Qualitätsbericht 2015 der Rheumaklinik Bad Aibling
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Qualitätsbericht 2015 der Rheumaklinik Bad Aibling
Qualitätsbericht 2015 der Rheumaklinik Bad Aibling Rehabilitationsklinik des Klinikverbundes der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern >> Unsere Klinik >> Unsere Leistungen >> Unsere Qualität Editorial Sehr geehrte Leserinnen und Leser, der Qualitätsbericht der Rheumaklinik Bad Aibling hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Medium der Darstellung der Leistungsfähigkeit der Klinik etabliert. Die Rheumaklinik Bad Aibling ist Teil des Klinikverbundes der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern. Klinikverbundweit sind alle acht Kliniken der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern der ständigen Verbesserung der Qualität der Rehabilitationsleistungen verpflichtet. So beteiligen sich unsere Kliniken seit vielen Jahren am Qualitätssicherungsverfahren der Deutschen Rentenversicherung. Das Qualitätsmanagementsystem, gemäß DIN EN ISO 9001:2008 und QMS‑Reha®, ist verbundweit zertifiziert. Im Rahmen dieses Qualitätsmanagementsystems haben wir uns entschlossen, in regelmäßigen Abständen über die Leistungen und die Qualität unserer Rehabilitationskliniken zu berichten, obwohl dies für Rehabilitationskliniken noch nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Wir möchten hierdurch Transparenz in das Leistungsgeschehen bringen und sehen den Qualitätsbericht als wichtiges Marketinginstrument. Gleichzeitig soll der vorliegende Qualitätsbericht im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses auch Ansporn für eine weitere Qualitätsverbesserung sein. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikverbundes der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern gilt der Dank für ihre tägliche Arbeit zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten. Werner Krempl Erster Direktor Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern 2 Inhalt 1. Wer sind wir? 2 Der Klinikverbund 2 Lage und Infrastruktur der Klinik 7 Zusammenarbeit15 Unsere Mitarbeiter 2. Was leisten wir? 18 21 Behandlungsschwerpunkte und strukturierte Behandlungsprogramme22 Diagnostische Leistungen 29 Therapeutische Leistungen 30 Qualitätsmanagement31 3. Wie messen wir es? Unsere Leistungskennzahlen 35 35 Qualitätskennzahlen37 4. Anlagen So erreichen Sie uns 45 48 Ansprechpartner49 1. Wer sind wir? Die Rheumaklinik Bad Aibling als Teil des Klinikverbundes der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern Der Klinikverbund Die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern ist Träger von acht Rehabilitationskliniken mit einer Gesamtzahl von 1.335 Rehabilitationsbetten. Die Kliniken werden als Klinikverbund mit dem Management-Zentrum Kliniken (M Z K) als Strategie- und Leitungseinheit geführt. Der Klinikverbund ermöglicht eine wirtschaftliche und effiziente Betriebsführung der Kliniken unter Beibehaltung der persönlichen Atmosphäre der einzelnen Häuser. Voraussetzung für ein Gelingen dieses Vorhabens ist eine intensive, klinikübergreifende Zusammenarbeit. Dies zeigt sich zum Beispiel an der erfolgreichen Einführung eines Qualitätsmanagementsystems mit Verbundzert ifizierung. Im Klinikverbund können Rehabilitanden mit Krankheiten und Funktionseinschränkungen der folgenden Indikationen behandelt werden: >> Orthopädische Erkrankungen >> Kardiologische Erkrankungen >> Stoffwechselerkrankungen >> Erkrankungen der Inneren Medizin >> Rheumatologische Erkrankungen >> Onkologische Erkrankungen >> Urologische Erkrankungen >> Gynäkologische Erkrankungen >> Chirurgische Erkrankungen >> Dermatologische Erkrankungen >> Erkrankungen der Psychosomatischen Medizin und P sychotherapie >> Atemwegserkrankungen. 2 *)Das MZK ist an beiden Standorten der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern in die jeweilige Hauptverwaltung eingegliedert. Aus diesem Grund besteht kein gesondertes Beauftragtenwesen, sondern die durch die jeweilige Hauptverwaltung Beauftragten n ehmen ihre Aufgabe auch für das MZK wahr. Es sind dies: >> >> >> >> >> >> Datenschutz-Beauftragte Gleichstellungsbeauftragte/-er Beauftragter für Arbeitsschutz und Sicherheit Betriebsarzt Brandschutzbeauftragter Schwerbehindertenbeauftragter 3 Aufgaben des Klinikverbundes Die Aufgaben des Klinikverbundes bestehen in der Erbringung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation auf qualitativ hochwertigem Niveau und umfassen die Durchführung von allgemeinen Rehabilitationsmaßnahmen und Anschlussrehabilitationen (AHB). Im Geschäftsjahr 2015 wurden im Klinikverbund 477.185 Pflegetage geleistet beziehungsweise 19.000 Maßnahmen durchgeführt. Die Rehabilitationsmaßnahmen unterteilen sich in 67,35 Prozent allgemeine Rehabilitationsmaßnahmen und 32,65 Prozent AHB-Maßnahmen. Bei einer durchschnittlichen Verweildauer über alle Diagnosen von 25,36 Tagen wurde eine durchschnittliche Belegungsquote von 97,9 Prozent erreicht. Im Klinikverbund sind insgesamt 866 Vollzeitkräfte zum Wohle der Rehabilitanden beschäftigt. Reha richtig wichtig Wir bieten ein vielfältiges Angebot an Rehabilitationsmaßnahmen. Gerade durch die eigenen Kliniken kann die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern den hohen qualitativen Ansprüchen an Durchführung und vor allem dem Erfolg der Rehabilitation besonders gerecht werden. Mit einer individuellen Behandlung und aktivem Training wollen wir unsere Versicherten für ihren beruflichen und privaten Alltag wieder fit machen. Dazu gehören Gesundheitsprogramme unterschiedlichster Art und viele Tipps, wie sie auch später zu Hause etwas für ihre Gesundheit tun können. Reha ist wichtig und Reha rechnet sich: Für die Rehabilitanden als Teil ihrer Lebensqualität und für ihre Stellung im Beruf. Unser Leitsatz lautet: Gesundheit gemeinsam gestalten Aus diesem Leitsatz leiten wir unsere Vision ab: >> „Wir nehmen soziale Verantwortung wahr. Eine hervorragende medizinische Qualität erreichen wir durch gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter, enge interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein hohes Maß an Kommunikation und Kooperation. Durch flexible Nutzung der unterschiedlichen Ressourcen wollen wir medizinisch und ökonomisch in der Patientenversorgung zur Spitzengruppe der Rehabilitationskliniken in Deutschland gehören.“ Getreu unserer Mission: >> „Durch Wirtschaftlichkeit, Qualität und Kooperation: Ihr starker Kompetenzpartner für Rehabilitation“ Auf der Grundlage unseres Leitsatzes haben wir uns ein Leitbild gegeben. Dessen Aussagen zu Patienten, Mitarbeitern und Kompetenz, Qualität und medizinischem Fortschritt, Öffentlichkeit und Kontaktpflege sowie Wirtschaftlichkeit werden Sie durch die jeweiligen Bereiche leiten. 4 Leitbild des Klinikverbundes 1.Patienten „Ihre Gesundheit und Ihre Zufriedenheit sind unsere obersten Ziele“ >> Wir stehen Ihnen vertrauensvoll zur Seite. >> Wir helfen, Ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern. >> Wir unterstützen Sie in der Wiedererlangung Ihrer beruflichen und persönlichen Leistungsfähigkeit und in der Teilhabe am sozialen Leben. >> Bei uns haben Sie die Möglichkeit, das Ziel Ihrer Rehabilitation aktiv mitzugestalten. >> Wir erstellen mit Ihnen Ihren persönlichen Behandlungsplan. >> Bei uns können Sie den verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Gesundheit erlernen. >> Ihre Meinung und Rückmeldung ist uns wichtig. 2. Mitarbeiter und Kompetenz „Wir schätzen unsere engagierten und kompetenten Mitarbeiter“ >> Kompetente Mitarbeiter und qualifiziertes Fachpersonal sind unsere Stärke. >> Das Wissen unserer Mitarbeiter wird durch ständige fachliche Fortbildungen vertieft und aktualisiert. >> Wir leisten effektive medizinische Behandlung und Betreuung. >> Die Klinik hat ein großes Interesse, die Beschäftigungsverhältnisse der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen langfristig anzulegen. >> Die Erhaltung der Gesundheit unserer Mitarbeiter hat für uns einen hohen S tellenwert. >> Die Mitarbeiter aus verschiedenen Klinikbereichen arbeiten Hand in Hand zusammen: Gegenseitige Information und Kommunikation sind für uns selbstverständlich. >> Wir übernehmen Verantwortung für unsere Arbeit. 3. Qualität und medizintechnischer Fortschritt „Für Ihre Gesundheit entwickeln wir uns ständig weiter“ >> Wir orientieren uns stets am aktuellen Stand der Medizintechnik. >> Wir orientieren uns an einer umfassenden Versorgungsqualität. >> Wir arbeiten stets an der Weiterentwicklung der Rehabilitationsmedizin und beteiligen uns an der Rehaforschung. 4. Öffentlichkeit und gesellschaftliche Rolle „Wir sind ein bedeutender Faktor der Gesundheitsversorgung“ >> Für Ihre Gesundheit arbeiten wir mit kompetenten Kooperationspartnern zusammen. >> Im Netzwerk zwischen niedergelassenen Ärzten, medizinischen Versorgungszentren, Krankenhäusern, Kostenträgern und weiteren Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie Behörden und öffentlichen Institutionen sind wir ein wichtiges Bindeglied. 5.Wirtschaftlichkeit „Wir gehen verantwortungsvoll mit allen uns anvertrauten Mitteln um“ >> Wir wollen unser Leistungsangebot auch in Zukunft für Sie erhalten und weiterentwickeln. >> Wir tragen die Verantwortung für den wirtschaftlichen Umgang mit den finanziellen Mitteln. >> Die vorhandenen Ressourcen setzen wir optimal ein. 5 Sinntalklinik, Bad Brückenau Reha- und AHB-Fachklinik für Urologie und Onkologie Frankenklinik, Bad Kissingen Reha- und AHB-Fachklinik für Orthopädie, Kardiologie und Innere Medizin Klinik Frankenwarte, Bad Steben Reha- und AHB-Fachklinik für Orthopädie und Kardiologie Bad Brückenau Bad Steben Höhenklinik, Bischofsgrün Reha- und AHB-Fachklinik für Kardiologie und Reha-Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Bad Kissingen Bischofsgrün Bayreuth Sitz der Leitung des Klinikverbundes Würzburg Klinik Herzoghöhe Bayreuth Reha- und AHB-Fachklinik für Orthopädie, Onkologie und Rheumatologie Bad Windsheim Verwaltungssitze der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern Frankenland-Klinik, Bad Windsheim Reha- und AHB-Fachklinik für Orthopädie, Innere Medizin und Dermatologie Bad Aibling Ohlstadt Rheumaklinik Bad Aibling Reha- und AHB-Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie Ohlstadtklinik, Ohlstadt Reha- und AHB-Fachklinik für Orthopädie 6 Lage und Infrastruktur der Klinik Lage der Klinik Die Rheumaklinik Bad Aibling liegt in erhöhter (500 Meter), ruhiger Lage am südöstlichen Stadtrand von Bad Aibling (Alpenpanorama). Die Stadt Bad Aibling ist Bayerns ältestes Moorheilbad. Es liegt inmitten des landschaftlich reizvollen, abwechslungsreichen oberbayerischen Voralpenlandes, am Rande des Chiemgaus und am Fuße des Wendelsteins. Es wird von einer großartigen Gebirgssilhouette mit Blick auf die Mangfalltaler und Chiemgauer Berge eingerahmt. Attraktive Kuranlagen und viele bequeme oder sportlich ambitionierte Wanderwege bieten Abwechslungsmöglichkeiten und Entspannung. Zahlreiche Baudenkmäler, Museen, Ausstellungen und Veranstaltungen in der mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossenen näheren Umgebung laden zu einem Besuch ein, so zum Beispiel die „Kleine Wies“ in Berbling, zahlreiche Klöster, der Chiemsee mit Schloß Herrenchiemsee und Fraueninsel, Bergbahnen im Umkreis von 10 bis 45 Kilometer. Städte wie München, Salzburg und Innsbruck sind in zirka 1 Stunde zu erreichen. Räumliche Ausstattung Als Rehabilitationsklinik der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern bieten wir unseren Patienten in allen Bereichen eine optimale Leistung – von der Ausstattung der Gemeinschaftsräume und Zimmer über die diagnostischen und therapeutischen Abteilungen bis hin zu den Bereichen Ernährung und Gesundheitsbildung. Für eine gute Patientenversorgung legen wir Wert auf eine moderne technische Infrastruktur und examiniertes Personal. Ausstattung, Know-how und Erfahrung greifen bei uns zusammen. Für Ihre Gesundheit. Konkret hält die Klinik folgende Einrichtungen für die Behandlung, Verpflegung und Unterhaltung der Patienten vor: >> Vier Stationen mit entsprechenden Arzt- und Schwesternzimmern >> Diagnostikabteilung mit diagnoseadaptierter Funktionsdiagnostik, bildgebender Diagnostik und mit einem klinisch-chemisch, haematologischen und immunologischen Labor (in Kooperation) 7 >> Untersuchungs- und Behandlungsräume für Psychologen, Ernährungsberatung >> Balneophysikalische Therapie / Physiotherapie, Ergotherapie für die Patientenbehandlung >> Speisesaal mit eigener Küche und Schulungsraum für Ernährungsberatung >> Schulungsräume für das Gesundheitsbildungsprogramm >> Patientenfreizeitbereiche Cafeteria, Billardraum, Patienten bücherei, Internet-Eck, Bewegungsbad >> Fahrradergometer in der therapiefreien Zeit Zimmer Die Rheumaklinik Bad Aibling bietet vielfältige Möglichkeiten Ihre Gesundheit zu fördern und zu unterstützen. Dazu gehören ein ansprechendes Ambiente ebenso wie ein Einzelzimmer zum Wohlfühlen, eine freundliche Atmosphäre und gesundes Essen. Die komfortablen Zimmer bieten eine separate Nasszelle mit Dusche und WC. Sie sind mit kostenlos nutzbarem Radio und TV ausgestattet und verfügen nahezu alle über einen Balkon. Viermal wird an der Rheumaklinik Bad Aibling ein Kombizimmer vorgehalten, das heißt benachbarte Einzelzimmer sind durch eine interne Verbindungstür direkt zugänglich. Auf Anfrage ist die Unterbringung einer Begleitperson im Einzelzimmer möglich. Die Klinik verfügt über 145 Einzelzimmer, davon 4 behindertengerecht. Barrierefreiheit Die Rheumaklinik Bad Aibling hat ihren Schwerpunkt seit Jahrzehnten auf die Behandlung aller Erkrankungen und Störungen am Stütz- und Bewegungssystem (degenerative, entzündlich-rheumatische, funktionelle, weichteil-rheumatische, kompensierte neurologische Erkrankungen mit Manifestation am Bewegungssystem und andere) gelegt. Daher ist die Einrichtung auf die entsprechenden Patienten eingestellt und weitgehend barrierefrei. 8 Medizinisch-technische Ausstattung Die medizinisch-technische Ausstattung der Klinik befindet sich auf dem neuesten Stand. Hierzu gehören: Diagnostikmöglichkeiten der Klinik In der Rheumaklinik Bad Aibling werden alle Patienten noch am Aufnahmetag gründlich und ganzheitlich untersucht. Diese Aufnahmeuntersuchung basiert auf einer detaillierten Anamnese und bezieht sämtliche vorliegende Vorbefunde einschließlich der Einweisungs diagnose mit ein. Die Anamnese umfasst das aktuelle Beschwerdebild, die eigene Krankheitsvorgeschichte, die Familienanamnese zur Eruierung anlagebedingter Faktoren, die vegetative Anamnese, die bisherige Behandlung, die Sozialanamnese unter Berücksichtigung der Belas tungen des Patienten im Familien- und Sozialleben und die eingehende Arbeits- und Berufsanamnese. Die körperliche Untersuchung erhebt einen ausführlichen Ganzkörperstatus über das Stütz- und Bewegungs system, die Haut, die inneren Organe, den orientierenden neurologischen Befund, den Allgemeinbefund und den psychischen Zustand nach den Regeln einer üblichen gründlichen klinischen Untersuchung. Je nach Bedarf folgen im Anschluss an die Aufnahmeuntersuchung weitere diagnostische Schritte – dazu stehen in der Rheumak linik Bad Aibling ein breites Spektrum moderner Diagnosesysteme sowie erfahrene Psychologen zur Verfügung. Bereits bei Anamnese und Aufnahmeuntersuchung werden mit dem Patienten anhand eines strukturierten Dokumentes gemeinsam Rehaziele erarbeitet, gewichtet und in den Therapieplan einbezogen. Neben dem Erkennen, Behandeln und Bessern von Erkrankungen und Störungen soll eine ganzheitliche Rehabilitation auch immer eine langfristige Perspektive eröffnen. So gilt es, die Ursachen der Erkrankungen und Gesundheitsstörungen zu erkennen, zu behandeln, zu bessern, gegebenenfalls mit Förderung der Selbstheilungskräfte und wenn möglich zu beheben. Im Idealfall wird das Alltagsleben so verändert, dass die Störungen in der Zukunft nicht mehr auftreten. Ganzheitliche Rehabilitation bedeutet also gleichermaßen Diagnostik, Therapie und Prävention – wobei in allen drei Bereichen der Mensch als biologisches und psychosoziales Wesen betrachtet werden muss. 9 Deswegen arbeiten in der Rheumaklinik Bad Aibling Experten verschiedener Gebiete der Medizin mit Physiotherapeuten, Ernährungsfachleuten, Psychologen und Rehaberatern eng zusammen. Ein Ziel vieler Bemühungen des Rehateams ist „Hilfe zur Selbsthilfe“. Dauerhafter Erfolg hängt auch von Mitarbeit und Wollen des Patienten ab – dabei wollen wir ihn stärken und unterstützen. (siehe Anlage 1, Diagnostikmöglichkeiten der einzelnen Indikationen) Therapeutische Möglichkeiten der Klinik Auf der Basis der ausführlichen Befunderhebung, Anamnese sowie der ganzkörperlichen Untersuchung werden für jeden Patienten individuelle Rehabilitationsziele festgelegt. Darauf abgestimmt wird ein Therapieplan erarbeitet, der Zeitpunkt und Dauer der einzelnen Therapieschritte in Abhängigkeit zur physischen und psychischen Belast barkeit des Patienten bestimmt. Je nach Krankheitsbild kommen dabei die verschiedensten therapeutischen Verfahren aus den Fachbereichen der Klinik zum Einsatz. Dieser individuelle Therapieplan wird durch eine kontinuierliche Erfolgskontrolle auf seine Wirksamkeit hin überprüft und kann jederzeit an den Fortschritt des Patienten angepasst werden. Nach Abschluss der Therapie wird der Therapieerfolg sowie das weitere Vorgehen, insbesondere auch die beruflichen Aspekte des Patienten, besprochen. Dabei wird besonderer Wert auf die individuelle Einschätzung des Patienten gelegt. Es steht ein großes Bewegungsbad für Wassergymnastik und freies Schwimmen (unter Aufsicht) zur Verfügung. Die Wassertemperatur beträgt 31 Grad Celsius. Darüber hinaus verfügt die Abteilung über ein kleines Bewegungsbad mit 34 Grad Celsius Wassertemperatur – es ist für den Therapeuten umgehbar und mit einer Hebebühne für gehbehinderte Patienten ausgerüstet. Zudem verfügt die Abteilung über große und kleine Gymnastiksäle, Einzeltherapieräume sowie eine gerätegestützte Medizinische Trainingstherapie. Die großzügig gestalteten Räume für die Medizinische Trainingstherapie wurden im Jahr 2010 im neu erbauten Dachgeschoss, unter Beachtung neuester klimatechnischer Bedingungen, eingerichtet. Nach individueller Einweisung durch den Therapeuten wird ein diagnosebezogenes Trainingsprogramm zusammengestellt. Das Übungsprogramm ist auf einer Chip10 karte festgehalten und die Bewegungsabläufe im Training können so kontrolliert und verbessert werden. Im Rahmen der gleichen Verbesserung wurde unser Propriozeptionstrainingszentrum vergrößert. Daneben befindet sich eine große Abteilung für klassische balneophysikalische Anwendungen wie Natur-Moorbäder und -packungen, weitere medizinische Bäder, Kältekammer, Kneippa nwendungen, Inhalationen, Wassertretbecken, sämtliche Formen der Elektrotherapie, Lymphdrainage, Trocken- und Unterwassermassagen sowie eine Sauna und entsprechende Ruhezonen. (siehe Anlage 2, Medizinische Gerätelisten) Leistungsspektrum in der Physiotherapie Aktive Behandlungstechniken >> Einzelkrankengymnastik >> Manuelle Therapie >> propriozeptive neuromuskuläre Facilitation (PNF) >> Bobath >> Cranio-Sacrale Therapie >> Beckenbodentraining >> Skoliosetherapie >> Atem-Therapie >> Hock Methode >> Gangschule >> Propriozeptionstraining >> funktionelle Bewegungslehre (FBL) nach Klein-Vogelbach >> Krankengymnastik am Gerät >> Powersling Training ® >> MTD (Messen, Trainieren, Dokumentieren) ® >> Balance-Trainer ® >> Galileo ® 11 Gruppentherapie >> Neue Rückenschule >> indikationsbezogene Krankengymnastik in der Kleingruppe >> indikationsbezogene Krankengymnastik in der Gruppe >> medizinische Trainingstherapie (MTT) >> indikationsbezogene Krankengymnastik im Bewegungsbad Passive Behandlungstechniken >> Motorschienenbehandlung (Hüfte und Knie, Schulter) >> Schlingentisch >> Traktion >> Extensions-Liege >> Stufenbettlagerung Leistungsspektrum in der Physikalischen Therapie Hydrotherapie und Thermotherapie >> Moorbreibäder mit Hochmoortorf >> Moorpackungen >> medizinische Bäder >> CO2-Trockengasbäder >> Ganzkörperkältetherapie in der Kältekammer *) >> Kryo-Therapie (Natureisflocken und Kaltluft) >> Wassertreten >> Kneipp’sche Güsse >> Heiße Rolle >> Warm-Moorkneten und Kalt-Moorkneten >> Raps/Paraffinbad *) Die Ganzkörperkältekammer mit dem 2 Kammerverfahren (Vorund Hauptkammer) nimmt unter den in der Rheumaklinik Bad Aibling eingesetzten physikalischen Anwendungen – neben dem ortsgebundenen Heilmittel Moor – eine herausragende Stellung ein. 12 Die Kältekammer hat ein sehr breites Indikationsspektrum bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Mit den Wirkungen analgesierend (schmerzlindernd), muskeldetonisierend (muskelentspannend) und Verbesserung der Atmung / Sauerstoffversorgung während des Aufenthaltes in der Kälte kammer wird eine gezielte Vorbereitung für die effektive und rasch umsetzbare Bewegungsbehandlung gewährleistet. Die genannten Wirkungen treten sehr schnell ein. In Abhängigkeit von der Dauer der Serienbehandlung sind die Wirkungen länger anhaltend. Massagen >> klassische Handmassage >> Bindegewebsmassage >> manuelle Lymphdrainage >> Fußreflexzonenmassage >> Fascientechniken >> Akupressur >> Trigger-Punkt-Therapie >> Medyjet Elektrotherapie >> Hydrogalvanische Bäder >> Reizstromtherapie) >> Diadynamische Ströme (auch in Kombination mit Ultraschall) >> Interferenzströme >> Elektrostimulation >> Phonophorese >> Hochfrequenztherapie (Mikrowellentherapie) >> Magnetfeldtherapie >> Heliotherapie (Infrarot-Licht und Ultraviolettes-Licht) >> Lichttherapie bei saisonaler Depression >> Lasertherapie >> Stosswellentherapie 13 Inhalationen >> Sole, gegebenenfalls mit pharmakologischen Zusätzen angereichert Leistungsspektrum in der Ergotherapie >> Einzelanwendungen >> Gruppenanwendungen >> Endoprothesenschulung >> individueller Schienenbau >> Hilfsmittelberatung >> Berufsrelevante, alltagsrelevante Übungen >> Gestaltungstherapie >> Handbad in Raps oder Linsen >> Paraffin-Bäder Leistungsspektrum in der Medizinischen Trainingstherapie >> medizinische Trainingstherapie >> Propriozeptionstraining >> Nordic Walking >> Laufband >> Ergometer >> Liegeergometer >> Sitzergometer >> Handergometer >> Cross-Trainer >> Aquafitness >> Übungsprogramm Muskeldehnung >> Balance-Trainer ® >> MTD (Messen, Trainieren, Dokumentieren) ® >> Galileo MTD ® 14 Zusammenarbeit Aus unserem Leitbild „Wir sind ein bedeutender Faktor der Gesundheitsversorgung“ >> Für Ihre Gesundheit arbeiten wir mit kompetenten Kooperationspartnern zusammen. >> Im Netzwerk zwischen niedergelassenen Ärzten, medizinischen Versorgungszentren, Krankenhäusern, Kostenträgern und weiteren Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie Behörden und öffentlichen Institutionen sind wir ein wichtiges Bindeglied. Engagement der Klinik in der Region Es finden nach Absprache Veranstaltungen für Therapiegruppen der Rheuma-Liga und der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB) sowie für Fibromyalgie-Selbsthilfegruppen statt. Die Rheumak linik beteiligt sich mit Einzelveranstaltungen am jährlichen Deutschen Rehatag. Für Fachgruppen (Ärzte) konnten bisher 14 Aiblinger Rheuma- Seminare abgehalten werden. Moorforschungsprojekt „Im Moor zum inneren Gleichgewicht“ – dies war das Thema eines über 2 Jahre laufenden präventiven Forschungsprojektes unter Federführung der Ludwig Maximilians Universität München und in Zusammenarbeit mit der regionalen Aib-Kur Bad Aibling sowie der Kooperationsklinik Wendelstein, eines regionalen ambulanten Therapiezentrums und der Barmer Ersatzkasse, eine der größten deutschen gesetzlichen Krankenversicherungen. 15 Gefördert wurde die vorerst unter ambulanten Bedingungen durchgeführte Päventionsstudie vom Freistaat Bayern (Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege). Zielgruppe waren Personen in der Mitte des Erwerbslebens mit chronischen Rückenschmerzen und dem Risikoprofil für Burnout. Das hohe Interesse der Versicherten mit ursprünglich über 1.400 Anmeldungen für die Studie belegt die hohe Relevanz, die dieses Thema in der heutigen Gesellschaft und Arbeitswelt besitzt. Endpunkte der Studie waren die positiven Auswirkungen der Anwendungen auf psychologische Stressparameter und Schmerzsymptomatik. Das lokale naturbelassene Heilmittel Moor spielte bei diesem Projekt eine große Bedeutung. Das Endergebnis zeigt eine überaus positive Bewertung und nachweisbare Effektivität des angebotenen Präven tionsprogramms, sodass bereits ab Frühjahr 2016 ein offizielles und von den Krankenkassen mitfinanziertes Folgeprogramm (federführend durch die BARMER GEK) gestartet wird. Partnerschaften und Netzwerke Die Rheumaklinik Bad Aibling ist eng in die Strukturen und Netzwerke des Kurortes Bad Aibling und der Umgebung eingebunden. Anschließend sollen nur einige sehr enge Partnerschaften aus dem medizinischen Feld aufgeführt werden. Kooperationspartner 16 Kooperationspartner Kooperationsfeld. Rehazentrum Bad Aibling Kooperationskliniken: Klinik Wen‑ delstein der Deutschen Renten versicherung (DRV) Bund / Rheu‑ mazentrum und Rheumaklinik Bad Aibling der DRV Nordbayern Diagnostik Schulungen / Fortbildungen Hygienemanagement Ärztlicher Hintergrunddienst Synlab Labor München Zentrum Laboruntersuchungen Volkshochschule Bad Aibling diverse Kurse (Sport, Tanz) als Erweiterung der Freizeitangebote für unsere Patienten DLRG Aufsicht selbständige Übungen im Bewegungsbad Hochschule Rosenheim Praktische Ausbildungsstelle für den Studiengang Physiotherapie Selbsthilfegruppen Die Rheumaklinik Bad Aibling pflegt Kontakt zu indikationsverwandten Selbsthilfegruppen. Es werden dabei auch alle Möglichkeiten ausgeschöpft, derartige Gruppierungen zu unterstützen. Vereinigung Morbus Bechterew Informationsveranstaltungen . Deutsche Rheumaliga Informationsveranstaltungen . Konsiliarärzte aus der Region Sollte eine weitergehende Diagnostik oder Behandlung notwendig sein, stehen verschiedene Fachärzte aus der Region zur Verfügung, die entsprechend eingebunden werden. Hierbei handelt es sich ins besondere um Fachärzte aus folgenden Indikationen: Neurologie, Radiologie, Augenheilkunde, Urologie, Gynäkologie, HNO, und Psychiatrie. 17 Unsere Mitarbeiter Nachdem unsere Klinik speziell für ihre äußerst freundlichen und kompetenten Mitarbeiter bekannt ist, ist deren hoher Stellenwert auch im Leitbild festgelegt: Aus unserem Leitbild „Wir schätzen unsere engagierten und kompetenten Mitarbeiter“ >> Kompetente Mitarbeiter und qualifiziertes Fachpersonal sind unsere Stärke. >> Das Wissen unserer Mitarbeiter wird durch ständige fachliche Fortbildung vertieft und aktualisiert. >> Wir leisten effektive medizinische Behandlung und Betreuung. >> Die Klinik hat ein großes Interesse, die Beschäftigungsverhältnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig anzulegen. >> Die Erhaltung der Gesundheit unserer Mitarbeiter hat für uns einen hohen Stellenwert. >> Die Mitarbeiter aus verschiedenen Klinikbereichen arbeiten Hand in Hand zusammen; gegenseitige Information und Kommunikation sind für uns selbstverständlich. >> Wir übernehmen Verantwortung für unsere Arbeit. Berufsgruppen Unsere insgesamt 85 Vollzeitstellen verteilen sich auf die wirtschaftlich-administrativen und diagnostisch-therapeutischen Bereiche. Die Mitarbeiter des diagnostisch-therapeutischen Bereichs verteilen sich auf folgende Berufsgruppen: 18 Berufsgruppe Anzahl Qualifikationen. (Vollzeitstellen) Ärztliche Mitarbeiter 8,9 Fachärzte für Innere Medizin, Orthopädie mit Schwerpunkt Rheumatologie Praktische Ärztin Zusatzbezeichnungen: >> Physikalische Therapie und Balneologie >> Naturheilverfahren (NHV) >> Notfallmedizin >> Chirotherapie >> Sportmedizin >> Ernährungsmedizin (DGEM) Psychologische Mitarbeiter 1,0 Psychologische Psychotherapie Diplom-Psychologen Ernährungsberatung 1,0 Diätassistentin, Diätköche Pflege Mitarbeiter 8,5 Pflegedienstleitung, Examinierte Krankenschwestern Therapeutische Mitarbeiter 16 Physiotherapeuten, Krankengymnasten, Ergo therapeut, Masseure / medizinische Bademeister, Badehilfen Zusatzausbildung in: Manuelle Therapie, Bobath- und PNF-Therapie, Klein-Vogelbach, Medizinische Trainingstherapie (MTT), Sportphysiotherapie, Krankengymnastik am Gerät, Neue Rückenschule, Cranio-sacrale T herapie, Hock-Methode, Myofasciale Techniken, Spiegel therapie, Aquatrainer, Power-Sling/Schlingentisch, Nordic -Walking Trainer, Pilates/Yoga für den R ücken, Marnitz-/Dorn-Methode, Triggerpunkttherapie, Reflexzonentherapie, Kinesio-Tape Die Mitarbeiter aus dem wirtschaftlich-administrativen Bereich (Verwaltung, Küche, Technik und Hauswirtschaft) sorgen durch ihre Tätigkeit für den reibungslosen Ablauf der medizinischen Prozesse. 19 Fortbildungen Jeder einzelne Mitarbeiter gestaltet mit seiner Arbeit die Schnittstelle zum Patienten und bestimmt mit seiner fachlichen und sozialen Kompetenz den Genesungsprozess und die Zufriedenheit der Patienten mit. In Zusammenarbeit mit dem Referat Berufliche Bildung der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern wird deshalb der Fortbildung der Mitarbeiter ein hoher Stellenwert beigemessen. Entsprechend der Vorgaben des Qualitätsmanagementsystems wird durch die Klinik alljährlich ein Fortbildungsplan erstellt. Dabei wird gezielt der Schulungsbedarf unserer Mitarbeiter ermittelt und das Erlernte umgesetzt. Im Berichtszeitraum wurden folgende Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt: >> Medizinische Fortbildungen zu verschiedenen internistischen und orthopädischen Themen, insbesondere zu rheumatologischen Erkrankungen, Osteoporose, Metabolischem Syndrom. Weiterhin ärztliche Fortbildung zu Schmerztherapie und Depression bezüglich psychosomatischer Grundversorgung. Darüber hinaus regelmäßig stattfindendes Reanimationstraining und Hygieneschulungen. >> Therapeutische Fort- und Weiterbildungen in folgenden B ereichen: Aquatrainer, Nordic-Walking Trainer, Neue Rückenschule, Yoga, Manuelle Therapie, PNF, therapeutisches Klettern, Schlingentisch, Spiraldynamik. 20 Vorschlagswesen Durch ein strukturiertes Vorgehen bei der Erfassung und Umsetzung von Ideen und Verbesserungsvorschlägen der Mitarbeiter soll eine systematische Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Kundenorientierung unterstützt werden. Ziel ist es, dass Optimierungspotentiale in Prozessen und Strukturen von den Beteiligten selbst erkannt und konstruktive Lösungsvorschläge entwickelt werden. Durch die Wertschätzung der vorgebrachten Ideen und Vorschläge entsteht ein Klima der Beteiligung und Mitverantwortung in der Klinik. Mitarbeiteraktivitäten Zur Förderung des Betriebsklimas fanden 2015 ein Sommerfest und unsere gemeinsame Weihnachtsfeier statt. 2. Was leisten wir? Aus unserem Leitbild „Wir gehen verantwortungsvoll mit allen uns anvertrauten Mitteln um.“ >> Wir wollen unser Leistungsangebot auch in Zukunft für Sie erhalten und weiterentwickeln. >> Wir tragen die Verantwortung für den wirtschaftlichen Umgang mit den finanziellen Mitteln. >> Die vorhandenen Ressourcen setzen wir optimal ein. Wir tun alles dafür, dass unsere Patienten „wieder auf die Beine kommen“ – und dauerhaft leistungsfähig bleiben. Deswegen arbeiten bei uns hoch motivierte Ärzte und Therapeuten Hand in Hand vom ersten bis zum letzen Tag des Aufenthaltes unserer Patienten in der Rheumaklinik Bad Aibling. Dabei richten wir uns immer am einzelnen 21 Menschen aus – alle Maßnahmen in Diagnostik, Therapie und Präven tion werden auf die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten zugeschnitten, regelmäßig überprüft und gegebenenfalls an den Behandlungsfortschritt angepasst. Schritt für Schritt kommen wir so im Team dem gemeinsamen Ziel näher. Behandlungsschwerpunkte und strukturierte Behandlungsprogramme Die Rheumaklinik Bad Aibling, Reha- und AHB-Klinik der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern, ist eine Rehabilitationsklinik, in der schwerpunktmäßig Patienten mit Erkrankungen und Störungen am Stütz- und Bewegungssystem behandelt werden. Für medizinische Rehabilitationsmaßnahmen (allgemeine stationäre Rehamaßnahmen) in der Rheumaklinik kommen alle Erkrankungen des Bewegungssystems sowie Nachbehandlungen nach Unfallfolgen und operativen Eingriffen schwerpunktmäßig in Betracht. Neben den unten genannten Indikationen zu Anschlussrehabilitationen (AHB) seien beispielhaft hier weiterhin genannt: >> Degenerative (= Verschleiß-)Erkrankungen der Wirbelsäule einschließlich der Bandscheibe >> Haltungsschäden der Wirbelsäule einschließlich des statisch-myalgischen Wirbelsäulensyndroms >> Muskeldysbalancen der Wirbelsäule >> Degenerative Erkrankungen sämtlicher Gelenke (Arthrose) >> Entzündlich-rheumatische Erkrankungen >> Weichteilrheumatische Affektionen wie Tendinosen und Periarthropathien >> Osteoporose und seine mannigfaltigen Folgen Mitbehandelt werden sämtliche kompensierte Erkrankungen des Herz-, Kreislauf- und Gefäßsystems, Krankheiten der Verdauungsorgane und Stoffwechselkrankheiten, Krankheiten der Atemwegsorgane, Krankheiten der Harnwege sowie neurologische Krankheiten. Fachpsychologische Mitbetreuung ist gewährleistet. 22 Anschlussrehabilitationen (AHB) werden in der Rheumaklinik Bad Aibling entsprechend dem AHB-Katalog für die Indikationsgruppe 3, 4 und 10 a durchgeführt: Entzündlich-rheumatische Erkrankungen, degenerativ-rheumatische Krankheiten und Zustand nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen, Neubildungen am Bewegungssystem – im Stadium der Kompensation. Die Klinik ist für die Durchführung dieser Anschlussrehabilitationen zugelassen. Im Einzelnen bietet die Rheumaklinik Behandlungsmöglichkeiten für folgende AHB-Indikationen: Entzündlich-rheumatische Erkrankungen >> Rheumatoide Arthritis (RA); sämtliche Verlaufsformen >> Zustand nach rheumaorthopädischen Eingriffen >> Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew), axiale Spondyloarthritiden (SpA) >> Psoriasis-Arthritis und Spondylitis psoriatica >> Reaktive Arthritiden >> Kollagenosen (systemischer Lupus erythematodes, Sjögren-Syndrom und andere) >> Polymyalgia rheumatica / Vaskulitiden Degenerativ-rheumatische Krankheiten und Zustand nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen >> Wirbelsäulensyndrome (einschließlich Bandscheibenvorfall) mit radikulärer Symptomatik >> Zustand nach operativer Versorgung einer komplexen Instabilität des Kapsel-Band-Apparates des Kniegelenks >> Zustand nach operativer Versorgung einer Rotatorenmanschettenruptur, habituellen Schulterluxation, chronischen Schultersteife >> Zustand nach sämtlichen operativen Eingriffen bei Discusprolaps an der gesamten Wirbelsäule >> Zur Nachbehandlung nach Umstellungsoperationen >> Zur Nachbehandlung nach Gelenkersatzoperationen 23 >> Zur Nachbehandlung nach Amputationen >> Zur Nachbehandlung nach operativ versorgten Frakturen >> Zur Nachbehandlung nach Skolioseoperationen >> Zur Nachbehandlung nach operativ behandelter Hüftkopfnekrose >> Durch Osteosynthese versorgte Unfallfolgen Neubildungen am Bewegungssystem >> Im Stadium der Kompensation >> An anderen Körperregionen, wenn sich die daraus ergebenden Störungen vorrangig am Stütz- und Bewegungssystem manifestieren Gesundheitsbildung Die Gesundheitsbildung in der Rheumaklinik Bad Aibling richtet sich auf Einstellungen und Verhaltensweisen, die den Erhalt und die Stärkung von Gesundheit fördern und damit das Entstehen und die Progression von Krankheiten sowie Krankheitsrückfälle soweit wie möglich verhindern. Im Rahmen der Gesundheitsbildung wird der Patient über seine Erkrankungen und deren Risikofaktoren ebenso informiert, wie über die erforderlichen Therapiemaßnahmen. Es werden die Zusammenhänge mit psychosozialen Stressfaktoren dargestellt und durch eine abgestimmte Gruppenarbeit eine Verhaltens- und Lebensstiländerung angestrebt („change of lifestyle“). Die Gesundheitsbildung zielt auf die Reduktion der verschiedenen Risikofaktoren und gesundheitsschädlicher Verhaltensweisen (zum Beispiel kardiovaskuläre Risikofaktoren sowie auf den Aufbau gesundheitlicher Schutzfaktoren) ab. Die Gesundheitsbildung leistet hiermit einen wesentlichen Beitrag zur Primär-, Sekundär-, Tertiärprävention bei den verschiedenen Erkrankungen. Die Orientierung auf eine umfassende gesundheitsfördernde Lebens stilä nderung dient dabei dem Ziel, die Rehabilitationswirkung langfristig zu stabilisieren (Salutogenese). Durchgeführt wird ein Screening auf die Entwicklung von Stoffwechselerkrankungen auf Grund von Risikofaktoren und chronischer Fehlernährung (Metabolisches Syndrom). 24 Die Gesundheitsbildung ist in der Rheumaklinik Bad Aibling in das therapeutische Gesamtkonzept integriert. An der Durchführung sind die Mitglieder der verschiedenen Disziplinen des therapeutischen Teams beteiligt. Die Maßnahmen zur Gesundheitsbildung stehen dabei gleichrangig neben den anderen therapeutischen Elementen. Die Rheumaklinik Bad Aibling hat ihre Maßnahme zur Gesundheitsbildung am Programm der Rentenversicherung „Aktiv Gesundheit fördern“ ausgerichtet. Sie bietet Schulungsprogramme und allgemeine Veranstaltungen zur Gesundheitsbildung in Vortrags- beziehungsweise Seminarform oder interaktiv an: Rheumatologie / Orthopädie >> „Gesunder Rücken“ >> Arthrose – Ursachen und Therapie >> Gesundheit durch Bewegung >> Neue Rückenschule „Rückenfit“ >> Osteoporose-Seminar >> Rheuma-Seminar ( für Patienten mit Rheumatoider Arthritis und anderen entzündlich-rheumatischen Gelenkerkrankungen, mit ankylosierender Spondylitis (Morbus Bechterew) und a nderen Spondyloarthritiden, Kollagenosen, Vaskulitiden) Allgemein gesundheitsbildende Vorträge >> Einführung in die Rehabilitation >> Aufklärung über die dynamische Wechselbeziehung der verschiedenen Formen physikalischer Therapie am Stütz- und Bewegungssystem >> Die Macht der Gewohnheit >> Stress erkennen und Stress bewältigen >> Raucherentwöhnung (mehrstündiges Seminar) >> Gesunde Ernährung 25 Speziell ausgerichtete Aufklärung und Schulung >> Stoffwechselerkrankungen/Metabolisches Syndrom einschließlich Diabetes mellitus Typ II >> Individuelle ernährungsmedizinische Einzelberatung Die Vorträge und Gesprächskreise des Gesundheitsbildungsprogrammes werden von Ärzten und Fachtherapeuten gehalten und entsprechen modernen didaktischen Erkenntnissen. Der Patient wird zu mehr Selbstverantwortung im Umgang mit seiner Krankheit a ngeregt. Psychologisch-therapeutische Maßnahmen Die medizinische Rehabilitation in der Rheumaklinik Bad Aibling verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Dieser berücksichtigt neben den körperlichen Aspekten auch die seelischen und sozialen Einfluss faktoren bei der Krankheitsentstehung und Krankheitsbewältigung. In der psychologischen Therapie betrachten wir die Lebenssituation mit den vorhandenen Belastungsfaktoren und erarbeiten mit den Patienten Wege zur Bewältigung und Veränderung belastender A lltagssituationen. Das psychologische Therapieprogramm besteht aus folgenden Ange boten und wird im ärztlichen Aufnahmegespräch individuell geplant: Psychologische Einzelangebote >> Psychologische Diagnostik >> Psychologische Einzelberatung >> Psychotherapeutische Einzelgespräche 26 Psychologische Gruppenangebote >> Entspannungstrainings: Einführung in die Entspannungstechniken des Autogenen Trainings und der Progressiven Muskelentspannung und Vertiefung durch regelmäßiges Üben >> Schmerzbewältigungstrainung: Vermittlung von Techniken der aktiven Beeinflussung der Schmerzwahrnehmung durch Aufmerksamkeitslenkung, Achtsamkeitsübungen, Entspannungstechniken, Vorstellungsübungen und Positives Denken und Vertiefung durch regelmäßiges Üben >> Raucherentwöhnungstraining Ernährungsmedizin / Diätetik Ein großer Teil der chronischen Erkrankungen ist ernährungsbedingt oder wird zumindest durch die Ernährung beeinflusst. Ernährungsmedizinisch relevante Aspekte und Ernährungsberatung sowie deren Umsetzung über diätetische Angebote sind in der Rheumaklinik Bad Aibling daher ein wichtiger Bestandteil der Rehabilitation. Grund legende Kenntnisse für eine gesunde Ernährung werden in der Rheu maklinik Bad Aibling im Rahmen der Gesundheitsbildung vermittelt. Für verschiedene Erkrankungen werden krankheitsspezifische Kostformen angeboten. Eine gezielte Ernährungsberatung erfolgt sowohl in Gruppen- als auch in Einzelgesprächen. Dabei wird unter anderem eine diätetische Schulung bei Adipositas mit Metabolischem Syndrom (Stoffwechselsyndrom), insbesondere bei Diabetes mellitus und bei Fettstoffwechselstörungen durchgeführt. Für spezielle Kostformen beziehungsweise Ernährungsempfehlungen, wie zum Beispiel bei chronischen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, bei Osteo porose, eingeschränkter Nierenfunktion oder für Marcumar-Patienten können individuell diätetische Einzelberatungen erfolgen. Im Rahmen der täglichen Menüwahl durch den Patienten selbst übt dieser, für seine ausgewogene und geeignete Ernährung Verantwortung zu übernehmen. 27 Sozialberatung Die soziale Beratung bezieht sich auf die berufliche und soziale Zukunft des Patienten. Sie wird in der Rheumaklinik Bad Aibling von Ärzten, vom Rehafachberater der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern sowie von einer Sozialberaterin durchgeführt. Es werden dabei besonders Fragen zur beruflichen Wiedereingliederung (zum Beispiel Schritte zur Wiederaufnahme der Arbeit, Vorbereitung und berufsfördernde Leistungen), Fragen zur stufenweisen Wiederein gliederung, zur Berufsfähigkeit und zur Erwerbsfähigkeit und zum Schwerbehindertenrecht besprochen. Häufige Themen sind auch eine innerbetriebliche Arbeitsplatzumsetzung oder die Vermittlung eines zustandsangepassten Arbeitsplatzes. Es wird deshalb auch, bei Einverständnis des Patienten, Kontakt mit den Betriebsärzten der betreffenden Firmen aufgenommen. Des weiteren werden die Rehanachsorge-Programme der Deutschen Rentenversicherungen unseren Patienten je nach Erkrankungen beziehungsweise Funktionseinschränkungen indikationsgerecht angeboten. 28 Diagnostische Leistungen Es wird besonderer Wert darauf gelegt, dass es sich nicht um bloße Wiederholungsuntersuchungen handelt sondern, dass ausgewählte Diagnostik eine gezielte Therapiesteuerung ermöglicht. Bezeichnung Ruhe-EKG Untersuchungen. 2.143 DXA-Osteodensitometrie 502 Vica-Test Lungenfunktion 185 24-Stunden-Blutdruckmessung 106 Gelenk-Sonographie 29 Schlaf-Apnoe-Screening 65 PW-Doppler-Untersuchung Arterien 16 Schirmer-Saxon-Test 23 Abdomen- und Schilddrüsen-Sonographie 26 Herzechokardiographie 14 Röntgen Röntgen (in der Kooperationsklinik Wendelstein) 185 Labor Leistungszahl Anzahl Laborleistungen 27.151 Ergänzt wird diese Zahl durch zahlreiche klinisch-chemische Unter suchungsergebnisse aus dem Labor unseres Kooperationspartners Synlab, Medizinisches Versorgungszentrum Laborgemeinschaft München. 29 Therapeutische Leistungen (Leistungsvolumen von Januar bis Dezember 2015) Bereiche Gesamt. Krankengymnastische Leistungen inklusive E rgotherapie insgesamt davon als Einzel- und Individualgymnastik davon als Krankengymnastik in der Gruppe im Trockenen und im Bewegungsbad Kältekammer 75.578 Bad / Moor 12.855 MTT und Nordic Walking 27.824 Stromanwendungen / Bewegungsschiene / Magnetfeld 13.869 Massage 14.275 Allgemeine Gesundheitsbildung (einschließlich M etabolisches Syndrom / Diabetes / Begleiterkrankungen) und indikations bezogene Schulungen zu Erkrankungen und S törungen am Stütz- und Bewegungssystem durch Ärzte und Therapeuten Entspannung Gruppe – Progressive Muskelrelaxation – Autogenes Training nach Schultz 12.729 60.367 15.962 9.338 12.863 Psychologie Einzel und Gruppe 4.104 Ernährungsberatung 1.949 Gesamtleistungen Durchschnittliche Leistungen je Rehamaßnahme 188.617 93 Darüber hinaus haben die Patienten der Rheumaklinik das selbständige Üben im Bewegungsbad unter ständiger Aufsicht eines DLRGRettungsschwimmers und das leistungslimitierte Ausdauertraining auf den Fahrrad-Ergometern – auch während der sogenannten therapiefreien Zeit – vielfach an allen Tagen der Woche genutzt. Leitlinien / Therapiestandards In der Behandlung der einzelnen Erkrankungen beziehungsweise bei der Erstellung von Therapiekonzepten orientieren sich die Ärzte der Rheumaklinik Bad Aibling an den Leitlinien der entsprechenden Fachgesellschaften und den Therapiestandards der Deutschen Rentenversicherung, soweit für die entsprechenden Krankheitsbilder Leit linien beziehungsweise Therapiestandards existieren. Anpassungen sind unter anderem durch die individuelle Leistungsfähigkeit des einzelnen Rehabilitanden und die Multimorbidität einzelner Patienten erforderlich. Entsprechend der Leistungsfähigkeit muss die Behandlungsintensität beziehungsweise die Behandlungsfrequenz dem Leis tungsvermögen des Patienten angepasst werden. Die Hauptindikation für die Rehabilitation ist die Schwere der einzelnen Krankheitsbilder, diese werden dabei angemessen berücksichtigt. Es findet eine ständige Aktualisierung der Behandlungskonzepte in den einzelnen Fach bereichen statt. Der jeweils neueste Stand der Leitlinien kann unter anderem im Internet-Forum, zum Beispiel http: // leitlinien.net abgerufen werden. 30 Qualitätsmanagement Aus unserem Leitbild „Für Ihre Gesundheit entwickeln wir uns ständig weiter“ >> Wir orientieren uns stets am aktuellen Stand der Medizintechnik. >> Wir orientieren uns an einer umfassenden Versorgungsqualität. >> Wir arbeiten stets an der Weiterentwicklung der Rehabilitationsmedizin und beteiligen uns an der Rehaforschung. QMS –Reha ® Das Qualitätsmanagementsystem der Rheumaklinik Bad Aibling der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern dient der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der Rehabilitationsmaßnahmen und weiteren Prozessen. Dies ist in schriftlichen Grundsätzen und Verfahren festgelegt. Die Bedeutung von steuerbaren und prozessbasierten Qualitätssys temen wurde von der Leitung der Rheumaklinik der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern erkannt. Das Qualitätssystem und die vorliegende Dokumentation sind an diese Entwicklung a ngepasst. Die QM-Dokumentation und deren Inhalte orientieren sich an den Forderungen des QMS-Reha® und der DIN EN ISO 9001:2008 und deren Gliederung. Die Struktur des Qualitätsmanagement-Systems wird durch die einheitliche Gliederung des Qualitätsmanagement-Handbuches entsprechend des QMS-Reha® vorgegeben: 31 In Teil A sind Strukturen, die grundsätzliche Ausrichtung, Handlungsrahmen und Leistungsfähigkeit unserer Klinik dargestellt. Teil B umfasst Beschreibungen zu zentralen organisatorischen A spekten unserer Rehabilitationsklinik und beinhaltet acht Qualitäts elemente. Die Elemente 1 bis 6 beziehen sich auf die Bereiche Strategie, Kundenorientierung, Führung, Mitarbeiterorientierung, Kommunika tion und Infrastruktur. Die Elemente 7 (Prozess- und Ergebnisqualität) und 8 (Kontinuierliche Verbesserung) haben bereichsübergreifenden Charakter und bilden gewissermaßen die Klammer für das gesamte System, indem sie dessen laufende Überprüfung und Weiterentwicklung regeln. Die einzelnen Qualitätselemente sind in ihrer Systematik und Untergliederung für alle Rehabilitationskliniken einheitlich vorgegeben, die konkrete Beschreibung der einzelnen Aspekte wird von jeder Klinik individuell ausgestaltet. Die Abbildung auf Seite 29 oben zeigt die Einordnung der Qualitäts elemente in die Systematik des umfassenden QM-Systems. Das Handbuch beschreibt als Manual in Teil C alle relevanten Aspekte der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der jeweiligen Rehabilitationsklinik sowie den Prozess der kontinuierlichen Weiterentwicklung dieser drei Dimensionen. Den zentralen Prozessen der Leistungserstellung kommt besondere Bedeutung zu. Der grundsätzliche Aufbau der QM-Systematik sieht vor, dass in Teil B allgemeine Vorgaben für die Arbeit in der Rehabilitationsklinik definiert werden, die eher langfristige Gültigkeit besitzen. Detaillierte Regelungen einzelner Verfahren, die gegebenenfalls häufigeren Änderungen unterliegen, sowie die zugehörigen Dokumente und Hilfsmittel sind in den Teilen C und D beschrieben. QM und Zertifizierung Im Jahr 2010 wurde die Klinik auf der Grundlage des von der Deutschen Rentenversicherung Bund entwickelten rehaspezifischen Qualitätsmanagementsystems QMS-Reha® und nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert beziehungsweise rezertifiziert. Diese Zertifizierung erfolgte 32 im Rahmen einer sogenannten Verbundzertifizierung. 2013 wurde die Klinik erfolgreich rezertifiziert. Daneben nimmt die Klinik bereits langjährig am externen Qualitätssicherungsverfahren der Deutschen Rentenversicherung Bund teil, mit dem die Strukturqualität, die Prozessqualität und die Ergebnisqualität der Klinik regelmäßig überprüft werden. Zur Erreichung einer kontinuierlichen Patientenzufriedenheit führt die Klinik regelmäßig Patientenbefragungen durch. Somit erfüllt die Klinik alle in § 20 SGB IX vorgesehenen Kriterien einer umfassenden Qualitätssicherung. Das bedeutet, dass das Qualitätsmanagementsystem des gesamten Klinikverbundes der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern als Einheit zertifiziert ist und ebenso die Klinik als Teil desselben. Verbesserungsprojekte Im Rahmen des seit 2011 bestehenden konstanten Belegungskontingentes der Deutschen Rentenversicherung Bund ist geplant, die Kapazitäten für ganztägig ambulante (teilstationäre) Rehabilitationen in der Rheumaklinik weiter auszubauen, um die steigende Nachfrage nach wohnortnaher Rehabilitation zu ermöglichen. Die strukturellen Voraussetzungen hierzu werden kontinuierlich erweitert. In dem immer wichtiger werdenden Bereich des Hygienemanagements sind die entsprechenden qualitativen personellen Voraussetzungen (intern und extern) geschaffen worden, um die Anforderungen der aktuell geltenden Hygieneverordnung der Bayerischen Staatsregierung zu erfüllen. Anpassung des Entlassungsberichtes an die neuen PEER-Review- Vorgaben. Laufende Überprüfung/Überarbeitung der Therapiestandards/Behandlungspfade unter Berücksichtigung der geltenden Vorgaben der Deutschen Rentenversicherung beziehungsweise Leitlinien/Therapiestandards. Kooperation mit der Fachhochschule Rosenheim (praktische Ausbildung im Rahmen des physiotherapeutischen Studienganges). Weiterer Ausbau der Betriebssportgruppe. 33 Etablierung von Rehasport als Nachsorgeleistung der Deutschen Rentenversicherung (geplant ab Ende 2016). Mitarbeit im Marketingkonzept des Klinikverbundes. Optimierung der Leistungserfassung der KTL (Klassifikation therapeutischer Leistungen) innerhalb der Deuschen Rentenversicherung. Prozessoptimierung der EDV. Prozessoptimierung der Energieeffizienz. Im Rahmen der Kooperation mit der DRV-Bund Klinik Wendelstein wird unter qualitativen und ökonomischen Gesichtspunkten konti nuierlich an den Ausbaumöglichkeiten der Zusammenarbeit im medizinischen und nichtmedizinischen Bereich gearbeitet, um damit eine stetige und Ressourcen-adaptierte Optimierung der Rehabilitandenversorgung in der Rheumak linik zu ermöglichen. Elemente des QM: Risiko- und Fehlermanagement Fehler sind Störungen im optimalen Prozessablauf. Fehler können vielerlei Ursachen haben. Sie können durch menschliches Versagen / menschliche Unzulänglichkeiten, unvorhergesehene äußere Einflüsse oder auch durch technisches Versagen von Anlagen und Maschinen verursacht werden. Das Erkennen und die Meldung von Fehlern an die zuständigen Mitarbeiter ist Voraussetzung für die Verbesserung und Optimierung der Abläufe im Sinn des PDCA-Zyklus. Um die im Qualitätsmanagement geforderte kontinuierliche Verbesserung e rreichen zu können, ist deshalb die Etablierung einer entsprechenden Fehlerkultur Voraussetzung. 34 3. Wie messen wir es? Unsere Leistungskennzahlen Pflegetage, Fallzahlen und durchschnittliche Verweildauer Behandlungsergebnis 2015 und Entlassungsformen Stationäre Belegung 2015 Diagnosegrundgruppe Pflegetage Orthopädie ICD-10: M00 - M99 Fallzahl* Verweildauer** 46.778 1.839,0 25,48 1.631 67,5 24,58 Psychische Erkrankungen – Psychosomatik ICD-10: F00 - F09, F17, F20 - F99 446 18,5 24,47 Neurologie ICD-10: G00 - G99 384 14,5 25,67 Dermatologie ICD-10: L00 - L99 56 2,0 28,00 Kardiologie ICD-10: I00 - I99 28 1,0 28,00 Gastroenterologie ICD-10: E00 - E90, K00 - K93 28 1,0 28,00 49.351 1.943,5 25,45 2.667 98,0 27,20 133 5,0 26,60 2.800 103, 0 27,17 52.151 2.046,5 25,54 Sonstige Krankheiten ICD-10: A00 - B99, D50 - D89, H00 - H95, O00 - T98, D90, U00 - Z99 Rehabilitation Orthopädie ICD-10: M00 - M99 Sonstige Krankheiten ICD-10: A00 - B99, D50 - D89, H00 - H95, O00 - T98, D90, U00 - Z99 Anschlussrehabilitationsheilverfahren insgesamt * Berechnung: (Aufnahmen + Entlassungen) : 2 ** Berechnung: Belegungstage für gesamten Maßnahmezeitraum : anwesende Patienten (Diese Kennzahlen werden in der Belegungsstatistik nicht angedruckt.) Behandlungsergebnisse Medizinisches Entlassungsurteil gebessert Gesamt Prozentsatz Gesamt Männer Frauen . 1.846 90,62 % 1.071 775 180 8,84 % 102 78 verschlechtert 9 0,44 % 4 5 nicht möglich 2 0,10 % 0 2 2.037 100 % 1.177 860 unverändert insgesamt 35 Entlassungsformen Gesamt Regulär Prozentsatz Gesamt Männer Frauen . 2.000 98,18 % 1.159 841 3 0,15 % 0 3 32 1,57 % 17 15 Vorzeitig ohne ärztlichem Einverständnis 0 0% 0 0 Disziplinarisch 0 0% 0 0 Verlegung 2 0,1 % 1 1 Wechsel zur ambulanten, t eilstationären, stationären Reha 0 0% 0 0 gestorben 0 0% 0 0 insgesamt 2.037 100 % 1.177 860 Vorzeitig auf ärztliche V eranlassung Vorzeitig mit ärztlichem E inverständnis Laufzeiten der Rehabilitationsentlassungsberichte Versicherte und Weiterbehandler sind darauf angewiesen, dass das dokumentierte Ergebnis der Rehabilitation bald nach Ende der Rehabilitationsmaßnahme zur Verfügung steht, um die Nachsorge nach der Rehabilitation zu sichern. Als durchschnittliche Laufzeit wird ein Zeitraum von 10 Tagen angestrebt. 36 Qualitätskennzahlen Aus unserem Leitbild „Ihre Gesundheit und Ihre Zufriedenheit sind unsere obersten Ziele “ >> Wir stehen Ihnen vertrauensvoll zur Seite. >> Wir helfen, Ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern. >> Wir unterstützen Sie in der Wiedererlangung Ihrer beruflichen und persönlichen Leistungsfähigkeit und in der Teilhabe am sozialen Leben. >> Bei uns haben Sie die Möglichkeit, das Ziel Ihrer Rehabilitation aktiv mitzugestalten. >> Wir erstellen mit Ihnen Ihren persönlichen Behandlungsplan. >> Bei uns können Sie den verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Gesundheit erlernen. >> Ihre Meinung und Rückmeldung ist uns wichtig. Patientenbefragung Die Klinik nimmt sowohl an der regelmäßigen Patientenbefragung im Rahmen des Qualitätssicherungsprogramms der Deutschen Rentenversicherung mit überdurchschnittlichen Ergebnis teil. Zum anderen erfolgt eine kontinuierliche Patientenbefragung durch die Klinik, an der jeder Rehabilitand beteiligt wird. Erfahrungsgemäß nimmt nicht jeder an der Befragung teil, wobei die Rücklaufquote mit 89,6 Prozent sehr gut ist. Die Befragung lässt sich in zwei Teile gliedern. Zum einen die Frage nach der Patientenzufriedenheit, zum anderen die Frage nach der Verbesserung des Gesundheitszustands als Teil der Messung der Ergebnisqualität der Rehabilitation (siehe unten). 37 Interne Patientenbefragung (kontinuierliche Befragung) Hierzu ist anzumerken, dass ein einheitlicher Fragebogen für alle 8 Kliniken zum Einsatz kommt sowie eine einheitliche Auswertung. Es folgt die Jahresauswertung 2015 zu den w ichtigsten Fragen. Würden Sie die Klinik weiterempfehlen? 95 Prozent der Patienten würden die Klinik weiterempfehlen, 5 Prozent nicht. Wie beurteilen Sie die Klinik insgesamt? 29 Prozent beurteilten die Klinik mit sehr gut, 57 Prozent mit gut, 13 Prozent mit zufriedenstellend und 1 Prozent mit schlecht. 38 Wurden die mit der Ärztin / dem Arzt besprochenen Rehaziele erreicht? Rehaziele werden am Beginn der Reha zwischen Arzt und Patienten vereinbart. Die Übersicht stellt die Erfüllung aus Sicht des Patienten dar. 32 Prozent der Patienten antworteten mit ja, 47 Prozent mit eher ja, 17 Prozent mit eher nein und 4 Prozent mit nein. Wie beurteilen Sie die Betreuung durch die Ärztin / den Arzt hinsichtlich der Ansprechbarkeit? 42 Prozent der Patienten fanden die Ansprechbarkeit sehr gut, 41 Prozent gut, 13 Prozent zufriedenstellend, 3 Prozent schlecht und 1 Prozent sehr schlecht. 39 Wie beurteilen Sie die Betreuung durch das Pflegepersonal hinsichtlich der Ansprechbarkeit? 52 Prozent der Patienten fanden die Ansprechbarkeit sehr gut, 41 Prozent gut, 6 Prozent zufriedenstellend und 1 Prozent schlecht. Wie beurteilen Sie die Einzelkrankengymnastik hinsichtlich Inhalt und Nutzen? 60 Prozent der Patienten fanden die Einzelkrankengymnastik sehr gut, 33 Prozent gut, 6 Prozent zufriedenstellend und 1 Prozent schlecht. 40 Wie beurteilen Sie die medizinische Trainingstherapie hinsichtlich Inhalt und Nutzen? 51 Prozent der Patienten fanden die Medizinische Trainingstherapie sehr gut, 41 Prozent gut, 7 Prozent zufriedenstellend und 1 Prozent schlecht. Wie beurteilen Sie die Qualität und den Geschmack des Essens? Die Qualität und den Geschmack des Essens beurteilten 51 Prozent mit sehr gut, 37 Prozent mit gut, 11 Prozent mit zufriedenstellend und 1 Prozent mit schlecht. 41 Verbesserung des Gesundheitszustandes Auch hierzu trifft die Patientenbefragung wichtige Aussagen. Danach hat sich bei 38 Prozent aller Patienten der Gesundheitszustand während der Reha gebessert. 43 Prozent empfanden eher ja, 14 Prozent eher nein und 5 Prozent stellten keine Verbesserung fest. 42 Peer Review Im Rahmen des Qualitätssicherungsprogramms der Deutschen Rentenversicherung ist die Rheumaklinik Bad Aibling auch am Peer Review– Verfahren beteiligt. Es dient der kontinuierlichen Analyse der Prozessqualität von Rehabilitationsleistungen. Es basiert auf der Prüfung anonymisierter Rehabilitationsentlassungsberichte und der dazugehörenden individuellen Therapiepläne durch speziell geschulte Ärzte aus anderen Rehakliniken (Peers). Von jeder teilnehmenden Einrichtung werden nach dem Zufallsprinzip 20 Entlassungsberichte einschließlich Therapieplänen anhand qualitätsrelevanter Prozessmerkmale geprüft. Im Berichtszeitraum lagen keine aktuellen Auswertungen vor. Klassifikation Therapeutischer Leistungen (KTL) Die Deutsche Rentenversicherung Bund wertet im Rahmen der Qualitätssicherung der Rehabilitation jährlich die Anzahl, die Dauer und die Vielfalt der in der Klinik pro Patient erbrachten therapeutischen Leistungen aus. Im aktuell veröffentlichten Bericht über die Rehabilitation im Jahr 2014 erhielt die Rheumaklinik Bad Aibling 97,2 von 100 möglichen Qualitätspunkten. Dies bestätigt die umfassenden und vielfältigen Therapien, die jeder Patient in der Rheumaklinik Bad Aibling erhält. Lob und Tadel – Auswertungen der schriftlich an den Träger herangetragenen Beschwerden Im Geschäftsjahr 2015 betrug die Quote der Beschwerden, die schriftlich bei der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern über die Klinik eingingen, 0,03 Prozent. Zusätzlich besteht für Patienten während des Aufenthaltes die Möglichkeit, in der Klinik Anregungen und Beschwerden mündlich oder schriftlich zu äußern. Die Beschwerden an den Träger wurden im Rahmen des Qualitätsmanagements des Klinikverbundes bearbeitet und unmittelbare Maßnahmen eingeleitet. 43 Auswertung des in der Klinik geäußerten Lobs Den Zufriedenheitsgrad unserer Patientinnen und Patienten ermitteln wir in der internen Patientenbefragung mittels strukturiertem Fragebogen. Neben der meist 5-stufigen Bewertung zu Einzelfragen haben die Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, Klartextaussagen zu treffen. Die lobenden schriftlichen Rückmeldungen, ausgewertet aus 1.758 zurückgegebenen Fragebögen (89,6 Prozent Rücklaufquote), betreffen alle Abteilungen der Klinik. Dies spiegelt sich auch in unserer konstant sehr hohen Weiterempfehlungsquote von 95 % wieder. 44 4. Anlagen Anlage 1 Rheumatologisch-orthopädische und internistische Diagnostik Wir wollen uns ein umfassendes Bild vom gesundheitlichen Befinden der Patienten machen. Dafür steht in der Klinik ein erfahrenes Ärzte-Team für eingehende Untersuchungen bereit. So gibt es Fachärzte für Innere Medizin und Orthopädie mit dem Schwerpunkt Rheumatologie, Physikalische und Rehabilitative Medizin/Sozialmedizin sowie Psychologen. Eine umfassende und gleichzeitig gezielte Diagnostik bildet die Grundlage jeder therapeutischen Maßnahme. Daher hat die Funktionsdiagnostik ebenso wie die Verlaufsdiagnostik gerade in der Reha bilitation einen hohen Stellenwert. Zur Wahrnehmung dieser Aufgaben steht der Rheumaklinik eine gut ausgestattete diagnostische Abteilung zur Verfügung: >> Röntgendiagnostik (in Kooperation) >> Sonographie der Gelenke, des Abdomens und der Schilddrüse >> Farbdoppler-/Duplex-Sonographie der arteriellen und venösen Gefäße >> Echokardiographie (Herz-Ultraschall) >> Osteodensitometrie (DXA-Knochendichtemessung) >> Klinisch-chemisches, haematologisches und immunologisches Labor >> Ruhe-EKG >> Langzeit-EKG (in Kooperation) >> Langzeitblutdruckmessung >> Lungenfunktionsprüfung >> Schlafapnoe-Screening >> Psychosoziale Diagnostik durch den psychologischen Dienstag 45 Anlage 2 Medizinische Geräte der Physikalischen Therapie Die Rheumaklinik Bad Aibling verfügt in ihrer umfangreichen balneophysikalischen Therapieabteilung und Physiotherapieabteilung über zahlreiche therapeutische Einrichtungen zur apparativ gestützten, zielgerichteten Behandlung unserer Patienten unter anderem: >> Moorbad >> Moorpackungen >> Großes Bewegungsbad 31 Grad Celsius >> Kleines Bewegungsbad 34 Grad Celsius >> Krankengymnastiksaal >> Propriozeptionszentrum >> Diverse Motorschienen für Hüfte, Knie, Schulter und LWS-Übungen >> Trainingsraum Rückenschule, >> Diverse Schlingentischeinrichtungen mit voller Ausstattung >> Medizinische Trainingstherapie >> Fahrrad-Ergometerpark einschließlich Sitzergometer >> Ganzkörperkältetherapie in der Kältekammer >> Hydro-Jet und diverse Formen der manuellen Massage einschließlich Lymphdrainage >> Therapieinrichtungen nach Kneipp >> Umfangreiche Elektrotherapie >> Magnetfeldtherapie >> Lasertherpie >> Stoßwellentherapie >> Lichttherapie >> Heliotherapie (Infrarot-Licht und UV-Licht) >> Inhalationseinrichtung 46 So erreichen Sie uns Mit dem Auto Sie erreichen die Rheumaklinik Bad Aibling über die A 8 von München nach Salzburg. Ausfahrt Bad Aibling. Der Weg nach Bad Aibling, wie auch zur Klinik, ist ausgeschildert. Mit der Bahn Den Bahnhof Bad Aibling erreichen Sie von München sowohl über Rosenheim als auch über Holzkirchen mit der Deutschen Bahn AG und mit der Bayerischen Oberlandbahn (BOB). Für gehbehinderte Patienten wird die Anreise über Holzkirchen empfohlen. 47 von links: Evelyn Burghardt (Ltd. Oberärztin) Stephan Schoerner (Kaufmännischer Leiter) und Dr. med. Alex Höfter (Chefarzt) Ansprechpartner 48 Name Funktion Telefon Dr. med. Alex Höfter Chefarzt 08061 496-512 Evelyn Burghardt Leitende Oberärztin 08061 496-512 Malgorzata Sobas Pflegedienstleitung 08061 496-611 Stephan Schoerner Kaufmännische Leitung 08061 496-601 Björn Lindemann Leitung Physikalische Therapie 08061 496-555 Herr Schwab Patientenaufnahme 08061 496-603 Frau Combaj Patientenaufnahme 08061 496-604 Barbara Biller Qualitätsmanagementbeauftragte 08061 496-622 Impressum Herausgeber: Rheumaklinik Bad Aibling Ghersburgstr. 20 83043 Bad Aibling Telefon08061 496-0 Telefax 08061 496-699 www.rheumaklinik-bad-aibling.de service@rheumaklinik-bad-aibling.de Layout: Unternehmenskommunikation Deutsche Rentenversicherung Nordbayern Druck: Deutsche Rentenversicherung Nordbayern Bildrechte: Deutsche Rentenversicherung 49 Unter dem Dach der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern sind acht Fachkliniken für Rehabilitation als Klinikverbund organisiert. Die gemeinsame Arbeit basiert auf höchsten Qualitätsstandards. Die erzielten Synergieeffekte gewährleisten wirtschaftliche Effizienz. Die Kliniken bieten zertifizierte medizinische Leistungen.