7-Wochen-Ohne-Vorsicht - der Kirchengemeinde Mühlen

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7-Wochen-Ohne-Vorsicht - der Kirchengemeinde Mühlen
7-Wochen-Ohne-Vorsicht
Evangelische Kirchengemeinde
Mühlen am Neckar
mit Mühringen, Ahldorf, Dettensee,
Bierlingen, Felldorf, Wachendorf
1 - 2013
Inhalt
Notizen aus der Gemeinde - 1
KGR in Kloster Kirchberg - 5
Konfirmation in Ahldorf - 6
Evangelische Ministranten - 6
Konfirmanden-Freizeit - 7
Gemeindefest 2013 - 8
Gottesdienst ohne Orgel - 8
Segenslied - 9
Seniorengottesdienst in Bierlingen - 9
Termine - Veranstaltungen - 10
Unter das Motto „Riskier was, Mensch!“ lädt in diesem
Jahr die EKD zu ihrer Fastenaktion ein. Was hat Risiko
mit Fasten zu tun?
Fasten aus religiösen Gründen bedeutet auf etwas zu
verzichten – nicht um sich selbst zu optimieren oder
um die Leiden Jesu zu imitieren – sondern Christinnen
und Christen fasten, um in ihrem Leben Raum für Gott
zu schaffen.
Die Frei-Räume, die durch Fasten entstehen, sind
ganz individuell, je nachdem auf was verzichtet wird
und wie der Mensch veranlagt ist. Manche schaffen
Raum, indem sie auf Fernsehen verzichten, andere essen keine Süßigkeiten oder trinken keinen Alkohol. Es
ist im Prinzip egal, auf was ich verzichte. Wichtig ist,
dass durch den Verzicht eine kleine Lücke im Alltag
entsteht. Eine Lücke, die meine Gewohnheiten durchbricht, eine Lücke die mich zum Nachdenken anregt
und mein Handeln hinterfragt: „Was passiert eigentlich, wenn der Fernseher aus bleibt? Wie fühle ich
mich, wenn ich mich nicht mit Süßigkeiten belohne?
Finde ich den Mut, meine Lebens- und Denkmuster zu
durchbrechen?“
Als evangelische Christinnen und Christen ist uns klar:
Durch Fasten wird niemand zum Heiligen - Gott kann
ich mit meinem Verhalten nicht gnädig stimmen.
Aber die „Lücken“ die durch Verzicht entstehen, können den oder die Fastende auf Gott ausrichten. Ein
kurzes Innehalten in dem Moment, indem ich einem
gewohnten Bedürfnis nicht nachkomme und indem dafür die Frage in mir aufkeimt: „Was ist mir im Leben
wirklich wichtig?“
Alleine um diese Frage zu stellen und ihr zu folgen,
ist es sinnvoll zu fasten. Denn wenn ich klarer sehe,
was wichtig und was unwichtig ist in meinem Leben;
wenn ich sehe, was meine Bedürfnisse sind oder die
Bedürfnisse, die andere an mich herantragen; wenn ich
erkenne, dass Gott in meinem Leben eine Rolle spielt
und Platz haben möchte, dann… ja dann öffnen sich
Räume für Gott, in denen Gott mir begegnen kann.
Was sich in diesen Räumen mit Gott abspielt, wird
ganz unterschiedlich erfahren; da wird gesungen und
getanzt, gelacht und geweint, gebetet und auch gegessen.
Wer Raum für Gott lässt, geht ein Risiko ein, denn Gott
kommt uns oft ganz anders entgegen, als wir es erwartet hätten. Deswegen gefällt mir das Motto der diesjährigen Fastenaktion gut, weil es zum Fasten passt:
„Riskier was, Mensch!“ Das heißt, verzichte auf eingefahrene Wege, Gewohnheiten und Meinungen und öffne dich. Riskiere etwas – riskiere die Begegnung mit
Menschen und die Begegnung mit Gott. Das kann auch
schiefgehen, denn wer ein Risiko eingeht, kann auch
scheitern in seinen Bemühungen
und in seinem Fasten. Bei Gott ist
aber auch Raum für dieses Scheitern und unser Versagen.
An folgendem kleinen Beispiel
möchte ich zeigen, wie wir als Kir-
chengemeinde in diesem Jahr fasten: An Karfreitag wird es keine
Orgelmusik geben. Wir verzichten
auf die prachtvolle und laute Orgelmusik, weil am Tod Jesus nichts
prachtvoll war, denn es war ein
Schandtod am Kreuz. Ohne Orgel
wird der Gottesdienst anders sein als
gewohnt und mancher der Gottesdienstbesucher wird sich wundern.
Mancher wird sich vielleicht auch
ärgern, weil er ohne Orgel nicht so
sicher singen kann. Verzichten ist
eben immer auch ein Stück weit
anstößig, weil es Gewohntes aufs
Spiel setzt. Aber letztendlich stellt
dieser musikalische Verzicht, die
Botschaft von Karfreitag deutlicher
in den Vordergrund und bietet eine
Antwort auf die Frage an: Was ist
im Leben wirklich wichtig?
Wichtig ist für mich, dass Gott an
Karfreitag ganz nach unten zu den
Menschen gekommen ist und immer noch kommt. Dorthin wo der
prachtvolle Klang der Orgel nicht
durchdringt; dorthin wo die Trauer
und der Tod sind – dort wird Gott
ganz Mensch und ist ganz bei mir.
Ihr Pfarrer Johannes Unz
Das erste halbe Jahr mit dem neuen Pfarrer
„Haben Sie sich gut eingelebt?
Gefällt es Ihnen in Mühlen?“ Auf
diese Frage, die mir verständlicherweise in den letzten Wochen oft
gestellt wurde, kann ich zweimal
mit einem klaren JA antworten.
Wir fühlen uns wohl im Pfarrhaus.
Unsere beiden Kinder gehen gerne
in die Krümelburg und wir haben
schon zu Fuß und mit dem Fahrrad
die nähere Umgebung erkundet. In
meinem Urteil über das Neckartal
kann ich mich dem Volkslied anschließen: „Am Neckar, am Neckar,
da isch a jedes gern / wer d‘Hoimat
hat am Neckar, der sehnt sich ned
in d‘Fern.“
Glücklich und dankbar sind wir
aber vor allem, weil sich Nachwuchs angekündigt hat und meine Frau im Juli unser drittes Kind
erwartet. Zur Entlastung meiner
Frau und zur Betreuung der Geschwisterkinder plane ich, im Juli
und August Elternzeit zu nehmen.
Die Gottesdienste werden natürlich
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weiterhin stattfinden und es ist immer ein Pfarrer oder eine Pfarrerin
als Ansprechpartner da. An dieser
Stelle schon ein herzliches Dankeschön an die beiden Pfarrer in Ruhe
Hans-Jürgen Nordt und Theodor
Unz, die bereit sind, den Großteil
der Vertretungsdienste zu übernehmen.
Im August wird in Mühringen kein
Gottesdienst stattfinden. Außerdem
sind in der Ferienzeit am Sonntag,
den 04. und am 18. August zwei Distrikt-Gottesdienste zusammen mit
den Kirchengemeinden Horb und
Dettingen geplant. Das ist nicht nur
eine Sparmaßnahme, sondern auch
ein Zeichen, dass wir als evangelische Kirchengemeinden zusammengehören und gemeinsam unterwegs sind.
Nach einem halben Jahr in Mühlen,
in denen ich viele Menschen getroffen haben und viel kennen gelernt
habe, kann ich sagen: Ich bin froh,
hier bei Ihnen gelandet zu sein. Die
Zusammenarbeit mit dem Kirchengemeinderat klappt sehr gut. Die
haupt– und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begegnen mir offen, so dass die Zusammenarbeit Freude macht. Aber
es ist eben erst ein halbes Jahr, das
ich hier bin und es gibt noch einige Menschen, die ich gerne kennenlernen und besuchen möchte.
Mein Ziel ist, nach dem ersten Jahr
einmal in allen Teilorten herumgekommen zu sein.
Sollten Sie ein Anliegen haben
oder Lust, Ihre Ideen in die Kirchengemeinde einzubringen, dann
kommen Sie auf mich zu. Die Situation unserer Kirchengemeinde
erfordert es, dass an den verschiedenen Orten sich Menschen finden,
die als lebendige Steine mitbauen
am Haus der Kirche. Dann können
Räume entstehen, in denen Gott
uns begegnen will.
Pfarrer Johannes Unz
Notizen aus
der Gemeinde
Kirchengemeinde Mühlen
im Internet
Wenn Sie mal eben schnell wissen wollen, ob und wo am Sonntag
ein Gottesdienst in Mühlen oder
Mühringen stattfindet, dann besuchen sie unsere Homepage: www.
evkirche-muehlen.de
Auf der Startseite steht normalerweise ab Donnerstag nicht nur Ort
und Zeit, sondern auch wer den
Gottesdienst hält und welcher Predigttext bzw. welches Thema im
Mittelpunkt der Predigt steht.
Unter der Rubrik „Aktuelle Veranstaltungen“ finden sie außerdem die
Informationen, die in den Amtsblättern von Horb und Starzach abgedruckt sind.
Der Chor hat
einen Chorsprecher
Im Februar 2013 feiert der ev. Kirchenchor Mühlen sein 4-jähriges
Bestehen. Von Beginn an scharen
sich knapp 20 SängerInnen um
den Chorleiter Anatoli Aniskewitz.
Trotz Umzügen und schulischen
Veränderungen, hält sich diese Zahl
konstant. Dennoch sind uns neue
Singbegeisterte, mit und ohne Vorkenntnisse, jederzeit herzlich willkommen. Einzige Voraussetzung
hierfür ist der Spaß am Singen.
Und das sollte bei unserem reichhal-
tigen Repertoire nicht schwerfallen.
So singen wir nicht nur einfühlsame Segenswünsche oder klassische
Stücke, sondern sind auch mit Leib
und Seele dabei, wenn wir temperamentvolle Popstücke, swingende
Jazzmelodien, Blues oder auch Folklore zum Besten geben.
Unsere Auftritte beschränken sich
hierbei nicht nur auf den klassischen Gottesdienst. So können Sie
uns auch auf Konfirmationen, Gemeindefesten oder gar Hochzeiten
erleben. Damit die Termine, Inhalte
und Abläufe reibungslos von Statten gehen, hat der Chor im Dezember 2012 Bernd Epple als Chorsprecher gewählt.
Chorsprecher Bernd Epple
Der Chorsprecher aus Dettensee
unterstützt den Chorleiter bei der
Liedauswahl und stimmt die Termine mit Pfarrer Unz und dem Chor
ab. Aber auch interne organisatorische Aufgaben und Öffentlichkeitsarbeit zählen zu seinen Aufgaben.
Singinteressierte können jederzeit
zu einer Probenstunde, jeden Dienstagabend von 18:30 bis 20:00 Uhr
im bürgerlichen Gemeindesaal und
ab 01. April in der Remigiuskirche,
vorbeischauen oder sich auch erst
telefonisch bei Bernd Epple informieren (07451 / 62 38 24).
Wir freuen uns auf jedes neue Mitglied.
Fastenaktion und
Fastenkalender:
7-Wochen-Ohne-Vorsicht
Zur Fastenaktion der Evangelischen Kirche Deutschland „SiebenWochen-Ohne-Vorsicht:
Riskier
was, Mensch“ gibt es wie in jedem
Jahr einen Fastenkalender. Wie ein
Adventskalender begleitet der Fastenkalender durch die sieben Wochen der Passionszeit und hilft, diese Zeit bewusster zu erleben. Die
inhaltlichen Impulse des Kalenders
setzen sich aus Bibelworten, Poesie
und vielem mehr zusammen. Der
Kalender ist grafisch aufwendig
gestaltet und kostet 13 €. In diesem
Jahr wurde der Kalender am Sonntag vor Aschermittwoch im Gottesdienst vorgestellt und verkauft.
Leider konnten nicht alle Kalender
verkauft werden. Vielleicht aber
sind Sie jetzt neugierig geworden
auf die Fastenaktion und nehmen
im kommenden Jahr daran teil.
Weiter Information finden sich im
Internet unter www. 7wochenohne.
evangelisch.de
Brot-für-die-Welt:
Verkaufsaktion
Nach dem Familiengottesdienst am
1.Advent wurden zugunsten von
Brot-für-die-Welt Weihnachtsgebäck, Kalender und Geschenktaschen verkauft. Der Verkauf fand
großen Anklang und ergab einen
Erlös von 163,50 €.
Allen Spendern der leckeren Plätzle ein herzliches Dankeschön dafür,
dass Sie diese Verkaufsaktion ermöglich haben. Auch der Konfirmandengruppe sei gedankt, die aus
alten Kalendern die Geschenktüten
gebastelt und beim Verkauf mitgeholfen hat.
Und zu Letzt noch ein paar Informationen zu den Opfern und Spenden
für die 54. Aktion für Brot-für-dieWelt. Insgesamt kamen 4040,39 €
zusammen: 3530 € als Einzelspenden und 510,39 € als Opfer. Allen
Gebern ein herzliches Dankeschön.
Kirchenpflegerin Jutta Reck
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Eine Krippe in der Kirche
Zum ersten Mal stand am vergangenen Weihnachtsfest eine Krippe in
der Remigiuskirche in Mühlen. Die
ehrenamtliche Mesnerin Frau Hahn
regte an, eine Krippe aufzustellen.
Sie stellte dazu dankenswerterweise eine große Krippe im alpenländischen Stil zur Verfügung. Der große Stall mit den handgeschnitzten
Figuren kam in dem Kirchenraum
schön zur Geltung.
In seiner Predigt am ersten Weihnachtsfeiertag ging Pfarrer Unz auf
das Thema Weihnachts-Krippe ein.
Zwar spiegeln Krippendarstellungen immer den eigenen Kulturkreis
wieder oder zumindest die Vorstellungen, die darin herrschen; aber es
ist trotzdem schön und richtig gerade an Weihnachten sich so eine
konkrete Vorstellung von Gott zu
machen. Denn genau darin liegt das
Geheimnis der Menschwerdung
Gottes: Gott wird konkret erfassbar
für uns Menschen.
Wie soll die Krippe im kommenden
Jahr aussehen? Haben Sie Ideen
oder Wünsche, dann melden Sie
sich im Pfarramt
Gottes Engel haben keine Flügel
Die ökumenische Erwachsenenbildung lädt herzlich zu einem Vortrag
in den Katholischen Gemeinderaum in Mühlen, am Donnerstag,
den 21.03.2013 um 19:30 Uhr ein.
Dr. Beate Weingardt wird einen
Vortrag halten zum Thema: „Gottes Engel haben keine Flügel: Wie
begegnet Gott uns heute?“
Die Theologin und Psychologin
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geht in ihrem Vortrag der Frage
nach, was Engel sind. Welche Aufgaben hatten diese geheimnisvollen
Wesen in biblischen Zeiten und wie
Theologin und
Psychologin Dr. Weingardt
spricht Gott heute mit uns?
Wer schon einmal einen Vortrag
von Dr. Weingardt erlebt hat, weiß
wie authentisch, anschaulich und
lebensnah sie ihr Wissen vermittelt,
mit dem man dann reich beschenkt
nach Hause geht. Bekannt ist Dr.
Weingardt durch verschiedene Veröffentlichungen wie z.B. das Buch
“Das verzeih ich dir (nie) – Kränkungen überwinden, Beziehungen
erneuern”.
Angelika Frick
Ihre Spenden kommen an und
bewirken Gutes.
Im Jahr 2012 sind folgende Opfer
eingegangen:
Zum einen Opfer, die vom Oberkirchenrat erbeten werden und zu
denen Landesbischof July jeweils
kurze Informationen schreibt:
1042,53 €.
Zum andern die Opfer, die vom
Kirchengemeinderat beschlossen
werden und die an verschiedene
Einrichtungen und Organisationen
gehen (z.B. Difäm oder Kinderhilfe Tschernobyl): 1452,21 €. Diese
Opfer werden von uns an die Empfänger weitergeleitet und wir bekommen regelmäßig Dank dafür
ausgesprochen, den wir gerne an
Sie weitergeben.
Drittens die Opfer die für die Arbeit der Kirchengemeinde Mühlen
bestimmt sind (z. B. Kirchenrenovierung, Kinderkircharbeit): Hier
kam der stolze Betrag von 2743,47
€ zusammen.
Im Namen der Kirchengemeinde
möchte ich mich ganz besonders
herzlich für Ihre Großzügigkeit bedanken – ihre Spenden kommen an
und bewirken Gutes.
Kirchenpflegerin Jutta Reck
Anmeldung für die
Konfirmation 2014
Die Anmeldungen für den Konfirmandenunterricht
wurden
an alle getauften Jugendlichen
versandt. Sollten Sie keine Anmeldung erhalten haben und Ihr
Sohn oder Ihre Tochter möchte
gerne am Konfirmandenunterricht teilnehmen, dann wenden
Sie sich bitte an das Pfarrbüro
(Dienstag- und Freitagvormittag). Wenn Ihr Kind nicht getauft
ist, kann es natürlich auch am
Konfirmandenunterricht teilnehmen. Es wird dann am Tag der
Konfirmation im Gottesdienst
getauft. Die Jugendlichen, die
am Konfirmandenunterricht teilnehmen, sollten mindestens 13
Jahre alt sein und im Schuljahr
2013/2014 die 8. Klasse besuchen.
Die Anmeldung und der erste Elternabend finden am 16.Mai um
19:30 Uhr in den Gemeinderäumen in Mühlen statt. Bringen Sie
bitte die ausgefüllten Unterlagen
dorthin mit.
Kirchengemeinderat:
ein Tag im Kloster Kirchberg
Von links nach rechts: Christa Hieke, Rainer Busch, Angelika Frick,
Hubert Braun, Monika Noll, Jana Maguire
Am Samstag, dem 26.1.13 folgten
wir der Einladung unseres Pfarrers
Johannes Unz ins Kloster Kirchberg
zu einer Klausurtagung. Einige von
uns Kirchengemeinderäten waren
das erste Mal dort. Trotz schwieriger Straßenverhältnisse waren wir
alle fast pünktlich um 9. 00 Uhr an
unserem Tagungsort. Unser Tagesplan war sehr umfangreich und hat
uns anfangs fast erschlagen.
Wir haben uns darüber unterhalten,
was seit unserer Wahl zum Kirchengemeinderat im Jahr 2007 passiert ist. Was ist uns gelungen? Was
soll noch werden? Diese Fragen hat
jeder für sich überlegt und wir haben gemeinsam darüber diskutiert.
Wir durften uns fragen, was hat
uns die Jahre Freude bereitet, was
viel uns schwer – und die wichtige
Frage – wollen wir unsere Kraft der
Kirchengemeinde wieder zur Verfügung stellen. Diese Frage müssen
wir uns die nächsten Wochen selbst
beantworten und auch gleichzeitig
überlegen, wer sonst noch gut ins
KGR-Team passt und gerne Verantwortung übernehmen will.
Natürlich hatten wir auch Pausen,
wir wohnten vor dem Mittagessen
dem Stundengebet in der Kirche
bei, bekamen ein leckeres Mittagessen und Gelegenheit zu einem
kleinen Spaziergang oder einem
Besuch im Klosterladen.
Nach weiteren zwei Stunden harter
Arbeit stärkten wir uns im Klosterkaffee mit gutem Kuchen und Kaffee. Danach tagten wir noch mal
bis zum Abendgebet. Pfarrer Unz
hat uns durch diesen Tag sehr gut
geleitet. Es gab viel zu tun, aber es
war trotzdem sehr kurzweilig und
spannend. Jeder hat über sich und
auch die anderen sehr viel erfahren.
Zum Abschluss gingen wir alle gemeinsam nach Horb in den Goldenen Adler und ließen uns dort das
leckere Essen schmecken.
Christa Hieke,
Kirchengemeinderätin
Kirchenwahl 2013:
Gib der Kirche deine Stimme
Am 1. Dezember 2013 (1. Advent)
werden in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg die Kirchengemeinderäte und die Mitglieder der Landessynode neu gewählt.
Die Amtszeit für Kirchengemeinderäte und Synodale dauert sechs
Jahre. Neu ist bei dieser Wahl, dass
schon die Jugendlichen ab 14 Jahren wählen dürfen. Das ist ein klares Signal, dass die Kirche die Jugendlichen ernst nimmt.
In den kommenden Monaten stellt
sich die Frage: Wer lässt sich für
die Wahl des Kirchengemeinderates aufstellen? Grundsätzlich kandidieren können Mitglieder der
evangelischen Landeskirche, wenn
sie über 18 Jahre alt sind. Da die
Kirchengemeinde Mühlen aus verschiedenen Dörfern besteht, findet
eine sogenannte unechte Teilortswahl statt. Insgesamt werden sieben
Personen in den Kirchengemeinderat gewählt. Ziel dieses Wahlverfahrens ist es, dass möglichst jede
Gemeinde repräsentiert ist. Die Sitze im KGR sind folgendermaßen
festgelegt:
Für Mühlen 3 Sitze, für Mühringen
1 Sitz, für Starzach (Bierlingen,
Felldorf, Wachendorf): 2 Sitze, für
Dettensee und Ahldorf 1 Sitz.
Der Kirchengemeinderat soll die
Vielfalt aller Gemeindemitglieder
widerspiegeln. Das Gremium lebt
von den unterschiedlichen Begabungen, Frömmigkeitsstilen und
Blickwinkeln. Deswegen können
Kandidatinnen und Kandidaten sich
aus ganz unterschiedlichen Motiven
aufstellen lassen. Wichtig ist, dass
sowohl Männer und Frauen vertreten sind, als auch die jüngere, die
mittlere und die ältere Generation.
Wenn Sie sich für die Mitarbeit im
Kirchengemeinderat interessieren
und sich unverbindlich informieren
möchten, dann kommen Sie einfach
auf Pfarrer Unz zu.
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Konfirmation in der Katholischen Kirche Ahldorf
Auf der einen Seite war es sehr erfreulich, dass in diesem Jahr 17 Jugendliche in unserer evangelischen
Kirchengemeinde konfirmiert werden wollen; andererseits ergab sich
daraus ein großes Problem auf organisatorischer Ebene. Denn aufgrund der Vakatur der Pfarrstelle
wurden keine zwei Konfirmationstermine festgesetzt und der Konfirmandenunterricht begann erst im
Herbst. Dann erst zeigte sich, dass
aufgrund der großen Teilnehmerzahl und der zu erwartenden Gäste unsere Remigiuskirche zu klein
sein wird.
Beim Elternabend festigte sich
schnell der einstimmige Wunsch
der Konfirmandeneltern, keine
zwei Konfirmationen durchzuführen. Zum einen hatten die meisten
bereits ihr Restaurant oder einen
Saal gebucht, zum anderen wollten
die Eltern die harmonische Gruppe
nicht bei der Konfirmation trennen.
So war es der Wunsch, in eine Kirche zu wechseln, in der mehr Sitzplätze zur Verfügung stehen. Pfarrer
Unz war es wichtig, dass die Gäste
auch wirklich am Gottesdienst teilnehmen können. Die Konfirmation
solle nicht in ein kirchliches Fest
und in ein Familienfest auseinanderfallen.
Der KGR hat dem Wunsch der
Konfi-Eltern entsprochen und be-
schlossen, dass in diesem Jahr die
Konfirmation ausnahmsweise nicht
in Mühlen stattfindet.
Freundlicherweise war die Katholische Kirchengemeinde Ahldorf offen für unser Anliegen. Die relativ
neu renovierte Katholische Kirche
St. Konrad eignet sich bestens für
die Konfirmation, die am 5. Mai
2013 stattfinden wird. Schon vorab ein herzliches Dankeschön an
die Katholische Kirchengemeinde
Ahldorf für ihre Offenheit und ihr
Entgegenkommen!
Rainer Busch, Kirchengemeinderatsvorsitzender
Evangelische Ministranten in einer evangelischen Messe
Beim
Konfirmandenwochenende durften einige Konfis am
Sonntagmorgen bei der Feier
des Gottesdienstes helfen. Der
Gottesdienst wurde in der Form
der lutherischen Messe gefeiert,
d.h. in der Form wie Martin Luther auch Gottesdienst gefeiert
hat. Der Gottesdienst fand in der
Kirche auf dem Klostergelände
statt. Vielleicht macht folgender
Bericht von Josefa Busch sie neugierig, dann können sie selbst einmal auf den Kirchberg kommen
und dort Gottesdienst feiern.
Von rechts
nach links:
Manuel,
Kathleen,
Celine, Josefa,
Kim, Kevin
und Jana
Wir hatten Aufgaben wie Ministranten und wir hatten weiße Kutten an. Der Gottesdienst war ganz
anders als bei uns immer. Zu siebt
mussten wir mit den Diakonen
und dem Pfarrer immer zu zweit
in einer Reihe in die Kirche laufen.
Ganz vorne lief Manuel mit dem
Kreuz. Dann immer zwei von uns.
Kathleen und Kim trugen die Kerzen, Kevin und Celine die Opfergeldbeutel; Jana und ich hatten den
Wein und das Brot für das Abendmahl.
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Der Gottesdienst war sehr interessant, weil vieles anders war als
bei uns. Die singen dort ja eigentlich alles. Das Abendmahl wurde
mit Wein und nicht wie bei uns
mit Traubensaft gefeiert. Dann
am Schluss mussten wir wieder so
rauslaufen. Es war eine schöne Erfahrung für uns alle.
Josefa Busch
Unsere Konfirmanden-Freizeit
Am Freitag, den 11.01.2013 trafen
sich 15 Konfirmandinnen und Konfirmanden in Mühlen am Gemeindehaus, um bis Sonntag auf eine
Freizeit zu gehen. Leider waren Patricia und Brandy krank und konnten nicht mitfahren. Wir fuhren mit
den Autos, zum Kloster Kirchberg.
Die Fahrt dauerte nur 20 Minuten.
Dort wurden wir sehr höflich empfangen. Unsere Zimmer wurden
uns zugeteilt; sie waren sehr groß
und nett anzusehen. Nach der Ankunft führte uns ein Mann durch
das riesige Kloster. Er erzählte uns,
wie das Kloster entstanden ist und
noch viel mehr.
Mindestens einmal am Tag gingen
Spiele stärken den Gruppenzusammenhalt und machen Spaß!
wir in die Stundengebete*. Natürlich durfte das Essen nicht fehlen.
Es gab eine sehr große Auswahl.
Wir hatten sogar unseren eigenen
Speisesaal. Aber wir bekamen nur
Sprudel und uns ärgerte das sehr.
Denn wir hatten nichts anderes auf
unserem Zimmer zu trinken.
Am ersten Abend, saßen wir nett
zusammen, sangen, sprachen und
lachten. Martha Braun, unsere
Betreuerin, und Tom Kussberger,
unsere „Super Nanny“, bereiteten
lustige Spiele vor, die wir bis spät
am Abend spielten. Danach gingen
wir in unsere Zimmer und richteten
uns fürs Bett. Natürlich erwarteten
unsere Betreuer, dass wir sofort
schlafen. Das war aber leider nicht
so. Nach mehreren Verwarnungen
schliefen wir dann spät ein.
Am nächsten Morgen gab es nach
dem Morgengebet ein herzhaftes
Frühstück. Unser großes Thema für
das Wochenende war das Abendmahl. Herr Unz erklärte uns ganz
genau, warum wir das Abendmahl
feiern. Wir schauten einen Film
über das Abendmahl auf einer großen Leinwand an und stellten selbst
das Abendmahlbild von Leonardo
Da Vinci nach. Während nachmittags die eine Konfirmandengruppe
für den großen Sonntagsgottesdienst probte, übten die anderen
eine kleine Challenge im Tischdekorieren. Die Gruppe von Andreas
Renner siegte, aber beide Tische
sahen sehr hübsch aus.
Das große Highlight am Samstag
war nachts die Fackelwanderung.
Leider konnte Herr Unz nicht mitkommen, da es ihm nicht gut ging.
Unsere Betreuer Birgit Renner und
Andreas Renner begleiteten uns.
Jeder bekam eine Fackel und wir
machten uns auf den Weg. Nach
ca. 30 Minunten verpassten wir vor
lauter Reden den Weg. Nun standen wir plötzlich in einem fremden Wald, einsam und düster. Es
war schließlich schon nach 22:00
Uhr. Und keiner wusste, wohin?
Wir liefen durch Dornen und kalten
Schnee, so langsam fand es keiner mehr lustig von uns. Natürlich
konnte Andreas Renner die Karte
nicht mehr lesen, denn keiner wusste, wo wir uns befanden. Wir hingen
mitten in der Pampa fest: „Sehr lustig!“ Endlich fand Andreas Renner
den richtigen Weg heraus. Alle waren sehr froh. Als wir wieder durchgefroren zurückkamen, hatte Herr
Unz einen leckeren Punsch und
etwas Schokolade vorbereitet. Weil
es unser letzter Abend war, durften
wir etwas länger aufbleiben. Wir
redeten viel und machten Quatsch
bis um ca. 00:00 Uhr. Nach diesem
harten Tag fielen alle erschöpft und
müde ins Bett.
Am Sonntagmorgen war Herr Unz
nun völlig platt. Er wurde leider
krank. Wir gingen zum Frühstück.
Wie immer, war es sehr lecker. Nun
ging es in den Gottesdienst, der völlig anders ablief als bei uns (siehe
Bericht von Josefa). Danach gingen
wir in unsere Zimmer und räumten
unser Gepäck ein und brachten das
Chaos in Ordnung. Wir verewigten
uns noch in einem Gästebuch und
unterschrieben alle. Leider mussten die Konfirmanden Annamaria,
Die Tische wurden von uns Konfis dekoriert. So einladend ist das
Abendmahl!
Louis, Valeria und Michael aus
schulischen Gründen schon früher
gehen.
Die Konfirmandenfreizeit war sehr
schön und ein Erlebnis, dass wir
alle nie vergessen werden. Es war
eine tolle Erfahrung und wir als
Konfirmanden fanden noch mehr
zusammen an diesem tollen Wochenende.
Louisa Ade
*Das ehemalige Kloster wird heute von einer
evangelischen Gemeinschaft geführt. Vier Mal
am Tag laden sie zum Stundengebet ein.
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Gemeindefest 2013:
Blitzeis:
„Es werde Licht!“
100 Jahre Elektrifizierung in Mühlen
Ein Gottesdienst
ohne Orgelmusik
Das Gemeindefest auf der Pfarrwiese hinter der Kirche findet in
diesem Jahr am 14. Juli statt und
beginnt um 10 Uhr mit einem
Festgottesdienst unter freiem
Himmel. Der Chor der Kirchengemeinde und der Posaunenchor
Horb werden den Gottesdienst
festlich mit gestalten. Zum einen
wird es beim Gemeindefest einen
Wettbewerb um das älteste elektrische Gerät geben, und zum anderen soll gezeigt werden, wie in
Mühlen Strom produziert wird.
Am 20. Januar 2013 fand der Gottesdienst ohne Orgelmusik statt.
Grund dafür war das Blitzeis. Unser Organist Anatoli Aniskewitz
konnte bei dieser Wetterlage nicht
von Haigerloch nach Mühlen fahren. Zur Situation bemerkte er
lakonisch am Telefon: „Ich kann
schon versuchen zu kommen, aber
dann werden sie in Zukunft keinen
Organisten mehr haben!“
So fand der Gottesdienst dann ohne
Orgelmusik statt. Dass die Orgel
fehlte, erzeugte einen interessanten
Effekt: Der gemeinsame Gesang
hatte dadurch etwas stärker Verbindendes und die Atmosphäre wurde
gemeinschaftlicher. Ohne Orgel
sind Sängerinnen und Sänger stärker darauf angewiesen, aufeinander
zu hören und dadurch nimmt man
sich gegenseitig stärker wahr. So
fand ich diesen Abendmahls-Gottesdienst sehr stimmig – auch ohne
Orgel.
Was mir persönlich fehlte, war das
Vorspiel und das Nachspiel. Diese Musikteile helfen mir, mich auf
den Gottesdienst einzustimmen
und mich dann wieder auf das einzustellen, was außerhalb der Kirchenmauern auf mich zukommt.
Deswegen finde ich die Praxis bei
dem Nachspiel sitzen zu bleiben
gut – auch wenn es manchmal Geduld abverlangt.
Diese stimmige Erfahrung des
Gottesdienstes ohne Orgelmusik
hat mich ermutigt, im KarfreitagGottesdienst ganz auf Orgelmusik
zu verzichten. Unser Chor wird uns
helfen, dass wir die Lieder gemeinsam singen können.
Aber die Ausnahme bleibt eben
eine Ausnahme und ich bin froh darüber, dass Anatoli Aniskewitz uns
das ganze Jahr über jeden Sonntag
so gekonnt an der Orgel begleitet.
Pfarrer Unz
Wo steht in Mühlen
dieser alte Strommast?
Das Thema des Gottesdienstes lautet: „Es werde Licht!“ Anlässlich
der 100 jährigen Elektrifizierung
in Mühlen soll die Frage im Mittelpunkt stehen, wie der christliche
Glaube und der Fortschritt vereinbar sind. Angesichts der Debatte
um die Energiewende und um die
ansteigenden Strompreise ist das
ein hochaktuelles Thema. Auch
der geschichtliche Hintergrund
der Elektrifizierung soll beleuchtet
werden. Dazu wird der Mühlener
Archivar Timo Renk sein Wissen
beisteuern. Wenn es möglich ist,
werden auch Führungen in der Neckarmühle angeboten, wo heute mit
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einer Wasserturbine Strom erzeugt
wird.
Der Wettbewerb um das älteste
elektrische Gerät wird sicherlich interessant und unterhaltsam. Walter
Leitenberger, der in Mühlen einen
Betreib für Elektrotechnik betreibt,
wird diesen Wettbewerb mit seinem
Fachwissen unterstützen und als
Juror die Gewinner küren. Zu dem
Wettbewerb sind elektrische Geräte
zugelassen, die im Haushalt verwendet werden, wie zum Beispiel
Haartrockner, Toaster oder Radios,
aber auch Glühbirnen sind erlaubt.
Die Gegenstände sollten spätestens
bis 23. Juni im Pfarrhaus abgegeben werden. Die elektrischen Geräte werden beim Gemeindefest ausgestellt und gegebenenfalls auch in
Betrieb genommen. Der Gewinn
für das älteste Gerät ist ein Gutschein in Höhe von 50 Euro.
Der Erlös des Gemeindefestes
ist für ein modernes elektrisches
Gerät bestimmt. Die Kirchengemeinde möchte einen sogenannten „Beamer“ anschaffen. Dieses
Gerät funktioniert ähnlich wie ein
Diaprojektor, allerdings mit dem
Unterschied, dass damit nicht nur
Bilder, sondern auch Filme und digitale Medien auf eine Leinwand
projiziert werden können. Ein Beamer ist notwendig für die Konfirmandenarbeit und eignet sich auch
für den Einsatz im Gottesdienst
oder für Veranstaltungen der Erwachsenenbildung. Aufgrund der
Anschaffungskosten von etwa 800
Euro, ist die Kirchengemeinde auf
Spenden angewiesen.
Pfarrer Unz
Das Segenslied:
„Verleih uns Frieden gnädiglich“
Vor dem Schlusssegen am Ende des
Gottesdienstes ist es nach der Gottesdienstordnung der württembergischen Landeskirche möglich, ein
sogenanntes Segenslied zu singen.
Traditionell war das Segenslied
in vielen Kirchengemeinden der
Hymnus „Verleih uns Frieden gnädiglich“ (EG 421). Die Funktion
des Segensliedes ist es, den Gottesdienstbesucher auf den Schlusssegen vorzubereiten. Das Segenslied
dient zur „Ausrichtung “ auf den
Segen. Deswegen wird es im Stehen gesungen und die Gemeinde
setzt ohne Orgelvorspiel in den Gesang ein. Es ist in der Regel kurz
und besteht aus einem Liedvers.
Das Segenslied wurde in der Vakatur des Öfteren gesungen und
verschiedene Gottesdienstbesucher
haben angeregt, das so fortzuführen. Der Kirchengemeinderat hat
ebenfalls dafür votiert. Damit sich
die Form einprägt, singen wir in
den kommenden Monaten das traditionelle Segenslied „Verleih uns
Frieden gnädiglich“, das auf einen alten gregorianischen Hymnus
aus dem 9. Jahrhundert zurück-
geht. Von Martin Luther stammen
der Text und die Form, wie sie im
Gesangbuch zu finden sind. Nach
einer Probephase kann dann die
Segensstrophe geändert werden.
Sie nimmt das Thema des Kirchenjahres auf – so wie es in der Weihnachtszeit üblich ist, als Segenslied
„Oh du fröhliche“ zu singen.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anregungen zum Gottesdienstablauf
haben, dann kommen Sie bitte auf
mich zu.
Pfarrer Unz
Evangelischer Gottesdienst für Senioren in Bierlingen
Bild von Kathleen Gühring:
„...und ob ich schon wanderte
im finstren Tal,
fürchte ich kein Unglück!“
(Psalm 23)
Drei Mal im Jahr wird in Zukunft
ein evangelischer Gottesdienst im
Seniorenheim in Bierlingen stattfinden. Zu diesen Gottesdiensten
sind alle Senioren aus den Starzach-Gemeinden herzlich eingeladen. Traditionell wird der Gottesdienst im Seniorenheim immer am
Mittwochnachmittag um 16 Uhr im
Foyer gefeiert. Da am Mittwochnachmittag auch der Konfirmandenunterricht stattfindet, hat die
Konfi-Gruppe den ersten Gottesdienst im Januar mitgestaltet. Die
Senioren haben sich sehr über die
jungen Gesichter und die Abwechslung gefreut. Im Mittelpunkt des
Gottesdienstes stand der Psalm 23,
den die Konfis auswendig beteten.
Kathleen Gühring hatte ein Comicbild zu einem Vers aus dem Psalm
gemalt, das an die Gottesdienstteilnehmer verteilt wurde: „Und ob ich
schon wanderte im finsteren Tal,
fürchte ich kein Unglück; denn du
bis bei mir dein Stecken und Stab
trösten mich.“ Für die Konfis war
dieser Gottesdienst mit den Senio-
ren eine besondere Erfahrung. Es
war zu spüren, dass der Glaube an
den guten Hirten durch das ganze
Leben trägt.
Die nächsten evangelischen Gottesdienste im Seniorenheim finden am
Mittwoch, den 8.Mai und am Mittwoch, den 6. November statt. Der
Gottesdienst dauert gut eine halbe
Stunde und wir feiern das Abendmahl.
Pfarrer Unz
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StationenGottesdienst
am 9. Juni
in Mühringen
Eine gute Tradition hat in der Kirchengemeinde Mühlen der Stationen-Gottesdienst. In diesem Jahr
wird er turnusgemäß in Mühringen
stattfinden. Das Thema ist noch offen, also seien Sie gespannt, was
Mühringen zu bieten hat. Sicher ist,
dass der Gottesdienst um 10 Uhr
beginnen wird und dass der Weg so
gewählt wird, dass auch Menschen
mit Kinderwägen und Rollstühlen daran teilnehmen können. Bei
schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Mühringer Kirche
statt.
Schneeglöckchen
Wichtige Gottesdiensttermine
Gottesdienste in der Passionszeit
Sonntag, 24.03.2013
Palmsonntag
9:20 Uhr Familiengottesdienst in
der Remigiuskirche Mühlen
Dienstag, 26.03.2013
17:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Einzelkelch) in der Kath.
Kirche Bierlingen
Mittwoch, 27.03.2013
17:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Einzelkelch) in der Kath.
Kirche Dettensee
Mittwoch, 27.03.2013
19:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Einzelkelch) in den Kath.
Gemeinderäumen Ahldorf
Gründonnerstag, 28.03.2013
19:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Gemeinschaftskelch
und Wein in der Friedenskirche
Mühringen
Karfreitag, 29.03.2013
9:20 Uhr Gottesdienst mit dem Kirchenchor (ohne Orgel) in der Remigiuskirche Mühlen
Naseweis lugt es
aus frostigem Boden,
fingert sein Grün
durch den Schnee,
streckt sich
ins Sonnenlicht
und läutet unbeirrbar
den Frühling ein.
Tina Willms
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Gottesdienste an Ostern
Ostersonntag, 31.03.2013
9:20 Uhr Festgottesdienst in der
Remigiuskirche Mühlen
Der Gottesdienst wird musikalische
gestaltet von der Sängerin Katharina Marschall (Weimar)
10:30 Uhr Festgottesdienst mit
Taufe von Katharina Phillis Sander-Lappadt aus Wachendorf in der
Friedenskirche Mühringen.
Der Gottesdienst wird musikalische
gestaltet von der Sängerin Katharina Marschall (Weimar)
Ostermontag, 01.04.2013
9:20 Uhr Gottesdienst in der Remigiuskirche Mühlen, Kanzeltausch
mit Horb
Besondere Gottesdienste in der
Karwoche und an Ostern
In der Karwoche finden wieder
Abendmahlsgottesdienste in den
Orten Dettensee, Ahldorf und Bierlingen statt (siehe Gottesdienstplan).
Neu in diesem Jahr ist der Gottesdienst an Gründonnerstag in
Mühringen abends um 19 Uhr.
An Gründonnerstag steht das Gedenken an das letzte Abendmahl
im Mittelpunkt. Deswegen wird
dieses Abendmahl traditionell mit
Gemeinschaftskelch und Wein gefeiert. Die Konfirmandinnen und
Konfirmanden werden diesen Gottesdienst mitgestalten.
Der Karfreitag-Gottesdienst findet
wie gewohnt in Mühlen statt. Unser Chor wird singen und der Chor
wird auch die Funktion der Orgel
übernehmen, da es keine Orgelbegleitung geben wird.
Am Ostermorgen wird es Gottesdienste mit besonderer Kirchenmusik in Mühlen und Mühringen
geben. Katharina Marschall wird
in beiden Gottesdiensten singen.
Sie stammt aus Eckenweiler und
studiert zurzeit an der Franz-LisztHochschule in Weimar das Fach
Gesang.
Am Ostermontag wird Pfarrerin
Susanne Gaiser aus Horb den Gottesdienst halten.
Besondere Gottesdienste
Sonntag 14. April 2013
9:20 Uhr Goldene Konfirmation in
der Remigiuskirche Mühlen
Sonntag, 5. Mai 2013
9:20 Uhr Konfirmation mit Abendmahl in der Kath. Kirche Ahldorf
Sonntag, 9. Juni 2013
10:00 Uhr Stationengottesdienst in
Mühringen
Sonntag, 14. Juli
10: 00 Uhr Gottesdienst und Gemeindefest auf der Pfarrwiese in
Mühlen mit dem Chor und dem
Posaunenchor Horb. Thema: „Es
werde Licht!“ – 100 Jahre Elektrifizierung in Mühlen
Sonntag, 3. August 2013
Distrikt-Gottesdienst zum IsraelSonntag in der ehemaligen Synagoge in Rexingen
Sonntag, 18. August 2013
9:50 Uhr Distrikt-Gottesdienst in
Horb (Johannes–Kirche) mit Pfarrerin Susanne Gaiser
Veranstaltungen
unserer
Kirchengemeinde
Kinderkirche:
Wir beginnen jeden Sonntag um
09.30 Uhr zusammen mit den Erwachsenen den Gottesdienst. Nach
dem gemeinsamen Anfang gehen
dann die Kinderkirchmitarbeiterinnen mit den Kindern in die Gemeinderäume und feiern dort in
zwei Gruppen für kleine und große
Kinder weiter.
Konfirmandenunterricht:
jeden Mittwoch in den Gemeinderäumen/Pfarrhaus.
Eltern-Kind-Gruppe:
montags, 14- tägig um 16 .00 Uhr
in den Gemeinderäumen des Pfarrhauses in Mühlen.
Ökumenische Jungschar:
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
sind dazu herzlich eingeladen. Bis
zu den Sommerferien finden sie in
den evangelischen Gemeinderäumen statt. Bitte entnehmen Sie die
Termine dem Mitteilungsblatt.
Chorprobe:
dienstags 18.30 Uhr im bürgerlichen Gemeindesaal
Freud und Leid
Bestattet wurden:
26.11.2012
Hildegard Haigis, geb. Wurster
aus Mühringen in Mühringen
26.11.2012
Theodor Lauffer aus Mühlen in
Mühlen
25.01.2013
Julie Hank, geb. Lehmann aus
Mühlen in Mühlen
26.01.2013
Helmut Graja aus Mühringen in
Mühringen
16.02.2013
Otto Haid aus Freudenstadt in
Mühlen
Evang. Pfarramt Mühlen
72160 Horb-Mühlen
Remigiusstraße 3
Pfarrer Johannes Unz
Tel.: 07451/3910
Fax: 07451/625763
E-Mail:
Pfarramt.Muehlen-am-Neckar@elkw.de
Homepage:
www.evkirche-muehlen.de
Pfarramtssekretärin:
Sabine Noll
Di. und Fr. 9.00 – 11.30 Uhr
Tel. 07451/3910
gemeindebuero@evkirche-muehlen.de
Mesnerin Mühlen:
Monika Dreiling
Tel. 07451/624830
Mesnerin Mühringen:
Jana Maguire
Tel. 07483/825945
Bankverbindungen der
Ev. Kirchenpflege Mühlen:
Raiffeisenbank Horb
BLZ: 600 697 98
Konto Nr. 72 970 006
Kreissparkasse Freudenstadt
BLZ: 642 510 60
Konto Nr. 507077
Diakonische Bezirksstelle Sulz
Tel. 07454/2276
Getraut wurden:
02. Februar 2013
Michael Dalaker und
Olena Pishta
aus Mühlen in Mühlen
Psychologische Beratungsstelle Horb
(kath.)
Tel. 07451/3844 und 3793
Herausgeber des Gemeindebriefs:
Ev. Kirchengemeinde Mühlen
Verantwortlich:
Pfarrer Johannes Unz
Layout: Gerhard Erdmann
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Auferstehung
So viele Träume begraben
und Hoffnungen zu den Akten gelegt.
So viele Wagnisse ausgelassen
und Worte zu sagen versäumt.
So oft Dir nicht vertraut
und dem Himmel die Tür gewiesen.
Verschlossen in dunklen Kammern
liegt das, was in mir gestorben ist.
Gott, ich brauche den Engel,
der Steine beiseitewälzt.
Der mich bei meinen Namen ruft
und mein Leben ins Licht bringt.
Tina Willms
Grafik: Pfeffer