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VIFB – 02 Autoren: Christine Lehner, Eberhard Klotz gedruckt auf 100 % Recyclingpapier Redaktion: Michael Holder, H.-J. Drung 9706 Layout: Festo, Abtl. PV-IDM Satz: DUCOM Ausgabe 9706 © (Festo AG & Co., D-73726 Esslingen, 1997) Weitergabe sowie Vervielfätigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht, Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmusteranmeldungen durchzuführen. I VIFB – 02 Bestell-Nr.: 18449 Benennung: BESCHREIBUNG Bezeichnung: C.BE-VIFB-02-D II 9706 VIFB – 02 Inhalt Inhalt Kapitel 1 BENUTZERHINWEISE Kapitel 2 SYSTEMSTRUKTUR Kapitel 3 TECHNISCHE BESCHREIBUNG Kapitel 4 INSTALLATION 4.1 Montieren der Ventil-/Installationsinsel . . 4-1 4.2 Installieren - Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . 4-5 4.3 Installieren - Elektronik. . . . . . . . . . . . . . 4-19 Kapitel 5 INBETRIEBNAHME Kapitel 6 DIAGNOSE UND FEHLERBEHANDLUNG Anhang A STICHWORTVERZEICHNIS 9706 III VIFB – 02 IV 9706 VIFB – 02 1. Benutzerhinweise 1. BENUTZERHINWEISE 9610 1-1 VIFB – 02 1. Benutzerhinweise Inhalt BENUTZERHINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3 1-2 9610 VIFB – 02 1. Benutzerhinweise BENUTZERHINWEISE Gefahrenkategorien Diese Beschreibung enthält Hinweise auf mögliche Gefahren, die bei unsachgemäßem Einsatz der Ventilinsel auftreten können. Folgende Hinweise werden unterschieden: ACHTUNG: ... bedeutet, daß bei Mißachten der Hinweise Personen- oder Sachschaden entstehen kann. VORSICHT: ... bedeutet, daß bei Mißachten der Hinweise Sachschaden entstehen kann. HINWEIS: ... bedeutet, daß dies zusätzlich beachtet werden soll. 9610 1-3 VIFB – 02 1. Benutzerhinweise • Die vorliegende Dokumentation beinhaltet die Beschreibung folgender Produkte: Produkt Ventilinsel Typ 02 • VIFB-02-... Installationsinsel Typ 02 • IIFB-02-... Ausführung Feldbusanschluß für SPS von Ventilgröße Anzahl der Ventilplätze Festo, Klöckner-Moeller, Siemens 1⁄ " 8 oder 1⁄ " 4 4 oder 6 oder 8 oder 10 oder 12 oder 14 Bild 1/1: Ausführungen Ventil-/Installationsinsel • Ventilinseln sind auf Anfrage auch mit 16 Ventilplätzen lieferbar. Die Angaben in dieser Beschreibung gelten auch für diese Ausführungen entsprechend. • Angaben zu Ventil-/Installationsinseln der Ausführung 1/8" stehen in nachfolgender Dokumentation in runden Klammern. 1-4 9610 VIFB – 02 2. Systemstruktur 2. SYSTEMSTRUKTUR 9610 2-1 VIFB – 02 2. Systemstruktur Inhalt SYSTEMSTRUKTUR . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 Ventilinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 Installationsinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 Ventil-/Installationsinsel im Steuerungssystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 2-2 9610 VIFB – 02 2. Systemstruktur SYSTEMSTRUKTUR Ventilinsel Festo unterstützt die Lösung Ihrer Automatisierungsaufgabe auf der Maschinenebene durch die Ventilinsel. Magnetventile, Magnet-Impulsventile u.a. sind auf einem Anschlußblock komplett vormontiert und geprüft. Zur Integration in Ihren Prozeß stehen Ventilinseln mit 4 ... 16 Ventilplätzen zur Verfügung. Ventilinsel Verdrahtung Feldbusanschluß über Zweidrahtleitung (verdrillt, geschirmt) Typ 02 Bild 2/1: Ventilinsel Typ 02 Die Ventilinsel mit Feldbusanschluß bietet folgende Vorteile: • an verschiedene Steuerungssysteme anschaltbar • Entlastung der Steuerung (SPS) durch dezentrale Vorverarbeitung • geringer Verdrahtungsaufwand durch Zwei• • • • • • 9610 drahtleitung übersichtlicher Anlagenaufbau durch räumliche Trennung von Steuerung und Maschine vormontierte Ventile verdrahtete Ventilmagnetspulen zentrale Luftversorgung zentrale Abluft geprüfte Einheit 2-3 VIFB – 02 2. Systemstruktur Ein Feldbussystem bietet darüber hinaus Vorteile: • Einsparung von Ausgangsbaugruppen in der Steuerung • kostengünstige Datenübertragung über große Entfernungen • hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit • Anschaltung einer großen Anzahl von Teilnehmern • vereinfachte Fehlerdiagnose Installationsinsel Komplexe Automatisierungsaufgaben erfordern z.B. den Einsatz von Sensoren. Diesen Bereich unterstützt Festo mit der Installationsinsel. Magnetventile, Magnet-Impulsventile u.a. sind auf einer Anschlußblock komplett vormontiert und geprüft; zwei Sensoren pro Ventil können vor Ort angeschlossen werden. Zur Integration in Ihren Prozeß stehen Installationsinseln mit 4...14 Ventilplätzen zur Verfügung. Installationsinsel Verdrahtung Feldbusanschluß über Zweidrahtleitung (verdrillt, geschirmt) Typ 02 Bild 2/2: Installationsinsel Typ 02 Die Installationsinsel umfaßt alle Vorteile der Ventilinsel. Sie bietet ferner: • zwei Eingänge pro Ventilplatz, z.B. für Sensoren • zwei Zusatzeingänge • zwei Zusatzausgänge, z.B. für elektrische Aktoren, Anzeigen u.a.. 2-4 9610 VIFB – 02 2. Systemstruktur Ventil-/Installationsinsel im Steuerungssystem Die Ventil-/Installationsinseln sind Teilnehmer an einem Feldbussystem. Sie können an Feldbusanschaltungen folgender Automatisierungssysteme angeschlossen werden: Steuerungs- Steuerung (SPS) hersteller Festo FPC 400-Reihe z.B. - FPC 405 - SF202 - SF3 Feldbusanschaltung Feldbus Festo-Feldbus - E.CFA - integriert - integriert KlöcknerMoeller SUCOS PS 30-Reihe z.B - PS 3 Reihe - PS 4-100 Reihe - PS 4-201 - PS 306 - PS 316 - PS 416 Serielles Businterface z.B. - EBE295.1 SUCOnet K1 (KL1) Siemens SIMATIC S5-Reihe z.B. - S5-155U - S5-150U - S5-135U - S5-115U Anschaltung z.B. - AS308 3U - IM 308 ET100 PC 16/20 Teleperm/M MMC-216 Bild 2/3: Automatisierungssysteme Bild 2/4 zeigt die Integration einer Ventil-/Installationsinsel mit Feldbusanschluß im Steuerungssystem FPC 405 von Festo. Die am Beispiel der Steuerung FPC 405 dargestellte Systemstruktur ist auf die oben genannten Automatisierungssysteme von Klöckner-Moeller und Siemens übertragbar. 9610 2-5 VIFB – 02 2. Systemstruktur PC FST Programmiersoftware Feldbusanschaltung E.CFA FPC 405 Strang 1 (Feldbusadresse 1...31) Strang 2 (Feldbusadresse 32...62) Strang 3 (Feldbusadresse 63...93) Feldbus VIFB-01-.. Aktor VIFB-02-.. Netzteil 220V ~ 24 V = . Aktor IIFB-02-... Sensor Sensor Aktor Bild 2/4: Systemstruktur FPC 405 mit Ventil-/Installationsinsel 2-6 9610 VIFB – 02 2. Systemstruktur Erläuterung zur Systemstruktur Die Programmierung der Steuerung FPC 405 erfolgt über die Festo Programmiersoftware FST 405. Dieses Softwarepaket ermöglicht die Programmierung von Anwenderprogrammen in den Programmiersprachen AWL (Anweisungsliste), KOP (Kontaktplan) und BASIC. Die Software ist auf einem Personal Computer (PC) zu installieren, der an die Diagnose-Schnittstelle einer Prozessorbaugruppe der FPC 405 angeschlossen wird. Die Feldbusanschaltung E.CFA steuert den gesamten Informationsaustausch zwischen den Feldbusteilnehmern (dezentrale EA-Baugruppen), wie z.B. den Ventil-/Installationsinseln, und den Prozessorbaugruppen der Steuerung. Der Anschluß der Feldbusteilnehmer erfolgt über die Feldbusschnittstelle an der Feldbusanschaltung. An die Feldbusschnittstelle sind drei physikalische Stränge (Feldbusleitungen) mit bis zu 31 Feldbusteilnehmern anschließbar. Über die Anschaltung AS308-3U von Siemens können Sie z.B. zwei Stränge mit je 32 dezentralen EA-Baugruppen anschließen. Bei Steuerungssystemen von Klöckner-Moeller ist die Anzahl der Stränge sowie die Anzahl der Feldbusteilnehmer je Strang vom eingesetzten Steuerungstyp abhängig. So können z.B. mit der Steuerung PS3 bis zu drei Feldbusteilnehmer angesteuert werden. 9610 2-7 VIFB – 02 2. Systemstruktur Der Feldbus stellt den Datenverkehr zwischen der Steuerung und den über die Anlage verteilten Feldbusteilnehmern (z.B. Ventil-/Installationsinsel) her. Die Datenübertragung erfolgt auf der Basis des Standards RS 485. Datenübertragungsgeschwindigkeiten bis zu 375 kBaud sind einstellbar. Die Ventilinsel als dezentrale Ausgangsbaugruppe übernimmt die Verarbeitung gesendeter Signale sowie die Ansteuerung angeschlossener Aktoren. Über ein angeschlossenes Netzteil (AC 230V/DC 24V) erfolgt die Stromversorgung der Ventilinsel. Die Installationsinsel als dezentrale Ein-/Ausgangsbaugruppe arbeitet wie eine Ventilinsel. Ferner übernimmt sie die Verarbeitung von bis zu 30 Eingängen. Die Aktoren setzen die über die Ventile der Ventil-/Installationsinsel gesteuerte Luft in Bewegung (Zylinder) oder andere Leistungen um. Die Sensoren erfassen Informationen (Meßgrößen) aus dem Prozeß und stellen diese der Installationsinsel (weiterverarbeitende Einheit) bereit. 2-8 9610 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung 3. TECHNISCHE BESCHREIBUNG 9610 3-1 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Inhalt TECHNISCHE BESCHREIBUNG. . . . . . . . . 3-3 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 VentilinseI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 Installationsinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5 Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8 Erläuterung zur Funktionsübersicht. . . . . . . . 3-9 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Feldbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschlußblock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 – Magnetventil . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 – Magnetventil mit Steuerhilfsluft. . 3-15 – Magnetventil mit Luftfeder . . . . . 3-15 – Magnetventil mit Luftfeder und Steuerhilfsluft . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 – Magnet-Impulsventil . . . . . . . . . . 3-15 – Magnet-Impulsventil mit Steuerhilfsluft . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 – Magnet-Mittelstellungsventil gesperrt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 – Magnet-Mittelstellungsventil entlüftet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 – Magnet-Mittelstellungsventil belüftet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 – 3-2 3-10 3-10 3-11 3-13 3-14 3-14 3-16 3-16 3-16 3-16 3-16 3-16 3-16 3-16 3-16 3-16 9610 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung TECHNISCHE BESCHREIBUNG Aufbau Ventilinsel Die Ventilinsel setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: POWER BUS 1 2 BUS 4 Ziffer 3 Komponente 1 Feldbusknoten 2 Ventilinsel-Grundeinheit bestehend aus: • Ventil-Koppeleinheit (oberer Teil) • Anschlußblock (unterer Teil) 3 Ventilplätze für • Magnet-Impulsventile bzw. • Magnet-Mittelstellungsventile bzw. • Magnetventile bzw. • Relaisplatten bzw. • Abdeckplatten 4 Erdungsanschluß (M4-Gewinde) Bild 3/1: Komponenten der Ventilinsel 9610 3-3 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Auf den Komponenten der Ventilinsel finden Sie folgende Bedien- und Anzeigeelemente: 7 1 8 2 3 4 POWER 5 BUS BUS 9 9 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 10 6 8 7 Ventilinsel-Beschriftungsfeld grüne LED rote LED Betriebsspannungsanschluß Feldbusschnittstelle Typenschild Ventilplatz-Beschriftungsfeld (je Ventilmagnetspule) gelbe LED (je Ventilmagnetspule ) Sammelleitungsanschlüsse Arbeitsleitungsanschlüsse (je Ventil) Erdungsanschluß (M4-Gewinde) Bild 3/2: Bedien- und Anzeigeelemente Ventilinsel Der Aufbau des Typenschilds ist in Bild 3/5 am Beispiel der Installationsinsel dargestellt. 3-4 9610 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Installationsinsel Die Installationsinsel setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: POWER BUS 1 BUS 2 4 3 Ziffer Komponente 1 Feldbusknoten 2 Installationsinsel-Grundeinheit bestehend aus: • Ventil-Sensor-Koppeleinheit (oberer Teil) • Anschlußblock (unterer Teil) 3 Ventilplätze für • Magnet-Impulsventile bzw. • Magnet-Mittelstellungsventile bzw. • Magnetventile bzw. • Relaisplatten bzw. • Abdeckplatten 4 Erdungsanschluß (M4-Gewinde) Bild 3/3: Komponenten der Installationsinsel 9610 3-5 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Auf den Komponenten der Installationsinsel finden Sie folgende Bedien- und Anzeigeelemente: 9 1 10 11 2 3 4 12 POWER 5 6 7 13 BUS BUS 14 14 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 8 Anschlüsse für Zusatzausgänge Sammelsicherung für Eingänge Installationsinsel-Beschriftungsfeld grüne LED rote LED Betriebsspannungsanschluß Feldbusschnittstelle Typenschild Anschlüsse für Eingänge (z.B. Sensoren) Beschriftungsfeld Ein-/Zusatzausgänge (je Anschluß) gelbe bzw. grüne LED (je Zusatzaus- bzw. Eingang) gelbe LED (je Ventilmagnetspule) Ventilplatz-Beschriftungsfeld (je Ventilmagnetspule) Sammelleitungsanschlüsse Arbeitsleitungsanschlüsse (je Ventil) Erdungsanschluß (M4-Gewinde) 15 12 13 Bild 3/4: Bedien- und Anzeigeelemente Installationsinsel 3-6 9610 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Bild 3/5 zeigt den Aufbau des Typenschilds am Beispiel der Installationsinsel. Es befindet sich unterhalb des Feldbusknotens und enthält folgende Angaben: IIFG-02-1⁄4-4 18504 Max. bar 10 max. PSI 145 24 V DC Typenbezeichnung der Grundeinheit (hier Installationsinsel) Teilenummer max. Betriebsdruck in bar und psi zul. Betriebsspannung Bild 3/5: Beispiel – Typenschild Installationsinsel 9610 3-7 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Funktion Sie setzen die Ventil- bzw. Installationsinsel als System mit dezentralen Ausgängen bzw. dezentralen Ein-/Ausgängen in unmittelbarer Nähe der Prozeßeinheiten ein. Die Verbindung zur Steuerungsebene erfolgt über den Feldbus, der auf dem Master-Slave-Prinzip basiert. Als Master fungiert hier die Feldbusanschaltung des Steuerungssystems, als Slave die Ventil-/Installationsinsel (Feldbusteilnehmer). Die Feldbusanschaltung sendet zyklisch Telegramme an die Ventil-/Installationsinsel. Diese empfängt und verarbeitet die gesendeten Daten und stellt der Feldbusanschaltung ein Antworttelegramm zur Verfügung. Feldbusanschaltung der Steuerung (SPS) Feldbus Betriebsspannungsanschluß Ventil-Koppeleinheit bzw. Ventil-Sensor-Koppeleinheit Feldbusknoten Feldbusschnittstelle Ventile Pneumatikschnittstelle (s. auch gegenüber) Aktor Anschlußblock Feldbusteilnehmer Bild 3/6: Funktionsübersicht Ventil-/Installationsinsel 3-8 9610 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Erläuterung zur Funktionsübersicht Der Feldbusknoten übernimmt folgende Funktionen: • Anschluß der Ventil-/Installationsinsel an die Feldbusanschaltung Ihres Steuerungssystems und an weitere Feldbusteilnehmer über die Feldbusschnittstelle. • Inbetriebnahmefunktion durch Einstellen von Feldbusbaudrate und -protokoll. • Steuerung des Datentransfers von/zur Feldbusanschaltung Ihres Steuerungssystems. • Interne Steuerung der Ventil-/Installationsinsel. Auf der Ventil-Koppeleinheit der Ventilinsel befindet sich der Betriebsspannungsanschluß und ein Dekoder. Dieser dekodiert die vom Feldbusknoten kommenden Signale und leitet die Impulse an die Ventile weiter. Auf der Ventil-Sensor-Koppeleinheit der Installationsinsel befindet sich der Betriebsspannungsanschluß und ein Dekoder. Dieser dekodiert die vom Feldbusknoten kommenden Signale und leitet die Impulse an die Ventile weiter. Ferner stehen hier die elektrischen Eingänge für z.B. Sensoren sowie zwei Zusatzausgänge zur Verfügung. Die Ventile steuern den Durchfluß der Luft zu den Aktoren. Über die Sammelkanäle des Anschlußblocks erfolgt die Versorgung der Ventile mit Druckluft bzw. die Ableitung der an den Ventilen anstehenden Abluft und Vorsteuerabluft. Der Anschlußblock wird über die Pneumatikschnittstellen an die Sammelleitungen der Pneumatikanlage angeschlossen. 9610 3-9 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Technische Daten Allgemein Schutzart (nach DIN 40050) IP 65 Temperatur bei • • Betrieb Lagerung/Transport Chem. Beständigkeit - 5 oC . . . +50 oC -20 oC . . . +60 oC s. Festo-Pneumatik-Katalog Kap. 2.6, Nachschlageteil (Beständigkeitstabelle) Maße (LxBxH) bei Vollbestückung der Grundeinheit • Ventilinsel – VIFB-02-1⁄4 (1⁄8)-4 – VIFB-02-1⁄4 (1⁄8)-6 – VIFB-02-1⁄4 (1⁄8)-8 – VIFB-02-1⁄4 (1⁄8)-10 – VIFB-02-1⁄4 (1⁄8)-12 – VIFB-02-1⁄4 (1⁄8)-14 – VIFB-02-1⁄4 (1⁄8)-16 • Installationsinsel – IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-4 – IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-6 – IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-8 – IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-10 – IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-12 – IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-14 3-10 259,5 x (235,5 x 325,5 x (289,5 x 391,5 x (343,5 x 457,5 x (397,5 x 523,5 x (451,5 x 589,5 x (505,5 x 655,5 x (559,5 x 288 275,4 288 275,4 288 275,4 288 275,4 288 275,4 288 275,4 288 275,4 x x x x x x x x x x x x x x 141 mm 139,5 mm) 141 mm 139,5 mm) 141 mm 139,5 mm) 141 mm 139,5 mm) 141 mm 139,5 mm 141 mm 139,5 mm 141 mm 139,5 mm 259,5 x (235,5 x 325,5 x (289,5 x 391,5 x (343,5 x 457,5 x (397,5 x 523,5 x (451,5 x 589,5 x (505,5 x 353,4 340,8 353,4 340,8 353,4 340,8 353,4 340,8 353,4 340,8 353,4 340,8 x x x x x x x x x x x x 141 mm 139,5 mm) 141 mm 139,5 mm) 141 mm 139,5 mm) 141 mm 139,5 mm) 141 mm 139,5 mm) 141 mm 139,5 mm) 9610 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Elektronik Betriebsspannung Elektronik und Eingänge (Pin 1 – Betriebsspannungsanschluß) • Nennwert (verpolungssicher) DC 24 V • Toleranz • • Restwelligkeit ± 25 % (DC18 V . . . 30 V) ± 4Vss Stromaufnahme(bei 24 V) Ventilinsel Installationsinsel 200 mA 200 mA + Summe Stromaufnahme Eingänge Leistungsaufnahme (P) • Berechnung NetzausfallÜberbrückungszeit P[W] = (0,2 A + ∑ I Eingänge) ⋅ 24 V min. 20 ms Betriebsspannung Ausgänge (Pin 2 – Betriebsspannungsanschluß) • Nennwert (verpolungssicher) DC 24 V • Toleranz • • Restwelligkeit ± 10 % (DC 21,6 V . . . 26,4 V) ± 4 Vss Stromaufnahme(bei 24 V) 10 mA + Summe Stromaufnahme Zusatzausgänge + Summe Stromaufnahme der geschalteten Ventilmagnetspulen (pro Ventilmagnetspule 120 mA) Leistungsaufnahme (P) • 9610 Berechnung P[W] = (0,01 A + ∑ IZusatzausgänge + ∑ IMagnetspule) ⋅ 24 V 3-11 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): Störaussendung • geprüft nach EN 55011 Grenzwertklasse A*) Störfestigkeit • geprüft nach EN 50082-2 *) Die Ventilinsel mit Feldbusknoten FB1-02 ist mit einer Einzelgenehmigung auch einsetzbar im Wohnbereich (Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereich, Kleinbetriebe). Zusatzausgänge / Installationsinsel Belastbarkeit • pro Zusatzausgang Elektronische Sicherung (Kurzschluß, Überlast) • • Auslösestrom max. 0,5 A (Glühlampen max. 20 W wegen KaltleiterEigenschaften) max. 1 A Ansprechzeit (Kurzschluß) max. 1 s Eingänge / Installationsinsel Logikpegel 3-12 • EIN • AUS 12 V 7,5 V Spannungsbereich 0 V ... 30 V Stromaufnahme (bei 24V) (Strom vom Sensor zum Eingang) max. 9 mA Ansprechverzögerung (bei 24 V) typ. 5 ms Sammelsicherung für Betriebsspannungsversorgung der Sensoren 4A, träge 9610 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Feldbus Ausführung RS 485, potentialfrei Übertragungsart seriell asynchron, halb-duplex Protokoll • über Schalter einstellbar Festo Feldbus oder Siemens ET100 oder Klöckner-Moeller SUCONET Übertragungsgeschwindigkeit • über Schalter einstellbar (protokollabhängig) Leitungslänge (baudratenabhängig) Kabeltyp (in Abhängigkeit von Leitungslänge und eingestellter Feldbusbaudrate) 9610 31,25 62,5 187,5 375 kBaud kBaud kBaud kBaud bis zu 4000 m s. Handbuch Ihrer Steuerung (z.B. Festo FPC405, Kap. 7, Feldbusanschaltung) 3-13 VIFB – 02 3. Technische Beschreibung Pneumatik Luftbeschaffenheit • gefilterte oder gefilterte und getrocknete Druckluft • geölte oder ungeölte Druckluft Filterfeinheit (Standard) • • Tellersitzventil 40 µm Kolbenschieberventil 40 µm Druck • Betriebsdruckbereich • • Nenndruck Höchstdruck an 1 2 bar ... 10 bar; 29 psi ... 145 psi 6 bar 10 bar Anschlußblock Befestigung • • Art 4 Durchgangsbohrungen Von vorn mit 4 Sechskantschrauben (M6x60) Montage Anschlußgröße bei • 1 (Druckluft) 3 und 5 (Abluft) G1⁄2 (G3⁄8) • 82 und 84 (Vorsteuerabluft) G1⁄8 (G1⁄8) bitte ausklappen für Seite 3-15 3-14 9610 VIFB - 02 bitte ausklappen für Seite 3-16 9706 3. Technische Beschreibung bitte ausklappen für Seite 3-16 3-15 VIFB - 02 3. Technische Beschreibung Technische Daten Ventile Typ Größe Schaltsymbol Bauart Prinzip MVH-5-1/4 B-VI 1/4" MVH-5-1/8 B-VI 1/8" MVH-5-1/4-S B-VI 1/4" Aufbau Steuerhilfsluft Handhilfsbetätigung Grundeinstellung (ab Werk) Schmierung Option (Umbau erforderlich) M4x55 ohne Tellersitzventil einseitig betätigt 5/2 Wege Befestigung mit 2 Zylinderschrauben Lebensdauerschmierung (LABS frei) einspindelig mit zyl. Druckfeder für Grundstellung M4x50 M4x55 mit MVH-5-1/8-S B-VI 1/8" MVH-5-1/4-L B-VI 1/4" MVH-5-1/8-L B-VI 1/8" MVH-5-1/4-L-S B-VI 1/4" MVH-5-1/8-L-S B-VI 1/8" IMVH-5-1/4 B-VI 1/4" IMVH-5-1/8 B-VI 1/8" IMVH-5-1/4-S B-VI 1/4" IMVH-5-1/8-S B-VI 1/8" MVH-5/3G-1/4 B-VI 1/4" M4x50 M4x55 ohne Kolbenschieberventil beidseitig betätigt 5/2 Wege M4x50 M4x55 mit M4x50 Kolbenschieberventil beidseitig betätigt 5/2 Wege Weichkolben in Hülse mit Druckentlastungsschlitzen. Auslaßschlitze werden überfahren ohne mit mit autom. Rückstellung mit Arretierung bzw. Betätigungsschutz M4x65 Lebensdauerschmierung (LABS kritisch) M4x60 M4x65 M4x60 M4x65 ohne MVH-5/3G-1/8 B-VI 1/8" MVH-5/3E-1/4 B-VI 1/4" MVH-5/3E-1/8 B-VI 1/8" MVH-5/3B-1/4 B-VI 1/4" MVH-5/3B-1/8 B-VI 1/8" 3-16 M4x60 Kolbenschieberventil beidseitig betätigt 5/3 Wege M4x65 ohne M4x60 ohne M4x65 M4x60 9706 VIFB - 02 Größe 3. Technische Beschreibung Druck Betriebsdruck Durchfluß Steuerdruck Steuerhilfsluft (Luftfeder) – – 1/4" 2 ... 10 bar 1/8" 1/4" 1,5 ... 10 bar 0 ... 10 bar 1/8" 1/4" – – 1/4" 3 ... 10 bar 2 ... 10 bar – – 1/8" -0,9 ... 10 bar 2 ... 10 bar 1/4" 3 ... 10 bar – 3 ... 10 bar – – 1/8" 1/4" 3 ... 10 bar – G 1/8 5 mm G1/4 10 mm G1/8 8 mm G1/4 10 mm G1/8 8 mm G1/4 10 mm G1/8 8 mm G1/4 10 mm G1/8 8 mm G1/4 10 mm G1/8 8 mm – 1/8" 9706 7 mm – 1/8" 1/8" G1/4 G1/8 1/4" 1/4" 5 mm 3 ... 10 bar 1/8" 1/4" 7 mm G 1/8 G1/8 1/8" -0,9 ... 10 bar Nennweite – 2 ... 10 bar 3 ... 10 bar Anschlußgröße bei 2 und 4 12 und 14 (Arbeitsluft) (Steuerhilfsluft) G 1/4 G1/4 G1/8 10 mm G1/8 8 mm G1/4 10 mm G1/8 8 mm – Nenndurchfluß Schaltstellung 1 2 bzw. 1 4 2 3 bzw. 4 [l/min] [l/min] Q = 1300 Q = 1100 CV = 1,32 CV = 1,12 Q = 750 CV= 0,76 Q = 1300 Q = 1100 CV = 1,32 CV = 1,12 Q = 750 CV= 0,76 Q = 1600 CV= 1,63 Q = 1000 CV= 1,02 Q = 1600 CV= 1,63 Q = 1000 CV= 1,02 Q = 1600 CV= 1,63 Q = 1000 CV= 1,02 Q = 1600 CV= 1,63 Q = 1000 CV= 1,02 Q = 1600 CV= 1,63 Q = 1000 CV= 1,02 Q = 1600 1) CV= 1,63 Q = 1000 2) CV= 1,02 Q = 1600 1) CV= 1,63 Q = 1000 2) CV= 1,02 Anmerkungen: 1 ) Mittelstellung Q=1000, CV=1,02 2 ) Mittelstellung Q= 400, CV=0,41 Zeiten 5 Ventilschaltzeiten Reaktionszeit EIN bei 6 bar 19 ms AUS bei 6 bar 41 ms Berechnung 17 ms 36 ms 19 ms 41 ms 17 ms 36 ms 33 ms 40 ms 30 ms 100 ms 33 ms 40 ms 30 ms 100 ms 18 ms 22 ms 18 ms Umschaltzeit Feldbusübertragungszeit (s. Ihr SPSHandbuch) + Ventilschaltzeiten 22 ms 27 ms 36 ms 30 ms 30 ms 33 ms 45 ms 40 ms 50 ms 32 ms 38 ms 40 ms 50 ms 3-17 VIFB - 02 bitte ausklappen für Seite 3-17 3-18 3. Technische Beschreibung bitte ausklappen für Seite 3-17 9706 VIFB – 02 4. Installation 4.1 MONTIEREN DER VENTIL-/INSTALLATIONSINSEL 9610 4-1 VIFB – 02 4. Installation Inhalt MONTIEREN DER VENTIL-/INSTALLATIONSINSEL . . . . . . . . 4-3 4-2 9610 VIFB – 02 4. Installation MONTIEREN DER VENTIL-/INSTALLATIONSINSEL Beachten Sie vor der Montage der Ventil-/ Installationsinsel, daß rechts und/oder links des Anschlußblocks noch genügend Platz für die Montage der Schläuche und evtl. Schalldämpfer vorhanden bleibt. Zur Befestigung der Ventil-/Installationsinsel befinden sich 4 Durchgangsbohrungen am rechten und linken Rand des Anschlußblocks (s.folgendes Bild). POWER BUS BUS 1 1 1 Montage-Durchgangsbohrungen für M6-Sechskantschrauben Bild 4/1: Montage - Durchgangsbohrungen 9610 4-3 VIFB – 02 4. Installation Vorgehensweise: 1. Vier Bohrungen in der Montagefläche vornehmen. Die Bohrungsabstände sind abhängig vom Typ der eingesetzten Ventil-/Installationsinsel (s.folgendes Bild). POWER BUS BUS 6,8 mm L1 L2 Ventil-/ Installationsinsel Bohrungsabstand [mm] L1 L2 VIFB-/IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-4 VIFB-/IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-6 VIFB-/IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-8 VIFB-/IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-10 VIFB-/IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-12 VIFB-/IIFB-02-1⁄4(1⁄8)-14 VIFB-02-1⁄4(1⁄8)-16 32 32 32 32 32 32 32 (27,5) (27,5) (27,5) (27,5) (27,5) (27,5) (27,5) 222 288 354 420 486 552 618 (198) (252) (306) (360) (414) (468) (522) Bild 4/2: Montage der Ventil-/Installationsinsel 2. Ventilinsel mit 4 Sechskantschrauben (M6x60) auf der Montagefläche befestigen. Schrauben über Kreuz anziehen. 4-4 9610 VIFB – 02 4. Installation 4.2 INSTALLIEREN – PNEUMATIK 9610 4-5 VIFB – 02 4. Installation Inhalt INSTALLIEREN - PNEUMATIK . . . . . . . . . . 4-7 Verlegen der Schlauchleitungen . . . . . . . . 4-7 Grundlegendes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7 Vorbereiten des Anschlußblocks. . . . . . . . . . 4-8 Anschließen des Anschlußblocks . . . . . . . . . 4-9 Anschließen der Ventile . . . . . . . . . . . . . . . 4-10 Magnetventil (5/2-Wege) . . . . . . . . . . . . 4-11 Magnet-Impulsventil (5/2-Wege) und Magnet-Mittelstellungsventil (5/3-Wege) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-12 Überprüfen der Ventilfunktionen . . . . . . . Handhilfsbetätigung (HHB) . . . . . . . . . . . . . HHB-Ausführungen . . . . . . . . . . . . . . . . Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sichern der HHB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6 4-13 4-13 4-14 4-15 4-17 9610 VIFB – 02 4. Installation INSTALLIEREN – PNEUMATIK ACHTUNG: Vor Installations- bzw. Wartungsarbeiten • Betriebsspannungsversorgung folgender Komponenten ausschalten: – Elektronik bzw. Elektronik und Eingänge – Ausgänge • Druckluftversorgung ausschalten. Verlegen der Schlauchleitungen HINWEIS: • Unterlegen Sie jede Verschraubung bzw. jeden Schalldämpfer mit einem passenden Dichtring. • Bei Verwendung von Winkelverschraubungen oder Vielfachverteilern verringert sich im allgemeinen der Luftdurchfluß. Grundlegendes • Anschließen 1. Schlauch bis zum Anschlag in bzw. über den Schlauchanschluß der Verschraubung schieben. 2. Klemmring über den Schlauchanschluß ziehen bzw. Klemmschraube festdrehen. 3. Verlegte Schläuche zur besseren Anlagenübersicht bündeln mit – Schlauchbinder oder – Schlauchklemmenleiste. • Abziehen 1. Klemmschraube bzw. Klemmring der Verschraubung lösen. 2. Schlauch herausziehen. 3. Ggf. Verschraubung durch Blindstopfen ersetzen. 9610 4-7 VIFB – 02 4. Installation Vorbereiten des Anschlußblocks Am Anschlußblock sind beidseitig Anschlüsse für Sammelleitungen vorgesehen. Damit haben Sie die Möglichkeit die Sammelleitungen Ihren Erfordernissen entsprechend rechts oder links zu montieren. Zur Erhöhung des Durchflusses empfiehlt sich in folgenden Fällen auch der beidseitige Anschluß der Druckluft- und ggf. der Abluftleitungen: • Bei Ventil-/Installationsinseln mit mehr als 10 Ventilen (Nennspeisedruck 6bar) • Bei Aktoren mit großen Volumina Bereiten Sie die Anschlüsse nach untenstehender Tabelle vor: POWER BUS BUS 5/3 Anschlüsse für Sammelleitungen 1 3/5 Anschlüsse für Sammelleitungen Anschluß der Sammelleitungen Vorgehensweise einseitig Klebefolien möglichst spät entfernen (Verschmutzungsgefahr) einseitig Blindstopfen montieren beidseitig Klebefolien möglichst spät entfernen (Verschmutzungsgefahr) Bild 4/3: Anschlüsse am Anschlußblock 4-8 9610 VIFB – 02 4. Installation Anschließen des Anschlußblocks Montieren Sie die Verschraubungen bzw. die Schalldämpfer mit entsprechenden Dichtringen nach untenstehender Tabelle. Verlegen Sie anschließend die Schlauchleitungen. Vorsteuerabluft Abluft 5 bzw. 3 Druckluft Sammelleitungen Druckluft 82 84 Vorsteuerabluft Abluft 3 bzw. 5 1 Anschlußkennziffer (ISO 5599) Anschlußgröße (ISO 228) 1 G 1⁄2 (G3⁄8) 1⁄ 2 (G3⁄ Abluft 5/3 3/5 G Vorsteuerabluft 82 G 1⁄8 (G1⁄8) 84 8) Anschluß Verschraubung Verschraubung (bei gefaßter Abluft) oder Schalldämpfer Bild 4/4: Belegung Anschlußblock 9610 4-9 VIFB – 02 4. Installation Anschließen der Ventile HINWEIS: Verschließen Sie unbelegte bzw. freiwerdende Ventilplätze mit Abdeckplatte. Nutzen Sie eines der montierten Ventile nicht, sind die Anschlüsse 2 und 4 sowie 14 und ggf. 12 mit passenden Blindstopfen zu verschließen. Hinweis: Verwenden Sie bei den Arbeitsanschlüssen 2 und 4 Dichtringe aus Aluminium. Entfernen Sie die Lupolenstopfen und montieren Sie die Verschraubungen mit entsprechenden Dichtringen nach folgenden Tabellen: Bild 4/5: Belegung Magnetventil Bild 4/6: Belegung Magnet-Impulsventil und Magnet-Mittelstellungsventil Verlegen Sie anschließend die Schlauchleitungen. ACHTUNG: Beachten Sie die unterschiedliche Lage der Arbeitsanschlüsse 2 und 4 auf den verschiedenen Ventiltypen (siehe auch nächste Seite). 4-10 9610 VIFB – 02 4. Installation Magnetventil (5/2-Wege) MVH-5-1/4-L-B-VI MVH-5-1/8-L-B-VI MVH-5-1/4-L-S-B-VI MVH-5-1/8-L-S-B-VI MVH-5-1/4-B-VI MVH-5-1/8-B-VI MVH-5-1/4-S-B-VI MVH-5-1/8-S-B-VI 14 14 4 2 2 4 12 Leitung Anschlußkennziffer (ISO 5599) Anschlußgröße (ISO 228) Arbeitsluft 2 4 G 1⁄4 (G1⁄8) Verschraubung oder Vielfachverteiler Steuerhilfsluft 14 G 1⁄8 (G1⁄8) nur bei "S-Ventilen" Luftfeder 12 G 1⁄ 1 8 (G ⁄8) Anschluß nur bei "L-Ventilen" Bild 4/5: Belegung Magnetventil 9610 4-11 VIFB – 02 4. Installation Magnet-Impulsventil (5/2-Wege) und Magnet-Mittelstellungsventil (5/3-Wege) 14 Steuerhilfsluft 14 - nur "S-Ventil" - 2 Arbeitsluft 2 , 4 4 12 Steuerhilfsluft - nur "S-Ventil" - 12 Leitung Arbeitsluft Steuerhilfsluft Anschluß- Anschlußkennziffer größe (ISO 5599) (ISO 228) Anschluß 2 4 G 1⁄4 (G1⁄8) Verschraubung oder Vielfachverteiler 12 14 G 1⁄8 (G1⁄8) nur "S-Ventil" Bild 4/6: Belegung Magnet-Impulsventil und Magnet-Mittelstellungsventil 4-12 9610 VIFB – 02 4. Installation Überprüfen der Ventilfunktionen Handhilfsbetätigung (HHB) Sie setzten die HHB (s. Bild 4/7) vor allem bei Inbetriebnahme der Pneumatikanlage ein, um Funktionsfähigkeit und Wirkungsweise des Ventils bzw. der Ventil-Zylinder-Kombination zu überprüfen. Durch Betätigen der HHB können Sie das Ventil ohne elektrisches Signal schalten. Es muß lediglich die Druckluftversorgung eingeschaltet sein. Vorsteuerventil Handhilfsbetätigung (HHB) 14 4 2 Grundventil 12 Handhilfsbetätigung (HHB) Vorsteuerventil Bild 4/7: Position der Handhilfsbetätigung 9610 4-13 VIFB – 02 4. Installation HHB-Ausführung Die HHB ist so konzipiert, daß sie wie folgt eingesetzt werden kann: HHB-Ausführung Funktionsweise HHB mit automatischer Rückstellung. Grundeinstellung ab Werk. HHB wird nach Betätigung über Federkraft zurückgestellt. HHB mit Arretierung. Umbau der HHB erforderlich (s. Anhang A, Handhilfsbetätigung). Zwei Varianten: a) siehe oben. b) HHB kann im betätigten Zustand eingerastet werden. HHB mit Betätigungsschutz. Umbau der HHB erforderlich (s. Anhang A, Handhilfsbetätigung). Betätigung der HHB nicht möglich. Bild 4/8: HHB-Ausführungen 4-14 9610 VIFB – 02 4. Installation Prüfen 1. Schalten Sie die Druckluftversorgung ein. 2. Prüfen Sie die Funktionsfähigkeit und Wirkungsweise jedes einzelnen Ventils wie folgt. Bei beeinträchtiger Funktionsweise siehe Bild 4/11. • Bei HHB mit automatischer Rückstellung: Betätigen der HHB Reaktion des Ventils bzw. der Prozeßeinheit Das Ventil bzw. die Prozeßeinheit Drücken Sie den Stößel der HHB bis zum Anschlag hinein. • geht in Schaltstellung Stößel der HHB gedrückt halten. • bleibt in Schaltstellung Entfernen Sie den Schraubendreher. Eine Feder stellt den Stößel der HHB in Ausgangsstellung zurück. • kehrt in Grundstellung zurück Bild 4/9: HHB mit automatischer Rückstellung 9610 4-15 VIFB – 02 4. Installation • Bei HHB mit Arretierung: Betätigen der HHB Reaktion des Ventils bzw. der Prozeßeinheit Das Ventil bzw. die Prozeßeinheit Stecken Sie den Schraubendreher in die Nut des Stößels. Drücken Sie den Stößel der HHB bis zum Anschlag hinein und drehen Sie ihn dann nach rechts. • geht in Schaltstellung Schraubdreher entfernen • bleibt in Schaltstellung Stecken Sie den Schraubendreher in die Nut des Stößels. Drehen Sie den Stößel unter Druck nach links und entfernen Sie den Schraubendreher. • kehrt in Grundstellung zurück Bild 4/10: HHB mit Arretierung 3. Schalten Sie die Druckluftversorgung nach Prüfung der Ventile wieder aus. 4-16 9610 VIFB – 02 4. Installation Funktionsbeeinträchtigung: Nach Einschalten der Druckluftversorgung bzw. beim anschließenden Prüfen der einzelnen Ventile können Sie folgendes über den Betriebszustand der Pneumatikanlage erfahren: Betriebszustand der Pneumatikanlage Ventilstellung Fehlerbehandlung nach Abschalten der Druckluftversorgung • • Grundstellung Schaltstellung Überprüfen des Dichtrings bzw. der Schlauchmontage • Schaltstellung • Verlegung der Schlauchleitungen prüfen • ggf. Steuerhilfsluft prüfen • • • Betriebsdruck prüfen Luft strömt aus . . . • • an Sammelleitungsanschlüssen an Arbeitsleitungsanschlüssen Ventil bzw. Pneumatikanlage reagiert . . . • • nicht wie erwartet nicht • Schaltstellung ggf. Steuerhilfsluft prüfen Servicefall Bild 4/11: Betriebszustand Pneumatikanlage Sichern der HHB ACHTUNG: Bei sicherheitsrelvanten Anlagen muß die HHB vor unbefugter Betätigung geschützt werden. Das Sichern der HHB erfolgt durch Umbau der HHB. Hierzu finden Sie eine Umbauanleitung im Anhang A, Handhilfsbetätigung. 9610 4-17 VIFB – 02 4-18 4. Installation 9610 VIFB – 02 4. Installation 4.3 INSTALLIEREN – ELEKTRONIK 9610 4-19 VIFB – 02 4. Installation Inhalt INSTALLIEREN – ELEKTRONIK. . . . . . . . 4-21 Öffnen und Schließen des Feldbusknotens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-22 4-20 Konfigurieren der Ventil-/ Installationsinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Adreßwahlschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen der Feldbusadresse . . . . . . . . Dual-Inline-Schalter (DIL-Schalter) . . . . . . . Einstellen der Feldbusbaudrate . . . . . . . Einstellen des Feldbusprotokolls . . . . . . 4-23 4-24 4-24 4-26 4-27 4-27 Anschließen der Ventil-/ Installationsinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grundlegendes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschließen von Dosen . . . . . . . . . . . . . 24V-Betriebsspannungsanschluß . . . . . . . . Anlegen der 24V-Betriebsspannung. . . . Feldbusschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Feldbusleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschließen der Feldbusschnittstelle . . . Installieren des Abschlußwiderstands . . Ausgänge und Ventilplätze . . . . . . . . . . . . . Zusatzausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pin-Belegung der Zusatzausgänge . . . . Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pin-Belegung der Eingänge . . . . . . . . . . Beschaltungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . 4-28 4-28 4-28 4-30 4-32 4-35 4-36 4-36 4-38 4-40 4-40 4-41 4-42 4-43 4-44 9610 VIFB – 02 4. Installation INSTALLIEREN – ELEKTRONIK ACHTUNG: Vor Installations- bzw. Wartungsarbeiten • Betriebsspannungsversorgung folgender Komponenten ausschalten: – Elektronik bzw. Elektronik und Eingänge – Ausgänge • Druckluftversorgung ausschalten. In diesem Kapitel werden die erforderlichen Voreinstellungen und der Anschluß der Elektronik beschrieben. Die im folgenden angegebene Vorgehensweise dient als Leitfaden: Ausschalten von Betriebsspannung und Druckluftversorgung Öffnen des Feldbusknotens Konfigurieren der Ventil-/Installationsinsel • Adreßwahlschalter (Einstellen der Feldbusadresse) • DIL-Schalter (Einstellen der Feldbusbaudrate und des Feldbusprotokolls) Schließen des Feldbusknotens Anschließen der Ventil-/Installationsinsel • Grundlegendes (Anschließen von Dosen) • 24V-Betriebsspannungsanschluß • Feldbusschnittstelle (Anschließen der Schnittstellen und ggf. installieren eines Abschlußwiderstands) • Ausgänge (Pin-Belegung) Eingänge (Pin-Belegung und Beschaltung) Überprüfen der Voreinstellungen und Anschlüsse • Einschalten von Betriebsspannung und Druckluftversorgung 9610 (s. Kap. 5) 4-21 VIFB – 02 4. Installation Öffnen und Schließen des Feldbusknotens ACHTUNG: Schalten Sie die Betriebsspannungsversorgung folgender Komponenten vor Öffnen des Feldbusknotens aus: – Elektronik bzw. Elektronik und Eingänge – Ausgänge Auf dem Deckel des Feldbusknotens finden Sie folgende Anschluß- und Anzeigeelemente: grüne LED POWER BUS Stecker für Feldbusleitung rote LED BUS Kreuzschlitzschraube Bild 4/12: Deckel des Feldbusknotens • Öffnen Die 4 Kreuzschlitzschrauben des Deckels herausdrehen und Deckel abnehmen. • Schließen Deckel auf Feldbusknoten aufsetzen und Kreuzschlitzschrauben des Deckels über Kreuz festdrehen. 4-22 9610 VIFB – 02 4. Installation Konfigurieren der Ventil-/Installationsinsel Im Feldbusknoten befinden sich zwei Platinen. Auf Platine 1 sind eine LED und Stecker für die Feldbusleitungen angebracht; auf Platine 2 eine LED und Schalter zum Einstellen der Konfiguration. grüne LED rote LED Stecker für Feldbusleitungen Platine 1 Adreßwahlschalter 1 2 3 4 DIL-Schalter Abschirmblech Platine 2 Bild 4/13: Anschlüsse, Anzeige- und Bedienelemente des Feldbusknotens 9610 4-23 VIFB – 02 4. Installation Adreßwahlschalter Mit den beiden auf Platine 2 angebrachten Adreßwahlschaltern stellen Sie die Feldbusadresse der Ventil-/Installationsinsel ein. Die Schalter sind von 0 ... 9 durchnumeriert. Der Pfeil auf den Adreßwahlschaltern zeigt auf die Einer- bzw. Zehnerziffer der eingestellten Feldbusadresse. EINER 7 8 6 9 0 5 4 1 3 2 7 8 9 6 0 5 4 1 3 2 ZEHNER Adreßwahlschalter EINER-Ziffer Adreßwahlschalter ZEHNER-Ziffer Bild 4/14: Funktion der Adreßwahlschalter Einstellen der Feldbusadresse HINWEIS: Feldbusadressen dürfen pro Feldbusanschaltung nur einmal vergeben werden. Hinweis Siemens: Die einzustellende Feldbusadresse entspricht der ET100-Nr. (nicht der konfigurierten AA-/ AE-Adresse). Empfehlung: Vergeben Sie die Feldbusadressen aufsteigend. Passen Sie die Vergabe der Feldbusadressen ggf. der Maschinenstruktur Ihrer Anlage an. Notieren Sie die eingestellte Feldbusadresse im grauen Beschriftungsfeld oberhalb des Feldbusknotens. 4-24 9610 VIFB – 02 4. Installation Mögliche Feldbusadressen: SPS Adreßbezeichnung Adressen Festo Klöckner-Moeller • PS 3/PS 4 als Master • andere Master Siemens Feldbusadresse 1; 2; 3; ...; 99 2; 3; 4; 2; 3; 4; ...; 31 ET100-Nr. 1; 2; 3; ...; 63 Bild 4/15: Feldbusadressen Vorgehensweise: 1. Schalten Sie die Betriebsspannung aus. 2. Weisen Sie der Ventil-/Installationsinsel eine noch nicht belegte Feldbusadresse zu. 3. Stellen Sie mit einem Schraubendreher den Pfeil des jeweiligen Adreßwahlschalters auf die Einer- bzw. Zehnerziffer der gewünschten Feldbusadresse. Beispiel: Beispiel 1 EINER 7 8 6 9 0 5 4 1 3 2 7 8 6 9 5 4 eingestellte Feldbusadresse: 05 0 1 3 2 ZEHNER Beispiel 2 EINER 7 8 6 9 0 5 4 1 3 2 7 8 6 9 0 5 4 1 3 2 ZEHNER eingestellte Feldbusadresse: 38 Bild 4/16: Bsp. eingestellter Feldbusadressen 9610 4-25 VIFB – 02 4. Installation Dual-Inline-Schalter (DIL-Schalter) Am DIL-Schalter stellen Sie folgende Funktionen ein: • Feldbusbaudrate • Feldbusprotokoll Der DIL-Schalter setzt sich aus vier Schalterelementen zusammen. Diese sind von 1...4 durchnumeriert. Die Position ’ON’ ist markiert. 1 Feldbusbaudrate 2 Feldbusbaudrate 3 Feldbusprotokoll 4 Feldbusprotokoll ON Bild 4/17: Position und Funktion des DIL-Schalters 4-26 9610 VIFB – 02 4. Installation Einstellen der Feldbusbaudrate HINWEIS: Stellen Sie die Feldbusbaudrate an der Ventil-/ Installationsinsel so ein, daß sie mit der Einstellung der Feldbusanschaltung (Master) des Steuerungssystems übereinstimmt. Hinweis Klöckner-Moeller: Bei Einsatz von Klöckner-Moeller-Steuerungen ist systembedingt nur eine Feldbusbaudrate von 187,5 kBaud zulässig. Feldbusbaudrate [kBaud] DIL-Schalter 31,25 62,5 187,5 375 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 3 4 ON Bild 4/18: Einstellen der Feldbusbaudrate Einstellen des Feldbusprotokolls Die Einstellung ist abhängig vom eingesetzten Steuerungssystem. Steuerungssystem DIL-Schalter Festo Klöckner-Moeller Siemens 1 2 3 3 3 4 4 4 4 ON ON ON ON 3 Bild 4/19: Einstellen des Feldbusprotokolls 9610 4-27 VIFB – 02 4. Installation Anschließen der Ventil-/Installationsinsel Grundlegendes VORSICHT: • Pin-Belegung: Die Anschlüsse der Ein- und Ausgänge sind – abhängig von Ihrer Bestellung – als Stecker oder Buchse ausgeführt. Die Lage der Pins bei Stecker/Buchse ist unterschiedlich! • Nutzen Sie einen der Anschlüsse nicht, ist dieser mit einer Schutzkappe zu verschließen (IP65). Anschließen der Dosen 1. Öffnen Sie die Dose wie folgt: • Netzanschlußdose: Stecken Sie die Netzanschlußdose in den Betriebsspannungsanschluß. Drehen Sie den hinteren Teil der Dose ab. Entfernen Sie den Buchsenteil der Netzanschlußdose vom Betriebsspannungsanschluß. • Sensordose (für Feldbusanschluß und elektr. Ein-/Ausgänge) Buskabeldose (für Feldbusanschluß): Lösen Sie die mittlere Rändelmutter der Sensor-/ Buskabeldose. Ziehen Sie den vorderen Teil (Buchsenteil) der Dose ab. 2. Öffnen Sie die Mutter am hinteren Teil der Dose. Führen Sie anschließend Ihr Kabel wie folgt durch die Dose (s. Bild 4/20). Kabelaußendurchmesser: • PG7: 4,0 mm ... 6,0 mm • PG 9: 6,0 mm ... 8,0 mm PG13,5: 10,0 mm ... 12,0 mm Stecker/Dosen (gerade oder gewinkelt): • Netzanschlußdose: PG7, 9 oder 13,5 • Sensordose: PG7 • Buskabeldose: PG7, 9 oder 13,5 4-28 9610 VIFB – 02 4. Installation Kabel Zugentlastung Gehäuse Anschlußteil Dose Stecker Bild 4/20: Kabeldurchführung an Dose 3. Leiterenden 5mm abisolieren. Leiterquerschnitt: 0,75mm ...1,50mm 4. Ggf. Litzen mit Aderendhülsen versehen. 5. Klemmschrauben im Buchsenteil der Dose lösen. Vorbereiteten Leiter bis zum Anschlag der entsprechenden Klemmen hineinschieben und anklemmen. 6. Buchsenteil wieder auf den hinteren Teil der Dose stecken. Dabei Kabel soweit zurückziehen, daß innerhalb der Dose keine Kabelschlaufen entstehen. 7. Schließen Sie die Dose wie folgt: • Netzanschlußdose Drücken Sie mit dem Daumen von vorn auf die Buchse und drehen Sie den hinteren Teil der Dose fest. • Sensor-/Buskabeldose Rändelmutter festdrehen. 8. Mutter am hinteren Teil der Dose anziehen, um ungewolltes Lösen der Kabelverbindungen zu verhindern (Zugentlastung). 9610 4-29 VIFB – 02 4. Installation 24V-Betriebsspannungsanschluß ACHTUNG: Für die sichere elektrische Trennung der Betriebsspannung ist die Verwendung eines Trenntransformators nach EN 60742 (IEC 742, DIN/VDE 0551) mit mind. 4 kV Isolationsfestigkeit erforderlich. Der der Anschluß für die Betriebsspannung befindet sich am linken Rand der Grundeinheit der Ventil-/Installationsinsel. Betriebsspannungsanschluß POWER BUS BUS Bild 4/21: Position Betriebsspannungsanschluß Über diesen Anschluß werden folgende Komponenten der Ventil-/Installationsinsel getrennt mit DC +24V versorgt: • Betriebsspannungsversorgung Elektronik bzw. Elektronik und Eingänge (Toleranz: ± 25%) • Betriebsspannungsversorgung Ausgänge (Toleranz: ± 10%) 4-30 9610 VIFB – 02 4. Installation HINWEIS: Elektronik und Eingänge weisen einen größeren Toleranzbereich der 24V-Betriebsspannung auf als die Ausgänge. Dies kann u.U. dazu führen, daß die Elektronik den Schaltzustand der Ausgänge anzeigt, obwohl sich diese nicht in Schaltstellung befinden (Betriebsspannung der Ausgänge außerhalb Toleranz). Prüfen Sie die 24V-Betriebsspannung der Ausgänge während des Betriebs Ihrer Anlage. Achten Sie darauf, daß die Betriebsspannung der Ausgänge auch während des Vollbetriebs innerhalb der zulässigen Toleranz liegt. HINWEIS: Schließen Sie an PIN 4 des Betriebsspannungsanschlusses immer einen Schutzleiter an. Stellen Sie sicher, daß das Gehäuse der Ventilinsel und der Schutzleiter an PIN 4 auf gleichem Potential liegen und keine Ausgleichsströme fließen. Schließen Sie einen Schutzleiter mit ausreichendem Leitungsquerschnitt an den mit gekennzeichneten Erdungsanschluß an, wenn die Ventilinsel nicht auf einem geerdeten Maschinengestell montiert ist. Sie vermeiden damit Störungen durch elektromagnetische Einflüsse. 9610 4-31 VIFB – 02 4. Installation Anlegen der 24V-Betriebsspannung VORSICHT: Beachten Sie die Polung beim Anlegen der Betriebsspannung. Nachfolgendes Bild zeigt die Pin-Belegung des Betriebsspannungsanschlusses. Schließen Sie eine geeignete 24V-Versorgung über die Netzanschlußdose an (s. Kap. 3, Technische Daten). Beachten Sie dabei auch das Anschlußbeispiel in Bild 4/23. 24 V-Versorgung (Elektronik bzw. Elektronik und Eingänge) 24 V-Versorgung (Ausgänge) 2 3 1 4 0V PE (Schutzleiter) Bild 4/22: Pin-Belegung Betriebsspannungsanschluß 4-32 9610 VIFB – 02 4. Installation Die Betriebsspannungsverorgung Elektronik bzw. Elektronik und Eingänge ist an der Ventil-/Installationsinsel abgesichert (4 A, träge). HINWEIS: Die Betriebsspannungsversorgung der Ausgänge ist nicht abgesichert. Empfehlung: • Sichern Sie die 24 V-Versorgung der Ausgänge ab. • Führen Sie die 24 V-Versorgung der Ausgänge über NOT-AUS (s. Bild). Damit ist eine Abschaltung der Ventile in Notsituationen möglich. Die Elektronik läuft weiter und ist in der Lage, den Fehlerzustand anzuzeigen und entsprechend zu reagieren. Sicherung AC DC 24 V ± 10 % NOT-AUS Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4 Betriebsspannungsversorgung Eingänge, Elektronik Ausgänge (Ventile) 0V PE (Schutzleiter) Bild 4/23: Schaltungsvorschlag Absicherung und NOT-AUS 9610 4-33 VIFB – 02 4. Installation Stromaufnahme Elektronik Feldbusknoten und Eingänge (Pin 1, 24 V ± 25 % ) VIFB-/IIFB-02-1/x-4 VIFB-/IIFB-02-1/x-6 VIFB-/IIFB-02-1/x-8 VIFB-/IIFB-02-1/x-10 0,200 A VIFB-/IIFB-02-1/x-12 VIFB-/IIFB-02-1/x-14 Anzahl gleichzeitig belegter Sensoreingänge: Sensorversorgungen: (siehe Herstellerangaben) _____x0,010 A ∑ A _____x_____ A ∑ A ∑ A ∑ A Stromaufnahme Elektronik Feldbusknoten und Eingänge (Sensoren) max. 4 A = A Stromaufnahme Ausgänge (Pin 2, 24 V ± 10 %) Anzahl Ventilspulen (gleichzeitig bestromt): _____ x0,120 A Anzahl Relaisplatten (gleichzeitig bestromt): _____ x0,020 A A Zusatzausgang 0 (max. 0,5 A !) : A Zusatzausgang 1 (max. 0,5 A !) : A Stromaufnahme Ausgänge Gesamtstromaufnahme Ventilinsel / Installationsinsel = ∑ A + ∑ A = ∑ A Bild 4/24: Berechnung der Stromaufnahme 4-34 9610 VIFB – 02 4. Installation Feldbusschnittstelle Für den Anschluß der Ventil-/Installationsinsel an den Feldbus befinden sich am Feldbusknoten zwei Feldbusstecker. Einer dieser Anschlüsse ist für die Zuleitung, der andere für die Weiterführung der Feldbusleitung vorgesehen. Die Signalleitungen der beiden Stecker sind miteinander verbunden. Dies ermöglicht das Durchschleifen der Feldbusleitung zu weiteren Feldbusteilnehmern. Empfehlung: Verwenden Sie bei allen Ventil-/Installationsinseln den oberen Anschluß für die Zuleitung. POWER BUS Feldbus ankommend BUS Feldbus weiterführend Bild 4/25: Anschluß der Feldbusschnittstelle 9610 4-35 VIFB – 02 4. Installation Feldbusleitung Als Feldbusleitung ist eine verdrillte, geschirmte Zweidrahtleitung zu verwenden. Entnehmen Sie den Kabeltyp dem SPS-Handbuch Ihrer Steuerung. Berücksichtigen Sie dabei Entfernung und eingestellte Feldbusbaudrate. Anschließen der Feldbusschnittstelle VORSICHT: Beachten Sie die Polung beim Anschließen der Feldbusleitungen. Nachfolgendes Bild zeigt die Pin-Belegung der Feldbusschnittstelle. Schließen Sie die Feldbusleitungen an den Klemmen der Sensor- bzw. Buskabeldose entsprechend an. Beachten Sie dabei die Anschlußhinweise in Bild 4/26 und Bild 4/27. S– Schirm 3 2 4 1 frei S+ BUS S– Schirm 3 2 4 1 frei S+ Bild 4/26: Pin-Belegung Feldbusschnittstelle 4-36 9610 VIFB – 02 4. Installation • Anschlußhinweise HINWEIS: Überprüfen Sie die Anschlußbelegung an den Feldbusanschaltungen unbedingt im SPSHandbuch Ihrer Steuerung. Schließen Sie die Feldbusleitung Ihres Steuerungssystems wie folgt an der Feldbusschnittstelle der Ventil-/Installationsinsel an: Hersteller Feldbusanschaltung: Stecker-/KlemmenBelegung Festo Feldbusanschaltung E.CFA Feldbusleitung Ventil-/Installationsinsel Pin-Belegung Feldbusschnittstelle Festo-Feldbus 1+ Strang 1 1– 2+ Strang 2 2– Strang 3 3– Pins 1 (S+) 3 (S –) 4 (Schirm) 3+ KlöcknerMoeller Serielles-Businterface Bei 5-poligem DIN-Stecker (DIN 41512) Suconet Pins Pins 4 (TA/RA) 1 (S+) 1 (TB/RB) 3 (S –) Gehäuse 4 (Schirm) Belegung im SPS-Handbuch prüfen Bild 4/27: Anschlußhinweise 9610 4-37 VIFB – 02 Hersteller KlöcknerMoeller 4. Installation Feldbusanschaltung: Stecker-/KlemmenBelegung Feldbusleitung Serielles-Businterface Bei 9-poligem Subminiatur D-Stecker (DIN 41652 / ISO 4902) Pins 3 7 Ventil-/Installationsinsel Pin-Belegung Feldbusschnittstelle Suconet Pins (TA/RA) (TB/RB) 1 (S+) 3 (S –) 4 (Schirm) 4 Belegung im SPS-Handbuch prüfen Siemens Anschaltung 308-3U ET100 Strang1 S SS Strang2 S- Pins 1 (S+) 3 (S –) Belegung im SPS-Handbuch prüfen Bild 4/28: Fortsetzung Anschlußhinweise Installieren des Abschlußwiderstands VORSICHT: An der letzten Ventil-/Installationsinsel eines Feldbusstrangs ist bei Einsatz eines Abschlußwiderstands einer der Feldbusstecker nicht belegt. Damit ist Schutzart IP65 nach DIN 40050 nicht mehr gewährleistet. Aus diesem Grund müssen Sie den nicht genutzten Feldbusstecker mit einer Schutzkappe versehen. 4-38 9610 VIFB – 02 4. Installation Befindet sich die anzuschließende Ventil-/Installationsinsel am Ende eines Feldbusstrangs, ist in der Dose der ankommenden Feldbusleitung ein Abschlußwiderstand (120Ω/0,25W) zu installieren (Anpassung).Der freibleibende Feldbusstecker ist mit einer Schutzkappe zu versehen. Vorgehensweise: 1. Klemmen Sie die Drähte des Widerstands gemeinsam mit denen der ankommenden Feldbusleitung zwischen die Adern S+ (Pin 1) und S- (Pin 3) der Sensor-/Buskabeldose (s. folgendes Bild). Um eine sichere Kontaktgabe zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Drähte des Widerstands und die der ankommenden Feldbusleitung in gemeinsame Aderendhülsen zu quetschen. 120 3(S –) 4(Schirm) 1(S+) Bild 4/29: Installieren des Abschlußwiderstands, wenn Ventil-/ Installationsinsel am Strangende. 2. Montieren Sie die Sensor-/Buskabeldose auf einen der Feldbusstecker am Feldbusknoten. 3. Verschließen Sie den nicht genutzten Feldbusstecker mit einer Schutzkappe. 9610 4-39 VIFB – 02 4. Installation Ausgänge und Ventilplätze Die Ausgänge für die Ventile sind auf die VentilMagnetspulen abgestimmt. Sie sind nur in der vorgesehenen Form verwendbar. Allgemein gilt: • Nicht kurzschlußfest • Pro Ventilplatz zwei Ausgänge • Bei einseitig betätigten Ventilen wird der Aus- gang mit der geradzahligen Bitnummer verwendet. Der andere Ausgang kann nicht anderweitig genutzt werden. Zusatzausgänge Auf der Ventil-Sensor-Koppeleinheit der Installationsinsel stehen Ihnen für Ihre Anwendungen zwei Zusatzausgänge (O0.00 und O0.01) zur Verfügung. Bei den Zusatzausgängen handelt es sich um Transistor-Ausgänge mit positiver Logik (PNP-Ausgänge). PNP-Ausgänge (0,5A/24V) POWER BUS Bild 4/30: Zusatzausgänge Installationsinsel 4-40 9610 VIFB – 02 4. Installation Pin-Belegung der Zusatzausgänge Buchsen frei frei 1 2 4 3 O0.00 0V O0.00 O0.01 frei frei 1 2 4 3 O0.01 0V Bild 4/31: Pin Belegung der Zusatzausgänge 9610 4-41 VIFB – 02 4. Installation Eingänge Auf der Ventil-Sensor-Koppeleinheit der Installationsinsel stehen Ihnen für Ihre Anwendungen pro Ventilplatz zwei Eingänge zur Verfügung. Zwei weitere Eingänge befinden sich oberhalb des Feldbusknotens. Die Eingänge haben eine positive Logik (PNP-Eingänge). PNP-Eingänge Sammelsicherung (4A, träge) für Betriebsspannungsversorgung der Sensoren (PNP-Eingänge) POWER BUS Bild 4/32: Eingänge Installationsinsel 4-42 9610 VIFB – 02 4. Installation Pin-Belegung der Eingänge Nachfolgendes Bild zeigt anhand der Eingänge I0.00 und I0.01 beispielhaft die Pin-Belegung aller Eingänge. Eingangsbuchse Pin-Belegung der Buchsen 24V 1 2 4 3 Erläuterung Brücke zwischen Pin 2 und Pin 4 I0.00 (gesichert) obere Reihe Interne Verbindung der Pins 1 2 4 3 0V I0.00 I0.00 Brücke zwischen Pin 4,2 (Buchse obere Reihe) und Pin 2 (Buchse untere Reihe) I0.01 24V I0.00 (gesichert) 1 2 1 2 4 3 4 3 untere Reihe I0.01 0V Vorteil: Zwei Eingänge an unterer Buchse (hier I0.00 und I0.01), dadurch • • Leitungsersparnis, Anschluß von Wechsler oder Umschalter möglich. Achtung: Nutzen Sie die untere Buchse für zwei Eingangsleitungen, muß die obere Buchse unbelegt bleiben. (s. Beispiel 2) Bild 4/33: Pin-Belegung der Eingänge 9610 4-43 VIFB – 02 4. Installation Beschaltungsbeispiele Empfehlung: Benötigen Sie z.B. für eine Ventil-Zylinder-Kombination Sensoren zur Abfrage von Endschaltern, dann nutzen Sie die Eingänge oberhalb des verwendeten Ventils (bessere Anlagenübersicht). Beispiele: Ventil-Zylinder-Kombination mit Endschaltern über Sensoren. Abfrage von • Beispiel 1 Anschluß von zwei Sensoren über zwei Stecker/Buchsen. Sensor 1 (I0.08) Sensor 2 (I0.09) S 2 S 1 Bild 4/34: Beispiel 1 – Anschluß von Sensoren, zwei Stecker/Buchsen 4-44 9610 VIFB – 02 4. Installation • Beispiel 2 Anschluß von z.B. zwei Sensoren über einen Stecker/Buchse (Stecker/Buchse unterer Reihe). Sensor 1 Pin 1 24 V Pin 3 0V Pin 4 I0.08 Pin Sensor 2 Pin 1 24 V Pin 3 0V Pin 4 I0.09 12 43 Eingangsstecker Buchse Pin 1 24 V Pin 2 I0.08 Pin 3 0V Pin 4 I0.09 Pin 1 4 3 Sensor 2 I0.09 Pin 1 4 3 Sensor 1 I0.08 muß ungenutzt bleiben Sensor 1 und 2 Sensor 2 * S 2 2-fach Verteiler* S 1 Sensor 1 Bezugsquelle: z.B. Karl Lumberg GmbH & Co, Postfach 1360, 5885 Schalksmühle Bild 4/35: Beispiel 2 – Anschluß von Sensoren, ein Stecker/Buchse 9610 4-45 VIFB – 02 4-46 4. Installation 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme 5. INBETRIEBNAHME 9610 5-1 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Inhalt INBETRIEBNAHME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3 Konfigurieren der SPS . . . . . . . . . . . . . . . . Festo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klöckner-Moeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siemens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3 5-4 5-5 5-5 Einschalten der Betriebsspannung . . . . . . 5-8 Adressieren der Ein- und Ausgänge. . . . . 5-9 Ventilinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9 Ventilplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9 Installationsinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11 Ventilplätze, Ein- und Zusatzausgänge . 5-11 Statusbits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-14 Herstellerspezifische Besonderheiten . . . . 5-15 Festo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-15 Klöckner-Moeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-16 Siemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-20 5-2 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme INBETRIEBNAHME Konfigurieren der SPS Vor Inbetriebnahme bzw. Programmierung erstellen Sie eine Konfigurationsliste für die angeschlossenen Feldbusteilnehmer. Aufgrund dieser Liste kann • ein Vergleich zwischen IST- und SOLL-Konfiguration durchgeführt werden, schlußfehler zu beheben; um An- • bei der Syntaxprüfung eines Programms auf die Angaben zurückgegriffen werden, um Adressierungsfehler zu vermeiden. 9610 5-3 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Festo Der Feldbuskonfigurator in der FST-Software unterstützt Sie beim Erstellen der SOLL-Konfiguration. Die Menüsteuerung und Bedienung der FST-Software ist im entsprechenden FST-Handbuch Ihrer Steuerung beschrieben. Konfigurieren Sie Ihr System nach folgendem Schema: • Feldbusadresse des Feldbusteilnehmers (Ventil-/Installationsinsel) eingeben. • Strang-Nr. eingeben. • Typ der Ventil-/Installationsinsel aus Feldbus- Typdatei wählen und eingeben. Mit Auswahl des Typs wird automatisch die Anzahl der zur Adressierung notwendigen Ein-/Ausgangsworte (EW/AW) belegt. Menü: FST 405 Feldbus Konfiguration [ Einfügen [Esc] Tn. Feldbusadresse der Ventil-/ Installationsinsel Str. Typ Nummer des Feldbusstrangs, an den die Insel angeschlossen ist. EW AW Typ des Feldbusteilnehmers (Typ ist aus Feldbus-Typdatei auszuwählen). (Typ – Auswahl) Ventilinsel * Ventilinsel Ventilinsel Ventilinsel * Install.insel 01 01 02 02 bis über bis über 8 8 8 8 Ventile Ventile Ventile Ventile bis 6 Ventile Install.insel über 6 Ventile Dezentrale E/A’s E/A-Erweiterung 405 Servotreiber HPM3000 Bild 5/1: Beispiel – Konfigurieren mit FST 405 5-4 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Klöckner-Moeller Bei Einsatz der Ventil-/Installationsinsel im SUCOnet ist folgendes zu beachten: • Konfiguration Die Ventil-/Installationsinsel verhält sich am SUCOnet wie die Steuerung PS 3 und ist entsprechend zu konfigurieren. • Die Ventilinsel wertet nur die Ausgangsinformationen aus. • Die Installationsinsel wertet Ausgangs- und Eingangsinformationen aus. • Ein Teilnehmer wird erst dann initialisiert, wenn er vom Programm angesprochen wird. Danach erlischt auch die BUS-LED. • Verwenden Sie folgende ID-Worte - Ventilinsel ohne Eingänge: 80D4 - Ventilinsel mit Eingängen: 80D8 Weitere Angaben zur Konfiguration entnehmen Sie bitte dem SPS-Handbuch Ihrer Steuerung. Siemens Bei Einsatz der Ventil-/Installationsinsel im ET100-Bus sind folgende Besonderheiten zu beachten: • Berechnung der Gesamtübertragungszeit HINWEIS: Ventil-/Installationsinseln haben keinen Peripheriebus. Somit ist die Peripheriebusübertragungszeit Null (( Tc + ∆tc) =0). Die Berechnung der Gesamtübertragungszeit (tÜ max) entnehmen Sie bitte dem SPS-Handbuch Ihrer Steuerung. 9610 5-5 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme • Empfehlung: Legen Sie die Feldbusadresse der Ventil-/Installationsinsel in den P-Bereich (trotz anderslautender Empfehlung im Siemens-Handbuch). Damit sind die Ein-/Ausgänge bitweise adressierbar. • Konfigurieren Sie die Ventil-/Installationsinseln als Analog-Einheiten. • Verwenden Sie nur geradzahlige Anfangsadressen (AA-/AE-Adressen). Die Angaben zur Konfiguration sind abhängig von der Größe der eingesetzten Ventil-/Installationsinsel und nachfolgendem Bild zu entnehmen: Feldbusteilnehmer Konfiguration Ventilinsel • bis 8 Ventilplätze 1AA • über 8 Ventilplätze 2AA Installationsinsel • bis 6 Ventilplätze 1AX • über 6 Ventilplätze 2AX Bedeutung Baugruppe mit 1 Kanal "Analoger Ausgänge" (2 Byte) Baugruppe mit 2 Kanälen "Analoger Ausgänge" (4 Byte) Baugruppe mit je 1 Kanal "Analoger Ausgänge" "Analoger Eingänge" (2 Byte) und (2 Byte) Baugruppe mit je 2 Kanälen "Analoger Ausgänge" "Analoger Eingänge" (4 Byte) und (4 Byte) Bild 5/2: Konfiguration ET100U Bei der ET100U erfolgt die Adreßvergabe bzw. - eingabe über die Kommunikationssoftware COM ET100. Hier sind in der Maske ’ET 100ADRESSVERGABE’ bei Einsatz der Ventil-/Installationsinsel folgende Angaben zu machen: 5-6 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Beispiel: Konfigurieren einer Installationsinsel mit 10 Ventilplätzen. Feldbusadresse (ET100-Nr.): Bereich: AA-Adresse: AE-Adresse: Konfiguration: 23 P 30 20 2AX *************************************************************************** * SIMATIC S5 / ET100-AS * * ET100-ADRESSVERGABE PROGRAMMNAME: $$$$$$$$ * * * * ET100-Nr.: 23 auf AS 318-8M eingestellte Nummer End- * * Bereich: P (P, Q, IM3, IM4) Adresse: * * DA-Adresse: ### Anfangsadresse für Digitalausgaben $$$ * * DE-Adresse: ### Anfangsadresse für Digitaleingaben $$$ * * AA-Adresse: 30 Anfangsadresse für Analogausgabe $$$ * * AE-Adresse: 20 Anfangsadresse für Analogeingabe $$$ * * Konfigurierung: * * 0. 1. 2. 3. 4. 5. 6 7. * * 2AX ### ### ### ### ### ### ### * * * * 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. * * ### ### ### ### ### ### ### ### * * * * 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. * * ### ### ### ### ### ### ### ### * * * * 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. * * ### ### ### ### ### ### ### ### * * * F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 * * F1 * ANWAHL * ABVORVORWÄRTS RÜCKW. WEITERE * ET100-Nr. SPEICHERN BELEGEN BLÄTTERN BLÄTTERN FUNKTION HELP EXIT * * ********************************************************************************************** Menüzeile 1 ********************************************************************************************** Bild 5/3: Beispiel – Konfigurieren mit Maske ET100-ADRESSVERGABE 9610 5-7 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Einschalten der Betriebsspannung HINWEIS: Beachten Sie bitte auch die Einschalthinweise im SPS-Handbuch Ihrer Steuerung. Wenn Sie Ihre Steuerung einschalten, führt diese selbständig einen Vergleich zwischen IST- und SOLL-Konfiguration durch. Für diesen Konfigurationslauf ist es wichtig, daß die Zuschaltung der Stromversorgung an SPS und angeschlossenen Feldbusteilnehmern entweder gleichzeitig oder in der richtigen Reihenfolge vorgenommen wird. • Gemeinsame Versorgung: Gemeinsame Versorgung von Steuerungssystem und Ventil-/Installationsinseln über zentralen Schalter zuführen. • Getrennte Versorgung: Verfügen Steuerungssystem und Ventil-/Installationsinsel über getrennte Versorgungen, ist beim Einschalten folgende Reihenfolge einzuhalten: 1. Betriebsspannung der Ventil-/Installationsinsel einschalten. 2. Betriebsspannung des Steuerungssystems einschalten. 5-8 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Adressierung der Ein- und Ausgänge Ventilinsel Die Adressierung der Ausgänge (Ventilplätze) erfolgt je nach Größe der Ventilinsel über ein oder zwei Ausgangsworte. Ventilinsel Typ 02 Zu adressierende Ausgangsworte bis zu 8 Ventilplätze 1 über 8 Ventilplätze 2 Bild 5/4: Anzahl zu adressierender Ausgangsworte Ventilplätze Jedem Ventilplatz sind zwei Ausgänge zugeordnet. Die Bezeichnung dieser Ausgänge ist auf der Ventilinsel notiert und zeigt folgenden Aufbau: Bezeichnung für Ausgang (Output) O 1 . 05 Bit-Nr. im Ausgangswort Ausgangswort-Nr. Ausgang Bild 5/5: Aufbau der Bezeichnung für Ausgänge 9610 5-9 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Die prinzipielle Zuordnung der Ausgänge zum jeweiligen Ventilplatz entnehmen Sie nachfolgendem Bild: Ausgänge der Ventilplätze 0.00 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.14 1.00 1.02 Nr. 7 Nr. 8 Nr. 9 BUS Ventilplätze Nr. 0 Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 0.01 0.03 0.05 0.07 0.09 Nr. 5 0.11 Nr. 6 0.13 0.15 1.01 1.03 Ausgänge der Ventilplätze Bild 5/6: Ausgänge der Ventilplätze (Beispiel: 10 Ventilplätze) Beispiel: Ventile ansprechen und aktivieren. Ventilplatz-Nr. Ventiltyp Ausgang Bitinhalt Bemerkung 2 einseitig betätigt O0.04 O0.05 1 X Ventilmagnetspule aktiv Ausgang wird nicht ausgewertet, Bitinhalt ohne Bedeutung. 9 beidseitig betätigt O1.02 O1.03 0 1 obere Ventilmagnetspule nicht aktiv untere Ventilmagnetspule aktiv Bild 5/7: Beispiel - Ventile ansprechen und aktivieren 5-10 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Installationsinsel Die Adressierung der Ausgänge (Ventilplätze und Zusatzausgänge) erfolgt je nach Größe der Installationsinsel über ein oder zwei Ausgangsworte. Die Adressierung der Eingänge wird dementsprechend über ein oder zwei Eingangsworte vorgenommen. Installationsinsel Typ 02 Zu adressierende Ausgangsworte Zu adressierende Eingangsworte bis zu 6 Ventilplätze 1 1 über 6 Ventilplätze 2 2 Bild 5/8: Anzahl zu adressierender Aus-/Eingangsworte Ventilplätze, Ein- und Zusatzausgänge Jedem Ventilplatz sind zwei Ein- sowie zwei Ausgänge zugeordnet. Je zwei Zusatzein-/Zusatzausgänge sind oberhalb des Feldbusknotens angeordnet. Die Bezeichnung der Ein-/Ausgänge ist auf der Installationsinsel notiert und zeigt folgenden Aufbau: Bezeichnung für Eingang (Input) bzw. Ausgang (Output) O 0 . 03 I 1 . 05 Bit-Nr. im Ein- bzw. Ausgangswort Ein- bzw. Ausgangswort-Nr. Ein- bzw. Ausgang Bild 5/9: Aufbau der Bezeichnung für Ein-/ Ausgänge 9610 5-11 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Die prinzipielle Zuordnung der Ein-/Ausgänge zum jeweiligen Ventilplatz bzw. Zusatzein-/Zusatzausgang entnehmen Sie nachfolgendem Bild: Zusatzausgänge oberhalb des Feldbusknotens (O0.00 und O0.01) Eingänge oberhalb der Ventilplätze (I0.02...I1.05) Zusatzeingänge oberhalb des Feldbusknotens (I0.00 und I0.01) 0.00 0.00 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.14 1.00 1.02 1.04 0.01 0.01 0.03 0.05 0.07 0.09 0.11 0.13 0.15 1.01 1.03 1.05 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.14 1.00 1.02 1.04 Nr. 6 Nr. 7 Nr. 8 Nr. 9 0.15 1.01 BUS Ventilplätze Nr. 0 Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 0.03 0.05 0.07 0.09 0.11 Nr. 5 0.13 1.03 1.05 Ausgänge der Ventilplätze (O0.02...O1.05) Bild 5/10: Ein-/Ausgänge der Ventilplätze und Zusatzein-/ Zusatzausgänge einer Installationsinsel (Beispiel: 10 Ventilplätze) 5-12 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Beispiel 1: Ventile und Zusatzausgänge (SA0 und SA1) ansprechen und aktivieren. Ventilplatz-Nr. Ventiltyp Bezeichnung Bitinhalt Bemerkungen 2 einseitig betätigt O0.06 O0.07 1 X Ventilmagnetspule aktiv Ausgang wird nicht ausgewertet, Bitinhalt ohne Bedeutung. 9 beidseitig betätigt O1.04 O1.05 0 1 obere Ventilmagnetspule nicht aktiv untere Ventilmagnetspule aktiv SA0 O0.00 0 Zusatzausgang nicht aktiv SA1 O0.01 1 Zusatzausgang aktiv (DC 24V) Zusatzausgänge Bild 5/11: Beispiel 1 – Ventile und Zusatzausgänge ansprechen und aktivieren Beispiel 2: Eingänge ansprechen und einlesen. Eingang Bezeichnung eingelesener Bitinhalt Bemerkungen Eingänge Ventilplatz-Nr. 2 I0.06 I0.07 1 0 Signal liegt an Signal liegt nicht an Eingänge Ventilplatz-Nr. 9 I1.04 I1.05 0 1 Signal liegt nicht an Signal liegt an Bild 5/12: Beispiel 2 – Eingänge ansprechen und einlesen 9610 5-13 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Statusbits Die Installationsinsel stellt zwei Statusbits sowie ein Diagnosebyte zur Fehlerdiagnose bereit. Die beiden Statusbits können je nach Größe der Installationsinsel über das erste oder zweite Eingangswort ausgelesen werden. Dementsprechend ergeben sich für die Statusbits folgende Bezeichnungen: Installationsinsel Typ 02 Bezeichnung Statusbits bis 6 Ventilplätze I0.14 I0.15 über 6 Ventilplätze I1.14 I1.15 Bild 5/13: Bezeichnung der Statusbits Beispiel: Statusbits ansprechen und einlesen. Statusbits bis 6 Ventilplätze über 6 Ventilplätze Bezeichnung I0.14 I0.15 eingelesener Bitinhalt 0 oder 1 Bemerkungen Bedeutung s. Kap.6 I1.14 I1.15 Bild 5/14 : Beispiel – Statusbits ansprechen und einlesen 5-14 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Herstellerspezifische Besonderheiten Festo Beispiel: Adressieren von Ein-/Ausgängen einer Installationsinsel mit über 6 Ventilplätzen. Prozessorsystemadresse E.CFA: Feldbusadresse der Insel: 4 16 0.00 0.00 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.14 1.00 1.02 1.04 0.01 0.01 0.03 0.05 0.07 0.09 0.11 0.13 0.15 1.01 1.03 1.05 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.14 1.00 1.02 1.04 0.03 0.05 0.07 0.09 0.13 0.15 1.01 1.03 1.05 BUS 0.11 Programm: WENN DANN SETZE E416.0.3 A416.0.4 "Eingang "Ausgang I0.03 O0.04 (2. Ventil, obere Spule) WENN DANN E416.1.1 A416.1.5 "Eingang "Ausgang I1.01 O1.05 (10. Ventil, untere Spule) SETZE Bild 5/15: Beispiel – Adressieren Installationsinsel über 6 Ventilplätze Weitere Angaben zur Adressierung und Programmierung entnehmen Sie dem SPS-Handbuch Ihrer Steuerung (z.B. Festo Systemhandbuch FPC 405, Kap. 7). 9610 5-15 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Klöckner-Moeller Beim Adressieren der Ein-/Ausgänge einer Ventil-/Installationsinsel ist folgendes zu beachten: Feldbusteilnehmer Adressierung SUCOnet Ventilinsel • bis 8 Ventilplätze 1 Wort Ausgänge (Standard 16 Bit) • über 8 Ventilplätze Installationsinsel • bis 6 Ventilplätze • über 6 Ventilplätze Langtelegramm: 1 Wort Ausgänge (Standard 16 Bit) + Zusatzfunktionen 1 Wort Ausgänge (Standard 16 Bit) 1 Wort Eingänge (Standard 16 Bit) Langtelegramm: 1 Wort Ausgänge (Standard 16 Bit) + Zusatzfunktionen 1 Wort Eingänge (Standard 16 Bit) + Zusatzfunktionen Bild 5/16: Adressierungsmöglichkeiten am SUCOnet Die Ventil-/Installationsinsel simuliert die Zusatzfunktionen ("Analogaus-/Analogeingang" und "Schneller Zähler") einer PS 3. Damit werden folgende Bytes zusätzlich adressierbar: Zusatzfunktionen der PS 3, simuliert durch Ventil-/Installationsinsel • • • • Analogausgang Schneller Zähler (Low-Byte) Schneller Zähler (High-Byte) 4 Analogeingänge Bytegröße 8 Bit 8 Bit 8 Bit je 8 Bit Bild 5/17: Simulierte Zusatzfunktionen Ferner ergeben sich in Abhängigkeit vom eingesetzten Master folgende Besonderheiten für die Adressierung: 5-16 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme • PS 3 oder PS 4 als Master Ist eine PS 3/PS 4 Master, können bis zu drei Ventil-/Installationsinseln angeschlossen werden. Den möglichen Feldbusadressen 2, 3 und 4 der Ventil-/Installationsinseln sind im Programm folgende Baueinheit-Nummern zuzuordnen: Eingestellte Feldbusadresse Nummer der Baueinheit der Ventil-/Installationsinsel 2 3 4 1 2 3 Bild 5/18: Zuordnung Baueinheiten Nach der Konfiguration sind die Ventil-/Installationsinseln wie folgt zu adressieren: Ausgänge der Ventil-/ Installationsinsel PS 3-Operand Funktion O O O O QB x.0 (Low-Byte) QB x.8 (High-Byte) QA x.0 C-Soll (Low-Byte) 1. Ausgangsbyte 2. Ausgangsbyte Analogausgang Systembaustein "Schneller Zähler" 0.00 0.08 1.00 1.08 ... ... ... ... O O O O 0.07 0.15 1.07 1.15 x = Nummer der Baueinheit Bild 5/19: Adressierung Ausgänge Eingänge der Installationsinsel PS 3-Operand Funktion I 0.00 ... I 0.07 I 0.08 ... I 0.15 I 1.00 ... I 1.07 I 1.08 ... I 1.15 InstallationsinselDiagnosebyte IB IB IA IA IA 1. Eingangsbyte 2. Eingangsbyte 1. Analogeingang 2. Analogeingang 3. Analogeingang (siehe auch Kap.6) x.0 (Low-Byte) x.8 (High-Byte) x.0 x.1 x.2 x = Nummer der Baueinheit Bild 5/20: Adressierung Eingänge und Installationsinsel-Diagnosebyte 9610 5-17 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Beispiele • Beispiel 1: Adressieren der Ausgänge O1.00 ... O1.05 einer Ventilinsel über die Zusatzfunktion "Analogausgang". Die mitadressierten Ausgänge O1.06 und O1.07 sind ohne Bedeutung. Adressieren der Ausgänge: Feldbusadresse: O1.00...O1.07 2 Programm: L IB0.0 "Info vom 1. Eingangsbyte der PS 3 = QA1.0 "auf Ausgänge O1.00...O1.07 übertragen. • Beispiel 2: Adressieren der Eingänge I1.00 ... 1.05 sowie der Statusbits I1.14 und I1.15 einer Installationsinsel (über die Zusatzfunktionen "1. und 2. Analogeingang"). Die mitadressierten Eingänge I1.06 ... I1.13 sind ohne Bedeutung. Adressieren der Eingänge: Feldbusadresse: Programm: L IA3.0 = QB0.0 L IA3.1 = QB0.8 5-18 I1.00...I1.15 4 "Info der Eingänge I1.00...I1.07 "auf 1. Ausgangsbyte der PS 3 übertragen. "Info der Eingänge I1.08...I1.15 "auf 2. Ausgangsbyte der PS 3 übertragen. 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme • Andere Master (z.B. PS 316, PS 416, EPC 334) Adressieren Sie die Ventil-/Installationsinsel wie eine PS 3. Beispiel Adressieren der Ein- und Ausgänge einer Installationsinsel und Laden des Installationsinsel-Diagnosebytes. Master: Physikalische SBI-Adresse: Logische SBI-Adresse: Feldbusadresse: PS 316 192 SBI0 2 Programm: 1 "Eingänge der PS 316 auf Ausgänge der Insel: 2 " 3 L IB 0.0 4 = PP 192 B8.0 "Ausgänge O 0.00...O 0.07 5 L IB 0.8 6 = PP 192 B8.8 "Ausgänge O 0.08...O 0.15 7 L IB 1.0 8 = PP 192 B9.0 "Ausgänge O 1.00...O 1.07 9 L IB 1.8 10 = PP 192 B11.0 "Ausgänge O 1.08...O 1.15 11 " 12 "Falls vorhanden, Eingänge der Insel auf Ausgänge der PS 316: 13 " 14 L PP 192 B0.0 "Eingänge I 0.00...I 0.07 15 = QB 0.0 16 L PP 192 B0.8 "Eingänge I 0.08...I 0.15 17 = QB 0.8 18 L PP 192 B1.0 "Eingänge I 1.00...I 1.07 19 = QB 1.0 20 L PP 192 B2.0 "Eingänge I 1.08...I 1.15 21 = QB 1.8 22 " 23 "Installationsinsel-Diagnosebyte in ein Merkerbyte laden. 24 " 25 L PP 192 B3.0 "Installationsinsel-Diagnosebyte 26 = MB 10.0 27 " Weitere Angaben zur Adressierung und Programmierung entnehmen Sie bitte dem SPSHandbuch Ihrer Steuerung. 9610 5-19 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Siemens Weitere Angaben zur Adressierung und Programmierung entnehmen Sie dem SPS-Handbuch Ihrer Steuerung. • Beispiel 1: Adressieren der Ausgänge einer Ventilinsel mit bis zu 8 Ventilplätzen. ET100-Nr.: 20 AA-Adresse: 40 Konfiguration: 1AA 0.00 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.14 0.01 0.03 0.05 0.07 0.09 0.11 0.13 0.15 BUS ********************************************************************************************** * SIMATIC S5 / ET100-AS * * ET100-ADRESSVERGABE PROGRAMMNAME: $$$$$$$$ * * * * ET100-Nr.: 20 auf AS 318-8M eingestellte Nummer End* * Bereich: P (P, O, IM3, IM4) Adresse: * * DA-Adresse: ### Anfangsadresse für Digitalausgaben $$$ * * DE-Adresse: ### Anfangsadresse für Digitaleingaben $$$ * * AA-Adresse: 40 Anfangsadresse für Analogausgabe $$$ * * AE-Adresse: ### Anfangsadresse für Analogeingabe $$$ * * Konfigurierung: * * 0. 1. 2. 3. 4. 5. 6 7. * * 1AA ### ### ### ### ### ### ### * ********************************************************************************************** Programm: : :U E3.4 := A40.4 "Ausgang O0.04 := A41.7 "Ausgang O0.15 := (3. Ventil, obere Spule) (8. Ventil, untere Spule) Bild 5/21: Beispiel 1 – Adressieren Ventilinsel bis 8 Ventilplätze 5-20 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme • Beispiel 2: Adressieren der Ausgänge einer Ventilinsel mit über 8 Ventilplätzen. ET100-Nr.: 21 AA-Adresse: 50 Konfiguration: 2AA 0.00 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.14 1.00 1.02 0.01 0.03 0.05 0.07 0.09 0.11 0.13 0.15 1.01 1.03 BUS ********************************************************************************************* * SIMATIC S5 / ET100-AS * * ET100-ADRESSVERGABE PROGRAMMNAME: $$$$$$$$ * * * * ET100-Nr.: 21 auf AS 318-8M eingestellte Nummer End* * Bereich: P (P, Q, IM3, IM4) Adresse: * * DA-Adresse: ### Anfangsadresse für Digitalausgaben $$$ * * DE-Adresse: ### Anfangsadresse für Digitaleingaben $$$ * * AA-Adresse: 50 Anfangsadresse für Analogausgabe $$$ * * AE-Adresse: ### Anfangsadresse für Analogeingabe $$$ * * Konfigurierung: * * 0. 1. 2. 3. 4. 5. 6 7. * * 2AA ### ### ### ### ### ### ### * ********************************************************************************************** Programm: : :U E3.4 := A50.4 "Ausgang := A51.7 "Ausgang := A52.2 "Ausgang O0.04 ( 3. Ventil, obere Spule) O0.15 ( 8. Ventil, untere Spule) O1.02 (10. Ventil, obere Spule) Bild 5/22: Beispiel 2 – Adressieren Ventilinsel über 8 Ventilplätze 9610 5-21 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme • Beispiel 3: Adressieren der Ein-/Ausgänge einer Installationsinsel mit bis zu 6 Ventilplätzen. ET100-Nr.: 22 AA-Adresse: 60 AE-Adresse: 70 Konfiguration: 1AX 0.00 0.00 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.01 0.01 1.03 0.05 0.07 0.09 0.11 0.13 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.03 0.05 0.07 0.09 0.11 0.13 BUS ********************************************************************************************** * SIMATIC S5 / ET100-AS * * ET100-ADRESSVERGABE PROGRAMMNAME: $$$$$$$$ * * * * ET100-Nr.: 22 auf AS 318-8M eingestellte Nummer End- * * Bereich: P (P, Q, IM3, IM4) Adresse: * * DA-Adresse: ### Anfangsadresse für Digitalausgaben $$$ * * DE-Adresse: ### Anfangsadresse für Digitaleingaben $$$ * * AA-Adresse: 60 Anfangsadresse für Analogausgabe $$$ * * AE-Adresse: 70 Anfangsadresse für Analogeingabe $$$ * * Konfigurierung: * * 0. 1. 2. 3. 4. 5. 6 7. * * 1AX ### ### ### ### ### ### ### * ********************************************************************************************** Programm: : :U E70.4 := A60.0 := A60.6 := A61.5 "Eingang "Zusatzausgang "Ausgang "Ausgang I0.04 O0.00 O0.06 O0.13 (3. Ventil, obere Spule) (6. Ventil, untere Spule) Bild 5/23: Beispiel 3 – Adressieren Installationsinsel bis 6 Ventilplätze 5-22 9610 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme • Beispiel 4: Adressieren der Ein-/Ausgänge einer Installationsinsel mit über 6 Ventilplätzen. ET100-Nr.: 23 AA-Adresse: 80 AE-Adresse: 90 Konfiguration: 2AX 0.00 0.00 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.14 1.00 1.02 1.04 0.01 0.01 0.03 0.05 0.07 0.09 0.11 0.13 0.15 1.01 1.03 1.05 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10 0.12 0.14 1.00 1.02 1.04 0.03 0.05 0.09 0.11 0.13 0.15 1.01 1.03 BUS 0.07 1.05 ********************************************************************************************* * SIMATIC S5 / ET100-AS * * ET100-ADRESSVERGABE PROGRAMMNAME: $$$$$$$$ * * * * ET100-Nr.: 23 auf AS 318-8M eingestellte Nummer End* * Bereich: P (P, Q, IM3, IM4) Adresse: * * DA-Adresse: ### Anfangsadresse für Digitalausgaben $$$ * * DE-Adresse: ### Anfangsadresse für Digitaleingaben $$$ * * AA-Adresse: 80 Anfangsadresse für Analogausgabe $$$ * * AE-Adresse: 90 Anfangsadresse für Analogeingabe $$$ * * Konfigurierung: * * 0. 1. 2. 3. 4. 5. 6 7. * * 2AX ### ### ### ### ### ### ### * Programm: : :U E92.3 := A80.1 := A80.6 := A82.5 "Eingang "Zusatzausgang "Ausgang "Ausgang I1.03 O0.01 O0.06 O1.05 ( 3. Ventil, obere Spule) (10. Ventil, untere Spule) Bild 5/24: Beispiel 4 – Adressieren Installationsinsel über 6 Ventilplätze 9610 5-23 VIFB – 02 5. Inbetriebnahme Inbetriebnahme-Tips 1. Setzen Sie die Anschaltung IM 308-B auf dem richtigen Steckplatz Ihres AGs ein. 2. Beachten Sie etwaige Einschränkungen der Anzahl der Digitaleingänge/Digitalausgänge, z. B. CPU 941, max. 512. 3. Beachten Sie, daß die eingestellte StationsNr. nicht der konfigurierten E/A-Adresse entspricht. 4. Für die Konfiguration (z B. 1AA, 2AA, 1AX, 2AX) ist die Anzahl der Ventilplätze entscheidend, nicht die Anzahl der auf der Insel montierten Ventile. 5. Achten Sie bei der Konfiguration darauf, daß sich die E/A-Adressen von AG-Baugruppen nicht mit den konfigurierten E/A-Adressen des Feldbusses übereinschneiden. 6. Beachten Sie ferner, daß keine Adreßüberschneidung der Feldbus-E/A-Adressen mit den Diagnose-Adressen stattfinden. 7. Schalten Sie zu beiden Enden des Feldbusses den Abschlußwiderstand an (im Feldbusanschlußstecker der IM 308-B und an letzten Feldbusteilnehmer). 5-24 9610 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung 6. DIAGNOSE UND FEHLERBEHANDLUNG 9610 6-1 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Inhalt DIAGNOSE UND FEHLERBEHANDLUNG LED-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Feldbusknoten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein- und Zusatzausgänge . . . . . . . . . . . . . . . 6-3 6-4 6-5 6-6 Diagnosebyte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 Festo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 Klöckner-Moeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10 Siemens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11 Test der Ventile und Zusatzausgänge . . 6-15 Verhalten bei Störungen. . . . . . . . . . . . . . 6-17 Steuerungssystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-17 Kurzschluß /Überlast am Zusatzausgang . . 6-18 6-2 9610 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung LED-Anzeigen Feldbusknoten Die Leuchtdioden (LEDs) auf der Abdeckung des Feldbusknotens geben Auskunft über den Betriebszustand der Ventil-/Installationsinsel: grüne LED (Betriebszustandsanzeige) POWER rote LED (Fehleranzeige) BUS BUS Bild 6/1: LEDs des Feldbusknotens 9610 6-3 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Mögliche LED-Anzeigen zum Betriebszustand der Ventil-/Installationsinsel entnehemen Sie folgendem Bild: LEDs Betriebszustand Fehlerbehandlung grün leuchtend rot dunkel Betriebszustand normal oder, Betriebszustand normal aber Ventile schalten nicht. Mögliche Ursache: • Betriebsspannung der Ausgänge liegt nicht im Toleranzbereich bzw. liegt nicht an • Druckluftversorgung nicht in Ordnung • Vorsteuerablauf blockiert keine grün dunkel rot dunkel Betriebsspannung Elektronik liegt nicht an. Betriebsspannungsanschluß der Elektronik überprüfen. grün leuchtend rot blinkend (sehr schnell) Adreß- und/oder Baudrateneinstellung sind bei eingestelltem Feldbusprotokoll nicht zulässig. Adreß-/Baudrateneinstellung prüfen (s. Kap. 4.3) grün leuchtend rot blinkend (Sekundentakt) Feldbusverbindung nicht in Ordnung. Mögliche Ursachen: • Adreßeinstellung stimmt nicht (z.B. Adresse doppelt belegt) • Baudrate an Insel und Feldbusanschaltung stimmt nicht überein • Feldbusprotokolleinstellung falsch • ausgeschaltete bzw. defekte Feldbusanschaltung • unterbrochene, kurzgeschlossene oder gestörte Feldbusverbindung Überprüfen der ... Hardware-Fehler Servicefall grün leuchtend rot leuchtend Überprüfen der... • Betriebsspannung/-anschluß der Ausgänge (Toleranzbereich DC 21,6V ... 26,4V) • Druckluftversorgung • Vorsteuerabluftkanäle • Adreßwahlschaltereinstellung • Baudrateneinstellungan Insel und Feldbusanschaltung • Feldbusprotokolleinstellung (s. Kap. 4.3) • Feldbusanschaltung • Feldbusverbindung Bild 6/2: LED-Anzeige – Betriebszustand 6-4 9610 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Ventile Ober- bzw. unterhalb jeder Ventilmagnetspule befindet sich eine gelbe LED. Diese LED zeigt den Schaltzustand der Ventilmagnetspule an. POWER BUS gelbe LEDs (Schaltzustandsanzeige der Ventilmagnetspule) BUS LED Schaltstellung Ventilmagnetspule Bedeutung gelb dunkel Grundstellung logisch 0 (Signal liegt nicht an) gelb leuchtend • Schaltstellung oder • Grundstellung logisch 1 (Signal liegt an) logisch 1 aber: • Betriebsspannung der Ausgänge liegt außerhalb des zul. Toleranzbereichs (DC 21,6 V...26,4 V) oder • Druckluftversorgung nicht in Ordnung oder • Vorsteuerablauf blockiert oder • Servicefall Bild 6/3: LED-Anzeige – Schaltzustand der Ventilmagnetspule 9610 6-5 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Ein- und Zusatzausgänge Auf der Ventil-Sensor-Koppeleinheit der Installationsinsel befinden sich unter- bzw. oberhalb der Ein-/Ausgangsanschlüsse grüne bzw. gelbe LEDs. Über diese LEDs wird das aktuell am jeweiligen Ein- bzw. Ausgang anliegende Signal wiedergegeben. gelbe LEDs (Schaltzustandsanzeige Zusatzausgänge) grüne LEDs (Schaltzustandsanzeige Eingänge) POWER BUS LED Status gelb bzw. grün dunkel gelb bzw. grün leuchtend logisch 0 (Signal liegt nicht an) dunkel logisch 1 (Signal liegt an) leuchtend Bild 6/4: LED-Anzeige – Schaltzustand der Einund Zusatzausgänge 6-6 9610 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Diagnosebyte Die Diagnoseinformationen einer Ventil-/Installationsinsel werden zu einem Diagnosebyte (Statusbyte) zusammengesetzt. Mit diesem Diagnosebyte werden folgende Fehlerzustände erkannt und an die SPS gemeldet: Diagnoseinformation Bedeutung Ursache UVentile (UVen) Überwacht die Betriebsspannung der Ventile und Zusatzausgänge. Betriebsspannung an Pin 2 des Betriebsspannungsanschlusses < 21,6V UAusgänge (UAus) Überwacht die Betriebsspannung der Ventile und Zusatzausgänge (keine Spannung mehr vorhanden, z.B. NOT-AUS). Betriebsspannung an Pin 2 des Betriebsspannungsanschlusses < 10V UEingänge (UEin) Überwacht bei Installationsinsel die Versorgung der Eingänge z.B. interne Sicherung ausgelöst SA0 Überwacht Zusatzausgang O0.00 der Installationsinsel Kurzschluß oder Überlast SA1 Überwacht Zusatzausgang O0.01 der Installationsinsel Kurzschluß oder Überlast Bild 6/5: Fehlerzustände der Ventil-/Installationsinsel Das Diagnosebyte wird, passend zum jeweiligen Feldbusprotokoll, an die SPS übertragen. Hierbei sind, je nach Hersteller, die nachfolgenden Informationen zu beachten. Festo Mit der FPC 405 können alle Diagnoseinformationen der Ventil-/Installationsinsel direkt ausgewertet werden. Hierzu wird in der Feldbusanschaltung E.CFA eine Fehlerliste angelegt. In diese werden alle Statusbytes aufgenommen und ständig aktualisiert. 9610 6-7 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Protokollaufbau Statusbyte: Bit-Nr. Diagnoseinformation 7 6 5 4 3 2 1 0 keine UAus UVen UEin SA1 SA0 keine keine Signalzustand Bedeutung 1* 0 oder 1 Signalzustand 0: Signalzustand 1: * kein Fehler Fehler zyklischer Feldbusteilnehmer Bild 6/6: Protokollaufbau Statusbyte Das Statusbyte wird über den Funktionsbaustein 44 abgefragt. Nachfolgendes Bild zeigt dies am Beispiel der Feldbusanschaltung E.CFA der FPC 405: Testsystem oder Programm Prozessorsystemadresse Testsystem (onlineBetrieb) Programm KOP Programm AWL Eingabeformat/Abfrage Rückgabeparameter 2 FC2.44, <Feldbusadresse> oder F52.44, <Feldbusadresse> 4 FC4.44, <Feldbusadresse> oder F54.44, <Feldbusadresse> Inhalt wird direkt angezeigt 2 Box definieren BAF 52 4 BAF 54 2 WENN ... DANN BAF 52 4 Programm BASIC MIT MIT K44 K <Feldbusadresse> MIT MIT K44 K <Feldbusadresse> MIT MIT K44 K <Feldbusadresse> MIT MIT K44 K <Feldbusadresse> WENN ... DANN BAF 54 2 CALL FN 52, (44, <Feldbusadresse>) 4 CALL FN 54, (44, <Feldbusadresse>) FE32 FE32 @Q0 Bild 6/7: Beispiel E.CFA – Statusabfrage Feldbusteilnehmer 6-8 9610 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Beispiel Abfrage und Auswertung des Statusbytes eines Feldbusteilnehmers (Ventil-/Installationsinsel). Feldbusadresse: Prozessorsystemadresse: Abfrage: Lösungshinweis: Programm AWL: SCHRITT 23 4 Bei Fehler von UEingänge (Bit-Nr.4) soll im Programm eine Verzweigung erfolgen. Durch bitweises Maskieren des Rückgabeparameters wird dessen Inhalt ausgewertet (HEX10 = 0001.0000). (1) "Statusbyte Installationsinsel 23 lesen WENN DANN SCHRITT WENN DANN SONST NOP BAF 54 MIT MIT (2) ( FE32 UND K$10 ) = K$10 SP NACH U_Fehler (3) NOP Programm BASIC: CALL FN54 (44, 23) IF @Q0 AND $10 THEN . . . 9610 "Funktionsbaustein – Aufruf in CZE 4 "BAF 44 in CFA "Adresse Feldbusteilnehmer K44 K23 :! :! "Bit-Nr. 4 im Statusbyte gesetzt? "BAF-Rückgabeparameter "Bedingung: Bit-Nr. 4 =1 "Sprung in Unterprogramm "Fehler" Statusbyte Install.insel 23 lesen über BAF 44 Bedingung: Bit-Nr. 4 = 1 6-9 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Klöckner-Moeller Am SUCONET verhalten sich die Ventil-/Installationsinseln wie eine PS 3 in Slave-Konfiguration. Deshalb übermittelt die Ventil-/Installationsinsel ihr Diagnosebyte über den PS 3-Operanden "Analogausgang" (3. Analogkanal) an den Master. Der Master empfängt dieses Diagnosebyte vom SUCONET über den PS 3-Operanden "3. Analogeingang" (5. Eingangskanal). Näheres hierzu siehe folgendes Beispiel und SPS-Handbuch Ihrer Steuerung. Beispiel: Diagnosebyte laden. Master: Feldbusadresse der Insel: PS 3 2 (=Baueinheit-Nr. 1) Programm: LIA1.2 "Diagnosbyte der Insel über 5. Eingangskanal QB0.0 "auf 1. Ausgangsbyte der PS3 laden Diagnoseinformation können ausschließlich über dieses Diagnosebyte, jedoch nicht über die Remote User Statusbytes, empfangen werden. Protokollaufbau Diagnosebyte: Bit-Nr. Diagnoseinformation 7 6 5 4 3 2 1 0 keine UAus UVen UEin SA1 SA0 keine keine Signalzustand Bedeutung H* L oder H Signalzustand L: Signalzustand H: kein Fehler Fehler * zyklischer Feldbusteilnehmer Bild 6/8: Protokollaufbau Diagnosebyte 6-10 9610 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Protokollaufbau Remote User Statusbyte: Die Remote User Statusbytes (RU_STBs) werden durch die Ventil-/Installationsinsel auf einen festen Wert gesetzt. Die nachfolgenden Zustandsmeldungen liegen immer fest vor. Bedeutung und Zustände der Bits, deren Signalzustand hier nicht aufgeführt ist, entnehmen Sie bitte Ihrem SPS-Handbuch. Remote User Statusbyte RU_STB0 Bit-Signalzustand 7 6 5 4 3 Bedeutung 2 1 0 • kein • kein L L RU_STB1 7 6 5 4 3 L RU_STB2 7 6 5 4 3 H H L H H H L L 2 1 0 H H L 2 Remote User ERROR: 1 0 H L L H H L L L Hardware-Fehler Output-Kurzschluß Remote User Zustand: • Passiver User • Auftrag ausgeführt • Remote User befindet sich im RUN-Zustand Remote User Typ: • Fremdgeräte angeschlossen Remote User Version: • Output (Ventilinsel) Remote User Typ: • Fremdgerät angeschlossen Remote User Version: • Output/Input (Install.insel) Bild 6/9: RU_STBs Zustandsmeldungen 9610 6-11 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Siemens Für jeden Feldbusteilnehmer (ET100U) wird in der Feldbusanschaltung (Anschaltung AS308-3U oder IM 308) ein Diagnosebyte hinterlegt. Die Nummer des Diagnosebytes entspricht dabei der Feldbusadresse (ET100-Nr.) des jeweiligen Feldbusteilnehmers (Ventil-/Installationsinsel). Beispiel: Diagnosebyte auslesen. Programm: L KB n T PY m ’n = ’m = Feldbusadresse (ET100-Nr.) Adresse im Bereich 128 ... 255, Empfehlung: 254 ’Transferiere Diagnosebyte nach ’Adresse xx L PY m T MB xx Protokollaufbau Diagnosebyte: Bit-Nr. Bit-Kennzeichnung 7 6 5 4 3 2 1 0 BASP 0 0 F4 F3 F2 F1 F0 Bild 6/10: Protokollaufbau Diagnosebyte Haben die mit BASP, F1 und F0 gekennzeichneten Bits den Signalzustand 1, liegen nachfolgende Fehlermeldungen vom Feldbusteilnehmer (Ventil-/Installationsinsel) vor: 6-12 9610 VIFB – 02 Bit-Kennzeichnung 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Signalz Bedeutung ustand F0 1 Die Ventil-/Installationsinsel ist nicht mehr ansprechbar. Mögliche Ursachen: • Betriebsspannung fehlt • Datenleitung unterbrochen • Häufige Störungen auf der Übertragungsleitung. (Telegramme werden 3 mal wiederholt. Werden dabei keine gültigen Daten empfangen, gilt die Ventil-/Installationsinsel als nicht mehr ansprechbar). F1 1 Diagnoseinformation der Ventil-/Installationsinsel als Sammelanzeige UVen = 1 oder UAus = 1 oder UEin = 1 oder SA0 = 1 oder SA1 = 1 F2 ... F4, 0 Bei Einsatz der Ventil-/Installationsinsel keine Bedeutung BASP 1 0 ’Befehlsausgabe sperren’ ’Befehlsausgabe sperren’ aktiviert nicht aktiviert Bild 6/11: Diagnosebyte Zustandsmeldungen Die Diagnoseinformation der Ventil-/Installationsinsel wird als Sammelanzeige in Bit F1 dargestellt. Bei der Installationsinsel kann diese Sammelanzeige über die Statusbits weiter aufgeschlüsselt werden. 9610 6-13 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Statusbits der Installationsinsel: Die Statusbits der Installationsinsel werden wie "normale Eingänge" von der SPS abgefragt. Die Bezeichnung der Statusbits und deren Bedeutung entnehmen Sie nachfolgendem Bild. Installationsinsel Typ 02 – bis 6 Ventilplätze – Bez. Statusbit Bitfolge Installationsinsel Typ 02 – über 6 Ventilplätze – Bedeutung I0.14 I0.15 I1.14 I1.15 0 0 0 0 kein Fehler 1 0 1 0 UVen < 21,6V 0 1 0 1 UEin < 10V 1 1 1 1 UAus < 10V oder SA0: Kurzschluß am Zusatzausgang O0.00 oder SA1: Kurzschluß am Zusatzausgang O0.01 Bild 6/12: Statusbits – Zustandsmeldungen Test der Ventile und Zusatzausgänge ACHTUNG: Vor Testbeginn • Druckluftversorgung der Ventil-/Installationsinsel ausschalten. • Zusatzausgänge der Installationsinsel abklemmen. • Betriebsspannungsversorgung der Relaisplatten ausschalten. Die Ventil-/Installationsinsel stellt folgende Testroutinen zur Verfügung, mit denen alle Ausgänge zyklisch ein-/ausgeschaltet werden: 6-14 9610 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Testroutine Bedeutung Parallel Alle Ausgänge werden gleichzeitig im Sekundentakt ein-/ausgeschaltet. Seriell Alle Ausgänge werden nacheinander im Sekundentakt ein-/ausgeschaltet. Bild 6/13: Testroutinen Starten der Testroutine: Treten beim Starten der Testroutine Fehler auf, blinkt die rote LED des Feldbusknotens schnell. Der Vorgang muß dann wiederholt werden. 1. Betriebsspannungsversorgung der Ventil-/Installationsinsel ausschalten. 2. Feldbusknoten öffnen. 3. Stellung der Adreßwahlschalter und der DILSchalterelemente notieren. 4. Adresse 99 einstellen und DIL-Schalterelemente 1 ... 4 auf OFF stellen. 5. Betriebsspannungsversorgung einschalten. 6. Gewünschte Testroutine an den Adreßwahlschaltern wie folgt einstellen: Testroutine einzustellende Adresse Parallel 0, 1 oder 2 Seriell 3 7. Start: DIL-Schalterelement 1 und 2 auf ON stellen. Stoppen der Testroutine: 1. Betriebsspannungsversorgung der Ventil-/Installationsinsel ausschalten. 2. Adreßwahlschalter und DIL-Schalterelemente in ursprüngliche Stellung bringen. 9610 6-15 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Verhalten bei Störungen Steuerungssystem SPSHersteller Festo bzw. Siemens Verhalten der SPS bei Störungen im Feldbus im Steuerungssystem Bei Störungen im Festo-Feldbus bzw. ET100-Bus (z.B. durch Ausfall des Feldbussignals oder Unterbrechung der Feldbusleitung) werden alle Ausgänge (Ventile und Zusatzausgänge) nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung ausgeschaltet. Die Zeitverzögerung ist abhängig von der eingestellten Feldbusbaudrate. Schaltet das Steuerungssystem auf STOP, werden auf der Ventil/Installationsinsel alle Ausgänge (Ventile und Zusatzausgänge) ausgeschaltet. Baudrate [kBaud] Zeitverzögerung [ms] 31,25 62,5 187,5 375 2000 1000 500 250 Hinweis: Die Magnetventile gehen in diesem Fall in Grundstellung. Angaben im SPS-Handbuch prüfen Bei Störungen im SUCONET (z.B. durch Ausfall des Feldbussignals oder Unterbrechung der Feldbusleitung) werden alle Ausgänge (Ventile und Zusatzausgänge) nach einer Zeitverzögerung ausgeschaltet. Die Zeitverzögerung ist abhängig vom Typ des angeschlossenen SUCONET-Masters. KlöcknerMoeller SUCONET-Master Zeitverzögerung [ms] PS3-Verbund: Master PS3 mit bis zu 3 Slaves SUCONETVerbund: mit bis zu 30 Slaves 80 300 Angaben im SPS-Handbuch prüfen Bild 6/14: Verhalten des Steuerungssystems bei Störungen 6-16 9610 VIFB – 02 6. Diagnose/Fehlerbehandlung Kurzschluß/Überlast am Zusatzausgang Bei Kurzschluß oder Überlast wird: • der Zusatzausgang abgeschaltet, • SA0 oder SA1 des Diagnosebytes auf logisch 1 gesetzt. Um den Ausgang wieder zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: Schritt Erläuterung Kurzschluß oder Überlast beseitigen Zusatzausgang auf 0 setzen (RESET) • Manuell (online-Betrieb, Testsystem) • Automatisch im SPS-Programm Zusatzausgang auf 1 setzen Das Fehlerbit im Diagnosebyte der Installationsinsel wird wieder auf logisch 0 gesetzt. Bild 6/15: Beseitigen von Kurzschluß/Überlast Ist der Kurzschluß immer noch vorhanden, wird der Zusatzausgang wieder abgeschaltet. 9610 6-17 VIFB – 02 6-18 6. Diagnose/Fehlerbehandlung 9610 VIFB – 02 Anhang A STICHWORTVERZEICHNIS 9610 A-1 VIFB – 02 A-2 Anhang A 9610 VIFB – 02 Anhang A A Abdeckplatten . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3, 3-5, 4-10 Abluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9 Abschlußwiderstand installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-36f Adressieren Ein-/Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9ff herstellerspezifische Besonderheiten. . . 5-15ff Ventilplätze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9f Ventilplätze, Ein-/Zusatzausgänge. . . . . 5-11ff Adreßwahlschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-24 Aktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 Anschaltung AS308-3U . . . . . . . . 2-5, 4-36, 6-12 Anschluß, beidseitig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8 Anschlußblock . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4, 3-3, 3-8f anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9 vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8 Anschlußhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-35f Anschlüsse für Eingänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6 für Zusatzausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6 überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-44 Antworttelegramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8 Arbeitsleitungsanschlüsse . . . . . . . . . . . . 3-4, 3-6 Arbeitsluft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11 - 4-12 Aus-/Eingangsworte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11 Ausgangswort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9 9610 A-3 VIFB – 02 Anhang A B Bedien- und Anzeigeelemente . . . . . . . . 3-4, 3-6 Benutzerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1ff Beschriftungsfeld Ein-/Zusatzausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6 Installationsinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6 Ventilinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4 Ventilplatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4, 3-6 Betriebsdruck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-7 Betriebsspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-7 anlegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-31 einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8 Betriebsspannungsanschluß . . . . . 3-4, 3-6, 4-30 Betriebszustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3f Blindstopfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7 - 4-8, 4-10 Bohrungsabstände. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4 Buskabeldose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-28 D Diagnose und Fehlerbehandlung . . . . . . . . . 6-1ff Diagnose-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7 Diagnosebyte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 Diagnosebyte Zustandsmeldung . . . . . . . . . . 6-13 Dosen anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-28f Druckluft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9 Dual-Inline-Schalter (DIL-Schalter) . . . . . . . 4-26f Durchgangsbohrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3 E Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-40ff Elektronik installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-19ff ER100-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-25 ET100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-36, 5-5, 6-12 A-4 9610 VIFB – 02 Anhang A F Fehlerzustände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 Feldbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8, 3-8 Feldbusadresse einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-24 Feldbusanschaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5, 2-7 E.CFA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-35 zyklisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8f Feldbusanschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3f Feldbusbaudrate . . . . . . . . . . . . . . . . 4-26 - 4-27 Feldbusknoten . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3, 3-5, 3-8f öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . 4-22f Feldbuskonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 Feldbusleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-34 Feldbusprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . 4-26 - 4-27 Feldbusschnittstelle . . . . 2-7, 3-4, 3-6, 3-8f, 4-33 anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-34ff Feldbusteilnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7 Festo-Feldbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-35 FST-Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 FST405 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7 G Gesamtübertragungszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5 Grundeinheit Installationsinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5 Ventilinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 H Handhilfsbetätigung (HHB) . . . . . . . . . . . . . 4-13f HHB betätigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-14 - 4-15 sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-17 9610 A-5 VIFB – 02 Anhang A I Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1ff Installieren Elektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-19ff Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5 K Kabeltyp. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-34 Konfiguration ET100U . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6f FST 405 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 SPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3 Ventil-/Installationsinsel . . . . . . . . . . . . . . 4-23 L LED-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3ff Lupolenstopfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8, 4-10 M Magnet-Impulsventile. . . . . . . 3-3, 3-5, 3-16, 4-12 Magnet-Mittelstellungsventile3-3, 3-5, 3-17ff, 4-12 Magnetventile . . . . . . . . . . . . 3-3, 3-5, 3-15, 4-11 Maschinenebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 Montieren der Ventil-/Installationsinsel . . . . . . . . . . 4-1ff, 4-3 N Netzanschlußdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-28 A-6 9610 VIFB – 02 Anhang A P Pneumatik installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5 Protokollaufbau Diagnosebyte . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10, 6-12 Statusbyte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-8 R Relaisplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3, 3-5 Remote User Error . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11 Statusbytes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10f Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11 Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11 Zustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11 RS 485. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 S Sammelleitungsanschlüsse . . . . . . . . . . . 3-4, 3-6 Sammelsicherung für Eingänge . . . . . . 3-6, 4-40 Schaltzustand Ein-und Zusatzausgänge . . . . . . . . . . . . . . 6-6 Ventilmagnetspule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5 Schlauchleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7 Schutzart IP65 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-36 Schutzkappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-36 Sensordose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-28 Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 Serielles-Businterface . . . . . . . . . 2-5, 4-35 - 4-36 Statusabfrage Feldbusteilnehmer . . . . . . . . . . 6-8 Statusbits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-14, 6-14 Statusbyte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9 Steuerhilfsluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11 - 4-12 Suconet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-35 - 4-36, 5-5 Systemstruktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1ff, 2-7f 9610 A-7 VIFB – 02 Anhang A T Technische Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . 3-1ff Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10ff Teilenummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-7 Testroutine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-15 Toleranzbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-31 Typ des Feldbusteilnehmers . . . . . . . . . . . . . . 5-4 Typenbezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-7 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4, 3-6 - 3-7 V Ventil-/Installationsinsel anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-28 konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-23ff montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1, 4-3ff Ventil-Koppeleinheit . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3, 3-8f Ventil-Sensor-Koppeleinheit . . . . . . . . . . . . . 3-8f Ventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8f anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10 Funktionen überprüfen . . . . . . . . . . . . . . 4-13ff Test der . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-14f Ventilplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3, 3-5 Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10 Verhalten bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . 6-16f Voreinstellungen überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-44 Vorsteuerabluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9 Z Zusatzausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-38f Kurzschluß/Überlast . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-17 Test der . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-14f Zweidrahtleitung . . . . . . . . . . . . . . 2-3 - 2-4, 4-34 A-8 9610