Heißer Winter Kerb-Zeit Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau

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Heißer Winter Kerb-Zeit Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
7. Jahrgang · September 2014
Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
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GELLNER
THE SPIRIT OF PEARLS
Heißer Winter
Kerb-Zeit
EC Bad Nauheim startet in die
Eishockey-Saison
Ein Blick hinter die Kulissen der Volksbelustigung
Seite 4
Seite 10
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EDITORIAL/INHALT
Inhalt
Editorial
Der EC Bad Nauheim mit Kassel und
Frankfurt in der zweithöchsten deutschen
Eishockey-Spielklasse – wer hätte das vor
wenigen Jahren gedacht? Anfang 2006
spielten die Löwen und die Huskies aus
den hessischen Großstädten in der DEL,
während beim drittklassigen KurstadtKlub die nächste Insolvenz vermeldet
wurde. Acht Jahre später ist das HessenTrio in der DEL 2 vereint. Und dies nach
den brisanten vergangenen Jahren. Der
EC Bad Nauheim holte vor 16 Monaten in
Kassel den Oberliga-Titel, ließ damit kurz
vor Einführung der DEL 2 die beiden großen Widersacher hinter sich. Nun die »Reunion«. Am 12. September startet das 14er-Feld in die Saison. Anlass für uns, den Roten
Teufeln drei Seiten zu widmen. In diesem Heft finden Sie Kader,
Spieltermine, Regeländerungen sowie eine Einschätzung unseres
Redakteurs und Eishockey-Experten Michael Nickolaus, der sehnsüchtig das erste Heimspiel erwartet.
Derweil hat sich streifzug-Redakteur Matthias Luft auf die Spuren
der Kirmes begeben und sich mit Wetterauer Kultfiguren in diesem
Bereich unterhalten. Popcornkönig Helmut Haase, SchaustellerTausendsassa Alexander König und Dorheims »Ehrenkerbborsch«
Volker »Knusper« Frühschütz waren seine Gesprächspartner.
streifzug
Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
Impressum
Herausgeber: Mittelhessische Druck- und
Verlagshaus GmbH & Co. KG
Druck: D
ierichs Druck+Media
GmbH & Co. KG, Kassel
Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich),
Wetterauer Zeitung, Parkstraße 16,
Postfach 17 23, 61217 Bad Nauheim
E-Mail: streifzug@wetterauer-zeitung.de
Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlags­haus
GmbH & Co. KG, Marburger Straße 20, 35390
Gießen (zugleich auch ladungsfähige Anschrift
für a
­ lle im Impressum genannten Verantwortlichen), Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRA
4409, PhG: Mittelhessische Druck- und Verlags-
Michael Wiener
haus Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen,
Amtsgericht Gießen HRB 8053, Geschäftsführer:
Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel
(Gießen); Alleiniger Kommanditist: Mittelhessische
Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen,
Amtsgericht Gießen HRB 43, Geschäftsführer:
Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel
(Gießen).
Erscheinungsweise:
Der Streifzug erscheint monatlich
in der Wetterauer Zeitung sowie in über
200 ausgewählten, stark frequentierten
Auslagestellen. Auflage: 30 000 Exemplare
Anzeigenleitung:
Jens Trabusch und Ulrich Brandt
Kontakt:
Telefon 0 60 32/9 42-21
Gültig ist der Anzeigen­tarif Nr. 62
vom 1. Januar 2014
Wetterauer Magazin Streifzug
Titelbild: Jan Guryca vom EC Bad Nauheim
(Foto: Storch)
Sofern Sie Artikel dieser Publikation in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen,
erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter www.presse-monitor.de oder unter Telefon 0 30/28 49 30,
Presse-Monitor Deutschland GmbH & Co. KG. © streifzug, Bad Nauheim
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Seite
Vorschau
4–6
Der EC Bad Nauheim vor der Zweitliga-Saison 2014/15
Auslese
8
Die Highlights beim Soundgarden-Festival
Blick in die Region
9
Das Gesicht von Licher
Es lebe die Kerb
10–12
Volksfest zwischen Tradition und Kommerz
Veranstaltungen in der Region
13–21
Termine in der Wetterau und Umgebung
In Mittelhessen
22
Blick in den nahen Norden
Am Main
23–25
Storys und Termine aus Frankfurt
Gastronomie aus der Region
26
Vinothek
27
Mediathek
28
Luciferos in Bad Nauheim
Der Pionier
Im Test: CD und App des Monats
Kinovorschau
29–31
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9/2014 streifzug 3
Foto. Xxxxxxxxx
EC Bad Nauheim
Aab in die Playoffs
Derbys mit Frankfurt und Kassel, Neuzugänge mit der Routine aus knapp 1300 Einsätzen in
der höchsten deutschen Liga, darunter der ehemalige Nationalspieler Vitalij Aab, und die
Perspektive, einen Playoff-Rang in der 14er-Konkurrenz der Deutschen Eishockey-Liga 2 erreichen zu können – Bad Nauheim freut sich auf einen heißen Winter.
»Wir wollen den nächsten Schritt machen,
und das bedeutet: Wir wollen in die Playoffs«, sagt Daniel Heinrizi. Der Sportliche
Leiter hatte mit dem letztjährigen ZweitligaNeuling nach der Entlassung von Trainer
Frank Carnevale die K.-o.-Runde knapp verpasst, aber den Klassenerhalt gesichert und
im Sommer seinen Freund Petri Kujala in
die Wetterau gelockt. Der 43-jährige Finne,
der seit 1996 als Spieler und Trainer in
Deutschland unter Vertrag steht, war zuletzt
4 streifzug 9/2014
beim Mitkonkurrenten Ravensburg in der
Verantwortung. Mit ihm kamen sieben Zugänge – an der Spitze Vitalij Aab. Mehr als
600 Spiele hat der 34-Jährige in der DEL
absolviert, trug 21-mal das Trikot der A-Nationalmannschaft und führte im vergangenen Jahr das Team seiner kasachischen Heimatstadt Karagande zur Meisterschaft in der
zweiten russischen Liga. Mit ihm kam dessen Freund Dusan Frosch, ein DeutschTscheche, der die vergangenen sechs Spiel-
zeiten in der höchsten Spielklasse unter
Vertrag gestanden hatte. Gemeinsam mit
Max Campbell, der als einer der ShootingStars der vergangenen Zweitliga-Saison bei
der Konkurrenz begehrt war, dürften Aab
und Frosch als nominielle erste Angriffsreihe für reichlich Torgefahr sorgen. Läuferisch
sei die Mannschaft besser besetzt als im
Vorjahr, ist sich Heinrizi sicher, glaubt, die
Abgänge der letztjährigen Top-Scorer mehr
als adäquat ersetzt zu haben.
EC BADINTERVIEW
NAuHEIM
Foto:Storch
»Xxxxxxx«
Der Aufstieg von Frankfurt und Kassel – die
Liga wurde von zwölf auf 14 Klubs erweitert – birgt zusätzliche Brisanz im Lager der
Roten Teufel. »Wir haben uns im Vorjahr
über unsere Alleinstellung gefreut. Genauso
freuen wir uns jetzt auf die Derbys, die die
Attraktivität der Liga noch einmal steigern«,
sagt Geschäftsführer Andreas Ortwein und
sieht in den zusätzlichen Einnahmen eine
Refinanzierung für die infrastrukturellen
Maßnahmen, die im Zuge der Professionalisierung der DEL 2 von den Vereinen verlangt wird. Peu à peu wollen sich die
Zweitligisten den Maßstäben der DEL nähern, um mittelfristig den Auf- und Abstieg
mit der höchsten nationalen Spielklasse
wieder einführen zu können.
800 Saisonkarten – damit wurde in etwa
das Rekordlevel aus dem Vorjahr erreicht –
bilden die Basis der Kalkulationen im Stadion am Kurpark. Rund 1,85 Millionen Euro
wird die GmbH alleine bis Abschluss der
Hauptrunde im März 2015 umsetzen. 2400
Zuschauer wöchentlich sollen den EC Bad
Nauheim auf den Weg in die ZweitligaPlayoffs unterstützen. Dort haben die Roten
Teufel zuletzt vor zehn Jahren mitspielen
dürfen.
Michael Nickolaus
DerKaderdesECBadNauheim
In Klammern das Alter der Spieler bei Saisonstart am 12. September und die
Nationalität.
Tor
Sturm
33 Jan Guryca (31/D)
39 Domenic Bartels (24/D)
91 Alexander Wagner (23/D)
Benedict Roßberg* (18/D)
7 Tim May (23/D)
12 Kyle Helms (28/D-Can)
18 Vitalij Aab (34/D-Kas)
24 Harry Lange (30/D-Aut)
28 Maximilian Spöttel (19/D)
38 Dusan Frosch (33/D-Cze)
46 Matt Beca (28/Can)
69 Daniel Oppolzer (25/D)
72 Patrick Strauch (34/D)
81 Sven Gerbig (33/D)
88 Max Campbell (25/Can)
Tim Brazda* (19/D)
Tobias Brazda* (19/D)
Alexander Thiel* (23/D)
Dominik Daxlberger* (21/D)
Veit Holzmann* (22/D)
Verteidigung
4 Alexander Baum (33/D)
5 Drew Paris (26/Can)
6 Daniel Ketter (29/D)
8 Dan Ringwald (28/Can)
16 Goran Pantic (19/D)
73 Maik Blankart (22/D)
77 Marco Schütz (29/D)
Corey Mapes* (22/D)
Jonas Noske* (19/D)
Hagen Kaisler* (18/D)
* Förderlizenzspieler
9/2014
streifzug 5
EC BAD NAuHEIM
Die 14 Zweitligisten absolvieren eine
Hauptrunde mit 52 Spielen bis 1. März. Die
ersten sechs Teams qualifizieren sich analog
zur Deutschen Eishockey-Liga direkt für das
Viertelfinale, die Teams auf den Rängen sieben bis zehn spielen in einer Playoff-Runde
im Modus »Best-of-three« zwei weitere
Viertelfinal-Teilnehmer aus. Die Serien im
Viertelfinale (13. bis 27. März), im Halbfinale (2. bis 14. April) und im Finale (17. bis 30.
April) werden im Modus »Best-of-seven«
ausgespielt. Die Teams auf den Plätzen elf
bis 14 nach der Hauptrunde spielen in zwei
Playdown-Runden im Modus »Best-of-seven« den Absteiger in die Oberliga aus.
Die Meisterschaftsrunde 2014/15 beginnt
für die Roten Teufel mit der Reise zum
Meister nach Bremerhaven am 12. September. Zwei Tage später sind die Starbulls Rosenheim im Colonel-Knight-Stadion zu
Gast, bevor an den Spieltagen drei und vier
bereits die ersten hessischen Derbys anstehen. Die Spieltermine des EC Bad Nauheim
(Heimspiele freitags um 19.30 Uhr, sonntags um 18.30 Uhr):
Bremerhaven (A)
Rosenheim (H)
Kassel (H)
Frankfurt (A)
Kaufbeuren (H)
Weißwasser (A)
Dresden (H)
Ravensburg (H)
Bietigheim (A)
Landshut (H)
Heilbronn (H)
Riessersee (A)
Crimmitschau (A)
Rosenheim (H)
Bietigheim (H)
Landshut (A)
Frankfurt (H)
Ravensburg (A)
Kaufbeuren (A)
Riessersee (H)
Weißwasser (H)
Heilbronn (A)
Crimmitschau (A)
Dresden (H)
Bremerhaven (H)
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Crimmitschau (H)
Riessersee (H)
Rosenheim (A)
Frankfurt (H)
Landshut (A)
Weißwasser (A)
Ravensburg (H)
Foto:Storch
12. September:
14. September:
19. September:
21. September:
26. September:
28. September:
2. Oktober:
4. Oktober:
10. Oktober:
12. Oktober:
17. Oktober:
19. Oktober:
24. Oktober:
26. Oktober:
31. Oktober:
2. November:
14. November:
16. November:
21. November:
23. November:
28. November:
30. November:
5. Dezember:
7. Dezember:
12. Dezember:
14. Dezember:
19. Dezember:
21. Dezember:
23. Dezember:
26. Dezember:
28. Dezember:
30. Dezember:
2. Januar:
4. Januar:
6. Januar:
9. Januar:
11. Januar:
16. Januar:
18. Januar:
23. Januar:
25. Januar:
30. Januar:
1. Februar:
3. Februar:
6. Februar:
8. Februar:
13. Februar:
15. Februar:
20. Februar:
22. Februar:
27. Februar:
1. März:
Weiß,wodasTorsteht:MattBeca
6 streifzug
9/2014
Foto:Storch
Teufel starten beim Meister
DerneueTrainer:PetriKujala
Hybridicingund
kleinere
neutraleZone
Spieler, Trainer, Schiedsrichter und
auch Zuschauer müssen sich zur Saison 2014/15 in der Deutschen Eishockey-Liga 2 etwas umstellen. Die neutrale Zone auf der Eisfläche wird
kleiner, die beiden anderen Spieldrittel
entsprechend größer – jeweils um 1,53
Meter. Dazu wird das sogenannte Hybridicing eingeführt, das im nordamerikanischen College-Bereich über sechs
Jahre getestet und später in der NHL
etabliert wurde. Das sind die zwei
wichtigsten Änderungen. Daneben gibt
es noch einige kleinere Änderungen.
Zum Beispiel werden die Drittelpausen
18 Minuten betragen; die dritte Pause
(bei nötigen Verlängerungen) wird auf
15 Minuten verkürzt.
Der Bad Nauheimer DEL-Linienrichter
Benjamin Hoppe erklärt das Hybridicing: »Wenn ein Puck die sogenannte
Icinglinie, also umgangssprachlich die
Torlinie, überquert, wird nicht automatisch gepfiffen. Entscheidend ist, ob ein
Spieler der angreifenden Mannschaft
eine gedachte Linie zwischen den beiden Bullypunkten in der Angriffszone
vor einem Spieler des verteidigenden
Teams erreicht. Ist der Angreifer in diesem Race, wie wir es nennen, mit den
Schlittschuhen vor dem Verteidiger an
dieser imaginären Linie, läuft die Partie
weiter, kann der Angreifer versuchen,
den Puck zu erkämpfen. Sind beide
Spieler auf gleicher Höhe oder der Verteidiger vorne, wird abgepfiffen.« (mn)
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07:00 Uhr
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MONTAG, DEN 22. SEPTEMBER
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9/2014 streifzug 7
Am12.und13.Septembersteigtdas
Soundgarden-FestivalimBadNauheimer
Goldsteinpark.EswirdeinWiedersehen
mitaltenBekannten.
Fotos:tuf,pm
Party
im Park
D
as Soundgarden-Festival muss etwas Besonderes haben. Nicht nur, dass Jahr für
Jahr Tausende junge Menschen in den Bad
Nauheimer Goldsteinpark strömen und den
beschaulichen Kurort in ein (zugegebenermaßen kleines) Mekka der Rock-, Pop- und Rapmusik verwandeln. Auch viele Künstler halten
dem Festival die Treue. MC Fitti zum Beispiel,
der Rap-Newcomer mit dem Rauschebart,
stand letztes Jahr hier auf der Bühne. Die
Friedberger Combo The Munitors gaben sich
auch schon die Ehre, Liedermacher Götz
Widmann gehört quasi zum Repertoire.
Auch die drei Jungs von OK Kid sind im September wieder dabei, es wird bereits ihr dritter Auftritt auf dem Soundgarden-Festival sein.
Vor drei Jahren, als die Gießener das letzte
Mal im Goldsteinpark auf der Bühne standen,
verriet Sänger Jonas Schubert dem streifzug,
warum sie so gerne zum Soundgarden kommen. »Uns gefällt vor allem, dass Jugendliche
das Event veranstalten – und das auch noch
ehrenamtlich.«
Gemeint ist das Team des Friedberger Stadt-
jugendrings, das das Festival bereits seit 14
Jahren veranstaltet. Damals stand die Bühne
noch auf der Friedberger Seewiese, seit 2011
wird in Bad Nauheim gerockt und gerappt.
Der Stadtjugendring ist mehr als zufrieden
mit der neuen Location.
Von der kann sich auch die heimische Band
Domi,bade! überzeugen. Nachdem die Musiker bereits bei der Winter-Variante »Soundgarden on the Rocks« im Friedberger CentralStudio dabei waren, werden sie im September
auch im Goldsteinpark auf der Bühne stehen.
Das gleiche gilt für den Gelsenkirchener Rapper Weekend alias Christoph Wiegand. Auch
ihm dürfte das Konzept »Ein Festival von jungen Leuten für junge Leute« gefallen, schließlich verdient er im wahren Leben sein Geld
als Sozialarbeiter im Jugendamt.
Karten für beide Tage gibt es ab 36 Euro, wem
ein Tag genügt, zahlt 25,20 Euro. Weitere Infos, auch darüber, welche Band wann auf der
Bühne steht (stand bei Redaktionsschluss
noch nicht fest), gibt’s im Internet unter
www.soundgarden-festival.de.
(chh)
Viele,vieleMcFittis
TheMunitors
DasLine-up
• MC Fitti
• Weekend
• OK Kid
• I heart Sharks
• Götz Widmann
• Killerpilze
• Massendefekt
• Exclusive
8 streifzug
9/2014
• Rakede
• Iripathie
• Rise of the Northstar
• Montreal
• His Statue falls
• De fofftig Penns
• Middleman
• Das Pack
• La Confianza
• Tracy ate a bug
• Blackout Problems
• The Bandgeek Mafia
• The Munitors
• Domi,bade!
• Campain like Clockwork
• Gembala (und viele mehr)
OKKid
Blick in die Region
Fotos Licher/Richard Stephan
Das Gesicht
von Licher
Dirndlkönigin? Reicht es da, wenn Frau gut aussieht, lächelt und am Dekolleté nicht spart?
Weit gefehlt, denn hinter der Majestät steht eine Mission: Und Monja Möser aus Mücke
macht dabei einen richtig guten Job.
Ein Junitag wie aus dem Bilderbuch: Die
Sonne strahlt, ein Bächlein plätschert, fließt
gemächlich durch das Gottesackertal. In
­diesem Kleinod zwischen Lich und Kloster
Arnsburg warten Männer und Frauen auf
weitere Geräusche: das Klacken der Pferdehufe, das Rollen der Kutschenräder. Der
Gießener Fotograf Richard Stephan und sein
Assistent bringen sich in Position. Das Wetter
könnte besser nicht sein, doch über der
­Idylle schwebt auch ein Gedanke: Heute
soll alles im Kasten sein.
Es geht um Monja und das Bier aus dem
Herzen der Natur. Die Licher Brauerei feiert
am 30. und 31. August ihr 160-jähriges
­Bestehen. Tradition und Spektakel vereint,
mittendrin: ein junges, hübsches Gesicht,
­eine attraktive Frau, die auch mit ihrer Natürlichkeit zu überzeugen weiß. Die 18-jährige
Monja Möser hat sich in mehreren Runden
gegen ihre Konkurrentinnen durchgesetzt,
stand Ende April schließlich gemeinsam mit
neun anderen Dirndlkönigin-Aspirantinnen
auf der Wiesnfest-Bühne in Watzenborn-
Steinberg. Die Jury war überzeugt von ihr,
was neben ihrem Aussehen sicher auch an
der spontanen Andreas-Gabalier-Cover-­
Einlage gelegen haben dürfte. »Sie ist sehr
authentisch und kein Typ für Lampenfieber
und Mikrofonangst«, sagt Licher-Pressesprecher Michael Krause. Spätestens Monjas Auftritt in der Wetzlarer Rittal-Arena dürfte das
untermauert haben. Denn wer traut sich
schon, beim Handball-Länderspiel Deutschland gegen Norwegen vor 4000 Besuchern
beide Nationalhymnen zu singen?
Zurück ins Gottesackertal: Da kommt sie, ­
die Kutsche. Gezogen von den kräftigen
Kalt­blütern Emmy und Moritz, gelenkt von
­Licher-Stallmeister Gerhard Müll. Neben ihm
sitzt Ihre Majestät, Monja I. Die Anweisungen des Fotografen zu befolgen, fällt ihr nicht
schwer. Fleißig lächelt sie in die Kamera,
stellt sich in Model-Manier neben die Pferde,
hält wahlweise Gläser mit Licher Pils und
Weizenbier. Und selbst als einem der kräftigen Vierbeiner ein ebenso kräftiger Nießer
entweicht und das grüne Dirndl darunter zu
leiden hat, behält Monja die Ruhe. »Dirndlkönigin zu sein, ist eine der schönsten Sachen, die ich bisher gemacht habe.«
Dennoch: Werbekampagne ist Werbekam­
pagne und nicht nur eine nette Geste an eine
junge Frau, die zwölf Monate lang Majestät
sein darf. »Die Licher Dirndlkönigin ist insofern wichtig für uns, da sie der Marke Licher
ein Gesicht in der Region gibt. Gewählt auf
dem Wiesnfest in Pohlheim, verbindet sie ein
Jahr lang die Wiesnfeste in Hessen mit unseren Premium-Bieren; außerdem spricht der
alljährliche Wettbewerb um den Titel der
Dirndlkönigin auch eine jüngere Zielgruppe
an«, erklärt Philipp Rosar von Licher.
Monjas Terminkalender ist gut gefüllt: Bei
den Golden Oldies in Wettenberg war sie zu
Gast, die Licher-Wiesnfete in Gründau und
Herborn wird sie in diesem Jahr noch besuchen. Natürlich ist sie auch beim Licher-­
Jubiläum mit von der Partie. Und in den
­Getränkemärkten der Region lächelt Monja
von Plakaten, Bierkisten und Krügen entgegen und grüßt aus dem Gottesackertal. agl
9/2014 streifzug 9
Foto. Komet
Reportage (mlu)
Es lebe die Kerb
Mochten konservative Geister einst zur Kirmeszeit den Rückgang der Traditionspflege beklagen, so können kleine Ortschaften inzwischen froh sein, wenn sie überhaupt noch eine Kerb
gebacken kriegen. Dorheim ist da ein leuchtendes Beispiel. Auch Alexander Köhler, Schausteller in vierter Generation, macht das Kirmessterben zu schaffen. Doch wie Popcornkönig
Helmut Haase hat er die Zeichen der Zeit erkannt und sich angepasst.
Wenn Volker Frühschütz von der Kerb
erzählt, gerät er leicht ins Schwärmen. Für
das viertägige Volksfest nimmt sich der stellvertretende Vorsitzende des Dorheimer Vereinsrings fünf Tage Urlaub. Anders wäre das
Spektakel nicht zu bewältigen – weder in
Sachen Organisation noch in puncto
feiern. Frühschütz braucht die Kerb wie ein
Lebenselixier, und wenn sie stattfindet,
spricht sich das rum. Dann kommen selbst
die Städter aufs Dorf. Denn dieses Fest, das
hat Kultur, eine Seele, um es etwas pathetischer zu formulieren. Und darauf ist der
»Vereinsfanatiker«, wie sich Frühschütz
selbst gerne nennt, durchaus stolz.
10 streifzug 9/2014
Die Sache mit der Seele hat nicht unbedingt
mit einem ausgeprägten Traditionsbewusstsein zu tun. Es gibt keine Burschen, die
Mädchen versteigern, um die Kirmeskasse
zu füllen – nördlich von Gießen, beispielsweise in der Rabenau, hat sich dieser
Brauch übrigens erhalten. Es wird kein
Kerbbier gebraut, es gibt auch keine Hausschlachtungen, ebensowenig wie einen
Schwoof oder Bauerntänze. Zumindest
keine volkstümlichen, die einer tradierten
Choreografie entsprechen.
Allerdings gibt es einen Kerbbaum, ziehen
auch Musikanten noch durchs Dorf, doch
geschieht dies weniger, um sich der
eigenen Herkunft zu versichern. Niemand
macht sich darüber Gedanken, dass mit der
Kerb einst der Abschluss der Feld- und
Erntearbeit gefeiert wurde, so wie man an
Weihnachten und bestenfalls auch an
Ostern noch ein wenig an Geburt und
Sterben des Heilands denkt. Konservative
mögen das bedauern, aber zu Zeiten, da
Platzknechte einen strohgefütterten Kerbdidaktor unter Gesängen abfackelten, um
dem Rambazamba ein ehrwürdiges Ende
zu bereiten, dachte auch keiner groß
darüber nach, dass das Fest ursprünglich
der Erinnerung an die örtliche Kirchenweihung galt. Anstatt zum Gottesdienst zu ge-
Reportage
hatte, war für ihn 2012 plötzlich Schluss. In
irgendwie, da muss ein Zelt sein, dann
der Fachzeitschrift »Komet« hatte er lesen
kommen die Leute.«
müssen, dass die Stadt die Veranstaltung
Mit einem Zelt allein ist es freilich nicht
schon vergeben hatte – an den Gießener
getan. Niemand weiß das besser, als der
Unternehmer Walldorf. Man verfolgte ein
gebürtige Florstädter Alexander Köhler,
neues Konzept. Ein Generalpächter sollte es
Schausteller in der vierten Generation. Was
jetzt sein. Als solcher tritt Köhler nun auf
nützt es ihm, dass sein Urahn Alexander
dem Laubacher Ausschussfest auf. Dass er
bereits zu Kaiser Wilhelms Zeiten eine
beim Rosenfest gegenüber seinem Gießener
Schießbude und ein Riesenrad betrieb?
Kollegen das Nachsehen hatte, begründete
Legendär ist das doppelstöckige EtagenkaBürgermeister Armin Häuser lapidar mit eirussell, das von 1902 an mehrere Dekaden
nem Missverständnis. Aber das ist Schnee
lang nicht nur Kinder jauchzen ließ. In der
von gestern. Und dass die EU den Schauersten Etage standen von Hand gearbeitete
stellern mit ihrer »Norm für fliegende BauPferdchen und vier kleine Wägelchen, in
ten« das Leben erschwert, teils wohl auch
der zweiten vier »Dillies«, »Kaffeemühlen«
Existenzen ruiniert, muss Köhler nicht kümoder auch »Dudel-Dippchen« genannt,
mern, da seine Geschäfte relativ modern
drehbare Gondeln mit je vier bis sechs Plätsind und keine dynamisch hoch beanzen sowie vier Schiffsschaukeln. Gut 80
spruchten Teile haben. Trotzdem ist sein
Personen fanden auf dem Fahrgeschäft
Beruf kein ZuckerPlatz, öfter standen im
schlecken.
Gang und auf den TreppKein Freifahrtschein
»In meiner Branche gibt
chen nochmal so viele
es wenige Garantien.
Leute. Bilder und Lamfür Tradition
Jahr für Jahr muss man
pen, kunstvolle Perlenstisich bei den Städten neu
ckereien und an die taubewerben, und zwar für jedes einzelne Gesend geschliffene Spiegel verzierten das
schäft. Teilweise werden sogar Bearbeirotierende Faszinosum, das im Innern, hintungsgebühren erhoben. Im Januar weiß ich
ter Tüchern versteckt, von einem Ross angedann erst, wo ich dran ist. Dann bleibt zu
trieben und mithilfe eines Bretts händisch
hoffen, dass das Wetter mitspielt. Regen
abgebremst wurde. Köhlers Unternehmen
und übermäßige Hitze reduzieren die Einhat fürwahr Tradition. Doch deswegen kauft
nahmen bis zu 80 Prozent.«
sich heutzutage noch lange keiner einen
Bis zu 30 Veranstaltungen besucht Köhler
Chip für eine Fahrt auf seinem Karussell.
von März bis Dezember, wobei er mit
Und den Städten ist das bei der Vergabe
seinen fünf Geschäften meistens auf
von Plätzen auch egal. Der EU sowieso.
mehreren Märkten, Messen oder Kirmessen
Von rund 30 Familienunternehmen in der
zugleich vertreten ist. Das funktioniert mit
einstigen Schaustellerhochburg Ober-Florzwei Festangestellten und Hilfsarbeitern. Er
stadt ist er als einziger übrig geblieben.
selbst rackert in Stoßzeiten bis zu 16 StunNoch immer trifft man ihn auf der Bad
den am Tag: Fahrgeschäfte mit SattelschlepNauheimer Kerb, auch in Friedberg ist er
per beziehungsweise Pkw von A nach B
der unangefochtene Herr der Karusselle,
ziehen, aufbauen, betreuen, abbauen, weidoch auf dem Steinfurther Rosenfest, wo er
terziehen. Je nach Popularität und Dauer
Jahrzehnte lang ebenfalls einen Stammplatz
Foto: Holger Lenk
hen, zogen es anno dazumal viele Bauern
vor, sich in der Wirtschaft dem Kirbtanzvergnügen und der Völlerei hinzugeben.
Mochten Pfaffen und hohe Herren die Ausschweifungen rückwirkend auch sanktionieren, im nächsten Jahr wurde doch wieder die Sau rausgelassen, weil der Mensch
sich nicht immer nur sammeln, sondern
manchmal auch vergessen will. Horrido
statt Halleluja. Heutzutage kann man schon
von Tradition sprechen, wenn in einem
Dorf überhaupt noch Menschen zusammenfinden, um sich selbst ein großes Fest
zu bereiten. Um ihre Gemeinschaft hochleben zu lassen.
»Wir machen das mit 15 Vereinen«, erzählt
Frühschütz, den seine Freunde Knusper
nennen. Sein Vater hat ihm diesen Spitznamen in Kindheitstagen verpasst. Ein Redakteur der Wetterauer Zeitung verlieh ihm
zusätzlich den Titel »Ehrenkerbborsch«,
weil er ein so umtriebiger Vereinsmensch
ist. Keiner, den man zur Vorstandsarbeit
breitschlagen muss. Im Zeitalter des demografischen Wandels ist er eher so etwas wie
ein Spezialist für Herzdruckmassagen am
Brustkorb der Dorfgemeinschaft. Einer, der
andere aufrüttelt und mitreißt: »Das Besondere ist, dass alles von der Ortsgemeinschaft für den Ort gemacht wird. Am Donnerstag stellt die Feuerwehr das Zelt auf, am
Freitag wird es eingerichtet und geschmückt. Die Dorfburschen tragen zwar
keine Tracht, aber sie schlagen einen Baum,
eine Birke, die wird abends aufgestellt, das
Dorheimer Musikcorps spielt dazu. Und
dann nimmt die Kerb ihren Lauf. 150 Leute
sind an der Organisation beteiligt. Da stehen 75-Jährige hinter der Theke und zapfen
Bier, weil keiner will, dass diese Zeltkerb
stirbt.« Dorheim hat 2400 Einwohner. Mit
dem alljährlichen Rummel macht das Dorf
nach Angaben des Vereinsrings einen Umsatz von rund 30 000 Euro.
Wenn Knusper Frühschütz über die Kerb
spricht, beruft er sich nicht auf die 30er
oder 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Schon gar nicht aufs Mittelalter. Sondern
auf 1997 – Traditionen müssen eben nicht
jahrhundertealt sein (wiewohl nicht alles,
was alljährlich stattfindet, verdient, gewichtig als Tradition bezeichnet zu werden).
»Damals wurden die Piranhas, ein Freizeitclub, zehn Jahre alt. Da war ich auch
dabei, und da haben wir gesagt: Wir riskieren mal eine Zeltkerb. Das war ein voller
Erfolg, wir haben sogar ein paar Tausend
Mark Plus gemacht und seitdem nicht ein
Mal draufgelegt. Da vorne steht ein Bürgerhaus, da hat die Kerb vorher stattgefunden.
Aber das war kein Vergleich. Ich weiß auch
nicht, warum, aber ein Zelt, das zieht
Kinder scharen sich 1935 um ein Hennecke-Karussell - eine Attraktion
9/2014 streifzug 11
Reportage
***
Foto: Helmut Haase haase-food.com
»Ich habe diese Tendenz in der Branche
früh erkannt«, sagt Helmut Haase, Geschäftsführer von Haase-Food in Rosbach
vor der Höhe. 1974 begann er, in einer
Frankfurter Garage Popcorn herzustellen.
Die ersten Popcornmaschinen importierte
er auf abenteuerlichen Wegen aus Südindien. Er bereiste die Jahrmärkte der Umgebung und überzeugte vor allem Schausteller, in seine Popcorn- und Zuckerwattemaschinen zu investieren. Heute ist er
Branchenprimus. Dabei bilde das Wachstum seines Unternehmens nicht die Lebenswirklichkeit der Schausteller ab, sondern
verdanke sich einer geschicktenUnternehmensstrategie. Rechtzeitig hat der gebürtige
Nordhesse die Zeichen der Zeit verstanden,
realisiert, dass er sich breit aufstellen muss,
um dauerhaft Erfolg zu haben. Sukzessive
erweiterte er seine Produktpalette. Inspirationen erhielt der begeisterte Fotograf und
passionierte Weltenbummler auf zahlrei-
Ohne Süßes kein Rummelflair
12 streifzug 9/2014
chen Reisen rund um den Globus. Beim
Einkauf süßer Snacks ist er längst nicht nur
für Schausteller, sondern auch für Kinos,
Eventveranstalter und Freizeitparks erster
Ansprechpartner. Wie bei den Schaustellern
bedeutet Haases Wachstum allerdings auch
das Aus für kleinere Konkurrenten, die sich
auf das Geschäft mit Liebesherzen aus Lebkuchen und Schaumküssen konzentrierten,
vielleicht auch weniger innovativ waren. So
war es unter anderem Haase, der etwa
Volker Frühschütz (l.) sagt Prost
Nachos mit Salsa- oder Käsesoße hierzulande populär machte.
könnte ich mein Einkommen mit weniger
Die Sorgen und Nöte der Mandelverkäufer,
Stress verdienen, aber im Grunde gefällt
Schießbuden- und Karussellbetreiber sind
mir mein Beruf. Und ein bisschen Abenteudem Süßwarenhersteller bekannt. Er weiß
erlust ist immer noch mit dabei.« Außerdem
um die Einkesselung der Branche durch
fühlt sich Köhler dem Familienbetrieb vergroße Einkaufszentren mit Eventcharakter
pflichtet. Seinem Sohn Alexander stellt er
oder Großveranstalter, die mehr zu bieten
allerdings frei, das Unternehmen dereinst
haben als ein mickriges Kinderkarussell. Er
fortzuführen. Er weiß, dass Traditionen
weiß auch, dass das Gesundheitsamt bei
angenommen werden wollen, man sie
den Vereinen eher mal ein Auge zudrückt
niemandem aufnötigen kann.
als beim Zuckerwatteverkäufer. »Ich beWenn am ersten Septemberwochenende in
wundere die Schausteller. Und ich bin IhDorheim die Kerb auflebt, samstags bis zu
nen sehr dankbar, denn da liegen die Wur800 Leute bei Livemusik im Zelt abfeiern,
zeln unseres Betriebs, der seit 40 Jahren
am Sonntag die Reichelsselbstständig ist. Die Anheimer Dorfmusikanten
forderungen an die
Kommerzbayern
aufspielen, später die
Schausteller sind komund Herzbluthessen
»Kapelle Grausam« mit
plex geworden. Es reicht
Schifferklavier, Waschnicht aus, eine Bude aufbrett und Kupferrohrtröte
zustellen. Vor allem muss
durch die Bankreihen zieht, montags sich
man die Leute motivieren können, ein guter
beim Frühschoppen Firmen und Vereine im
Verkäufer sein.« Tag für Tag sein Geschäft
Bierstiften überbieten, wird man viele Besuim Stil eines Marktschreiers anzupreisen,
cher in Lederhosen und feschen Dirndln sedas gehört mithin auch zum Job all derer,
hen. Einige Wenige werden den Kommerzdie ihr Geld auf Kirmes- und Messeplätzen
bayern in ihren Hessenkitteln trotzen. Die
verdienen müssen.
***
meisten Besucher aber werden gar keinen
Gedanken daran verschwenden, ob sie
Leicht hatten es die Schausteller zu keiner
überhaupt irgendeine besondere Tracht
Zeit. Auch nicht um die Jahrhundertwende,
anlegen sollten. Den Dorheimern kann das
als die Jahrmärkte aufblühten und die Zuregal sein. Hauptsache, das Zelt ist wieder
schaustellung von Tieren, Abnormitäten und
voll, sodass Knusper Frühschütz, wenn er
Kuriositäten noch echte Attraktionen waren.
den Mittwoch durchgeschlafen hat, in alter
Auch nicht in den 1980er und 90er Jahren,
Frische wieder sagen kann: »Menschenskinals die Branche nach der Devise »Höher.
der, war das wieder so schön. Ich könnte
Schneller. Weiter.« technisch aufrüstete.
den Festplatz gerade wieder aufbauen!«
Doch um wie viel schwerer ist es heute, da
Bezeichnend auch, dass sich die Geistlider Alltag selbst buchstäblich zum Rumchen in Zeiten leerer Kirchen mit der
melplatz verkommen ist, sich das Angebot
Verweltlichung der Kirmes arrangiert
der Vergnügungen verhundertfacht hat, ein
haben: Anstatt etwaige Ausschweifungen zu
Schausteller Techniker, Manager, und Verbeklagen, laden sie ein zum Zeltgotteskäufer in Personalunion sein muss, um sein
dienst. Wo bis in die Morgenstunden gefeiGeschäft überhaupt hochhalten zu können.
ert wird, faltet man wenige Stunden später
Wie Haase kann auch Köhler von sich sadie Hände zum Gebet.
gen, seiner Zeit stets einen Tick vorausgeTraditionen kommen und gehen, doch was
wesen zu sein. Denn sein Unternehmen
wirklich zählt, ist die Gemeinschaft. Ist die
lebt. Von daher will er trotz aller WidrigkeiZeit nicht selbst ein Karussell auf dem bunten nicht Jammern: »Ich hab ein tolles Auto,
ten Rummelplatz des Lebens? Wer hier
ich fahre jedes Jahr in Urlaub, und wenn
keinen Chip löst, ist selbst dran schuld.
ich Essen gehen will, kann ich das tun, oh
Matthias Luft
ne aufs Geld gucken zu müssen. Klar
Foto: Frühschütz
einer Veranstaltung kostet die Standgebühr
für ein Karussell laut Köhler bis zu 1500
Euro. Geschäfte und Fuhrpark müssen teils
abbezahlt, jedenfalls regelmäßig gewartet
werden. Dabei fallen neben Stromanschlussgebühren und den Kosten für Stromund Dieselverbrauch nicht zuletzt die
Versicherungskosten an: Verkehrshaftpflichtversicherung, Betriebsversicherung,
Transportversicherung – mal fünf. Köhler:
»Ich habe für meine Geschäfte 15 Versicherungen laufen. Das sieht der Kunde nicht,
wenn er sich einen Fahr-Chip für zwei Euro
kauft.«
Verständlich, dass der Schausteller zusieht,
auf größeren Veranstaltungen unterzukommen, möglichst solchen, die länger dauern
als eine Dorfkirmes – Veranstaltungen wie
die Michaelis-Messe in Miltenberg am
Main, das Ochsenfest in Wetzlar, das Unterländer Volksfest in Heilbronn.
VERANsTALTuNgEN IM sEPTEMBER
Veranstaltungen
derRegion
1 Mo
ausstellungen
Bad Nauheim
SkulpturenundMalerei
von Stephan Gruber
(bis 14. Sept.), täglich
(außer dienstags) 14 bis
18 Uhr. Kostenfrei
14.00 Dankeskirche,
Kurstraße 3
Memories–
WilliMörler(wimoe)Gedächtnisausstellung
(bis 10. Oktober) Di.,
Mi., Do. 15 bis 18 Uhr
15.00 Galerie Remise,
Mittelstraße 23
Bühne
Bad Vilbel
»Sugar–
Manchemögen’sheiß«
20.15 Wasserburg
Disco/Party
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
Kurschätze von Weltruhm. Kosten 7/erm. 6
Euro
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
WanDerungen
Nidda
Försterwanderung
Kostenfrei. Anmeldung
Tel.: 0 60 43/9 63 30
14.30
Historischer Bahnhof
Bad Salzhausen
sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
Kosten 7 Euro. Infos:
Gisa Anders, Tel.
0 60 32/3 07 61 63
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
2 Di
Bühne
Bad Vilbel
DieEntführungaus
demSerail
15.00 Wasserburg
DieBluesBrothers
20.15 Wasserburg
Führungen
Bad Nauheim
Nachtwächterrundgang
Kosten 6/erm. 5 Euro
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Führungdurchdie
RussischeKirche
15.30 Reinhardstr.14
Konzerte
Bad Nauheim
MusikausallerWelt
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
WanDerungen
Nidda
Bad Nauheim
BotanischeFührung
durchdenKurpark
Kosten 4 Euro
14.00 Kur- und
Touristik-Info
Bad Salzhausen
»AllesÄppel
oderwas?«
Kulinarische Wanderung mit Einkehr in eine
Apfelwein-Straußwirtschaft. Kosten 10/erm. 9
Euro inkl. Snack
18.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Konzerte
Bad Nauheim
MusikalischeReisevon
WiennachBudapest
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
Reichelsheim
Clubabenddes
Oldies-Club-Wetterau
mit dem Gesangs-Duo
»Walkin’ Shoes«.
Eintritt frei
20.00 »Zum Raabennest« (Saal), Berliner
Straße 9, Beienheim
3 Mi
Bühne
Bad Vilbel
GeschwisterPfister
20.15 Wasserburg
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
sonstiges
11.00 Gesundheits-
garten, Gradierbau II,
Zanderstraße
Friedberg
GymnastikÜbungsstunde
mit Barbara König-Guba. Jeden Donnerstag.
Unkostenbeitrag 2 Euro
10.00 Bewegungspark, Lutheranlage
Wölfersheim
Blues-Harmonica-Treff
Wetterau
Musizieren und vieles
mehr. Musiker und
Gäste sind willkommen
18.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
5 Fr
Bad Nauheim
Bühne
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
Bad Vilbel
4 Do
Bühne
Bad Nauheim
»BonBonBurlesque«
Clownerie, Musik für
die Augen, Tanz für die
Ohren.
20.30 Schmuckhof,
Badehaus 2
Bad Vilbel
BluesBrothers
20.15 Wasserburg
Konzerte
PünktchenundAnton
15.00 Wasserburg
BluesBrothers
20.15 Wasserburg
GutgegenNordwind
23.00 Wasserburg
Ortenberg
»Bezahltwirdnicht!«
Eine Komödie von
Dario Fo
20.30 Brettl-Palast,
Selters
Führungen
Bad Nauheim
Stadtführung
inFriedberg
von Bad Nauheim aus.
Hin- und Rückfahrt mit
öffentl. Busverkehr. Kosten 5,50/erm. 2,75 Euro
zzgl. Busfahrt
14.15 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Nierentisch&Tütenlampe«
Theater-Erlebnisführung. Kosten 18/erm. 9
Euro. Infos u. Karten bei
der Tourist-Information,
Tel.: 0 60 42/9 63 70
19.30 Marktplatz,
Altstadt
Friedberg
Rundgangmitdem
Nachtwächter
Kosten 5/Kinder 3/Familien 10 Euro
20.00 Stadtkirche,
Brautportal
Konzerte
MärKte/Feste
Bad Nauheim
Weinfest
Eintritt 2 Euro
15.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Nidda
Herbstmarkt
Disco-Party
21.00 Festzelt am
Festplatz Nidda
sonstiges
Bad Nauheim
Open-Air-Yoga
Paralleles Programm
für Kinder
18.00 Kurpark, Wiese
am kleinen Teich
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
6 Sa
Bad Nauheim
ausstellungen
EinWalzertraum
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Wölfersheim
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Kunstausstellungder
WetterauerKünstler
Experimentelle Malerei
von Astrid Wöhler und
Holz-Steinobjekte von
Gunter Grisebach. Vernissage mit Afrikanischer Trommelmusik.
Eintritt frei
15.00 Hof-GalerieWetterau, Feldbergstraße 16, Södel
MärKte/Feste
Bad Nauheim
Musicals
amNachmittag
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
6. September
BadNauheim
Suppenfest
»HinGehört und Mitgegessen« unter Mitwirkung des Vereins der Köche
10.00 Aliceplatz
Bad Nauheim
9/2014
streifzug 13
Veranstaltungen im September
Bühne
Bad Nauheim
Las Vegas – Die Show
Showballett, Akrobatik.
Die größten Hits von
Elvis Presley, Tom Jones,
Dirty Dancing, Dean
Martin, Frank Sinatra,
Tina Turner u. v. m. Vorverkauf 28/Abendkasse
32 Euro, Vorverkauf
erm. 24/Abendkasse
erm. 28 Euro
19.30 Dolce Theater,
Elvis-Presley-Platz 1
Bad Vilbel
Das Dschungelbuch
15.00 Wasserburg
Blues Brothers
20.15 Wasserburg
Gut gegen Nordwind
23.00 Wasserburg
Ortenberg
»Bezahlt wird nicht!«
(auch 5. September)
20.30 Brettl-Palast,
Selters
Disco/Party
Friedberg
Disco für Menschen
mit Handicap
Liveauftritt der Band
»Rocker vom Rauhen
Berg«
19.30 Lebenshilfe,
Hauptstraße 25–29
Führungen
Bad Nauheim
Der Kurpark Bad Nauheim
Kosten 5/erm. 4 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Nachtwächterrundgang
(auch 2. September)
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Nidda
Historische Führung
durch Bad Salzhausen
Kosten 3 Euro. Anmeldung unter Telefon:
0 60 43/96 33 31
14.30 Kur- und
Touristik-Info
Bad Salzhausen
Konzerte
Bad Nauheim
Berühmte Ouvertüren
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Kammerkonzert
19.00 Johannes­
kirche, AugusteViktoria-Straße 14/
Ecke Mondorfstraße
Büdingen
Open-Air-Konzert
Sound of Büdingen
18.00 Schloss
Florstadt
Blues im Park
»Florstadt kulturell«.
Mit Tine Lott, Georg
Crostewitz und der
Burkhard Mayer Bluesband
19.00 Löw’schen
Schloss, Park, Staden
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle Bad
Salzhausen
Märkte/Feste
Friedberg
Schwimmbadfest
15.00 Schwimmbad
Ockstadt
18. Dorheimer Zeltkerb
Kinderfest
13.30
Kerbplatz Dorheim
Offizielle Kerberöffnung mit
Kerbbaumaufstellen
18.30
Kerbplatz Dorheim
Liveband Reload
Rockpop vom Feinsten
und Pyroshow. Eintritt 8
Euro
20.00 Festzelt,
Kerbplatz Dorheim
Nidda
Herbstmarkt
Krammarkt und
Vergnügungspark
14.00 Festplatz am
Bürgerhaus Nidda
Live-Nacht
20.00 Festzelt am
Festplatz Nidda
Vorträge
Friedberg
Lachen
Philosophische Antwort
auf den anthropologisches Rätsel. Vortrag
von Prof. Dr. Christoph
Horn. Sommeruni
17.00 Stadtkirche
Wanderungen
Bad Nauheim
Radwanderung nach Florstadt
ca. 25–30 km. Kosten
5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
14 streifzug 9/2014
Sport
Bad Nauheim
Großherzog-LudwigSprintregatta
ca. 30 Rennen
11.00 großer Teich,
vor dem Teichhaus
Friedberg
2. Ockstädter Cross-Triathlon
9.00 Schwimmbad
Ockstadt
Sonstiges
Bad Nauheim
Rundflüge, Flugshow
abends musikalische
Abendshow mit Überraschungen in der Luft
und am Boden (AeroClub)
10.00 Flugplatz
Ober-Mörlen
7 So
Ausstellungen
Wölfersheim
Kunstausstellung der
Wetterauer Künstler
(auch 6. September)
14.00 Hof-GalerieWetterau, Feldbergstraße 16, Södel
Bühne
Bad Nauheim
»jazz + texte«
Literatur – Lieder – Musik – Tanz. Eintritt frei
17.00 Dankeskirche,
Kurstraße 3
Bad Vilbel
Blues Brothers
18.15 Wasserburg
Führungen
Bad Nauheim
Besichtigung der Russischen Kirche
14.00 Reinhardstr. 14
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
Stadtführung Bad Nauheim. Kosten 5/erm. 4
Euro
11.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Scherschande Heinrich
Erlebnisführung. Kosten
6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Stars and Stripes in Bad Nauheim
Kosten 5/erm. 4 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
Fachwerkführung
Kosten 5,50/erm. 3 Euro. Infos und Karten bei
der Tourist-Information,
Tel.: 0 60 42/9 63 70
14.30 Marktplatz,
Altstadt
Märchenparodie
Erlebnisführung. Infos
und Karten bei der Tourist-Information, Tel.:
0 60 42/9 63 70
15.30 Marktplatz,
Altstadt
Nachtwächterführung
mit anschließendem
Candle-Light-Dinner.
Kosten 30 Euro p. P. Infos und Karten bei der
Tourist-Information,
Tel.: 0 60 42/9 63 70.
18.30 Marktplatz,
Altstadt
Friedberg
Stadtführung
Kosten 5,50/erm. 2,75
Euro inkl. aller Eintritte.
Kinder bis 6 Jahre frei
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Konzerte
Bad Nauheim
Jazzkonzert
12.00 Hotel Dolce,
Terrasse des Restaurants Platanenhof,
Elvis-Presley-Platz 1
Jazzkonzert
Das Kurensemble wird
begleitet von bekannten
Jazzfreunden aus der
Wetterau. Eintritt 5 Euro
15.00 Trinkkuranlage
(kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Bad Vilbel
Landesjugend­
sinfonieorchester
11.00 Wasserburg
Friedberg
20. Friedberger Sommerkonzerte
Saxofonquadrat Berlin
19.00 Stadtkirche
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Sommerkonzert
mit dem Stadtorchester
Niddda
15.00 Außenbühne
Trinkkurhalle,
unterer Kurpark
Lesungen
Friedberg
Tanz der seligen Geister
Mathias Herrmann
meets Alice Munro.
Matinee
11.00 Theater
Altes Hallenbad,
Haagstraße 29
Märkte/Feste
Bad Nauheim
Geburtstagsfest des Erna-Ente-Teams
Basteln, Erlebnisführungen mit Keschern im
Wasser, Fütterung der
Gänse, Verkaufsstand,
Getränke und Kuchen
15.00 Kurpark,
zwischen kleinem
Teich und Holzdeck
Friedberg
18. Dorheimer Zeltkerb
11.00 Frühschoppen mit
den Reichelsheimer
Mu­sikanten, ab 17 Uhr
Livemusik zum Ausklang
11.00
Kerbplatz Dorheim
Nidda
Bauernmarkt
Eine Vielfalt an Produkten aus eigener Herstellung der Selbstvermarkter
10.00 Kurallee
Bad Salzhausen
Herbstmarkt
11.00 Festplatz am
Bürgerhaus Nidda
Verkaufsoffener Sonntag und Showtanzwettbewerb
14.00 Festzelt
am Festplatz Nidda
Büchermarkt »Bücher
für die Orgel«
des Freundeskreises für
Kirchenmusik
13.00
Seminarraum am
alten Kurmittelhaus,
Bad Salzhausen
Ober-Mörlen
Gemeindefest
14.00 AlbertSchweitzer-Zentrum,
Nauheimer Straße 18
Wanderungen
Bad Nauheim
Rund um die Hasselhecke
Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Sonstiges
Bad Nauheim
Rundflüge, Flugshow
ab 11.00 Frühschoppen
10.00 Flugplatz
Ober-Mörlen
Friedberg
Tag der offenen Tür
der Freiwilligen Feuerwehr Friedberg. Thema:
Sicherheit im Haushalt
10.30 Feuerwehr­
gerätehaus,
Am Dachspfad 24
Nidda
Tanztee
mit Otmar Böhm
15.00 Kursaal,
Bad Salzhausen
8 Mo
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
Nachtwächterführung
mit Candle-LightDinner. Anmeldung
bei Tourist-Information,
Marktplatz 9, Telefon:
0 60 42/9 63 70
18.30 Marktplatz,
Altstadt
Märkte/Feste
Friedberg
18. Dorheimer Zeltkerb
Kerbmontagszeltfrühschoppen mit den »Nixnutze«. Eintritt 3 Euro
10.00
Kerbzelt Dorheim
Nidda
Herbstmarkt
10.00 Festplatz am
Bürgerhaus Nidda
Frühschoppen
Fassbieranstich durch
Bürgermeister HansPeter Seum
11.00 Festzelt am
Festplatz Nidda
Vorträge
Bad Nauheim
»Fastenwandern – Primärprävention mit
Heilwirkungen«
von Siegrid Bourdin.
Eintritt 3/erm. 1,50 Euro
19.00 Kurpark-Klinik,
Raum Hessen,
Kurstraße 41–43
Unsere Kirche und ihr Geld
Die Finanzierung der
EKHN und ihre Abhängigkeit vom Staat. Montagsforum mit Heinz
Thomas Striegler. Kostenfrei
19.30
Wilhelmskirche,
Wilhelmstraße 12
Sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
Veranstaltungen im September
9 Di
Führungen
Bad Nauheim
Nachtwächterrundgang
(auch 2. September)
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Konzerte
Bad Nauheim
Melodien von Strauß
und Co.
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Vorträge
Bad Nauheim
Kambodscha und seine Menschen
Eintritt 2 Euro
20.00 Gemeindezentrum St. Bonifatius,
Zanderstraße 13
Sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
10 Mi
wählt und gelesen von
Antje und Martin
Schneider. Musik: Angela Stoll. Eintritt 8 Euro
19.30 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Sonstiges
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
Bad Nauheim
Wölfersheim
Ausstellungen
11 Do
Bad Nauheim
Friedberg
»The Nature of Art Nouveau«
Ausstellung des Europäischen Jugendstilnetzwerkes (bis 26. Okt.),
Di.–Fr. 14 bis 18 Uhr,
Sa. + So. und an Feiertagen 11 bis 18 Uhr.
Eintritt frei
14.00 Galerie
Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring
Jazz mit der Kalli-Velten-Jazzband
Benefiz-Veranstaltung
zugunsten des Alten
Hallenbades
20.00 Alten Hallenbad, Haagstraße 29
Ausstellungen
Wölfersheim
Kunstausstellung der
Wetterauer Künstler
(auch 6. September)
14.00 Hof-GalerieWetterau, Feldbergstraße 16, Södel
Führungen
Bad Nauheim
Orte des Glaubens
Kosten 5/erm. 4 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Konzerte
Bekannte Schlager
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Lesungen
Bad Nauheim
Nidda
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Nidda erlesen – Literatur, Kunst, Illustres
Benno Fürmann liest
Nick Hornby »Jeder
liest Drecksack«. Eintritt
Kat. I 13/erm. 8 Euro,
Kat. II 10/erm. 5 Euro
20.00 Kursaal,
Bad Salzhausen
Bad Nauheim
Aus Film und Musical
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Lesungen
Bad Nauheim
»Wie wird mich nach
der Sunnen frieren«
Venedig – Traum und
Wirklichkeit, ausge-
Märkte/Feste
Büdingen
Landpartie – Gartenfestival
Rosen in allen Facetten
(bis 14. September).
Eintritt 10 Euro, Kinder
und Jugendliche bis
einschl. 15 Jahre haben
freien Eintritt
10.00 Schloss,
Schlossplatz 1
12 Fr
Niddatal
Bad Nauheim
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Mit spitzer Nadel
Radierungen von Bodo
W. Klös. (bis 3. Okt.)
Eröffnung mit Dr. Friedhelm Häring. Eintritt frei
19.30 ehem. Synagoge Assenheim,
Brunnengasse 4
Wölfersheim
Wölfersheim
Märkte/Feste
Kunstausstellung der
Wetterauer Künstler
(auch 6. September)
14.00 Hof-GalerieWetterau, Feldbergstraße 16, Södel
Bühne
Bad Nauheim
»Mer waases net… mer munkelts nur«
Mundartcomedy mit
Hiltrud und Karl-Heinz.
Vorverkauf 21/Abendkasse 23 Euro
20.00 Theater am
Park, Ludwigstr. 21
Führungen
Bad Nauheim
Der Architektonische
Wandel
Die städtebauliche
Entwicklung Bad Nauheims vom Klassizismus
über den Historismus
zum Jugendstil. Kosten
5/erm. 4 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
VERLOBUNGSRINGE
Konzerte
Werke aus der Zeit des Jugendstils
Kurkonzert. Eintritt 3/
erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Bad Nauheim
Konzerte
»Hexenwerk und Hexenwahn«
Infos und Karten bei der
Tourist-Information,
Tel.: 0 60 42/9 63 70
19.30 Jerusalemer Tor
Blues-Harmonica-Treff
Wetterau
(auch 4. September)
18.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
Bad Nauheim
Führungen
Büdingen
Sing mit!
Volksliedersingen für alle mit Gertrud Gilbert
15.30 Altes Rathaus,
Marktplatz
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
Bühne
»Venedig – Traum und
Wirklichkeit«
Texte, Gedichte und
Klaviermusik. Eintritt
8 Euro
19.30 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Sonstiges
Bad Nauheim
»Fred’n Val«
Akkustik-Blues-Duo.
Eintritt frei
21.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
Bad Nauheim
9. Jugendstilfestival
Vorträge, Konzerte und
der Jugendstil-Restauratoren- und Kunsthandwerkermarkt versetzen
die Besucher in die Zeit
um 1900. Kostenfrei
(bis 14. September)
10.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Soundgarden-Festival
2014
Infos unter www.soundgarden-festival.de
(bis 13. September)
16.00 Goldsteinpark,
Am Goldstein
Vorträge
Bad Nauheim
Der Futurismus
Manifeste und Dokumente einer künstlerischen Revolution
1909–1918. Vortrag von
Monica Keichel. Eintritt
7 Euro. Um Anmeldung
wird gebeten unter Tel.
0 60 32/3 15 45
19.30 Stadtbücherei,
Zanderstraße 13
STRESEMANNSTRASSE 16
61231 BAD NAUHEIM
TEL. 060 32 - 37 59
info@goldschmiedepurper.de
www.goldschmiedepurper.de
Ihre Veranstaltung im
streifzug
In der ersten Woche des Vormonats per
Mail an streifzug@wetterauer-zeitung.de
Butzbach
Friedberg
»Der Große Krieg«
von Prof. Herfried
Münkler
19.00 Museum,
Färbgasse 16
Preisverleihung zum
Schreibwettbewerb
»Meine Geschichte«
mit Bürgermeister
Michael Keller
17.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
Sonstiges
Bad Nauheim
Historische Wannenbäder
Jugendstilfestival. Baden
wie zur Jugendstilzeit in
Originalwannenbädern.
Einzelwanne 25 Euro
13.00 Sprudelhof,
Badehaus 3
Porsche 356-Treffen in Deutschland
Besichtigung
18.00 Hotel Dolce,
Elvis-Presley-Platz 1
13 Sa
Ausstellungen
Wölfersheim
Kunstausstellung der
Wetterauer Künstler
(auch 6. September)
14.00 Hof-GalerieWetterau, Feldbergstraße 16, Södel
Bühne
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
Bad Nauheim
»Frauen verblühen –
Männer verduften«
Kabarett mit Peter
Vollmer.
9/2014 streifzug 15
VERANsTALTuNgEN IM sEPTEMBER
Bühne
13. September
Butzbach
»Afrodisiaka«
Publikumspremiere mit Dave Davis.
Eintritt 25,50/Abendkasse 27,50 Euro
zzgl. 1,50 Euro Systemgebühr.
20.00 Capitol, Rossbrunnenstraße 3
Vorverkauf 21/Abendkasse 23 Euro
20.00 Theater am
Park, Ludwigstraße 21
Reichelsheim
Rock’n’Roll-Show
mit der »Vintage Band«
und dem »Rock ’n’ RollClub Frogger«. Abendkasse 14/Vorverkauf 11
Euro
20.00 »Zum Raabennest«, Berliner
Straße 59, Beienheim
Führungen
Führungdurchdie
RussischeKirche
15.00 Reinhardstr. 14
EinNachmittag
mitKaiserinSisi
Kosten 6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Zeitreisemit
berühmtenKurgästen
Jugendstilfestival.
Kosten 10/erm. 9 Euro
15.30 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Bad Nauheim
WerkeausderZeit
desJugendstils
Kurkonzert. Eintritt 3/
erm. Eintritt frei
15.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
KleineKonzerteder
Musikschule
Jugendstilfestival.
Kostenfrei
19.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
16 streifzug
Bad Nauheim
Eröffnungdes
Jugendstilfestivals
durch Bürgermeister
Armin Häuser. Musikalische Begleitung mit
dem Chor »Intermezzo«
Nieder Mörlen. Kostenfrei
16.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
WanDerungen
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Konzerte
MärKte/Feste
Radwanderung
nachMünzenberg
ca. 25–30 km. Kosten
5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
sPort
Bad Nauheim
Jedermann-Zehnkampf
(Leichtathletik). Hobbysportler stellen sich
10 olymp. Disziplinen
10.00 Waldstadion
sonstiges
Bad Nauheim
Hochradfahren
Jugendstilfestival.
Kostenfrei
12.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Jugendstil-Kinderrallye
(ab 9 Jahre). Kostenfrei
14.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Droschkenfahrten
Jugendstilfestival. Kosten p. P. 5/erm. 3 Euro
14.00 Abfahrten vor
dem Gebäude
»Nördlicher Park 7«,
südlicher Eingang
Sprudelhof
Modegruppedes
Jugendstilvereins
Kostenfrei
15.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
9/2014
DasSchönheitsideal
1900
Jugendstilfestival.
Kostenfrei
15.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
KleineModenschau
Jugendstilfestival.
Kostenfrei
17.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Illumination
desSprudelhofs
Jugendstilfestival.
Kostenfrei
19.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Serpentinentanz
Tanzduo »Les Papillons«. Moderation: Arno Sternitzke. Kostenfrei
21.00 Sprudelhof
14 So
ausstellungen
Niddatal
MitspitzerNadel
(auch 12. September)
11.00 bis 18.00
ehem. Synagoge
Assenheim,
Brunnengasse 4
Wölfersheim
Kunstausstellungder
WetterauerKünstler
(auch 6. September)
14.00 Hof-GalerieWetterau, Feldbergstraße 16, Södel
Bühne
Bad Nauheim
»MeineFrau,ihrMann
undich«
Musikkabarett von und
mit Martin Guth. Vorverkauf 21/Abendkasse
23 Euro
18.00 Theater am
Park, Ludwigstr. 21
CanCanTanzdarbietung
Jugendstilfestival.
Kostenfrei
15.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Faust–
DerTragödieersterTeil
»Nun zieht die Pfropfen
und – genießen«. Theater Alte Feuerwache.
Eintritt 17/erm. 14 Euro
19.00 Dolce Theater,
Elvis-Presley-Platz 1
Rosbach v. d. H.
DerHannes
vonRodheim
Eine Aufführung der
Theatergruppe 1200
Jahre Rodheim. Eintritt
12/erm. 10 Euro
16.00 Bühne im Park
(bei Regenwetter
im Bürgerhaus)
Führungen
Bad Nauheim
FührungdurchdieRussischeKirchezumTag
desoffenenDenkmals
15.00 und 17.00
Reinhardstraße 14
Jugendstiltheater
undHotelDolce
Tag des offenen Denkmals. Kostenfrei
10.00 Dolce Theater,
Elvis-Presley-Platz 1
Entdeckungsrundgang
zudenFarbenderStadt
Tag des offenen Denkmals. Kostenfrei
10.00 Dolce Theater,
Elvis-Presley-Platz 1
Besichtigungen
und Infos des Vereins
Wind- und Wasserkraft.
Tag des offenen Denkmals. Kostenfrei
10.00 Zanderstraße/
Ecke Schwalheimer
Straße und Promenadenweg, Schwalheim
Rundgangzuden
Industriebautenam
Goldstein
Tag des offenen Denkmals. Kostenfrei
10.30 und 12.00
Goldsteinpark,
Salinenhäuser,
Am Goldstein
Badehaus5undBadezellenimBadehaus3
Tag des offenen Denkmals. Kostenfrei
11.15 und 12.15
Sprudelhof, Badehaus 5, Ludwigstr. 20
VomSalzsiederdorf
zumHerzheilbad
(auch 7. September)
11.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Sprudelhof
undAußenanlagen
Tag des offenen Denkmals. Kostenfrei
11.00, 12.00, 14.30
und 15.30 Sprudelhof, Ludwigstraße 20
Stadtbücherei
Tag des offenen Denkmals. Kostenfrei
11.00 und 14.00
Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Badehaus7
Tag des offenen Denkmals. Kostenfrei
11.45, 12.45, 15.00
und 16.00 Sprudelhof, Badehaus 7,
Ludwigstraße 20
Badehaus2
undFürstenbad
Tag des offenen Denkmals. Kostenfrei
11.30 und 12.30
Sprudelhof, Badehaus 2, Ludwigstr. 20
Trinkkuranlage
Tag des offenen Denkmals. Kostenfrei
12.00 und 15.00
Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
RussischeGäste
inBadNauheim
Kosten 5/erm. 4 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
Altstadtführung
14.30 Marktplatz,
Altstadt
Friedberg
Stadtführung
(auch 7. September)
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Konzerte
Bad Nauheim
WerkeausderZeit
desJugendstils
Kurkonzert. Eintritt 3/
erm. Eintritt frei
15.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Sommerkonzert
mit »Brassfire«
15.00 Außenbühne
Trinkkurhalle,
unterer Kurpark,
Bad Salzhausen
MärKte/Feste
Friedberg
Flohmarkt
»rundumsKind«
Sängergemeinschaft
Dorheim
14.00 Bürgerhaus,
Dorheim
WanDerungen
Bad Nauheim
Rundumdie
Hasselhecke
über Frauenwald und
Johannisberg (ca. 10
km). Kosten 5/erm. 4
Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Butzbach
»Florida–
SunshineState«
Natur- und Dokumentarfilmreihe
11.00 Capitol, Rossbrunnenstraße 3
sPort
Bad Nauheim
Jedermann-Zehnkampf
(auch 13. September)
9.00 Waldstadion
sonstiges
Bad Nauheim
Verkaufsoffener
Sonntag
im Rahmen des Jugendstilfestivals. Kostenfrei
12.00 Innenstadt
Bad Nauheim
Hochradfahren
Jugendstilfestival.
Kostenfrei
12.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Droschkenfahrten
(auch 13. September)
14.00 Abfahrten vor
dem Gebäude
»Nördlicher Park 7«,
südlicher Eingang
Sprudelhof
Modegruppe
desJugendstilvereins
Kostenfrei
14.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Hutmodenschau
Jugendstilfestival.
Kostenfrei
16.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
Friedberg
Tagdesoffenen
Denkmals
10.00 Stadt
15 Mo
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Vorträge
Bad Nauheim
»LebenmiteinerKrebserkrankung–HerausforderungundChance«
von Ursula GerhardFranke. Kosten 3/erm.
1,50 Euro
19.00 Kurpark Klinik
(Raum Hessen),
Kurstraße 41–43
Veranstaltungen im September
»Kriegsgefahr und Friedensbemühungen
im Nuklearzeitalter«
von Prf. Dr. Bernd Stöver. Vorverk. 4,50/erm.
3/Abendk. 6/erm. 5 Euro zzg. 1 Euro Systemgebühr im Vorverkauf
19.30 ev.
Gemeindezentrum,
Wilhelmskirche,
Wilhelmstraße 12
Sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
16 Di
Führungen
Bad Nauheim
Nachtwächterrundgang
(auch 2. September)
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Kinder/Familie
Friedberg
Reise ins Buchstabenland
(5–7 Jahre). Kostenlos.
Voranmeldung unter
Tel. 0 60 31/8 82 77
erforderlich
15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
Konzerte
Bad Nauheim
Bühne
Bad Nauheim
»Ophelias Schattentheater«
von Michael Ende des
Theaters Kunstdünger
(ab 5 Jahre). Vorverkauf
6,50/erm. 3,50/Tageskasse 8/erm. 5 Euro
zzg. 1 Euro Systemgebühr im Vorverkauf
15.30 Sprudelhof,
Badehaus 2,
Ludwigstraße 20
Musikalische Reise
durch Bad Nauheim
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel od.
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
17 Mi
Ausstellungen
Niddatal
Mit spitzer Nadel
(auch 12. September)
16.00 bis 19.00
ehem. Synagoge
Assenheim,
Brunnengasse 4
Bühne
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Kinder/Familie
Astrid Mexia
Bad Nauheim
»Die Wörterfabrik«
Vorlesestunde
(3–6 Jahre)
15.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Konzerte
Bad Nauheim
Bad Vilbel
»Ermpftschnuggn trødå
– hinterm Steuer kauert
die Frappanz«
Kabarett mit Jochen
Malmsheimer.
Eintritt Kat. 1: 21,70/
erm. 18,40/Kat. 2:
19,50/erm. 16,20 Euro
20.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
Disco/Party
Morgens Fango, aber
nachmittags Tango
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Vorträge
Abschlussparty
für alle Teilnehmer des
Sommerleseclubs
»Buchdurst«
17.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
Führungen
Arztvortrag
von Univ. Prof. Dr.
med. Henning Stürz,
Arzt für Orthopädie
und Unfallchirurgie
19.00 Parksaal,
Bad Salzhausen
Jugendstilrundgang
Mobil
0160-5429167
11.00 Gesundheits-
garten, Gradierbau II,
Zanderstraße
18 Do
Ausstellungen
Wölfersheim
Bühne
Bad Nauheim
Sonstiges
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Events und mehr!
Astrid Mexia
Kunstausstellung der
Wetterauer Künstler
(auch 6. September)
14.00 Hof-GalerieWetterau, Feldbergstraße 16, Södel
Nidda
Friedberg
Veranstaltungsmanagement.
Events nach Maß im Firmen- und Privatbereich
europaweit zu fairen Preisen.
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
»Ausfahrt freihalten!«
Neues Programm von
Michl Müller. Vorverkauf 25/Abendkasse
27,50 Euro
eMail
astrid.mexia@t-online.de
20.00 Rosensaal,
Steinfurth
Nidda
»Mein Leben als Tod«
Death-Comedy mit
»Der Tod«. Eintritt 19/
Abendkasse 20/erm. 15
Euro
20.00 Parksaal,
Bad Salzhausen
Kinder/Familie
Bad Nauheim
»Die Wörterfabrik«
Vorlesestunde für
3–6-Jährige. Anmeldung in der Bücherei
15.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 13
Konzerte
Bad Nauheim
Von der Oper bis zum Musical
9. JugendstilFestival
Mit Kleidern, Kutschen, Kunsthandwerkern und Konzerten von anno dazumal
feiert Bad Nauheim den Jugendstil.
12. bis 14.
September
Highlight
Sa. / So., 13. & 14. September
Jugendstil-Restauratoren & Kunsthandwerkermarkt
Highlight
Sa., 13. September, 21 Uhr
Illumination des Sprudelhofs
Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH · In den Kolonnaden 1 · 61231 Bad Nauheim
www.jugendstilfestival.de · info@bad-nauheim.de · Tel. (06 032) 92 992-0
9/2014 streifzug 17
VERANsTALTuNgEN IM sEPTEMBER
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
Porsche356-Treffen
inDeutschland
Besichtigung
18.00 Hotel Dolce,
Elvis-Presley-Platz 1
Wölfersheim
Blues-Harmonica-Treff
Wetterau
(auch 4. September)
18.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
19 Fr
ausstellungen
Wölfersheim
Kunstausstellungder
WetterauerKünstler
(auch 6. September)
14.00 Hof-GalerieWetterau, Feldbergstraße 16, Södel
Bühne
Butzbach
LiveinButzbach–
UliMasuth
20.00 Alte Turnhalle
Führungen
Konzerte
Bad Nauheim
MusikausBerlin,
Paris,Moskau
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Infotreff
Arbeitskreis Gemeinschaftliches Wohnen
des Mehrgenerationenhauses Friedberg
18.00 FAB,
Grüner Weg 8
Ober-Mörlen
Blutspendetermin
18.00 Wintersteinschule, Borngasse 11
Nidda
Reichelsheim
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Altweibersommer–
TheodorFontanes
ersterFall
Auf zur Mörderjagd mit
Jagertee und Jagdhornbläsern. Sprecher: Markus Karger, Musik:
Klaus Pfarrer und Herbert Schmidt. Eintritt 6
Euro zzgl. Getränke
20.00 Anwesen Familie Heiko Steten,
Bingenheimer Str. 15
MärKte/Feste
Friedberg
Herbstmarkt
bis 23. September
Vorträge
Bad Nauheim
ZwischenOrientund
Okzident
Averroes und der Streit
um die Wahrheit. Philosophische Reihe vom
Prof. Dr. Nadja Germann. Vorverkauf 5/
erm. 2,50/Abendkasse
7/erm. 5 Euro zzgl. 1
Euro Systemgebühr im
Vorverkauf
19.30 Sprudelhof,
Badehaus 2,
Ludwigstraße 20
»JenseitsderPyramiden
–Ägypten«
von Hisham El Gazzar,
Sprecher der FairtradeOrganisation Yadawee
19.30 Weltladen, In
den Kolonnaden 15
sonstiges
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Friedberg
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
Wölfersheim
Musikerstammtisch/
Jamsession«
Eintritt frei
20.00 Kulturwerkstatt, Heyenheimer
Weg 17
20 Sa
ausstellungen
Wölfersheim
Kunstausstellungder
WetterauerKünstler
(auch 6. September)
14.00 Hof-GalerieWetterau, Feldbergstraße 16, Södel
Bühne
Bad Nauheim
»Erotische
Frauennacht«
Ein verführerischer
Abend rund um die Erotik. Vorverkauf 25/
Abendkasse 27,50 Euro
20.00 Theater am
Park, Ludwigstr. 21
Bühne
19. September
Bad Nauheim
»FunkyArschbombe–werdöppt
gehtduschen«
mit Robbi Pawlik als Bademeister
Schaluppke. Vorverkauf 21/Abendkasse
23 Euro
20.00 Theater am Park, Ludwigstr. 21
18 streifzug
9/2014
Berlin–nostalgisch/
Wien–sarkastisch
TAF-Kabinettstück mit
Mika Degaita und
Heinz Hepp. Eintritt 13
Euro
19.30 Sprudelhof,
Badehaus 2,
Ludwigstraße 20
Friedberg
Führungen
Kurkonzertmitdem
DuoBravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Bad Nauheim
Hotelbesitzerin
von1912
zeigtBadNauheim
Kosten 6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Serenaden
mit dem Kammerorchester Collegium
musicum Rosbach.
Eintritt frei
19.30 Marienkirche,
Haagstraße 33
Nidda
Swingin’Parc–
Jazzmeets…
Julian & Roman Wasserfuhr »Running«.
Eintritt 20/erm. 10 Euro
20.00 Parksaal,
Bad Salzhausen
WanDerungen
Büdingen
Bad Nauheim
»FarnimSchuh–die
Liebenimmtzu«
Infos und Karten bei der
Tourist-Information,
Tel.: 0 60 42/9 63 70
14.30 Martkplatz,
Altstadt
ZumLohrberg
12.40 Bahnhof
»Stöckelschuhund
Koppstaaplaster«
Infos und Karten für 13
Euro bei der Tourist-Information, Telefon:
0 60 42/9 63 70
15.00 vor dem
Touristikbüro,
Am Marktplatz 9
»DieElsistweg!«
Spaßführung, Dauer ca.
1,5 Stunden. Ab 18 J.
19.00 Mühltorbrücke
Radwanderungnach
Rosbach
ca. 25–30 km. Kosten
5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
sonstiges
Friedberg
Orgelbasar,OrgelführungenundOrgelnacht
für die Sanierung der
Stadtkirchenorgel
12.00 Stadtkirche
21 So
Konzerte
ausstellungen
Bad Nauheim
Niddatal
Wunschkonzert
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
MitspitzerNadel
(auch 12. September)
12.00 bis 15.00
ehem. Synagoge
Assenheim,
Brunnengasse 4
Altenstadt
Kammerkonzert
mit dem Kurt-ThomasKammerchor. Leitung
und Orgel: Andreas
Köhs
18.00 Benediktinerinnenabtei
Kloster Engelthal
Wölfersheim
Kunstausstellungder
WetterauerKünstler
(auch 6. September) mit
Balafonmusik von Frank
Köstler, Klangwerkstatt
Altenstadt
14.00 Hof-GalerieWetterau, Feldbergstraße 16, Södel
Führungen
Bad Nauheim
Besichtigung
derRussischenKirche
14.00 Reinhardstr.14
VomSalzsiederdorf
zumHerzheilbad
(auch 7. September)
11.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
SiesmayersKurpark
Kosten 6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
Altstadtführung
(auch 14. September)
14.30 Altstadt,
Marktplatz
»Karl-HeinzundGisela
–Eintouristisches
FiaskomitHappyEnd«
Infos und Karten bei der
Tourist-Information,
Tel.: 0 60 42/9 63 70
18.00 Altstadt,
Marktplatz
Friedberg
Stadtführung
(auch 7. September)
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Konzerte
Bad Nauheim
Kurkonzert
Eintritt 3 Euro/erm. frei
10.30 und 15.30
Trinkkuranlage (Konzertmuschel oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Orgelkonzert
Eva-Maria Anton-Sokoli
16.00 Bonifatiuskirche, Zanderstr. 13
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Abschlusskonzert
derSommerkonzerte
mit dem Landespolizeiorchester Hessen
15.00 Außenbühne
Trinkkurhalle,
unterer Kurpark,
Bad Salzhausen
Bühne
Butzbach
lesungen
Bad Nauheim
Abendmusiken
inderKomturkirche
mit dem »BrentanoEnsemble Frankfurt«.
Eintritt 15 Euro
18.00 Komturkirche
Nieder-Weisel
Bad Nauheim
»SosemacheFlegge«
Kabarett von und mit
Clajo Herrmann. Vorverkauf 21/Abendkasse
23 Euro
18.00 Theater am
Park, Ludwigstr. 21
Abendfürjunge
Leserattenmit
CorinnaHarder
18.00 Johanneskirche, AugusteViktoria-Straße 14/
Ecke Mondorfstraße
Veranstaltungen im September
Niddatal
»Rentner-Disco«
Rotraut Mielke liest
aus ihrem Best-AgerRoman. Dazu spielt auf
dem Saxofon Saxmal.
Eintritt 5 Euro
15.30 ehem. Synagoge Assenheim,
Brunnengasse 4
Märkte/Feste
Bad Nauheim
Antik- und Sammlermarkt
Kostenfrei
10.00 Sprudelhof
Kindersachenflohmarkt
13.00 Mehrzweckhalle Nieder-Mörlen
Karben
Bücherbasar
der Frankfurter Aktionsgruppe des Kinderhilfswerks Plan International
zugunsten des Projektes
»Guinea – Mädchen vor
Beschneidung schützen«
11.00 ev. Gemeindezentrum Okarben
Nidda
Büchermarkt »Bücher für die Orgel«
(auch 7. September)
13.00 Seminarraum
am alten
Kurmittelhaus,
Bad Salzhausen
Sonstiges
19.30 Plenarsaal
im Kreishaus,
Europaplatz
Nidda
Tanztee mit Otmar Böhm
15.00 Kursaal,
Bad Salzhausen
23 Di
22 Mo
Büdingen
Bühne
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. September
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Vorträge
Bad Nauheim
Gesund in Bad Nauheim
Je stärker der Selbstwert, desto leichter, gesünder und erfolgreicher das Leben? von
Dipl.-Psyh. Sandra
Augsten. Eintritt 3 Euro
19.00 Kurpark Klinik
(Raum Hessen),
Kurstraße 41–43
Chinesischer Staatscircus 2014
»New Generation«. Geboten werden faszinierende Einblicke in eine
fremde und geheimnisvolle Kultur, verbunden
mit spektakulären artistischen Leistungen
15.00 Willi-Zinnkann-Halle, Eberhard-Bauner-Allee 16
Führungen
Bad Nauheim
Sonstiges
Bad Nauheim
Wanderungen
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
Bad Nauheim
Friedberg
Nach Steinfurth
ca. 11 km. Kosten 5/
erm. 4 Euro. Preis inkl.
Eintritt Museum/ÖPNV
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
»Organe hin – Organe her«
Diskussionsabend zum
Thema Organtransplantation. Moderation: Dr.
Kurt Schmidt
Gesundheitsgartenund Kräuterführung
mit Dr. Beate Vogtherr
im Rahmen der Reihe
»Grüne Sprechstunde«.
Kostenfrei
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Nachtwächterrundgang
Kosten 6/erm. 5 Euro
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Kinder/Familie
Friedberg
Mit Büchern forschen
und entdecken
(4–6 Jahre). Kostenlos.
Voranmeldung unter
Tel. 0 60 31/8 82 77
erforderlich
15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
Konzerte
Bad Nauheim
Serenaden, Liebeslieder, Volkslieder
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
TAI CHI & CH’I KUNG-SCHULE GISA ANDERS
Neue Semester-Kurse ab 08.09.2014,
BN, Therme am Park
Montag, 8. 9. 2014, 17.00 bis 18.00 Uhr
Freitag, 12. 9. 2014, 18.15 bis 19.15 Uhr
Taichi-Kultur- und Trecking-Reise
NEPAL, 20. 10. bis 2. 11. 2014
Bad Nauheim l Hochwaldstraße 45a
www.taichi-frankfurt-badnauheim.de
Tel. 0 60 32 / 3 07 61 63 l gisa_anders@arcor.de
Herzlich Willkommen zur großen Verkaufs- und
Informationsausstellung für Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde
Pflanzenmarkt
im Hessenpark
bei Neu-Anspach im Taunus
24 Mi
Ausstellungen
Niddatal
Mit spitzer Nadel
(auch 12. September)
16.00 bis 19.00
ehem. Synagoge
Assenheim,
Brunnengasse 4
Samstag & Sonntag
6./7. September 2014
201
Öffnungszeiten: jeweils von 9 – 18 Uhr
Es gelten die regulären Eintrittspreise des Freilichtmuseums.
Bühne
Bad Nauheim
»Männer brauchen
Grenzen«
Musikkabarett mit Tina
Teubner und Ben Süverkrüp. Vorverkauf 16/
erm. 12/Abendkasse 19/
erm. 16 Euro zzgl. 1 Euro Systemgebühr im
Vorverkauf
20.30 Sprudelhof,
Badehaus 2,
Ludwigstraße 20
Ein Paradies für alle Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde.
Nächster Erscheinungstermin:
Do., 2. Oktober 2014
Anzeigenschluss: Fr., 19. September 2014
Wir liefern alle in Deutschland verfügbaren Arzneimittel und
bringen Ihre Bestellung noch am selben Tag …
… wenn Sie telefonisch, per Fax oder per Mail bestellen,
die bestellten Medikamente/Artikel
vorrätig sind und Sie im Umkreis
von ca. 20 km von unseren
Apotheken entfernt wohnen.
Alle Lieferungen
sind versandkostenfrei!
9/2014 streifzug 19
VERANsTALTuNgEN IM sEPTEMBER
Konzerte
26. September
Bad Vilbel
»InmySixties«
mit Maren Kroymann und Band.
Eintritt Kat. A: 27,20/erm. 23,90/
Kat. B: 23,90/erm. 20,60/Kat. C:
20,60/erm. 17,30 Euro inkl.
Gebühr
20.00 Theater Alte Mühle,
Lohstraße 13
Bad Vilbel
»Durchgeritten.
AllesvonKarlMay–
Director’sCut«
mit Andreas Wellano.
Eintritt Kat. 1: 21,70/
erm. 18,40/Kat. 2:
19,50/erm. 16,20 Euro
20.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
Führungen
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
25 Do
Bühne
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KinDer/FaMilie
»Männerbrauchen
Grenzen«
(auch 24. September)
20.30 Sprudelhof,
Badehaus 2, Ludwigstraße 20
KinDer/FaMilie
Friedberg
Bilderbuchwerkstatt
Aktives Bilderbuchkino
(3–6 Jahre)
15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
Konzerte
Bad Nauheim
Buntgemischt
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Bad Nauheim
Bücherstunde
mitMausi
»Ding-Dong, wer
kommt denn da?« (ab
18 Monate). Anmeldung
in der Bücherei
15.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 13
Kirche
Friedberg
Komplet/
LiturgischesGebet
22.00 Stadtkirche,
Eingang Brautportal
Konzerte
lesungen
Karben
VerfolgteDichter,
verbrannteBücher
inderNS-Diktatur
Eintritt frei
19.30 KUHtelier
im Schlosshof
von Leonhardi,
Groß-Karben, BurgGräfenröder-Straße 2
Blues-Harmonica-Treff
Wetterau
(auch 4. September)
18.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
26 Fr
ausstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
vonDalipKryeziu
Ausstellungseröffnung
mit Einführung von Dr.
Friedhelm Häring und
»Balladen vom Leben
aus aller Welt« mit der
Band »Rot«. Eintritt frei
19.00 Heilig-GeistKirche, Leonhardstraße 24/Ecke Saarstraße
Bühne
Bad Nauheim
»Panierfehler!
EinFischstäbchen
packtaus«
Kabarett mit Barbara
Ruscher. Vorverkauf 21/
Abendkasse 23 Euro
20.00 Theater am
Park, Ludwigstr. 21
Bad Nauheim
Führungen
MusikalischeReisevon
WiennachBudapest
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Bad Nauheim
sonstiges
sonstiges
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Singmit!
Volksliedersingen für
alle mit Gertrud Gilbert
15.30 Altes Rathaus,
Marktplatz
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
20 streifzug
Wölfersheim
9/2014
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Kröten,Keiler,
Vensterhennen«
Theater-Erlebnisführung
in mittelalterlicher Gewandung. Infos und
Karten bei der TouristInformation, Tel.: 0 60
42/9 63 70
20.00 Altstadt,
Marktplatz 1
Konzerte
Führungen
sPort
Bad Nauheim
Bad Nauheim
MusikausallerWelt
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Besichtigung
derRussischenKirche
14.00 Reinhardstr. 14
AufdenSpurenvonElvis
Kosten 5/erm. 4 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Bad Nauheim
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Wölfersheim
»Bluesmaster«
Fünfköpfige Bluesband
21.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
lesungen
Altenstadt
TodinderWetterau
Krimi-Lesung mit Fotoshow – Bilder aus der
Wetterau – von Jule
(Renate) Schwachhöfer.
Eintritt kostenlos
19.00 Begegnungsstätte St. Andreas,
Fritz-Kress-Straße 7
MärKte/Feste
Büdingen
Gallusmarkt
(bis 28. September)
Altstadt
sonstiges
Bad Nauheim
MantraSingen
Kostenfrei
18.45 Yoga Satyaseva, Haus am Park,
Ludwigstraße 21
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00 Gesundheitsgarten, Gradierbau II,
Zanderstraße
27 Sa
Bühne
Bad Nauheim
»StutenbissigRichtung
Wechseljahre!«
Kabarett mit Suse &
Fritzi. Vorverkauf 21/
Abendkasse 23 Euro
20.00 Theater am
Park, Ludwigstr. 21
Friedberg
GeschichtenvonRitternundihrenWappen
Themenführung. Kosten
5/Kinder 3/Familien 10
Euro
15.00 Burg,
St. Georgsbrunnen
Florstadt
ZudenRömern
undKeltenmitdem
Pferdegespann
zu versteckten Stellen
der Vor- und Frühgeschichte in der Region.
Dauer: 5 Stunden, Länge 15 km. Führung: Katrin Schwendemann.
Kosten 29/Kinder 20 Euro p.P. Anmeldung erforderlich unter Tel.:
0 60 35/97 16 37
10.00 Karl-WeigandSchule,
Nieder-Florstadt
Nidda
Kräuterführung
mitAnjaSeipel
Abschluss mit einer
Kürbissuppe für alle
Teillnehmer/innen. Kosten 3/mit Verkostung 4
Euro. Anmeldung unter
Tel. 0 40 43/9 63 30
15.00 Kur- und
Touristik-Info
Bad Salzhausen
Konzerte
Bad Nauheim
Musicals
amNachmittag
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel od.
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
WanDerungen
Wölfersheim
Bad Nauheim
»DoloresDiDalgo–
FestivalderTravestie«
Eintritt frei
21.00 Kulturwerkstatt, Heyenheimer
Weg 17
Radwanderung
nachButzbach
ca. 25–30 km. Kosten
5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Mitternachtssport
Freies Sportangebot
für Jugendliche, junge
und jung gebliebene
Erwachsene
20.00 Sporthalle
am Solebecken,
Am Solgraben
28 So
ausstellungen
Niddatal
mitspitzernadel
(auch 12. September)
11.00 bis 18.00
ehem. Synagoge
Assenheim,
Brunnengasse 4
Bühne
Bad Nauheim
»Frauenversteher«
Kabarett mit Carsten
Höfer. Vorverkauf 21/
Abendkasse 23 Euro
18.00 Theater am
Park, Ludwigstr. 21
Führungen
Bad Nauheim
VomSalzsiederdorf
zumHerzheilbad
(auch 7. September)
11.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Friedberg
Stadtführung
(auch 7. September)
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Konzerte
Bad Nauheim
Kurkonzert
Eintritt 3 Euro/erm.
Eintritt frei
10.30 und 15.30
Trinkkuranlage (Konzertmuschel oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Sinfoniekonzert
des Jungen Sinfonieorchesters Wetzlar. Vorverkauf 19–27/erm. 15–
23/Abendkasse 21–31/
erm. 17–27 Euro zzgl.
1 Euro Systemgebühr
im Vorverkauf
16.30 Dolce Theater,
Elvis-Presley-Platz 1
Veranstaltungen im September
Bad Vilbel
10.00 Festplatz
SundayMorningJazz
Thomas Gerdiken und
Special Guest Andreas
Neubauer. Eintritt Kat.
1: 18/erm. 15/Kat. 2: 16/
erm. 13 Euro
11.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Steinfurth, Bad
Nauheimer Straße/
Im Kirschgarten
Vorträge
Butzbach
Irland – Insel im Atlantik
Reise- und Natur- und
Dokumentarfilmreihe
11.00 Capitol, Rossbrunnenstraße 3
Wanderungen
Nidda in Concert
»Alles was Odem hat«
– mit dem »Trio
Tomba«. Eintritt 12/erm.
10 Euro, Kinder und
Jugendliche bis 16 Jahre
frei
19.00 ev. Stadtkirche
Märkte/Feste
Bad Nauheim
Kartoffelfest
11.00 Buxtonplatz,
Schwalheim
Erntefest
Gemeinsam Sammeln,
Essen, Feiern
10.00 Streuobstwiese
am Steinweg
Floh- und Trödelmarkt
Kostenfrei
Bad Nauheim
Nach Ockstadt
ca. 10 km. Kosten 5/
erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Planetenwanderung
Auf 2 km Länge werden
im Maßstab 1:2,8 Milliarden die Entfernung
und Größen unseres
Planetensystems dargestellt. Kosten 5/erm. 4
Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Ober-Mörlen
Naturkundliche Wanderung
im Naturschutzgebiet
Magertriften (NABU).
Leitung: M. Burk
14.00 Usabrücke
am Sportplatz,
Adam-Geck-Straße 1
29 Mo
Bühne
Bad Nauheim
»Bäst of Begge Peder«
Das Beste aus 12 Jahren
Begge Peder. Vorverkauf
21/Abendkasse 23 Euro
19.30
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. September)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Sonstiges
Bad Nauheim
»Internet-Einkauf –
Fluch für die Innenstädte?«
Welche Macht haben
die Verbraucher? Podiumsdiskussion
19.30
Wilhelmskirche,
Wilhelmstraße 12
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
30 Di
Führungen
Bad Nauheim
Nachtwächterrundgang
(auch 23. September)
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Konzerte
Yoga &
Meditation
Kursstart am 8. September 2014
Hatha-Yoga, Power Yoga, Yogalates,
Meditation, Therapeutisches Yoga,
Qi Gong, Yoga für Kinder
Haus am Park · Ludwigstraße 21 · Bad Nauheim
Fon 0 60 32 . 96 85 18 · www.yoga-satyaseva.de
Bad Nauheim
Ein Walzertraum
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
(Konzertmuschel
oder
kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 1. September)
11.00
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
EINT
RI
FREI TT
THE NATURE OF ART NOUVEAU
12. SEPTEMBER BIS 26. OKTOBER
Die Wanderausstellung des Europäischen Jugendstilnetzwerks zeigt Einblicke in die vielschichtigen Beziehungen der
Jugendstilkünstler zur Natur und deren Interpretation.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr
GALERIE IN DER TRINKKURANLAGE · Ernst-Ludwig-Ring 1 · Bad Nauheim · www.bad-nauheim.de
9/2014 streifzug 21
In Mittelhessen
Veranstaltungen in Mittelhessen
Mittwoch, 3. September
Sonntag, 7. September
Rock meets Handwerk
Homberg/Ohm
Lollar
SteinExpo
Schmaadleckermarkt
Die Kometen und die Familie Hossa aus
Gießen sowie die bundesweiten Durchstarter
»Ich Kann Fliegen« aus Hannover lassen es
krachen! Zudem wird die Frankfurter Rapperin und Breakdancerin Baby Shoo am bundesweiten Tag des Handwerks keinen Zweifel
aufkommen lassen, dass Handwerk sexy und
attraktiv ist. Eintritt frei.
➛➛ 18.00 Brandplatz/Ecke Senckenbergstraße
(bis 23.00)
Im größten Basaltsteinbruch Europs trifft sich
die nationale und internationale Baustoffbranche zu einer einzigartigen Demo-Show:
Führende Baumaschinenhersteller, Anbieter
von Aufbereitungstechnik, Zusatzausrüster
und Dienstleister präsentieren Maschinen
und Anlagen – und die Öffentlichkeit darf
staunen.
➛➛ 9.00 bis 17.00 Steinbruch Nieder-Ofleiden
(bis Sa., 6. September)
Wetzlar
Max Raabe
»Für Frauen ist das kein Problem« rekapituliert einer der interessantesten Unterhaltungskünstler Deutschlands. Sein gleichnamiges
Album stellt Max Raabe gemeinsam mit dem
Palastorchester vor.
➛➛ 20.00 Stadthalle
Der Marktbummel wird musikalisch untelegt
durch eine Mundartparty mit der Musik­
gruppe Kork.
➛➛ 10.00 bis 18.00 Stadtmitte
Mittwoch, 10. September
Alsfeld
Benno Führmann
Der Schauspieler liefert die perfekte Stimme
zu Nick Hornbys neuem Buch »Jeder liest
Drecksack«, das er als Hörbuch eingesprochen hat. Nun eröffnet Benno Führmann die
neue Reihe »Der Vulkan lässt lesen«.
➛➛ 20.00 Autohaus Deisenroth
Freitag, 12. September
Pohlheim
Vanessa Backes
Freitag, 5. September
Die Oper Schloss Laubach präsentiert die
Uraufführung einer Oper von Guido Mancusi
(Libretto: Marcus Everding); mit Solisten,
Chor und dem WVW-Orchester.
➛➛ 19.30 Kloster Arnsburg (öffentliche
Generalprobe: Do., 4. September, 19.30)
Marburg
ZAC-Sommervarieté
Zauberkunst, Artistik und Comedy vereint in
einem Programm, das richtig Spaß macht.
➛➛ 20.00 Kulturzentrum Waggonhalle
(bis So., 21. September).
Samstag, 6. September
Gießen
Tim Fischer
»Denk emol«: Alice Hoffmann, die Mama der
»Familie Heinz Becker«, präsentiert ihr Soloprogramm. Lachmuskel-Strapazen garantiert.
➛➛ 20.00 Volkshalle Watzenborn-Steinberg
Samstag, 13. September
Lich
Kunst in Scheunen
Arbeiten zeitgeössischer Künstler werden in
alten Scheunen und an anderen Orten (z. B.
im alten Güterbahnhof und im Sudhaus der
Brauerei) ausgestellt.
➛➛ 11.00 bis 20.00 Innenstadt
(auch So., 14. September, 11.00 bis 18.00)
Sistanagila
Die iranisch-israelische Musikaffäre zeigt,
dass man sich spielend verstehen kann – über
Länder- und Glaubensgrenzen hinweg.
➛➛ 20.00 Kulturzentrum Bezalel-Synagoge
Wetzlar
Farbrausch-Festival
Das Holi-Fest, mit dem eigentlich in Nord­
indien der Frühling gefeiert wird, kommt nach
Mittelhessen. Zur bunten Party am Waldrand
werden bis zu 10 000 Besucher erwartet.
➛➛ 12.00 bis 22.00 Festplaz Finsterloh
Samstag, 20. September
Hessenjazz
Kunst & Genuss
22 streifzug 9/2014
Das einzige Open-Air-Konzert 2014 des Erfolgstrios Ingi Fett/Tom Pfeiffer/Heinz-Jörg
Ebert. Die drei Stimmen werden bei diesem
Feuerwerk der musikalischen Stilistiken von
einer siebenköpfigen Band begleitet.
➛➛ 20.00 Landesgartenschau-Gelände
(Wieseckaue)
»Wie komm ich jetzt da drauf?«: Der Kabarett-Großmeister zieht Bilanz von der großen
Politik bis ins kleine Privatleben.
➛➛ 20.00 Kulturladen KFZ
»Geliebte Lieder« von Zarah ohne Kleid bis
zur Rinnsteinprinzession – eine Feier der
großen Künste, feinstes Entertainment, voll
magischer Momente und überschäumender
Laune.
➛➛ 21.00 Astaire’s
Lich
Dixieland und Swing treffen auf Fleischwurst
und Apfelwein.
➛➛ Ab 18.00 Innenstadt
(auch So., 7. September, ab 11.00)
Die drei Stimmen
Jochen Busse
Herbstzauber
»In Gottes Namen«
Gießen
Marburg
Laubach
Schöner kann der Abschied vom Sommer
nicht sein: Rund 100 Aussteller machen mit
ihren Angeboten Lust aufs Gärtnern und
ländliche Lebensart.
➛➛ 10.00 bis 18.00 Schlosspark
(bis So., 7. September)
Lich
Freitag, 26. September
Gießen
Der Markt der schönen Dinge, Kunst und
Kunsthandwerk vor beeindruckender Kulisse.
➛➛ 12.00 bis 18.00 Kloster Schiffenberg
(auch So., 21. September, 10.00 bis 18.00)
Sonntag, 28. September
Gießen
Joe Bausch liest
Der Gefängnisarzt und Schauspieler (»Tatort«)
ist Stargast beim Gießener Krimifestival.
➛➛ 20.00 Verlagshaus
der Gießener Allgemeinen Zeitung
Quast liest Offenbach
Michael Quast liest, singt, tanzt und spielt
Jacques Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt«
➛➛ 19.30 Stadttheater
Lich
Kürbisfest
Die Landwirtsfamilie Schadeck präsentiert
mehr als 100 Kürbissorten – zum Staunen
und Schmecken.
➛➛ ab 10.00 Johanneshof bei Langsdorf
(auch 3. und 5. Oktober)
Dienstag, 30. September
Marburg
Mark Forster
Unbeschwert und ehrlich: So erobert der
deutsche Singer-Songwriter (»Auf dem Weg«,
»Ich und du«, »Au revoir«) die Musiklandschaft.
➛➛ 20.00 Kulturladen KFZ
Auswahl: Gabi Krämer
Fotos: Sven Stinn
Traum oder Trauma?
Filme für Kinder können mehr sein als singende Löwen oder tanzende Tassen. Das zeigt seit
1974 das Filmfestival »Lucas«, das sich Streifen für Vier- bis 18-Jährige verschrieben hat. Vom
21. bis 28. September werden Produktionen aus 20 Ländern gezeigt. Im Mittelpunkt der
­Sonderreihe steht das Thema Flucht und Migration. Erwartet werden bis zu 6500 Zuschauer.
In der Sonderreihe »Migration – Traum oder
Trauma« stellt das Festival Schicksale von
Kindern in den Fokus, die ihr Heimatland
verlassen – ob aus Not oder in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Genauso vielfältig wie die Gründe für Flucht und Auswanderung sind, genauso bunt gefächert
sind die Filme, die gezeigt werden: Aktuelle
Produktionen erzählen von einer Reise
ohne Rückkehr, vom Ankommen in einer
fremden Welt, von Erinnerungen und Sehnsüchten, Träumen und neuen Perspektiven.
»Mit dieser Sonderreihe wollen wir zeigen«, sagt Kappler, »wie tiefgehend gerade
der Verlust von Heimat für Kinder und
­Jugendliche ist.« Zahlreiche Filmschaffende
widmeten sich diesem Thema. Gezeigt
­ erden die Filme »Before Snowfall«
w
­(Norwegen/Deutschland/Irak), »Leave To
Remain« (Großbritannien) und »Deine
Schönheit ist nichts wert« (Österreich)
­sowie zwei Kurzfilmprogramme. Die Reihe
wird nachmittags und abends im Kino des
Deutschen Filmmuseums zu sehen sein.
Im Wettbewerb um die Festivalpreise zeigen Filmschaffende aus der ganzen Welt
­ihre Produktionen – oftmals zum ersten Mal
öffentlich. Der Schwerpunkt in diesem Jahr
lautet »Märchen, neu erzählt«. Kappler
freut sich auf die Auswahl an Neuverfilmungen: »Fantasievoll, bunt, ein bisschen
unheimlich und immer spannend sind die
verfilmten Mythen.« Einen besondern
Wert legt »Lucas« erneut auf den Jugendfilm. Zum zweiten Mal wird der Sir-PeterUstinov-Jugendpreis sowie der Sir-Peter-­
Ustinov-Newcomer-Award verliehen; beide
Auszeichnungen sind mit 1000 Euro dotiert
und werden von der Stiftung des verstor­
benen Schauspielers finanziert. Diese Einrichtung setzt sich für die Chancengleichheit von Kindern ein.
Die Preisverleihung ist am Samstag, 27. September, um 18 Uhr. Alle Gewinnerfilme
werden am letzten Festivaltag noch einmal
im Deutschen Filmmuseum gezeigt.
Kays Al-Khanak
Foto: Agentur
60 aktuelle, herausragende Filme sind beim
37. internationalen Kinderfilmfestival zu
­sehen. Eingereicht worden waren viel mehr
– nahezu 500 Titel. Die Produktionen – da­
runter Lang- und Kurzfilme, Dokumentationen und Animationsstreifen – kommen
aus Europa, Amerika, Argentinien, Palästina, Indien, den Philippinen, China und
zum ersten Mal aus Irak. Schauplätze sind
unter anderem Ghana und Kuba.
Bei »Lucas« sollen Kinder und Jugendliche
Einblick in die Lebenswelt von Gleichalt­
rigen in anderen Kulturen erhalten, sagt die
Festivalleiterin Petra Kappler. Die Beiträge
werden nicht synchonisiert, sondern in
­Originalsprache gezeigt. Für das vom
­Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival
werden wieder Tausende von Kindern im
Kino des Deutschen Filmmuseums, im
­Cinestar Metropolis in Frankfurt und im
­Cinemaxx in Offenbach erwartet.
Der schwedische Kurzfilm »Go straight home« widmet sich der Migration.
9/2014 streifzug 23
Am Main
Eiskalte
Seidenklippen
Die drei Musiker der isländischen Band Samaris sind alle um die 20 Jahre alt, aber bewegen sich derart schlafwandlerisch sicher und gleichzeitig aufregend durch Pop, Trip-Hop und
Eletronica, dass man meint, hier sind alte Hasen am Werk. Die Minimalisten mit dem ungewöhnlichen Instrumentenmix kommen jetzt auf Deutschland-Tour und machen halt in Frankfurt.
Am 18. September spielen sie in der Brotfabrik – ganz leichtfüßig ihre düstere Musik.
Irgendwie scheint es in die Rillen der Langspielplatten geprägt zu sein, dass aus Island
düstere Musik kommt. Kein Wunder, wenn
dort die Nächte immer länger, die Tage immer dunkler werden. Der scharfe Wind, die
Enge – Island hat fast so viele Einwohner
wie Bielefeld – sind wie geschaffen dafür,
Musik zu machen, die tiefer geht als alles,
was vom Festland kommt. Sigur Ros, Björk
– das sind nur zwei Beispiele für kreative
Glanzlichter von der Insel. Das Trio von
­Samaris ist auf dem besten Weg, ein weiteres kulturelles Aushängeschild Islands zu
werden.
Die Namen der Musiker sind eine Herausforderung für jeden Sonderzeichenkatalog
eines Schreibprogramms: Die Sängerin
heißt Jófríður Ákadóttir, für die Beats sorgt
Þórður Kári Steinþórsson, und die Klarinette
spielt Áslaug Rún Magnúsdóttir. Seit 2011
sorgen sie in ihrer Heimat mit ihrem minimalistisch-kargen, aber gleichzeitig zauberhaft-warmen Sound für Furore. Wie sie das
schaffen? Steinþórsson programmiert reduzierte Beats, dem Trip-Hop entliehen, die
den bleiernen, meeresgrabentiefen, düste-
Veranstaltungen in Frankfurt
Donnerstag, 4. September
Clajo Herrmann
Ein Mann geht einkaufen. Besser gesagt: Ein
Mann wird von seiner Frau zum Einkaufen
geschickt. Was dabei herauskommt, zeigt das
Programm »Kann ich mal Probe liegen?«
➛➛ 20.00 Die Käs
Montag, 8. September
The Axis of Awesome
Die Comedyband aus Australien ist der Klickgarant auf Youtube. Live und in Farbe sind sie
aber auch nett anzuschauen. Oder wie der
Amerikaner sagen würde: Aaaaaawesome!!!
➛➛ 19.00 Batschkapp
Dienstag, 9. September
Mykki Blanco
New York ist die Hochburg des Queer-Rap,
und Mykki Blanco ist ihr Aushängeschild.
➛➛ 21.00 Mousonturm
24 streifzug 9/2014
Jewish Monkeys
Dippemess
Die Band aus Tel Aviv macht burlesken
­Klezmer-Rock, der ziemlich politisch
unkorrekt daherkommt.
➛➛ 20.00 Das Bett
Noch bis zum 22. September findet Frank­
furts größtes Volksfest auf dem Festgelände
am Ratsweg statt. Die Tradition geht aufs
zwölfte Jahrhundert zurück, aber die Fahr­
geschäfte sind nicht von Anno dazumal,
sondern ziemlich Hightech.
➛➛ Festplatz
Donnerstag, 11. September
Das Haus
Das abgründig unterhaltsame Stück von
Brian Parks feiert Premiere und ist noch bis
Ende des Monats im Theater zu sehen.
➛➛ 20.00 Fritz-Remond-Theater
Freitag, 12. September
Floyd Reloaded
Coverbands sind nicht jedermanns Sache.
Die meisten können nur nachspielen, andere
verhunzen durch zu viel Interpretation
das Original. Die goldene Mitte scheint die
zehnköpfige Pink-Floyd-Tributband gefunden
zu haben.
➛➛ 20.00 Alte Oper
Sonntag, 14. September
Theaterfest im Titania
In Ausschnitten aus verschiedenen Inszenierungen und in kurzen Gesprächen geben
die Titania-Macher einen Einblick in die
kommende Spielzeit.
➛➛ 15.00 Titania
Dienstag, 16. September
Rhonda
Soulmusik aus der Motown-Ära aus Deutschland? Kann ein glatter Reinfall sein, muss
Am Main
Ihre erste EP »Hljóma Þú« erschien im
Sommer 2011. Sie schlug derart ein, dass
die Musiker sagen, sie hätten mit einer
­solchen Resonanz niemals gerechnet. Auch
die zweite EP »Stofnar Falla« kam bei Szenekennern gut an. Ein Jahr später schon
­erhielt Samaris zwei bedeutende nationale
Auszeichnungen für ihre Musik: den Músíktilraunir- und den Kraumur-Award. In Island
ist dies noch im Gegensatz zum deutschen
Echo ein wirkliches Qualitätsmerkmal.
Überwältigt davon, mit zwei längeren
Singles eine derartige Resonanz erzielt zu
es aber nicht, wie die Band mit Sitz in
­Bremen und Hamburg zeigt.
➛➛ 20.00 Brotfabrik
Mittwoch, 17. September
The Planet of Zeus
Stoner Rock aus Griechenland? Unbedingt!
Da staunen sogar amerikanische Staubund Wüstenrocker Kakteen.
➛➛ 20.00 Das Bett
Donnerstag, 18. September
Samaris
Das Trio aus Island mischt Trip-Hop, Pop
und Electronica auf aufregende, lässige und
düstere Weise.
➛➛ 20.00 Brotfabrik
Freitag, 19. September
Helmet
Kniet nieder! Die New Yorker Regler des
Heavy-Rocks um Frontmann Page Hamilton
­ aben, veröffentlichten sie 2013 ihr selbst­
h
betiteltes Debütalbum. Kein Schnellschuss
also, trotz der hohen Erwartungen. Denen sie gerecht werden. Ihr neues Album
ist im Frühjahr erschienen und hört auf
den Namen »Silkidrangar«, zu Deutsch:
Seiden­klippen.
Wer das isländische Trio, das sich zu Auftritten gerne sehr merkwürdig schminkt, live
erleben will, hat am Donnerstag, 18. September, in der Brotfabrik in Frankfurt die
Gelegenheit dazu. Das Konzert beginnt um
20 Uhr. Wir vom streifzug sind auf jeden
Fall dabei.
Kays Al-Khanak
Foto: Agentur
ren Hintergrund für die Songs liefern. Im
Gegensatz dazu steht die sanfte, harmonische Stimme von Ákadóttir; sie singt mantrahaft hymnische Gedichte, entnommen
aus der isländischen Lyrik aus dem späten
19. und frühen 20. Jahrhundert. Aus einer
Zeit des Umbruchs, der Unsicherheit.
­Bedeutungsschwanger also, und schwere
Kost? Nein, denn der Sound von Samaris
kommt trotz seiner Nuancen, trotz seiner
Widersprüche, immer ein wenig wie nebenbei daher. Böse Zungen könnten sagen,
das sei »Lounge«, was das Trio da fabriziert.
Gute Zungen sprechen von hypnotischem
Ambient. Woher die düstere Leichtigkeit
kommt, die Samaris vermitteln? Die Lieder,
sagt Ákadóttir, entstünden spontan. »Es geht
eigentlich immer nur um die richtige Stimmung. Sobald die vorhanden ist, entsteht
eine kreative Dynamik, die dazu führt, dass
unsere Songs so klingen, wie sie klingen.«
Samaris machen leichtfüßig-düstere Musik.
kommen wieder und zeigen, wo die Gitarre
ihre Saiten hat.
➛➛ 19.30 Batschkapp
Samstag, 20. September
Abdelkarim
Klischees gegen den Strich zu bürsten, ist eine der Lieblingsbeschäftigungen vom gebürtigen Marokkaner Abdelkarim. Es gibt bei
»Zwischen Ghetto und Germanen« also genug Stoff zum Lachen und Nachdenken.
➛➛ 20.00 Die Käs
Dienstag, 23. September
Terry Lee Hall
Stories von Arbeitern und Driftern, von
Melancholie und Verlorenheit – SingerSongrwiter und Americana wie es sein sollte.
➛➛ 20.00 Brotfabrik
Samstag, 27. September
Irina Allegrova
Die Königin der russischen Schlagerszene
macht halt in Frankfurt.
➛➛ 19.30 Jahrhunderthalle
Sonntag, 21. September
Dienstag, 30. September
Beatsteaks
Bernd Gieseking
Aus Punk wird Punkrock. Aus Punkrock wird
Rock. Aus Rock wird poppiger Rock. Aus
Pop-Rock wird Schlager. Liebe Beatsteaks,
geht nicht den Weg der Toten Hosen. Bleibt
beim Punkrock. Das könnt ihr besser.
➛➛ 20.00 Batschkapp
Im Kabarettprogramm »Finne dich selbst«
geht Gieseking mit seinem Publikum auf
eine aberwitzige Fahrt ins Land von Sauna
und Seen, Wodka und Wald, Eltern und
Elchen.
➛➛ 20.00 Die Käs
9/2014 streifzug 25
gAsTRONOMIE Aus DER REgION
TrattoriaLucifero
Fotos:lk
Ritterstraße 2 / Am Marktplatz · 61231 Bad Nauheim · Telefon 06032/938636 · www.lucifero.de
»Nicht wie beim Italiener, sondern zu Gast
bei einer italienischen Familie«, wirbt die
Trattoria Lucifero. La famiglia wird in dem
kleinen Lokal auf dem Bad Nauheimer
Marktplatz großgeschrieben. Inhaberin ist
seit rund zehn Jahren Antonella Lucifero
(Foto oben, Mitte). Sie wurde zwar in
Deutschland geboren, ihre Wurzeln liegen
aber in Italien. Mama Matilde Lucifero hilft
in der Küche der Trattoria mit, Papa Franco
Lucifero immer abends überall dort, wo er
gebraucht wird und Bruder Giuseppe »Pino« Lucifero ist Chef der Havanna Bar, die
direkt neben der Trattoria liegt und quasi
deren Ergänzung in Sachen Nachtleben ist.
Antonella Lucifero selbst liegt die Gastronomie im Blut. Ihre Eltern waren Jahrzehnte
Inhaber einer Pizzeria in Bad Nauheim.
Pizza steht trotzdem nicht auf dem Speiseplan des Luciferos. Dafür Suppen, Salate,
Pasta, Fisch- und Fleischgerichte. Bei sämtlichen Speisen ist Schnickschnack Fehlanzeige. Die Gerichte sind einfach, aber
lecker. Angefangen bei selbst gemachten
Antipasti (wechselnde Auswahl) oder Bruschetta (5 Euro). Die knackigen Tomaten auf
Baguette sind mit Mozzarella überbacken
und bereiten den Gaumen für Tagliatelle
26 streifzug
9/2014
mit Pfifferlingen und Kirschtomaten in einer
leichten Sauce (10,50 Euro) vor. Die Portion
ist üppig und schmeckt. Gleiches gilt fürs
gebratene Lammkotelett mit RosmarinRagout, Pommes und Gemüse (15,50 Euro).
Bei den Penne »Amore« (11 Euro) ist hingegen Vorsicht geboten: Wer es nicht scharf
mag, sollte von den Nudeln samt Rumsteakstreifen und roten Zwiebeln in Tomatensoße lieber die Finger lassen.
Die Karte des Lokals ist überschaubar, es
gibt jedoch wechselnde Gerichte auf der
Tafel. »Die Gäste dürfen sich auch mal etwas wünschen«, verrät Antonelle Lucifero.
Die Küche der Trattoria – mit dem Begriff
wird ein kleines Lokal bezeichnet, in dem
einfache Speisen zubereitet werden und in
dem eine familiäre Atmosphäre herrscht –
beschreibt sie als »mediterran mit deutschen Einschlägen«. Beliebt bei den Gästen: das Tiramisu (3,50 Euro) und der
besonders feuchte Schokoladenkuchen
(2,50), angepriesen als »schokoladigster
Schokoladenkuchen der Welt«. Ob er tatsächlich der schokoladigste Kuchen überhaupt ist, sei dahingestellt. Fakt ist: Selbst
um 22 Uhr ist der Kuchen noch äußerst
saftig. Der Grappa geht aufs Haus.
Wer jetzt noch Durst hat, im gemütlichen
Innenraum oder auf der Terrasse verweilen
möchte, kann zwischen verschiedenen italienischen und deutschen Weinen wählen,
darunter auch Bioweine. Wem Vino nicht
stark genug ist, hat die Möglichkeit, in die
raucherfreundliche Havanna Bar zu wechseln, oder sich von dort einen Cocktail in
die nichtraucherfreundliche Trattoria zu
ordern.
Was Antonella Lucifero besonders wichtig
ist: »Dass der Service stimmt, unsere Gäste
nett begrüßt werden, sich wohlfühlen.«
Worauf sie stolz ist: »Unsere Gäste sind
toll. Es kommen ältere und jüngere, Familien und Singles. Das Publikum ist gemischt,
das ist schön.« Bunt gemischt ist auch die
Karte des Mittagstischs (täglich wechselndes warmes Gericht mit Salat, 6,50 Euro)
zwischen 11 und 15 Uhr. Die Monatskarte
ist im Internet abrufbar. Das gilt auch für
die reguläre Speisekarte.
(lk)
Im Überblick
raum, 40 auf
Sitzplätze: 45 im Innen
der Terrasse
deutschen
Küche: Mediterran mit
Einschlägen
richte, AntiSpezialitäten: Nudelge
hen, Sardinen
pasti, Schokoladenkuc
mit Salat und Brot
g bis SamsÖffnungszeiten: Monta
Ende des
tag ab 11 Uhr bis zum
Hungers
Küche
Ambiente
Service
Preise
★★★✩✩
★★★✩✩
★★★★✩
UU
WEIN DEs MONATs
Vinothek
in
Wedes
Monats
Bodega Alejandro
Fernandez
»Tinto Pesquera«, Spanien, 2011,
14,5 Prozent Alkohol, rund 20 Euro,
Bezug über den heimischen Fachhandel (Metro, Karstadt) oder das
Internet.
Der Pionier
Er verkaufte Landmaschinen, ehe er seinen
ersten Wein bereitete. In einer Region, in
der die Bauern Zuckerrüben anbauten. Das
war 1975. Alejandro Fernandez nannte den
Stoff »Pesquera« – nach seinem Heimatdorf
im Ribera del Duero im Norden Spaniens.
Als der Anwalt und Weinkritiker Robert Parker den aus der bis dato wenig beachteten
Rebsorte Tempranillo kreierten »Pesquera«
sik
Muzum
In der Musik
wird
oft nach
Wein
Liebe gefischt.
»Pesquera« bedeutet
Fischerei. Also ab ins kühle
Nass. Zu Robert Plants »Sea of
love«. Ältere Semester hören zum
Lieblingswein das Original von Phil
Phillips.
mm
Anfang der 80er mit
Chateau Petrus verglich, war
der Siegeszug programmiert.
Weitere Weine folgten.
Längst ist Fernandez, Jahrgang
1938, ein gemachter Mann.
Vier Töchter und elf Enkel halten ihn ebenso auf Trab wie sein
Wille, aus der Tempranillo-Traube und mit dem Einsatz neuer
Eichenholzfässer den bestmöglichen Wein auf die Flasche zu
ziehen. Täglich, sagt er, arbeitet er an den
Rebstöcken. Wer rastet, der rostet. Der
»Pesquera« ist das Spiegelbild seines Winzers: dynamisch, aber gelassen. Souverän.
Ein Pionier. Der Wein wird seit den 90ern,
als ich ihn das erste Mal kosten durfte, auf
wundersame Weise stets eine Nuance besser. Wie der Jahrgang 2011 zeigt.
Im Glas rubinrot. In der Nase dunkle
Beeren, Vanille und Lakritz. Am Gaumen
Älteste Apfelweinwirtschaft am Platze
Deutsches Haus
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süße, reife Früchte (Pflaume, Blaubeere,
Kirsche), seidiges Tannin, stämmige Würze, zarte Vanille und eine feine Säure, die
Frische verleiht. Langes Finish.
Der »Pesquera« hat das Zeug zum Lieblingswein. Er ist nicht fett, nicht klebrig,
nicht kandiert. Er ist ausgewogen,
harmonisch, köstlich. Er begleitet eine
Vielzahl an Gerichten und zeigt sich
auch solo von seiner besten Seite.
Ganz so wie
sein Schöpfer,
der aus dem Zuckerrübenanbaugebiet eine prosperierende Weinregion gemacht
hat. Sein »Pesquera« gehört zu den
an
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Klassikern unter den
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9/2014
streifzug 27
MEDIATHEk
LoslassenmitM.C.Escher
In einer Welt, in der eigentlich alles erst einmal gratis
sein soll, haben es kostenpflichtige Kleinstspiele nicht
leicht. Und dennoch findet »Monument Valley« seit
einigen Monaten scharenweise Anhänger. Im Mittelpunkt:
Eine stumme Prinzessin, die Level für Level eine Welt durchläuft,
die Maurits Cornelis Escher erschaffen haben könnte. Eine
Fantasieumgebung aus Treppen und Gängen also, die nur über
optische Spielereien zu verbinden sind, unmöglich in unserer
Welt. Man dreht und wendet diese Fantasieumgebung über
Handy oder Tablet in den Händen, denkt sich hinein, lässt sich
auch mal von den perspektivischen Trugbildern hinters Licht
führen. Aber eigentlich passiert nichts außergewöhnliches mit
der stummen Prinzessin. Dazu: Keine berauschende Grafik. Keine
durchdachte Rahmengeschichte. Keine pompöse Musik. Und
dennoch stand das Stückchen Code zwischenzeitlich in mehr als
30 Ländern auf Platz eins des Bezahlbereichs im App-Store von
Apple. »Monument Valley« begeistert mit
Einfachheit und Eleganz. Man verliert sich
mit der stummen Prinzessin, vergisst die
Welt, in der es kostenpflichtige Kleinstspiele schwer haben gegen die Gratiskonkurrenz. Maurits Cornelis Escher und
acht jungen Entwicklern aus Großbrittanien sei Dank.
bf
UngetümmitManieren
Das Ungetüm kam aus dem Nichts. Vielleicht war
»Panic Prevention« das rumpeligste, prolligste Album
des Jahres. Einen eher seltsam aussehenden Jungen mit
dünnen Beinchen sollte es 2007 zu einem dieser Wunderkinder machen, welche die Peripherie Londons immer mal
wieder ausspuckt. Mit seiner harten Mixtur aus Rap, Ska,
Funk brachte sich Jamie T. auch ohne große Promotion
selbst groß heraus. Im September kommt nun mit »Carry on
the Grudge« sein inzwischen drittes Album in die Läden.
Zur »hottest record in the world« kürte die BBC die erste
Single bereits. Doch wer ein zweites »Panic Prevention«
erwartet, den wird der Singer-Songwriter aus Wimbledon enttäuschen: Das neue Album ist geerdeter, wärmer als die Vorgänger. Bob
Dylan statt The Clash. The Streets
statt Dizzie Rascal. Anspieltipps:
»Don’t you find« und »Mary Lee«
stehen stellvertretend für ein Mehr
an Melodien ins Herz und ein Weniger an Schlägen in die Magengrube. »Carry on the Grudge« ist
ein Ungetüm mit Manieren, weniger rumpelig und prollig als bisher
von Jamie T. gekannt.
fd
ist: Wenn unsere Zukunft
ein Zuhause hat.
www.immo-in-mittelhessen.de
28 streifzug
9/2014
Kinovorschau im September
Sex Tape
Gewinnspiel
Der Zauber der Cloud – Start: 11. September – Kinopolis
Was anfangs nach der nie enden wollenden Romanze aussieht, verkommt nach einigen
Jahren schnell zur pflichtbewussten Routine: So ergeht es auch Annie (Cameron Diaz) und
Jay (Jason Segel), bei denen nach zehn Jahren Ehe und zwei Kindern kein Feuer mehr im
Bett aufkommen will. Um dem Ganzen wieder etwas Schwung zu verleihen, entscheidet
sich das Paar für eine unkonventionelle Methode. Sie halten einen dreistündigen Sex-Marathon von sich, während dem sie jede erdenkliche Stellung einnehmen, mit dem iPad fest.
Der Nervenkitzel scheint seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, am nächsten Morgen sind
die beiden glücklich und ausgelastet, wie schon seit Jahren nicht mehr. Das Entsetzen folgt,
als das Ehepaar realisiert, dass die Videodatei nicht gelöscht, sondern in die Cloud hochgeladen wurde, auf die alle iPads Zugriff haben, die Jay und Annie ihren Freunden und Verwandten geschenkt haben.
Der streifzug verlost mit dem KinoCenter Friedberg 2x 2 Tickets für
den Film »Sex Tape«. Kinostart:
11. September. Wer den Film sehen
­möchte, sollte bis zum 4. September
eine Karte mit dem Kennwort
»Kino« an streifzug, Parkstraße 16,
61231 Bad Nauheim oder eine Mail
an streifzug@wetterauer-zeitung.de
­senden.
9/2014 streifzug 29
kINOVORsCHAu IM sEPTEMBER
Neu im
Bad Nauheim
FantasiaFilmtheater
Kurstraße 3, Telefon 0 60 32/28 77
Butzbach
ButzbacherFilmtheater
Rossbrunnenstraße 3,
Telefon 0 60 33/6 55 77
Kino
Hercules
Friedberg
Kino-CenterFriedberg
Bismarckstraße 24 b,
Telefon 0 60 31/55 08
Ein familientaugliches Fantasy-Action-Abenteuer – Start: 4. September
Karben
CineparkKarben
Robert-Bosch-Straße,
Telefon 0 60 39/93 26 04
WeitereKino-Tipps
finden Sie täglich in der Wetterauer Zeitung oder
auf unserer Internetseite unter
www.wetterauer-zeitung.de/kino.
Die Wetterauer Zeitung
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G 7307 A
7. Jahrgang · Juni 2014
Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
h i er
Nauheimer
Bad Nauheimer
Mit
Mit Bad
Friedberger
und
und Friedberger
Veranstaltungskalender
Veranstaltungskalender
OBERHESSISCHER ANZEIGER
Nummer 124 – 181. Jahrgang
Mo. – Do. 1,50 EUR, Fr. u. Sa. 1,70 EUR
WM 2014:
Personalkarussell
Gefährlich
Entschieden
Die aktuellen Wechsel
in Bad Nauheim und Frankfurt
Eishockey – Seite 17
Kaiserstraße: Fußgängerampel
Höhe Haagstraße ausgeschaltet
Friedberg – Seite 25
Alte Saline an Architekten
Raab und Schmale verkauft
Bad Nauheim – Seite 25
Mit dem streifzug auf
dem Weg nach Rio –
Wissenswertes und
Überraschendes
Anzeige
Ankunft auf ISS
Deutscher Astronaut Gerst
nimmt Arbeit im All auf
Aus aller Welt – Seite 12
www.wetterauer-zeitung.de
Amtliches Bekanntmachungsorgan der Städte Friedberg, Bad Nauheim, Karben
sowie der Gemeinden Rockenberg, Wöllstadt und des Amtsgerichts Friedberg
Freitag, 30. Mai 2014
Gewinnspiel
Interview
Sind Sie ein FußballExperte? 15 Fragen
rund um die WM
Kjetil Dahlhaus hat
einen Wetterauer
Äppler erfunden
Seite 10
Seite 12
Karlspreis an
Van Rompuy verliehen
A a c h e n (dpa). EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hofft, dass Europa eine
Balance zwischen Stärke und Behutsamkeit findet. »Für mich ist die Botschaft an
die Union eindeutig: Mehr Stärke nach außen und mehr Behutsamkeit nach innen«,
sagte Van Rompuy vier Tage nach der Europawahl, bei der eurokritische und rechtspopulistische Parteien in vielen Ländern zugelegt hatten. Das betonte der als Karlspreis-Träger Ausgezeichnete am Donnerstag in seiner Dankesrede in Aachen. Die
Destabilisierung der Ukraine und anderer
Länder in der Region durch Russland bezeichnete er als nicht akzeptabel. Der Belgier erhielt die Auszeichnung »in Würdigung seiner bedeutenden Verdienste als
Mittler, Konsensbildner und Impulsgeber
für die europäische Einigung«.
(Seite 5)
1 / 40
OK
In Türkei Ende für
YouTube-Sperre
Istanbul (dpa). Zwei Monate nach der
Blockade der Videoplattform YouTube in
der Türkei hat das Verfassungsgericht in
Ankara ein Ende der Sperre angeordnet.
Das Gericht sehe durch die Blockade das
Recht auf Meinungsfreiheit verletzt, meldete die Nachrichtenagentur Anadolu nach
dem Urteil am Donnerstag. Es werde seine
Begründung nun den Telekommunikationsbehörden übermitteln.
Abbas gibt Auftrag
zu Einheitsregierung
R a m a l l a h / G a z a (dpa). Präsident Mahmud Abbas hat Regierungschef Rami Hamdallah offiziell mit der Leitung einer palästinensischen Einheitsregierung beauftragt.
Hamdallah soll an der Spitze der ersten gemeinsamen Regierung der rivalisierenden
Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas seit dem Bruch vor sieben Jahren stehen. Es war aber zunächst unklar, wann
sein Kabinett vorgestellt werden soll.
Überfall in Nigeria
K a n o (dpa). Der Terror in Nigeria geht
weiter: Die islamistische Terrorgruppe Boko Haram hat bei einem Überfall im Nordosten Nigerias mindestens 40 Menschen getötet. Nur wenige Einwohner seien unverletzt entkommen. Vier der über 200in Chibok von Boko Haram entführten Schulmädchen kamen unterdessen frei. Über das
Schicksal der übrigen ist nichts bekannt.
AUS DEM INHALT
■
WETTER
Sonne und Wolken, um 18 Grad
5,00
OPEN-AIR-MESSE BEIM KATHOLIKENTAG – Auch von Dauerregen mit Kälte ließen sich viele Gläubige am Donnerstag, dem zweiten
Tag des kirchlichen Treffens, nicht vom Besuch der Christi-Himmelfahrt-Messe abhalten. Bis zum 1. Juni findet in der Domstadt der
99. Deutsche Katholikentag mit mehr als 1000 Veranstaltungen statt. Bis zu 80 000 Besucher werden erwartet. (Seiten 2 und 5)
(Foto: dpa)
Schwere Kämpfe in Ostukraine
Ab
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monatlich
für Abonnenten.
OSZE-Beobachter in Hand von Separatisten – Angeblich Hubschrauber abgeschossen
S l aw j a n s k (dpa). Der Osten der Ukraine
wurde gestern von neuen schweren Kämpfen
erschüttert. Behörden in Kiew teilten mit,
dass in Alexandrowka im Gebiet Lugansk
Bewaffnete mit Lastwagen, Maschinengewehren und Granatwerfern versuchten, eine
Kaserne der Nationalgarde zu stürmen. Bei
den Kämpfen sei auch ein Munitionslager
explodiert, teilte die Regierung mit. Zum
Verbleib der verschleppten OSZE-Beobachter gab es widersprüchliche Angaben.
In der von prorussischen Separatisten kontrollierten Millionenstadt Donezk gingen
Schwerbewaffnete gegen Plünderer vor. Sie
begannen auch, die Barrikaden vor der Gebietsverwaltung zu räumen. Dort soll die von
Kiew nicht anerkannte »Volksrepublik Donezk« ihre Arbeit beginnen. Das Verwaltungshochhaus werde jetzt zum Regierungssitz umfunktioniert, berichteten örtliche Medien. In Slawjansk und Kramatorsk gingen
proukrainische Truppen mit Artillerie und
Kampfflugzeugen gegen die Stellungen der
Separatisten vor.
Die Aufständischen sollen nach unbestä-
tigten Berichten zwei Hubschrauber abgeschossen haben.
In der Ostukraine gehen proukrainische
Einheiten mit einem »Anti-Terror-Einsatz«
gegen Regierungsgegner vor. Dabei wurden
in den vergangenen Tagen Dutzende Menschen getötet. Der russische Außenminister
Sergej Lawrow forderte die internationale
Gemeinschaft auf, wirksamere Maßnahmen
für ein Ende der Gewalt zu ergreifen.
Der Verbleib der von Separatisten in der
Ostukraine verschleppten vier OSZE-Beobachter war drei Tage nach ihrem Verschwinden weiter ungewiss. Nach unterschiedlichen
Angaben prorussischer Aufständischer sollen sie in der Stadt Slawjansk oder in Lugansk sein. Die Organisation für Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatte am Montagabend den Kontakt zur Gruppe
verloren, deren Mitglieder aus Estland, Dänemark, der Türkei und der Schweiz stammen.
Der selbst ernannte Bürgermeister von
Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, sagte,
dass die Beobachter im Gewahrsam seiner
Kräfte seien und dass es allen gut gehe.
»Jetzt klären wir, wer sie sind, wohin und
warum sie gefahren sind, und lassen sie frei«,
sagte Ponomarjow der Agentur Interfax. Der
»Bild«-Zeitung sagte er: »Sie sind in Lugansk und werden dort verhört, wir müssen
erst genau rausbekommen, was sie bei uns
wollten. Wir haben sie südöstlich von Slawjansk festgenommen.«
Der estnische Diplomat Tiit Matsulevits,
der ebenfalls an einem OSZE-Einsatz in der
Ukraine teilnimmt, sagte, die Beobachter
würden im Gebiet Lugansk festgehalten, es
liefen Verhandlungen. Die OSZE gebe nur
wenige Informationen heraus, um die Gespräche nicht zu behindern und die Sicherheit der Mitarbeiter nicht zu gefährden.
Eine elfköpfige OSZE-Beobachtergruppe,
zu der am Mittwoch der Kontakt vorübergehend abgebrochen war, sei zu ihrer Basis in
der Millionenstadt Donezk zurückgekehrt,
teilte die Organisation mit. US-Außenminister John Kerry rief Moskau auf, auf den neu
gewählten ukrainischen Präsidenten Petro
Poroschenko zuzugehen.
Grundsatzrede von Obama
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Wandel in Außenpolitik und Militäreinsätzen angekündigt
West Point (dpa). Die USA wollen nach
den Worten von Präsident Barack Obama
nicht länger die Weltpolizei sein. Amerika
werde künftig nur noch dann alleine militärisch eingreifen, wenn seine Kerninteressen
bedroht seien, sagte der Friedensnobelpreisträger am Mittwoch vor Soldaten der Militärakademie in West Point.
Das Militär sei nicht mehr die erste und
wichtigste Komponente der weltweiten
Führerschaft seines Landes. Er verteidigte
auch seine Entscheidung, 2016 alle Soldaten
aus Afghanistan nach Hause zu holen.
Die Republikaner reagierten prompt mit
scharfer Kritik. Die Außenpolitik des Präsidenten sei nicht mehr vertrauenswürdig,
sagte der einflussreiche Senator John
McCain. »In der ganzen Welt glauben sie,
dass auf uns kein Verlass ist.« Die Weltgemeinschaft wolle aber ein starkes und
standfestes Amerika. Die Bekanntgabe des
Rückzugs aus Afghanistan sei »die falsche
Botschaft« an die Taliban-Rebellen.
Der afghanische Präsident Hamid Karsai
begrüßte dagegen Obamas Ankündigung eines Abzugs. Das Ende der US-Militärprä-
senz und die Übernahme der Sicherheitsverantwortung durch afghanische Sicherheitskräfte seien der Wunsch des Präsidenten,
der Regierung und der Bevölkerung Afghanistans, erklärte der Präsidentenpalast. Einheimische Kräfte würden künftig Afghanistan selbstständig schützen.
In seiner Ansprache vor Absolventen der
Offiziersakademie kündigte Obama auch eine Neuausrichtung im Kampf gegen den
Terrorismus an, der die größte direkte Bedrohung der USA sei. »Eine Strategie, die
bedeutet, in jedes Land einzumarschieren,
das Terrornetzwerke beherbergt, ist naiv
und unhaltbar.« Stattdessen sollte mit den
Ländern zusammengearbeitet werden, in
denen die zunehmend dezentral organisierten Gruppen und Extremisten agierten.
Er wolle den US-Einfluss vergrößern, »ohne Truppen zu senden«, sagte Obama. Ziel
sei ein Netz aus Verbündeten im Anti-Terror-Kampf von Südasien bis Afrika. Obama
kündigte an, betroffene Länder mit insgesamt fünf Milliarden Dollar (3,7 Milliarden
Euro) für militärisches Training und Ausbildung zu unterstützen.
(Seite 5)
Ex-Sowjetstaaten gründen
Eurasische Union
A s t a n a (dpa). Russland und die zwei autoritären Ex-Sowjetrepubliken Weißrussland und Kasachstan haben in Konkurrenz
zur EU eine Eurasische Wirtschaftsunion
mit 170 Millionen Einwohnern gegründet.
Es handele sich um ein neues Modell der
wirtschaftlichen Zusammenarbeit im postsowjetischen Raum, sagte der kasachische
Staatspräsident Nursultan Nasarbajew am
Donnerstag in der Hauptstadt Astana.
An der Idee für diese Union werde bereits
seit 20 Jahren gearbeitet, erklärte Nasarbajew bei der im russischen Staatsfernsehen
übertragenen Gründungszeremonie. Auch
Kremlchef Wladimir Putin und der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko nahmen an der Vertragsunterzeichnung
teil.
Die Union habe eine »historische Bedeutung«, sagte Putin. Besiegelt worden sei die
Zusammenarbeit in der Energiewirtschaft,
in der Industrie, Landwirtschaft und im
Verkehrswesen. Die Union soll am 1. Januar
2015 ihre Arbeit aufnehmen. Die drei Staaten sind bereits durch eine Zollunion verbunden. Auch die früheren Sowjetrepubliken Armenien und Kirgistan baten um eine
Aufnahme in die neue Union.
(Seite 4)
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4 194354 601702
30 streifzug
9/2014
Trotz seiner göttlichen Abstammung und
seiner außergewöhnlichen Stärke führt
Hercules (Dwayne »The Rock« Johnson)
ein Leben voller Entbehrungen. Nachdem
er wegen einer verbotenen Liebe zum
Sklaven gemacht wurde und zwölf Aufgaben erfüllen musste, bevor er befreit wird,
ist der Halbgott der Welt überdrüssig geworden. Mit fünf seiner treuesten Mitstreiter zieht er durch die Lande – und für die
beste Bezahlung als Söldner in den
Kampf. Schließlich bekommt Hercules
einen Auftrag, der sein Leben auf Erden
für immer verändern wird: Gemeinsam
mit seinen Söldnern und der Armee von
König Cotys (John Hurt) kämpft er in der
Schlacht um Thrakien. Das Reich soll vom
Tyrannen Rhesus (Tobias Santelmann) befreit werden, der es in einen Bürgerkrieg
gestürzt hat. Doch der rechtmäßige
Throninhaber Cotys verfolgt noch andere
Pläne und der legendäre Halbgott ahnt
nicht, dass ihm sein größter Kampf erst
bevorsteht…
Kinovorschau im September
Die Biene Maja
Erstes Leinwandabenteuer der vorwitzigen Biene aus der populären Zeichentrickserie – Start: 11. September
Die Biene Maja widersetzt sich allen Regeln des Bienenstocks und bringt die Ordnung der Arbeitsgesellschaft mit ihrem Entdeckergeist mächtig durcheinander. Als
eines Tages das Gelee Royale gestohlen
wird – das Lebenselixier der Bienenkönigin
(Stimme: Eva-Marie Hagen) – verdächtigt
die königliche Ratgeberin Gunilla (Nina
Hagen) nicht nur die Hornissen, sondern
erklärt Maja zu deren Verbündeter. Aber so
leicht gibt sich die mutige kleine Biene
nicht geschlagen. Gemeinsam mit ihrem
besten Freund Willi (Jan Delay) macht sie
sich auf die Suche nach dem wahren Dieb.
Währenddessen rüsten sich die alten Feinde, Bienen und Hornissen, zu einem entscheidenden Kräftemessen. Können Maja
und Willy das Gelee Royale rechtzeitig finden, den wahren Täter überführen und so
die Streitigkeiten beenden? Es beginnt ein
Wettlauf mit der Zeit…
Der 7bte Zwerg
Der erste Animationsfilm im Universum der sieben Zwerge – Start: 25. September
Auf dem Schloss Fantabularasa herrscht
große Aufregung, denn der 18. Geburtstag
der schönen Prinzessin Rose (Mia Diekow),
der zudem das Ende eines alten Fluches bedeuten könnte, steht bevor. Doch bis Mitternacht sind die Sorgen noch groß, denn
wenn sich Rose bis dahin verletzt, fällt das
ganze Schloss in einen 100-jährigen Tiefschlaf. Auch die sieben Zwerge Bubi (Stimme: Otto Waalkes), Cookie (Gustav Peter
Wöhler), Sunny (Ralf Schmitz), Speedy
(Martin Schneider), Tschako (Mirco Nontschew), Ralfie (Norbert Heisterkamp) und
Cloudy (Boris Aljinovic) sind Gast auf der
großen Geburtstagsparty, ohne den dramatischen Hintergrund der Feier zu kennen. Sie
freuen sich einfach auf eine wundervolle
Nacht. Keine Freude herrscht dagegen bei
der niederträchtigen Eisfee Dellamorta
(Nina Hagen). Sie ist verantwortlich für den
Fluch gegen Rose und nun besorgt, dass ihre Verwünschungen umsonst gewesen sind.
Daher schleicht sie sich auf die Feier, um
ihren Fluch doch noch in Erfüllung gehen
zu lassen...
9/2014 streifzug 31
Wir laden ein zum Licher
Brauereifest.
.
30.- 31
Augusti!
e
Eintritt fr
Samstag, 30. August, ab 17 Uhr
Live-Musik auf zwei Bühnen bei der FFH Partynacht
mit „Tonixs“, „So Green“ und „Hot Stuff“
Sonntag, 31. August, ab 10 Uhr
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Brauereiführungen bis 15:00 Uhr
Fassbieranstich um 11:00 Uhr
Licher Sportstammtisch ab 13:00 Uhr
Live-Musik auf zwei Bühnen mit „Tonixs“,
„Geffahrt unplugged“ und „Bottle Inspectors“
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Licher Privatbrauerei
Alle Infos unter: www.licher.de