LiFE - ACI - Audi Club International
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LiFE AUDI- & ACI-NEWS PROTOKOLLE TUNING MOTORSPORT TERMINE TRADITION DAS MAGAZIN DER LIFESTYLE-SPARTE IM ACI AUSGABE 02|2006 IN DIESEM HEFT: AUDI ROADJET CONCEPT AUDI- & ACI-NEWS XAVIER NAIDOOS A8 AUSTELLUNG DESIGNSTUDIEN MOTORSPORT: R10 TDI IN SEBRING AUDI-NIGHT IN KITZBÜHEL: SEIZINGER & KINSHOFER ALLE TEAMS & ALLE FAHRER WELTPREMIERE IN BERLIN INFOS RUND UM DIE DTM DER NEUE AUDI TT ERSTER LIFE-TUNING-TEST 310 PS SPORTBACK Willkommen bei Freunden Der Audi Club International Der Audi Club International repräsentiert die Interessen aller Clubs der Marken Audi, Auto Union, DKW, Wanderer Horch und NSU. LiFE 02 | 2006 EDITORIAL ,,Alles wird gut“, pflegt sich Nina Ruge von ihrer frühabendlichen People-Show im ZDF zu verabschieden, Und Olaf Kracht, einst RTL- Moderator beim ,,Heißen Stuhl,“ entließ seine Zuschauer mit den Worten ,,Ich zähl` auf Sie“ in die Nacht. Beide Kollegen-Aussagen bezieht Life natürlich auf sich. Mit ,,Alles wird gut“ belegt die Redaktion ihre Arbeit und natürlich zählt sie auf die absehbar wachsende Zahl der Rezipienten, der Leser. Vier Wochen nach dem Jahreswechsel kleine Redaktionskonferenz von Life über vier Stunden im Würzburger Maritim. Wochen später Arbeitsfrühstück mit dem ACI-Vorstand in Gifhorn. Dann am Rande der ComputerMesse CeBIT in Hannover Redaktionsgespräche bis nach Mitternacht. Mitunter meinte der Editorial-Schreiber ironisch, leichtes Schwächeln bei Life-Chef Thorsten Schache, 90 Minuten nach Mitternacht, festzustellen. Der Telefon-Flatrate sei Dank, immer wieder Redaktionsabsprachen zu Life, abends und am Wochenende. Blankes Entsetzen in der Redaktion, als AUDI-Chef Winterkorn als denkbarer Nachfolger von VW-Lenker Pitschesrieder von Medien ins Gespräch gebracht wird. Denn ist die Führungscrew um Winterkorn auch noch so gut, die Positionierung der Ingolstädter Marke oben im Premiumsegment trägt Winterkorns Handschrift: AUDI ist Winterkorn, Winterkorn ist AUDI. Aufatmen, als die Medien-Spekulationen wie Seifenblasen zerplatzen. Life ist neues Sprachrohr der LifestyleSparte im ACI. Wir verstehen uns, trotz der Nähe zu den vier Ringen, nicht als Verlautbarungsorgan der AG aus Ingolstadt; in dieser Ausgabe arbeiten wir, da, wo es unseren Lesern nutzt, mit dem ADAC zusammen. In Würzburg waren wir uns einig, dass Life mit konstruktiver Kritik bei der AUDI-Modellabrundung nach unten, ein 1er fehlt, ansetzen würde. Wenig später nahmen uns das die Kollegen von Auto Bild ab. Apropos Kollegen: hinter Life stehen zwei haupt- Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 beruflich tätige Journalisten und zwei Semi-Profis. Eine gesunde Mischung. Wir haben den Blick darauf und beobachten kritisch: im Service-Ranking da haben die vier Ringe noch erheblichen Nachholbedarf. Natürlich, wir glauben an Lösungen und werden AUDI, wenn auch nicht kritiklos bei Bedarf, wohlwollend flankierend ans Ziel begleiten, erfolgreichster Premium-Autobauer des Globus zu werden. Bei der DTM-Premiere in Düsseldorf hat sich AUDI nebst Mitbewerber Mercedes nicht gerade presselike gezeigt und unserer MotorsportFachfrau das Arbeiten erschwert. Man zeigte Einsicht und wir griffen auf die Motorpresse-Datenbank von AUDI zurück, um unsere Leser nicht zu enttäuschen. DTM versus Kitzbühel als Titelbild. Im erfreulichen Streitgespräch um die entsprechende Auswahl flossen wohl 1,5 Liter Darjeeling die Kehlen der Diskutierenden hinunter und es verhalfen schließlich nur Sachargumente unseren beiden Ski-Damen zum „Sieg“. Ja, ein ,,Sieg“. Hat nun Nicci ,,gesiegt“? Sie soll, natürlich nur unter kommunikationswissenschaftlichen Gesichtspunkten, als Life-Girl dem Magazin zu ,,einem Gesicht“, sprich Wiedererkennungseffekt, verhelfen. Falk machte darauf aufmerksam, dass hübsche Frauen und Autos einfach zusammen gehören und „drohte“ mit weiteren Diskussionsnächten bei literweise Darjeeling, sollte ts sich weiter verweigern. Nun grübeln Teile der Redaktion: beugte ts sich Argumenten oder errang Falk nur einen Pyrrhussieg? Nicci, im bürgerlichen Leben Nicole, tut viel für Geist und Körper, den sie mit klassischem Tanz und Modern Dance auf Vordermann hält. AUDI? „Die Marke meines Vertrauens“ pflegt sie zu sagen. Falk vom Wildebach 3 AKTUELL: VERMISCHTES KAREN MEETS THORSTEN – AND NOW …… In Life gab sie ihr erstes Deutschland-Interview, vor einiger Zeit besuchte Karen Chadwick, hauptberufliche Chefin des Audi-Clubs North America (ACNA), die AUDI AG zu Arbeitsgesprächen und traf dabei auch Thorsten Schache als ACI-Deutschland-Repräsentanten. Vorschläge zum besseren Zusammenwirken mit der AUDI AG waren ebenso Gesprächsthemen wie das Vorankommen bei der Gründung des ACI-World und Absprachen zur weiteren Zusammenarbeit zwischen dem ACNA (womit das ,,and now….) erklärt wäre und dem ACI-Deutschland. Dabei ging das Interesse in allen Themenbereichen von beiden Seiten aus. Karen Chadwick regte u. a. an, dass die AUDI AG im ACNA-Arbeitsbereich eine Form von Jugendarbeit im fahrerischen Bereich anbietet und dass die AG weiter an ihrem Ansehen arbeitet, wonach sie sehr sichere Fahrzeuge anbietet. Die ACNA-Chefin machte auch klar, dass ihre Clubmitglieder umgehend über neue Fahrzeugtypen der Ingolstädter Autobauer informiert werden wollen, am liebsten auch schon vor offiziellen Presseterminen. – Das Foto zeigt v.l.n.r.: (Dieter Mnich (Audi AG), Kent Anderson und Karen Chadwick (beide ACNA), Thorsten Schache (ACI) und Keith Anderson (ACNA). (FvW) Waterloo-Lausitz für Audi Packende Duelle, 76 000 Zuschauer, verpatzte Boxenstopps bei beiden Rennmarken, speziell ein Waterloo für AUDI: der EuroSpeedway Lausitz und der 2. DTM-Lauf am 30. April. Mit Bernd Schneider (Mercedes) gewann ein alter Hase, Tom Kristensen auf Platz 2 rettete den AUDI-Ruf, mit auf dem Treppchen (Platz 3) Mika Häkkinen. Auf den folgenden Plätzen nur Mercedes, dann endlich auf Platz 8 mit Martin Tomzcyk wieder ein AUDI. Frentzen landete auf Platz 13, Vanina Ickx musste mit Platz 16 vorlieb nehmen. Unglaublich: bei Christian Abt trullerte nach dem Boxenstopp ein Vorderrad davon und AUDI-Hoffnungsträger Mattias Ekström blieb kurz vor Rennende wegen Benzinmangels liegen. Italienische Rennverhältnisse? Dazu AUDI-Sportchef Wolfgang Ullrich in gesetzter Umschreibung: ,,Bei ihm ist im Augenblick der Wurm drin. Wir werden aber alles tun, um diesen Wurm loszuwerden.“ (FvW) Fotos: 4 Redaktionsbüro Theisen, Falk v. Wildebach, Chadwick Nicci gibt Life ein ,,Gesicht“ Sie ist 25 Jahre jung, gescheit und hübsch: Nicci für Freunde, Nicole für Fremde. Sie ist die Frau, die Life ein ,,Gesicht“ gibt und die bei Superwetter und warmen Lüftchen am liebsten mit Falks TT cruist. Versteht sich, dass Nicci im WM-Jahr im Fußballdress posiert. (FvW) Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Editorial 3 Vermischtes 4 Inhalt Was steht wo in Life 3/05 LiFE 02 | 2006 INHALTSVERZEICHNIS 5 Life Titel AUDI-Night in Kitzbühel 46-47 Interview Andreas Schütt vom ACI 38-39 Termine Treffen und Events 2006 12 ACI Hauptversammlung im Audi-Zentrum Hannover 34-35 Life im Abo 48 AUDI-Sport DTM-Präsentation in Düsseldorf DTM 2006 Impressionen 6-7 14-15 Dieselpower im R10 36 Vorstellung des neuen TT Seite 28-29 Neues von AUDI (Vorsprung durch Technik) Neue Fahrzeuge 16-18 Der neue TT 28-29 Audi Roadjet Concept 32-33 Winterkorn Persönlichkeit 2006 News rund um die vier Ringe 8 19, 24-25 Behindertenfahrzeuge aus dem Hause AUDI 37 Xavier fährt langen A8 42 AUDI Geschäftsbericht 10-11 Aus den Clubs Hirschessen vom TTOC 12 Clubliste der Lifestyleclubs im ACI 49 TT-Driver bei der DTM 26 Neue Fahrzeuge: · Audi RS 4 · Oettinger A3 Sportback · Neuer Audi TT Test 310-PS-Sportback von Oettinger Motorsport: DTM-Impressionen vom Eröffnungslauf Seite 20-22 Berichte Heftvorstellungen 44 Audi-Zentrum Hannover stellt sich vor 41 Sonderausstellung „Designstudien“ 30-31 ACI-Partner Oettinger Sportback 20-22 In.pro Fahrwerke 50 Alle ACI-Partner auf einen Blick 48 Seite 14-15 Seite 14-15 Service Sommerferien in Europa 48 30 Jahre Anschnallpflicht 40 Autobahneröffnungen in Europa 45 162 KM neue Autobahn in Deutschland 45 Impressum: Herausgeber: Sparte Lifestyle im Audi Club International e.V. Redaktionsleitung: Thorsten Schache V.i.S.d.P. (ts) Audi-Club Nürnberg e.V. Redaktion: Klaus-Uwe Unverhau Audi Sport und Classic e.V (KUV) Natascha Theisen (TTOC) (NT) Falk vom Wildebach (Journalist im DJV) (FvW) Berichte: ACIHauptversammlung Life-Titel: Audi-Night in Kitzbühel Seite 46-47 Redaktionsanschrift: Magazin Life Galgenbühlstrasse 28 91207 Lauf an der Pegnitz info@magazin-life.net Satz/Layout: Hebbel & Freyer Advertising www.hebbel-freyer.com Druck: D.I.E. DRUCK ART GmbH, Nürnberg Meinungsartikel repräsentieren nicht immer die Auffassung des Herausgebers. Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 5 AUDI-SPORT: DTM-PRÄSENTATION Vollgas für die DTM 2006: Saisonpräsentation Audi Sport Audi Sport Team ABT Sportsline Auch 2006 vertraut Audi auf das „Know How“ des Teams aus dem Allgäu, das in der DTM schon in den Jahren 2002 und 2004 den Meister stellen konnte. Zu den größten motorsportlichen Erfolgen zählen – neben den beiden DTM Siegen – die Siege in der Formel 3 B-Wertung 1982, in der ADAC Formel Junior Meisterschaft in den Jahren 1991, 1992 und 1996 sowie der Meistertitel in der STW-Meisterschaft 1999. In der Saison 2006 setzt das Team ABT Sportsline vier 2006er Audi A4 DTM ein Audi Sport Team Phoenix Seit der „Neuauflage“ der DTM im Jahr 2000 war das STW-erfahrene Team werksseitig mit Opel engagiert. In der Saison 2006 kehrt man nun zu Audi zurück und setzt zwei 2005er Audi A4 DTM ein. START-NR. 5 START-NR. 7 Start-Nr. 12 Mathias Ekström Tom Kristensen Christian Abt Geburtsdatum/-ort: 14. Juli 1978 in Fallun (S) Geburtsdatum/-ort: 07. Juli 1967 Hobro (DK) Geburtsdatum/-ort: 08. Mai 1967 Kempten (D) Wohnort: Salenstein (CH) Wohnort: Hobro (DK) Wohnort: Kempten (D) Familienstand: ledig, Lebensgefährtin Tina Familienstand: ledig, Lebensgefährtin Hanne, einen Sohn und eine Tochter Familienstand: ledig (Lebensgefährtin Sandra), eine Tochter Größe / Gewicht: 1,83 m / 77 kg Größe / Gewicht: 1,74 m / 75 kg Motorsport seit: 1983 – Audi-Fahrer seit 1988 Motorsport seit: 1983 – Audi-Fahrer seit 1999 Motorsport seit: 1977 – Audi-Fahrer seit 2000 Die wichtigsten Erfolge: Die wichtigsten Erfolge: Die wichtigsten Erfolge: 1996 1. Platz Schwedischer Renault 5 Cup Young Driver of the Year 1982 – 1984 1. Platz Dänische Kartmeisterschaft 1997 2. Platz Schwedische TourenwagenMeisterschaft; Rookie of the Year 1999 1983 - 1988 1. Plätze Deutscher OMK Motocross Pokal 125 ccm Gruppe Süd 1990 1. Platz ADAC Formel Schule 1991 1. Platz Deutsche ADAC Formel Junior Meisterschaft 1992 1. Platz Deutsche Tourenwagen- 1987, jeweils 1. Platz 2000 - 2005 24-Stunden von Le Mans 1. Platz B-Cup der Deutschen Formel 3 Meisterschaft Meisterschaft im Audi A4 DTM 1989 1999 1. Platz Supertourenwagen Meisterschaft 2000 - 2003 2005 DTM im ABT Team mit dem Audi TT-R 2005 9. Platz mit dem 2004er Audi A4 DTM 1. Platz Skandinavische Kartmeisterschaft 1991 1. Platz Deutsche Formel 3 Meisterschaft 1. Platz Schwedische TourenwagenMeisterschaft im Audi A4 quattro 2004 1985 2. Platz Deutsche TourenwagenMeisterschaft im Audi A4 DTM; Sieger Nations-Cup Race of Champions 3. Platz Deutsche Supertourenwagen-Meisterschaft 2006 1. Platz 12 Stunden Sebring mit dem Audi R 10 START-NR. 5 START-NR. 4 Start-Nr. 14 Heinz-Harald Frentzen Martin Tomczyk Pierre Kaffer Geburtsdatum/-ort: 18. Mai 1967/ Mönchenglb. (D) Geburtsdatum/-ort: 07. Dez. 1981 / Rosenheim (D) Geburtsdatum/-ort: 07. Nov. 1976 Bad NeuenahrAhrweiler (D) Wohnort: Monaco (MC) Wohnort: Rosenheim Familienstand: verheiratet mit Tanja, drei Töchter Familienstand: ledig Lebensgefährtin Christina Wohnort: Salenstein (CH) Familienstand: ledig Größe / Gewicht: 1,78 m / 63 kg Motorsport seit: 1,73 m / 68 kg 1980 – Audi-Fahrer seit 2006 1982 – Audi-Fahrer seit 2001 Größe / Gewicht: Motorsport seit: Motorsport seit: 1990 Die wichtigsten Erfolge: Die wichtigsten Erfolge: Die wichtigsten Erfolge: 1988 1. Platz Deutsche Formel Opel Lotus 1984 1. Platz Deutsche Kart Slalom Meisterschaft 1990 1. Platz WAAC Kartmeisterschaft 13. Platz SportwagenWeltmeisterschaft 1997 1. Platz Südbayerische Kart-Meisterschaft Klasse Pop 1995 1. Platz Deutsche Formel Ford Meisterschaft 14. Platz Formel Nippon 1988 2. Platz ADAC Formel Junior Cup 19. Platz Japanische SportwagenWeltmeisterschaft 1989 1. Platz Portugiesische BMW-Formel-ADAC Meisterschaft; 4. Platz BMW Formel ADAC-Meisterschaft 1982 1994 – 2003 Formel 1; 1997 Vizeweltmeister 2004 – 2005 14. und 8. Platz in der DTM mit Opel 6 20012005 DTM mit dem Audi TT-R und dem Audi A4 1996 1. Platz Deutsche Formel Opel Meisterschaft 2004 1. Plätze 12. Stunden Sebring und 1.000 KM-Rennen Nürburgring (LMES); 1. Platz 1.000 Km Rennen Silverstone 2005 15. Platz DTM im 2004er DTM A4 Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 in Düsseldorf Zur optimalen Vorbereitung hier ein Überblick über die für Audi startenden Teams und Fahrer: Text und Fotos: Natascha Theisen (Redaktionsbüro Theisen) Audi Sport Team Rosberg Futurecom TME Das in Neustadt an der Weinstraße beheimatete Team ist nicht zuletzt durch den Teameigner und Namensgeber, dem ehemaligen Formel1-Weltmeister Keke Rosberg eine feste Größe im Rennsport. Nach Junior-Formelserien, Formel 3, Supertourenwagen Meisterschaft, DTM und A1-GP startet das Team erstmalig mit zwei 2005er Audi A4 in der DTM. Der Teameigner Dr. Colin Kolles begann die motorsportliche Laufbahn in Deutschland im Jahr 2000 mit einem Formel 3-Team. In den vergangenen Jahren war dieses Team in der FormelEuroserie am Start. Parallel zu seinem Engagement im Midland-Team der F1 kommt in diesem Jahr die DTM als Audi Kundenteam mit zwei Audi A4 DTM aus dem Jahr 2004. Start-Nr. 15 Start-Nr. 20 Frank Stippler Vanina Ickx Geburtsdatum/-ort: 09. April 1975 Köln (D) Geburtsdatum/-ort: 16. Februar 1975 Brüssel (B) Wohnort: Bad Münstereifel (D) Wohnort: Wiesbaden (D) Familienstand: ledig (Lebensgefährtin Eve) Familienstand: ledig (Lebensgefährte Fabien) Größe / Gewicht: 1,89 m / 77 kg Größe / Gewicht: 1,55 m / 55 kg Motorsport seit: 1993 – Audi-Fahrer seit 2004 Motorsport seit: 1996 – Audi-Fahrer seit 2006 Die wichtigsten Erfolge: Die wichtigsten Erfolge: 1993-1994 Gruppe H-Tourenwagen-Rennen 1996 Klassensieg 24-Stunden Spa-Francorchamps 2000 3. Platz 24-Stunden Spa-Francorchamps 2004 Klassensieg 24-Stunden Le Mans 7. Platz Formel X; 9. Platz Belcar Serie; FIA GT Meisterschaft; 1996 Langstreckenpokal Nürburgring 2000 2. Platz Porsche Carrera-Cup 24-Stunden Nürburgring 2003 1. Platz Porsche Carrera Cup 1. Platz Porsche Supercup Langstreckenpokal Nürburgring 2004 4. Platz 24-Stunden Nürburgring ABT Audi TT-R 2005 14. Platz DTM im 2004er Audi A4 DTM Le Mans Endurance Series (LMES) 2005 4. Platz LMES; 3. Platz 1.000 KM Spa Francorchamps, Monza und Silverstone DIE TERMINE 2006: Der Terminkalender 2006 umfasst insgesamt 10 Rennen: 4 Auslandsrennen, 6 Rennen in Deutschland: 07. – 09. April 2006 DTM Auftakt Hockenheim (D) 28. – 30. April 2006 DTM Eurospeedway Lausitz (D) 19. – 21. Mai 2006 DTM Motorsportarena Oschersleben (D) Start-Nr. 16 Start-Nr. 19 30. Juni – 02. Juli 2006 T imo Scheider Olivier Tielemans Tielemans DTM Brands Hatch (GB) 21. – 23. Juli 2006 Geburtsdatum/-ort: 10. Nov. 1978 Lahnstein (D) Geburtsdatum/-ort: 01. Juni 1984 Weert (NL) Wohnort: Almach (A) Wohnort: Weert (NL) Familienstand: verheiratet mit Jasmin, einen Sohn Familienstand: ledig (Lebensgefährtin Sandra) 18. – 20. August 2006 Größe / Gewicht: 1,75 m / 62 kg Große / Gewicht: 1,78 m / 70 kg DTM Nürburgring (D) Motorsport seit 1991 – Audi-Fahrer seit 2006 Motosport seit: 1989 – Audi-Fahrer seit 2006 Die wichtigsten Erfolge: 1995 1. Platz Deutsche Formel Renault Formel 1800 Meisterschaft 1997 2. Platz Deutsche Formel 3 Meisterschaft 2003 1. Platz 24 Stunden Rennen Nürburgring 2004 6. Platz DTM Opel 2005 2. Platz FIA GT Meisterschaft 1. Platz 24 Stunden Spa Francorchamps Klassensieg 24h Nürburgring Die wichtigsten Erfolge: 1991 4. Platz Niederländische Kart– 1994 Meisterschaft 2001 Besuch der Bleekemolen-Rennfahrerschule 2002 Italienische und Europäische Formel Renault Meisterschaft 2003 5. Platz Benelux Formel Renault Meisterschaft DTM Norisring (D) 01. – 03. September 2006 DTM Zandvoort (NL) 22. – 24. September 2006 DTM Barcelona (E) 13. – 15. Oktober 2006 DTM Le Mans (F) 27. – 29. Oktober 2006 DTM Finale Hockenheim (D) Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 7 NEUES VON AUDI: WINTERKORN AUSGEZEICHNET ADAC wählt Winterkorn zur ,,Persönlichkeit 2006“ ,,Visionär und Vordenker der Autoindustrie“ Fährt derzeit mit der Autofertigung und hoher Qualität auf der Überholspur. Professor Dr. Martin Winterkorn, ein ,,Mann im Glück“, vor dem möglichen A4-Nachfolger, dem Roadjet Concept. Der Manager überlässt nichts dem Zufall und stellt an Mitarbeiter hohe, aber auch erfüllbare, Anforderungen. Wer inoffiziell im Hause AUDI über Vorstandschef Martin Winterkorn Informationen sucht, der wird eventuell enttäuscht von dannen ziehen. Gerade als Journalist. Denn all zu oft noch sieht diese Spezies ihr Heil in bad News. Aber die sind über Martin Winterkorn, auch inoffiziell, derzeit nicht zu bekommen. Vielmehr heißt es unter den Mitarbeitern: ,,Wir glauben an das, was er sagt“. Keine übliche Darstellungsfloskel, wie, ein Mann mit Charisma, sondern einfach die Worte: ,,Wir glauben an das, was er sagt!“ Der Mann, Jahrgang 1947, hat seit seiner Amtsübernahme 2002 als Vorstandsvorsitzender AUDI zielstrebig im hochpreisigen Marktsegment positioniert und strebt nun als PremiumAutobauer mittelfristig die Weltherrschaft der Autobauer an. Der ADAC wählte Winterkorn, der in Interviews gerne Mutmach-Sätze wie ,,Wachstum statt Personalabbau“ einstreut, zur Persönlichkeit 2006. 8 Mit ,,hoher Verarbeitungsqualität, innovativer Technik und attraktivem Design“ fahre AUDI seit der Amtsübernahme des Managers auf der Überholspur. ADACPräsident Peter Meyer bezeichnete Martin Winterkorn als Ersten Visionär und Vordenker der deutschen Autoindustrie: ,,Er hat bis jetzt viele einzigartige Impulse gegeben. Mit einem solchen Vorstand muss einem um die deutsche Autoindustrie nicht bange werden.“ Überreicht wurde Winterkorn der ADACPreis bei einem Festakt mit rund 400 hochrangigen Gästen aus Wirtschaft und Politik. eins sogar den Mutterkonzern VW ab (22,1 %), mit dem Q7 fuhr Winterkorn absehbar gerade eben noch (Anfang April um die 17 000 Vorbestellungen, viele deutsche Zulieferer für den in Bratislava gefertigten SUV, ZusatzAusstattung pro Kunde durchschnittlich 13 000 Euro, derzeit 200 Stück täglich) auf die Überholspur und ließ die schon länger auf dem Markt befindlichen Mitbewerber wohl hinter sich. Auch die Verkaufszahlen des 1.Quartals 2006 sprechen für AUDI, sogar auf dem heiß umkämpften US-Markt: ,,Winterkorn im Glück“. Und AUDI fährt weiter Überholspur. Beim Internet-Auto-Award von AutoScout 24 sind die großen Winner unter den beliebtesten Internet-Autos nach Wahl durch mehr als 500 000 User A3, A4 und A6. Auch bei der Leserwahl der Zeitschrift auto motor und sport räumte AUDI mit A3, A6 und A8 ab. Laut Umfrage des Marketing-Magazins Bestseller hängte die Marke mit den vier Ringen im WerbeRanking 2005 mit 25,3 Prozent auf Platz Und ,,Volkswagen Excellence“ kam nicht umhin, das AUDI-Werk Ingolstadt für 2006 als ,,Bestes Fahrzeug bauendes Werk“ auszuzeichnen. Gesamtbetriebsrats-Vorsitzender Peter Mosch: ,,Alle Beteiligten können mit Recht auf ihr Engagement und ihr Können stolz sein!“ Text: Foto: Falk vom Wildebach AUDI Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 NEUES VON AUDI: AUDI-GESCHÄFTSBERICHT Zehnter Absatzrekord in Folge für die AUDI AG FÄLLT SCHON 2008... Vorstand und S6: Der Vorstand der AUDI AG (von links) mit dem neuen Audi S6: Dr. Jochem Heizmann (Vorstand Produktion), Ralph Weyler (Vorstand Marketing und Vertrieb), Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, Vorstand Technische Entwicklung), Erich Schmitt (Vorstand Einkauf), Rupert Stadler (Vorstand Finanz und Organisation), Dr. Werner Widuckel (Vorstand Personal- und Sozialwesen) und Dr. h. c. Andreas Schleef (Mitglied des Vorstands der AUDI AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der SEAT S.A.) …DIE MILLIONEN-MARKE? Ende Februar veröffentlichte die AUDI AG die offiziellen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Der Vorstandsvorsitzende von AUDI, Prof. Dr. Martin Winterkorn, konnte für 2005 auf der Jahrespressekonferenz wieder hervorragende Geschäftszahlen präsentieren. Doch damit soll noch lange nicht Schluss sein, denn die Autobauer aus Ingolstadt möchte auch in den nächsten Jahren kräftig wachsen. Bereits 2008 will AUDI die magische Grenze von einer Million ausgelieferter Neu-Fahrzeuge überspringen. Aber auch in den darauf folgenden Jahren ist man auf Wachstum aus. Erstmals präsentierte die AUDI AG die hervorragenden Zahlen in einem Geschäftsbericht in Form eines Magazins. Es beschäftigen sich renommierte Autoren aus Journalismus und Literatur mit Themen wie Führung, Mobilität und Erfolg. Dazu Stephan Grühsem, Leiter Kommunikation: „Mit diesem neuen Konzept wollen wir den Geschäftsbericht attraktiver machen und für neue Zielgruppen erschließen. Die Audi-Welt in spannenden Interviews, informativen Reportagen und emotionalen Bildstrecken - wir freuen uns, dass wir dafür so viele namhafte Autoren gewinnen konnten“. Der Internationale Bestseller-Autor Paulo Coelho (Der Alchimist, Elf Minuten, der Zahir) beschreibt in seiner Kurzgeschichte „Always on the move“ seine 10 Interpretation von Mobilität. Dass sie nicht nur Krimis schreibt, zeigt Donna Leon (Commisario-Brunettis-Fälle) im neuen Geschäftsbericht. Sie referiert über Sprache und Bewegung. Der Vorstandsvorsitzende von Adidas, Herbert Hainer, erzählt Kai Stepp (ehemaliger Capital-Chefredakteur) auf einer Dienstfahrt im Audi A8, warum er schon einmal Schuhe von Puma getragen hat. Der Fußballtrainer des FC Bayern München, Felix Magath, verrät im Interview seine Erfolgsstrategien und Trainingsmethoden. Die Leser bekommen aber auch einen Überblick über die ungewöhnlichen Trainingsmethoden von Dirk Nowitzki von den Dallas Mavericks. So gehören z. B. Trampolin springen, Fechten und Liegestütze auf den Fingerkuppen zum täglichen Fitnessprogramm. Er plaudert aber auch darüber was ihn am neuen Audi Q7 fasziniert. Von Nobelpreisträger Professor Hänsch erfährt man, was er sich für den Standort Deutschland wünscht und woran er beim Einparken denkt. Weitere interessante Geschichten aus den Auslandsmärkten wurden ebenfalls zusammengetragen. Beispiele hierfür sind: Wie knackt man den China-Code? Wie kämpft sich ein Taxifahrer durch den Großstadtdschungel von Tokio? Selbstverständlich werden auch detailliert die Konzernzahlen genannt. Auf 80 Seiten sind der Lagebericht und der Konzernabschluss nachzulesen. Das komplette Magazin steht unter: http://www.audi.de/audi/de/de2/unternehmen/investor_relations/finanzberichte_/geschaeftsberichte/geschaeftsbericht.html zum Download bereit. Der Geschäftsbericht in neuem Gewand wurde auf der Jahrespressekonferenz vorgestellt. Dabei wurde die Öffentlichkeit über das abgelaufene Geschäftsjahr und die Visionen des Konzerns informiert. Neben dem Auslieferungs- und Produktionsrekords konnte man auch bei Lamborghini einen neuen Auslieferungsrekord vermelden. Mit Blick auf die Zahlen von 2005, sagte Prof. Dr. Winterkorn: „In diesem Jahr (2006 Anm. d. Red.) werden wir die Schlagzahl weiter erhöhen: Im Durchschnitt werden wir monatlich ein neues Modell oder eine neue Variante präsentieren“. Für dieses Jahr kündigte er die RS 4-Modellvarianten Cabrio und Avant , den A6 allroad quattro, den Supersportwagen R8, den neuen S3 und das neue TT-Coupé an. Für 2007 wurde definitiv das A5 Coupè angekündigt. Winterkorn informierte aber auch schon über das neue Geschäftsjahr. Er merkte an, dass AUDI hervorragend ins neue Jahr gestartet sei und auf allen großen Märkten Zuwächse verzeichnen kann. Als besonders Erfreulich bemerkte er, dass für den Q7 bereits 13.000 Bestellungen vorlägen (Anm. d. Redaktion: Stand 22.02.2006). Winterkorn betonte, Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, möchte man in den nächsten Jahren bei der AUDI AG die Produktivität steigern und die Fertigungszeiten senken. „Die Zahl der Arbeitsplätze wird jedoch aufgrund des deutlichen Wachstums unverändert auf dem hohen Niveau bleiben“, versicherte Winterkorn. Er betonte: „Ohne die Begeisterung unserer Mitarbeiter wäre unser Erfolg nicht möglich. Ich möchte mich daher im Namen des Vorstands der AUDI AG bei allen unseren Mitarbeitern weltweit für ihre Leistung bedanken. Wir haben in der Betriebsvereinbarung „Zukunft Audi“ einen zusätzlichen erfolgsabhängigen Bonus für die Mitarbeiter beschlossen, wenn das operative Ergebnis ein bestimmtes Niveau erreicht. Die Voraussetzungen für diese erweiterte Mitarbeitererfolgsbeteiligung sind mit dem abgelaufenen Jahr erstmals gegeben. Damit beteiligen wir unsere Mitarbeiter am Unternehmenserfolg stärker als bisher“. Außerdem werde es laut dieser Betriebsvereinbarung bei AUDI keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2011 geben. Als klares Ziel für die Zukunft nannte Winterkorn: „Audi ist bereits eine starke Marke und wird noch stärker werden! Unser langfristiges Ziel heißt, die weltweit erfolgreichste Premiummarke zu werden“. Text: Geschäftsbericht: Erstmals in Form eines Magazins – Der Geschäftsbericht der AUDI AG dass in naher Zukunft keine Marke so wachsen werde, wie AUDI. „Für 2006 planen wir deutlich mehr Einheiten als im Rekordjahr 2005. Mittelfristig haben wir eine Million Auslieferungen an Kunden im Jahr fest im Blick.“ Die Wachstumsstrategie basiere auf drei Säulen. Erstens: Ausweitung der Modellpalette nicht nur um sportliche Derivate der Kernbaureihen, sondern vor allem um neue Produkte in bisher unbesetzten Segmenten und Nischen. Zweitens: bessere Marktausschöpfung in bestehenden Märkten durch die kontinuierliche Verbesserung des Produktangebots und der Qualität sowie der weiteren Optimierung der Handelsorganisation und des Serviceangebots. Und drittens: die systematische Erschließung neuer Wachstumsmärkte, vor allem im asiatischen und mitteleuropäischen Raum sowie im Nahen Osten. Bis zum Jahr 2015 plant man bei AUDI sogar mit 1,4 Millionen verkauften Fahrzeugen. Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Thorsten Schache AUDI Fotos: DER AUDI-KONZERN 2005 IN ZAHLEN: Auslieferungen weltweit: 829.109 Fahrzeuge (+ 6,4 %) Auslieferungen Deutschland: 247.125 Fahrzeuge (+ 5,1 %) Automobilproduktion: 811.522 Fahrzeuge*) (+ 3,4 %) quattro-Antrieb: 27,1 % Marktanteil weltweit: ≈ 4,2 % Marktanteil Deutschland: ≈ 7,4 % (+ 0,2 %) Motorenproduktion: 1.695.045 Einheiten (+ 14,1 %) Umsatz: 26,6 Mrd. Euro (+ 8,5 %) Umsatzrendite: 4,2 % Ergebnis vor Steuern: 1,31 Mrd. Euro Ergebnis nach Steuern: 824 Mio. Euro**) Gesamtinvestitionen: 1,7 Mrd. Euro Beschäftigte: 52.430 Mitarbeiter***) (- 659 MA) Auszubildende: 2.236 (+ 55 MA) (+ 14,6 %) *) einschließlich Lamborghini (1.600 Fahrzeuge) **) davon wurden 462 Mio. Euro an VW als Gewinnabführung überwiesen ***) den Verkauf von Cossworth mit 723 Mitarbeitern bereits berücksichtigt 11 AUS DEN CLUBS: HIRSCHESSEN DES TTOC Riesenerfolg: Termine 2006: TTOC-Hirschessen ACI-DTM-Event Oschersleben Datum: 19.05. – 21.05.2006 Ort: Oschersleben Club: Audi Club International e.V. Kontakt: erlebniswelt@audi-club-international.de 25. Internationales Audi 100-Coupé S-Treffen Datum: 24.05. – 28.05.2006 Club: Allgemene Audi Club Nederland (AACN) Ort: Broculo (Holland) 3. Internationales Audi-Treffen Datum: 26.05. – 28.05.2006 Ort: Osnabrück/Hagen am Teutoburger Wald Club: Audi-Sport-Team-Osnabrück e.V. Kontakt: 1.Vorstand@audi-sport-teamosnabrueck.de Auch Eisenbahnfreunde kamen im reservierten Buffetwagen auf ihre Kosten Wenn es um das Hirschessen geht, so kann der TTOC hier bereits auf eine Tradition zurückblicken, die zum Jahreswechsel 1999/2000 mit einer eher beiläufigen Einladung im Internetforum ihren Anfang nahm. Die Resonanz war damals so gewaltig, dass seither das Event jeden Winter die TT-Freunde ins Erzgebirge lockt. Die Navieingabe für das letzte Januarwochenende 2006 lautete: 09429 Wolkenstein-Warmbad, An der Silber-Therme 3. Hinter dieser Adresse verbirgt sich das Kurpark-Hotel „Brunnenfee“, das alles gab, das Event zu einem der schönsten „HirschessenRituale“ der TTOC-Geschichte werden zu lassen. Auch die angrenzende „SilberTherme“, Sachsens älteste Thermalbad, wird dazu beigetragen haben, dass die Hotelzimmer bereits Wochen vorher durch die „hirschhungrigen“ Teilnehmer ausgebucht waren. Wie in jedem Jahr, war hier nicht der TT Mittelpunkt, sondern viel mehr die gemeinsame familiäre Gemütlichkeit, verbunden mit sehensund erlebenswerten Abwechslungen der Region. So fuhr der gecharterte Bus zum MZMotorradwerk, wo ein Mitarbeiter des Hauses zu einer Werksführung einlud. Sein Vortrag zur Geschichte des Unternehmens begann damit, dass der Däne Jørgen Skafte Rasmussen 1906 eine leer stehende Tuchfabrik in Zschopau (Erzgebirge) kaufte. Die eigentliche Motorradproduktion begann 1922 und im Jahre 1929 wurde DKW mit der Herstellung von 60 000 Fahrzeugen die größte Motorradfabrik der Welt. In den Nachkriegsjahren wurde das Unternehmen unter dem Namen VEB-Motorrad- Blick vom Fichtelberg ins Oberwiesenthal und nach Tschechien werk Zschopau, oder kurz MZ, geführt und fertigte unter anderem mit der ES 150 - bis zum heutigen Tage das meistgebaute deutsche Motorrad. Zudem war es das erste Motorrad mit asymmetrischem Abblendlicht. Auch zahlreiche motorsportliche Erfolge auf internationaler Ebene konnte MZ einfahren. Einen Zusammenbruch erlebte MZ nach der Wiedervereinigung durch den Wegfall des Ostmarktes. Nach einigen Wiederbelebungsversuchen übernahm der malaysische Konzern Hong Leong 1996 das Unternehmen. Mit einer kleinen Rundfahrt fuhr der Bus weiter nach Cranzahl. Dort wartete schon der Kleinzug der Schmalspurbahn mit dem reservierten Buffetwagen. Die vorgespannte alte Dampflok wurde erst auf den Speicherkarten zahlreicher Digitalkameras verewigt, bevor sie ihre Gäste auf einer gemütlichen Fahrt durch das tief verschneite Erzgebirge zog. Zeit für einen kleinen Imbiss, bei dem man die herrliche Winterlandschaft entlang der Grenzlinie zu Tschechien bei schönstem Sonnenschein auf sich wirken lassen konnte. In Oberwiesenthal angekommen, fuhr der Bus weiter auf den Fichtelberg – den höchsten Berg des Erzgebirges auf deutscher Seite. Abends füllte sich das Restaurant bis auf den letzten Platz. Zu Beginn gab es vom Clubvorsitzenden die gewohnte „Predigt“ zu Aktuellem und Wissenswertem aus dem Clubgeschehen. Als das Menü serviert wurde, konnte jeder Teilnehmer feststellen, dass die Küche der Brunnenfee die Hirschgerichte mit größter Hingabe zubereitet hatte! Text und Foto: Veit Müller TT-Sommerevent 2006 Datum: 26.05. – 28.05.2006 Ort: Bad Hindelang (Allgäu) Club: TT-Owners-Club e.V. Kontakt: www.Bad-Hindelang.TT-Owners-Club.net 1. Internationales quattro-Treffen Datum: 10.06. – 11.06.2006 Ort: Vianden (Luxenburg) Club: Audi-Fun-Club Luxembourg Kontakt: jacobrom@vo.lu 26. Internationales NSU-Treffen Datum: 15.06. – 18.06.2006 Ort: Neckarsulm Club: NSU-Prinz Club Schwaben e.V. Kontakt: info@zweirad-museum.de 5. Audi-Treffen Stadtlengsfeld Datum: 16.06. – 18.06.2006 Ort: Stadtlengsfeld Club: Audi-Fans-Stadtlengsfeld e.V. Kontakt: info@audifans.de Donau-Classic-Oldtimerfestival Datum: 23.06. – 25.06.2006 Ort: Ingolstadt (Saturn Arena) Veranstalter: Donau Classic Veranstaltungs GmbH Kontakt: robert.faber@donau-classic.de 1. Internationales Audi-Treffen Datum: 14.07.—16.07.2006 Ort: Sportplatz Hofbieber-Kleinsassen Club: Audi-Club-Fulda Kontakt: Anmeldung@audiclub-fulda.de Audi Korso + Treffen Datum: 01.09. – 03.09.2006 Ort: Hann. Münden Club: Audi-Gemeinschaft Sitz Göttingen Kontakt: info@audi-gemeinschaft.de 10. Saisonabschlussfeier Datum: 08.09. – 10.09.2006 Ort: Segelflugplatz Pohlheim, Watzenborn-Steinberg Club: Audi-Club-Kleebachtal e.V. Kontakt: saisonabschlussfeier@ackev.de ACCD-Jahrestreffen Datum: 08.09. – 10.09.2006 mit großem Teilemarkt Ort: Jülich bei Köln Club: Audi 100 Coupé S Club Deutschland e.V. (ACCD) Kontakt: hei.feindt@web.de Tagestreffen Datum: 22.10.2006 Ort: Wuppertal Club: Audi Freunde Schwelm 91 e.V. Kontakt: info@audifreundeschwelm91ev.de (ts) 12 Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 für männer für autos für fahrspass BEST BRAND 2006 BILSTEIN Einrohr-/ Upside-Down-Technik Motorsportfedern aus hochfestem Material 30-60 Höhenverstellung – Federteller und Kontermutter aus Aluminium 20 TÜV Technologie aus dem Motorsport für die Straße +49 (0) 2333.791.4444 bilstein.de + 1 2 46 Das Fahrwerkprogramm für … Alfa-Romeo, Audi, BMW, Chrysler, Ford, Honda, Jaguar, Mazda, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Smart, Subaru, Toyota, Volvo, VW … Parallele 9-stufige Dämpfkraftverstellung – 8 9 AUDI-SPORT: DTM-IMPRESSIONEN Impressionen Impressionen von von Frank Stippler und Timo Scheider – Wer hat hier einen Witz erzählt? Nach dem Rennen – man sieht Vanina die Strapazen an So lieben es die Fans – Tom Kristensen lässt es auch im Auto-Union krachen Auch Vanina hat schon ihre Fangemeinde Eve Scheer (Lebensgefährtin von Frank Stippler) gratuliert ihrem Liebsten beim Boxenstopp zum Geburtstag Christian Abt fährt die erste Saison für die bekannte Männerzeitschrift Playboy High tech und hübsche Frauen eine Symbiose, auf die man nicht verzichten möchte. 14 Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 n der der DTM DTM 2006 2006 Tom nach dem zweiten Platz in Champagner Laune Zwei Rennfrauen lernen sich bei der DTM-Vorstellung in Düsseldorf kennen RENNERGEBNIS HOCKENHEIM: 1. Bernd Schneider 2. Tom Kristensen 3. Heinz-Harald Frentzen 4. Mika Häkkinen 5. Alexandros Margaritis 6. Jean Alesi 7. Martin Tomczyk 8. Timo Scheider Fotos: Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Vodafone AMG-Mercedes Audi Sport Team ABT Sportsline Audi Sport Team ABT Sportsline AMG-Mercedes Easy Rent AMG-Mercedes stern AMG-Mercedes Audi Sport Team ABT Sportsline Audi Sport Team Rosberg AUDI, ITR, Natascha Theisen (Redaktionsbüro N. Theisen) 15 NEUES VON AUDI: VORSPRUNG DURCH TECHNIK Der Motor ist ein wahres Zauberwerk Souverän athletischer Auftritt – die neuen S6-Modelle Auf dem Genfer Automobilsalon präsentierte AUDI neben dem RS 4 auch die neuen Modelle der sportlichen Oberklasse. Den AUDI S6 und den S6 Avant. Beide stehen seit dem Frühjahr beim Händler. Mit dem neu entwickelten Zehnzylinder-V-Motor wird AUDI den hohen Ansprüchen nach einem überragenden aber beherrschbaren Leistungsspektrum gerecht. Das Aggregat wird auch im neuen S8 zum Einsatz kommen und schöpft 435 PS (320 kW) aus 5,2 Litern Hubraum. Das maximale Drehmoment beträgt 540 Nm. Den Spurt von Null auf 100 km/h bewältigt die Limousine in 5,2, der Avant in 5,3 Sekunden. Bei 250 km/h ist wie üblich erstmal Schluß. Welches zusätzliche Potential in diesem Aggregat steckt, wer- 16 den die Tuner sicherlich in den nächsten Wochen aufdecken. Dem respektablen Leistungspotential wurde beim neuen S6 ebenfalls Tribut gezollt: die serienmäßige tiptronic arbeitet mit verkürzten Schaltzeiten, Lenkung und Fahrwerk wurden agiler und direkter abgestimmt. Der S6 wird auf Aluminium-Gussfelgen im 5Arm-Flügel-Design mit Pneus der Größe 265/35 R19 ausgeliefert. Wie beim RS 4 gewährleistet die jüngste quattroGeneration mit einer asymetrisch-dynamischen Momentenverteilung von 40 (VA) zu 60 (HA) den optimalen Vortrieb. Der S6 ist zwar sportlich ausgelegt – keine Frage – aber er bietet trotzdem hohen Komfort. Laut AUDI war dies eine der wichtigsten Vorgaben bei der Entwicklung. Einen unverkennbaren Design- Charakterzug verdankt der S6 zwei in den vorderen Stoßfänger integrierten Tagfahrlichtbändern mit je fünf LEDs. Text: Thorsten Schache Fotos: Audi Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Rennsport pur fährt im zivilen Tarnlook vor Ab Sommer: RS 4-Familie tritt erstmals komplett auf Ab Sommer gibt es die komplette Produktfamilie des Ende letzten Jahres eingeführten RS 4. Das HighPerformance-Produkt wird dann auch als Avant und viersitziges Cabrio angeboten. Gab es die erste Generation des RS 4 nur als Avant, so ist es erfreulich, dass es die Neuauflage auch „oben offen“ gibt. AUDI kombiniert in gewohnt gekonnter Manier die Eigenschaften eines Sportwagens mit denen eines praktischen Beim RS 4-Cabrio ist eines klar, so viel Power gab es noch nie in einem offenen Serien-AUDI. Wie Limousine und Avant verfügt das Cabrio über den 420 PS starken V8-Motor (siehe Life 01/2006). Dieser macht aus dem offenen RS 4 einen Sportwagen, mit dem es sich auch entspannt cruisen lässt - da macht der V8 dann auch wieder Sinn. Neben den sportlichen Fahrleistungen lässt auch der unverwechselbare Motorsound die Herzen der Insassen höher schlagen. RS4Avant: Noch sportlicher und dynamischer als sein Vorgänger – der neue RS 4 Avant Durch neue Stoffe mit höherer Materialdichte sowie einer zusätzlichen Polstermatte in der C-Säule, werden bei geschlossenem Verdeck nahezu Geräuschwerte wie bei der Limousine erreicht. Wie bei den Karosserievarianten ist das Fahrwerk um 30 mm, gegenüber dem A4 Cabriolet, abgesenkt. Wie bereits alle anderen RS 4-Modelle, wurde auch das Cabriolet einer strengen Gewichtsüberprüfung unterzogen. Es wurde aber weder an Ausstattung noch an Sicherheit gespart, so AUDI. Wie bereits in der jüngsten A4-CabrioletGeneration hielt hier die zusätzlich verbesserte Crashfestigkeit Einzug. Frontund Seitenairbags sowie die bei einem Überschlag hinter den Rücksitzen herausfahrenden Überrollbügel gehören zum Standard. Für alle Varianten bietet AUDI ein umfangreiches Ausstattungsprogramm an. Beim RS 4-Avant und bei der RS 4Limousine gibt es zusätzlich auch noch funktionale Außenspiegelvarianten (auf Wunsch mit Anklappfunktion), das „Sportfahrwerk plus“ sowie ein Komfortpaket. Die beinhaltet u. a. Tempomat und Heizung für die Vordersitze. Selbstverständlich sind darüber hinaus gehende Wünsche für die quattro GmbH kein Problem, wenn denn der Geldbeutel des Bestellers gut gefüllt ist. Text: Kombis. Wie bei der Limousine gilt: Rennsporttechnik in ziviler Verpackung. Seine eigene Note erhält der Avant durch den Gittergrill in Rautenoptik und durch die zusätzlichen Lufteinlässe im vorderen Stoßfänger. Für die eigens für den RS 4 entwickelten 20-Zoll-Alufelgen mussten die Radhäuser wieder ausgestellt werden. Des Weiteren unterscheidet sich der RS 4-Avant vom Serien-A4 durch Schwellerverbreiterungen und darauf abgestimmte Türabschlussleisten. Das Heck wird von zwei ovalen Auspuffrohren und einem dezenten Dachkantenspoiler akzentuiert. Die Fahreigenschaften werden durch 30 mm Tieferlegung und eine Verbreiterung beider Achsen verbessert. Unterm Strich ist der neue RS4 noch sportlicher und technisch souveräner geraten als sein Vorgänger. Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Am besten ungefiltert bei geöffnetem Dach. Das Cabriolet ist auf den ersten Blick als Mitglied der RS 4-Familie erkennbar. Der Viersitzer erhält seine Identität ebenfalls durch den Gittergrill in Rautenoptik, die zusätzlichen Lufteinlässe und die neuen RS 4- Räder. Hauptunterscheidungsmerkmal zu Avant und Limousine sind die Sitze. Im Gegensatz eben genannten sitzt man im Cabrio auf den serienmäßigen Sportsitzen, nicht auf RS-Schalensitzen - sie werden aber auf Wunsch zu kriegen sein. Das elektrohydraulische Verdeck öffnet in 21 Sekunden vollautomatisch. Es kann bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h betätigt werden. Somit ist ein Öffnen oder Schließen im Stadtverkehr oder vor dem Abstellen des Fahrzeugs möglich. Die beheizbare Glasheckscheibe gibt es serienmäßig. Thorsten Schache Audi Fotos: RS4alt: Die erste Generation des RS4 wurde nur als Avant gebaut und über 6000 Mal in 1,5 Jahren verkauft 17 NEUES VON AUDI: VORSPRUNG DURCH TECHNIK Der neue A6 allroad quattro Komfort und Sicherheit auch im Gelände Nicht nur auf befestigten Strassen zuhause - der A6 allroad quattro Bereits mit dem Vorgängermodell des neuen allroad quattro war AUDI erfolgreich. Abgeleitet von A6 Avant ist seit dem Jahr 2000 der allroad quattro fester Bestandteil des Produktionsprogramms. Nun präsentierte AUDI auf dem Automobilsalon in Genf und auf der Auto-MobilInternational (AMI) in Leipzig den Nachfolger. Laut AUDI ist der neue allroad noch geräumiger, luxuriöser, markanter und vielseitiger. Er bietet dem Fahrer noch mehr Antriebs- und Fahrdynamik in jedem Terrain. Dem Käufer stehen vier Motoren zur Wahl, zwei Benziner und zwei Diesel-Aggregate. Bei den BenzinAggregaten kann zwischen dem 3,2 Ltr. FSI V6 mit 188 kW (255 PS) und dem 4,2 Ltr. FSI V8 mit 257 kW (350 PS) gewählt 18 werden. Die Dieselfreunde haben zwischen einem 2,7 Ltr. mit 132 kW (180 PS) und einem 3,0 Ltr. 171 kW (233 PS) Common-Rail-Einspritzer-Motor mit jeweils sechs Zylindern die Qual der Wahl. Alle Motorvarianten bringen ihre Kraft mittels Sechsgang-Schaltgetriebe oder Sechsgang-tiptronic auf die Straße bzw. Offroadstrecke. Wie der Produktname bereits sagt, wird die Kraft mittels quattro-Antrieb auf alle vier Räder übertragen. Die Sechszylinder-Modelle sind mit Pneus der Größe 245/45 R17 bestückt. Der V8 wird mit 18-Zöllern ausgeliefert. Der eigenständige Entwurf von AUDI findet in diesem Wettbewerbssegment keine wirkliche Konkurrenz. Abgeleitet vom A6 Avant erweitert der allroad quattro das sportliche Avant-Programm um die Offroad-Komponente. Er ist auch da zuhause, wo man mit seinem normalen A6 nicht weiter fahren möchte. Selbstverständlich wartet auch der A6 allroad quattro mit technischen Schmankerln auf. Die serienmäßige Luftfederung adaptive air suspension bietet dem Fahrer fünf Fahrmodi, darunter auch zwei für die Fahrten im Gelände. Das überwiegend aus Aluminium gefertigte Fahrwerk bietet neben Agilität auch Sicherheit. Dies wird auch durch das weiter entwickelte Stabilitätsprogramm (ESP) gewährleistet, vor allem durch zusätzliche Traktion auch auf Fahrten abseits der Strassen. Gegen Aufpreis sind das dynamische Kurvenlicht (adaptive light), der schlüssellose Fahrzeugzugang (advanced key) und die Einparkhilfe Audi parking system advanced bestellbar. Die Einparkhilfe arbeitet mit einer Rückfahrkamera, die im MMIDisplay die Bilder aus dem Bereich hinter dem Fahrzeug liefert. Text: Thorsten Schache Audi, Falk vom Wildebach Fotos: Immenser Platz im Radkasten auch für extreme Fahrten im Gelände Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Mehr Dieselpower für die A3-Familie Es war zu erwarten, dass das 2.0 TDI-Aggregat noch über erhebliche Reserven verfügt. Die Tuner hauchen diesem ja schon seit längerem mehr Leben ein. Nun bietet AUDI für den A3 und A3-Sportback den 2.0 TDI mit 170 PS (129 kW) an. Man verbindet bei diesem Motor erstmals die Piezo-Technologie mit der Pumpe-DüseEinspritzung. Für ruhiges Laufverhalten sorgen zwei Ausgleichswellen. Die Leistungsdaten dieses Aggregats können sich sehen lassen, so beträgt die Höchstgeschwindigkeit 222 km/h und der Spurt von 0 auf 100 km/h ist bereits nach 7,8 Sekunden geschafft. Das maximale Drehmoment von 350 Nm steht dem Fahrer zwischen 1.750 U/min und 2.500 U/min zur Verfügung. Erstaunlich, dass laut AUDI der Durchschnittsverbrauch lediglich 5,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer betragen soll. Den Fahrzeugen mit diesem Aggregat werden serienmäßig Partikelfilter eingebaut. (ts) „Best of European Business Award“ für AUDI Als eines der neun wettbewerbsfähigsten Unternehmen Europas, ist AUDI mit dem „Best of European Business Award“ ausgezeichnet worden. Der Autobauer wurde im Bereich Automobilindustrie für die starke Positionierung des Unternehmens in den Kernmärkten und die Konzentration auf Design und Qualität ausgezeichnet. Dr. Ulrich Hackenberg, Leiter der AUDI-Konzeptentwicklung sowie Entwicklung, Aufbau, Elektrik und Elektronik, nahm die Auszeichnung vor rund 180 Gästen im Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique in Brüssel entgegen. In neun Kategorien wurden von einer Jury, bestehend aus Vorständen der europäischen Industrieunternehmen aus insgesamt 6.000 Unternehmen, die Gewinner ausgewählt. In seiner Festrede betonte Günter Verheugen (EU-Kommissar für Industrie- und Unternehmenspolitik), die hohe Aktualität des Business-Awards für die EU-Politik zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. (ts) AUDI-Modelle bei Leserwahl vorne Walter Maria de’Silva (Designchef Audi brand group), Martin Winterkorn (Vorstandsvorsitzender) und Erich Schmitt (Vorstand Einkauf) (v.l.n.r) mit den Trophäen der ams. Bei der wichtigsten Leserwahl für die Automobilindustrie, war AUDI erneut erfolgreich. Gleich dreimal siegte man bei der Leserwahl von auto motor und sport. Der A3, A6 und der A8 wurden von den Lesern des Automagazins als „Best Cars“ 2006 ausgezeichnet. Trotz starker Konkurrenz siegte der A8 als sportliche Luxuslimousine zum vierten Mal in Folge. Außerdem wurden der A6 in der Oberklasse und der A3 in der Kompaktklasse von den ams-Lesern ausgezeichnet. (ts) Personalisierter Nachrichtenservice bei AUDI Bereits seit 2004 bietet AUDI die innovative Rundfunk-Übertragungstechnologie DAB (Digital Audio Broadcasting) an. Die Technologie ermöglicht eine Vielzahl von Programmen in hervorragender Klangqualität zu empfangen, vergleichbar mit einer Audio-CD. Derzeit wird DAB im A6/S6, A8/S8 und im Q7 angeboten. Derzeit arbeiten Forscher daran, das System auszuweiten. So soll es einmal möglich sein, ständig aktuelle und personalisierte Nachrichten aus aller Welt zu erhalten. Der Fahrer wird quasi zum Redaktionsleiter und das Radio zum persönlichen Nachrichtensprecher. Dieser Dienst soll jederzeit verfügbar sein und komfortabel mittels Sprachsteuerung oder AUDI MMI abgerufen werden können. Die Informationen werden über automatisierte Sprachausgabe zur Verfügung gestellt. Das Forschungsprojekt mit dem Namen MACS (Mobile Automotive Cooperative Services) wird in Kooperation von AUDI, der TU München, dem Institut für Automobilwirtschaft Nürtingen/Geislingen und der TU Darmstadt betrieben. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, mit dem Ziel der Integration, Entwicklung und Umsetzung neuartiger mobiler Dienste. (ts) Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 19 TUNING: OETTINGER A3 SPORTBACK Als Dipl. Ing. Gerhard Oettinger im Jahre 1946 sein Ingenieurbüro für die Weiterentwicklung des ersten wahren Volkswagens, dem VW Käfer, eröffnete war eine Idee geboren, die aus heutiger Sicht nicht mehr wegzudenken ist: das Motoren-Tuning für jederman! Über die Jahre reiften jene Käfer zu den berühmten „Porschekillern aus Friedrichsdorf“ und Oettinger montierte zu deren Bändigung die erste aerodynamische Hilfe unter die vorder Stoßstange: das berühmte „Bugschwert“ von Kamei. Er ahnte wohl kaum, welche Blüten diese Ideen 60 Jahre später treiben würden... Eine eben dieser Blüten steht nun im Fahrerlager des Hockenheimrings und scheint schon im Stand zu fordern, endlich auf die Bahn gelassen zu werden. Denn schon das Aerodynamikpaket sieht alles andere als drangeschraubt aus. Wie von Oettinger nicht anders gewohnt sind Design, Passform, Spaltmaße und Funktionaität über jeden Zweifel erhaben und der rundum getunte A3 Sportback steht da wie aus einem Guß. Die RIM Teile trennen in der Tuning-Szene die Spreu vom Weizen: stabiler, leichter, weniger spröde und passgenauer - leider aber auch etwas teurer in der Anschaffung. Aber wer seinen Audi liebt... Das neue Aerodynamikpaket aus Friedrichsdorf besteht aus Frontgrill undschürze, Seitenschwellern, einer Heckschürze und einem Dachflügel für die Heckklappe. Es kann ab sofort über die Audi- und VW-Händler oder direkt bei Oettinger bezogen werden. Und die Hessen halten für den ACI zur Markteinführung ein exklusives Bonbon bereit: wer sich bei der Bestellung als ACI-Mitglied ausweist bekommt bis Ende 2006 10% Rabatt auf die Teile. Aber wie es sich gehört spielt beim Oettinger-Sportback die Musik unter der Haube. Dank größerem Turbolader, optimiertem Krümmer, Hosenrohr, Sportkatalysator, Vor-, Mittel- und Endschalldämpfer, Carbon Staudrucksammler, geänderter Ansaugluftführung und einem speziellen Motormanagement wuchtet der 2-Liter-Turbo im stärksten Mapping satte 310 PS und 430 Nm Drehmoment über den serienmäßigen Quattroantrieb auf den Asphalt. Im stärksten Mapping? 20 Boxengasse Hockenheim: der OETTINGER A3 Sportback in Lauerstellung Aufwändiges Bodykit, 19-Zoll-Alu-Felgen, 310 PS, 430 Nm, in 5,7 s. von 0 auf 100 km/h, 4 Rohr-Edelstahlabgasanlage ab Turbo! Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 310 310 PS PS IM IM OETTINGER OETTINGER AUDI AUDI A3 A3 SPORTBACK SPORTBACK DAS SPORTPACK FÜR DEN SPORTBACK Gibt es denn noch weitere? Dank DirectPort-Tuning und MAPSWITCHING -Technologie stehen dem ambitionierten Sportfahrer auf Wunsch bis zu vier verschiedenen Fahrprogramme im Steuergerät zur Verfügung. Bereits im letzten Heft haben wir die revolutionären und weltweit patentierten Systeme vorgestellt. Unser Testfahrzeug kommt mit zwei Mappings daher und wir können zwischen einem verbrauchsoptimierten 260 PS-Kennfeld für den täglichen Weg zur Arbeit oder den eben genannten 310 Pferdestärken für den eiligen Einsatz auf Rennstrecken, Autobahn oder Landstrasse wählen. Keine Frage, wir wählen die Dampfhammer-Variante: und die hat es in sich: der Oettinger-Sportback erledigt den 0 auf 100 km/h-Sprint in 5,7 ®- Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Sekunden und stoppt seinen gewaltigen Vortrieb dank entfernter Vmax-Begrenzung erst bei 270 km/h kanpp jenseits der Tachoskalierung - vielleicht sollten die Hessen einen erweiteren Tacho ins Programm nehmen. Zwar setzt die Turbo-Power gegenüber dem Serienmodell erst 900 U/Min später ein, passiert die Nadel aber die 2700 geht es richtig vorwärts für den Lifestylekombi und rückwärts in den Sitz für den Piloten! Das KW-basierte, in Zug- und Druckstufe einstellbahre Edelstahl-Gewindefahrwerk mit spezieller Oettinger-Abstimmung schiebt den Grenzbereich weit hinaus, jedoch ohne den nötigen Restkomfort vermissen zu lassen. Ein guter Kompromiss, der sich durch die benannten Einstellungs-Optionen problemlos in die eine oder andere Richtung verschieben lässt. Die Serienbremsanlage an unserem Testfahrzeug wirkt zwar etwas überfordert, fairerweise muss man aber sagen, daß hier dem Drucklegungstermin von LiFE Tribut gezollt wurde und dieser Test vor Eintreffen der entsprechenden Komponenten anberaumt wurde. Die aufwändige Edelstahlauspuffanlage ab Turbolader entlässt die Abgase durch vier Enrohre und produziert in den unteren Drehzahlregionen einen sonoren aber unaufdringlichen Sound, der mit steigender Drehzahl an Intensität zunimmt und dazu verleitet die hessische Boden-Bodenrakete ausschließlich inder Nähe des roten Bereichs zu bewegen. Suchtgefahr! 21 TUNING: OETTINGER A3 SPORTBACK Der Oettinger-Sportback kommt auf den brandneuen, einteiligen Typ REAlurädern daher, deren Design vielen sicher bekannt vorkommt. Richtig. Es ist das klassische Oettinger-Design, das in der einteiligen Version bisher nur bis 18 Zoll zu haben war. Hier ist das Traditionshaus den Wünschen seiner Kundschaft gefolgt und hat kurzerhand eine 19-Zoll-Variante aufgelegt. Laut Oettinger sind Verarbeitung und vor allem die Lackierung noch einmal optimiert worden, sodaß der geneigte Audifahrer damit sogar durch einen gut gesalzenen Winter fahren könnte. Aber wer will das schon... Die durch die neue Konzern-Plattform nötige Erhöhung der Einpresstiefe auf 50 lässt die Aluräder rundum ohne irgendwelche Eingriffe in oder an den Kotflügeln satt in den Radhäusern stehen. Auch bei voller Beladung und forcierter Gangart ist kein Schleifen oder Kratzen zu vernehmen. wechseln. Erhältlich sind verschiedenen Farben. Die Verarbeitungsqualität überzeugt, ganz billig ist der Spaß aber logischerweise nicht. Erwähnenswert aber an dieser Stelle: Nahezu jedes Teil aus jedem Audi kann auf diese Weise veredelt werden. Fazit: Auch im 60. Jahr Ihres Bestehens machen die Friedrichsdorfer noch immer die Pace! Der Oettinger-Sportback ist schön, schnell und nobel, ohne aufdringlich und übertunt zu wirken - eben genau so, wie es sich für einen modernen Audi gehört. Weiter so! Text und Fotos: Jochen Haupt Freier Fotograf & Journalist oben links und rechts: edeles Carbon wo man hinsieht Die Ansicht aus der die meisten Menschen der Oettinger Sportback sehen werden... darunter, von oben nach unten: Die Frontschürze verpasst dem Sportback eine Extraportion Überholprestige 4 Rohre für geilen Sound! einteiliges 19 Zoll-Rad - sportlich, elegant, zeitlos Der Arbeitsplatz des Fahrers wird durch einige in silbernem Carbon aufwändig veredelte Applikationen deutlich aufgewertet. Mit der neuen Carbon-Line bietet Oettinger die Möglichkeit nach individuellem Kundenwunsch Teile wie beispielsweise die Zierleisten, das Lenkrad oder die Verbindungsstreben zwischen Mitteltunnel und Armaturenbrett im Austausch gegen carbonveredelte Varianten auszu- Jubiläum beim „Erfinder des Tunings“: Oettinger wird 60! 22 Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 WE BRiNG DESiGN TO LiFE SINCE 1991 DAS MAGAZIN DER LIFESTYLE-SPARTE IM ACI KONZEPTION, KONZEPTION, ENTWICKLUNG, ENTWICKLUNG, GESTALTUNG, GESTALTUNG, UMSETZUNG UMSETZUNG & & PRODUKTION PRODUKTION FÜR FÜR MARKENARTIKLER, MARKENARTIKLER, INDUSTRIE INDUSTRIE UND UND MITTELSTAND MITTELSTAND ·· LOGOS LOGOS ·· CORPORATE CORPORATE IDENTETY IDENTETY & & CORPORATE CORPORATE DESIGN DESIGN ·· GESCHÄFTSAUSSTATTUNGEN GESCHÄFTSAUSSTATTUNGEN ·· PRINTANZEIGEN PRINTANZEIGEN REGIONAL REGIONAL & & NATIONAL NATIONAL ·· SATZARBEITEN SATZARBEITEN ·· INTERNETAUFTRITTE INTERNETAUFTRITTE ·· FOLIENPLOTTS FOLIENPLOTTS UND UND FAHRZEUGBEKLEBUNGEN FAHRZEUGBEKLEBUNGEN ·· MARKETINGKONZEPTE MARKETINGKONZEPTE ·· MEDIAPLANUNG MEDIAPLANUNG ·· EVENTS EVENTS DIE DIE MACHER MACHER VON VON LIFE: LIFE: HEBBEL HEBBEL & & FREYER FREYER ADVERTISING ADVERTISING MAX-PLANCK-STRAßE MAX-PLANCK-STRAßE 36 36 E E 61381 61381 FRIEDRICHSDORF FRIEDRICHSDORF TELEFON TELEFON (0 (0 61 61 72) 72) 91 91 79 79 -- 0 0 TELEFAX TELEFAX (0 (0 61 61 72) 72) 91 91 79 79 -- 55 55 ISDN-MAC ISDN-MAC (0 (0 61 61 72) 72) 91 91 79 79 -- 19 19 INFO@HEBBEL-FREYER.COM INFO@HEBBEL-FREYER.COM WWW.HEBBEL-FREYER.COM WWW.HEBBEL-FREYER.COM NEWS: STUDIE LAMBORGHINI MIURA Auf der Techno Classica in Essen präsentierte Lamborghini anlässlich des 40jährigen Jubiläums des Lamborghini Miura einen aus dem Jahre 1973 stammenden Miura SV und die aktuelle Designstudie Lamborghini Miura Concept. Die Designstudie feierte zu diesem Anlass Ihre Deutschlandpremiere. Der im März 1966 erstmals präsentierte Miura (Name der wildesten und gefürchtetsten Kampfstierrasse Spaniens) hatte einen V12-Motor mit 4 Litern Hubraum und eine Leistung von 350 PS. Die von Walter de’Silva (Designchef der Audi brand group) neu interpretierte Designstudie Lamborghini Miura Concept ist eine reine Designstudie und eine Serienfertigung ist nicht geplant. Laut Lamborghini ist sie als eine Verbeugung vor der eigenen Historie zu sehen. Sie verfügt über einen V12-Motor mit 6,2 Litern Hubraum, welcher 580 Stier-PS leistet. (ts) Der Sportwagenklassiker aus den 60er und 70er Jahren und die aktuelle Designstudie Miura Concept. Lediglich die Oberflächen wurden perfektioniert, sowie die Beleuchtungseinrichtungen und die Räder wurden der aktuellen Zeit angepasst. 24 Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Komfortabler Langstreckenspezialist AUDI erweitert das A6 Angebot um eine attraktive Variante. Neu im Angebot ist die Kombination eines frontgetriebenen Dieselmodells mit Automatikgetriebe. Den A6 gibt es jetzt mit dem 2,7-Liter TDI und multitronic als Limousine und Avant. Der Sechszylinder leistet 132 kW (180 PS). Die Höchstgeschwindigkeit des A6 2.7 TDI mit multitronic beträgt 225 km/h. In 8,3 Sekunden beschleunigt die Limousine von 0 auf 100 km/h. Der Durchschnittsverbrauch beträgt zwischen 7,2 und 7,6 Liter Diesel bei der Limousine. Das maximale Drehmoment von 380 Newtonmetern liegt zwischen 1.400 und 3.000 U/min an. Damit ist schon bei kleinen Drehzahlen ein gutes Durchzugs-vermögen garantiert. Der Drehmomentstarke Motor passt hervorragend zur multitronic. Das Getriebe sorgt mit seiner stufenlosen Übersetzung für hohen Komfort bei sportlichen Fahrleistungen. Neue Webseite von Lamborghini Seit Mitte April ist die komplett überarbeitete Homepage von Lamborghini online. Unter www.lamborghini.com kann der User die Unternehmensinformationen in italienisch und englisch abrufen. Laut Lamborghini besticht der neue Webauftritt durch die gleichen Merkmale wie die Marke an sich – extrem, kompromisslos und unzweifelhaft italienisch. Die Geschichte und der Gründer des Unternehmens Ferruccio Lamborghini stehen zukünftig mehr im Mittelpunkt. Den User erwarten Fotos und Filme aus der Historie und Neuzeit. Auf der Page besteht auch die Möglichkeit via E-Mail eine Besichtigung der Montage der aktuellen Modelle oder des Museums zu buchen. (ts) Trauen Sie sich! Nach der Antwort auf „ready to go?“ erhalten Sie Zugang zu den Abschnitten Unternehmen, Geschichte, Modelle, Magazin, Händler, Merchandising und Museum. Ein Moby Dick hat`s Siegen gebucht Auch bei der AUTOZEITUNG fuhr der Q7, der Moby Dick unter den SUVs, zum Erfolg. Dank der geräumigen Karosserie, den flotten Fahrleistungen und einer guten Fahrdynamik stach der Q7 prominente Mitbewerber aus, mit dem Touareg sogar einen aus dem eigenen Konzern. Selbst off Road attestierten die Autotester dem neuen AUDI noch gute Fahrleistungen. Der Q7 musste sich harter Konkurrenz stellen und die Tester schließen nicht aus, dass 2007 die Karten neu gemischt werden, wenn Mitbewerber ihre aktuellen Fahrzeuge auf den Markt bringen. Testfahrzeug war ein 3.0 TDI-quattro mit 233 PS und einem Anschaffungswert von 48.900 Euro. (FvW) Die Limousine des Audi A6 2.7 TDI mit multitronic kostet ab 39.350 Euro, der Avant ist ab 41.550 Euro zu haben. (FvW) Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 25 AUS DEN CLUBS: DTM-CLUB-PACKAGE TTM erster Teilnehmer am AUDI-DTM-Club-Package Früh morgens, so gegen halb Sieben, sind die Teilnehmer des TTM, die Münchner Liste in Weissenhorn, in Richtung Hockenheim aufgebrochen. Nach dem Parken war das erste Ziel der AUDI-FanStand. Dieser war inmitten eines Volksfestes vor dem Ring platziert. Dank des AUDI-DTM-Packages erhielten die Teilnehmer ihr Fan-Geschenk – einen schwarzen DTM-Rucksack, ein Poster mit einem aktuellen und einem vorherigen DTM-Renner sowie eine AUDIFahne. Außerdem hatte man Zugang zum Paddock. Ganz am Ende des Fahrerlagers war die AUDI-Lounge, vor der auch ein neuer TT in Schwarz präsentiert wurde. Für die TT-Driver war es natürlichein zusätzliches Highlight, das Fahrzeug bereits eine Woche nach der Präsentation live zu sehen und schon mal Probe zu sitzen. Um 10.20 Uhr waren die TT-Driver vor der AUDI-Lounge mit Marion Chacko von der AUDI AG verabredet. Sie hat das Programm für den Audi Club International (ACI) zusammengestellt und eine exklusive Boxenführung speziell für den Sonntag organisiert. In einer starken halben Stunde wurde dann alles zu den Fahrzeugen erzählt. Das Einzige, was ein DTM-Fahrzeug mit einem Serien A4 gemeinsam hat, ist das Dach. Ansonsten sind alles Sonderanfertigungen, die meisten Außenteile sind aus Karbon – daher auch der extrem hohe Preis von einer Million Euro je Fahrzeug. 26 Die im Fan-Packages enthaltenen Karten waren erstklassig: – Innentribüne B im unteren Drittel. Man war inmitten der AUDI-Fans und die zuvor erhaltenen Flaggen waren in guter Gesellschaft. Neben den Rennen waren die obligatorischen DTM-Taxifahrten beider Hersteller zu verfolgen. Bei der Fahrerpräsentation wurden alle AUDI-Fahrer im neuen RS 4 Cabrio um den Ring chauffiert. Exklusives AUDIDTM-Club-Package für ACI-Mitglieder In diesem Jahr werden den Mitgliedern des ACI besondere DTM-Club-Packages von der AUDI AG angeboten. Diese beinhalten neben den Eintrittskarten auch exklusive Mehrwerte und sind ausschließlich ACI-Mitgliedern vorbehalten. Sie umfassen folgende Leistungen: ■ ■ ■ ■ ■ ■ Dann donnerte es - ein Blick zum Himmel - aber im Gegensatz zum Wetter im Süden, regnete es nicht. Der Himmel war zwar bedeckt, aber öffnete sich trotz aller Prognosen nicht. War das kein Donner? Nein – auf der Zielgeraden wurden die Motoren der DTM-Renner gestartet. Das Ganze ließ sich auf der großen Leinwand gegenüber gut beobachten. Nur wenig später rasten schon die ersten DTM-Fahrzeuge vorbei. Den Fans vom TTM fiel sofort der unterschiedliche Sound von AUDI und Mercedes auf - die AUDIS klingen viel tiefer. Die ACI’ler sahen ein tolles Rennen mit vielen Überholmanövern. Mal mit, mal ohne Brechstange. Obwohl ein Mercedes die Zielflagge als Erster sah, war es für die Mitglieder des TTM ein tolles Rennen und ein großartiges Gefühl, inmitten der anderen pfeiffenden, schreienden und jubelnden AUDI-Fans gesessen zu haben. Am Abend ging ein anstrengender und lauter, aber sehr schöner und perfekt organisierter Tag mit einem saftigen Steak zu Ende. Man war sich einig, schnellstmöglich wieder ein DTMRennen besuchen zu wollen. Ein besonderer Dank des TTM geht an Marion Chacko von der AUDI AG und Thorsten Schache vom ACI für die Organisation. Tribünenticket (Silberkategorie, (Fr. bis So.) Fahrerlagerticket (Fr., So.) Exklusiver Parkplatz (Sa., So.) Exklusiver Shuttle-Service (Sa., So.) Exklusive Führung in der Rennbox (Sa.,So.) AUDI-Fan-Geschenk ACI-Mitglieder erhalten das AUDI-DTM-ClubPackage zu folgenden Preisen: Norisring, Nürburgring, Hockenheimring: 70,00 € EuroSpeedway Lausitz: 61,00 € Brands Hatch (GB)Zandvoort (NL), Barcelona (E), Le Mans (F): 64,00 € Ermäßigung für Kinder bis 14 Jahre: 20% Alle Preise zzgl. Versandkosten Das AUDI-DTM-Club-Package ist ein exklusives Angebot der AUDI AG an die AUDI-Fanclubs, die im Audi Club International organisiert sind und ist auf 50 Teilnehmer je Rennen limitiert. Bestellungen sind ausschließlich über das ACI-Eventmanagement bei Thorsten Schache möglich. Informationen unter erlebniswelt@audi-club-international.de oder Telefon 0 91 23 / 96 25 28 und 01 71/60 56 900. Für das Rennen in Oschersleben (19. bis 21. Mai. 2006) bot der ACI ein DTMEvent an. Dieses beinhaltet neben oben beschriebenen Leistungen noch ein Meet and Greet mit einem DTM-Fahrer. Den Teilnehmern wird im ACI-Hotel die Möglichkeit eines abendlichen „Get together“ angeboten. (ts) Andy Neutatz Fotos: AUDI, Natascha Theisen, Andy Neutatz Text: Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Mehr Performance für Audi & VW WILLKOMMEN BEI OETTINGER 1946 wird die Firma OETTINGER erstmalig im Gewerbeamt in Friedrichsdorf als Ingenieurbüro Dipl.-Ing. G. Oettinger eingetragen. Aus diesem Büro und der Idee, dem ersten und wohl einzig wahren „Volkswagen“ zu etwas mehr Vortrieb zu verhelfen geht die Firma „OKRASA“ hervor: Oettinger Kraftfahrtechnische Spezial-Anstalt. Der Ur-Käfer wird zum Grundstein für eine Erfolgsgeschichte. Viele bahnbrechende und innovative Entwicklungen in den folgenden Jahrzehnten machen OETTINGER zu einem der weltweit renommiertesten Tuner. Automobile Meilensteine, wie zum Beispiel die ersten 16 und 20 Ventil-Motoren, die noch heute Standard im modernen Motorenbau sind, stammen aus unserem Hause. Auch der erste 6-Zylinder-Wasserboxermotor ist eine OETTINGER-Entwicklung. Als Pionier des Motorenbaus haben wir auch bei den aktuellen OETTINGER-Programmen die Leistungssteigerungen im Fokus. Vom Chiptuning für Benzinund Diesel-Turbomotoren bis zu aufwändigen Umbauten für Leistung jenseits der 500 PS wählen unsere Kunden aus einer breiten Angebotspalette aufwändig entwickelter Motorentunings. Das Unternehmen OETTINGER ist gemäß ISO 9001/2000 zertifiziert und als Hersteller beim Kraftfahrtbundesamt anerkannt. Seit 15 Jahren ist OETTIN- GER Mitglied im VDAT. Die Unternehmenszentrale in Friedrichsdorf bei Frankfurt ist logistischer Mittelpunkt für einen weltweiten Vertrieb, mit Importeure in mehr als 60 Ländern, jedem OETTINGER-Kunden hervorragenden Service gewährleistet. Auf 2.500 qm sind Verkauf, Werkstatt, Lager, Entwicklung und ein moderner Allrad-Leistungsprüfstand untergebracht. Fragen Sie einfach Ihren Audi- oder VW-Händler nach OETTINGER-Teilen, besuchen Sie uns in Friedrichsdorf oder online! 1946: Wo alles anfing... 1950: Der legendäre Käfer TSV-Motor 1964: Historischer Rallye Spa-Sophia Sieg 1976: Weltweit erster 16 Ventil-Motor 1986: Erster 6-Zyl.-Wasserboxer WBX 6 1987: Porsche-Schreck dank WBX 6 1982: 20 Jahre vor einem gewissen Bimoto: „Birocco“ mit zwei Motoren 1989: Der weltweit erste 20-Ventil-Motor 1991: echter Sportwagen dank 20V: Corrado 1990: OETTINGER WBX-Käfer 1992: OETTINGER ist TDI Pionier 1996-2000: Team OETTINGER Sport in der DTC MAPSWITCHING 2000: RS4 mit 525 PS / 630 Nm 1999: Einzigartig: A4 B5 mit 4.2 V8 2002: RS6 mit 540 PS / 730 Nm 2003: OETTINGER A3 eBay Edition 2005: Direct Port Technology ® 2006: MAPSWITCHING MOTORENUMBAUTEN UND CHIPTUNINGS Unsere Motortunings sind legendär! Als Pionier im Motorenbau fühlt sich OETTINGER vor allem der Langlebigkeit verpflichtet - natürlich ohne auf Performance zu Model / Motorisierung Serie PS NM A3 2.0 TDI (8P) A3 1.9 TDI (8P) A3 2.0 Turbo FSI (8P) 140 105 200 320 250 280 A3 3.2 V6 (8P) A3 1.8 Turbo (8L) 250 150 290 210 A3 1.8 T. Quattro (8L) A3 1.9 TDI (8L) 180 90 110 100 130 210 260 210 235 240 310 270 225 280 A3 1.9 TDI PD (8L) S3 1.8 Turbo (8L) A4 2.0 T. FSI (8E) B7 200 OETTINGER Performance GmbH Max-Planck-Straße 36 D-61381 Friedrichsdorf 280 OE-Tuning Stufe PS NM 1 1 1 2 3 4 1 1 2 3 1 1 1 1 1 1 2 1 2 1 2 3 4 380 310 340 350 400 430 i.V. 295 310 360 310 250 280 315 360 370 410 370 430 360 370 400 430 170 136 235 245 280 310 i.V. 195 215 230 195 110 130 136 150 250 290 250 300 245 250 280 310 verzichten! Mit unseren neuen Direct-Port- und MAPSWITCHING-Technologien legt OETTINGER auch im 21. Jahrhundert wieder die Messlatte für effizientes, kraftvolles Model / Motorisierung Serie PS NM A4 2.0 TDI (8E) B7 A4 3.0 TDI (8E) B7 A4 1.8 Turbo (8E) B6 140 204 150 320 450 210 A4 1.8 Turbo (8E) B6 163 225 A4 1.8 Turbo (8E) B6 190 240 100 130 A4 2.5 TDI (8E) B6 163 A4 2.5 TDI Quattro (8E) B6 180 A4 1.8 Turbo (B5) 150 240 285 310 370 210 A4 1.9 TDI (B5) 210 235 285 310 310 A4 1.9 TDI (8E) B6 A4 2.5 V6 TDI (B5) A4 2.5 V6 TDI Tiptr. (B5) Telefon (0 61 72) 95 33-33 Telefax (0 61 72) 95 33-44 E-Mail: info@oettinger.de 90 110 115 150 150 OE-Tuning Stufe PS NM 1 1 1 2 3 1 2 3 4 1 2 3 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 390 515 295 315 360 295 315 360 390 320 360 400 310 360 380 410 295 360 250 280 340 370 350 170 260 195 230 230 195 230 230 270 215 230 270 130 150 190 200 195 230 110 130 140 185 175 Mo. bis Do. 7:30 – 18:00 Uhr Fr. bis 17:00 Uhr / Sa. bis 12:00 Uhr (Sa. Werkstatt geschlossen, nur Verkauf) und zuverlässiges Chiptuning – mit sinnvollen Zusatzoptionen. Natürlich mit Gewährleistung und Garantie – auf Wunsch bis zu zwei Jahren. Model / Motorisierung Serie PS NM S4 2.7 V6 Biturbo (B5) 265 400 RS4 2.7 V6 Biturbo (B5) 380 440 A6 (4F) 3.0 TDI A6 (4F) 2.0 TDI A6 (4B) 1.8 Turbo 225 140 150 450 320 210 A6 (4B) 1.9 TDI A6 (4B) 2.5 V6 TDI A6 (4B) 2.5 V6 TDI Tiptr. A6 (4B) 2.5 V6 TDI (Allroad) A6 (4B) 2.7 V6 Biturbo RS6 4.2 Biturbo 110 150 150 163 180 250 450 235 310 310 310 370 350 560 TT 1.8 Turbo 180 235 TT 1.8 Turbo Quattro 225 280 OE-Tuning Stufe PS NM 1 2 1 2 3 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 2 1 2 1 2 470 525 540 560 650 550 390 295 360 280 370 350 380 410 450 670 730 285 350 370 430 315 340 430 450 525 272 170 195 230 130 185 175 190 200 300 500 540 195 230 250 300 VW-, Seat- & Skoda-Tunings finden Sie online WWW.OETTINGER.DE NEUES VON AUDI: WELTPREMIERE: DER NEUE AUDI TT Herbst 1998, a Star was born. AUDI bringt die erste TT-Generation auf den Markt. Ein Fahrzeug mit SportwagenAnmutung. Ein Fahrzeug, das polarisiert. Erstbesitzer gelten als exzentrisch und versnobt. Die Einen bescheinigen dem Wagen den Charme eines „Panzerspähwagens“, die Anderen sehen ihren TT eher philosophisch und „erfahren“ sich die Seele des Fahrzeugs. Als DesignIkone und Kultauto bauen die AUDI AG und unzählige Publikationen den TT auf. Ungeklärte Unfälle rauben ihr die Unschuld. Die Ingolstädter Autobauer beugen sich öffentlichem und anwaltlichem Druck. Mit ESP und Spoiler, von Insidern Kuchenschaber genannt, wird der TT auch für Laien in kritischen Situationen beherrschbar. Kostenlos rüstet die AG Kundenfahrzeuge nach und macht ESP und Spoiler mit sofortiger Wirkung zum Serienzubehör. Fahrkönner haben Gelegenheit, das leidige ESP auszuschalten und das Driften durch Kurven wie das Surfen auf einem Wellenkamm zu erleben. 7. April 2006,19.16 h. Im Schatten des Brandenburger Tores erlebt die zweite TT-Generation ihre Weltpremiere: ein TTor-TTheater, das AUDI als PR-Gag braucht. Nur einen Tag später drehen sich zwei neue TTs auf Präsentationsflächen der 16. AMI, der Auto-Mobil International, in Halle 1 in Leipzig. Die zweite TT-Generation muss sich erster 28 bei den Händlern stehen. Vorerst nur 2+2-sitzige Coupès, im Frühjahr 2007 folgt der Roadster. Seit Markteinführung 1998 hat AUDI rund 50.000 TT verkauft. öffentlicher Kritik stellen. Eine Fahrmaschine ist draus geworden, ein Balanceakt zwischen High tech und der emotionsgeladenen ersten TT- Generation. „Trotz aller Neuerungen galt es, die Gene zu erhalten. Der neue TT ist unverkennbar wieder ein TT geworden – eben eine Ikone des Automobilbaus, kommentiert Peter Thul, Chef von AUDIS Produkt-Kommunikation die Markteinführung des Neuen. Zum Zeitpunkt der Präsentation umfasst die TT-Vorproduktion zwischen 400 und 500 Stück. Im September 06 werden die ersten Exemplare der zweiten TT-Generation Der Neue wuchs in der Länge um 137 auf 4,178 Millimeter, in der Breite um 78 auf 1,842 Millimeter. Der Kofferraum fasst als 2+2- Sitzer und frontgetrieben 290 Liter, in der quattro-Version 20 Liter weniger. Wird der Frontriebler als Zweisitzer genutzt und die Rückenlehne umgelegt, soll sich der Kofferraum Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 gar auf 700 Liter vergrößern. Bei der von AUDI entwickelten Space-Frame-Bauweise werden erstmals 69 Prozent Aluminium und 31 Prozent Stahlkomponenten verbaut, um die Achslasten ausgewogen zu verteilen. Das Dynamikfahrwerk wurde extra neu entwickelt und abgestimmt. Bis in den Grenzbereich hinein soll den TT fahrerisch ein neutrales bis leicht untersteuerndes Einlenkverhalten kennzeichen. Dank Spurverbreiterung, werksmöglichen 19-ZollPuschen sowie der neuen MehrlenkerHinterachse ist für geübte Fahrer Driving-Dynamik auf Sportwagen-Niveau möglich. Eines steht fest: Automobile Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 aus Zuffenhausen müssen künftig beim TT ansatzweise mit Konkurrenz rechnen. Und die achterliche Optik hat beim Coupè zweifelsohne zufällige Kongruenz mit Zuffenhäuser Produkten. Bei Tempo 120 km/h sucht automatisch ein Spoiler aus dem Kofferraumdeckel seinen Weg ans Licht, um bei Tempo 80km/h wieder einzufahren. Zur Serien-Ausstattung des TT 2 zählen eine Klima-Automatik und das im unteren Teil abgeflachte Lenkrad, das neben der Aufnahme möglicher Funktionen auch Ein- und Ausstieg erleichtert. Und natürlich macht AUDI auch Zugeständnisse an TT-Driver der ersten Stunde: Luftausströmer, Lenkradspeichen und diverse Bedienelemente präsentieren sich in Aluoptik. Und auch eine neue Generation von Audioanlagen hielt Einzug: Serie ist die Radioanlage Chorus mit CD-SingleLaufwerk. Der mit hohem Symbolcharakter versehene Tankdeckel des alten TT findet sich in gewohnter Optik beim neuen nicht wieder. Aber der neue passt in modernisierter Anmutung präzise zur Neuauflage. Der TTOC war nicht nur bei der Weltpremiere des Neuen in Berlin dabei, sondern informierte sich lange Zeit auf der AMI über den TT2. Zusammenfassend meint TTOC-Vorsitzender Veit Müller: „Das neue Coupè ist reifer sowie auch eine gehörige Portion sportlicher geworden und bereit, für sich eigene EmoTTionen zu erwecken.“ Trotz aller Bemühungen sei dem neuen TT der Charme des alten aber abhanden gekommen. Eine bessere Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse werde sich bei den Fahreigenschaften positiv bemerkbar machen. An den bisherigen Maßstäben des TTOC gemessen, benötige es schon einige Zeit, um das Auto neu zu entdecken und es auf sich wirken lassen zu können. Veit Müller: „Auffallend ist die Neugestaltung der Leuchteinheiten. Die in das komplett neue Frontdesign eingebetteten Scheinwerfer lassen zwar keine Verwandtschaft zum alten TT mehr erkennen, geben der Front dafür eine kraftvollere und aggressivere Erscheinung.“ „ Kommentar A new Star is born! Nicht nur ein „gelungenes Auto”, sondern abermals ein großer Wurf aus Ingolstadt. Genau betrachtet, der alte TT mit zeitgemäßen Retuschen und endlich annähernd adäquater Motorisierung für einen Sportwagen. Natürlich wird AUDI wegen des 2007 nahenden R8 mit modifiziertem Lamborghini-Motor und um die 600 PS ein „Loch“ zwischen beiden Sportwagen lassen. Es geht ja auch ums liebe Geld. Der Einstiegspreis für den TT liegt bei 32.000 Euro, beim R8 geht`s wohl ab 90.000 Euro los. Da muss der technische Unterschied zum TT irgendwo deutlich werden. Erfreulich: der TTOC, und damit die dazu gehörende, organisierte Fan-Gemeinde, werfen die Tür nicht zu, sondern geben dem neuen TT eine Chance. Aber wenn AUDI den TT als ernsthafte Konkurrenz im unteren Sportwagen-Segment aufbauen will, dann sollte die AG mal ins Regal greifen und den TTs mindestens 100 PS mehr spendieren. Fahrspaß ist mit der aktuellen Motorisierung möglich; Fahrdynamik braucht da schon etwas mehr. Boxster, Z 4 und SLK lassen grüßen. Text: “ Falk vom Wildebach AMI, AUDI, Falk vom Wildebach Fotos: Der neue TT…. ….wird anfangs mit zwei Benzinmotoren geliefert " 2.0 l TFSI-Vierzylinder Turbo 147 kW / 200 PS Beschleunigung 6,4 sec.–100 km/h Höchsttempo 240 km/h Sechs-Gang-Schaltgetriebe 31.900 € Sechs-Gang S-Tronic 34 000 € " 3.2 V6-Sauger 184 / 250 PS Beschleunigung 5,7 sec.–100 km/h Höchsttempo 250 km/h Sechs-Gang-Schaltgetriebe 39.900 € Sechs-Gang S-Tronic 42.000 € lieferbar sind auch " das AUDI-magnetic-ride-System zur adaptiven Einstellung der Stoßdämpfer " Kurvenlicht adaptive-light " parking-system " MMI oder Bluetooth fürs Handy usw. 29 BERICHT: SONDERAUSSTELLUNG DESIGNSTUDIEN (2) (12) Sonderausstellung „Studienprogramme – AUDIs Hingucker aus den Unter dem Motto „Studienprogramme – Designstudien im Audi museum mobile“ präsentierte das Ingolstädter Museum vom 1. Februar bis 30. April zwölf beeindruckende Exponate. Es wurden dem Besucher zwölf Prototypen gezeigt, die in den vergangenen Jahren auf diversen Messen für Furore sorgten. (5) Laut AUDI wurden die Fahrzeuge in einer gewollt puristischen Umgebung präsentiert, damit die Aufmerksamkeit durch nichts von den Exponaten abgelenkt wurde. 1972 wurde der NSU Ro 80 Pininfarina quarz (1) auf dem Turiner Automobilsalon vorgestellt. Er basiert auf dem NSU Ro 80 – die optimierte Aerodynamik und die neuen Sicherheitstechniken stammen vom Designer Sergio Pininfarina. Erstmals öffentlich zu sehen waren zwei fast in Vergessenheit geratenes Prototypen. Ein AUDI Motorrad mit einem Vierzylinder-Motor (2) vom Audi 50 aus 1976 und eine unbekannte Studie (7) 30 namens Audi „Student“ (Audi 60-A1) (3). Sie wurde Ende der 70er entwickelt. Ein Auto, das sich auch noch heute zuhauf verkaufen ließe, ist der im Jahre 1991 auf der IAA präsentierte Audi quattro Spyder (4) mit V6-Mittelmotor. Mit diesem Fahrzeug hätte AUDI schon Jahre vor dem TT einen Verkaufsschlager im Sport-Coupé-Segment landen können. Bereits einen Monat später verblüfften die Ingolstädter die Fachwelt mit der Sportwagen-Studie Audi Avus quattro (5) in hochglanzpoliertem Aluminium. Die auf der damaligen Tokyo Motor Show präsentierte Studie hatten einen W12 Mittelmotor. Im Jahre 1993 folgte dann die Aluminiumstudie ASF (6) (Audi Space Frame) mit Leichtmetallkarosserie und V8-Turbodiesel mit Direkteinspritzung. Rennfahrer Bernd Rosemeyer ist Namensgeber für die Audi-Studie Rosemeyer (7) aus dem Jahre 2000. Ein Supersportwagen mit dem monumenta- (1) Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 (6) (9) (4) Designstudien im Audi museum mobile“ (8) zurückliegenden Jahrzehnten len Kühlergrill, der an die Auto Union Silberpfeile erinnert. Ende des Jahres 2000 zeigten die AUDI-Entwickler der Öffentlichkeit, wie sie sich einen SUV vorstellen und präsentierten die OffroadKonzeptstudie Audi Steppenwolf (8). Auf der IAA 2001 präsentierte man die Studie Avantissimo (9), sozusagen eine AvantVersion des damaligen A8. Auf der Detroit Motor Show im Januar 2003 sorgte man mit der Konzept-Studie Pikes Peak quattro (10) für Aufsehen. Der Name entstammt der Erinnerung an die drei Siege (1985-1987) beim legendären Bergrennen auf den 4300 Meter hohen Pikes Peak in Colorado/USA mit dem Audi Sport quattro und dem Audi Sport quattro S1. Wiederum nur zwei Monate später zeigte man beim Genfer Automobilsalon das Luxuscoupé Nuvolari quattro (11). Die Studie erhielt ihren Namen von Rennlegende Tazio Nuvolari. Er fuhr u. a. für die Auto Union GrandPrix- Siege ein. Mit dem Audi RSQ (12) wagte man einen sehr weiten Blick in die Zukunft, ins Jahr 2035. Die AUDI- (10) Designer entwickelten ein MittelmotorSportcoupé mit Kugelrädersystem, mit dem sich der RSQ auch seitlich frei auf der Ebene bewegen kann. Das Fahrzeug spielte die fahrdynamische Hauptrolle im Kinostreifen „I Robot“ mit Will Smith. In einem zweiten Ausstellungsteil wurde den Besuchern auf anschauliche Weise präsentiert, was das AUDI-Design heute auszeichnet. Man konnte unter anderem dynamische Designzeichnungen, eine plastische Darstellung handwerklicher Prozesse im Design, eine Aroma-Bar und eine Inspirationswand bewundern. An dieser Wand waren scheinbar wahllos zusammengestellte Gegenstände aus Kunst, Kultur, Natur und Alltag zu finden. Diese können für kreative Köpfe Anregung zu Entwürfen sein. Auch die jungen „AUDIaner“ kamen nicht zu kurz, die Kleinen wurden aufgefordert, sich inspirieren zu lassen, um später beim Malen und Basteln die Studien der Zukunft zu entwickeln. Text: Klaus-Uwe Unverhau Fotos: (3) (12) AUDI (11) Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 31 AUDI STUDIE: ROADJET CONCEPT IN DETROIT Weitere AUDI-Studie, Vorbote für den neuen A4 oder gar ein A5? Gegensätze vereint: Roadjet Concept - Serie nicht ausgeschlossen Charakteristische Frontpartie und Audi-typisch der Singleframe-Grill AUDI enthüllte in Detroit, auf der North American International Automobile Show, eine weitere Studie – den Roadjet Concept. Ein Fahrzeug mit völlig neuem Raumkonzept und der aktuellsten Evolution der AUDIFormensprache. Neue Wege werden auch mit der Antriebstechnik beschritten: Beim 300 PS starken 3.2 FSI-Motor erschließen innovative Lösungen eine bislang unerreichte Synthese von Leistung, Drehfreude und Effizienz. Weiteres Highlight im Roadjet – erstmals wurde das sportliche 7Gang-Direktschaltgetriebe in Verbindung mit einem längs eingebauten Motor verbaut. Die Studie dient auch als Technologieträger für die Demonstration innovativer Elektronik-Systeme, die bereits in wenigen Jahren Einzug in die Serien halten werden. Die viertürige Limousine mit Fließheck ist mit ihrer Linienführung eine neue und eigenständige Interpretation des AUDIDesigns. Die Studie bezieht eine ganz eigene Sportlichkeit aus den betont kurzen Überhängen vorne und hinten. Die 32 dynamisch gepfeilte Front erscheint charakteristisch mit dem typischen Singleframe-Grill und zwei großen Lufteinlässen unterhalb des Stoßfängers. Das Concept-Car verfügt über große Glasflächen, diese verstärken im Innenraum den Eindruck von Licht und Weiträumigkeit. Dynamisch auch das Heck des Roadjets. Der sportliche Charakter wird durch breite Radhäuser, das Trapez der Heckklappe und durch den Diffusor mit integrierter Doppelrohr-Auspuffanlage unterhalb des Stoßfängers unterstrichen. Der Dachkantenspoiler sorgt für Abtrieb und verlängert auch den Dachbogen optisch weiter. Der AUDI Roadjet Concept orientiert sich an den Standart-Abmessungen des BSegments, also eher an den Maßen eines möglichen A5. Durch seine Höhe von 1,55 m und einem Radstand von 2,85 m liefert die Studie ein klares Plus an Raumkomfort für die Insassen. Die Studie Audi Roadjet Concept verkörpert also von außen kraftvolle Dynamik und von innen elegante Weitläufigkeit und das entspannte Wohlgefühl einer grösseren Limousine. Die optische Sportlichkeit wird von einer weiteren Evolutionsstufe des aktuellen 3,2-Liter-Sechszylinders mit BenzinDirekteinspritzung FSI untermauert. Durch das starre Saugrohr und die innovative Ventilsteuerung AUDI valveliftsystem wird neben hervorragenden Werten (siehe Tabelle) auch ein souveränes Durchzugsvermögen erreicht. Die Abgabe der Leistung steigt linear bis zur Nenndrehzahl. Verblüffend ist der Durchschnittsverbrauch: Nur 10,4 Liter Super plus auf 100 Km werden wohl benötigt. Es unterbietet das Serienaggregat im 45 PS schwächeren A4 3.2 quattro um einige Zehntel Liter – trotz höherem Gewicht und größerer Stirnfläche. Erstmals zeigt AUDI das sportliche 7-Gang-Direktschaltgetriebe in Verbindung mit dem längs eingebauten Motor und quattro-Antrieb. Das Getriebe ist eng verwandt mit dem bereits im A3 und TT gefeierten DSG (Direktschaltgetriebe). Es verbindet die Vorteile eines Schaltgetriebes mit den Qualitäten einer modernen Automatik. So entstand offensichtlich ein überlegenes Antriebskonzept. Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Immernoch handarbeit: Modellbau anno 2006 Serienfertigung nicht ausgeschlossen - sieht der Roadjet eventuell dem neuen A4 ähnlicher als bisher bekannt? Beim Dynamik-Fahrwerk mit VierlenkerVorderachse kommt erstmals das AUDI dynamic steering zum Einsatz – regelbare Stoßdämpfer und eine neue Zahnstangenlenkung mit variabler Übersetzung. Als weitere Innovation bietet der Roadjet Concept das System Car-to-Car-Kommunikation. Von ihr profitieren neben der Sicherheit auch die Ökonomie und der Komfort. Die Hersteller-übergreifende Informationselektronik basiert auf dem Datenaustausch zwischen Fahrzeugen im Verkehr und umgebender Infrastruktur über das Wireless-Lan-Netz. Diese Technologie ermöglicht die Daten über den Verkehrsfluss zugunsten von vorausschauender, stauvermeidender Fahrweise zu verwerten. Sogar Unfälle können durch sie vermieden werden. Bereits in wenigen Jahren könnte es möglich sein, nicht nur freie Parkplätze unterwegs zu erfassen, sondern diese auch zu reservieren. Für den Fahrspaß hat AUDI eine besondere Innovation parat –AUDI drive select. Mit diesem System lassen sich mehrere komplett eigenständige Farhzeugcharakteristika per Tastendruck vorwählen. Die drei Modi „comfort“, „dynamic“ und „sport“ verändern neben der Einstellung von Lenkung, Dämpfung und Getriebe auch die Motorcharakteristik. Dadurch werden auf Wunsch die höchst unterschiedlichen Fahrerlebnisse in einem Fahrzeug realisiert. elektronischen Gimmicks sehr nah an der Serie und könnte umgehend gebaut werden“. Wer weiß, vielleicht sieht er dem neuen A4 ähnlicher als gedacht. Aber dann müsste der Roadjet umgetauft werden, denn Kombis heißen ja bekanntlich Avant. Nähere Informationen zur Studie AUDI Roadjet Concept sind auch im Internet unter www.audi.roadjetconcept.com verfügbar. Die komplett animierte Website gibt neben den Beschreibungen des Fahrzeugs auch Einblicke in das Innenleben. Des Weiteren stehen diverse Wallpaper und Screensaver zum Download bereit. Text: Offiziell wird der Roadjet Concept als Studie bezeichnet, aber eine Serienfertigung ist nach Angaben aus Unternehmenskreisen zumindest nicht ausgeschlossen. In Detroit hieß es: „Das ist erst einmal ein Entwurf, über dessen Serienreife noch nicht entschieden wurde. Aber das Konzept ist bis auf die Breite Radhäuser und ein Diffusor sorgen für Dynamik und Sportlichkeit im Heck Thorsten Schache Audi Fotos: Technische Daten: Motor: 3,2 ltr. FSI V6-Vierventiler Leistung: 300 PS (220 kW) bei 7.000 1/min Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (begr.) Max. Drehmoment: 330 Nm bei 4.500 1/min. 0 auf 100 km/h: 6,4 Sekunden Antrieb: permanenter Allradantrieb quattro Bereifung: 245/40 R20 Abmessungen: Länge 4,70 m Breite 1,85 m Höhe 1,55 m Die Zukunft – moderne und übersichtliche Bedien- und Informationselemente Unverwechselbarer Auftritt bei Tag und Nacht – LEDLeuchten in Frontscheinwerfern und den Heckleuchten Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Radstand: 2,85 m 33 ACI: HAUPTVERSAMMLUNG IN HANNOVER ACI-Hauptversammlung im AUDI-Zentrum Hannover Weltweit stehen AUDI-Clubs in den Startlöchern Die ACI-Hauptversammlung 2006 hatte etwas von Alice im Wunderland. Denn während draußen, durch den meist milchig-trüben Tag, die aktuellen AUDI-Modelle rollten, wickelte der ACI (Audi-Club International) im Neuwagen-Hangar des AUDI-Zentrums Hannover an der Vahrenwalder Straße der niedersächsischen Landeshauptstadt seine Regularien ab; und wie im Wunderland fühlten sich die versammelten AUDIANER als diverse Traumautos draußen vorbei fuhren, während sie drinnen tagten. Erstmals trat ein AUDI-Zentrum als Gastgeber für den ACI auf. Vom Ambiente Tagung inmitten von AUDIS - bis hin zur Übertragungstechnik für die Redner und dem Catering im GebrachtwagenHangar ,,...stimmte alles“, wie der alte und neue ACI-Vorsitzende Andreas Schütt später zufrieden feststellte. An diesem letzten März-Sonnabend erklärte sich Renè Poss um 13.14 Uhr bereit, das Protokoll zu übernehmen. Olaf Bock als Marketingleiter stellte das AUDI-Zentrum als 100-prozentige Tochter der Ingolstädter AUDI AG vor. 3.400 Fahrzeuge wechseln dort jährlich ihre Besitzer; Vertreter von 25 AUDI-Clubs und damit der vier Sparten, die den ACI bilden, repräsentierten in Hannover die rund 5.000 nationalen Mitglieder des ACI in Deutschland. Daniel Bachmann verabschiedete sich um 10.38 Uhr in der vorausgegangenen Sitzung der Lifestyle-Sparte vom ACIDeutschland, um den ACI in der Schweiz als Präsident zu weiterzuführen. Der ACI-Schweiz ist der erste weitere Landesverband neben dem ACI-Deutschland und führt seit seiner Gründung neun Clubs als Mitglieder. Vorher informierte Bachmann noch als Verantwortlicher über die mit diversen Problemen behafteten Ersatzteilplattform für ACI-Mitglieder und ihre historischen Fahrzeuge. Mirko Zippel stellte in der LifestyleSitzung Einzelheiten des geplanten internationalen Osnabrücker AUDI-Treffens vor; wegen Ärgers mit Behörden muss 34 laut Udo Schilling das AUDI-TeamHamburg sein geplantes Treffen absagen. Dafür konnte Veit Müller für den TTOwners-Club von einem absehbaren Erfolg für das TT-Sommertreffen in Bad Hindelang sprechen und Holger Jennerjahn bestätigte das Tagestreffen der AUDI-Freunde Schwelm. Andreas Schütt redete um Probleme mit dem ACI-World nicht herum. Anschließend informierte er die Mitglieder darüber, dass er aus privaten Gründen in einem Jahr sein Vorstandsamt abgeben wolle. Laut Andreas Schütt wird die ACI Lifestyle Sparte aus Kostengründen und wegen kostenpflichtiger Clubstände auf eine Beteiligung an der Essener- Motorshow verzichten und stattdessen 2007 auf der Leipziger AMI einen Clubstand anbieten.In der Hauptversammlung wurden, wegen nicht bezahlter Mitgliedsbeiträge an den ACI, der Audi Club Bad Harzburg, das Audi Team Marktredwitz sowie die NSU-Interessengemeinschaft Oberhausen einstimmig ausgeschlossen. Einstimmig auch wurde der bisherige Vorstand wieder gewählt: Andreas Schütt (Vorsitzender), Matthias Hennecke (Stellvertreter) und Uwe Lüders (Finanzen). Die vorherige Ausschusswahl wurde von Thomas Jacob geleitet. Der neue Ausschuss wurde mit alten und neuen Vertretern besetzt (siehe Kasten). Thorsten Schache informierte als ACIEventmanager über die so genannten externen ACI-Partner und bat die ACISparten, mit Blick auf diese Partner, um vermehrte Zusammenarbeit. Auch nannte er das DTM-Rennen Ende Mai in Oschersleben als ACI-Veranstaltungsort. Ein Treffen beim AUDI-Tuner Abt in Kempten hängt nach seinen Worten mit dem entsprechenden Interesse der im ACI vereinigten Clubs zusammen. Andreas Schütt hält das Steuer für den ACI nach eigenem Willen nur noch für ein Jahr in der Hand. Wie seine Mitstreiter Matthias Hennecke (links) und Uwe Lüders ist er Garant für einen nachvollziehbaren Kurs. Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Der neue Ausschuss: Während zweiter Vorsitzender Matthias Hennecke seine Überlegungen für eine Art Multifunktionsfahrzeug zur werblichen Unterstützung der Club-Arbeit vorstellte, nannte Finanzvorstand Uwe Lüders für 2006 das ACI-Budget. Es wurden Netto-Einnahmen von 101.000 Euro angesprochen. Größte Ausgabeposten sind 56.000 Euro für Clubveranstaltungen und rund 15.000 Euro für Publikationen. Die Kassenprüfung für 2005 ergab keinerlei Beanstandungen. Der ACI-Weltaufbau erfordert nach Schütts Darstellung noch eine Menge an Aufbauarbeit. Das weltweite Zusammenwirken der dann im ACI zusammengeschlossenen AUDI-Clubs ergebe eine völlig neue Stärke. Während der ACIAufbau in der Schweiz nahezu abgeschlossen sei, zeigten sich AUDIANER in den Niederlanden und Belgien, aber auch in Russland, recht aktiv. Als Verbindungsmann zwischen dem ACI-Deutschland und der AUDI AG unterstrich Dieter Mnich, die ,,…ACIGemeinschaft muss sich noch mehr verzahnen“, um bei der AG in Ingolstadt noch besser ,,gehört zu werden“. In diesem Zusammenhang erwähnte Mnich auch ein für den ACI erfolgreiches Gespräch von Thorsten Schache mit Vertretern des AUDI-Managements. Mnich lobte die ACI-Vorstandsarbeit und sagte mit Blick auf die Interessengemeinschaft der vier Ringe: „Ich bin froh, dass ich dieses „Kind“ mit gründen durfte.“ Text: PiTT Klaus-Uwe Unverhau / PiTT Fotos: AUTO UNION Holger Behnke (Deutscher DKW-Club e.V.) Walter Wickert (Auto Union Veteranen Club e.V.) NSU Reinhard Langer (NSU-Wankel Spider Club Deutschland e.V.) Wilfried Ribbe (NSU-Prinz IG v. 1980 e.V.) AUDI CLASSIC Stefan Stötzel (Audi 80 GT/GTE Club Deutschland e.V.) René Poss (Audi 80 B1/Typ82-Club Deutschland e.V.) LIFESTYLE Thorsten Schache (Audi Club Nürnberg e.V.) Mirko Zippel (Audi Sport Team Osnabrück e.V.) Der Vorstand: Der neue Schweizer ACIPräsident Daniel Bachmann (links) mit Dieter Mnich, dem Verbindungsmann zur AUDI AG. 1.VORSTAND Andreas Schütt (1. Braunschweiger Audi Club e.V.) 2. VORSTAND Matthias Hennecke (Audi 100 Coupé S Club D. e.V.) Delegierte aus 25 Clubs waren demokratische Repräsentanten zur ACIHauptversammlung im AUDI-Zentrum Hannover Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 3. VORSTAND Uwe Lüders (Auto Union Veteranen Club e.V.) 35 AUDI-SPORT: AUDI R10 TDI IN SEBRING R10 TDI triumphiert beim ersten Renneinsatz in Sebring! Diesel-Power treibt AUDIS Renn-Flunder an die Spitze „Vorsprung durch Technik“, so ein bekannter AUDI-Slogan. Genau diesen Vorsprung durch die entsprechende Technik will AUDI weiterhin im Motorsport beweisen. Als weltweit erster Autobauer wird der Erfinder der TDITechnologie mit einem dieselbefeuerten Prototypen beim Langstreckenklassiker, den 24-Stunden von Le Mans, an den Start gehen. Angetrieben wird der AUDI R10 TDI von einem völlig neu entwickelten 5,5 Liter großen Zwölfzylinder-TDIMotor mit Bi-Turboaufladung, 650 PS und 1100 Newtonmetern. Dass der AUDI R10 TDI durchaus das Zeug zum Sieger hat, bewies die sparsame und für einen Rennwagen recht leise Renn-Flunder bei seinem ersten Einsatz in der Saison 2006, bei den zwölf Stunden von Sebring. Obwohl Startfahrer Dindo Capello aufgrund eines Wechsels des Wärmetauschers nach dem Warm Up direkt aus der Box ins Rennen gehen musste, gelang der erste Sieg des dieselgetriebenen AUDI-Rennsportlers. Voller Stolz kommentierte AUDI-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn nach dem Rennen: „Mit dem ersten Sieg eines Diesel-Rennwagens bei einem Langstrecken-Rennen hat AUDI erneut Motorsport-Geschichte geschrieben und die Leistungsfähigkeit moderner TDI-Technologie eindrucksvoll unter Beweis gestellt“ Der R10 wird neben den 24-Stunden von Le Mans (15. - 18. Juni 2006), auch die Rennen der American Le Mans-Series (ALMS) und der Le Mans-Series (LMS) unter die Räder nehmen. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, welche unserer sechs Le Mans-Fahrer wir in der American-Le Mans-Serie einsetzen“, erläuterte AUDIS-Motorsportchef Wolfgang Ullrich. Alle Fahrer hätten ihr Können am Steuer des R8 und auch des R10 bewiesen. „Dass Frank Biela und Emanuele Pirro als amtierende Meister erneut zum Ein- satz kommen, war nahe liegend. Mit Dindo Capello und Allan McNish haben wir uns zudem für jene beiden Piloten entschieden, die in Sebring gewonnen und damit bereits wertvolle Punkte für die Meisterschaft gesammelt haben. Angesichts der starken Konkurrenz zählt jeder Punkt.“ Tom Kristensen hat zwar in Paris den R10 mit vorgestellt, komme aber wegen mehrer Terminüberschneidungen mit der DTM nicht in Frage, so Ullrich. Vorläufig nicht mehr in der ALMS startet AUDI-Pilot Marco Werner, Titelgewinner 2003 und 2004. Laut Ullrich bestreitet der Deutsche aber die 24 Stunden von Le Mans 2006 gemeinsam mit Biela und Pirro. Werner ist zudem verstärkt in das Entwicklungsprogramm des R10 einbezogen und ist laut Ullrich „Erste Wahl“ um mit dem R10 weitere Rennen zu bestreiten. Natascha Theisen (Redaktionsbüro Theisen), Falk vom Wildebach Foto: AUDI Sportpresse Text: Der siebenfache Le Mans-Sieger Tom Kristensen (DK) bei der Präsentation des AUDI R10 TDI in Paris. 36 Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 A4 Avants als Behindertenfahrzeuge im Test Tester spulen in drei Monaten mehr als 50 000 Km ab Das gab es noch nie: AUDI stellte fünf Lesern von HANDICAP, einer Zeitschrift für Behinderte, exklusiv fünf nagelneue A4 Avant quattro mit behindertengerechter Ausstattung für einen dreimonatigen Praxistest zur Verfügung. Martin Braxenthaler, Markus Franz, Marcia Heiseke, Klaus D. Herzog und Tanja Schultz wurden ausgewählt und hatten von Dezember bis Februar die Möglichkeit, die neuen A4 auf Herz und Nieren zu prüfen. Mehr als 50 000 Kilometer legten sie dabei zurück. Auf verschneiten Alpenpässen ebenso wie auf sonnengewärmtem Asphalt an der portugiesischen Algarve – ein echter Härtetest. Unfälle hat es dabei nicht gegeben. In voller Länge sind die Berichte unter www.handicap.de nachzulesen. „Optisch ist der Audi A4 Avant ein absoluter Hingucker!“ In diesem Urteil sind sich alle fünf Tester einig. Beim Kraftstoffverbrauch scheiden sich die Geister, denn der hängt stark von der individuellen Fahrweise ab. Die Tester geben im Schnitt zwischen 7 und 9 Liter auf 100 Kilometer an. Nur Martin Braxenthaler ist auf maximal 11,5 Liter gekommen. Alle Testwagen wurden mit Handbediengeräten für Gas und Bremse sowie abnehmbarem Lenkraddrehknopf aus dem AUDI-Fahrhilfenprogramm ausgerüstet. Das Umsetzen vom Rolli auf den Fahrersitz war bei allen Testern aufgrund des relativ großen Öffnungswinkels und der ausreichenden Breite der Fahrertür meist problemlos möglich. Beim Verladen auf den Beifahrer- oder den Rücksitz macht es aber tatsächlich einen großen Unterschied, ob ein Faltrollstuhl oder ein Modell mit starrem Rahmen zum Einsatz kommt. Martin Braxenthaler beschreibt das Durchladen seines Starrrahmers und der zuvor abmontierten 26“-Räder als „Geschicklichkeitsübung“. Tanja Schultz berichtet, dass ihr starrer Rolli Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Übergabe der feuerroten Spezialfahrzeuge von der AUDI AG an die behinderten Tester. Womit der Audi A4 Avant speziell bei Menschen mit Handicap punkten kann " Leichtgängige Servolenkung " Einparkkontrolle mit 40 cm Sitzbreite beim Auseinanderbauen schon mal an der Tür hakelt und beim Einladen ab und zu an den linken Türholm aneckt. „Der Türschweller, auf dem ich den Rolli-Rahmen nach Abbau der Räder abstellen muss, wurde auch etwas lädiert, obwohl ich zum Schutz ein mehrfach gefaltetes Badetuch benutzte.“ Zum Verstauen des Rollis auf dem Rücksitz ist im Fahrzeuginneren dann aber genügend Platz, und auch die Mittelarmlehne ist hierbei nicht stöhrend. Gerade für Frauen mit Handicap können elektrisch betriebenen Verladehilfen sinnvoll sein. Sitz- und vor allem Standheizung, zwei der gar nicht so teuren Extras, waren sich alle Tester einig, sind für Behinderte im Winter ein Muss. AUDI hat seine 2005 begonnene Aktion verlängert und bietet beim Kauf eines Neuwagens auch 2006 kostenlose Fahrhilfen an. Behinderte Autofahrer können sich zwischen zwei Paketen entscheiden oder alternativ Fahrhilfen aus dem AUDIWerksprogramm mit einem Gesamtpreis von maximal 1.740 Euro brutto auswählen. Die Aktion ist mit dem Preisnachlass in Höhe von 15 % kombinierbar, den die AUDI AG behinderten Menschen beim Neuwagenkauf unter bestimmten Voraussetzungen einräumt. Auskünfte: AUDI-Telefonhotline: 0180/5242495 (0,12 Euro/Minute), E-Mail: fahrhilfen@audi.de Internet: www.audi.de/fahrhilfen oder bei allen AUDI-Partnern vor Ort. Text : Belitz / Handicap Foto: Belitz " Harmonische, ergonomische und gut dosierbare Handbedienung " Automatikgetriebe mit tiptronic-Funktion und Tempomat " Unterstützende Mittelarmlehne " Weit öffnende und ausreichend breite Türen " Gut zu reinigende Ledersitze mit hervorragendem Seitenhalt " Elektrische Sitzverstellung mit Memory-Funktion " Standheizung " Automatische Licht- und Wischersteuerung Was nicht optimal ist: " Hart abgestimmtes Fahrwerk kann den Rücken belasten ‡ Eine individuell einstellbare Federung wäre wünschenswert " Metallteile am Lenkrad-Drehknopf fühlen sich kalt an ‡ Ein kälteabweisender Überzug könnte Abhilfe schaffen " Manuelles Schalten der tiptronic ist mit Handbediengerät nur bedingt einsetzbar " Bedienung mit Schaltwippen zusammen mit Multifunktions-Lenkrad optional erhältlich " Einstiegsbereich wird durch die Verladung des Rollstuhls stark beansprucht " Eine Schutzfolie könnte Kratzer am Lack verhindern helfen " Memory-Funktion der elektrischen Sitzverstellung ist nur für die Fahrerseite erhältlich Für Rollstuhlverladung wäre Memory-Funktion auch für den Beifahrersitz wünschenswert " Sitzheizung kann für Querschnittgelähmte mit fehlender Sensibilität problematisch werden " Kofferraumvolumen ist für Rollstuhlverladung relativ knapp bemessen " Niedriger Öffnungswinkel der Heckklappe reduziert Kopffreiheit für Fußgänger " Eine zweistufige Heckklappenpositionierung wäre für Rollis und Fußgänger von Vorteil " Warnsignal für nicht angeschnallten Beifahrer ertönt, wenn der Rollstuhl auf dem Beifahrersitz transportiert wird ‡ Option zum Deaktivieren der Warnfunktion wäre sinnvoll " Ein Reifendrucksystem auch für Winterreifen wäre wünschenswert " Bügelgriffe würden das Türöffnen aus dem Rolli heraus erleichtern 37 37 INTERVIEW: ANDREAS SCHÜTT ACI-Boss Andreas Schütt im Life-Interview ,,Wir müssen für Schnittstellen und Berührungspunkte sorgen” 34 Jahre alt, technischer Angestellter in der Fahrzeugentwicklung, das ist ACI- Vorsitzender Andreas Schütt aus Gifhorn, diesmal im Life-Interview. Andreas Schütt ist in der ACIHauptversammlung Ende März in Hannover gerade als Vorsitzender bestätigt worden. Er ist Gründungsmitglied des 1. Braunschweiger AudiClubs (1992); war seit Mitte der 90er Jahre im Vorstand des DACD (Dachverband Audi-Club Deutschland) tätig, seit Beginn der ACIPlanungen dabei und ist Mitglied des ACI-Gründerarbeitskreises. Seit Gründung des ACI (Audi-Club International) im Jahre 2003 ist er im Amt des Vorsitzenden. Andreas Schütt im Gespräch mit Hans-Peter Fiedler. Life: Wie begleitet der ACI als Markenclub die Premiumautobauer aus Ingolstadt, Neckarsulm und Györ in die weltweite Vorherrschaft des Autobaus… Wir, als die Clubszene, leben das Produkt! Sowohl im traditionellen Bereich der Gründermarken, als auch in den klassischen und aktuellen LifestyleSegmenten. Unsere Clubs und Mitglieder zeigen den Enthusiasmus und die Emotionen rund um die Marke AUDI. Alle Mitglieder und Clubs sind überzeugte Markenfahrer. Eine bessere Werbung, für Produkte aus der Vergangenheit oder die technischen Innovationen aus der aktuellen Zeit, kann sich ein Unternehmen nicht wünschen. Life: …und was leistet die Audi AG für die etwa 5 000 ACI-Mitglieder? Die AUDI AG erkennt die Clubs des ACI an und unterstützt die Leidenschaft mit verschiedensten Werten. Natürlich spielen dabei Finanzmittel eine Rolle, da eine solche Vereinigung organisiert werden will. Der ACI reicht diese Mittel nach bestimmten autonom festgelegten Statuten an die Clubs weiter. Auf diese Weise erhalten verschiedene Events und Clubmedien eine Unterstützung. Außerdem öffnet das Unternehmen viele Türen, die 38 sich ansonsten für Privatfahrer geschlossen halten würden. Life: Definieren wir das richtig, bis 2004 spielte der ACI die Tastatur der zurückhaltenden Töne? Drastisch ausgedrückt, mag das so ausgesehen haben. Es ging hierbei aber keinesfalls um Zurückhaltung als solches, sondern um einen internen Findungsprozess. Der ACI ist eine große Gruppe, die sich autonom und ehrenamtlich verwaltet. Zudem ist die Geschichte der AUDI AG bekanntermaßen einzigartig, was auch der ACI in seiner Gründungsphase immer wieder zu spüren bekommen hat. Die Aufgabenstellung lautete, die vielfältige Markenclubszene zueinander zu führen. Wir sprechen von einer über dreißig Jahre gewachsenen Gemeinschaft im traditionellen Bereich, von einer vielfältigen NSU Szene, von einer interessanten klassischen Szene und von den vorab im DACD organisierten Lifestylern. Hier mussten wir alle zusammen Fingerspitzengefühl beweisen. Mittlerweile ist diese Findungsphase abgeschlossen und der Verband tritt als geschlossener Bund auf. Life: Gibt es einen Grund, dass der ACI sein Auftreten ändert und auf einmal eigene Events anbietet? Den Grund habe ich eben beschrieben. Wir können jedem Club und jedem Mitglied eine Bühne bieten und somit Werbung für das eigentliche Clubleben machen. Der ACI ist hier der ideale Anlaufpunkt. Mit Hilfe der Verbandsmittel und dessen Möglichkeiten zur Präsenz findet die Öffentlichkeit den Weg zum Mitgliedsclub. Es ist mittlerweile keine Seltenheit, dass sich private Markenfahrer beim ACI melden und darüber letztendlich den Weg zum passenden Club finden. Ob es sich hierbei um einen DKW-Motorradfahrer, einen NSU-Wankel-Fan oder einen Audi-TT-Besitzer handelt, der Verband leitet gezielt weiter. Life: Audifahrer fragen sich, wie werde ich eigentlich ACI-Mitglied? Bekanntermaßen können Einzelfahrer keine direkt Mitgliedschaft erhalten. Hier gibt es mehrere Wege, die zum Ziel führen. Je nach Ausrichtung und Interesse sollten sich die Interessenten den passenden Club suchen. Im ACI finden sich sowohl die regionalen Clubs, als auch die marken- und typenspezifischen Vereinigungen. Unsere Clubs freuen sich immer und zu jeder Zeit über neue Mitglieder. Der zweite Weg ist die Gründung eines neuen Clubs. Jeder hat mal angefangen und auch bei der Gründung sind wir behilflich. Auf der Homepage des Verbandes sind Musterdokumente abgelegt, die den Weg zum eingetragenen Verein beschreiben. Hierbei sollte man allerdings beachten, daß eine große Anzahl von kleinen Clubs nicht immer vorteilhaft ist. Life: Okay, nun bin ich Mitglied in dem Premium-Club- einer reinen Markenclub-Vertretung mit gewissem elitären Anspruch – welche Vorteile ziehe ich aus einer Mitgliedschaft? Wenn ich einem Club beitrete, dann tue ich das aus bestimmten Gründen und schaue mir den Club sicherlich vorher an. Jeder wird seinen persönlichen Grund haben, um Mitglied eines Clubs zu werden. Vielleicht steht hierbei auch nicht unbedingt das Wort „Vorteil“ im Vordergrund. Ist es nicht eher die gemeinsame Begeisterung am Objekt? Ist es nicht die gemeinsame Leidenschaft und die Gruppe der Gleichgesinnten, die mich dazu veranlasst, hier dabei sein zu wollen? Erst dann sollte der Nutzen über die Gemeinschaft zum Tragen kommen. Und hierbei haben wir eine große Bandbreite, die von Club zu Club sehr unterschiedlich sein kann. Das fängt bei technischen Informationen rund um das Fahrzeug an, bietet mir meistens eine bessere Ersatzteilversorgung und in den Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 meisten Fällen auch Kontakte, die ich als Privatfahrer keinesfalls erhalten könnte. Das technische Know how und Wissensgut in den Clubs ist immens hoch. Um aber den Bogen wieder zurück zu spannen: Das Gemeinschaftsleben wird in allen Clubs sehr groß geschrieben. Das Ergebnis sind private Freundschaften, gesellige Treffen und berühmtberüchtigte Benzingespräche. Der ACI versteht sich hier als unterstützendes Organ, in jeder Hinsicht! Andreas Schütt im Gespräch mit Hans-Peter Fiedler von LIFE Andreas Schütt im Gespräch mit Dieter Mnich von der Audi AG Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Life: Fehlt dem ACI nicht ein Zentralorgan, das der ADAC beispielsweise mit der Motorwelt hat? Jein! Seit zwei Jahren veröffentlicht der Verband den Newsletter, der in einer Auflage von 5.000 Stück an die Mitglieder gegeben wird. Hier berichten wir über alle Sparten und Geschehnisse aus der allgemeinen Clubszene. Vielleicht werden wir in einigen Jahren eine übergeordnete Zeitung als ACI-Organ haben, welche den Umfang der beschriebenen Motorwelt hat. Hierbei gilt es aber zu beachten, daß auch die Clubs ihre eigenen Magazine veröffentlichen. Wir dürfen hier keinesfalls eigene Konkurrenz züchten! Die Sparte Lifestyle hat sicherlich das Problem, daß die einzelnen Clubs zu klein für eigene Magazine sind, hat dieses Problem aber hervorragend mit dem Spartenmagazin Life gelöst. Life: Der ACI als Sammelbecken und Art Dachverband der vier Sparten, die als Unterbau dienen. Besteht da nicht die Gefahr, dass die vier Sparten vor sich hinmuckeln, ohne über den Tellerrand zu schauen. Sprich, nur eigene Interessen zu sehen, anstatt die des übergreifenden ACI? Wir haben vorhin über die Findungsphase gesprochen, als es um die ersten Jahre des ACI ging. Dieses Thema spielt hier mit rein. Wir können nicht erwarten, dass sich die unterschiedlichen Clubs sofort und umgehend zusammensetzen. Seitens der ACI-Funktionäre müssen wir für Schnittstellen und Berührungspunkte sorgen, damit das Interesse wächst. Natürlich ist auch jeder Einzelne gefragt und die Bereitschaft für den Blick in die andere Szene muss grundsätzlich vorhanden sein. Ich habe es in den letzten Jahren mehrfach erlebt, welche Begeisterung hierbei entstehen kann. Der Besuch einer Veranstaltung der Nachbarsparten oder Clubs kann hier für viel Interessantes sorgen. Und auf diesen Events merkt jeder sehr schnell, dass das Clubleben hinter den verschiedenen Marken eigentlich genauso schön und vielfältig ist. Man muss es einfach mal tun, einfach mal neugierig sein und die Gelegenheit nutzen! Life: Welche Pläne hat der ACI für die kommenden Jahre in der Tasche? Das Jahr 2006 werden wir nutzen, um die verschiedenen Prozesse weiter zu festigen. Dazu haben wir noch einige Ideen in der Tasche, die umgesetzt werden wollen. Das Angebot für die Clubs muss erweitert werden, denn das Potential ist vorhanden. In der Zukunft und eigentlich zu jeder Zeit ist der ACI auf seine Mitglieder angewiesen. Dort entstehen die Ideen und für die Mitglieder werden sie auch umgesetzt. Wenn der internationale Aufbau voranschreitet, ergeben sich ganz bestimmt viele Synergieeffekte und tolle Möglichkeiten zur Zusammenarbeit. Man stelle sich nur vor, wie die Clubs weltweit voneinander partizipieren können. Life: Gibt es Forderungen an die Unterstützung durch die Audi AG? Es gibt den bekannten Kooperationsvertrag, in dem beide Partner ihre Belange schriftlich fixiert haben. Ich würde das Wort Forderung eher wandeln und verstehe es mehr als Selbstverständnis. Der ACI hat seine autonome Stellung gefordert und muss diese jetzt auch leben. Über den sinnvollen Einsatz von Mitteln brauchen wir hier nicht zu sprechen, auch weil schon das demokratische Verständnis im Verband für Sicherheit sorgt. Im Weiteren werden die Clubs das Image der Marke, schon aus eigenem Interesse, immer schützen und wahren. Das Unternehmen wird seinerseits immer bestrebt sein, die Clubszene zu unterstützen. Denn die besagte „positiv gelebte Emotion über die gesamte Bandbreite der Geschichte“ ist ein wertvolles Gut. 39 SERVICE: ANSCHNALLPFLICHT 30 Jahre Anschnallpflicht / Sicherheitsgurt ein Segen Anlegequote bei Kindern noch viel zu niedrig Anfangs gefürchtet und verflucht, hat der Sicherheitsgurt bis heute vielen tausend Leben gerettet und schwere Verletzungen verhindert. Für den ADAC ist er deshalb eine Erfolgsgeschichte. Eingeführt wurde die Anschnallpflicht bei uns vor 30 Jahren – am 1. Januar 1976. Die Vorschrift galt zunächst nur für die Vordersitze, erst 1984 wurde sie auf die Rücksitze ausgeweitet. Seither bekommen unangegurtete Autofahrer ein Bußgeld aufgebrummt - aktuell 30 Euro. Noch 1970 kamen nach Expertenmeinung jeden Tag etwa 25 Autofahrer ums Leben, nur weil sie keinen Sicherheitsgurt angelegt hatten. Die Zahl der Verkehrstoten lag damals noch bei über 21 000 im Jahr. Dass diese Zahl bis heute auf weniger als 5 500 sinken konnte, ist laut ADAC auch dem Sicherheitsgurt zu verdanken. Dabei stand es 40 um die Akzeptanz beim Autofahrer in den 70er-Jahren noch sehr schlecht. „Der Gurt beengt mich“, „Wenn der Wagen brennt, bin ich im Gurt verloren“ oder „Es ist besser, bei einem Unfall aus dem Auto geschleudert zu werden“, glaubten Autofahrer in den 70ern laut einer Umfrage der ADACmotorwelt. Bis die Vorurteile gegen den Gurt entkräftet waren, brauchte es auch von Seiten des ADAC viele Jahre Aufklärungsarbeit. Heute liegt die Anschnallquote bei 94 Prozent auf den Vorder- und bei 90 Prozent auf den Rücksitzen. Damit belegt Deutschland weltweit einen Spitzenplatz. Umso unverständlicher die wenig erfreuliche Bilanz bei den Kindern: Laut Untersuchungen waren in Deutschland 2004 mehr als die Hälfte der Sechs- bis Zwölfjährigen entweder falsch oder gar nicht im Auto gesichert. Seit 1. Juli 2004 Life-Girl Nicci zeigt, dass Anschnallen nicht nur Leben retten, sondern auch nett aussehen kann. müssen in Deutschland alle neu zugelassenen Pkw auf allen Sitzen mit Dreipunktgurten ausgerüstet sein. Der hinten in der Mitte übliche Notsitz mit Beckengurt ist somit ein vollwertiger Sitzplatz. Optimalen Schutz bietet der Sicherheitsgurt laut ADAC im Zusammenspiel mit Gurtstraffer und Airbag. Text: Jochen Oesterle / ADAC Foto: Falk vom Wildebach Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 AUDI – Zentrum Hannover auf Wachstums-Kurs 170 Mitarbeiter erwirtschaften 75 Millionen Euro Umsatz Von Kiel bis Kempten: die Architektur der AUDI-Zentren ist unübersehbar. Reichlich Glas, Stahl nur da, wo es die Statik erfordert und Mitarbeiter, die sich in besonderer Weise auf die Menschen einstellen, die sich in den hellen, Licht durchfluteten Räumen ,,ihrem“ AUDI nähern, um eine neue Partnerschaft einzugehen, um ,,Vorsprung durch Technik“ zu erleben. „Und wir haben wohl den besten Cappuccino zwischen Nordsee und Alpen“– Olaf Bock muss das nicht nur sagen, nein, der Mann meint es ernst. Bock, Marketingleiter im AUDI-Zentrum Hannover, ließ an einem Sonnabend den Neuwagen-Hangar schließen, um dem AUDI-Club International (ACI) dessen Hauptversammlung zu ermöglichen. 170 Mitarbeiter, davon beinahe 50 Auszubildende, auf mehr als 26 000 qm Fläche dreht sich alles um AUDI, rund 3400 Fahrzeuge mindestens wechseln dort jährlich ihre Besitzer, 2005 etwa 75 Millionen Euro Gesamtumsatz, eine 100prozentige Tochter der AUDI AG – und Expansionspläne bei Geschäftsführer Thomas Günther und Crew: das ist das AUDI-Zentrum in Niedersachsens Landeshauptstadt an der Vahrenwalder Straße. Beeindruckend der Merchandising-Bereich, mindestens genau so, wie der wirklich exzellente Cappu. Obwohl der Fahrzeug-Absatzmarkt einer der härtesten Verkaufsmärkte der Welt ist, verbuchten die AUDIANER an der Vahrenwalder Straße 2005 mit 20 Prozent Umsatz-Plus einen weit über dem Branchenschnitt liegenden Wert. Olaf Bock gegenüber Life: ,,Daran muss jeder unserer Mitarbeiter jeden Tag arbeiten. Und ich glaube, wir sind auf einem recht guten Weg“. Da die ACIVersammlung wettermäßig doch irgendwie an der Nahtstelle zwischen Dauerwinter und Frühlingsbegehren lag, verwies Bock auch auf das ,,Reifenhotel“ AUDI-Zentrum, das bis zu 1800 Sätze von Winter- oder Sommerreifen der AUDI-Fahrer nach dem jeweiligen Wechsel einlagern kann. Text: Pitt AUDI-Zentrum Hannover Fotos: Rund 3400 Fahrzeuge wechselten 2005 im Hannoverschen AUDI-Zentrum die Besitzer. Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Der Verwaltungs-, Kundendienst- und Werkstattbereich. Auch Teile des Neuwagenverkaufs finden sich hinter der Glasfront. 41 NEUES VON AUDI: 2 MILLIONEN QUATTROS Siegeszug einer Idee geht weiter Xavier unterwegs mit quattro und 1000 Watt Seit der Vorstellung des „Urquattro“ 1980 haben sich über zwei Millionen AUDIKunden für den permanenten AllradAntrieb entschieden – Tendenz steigend. Der zweimillionste AUDI mit permanenAUDI-quattro. Der quattro-Antrieb, der tem Allrad-Antrieb war ein A8 W12 L mit permanent weiter entwickelt wurde, steht Zwölfzylindermotor. Er wurde am 22. Defür mehr Traktion, besseres Handling, zember 2005 vom erfolgreichsten deuthohe Dynamik und sicheres Fahren. schen Popstar der vergangenen Jahre, Xavier Xavier Naidoo ist seit Naidoo, in Neckarsulm Ende 2005 stolzer Besitzer eines A8 W12 übernommen. Der SoulSänger: „Ich bin bekennender Auto-Fan. Mein neuer A8 ist nicht nur fahrerisch ein Erlebnis, sondern mit seinem High-End-Sound-System auch akustisch ein Genuss.“ Der A8 von Xavier wurde natürlich mit dem AdvancedSound-System von Bang & Olufsen ausgestattet. Es ist mehr als 1.000 Watt stark und besteht aus 14 in geschlossenen Kapseln eingesetzten Lautsprechern sowie Hochtönern, die automatisch aus dem Armaturenbrett ausfahren. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG: „Die quattro-Technologie wird der Marke AUDI fest zugeordnet. AUDI ist quattro, quattro ist AUDI. Zusammen mit den TDI-Dieseln, den Benzin-Direkteinspritzern mit Turboaufladung, dem Karosseriebau in Aluminium und den Multitronic-Getrieben ist der permanente Allradantrieb die zentrale DNA, AUDIs eigentlicher Markenkern. Er macht den klassischen Anspruch ‚Vorsprung durch Technik‘ ummittelbar erlebbar.“ Auf dem Genfer Automobilsalon vor 25 Jahren revolutionierte AUDI den Automobilbau mit der Vorstellung des ersten 42 Traktion und das Kurvenverhalten sind deutlich überlegen. Grundsätzlich kann mit dem quattro-Antrieb dank der besseren Traktion erheblich mehr Antriebsleistung übertragen werden als mit nur einer angetriebenen Achse. Je weniger Reibwert die Fahrbahn bietet, desto größere Reserven bleiben durch die höhere Fahrsicherheit. Im AUDI-Modellprogramm sind gegenwärtig 74 Allrad-Varianten erhältlich. In diesem Segment ist AUDI in Deutschland und auch in Europa Marktführer. Text: Thorsten Schache Audi Fotos: Dies belegen auch zahlreiche Auszeichnungen. So wurden der Audi A6 quattro und der Audi A8 quattro von den Lesern der „Auto Bild - Alles Allrad“, Europas meist verkaufter Allrad-Zeitschrift, zu den besten Allrad-Pkw 2005 in der Oberklasse gewählt. Mit zweiten Plätzen für den A3 quattro, den A4 quattro und das TT Coupé quattro war AUDI die erfolgreichste Marke überhaupt bei dieser Leserwahl. Ein Auto, das seine Antriebskräfte auf alle vier Räder verteilt, kann an jedem Rad mehr Seitenführungskraft aufbauen als ein Heck- oder Fronttriebler; seine Der Anfang eines Siegeszuges – der Urquattro 1980 in Genf Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 UNIROYAL Fun Cup 2006 14. - 15. April Spa-Francorchamps 6h-Rennen – Saisonauftakt / BTCS 13. - 14. Mai Motorsport Arena Oschersleben 4h-Rennen – UNIROYAL funcup Weekend 07. - 09. Juli Spa-Francorchamps 25h-Rennen VW funcup – Saisonhöhepunkt 28. - 29. Juli EuroSpeedway Lausitz 4h-Rennen – Eastside 100 02. - 03. September Motorsport Arena Oschersleben 4h-Rennen – UNIROYAL funcup Weekend 21. - 22. September Nürburgring 4h-Rennen – ADAC Nürburgring Classic 14. - 15. Oktober Spa-Francorchamps 6h-Rennen – Saisonfinale / BTCS KONTAKT funmotorsports Ltd. Continental AG Marketing Uniroyal Hasenkamp 17 · D-29227 Celle tel. +49 5141 8801 04 · fax. +49 5141 8801 05 mail. info@funmotorsports.de · web. www.funmotorsports.de Büttnerstr. 25 · 30165 Hannover tel. +49 511 938 2966 · fax. +49 511 938 2599 mail. spyro@conti.de · web. www.uniroyal-funcup.de BERICHTE: HEFTBESPRECHUNG Heftbesprechungen: Gebrauchtwagen, Test und TÜV-Report So weiß der Auto-Fan immer bescheid Allen, die sich ein Auto aus zweiter Hand kaufen möchten, bietet das ADACSpecial „Gebrauchtwagen 2006“ kompetente Beratung und den nötigen Durchblick im Gebrauchtwagenmarkt. Im umfangreichen Testteil des Magazins werden mehr als 180 Modelle bewertet. Grundlage dafür sind die Praxiserfahrungen von über 15 Millionen ADAC-Mitgliedern, die Auswertungen des ADACTestzentrums sowie Berichte der ADACStraßenwachtfahrer. Flankiert werden die Testberichte durch einen umfangreichen Magazinteil. Ein ausführlicher Ratgeberteil gibt Auskunft über potenzielle Schwachstellen bei älteren Autos, bietet Informationen über Versicherungs-Typklassen, Internet-Börsen sowie Checklisten und Musterkaufverträge für Fahrzeuge aus zweiter Hand. Knallhart und ohne Schonung, auch für AUDI, das AutoBILD Spezial, der TÜVAuto-Report 2006: 194 Seiten voll wichtiger Tipps rund ums Auto und die klare Aussage, dass Autos deutscher Hersteller ihre Stärken erst im Alter ausspielen. Und dass rund neun Millionen Personenwagen auf deutschen Straßen mit erheblichen Mängeln unterwegs sind. Im Vorwort werden „die üblichen Verdächtigen“ als die Verlierer beim TÜV genannt, ein AUDI ist natürlich nicht dabei. Wie immer, ist dieser Report sehr umfassend in der Thematik. Der Kauf gebrauchter Gasautos wird ebenso behandelt wie Pflegetipps, 2.500 Gebrauchte in der Preisübersicht und ein Test des meist gehandelten Gebrauchtwagens, des Golfs IV. Der TÜV-Auto-Report ist länger schon auf dem Markt und interessant für alle Auto-Interessierten, und wer dann noch die beiden Specials vom ADAC hat, der ist als Auto-Interessierter bestens bedient und aktuell rundum informiert. Den Auto-Report gibt es im Bestelldienst in der Buchhandlung oder dem gut ausgestatteten Zeitungs- und Zeitschriftenhandel. ISSN-Nr. 0341 – 6844. Text und Foto: Falk vom Wildebach Das Special „Gebrauchtwagen 2006“ ist in den ADAC-Geschäftsstellen, unter www.adac.de im Internet und im Buchhandel unter der ISBN-Nummer3-89 905-333-8 erhältlich. Die ISBN-Nummer 3-89 905 -334-6 und die selben Lieferstellen hat ADAC-Special „Auto-Test Sommer 2006“. Es werden 270 Autos im Test vorgestellt und Daten zu 1.600 Modellen von der Technik bis hin zum Preis angeboten. Das Fahrvergnügen kommt nicht zu kurz, wenn es mit dem 520-PS-Gallardo auf die Piste geht.Motto: ,,Wild & heiß – mit einem Hauch von AUDI“ Na bitte, wenn wir ihn uns schon nicht leisten können, so dürfen wir wenigstens mal in Gedanken mitcruisen. Aber, so viel sei gesagt, auch die Dinge und Autos für den so genannten Kleinen Mann werden unter die Lupe genommen. Fahrradträger ebenso wie Normalautos. Der AUDI A4 wird dabei als wohl eines der besten und beliebtesten Mittelklasse-Autos genannt. Der A3 wird als technischer Bruder vom VW-Golf genannt, aber auch sein gediegenerer Auftritt. Wer in der Oberliga punkten will, dem empfehlen die Tester einen A8 mit Allrad und kritisieren gleichzeitig dessen unübersichtliche Karosserie. 44 Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Autobahneröffnungen in Europa Schneller nach Prag und leichter um Wien herum Der Ausbau des Fernstraßennetzes in den europäischen Reiseländern schreitet auch 2006 voran. Für deutsche Autotouristen sind laut ADAC vor allem folgende Freigaben von Bedeutung: Italien: Mit dem Ausbau der Autobahn A 5 zwischen Courmayeur und Entreves (vier Kilometer) haben Autofahrer ab Mitte des Jahres freie Fahrt von Turin durch das Aosta-Tal bis zum Mont-BlancTunnel in Richtung Frankreich. Kroatien: In Istrien wird die Schnellstraße A 9 (Umag–Pula) fertig gestellt. Wenn Ende des Jahres der letzte, 13 Kilometer lange, Abschnitt zwischen Vodnjan und Pula eröffnet wird, können Urlauber auf einer durchgehenden Schnellstraße von der slowenisch-kroatischen Grenze bei Umag bis an die Südspitze der Halbinsel fahren. Österreich: Voraussichtlich im Mai wird auf der Wiener Außenring-Schnellstraße S 1 das rund zwölf Kilometer lange Teilstück zwischen dem Knoten Vösendorf (Anschluss zur A 21) und SchwechatSüd für den Verkehr freigegeben. Auto- fahrer in Richtung Ungarn/Slowakei können Wien dann südlich umfahren und müssen nicht mehr durch die Stadt. Tschechien: Im Dezember werden auf der D 5 (Grenzübergang Waidhaus– Prag) die letzten vier Kilometer der Südumfahrung Pilsen fertig. Da auf deutscher Seite die A 6 (Kreuz Oberpfälzer Wald–Grenzübergang Waidhaus) bereits ab Herbst komplett ausgebaut ist, besteht dann eine durchgehende Autobahnverbindung München–Prag. Ungarn: Zum Jahresende sollen auf der M 7 (Budapest–Balaton–Letenye) zwei Autobahnabschnitte mit einer Länge von rund 45 Kilometern dem Verkehr übergeben werden. Die Autobahn am Südufer des Balatons (Plattensees) wäre damit durchgehend befahrbar. Ebenfalls verlängert (um gut 30 Kilometer) wird die M 3 (Budapest–Nyiregyhaza) zwischen dem bisherigen Autobahnende bei Görbehaza und Nyiregyhaza. tunnel eröffnet. Urlauber, die die grüne Insel mit dem eigenen Auto bereisen und mit der Fähre im Dubliner Hafen ankommen, haben durch den neuen Tunnel nahtlosen Anschluss an den Dubliner Autobahnring M 50 sowie an die Autobahn M 1 in Richtung Norden. Die zeitaufwändige Fahrt durch die Stadt entfällt. Ausführliche Informationen zu Autobahneröffnungen in Europa können unter www.adac.de/Verkehr/autobahnen abgerufen werden. Irland: Ende März/Anfang April wurde in der irischen Hauptstadt Dublin der 5, 6 Kilometer lange, doppelröhrige Hafen- Text: 2006: Autobahnnetz wächst um 162 Kilometer Der Autobahnausbau in Deutschland geht auch 2006 voran. Es sind insgesamt 162 Kilometer Neubaustrecken geplant. Damit wächst das deutsche Autobahnnetz von derzeit rund 12.220 auf voraussichtlich 12.380 Kilometer. Noch vor Jahresende soll die A 17 (Dresden – Prag) durchgehend von Dresden-West (Anschluss A 4) bis zum neuen deutsch-tschechischen Grenzübergang bei Breitenau befahrbar sein. Das letzte noch fehlende Teilstück, die rund 20 Kilometer lange Strecke zwischen Pirna und der Landesgrenze, wird voraussichtlich im November freigegeben. Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Auf Autobahnen überall droht der Verkehrsinfarkt. Die Ausbauten sind von den Verantwortlichen häufig nur ein Blendwerk, um Kritiker ruhig zu stellen und kommen in der Regel zu spät. Einen großen Sprung nach vorn macht die Südharzautobahn A 38 (Göttingen – Leipzig). In der zweiten Jahreshälfte werden vier Abschnitte mit einer Gesamtlänge von 65 Kilometern freigegeben. Damit dürfte die A 38 am Jahresende bis auf zwei Abschnitte durchgehend von Göttingen (Anschluss A 7) bis Leipzig (Anschluss A 14) befahrbar sein. Schneller kommen Autofahrer bald auch im Thüringer Wald voran. Voraussichtlich im Frühjahr wird die A 73 im Abschnitt Suhl - Schleusingen (15 km) für den Verkehr freigegeben. Darüber hinaus wächst die Autobahn im Bereich Coburg um drei Kilometer. Foto: Katja Frisch / ADAC ADAC Voraussichtlich in der zweiten Februarhälfte wird am Autobahnring München (A 99) der rund vier Kilometer lange Abschnitt zwischen Germering-Nord und dem Kreuz München-West (Anschluss A 8) eröffnet. Damit besteht eine durchgehende Autobahnverbindung aus dem Münchner Norden (A 9, A 92) über die A 99 zur A 96 in Richtung Lindau. Weitere geplante Verkehrsfreigaben betreffen die A 4 zwischen Wenden und Krombach (9 km), die A 71 im Bereich der Umfahrung Erfurt (11 km), die A 72 zwischen Niederfrohna und Chemnitz (9 km) sowie die A 94 zwischen Ampfing und Altötting (19 km). Geringfügige Erweiterungen sind auch an der A 39 bei Braunschweig und der Querspange Rheinfelden (A 861) geplant. (kf) 45 LIFE-TITEL: AUDI-NIGHT IN KITZBÜHEL AUDI-Night wird zum Meeting der VIPs Veronica Ferres, hier mit Thomas Gottschalk, erschien mit Ehemann Martin Krug und ward einige Gläschen Wein später mit Ehemann und Radprofi Erik Zabel im vertieften Tischgespräch gesichtet. Veronica und AUDI, das ist auch ein gemeinsamer Weg der Kultur. Die Ingolstädter hatten sie mit dem ,,Jedermann" vor vielen Jahren für das Ingolstädter Forum des Autobauers gebucht. Eine Rolle, die Veronica künstlerisch erheblich weiter brachte. 46 Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Die Abfahrt Nr. 21 ist mörderisch und wirklich nur Könnern zu empfehlen: die „Streif“ beim Tiroler Örtchen Kitzbühel, wo sich alljährlich die Weltspitze der Skisportler zum Hahnenkamm-Rennen trifft. „Weltspitze“, das muss wie elektrisierend auf den Edel-Autobauer aus Ingolstadt gewirkt haben. AUDI ist nicht nur Hauptsponsor des Rennens sondern auch Gastgeber der AUDI-Night, die VIPs aus verschiedenen Rennwelten, Show und Wirtschaft zusammenführt. Thomas Gottschalk war ebenso dabei wie Veronica Ferres, Radrennprofi Erik Zabel, Uschi Glas wie Sängerin Carla Vallet, AUDI-Boss Martin Winterkorn, Oliver Kahn, Christine Neubauer, die SkiStars Christa Kinshofer, Katja Seizinger, AUDI-Markenvorstand Ralph Weyler, Bayern-Manager Uli Hoeneß, Prinz Luitpold von Bayern und Gattin Prinzessin Beatrixe, das UntenehmerEhepaar Sonia und Willy Bogner und, (1) (2) und, und. Wenn AUDI in die „Tenne“ und ins davor aufgebaute Edel-Empfangszelt ruft, schiebt niemand Absagegründe vor. Natürlich sang Carla ihren Q7-Song, Und Martin Winterkorn, als Partylöwe nicht unbedingt eine Größe, kam bei der Spaßgesellschaft aus dem Händeschütteln nicht heraus. AUDIS-DTM-Driver Tom Kristensen und Mattias Ekström waren dabei. Den Shuttledienst übernahmen am Abend und am Renn-Weekend 70 Q7, A8 und A6, natürlich mit quattroAusstattung. Wenn der Erfinder dieses nützlichen Autozubehörs einlädt, dann gehören quattro und scheinbar unbezwingbare Schneeberge untrennbar zusammen. Nicht nur ein gelungenes Event für die Gastgeber aus Ingolstadts Vorstandsetage. Nein, glänzende Eyes gab es auch bei Christian Abt. Der DTM-AUDIFahrer mit eigenem Team zeigte sich in bester Feierlaune und mit neuer Freundin Sandra aus Kempten, nach dem er seiner Schweizer Begleiterin Christina zuvor den Laufpass gab. Ob neues Glück dem DTM-Fahrer Flügel verleiht – LIFE wird auch ein Auge auf den sympatischen 39-Jährigen haben, der sich beim Hockenheim-Rennen mit zwei offenherzigen Bunnys ablichten ließ, weil er die erste Saison werblich für ein - nein, das wohl bekannteste Männermagazin, den Playboy, fährt. Text: Falk vom Wildebach AUDI Fotos: (1) Christine Neubauer und Lambert Dinzinger amüsierten sich prächtig bei der Nacht der Nächte. (3) (2) Männergespräch: Ralph Weyler und Uli Hoeneß. Auch diese Beiden genossen die Spaßgesellschaft. (3) Carla Vallet vor einem Q7. Dem neuen AUDISUV, für den sie seit September 05 den Werbesong vorhält. (4) Prinz Luitpold von Bayern mit Ehefrau Beatrixe und Uschi Glas in bester Laune im Small Talk. (4) Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 (5 (5) Erik Zabel hat nichts dagegen, bei Eis und Schnee statt des Rennrads einen quattro-Q7 als Shuttle zu nehmen. 47 ACI PARTNER: ALLE PARTNER AUF EINEN BLICK Life im ABO Um zu gewährleisten, dass interessierte Leser das Magazin Life auch druckfrisch erhalten, gibt es den Life ABO-Service. ACI-Mitglieder erhalten für einen jährlichen Beitrag von 8,00 € für Porto direkt nach Hause geliefert. Anmeldungen zum ABO für vier Ausgaben werden unter info@magazin-life.net oder via Telefon unter 0171/6056900 bis zum 31.07.2006 angenommen. Die druckfrischen Magazine werden dann sofort via Post zur gewünschten Anschrift geschickt. (ts) Sommerferien in Europa Engpässe an Stränden und auf Straßen Für Viele stehen jetzt die Planungen für den Sommerurlaub 2006 an. Wer eine Reise ins europäische Ausland beabsichtigt, ist gut beraten, die dortigen Ferientermine zu berücksichtigen, um überfüllten Stränden und verstopften Autobahnen aus dem Weg zu gehen. Der ADAC hat hierfür eine Übersicht der europäischen Sommerferientermine zusammengestellt. Lettland macht den Anfang: vom 01.06. bis zum 31. 08. ist dort schulfrei. Am 04.06. ziehen Finnland (bis ca Mitte August) und Estland (bis 31. August) nach. Frankreich urlaubt vom 05.07 bis 04. 09.. Traditionell lang sind die Ferien bei den Spaniern: Vom Mitte Juni zum bis Mitte September ist auf der Iberischen Halbinsel schulfrei. Die Griechen sind ähnlich großzügig: vom 12.06. bis 15 09.! Europameister sind aber natürlich die Italiener: vom 10.06. zum bis 15.09. dauern die Ferien jenseits der Alpen! Allgemein gilt: Juli und August die Monate, in denen fast alle gleichzeitig frei haben. Wer kann, sollte vermeiden an Wochenende in die Ferien zu starten - der ADAC rät rät zum Fahrtantritt unter der Woche und ggf. eine Übernachtung unterwegs einzuplanen. Wie immer gilt: Wer in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden losfährt, erspart sich Staus am ehesten. Text: Katja Frisch Infogramm: ADAC Die ACI-Partner auf einen Blick: Nähere Angaben zu den Partnern des ACI, bezüglich Angeboten, sind zu erhalten per Mail an: thorsten.schache@audi-club-international.de 48 48 Das LiFE-Magazin LiFE Magazin Ausgabe 2/2006 AUS DEN CLUBS: CLUBLISTE Alle Clubs der Lifestylesparte im ACI auf einen Blick: Stamm_Nr Clubname EMail Vorname Internet L001 Audi-Fan-Club e.V. Kelheim s2freak@aol.com L004 Adresse1 PLZ Ort Christian Müller http://www.audi-fan-club-kelheim.de Hauptstr.44 93333 Neustadt / Donau Audi Club Wolfsburg e.V. olafv6@t-online.de Olaf Kalina http://www.audi-club-wolfsburg.de Drömlingstrasse 14 38448 Wolfsburg L005 1.bayerischer urquattro club vorstand@urquattro.de Karlheinz http://www.1-buc.de. Brünnsteinstr. 15 83533 Edling L006 Audi Club Holstein e.V. 1.vorstand@audi-club-holstein.de Andreas Bock http://www.audi-club-holstein.de Matthias-Claudius-Ring 50 24326 Ascheberg L007 1.Audi-Team Herr d. Ringe Ostfriesland e.V. audi80holger@aol.com Elke Dörnath Nordende 1 26624 Uthwerdum L008 1. Audi Club Weiden e. V. r.stangl@gmx.de Stangl Richard Bahnhofstraße 35 92690 Pressath L009 Audi Team Lennetal e.V. typ85@web.de Gerd Aderhold http://www.audi-team-lennetal.de Zum Ziegenberg 40 57439 Attendorn L010 Audi-Sport-Club Weiden e.V. achim.roehrer@arcor.de Achim Röhrer http://www.asc-weiden.de Dr.Georg-Stauber-Str. 28 92253 Schnaittenbach L011 Audi Freunde Siegerland e.V. ThomasPrinz@aol.com Prinz Thomas http://www.Audi-Freunde-Siegerland.de Schimmelfederweg10 57250 Netphen L012 1.Braunschweiger Audi Club e.V. mathias.scheller@freenet.de Mathias Scheller http://www.audiclub-braunschweig.de Langnerstr. 48 29225 Celle L013 Audi Club Kleebachtal e.V. info@audi-club-kleebachtal.de Karsten Krug http://www.audi-club-kleebachtal.de Lahnstrasse 1 35625 Hüttenberg L014 Audi Club Hamburg Niederelbe e.V. tdithebest@aol.com Carsten In den Wiesen 3B 21643 Beckdorf L015 Audi Team Hamburg e.V. info@auditeam-hamburg.de Udo Schilling http://www.auditeam-hamburg.de Schwalbenplatz 13 22307 Hamburg L016 Audi Gemeinschaft Wolfenbüttel e.V. webmaster@audiclub-wolfenbuettel.de Peter Neumann http://www.audiclub-wolfenbuettel.de Pappelweg 9 38302 Wolfenbüttel L017 Audi Club Bad Harzburg e.V. ACBH@traummeister.de Jens Herbrink 17 38667 Bad Harzburg L018 Audi Sport Club Kronach e.V. 1.vorstand@audi-sport-club-kronach.de Lorenz Setale http://www.audi-sport-club-kronach.de Kellerstr. 16 96342 Stockheim L021 Audi Sport Team Osnabrück e.V. 1.Vorstand@audi-sport-team-osnabrueck.de Mirko Zippel http://www.audi-sport-team-osnabrueck.de Tannenburgstr.29 49084 Osnabrück L022 Audi Sport Club Hof/Saale e.V. Alex@audi-club-hof.de Alexander Lindner http://www.audi-club-hof.de Hauptstrasse 12 95182 Döhlau / Tauperlitz L023 Audi Sport Team Burglengenfeld e.V. MarFrsc@aol.com Marcus Frischeisen Argonnenstr. 48 93057 Regensburg L024 Audi Club Nürnberg e.V. Schriftfuehrer@ac-n.de Marc http://www.ac-n.de Korn Bahnhofsplatz 1 90614 Ammerndorf L025 Audi Club Ingolstadt e.V. Stonebraker@audi-club-ingolstadt.de Marc Hafemann http://www.audi-club-ingolstadt.de Martin-Hemm-Str. 9b 85053 Ingolstadt L026 Audi Sport Club Filstal e.V. http://www.audiclubfilstal.de Müllner Bienzwanger Straße 4 73066 Uhingen L028 Audi Freunde Schwelm `91 e.V. holgercoupe@web.de Holger Jennerjahn http://www.audifreundeschwelm91ev.de Talstr. 4 58332 Schwelm L029 TT-Owners-Club e.V. Info@tt-owners-club.net Veit Müller http://www.tt-owners-club.de Bahnhofstraße 34a 9232 Hartmannsdorf L030 TTM e.V. - Die Münchner Liste christian_wei@gmx.de Christian Weikl http://www.tt-owners.de Bajuwarenstrasse 137 81825 München L032 1.Urquattro-Club Deutschland e.V. Locher.Michel@t-online.de Michael Locher http://www.urquattro-club.de Pommernstrasse 47b 76646 Bruchsal Das LiFE-Magazin Ausgabe 2/2006 Name Schmidt Pluschke Mollnau Charles 49