Umgang mit der Informationsflut
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Umgang mit der Informationsflut
1 Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 1. Unternehmensdarstellung 2. Einführung ins Thema 3. Was tun andere 4. Das Interview 5. Workshop 1. Was kann ich tun? 2. Was erwarte ich von meinem Umfeld? 3. Welche Hilfsmittel, Tools können mir helfen? 6. Zusammenfassung, Auftrag RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” 1. Unternehmensdarstellung Goodyear Konzern 50 Fabriken in 22 Ländern 1. Unternehmensdarstellung Goodyear Gruppe 2014: Weltweit agierender Reifenkonzern • • • Konzernmitarbeiter: Konzernumsatz: Absatzvolumen: ca. 67.000 18,1 Mrd. US Dollar 162 Millionen Reifen Führende Position in den wichtigsten Reifenmärkten Reifenmärkte 2014 Umsätze (in Mrd. $) Nord-Amerika 8,1 Europa, Middle East, Afrika (EMEA) 6,2 Latein-Amerika 1,8 Asien 2,0 1. Unternehmensdarstellung Goodyear Gruppe: Umsatzverteilung Goodyear-Reifen werden hauptsächlich in zwei Reifenmärkten verkauft . Goodyear verfügt über eine umfangreiche Produktpalette … Inkl. OTR, Motorsport, Luftfahrt 70 % Ersatzgeschäft 30 % OE-Markt ...und ist in der gesamten Welt vertreten. 3% 8% Chemische Handel Produkte 10 % Other 21 % Commercial 45 % North America 58 % Consumer 11 % Asia Pacific 34 % Europa, Middle East & Africa 10 % Latin America * vom Umsatz 2014 1. Unternehmensdarstellung Goodyear Gruppe: Umsatzentwicklung Goodyear Tires & Rubber Company* Europe, Middle East & Africa* *in Mio. US Dollar North America* Latin America and Asia/Pacific* 1. Unternehmensdarstellung Goodyear Gruppe: Ergebnisentwicklung The Goodyear Tire & Rubber Company Earnings per Share* *in Mio. US Dollar North American Tire Segment Operating Income* 7,78 Europe Segment Operating Income* Latin America and Asia/Pacific Segment Operating Income* 1. Unternehmensdarstellung Goodyear Dunlop – Zentral in Europa 2015 Bevölkerung (Mio.) Fahrzeugdichte (PKW pro 1.000 Einw.) D • • • • D ca. 80,8 640 Zentrale Lage in Europa Größter Markt innerhalb Europas Starke Automobilindustrie Gute Marktsegmentierung bei Fahrzeugen und Reifen • “Added-Value-Produkte” Wettbewerbsintensiver Markt – mit vielen Chancen 1. Unternehmensdarstellung Goodyear Dunlop Tires Germany • 6 Fabriken (Philippsburg, Hanau, Wittlich, Fulda, Riesa, Fürstenwalde) • Reifenproduktion pro Jahr: rund 30 Mio. Stück • 5 Marken (Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava, Debica) • Europäisches Zentrallager und Logistikzentrum in Philippsburg und Wittlich • Mitarbeiter: rund 7.400 1. Unternehmensdarstellung Positionierung der Konzernmarken Prozessablaufdiagramm bei der Reifenherstellung Textilherstellung Zwirnen und Imprägnieren (zur Verbesserung der Haftung der textilen Fäden zum Gummi) Rohmaterial Endkontrolle Schneid- und Beschichtungsmaschine Kontrolle jedes Reifens nach feststehenden Qualitätskriterien Der Textilcord wird zugeschnitten und mit einer luftundurchlässigen Kautschukmischung beschichtet Manuelle Sichtkontrolle Textilen (Nylon, Rayon u.a.) Kneter Die Herstellung der Kautschukmischung findet durch starke Rotoren in einem Innenmischer statt. Textilcordkalander Vulkanisierpresse Beidseitiges Gummieren des Textilgewebes Mit Druck & Temperatur wird der Rohling zum Reifen vulkanisiert Naturkautschuk Durch Einschneiden der Rinde des Hevea-Baumes erhält man Latexmilch, die zu Naturkautschuk weiterverarbeitet wird. Chemikalien & Füllstoffe Extruder Lauffläche, Seitenwände u.a. werden gespritzt und zugeschnitten Reifenaufbau Parallele Stahlfäden werden beidseitig gummiert Auf der Reifenaufbaumaschine werden alle Halbzeuge zu einem Reifenrohling zusammengesetzt Schneidmaschine für Stahlcord Zuschnitt des Festigkeitsträgers Stahl (hochfester Stahl) Drahtherstellung Ziehen von Stahldrähten mit einer Messingauflage Lastkraftschwankung (Tyre Unformity) Röntgenprüfung Stahlcordkalander (Synthesekautschuk, Ruß, Schwefel u.a.) Umwuchtkontrolle statisch, Beulenprüfung Wulstherstellung Beschichten des Drahtes mit Gummi und anschließendes Wickeln zu dem ringförmigen Wulst Resultate aus über 100 Jahren Erfahrung PKW-Sommer- und Winter-Reifen Ganzjahres-Reifen Allrad-Geländereifen Leicht-LKW- und LKW-Reifen Reifen für Omnibusse Tieflader- und MPT-Mehrzweckreifen EM-Reifen Industrie-Reifen Implement-, Landwirtschaftsreifen Motorrad-Reifen Werkstätten-Material/Laufstreifen Runflat-Reifen Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 2. Einführung in das Thema RTCSM, Dr. Willi Wagner Mindjet-Studie: Arbeitnehmer sind der Informationsflut oft nicht mehr gewachsen, Jul 12 Q uel l e: ht t p: / / bl og . m i n dj e t . de / ?p = 1 2 45 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 2. Einführung in das Thema 31.03.11: Studie Medienkonsum - Ältere Menschen sind mit Informationsflut überfordert Deutsche kommen täglich auf neun Stunden Medienkonsum. Vor allem ältere Menschen fühlen sich von der Informationsflut überfordert, 39 Prozent der über 65-Jährigen. Die Generation der 14- bis 29-Jährigen, die mit Internet und Handy aufgewachsen ist, hat hingegen die wenigsten Probleme. Insgesamt hat laut Studie etwa jeder dritte Deutsche (31 Prozent) häufig Probleme mit der Informationsflut. Pro Tag nutzt etwa jeder Deutsche durchschnittlich 100 Minuten aktiv das Internet. Vor zwei Jahren waren es noch 88 Minuten. Erreichbarkeit sei gut, aber genauso wichtig seien bewusste Kommunikationspausen, um sich zu erholen oder konzentriert arbeiten zu können. Die Grenzen zwischen Job und Freizeit verschwinden, jeder dritte Berufstätige (29 Prozent) heute auch außerhalb der Bürozeiten jederzeit erreichbar. Nur zwölf Prozent sind nie in der Freizeit erreichbar, weitere 14 Prozent nur in Ausnahmefällen. SMS müssen nach Ansicht des Branchenverbands nicht sofort beantwortet werden. Bis zu 24 Stunden seien in Ordnung, gleiches gelte für E-Mails. Für die Studie im Auftrag des Bitkom-Verbandes befragten die Institute Aris und Forsa 1000 Bürger ab 14 Jahren. Um die Reizüberflutung abzumildern, schalten zudem viele Handybesitzer ihr Mobiltelefon nachts (41 Prozent) und im Urlaub (40 Prozent) aus oder auf stumm. Bei jedem fünften Handybesitzer ist das Gerät aber permanent an. Q uel l e: ht t p: / / w ww . bi t k om . o r g / d e / p r es s e / 70 86 4_ 67 5 08 . as p x RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 2. Einführung in das Thema 10. Januar 2014: Studie Keine Angst vor der Informationsflut aus dem Netz Nur 14 Prozent der Internetnutzer in Deutschland empfinden die durch das Internet ausgelöste Informationsflut als belastend, jüngere Nutzer im Alter von 14 bis 29 Jahren mit einem Anteil von 19 Prozent leiden am stärksten. Dagegen kommen laut Umfrage 82 Prozent aller Befragten gut mit der steigenden Informationsmenge zu Recht. Die Internetnutzer werden erfahrener und haben Mittel und Wege gefunden, den Informationsdschungel zu lichten. Dabei werden sie von zahlreichen technischen Neuerungen und Verbesserungen unterstützt Informationen zu filtern und zu visualisieren: z.B. News-Feeds in sozialen Netzwerken (schnelle Info über Neuerungen) individuelle Einstellungen für elektronische Newsletter effiziente Suchmaschinen wirksame Filter für Spam-Mails Weiteren mögliche Verbesserungen bei der Auswertung und Aufbereitung von Informationen: z.B. Spracherkennung bei Suchanfragen semantische Suche in Sinnzusammenhängen moderne Big-Data-Analysen für die Auswertung großer Datenmengen. Methodik: Im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM hat das Marktforschungsinstitut ARIS Umfrageforschung 1.008 Personen ab 14 Jahre befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtbevölkerung Q uel l e: ht t ps : / / w w w . bi t k om . o rg / de / m a rk t _s t a t i s t i k / 6 40 26 _ 78 35 2 . a s p x RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 2. Einführung in das Thema Informationsflut und ständige Erreichbarkeit. Den Dauerstress hält das Gehirn kaum aus. Artikel vom 12.06.2012 im Fokus: Nicht müde, aber unkonzentriert: Leben ohne Handy und Computer nicht mehr vorstellbar Digitale Medien verändern den Menschen: können krank machen (Sucht, krankhaftes Aufschiebeverhalten) Störungen alle elf Minuten: Arbeitsleistung lässt nach Aufschieben als Selbstschutz: Denkpause/Belohnung mit Surfen – späte/keine Rückkehr zur Arbeit Therapie zeigt den Weg zurück in die Realität: fremde Hilfe notwendig. Gehirn passt sich an: Kinder sehr geschickt in der Verarbeitung von Infos – können nicht mehr länger zuhören/reden/Buch lesen Nostalgische Betrachtungen sind sinnlos: Entwicklung lässt sich nicht aufhalten – Potentiale ausschöpfen Quelle: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/tid-13038/informationsflut-und-staendige-erreichbarkeit-den-dauerstress-haelt-das-gehirn-kaum-aus_aid_360262.html RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 2. Einführung in das Thema IT Finanzmagazin 4. Jul. 2014: mobile Arbeitsplatz nimmt an Bedeutung zu 75 Prozent der befragten Mitarbeiter verbringen einen Teil ihrer Arbeitszeit außerhalb des Büros, 46 Prozent arbeiten sogar regelmäßig von unterwegs 42 Prozent im Home Office 33 Prozent ab und an bei Kunden und 55 Prozent auch aus anderen Niederlassungen Vielzahl von Anwendungen und Gerätetypen („Geräte- und Anwendungszoo“) Zunehmender Zeitaufwand für nicht-produktive Tätigkeiten wie Recherchearbeiten Informationsaustausch oder Selbstverwaltung größter Produktivitätskiller = Bearbeitung von E-Mails Die Mobilität der Mitarbeiter und die Bedeutung alternativer Arbeitskonzepte nehmen zu. Mitarbeiter sind anhaltend überlastet, weniger Zeit für produktive Tätigkeiten, Kernaufgaben und Innovationen. Q uel l e: ht t p: / / w ww . i t - f i n an z m ag a zi n . de / s t u di e - e -m ai l s -l an gs am e -i t - f r us t ri e r en - m i t a rb ei t e r - 70 9 / RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 2. Einführung in das Thema IT Finanzmagazin 4. Jul. 2014: IT-Arbeitsausstattung frustriert – Mitarbeiter investieren auf eigene Kosten > Wildwuchs, Stichworte: BYOD (Bring Your Own Device) Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit zur Modernisierung und zeitgemäßen Gestaltung von IT-Arbeitsumgebungen. Diese bestehen nicht mehr nur aus fest installiertem PC, Office-, E-Mail- und Fachanwendungen. Das Potenzial für die Steigerung von Produktivität und Innovationsfähigkeit liegt also insbesondere in der Entlastung von Routinetätigkeiten. Q uel l e: ht t p: / / w ww . i t - f i n an z m ag a zi n . de / s t u di e - e -m ai l s -l an gs am e -i t - f r us t ri e r en - m i t a rb ei t e r - 70 9 / RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 2. Einführung in das Thema Zehn Praxistipps für den Umgang mit E-Mails und Informationen 1) Managen Sie den Absender > Was ist wirklich wichtig für mich? 2) Mut zur Mülltonne! > Löschen Sie unwichtige E-mails rigoros eben so wie alte 3) Strukturierter Posteingang --> Strukturiertes Vorgehensweise > Vorsortierung, Struktur aktualisieren 4) Was nutzt Hightech wenn Sie es nicht bedienen können? > kennen Sie Ihr Mailprogramm und die Features (z.B. Visitenkarte, assoziierte Nachrichten, Gruppenverteiler)? 5) Seien Sie konsequent! > Mailabruf 1-3mal am Tag, nicht mehr; keine Benachrichtigung/sofortige Antwort 6) Spielen Sie Kopfkino! > Aufnahmefähigkeit durch Visualisierung steigern 7) Das Seminar auf Rädern > Auto als rollender Seminarraum 8) Nutzen Sie die Informationsdichte! > Lesegeschwindigkeit anpassen (Dichte am Anfang/Ende am höchsten) 9) Gehirnfreundlich sortieren und abspeichern > Mind-Map nach Tony Buzan (Guru für Gedächtnistraining) 10) Als PowerReader doppelt so schnell Q uel l e: ht t p: / / w ww . bu s i n es s -wi s s en . de / a r t i k el / i n f o rm at i on s f l u t - z eh n -p r a xi s t i pp s - f u e r -d e n -um ga n g -m i t - e -m ai l s -u nd -i n f o rm a t i o ne n RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 3. Was tun andere Absatzwirtschaft.de, 03.12.2012: Unternehmen gegen steigende E-Mail-Flut jeden Tag werden weltweit 89 Millionen geschäftliche E-Mails verschickt – Tendenz steigend (2016: 144Mio geschätzt). Viele Geschäfts-E-Mails sind unnötig. Die Mitarbeiter verlieren beim Antworten Zeit. Die Unternehmensberatung Basex hat errechnet, dass der USWirtschaft jährlich 900 Milliarden Dollar verloren gehen, weil Outlook den Leuten die Zeit stiehlt. Laut Handelsblatt ist durchschnittlich fast jede dritte Mail für die Arbeit unwichtig. Q uel l e: ht t p: / / w ww . ab s a t z wi r t s c ha f t . de / un t e rn ehm e n -g eg en - s t ei ge nd e -e - m ai l - f l u t -1 39 74 / RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 3. Was tun andere Spiegel, 17.02.2014: Erreichbarkeit nach Dienstschluss - Deutsche Konzerne kämpfen gegen den Handy-Wahn Deutsche Telekom: keiner muß nach Feierabend, am Wochenende und während des Urlaubs seine E-Mails lesen. Technische Gegenmaßnahmen gibt es aber nicht. BMW, neue Betriebsvereinbarung: Zeiten festlegen, in denen er zu Hause erreichbar ist, mobile Tätigkeiten in der Freizeit im Stundenkonto erfassen. Keine technische Sperre. Seit Ende 2011 gilt bei Volkswagen eine E-Mail-Pause - für alle Smartphones (30 min nach Dienstschluß bis 30 min vor Beginn, Server down). Allerdings betrifft die Regelung nur gut 3500 Mitarbeiter, von weltweit rund 570.000, auf höheren Hierarchieebenen nicht Daimler geht seit 2013 mit Mails noch aggressiver um: Alle Nachrichten, die eintreffen, während ein Mitarbeiter seine Abwesenheitsschaltung aktiviert hat, werden gelöscht. Der Absender muss sie noch einmal schreiben. Viele andere Firmen, etwa Bayer oder E.on, erklären explizit, dass in der Freizeit keine Mails bearbeitet werden müssen oder sollen. Klingt eigentlich selbstverständlich, aber die Erklärung macht oft für das Arbeitsklima einen großen Unterschied. Auch bei Henkel muss niemand nach Dienstschluss E-Mails lesen. Während solche Regeln bei vielen Firmen oft nicht fürs obere Management gelten, hat Vorstandschef Kasper Rorsted persönlich den Samstag zu seinem E-Mail-freien Tag erklärt und den Vorstandskollegen verboten, ihn zwischen Weihnachten und Neujahr zu kontaktieren. Q uel l e: ht t p: / / w ww . s pi eg el . de / f o ru m / k a r ri e re / e r r ei c h ba rk ei t - na c h - di e ns t s c hl us s - de u t s c h e -k on z e r ne - k aem p f e n -g eg e n -d en - ha nd y - wa hn - t h re a d -1 13 82 1 -1 . h t m l RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 4. Das Interview Wer: 2 Studenten, männlich, 22 und 20 Jahre alt Wirtschaftsmathematik 6. Semester // Lehramt Gymnasium Mathe/Physik 2. Semester Wie zeigt sich die Informationsflut? > Uni/Studium/Anmeldung etc. alles nur noch über Mail, Holservice (z.B. Ergebnisse Klausuren) > Veranstaltungen, Lern- und Lehrmaterial, Foren auch zum Lernen/Hobby/Freunde > Zugehören ist ein Must, stark ausgeprägte Gewohnheit („Sucht“), Angst etwas zu verpassen Wie gehst du damit um? > Clustern: Morgens 1. Check nach Aufstehen, Mittags 2. Check > je nach Interessenslage tiefer oder eher oberflächlich > Weitergabe wird geprüft, Gruppenkommunikation ersetzt Verteiler > Verteilung 1:1 (60-70%), 1:x (40-30%) (> Anm.: oft Handy, Laptop und Fernsehen gleichzeitig) RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 4. Das Interview Wer: 2 männliche Studenten, 23 und 21 Jahre alt Wirtschaftsmathematik 6. Semester // Lehramt Gymnasium Mathe/Physik Welche Hilfsmittel, Tools werden benutzt? > Facebook: eher umständlich, öffentlich (großer Verteiler) // 2mal pro Tag > WhatsApp: umfangreich (Bilder, Videos, Standort sehr einfach mitteilbar ), eher privat, // ständig in Gebrauch, > Anlegen von Interessensgruppen (nach z.B. Hobby, Ort, Freunde, Interessen) > Software, die News filtert, Highlights nach Vorgaben Wie siehst du die weitere Entwicklung? > E-Learning Plattformen werden ausgebaut > Infotainment über Bildschirme statt Aushänge in Hardcopy > Twitter nicht: schwach an Informationen (wird aktuell nicht genutzt) > Sprachsteuerung ist nicht die Lösung > Internet = Pflichtprogramm, ältere Generation über Patenschaften/Nachhilfe > Programme mit besseren Filtern RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 5. Workshop 1. Was kann ich tun? Methoden, Organisation, Vorbild etc. 2. Was erwarte ich von meinem Umfeld? Vorgesetzte, Mitarbeiter, Kollegen, Externe etc. 3. Welche Hilfsmittel, Tools können mir helfen? IT, Automatismen, Methoden, Arbeitsumgebung etc. RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten” Umgang mit der Informationsflut (Schwerpunkt Mailing) 6. Zusammenfassung, Auftrag Die Informationsflut (be)trifft uns alle, sowohl im geschäftlichen wie im privaten Bereich. Zunehmende Medialisierung wird ohne einen geregelten Umgang damit nicht möglich sein. Unternehmensspezifische Disziplin(en) und Kultur sind zu entwickeln und einzuhalten. Der Vortrag heute und der Workshop können der Start in eine dynamische Entwicklung sein. Anregungen, Ideen mitnehmen und ausprobieren; Kultur/Disziplinen mitgestalten (Vorbild) CdB als Keimzelle für einen angepaßten, zeitgemäßen Umgang mit der Informations-/Mailflut? Vorschlag des Reviews/Erfahrungsaustausches in ca. 1,5 Jahren RTCSM, Dr. Willi Wagner 19. Juni 2015 TAW Wuppertal 41. “Club der Besten”