Jubiläums-Magazin - Ihr Autohaus Becher in Wesel und Hamminkeln
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Jubiläums-Magazin - Ihr Autohaus Becher in Wesel und Hamminkeln
Autohaus Becher 90 1922 - 2012 www.auto.becher.de Im Buttendicksfeld 15 46485 Wesel Telefon: 02 81 / 9 52 84 - 0 Telefax: 02 81 / 9 52 84 - 30 An der Windmühle 41 46499 Hamminkeln Telefon:0 28 52 / 96 32 - 0 Telefax: 0 28 52 / 96 32 - 22 JAHRE Autohaus Becher INHALT 2 Autohaus Becher Vorwort 05 Historie „90 Jahre Autohaus Becher“ 08 Tradition und Innovation 12 Interview: Heinz Möllenbeck 14 Ausbildung im Autohaus Becher 18 In die Zukunft investiert 22 Vom Azubi zum Werkstattleiter 24 Mit Motivation im Tank auf der Überholspur 26 Der VW Beetle im Test 32 Der neue VW Up! 36 Der VW Up! im Test 38 Ein alter Audihase erzählt 40 Kleiner Bruder ganz groß – Der Q3 im Test 42 Der Audi A6 Avant im Test 44 Mit einem guten Bauchgefühl 50 Eine gute Tat auf Schalke 52 Ausgezeichnet: das Umweltsiegel 54 Flashback Jubiläumsfeier 56 Interview: Jörg & Birgit Möllenbeck 60 3 VORWORT 90 Jahre Autohaus Becher. 90 Jahre voller Engagement und Weiterentwicklung, voller Tatendrang und dem ständigen Streben nach zufriedenen Kunden und motivierten Mitarbeitern. Wir – die gesamte Familie Möllenbeck – möchten „Danke“ sagen und Ihnen mit dieser Broschüre einen Einblick geben in das was war, was ist und natürlich wagen wir auch einen Blick in die Zukunft. Heinz Möllenbeck Birgit Möllenbeck Geschäftsführerin Jörg Möllenbeck Geschäftsführer Was vor 90 Jahren als kleine Reparaturwerkstatt begann, hat sich nach und nach zu einem renommierten Autohaus entwickelt. Als Heinz Möllenbeck im April 1980 das Autohaus Becher übernahm, war der Verkauf von Volkswagen und Audi zwar schon etabliert, dennoch gab es einiges zu tun. Mit großem Engagement und Mitarbeitern, auf die wir auch heute noch zählen können, ist dann nach und nach das Autohaus Becher entstanden, das Sie heute kennen. Wenn ich von Mitarbeitern rede, dann zu Beginn noch von einer guten Handvoll, mittlerweile gehören mehr als 125 Mitarbeiter zur großen Autohaus-Becher-Familie. Ohne die Bereitschaft immer wieder alles – und ein bisschen mehr – zu geben, könnten wir heute nicht auf 90 Jahre Autohaus Becher zurückblicken. An dieser Stelle gilt unser Dank aber nicht nur unseren Mitarbeitern, sondern auch unserem treuen Kundenstamm. Viele von Ihnen begleiten uns schon seit Jahren und schenken uns immer wieder Ihr Vertrauen, vielen Dank! Egal, ob es um den Kauf eines Neuwagens geht oder die regelmäßigen Inspektionen, unser gesamtes Team wird Ihnen auch in Zukunft mit voller Hingabe, Tatkraft und dem entsprechenden Know-how zur Seite stehen. Werfen Sie auf den folgenden Seiten einen Blick auf unser Team, unsere Arbeit und unsere Zukunftspläne! Viel Spaß beim Lesen wünschen Heinz, Birgit & Jörg Möllenbeck 4 Autohaus Becher 5 Heinz Möllenbeck „Erfolgreich sein kann man nur mit einer guten Mannschaft, die dir den Rücken stärkt und mithilft. Allein kannst du nichts schaffen, egal wie viele Stunden du am Tag arbeitest. Man braucht gute Mitarbeiter und die muss man hegen und pflegen. Wenn es auch harte Arbeit war und hier und da auch nicht ganz einfach, bin ich heute schon sehr stolz auf das, was ich mit der Familie und den Mitarbeitern hier leisten konnte.“ Historie 90 Jahre Autohaus Becher Ein neues, modernes Autohaus mit seinen Standorten in Wesel und Hamminkeln – das ist Becher heute S eit mehr als 50 Jahren ist das Autohaus VolkswagenPartner, mehr als 25 Jahre Audi-Vertragshändler und das Unternehmen rangiert stets in der Bestenliste der Service-Rankings. Es ist eine Erfolgsgeschichte, die das Unternehmen seit 90 Jahren schreibt. Die Anfänge waren dabei ganz bescheiden: 1922 gründet Josef Becher am Rheintor in Wesel eine KfzReparaturwerkstatt. Josef Becher an seinem 70. Geburtstag vor dem Betrieb in Obrighoven Fasziniert von Technik und Motoren machte der junge, erfolgreiche Motorradrennfahrer sein Hobby mit der eigenen Werkstatt zum Beruf. Schnell sprach sich seine gewissenhafte, zuverlässige Arbeit in der Stadt herum. Und der große Kundenzulauf bescherte dem jungen Unternehmen einen Wachstumsschub, sodass schnell größere Räumlichkeiten nötig wurden. Nach seinem Tod in den 70er Jahren führte zehn Jahre seine Tochter Eva Becher das Unternehmen, bis sie 1980 mit Heinz Möllenbeck den Mann fand, dem sie vertrauensvoll ihr Familienunternehmen in die Hände geben konnte. Bereits 1934 baute Becher engen Kontakt zu Audi auf – eine Partnerschaft, die sich bis heute vertrauensvoll und intensiv fortsetzt. 15 Jahre später unterschrieb der Firmengründer zudem den VW-Vertrag. Genau in diesem Sinne – dem eines FamilienUnternehmens – das im Mittelpunkt all seines Handelns stets den Kunden sieht, das auf die enge Kooperation mit seinen Partnern Audi und VW setzt, führte Heinz Möllenbeck das Unternehmen fort. Den traditionsreichen Weseler Standort, an dem Becher heute zu finden ist, erwarb der Firmengründer 1965. 1922 Gründung durch Josef Becher am Rheintor in Wesel 8 1934 Partnerschaft Audi 1945-47 Bis 1946 bleiben Grundstück und Tankstelle von der Besatzungsmacht beschlagnahmt. Dann beginnen die Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten (46 Bombentreffer!) – Pfeiler und Überdachung der Tankstelle sind zwar beschädigt, stehen aber noch. 1949 Josef Becher unterschreibt VW-Vertrag Autohaus Becher 1965 Erwerb des heutigen Weseler Standortes Im Buttendicksfeld 1998 tritt nicht nur seine Tochter Birgit und Schwiegersohn Jörg Möllenbeck in die Geschäftsführung des Autohauses ein. Auch ein weiterer Standort in Hamminkeln wird eröffnet. Und nur ein Jahr später zeugt die Neueröffnung des Audi-Hangars in Wesel von der Kraft des Autohauses Becher. Heute ist Becher ungebremst in seinem eigenen Antrieb, pflegt traditionelle Familienwerte und lebt modernste Standards in Service, Beratung ▶ 1970 Nach dem Tod von Josef Becher führt Tochter Eva Becher 10 Jahre lang das Unternehmen 1980 Heinz Möllenbeck übernimmt das Unternehmen 9 Historie Heinz Möllenbeck und Eva Becher bei einer Spendenübergabe an Heinrich Grunden, Caritasverbandsleiter Wesel 1950-52 Noch ist die Hebebühne auf dem Hof, bald muss sie der Erweiterung des Betriebes weichen. Neuer Raum wird geschaffen, Tankstelle und Waschhalle renoviert und das Wohnhaus erweitert. und Dienstleistungen. Aber, und das ist entscheidend: Dies wäre nicht möglich ohne das Vertrauen der Kunden, die das Unternehmen ebenfalls seit Jahren begleiten. Und heute – im Jahr 2012 – feiert das Autohaus Becher gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und Kunden das große Jubiläum: 90 Jahre Autohaus Becher. ◀ Im Jahr 2006 feierte Autohaus Becher in Obrighoven die Eröffnung des 1.400 Quadratmeter großen VW-Piazza-Schauraums. In dem lichtdurchfluteten Neubau aus Stahl und Glas präsentiert Becher stets die aktuellsten Volkswagen-Modelle. 1998 Tochter Birgit und Schwiegersohn Jörg Möllenbeck treten in die Geschäftsführung ein 10 1998 Neuer Standort in Hamminkeln wird eröffnet 1999 Neueröffnung des Audi-Hangars in Wesel Autohaus Becher 2006 Eröffnung des VW-Piazza-Schauraums in Obrighoven 2012 Großes Jubiläum: 90 Jahre Autohaus Becher 11 tradition & innovation Tradition und Innovation Das Autohaus Becher feiert seinen 90. Geburtstag 19.02.1952 Richtkranz über dem Rohbau der Werkstatt E s ist die Zeit, in der Aufbruchstimmung bei den europäischen Automobilherstellern herrscht. Die Zeit, in der die Frankfurter Zeitung in begeistertem Wortlaut über die zunehmende Automatisierung der Produktion berichtet: „So werden die Gehäuse und eisernen Rahmen der Wagengestelle nicht mit der Hand angestrichen, sondern durch große Maschinen in einen Tank eingetaucht, der mit schwarzem Lack gefüllt ist.“ Die Zeit, in der sich die Autoproduktion erstmals auf die Produktion von Serienwagen konzentriert. Es ist 1922. Das Jahr, in dem der Technik-und-Motoren-begeisterte Josef Becher am Rheintor in Wesel eine Kfz-Reparaturwerkstatt eröffnet und somit den Grundstein für eines der erfolgreichsten Autohäuser der Region legt. In diesem Jahr feiert das Autohaus Becher seinen 90. Geburtstag. Ohne etwas schönen zu wollen: 90 Jahre, das ist eine Hausnummer! Betrachtet man die Entwicklung der Technik und des Marktes, ist dieses Jubiläum nicht nur selten, es ist besonders. Die erste Generation Becher: Josef Becher an seinem 70. Geburtstag vor dem Betrieb in Obrighoven Aus Leidenschaft zu Technik und Motoren Familiäre Werte & moderne Wege Das Verhältnis zwischen Geschäftsführer und Mitarbeitern, zwischen der gesamten Familie Möllenbeck und dem Team ist herzlich und offen. Das spürt jeder Besucher des Autohauses. Seit den 80er Jahren ist Becher nun in der Hand der Familie Möllenbeck. Den Namen des Autohauses zu ändern stand dabei nie zur Diskussion, noch heute ist die Familie eng mit der Tochter des Unternehmensgründers verbunden. Wie sich das Team des Autohauses Becher seit 1922 gegenüber der Konkurrenz behauptet, ist schnell erklärt: Die Verbindung von Tradition und Innovation gibt den Takt vor. Mit gewissenhafter und zuverlässiger Arbeit machte sich einst Josef Becher einen Namen in der Stadt. Heute reicht der gute Ruf des Autohauses weit über Wesels Grenzen hinaus. Noch heute treibt die Faszination für Technik und Motoren die Becher-Mannschaft zu besonders herausragenden Leistungen. 12 Selbstverständlich haben sich die Anforderungen in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert. Um den hoch technisierten Fahrzeugen gerecht zu werden, brauchen die Mitarbeiter des Autohauses fundiertes Wissen, das stets auf den neusten Stand gebracht werden muss. Geschäftsführer Jörg Möllenbeck ist es daher ein Anliegen, seine Mitarbeiter zu fördern, Weiterbildungen zu ermöglichen und sie in der Umsetzung neuer Ideen zu unterstützen. Im Grunde steht hinter allem eine Formel: Traditionelle Werte treffen auf innovative Techniken. Autohaus Becher Zu den Werten zählt Beziehungspflege. Dabei wird nicht nur das Verhältnis zu den Mitarbeitern und Kunden gepflegt, auch zu denen, die die innovative Technik liefern, besteht ein enges Vertrauensverhältnis. Seit mehr als 60 Jahren ist das Autohaus Volkswagen-Partner, seit 36 Jahren Audi-Vertragshändler und das Unternehmen rangiert stets in der Bestenliste des Service-Rankings. Damit das so bleibt und nach dem 90. auch noch der 100. Geburtstag gefeiert werden kann, investiert die Geschäftsführung des Autohauses Becher in die Zukunft. In die Zukunft investieren, das heißt nicht nur, in hellen, schönen und neuen Räumen schöne Autos zu präsentieren. Das heißt vor allem, in den eigenen Nachwuchs zu investieren. Gerade eben hat das Unternehmen 6 neue Auszubildende eingestellt, die mit Engagement auf ihrem Weg dauerhaft unterstützt werden. Es ist selten geworden, dass erfolgreiche Familienunternehmen traditionelle Werte so pflegen und zeitgleich so moderne Wege gehen, wie es im Autohaus Becher geschieht. Es gibt also viele gute Gründe, den 90. Geburtstag des Autohauses Becher zu feiern. Feiern Sie mit! ◀ 13 interview Man braucht gute Mitarbeiter und die muss man hegen und pflegen. Das geht auch bis zu dem Punkt, wenn in der Familie mal was passiert, sei es, dass ein Kind krank ist oder der Hund weggelaufen ist. Auch diese Dinge werden in einem Familienbetrieb mit besprochen. Man gehört als Mitarbeiter hier mit zur Familie des Autohauses Becher. Das ist sicher eine Verantwortung, aber das macht auch Spaß. Wir haben wirklich Glück gehabt, dass wir die richtigen Mitarbeiter gefunden haben, die dann an einer so schnellen und guten Entwicklung des Autohauses Becher – das ja nun schon sehr viel Tradition hatte – teilhatten. Dass sich das so entwickelt hat, ist auch ein Verdienst vieler guter Mitarbeiter, die sich voll mit eingebracht haben und die auch nicht auf eine Stunde Arbeit geschaut haben. Interview mit Heinz Möllenbeck Wie hat sich Ihre Arbeit und das Autohaus Becher in den Jahren Ihrer Tätigkeit verändert? Herr Möllenbeck, können Sie sich noch an Ihre Anfangszeit beim Autohaus Becher erinnern? Ich kann mich gut daran erinnern. Ich bin am 1. April 1980 angefangen, hatte mich hier bei der Frau Becher sozusagen eingekauft. Damals war der Betrieb noch ein Stückchen kleiner als heute, wir hatten sieben oder acht Mitarbeiter und es gab hier im Betrieb einiges aufzuarbeiten. Ich wusste, dass das am Anfang nicht einfach sein würde, aber die Aufgabe reizte. Ich habe dann zunächst mit Frau Becher und den Mitarbeitern zusammen versucht, einiges an Investitionsrückstand aufzuarbeiten, um den Betrieb wieder in gute Zahlen zu bekommen. Das ist dann auch sehr schnell gelungen, wir haben nicht lange gebraucht, um sowohl für den Hersteller die nötigen Stückzahlen in den Markt rein zu bringen, als auch für den Betrieb wieder eine gute Rendite zu erwirtschaften. Wir haben hier in Wesel wieder sehr schnell Fuß gefasst. 14 Das Autohaus Becher ist seit 90 Jahren ein Familienbetrieb. Eine große Verantwortung das Unternehmen in diesem Sinne weiterzuführen... Ich bin jetzt seit 32 Jahren hier und es hat sich in dieser Zeit einiges verändert. Als ich kam, gab es die Werkstatt, die renoviert werden musste, es gab aber keinen Ausstellungsraum. Wir hatten nur einen kleinen Raum, in den zwei Autos rein passten. Ich habe mich dann als erstes dafür eingesetzt, dass unsere heutige Seat Ausstellungshalle gebaut wurde und aufgrund der guten Verkaufzahlen, die wir dann schon hatten, wurde es schnell wieder zu eng. Dann konnten VW und Audi nicht länger in einer Halle zusammen stehen, sodass wir 1999 den Audi-Hangar hier auf dem Gelände gebaut haben. So wurden die Verkaufbereiche VW und Audi komplett getrennt. Ich habe von meinem Vater schon einiges mitbekommen. Er war in einer anderen Branche auch schon selbstständig und hat mir schon früh gesagt, dass die richtigen Mitarbeiter ganz wichtig sind. Eine Hauptaufgabe ist es, die Mitarbeiter zu motivieren, denn erfolgreich sein kann man nur mit einer guten Mannschaft, die dir den Rücken stärkt und mithilft. Allein kannst du nichts schaffen, egal wie viele Stunden du am Tag arbeitest. Der Platz reichte dann schnell nicht mehr und wir konnten das angrenzende Gebäude eines Teppichhändlers kaufen. Dort ist heute die Volkswagenvertretung untergebracht. Und durch den Umzug von VW in das neue Gebäude wurde im alten Hauptgebäude Platz frei, der dann seit fast sechs Jahren Ausstellungsfläche der Marke Seat geworden ist. Es hat sich also schon einiges verändert. Einmal die Mitarbeiterzahl – von damals Es war eine harte Zeit mit viel Arbeit, aber auch eine schöne Zeit. Wenn es so erfolgreich läuft, dann macht es Spaß und im Rückblick bin ich froh, dass ich mich damals entschieden habe, die Firma Becher zunächst zu 50 Prozent und dann zu 100 Prozent zu übernehmen. Das war schon die richtige Entscheidung. Autohaus Becher sieben, auf heute rund 125 Mitarbeiter. Und das Gelände hat sich erheblich vergrößert. Gott sei Dank hatten wir die Möglichkeit dazu zu kaufen und uns auszudehnen, sodass wir heute natürlich mit wesentlich höherem Umsatz, mit drei Ausstellungsräumen und einem getrennten Gebrauchtwagenplatz anders dastehen als 1980. Sie haben durch Ihre Arbeit einen bedeutenden Teil der 90 Jahre mit gestaltet. Macht Sie das stolz? Ja, das macht mich sehr stolz. Wenn es auch harte Arbeit war und hier und da auch nicht ganz einfach, bin ich heute schon sehr stolz auf das, was ich mit der Familie und den Mitarbeitern hier leisten konnte. Da ist die ganze Familie und ich glaube auch viele der Mitarbeiter stolz drauf, dass das so gut funktioniert hat. Wir konnten uns ein sehr gutes Image verschaffen und gehören auch aus Sicht der Hersteller zu den ganz angesehen Betrieben. Der Branche geht es ja nicht immer so gut – aber das Autohaus Becher ist gesund. Mit Birgit und Jörg Möllenbeck steht die nächste Generation schon fest in den Startlöchern. Wie wünschen Sie sich die Zukunft? Ich wäre ja schon zufrieden, wenn wir das halten könnten, was wir bis heute geschaffen haben. Aber die jungen Leute sehen das etwas anders. Die möchten noch weiter expandieren, das ist auch gut so. Die haben die Zukunft ja noch vor sich. Inzwischen ist es auch schon so, dass die letzte Entscheidung bei den Junioren liegt und nicht mehr bei mir. Das ist so gewollt und muss auch so sein, weil man doch, wenn man älter wird, mehr an Sicherheit denkt und die Möglichkeiten des Marktes nicht mehr voll ausnutzt, so wie die jungen Leute das machen. Ich stell fest, Gott sei Dank, die jungen Leute machen ihre Sache gut und es läuft nach wie vor genauso gut – ob ich da bin oder nicht da bin. ◀ 15 Alexander Lübke Leiter der Servicewerkstatt „Ich bin stolz, Teil der „Autohaus-Becher-Familie“ zu sein. Als Auszubildender habe ich hier angefangen, heute bin ich Meister und leite die Werkstatt mit 15 Mechanikern, neun Lehrlingen und zwei Lackierern.“ Lisa Lütfrenk Auszubildende 2. Lehrjahr „Zusammen mit meinen erfahrenen Kollegen helfe ich den Kunden bei ihren Problemen und versuche immer eine individuelle Lösung zu finden. Das ist meine tägliche Herausforderung.“ ausbildung „Der Grundstein für die Zukunft“ Das Autohaus Becher feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Jubiläum. Seit 90 Jahren besteht das Familienunternehmen und seit 90 Jahren wird hier Nachwuchs gefördert. „W ir bilden sowohl im kaufmännischen, als auch im gewerblichen Bereich aus“, erklärt Geschäftsführer Jörg Möllenbeck. Das heißt konkret: KfzMechatroniker, Bürokaufleute und Automobilkaufleute werden im Autohaus Becher Jahr für Jahr neu in die Ausbildung aufgenommen. „Wir blicken immer in die Zukunft. Unsere eigenen Leute auszubilden, sie in das Unternehmen zu integrieren und ihnen auch direkt in ihrem Ausbildungsbetrieb Chancen auf eine Karriere zu geben, das gehört zu unserer Philosophie“, so Möllenbeck. Und tatsächlich trifft man an den Standorten in Wesel und Ham„Ich minkeln oft ehemalige Auszubildende, die jetzt kann mich fest etabliert sind und noch genau ihren Platz im Unternehan meinen men gefunden haben. ersten Tag erinnern“ Heike Weidemann hat am 3. August 1998 ihre Ausbildung zur Bürokauffrau im Autohaus Becher begonnen. „Alles war so aufregend und spannend. Ich wollte sofort so viel wie möglich aufnehmen und mir schwirrten tausende Fragen durch den Kopf“, erinnert sich die 30-Jährige noch genau. Angefangen hat sie damals in der Buchhaltung. „Das war aber nicht so mein Ding, ich brauche den Kontakt zum Kunden“, erzählt sie – und den hat sie. Jetzt bearbeitet sie Kundenanfragen, koordiniert Termine und sorgt für reibungslose Abläufe. In der Zeit, in der Heike Weidemann nach einem Ausbildungsplatz gesucht hat, waren die Stellen knapp. „Deshalb war ich umso erleichterter, als ich eine Zusage bekommen habe“, so Weidemann. Mit den Jahren haben sich ihre Verantwortungsbereiche vergrößert, die gelernte Bürokauffrau ist zur ServiceAssistentin geworden und auch in naher Zukunft steht eine weitere Fortbildung an. Heike Weidemann wird vier Wochen lang in der Autostadt Wolfsburg sein und dort auf den neuesten Stand in Sachen Kundendienst und Service gebracht. ▶ 18 Autohaus Becher 19 „Jeden T a warten n g e u e Herausf orderungen auf mich“ Lisa Lütfrenk hat sich schon immer für Autos interessiert. In die Werkstatt wollte sie aber nicht. „Ich wollte den direkten Kontakt mit den Kunden“, erklärt die 20-Jährige und fügt hinzu „da bin ich in der Serviceannahme genau richtig.“ Genau dorthin kommen Kunden, die ein Problem mit ihrem Fahrzeug haben oder einen Termin zur Inspektion brauchen. Da gilt es immer für jedes individuelle Problem eine Lösung zu finden. „Das ist meine tägliche Herausforderung“, sagt Lisa. Sie koordiniert sowohl für die Kollegen in der Werkstatt als auch für die Kunden, deren Zeit ohne Auto so kurz wie möglich sein soll. „Im letzten Jahr habe ich schon viel gelernt und mein Aufgabenbereich ist größer geworden. Ich schreibe Rechnungen und erstelle Aufträge jetzt allein“, erklärt die Auszubildende im zweiten Lehrjahr. Die Zufriedenheit „So wird es nie langweilig und man lernt immer wieder Neues dazu“, stellt sie zufrieden fest. „Auch wenn dann seit Langem mal wieder Lernen, Hausaufgaben machen und Prüfungen schreiben angesagt ist“, fügt sie mit einem Lächeln hinzu. „Wenn ich 18 bin, möchte ich Golf fahren“ Dominic Hochstein hat seine Ausbildung zum KfzMechatroniker erst vor ein paar Tagen begonnen. Der 16-jährige kennt sich in der Werkstadt des 20 Autohauses aber schon sehr gut aus. „Ich habe hier ein Jahrespraktikum gemacht und mich daraufhin um eine Ausbildungsstelle beworben“, erklärt Dominic. Seine praktische Erfahrung im Betrieb hat ihm wohl zur Ausbildungsstelle verholfen. „Ich habe mich von Anfang an richtig wohl gefühlt und es hat Spaß gemacht im Team mit den Kollegen zusammen zu arbeiten“, erinnert er sich. Jetzt, zu Beginn, schaut er sich noch viel an. Kleinere Arbeiten erledigt er schon eigenständig. Dominic ist der Jüngste unter den Auszubildenden. Mit 16 Jahren darf er noch keins der Autos fahren, die um ihn herum repariert, poliert oder verkauft werden. Aber er hat schon einen Wunschwagen im Auge.„Wenn ich 18 bin, hätte ich gerne einen Golf“, sagt Dominic. Bis dahin sind seine beruflichen Ziele schon klar gesteckt. „Ich möchte meine Probezeit gut absolvieren und dann meine Ausbildung erfolgreich zu Ende machen“, erklärt er. Und vielleicht hat Dominic Hochstein dann die Chance auch nach seiner Ausbildung Kfz-Mecha troniker im Autohaus Becher zu bleiben. Autohaus Becher ausbildung des Kunden steht für sie im Vordergrund. Für sich selbst wünscht sie sich, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. „Und dann würde ich gerne bleiben“, fügt sie hinzu. Wolfgang Zagberg schraubt gerne. Der 23-Jährige mag die Arbeit am Fahrzeug und hat sich deshalb für die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker entschieden. Erste Eindrücke hat auch er im Voraus in einem mehrwöchigen Praktikum gesammelt. „Ich hab sofort Spaß an der Arbeit gehabt und mich in dem Team wohl gefühlt. Das Arbeitsklima ist super“, sagt er. Für die Zeit nach der Ausbildung hat Wolfgang auch schon klare Pläne. Er möchte in den kommenden dreieinhalb Jahren viel lernen und die Ausbildung als Start nutzen. „Ich habe fest vor entweder meinen Meister zu machen oder im Anschluss noch Fahrzeugtechnik zu studieren“, erklärt er. ◀ „Die Ausbildung ist für mich erst der Anfang“ 21 zukunft In die Zukunft investiert Zugegeben, im Vergleich zum Weseler Standort des Autohauses Becher, musste der Standort Hamminkeln schon mal hinten an stehen. Doch damit ist nun Schluss. Autohaus Becher Hamminkeln schäftsführer. „Unserer Erfahrung nach werden Entwicklungsziele nur dann mit dem nötigen Nachdruck verfolgt, wenn sie die Ziele der Nachwuchskraft und des Vorgesetzten widerspiegeln. Nur dann werden beide Seiten engagiert zusammenarbeiten, um die Umsetzung der Ziele zu gewährleisten“, betont Möllenbeck. Nur eines – und das lernt der Nachwuchs bereits am aller ersten Tag – steht im Autohaus Becher immer vor allen anderen Zielen: die Kundenzufriedenheit. „Der Dienstleistungsgedanke wird von mir vorgelebt und den sollte jeder verinner- E s waren vor allem die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, die wir verbessern wollten“, sagt Jörg Möllenbeck, Geschäftsführer des Autohauses Becher. In der Folge wurde das Gebäude, das in den 70er Jahren erbaut wurde, kernsaniert. Mittlerweile erstrahlt der Becher Standort Hamminkeln in neuem Licht, der neue helle Fußboden glänzt, der Bereich Kundenservice lädt zum Verweilen bei Kaffee ein und die Hallenbeleuchtung setzt Audi und VW gekonnt in Szene. lichen, ob Auszubildender im kaufmännischen Bereich oder in der Werkstatt“, so der Geschäftsführer. Daher ist vor allem die Persönlichkeit der Bewerber entscheidendes Kriterium für die Einstellung. So kam es auch, dass in diesem Jahr erstmals zwei kaufmännische Auszubildende eingestellt wurden. Denn ein junger Mann überzeugte schlicht weg mit seinem Engagement. Möllenbeck: „Natürlich tragen wir als Familienbetrieb soziale Verantwortung.“ ◀ In die Zukunft investiert das Autohaus aber nicht nur Gebäudetechnisch. Weit wichtiger ist Jörg Möllenbeck die personelle Vorbereitung. Acht neue Azubis werden in diesem Monat im Autohaus Becher ihre Lehre beginnen. Insgesamt sind nun 21 Lehrlinge im Autohaus beschäftigt. Jörg Möllenbeck, selbst Vater von zwei Kindern, ist besonders der familiäre Umgang mit seinen Mitarbeitern wichtig. Ein offenes Ohr für die Belange, Sorgen und Wünsche der Mitarbeiter zu haben, ist ihm ein Anliegen. Und dies gilt natürlich in besonderem Maße für den Nachwuchs. „Wir sind bereit engagierte Mitarbeiter zu fördern und ihnen so langfristige Perspektiven zu bieten“, sagt Möllenbeck. Der Nachwuchs aus den eigenen Reihen, so zeigt es sich schon heute im Autohaus Becher, hat beste Chancen auf leitende Positionen und selbstverständlich die Möglichkeit im Team eigene Ideen zu verwirklichen. Denn die größten wirtschaftlichen Erfolge erzielen die Unternehmen, denen es gelingt, die Entwicklungsziele für den Führungsnachwuchs mit den Geschäftszielen des Unternehmens, des Vorgesetzten und den Abteilungszielen in Einklang zu bringen, weiß der Ge- 22 Teamarbeit und ein offener Umgang miteinander – darauf können sich die acht neuen Azubis im Autohaus Becher freuen Autohaus Becher 23 vom azubi zum werkstattleiter Vom Lehrling zum Werkstattleiter Zukunftsorientiert ausbilden im Autohaus Becher Alexander Lübke – vom Lehrling zum Werkstattleiter U nternehmen können sich nur weiterentwickeln, wenn es ihre Mitarbeiter tun. Das Autohaus Becher hat sich in den vergangenen zehn Jahren immens weiterentwickelt, und das ist auch dort sichtbar, wo die meisten Kunden nicht hinkommen – in der Werkstatt. Wachstum aktiv mit gestalten Alexander Lübke begleitet dieses Wachstum nicht nur, er gestaltet es auch aktiv mit. Alexander Lübke ging den Weg vom Lehrling bis zum Werkstattleiter. Angefangen hat er als Auszubildender zum Kfz-Mechaniker, hat dann als Servicetechniker gearbeitet, wurde im Kundenservice als Berater eingesetzt und ist dann schließlich als Meister und Leiter zurück in die Werkstatt gegangen. Heute ist er für die Lehrlinge in der Werkstatt der Ansprechpartner. Was er ihnen neben dem Fachwissen vermittelt, ist ganz klar: Wer Einsatz zeigt, fleißig und ehrgeizig ist, kann durchaus große Ziele im Autohaus Becher verwirklichen. „Man weiß, worauf man aufbaut, wenn man selbst ausbildet. Man kennt die Personen schon als Jugendliche, man entwickelt sich mit ihnen weiter und kann sie dann so ausbilden, wie man sie auch gut einsetzen kann“, erklärt der Werkstattleiter Alexander Lübke. 24 Autohaus Becher Vom Azubi zur Führungsrolle Der starke Fokus auf die Karriereentwicklung des eigenen Teams ist Teil des Unternehmenserfolgs, schließlich wachsen die Anforderungen täglich. Nicht nur in der Ausbildung wird viel verlangt, auch der Werkstattleiter muss stets auf dem neuesten Stand sein. „Wir werden Jahr für Jahr geschult und sind so immer auf dem aktuellen Stand der Technik“, bestätigt der Kfz-Meister. Wer in seine Mitarbeiter investiert, steigert deutlich deren Engagement und Einsatz, das beweist Alexander Lübke nur zu gut. Er ist stolz, Teil der „Autohaus-Becher-Familie“ zu sein. Der ehemalige Azubi leitet heute 15 Mechaniker, neun Lehrlinge und zwei Lackierer. Da die Geschäftführung des Autohauses Becher ihm diese Führungsrolle ermöglicht hat, möchte er auch etwas zurückgeben. „Mein Arbeitsplatz bedeutet mir viel. Ich habe jetzt eine Position erreicht, in der ich Verantwortung übernehmen kann. Ich möchte mit meinem Team immer schneller und besser werden“, bekräftigt Alexander Lübke. Eine Einstellung, die durchaus Früchte trägt. Sichtbar an der Leistung, die in der Werkstatt erbracht wird, und am besten erkennbar an den zufriedenen Kunden. ◀ Der ehemalige Azubi bildet heute selber aus 25 philosophie Mit Motivation im Tank auf der Überholspur Das Autohaus Becher lebt seine besondere Firmenphilosophie. Das besondere Engagement ist nun erneut ausgezeichnet worden. W er Klaus Meckelholt begegnet, erlebt unweigerlich die Ausstrahlung dieses Mannes. Der Verkaufsleiter des Autohauses Becher wirkt positiv gelassen. Alle Widrigkeiten des Alltags scheinen an ihm abzuprallen. Geschäftsführer Jörg Möllenbeck und Audi-Verkaufsleiter Klaus Meckelholt Vielleicht liegt das auch an der angenehmen Atmosphäre seines Arbeitsplatzes. Großzügig auf 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche verteilt, spaziert Meckelholt täglich zwischen A8, A1, Q7 und TT und streift an Phaeton, Polo, Golf und Seat Ibiza vorbei. Auf den 28.000 Quadratmetern Gesamtfläche des Autohauses in Wesel begegnen ihm dabei nicht nur weitere Traumautos der Marken Audi, VW und Seat, ihm begegnen vor allem noch mehr lächelnde Menschen. Unter ihnen natürlich auch Geschäftsführer Jörg Möllenbeck. Selbstbewusst und kompetent auftretend lässt er sich scheinbar durch nichts aus der Ruhe bringen und trägt damit dazu bei, dass seine Mitarbeiter Vertrauen in ihn und seine Arbeit haben. „Unser Job ist Leidenschaft“, sagt Möllenbeck, und diese Leidenschaft teilen alle Mitarbeiter des Autohauses. diesen Erfolg natürlich auch meinem Team zu verdanken“, so der Verkaufsleiter. Genauso stolz zeigt sich Geschäftsführer Möllenbeck: „Meine Mannschaft bewegt das hier – hoch motiviert und mit Leib und Seele bei der Sache.“ Tatsächlich unterscheidet sich die Atmosphäre im Autohaus Becher deutlich von anderen Autohäusern. Es ist nicht nur der hohe Spezialisierungsgrad der Mitarbeiter, die durch ständige Weiterbildung herausragenden Service bieten. Das in zwei Generationen geführte Familienunternehmen lebt in der hoch technisierten Autowelt vor allem auch traditionelle Werte und geht gemeinsam mit seinen Mitarbeitern zielstrebig und ungehindert in Richtung Kundenzufriedenheit. Gemeinsam optimieren die Mitarbeiter Prozesse, regen Verbesserungen an und setzen diese selbstständig um. Hohe Ansprüche an sich selbst werden dabei von der Geschäftsführung vorgelebt. Autoverkäufer mögen ein schlechtes Image haben, doch das Image des Autohauses Becher bedarf nicht der Politur. Verkaufsleiter Klaus Meckelholt ist soeben von Audi für sein Engagement ausgezeichnet worden. Sein persönlicher Umgang mit Kunden macht ihn nicht nur sympathisch, sondern auch zu einem der Top 20 Audi-Verkaufsleiter. Doch seine Auszeichnung beansprucht Meckelholt nicht für sich allein: „Diese Auszeichnung ist das Siegel für unsere Arbeit. Ich habe 26 Autohaus Becher Zu diesem Selbstverständnis zählt auch, die Talente aus den eigenen Reihen zu fördern. Gemeinsame Feste zu feiern, bei denen mit Möllenbecks Kindern auch die Kinder der Mitarbeiter auf Bobbycars durch das Autohaus rollen. „Es ist ein Geben und Nehmen“, sagt Möllenbeck. Das Verhältnis untereinander gleicht dem einer Familie, und genau das spüren auch die Kunden. In persönlicher Atmosphäre treffen Faszination für Technik und die Leidenschaft für schöne ästhetische Autos aufeinander. Aber es geht um mehr. Es geht ums Zuhören, Verstehen. Daher verwundert es wohl kaum, dass das Autohaus bei einem soeben durchgeführten Testkauf mit Glanz und Gloria Punkte sammelte. Den Kunden, egal ob er einen kleinen gebrauchten Polo möchte oder einen neuen A8 kauft, zu betreuen und ihm das Optimum an Möglichkeiten zu bieten, ist oberste Devise. ▶ 27 philosophie Auf 28.000 Quadratmetern Gesamtfläche präsentiert sich das Autohaus Becher in Wesel Trotz der rasenden Entwicklung im Automobilsektor ist es Jörg Möllenbeck wichtig, Transparenz zu schaffen. Auch die Vorgänge in der Werkstatt sind für Kunden daher absolut einsehbar. Die Profis für die verschiedenen Marken und Modelle sind dabei mehr als einfach nur bemüht, mit sehr viel Eigenengagement erreichen sie das Optimum für den Kunden. Der familiäre Umgang miteinander, das Leben der Ziele und der Antrieb durch die gemeinsame Faszination „Auto“ sprechen für den Erfolg des Autohauses, welches auf eine 88 Jahre lange Tradition zurückblicken kann. „Man muss nicht immer der Erste sein, der auf einen Trend aufspringt“, sagt Möllenbeck zur Entwicklung seines Autohauses, „aber man muss den Zeitgeist entdecken.“ Mit dieser Verbindung aus nachhaltigen Werten und frischen Ideen hebt sich das Autohaus Becher eindeutig vom Markt ab. ◀ 28 Autohaus Becher 29 Markus Schrooten Verkaufsleiter Volkswagen „Als Teil des Betriebs bin ich auch ein Stück für Erfolg und Misserfolg dieses Familienunternehmens durch mein Handeln mitverantwortlich. Ich mag den Umgang mit Menschen und mein Beruf fordert mich jeden Tag aufs Neue.“ Klaus Meckelholt Verkaufsleiter Audi Michael Werner Verkaufsberater „Jedes Geschäft, das man macht ist absolut individuell, jeder Vertrag, den man abschließt ist individuell und damit ist auch jeder Kunde individuell. Die unterschiedlichsten Wünsche zu erfüllen, dafür sind wir da und das ist auch die Herausforderung, der wir uns täglich stellen.“ „Verkäufer im Autohaus Becher zu sein heißt für mich, in einem starken und engagierten Team auch als Einzelner mit vollem Einsatz jeden Tag nach unserem gemeinsame Ziel zu streben: höchste Kundenzufriedenheit.“ vw beetle „Zu jeder Zeit reinstes Fahr vergnügen“ Autotesteter Thomas de Roy hätte sich in den neuen „Beetle Sport“ beinahe verliebt. Sein Fazit: „Selten hat mir eine Probefahrt mehr Spaß gemacht“ 32 Autohaus Becher 33 vw beetle VW bringt den Beetle in drei Ausstattungen auf den Markt: „Beetle“, „Design“ und „Sport“. Autotester Thomas de Roy und VW-Kundenberater Jürgen Korsch Die Preise beginnen bei 16.950 € mit einem 105-PS-Motor und 6-Gang-Getriebe. Unser voll ausgestattetes Modell lag bei gut 33.000 €, aber da fehlte es an rein gar nichts. Fazit: Selten hat mir eine Probefahrt mehr Spaß gemacht. Ob auf der Autobahn bei rasanter Fahrt oder, was noch viel mehr Vergnügen machte, auf der Landstraße hat mich dieses Auto nie enttäuscht. Es war zu jeder Zeit reinstes Fahrvergnügen. Mein Tipp: Wem ein Sportwagen für 80.000100.000 € zu teuer ist (wem nicht?), ist mit diesem Beetle „Sport“ bestens bedient. Er bietet absolutes Fahrvergnügen bis hin zur Abhängigkeit. Ich habe es sehr bedauert, den Wagen wieder zurückbringen zu müssen. Also machen Sie es wie ich: Vereinbaren Sie schnellstens eine Probefahrt beim „Autohaus Becher“ in Wesel und Hamminkeln und lernen Sie ihn persönlich kennen, den neuen Beetle. PS: Ein besonderes Feature. Sie können für Ihren neuen Beetle beim Händler ein zusätzliches Typenschild bestellen. Dann heißt er wieder wie früher, nämlich KÄFER. ◀ Der neue VW Beetle Sport H ier beim „Autohaus Becher“ in Wesel steht er nun im gleißenden Licht der Scheinwerfer. Der neue Beetle. Man geht um ihn herum und traut seinen Augen nicht. Das hat mit seinem Vorgänger, dem „New Beetle“, nichts mehr zu tun. War der Vorgänger noch ein Auto, bei dem man sich ein junges Mädchen mit fröhlichem Lächeln vorstellte, das auf dem Weg zum Markt war, um sich für die am Armaturenbrett befestigte Vase eine frische Blume zu besorgen. so wird man beim Neuen überrascht. Dieses Auto, das hier vor uns steht, hat zwar den gleichen Retrocharakter wie sein Vorgänger (der Käfer lässt grüßen), ist aber ein viel kernigeres Auto. Und somit endlich auch ein Auto , mit dem sich auch ein Mann identifizieren kann. Es ist breiter geworden (+8,4 cm) und länger (+15,2 cm). Auch Spurbreite und Radstand haben zugelegt. Und das ist ihm wirklich gut bekommen. 34 Der Motor dieses 200 PS-Renners ist Fachleuten aus dem Golf GTI hinreichend bekannt. In Verbindung mit seinem DSG (Doppelkupplungsgetriebe) präsentiert er Fahrfreude pur. Nun steht die Frontscheibe, anders als bei seinem Vorgänger, steil im Wind, d. h., Fahrer und Beifahrer sitzen jetzt näher an der Frontscheibe, was vor allem zu einem besseren Rundumblick führen soll. Auch innen ist der Beetle erwachsen geworden. Vom großen Navi inkl. Bordcomputer bis hin zu reichlich vorhandenen Ablagefächern bleibt kaum ein Wunsch offen. Bei unserer Sportversion waren die meisten Oberflächen in KarbonOptik gehalten, was das Fahrzeug noch mehr aufwertete. Besser ausgestattet ist kaum eines der Konkurrenzprodukte. Auch das Fahrwerk ist beim neuen Beetle wesentlich straffer als beim Vorgänger. Das macht sich besonders auf schön geschwungenen Landstraßen bemerkbar. Autohaus Becher 35 vw up! Becher öffnet seine Türen Erfolgreiche Vorstellung des VW Up! E s herrschte weihnachtliche Stimmung im Autohaus Becher, die sich zahlreiche Kunden und Freunde des Autohauses nicht entgehen ließen. Und der ein oder andere suchte sich sein großes eigenes Weihnachtsgeschenk aus. Zum Tag der offenen Tür präsentierte das Autohaus in Wesel den neuen VW Up!, und das Interesse der Besucher lässt vermuten, dass wir diesen Wagen nun häufiger auf unseren Straßen sehen können. Da sich die Mitarbeiter des Autohauses immer etwas Besonderes einfallen ließen, konnten Besucher gleich ihre Chancen auf den VW Up! erhöhen und an der Verlosung des neuen Modells teilnehmen. Auch Geschäftsführer Jörg Möllenbeck war sichtbar zufrieden mit der Resonanz auf diesen besonderen Tag und versprach gleich neue Aktionen für das Jahr 2012. Was dann im Autohaus zu bestaunen sein wird, wollte der Geschäftsführer allerdings noch nicht verraten. Nur so viel ließ er sich entlocken:. Im November wartet ein neues spannendes Modell auf Freunde guter Fahrzeuge. ◀ Birgit und Jörg Möllenbeck präsentieren den neuen Up! 36 Autohaus Becher 37 vw up! jetzt geht´s up! Testfahrer Thomas de Roy war wieder zu Gast im Autohaus Becher in Wesel und nahm den neuen VW up! unter die Lupe D er VW-Up! – Das neue kleinste Mitglied der VW-Familie im Test. Mit seinen 3,54 m Länge und 1,49 m Höhe steht er in seiner modernen Form sehr erwachsen und stämmig auf seinen Rädern, im Gegensatz zu vielen seiner europäischen und/oder japanischen Kollegen. Bei unserem Testfahrzeug handelt es sich um die gehobene „White Up“Ausführung, d. h., wir haben es hier mit einem durchzugsstarken Dreizylinder-1,0-l-Aggregat mit 75 PS zu tun. Dieser Motor macht auf uns trotz seines relativ kleinen Hubraums einen außerordentlich guten und zu jeder Zeit durchzugsstarken Eindruck. Auch die Laufruhe des Motors lässt keine Wünsche offen. Im Wageninnern hört man so gut wie keine Motorengeräusche. Ein gewohnt hoher VW-Standard Ein modernes und schickes Design rundet das Bild im Innenraum ab. Ein Qualitätsanspruch wird gewährleistet, der nicht einmal in so manchem Mittelklassewagen geboten wird. Sanfte, runde Armaturen und Schalter verwöhnen das Auge. Durch die umklappbare Rücklehne wird das Ladevolumen von 251 l auf bis zu 950 l erweitert. Genug, um einen kleinen Umzug durchzuführen. (Studenten wissen, was ich meine.) Aber dieser kleine Flitzer ist nicht nur ein Auto für eine Person oder gar nur für eine junge Fahrerin, wie bei so vielen Kleinwagen üblich. Auch ein großgewachsener Fahrer findet im neuen Up reichlich Platz. Zu keiner Zeit habe ich mich während der Testfahrt unwohl gefühlt. Erwähnenswert ist auch das moderne „maps + more“-Navigationssystem. Für nur € 355 erhalten Sie 38 Autohaus Becher Der neue VW Up! nicht nur ein modernes Navi, sondern Sie haben die Möglichkeit, über das gleiche Gerät Ihr Telefon und den Bordcomputer zu betreiben. Zum guten Schluss kommen wir auf den Verbrauch zu sprechen. Auch bei sportlicher Fahrweise kamen wir nicht über einen Verbrauch von 5 Litern im Drittelmix hinaus. Bei sanfterer Fahrweise verspricht VW sogar einen Verbrauchswert von ca. 4 Litern. Ein Dieselaggregat steht bereits in den Startlöchern. Es soll einen Verbrauch von unter 4 Litern bieten. Auto und löst bei Gefahr eine Vollbremsung aus. Mir hat der neue „Up!“ sehr gut gefallen. Bei diesem modernen und gefälligen Kleinwagen muss sich jeder Autofahrer – vor allem in der Großstadt – fragen: Braucht man wirklich mehr Auto? Also ran ans Telefon, und sofort eine Probefahrt vereinbaren mit Ihrem freundlichen VW-Berater der Firma „Autohaus Becher“ in Wesel und Hamminkeln. ◀ Die Preise Die günstigste Variante des „VW Up!“ beginnt mit dem „Take Up“ bei € 9.500. Bei einer Komplettausstattung wie bei unserem Testauto sind aber auch gut € 15.000 möglich. Dann beinhaltet die Ausstattung aber auch wirklich alles, bis hin zu einer so genannten „City-Notbremsfunktion“. Sie überwacht per Lasersensor den Bereich vor dem Autotester Thomas de Roy und VW-Kundenberater Jürgen Korsch 39 interview Interview mit Klaus Meckelholt Ein alter Audihase erzählt Herr Meckelholt, Sie werden hier im Haus als „alter Audi-Hase“ bezeichnet. Wie kommt das? Man hat die Entwicklung bei Audi und Volkswagen damals erkannt, als die Markentrennung erfolgte. Da sind die Audi-Leute hingegangen und haben sich entsprechende Verkäufer ausgesucht und haben die dann auch entsprechend gefördert. So ist man dann dazu gekommen, dass auch eine Markenverantwortung entstand. Hier im Hause habe ich dann diese Markenverantwortung für den Audi-Bereich bekommen. Ja, so hat sich das dann über die ganzen Jahre entwickelt. Wie sind Sie in Automobilbranche gekommen? Ich habe meinen Werdegang schon in dieser Branche mit meiner Ausbildung begonnen. 1982 bin ich dann als Juniorverkäufer hier ins Autohaus Becher gekommen. Ich bin wirklich als junges Küken hier angefangen und hatte das 40 Glück, dass sich der Markt gut entwickelt hat und auch die Investitionen weiter getätigt wurden. Am Anfang habe ich als Universalverkäufer noch alle Marken verkauft, später habe ich mich dann auf den Verkauf von Audi spezialisiert und habe auch das entsprechende Zertifikat bekommen. Einige Jahre später kam dann noch die Verkaufsleiterprüfung dazu – damit habe ich die höchste Qualifikation, die man in diesem Bereich haben kann. So habe ich in den letzten 30 Jahren hier meine Entwicklung gemacht. sich spiegeln lassen können. Ob es dann mal ein gewisses Leder, eine bestimmte Farbe oder spezielle Räder sind. Außerdem ist der Audi-Kunde technisch sehr interessiert, dafür gibt es dann den Quattro, Allradantrieb und die eher technischen Aspekte. Auch der Medienbereich wird für den Audi-Kunden immer wichtiger: Telefon, Navigation mit Google Earth, W-Lan-Zugang sind gefragt. Da ist der Kunde schon anspruchsvoll und weiß aber auch, dass er das bei uns bekommt. Das ist ganz was besonderes ein Teil davon zu sein. Wenn ich die Bilder sehe als ich vor 30 Jahren hier angefangen habe, dann sind die neueren Gebäude alle noch gar nicht da. Wir haben damals immer gesagt: „Das brauchen wir alles gar nicht“, heute könnten wir sogar noch ein bisschen mehr Platz gebrauchen, wenn man die Marktsteigerung betrachten, die wir jährlich machen. Insgesamt ist es einfach toll, dabei zu sein. Man ist hier nicht nur Mitarbeiter, man ist hier Teil der Familie. Hatten Sie schon einmal einen speziellen Kundenwunsch, von dem Sie in zehn Jahren noch erzählen werden? Herr Möllenbeck senior hat mich in diesem Unternehmen mit groß gezogen. Ich kann mich an Geschäfte erinnern, die man früher ausgesessen hat, mit dem Notizblock nach Feierabend. Manchmal saß man auch bei einem Landwirt schon morgens zum Frühstück. Dann wurde über das neue Auto gesprochen, nach dem Mittagessen wurde dann über einen Gebrauchtwagen verhandelt und beim Abendessen kam man dann erst zum Kaufvertrag. Da wurde dann ein Schnäpschen getrunken und dann fuhr man nach Hause. So haben wir damals angefangen Autos zu verkaufen. Das war natürlich eine ganz andere Zeit als heute wo Leasing, Finanzierung, Versicherungen nicht das Thema waren, aber das war eine wunderschöne Zeit. Wir haben viel Spaß gehabt und ich blicke gerne darauf zurück. Aber ich schaue auch gerne in die Zukunft, die ja mehr und mehr von den Junioren auch gestaltet wird. Da freue ich mich drauf. Im Prinzip ist jeder Kunde mit seinen Wünschen speziell. Jedes Geschäft, das man macht ist absolut individuell, jedes Vertrag, den man abschließt ist individuell und damit ist auch jeder Kunde individuell. Da gibt es verschiedene Hobbys, wo der Kunde sagt „Ich brauche etwas zum ziehen“, der andere sagt „Ich brauche viel Platz zum transportieren“, der nächste sagt „Ich brauche eine gewisse Dachlast“. Diese Wünsche dann zu erfüllen, dafür sind wir da und das ist auch die Herausforderung, der wir uns täglich stellen. Das Autohaus Becher ist ein familiengeführtes Unternehmen. Wie äußert sich das im Arbeitsalltag? In diesen 30 Jahren haben Sie hier im Haus mit den unterschiedlichsten Kunden zu tun. Gibt es DEN AudiKunden? Die Familie Möllenbeck hat den ungemeinen Sinn für Fairness, für Gerechtigkeit, aber auch für die Sorgen der Mitarbeiter. Natürlich steht auch die Leistung im Vordergrund, aber wenn die Geschäftsführung merkt, das etwa bestimmte Entwicklungen nicht passen, dann gibt es nicht in erster Konsequenz eine Abmahnung oder ähnliches. Dann werden Gespräche geführt und gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Der Audi-Kunde ist ein sehr anspruchsvoller Kunde, aber auch ein sehr innovativer Kunde, der etwas haben möchte, das nicht jeder hat. Der Vorteil bei Audi ist eben, dass Sie bei jedem Modell – vom A1 bis zum R8 rauf – die Individualität in 90 Jahre Autohaus Becher, 30 Jahre davon sind Sie schon im Unternehmen. Macht es Sie stolz Teil des Ganzen zu sein? Autohaus Becher Wagen Sie einen Blick in die Zukunft. Was steht Ihnen und dem Autohaus Becher noch bevor? Mit Elektro- und Hybridfahrzeugen steht uns noch ein ganz neuer Markt bevor. Trotzdem wird der bestehende Markt enger werden. Unser Ziel ist es die Kunden weiterhin zu begeistern und eben auch zu behalten. Insgesamt sind die Entwicklungen beim Autohaus Becher durchweg positiv. Das gesamte Team hier freut sich auf die Zukunft, wir können auf das Geschaffte aufbauen und der Erfolg gibt uns Jahr für Jahr Recht: Im Service, im Vertrieb und in der Kundenzufriedenheit. ◀ 41 audi q3 Kleiner Bruder ganz groSS Der Q3 rundet das SUV-Angebot von Audi nach unten hin perfekt ab D as Segment der Geländelimousinen innerhalb des Audikonzerns hat Nachwuchs bekommen. Nach dem Q7 und dem Q5 gibt es jetzt das jüngste Baby der so genannten SUVs, den Q3. Den durften wir auf Einladung der Firma „Auto Becher“ in Wesel Probe fahren und dabei ausgiebig testen. Der neue Audi Q3 Zunächst zum äußeren Eindruck. Beim Design hat Audi den Spagat zwischen einer bulligen Geländelimousine und sportlicher Optik geschafft. Der Q3 ist der sportlichste SUV der Familie. Die futuristische Ansicht wird nicht zuletzt geprägt von der neuen Generation der Scheinwerfer, die gepaart sind mit dem auffälligen Singleframe-Kühlergrill. Die Tatsache, dass Sie sich in einer erhöhten Sitzposition befinden, vermittelt den Eindruck eines SUV. Die Straßenlage und das Fahrverhalten vermitteln eher das angenehme Gefühl, in einem sportlichen A3 Platz genommen zu haben. Der Kofferraum ist angenehm großzügig gestaltet. Unter der Bodenplatte des Kofferraums befindet sich noch einmal ein großes Staufach. Der Innenraum des Q3 ist auditypisch und wird dem verwöhnten Anspruch gerecht. Bei den Lackierungen werden elf verschiedene Farbtöne bis hin zu dem außergewöhnlichen „Samoa Orange“ angeboten. Ein Zwei-Liter-Diesel-Aggregat mit wahlweise 140 oder 177 PS stehen dem Käufer zur Verfügung. Wer hingegen Benzinmotoren bevorzugt, der hat die Auswahl zwischen 170 und 211 PS. Der Q3 zeigt sich wenig durstig. Der kleine Diesel mit 140 PS beispielsweise verlangt laut Hersteller nur sage und schreibe 5,2 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Dabei gewährleisten alle Motorvarianten eine ausreichende Leistung. Bei unserer Ausfahrt konnte der Q3 auf der ganzen Linie überzeugen. Ein modernes futuristisches Ambiente bestätigt den Eindruck des ersten Kennenlernens. Die Linienführung lässt vermuten, dass es relativ eng im Innern zugeht. Aber das ist ein Trugschluss. Selbst ein Fahrer von 1,90 Metern Körperlänge und nicht gerade sportlicher Figur sitzt außerordentlich bequem und entspannt. Man hat Zugriff auf die dem Fahrer zugewandte Mittelkonsole mit allen erforderlichen Bedienteilen. Auch hinten kann man zumindest mit zwei Personen locker in den Urlaub fahren; sprich: Auch längere Autofahrten strapazieren nicht die Fondpassagiere. 42 Autotester Thomas de Roy und Kundenberater Denis Öztürk Autohaus Becher Ein ausgefallenes Entertainment-System rundet das gute Erscheinungsbild des Q3 ab. Beim Navigationssystem kann man gegen Aufpreis eine Version inklusive Google Earth bestellen, d. h., Sie können die Straßen und örtlichen Gegebenheiten im Echtbild auf Ihrem Schirm sehen. Parkleitsysteme und Einparkhilfen, wie zum Beispiel das Einparken in Längs- und Querparkflächen, machen das Fahren im Q3 noch angenehmer. Zum Schluss noch die Kosten. Die Basisversion des Q3 mit 2,0-Liter-TDI-Motor mit 140 PS liegt bei 29.900 €. In der Allradversion mit 177 PS und S-Tronic-Automatic hingegen liegt der Preis bei 36.800 €. Audi ist mit dem Q3 wieder ein großer Wurf gelungen. Egal für welche Motorisierung man sich entscheidet, allen Modellen gemeinsam ist der absolute Fahrspaß. Übrigens, damit wir uns nicht falsch verstehen: Der Q3 ist ein Fahrzeug, das nicht nur auf normalen Straßen bewegt werden will. Auch bei unserem kurzen Ausflug ins Gelände steht er seinen großen Brüdern in nichts nach. Unser Fazit: Kaum ein anderer SUV dieser Klasse lässt sich so dynamisch bewegen wie der Q3. Wenn auch Sie ihn testen wollen, melden Sie sich beim „Autohaus Becher“ in Wesel oder Hamminkeln zu einer Probefahrt an. Die freundlichen Berater vor Ort werden Sie umfassend beraten. Und genießen Sie das Erlebnis „Q3“. ◀ 43 audi a6 Komfort durch und durch Dieser neue A6 muss den Vergleich mit seinen Klassenkameraden nun wirklich nicht scheuen. Ganz im Gegenteil. Audi hat laut AutoBild einen neuen Star in der Businessklasse. Thomas de Roy hat ihn getestet. D er neue Audi A6 Avant, den uns die Firma Becher zur Verfügung gestellt hat, steht ab sofort zu Preisen ab 40.850 € zum Verkauf. Zur Wahl stehen zwei Benziner und vier Diesel mit einer Leistung von 177 bis 500 PS. Das Modell, das wir fahren durften, ist ein Spitzenmodell mit ausgesprochen feiner und auch ausgefallener Ausstattung. Abgesehen von den allgemein bekannten, mittlerweile in dieser Spielklasse üblichen Sonderausstattungen wie Klimaanlage, Glasschiebehebedach etc. bietet der neue Audi einige „Gimmicks“, die wirklich neu und auch sinnvoll sind. So gibt es z. B. einen Sensor unter dem Heck des Fahrzeugs, so dass man, wenn man schwer bepackt mit vollen Händen an das Fahrzeug tritt, mit einer leichten Fußbewegung die Heckklappe des Audi vollautomatisch öffnen kann. (Man fragt sich wirklich, warum nicht schon längst jemand auf diese glänzende Idee gekommen ist.) Das neue Navigationssystem besticht durch seine besonders aufwändige, dabei aber einfache Führung. Man kann sogar neben der Sprachführung seine gewünschten Fahrziele per Touchpad mit dem Finger schreiben. ▶ Thomas de Roy und Frank Emming präsentieren den Zuschauern von center-tv den neuen Audi A6 Avant 44 Autohaus Becher 45 audi a6 Das Avant-Modell, also der Kombi, fällt durch eine elegantere Linienführung auf. Sein Heck wurde optisch etwas gesenkt, was dem Wagen eine fast schon coupéhafte Linie verleiht. Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat der Kombi ca. 70 kg Gewicht abgespeckt. Dadurch wurde auch der Verbrauch der Motoren natürlich deutlich gesenkt. Man spricht von bis zu 21 %. Zahlreiche Fahrassistenzen versprechen ein noch angenehmeres Dahingleiten. Der Fahrspurassistent sowie der radargesteuerte adaptive Tempomat halten in den neuen Fahrzeugen Einzug, welche den A6 im Notfall bis zum Stillstand abbremsen. Ebenfalls gegen Aufpreis sorgen ein Nachtsichtgerät mit Fußgängererkennung und das Head-UpDisplay für zusätzliche Sicherheit. Serienmäßig bietet der A6 ein Fahrdynamiksystem, bei dem der Fahrer zwischen vier verschiedenen Modi wählen kann („comfort“, „auto“, „dynamic“ und „individual“). Geschäftsführer Jörg Möllenbeck mit „Testfahrer“ Thomas de Roy und Verkäufer Frank Emming Der Avant ist ein wahres Raumwunder. Zwischen 565 und 1.680 l Stauraum stehen je nach Sitzposition zur Verfügung. Serienmäßig bietet der 4,93 m lange und 1,87 m breite Kombi eine Dachreling und ein Schienenfixiersystem im Kofferraum. Durch den um 7 cm gestreckten Radstand wird ein noch ruhigeres Fahren bei mehr Agilität erreicht. Bei der zur Verfügung stehenden Motorenauswahl bleiben keine Wünsche offen. Vom 177 PS starken 2.0-Liter-Dieselmotor bis hin zum Biturbo-Diesel mit 313 PS werden alle Wünsche erfüllt. Daneben werden selbstverständlich auch zwei Benzinvarianten angeboten. Bei diesem Modell, einem 3.0-Liter-Diesel fiel mir der besonders durchzugsstarke Motor positiv auf. In jeder Situation fühlt man sich in diesem Auto sicher und geborgen. Komfort durch und durch im Inneren. Edelste Verarbeitung von der Fußmatte bis zum Dachhimmel. Klimaautomatik, Tempomat sowie ein elektrisch ausfahrbarer Monitor für das Infotainment-System sind serienmäßig. Die hochwertigen Ledersitze, kombiniert mit Heiz- und Massagefunktion, tun ihr Übriges. Der neue Audi A6 Avant 46 Autohaus Becher Mein Rat an den geneigten Leser: Schnellstmöglich eine Probefahrt mit dem Autohaus Becher vereinbaren und den neuen Audi A6 Avant selbst „erfahren“. Dieser neue A6 muss den Vergleich mit seinen Klassenkameraden nicht scheuen. Ganz im Gegenteil. ◀ 47 Birgit Möllenbeck Geschäftsführerin Jörg Möllenbeck Geschäftsführer „Die technische Innovation ist sehr schnelllebig und wir müssen uns auch in den nächsten Jahren immer wieder auf die neuesten Produkte und Innovationen einstellen. Es wird nie langweilig.“ „Auch die nächsten Jahre werden auf jeden Fall spannend sein. Gerade in der Automobilbranche tut sich immer sehr viel. Da kommt von jetzt auf gleich eine „Abwrackprämie“, die alles Geplante über den Haufen wirft. Auch innerbetrieblich gibt es immer wieder Dinge, die neu organisiert werden müssen, weil es Anfragen von Kunden oder dem Hersteller gibt. Man hat also immer wieder neue Aufgaben, von denen man manchmal ein paar Monate vorher noch gar nichts gewusst hat. Es wird spannend bleiben.“ bauchgefühl Mit einem guten Bauchgefühl Das Autohaus Becher investiert in Transparenz und Offenheit M uss das Auto in die Werkstatt, gleicht dies fast einer Routineuntersuchung beim Zahnarzt. Irgendwie ist es unangenehm. Und insgeheim hofft man, relativ glimpflich davonzukommen. Wird eine Diagnose gestellt, bleibt nichts, als die Prozedur über sich – oder vielmehr sein Auto – ergehen zu lassen. Ist der Werkstattleiter der Meinung, die Stoßdämpfer müssen gewechselt werden, werden sie halt gewechselt. Schließlich ist er der Fachmann. Zurück bleibt dennoch ein ungutes Bauchgefühl. Denn nicht immer lassen sich die Schritte in der Werkstatt nachvollziehen. Aber es geht auch anders. Besser. „Transparenz und Offenheit ist das Wichtigste im Umgang mit Kunden“ Fernab von Lärm und Schmutz wird im Autohaus Becher der Wagen unter die Lupe genommen – immer mit dabei (falls er es wünscht) der Besitzer. In der hellen 100 Quadratmeter großen Halle der Dialog-Annahme wird der Wagen auf einer der zwei Hebebühnen in die Lüfte gehoben. Anschließend können Kfz-Meister und Autobesitzer Prüfender Blick unter das Auto: Serviceberaterin Heike Weidemann, Geschäftsführer Jörg Möllenbeck und Verkaufsleiter Klaus Meckelholt gemeinsam nach dem Rechten sehen. Und wann hat man schon mal die Gelegenheit, seinen Wagen von unten zu betrachten? Wie der Name der Halle es bereits preisgibt: Hier stehen Kunde und Werkstattleiter im Dialog. Der Autobesitzer bringt schlicht eine halbe Stunde Zeit mit und erhält einen „Sonderkurs“ in Fahrzeugkunde. Plausibel klärt der Fachmann über den Gesundheitszustand des Autos auf. Mit Hilfe von Schautafeln und Materialmustern kann sich der Kunde ein genaues Bild machen, etwa von einer neuen und einer verschlissenen Bremsscheibe. Ein Blick unter sein Auto genügt, um zu wissen, wie sicher er unterwegs ist. Denn am Ende entscheidet er selbst vor Ort, was und wann repariert werden soll. Unangenehme Überraschungen sind somit ausgeschlossen. Zudem fördern Kommunikation und Transparenz das Vertrauen zwischen Kunde und Autohaus. Neben dem turnusgemäßen Routinecheck gehen Fachmann und Autobesitzer in der DialogAnnahme kleinen „Zimperleien “ auf den Grund. 50 Autohaus Becher Sicher ist, hier wird das Anliegen des Kunden ernst genommen. Denn wenn das Auto seltsame Geräusche von sich gibt, gestaltet es sich meist schwierig, dem Rappeln oder Klappern nachzugehen. Mit Hilfe einer Rüttelplatte lässt sich in der Dialog-Annahme herausfinden, ob das merkwürdige Geräusch vom Fahrwerk stammt. Doch so manches Mal ist hier echte Detektivarbeit gefragt. Sogar eine Schraube, die sich nach einem Kleiderschrank-Transport in die Lüftung verirrt hatte, haben die Mitarbeiter des Autohauses Becher schon einmal nach intensiver Suche gefunden. 320.000 Euro hat das Unternehmen in den Neubau der im Dezember eröffneten Halle investiert, um seinen VW- und Seat-Kunden diesen Service zu bieten. Auch für die Erstellung von UnfallGutachten oder zur TÜV-Abnahme lässt sich die Halle der Dialog-Annahme nutzen. Ein erfreulicher Nebeneffekt: „Mit dem Neubau sind bei uns Kapazitäten in der Werkstatt frei geworden“, sagt Jörg Möllenbeck. Und diese werden im Autohaus Becher dringend benötigt. Erneut konnte Becher alle Auszubildenden übernehmen. ◀ 51 schalke Eine gute Tat auf Schalke Das Autohaus Becher spendet 1.000 Euro an die gemeinnützige Stiftung „Schalke hilft!“ „E s gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Das wusste schon Erich Kästner. Und dieses Motto verfolgt auch das Autohaus Becher. Bei der Vorstellung des neuen VW Tiguan trug Becher mit dem Verkauf von Speisen und Getränken einen Erlös von 1.000 Euro zusammen, den das Unternehmen nun der Stiftung „Schalke hilft!“ übergeben konnte. Mit der Stiftung unterstützt der Fußballbundesligist gezielt Einrichtungen und Projekte für sozial benachteiligte Kinder und Familien in seiner Heimatregion. Zur Scheckübergabe ließen sich Jörg und Birgit Möllenbeck vom Autohaus Becher begleiten. Die Jugendmannschaft D1 vom TuB Mussum konnte sich hier das Spiel Schalke gegen Gladbach aus der VW Loge anschauen. ◀ 52 Autohaus Becher 53 umweltsiegel Ausgezeichneter Umweltschutz Dipl.-Ing. Vera Dechering-Busch vom GTÜ-Partnerbüro Dechering überreichte Jörg Möllenbeck, Kundendienstleiter Gero Ganowiak sowie Betriebsleiter Frank Emming (beide Hamminkeln) die Urkunde Umweltsiegel für das Autohaus Becher in Hamminkeln und Wesel D ie Autohäuser Becher in Hamminkeln und Wesel sind nun mit dem GTÜ-Umweltsiegel ausgezeichnet worden. Eine Anerkennung für das kontinuierliche und praxisorientierte Umweltmanagement des Autohauses und eine Wertschätzung der seit vielen Jahren betriebenen Firmenpolitik, respektvoll mit natürlichen Ressourcen umzugehen. Umweltschutz und Autohaus – passt das zusammen? Für Geschäftsführer Jörg Möllenbeck überhaupt keine Frage: „Da muss nicht mehr nachgedacht, sondern gehandelt werden. Ich denke, wir alle arbeiten in unseren eigenen vier Wänden daran, Energie zu sparen und Müll zu vermeiden. Warum sollten wir damit im Arbeitsleben aufhören? Schließlich kann hier gemeinsam einiges bewegt werden.“ Um das Umweltsiegel zu erhalten, hatten Mitarbeiter und Geschäftsführung zuvor gemeinsam Ziele definiert. Darunter die Reduzierung von Abfällen, die Optimierung des Energieund Wasserverbrauchs, der sorgsame Umgang mit Betriebsstoffen und der Einsatz von umweltverträglichen Stoffen. Auch vor großen Investitionen für eine bessere Energiebilanz der Autohäuser wurde nicht zurückgeschreckt, und Möllenbeck ist überzeugt: „Eine Investition in die Zukunft.“ Die kontinuierliche Einhaltung des praxisorientierten Umweltschutzmanagementsystems wird ab sofort jährlich durch einen GTÜ-Sachverständigen überprüft. Die GTÜ ist die größte, amtlich anerkannte Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger in Deutschland. ◀ 54 Autohaus Becher 55 Flashback jubiläum Eine Riesen Familienparty Ihr 90-jähriges Jubiläum feiert das Autohaus Becher mit Hunderten von Freunden E s war kaum mehr ein Parkplatz zu ergattern. Netterweise öffnete kurzerhand der Nachbar seine Tore, damit Kunden und Freunde des Autohauses Becher einen Stellplatz ergattern konnten. Beim Jubiläumsfest zum 90. Geburtstag des großen Weseler Autohauses herrschte ein Andrang wie auf der Bocholter Kirmes. Wer sich auf den Weg zum Autohaus gemacht hatte, sollte nicht enttäuscht werden. Kinder fanden zahlreiche Spielmöglichkeiten, Eltern bestaunten tolle Autos und gemeinsam konnte gegessen, getrunken und gelacht werden. Ein rundum gelungenes Fest! ◀ 56 Autohaus Becher 57 Flashback jubiläum 58 Autohaus Becher 59 interview Vater aber immer mehr zurück – das war ein Prozess von mehreren Jahren, aber ich denke genau so ist es gut. Interview mit Birgit und Jörg Möllenbeck Wie sind die Pläne für die Zukunft? Wo stehen Sie jetzt und wo wollen Sie hin? haben. So ist eben das Unternehmen in den Jahren gewachsen und auch die Zukunft wird für uns spannend werden. Regelmäßig stehen neue Innovationen und Technologien an. Ich bin gespannt, was da noch auf uns zu kommt in den nächsten Jahren. Frau Möllenbeck, 90 Jahre Autohaus Becher – Sie haben wichtige Schritte in den letzten 30 Jahren miterlebt. Wie haben Sie die Anfangszeit des Autohauses Becher unter der Führung Ihres Vaters miterlebt? Birgit Möllenbeck: Ich habe zunächst nur zufällig mitbekommen, dass mein Vater sich verändert. Ich war zehn Jahre alt, als er hier angefangen hat. Da hat man übers telefonieren mal hier und da was gehört, gemerkt, da tut sich was und alle waren ziemlich aufgeregt. Irgendwann bin ich dann von meinen Eltern informiert worden, dass mein Vater sich beruflich verändern wird und bin dann auch öfter mal mit hier gewesen. Als ich dann älter wurde habe ich in den Schulferien auch Praktika gemacht und die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens kennengelernt. Ich bin sozusagen mit Autos groß geworden. 60 Herr Möllenbeck, wie war dann Ihr gemeinsamer Start im Autohaus Becher? Jörg Möllenbeck: Ich habe am 1. Juli 1994 als Juniorunternehmer hier im Unternehmen angefangen. Im Voraus hatte ich schon Erfahrungen in anderen Autohäusern gesammelt und bin dort durch die Abteilungen gegangen. Da klar war, dass meine Frau und ich gemeinsam unseren Lebensweg bestreiten wollten, war für mich auch klar, dass ich mich hier im Autohaus Becher beruflich mit meiner ganzen Energie einbringen möchte. Seitdem hat sich einiges getan hier. Damals habe ich mit drei Verkaufskollegen angefangen, heute haben wir 13 Verkäufer. Sowohl in den Modellen als auch im Volumen hat sich einiges getan. Die Modellpaletten sind gewachsen, die Marken haben sich stark getrennt, sodass wir uns dann auch im Bereich der Ausstellungsräume vergrößert Autohaus Becher Der Senior gibt die letzte Entscheidung auch heute schon in Ihre Hände. Wie war der Übergang? Birgit Möllenbeck: Der Übergang verlief ganz fließend. Es ist ein großer Vorteil, dass wir uns keinen Stichtag gesetzt haben, an dem der Senior ausscheidet. Wir haben das sehr fließend über mehrere Jahre gemacht, sodass man in die einzelnen Aufgaben und Verantwortungsgebiete hineinwachsen kann, da Erfahrungen sammeln kann. Man arbeitet eben schon eigenverantwortlich, kann aber immer noch auf den Ratschlag des Seniors vertrauen und sich absichern. Mittlerweile ist es eben so, dass man immer mehr Sicherheit hat, sich immer besser auskennt und von daher die vielen täglichen Dinge selbst entscheiden kann. Für die großen Dinge wird dann schon noch der Familienrat eingeholt, auch gerne am Wochenende bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen. Im Alltag zieht sich mein Jörg Möllenbeck: Zunächst muss ich sagen, da wo wir jetzt stehen, stehen wir gut. Das ist schon eine Hausnummer. Wir sind sicherlich durch die Hersteller auch stückzahlgetrieben – wenn wir von rund 1200 Neuwagen und dazu 1000 Gebrauchtwagen sprechen, die wir im Jahr absetzen, wird sich sicherlich noch der ein oder andere Markt auftun. Die Konzentration wird zunehmen, sodass wir das, was in den letzten Jahren auf uns zugekommen ist auch erstmal abarbeiten müssen. Die Expansion entsteht dann nicht nur durch Gebäude, eine Expansion kann auch innerhalb des Unternehmens stattfinden durch die Einstellung neuer Mitarbeiter und durch die ganz starke Fokussierung auf unsere neuen Auszubildenden, dass wir die für die Zukunft in unserer Branche fit bekommen. Andere Märkte, andere Standorte – wie sich eine Expansion außerhalb des Unternehmens gestalten könnte, das müssen wir abwarten. Da muss die Zeit zeigen, wie sich der Markt entwickelt. Der Blick in die Zukunft: 2022 werden Sie 100 Jahre Autohaus Becher feiern. Wo stehen Sie in zehn Jahren? Jörg Möllenbeck: 2022 – zehn Jahre hört sich erstmal viel an, wenn ich mir aber die Entwicklung unserer Modelle anschaue und auch die Ansprüche, die an uns dadurch gestellt werden, im Bereich der Kundenansprache, aber auch im Bereich der neuen Technologien, sind die zehn Jahre doch wieder recht kurz. Die technische Innovation ist sehr schnelllebig und wir müssen uns dann in den nächsten Jahren auch immer wieder auf die neuesten Produkte und Innovationen einstellen. Wenn wir 2022 noch mal hier sitzen werden wir uns fragen „Wo sind die zehn Jahre geblieben?“ ▶ 61 interview Birgit Möllenbeck: Ich denke auch, dass die zehn Jahre auf jeden Fall spannend sein werden. Es ist schwer da etwas voraus zu sehen, denn gerade in der Automobilbranche tut sich immer sehr viel. Da kommt von jetzt auf gleich eine „Abwrackprämie“, die alles Geplante über den Haufen wirft. Auch innerbetrieblich gibt es immer wieder Dinge, die neu organisiert werden müssen, weil es Anfragen von Kunden oder dem Hersteller gibt. Man hat also immer wieder neue Aufgaben, von denen man manchmal ein paar Monate vorher noch gar nichts gewusst hat und sich immer wieder neu darauf einstellen muss. Auch in zehn Jahren haben wir noch Zeit bis zu unserer Rente und es bleibt noch viel Zeit sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen. Es wird spannend bleiben. VW-Piazza in Wesel Wie sieht die etwas fernere Zukunft aus? Steht die nächste Generation schon in den Startlöchern? Birgit Möllenbeck: Die nächste Generation steht schon – die beiden sind elf und 13 Jahre alt. Aber ich denke jetzt sind sie noch zu jung dafür, dass ich sagen könnte, sie führen das Unternehmen auf jeden Fall weiter. Sie haben auf jeden Fall Interessen. Wenn wir Ausstellungen haben oder Tage der offenen Tür, dann sind sie immer den ganzen Tag dabei und helfen wo sie können. Zu Hause wird natürlich auch viel übers Geschäft gesprochen, von daher bekommen sie dadurch auch schon jede Menge mit, fragen auch schon viel nach, aber – wie gesagt – beide sind noch mitten in der Schulausbildung. Ich denke, da müssen wir ihnen noch ein bisschen Zeit geben, sich da zu entscheiden. Jörg Möllenbeck: Ich denke auch, dass sich da in den nächsten Jahren sicherlich noch einiges in der Schulausbildung tun wird und wo die Reise dann hingeht, das muss man abwarten und sehen, wie sich auch die schulische Laufbahn entwickelt. ◀ 62 Seat in Wesel Autohaus Becher Hamminkeln Autohaus Becher Audi-Hangar in Wesel 63 Team Das Team vom Autohaus Becher in Wesel und Hamminkeln freut sich auf Sie! 64 Autohaus Becher 65 IMPRESSUM Herausgeber: Autohaus Becher Im Buttendicksfeld 15 46485 Wesel Produktion: wm.mediapro GmbH Hindenburgstraße 19 46395 Bocholt Text + Redaktion: Lisa Fastring, Barbara-Ellen Ross Design + Layout: Katrin Corsten Fotos: Philipp Oemmelen, Michael Deutz, Michael Eckers, Archiv Becher, Thinkstock Film-Produktion: wm.tv GmbH Druck: Druckerei Busch GmbH Raiffeisenring 3 46395 Bocholt Ausgewählte Inhalte dieser Broschüre finden Sie auf der Jubiläums-DVD 66 Autohaus Becher ▶ 67