STADTFÜHRER

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STADTFÜHRER
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2 • DAS JUDENVIERTEL
Die ersten Nachweise jüdischer Präsenz in Segovia gehen auf das 13. Jh. zurück und situieren deren Aktivität und Wohnraum rund um die
Geschäftszone der Stadt (Pfarrei von San Miguel). 1480 werden sie in das heute als Judenviertel bekannte Stadtviertel verbannt. Dieses liegt im Süden
der Stadt, innerhalb der Stadtmauer und über dem Clamores-Tal, der es von seinem Friedhof trennt. Im Laufe der Geschichte des Judenviertels
verfügten die Juden über fünf Synagogen, von denen heute die ehemalige Hauptsynagoge (heute Corpus Christi- Konvent) erhalten geblieben ist.
Während des 15. Jh. war die jüdische Gemeinde Segovias eine der wichtigsten des Königreichs Kastilien. 1492 erließen die Katholischen Könige ein
Vertreibungsedikt der Juden aus dem kastilischen Königreich, und außer den Konvertierten verließen sie für immer die Stadt, in der sie geboren waren.
3 • RITTERVIERTEL (BARRIO DE LOS CABALLEROS)
Obwohl der größte Teil des von der Stadtmauer umgebenen Bereichs der Wohnraum des Adels war, weisen vor allem die Pfarreien in der Nordzone
eine große Zahl an Häusern und Palästen der Adelsgeschlechter der Stadt auf. Der Bau dieser Gebäude erreichte im 15. und 16. Jh. als Folge des
wirtschaftlichen Aufschwungs Segovias seinen Höhepunkt. Fassaden mit den Waffenwappen der Familien Villafañe, Cascales de Guadarrama,
Mexía de Tovar, del Hierro, Aguilar, Cabrera-Bobadilla, Contreras, etc. rechtfertigen den Namen dieses Viertels.
4 • ERESMA-TAL
Mit aller Wahrscheinlichkeit war das Tal, durch welches der Fluss Eresma fließt, schon vor dem Felsen, auf dem die Stadt Segovia erbaut wurde,
bevölkert. Archäologische Funde stärken diese Theorie. Die zahlreichen Gärten an den Ufern haben die Segovianer mit einer großen Menge und Vielfalt
an Gemüse und Feldfrüchten versorgt. Im Laufe der Jahrhunderte verwandelte sich diese Landschaft in den bevorzugten Ort für die Niederlassung
von Klöstern und Kirchen, von denen bis heute eine große Zahl erhalten geblieben ist, und so weist dieser Raum die höchste Konzentration religiöser
Gebäude der Stadt auf: die Kirchen San Lorenzo, San Marcos und Vera Cruz; und Klöster wie San Vicente el Real, Santa Cruz, Nuestra Señora del
Parral, Nuestra Señora del Carmen und die Kapelle Nuestra Señora de la Fuencisla (Schutzheilige Segovias). Entlang der Flussufer entstanden
industrielle Betriebe, die sich der Wasserkraft der Strömung bedienten: Getreidemühlen, eine Papierfabrik, eine Polsterfüllung-Fabrik, eine Eisfabrik...
Dazu ein wichtiger Fabrik-Komplex, der 1583 von Phillip II. erbaut wurde, das Königliche Münzprägewerk, die erste maschinenbetriebene Münzpräge
Spaniens. Die Pappelalleen Alameda del Parral und Alameda de Fuencisla sind seit Jahrhunderten ein bevorzugter Erholungsort der Segovianer.
VORSTADT SAN LORENZO. Durch dieses Stadtviertel fließt der Eresma, in den hier das Wasser der Bäche Ciguiñuela, las Nieves, Alamillo,
Alemán und weiterer kleiner Bäche mündete. Das Leben dieses Viertels war immer mit dem Wasser verbunden. Der Anbau von Feldfrüchten und
seine Mühlen verwandelten es viele Jahrhunderte lang in den Hauptversorger mit Lebensmitteln für Segovia. Einige Reste seiner interessanten
Vergangenheit sind erhalten geblieben, verschiedene Mühlen und die volkstümliche Architektur, deren bemerkenswerteste Beispiele sich rund um
die Kirche verteilen. Die räumliche Trennung des Viertels vom Rest der Stadt gab ihm eine eigene Identität, die es bis heute, trotz seines
bemerkenswerten Wachstums in den letzten Jahrzehnten, erhalten hat.
5 • IM SCHATTEN DER BOGEN
Die Textilindustrie und der Wollhandel ließen die Stadt wirtschaftlich aufblühen, was man noch heute sehen kann: den Bereich innerhalb der
Stadtmauer, in dem der Adel und der Klerus wohnten, und die Außenbezirke – in den Flussauen von Eresma und Clamores - , wo sich die
Produktionsstätten niederließen. Entlang des Baches Clamores, dessen Wasser der Entwicklung diente, befanden sich die bevölkerungsreichsten
Stadtviertel: San Clemente, San Millán und Santa Eulalia, die hauptsächlich mit der Tuchindustrie verbunden waren.
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WICHTIGE EINRICHTUNGEN
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Noch heute ist der Ursprung der Stadt Segovia ein Mysterium. Man weiß mit Sicherheit, dass dieser Ort schon in vorrömischer Zeit bewohnt
war. Rom hinterließ mit dem Bau des Aquädukts eine unauslöschbare Spur. 1088 wieder besiedelt, wird Segovia Jahrhunderte lang Schauplatz
der Geschichte. Die Textilindustrie und der Wollhandel ließen die Stadt wirtschaftlich aufblühen, was sich räumlich und sozial auf zwei
Ebenen bemerkbar machte: Der von der Stadtmauer umgebene Bereich war von Adel und Klerus bewohnt, während die Produktionsarbeit
in den Außenbezirken – in den Flussauen des Eresma und Clamores – stattfand. Vom 12. –17. Jh. führte dieser Reichtum zum Bau zahlreicher
Kirchen, Klöster, Festungshäuser, Adelshäuser und anderer Gebäude, aus denen das Gesamtbild besteht, das wir heute betrachten können.
Der wirtschaftliche Niedergang paralysierte in großem Ausmaß die künstlerische Aktivität, begünstigte aber die Erhaltung der Bausubstanz.
Seit den letzten Jahrzehnten des 19. Jh. restauriert die Stadt ihr wichtiges Erbe und zeigt es heute stolz seinen Besuchern.
1 • SEGOVIA, WELTKULTURERBE
Aquädukt – Kathedrale – Alcázar. Im Dezember 1985 wurde die Altstadt Segovias und der Aquädukt von der UNESCO zum WELTKULTURERBE
erklärt. Die vielen Baudenkmäler, die sich in der mittelalterlichen Altstadt verteilen, konzentrieren sich vor allem im von der Stadtmauer umgebenen
Bereich. Der Weg, der den Aquädukt mit dem Alcázar verbindet, ist nur ein Beispiel für den Reichtum an Baudenkmälern, den Segovia hütet. Auf
diesem Spaziergang wird der Besucher wunderbare Fassaden alter Villen und Paläste im Renaissance-Stil vorfinden, wie das Spitzenhaus oder den
Lozoya-Turm; romanische Kirchen: San Martín, San Andrés...; die KATHEDRALE neben der Plaza Mayor, das Juden- und Kleriker-Viertel, und
schließlich den ALCÁZAR, Festungspalast der Könige Kastiliens, von dessen Aussichtspunkten aus man das Zusammenfließen der zwei Flüsse
unterhalb der Türme betrachten kann.
Kanonikat-Viertel (Las Canonjías). Ab dem 12. Jh. verfügten die Kanoniker der alten Santa María-Kathedrale (gegenüber des Alcázar) über ein
eigenes Viertel, wo sie ihre Wohnungen oder Kanonikate errichteten. Dieser Stadtteil erstreckte sich zwischen der San Andrés- Kirche und dem
Alcázar und wurde auf beiden Seite von der Stadtmauer begrenzt. Die Häuser verteilten sich entlang seiner Straßen (heute Daoíz und Velarde) und
der Bereich verfügte über drei Zugangstore, von denen man noch heute eine existiert (Puerta de la Claustral). Der Kanal des Aquädukts verlief
unterirdisch zum Alcázar, weshalb die Häuser über fließendes Wasser verfügten. Dieses Viertel zählt als einer der wichtigsten Komplexe bürgerlicher
romanischer Architektur Europas.
- GESCHÄFTE : Kein Ladenschlussgesetz, aber die
vorwiegenden Geschäftszeiten sind: Montags bis
Samstags, morgens von 10:00 bis 13:30 und
nachmittags von 17:00 bis 20:00 Uhr. Einige
Geschäfte öffnen Samstagnachmittags und
Sonntagmorgens.
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43 • HAUS DER MARKGRAFEN VON LOZOYA (Casa de los Marqueses
de Lozoya). 13.-15. Jh. Gehörte dem Erstgeborenen der Familie Cáceres.
Romanisches Portal, welches das Alter des Gebäudes bekundet.
44 • KIRCHE SAN JUAN DE LOS CABALLEROS (Iglesia de San Juan de
los Caballeros). 11.-13. Jh. Struktur aus drei Schiffen mit Stirnseite aus drei
Apsiden. Atrien an der Süd- und Westfassade. An letzterer sticht das gotische
Portal heraus. Hier befinden sich die Reste einer Kirche aus westgotischer
Zeit (um das 6. Jh.). Die Kirche diente den Rittern Fernán García und Díaz
Sanz, den Gründern der Adelsgeschlechter, als Grabstätte. 1905 von dem
Keramiker D. Daniel Zuloaga erworben, um hier seine Werkstatt und sein
Wohnhaus einzurichten. Heute Zuloaga-Museum.
45 • SAN LORENZO-KIRCHE (Iglesia de San Lorenzo). 12.-13 Jh.
Möglicherweise auf den Resten eines ehemaligen Tempels erbaut. Struktur
aus einem Schiff und drei Apsiden. Interessantes Tryptichon im RenaissanceStil und Deckentafelung.
46 • KLOSTER SAN VICENTE EL REAL (Monasterio de San Vicente el
Real). 12.-17.Jh. Zisterzienser-Nonnen.
47 • BUßHÖHLE DES HEILIGEN DOMINGO DE GUZMÁN (Cueva
Penitencial de Santo Domingo de Guzmán). Portal Ende 15. Jh.
48 • KLOSTER SANTA CRUZ LA REAL (Monasterio de Santa Cruz la
Real). 13.-15. Jh. Dominikaner-Kloster im romanischen Stil (1218). Von den
Katholischen Königen wiederaufgebaut, um den Hl. Domingo mit einem
Konvent zu ehren, welcher den vorherigen über der Bußhöhle des Heiligen
ersetzte. Gotisches Portal aus dem 15. Jh. von Juan Guas. Heute Universität
San Estanislao de Kostka (S.E.K.).
49 • SAN CEBRÍAN-TOR (Puerta de San Cebrían). Nach einer nahe
gelegenen, heute verschwundenen Einsiedelei benannt. Verbindet die oben
gelegene Stadt mit dem Stadtviertel San Lorenzo.
50 • SANTIAGO-TOR (Puerta de Santiago). Wurde auch Rodrigo OrdóñezTor genannt. Verbindet die Stadt mit dem Außenbezirk San Marcos und dem
alten Königsweg Kastiliens.
51 • MÜNZHAUS – Königliches Münzprägewerk (Casa de la Moneda).
Bemerkenswertes Beispiel industrieller Architektur. 1583 von König Phillip
II. gegründet. Juan de Herrera entwarf und leitete den Bau. Erste
maschinenbearbeitete Münzpräge Spaniens. Verfügte über 14 Wasserräder,
um die hochentwickelte Prägungsmechanik anzutreiben.
52 • KLOSTER SANTA MARÍA DEL PARRAL (Monasterio de Santa
María del Parral). 15. Jh. Von Enrique IV. gegründet. Struktur aus einem
Schiff mit polygonaler Stirnseite. Plateresker Turm, Werk von Juan Campero.
Seitenkapellen zwischen Strebepfeilern. Hauptaltaraufsatz und Grabstätten
der Markgrafen von Villena (16.Jh). Vier Kreuzgänge: der Pforte, des
Gästehauses, des Krankensaals und Hauptkreuzgang. Heute Mutterhaus
des Hyronimus-Ordens.
53 • SAN MARCOS-KIRCHE (Iglesia de San Marcos). 12. Jh. Struktur aus
einem Schiff mit Apsis.
54 • VERA CRUZ-KIRCHE (Iglesia de la Vera Cruz). 13. Jh. Wahrscheinlich
vom Orden des Heiligen Grabes erbaut. Zwölfseitiger Grundriss rund um
das Zentrum mit drei Apsiden. Nach dem Vorbild der Kirche des Heiligen
Grabes von Jerusalem erbaut. Hier wurde Jahrhunderte lang eine Reliquie
des Lignum Crucis aufbewahrt. Gehört heute dem Malteser-Orden.
55 • KARMELITER-KONVENT (Convento de Carmelitas Descalzos). 16.
Jh. 1586 von Johannes vom Kreuz gegründet. Hier befindet sich sein Grab
und eine Zypresse, die von dem Heiligen neben der Kapelle gepflanzt wurde.
Reste des Konvents Trinitarios de Santa María de Rocamador (13. Jh.).
56 • FUENCISLA-KAPELLE (Santuario de Nuestra Señora de la Fuencisla).
Schutzheilige der Stadt und Provinz. Zwischen 1598 und 1613 von Francisco
de Mora erbaut. Bemerkenswertes barockes Gitterwerk, gestiftet von der
Wollverarbeitungszunft.
57 • JÜDISCHER FRIEDHOF (Cementerio judío). Friedhof der jüdischen
Gemeinde der Stadt. Erstreckt sich auf einem als „el Pinarillo“ –
„Kiefernwäldchen“ bekannten Hügel entlang des Clamores-Tals.
Anthropomorphe Gräber und in den Fels gehauene Grabkammern.
58 • SAN MILLÁN-KIRCHE (Iglesia de San Millán). 11.-13. Jh. Struktur
aus drei Schiffen. Stützpfeiler und Säulen mit interessanter Ikonographie an
den Kapitellen. Stirnseite mit vier Apsiden. Kuppelgewölbe mit Kuppel im
Kalifen-Stil. Mozarabischer Turm (10.Jh.). Atrien an der Nord- und
Südfassade mit biblischen Szenen und Pflanzenmotiven an den Kapitellen.
Im Inneren Meißelungen des segovianischen Bildhauers D. Aniceto Marinas.
59 • AYALA BERGANZA-PALAST (Palacio de Ayala Berganza). 15.-16.
Jh. Palast im Renaissance-Stil, der ein perfektes Beispiel des kastilischen
Palais darstellt. Heute Gaststätte.
60 • GEBÄUDE CASA DE LA TIERRA. Mitte des 18. Jh. von José de la
Calle erbaut, dem Baumeister der königlichen Bauarbeiten für die
Schlossanlage von La Granja. Heute Sitz der Tourismus-Fakultät der
Universität Valladolid.
61 • SAN CLEMENTE-KIRCHE (Iglesia de San Clemente). 12.-13. Jh.
Struktur aus einem Schiff und Apsis. Die zweite Apsis ist Teil des Atriums
entlang der Südfassade. Interessante Wandmalereien (13. Jh.).
62 • STEMPEL-HAUS (Casa del Sello). 16. Jh. Segovia war wegen seiner
Tuchindustrie berühmt. In diesem Gebäude versah man die Ware mit einem
Qualitäts- und Abstammungsstempel.
63 • ARTILLERIE-AKADEMIE - Ehemaliger San Francisco-Konvent
(Academía de Artillería). 15.-19. Jh. Auf der alten San Benito-Kirche erbaut.
Der gotische Kreuzgang ist erhalten geblieben. Seit 1862 Sitz der
Königlichen Artillerie-Schule.
64 • KIRCHE SAN JUSTO Y SAN PASTOR (Iglesia de los Santos Justo y
Pastor). 12.-13. Jh. Struktur aus einem Schiff und Stirnseite mit einer Apsis.
Wichtige romanische Wandmalereien (Ende 12. Jh.). Barocke Kapelle auf
der Nordseite, mit der romanischen Schnitzerei „Christus der Gascogner“.
65 • EL SALVADOR-KIRCHE (Iglesia de El Salvador). 12.-16. Jh. Struktur
aus einem Schiff. Stirnseite im 16. Jh. restauriert. Barocker Altaraufsatz.
Atrium an der Südfassade.
66 • WASSERHAUS (Casa del Augua). Zweite Entsandungsstufe des
Aquädukts, der ein Wasserabgießsystem enthält (1. Jh. n. Chr., im 18. Jh.
wiederaufgebaut).
67 • KLOSTER HUMILDE ENCARNACIÓN (Monasterio de la Humilde
Encarnación - Santa Rita). 16. Jh. Augustiner-Nonnen.
68 • KLOSTER SAN ANTONIO EL REAL (Monasterio de San Antonio el Real).
15. Jh. Ehemaliger Jagdpavillon des Königs Enrique IV. Enthält interessante
Beispiele der Mudéjar – und flämischen Kunst. Klarissen-Kloster seit 1488.
69 • SANTA EULALIA-KIRCHE (Iglesia de Santa Eulalia). Die wichtigste
Pfarrei der Vorstadt. Im 17. Jh. wiederaufgebaut. Erhalten gebliebene
romanische Bauelemente.
70 • SANTO TOMÁS-KIRCHE (Iglesia de Santo Tomás). 13. Jh. Struktur
aus einem Schiff und Stirnseite mit einer Apsis. Bemerkenswerte barocke
Stuckarbeiten. 1759 angefertigter Altaraufsatz.
71 • FUENCISLA-BOGEN (Arco de la Fuencisla). Um 1700 erbauter
Monumentalbogen. Stadtauswärts das Bild von San Fernando,
stadteinwärts Relief mit dem Wunder der Maria del Salto.
72 • MADRID-TOR (Puerta de Madrid). Um 1705 erbauter
Monumentalbogen, um an die Einnahme Madrids durch die segovianischen
Kommandanten Fernán García und Díaz Sanz zu erinnern.
73 • GARTEN VON SAN MARCOS (Romeral de San Marcos). Von dem
uruguayischen Landschaftsmaler Leandro Silva entworfener Garten im
Bereich der Gärten des Flusses Eresma, dessen Mikroklima alle möglichen
Pflanzenarten wachsen lässt.
- BANKEN UND SPARKASSEN: Die Geschäftszeiten
der Banken sind von 8:30 bis 14:00 Uhr und
Samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr. Die Sparkassen
öffnen Montags bis Freitags von 8:30 bis 14:00 Uhr
und Donnerstags von 17:00 bis 19:00 Uhr.
Samstags geschlossen.
18 • SAN ANDRÉS-KIRCHE (Iglesia de San Andrés). 12. Jh. Struktur
aus drei Schiffen, Ziegelsteinturm mit Schieferdach. Aufsatz des
Hauptaltars aus dem 16. u. 17. Jh. mit Schnitzereien von Mateo de
Imberto, Nazario de la Vega und Gregorio Fernández. Malereien von
Alonso de Herrera.
19 • STADTMAUER. Einer Stadt, die während des Mittelalters
zweifellos eine kriegerische Expansionspolitik betrieb und sich strategisch
im Zentrum der Halbinsel befand, bleibt keine andere Wahl, als sich gut
zu schützen. Segovia brauchte keine mächtige Mauer: die Lage des
Geländes selbst war bereits eine gute Verteidigung. Man kann im San
Andrés -Tor den Informationsraum der Stadtmauer besuchen. (14).
20 • HAUS DER CHEMIE (Casa de la Química). Ende 18. Jh.
Königliches Labor von Segovia. Louis Proust, dessen Direktor,
entwickelte hier das „Gesetz der definierten Proportionen“.
21 • ALCÁZAR. 11.-19. Jh. Erbaut auf den Resten einer römischen
Festung. Wurde von Alfonso VI. (11.Jh.) bis Phillip II. (16.Jh.) immer wieder
umgebaut. Während des Mittelalters Residenz der Könige von Kastilien.
Der „alte Palast“ wurde im 15. Jh. um folgende wunderschöne Räume
erweitert: Solio, Galera, Piñas, Reyes, Cordón und einer Kapelle. Der große
Zinnenturm ist nach Juan II. benannt, der für dessen heutiges Aussehen
verantwortlich ist. Phillip II. gestaltete den Waffenhof und das steile
Schieferdach. Staatsgefängnis (18.Jh.). Königliche Artillerieschule ab
1764. Große Schäden bei einem Brand 1862. Der Architekt Don Antonio
Bermejo y Arteaga leitete den Wiederaufbau. Man kann einen großen
Teil des Bauwerks besichtigen, auch die der Artillerie-Geschichte
gewidmeten Räume. Haupt- Militärarchiv Spaniens.
22 • MUSEUM ANTONIO MACHADO-HAUS (Casa-Museo Antonio
Machado) Pension, in welcher der Dichter 1919 bis 1931 lebte. Das
Mobiliar und die Raumaufteilung jener Jahre sind unverändert. Im
Vorgarten steht eine Büste von Machado, Werk von Emiliano Barral.
Die Königliche Akademie der Geschichte und Kunst San Quirce kaufte
das Haus und kümmert sich um seine Erhaltung.
23 • SAN ESTEBAN-KIRCHE (Iglesia de San Esteban). 12. Jh. Struktur
aus drei Schiffen mit in der Zeit des Barock neu gestalteter Stirnseite.
Das Atrium und der Turm, 1896 zum Nationaldenkmal erklärt, wurden
im 13. Jh. hinzugefügt. Im Inneren sticht ein gotischer Kreuzweg heraus,
der aus der verschwundenen Santiago-Kirche stammt.
24 • BISCHOFSGEBÄUDE (Palacio Episcopal). 16. Jh. Ehemaliges
Adelshaus der Familie Salcedo, seit 1750 in Bischofsgebäude. Frontseite
im Renaissance-Stil. Portal mit Szenen aus dem Leben des Herkules.
Neoklassizistischer Innenhof (18. Jh.).
25 • HAUS DES SEKRETÄRS (Casa del Secretario). 16. Jh. Platereske
Fassade. Portal mit Motiven aus dem Leben des Herkules. War das
Wohnhaus von Don Gonzalo Pérez, Sekretär von Carlos I. und Phillip II.
26 • KONVENT SANTO DOMINGO DE GUZMÁN - Herkules-Turm
(Tórre de Hércules). 13.-17.Jh. Der Herkules-Turm gehört zu einem
mittelalterlichen Festungshaus, in dem eine Skulptur des mythischen
Gründers der Stadt aufbewahrt wird. Adelshaus der Familie Arias de la
Hoz. Konvent der Dominikaner-Schwestern seit 1513. Im 17. Jh. wurde
die Kirche erbaut.
27 • SAN QUIRCE-KIRCHE (Iglesia de San Quirce).12. Jh. Struktur
aus einem Schiff und Apsis. Die zweite Apsis ist Teil des Glockenturms,
eine häufige Lösung in der segovianischen Romanik. 1927 restauriert,
um die Schule für segovianisches Brauchtum unterzubringen. Heute
Sitz der Königlichen Akademie der Geschichte und Kunst San Quirce.
28 • EHEMALIGES CAPUCHINOS-KLOSTER (Antiguo convento de
Capuchinos). 1637 von den Grafen von Covatillas gegründet. An der
Frontseite der Kirche die Wappen der Gründer und ein Bild von San
Buenaventura. Kloster der Oblatas-Nonnen bis 1996.
29 • KIRCHE LA SANTÍSIMA TRINIDAD (Iglesia de la Santísima
Trinidad). 12.-13.Jh. Struktur aus einem Schiff und Stirnseite mit einer
Apsis. Turm über der Vierung. Atrium an der Südfassade. Im Inneren
gotische Kapelle der Familie Del Campo und wichtige Malereien von A.
Benson und J. Pontormo. Unter dem Boden, neben der Apsis, Reste
eines früheren Tempels.
30 • ADELSHAUS DER GRAFEN VON MANSILLA (Palacio de los
Condes de Mansilla). 12.-17.Jh. Reste romanischer und gotischer
Bauwerke. Heute Universität von Segovia (Universität Valladolid).
31 • SAN NICOLÁS-KIRCHE (Iglesia de San Nicolás). 12.-13.Jh.
Struktur aus einem Schiff und Apsis. Die zweite Apsis ist Teil des
Glockenturms, häufige Lösung in der segovianischen Romanik.
Städtische Theaterwerkstatt.
32 • SAN MIGUEL-KIRCHE (Iglesia de San Miguel). 16. Jh. (1558).
Struktur aus einem Schiff und ebener Stirnseite. Kapellen zwischen
Strebepfeilern. Barocker Altaraufsatz von José Ferreras (1672).
Grabkapelle von Doktor Andrés Laguna (16. Jh.). Barock-Kapelle
Nuestra Señora de la Paz. Diese Kirche ersetzte eine vorherige, die 1532
eingesunken war und in der Mitte der Plaza Mayor stand. Auf deren
Tribüne wurde 1474 Isabel I. zur Königin von Kastilien gekrönt.
33 • ARIAS DÁVILA-TURM (Torre de Arias Dávila). 15. Jh. Adelshaus
der Familie Arias Dávila. Turm mit verschiedenen Sgraffito-Motiven
geschmückt. Im Inneren originale Deckentäfelungen. Heute Finanzamt.
34 • MUSEUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST ESTEBAN
VICENTE (Museo de Arte Contemporáneo Esteban Vicente). Teil des
ehemaligen Königlichen Palastes San Martín, der von Juan II. für seinen
Sohn, den zukünftigen Enrique IV., erbaut worden war. 1518 in ein
Hospital verwandelt, dessen Kapelle erhalten geblieben ist. Später
beherbergte es eine Kunstschule. 1998 wurde es zum Museum für
zeitgenössische Kunst.
35 • HIDALGO-HAUS – Museum Rodera-Robles (Casa del Hidalgo).
Zwischen dem 15. und 16. Jh. erbaut. Ein gutes Beispiel für die urbane
Zivilarchitektur der Renaissance. Hier werden die Waffen der Familien
Bermúdez de Conteras und Del Río, die das Haus erbauen ließen,
aufbewahrt. War einige Jahre lang Provinzmuseum und ist heute Sitz
des Museums Rodera-Robles.
36 • KIRCHE UND KLOSTER COMPAÑÍA DE JESUS – Bistum und
Priesterseminar (Iglesia y convento de la compañía de Jesús). Ende 16.
Jh. Dem jesuitischen Modell der Jesus-Kirche in Rom nachempfunden.
Struktur aus einem Schiff mit seitlichen Kapellen. Über der Vierung
gewölbte Kuppel. Barocker Altaraufsatz von José Vallejo Vivanco (1678).
37 • SAN SEBASTIÁN-KIRCHE (Iglesia de San Sebastián). 12.-13. Jh.
Struktur aus einem Schiff. Die zweite Apsis ist Teil des Glockenturms,
eine häufige Lösung in der segovianischen Romanik. Barocker
Altaraufsatz von Mateo Escobedo (1705).
38 • QUINTANAR-PALAST (Palacio de Quintanar). Adelshaus aus
dem 15. Jh. Im Innenhof Kapitelle mit Adelswappen.
39 • PALAST FLORESTA DE TRIFONTANE (Palacio de la Floresta).
17. Jh. Enthält interessante Deckentäfelungen. Heute eine Gaststätte.
40 • UCEDA-PERALTA-PALAST (Palacio de Uceda-Peralta). Gebäude
aus dem 16. Jh., Sitz des Bezirksrats. Interessanter Innenhof mit
Säulengang.
41 • ADELSHAUS DES GRAFEN VON CHESTE (Palacio del Conde
de Cheste). Von dem Stadtrat Juan de Contreras Ende des 15. Jh.
erbaut. Heute Lehrzentrum.
42 • KETTENHAUS (Casa de las Cadenas). 13.-15. Jh. Festungshaus
der Grafen von Chinchón und Markgrafen von Moya. Verteidigte das
San Juan-Tor, das 1888 abgerissen wurde.
- PARKPLÄTZE ORA - APARKISA: In der gesamten
Altstadt sowie den Stadtvierteln San Millán, El
Salvador, Vía Roma, Avda. Padre Claret und Santo
Tomás zeitlich begrenztes Parken mit
obligatorischem Ticket Montags bis Freitags 9:30
bis 14:00 und von 16:30 bis 20:00. Samstags: 9:3014:00 Uhr. Sonn- und Feiertage: frei.
1 • RÖMISCHER AQUÄDUKT. Ende 1. Jh. n. Chr. Gesamte Länge ab
seinem Ursprung im Guadarrama-Gebirge: 14.965 Meter. Bogenwerk:
958 Meter. Maximale Höhe: 28,10 Meter. Anzahl der Bogen: 166. Erbaut,
um Segovia mit Wasser zu versorgen. Meisterwerk der römischen
Hydrauliktechnik, bestehend aus großen Granitquadersteinen ohne
Fugenmörtel. Das Wasser floss durch den noch existierenden Kanal im
oberen Abschnitt und durchquerte die Stadt unterirdisch bis zum Alcázar.
1884 zum Nationaldenkmal und 1985 zum Weltkulturerbe erklärt.
2 • SPITZENHAUS (Casa de los Picos). 15. Jh. Gehörte der Familie
De la Hoz, deren Wappen an der Vorderfront abgebildet ist. Die
Spitzendekoration diente zum Schmuck und zur Verteidigung. An der
Ecke zur Frontseite befand sich das Tor San Martín, Haupteingang zum
von der Stadtmauer umgebenen Bereich, das 1883 abgerissen wurde.
Heute befindet sich hier die Kunstschule und ein Ausstellungssaal.
3 • ADELSHAUS DES GRAFEN VON ALPUENTE (Palacio del Conde
del Alpuente). 15. Jh. Auch Azpiroz- oder Cascales-Haus genannt. Erbaut
auf Häusern des Maurenviertels, von denen einige Elemente erhalten
geblieben sind. Interessanter Innenhof und große stilisierte Fenster, die
ein schönes Beispiel für den gotischen Flamboyantstil darstellen. Heute
Gebietsförderungsdienst der Regierung von Kastilien-León.
4 • HAUS DER FAMILIE RÍO (Casa de los del Río). 15.-16. Jh. Vom
Stadtrat Gonzalo del Río in Auftrag gegeben. Innenhof mit schönen
spiralförmigen Säulen.
5 • KORNMARKT (Alhóndiga). 16. Jh. Öffentlicher Getreidespeicher
der Stadt, deren Wappen an der Vorderfront abgebildet ist. Bewahrt noch
heute die seiner Funktion eigene Struktur. Beherbergt heute das
Historische Stadtarchiv und Räume für kulturelle Veranstaltungen.
6 • HAUS DES 15. JH. (Casa del siglo XV). Ehemaliges Adelshaus der
Familie Tordesillas, ein Beispiel für eine adelige Stadtresidenz. Mit
plateresker Galerie aus dem 16. Jh.
7 u. 8 • HÄUSER DER FAMILIEN SOLIER UND BORNOS (Casa de
Solier y Casa de Bornos). Alte Villen im Renaissance-Stil aus dem 16. Jh.,
beide mit einer Galerie zum Trocknen von Tüchern bekrönt, Zeugnis der
blühenden Textilindustrie, auf welche die Stadt Jahrhunderte lang zählen
konnte. Vor der Fassade steht ein kunstvoller Brunnen, ein Werk des
Bildhauers Francisco Bellver (1851).
9 • LOZOYA-TURM (Torreón de Lozoya). 14.-16. Jh. Festungshaus,
Mitte des 16. Jh. von Francisco de Eraso, Sekretär des Königs Phillip II.,
umgebaut. Innenhof im Renaissance-Stil. Anliegender Garten mit
Säulengang. Ausstellungsräume der segovianischen Sparkasse.
10 • SAN MARTÍN-KIRCHE (Iglesia de San Martín). 12. Jh. Struktur
aus drei Schiffen und Stirnseite mit drei Apsiden, von denen die zentral
gelegene von der heutigen im Barockstil ersetzt und mit einem
interessanten Altaraufsatz geschmückt wurde. Es gibt drei Atrien mit
interessanter Ikonographie auf ihren Kapitellen. An der Westfassade
öffnet sich ein weites Portal aus dem 18. Jh. mit Skulpturen der vier
wichtigsten Propheten an seinen Pfosten. Der Turm mit einer barocken
Spitze wurde im 14. Jh. wiederaufgebaut. Im Innenraum befinden sich
die Kapelle und das Grab der Familie Herrera sowie zahlreiche
Kunstwerke aus Malerei und Bildhauerei.
11 • KÖNIGLICHES GEFÄNGNIS (Carcel Real). 17.-18. Jh.
Öffentliches Stadtgefängnis bis Anfang des 20. Jh. In der Vorhalle
befindet sich noch immer das romanische Portal der verschwundenen
Kapelle San Medel de Bernuy de Porreros. Stadtbibliothek.
12 • CORPUS CRISTI-KONVENT - Ehemalige Synagoge (Convento de
Corpus Cristi - Antigua Synagoga Mayor). 14. Jh. Hauptsynagoge bis
1410. Die wichtigste der fünf Synagogen der jüdischen Gemeinde. Enthält
wichtige Gemälde mit biblischen Motiven aus dem Ende des 14. Jh., die
aus dem verschwundenen San Francisco-Konvent stammen. Wurde 1899
bei einem Brand schwer beschädigt. 2004 wurde ihr Ursprungszustand
wiederhergestellt. Heute Konvent der Klarissenschwestern.
13 • ANDRÉS LAGUNA-HAUS - (Didaktisches Zentrum des
Judenviertels). (Casa de Andrés Laguna – Centro Didáctico de la
Judería). In diesem Haus wurde Doktor Andrés Laguna geboren, eine
herausragende Persönlichkeit auf dem Gebiet der Medizin und der
wissenschaftlichen Forschung. Arzt von Carlos I. und der Päpste Paul III.
und Julius III. Das Adelshaus gehörte vorher Abraham Senneor, einer
berühmten Persönlichkeit des segovianischen Judenviertels, Buchhalter
der Katholischen Könige und Oberster Richter der jüdischen Gemeinden
des kastilischen Königreichs. Das Portal stammt von der Familie Mexía
de Tovar. Im Inneren kann man das Didaktische Zentrum des
Judenviertels von Segovia besuchen, welches mittels verschiedener
audiovisueller Medien ein umfassendes Bild der jüdischen Kultur bietet
und außerdem über eine große Sammlung hebräischer Bücher verfügt.
14 • SAN ANDRÈS-TOR - Informationsraum der Stadtmauer Segovias
(Puerta de San Andrés – Espacio Informativo Muralla de Segovia). Auch als
Socorro-Bogen bekannt. Im Inneren, dem ehemaligen Wachraum, kann man
den Informationsraum der Stadtmauer besuchen und auf den Mauergang
gelangen, von dem aus man eine wunderbare Aussicht auf das Judenviertel
und die mittelalterliche Militärarchitektur der Stadt genießen kann.
15 • SEGOVIA-MUSEUM (Casa del Sol – Museo de Segovia). Das
Segovia-Museum entstand 1844, wie andere seines Typs, um die Objekte
aufzunehmen, die von der Enteignung der Kirchengüter in der Provinz übrig
geblieben waren. Nachdem es in verschiedenen Gebäuden untergebracht
war, trat das Rathaus dem Staat ein altes Gebäude ab, das seit den Zeiten
von Heinrich IV. ein Schlachthof gewesen war, das sogenannte „Casa del
Sol“. Die Ausstellung verteilt sich auf sechs Räume rund um den Innenhof,
wo ebenfalls Stücke aller Epochen gezeigt werden. Der erste Raum widmet
sich als Einführung mit einem großen Miniaturmodell der Provinz und
audiovisuellen Medien der Geologie und Landschaft der Gegend. Im
zweiten Raum werden Objekte gezeigt, die zwischen Frühgeschichte und
Hochmittelalter hergestellt wurden, wobei sich einige Abschnitte der
römischen Welt und dem Aquädukt widmen. Aber vor allem stechen
folgende Sammlungen heraus: die vielleicht wichtigste Spaniens mit
Schmiedekunst aus der westgotischen Zeit, die Sammlung in Segovia
geprägter Münzen und die Sammlung aus in La Granja hergestelltem Glas.
16 • KATHEDRALE NUESTRA SEÑORA DE LA ASUNCIÓN Y DE
SAN FRUTOS. Der Bau begann 1525 nach den Plänen von Juan Gil de
Hontañon. Sie wurde 1768 geweiht. Nachdem die alte Santa MariaKathedrale 1520 während des Aufstands Kastiliens gegen Karl V. wegen
ihrer Nähe zum Alcázar zerstört worden war, wurde der Kreuzgang -Werk
von Juan Guas- und andere Elemente an diesen Ort gebracht. Struktur
aus drei Schiffen. Die Vierung ist mit einer Kuppel von Pedro de Brizuela
aus dem 17. Jahrhundert bedeckt. Unter den Kapellen stechen die des
Santísimo Sacramento mit einem wunderschönen Altaraufsatz von José de
Churriguera hervor, die von San Andrés mit einem beeindruckenden
flämischen Triptychon von A. Benson; und die Kapelle Descendimiento mit
einem außergewöhnlichen liegenden Christus von Gregorio Fernández.
Der Hauptaltar, Werk von Francisco Sabatini (1775), ist der Virgen de la Paz
gewidmet. Er ist mit Skulpturen der heiligen Segovianer San Frutos, San
Geroteo, San Valentín und Santa Engracia geschmückt. Der Chor verfügt
noch über die gotischen Ehrenstühle der alten Kathedrale und wird von
zwei großen barocken Orgeln aus dem 18. Jahrhundert flankiert.
Kathedralenmuseum mit bemerkenswerten Kunstwerken von Pedro
Berruguete, Sánchez Coello und Van Orley, unter anderen.
17 • SAN JOSÉ-KONVENT (Convento de San José). 16.-17. Jh. Von der
Heiligen Teresa von Ávila am 19. März 1574 gegründet. Konvent der
Barfüßigen Karmeliterinnen.
PARKPLÄTZE
- P. Ezequiel Gonzalez, 11. Tel.: 921 443 287. 24 Stunden geöffnet.
- Av. Fernández Ladreda. Tel.: 921 443 409. 24 Stunden geöffnet.
- C/José Zorrilla. Tel: 921 413 425. 24 Stunden geöffnet.
TAXIS
Radio Taxi. Tel.: 921 445 000
STADBUSSE (Information)
Centro Comercial Almuzara. C/ Juan Bravo. Tel.: 921 462 727
BAHNHOF
RENFE: Avda. Ctra. Villacastín, 1. Tel.: 902 240 202
AVE: Cam. de la ermita de Juarrillos, s/n - Tel: 902 240 202
AUTOVERMIETUNG
· AVIS. Train Station RENFE. Avda. Obispo Quesada, 1.
Tel.: 921 422 584 Fax: 921 443 725
· EUROPCAR. Vía Roma, 16. Tel: 921 445 293 Fax: 921 438 039
KINOS
· Cine Box. C.C. Luz de Castilla. Ctra. Madrid-Segovia. Tel.: 902 888 902
· Artesiete. C/ Dámaso Alonso, 54.
THEATER JUAN BRAVO
Plaza Mayor, 5. Tel.: 921 460 038/39
STADTBIBLIOTHEK
c/Juan Bravo, 11. Tel.: 921 463 533
NOTDIENSTE
- Notfälle: 091
- Nationalpolizei: 921 414 700
- Stadtpolizei: 921 431 212 - Bürgerdienst : 921 466 200
- Feuerwehr: 921 422 222
SANITÄTSDIENSTE. KRANKENHÄUSER
- Emergencies dial 112
- SACYL General Hospital of Segovia
Crta. de Ávila, s/n. Tel.: 921 419 100
- SACYL Polyclinic of Segovia
C/San Agustín, 13. Tel.: 921 419 060
SANITÄTSDIENSTE. SANITÄTSZENTREN
- SEGOVIA I · C/Santo Tomás, 9. Tel.: 921 419 373
- SEGOVIA II · C/Parque, 31. Tel.: 921 442 737
- SEGOVIA III · C/Los Novillos, s/n. Tel.: 921 413 373
- SALUD RURAL· C/Altos de la Piedad, s/n. Tel.: 921 442 590
Historisch-Künstlerisches Erbe
Unterkunft
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49 • AT
50 • Albergue
51 • Camping
Parador de Segovia
Alcázar
Los Arcos
Cándido
Eurostars Plaza Acueducto
Husa Puerta de Segovia
Monasterio San Antonio El Real
Acueducto
La Casa Mudéjar
Hostería Ayala Berganza
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Don Jaime II
El Hidalgo II
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Aragón
Cerro de la Fuente
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Ferri
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Montero
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Hospedaje Victoria
Aralso
Casa Villena
Emperador Teodosio(1 jul-15 sep)
Camping Acueducto (1 apr-30 sep)
Ctra. de Valladolid, s/n CP: 40003
S. Marcos, 5 - CP: 40003
Ezequiel González, 26 - CP: 40002
Avda. Gerardo Diego, s/n - CP: 40006
Padre Claret, 2-4 - CP: 40001
Ctra. de Soria, 12 - CP: 40003
San Antonio El Real, s/n - CP: 40004
Padre Claret, 10 - CP: 40001
Isabel la Católica, 8 - CP: 40001
Carretas, 5 - CP: 40001
Plaza Mayor, 12 - CP: 40001
Doctor Velasco, 9 - CP: 40003
Plaza de San Facundo, 4 - CP: 40001
Avda. del Sotillo, 1 CP: 40196 La Lastrilla
Ctra. de Ávila, 1 - CP:40002
Juan Bravo, 30 - CP: 40001
Ctra. de Riaza, 25 - CP: 40003
Infanta Isabel, 6 - CP: 40001
Ctra. de Valladolid, s/n - CP: 40196 La Lastrilla
Infanta Isabel, 13 - CP: 40001
José Canalejas, 3-5 - CP: 40001
Ctra. de Valladolid, Km.105 - CP: 40196 La Lastrilla
Segovia, 15 - CP: 40154 Madrona
Ctra. de Soria, s/n - CP: 40196 La Lastrilla
Teniente Ochoa, 8 - CP: 40002
Ctra. de San Rafael, 10 - CP: 40006
Ochoa Ondátegui, 8 - CP: 40001
Ochoa Ondátegui, 11 - CP: 40001
Juan Bravo, 21 - CP: 40001
Colón, 5 y 7 - CP: 40001
S. Vicente el Real, 27 - CP: 40003
Juan Bravo, 12 - CP: 40001
Cronista Lecea, 11 - CP: 40001
Avda. Obispo Quesada, 40-42 - CP: 40006
Ctra. de Villacastín, 6 - 2º L y 8-2º P - CP: 40006
Cuesta de S. Bartolomé, s/n - CP: 40001
Santa Catalina, 8 - CP: 40003
Plaza Mayor, 4-1º - CP: 40001
Cerro de la Fuente, 33 - CP: 40196 La Lastrilla
Ctra. de Valladolid, s/n - CP: 40196 La Lastrilla
Escuderos, 10 - CP: 40001
Santa, 4 - 2ºA - CP: 40001
Plaza del Salvador, 10 - CP: 40001
Sta. Teresa de Jesús, 13 - CP: 40004
Ctra. de Villacastín, 2 - 2ºD - CP: 40006
Cerro de la Fuente, 50 - CP: 40196 La Lastrilla
Sta. Teresa de Jesús, 11 - 40004
Avda. Gran Canaria, 20 - CP: 40196 La Lastrilla
Marqués de Villena, 2-4 - CO: 40003
Pº Conde de Sepúlveda, s/n - CP: 40002
Avda. Juan de Borbón y Battemberg, 48 - CP: 40004
921 44 37 37
921 43 85 68
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921 41 39 72
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921 46 03 03
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STADTFÜHRER
Historisch-Künstlerisches Erbe
1 • Römischer Aquädukt
2 • Spitzenhaus
3 • Adelshaus des Grafen von Alpuente
4 • Haus der Familie Río
5 • Kornmarkt
6 • Haus des 15. Jh.
7 • Haus der Familie Bornos
8 • Haus der Familie Solier
9 • Lozoya-Turm
10 • San Martín-Kirche
11 • Königliches Gefängnis
12 • Konvent Corpus Christi–Ehemalige Synagoge
13 • Haus von Andrés Laguna. Didaktisches
Zentrum des Judenviertels
14 • San Andrés -Tor. Informationsraum der
Stadtmauer Segovias
15 • Segovia-Museum
16 • Kathedrale Nuestra Señora de la Asunción y
de San Frutos
17 • San José-Konvent
18 • San Andrés-Kirche
19 • Stadtmauer
20 • Haus der Chemie
21 • Alcázar
22 • Museums-Haus Antonio Machado
23 • San Esteban-Kirche
24 • Bischofgebäude)
25 • Haus des Sekretärs
26 • Konvent Santo Domingo de Guzmán.
Herkules-Turm
27 • San Quirce-Kirche
28 • Altes Capuchinos-Kloster
29 • Kirche La Santísima Trinidad
30 • Adelshaus der Grafen von Mansilla
31 • San Nicolás-Kirche
32 • San Miguel-Kirche
33 • Arias Dávila-Turm
34 • Museum für zeitgenössische Kunst Esteban
Vicente
35 • Hidalgo-Haus. Rodera-Robles-Museum )
36 • Kirche und Konvent Compañia de Jesús.
Bistum und Priesterseminar
37 • San Sebastián-Kirche
38 • Quintanar-Palast
39 • Palast La Floresta de Trifontane
40 • Uceda-Peralta-Palast
41 • Palast des Grafen von Cheste
42 • Kettenhaus
43 • Haus der Markgrafen von Lozoya
44 • Kirche San Juan de los Caballeros. ZuloagaMuseum
45 • San Lorenzo-Kirche
46 • Kloster San Vicente El Real
47 • Bußhöhle des Hlg. Domingo
48 • Kloster Santa Cruz La Real
49 • San Cebrián-Tor
50 • Santiago-Tor
51 • Münzhaus. Königliches Münzprägewerk
52 • Kloster Santa María del Parral
53 • San Marcos-Kirche
54 • Vera Cruz-Kirche
55 • Karmeliter-Konvent
56 • Kapelle Nuestra Señora de la Fuencisla
57 • Jüdischer Friedhof
58 • San Millán-Kirche
59 • Ayala-Berganza-Palast
60 • Gebäude “Casa de la Tierra”
61 • San Clemente-Kirche
62 • Stempelhaus
63 • Artillerie-Akademie. Ehemaliges San
Francisco-Kloster
64 • Kirche San Justo y San Pastor
65 • El Salvador-Kirche
66 • Wasserhaus
67 • Kloster Humilde Encarnación
68 • Kloster San Antonio El Real
69 • Santa Eulalia-Kirche
70 • Santo Tomás-Kirche
71 • Fuencisla-Bogen
72 • Madrid-Tor
73 • Garten von San Marcos
Legende
Historisch-Künstlerisches Erbe
Polizei
Judenviertel
Busbahnhof
Museum
Haltestelle Stadtrundfahrt
Touristeninformation
Bahnhof
Theater
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Unterkunft
Post
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Tankstelle
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Kinos
Bahnhof