1/2013
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Ausgabe 1 | 2013 n i z a g a m bau Spar M Fü r i tG L IE Fr e D ER , u n de u esc nd G hä e ar t n f t sp r u ektiven a b r ersp ten P Spa e chichte mit g r h a es 120 J nz einer Erfolgsg u Ort n r o v ienzrtmund-Schüre z ffi gieeftwerk in Do r e n E ra b chen Zwis ila zk s H ei N eu e i t e 4 | Se nlichngsleiters: ö s r u peines Ausbild5u a b r Spa im Lebenpe | Seite ag Ein T el Tellkam u n a M b i! r Theaterliebha e r f e fü Bühn Angebot e 8 es eit ältig Vielf und | S m D or t er in n Biomittel e h c in Saber Biolebens d n ü a Beist on immer eite 9 ch | S Sie s Was n wollten wisse 2 | Inhalt editorial Titelthema 3>120 JAHRE SPAR- UND BAUVEREIN EG Liebe Leserinnen und Leser, im Namen meiner Vorstandskollegen, des Gesamt aufsichtsrats und aller Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter wünsche ich Ihnen ein frohes neues Jahr 2013. Möge es ein glückliches und erfolgreiches Jahr für Sie werden, friedvoll und harmonisch, voll positi ver Erlebnisse! Mit dem Startschuss ins neue Jahr ist nun aber auch das „Internationale Jahr der Genossenschaften 2012“ zu Ende gegangen: Auf sehr vielfältige Art und Weise wurde in Politik und Öffentlichkeit für die Rechtsform der Genossenschaft und die damit verbundene Grundidee, „den Menschen in den Mittelpunkt aller Akti vitäten zu stellen“, geworben. Auch wir durften in diesem Zusammen hang vielfach über Mitgliederprojekte oder über die aktuellen Neubauund Modernisierungsmaßnahmen berichten. In besonderer Weise herausheben möchte ich an dieser Stelle die Verleihung eines NRW-Landespreises für Architektur, Wohnungs- und Städtebau 2012 am 12. November 2012 an den Sparbau-Mehrgenera tionenneubau „Generationenweg 1“ in Do-Brünninghausen. Michael Groschek, der zuständige NRW-Minister, lobte bei der Preisverleihung die in diesem Wohngebäude gelungene Kombination der Kriterien „sozial vorbildlich“, „energetisch und ökologisch zukunftsweisend“ und dabei „wirtschaftlich angemessen“. Dieses in 2010 fertiggestellte Haus sei beispielgebendes Modell einer ganzheitlich nachhaltigen und gleichzeitig gestalterisch vorbildlichen Planung. Wir freuen uns über die Auszeichnung, der Schlüssel zum Erfolg ist sie aber nicht in erster Linie: Das sind die Menschen, denen wir ein Zuhause, ein Gefühl von Heimat, Eingebundenheit und Identifikation geben möchten. Gerade deshalb wünsche ich Ihnen für 2013 vor allem per sönliches Wohlergehen in einem geborgenen Zuhause, respektvolle Nachbarschaften und viele menschlich wertvolle Begegnungen. Herzliche Grüße von Haus zu Haus! Franz-Bernd Große-Wilde Vorstandsvorsitzender Verleihung des NRW-Landespreises Architektur am 12.11.2012 im Ständehaus, Düsseldorf: NRW-Minister Michael Groschek (5.v.r.) im Kreise der Projektverantwortlichen SPARBAU 4>Erweiterungsmaßnahmen der Spar- und Bauverein eG im Überblick 4>Energieeffizientere Wärmeversorgung in Dortmund-Schüren 5>Ein Tag im Leben von: Manuel Tellkamp 5>Die Legionellenprüfung bei der Spar- und Bauverein eG 6> Wo war was los? 7> Kurz notiert Nahaufnahmen 8> Stadtgeschichte(n) für Dortmund-Fans 8> Ausflug in die Dortmunder Theaterlandschaft Alltagsleben 9> Wissenswertes rund um Lebensmittel aus ökologischem Landbau 10> Der neue Rundfunkbeitrag im Überblick 10> Die gefährlichsten Unfallquellen im Haushalt Ansichtssachen 11> Ein besonderes Highlight … 11> Guter Nachbar im „lieben Haus“ 11> Gern geschehen und ausserdem … 12> Gewinnspiel TITELFOTOS: Aus dem Großmodernisierungsprogramm 2012/2013: Blick auf neu gestaltete Vorderfassaden in der Althoff straße, Innenstadt-West Oben r.: Präsentation von Urkunde und Plakette des „Landespreises für Architektur, Wohnungs- und Städtebau Nordrhein-Westfalen 2012“ für das in 2010 fertiggestellte Mehrgenerationenwohnhaus im Generationenweg 1 Impressum Herausgeber Spar- und Bauverein eG Dortmund, Kampstraße 51, 44137 Dortmund, Tel.: 02 31/18 20 3-0, Fax: 02 31/18 20 3-1 66 Internet: www.sparbau-dortmund.de E-Mail: sparbau@sparbau-dortmund.de Gestaltung BJS Werbeagentur GmbH, 45141 Essen Internet: www.bjs-werbeagentur.de Gewährleistungs- und Haftungsausschluss Die im Sparbau-Magazin bereitgestellten Informationen werden sorgfältig recherchiert und geprüft. Dennoch kann keine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen werden. Alle Angaben erfolgen entsprechend ohne Gewähr. Ins besondere können sie keinesfalls eine rechtsverbindliche Auskunft oder Rechtsberatung ersetzen. Eine Haftung für Fehler oder Auslassungen müssen wir daher ausdrücklich ablehnen. Titelthema 120 JAHRE SPAR- UND BAUVEREIN EG 1893–2013 Am 04. März 1893 gründeten weitschauende Dortmunder in der damaligen Gaststätte „Zum schwarzen Raben“ die Genossen schaft. Aus 120 Jahren erfolgreicher Geschäftstätigkeit gibt es viel Lesens- und Hörenswertes: wertvolle Zeitzeugnisse, die es lohnt, zu dokumentieren, launige Anekdoten aus dem Nachbar schaftsleben vergangener Jahrzehnte, aber auch Einschätzun gen der heute Verantwortlichen, mit welchen Handlungsan sätzen unsere traditionsreiche Wohnungsbaugenossenschaft nachhaltig und zeitgemäß in die Zukunft geführt werden soll. auch ganz sachlich, ein wenig von dem Geist durch die Jahrzehnte wiederzugeben. Die Sammlung von Geschichten „rund um den Spar- und Bauverein“ geht natürlich weiter. Deshalb laden wir auch Sie herzlich ein, uns Ihre besonderen Erlebnisse und Erinnerungen mitzuteilen oder uns alte Dokumente aus der Kommunikation mit der Genossenschaft zur Verfügung zu stellen. Wir sind gespannt auf Ihre Briefe, Ihre Geschichten oder Wünsche und freuen uns über Ihre Einsendungen bzw. Kontaktaufnahme. Gemeinsam mit allen Genossenschaftsvertretern, Gremien mitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, vielen Ehe maligen und Kollegen aus der Branche planen wir anlässlich des 120-jährigen Jubiläums im März 2013 ein fröhliches Fest an historischer Stätte in Dortmund. Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende K.H. Bieling im Erzählcafé (rechts) Wir haben uns entschieden, die Fortschreibung einer ausführ lichen Chronik zur Geschäftstätigkeit des Spar- und Bauvereins auf das 125-jährige Jubiläum zu verschieben und uns aktuell ganz auf die Zusammenstellung von Geschichten aus dem Mit gliederkreise zu konzentrieren. Die Suche nach Geschichten haben wir mit den „Drei ??? in Dortmund“, einer dreiteiligen Geheimnis-Serie, gestartet: Kinder schrieben Geschichten über ihr Haus, über spukende Geister oder geheimnisvolle Erlebnisse in Hof und Stadt, Jugendliche waren im Kreuzviertel auf Ge schichten-Schatzsuche mit einem „Geocaching“ und lang jährige Genossenschaftsmitglieder, Gremienvertreter sowie Mitarbeiter berichteten in stimmungsvollen „Erzählcafés“ von „früher“. All diese Geschichten haben wir notiert, einige werden in einem Magazin im März 2013 veröffentlicht. Mit diesem Ma gazin versuchen wir, manchmal augenzwinkernd, manchmal Einladung Sie alle laden wir herzlich in der Woche vom 11. bis 15. März 2013 ein, uns während der Geschäftszeiten in der Hauptverwaltung Kampstraße zu besuchen. Dann können wir gemeinsam auf 120 erfolgreiche Jahre Spar- und Bauverein anstoßen und das ein oder andere Geschehnis auch persönlich austauschen! Gruppenbild langjähriger Bewohner nach dem Erzählcafé | 3 Sparbau Mehr Raum für noch besseren Service! Erweiterungsmaßnahmen der Spar- und Bauverein eG im Überblick Die Genossenschaft zeichnet sich seit Jahren durch kontinuierliches Wachstum aus, das in Verbindung mit allgemein ge stiegenen Anforderungen auch zu einer erhöhten Mitarbeiterzahl geführt hat. Die bisherige räumliche Situation in der Verwaltung ist daher an ihre Grenzen gestoßen. Um den etablierten Standort zu sichern und zugleich Raum für noch besseren Service zu bieten, wurde ein mehrstufiges Er weiterungskonzept entwickelt. Neue Räume für Technisches Bestandsmanagement Ob Einzug oder Wohnungsabnahme, Reparaturbedarf oder anstehende Instandsetzungsarbeiten: Unterstützung bei allen technischen Anliegen finden Sie seit Spätsommer 2012 im ersten Obergeschoss im Gebäude Kampstraße 55! Mit einer umfangreichen Umbaumaßnahme hat die Genossenschaft hier auf einer Fläche von 364 m² zusätzliche Büroräume geschaffen, die selbstverständlich barrierefrei erreichbar sind. Umzug der Vermietungsabteilung Antwort auf alle Fragen rund um die Anmietung von Wohnungen erhalten Sie seit dem 7. Januar 2013 im Erdgeschoss in der Kampstraße 55. Der Zugang zu den offenen, hellen Räumlichkeiten ist ebenfalls barrierefrei. Einrichtung und Gestaltung der Arbeitsplätze bieten nun noch mehr Raum für individuelle und diskrete Beratungen. Ein eigener Empfang stellt sicher, dass jeder Besucher schnell an den richtigen Ansprechpartner vermittelt wird. Erweiterung des Spar- und Mitgliederbereichs Die durch den Umzug der Vermietungsabteilung gewonnene Bürofläche im Erdgeschoss des Verwaltungsbereichs in der Kampstraße 51 wird künftig allein der Sparabteilung/Mitgliederverwaltung zur Verfügung stehen. Das macht eine räumliche Umorganisation zugunsten noch diskreterer Beratungen möglich. Die Maßnahme wird ab Januar 2013 zügig realisiert. Erweiterung der Verwaltungs-Außenstelle Unverhaustraße 1 2013 wird auch die Außenstelle im Dortmunder Norden durch die Umwandlung des direkt angrenzenden Kiosks erweitert. Der geplante Zugewinn an Bürofläche schafft die Möglichkeit, den Service und die Beratung vor Ort noch weiter zu verstärken. Foto: © Jörg Bauerfeld, Ruhrnachrichten 4 | Kostengünstig & klimafreundlich Energieeffizientere Wärmeversorgung in Dortmund-Schüren Es fällt sofort ins Auge: das neue Heiz kraftwerk am Schurfweg in DortmundSchüren, das die DEW21 2012 im Zuge einer Kooperation mit der Spar- und Bau verein eG errichtet hat. Die moderne An lage steht für klimaschonende und kos tengünstige Wärmeversorgung – diesen Anspruch macht auch die äußere Gestal tung des Bauwerks deutlich. Investition in die Zukunft Nachdem in den vergangenen Jahren bereits alle Wohngebäude in DortmundSchüren gedämmt worden sind, war es nur folgerichtig, als letzten Baustein der nachhaltigen Modernisierungsstrategie nun auch die Wärmeversorgung zukunftssicher zu organisieren. Der bisherige Versorger RWE war zu notwendigen Investitionen in die Heiztechnik und das Leitungsnetz nicht bereit, sodass der Lie- fervertrag seitens der Spar- und Bauverein eG gekündigt wurde. Auf der Suche nach einer optimierten Wärmeversorgung schloss die Genossenschaft im Mai 2012 einen Kooperationsvertrag mit der DEW21, auf dessen Grundlage die Partner rd. 1 Mio. € in ein neues Heizkraftwerk investierten. Es steht für Versorgungssicherheit, Energieeffizienz und Kostenminimierung – als weiteres Erfolgsbeispiel der intensiven Zusammenarbeit mit der DEW21 im Sinne des Umweltschutzes. Zeitnahe Umsetzung Die Bauarbeiten begannen im Juli 2012; bis zur Aufnahme des Probebetriebs im September verlegte die DEW21 rd. 7.000 m Rohrleitungen für das neue Wärmeverteilnetz und errichtete das neue Heizkraftwerk am Schurfweg. Seit Oktober 2012 beliefert die 1.500-kW-Anlage nun alle 308 Wohneinheiten der Spar- und Bauverein eG sowie die städtische Schule in Dortmund-Schüren zentral mit umweltfreundlicher Wärme: Dank modernster Technik reduziert sich der jährliche CO₂Ausstoß um 190 t. Künstlerische Gestaltung Um die inneren Werte des Kraftwerks auch nach außen sichtbar zu machen, wurde eine Hombrucher Kunst-Agentur mit der Fassadengestaltung beauftragt: Unter Konzentration auf Bildmotive rund um Wohnen, Energie und Ökologie machten Graffiti-Künstler den energetischen Fortschritt in Dortmund-Schüren auch optisch wahrnehmbar. Sparbau Keine Chance für „08 /15“ Ein Tag im Leben von: Manuel Tellkamp Insgesamt 152 Auszubildende gibt es bei den 288 Wohnungs baugenossenschaften im Verbandsgebiet Rheinland Westfalen – davon allein zehn bei der Spar- und Bauverein eG, die sich noch dazu durch besonders hohe Ausbildungsqualität aus zeichnet (s. S. 7). Verantwortlich dafür ist seit 2011 nicht nur der kaufmännische Prokurist Markus Klukas als Ausbildungsleiter, sondern auch Manuel Tellkamp, stellvertretender Leiter der Ab teilung Spar-/Mitgliederverwaltung. Der staatlich geprüfte Be triebswirt begann seine Laufbahn hier selbst als Azubi – umso engagierter trägt er nun zu einem fundierten Start der Nach wuchskräfte ins Berufsleben bei. 7.30 | Als Erstes gilt es, die neuen Azubis für das Ausbildungsjahr ab dem 1. August 2013 am Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft anzumelden, wo der schulische Teil der Ausbildung erfolgt. e ingeladen werden vor allem die Kandidaten, die sich erkennbar mit der Genossenschaft auseinandergesetzt haben. 10.00 | Veränderte Urlaubszeiten erfordern eine Anpassung des Einsatzplans für das laufende Ausbildungsjahr. Eine komplexe Aufgabe, denn jeder Azubi muss alle 16 Fachabteilungen durchlaufen, wobei es für die jeweilige Verweildauer die relevanten Themen der Abschlussprüfung zu berücksichtigen gilt. Damit möglichst viel fundiertes Wissen vermittelt werden kann, soll eine Abteilung immer nur einen Auszubildenden betreuen; dabei muss jederzeit ein fester Ansprechpartner zur Verfügung stehen. 11.15 | Vorbereitung der „Einführungswoche“: Die Maßnahme erleichtert seit 2012 neuen Azubis den Start. Dazu erarbeitet Manuel Tellkamp verschiedene Präsentationen zu Aktivitäten, Philosophie und Verhaltenskodex der Genossenschaft. 8.00 | Die Prüfung der Berichtshefte von Auszubildenden aus verschiedenen Abteilungen macht Freude: Alle Ausführungen sind gut gelungen und spiegeln den großen Umfang der vermittelten Inhalte wider. 14.00 | Bei Feedbackgesprächen mit den Azubis geht es u.a. auch um die Beurteilungsbögen aus den Abteilungen. Gemeinsam werden die Einschätzungen der Vorgesetzten besprochen, unterschiedliche Wahrnehmungen hinterfragt und die nächsten Entwicklungsschritte geklärt. 9.15 | Bei der Sichtung von Bewerbungsunterlagen geht es neben guten Noten und fehlerfreier Ausführung vor allem um Individualität. „08 /15“-Bewerbungen haben keine Chance; bevorzugt zum Vorstellungsgespräch 15.30 | Letzte Aufgabe des Tages: Treffen mit Vorstand und Prokurist zu Vorstellungsgesprächen. Der zweite Kandidat kann alle überzeugen; seine Benachrichtigung kommt auf die To-do-Liste für morgen. Zuverlässiger Gesundheitsschutz Die Legionellenprüfung bei der Spar- und Bauverein eG Strenge gesetzliche Auflagen gewährleisten in Deutschland eine besonders hohe Trinkwasserqualität. Laut aktueller Trink wasserverordnung müssen seit 2012 alle größeren zentralen Wassererwärmungsanlagen regelmäßig auf Legionellen un tersucht werden. Im Herbst 2012 wurde die Frist für die erst malige Durchführung bis zum 31. Dezember 2013 verlängert – ein Aufschub, den die Genossenschaft nicht braucht. Sie hat ihre Legionellenprüfung im Bestand bereits im Januar dieses Jahres beendet – mit beruhigenden Ergebnissen. Prävention im Fokus Legionellen sind Bakterien, die natürlicherweise im Süßwasser vorkommen. Erkrankungen können sie nur verursachen, wenn sie in hoher Konzentration eingeatmet werden – z. B. über assernebel, der beim Duschen entsteht. W Um dieser Gefahr vorzubeugen, gelten schon seit Langem spezielle technische Vorgaben z. B. in Bezug auf die Temperatur in Wasserspeichern und Zirkulationssystemen. Hier soll die neue Prüfung eventuelle Mängel frühzeitig sichtbar machen; entsprechend liegen die Grenzwerte weit unterhalb einer gesundheitsgefährdenden Konzentration. Prüfung bestanden Ein Speziallabor hat im Bestand der Genossenschaft insgesamt mehr als 550 Proben aus Wasserspeichern sowie aus Wasser hähnen in Wohnungen getestet. Die Ergebnisse bestätigen einen hohen Sicherheitsstandard: Ein – nicht gesundheitsgefährdender – Befall konnte nur in zwei Fällen festgestellt werden; die betroffenen Anlagen wurden unverzüglich überholt. Als Bewohner der Spar- und Bauverein eG müssen Sie sich also um Legionellen erwiesenermaßen keine Sorgen machen. | 5 6 | Sparbau Wo war was los? Im Rahmen einer Feierstunde am 26. November 2012 wurde am Gebäude Generationenweg 1 die Plakette „NRW-Landespreis Architektur 2012“ angebracht. Zu den Gästen zählten Oberbürgermeister Ullrich Sierau, alle ausgezeichneten Akteure, Vertreter der lokalen Presse sowie die Bewohnerinnen und Be wohner. In ihren kurzen Ansprachen betonten sowohl der Ober bürgermeister, der Architekt als auch der Sparbau-Vorstandsvorsitzende Franz-Bernd Große-Wilde die gelungene Kombination ökono mischer, ökologischer und sozialer Ziele im Mehrgenerationenwohnhaus im Generationenweg 1. Die anwesenden Bewohner bestätigten die hohe Wohn- und Lebensqualität „vor Ort“. Der NRW-Landespreis Architektur ist bereits die dritte offizielle Auszeichnung für das in 2010 fertiggestellte Wohngebäude in Dortmund-Brünninghausen. Ein voller Erfolg war am 25. August 2012 das Sommerfest in Dortmund-Schüren auf Einladung der Spar- und Bauverein eG. Petrus steuerte den Sonnenschein bei, die Gastgeber ein liebevoll gestalte tes Programm für Kopf, Herz und Bauch. Ab 12.30 Uhr genossen die zahlreichen Gäste Spiel und Spaß, Speis und Trank – und die Gele genheit, sich rund ums Wohnen sowie über die Aktivitäten der Boni fatius-Gemeinde zu informieren. Gemeinschaftliches Engagement führt zum Erfolg: Das beweisen Sparbau-Mitarbeiter nicht nur im beruflichen Alltag. Beim ersten Dortmunder Drachenbootfestival am PHOENIXSee sicherten sich die genossenschaftlichen „Blue Dragons“ am 15. September 2012 mit ver einten Kräften den dritten Platz. Ein schöner Ansporn für weitere Höchstleistungen! Mit einer Spende von 5.000 € beteiligte sich die Genossenschaft an der 42. Dortmunder Kinderferienparty und machte da mit dem „Vater“ der Institution, dem langjährigen Sparbau-Auf sichtsratsmitglied Herbert Mackowiak, eine besondere Freude. Denn so konnten vom 9. bis zum 20. Juli wieder vielfältige Angebote rund um Spiel, Sport und Kreativität realisiert werden – zur Begeisterung von knapp 30.000 Kindern aus Dort mund und Umgebung. Fotos: © Michael Printz Auch im Geschäftsjahr 2013 wird Ihre Genossenschaft einen Großteil der Mieterlöse in den Wohngebäude bestand reinvestieren. Circa 29,9 Mio. € sind für technische Maßnahmen der Wohnwerterhaltung und – verbesserung veranschlagt, davon 6,3 Mio. € für die weitgehende Fertigstellung des 3. Neubauabschnitts auf dem ehemaligen FZW-Gelände im Althoffblock, Kuithanstraße 46 / Von-der-Recke-Straße 35. Über laufende und geplante Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten sind bei den nachstehend mit Adresse aufgeführten Wohnhäusern umfassende Großmodernisierungsmaßnahmen vorgesehen: ºº Dortmund-Barop Hedreisch 29 – 29d ºº Uhlandblock Herderstraße 71 – 89 ºº Dortmund-WambelAm Hemesod 2 – 4, Koerstraße 14 – 16 ºº Unna-Königsborn Hamburger Straße 10 – 20 ºº AlthoffblockRoseggerstraße 62 – 66, Von-der-Recke-Straße 14 – 32, Neuer Graben 157 – 165 Sparbau | 7 Am 24. September 2012 wurde die Sparund Bauverein eG im Wettbewerb um den „Ausbildungspreis der Dortmunder Wirtschaft 2012“ in der Kategorie „Ausbildungsstätten von 21 bis 100 Be schäftigte“ mit dem dritten Platz ausge zeichnet. Für ausgezeichnete Ausbildungs qualität sorgt das Unternehmen im Ver bund mit dem Europäischen Bildungszent rum der Wohnungs- und Immobilienwirt Foto: © Friedrich Stark schaft in Bochum, wo die angehenden Im mobilienkaufleute eine Woche im Monat unterrichtet werden und eine institutseigene Abschlussprüfung mit Zertifikat ablegen. Darüber hi naus bietet die Genossenschaft vielfältige inner- und außerbetriebliche Zusatzqualifizierungsmöglichkeiten, innovative Ausbildungselemen te wie den Azubi-Austausch mit einem Wohnungsunternehmen in Cottbus und nicht zuletzt die individuelle Förderung jedes einzelnen Aus zubildenden. Erfolgreiche Absolventen haben in den letzten Jahren in der Regel mindestens einen befristeten Anstellungsvertrag erhalten. In Unna-Königsborn nahm am 1. Juli 2012 das neue Quartiersbüro „Zukunft Berliner Allee“ seine Arbeit auf. Träger sind die Stadt Unna, die Spar- und Bauverein eG sowie weitere vor Ort vertretene Wohnungsunter nehmen; mit dem Kooperationsprojekt wollen sie die soziale Infrastruktur verbessern sowie Schulabschluss- und Ausbildungsquoten steigern helfen, die Integration fördern und die Wohnqualität weiter erhöhen. Das Büro fungiert dabei als Anlaufstelle für Bewohnerinnen und Bewohner. Ansprech partner sind Quartiersmanager Stefan Hemke und seine Mitarbeiterin Natalie Meinzer. „Zusammen mit den Akteuren und Multiplikatoren vor Ort wollen wir bestehende Angebote bündeln, neue Impulse sammeln und deren Umsetzung unterstützen“, so die Quartiersmanager auf Anfrage. © Borys Sarad (Hellweg Anzeiger) V. l. n. r.: Der Beigeordnete der Stadt Unna mit Vertretern der kooperierenden Wohnungsunternehmen Spar- und Bauverein eG, UKBS, Schöneich und Heck GbR, LEG Wohnen NRW GmbH (nicht im Bild: Eigentümergemeinschaft Kayser) Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0 23 03/7 73 25 33 oder u nter www.quartiersprojekt-berlinerallee.de Kurz notiert Grund zum Feiern ... ... lieferte im letzten Halbjahr 2012 das 25-jährige Sparbau-Jubiläum von Sylvia Köbke. Ihre Laufbahn bei der Genossenschaft begann die Immobilienkauffrau als Auszubildende; zunächst in der Sparabteilung, danach in der Vermietung engagiert, gehört sie inzwischen schon seit Langem zum Team der Mietenbuchhaltung. Wir gratulieren herzlich und wünschen Frau Köbke noch viele weitere erfolgreiche Berufsjahre! Eine Tour de Ruhr ... ... startete bereits zum zweiten Mal das Sparbau-Team der Außenstelle Unverhaustraße 1. Am Samstag, den 1. September 2012 legten die Mitarbeiter/-innen auf Drahteseln gemeinsam 60 km zurück: vom Treffpunkt in der Wambeler Straße über Kurl, Kamen, Datteln und Hamm bis hin zum Lanstroper See – und wieder zurück. Dass sie gleichzeitig noch zusammen Schlager singen konnten, beweist: Diesem Team geht auch in der Freizeit nicht so schnell die Puste aus! Diebische Freude ... ... empfindet jeder Langfinger, dem Sie „die Arbeit“ erleichtern! So ist es in der Nordstadt mit unfreiwilliger Hilfe der Hausbewohner leider vermehrt zu Kellereinbrüchen gekommen. Zum Glück können Sie Dieben ganz einfach den Spaß verderben: Schließen Sie Ihre Kellertüren immer richtig ab, und betätigen Sie den Türöffner nur, wenn Sie sicher sind, dass der Postbote oder ein Besucher vor dem Hauseingang steht. Ist eine Gegensprechanlage vorhanden, sollte sie unbedingt benutzt werden! 8 | Nahaufnahmen Hätten Sie’s gewusst? Stadtgeschichte(n) für Dortmund-Fans Eingefleischte Dortmunder kennen sich in ihrer Stadt selbstver ständlich bestens aus. Vielleicht können wir Sie trotzdem noch überraschen: mit ein paar interessanten Fakten aus der langen und bewegten Geschichte unserer Ruhrgebietsmetropole. Der erste Treffer im Westfalenstadion wurde von einer Frau erzielt. Torschützin war die damals 17-jährige Elisabeth Podschwadke vom TBV Mengede im Spiel gegen den VfB Waltrop. Die Wiege der Torwand steht in Dortmund, denn hier wurde sie in den 1960erJahren erfunden – von Heinrich Klein, dem damaligen Technischen Direktor der Westfalenhallen. Welthauptstadt der Ameisenbären ist Dortmund, weil der hiesige Zoo in der Nachzucht der Großen Ameisenbären weltweit an der Spitze liegt. Im Juli 2009 wurde hier mit Alexandro das 57. Ameisenbärbaby geboren. Gleich nach Milwaukee (USA) kam Dortmund in den 1950er- und 1960er-Jahren: als zweitgrößter Brauereistandort der Welt. In dieser Zeit exportierten die hiesigen Brauereien rd. 7,5 Mio. hl Bier. Gegen „Imponiergefasel“ und für Erhalt und Weiterentwicklung unserer Muttersprache engagiert sich der bekannte „Verein Deutsche Sprache“ mit 30.000 Mitgliedern. Sein Sitz befindet sich seit der Gründung 1997 in Dortmund. Ein Veganerparadies hat die Dortmunder Innenstadt im Bissenkamp 11 – 13 zu bieten. Hier befindet sich mit dem „Vegilicious Veggie Shop“ der erste Supermarkt Deutschlands, der ausschließlich vegane Produkte führt. Alle Moor-Heide-Rekorde bricht der Rombergpark in Dortmund-Brünninghausen: mit der größten künstlichen Moor-Heide-Anlage der Welt. Darf es noch ein bisschen mehr sein? Diese und weitere kleine Kostbarkeiten aus dem Dortmunder Nähkästchen finden Sie im Internet z. B. unter: www.facebook.com/dortmundfacts Vorhang auf! Ausflug in die Dortmunder Theaterlandschaft Erste Adresse in Sachen Bühnenkunst sind für die meisten Dortmunder die städtischen Bühnen, von der Genossenschaft als „Kulturstifter“ und Sponsor des Fördervereins un terstützt. Das Angebot umfasst Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater, Philharmoniker, Oper und Ballett – und ist doch nur ein Ausschnitt aus der gesamten Dortmunder Thea terlandschaft. Eine Auswahl lohnenswerter „zweiter Adressen“ haben wir hier für Sie zusammengestellt. Cabaret Queue: Comedy, Kabarett Kleinkunstbühne, Tel. 41 31 46, www.cabaret-queue.de Hansa-Theater Hörde: Revue Freies Ensemble, Eckardstr. 4a, Tel. 9 41 47 48, w ww.hansa-theater-hoerde.de i.d. theater: Schauspiel, Theaterprojekte Tourneetheater, Tel. 1 00 25 12, www.i-d-theater.de Nordstadt-Theater e. V.: Schauspiel Freie Theatergruppe, www.nordstadt-theater.de Sternschnuppen Theater: Kinder- und Jugendtheater, Zirkusprojekte Freies professionelles Theater, Tel. 27 95 03, w ww.sternschnuppen-theater.de Tanztheater Cordula Nolte: Tanz Freies Ensemble, Paulinenstr. 2 (Ecke Rheinische Str.), Tel. 14 79 16, www.tanztheater-cordula-nolte.de Theater Fletch Bizzel: Theater, Galerie, Kulturwerkstatt Privattheater, Humboldtstr. 45, Tel. 14 25 25, www.fletchbizzel.de Nostalgisches Puppentheater im Westfalenpark Tel. 55 49 66, w ww.nostalgisches-puppentheater.de Theater im Depot: Theater, Tanz Freies Theater, Immermannstr. 29, Tel. 98 21 20, w ww.depotdortmund.de Roto Theater: Komödie, Revue, Literaturtheater Freies Theater, Gneisenaustr. 30, Tel. 42 27 79, www.rototheater.de Theater Olpketal: Kabarett Privattheater, Olpketalstr. 90, Tel. 73 53 53, www.guenna.de Alltagsleben Bio für Einsteiger Wissenswertes rund um Lebensmittel aus ökologischem Landbau Lebensmittel in Bioqualität sind gesünder und besser für die Umwelt – das steht inzwischen außer Frage. Trotzdem zögern viele Menschen, auf „Bio“ umzusteigen, weil sie einfach nicht genug darüber wissen und/oder Angst vor zu hohen Kosten haben. Wenn es Ihnen auch so geht, können Sie sich hier zu fünf grundlegenden Fragen einen ersten Überblick verschaffen. Was heißt eigentlich „Bio“? Die Kennzeichnung „Bio“ oder „Öko“ steht für den ökologischen Landbau, dessen oberstes Prinzip ein möglichst geschlossener natürlicher Betriebskreislauf ist. Das bedeutet z. B., dass angebaute Pflanzen teilweise als Tierfutter und kompostierte Ernteabfälle zur Verbesserung des Bodens verwendet werden. Zu den typischen Merkmalen eines Ökobetriebs gehören darüber hinaus z. B. die Steigerung der Fruchtbarkeit des Bodens durch wechselnden Anbau verschiedener Pflanzen (sog. Fruchtfolge), die Unkrautregulierung und Schädlingsbekämpfung ohne Chemie sowie eine artgerechte Tierhaltung. Woran erkennt man „Bio“? Hier gilt tatsächlich: Wo „Bio“ – oder „Öko“ – draufsteht, ist auch „Bio“ drin, denn beide Begriffe sind gesetzlich geschützt. Sie dürfen nur für solche Lebensmittel verwendet werden, die gemäß den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau erzeugt bzw. verarbeitet wurden. Auf der sicheren Seite sind Sie daher bei folgenden Kennzeichnungen: biologisch, ökologisch, biologisch bzw. ökologisch kontrolliert, biologischer bzw. ökologischer Landbau. Ein verlässliches Merkmal ist dabei insbesondere das 2001 eingeführte Bio-Siegel. Demgegenüber garantieren Begriffe wie integrierter Landbau, umweltschonend, naturnah, unbehandelt oder kontrolliert keineswegs die gewünschte Bioqualität. Wo kann man „Bio“ kaufen? Heutzutage haben Sie da vielfältige Möglichkeiten. Neben Biobäckern und Biometzgern, Hof- und Naturkostläden bieten Wochenmärkte, Fachgeschäfte, Reformhäuser und nicht zuletzt auch viele Supermärkte Bioprodukte an. Bei der Suche nach Adressen in Ihrer Nähe hilft Ihnen z. B. der Einkaufsführer für Nordrhein-Westfalen unter www.oekolandbau-nrw.de/ bio.html. Wer nicht selbst einkaufen gehen kann oder möchte, lässt sich die sog. Abo- bzw. Ökokisten liefern – in Dortmund z. B. von der Werkhof Service GmbH, erreichbar unter Tel. 02 31/92 31 34-0 und im Internet unter www.abokiste24.de. Warum ist „Bio“ teurer? Der höhere Preis für Bioprodukte ergibt sich aus den strengen Vorschriften für den ökologischen Landbau. So bedeutet z. B. der Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel nicht nur mehr Handarbeit, sondern auch geringere Erträge. Ähnlich verhält es sich mit der geforderten artgerechten Tierhaltung. Bereits die Anzahl der Tiere wird begrenzt; ihr Futter muss aus ökologischer Erzeugung stammen und die verabreichte Menge dem Entwicklungsstadium der Tiere entsprechen. Dadurch verlängern sich die Mastzeiten – die Haltung wird teurer und der erzielbare „Umsatz“ kleiner. Dazu trägt auch das Verbot vorbeugender Gaben von Arzneimitteln bei, das im Umgang mit den Tieren weitaus mehr Sorgfalt verlangt als in konventionellen Betrieben. Wer kann sich „Bio“ leisten? Trotz der höheren Kosten ist Bioqualität kein Luxus für Besserverdienende – das beweist schon der große Anteil von Familien, die Bioprodukte nutzen. Verhältnismäßig günstig sind in jedem Fall Grundnahrungsmittel wie Reis oder Nudeln. Um den Geldbeutel auch darüber hinaus nicht unnötig zu strapazieren, können Sie z. B. ºº auf die regelmäßig verfügbaren Sonderangebote zurückgreifen, ºº Biobrote vom Vortag erwerben, die meist nur noch die Hälfte kosten, obwohl sie sich noch mehrere Tage halten, ºº größere Packungen kaufen und etwa Kartoffeln oder auch Äpfel im Keller lagern, ºº Gemüse und Obst jeweils nach Saison erwerben: Wann welches Lebensmittel gerade verfügbar ist, verrät Ihnen der Saisonkalender. Die Verbraucherzentrale stellt ihn unter www.verbraucherfuersklima.de (Ernährung) im Internet bereit. Sie wollen noch mehr wissen? Ausführliche Antworten auf alle Fragen rund um „Bio“ und gesunde Ernährung finden Sie im Internet unter www.oekolandbau.de/Verbraucher/Wissen – einschließlich einer anregenden Rezeptsammlung für Ihre „Preiswerte Bioküche“ (Rubrik „Kochen“). | 9 10 | Alltagsleben „Einfach. Für alle.“ Der neue Rundfunkbeitrag im Überblick Unter dem Motto „Einfach. Für alle.“ hat mit Beginn dieses Jahres der sog. Rundfunkbeitrag die bisherigen Rundfunkgebühren ab gelöst. Wir erklären Ihnen, was die neue Regelung genau bedeu tet, was sich dadurch verändert und welche Ausnahmen gelten. Ein Beitrag pro Wohnung Das ist die wesentliche Neuerung: Pro Wohnung ist monatlich ein Rundfunkbeitrag zu entrichten. Dieser beträgt grundsätzlich 17,98 € – unabhängig davon, wie viele Personen in einer Wohnung leben und wie viele Rundfunkgeräte sie nutzen. Auch zwischen Radio, Fernseher und Computer wird nicht mehr unterschieden. Genauso wie vorher – oder besser Für die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger bedeutet die Neuregelung keine Veränderung oder sogar eine Verbesserung: 90 % zahlen genauso viel oder weniger als zuvor. ºº Familien, Wohn- und nichteheliche Lebensgemeinschaften profitieren, da hier bisher oft mehrfach Rundfunkgebühren anfielen. ºº Für Gartenlauben in Kleingartenanlagen, die nicht dauerhaft als Wohnraum genutzt werden, müssen Sie keinen Rundfunkbeitrag zahlen. ºº Die Rundfunkgeräte in Ihrem Privatauto sind mit der Entrichtung des Rundfunkbeitrags für Ihre Wohnung abgedeckt. Solidarität inklusive Von dem neuen Rundfunkbeitrag sind verschiedene Personengruppen ganz oder teilweise ausgenommen: ºº Auf Antrag können Sie sich von der Zahlungspflicht befreien lassen, wenn Sie bestimmte staatliche Sozialleistungen wie BAFöG, Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II beziehen. Diese Option gilt selbstverständlich wie bisher auch für taubblinde Menschen. ºº Nur 5,99 € im Monat müssen Sie zahlen, wenn Sie über einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „RF“ verfügen. Hals- und Beinbruch! Die gefährlichsten Unfallquellen im Haushalt Knochenbrüche, Vergiftungen, Schnittwunden: Solche und an dere oft schwere Verletzungen sind oft Folgen mangelnder Vor sicht in den eigenen vier Wänden. Haushaltsunfälle stehen seit Jahren an der Spitze der Unfallstatistik – Grund genug, Sie an die ser Stelle auf einige der größten Gefahren hinzuweisen. Stolperfallen ... ... sind z. B. die Kanten von Teppichen und Läufern, die deshalb fixiert werden müssen: mit doppelseitigem Klebeband oder Teppichgittern. Kabel sollten nicht im Weg liegen, sondern immer ordnungsgemäß verlegt sein. Rutschgefahren ... ... drohen vor allem im Badezimmer. Abhilfe schaffen Vorleger vor Wanne und Duschkabine; in die Badmöbel hinein gehört eine Matte mit Saugnäpfen an der Unterseite. Wasserlachen, Shampoo- oder Cremereste auf dem Boden sollten sofort aufgewischt werden. Aufstiegsrisiken ... ... bergen Stühle, Sessel, Sofas oder Tische, die Sie als Kletterhilfen missbrauchen. Aber auch Leitern können Ihnen gefährlich werden: bei losen oder rostigen Sprossen, abgenutzten oder fehlenden Gummistoppern und beim Betreten ohne festes Schuhwerk. Außerdem sollten Sie sich auf einer Leiter niemals weit zur Seite beugen oder auf die Zehenspitzen stellen. Chemiealarm ... ... sollten Putzmittel und Haushaltschemikalien auslösen – als Verursacher zahlreicher Verätzungen und Verbrennungen. Mischen Sie deshalb auf keinen Fall verschiedene Reinigungsmittel, und öffnen Sie kindersichere Verschlüsse behutsam, damit Ihnen der Inhalt nicht unkontrolliert entgegenkommt. Versicherungslücke? Detaillierte Auskünfte ... ... zum neuen Rundfunkbeitrag finden Sie z. B. im Internet unter www.rundfunkbeitrag.de. Gegen Schäden durch Haushaltsunfälle gibt es übrigens keine gesetzliche Absicherung. Schutz bietet hier nur eine private Unfallversicherung. Mehr dazu erfahren Sie im Internet: z. B. unter www.versicherung-check.net (Unfallversicherung). Ansichtssachen Ein besonderes Highlight … … des Internationalen Jahres der Genossenschaften erlebten Millionen von Menschen im Rahmen des „Festival of Lights“ vom 10. bis zum 21. Oktober in Berlin. Hier sponserte die Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland, der auch die Spar- und Bauverein eG angehört, eine kunstvolle Illumination des Brandenburger Tors. Integriert waren Projektionen vielfältiger Motive aus der Welt des Wohnens, die im farbenfrohen Gesamtbild ein beeindruckendes Zeichen für die Strahlkraft gemeinschaftsorientierten Unternehmertums setzten. http://festival-of-lights.de • www.wohnungsbaugenossenschaften.de/ueber-uns/marketinginitiative Guter Nachbar im „lieben Haus“ Ein schönes Beispiel nachbarschaftlichen Engagements stammt aus der Kirchstraße 4 in Holzwickede. Anstehende Aufzugsarbeiten stellten zwei Mietparteien vor ein Problem, da sie keine Treppen mehr steigen können. Auf der Suche nach einer Lösung wandte sich die Genossenschaft an die Hausbewohner und wurde bei Herrn Schwaegerl fündig: Der rüstige Rentner erklärte sich sofort bereit, drei Wochen lang die Post für seine Nachbarn zu holen. Als einer der Erstbewohner lebt er mit seiner Frau seit 32 Jahren in „seinem lieben Haus“, ist glücklicher Vater, Opa und Uropa – und begeisterter Fahrradfahrer. Deshalb erhielt er von der Genossenschaft als kleines Dankeschön für seine Hilfsbereitschaft einen Gutschein für ein Fahrradgeschäft, damit er sein Hobby noch lange bestens ausgerüstet ausüben kann. Gern geschehen! „Mein Balkon ist sehr schön geworden, und ich möchte mich hiermit herzlich bedanken. Ein Maikäfer war mein erster Gast und bringt mir hoffentlich Glück!“ Mit diesem Schreiben einschließlich „Beweis foto“ bedankte sich Heike Weber für den Neuanstrich ihres Balkons zum Einzug in die Rückertstraße. Den Mitarbeitern der Genossenschaft hat sie damit eine große Freude gemacht und sie darin bestärkt, sich weiterhin nach Kräften für Wohn- und Lebensqualität in den Sparbau-Beständen einzusetzen. | 11 Preis-Frage Gesucht: Wie viele erfolgreiche Geschäftsjahre feiert die Spar- und Bauverein eG 2013? a. 60 Sie haben gewonnen! Unter allen Einsendern der richtigen Antwort „A. Mehrwert“ im Gewinnspiel der Ausgabe 2/2012 haben wir folgende glückliche Gewinner ausgelost: b. 120 1. Preis: Annette Koormann (2 Jahreskarten für den Westfalenpark) C. 240 Machen Sie mit – per Postkarte oder E-Mail! Unter allen Mitgliedern, die uns den richtigen Buchstaben zusammen mit ihrer Adresse in die Hauptverwaltung senden, verlosen wir drei attraktive Gewinne: 2. Preis: Claude Mathé (2 x das offizielle BVB-Meisterbuch 2012) 1. Preis: 1 Gutschein für das Theater Dortmund im Wert von 75 € 2. Preis: 1 Gutschein für eine BVB-Stadionführung für zwei Personen 3. Preis: 1 Bio-Kochbuch Bei allen Teilnehmern, die nichts gewonnen haben, bedanken wir uns ganz herzlich fürs Mitspielen und drücken ihnen für den nächsten Versuch die Daumen! Einsendeschluss ist der 1. märz 2013. Miet neben kosten senker . Standort Service Plus steht für ein abfallwirtschaftliches, einheitliches Dienstleistungsspektrum kommunaler Entsorgungsunternehmen und dient der Optimierung der Abfallsituation in Großwohnanlagen. Entsorgung Dortmund GmbH T 0800 9111.111 / info@entsorgung-dortmund.de 12ssp176_SSP_Anzeige_A6_RZ.indd 1 3. Preis: Alexander Henneberg (2 x Pralinenmischung „Edition Metropole Ruhr“) 08.11.12 13:35