Fred Kusserow - Deutsches Polizeisportkuratorium

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Fred Kusserow - Deutsches Polizeisportkuratorium
Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
Nr.1/ 2010
Warum jetzt die Polizeisport-Depesche ?
IMPRESSUM
Herausgeber:
Geschäftsstelle des DPSK
Radelandstr.21, 13589 Berlin
Redaktion:
Dirk Weninger, Michael Remann
Unser Polizeisportkurier erschien letztmalig
im Juni 2010, da das Vertragsverhältnis mit
unseren Kooperationspartner in beiderseitigem Einvernehmen beendet wurde.
Layout/Produktion:
Michael Remann
Fotos (ohne Quellenangabe):
DPSK-Geschäftsstelle
Wir nutzen dies als Chance, das Projekt
„Sportkurier“ an die steigenden Bedürfnisse
unser Leser anzupassen.
Die „Polizeisport-Depesche“
erscheint anlassbezogen.
Beiträge und Verbesserungsvorschläge sind bitte an die Redaktion
zu richten.
E-Mail: info@dpsk.de
Bis zur endgültigen Fortführung des neuen
Polizeisportkuriers soll die Polizeisportdepesche eine temporäre Schnittstelle zwischen
dem DPSK und unseren Lesern einnehmen.
POR, Fred Kusserow
Vorsitzender des DPSK
Bild: Rudolf Arndt
Hinweis:
Für den Inhalt der namentlich gekennzeichneten Beiträge sind die Autoren verantwortlich
und spiegeln somit die Meinung des Autors
wieder, die ggf. von der Meinung der Redaktion abweichen kann.
Fred Kusserow
Themen dieser Ausgabe :
Der Polizeisportkurier wird
eingestellt
S.1
Termine
...weitere Themen
5 . Europäische Polizeimeisterschaften im Marathon
Ab
S.2
30.08. - 31.08.2010
DPSK-Vorstandstagung in
Düsseldorf/Nordrhein-Westfalen
3. Europäische Polizeimeis- Ab
terschaft im Handball der
S.7
Frauen
21.09. - 24.09.2010
DPM Judo in Oranienburg/Brandenburg
4. DPM im Fußball der
Frauen in Bad Hersfeld
Ab
S.10
22.09. - 25.09.2010
EPM Leichtathletik in Donezk/Ukraine
15. Polizeieuropameisterschaft im Fußball in Athen
Ab
S.12
28.09. - 01.10.2010
DPM Schwimmen und Retten
in Hessen/Wiesbaden
15. Europäische Polizeimeisterschaften der Leichtathletik in Donezk/Ukraine
Ab
S.14
EPM Triathlon in Kitzbühel/
Österreich
Ab
S.16
Deutsches Polizeisportkuratorium
11.10. - 12.10.2010
DPSK– Jahrestagung
in Saarlouis/Saarland
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Polizeisport-Depesche
1/2010
Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
5 . Europäische Polizeimeisterschaften
Ziel, das Athletenhotel „Pyramidia“ in Prag.
im Marathon
Dort waren alle Teilnehmer inkl. aller int. Topathleten
untergebracht.
Andrii NAUMOV (UKR) und Yuliya RUBAN (UKR)
siegen mit Weltklassezeiten. Deutsches Team gewinnt zweimal Bronze. Mit zwei Medaillen und weiteren Top-Platzierungen übertraf das deutsche Polizeiteam die bereits hochgesteckten Ziele. Doch nun der
Reihe nach.
Direkt nach der Ankunft empfingen uns die tschechischen Betreuer, die uns während der Veranstaltung
tatkräftig unterstützten.
Nach der Überprüfung der Startunterlagen und der
Akkreditierung erfolgte der Zimmerbezug in unserer
Athletenunterkunft.
Am Sonntag, dem 09.05.2010 wurden im Rahmen
des int. VW Marathon Prag die 5. Europäischen Polizeimeisterschaften im Marathon ausgetragen. Verzeichnet war die Rekordbeteiligung von 26 Nationen
mit 108 Polizisten und 54 Polizistinnen. Eine Zunahme der Teilnehmer
um über 100% gegenüber der letzten
EPM.
Am nächsten Morgen dann die technischen Besprechung im Kongresssaal des Hotels.
Hier wurde sofort
klar, dass sämtliche
Topathleten der osteuropäischen Länder
nicht nur formal gemeldet sondern auch
tatsächlich an den
Marathonstart gehen
würden.
Für die deutsche Delegation hatten sich
für die Frauenmannschaft mit Melanie
„Die tschechischen
Schulz (BU), Rike
Organisatoren,
die
Westermann (NW),
Czech Police Sports
26
Teilnehmernationen
mit
insgesamt
162
aktiven
Sportlern
Ruth Pohlmann (SH),
Union, werden mit
Bild: UNITOP ČS
Eva Scheu (BU),
Sicherheit eine unSandra
Kusserow
vergessliche Veranstaltung von hohem sportlichem
(HH) und Sabine Schmitt (RP) qualifiziert.
Wert erleben.“
Bei den Männern waren Thomas Langer (BY), Thomas Bartholome (NI), Steffen Schnieders (NW), Jürgen Wagner (HE), Uwe Reinke (BY) und Jens Borrmann (SN) am Start.
Ein Blick in die ausgelegten Teilnehmerlisten konnte
diese Einschätzung nur unterstreichen. Mit NAUMOV,
SALO und ANTONENKO hatte die Ukraine absolute
Topleute, die zuletzt bei der WM in Berlin am Start
standen, gemeldet.
Russland stand mit ihrem int. erfolgreichen Frauenteam in keinster Weise nach.
Nachdem sich die qualifizierten Läuferinnen und Läufer am Abend des 06.05.2010 bei der
VII. Bereitschaftspolizeiabteilung in SulzbachRosenberg/Bayern, vollzählig und gesund, eingefunden hatten, konnte das Abenteuer Marathon Europameisterschaft 2010 beginnen.
Aber schnell wurde auch klar, dass unser Team bei
optimalem Verlauf und Leistungsabruf auch eine kleine Chance auf einen Medaillengewinn haben könnte.
Dies wurde bei der anschließenden Besprechung den
Athleten nochmals ins „Gedächtnis“ gerufen.
Hoch motiviert reisten die Aktiven in Begleitung des
Delegationsleiter, POR Fred Kusserow (BE), am Freitag, den 07.05.2010 nach Prag/Tschechien an.
Dementsprechend motiviert ging es anschließend mit
dem Bus zur offiziellen Streckenbesichtigung an den
Altstätter Ring (Start/Ziel) und in die Prager Altstadt.
Dem Team zur Seite standen PK Dirk Weninger Geschäftsführer des DPSK (BE), Trainer und Betreuer
PR Jörn Durst (TH), Physiotherapeut PHM Andreas
Schneller (BW), der Fachwart für Crosslauf PHM Jörg
Müller (BW) und unser Fahrer und „Mann für alle Fälle“ POK Knut Ellmaier (BY).
Dort stellten wir fest das der Streckenverlauf des
Volkswagen Marathons an den schönsten Orten der
Stadt vorbei führt. Dort, wo Urlauber sonst ihre Freizeit mit Sightseeingtouren verbringen, quält sich am
Sonntag der Lindwurm der Athleten entlang der Moldau und über die historische Karlsbrücke. Die Libeský
Nach ca. 4 Stunden erreichten wir unser vorläufiges
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Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
most ist die zweite Brücke, die die Läufer über den
Fluss führt. Da sich der komplette Marathon fast nur
an der Uferstrecke orientiert, beträgt die Steigung auf
42 Kilometern gerade einmal 10 Meter. Leider konnte
man aber auch ca. 60 % Kopfsteinpflaster
„bewundern“ das manchem Athleten schon beim Anschauen den Schweiß auf die Stirn trieb.
schen Prager Altstadtring gebannt auf den Start warteten.
Wieder zurück, Abendessen und anschließend,
pünktlich um 20.00 Uhr, vollzählig die offizielle Eröffnung der 5. EPM im Marathonlauf im großen Kongresszentrum des Hotels, mit dem Ablegen des
USPE Eides und der Hissung der USPE-Flagge.
Bedingt durch ihre jeweilige persönliche und taktische
„Marschroute“ hatte jeder unserer Läufer/innen seinen „Zeitplan“ im Vorfeld angegeben. Wir konnten
deshalb an allen Verpflegungsstationen unsere Wettkämpfer optimal mit Getränken und aufbauenden
Worten betreuen.
Der Startschuss, abgegeben durch den Bürgermeister der Stadt Prag, zum Prag Marathon fällt pünktlich
um 9:00 Uhr, das Rennen beginnt.
Wettkampftag:
„Besonders sportlich geht es auch
am kommenden
Wochenende in
Prag
zu.
Am
Sonntag, dem 9.
Mai startet der
landesweit
renommierte Pragm arathon.
In
ganz Tschechien
erwartet die Läuferszene dieses
internationale
Event schon seit
Wochen mit großer Spannung.
Weltklasseläufer und unsere Polizisten kurz vor dem Startschuss in Prag
Bild: UNITOP ČS
len konnte.
Wer die Goldmedaille in der Goldenen Stadt erringen
wird ist noch völlig offen. Zuschauer werden einen
offenen Schlagabtausch der internationalen Spitzenstarter erleben
Aber dann, ca. 25 Minuten später kamen schon unsere Läufer ins Ziel. Thomas Langer als bester Deutscher in der Zeit von 2:31:37 Std. Gefolgt von Thomas Bartholome in 2:32:41 und Steffen Schnieders in
2:35:38 Std.
Alle Einsatzkräfte sind bestens gerüstet um am Sonntag einen absolut einwandfreien Ablauf des Volkswagen Prag Marathon zu gewährleisten.“
Unser Oldie Jürgen Wagner vervollständigte die ausgeglichene Mannschaftsleistung mit seiner FinisherZeit von 2:39:35 Std.
Noch ein kurzes Warten, dann die Erlösung: Eine
Mannschaftsmedaille mit der Farbe Bronze
Diese Zeilen waren das Erste was wir auf dem Weg
zum Start am Sonntag gg. 07:00 Uhr in der Hotelhalle
lesen durften.
.
Ab diesem Zeitpunkt stieg die Spannung und die Nervosität der Läufer spürbar an.
Die Ukrainer mit dem Sieger der Polizeiwertung
Andrii Aumov (2:13:49 Std) waren, wie zu erwarten
war zu stark und damit nicht zu schlagen. Auch die
Mannschaft der Franzosen hatten einen Glanztag
erwischt und sicherten sich den zweiten Platz.
Am Altstätter Ring angekommen, noch eine kurze
Vorbereitung, Aufstellung in der ersten Startreihe.
Aber mit Bronze konnten wir alle mehr als zufrieden
sein.
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen
über 12° Celsius waren die Bedingungen perfekt für
einen schnellen Marathon. Die Spannung stieg, als
7.900 Teilnehmer (ein Anstieg um 30% zum letzten
Jahr) und mehr als 150 Eliteathleten (darunter etliche
Weltklasseläufer und unsere Polizisten) beim histori-
Deutsches Polizeisportkuratorium
Mit der absoluten
W eltklassezeit
von 2:05:39 überquerte der erste
Läufer, Elid Kiptanui aus Kenia die
Ziellinie, mehr als
zwei Minuten unter der alten Bestzeit und in der
sechstschnellsten
Zeit, die dieses
Jahr
überhaupt
auf der Welt gelaufen wurde. Eine Zeit, die man
sich in Prag bisher nicht vorstel-
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Polizeisport-Depesche
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Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
Melanie Schulz führt Frauenteam zu Bronze
Mannschaft
Im Wettbewerb der Frauen hielt sich Melanie Schulz,
unsere Deutsche Topläuferin lange Zeit in der Spitze.
Noch bei Kilometer 21,1 war sie mit 1:18 Std. noch im
Bereich ihrer persönlichen Bestzeit. Doch auf den
letzten zehn Kilometern kam sie mit dem ungewohnten Pflastersteinbelag nicht mehr so „richtig klar“ und
verlor dadurch wertvolle Zeit.
Der Grundstein für eine Mannschaftsmedaille war
gelegt.
Ebenfalls persönliche Bestzeit liefen Rike Westmann,
2:59:57 Std. und Ruth Pohlmann mit 3:05:47 Std.
Als kurze Zeit später Eva Scheu mit 3:07:52 Std völlig
erschöpft das Ziel erreichte war klar,
auch hier ist die BRONZE Medaille sicher.
Auch im Gesamtklassement setzte sich wieder eine
Ukrainerin durch. Yuliya RUBAN (2:31:13 Std.) gewann vor der Russin Lyubov MORGUNOVA (2:39:26)
Herren:
UKR
2:13:49 Std.
2.Platz:
Taras SALO
UKR
2:18:51 Std.
3.Platz:
Mitja KOSOVELJ
SLO
2:21:33 Std.
11. Platz
Thomas LANGER
GER
2:31:37 Std.
13. Platz
Thomas BARTHOLOME
GER
2:32:41 Std.
18. Platz
Steffen SCHNIEDERS
GER
2:35:38 Std.
30. Platz
Jürgen WAGNER
GER
2:39:35 Std.
43. Platz
Uwe REINKE
GER
2:44:29 Std.
71. Platz
Jens BORRMANN
GER
2:59:23 Std.
Deutsches Polizeisportkuratorium
9:30:55 Std.
2. Platz:
FRA
10:11:15 Std.
3. Platz:
GER
10:19:31 Std.
1. Platz:
Yuliya RUBAN,
UKR
2:31:13 Std.
2. Platz:
Lyubov MARGUNOVA
RUS
2:33:17 Std.
3. Platz:
Valentyna POLTAVSKA
UKR
2:39:26 Std.
5. Platz:
Melanie SCHULZ
GER
2:44:41 Std.
13. Platz:
Rike WESTERMANN
GER
2:59:57 Std.
20. Platz:
Ruth POHLMAN
GER
3:05:47 Std.
23. Platz:
Eva SCHEU
GER
3:07:52 Std.
24. Platz:
Sandra KUSSEROW
GER
3:09:14 Std.
31. Platz:
Sabine SCHMITT
GER
3:17:17 Std.
Mannschaft:
Ergebnisse:
Andrii NAUMOV
UKR
Frauen:
Im Ziel blieben die Uhren bei ihr bei einer Zeit von
2:44:41 Std. stehen. Dies war Platz 5 in der Polizeieinzelwertung und Platz 14 in der Gesamtwertung
Frauen des int. Prag Marathon.
1.Platz:
1. Platz:
1. Platz:
UKR
10:38:42 Std.
2. Platz:
RUS
11:25:00 Std.
3. Platz:
GER
11:58:17 Std.
Wie es seit längerer Zeit im deutschen Marathon
Team üblich, erfolgte abends in einer „stillen Stunde“
die Würdigung der erbrachten Leistungen unserer
Läuferinnen und Läufer (Nicht zu vergessen die pflegenden Hände von Andreas Schneller).
Abends wurden im Ausstellungssaal unseres Hotels
die Abschlussveranstaltung, die von unseren tschechischen Gastgeber perfekt organisiert und ausgerichtet wurde, durchgeführt. Hierbei wurden die Klassen- und Mannschaftssieger der Frauen und Männerwettbewerbe gesondert geehrt und mit Ehrenpreisen
bedacht.
Für mich persönlich war es eine Augenweite die vielen Athleten und Funktionäre in festlicher Kleidung
anzutreffen (wobei ich der Meinung bin, dass die
deutsche Delegation in punkto Kleidung am besten
aussah. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich
ja schon immer streiten).
Zum Abschluss noch ein paar persönliche Worte: Zunächst möchte ich den Veranstalter zum Niveau dieser Marathonveranstaltung beglückwünschen. Dies
ist meiner Meinung nach der richtige Weg eine so
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Polizeisport-Depesche
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Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
hochwertige Meisterschaft in einen int. „Klassiker“ wie
den Prag Marathon zu integrieren. Dadurch ist gewährleistet, dass auch alle int. Spitzenathleten, über
die die der Polizei zweifelsohne verfügt, am Start
sind.
wurden dann weitere Läufer nachnominiert. Aus bayerischer Sicht sagte z. B. der qualifizierte Carsten
Stegner schweren Herzens ab, da er nach Kassel
einfach „die Seuche in den Beinen“ hatte und nicht
mehr rechtzeitig fit wurde. So kam unser alter Haudegen Uwe Reinke in den Genuss mit 45 Jahren bei
einer EPM zu laufen. Er war bei der DPM in Kassel
den Wimpernschlag von 6 Sekunden vor Robert Ruff
ins Ziel gelaufen und das gab jetzt den Ausschlag zu
seinen Gunsten.
Es gibt immer irgendwelche Kleinigkeiten die Anlass
für Kritik sein können. Aber die geschaffenen Rahmenbedingen waren die Basis für die Topleistungen,
die zweifelsohne von den Läufern/innen erbracht wurden.
Mitte März traf sich das dt. Team zum 1. Trainingslager bei der Bepo in Lahr/BW, wo die Form auch anhand eines Laktattests auf der Bahn überprüft wurde.
Der 2. Trainingslehrgang fand dann in der letzten Aprilwoche in Dornstetten bei Freudenstadt/BW statt.
Hierbei waren wir dank guter Beziehungen unseres
Fachwarts Jörg Müller in der dortigen Jugendherberge untergebracht. Sie liegt mitten im Wald und ist ein
Traum für Läufer. Dort erhielten wir auch unsere ersten Geschenke vom DPSK, sprich einen Teil der Ausrüstung für die EPM, also Trainingsanzug und Wettkampfbekleidung (übrigens das offizielle DLV-Trikot
in gold-rot). Auch dank des Top-Wetters hat es mir
dort super gefallen.
An dieser Stelle danke ich allen Entscheidungsträgern, Vorgesetzten, den Mitarbeitern der DPSKGeschäftsstelle, den Heimtrainern und nicht zuletzt
dem eingesetzten Funktionspersonal (Trainer/
Fachwart/Delegierter/Masseur/Fahrer) für ihre tatkräftige und hervorragende Unterstützung. Nur durch das
kollektive Zusammenspiel aller Beteiligten sind Meisterschaften dieser Art zu bewältigen.
Ich bedanke mich auch beim Bundesministerium des
Innern für die finanziellen Förderung und Unterstützung von Meisterschaften auf Europäischer Ebene.
Zwischen den beiden dienstlichen Lehrgängen war
ich dann ganz nebenbei noch in der 2. Osterwoche
im privaten Trainingslager in Cesenatico/Italien. Damit ihrs alle wisst, dort bin ich in den 7 Tagen genau
187 km gelaufen, wobei ich zwei harte Einheiten mit
den Jungs von Jörg Müller (Badenova Nordschwarzwald) absolviert habe, die zur gleichen Zeit in Cervia
untergebracht waren.
Für mich persönlich waren diese Polizei-MarathonEuropameisterschaften ein tolles Erlebnis und ich
habe diese schöne Zeit im Deutschen Team genossen.
Des Weiteren dienen mir die gesammelten Erfahrungen und Eindrücke als Riesenmotivation für die Zukunft und weiteren sportlichen Meisterschaften.
Zur Abreise nach Prag trafen wir uns dann alle am 6.
Mai in Sulzbach-Rosenberg, von wo aus wir am 7.
Mai per Omnibus nach Tschechien starteten. Nachdem die Zimmer im 4-Sterne-Hotel Pyramida bezogen wurden und die Akkreditierung erfolgt war, gingen die meisten von uns noch zu Fuß in die Innenstadt und über die berühmte Karlsbrücke.
Ein persönliches Dankeschön auch an unsere Athleten für ihren sportlichen Einsatz und zu ihrem korrekten Auftreten.
Jörg Müller
Fachwart Cross/Marathon
Am Samstagvormittag absolvierten die meisten dann
noch einen lockeren kurzen Trainingslauf mit ein paar
Steigerungen am Schluss. Sonst war hauptsächlich
„Füße hochlegen“ angesagt. Abends fand die offizielle Eröffnungszeremonie in einem Hotelsaal statt. Anschließend die letzte Teamsitzung, bei der wir auf
den wichtigen Lauf am nächsten Tag eingestimmt
wurden.
Erlebnisbericht EPM Marathon 2010
von Thomas Langer
Die 6. Europäischen Polizeimeisterschaften im Marathonlauf (finden alle 4 Jahre statt) waren diesmal im
offiziellen Prag-Marathon am 09:05:10 integriert. Pro
Nation sind 6 männl. und 6 weibl. Polizeibeamte startberechtigt, wovon nur die ersten 4 jeweils in die
Mannschaftswertung kommen.
Der Sonntag, 09:05:10, begann für Läufer und Betreuer um 06:00 Uhr mit dem Frühstück, denn auch
für die Betreuer sollte es ein anstrengender Vormittag
werden. Schließlich wollte ca. die Hälfte unseres
Teams alle 5 km, bei jedem offiziellen Verpflegungstand, das Eigengetränk in die Hand gereicht bekommen.
Der zuständige Fachwart im DPSK, Jörg Müller, hatte
2009 festgelegt, dass sich dazu die jeweiligen Sieger
der DPM in Kassel (also Rike Westermann und ich)
und dazu die jeweils 5 Zeitschnellsten der Jahresbestenliste qualifizieren. Aufgrund von Absagen verletzungsbedingter Art oder anderer privater Gründe
Deutsches Polizeisportkuratorium
Start war für die ca. 5000 Marathonläufer um 09:00
Uhr, bei Sonnenschein mitten in der Altstadt, auf dem
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Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
Altstädter Ring (wie großer Marktplatz). Alle Teilnehmer der EPM durften in den 2. Startblock, gleich hinter den ca. 50 Eliteläufern. Die Strecke verlief dann
für Prager Verhältnisse relativ flach. Denn wer die
Stadt kennt, weiß dass dort auch ein 42 km langer
Berglauf auf übelstem Kopfsteinpflaster mit Schlaglöchern möglich wäre. Demzufolge verlief die Strecke
meist an den
nicht erreicht, mit 2:31:37 Std. war ich aber auch voll
zufrieden. Ich war im Ziel froh, ganz nahe an meine
Wunschzeit gekommen zu sein, denn alle mussten
am Ende Federn lassen.
Die Siegerzeit betrug übrigens wahnsinnige 2:05:39
Std. Auch Platz 14 und die Siegerzeit innerhalb der
EPM von 2:13:49 Std. vom Ukrainer Andrii Naumov
kann sich sehen lassen.
Uferstraßen der Moldau entlang und nur relativ wenig
durch die Innenstadt. Aber die Läuferbeine waren
froh darum, weil das grobe Kopfsteinpflaster in der
Innenstadt und das Gewirr von Straßenbahnschienen
seinen Tribut kostete. Auch so mussten insgesamt
ca. 5 km auf Kopfsteinpflaster zurückgelegt und 6 mal
Brücken über die Moldau passiert werden. Wegen
einer Baustelle und Engpassage auf der berühmten Karlsbrücke,
konnte diese nicht wie
sonst üblich belaufen
werden.
Bei der abendlichen Abschlussfeier erhielten wir Männer und unsere Frauen jeweils ihre Bronzemedaillen
für den 3. Platz in der Mannschaftswertung. Darüber
war ich doch sehr froh, schließlich ging ich bei der
EPM Marathon 2006 und EPM Crosslauf 2008 leer
aus.
Der Marathonlauf wird
nie meine Lieblingsstrecke werden, die 42 km
sind einfach saumäßig
lang.
Aber da ich ein KämpVom Start weg lief ich
fertyp bin und guter Polizei-Nachwuchs auf diemit Thomas Bartholome,
ser Strecke nicht in
Steffen Schnieders und
Sicht ist, werde ich wohl
Jens Borrmann in der
auch 2011 bei der DPM
Gruppe der führenden
Marathon wieder am
Frauen mit. Etwa bei km
Start stehen. So und
jetzt noch ein Dank an
7 ließen wir die Frauen
unsere Betreuer: Fachund Thomas B. ziehen,
wart Jörg Müller, Trainer
da sie tempomäßig weit
und Betreuer Jörn Durst
unter 2:30 Std.-Kurs
und natürlich unserem
waren. Zwischen km 10
Physiotherapeut Andreas Schneller. (Bei seiund 15 wollte Jens
auch nicht mehr folgen, Elid Kiptanui aus Kenia beim Ziellauf :in der Weltklassezeit von 2:05:39Std. nen Massagen kann es
schon
vorkommen,
Bild: UNITOP ČS
so dass ich mit Steffen
dass der Sportler vor
und einem Franzosen
Schmerz ins Kissen beißt, aber er kann`s richtig gut.)
„allein“ unterwegs war. Bei Halbmarathon gingen wir
mit 1:14:23 Std. durch, doch hier wusste ich schon,
Eine eigene Reisegruppe war eigens wegen uns
dass es für eine 2:29er Endzeit nicht reichen wird. So
nach Prag angereist, unser Bayer. Fachwart Lothar
richtig locker ging es schon nicht mehr. An der VerRoser, Erwin Augustin, sowie Marion, die Ehefrau
pflegungsstelle bei km 25 war Steffen dann ca. 30 m
von unserem Tausendsassa Knut, der diesmal den
vor mir und ich dachte schon, dass es bei mir jetzt
Bus steuerte. Am Wettkampftag waren alle eingeabwärts geht.
spannt und die Verpflegung funktionierte spitzenmäßig. Bei jedem 5. Kilometer bekam ich mein EigengeAb diesem Zeitpunkt zählte ich jeden Kilometer rücktränk und teilweise noch Gels gereicht. Bei keinem
wärts und da waren es immer noch 17!!
Marathon habe ich bisher soviel getrunken. Das war
echt Klasse von euch!!!
Erst bei km 28 oder 29 konnte ich wieder zu ihm auflaufen. Bei km 30 bekam dann Steffen seine Probleme und ließ mich ziehen. Von da an war ich alleine
Thomas Langer
auf mich gestellt. Bei km 36 sah ich dann ein goldenes Trikot weit vor mir und bei ca. km 39 überholte
ich Thomas B. Von da an führte ich Selbstgespräche
in der Form: „Du bist bester Deutscher bei einer EPM,
jetzt lauf“. Meine 2:29er Traumzeit habe ich zwar
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Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
Mannschaft über 2:9 und 3:13 zum 3:15 Pausenstand
kam.
3. Europäische Polizeimeisterschaft im
Handball der Frauen
In der Zeit vom 07.-13. Juni 2010
fand die 3. EPM Handball der Frauen in Schleswig-Holstein statt. Die
Unterbringung aller Mannschaften
erfolgte im Ostseebad Damp, die
Spiele wurden in der Sporthalle des
Schulzentrums in Kappeln ausgetragen. Da Ungarn - nach der Absage
Schwedens im Jahr 2009 – eine
Woche vor Beginn der Meisterschaft
auf Grund der Überschwemmungen
im Land die Mannschaft kurzfristig
abmeldete, wurde auch der Spielplan geändert, so dass nun jeder
gegen jeder spielte, was aber der
Spannung, da es kein eigentliches
Endspiel gab, keinen Abbruch tat,
denn die entscheidenden Spiele fanden tatsächlich am Endspieltag statt.
Die Niederlande konnte die 2. Halbzeit
besser gestalten und lag in der 35. Minute nur noch 6:16 zurück, ehe Regisseurin und Vollstreckerin Verena Breidert einen Zwischenspurt einlegte und
zusammen mit den Außenspielerinnen
Daniela Salz und Dana Baerns sowie
Spielmacherin Sarah Molner 9 Tore in
Folge zum 6:25 warf. Voraussetzung
dafür war die gute Abwehrleistung in
Zusammenarbeit mit den Torfrauen Celia Schneider und Alexandra Benecke.
Die Spielerinnen aus den Niederlanden
konnten in der Folgezeit das Ergebnis
freundlicher gestalten, den klaren Sieg
der deutschen Mannschaft mit 12:33
konnte sie nicht verhindern.
Die erfolgreichsten Torschützinnen waren Sherida von Oostwaard und Pascale Lelyfeld für die Niederlande mit je 3
Treffern, für Deutschland waren Verena
Breidert mit 7, sowie Dana Baerns mit 6 und Daniela
Salz mit 5 Treffern erfolgreich.
Eröffnungsfeier
Hr. Luc Smeyers
Foto: Polizei SH
Obwohl es der Wettergott in dieser
Woche nicht so gut mit den Mannschaften meinte, zeigte er zur Eröffnung der Veranstaltung Verständnis. So marschierten die Mannschaften aus Norwegen, Dänemark, Frankreich, den
Niederlanden und Gastgeber Deutschland am Abend
des 7. Juni bei recht kühlem, aber sonnigem Wetter
auf den Marktplatz von Kappeln, wo die feierliche Eröffnungszeremonie stattfand. Nach der Begrüßung
der Teilnehmer durch den Vorsitzenden des DPSK,
Fred Kusserow, den Innenstaatssekretär Schleswig-Holsteins, Volker
Dornquast, legte die deutsche Mannschaftsführerin Verena Breidert für
die Spielerinnen den USPE-Eid ab
und Luc Uten (Belgien) sprach die
Eidesformel für die Schiedsrichter.
Dann erfolgte die offizielle Eröffnung
der Titelkämpfe durch den USPEPräsident Luc Smeyers (Belgien).
2.Spiel
Dänemark – Frankreich 18:26 (9:10)
In der Neuauflage des Endspiels von 2008 in Ski/
Norwegen, dass Frankreich deutlich mit 36:15 gewonnen hatte, hielt Dänemark in der 1. Halbzeit mit
und machte Frankreich bis zum 9:10 Pausenstand
das Leben schwer. In der 2. Halbzeit
konnte Frankreich seine körperlichen
Vorteile sowie sein technisches und
taktisches Können ins Feld führen und
gewann schließlich verdient mit 18:26.
Beste Werferin bei Dänemark war
Katrine Eriksen mit 5 und Maureen Marchal für Frankreich mit 9 Toren.
1.Spieltag
2. Spieltag
1.Spiel: Niederlande – Deutschland
3.Spiel: Norwegen – Niederlande
12:33 (3:15)
34:21 (15:10)
Deutschland erwischte von Beginn
Norwegen setzte sich bis zur 15. Minute
an einen guten Start und lag bis zur
auf 12:3 ab, die Niederlande hielten
13. Minute mit 6:0 in Führung, ehe
aber bis zur Halbzeit gleichwertig mit
die Niederlande ihr erstes Tor warf.
und ließen nur einen 5-Tore-Vorsprung
Dennoch zeigten einige UnkonzentVerena Breidert
zum 15:10 Halbzeitstand zu. Nach eiriertheiten der deutschen SpielerinSprechen der Eidesformel
nem Zwischenspurt zum 24:12 ließ es
nen im Zuspiel und Ausnutzen der
Foto: Polizei SH
Norwegen dann etwas ruhiger angehen
Torchancen, dass die Mannschaft
und gewann schließlich verdient mit
noch Zeit zum Einspielen benötigte.
34:21
gegen
das
sich tapfer wehrende Oranje-Team.
Daran änderte auch das klare Ergebnis nichts, als die
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Polizeisport-Depesche
1/2010
Cross- und Strasßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
Beste Torschützin bei Norwegen war Bettina Riegelhuth mit 8 und bei der Niederlande Sherida von
Oostwaard mit 6 Treffern.
Schluss führte Norwegen durch ein herrliches Kreisläufertor 23:22, Frankreich erzielt 30 Sekunden lang
kein Tor, erhält aber 11 Sekunden vor Abpfiff einen
Freiwurf und hat eine Spielerin mehr auf dem Platz.
Frankreich schafft es nicht, die Überzahl auszuspielen und Norwegen gewinnt mit 23:22. In der voll besetzten Halle bricht grenzenloser Jubel aus, den Norwegens Mannschaft minutenlang auf dem Feld auskostet, verdientermaßen.
4. Spiel: Deutschland – Dänemark 33:17 (18:8)
Das Spiel des EPM Dritten von 2008 Deutschland
und des EPM Zweiten von 2008 Dänemark verlief bis
zum 3:2 noch recht ausgeglichen. Dann ließ die deutsche Abwehr mit der überragend haltenden Celia
Schneider im Tor zunächst kein Tor mehr zu. Im
deutschen Angriff sorgte der starke Rückraum mit
Verena Breidert, Frances Günthel und Maike Wieding
mit gut heraus gespielten Chancen für ein Tor nach
dem anderen zum Zwischenstand von 9:2. Dänemark
nahm Mannschaftsführerin Verena Breidert in Manndeckung, allerdings ohne viel Erfolg. Durch die taktischen Wechsel von Francis Günthel und
Sarah Molner im Angriff gegen Simone Müller und
Jeannine Beker in der Abwehr waren beide Mannschaftsteil weiterhin effizient, so dass die deutsche
Mannschaft verdient mit 17:8 in die Pause gehen
konnte.
Dänemark konnte bis zum 19:10 in der 2. Halbzeit
mithalten, dann zog das deutsche Team unaufhaltsam davon. Die Wechseltaktik ging auch in der 2.
Halbzeit erfolgreich weiter und mit Fee Klemmt im Tor
hatten es die Däninnen genauso schwer ein Tor zu
erzielen. Auch wenn Dänemark nie aufgab, wuchs
der Vorsprung kontinuierlich an und Deutschland gewann schließlich klar mit 33:17.
6.Spiel: Niederlande – Dänemark 14:25 (2:11)
In einem überaus fairen Match führte Dänemark nach
15 Minuten erst 1:4, konnte aber mit einem beruhigenden 2:11 in die Pause gehen. In der 2. Halbzeit
hielt die Niederlande ebenbürtig mit und verlor das
Spiel letztlich nur mit 14:25.
4. Spieltag
7.Spiel : Deutschland – Norwegen 30:19 (14:8)
Nach dem Sieg gegen Frankreich war das deutsche
Team vor Norwegen gewarnt, dementsprechend reagierte die Mannschaft in den ersten Minuten auch
recht nervös. Da dies auch Norwegen so ging und die
Torhüterinnen auf beiden Seiten nicht viele Tore zuließen, stand es nach 15 Minuten 5:5. Dann fanden
die deutschen Spielrinnen zu ihrem Spiel und zogen
mit 3 Toren in Folge auf 8:5 davon. Auch ein 11:6
Vorsprung verhieß keine Sicherheit, denn wenige
Minuten später stand es 11:8. Mit drei Toren in Folge
konnte Deutschland aber auf 14:8 davonziehen. Dennoch spielte die Mannschaft insgesamt zu unkonsequent und erkannte und nutzte die sich bietenden
Chancen nicht. Man war
gewarnt, im Spiel gegen
Frankreich hatte Norwegen
einen solchen Rückstand
aufgeholt.
Für Dänemark waren Jannie Pipper 4mal sowie Susanne Thomasen und Louise Nielsen je 3mal erfolgreich, für Deutschland trafen Verena Breidert 8mal,
Maike Wieding 7mal und
Frances Günthel 6mal.
3. Spieltag
5.Spiel: Norwegen – FrankÜber 15:8 und 20:9 machte
reich 23:22 (10:14)
das deutsche Team aber zu
Der amtierende PolizeieuBeginn der 2. Halbzeit deutropameister Frankreich
lich, dass es das Spiel unspielt in den ersten 20 Mibedingt gewinnen wollte.
nuten souverän und führte
Diese 11-Toreführung gab
beim Stand von 7:13 mit 6 Die deutsche Mannschaft mit dem Vorsitzenden des DPSK, Fred die Mannschaft im weiteren
Toren. Norwegen aber gab Kusserow
Spielverlauf nicht mehr.
Foto: Polizei SH
nicht auf und kämpfte sich
Durch den Wechsel von
heran mit dem Erfolg, dass man lediglich mit einem 4Simone Müller in die Abwehr für Verena Breidert bzw.
Tore-Rückstand in die 10:14 Halbzeitpause ging. Das
Frances Günthel, konnten letztere ihre SpielmacherEngagement Norwegens mit Bettina Riegelhuth und
und Vollstreckungsaufgaben nachkommen, während
Arnhild Holmlimo an der Spitze kurbelte das norwegiErstere den Abwehrverband organisierte und zusamsche Spiel an, während Frankreich zunehmend nermenhielt. Damit profitierte die Mannschaft insgesamt
vöser wurde und Fehler machte. Norwegen glich aus
sehr, hielt, wie auch die norwegische Mannschaft, ihr
und konnte in der 45. Minute sogar mit 2 Toren in
hohes spielerisches Niveau, erlaubte Norwegen aber
Führung gehen. Spannung pur bis zur letzten Sekunkeine wesentliche Resultatverbesserung mehr und
de. 55. Minute, Spielstand 22:22. 45 Sekunden vor
gewann verdientermaßen mit 30:19. Respekt für die
Deutsches Polizeisportkuratorium
8
Polizeisport-Depesche
1/2010
Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
tolle Leistung zollte nicht nur die voll besetzte Sporthalle, sondern auch Gegner Norwegen. Ein schöneres Lob konnte es nicht geben.
Während für Norwegen Bettina Riegelhuth 6 sowie
Arnhild Holmlimo und Helena Sellgren 3 Tore warfen,
war die deutsche Mannschaftsleistung auch bei den
Treffern zu erkennen: allein 7 Spielerinnen warfen
mehr als 3 Tore !, die meisten Rechtsaußen MicheleRomina Müller mit 5.
und kämpfte sich wieder auf 6:9 heran. Durch 2 schöne Kreisanspiele an Kerstin Wagner und erfolgreichen Torwurf setzte sich die deutsche Mannschaft
kurz vor der Halbzeit wieder auf 6:12 ab. Obwohl
Frankreich die letzte Minute durch eine rote Karte
gegen Alexandra Riviere, die Kerstin Wagner am
Kreis brutal foulte, dezimiert war, warf es das 7:12
und Deutschland hatte dank einer 2-Minuten-Strafe
gegen Simone Müller ebenfalls nur 5 Spielerinnen auf
dem Feld.
Spiel 8: Frankreich – Niederlande 26:10 (16:3)
In einer überaus fairen Partie lag Frankreich nach 15
Minuten bereits mit 8:2 in Führung und konnte ihre
klare Überlegenheit bis zur Halbzeit in eine 16:3 Führung ausbauen. Körperlich und spielerisch überlegen
machte Frankreich in der 2. Halbzeit dort weiter, wo
die Mannschaft die erste beendet hatte. Die Niederlande wehrte sich tapfer bis zum Schluss und jubelte
über jedes selbst geworfene Tor und verlor schließlich mit 26:10.
In der 2. Halbzeit ließ Frankreichs Mannschaft nicht
locker. Über 9:12 und 12:14 versuchte die Mannschaft das Lenkrad nochmals herum zu reißen, was
ihr aber nicht mehr gelang. Mit den bereits bekannten Wechseln von Angriffs- mit Abwehrspielerinnen
wurde die deutsche Abwehr wieder Herr im eigenen
Freiwurfraum und die Angriffsleistungen wurden wieder stimmiger, dynamischer und erfolgreicher. In dieser Phase legte die deutsche Mannschaft den Grundstein für ihren Sieg, zog sie jetzt doch auf 12:17 davon und in einer zweiten Phase von 14:18 auf 14:21.
Damit war das Spiel praktisch entschieden. Schade,
dass sich 3 Minuten vor Spielende die französische
Torfrau Elna Lavergne zu einer Tätlichkeit gegen eine
am Boden liegenden Spielerin hinreißen ließ und
Maureen Marchal auf Grund verbaler Attacken ebenfalls die rote Karte erhielt. Das Team aus Frankreich
machte sich damit keine Freunde. Das Spiel war damit natürlich entschieden und Deutschland gewann
verdient mit 23:15 und konnte sich zusammen mit
den anderen Mannschaften über diese Riesenleistung und den Titel Polizeieuropameister 2010 freuen.
War man vor 2 Jahren gegen die fast identische
Mannschaft Frankreichs spielerisch und vor allem
körperlich klar unterlegen, konnte durch harte Teamarbeit in der Abwehr, einer klasse Torfrau und einem
spielerisch überzeugenden Miteinander der Spieß
umgedreht werden. Respekt und herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team!
Beste Torschützinnen bei Frankreich waren Sabrina
Legenty mit 7 und Maureen Marchal mit 4 Toren, bei
Deutschland erzielte Verena Breidert 11 Tore, der
Rest verteilte sich gleichmäßig auf fast alle Spielerinnen mit 1-2 Toren.
5. Spieltag
9.Spiel: Dänemark – Norwegen 24:32 (13:15)
Mit Spielbeginn überraschte Dänemark das norwegische Team, indem die Rückraumschützinnen Bettina
Riegelhuth und Arnhild Holmlimo kurz gedeckt wurden. Norwegen hatte damit seine lieben Probleme
und bis zum 2:2 in der 15. Minute fielen die Tore nur
von außen. Jannie Pipper brachte Dänemark in der
22. Minute erstmals zu einer Drei-Tore-Führung, was
Norwegen aber mit zunehmender Stärke bis zur
Halbzeit nicht nur ausglich, sonder sogar zu einer
13:15 Führung ummünzte.
Norwegen startete die 2. Halbzeit besser, setzte sich
gleich mit 23:18 ab, was Dänemark nicht ganz verkraftete, denn in der Folgezeit dominierte Norwegen
deutlich, ohne dass Dänemarks Team aufgab. Aber
die spielerische und persönliche Überlegenheit einiger Spielerinnen ließen Dänemark nicht mehr herankommen. Erwähnenswert das letzte Tor. Erzielt von
Norwegens Torfrau Elen Sophie Ones, die sich kurz
vor Spielschluss an den Kreis schlich, angespielt wurde und erfolgreich abschloss. Fazit, Norwegen hatte
verdient mit 32:24 gewonnen und damit Bronze sicher.
Mit dieser Niederlage wurde Frankreich Dritter und
Norwegen Vizemeister. Auch diesen beiden Mannschaften herzlichen Glückwunsch. Danke sagen
möchte ich an dieser Stelle aber auch dem 5. der
EPM der Niederlande. Auch wenn sich die Mannschaft gegenüber früher etwas gesteigert hat, war sie
doch die schwächste Mannschaft des Turniers. Dafür
war sie aber immer gut gelaunt, freundlich, fair und
100% bei ihren Spielen bis zum Schlusspfiff engagiert. Respekt und vielen Dank.
10.Spiel: Frankreich – Deutschland 15:24 (7:12)
Deutschland tat sich in den ersten Minuten schwer,
vergab leichtfertig 100%-ige Chancen, so dass es in
der 8. Minute erst 3:3 stand. Mit 5 Toren in Folge zog
das deutsche Team auf 3.8 davon. Endlich wurden im
Angriff die gut heraus gespielten Chancen verwertet,
die defensive 6:0 Abwehr machte es dem französischen Angriff schwer und wenn doch einmal ein Ball
aufs Tor kam, war dieses durch Celia Schneider regelrecht zugenagelt. Frankreich gab aber nicht auf
Deutsches Polizeisportkuratorium
Abschlusstabelle:
9
Polizeisport-Depesche
1/2010
Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
1.Platz
Deutschland
120:63
8:0
2.Platz
Norwegen
108:97
6:2
3.Platz
Frankreich
89:75
4:4
4.Platz
Dänemark
84:105
2:6
5.Platz
Niederlande
57.118
0:8
Zahlreiche Ehrengäste, Sportgrößen aus der Region,
musikalische und tänzerische Einlagen und ca. 1000
Zuschauer boten einen mehr als würdigen Rahmen
für eine Eröffnungsveranstaltung, die in dieser Art
bisher einmalig war.
1. Spiel
Bayern - Schleswig-Holstein 4:1
Bayern, von Anfang an hell wach und tonangebend,
verzeichnete bereits in der Anfangsphase 2 Torchancen, die aber noch ausgelassen wurden. In der 15.
Min. machte es Tanja Romert besser. Mit einer Körpertäuschung wurden die Gegenspielerinnen verladen und sie schoss aus 12m überlegt ein. Bayern
danach weiterhin dominant und versetzte dem Gegner mit einem Doppelschlag in der 35. Min. und 37.
Min. den vorzeitigen KO. Melanie Wegmann mit einem schönen Schlenzer ins lange Eck und Marina
Vogt mit einer Volleyabnahme sorgten für eine souveräne 3:0 Halbzeitführung.
Das am letzten Spieltag abends auch entsprechend
gefeiert wurde, versteht sich von selbst, dafür sorgte
nicht nur das gute Büffet, sondern auch die Festräumlichkeit und die Livemusik auf der Bühne. Hierbei wurde auch ein AllStarTeam bekannt gegeben, zu
der aus deutscher Sicht Verena Breidert gehörte, die
überdies mit 30 Toren Torschützenkönigin wurde,
aber auch Celia Schneider als beste Torfrau des Turniers. Herzlichen Glückwunsch.
Dank sagen möchte ich an dieser Stelle dem Ausrichter der EPM, allen voran dem Sportbeauftragen
Schleswig-Holsteins, Herrn Ltd. PD Jürgen Kobza,
und dem Verantwortlichen „Teamchef“ der PD AuF/
Sportbildungszentrum PHK Holger Böttcher und seinen zahlreichen Helfern für die wirklich hervorragend
organisierte Europameisterschaft.
Nach der Pause stellte SH um und wurde bereits in
der 48. Min. mit dem Anschlusstreffer von Stephanie
Güldenzopf belohnt. Zwingende Möglichkeiten blieben in der Folge eher Mangelware. Das Endergebnis
stellte Barbara Tratz quasi mit dem Schlusspfiff her,
als sie sich im 16er durchsetzte und überlegt ins lange Eck einschiesst.
Bedanken möchte ich mich im Namen der Mannschaft aber auch für die gemeinsame Bootsfahrt mit
allen Mannschaften auf der Schlei in Richtung Ostsee, die Einladung der Stadt Kappeln ins dortige Rathaus und die Einladung des DPSK ins Kongresszentrum in Damp.
2. Spiel
Hessen - Baden-Württemberg 3:1
Die zahlreichen Zuschauer erlebten eine etwas unkontrollierte Anfangsphase. Danach war Hessen aber
in der ersten Spielhälfte klar dominant.
In der 26. Min. kann BW Torfrau einen Smisek
Schuss nur abklatschen. Bianca Feuerbach hat mit
dem Abstauber aus kurzer Distanz keine Mühe zur
1:0 Führung.
Nur 4 Min. später erzielt Diana Triebensky mit einem
satten Distanzschuss die 2:0 Halbzeitführung.
BW organisierte sich neu und kommt in der zweiten
Spielhälfte besser ins Spiel, was Hessen aber auch
unerklärlicherweise zulässt. In der 65. Min. wird Nicole Scherer super angespielt und schließt gekonnt aus
7m zum 2:1 ab.
Hessen investiert jetzt wieder etwas mehr, lässt aber
in der Folge zwei hundertprozentige ungenutzt. Die
Erlösung kam in der 90. Min. als ein Konter in Überzahl durch Magdalena Wehner zum 3:1 Endstand
abgeschlossen wird.
Hessen brachte sich unnötig in Schwierigkeiten, war
insgesamt aber die bessere Mannschaft.
Roland Kröger
Fachwart Handball im DPSK
4. DPM im Fußball der Frauen 2010
in Bad Hersfeld
Hessen gelingt erfolgreiche Titelverteidigung
Die 4. DPM im Fußball der Frauen wurde i.d.Z. vom
7.-11. Juni 2010 in Bad Hersfeld ausgetragen.
Mit der Durchführung wurde das PP Osthessen beauftragt und ich kann schon hier anmerken, dass den
verantwortlichen Organisatoren um EPHK
Klaus Troch und PHK Stefan Schiller, eine Veranstaltung der Superlative gelungen ist.
Bereits die Eröffnungsfeier in der stilvollen Stiftsruine
mit Steffi Jones (Präsidentin OK der FIFA Frauen WM
2011) vermittelte Gänsehautfeeling pur.
Deutsches Polizeisportkuratorium
3. Spiel
Bayern – Berlin
10
3:1
Polizeisport-Depesche
1/2010
Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
In der 64. Min. verursacht SH’s Torfrau einen unnötigen Strafstoß, der von Ulrike Fechner souverän verwandelt wird. Die Berliner hatten die etwas kompaktere Mannschaft und der Sieg geht deswegen insgesamt auch in Ordnung.
In der ersten Halbzeit gab Bayern klar den Takt vor
und ging bereits nach einer knappen Viertelstunde
mit 1:0 in Führung. Melanie Wegmann war nach Freistoß von Tanja Romert mit dem Kopf zur Stelle. In
der 18. Minute vergibt Wegmann aus kurzer Distanz.
Die zweite Spielhälfte verlief dann recht kurzweilig.
Berlin lässt in der 47.Min. die Möglichkeit zum Ausgleich ungenutzt, wer weiß, wie das Spiel dann gelaufen wäre.
6. Spiel
Nordrhein-Westfalen – Hessen
Bei diesem Spiel ging es um den Einzug ins Finale,
wobei Hessen bereits ein Unentschieden genügte.
Schon in der 7. Min. ließ es Sandra Smisek mit einem
20m Schuss unter die Latte krachen. Der Ball soll die
Torlinie aber nicht überschritten haben. NRW verkauft
sich nicht schlecht, bleibt aber in der Offensive zu
harmlos.
Monika Reisert erzielt mit einem 22m Distanzschuss
die verdiente 0:1 Führung, wobei der Ball nicht unhaltbar erschien. Im Verlauf des Spiels neutralisierten
sich beide Mannschaften weitestgehend und ließen
keine großen Torchancen mehr zu.
Unterm Strich zog Hessen verdient ins Finale ein.
Ab der 55. Min. bricht Bayern konditionell auch etwas
ein und Berlin drängt auf den Ausgleich. Und jetzt
nimmt das Spiel einen Verlauf, der typisch ist. Berlin
vergibt zwei hundertprozentige Torchancen in der 69.
Min. Bayern hatte sich aufs Kontern verlegt und wird
in der 73. Min. noch im letzten Moment geblockt. Die
anschließende Ecke wird von Berlins Torfrau unterlaufen und Stefanie Lieb hatte aus kurzer Distanz
keine Mühe. Ein weiterer Konter führt in der 76. Min.
zum vorentscheidenden 3:0 durch Melanie Wegmann, die im Nachschuss erfolgreich war.
Berlin steckt aber nicht auf und erzielt den Ehrentreffer in der 88. Min. durch Sarah Tiede.
4. Spiel
Nordrhein-Westfalen – Baden-Württemberg
Spiel um Platz 5
Baden-Württemberg – Schleswig-Holstein
Torstenogramm:
2:0 (30.Min.) Magdalena Klein
3:0 (37.Min.) Carmen Höflin
4:0 (64.Min.) Magdalena Klein
5:0 (86.Min.) Carmen Höflin
Spiel um Platz 3
Nordrhein-Westfalen – Berlin 2:0
Beide Teams waren bedacht, möglichst schnell die
Grundordnung zu finden.
Zwischen der 25. Min. und der 36. Min. versuchten
beide mehr zu investieren und kamen zu Torschüssen, die ihr Ziel aber verfehlten.
Nicht so in der 42. Min., als Nicole Eichholt mit einem
strammen Schuss die Führung für NRW erzielt. Die
Vorentscheidung fiel in der 64. Min, als
Sandra Matthiä vorbildlich bedient wird und keine Mühe hat, das 2:0 zu erzielen.
Beide Teams prüften in der Endphase die Torfrauen,
die diese Prüfungen aber souverän meisterten.
NRW sicherte sich durch diesen Erfolg die Bronzemedaille.
2:1
Beide Teams wollten das kleine Finale erreichen. Die
Aktionen im Spielaufbau wurden insgesamt aber zu
hastig betrieben und die Folge waren zahlreiche Fehlpässe. Eine solche Aktion führt dann auch zum 1:0
durch Antje Schreiterer, die von einem Querschläger
in der Abwehr profitiert und gekonnt mit einem Heber
ins lange Eck aus 18 m trifft. Etwas unerwartet dann
der relativ schnelle Ausgleich. Nach einem schönen
Doppelpass erzielt Diana Ross aus 11m das 1:1.
Deutsches Polizeisportkuratorium
5:0
Bereits der erste Angriff in der 1. Spielminute brachte
schon die 1:0 Führung für BW.
Ein schöner Flankenlauf von Anne Bury, wurde von
Sandra Ruf per Kopf abgeschlossen. Davon sichtlich
geschockt, hatte SH im weiteren Verlauf nicht mehr
viel entgegenzusetzen.
2:2
BW geht nach 16. Min. durch Sandra Ruf in Führung.
Nach einem Beinschuss bekommt sie den Ball frei
präsentiert und erzielt aus 7m das 0:1. NRW hat mit
dicht gestaffelten Baden-Württembergerinnen sichtlich Mühe, ein konstruktives Spiel aufzuziehen. In der
zweiten Sielhälfte erhöht NRW den Druck und scheitert in der 53. Min. noch mit einem Kopfball. In der 60.
Min. dann doch der ersehnte Ausgleich.
Marina Himmighofen ist nach einer Standardsituation
aus 6m erfolgreich. NRW ist jetzt besser und in dieser
Drangphase gelingt Sandra Matthiä mit einem schönen Linksschuss in der 77. Min. auch die 2:1 Führung. Warum NRW sich jetzt zurückzieht, ist unerklärlich. Die Konsequenz ist der Ausgleich. Ines May erzielt mit dem Traumtor des Turniers aus ca. 20 m in
den Winkel das 2:2.
5. Spiel
Berlin – Schleswig-Holstein
0:1
11
Polizeisport-Depesche
1/2010
Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
Finale
Hessen – Bayern
15. Europäische Polizeimeisterschaft
im Fußball 2010 in Athen
3:0
Deutschland verliert im Finale unglücklich und wird
Vize-Europameister
Der Spielball zum Finale wurde von ExTurnweltmeister Eberhard Ginger und der ehemaligen Weltmeisterin im Fußball Nia Künzer ins Stadion
An der Oberau eingeflogen. Die stattliche Kulisse von
ca. 500 Zuschauern erlebte dann auch gleich eine
turbulente Anfangsphase. Die erste Aktion gehört
Bayern, ein Schuss wird über das Gehäuse geblockt.
In der 3. Min. muss sich Bayerns Torfrau beweisen
und hält im Nachfassen. Zwei Möglichkeiten in der
25. und 27. Minute hätten schon die Führung für Hessen bedeuten müssen. Diese fällt in der 31. Min.
durch Julia Schlothauer, die aus kurzer Distanz zum
1:0 einschiebt. Hessen jetzt klar dominant, vergibt
aber bis zu Pause noch drei weitere Tormöglichkeiten. In der 68 Min. fällt dann die Vorentscheidung, als
Bayerns Torfrau einen Schuss von Meike Weber
durchrutschen lässt.
Den 3:0 Endstand erzielt Franziska Heldt in der 82.
Min. Hessen war jederzeit Herr der Lage und hätte
das Ergebnis in der Endphase auch noch höher gestalten können. Das war eine souveräne Titelverteidigung.
Am 21.05.2010 sammelte sich unsere Mannschaft bei
der FHS Brandenburg in Oranienburg und wurde von
Delegationsleiter Heinz Ließke in Empfang genommen.
Nach einem Lockerungstraining, Regelung organisatorischer Belange, folgte die Einstimmung auf die
Meisterschaft.
Am Samstag flogen wir ab Berlin nach Athen, um dort
unser Ziel “erfolgreiche Titelverteidigung“ zu verwirklichen.
Der Transfer verlief problemlos und wir bezogen unser Quartier im Hotel London. Beim Einchecken bekamen wir schon einen Vorgeschmack darauf, dass
diese Veranstaltung einige organisatorische Lücken
aufweisen wird.
Um es vorneweg zu stellen, dieser Eindruck wurde
jeden Tag auf’s Neue bestätigt. Schon die Eröffnungszeremonie verlief mehr als schleppend und forderte von den Sportlern schon viel Geduld. Vorerst
beschränke ich mich jetzt aber auf die sportlichen
Belange.
Die DPM fanden ihren Abschluss in der Stadthalle
von Bad Hersfeld, wo der Ausrichter noch einmal alle
Register gezogen hatte, um den Teilnehmern einen
würdigen Rahmen zu präsentieren. Eine kurzweilige
Moderation, Videopräsentation, Ehrungen der Teams,
Stepptanz und musikalische Darbietung werden den
Teilnehmern bestimmt nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Deutschland – Schweiz
Die Schweizer, die für die Niederlande eingesprungen waren, verkauften sich in diesem Spiel sehr gut.
Wir fanden etwas zähflüssig in diese Begegnung,
ließen aber keine großartigen Chancen der Schweizer zu. Als wir das Spiel unter Kontrolle hatten, fiel
auch das 1:0 nach einem Freistoß von
Robert Porcnic durch Nils Laabs per Kopf in der 22.
Minute. Marius Müller verpasste in der 40. Minute das
möglich 2:0. Sein Schuss ging knapp am Tor vorbei.
Wir blieben während des gesamten Spiels dominant
und ließen lediglich die Torchancen aus. Nils Laabs
und Iman Saghey Bi Ria hätten das Ergebnis auch
noch deutlicher gestalten können.
Fazit:
Wir haben in Bad Hersfeld eine optimale Meisterschaft erleben dürfen, angefangen von kurzen Wegen
zu Trainings- und Spielorten, Betreuung und dem
Rahmenprogramm. Die Spiele wurden regelmäßig
von ca. 300 – 500 Zuschauern begleitet, und jede
Mannschaft wurde von “ihrer Schule“ unterstützt und
angefeuert. Wer vor Ort miterlebt hat, wie sich Stadt
Bad Hersfeld insgesamt, besonders aber die örtlichen
Vereine und Schulen eingebracht haben, wird mir
zustimmen, das Ganze war einmalig.
Griechenland – Frankreich
Türkei – England
Norwegen – Irland
Deutschland – Norwegen
Ich möchte allen Dank sagen, die zu diesem Event
als positiver Imageträger für die Polizei beigetragen
haben.
0:0
2:3
0:1
2:2
Dieses Spiel bewegte sich auf einem hochklassigen
Niveau. Die Norweger verstehen es wie keine andere
Mannschaft, sich - wenn es gegen Deutschland geht
– zu puschen. Besonders gefährlich sind ihre Standards, um die wir aber wussten. Bereits in der Anfangsphase verpassten wir durch zwei Kopfbälle von
Andre Kramer und Steffen Rechner eine möglich
Michael Hirschfeld
Fachwart Fußball im DPSK
Deutsches Polizeisportkuratorium
1:0
12
Polizeisport-Depesche
1/2010
Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
Führung. Aus dem Nichts, kassierten wir in der 39.
Min. das unerwartete 0:1, als einem Norweger nach
einem Freistoß der Ball auf den Hinterkopf fiel und
von da unhaltbar ins lange Eck. Wissend um unsere
Stärke, erhöhten wir nach der Halbzeit den Druck und
Iman wird im 16er gefoult. Nils versenkt im Nachschuss zum 1:1 in der 71. Min. Bereits in der 73. Min.
gingen die Norweger wieder in Führung. Nach einem
Eckball kann ein Norweger aus kurzer Distanz einköpfen. Jetzt war wieder Moral gefragt und wieder nur
zwei Minuten später, spielt Danilo Blank Nils super
frei, der keine Mühe hatte, das 2:2 zu machen. Mit
diesem Unentschieden waren wir unter dem Strich
dann auch zufrieden.
Griechenland – Türkei
Frankreich – England
Schweiz – Irland
Deutschland – Irland
Nach einer hitzigen Anfangsphase, gewannen wir
leichte Feldvorteile und wurden in der 22. Min. dafür
belohnt. Nils wird nicht konsequent angegriffen und
zieht aus 19 m ab. Der Ball schlägt über dem TW
zum 1:0 ein. In der 42. Min. scheitert Nils knapp und
schiebt am langen Eck vorbei.
Nach der Halbzeit versuchen die Engländer mehr und
gestalteten das Spiel offener. Einen Heber über unseren Keeper kann Robert noch kurz vor der Linie klären und verhinderte dadurch den möglichen Ausgleich. In der 71. Min. spielten wir einen vorbildlichen
Konter. Iman sticht im Zentrum auf Nils durch, der
souverän zum 2:0 vollendet. In der 92. Min. vergeben
wir eine klare Überzahlmöglichkeit überhastet. Der
Finaleinzug war gelungen.
5:0
3:1
1:1
3:1
Spiel um Platz 7
Norwegen – Türkei
0:1
Spiel um Platz 5
Irland präsentiert sich nicht als die Mannschaft, die
wir 2006 schätzen gelernt hatten. Gestikulierend, fluIrland – Griechenland
1:4
chend, insgesamt recht weichlich, (eigentlich gar
nicht britisch) versuchten die Iren, die angesetzte
Spiel um Platz 3
Schiedsrichterin zu beeinflussen. Das gelang ihnen
England – Schweiz
1:2
nicht unbedingt, aber die Schiedsrichterin war auch
so schon mit der Leitung etwas überfordert. Nach
Finale
klarer Feldüberlegenheit, gelang uns das 1:0 erst in
Deutschland – Frankreich
2:2 n.V. (3:6 n.E)
der 42. Min. Marco Weigl hatte geflankt und Robert
schoss aus 6m unDas von allen Beteihaltbar ein. In der
ligten erwartete Fi45. Min. setzte Sinale,
wurde am
mon Werner noch
30.05.2010
um
einen Kopfball knapp
19.00
Uhr
im
über das Gehäuse
Apostolos Nikolaidis
der Iren. In der 57.
Stadion angepfiffen.
Min. beging ein Ire
Ein Portugiesischer
ein klares Foulspiel,
UEFA Schiedsrichals er unseren letzter setzte in diesem
ten Mann umriss.
Spiel ebenso die
Ein Pfiff ertönte,
Akzente, wie die
Vize-Europameister Deutschland
aber erst, als der
beiden Teams. BeBall bei uns zum 1:1
Foto: Hirschfeld, DPSK-Fachwart –Fußball
reits in der 2. Spielim Tor landete. Fortminute wurde eine
an verlegten sich die Iren auf die Defensive. In der
Abseitsstellung der Franzosen ignoriert, die folgerich81. Min. legt Iman super auf Nils ab, Körpertäutig das 0:1 bedeutete. Was in der 7. Min. dann passchung und klar zum 2:1 versenkt. In der 92. Min.
sierte, schlägt dem Fass den Boden aus.
spielt Dennis Wehrendt Iman schön frei und dieser
hatte keine Mühe zum 3:1 Endstand. Dadurch waren
Einen in den Strafraum gespielten Ball köpft Steven
die Iren auch nicht mehr für das Halbfinale qualifiziert.
Degelmann souverän zum Keeper zurück. Nach dieser Aktion läuft der Französische Stürmer Steven in
Griechenland – England
0:1
die Hacken und fällt. Es ertönt ein Pfiff. Alles klar,
Schweiz – Norwegen
2:1
Freistoß für uns – denkste – Elfmeter für die FranzoFrankreich – Türkei
3:0
sen und schon steht es 0:2. Fassungslosigkeit für
einen Moment. Und jetzt setzt das ein, was unser
Halbfinale
Team immer auszeichnet. Disziplin, Harmonie und
Deutschland – England
2:0
der absolute Siegeswille. Mit einer enormen EnergieFrankreich – Schweiz
1:0
leistung kommen wir in das Spiel zurück. In der 27.
Min. wird Steffen Rechner klar im Strafraum gefoult.
Deutsches Polizeisportkuratorium
13
Polizeisport-Depesche
1/2010
Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
Nils versenkt den Elfer zum 1:2. In der 37. Min. spielt
Andre Kramer Steffen Göbel frei der noch am Keeper
der Franzosen scheitert. Nur eine Minute später,
spielt Dennis Wehrendt Nils frei, der den Keeper der
Franzosen überwindet und ins kurze Eck schießt.
2:2 Halbzeit und absolut verdient. In dem weiteren
Verlauf des Spiels schenken sich beide Teams
nichts,. Die Franzosen etwas gefälliger im Mittelfeldspiel, wir dafür in der Abwehr und in den Offensivbemühungen. Speziell Nils wurde dann von den Franzosen als Freiwild betrachtet. Ein Verhältnis von 2 zu 6
gelben Karten für die Franzosen sprechen eine deutliche Sprache. Und wenn ich sage, es hätte auch die
eine oder andere rote dabei sein können – ist das
auch nur meine Meinung – denn ich bin kein UEFA
Schiedsrichter. Es ist mir aber wichtig richtig verstanden zu werden. Entscheidungen muss man akzeptieren und das tue ich auch. Da die normale Spielzeit
keinen Sieger hervorbrachte, ging es in die Verlängerung. Hier hatten wir nach Standards noch zweimal
die Möglichkeit zum Sieg und es wäre zu schön gewesen, die 5. Meisterschaft hintereinander einzufahren. War aber nicht. So kam es zum Elfmeterschießen und hier hatten die Franzosen eindeutig die besseren Nerven und holten den Titel wozu wir auch gerne gratulierten. Denn auch Fair Play wird bei uns
groß geschrieben.
Fragen). Dass einem das Gefühl vermittelt wird, der
Sportler steht hinten an und und und
Unserer erfolgreichen Mannschaft gehörten an:
Heinz Ließke
Michael Hirschfeld
Ralf
Kaufmann
Georg Reiser
Daniela Holbach
Marius Müller
Robert Pocrnic
Danny Kempter
Simon Werner
Marco Weigl
Jan
Lorenz
Nils
Laabs
Iman Saghey Bi Ria
Steffen Rechner
Tim
Schellhaas
Tobias Becker
Serhat Bagriacik
André Kramer
Steven Degelmann
Steffen Göbel
Danilo Blank
Dennis Wehrendt
André Friedrichs
Nach dem Spiel gab es noch zwei Umstände, die besonders erwähnt werden müssen. Nils Laabs wurde
als Torschützenkönig besonders geehrt und von den
anderen Mannschaften als besten Spieler des Turniers angesehen. Zahlreiche Mitglieder der Teams,
Funktionäre und Delegierte sprachen uns ihren Dank
für unser gesamtes Auftreten aus und lobten uns für
unsere Repräsentation.
Dieser Umstand macht einen schon unheimlich stolz
und deswegen dürfen wir uns auch als Sieger fühlen.
15. Europäische Polizeimeisterschaften
der Leichtathletik in Donezk/Ukraine
Vorschau
Vier Jahre sind wie im Flug vorbei gezogen und nach
Prag 2006 streiten die besten Polizisten in Donezk
um den Titel „European Police Champion“.
Meinen Dank habe ich dem Team schon übermittelt,
mein besonderer Dank gilt aber neben dem Trainergespann Ralf Kaufmann und Georg Reiser vor allem
Daniela Holbach, die sich als Physiotherapeutin unermüdlich in den Dienst der Sache stellte, und unsere
Jungs so gut es ging mobilisierte.
Frühzeitig haben sich die ukrainischen Kollegen als
Ausrichter dieser Titelkämpfe bereit erklärt und mit
dem Zeitraum vom 22. - 25. September einen Termin
festgelegt, der am Ende der Leichtathletiksaison liegt.
Nach einem ereignisreichen Wettkampfjahr und seinem Höhepunkt vor wenigen Tagen mit der Europameisterschaft in Barcelona ist nunmehr auch das
Qualifikationsverfahren für die Deutsche Mannschaft
abgeschlossen und die endgültige Nominierung steht
fest.
Wir blicken ab sofort zukunftsorientiert nach Prag, wo
die nächste EPM im Fußball 2014 durchgeführt werden soll.
Eine Abschlussbemerkung sei mir noch erlaubt.
Man muss hinterfragen, ob es noch zeitgemäß ist,
Zimmer, die für zwei ausgelegt sind mit drei Sportlern
zu belegen. Ob Mannschaften sich allein überlassen
werden müssen. Ob eintönige Verpflegung wirklich
dazu angedacht ist, die Stimmung zu verbessern. Ob
man tatsächlich vor Ausschluss der Öffentlichkeit
agieren muss (hier stellen sich natürlich politische
Deutsches Polizeisportkuratorium
(Delegierter)
(Fachwart im DPSK)
(Trainer)
(Co-Trainer)
(Physiotherapeutin)
Nach der Ausschreibung des Veranstalters finden 21
Disziplinen ausgetragen. Erfreulich ist, dass mit dem
7-Kampf der Frauen und dem 10-Kampf der Männer
erstmals die Königsdisziplinen stattfinden werden.
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Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
Wie so häufig hat die Medaille auch eine Kehrseite,
da besonders bei den Frauen mit Hammerwerfen,
Diskus und Kugel Wettbewerbe fehlen, in denen wir
in Prag noch die Titelträger stellten. Außerdem müssen wir aus Verletzungsgründen auch auf
Jens Werrmann (Bundespolizei) für die 110m Hürden, Stefan Eberhardt (Thüringen) als Titelverteidiger
über 1500m, Normen Müller und Sandra Schaffarzik
(beide Bundespolizei) für den Zehnkampf und das
Speerwerfen verzichten.
Günther, Martin
Mit 28 Sportlern haben wir die maximale Anzahl von
Athleten trotzdem ausschöpfen können und mit Jennifer Oeser (Bundespolizei) steht eine Medaillengewinnerinnern aus Barcelona an der Spitze unseres
Aufgebotes.
Nau, Manuel
Hochsprung
Nordrhein-Westfalen
Schembera, Robin
800m
Camara, Alyn
Weitsprung
Berlin
Speerwerfen
Sachsen
Hamann, Lars
Nachfolgende Sportler wurden für die Mannschaft
nominiert:
Speerwerfen
Baden-Württemberg
Spinner, Patrick
Bundespolizei
Zehnkampf
Keller, Martin
100 m, 200 m, Staffel
Ernst, Sebastian
100m, 200m, 4x100m, Staffel
Niedersachsen
Krüger, Eric
400m, Staffel
Ludolph, Sören
Jakubczyk, Luca
Weitsprung, Staffel
Haverney, Matthias
Hochsprung
Abschlusslehrgang
Storl, David
Kugelstoßen
Wierig, Martin
Diskuswerfen
Wolf, Gordon
Diskuswerfen
Elbe, Anne-Katrin
100m, 100m Hürden, Staffel
Sutschet, Julia
100m, 200m, Staffel
Lindenberg, Janine
400m, Staffel
Hartmann, Jana
800m, Staffel
Schulz, Melanie
10000m
Vom 15. - 20.09. wird sich die Mannschaft am Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei in Ainring zusammenfinden und die letzten Vorbereitungen auf die
Meisterschaften treffen. Mit Jörg Müller (BadenWürttemberg) im Laufbereich, Heiko Heß (Hessen)
für die Sprint-, Sprung und Staffeldisziplinen und
Wolfgang Kurth (Bundespolizei, Leistungssportprojekt
Cottbus) im Wurfbereich sowie dem „Physio“ Andres
Schneller (Baden-Württemberg) stehen dem Team
erfahrene Trainer und Betreuer zur Seite, die gemeinsam mit den Mitarbeitern des Bayerischen Polizeisportkuratoriums eine optimale Vorbereitung garantieren. Wir finden in Ainring und dem Umfeld optimale
Rahmenbedingungen.
Oeser, Jennifer
100m Hürden, Weitsprung
Schwerdtner, Maren
Siebenkampf
An dieser Stelle gilt mein herzlicher Dank an alle Kollegen, die uns bei der Planung und Durchführung von
Lehrgang und Meisterschaft unterstützen.
Thüringen
Schwarz, Rico
3000m, 5000m
Müller, Wolfram
10000m
Biele, Christian
3000m Hindernis
Pohle, Andreas
Dreisprung
Meisterschaft
400m, 4x100m,
Vom Flughafen in München startet die gesamte Delegation am mit dem Flug LH 3284 gg. 11:25 Uhr nach
Donezk. Nach einem Tag der Akklimatisierung und
sonstiger organisatorischer Vorbereitungen streiten
die Sportler am 23. und 24.09. im „Sergei Bubka Stadion“ um die Platzierungen.
Schwedenstaffel
Insgesamt 24 Medaillen (11xGold, 8xSilber und 5 x
Hessen
Ruch, Tilo
800m
Deutsches Polizeisportkuratorium
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Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
Bronze) waren die Ausbeute von Prag 2006. Dieses
herausragende Ergebnis erneut zu erreichen, wird
wohl äußerst schwierig sein, zumal inzwischen auch
die Polizeien anderer europäischer Länder und insbesondere unserer osteuropäischer Kollegen den Weg
der „dualen Förderung“ - Konzept zur Förderung von
jungen Talenten bei gleichzeitiger beruflicher Perspektive - eingeschlagen haben. Mit den Sportlern
aus der Ukraine und Russland wird es einen intensiven sportlichen Wettstreit um den Gewinn der Länderwertung geben.
Mecklenburg-Vorpommern
Christiane Pilz
(2. Platz)
Bayern
Sina Leitzmann
(5. Platz)
Schleswig-Holstein
Ruth Pohlmann
(7. Platz)
Hamburg
Die Leichtathletik besteht zwar überwiegend aus Individualsportlern, aber vor dem Hintergrund des internationalen polizeilichen Vergleiches stehen für uns,
vergleichbar mit der Team-EM in der Leichtathletik,
das Auftreten und der Erfolg der gesamten Mannschaft im Vordergrund.
Julia Hübner
(8. Platz)
Hessen
Andrea Apel
(17. Platz)
Brandenburg
Ich bin überzeugt, dass unser Team in der Lage sein
wird, ein hervorragendes Ergebnis zu erkämpfen und
die Mannschaft wird geschlossen jeden einzelnen im
Wettkampf unterstützen.
Sahra Zaborowski
(dnf)
Die nachfolgenden Teilnehmer gehörten der DPSKMännerauswahl an und errangen die BronzeMedaille (Platzierung in der Einzelwertung):
Begleitet vom stellv. Vorsitzenden des DPSK, Herrn
LPD Johann Peter Holzner (Bayern) und dem Geschäftsführer des DPSK, Herrn Dirk Weninger, werden wir alles daran setzen, die Deutsche Polizei im
europäischen Ausland erfolgreich zu präsentieren.
Niedersachsen
Konstantin Bachor
Den Athleten wünsche ich bis zu unserem Höhepunkt
beste Gesundheit und Vorfreude.
(4. Platz)
Hessen
Moritz Lange
Abschließend danke ich allen Fachwarten der Länder, die mich mit Informationen zu Ihren Sportlern
versorgt haben und somit das Nominierungsverfahren
unterstützten.
Bayern
Alle Vorbereitungen sind getroffen, auf Wiedersehen
in Ainring.
Nicholas Wiebe
Lukas Storath
(17. Platz)
(19. Platz)
Hamburg
(20. Platz)
Nordrhein-Westfalen
Götz Kreisel
Jörn Durst
Fachwart Leichtathletik im DPSK
(26. Platz)
Schleswig-Holstein
Johannes Müller
(32. Platz)
EPM Triathlon in Kitzbühel/Österreich
Neben dem Delegierten PD Heinz Ließke (BB) und
dem Fachwart Triathlon im DPSK EPHK
Bernd Rennies (HB) komplettierten Trainer/Betreuer/
Phisiothrapeut Harald Hauser, Klaus-Peter Kircher
(BW) und Thomas Lah (HB) die Deutsche Mannschaft.
Ergebnismitteilung:
Aufgrund der hervorragenden Einzelergebnisse Christiane Pilz (MV) belegte in der Einzelwertung bei
den Frauen den zweiten Platz und wurde somit Polizei-Vize-Europameisterin - im Schwimmen (1500
m), Radfahren (40 km) und Laufen (10 km) konnte
das Frauen Team den zweiten und die Männerauswahl den dritten Platz bei der EPM erreichen.
Michael Pietrzak (DPSK-Geschäftsstelle)
Die nachfolgenden Teilnehmerinnen gehörten der
DPSK-Frauenauswahl an und wurden Polizei-VizeEuropameister (Platzierung in der Einzelwertung):
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Cross- und Straßenlauf + Fußball + Gesundheits- und Präventionssport + Handball + Leichtathletik + Schießen + Schwimmen und Retten + Judo/Ju-Jutsu + Triathlon + Volleyball
er als Langstreckenspezialist nach einem harten Rennen am Schluss
Deutschland zweitstärkste Nation bei den
2. Europäischen Polizeimeisterschaften
im Triathlon
Danylo Supunov, Andrii Gluchenko und Rostyslav
Pevtvov vorbeiziehen lassen. So
blieb ihm nur der
undankbare
4.
Platz. Damit legte
er aber den Grundstein für die Bronzemedaille bei der
Teamwertung. Das
Team mit Konstantin Bachor, Moritz
Lange, Lukas Storath, Nicholas WieMoritz Lange
be, Götz Kreisel
Foto: Rennies, DPSKund Johannes MülFachwart –Triathlon
ler erkämpfte sich
im Bereich der persönlichen Bestzeit hinter den Franzosen die Bronzemedaille.
In Kitzbühel fanden zum zweiten Mal EPM im
Triathlon statt. Das Deutsche Frauenteam mit
Christiane Pilz, Sina Leitzmann, Ruth Pohlmann, Julia Hübner, Andrea Apel und
Ruth Pohlmann
und Julia Hübner
Foto: Rennies, DPSKFachwart –Triathlon
Sarah Zaborowski
musste sich nur den
unbezwingbaren
Ukrainerinnen geschlagen geben. Als
erste Frau verließ
Sina Leitzman nach
20:29
Min
den
Schwarzsee
und
legte damit den
Grundstein für die
Silbermedaille
in
der Teamwertung.
Nur kurze Zeit später folgte ihr Christiane Pilz, zusammen
mit der späteren
Siegerin
Der Bundesfachwart Bernd Rennies, der Kotrai-
Yuliya Sapunova. Christiane fuhr, umringt von Ukrainerinnen die zweitschnellste Radzeit (1:05:22) und
ging nach einem blitzschnellen Wechsel als erste auf
die Laufstrecke. Nach einigen Runden setzten sich
Yuliya und Christiane vom übrigen Feld ab und lieferten sich einen starkes Rennen. In der vorletzten Runde konnte Christiane das Tempo nicht mehr halten
und lief auf einen ungefährdeten zweiten Platz und
holte sich den Vizeeuropameistertitel.
Triathleten aus 16 Nationen mit Hr. Luc Smeyers
Bei den Männern stiegen 5 Ukrainer, Konstantin Bachor und ein Franzose zeitgleich nach 18:50 Min aus
dem Wasser. Konstantin fuhr auf dem Rad ein beherztes und kluges Rennen und schaffte es die Gruppe auf der 6. Radrunde zu sprengen. Nach dem
schnellsten Radsplit erreichte er als erster mit zwei
Ukrainern und
dem Franzosen Sebastian
Bignet
die
Wechselzone
und
konnte
nach einem
blitzschnellen
Wechsel als
erster auf die
Das Deutsche Team
Laufstreck e.
Foto: Rennies, DPSK-Fachwart –Triathlon
Hier musste
Deutsches Polizeisportkuratorium
Foto: Rennies, DPSK-Fachwart –Triathlon
ner Klaus Kircher, der Radtrainer Harald Hauser und
der Physio Thomas Lah freuten sich mit den Athleten
über zweimal Silber und einmal Bronze.
Untergebracht war die Mannschaft in der Pension
Lorenzoni in Kirchberg. Der Inhaber, ein Konditor,
war über das Abschneiden begeistert und überraschte alle mit einer riesigen Sachertorte.
Bernd Rennies, DPSK-Fachwart –Triathlon
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