November 2009 - Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW
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November 2009 - Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Liebe Leserin, lieber Leser, Inhalt bundesweit Platz 3 bei der Lehrqualität für die FHöV NRW, so das aktuelle Ranking durch das Internetportal „meinprof.de“ zu Anfang dieses Monats. Die Nachricht hat uns viel positive Aufmerksamkeit eingetragen. 01 Nun wird niemand ernsthaft behaupten, wegen eines solchen Ergebnisses könnten wir zukünftig auf unsere (interne) Evaluation der Lehre verzichten. Das Gegenteil ist richtig. Gleichwohl hilft unser Ranking bei „meinprof.de“, den Stellenwert guter Lehre an der FHöV NRW auch einer breiten Öffentlichkeit vor Augen zu führen. Das mag zwar statistisch nicht valide sein, gut für uns ist es allemal. Gut für uns ist auch die nunmehr endgültige Akkreditierung des Studiengangs Polizeivollzugsdienst durch die Agentur Acquin. Ein Ergebnis, das wir uns im Sinne des Wortes erarbeitet haben. Mein Dank dafür gilt allen Beteiligten. Ausdrücklich nennen möchte ich dabei den ehemaligen FBSprecher Wolfgang Dorroch, daneben die Kolleginnen und Kollegen Dr. Monika Pientka, Dr. Holger Nimtz, Jürgen Zeitner und Klaus Zecher sowie, last not least, Prof. Bernd Klümper als vormaligen Vorsitzenden der Studienkommission. Bei der Reakkreditierung in 2013 wird nicht die Frage sein, ob es Probleme mit dem Bachelor-Studiengang in der Umstellungsphase gegeben hat, sondern vielmehr wie mit ihnen umgegangen wurde und durch welche Weiterentwicklungen des Studiengangs diese künftig behoben werden sollen. Ich denke, wir sind insgesamt auf einem guten Weg – in mancherlei Hinsicht sogar in einer Art „Pool-Position“, wenn man die aktuellen Diskussionen um Bachelor und Master in der allgemeinen Hochschullandschaft verfolgt. Die Verzahnung von Theorie, Training und Praxis ist unser Vorteil. TOP-News S. 02 Endlich ist sie da: Die Akkreditierung des Bachelor-Studiengangs Polizeivollzugsdienst (B.A.) bis 2013! 02 Studierendenprojekte S. 02 Die Messe als Studienort 03 Studium Aktuell S. 03 Wiederholerklausur im Diplomstudiengang Einstellungskampagne 2010 zum gehobenen Polizeivollzugsdienst mit hervorragendem Ergebnis Eine akademische Ausbidlung für die öffentliche Verwaltung Fachhochschule für öffentliche Verwaltung auf dem dritten Platz bei bundesweitem Hochschulranking Vorstand des Studierendenparlaments beeindruckt 04 Gremien-News S. 06 Studierendenparlament tagt in Dortmund Prof. Dr. Dirk Bruns vom Fachbereichsrat Staatlicher Verwaltungsdienst verabschiedet Der Senat der FHöV NRW tagte am 20. Oktober 2009 Präsidium tagt mit Senatsdozenten Fachbereichsratssitzungen: Kommunaler und Staatlicher Verwaltungsdienst 05 Veranstaltungen S. 08 Vorschau Rückblick Kommen Sie gut in den Advent 06 Ihr Personalnachrichten S. 13 Aus der Lehre Aus der Verwaltung Dr. Ludger Schrapper, Präsident der FHöV NRW 07 Aus den Abteilungen S. 15 Initiative für eine bessere Verzahnung von Theorie, Training und Praxis im Bachelor PVD Zeiten für das Selbststudium werden aktiv genutzt In eigener Sache Sport frei! FH Cup 2009 Mit Mareike Bläsing hat der Kreis der Mitwirkenden an der FHöV Aktuell eine junge Kollegin gewonnen, die neben ihren Hauptaufgaben im Studienwesen, an der Redaktionsarbeit mitwirkt. In diesem Sinne gibt es viele „freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ in diesem abteilungsübergreifenden Querschnittsprojekt mit Namen FHöV Aktuell. Wir sind auch weiterhin keine „geschlossene Gesellschaft“ und freuen uns über Berichterstatter und Redakteure aus allen Teilen des Landes. In Gelsenkirchen sind die folgenden Redakteure für Sie ansprechbar. 08 Wichtiger Hinweis: es gibt nach Umstellungen immer noch technische Probleme mit dem Versand der FHöV Aktuell, so dass offenkundig einige Abonnementen keine eMail erhalten. Bitte weisen Sie Interessierte auf die Möglichkeit hin, die aktuelle FHöV Aktuell und alle bisherigen Ausgaben von der Hochschul-Website zu beziehen. 09 Ihr Redaktionsteam 1 Kontakte und Kooperation S. 17 Kooperation mit der Politieacademie in den Niederlanden Studierende der FHöV NRW besuchten China Kommunale Selbstverwaltung in Russland und Deutschland Unser Kooperationspartner „Rendezvous des Tambours“ beim Campustag.2010 belegt zweiten Platz Fundgrube S. 21 Letzter Aufruf zum Ideenwettbewerb 2009 Präventive Gesundheitsförderung steht im Mittelpunkt des Personalmanagements 10 Veröffentlichungen S. 21 11 FHöV in den Medien S. 22 12 Kulturecke S. 23 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell 01 November 2009 Endlich ist sie da: Die Akkreditierung des Bachelor-Studiengangs Polizeivollzugsdienst (B.A.) bis 2013! 01 Top-News Mit Beschlussbrief vom 21.10.2009 hat die Akkreditierungsagentur ACQUIN die Akkreditierungsurkunde übersandt und mitgeteilt: Die Auflage zum Bachelor-Studiengang „Polizeivollzugsdienst“ (B.A.) ist vorbehaltlich der Nachreichung der verabschiedeten, geänderten Studienordnung erfüllt. Der Studiengang wird bis zum 30.09.2013 akkreditiert. Die Akkreditierungskommission von ACQUIN hatte zuletzt am 23.06.2009 über die Akkreditierung des Studiengangs „Polizeivollzugsdienst“ (B.A.) beschieden und dabei festgestellt, dass die Auflage „Die Hochschule wird aufgefordert, entweder den Anteil der Bachelor-Arbeit an der Gesamtnote von dem Bewertungsanteil bei 20% herabzusetzen oder darzulegen, durch welche künftige Umgestaltungen, sie das Argument der Gutachtergruppe entkräften könne, dieser hohe Anteil widerspreche der Praxisorientierung“ nicht als erfüllt bewertet werden kann. Der Senat hat die geforderte Änderung der Studienordnung Teil A in seiner 135. Sitzung am 20.10.2009 beschlossen. Der Anteil der Thesis sowie der mündlichen Schwerpunktprüfung an der Gesamtnote wurden dabei um jeweils 5 Prozentpunkte herabgesetzt. Die geänderte Studienordnung wurde ACQUIN bereits übersandt und der Eingang von dort aus bestätigt. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie gern Frau Juliane Schindler (juliane.schindler@fhoev.nrw.de). 02 Die Messe als Studienort 02 Studierendenprojekte Studierende des Studiengangs Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre des Einstellungsjahrgangs 2008 der Abteilung Köln wählten die KölnerMesse „Zukunft Personal“ als Studienort für einen Tag aus. Diese Messe ist die größte Fachmesse für Personalwesen in Europa mit einer Vielzahl von Ausstellern und einem großen Angebot an Fachvorträgen. Themengebiete der Messe waren zum Beispiel: „Software für den Personalbereich“, „Betriebliche Fortbildung“, „Personalberatung“ und „Coaching“. Der Messeveranstalter „Spring Messe Management“ hat den Studierenden dankenswerter Weise einen kostenfreien Eintritt ermöglicht. Ausgestattet mit Rechercheaufträgen, beispielsweise zu Themen wie: „Leistungsorientierte Bezahlung“, „Demographischer Wandel“ oder „Betriebliches Gesundheitsmanagement“, besuchten die Studierenden einzelne Messestände oder Vorträge. In darauffolgenden Lehrveranstaltungen wurden die Erfahrungen in Kurzreferaten dem gesamten Kurs präsentiert. Bei der abschließenden Evaluation dieses Messebesuches wurden die breiten Möglichkeiten zur selbständigen Informationsgewinnung gelobt. Es wurde aber auch deutlich, dass ein solcher Messebesuch gut vorbereitet sein muss, weil ansonsten das Informationsangebot erschlagend wirkt. 2 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Zudem wurde auch angemerkt, dass die Messe sich an ein professionelles Fachpublikum mit „Business Outfit und Visitenkarte“ richtete; nur so wurde man an einigen Ständen als ernstzunehmender Gast betrachtet. Frank Dulisch 03 Wiederholerklausur im Diplomstudiengang Im Einstellungsjahrgang 2007 des Fachbereichs PVD fand in der Zeit vom 28.09.2009 bis 16.10.2009 ein Repetitorium in den sogenannten „Sperrfächern“ am Studienort Gelsenkirchen statt. Diese nur für diesen Jahrgang geltende „Sperrfachregelung“ besagt, dass in den Fächern „Eingriffsrecht/ Staatsrecht“, „Einsatzlehre“, „Kriminalistik/Kriminaltechnik“ und „Verkehrsrecht/Verkehrssicherheitsarbeit“ kein Defizit erbracht werden darf. Eine Wiederholungsmöglichkeit der Fächer im nachfolgenden Jahrgang ist aufgrund der Einführung des Bachelorstudienganges im EJ 2008 nicht möglich. Der EJ 2007 unterliegt somit einer besonderen Regelung, so dass sich Verantwortliche der Zentralverwaltung, der Polizei NRW und des LAFP NRW zusammengesetzt und über Lösungsmöglichkeiten für diesen speziellen Jahrgang nachgedacht haben. Man einigte sich darauf, in den vier „Sperrfächern“ ein Repetitorium von vier Wochen anzubieten, in denen die Studierenden den Lehrstoff in ihren defizitären Fächern nochmals auffrischen konnten. In der letzten Woche vor dem Projektstudium wurden dann alle Wiederholerklausuren geschrieben. Sobald eine Regelung bezüglich der Wiederholungsmöglichkeit der Staatsprüfung 2010 für die letzten Diplomstudiengänge in den Fachbereichen PVD und RV feststeht, werden wir darüber berichten! Einstellungskampagne 2010 zum gehobenen Polizeivollzugsdienst mit hervorragendem Ergebnis Nach nur vier Monaten Laufzeit ist am 31.10.2009 der Bewerbungszeitraum des Einstellungsverfahrens 2010 mit über 7.000 Bewerbungen überaus erfolgreich zu Ende gegangen. Durch eine gezielte und intensive Nachwuchswerbung konnte trotz rückläufiger Zahlen von Schulabgängern erneut bewiesen werden, dass der Polizeiberuf nach wie vor sehr attraktiv ist. Das Interesse an einem Direkteinstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst hat im Vergleich zum Vorjahr - mit aktuell genau 7.079 Online-Bewerbungen gegenüber 6.424 im Jahr 2008 - sogar noch einmal deutlich zugenommen. Damit liegt für die durch Bestenauslese zu treffende Auswahl für den Einstellungstermin 01.09.2010, wieder eine mehr als ausreichende Anzahl an Bewerbungen vor. Rückfragen gerne an das Referat 45 des IM NRW: Herrn Schwarz: Tel.: 0211- 871- 3326 (CN-Pol 07-221-3326) peter.schwarz@im.nrw.de 3 03 Studium-Aktuell Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Eine akademische Ausbildung für die öffentliche Verwaltung Studentengruppe der belarussischen staatlichen Wirtschaftsuniversität Minsk besuchte am 29.09.2009 die FHöV NRW Studienort Münster Assistenzprofessorin Dr. Aksana Yerafeyeva von der Fakultät für Management, Lehrstuhl für regionale Verwaltung der belarussischen staatlichen Wirtschaftsuniversität Minsk war die Initiatorin einer Studienreise mit 11 Studierenden nach Deutschland, die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst organisiert wurde. Neben Besuchen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, des Landtags NRW und der Fachhochschule Osnabrück, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Studiengang Öffentliche Verwaltung stand die FHöV NRW, Fachbereich Staatlicher Verwaltungsdienst, auf der Wunschliste der Studentengruppe. Der Sprecher des Fachbereichs Staatlicher Verwaltungsdienst Prof. Dr. Dirk Bruns hatte ein zweistündiges Programm zu Fragen der Studentengruppe vorbereitet. Für die FHöV NRW nahmen auch Abteilungsleiter Adolf Brosthaus, Prof.´in Dr. Iris Wiesner, Prof. Dr. Dietmar Lehr und drei Studierende des Einstellungsjahrgangs 2008 der Verbundabteilung Münster (Frau Fischer, Herr Möllers und Herr Schröder) an der Veranstaltung teil. Das von der belarussischen Gruppe gewünschte Oberthema lautete „Eine akademische Ausbildung für die öffentliche Verwaltung?“ Diese Frage bejahten die belarussischen und deutschen Gesprächsteilnehmer für die im gehobenen und höheren Verwaltungsdienst tätigen Verwaltungsmitarbeiter uneingeschränkt. Zu den Aufgaben und zur Stellung der FHöV NRW, zum Studium allgemein, zu BA – und Masterstudiengängen, zum wissenschaftlichen Arbeiten und zu den Karriereaussichten der Absolventen stellte die belarussische Gruppe vertieft Fragen. Unterschiede des Studiums an der FHöV NRW zum vierjährigen eher theoretischen Universitätsstudium in Minsk (die Studierenden nehmen ihr Studium schon mit 17 Jahren auf), das stark auf das Wirtschafts- und Staatssystem ausgerichtet ist, wurden durch einen deutschen Vortrag einer belarussischen Studentin und in der Diskussion deutlich. Die belarussischen Absolventen werden später in Verwaltungen und in staatlichen Wirtschaftsbetrieben tätig. Sehr erleichtert wurde der Erfahrungsaustausch durch die exzellenten Deutschkenntnisse von Frau Dr. Yerafeyeva. Fachhochschule für öffentliche Verwaltung auf dem dritten Platz bei bundesweitem Hochschulranking Beim Hochschulranking 2009 des Internetportals „meinprof.de“ zur Lehrqualität in Deutschland erreichte die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV NRW) in Gelsenkirchen bundesweit den dritten Platz An der FHöV NRW studieren aktuell ca. 5.500 Studierende in insgesamt vier Fachbereichen für den gehobenen Dienst in der Polizei und den öffentlichen Verwaltungen Nordrhein-Westfalens. Dr. Ingo Wolf zeigte sich sehr 4 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 erfreut über die positive Bilanz der FHöV NRW. „Das Ergebnis spricht auch für die gute Qualität unserer Beamtinnen und Beamten in Nordrhein-Westfalen“, sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute (12.11.) in Düsseldorf. Neben dem guten Gesamtergebnis gab es auch hervorragende Einzelleistungen von Lehrenden. Unter den Top 10 der Hochschulprofessoren Deutschlands findet sich ein Lehrender der FHöV NRW. Eine Auswertung von über 350.000 Einzelbewertungen von Studierenden zur Attraktivität und Qualität von Lehrveranstaltungen ist die empirische Basis für das bundesweite Hochschulranking. Dabei wurden nur Hochschulen mit über 1.000 abgegebenen Bewertungen berücksichtigt. Platz eins und zwei belegten die HS Aschaffenburg und der RWTH Aachen. Die Attraktivität des Studiums für den öffentlichen Dienst an der FHöV NRW liegt auch in der gelungenen Umstellung der bisherigen Diplom- auf Bachelorstudiengänge bzw. der Perspektive auf weiterbildende Masterstudiengänge im Zuge der allgemeinen Hochschulentwicklung nach Bologna. Ein Qualitätsmerkmal der FHöV NRW ist das Studieren in kleinen Lerngruppen, das Fachwissenschaft- und Fachpraxis eng verzahnt. Der Erfolg der Lernpartnerschaft zwischen Lehrenden und Studierenden wird an der FHöV NRW regelmäßig evaluiert, die Ergebnisse werden diskutiert und zur Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre genutzt. Dabei werden die Lernpartner von ihrer Hochschule durch Angebote zur internen hochschuldidaktischen Weiterbildung, zur kollegialen Hospitation und didaktischen Supervision unterstützt. Vorstand des Studierendenparlaments beeindruckt Russische Studierende besuchten im Oktober im Rahmen eines Austauschprogramms Nordrhein-Westfalen. Grundlage ist ein Kooperationsabkommen zwischen dem Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und der Universität des Innenministeriums in Moskau. Den Start des Studierendenaustausches machten ab Mai 2009 die Jahrgangsbesten der FHöV NRW, die an einem einwöchigen Training in Rusa, in der Nähe von Moskau, teilgenommen und die Gruppe auch während der Woche, auch in ihrer Freizeit, begleitet haben. Die russischen Studierenden waren Gäste im Bildungszentrum Schloß Holte-Stukenbrock, bei Bielefeld, des LAFP NRW. Es gab ein ausführliches Programm (z.B. Teilnahme an einer Vorlesung in der FHöV NRW am Studienort Bielefeld; ein gemeinsames Training zum Thema Verkehrskontrolle; Vorstellung der Hundestaffel). Wir, der Vorstand des Studierendenparlaments, durften einen Abend gemeinsam mit den russischen und den Studierenden der FHöV NRW erleben. Dabei wurden neue Kontakte geschaffen und Freundschaften geknüpft. Am Ende der Veranstaltung stand für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer fest: „Der Austausch war für uns alle eine wertvolle Bereicherung“. Dieser Austausch fand sehr großen Anklang bei allen Beteiligten und sollte ein fester Bestandteil des Studiums werden. Der Vorstand des Studierendenparlaments Josefine Klein, Carina Finanidis, Dominik Reese, Manuel Benning 5 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell 04 November 2009 Studierendenparlament tagt in Dortmund 42 Studierende traten am 16. und 17. Oktober zum nunmehr 3. Landesstudierendenparlament in Dortmund zusammen. Heiß thematisiert wurde unter anderem der mögliche Umgang des Landesprüfungsamts NRW in Bezug auf die erlaubten Hilfsmittel zur kommenden Staatsprüfung. Das Studierendenparlament spricht sich ausdrücklich für die weitere Nutzung der Hilfsmittel aus, nicht zuletzt deshalb, weil eine gewisse Praxisnähe gegeben sein muss. Aus den Reihen der Verwaltung und Lehre stellte Herr Schuch die aktuellen Pläne zur Hochschulkommunikation vor und empfahl unter anderem dafür, Auslandspraktika wahrzunehmen, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Im Anschluss daran erläuterte Frau Dr. Nover das Qualitätsmanagement der FHöV NRW und warb parallel dazu auch um studentische Mitglieder. Interessenten können sich dazu beim Vorstand des Landesstudierendenparlaments melden. Der letzte Tagesordnungspunkt stellte die Gremienbesetzung dar. Gewählte studentische Vertreterinnen und Vertreter sind: • Bibliothek: Armin Degen (DU, RV) • Forschung und Entwicklung: Claudia Ulpmann, Miriam Linda Motzkus (beide DU, RV), Kathrin Thümmler (DU, RV) • Planung und Finanzen: Christian Alexander Werner (GE, PVD), Anika Krellmann, Torsten Halkowicz (beide MS, KVD), Dennis Neumann • Weiterbildung: Torsten Halkowicz (MS, KVD) • Strukturfragen: Tosten Halkowicz (MS, KVD), Dominic Reese (BI, PVD), Katharina Repin (Köln, VBwL) • Grundordnung: Dominic Reese (BI, PVD), Dirk Schatz (HA, PVD) • Beirat EU und Internationales: Carina Fintanidis (HA, PVD), Josefine Klein (GE, PVD) • IT: Dirk Schatz (HA, PVD), Andre Hofmann (GE, PVD) • Gleichstellung: Nicole Laufenberg (DU) • Prüfungsausschuss BA: Dominic Reese (BI, PVD) • BA-Kommission: Andre Hofmann, Christian Werner (GE, PVD) • Wahlprüfung: Katharina Repin (Köln, VBwL) Am Studierendenparlament kann grundsätzlich jede/r Studierende der FHöV NRW als Gast teilnehmen. Interessierte können sich direkt an ihre Standortsprecher wenden. Das nächste Parlament wird voraussichtlich Ende Januar 2010 zusammentreten. Der Vorstand des Landesstudierendenparlaments Prof. Dr. Dirk Bruns vom Fachbereichsrat Staatlicher Verwaltungsdienst verabschiedet „Der Fachbereichsrat Staatlicher Verwaltungsdienst (FBR SVD) bedankt sich bei Prof. Dr. Dirk Bruns für die langjährig geleistete Arbeit als Sprecher, insbesondere für seine vermittelnde aber doch zielstrebige Art, die anste6 04 Gremien-News Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 henden Aufgaben zu bewältigen“. Mit diesen Worten verabschiedete Prof. Dr. Heribert Möllers, jetzt neuer Sprecher des FBR SVD, am 09.09.2009 Prof. Dr. Dirk Bruns, dessen Rücktritt als Sprecher des Fachbereichsrates zum Ende September 2009 erfolgte, weil er mit Beginn des Jahres 2010 in den Ruhestand tritt. „Mit dem Buchgeschenk des FBR SVD zum Ruhrgebiet kann ich meine berufliche Heimat in der FHöV NRW auch in Soest nur in guter Erinnerung behalten“, so Prof. Dr. Dirk Bruns, der bereits seit 1997 Sprecher des FBR SVD gewesen ist. Prof. Dr. Dirk Bruns betonte, dass ihm die Sprechertätigkeit Freude gemacht habe, weil sie als kreative Arbeit besonders befriedigend sei, gleichberechtigt neben der Lehrtätigkeit. Für die Entwicklung des Bachelors (LL.B.), der im Fachbereich Staatlicher Verwaltungsdienst (FB SVD) zum 01.09.2009 eingeführt wurde, hat sich Prof. Dr. Dirk Bruns bei den Mitgliedern des FBR SVD, den Modul- und Fachkoordinatoren und den Modulentwicklern in einem Schreiben nochmals persönlich bedankt und dabei das gute Klima der Zusammenarbeit mit Präsidium, Abteilungsleitungen und Verwaltung der FHöV NRW, aber auch mit den Bezirksregierungen und dem Innenministerium hervorgehoben. „Der BA bedeutet höhere inhaltliche und zeitliche Anforderungen an die Studierenden, aber auch an die Lehrenden und die Verwaltung“, meint Prof. Dr. Dirk Bruns. Er wünscht dem Fachbereichsrat Staatlicher Verwaltungsdienst in seiner kommenden Arbeit viel Erfolg. Der Senat der FHöV NRW tagte am 20. Oktober 2009 Der Senat der FHöV NRW beriet und beschloss am 20.10.2009 zu den Vorschlägen einer Vielzahl eingesetzter Berufungskommissionen. Dies geschah in nicht öffentlicher Beratung. Im öffentlichen Teil wurden folgende Themen behandelt: - Reformprozesse in den Fachbereichen Änderung der Studienordnung Besetzung des Prüfungsausschusses Bericht über aktuelle Projekte der Abteilung „Wissenschaftliche Dienste“ Bericht aus der Kommission für Forschung- und Entwicklungsaufgaben: Forschungsschwerpunkte - Qualitätsmanagement und Evaluation in den Bachelorstudiengängen und Rücktritt des Qualitätsbeauftragten - Wahl der Kommission gemäß § 5 Leistungsbezüge- und Zulagenordnung W–LZO-W 7 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Präsidium tagt mit Sentatsdozenten Am 24.11.2009 findet in der Fachhochschule für Finanzen NRW in Nordkirchen eine Tagung des Präsidiums mit den Senatsdozenten statt. Themen werden u.a. das Qualitätsmanagement, die Hochschulkommunikation und die Forschungsförderung sein. Fachbereichsratssitzungen: Kommunaler und Staatlicher Verwaltungsdienst Am 12.11.2009 hat der Fachbereichssprecher Herr RD Gunkel zur Sitzung des Fachbereichrates Kommunaler Verwaltungsdienst eingeladen. Am 19.11.2009 findet die Fachbereichsratssitzung des Staatlichen Verwaltungsdienstes mit Prof. Dr. Möllers statt. 05 05 Veranstaltungen Vorschau Ausbildung für die öffentliche Verwaltung Zur Zukunft des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber Am 26. und 27. November 2009 veranstaltet die Deutsche Sektion des Internationalen Instituts für Verwaltungswissenschaften (IIAS) in Gelsenkirchen ihre Jahrestagung zum Thema: „Ausbildung für die öffentliche Verwaltung - Zur Zukunft des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber“. Die Tagung findet in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW statt. Informationen zum Programm, zum Veranstaltungsort und zur Anmeldung finden Sie im Flyer. Veranstaltungen der Weiterbildung-Intern Weiterbildungsveranstaltungen November/Dezember 2009 Anmeldungen sind noch möglich. Kontakt: Monika Broch-Spruch, Tel.: 02 09 / 16 59-198, monika.broch-spruch@fhoev.nrw.de 8 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Weitere Informationen sowie das aktuelle Programmheft und den Anmeldebogen können Sie auch von der Homepage der FHöV NRW herunterladen. 23./24. November 2009 Workshop: Umgang mit Opfern und Traumatisierten Akademie Mont-Cenis, Herne Der Workshop muss leider wegen Erkrankung des Referenten ausfallen. Ein neuer Veranstaltungstermin wird auf der Homepage bzw. im Weiterbildunsheft bekannt gegeben. 25. November 2009 TSK-Workshop 2 FHöV NRW, Zentrale Gelsenkirchen 01./02. Dezember 2009 (Alternativtermin) HD-Spezial: Hochschulpädagogischer Crashkurs Tagungshotel Lichthof, Gelsenkirchen 03./04. Dezember 2009 Hochschuldidaktik Teil 2, Gruppe 19 Akademie Mont-Cenis, Herne 10./11.Dezember 2009 Hochschuldidaktik Teil 4, Gruppe 18 Tagungshotel Lichthof, Gelsenkirchen Rückblick Weiterbildungsreihe „Mediative Konfliktbearbeitung“: Ein persönlicher Rückblick Mediation ist etwas Tolles! Das habe ich in den 12 letzten Workshops wahrlich gelernt. Mediation ist – wie vielleicht schon bekannt – eine Möglichkeit des Konfliktmanagements, wobei ein unparteiischer Dritter das Gespräch führt und zwischen den Streitparteien vermittelt. In 12 Workshops habe ich mit einem bunten Team von hauptamtlichen und nebenamtlichen Dozenten aus den verschiedensten Fachbereichen wie Psychologie, Soziologie, Kriminologie oder Rechtswissenschaften zusammen arbeiten können. Gemeinsam haben wir uns an Theorien abgearbeitet, an Praxisfällen erprobt und so ganz nebenbei ist daraus ein wunderbares, offenes Netzwerk entstanden. Wir Anwaltskanzleiinhaber/innen, Sozialwissenschaftler/innen, Psychologinnen und Psychologen, Polizistinnen und Polizisten Fachhochschulmitarbeiter/innen sind unter der Anleitung von Dr. Werner Glenewinkel vertrauter mit mediativem Handeln geworden, haben es noch mehr verinnerlichen können und gleichzeitig ein Fundament für mediatives Handeln an der Fachhochschule der öffentlichen Verwaltung gelegt. Mediatives Handeln bedeutet ein Stückchen mehr Selbstverantwortung, bessere Kommunikation im Konflikt, ein weiterer Baustein, um besser miteinander auszukommen. 9 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Mit den Workshops ist jedoch der Prozess keineswegs abgeschlossen – jetzt geht es erst richtig los, denn mit dem Instrument lässt sich die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Nebenamtler/innen sowie Studierenden und Verwaltung noch mehr optimieren! Dennoch sind wir ein Stück des Weges bereits gegangen und ich möchte mich – im Namen des bunten Teams – an dieser Stelle bei Dr. Glenewinkel für die weitsichtige und inspirierende Leitung der Werkstatt bedanken. Auch wenn Dr. Glenewinkel sich verabschiedet, möchten wir den Spirit der Werkstatt weiterleben lassen – ganz im Sinne der Mediation haben wir vereinbart, dass wir weiter machen. Für Interessenten steht die Werkstatt offen – jederzeit. Termine sind im Weiterbildungskalender nachzulesen. Die Werkstatt wird ab sofort von Günther Heide, Master of Mediation, geleitet. Simone Hartmann, Mediatorin Rückblick auf das Symposium am 27.10.2009 „Amtsdeutsch a.D. - Wege zu einer bürgernahen Verwaltungssprache“ In der gut besuchten Veranstaltung spannten die Referenten den angekündigten weiten Bogen über die Verwaltungssprache. Ihnen allen war gemeinsam, dass sie mit zahlreichen anschaulichen Beispielen aus der Praxis beim Publikum sofort Resonanz erzeugen konnten. Prof. Dr. Helmut Ebert (Nijmegen/Bonn) beleuchtete als Sprachwissenschaftler vor allem die Unterschiede zwischen Verwaltungsfachsprache und Alltagssprache. Er verlangte für die Zukunft, dass Gemeinschaftsbildung und Integration der Bürgerperspektive sprachlichen Ausdruck finden müssten. Den ausführlichen Bericht sowie die Beiträge der Referenten finden sie auf der Homepage. 10 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Arbeitstagung der Regionalen Arbeitskreise 1 und 14 der Sozialen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner (SAP) am 08.10.2009 in der Zentralverwaltung Am 08.10.2009 fand in der Zentrale, gemäß Bezugerlass des Innenministeriums NRW, eine Arbeitstagung der Regionalen Arbeitskreise 1 und 14 der SAP statt. Solche Arbeitstagungen werden zweimal jährlich organisiert und wechseln zwischen den Behörden der vertretenen Arbeitskreise stetig. In der sechsstündigen Veranstaltung wurde die FHöV NRW zunächst grundlegend und am Beispiel der Abteilung Gelsenkirchen konkret, durch Herrn Dr. Schrapper und Herrn Schulte, vorgestellt. Weiterhin stellte Herr Prof. Dr. Burgheim seine Arbeit als psychosozialer Berater vor und Frau Dr. Pientka erläuterte den § 163 StPO mit vielen Einzelheiten. Dieser Paragraph ist für einen SAP bei der Polizeialltagsarbeit von großer Bedeutung, da u. a. die Beamten des Polizeidienstes Straftaten zu erforschen haben und alle keinen Aufschub gestattenden Anordnungen treffen müssen um die Verdunkelung einer Sache zu verhüten. Zwischenzeitlich berichteten außerdem die Arbeitskreissprecher aus dem Innenministerium und den anderen Arbeitskreisen. Um hier nochmals die Arbeit eines SAP zu erklären fasse ich folgende Punkte zusammen: - SAP – Arbeit bedeutet: Kollegen helfen Kollegen. - Die Arbeit der SAP beruht auf einem Vertrauensverhältnis, welches absolute Verschwiegenheit gegenüber Anderen (Vorgesetzten, Kollegen usw.) voraussetzt. - Ohne das Einverständnis der Ratsuchenden wird kein SAP handeln. - Die Wünsche der Ratsuchenden haben absoluten Vorrang. - Wir SAP sind keine Therapeuten. - Trotz fundierter Ausbildung (10 Seminare innerhalb von 3 Jahren) durch das Innenministerium, kann und darf keine Therapie durch die SAP angeboten oder durchgeführt werden. - Wir SAP haben aber Kontakte und Kontaktadressen zu entsprechenden Einrichtungen und sind bereit, erste Kontakte herzustellen und Ratsuchende zu begleiten. - Wir SAP sind nicht nur für berufliche Probleme Ansprechpartner sondern auch bei Problemen, die in privaten oder anderen Bereichen – gleich welcher Art - auftreten. - Wir SAP nehmen uns die Zeit, auch einfach einmal nur zuzuhören. Zum Schluss wünsche ich alles Gute. Daniel Belavic 11 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Aktuell und praxisgerechtDas 6. Symposium für Personalmanagement Bereits zum 6. Mal fand in der FHöV NRW das Symposium für Personalmanagement im öffentlichen Sektor am 11.11.2009 statt. Das unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Gourmelon durchgeführte Symposium stand dieses Mal unter dem Motto „Anwerbung und Auswahl von Nachwuchskräften“ und ist damit – wie auch die FHöV NRW - eindeutig „state of the art“. Neben Manfred Kremer, dem Präsidenten des Bundesinstituts für berufliche Bildung (BIBB) konnte die FHöV NRW auch in diesem Jahr weitere hochkompetente Referenten gewinnen, um mit ihnen Möglichkeiten der qualifizierten Nachwuchsgewinnung zu diskutieren und Erfolgskonzepte in Städten und Gemeinden kennen zu lernen. Der voll besetzte Lichthof in der Zentralverwaltung und das rege Interesse von Lehrenden und Studierenden der FHöV NRW sind Motivation und Bestätigung zugleich, als FHöV NRW auch für 2010 qualifizierte Angebote im Thema Personalmanagement zu machen. Die Vorträge sind in einem Tagungsband zusammengefasst und über das Dezernat 13 käuflich zu erwerben. Für einen ersten Überblick werden wir in den nächsten Tagen von den Referenten bereitgestellte Präsentationen gerne für Interessierte auf der Homepage der FHöV NRW bereitstellen. Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie: Hier 2. Akademischer Abend der FHöV NRW Die Einladung des Präsidenten der FHöV NRW, Dr. Ludger Schrapper, haben auch dieses Mal Professorinnen und Professoren der FHöV NRW gerne genutzt, um am 2. Akademischen Abend den wissenschaftlichen Dialog mit einem hochrangigen Repräsentanten aus dem Bereich der Mittelbehörden zu führen und daneben auch Hochschulkultur und eine gute Tradition zu pflegen. Der Regierungspräsident Dr. Paziorek empfing das Präsidium und die Professorinnen und Professoren der FHöV NRW am 12.11.2009 in den Räumen der Bezirksregierung Münster. Mit ihm konnte Dr. Schrapper einen hochkompetenten Referenten gewinnen, der in einem offenen und interessanten 12 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Vortrag zu dem Thema „Die Bezirksregierung: Die Zukunft eines Behördenmodells in der Verwaltungsstrukturreform“ referierte. Der kulturelle Teil des 2. Akademischen Abends bestand aus dem Besuch des LWLLandesmuseums für Kunst- und Kulturgeschichte in Münster und einer Führung durch die Ausstellung „Max Ernst lässt grüßen“. Als gebürtiger Münsteraner hat es sich Dr. Schrapper nicht nehmen lassen, den Professorinnen und Professoren auf dem Weg zum traditionellen Alten Gasthaus Leve ganz persönliche und interessante Einblicke in seine Geburtsstadt Münster zu geben. Besonders erfreulich war zudem, dass der Einladung auch solche Gäste gefolgt sind, die das Auswahlverfahren für die Professuren an der FHöV NRW erfolgreich absolviert haben und hoffentlich bald in Lehre und Forschung mitwirken können. Im Ergebnis ein toller Tag und die Motivation für das Dezernat 13, auch den 3. Akademischen Abend schon heute als gute Tradition vorzuplanen und zu begleiten. 06 06 Personalnachrichten Aus der Lehre Regierungsdirektor Rainer Schwingeler in den Ruhestand verabschiedet Mit Regierungsdirektor Rainer Schwingeler ist erneut ein hauptamtlich Lehrender der „Gründungsgeneration“ der FHöV in den Ruhestand getreten. Mehr als 30 Jahre, seit 1978, lehrte Herr Schwingeler das Fach Kommunales Finanzmanagement an den Abteilungen Soest, Dortmund, Hagen und Gelsenkirchen. Ebenso lange war er als Mitglied von Prüfungskommissionen in der Staatsprüfung eingesetzt - FHöV Aktuell berichtete gerade erst in der Septemberausgabe darüber. Als Mitautor verfasste er verschiedene Standardwerke zum Haushaltsrecht und Finanzmanagement, die seit vielen Auflagen nicht nur für Studium und Ausbildung, sondern auch für die Praxis wichtige Ratgeber sind. Ende Oktober verabschiedete sich Herr Schwingeler nun in einer stimmungsvollen Feier von den Kolleginnen und Kollegen der FHöV. Auch FHöV-Aktuell wünscht dem frischen Ruheständler von hier aus einen gesunden und glücklichen neuen Lebensabschnitt. Regierungsoberamtsrat René Schlösser an die FHöV NRW versetzt Mit Wirkung vom 01.11.2009 wurde Herr Regierungsoberamtsrat René Schlösser von der Stadt Mülheim a. d. R. an die FHöV NRW versetzt. Herr Schlösser wird als Dozent für die Fächer Kommunales Finanzmanagement, externes Rechnungswesen, Rechnungssysteme an der Abteilung Köln eingesetzt. Wir heißen ihn herzlich willkommen und wünschen ihm viel Freude und Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit. 13 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Aus der Verwaltung Mein Name ist Sarah Feld, ich bin 25 Jahre alt und wurde im Saarland geboren. Im Jahr 2005 beendete ich meine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Arbeitskammer des Saarlandes. Im Anschluss daran absolvierte ich ein berufsbegleitendes Studium zur „Betriebswirtin (VWA)“. Seit 01.10.2009 bin ich Rheinländerin und in der Abteilung Köln im Bereich Klausur- und Prüfungswesen tätig. Ich möchte mich auf diesem Wege für die sehr herzliche Aufnahme an der FHöV NRW bedanken. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und die abwechslungsreiche und sehr interessante Arbeit in einer weiterhin so angenehmen Arbeitsatmosphäre. Ich bin Lisa Reidemeister, 23 Jahre jung und komme aus Dorsten-Lembeck. Im Sommer 2007 habe ich meine 3-jährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten erfolgreich abgeschlossen und arbeitete danach 2 Jahre beim Regionalverband Ruhr in Essen. Am 17.08.2009 habe ich meinen Dienst in der Verwaltung des Studienortes Gelsenkirchen aufgenommen. Ich möchte mich auf diesem Wege bei meinen Vorgesetzten und Kollegen, wie auch bei den Dozenten und Studierenden für die wirklich nette Aufnahme bedanken und hoffe auch zukünftig auf eine weiterhin tolle Zusammenarbeit. Mein Name ist Janine Kruska, ich bin 19 Jahre alt und bin seit dem 12.10.2009 in der Zentralverwaltung Dezernat 23 – Studienwesen, Gremienbetreuung und Klausurwesen – sowie beim Prüfungsamt beschäftigt. Zuvor habe ich bei der Stadt Gelsenkirchen meine Ausbildung zur Bürokauffrau absolviert. Ich möchte mich an dieser Stelle für die herzliche Aufnahme in das Team bedanken. Meine Kolleginnen und Kollegen der Zentralverwaltung haben mir den Einstieg sehr leicht gemacht. Ich freue mich auf weiterhin so gute Zusammenarbeit für meine interessante neue Aufgabe. 14 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Mein Name ist Chantal Klaas und ich bin 27 Jahre alt. Seit dem 01.10.2009 bin ich an der Abteilung Duisburg beispielsweise für die Planung des VT/TSK oder der Seminare zuständig. Da ich zuvor die Ausbildung zur Verwaltungswirtin bei der Stadtverwaltung Oberhausen absolviert habe, konnte ich die FHöV NRW Abteilung Duisburg bereits drei Jahre als Studierende kennenlernen. Kurz: Ich habe einfach die Seiten des Schreibtisches gewechselt. Nun freue ich mich darauf, diese Seite kennenzulernen und auf eine gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, für deren herzliche Aufnahme ich mich an dieser Stelle bedanken möchte. Beförderungen Herr Guido Bel ist am 09.11.2009 zum Regierungsamtmann befördert worden. 07 Initiative für eine bessere Verzahnung von Theorie, Training und Praxis im Bachelor PVD Am 26.10.2009 fand in der Aula der Abteilung Köln eine Veranstaltung statt, zu der Herr Abteilungsleiter Erkes eingeladen hatte. Neben den Fachdozenten, die im Bachelor PVD an der FHöV NRW lehren, waren auch Lehrende des LAFP NRW, des BZ Brühl und Vertreter der Fachpraxis eingeladen. Die Initiative zu dieser Veranstaltung ging vom Arbeitskreis Rheinland aus. Die im Rahmen der Veranstaltung angesetzten Workshops fanden bei den insgesamt 90 Teilnehmer/innen großes Interesse. Unter der Leitung der jeweiligen Modulverantwortlichen wurden in drei Workshops zu den Fachmodulen KK 1, VS 1 und GE 1, Erkenntnisse aus der Durchführung des Trainings zu den FM 1 diskutiert und ausgewertet. Dabei wurden insbesondere aufgetretene Verzahnungsprobleme besprochen und Lösungswege zur Optimierung gesucht. Auch Möglichkeiten und praktikable Wege einer künftigen Zusammenarbeit wurden erörtert. In der anschließenden Vorstellung der Workshopergebnisse wurde deutlich, dass alle Seiten an der Intensivierung einer Zusammenarbeit interessiert sind. Erste Treffen und gegenseitige Hospitationen wurden bereits vereinbart. Es ist vorgesehen, die Veranstaltung nach Abschluss weiterer Module im nächsten Studienjahr zu wiederholen. Heinz Krapf 15 07 Aus den Abteilungen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Zeiten für das Selbststudium werden aktiv genutzt Seit Einführung des Bachelor of Arts im Fachbereich Polizeivollzugsdienst sowie des Bachelor of Law im Fachbereich Rentenversicherung wurde beobachtet, dass die Bibliothek der Abteilung Duisburg während der servicefreundlichen Öffnungszeiten für das Selbststudium vermehrt genutzt wird. Dem „Ansturm“ von Studierenden und Lehrenden auf die attraktiven und aktuellen Angebote der Bibliothek wurde die Abteilung Duisburg auch deshalb gerecht, weil mit Hilfe zusätzlicher Haushaltsmittel umfangreiche Fach- und Präsenzliteratur bereitgestellt werden konnte. Auch die Einrichtung zusätzlicher Selbstlernplätze hat diese positive Entwicklung weiter begünstigt. Es bleibt abzuwarten, was die Thesis und das Kolloquium mit Blick auf die Raumsituation erwarten lassen … Martin Pernak Sport frei! FH Cup 2009 Am Samstag, den 7. November 2009 traten 13 Mannschaften beim legendären FH - Cup Duisburg gegeneinander an. Jedes Team war heiß auf den Sieg und trotz allem Ehrgeiz wurde fair gekämpft. Die Jahrgänge 08 und 09 waren am stärksten vertreten. Sehr zur Freude der Turnierleitung hat auch ein 07er Jahrgang, “MK Uschi”, am Cup teilgenommen. Bei der Namensgebung der Mannschaften bewiesen die Spieler ebenso viel Fantasie wie bei den Spielzügen. Die Teams “MK Uschi“, “Henry SM“, “Freaks@Käfig.com“, “Hertha BSE” und “Team Übertrieben” brillierten bei ihren Taktiken und boten den Zuschauern spannende Spiele auf hohem Tempo. Ebenso viel Freude am offensiven Spiel hatten die Mannschaften “P08/08” und “Die 8 Achter”. Nach einer aufregenden Gruppenphase standen die Mannschaften fest, die ins Viertelfinale einziehen: “MK Uschi”, “Pfeiffer”, “Double Bogeys”, “Spektakel 08/09“, “Team Übertrieben” und “Henry SM”. Aber auch für die Mannschaften, die knapp das Viertelfinale verpassten, “DRV United”, “FC Ballverlust” und “Braun-Weiß Dirty Sánchez” waren die Spiele noch nicht beendet. Sie kämpften mit viel Herz und Schweiß in einer Trostrunde um die undankbaren Plätze. Für das Halbfinale qualifizierten sich die Mannschaften “Spektakel 08/09”, “Team Übertrieben“, “Pfeiffer“ und “Hertha BSE“. Beim Spiel um den dritten Platz konnte sich dabei “Team Übertrieben“ knapp gegen “Hertha BSE” durchsetzen. “Spektakel 08/09” und “Pfeiffer” gingen als Sieger des Halbfinales hervor und standen sich nun im Finale gegenüber. Das packende Endspiel, das durch 9 - Meter Schießen entschieden wurde, gewann das “Team Spektakel 08/09” und erhielt somit aus den Händen 16 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 des Abteilungsleiters, Herrn Zimmermann, den Siegerpokal! Oben drauf gab es für den Kader Sieger T-Shirts! Die Zweitplatzierten “Pfeiffer” und Drittplatzierten “Team Übertrieben” bekamen als Anerkennung für ihre sportliche Leistung je einen Pokal und Medaillen überreicht. Besonders starke Leistung bot der Torhüter des Teams “Henry SM”, Rene Sprenger, der die gegnerischen Stürmer mit seinen Glanzparaden den Schneid abkaufte und dafür die “Weiße Weste“ erhielt. Unangefochtener Torschützenkönig mit sagenhaften 21 Toren war der Stürmer des Teams “FC Ballverlust”, Naoufel Bouazza”. Für seine Treffsicherheit wurde er mit dem “Goldenen Schuh” ausgezeichnet. Die unterhaltsamen Jungs von “Braun-Weiß Dirty Sánchez” hatten kein Glück und es kam auch noch Pech dazu. Der Versuch mit aufgemalten Bärten die Gegner zu irritieren klappte leider nicht, jedoch erhielten sie zu Recht den Preis für die fairste Mannschaft - einen Restaurantgutschein. Die besten Fans waren die des Teams “Freaks@Käfig.com“, die ihre Spieler lautstark mit Megaphon und Rasseln anfeuerten. Für sie gab es ein 20 - Liter Fass Pils. Die Aussage von Herrn Zimmermann, dass nicht nur der Sport, sondern die Gemeinschaft der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV NRW) im Vordergrund steht, traf voll zu. Wir freuen uns auf das nächste Turnier und hoffen auf rege Teilnahme weiblicher Spieler, da diese viel Ballgefühl bewiesen haben. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle neben dem Einsatz der männlichen Schiris, Sven Schütten, Gordon Klapper, Tim Tebeck und Erik Laturnus der Einsatz der weiblichen Schiris, Sylvia Bock, Fabienne Vennemann und Anna Stein, die auch in heiklen Situation Durchsetzungsvermögen bewiesen. Unser Dank gilt der Turnierleitung und dem Sprecher, ohne deren Unterstützung der FH Cup nicht hätte stattfinden können. Für die Organisatoren 08 Kooperation mit der Politieacademie in den Niederlanden Das Thema „Internationalisierung im Bachelorstudium des Fachbereiches Polizeivollzugsdienst (FB PVD)“ erhält tatkräftige Unterstützung durch das Präsidium. Der Präsident der FHöV NRW, Dr. Ludger Schrapper, und der für Studium und Forschung zuständige Vizepräsident, Reinhard Mokros, befürworten ausdrücklich ein Ersuchen der Politieacademie der Niederlande an die FHöV NRW, das im Kern die strategische Kooperation in der Ausbildung der Polizei in den Niederlanden und in Nordrhein-Westfalen vorsieht. „Die 17 08 Kontakte und Kooperation Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Niederlande sind für uns ein sehr wichtiger Ausbildungspartner in Europa. Auch dort ist mit der Bachelor- und Masterausbildung die Umstellungen mit Blick auf Bologna erfolgt. Aufbau, Struktur und Inhalte der Polizeiausbildung in den Niederlanden bieten vielfältige Optionen für die Kooperation beider Länder. Das Präsidium stimmt sich in diesem Thema eng mit dem Innenministerium des Landes NRW ab“, betonte Dr. Schrapper. Es gibt bereits einige Praxisbeispiele für die Zusammenarbeit zwischen der FHöV NRW und der Politieacademie in den Niederlanden, die hier beispielhaft genannt werden sollen. Neben einem vom AK Rheinland geplanten Besuch von Dozenten der Politieacademie Eindhoven an der FHöV NRW (Abteilung Köln) und dem Dialog mit Lehrenden und Dozenten der FHöV NRW im Thema Lehren und Lernen im Bachelor, ist die FHöV NRW bereits avisierter und aktiver Partner der Politieacademie Apeldoorn, die für die zentrale Planung und die Qualitätssicherung der Polizeiausbildung in den Niederlanden zuständig ist. Der Vizepräsident der FHöV NRW, Reinhard Mokros, befindet sich hierüber zurzeit in der Diskussion mit Prof. Otto Adang (Politieacademie Apeldoorn). Geprüft werden Möglichkeiten der Durchführung von vergleichenden Studien unter Beteiligung von Studierenden der FHöV NRW und der Politieacademie Apeldoorn im Bachelorstudiengang. Mit Dr. habil. Bernhard Frevel hat die Politieacademie Apeldoorn auch einen Experten der FHöV NRW (Verbundabteilung Münster) zu ausgewählten Themen des Masterstudiengangs in den Niederlanden gewinnen können. In 2010 sollen nach Möglichkeit bereits erste Dozenten- und Studierendenaustausche realisiert werden. Studierende der FHöV NRW besuchten China Insgesamt 22 Studierende aus dem Fachbereich Kommunaler Verwaltungsdienst sowie Dozenten der FHöV NRW aus der Verbundabteilung Münster, Prof. Dr. Werner Reitz und Prof. Dr. Patrick Sensburg MdB, statteten Anfang November der Partnerhochschule der FHöV NRW, dem BAC (Beijing Administrative College) in Peking im Zuge einer Seminarvorbereitung einen Besuch ab. Sie erfuhren nicht nur, dass die Chinesische Mauer insgesamt über 8.000 Kilometer lang ist, sondern lernten unter anderem auch den Aufbau der lokalen Verwaltung in China in ihren Einzelheiten kennen. „Für mich war es interessant, aus erster Hand zu erfahren, wie über 20 Millionen Menschen in Peking von den lokalen Verwaltungen profitieren können“, so Kerstin Ritzenhöfer aus dem K 08/02. 18 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Zum umfangreichen Programm gehörten, neben den verwaltungswissenschaftlichen und verwaltungsrechtlichen Schwerpunkten, auch ein interessantes kulturelles Programm. Dazu zählten unter anderem die weltbekannte verbotene Stadt, ebenso aber auch zum Beispiel die Stätte, wo erst 2008 die letzten olympischen Spiele statt fanden. Insgesamt besteht die Partnerschaft mit dem BAC nun schon sieben Jahre. Erst im Mai dieses Jahres durfte sich die FHöV NRW über einen Gegenbesuch seitens der chinesischen Studentinnen und Studenten freuen. Die Studierenden und Professoren zeigten sich begeistert von der Gastfreundschaft und werden sich nun in zwei Seminaren vertieft mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der beiden Staaten- Volksrepublik China und Bundesrepublik Deutschland – beschäftigen. Manuel Benning Kommunale Selbstverwaltung in Russland und Deutschland Zu kommunalrechtlichen Fragen veranstaltete die „Moskauer Staatliche Universität für Humanwissenschaften“ am 1.10.2009 einen internationalen Kongress. Das Thema lautete: „Kommunale Selbstverwaltung in Russland und Deutschland – Geschichte, Gegenwart und Zukunft“. Auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung nahmen von russischer Seite neben zahlreichen Bürgermeistern ca. 20 Professorinnen und Professoren aus der gesamten russischen Föderation teil; auf der deutschen Seite wurde die kommunale Praxis von Martin Börschel (Mitglied des NRW-Landtags und Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Köln) vertreten und die Fachwissenschaft von Prof. Dr. Harald Hofmann (Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Abt. Köln). Die Veranstaltung wurde geleitet und moderiert von Prof. Dr. Wladimir Netschajew (Rektor, „Moskauer Staatliche Universität für Humanwissenschaften“) und von Dr. Reinhard Krumm (Leiter der Vertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung in der russischen Föderation). Es wurden schwerpunktmäßig aktuelle Probleme der Kommunalkörperschaften in Russland und Deutschland erörtert und die rechtlichen und tatsächlichen Bewegungsräume der Kommunen verglichen. Die Ergebnisse der Konferenz sollen demnächst durch eine Publikation in russischer und deutscher Sprache veröffentlicht werden. Das Bild zeigt Prof. Dr. Wladimir Netschajew (Rektor), Martin Börschel (MdL NRW) und Prof. Dr. Harald Hofmann (FHöV NRW, Abt. Köln) im Arbeitszimmer des Rektors. Dieser Kongress eröffnete eine Veranstaltungsreihe, die im nächsten Jahr in anderen Metropolen der russischen Föderation fortgesetzt werden soll. Prof. Dr. Harald Hofmann 19 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Unser Kooperationspartner „Rendez-vous des Tambours“ beim Campustag.2010 belegt zweiten Platz Am Samstag, dem 31.10.2009 wurden im Bürgersaal des Rathauses zu Dortmund in einem Festakt die diesjährigen Förderpreise der miriamStiftung an die stolzen Gewinner übergeben. Der Förderpreis „InTakt“ der miriam-stiftung möchte u.a. ein Ansporn für musikkulturelle Aktivitäten von und mit Menschen mit Behinderungen sein und will dazu beitragen, das Bild von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu verändern. In diesem Jahr wurde der Förderpreis zum sechsten Mal vergeben. Ausgezeichnet werden immer zwei Preisträger. Der mit insgesamt 3.500 Euro dotierte Förderpreis 1 ging in diesem Jahr an die Gruppe „Rendezvous des Tambours“ aus Essen und der mit 1.500 Euro dotierte Förderpreis 2 an die Musikpädagogin Angelika Jekic, die ihren Preis für das Projekt „Klabeeki“ erhielt. Der Kurztitel „Klabeeki“ steht für ein Projekt „Klavierunterricht bei beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen“. In ihrer Laudatio führte das Jurymitglied, Prof.’in Dr. Irmgard Merkt von der Technischen Universität Dortmund zum ganzheitlichen Ansatz aus, „dass das Lernen über den Kopf, das Herz und die Hände gehe“. Musik sei integrativ für Menschen mit und ohne Behinderungen. Mit Blick auf die Wissenschaft bemerkte sie, dass bereits Johann Heinrich Pestalozzi zum ganzheitlichen Lernen ausführte, dass es sich hierbei um „Lernen mit allen Sinnen, Lernen mit Verstand, Gemüt und Körper handelt“. Die Redakteure der FHöV Aktuell waren natürlich vor Ort und verschafften sich einen ganz persönlichen Eindruck: Beide Preisträger haben in beeindruckender Weise bewiesen, dass das Gestalten und Erleben von Musik durch Menschen mit und ohne Behinderungen auf unterschiedliche Weise für alle eine Bereicherung ist. Dabei ist die Emotion gleich wichtig wie die Kognition, ebenso das Fühlen des Rhythmus, die Freude an der Bewegung und am Tanz und das Erleben von Integration statt Ausgrenzung. Wir gratulieren beiden Preisträgern ganz herzlich. Besonders aber unserem Kooperationspartner im Campustag FHöV NRW.2010, der Gruppe Rendezvous des Tambours. Die aus ca. 25 trommelbegeisterten Menschen von jung bis alt, mit und ohne Behinderungen, verbindet die Faszination an der Energie und Lebensfreude der Trommel-Rhythmen und der „Zauber afrikanischer Musik“. Eine gute halbe Stunde lang begeisterte die Gruppe das Publikum mit ihrer Musik und entführte es in die Weiten Afrikas. Noch einmal zur Erinnerung: Der Campustag FHöV NRW.2010 findet am 11.09.2009 in der Zentralverwaltung der FHöV NRW, Haidekamp 73, 45886 Gelsenkirchen statt. Die FHöV NRW öffnet an diesem Tag ihre Pforten. Ein Fest für Studierende, Lehrende und Beschäftigte der FHöV NRW einschließlich ihrer Familien, Freunde und Bekannte, Menschen der Region und alle Bildungspartner unserer Hochschule. Weitere Informationen zur Stiftung erhalten Sie hier: www.miriam-stiftung.de 20 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell 09 November 2009 Letzter Aufruf zum Ideenwettbewerb 2009 09 Fundgrube Wir biegen auf die Zielgerade ein – am 31. Dezember endet der Ideenwettbewerb 2009. Auch scheinbar „kleine Ideen“ haben eine gute Chance, mit einem Gewinn bedacht zu werden. Es muss kein Vorschlag sein, der die FHöV-Welt revolutioniert – „kleine“ Ideen zur Erleichterung der Lehre oder des Studiums können extrem hilfreich sein! Schicken Sie ihre Idee an aktuell@fhoev.nrw.de. Präventive Gesundheitsförderung steht im Mittelpunkt des Personalmanagements „Bei uns stehen die Menschen und nicht die Statistiken im Mittelpunkt unseres Handelns“, betonte Innenminister Dr. Ingo Wolf am 02.11.2009 gegenüber dpa. Aus diesem Grund halten wir für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlreiche Angebote zur Gesundheitsförderung vor, z. B. Gesundheitstage, Rückenschule, Telearbeit, SAP, Fortbildung. Sie sind Bestandteil unserer vorausschauenden Personal- und Organisationsentwicklung. Systematische Erfassungen von Krankenständen habe es in der Vergangenheit unter der Vorgängerregierung nicht gegeben. Wolf: „Wir wollen für die Zukunft eine Vergleichbarkeit der Krankendaten auf Landesebene und auch darüber hinaus zwischen den Ländern und dem Bund in einem transparenten Verfahren schaffen.“ Dies erfordere eine sorgfältige Vorbereitung. Dazu gehöre insbesondere auch die Festlegung auf einheitliche Parameter zur Auswertung des Krankenstandes. Hierauf haben sich die Ministerien auf Landesebene inzwischen geeinigt: Voraussichtlicher Beginn der Krankenstandserhebung sei zum 01.01.2010 vorgesehen. 10 Europarecht – Ein Studienbuch für die Polizei Die Europäische Union und das Europarecht sind wichtige Themenbereiche im Studium an der FHöV NRW, und zwar für alle Fachbereiche. Für die Studierenden im Fachbereich Polizei ist die „Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen“, der „Europäische Haftbefehl“ sowie „Gemeinsame Ermittlungsgruppen“ und „Gemeinsame Zentren in den Grenzregionen“ von besonderer Relevanz. Diese Themen und darüber hinaus auch das „Schengener Durchführungsübereinkommen“ behandelt Dr. Patrick Sensburg in seinem Lehrbuch. Bis vor kurzem lehrte der Autor als Professor an der Abteilung Münster der FHöV NRW Staats- und Europarecht. Bei der Bundestagswahl 2009 erlangte Dr. Sensburg ein Direktmandat und ist nun Abgeordneter des Deutschen Bundestages. 21 10 Veröffentlichungen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell November 2009 Das Buch ist sehr anschaulich geschrieben. Beispiele aus der polizeilichen Praxis erleichtern das Verständnis komplizierter Regelungen. Am Anfang eines Kapitels gibt der Autor Hinweise auf weiterführende Literatur. Auf Fußnoten wurde durchgehend verzichtet. Nachteilig ist, dass die Fundstellen für die zitierten Gesetzestexte nur selten genannt werden. Hier wären Hinweise auf Gesetzessammlungen (Satorius II, Polizei-Fachhandbuch) oder das Bundesgesetzblatt hilfreich gewesen. Das Buch eignet sich hervorragend für die Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen im Selbststudium. Interessierte Studierende werden bei der Lektüre auch Anregungen für eine Bachelor-Thesis mit europarechtlichem Bezug erhalten. Bevor sich der Leser mit der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit auf Ebene der Europäischen Union befasst, sollte er das Kapitel zum „Vertrag von Lissabon“ und die „Auflösung des 3-Säulen-Modells“ (S. 49) gelesen haben. Später (S. 162) spricht der Autor noch von der „dritten Säule“. Dieser Widerspruch schmälert nicht den positiven Gesamteindruck. Er ist offensichtlich dem Umstand geschuldet, dass bei Drucklegung die Zukunft des „Vertrages von Lissabon“ höchst ungewiss war. Gleichwohl hat der Autor auch diese jüngste Weiterentwicklung im Kapitel über die Entwicklung der Europäischen Union (S. 34 ff.) eingearbeitet. Das Buch ist im Verlag Deutsche Polizeiliteratur erschienen und kostet 18,90 €. Nicht nur wegen des günstigen Preises sollte jeder Studierende im Bachelorstudiengang Polizei das Buch für die eigene Handbibliothek erwerben. Reinhard Mokros, Vizepräsident der FHöV NRW Patrick Ernst Sensburg: Europarecht. Ein Studienbuch für die Polizei. Hilden: Verlag Deutsche Polizeiliteratur, 2009. 236 S. ISBN 978-3-8011-0619-5 11 Verwaltungs-Fachhochschule versteht sich als Dienstleister Spitzen-Lehre Was geschah am 8. Mai 1945? 22 11 FHöV in den Medien Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell 12 November 2009 Es gehört mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. 12 Kulturecke (Friedrich Hebbel) Das neue Redaktionsteam!! Impressum von links nach rechts / Dirk Mathony, Mareike Bläsing, Claus-Peter Schuch, Dr. Matthias Ulbrich-Herrmann Herausgeber Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, FHöV NRW Redaktion Claus-Peter Schuch, M. A. Dr. Matthias Ulbrich-Herrmann Dirk Mathony Mareike Bläsing Fotos FHöV NRW Satz Isabel Hötte FHöV NRW Haidekamp 73 45886 Gelsenkirchen Die neue Ausgabe „FHöV-Aktuell“ erscheint im Dezember 2009 unter: http://www.fhoev.nrw.de Sie erreichen das Redaktionsteam unter: aktuell@fhoev.nrw.de Stand | 18. November 2009 23