Im Koch-Olymp leuchten die Sterne
Transcription
Im Koch-Olymp leuchten die Sterne
Branche Inside Ein starkes Team Von Nördlingen, seiner Heimatstadt in BayerischSchwaben, ist Rolf Fliegauf aufgebrochen, den Olymp der Köche zu erobern. Heute zählt er zu den jüngsten Sterneköchen überhaupt. Seine Partnerin ist die perfekte Gastgeberin Jenifer Strube, gebürtige Berlinerin und Meisterin ihres Fachs. Ein starkes Team! Im Gourmetrestaurant Ecco in Ascona bieten sie ihren Gästen höchsten kulinarischen Genuss. HOGAPAGE sprach mit den beiden. HOGAPAGE: Herr Fliegauf, wie wird man Sternekoch? Im Koch-Olymp leuchten die Sterne Alle Jahre wieder steigt im November in den renommierten Küchen der Welt die Spannung: Der Guide Michelin veröffentlicht die Siegerlisten der mit den begehrten Michelin-Sternen ausgezeichneten Köche. Doch nicht nur Köche verdienen eine Auszeichnung. Zu einem unvergesslichen Restaurantbesuch gehört auch ein perfekter Service. J etzt sind sie wieder erstrahlt. Nein, nicht die Weihnachtssterne, sondern die Michelin-Sterne. Ein bisschen wie Heiligabend ist es ja schon jedes Mal. Nur haben hier keine strahlenden Kinderaugen gewartet, sondern erwartungsvolle Köche. Die alles entscheidende Frage lautete: War den Michelin-Inspektoren der Restaurantbesuch einen Stern wert? Die Sieger 2013 stehen fest. Einer davon ist der deutsche Spitzenkoch Rolf Fliegauf, der sich in der Schweiz seit 2010 regelmäßig zwei Sterne holt. Doch von vorn. Die Geschichte dieser berühmten Auszeichnung beginnt im Frankreich des 19. Jahrhunderts. 30.000 Kilometer im Jahr für die Suche nach den Besten 1889 gründen die Brüder Michelin in Clermont-Ferrand die Reifenfabrik Michelin. Ein Jahr später wird Bibendum, der berühmte Mann mit der Reifen-Figur, erschaffen. Autofahren ist zu dieser Zeit noch ein Abenteuer. Denn im Jahr 1900 gibt es in Frankreich kaum autotaugliche Straßen für die weniger als 3.000 Autos. Was tun? Die Brüder Michelin haben eine gran 42 HOGAPAGE WISSENSMAGAZIN 2/2013 diose Idee – ein Führer für Autofahrer muss her! Er soll beraten: Wo kann man tanken? Wo findet man einen Mechaniker? Wo kann man gut essen? Noch im selben Jahr ist es so weit. Der erste Michelin-Führer mit dem roten Einband erscheint. In den Folgejahren expandiert das Reifenunternehmen und mit ihm der Guide Michelin. Bereits 1910 liegt die deutsche Erstausgabe vor. Seither sind fachkundige Michelin-Inspektoren ständig unterwegs auf der Suche nach den besten Adressen. Laut Michelin legt ein Inspektor jedes Jahr 30.000 Kilometer zurück, schläft 160 Nächte im Hotel und isst 250-mal im Restaurant. Sterne über Ascona Um den Führer übersichtlicher zu gestalten, erdachten sich die Macher Piktogramme. Im Jahr 1926 entstand das berühmteste aller Zeichen: Der Stern für gutes Essen. Anfang der 1930er-Jahre kamen der zweite und der dritte Stern dazu. Dabei steht ein Stern für »eine sehr gute Küche, verdient besondere Beachtung«. Zwei Sterne sagen: »Eine hervorragende Küche, verdient einen Umweg«. Die höchste Auszeichnung, Text: Ch. Buhl, A. Lutz / Bilder: Dominico Chiefari / redaktion@hogapage-magazin.de Meisterkoch Rolf Fliegauf wieder mit zwei Sternen ausgezeichnet Sternekoch Rolf Fliegauf und Gastgeberin Jenifer Strube Rolf Fliegauf: Wenn ich ein Patentrezept wüsste, würde ich es Ihnen verraten. Auf jeden Fall gehört eine Menge Fleiß, Ehrgeiz und harte Arbeit dazu. Aber auch das Quäntchen Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, spielt eine große Rolle. nämlich drei Sterne, zeigt dem Leser: »Eine der besten Küchen, ist eine Reise wert.« Was würden Sie jungen Berufsanfängern raten, die hoch hinaus wollen? Eine hervorragende Küche hat demnach auch das Restaurant Ecco im schönen Tessin. Denn Küchenchef Rolf Fliegauf hat sich auch in diesem Jahr wieder zwei Sterne geholt. Das »Ecco« ist eines der Restaurants des Schweizer Luxushotels Giardino. Im Sommer werden die Gäste im südlichen Ambiente des Hauses in Ascona, am schönen Lago Maggiore, verwöhnt. Im Winter wechselt das »Ecco« die Location, und das Team zieht in das »Ecco on Snow« im Hotel Giardino Mountain im noblen St. Moritz um. In beiden Restaurants können jeweils etwa 30 Gäste kulinarische Höhepunkte genießen. Das Publikum ist international, auch viele jüngere Gäste kommen gerne. Längst ist das Sterne-Restaurant kein Geheimtipp mehr, sondern auch Anziehungspunkt für gezielte Gourmetreisende. Die Gäste lieben eben die kreative Küche von Rolf Fliegauf, der sich 2007 im »Ecco Ascona« den ersten Stern erkocht hatte. Dann ging es Schlag auf Schlag: 2010 folgte der zweite Stern. Zwei Jahre später auch für die Küche im »Ecco on Snow«. Eine Meisterleistung, sich Jahr für Jahr auf 2-Sterne-Niveau zu behaupten. In den Wanderjahren von den Besten gelernt Gelernt hat Fliegauf von den Besten: Während seiner Kochlehre im Dehner Blumenhotel (Rain am Lech) bekam er zufällig einen Gault-Millau-Führer in die Hände und wusste von diesem Zeitpunkt an: »Da will ich hin, in die Spitzengastronomie!« Gleich nach seiner Lehre heuerte er beim Fünf-Sterne-Haus Hotel Traube Tonbach im Schwarzwald an. Anschließend durchlief er die üblichen Wanderjahre in seinem Beruf und lernte von den größten Köchen der Welt. So arbeitete er unter anderem im Kopenhagener »NOMA« bei René Redzepi, bei Juan Amador im »Amador« und Heston Blumenthal im »The Fat Duck« in London. Heute gibt er als Executive Chef sein Wissen an die Mitarbeiter seines Küchenteams weiter: Sous-Chef, Chef Patissier, drei Chefs de Partie und ein Demi-Chef. Rolf Fliegauf: Zuerst sollte man sich darüber im Klaren sein, was es heißt, in diesem Beruf erfolgreich zu sein. Man muss auf sehr viel verzichten. Ist man bereit, dies zu akzeptieren, muss man die üblichen Wanderjahre durch sehr gute Küchen absolvieren. Das rate ich jedem, denn nur wer seinen Beruf von Grund auf lernt, kann erfolgreich sein. Jenifer Strube: Man sollte an allen Schulungsprogrammen, die man geboten bekommt, teilnehmen. Lernen endet nie! In meinem Beruf sind Fremdsprachen ein wichtiger Punkt. Auch in diesem Bereich ist Weiterbildung ein Muss. Wer ein gutes Durchsetzungsvermögen hat, lernfähig und flexibel ist, kann erfolgreich sein. Von welchen Ihrer »Mentoren« haben Sie am meisten gelernt? Jenifer Strube: Im Schlosshotel Bühlerhöhe gab es eine besondere Regel, welche mich sehr geprägt hat: Unsere Gäste sollten immer zuerst durch uns Mitarbeiter gefragt werden, ob sie noch einen Wunsch haben, bevor sie es sagen konnten. Das Ziel war: den Gästen die Wünsche von den Lippen abzulesen. Rolf Fliegauf: Da gibt es einige! Am prägendsten war für mich meine erste Erfahrung in der Spitzengastronomie. In meiner Ausbildung hatte ich einen 9-Stunden-Tag und die Arbeit war sehr geregelt. Als ich dann als damals 19-Jähriger in der Traube Tonbach anheuerte, war das für mich wie eine neue Welt. Unter Henry Oskar Fried habe ich sehr viel über den Umgang mit Mitarbeitern und Motivation gelernt. Vor allem aber auch, Berufliches und Privates zu trennen. Was das Kochen angeht, habe ich am meisten im »Fat Duck« in England gelernt. Noch nie habe ich so eine Präzision in einer Küche gesehen! Wie ein Uhrwerk! Ich habe aber in jeder Küche, in der ich gearbeitet habe, sehr viel mitgenommen. Und wenn es nur die Erkenntnis war, wie ich es später nicht machen möchte. HOGAPAGE WISSENSMAGAZIN 2/2013 43 Weitere Restaurantführer Die Sterne des Guide Michelin sind die größten und strahlendsten. Daneben gibt es noch zahlreiche Restaurant- und Hotelführer mit begehrten Auszeichnungen, wie Mützen, Hauben, Punkte oder Kochlöffel. HOGAPAGE gibt Ihnen Orientierung und stellt die wichtigsten vor. Auszeichnungen Rolf Fliegauf Qualität kommt vor Regionalität Pairing: erfolgreiche Sterneküche und perfekter Service Die Bewertungskriterien des Guide Michelin sind in allen Ländern gleich. Ausschlaggebend sind: die Qualität der Produkte, die fachgerechte Zubereitung, der Geschmack, die persönliche Note, das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie eine gleichbleibende Qualität der Speisen. Auch wenn für einen Michelin-Stern nur die Küchenleistung bewertet wird, spielt der Service eine sehr große und oft unterschätzte Rolle. Aufmerksamer Service ist für einen perfekten Abend im Restaurant manchmal sogar wichtiger als das Essen selbst. Rolf Fliegauf erklärt das so: »Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Restaurant, wo das Essen durchschnittlich, der Service aber sehr aufmerksam und freundlich ist. Dann hatten Sie trotzdem einen schönen Abend. Wenn das Essen gut, der Service aber unaufmerksam und schwach agiert, sind Sie genervt.« Zu den Produkten hat Fliegauf eine besondere, ja liebevolle Beziehung. »Ich lege großen Wert darauf, dass wir ordentlich mit den Produkten umgehen und diese gut verarbeiten. Wir haben das Glück, die weltbesten Produkte in unserer Küche zu haben. Das soll auch so geschätzt werden. Ich hasse Verschwendung, wie sie in sehr vielen Küchen vorkommt.« Für den Sternekoch steht beim Einkaufen die Qualität an erster Stelle. »Wir wollen das beste Produkt, das wir finden können. Dann müssen wir sicherstellen, dass es immer in der gleichen Qualität verfügbar ist und es keine Schwankungen gibt. Ist dies der Fall, kaufen wir so nah wie möglich ein. Wichtiger als Regionalität ist mir aber die Qualität.« Rolf Fliegauf Und diese Qualität soll jeden Abend gleich hoch sein: »Es nützt nichts, wenn wir für einen Tester unsere beste Leistung zeigen, wir ausgezeichnet werden, aber dies nicht jeden Abend umsetzen können. Dann haben wir zwar eine tolle Auszeichnung, aber unzufriedene Gäste. Wir müssen jeden Abend die gleiche Leistung abrufen. Wenn dieses dann für eine Spitzenbewertung reicht, ist sie auch gerechtfertigt.« Ein Punkt, auf den die Michelin-Tester großen Wert legen, ist die persönliche Note. Fliegaufs Kreationen sind schon optisch ein Highlight. So richtet er auf Holz oder Stein an oder serviert in einer Eierschale auf Heu. »Es geht mir dabei um die Natur. Unsere Küche ist sehr natürlich, und dies möchten wir mit dem Anrichten auf Holz und anderen Naturprodukten zum Ausdruck bringen.« 44 HOGAPAGE WISSENSMAGAZIN 2/2013 Im Ecco will man den Gästen immer ein gelungenes Gesamterlebnis bieten. Die Rolle der Gastgeberin hat Rolf Fliegaufs Partnerin, die charmante Jenifer Strube, inne. Auch sie ist Meisterin ihres Fachs. Im Ordinger Hof in St. Peter-Ording zur Hotelfachfrau ausgebildet, wurde ihr der Service Zielstrebigrasch zur Herzensangelegenheit. Nach verschiedenen Stationen in renommierkeit, Fleiß, ten Hotels in Deutschland und der Kreativität. Schweiz als Chef de Rang, Chef de Service und im F&B wurde 2008 das GiardiUnd man no ihre berufliche Heimat. Seit April 2011 muss seinen ist sie mit ihrem überzeugenden Service Beruf lieben. Gastgeberin im Restaurant Ecco. Sie führt ein junges Team: zwei Chefs de Rang und zwei Commis de Rang. An ihre Mitarbeiterinnen stellt Jenifer Strube hohe Anforderungen. Sie müssen nicht nur ihr Fach beherrschen, sondern auch über eine ausgeprägte soziale Kompetenz verfügen. Und selbstverständliche Grundvoraussetzung ist, sich voll mit der Philosophie der Küche zu identifizieren. Auch Fremdsprachenkenntnisse werden verlangt. »Deutsch und Englisch sind Standard. Zudem benötigen wir im Tessin immer einen Mitarbeiter mit perfekten ItalienischKenntnissen.« Zur Einstimmung auf den Abend trifft sich das Serviceteam täglich zu einem 30-minütigen Meeting, in dem Situationen vom Vorabend analysiert und aktuelle Reservationen und eventuelle Besonderheiten besprochen werden. Die Kreationen werden mit viel Liebe zum Detail angerichtet Wie das Küchenteam muss auch das Serviceteam jeden Abend Bestleistung bringen, Hand in Hand arbeiten. Mit den Schlüsselworten »gastorientiert, kompetent und freundlich« bringt Strube ihre Servicemaximen auf den Punkt. Jeder Gast soll das Gefühl haben, der wichtigste zu sein. Sie erstrebt perfekten Service. »Ich persönlich denke, an normalen Service erinnert man sich nicht, vollendeten Service vergisst man nie. Wir gehen auf die individuellen Wünsche unserer Gäste ein, bieten ihnen eine absolute Wohlfühlatmosphäre.« Was Jenifer Strube tagtäglich zu Höchstleistungen anspornt, beschreibt sie so: »Perfektionismus, das Streben nach Exzellenz und die Freude an der Arbeit. Auch der Stolz, in der Rolle als Gastgeberin im Ecco arbeiten zu dürfen, treibt mich an.« Auch ohne Sterne kann man genießen In der privaten Küche von Jenifer Strube und Rolf Fliegauf geht es eher bodenständig zu. »Ich will meine wenige Freizeit nicht auch noch daheim in der Küche verbringen.« Privat kocht er deshalb gerne einfache Dinge, wie eine mediterrane Pasta oder einen Salat mit Hühnchen. Trotzdem legt er auch zu Hause sehr viel Wert auf Qualität: »Wenn ich bei Freunden bin, werde ich oft gefragt, was sie kochen sollen. Meine Antwort ist immer: Ein schöner Käse, etwas gute Salami, ein feines Brot und ein leckerer Rotwein, dann bin ich schon glücklich. Ich habe in diesem Sinne keine Lieblingsspeise. Prinzipiell alles, was gut gemacht ist.« Bilder: Dominico Chiefari Vollbringen jeden Tag Bestleistungen: Rolf Fliegauf und sein Küchenteam 2007: 1. Stern vom Guide Michelin 2008: Wahl unter die 5 kreativsten Köche Europas unter 30 Jahren 2009: 3,5 F im Feinschmecker 2010: 2. Stern im Guide Michelin (Ristorante »Ecco«) 2012: 2. Stern vom Guide Michelin (»Ecco on Snow«) Diesem Motto folgt auch der Guide Michelin. Denn er listet nicht nur Spitzenrestaurants. Ganz im Gegenteil. Weniger als fünf Prozent der im Michelin-Führer empfohlenen Adressen sind mit einem Stern ausgezeichnet. Im Führer gibt es auch noch andere Piktogramme. So wurde 1997 der Bib Gourmand eingeführt. Mit ihm werden Restaurants ausgezeichnet, in denen man für unter 35 Euro gut essen kann. Das begehrteste Zeichen aber ist und bleibt der Stern für gutes Essen. Für viele Köche ein großes Karriereziel. Doch wie greift man nach den Sternen? Für Rolf Fliegauf sind die wichtigsten Eigenschaften eines Sternekochs: »Zielstrebigkeit, Fleiß, Kreativität. Und man muss seinen Beruf lieben.« Guide Gault Millau: Der Gault Millau wurde 1969 in Frankreich von den Journalisten Henri Gault und Christian Millau gegründet. Dieser Führer vergibt nach dem französischen Schulnotensystem 0 bis 20 Punkte. Nach Wunsch der Gründer soll die Höchstnote mit 20 Punkten nicht vergeben werden. Begründung: »Nur der liebe Gott, aber kein Mensch kann vollkommen sein.« Je nach erreichter Punktezahl erhält die ausgezeichnete Küche so genannte Mützen oder Hauben: 13 und 14 Punkte = eine Haube 15 und 16 Punkte = zwei Hauben 17 und 18 Punkte = drei Hauben 19 bis 19,5 Punkte = vier Hauben Der Münchner Christian Verlag gibt den deutschen GaultMillau-Führer heraus. Varta-Führer: Der Varta-Führer erscheint im Verlag Mair Dumont und wird seit 1957 verkauft. In der aktuellen Ausgabe sind über 6.000 Hotels und Restaurants gelistet. Die neue Ausgabe erscheint immer im Oktober. Unabhängige Tester beurteilen Hotels und Restaurants und vergeben Diamanten. Die Bewertungen reichen von »Überdurchschnittlich gutes Angebot, freundliche Atmosphäre« bis zu fünf Diamanten: »Luxuriöses Flair, erstklassiger Service und außergewöhnliche Küchenleistung«. Ganz besondere Betriebe werden mit dem »Varta-Tipp« hervorgehoben. Schlemmer-Atlas: Der Schlemmer-Atlas vergibt einen bis fünf Kochlöffel. Fünf Kochlöffel entsprechen dem »Spitzenkoch des Jahres«. Weiterhin werden Auszeichnungen wie beispielsweise »Aufsteiger des Jahres«, » Ausländisches Restaurant des Jahres« oder »Sommelier des Jahres« verliehen. Hinter dem Schlemmer-Atlas steht die Busche Verlagsgesellschaft in Dortmund. Der Feinschmecker: Das Magazin »Der Feinschmecker« veröffentlicht jedes Jahr den Guide »Die 800 besten Restaurants in Deutschland«. Bewertet wird nach einem Fünf-PunkteSystem. Weitere bekannte Feinschmecker-Auszeichnungen sind »Koch des Jahres«, »Aufsteiger des Jahres« und »Restaurant des Jahres«. Der Große Restaurant und Hotel Guide: Dieser Restaurantund Hotelführer wird auch Bertelsmann-Guide genannt und seit 1997 jährlich neu aufgelegt. Er beschreibt und bewertet Restaurants und Hotels in Deutschland, Österreich, der Schweiz, dem Elsass und in Südtirol. Zudem zeichnet der Guide jedes Jahr einzelne Personen oder Institutionen wie Köche, Hotels oder Sommeliers aus. HOGAPAGE WISSENSMAGAZIN 2/2013 45