Erfahrungsbericht Austauschsemester an der NTU in

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Erfahrungsbericht Austauschsemester an der NTU in
Erfahrungsbericht
Austauschsemester an der
NTU in Singapur 2011
Peter Heise, TU Darmstadt
Zeitraum: 01.08.2011 bis 01.12.2011, Wintersemester 2011
Email: peter.heise@stud.tu-darmstadt.de
Dezernat I - International and External Affairs
Erfahrungsbericht über Auslandsaufenthalt
Gastinstitution
Name, Ort:
Land:
Nanyang Technological University, Singapore
Singapur
Internet:
http://www.ntu.edu.sg
Auslandsaufenthalt
Auslandsaufenthalt im
Winter Semester 2011/12
Sommer Semester 20
Daten zur Person
Name (evtl. nur Initialen): Heise
Vorname (evtl. nur Initialen): Peter
Telefon (optional):
E-Mail (optional): peter.heise@stud.tu-darmstadt.de
Fachbereich:
18
Studiengang:
Informationssystemtechnik
Studienniveau
Bachelor
Master
Diplom
Angaben zum Auslandsaufenthalt an der Gastinstitution
Beginn Auslandsaufenthalt: 01.08.2011
Ende Auslandsaufenthalt: 1.12.2011
Studienstand vor dem Auslandsaufenthalt: 8 Semester
Gesamtdauer: 4 Monate
Aktivitäten während des Auslandsaufenthalts: (mehrere Antworten möglich)
Besuch von Lehrveranstaltungen
Erstellung einer Seminararbeit
Besuch eines Sprachkurses in der Landessprache
Erstellung einer Studienarbeit
Andere:
Kosten
Unterkunft: Wie viel haben Sie während Ihres Auslandsstudiums monatlich für die Unterkunft aufgewendet? 400 €
Verpflegung: Wie viel haben Sie während Ihres Auslandsstudiums monatlich für Verpflegung aufgewendet? 150 €
Internationale Beziehungen
International and External Affairs Overseas
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1 Vorwort
Als Student der Informationssystemtechnik (iST) habe ich mich im Master für ein Auslandssemester
an der Nanyang Technological University in Singapur entschieden. Der Zeitraum im Master erschien
hierfür optimal, da fast nur Wahlpflicht-Veranstaltungen vorgesehen sind und so keine Probleme bei der
Anerkennung entstehen konnten. Um es vorweg zu nehmen, die Entscheidung nach Singapur zu gehen
empfand ich als eine der besten Entscheidungen meines Lebens und kann nur jedem ans Herz legen, den
Schritt in eine andere Kultur zu tun.
Vielleicht immer noch ein Geheimtipp muss sich Singapur keinesfalls vor den anderen englischsprachigen
Austauschmöglichkeiten verstecken. Wer Asien kennenlernen will hat hier eine der Top 251 Engineering
Universitäten weltweit und zudem eine perfekte Ausgangslage für Wochenendausflüge in weitere Kulturen.
Wer Angst vor dem angeblich dreckigen Asien hat brauch sich hier nicht sorgen, denn Singapur ist
moderner, sauberer und sicherer als beispielsweise Frankfurt. Wer will kann sich McDonalds bis ins Bett
liefern lassen, den größten Hochhauspool der Welt besuchen oder einfach über die Formel 1 Strecke
mitten in der Innenstadt schlendern - alles ist möglich in Singapur.
Abbildung 1.1: Aussicht vom Singapore Flyer, größtes Riesenrad der Welt
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http://www.topuniversities.com/institution/nanyang-technological-university-ntu
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2 Vorbereitung und Leben
Bewerbung
Die Bewerbung für ein Auslandssemester ist naturgemäß bei jedem Fachbereich anders. Als iSTler hätte ich
mich sowohl bei den Informatikern im Fachbereich 20, als auch bei den Elektrotechnikern im Fachbereich
18 für eine Stelle im Ausland bewerben können. Ich entschied mich für den FB18, da laut Frau Nothnagel
die Chancen ins Ausland zu gehen hier besser wären. Die Bewerbungsfrist im Fachbereich endete Anfang
Dezember, das Nominierungsgespräch erfolgte Mitte Januar und die endgültige Zusage seitens Darmstadt
erhielt ich dann Ende Januar. Anschließend wurden wir von Frau Nothnagel kontaktiert. An dieser Stelle
sollte eigentlich nichts mehr schief gehen, man sollte allerdings mit dem Buchen der Flüge noch warten bis
man das endgültige Zusage der Universität im Ausland durch Frau Nothnagel bekommt. Der eigentliche
Verwaltungsaufwand beginnt danach erst und man sollte diesen zeitlich nicht unterschätzen.
Kurse für Singapur müssen schon in Deutschland gewählt werden. Diese können später wieder geändert
werden und sollen eine ungefähre Vorauswahl darstellen. Es ist leider an der NTU etwas schwierig
herauszufinden, welche Kurse es überhaupt gibt. Kurzum orientiert man sich daran, was die letzten
Jahre angeboten wurde und hofft, dass es die Vorlesung immer noch gibt. Für den Bachelor gibt es noch
eine zentrale Website1 , für Masterkurse muss man sich die Seite seines Schwerpunkts im jeweiligen
Fachbereich raussuchen um dort angebotene Kurse zu finden.
Vorbereitung
Neben einem gültigen Reisepass war mein wichtigstes Besitztum in Singapur eine Kreditkarte. Die Suche
nach der richtigen Bank sollte nicht zu kurz kommen, da etliche Kommilitonen vor Ort mit extrem
hohen Abhebungsgebühren zu kämpfen hatten. Im wesentlichen gab es damals zwei Banken, welche
kostenloses Bargeldabheben im Ausland ermöglicht haben: DKB und Comdirect. Ich entschied mich für
die Comdirect-Bank und wurde nie im Stich gelassen. Auch die Kundenhotline war mitten in der Nacht
(wegen Zeitverschiebung) immer zu erreichen - klare Empfehlung.
Eingereist in Singapur wird ganz normal (ohne Visa) mit gültigem Reisepass und man erhält im Flughafen
eine Touristen-Landeerlaubnis. Diese ist 90 Tage gültig, wird aber beispielsweise nach einem Wochenendtrip ins Ausland wieder um 90 Tage verlängert. Während der ersten Woche verhilft einem die NTU
dann zum „Student Pass“, einer Art Personalausweis für Ausländer. Mit diesem Pass kann man dann
am Flughafen immer durch die automatisierte Immigrations-Linie für Einheimische gehen und viel Zeit
sparen. Auch kann so beim Betreten von Diskothek/Bar/Kasino in Singapur der wichtige Reisepass zu
Hause gelassen werden.
Medizinische Versorgung
Bei der Reisevorbereitung sollte man vor allem daran denken, dass man nicht nur im sauberen Singapur
bleibt. Für Singapur selbst braucht man keine anderen Impfungen als in Deutschland auch, zudem ist
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http://timetable.eee.ntu.edu.sg/
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medizinische Versorgung mehr als ausreichend vorhanden. Da man auf dem ein oder anderen Wochenendtrip aber sehr wahrscheinlich in Entwicklungsländer reisen wird, sollte man dies vorher unbedingt bei
den Impfungen beachten. Hervorzuheben ist hier die Techniker Krankenkasse: trotz Familienversicherung
hat diese sämtliche Impfkosten in Höhe von ca. 700 Euro übernommen. Auch Malariatabletten wurden
anstandslos übernommen (Singapur an sich ist Malaria frei). Da die Tabletten einige Nebenwirkungen
haben ist die Einnahme allerdings nur in bestimmten Gebieten zu empfehlen. Weitere Infos zu Malariagebieten sind beim Tropeninstitut2 zu finden. Tabletten sowie Impfungen gibt es für ein Bruchteil des
Preises in Singapur selbst, für den Fall dass es die Krankenkasse in Deutschland dies nicht übernimmt.
In Singapur an sich ist man über die Universität zwangsversichert und hat Krankenhaus, Arzt und
Apotheke direkt auf dem Campus. Für die Reisen außerhalb Singapurs ist eine eigenständige Auslandskrankenversicherung von nöten, da die deutsche gesetzliche Krankenkasse hier nicht länger als 2 Wochen
ab Semesterbeginn greift. Hier habe ich mich für eine Versicherung der Hanse Merkur (vermittelt von
STA-Travel) entschieden, welche für ca. 30 Euro pro Monat ein ruhiges Gewissen verschafft hat.
Abbildung 2.1: School of Electrical Engineering, NTU Campus
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http://tropeninstitut.de/
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3 Leben
Sprache
Amtssprache in Singapur ist unter anderem Englisch und man kommt damit meistens sehr gut zurecht.
Meistens, denn Englisch ist die Sprache der Mittelschicht. Sämtliche offiziellen Stellen sowie die komplette
Universität spricht Englisch. Sobald man allerdings ein bisschen abseits der touristischen Plätze kommt
nimmt das Niveau des Englisch signifikant ab. So wird man beispielsweise auf jedem Foodcourt auf
Englisch bestellen können, Sonderwünsche sind wegen Verständigungsproblemen aber meistens nicht
möglich.
Wohnen
Unterschieden wird auf dem Wohnungsmarkt zum einen zwischen On-Campus-Accomodation und normalen Wohnungen außerhalb des Campus. Dort wird zwischen HDB (Sozialwohnungen) und Condominium
(Privatwohnungen, meist mit eigenem Pool, Sauna, Fitnessraum usw.) unterschieden. Alternativ gibt
es noch sogenannte Student-Hostels, welche man sich wie in Darmstadt den Karlshof vorstellen kann.
Preislich wird die On-Campus-Accomodation niemand schlagen können, gefolgt von HDB, Student-Hostels
und teuren Condominums.
Egal wie man sich entscheidet, worauf man sich einstellen muss: Man wird sehr wahrscheinlich ein
Zimmer mit einer zweiten Person teilen müssen (wenn man nicht 600+ Euro pro Monat zahlen will). Was
sich erstmal schlimm anhört ging erstaunlich gut, da doch jeder einen anderen Stundenplan und andere
Freunde hat sitzt man hier nicht ständig aufeinander.
Nach der Bewerbung um On-Campus-Accomodation wurde uns zwei Wochen vor Abreise eine Absage
erteilt und wir mussten uns selbst etwas suchen. Soviel vorweg: Keine Panik, man wird immer etwas
finden, die Frage ist nur wieviel man bezahlt. Da eine Wohnungsbesichtung aus dem Ausland sehr
schwer ist, reist man am besten nach Singapur, schläft die erste Woche in einem Hostel und guckt
sich den Immobilienmarkt an. Student-Hostels können im NTU Off-Campus Guide gefunden werden,
private Condos meistens über einen Agent vor Ort. HDBs können über verschiedene Websites1 gefunden
werden.
Kommunikation mit der Heimat
Erster Weg in Singapur sollte zu einem Supermarkt gehen um sich eine SIM Karte zu holen. SingTel und
Starhub sind hier empfehlenswert. Man sollte dabei immer nach den 30-for-130$ Topup-Karten fragen,
da man hier 130 Dollar Guthaben für 30 Dollar bekommt. Da Telefonkosten generell eher niedrig sind,
kommt man mit diesen Karten ewig aus. Mobiles Internet ist flächendeckend vorhanden.
Um günstig aus Deutschland erreichbar zu sein könnte man über einen Account bei z.B. Sipgate.de
nachdenken und dort eine Rufweiterleitung für ca 2c pro Minute ins Singapurer Mobilfunknetz einrichten.
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Beispielsweise http://propertyguru.com.sg
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Abbildung 3.1: Merlion, Wahrzeichen der Stadt
So ist man aus Deutschland mit einer deutschen Festnetznummer erreichbar und in Singapur nicht an
Termine in Skype gebunden.
Mobilität
Ein Semestersticket gibt es in Singapur leider nicht, ist aber eigentlich auch nicht nötig da eine Zugfahrt
nicht mehr als 50 Cent kostet. Bezahlt wird bequem in allen Bussen und Bahnen mit der EZ-Link
Karte (gesprochen Easy-Link). Ähnliches System wie die Mensakarte in Darmstadt: aufgeladen werden
kann die Karte an jeder Haltestelle oder Bahnstation. Öffentliche Verkehrsmittel fahren bis Mitternacht,
anschließend muss man auf Nachtbusse oder Taxi umsteigen. Taxis sind wesentlich günstiger als in
Deutschland, so kostet eine Fahrt aus dem Stadtzentrum zurück zum Campus inklusive Nachtzuschlag
ca. 12 Euro. Speziell wenn man mit mehreren Leuten in die gleiche Richtung fährt eine angenehme
Sache. Und Singapurs Taxifahrer sind sowieso eine Empfehlung wert, die meisten haben unheimlich tolle
Geschichten zu erzählen über das alte ursprüngliche Singapur und dessen rasanter Entwicklung. Das
Gespräch startet man meist einfach durch ein „I love Singapore“ ;-).
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4 Lehre
Die bei der Bewerbung angegebenen Kurse werden vorregistriert und man kann schon vor Beginn der
Reise im Exchange-Tool sehen ob alles geklappt hat. Wird hier ein Kurs als nicht registiert anzeigt,
keine Panik. Wahrscheinlich hat man nur keinen Platz bekommen oder es existiert eine Kollision mit
einem anderen Kurs. Dies lässt sich alles in Ruhe vor Ort regeln: Die erste Woche ist die Add-and-Drop
Week in welcher Veranstaltungen gewechselt und ein Stundenplan erstellt werden kann. Es gibt an der
NTU keine(!) separate Prüfungsanmeldung. Wenn man nach eine Woche noch für eine Veranstaltung
eingetragen ist, ist man für die Prüfung angemeldet und kann sich nicht mehr abmelden.
In Singapur wird streng zwischen Bachelor und Masterveranstaltungen unterschieden. Wenn man sowieso
keine Masterkurse hören will, sollte man überlegen sich als Bachelor einzuschreiben da hierdurch ca 200$
Prüfungsgebühren gespart werden können. Vom Niveau her schienen mir die Bachelorkurse eher einfach
zu sein und nicht mit dem Niveau der TUD vergleichbar. Die Masterkurse hingegen sind meistens für PhD
Studenten ausgelegt und so war es nicht verwunderlich, wenn man 5 Minuten in einer Vorlesung „Wer
dieses Problem löst erhält 100k Euro“ 5 Minuten später gefolgt von „Dies hier wäre dann auch einen
Nobelpreis wert“ hört.
Generell war die Lehre in Singapur mehr auf auswendig lernen ausgelegt statt auf verstehen. Ich hatte
tatsächlich Klausuraufgaben mit der Aufgabenstellung „Auf Seite 30 unten links stand, dass ....“ oder
„Zeichnen Sie auch die abgebildete Grafik auf Seite 31.“. Die Klausuren an sich sollten aber mit ähnlichem
Lernaufwand wie in Darmstadt sicher zu bestehen sein.
Von mir belegte Kurse
Folgende Kurse wurden von mir belegt, nur zwei davon standen auf meiner eigentlichen Bewerbung bei
TU und NTU. Wie bereits erwähnt unterscheidet die NTU stark zwischen Bachelor und Masterkursen. Eine
Mischung aus beiden ist möglich, für Masterkurse man muss allerdings ins Student Service Center gehen
und sich in Papierform anmelden. Bachelorkurse und Stundenpläne werden bequem online registriert.
EE3001 Engineering Electromagnetics
Bereich in Singapur: Bachelor; Bereich in Darmstadt: Grundlagen der Elektrodynamik, ETiT BSc.; Anrechnung für iST: nein
To learn the properties of electromagnetic waves: • Electric and Magnetic Fields, • Maxwell’s
Equations, • Wave Equation and Uniform Plane Waves, • Electromagnetic Energy Transfer, •
Reflection and Transmission of Electromagnetic Waves, • Transmission Lines
Die Veranstaltung war zweigeteilt und wurde von zwei verschiedenen Professoren gehalten. Leider keine
Lösungen für die Übungen verfügbar, wem GED noch fehlt sollte hier definitiv zuschlagen.
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CPE426 Real Time Systems
Bereich in Singapur: Bachelor; Bereich in Darmstadt: Bachelor/Master; Anrechnung für iST: Ja
Characteristics. Examples. General hardware requirement. Architectural support for real-time
systems and concurrent software. Design with micro-controllers. RT software design: characteristics
and concurrent models, design methodologies. RT languages: requirement and support to real-time
software, language approach to embedded systems, implementation techniques, scheduling. RT
O/S: device drivers. Scheduling. Primitives for concurrent software. Analysis: sequential program
correctness, state diagram analysis, petri-net analysis. Testing of real-time software. Performance
analysis.
Ähnlich dem Fach Echtzeitsysteme vermittelt dieses Fach unter anderem Kenntnisse über die Programmiersprache ADA. Die Vorlesung wurde zweigeteilt von zwei Professoren durchgeführt und war vom
Schwierigkeitsgrad ungefähr wie eine Kanonik aus dem Informatikbereich. Wer sich für parallele Programmierung interessiert hat hier definitiv eine gute Veranstaltung zur Hand.
EE6703 Multimedia Networks
Bereich in Singapur: Master; Bereich in Darmstadt: Bachelor/Master; Anrechnung für iST: Ja
This course provides students with an overall understanding of multimedia networking concepts
and in-depth knowledge of multimedia QoS requirements and network QoS provisions. It covers
essential fundamentals in multimedia and networking, and advanced topics in multimedia QoS,
multimedia protocols, multicasting and scheduling.
Der Kurs wurde von 4 verschiedenen Dozenten gelesen, jeder in seinem speziellen Fachgebiet. Die
Inhaltstiefe war daher sehr tief und Rückfragen wurden super beantwortet. Die Vorlesung wurde in 4
Stunden Blöcken gehalten und es wurde extrem viel Stoff durchgenommen. Vom Schwierigkeitsgrad her
war die Veranstaltung ungefähr die Kommunikationsnetze 1/2.
EE8086 Astronomy
Bereich in Singapur: Bachelor; Bereich in Darmstadt: Bachelor/Master; Anrechnung für iST: Ja, Fachübergreifend
The origin of modern astronomy - an introduction, Learn to read the stars, Overview of the solar
system, The beginning and life of stars, The mysteries ahead, The future of space exploration.
Für diese Veranstalung musste sehr viel auswendig gelernt werden und es wurden fast keine Formeln
gezeigt. Anspruch lag daher bei kontinuierlichem nacharbeiten der Inhalte um folgen zu können.
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5 Fazit
Das Auslandssemester war eines der tollsten Erlebnisse meines Lebens bisher und ich kann nur jedem
eine ähnliche Erfahrung wünschen. Es gab nicht eine Minute, in welcher ich die Heimat vermisst hätte
und kann mir durchaus vorstellen nochmal für ein paar Jahre in Singapur zu arbeiten. Neue Menschen
hat man im Minuten-Takt kennengelernt und Freundschaften fürs Leben geschlossen.
Als Nutzen für die weitere berufliche Tätigkeit werde ich vorallem die Teamarbeit mit Menschen komplett
anderer Kulturen mitnehmen. So war es in manchen Kulturen absolut unüblich, direkt, konstruktiv und
offene eine Idee zu kritisieren während andere Kulturen die ganze Zeit allem zustimmten um am Ende
des vermeintlich gut gelaufenen Meetings mit einem „Das ist alles Mist, wir machen das ganz anders“
nochmal alles zu ändern.
Ich hoffe, mit meinem Bericht den ein oder anderen für Singapur begeistern zu können und eventuell
Zweifel bereits zerstreut zu haben. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung und freue mich auf
Fragen.
Abbildung 5.1: Wochenendausflug nach Malaysia
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