vortrag artikel - Mensa Österreich

Transcription

vortrag artikel - Mensa Österreich
DAS MENSAZIN NR. 371 (2014/2)
HOCHBEGABTENJOURNAL DES VEREINS MENSA ÖSTERREICH
MITGLIED VON MENSA INTERNATIONAL
V OR T R A G
SE E L I SC H E R ST R E SS
T E IL 2
H A R A L D K N OL L
A R T I KE L
D I E D A L T ON S ‐
L E GE ND E N D E S
W E ST E R N S
N E S R I N G ÖK E R
F A MI L I E N ‐
D R A U F ST E L L U N G
D E T L E F SC H E E R
Mensa ist eine internationale Vereinigung, 1946 in Oxford gegründet, mit dem Ziel, intelligente Menschen in aller
Welt einander näher zu bringen. MENSA wächst ständig ‐ derzeit gibt es mehr als 100.000 Mitglieder in fast allen
Ländern der Welt. Mensa (von lat. "Tisch") ist ein Forum vernunftbegabter Weltbürger. Der Verein folgt keiner
bestimmten Weltanschauung. Grundsätzlich darf jede Person Mitglied werden, welche die einzige Qualifikation
erfüllt: Intelligenz (siehe unten). MENSA will eine stimulierende und sozial hochwertige Umgebung für alle
Mitglieder schaffen, menschliche Intelligenz entdecken und fördern sowie Forschungsvorhaben über Art,
Charakter und Nutzbarmachung intellektueller Begabung unterstützen.
Näheres ist im Internet zu finden:
http://www.mensa.at/
Wie werde ich Mitglied?
Mitgliedsbeiträge
Kontaktieren Sie unseren Interessentenbetreuer
Jahresmitgliedsbeitrag (inkl. TOPIQ)
für alle Mitglieder bis 19
für StudentInnen bis 27
für Familien in gemeinsamem Haushalt
für Gastmitglieder
Andreas Pichler
Rudolf‐Nurejew‐Promenade 1/8/7
1220 Wien
interessenten@mensa.at
€
€
€
€
€
44,‐
22,‐
33,‐
66,‐
33,‐
Um dem Verein die Kosten für die Aussendung von
und fordern Sie den MENSA‐Vortest an. Wir senden Zahlscheinen zu ersparen, sollten die Mitgliedsbeiträge
Ihnen dann einen IQ‐Test zu, den Sie zu Hause zeitgerecht (jährlich im Voraus) mittels Überweisung
auf das MENSA‐Konto eingezahlt werden:
durchführen können.
Sollte das Resultat einen Wert aufweisen, der über 95 % Bankhaus Carl Spängler & Co. AG
der Gesamtbevölkerung liegt, empfehlen wir Ihnen, an BIC: SPAEAT2S IBAN: AT25 1953 0001 0013 3100
unserem offiziellen und überprüften Test teilzunehmen.
Dabei werden Sie von einem unserer Proktoren betreut. Sonstige Gebühren
Zeigt der bei diesem Test erreichte Wert einen IQ an,
der in den höchsten 2 % der Bevölkerung liegt, werden
Sie automatisch Mitglied von MENSA Österreich. Der
Mitgliedsbeitrag für das Kalenderjahr des Haupttests ist
durch die Testgebühr abgedeckt.
Aufnahmetest (MENSA‐Haupttest)
Vortest
Bearbeitungsgebühr für Fremdtest
Jahresabonnement TOPIQ (für Nichtmitglieder)
Impressum
Druck:
MENSA ÖSTERREICH
Postfach 502, 1011 Wien
www.mensa.at
Aufgabepostamt: Hauptpostamt Wien
Medieninhaber, Herausgeber und
Verleger:
Redaktionsadresse:
Dr.‐Karl‐Rennergasse 19
2331 Vösendorf
E‐Mail: redaktion@mensa.at
Donau Forum Druck Ges.m.b.H.
Walter‐Jurmann‐Gasse 9
A‐1230 Wien
http://www.donau‐forum‐druck.at
Redaktionsteam:
Iris Studeny: Chefredakteurin
Karin Weidner
€
€
€
€
44,‐
5,‐
10,‐
33,‐
Lektorat:
Anita Bernsteiner
Rainer Rauch
Christian Rieseneder
Paul Rittler
Claus Volko
Wichtige Unterstützung:
viele Heinzelmännchen und ‐frauchen
Weitere
Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeiter sowie Autorinnen und
Autoren siehe Namensnennung im
Inhaltsverzeichnis
und
bei
den
Beiträgen.
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 20.05.2014
WHO IS WHO?
Vorstand
vorstand@mensa.at
Sieglinde Fürst
Gerald Schmid
Budgetierung und Finanzen
kassier@mensa.at
Vorsitz und Nat. Rep.
in MENSA International
vorsitz@mensa.at
Jan Haase
Generalsekretariat
generalsekretariat@mensa.at
SIG‐Koordination
sig@mensa.at
Maja Balik
Rudolf Challupner
Internationale Information
intinf@mensa.at
Aktivitäten‐ und
Veranstaltungskoordination
aktivitaeten@mensa.at
Renate Birgmayer‐Baier
Andreas Pichler
Intelligenzforschung
forschung@mensa.at
Interessentenbetreuung
interessenten@mensa.at
Tassilo Halbritter
LocSec‐Vertretung
hauptlocsec@mensa.at
Fritz Schachinger
SIGHT‐Koordination
sight@mensa.at
Weitere Funktionen:
Georg Fischhof
Melanie Rittinger
Mitgliederverwaltung
mitglieder@mensa.at
Markus Schwaiger
Gründer und Ehrenpräsident
fischhof@chello.at
Alfred Singer
Nikolaus Wagner
Harald Scherbantie
Rainer Rauch
Ombudsmann
Öffentlichkeitsarbeit und
externe Publikationen
s.alfred@utanet.at
Rechnungsprüfung
Webmaster www.mensa.at
webmaster@mensa.at
Rechtsberater
rainer@rauch.priv.at
Rechnungsprüfung: Nikolaus Wagner
Lokalsekretärinnen und Lokalsekretäre:
Kärnten:
Niederösterreich:
Oberösterreich:
Salzburg:
Steiermark:
Tirol:
Vorarlberg:
Wien:
Dieter Fleiß
Tassilo Halbritter
Karina Leitner
Andreas Lenz
Thomas Magnet
Jakob Schiechtl
Johannes Wagner
Maja Balik
LocSecKtn@mensa.at
LocSecNOE@mensa.at
LocSecOOE@mensa.at
LocSecSbg@mensa.at
LocSecStmk@mensa.at
LocSecTirol@mensa.at
LocSecVbg@mensa.at
LocSecWien@mensa.at
+43 660 4637681
Zur internen Kommunikation steht das Forum www.mensa‐aktiv.net zur Verfügung, programmiert und betrieben von Konstanze Kobel‐Höller.
Registrierung erfolgt direkt dort und ist nur für Mitglieder von Mensa Österreich möglich (gemäß Mitgliederdatenbank).
Änderungen vorbehalten: Aktuelle Information: www.mensa.at
3
EDITORIAL
Iris Studeny (Chefredakteurin)
LIEBE LESERINNEN UND LESER!
Für die nächste(n) Ausgabe(n) von TOPIQ suchen wir lustige, humorvolle, individuelle,
kreative, intelligente Artikel. Es können auch Fachartikel etc. sein. Hat jemand von
Euch eine außergewöhnliche Leistung vollbracht? Wir würden uns freuen, Neuautoren
begrüßen zu dürfen. Bitte sämtliche Termine mindestens drei Monate im Voraus im
Majakalender eintragen. Vielen Dank an alle, die dies bereits tun.
Themen für die Ausgabe von TOPIQ 372:
‐ Crossovers verschiedener Disziplinen oder Parallelen
‐ Urlaub & Reisen
Wer fühlt sich dazu berufen? Bitte nur selbst verfasste Beiträge pünktlich bis zum Redaktionsschluss am
15.05.2014 einsenden und nicht vergessen, zu jedem Beitrag die bestätigte Verantwortlichkeit und
Einverständniserklärung mitsenden ‐ Nachwassern macht sehr viel Arbeit und verzögert die Erscheinung von
TOPIQ! Ihr könnt Eure Beiträge auch schon früher einsenden.
E‐Mail: redaktion@mensa.at
Verantwortlichkeit
TOPIQ ist die Vereinszeitschrift von MENSA Österreich. Sie steht Mitgliedern und eingeladenen Gastautorinnen und ‐autoren
zur Veröffentlichung von Texten bis ca. 8.500 Anschläge und Bildern aller Art offen. Autorinnen und Autoren sind für den
Inhalt ihrer Artikel oder Werke selbst verantwortlich, die ausschließlich ihre Meinung widerspiegeln, nicht jene des
Vereins. Die Zusendung von Beiträgen gilt als Einverständnis auch zu deren Veröffentlichung auf www.mensa.at. Die
Rechte an den Beiträgen verbleiben bei den Autorinnen und Autoren. Die Entscheidung über die Abnahme von Beiträgen
und den Zeitpunkt der Veröffentlichung liegt bei der Redaktion.
Einverständniserklärung
Ich als Einsender/Erziehungsberechtigter des Einsenders (zusätzlich bei Kindern und Minderjährigen) eines Beitrags an die
Vereinszeitschrift TOPIQ erkläre, dass ich den Artikel selbst verfasst habe und dass ich nur Bildmaterial verwendet habe,
an dem ich alleine die Rechte besitze oder die ohne Entgelt publiziert werden dürfen. Die Quelle(n) für Bildmaterial
werden von mir lückenlos angegeben, und falls ich in meinem Artikel Stellen aus anderen Texten zitiert habe, wurden
diese eindeutig kenntlich gemacht und die Quelle(n) zitiert. Sollte ich mit meinem Artikel die Rechte Dritter verletzen, so
hafte ich dafür und nicht Mensa Österreich.
INHALTSVERZEICHNIS
MENSA ÖSTERREICH
Mensa Österreich: Neuigkeiten und Ausblicke ‐ Gerald Schmid
Charming 2014 ‐ Thomas Magnet, Maja Balik
Gratualtion Renate Birgmayer‐Baier
6
7
8
LOCSEC BERICHTE
LocSec
LocSec
LocSec
LocSec
LocSec
LocSec
LocSec
Niederösterreich ‐ Tassilo Halbritter
Vorarlberg ‐ Hans Wagner
Tirol ‐ Jakob Schiechtl
Oberösterreich ‐ Karina Leitner
Wien ‐ Maja Balik
Kärnten ‐ Dieter Fleiß
Salzburg ‐ Andreas Lenz
9
11
11
12
13
14
15
4
SIGS
SIG‐Informationen ‐ Gerald Schmid
SIGnema ‐ Gerald Schmid
MathSIG ‐ Claus Volko
TarockSIG ‐ Christian Rieseneder
16
16
17
17
LEITTHEMA
Schnecke und Igel ‐ Detlef Scheer
Die Rache der Schnecken ‐ Detlef Scheer
Physikalische Chemie für Mediziner ‐ Claus Volko
18
18
19
VORTRAG
Erleben von seelischem Stress ‐ Harald Knoll
20
SERIEN UND ARTIKEL
Die Daltons ‐ Nesrin Göker
Sprachecke ‐ Tassilo Halbritter
Hochsensibilität ‐ Harald Knoll
Familiendraufstellung ‐ Detlef Scheer
North Episode 4 ‐ Yannick Körber
Entwicklungen in Kirche und Welt ‐ Gustav Kollisch
Bücher für Atheisten ‐ Tassilo Halbritter
25
26
28
29
30
33
35
RÄTSEL
Wer, was, wann, wo 2/2014 ‐ Sieglinde Fürst
Enigma 35 ‐ Christian Rieseneder
Rätselkiste ‐ Peter Meindl
37
41
42
MENSA INTERNATIONAL
Mensa’s Governing Documents and Structure‐ Dan Burg
MIL Positions/Committees Open for Appointment ‐ Therese Moodie‐Bloom
s.i.g.h.t ‐ Pierpaolo Vittoria
Leadership Exchange Ambassador Program 2014
From the Treasurer... ‐ Rudi Challupner
beautiful maths...
why does the brain remember dreams?
Supplementally... ‐ John Blinke
it’s all coming back to me now
What Lies Beneath?
How About a Hug?!
EMAG 2014
44
45
45
46
47
49
50
50
52
53
54
56
DANKSAGUNG UND TERMINE
Termine Mensa Österreich
Themen
Danksagung
Termine Mensa International
57
59
59
59
5
MENSA ÖSTERREICH:
NEUIGKEITEN UND AUSBLICKE
Liebe Mensaner,
Wer sich noch nicht angemeldet hat,
Informationen zum Charming gibt es
unter
ich wundere mich
immer wieder, dass
schon wieder zwei
Monate vergangen
sind, wenn die Ab‐
gabefrist für die
neue TOPIQ näher‐
rückt.
Als
Kind
habe ich es immer sehr amüsant gefunden, wenn mir
ältere Leute gesagt haben, dass die Zeit um so
schneller vergeht, je älter man wird, also im Prinzip
auch eine Relativitätstheorie. Jetzt weiß ich, dass
die kühne Behauptung (zumindest subjektiv) wirklich
stimmt.
http://www.balik.at/MENSA/CHARMING‐
2014/CHARMING‐2014.html
sowie unter “charming2014@mensa.at”.
Noch ein kleiner Hinweis: Beim
Charming findet auch unsere General‐
versammlung statt, stimmberechtigt sind
dabei alle ordentlichen Mitglieder, also
jene, die für 2014 den Mitgliedsbeitrag
eingezahlt haben, eine gute Gelegenheit
für alle, die bis jetzt nicht daran
gedacht haben, ihre Mitliedschaft zu
erneuern.
Beim nächsten Abgabetermin sind wir schon fast
beim Charming, womit schon ein sehr wesentlicher
Punkt angeschnitten wäre. Das Charming, also das
Jahrestreffen der österreichischen (und eigentlich
auch vieler anderer) Mensaner ist für zahlreiche Mit‐
glieder ein Fixpunkt im Jahreskalender. Zu Pfingsten
nimmt man sich sonst nichts vor, das ist schon lange
im Voraus für das Jahrestreffen reserviert.
Allgemein bleibt mir noch zu sagen, dass sich die
Mitgliedszahlen positiv entwickeln. Wir verzeichnen
seit Jahren ein moderates Wachstum und genau das
streben wir auch an. Das verdanken wir den vielen
Funktionären, zu Beginn natürlich den Proktoren
und der NSP.
Diesmal sind wir in Graz, der zweitgrößten Stadt
unseres schönen Landes, von der man auch sagt,
dass sie noch viel schöner ist, als die meisten
meinen. Ich muss gestehen, dass ich erst zum
dritten Mal nach Graz komme, wobei die beiden
anderen Besuche nur einen Tag dauerten, trotzdem
erhielt ich einen sehr positiven Eindruck von der
Stadt. Es ist für mich auch das erste Charming in der
Steiermark und ich freue mich, so wie viele andere
Mensaner schon sehr darauf. Wir werden die Stadt
sicher aus Blickwinkeln kennenleren, die man sonst
kaum genießen kann.
Mit den allerbesten Grüßen,
Gerald
50 Jahre Mensa Österreich
Im Zuge des Charmings werden wir auch das fünfzig‐
jährige Bestehen von Mensa Österreich feiern, ein
ganz besonderer Anlass, den wir auch gebührend
begehen werden. Ich hoffe, dass auch der Gründer
von Mensa Österreich und Ehrenvorsitzende Georg
Fischhof Zeit haben wird, uns mit seiner Anwesen‐
heit zu beehren, es ist ja wirklich alles andere als
selbstverständlich, dass er sich in seinem Alter noch
bester Gesundheit erfreut.
6
CHARMING 2014 IN GRAZ
VOM 5. BIS 9. JUNI 2014
(PFINGSTEN)
© Studeny
Ab 18:30 Ice Breaker im Hotel
20:00 ‐ 22:00 Ghostwalk of Grätz
So geht es in der einmaligen Kulisse der Grazer
Altstadt rund eineinhalb Stunden in einem gemütli‐
chen Spaziergang dahin mit schaurig schönen
Geschichten aus längst vergangenen Tagen.
Verantwortlich für die Organisation ist der LocSec
Steiermark (Thomas), Hilfe bekommt er von Maja
(LocSec Wien und Veranstaltungskoordinator für
Österreich).
Du willst bei der Vorbereitung mitarbeiten?
Dann wende Dich an Lokalsekretär Thomas Magnet
locsecstmk@mensa.at
Samstag
09:00 ‐ 22:00 Zotter, Riegersburg und Buschen‐
schank Wonisch
Die Bustour in die östliche Steiermark beginnt bei
der Schokoladefabrik Zotter. Hier folgen wir der
Schokogenusstour. Wer danach noch Hunger hat,
kann sich durch den "Essbaren Tiergarten" zum
Restaurant begeben. Danach folgt eine Führung
durch die Riegersburg. Der Tag schließt mit einer
Weinverkostung und dem gemütlichen Beisammen‐
sein bei dem Buschenschank Wonisch in Klöchl. Als
Ersatzprogramm für alle, die in Graz bleiben
wollen, führen bei ausreichender Teilnehmerzahl
Guides durch mehrere Museen.
Hauptthema wird der Erste Weltkrieg sein. Ab zehn
Personen werden Führungen organisiert.
Geplantes Programm
Donnerstag
19:00:
Frühankommerstammtisch
Ganster
im
Gasthaus
Freitag
10:00 ‐ 17:00 Ausspannen im Schwarzlsee oder im
Adrenalinpark Hochseilgarten.
Südlich von Graz liegt der Schwarzlsee. Wir werden
vom Bus hingebracht und wieder abgeholt. Entweder
entspannt man sich am See oder nützt den nahegele‐
genen Hochseilgarten von Stunt.at genannt Adrena‐
linpark. Auch liegt in der Nähe der Skulpturpark
eingebettet in eine Hügellandschaft, wo einige inter‐
essante Exponate warten.
7
Sonntag
Am Sonntag während oder nach der Generalver‐
sammlung kann man durch Graz schlendern, auf den
Schloßberg wandern, einen der vielen Geocaches
heben oder den Schöckl im Norden von Graz
besteigen.
Ab 18:00 Uhr Galadinner mit Jubiläumsfeier
50 Jahre MENSA‐Österreich im Hotel
Montag
Ab 12:00 Uhr Abschiedsessen im Gösserbräu
Zusätzlich:
Grazcard, drei Tage mit den Öffis incl. vergünstigte
Eintritte in viele Freizeitangebote.
Während des gesamten Charmings steht ein Saal für
Spiele usw. zur Verfügung.
Hotel
© Studeny
Accor Hotel Mercure Graz Messe
Waltendorfer Hauptstrasse 8 ‐ 10, 8010 Graz.
Das Hotel befindet sich etwas außerhalb des
Zentrums, direkt an der Haltestelle St.Peter Friedhof
der Linie 6 bzw. 26. Die hellen und ruhigen Zimmer
laden zum Entspannen ein. Auf spezielle Ernährungs‐
wünsche
oder
Intoleranzen
wird
Rücksicht
genommen, bitte bei der Buchung angeben.
Ice Breaker und Galadinner
• Studio pro Nacht inklusive Frühstück: € 101,‐
Max. vier Personen in einem Studio
Was vielleicht noch interessant ist
• Getränke/Trinkgelder sind immer selber zu
bezahlen.
• Prinzipiell sind keine Mittagessen eingeplant.
Dafür muss jede/r selber sorgen.
• Die Fahrpläne der Bundesbahn 2014
www.oebb.at
Am Freitag Abend und am Sonntag wartet auf uns ein
5‐gängiges Menübuffet im Hotel.
Angebot:
• Doppelzimmer zur Einzelnutzung pro Zimmer
und Nacht inklusive Frühstück: € 71,‐
• Doppelzimmer zur Doppelnutzung pro Zimmer
und Nacht inklusive Frühstück: € 86,‐
Das Anmeldeformular steht auf unserer Homepage
www.mensa.at, unter Aktivitäten/ Mensa Charming/
Charming 2014, zum Download zur Verfügung.
WIR GRATULIEREN
RENATE
BIRGMAYER‐BAIER
ZU IHRER
HOCHZEIT UND ZU
IHREM ENKERL!
© Birgmayer‐Baier
8
LOCSEC BERICHTE
LOCSEC NIEDERÖSTERREICH ‐ BERICHT
Tassilo Halbritter
Das Bogenschießen in Mauer im Februar war sehr gut besucht und die Mensianer und
ihre Freunde konnten eine theoretische und praktische Einführung ins Bogenschießen
durch den Experten und Coach Peter O. Stecher erfahren. Beim anschließenden Essen
klang der unterhaltsame und lehrreiche Nachmittag aus.
Das geplante NÖ‐Treffen in einer Braugaststätte in Ma. Anzbach zum Frühlingsbeginn im
März musste leider abgesagt werden, da das Interesse (Anmeldungen) verschwindend
war …
Im April besuchten wir (fünf Personen) das Naturhistorisches Museum in Wien und
nahmen an einer Highlight‐Führung teil. Unter anderem sahen wir interessante
Mineralien und Meteoriten. Den Höhepunkt bildeten 2 Vitrinen mit „Experiment Leben –
Gabonionta“. Die sensationelle Entdeckung der Gabonionta verschob den bekannten
Beginn der Vielzelligkeit um mehr als 1,5 Milliarden Jahre und veränderte damit unser
Verständnis von der Evolution des Lebens fundamental. Zum Abschluß saßen wir noch
im Café Bellaria.
© Halbritter
© Halbritter
© Halbritter
© Halbritter
9
LOKALPROGRAMM NÖ FÜR MAI ‐ JULI 2014
Familienmitglieder und Freunde von Mensianern
sind willkommen.
ASTRONOMIE‐ERLEBNITAG
Gemeinsam mit dem niederösterreichischen Amateu‐
rastronomen (Antares) besuchen wir das Planetarium
im Wiener Prater und die Universitäts‐Sternwarte in
Wien‐Währing (Selbstfahrer).
SEILGARTENKLETTERN
AUF DER DONAU‐INSEL
www.donauinsel‐kletterpark.at/
1220 Wien, Am Kaisermühlendamm 53
Treffpunkt am Sonntag, 18. Mai 2014, beim Planeta‐
rium (Nähe Riesenrad) um 09:45 Uhr
Eintritt ins Planetarium: € 8
ANTARES‐VEREINSAUSFLUG
http://www.noe‐sternwarte.at/
10:00 Uhr – 11:00 Uhr: Planetarium Wien
http://www.planetarium‐wien.at/4335.html
Mag. Norbert Zeitlinger und DI Alexander Pikhard:
(Un)Bekannte Himmelsphänomene
Anschl. Mittagessen im Schweizerhaus, danach Fahrt
nach Währing (Ecke Sternwartestraße / Türken‐
schanzstraße)
Ab 14:00 Uhr
Institut für Astronomie Wien, Führung durch Universi‐
tätsgebäude und Universitätssternwarte
http://astro.univie.ac.at/
Vortrag im Hörsaal: Univ.‐Prof. Dipl.‐Phys. Dr. Manuel
Güdel
Treffpunkt am Samstag, 21. Juni 2014, beim
Eingang des Kletterparks in Wien‐Kaisermühlen um
14:30 Uhr. Maximale Dauer 3 Stunden. Eintritt: € 13
Bei den ersten 3 Anmeldern übernimmt Mensa‐NÖ
den Eintritt!
Beim gemeinsamen Klettern und Balancieren im
Hochseilgarten
wird
nicht
nur
der
Gleichgewichtssinn gestärkt. Der Kletterpark
Donauinsel ist ein idealer Ort, um seine
körperlichen Fähigkeiten zu testen und Grenzen zu
erkunden. Es gibt viele Seilbrücken, Lianen und
Netze – um die zu bezwingen, sind Koordination
und Gleichgewichtssinn gefragt. Doch keine Angst:
Selbstverständlich ist man die ganze Zeit gesichert
und kann so das wohlige Kribbeln vollkommen
genießen. Kinder kommen ab einer Größe von 110
cm in den Klettergenuss. Bei Kindern unter 9
Jahren wird empfohlen, dass ein Erwachsener als
Begleitperson mitklettert.
Sind wir allein im Universum?
90 Forscher aus dem In‐ und Ausland gehen unter der
Leitung von Manuel Güdel, den Voraussetzungen für
die
Entstehung
von
lebensfreundlichen
und
lebenserhaltenden Umgebungen auf anderen Planeten
nach.
Anmeldungen beim LocSec für NÖ Tassilo Halbritter
LocSecNOe@mensa.at
Familienmitglieder und Freunde von Mensianern
sind willkommen.
Anmeldungen beim LocSec für NÖ Tassilo Halbritter
LocSecNOe@mensa.at
VORSCHAU AUF JULI
Besuch von Schloss Marchegg und den Storchenko‐
lonien im Schlosspark (Organisation durch Susanne
Steiner) am Samstag, 5. Juli nachmittags.
© Studeny
© Studeny
10
SCHLOSS UND STORCHENKOLONIE
MARCHEGG
Susi Steiner
Samstag, 5. Juli 2014
Im Heimatmuseum freier Eintritt (Freude über
Spenden ist groß)
10:45 Uhr Treffpunkt vor dem Schloss Marchegg
11:00 Uhr Führung durch die Ausstellung „Es ist ein
gutes Land … von König Ottokar II. bis zu den
Fürsten Pálffy ab Erdöd“ mit Museumskurator Franz
Hubek und Sonderschau „Erlebnis Auwald“
Achtung Auwald! Gelsengefahr! Bitte Gelsenschutz
mitnehmen!
Anmeldung beim LocSec für NÖ Tassilo Halbritter
LocSecNOe@mensa.at oder bei
Susi Steiner susanne.steiner@kwr.at
Familienmitglieder und Freunde sind herzlich will‐
kommen.
Anschließend Mittagessen im Schlossgasthof
Am Nachmittag Spaziergang durch die Storchenko‐
lonie im Auwald hinter dem Schloss und/oder
Besuch des Heimatmuseums im Schlosspark
Wer mit dem Zug kommen möchte bitte bei Susi
Steiner melden, Transport in die Stadt wird dann
organisiert.
Eintritt mit Führung € 6,50
Freier Eintritt ohne Führung für NÖ‐Card‐Besitzer
LOCSEC VORARLBERG ‐ BERICHT
Hans Wagner
Am 22. März trafen sich acht Vorarlberger Mensianer
zum Billardspielen im Berghof Hohenems. Es war ein
wirklich nettes Erlebnis in angenehmer Atmosphäre
und schöne, spannende Spiele.
Diesmal im Restaurant
"Gebhartsberg", oberhalb
von Bregenz mit groß‐
artigem Blick auf den Bo‐
densee.
Es gelang uns sogar, die jeweilige Zweierteams so
zusammenzusetzen,
dass
letztendlich
jeder
irgendwann mit bzw. gegen jeden spielte. Klarer
Sieger war Niki, der alle seine Partien gewann, aber
das war eigentlich sekundär. Primär ging es um Spaß
und Freude.
Am:
Ostermontag,
21.
April 2014, um 11:30 Uhr.
Wie immer rechnen wir bei diesem Brunch mit einer
großen Zahl von Teilnehmern und wir hoffen, dass
auch wieder Besucher aus den Nachbarländern
kommen.
Dann mussten wir uns selbstverständlich stärken und
das war ein umso grösserer Genuss: das Restaurant
im Berghof heißt schon "Genusswerkstatt" und wird
diesem Namen mehr als gerecht. Jedem Mensianer,
den es nach Vorarlberg verschlägt, sei dieses Lokal
empfohlen. Ich komme wirklich viel herum, aber so
eine Küche findet man kaum.
Natürlich treffen wir und jeden ersten Montag im
Monat um 20:00 Uhr in der "Wirtschaft zum
Schützenhaus" in Feldkirch. Bis bald also.
Liebe Grüße,
Weil wir schon beim Essen sind: der nächste Termin
steht auch schon ins Haus ‐ wie immer am
Ostermontag treffen wir uns zum Brunch.
Hans
LOCSEC TIROL ‐ BERICHT
Jakob Schiechtl
Dezember, jeweils um 19:00 Uhr im Gasthof
Bogner, Walpurga‐Schindl‐Straße 21, 6067 Absam
statt. Eine separate Verständigung folgt noch.
TERMINE
Der Tiroler Mensa‐Stamm‐
tisch findet ‐ ausreichende
Teilnehmerzahl vorausge‐
setzt ‐ an jedem ersten
Freitag in den Monaten
März, Juni, September und
Viele Grüße,
Jakob
11
LOCSEC OBERÖSTERREICH ‐ BERICHT
Karina Leitner
Oberösterreich sucht Verstärkung im Test‐
leiter Team!
Aufgrund
mangelnder
Zeit, und dem Umstand
dass Mensa Österreich
eine
neue
Webseite
bekommt,
wobei es
nicht möglich sein wird
die Web‐CAM zu inte‐
grieren (wie vor Jahren
mal angedacht), habe
ich mich entschlossen
das Projekt zu beenden.
Gesucht wird jemand, der/die gerne gemeinsam
mit Thomas Wolkenstein Testleiter von Oberöster‐
reich werden möchte.
Vorwissen ist dafür nicht erforderlich, dafür gibt es
eine vereinsinterne Einschulung. Der Zeitaufwand
hält sich auch in Grenzen. Es wäre fein, wenn du
die Zeit aufbringen magst, drei oder vier Mal im
Jahr einen Test abzuhalten (die ersten Tests
ohnehin gemeinsam mit Thomas, später dann auch
allein).
Bei Interesse oder auch nur Fragen dazu melde dich
bitte bei Thomas thomas@wolkenstein.com
Ich hoffe, dass die Web‐CAM in der Zeit ein wenig
zur Buntheit und Attraktivität im Verein beigetra‐
gen hat.
Als aktuelle Möglichkeit der Vernetzung unterein‐
ander bieten sich die beiden Facebook Gruppen
von Mensa an:
Web – CAM Mensans
"Mensa Austria" ‐ offen für Mitglieder von Mensa
Österreich und Freunde/Interessierte
"Mensa Österreich" ‐ nur für Mitglieder von Mensa
Österreich
Web – Connection Austrian
Liebe Grüße
Vor sechs Jahren habe ich die Online‐Hobbyliste ins
Leben gerufen. Viele haben über die Onlineliste
gemeinsame Interessen und neue Kontakte
gefunden.
Karina
Leider bleibt das Rad der Zeit nicht stehen und
manches ändert sich, wie zum Beispiel die zeitli‐
chen Ressourcen der Admina …
www.mensa‐ooe.at
© Studeny
12
© Studeny
LOCSEC WIEN ‐ BERICHT
Maja Balik
Unsere Veranstaltungen Februar/März 2014
Zuerst wurde uns von
Bogenexperte,
Coach,
Autor und Stunt‐Bogen‐
schütze Peter O. Stecher
als Einleitung fundiertes
Wissen zu Bogen und
Pfeil
vermittelt.
Im
Anschluss daran konnten
wir selber unter seiner
Anleitung unsere Ge‐
schicklichkeit im Bogen‐
schießen unter Beweis
stellen.
Die Spieleabende im Februar und März fanden zu den
gewohnten Terminen statt.
Bei den Vortragsabenden in unserer Stamm‐Pizzeria
ging es um folgende Themen:
"Faszination Ballonfahren", Vortragender: Mensamit‐
glied Josef Starkbaum. 1992 gewann er die Ballon‐
weltmeisterschaft und ist derzeitiger Höhen‐
rekordhalter im Ballonfahren (1998) mit 15.360 m
ohne Druckanzug und ohne Druckkabine. Er berichte‐
te uns ausführlich über diese Fahrt.
Beim Vortrag von DI Roland Kariger ging es um das
Thema "NLP ‐ Timeline", die Zeitlinie. Die NLP‐
Timeline wurde im Rahmen des NLP (Neuro‐Linguistic
Programming) entwickelt und geht der Frage nach,
wie Zeit im Gehirn verarbeitet wird.
Unser Onlineterminkalender
www.balik.at/MENSA/mensa‐oesterreich.html
zeigt wie immer alle Details zu den Veranstaltungen
und informiert über kurzfristige Termine und even‐
tuelle Terminänderungen. Zu allen Terminen gibt es
für die Mitglieder im Großraum Wien, zeitnah per
E‐Mail noch ausführliche Informationen. Wer aus
dem Raum Wien, NÖ und Burgenland keine regelmä‐
ßigen Rundmails von mir bekommt, meldet sich bitte
umgehend, wir überprüfen dann Euren E‐Mail‐Eintrag
in der Mitgliederliste.
TarockSIG, LesSIG und SIGnema, haben Veranstaltun‐
gen organisiert.
Die Teilnehmer der SIGnema schauten sich im Februar
den Film „American Hustle“ an.
Das Mensacafe fand wie immer zu den gewohnten
Terminen statt.
Beide Nachmittage waren gut besucht und wir
konnten bei diesen Veranstaltungen auch einige
unserer neuen Mitglieder persönlich begrüßen.
Die Lokalgruppe NÖ veranstaltete in Wien einen
Nachmittag zum Thema Bogenschießen.
Liebe Grüße
Maja
© Studeny
13
LOCSEC KÄRNTEN ‐ BERICHT
Dieter Fleiß
Ich habe den Kühnsdorfer Fasching aus der Taufe gehoben, das Faschingslied getextet
und komponiert und auch gesungen und Regie geführt. So sind also meine
Mensafreunde zu "meinem" Fasching gekommen. Es war lustig!
Sieben Mitglieder waren am 15.02.2014 bei unserem Kühnsdorfer Fasching zu Gast und
haben sich (teilweise) köstlich amüsiert. Silvia, Lili, Ingrid, Fritz mit Karin, Sepp und
ich.
© Fleiß
© Fleiß
© Fleiß
14
© Fleiß
LOCSEC SALZBURG ‐ BERICHT
Andreas Lenz
Der Stammtisch im Februar
wurde bei einem langen
Spaziergang abgehalten, bei
dem intensiv über das
Charming 2015 gesprochen
wurde. Diese Ideen wurden
im März im Toro‐Toro (spa‐
nisches
Restaurant
in
Hallein) vertieft und festge‐
halten. Die ersten Aufgaben
wurden verteilt, es ist eine
sehr engagierte Mitarbeit
aller Beteiligten! Ab 14. März fand in Gastein das
Snow Jazz Festival statt. Wir haben vier Jazz‐
Konzerte besucht, die sehr in die Beine gegangen
sind – wunderbar groovig. Am 22. März hat der
A‐Capella‐Chor Salzburg ein erfrischendes Früh‐
lingskonzert gegeben – sehr zu empfehlen!
Aktuelle Termine sind unter
http://www.mensa.at – Aktivitäten – Lokalgruppen
‐ Terminkalender
abrufbar.
© Studeny
15
SIG
SIG INFORMATIONEN
Gerald Schmid
NEUES VON
DEN SIGS
Liste der derzeitigen SIGs und ihrer Leiter
Im ersten Quartal des Jahres
hat es schon wieder eine ganze
Menge an interessanten Veran‐
staltungen der SIGs gegeben.
Für die StudSIG wird immer
noch ein Leiter gesucht, viel‐
leicht findet sich ja bald ein in‐
teressierter Student, der das
machen möchte. Der Aufwand
hält sich sehr in Grenzen, im Prinzip geht es darum,
einige Treffen pro Jahr zu organsieren (wie z.B. einen
Brunch zu Semesterbeginn).
Eine SIG, die in den letzten beiden Jahren schon relativ
inaktiv war (die GrauSIG) wurde vor einigen Wochen
aufgelöst, dafür ist die Gründung einer neuen SIG
geplant, die Zahl bleibt also relativ konstant (12 ‐ 15).
Falls ihr Fragen oder Anregungen zu den SIGs habt oder
selbst eine SIG gründen wollt, schreibt mir doch
einfach eine Mail!
Gerald
Close up
Konstanze Kobel‐Höller
EsSIG
Herbert Haubold
FedSIG
Clemens Raab
LesSIG
Monika Bargmann
LiedSIG
Claus‐Dieter Volko
MathSIG
Claus‐Dieter Volko
PolitSIG
Paul Rittler
RailSIG
Tassilo Halbritter
SagSIG
Melanie Platzer
SIGnema
Gerald Schmid
SpasSIG
Maja Balik
StudSIG
(Iraklis Kordomatis)
TarockSIG
Christian Rieseneder
WaghalSIG
Gwendolin Korinek
SIGNEMA
Gerald Schmid
SIGNEMA: NEUES VON
DER KINO‐SIG
Auch in den kommenden Monaten werden wir etwa
im Monatsrhythmus einen Film im Rahmen von
SIGnema besuchen, alle Mensaner sind herzlich
eingeladen (auch in Begleitung von Nichtmensa‐
nern) daran teilzunehmen. Der aktuelle Film wird
immer rechtzeitig auf der Terminseite von Mensa
sowie in der Facebookgruppe von Mensa Österreich
angekündigt, wer möchte, kriegt von mir auch
jedes Mal eine persönliche Einladung. Vorschläge
für
Filme
sind
jederzeit
willkommen
(signema@mensa.at).
Ende Februar (am 28.) gab es den ersten Kinotermin
in diesem Jahr, mit “American Hustle” haben wir
uns einen Film angesehen, der vom Stil her etwas
anders war als die meist actionbetonten Filme, die
wir sonst sehen. Den sieben Teilnehmern hat der
Film durchwegs gut gefallen, wenn auch die Nach‐
besprechung ergab, dass der Film jeweils einen
recht unterschiedlichen Eindruck hinterlassen hat.
Der nächste Kinogang ist für Ende März geplant, die
Entscheidung, welcher Film es werden wird ist noch
nicht gefallen.
Liebe Grüße
Gerald
16
TAROCKSIG
Christian Rieseneder
Beim letzten TarockSIG‐
Treffen kamen erstmals
seit langem wieder alle
sechs
Stammspieler
zusammen (die Mensianer
Alfred, Heimo, und ich;
und die Freunde Wolfgang,
Franz und Kay). Prompt
wurde ich Dank fehlendem
Kartenglück Letzter ‐ in der Tischpunktewertung
führen damit ex aequo Heimo und Alfred mit je 18
Punkten, vor Wolfgang und Franz mit je 16.
Besser lief es ‐ das sei nebenbei erwähnt ‐
glücklicherweise im Wiener Zeitung Tarockcup, und
auch wenn ich das Podest der Gesamtwertung knapp
verpasste: Danke an Franz, der vom Cup als Zeichner
engagiert wurde, für seine schöne Urkunde!
Die nächsten Treffen der TarockSIG finden an den
Mittwochen 14. Mai und 11. Juni statt, jeweils ab
18:30 Uhr im Erdgeschoss der Pizzeria QF,
Markhofgasse 3, 1030 Wien. Neulinge sind herzlich
willkommen!
kann eine davon (oder bestimmte andere Karten)
zum Trumpf bestimmt werden, also die übrigen
Karten stechen.
Weniger bekannt ist aber, dass die Trümpfe eine
Erfindung
des
Tarockspiels
sind.
In
der
Spätrenaissance war es an den Höfen der
italienischen Stadtstaaten populär, seine Macht und
Pracht durch prunkvolle Triumphzüge zu inszenieren.
In diesem Umfeld hatte offenbar eine hochgestellte
Persönlichkeit in Mailand, Bologna oder Ferrara die
Idee, den aus Asien importierten Zeitvertreib des
Kartenspiels um Karten zu erweitern, die über die
anderen
(die
Farbkarten)
"triumphierten".
Folgerichtig wurden diese auch als die "trionfi"
bezeichnet und mit allegorischen Symbolen von
weltlicher und himmlischer Macht versehen. Sowohl
das Konzept, als auch der Begriff des Trumpfes
entstand daraus und wurde im Laufe der Zeit von
anderen Kartenspielen übernommen. Meist geschah
dies
jedoch
nicht
durch
Erweiterung
des
Kartendecks, sondern in der Erhebung von Farbkarten
zu Trümpfen. Trotzdem stehen alle oben genannten
Spiele dadurch in der Tradition von Tarock. Freunde
des esoterischen Tarots sind sich indessen meist nicht
bewusst, was die 22 "Großen Arkana" ursprünglich
waren ...
Aus der Tarockgeschichte
Wusstet ihr, dass...
das Konzept des Trumpfs im Tarock erfunden wurde?
Ungeachtet des aktuellen Poker‐Booms, der stetigen
Popularität der Rummy‐Familie und dem reißenden
Absatz von UNO: Die bei weitem größte und immer
noch meistgespielte Großgruppe von Kartenspielen
ist auf "Stichen" aufgebaut. Ein Spieler legt eine
Karte auf den Tisch, reihum folgen alle anderen, und
einer hat nach den jeweils geltenden Regeln die
höchste Karte, die die anderen "sticht" ‐ er zieht den
Stich (also die auf den Tisch gelegten Karten) ein
und spielt zum nächsten Stich aus. Hierzulande und
weltweit folgen die meisten Kartenspiele diesem
Prinzip: das "königliche" Bridge, Österreichs Klassiker
Schnapsen, der erfolgreiche deutsche Export Skat,
das Schweizer Nationalspiel Jassen samt seinem
französischen Gegenstück Belote, und viele mehr. In
allen genannten Spielen sind die Karten in vier
Farben aufgeteilt, und je nach den Regeln des Spiels
MATHSIG
Claus Volko
Der Gang der MathSIG ist inzwischen etwas gemächlicher geworden. Bis dato gibt es 27
Ausgaben des Newsletters MathSIG. Die letzten beiden Ausgaben behandelten Wissens‐
repräsentation und Suche in der Artificial Intelligence und ‐ wieder einmal ‐ das P‐NP‐
Problem. Falls einer unserer geneigten Leser ein bestimmtes Thema kennt, das er gern
im Rahmen des Newsletters diskutiert hätte, kann er es gerne vorschlagen. Wir sind
auch an Zusammenfassungen von Diplomarbeiten und Dissertationen interessiert, die
man im Newsletter bringen könnte (in Ausgabe 22 beispielsweise wurde die Zusammen‐
fassung einer Doktorarbeit über die Birch‐Swinnerton‐Dyer‐Vermutung publiziert).
17
LEITTHEMA
DIE RACHE DER
SCHNECKEN
GUTE FREUNDE MUSS
MAN HABEN
Hansi Wüterich kehrt schließlich heim
Ins Nest zu Frau und Kind.
Die Schnecke schmeckte doch sehr fein
Er macht es sich bequem geschwind.
© Studeny
SCHNECKE UND IGEL
Detlef Scheer
Fernsehen gab´s noch nicht im Nest
Drum erzählt er von der Jagd
Und der Schnecke und dem Rest
Sein Kind schaut ganz verzagt
Um die Ecke
Einer Hecke
Rast die Schnecke
Aus dem Häuschen.
Später, wenn du dann erwachsen bist
Du auch mal große Tiere frist …
Die Schnecke derweil wächst und wächst …
Das Jäger‐Märchen ist verhext!
Kampfeslustig schleimt sie sich
In Richtung Igel Wüterich.
Der völlig überascht ihr säuselt:
„Ach komm doch, meine Kleine!“
Von Inge der Schnecke,
die schoss aus der Hecke
im Magen kaum was übrig ist.
Doch hatte sie noch eine Frist.
Was Schnegge denn auch tut,
Sie nimmt sich allen Mut
Sie bäumt sich auf und faucht
Ihr Fauchen aber, das verraucht…
Sie gab noch andern Schnecken kund
Von ihrer allerletzten Stund,
Und die alte Mutter Wüterich
glaubt dem Prahlen ihres Helden nicht.
Das freut den Hansi: er schnappt zu.
Und führt sie seinem Magen zu.
„Hier lieg ich schwer und lang!“,
denkt sie, ganz trotzig anstatt bang,
Und das zu Recht, denn hör,
erst leis´, von Ferne her
Da nahen schon die … Schnecken?!
Hör! Sie stürmen aus den Hecken!
Der Hansi streckt sich, leckt sein Maul
Er liegt jetzt in der Sonne faul
Und träumt wie er nach Frankreich fliegt.
Ein Häuschen leer in seiner Hecke liegt.
Wie sie trampeln, wie sie schrei´n,
Das können keine Schnecken sein!
Doch mit dem Blick aus ihrem Nest
Erkennt sie nun die Schneckenpest!
Hans Wüterich hat ´ne Idee!
die Schnecke wird in ihm zu Brei ‐
er stellt ein Schildchen an die Hecke:
„1A Häuschen: sofort frei!“
Tausend sind´s und noch viel mehr,
Sie kommen näher, immer mehr
Kampfschnecken sind´s mit Stiefeln an,
dass niemand mehr zum Fliehen kam.
KEINE LIEBESGESCHICHTE
Erst Mutter, Vater, dann das Kind,
Im Nachbarsnest Omama verschwind´!
Es ist ein Sterben und Gejammer
Die Schnecke denkt, das ist der Hammer!
Nur leicht verletzt, kaum noch verätzt,
vom Magen des Herrn Wüterich,
wird sie befreit und freuet sich:
so schnell kriegt Wüterich mich nicht!
© Studeny
18
Grundlagen der Medizin ‐ Teil 3:
PHYSIKALISCHE CHEMIE FÜR
MEDIZINER
In der Physik werden drei Aggregatzustände unter‐
schieden, fest, flüssig und gasförmig. Reinstoffe liegen
im Allgemeinen in einem dieser drei Aggregatzustände
vor. Es gibt aber auch Stoffgemische. In diesen kann
beispielsweise der eine Stoff in fester und der andere
in gasförmiger Form vorliegen; man spricht in diesem
Fall von einer Suspension. Ist ein Stoff, egal in
welchem Aggregatzustand er vorliegt, in einer Flüssig‐
keit enthalten, nennt man dies eine Lösung. Dabei
verteilen sich die kleinen Einheiten der Materie, die
Moleküle, des einen Stoffs zwischen denen des
anderen.
Grenzwert sind, als "steady
state" (Fließgleichgewicht).
Bei einer solchen Reaktion
lässt sich der Quotient aus
dem Produkt der Konzentra‐
tionen der einzelnen Stoffe der rechten Seite geteilt
durch die Konzentration des zusammengesetzten
Stoffes der linken Seite angeben. Diesen Quotienten
bezeichnet man im "steady state" als die Dissoziati‐
onskonstante dieses Stoffes. Aber auch für andere
chemische Reaktionen lässt sich eine solche "Gleich‐
gewichtskonstante" angeben.
Die Stoffmenge wird in der Regel in der Einheit Mol
angegeben, wobei ein Mol der Anzahl der Teilchen
entspricht, die in 12 Gramm des Kohlenstoff‐Isotops
mit der Massenzahl 12 enthalten sind. Das sind
ungefähr 6*10^23 Teilchen. Diese Zahl nennt man
Avogadrosche oder Loschmidtsche Konstante. Dividiert
man die Teilchenmenge durch das Volumen einer Flüs‐
sigkeit, so nennt man diesen Quotienten Konzentrati‐
on. Diese Rechnung ist sehr wichtig. Oft gelangt man
in die Situation, dass man die Konzentration einer
Flüssigkeit messen muss. Das kann man zum Beispiel
machen, indem man eine bestimmte Menge von
Strahlung durch ein Röhrchen mit der Flüssigkeit
durchschickt und mit einem Detektor misst, wie viel
von dieser Strahlung durch die Flüssigkeit durchtritt;
der Rest wurde absorbiert oder ging durch optische
Phänomene wie Streuung verloren. Der Verlust der
Strahlungsmenge wird auch als Extinktion bezeichnet.
Es gilt, dass die Extinktion direkt proportional zu der
Konzentration und der Dicke des Röhrchens ist. Der
Proportionalitätsfaktor ist für die jeweilige Flüssigkeit
spezifisch. Man kann die Extinktion also einerseits zur
Bestimmung der Konzentration einer Flüssigkeit
verwenden, andererseits aber auch zur Erkennung der
Art der Flüssigkeit, falls die Konzentration bekannt ist.
Das Gesetz, dass die Extinktion zu Konzentration und
Röhrchendicke direkt proportional ist, nennt man auch
Lambert‐Beersches Gesetz.
Es ist klar, dass die Dissoziationskonstante größer als
Eins ist, wenn der Stoff sehr löslich ist, also im
"steady state" in gelöster Form vorliegt. Wenn die
Dissoziationskonstante kleiner als Eins ist, ist der
Stoff schwer löslich. Man kann die Löslichkeit eines
Stoffs aber durch Verwendung eines geeignetes Lö‐
sungsmittels unter Umständen erhöhen. Dieses Lö‐
sungsmittel ist eine chemische Substanz, die an der
Reaktion beteiligt ist; somit handelt es sich um eine
modifizierte Reaktion, und es ist klar, dass bei modi‐
fizierten Reaktionen wieder andere Verhältnisse als
bei den ursprünglichen Reaktionen gelten.
Manche Flüssigkeiten sind in anderen Flüssigkeiten
gar nicht lösbar; man nennt diese Gemische Emulsio‐
nen. Milch beispielsweise ist eine Emulsion.
In der Physik nennt man die Fähigkeit, Arbeit zu ver‐
richten, Energie. Arbeit ist Kraft mal Weg; somit ist
auch Energie Kraft mal Weg. Bei einer chemischen
Reaktion kann Energie, die man sich als in den
Stoffen erhalten vorstellt, freigesetzt werden; es
kann aber auch sein, dass von außen Energie
zugeführt werden muss, um eine chemische Reaktion
zu ermöglichen. Reaktionen, bei denen Energie frei‐
gesetzt wird, bezeichnet man als exergon, und
solche, für die Energie zugeführt werden muss, als
endergon. Die Begriffe exergon und endergon
beziehen sich dabei auf die freie Enthalpie (Gibbs‐
Energie); das ist eine von der so genannten inneren
Energie der beteiligten Stoffe, dem für die Reaktion
relevanten Druck, dem Volumen, der Temperatur und
der Entropie (dem Maß für die Unordnung, wie man
es etwas populär ausdrückt) abhängige Größe. Im
Unterschied dazu beziehen sich die Begriffe exotherm
und endotherm auf die Änderung der Enthalpie des
gesamten Systems, in dem die Reaktion abläuft. Ver‐
mutlich werden nur sehr wenige Mediziner den
Unterschied zwischen exotherm und exergon wirklich
verstanden haben; für einen Mediziner ist das aber
auch nicht so wichtig.
Stoffe neigen zum Zerfall, wenn sie in eine Lösung
geraten. In der chemischen Gleichung schreibt man
dann links den zusammengesetzten Stoff und rechts
die einzelnen Bestandteile. Diese Gleichung ist rever‐
sibel, sie läuft also in der Realität in beiden Richtun‐
gen ab, von links nach rechts und von rechts nach
links. So ändern sich die Konzentrationen der linken
Seite und der rechten Seite ständig. Es kommt nie zum
Stillstand, lediglich nähern sich, wenn man die
Reaktion über einen längeren Zeitraum ablaufen lässt
und sie von außen nicht mutwillig beeinflusst, die
Konzentrationen einem bestimmten Grenzwert an ‐ sie
halten ihn aber nicht über all die Zeit. Man bezeichnet
den Zustand, in dem die Konzentrationen nahe dem
Dr. med. univ. Claus‐Dieter Volko
19
VORTRÄGE
ERLEBEN VON SEELISCHEM STRESS ‐
WAS IST DER NUTZEN / TEIL 2
BETRACHTUNGEN UND HILFEN AUF DER
ERLEBENSEBENE
Vortrag bei Mensa Wien am 2. September 2013
Harald Knoll
Der Vortrag zeigt eine nahezu autonome Möglichkeit
zum Abbau von seelischem Stress auf. Diese
Maßnahme liegt häufig außerhalb des bekannten oder
wahrgenommenen Maßnahmenhorizontes.
Eine spezielle Bedrohung im seelischen Sinne ist die
Infragestellung oder gar Bedrohung unseres
Selbstbildes. An ihm halten die meisten sehr lange
fest, als ob es um Leben und Tod ginge. In
gewissem Sinne geht es ja auch darum ‐ nur dass
beim Aufgeben eines Teils unseres Selbstbildes eben
nur dieser Teil stirbt und nicht wir gesamtheitlich.
Es findet vielmehr eher ein Reinigungsprozess statt.
Gliederung (Teil 1 s. TOPIQ 370)
1
1.1
1.2
1.3
2
Vorstellung
Überblick
Meilenstein
Motivation
Einführung in das verwendete Konzept von
seelischem Stress
2.1 Seins‐Kategorien
2.2 Fehlerkonzept
2.3 Verwendeter Stressbegriff
Eine Differenz zwischen Erleben und Ersehnen
ergibt sich auch aus dem Umstand, dass unser
Organismus
ständig
millionenfach
mehr
Informationen aus der Umgebung aufnimmt, als uns
jemals bewusst werden kann. D.h. die bewusste
Vorstellung und die empfundene Vorstellung von uns
selbst kann divergieren; das erzeugt Stress und
benötigt immer wieder eine Korrektur.
Fortsetzung
Eine weitere Ursache für seelischen Stress sind
Absolutheitsannahmen oder die Unterstellung einer
absoluten Wahrheit. In diesem Fall erfolgt keine
Überprüfung, inwieweit wir uns tatsächlich mit
diesem Fakt identifizieren, sondern vielmehr eine
hundertprozentige Identifikation damit, sonst wäre
es ja keine absolute Wahrheit. Wir bauen also eine
Differenz auf zwischen uns selbst und unserem Bild
von uns selbst und damit eine Spannung in unser
Sein, die je nach Situation hilfreich oder hinderlich
sein kann. Dabei wird klar: Wenn das Selbstbild
bedroht wird, dann reagieren wir mit seelischem
Stress.
3
Ursachen für seelischen Stress
3.1 Häufige Soforthilfemaßnahme: Abspalten,
Verdrängen, Übergehen
3.2 Sinn von seelischem Stress
3.3 Beispiele
4
Umgang mit und Nutzen von seelischem Stress
4.1 Impulse von außen
4.2 Die "neue" Möglichkeit des Stressabbaus.
4.3 Experiment
5
Zusammenfassung
5.1 Nutzen aller drei Kategorien für die
Lebensqualität
6
Diskussion
Soziale Interaktionen können ins Leere laufen. Etwa
wenn wir bei anderen nicht ankommen, weil unsere
Vorstellungen nicht der Wirklichkeit entsprechen
und wir sie nicht korrigieren wollen oder können.
Diese Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit
kann seelischen Stress hervorrufen.
3 URSACHEN FÜR
SEELISCHEN STRESS
Jegliche existentielle Bedrohung unserer Gesamtheit
‐ sei sie körperlich, seelisch oder geistig ‐ erleben wir
als seelischen Stress. Allgemein gesagt: Differieren
Erwartung und Erfahrung bzw. Wahrnehmung
wesentlich, dann verursacht das wesentlichen
seelischen Stress.
20
Ebenso, wenn unser natürliches Bedürfnis,
wahrgenommen, verstanden und anerkannt zu
werden, nicht erfüllt wird. Vermutlich ist diese
Stresserfahrung auch den meisten Mensanern
bekannt.
3.1 Häufige Soforthilfemaßnahme: Abspalten,
Verdrängen, Übergehen
3.3 Beispiele
Wie nützlich kann dieser Ansatz sein? Es ist bisher
deutlich geworden, wie Körper, Seele und Geist
zusammenhängen und damit Impulse aus einer der
drei Kategorien Wirkungen in jeder der drei
Kategorien haben können.
Nun will ich auf eine häufige, oft überstrapazierte
Kompetenz unseres Wesens zu sprechen kommen:
Soforthilfemaßnahme in Form von Abspalten,
Verdrängen, Übergehen.
Abspaltungen können eine Hilfe, auf jeden Fall eine
kurzfristige Hilfe, gegen die Überlastung unseres
Gesamtsystems sein. Oberstes Ziel ist die
Lebenserhaltung ‐ dazu gehört auch unser Selbstbild
‐ wie wir gerade gesehen haben. Selbsterhaltung
funktioniert
auch
körperlich:
In
groben
Verletzungssituationen reagiert der Körper mit
Betäubung der relevanten Stellen und wir bleiben
maximal handlungsfähig. So hat auch unsere Seele
diese Kompetenz, Unerträgliches zu betäuben und
wegzuschließen. Solche Abspaltungen können im
übertragenen Sinne zu seelischen Zementierungen
werden, die sich auch körperlich abbilden ‐ oder
auch
zu
Traumatisierungen
werden.
Unser
Organismus bunkert quasi die unverarbeiteten und
unverarbeitbaren Erfahrungen. Dies wird vor allem
darin deutlich, dass z.B. in der Körper‐ oder
Gestalttherapie sich solche Erfahrungen seelisch
oder körperlich wiederbeleben lassen und mit
größerer Reife und größerer Stärke als früher erneut
und vollständiger durchlebt werden können.
Dadurch löst sich die Zementierung, die Erstarrung,
die Traumatisierung auf oder wird geringer. Es kann
allerdings auch Sinn machen, solche Erstarrungen,
Abspaltungen etc. dauerhaft zu erhalten, wenn
deren Durchleben mehr Energie kostet, als für das
dauernde Wegsperren benötigt wird. Das war jetzt
schon ein Hinweis auf seelischen Stressabbau, auf
den später noch eingegangen wird.
Ich will dazu drei Beispiele nennen:
Eine Bekannte entwickelte jeweils einige Monate,
bevor sie sich vom jeweiligen Partner trennte,
unbehandelbare Allergien. Sofort nach der Trennung
waren sie verschwunden. Hier war innerlich im
Unbewussten schon etwas klar und drückte sich
körperlich aus, was ihr erst später zu Bewusstsein
kam. Eine seelische Ursache, das Nicht‐Zueinander‐
Passen, hat sich körperlich in Form von Allergien
ausgedrückt und verschwand sofort, nachdem die
seelische Ursache nicht mehr vorhanden war.
Ich selbst hatte Anfang zwanzig jahrelang hohen
Blutdruck, der sich jedoch nach einigen Monaten
Gestalttherapie wieder normalisierte. In dieser Zeit
wurde zum ersten Mal das, was in meiner Seele vor
sich ging, so richtig ernst genommen. Auch hier hatte
eine seelische Ursache eine körperliche Wirkung.
Eine andere Bekannte ließ mich auf mein Drängen
hin wissen, dass sie mich von Anfang an (körperlich)
nicht riechen konnte. Durch das Offenmachen, was
eigentlich nicht sein darf, hat sich das, was nicht
sein darf von innen heraus verändert. Danach war
mein Geruch kein Problem mehr für sie. Dies ist
sogar unbeteiligten Dritten beim Tanzen aufgefallen.
Hier löste eine körperliche Ursache (nicht riechen
können) einen seelischen Konflikt aus (das nicht
Riechen können musste verheimlicht werden). Das
Anerkennen
des
seelischen
Konfliktes
(Fassungslosigkeit nach der Mitteilung) veränderte
die körperliche Situation.
3.2 Sinn von seelischem Stress
Aus all dem Gesagten wird deutlich, dass seelischer
Stress auch Sinn macht und verdeutlicht
insbesondere Hochbegabten, dass sie nicht nur aus
Geist und Körper bestehen, sondern auch die Seele
eine bedeutende Rolle spielt. Seelischer Stress zeigt
uns, dass wir uns mit einigem nicht identifizieren
können oder wollen; er hilft so an der Kohärenz
zwischen Körper, Seele und Geist zu arbeiten und
weist uns die Richtung dazu. Kohärenz meint ein
einigermaßen
Zusammenpassen
von
Wahr‐
nehmungen und Deutungen aus den drei Seinskate‐
gorien. Eine solche Kohärenz trägt wesentlich zum
Ich‐Gefühl, mit dem wir uns identifizieren, bei und
bereitet den Weg für wachsendes Selbstverstrauen.
Seelischer Stress macht uns ferner auf die
Unvollständigkeit und Missdeutungen unseres
Selbstbildes aufmerksam.
Das sind Beispiele dafür, wie unser Organismus für
uns arbeitet, wenn wir ihn nur lassen, wenn wir ihn
ernst nehmen, wenn wir uns erlauben zu spüren, was
wir spüren.
4 UMGANG MIT UND
NUTZEN VON SEELISCHEM
STRESS
4.1 Impulse von außen
Einige
gängige
Umgangsformen
mit
Stress,
insbesondere auch mit seelischem Stress, sind in
Bild 6 dargestellt. Ich nenne sie "Impulse von außen",
weil wir dazu meist fremde Hilfe in Anspruch
nehmen oder uns im Außen bewegen.
Kurz: Seelischer Stress ist eine Lebenserhal‐
tungsmaßnahme
unseres
Wesens,
körperlich,
seelisch und geistig. So gesehen kann seelischer
Stress auch als Kompetenz, Vitalität und
Lebendigkeit verstanden werden.
Sport wirkt sich meist nicht nur körperlich, sondern
als Wohlfühlen und als Reinigen oder Sortieren des
Denkens aus.
21
Etwas Verstehen wirkt sich oft auch als körperliche
und seelische Entspannung aus ‐ oder auch als
Anspannung, wenn uns das, was wir verstanden
haben, nicht gefällt.
seelischer Stress durch eine Diskrepanz zwischen
innerer
Erwartung
und
äußerlich
erlebter
Wirklichkeit entsteht ‐ oder durch innere
Widersprüche, welche wiederum sehr natürlich sind.
Zu große und zu lang anhaltende Spannung wird als
Stress empfunden und kann sich weiter zu
Depression und Burnout steigern. Aus diesen
Zusammenhängen und Wechselwirkungen heraus ist
zu erwarten, dass Spannungen auch durch innere
Veränderungen nachlassen könnten.
Essen wir einen Schweinebraten zu Mittag, so bringt
uns das in einen anderen Bewusstseinszustand, als
wenn wir Salat essen.
Sexualität und Intimität entspannen meist in allen
drei Kategorien: Körper, Seele und Geist.
Was ist mit inneren Veränderungen gemeint? Eine
Spannung zwischen innen und außen entsteht durch
unverträgliche Positionen und Werte. Hierbei stellt
sich natürlich die Frage, wie veränderbar äußere
oder innere Positionen und Werte sind. Meist
arbeiten wir an der Veränderung der äußeren
Parameter.
Philosophie setzt geistig an und hat ebenfalls große
Wirkungen auf unser Spüren und Handeln.
Psychotherapie setzt schwerpunktmäßig seelisch an
und hat Wirkungen auf Denken und Handeln.
Diese Beispiele machen sehr deutlich, wie alle Seins‐
Kategorien selbstverständlich miteinander verwoben
sind. Deshalb macht es Sinn, bewusst zu suchen, mit
welcher Maßnahme man die beste Wirkung auf sein
Gesamtwohl ausübt.
Doch unser Inneres arbeitet auch unermüdlich für
uns und ist in der Lage innere Haltungen und Werte
zu transformieren, nicht durch Gewalt, sondern
durch einen Reifungsprozess. Vermutlich hat jeder
erlebt, wie sich durch Reifungsprozesse im Laufe des
Lebens Positionen und Werte verändert, man könnte
auch
sagen,
transformiert
haben.
Diese
Reifungsprozesse können am besten ablaufen, wenn
die erlebte Wirklichkeit und auch die Differenz zu
den eigenen Wunschvorstellungen bejaht und ernst
genommen wird. Wehrt man sich gegen diese
4.2 Die "neue" Möglichkeit des Stressabbaus.
Wir haben gesehen, wie alle Seins‐Kategorien
miteinander wechselwirken und wie jede mit sich
selbst und mit den anderen in Stressbeziehung
stehen kann. Wir haben auch gesehen, dass
Bild 6
© Knoll
22
Wahrnehmung und erkennt sie nicht an, behindert
dies den eigenen, inneren Reifungsprozess. In
Abwägung aller Vor‐ und Nachteile kann Blockade
trotzdem sinnvoll sein. Aber ein Versuch lohnt
allemal. Er ist zunächst mit geringem Risiko und nur
der Anstrengung, die eigenen Wahrnehmungen ernst
zu nehmen, verbunden.
Die Übung funktioniert nur mit substantiellen
Inhalten ‐ als Spiel wird keine tragende Erfahrung
gemacht.
2. Schritt, Phase 2
Suchen Sie sich einen Übungspartner, bei dem Sie
sich trauen, die einfache Angelegenheit mitzuteilen ‐
am besten jemanden, der sich auch umgekehrt traut,
Ihnen seine einfache Angelegenheit mitzuteilen. Der
Übungspartner sollte kein zu vertrauter Mensch sein.
Mit vertrauten Partnern ist die Wahrscheinlichkeit
groß, in die gleichen Vermeidungsmaßnahmen zu
gehen, wie sie für die alltägliche Regulation der
Beziehung verwendet werden. Dadurch wird weniger
Neues erlebt als mit einem Menschen, der nicht so
tief in Ihr Beziehungsnetzwerk eingebunden ist und
einem dennoch vertrauenswürdig erscheint.
Meist müssen dazu Diskrepanzen zwischen gelebtem
Leben und ersehntem Leben anerkannt und bejaht
werden. Da ist oftmals eine Anfangshürde zu
nehmen, um solche Diskrepanzen so intensiv wie
möglich zu spüren. Zunächst ist es ein vor sich selbst
Bejahen des eigenen inneren Zustandes, danach ein
Damit‐in‐die‐Welt‐gehen.
Dafür kann eine verständnisvolle, einfühlsame
Person sehr hilfreich sein. Mit ihr zusammen
geschieht auch gleich der zweite Schritt, diese
Diskrepanzen sowohl in sich selbst als auch vor der
Welt zu bejahen.
3. Schritt, Phase 2
Teilen Sie sich gegenseitig die einfache, bisher
bewusst geheim gehaltene Angelegenheit mit.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit verändert sich durch
das Zulassen der eigenen gespürten Wahrheit die
eigene Beziehung und Haltung zu diesem Thema,
bindet weniger Energie, vermindert die Spannung
und reduziert den innerlich erlebten Stress. Es
verändert sich etwas im Inneren. Dieses Geschehen
hat eine ähnliche Qualität wie das Lösen eines
schwierigen kognitiven Problems, wenn sich
plötzlich die eigene Sichtweise auf das Problem
verändert.
4. Schritt, Phase 2
Nehmen Sie sich Zeit, sich bewusst zu werden, ob
und was sich für sie durch die Offenbarung an diese
eine Person geändert hat. Spüren Sie sich dabei so
deutlich wie möglich. Teilen Sie sich das Ergebnis
gegenseitig mit.
5. Schritt, Phase 3
Falls Sie im 4. Schritt eine positive Erfahrung
gemacht haben, können Sie noch einen Schritt weiter
gehen und ausprobieren, was sich verändert, wenn
Sie auch die mittelschwere Angelegenheit mitteilen.
Dazu können Sie sich einen anderen Übungspartner
suchen oder auch mit dem gleichen weitermachen.
Je mehr Sie diese Erfahrung mit verschiedenen
Menschen machen, desto stärker ist die Wirkung.
Insgesamt wird hier eine Möglichkeit beschrieben,
von innen heraus Spannungen abzubauen und Stress
zu reduzieren, obwohl sich im Außen zunächst nichts
verändert. Oft kann mit der dadurch gewonnenen
größeren Handlungsfreiheit sogar auch im Außen
etwas zur weiteren Stressreduktion bewegt werden.
6. Schritt, Phase 3
Werden Sie sich wieder bewusst, ob und was sich
verändert hat, vor allem wie Sie sich fühlen.
Beziehen Sie das Spüren und nicht nur das
Gedankenkino (Denken) mit ein. Teilen Sie sich
gegenseitig das Ergebnis mit.
4.3 Experiment
Im dritten Drittel des Vortrages soll Gelegenheit
geboten werden, den Vortragsinhalt selbst ein wenig
auszuprobieren. Dazu folgendes Experiment: Die
Übung besteht aus vier Phasen und acht
Einzelschritten. Man kann übrigens zu jedem
Zeitpunkt ausgesteigen. Jeder Teilnehmer findet
etwas Schreibzeug vor sich auf dem Tisch.
7. Schritt, Phase 4
Falls auch der 6. Schritt eine positive Erfahrung
brachte, können Sie das Experiment weiter steigern
und auch die schwere Angelegenheit einem
Übungspartner mitteilen. Sie können wieder einen
neuen Übungspartner wählen oder mit einem der
bisherigen diese dritte Erfahrung machen.
1. Schritt, Phase 1
Identifizieren Sie drei Stresssituation, die Sie bisher
aus Angst, Scham etc. bewusst geheim gehalten
haben, die aber in Ihrem Bewusstsein immer wieder
auftauchen und damit Ihre Aufmerksamkeit und
Energie benötigen:
8. Schritt, Phase 4
Werden Sie sich ein drittes Mal bewusst, was sich in
Ihrer Befindlichkeit, in Ihrem Spannungs‐ oder
Stresszustand verändert hat und teilen Sie es Ihrem
Übungspartner mit.
‐ eine einfache,
‐ eine mittelschwere und
‐ eine schwere Angelegenheit
Ende des Experiments
Schreiben sie diese Angelegenheiten stichwortartig
auf. Es bleibt bei dieser Niederschrift und dient der
eigenen Entlastung ‐ kein anderer wird sie zu
Gesicht bekommen.
In den meisten Fällen machen Menschen die
Erfahrung, dass etwas leichter geworden ist, weil
sich innere Standpunkte oder Werte geringfügig
23
geändert haben. Zum Ernstnehmen gehört aber
auch, dass dieser Effekt nicht stets so eintritt,
sondern es die bessere Option sein kann, etwas für
den Moment noch vor sich oder anderen geheim zu
halten.
körperlich, seelisch und geistig–pathologisch
werden. Eine zeitgemäße Ausprägung davon ist
Burnout. Deshalb kann es Zeiten geben, in denen
es zweckmäßig sein kann, die "seelischen Schulden"
zugunsten einer geringeren Zinslast abzubauen.
Eine oft übersehene Möglichkeit ist eigene, innere
Veränderung,
oft
eine
Veränderung
des
Selbstbildes, zuzulassen. Dies hat viel mit Spüren
zu tun ‐ und Spüren kann ähnlich anstrengend sein
wie körperliche oder geistige Arbeit. So erweitert
sich das Repertoire zur Lösung von "Problemen" um
die Kategorie der seelischen Arbeit – oder der
ehrlichen Selbstwahrnehmung.
5 ZUSAMMENFASSUNG
‐ Stress ist normal und natürlich und bildet eine
wichtige Orientierungsfunktion im Leben.
‐ Seelischer Stress hat eine Erhaltungsfunktion für
unsere Ganzheit und tritt intensiv auf, wenn diese
Ganzheit als subjektiv bedroht erlebt wird.
‐ Seelischer Stress ist kein Gegner, nicht unser
Feind, sondern unser Helfer. Daher macht es Sinn,
ihn in vollem Umfang seiner subjektiven
Bedeutung anzunehmen und zu integrieren ‐ und
nicht gegen ihn zu kämpfen.
‐ Es ist ein Ernstnehmen dessen, was subjektiv in
uns vorgeht, ganz tief in uns vorgeht, mit all
seiner individuellen Bedeutung und nicht nur
unter dem Aspekt dessen, was in der Außenwelt
objektiv vor sich geht.
‐ Seelischer Stress ist begründet und in keiner
Weise falsch, wenn er wahrgenommen wird und
vorhanden ist.
‐ Er ist natürlicher Bestandteil unseres Seins, denn
ständig ergeben sich Veränderungen, die neu oder
weiter integriert werden müssen.
‐ Seelischer Stress kann nicht weggemacht werden,
denn es sind Ursachen vorhanden, die ihn
erzeugen, z.B. Bedürfnis nach mehr Kohärenz,
Selbstsicherheit oder Gesehenwerden.
‐ Auch Träume sind Teil von uns selbst und keine
"Fremdkörper".
‐ Es macht sogar viel Sinn, sich nicht nur vor sich
selbst zu einem etwas veränderten Bild von sich
selbst zu bekennen, sondern dies nach außen
erkennbar zu machen. Meist wird dabei die
Erfahrung gemacht, dass man nicht aus der
Gemeinschaft fällt oder Anerkennung verliert ‐
ausprobieren lohnt.
Wie wir gesehen haben, macht es Sinn zu prüfen,
mit welchen ‐ körperlichen, seelischen oder
geistigen ‐ Maßnahmen man die beste Veränderung
für die persönliche Lebensqualität erreichen kann.
Dies kann aus eigener Kraft geschehen und/oder
mit Hilfe von außen. In jedem Fall muss dafür
"bezahlt" werden, entweder allein durch eigene ‐
körperliche, seelische oder geistige ‐ Arbeit, oder
für Hilfe von außen, durch Freunde, professionelle
Helfer, auch wieder körperlich, geistig oder
seelisch. Je nachdem, was gerade am besten
wirkt.
Somit ist eine innere Veränderung, oft des
Selbstbildes, und deren Eingeständnis an sich und
andere
eine
zusätzliche
Maßnahme
zur
Verringerung von seelischem Stress.
6 DISKUSSION
Die Diskussion entfällt leider beim Lesen des
Vortrages, doch kann gerne jeder mit mir dazu
Kontakt aufnehmen: info@businessundseele.de
Kontaktdaten:
Unsere Seele arbeitet für uns und verändert sich
auch zu unseren Gunsten, wenn wir es zulassen,
durch ...
Harald Knoll
Business & Seele
Skodagasse 9/35,
1080 Wien
... Veränderung des eigenen Selbstverständnisses
... Veränderung unseres Bildes nach außen
bzw.
In der Regel führt diese Selbsttransformation zu
einem Mehr und nicht zu einem Weniger an Gemein‐
schaft.
Kernerstr. 48
DE‐70182 Stuttgart
5.1 Nutzen aller drei Kategorien für die
Lebensqualität:
Tel.: +49 711 242322
Fax: +49 711 242324
Mobil DE: +49 172 738 2964
Mobil AT: +43 660 442 0932
eMail: info@businessundseele.de
Internet: www.businessundseele.de
Man kann die täglich verfügbare Energie nur einmal
einsetzen und verteilt sie auf Körper, Seele und
Geist. Dabei kommt die Seele meist zu kurz. Dafür
bezahlt man "Zinsen" für die Abspaltung, in Form von
ständigem
Herunterdrücken,
Verdrängen
und
Wegschließen. Das kann sinnvoll sein, doch die
Zinslast steigt im Laufe der Zeit und kann ‐
24
SERIEN UND ARTIKEL
DIE DALTONS ‐ LEGENDEN DES WESTERNS
Nesrin Göker
©Nesrin Göker 2008
in Kansas aufgewachsen. Zu Beginn waren sie Ge‐
setzeshüter; der Legende nach wurden sie in dieser
wilden Zeit an einem wilden Ort auf die falsche
Seite des Gesetzes getrieben. Der älteste der
Brüder, Frank Dalton, war Deputy Marshal. Das ist
etwas Ähnliches wie ein Sheriff. Er wurde 1887 in
einem Feuergefecht mit der Smith–Dixon‐Bande er‐
schossen. Sein Bruder Gratt Dalton war Sheriff und
wurde verwundet, als er einen Räuber festnehmen
wollte. Ein anderer Bruder, Bob Dalton, war
Marshal in Wichita, Kansas. Ihr Bruder Emmett
hütete als Cowboy auf der Bar X Ranch in Pawnee,
Kansas, Herden.
Ich habe viele Jahre im 10. Bundesland verbracht
und war zuletzt sieben Jahre in Houston, Texas.
Houston ist die viertgrößte Stadt der USA und eine
moderne Metropole, die sich „Energy Capital of the
World“ nennt. Für das Texas, das wir aus Western
kennen, muss man aufs Land fahren. So war ich an
einem schönen Sommertag mit einigen Freunden
unterwegs. Wir legten im kleinen Städtchen
Longview eine Pause ein und schlenderten über die
Main Street. Verwundert blieb ich stehen, als ich auf
einer Tafel las „Diese Bank wurde im Jahre 1894 von
Bill Dalton überfallen“. Ich hatte in meiner Jugend
viele Lucky‐Luke‐Hefte gelesen und erinnerte mich
an die Gebrüder Dalton, die von ihm immer wieder
nach ihren Banküberfällen eingefangen worden
waren. Aber ich wusste nicht, dass reale Vorbilder
tatsächlich gelebt und in Texas Banken ausgeraubt
haben: Ja, die Dalton‐Brüder hat es wirklich
gegeben. Sie sind in der Nähe der Stadt Coffeyville
Während sie als Marshals arbeiteten, wurde Bob
Dalton beschuldigt, Osage Indianern Whisky zu
verkaufen. Gratt Dalton geriet ebenfalls in
Troubles und wurde entlassen. Sie arbeiteten noch
immer auf der Seite des Gesetzes und verfolgten
25
Drei Jahre danach wurde sein Buch mit demselben
Titel verfilmt (deutsch: „Die Bande der Fünf“).
gesuchte Räuber, aber sie verdienten kaum genug,
um davon leben zu können. Dann wurden Gratt und
Emmett beschuldigt, Pferde zu stehlen. Ab diesem
Punkt verließen Sie ihre Heimat und begannen Züge
auszurauben, die in den Westen fuhren, und mit den
Marshals zu kämpfen, die die Züge bewachten.
Wharton, Leliaetta, Red Rock, Addair: Mit jedem
Raub wuchs ihre Bekanntheit.
Nun aber zu Longview, dem Städtchen, das wir
besuchten: Es gab noch einen Bruder, der wegen
eines Gefängnisaufenthalts nicht in Kansas mitge‐
ritten war, und zwar Bill Dalton. Dieser tat sich mit
einigen bekannten Räubern zusammen. Sie nannten
sich Dalton‐Gang. Dies war die Bande, die die First
National Bank in Longview überfiel, wo ich die Tafel
gesehen habe. Der Überfall scheiterte; binnen
kurzer Zeit wurden Bill Dalton und all seine Gang‐
mitglieder erschossen oder dem Gesetz übergeben.
1892 hatten Bob, Grat und Emmett und zwei
Komplizen vor, zwei Banken in ihrer Heimatstadt
Coffeyville auszurauben. Sie verkleideten sich und
ritten in die Stadt, aber ein Stadtbewohner erkannte
sie und folgte ihnen. Er sah, wie sie in die Bank
eintraten, ihre Waffen zogen und den Kassierer auf‐
forderten, ihnen alles Geld zu überreichen. Er schlug
schnell Alarm und holte die Stadtbewohner. Derweil
schund der Kassier Zeit und behauptete, den Safe
könne nur der Bankdirektor öffnen, der nicht da
war. In der Zwischenzeit hatten die Stadtbewohner
sich bewaffnet und waren bei der Bank eingetroffen.
Eine wüste Feuerschlacht brach aus und alle Ban‐
denmitglieder bis auf Emmett wurden getötet.
Emmett hatte den Geldsack – und über 20
Schusswunden. Man brachte ihn zum Arzt, obwohl
man nicht glaubte, dass er überleben würde. Über‐
raschend tat er es doch und wurde vom Gericht zu
lebenslänglicher Haft verurteilt. Er hatte noch
immer Freunde aus den Zeiten, als die Daltons
Marshals gewesen waren und wurde nach 14 Jahren
Haft begnadigt. Er heiratete Julia Johnson Gilstrap
Lewis und zog mit ihr nach Kalifornien. Dort veröf‐
fentlichte er 1931 das Buch "When the Daltons Rode"
(deutsch: „Ich ritt mit den Daltons“) und lebte
glücklich bis zu seinem Tode 1937 in Long Beach.
Was mir an dieser Geschichte gut gefallen hat, ist
aus der Nähe zu spüren, dass es sie wirklich
gegeben hat ‐ die Sheriffs, die Bankräuber, die in
staubige Städtchen einritten, das Gute, das das
Böse bekämpft, die Moral, dass das Gute siegt und
die Bürger ihre Bank retten konnten und nicht
zuletzt, dass Leute wie Emmett Dalton, die auf die
falsche Seite des Gesetzes geschlittert sind, auch
die Chance auf Bewährung bekommen und eine
neue Existenz aufbauen konnten. Das ist zwar nicht
so lustig wie die Comic‐Daltons mit Averell, der mit
Messer und Gabel in der Hand fragt: „Wann gibt es
was zu Essen?“ und Joe, der verärgert auf und ab
stampft und Ma Dalton, die Kuchen mit Feilen
bäckt, damit ihre Söhne aus dem Gefängnis fliehen
können, aber doch irgendwie herzerwärmend.
Ja, möge das Gute siegen!
Quelle: www.legendsofamerica.com u.a. Internet‐
quellen
SPRACHECKE
SELTSAME WORTBEDEUTUNGEN
Tassilo Halbritter
Chauffeur
Idiot
Heute meist "Schofför, Fahrer", stammt von frz.
chauffeur, das Heizer bedeutet. Über chauffeur de
locomotive entstand chauffeur d’automobile
(Kraftfahrer). Das franz. Wort kommt ursprünglich
aus lat. calefacere (warm machen).
Dieses beleidigende Wort
hatte ursprünglich (im
alten
Griechenland:
idiotes = Laie) die Bedeutung "Privatperson" im Unter‐
schied zur öffentlichen Person "polites". Aber schon in
der Antike bezeichnete dieser Ausdruck auch den
Stümper. Erst anfangs des 20. Jahrhunderts benutzten
Ärzte es für Menschen mit extrem niedrigem IQ.
Ein Idiotikon ist übrigens eine Sammlung von Wörtern
einer Mundart!
Enthusiasmus
Ein Enthusiast ist eigentlich "ein von Gott Ergriffe‐
ner"! Dieses Wort ist aus altgriech. enthusiasmos
(Begeisterung, Verzückung) entlehnt und kann auf
enthus (gottbegeistert, in sich Gott habend) zu‐
rückgeführt werden. Im Deutschen wurde es
zunächst abschätzig im Sinne einer religiösen
Schwärmerei und Ekstase (z.B. durch Luther 1538)
verwendet.
IKEA‐Effekt
Lt. Wikipedia wird als IKEA‐Effekt in der Verhaltens‐
ökonomik der Zuwachs an Wertschätzung bezeichnet,
der selbst entworfenen oder zumindest selbst zusam‐
mengebauten Gegenständen im Vergleich zu fertig
26
Marie
gekauften Massenprodukten entgegengebracht wird.
Die Benennung nach dem Möbelhersteller IKEA und
dessen durch den Kunden zu montierenden
Produkten wurde 2009 durch den Wirtschaftswissen‐
schaftler Michael Norton geprägt. Quantitativ
erreicht die gesteigerte Wertschätzung durch die
selbst durchgeführte Montage eines Massenartikels
fast die Wertschätzung für ein individuell durch
einen Handwerker gefertigtes Einzelstück.
Warum heißt in manchen Gegenden Geld auch
Marie? Das kommt vom Maria‐Theresien‐Taler, der
lange Zeit eine gängige Silbermünze war und auf
dessen Vorderseite die Kaisergattin abgebildet war.
Plattdeutsch
Als Niederdeutsch oder Plattdeutsch wird die im
Norden Deutschlands sowie im Osten der Nieder‐
lande verbreitete westgermanische Sprache be‐
zeichnet, die eine Vielzahl unterschiedlicher
Dialektformen besitzt und sich aus dem Altsächsi‐
schen entwickelt hat. Das niederländische Adjektiv
plat „flach, eben“ bedeutet dabei nicht „unberührt
von der hochdeutschen Lautverschiebung“ oder
„vom flachen Lande“, sondern „klar, deutlich,
jedermann verständlich“ im Sinn von „unverstellt,
unbehindert“.
Kummerbund
Der Kummerbund ist eine von Männern getragene
Schärpe (Leibbinde). Wahrscheinlich brachten
britische Soldaten zur Zeit der britischen Kolonial‐
herrschaft die Schärpenmode aus Indien nach
Europa: wegen des tropischen Klimas war den Offi‐
zieren die Weste unter dem Jackett schlicht zu
warm. Als Ersatz übernahmen sie die Sitte der Inder,
eine Bauchbinde aus edlen Stoffen, den sog.
kamarband, zu tragen. Aus Persisch kamarband
(= Hüftgürtel) wurde dann phonetisch das noch
heute gebräuchliche englische Wort cummerbund
(auch cumberbund). Von da war es sprachlich nur
noch ein kleiner Schritt zum deutschen Kummer‐
bund, der mit dem deutschen Wort Kummer nichts
zu tun hat.
Limousine
Die französische Region Limousin ist nicht nur für
ihre schönen Eichenwälder bekannt, sondern auch
für den weiten Mantel aus Ziegenwolle, den die
dortigen Kutscher trugen und der sie vor Wind und
Wetter schützte. Dieser Mantel wurde Limousine
genannt und daraus entwickelte sich ein Synonym
für „trockenes Fahren“. Die ersten Automobilbauer
tauften daher ihre geschlossenen Karossen
Limousine. Auch heute heißen im Deutschen große,
viertürige Automodelle Limousine (im Unterschied
zum Coupe, Roadster oder Kabriolett), in Frankreich
werden sie jedoch "berline" und in den USA "sedan"
oder "hatchbacks" genannt!
© Studeny
Popo
Popo klingt doch viel feiner als „Arsch“? Popo und
Po kommen von lat. podex (Furzer), einer Substan‐
tivbildung zu lat. pedere (furzen). Erst die kinder‐
sprachliche Verdoppelung der Abkürzung Po ergab
den zärtlichen Charakter. Und das „ordinäre“ Wort
Arsch? Eigentlich ein ganz neutrales Wort mit
langer indogermanischer Geschichte und der
Bedeutung „das Hintere“.
Sabotage
Die Zeit der Industrialisierung war eine Katastro‐
phe für die Bevölkerung. Um ihre Verdienstmög‐
lichkeiten zu verteidigen, warfen sie ihre
Holzschuhe in die Maschinen in den Fabriken, um
diese zu blockieren. Im Französischen heißen Holz‐
schlapfen sabots. Die Taktik „Holzschlapfen gegen
Maschinen“ wurde daher in Frankreich sabotage
genannt. Heute wirft niemand mehr Holzschuhe,
aber die vorsätzliche Zerstörung (insbesondere von
militärischen Anlagen) wird noch immer Sabotage
genannt.
© Studeny
27
HOCHSENSIBILITÄT
Harald Knoll
Liebe Ms,
es gibt Menschen, die sind neben ihrer kognitiven
Hochbegabung (IQ) auch mit einer besonderen Sensi‐
bilität ausgestattet. Ihnen wird mehr Ihrer sinnlichen
Wahrnehmung körperlich, seelisch und geistig
bewusst und/oder sie müssen sie umfangreicher ver‐
arbeiten als die meisten anderen Menschen. Mit
diesem Artikel über Hochsensibilität will ich heraus‐
finden, ob auch innerhalb von Mensa Österreich
genügend Interesse für eine SIG zu diesem Thema
vorhanden ist. In Deutschland habe ich dazu bereits
eine SIG ins Leben gerufen, innerhalb derer sich die
Mitglieder an unterschiedlichen Orten in Deutschland
zu echten physischen Treffen zusammen finden.
Ähnlich wie der Erfahrungsaustausch mit anderen Ms
über die eigene Rolle und die damit verbundenen
Erfahrungen bereichert, ist auch der Erfahrungsaus‐
tausch mit Menschen beider Ausprägungen, Hochbe‐
gabung und Hochsensibilität noch einmal etwas ganz
anderes. Das hat sich bei den SIG‐Hochsensibilität‐
Treffen in Deutschland bereits deutlich gezeigt.
Für eine bessere eigene Verortung im Bereich Sensi‐
bilität und damit einem geschickteren Verhalten von
Hochsensiblen rege ich innerhalb der Ms einen Erfah‐
rungs‐ und Kenntnisaustausch zu diesem Thema an.
Bei den bisherigen Treffen in Deutschland hat sich
immer eine ruhige, achtsame Atmosphäre entfaltet.
Nachfolgend noch einige Links und Bücher zum
Thema, u. a. auch ein Test, der einen Anhaltspunkt
gibt, wo die eigene Verortung in punkto Sensibilität
liegt. Der Test hat noch lange nicht die Qualität wie
ein standardisierter IQ‐Test.
Wie viele wissen, lebe ich sowohl in Stuttgart als
auch in Wien (jetzt mit Wohnung und nicht mehr im
Hotel) und ergreife deshalb diese Initiative auch
hier. Bei entsprechender Resonanz werde ich eine
SIG‐Hochsensibilität, wir könnten sie SenSIG
nennen, in Wien ins Leben rufen und moderieren.
Links:
Wie kommt es zu dieser Initiative!?
‐ www.hochsensibel.org
‐ www.zartbesaitet.net (mit Test)
‐ www.treffpunkt‐hochsensibilität.de
Während mir bewusst wurde, dass ich in Bezug auf
kognitive Intelligenz zu einem so kleinen Kreis von
Menschen gehöre und damit einige wesentliche
Lebenserfahrungen besser verstand, wurde mir noch
eine weitere Ausprägung bewusst: Hochsensibilität.
Warum sollten Menschen sich nur in der kognitiven
Begabung unterscheiden und nicht auch in der Sensi‐
bilität, in der Menge an Information, die sie sinnlich,
seelisch, körperlich etc. aufnehmen und verarbeiten?
In meinen bisher erlebten sozialen Umfeldern wurde
danach kaum unterschieden, sondern implizit eher
von einer Gleichheit der Menschen diesbezüglich aus‐
gegangen. Nachdem ich offen für diese Unterschei‐
dung wurde, reimten sich viele Lebenserfahrungen,
ähnlich wie nach dem Erkennen der Hochbegabung,
deutlich besser. Nach meinem bisherigen Verständnis
(einige Bücher und viele Treffen von Hochsensiblen)
bedeutet Hochsensibilität mehr wahrzunehmen
und/oder tiefer zu verarbeiten als die meisten ‐ und
dadurch mehr innere Arbeit leisten zu müssen. Bei
diesem Mehr scheint es nicht nur um Faktor 2 oder 3
zu gehen, sondern um deutlich höhere Faktoren. Bei
Sensibilität liegt wohl keine Gaußverteilung zu
Grunde, sondern eher eine Verteilung mit zwei Häu‐
fungspunkten. Der größere Häufungspunkt umfasst
die Normalsensiblen, der kleinere Häufungspunkt die
ca. 15 % ‐ 20 % der Hochsensiblen. Hier geht man also
von einer klaren statistischen Abgrenzung der Nor‐
malsensiblen und Hochsensiblen voneinander aus.
Diese hohe Sensibilität kann so unterschiedlich aus‐
gerichtet sein (akustisch, visuell, olfaktorisch, gusta‐
torisch, taktil, emotional, seelisch, körperlich etc.),
dass sich zwei Hochsensible ferner stehen können als
ein Hochsensibler und ein Normalsensibler. Der
Zusammenhang zwischen Hochbegabung und Hoch‐
sensibilität ist noch ungeklärt.
Bücher:
‐ Sind Sie hochsensibel? Wie Sie Ihre Empfind‐
samkeit erkennen, verstehen und nutzen, Elaine
Aron, USA, englische Originalausgabe 1996
‐ Zart besaitet ‐ Selbstverständnis, Selbstachtung
und Selbsthilfe für hochsensible Menschen,
Georg Parlov, Wien, 1. oder 2. Auflage 2003 ‐
Jenseits der Norm ‐ hochbegabt und hoch
sensibel, Andrea Brackmann, Frankfurt, erste
Ausgabe 2005
‐ Wenn die Haut zu dünn ist ‐ Hochsensibilität ‐
vom Manko zum Plus, Rolf Sellin, Stuttgart,
Erstausgabe 2011
‐ Mit viel Feingefühl, Hochsensibilität verstehen
und wertschätzen, Ulrike Hensel, Aidlingen bei
Stuttgart, 2013
Der Link zartbesaitet.net und das gleichnamige Buch
sind übrigens von Wienern, Georg und Ingrid Parlow,
die zu diesem Thema sehr kompetent sind und seit
vielen Jahren Ihren Fokus darauf haben.
Unter http://www.hochsensibel.org/startseite/
literatur.html findet Ihr noch mehr Literaturhinwei‐
se.
So, nun bin ich gespannt, auf welches Interesse ich
mit diesem Thema innerhalb der Mensianer in
Österreich treffe. Schreibt mir bitte unter
knoll@businessundseele.de
Harald Knoll
P.S. Wir planen in den nächsten Monaten auch einen
Mensa‐Vortrag in Wien dazu.
28
FAMILIENDRAUFSTELLUNG
NEUE MANAGEMENT‐COACHING‐
METHODEN, DIE HOFFNUNG GEBEN
Heinz‐Detlef Scheer
ad (1): Der FBQ = Zahl der draufgestellten Familien‐
mitglieder geteilt durch die Zahl der Familienmit‐
glieder überhaupt.
Endlich sind Familien an
sich keine Bedrohung mehr!
Die Familiendraufstellung
nach
Werner
Höllinger
schafft endlich plausibel
und praktikabel Abhilfe. Diese Familientherapie ohne
Familie ist besonders für Coachees gedacht, die unter
einer Belastungsstörung, ausgelöst durch Ihre Famili‐
engeschichte, leiden. Familien sind ja oft eine Qual,
manchmal nimmt die Belastung aber ernsthaft
überhand und dann muss eine professionelle Behand‐
lung her, damit der Klient / Patient / Coachee (je
nachdem, ob die Kasse bezahlt) zu einer souveränen
Individualitäts‐Identität zurückfinden kann, die es ihm
erlaubt, vor allem bei flankierenden Irritationen.
Nicht geeignet allerdings für sehr Extravertierte,
deren Extraversion sich ritualähnlich ausschließlich im
Dunkeln und im engsten Familienkreis Bahn bricht.
Also beispielsweise: Vater, Mutter, Schwester, erste
(Stief‐)Mutter, zweite (Stief‐)Mutter, Großvater
mütterlicherseits und Großvater väterlicherseits,
sowie die Tante Erika und Onkel Werner würden –
draufgestellt durch andere Seminarteilnehmer, bis
der Klient / Patient/ Coachee (je nachdem, ob die
Kasse bezahlt) aufgibt. Also neun Personen.
Insgesamt gibt es in der relevanten Familie aber
noch den Onkel Martin und die Tante Lisbeth, eine
Oma und einen Opa, sowie die geschiedene, aber ur‐
sprünglich angeheirate Großtante Marta aus der
ersten Ehe des Vaters, also fünf weitere Personen,
die als Familienmitglieder gesehen werden.
Es ergibt sich also als empirisch erhobene individuel‐
le FBG (Familienbelastungsgrenze) der Quotient 9/14
also etwa 0,642857142857142!
Der Coachee / Klient / Patient (je nachdem, ob die
Kasse bezahlt) legt sich dazu auf einen nach DIN nor‐
mierten Teppichbodenauschnitt auf den Praxisraum‐
oder Seminarraumboden oder bei starken Minderwer‐
tigkeitsgefühlen den eigenen Familienmitgliedern
gegenüber auch auf eine Fläche mehrerer zusammen‐
gestellter Seminarraumtische und breitet die Arme
aus, spreizt die Beine, so wie es die berühmte Figur
„der vitruvianische Mensch“ des Leonardo Da Vinci
vormacht.
Man muss sagen, ein Wert von 0,7 oder 0,8 wäre –
gerade in meiner Altersklasse und bei Männern ‐
natürlich besser. Aber wie Höllinger gerne sagt, man
muss anerkennen, was ist und dann ist das eben so.
Dass wir mit solchen Menschen, solchen Familien‐
waschlappen, aber eigentlich nichts zu tun haben
wollen, steht auf einem anderen Blatt. Das ist dann
auch so. Angesichts moderner psychometrischer
Methoden müssen wir aber auch mit modernen Typen
leben lernen, denn eines steht fest: hohl ist nur,
wer wirklich leer ist!
Er bestimmt nun andere Seminarteilnehmer in der
Rolle bestimmter Familienmitglieder, sich nacheinan‐
der aufrecht auf seinen liegenden Körper zu stellen
und bestimmte Kernsätze des jeweiligen Familienmit‐
gliedes zu rezitieren.
ad (2): Der Rechnungsbetrag errechnet sich jetzt
ganz einfach. Er beträgt das 1,5‐fache des Produktes
aus 1.000,00 Euro netto und dem FBQ multipliziert
mit
dem
Alter
des
Klienten / Patienten /
Coachee (je nachdem, ob
die Kasse bezahlt)
Die Familiendraufstellung ist beendet, wenn der
Klient / Patient / Coachee (je nachdem, ob die Kasse
bezahlt) die Belastung nicht mehr aushalten kann und
der Gruppe und vor allem dem Moderator signalisiert,
dass dem so ist.
Bevor die Familien“mitglieder“ wieder absteigen,
wird das Ergebnis fotografisch festgehalten, damit
sich der Klient / Patient / Coachee (je nachdem, ob
die Kasse bezahlt) oder dessen Erben nach der Rech‐
nungsstellung nicht herausreden können, die Dienst‐
leistung hätte gar nicht stattgefunden oder wäre
nicht professionell dokumentiert worden.
Sollte der Klient / Patient
/ Coachee (je nachdem,
ob die Kasse bezahlt) die
Familiendraufstellung
überleben, hat er ein
schönes
Erlebnis
und
viele wichtige Erkennt‐
nisse sammeln können
und kommt mit diesem
Problem bei meist ausge‐
sprochen
positiver
Prognose nie wieder in
die Behandlung.
© Scheer
Aus dem Ergebnis errechnet sich dann mühelos
(Vordrucke im Handel nur für zertifizierte Draufsteller
erhältlich) der FBQ (der Familienbelastungsquotient)
und der endgültige Rechnungsbetrag inklusive Um‐
satzsteuer für den Klienten / Patienten / Coachee (je
nachdem, ob die Kasse bezahlt):
29
NORTH EPISODE 4
Yannick Körber
Stepan hatte gar nicht gemerkt, dass die junge
Frau ihm gegenüber Platz genommen hatte,
dementsprechend irritiert reagierte er.
Als die Frau, sie musste etwa so alt sein wie er,
seinen überrascht verständnislosen Blick bemerkte,
sprach sie fröhlich weiter: „Na Alkohol meine ich.
Du siehst verkatert aus.“
Sie untermalte ihre Aussage mit einer trinkenden
Geste und sah dabei so komisch aus, dass sie
Stepan aus seiner Überraschung riss.
„Nein, nur zu wenig geschlafen und ich war in
Gedanken“, er brachte sogar ein Lächeln zustande.
„Oh, ich hoffe ich habe dich nicht bei etwas
Wichtigem gestört“, ihre gespielte Scham hatte
fast etwas Kindliches.
„Nein, nicht wirklich. Stepan“, er streckte ihr die
Hand über den Teller hinweg hin.
Sie ließ die Gabel überrascht in ihr Rührei mit
Speck fallen und erwiderte die Geste: „Natascha,
freut mich dich kennen zu lernen.“
Der Satz wirkte so einstudiert, dass Stepan lachen
musste, sie hatte offensichtlich nicht damit
gerechnet, dass er so wenig Widerstand leisten
würde.
Das sanfte Dämmerlicht des Morgens weckte Stepan
viel zu früh aus einem ruhigen Schlaf. Es war zwar
schon fast 9 Uhr, aber er und Sarasi, seine Mitbe‐
wohnerin, hatten bis tief in die Nacht hinein
geredet, nachdem sie ihren Streit beigelegt hatten.
Zum Teil war es darum gegangen wie sie das ge‐
meinsame Wohnen möglichst erträglich machen
konnten, aber dazwischen waren sie immer wieder
zu persönlichen Themen oder Diskussionen über
Gott und die Welt abgeschweift, sodass sie erst
schlafen gegangen waren, als Sarasi während des
Redens weggenickt war. Stepan war einmal mehr
froh, dass er notfalls auch mit sehr wenig Schlaf gut
auskam, eine Eigenschaft die für Ärzte wichtig war
und während des Medizinstudiums mehr oder minder
ungewollt forciert wurde. Da Sarasi in ihrer Koje
noch immer in einer nicht sehr angenehm wirkenden
Position schlief, zog Stepan sich fast lautlos an und
verließ das Zimmer. Der Aufenthaltsraum zeugte von
einem nächtlichen Trinkgelage. Ein kurzer Blick
sagte Stepan, dass es wohl von Piotr und Caroline
stammen musste, zum einen stand hauptsächlich
Vodka am Tisch und zum anderen zwei kleine Was‐
sergläser, eine typisch russische Tradition, überall
sonst trank man Vodka aus Stamperl. Außerdem war
es nicht so chaotisch wie es auf den ersten Blick
wirkte. Stepan war überzeugt, dass Lindsey und
Manuel wesentlich mehr Unordnung zurückgelassen
hätten und, dass einer der beiden entweder im
Raum oder am Gang herum liegen würde, zumindest
hatte Sarasi soetwas erwähnt. Da Lindsey und
Manuel selten vor dem Mittagessen aufstanden,
Sarasi auf jeden Fall noch ein paar Stunden schlafen
würde und auch Piotr und Caroline wahrscheinlich
nicht so bald aufstehen würden, beschloss Stepan
kurzerhand in der Cafeteria zu frühstücken.
Nachdem er sich auf
dem Weg zur Cafeteria
zwei
Mal
verlaufen
hatte, saß er eine halbe
Stunde
später
mit
einem üppigen engli‐
schen Frühstück vor sich
an einem Tisch und ließ
den Blick schweifen. Die
Cafeteria war bis auf
ein
paar
einzelne
Personen leer, und die
meisten sahen so aus,
als wären sie verkatert.
Anscheinend war es auf
der Holy‐Station eine
Tradition,
sich
am
Samstagabend zu be‐
trinken, oder er hatte
es in der Festung Wien
nur nie mitbekommen.
„Na, auch 'ne Session
Irish Yoga hinter dir?“,
Nachdem das Eis nun endgültig gebrochen war, war
das Gespräch einfach nicht mehr zu stoppen.
Stepan erfuhr, dass Natascha wirklich so alt war
wie er, aber im Gegensatz zu ihm nie in einem der
Shelter gelebt hatte, da ihr Vater Förster gewesen
war und zusammen mit seinem Bruder, ihrem
Onkel, sehr viel für den Aufbau der NORTH Vereini‐
gung getan hatte. Vor ein paar Jahren war ihr
Vater, wie die meisten Sucher, spurlos in der
Eiswüste verschwunden. Ihr Mutter wohnte
momentan in der Festung Wien, Natascha selbst
© Studeny
30
„Hmm, womit fangen wir an …“, Natascha sah sich
gedankenverloren um bevor ihr Blick auf der Uhr
hängen blieb, die schon fast 12:00 Uhr anzeigte.
Plötzlich war ihr Blick wieder auf Stepan gerichtet
und in ihren Augen lag etwas Verschwörerisches:
„Ich weihe dich in ein kleines Geheimnis ein.“
Stepan sah sie neugierig an.
„Naja, eigentlich ist es kein Geheimnis und so klein
ist es auch nicht, aber der Gedanke zählt“, erklärte
Natascha lachend.
„Verrätst du mir auch was es ist?“
„Nein, das wäre langweilig, du wirst es schon früh
genug sehen.“
Mit diesen Worten machten die beiden sich auf den
Weg.
Natascha führte ihn kreuz und quer durch die Einge‐
weide der Station, sodass Stepan bald nur mehr
wusste, dass es nach unten ging. Er schätze, dass sie
bereits vier oder fünf Stockwerke unter der Erde
waren, aber in welche Richtung es ging wusste er
nicht mehr ‐ seinem Gefühl nach, liefen sie im
Kreis. Als sie schließlich an einer Tür mit der Auf‐
schrift: „Reaktorkühlbecken Achtung Strahlung!“
vorbei kamen, blieb Stepan stehen und sah die
junge Frau verständnislos an: „Besuchen wir den
Reaktor?“
„Der ist zwar auch cool zum Anschauen, aber nein,
noch viel besser“, erwiderte sie, ihr verschmitztes
Grinsen auf dem Gesicht, dann schnappte sie Stepan
am Arm und zog ihn weiter.
Einige Minuten später standen sie vor einer dicken
Stahltür mit einem Drehverschluss und Stepan fragte
sich inzwischen ernsthaft, was Natascha vorhatte.
Und wenn es sich nicht um die Holy‐Station
gehandelt hätte, hätte er sich inzwischen gefragt,
ob sie versuchte ihn auszurauben oder zu entführen.
Sie stellte sich vor die Tür, zog kräftig an einem
Riegel und die Tür schwang langsam auf.
© Studeny
war gut ein Jahr nach dem Verschwinden ihres Vaters
auf Anraten ihres Onkels auf die Holy‐Station
gekommen. Sie arbeitete als Informatikerin. Ihr
Fachbereich war voreiszeitliche Informatik und sie
hatte die Station erst drei Mal mit einem Patrouil‐
lenteam verlassen. Stepan im Gegenzug erzählte ihr
von seiner Kindheit in Warschau, der Evakuierung und
dem Leben im Shelter, auch wenn er es eher grob
zusammenfasste. Natascha erfuhr auch, dass er Arzt
bei einem Patrouillenteam war und in der
kommenden Woche seine Einführung haben würde.
Die Beiden hatte schon fast eine Stunde geredet, als
Natascha plötzlich etwas einfiel: „Du bist doch neu
hier. Hat dir schon jemand die Station gezeigt?“
„Nein, unsere Vice‐Kommandantin hat mir nur ein
paar grobe Sachen erklärt“, der neugierige Ausdruck
in Nataschas Augen hatte bei Stepans Antwort etwas
Schelmisches bekommen.
„Dann komm!“
Da die beiden ihre Tabletts längst zurück gebracht
hatten, stand sie auf und zerrte Stepan auf die Füße.
Sein überraschter Gesichtsausdruck verwandelte
ihren neugierigen Blick in ein breites Grinsen: „Schau
nicht so dumm. Ich zeig dir jetzt die Station.“
„Kennst du dich denn so gut aus?“, ihr Grinsen
weckte Stepans Widerstandsgeister.
„Natürlich, ich komm ja selten raus“, meinte sie
zwinkernd und ging ohne sich noch einmal umzudre‐
hen durch das Gewirr aus Gängen.
Kurze Zeit später standen sie in der großen
Haupthalle der Station. Stepan fragte sich ernsthaft,
wie sie es so schnell hierher geschafft hatten. Er
hatte schon vom Quartier in die Cafeteria länger
gebraucht und die waren wesentlich näher
beieinander als die Cafeteria und die Haupthalle.
Anscheinend gab es eine ganze Menge Schleichwege.
© Studeny
31
die aus den Zoos gerettet wurden.“
Magdalena lachte: „Ja, das auch, aber nicht alle
Zootiere haben es gerne kalt ‐ und die sind hier
unten wo der Fusionsreaktor alles schön warm
hält.“
„Und die Strahlung?“
„Die Strahlung, mein Junge, die Strahlung ist kein
Problem, weil es nämlich keine gibt. Die haste nur
in der Reaktorkammer, das hier sind die Räume für
das Kühlbecken, da gibt es weniger Reststrahlung
als im Freien.“
„Ich seh hier aber auch kein Kühlbecken“, meinte
Stepan herausfordernd.
„Die meisten Wasserbecken hier sind warm. Die
Affen stehen drauf, das musst du dir ansehen.
Wenn du ein ganzes Kühlbecken sehen willst musst
du sowieso rüber zu Martha.“
„Hä, nichts verraten!“, jetzt stieg auch Natascha
wieder in das Gespräch ein, „Also war schön, mit
dir zu reden. Ich zeig ihm jetzt Martha. Ciao!“
Darauf hin packte Natascha Stepan am Oberarm
und zerrte ihn einmal quer durch den Raum, wobei
sie etwa nach der Hälfte seinen Arm losliess und er
ihr aus eigener Kraft folgte.
Die Halle, die sie zunächst betraten, war bis auf
eine Art Steg ein riesiger See, der hier und da von
Mangroven durchbrochen wurde. Sie gingen über
den Steg bis sie zu einer Insel in der Mitte des Sees
gelangten, wo sie sich an das Geländer lehnten.
„Und was erwartet uns hier? Ein Delfin?“
„Nein, Martha. Wenn sie uns hört“, Natascha rollte
theatralisch die Augen bevor sie laut rief,
„MARTHA!“
Kurz darauf kräuselte sich die Wasseroberfläche vor
den beiden und der Kopf einer Seekuh erhob sich
aus dem Wasser.
„Das ist Martha. Sie ist ein Karibik‐Manati. Sie ist
eine ganz Süße, nicht war?“, der letzte Satz war
nicht mehr an Stepan gerichtet sondern an die
Seekuh selbst.
Stepan wollte gerade etwas erwidern, als plötzlich
Nataschas Armband ein Piepsen von sich gab und
ein rotes Symbol aufleuchtete. Die junge Frau
fluchte kurz und las sich die
Nachricht durch.
„Ich muss los, die Idioten brauchen
mich, ein Notfall“, sie verdrehte
Augen genervt, „Ciao.“
„Tschüss“, konnte der überraschte
Stepan nur mehr hervor bringen.
Natascha wandte sich zum Gehen,
hielt aber nach ein paar Schritten
inne und drehte sich um: „War
schön. Wir sehen uns, wir müssen
unseren
Zoobesuch
ja
noch
beenden.“
Stepan nickte nur, dann hatte sie
sich schon umgedreht und war ver‐
schwunden.
Stepan blieb noch eine Weile
stehen und starrte Martha schwei‐
gend an und doch hatte er das
Gefühl sich mit der Seekuh zu un‐
terhalten.
© Studeny
Stepan traute seinen Augen nicht, vor ihm erstreckte
sich eine Wiese. Die Wiese war der Boden eines
riesigen, fast kuppelförmigen Saals in dem sich auch
noch ein paar Bäume befanden und die Decke so
angemalt war wie ein künstlicher Himmel.
„Ah Natascha, schon wieder 'nen Neuen?“, Stepan
bemerkte die kräftige Frau, die neben ihnen stand
und Natascha mit einer vertrauten Geste begrüßte,
erst jetzt.
„Sehr , Magdalena. Ich wollte Stepan hier“, sie
zeigte mit einer übertriebenen Geste auf ihn, „nur
den Zoo zeigen.“
„Ein Zoo? Ich dachte, der ist oben, dort wo die
Pinguine, Eisbären und Robben untergebracht sind,
© Studeny
32
ENTWICKLUNGEN IN KIRCHE
UND WELT
Gustav Kollisch
In letzter Zeit erlebte ich beim Studium des aposto‐
lischen Schreibens „Evangelii gaudium“ einige Über‐
raschungen. Zunächst fiel mir auf, dass ‐ wie in
verschiedenen Kommentaren angegeben ‐ einige
Schwerpunkte ungewohnt gesetzt sind, während
gleichzeitig – wie in päpstlichen Schreiben üblich –
217 Literaturzitate die Übereinstimmung mit der
Tradition beweisen. Dann fand ich am Ende der Ein‐
leitung den Abschnitt „Anliegen und Grenzen dieses
Schreibens“. Weiters fand ich im vierten Teil im
Abschnitt „Die Lehre der Kirche zu den sozialen
Fragen“ die Erklärung: „Dies ist kein Dokument
über soziale Fragen … um darüber nachzudenken
verfügen wir mit dem Kompendium der Soziallehre
der Kirche über ein sehr geeignetes Instrument,
dessen Gebrauch und Studium ich nachdrücklich
empfehle.“ Dieses Kompendium ist wesent‐
lich umfangreicher (und mit 15,40 Euro
preiswert) als „Evangelii gaudium“ und
enthält für Laien Anleitungen für sehr un‐
terschiedliche Situationen. Es enthält unter
anderem Kapitel über die menschliche
Person und ihre Rechte, die Familie, die
menschliche Arbeit, das Wirtschaftsleben,
die politische Gemeinschaft und die inter‐
nationale Gemeinschaft. Als ich überlegte,
wie ich ein derart grundlegendes Werk
bisher übersehen konnte, stellte ich fest,
dass die italienische Ausgabe 2004 und die
deutsche 2006 erschienen ist. Damals war
ich schon 10 Jahre in Pension.
deutschen Reich
keiner begegnen
konnte.
Dann
haben wir Sol‐
daten der Besat‐
zungsmächte
getroffen,
darunter auch dunkelhäutige Amerikaner. Ich habe
beobachtet, wie ein unsicherer Volksschüler die Hand
eines fröhlichen und freundlichen Afroamerikaners
ergriff und vorsichtig versuchte, die Farbe abzuwa‐
schen. 1948 habe ich meine erste Orange gesehen
und gegessen. Mein Vater hatte sie von einer Dienst‐
reise ins Ausland mitgebracht. Die Grenzen waren
zwar offen, aber es gab keine Transportmittel für
einen Handel mit Südfrüchten. Kartoffel waren im
© Studeny
Als theologisches Werk ist das Kompendium
der Soziallehre der Kirche selbstverständ‐
lich auf höchstem sprachlichem Niveau.
Ohne näher darauf einzugehen wird aber
auch auf das Naturrecht hingewiesen und darauf,
dass die Empfehlungen des Kompendiums dem
Menschen angeboren sind. Der Nobelpreisträger
Konrad Lorenz hat in seinen Arbeiten festgestellt,
dass Instinkte meist kleine Handlungsabläufe
betreffen, welche nacheinander reifen und dann (oft
im Spiel) zu Ketten verknüpft werden müssen, um
wirksam zu werden. Die sozialen Instinkte, wie beim
Menschen beispielsweise die Hemmung der Tötung
von Artgenossen, reifen zuletzt (erst bei Erwachse‐
nen). Andererseits sind gerade diese Instinkte bei
vielen Menschen gestört oder schlecht entwickelt,
besonders bei manchen Politikern oder Diktatoren.
Daraus folgt, dass auch gesunde und instinktsichere
Menschen die Beschäftigung mit dieser Literatur
brauchen um mitdiskutieren zu können.
Winter die wichtigste Quelle für Vitamin C. Trotzdem
wurden auch damals in Österreich Menschen 80 Jahre
und älter wegen der kalorienarmen Nahrung während
und nach dem zweiten Weltkrieg. Selbst in den Groß‐
städten liefen wir anfangs zusammen, wenn wir ein
Auto sahen. Papst Franziskus ‐ vom selben Jahrgang
wie ich ‐ erlebte diese Zeit am anderen Ende der
Welt ganz anders. Als mit Papst Johannes XXIII und
dem Konzil ein neues Zeitalter mit vielen Verände‐
rungen in der Kirche begann, erlebte der Dalai Lama
in seinem Exil in Indien zahlreiche lebendige Glau‐
bensgemeinschaften unterschiedlicher Religionen in
friedlichem Zusammenleben und knüpfte mit einigen
Persönlichkeiten dauerhafte Freundschaften. Das ist
nachzulesen in seinem Buch „das Herz der Religio‐
nen“. In Anpassung an die ständig zunehmenden
Kontakte mit Vertretern anderer Religionen empfahl
das Konzil Kontakte und Zusammenarbeit mit Vertre‐
tern anderer Religionen. Diese Frage stellte sich
vorher in Europa praktisch nicht, weshalb die Ände‐
rungen zu manchen Irritationen führten.
Persönliche Erfahrungen
In meinen ersten neun Lebensjahren habe ich keinen
Ausländer gesehen, weil einem bis 1945 im groß‐
33
Die internationale Gemeinschaft
Lange waren wir gewohnt, dass bei internationalen
Auseinandersetzungen eine sogenannte Weltmacht
die Initiative übernahm und – nötigenfalls mit Hilfe
von Verbündeten – aber jedenfalls führend für
Ordnung nach ihrer Ansicht sorgte. Nach den Emp‐
fehlungen des Kompendiums der Soziallehre für
diesen Fall sollte aber die internationale Diplomatie
nach höheren Regeln den Vorrang haben und militä‐
rische Interventionen möglichst vermeiden. Das
macht in der Praxis einen gewaltigen Unterschied.
Die Bedeutung der Weltmächte wird zurück gestuft
und die Diplomatie muss ein höheres Niveau
erreichen. Dazu ist nicht nur eine noch bessere
Sprachbeherrschung notwendig, sondern auch ein
gegenseitiges und internationales Verständnis der
Kulturen und Wertmaßstäbe. Bei den Kriegen im Irak
und in Afghanistan haben die USA noch allein ent‐
schieden über die Vorgangsweise. Während des
Krieges im Irak haben sich Araber bei mir beschwert
über die kulturlosen Amerika‐
ner, die ohne jedes Verständnis
für die Kultur dieses Gebietes
mit 9000 Jahren Tradition
handelten,
während
die
Bewohner stolz auf ihre Kultur
waren, auch wenn das nicht
jedem Kamel‐ oder Eseltreiber
bewusst war. Ich antwortete
damals, dass von den Soldaten,
die vorher als Arbeitslose in den
USA angeblich zu nichts zu ge‐
brauchen waren, nichts anderes
zu erwarten war, während in
der Bibel von Präsident Bush
genau so wie in meiner steht,
dass das Paradies zwischen
Euphrat und Tigris lag. Schon zu
Beginn des Konfliktes in Syrien
wurde dagegen erkannt, dass
ein unüberlegtes militärisches
© Studeny
Eingreifen von außen
falsch gewesen wäre
und
es
begannen
intensive internationale
diplomatische Verhand‐
lungen. Die USA und
Russland konnten ihre
zunächst extrem unter‐
schiedlichen Ansichten
angleichen und sich auf
ein
abgestimmtes
Vorgehen
einigen,
welches auch überra‐
schende
Erfolge
brachte. Dass danach
die ersten internationa‐
len Friedenskonferenzen
nach
diesem
neuen
Modell keinen entschei‐
denden
Durchbruch
brachten ist bei dem
© Studeny
Unterschied
gegen
früher und den völlig
neuen Anforderungen an die Diplomaten wenig überra‐
schend. Besser scheinen aber die Umstellung und der
Fortschritt der Diplomatie im Iran zu gelingen. Ange‐
sichts der gewaltigen Fortschritte in der Einstellung zu
diesem Problemkreis kann es nicht überraschen, dass
die Praxis oft noch nicht mit der Theorie mithalten
kann.
Selbstverständlich muss sich auch die Kirche auf die
neue Situation einstellen und – wie vom Konzil gefordert
– mit Vertretern anderer Religionen verhandeln und
zusammen arbeiten, auch unter Berücksichtigung des
Naturrechtes und der menschlichen Natur in Form von
angeborenen instinktiven Wertmaßstäben und Verhal‐
tensweisen. Papst Benedikt XVI hat gelehrt, dass Gott
weder sich noch seine Ansichten , während die Kirche
ihre Soziallehre laufend an geänderte Rahmenbedin‐
gungen anpassen muss. In Teil 3 von Evangelii gaudium
zeigt Papst Franziskus ausführlich, dass sich der Glaube
eines Volkes mit seiner Kultur verbinden muss.
34
Vorgelesen
BÜCHER FÜR ATHEISTEN?
Tassilo Halbritter
„Der Unterschied zwischen Glaube und einer
Annahme liegt in der grundsätzlichen Bereit‐
schaft, eine eventuelle Widerlegung zur
Kenntnis zu nehmen.“
überhaupt ‐ in Europa
so schnell ausgebrei‐
tet und als Weltreli‐
gion etabliert. Wäre
es da nicht angemes‐
sen diese Religion
nach ihrem Urheber als Paulinismus zu bezeichnen?
(Gunkl)
In dieser Bücherecke geht es um Bücher über die
christliche Religion bzw. deren Entstehung. Warn‐
hinweis für Christen: Das Lesen dieser Bücher könnte
Ihren Glauben gefährden!
Maccoby : Jesus/Paulus
Hyam Maccoby (1924 – 2004) war Altertumsgelehr‐
ter, Reform‐Rabbiner und leitete zuletzt die Biblio‐
thek am Leo Baeck College für Judaistik in London.
Als Jude hat Maccoby gewisse Vorteile, wenn er
versucht, die Evangelien zu verstehen. Vor allem
die im Neuen Testament so breitgetretene Feind‐
schaft zwischen Jesus und „den Pharisäern“ erweist
sich bei der einem Juden selbstverständlichen
Kenntnis des Sachverhalts als völlig widersinnig und
erklärungsbedürftig. Ebenso wie die Merkwürdig‐
keit, dass in einer Zeit des heroischen Widerstands‐
kampfes der Juden gegen ihre römischen Besatzer
letztere bei allen Evangelisten so penetrant gut
wegkommen.
Paulus war nicht nur der organisatorische Gründer
der Kirche, die es ohne ihn gewiss nicht gäbe,
sondern auch der alleinige Stifter der christlichen
Religion, welche dem gläubigen Juden und verhin‐
derten Messias Jesus schwerlich gefallen hätte.
Gnosis und Mysterienreligionen, welche zuvor noch
niemand kombiniert hatte, verknetete Paulus mit
einem gründlich umfunktionierten biblischen
Substrat zu einer brisanten Mischung. Entgegen
seinen eigenen Erzählungen und den Legenden der
Apostelgeschichte ist Paulus im Gegensatz zu Jesus
niemals Pharisäer gewesen; aber er war ein nahezu
genialer hellenistischer Mythenschmied.
Nicht was ein Mensch namens Jeschua gedacht,
gewollt, getan hat, sondern was nach seinem Tode
mit ihm gemacht, gewollt, getan worden ist, hat die
christliche Religion und mit ihr die Geschichte des
sogenannten christlichen Abendlandes bestimmt. Ich
stelle hier wesentliche Bücher vor, die einem
Atheisten die Grundlagen für Diskussionen mit
Christen vermitteln. Meist sind ja Atheisten besser
z.B. über den Stand der Leben‐Jesu‐Forschung infor‐
miert, vielleicht deshalb, weil die Gläubigen be‐
fürchten, durch informative Lektüre in ihrem
bedingungslosen Glauben verunsichert zu werden?
Übrigens: Es gibt ein Leben vor dem Tod!
Augstein: Jesus Menschensohn
Wer war Jesus, was bedeutet er den Christen und
Nichtchristen heute, hat er tatsächlich die Welt
verändert? Rudolf Augstein, der frühere „Spiegel“‐
Herausgeber, gibt in der 2. erweiterten Auflage
(2001) seines Bestsellers von 1972 Antworten auf
diese Fragen und zieht eine kritische Bilanz der
Jesus‐Forschung. Sein Buch „Jesus Menschensohn“
informiert den Gläubigen wie den Ungläubigen.
Wie kommen die Theologen mit der Erkenntnis
zurecht, dass Jesus die meisten Wundertaten, die in
der Bibel erwähnt werden, nicht vollbracht, die
meisten Worte, die ihm zugeschrieben werden, nicht
gesprochen hat? Darüber hinaus befasst sich Augstein
auch mit dem noch weithin unbekannten Jesusbild
der Juden und der Muslime und prüft, welche Kon‐
sequenzen sich aus den Schriftrollen von Qumran
ergeben. Sein Fazit: Durch die Lehren des Paulus
stieg das Christentum auf wie eine dreistufige
Rakete, jede Stufe ein explosiver Irrtum:
‐ zuerst Jesu Irrtum, dass die jüdische Endzeit
gekommen sei
‐ dann der Irrtum seiner Anhänger, dass er aufer‐
standen sei
‐ und schließlich der Irrtum des Paulus und der Syn‐
optiker, Jesus werde demnächst wiederkommen
und alle Welt richten!
Ohne Paulus gäbe es weder das Neue Testament in
der Gestalt, wie wir es heute vorfinden, noch hätte
sich das Christentum und die Kirche ‐ wenn
Kubitza: Der Jesuswahn
35
Die Bibel ist das am meisten überschätzte Buch der
Weltliteratur, Jesus von Nazareth die am meisten
überschätzte Person der Weltgeschichte! Mit
solchen Thesen hinterfragt der Autor, selbst pro‐
movierter evangelischer Theologe, die in Europa
vorherrschende Weltreligion des Christentums. In
gut lesbarer Form und nicht ohne Ironie wird
gefragt, ob die Bibel denn tatsächlich ein gutes und
ethisch wertvolles Buch sei, wie die Kirchen immer
wieder behaupten, oder ob sich im Alten
Testament nicht vielmehr ein zorniger Kriegsgott
austobt und das Neue Testament für das Ende der
Zeiten
die
Vernichtung
aller
Ungläubigen
ankündigt. Und es wird gefragt, ob sich die Kirchen
denn zu Recht auf jenen Jesus von Nazareth
berufen, den sie als Gottes Sohn verkündigen. Denn
die wissenschaftliche Forschung hat längst erkannt,
© Studeny
dass Jesus ein ganz anderer war und mit dem Jesus
der Kirchen fast nichts gemeinsam hat. Es ist mitt‐
lerweile bewiesen, dass viele Dinge des Christen‐
tums aus dem ägyptischen Totenbuch stammen. Der
Gott Horus wurde zum Beispiel am 25.12. von einer
Jungfrau geboren, in einem Fluss getauft, vollbrach‐
te Wunder, heilte Kranke, hatte 12 Apostel, wurde
gekreuzigt und stand 3 Tage danach wieder von den
Toten auf. Ähnliches gilt für den indischen Gott
Krishna und für mindestens 15 weitere verschiedene
Gottheiten, die alle am 25.12. zur Welt gekommen
sein sollen. Allein zehn Gottheiten der alten Welt
sind nach einem drei Tage langen Tod wieder aufer‐
standen, wonach sie daraufhin zum Himmel fuhren.
Viel „Bibelwissen“ ist also zusammengeklaut aus
anderen Mythen und Religionen.
Schmidbauer:
erschuf
Warum
der
Mensch
Standards
oder
die
Bewertung der Wahrneh‐
mung
als
maßgeblich
angeführt. Wenn diese
Standards aber absolute
sind, dann unterscheiden
sie sich nicht prinzipiell
von religiösen. Die Wis‐
senschaft selbst erhebt
dabei nicht einmal den
Anspruch der Fels zu sein,
auf den man weltbildne‐
risch bauen kann. Aber sie
wird dazu gemacht. Von
Science Fans, die meinen,
absolute Maßstäbe aus der
Wissenschaft extrahieren
zu können, tatsächlich
aber archaische, theisti‐
sche Denkweisen beibe‐
halten und nur diverse
Inhalte austauschen: Aus
Schöpfung wird Urknall,
aus religiösen Vorschriften werden vermeintlich
„natürliche“ Prinzipien, aus Bibel wird Lexikon, aus
Glaube an Gott wird Glaube, dass es geschrieben
steht, aus Propheten werden Hoffnungen, dass es
verifiziertes Handfestes gibt etc.
Atheismus muss sich auch gegen diese Denkweisen
richten (Meta‐Atheismus sozusagen), was auch die
Ablehnung aller absoluten Werte beinhalten muss.
Damit können aber viele nicht umgehen, da sie
nicht in der Lage sind, kreativ neue Werte zu er‐
schaffen, die zeitlich und räumlich beschränkt, die
Rolle der ehemals absoluten Werte einnehmen
könnten. Ein Hauptgrund ist die fehlende ultimative
Begründung. Die braucht es aber nicht, denn das ist
ein weiteres Denkschema, das es zu überwinden
gilt.
Wer als Atheist nach absoluten Werten strebt und
sie in der Natur sucht, ist kein Atheist! Mir scheint,
wir Menschen sind immer noch Pioniere in einem
Universum, das uns gegenüber gleichgültig und un‐
interessiert ist.
Gott
Wolfgang Schmidbauer (geb. 1941, Therapeut und
Lehranalytiker) geht der Frage nach, wie es sein
kann, dass aufgeklärte Menschen noch heute an eine
angeblich historische Heilsfigur glauben und damit
ihr eigenständiges Denken aufgeben. Wie kann es
vor allem dazu kommen, dass Menschen im 21. Jahr‐
hundert Tausende andere Menschen im Namen ihres
Gottes töten? Woraus speist sich diese gewaltige
Macht der Religionen über die Menschen? Jedenfalls
aber lässt sich feststellen, dass die Religion ein
stärkerer Gegner ist, als es die Aufklärer mit ihren
schlichten Entwertungen wie „Opium für das Volk“
wahrhaben wollten. Kann es die Kränkung des
Selbstgefühls sein, weil allen Menschen der Tod
droht und weil sie von Schmerz, Verlust, Krankheit
und Behinderung heimgesucht werden?
Besprochene Bücher:
‐ Rudolf Augstein: Jesus Menschensohn
‐ Jesus und der jüdische Freiheitskampf von Hyam
Maccoby (übersetzt und für den deutschen Leser
bearbeitet von Fritz Erik Hoevels)
‐ Der Mythenschmied: Paulus und die Erfindung des
Christentums von Hyam Maccoby (übersetzt und
für den deutschen Leser bearbeitet von Fritz Erik
Hoevels)
‐ Der Jesuswahn: Wie die Christen sich ihren Gott
erschufen. Die Entzauberung einer Weltreligion
durch die wissenschaftliche Forschung von Heinz‐
Werner Kubitza
‐ Wolfgang Schmidbauer: Warum der Mensch sich
Gott erschuf. Die Macht der Religion
Zusammenfassung
Zu denken, wir könnten Absolutes wahrnehmen ist
vielleicht der Urdenkirrtum schlechthin. Aus diesem
speist sich dann auch die Religion. Meist werden
36
RÄTSEL
WER, WAS, WANN, WO 2/2014
Sieglinde Fürst
Fünf Mensamitglieder haben sich diesmal am Rätselwettbewerb beteiligt, es ist also noch
nicht zu spät, neu einzusteigen. Der Punktevorsprung ist mit ein bisschen Mühe leicht ein‐
zuholen.
HIER WIE IMMER ZUERST EINMAL DIE RICHTIGEN
ANTWORTEN:
1. Die gesuchte Kirche
war Maria Lourdes
im 12. Wiener Ge‐
meindebezirk. Der
Hauptaltar schließt
mit einem bunten
Beton‐Glasfenster
ab, das die liturgi‐
schen Farben zeigt.
Es
stammt
von
Hubert Wilfran. Im
Seitenschiff
steht
die Holzstatue der
Lieben Frau von
Lourdes von Alfred
Crepaz.
Kirche Maria Lourdes
© Fürst
37
2.
Die zweite gesuchte Wallfahrtskirche ist die
Pfarrkirche Starchant zur Heiligen Theresia vom
Kinde Jesu, gewidmet der heiligen Therese von
Lisieux. Hinter dem Altar steht ihre Statue,
ebenfalls von Alfred Crepaz.
Salzburg‐Museum
Kirche Hl. Theresia
© Fürst
© Fürst
3. Der
gesuchte
Wienerlieder‐Komponist
war
Alexander Krakauer (* 1866 in Komorn, † 1894 in
Graz, begraben auf dem Wiener Zentralfriedhof).
Zu den von ihm komponierten Wienerliedern
verfasste er auch meistens selbst den Text. Die
bekanntesten sind: Mein Liebchen wohnt am Do‐
naustrand. O du schöne Adelheid. Die wahre Liebe
ist das nicht. Das kann mein Caro a.
4. Bei dem Theaterstück handelt es sich um „Die
Marquise von O.“ von Ferdinand Bruckner. Die
Novelle, auf der das Stück basiert, stammt von
Heinrich Kleist und heißt „Die Marquise von O….“.
Das Gemeine an der Frage waren die vier Punkte,
über die die meisten drübergefallen sind.
5. Bei dem Museum handelt es sich um den Theseus‐
tempel in Wien, von dem die meisten sicher gar
nicht gewusst haben, dass der ein Museum ist. Ur‐
sprünglich wurde er zur Aufstellung der Skulptur
„Theseus besiegt den Kentauren“ von Antonio
Canova errichtet. Diese steht seit 1890 im Kunst‐
historischen Museum. Heute dient der Tempel für
temporäre Ausstellungen (nur im Sommer). Ich sah
2013 die Arbeit ohne Titel von Richard Wright,
eine Wandmalerei in Silber, das sich durch den
Einfall des Sonnenlichtes verändert, vor allem
wurde das Silber mit der Zeit dunkel, und dadurch
der Kontrast zu der dazwischen hervorschauenden
weißen Wand stärker.
© Fürst
Bild Jugendl. Athlet vor Theseustempel
38
6. Das zweite Museum war das Panoramamuseum in Salzburg. Der Maler Johann Michael Sattler (1788 ‐ 1847)
arbeitete vier Jahre an dem Panorama von Salzburg. Nach der Fertigstellung wurde es zur Förderung des
Tourismus in ganz Europa gezeigt. 1870 schenkte sein Sohn Hubert der Stadt Salzburg das Panorama. Nach
wechselnen Aufstellungsorten fand es 2005 seinen endgültigen Platz in der Neuen Residenz, an der Stelle der
ehemaligen Schalterhalle des Hauptpostamtes.
Bild Panaroma
Bild von Johann Michael Sattler, Foto von Sieglinde Fürst
Waren die Fragen wirklich so schwer, dass diesmal weniger Teilnehmer ihre Lösungen einsandten? Hier nun die
Lösertabelle. Wie immer gab es für vollständig richtige Antworten 2 Punkte, für teilrichtige entsprechend
weniger. Waren alle Lösungen komplett richtig, gab es 15 Punkte.
Name
Gesamt
R 1/1
R 1/2
R 1/3
R 1/4
R 1/5
R 1/6
Peter Meindl
15
2
2
2
2
2
2
Isabelle Weinberger
15
2
2
2
2
2
2
Christoph Mikula
11,5
2
2
2
1,5
2
2
Konstanze Kobel‐Höller
10,5
2
1,5
2
1,5
2
1,5
9
2
2
2
1,5
‐
1,5
Maja Balik
39
Zur Einstimmung auf das Charming zu Pfingsten stelle ich euch diesmal ein paar Fragen aus der Umgebung von
Graz, natürlich nicht über die Riegersburg oder die Südsteirische Weinstraße, die seht ihr sowieso am Pfingst‐
samstag.
Einsendeschluss ist der 15. Mai 2014. Lösungen bitte an sieglindefuerst@hotmail.com.
© Fürst
1. Ich verbrachte mit meinem lieben Mann ein paar Tage ganz in
der Nähe in einem Kurort, dessen heilkräftiges Wasser schon
die Römer kannten. Die kommerzielle Nutzung begann aber
erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Durch wen?
Und wann? Welche öffentliche Funktion hatte der Gründer der
Gesellschaft?
2. Wie heißen die Quellen des Ortes, und welches Wasser wird
heute meistens für Kuren benützt? Woher hat der Kurort
seinen Namen, und was wurde dort bis in die Neuzeit abge‐
baut?
3. In dem Kurort wurde ein Hotel errichtet zu Ehren einer
berühmten Persönlichkeit, um sie bei ihrem Besuch angemes‐
sen unterbringen zu können. Sie kam allerdings nie, nur ihr
Gatte. Wer war was, und wie hieß das Hotel? Was befindet
sich heute drinnen?
4. Zum Hauptort des Bezirkes führt eine kurze Eisenbahnlinie.
Wie wird sie genannt? Ein Wahrzeichen der Bezirkshauptstadt
ist dieser bearbeitete Stein. Wie heißt er, und wozu diente er?
Und welche Kfz‐Kennzeichen gibt es in der Region?
5. Ein Adeliger kaufte sich im 19. Jahrhundert eine Herrschaft
mit Schloss (das Dorf trägt einen ähnlichen Namen wie das
Schloss) und ließ eine Straße zum südlich davon gelegenen
Kurort bauen, die noch heute seinen ihm verliehenen Titel
trägt. Wer war das, und wie war sein Titel? Welcher berühmte
Film mit Maximilian Schell wurde dort gedreht?
6. Vor kurzem besuchte ich die Ausstellung "Adria – die Riviera
der Österreicher". Dabei erfuhr ich, dass es in Pula (Pola) zur
Zeit der Habsburger zwei Denkmäler von berühmten Österrei‐
chern gab, die nach dem I. Weltkrieg an andere Orte versetzt
wurden. Wer waren die beiden, und wo stehen die Denkmäler
heute?
© Studeny
40
ENIGMA 35
Christian Rieseneder
NOTHING
IS PERFECT
Wo immer Sprache zum
Einsatz kommt, schlei‐
chen sich gerne Fehler
ein, die, je nachdem,
auch
lustig
sein
können. Das gilt für
schriftliche Texte nur
graduell weniger als
für mündliche. Im Internet finden sich zahllose
Beispiele aus Schulaufsätzen („Die Fische legen
Leichen ab, um sich zu vermehren.“), Werbeplakate
(„Oliven gefüllt mit Madeln“), Fußballerzitate („Ich
hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.“) und viele
mehr. Wenn allerdings ein Textkunstwerk geschaffen
wird, verwendet der Urheber doch bestimmt genug
Zeit und Sorgfalt darauf, Fehler zu vermeiden... oder?
Die heutige Aufgabe lädt dazu ein, sich Liedtexte ein
bisschen genauer anzusehen.
Aufgabe: Man finde Lieder, bei denen schon
der Titel und/oder der Refrain einen sprachli‐
chen Fehler enthält – in Rechtschreibung,
Syntax, Grammatik, Wortwahl, Semantik etc.
Bedingungen:
‐ Es geht um den schriftlich vorliegenden Lied‐text;
wenn durch den Liedfluss etwas undeutlich
gesungen wird, ist das kein Fehler im Sinne
dieses
Rätsels.
Die
Fehler
müssen
nicht
unbedingt Heiterkeit hervorrufen.
‐ Umgangssprachliche und mundartliche Textelemen‐
te („Ich hab‘ dich lieb“, „Heast as net“) sind nicht
per se Fehler; offensichtliche Anpassungen an das
Reimschema („Der Burli hot links und rechts drei
Uhrli“) nur bei Erschwernisgründen.
‐ Inhaltliche Falschaussagen, die nichts mit Sprache
zu tun haben („Kalkutta liegt am Ganges“), sind
nicht gesucht.
‐ Grundsätzlich sind alle Sprachen zulässig. Aber bei
Fremdsprachen außer Englisch sollte die Lösung
früh genug eintreffen, dass ich sie noch abschlie‐
ßend recherchieren kann.
‐ Es gibt eine Unschärfe, was genau der Titel eines
Liedes ist: („I was made for lovin' you“ [baby]);
desgleichen beim Refrain. Ich werde hier sicher
nicht zimperlich sein, aber jedenfalls sollte es um
wiederholte Schlüsselteile des Liedes gehen, nicht
um einzelne Verse.
‐ Ein semantischer Fehler liegt vor, wenn unbeab‐
sichtigt im Wortsinne nicht das gesagt wird, was
gemeint ist (Beispiel aus einem Werbelied: „Immer,
wenn wir kaufen gehen, ist das Neue fasziniert.“),
oder mit unnützen Tautologien (siehe Fußballerzitat
oben) versehen. Das gilt aber nicht für bewusste
Stilmittel: Je t‘aime... moi non plus („Ich liebe
dich... ich dich auch nicht“) ist genauso gedacht.
Grauzonen und Einzelfallentscheidungen sind hier
einkalkuliert.
‐ Sprachlich seinerzeit akzeptiertes, das heute nicht
mehr als korrekt gilt (oder umgekehrt), ist Einzel‐
fallentscheidung. Beispiel: Singularis materialis des
Verbs bei Aufzählungen als Subjekt („Marmor, Stein
und Eisen bricht“) sehe ich eher nicht als Fehler an.
‐ Satzzeichen werden in Liedtexten meist ignoriert,
daher sind Satzzeichenfehler ausgeklammert.
Es werden wie gewohnt 120 Punkte vergeben und auf
die Löser aufgeteilt. Wie immer: Doppelt so viele
Lösungen bringen mehr Punkte. Einsendungen bitte
bis 15. Mai 2014 an c.riese@drei.at.
Lösung von Enigma 34:
Alle fünf Einsender – Neueinsteiger Sebastian
Amlacher, Lucas Brandstetter, Helmuth A. W. Singer,
Peter Meindl und Sieglinde Fürst – fanden das unter
anderem motivierende Beispiel Ameisenlöwe. Nur von
Meindl kamen zwei weitere voll zu wertende
Lösungen, nämlich die weiteren Insekten Bienenwolf
und Wurmlöwe. Daneben gab es aber einige weitere,
für die ich – mit einer nicht völlig zu vermeidenden
Willkür – teils halbe Punkte vergebe. Für die Amei‐
senjungfer ist der Mensch als Tier anzusehen, zudem
ist sie dieselbe Art wie der Ameisenlöwe. Bei
Marderbär, Biberratte und Walross ist die Verwandt‐
schaft nach jetzigem Wissensstand gleich weit. Beim
Krötenfrosch ist das so, wenn man beide Begriffe im
engeren Sinne nimmt; bei der Kätzcheneule nur dann,
wenn man die Eule anders interpretiert als gemeint
(Vogel statt Schmetterling). Das Katzenfrett hat
immerhin eine historische Systematik auf seiner Seite.
Nicht im Sinne der Angabe sind Saubär und Fischotter;
Meindl hat auch Spinnenameise und Bienenameise
geprüft und korrekterweise ausgeschlossen, ebenso
wie die scherzhafte Computermaus. Drei weitere
Lösungen wären Lauslöwe, Elefantenspitzmaus und
Hirschferkel gewesen. Als Punkteschlüssel zwischen
Meindl, Fürst, Singer, Brandstetter und Amlacher
ergibt sich 3:2:1:1:1. Damit ist die erste Tabelle 2014:
Name
41
Punkte
alt
Aktuell
Gesamt
Meindl
0
45
45
Fürst
0
30
30
Singer
0
15
15
Amlacher
0
15
15
Brandstetter
0
15
15
RÄTSELKISTE
Peter Meindl
AUFLÖSUNG ZUR
RÄTSELKISTE TOPIQ 370:
Jetzt wird es ein
bisschen diffizil: Der
zu Fh gehörige Ort
Furth‐Palt liegt zwar
offiziell auf 214m
Seehöhe;
Auf
der
lokalen Wanderkarte
sieht man jedoch, dass der Bahnhof zwischen den
Höhenlinien 200 und 210m liegt. Dass der Bahnhof
nicht etwa erhöht liegt, sieht man auf entspre‐
chenden Fotos. Somit kommt nur noch Hütteldorf
in Frage.
Zur Zusatzfrage, worauf sich die Höhenangabe
bezieht, betrachtet man am besten das Bild der
gut erhaltenen Seehöhentafel vom Bahnhof
Deutschlandsberg (googeln nach "Seehöhenschild
Deutschlandsberg"). Da sieht man eine kleine
Konsole an der unteren Rahmenleiste, die in Hüt‐
teldorf bereits fehlt, man sieht dort nur noch die
Ausnehmungen dafür. Diese Konsole diente nicht
etwa als Podest für eine Eisenbahner‐ oder gar
Kaiser‐Franz‐Josef‐Figur, sondern die Höhenangabe
bezieht (oder bezog) sich auf die obere Auflageflä‐
che der Konsole!
Die Lösung lautet:
Das Schild befindet sich am Bahnhof Wien‐Hüttel‐
dorf.
Der vorgesehene Königsweg zur Lösung war:
‐ Bildersuche in Google mit Suchwort "Seehöhenta‐
fel" oder ähnlich. Es gibt hier etliche ähnliche
Tafeln; aus den Quell‐Webseiten kann man
entnehmen, dass es sich um Tafeln der k.u.k.
Eisenbahn handeln muss.
‐ Ein Blick auf eine geographische Karte Öster‐
reichs mit Höhenangaben zeigt, dass nur ca. 1/4
von NÖ (und auch da nur ein Streifen) und das
steirische Gebiet um Radkersburg in Frage
kommen. Wenn man nun noch die Bahnlinien
darüber legt, wird die Auswahl weiter einge‐
schränkt. Zu guter Letzt holt man sich eine Liste
"Bahnhöfe Österreich" und sucht jene Bahnhöfe
heraus, die von der Lage her in Frage kommen.
Von diesen bleiben dann nur zwei übrig, deren
Abkürzung (Fh bzw. Hf) die Buchstabensumme 14
hat (Danke für den Hinweis, Sieglinde!).
Die einzige Einsenderin, Sieglinde Fürst, erhält
somit sämtliche zu vergebenden 120 Punkte!
© Meindl
42
AUFGABE
‐ Welches ist die erste erkennbare Uhrzeit des
Tages?
‐ Welches ist die letzte erkennbare Uhrzeit des
Tages?
Heut stelle ich meinen Assistenten Schorschi vor,
der mir ab und zu aushilft. Er ist entfernt verwandt
mit Mrs. Columbo und Harvey Bogus.
Schorschi, mein Assistent, ist schrecklich krank: Er
hat einen Ganzkörper‐Hexenschuß erwischt, liegt im
Bett (nach seinen eigenen Worten „wie a z’prackte
Krot“) und kann sich nicht rühren.
Dabei ist zu beachten:
‐ Die Weckfunktion ist nicht aktiviert (wozu auch?)
‐ Schorschi ist durch die vielen Medikamente so
benebelt, dass er sich nichts merken kann, nicht
einmal die Zeitanzeige, die er noch vor einer
Minute gesehen hat.
‐ Er schafft es auch nicht, länger als eine Minute
auf den Wecker zu schauen.
‐ Schorschi weiss nicht einmal die ungefähre
Tages‐ oder Nachtzeit.
Im beilegenden Foto sieht man Schorschi’s Ausblick
auf sein Nachtkästchen. Durch äußere Umstände (in
Form eines Teddybären, den er sonst sehr gerne
hat) sieht Schorschi nur noch teilweise auf den
Wecker.
(Vollbild des Weckers ‐ zu einer anderen Uhrzeit ‐
siehe Foto)
Bewertung:
Die Antworten werden danach beurteilt, ob sie
komplett richtig sind oder nicht. Es werden also
120 Punkte gleichmäßig auf die richtigen Lösungen
(nicht auf deren Einsender) verteilt.
Drei Fragen sind hier zu beantworten:
‐ An wievielen Minuten eines ganzen langen Tages
von 00:00 bis 23:59 kann Schorschi exakt wissen,
wie spät es ist?
Einsendeschluss ist der 15. Mai 2014. Lösungen bitte an peter.meindl4@chello.at.
Name/TOPIQ
370
Sieglinde Fürst
120
371
372
373
374
375
Summe
120
© Meindl
43
MENSA INTERNATIONAL
MENSA‐WORLD
FROM THE EXECUTIVE COMMITTEE…
MENSA’S GOVERNING DOCUMENTS AND STRUCTURE
It occurs to me that
many Mensa members
around the world
might not know how
Mensa is structured,
or
why
it
is
structured as it is.
This
article
is
intended to give a
good basic knowledge
of Mensa’s governing
documents
and
structure.
countries around the world; examples are
American Mensa, Mensa in Deutschland, and the
like. The Constitution of Mensa requires that
each national Mensa have a governing body, which
is often called the “national committee” or the
“board of directors”, and a governing document,
which is often called the “constitution” or the
“bylaws” of the national Mensa. The governing
document of each national Mensa must meet
certain requirements adopted by the IBD. The
requirements include such things as how often
elections are to be held and how they are to be
conducted, whether smaller units are allowed
(some national Mensa have local groups in
different parts of the country), and when the
annual membership meeting is to be held.
Mensa was formed in
England in 1946. In
the 68 years since,
Mensa has spread
throughout the world
until now there are
chapters on six of the seven continents and more than
100,000 members worldwide. The highest governing
document in all of Mensa is the Constitution of Mensa,
which was adopted by a vote of the worldwide
membership in 1982. The Constitution of Mensa has
been amended four times, in 1985, 2005, 2009, and
2013, also by votes of the worldwide membership.
All amendments to the governing document of
each national Mensa must also be reviewed by the
IBD to make sure the amendments don’t throw
the document out of compliance. No governing
document of a national Mensa may violate the
Constitution of Mensa or the IBD’s requirements.
Just as the Constitution of Mensa is voted on by
the membership worldwide, the constitution or
bylaws of each national Mensa are voted on by the
membership of that national Mensa.
The Constitution of Mensa provides for both
international and national structures within Mensa.
The international structure is called the International
Board of Directors (IBD). The IBD consists of four
officers elected by the membership worldwide
(Chairman, Director of Administration, Director of
Development, and Treasurer), the heads of each
national Mensa meeting certain requirements,
additional representatives of any national Mensa
exceeding a certain size, and an officer elected by
IBD members from smaller national Mensas to further
represent them (Director of Smaller National Mensas).
The IBD meets once annually to adopt a budget and
conduct other business, and has an e‐list that it uses
between meetings.
In addition to national Mensas, the Constitution of
Mensa provides for Direct International Members
for individual members who live in countries that
do not have a national Mensa.
Finally, several of the areas discussed are more
complicated than what is here.
The Constitution of Mensa also provides for national
chapters, called “national Mensas.”
There are
national Mensas of varying sizes in more than 40
Reprinted from Mensa World Journal, March 2014,
editor Kate Nacard
Please do not hesitate to contact me if you’d like
more information.
Dan Burg, American Mensa Chairman
chairman@us.mensa.or
44
MIL POSITIONS/COMMITTEES OPEN FOR APPOINTMENT
Applications for the above posts must be received
by 11th July 2014 and must be sent to both
the International Office
(mensainternational@mensa.org)
and the Director of Administration
(admin‐mil@mensa.org).
These positions are open to all members
worldwide. Those who apply for roles, whether
appointed or not or not, will have their interest
noted for future reference as there may be other
ways in which they can help Mensa International.
If you are interested in serving Mensa International
in an appointed position, now is your opportunity to
apply. All are for terms of two years (unless stated),
term commencing after the IBD meeting in England
in 2014. The roles are advertised well in advance to
ensure all Mensans have the opportunity to offer
their services. Members currently serving in a
position or committee are requested to apply if they
want to continue to serve in that role.
The following International positions/committees
are due to be appointed by ExComm in 2014.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
International Election Committee
In addition to the above appointments,
applications are now being invited for appointment
to the International Election Committee. At least 7
members must be appointed by the IBD before 1st
May 2014. The role of the IEC will be to manage
the process for the 2015 election of the
International Elected Officers and any ballot that
must be put to the worldwide membership.
Applications for the above posts must be received
by 1st April 2014 and must be sent to both
the International Office (mensainternational@‐
mensa.org) and
the Director of Administration
(admin‐mil@mensa.org).
For informal enquiries please contact Michael
Feenan, Executive Director, contact details under
"officer directory", or download the application
form from the Mensa International website at
www.mensa.org/
Archivist
Editor, Mensa World Journal
Events Coordinator
Gifted Youth Committee Member/Chair
Governance Papers Advisory Committee (GPAC)
International Media Advisory
and Creation Committee (IMACC)
Leadership Exchange Ambassador Program (LEAP)
Marketing & Product Advisory Committee (MPAC)
Name and Logo Protection
Committee Member/Chair
SIGS Coordinator
SIGHT Coordinator
The application form is available on the
Officers/Appointees page of the member‐only
section
of
the
MIL
website
at
https://www.mensa.org (you must be logged on).
Job descriptions for each position are linked there.
Alternatively, you may obtain the application
and/or job descriptions/responsibilities from the
Mensa
International
Office
by
emailing
mensainternational@mensa.org or by post to the
adress given under "officer directory".
Therese Moodie‐Bloom
Director of Administration
Reprinted from Mensa World Journal, March 2014,
editor Kate Nacard
S.I.G.H.T
Italian Mensan Pierpaolo Vittoria has recently been appointed International SIGHT Coordinator...
SIGHT stands for
Service
Information,
Guidance and
Hospitality to
Travellers.
It connects Mensans
travelling to an‐other
country with local
members wil‐ling to
give
suggestions,
meet for coffee or
sightseeing,
maybe
even
provide
accomodation.
Any
Mensan who would
like to give this extra
value to a trip just
45
needs to write an e‐mail to his local coordinator
(find the list here https://www.mensa.org/sight),
attaching a standard form detailing his plans and
wishes. Once his membership is verified, the
coordinator will forward the request to the
destination country, where very often some match
can be found. The connected members are then free
to make their arrangements themselves.
Pierpaolo writes, “When I knew about the service in
my early Mensa times, I was thrilled at the
opportunity: what’s better than having an easy
chance to meet like‐minded, brilliant locals in a
place you’re visiting? Fostering socialization is
within the scope of Mensa and I can’t help believing
that an international exchange and cooperation
perspective was very present in the founders’
minds, when the club was born – like many others‐
in the wake of WWII.
antibiotics.)
Never one to skirt roles in associations, he was
soon invited to be a candidate for his region’s
board. Then 2013 brought a chance to run for
Italy’s
SIGHT
Coordinator
and
later
for
International
service.
Being
a
passionate
intercultural exchange advocate, he gladly
accepted the position of International SIGHT
Coordinator.
Curious as a cat and with vastly too many interests
for his own good (mindfulness, ICT, running,
LARP... to sample but a few), Pierpaolo lives in
Milan, Italy and currently works as a Business
Manager for BT (formerly known as British
Telecom). Shameless Aerospace Engineering
dropout, he eventually attained his degree in
Economics and these days is busy editing his thesis
for a second degree in Education Science. Almost a
social butterfly, he loves clubbing and going out.
“I also get the feeling the service is currently under‐
utilized: in my first six months as SIGHT coordinator
for Italy, a notoriously touristic country, I received
just a handful of requests. I think we, as the
Coordinators
community,
should
step
up
communication and give ourselves a moral objective
to motivate more members to apply. Once things
get more on the move, my secret wish is to secure
funding for a web platform that could simplify,
automate and scale up access, very much in the
likes of social marketplaces like Couchsurfing or
AirBnB.
“Just to give an example, following a refresher
about the service last autumn in Italy, a member of
the national board casually decided to file a contact
request for the place where he spent his holidays in
Spain every year, only to discover a peer from the
Spanish national board just lived nearby!"
So do consider SIGHT for your next trip abroad; it
can really be worth a try!
He’s also always travelled a lot and cherishes
meeting people from different cultures, helped by
what seems to be a knack for languages.
As for marriage and family, he is presently in no
relationship, although he is aware of some that
claim he is married to his hobbies ‐ but he has
always dismissed this allegation.
Pierpaolo Vittoria
sight@mensa.org
PIERPAOLO’S STORY...
Pierpaolo had known of Mensa for ages but had just
put the thought aside until an accidental meeting
with local members in 2009 motivated him to try
and take the test. (He passed even though he was ill
with a seasonal flu and barely a day into a course of
Reprinted from Mensa World Journal,
April 2014, editor Kate Nacard
LEADERSHIP EXCHANGE AMBASSADOR PROGRAM 2014
Reprinted from Mensa World Journal, March 2014, editor Kate Nacard
46
Reprinted from Mensa World Journal, March 2014, editor Kate Nacard
FROM THE TREASURER...
I am pleased to present the abridged version of the
official finance report for the financial year ended
March 31, 2013, as checked and released by the
auditors and required according to our ASIEs. It
consists of three parts:
• the Statement of Income and Expenditures
• the Statement of Gains and Losses and
• the Balance Sheet.
The complete audited financial statements are
available upon request to me
(treasurer‐mil@mensa.org) or by mail to
MIL, Slate Barn, Church Lane, Caythorpe,
Lincolnshire NG32 3EL, United Kingdom.
Respectfully submitted
Rudi Challupner, Treasurer Mensa International
For your information the comparable values for the
financial year ended March 31, 2012 are also
provided.
47
Reprinted from Mensa World Journal, April 2014,
editor Kate Nacard
48
BEAUTIFUL MATHS...
Leonhard Euler’s identity links five fundamental
mathematical constants with three basic arithme‐
tic operations each occurring once and the beauty
of this equation has been likened to that of the
soliloquy in Hamlet.
People who appreciate the beauty of ma‐
thematics activate the same part of their
brain when they look at aesthetically
pleasing formula as others do when appre‐
ciating art or music, suggesting that there is
a neurobiological basis to beauty.
Mathematicians judged Srinivasa Ramanujan’s
infinite series and Riemann’s functional equation
as the ugliest.
There are many different sources of beauty ‐ a
beautiful face, a picturesque landscape, or a great
symphony are all examples of beauty derived from
sensory experiences. But there are other,highly in‐
tellectual sources of beauty. Mathematicians often
describe mathematical formulae in emotive terms
and the experience of mathematical beautyhas
often been compared by them to the experience of
beauty derived fromthe greatest art.
Professor Zeki added: “We have found that, as
with the experience of visual or musical beauty,
the activity in the brain is strongly related to how
intense people declare their experience of beauty
to be – even in this example where the source of
beauty is extremelyabstract. This answers a
critical question in the study of aesthetics, one
which has been debated since classical times,
namely, whether aesthetic experiences can be
quantified.”
In a new paper published in the open‐access
journal Frontiers in Human Neuroscience, resear‐
chers used functional magnetic resonance imaging
(fMRI) to image the brain activity of fifteen mathe‐
maticians when they viewed mathematical
formulae that they had previously rated as
beautiful, neutral or ugly.
University College London ‐ UCL. “Mathematical
beauty activates same brain region as
great art or music.” ScienceDaily
The results showed that the experience of mathe‐
matical beauty correlates with activity in the same
part of the emotional brain ‐ namely the medial
orbito‐frontal cortex ‐ as the experience of beauty
derived from art or music.
Professor Semir Zeki, lead author of the paper from
the Wellcome Laboratory of Neurobiology at UCL,
said: “To many of us, mathematical formulae
appear dry and inaccessible but to a mathematici‐
an an equation can embody the quintescence of
beauty. The beauty of a formula may result from
simplicity, symmetry, elegance or the expression of
an immutable truth. For Plato, the abstract quality
of mathematics expressed the ultimate pinnacle of
beauty.
“This makes it interesting to learn whether the ex‐
perience of beauty derived from such as highly in‐
tellectual and abstract source as mathematics
correlates with activity in the same part of the
emotional brain as that derived from more sensory,
perceptually based, sources.”
In the study, each subject was given 60 mathema‐
tical formulae to review at leisure and rate on a
scale of ‐5 (ugly) to +5 (beautiful) according to how
beautiful they experienced them to be. Two weeks
later they were asked to rerate them while in an
fMRI scanner. The formulae most consistently rated
as beautiful (both before and during the scans)
were Leonhard Euler’s identity, the Pythagorean
identity and the Cauchy‐Riemann equations.
49
WHY DOES THE BRAIN REMEMBER DREAMS?
“This may explain why high dream recallers
are more reactive to environmental stimuli,
awaken more during sleep, and thus better
encode dreams in memory than low dream
recallers. Indeed the sleeping brain is not
capable of memorising new information; it
needs to awaken to be able to do that.”
and low dream recallers. They used Positron
Emission Tomography (PET) to measure the sponta‐
neous brain activity of 41 volunteers during wake‐
fulness and sleep. The volunteers were classified
into two groups: 21 “high dream recallers” who
recalled dreams 5.2 mornings per week in average,
and 20 “low dream recallers,” who reported 2
dreams per month in average. High dream recallers,
both while awake and while asleep, showed
stronger spontaneous brain activity in the medial
prefrontal cortex (mPFC) and in the temporo‐
parietal junction (TPJ), an area of the brain
involved in attention orienting toward external
stimuli.
Some people recall a dream every morning, whereas
others rarely recall one. A team led by Perrine
Ruby, an Inserm Research Fellow at the Lyon Neu‐
roscience Research Center (Inserm/CNRS/Université
Claude Bernard Lyon 1), has studied the brain
activity of these two types of dreamers in order to
understand the differences between them. In a
study published in the journal Neuropsychopharma‐
cology, the researchers show that the temporopa‐
rietal junction, an information‐processing hub in the
brain, is more active in high dream recallers.
Increased activity in this brain region might facilita‐
te attention orienting toward external stimuli and
promote intrasleep wakefulness, thereby facilitating
the encoding of dreams in memory.
“This may explain why high dream
recallers are more reactive to environmental
stimuli, awaken more during sleep, and thus better
encode dreams in memory than low dream
recallers. Indeed the sleeping brain is not capable
of memorising new information; it needs to awaken
to be able to do that,”explains Perrine Ruby, Inserm
ResearchFellow.
The South African neuropsychologist Mark Solms had
observed in earlier studies that lesions in these two
brain areas led to a cessation of dream recall. The
originality of the French team’s results is to show
brain activity differences between high and low
dream recallers during sleep and also during wake‐
fulness.
The reason for dreaming is still a mystery for the
researchers who study the difference between “high
dream recallers,” who recall dreams regularly, and
“low dream recallers,” who recall dreams rarely. In
January 2013 (work published in the journal
Cerebral Cortex), the team led by Perrine Ruby,
Inserm researcher at the Lyon Neuroscience
Research Center, made the following two observati‐
ons: “high dream recallers” have twice as many
time of wakefulness during sleep as “low dream
recallers” and their brains are more reactive to
auditory stimuli during sleep and wakefulness. This
increased brain reactivity may promote awakenings
during the night, and may thus facilitate memorisa‐
tion of dreams during brief periods of wakefulness.
“Our results suggest that high and low dream
recallers differ in dream memorization, but do not
exclude that they also differ in dream production.
Indeed, it is possible that high dream recallers
produce a larger amount of dreaming than low
dream recallers” concludes the research team.
http://presse‐inserm.fr/en/why‐does‐thebrain‐
remember‐dreams/11156/
In this new study, the research team sought to
identify which areas of the brain differentiate high
SUPPLEMENTALLY...
“Existing cancers grew three times faster in mice that were given an anti‐oxidant. Cultured human
cells showed a similar effect. “
enough, because we are pretty sure we will even‐
tually detect gravity waves. Gravity waves imply
the existence of gravitons that function as
exchange particles for the gravitational force —
just the way photons convey the electromagnetic
force. If gravitons exist, they prove gravity is a
force, so then curved space can’t be real.
Heavy
Einstein said that gravity causes space to curve. Did
he mean that literally? Or was it just a convenient
way to describe the way objects move under the
influence of gravity?
Personally, I think the concept of curved space is an
analogy for some more complicated reality. Physi‐
cists might agree with this if you prodded them long
50
We should not be surprised that the universe
refuses to fit into a neat pigeon hole for us to
buted by Dave Hornstein. Stem cells promise
wonderful advances for human health. But
acquiring them has been difficult and politically
sensitive. Now, an amazingly simple process can
create stem cells on demand. Researchers just soak
normal cells in weak acid for a while. The stress
caused by the procedure makes the cells convert
into stem cells that are even more plastic than
embryonic stem cells — they can transform into
placental cells along with every other kind. This
has only been done with mouse blood cells, so far.
And nobody has regenerated body parts yet. The
researchers’ hopes are modest. They figure that it
might be possible, for example, to strengthen a
weak heart by injecting stem cells that convert
into a little more muscle tissue.
classify. It would be disappointing if it was that
simple. Is anything in physics real, in an absolute
sense? Physical laws are pragmatic. Isaac Newton
formulated his theory of gravity to explain the way
things move. He didn’t worry about the underlaying
reasons.
If gravity isn’t curved space, and it isn’t a force
transmitted by exchange particles, what can we say
about black holes? I have always thought there is
something wrong with our concept of an infinitely
dense speck at the center of a one‐way event
horizon. Anything that involves infinities or “singu‐
larities” is probably not being interpreted properly. I
like to think the event horizon is the surface of a
very dense solid object, like a super neutron star.
This is, of course, only my opinion. I cannot offer
any support except that there do not seem to be any
infinities in the real physical world. Steven Hawking
has a problem with event horizons, too. But he has
another explanation, as you can see below.
JB
Cancer’s Little Helpers
Nature News, January 29, 2014. “Antioxidants
Speed Cancer in Mice.” (Science Translational
Medicine) Our bodies generate free radicals like
oxygen to destroy invading organisms. These can
kill healthy tissue as well as invaders, so many
people take antioxidants like Vitamin E to get rid
of them. Given the primary purpose of the
radicals, this seems like it might be a bad idea.
And it is, according to a mouse study done at Uni‐
versity of Gothenburg. Existing cancers grew three
times faster in mice that were given an anti‐
oxidant. Cultured human cells showed a similar
effect. This study only addresses existing tumors. It
says nothing about the risk of developing new
cancers.
A Hole in None
Nature News, January 24, 2014. “Stephen Hawking:
‘There Are No Black
Holes.’ ” Astrophy‐
sicists used to say that the event horizon around a
black hole would be a fairly benign place for an
astronaut who fell into it — aside from the unplea‐
sant spaghettification process. He wouldn’t notice
anything different because free‐falling neutralizes
the action of gravity. But, a couple of years ago,
some theorists decided that quantum effects would
create a nasty “wall of fire” that would severely
cook anything close to the horizon. Now, Stephen
Hawking says there probably is no event horizon, as
such. He predicts a kind of holding zone where
matter would hang out before falling into the hole.
Hawking admits, however, that somebody has to
make quantum mechanics work with gravity before
this idea can be stated properly in mathematical
terms.
John Blinke
Johnb44221@cs.com
Abydos Dynasty
www.smithsonian.com, January 17, 2014. “Archaeo‐
logists in Egypt Just Unearthed a Previously
Unknown Pharaoh’s
Tomb.” Contributed
by Stephen Darnell. There were two times during
the long history of ancient Egypt when the central
government collapsed utterly. Around 1650 BCE,
more than one foreign nation had carved out a part
of Egypt to exploit. It turns out that the area around
Abydos still had a pharaoh. We know this now
because the badly looted tomb of pharaoh Senebkay
has been discovered. Some of the remaining grave
goods came from the tombs of previous kings ‐ a sign
of the diminished power of pharaohs in the Abydos
dynasty.
Super Stem Cells
CNN Health online, January 30, 2014.“Stem
Cell
Breakthrough May be Simple, Fast, Cheap.” Contri‐
51
IT’S ALL COMING BACK TO ME NOW:
RESEARCHERS FIND CAFFEINE ENHANCES MEMORY
which seems to be the process that is enhanced by
caffeine in our case.”
For some, it’s the tradition of steeping tealeaves to
brew the perfect cup of tea. For others, it’s the
morning shuffle to a coffee maker for a hot jolt of
java. Then there are those who like their wake up
with the kind of snap and a fizz usually found in a
carbonated beverage.
The memory center in the human brain is the hip‐
pocampus, a seahorseshaped area in the medial
temporal lobe of the brain. The hippocampus is the
switchbox for all short‐term and long‐term
memories. Most research done on memory ‐ the
effects of concussions in athletics to war‐related
head injuries to dementia in the aging population ‐
are focused on this area of the brain.
Regardless of the routine, the consumption of
caffeine is the energy boost of choice for millions to
wake up or stay up. Now, however, researchers at
the Johns Hopkins University have found another
use for the stimulant: memory enhancer.
Until now, caffeine’s effects on longterm memory
had not been examined in detail. Of the few
studies done, the general consensus was that
caffeine has little or no effect on long‐term
memory retention.
Michael Yassa, assistant professor of psychological
and brain sciences in the Krieger School of Arts and
Sciences at Johns Hopkins, and his team of scien‐
tists found that caffeine has a positive effect on
long‐term memory in humans. Their research,
published by the journal Nature Neuroscience,
shows that caffeine enhances certain memories at
least up to 24 hours after it is consumed. “We’ve
always known that caffeine has cognitive‐enhancing
effects, but its particular effects on strengthening
memories and making them resistant to forgetting
has never been examined in detail in humans,” said
Yassa, senior author of the paper.“We report for
the first time a specific effect of caffeine on
reducing forgetting over 24 hours.”
The research is different from prior experiments
because the subjects took the caffeine tablets only
after they had viewed and attempted to memorize
the images. “Almost all prior studies administered
caffeine before the study session, so if there is an
enhancement, it’s not clear if it’s due to caffeine’s
effects on attention, vigilance, focus or other
factors. By administering caffeine after the experi‐
ment, we rule out all of these effects and make
sure that if there is an enhancement, it’s due to
memory and nothing else,” said Yassa.
The Johns Hopkins researchers conducted a double‐
blind trial; which participants who did not regularly
eat or drink caffeinated products received either a
placebo or a 200‐milligram caffeine tablet five
minutes after studying a series of images. Salivary
samples were taken from the participants before
they took the tablets to measure their caffeine
levels. Samples were taken again one, three and 24
hours afterwards.
According to the U.S. Food and Drug Administrati‐
on, 90 percent of people worldwide consume
caffeine in one form or another. In the United
States, 80 percent of adults consume caffeine
every day. The average adult has an intake of
about 200 milligrams ‐ the same amount used in
the Yassa study ‐ or roughly one strong cup of
coffee or two small cups of coffee per day.
Yassa’s team completed the research at Johns
Hopkins before his lab moved to the University of
California‐Irvine at the start of this year. “The next
step for us is to figure out the brain mechanisms
underlying this enhancement,” he said. “We can
use brain‐imaging techniques to address these
questions. We also know that caffeine is associated
with healthy longevity and may have some protec‐
tive effects from cognitive decline like Alzheimer’s
disease. These are certainly important questions
for the future.”
The next day, both groups were tested on their
ability to recognize images from the previous day’s
study session. On the test, some of the visuals were
the same as from the day before, some were new
additions and some were similar but not the same as
the items previously viewed. More members of the
caffeine group were able to correctly identify the
new images as “similar” to previously viewed
images versus erroneously citing them as the same.
The brain’s ability to recognize the difference
between two similar but not identical items, called
pattern separation, reflects a deeper level of
memory retention, the researchers said. “If we used
a standard recognition memory task without these
tricky similar items, we would have found no effect
of caffeine,” Yassa said. “However, using these
items requires the brain to make a more difficult
discrimination ‐ what we call pattern separation,
The lead author of the paper is Daniel Borota, an
undergraduate student in Yassa’s lab who received
an undergraduate research award from Johns
Hopkins to conduct the study.Additional authors,
all from Johns Hopkins, are: Elizabeth Murray, a
research program coordinator in the Department of
Psychological and Brain Sciences; John Toscano,
52
professor in the Department
of Chemistry; Gizem Kecili, a
graduate student also in the
Chemistry Department and
Allen Chang, Maria Ly and
Joseph Watabe, all undergra‐
duates in the Department of
Psychological
and
Brain
Sciences.
This research was supported
by
grants
number
P50
AG05146 and R01 AG034613
from the National Institute on
Aging as well as CHE‐1213438
from the National Science
Foundation.
Johns Hopkins (2014, January
12). It’s all coming back to
me now: Researchers find
caffeine enhances memory.
© Studeny
WHAT LIES BENEATH?
A massive ancient subglacial trough ‐ deeper
than the Grand Canyon ‐ has been discovered
by a team of UK experts.
The researchers spent three seasons investigating
and mapping the region in West Antarctica, unco‐
vering a massive subglacial valley up to 3 kilome‐
tres deep, more than 300 kilometres long and up to
25 kilometres across. In places, the floor of this
valley is more than 2000 metres below sea level.
The mountain range and deep valley were carved
millions of years ago by a small icefield similar to
those of the present‐day Antarctic Peninsula, or
those of Arctic Canada and Alaska.
The research involved scientists from Newcastle
University, the University of Bristol’s Glaciology
Centre, the British Antarctic Survey and the univer‐
sities of Edinburgh, Exeter, and York. They charted
the Ellsworth Subglacial Highlands – an ancient
mountain range buried beneath several kilometres
of Antarctic ice ‐ by combining data from satellites
and ice‐penetrating radars towed behind snowmo‐
biles and on‐board small aircraft.
The team’s analysis has provided an unprecedented
insight into the extent, thickness and behaviour of
this ancient icefield, and the
configuration and behaviour of
the early West Antarctic Ice
Sheet. The subglacial landscape
shows where and how the West
Antarctic Ice Sheet originated
and grew. It also provides
important clues about the size
and shape of the ice sheet in
West Antarctica in a warmer
global climate.
© Studeny
53
The findings are published in
the latest edition of the Geolo‐
gical
Society
of
America
Bulletin. The paper’s lead
author Dr Neil Ross from
Newcastle University said: “The
discovery of this huge trough,
and the characterisation of the
surrounding
mountainous
landscape, was incredibly serendipitous. The
lecturer in Physical Geography added, “We had
acquired ice penetrating radar data from both ends
of this huge hidden valley, but we had no informati‐
on to tell us what was in between. Satellite data
was used to fill the gap, because despite being
covered beneath several kilometres of ice, the
valley is so vast that it can be seen from space.
“To me, this just goes to demonstrate how little we
still know about the surface of our own planet. The
discovery and exploration of hidden, previously‐
unknown landscapes is still possible and incredibly
exciting, even now.”
Newcastle University (2014, January 14).
What lies beneath: Giant trench under Antarctic
Ice, deeper than Grand Canyon
© Studeny
HOW ABOUT A HUG?!
NEARBY GALAXY CLUSTER HAS GIANT PLASMA ARMS
A nearby cluster of galaxies is reaching out
into the universe with colossal plasma arms ‐
galactic tentacles so long they are nearly five
times the width of the Milky Way, astrono‐
mers say. The discovery suggests the cores of
turbulent galaxy clusters may be much less
chaotic than scientists previously thought.
emitting gas in between. One of the best studied
galaxy clusters is the Coma Cluster, which holds
more than 1,000 galaxies and lies about 300 million
light‐years away. It is approximately 20 million
light‐years wide, making it about 200 times wider
than the Milky Way galaxy.
“It weighs around 1.5 quadrillion times the mass of
the sun, which, by some estimates, is around 1,500
times the mass of the Milky Way,” said study lead
author Jeremy Sanders, an astronomer at the Max
Planck Institute for Extraterrestrial Physics in
Garching, Germany. “It was in Coma where some of
the first evidence for the existence of dark matter
was found, when Fritz Zwicky showed that its mass
was a lot bigger than expected from the stars in
it.”
Using NASA’s Chandra X‐ray Observatory, astrono‐
mers have discovered titanic arms of plasma
glowing brightly, with X‐rays emanating from the
core of the Coma Cluster. They can reach up to
about 490,000 light‐years long and 80,000 light‐
years wide, and researchers estimate these arms
can get up to 40 billion times the mass of the sun.
Galaxy clusters are structures made up of hundreds
to thousands of galaxies and hot, turbulent X‐ray‐
54
Coma cluster’s galactic arms
comes from the aircraft,” he added.
The strongest of these bright arms reaches out from
the center of the Coma Cluster toward a small
subgroup of galaxies, called NGC 4911, about 2.1
million light‐years away. Researchers suggest the
arms are composed of material stripped from a
merger of Coma cluster with NGC 4911. One way
galaxy clusters grow is by merging with smaller
galaxy subclusters.
Given the estimated timing of the merger between
the Coma Cluster and NGC 4911, the researchers
suggest the arms are probably about 300 million
years old. That suggests that the core of Coma
could be significantly less turbulent than previously
thought. “The cluster should be a messy place,
with lots of turbulent motion taking place in the
intracluster medium, but we see relatively
straight, long‐lasting streams that remain intact for
several hundred million years,” Sanders said.
“The subcluster merges because gravity is causing it
to be attracted to the larger cluster — Coma,”
Sanders told SPACE.com. “It will typically fly into
the cluster, accelerating, and pass the center.
Then, the gravitational attraction from the main
cluster will pull it back into the cluster, making a
sort of orbit. This can continue until the cluster is
dissolved into its surroundings.”
How do they exist?
The researchers suggest magnetic fields help keep
the arms intact against heat from the cluster that
might otherwise dissipate the structures. The
magnetic fields keep electrons from moving in the
cluster in certain directions, reducing the flow of
heat, Sanders explained.
When the pressure of material within the cluster
pushes at the matter in the subcluster, “you
basically get a trail of stripped gas showing where
the subcluster has accelerated in and passed out of
the center of the main cluster,” Sanders said. One
analogy for these arms “might be passing a smoke
flare through the air, leaving a trail behind it,”
Sanders said. Another analogy would be “the idea of
a contrail behind an aircraft — most of the water
Future research could investigate whether simula‐
tions of cluster formation can replicate these arms.
The existence of these structures might require
that turbulence within galaxy clusters “are damped
out by viscosity in the intracluster medium, like
treacle,” Sanders said. “Viscosity could be created
by magnetic fields in the intracluster medium.
What’s going to be
really interesting is
when the Japanese
launch the ASTRO‐H
X‐ray observatory in
the
next
year,”
Sanders added. “This
is going to carry a
new type of detector
which will, for the
first
time,
make
detailed direct mea‐
surements of the gas
motions in clusters
and tell us how much
turbulence there is.
In Europe, we’re also
proposing to ESA a
new Xray observatory
called
Athena+,
which we hope will
be launched in 2028.
This will go even
further than ASTRO‐
H, making detailed
images and spectra
of galaxy clusters.”
The scientists detail
their findings in the
Sept. 20 issue of the
journal Science.
Photo Credit: X‐ray:
NASA/CXC/MPE/J.
Sanders et al
www.livescience.com
55
OFFICER DIRECTORY (MWJ MARCH AND APRIL)
Chair: Ms Elissa Rudolph, 14210 Nesting Way Apt C, Delray Beach, Florida 33484 USA chairman‐mil@mensa.org
Director Admin: Ms Therese Moodie‐Bloom, 17/23 Waiwera St, Lavender Bay 2060 Australia
admin‐mil@mensa.org
Director Development: Mr Björn Liljeqvist, Knektvägen 1, 196 30 Kungsängen Sweden
development‐mil@mensa.org
Treasurer: Mr Rudi Challupner treasurer‐mil@mensa.org
Dir. Smaller National Mensas: Mr Lars Endre Kjølsta, Arne Beckersgate 73, NO3188 Horten Norway
dsnm‐mil@mensa.org
Hon. President: Dr Abbie Salny, 407 Breckenridge, Wayne NJ 07470 USA Tel: +1 973 305 0055
SIGHTCoordinator: Mr Pierpaulo Vittorio SIGHT@mensa.org
Int. SIG Coordinator: Ms Barbara Kryvko sigs@mensa.org
Ombudsman: Mr Martyn Davies ombudsman@mensa.org
Executive Director: Mr Michael Feenan, Slate Barn, Church Lane, Caythorpe, Lincolnshire NG32 3EL, UK
Tel/Fax+44(0)1400272 675 mensainternational@mensa.org
EDITORIAL STAFF
Editor: Ms Kate Nacard, 407/23 Corunna Rd, Stanmore NSW 2048 Australia mwjeditor@mensa.org
T: +61 2 9516 1024
Science: Mr John Blinke Johnb44221@cs.com
Books: Mr Tom Elliott tme@verizon.net
Feature Articles: Position Vacant
56
TERMINE
TERMINE MENSA ÖSTERREICH
MAI 2014
05.06.2014 ‐ 09.06.2014 Charming
07.05.2014 18:30 ‐ 23:00 Oö, Mensa Stammtisch
Ort: Golden Pub, Jahnstr. 9, 4040 Linz
Anmeldung: erwünscht unter locsecooe@mensa.at
08.06.2014 Generalversammlung
Ort: Graz
Ort: Graz
07.05.2014 19:00 ‐ 20:00 Salzburg, Stammtisch
Ort: Bad Hofgastein,
Anmeldung & Info: bei LocSecSbg@mensa.at erfor‐
derlich
11.06.2014 18:30 ‐ 22:00 Wien, TarockSIG
Ort: Pizzeria QF, Markhofgasse 4 (U3 Schlachthaus‐
gasse)
Beschreibung: Wir treffen uns für ein paar
gemütliche "Radln" Königrufen‐Tarock. Neulinge sind
herzlich willkommen und werden eingeschult.
10.05.2014 10:00 ‐ 12:00 Wien, Nö, Bgld
Aufnahmetest
Ort: Erdbergstraße 186‐190, Wien, Österreich
Beschreibung: Mensa Aufnahmetest für Wien, NÖ,
BGLD.
Nähere
Informationen
unter:
proktorwien@mensa.at
14.06.2014 19:00 ‐ 22:00 Stmk,
Stammtisch
Ort: Eschenlaube Graz
Anmeldung: erforderlich unter
LocSecStmk@mensa.at oder 0660 46 37 681
14.05.2014 18:30 ‐ 22:00 Wien, TarockSIG
Ort:
Pizzeria
QF,
Markhofgasse
4
(U3
Schlachthausgasse)
Beschreibung: Wir treffen uns für ein paar
gemütliche "Radln" Königrufen‐Tarock. Neulinge sind
herzlich willkommen und werden eingeschult.
Mensa
21.06.2014 14:30 ‐ 18:00 NÖ/Wien
Seilgartenklettern auf der Donau‐Insel
Ort: 1220 Wien, Am Kaisermühlendamm 53
Treffpunkt: Sa., 21. Juni 2014, beim Eingang des
Kletterparks in Wien‐Kaisermühlen um 14:30 Uhr.
Maximale Dauer 3 Stunden. Eintritt: 13 € Bei den
ersten 3 Anmeldern übernimmt Mensa‐NÖ den
Eintritt!
Beschreibung: Beim gemeinsamen Klettern und
Balancieren im Hochseilgarten wird nicht nur der
Gleichgewichtssinn
gestärkt.
Der
Kletterpark
Donauinsel ist ein idealer Ort, um seine körperlichen
Fähigkeiten zu testen und Grenzen zu erkunden. Es
gibt viele Seilbrücken, Lianen und Netze – um die zu
bezwingen,
sind
Koordination
und
Gleichgewichtssinn gefragt. Doch keine Angst:
Selbstverständlich ist man die ganze Zeit gesichert
und kann so das wohlige Kribbeln vollkommen
genießen. Kinder kommen ab einer Größe von 110
cm in den Klettergenuss. Bei Kindern unter 9 Jahren
wird empfohlen, dass ein Erwachsener als
Begleitperson mitklettert. Anmeldungen beim
LocSec
für
NÖ
Tassilo
Halbritter
LocSecNOe@mensa.at
Familienmitglieder
und
Freunde
von
Mensianern
sind
willkommen.
www.donauinsel‐kletterpark.at/
14.05.2014 19:00 ‐ 22:00 Stmk, Mensa Stammtisch
Ort: Eschenlaube Graz
Anmeldung: erforderlich unter
LocSecStmk@mensa.at oder 0660 46 37 681
18.05.2014 09:45 ‐ 15:00 NÖ, Astronomie‐
Erlebnistag
Ort: Wien, Prater, Planetarium (Nähe Riesenrad) um
9:45 Uhr
Anmeldung: beim LocSec für NÖ Tassilo Halbritter
LocSecNOe@mensa.at
19.05.2014 19:00 ‐ 21:30 Wien, Spieleabend
Ort: Pizzaria QF, Markhofgasse 4, 1030 Wien
Beschreibung: Der Spieleabend findet offiziell nur
noch bei angemeldeter Mindestteilnehmerzahl von 5
Personen statt. Bitte um Anmeldung spätestens zwei
Tage vorher (Samstag Abend!) per Mail an
aktivitaeten@mensa.at, oder auf Facebook in der
Gruppe Mensa Österreich bei der Veranstaltung
"Spieleabend".
JULI 2014
JUNI 2014
02.07.2014 18:30 ‐ 23:00 Oö, Mensa Stammtisch
Ort: Golden Pub, Jahnstr. 9, 4040 Linz
Anmeldung: erwünscht unter locsecooe@mensa.at
04.06.2014 19:00 ‐ 20:00
Salzburg, Stammtisch
Ort: Bad Hofgastein,
Anmeldung & Info: bei LocSecSbg@mensa.at erfor‐
derlich
57
02.07.2014 19:00 ‐ 20:00 Salzburg, Stammtisch
Ort: Bad Hofgastein,
Anmeldung & Info: bei LocSecSbg@mensa.at erfor‐
derlich
14.08.2014 19:00 ‐ 22:00 Stmk, Mensa Stammtisch
Ort: Eschenlaube Graz
Anmeldung: erforderlich unter
LocSecStmk@mensa.at oder 0660 46 37 681
05.07.2014 10:45 ‐ 17:00 NÖ, Schloss und
SEPTEMBER 2014
Storchenkolonie Marchegg
Treffpunkt: 10.45 Uhr vor dem Schloss Marchegg
Beschreibung: 11.00 Uhr Führung durch die
Ausstellung „Es ist ein gutes Land ….von König
Ottokar II. bis zu den Fürsten Pálffy ab Erdöd“ mit
Museumskurator Franz Hubek und Sonderschau
„Erlebnis Auwald“
Anschließend Mittagessen im Schlossgasthof
Am
Nachmittag
Spaziergang
durch
die
Storchenkolonie im Auwald hinter dem Schloss
und/oder Besuch des Heimatmuseums im Schlosspark
Eintritt mit Führung € 6,50
Freier Eintritt ohne Führung für NÖ Card‐Besitzer
Im Heimatmuseum freier Eintritt (Freude über
Spenden ist groß)
Achtung Auwald! Gelsengefahr! Bitte Gelsenschutz
mitnehmen!
Anmeldung: beim LocSec für NÖ Tassilo Halbritter
LocSecNOe@mensa.at
03.09.2014 18:30 ‐ 23:00 Oö, Mensa Stammtisch
Ort: Golden Pub, Jahnstr. 9, 4040 Linz
Anmeldung: erwünscht unter locsecooe@mensa.at
09.09.2014 19:00 ‐ 20:00
Salzburg, Stammtisch
Ort: Bad Hofgastein,
Anmeldung & Info: bei LocSecSbg@mensa.at erfor‐
derlich
10.09.2014 18:30 ‐ 22:00 Wien, TarockSIG
Ort: Pizzeria QF, Markhofgasse 4 (U3 Schlachthaus‐
gasse)
Beschreibung: Wir treffen uns für ein paar
gemütliche "Radln" Königrufen‐Tarock. Neulinge sind
herzlich willkommen und werden eingeschult.
14.09.2014 19:00 ‐ 22:00 Stmk, Mensa Stammtisch
Ort: Eschenlaube Graz
Anmeldung: erforderlich unter
LocSecStmk@mensa.at oder 0660 46 37 681
09.07.2014 18:30 ‐ 22:00 Wien, TarockSIG
Ort: Pizzeria QF, Markhofgasse 4 (U3 Schlachthaus‐
gasse)
Beschreibung: Wir treffen uns für ein paar
gemütliche "Radln" Königrufen‐Tarock. Neulinge sind
herzlich willkommen und werden eingeschult.
OKTOBER 2014
03.09.2014 18:30 ‐ 23:00 Oö, Mensa Stammtisch
Ort: Golden Pub, Jahnstr. 9, 4040 Linz
Anmeldung: erwünscht unter locsecooe@mensa.at
14.07.2014 19:00 ‐ 22:00 Stmk, Mensa Stammtisch
Ort: Eschenlaube Graz
Anmeldung: erforderlich unter
LocSecStmk@mensa.at oder 0660 46 37 681
09.09.2014 19:00 ‐ 20:00 Salzburg, Stammtisch
Ort: Bad Hofgastein,
Anmeldung & Info: bei LocSecSbg@mensa.at erfor‐
derlich
AUGUST 2014
06.08.2014 18:30 ‐ 23:00 Oö, Mensa Stammtisch
Ort: Golden Pub, Jahnstr. 9, 4040 Linz
Anmeldung: erwünscht unter locsecooe@mensa.at
10.09.2014 18:30 ‐ 22:00 Wien, TarockSIG
Ort: Pizzeria QF, Markhofgasse 4 (U3 Schlachthaus‐
gasse)
Beschreibung: Wir treffen uns für ein paar
gemütliche "Radln" Königrufen‐Tarock. Neulinge sind
herzlich willkommen und werden eingeschult.
06.08.2014 19:00 ‐ 20:00 Salzburg, Stammtisch
Ort: Bad Hofgastein,
Anmeldung & Info: bei LocSecSbg@mensa.at erfor‐
derlich
14.09.2014 19:00 ‐ 22:00 Stmk, Mensa Stammtisch
Ort: Eschenlaube Graz
Anmeldung: erforderlich unter
LocSecStmk@mensa.at oder 0660 46 37 681
13.08.2014 18:30 ‐ 22:00 Wien, TarockSIG
Ort: Pizzeria QF, Markhofgasse 4 (U3 Schlachthaus‐
gasse)
Beschreibung: Wir treffen uns für ein paar
gemütliche "Radln" Königrufen‐Tarock. Neulinge sind
herzlich willkommen und werden eingeschult.
Die meisten Termine wurden dem offiziellen Terminkalender entnommen. Details und Änderungen s.
http://www.balik.at/MENSA/mensa‐oesterreich.html
58
TERMINE MENSA INTERNATIONAL
MIL Positions/Committees Open for Appointment
Applications
received
by
11th
July
2014
and
sent
to
both
the
International
Office
(mensainternational@mensa.org) and the Director of Administration (admin‐mil@mensa.org).
Applications received by 1st April 2014 sent to both the International Office (mensainternational@mensa.org)
and the Director of Administration (admin‐mil@mensa.org).
For informal enquiries: Michael Feenan, Executive Director, or application form from the Mensa International
website at www.mensa.org/
02.05.2014 ‐ 05.05.2014 Waddenweek
A low cost weekend on one of the Dutch Waddeneilanden. In 2014 we will be on Schiermonnikoog.
Infos: angela.kramer@mensa.nl
International Board of Directors (IBD) meeting 2014
Last weekend in September
Windsor, UK
THEMEN
Ausgabe
Themen
Redaktionsschluss
372
‐ Crossovers verschiedener Disziplinen oder Parallelen
‐ Urlaub & Reisen
20.05.2014
373
‐ Charming ‐ 50 Jahre Mensa Österreich
‐ Verschwörungstheorien
15.07.2014
374
‐ Wissenschaft und Praxis im Nutzen der Menschheit
‐ Natur und Umwelt
‐ Katastrophenschutz & Seuchen
15.09.2014
375
‐ Mobbing
‐ Soziale Intelligenz
15.11.2014
Dauerbrenner
‐ Intelligenz
‐ Beruf & Karriere, Berufsausbildung, Bildung
‐ Fachartikel
Information
Eine weitere Anpassung der Themen ist möglich.
DANKSAGUNG!
Lob an alle, die mitgeholfen haben, diese Ausgabe zustande zu bringen!
Vielen
Vielen
Vielen
Vielen
Dank
Dank
Dank
Dank
an
an
an
an
den Vorstand für seine Unterstützung!
die Autoren für die interessanten Artikel und Beiträge!
das Lektorat und das Redaktionsteam für seine tatkräftige Unterstützung!
die vielen lieben Helferlein im Hintergrund!
Iris Studeny
59
DVR: 0121916
Österreichische Post AG
Info.Mail Entgelt bezahlt
Empfänger:
Bei geänderter oder unvollständiger Adresse
bitte nicht nachsenden, sondern mit neuer
Adresse zurück an / retour to
MENSA ÖSTERREICH
Postfach 502
1011 Wien