So konnte ein Bücherbazar organisiert werden, dessen Erlös zur Anschaffung von allerlei Spielen verwendet wurde, mit denen sich die Kinder nun während der Unterrichtspausen beschäftigen können. Neben diesem Kurzüberblick wird der geneigten Leserschaft empfohlen, sich bei Interesse über das gesamte Spektrum der schulischen Veranstaltungen durch einen Besuch auf der Schulhomepage (www.sfz-hof.de) zu informieren. Der eigentliche Jahresabschluss an einer Schule findet nicht im Dezember sondern im Juli mit dem Ablauf des Schuljahres statt. Trotzdem ist es gewiss auch zum Anfang des Jahres 2011 noch interessant, welche Schwierigkeiten das Förderzentrum zum Schuljahreswechsel zu bewältigen hatte, nämlich den Austausch von über 20 Prozent des Personals. Diese 9 Gemeinsame Projekte und Aktivitäten stärken den Zusammenhalt und fördern Teamgeist Tatsache soll nun nicht öffentlich beklagt werden. Doch kann man durchaus hervorheben, dass die Versetzung einer Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen das verbliebene Personal vor die große Aufgabe gestellt hat, die für September neu zugewiesenen Lehrkräfte in das System des Förderzentrums zu integrieren. Dankbar lässt sich anmerken: Diese Aufgabe ist zu weiten Teilen gut gelungen. Die Leitung der Lebens- und Lernweltorientierten Klasse (LELEWOK) wurde von Martin Grauß übernommen, der das Modell dieser Stütz- und Förderklasse neu etablieren möchte. Viele Klassen haben neue Lehrkräfte erhalten, die sich am Förderzentrum erst zurechtfinden müssen. Neue Kollegen arbeiten sich im Schuljahr 2010/2011 in dem immer wichtiger werdenden Aufgabenbereich des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes ein. Gerade dieses sonderpädagogische Arbeitsfeld bedarf allerdings der personellen Kontinuität. Es bleibt zu hoffen, dass diese auch gewährleistet bleibt. Ein schwacher Trost ist es da, wenn der Schulleitung und dem Kollegium durch zu verabschiedende Lehrkräfte stets attestiert wird, der Weggang habe nichts mit dem Förderzentrum in Hof zu tun. Im Übrigen, die Schule genießt tatsächlich überregional einen sehr guten Ruf, die angebotenen Serviceleistungen werden umfänglich genutzt. So bleibt nun als kurzer Ausblick für 2011: Nach dem kommenden Schuljahreswechsel wird es am Förderzentrum einen neuen Schulleiter, einen neuen Hausmeister und einige bis viele neue Kolleginnen geben. Entgegen tendenziell anderer Hofer gesellschaftlicher Stimmungsbilder - wir bleiben für die Zukunft optimistisch. Reinhardt Kunz Sonderschulrektor Selbstbewusstsein – auch das muss Schule vermitteln. 10 Erwachsenenhilfe Geschäftsbereich I Sozialpsychiatrie · Gefährdetenhilfe · Offene Hilfen Das Arbeitsfeld Sozialpsychiatrie verzeichnete in allen Bereichen (Sozialpsychiatrischer Dienst, Begegnungsstätte, Betreutes Wohnen, Wohnheim Schloss Oberkotzau) einen steigenden Bedarf nach Hilfeangeboten: Die Klientenzahlen des SpDi sind 2010 ebenso gestiegen wie die des Ambulant Betreuten Wohnens für psychisch kranke Menschen; das Wohnheim ist mit 45 Plätzen durchgehend voll belegt und das tagesstrukturierende Gruppenangebot der Begegnungsstätte wird regelmäßig von zahlreichen Menschen in Anspruch genommen. Aber es gibt auch Lücken in der Versorgung: Vor allem können alte psychisch kranke Menschen, die zu Hause leben, nur unzureichend unterstützt und versorgt werden, da die personellen Kapazitäten des SpDi bei weitem nicht ausreichend sind. Die allseits bekannte demographische Entwicklung wird dieses Problem zunehmend verschärfen. Auf der anderen Seite des Altersspektrums verzeichnen wir aber auch immer mehr junge Menschen, die mit schweren psychischen Störungen auf unser Hilfesystem zukommen und neue Konzepte der Unterstützung bräuchten. Für die Gefährdetenhilfe (Thomas-Breit-Haus, Übernachtungsheim, Bahnhofsmission) der Diakonie Hochfranken und hier vor allem das Thomas-Breit-Haus als stationäre Einrichtung für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten war 2010 ein sehr wichtiges und Weichen stellendes Jahr: Der Umbau und die Neukonzeptionierung der Einrichtung wurde am 4. Oktober 2010 im Rahmen einer Einweihungsfeier unter dem Motto „Das Thomas-Breit-Haus im neuen Gewand“ gewürdigt. Das Haus umfasst jetzt 20 Plätze und bietet neben neu gestalteten Räumen vor allem auch ein differenziertes und umfangreiches tagesstrukturierendes Angebot für die Bewohner. Dieses Konzept wurde den deutlich veränderten Problemlagen der Betroffenen angepasst. Der Bezirkstagpräsident zu Gast beim SpDi Was der Seele gut tut, wurde hier verraten Einweihung des renovierten Thomas-Breit-Hauses 11 Die Offene Behindertenarbeit feiert Weihnachten - mit Musik und Theater Die Offenen Hilfen Hof als ambulante Einrichtung der Behindertenhilfe bieten ein umfangreiches Angebot für Menschen mit einer körperlichen und/oder geistigen Behinderung. 2010 konnte, aufgrund neuer Förderrichtlinien, die Offene Behindertenarbeit mit mehr Personal das Freizeit- und Beratungsangebot deutlich ausbauen. Schulbegleitung und ambulant Betreutes Wohnen wurden 2010 ebenfalls ausgebaut, ein ambulanter Pflegedienst nach SGB XI sowie ein familiententlastender Dienst vervollständigen das vielfältige Angebot der Offenen Hilfen Hof. Die Diakonie Hochfranken ist bestrebt, dem Wunsch- und Wahlrecht von Menschen mit Behinderung auch künftig in der Ausgestaltung ihrer ambulanten Angebote oberste Priorität zu geben. Die Neuregelung der Eingliederungshilfe soll nach dem Willen der Bundesregierung noch in dieser Legislaturperiode eine gesetzliche Grundlage erhalten, um damit auch die Teilhabemöglichkeiten und Leistungen der Eingliederungshilfe in Übereinstimmung mit der UNBehindertenrechtskonvention weiterzuentwickeln und zu verbessern. Kernpunkte dieses Reformvorhabens sind vor allem die Entwicklung der Eingliederungshilfe zu einer personenzentrierte Teilhabeleistung unter Berücksichtigung individueller Bedarfe und des Selbstbestimmungsrechts der Menschen mit Behinderungen, ein durchlässiges und flexibles Hilfesystem, aber auch Kostenneutralität in der Umsetzung. Diese Reform wird auch die Leistungserbringer vor große Herausforderungen stellen und somit einen Schwerpunkt der Arbeit im Jahre 2011 darstellen. Brigitte Hauner-Münch Bereichsleiterin GB I Erwachsenenhilfe 12 Erwachsenenhilfe Geschäftsbereich II Diakonie für Arbeit (DiFA) · Schuldnerberatung Insolvenzberatung · Frauennotruf/Jadwiga · Migrationsdienst Zu Gast beim Nationalen Stadtentwicklungskongress in Nürnberg Der Trend der Vorjahre hat unsere Dienste auch im Jahr 2010 begleitet: Die Fallgestaltungen der Hilfesuchenden werden komplexer und prekäre Lebenssituationen nehmen zu. Eine Verbesserung der Lebenssituation oder eine Schwächung der Problemdichte der Menschen und Familien, die Beratungs- oder Beschäftigungsangebote in Anspruch nehmen, können unsere Beratungsdienste nicht feststellen. Positive gesellschaftliche Entwicklungsindikatoren wie die gesunkene Arbeitslosenquote oder eine Zunahme der Erwerbstätigen bleiben innerhalb unserer Dienste ohne Effekt. Nahezu gegenteilig beschreiben in Not geratene Migranten, Arbeitslose oder Schuldner ihre Wahrnehmung, die beispielhaft mit den Worten „der Aufschwung geht an mir vorbei“ zum Ausdruck kommt. Dahinter liegt eine Resignation, die den Weg in psychische und physische Erkrankungen vorzeichnet und nicht zuletzt eine Belastung für die Motivationsarbeit im Beratungsprozess darstellt. Der Fürsorgestaat befindet sich auf den Rückzug, Bundes- und Landesaufgaben verschieben sich in kommunale Verantwortung und treffen dort auf strukturbedingt leere Kassen. Leider geschieht dies gehäuft über eine zunehmende „fallzahldomierte“ und dokumentations-geprägte Kommunikation mit den Vertretern der öffentlichen Stellen. Die Beratungsdienste müssen sich vor einer quantitativen Betrachtung nicht scheuen, doch gleichen sich in der Praxis die Fälle nur darin, dass immer Menschen im Mittelpunkt stehen. Ob der alleinerziehenden, überschuldeten Migrantin mit einem naheliegenden Ratschlag Orientierung gegeben wurde oder der noch Berufstätige überschuldete Witwer nach langwieriger Beratung wieder finanziell Boden unter die Füße bekommt, ist ‚nur’ mit einer Fallnummer oder –zahl nicht zum Ausdruck zu bringen. Die Qualität der Fallgestaltung ist quantitativ nicht abzubilden. Sektorübergreifende Agieren wird zukünftig stärker gefragt. Deshalb ist positiv erwähnenswert, dass im Rahmen des 4. Nationalen Stadtentwicklungskongresses in Nürnberg über Zuständigkeits- und Sektorengrenzen hinweg 13 VIOLA- ein Projekt für alleinerziehende Arbeitslose gesamtgesellschaftliches Agieren innerhalb verschiedener Themenfelder diskutiert wurde und die Diakonie Hochfranken als Experten beim Thema „Wohnen im Alter“ und „Bürgerarbeit“ geladen waren. Für die Zukunft ist der Erwachsenenhilfe zu wünschen, dass Querschnittswirkungen der Arbeit, z. B. auch gesundheitsfördernde oder kriminalitätshemmende Wirkungen von Beratungs- und Beschäftigungsangeboten anerkannt werden und die damit verbundene Investition ins gesamtgesellschaftliche Kapital wertgeschätzt wird und sich in einer ausreichenden finanziellen Ausstattung der Dienste und Angebote niederschlägt. Jürgen Schöberlein Bereichsleiter GB II Erwachsenenhilfe Beschäftigung im August-Burger-Haus 14 Altenhilfe Ambulante Altenhilfe Schlaglichter Ambulante Pflege 2010 in Zahlen 530 Kunden wurden in den Diakoniestationen versorgt 444 zusätzliche Kunden erhielten Beratung über den Pflegebesuch nach §37,3 SGB XI Qualifikation: 82 % Pflegfachkräfte 10 % Pflegehilfskräfte 8 % Hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen Menüservice: 34 Kunden mtl. 730 Menüs mtl. Nachdem Grundsatz ein „selbstbestimmtes und würdevolles Leben bis zuletzt in den eigenen vier Wänden“ zu ermöglichen, waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakoniestation Hof, Schwarzenbach/Saale und Rehau für die uns anvertrauten Menschen unterwegs. Schneegestöber, Blitzeis, spiegelglatte Gehwege, Schneeverwehungen, eisige Temperaturen hinderten die Pflegekräfte nicht an der kontinuierlichen, zuverlässigen Versorgung, Pflege und Betreuung. März 2010 Einführung eines neuen Pflegedokumentationssystems · Kontinuierliche Schulung und Begleitung der Mitarbeiter Schulung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zur stundenweisen Betreuung von demenzkranken Menschen in der eigenen Häuslichkeit. Juni 2010 Ausbildung Frau Kraus und Frau Schleicher zur Algesiologischen Fachassistenz. Beide Mitarbeiterinnen sind explizit für die Betreuung von Menschen mit akuten und chronischen Schmerzen zuständig. September 2010 Umzug der Diakoniestation Rehau ins MGH am Maxplatz in Rehau Oktober 2010 Umzug der Diakoniestation Schwarzenbach /Saale in die Räumlichkeiten der Bahnhofstr. 20 in Schwarzenbach Personelle Änderung in der Diakoniestation Rehau: Mitarbeiter wechseln in den stationären Altenhilfebereich des Mehrgenerationenhauses. Die Teamleitung Martina Steiniger wechselt in die Altenpflegeschule. Susanne Igl übernimmt die Teamleitung. November 2010 Ausbildung von Frau Hess zur Gesundheitstrainerin Prognosen: Modellrechnungen des statistischen Bundesamts weisen aus, dass bis zum Jahr 2020 die Zahl der Pflegebedürftigen um 50 Prozent ansteigt. Bereits jetzt fehlen Fachkräfte. Die Pflegebranche steht hiermit vor enormen Herausforderungen. Mitarbeitergewinnung und –bindung sind künftig die herausragenden Ziele. Ein erster Schritt in dieser Richtung wurde bereits durch die Weiterbildungen von Kollegen zu Gesundheitstrainern unternommen. Deren Aufgabe besteht darin, mit dem Leitungsteam 15 Lernen und diskutieren bei der Helferkreis-Schulung Angebote für Mitarbeitende zu entwickeln, die der Entspannung, dem Stressabbau und Erhalt der Gesundheit dienen. Dem Pflegereport der Barmer GEK 2010 zufolge, müssen fast jede zweite Frau und jeder dritte Mann damit rechnen, dement zu werden. Die Zahl von derzeit 1,2 Millionen demenzkranken Menschen wird sich bis 2060 verdoppeln. Gerade in diesem Bereich ist ein Ausbau von Hilfen notwendig. Im Jahre 2010 wurde von 11 aktiven ausgebildeten Helferinnen unseres Helferkreises 1000 Betreuungsstunden abgeleistet. Dies ist eine Verdoppelung der Stunden gegenüber dem Vorjahr. Seit Anfang April 2009 finden auf Ebene von Wohlfahrtsverbänden und den Kostenträgern Krankenkasse und Pflegekasse Verhand- lungen über die Gebühren in der ambulanten Pflege ohne Einigung statt. Um kostendeckend arbeiten zu können, müsste nach Erhebungen von 80 bayerischen Pflegediensten ein Stundensatz von über 42 € refinanziert werden. Momentan steht ein Stundensatz von etwa über 29 € zur Verfügung. Kostenträger und Öffentlichkeit müssten einsehen dass professionelle Pflege nicht zum Dumping-Preis zu leisten ist. Das Image Pflege leidet seit geraumer Zeit, verschärft durch negative Presseberichte. In der Pflegeausbildung ist ein Rückgang seit einigen Jahren zu beobachten. Dies liegt nicht nur an den Vergütungssystemen, sondern auch am gesellschaftlichen Stellenwert der Pflege. Politiker, Verbände, Träger, Einrichtungen und Mitarbeitende müssen an einem Strang ziehen und für ein positives Pflegeimage eintreten. Den Anforderungen in der Pflege zu folgen, gelingt nur einem engagierten, motivierten, flexiblen, zuverlässigen und neugierigen Team. Die ambulanten Pflegedienste der Diakonie Hochfranken verfügen über dieses Mitarbeiterpotenzial. Elke Spindler Bereichsleitung ambulante Pflege 16 Altenhilfe Stationäre Altenhilfe Tag der Offenen Tür im Hofer Diakonissenhaus 2011 - Das Jahr der Pflege und der Reformpläne Hoher Fachkräftemangel, der drohende Kollaps des Gesundheitssystems und die immer weiter überalternde Gesellschaft fordern politisches Handeln und nachhaltige Konzepte, die gute und generationsgerechte Pflege sichern. Laut der Studie einer Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft (PricewaterhouseCoopers AG) entsteht bis 2020 eine Personallücke von etwa 56.000 Ärzten und 140.000 Pflege- sowie nichtärztlichen Fachkräften; für 2030 werden gar 950.000 fehlende Fachkräfte prognostiziert. Die Situation wird durch die wachsende Zahl der Älteren und den damit steigenden Pflegebedarf verschärft. Jeder Dritte muss heute mit einer Demenzerkrankung rechnen. 76 Prozent der Frauen und 58 Prozent der Männer werden altersverwirrt oder pflegebedürftig (Pflegereport 2010) – ein Kostenrisiko für die Pflegeversicherung. Diese Entwicklung ist nicht neu und stellt bereits seit Jahren die Politik und auch uns als Praktiker vor eine unlösbare Herausforderung. Die dringend notwendige Überarbeitung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs wird seit Jahren vertagt, da diese an die Bildung eines zusätzlichen Kapitalstocks gekoppelt ist. Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler definiert für sich 2011 als das Jahr der Pflege und kündigt umfangreiche Reformen an. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass diese Reform über das Stopfen größerer Löcher und das damit verbundene Aufreißen von neuen hinausgeht? Gegen die drohende Unterversorgung können wir als Altenhilfeträger wenig ausrichten, allerdings sind wir uns im Klaren darüber, dass wir uns dem Fachkräftemangel stellen müssen. 17 richtung im „Haus am Kirchberg“ (Helmbrechts) schlossen sich im Herbst an und sollen im September 2011 abgeschlossen werden. Im „Alten- und Pflegheim an der Lessingstraße“ (Hof) und im „Haus Saalepark“ (Schwarzenbach/S.) standen Wechsel in den Führungsebenen an, die im Sinne der Personalentwicklung sehr gelungen gestaltet werden konnten. Eine große Herausforderung für alle Einrichtungen stellte die umfangreiche Umstellung auf ein neues EDV-gestütztes Dokumenta- Sicherheit im Notfall: erste große Evakuierungsübung Für uns wird das Schwerpunktthema für das kommende Jahr Personalgewinnung und –bindung sein. Neue Denkansätze, flexible Arbeitszeitmodelle, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, so lauten die Ziele. Auch 2010 haben wir diesen Weg beschritten bzw. weiter verfolgt: Um zukunftsorientiert dem steigenden Pflegebedarf sicher entgegentreten zu können, wurden im vergangenen Sommer die drei Seniorenhausgemeinschaften im Rehauer Mehrgenerationenhaus eingeweiht und 35 neue Heimplätze - eingebettet in ein innovatives Konzept der generationsübergreifenden Arbeit - geschaffen. Umfangreiche Sanierungsarbeiten zur gerontopsychiatrischen Fachein- Die neue Pflege-Oase im Haus am Kirchberg tionssystem dar, die mit viel Mühe und hohem Zeitaufwand erfolgreich bis zum Jahresende vollzogen werden konnte und uns fit für weitere Entwicklungen macht. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich für Ihr großes Engagement und Ihren Idealismus im Sinne einer guten und generationsgerechten Pflege meinen herzlichen Dank aussprechen. Dunja Schmidt Bereichsleitung stat. Altenhilfe Das Seniorenhaus in Helmbrechts 18 Altenhilfe Bildungszentrum Im Bildungszentrum sind „Oma und Opa“ greifbares Ergebnis einer gelungenen Projektarbeit Berufsfachschulen Im Bereich der Altenpflege haben 28 Auszubildende mit dem 31. August ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Bis auf zwei Auszubildende konnten alle übergangslos am 1. September als Pflegefachkraft ihre berufliche Laufbahn beginnen; die beiden wenig später. Für etwa ein Drittel dieser Klasse stand schon vor Beginn der Prüfungen am 2. Mai fest, dass sie, bei erfolgreichem Abschluss, in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen würden. Im September konnten für das 1. Ausbildungsjahr wieder zwei Klassen mit insgesamt 44 Schülerinnen und Schülern gebildet werden; davon werden 17 Schülerinnen und Schüler durch die Agentur für Arbeit über einen Bildungsgutschein für alle drei Ausbildungsjahre finanziert. Die Finanzierung über drei Ausbildungsjahre endete mit dem 31.12.2010, ab dem Schuljahr 2011/2012 findet die Förderung nur noch für die ersten beiden Ausbildungsjahre statt. Im 3. Ausbildungsjahr muss die Finanzie- rung durch den Ausbildungsträger übernommen werden. Dies bedeutet, dass dann die Auszubildenden einen Ausbildungsplatz im Stellenplan einnehmen und damit diesen Platz für einen ausbildungswilligen jungen Menschen, nach Abschluss seiner schulischen Ausbildung, blockieren. Dem zunehmenden Bedarf an Pflegefachkräften ist diese Entwicklung deutlich entgegengesetzt. In der Altenpflegehilfeausbildung haben 26 Schülerinnen und Schüler die Ausbildung im Juli erfolgreich abgeschlossen; sieben Absolventen wechselten im September in die Altenpflegeausbildung und konnten dabei, auf Grund Ihrer Prüfungsnoten die Altenpflegeausbildung um ein Jahr verkürzen. Ihre Ausbildung begonnen haben im September 33 Schülerinnen und Schüler. Das Durchschnittsalter der 1. Klassen der Altenpflegeausbildung und der Altenpflegehilfeausbildung beträgt 28 Jahre. 19 Insgesamt besuchten am Schuljahresbeginn 148 Auszubildende die beiden Berufsfachschulen. Auf Grund dieser relativ hohen Zahl wurde im Herbst eine weitere Mitarbeiterin, vor allem für die Begleitung der Auszubildenden in der Praxis, eingestellt. Einen wesentlichen Raum nahm die Kürzung der freiwilligen Leistung zum Schulgeld in beiden Ausbildungsrichtungen um 50 % durch das Kultusministerium ein. Vor der Regierung in Bayreuth haben wir gemeinsam mit der BFS der Diakonie Bayreuth eine kleine Demonstration organisiert. Frau Funke und die Schüler konnten in einem 30-minütigen Gespräch Herrn Seehofer die Problematik erläutern, Herr Abt übergab die Petition. Die Kürzung des Schulgeldes bedeutet für die Auszubildenden die Zahlung eines Eigenanteils am Schulgeld in beiden Ausbildungsrichtungen. Erschwerend dabei ist die Tatsache, dass die Altenpflegehilfeausbildung eine rein schulische Ausbildung ist und die Auszubildenden keine Ausbildungsvergütung erhalten. Gleichzeitig mit der Kürzung der freiwilligen Leistung zum Schulgeld fand im Sozialministerium eine Initiative statt, mit der mehr Auszubildende für die Altenpflege gewonnen werden sollten. Diese Initiative führte zu mehr Auszubildenden, in deren Folge diese freiwilligen Leistungen dann gekürzt wurden. Die Ausbildungen in der Altenpflege und der Krankenpflege werden häufig miteinander verglichen. Festzustellen ist jedoch, dass in der Krankenpflege im gesamten Bundesgebiet nicht ein einziger Schüler einen Eigenanteil am Schulgeld zu zahlen hat. Der Besuch einer BFS für Altenpflege muss ebenso kostenlos für den Auszubildenden sein wie der Besuch einer BFS für Krankenpflege. Dipl. Psychogerontologe Dr. Dieter Hofmann beleuchtete beim Hospiztag die Rolle der Spiritualität in der Begleitung Sterbender Fort- und Weiterbildung Im Jahr 2010 wurden in der Fort- und Weiterbildung insgesamt 1538 Fort- und Weiterbildungsstunden erteilt. Abgeschlossen wurde der in 2009 begonnene Kurs „verantwortliche Pflegefachkraft“. Alle Teilnehmer haben diese Weiterbildung erfolgreich beendet. Begonnen wurden folgende Weiterbildungen: ■ Fachkraft Gerontopsychiatrie, ■ Alltagsbegleiter (Auftragsmaßnahme der Agentur für Arbeit für Alleinerziehende) ■ Alltagsbegleiter (in Kooperation mit der Liselotte-Nold-Schule in Nördlingen für das SELA-Seniorenhaus in Harburg) Erfolgreich durchgeführt wurden folgende Kurse: ■ PalliativCare Grundkurs ■ PalliativCare Grundkurs für Ärzte ■ Alltagsbegleiter für das MGH Rehau Neben diesen Weiterbildungskursen fanden in den stationären und ambulanten Altenhilfeeinrichtungen diverse In-house-Schulungen mit ges. 192 Unterrichtsstunden statt. Christa Funke Leiterin Bildungszentrum Weiterbildung - eine Plattform für den fachlichen Austausch 20 Berufsbildungswerk Die neuen Auszubildenden werden im Berufsbildungswerk willkommen geheißen Wieder wurden im Oktober 73 junge Menschen freigesprochen, nachdem sie im Berufsbildungswerk über bis zu dreieinhalb Jahre hinweg in den verschiedensten Berufen ihre Ausbildung erfolgreich absolviert hatten. Nun stand und steht es an, die Integration der frisch gebackenen Gesellinnen und Gesellen auf den ersten Arbeitsmarkt zu begleiten. Die Chancen auf einen Arbeitsplatz sind gut: Die Integrationsquote im Berufsbildungswerk liegt zwischen 40 bis 50 Prozent. Im September 2010 hat für über 60 Jugendliche ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Sie absolvieren eine Ausbildung im Berufsbildungswerk, eine Berufsvorbereitende Maßnahme oder eine kooperative Ausbildung. Erstmals nahmen zwei junge Leute ihre Ausbildung zur Bürokraft auf. Auch können die Auszubildenden im Bereich Verkauf seit dem Sommer in einem CAP-Lebensmittelmarkt lernen und arbeiten. Nach der Geschäftsaufgabe des vorherigen Besitzers und Betreibers, haben die Mitarbeiter des BBW zusammen mit dem Handwerksbetrieb der Zentralen Dienste mit sehr großem Engagement den Markt in der Kulmbacher Straße in Stammbach in kürzester Zeit frisch renoviert. Noch kurz vor Weihnachten wurde er von der Marktgemeinde Stammbach erworben und an die Diakonie Hochfranken weiter vermietet. Er wird als Ausbildungsbetrieb des BBW geführt und ist einer von über 70 CAP-Märkten in Deutschland. In 2011 wird weiter renoviert bzw. saniert und zu einem „Lebensmittelpunkt“ ausgebaut. Wie auch die Ausbildung musste das Internat einen Belegungsrückgang hinnehmen. Etwa 20 Prozent weniger Teilnehmer sind im Sommer ins Internat eingezogen. Erfreulich war allerdings, dass die Nachfrage nach Plätzen in der Jugendberufshilfe stark anstieg. Aufgrund dieser Nachfragen entschloss man sich, einen Antrag auf Erweiterung der Wohnplätze im heilpädagogischen Wohnen zu stellen. 21 tieren Maßnahmen, wie die Teilnahme am Integrationsprämienmodell im Jahr 2011. Der Berufsfächer soll erweitert werden um (Beispiele): ■ Altenpflegehelfer ■ Gebäudereiniger ■ Hotelfachfrau Vorsicht, frisch gestrichen – in der Malerwerkstatt Die neue Betriebserlaubnis über eine Erweiterung von 16 auf 24 Plätze liegt seit September vor. Alle drei Gruppen sind fast komplett belegt. Mit einer Stagnation bzw. weiterem Rückgang des Kerngeschäfts in Berufsbildungswerken ist zu rechnen. Deshalb ist, neben Werbemaßnahmen und eines Herausstellens des BBW-Profils, eine Öffnung für weitere Maßnahmen dringend erforderlich. So werden wir uns zukünftig an Ausschreibungen nicht nur in Hof, sondern auch im Umland, verstärkt beteiligen. Eine Zertifizierung zur Bildungseinrichtung ist angedacht. Anfang November übernahm eine neue Doppelspitze die Leitung des Berufsbildungswerkes: Agnar Weber und Michael Adler lenken künftig die Geschicke der Einrichtung. Nach langen Jahren bei der Diakonie in Hof hat der bisherige Leiter Matthias Wagner sich verabschiedet. Er ist nach Nürnberg gezogen und übernahm dort die Leitung in einem Berufsbildungswerk nahe Nürnberg. An dieser Stelle möchten wir uns für die geleistete Arbeit in den vergangenen drei Jahren im BBW Hof bedanken. Um die zukünftigen Herausforderungen unter schwierigeren Rahmenbedingungen zu bewältigen, wurde die Arbeit auf zwei Schultern verteilt. Herr Adler übernahm die kaufmännische Leitung, Herr Weber neben der Schulleitung zusätzlich die pädagogische Leitung. Aktuelle Themen im BBW sind Sparmaßnahmen, strukturelle Veränderungen und eine Anpassung des Angebotsfächers. Daraus resul- Der CAP-Markt in Stammbach läuft in Regie des BBW Die Mitarbeiter der Berufsschule in der Außenstelle Schwarzenbach konnten das erste Schuljahr im neuen BVJ-Kompetenzzentrum erfolgreich beenden. Wieder wurde deutlich, wie wichtig der Schwerpunkt pädagogische Arbeit für die Jugendlichen in der Phase des Übergangs von Schule in Ausbildung ist. Präventive Arbeit und Projektarbeit – auch mit Netzwerkpartnern - sind unumgängliche Elemente der Berufsvorbereitung im Kompetenzzentrum. Michael Adler Agnar Weber Einrichtungsleitung Das BBW-Restaurant: immer einen Besuch wert 22 Zentrale Dienste Für das Kalenderjahr 2011 steht die Einführung eines zentralen Mahnwesens an. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Jahresberichtes ist dies bereits umgesetzt worden. Der Winter 2010/2011 forderte den Bereich Liegenschaftsverwaltung sowie die Handwerksbetriebe auf das Äußerste. So mussten durch die starken Schneefälle alle Flachdächer und leichte Schrägdächer geräumt werden, um diese nutzbar zu halten. Ein besonderer Dank gebührt hier der eigenen Handwerkergruppe, die ständig im Einsatz war. DH AH 17,96 Mio Der Schnee machte den Handwerkern zu schaffen DH BBW 7,27 Mio DH EH 3,75 Mio Die Zentralen Dienste der Diakonie Hochfranken blicken im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2010 auf eine positive Entwicklung zurück. DH JuFMPB 7,74 Mio So konnte der Geschäftsbereich im Jahre 2010 das Dienstleistungsportfolio durch die geschäftsführende Tätigkeit bei einem regionalen diakonischen Träger erweitern, ohne dessen Selbstständigkeit in Frage zu stellen. Hier zeigt es sich, dass der seit längerer Zeit eingeschlagene Weg, noch stärker als Partner für regionale diakonische Träger aufzutreten, allmählich Früchte trägt. Die Kundenzahl im Bereich des Personal-, Finanz- und Wirtschaftswesen konnte im Jahresverlauf stabil gehalten bzw. geringfügig gesteigert werden. So betreut das Personalwesen derzeit über 75 Kunden aus Bayern mit monatlich insgesamt 5.200 Abrechnungsfällen. Im Bereich des Finanzwesens konnte ein mittelgroßer Träger als Kunde gewonnen werden. Des Weiteren stieg der Arbeitsanfall für das Team durch die Ausweitung der Tätigkeitsfelder bei den bisherigen Kunden. Herr Michael Adler, bisher in der Abteilung Finanz- und Wirtschaftswesen tätig und dort u. a. mit Finanzierungs-, Planungs- und Controllingfragen betraut, wechselte zum 1. Oktober 2010 als Bereichsleiter zur Tochtergesellschaft Berufsbildungswerk gGmbH. Die Lücke, die er in der Geschäftsstelle hinterließ, konnte mit der Betriebswirtin Frau Katja Wühr, die ihre Tätigkeit am 1. Januar 2011 bei den Zentralen Diensten aufnahm, gut geschlossen werden. DH ZD 2,69 Mio DH 1,08 Mio DH BBW 2,69 Mio DH AH 4,84 Mio DH ZD 2,14 Mio DH EH 1,44 Mio DH JuFMPB 2,07 Mio DH 7,36 Mio Oliver Münchberger Bereichsleiter Finanzund Wirtschaftswesen 23 Theologie und Seelsorge „Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus ..“, so tröstet ein Vater seinen traurigen Sohn. breites Spektrum an Arbeitsaufgaben für den Bereich Theologie und Seelsorge mit sich: Für das Kind ist es primär nicht entscheidend, was der Vater sagt, sondern wie er es sagt. Wichtig ist die Zuversicht und die Hoffnung, die der Vater in dieser Situation ausstrahlt und dem Sohn vermittelt. So verliert der Blick nach vorn das Bedrohliche. Gremienarbeit innerhalb der Diakonie Hochfranken ■ Erörterung von Fragen der Leitung, der politischen und sozialen Rahmenbedingungen für die diakonischen Arbeitsfelder, der Unternehmenskultur u.a. ■ Vorbereitung der Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses Rehau auf die neue Teamsituation ■ Begleitung der Mitarbeiterkonferenz M8 in Naila ■ Theologische Grundlegung des Projektes „Lebensmittelpunkte“ ■ Zusammenarbeit mit der Stelle Personalentwicklung Dies gilt auch für die Diakonie Hochfranken. Darauf kommt es an: Auch in schwierigen und krisenhaften Zeiten gehört zur diakonischen Arbeit visionäres Denken und Handeln dazu. Nicht in dem Sinne von „immer mehr“, vielmehr in dem Sinne, wie können kreative Prozesse in Zeiten der Konsolidierung angestoßen und umgesetzt werden. Vertrautes und Bewährtes soll erhalten, Belastendes und Überholtes muss verändert werden, damit diakonisches Arbeiten weiterhin unter erschwerten Rahmenbedingungen gewährleistet bleibt. Daher geht die Diakonie Hochfranken mutig und voller Zuversicht aus dem Jahr 2010 ins neue Jahr 2011. Das Jahr 2010 brachte ein Seelsorge innerhalb der Diakonie Hochfranken ■ Einzelseelsorge an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ■ Begleitung von Mitarbeitern und Abteilungen anlässlich von Sterbefällen, Unfällen, Krankheiten und anderen Vorkommnissen Seelsorge – das heißt nicht nur Begleitung durch Höhen und Tiefen, sondern auch mal durch Wald und Wiesen 24 Bildung und Fortbildung ■ Mitarbeit beim Projekt des Berufsbildungswerkes: „LebenswertLiebenswert“ ■ Impulstag für ehrenamtliche Mitarbeiter zum Thema „Besuchsdienst“ ■ Fortbildungseinheit: Seelsorge in der ambulanten Altenpflege Darüber hinaus wurden mehrere Angebote initiiert, die die Gemeinschaft und das Miteinander der Diakonie Hochfranken gepflegt und gefördert haben (z. B. Wanderungen) Die Jahreslosung für das Jahr 2010 hieß: „Euer Herz erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich“ (Joh. 14,1). Dieser Leitsatz für das vergangene Jahr half, den vielfältigen, manchmal auch schwierigen Situationen zu begegnen und sie auch als Herausforderung anzunehmen. Möge Gott auch im Jahr 2011 allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Diakonie Hochfranken die Kraft und das Stehvermögen geben, die Liebe Gottes zu seinen Menschen in diese Welt zu bringen und zu gestalten. Einweihung des Mehrgenerationenhauses in Rehau Bearbeitung von seelsorgerlichen Problemstellungen, mit denen die Mitarbeiter während ihrer Arbeit konfrontiert sind, im Rahmen von Einrichtungskonferenzen ■ Seelsorgerliche Begleitung von Mitarbeitern und Bewohnern während des Schließungsprozesses des Alten- und Pflegeheimes „Bischof-Meiser-Haus“ ■ Gottesdienstliche Arbeit und Pflege der geistlichen Gemeinschaft ■ Organisation und Durchführung von Gottesdiensten im Altenund Pflegeheim „Bischof-Meiser-Haus“ (bis Juni 2010) und dem Alten- und Pflegeheim an der Lessingstraße ■ Vorbereitung und Durchführung des zentralen Gottesdienstes der Diakonie Hochfranken in Naila ■ Gottesdienste bei Begrüßungstagen für neue Mitarbeiter ■ Familiengottesdienst, Taufgottesdienst, Schulgottesdienst, Gottesdienste für verwaiste Eltern ■ Adventsandachtsfrühstück in der Bahnhofsmission ■ Andachten anlässlich des Mitarbeiteradventes, der Jubilareehrung, bei Anlässen im Berufsbildungswerk, etc. ■ Einweihung des „Thomas-Breit-Hauses“ und des Mehrgenerationenhauses in Rehau Pfarrer Johannes Neugebauer Theologie & Seelsorge 25 Kommunikation & Marketing Die Berufsmesse Contacta ist zum festen Termin für die Diakonie Hochfranken geworden In der Stabsstelle Kommunikation & Marketing laufen die Fäden für zahlreiche bereichsübergreifende Prozesse zusammen. Da sie direkt an die Geschäftsführung angebunden, aber auch vor Ort in den Einrichtungen beratend tätig ist, spannt sie einen Bogen über alle Organisationsebenen. Hier liegt die Verantwortung für externe und interne Kommunikation (darunter Pressearbeit, Konzeption und Redaktion der verschiedenen Newsletter, Mitarbeiter-Information, Werbung), für den Internetauftritt, Projektarbeit und das Corporate Design. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Krisenmanagement mit der Zielsetzung einer abgestimmten und transparenten Kommunikation. Auch die inhaltliche Vorbereitung von Veranstaltungen wie dem sozialpolitischen Treff oder Messeauftritten ist in diesem Arbeitsfeld angesiedelt. Entsprechend vielfältig sind die Zielgruppen des Bereichs Kommunikation: Medien, Ratsuchende, Angehörige von Klienten und Be- wohnern, Kooperationspartner, Spender sowie letztlich alle Nutzer unserer Dienste sowie Fachleute rund ums Soziale. Im Jahr 2010 war die Stabsstelle ab Mai wieder planmäßig besetzt, nachdem die mehrmonatige Elternzeit durch eine hausinterne Vertretungsregelung gut hatte überbrückt werden können. Im Spätherbst kam das Sparpaket der Diakonie Hochfranken zum Tragen, mit dem Kürzungen in allen Arbeitsbereichen verbunden sind. Im Bereich Kommunikation & Marketing gab es daraufhin eine mit einer Stundenreduzierung einhergehende personelle Veränderung im Sekretariat sowie Einschränkungen im Sachmitteletat. Trotzdem müssen – und können – im Jahr 2011 große Aufgaben gestemmt werden: Als wir vor knapp zehn Jahren erstmals Stellenangebote der Diakonie (damals noch Diakonisches Werk Hof) im Internet veröffentlichten, war ein erster Schritt getan, sich auf neuen Wegen an künftige Mitarbeitende zu wenden. Nun rücken potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt 26 Am eigenen Messestand gab es Informationen aus erster Hand; Videoclips machten auf ungewöhnlich unterhaltsame Weise Lust auf soziale Berufe und in mehreren Vorträgen stellten Mitarbeitende der Diakonie ihre Berufsbilder vor. Die Mitarbeiterfeier ist inzwischen Teil des Adventsdorfes in den Fokus der Kommunikation. Die Öffentlichkeitsarbeit wendet sich an sie vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und ihrer Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Im selben Maß wie der Bedarf beispielsweise an Altenpflegern zunehmen wird, sinkt die Zahl der potenziellen Mitarbeiter. Zugleich entspricht der Stellenwert der sozialen Arbeit in der Öffentlichkeit nicht dem, was beispielsweise in der Diakonie eigentlich geleistet wird. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, kann das Image der betroffenen Berufsgruppen und Einrichtungen der entscheidende Schlüssel sein. Die Diakonie wird künftig deutlicher vermitteln, dass viele „ihrer“ Berufe krisensichere Arbeitsplätze und gute Weiterbildungsmöglichkeiten bieten. Die Arbeit ist sinnvoll und abwechslungsreich. Auch unser Landesverband, das Diakonische Werk Bayern, hat das Thema Mitarbeitergewinnung ins Zentrum seiner kommunikativen Maßnahmen gerückt. Vor kurzem startete eine Kampagne, um zu zeigen, wie attraktiv die Diakonie als Arbeitgeber ist und bleibt. Für das Jahr 2011 ist auch in der Diakonie Hochfranken geplant, die Gewinnung von Mitarbeitenden als Querschnittsthema zu bearbeiten. Die Stabsstelle Kommunikation & Marketing beteiligt sich daran unter anderem mit der Organisation einer Info- und Diskussionsveranstaltung zum „Wert der Pflege“. Links: www.diakonie-hochfranken.de/index.php?id=11 (Stellenangebote) www.diakonie-bayern.de/Berufswege (Info über verschiedene Berufe in der Diakonie) Bereits zum zweiten Mal hat sich die Diakonie Hochfranken deshalb im Herbst 2010 an der „Contacta“, der Messe für Abiturienten in der Hochschule Hof beteiligt. Eva Döhla Kommunikation & Marketing Fachkräfte gesucht! 27 Personalentwicklung Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Willkommenstag der Diakonie Hochfranken Personalentwicklung gehört zu den Zukunftsthemen innerhalb der Wohlfahrtspflege. Die Diakonie Hochfranken hat dieses Arbeitsfeld nun in professionelle Hände gelegt. Seit Oktober ist der DiplomPädagoge Sebastian Oehme in Form einer Stabsstelle dafür verantwortlich. Personalentwicklung ist darauf angewiesen, die Bedarfe und Bedürfnisse des Unternehmens und seiner Mitarbeitenden genau zu kennen. Besuche aller Bereiche und vieler Einrichtungen der Diakonie Hochfranken standen deshalb zu Beginn der Tätigkeit an. In vielen konstruktiven Gesprächen entstand so eine große Sammlung von Ideen und Wünschen für das neue Aufgabenfeld. Zu nennen sind hier unter anderem der Umgang mit dem spürbaren Mangel an Fachkräften und die Bindung von Mitarbeitenden an die Diakonie Hochfranken. Hierzu soll der Kontakt zu Ausbildungseinrichtungen gefördert werden, um zum Beispiel die Fachkräfte von morgen schon heute an die Diakonie Hochfranken zu binden. Darüber hinaus sollen das interne Stellenbesetzungsmanagement durch mehr Transparenz, sowie die Arbeitsbedingungen, zum Beispiel im Schichtbetrieb, verbessert werden. Nach der Bedarfsanalyse im Jahr 2010 steht nun für das Jahr 2011 die Umsetzung einzelner Maßnahmen in diesen Bereichen an. Diese werden selbstverständlich in enger Kooperation und in direkter Absprache mit den einzelnen Bereichen und Einrichtungen durchgeführt. Das Ziel: passgenaue und praxisnahe Ergebnisse. Des Weiteren steht die Stabsstelle allen Einrichtungen, Teams und einzelnen Mitarbeitenden in Sachen Karriereplanung, berufliche Veränderung und allgemeine Fragen rund um die Personalentwicklung zur Verfügung. Dieses Angebot der persönlichen Entwicklungsgespräche nahmen im Jahr 2010 bereits einige Mitarbeitende aus den verschiedenen Bereichen der Diakonie Hochfranken wahr. Ziel dieser Gespräche ist es, dem 28 Mitarbeitenden die Möglichkeiten beruflicher Veränderung aufzuzeigen und gemeinsam eine umsetzbare Strategie zu entwickeln, wie dieses Vorhaben erreicht werden kann. Selbstverständlich laufen die Gespräche streng vertraulich ab. Die Inhalte werden nur an Dritte weitergegeben, wenn der Mitarbeitende dem ausdrücklich zustimmt. Für das kommende Jahr ist eine Zunahme dieser Gespräche ausdrücklich erwünscht. Besonders im Rahmen der einschneidenden Sparmaßnahmen für die Haushalte des Jahres 2011 und den damit verbundenen Konsequenzen steht die noch junge Personalentwicklung der Diakonie Hochfranken vor großen Herausforderungen. In Zusammenarbeit mit der Stabstelle „Theologie und Seelsorge“ von Pfarrer Johannes Neugebauer wurde 2010 ein Begleitangebot für betroffene Teams und Mitarbeitende erarbeitet, welches auch im Jahr 2011 bestehen bleibt. Außerdem wird gerade an einem erweiterten Stellenprofil gearbeitet, welches den internen Stellenausschreibungen beigefügt werden soll. Dieses Stellenprofil soll Auskunft über die für diese konkrete Stelle geforderten Kompetenzen und Qualifikationen geben. In Verbindung mit den Entwicklungsgesprächen lassen sich somit transparentere und genauere Aussagen über notwendige Personalentwicklungsmaßnahmen treffen. Damit erhöht die Diakonie Hochfranken die Objektivität ihres Vorgehens bei der Stellenbesetzung und zeigt ihren Mitarbeitenden individuell planbare Entwicklungsmöglichkeiten auf. Das Jahr 2011 wird eine Herausforderung für die gesamte Diakonie Hochfranken. Personalentwicklung kann und wird ihren Teil dazu beitragen, einen guten Weg zu finden und zu gehen. Sebastian Oehme Personalentwicklung 29 Bezirksstelle des Diakonischen Werks Bayern Jubiläumsveranstaltung einer bewährten Reihe: Viele Gäste kamen zum 50. Impulstag Die Bezirksstellenarbeit für die Dekanate Hof, Münchberg und Naila ist in der Diakonie Hochfranken angesiedelt. Als Bindeglied zwischen verfasster Kirche und Diakonie kommt der Bezirksstellenarbeit ein besonderer Stellenwert zu, mit folgenden Aufgaben: ■ diakonische Arbeit in den Dekanatsbezirken koordinieren ■ diakonische Arbeit in den kirchlichen und politischen Gremien vertreten ■ für die Dekanatsbezirke Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit anzubieten. Schwerpunkt dieses Jahres war im Herbst ein sog. „Brotzeitgespräch“ mit ehrenamtlichen Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern zu dem in enger Zusammenarbeit mit dem Landesverband des Diakonischen Werkes Bayern e.V. nach Hof eingeladen wurde. Ziel war es, außer der vorgegebenen Thematik auch das Verhältnis von Kirche und Diakonie etwas genauer in Augenschein zu nehmen. Dabei war es sehr erfreulich, dass aus dem gesamten nordostoberfränkischen Raum Teilnehmer/innen begrüßt werden konnten. Für die nahe Zukunft ist geplant, durch einen Trägerwechsel die Arbeit der Hofer Selbsthilfekontaktstelle in den Bereich der Bezirksstelle anzusiedeln. Aufgrund dieser Vernetzung können zukünftig bessere Synergieeffekte genutzt werden. KASA (Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit) Die KASA ist Anlaufstelle für Menschen mit den unterschiedlichsten Problemen, vor allem für Hilfesuchende, die von Armut und Ausgrenzung betroffen sein. Sie versteht sich auch als Clearingstelle und vermittelt an Fachdienste und spezialisierte Beratungsstellen weiter. Diese Beratungsdienste und praktischen Hilfen für den Alltag wurden bisher durch die Sprechstunden in Hof, Münchberg und Naila angeboten. Seit September 2010 bietet die KASA auch in Rehau im Mehrgenerationenhaus (MGH) Sprechstunden an. Von Anfang an begleitete und unterstützte die KASA den Aufbau der Außenstelle Rehau der Hofer Tafel und stellt die Berechtigungsscheine aus. In Zusammenarbeit mit dem „Sozialforum aktiv“ der Kirchengemeinde St. Lorenz fand 14-tägig der Diakonische Treff statt. Es wurde dort beispielsweise der Umgang mit Ämtern und Behörden besprochen. Aktion Schultüte: Mit den anderen Hofer Wohlfahrtsverbänden und der „Diakonie am Park“ fand diese Aktion bereits zum dritten Mal statt. Familien mit geringem Einkommen konnten sich kostenlos Schulsachen bei der „Diakonie am Park“ abholen. 30 Eine gelungene Gemeinschaftsaktion: Das Hofer Weihnachtszimmer Hofer Weihnachtszimmer: Der Hofer Einzelhandel und Privatpersonen spendeten Weihnachtsgeschenke für Kinder aus Familien, die sich sonst keine Geschenke leisten könnten. stattfinden. Themen wie: „Altenarbeit ist Gemeindearbeit“, „Was ist das Evangelische in der Evangelischen Altenarbeit?“, „Älterwerden – Weiterwachsen – Reif werden“ wurden diskutiert. Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Zahl der Hilfesuchenenden kontinuierlich ansteigt. Die Selbsthilfekontaktstelle betreut 80 Gruppen, darunter die neuen Gruppen Leukämie und Lymphomkranke sowie Tinnitus Hof und Marktredwitz. Sie organisierte mehrere Veranstaltungen für Selbsthilfegruppen, wie z.B. den „Streifzug durch die 5 Säulen von Kneipp“ oder ein Herbstfest. Das Arbeitsfeld Offene Altenhilfe feierte 2010 den 50. Impulstag im Dekanat Hof. Hier handelt es sich um Fortbildungsangebote für ehrenamtliche Altenkreisleitungen und Pfarrer/innen in den Dekanaten Hof und Naila, die abwechselnd in den Kirchengemeinden Ehrenamtskoordination: In Zusammenarbeit mit der Bezirksstelle/ KASA fand eine Fortbildung für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen aus Kirche und Diakonie statt. Der 5. gemeinsame Gottesdienst für Ehrenamtliche aus Kirche und Diakonie war gut besucht. Weitere Aktionen zur Gewinnung neuer Ehrenamtlicher sind geplant. Friedemann Steinmeyer Christine Beyer Leitung Bezirksstelle Die KASA feiert mit ihren Ehrenamtlichen DIAKONIE HOCHFRANKEN Jugend- und Familienhilfe Helmbrechts Aufsichtsrat Dekan Günter Saalfrank (Vorsitzender des Aufsichtsrates) Bernd Leisch (Stellvertr. Vorsitzender des Aufsichtsrates) Hans-Jürgen Best · Dr. Wolfgang Frisch · Reinhard Gerstner · Bernd Hering Hans Pechstein · Hans-Werner Schmidt · Dr. Dorothee Strunz Helmbrechts, Zum Schützenhaus 11.......................................................(0 92 52) 99700 Theologie und Seelsorge .........................................................................................837–114 TEILSTATIONÄRE HILFEN Heilpädagogische Tagesstätten Hof, Südring 98 ...................................................................................................................52640 Familienhof, Yorckstr. 5 ............................................................................................144288-4 Helmbrechts, Zum Schützenhaus 11.......................................................(0 92 52) 99700 Naila, Diakonie am Marktplatz ...........................................................(092 82) 96219-21 Kinderhort Helmbrechts Jahnstraße 4 ............................................................................................................ (0 92 52) 492 Kinderhort im Treffpunkt Familie Hof, Schellenbergweg 20 ...................................................................................160710-210 Mehrgenerationenhaus Rehau ...................................................(0 92 83) 477427 Rehau, Maxplatz 12 AMBULANTE HILFEN Helmbrechts, Zum Schützenhaus 11.......................................................(0 92 52) 99700 Bezirksstelle Hof des Diakonischen Werkes Bayern SCHULISCHE HILFEN Ganztagsbetreuung an der Hauptschule Schwarzenbach/W. Schwarzenbach/Wald, Schulstraße 7 ....................................................... (0 92 89) 1697 Ganztagsbetreuung an der Staatl. Realschule Helmbrechts Helmbrechts, Am Pfarrteich 1 ................................................................(0 92 52) 3584-0 Ganztagesbetreuung an der Hauptschule Helmbrechts Helmbrechts, Moltkestraße 9a .....................................................................(0 92 52) 5517 Jugendsozialarbeit an der Hauptschule Helmbrechts Helmbrechts, Moltkestraße 9a ...............................................................(0 92 52) 927356 Jugendsozialarbeit an der Volksschule Frankenwald Naila Naila, Ringstraße 1 .................................................................................. (0 92 82) 97908-21 Jugendsozialarbeit an der Volksschule Schwarzenbach/W. Schwarzenbach/Wald, Schulstraße 7 ..................................................(0 92 89) 964295 Geschäftsführung Martin Abt........................................................................................................................ 837-130 Maria Mangei...................................................................................................................837-104 Kommunikation und Marketing .........................................................................837-122 Personalentwicklung ................................................................................................837-500 Theresienstraße 3.......................................................................................................540570-0 Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA) Hof, Theresienstraße 3 .............................................................................................540570-0 Naila, Diakonie am Marktplatz ...........................................................(0 92 82) 96219-12 Münchberg, Amtsgasse 4.......................................................................... (0 92 51) 436938 Offene Altenhilfe Ev. Blindenkreis, Theresienstraße 3....................................................................540570-0 Kinder- und Jugendreisen up-with-friends Hof, Klostertor 2 .............................................................................................................837-241 DIAKONIE HOCHFRANKEN · ZENTRALE DIENSTE GMBH Hof, Klostertor 2 ..................................................................................................................837-0 Personalverwaltung ...................................................................................................837-133 Personalabrechnung / ZGAST............................................................................... 837-135 Finanz- und Wirtschaftswesen ...........................................................................837-150 Fuhrpark / Werkstatt .......................................................................................... 91693 Bau / Liegenschaften ................................................................................................837-143 DIAKONIE HOCHFRANKEN · JUGEND- UND FAMILIENHILFE MARIENBERG - PSYCHOLOGISCHE BERATUNG GGMBH Jugend- und Familienhilfe Schwarzenbach Schwarzenbach/Saale, Marienstr. 50......................................................(09284) 96650 STATIONÄRE HILFEN Kinder- und Jugendhaus Schwarzenbach/Saale Schwarzenbach/Saale, Marienstr. 50......................................................(09284) 96650 Wohnen für Mädchen und minderjährige Mütter mit Kind Hof, Röntgenstr. 11............................................................................................................96478 Wohnen für volljährige Mütter mit Kind Hof, Röntgenstr. 11...........................................................................................14044-03/-05 Familienwohngruppe Hof Hof, Michael-Gehringer-Str. 7 .....................................................................................91900 Familienwohngruppen Rehau Rehau, Gerhart-Hauptmann-Str. 15........................................................... (09283) 2764 Rehau, Justus-von-Liebig-Str. 2.............................................................. (09283) 897012 TEILSTATIONÄRE HILFEN Heilpädagogische Tagesstätte I Schwarzenbach/Saale, Marienstr. 50...............................................(09284) 9665-525 Heilpädagogische Tagesstätte II Schwarzenbach/Saale, Marienstr. 50...............................................(09284) 9665-522 Kinderhorte Rehau Rehau, Kirchgasse 4 (Gruppe im Kunsthaus) ....................................(09283) 899550 Rehau, Wallstr. 13 (Gruppe in der Pestalozzischule)........................0151 12141802 Rehau, Maxplatz 12 (Gruppe im Mehrgenerationenhaus).......(09283) 59240-130 Lelewok Schwarzenbach/Saale, Marienstr. 50...............................................(09284) 9665-523 Arbeitstraining Team&Work Schwarzenbach/Saale, Marienstr. 50...............................................(09284) 9665-528 AMBULANTE HILFEN Schwarzenbach/Saale, Marienstr. 50............................................... (09284) 9665-511 SCHULISCHE HILFEN Ganztagesbetreuung an der Hauptschule Oberkotzau Oberkotzau, Schulstraße 3 ................................................................................(09286) 245 Ganztagsbetreuung an der Geschwister-Scholl-Schule Schwarzenbach/Saale, August-Bebel-Straße 30 ............................. 0176 51333750 Ganztagsbetreuung an der Hauptschule Kirchenlamitz Kirchenlamitz, Schwarzenbacher Straße 1 ......................................(09285) 9689714 Jugendsozialarbeit an der Hauptschule Oberkotzau Oberkotzau, Schulstraße 3 ..................................................................... (09286) 9649742 Jugendsozialarbeit an der Geschwister-Scholl-Schule Schwarzenbach/Saale, August-Bebel-Straße 30 .............................(09284) 968-19 HELMBRECHTSER KREISEL Helmbrechts, Friedrichstr. 1 Jugendhilfe-Ambulanz .............................................................................(0 92 52) 916219 Flexible ambulante Erziehungshilfen................................... (0 92 52) 927169 Psychologische Beratungsstelle Treffpunkt Familie Hof, Schellenbergweg 20 ...................................................................................160710-200 Erziehungs- und Familienberatung, Jugendberatung, Ehe- und Partnerschaftsberatung, Trennungsberatung, Lebensberatung, Sexualberatung, Schwangerschafts(konflikt)beratung, Suchtberatung und -therapie, Fortbildung kirchlicher Mitarbeiter, Elternschule · Außensprechstunden in Münchberg, Naila, Rehau, Selb, Marktredwitz Integrativer Kindergarten im Treffpunkt Familie Hof, Schellenbergweg 20 ...................................................................................160710-208 Kinderkrippe Zwergenparadies im Treffpunkt Familie Hof, Schellenbergwerg 20..................................................................................160710-207 Mehrgenerationenhaus Rehau Rehau, Maxplatz 12 .......................................................................................(09283) 477427 Schulische Förderung Privates Sonderpädagogisches Förderzentrum Hof (Bonhoeffer Schule) Hof, Südring 98 ...................................................................................................................52730 Schulvorbereitende Einrichtungen Hof, Südring 98 .................................................................................................................142994 Rehau, Pestalozzischule, Wallstraße 13.................................................... (09283) 9778 DIAKONIE HOCHFRANKEN · ERWACHSENENHILFE GGMBH Diakonie für Arbeit Hof, Luitpoldstraße 18 ........................................................................................................3702 Außenstelle Naila, Diakonie am Marktplatz...............................(0 92 82) 96219-14 Diakonie am Park, Hof, Sophienstraße 18 a................................................540390-0 Hilfswerk, Hof, Sophienstraße 18 a ..................................................................540390-0 Quartiersbetrieb Bürgerarbeit, Hof, Sophienstraße 18 a ...................540390-0 Werkladen, Schwarzenbach/S., Bahnhofstr. 18 ............................. (0 92 84)439105 Werkladen, Naila, Martinsberger Straße 1a ...................................(0 92 82) 962839 Insolvenzberatung Hof, Luitpoldstraße 18 ...................................................................................................142297 Schuldnerberatung Hof, Luitpoldstraße 18 ..................................................................................................... 86193 Außenstelle Münchberg,, Amtsgasse 4 ......................................... (0 92 51) 430 9758 Außenstelle Naila, Diakonie am Marktplatz.................................(0 92 82) 962 1911 Migrationsdienst Hof, Theresienstraße 3 Aussiedlerberatung ................................................................................................540570-0 Ausländersozialberatung.....................................................................................540570-0 Flüchtlingsberatung, Am Schollenteich................................................................96389 Sozialpsychiatrischer Dienst Hof, Luitpoldstr. 18........................................................................................................81916-3 Außenstelle Münchberg, Amtsgasse 4 .......................................(0 92 51) 850131 Außenstelle Naila, Diakonie am Marktplatz...............................(0 92 82) 96219-13 Wohnheim für psychisch Behinderte im Schloss Oberkotzau, Schlossstr. 1 ..........................................................(0 92 86) 292 Wohngruppe Hof Hof, Wilhelmstr. 17 .....................................................................850009-0 31 Frauennotruf ...................................................................................................................... 77677 Thomas-Breit-Haus Hof, Sedanstr. 6a ................................................................................................................... 3175 Übernachtungsheim Hof, Sedanstr. 6a ................................................................................................................... 3175 Bahnhofsmission Hof, Bahnsteig 1 ....................................................................................................................3936 JADWIGA Hof, Luitpoldstr. 18......................................................................................................140 9436 Offene Hilfen Hof, Am Lindenbühl 10 ..............................................................................................7552-15 Haus Hubertine, Hof, Ludwig-Uhland-Str. 32 ....................................................441688 Offene Behindertenarbeit (OBA) Hof, Am Lindenbühl 10.................................................................................................. 552-21 DIAKONIE HOCHFRANKEN · BERUFSBILDUNGSWERK GGMBH Berufsbildungswerk Hof, Südring 96 ......................................................................................................................59-0 Private Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung Hof, Südring 96 ............................................................................................................... 759-111 BVJ-Kompetenzzentrum Schwarzenbach/Saale, Marienstraße 52 ........................................(0 92 84) 966 5600 Beschäftigungsprojekt »LAQUI« Hof, Südring 96 ...............................................................................................................759-129 DIAKONIE HOCHFRANKEN ALTENHILFE GGMBH ZENTRALE DIAKONIESTATION Ambulante Alten- und Krankenpflege, Onkologisch-Palliativer lntensivdienst Hof, Klostertor 2 .............................................................................................................837-777 Pflege-Servicepunkt der Diakonie Hochfranken Hof, Klostertor 2 .............................................................................................................837-738 Diakoniestationen Schwarzenbach/S., Spitalstr. 6........................................................................ (0 92 84) 317 Rehau, Maxplatz 12 .......................................................................................... (0 92 83) 2727 ALTEN- UND PFLEGEHEIME Diakonissenhaus Hof, Biengässchen 5......................................................................................................14012-0 Alten- und Pflegeheim an der Lessingstraße Hof, Lessingstr. 4 ........................................................................................................... 837-300 Haus Saalepark Schwarzenbach/S., Spitalstr. 6...................................................................(0 92 84) 930-0 Haus am Kirchberg Helmbrechts, Am Altersheim 4.................................................................. (0 92 52) 387-0 Martin-Luther-Haus mit Betreutem Wohnen Rehau, Am Schild 13.......................................................................................(0 92 83) 869-0 Seniorenhaus Konradsreuth Konradsreuth, Am Wiesengrund 19-25.........................................(0 92 92) 977889-0 Seniorenhaus Helmbrechts Helmbrechts, Jahnstraße 2..................................................................(0 92 52) 350733-0 Seniorenhausgemeinschaften im Mehrgenerationenhaus Rehau, Maxplatz 12 .................................................................................(09283) 59240100 BILDUNGSZENTRUM DIAKONIE HOCHFRANKEN Berufsfachschule für Altenpflege Berufsfachschule für Altenpflegehilfe Fort- und Weiterbildung Hof, Konradsreuther Str. 2 a/b .............................................................................140066-0 MEHRGENERATIONENHAUS REHAU Rehau, Maxplatz 12 .......................................................................................(09283) 477427 DIAKONIE HOCHFRANKEN · IHRE ANSPRECHPARTNER Sebastian Oehme Personalentwicklung Klostertor 2, 95028 Hof ............................................................................................. 837-500 sebastian.oehme@diakonie-hochfranken.de ALTENHILFE GGMBH Martin Abt Bereichsleitung Bildung und Entwicklung Klostertor 2, 95028 Hof .............................................................................................. 837-130 martin.abt@diakonie-hochfranken.de Elke Spindler Bereichsleitung ambulante Altenhilfe - Zentrale Diakoniestation Klostertor 2, 95028 Hof ..............................................................................................837-777 elke.spindler@diakonie-hochfranken.de Dunja Schmidt Bereichsleitung stationäre Altenhilfe Klostertor 2, 95028 Hof ...............................................................................................837-112 dunja.schmidt@diakonie-hochfranken.de BERUFSBILDUNGSWERK GGMBH Michael Adler Kaufmännische Leitung Berufsbildungswerk Südring 96, 95032 Hof ................................................................................................ 759-112 michael.adler@bbw-hof.de Vanessa Neumann Leitung Fachdienst und Entwicklung Südring 96, 95032 Hof ................................................................................................ 759-175 vanessa.neumann@bbw-hof.de Agnar Weber Pädagogische Leitung Berufsbildungswerk Schulleitung Private Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung Südring 96, 95032 Hof ................................................................................................ 759-175 agnar.weber@bbw-hof.de ERWACHSENENHILFE GGMBH Brigitte Hauner-Münch Bereichsleitung GB I Sozialpsychiatrie/Gefährdetenhilfe/Offene Hilfen Luitpoldstr. 18, 95028 Hof .........................................................................................81916-3 brigitte.hauner-muench@diakonie-hochfranken.de Jürgen Schöberlein Bereichsleitung GB II Diakonie für Arbeit (DIFA) / Soziale Beratung Luitpoldstr. 18, 95028 Hof ................................................................................................ 3702 juergen.schoeberlein@diakonie-hochfranken.de JUGEND- U. FAMILIENHILFE MARIENB. - PSYCHOLOG. BERATUNG GGMBH Ulrike Frings Bereichsleitung Psychologische Beratung Schellenbergweg 20, 95028 Hof.....................................................................160710-200 ulrike.frings@diakonie-hochfranken.de Reinhardt Kunz Schulleitung Privates Sonderpädagogisches Förderzentrum (Bonhoeffer Schule) Südring 98, 95032 Hof .................................................................................................... 52730 reinhardt.kunz@sfz-hof.de Heinz Walter stv. Geschäftsführung Bereichsleitung Jugend- und Familienhilfe Zum Schützenhaus 11, 95233 Helmbrechts ..................................... (0 92 52) 9970-0 heinz.walter@diakonie-hochfranken.de ZENTRALE DIENSTE GMBH Martin Abt Bereichsleitung Personalwesen Klostertor 2, 95028 Hof/Saale .................................................................................837-130 martin.abt@diakonie-hochfranken.de Oliver Münchberger Bereichsleitung Finanz- und Wirtschaftswesen Klostertor 2, 95028 Hof/Saale .................................................................................837-150 oliver.muenchberger@diakonie-hochfranken.de DIAKONIE HOCHFRANKEN Martin Abt Vorsitzender der Geschäftsführung Klostertor 2, 95028 Hof .............................................................................................. 837-130 martin.abt@diakonie-hochfranken.de Maria Mangei Geschäftsführung Klostertor 2, 95028 Hof .............................................................................................. 837-104 maria.mangei@diakonie-hochfranken.de Eva Döhla Kommunikation & Marketing Klostertor 2, 95028 Hof .............................................................................................. 837-122 eva.doehla@diakonie-hochfranken.de Johannes Neugebauer, Pfarrer Theologie und Seelsorge Klostertor 2, 95028 Hof ...............................................................................................837-114 johannes.neugebauer@diakonie-hochfranken.de BETREUUNGSVEREIN Hof, Klostertor 2 .............................................................................................................837-237 BUNDESFREIWILLIGENDIENST / FREIWILLIGES SOZIALES JAHR Hof, Klostertor 2 .............................................................................................................837-242 Beachten Sie bitte: Wenn bei einer Telefon-Nummer keine Vorwahl angegeben ist, handelt es sich um einen Anschluss in Hof. Wählen Sie darum, falls Sie von außerhalb anrufen, die Hofer Vorwahl 09281. 32 33 Diakonisches Werk Hof e. V. Stiftung Marienberg Diakonieverein Rehau e. V. Gesellschafterversammlung Theologie und Seelsorge Aufsichtsrat Pfr. Johannes Neugebauer Geschäftsführung Martin Abt · Maria Mangei Personalentwicklung Kommunikation & Marketing Sebastian Oehme Eva Döhla Diakonie Hochfranken Diakonie Hochfranken Diakonie Hochfranken Diakonie Hochfranken Diakonie Hochfranken Jugend- und Familienhilfe Marienberg · Psychologische Beratung gGmbH Berufsbildungswerk gGmbH Erwachsenenhilfe gGmbH Altenhilfe gGmbH Zentrale Dienste GmbH Diakonie Hochfranken Fotos: Stephan Minx © DW Bayern , Eva Döhla © Diakonie Hochfranken