Magazin für Menschen mit Energie
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Magazin für Menschen mit Energie
305 ergo: Magazin für Menschen mit Energie 2 1 3 1 Energie auf Reisen: Woher unser Erdgas kommt – und wie der Markt funktioniert 2 Stahl international: Die eisernen Exportschlager der Firma Heintzmann 3 Zählerfernauslese mit Service: Stadtwerke kooperieren mit DEW McCann Erickson BCA Am Start ein Kombi. Am Ziel ein Kombi. Unterwegs ein Sportwagen. Der neue Opel Astra Caravan. Ab sofort ist Kombifahren wirklich ganz großer Sport. Dank IDSPlus Fahrwerk mit CDC (elektronische Dämpferregelung) und miteinander vernetzten elektronischen Chassissystemen. Typisch Sportwagen eben. Trauen Sie Ihren Augen. Mehr unter der-neue-astra-caravan.de oder 0180 55510 (0,12 €/Min.) Startknopf 2 1 Editorial: ergo: – immer am Puls der Zeit 3 Aus dem Inhalt: Impulse 1 Brennpunkt 2 Markt 3 Trends & Technik Service ergo: 3/05 3 Fragen an: Dr. Florian von Wangenheim zum Wert von Mundpropaganda • ergo: verlost Karten für Veranstaltung mit Ezard Haußmann und Fumiko Shiraga • Fecht-Weltcup in Bochum • Baubeginn beim GuD-Kraftwerk • ergo:graphie: ergo:-Leser genießen Wein-Seminar 4 Energie mit langer Leitung: Erdgas ist einer der wichtigsten Energieträger – und einer der begehrtesten. Die weltweit hohe Nachfrage nach fossilien Brennstoffen treibt die Preise in nie gekannte Höhen. ergo: schaut hinter die Kulissen des Gasmarktes und sprach mit Stadtwerke-Geschäftsführer Bernd Wilmert über die Preisentwicklung 6 Von Bochum in den Gotthardtunnel: Mit innovativen Stahlprodukten ist die Heintzmann-Gruppe international erfolgreich Ökostrom: Die sanfte Energie hat bei den Deutschen ein hervorragendes Image – wird aber nur von wenigen genutzt. Warum eigentlich? Klick-Millionär: Das Internet-Portal rewirpower.de ist seit 1.000 Tagen online – und hat sich zum echten Renner entwickelt Leserbefragung: Viele ergo:-Leser haben unseren Fragebogen ausgefüllt und gaben „ihrem” Magazin hervorragende Noten 10 Geothermie: Erdwärme-Studie bescheinigt Nordrhein-Westfalen beträchtliches Potenzial – das die Ruhr-Universität bald nutzen wird 16 12 13 14 Lesen Sie das Manager-Magazin? Dann haben Sie vielleicht das Titelthema der August-Ausgabe wahrgenommen: „Der Champion – Was die Wirtschaft von Bayern München lernen kann“. Und vielleicht kam Ihnen das Thema irgendwie bekannt vor. Was nicht verwunderlich wäre: Bereits im Mai vergangenen Jahres lautete nämlich das ergo:-Titelthema: „Was Manager von Fußballern lernen können“. Wir sprachen unter anderem mit Dr. Hagen Rudolph, der erforscht hat, welche Strategien Unternehmen sich von Deutschlands erfolgreichstem Fußballclub „abgucken“ können … ergo: bemüht sich stets, Ihnen spanndende Themen zu präsentieren, die in der Luft liegen – rund um die Energie, aber auch rund um Menschen mit Energie. Dass uns das offensichtlich durchaus gelingt, zeigen die Ergebnisse unserer Leserbefragung in der Mai-Ausgabe (siehe S. 14). Wir hoffen, dass wir Ihnen auch in dieser Ausgabe eine interessante Mischung an Themen bieten können, und wünschen Ihnen bei der Lektüre viel Vergnügen! Ihre ergo:-Redaktion Zählerfernauslese: Die Stadtwerke Bochum bieten den Service jetzt 18 gemeinsam mit der DEW an Energie-Irrtum: Glühwürmchen locken mit ihrem Blinken nur Partner an 19 Event:uell: Maschinenhalle Friedlicher Nachbar Top im Web: Breit angelegte Untersuchung sieht Internet-Auftritt der Stadtwerke ganz weit vorn 3 Impulse 3 Fragen an: … Dr. Florian v. Wangenheim, Juniorprofessor für Dienstleistungsmanagement an der Universität Dortmund. Er berät Unternehmen zum Wert von Mundpropaganda. Musik und Gedichte zum Advent E „ Mundpropaganda ist besser als ein Werbespot“ Mundpropaganda ist aus Ihrer Sicht eines der einflussreichsten Marketinginstrumente. Könnten sich Unternehmen teure Kampagnen in den Massenmedien dann nicht sparen? Nein, aber sie fahren günstiger, wenn sie ihre Werbung auf Meinungsführer konzentrieren. Das sind Leute, die andere durch persönliche Empfehlung für ein Produkt begeistern. Deren Mundpropaganda ist überzeugender als jeder Werbespot. Wie identifiziert man solche Meinungsführer? Das hängt vom Produkt ab. Ich unterscheide unter anderem zwischen „marktorientierten Meinungsführern“ und „Experten“. Erstere sind eine Art Schnäppchenjäger: stets gut informiert und mitteilungsfreudig. Sie zu umwerben lohnt sich etwa für die Konsumartikelindustrie. „Experten“ hingegen kennen sich vor allem in einzelnen, schwerer zugänglichen Produktkategorien aus. Sie sind die richtige Zielgruppe für komplizierte Hightech-Geräte. Wie viel Umsatz ein Meinungsführer selbst mit einem Produkt macht, ist dabei nebensächlich: Wichtig ist, dass er es weiterempfiehlt. Wie lassen sich Meinungsführer zielgerecht umwerben? Indem man zunächst ihr Mediennutzungsverhalten analysiert. Surft die Zielgruppe gern im Internet, lohnt sich für eine Lebensmittelfirma vielleicht die Gründung einer OnlineKoch-Community für und mit ihren Produkten. Treffen sich dort zufriedene Feinschmecker, kann die Firma sicher sein: Das spricht sich rum. www.wiso.uni-dortmund.de/dlm/de 4 Unter unseren Lesern verlosen wir 5 x 2 Karten für die Veranstaltung am 18. Dezember. Wenn Sie „Weihnachtliches zur Adventszeit“ erleben möchten, füllen Sie einfach unser Antwortfax aus – mit ein bisschen Glück sind Sie dabei! s ist ein Ros’ entsprungen – Weihnachtliches zur Adventszeit“ – diese Veranstaltung im Bochumer Thürmer-Saal hat bereits Tradition. Seit 1997 erlebt das Publikum im Dezember Musikalisches und Literarisches von höchster Güte. Auch in diesem Jahr haben es die Stadtwerke Bochum geschafft, Ezard Haußmann nach Bochum zu holen. Er wird die Gäste mit Rezitationen verzaubern, begleitet von Fumiko Shiraga am Klavier. In diesem Jahr stehen ernste und heitere Texte unter anderem von Goethe, Fontane, Ringelnatz und Brecht auf dem Programm. Dazu erklingen Kompositionen von Bach, Mozart, Chopin und anderen. Die Veranstaltungen am 17. und 18. Dezember werden wieder von den Stadtwerken Bochum unterstützt. Für den 18. Dezember gibt es Karten im freien Verkauf. Beginn der Veranstaltung: 17 Uhr. Karten-Telefon (02 34) 3 33 90 33 Fechten auf Weltniveau I m November ist es wieder so weit: Sportlerinnen aus rund 20 Nationen werden beim 21. Bochumer Fechtweltcup der Juniorinnen die Klingen kreuzen. Am 12. und 13. November wird der Spitzen-Nachwuchs auf der Planché gegeneinander antreten. Natürlich sind auch deutsche Fechterinnen dabei und werden versuchen, in die Fußstapfen von Anja Fichtel und Co. zu treten. Am Samstag findet zunächst die nationale Qualifikation statt, am Sonntag wird dann um den Stadtwerke-Pokal gefochten. Die Stadtwerke Bochum sind zum sechsten Mal als Hauptsponsor dabei und unterstützen dieses fürs Ruhrgebiet einmalige Turnier. Organisiert wird der Weltcup von der Fecht- und Sportgemeinschaft Wattenscheid. Als Austragungsort dient auch in diesem Jahr die Sporthalle der ErichKästner-Schule. Beginn am Samstag ist um 13 Uhr. Am Sonntag geht es um 9 Uhr los, die Final-Gala ist für 16 Uhr geplant. Der Eintritt ist frei. ergo: 3/05 Impulse ergo:graphie Dass die Brennerei Sonnenschein nicht nur etwas von Spirituosen versteht, konnten jetzt die Teilnehmer eines Weinseminars in den Räumen des Wittener Unternehmens erleben. Unter ihnen waren auch ergo:-Leser, die an der Verlosung in Heft 1/05 teilgenommen hatten. Fazit am Ende: Es war ebenso lehrreich wie schmackhaft! Bau des GuD-Kraftwerks in Hamm hat begonnen V olle Kraft voraus in HammUentrop: Am 1. September haben die Bauarbeiten für das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) begonnen, an dem die Stadtwerke der Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet (ewmr) beteiligt sind („ergo:“ berichtete). Das 1 1 Gewaltige Turbinen wie diese kommen in modernen GuD-Kraftwerken zum Einsatz. hoch effiziente Kraftwerk soll im Herbst 2007 in Betrieb gehen und wird eine Leistung von 800 Megawatt erbringen. Es entsteht unter Federführung der Trianel Power Kraftwerk Hamm-Uentrop GmbH und wird rund 440 Millionen Euro kosten. Die ewmr hat sich bei dem Großprojekt eine so genannte „Kraftwerksscheibe“ mit einer Leistung von 150 Megawatt gesichert. Die Kooperation der Stadtwerke Bochum, Herne und Witten wird durch die Beteiligung unabhängiger von Vorlieferanten und schwankenden Bezugsmärkten. Mit dem GuD-Kraftwerk will sie demnächst etwa ein Viertel ihrer abgesetzten Strommenge selbst erzeugen. Für ewmr-Kunden bedeutet das langfristig stabilere Preise. Das Kombi-Kraftwerk zeichnet sich durch einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 58 Prozent und besonders niedrige CO2-Emissionen aus. Insgesamt sind 28 kommunale Energieversorger aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden beteiligt. 5 24% Deutschlands Erdgas-Quellen Norwegen Russland Stand: 2004 Dänemark 6% Großbritannien Niederlande 19% Deutschland 16% 35% Brennpunkt Energie aus der Ferne Erdgas ist einer der bedeutendsten Energieträger des 21. Jahrhunderts. Die Reserven allerdings liegen größtenteils außerhalb Deutschlands. ergo: gibt einen Überblick über die Strukturen und Mechanismen des milliardenschweren Marktes. E s ist kalt in Jamburg, einer Stadt mitten in der westsibirischen Tundra. So kalt, dass die Temperaturen nur selten auf 20 Grad steigen. 20 Grad minus wohlgemerkt. Fast ununterbrochen weht ein eisiger Wind über die weiße Steppe, heult um die Tiefenbohrtürme und Förderanlagen, die wie stählerne Finger überall auf der Jamal-Halbinsel in diesem Teil Russlands in den Himmel ragen. Vermummte Gestalten schuften zwischen den 50 Meter hohen Kolossen, bedienen mannshohe Ventile, schweißen Leitungen und steuern Bagger und Lastkraftwagen über den hart gefrorenen Boden. Was die Arbeiter hier, direkt am nördlichen Polarkreis, unter schwierigsten Bedingungen zu Tage fördern, ist nicht nur Russlands wichtigstes Exportgut. Es ist auch aus dem Leben der Menschen im 6.000 Kilometer entfernten Ruhrgebiet kaum mehr wegzudenken: Erdgas. „Erdgas ist einer der wichtigsten Energieträger des 21. Jahrhunderts und die wichtigste Brücke auf dem Weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energien“, sagt Martin Weyand, Geschäftsführer des Bundesverbands der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW). Nicht ohne Grund: Erdgas ist nicht nur umweltfreundlicher als andere fossile Brennstoffe und energetisch weit besser nutzbar – seine weltweiten Vorräte dürften zudem noch mindestens 130 Jahre reichen. Und auch dass die Marktreife der Brennstoffzelle zunehmend in Reichweite rückt, ist maßgeblich dem Brennstoff Erdgas zu verdanken. Längst hat sich die „blaue Flamme“ im Alltag der Bundesbürger unverzichtbar gemacht: Millionenfach nutzen sie Erdgas zum Heizen, zum Kochen, für die Warmwasserbereitung, in den Heizstrahlern auf ihren Terrassen oder als Treibstoff in ihren Autos. Auch bei Deutschlands Unternehmern steht Erdgas hoch 1 In Jamburg steht zwar die älteste orthodoxe Kirche der Welt – ihre Bedeutung für die Weltwirtschaft verdankt die westsibirische Stadt aber den gewaltigen Erdgasvorkommen, die hier im Permafrostboden schlummern. ergo: 3/05 im Kurs: für die Wärme- und Kältegewinnung, für Trocknungsprozesse, für elektrische Energie, als Kraftstoff und als Rohmaterial für die petrochemische Industrie. Erdgas, so das Ergebnis einer Umfrage des BGW, ist für die Wirtschaft die Wunschenergie Nummer eins. Kaum ein Verbraucher hierzulande macht sich dabei bewusst: Das Gas, das so komfortabel aus der Leitung strömt, stammt nur zu 16 Prozent aus Deutschland. „Als eine der führenden Industrienationen verfügen wir über wenige eigene Quellen“, weiß Gerd Marx, Leiter Energieberatung bei der Energieagentur NRW in Wuppertal. Die meisten davon liegen in der Norddeutschen Tiefebene zwischen Elbe und Ems. Die übrigen 84 Prozent des deutschen Erdgas-Bedarfs von jährlich rund 100 Milliarden Kubikmetern werden importiert: aus den Niederlanden (19 Prozent), aus Norwegen (24 Prozent), aus Großbritannien und aus Dänemark (zusammen 6 Prozent). Das größte Herkunftsland (mit einem Anteil von 35 Prozent) jedoch ist Russland, das 90 Prozent seines Erdgases in Yushno Russkoje, Jamburg, Urengoy und anderen Regionen Sibiriens fördert. Als die Niederlande Mitte der sechziger Jahre mit ersten Erdgaslieferungen in Nachbarländer wie Deutschland begannen, ließ sich Gas nur mit Mühe mehr als ein- bis zweihundert Kilometer weit transportieren. Solche Einschränkungen sind längst Geschichte: Heute bewegt sich das Gas mit einer Reisegeschwindigkeit von bis zu 36 Stundenkilometern durch die Pipelines. Was in der Region Jamburg zu Tage strömt, steht also vier bis fünf Tage später schon im Ruhrgebiet zum Verbrauch bereit. Das rund 5.500 Kilometer lange Leitungssystem von Westsibirien bis zur deutschen Grenze ist schon seit Ende der siebziger Jahre in Betrieb. Alle 100 bis 200 Kilometer sorgen so genannte Verdichter-Stationen während der Reise für den richtigen Druck. Auch an andere wichtige Produktionsgebiete ist der europäische Markt durch ein gut ausgebautes Leitungsnetz angeschlossen: Unterwasserpipelines etwa transportieren das Erdgas aus Offshore-Gebieten wie der norwegischen Nordsee hin zum Kontinent. Vergleichsweise gering sind die Mengen, die – auf minus 162 Grad hinuntergekühlt und verflüssigt – per Schiff von den Bohrinseln zum Festland transportiert werden. Auch innerhalb Europas gibt es ein Transportleitungsnetz, das mit einer Gesamtlänge von mehr als 1,4 Millionen Kilometern die Verbindung zu den Fördergebieten innerhalb und außerhalb Europas herstellt und, im Fall von Lieferengpässen, einen Mengenabtausch zwischen den Staaten ermöglicht. Auch innerhalb Deutschlands schwankt der Erdgasverbrauch, saisonbedingt ebenso wie aus kon- 7 Brennpunkt 4,5 4,2 4,2 4,0 3,5 3,0 3,0 2,4 2,5 1,9 2,0 2,0 2,5 3,1 3,1 2,6 2,3 2,2 2,1 1,6 1,0 1,1 junkturellen Gründen. „Da das Gas aufgrund langfristiger Lieferabkommen aber konstant durch die Pipelines fließt, müssen die Importeure es im Abnehmerland zwischenspeichern“, sagt Energieberater Gerd Marx. Fast alle deutschen Lagerstätten befinden sich im Norden der Republik, in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Bestes Beispiel ist der gewaltige Erdgasspeicher bei Rehden südlich von Bremen – mit einer Speicherkapazität von mehr als vier Milliarden Kubikmetern der größte in Westeuropa. Durch solche Lagerstätten können zusätzliche Gasmengen ins Versorgungsnetz eingespeist oder zwischengespeichert werden, je nach Bedarf – ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit. Demselben Ziel, der Absicherung der deutschen Verbraucher und Importeure, dient auch die viel kritisierte Ölpreisbindung von Erdgas, die seit den späten sechziger Jahren in den meisten importabhängigen Staaten Bestand hat: Steigt der Ölpreis an den Weltmärkten, zieht entsprechend auch der Gaspreis an. Die Preissteigerungen der jüngeren Vergangenheit ergeben sich in erster Linie aus dem drastisch gestiegenen Energiebedarf der boomenden asiatischen Volkswirtschaften. Nachfrage und Wettbewerb verschärfen sich, immer mehr Länder sichern sich immer größere Liefermengen. Um den Bedarf ihrer Kunden zu bedienen, müssen die deutschen Erdgasimporteure zusehen, dass sie im Rennen um die besten Abnahme- und Preiskonditionen für Produzentenländer wie Russland nicht zurückfallen. Wo immer möglich, drängen sie auf langfristige Lieferverträge. „Die Importgesellschaften schließen Verträge nicht nur über drei oder fünf, sondern gleich über 20 oder 30 Jahre“, sagt BGW-Geschäftsführer Martin Weyand. „Allerdings können die Importeure diese langen Verträge nur unter der Voraussetzung eingehen, dass sie das importierte Gas anschließend im Zielmarkt auch zu marktgerechten Preisen verkaufen dürfen“, sagt Energieberater Gerd Marx. „Marktgerecht“ bedeutet in diesem Fall: „Sie orientieren sich an anderen Produkten des Wärmemarkts – und damit eben am Ölpreis.“ 8 20 04 20 03 20 02 20 01 20 00 19 99 19 98 19 97 19 96 19 95 19 94 0,0 19 93 Quelle: BGW 19 92 0,5 19 89 Steuern und Abgaben in Mrd. Euro (ohne Mwst) 19 91 1,0 19 90 Erdgasbesteuerung in Deutschland 1,5 Dass diese Bindung für die Endverbraucher trotz derzeit steigender Ölpreise nicht von Nachteil ist, zeigt ein Blick nach Großbritannien: Als Exportland lässt das Vereinigte Königreich seinen Erdgaspreis ausschließlich an freien Spotmärkte bestimmen. „Dadurch schwanken die Preise dort viel stärker als bei uns – folgen in ihrer Entwicklung aber ebenfalls dem Ölpreis“, sagt BGW-Geschäftsführer Martin Weyand. „Die Erfahrung lehrt: Ein ölgebundener Gaspreis ist deutlich verlässlicher und weniger schwankend.“ Auch in Deutschland gibt es Spotmärkte, an denen jedoch nur kleinere Überschuss- und Zusatzmengen gehandelt werden. Der größte Teil des Erdgases wird auf mittel- und langfristiger Basis gekauft. Für Förderländer wie Russland ist die Ölpreisbindung ebenfalls wichtig, gibt sie ihnen doch notwendige Planungssicherheit für die extrem kostenintensiven Förderprojekte. Mit jährlichen Investitionen von mehr als 100 Milliarden Euro gilt die Öl und Gas fördernde Industrie als eine der kapitalintensivsten Branchen der Welt. Großprojekte wie das Erdgasfeld in Jamburg verschlingen Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe, bevor die Arbeiter dem festgefrorenen Tundra-Boden überhaupt den ersten Kubikmeter Erdgas entreißen können – und das unter widrigsten Bedingungen und bei Eiseskälte. Leserservice: Dürfen wir Ihnen Feuer geben? Wir haben die „blaue Flamme“ im Miniformat für Sie reserviert: in Form eines schicken Gasfeuerzeugs. Der Clou daran: Wenn Sie es betätigen, leuchtet das Innere farbig auf. Eine zündende Idee, exklusiv für unsere Leser. Sichern Sie sich eines der Feuerzeuge: indem Sie das beiliegende Antwortfax ausfüllen und bis zum 21. Oktober zurücksenden. ergo: 3/05 1 1 Nicht nur zu Lande, auch zu Wasser wird Erdgas gefördert. Von den Bohrplattformen gelangt das Gas dann entweder durch Offshore-Pipelines oder – auf minus 162 Grad heruntergekühlt und dadurch verfüssigt – per Schiff an Land. „Das ärgert mich mächtig“ D ie Energiepreise kennen weltweit zurzeit nur eine Richtung: nach oben. Über den Umgang der Stadtwerke Bochum mit der Problematik sprach die ergo: mit Bernd Wilmert, dem Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke (Bild). Herr Wilmert, eine Frage gleich vorweg: Dürfen wir uns Hoffnungen machen, dass die Energiepreise in absehbarer Zeit wieder spürbar sinken? Die klare Antwort lautet leider: Nein. Ich sehe da bislang keinen Silberstreif am Horizont. Denn der Energiehunger großer aufstrebender Volkswirtschaften wie China und Indien wird weiter dafür sorgen, dass die Nachfrage auf den Energiemärkten groß bleibt. Dazu kommen noch politische Risiken in wichtigen Erdöl exportierenden Ländern – siehe Irak und Iran. Die Ölpreise haben in den vergangenen Monaten alle Rekorde gebrochen. Da der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt ist, steigt auch er. Muss das so sein? Die Ölpreisbindung ist doch kein Naturgesetz. Das nicht, aber sie besteht seit Jahrzehnten und wird wohl auch weiter Bestand haben. In Zeiten niedriger Ölpreise war diese Regelung für die großen Gasexporteure nicht sehr erfreulich. Das ist heute natürlich anders – warum sollten sie also Interesse haben, daran gerade jetzt etwas zu ändern? Deshalb enthalten alle langfristigen Gaslieferverträge, die augenblicklich abgeschlossen werden, die Ölpreisbindung. Wenn Ihre Vorlieferanten die Preise erhöhen, müssen Sie das in der Folge auch tun … … und über diese Tatsache kann ich mich mächtig ärgern. Es ist doch so: Wir müssen unser Produkt für unsere Kunden teurer machen. Dass das nicht gut ankommt, ist logisch. Wir verdienen an einer solergo: 3/05 chen Erhöhung keinen Cent – und werden doch als derjenige wahrgenommen, der den Preis nach oben treibt. Sie geben also eine Erhöhung der Bezugspreise lediglich eins zu eins weiter? In der Regel noch nicht einmal das. Wir bemühen uns darum, die Sache ein Stück abzufedern. Das können wir in dem Maße tun, in dem wir unsere eigenen Kosten senken, was wir in den vergangenen Jahren stetig getan haben. Denn eins ist ja klar: Jeden Euro, den eine Familie mehr für ihr Gas ausgeben muss, haben Bochumer Geschäfte weniger in der Kasse. Und jedes Unternehmen, das ohnehin schon unter großem Kostendruck steht, bekommt durch höhere Energiepreise noch mehr Probleme. All das können wir als Bochumer Versorger, der auch eine Verantwortung in dieser Stadt hat, nicht wollen. Aber allzu groß ist Ihr Spielraum ja nicht, was die Beschaffungskosten angeht. Es gibt schon ein paar Punkte, an denen wir ansetzen wollen. Im Augenblick prüfen wir gerade, ob wir im ewmr-Verbund gemeinsam mit Gelsenwasser nahe der holländischen Grenze einen Gasspeicher errichten. Dazu müssen Sie wissen, dass wir für Gas so genannte Stundenbereitstellungspreise zahlen. Wenn wir zu den Tageszeiten, an denen die besonders hoch sind, auf einen Speicher zurückgreifen können, den wir zuvor günstiger gefüllt haben, dämpfen wir unsere Bezugskosten. Darüber hinaus prüfen wir die Option, ebenfalls zusammen mit Gelsenwasser, eine eigene Gasleitung von diesem Speicher nach Bochum zu legen. Denn allein für die Nutzung fremder Leitungen zahlen wir Millionen im Jahr. Mittelfristig würde uns also auch eine solche Investition entlasten – und unsere Kunden. 9 Markt Eiserne Exportschlager aus Bochum Bergwerkstechnik, Tunnelbau, Sicherheitssysteme und Verkehrsleittechnik – die Produktpalette der mittelständischen HeintzmannGruppe ist so abwechslungsreich wie die über 150-jährige Firmengeschichte. Ein Bochumer Familienunternehmen zwischen Traditionsbewusstsein und Zukunftsvisionen. 1 2 10 A uf dem Weg nach Italien kann man ihnen begegnen: So genannte TH-Profile der Eisenhütte Heintzmann sorgen im schweizerischen Gotthardtunnel für die nötige Stabilität einer 58 Kilometer langen Eisenbahnröhre. Das Besondere: Die U-förmigen TH-Profile bestehen aus mehreren Teilen, stecken ineinander und können sich bei tonnenschwerem Druck verschieben, ohne zu brechen. Möglich wird die eiserne Belastungsprobe durch ein besonderes Stahl-Vergütungsverfahren, das zusammen mit den dafür nötigen Maschinen im Bochumer Stammhaus entwickelt wurde. So wird jedes einzelne TH-Profil auf über 900 Grad Celsius erhitzt und anschließend nach exakten Vorgaben kontrolliert abgekühlt. Folge: Das Metall ist wesentlich flexibler als im unbehandelten Zustand. Über 1.500 Profile durchlaufen so täglich die einzelnen Arbeitsschritte in der rund 22.000 Quadratmeter großen Werkshalle in Bochum. Die soliden TH-Profile sind das Markenzeichen des Bochumer Unternehmens und erfreuen sich weltweiter Nachfrage. Für Laien meist unsichtbar, liegen sie viele Meter unter der Erde. Ob beim Tunnelbau unter dem New Yorker Hudson River oder in der Münchner U-Bahn: Immer ist innovative Technologie aus Bochum im Einsatz. Insgesamt rund 200.000 Tonnen Stahl werden so pro Jahr verarbeitet. Obwohl der Bergbau mit rund 50 Prozent den Löwenanteil am Gesamtumsatz ausmacht, hat das Unternehmen über Jahrzehnte eine konsequente, behutsame Wandlung von der Montanindustrie hin zum modernen Tunnelbau und als Anbieter innovativer Sicherungssysteme vollzogen. Ohne die eigenen Wurzeln zu verleugnen: „Grundlage aller Produkte sind unsere Erfahrungen aus dem Bergbau“, erklärt Bärbel Heintzmann, geschäftsführende Gesellschafterin der Unternehmensgruppe. Das gilt auch für moderne Leitplankensysteme an Straßen und Autobahnen oder hydraulisch ausfahrbare Verkehrspoller. Letztere werden neben der Zufahrtskontrolle bei Parkplätzen neuerdings auch als Schutzbarriere beispielsweise von Juwelieren oder Banken genutzt. Spektakuläre Einbrüche per Auto sind damit unmöglich. Darüber hinaus engagieren sich die Bochumer auch im Hochwasserschutz. So sichern beispielsweise gewaltige Spezialstahltore aus dem Hause Heintzmann die Hamburger Speicherstadt gegen Überflutung. Vergleichbare Systeme sorgen auch im Düsseldorfer Medienhafen und im Rheinhafen Köln für trockene Füße. ergo: 3/05 Markt 1 Hunderte von THProfilen werden in einem speziellen Vergütungsverfahren … 2 … auf über 900 Grad Celsius erhitzt und später kontrolliert abgekühlt. 3 Die Profile kommen aufgrund ihrer hohen Qualität unter anderem im Gotthardtunnel zum Einsatz. 4 Die Qualität wird von den Mitarbeitern der Firma Heintzmann ständig kontrolliert. Bereits fertig vergütete TH-Profile erhalten eine Markierung. 3 Trotz schwieriger Jahre in der Vergangenheit entwickelte sich der Familienbetrieb prächtig. 1851 als „Bochumer Eisenhütte Heintzmann“ gegründet, versammeln sich mittlerweile Tochterfirmen aus der ganzen Welt unter dem Dach der Heintzmann Holding. Doch die Geschäftsführung weiß: „Für uns sind unsere Mitarbeiter das größte Kapital“, so Bärbel Heintzmann. Letztlich gehe es dem Unternehmen nur gut, wenn es den Mitarbeitern gut geht. Ein zentrales Ziel sei dabei die Sicherung der rund 550 Arbeitsplätze. Erwirtschaftetes Kapital fließt zurück in das Unternehmen – in Entwicklungsarbeit und moderne Maschinen. Um die hohen Qualitätsstandards zu sichern, setzt die Firma zudem gezielt auf die Nachwuchsförderung. Der Anteil der Auszubildenden ist mit rund zehn Prozent an der Gesamtbelegschaft verhältnismäßig hoch. Gibt es Probleme in der Berufsschule, bietet die Firma kostenlose Nachhilfekurse. Schließlich lockt ein lohnendes Ziel: Nach bestandener Abschlussprüfung werden die meisten Lehrlinge übernommen. Bärbel Heintzmann: „Wir stellen nur Mitarbeiter ein, denen wir eine langfristige Perspektive im Unternehmen bieten können.“ Letztlich kommt diese Personalpolitik auch dem Unternehmen zugute, weil die Mitarbeiter motivierter und engagierter sind. Fluktuationen in der Belegschaft gibt es daher kaum. Metaller, Schweißer, Angestellte – viele arbeiten bereits in der zweiten oder dritten Generation bei Heintzmann. 40-jährige Dienstjubiläen sind keine Seltenheit. So ist das Bochumer Unternehmen trotz der angespannten Wirtschaftslage in Deutschland ein Beispiel dafür, dass Tradition und Fortschritt kein Widerspruch sind. ergo: 3/05 4 Kontakt: Heintzmann Holding Bessemerstraße 80 44793 Bochum Tel.: (02 34) 9 64 60-0 www.be-heico.de 11 Markt 1 Ökostrom ist königlich Sogar die Queen setzt neuerdings auf Ökostrom. Auch hierzulande ist er beliebt – wird aber selten gekauft. Wie kommt’s? D ass der Bentley von Elizabeth II. umweltfreundlich mit Gas fährt, wussten wir bereits. Neu ist, dass die Königin von England jetzt auch Schloss Windsor mit sauberer Energie versorgen will: An der Themse lässt sie ein Wasserkraftwerk errichten, mit dem ab Ende 2006 rund ein Drittel des königlichen Strombedarfs gedeckt werden soll. Auch in Deutschland ist das Thema Ökostrom mittlerweile so populär wie Geschichten rund um die Royals. Einer aktuellen Studie zufolge plädieren zum Beispiel gut 85 Prozent der Bürger Nordrhein-Westfalens dafür, dass der Schwerpunkt im Energiemix künftig auf erneuerbare Energien gelegt werden soll. Mehr als 80 Prozent 12 haben sich mit dem Thema bereits auseinandergesetzt. Um die Solarenergie zu fördern, wäre knapp ein Viertel der Befragten bereit, für Strom monatlich 2 bis 2,50 Euro mehr zu zahlen, jeder zehnte würde sogar fünf Euro drauflegen. Ähnlich hatten sich bereits vor einiger Zeit die Befragten einer groß angelegten Greenpeace-Studie geäußert. Seltsam nur, dass weniger als fünf Prozent der deutschen Haushalte tatsächlich Ökostrom beziehen. Mögliche Gründe hierfür lassen sich an den Befragungsergebnissen ebenfalls ablesen. Vor allem drei Gründe werden genannt: • „Ökostrom ist zu teuer.“ • „Die Anbieter sind unzuverlässig.“ • „Der Wechsel ist zu umständlich.“ Alle drei Befürchtungen sind allerdings unbegründet – zumindest, was das Ökostrom-Angebot der Stadtwerke angeht: Für Haushaltskunden kostet der Strom aus TÜV-zertifizierten Wasserkraft-Anlagen in Österreich nur einen Euro mehr im Monat – weit weniger also, als ein Großteil der Bürger für ökologisch unbedenklichen Strom laut Befragungen zu zahlen bereit wäre. Auch ihren Geschäftskunden bieten die Stadtwerke ihr Ökostrom-Produkt zu attraktiven Konditionen an. Die vermutete Unzuverlässigkeit mag auf einige kleinere Nischenanbieter zutreffen – die Stadtwerke hingegen sind ihren Kunden als verlässliche Partner bekannt. Und was den vermeintlich umständlichen Wechsel in den Öko-Tarif angeht: Nichts leichter als das. Eine kurze Nachricht per E-Mail oder Postkarte an die Stadtwerke genügt. Nur die Queen hat es da nicht so leicht. Sie muss sich erst ihr eigenes Kraftwerk bauen. Kostenpunkt: rund 1,4 Millionen Euro … Möchten Sie mehr über das attraktive Ökostrom-Angebot der Stadtwerke für Geschäftskunden wissen? Dann füllen Sie einfach beiliegendes Antwortfax aus! 1 Schloss Windsor, die offizielle Residenz von Elisabeth II. Ein Kraftwerk an der Themse solle es künftig mit Ökostrom versorgen. Markt 8 Millionen Klicks in 1.000 Tagen Die ersten tausend Tage von rewirpower.de sind eine echte Erfolgsstory. Das gemeinsame OnlinePortal der Stadtwerke Bochum, Herne und Witten ist zu einem Begriff geworden für alle, die Infos und Service im Revier suchen. M it der im Sommer abgeschlossenen Umfrage unter den Besuchern der Website hatten es die Stadtwerke schwarz auf weiß: Bei 54 Prozent der Befragten erscheint mindestens einmal pro Woche rewirpower.de auf dem Monitor, bei acht Prozent sogar (fast) täglich. Seit dem Start im November 2002 sind stattliche 1,7 Millionen Besuche und acht Millionen Seitenaufrufe zusammengekommen. Anders gesagt: Jeder Einwohner von Bochum, Herne, Witten, Dortmund und Duisburg hätte bereits einmal rewirpower.de angeklickt. Was ebenfalls für den Erfolg spricht: Von Jahr zu Jahr sind jeweils rund 70 Prozent mehr Besuche („Visits“) im Portal gezählt worden. Nach eigener Einschätzung machen alleine 43 Prozent der Surfer jedes Mal für fünf bis zehn Minuten Station im Revierportal. Und sagen es gerne weiter: Bis zu 15.000 Mal wird jeden Monat die „Weiterempfehlen“-Funktion auf den Seiten angeklickt. Das mag daran liegen, dass rewirpower.de eine Vielfalt an Information und nützliche Services bietet, wie sie in dieser Dichte und Aktualität speziell für das Ruhrgebiet sonst kaum zu finden sind. „Wir haben von Anfang an auf ein Netzwerk gesetzt“, erläutert Ingo Adam, Marketingleiter der Stadtwerke Bochum und Projektleiter für die ewmr, das Konzept. Zahlreiche Content-Partner stellen Inhalte und Preise für Gewinnspiele zur Verfügung. Vom Veranstaltungskalender bis zum Gastronomieführer, von regionalen Nachrichten und Sportnews bis zum Mieterservice und EnergieThemen reicht das Spektrum auf den insgesamt ca. 5.000 Seiten. Redaktionell werden die Stadtwerke dabei ergo: 3/05 von der Agentur Gestaltmanufaktur unterstützt. 77 Prozent der Umfrageteilnehmer wissen, dass rewirpower.de von den Stadtwerken Bochum, Herne und Witten betrieben wird. Kundenbindung also auf virtuelle Art: Nicht nur durch eine Fülle an Inhalten bietet das Portal Extra-Nutzen. Auch das passwortgeschützte Online-Kundencenter bietet Privatkunden die Möglichkeit, alles rund um den Energiebezug bequem von daheim via Internet zu regeln. Auf Wunsch können Kunden dort auf die Online-Rechnung im PDF-Format umstellen – und sich künftig die Papierablage sparen. Immerhin jeder Dritte, der sich fürs Online-Kundencenter angemeldet hat, nutzt bereits diese Möglichkeit. Der Erfolg von rewirpower.de beruht darauf, eben viel mehr zu sein als bloß eine Produktseite. „Markenpräsentation ja, aber der Mehrwert für die Besucher und Kunden steht definitiv im Mittelpunkt“, sagt Christian Mark, der bei den Stadtwerken Bochum für die ewmr das Projekt betreut. Und so ist als jüngster Portal-Partner eine Börse für Aushilfs- und Nebenjobs hinzugekommen, in der auch Arbeitgeber zu günstigen Konditionen inserieren können. Die Einbindung eines Hotel-Reservierungsservices steht außerdem in nächster Zeit an. Um stets auf dem Laufenden zu bleiben, informiert jeden Donnerstag der rewirpower.de-Newsletter rund 13.000 Abonnenten per E-Mail nicht nur über Neues auf der Website, sondern hat auch viele Tipps, was aktuell im Ruhrgebiet läuft. Gute Gründe für viele weitere Klicks. Noch Fragen? Ingo Adam Stadtwerke Bochum Tel.: (0234) 960-3030 Fax: (0234) 960-3039 ingo.adam@stadtwerke-bochum.de Gefragte Adresse im Web Visits je Quartal auf www.rewirpower.de (ohne Suchmaschinen) 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 0 I/03 II/03 III/03 IV/03 I/04 II/04 III/04 IV/04 I/05 II/05 13 Hervorrage Inhalt und Optik der ergo: treffen den Geschmack der Leser. Bei unserer Umfrage in der vergangenen Ausgabe verteilten sie gute Noten für „ihr“ Magazin – und lieferten wertvolle Anregungen. M it dem Magazin ergo: möchten die Stadtwerke ihren Geschäftskunden regelmäßig spannende und nützliche Lektüre bieten. Jetzt wollten wir wissen, ob uns dies aus Ihrer Sicht tatsächlich gelingt. Kommt die Auswahl der Themen an? Gefällt das Layout? Gibt es Verbesserungsbedarf? Deshalb haben wir uns an der bundesweit angelegten Studie „publiCO2005“ beteiligt und starteten in der vergangenen Ausgabe eine Leserumfrage. Die Ergebnisse sind erfreulich: Schon die große Zahl an Fragebögen, die Sie uns zurückgeschickt haben, belegt Ihr Interesse an der Zeitschrift. Und: Das Magazin er- Wie gefällt Ihnen die ergo: alles in allem? Note 1 = Gefällt mir sehr gut, Note 5 = Gefällt mir gar nicht Angaben in % 22 2 3 1 2 75 ergo: 3/05 Markt gende Noten für die ergo: hielt hervorragende Noten für Inhalt und Gestaltung. Bei der Frage zum Beispiel, wie die ergo: alles in allem gefällt, erhielten wir fast nur Einsen und Zweien. Glaubwürdig, ausgewogen, kritisch, gut verständlich – die Umfrageteilnehmer bescheinigten der ergo: einen Charakter, der die journalistische Ausrichtung des Magazins bestätigt. Doch nicht nur die Art, wie die Themen „angepackt“ werden, findet Zuspruch. Die Ergebnisse zeigten, dass der Lesestoff auch inhaltlich gut auf die Interessen seiner Adressaten zugeschnitten ist. Denn mehr als drei Viertel gaben an, die meisten Artikel zu lesen. Die Texte enthalten für 92 Prozent „viele wichtige Infos“, die Mischung der Themen stößt auf positive Resonanz. Die Gewichtung der Inhalte stuft der überwiegende Teil als „genau richtig“ ein. Wir haben aber auch wertvolle Hinweise für die künftige Ausgestaltung des Heftes erhalten. Zu bestimmten Themenbereichen wünschten sich zum Beispiel manche Leser Berichterstattung über das bisherige Maß hinaus: über Forschung und Entwicklung etwa, Tipps und Praxisbeispiele zu Produkten und Dienstleistungen oder Reporta- gen über Stadtwerke-Kunden und deren Erfahrungen. Diese Anregungen werden wir bei der künftigen Themenplanung gern berücksichtigen. Für die meisten Leser gehört die ergo: zur „Pflichtlektüre – und das schon seit langer Zeit. 87 Prozent der Umfrageteilnehmer lesen sie regelmäßig, das heißt: jede Ausgabe. 67 Prozent halten sich anhand des Magazins schon seit mehr als zwei Jahren auf dem Laufenden. Erfreulich ist auch, dass ein Exemplar häufig von zwei oder mehr Personen gelesen wird. Die Optik des Magazins trifft ebenfalls den Geschmack. Eine deutliche Mehrheit (87 %) hält die ergo: für zeitgemäß gestaltet. Vor allem die gute Leserführung – etwa die Übersichtlichkeit des Inhaltsverzeichnisses, die Orientierung im Heft oder die Verständlichkeit von Grafiken und Tabellen – erhielt gute Werte. Auch andere Layoutelemente wie Fotos, Schrift oder Farbe fielen den Lesern positiv ins Auge. Insgesamt finden nahezu alle Befragten die ergo: sympathisch und modern. Das Magazin präsentiert sich somit nicht nur als nützliche, leserfreundliche Lektüre, sondern auch als guter Imageträger. Die positive Beurteilung färbt auch auf die Stadtwerke als Herausgeber ab: Fast alle Umfrageteilnehmer gaben dem Energieversorger die Note „gut“ oder „sehr gut“. Die Ergebnisse sind für uns eine schöne Bestätigung – und zugleich Ansporn, unseren Lesern auch weiterhin ein hochwertiges Magazin zu bieten. Ein herzliches Dankeschön noch einmal an alle, die uns die Meinung gesagt haben! publiCO2005 Geben auch Sie eine Kundenzeitschrift heraus? Die bundesweit angelegte Studie „publiCO2005“ bietet Ihnen die Gelegenheit, auf unkomplizierte, aber professionelle Weise eine Leserumfrage zu starten. Die Initiatoren, die Dortmunder Gestaltmanufaktur GmbH und Prof. Günther Rager vom Institut für Journalistik der Universität Dortmund, haben das Ziel, Kundenzeitschriften unternehmensübergreifend und aus Sicht der Leser zu untersuchen. Weitere Informationen finden Sie unter www.publico2005.de Wie bewerten Sie die Stadtwerke allgemein? Ihre Meinung zur ergo: Das Magazin ist … Note 1 = sehr gut, Note 5 = mangelhaft Angaben in % Angaben in % 25 8 1 3 unterhaltsam langweilig ausgewogen einseitig übersichtlich unübersichtlich glaubwürdig unglaubwürdig schlecht geschrieben gut geschrieben unsympathisch sympathisch 2 65 ergo: 3/05 modern unmodern weltoffen provinziell 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 10 0 15 Trends & Technik Strom und Wärme aus der T Eine neue Studie zur Nutzung von Erdwärme bescheinigt NRW beträchtliches Potenzial. Die RuhrUniversität will es schon bald mit einem eigenen geothermischen Kraftwerk nutzen. S trom, Öl und im Schlepptau Gas und Benzin – die Kostenspirale für Energie schraubt sich immer höher. Ein möglicher Ausweg liegt nur knapp unter unseren Füßen: Erdwärme, auch Geothermie genannt. „Etwa 90 Prozent der Landesfläche NRWs ist für Geothermie-Projekte geeignet“, sagt der DiplomGeologe Ingo Schäfer und fasst damit knapp das Ergebnis einer jüngst erstellten Studie zusammen, die der Geologische Dienst NRW auf Basis vorhandener Daten erstellt hat. Nicht nur die Kumpel in den Kohlerevieren haben am eigenen Leib erfahren, dass die Erde im Inneren immer noch ein Feuerball ist. In 100 Metern Tiefe können die Temperaturen bereits zehn bis zwölf Grad Celsius erreichen. „Genug, um im Winter ein Haus mit Hilfe einer Wärmepumpe zu beheizen und im Sommer zu kühlen“, sagt Ingo Schäfer. Bundesweit gibt es inzwischen mehrere Dutzend geothermische Anlagen, die Schulen, Schwimmbäder und Privathaushalte mit natürlicher Wärme aus bis zu 100 Metern Tiefe versorgen – und so helfen, den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid zu verringern. Stößt man tiefer in die Erde vor, wird es so warm, dass sich auch größere Projekte lohnen können. Alle 100 Meter, so Experten, nehme die Temperatur um durchschnittlich drei Grad Celsius zu. In 4.000 Metern Tiefe würde das eine Temperatur von 120 Grad bedeuten. In einigen Regionen von NRW wird dieser Durchschnittswert noch überschritten. „Im Rheingraben stoßen sie in dieser Tiefe auf Gestein, das 200 Grad Celsius heiß ist“, erläutert Schäfer. Nutzen lässt sich die Hitze in solchen Tiefen mit dem so genannten Hot-Dry-Rock-Verfahren (s. Grafik). Ein erstes Kraftwerk, das diese Technik einsetzt, ging Ende 2003 im mecklenburgischen NeustadtGlewe ans Netz. Doch auch im Ruhrgebiet, wo die geologischen Bedingungen etwas anders sind als im Rheingraben und in anderen Regionen der Republik, könnten solche Projekte eine Zukunft haben. Ein Forscherteam um den Bochumer Professor Fritz Rummel hat unlängst eine Machbarkeitsstudie für ein geothermisches Kraftwerk erstellt, das die Ruhr-Universität, die nahe Fachhochschule und die Siedlung Hustadt versorgen soll. Gerade ist das Prometheus genannte Projekt, unterstützt von der Europäischen Union, dem Land NRW und den Stadtwerken Bochum, in seine zweite Phase gegangen. Innerhalb der nächsten zwei Jahre sollen Bohrungen in bis zu vier Kilometern Tiefe genauen Aufschluss über die geothermischen Bedingungen im Boden unter der Universität geben. Erreichen die Temperaturen die erwarteten 120 Grad, könnte ein geothermisches Kraftwerk acht bis zehn Megawatt Wärme im Jahr liefern. Bis private Unternehmen die Hot-Dry-Rock-Technologie nutzen können, wird allerdings noch eine Weile vergehen. Allein die Bohrungen in mehrere Tausend Meter Tiefe kosten Millionen von Euro. Zudem ist bislang zwar die Gewinnung von Wärme reif für den Markt, die Stromerzeugung mit dem HotDry-Rock-Verfahren befindet sich jedoch noch im Forschungsstadium. Die Studie des Geologischen Dienstes richtet sich daher vor allem an private Bauherren, die die Erdwärme in geringer Tiefe nutzen wollen. Auf einer CD-ROM haben Ingo Schäfer und seine Kollegen geothermische Karten zusammengestellt, die das Potenzial von Erdwärme in Tiefenbereichen von 40, 60, 80 und 100 Metern zeigen. Noch Fragen? Geologischer Dienst NRW Ingo Schäfer Tel.: (0 21 51) 8 97-4 68 www.gd.nrw.de 16 ergo: 3/05 Trends & Technik Tiefe 4 6 7 5 1 Das Hot-Dry-Rock-Verfahren 1 Kaltes Wasser wird in heißes Gestein kilometertief unter die Erdoberfläche gepumpt. 2 Das Wasser breitet sich im Gestein aus, erhitzt sich, verdampft … 3 … und wird über Rohrleitungen zurück an die Oberfläche geführt. 3 4 Hier kühlt der Dampf ab und wird wieder zu heißem Wasser, dem die Hitze über einen Wärmetauscher entzogen wird. 5 Anschließend wird es erneut in die Tiefe gepumpt. 6 Die über den Wärmetauscher gewonnene Wärme kann entweder direkt für die Beheizung von Gebäuden oder die Warmwasserbereitung genutzt werden … 7 … oder Turbinen antreiben, mit denen elektrische Energie erzeugt wird. ergo: 3/05 2 17 Service Fernauslese mit Service Schon seit 1999 haben die Stadtwerke Bochum und die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW) den Stromverbrauch ihrer Großkunden unabhängig voneinander per Fernauslese erfasst. Jetzt bieten sie diesen Service gemeinsam an – mit neuen Vorteilen für die Kunden. R 1 und zweieinhalb mal so viele Stromzähler wie zuvor sind seit August in das FernausleseSystem der Stadtwerke Bochum eingebunden: Durch die Kooperation mit der DEW kommen zu den bisherigen 800 Lastgangzählern weitere1.200 hinzu. Denn ganz gleich, ob die Geräte bei einem Großkunden in Dortmund oder in Bochum installiert sind – sie alle erfassen die Verbrauchsmenge des Kunden im Viertelstundentakt und leiten die Daten per Telefonleitung oder GSM-Funknetz an einen zentralen Ort weiter: den neuen, leistungsstarken Server der Stadtwerke Bochum. „Wir haben die Zusammenarbeit mit der DEW genutzt und unsere Technik gemeinsam auf den neusten Stand gebracht“, sagt Dr. Ulrich Grebhofer, Abteilungsleiter Messtechnik bei den Stadtwerken Bochum. Gesetzlich vorgeschrieben ist die Fernauslesung für alle Großkunden mit einem Mindestverbrauch von jährlich 100.000 Kilowattstunden erst seit diesem Juli. Die Stadtwerke Bochum bieten diesen Service schon seit sechs Jahren an, ebenso die DEW. Die Kunden erhalten durch die automatische Erfassung mehr Transparenz über ihren Stromverbrauch, die Versorger sparen sich das mühsame Ablesen jedes einzelnen Zählers. Für den Herbst planen die Stadtwerke Bochum nun einen erweiterten Service: Auf ihrem Internetportal können die Kunden ihre genauen Verbrauchsdaten jederzeit einsehen, herunterladen und offline weiterverarbeiten, etwa in Excel-Tabellen. Die Auswertungen lassen sich grafisch anzeigen, Verbrauchsspitzen inklusive der genauen Uhrzeit werden so auf einen Blick sichtbar. Der Server in Bochum bereitet die Daten der Zähler entsprechend auf. „Diese gemeinsame Systembasis bedeutet für uns große Synergieeffekte“, freut sich Ulrich Grebhofer. „Gemeinsam sind wir stärker – und das kommt auch unseren Kunden zugute.“ Noch Fragen? Dr. Ulrich Grebhofer Tel.: (02 34) 9 60-22 50 ulrich.grebhofer@stadtwerke-bochum.de 1 Auf dem neuen Server der Stadtwerke Bochum kann Elektromeister Frank Locher den Stromverbrauch der Großkunden auswerten. Die beliebtesten Energie-Irrtümer Glühwürmchen locken mit ihrem Blinken nur Partner an Glühwürmchen beherrschen die Technik der sogenannten Bioluminiszenz: Durch das Vermischen verschiedener chemischer Stoffe in ihrem Körper erzeugen sie Licht. Ge- 18 meinhin nutzen sie diese Gabe, um mit ihren Blinksignalen paarungswillige Partner anzulocken. Jede Glühwürmchen-Art hat dabei ihren ganz eigenen „Morsecode“, der sich in Länge und Rhythmus von anderen unterscheidet. Genau diese Tatsache nutzen einige Leuchtkäfer-Arten in Kannibalen-Manier: Wenn sie Appetit haben, blinken sie einen artfremden Code. Arglose Glühwürmchen der anderen Gattung vermuten natürlich einen Liebes-Lockruf – ein tödlicher Irrtum. Denn kaum eilen sie dem vermeintlichen Partner entgegen, werden sie von ihm verspeist. So wundert es denn auch nicht mehr, dass einer der chemischen Stoffe, die das böse Leuchten erzeugen, den Namen „Luciferin“ trägt … ergo: 3/05 Event:uell Maschinenhalle Friedlicher Nachbar Sie ist noch ein Geheimtipp im Revier: Die Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Friedlicher Nachbar in Bochum-Linden. Sie ist im Besitz des Keramik-Künstlers Matthias Reckert, der hier sein Atelier betreibt und zudem mehrmals im Jahr Designmessen auf den 700 Quadratmetern organisiert. Darüber hinaus vermietet er die Halle an Unternehmen für interne Veranstaltungen oder Kunden-Events. Das Gebäude, das vor genau 100 Jahren errichtet wurde, hat Reckert weitestgehend in seinem ursprünglichen Zustand belassen, als authentisches Stück Industriekultur. Dank der großen Glasflächen im Dach ist das Gebäude lichtdurchflutet. An die Halle grenzt ein Raum an, in dem Caterer die Verpflegung vorbereiten können. Bei Dunkelheit verleihen Scheinwerfer, die Reckert auf Wunsch zur Verfügung stellt, dem großen „Saal“ ein schlossähnliches Ambiente. Im Gebäude stehen alle Stromstärken zur Verfügung. Benötigtes Mobiliar muss der Veranstalter mitbringen. Kontakt Friedlicher Nachbar Matthias Reckert Deimketal 9 44797 Bochum Tel.: (02 34) 49 25 75 www.friedlicher-nachbar.de ergo: 3/05 1 1 Auszeichnung fürs Web-Team: Nils Janßen, Daphne Wittkamp, Christian Mark, Ingo Adam und Mike Holesch (Stadtwerke Bochum, v. li.) mit Thomas Jainta und Wolfgang Wandlinger (Process Management Consulting, v. re.). Top platziert! D ritter unter den deutschen Stromversorgern und Zweiter bei den Gaslieferanten – die Website der Stadtwerke Bochum hat bei einer breit angelegten Untersuchung von Process Management Consulting hervorragende Platzierungen belegt. Die Unternehmensberatung hatte die Internetseiten der hundert größten deutschen Strombzw. 50 größten Gasversorger unter die Lupe genommen. „Das Ergebnis zeigt, dass wir gut mit den ganz Großen der Branche mithalten können“, kommentiert Frank Thiel, Hauptabteilungsleiter Vertrieb, die Studie. Besonders gut schnitten die Stadtwerke beim Thema Sicherheit ab, wo sie mit der EnBW den Spitzenplatz errangen. In die Gesamtwertung flossen außerdem die Bereiche Service & Info, Kundenbindung, Gestaltung & Funktionalität ein. Punkten konnten die Stadtwerke ebenfalls mit interaktiven Geschäftsprozessen im Privatkundenbereich. Hieran wollen die Stadtwerke Bochum anknüpfen: „Demnächst soll das Online-Kundencenter speziell für Businesskunden an den Start gehen“, erklärt Marketingleiter Ingo Adam. In einem passwortgeschützten Bereich erhalten Geschäftskunden künftig einen kompletten, stets aktuellen Überblick über Vertragskonten, Verbräuche sowie Rechnungen – das spart Zeit und verschlankt Verwaltungsprozesse. „Das Online-Kundencenter wird die persönliche Be- treuung nicht ersetzen, im Gegenteil“, erläutert Vertriebschef Thiel. „Wir sind damit nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich näher am Kunden.“ Noch Fragen? Ingo Adam Tel. (02 34) 9 60-30 30 ingo.adam@stadtwerke-bochum.de Impressum: ergo: Magazin für Menschen mit Energie Herausgegeben von der Stadtwerke Bochum GmbH, Ostring 28, 44787 Bochum, Internet: www.stadtwerke-bochum.de Verantwortlich: Ingo Adam, Tel.: (02 34) 9 60-30 30, Fax.: (02 34) 9 60-30 39 ingo.adam@stadtwerke-bochum.de Redaktions-Team Stadtwerke: Ingo Adam, Dr. Ulrich Grebhofer, Martin Nooß, Astrid Schulte, Thomas Schönberg, Ralf Wienkotte Redaktionelle Mitarbeit, Grafik, Layout: Gestaltmanufaktur GmbH, Westenhellweg 52, 44137 Dortmund, Gunnar Arends, Bernd Ewers, Frauke Hahlweg, Marc Olschewski, Thomas Philipp (Foto S. 5 o.), Björn Quäck, Dirk Schäfer, Ingo Schenk, Guido Schiefer (Fotos S. 1 r., 10, 11, 18), Arndt Weiß Fotos S. 1 l., 3 o., 6, 9 o. – Wintershall Fotos S. 3 r., 5 u. – Siemens Foto S. 16 – Pressestelle Ruhr-Universität Die nächste Ausgabe der ergo: erscheint im Januar. 19 100 % Ökostrom für nur 1€ mehr im Monat Ökostrom aus reiner Wasserkraft Schließen Sie sich an: Tel. 0234 960-3737 oder www.stadtwerke-bochum.de Oekostrom A4.indd 1 02.09.2004 11:06:17 Uhr