Magazin für Menschen mit Energie

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Magazin für Menschen mit Energie
205
ergo:
Magazin
für Menschen mit Energie
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1
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Mit Leserbefragung
publiCO2005
Sagen Sie uns die Meinung!
1
Lassen Sie sich
erfrischen: Wasser
im Mittleren
Ruhrgebiet
2
Gute Adresse für
Autofahrer: ATU
eröffnete in Witten
seine 500. Filiale
3
Mobil rundum gut
informiert: CeBITTrends für Manager
Startknopf
1
Editorial:
2
Erdgas-Autos: Flottenbetreiber sparen bei der Umstellung auf Erdgas- 16
Antrieb en gros – drei Beispiele aus dem Mittleren Ruhrgebiet
Wird der Rohstoff Steinkohle
womöglich erneut zum deutschen Exportschlager? Angesichts in die Höhe geschnellter Weltmarktpreise wird tatsächlich ernsthaft über neue
Zechen nachgedacht.
In Witten wird bereits seit fast
30 Jahren keine Kohle mehr
abgebaut. Ein anderer Rohstoff aber, der für die Industrie ebenfalls große Bedeutung hat, wird noch immer
genutzt: das Wasser. Was die
Stadtwerke dafür tun, das es
höchsten Qualitätsansprüchen gerecht wird, lesen Sie
in unserem Brennpunkt.
Und noch mehr „RohstoffThemen“ haben wir in dieser
Ausgabe zu bieten: Erdgas
zum Beispiel, mit dem Fahrzeugflotten günstig und umweltschonend fahren können. Und weil Information
ein wesentlicher Rohstoff
des 21. Jahrhunderts ist, haben wir für Sie einige kleine
Info-Wunder zusammengestellt, die jüngst auf der CeBIT Premiere hatten.
Informationen sind auch für
uns als Macher der ergo:
wichtig, um Ihnen immer
wieder ein interessantes Magazin zu bieten. Deshalb beteiligen wir uns an der
bundesweiten Studie „publiCO2005“ und würden uns
freuen, wenn Sie sich für
den Fragebogen in der Heftmitte ein paar Minuten Zeit
nehmen könnten. Als Dankeschön winken Ihnen besonders attraktive „Speicher“ für den Rohstoff Information!
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Ihre ergo:-Redaktion
3
Aus dem Inhalt:
Impulse
ergo:graphie: Kulturhauptstadt mit Freibad • Stadtwerke Witten sind
Hauptsponsor der Ferienspiele • Windkraftanlagen in luftiger Höhe •
Kleine Folie macht Akkus wieder fit • 3 Fragen an: Marleen Brinks zu
Aggressionen gegen Computer
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Brennpunkt
1
Weiches Wasser, harte Fakten: Nicht nur die Bodenschätze, auch
der Wasserreichtum hat einst den industriellen Boom im Mittleren
Ruhrgebiet begünstigt. Unter anderem die Stadtwerke sorgen heute
für die hervorragende Qualität unseres Trinkwassers – damit man es
nicht nur verbrauchen, sondern auch genießen kann
6
Special
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Antworten und gewinnen: Sagen Sie uns Ihre Meinung zur ergo: –
und gewinnen Sie ein tolles Stück Hightech
Innovation: Wissenschaftler der Universität Witten/Herdecke entwickeln sich selbst nachschärfende Schneidwerkzeuge
Profis rund ums Auto: Autoteile Unger hat in Witten seine 500.
Filiale eröffnet
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Markt
Umwelt
Service
ergo: 2/05
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CeBIT-Trends: Manager werden in Sachen Kommunikation immer
mobiler – und profitieren auch in der Freizeit von neuen Technologien
Trends
& Technik
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Von alten und
neuen Rohstoffen
Auf Nummer Sicher: Das Technische Sicherheitsmanagement der
Stadtwerke Witten
Event:uell: Goethe-Restaurant
Von oben gesehen: Stadtwerke Witten bieten Luftbilder vom
gesamten Stadtgebiet an
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3
Seitentitel
ergo:graphie
Das Ruhrgebiet steht im Finale des Wettbewerbs um den
Titel „Kulturhauptstadt Europas 2010“ – schon das ist ein
Grund zur Freude. Wenn es
sogar klappen sollte, wäre der
Effekt für die Region sicher
großartig. Viele Menschen
aus ganz Europa könnten
dann den Weg hierher finden
und den einzigartigen Charme der Industriekultur sowie
den kreativen Umgang damit
erleben. Das Freibad auf dem
Gelände der ehemaligen Kokerei Zollverein in der Bewerberstadt Essen ist nur eines
von vielen Beispielen dafür.
Stadtwerke sponsern Spiele
K
indern einen unbeschwerten
Sommer bereiten, das ist seit
32 Jahren Ziel der Ferienspiele
der Stadt Witten – und auch in diesem Jahr mit Unterstützung der
Stadtwerke.
In der schulfreien Zeit (in diesem
Jahr vom 11. Juli bis zum 21. August) fahren Kinder in Freizeitparks,
kicken in Fußballschulen oder basteln und malen mit Freunden. „Unser Programm wird in den vergangenen Jahren immer stärker genutzt –
gerade von Kindern aus Haushalten,
die sich keinen Urlaub leisten können oder wenig Geld für Freizeitaktivitäten haben“, sagt Dieter Janz vom
Jugendamt der Stadt Witten.
Die Stadtwerke, für die ihre soziale Verantwortung im Sommer zur
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Herzensangelegenheit wird, sind
größter Unterstützer der Ferienspiele. Neben einer finanziellen Unterstützung ermöglicht der Energieversorger Kindern, die einen Ferienpass
besitzen, Fahrten mit seinem Ausflugsschiff „Schwalbe“ und freien
Eintritt in Wittener Bäder. Dort ist
vor allem der Tauchlehrgang mit
Uwe Göbel sehr beliebt.
3.800 Kinder machten sich im
vergangenen Jahr mit dem vier Euro
teuren Ferienpass schöne sechs Wochen – da war es für manchen nicht
mehr so schlimm, dass er nicht in
den Urlaub fuhr.
1
1 Auch Tauchkurse gehören zum angebot der Ferienspiele, die in diesem
Jahr von den Stadtwerken Witten gesponsert werden.
ergo: 2/05
Impulse
Windmühlen im
Himmel
S
ie schweben wie gigantische
Windräder an Drahtseilen über
dem Boden, nutzen die saubere
Energie der Höhenwinde und schicken den so erzeugten Strom aus
fünf Kilometern Höhe zu Boden:
Fliegende Elektrische Generatoren
(FEG) mit einer Leistung von 20 Megawatt. Geht es nach dem australischen Wissenschaftler Bryan Roberts
und der US-Firma Sky WindPower,
könnten diese schwebenden Windkraftwerke schon bald Wirklichkeit
werden.
Erste Feldtests mit Miniaturmodellen in Australien waren erfolgreich, nun planen die Partner den
Start eines FEG-Prototypen mit zunächst einmal 240 Kilowatt Leistung
über der Wüste Kaliforniens. Die zuverlässig in die Höhe strömenden
W
ergo: 2/05
… Marleen Brinks, die in
ihrer Magisterarbeit an
der FernUniversität Hagen
das bislang kaum erforschte Thema „Aggression gegen Computer“ untersuchte.
„ Rechner getreten und
Bildschirm geschlagen“
Höhenwinde sollen seine vier Rotoren (Durchmesser: je 14 Meter) antreiben, ihm Auftrieb geben und
gleichzeitig Strom erzeugen. Da Höhenwinde weitaus beständiger sind
als horizontale Winde am Boden, ist
die Effizienz der FEG dreimal höher
als die herkömmlicher Windkraftwerke.
www.skywindpower.com
Jungbrunnen für Handyund Notebook-Akkus
elcher Geschäftsreisende
kennt es nicht: Der Akku
im Notebook wird von
Einsatz zu Einsatz schneller leer,
nach immer kürzerer Zeit ist es mit
dem mobilen Arbeiten vorbei. Hier
soll der batterylife Activator Abhilfe
schaffen, eine 10 mal 15 Zentimeter
große Spezialfolie aus Nanokeramik
für rund 40 Euro.
Einmal auf den Lithium-IonenAkku des Notebooks geklebt, reichert die Folie die in ihr enthaltenen
Ionen an und wirkt damit positiv
auf die im Akku enthaltenen Ionen
ein. Neue Akkus bewahrt sie auf diese Weise vor Verschleiß, gebrauchte
Batterien regenerieren sich durch
den Ionen-Austausch mit der Folie.
„Nach etwa fünf bis zehn Ladezyklen zeigt sich dem Anwender der
Regenerationseffekt. Es werden längere Betriebs- und Standby-Zeiten
des Akkus erreicht“, verspricht bat-
3 Fragen an:
terylife-Sprecher Michael Schmid.
Der TÜV Rheinland hat die Wirksamkeit des Verfahrens bestätigt.
Der batterylife Activator funktioniert allerdings nur bei LithiumIonen-Akkus.
Für Handys und PDAs gibt es eine kleinere Folie für rund 10 Euro.
www.batterylife.de
Wie äußert sich die emotionale Beziehung, die viele Menschen zu ihrem
Computer entwickeln?
Der Rechner wird als Lebewesen wahrgenommen; Leute haben das Gefühl,
mit ihm in einer echten Interaktion zu
stehen: Sie reden mit ihm, sie streicheln
ihn und, wenn er den Dienst verweigert, wird er beschimpft. 30 Prozent
der Nutzer haben schon mal mit der
Maus auf den Tisch geschlagen oder
sie gegen die Wand geworfen, und 15
Prozent haben den Rechner getreten
oder den Bildschirm geschlagen.
Warum entwickelt man gerade beim
PC solche Gefühle und nicht bei anderen Alltagsgeräten?
Ich denke, das hat mit der Undurchschaubarkeit des Rechners zu tun. Man
sagt ihm: „Mach mir jetzt das“ und erwartet Antwort. Wenn die lautet: „Fatal Error, ich fahre mich jetzt runter“,
dann werden Leute sauer – besonders,
wenn sie für ihren Lebensunterhalt von
dem Rechner abhängig sind.
Erfüllt das Ausleben von Aggressionen
am Computer auch einen positiven
Zweck?
Nein, das führt nur zu noch mehr Aggression. Außerdem hat das Malträtieren von Computern einen schlechten
Einfluss auf das Arbeitsklima. Man sollte also versuchen, es zu vermeiden –
indem man sich vor Augen hält: „Es ist
nur ein totes Objekt, es kann nichts dafür“ und indem man sich nicht so abhängig macht. Also: Regelmäßig Backups machen, wenn der PC streikt, nicht
selbst dran rumdoktern, sondern einen
Experten zu Rate ziehen, Ausfallzeiten
zum Telefonieren nutzen und – wenn
man merkt, dass man sich aufregt – eine Runde um den Block gehen und
durchatmen, dann sieht die Welt schon
wieder anders aus.
www.mbrinks.de
5
Flüssig bleiben!
Dass sich einst Gewerbe und Industrie im Ruhrtal ansiedelten, lag
nicht zuletzt an einem Rohstoff,
der sich sozusagen von alleine
herbei transportiert: dem Wasser.
Heute sorgen die Stadt- und Wasserwerke des Mittleren Ruhrgebiets dafür, dass in der ganzen Region das kostbare Nass so selbstverständlich zur Verfügung steht
wie die Luft zum Atmen.
6
D
ie Ruhr hat einen unsichtbaren Begleiter: einen Grundwasserstrom, der unterirdisch ihrem Lauf folgt und ein Vielfaches des Flusswassers führt. Ihn zapfen die Brunnen an, die entlang des Ruhrufers zehn Meter in die Tiefe gebohrt
wurden. 2.000 Kubikmeter, also zwei Millionen Liter,
saugen die Pumpen pro Stunde aus dem Erdreich
hoch. „Genießbar wäre das schon“, meint Bernd
Bartmann, Leiter des Wasserwerks in Bochum-Stiepel. Der Boden hat die Flüssigkeit schon vorab gefiltert, aber das Wasser hat noch lange nicht die Qualität, die man als Stadtwerke-Kunde erwarten darf.
Erst einmal wird es von Schwebstoffen gereinigt
und damit klar. Doch noch ist das Wasser ein wenig
sauer und würde die Rohrleitungen annagen. Bartmann nennt das Gegenmittel: „Wir geben winzige
Mengen von Natronlauge dazu.“
Bliebe schließlich die Desinfektion des Trinkwassers, damit Mikroorganismen und Bakterien keine
Chance haben, sich im kostbaren Nass zu vermehren.
ergo: 2/05
Brennpunkt
Gesunder Durstlöscher
Kein Lebensmittel in Deutschland wird so häufig und
so intensiv kontrolliert wie Trinkwasser – damit Verbraucher sich auf einwandfreie Qualität verlassen
können. Die seit 2003 geltende europäische Trinkwasserverordnung hat die Ansprüche noch einmal
verschärft. Für die ausgezeichnete Qualität des Trinkwassers im Mittleren Ruhrgebiet bürgen die kontinuierlichen Untersuchungen nicht nur bei der Wassergewinnung, sondern auch aus dem Rohrnetz heraus.
Die Stadtwerke beweisen Transparenz, indem sie die
Ergebnisse der Trinkwasseranalyse veröffentlichen.
Mindestens anderthalb Liter Wasser sollte jeder über
den Tag verteilt zu sich nehmen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Dabei steht das erfrischende Nass aus der Leitung dem Mineralwasser
in Sachen Reinheit in nichts nach, im Gegenteil: Die
Bestimmungen für Trinkwasser sind sogar wesentlich
strenger, beispielsweise beim Grenzwert für Blei. Aus
dem Hahn kann man also guten Gewissens trinken,
so viel man will.
Gutes Wasser ist keineswegs pures H2O, sondern
eine Frage der richtigen „Chemie“: Zwei Elemente
sind dafür verantwortlich, ob das Wasser hart oder
weich ist: Calcium und Magnesium. Mit der Zeit sorgen sie für Kesselstein und milchig-trübe Flecken auf
Armaturen. Die Wasserkunden entlang der Ruhrschiene haben damit vergleichsweise wenig Ärger.
„Unser Wasser ist weich bis mittelhart“, erläutert
Thomas Lottes, stellvertretender Laborleiter des Verbund-Wasserwerks Witten.
Kein Vergleich etwa zu Köln oder Düsseldorf. Andererseits: Die beiden Mineralien sind für den Organismus wertvoll, Calcium für die Knochen, Magnesium für Muskeln und Sehnen. Die vielen in kleinen
Dosen vorhandenen Inhaltsstoffe geben dem Wasser
einen gewissen Charakter.
Aufzupassen, dass alle Werte im grünen Bereich
bleiben, ist eine wesentliche Aufgabe der Wasserversorger. Das gilt insbesondere bei den immer wieder
auftretenden Hochwassern an der Ruhr. Wenn der
Pegel nach der Schneeschmelze oder nach Unwetergo: 2/05
tern steigt, schleppt der Fluss so einiges mit. „Die so
genannte Keimfracht liegt dann deutlich höher“, so
Lottes. Doch für solche Fälle sind die Aufbereitungsanlagen gerüstet. Ständige Kontrollen gehören sowieso zur täglichen Routine, 365 Tage im Jahr. Die
Trinkwasserverordnung schreibt die laufende Analyse von insgesamt 55 Stoffen und Parametern vor, um
gesundheitliche Belastungen auszuschließen.
Nicht nur für den menschlichen Organismus ist
Wasser lebensnotwendig, auch für die Industrie
spielt es eine entscheidende Rolle. Die Nähe zur
Ruhr war einer der Gründe, weshalb sich vor 150
Jahren in Witten ein Unternehmen niederließ, das
heute zu den weltgrößten Werkzeugstahlherstellern
zählt. Die Edelstahl Witten-Krefeld GmbH benötigt
für ihre Jahresproduktion von einer halben Million
Tonnen Stahl eine gewaltige Menge Wasser, 18 Millionen Kubikmeter. Es dient insbesondere zur Kühlung
der Anlagen. Kein Wunder, schließlich hat frisch erschmolzener Stahl eine Temperatur von 1.500 bis
1.600 Grad. Dafür gibt es interne Wasserkreisläufe,
7
3
1
2
die sich aus der Ruhr, dem Grundwasser und aus gesammeltem Niederschlag speisen.
Bei einer Abnahme von 250.000 Kubikmetern
Trinkwasser jährlich ist das Unternehmen gleichwohl Großkunde der Stadtwerke Witten. Aus dem öffentlichen Netz stammt nicht nur das Wasser für Duschen, Wasch- und Sozialräume der 1.400 Mitarbeiter am Standort Witten. Der Anschluss ist zudem
wichtig, wenn es einmal brenzlig werden sollte: „Das
ist unsere Absicherung, falls unsere Kühlsysteme ausfallen“, erklärt Max Heumann, Leiter der Anlagentechnik. Dank dieser Noteinspeisung werden Schäden vermieden – denn ohne dauerhafte Kühlung
hielten Ofen oder Stranggießanlage der enormen Belastung nicht lange stand.
Auch in der Automobilindustrie ist eine „trockene“ Produktion undenkbar. „Wir benötigen sehr viel
Wasser für die Oberflächenbehandlung“, sagt OpelUmweltbeauftragter Hubert Schwarze. Dazu gehören
das Reinigen der verzinkten Bleche sowie die Tauchlackierung. Der schonende Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser ist für Opel seit langem ein
Thema.
Das Zauberwort lautet „Kaskaden“ und bedeutet:
Das Wasser aus den Bädern der Oberflächenbehandlung wird aufgefangen und gefiltert, um es möglichst
oft zu verwenden. Logisch, dass die Qualität des
Wassers wie in einer Kaskade von Mal zu Mal etwas
niedriger wird, aber noch für anschließende Produktionsstufen brauchbar bleibt.
Solche Maßnahmen haben dazu geführt, dass
Opel in den zurückliegenden 15 Jahren erheblich
Wasser eingespart hat. Hubert Schwarze: „Früher hatten wir im Jahr einen Verbrauch von zirka drei Milli-
ergo:-Leserservice
Wer fit und leistungsfähig
sein will, sollte viel trinken.
Unser Trinkwasser eignet sich
hervorragend als Durstlöscher.
Aber das Auge trinkt mit.
Deshalb haben gibt es exklusiv für ergo:-Leser diese formschöne Glaskaraffe. Mit ihr
wird das kühle Nass auch
optisch zum Genuss.
Wenn Sie sich eine unserer Wasserkaraffen sichern möchten,
füllen Sie einfach unser Antwortfax aus und schicken Sie es bis
zum 27. Juni zurück. Dieser Service ist für ergo:-Leser kostenlos.
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onen Kubikmetern.“ Heute ist es nur noch gut ein
Drittel davon.
Ebenfalls in großen Dimensionen rechnet auch
die Wasserwirtschaft eines ganz anderen Großkunden: Für das LAGO im Herner Gysenbergpark
kommt es aber nicht alleine darauf an, dass Maschinen reibungslos funktionieren. Wer im Wellenbad
und in den beiden geräumigen Außenpools Badespaß genießen will, kann darauf vertrauen, dass das
warme Wasser hundertprozentig in Ordnung ist.
„Für die Becken wird das Trinkwasser nicht extra aufbereitet“, so Burckhard Schilling, Leiter des Gysenbergparks. „Aber natürlich wird es aufgewärmt, auf
bis zu 34 Grad.“ Laufend wird frisches Wasser aus
dem Leitungsnetz zugeführt, um einen gleich bleibend hohen Hygienestandard zu halten.
Um diese Qualität zu gewährleisten, pflegen die
Versorgungsunternehmen die dafür nötige Infrastruktur. „Wir kontrollieren jedes Jahr etwa ein Drittel des Netzes“, berichtet Hans-Jürgen Lappe, stellvertretender Leiter der Betriebsabteilung Gas/Wasser
bei den Stadtwerken Bochum. Da man aber schlecht
in die bis zu einen Meter tief verlegten Rohre hineinschauen kann, verlassen sich die Prüfer nicht zuletzt
auf ihr eigenes Gehör. Mit höchst empfindlichen
Mikrofonen horchen sie die Leitungen ab.
Ein helles Rauschen weckt Verdacht: Dort könnte
ein Leck vorliegen, austretendes Wasser verursacht
solch ein Geräusch. Neben dieser klassischen Methode setzen die Stadtwerke aber noch auf ein „elektronisches Gehör“, das anhand der Geschwindigkeit,
mit der ein Ton durchs Wasser geleitet wird, Rückschlüsse auf Leckstellen zulässt.
Für die Versorgungsqualität spricht auch die 24Stunden-Bereitschaft, die in Störfällen aktiv wird. So
sind im Revier Bergsenkungen nie ausgeschlossen.
Gegen kleinere Verwerfungen haben die Rohrnetzbauer direkt Vorsorge getragen. Hans-Jürgen Lappe:
„Die sechs Meter langen Leitungselemente sind mit
Muffen zusammengesteckt und haben dadurch etwas Spiel.“ Speziell für Großabnehmer wie etwa
Krankenhäuser, für die eine durchgehende Wasserversorgung entscheidend wichtig ist, bietet das Netz
doppelte Sicherheit: Solche Kunden verfügen über
zwei getrennte Einspeisepunkte.
Sorge, einmal auf Dauer auf dem Trockenen zu
sitzen, sind hierzulande ohnehin eher Theorie.
„Denken Sie an den extrem heißen Sommer 2003“,
erinnert Klaus Küperkoch von der Stadtwerke-Tochter Wasserversorgung Herne GmbH. „Damals hat es
keinen Ausfall der Wasserversorgung gegeben.“ Sollten auch die nächsten Monate hier zu Lande tropisch werden – das kostbare Nass kommt aus dem
Hahn, so selbstverständlich wie auch die Ruhr seit
Menschengedenken noch nie versiegt ist.
ergo: 2/05
Brennpunkt
4
1 Ohne Wasser gäbe es keine Autos aus dem Bochumer OpelWerk, ...
2
... natürlich auch keinen Badespaß im Herner LAGO,
3
... und bei Edelstahl Witten-Krefeld stände die Produktion still.
4
4 Dass niemand auf dem Trockenen sitzen muss, dafür sorgen
u. a. das unter Denkmalschutz stehende Pumpwerk in Witten ...
5
... und natürlich die Wassergewinnung an der Ruhr.
5
Wasser für Witten
D
as Wasser, das in Witten durch die Leitungen
rauscht, stammt von der Ruhr. Das VerbundWasserwerk, das jeweils zur Hälfte den Stadtwerken Witten und der AVU gehört, deckt den kompletten Trinkwasserbedarf von Privat- und Geschäftskunden: Im Jahr beläuft sich die Gesamtsumme auf
6,5 Millionen Kubikmeter.
Etwa sieben Prozent hiervon verbrauchen Geschäftskunden mit Sonderverträgen, der Löwenanteil
entfällt auf die privaten Haushalte, einen Rest verbrauchen die Stadtwerke selbst.
Das Trinkwasser selbst wird im Tal gewonnen, die
meisten Verbraucher befinden sich allerdings an einem höher gelegenen Standort. Damit das Wasser
zuverlässig mit gleich bleibendem Strahl aus dem
Hahn strömt, sind in Witten zehn Druckregelanla-
ergo: 2/05
gen im Einsatz. Aber auch die Topografie machen
sich die Stadtwerke zunutze, indem sie beispielsweise
einen großen Speicher auf dem Helenenberg installiert haben.
Anders als elektrische Energie, die sich nicht auf
Vorrat produzieren lässt, wird das Wasser sozusagen
zwischengelagert. Damit wappnen sich die Stadtwerke Witten für Verbrauchsspitzen – wie etwa den
Halbzeitpausen bei wichtigen Fußballübertragungen.
Insgesamt sieben solcher Speicheranlagen sind
Teil des ausgedehnten Stadtnetzes: Die Rohrleitungen
ergeben insgesamt eine Länge von fast 400 Kilometern. Und das Netz, das die Stadtwerke Witten unterhalten, wächst immer wieder um ein paar Kilometer,
um neue Wohn- und Gewerbegebiete wie zum Beispiel am Salinger Feld zu erschließen.
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Was meinen
Sie?
ergo: beteiligt sich an der bundesweit angelegten Leserumfrage
„publiCO2005“. Sagen Sie uns Ihre Meinung – und gewinnen Sie
mit etwas Glück ein tolles Stück
Hightech!
M
al sind es Manager, die vom Fußball gelernt haben. Mal ist es die Frage, wie sicher unsere Energieversorgung ist. Und
dann wieder sind es Tipps zur Unternehmensnachfolge. Seit mehr als fünf Jahren Jahren bietet die ergo: als „Magazin für Menschen mit Energie“ ihren
Lesern spannende Geschichten und interessante
Nachrichten. Unterhaltsam und informativ sollen
sie sein, nützliche Tipps bieten und hilfreichen Service. Das ist unser Anspruch. Was meinen Sie: Werden wir ihm gerecht?
Das möchten wir mit dem Fragebogen untersuchen, der dieser Ausgabe beiliegt. Mit ihm stellen wir
inhaltliche und gestalterische Standards des Magazins auf den Prüfstand. Dabei ist Ihre Einschätzung
gefragt: Gefällt Ihnen, welche Themen wir auswählen und wie wir sie anpacken? Lesen Sie Porträts
über unsere Kunden? Mögen Sie die Länge der Texte
und die Auswahl der Fotos? Haben Sie etwas gegen
Anzeigen?
Auf Fragen wie diese erhoffen wir uns Antworten
– von denen anschließend beide Seiten profitieren: Wir als Herausgeber, weil wir Stärken
und Schwächen vor Augen geführt bekommen und wissen, was wir künftig tun oder
10
lassen sollten. Und sie als Leser, weil Sie demnächst
ein Magazin in der Hand halten, das eine noch bessere Qualität hat und ihre Wünsche punktgenau erfüllt. Also: Nutzen Sie Ihr Mitspracherecht!
Die Leserbefragung der ergo: ist Bestandteil der
bundesweit angelegten Studie „publiCO2005“, deren
Träger die Gestaltmanufaktur GmbH und Prof. Günther Rager vom Institut für Journalistik der Universität Dortmund sind. Sie wollen Kundenzeitschriften
unternehmensübergreifend und aus Sicht der Leser
untersuchen.
Ihr Ziel: herausfinden, was die Zielgruppen über
ein Medium denken, das in den vergangenen Jahren
stark an Bedeutung gewonnen hat. In Deutschland
gibt es heute rund 3.500 Kundenzeitschriften, die
von Unternehmen herausgegeben werden und sich –
wie die ergo: – an Geschäftspartner oder an Endverbraucher wenden.
Uns interessiert natürlich vor allem, wie Ihnen
„Ihre“ ergo: gefällt. Wenn Sie sich also zehn bis 15
Minuten Zeit für unseren Fragebogen nehmen, an
dieser Stelle bereits im Voraus ein herzliches Dankeschön!
Mitmachen und gewinnen!
Wer seine Kreuze macht, gewinnt im Idealfall
nicht nur durch eine künftig noch bessere ergo:.
Unter allen Teilnehmern der Studie werden ein
schicker Apple-Computer und zwei
Deluxe-MP3-Player verlost: ein Mac
mini, ein iPod und iPod
mini.
ergo: 2/05
publiCO2005
Mitmachen lohnt sich: Gewinnen
Sie ein trendiges Apple-Produkt.
Mehr dazu am Ende des Fragebogens.
Kundenmagazine aus Lesersicht.
Die Überblicksstudie zum Corporate Publishing.
Machen Sie mit. Denn hier geht es um Ihre Meinung zur ergo:
Kundenmagazine unternehmensübergreifend und aus der Sicht der Leser zu untersuchen – das ist das Ziel von publiCO2005. Träger
der Studie sind die Gestaltmanufaktur GmbH und Prof. Dr. Günther Rager vom Institut für Journalistik der Universität Dortmund.
Sie wollen herausfinden, was die Zielgruppen der Unternehmensmagazine über ein Medium denken, das in den vergangenen Jahren immer weiter an Bedeutung gewonnen hat. Trotz aller elektronischen Publikationen.
„ergo:“ ist mit dabei. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie sich daran beteiligen. Natürlich werden wir die Ergebnisse nutzen,
um noch besser zu werden.
So geht es „klassisch“: Einfach Fragebogen ausfüllen, kopieren und an uns zurückfaxen: (02 31) 55 66 42.
So geht es online: www.publiCO2005.de eingeben und auf „Umfrage“ klicken. Dann kommen Sie in den geschützten Bereich
und werden nach Benutzername und Passwort gefragt. Benutzername ist „ergo“, als Passwort tragen Sie bitte „ergopass2005“
ein.
Wenn Sie gewinnen wollen (die Träger der Studie verlosen unter allen Einsendern einen Mac mini, einen iPod und einen iPod
mini), brauchen wir noch Ihre Adresse, die Sie am Schluss des Bogens angeben können. Selbstverständlich behandeln wir Ihre Fragebogenantworten anonym.
Vielen Dank für Ihre Antworten.
1
Seit wann lesen Sie schon „ergo:“?
2
ist die erste Ausgabe
seit etwa einem 1/2 Jahr
seit etwa einem Jahr
seit etwa 2 Jahren
länger als 2 Jahre
4
Wie viele Personen außer Ihnen lesen Ihr Exemplar der „ergo:”?
5
Wie gefällt Ihnen „ergo:” alles in allem?
Bitte geben Sie eine Note von 1 (gefällt mir sehr gut) bis 5 (gefällt mir gar nicht).
1
2
3
4
5
Wir haben hier verschiedene Themen und Inhalte aufgelistet.
Wie sieht Ihre Meinung aus: Was sollte in „ergo:” häufiger oder weniger häufig
vorkommen?
häufiger
Bitte beschreiben Sie ihr
Leseverhalten
lese jeden oder fast jeden Artikel
lese die meisten Artikel
lese nur wenige Artikel
blättere meist nur durch
kann ich nicht beurteilen
regelmäßig (jede Ausgabe)
gelegentlich
selten
(fast) nie
niemand
eine
zwei
drei oder mehr
6
3
Wie häufig lesen Sie „ergo:“?
weniger
häufig
genau
richtig
ist mir egal
7
Gibt es sonst noch Themen/Inhalte,
die Ihnen in „ergo:” fehlen?
weiß
nicht
Unternehmenspolitik/Strategie
Wirtschaftliche Lage/Finanzen
bei den Stadtwerken
Forschung und Entwicklung
bei den Stadtwerken
Personalveränderungen
bei den Stadtwerken
Berichte über die Branche
Berichte, die nichts
mit den Stadtwerken oder
deren Produkten/Dienstleistungen
zu tun haben
Infos über Produkte/Dienstleistungen
(Neues, Ergänzungen, Zubehör)
Kaufangebote (Einkaufsmöglichkeiten,
Preislisten, Bestellmöglichkeiten)
Tipps zu Produkten und
Dienstleistungen (Einsatz, Nutzung)
Anwendungsbeispiele/Einsatzberichte
von Produkten und Dienstleistungen
Porträts von Kunden
Unterhaltung (Rätsel, Comics)
Leserbriefe
publiCO2005
Prof. Dr. Günther Rager
Institut für Journalistik
Universität Dortmund
8
Bitte beurteilen Sie, ob die nachfolgend aufgelisteten Aussagen auf die Texte in
„ergo:” zutreffen oder nicht.
Die Artikel ...
beinhalten oft unverständliche
Fachbegriffe und Abkürzungen
bieten oft viele wichtige Infos
könnten kürzer sein
langweilen mich beim Lesen
helfen mir bei Kaufentscheidungen
lesen sich wie Werbetexte
werden durch viele nützliche
Zusatzinfos ergänzt (Telefonnummern,
Ansprechpartner, Internetadressen)
haben einen Textstil, der zum
Image des Unternehmens passt
11
trifft voll
und ganz zu
trifft zu
trifft eher
nicht zu
weiß
nicht
langweilig
einfach zu lesen
kritisch
ausgewogen
unübersichtlich
unglaubwürdig
schlecht geschrieben
gründlich
unsympathisch
unmodern
progressiv
provinziell
Bitte bewerten Sie die Fotos in der Zeitschrift anhand der nachfolgenden Eigenschaften (von 1 = trifft sehr zu bis 5 = trifft gar nicht zu; w.n.= weiß nicht).
2
3
4
5
12
Wie beurteilen Sie das Format (die
Größe) von „ergo:”?
Format ist mir zu klein
Format ist mir zu groß
Format ist genau richtig
Format ist mir egal
13
Wie beurteilen Sie den Seitenumfang von „ergo:”?
hat zu viele Seiten
hat zu wenig Seiten
Seitenumfang ist genau richtig
kann ich nicht beurteilen
15
w. n.
Sind Ihnen in der „ergo:” zu viele
oder zu wenig Fotos?
zu viele
zu wenig
genau richtig
keine Meinung
ausdrucksstark
professionell
unverständlich
passen zu den Texten
sehen zu sehr
nach Werbung aus
passen zum Image
des Unternehmens
sind mir meist zu klein
gefallen mir in der Regel gut
16
Wie oft im Jahr sollte Ihrer Meinung
nach „ergo:” erscheinen?
öfter als 1-mal im Monat
1-mal im Monat
alle zwei Monate
4-mal im Jahr
2-mal im Jahr
seltener als 2-mal im Jahr
Wir möchten Ihre Meinung zu „ergo:” wissen.
Bitte schauen Sie sich die folgende Liste mit Einschätzungen zeilenweise an. Je näher Sie
Ihr Kreuz an einen der Begriffe des jeweiligen Paares setzen, desto eher stimmen Sie damit
überein. Sie dürfen pro Zeile nur ein Kreuz machen.
1
Wie beurteilen Sie den Erscheinungsrhythmus von „ergo:”?
erscheint zu oft
erscheint zu selten
erscheint genau richtig
kann ich nicht beurteilen
10
unterhaltsam
anstrengend zu lesen
unkritisch
einseitig
übersichtlich
glaubwürdig
gut geschrieben
oberflächlich
sympathisch
modern
konservativ
weltoffen
14
trifft gar
nicht zu
9
Wir haben hier einige Aussagen zur Gestaltung von „ergo:” zusammengetragen.
Welche treffen Ihrer Meinung nach zu? Bitte bewerten Sie von 1 (trifft sehr zu) bis 5 (trifft gar nicht zu). Bitte geben Sie ganz rechts zusätzlich an, welche Punkte Ihnen wichtig sind.
1
ist zeitgemäß/modern layoutet
ich finde immer rasch, was mich interessiert
sieht insgesamt professionell aus, kann sich
gestalterisch mit Zeitschriften vom Kiosk messen
die Schrift der Texte ist so gewählt,
dass sie gut zu lesen ist
die Seiten wirken zu voll
ist mir insgesamt zu bunt, verwendet
zu viel Farbe
das Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Überblick
über das Heft
hat eine gute Druckqualität
die Grafiken und Tabellen sind verständlich
die Titelseite ist ansprechend gestaltet
publiCO2005
2
3
4
5
weiß nicht
wichtig
17
Wenn Sie einmal von „ergo:” absehen, wie haben Sie sonst noch Kontakt zum Unternehmen?
Sie können mehrere Möglichkeiten ankreuzen.
18
mehr
Einige Kundenzeitschriften finanzieren einen Teil der Produktionskosten über Werbeanzeigen von anderen Unternehmen. Wie finden Sie
solche Inserate?
20
genau
richtig
ist mir
egal
weiß
nicht
Geben Sie hier bitte an, wie Sie „ergo:” erhalten. Wenn Ihnen ein anderer Vertriebsweg lieber wäre, kreuzen Sie bitte auch in der rechten Spalte an.
so erhalte ich „ergo:“
so wäre es mir lieber
Unternehmen sendet mir „ergo:”
unaufgefordert zu
ich bestelle „ergo:”, damit das Heft mir bis auf
Widerruf regelmäßig zugesandt wird
ich bestelle Einzelexemplare,
die mich interessieren
ich nehme mir „ergo:” mit, wenn das Heft ausgelegt ist (z. B. im Unternehmen, im Verkauf)
ich übernehme „ergo:” von anderen
Beziehern (Geschäftspartner/Bekannte)
ich bekomme „ergo:” regelmäßig
überreicht (z.B. Kundendienst)
stören mich
stören etwas
stören kaum
stören mich nicht
keine Meinung
21
weniger
Leserumfragen
Gewinnspiele
Exklusive Angebote
(Leserreisen, Produkte)
Fax-Abruf von zusätzlichen
Infos (z. B. Tipps)
E-Mail-Abruf von zusätzlichen
Infos (z. B. Tipps)
Downloads im Internet bereitstellen
Telefonaktionen (Experten-Hotlines)
Chat-Aktionen (Internetdiskussionsforen)
sonst nicht
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treffe mich mit Geschäftspartnern
aus dem Unternehmen
19
Wir haben verschiedene Möglichkeiten aufgelistet, wie Zeitschriften die direkte
Komunikation mit den Lesern verstärken können. Wie ist Ihre Meinung: Wovon
sollte es mehr, wovon sollte es weniger geben?
Vielleicht haben wir einige inhaltliche oder gestalterische Punkte noch nicht
angesprochen, die Ihnen wichtig sind. Was hat Ihnen an „ergo:” gut oder gar nicht
gut gefallen?
22
Unabhängig von der Qualität von
„ergo:” – wie bewerten Sie die
Stadtwerke allgemein?
Bitte geben Sie eine Note von 1 bis 5.
1
2
3
4
5
23
Geschlecht
weiblich
männlich
24
Alter
Jahre
25
Berufliche Position
Schüler/Auszubildender/Student
tarifl. Angestellter
außertarifl. Angestellter
Führungskraft
Geschäftsleitung/Vorstand
Selbstständiger
Renter/Pensionär
Sonstiges
26
Ihr höchster Bildungsabschluss
Volksschule/Grundschule
Hauptschule
Mittlere Reife bzw. weiterführende
Schule ohne Abitur
Abitur, Hochschulreife
Studium (Universität, Hochschule,
Fachhochschule, Akademie, etc.)
Anderer Schulabschluss
Prof. Dr. Günther Rager
Institut für Journalistik
Universität Dortmund
Ihre Meinung gewinnt. In jedem Fall.
Danke, dass Sie uns mitteilen, was Sie von „ergo:“ halten. Eines haben Sie auf jeden Fall davon: Sie helfen uns, „ergo:“ noch leserfreundlicher zu machen.
Mit ein bisschen Glück gewinnen Sie sogar einen unserer trendigen Preise:
Der Mac mini ist der ideale Ersatz- und Zweitrechner: Sei es, dass Sie ihren alten Computer gegen neue, benutzerfreundliche Macintosh-Technik austauschen wollen, aber Maus, Tastatur und Monitor weiternutzen möchten; sei es, dass Sie den Mac gern als
Zweitgerät an Ihre vorhanden Peripherie anschließen wollen – die lüfterlos leise, nur 5 x 16,6 x 16,5 cm kleine Aluschachtel bietet
gute Dienste. Und Sie können sie auch einfach mal zwischendurch im Wohnzimmer an den Fernseher anschließen. Mehr zum Mac
mini bei WDR 5: http://www.wdr5.de/service/service_technik/464839.phtml
Der Apple iPod ist mehr als ein gutaussehender MP3-Player für rund 5000 Musikstücke, mehr als ein Wecker oder Organizer - 20
GB Speicherplatz machen ihn zur idealen Festplatte für unterwegs. Sein kleiner Bruder, der iPod mini, bietet bei 4 GB immerhin
Platz für bis zu 1000 Songs.
Unter allen Einsendern verlosen
wir trendige IT-Produkte:
• einen Mac mini (der ideale
Zweit-Rechner für zu Hause)
27
Wenn Sie gewinnen möchten, brauchen wir noch Ihre
Adresse. Sie wird selbstverständlich bei der Auswertung
von den Fragebogendaten getrennt.
• einen iPod (20 GB) und
• einen iPod mini (4 GB) für
tausende von Songdateien
ggf. Firma
Vorname, Name
Straße oder Postfach
PLZ, Ort
Rechtliche Hinweise: Verlost wird unter allen Umfrage-Teilnehmern nach Abschluss der bundesweit angelegten Aktion (voraussichtlich November 2005). Voraussetzung für die Teilnahme ist ein ausgefüllter Fragebogen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die
Adress-Daten der Umfrage-Teilnehmer werden nur für die Ermittlung der Gewinner verwendet und nach Abschluss der Aktion
gelöscht.
Herzlichen Dank fürs Ausfüllen.
publiCO2005
publiCO2005
c/o Gestaltmanufaktur GmbH
Westenhellweg 52
Sie können den Fragebogen natürlich
auch in einen frankierten Fensterbriefumschlag stecken und uns zusenden.
Die Adresse ist rechts bereits gedruckt.
44137 Dortmund
Jetzt nur noch den Bogen faxen an:
(02 31) 55 66 42
Prof. Dr. Günther Rager
Institut für Journalistik
Universität Dortmund
Markt
1 Vom Gebiss zum Industrieschneider: Jürgen
Bertling und Marcus
Rechberger zeigen im
Oberhausener Fraunhofer-Institut die ersten
Schritte vom Modell …
2 … zum Prototypen
eines bionischen Schneidewerkzeugs.
1
3 Prof. Dr. Wolfgang
Arnold von der Uni Witten/Herdecke erforschte
die Grundlagen.
Rattenscharf!
Als Sympathieträger sind
Ratten kaum geeignet. Doch
die pelzigen Nager können
durchaus hilfreich sein – als
Vorbilder für Produktion von
Schneidwerkzeugen.
R
attenzähne besitzen eine wundersame
Fähigkeit: Sie schärfen sich ein Leben
lang selbst nach. Forscher der Universität Witten/Herdecke und des FraunhoferInstituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik in Oberhausen wollten nun wissen, ob sich dieses Prinzip auch auf industrielle Schneidewerkzeuge anwenden lässt.
Gerade beim Zerkleinern von Plastikabfällen
zeigte sich nämlich, dass herkömmliche
Schneidewerkzeuge schnell abnutzen.
Bionik nennt sich diese wissenschaftliche
Disziplin, bei der der Natur genau auf die
Finger geschaut wird. Ziel ist es, Erkenntnisse über Funktion und Stoffeigenschaften in die Technik
einfließen zu lassen. „Wir
wollten die Natur nicht
kopieren, sondern von ihr
lernen“, erklärt Wolfgang
Arnold, Professor für Anatomie an der Zahnklinik der
Universität Witten/Herdecke.
Fast neun Monate fühlten
die Wissenschaftler den Tieren
2
ergo: 2/05
per Elektronenmikroskop buchstäblich auf
den Zahn. Im Visier war unter anderem die
Struktur der tierischen Gebisse.
Das Ergebnis ist verblüffend: Die Zähne
der untersuchten Ratten bestehen aus einer
in sich verschränkten Struktur. Das macht
sie innen weicher als außen. Zudem sind anders als beim Menschen die Zähne nicht
vollständig mit Zahnschmelz überzogen.
Ausschließlich an der Vorderseite befindet
sich eine dünne, jedoch extrem harte
Schicht. Durch regelmäßigen Abrieb bleibt
die Kante scharf. Dadurch können große
Scherkräfte besser ausgeglichen werden. Zudem wachsen die Zähne ein Leben lang
nach. Arnold: „Die alte Regel, dass hart gut
schneidet, stimmt so nicht mehr.“
Materialien mit unterschiedlichen Härtegraden haben deutliche Vorteile. Für ihre
Entdeckung erhielt das dreiköpfige Forscherteam eine Auszeichnung vom Bundesforschungsministerium. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde am Fraunhofer Institut in
Oberhausen bereits ein Prototyp eines bionischen Schneidewerkszeugs gebaut. Die Industrie signalisiert bereits
Interesse an dem Produkt.
Bis zur Serienreife wird es
aber noch dauern. Eines
steht jedoch bereits heute
fest: Die Zusammenarbeit
zwischen der Universität
und dem Fraunhofer-Institut soll künftig weiter ausgebaut werden.
3
Noch Fragen?
Universität Witten/Herdecke
Lehrstuhl für Anatomie
Prof. Dr. Wolfgang Arnold
Tel.: (0 23 02) 92 66 58
w.arnold@uni-wh.de
11
Markt
1
2
Drei Buchstaben für Autofre
Für viele Autofahrer sind Engel nicht gelb, sondern haben drei
Buchstaben: ATU. Wenn das liebste Kind der Deutschen kränkelt,
schätzen Autofahrer kurze Standzeiten, kompetente Hilfe und
günstige Preise. Die Filiale der Firma Autoteile Unger (ATU) zählt
seit Jahren zu den etablierten Werkstätten der Stadt. Mit Eröffnung der 500. ATU-Dependance in Deutschland zeigen auch die
Wittener Autospezialisten mit Stolz, was in ihrer Werkstatt
steckt.
F
4
12
ür Laien mag es so klingen, als käme ein
Sportwagen um die Ecke. Doch das sonore
Dröhnen hat für den Fahrer eine unangenehme Ursache: Der Auspuff des Fiat Tipo hat
ein Loch. „Für uns ist das ein Routinefall“, erklärt Andreas Bendzko, seit einem halben Jahr
Leiter der ATU-Filiale in Witten. „Der Wagen
geht nach einer halben Stunde mit einem neuen
Endtopf wieder auf die Straße“, versichert der 31Jährige. Doch auch kompliziertere Fälle wie
Achsvermessungen oder Elektronikprobleme
werden in der Regel von den Fachleuten schnell
gelöst.
Möglich sind diese kurzen Standzeiten, weil
die meisten Ersatzteile direkt vor Ort vorrätig
sind. Rund 80.000 Stück lagern auf zwei Ebenen
direkt hinterm Verkaufsraum der rund 1.000
Quadratmeter großen Filiale. Alle exakt katalogisiert im hauseigenen Computersystem. Bremsbeläge, Reifen, Kühlflüssigkeit – selbst seltene Teile
wie Chromfelgen sind stets verfügbar. Das ist
Standard bei ATU – bundesweit. Denn das Unternehmen hat sich in den letzten 20 Jahren von einem bescheidenen Reifenhandel zu einer festen
Größe im Bereich Autowerkstätten in Deutschland entwickelt. Rund 13.000 Mitarbeiter beschäftigt mittlerweile die Pfälzer Firma.
Daher muss auch der Fahrer des nächsten
Wagens nicht lange zu Fuß gehen. Alle vier Reifen sind fällig. Die groben Pneus für den Winter
weichen mit wenigen Handgriffen Modellen für
die warme Jahreszeit. „Ich komme schon seit
ergo: 2/05
Markt
3
unde
zwei Jahren regelmäßig hier hin. Preis und Leistung stimmen einfach“, sagt der Fahrer des VW
Passat und schaut den Mechanikern bei der Arbeit über die Schulter.
Gerade im Frühjahr und Herbst gibt es viel zu
tun. Bendzko: „Dann rüsten die meisten Autofahrer auf Sommer- beziehungsweise Winterreifen um.“ Allein Mitte April kamen täglich rund
230 Kunden an die Dortmunder Straße, die sich
darüber hinaus zurzeit über Jubiläumsangebote
freuen können. Extraservice: Sitzt das Geld mal
nicht so locker, besteht die Möglichkeit, per Datenleitung bei einer Bank die fehlende Summe
zu finanzieren.
Selbstverständlich bietet ATU auch die Möglichkeit, benötigte Ersatzteile per Mausklick online aus den heimischen vier Wänden zu ordern.
Falls gewünscht, gibt es darüber hinaus zahlreiche Informationen rund ums Auto.
Ein Erfolgsrezept der süddeutschen Autokenner ist die Tatsache, dass alle Filialen ähnlich
aufgebaut sind: Verkaufsraum, Lager, Werkstatt.
Damit verfügen alle Niederlassungen über den
gleichen Qualitätsstandard. Die Wittener Filiale
dient zudem den Beschäftigten in NordrheinWestfalen als Schulungszentrum. Rund 150 Mal
jährlich pauken ATU-Mitarbeiter dort beispielsweise neue Verkaufsstrategien oder Anleitungen
zum korrekten Bedienen technischer Geräte.
Bendzko: Damit bleiben die Kollegen immer auf
dem aktuellen Ausbildungsstand.“
ergo: 2/05
Dass die Qualität stimmt, zeigen unter anderem unabhängige Tests der Dekra. Denn ohne
Vorankündigung überprüfen getarnte Techniker,
ob die zuvor absichtlich in verschiedene Autos
eingebauten Fehler von ATU-Mitarbeitern gefunden werden. „Da haben wir immer prima abgeschnitten“, ist Bendzko stolz. Beauftragt werden
die geheimen Tester von ATU höchstpersönlich.
Mannschaftsgeist wird ohnehin groß geschrieben. Alle zwei Wochen sitzt die 25-köpfige
Belegschaft vor dem Filialfernseher im ersten
Stock. Dann läuft jeweils für eine halbe Stunde
ATU-TV. Das firmeneigene Programm wird direkt
in alle Werkstätten bundsweit gesendet und informiert über neuste Trends, Strategien und Firmenentwicklung. Ein professioneller Moderator
führt durchs Programm. Nein, eine Familie im
klassischen Sinn seien sie nicht, aber ein hoch
motiviertes Team, versichert Bendzko vor einer
Hebebühne stehend. Darauf thront in zwei Meter Höhe ein Mercedes mit alten Bremsscheiben.
Bis zum Feierabend in 40 Minuten wird auch
dieser Wagen fertig sein.
Kontakt
ATU Filiale Witten
Andreas Bendzko
Dortmunder Straße 24
58453 Witten
Tel.: (01 80) 52 72 73 61
www.atu.de
1 Nahezu alle Problem
rund ums Auto lösen die
ATU-Fachleute …
2 … in der Filiale an
der Dortmunder Straße
in Witten.
3 Auf eine fachgerechte Beratung beim Ersatzteilkauf …
4 … legt Filialleiter
Andreas Bendzko großen Wert.
13
Trends & Technik
Für Beruf und Freizeit
Internet. Im Mobilfunk setzt sich UMTS immer mehr
durch: Rund ein Jahr nach der Markteinführung hat
sich bereits eine sechsstellige Zahl von UMTS-Datenkarten für Notebooks verkauft, und allein Vodafone
präsentierte auf der CeBIT fünf neue UMTS-Handys
und PDAs, die sich im Preis kaum noch von herkömmlichen GSM/GRPS-Geräten unterscheiden.
Ein weiterer klarer Trend in diesem Jahr: Die
Grenzen zwischen Geräten für den professionellen
Einsatz und den Freizeitbereich verschwimmen. Immer mehr Handys können Office-Dokumente verarbeiten, und Business-Geräte wie PDAs und MDAs
werden zugleich mobile Entertainer und spielen Musik und Videos ab.
„Unternehmen, Kunden und Mitarbeiter können
gleichermaßen von der Entwicklung neuer digitaler
Technik für Beruf und Freizeit profitieren“, sagt Ernst
Raue vom Vorstand der Deutschen Messe AG.
Für Firmen ebenfalls interessant ist Push-to-Talk –
eine Art Walkie-Talkie-Dienst für Handys, bei dem
auf Tastendruck bis zu zehn Empfänger gleichzeitig
erreichbar sind. Durch die hohe Reichweite (mehrere
hundert Kilometer) können Firmen alle Außendienstler direkt und günstig erreichen, ohne sie einzeln anwählen zu müssen – eine neue Form der
Teamkommunikation.
Mobiler, leichter, vielseitiger –
auch in diesem Jahr waren die
Neuheiten auf der CeBIT ein Fest
für Technik-Enthusiasten. ergo:
hat sich in Hannover umgesehen,
welche der kleinen HightechGeräte im Geschäftsalltag von
Nutzen sind.
N
eben Sicherheitsthemen und der Telefonie
übers Internet (VoIP) war es auch 2005 wieder ein Eckpfeiler der CeBIT: Mobile Business. Der Boom der mobilen Büros für Geschäftsleute
hält an. Deutschland liegt hier nach Ansicht der
Marktforscher von IDC weltweit auf dem ersten
Platz, zusammen mit den USA.
Bundesweit gibt es mehr als 5.000 öffentliche
Hotspots mit einer schnellen WLAN-Verbindung ins
CeBIT-Neuheiten für Geschäftsleute
1
hochaufgelöst an jede Wand. Ein
nützlicher Begleiter für alle, die oft
unterwegs Präsentationen starten –
oder einfach nur im Hotelzimmer
Videos von ihrem Notebook aus
starten wollen.
Projektor für die Westentasche
Vorbei die Zeiten sperriger Beamer:
Samsungs Pocket Projector ist klein,
handlich und leistungsstrak: Es wirft
das Bild eines Notebooks oder PDAs
1
2
Speicher mit Fingerabdruck
Wem die Sicherheit seiner
Daten am Herzen liegt, sollte sie mit seinem Fingerabdruck schützen: Die BioSlimDisk iCool aus Singapur ist ein USB Flash
Speicher mit einem
Fingerabdrucksensor.
Nur der richtige Daumen kann auf die
Daten zugreifen.
3
Kleiner Datenriese
Große Datenmengen bequem in der
Hosentasche: Der Mobile DataSafe
On-The-Go von Hama ist eine Art
mobile Festplatte, eine DatenVerteilstation mit 20 Gigabyte
Platz, die Dateien von Geräten wie USB-Sticks oder MP3Spielern sammelt – und diese
umgekehrt auch wieder mit Daten füttern kann. Dabei ist er so
groß wie eine Zigarettenschachtel
und wiegt 135 Gramm.
2
14
ergo: 2/05
Trends & Technik
1
3
4
„Office in the Pocket“
MDA IV, der jüngste Spross aus TMobile´s MDA-Serie, schlägt eine
Brücke zwischen Handheld und
ausgewachsenem Notebook, zwischen Arbeitsgerät und Entertainer.
Aufgeklappt sieht er aus wie ein
Notebook, aber der Bildschirm lässt
sich um die eigene Achse drehen,
mit dem Display nach oben zuklappen und sich anschließend wie
ein herkömmlicher Handheld
mit dem Eingabestift bedienen. Der
E-Mail-Pushdienst BlackBerry ist ebenso an Bord wie ausgewachsene Office-Funktionen (Word,Excel, PowerPoint, PDF-Ausgabe), UMTS,
Bluetooth und WLAN. In
der Freizeit spielt MDA IV
Musik und Filme ab. Die
eingebaute Kamera
erlaubt VideoTelefonate –
vorausgesetzt,
das Gegenüber
verfügt über die
gleiche HighTech …
4
ergo: 2/05
5
Handy-Talkie
Es ist Multimedia-Handy und WalkieTalkie zugleich: Nokias neues TribandTelefon 6230i kann nicht nur Fotos in
Megapixel-Auflösung schießen
und in der
Freizeit MP3s
und Radio in
Stereo wiedergeben, sondern
unterstützt auch –
wie ein Funkgerät –
die Gruppenarbeit
per „Push-to-Talk“
Technik.
5
15
Umwelt
1
2
Flotte Erdgas-Flotten
Die Debatte um Feinstaub- und
Rußpartikelfilter zeigt: Gerade in
Ballungsräumen muss das Schadstoffaufkommen im Straßenverkehr deutlich sinken. Erdgas-Fahrzeuge können dazu beitragen –
Erdgas-Flotten in besonderem
Maße .
W
enn die fünf Erdgas betriebenen „Ford Ka“
des Wittener Familien- und Krankenpflege
e.V. am frühen Morgen ihre Stellplätze
verlassen und zu den Patienten fahren, sieht Geschäftsführer Volker Rumpel ihnen zufrieden hinterher. „Die Umrüstung auf Erdgas war eine gute Entscheidung – ökologisch wie finanziell“, sagt der
Fuhrparkbetreiber. Während die Preise für Benzin
und Diesel seit Jahren nur eine Richtung kennen, ist
Erdgas bei der Mineralölsteuer bis 2020 deutlich begünstigt. Derzeit kostet Erdgas an der Tankstelle
rund 74 Cent pro Kilogramm, was ungefähr dem
Energiegehalt von 1,5 Litern Super-Benzin entspricht. „Umgerechnet tanke ich damit Erdgas für etwa 50 Cent pro Liter – einfach unschlagbar“, sagt
Meinolf Vöge, dessen Bochumer Taxi Stuppin GmbH
in ihrer Flotte auch vier „Opel Zafira“ mit Erdgastanks unterhält.
Dass auch der Dieselpreis immer höher steigt,
macht Erdgas auch für die Vielfahrer der Kfz Zulassung Rhein-Ruhr GmbH in Herne „umso interessanter“, wie Geschäftsführer Martin Schulz erzählt. Im
Vergleich zu den mehr als 30 Diesel-Motoren im
Fuhrpark der Herner ersparen ihre vier Erdgas-Autos
der Umwelt 25 Prozent an Kohlendioxid, 80 Prozent
an reaktiven Kohlenwassterstoffen und 70 Prozent
an Stickoxiden. Die hochgefährlichen Rußpartikel,
in den vergangenen Wochen verstärkt in die Diskussion geraten, treten überhaupt nicht auf.
Ein klassisches Argument der Vielfahrer-Fraktion
gegen den alternativen Kraftstoff waren lange Zeit
die geringe Reichweite von durchschnittlich 300 Kilometern sowie das grobmaschige Netz von Erdgastankstellen. „Drei von unseren sieben Wagen lassen
wir auch weiter mit Diesel fahren, denn ein Taxiunternehmen kann sich nicht immer nach dem
Tankstellennetz richten“, sagt Meinolf Vöge.
Besserung ist in Sicht: Bis 2007 soll die Zahl der
Erdgaszapfsäulen von derzeit 600 auf mehr als 1.000
ansteigen. Bundesweit soll dann jede zehnte Tankstelle Erdgas anbieten.
„Auch auf langen Strecken ist damit eine ausreichende Mobilität und Flexibilität gegeben“, sagt Gerhard Klöschen, Kundenbetreuer bei den Stadtwerken
Bochum. Erdgas-Interessenten versorgt seine Abteilung daher mit Informationen über alle Erdgaszapfsäulen des Landes, „damit sie trockenen Fußes durch
die Republik kommen“. Im Gebiet der ewmr gibt es
zurzeit zwei Erdgastankstellen: eine Shell-Tankstelle
an der Stadtgrenze zwischen Bochum und Herne
und die Aral-Tankstelle am Crengeldanz in Witten.
Letztere verfügt seit April über eine zweite Zapfmöglichkeit für Erdgas, um die rund 30 Kunden pro Tag
nicht lange warten zu lassen. Ein dritte Tankstelle
soll bald in Wattenscheid entstehen.
Überhaupt dürfte es in den kommenden Jahren
immer mehr Erdgastankstellen geben. 2004 waren
bereits 27.000 Erdgasfahrzeuge auf Deutschlands
Straßen unterwegs, 40 Prozent mehr als im Vorjahr.
Allein Opel, mit einem Anteil von 60 Prozent Marktführer bei Erdgas-Neuzulassungen, verkaufte vergangenes Jahr 5.400 der umweltfreundlichen Fahrzeuge.
Wie weit komme ich mit 100 Euro?
Super
1.087 km
Diesel
Erdgas
16
ergo: 2/05
3
„Unsere Zafira-Kapazitäten in Bochum für
2005 sind schon komplett vorbestellt“, sagt
Unternehmenssprecher Sven Markurt.
Erdgas betriebene Neuwagen sind dabei
laut Opel im Schnitt 2.000 Euro teurer als
das entsprechende Benzinmodell, das entspricht in etwa dem Aufschlag für ein Dieselfahrzeug. Eine Umrüstung auf Erdgas wie bei
Volker Rumpels Familien- und Krankenpflege e.V. kostet knapp 4.000 Euro.
Für beide Arten von Erdgasfahrzeugen
gibt es von den Stadtwerken dieselbe Förderung: Privatleute dürfen ein Jahr lang kostenlos tanken, für Geschäftskunden gibt es
gesonderte Vereinbarungen. Für Volker Rumpel rentiert sich die Umrüstung seiner Fahrzeuge nach rund 15 Monaten, und Taxiunternehmer Vöge, dessen vier Erdgas-Zafiras in etwa genauso teuer waren wie die Diesel-Version, sparte „vom ersten Kilometer
an“ – und freute sich zudem über die Tankgutscheine. Für Martin Schulz und sein Team
aus Herne zählt neben den finanziellen Aspekten vor allem die Emissionsarmut: „Wir
sind mit mehr als 30 Fahrzeugen über
30.000 Kilometer pro Jahr und Wagen im
ganzen Bundesgebiet unterwegs. Im Stadtgebiet fahren wir aus Rücksicht auf die Anwohner vor allem mit Erdgas“, sagt Schulz. „Das
ist nur ein erster Schritt – aber weitere, auch
weitere Erdgaswagen, werden folgen.“
Noch Fragen?
Holger Dammes
Tel.: (0 23 02) 91 73-3 15
holger.dammes@stadtwerke-witten.de
1 Setzen Erdgas erfolgreich in ihren Fahrzeugflotten ein: Die Unternehmer Volker Rumpel, Geschäftsführer der Wittener Familien- und Krankenpflege, …
2 … Meinolf Vöge, Geschäftsführer von Taxi Stuppin in Bochum, …
3 … und Martin Schulz, Geschäftsführer der KfzZulassung Rhein-Ruhr in Herne.
Sichere Sache
Ein Unfall mit einem erdgasbetriebenen Opel Zafira ist laut ADAC nicht gefährlicher als mit einem Diesel oder Benziner des gleichen Typs. Bei einem
Crashtest ließen die Experten einen Zafira mit 64 km/h gegen eine Wand
prallen. Ergebnis: Das Gassystem wurde nicht beschädigt, alle Leitungen
verbogen sich zerstörungsfrei, und die Gasflaschen wurden optimal geschützt. Auch bei einem anschließenden Brandversuch funktionierten die
Sicherheitsvorkehrungen am Erdgassystem vorschriftsmäßig. Das Gas entwich kontrolliert und brannte ab. Ein Explosionsrisiko bestand nicht.
1.669 km
2.198 km
ergo: 2/05
17
Service
Ausgezeichnete Sicherheit
bei den Stadtwerken
Auf die Stadtwerke Witten können sich Kunden
verlassen. Ein Fachverband stellt dem Energieversorger ein gutes
Zeugnis für sein Technisches Sicherheits-Management aus.
D
rei Tage warf der Fachverband Deutsche Vereinigung
des Gas- und Wasserfaches
(DVGW) ein Auge auf die Stadtwerke, dann stand fest: Das Technische
Sicherheits-Management (TSM) des
Energieversorgers ist einwandfrei.
„Wir haben uns dieser freiwilligen
Untersuchung gestellt, um zu zeigen,
dass wir unseren Kunden eine sichere, nachhaltige und umweltverträgliche Erdgas- und Trinkwasserversorgung bieten und unsere personelle
und technische Leistungsfähigkeit
nachweisbar ist“, freute sich Stadt-
1
werke-Geschäftsführerin Marlies Mathenia, als sie die Urkunde von Wolfgang van Rienen, Geschäftsführer
der DVGW-Landesgruppe NRW, entgegennahm.
Die Gutachter des Fachverbandes
schauten den Stadtwerken bei ihrer
Arbeit genau über die Schulter. Mit
einem mehrere hundert Punkte umfassenden Fragebogen verschafften
sie sich unter anderem ein Bild von
Arbeitsabläufen, der Qualifikation
des technischen Personals und der
technischen Ausstattung des Unternehmens. Der DVGW begutachtete
aber nicht nur, wie Arbeiten und Abläufe dokumentiert sind. Sie inspizierte auch vor Ort den laufenden
Betrieb, um zu sehen, ob die Stadtwerke die Vorgaben in den Regelwerken und Betriebsvorschriften im Arbeitsalltag einhalten. Auch den Entstörungs- und Bereitschaftsdienst sowie die Versorgungsqualität und -sicherheit klopften die Experten ab.
Sie prüften zum Beispiel die Wartung
und Kalibrierung von wichtigen
Messgeräten.
Einen großen Teil der Untersuchung nahm die Qualifikation der
2
Mitarbeiter ein, insbesondere die der
Fach- und Führungskräfte. „Sie haben den Leistungsnachweis in technischem Wissen und Sicherheitsmanagement erbracht“, bescheinigte
van Rienen.
In fünf Jahren wird das Technische Sicherheits-Management der
Stadtwerke erneut geprüft. Für Rainer Altenberend, für die Technik verantwortlicher Hauptabteilungsleiter
der Stadtwerke, aber kein Grund,
sich erstmal zurückzulehnen. „Das
Zertifikat bescheinigt uns zwar ein
hohes Niveau. Doch wir wollen unseren Standard ständig verbessern.“
Und die nächste Herausforderung
wartet schon: Im kommenden Jahr
will der Energieversorger die TSMPrüfung in der Stromversorgung erfolgreich bestehen.
Noch Fragen?
Rainer Altenberend
Tel.: (0 23 02) 91 73-5 00
rainer.altenberend@stadtwerke-witten.de
1 Stadtwerke-Geschäftsführerin Marlies Mathenia hat jetzt schwarz auf
weiß, dass es in puncto Sicherheit nichts
zu beanstanden gibt – ...
2 ... auch bei der Gasübernahmestation in der Westfalenstraße nicht.
18
ergo: 2/05
Service
Event:uell
Goethe-Restaurant
Teltower Rübchen, Spargel
oder schwarze Brodtorte:
Für Johann Wolfgang von
Goethe, Poet und Autor,
spielte gutes Essen immer eine bedeutende Rolle. Für
das Ehepaar Marion und
Wolfgang Bosk Grund genug, die Lieblingsgerichte
des Dichterfürsten in der
Speisekarte ihres GoetheRestaurants an der Herner
Mont-Cenis-Straße anzubieten. Das Restaurant ist seit
2001 für seine kulinarische
Extravaganz über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Im
stilvollen Ambiente gerät bereits die Wahl des Weins
zum Akt zwischen Dichtung
und Wahrheit. Denn alle Rezepturen, Speisen und Weine stammen aus authentischen Quellen. Jahre lang
haben die Bosks Bibliotheken, Archive durchforstet
und aufmerksam Goethes
Werke gelesen. Für größere
Geschäftsessen oder Betriebsfeiern kann ein Gesellschaftsraum gebucht werden – und aus dem Restaurantbesuch ein Event werden: Auf Wunsch wird nicht
nur wie zu Goethes Zeiten
gekocht, sondern auch ein
Menü im Stil des Barocks
serviert.
Kontakt
Goethe Restaurant
Inh. Wolfgang Bosk
Mont-Cenis-Str. 37
44623 Herne
Tel.: (0 23 23) 1 82 42
www.goethe-restaurant.de
1
Witten aus der
Vogelperspektive
L
uftbilder vom eigenen Firmengelände oder Privathaus können Wittener Unternehmer und
Bürger jetzt bei den Stadtwerken erwerben. Interessierte können sich in
der Hauptverwaltung der Stadtwerke
(Westfalenstr. 18-20) ansehen, welcher der vorgegebenen Bildausschnitte im Maßstab 1:500 oder
1:1000 für sie in Frage kommt. Die
Ausschnitte decken – je nach Auflösung – ein Gebiet von einem viertel,
einem oder vier Quadratkilometern
ab.
Ein Ausdruck eines Luftbildes
kostet zehn Euro im DIN-A4-Format
und 15 Euro im DIN-A3-Format.
Zum Preis von 35 Euro je Bildausschnitt können die Fotos auch in
elektronischer Form auf CD erworben werden. Firmen können die
Luftbilder ihres Geländes zum Beispiel in Broschüren abdrucken oder
für Unternehmenspräsentationen
verwenden. Ein Weiterverkauf der
Aufnahmen ist allerdings untersagt.
Die Stadtwerke, die Stadt und die
Entwässerung Stadt Witten haben
die Aufnahmen im März 2004 vom
Flugzeug aus gemacht, um ihr Kartenmaterial zu aktualisieren und sich
bei künftigen Planungen einen Teil
der Fahrten für die Besichtigung von
Flächen zu ersparen.
Kontakt
Stadtwerke Witten
Johannes Spickermann
Tel.: (0 23 02) 91 73-5 30
johannes.spickermann@stadtwerkewitten.de
ergo: 2/05
2
1 Ob Landschaftsmotive wie hier die
Ruhrwiese mit Einsenbahn-Viadukt …
2 … oder Bilder vom eigenen Firmengelände (unser Beispiel zeigt die Stadtwerke): Ganz Witten haben die Stadtwerke aus der Vogelperspektive fotografiert.
Impressum:
ergo:
Magazin für Menschen mit Energie
Herausgegeben von der
Stadtwerke Witten GmbH,
Postfach 22 60,
58412 Witten,
Internet: www.stadtwerke-witten.de
Verantwortlich: Thomas Lindner,
Tel.: (0 23 02) 91 73-5 35,
Fax.: (0 23 02) 91 73-3 05,
thomas.lindner@stadtwerke-witten.de
Redaktionsteam: Thomas Lindner, Dietmar
Steffens, Helga Wilkens
Redaktionelle Mitarbeit, Grafik, Layout:
Gestaltmanufaktur GmbH,
Westenhellweg 52, 44137 Dortmund,
Gunnar Arends, Caro/Oberhaeuser (Foto S. 4 o.),
Bernd Ewers, Frauke Hahlweg, Frauke Lohmann,
Marc Olschewski, Thomas Philipp (Fotos S. 11),
Björn Quäck, Ingo Schenk, Guido Schiefer (Fotos S.
1 r. o., 12, 13), Jens Sundheim (Fotos S. 3 r.o., 16,
17 o.)
Die nächste Ausgabe der
ergo: erscheint im September.
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