Reportage Interview Monatliches

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Reportage Interview Monatliches
7. Jahrgang · August 2014
Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
www.wetterauer-zeitung.de
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Reportage
Interview
Schreckensjahre:
Auf den Spuren der
Lindheimer Hexen
Johannes Oerding
über WM-Songs,
Rauchen und Ina
Seite 4
Seite 10
EDITORIAL/INHALT
Inhalt
Editorial
Ist Ihr WM-Fieber schon abgeebt? Oder
sehen Sie auch noch die tollen Bilder
aus Brasilien und Berlin vor sich? Wie
Mario Götze den Ball mit der Brust annimmt und direkt mit dem linken Fuß
verarbeitet, wie Jogis Jungs mit Angie in
der Kabine jubeln, wie Philipp Lahm
den Pokal in die Höhe streckt, wie die
Nationalspieler auf der Fanmeile die
Stimmung anheizen. Wahnsinn. Diese
emotionalen Bilder sind mir immer
noch sehr präsent. Vier Wochen Weltmeisterschaft – sie wird in Erinnerung
bleiben, nicht nur wegen des Titels.
Auch wegen der Nächte, die wir uns wegen König Fußball um die
Ohren geschlagen haben. Die WM hat an den Kräften gezehrt. Bei
der Gartenparty eines Freundes kürzlich war dies zu spüren. Sie
war nicht so gut besucht, einige hofften offensichtlich ein freies
Wochenende herbei.
Doch freie Wochenenden gibt es nicht, das weiß jeder streifzugLeser. Unser Veranstaltungskalender ist voll. Die Elvis-Fans stehen
in den Startlöchern, auch Johannes Oerding kommt nach Friedberg.
Der streifzug hat im Gespräch mit dem Sänger ab Seite zehn unter
anderem herausgefunden, dass er WM-Songs gar nicht so mag.
Seine Musik ist dennoch weltmeisterlich, finde ich.
Michael Wiener
streifzug
Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
Impressum
Herausgeber: Mittelhessische Druck- und
Verlagshaus GmbH & Co. KG
Druck: Dierichs Druck+Media
GmbH & Co. KG, Kassel
Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich),
Wetterauer Zeitung, Parkstraße 16,
Postfach 17 23, 61217 Bad Nauheim
E-Mail: streifzug@wetterauer-zeitung.de
Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus
GmbH & Co. KG, Marburger Straße 20, 35390
Gießen (zugleich auch ladungsfähige Anschrift
für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRA
4409, PhG: Mittelhessische Druck- und Verlags-
haus Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen,
Amtsgericht Gießen HRB 8053, Geschäftsführer:
Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel
(Gießen); Alleiniger Kommanditist: Mittelhessische
Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen,
Amtsgericht Gießen HRB 43, Geschäftsführer:
Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel
(Gießen).
Erscheinungsweise:
Der Streifzug erscheint monatlich
in der Wetterauer Zeitung sowie in über
200 ausgewählten, stark frequentierten
Auslagestellen. Auflage: 30 000 Exemplare
Anzeigenleitung:
Jens Trabusch und Ulrich Brandt
Kontakt:
Telefon 0 60 32/9 42-21
Gültig ist der Anzeigentarif Nr. 62
vom 1. Januar 2014
Wetterauer Magazin Streifzug
Titelbild: Hexenturm Lindheim (Foto: Nici Merz)
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SEITE
REPORTAGE
4–9
INTERVIEW
10–11
ELVIS-WEEKEND
12–13
KRIMI-WETTBEWERB
VERANSTALTUNGEN IN DER REGION
14
15–21
Die Schreckensjahre von Lindheim
Im Gespräch mit Johannes Oerding
Alle Termine zum Geburtstag des King
Termine in der Wetterau und Umgebung
IN MITTELHESSEN
22
Blick in den nahen Norden
AM MAIN
23–25
Storys und Termine aus Frankfurt
GASTRONOMIE AUS DER REGION
26
VINOTHEK
27
MEDIATHEK
28
Gutbürgerliches bei Pepi in Friedberg
Wein des Monats
Im Test: CD und App des Monats
KINOVORSCHAU
29–31
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REPORTAGE
DAS HEXENNEST
D
er Teufel kommt als schwarze Katze nach Lindheim. In der Dorfkirche, die gerade einmal
30 Menschen fasst, liegt er auf dem Kopf der
Anna Mäusaug. Katharina von Bommersheim
ist Zeugin. Am 4. August 1598 erzählt sie einem
Richter, was sie an jenem Tag vor etlichen Jahren gesehen hat. Dass der Teufel, als er auf Annas Kopf saß, nicht mehr von ihrer Seite weichen wollte, und dass Anna erst die Kirche verlassen musste, bevor
er spurlos verschwand.
Anna Mäusaug starb wahrscheinlich als Hexe. Heute steht ihr Name
auf der eisernen Tafel, die im Lindheimer Hexenturm hängt. Ihr
Schicksal war der Vorbote einer Hinrichtungswelle, von der das
Städtchen 64 Jahre später heimgesucht werden sollte. Mindestens
19 Männer und Frauen fielen dem Aberglauben des späten Mittelalters zum Opfer. Gefangen gehalten wurden sie im Verlies des steinernen Turms hinter der Kirche. Ein altes Gemäuer, das einst als Wehrturm der Burganlage errichtet wurde. Heute, über 300 Jahre nach
den Schreckensjahren Lindheims, ist der Turm Kulisse für Konzerte.
An die dunkle Vergangenheit erinnert bloß die Tafel mit den Namen
der Ermordeten. Ihr Schicksal konnte durch zahlreiche erhaltene
Prozessprotokolle erzählt werden. Der Historiker Karl Demandt arbeitet all das in seiner Chronik des Ortes auf. Auch, dass die Hexenprozesse zuallererst ein gutes Geschäft waren.
Bloß ein paar Bäume, einen Fluss und eine Straße gibt es im mittelalterlichen Lindheim. Der Dreißigjährige Krieg ist gerade vorbei. Die
Bevölkerung ist von 70 auf 22 Familien geschrumpft. Oberschultheiß
Augustin Huber, ein Beamter, der Schuld »heischt«, wird wegen seiner Steuerpolitik von den Herrschern abgesetzt. Sein Nachfolger tritt
1662 an. Georg Ludwig Geis, der erneut das Verderben nach Lindheim bringt.
Pfarrer Hölker ist von Beginn an misstrauisch. »Ein rauer Mann ist
dieser Schultheiß«, schreibt er in sein Tagebuch. Geis hat während
des Krieges einen katholischen Priester eigenhändig an den Galgen
gehängt, in Lindheim versuchte er, eine Frau zu vergewaltigen.
Geis weiß seine Zeit zu nutzen. Anfang der 1650er Jahre erlassen die
Herren von Rosenbach eine Polizeiordnung, die das öffentliche Hinrichten einer jeden Hexe legitimiert. »Wenn ein Mann oder ein
Weib ein Wahrsager oder Zeichendeuter ist, so sollen sie des Todes
sterben.«
Geis waltet seines Amtes. Am 30. April 1663 wird die Amme Katharina Reuneg ins Verlies geworfen und schließlich den fünf Schöffen
vorgeführt. Die Anklage lautet Hexerei. Die Vorwürfe stellen sich für
die Schöffen als wahr heraus. Aus einem toten Säugling hat sie eine
Salbe hergestellt, die Hexen dazu nutzen, Mensch und Tier zu schaden. Katharina bestreitet die Anklage, erst der Scharfrichter entlockt
ihr unter der Folter ein Geständnis, und mit ihm die Namen von fünf
weiteren Frauen. Sie alle werden am 12. Juni durch das Schwert
»begnadigt«, ehe ihre kopflosen Körper auf dem Scheiterhaufen
brennen.
Bald darauf steht Hans Pöppel vor den Schöffen, zu denen er noch
wenige Wochen zuvor selbst zählte. Er wisse, wer der Kutscher des
Hexenkönigs ist, vermuten die Ankläger, doch Pöppel schweigt trotz
mehrmaliger Folter. Der Scharfrichter zieht die Schrauben fester, bis
Pöppel ausruft. Er glaube, Peter Meurers Sohn sei’s gewesen. Geis
schreit ihn an. Aussagen will er hören, keine Vermutungen. Peter
Meurers Sohn ist’s gewesen.
Vom Verlies zur Badestube
Eigentlich ein Festungsturm zum Schutz der Lindheimer, sollte er bald Sinnbild für ihr Elend sein. Pfarrer Ludwig Oeser,
der in den 1840ern einen Roman über die Schreckensjahre
verfasst, schreibt über den Hexenturm: »Wenn die Steine schreien könnten, sie würden nicht aufhören, über den
Gräuel zu klagen, der einst hier geschah.« Mindestens
19 Frauen und Männer ließ Oberschultheis Geis in den Jahren 1663 und 64 in den fensterlosen Kerker werfen. Dort hielt
er sie gefangen, ehe sie geholt und auf den Richtplatz zwischen Altenstadt und Lindheim geschleppt, enthauptet und
verbrannt wurden. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckt die neue Schlossherrin Marie von Venningen ihre Faszination für die mittlerweile verfallene Ruine. Sie lässt sie
restaurieren, die Mauern des Untergeschosses durchbrechen
und beansprucht das Innere als Badestube. Als 1886 Leopold
von Sacher-Masoch, Verfasser sadomasochistischer Literatur,
nach Lindheim kommt, findet er in dem Turm eine treffliche
Kulisse für Theaterstücke. Doch schon 1921, als die Familie
Demandt das Grundstück erwirbt, ist der Turm erneut vom
Verfall bedroht. 1954 dann die erste Restauration, in den
70ern die zweite. Seine heutige Pracht, aber auch düstere
Anziehung, verdankt er Alexander Demandt, der den Turm
vor 20 Jahren so herrichten ließ, wie er einst vor den vermeintlichen Hexen thronte.
(sda)
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REPORTAGE
Pöppel und weitere acht Verurteilte sterben auf dem Richtplatz zwischen Altenstadt und
Lindheim vor den Augens des Volks am 25. August. Das Inventar ihrer Häuser schafft Geis
in sein Anwesen nach Selters. Das Geld, das die Toten hinterlassen, steckt er in seine
Taschen. Auch die Hinterbliebenen stehen in Geis’ Schuld. In den Akten listet der Amtsmann die Exekutionskosten auf. Er schreibt: »Philipp Reuneck musste für seine flüchtige
Frau, seinen Sohn und seine Tochter, die Frau von Ludwig Alben, 7 Taler geben; dazu 1
Paar Ochsen, 1 Paar Stiere, 1 Paar Kälber, 8 Schweine, Schiff und Geschirr, alle bestellten
Äcker und alle Vorräte im Haus, was einen Betrag von 200 Talern ausmache.« Geis ist
bald um etliche Taler reicher. Seine Herrschaft ist noch lange nicht zu Ende. In seinem
Hexenbuch notiert er die Namen der Verdächtigen. Nicht nur aus Lindheim, auch Altenstädter tauchen darin auf. Mindestens 19 Männer und Frauen werden in den Turm geworfen, gefoltert und getötet, bevor der Friedberger Burggraf Wolfgang Adolf von Carben
eingreift. Er ist der Vorsitzende des Ritterrats der wetterauerischen Reichsritterschaft. Auf
seine Forderung hin wird Geis abgesetzt.
Geis verlässt Lindheim als freier Mann. Er reitet Richtung Büdingen. Da sieht er beim
Steingraben in Düdelsheim eine Lindheimerin, die einst dem Hexenturm entfloh. Geis
zieht seinen Säbel und ruft »Wart Hexenkönigin, ich will dich springen lehren!«
»Da ist sie athemlos an den Steingraben gekommen, der durchs Feld führt, und hat sich
hinabgestürzt in den Graben, meinend, der Amtmann könne ihr nicht folgen. Der aber
hat wutentbrannt seinen Klepper die Sporen in die Seite gesetzt und hat ihn zum Sprung
ermuntert. Da hat das Tier einen gewaltigen Sprung getan und ist hinabgestürzt in den
Graben, und der Geis ist über des Tieres Hals zuerst hinabgefallen, und haben beide den
Hals gebrochen.« So sagt es die Version, die Pfarrer Oeser dem Volk 200 Jahre später in
seinem Roman »Die Schreckensjahre von Lindheim« erzählt. Doch in Wahrheit kehrte
der Schultheiß in sein Haus nach Selters bei Ortenberg zurück, wo er in Reichtum seinen
Lebensabend verbrachte und schließlich aus der Geschichte verschwunden ist.
(sda)
Düstere Inspiration
»Wenn du von der Höhe kommst, über die die Landstraße wegführt, dann öffnet
sich vor deinen Augen ein freundliches Wiesenthal.« Lindheim heißt das Dörfchen, schreibt Pfarrer Rudolf Oeser unter dem Pseudonym O. Glaubrecht in seinem Roman »Die Schreckensjahre von Lindheim. Ein Beitrag zur Sittengeschichte
des Siebenzehnten Jahrhundert.« Von 1838 bis 1859 lebt der Protestant im Pfarrhaus. Fasziniert ist er von der Schönheit des Dorfs, zugleich entsetzt von seiner
Historie: »Die Geschichte von Lindheim ist zu tief und schmerzlich in die Herzen
der Enkel eingebrannt, als dass ihre Schrift je verlöschen könnte.« Er erzählt in
seinem Roman von den Hexenprozessen, stellt Schicksale dar (wenn auch nicht
immer historisch belegt), lässt die Schreckensjahre prosaisch aufleben. Er schreibt
von der Marter, »wie sie von Wilden nicht ausgedacht werden könnte«. Er erdichtet Tagebucheinträge des damaligen Pfarrers Hölker (»Der Geis hat’s Brennen begonnen. Gott sei ihren armen Seelen gnädig!«). Und er ersinnt eine unerwiderte
Liebe des Amtmanns Geis. So soll Geis einmal gesagt haben: Würde sie ihn zum
Mann nehmen, er würde keine Hexe mehr verbrennen.
Hatte Lindheim mit Oeser einen Literaten hervorgebracht, zog es knapp 40 Jahre
später einen weiteren Schriftsteller an. Leopold Ritter von Sacher-Masoch zieht in
einen Anbau des alten Schlosses. Sein wohl bekanntestes Werk ist »Venus im
Pelz«, das vergangenes Jahr von Roman Polanski verfilmt wurde. 1893 gründete
er in Lindheim den Oberhessischen Bildungsverein. 1895 stirbt er. Als das Schloss
133 Jahre später abbrennt, geht die Urne mit seiner Asche im Brandschutt verloren.
(sda)
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ReportaGe
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REPORTAGE
M
anchmal sind es kleine Zufälle, die
große Geschichten herbeiführen. Die
Familiengeschichte der Demandts beginnt mit solchen Zufällen. Ein italienischer Schreiner kommt darin vor,
der jeden Morgen um fünf seine Kreissäge anstellt, eine Fledermaus, die
nachts ihr Unwesen treibt. Und ein
Mann, der am anderen Ende der Welt eine Entscheidung trifft.
Ernst H. Demandt lebt auf dem fernen Samoa, als er sich dazu
entschließt, alles zurückzulassen und seinen Lebensabend in der
Heimat seiner Vorfahren zu verbringen. 1921 beauftragt er seinen
in Deutschland lebenden Bruder, hier ein Haus zu kaufen. Bedingungen hat er kaum, nur drei Wünsche: »Mittelgebirge, möglichst eben, großer Garten.« Der Bruder fährt mit seinem Motorrad durch Deutschland, schaut sich Häuser an. In die engere
Auswahl kommen zwei Objekte. Ein Schloss im Westerwald und
das Kavaliershaus des alten Schlosses in Lindheim.
Ein Hauptmann der deutschen Ostafrika-Kolonie bietet das Lindheimer Haus zum Verkauf. Der italienische Schreiner in einem
anderen Teil des Areals lasse täglich um fünf Uhr seine Kreissäge
aufheulen, der Hauptmann klagt über Schlafmangel.
Das malerische Grundstück mit einem alten Steinturm, einem
kleinen Fluss und einem großen Garten soll es werden. 1921
wird der Kauf abgewickelt. 1935 geht Ernst H. Demandt in den
Ruhestand und bezieht das Haus. Als er 1957 stirbt, wird sein
Sohn Karl Demandt der neue Hausherr. Ein passionierter Historiker, der zum Besitzer eines Anwesens wird, das einen Hexenturm, Spukgeschichten und Überreste einer Mauer beherbergt.
Heute, 93 Jahre nachdem die Familie das Anwesen gekauft hat,
ist der Name Demandt ein großer in Lindheim. Karl Demandt
beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit der Historie des Orts,
gab die Lindheimer Chronik heraus und verfasste ein Nachwort
zu der literarischen Aufarbeitung »Die Schreckensjahre von
Lindheim« des Pfarrers Oeser aus dem 19. Jahrhundert.
Karl Demandt stirbt 1990, seine Söhne erben das Anwesen und
mit ihm die Faszination für die Lindheimer Geschichte.
Einige Jahre sind seither vergangen. Der Name Demandt steht
noch immer am Eingangstor. Die heutigen Hausherren heißen
Alexander und Ecke. Als Jungen kamen sie nach Lindheim. Zu
jener Zeit, knapp 300 Jahre nach den Hexenprozessen durch
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REPORTAGE
Oberschultheiß Geis, herrscht in dem beschaulichen Ort noch immer der Aberglaube. Eine alte Frau weigert sich, hinter das Haus der
Demandts zu gehen, weil sie sich vor den dort lebenden Geistern
fürchtet. Ein Arzt aus Düdelsheim möchte eine Praxis errichten.
Als er die Menschen im Ort um ihren Rat fragt, antworten sie:
»Hier kann kein Arzt gedeihen, da geht kein Mensch hin. Lindheim ist ein Hexennest.«
An all diese Geschichten erinnert sich Alexander Demandt.
Und an eine Mutprobe. 14 oder 15 Jahre ist er damals gewesen. Die Spukgeschichten über den großen leeren
Saal im eigenen Haus provozierten seine Neugier. Wer
konnte, mied den Raum, der junge Demandt wollte
entgegen aller Erzählungen seinen Mut beweisen. Geister? Davor fürchtete er sich nicht, die
gibt es nicht. Er bereitete sich eines Abends
sein Nachtlager im Saal. Um Mitternacht wurde er wach. Irgendetwas berührte sein Gesicht,
als streife ein Tuch darüber. Er zog die Decke
über den Kopf, doch hinter ihm, aus der Richtung des Fensters raschelte es. Mit einem Satz
sprang er zu dem Lichtschalter und stand in dem hell erleuchteten
Raum. Nichts. Er starrte gebannt auf das Fenster und wagte sich
langsam in dessen Richtung.
Der kleine Junge von damals ist heute ein 77-jähriger Mann. An die
Geschichte von der Nacht im Saal erinnert er sich noch, als sei es
gestern gewesen. Er erzählt, wie er in jener Nacht den Vorhang zur
Seite reißt. Dann lacht er. »Eine Fledermaus«, sagt er. »Ganz aufgeregt flatternd.«
Heute gehört der verfluchte Saal zu seinen Wohnräumen, lückenlos
gefüllte Bücherregale, eine Couch und Lesesessel stehen darin. Aus
dem jungen Alexander Demandt, dessen Interesse für die Vergangenheit einst auf dem benachbarten Glauberg aufflammte, ist ein
Professor der Geschichte geworden. Er hat die entlegensten Winkel
der Welt bereist, in Kyoto in Japan Vorträge gehalten und sein Wis-
sen an der Freien Universität in Berlin an Studenten weitergegeben.
Die von ihm veröffentlichten Bücher handeln von den Römern, von
Alexander dem Großen oder von der Kulturgeschichte
Deutschlands. Der Geschichte Lindheims ist er dabei stets
auf eine besondere Weise verbunden geblieben. Als er und
sein Bruder Ecke das Haus erben, treten sie in die Fußspuren
des Vaters. Die dritte Generation Demandt bewohnt das alte
Kavalierhaus, und wie der Vater zuvor, setzen auch sie sich
für die Traditionspflege ein.
Im Vorwort der von seinem Vater verfassten Lindheimer Chronik schreibt Alexander Demandt: »Wir leben bewusster, wenn
wir wissen, was sich da abgespielt hat, wo wir uns befinden.«
Das tut er. Auf seinem Grundstück weiß er zu jedem Stein eine Geschichte vorzutragen. Am liebsten scheint ihm der Turm zu sein, der sich hinter
30 Meter hohen Bäumen versteckt. Dreimal wurde
der einstige Wehrturm, später zum Gefangenenturm und schließlich zur Badestube umfunktionierte Turm seit 1952 saniert, erzählt Demandt. Zuvor
war er eine zerfallene Ruine, die oberen Steinreihen zusammengebrochen. »Mein Großvater hat mich hin und wieder zum Steineholen hinaufgeschickt«, erinnert sich der Historiker.
»An Denkmalschutz hat damals niemand gedacht.« Erst seit der
von Demandt in Auftrag gegebenen Sanierung im Jahr 1994 erinnert der Steinturm wieder an seine ursprüngliche Form. Seitdem
laden die Brüder Demandt jährlich zu einem »Notturno am Hexenturm« ein.
Alexander Demandt lässt seinen Blick über den Garten schweifen,
lächelt und setzt zu einer letzten Geschichte an: In den 1920ern,
erzählt er, sorgte die Inflation dafür, dass zahlreiche Unternehmen
den wirtschaftlichen Ruin erlebten. Auch der italienische Schreiner
in Lindheim musste seinen Betrieb schließen. Davon hörte der
Hauptmann und wollte sein Anwesen zurückhaben. Ernst H. Demandt aber gab es nicht mehr her.
Sabrina Dämon
Fotos: Nici Merz
»Hier kann kein
Arzt gedeihen.
Lindheim ist
ein Hexennest«
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streifzug 9
Foto. Ben Wolf
(K)ein
Mann
der großen Gefühle
»Das ist doch der junge Freund von Ina Müller.« Ja, Johannes Oerding hat es nicht immer
leicht, als eigenständiger Künstler angesehen zu werden. Dabei ist der 32-Jährige schon
lange kein Geheimtipp mehr. Drei Studioalben, eine Live-Platte, zahlreiche Tourneen und
einen zweiten Platz beim »Bundesvision Song Contest« hat der Singer-Songwriter vom
Niederrhein in fünf Jahren abgeliefert. Am 16. August wird Oerding das Zirkuszelt auf der
Friedberger Seewiese rocken. Mit dem streifzug hat der Wahl-Hamburger über sein bisher
bestes Album gesprochen und erklärt, warum es kein Duett mit seiner Partnerin gibt.
Herr Oerding, hätten Sie gerne einen WMSong geschrieben?
Johannes Oerding: (lacht) Gezielt fände ich
es sehr schwierig, auf so ein Projekt zu
schreiben. Aber manchmal schreibt man ja
einen Song, der sich zu etwas entwickelt –
wie bei Andreas Bourani und Xavier Naidoo. Wenn das spontan gekommen wäre,
hätte ich bestimmt nicht Nein gesagt.
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Sie sind selbst Fußballer. Beim Sport kommen ja viele Gefühle zusammen, man hat
es in Brasilien erlebt. Wäre das nichts, um
es musikalisch zu verarbeiten?
Oerding: Ich finde es toll, wenn Musiker ihre Texte mit emotionalen Ereignissen verknüpfen. Ich bin mein Leben lang Sportler
gewesen, habe Siege errungen und Niederlagen hinnehmen müssen. Die Traurigkeit
danach kann man in der Tat musikalisch
kompensieren. Ich erinnere mich daran,
wie ich nach Niederlagen in der Bezirksliga
abends mit meiner Schülerband Dampf ablassen konnte.
Ihre Songs handeln von großen Gefühlen.
Die meisten sind melancholisch. Genießen
Sie dieses Schwelgen in der Depression?
INTERVIEW
Oerding: Ganz so schlimm ist es ja gar
nicht mehr. Von Album zu Album hat sich
das entwickelt. Auf dem neuen sind kaum
traurige Lieder. Aber klar: Traurigkeit kann
helfen, einen guten Song zu schreiben. Das
sind meistens die Titel, die die Menschen
abholen und berühren. Das Thema Liebe
betrifft schließlich unser ganzes Leben.
Können Sie Ihre sanfte Seite leichter
zeigen, weil Sie mit zwei Schwestern
aufgewachsen sind?
Oerding: (lacht) Über meine Gefühle rede
ich eigentlich nicht gerne. Ich weiß, es
klingt paradox. Schließlich schreibe ich sie
auf und erzähle sie singend vor Tausenden
von Leuten. Aber das ist für mich die einzige Art und Weise, solche Dinge, die mich
bedrücken oder bewegen, rauszulassen.
Bekommen Sie auch Rückmeldungen von
Männern?
Oerding: Es ist wirklich erstaunlich, wie sich
das über die letzen drei Platten verändert hat.
Am Anfang waren es vielleicht 80 Prozent
Frauen im Publikum, jetzt ist das Verhältnis
fast 50:50. Vielleicht, weil ich mittlerweile
über Themen singe, die auch unser Geschlecht abholt. Die Männer denken dann:
»Ach ja, der hat’s auch nicht so einfach.«
Zwei Songs von Ihnen, »Einfach nur weg«,
»Nichts geht mehr«, vermitteln eine klare
Botschaft. Wann hatten Sie das letzte Mal
das Gefühl, alles hinwerfen und abhauen
zu müssen?
Oerding: Als ich »Einfach nur weg« schrieb,
hatte ich tatsächlich so eine Woche, in der
mir alles über den Kopf gewachsen ist –
beruflich wie privat. In Hamburg regnete es
durch und es war bitterkalt. Da habe ich alle Stecker gezogen, den Laptop zugeklappt
und daran gedacht, in ein Land abzuhauen,
in dem alles etwas entspannter ist. Wenn
ich heute diese Gedanken habe, dann
spiele ich einen Song oder höre ihn mir an
– und das reicht dann für den Moment.
Können Sie sich solche Auszeiten vom Alltag während der Tour überhaupt nehmen?
Oerding: Das Tourleben an sich gibt mir
bereits dieses »Einfach nur weg«-Gefühl.
Das lässt mich abschalten. Dann bin ich in
meinem Element, sodass ich alle Strapazen
vergessen kann – anders als wenn ich im
Studio bin. Das macht mir tatsächlich nicht
so viel Spaß. Der Stress ist zum Glück auf
der Bühne weg. Wie eine Belohnung für die
ganze Arbeit.
Sie waren mit Joe Cocker auf Tournee.
Haben Sie etwas von ihm lernen können?
Oerding: Auf jeden Fall, auch wenn das
nur ganz subtil passiert. Dass er in dem
Alter noch immer mit einer Glänzen in
den Augen und einer Leidenschaft auf der
Bühne steht, nach allem, was er erlebt hat,
hat mir imponiert. Auch, dass man seine
Freude an dem Beruf so lange aufrechterhalten kann. Wir haben während der
Tour oft geredet. Was er von früher erzählt
hat, saugt man als junger Künstler natürlich auf und versucht, es auch so hinzubekommen.
Joe Cocker hat viel Whiskey getrunken …
Oerding: … manche Dinge muss man sich
natürlich nicht abgucken.
Was tun Sie, um ihre Stimme zu trainieren?
Oerding: Ich hatte Glück. Ich habe nie
Gesangsunterricht gehabt, ich singe mich
bis heute nicht ein. Und das, obwohl ich
viel geraucht habe.
Konzertkritiker sagen, Ihre Musik werde
zunehmend rockiger. Wird sich das auf
dem Album widerspiegeln?
Oerding: Ja. Das hat mit den Themen des
Albums zu tun, auf dem es eben nicht nur
um Liebe und Traurigkeit geht. Es wird ein
sehr facettenreiches Werk. Es gibt kleine,
intime Balladen, aber auch große Nummern, bei denen wir die Streicher ausgepackt haben.
»Für immer ab jetzt« stand auf Platz vier
der Albumcharts. Wollen Sie jetzt aufs
Treppchen?
Oerding: Ja, natürlich. Ich will besser sein
als beim letzten Album. Ich finde das neue
auch gelungener. Mir ist aber auch klar,
dass man das nicht selbst in der Hand
hat. Wenn zeitgleich Helene Fischer oder
Andrea Berg eine Platte veröffentlichen,
habe ich schlechte Karten.
In Friedberg werden Sie in einem Zirkuszelt auftreten. Stehen Sie eigentlich gerne
im Rampenlicht?
Oerding: Wenn man auf der Bühne stehen
will, muss man auch Bock darauf haben
und ein wenig geltungsbedürftig sein. Aufs
Zirkuszelt freue ich mich besonders. Da
knallt der Sound immer
das gibt per se
Cindy und Bert richtig,
schon gute Energie.
Sie haben aufgehört?
Oerding: Vor eineinhalb Jahren. Ich merkte
einfach, wie meine Rundumverfassung
schlechter wurde. Als Raucher ist man öfter
krank. Aber wer 200 Gigs im Jahr spielt,
muss fit sein.
Ihr neues Album soll
»Wie
Anfang 2015 erscheinen.
Hat man während der
fühlen wir
Tour eigentlich noch
Zeit, daran zu feilen?
Oder ist alles schon fertig?
Oerding: Vielleicht ist das mein Schicksal,
aber ich kann auch hier nicht gezielt für ein
Album arbeiten. Ich schreibe eigentlich
immer. Das kann im Tourbus sein, auf dem
Hotelzimmer. Das kann auch zu Hause
beim Wäschewaschen sein. Sich hinzusetzen und zu sagen, wir müssen jetzt in
acht Wochen ein Album fertig haben, ist
für mich keine Option. Mir ist wichtig,
etwas zu erzählen zu haben und mir nichts
aus den Fingern saugen zu müssen.
Sie haben mit 700 Fans, Hamburgs
größten Chor, den Titelsong für das Album
eingesungen. Wie war das?
Oerding: Ich war einmal als Gast eingeladen, mit dem Chor zu singen – und das
Gemeinschaftsgefühl, welches dabei ausgelöst wurde, hat mich tief beeindruckt.
Das wollte ich unbedingt auf der Platte
haben. Zum Glück hat es geklappt: Der
Laden war rappelvoll, es war eine besondere Erfahrung. Kurz vor diesem Interview
hat mir mein Produzent die Aufnahmen
vorgespielt. Wahnsinn! Das wertet den
Song noch einmal richtig auf.
uns nicht«
Bei Facebook lassen Sie
Ihre Fans am Privatleben
teilhaben. Wenn ich dort aber nach »Ina«
suche, finde ich höchstens »WM-Finale«.
Haben Sie eigentlich genug Zeit zusammen
mit Ihrer Partnerin?
Oerding: Es ist schon eine besondere Form
des Zusammenlebens. Da wir beide Berufsmusiker sind und vom Live-Spiel leben, ist
es klar, dass es nicht wie in einer klassischen Beziehung abläuft. Aber ich finde das
genau richtig so. Die Zeit muss man sich
eben nehmen. Manchmal muss man dann
alles stehen und liegen lassen und sagen:
»Komm, einfach nur weg!«
Wird es diesmal ein Duett geben?
Oerding: Nein, aber vielleicht blitzt ja doch
hier und da eine gesangliche Farbe auf.
Aber ich kann und darf nicht zu viel verraten. Im Moment sind wir noch nicht
bereit für ein Duett. Wie Cindy und Bert
fühlen wir uns jedenfalls nicht.
(hed)
///
Karten für das Konzert von Johannes
Oerding am 16. August in Friedberg gibt es
auf www.tickets.wetterauer-zeitung.de
8/2014
streifzug 11
ELVIS-FESTIVAL
You were always on my mind (Du warst immer in meinen Gedanken),
singt Elvis Presley in einem seiner berühmtesten Hits. Immer in
Gedanken der Elvis-Fans von nah und fern ist auch das European
Elvis Festival beziehungsweise das Elvis-Weekend, das in Bad
Nauheim und Friedberg vom 15. bis 17. August gefeiert wird.
Der Anspruch der Veranstalter ist, ihren Superstar so zu feiern, wie
es ihm gebührt – mit namhaften Cover-Bands, Kino-Sessions, CadillacCorsos und einer großen Hommage an den King of Rock’n’Roll. Wir
haben die Veranstaltungen in Friedberg und Bad Nauheim auf zwei
Seiten zusammengefasst.
DO., 14. AUGUST
AUSSTELLUNGEN
»Friedberg – Army Home of Elvis
Presley« und »Amerikaner in Friedberg 1945 – 2007« ergänzt durch die
Sonderausstellung EPV: »Elvis Movie
Spezial – 50 Jahre« (Tolle Nächte in
Las Vegas«, »Die wilden Weiber von
Tennessee« und »König der heißen
Rhythmen«)
Ausstellungseröffnung. Dauer der
Ausstellung bis 17. August, 10 bis
17 Uhr. Eintritt 4 Euro, Kinder bis
zwölf Jahre frei. Meeting Point mit
Ausstellung und Elvis-Filmen an
allen drei Tagen
19.00 Wetterau-Museum,
Haagstraße 16, Friedberg
FÜHRUNG
Auf den Spuren von Elvis
Kosten 5/erm. 4 Euro
17.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1, Bad Nauheim
FR., 15. AUGUST
AUSSTELLUNG
Fotoausstellung von Alfred
Wertheimer
Eine handverlesene Auswahl
seiner berühmten Elvis-Fotografien
Kosten 8/erm. 6 Euro
14.00 Sprudelhof, Bad Nauheim
12 streifzug
8/2014
BÜHNE
Rio – The Voice Of Elvis –
From Hollywood to Vegas Show
»Hollywood«
mit Bigband und Chor sowie
»Las Vegas« mit Bigband und Chor
19.00 und 21.30 Stadthalle
Bob Dawn – Elvis »Rocking &
Symphinic«-Show
20.00 Zirkuszelt
»Andy King«
Vorverkauf 15/Abendkasse 18 Euro,
Kombiticket für beide Shows: 28 Euro. Veranstalter: Anderas Stolzenthaler
16.00 Gaststätte Sportheim,
Bad Nauheim
»Rami sings Elvis«
Eintritt 12 Euro
19.00 Gaststätte Sportheim,
Bad Nauheim
Elvis Memorial Show –
A Tribute to the King
Vorverkauf 23/Abendkasse 25 Euro
20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21, Bad Nauheim
FÜHRUNG
Auf den Spuren von Elvis
Reloaded – Summer 1959
Kosten 5/erm. 4 Euro
11.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1, Bad Nauheim
Auf den Spuren von Elvis
14.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1, Bad Nauheim
Fackelführung
»Elvis und der Johannisberg«
Memorial Walk zu Elvis’ Todestag in
einem Lichtermeer aus Fackeln, der an
der Stele endet. Kosten 7/erm. 6 Euro
21.30 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1, Bad Nauheim
KONZERTE
Elvis-Kurkonzert
mit dem Kurensemble Bad Nauheim. Tageskarte Festival-Zentrum
15.00 Platanenhof-Bühne/
Kursaal, Bad Nauheim
DJ Helmut Radermacher
Tageskarte Festival-Zentrum
16.30 Platanenhof-Bühne/
Kursaal, Bad Nauheim
Festivaleröffnung: Elvis-Film
Nur mit Festival-Pass »Platin«
18.00 Fantasia Filmtheater,
Bad Nauheim
PARTY
Elvis-Party mit Radio BOB
Top-Acts: Danny & the Wonderbras
Modenschau mit Peggy Sue Frankfurt, Bad Homburger Rock’n’RollTanzzentrum »8 nach 6« e.V., Radio
BOB DJ. Kosten 25/erm. 21 Euro
20.00 Kursaal, Bad Nauheim
SONSTIGES
Exklusive Bustouren
Tour 1: »Elvis und Priscilla in Wiesbaden« Tour 2: »Auf den Spuren
des Elvis-Films G. I. Blues« (Café
Europa)
Kosten je Tour 20 Euro p.P./Mindestteilnehmerzahl je Bustour: 40 Personen. Die Teilnehmer/innen sollten
gut zu Fuß sein, da in beiden Bustouren auch kleinere Teilstrecken gelaufen werden. Anmeldung: E-Mail
an: Info@elvis-presley-verein.de
oder Telefon: 06 11/42 26 25
 8.00 bis 18.00 Städtische Bushaltestelle Bad Nauheim, Nähe Schaukasten des EPV (Goethestraße)
Fan-Markt
Festival-Zentrum (Spiegelsaal
und Arkaden im Platanenhof)
Cadillac-Show
Tageskarte 6/erm. 5 Euro
14.00 bis 20.00 Uhr Platanenhof,
Hotel Dolce, Elvis-Presley-Platz 1,
Bad Nauheim
SA., 16. AUGUST
AUSSTELLUNG
Fotoausstellung von Alfred
Wertheimer
Kosten 8/erm. 6 Euro
11.00 Raum Sprudelhof,
Bad Nauheim
BÜHNE
»Elvis Rock’n’-Roll-Show from the
50’s to the Movies«
mit Shacky Everett. Vorverkauf 23/
Tageskasse 25 Euro
11.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21, Bad Nauheim
ELVIS-FESTIVAL
Warm-up mit Jörg Dohrmann,
50er- und 60er-Jahre-Hits
 14.00 Wetterau-Museum,
Museumshof
The Sun Tribute Artists: Part 1
 14.30 »The Blue Ribbon Four« Jerry
Lee Lewis (Sebastian Spethmann)
 15.30 »Ike and the Capers Elvis
Scotty an Bill Show« mit »Roy Orbinson Show« (Marcel Reisco, USA)
 17.00 »The Cashbags« A Tribute
to Johnny Cash & June Carter
mit Robert Tyson, USA und Carl
Perkins (Stephan Köhler)
Eintritt für die Musikveranstaltungen
am Samstag und Sonntag jeweils
14 Euro, Kombi-Ticket: 24 Euro.
Kein Sitzplatzanspruch! Änderungen
vorbehalten!
 Wetterau-Museum, Museumshof,
Friedberg
Sounds just like Elvis mit D.W. King
Vorverkauf 23/Tageskasse 25 Euro
16.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21, Bad Nauheim
Fan-Markt
Festival-Zentrum (Spiegelsaal
und Arkaden im Platanenhof)
Cadillac-Show
Tageskarte 6/erm. 5 Euro
 14.00 bis 20.00 Uhr Hotel Dolce,
Platanenhof, Elvis-Presley-Platz 1,
Bad Nauheim
Cadillacs on Tour
Cadillac-Parade durch Bad Nauheims Innenstadt nach Friedberg mit
Moderation am Aliceplatz. Rückkehr
ins Festivalzentrum ca. 15.30 Uhr
 14.00 Festival-Zentrum, Bad
Nauheim
Talkshow mit Alfred Wertheimer
Kosten 12/erm. 10 Euro
 15.00 Kursaal, Bad Nauheim
Autogrammstunde
mit Alfred Wertheimer
Tageskarte Festival-Zentrum
 16.00 Theater Foyer, Hotel Dolce,
Elvis-Presley-Platz 1, Bad Nauheim
The Sun Tribute Artists: Part2
 11.30 »The Cashbags« A Tribute
to Johnny Cash & June Carter mit
Robert Tyson, USA und Carl
Perkins (Stephan Köhler)
 13.00 »Ike an the Capers Elvis
Scotty an Bill Show« mit »Roy Orbinson Show« (Marcel Reisco, USA)
 14.30 »The Blue Ribbon Four« Jerry
Lee Lewis (Sebastian Spethmann)
 Wetterau-Museum, Museumshof,
Friedberg
»Andy King« Vorverkauf 15/Abendkasse 18 Euro, Kombiticket für beide
Shows: 28 Euro. Veranstalter:
Anderas Stolzenthaler
 16.00 Gaststätte Sportheim,
Hauptstraße 102, Bad Nauheim
DISCO
DJ Helmut Radermacher
Tageskarte Festival-Zentrum
 14.00 Platanenhof/Kursaal,
Bad Nauheim
Double Dynamite
Vorverkauf 23/Abendkasse 25 Euro
20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21, Bad Nauheim
Jim Brown & EEF-Band
Eintritt 49/erm. 44 Euro
20.00 Theater, Hotel Dolce, ElvisPresley-Platz 1, Bad Nauheim
SONSTIGES
Bustouren »Die Ray Barracks in
Friedberg« mit Oldtimerbus Setra
(Rebecca). Kosten 15 Euro p.P./
Mindestteilnehmeranzahl: pro
Tour 43. Anmeldung: E-Mail an:
Info@elvis-presley-verein.de oder
Telefon: 06 11/42 26 25
 10.00 und 12.00 Städtische
Bushaltestelle Friedberg, gegenüber dem Elvis-Presley-Platz
Cadillac-Show
Tageskarte
10.00 –18.00 Platanenhof, Hotel
Dolce, Elvis-Presley-Platz 1, Bad
Nauheim
Autogrammstunde
mit Alfred Wertheimer
Tageskarte Festival-Zentrum
14.00 Theater Foyer
Fackelführung »Elvis und der
Johannisberg«
Kosten 7/erm. 6 Euro
20.30 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1, Bad Nauheim
Elvis-Kurkonzert
Tageskarte Festival-Zentrum
16.30 Platanenhof-Bühne/
Kursaal, Bad Nauheim
Fan-Markt
Festival-Zentrum (Spiegelsaal
und Arkaden im Platanenhof)
Modenschau mit Peggy Sue &
Debbie’s 59
Tagekarte Festival-Zentrum
14.30 und 15.30 PlatanenhofBühne/Kursaal
Auf den Spuren von Elvis
Reloaded – Summer 1959
Kosten 5/erm. 4 Euro
11.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1, Bad Nauheim
Elvis Special mit Danny
and the Wonderbras
Tageskarte Festival-Zentrum
12.30 Platanenhof-Bühne/
Kursaal, Bad Nauheim
SONSTIGES
Historische Begegnungsstätte mit
Elvis-Fotogalerie Elvis Presley feierte
am 27. März 1959 mit seinen Kameraden das beliebte »Bergfest« (Over
the Hump Party). Zur Weihnachtsfeier seines Bataillons im Dezember
1959 erschien Elvis erneut im Sportheim. An seiner Seite die damals
14-jährige Priscilla Beaulieu.
Ermäßigter Eintritt für EPV-Mitglieder
bei allen EPV-Veranstaltungen
 Gaststätte Sportheim,
Hauptstraße 102, Bad Nauheim
Talkshow mit Alfred Wertheimer
Kosten 12/erm. Euro
13.00 Kursaal, Bad Nauheim
FÜHRUNG
KONZERTE
 14.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21, Bad Nauheim
Elvis-Film
Kosten 12/erm. 10 Euro
 17.00 Fantasia-Filmtheater,
Bad Nauheim
Meet & Greet mit Alfred
Wertheimer
Nur für Inhaber des Festival-Pass
»Platin« ink. Meet & Greet
Samstag«. Kosten
 18.30 Theater Foyer, Hotel Dolce,
Elvis-Presley-Platz 1, Bad Nauheim
SO., 17. AUGUST
AUSSTELLUNGEN
Fotoausstellung von Alfred
Wertheimer
Kosten 8/erm. 6 Euro
 10.00 Raum »Sprudelhof«,
Bad Nauheim
BÜHNE
Warm-up mit Jörg Dohrmann,
50er und 60er-Jahre-Hits
 14.00 Wetterau-Museum,
Museumshof, Friedberg
FÜHRUNGEN
Auf den Spuren von Elvis
Kosten 5/erm. 4 Euro
 11.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1, Bad Nauheim
Fackelführung
»Elvis und der Johannisberg«
Kosten 7/erm. 6 Euro
 20.30 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1, Bad Nauheim
KONZERTE
Elvis Gospel & Love Songs 50s – 70s
mit Marc Charro. Vorverkauf 23/
Tageskasse 25 Euro
 10.30 Theater am Park, Ludwigstraße 21, Bad Nauheim
Gospelkonzert mit Jim Brown,
EEF-Band und Gospelchor
»For Heaven’s Sake«
Kosten 29/erm. 25 Euro
 11.00 Theater, Hotel Dolce, ElvisPresley-Platz 1, Bad Nauheim
»Elvis Shows – Finale«
mit Marc Charro, Shaky Everett &
D.W.King. Vorverkauf 25/Tageskasse
27,50 Euro
Prämierung der Cadillacs
mit dem Bad Nauheimer
Kurensemble
Tageskarte Festival-Zentrum
15.00 Platanenhof-Bühne/Kursaal
Elvis-Film
Kosten 12/erm. 10 Euro
16.30 Fantasia-Filmtheater,
Bad Nauheim
Meet & Greet mit Alfred Wertheimer
Nur für Inhaber des Festival-Pass
»Platin« inkl. Meet & Greet Sonntag
16.30 Theater Foyer, Hotel Dolce,
Elvis-Presley-Platz 1, Bad Nauheim
SHUTTLE-SERVICE
Im Wechsel zwischen Friedberg
und Bad Nauheim. Die Haltepunkte sind der Elvis-PresleyPlatz in Friedberg bzw. das
Wetterau-Museum, und der
Elvis-Presley-Platz in Bad Nauheim. Abfahrten am Freitag
zwischen 15.30 und 17 Uhr und
ab 18 Uhr zwischen Seewiese
(Zirkuszelt), Stadthalle Friedberg
und Bad Nauheim. (kostenlos)

Samstag und Sonntag
zwischen 10.30 und 17 Uhr.
8/2014
streifzug 13
KRIMIWETTBEWERB
Uwe Ochsenknecht
Nina Hoss
Beno Fürmann
Foto:
Mordsdichter
Stars geboten.
Talente gesucht.
Uwe Ochsenknecht kommt. Nina Hoss ist dabei. Benno Fürmann ebenfalls. Ziemlich sicher
auch Til Schweiger. Das Krimifestival bietet vom 26. September bis zum 26. Oktober wieder
Stars und Sternchen zum Anfassen. Doch gesucht wird auch: Nach Autorentalenten.
Stargast bei der Lesung der Gießener
Allgemeinen Zeitung am 28. September ist
diesmal Joe Bausch. Der Gefängnisarzt und
Schauspieler hat bereits im vergangenen
Jahr Zeitungsluft geschnuppert, als er in den
Verlagsräumen die Auszeichnung als
Botschafter der Region Mittelhessen entgegennahm und den bislang letzten Siegertext des Krimischreibwettbewerbs »Mordsdichter« vortrug.
Womit wir beim Thema wären. Zum elften
Mal sucht die Redaktion der Gießener
Allgemeinen Zeitung heimische Autorentalente, die eigene Gedanken zum Thema
Mord und Totschlag zu Papier bringen.
Bestes Beispiel dafür, wie aus einem
Hobbyautor ein Profi werden kann, ist Elke
14 streifzug
8/2014
Bergsma. Die Gießenerin mit ostfriesischen
Wurzeln hat 2011 den Krimischreibwettbewerb gewonnen und ist mit ihren Romanen inzwischen längst auf den bekannten
Bestsellerlisten zu finden.
Die Kurzkrimis sollten möglichst einen
lokalen Bezug haben und einen Umfang von
zehn DIN-A4-Seiten – bitte ausreichend
Rand lassen – nicht überschreiten. Die fünf
Erstplatzierten dürfen sich auf attraktive
Preise freuen. Mit der Einsendung bestätigt
der Autor, dass der Beitrag vorher nicht abgedruckt erschienen ist. Die Manuskripte
können mit dem Betreff »Mordsdichter« per
Mail an redaktion@giessener-allgemeine.de
geschickt werden. Ebenfalls möglich ist die
Zusendung per Fax an 06 41/30 03-3 05 oder
Post an die Stadtredaktion der Gießener
Allgemeinen Zeitung, Marburger Straße 20,
35390 Gießen. Einsendeschluss ist der
29. September. Der Siegerkrimi wird als Fortsetzungsgeschichte veröffentlicht. Außerdem
werden die besten Geschichten im Rahmen
einer Matinee im Oktober ausgezeichnet.
Die in diesem Jahr dann jedoch ohne Joe
Bausch stattfindet, der schließlich zur
Lesung am 28. September kommt. Schön
wird’s trotzdem.
Und wer sich dennoch eher für Uwe
Ochsenknecht, Nina Hoss, Benno Fürmann
oder eben Til Schweiger interessiert:
Der Vorverkauf für die Veranstaltungen des
Krimifestivals startet im September.
Armin Pfannmüller
VERANSTALTUNGEN IM AUGUST
Veranstaltungen
der Region
1 FR
AUSSTELLUNGEN
Bad Nauheim
Skulpturen und Malerei
von Stephan Guber
(bis 14. September),
täglich (außer dienstags)
14 bis 18 Uhr.
14.00 Dankeskirche
Büdingen
Wölfersheim
»Die Els ist weg!«
Spaßführung.
Veranstalter: Spectaculum Spelunci. Dauer
ca. 1,5 Stunden. Kosten
inkl. »Wegzehrung«
und Eintopf 15 Euro
19.00 an der
Mühltorbrücke
»The Dingleberries«
Countrymusik.
21.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
KINDER/FAMILIE
BÜHNE
Bad Nauheim
Bad Vilbel
»Dornröschen«
Märchen mit selbst
gefilzten Handpuppen
und einer selbst gemalten Bühne. Anmeldung
Tel. 0 60 32/8 60 01.
9.00 Rosenmuseum,
Alte Schulstraße 1,
Steinfurth
Pünktchen und Anton
15.00 Wasserburg
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
King Kong
23.00 Wasserburg
Ortenberg
»Bezahlt wird nicht!«
Eine Komödie
von Dario Fo
20.30 Brettl-Palast,
Selters
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Stadtführung
in Friedberg
von Bad Nauheim aus.
Hin- und Rückfahrt mit
öffentl. Busverkehr. Kosten 5,50/erm. 2,75 Euro
zzgl. Busfahrt
14.15 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
Kurschätze von
Weltruhm. Kosten 7/
erm. 6 Euro
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Musik aus Berlin,
Paris, Moskau
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
»The Impossible
Concert«
Sommer-Reihe mit Stenzel & Kivits. Eintritt VVK
16/erm. 12/Abendkasse
19/erm. 16 Euro zzgl.
1 Euro Systemgebühr
20.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
Nidda
Kurmusik
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle,
Bad Salzhausen
SONSTIGES
Bad Nauheim
1. Bad Nauheimer
Kulturtage
Musikalische Darbietungen, Ausstellungen
zu Fotografie und Malerei, Filmkunst, Theater,
Poetry Slam u. v. m.
10.00 Sprudelhof
Open-Air-Yoga
18.00 Kurpark, Wiese
am kleinen Teich
Florstadt
Orfanelle –
Ein Venedig-Roman
Sprecher: Autor Franz
Winter, Musik: Sophie
Müller, Geigerin; Julius
Himmler, Cellist. Eintritt
10 Euro zzgl. Getränke
20.00 Schloss Stammheim, Schlosstraße 19
2 SA
AUSSTELLUNGEN
Bad Nauheim
»Kunst-Stoff-Kunst«
»kunstvoll e.V.« (bis 31.
August), Di. – Fr. 14 bis
18 Uhr, Sa., So. u. Feiertage 11 bis 18 Uhr.
Eintritt frei
11.00 Galerie
Trinkkuranlage
AUSSTELLUNGEN
BÜHNE
Bad Vilbel
Die Entführung
aus dem Serail
15.00 Wasserburg
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
King Kong
23.00 Wasserburg
Ortenberg
»Bezahlt wird nicht!«
(auch 1. August)
20.30 Brettl-Palast,
Selters
Reichelsheim
Bad Nauheim
»Kunst – Stoff – Kunst«
»kunstvoll e.V.«. Von der Wiege
bis zum Leichentuch. Vom
Anfang bis zum Ende umgibt
uns Stoff. Vernissage.
19.00 Galerie Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurmusik
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle, Bad
Salzhausen
VORTRÄGE
WANDERUNGEN
DISCO/PARTY
Ober-Mörlen
Friedberg
Disco für Menschen
mit Handicap
Liveauftritt der Band
X-10derness und Martin
Schnur.
19.30 Lebenshilfe,
Hauptstraße 25–29
Radwanderung
nach Florstadt
ca. 25–30 km.
Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
7- und 14-KilometerWanderungen
des Wanderclubs
»Querfeldein«
8.00 Dorfgemeinschaftshaus Langenhain-Ziegenberg
SONSTIGES
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Bad Nauheim
1. Bad Nauheimer
Kulturtage
(auch 1. August)
10.00 Sprudelhof
Siesmayers Kurpark
Kosten 6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Nachtwächterrundgang
Kosten 6/erm. 5 Euro
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Historische Führung
durch Bad Salzhausen
Anmeldung
Tel. 0 60 43/96 33 31,
Kosten: 3 Euro
14.30 Kur- und
Touristik-Info
Bad Salzhausen
KONZERTE
Bad Nauheim
Wunschkonzert
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
Stadtführung
Kosten 5,50/erm. 2,75
Euro inkl. aller Eintritte.
Kinder bis 6 Jahre frei
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
»Hat Jesus je gelacht?«
von Ursula Stock.
Sommeruni.
17.00 Stadtkirche
Bad Nauheim
Scherschande Heinrich
Erlebnisführung.
Kosten 6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Friedberg
Friedberg
17. Poetry Slam
Open-Air-Saisonfinale
mit Livemusik der Rockband »zeng«. Eintritt 5/
erm. 3 Euro
19.30 Bistro Cockpit,
Im Mühlahl 12
Nidda
1. August
15.30 Trinkkuranlage,
KONZERTE
Bad Nauheim
Jazzkonzert
12.00 Hotel Dolce,
Terrasse des Restaurants Platanenhof,
Elvis-Presley-Platz 1
Jazzkonzert
Das Kurensemble wird
begleitet von bekannten
Jazzfreunden aus der
Wetterau. Eintritt 5 Euro
15.00 Trinkkuranlage
(kleiner Konzertsaal),
Ernst-Ludwig-Ring 1
Friedberg
20. Friedberger
Sommerkonzerte
En Quatuor – Kammermusik für vier Solisten
19.00 Stadtkirche
Nidda
3 SO
Kurmusik
mit dem Duo Bravo
10.30 Trinkkurhalle,
Bad Salzhausen
Sommerkonzert
mit dem Musikverein
»Harmonie DornAssenheim e.V.«
15.00 Außenbühne
Trinkkurhalle,
unterer Kurpark,
Bad Salzhausen
BÜHNE
Bad Vilbel
Pünktchen und Anton
11.00 Wasserburg
Die Drei von der Tankstelle
18.15 Wasserburg
King Kong
21.00 Wasserburg
MÄRKTE/FESTE
FÜHRUNGEN
Nidda
Bad Nauheim
Bauernmarkt
10.00 Kurallee,
Bad Salzhausen
Büchermarkt »Bücher
für die Orgel«
13.00 Seminarraum
am alten Kurmittelhaus, Bad Salzhausen
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
Stadtführung
Bad Nauheim.
Kosten 5/erm. 4 Euro
11.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
8/2014
streifzug 15
VERANSTALTUNGEN IM AUGUST
WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Rund um die
Hasselhecke
über Frauenwald und
Johannisberg. Kosten 5/
erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Nidda
Kräuterspaziergang
mit Anja Seipel.
Kosten 3, mit Verkostung 4 Euro. Anmeldung Tel. 0 60 43/9 63 30
15.00 Kur- und
Touristik-Info Bad
Salzhausen
Ober-Mörlen
7- und 14-KilometerWanderungen
(auch 2. August)
8.00 Dorfgemeinschaftshaus Langenhain-Ziegenberg
SONSTIGES
1. Bad Nauheimer
Kulturtage
Musikalische Darbietungen, Ausstellungen
zu Fotografie und Malerei, Filmkunst, Theater,
Poetry Slam u. v. m.
(auch 1. August)
10.00 Sprudelhof
4 MO
BÜHNE
Bad Vilbel
Blues Brothers
20.15 Wasserburg
FÜHRUNGEN
Oldtimertreffen
10.00 Kurhausterrassen vor dem
Hotel Dolce,
Elvis-Presley-Platz 1
BÜHNE
Bad Vilbel
Blues Brothers
20.15 Wasserburg
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Nachtwächterrundgang
Kosten 6/erm. 5 Euro
(auch 2. August)
20.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Nidda
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Botanische Führung
durch den Kurpark
Kosten 4 Euro
14.00 Kur- und
Touristik-Info, Bad
Salzhausen
WANDERUNGEN
KONZERTE
Bad Nauheim
Nidda
Bad Nauheim
5 DI
Försterwanderung
Kostenfrei. Anmeldung
Tel.: 0 60 43/9 63 30
14.30 Historischer
Bahnhof,
Bad Salzhausen
Bad Nauheim
Serenaden, Liebeslieder, Volkslieder
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
SONSTIGES
SONSTIGES
Reichelsheim
Friedberg
Clubabend des
Oldies-Club-Wetterau
mit »The Diamonds«.
Eintritt frei
20.00 »Zum Raabennest« (Saal), Berliner
Straße 59, Beienheim
GymnastikÜbungsstunde
mit Barbara König-Guba.
Jeden Donnerstag.
Unkostenbeitrag 2 Euro
10.00 Bewegungspark, Lutheranlage
6 MI
BÜHNE
Bad Vilbel
Pünktchen und Anton
15.00 Wasserburg
Blues Brothers
20.15 Wasserburg
FÜHRUNGEN
mit Planet Dj
Mark
Hartmann
hxy GoGos
JaSe
und weitere Specials
01.08.
Fr.
Inheiden
16 streifzug
8/2014
Blues-Harmonica-Treff
Wetterau
Musizieren und vieles
mehr. Musiker und
Gäste sind willkommen
18.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
8 FR
Bad Nauheim
BÜHNE
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Bad Vilbel
KONZERTE
Bad Nauheim
Bunt gemischt
Kurkonzert. Eintritt
3 Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
WANDERUNGEN
Seefest
DISCO
0
5
re Seefest
Wölfersheim
»Alles Äppel oder was?«
Kulinarische Wanderung entlang der umliegenden Streuobstwiesen. Kosten 10/erm.
9 Euro inkl. Snack
18.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
7 DO
BÜHNE
Bad Nauheim
»Sprich leise, wenn Du
Liebe meinst«
Musikalische Liebesgeschichte mit fetzigen
Songs und Texten von
Bertolt Brecht, Kurt
Weill und Lott Lenya.
Eintritt 16/19 Euro zzgl.
1 Euro Systemgebühr
im Vorverkauf
20.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
Bad Vilbel
Blues Brothers
20.15 Wasserburg
KONZERTE
Bad Nauheim
Musikalische Reise von
Wien nach Budapest
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Die Entführung
aus dem Serail
15.00 Wasserburg
Nathan der Weise
20.15 Wasserburg
Gut gegen Nordwind
23.00 Wasserburg
Ortenberg
»Bezahlt wird nicht!«
(auch 1. August)
20.30 Brettl-Palast,
Selters
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Musik aus aller Welt
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
SONSTIGES
Bad Nauheim
Open-Air-Yoga
(auch 1. August)
18.00 Kurpark, Wiese
am kleinen Teich
9 SA
BÜHNE
Bad Vilbel
Das Dschungelbuch
15.00 Wasserburg
Nathan der Weise
20.15 Wasserburg
Gut gegen Nordwind
23.00 Wasserburg
Friedberg
Echos
performing the music of
Pink Floyd. Eintritt
19,90 bis 33,70 Euro
und Ermäßigungen.
20.00 Zirkuszelt
auf der Seewiese
Ortenberg
»Bezahlt wird nicht!«
(auch 1. August)
20.30 Brettl-Palast,
Selters
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Ein Nachmittag
mit Kaiserin Sisi
Kosten 6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
Altstadtführung
14.30 Altstadt
Büdinger Liebeszauber
Veranstalter: Wisie Smith
20.00 Altstadt
KONZERTE
Bad Nauheim
Musicals am Nachmittag
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
MÄRKTE/FESTE
Friedberg
Historischer Markt
Veranstaltung der Freien
Ritterschaft Friedberg, in
Zusammenarbeit mit
dem Kirchenvorstand der
Friedberger Burgkirche
11.00 Burg
VORTRÄGE
Friedberg
Bilder von Freude
und Bosheit
von Pfarrer David
Schnell. Sommeruni
(auch 2. August)
17.00 Stadtkirche
WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Radwanderung nach
Rosbach
ca. 25–30 km. Kosten
5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
10 SO
BÜHNE
Bad Vilbel
Das Dschungelbuch
11.00 Wasserburg
Nathan der Weise
18.15 Wasserburg
Gut gegen Nordwind
21.00 Wasserburg
VERANSTALTUNGEN IM AUGUST
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
(auch 3. August)
11.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Siesmayers Kurpark
(auch 2. August)
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Büdingen
als Sammelplatz der
Auswanderung nach
Russland 1766«
Sonderführung
14.30 Altstadt
Friedberg
Stadtführung
(auch 3. August)
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
KONZERTE
Bad Nauheim
Kurkonzert
Eintritt 3 Euro/erm.
Eintritt frei
10.30 und 15.30
Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Friedberg
20. Friedberger
Sommerkonzerte
Orgelkonzert
mit Danile Gárdony
19.00 Stadtkirche
Nidda
Sommerkonzert
mit dem Heimatund Musikverein
Rechtenbach e.V.
15.00 Außenbühne,
Trinkkurhalle,
unterer Kurpark
MÄRKTE/FESTE
Friedberg
Historischer Markt
(auch 9. August)
10.00 Burg
WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Nach Steinfurth
ca. 11 km. Kosten 5/
erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
11 MO
BÜHNE
Bad Vilbel
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
12 DI
BÜHNE
Bad Vilbel
Die Entführung
aus dem Serail
15.00 Wasserburg
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Nachtwächterrundgang
(auch 2. August)
20.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Ein Walzertraum
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
13 MI
BÜHNE
Bad Vilbel
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
DISCO/PARTY
Friedberg
ABBA-Night
Sommerparty mit allen
Abba-Hits. Eintritt von
24,50 bis 42,90 Euro
und Ermäßigungen.
20.00 Zirkuszelt
auf der Seewiese
SPORT
FÜHRUNGEN
Karben
Bad Nauheim
25. Karbener Stadtlauf
0,3/1/3/5,3/10/21,1 Kilometer
9.00 Günter-ReutzelSportfeld
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Berühmte Ouvertüren
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
Kosten 7 Euro. Infos:
Gisa Anders, Telefon 0
6032/3 07 61 63
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
Sing mit!
Volksliedersingen für
alle mit Gertrud Gilbert
15.30 Altes Rathaus,
Marktplatz
14 DO
BÜHNE
Bad Nauheim
»Wo der Pfeffer
wächst«
Kleinkunst mit Cordula
Poos und Markus Reich.
Vorverkauf 16/19/erm.
12/Abendkasse 16 Euro
zzgl. 1 Euro Systemgebühr
20.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
Bad Vilbel
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
Friedberg
Die Zauberflöte
Oper von W. A. Mozart
in deutscher Sprache.
Eintritt 32,55 bis 53,25
Euro und Ermäßigungen.
20.00 Zirkuszelt
auf der Seewiese
KONZERTE
15 FR
BÜHNE
Bad Vilbel
Pünktchen und Anton
15.00 Wasserburg
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
King Kong
23.00 Wasserburg
KREUCHAUFF
DESIGN
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadmarketing,
In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Nidda
COLLIER
345 €
Kurmusik
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle,
Bad Salzhausen
Wölfersheim
»Three Ponds«
Rock und Blues
21.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
Open-Air-Yoga
(auch 1. August)
18.00 Kurpark, Wiese
am kleinen Teich
Reichelsheim
Die Farbe von Kristall
Sprecher: Andreas Arnold, Polizist und Poetry-Slamer. Eintritt 5 Euro
20.00 Landbank Horlofftal, Bingenheimer
Str. 36, Reichelsheim
STRESEMANNSTRASSE 16
61231 BAD NAUHEIM
TEL. 060 32 - 37 59
info@goldschmiedepurper.de
www.goldschmiedepurper.de
streifzug
Nächster Erscheinungstermin:
Donnerstag, 28. September 2014
Anzeigenschluss:
Freitag, 15. September 2014
Bad Nauheim
Kurkonzert
Eintritt 3 Euro/erm.
Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
Wölfersheim
Blues-Harmonica-TreffWetterau
(auch 7. August)
18.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
8/2014
streifzug 17
VERANSTALTUNGEN IM AUGUST
16 SA
WANDERUNGEN
Friedberg
Bad Nauheim
Radwanderung
nach Ockstadt
über Ober-Mörlen,
ca. 25–30 km. Kosten
5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
BÜHNE
Bad Vilbel
Das Dschungelbuch
14.00 Wasserburg
Blues Brothers
20.15 Wasserburg
King Kong
23.00 Wasserburg
17 SO
Friedberg
Johannes Oerding
Für immer ab jetzt Tour
2014. Eintritt von
30,25 bis 33,70 Euro
und Ermäßigungen.
20.00 Zirkuszelt auf
der Seewiese
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Hotelbesitzerin
von 1912 zeigt
Bad Nauheim
Kosten 6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
BÜHNE
Bad Vilbel
The Jackson Singers
11.00 Wasserburg
Blues Brothers
18.15 Wasserburg
King Kong
21.00 Wasserburg
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
(auch 3. August)
11.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Die Els ist weg!«
(auch 1. August)
19.00 an der
Mühltorbrücke
KONZERTE
Kurmusik
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle,
Bad Salzhausen
KONZERTE
Der Witz bei Shakespeare – die andere
Seite Nihilismus
von Dr. Matthias Eigelsheimer. Sommeruni
(auch 2. August)
17.00 Stadtkirche
Bad Nauheim
Kurkonzert
Eintritt 3 Euro/erm.
Eintritt frei
10.30 und 15.30
Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
im Rahmen des European Elvis-Festivals.
Die Geschäfte haben
bis 18 Uhr geöffnet.
12.00 Innenstadt
Schwalheim frühstückt
zur Kerb
Kosten 8,50 Euro
10.00 Buxtonplatz,
Schwalheim
18 MO
BÜHNE
Bad Vilbel
Blues Brothers
20.15 Wasserburg
MÄRKTE/FESTE
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Antik- und
Sammlermarkt
Kostenfrei
10.00 Sprudelhof
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Nidda
SONSTIGES
Büchermarkt
»Bücher für die Orgel«
(auch 3. August)
13.00 Seminarraum
am alten Kurmittelhaus,
Bad Salzhausen
Nach Ockstadt
ca. 10 km. Kosten 5/
erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Stadtführung
(auch 3. August)
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Friedberg
Kurmusik
mit dem Duo Bravo
10.30 Trinkkurhalle,
Bad Salzhausen
Sommerkonzert
mit den Fernwaldmusikanten
15.00 Außenbühne
Trinkkurhalle,
unterer Kurpark,
Bad Salzhausen
Bad Nauheim
Friedberg
VORTRÄGE
Nidda
WANDERUNGEN
Altstadtführung
(auch 9. August)
14.30 Altstadt
»Blaues Blut«
Erlebnisführung
15.00 Altstadt
Nidda
20. Friedberger
Sommerkonzerte
Orgelkonzert
mit Thomas Wilhelm
19.00 Stadtkirche
SPORT
Bad Nauheim
Sparda-BankHessen-Cup 2014
Kostenfrei
10.00 Frauenwaldhalle Nieder-Mörlen,
Frauenwaldstraße 11
SONSTIGES
Bad Nauheim
Verkaufsoffener
Sonntag
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
19 DI
BÜHNE
Bad Vilbel
Blues Brothers
20.15 Wasserburg
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Nachtwächterrundgang
(auch 2. August)
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Aus Film und Musical
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
SONSTIGES
Bad Nauheim
16. August
Bad Nauheim
Bad Nauheim holt
die Stühle raus.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wird die Fußgängerzone in ein stimmungsvolles
Rock’n’Roll-Ambiente
verwandelt
10.00 Fußgängerzone
18 streifzug
8/2014
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
20 MI
BÜHNE
Bad Vilbel
Pünktchen und Anton
15.00 Wasserburg
Nathan der Weise
20.15 Wasserburg
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KONZERTE
18.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
22 FR
BÜHNE
Bad Vilbel
Bekannte Schlager
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Das Dschungelbuch
15.00 Wasserburg
Sugar – Manche
mögen’s heiß
20.15 Wasserburg
Gut gegen Nordwind
23.00 Wasserburg
SONSTIGES
Ortenberg
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
21 DO
BÜHNE
Bad Nauheim
»Lampenfieber«
Kleinkunst. Zum 25-jährigen Bühnenjubiläum
von Jo van Nelsen. VVK
16/12/Abendkasse 19/16
Euro zzgl. 1 Euro Systemgebühr
20.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
Bad Vilbel
Nathan der Weise
20.15 Wasserburg
KINDER/FAMILIE
Bad Nauheim
»Zilly macht Ferien«
Vorlesestunde für
3 – 6-Jährige. Eintritt frei.
Anmeldung erwünscht
15.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
KONZERTE
Bad Nauheim
Musikalische Reise
durch Bad Nauheim
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
Ernst-Ludwig-Ring 1
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
Wölfersheim
Blues-Harmonica-TreffWetterau
(auch 7. August)
»Bezahlt wird nicht!«
(auch 1. August)
20.30 Brettl-Palast,
Selters
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Friedberg
»Wehe, es fehlt
der Badehut …«
2000 Jahre Badekultur
in Friedberg
19.00 Eingang
zur Burg
KONZERTE
Bad Nauheim
Morgens Fango, aber
nachmittags Tango
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurmusik
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle,
Bad Salzhausen
LESUNGEN
Büdingen
»Literarischer Salon«
Kulturkreis Büdingen
19.30 Uraltes
Rathaus
MÄRKTE/FESTE
Büdingen
Düdelsheimer Markt
20.00 Festplatz
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
Open-Air-Yoga
(auch 1. August)
18.00 Kurpark, Wiese
am kleinen Teich
VERANSTALTUNGEN IM AUGUST
Mantra Singen
und Meditation
18.45 Yoga Satyaseva, Haus am Park,
Ludwigstraße 21
Friedberg
Infotreff
Arbeitskreis
Gemeinschaftliches
Wohnen des Mehrgenerationenhauses
Friedberg
18.00 FAB,
Grüner Weg 8
23 SA
BÜHNE
Bad Vilbel
Die Entführung
aus dem Serail
15.00 Wasserburg
Sugar – Manche
mögen’s heiß
20.15 Wasserburg
Gut gegen Nordwind
23.00 Wasserburg
Ortenberg
KONZERTE
SPORT
Bad Nauheim
Florstadt
14. Oldies-Night
mit »Smokie Revival
Band«, »The Time
Bandits« und »Joker«.
Eintritt Abendkasse 20/
Vorverkauf 17,50 Euro
18.00 Zirkuszelt
auf der Seewiese
Wunschkonzert
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage
Ernst-Ludwig-Ring 1
1. Florstädter
Halbmarathon
1/3/10/21,1 Kilometer
9.00 Messeplatz
Nieder-Florstadt
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Zeitreise mit
berühmten Kurgästen
Kosten 10/erm. 9 Euro.
Jeder zahlende Teilnehmer kann kostenfrei
eine Begleitperson mitbringen
15.30 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Koketterie, Korsett
und Kaos«
Erlebnisführung. Veranstalter: Die DIWAS.
Ab 16 Jahre. Kosten
10 Euro pro Person
20.00 Marktplatzbrunnen, Altstadt
Nidda
Kurmusik
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle,
Bad Salzhausen
MÄRKTE/FESTE
Büdingen
Düdelsheimer Markt
15.00 Festplatz
VORTRÄGE
Friedberg
Im Bergwerk
des Lachens –
Bergson und Freud
von Dr. Matthias Vollet.
Sommeruni
(auch 2. August)
17.00 Stadtkirche
WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Radwanderung
Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Photograph © Alfred Wertheimer
»Bezahlt wird nicht!«
Eine Komödie
von Dario Fo
(auch 1. August)
20.30 Brettl-Palast,
Selters
DISCO/PARTY
Friedberg
24 SO
Yoga im Park
1., 8., 15., 22., 29. August & 5. September
freitags 18-19 Uhr, Wiese am kleinen Teich, Teilnahme kostenfrei
freiwillige Spende zugunsten KiTa an der Christuskirche
Haus am Park · Ludwigstraße 21 · Bad Nauheim
Fon 0 60 32 . 96 85 18 · www.yoga-satyaseva.de
BÜHNE
Bad Vilbel
Stefanie Schaefer
Erste Blicke, letzte
Küsse … Oper,
Operette, Musical
11.00 Wasserburg
Sugar – Manche
mögen’s heiß
18.15 Wasserburg
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
(auch 3. August)
11.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Schmuckhöfe
der Badehäuser
Kosten 6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
BAD NAUHEIM
CAFÉ · RESTAURANT · BAR
BIERGARTEN · EVENTS
Nördlicher Park 16 • 61231 Bad Nauheim
fon 06032 92 785-0 • fax 0 60 32/9 27 85-19
E-Mail: info@teichhaus.de • www.teichhaus.de
Ihre Veranstaltung im
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In der ersten Woche des Vormonats
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13TH EUROPEAN ELVIS FESTIVAL
15. BIS 17. AUGUST 2014
7
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ALFRED WERTHEIMER
7
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THE WONDERBRAS
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www.european-elvis-festival.de
`
8/2014
streifzug 19
VERANSTALTUNGEN IM AUGUST
Der Architektonische
Wandel
Der Blick hinter die
Kulissen: Die städtebauliche Entwicklung Bad
Nauheims vom Klassizismus über den Historismus zum Jugendstil.
Kosten 5/erm. 4 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Schulausflug
anno 1847«
Nostalgie-Erlebnisführung. Veranstalter:
TheodoBo
14.30 Marktplatz
Friedberg
Stadtführung
(auch 3. August)
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
KONZERTE
26 DI
MÄRKTE/FESTE
Bad Nauheim
Floh- und
Trödelmarkt
10.00 Festplatz
Steinfurth, Bad
Nauheimer Straße/
Im Kirschgarten
Kurkonzert
Eintritt 3 Euro/erm.
Eintritt frei
10.30 und 15.30
Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Friedberg
20. Friedberger
Sommerkonzerte
Solokantaten von
Heinrich Schütz, David
Pohle, Johann Krieger
19.00 Stadtkirche
Nidda
Kurmusik
mit dem Duo Bravo
10.30 Trinkkurhalle,
Bad Salzhausen
Sommerkonzert
mit dem »Doppelquartett Kesselbach«
15.00 Außenbühne
Trinkkurhalle,
unterer Kurpark,
Bad Salzhausen
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
Bad Nauheim
Bad Nauheim
WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Wanderung
durch die Wetterau
entlang der Wetter und
der Usa (ca. 10–12 km).
Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
25 MO
BÜHNE
Nachtwächterrundgang
(auch 2. August)
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Von der Oper
bis zum Musical
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
Bad Vilbel
Bad Nauheim
Bad Vilbel
FÜHRUNGEN
Düdelsheimer Markt
19.00 Festplatz
Sugar – Manche
mögen’s heiß
20.15 Wasserburg
FÜHRUNGEN
27 MI
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing, in den
Kolonnaden 1
AUSSTELLUNGEN
Nidda
MÄRKTE/FESTE
Büdingen
Düdelsheimer Markt
19.00 Festplatz
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
Bad Vilbel
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
BÜHNE
Büdingen
BÜHNE
5. Internationale
Werkschau
des Vereins Kunst:
Projekt Nidda-Bad
Salzhausen.
10.00 Parksaal,
Bad Salzhausen
Vernissage
mit Livemusik
und Vorstellung der
Künstler/innen.
5. Internationale
Werkschau
20.00 Parksaal,
Bad Salzhausen
FÜHRUNGEN
FÜHRUNGEN
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Musik aus Berlin, Paris,
Moskau
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
LESUNGEN
Karben
Literaten der Region
Karbener
LiteraturTreff e.V.
19.30 KUHtelier im
Schlosshof von
Leonhardi, GroßKarben, BurgGräfenröder-Straße 2
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
Sing mit!
Volksliedersingen für
alle mit Gertrud Gilbert
15.30 Altes Rathaus,
Marktplatz
28 DO
BÜHNE
Bad Vilbel
Das Dschungelbuch
15.00 Wasserburg
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
KINDER/FAMILIE
Bad Nauheim
24. August
Büdingen
»Karl-Heinz & Gisela«
Touristisches Fiasko mit
Happy-End. Gisela und
Karl-Heinz sind zwei Touristen aus dem Rheinland.
Zumindest Gisela freute sich auf eine Führung durch die romantische Stadt,
doch diese fällt aus. Mit Kunstreiseführer und Stadtplan bewaffnet beschließt sie kurzerhand eine individuelle Stadterkundung…Veranstalter:
18.00 Marktplatz
TheodoBo.
20 streifzug
8/2014
»Steht im Wald
ein kleines Haus«
Bücherstunde mit Mausi (ab 18 Monate bis 3
Jahre) mit einem Elternteil. Eintritt frei, Anmeldung erwünscht
15.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
KONZERTE
Bad Nauheim
Serenaden, Liebeslieder, Volkslieder
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
»crossover experience«
Uwaga-Konzert.
Kleinkunst. Vorverkauf
16/12/Abendkasse19/
16 Euro zzgl. 1 Euro
Systemgebühr
20.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
Wölfersheim
Blues-HarmonicaTreff-Wetterau
(auch 7. August)
18.00 Kulturwerkstatt
Antik-Café, Heyenheimer Weg 17
29 FR
BÜHNE
Bad Vilbel
Die Entführung
aus dem Serail
15.00 Wasserburg
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
King Kong
23.00 Wasserburg
Ortenberg
»Bezahlt wird nicht!«
(auch 1. August)
20.30 Brettl-Palast,
Selters
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Schatzsuche
in historischen Mauern«
Kindererlebnisführung
(3–10 Jahre), Dauer
ca. 1,5 Stunden
14.30 Altstadt
KONZERTE
Bad Nauheim
Bunt gemischt
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Friedberg
Neue Philharmonie
Friedberg
Der Berg ruft …
Das Meer ruft zurück.
Mit Musik von Richard
Strauß, Georges Bizet,
den Blues Brothers, aus
Heide, Rocky u. v. m.
Eintritt 30/28/20 Euro
(teilweise zzgl.
Vorverkaufsgebühr).
20.00 Zirkuszelt
auf der Seewiese
WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Fledermauswanderung
Kostenfrei
19.00 Parkplatz
am Hauptfriedhof,
Homburger Straße
Nidda
hr4-Radtour 2014
500 Radfahrer auf
ihrer dreitägigen
Radtour zwischen
Nidda und Kinzig mit
einer Pause in Bad
Salzhausen, guter
Unterhaltung, Musik
mit dem Duo Bravo
und erfrischenden
Getränken
14.30 unterer Kurpark, Bad Salzhausen
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi-Übungsstunden
(auch 13. August)
11.00 Eingang
Gesundheitsgarten,
Gradierbau II,
Zanderstraße
Bad Nauheim
Open-Air-Yoga
(auch 1. August).
Paralleles Programm
für Kinder
18.00 Kurpark, Wiese
am kleinen Teich
Mantra-Singen
(auch 22. August)
18.45 Yoga Satyaseva, Haus am Park,
Ludwigstraße 21
Florstadt
Die kleinen Gärten
des Maestro Puccini
Sprecher: Burkhard
Kampschulte,
Gesang: Jessica Fründ.
Puccini-Menü in drei
Gängen, »komponiert«
von Klaus May.
Eintritt 25 Euro (das
Menü ist darin enthalten) zzgl. Getränke
19.00 Restaurant
Schloss Ysenburg,
Staden
30 SA
AUSSTELLUNGEN
Büdingen
2. Pipe and Art
Pfeifenbau, Kunst,
Kultur, Musik
2. PfeifenbauKunstausstellung
VERANSTALTUNGEN IM AUGUST
10.00 Kulturzentrum
Oberhof,
Obergasse 23
BÜHNE
Bad Vilbel
Pünktchen und Anton
15.00 Wasserburg
Die Drei
von der Tankstelle
20.15 Wasserburg
King Kong
23.00 Wasserburg
Ortenberg
»Bezahlt wird nicht!«
(auch 1. August)
20.30 Brettl-Palast,
Selters
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
KONZERTE
Friedberg
Neue Philharmonie
Frankfurt
(auch 29. August)
20.00 Zirkuszelt
auf der Seewiese
Nidda
Kurmusik
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle,
Bad Salzhausen
MÄRKTE/FESTE
Bad Nauheim
»Sprudelhof
in Flammen«
Alljährliche und
traditonsreiche
Quellendankfeier.
Kostenfrei
20.30 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Radwanderung
nach Butzbach
ca. 25–30 km.
Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Ober-Mörlen
Fledermäuse
und Nachtfalter
im Naturschutzgebiet
Magertriften.
Leitung: M. Burk
20.15 Usabrücke
am Sportplatz,
Adam-Geck-Straße 1
SONSTIGES
Friedberg
Workshop Lachyoga
mit Monika Tensing.
Sommeruni
(auch 2. August)
17.00 Stadtkirche
BÜHNE
Bad Vilbel
Walter Renneisen
Versinkende Schätze.
11.00 Wasserburg
Sugar – Manche
mögen’s heiß
18.15 Wasserburg
King Kong
21.00 Wasserburg
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
(auch 3. August)
11.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. August)
15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Büdingen
500 Jahre
Festungskunst
14.30 Altstadt
Friedberg
31 SO
Stadtführung
Kosten 5,50/erm. 2,75
Euro inkl. aller Eintritte.
Kinder bis 6 Jahre frei
(auch 3. August)
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
AUSSTELLUNGEN
KONZERTE
Nidda
Werkgespräch
über Kunst
5. Internationale
Werkschau
11.00 Parksaal,
Bad Salzhausen
Bad Nauheim
Kurkonzert
Eintritt 3 Euro/erm.
Eintritt frei
10.30 und 15.30
Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Friedberg
20. Friedberger
Sommerkonzerte
Orgel, Violoncello
und Trompete
19.00 Stadtkirche
Nidda
Sommerkonzert
mit dem Musikzug
Bellersheim
15.00 Außenbühne
Trinkkurhalle,
unterer Kurpark,
Bad Salzhausen
WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Nach Steinfurth
(ca. 11 km). Kosten 5/
erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Planetenwanderung
Kosten 5/erm. 4 Euro
14.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden1
Astrid Mexia
Veranstaltungsmanagement.
Events nach Maß im Firmen- und Privatbereich
europaweit zu fairen Preisen.
Ober-Mörlen
RTF-Radtouristikfahrt
rund um Ober-Mörlen
7.00 Vereinsheim
Ecke Taunusstraße/
Limesstraße
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Astrid Mexia
Mobil
0160-5429167
eMail
astrid.mexia@t-online.de
SONSTIGES
Bad Nauheim
7. Oldtimertag
Losverkauf und
Oldtimerfahrten für
einen guten Zweck.
Veranstaltung der
beiden Bad Nauheimer
Lions Clubs und Round
Table. Kostenfrei
11.00 Sprudelhof,
Ludwigstraße 20
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8/2014
streifzug 21
IN MITTELHESSEN
Veranstaltungen in Mittelhessen
Freitag, 1. August
Sonntag, 3. August
Gießen
Gießen
Straße der stummen Bilder
Jazz, Jazz, Jazz!
In der audio-visuellen Performance werden
ausgewählte Fragmente aus dem Drama
»Woyzeck« von Georg Büchner szenisch
dargestellt und durch verschiedene Klangkompositionen zum Leben erweckt.
➛ 20 Uhr, auf der Lahn (ab Marineverein)
Die Jazzinitiative Gießen und der Gießener
Improvisers Pool stellen ein komplettes
Wochenendprogramm auf die Beine, das
die vielfältigen Aktivitäten, Stile und Charakteristiken der lokalen improvisierenden
Musiker bedient.
➛ 11 bis 18 Uhr, LGS, Bühne Wieseckaue
(auch Samstag 11 bis 18 Uhr)
Hungen
Kaya Yanar
»Was guckst du?!«: Gnadenlos nimmt der
Comedian Einzelpersonen und ganze
Nationen aufs Korn – und man kann ihm
noch nicht mal böse sein.
➛ 20 Uhr, LGS, Bühne Wieseckaue
Hungen
Seefest Inheiden
Hessens ältestes Seefest feiert 50. Geburtstag.
Höhepunkt am Eröffnungstag ist die große
Disco am Abend. www.seefest-inheiden.de.
➛ Ab 16.30 Uhr, Festgelände am See
(bis Montag, 4. August)
Wetzlar
Gayle Tufts
»Some like it heiß«: Die kabarettistische
One-Woman-Show ist ein alle Sprach- und
Genregrenzen sprengendes Feuerwerk.
Neue Lieder und frische Texte über das
Erwachsensein und das Jungbleiben.
➛ 20.30 Uhr, Lottehof
Samstag, 2. August
Laubach
Lichterfest
Höhenfeuerwerk, Lasershow, Feuerkünstler,
»Nachtschatten« in stilechten Barockkleidern
und viel Musik machen die Traditionsveranstaltung zum Fest für die ganze Familie.
➛ 19 Uhr, Schlosspark
Wetzlar
Konstantin Wecker
Der Liedermacher, Poet, Schauspieler und
Komponist zählt zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten im deutschsprachigen Raum.
Den krönenden Abschluss der Festspiele gestaltet Konstantin Wecker zusammen mit seiner Band (Jo Barnikel, Jens Fischer, NilsTuxen).
➛ 20.30 Uhr, Rosengärtchen
Trenkwalder
Marc Pircher, der »ErVolksMusiker«, und
die Trenkwalder rocken das Festzelt.
➛ 19 Uhr, am Inheidener See
Freitag, 8. August
Linden
Stadtfest
Drei Tage lang wird auf dem Parkplatzgelände zwischen Bauhof und Rathaus
gefeiert. Zur Eröffnung gibt es ein »Best of
Rock Classics« mit der Tom-Pfeiffer-Band.
➛ 20 Uhr, Stadtzentrum
Samstag, 9. August
Grünberg
Folkfestival
Hessens schönstes Folkfestival wartet wieder
mit einem prall gefüllten Programm (Details:
www.grimmich-folk.de). Headliner am Samstagabend sind Paddy goes to Holyhead.
➛ Innenstadt, ab 19 Uhr (So., ab 13 Uhr).
Sonntag, 10. August
Dautphetal
Status Quo
»Whatever you want!«: Es wird laut werden,
wenn die britische Rockband auftritt: Dann
wird das Gelände des Dautphe-Centrum mit
dem Festival »Rockin’ Hinterland« sein erstes
richtig großes Event erleben.
➛ Ab 14 Uhr, Einkaufs- und Geschäftszentrum
Mittwoch, 13. August
8/2014
Sonntag, 24. August
Lumdatal
Autofreier Sonntag
Freie Fahrt für Radler, Inline-Skater, Wanderer
etc. auf der Landesstraße zwischen RabenauKesselbach bis Staufenberg.
➛ 8 bis 18 Uhr
Mittwoch, 27. August
Gießen
Wladimir Kaminer
Als Höhepunkt der »GartenLese« des Literarischen Zentrums kommt der Kultautor in die
Stadt. Sommerlich, literarisch und natürlich
frech verspricht dieses Event rund um die
Geschichten »Diesseits von Eden« zu werden. Wladimir Kaminer wurde international
bekannt mit seinem Roman »Russendisko«.
➛ 19.30 Uhr, Klinkel’sche Mühle
Freitag, 29. August
Hungen
Schäferfest
Das 92. Hessische Schäferfest vereint wieder
die Schäfer aus allen Landesteilen zum
Landesleistungshüten und zum Feiern. Viele
Angebote und Aktivitäten »Rund ums Schaf«.
➛ Ab 7 Uhr, Wiese am Grassee und
Innenstadt (mit Schäferkirmes bis Sonntag/
Festzug am So.)
Samstag, 30. August
Gießen
Schlammbeisers Lahnlust
Gießen
Ein Familientag an der Lahn mit Spiel, Sport,
Spaß und Speisen. Mitten in Gießen, ab der
Klinkelschen Mühle bis zum Männer-Badeverein. Umsonst und draußen! Die an der
Lahn gelegenen Ruder- und Kanuvereine,
gastronomischen Betriebe, die Stadt Gießen,
die Gießen Marketing GmbH und die Stadtwerke Gießen laden zu einem fröhlichentspannten Urlaubstag vor der eigenen
Haustür ein.
➛ Ganztags, Lahnufer/Uferweg/Bootshausstraße (bis Sonntagabend)
Mücke
Stadtfest
Amigos-Fest
Gießen
Zirkus Charles Knie
»Wetten, dass wir Sie begeistern?«: Unter
diesem Motto präsentiert der Zirkus Charles
Knie sein neues Programm mit internationalen Star-Artisten, lustigen Entertainern und
Tieren aus aller Welt.
➛ Festplatz an der Hessenhalle,
Gastspiel bis 17. August
Freitag, 15. August
Es ist eine der größten Veranstaltungen Mittelhessens: Immer am dritten Wochenende
im August wird die Stadt Gießen zum großen
Open-Air-Konzert-Saal. Auf mehreren Bühnen gibt es Live-Musik – für jeden Musikge-
22 streifzug
schmack ist da was dabei. Feste Bestandteile
des Programms sind die Partnerschaftsvereine der Gießener Partnerstädte, der Stadtlauf
Run’n’Roll for Help der Aids-Hilfe und
Lebenshilfe, die Stände von »Hand in Hand«,
das Kinderprogramm des städtischen Kulturamts, der Drachenboot-Cup des Ruderclubs »Hassia Gießen« und der große ökumenische Gottesdienst auf dem Kirchenplatz.
➛ Ab 16 Uhr, Innenstadt (bis Sonntagabend)
»Familientreffen« der besonderen Art mit
den Amigos (Karel-Heinz und Bernd Ulrich),
Semino Rossi, Daniela Alfinito und Stefan
Micha.
➛ 18 Uhr Ilsdorf, Festzelt
Fotos: Sven Stinn
Roßmarkt huldigt dem Stöffche
Goethe soll ja schon das hessische Nationalgetränk geliebt haben. Und Karl der Große
sowieso. Um dem Siegeszug des Apfelweins – zumindest in Hessen – zu huldigen, findet vom
8. bis zum 17. August auf dem Roßmarkt ein Festival statt – mit Ständen und einem Bühnenprogramm. Aber wie wird Apfelwein eigentlich hergestellt? Wir haben zwei Experten gefragt.
Obst geerntet, im Februar kann das Stöffche
– ob trüb oder klar – ausgeschenkt werden.
Wer keltern will, braucht eine Apfelweinpresse, eine Obstmühle sowie Gärgefäße
und -röhrchen. Die Obstmühle und Kelter
werden zum Pressen der Äpfel benötigt. Mit
der Mühle werden die Früchte in kleine
Stücke zermahlen. Vermieden werden muss
allerdings, dass daraus Apfelmus entsteht:
Denn das lässt sich nicht mehr auspressen.
Vielmehr werden in der Kelterei die zerkleinerten Äpfel ausgepresst. Beim traditionellen Gärprozess wird der Apfelsaft – »Süßer«
– in ein Gefäß, am besten einen Gärballon
– bis zum Rand gefüllt. Dies kann aber
auch ein Kanister, ein Holzfass oder auch
ein Edelstahltank sein. Hauptsache, es gärt.
Zwingend muss eine Öffnung für das
Gärröhrchen vorhanden sein. Am besten
wird das Gefäß im Keller gelagert, und es
muss konstant mit abgekochtem »Süßen«
aufgefüllt werden. Während des Gärprozesses kommt etwas Schaum aus dem
Gefäß; dieser muss abgewischt werden.
Fehlender Saft muss aufgefüllt werden.
Bildet sich kein Schaum mehr, ist die Phase
der »stürmischen« Gärung abgeschlossen.
Nun wird das Gefäß mit dem Röhrchen
verschlossen. Bei 14 Grad Celsius verbleibt
der vergorene Saft im Keller. Nach sechs bis
zwölf Wochen ist der Apfelwein fertig.
Alles klar? Dann Prost! Und wer zwischen
dem 8. und 17. Juli auf dem Roßmarkt
unterwegs ist – Sonntag bis Donnerstag,
11 bis 23 Uhr, sowie Freitag und Samstag,
11 Uhr bis Mitternacht –, der kann mit dem
Streifzug-Wissen punkten.
Kays Al-Khanak
Foto: khn
Wer in Frankfurt Stöffche und Ebbelwoi
sagt, denkt meistens an Sachsenhausen.
Dabei gibt es in Berkersheim eine Gastwirtschaft, die auf eine 150-jährige Geschichte
zurückblickt und deren Besitzer selbst
keltern. Sascha und Kirsten Josephowitz
haben vor fünf Jahren die Gaststätte »Zum
Lemp« an der Berkersheimer Obergasse
übernommen. Sie hatte schon immer ein
positives Verhältnis zum Schoppen. Er hingegen musste sich erst mit dem Getränk
anfreunden. »Zu schnell, zu kalt trinken,
und dann noch Sauerkraut«, sagt er und
lacht. »Das kann durchschlagende Wirkung
auf den Magen-Darm-Trakt haben.« Doch
mit der Übernahme der Wirtschaft arbeitet
er sich in das Thema ein – und sieht heute
im Produzieren von Apfelwein sein liebstes
Hobby.
Ihre Äpfel haben die Eheleute zu Beginn
noch selbst geerntet auf den Berkersheimer
Streuobstwiesen. Heute lassen sie sich
diese von den örtlichen Bauern liefern.
20 bis 25 Tonnen Streuobst mit der Hand
ernten, dann ab zur Maschine und keltern:
Abends hätten sie mit dick eingecremten
Händen im Bett gelegen – die Säure hat die
Haut angegriffen. Und immer wieder der
Gedanke: Warum tun wir uns das an? Aber
dann sei da immer die Gewissheit, ein
Lebensmittel selbst herzustellen – und die
Freude, zu sehen, wie sich der einzelne
Apfel entwickelt.
Aber wie funktioniert das Keltern? Sascha
und Kirsten Josephowitz haben sich ihr
Wissen angelesen und viele Tipps von
Stammgästen bekommen, die sich damit
auskennen. Bald wurde ihnen klar: Das
Herstellen von Apfelwein ist kein Hexenwerk, aber anstrengend. Im Herbst wird das
Man muss Apfelwein nicht mögen. Aber die Arbeit dahinter anerkennen.
8/2014
streifzug 23
AM MAIN
Vor dem
Vergessen retten
Rocko Schamoni kommt nach Frankfurt und setzt ein Herzensprojekt um.
Am Dienstag, 26. August, widmet er sich im Palmengarten den »Vergessenen« und löst
damit ein Versprechen ein. Mit dabei: ein 16-köpfiges Symphonieorchester.
Vor sieben Jahren hat Rocko Schamoni aufgehört, Platten aufzunehmen. Er hatte keine
Lust mehr auf die Musikindustrie, tobte sich
am Theater aus und drehte aberwitzige
Kinofilme wie die Musikerparodie »Fraktus«. Nun kommt er mit einem ernsthaften
Projekt zurück: »Die Vergessenen«. Hier
will er dem musikalischen Einheitsbrei
deutschsprachige Perlen entgegensetzen,
die kaum noch jemand kennt – und bringt
sie im Palmengarten mit einem 16-köpfigen
Symphonieorchester auf die Bühne.
Früher brauchten Musiker einen Plattenvertrag – am besten bei einem großen Label,
das dann jede Menge Geld in die Promoti-
on steckte, Touren ermöglichte. Mit dem
Ende der fetten Jahre wird es für vor allem
kleine Künstler immer schwerer, an die
Fleischtöpfe zu gelangen, gehen sie den
konventionellen Weg. Es sei denn, sie
machen massentaugliche Radiomusik, die
nicht wehtut. Für die gibt es immer noch
einen Schein hier, einen Schein dort. Rocko
Schamoni hat vor sieben Jahre seine letzte
Platte herausgebracht. Der einbrechende
Plattenmarkt, das unbezahlte Downloading,
die fehlenden finanziellen Mittel bei kleineren Labels hätten es ihm unmöglich gemacht, seine Aufnahmen so vorzunehmen,
wie er sie sich gewünscht hätte, erklärt er:
»Fulminant und ausufernd, unerwartet
und gebrochen, mit vielen Instrumenten
und Musikern, unter experimentellen Bedingungen erarbeitet.«
Schamoni schwamm an andere Ufer, machte Theater, drehte Kinofilme. Doch angenervt von den Songs aus dem Radio, meldet
er sich zurück. »Die Musik in den deutschen Charts klingt so gleichförmig und
einschläfernd wie in den gängigen CastingShows im Fernsehen«, sagt er. Das, was dabei zu hören sei, werde in den Radios als
Mood Management eingesetzt. »Das heißt,
es geht in einer zeitgenössischen Musikproduktion eher um das Organisieren der Stim-
Veranstaltungen in Frankfurt
Freitag, 1. August
Teen
Drei Schwestern und eine Freundin irgendwo
zwischen New Wave, 60er-Psychedelicsound
und Indiepop. Alles, nur nicht kalkuliert und
glattgebügelt.
➛ 21.00 Das Bett
Dienstag, 5. August
Neneh Cherry
Die Stieftochter des Freejazz-Pioniers Don
Cherry kann mehr als nur »7 Seconds«, das
sie zusammen mit Youssou N’Dour an die
Spitze der Charts gebracht hat. Roh und exponiert meldet sie sich nun zurück.
➛ 19.00 Palmengarten
Freitag, 8. August
Ja, das Meer ist blau, so blau
Wer in den Sommerferien daheim bleibt,
macht sich halt anders seine Gedanken über
Sonne, Strand und Meer. Zum Beispiel in der
Sommerrevue über die Sehnsucht nach den
24 streifzug
8/2014
Wellen, die die Welt bedeuten können. Es sei
denn, man ist passionierter Bergsteiger.
➛ 20.00 Katakombe
Samstag, 9. August
Black Lips
Garage, Punk, Southern-Rock: Wer aus
Atlanta, Georgia kommt, dem werden diese
Sounds sicher in die Wiege gelegt.
➛ 20.00 Zoom
Dienstag, 12. August
jähes Ende hat, wenn das Stück Musik von
Giuseppe Verdi, Erste Allgemeine Verunsicherung, Gianna Nannini und Eros
Ramazotti unter einen Hut bringt? Die Texte
stammen unter anderem von Umberto Eco,
Dario Fo und Federico Fellini.
➛ 20.00 Katakombe
Samstag, 16. August
Six Feet Under
R&B, Goth-Sounds und Elektro-Pop? Das soll
funktionieren? Ein klares Ja, zeigt die Band
um Sängerin Channy Leaneagh, die schwebende Bässe und Synthie-Loops zu einem
hypnotisierenden Sound zusammenführt.
➛ 19.00 Palmengarten
Freitag, 15. August
Die Speerspitze der internationalen Metalszene zeigt klare Kante, bekennt sich zu ihrer
Anti-Kriegs- und Anti-Kapitalismus-Einstellung, spricht sich für die Legalisierung von
Marihuana aus und singt über Splatter, Gore
und Zombies. Und in ihrer Reihe »Graveyard
Classics« covern sie rotzend und riffend
rockige Klassiker von Jimmi Hendrix, Deep
Purple, Metallica oder Ramones.
➛ 21.00 Das Bett
Viva Italia – eine italienische Nacht
Main-Indie-Cruise
Poliça
Deutschland und Italien verbindet seit Jahrhunderten eine Liebesgeschichte. Ob die ein
Auf dem Main schippern und auf mehreren
Tanzflächen zu Indierock und Britpop ab
AM MAIN
zappeln? Das ist möglich auf der MS Wappen
und den Clubs Nachtleben, Silbergold und
Clubkeller. Nach der Fahrt geht es zur Party
ins Nachtleben.
➛ 19.00 Eiserner Steg
Sonntag, 17. August
Modellbahnbörse
Die Fußball-Weltmeisterschaft ist kaum eine
Woche vorbei, da muss Mann sich seinem
nächsten liebsten Hobby widmen: der
Modelleisenbahn. Zwischen 10 und 18 Uhr
kann gestöbert, gehandelt und gekauft
werden.
➛ 10.00 Jahrhunderthalle
Montag, 18. August
Kelis
Ganz an die Spitze der deutschen Charts hat
es die New Yorker Hip-Hop- und R&B-Sängerin nicht geschafft. Muss kein Zeichen für
fehlende Qualität sein, wenn man sich die
Hitliste mal genauer anschaut …
➛ 21.00 Zoom
feln geht, ums aus der Spur geraten sein,
um Ordnungsallergien und Weltekel. Und
ums Vergessenwerden.«
38 000 Euro wollte Schamoni bei seinem
Crowdfunding-Projekt einnehmen, um die
Platte aufnehmen zu können und anschließend in ausgewählten Konzertsälen aufzutreten. Musiker müssen schließlich bezahlt werden. Am Ende spendeten 631
Unterstützer 41 701 Euro – mehr als geplant. Und damit haben sie Schamonis
Wunschtraum ermöglicht, die Lieder
wieder auferstehen zu lassen, damit sie sich
neu vorstellen können. 10 000 Euro spendete das Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt. Kein Wunder also, dass Schamoni und
das Orchester Mirage Band am Dienstag,
26. August, im Palmengarten auftreten
werden. Denn auf der Crowdfunding-Seite
hatte der Musiker angekündigt, bei dieser
Summe ein Privatkonzert zu geben. Zu
hören gibt’s Songs von Manfred Krug, Die
Regierung, Lassie Singers, Ton Steine Scherben und Romy Schneider. Kays Al-Khanak
Foto: Behrendt
mungen der Zuhörer, und vor allem darum,
diese in einem ausgewogenen und zufriedenen Zustand zu halten, als um aufregende Kunst oder Musik.« Es gehe immer wieder um technische Perfektion, um
berechenbare Strukturen und eingelöste
Erwartungen. »Um hundertprozentige
Oberflächen«, kritisiert er. »Um austauschbare Attitüden. Nichts Fehlerhaftes, nichts
Fragwürdiges soll auf dieser Porzellankuppel überleben dürfen.«
Dann wird Schamoni aufs Crowdfunding
aufmerksam. Im Internet können Künstler
auf diversen Plattformen ihr Projekt vorstellen, die zu erreichende Summe nennen
und um Unterstützer werben. In der
Computerspielbranche hat sich der IndieMarkt so einen festen Platz und einen nicht
zu unterschätzenden Umsatz erkämpft. Der
Grundsatz: Wer einen bestimmten Betrag
zahlt, wird dafür belohnt – je nach Höhe
der Spende mal mehr, mal weniger. Und
ermöglicht so Produktionen abseits des
Mainstreams. Schamoni sah in diesem
Modell eine Möglichkeit, sein Herzensprojekt umzusetzen: Dem ewig gleich klingenden Gedudel aus dem Radio vergessene
deutschsprachige Klassiker entgegenzusetzen, aufgenommen mit einem 16-köpfigen
Orchester – mit Bläsern und Streichern
unter der Leitung von Sebastian Hoffmann.
Der Musiker und seine Mitstreiter stöberten
in Plattenläden und auf Trödelmärkten. Immer auf der Suche »nach den brillanten
Unperfekten und ihren rissigen Liedern,
Versen und Ideen, in denen es ums Zwei-
Rocko Schamoni findet die deutschen Charts nicht so richtig spannend.
Dienstag, 19. August
Blixa Bargeld & Teho Teardo
Der italienische Filmkomponist und der
Frontmann der Einstürzenden Neubauten
verbinden klassisches Songwriting mit Experimentellem. Mit der Radikalität der Berliner
Band hat das wenig zu tun, eher mit Poesie
auf Englisch, Deutsch und Italienisch. Dazu
spielt ein Streichquartett.
➛ 19.00 Palmengarten
Dienstag, 26. August
haben Rocko Schamonie und seine Mitstreiter in Plattenkisten und Trödelläden gestöbert. Nun präsentieren sie eine Auswahl – mit
Unterstützung eines 16-köpfigen Sinfonieorchesters.
➛ 19.00 Palmengarten
Mittwoch, 27. August
The Pains Of Being Pure At Heart
Schon alleine für diesen Namen hat die New
Yorker Indierockband ein Ohr zum Hinhören
verdient.
Brasil brasileiro
➛ 21.00 Zoom
38 Tänzer, Musiker und Sänger wollen das
Lebensgefühl Brasiliens auf die Bühne
bringen. Gezeigt wird die Show bis zum
31. August.
➛ 20.00 Alte Oper
Dienstag, 26. August
Donnerstag, 28. August
Rocko Schamoni, Orchester Mirage
Angeödet vom musikalischen Einheitsbrei,
der auf den meisten Radiosendern läuft,
Blumfeld
Für die einen ist Blumfeld eine pseudo
schlaue Band, die einfach nur nervt. Für die
anderen eine der Bands, die es geschafft
haben, Lyrik in deutschsprachige Songs
einfließen zu lassen. 20 Jahre nach »L’Etat
et moi« gehen sie nun auf Jubiläumstour.
➛ 20.00 Batschkapp
8/2014
streifzug 25
GASTRONOMIE AUS DER REGION
Gutbürgerlich mit Slivovitz
Fotos: jw
Restaurant Pepi · Wolfengasse 5 · Friedberg · Telefon 0 60 31/77 25 71
Wie lange ist der letzte Urlaub auf dem
Balkan her? Ewig. Die Erinnerung an das leckere Essen ist aber noch taufrisch. Cevapcici, Raznjici, Pljeskavica – da schnalzt die
Zunge. Wer solcherart Erinnerungen auffrischen möchte, ist im Restaurant Pepi in der
Friedberger Wolfengasse richtig. Obwohl
sich die Küche beileibe nicht darauf beschränkt. Als Mittagsmenü etwa (7,50 Euro)
gibt es Krautrouladen, Musaka, Frikadellen
oder Schnitzel, auf der Karte stehen auch
Lammkronen, Rumpsteaks oder Gulaschsuppe – eben alles, was man »gutbürgerlich« nennt.
Wir bestellen als Vorspeise mit Knoblauch
und Olivenöl überbackenen Schafskäse
(7 Euro), der sehr pikant schmeckt. Als
Hauptgericht wird uns – nach einer großen
Portion knackfrischen Salats – »Pepis Grillteller« (12,50 Euro) serviert. Das mit Schafskäse gefüllte Hacksteak ist würzig, das
Cordon bleu verwöhnt den Gaumen, die
Cevapcici lassen keine Wünsche offen und
der Fleischspieß ist eine regelrechte Wucht.
26 streifzug
8/2014
Das Fleisch ist superzart, es stammt von
einem Bauernhof aus Friedrichsdorf, der
einen kleinen Kundenkreis beliefert. Dazu
knackige Pommes und lockerer, zart
schmeckender Djuvec-Reis.
Nun sind die serbische und die mazedonische Küche nicht unbedingt bekannt dafür,
dass sie fettarm seien. Da geht’s schon
etwas rustikaler zu. Macht aber nichts,
denn zum Hauptgang wird warmer Slivovitz serviert. Ah, der Urlaub!
Dass die Gerichte im Pepi frisch zubereitet
werden, kann man hören. Die Küche liegt
über dem Gastraum, ab und zu vernimmt
man ein leises Klopfen. Dann hat jemand
Peperoni-, Rahm- oder Zwiebelschnitzel
bestellt. Die Küche ist das Reich von Panda
Popadic, deren Spitzname Pepi lautet.
Daher der Name des Restaurants. Pepi sei
auch das serbische Wort für »klein und
fein«, erklärt uns Tochter Daniela Milenkovic. Das passt. Ein besserer Name für die
Gaststätte, die früher, unter der Ägide der
Eltern, »Europa-Grill« hieß und dann einige
Jahre lang verpachtet war, hätte sich nicht
finden lassen. Daniela und ihr Mann Miloje
Milenkovic betreiben ihr Restaurant seit
zehn Jahren. »Wir sind zu dritt und schaffen das«, sagt die Wirtin. In der Tat: Niemand muss lange auf Getränke und Essen
warten, der Service ist sehr freundlich, Sonderwünsche gelten als Herzensangelegenheiten. Das Ambiente ist einfach und
schlicht, hübsche Blumen stehen auf den
Tischen, hier lässt man sich gerne verwöhnen. Zumal es auch nach dem Essen
einen Slivovitz aufs Haus gibt, diesmal kalt
serviert und einen von der Sorte, die man
sonst nur im Urlaub kosten kann. Eine
Alternative ist der türkische Mokka, der
schmeckt, als bekäme man ihn auf einer
Adria-Insel serviert.
Den Nachtisch kann man nicht beschreiben, den muss man probieren: Palatschinken mit Vanilleeis und Schokosoße (5 Euro).
»Das ist ein Gedicht«, hat meine Oma
früher bei besonderen Genüssen gesagt.
Hier ist dieses Urteil absolut angebracht.
Wenn die Wirtsleute einen Wunsch frei
hätten, wäre dies eine Außenbewirtschaftung in der Wolfengasse. Dies würde das
Flair der nahen Kaiserstraße erhöhen. Und
ein griechischer Salatteller (7,50 Euro) oder
Putenmedaillons vom Grill mit Sahnerahmsauce, Butterreis und Salat (12,50 Euro)
und hinterher einen Slivovitz und das alles
auch noch im Freien – ja, das hat was von
Urlaub, ohne dass man gleich wegfahren
muss.
Jürgen Wagner
Im Überblick
Sitzplätze: 40
und interKüche: Gutbürgerlich
nkt liegt auf
rpu
we
national, der Sch
nischen
serbischen und mazedo
Gerichten
er mit
Spezialitäten: Grilltell
Cordon bleu,
,
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Pljeskavica, Cevap
-Reis und
Schweinesteak, Djuvec
Salat
gs bis
Öffnungszeiten: monta
.30 Uhr
14
bis
sonntags von 11.30
r;
Uh
23
und von 17.30 bis
Mittwoch: Ruhetag
Küche
Ambiente
Service
Preise
★★★★✩
★★★✩✩
★★★★✩
UU
WEIN DES MONATS
Vinothek
in
Wedes
Monats
Weingut Nico Lazaridi,
Griechenland
»Queen of hearts«, 2013, 12,5 Prozent
Alkohol, 6,20 Euro, Bezug über Die
Weinrebe in Gießen, Tel. 06 41/97 04 04;
bei Vorlage dieser Seite werden beim Kauf
von sechs Flaschen nur fünf berechnet.
Blind Date
Blindverkostungen haben ihren eigenen
Reiz. Der Tester weiß in diesem speziellen
Fall der Weinbeurteilung nicht, welcher
Tropfen auf ihn wartet. Er muss sich bei der
objektiven Bewertung allein auf seine sensorischen Fähigkeiten verlassen. Das hat
drei Vorteile und einen Nachteil.
sik
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Falls Sie Ihre
erste BlindWein
verkostung planen, legen Sie dazu
»When a blind man cries«
von Deep Purple auf. Und erklären Sie den Teilnehmern, dass der
Merz von der Zeitung auch keine
Ahnung hat.
mm
Die Vorteile: 1. Weine
mit großem Namen und
ebensolcher Provenienz
können vorab keinen Eindruck schinden. 2. Da
auch die Rebsorten nicht
genannt werden, ruhen die Geschmacksstandards zunächst im Hinterkopf (Riesling
= grüner Apfel, Grauburgunder = Birne und
so weiter). 3. Preziosen unbekannter Herkunft haben eine bessere Chance, gut
abzuschneiden.
Der Nachteil: Hat der Connaisseur wenig
Ahnung, steht er bei einer Blindverkostung
schnell im Dunkeln.
Bei meinem ersten Tasting dieser Art vor
Jahren hatte ich große Mühe, bei ähnlich
temperierten Rebsäften in schwarzen
Gläsern den Roten überhaupt vom Weißen
zu unterscheiden.
Älteste Apfelweinwirtschaft am Platze
Deutsches Haus
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Jetzt lief es besser. Im Juli ging es um
fünf weiße Sommerweine. Das Rennen
machte ein mir gänzlich unbekannter
Gaumenschmeichler.
Im Glas strohgelb. In der Nase Pfirsich,
Eisbonbon und Wiesenblumen. Ein Silvaner
aus Franken? Nein. Im Mund aromatisch
und weich, mit reifer Frucht, milder Säure
und kräftiger Würznote, die in ein gutes
Finish führt.
Der Neuling entpuppte sich als Cuvee aus
Griechenland, die Winzer Nico Lazaridi
bereitet. Sauvignon blanc, Muscat und die
autochthone Rebsorte Assyrtiko verleihen
dem Wein ein
eigenes Aroma.
Es harmoniert
mit Meeresfrüchten, Salaten und Pasta.
Wie der Stoff
heißt? »Queen
of hearts«, Könian
gin der Herzen.
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streifzug 27
MITTELHESSEN
Stadtfest Gießen im Überblick
Zwischen dem 15. und dem 17. August lockt wieder eines der größten Stadtfeste Mittelhessens in Gießens Innenstadt. Zu sehen gibt es auf den Bühnen zwischen Kirchenplatz und
Selterstor viel Altbekanntes und ein paar Überraschungen.
Fr., 15. August
Kaplansgasse
20.30 Uhr Linger, RockPop-Cover
Katharinenplatz
11.00 Uhr Dynamite Duo
18.00 Uhr Oh Lala, Partyband
aus München
Kirchenplatz
12.30 Uhr Tag der Kulturen,
Musik- und Tanzdarbietungen, Kulinarisches und
Informationen
18.30 Uhr I Call Elly,
Indie-Elektropop
21.00 Uhr Spirit of Soul, SoulRevue der 60er bis
80er Jahre
Kaplansgasse
20.00 Uhr Q2 – Jim & Ally
Quinn, Retro Classics
Kirchenplatz
18.00 Uhr Eröffnung des
Gießener Stadtfestes
mit Fassbieranstich
18.30 Uhr Bakad Kapelye,
Klezmer, Balkan, Latin
21.00 Uhr Isaac Roosevelt &
Sydney Youngblood,
Funk, Soul, Disco
mit dem TVOGKandidaten und dem
80er-Megastar
Plockstraße
17.00 Uhr Fire Beazz,
Trommel-Schlagwerkgruppe
20.00 Uhr Clubband aus dem
King Kamehameha
Club mit Percival Duke
Selterstor
15.00 Uhr TBA
18.00 Uhr Kometen,
deutschsprachiger
Power-Pop
20.15 Uhr SuperPhonix
Plockstraße
20.00 Uhr The 2nd Generation,
Oldies
Selterstor
20.15 Uhr Big Gun
Sonnenstraße
18.00 Uhr Patrizia Rosini,
italienische Musik
Sa., 16. August
Katharinenplatz
11.00 Uhr Mr. Starlight & Band
(ganztägig) Evergreens,
Schlager, Volksmusik,
Wunschhits,
Chartbreaker
28 streifzug
8/2014
Kirchenplatz
11.00 Uhr Stadtfestgottesdienst
mit Sweet Horizon
13.00 Uhr Gießen 46ers,
Mannschaftsvorstellung
14.00 Uhr Kinderprogramm,
Clowns, Slapstick,
Jonglage, Akrobatik,
Luftballonfiguren
14.00 Uhr Zumba, Fitness
16.30 Uhr Black Dust Road,
Hits der 70er und 90er
19.00 Uhr Reimtext, CountrySwing, Rock’n’Roll,
Rockabilly in
hessischer Mundart
Mühlstraße
11.00 Uhr Poetry-Lesebühne
mit Lars Ruppel und
Frühschoppen
13.00 Uhr L’aupaire, Singer-Songwriter Robert Laupert
14.10 Uhr Emily’s Giant,
Singer-Songwriter
Robert Groos
15.10 Uhr Sorab John Asar
Mühlstraße
18.10 Uhr Gießen Übergrund, Rap
19.00 Uhr ZwoHandBreit,
Hip-Hop
20.10 Uhr Badabing, Hip-Hop &
Electrobeats
21.20 Uhr Luis Laserpower,
Hip-Hop &
Electrobeats
Neuenweg
20.00 Uhr Emilio
19.00 Uhr Destination Band,
Classic Rock-Cover
Lahn
9.00 Uhr Gießener
Drachenbootcup
Mühlstraße
12.00 Uhr Kickerturnier,
organisiert von Gutburgerlich & Mosaic
18.30 Uhr Domi, bade! Singer/
Songwriter/Indierock
19.30 Uhr Port London,
Deutsch-Pop
20.10 Uhr The Beat Preachers,
Voodoo, Hip-Hop,
Funk, Blues
21.20 Uhr Das Actionteam,
Stromgitarren-Quartett
Neuenweg
20.00 Uhr Merilisa
Sonnenstraße
18.00 Uhr Patrizia Rosini,
italienische Musik
So., 17. August
Brandplatz
15.00 Uhr Run’n’Roll for Help,
Gießener Stadtlauf
Katharinenplatz
11.00 Uhr Thomas Kraft Band,
Volks- und Alpenmusik, Schlager
16.00 Uhr Oh Lala, Partyband
aus München
Kaplansgasse
10.30 Uhr Blasorchester
der TSG Steinbach
Plockstraße
15.00 Uhr Lavender, Pop, Blues
und Folk
18.00 Uhr Sophisticated Butcher
Fingers, Acoustic
Music, Pop & Rock
Selterstor
14.00 Uhr Tinko-Theater,
»Lucie Lauthals und
Frau Gogik«
16.00 Uhr TBA Musikzentrale
Gießen, verschiedene
Bands
19.00 Uhr TBA Musikzentrale
Gießen, Hauptact der
Musikzentrale
Sonnenstraße
15.00 Uhr Patrizia Rosini,
italienische Musik
KINOVORSCHAU IM AUGUST
Saphirblau
Nach dem Weltbestseller von Kerstin Gier – Start: 14. August
Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist
keine gute Idee. Das zumindest findet
Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich), Zeitreisende wider Willen. Schließlich haben
sie und Gideon (Jannis Niewöhner) ganz
andere Probleme. Zum Beispiel die Welt
zu retten. Oder Menuett tanzen zu lernen.
Beides nicht wirklich einfach! Als Gideon
dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar,
dass sie schleunigst ihre Hormone in den
Griff bekommen muss. Gut, dass sie wich-
tige Ratgeber an ihrer Seite weiß: Ihre beste
Freundin Leslie (Jennifer Lotsi), den kleinen
Wasserspeier Xemerius (Stimme: Rufus
Beck), den Schulgeist James (Kostja Ullmann) und ihren Großvater in jungen Jahren (Bastian Trost), der ihr in der Vergangenheit wichtige Tipps gibt. Doch als
Gideon und Gwendolyn sich gegen eine
gefährliche Allianz zur Wehr setzen müssen und in die Fänge des Grafen von St.
Germain (Peter Simonischek) geraten, wird
ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt.
GEWINNSPIEL
Der streifzug verlost mit dem
Cinepark Karben 3 x 2 Tickets für
den Film »Saphirblau«. Kinostart:
14. August. Wer den Film sehen
möchte, sollte bis zum 7. August
eine Karte mit dem Kennwort
»Kino« an streifzug, Parkstraße 16,
61231 Bad Nauheim oder eine Mail
an streifzug@wetterauer-zeitung.de
senden.
8/2014
streifzug 29
KINOVORSCHAU IM AUGUST
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Butzbacher Filmtheater
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Kino
Planet der Affen:
Revolution
Friedberg
Kino-Center Friedberg
Bismarckstraße 24 b,
Telefon 0 60 31/55 08
Karben
Cinepark Karben
Robert-Bosch-Straße 62,
Telefon 0 60 39/93 26 04
Bildgewaltige Inszenierung von Matt Reeves – Start: 7. August
Weitere Kino-Tipps
finden Sie täglich in der Wetterauer Zeitung oder
auf unserer Internetseite unter
www.wetterauer-zeitung.de/kino.
Die Wetterauer Zeitung
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G 7307 A
7. Jahrgang · Juni 2014
Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
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Bad Nauheimer
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Friedberger
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Veranstaltungskalender
Veranstaltungskalender
OBERHESSISCHER ANZEIGER
Nummer 124 – 181. Jahrgang
Mo. – Do. 1,50 EUR, Fr. u. Sa. 1,70 EUR
WM 2014:
Personalkarussell
Gefährlich
Entschieden
Die aktuellen Wechsel
in Bad Nauheim und Frankfurt
Eishockey – Seite 17
Kaiserstraße: Fußgängerampel
Höhe Haagstraße ausgeschaltet
Friedberg – Seite 25
Alte Saline an Architekten
Raab und Schmale verkauft
Bad Nauheim – Seite 25
Mit dem streifzug auf
dem Weg nach Rio –
Wissenswertes und
Überraschendes
Anzeige
Ankunft auf ISS
Deutscher Astronaut Gerst
nimmt Arbeit im All auf
Aus aller Welt – Seite 12
www.wetterauer-zeitung.de
Amtliches Bekanntmachungsorgan der Städte Friedberg, Bad Nauheim, Karben
sowie der Gemeinden Rockenberg, Wöllstadt und des Amtsgerichts Friedberg
Freitag, 30. Mai 2014
Gewinnspiel
Interview
Sind Sie ein FußballExperte? 15 Fragen
rund um die WM
Kjetil Dahlhaus hat
einen Wetterauer
Äppler erfunden
Seite 10
Seite 12
Karlspreis an
Van Rompuy verliehen
A a c h e n (dpa). EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hofft, dass Europa eine
Balance zwischen Stärke und Behutsamkeit findet. »Für mich ist die Botschaft an
die Union eindeutig: Mehr Stärke nach außen und mehr Behutsamkeit nach innen«,
sagte Van Rompuy vier Tage nach der Europawahl, bei der eurokritische und rechtspopulistische Parteien in vielen Ländern zugelegt hatten. Das betonte der als Karlspreis-Träger Ausgezeichnete am Donnerstag in seiner Dankesrede in Aachen. Die
Destabilisierung der Ukraine und anderer
Länder in der Region durch Russland bezeichnete er als nicht akzeptabel. Der Belgier erhielt die Auszeichnung »in Würdigung seiner bedeutenden Verdienste als
Mittler, Konsensbildner und Impulsgeber
für die europäische Einigung«.
(Seite 5)
1 / 40
OK
In Türkei Ende für
YouTube-Sperre
Istanbul (dpa). Zwei Monate nach der
Blockade der Videoplattform YouTube in
der Türkei hat das Verfassungsgericht in
Ankara ein Ende der Sperre angeordnet.
Das Gericht sehe durch die Blockade das
Recht auf Meinungsfreiheit verletzt, meldete die Nachrichtenagentur Anadolu nach
dem Urteil am Donnerstag. Es werde seine
Begründung nun den Telekommunikationsbehörden übermitteln.
Abbas gibt Auftrag
zu Einheitsregierung
R a m a l l a h / G a z a (dpa). Präsident Mahmud Abbas hat Regierungschef Rami Hamdallah offiziell mit der Leitung einer palästinensischen Einheitsregierung beauftragt.
Hamdallah soll an der Spitze der ersten gemeinsamen Regierung der rivalisierenden
Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas seit dem Bruch vor sieben Jahren stehen. Es war aber zunächst unklar, wann
sein Kabinett vorgestellt werden soll.
Überfall in Nigeria
K a n o (dpa). Der Terror in Nigeria geht
weiter: Die islamistische Terrorgruppe Boko Haram hat bei einem Überfall im Nordosten Nigerias mindestens 40 Menschen getötet. Nur wenige Einwohner seien unverletzt entkommen. Vier der über 200in Chibok von Boko Haram entführten Schulmädchen kamen unterdessen frei. Über das
Schicksal der übrigen ist nichts bekannt.
AUS DEM INHALT
■
WETTER
Sonne und Wolken, um 18 Grad
5,00
OPEN-AIR-MESSE BEIM KATHOLIKENTAG – Auch von Dauerregen mit Kälte ließen sich viele Gläubige am Donnerstag, dem zweiten
Tag des kirchlichen Treffens, nicht vom Besuch der Christi-Himmelfahrt-Messe abhalten. Bis zum 1. Juni findet in der Domstadt der
99. Deutsche Katholikentag mit mehr als 1000 Veranstaltungen statt. Bis zu 80 000 Besucher werden erwartet. (Seiten 2 und 5)
(Foto: dpa)
Schwere Kämpfe in Ostukraine
Ab
€
monatlich
für Abonnenten.
OSZE-Beobachter in Hand von Separatisten – Angeblich Hubschrauber abgeschossen
S l aw j a n s k (dpa). Der Osten der Ukraine
wurde gestern von neuen schweren Kämpfen
erschüttert. Behörden in Kiew teilten mit,
dass in Alexandrowka im Gebiet Lugansk
Bewaffnete mit Lastwagen, Maschinengewehren und Granatwerfern versuchten, eine
Kaserne der Nationalgarde zu stürmen. Bei
den Kämpfen sei auch ein Munitionslager
explodiert, teilte die Regierung mit. Zum
Verbleib der verschleppten OSZE-Beobachter gab es widersprüchliche Angaben.
In der von prorussischen Separatisten kontrollierten Millionenstadt Donezk gingen
Schwerbewaffnete gegen Plünderer vor. Sie
begannen auch, die Barrikaden vor der Gebietsverwaltung zu räumen. Dort soll die von
Kiew nicht anerkannte »Volksrepublik Donezk« ihre Arbeit beginnen. Das Verwaltungshochhaus werde jetzt zum Regierungssitz umfunktioniert, berichteten örtliche Medien. In Slawjansk und Kramatorsk gingen
proukrainische Truppen mit Artillerie und
Kampfflugzeugen gegen die Stellungen der
Separatisten vor.
Die Aufständischen sollen nach unbestä-
tigten Berichten zwei Hubschrauber abgeschossen haben.
In der Ostukraine gehen proukrainische
Einheiten mit einem »Anti-Terror-Einsatz«
gegen Regierungsgegner vor. Dabei wurden
in den vergangenen Tagen Dutzende Menschen getötet. Der russische Außenminister
Sergej Lawrow forderte die internationale
Gemeinschaft auf, wirksamere Maßnahmen
für ein Ende der Gewalt zu ergreifen.
Der Verbleib der von Separatisten in der
Ostukraine verschleppten vier OSZE-Beobachter war drei Tage nach ihrem Verschwinden weiter ungewiss. Nach unterschiedlichen
Angaben prorussischer Aufständischer sollen sie in der Stadt Slawjansk oder in Lugansk sein. Die Organisation für Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatte am Montagabend den Kontakt zur Gruppe
verloren, deren Mitglieder aus Estland, Dänemark, der Türkei und der Schweiz stammen.
Der selbst ernannte Bürgermeister von
Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, sagte,
dass die Beobachter im Gewahrsam seiner
Kräfte seien und dass es allen gut gehe.
»Jetzt klären wir, wer sie sind, wohin und
warum sie gefahren sind, und lassen sie frei«,
sagte Ponomarjow der Agentur Interfax. Der
»Bild«-Zeitung sagte er: »Sie sind in Lugansk und werden dort verhört, wir müssen
erst genau rausbekommen, was sie bei uns
wollten. Wir haben sie südöstlich von Slawjansk festgenommen.«
Der estnische Diplomat Tiit Matsulevits,
der ebenfalls an einem OSZE-Einsatz in der
Ukraine teilnimmt, sagte, die Beobachter
würden im Gebiet Lugansk festgehalten, es
liefen Verhandlungen. Die OSZE gebe nur
wenige Informationen heraus, um die Gespräche nicht zu behindern und die Sicherheit der Mitarbeiter nicht zu gefährden.
Eine elfköpfige OSZE-Beobachtergruppe,
zu der am Mittwoch der Kontakt vorübergehend abgebrochen war, sei zu ihrer Basis in
der Millionenstadt Donezk zurückgekehrt,
teilte die Organisation mit. US-Außenminister John Kerry rief Moskau auf, auf den neu
gewählten ukrainischen Präsidenten Petro
Poroschenko zuzugehen.
Grundsatzrede von Obama
www.wetterauer-zeitung.de/epaper
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8
10
11
34
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0 60 32/9 42 62
0 60 32/9 42 11
0 60 32/9 42 31
Wandel in Außenpolitik und Militäreinsätzen angekündigt
West Point (dpa). Die USA wollen nach
den Worten von Präsident Barack Obama
nicht länger die Weltpolizei sein. Amerika
werde künftig nur noch dann alleine militärisch eingreifen, wenn seine Kerninteressen
bedroht seien, sagte der Friedensnobelpreisträger am Mittwoch vor Soldaten der Militärakademie in West Point.
Das Militär sei nicht mehr die erste und
wichtigste Komponente der weltweiten
Führerschaft seines Landes. Er verteidigte
auch seine Entscheidung, 2016 alle Soldaten
aus Afghanistan nach Hause zu holen.
Die Republikaner reagierten prompt mit
scharfer Kritik. Die Außenpolitik des Präsidenten sei nicht mehr vertrauenswürdig,
sagte der einflussreiche Senator John
McCain. »In der ganzen Welt glauben sie,
dass auf uns kein Verlass ist.« Die Weltgemeinschaft wolle aber ein starkes und
standfestes Amerika. Die Bekanntgabe des
Rückzugs aus Afghanistan sei »die falsche
Botschaft« an die Taliban-Rebellen.
Der afghanische Präsident Hamid Karsai
begrüßte dagegen Obamas Ankündigung eines Abzugs. Das Ende der US-Militärprä-
senz und die Übernahme der Sicherheitsverantwortung durch afghanische Sicherheitskräfte seien der Wunsch des Präsidenten,
der Regierung und der Bevölkerung Afghanistans, erklärte der Präsidentenpalast. Einheimische Kräfte würden künftig Afghanistan selbstständig schützen.
In seiner Ansprache vor Absolventen der
Offiziersakademie kündigte Obama auch eine Neuausrichtung im Kampf gegen den
Terrorismus an, der die größte direkte Bedrohung der USA sei. »Eine Strategie, die
bedeutet, in jedes Land einzumarschieren,
das Terrornetzwerke beherbergt, ist naiv
und unhaltbar.« Stattdessen sollte mit den
Ländern zusammengearbeitet werden, in
denen die zunehmend dezentral organisierten Gruppen und Extremisten agierten.
Er wolle den US-Einfluss vergrößern, »ohne Truppen zu senden«, sagte Obama. Ziel
sei ein Netz aus Verbündeten im Anti-Terror-Kampf von Südasien bis Afrika. Obama
kündigte an, betroffene Länder mit insgesamt fünf Milliarden Dollar (3,7 Milliarden
Euro) für militärisches Training und Ausbildung zu unterstützen.
(Seite 5)
Ex-Sowjetstaaten gründen
Eurasische Union
A s t a n a (dpa). Russland und die zwei autoritären Ex-Sowjetrepubliken Weißrussland und Kasachstan haben in Konkurrenz
zur EU eine Eurasische Wirtschaftsunion
mit 170 Millionen Einwohnern gegründet.
Es handele sich um ein neues Modell der
wirtschaftlichen Zusammenarbeit im postsowjetischen Raum, sagte der kasachische
Staatspräsident Nursultan Nasarbajew am
Donnerstag in der Hauptstadt Astana.
An der Idee für diese Union werde bereits
seit 20 Jahren gearbeitet, erklärte Nasarbajew bei der im russischen Staatsfernsehen
übertragenen Gründungszeremonie. Auch
Kremlchef Wladimir Putin und der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko nahmen an der Vertragsunterzeichnung
teil.
Die Union habe eine »historische Bedeutung«, sagte Putin. Besiegelt worden sei die
Zusammenarbeit in der Energiewirtschaft,
in der Industrie, Landwirtschaft und im
Verkehrswesen. Die Union soll am 1. Januar
2015 ihre Arbeit aufnehmen. Die drei Staaten sind bereits durch eine Zollunion verbunden. Auch die früheren Sowjetrepubliken Armenien und Kirgistan baten um eine
Aufnahme in die neue Union.
(Seite 4)
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4 194354 601702
30 streifzug
8/2014
In dem Sequel des Blockbusters von 2011
»Planet der Affen – Prevolution« erwartet
den Zuschauer nicht nur mehr Action, 3D
und visuelle Effekte, sondern auch eine
nie zuvor gezeigte Dimension des Zusammenlebens zwischen Affe und Mensch in
einer postapokalyptischen Welt.
Zehn Jahre sind vergangen, seit das freigesetzte Virus den Großteil der Menschheit ausgerottet hat. Der übrig gebliebene
Rest haust in Ruinen der ehemaligen Zivilisation und lebt ein zurückgezogenes
Leben im Untergrund. Eine Expedition in
die Wälder, angeführt von Malcolm (Jason
Clarke), trifft auf das von Caesar (Andy
Serkis) angeführte Affenvolk. Malcolm und
Ellie (Keri Russell) erwirken ein Friedensabkommen mit Caesar, das jedoch von
kurzer Dauer ist. Denn der charismatische
Anführer Dreyfus (Gary Oldman) hetzt
gegen die Herrschaft der Affen und macht
diese für die Beinahe-Ausrottung der Menschen verantwortlich. Dreyfus sammelt
eine gewaltbereite Gefolgschaft um sich
und provoziert damit einen entscheidenden Kampf zwischen Menschen und
Affen, der die Vorherrschaft ein für alle
Mal klären wird.
KINOVORSCHAU IM AUGUST
Planes 2 – Immer im Einsatz
Himmel auf für das tapferste Löschflugzeug aller Zeiten – Start: 14. August
Ausnahmeflieger Dusty muss eines Tages feststellen, dass sein Getriebe nicht mehr richtig funktioniert und er vorübergehend keine Rennen mehr
fliegen kann. Es ist also an der Zeit, mal einen anderen Gang einzulegen. Als dann die PropwashLandebahn bei einem Brand fast zerstört und ein
zusätzlicher Feuerwehrmann gesucht wird, ist es
für Dusty Ehrensache, diese Aufgabe zu übernehmen. Doch dafür muss er zunächst durch eine harte Schule bei Rettungshubschrauber Blade Ranger
und seinem Rettungsteam: der übermütigen Dipper, einem Löschflugzeug der Extraklasse, dem
Hubschrauber Windlifter, der selbst die schwersten
Gegenstände problemlos in die Luft heben kann,
dem riesigen Transporter Cabbie und den Feuerspringern, einer Horde eifriger Allradfahrzeuge.
Aus diesem schrägen Haufen wird im Einsatz eine
Elitetruppe, die sich der ehrenvollen Aufgabe verschrieben hat, den großen Piston-Peak-Nationalpark vor gefährlichen Bränden und anderen Gefahren zu schützen. Als dann wirklich ein riesiger
Waldbrand den Park bedroht, muss Dusty erneut
seinen Heldenmut unter Beweis stellen…
Guardians of the Galaxy
Spektakuläre Kinoversion der verrücktesten Comic-Helden aller Zeiten – Start: 28. August
Der Pilot und intergalaktische Vagabund Peter
Quill (Chris Pratt), als »Star-Lord« bekannt und
immer auf der Suche nach kostbaren Relikten,
gerät durch einen dummen Zufall zwischen die
Fronten eines (welt-)allumfassenden Konfliktes.
Bei seinem letzten Beutezug stiehlt er ohne es zu
ahnen eine mysteriöse Super-Waffe, auf die offensichtlich das ganze Universum scharf ist, und
macht sich damit nicht nur zum neuen Lieblingsfeind des gewieften Schurken Ronan (Lee Pace).
Denn wer immer diese Waffe besitzt, ist in der
Lage, den gesamten Kosmos zu unterwerfen. Auf
seiner wilden Flucht verbündet sich Quill notgedrungen mit einem bunt zusammengewürfelten
Haufen Außenseiter: dem waffenschwingenden
Waschbären Rocket Raccoon, dem intelligenten
Baummenschen Groot, der ebenso rätselhaften wie
tödlichen Gamora (Zoe Saldana) und dem raffinierten Drax the Destroyer (Dave Bautista). Unter dem
Namen GUARDIANS OF THE GALAXY zieht diese
ziemlich spezielle Heldentruppe gemeinsam in
den Kampf um das Schicksal des gesamten Universums. Irgendjemand muss den Job ja erledigen!
8/2014
streifzug 31