Magazin - German Airways

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Magazin - German Airways
GerAir
46. Ausgabe
November 2005
M a g a zi n
Boeing: Im dritten
Quartal weniger
Flugzeugauslieferungen wegen
Streik
Iberia auf
Sparkurs –
Stellenabbau und
Einfrieren von
Löhnen
Airbus A380 zu
Bodentests in
Frankfurt gelandet
Boeing hat im dritten
Quartal dieses Jahres 62
Zivilflugzeuge ausgeliefert - drei weniger als
noch vor einem Jahr.
Grund für die schlechtesten Auslieferungs-Zahlen
seit zehn Jahren war der
gut vierwöchige Streik
der
Boeing-Mechaniker
im letzten Monat. Boeing
musste mit den KundenAirlines neue Liefertermine für bis zu 30 Maschinen
vereinbaren.
Boeing wird nun in den
kommenden
Monaten
mit Überstunden bei der
Belegschaft den Lieferrückstand wettmachen.
Im laufenden Jahr seinen
bisher insgesamt Bestellungen für 217 Maschinen eingegangen, teilte
der US-Konzern mit.
Die spanische Fluggesellschaft Iberia geht auf
Sparkurs: Die Airline will
Stellen abbauen und für
drei Jahre die Löhne und
Gehälter ihrer Beschäftigten
einfrieren.
Zugleich sollen die wenig
ertragreichen Kurzstreckenflüge reduziert werden. Das Netz der Interkontinentalflüge
zwischen Europa und Lateinamerika soll dagegen
ausgebaut werden. Dies
sieht ein Dreijahresplan
für 2006 bis 2008 vor,
der vom Verwaltungsrat
verabschiedet wurde. Bis
2008 sollen so rund 600
Mio EUR eingespart werden. Grund für die drastischen Maßnahmen sind
die zunehmende Konkurrenz durch Billigflieger
sowie die steigenden
Kerosinkosten, teilte das
Unternehmen am Freitag
mit.
Erstmalig ist ein Airbus
A380 auf dem Flughafen
Frankfurt/Main gelandet.
Trotz Kälte und MorgenNebel verfolgten tausende Zuschauer die Landung des größten Passagierflugzeugs kurz vor
9:00 Uhr. Rund acht
Stunden lang sollte am
Flughafen die komplette
Abfertigung des A380
getestet werden. Dazu
gehören unter anderem
die Ver- und Entsorgung,
das Be- und Entladen
sowie das Enteisen. Die
Tests fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit
statt.
1
Heute: Thorsten Jentes (GEW-260)
In einer der letzten
Ausgaben des German
Airways Magazins habe ich den Beitrag von
Georg
über
seinen
Heimarbeitsplatz gelesen. Da habe ich mir
gedacht, das kann ich
auch. Gesagt bzw. gedacht und getan. Okay
zunächst mal die…
Hardware:
Meinen TFT Bildschirm,
einen Hyundai Imagequest, habe ich an die
Wand geschraubt. Somit
spare ich noch mehr
Platz ein und das kann
nie verkehrt sein. Mit der
Bildwiedergabe und dem
Design bin ich mehr als
zufrieden. Ein rundum
guter Monitor.
Als Eingabegeräte verwende ich eine Funktastatur
von
FujitsuSiemens (Wireless Multifunction Slim) mit passender optischer Maus.
Die Tastatur ist sehr
flach und in einem schönen
silber/schwarzen
Design (passt sehr gut
zum Monitor).
Dazu kommt noch ein
MS Siedwinder II mit
Force Feedback, welchen
ich zum Fliegen aber
nicht benutze.
Hierfür kommt ein Saitek
X52 zum Einsatz mit
einem sehr guten Preis /
Leistungsverhältnis. Ich
kann dieses Gerät nur
empfehlen. Im GerAirMagazin 36, Januar 2005
Auf dem Tisch der X52 (links der Throttle rechts zum Teil der Stick)
kann man einen Bericht
dazu lesen.
Als Pedals verwende ich
die Pedale von meinem
MS Sidewinder FF Wheel.
Diese habe ich eigentlich
für Rennspiele wie Grand
Prix 4 o. ä., es lässt sich
aber auch als Flusi-Pedal
recht nett verwenden
und ist somit eine kostengünstige
allroundLösung.
Alle hier erwähnten Eingabegeräte laufen über
USB.
Hinter mir steht mein
Drucker/Scanner/ Kopierer von HP (PSC 1510).
Das Gerät besticht durch
seine Größe, denn er ist
recht klein (für ein Multifunktionsgerät).
Der
Nachteil hier, man bekommt nur Originalpatronen und diese sind
nicht gerade günstig.
Man hat eine Farb- und
eine
Schwarzpatrone
aber leider nicht alle
Patronen wie blau, magenta und gelb einzeln.
Dafür war aber auch der
Anschaffungspreis
von
95 Euro recht niedrig.
Auch diese Gerät ist per
USB mit dem PC verbunden.
Zur
Klangwidergabe
verwende ich entweder
ein 2.1 Soundsystem
von Creative (Creative
SBS 2.1) oder aber
(wenn meine Frau im
gleichen Raum Fernsehen schaut) die 5.1
Vibra Kopfhörer HS-600
von Hama. Während das
Lautsprechersystem eine
reine Freude ist (der
Subwoofer steht unter
dem Schreibtisch), sind
die Kopfhörer nicht empfehlenswert. Weder der
Klang ist gut, noch sind
irgendwelche Vibrationen
zu vernehmen, außer ich
2
höre sehr basslastige
Musik. Schade eigentlich.
Kommen wir nun zum
Herzstück des Ganzen,
einen Siemens Scaleo T
mit einem Athlon 64
3500 Prozessor. Als Grafikkarte arbeitet eine
Geforce 6600 PCI eX und
das Mainboard ist ein
ASUS A8NE-FM mit NVIDIA nForceCK8-4 ChipA2
V.1. Des Weiteren verfüge ich über 1024 DDR
Ram und abschließend
noch eine 200 GB (SATA) und eine 80 GB (die
aus meinem alten Rechner stammt) Festplatte.
Darüber hinaus verfügt
der „Gute“ noch über
einen 5in1 Cardreader, 2
USB, 2 Firewire und einen
Kopfhörerausgang
an der Front. Dies ist
recht wichtig, da ich immer mal wieder meine
Digicam oder anderes
Gerät (Bluetoothadapter,
usw.) an den USB- und
Firewireanschlüssen benutze.
Software
Softwareseitig
basiert
das ganze auf WIN XP
SP2. Zur Sicherheit habe
ich eine Kerio Firewall
und benutze die AVG
Antivirus Software. AVG
und Kerio sind jeweils
abgespeckte
Freeware
Versionen, die aber ausreichen sollten. Nebst
diversen Anwendungen
und dem wirklich süchtig
machendem
Rollercoaster Tycoon 3 ist natürlich auch der FS 2004
mit umfangreicher Software drauf. Der FS liegt
auf einer Festplatte mit
dem BS, allerdings auf
einer anderen Partition.
Meine
Datensicherung
mache ich per Drive
Image auf die zweite
Festplatte. Sollte eine
Festplatte defekt sein,
habe ich immer noch die
andere mit den identischen Daten.
Freewaremäßg ist da ein
Haufen
Software vorhanden, um aber hier
einige “Perlen” zu nennen:
Rom und Mailand von
ISD, Boston Logan Int.,
Das „Cockpit“ von der Seite, rechts unten unser Kaninchen
Okay, hier also meine FS
Software:
Zuerst die Tools und
ähnliches: FSUPIC (na
klar), FS Navigator, FS
Boarding
(Freeware),
AISmooth
(Freeware),
Active Sky, Flightkeeper,
FDC
Live
Cockpit,
MyTraffic 2004, das alles
ist
uneingeschränkt
empfelenswert.
An Scenerys zuerst die
Payware:
alle
GAPs,
Simflyers Kennedy, LA,
Dallas, Toronto, Austrian
Airports (allerdings in
der FS 2002 Version),
von Simwings die Balearen, die Kanaren sowie
die new Spanish Airports, dazu kommt noch
My World sowie all
Roads of Europe.
Dubai Int., Paris CDG,
usw. Um hier alle aufzuzählen würde der Platz
nicht annähernd reichen.
Als „Fluggeräte“ verwende ich die Airbusse (A
319, 320, 321 und 330,
340) von PSS zum Teil
gemerkt mit IFDG und
POSKY. Außerdem die
ATR’s, Bae’s und Airbusse (319 und 320) aus
dem Eurowings Professionell Paket. Um die Sache mit einer Boeing
abzurunden, habe ich
mir
die
737/600/700/800/900
aus dem Hause PMDG
zugelegt. Hier ist meiner
Meinung nach die PMDG
737 das Maß aller Dinge,
gefolgt von den PSS
Bussen.
3
Um das ganze Aviatonfeeling zu erhöhen, stehen neben mir auf den
Regalen meine Herpa
Modelle
im
Maßstab
1:500.
Unter dem Schreibtisch
existiert noch eine recht
ansehnliche (z.B. Ju 52
oder Air France Concorde) Safety Card Sammlung, welche ich aber
eventuell auflösen möchte.
Für die Zukunft werde
ich mir auf jeden Fall die
747-400 von PMDG sowie FS Passengers zulegen.
Allerdings werde ich in
beiden Fällen auf die
„Boxed“ Version warten,
da ich diese dem Onlinekauf vorziehe. Dies mache ich vor allem um den
ganzen
„Validie-
rungsstress“ zu vermeiden. Einige Hersteller
übertreiben es ganz gewaltig mit ihrer Angst
vor Raubkopien. Außerdem ist der Wiederverkauf mit Box und CD
durchaus besser zu gestalten.
Hardwareseitig werde ich
als nächstes ein Prozessor Upgrade machen,
genaueres weiß ich aber
noch nicht.
Im Großen und Ganzen
bin ich mit dem FS, wie
er sich bei mir darstellt,
sehr zufrieden. Die verlängerte Pause zwischen
dem neu erscheinendem
FS ist gut für die ganze
Szene. Es gibt sehr viel
Add-Ons um den aktuellen FS zu „pimpen“.
Es bleibt abzuwarten, ob
die ganzen schönen
Add-Ons mit der Nachfolgeversion des FS 9
kompatibel sein werden.
Wenn nicht, geht die
ganze
Kauferei
und
Sammlerei von vorne
los. Allerdings würde
eine
Grunderneuerung
sicherlich zu einer Verbesserung
des
Flusis
führen. Es ist so oder so
ein
zweischneidiges
Schwert.
Jetzt bin ich doch etwas
vom Thema abgekommen, aber so füllt sich
wenigstens das Heft :-)
Ich wünsche allen Kolleginnen
und
Kollegen
einen guten Flug und
weiterhin viel Spaß im
Dienste der German Airways VA.
Thorsten GEW 260
Wie läuft so was hinter den Kulissen ab. Alle Ereignisse chronologisch zusammen getragen von Frank
T -5 Monate/Mai 2005
Georg und ich nutzen die
Gelegenheit beim Treffen
in München, um über die
im Oktober stattfindende
Flusimesse zu reden. Auf
Grund privater Dinge
sieht es so aus, als könne Georg nicht an der
Konferenz
teilnehmen.
Wichtig wäre die Teilnahme für GEW schon,
aber alleine kann ich das
nicht durchziehen. Wir
vertagen
das
Thema
erstmal, um zu sehen,
was noch so kommt.
T-4 Monate/Juni 2005
Da wir eine Teilnahme
an der Konferenz für gut
und wichtig halten entscheide ich für mich,
dass wir doch teilnehmen werden, auch wenn
Georg nicht dabei sein
kann.
Einige GEWler haben mir
zugesagt mitzuhelfen sehr gut.
Außerdem zeichnet sich
ab, dass wir einen Partner finden. Die eigentlichen
Vorbereitungen
laufen noch nicht an, da
wir die nötige Hardware
im Vergangenen Jahr
schon angeschafft hatten.
T- 3 Monate/Juli 2005
Im letzten Jahr haben
wir mit einem der IVAO
Verantwortlichen
darüber gesprochen, dass
4
wir
zusammen
einen
Stand machen könnten.
Ich kontaktiere diesen
Kollegen und schlage ein
gemeinsames Standkonzept vor.
Nach einigem hin- und
her kommt dann die Zusage von IVAO, dass wir
was Gemeinsames machen.
In
zahlreichen
Mails und Gesprächen
kristallisiert sich heraus,
was auf der Messe gezeigt werden soll.
Jetzt beginnen wir auch
mit der konkreten Vorbereitung.
Im Forum wird angefragt
wer helfen kann und wer
finanzielle Unterstützung
leisten kann. Glücklicherweise finden sich
einige, die uns die Finanzierung des Standes
ermöglichen.
T-2
Monate/August
2005
Derzeit läuft nichts Urlaubszeit.
Die Finanzierung unseres
Anteils ist ja dank großzügiger Spenden gesichert. Leider reicht das
Geld aber nicht für weitere Werbemittel und für
neue T-Shirts. Ich beginne damit die Standhardware zu sichten und
defekte Teile gegen neue
zu ersetzen.
Da bislang keiner der
IVAO Leute eine große
Videoleinwand besorgen
kann, klappere ich alle
Stellen ab, die so was
haben könnten - mit
Erfolg.
Eine
Portable
2,8x2,8m große Lein-
wand kann ich bekommen.
T- 1 Monat/ September
Mittlerweile ist soviel
Material
(Stand)
zusammengekommen,
dass ich nicht glaube,
alles mit meinem PKW
transportieren zu können
- also muss ich einen
Bulli besorgen. Georg
und ich müssen noch
einiges an Papier erzeugen. Leider konnte keiner uns dabei helfen also rattert der Drucker
um wenigstens 20 Ausgabe des GerAir Magazins und ein paar Operations Manuals am Stand
zu haben. Flyer waren
noch vom letzten Jahr
über. Die Teilnahmekarten des Gewinnspiels hat
Georg gemacht, Chart
Pack/Checklisten
und
Praxistraining hatte ich
noch.
Glücklicherweise
hat Georg jetzt doch Zeit
zum kommen und auch
einige Piloten haben ihr
kommen fest zugesagt.
T- 1 Woche/ Ende
September
Ich nutze den Feiertag,
um meinen Rechner auf
den neusten (Software)
Stand zu bringen. Leider
steht uns der zunächst
geplante PC nicht zur
Verfügung. Also muss
meine Gurke wieder ran.
Außerdem fallen zwei
wichtige Kollegen aus
(Krankheit). Die beiden
waren eigentlich geplant,
den Onlineflug-Part zu
übernehmen.
Allerdings stehen mit
Uwe und Daniel zwei
Online Piloten zur Verfügung, die das auch machen könnten.
Es sieht dann wohl so
aus, dass ich das ma-
chen werde und Georg
alleine die VA Präsentation übernimmt.
Wir werden das vor Ort
entscheiden.
Am Dienstag zerlegt sich
mein Headset und mir
fällt ein, dass auf der
Messe wohl zwei 19" TFT
Monitore besser aussehen als der eine geplante
- also fahre ich Mittwoch
los und kaufe noch einen.
Mittlerweile stapeln sich
die Klamotten im Keller.
Weil wir im letzten Jahr
das Catering vergessen
hatten, wollten wir dieses in diesem Jahr das
besser
machen.
Am
Donnerstag hat dann
meine
Frau
entsprechend eingekauft und
vorbereitet.
T- 1Tag/Freitag vor
der Flusi-Konferenz
Heute
Abend
gegen
21:00 kommt Georg per
Bahn zu mir.
Erst heute habe ich die
Zusage für den Bulli bekommen, allerdings ist
das Teil doch sehr dreckig, sodass ich ihn erst
mal reinigen muss.
Danach schleppe ich alles aus dem Keller und
belade den Transporter.
Auf Grund der recht
sommerlichen Temperaturen eine Schweißtreibende Arbeit.
Anschließend
schnell
duschen und die 30km
nach Münster düsen, um
Georg vom Bahnhof abzuholen. Wieder zurück
besprechen Georg und
ich den kommenden Tag
und erledigen die letzen
Arbeiten.
Nachtruhe finden wir
erst um 23:00 Uhr
5
T- 6 Stunden/ 4:30
Uhr
Unbarmherzig
rappelt
der Wecker neben mir.
Irgendwie schleppe ich
mich ins Bad , wir werden erst wach als wir am
Tisch sitzen und frühstücken.
Wir verladen noch den
PC und einige Catering
Utensilien. Um 5:30 Uhr
sitzen wir im Bulli und
donnern Richtung Paderborn Airport los.
T- 3 Stunden/ 7:00
Uhr
Die Fahrt war problemlos
und wir stehen pünktlich
in Paderborn vor dem
Tor, durch das wir zur
Messe Halle gelangen
sollten. Doch ein freundlicher Herr von der Sicherheit gibt uns unmissverständlich zu verstehen, dass wir 12 Std.
zu spät wären und heute
keiner mehr auf das Gelände käme. Was nu? gut dann durch den vordern Eingang - allerdings
nur zu Fuß.
Mittlerweile waren auch
Uwe, Daniel und Martin
angekommen. Zu fünft
war das komplette Material recht schnell in der
Messehalle.
Die IVAO Kollegen trudelten dann auch einer
nach dem anderen ein
und erledigten den Rest
ihrer Arbeiten.
Während die anderen
GEWler den Stand mit
unseren Schildern usw.
verschönerten, baute ich
den PC auf und richtete
den "Piloten Platz" ein.
Zwischendurch war noch
etwas Zeit, um das ein
oder andere kurze Gespräch zu führen.
T- 1Stunde/ 9:00 Uhr
So, die Technik steht
und der Stand ist fertig.
Einzig die Verbindung
zum Internet lahmt aufgrund von Serverproblemen - aber ansonsten
alles top.
Die
ersten
Besucher
schlichen auch schon
durch die Halle.
Unsere Jungs waren gut
drauf und hatten Spaß.
Nachdem die Netzverbindung dann mal kurz
stand, machten wir einen kurzen Testflug.
Mir fiel ein, dass der Bulli
immer noch direkt vor
dem Eingang stand. Um
Ärger zu vermeiden fuhr
ich ihn auf den Parkplatz. Auf dem Weg zur
Messehalle traf ich dann
die ersten "Prominenten". Nick Schreger alias
MeatWater kletterte aus
seinem Taxi. In unserem
Gespräch platzte (Gott
sei Dank nicht wörtlich)
dann Hans Hartmann.
Wir haben dann noch ein
wenig über die bevorstehe Konferenz geredet
und sind dabei zur Ausstellungshalle geschlendert.
T- 0/ 10:00 Uhr
Die
ersten
Massen
"stürmten" den Saal. Ich
kam im Grunde gar nicht
mehr vom PC. Unser
Stand war von Beginn an
gut besucht und ständig
umlagert. Die Zeit verging im Fluge (im wahrsten Sinne), sodass ich
T- 2 Stunden/ 8:00
Uhr
Die Kollegen von IVAO
hatten am Tag zuvor
schon ihre Sachen aufgestellt, sodass zunächst
auch keiner von ihnen da
war.
Wir fingen dann an, ohne große Hektik den
Stand zu montieren.
Alle packten mit an und
im nu stand alles an seinem Platz.
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gar nicht merkte, wie
spät es doch war.
Einer nach dem anderen
wollte das Onlinefliegen
oder den TrackIR 3pro
probieren. Erst als mein
Magen bitterlich nach
Arbeit schrie, stellte ich
fest, dass es bereits
15:00 Uhr war!
Während ich den Besucher alles über das Onlinefliegen erklärte, standen Georg, Martin Daniel
und Uwe den Leuten
Rede und Antwort, die
etwas über die German
Airways VA wissen wollten.
T+ 6 Stunden/ 16:00
Jetzt wollte ich doch
auch mal die anderen
Stände und Aussteller
sichten.
Also besorgte ich mir
eine
Ablösung
und
schlich mich von dannen.
Zunächst bewunderte ich
das nachgebaute 737
Cockpit.
Sehr
schön,
allerdings legt man sich
sehr auf einen Flugzeugtyp fest.
Am FS-Quality Stand
gab es die bekannte
Software zu kaufen.
Ich gönnte mir einen
kleiner Smalltalk mit den
Redakteuren
der
Flightxpress und dann
ging es weiter zum
nächsten Stand.
Hier stellen drei Leute
ihre viel versprechende
Hardware aus. HomeSim, so deren Name,
wollen im kommenden
Jahr mit ihrer CockpitHardware an den Markt
kommen. Das Vorserienmodell sah schon
sehr viel versprechend
aus.
Am Stand von VATSIM
traf ich einen alten Bekannten. Mit ihm habe
ich ein längeres Gespräch gehabt. Es ging
über die Unterschiede
zwischen VATSIM und
IVAO, über VAs und so
weiter.
Am Stand von Flight1
bestaunte ich die bald
erscheinende Herkules.
Auch die anderen Flieger
machten einen tollen
Eindruck.
Aerosoft daneben enttäuschte - keine der angekündigten
Highlights
habe ich entdecken können. Verkauft wurde das
übliche zu entsprechenden Messepreisen. Ein
letzter flüchtiger Blick
auf die Stände der anderen VAs
führte mich
dann wieder zu unserem
Stand zurück.
T+ 7 Stunden/ 17:00
Es war heiß geworden in
der Halle und die Luft
war im wahrsten Sinne
raus. Die Besucheranzahl nimmt nun deutlich
ab. Die ersten Stände
beginnen
bereits
die
nicht mehr benötigten
Sachen langsam einzupacken. Das Interesse
am unserem Stand ist
aber noch vorhanden,
sodass wir noch zu tun
haben. Georg steckt mir
zwischendurch, dass er
auch noch mal ne Runde
fliegen wollte.
Der letzte Gast, ein Fluglehrer, spult seine IFR
Platzrunde ab, als die
große Verlosung startet.
Man kann nun sein eigenes Wort kaum noch
verstehen.
Kurz
vor
sechs Uhr ist dann Georg
endlich mal an der Reihe, als die Kollegen von
IVAO den Tower schließen und
Feierabend
machen. Dafür hat Georg die Gelegenheit, die
wirklich tolle Dreamfleet
Bonanza zu fliegen. Nach
einer kurzen Runde landet er dann auch schon
und "wir haben fertig"
T+ 8 Stunden/ 18:00
Jetzt endet die 3. Flugsimulator Konferenz, puh
geschafft!
Die IVAO Leute sind
recht fix beim Abbau
ihrer Sachen. Ich lasse
mir Zeit und fange erst
mal an zu essen. Der
Magen hat heute noch
nicht viel zu tun gehabt.
Uwe und Daniel beginnen damit, alle Unterlagen und die Bilder einzuräumen. Georg und ich
7
ziehen ein kurzes erstes
positives Fazit.
Während um uns herum
alle wie wild ihre Stände
abbauen, herrscht bei
uns entspanntes Klima.
Gut, dafür sind wir auch
die letzten, die ihre Klamotten aus der Halle
tragen. Diesmal durften
wir sogar mit dem Bulli
an die Halle fahren, was
uns das verladen entsprechend vereinfachte.
Während ich noch ein
kurzes
Gespräch
mit
ehem. FXP Verleger Guido Fritum führe, räumten die Kollegen den
Rest vom Stand in den
Wagen.
Der
Abbau
klappt wieder ohne Probleme, sodass wir gegen
19:00 alles im Transporter verstaut hatten.
T+9 Stunden/ 19:00
Uhr
Die Kollegen von IVAO
verabschiedeten sich von
uns und bekräftigten
nochmals ihre Einladung
zum IVAO Treffen irgendwo in der Paderborner Innenstadt.
Leider kamen wir ja alle
von außerhalb und deswegen waren wir froh,
als es nach Hause ging,
sodass keiner mehr dem
Treffen beiwohnen konnte / wollte. Eine Sache,
die wir vielleicht im
kommenden Jahr ändern
sollten.
Nachdem wir GEWler uns
alle Verabschiedet haben, fuhren wir gegen
19:30 nach Hause.
wurde immer stärker.
Bevor wir nach Hause
fuhren, besuchten wir
noch den örtlichen Pizzadealer, der uns ersteren Wunsch erfüllte.
T+ 12 Stunden/ 22:00
Nachdem wir die Pizza
vernichtet hatten, luden
wir noch die kälteempfindlichen Teile aus und
zogen dann ein Abschluss.
Fazit:
Die Teilnahme an der
Flusi-Konferenz hat sich
für die German AirwaysVA wieder gelohnt. Wir
hatten einige interessierte Leute im Gespräche.
Viele unserer Flyer wurden mitgenommen und
aufmerksam
studiert.
Die ausgelegten GerAir
Magazine wurden voller
Interesse angenommen
und es blieb keines liegen.
Da es nicht unser Anliegen war, möglichst viele
Piloten zu "rekrutieren",
sondern über das fliegen
in einer VA zu informieren, gab es in der Richtung keinen Messbaren
Erfolg. Dennoch hatten
wir das Gefühl, von der
Szene ernst genommen
zu werden.
Auch unsere Aktion, das
Onlinefliegen zu präsentieren, ist voll aufgegangen. Vielleicht wäre es
gut, beim nächsten mal
zwei Stationen zum fliegen zu haben, der Andrang war doch recht
groß. Die Zusammenarbeit mit IVAO war ebenfalls gut. Sicher gibt es
für die Teilnahme im
kommenden Jahr Dinge,
die
man
optimieren
kann, aber fürs Erste
mal lief es super.
Die Flusi-Konferenz selber ist ein wichtiger und
guter Anlass. Kommen
doch dort sämtliche Größen der deutschen Flusiwelt zusammen.
Der Veranstalter ist auch
durchaus bemüht, alles
richtig zu machen, allerdings kann man geteilter
Meinung sein, ob er es
auch geschafft hat. Dass
z.B. die Internetzugänge
derart instabil waren und
man erst eine halbe
Stunde nach Messebeginn eine halbwegs stabile Verbindung bekam,
ist schon ärgerlich. Auch
T+ 11 Stunden/ 21:00
Die 90 Minuten Autobahnfahrt nach Hause
verliefen bis auf ein bisschen
zähem
Verkehr
problemlos. Das Verlangen nach einer warmen
Mahlzeit und einem Bett
8
die Belüftung und Größe
der Halle könnte optimiert werden. Gegenüber den Vorjahren hat
sich
allerdings
schon
einiges verbessert. Leider habe ich keinen der
Vorträge mitbekommen
und kann über Inhalt
und Qualität nichts sagen. Schade auch, dass
keine richtigen Knaller
gezeigt wurden - weder
Software die überrascht
hätte, noch Sensationelle neue Hardware wurde
präsentiert.
Einzig "HomeSim", eine
relativ neue Truppe, präsentierte ein Vorserienmodell
eines
GACockpits, welches im
kommenden Jahr Serienreif sein soll. In einem
längeren Gespräch konnte ich erfahren, dass
auch die Preise der Konkurrenz
das
fürchten
lehren sollen - mal
abwarten.
Unangenehm
ist
mir
aufgefallen, dass es sehr
laut war in der Halle.
Viele boten ihre Waren
mit Lautsprecherunterstützung an. Zum Teil so
laut, dass man im Funk
nichts mehr verstehen
konnte. Auch die Verlosung am Ende der Konferenz war zu lang. Statt
50 Preise (k.A. wie viele
es genau waren) hätten
es auch 10 getan.
Alles in allem war es
wieder ein sehr toller
Tag, auch wenn er für
einige sehr lang und arbeitsreich war.
T+ 13 Stunden/ 23:00
Uhr
Nachdem Georg und ich
uns in unserer Küche
über die vergangenen
Stunden
unterhalten
haben, fallen wir hundemüde aber zufrieden
(und satt) in unsere Betten.
Tag 1 nach Paderborn
Georg reist heute wieder
ab. Vorher müssen wir
noch den Gewinner des
"GEWinnspiels"
ermitteln.
Zunächst prüfen wir die
Zettel und sortieren die
aus, auf denen nicht alle
Fragen richtig beantwortet waren.
Den Rest werfen wir in
die "Lostrommel". Die
Glücksfee,
in
Person
meines Sohnes, zieht
dann den Gewinner.
Gegen 14:00 fahren ich
dann zum Bahnhof, um
den Chef wieder auf Reisen zu schicken. Vorher
müssen wir aber noch
den Bulli komplett leerräumen. Alles Material
wieder in den Keller zurück. Nachdem der letzte
Karton dann an seinem
Platz gestellt ist, endet
auch für mich das Unternehmen
"FlusiKonferenz 2005"
Ich möchte mich noch
einmal bei allen die geholfen haben herzlich
bedanken!
Tagebuch Flusikonferenz
Paderborn 2005
Frank GEW 111
Auch dieses Jahr befördert die Britten-Norman BN-2 Islander wieder Passagiere – diesmal im Mittelmeerraum.
Als Desmond Norman
und John Britten 1964
ein neues Leichtflugzeug für Zubringerdienste
entwarfen,
konnten sie sich nur
erträumen,
welchen
Erfolg ihre Konstruktion haben würde.
Als Ersatz für die betagte
de Havilland Dragon Rapide sowie andere Mus-
ter dieser Klasse stieß
schon die Planung auf so
gewaltiges
Interesse,
dass am 13. September
1965 der erste Prototyp
(G-ATCT) vom Boden
abhob. Bei den Tests
wurden noch einige Änderungen vorgenommen,
beispielsweise der Einbau von leistungsstärkeren
Triebwerken
des
Typs Avco Lycoming O540-E, die mit je 264 PS
die
bisherigen
RollsRoyce/Continental-Triebwerke mit je 214 PS in
Sachen Leistung noch
übertrafen, oder die Erhöhung der Spannweite
um 1,22m auf 14,94m.
Nun war die Konstruktion des Hochdeckers mit
funktionalem Rechteckrumpf,
herkömmlichen
Leitwerk, starrem Bugradfahrwerk mit Zwillingsrädern sowie einem
9
Platzangebot
für
9
Passagiere
ausgereift
und konnte in Serie gehen. Am 24.April 1967
führte die erste seriengefertigte BN-2 ihren
Jungferflug durch und
knappe vier Monate später konnte man schon
mit der ersten Islander
im Liniendienst fliegen.
Um die 9 Passagiere unterzubringen, war eine
neue Art der Bestuhlung
verwirklicht
worden,
denn die breiteste Stelle
der Kabine war nur 1,09
m breit. So wurden Sitze
eingebaut, die von der
einen Zellenwand bis zur
gegenüberliegenden
reichten und der Einund Ausstieg über zwei
Türen auf der linken und
eine auf der rechten Seite ermöglicht wurde.
Im Laufe der Zeit wurde
das Modell noch weiter
verbessert und es entstand Mitte 1969 die BN2A Islander. Dann machte seit 1978 die BN-2B
Islander II, die heutige
Standardversion,
die
Lüfte unsicher. Dieses
Modell kann mit einer
verbesserten Inneneinrichtung und kleineren
Propellern, die den Ge-
räuschpegel in der Kabine senkten, punkten.
Danach wurden noch
diverse
Ausrüstungskomponenten entworfen,
um das Einsatzspektrum
der Islander zu erhöhen.
Die BN-2T Turbine Islander besaß zum Beispiel
zwei
Propellerturbinen
des Typs Allison 250B17C mit je 325 PS.
Wahlweise steht auch
eine Bugerweiterung und
somit eine Gepäckraumvergrößerung
um
0,62m³,
schräg
ge-
machten sich auch Luftambulanzen
und
das
Militär zu Gunsten. Zu
medizinischen Zwecken
lassen sich drei Krankentragen und zwei Sanitäter sowie die entsprechende
Ausrüstung
transportieren. Zum Erfolg der Islander trugen
auch die militärischen
Varianten Defender und
Maritime Defender bei,
welche für den Transport
von Verwundeten umgerüstet wurden und auch
auf Verbindungs- und
Versorgungsflüge sowie
Aufklärungs-, Such- und
Rettungsdienste
angepasst wurden.
Als Flugzeug mit einem
so großen Spektrum an
Einsatzmöglichkeiten,
das dazu noch preisgünstig und verlässlich
war, spiegelt sich die
Erfolgsgeschichte in den
hohen Absatzzahlen in
rund 120 verschiedenen
Ländern wieder. Bereits
1989 wurden über 1100
Exemplare verkauft, davon über 3000 Stück von
Rumänien in Lizenz ge-
schnittene
Flügelenden
mit Treibstofftanks sowie
Rajay-Turbolader
zur
Leistungssteigerung zur
Verfügung.
Die Möglichkeit, die Sitze
zu entfernen und somit
einen großen Frachtraum
zur Verfügung zu haben,
fertigt und 35 Islander
mit
Baugruppen
von
Britten-Norman auf den
Philippinen montiert.
1972
wurde
BrittenNorman aufgrund finanzieller Probleme durch
The Fairey Group übernommen und 1977, als
10
auch
diese
Firma
Konkurs anmeldete, erwarb Pilatus den BrittenNorman-Teil der Gruppe.
Somit ließ das neue Unternehmen, die Pilatus
Britten-Norman Ltd., das
Muster weiterhin auf der
Isle of Weight mit rumänischen
Fertigteilen
montieren.
Auch im Jahr 2005 setzt
sich die Erfolgsgeschichte der Britten-Norman
Islander bei der GermanAirways VA virtuell fort.
Als zuverlässiges Zubringerflugzeug
erfüllt
sie diesmal im Mittelmeerraum ihren Dienst
und pendelt zwischen
Italien, Frankreich und
der Schweiz. Die Flüge
dauern im Schnitt 30
Minuten und stellen besonders in der Alpenregion (z.B. Ambri LSPM)
hohe fliegerische Anforderungen an den Piloten.
Die virtuelle Variante der
Islander ist ein gelungenes gMax-Modell von
Marcel Kuhnt und ist mit
animierten Klappen, Türen und Rädern auf den
aktuellen
Stand
der
Technik. Über die Tastenbelegung des Tailhook (muss oft erst noch
belegt werden) erscheint
ein Mechaniker, der die
Bugverkleidung
abgenommen hat und nur am
Triebwerk rumschraubt –
ein Toller Effekt. Weiterhin lässt sich das auch
das Fenster öffnen und
der Mechaniker schiebt
beim push-back die Maschine vorsichtig zurück.
Das Panel ist vielleicht
nicht gerade besonders
ansehnlich, aber erfüllt
alle
erforderlichen
Funktionen. Wer keine
Lust hat, die ganze Zeit
selbst zu fliegen, der
muss in der aircraft.cfg
den Wert für autopilot_available von 0 auf 1
ändern,
um
diesen
aktivieren zu können.
Recht gut lässt sich die
Islander aus dem virtuellen Cockpit fliegen.
Besonders für TrackIRNutzer bietet sich hier
eine übersichtliche Sicht
nach draußen und die
Gauges
(Instrumente)
sind flüssig genug animiert, um auch mal bei
schlechterem Wetter zu
Alle
fliegen.
German-Airways
Piloten finden den Download bei FLAPS. Ansonsten lohnt sich ein Blick
auf die Entwicklerseite
von
Marcel
Kuhnt:
www.m-r-software.de,
wo man auch Soundpakete runterladen kann,
denn
standardgemäß
sind
die
C172Sounddateien
verlinkt.
Ich wünsche viel Spaß
beim Fliegen.
Marko GEW 220
11
Anfang Dezember ´05
erstellt von Marko Alder und
Thorsten Jentes
Wünsche, Kritik und Berichte an:
Marko@german-airways.de oder
Thorsten@german-airways.de
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