Bethlehem ist überall - Erzbistum München und Freising

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Bethlehem ist überall - Erzbistum München und Freising
Pfarrbrief - Maria Königin, Baldham - Nr. 3/2014
Bethlehem ist überall ...
Bethlehem ist überall
von G. Fischer
“Ließe sich für den Weihnachtspfarrbrief nicht ein
anderes Thema finden?” werden jetzt manche von
Ihnen aufseufzen, wenn auch an dieser Stelle - wie
tagtäglich in den Medien zu hören, zu lesen und zu
sehen - die große klare Botschaft ankommen soll:
Tut mehr für die Flüchtlinge! Zwar wäre ein weihnachtsseliges Motto leicht gefunden - aber kaum eine Thematik ist präsenter, drängender und auch bedrückender. Geht es doch um Menschen, die in
höchster Not geflohen sind vor Krieg, Verfolgung,
Hunger, vor der Ausweglosigkeit in Syrien,
Afghanistan, Somalia und anderswo.
Die Weihnachtsgeschichte, wie sie sich vor mehr
als 2000 Jahren in Bethlehem zugetragen hat, ist ja
als realistische Flüchtlingsgeschichte zu verstehen,
wenn auch die Abfolge der Handlung eine andere
war als bei den Flüchtlingsströmen unserer Tage.
Sie handelt von zwei einfachen Leuten, die zwar
gezählt werden, aber eigentlich nicht zählen. Es
geht um die Erbarmungslosigkeit der Herbergssuche, die bittere Armut von Krippe und Stall, um
nächtliche Flucht und Verfolgung - und wir begreifen: dieses Bethlehem von damals, in dem es auch
reich gedeckte Tische und Wohlstand gab, ist nicht
ein entlegener Ort aus ferner Vergangenheit, dieses
Bethlehem ist auch unsere Stadt, unsere Gegenwart, unser Wegsehen, unsere Gleichgültigkeit, unsere Gier, unser Herz.
Die historische Situation im alten Israel zur Zeit
Jesu war überdies alles andere als eine Idylle, wo
die Menschen unter der römischen Besatzung litten, wo Korruption und Machtmissbrauch herrschten, wo die arme Bevölkerung durch enorme
ES GIBT DICH - Dein Ort ist, wo Augen dich ansehn
Wo sich die Augen treffen entstehst du.
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Steuerlasten gedrückt oftmals von Haus und Hof
vertrieben, enteignet und versklavt wurde, von der
eigenen reichen Oberschicht, die sich mit den
Römern arrangiert hatte, verleugnet und verlassen
ohne Recht und Freiheit. Kommt uns dies nicht alles seltsam bekannt vor? Als wäre es ein Ausschnitt
aus den Nachrichten unserer Tage, wenn wir uns
die entsetzlichen Bilder aus Syrien und dem
Nordirak, aus Lampedusa und dem Mittelmehr,
diesem “blauen Leichentuch in der Mitte der Welt”
(Rasha Abbas) vor Augen führen. Damals wie heute eine wirre, heillose Welt, die nach Rettung und
Erlösung schreit.
Würde Christus in unserer Zeit zur Welt kommen,
er würde vermutlich ohne ärztlichen Beistand, nicht
sesshaft auf der Flucht, kaum dass auf den Vater
Verlass ist, auf einem überfüllten unsicheren Schiff
oder unter katastrophalen Umständen in einem notdürftigen Flüchtlingszelt geboren. Und wie damals
würde er als einer kommen, der anklopft, der in
sein Eigentum möchte, “und die Seinen nahmen ihn
nicht auf”. Denn dieses Christkind war und ist immer das Kind des Friedens, trotz allem, es ist das
Kind im Herzen der Armen, der Verfolgten, im
Herzen derer, die ohne Hoffnung sind. Es ist das
Bettel- und Flüchtlingskind ohne jede Lebenschance. Es ist das Kind, das Maßstäbe setzt. In unserer Zeit, dem 21. Jahrhundert, ruft dieses Kind,
hilflos und voller Angst. Es ruft im Hungerhemd, in
der Eiseskälte der Flüchtlingslager Jordaniens, der
Türkei oder des Libanon, im sinkenden Schiff auf
dem Mittelmeer. So nah ist uns dieses Kind, so nah
auch das Elend der Flüchtlinge.
Es werden noch viele kommen und auch bleiben
wollen, weil die Welt vor den Toren Europas aus
den Fugen gerät, der Nahe Osten in Flammen steht
Von einem Ruf gehalten immer die gleiche Stimme,
es scheint nur eine zu geben mit der alle rufen.
Zum Bild: Mit Heimat und “heiler Welt” verbindet sich für uns (besonders in Bayern) das Bild von Fachwerkhäusern und intakten
Bauernhöfen. Welches Bild von “heiler Welt” verbindet sich für Flüchtlinge, die bei uns in Containern wohnen müssen? B.Tolksdorf
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und sich die Verzweiflung der
Menschen Bahn bricht. Sie sind auf der
Suche nach Geborgenheit und Frieden,
sie möchten dem finsteren Dickicht einer unheilvollen Zeit entrinnen und aus
der Hoffnungslosigkeit herausfinden.
Und wie vor 2000 Jahren werden sie registriert und gezählt, und - weil sie eigentlich nicht zählen - möglichst schnell
abgeschoben. Sie sollen abgeschreckt
werden durch Überwachung der Außengrenzen, durch Repression und Residenzpflicht, durch Unterstellung von
Missbrauchsabsicht. Dabei müsste ein
so wohlhabendes Land wie unseres in
der Lage sein, ein paar hunderttausend
Flüchtlinge aufzunehmen und diese fürsorglich und gut betreuen und versorgen
können.
Mehr als ein Drittel dieser Menschen in
Not sind Kinder und Jugendliche, die
übrigen meist mutige, talentierte junge
Menschen, die anpacken können. Nicht
nur aus Barmherzigkeit, sondern auch
aus ökonomischen Überlegungen heraus, wäre eine kluge Integrationspolitik
ohne langwierige Asylverfahren für
Deutschland, das bereits heute mit den
Herausforderungen des demographischen Wandels zu kämpfen hat, eine ungeheure Chance. In die Integration,
Aus- und Weiterbildung dieser Menschen zu investieren, ihnen eine echte
Lebensperspektive zu geben, würde
auch unser Land zukunftsfähig machen.
Wenn Gott in einem Stall Mensch wird,
dann zeigt er ziemlich deutlich, auf
wessen Seite er steht und auf wessen
Seite auch wir stehen sollten. Gott
nimmt Wohnung bei uns und er bringt
Menschen mit: Heimatlose, Flüchtlinge,
Migranten. Sie sind unsere Schwestern
und Brüder. Ihr Schicksal geht uns alle
an. Bethlehem ist kein unwirklicher heile-Welt-Traum. Die Krippe zeigt uns
existenzielle Not und Ausweglosigkeit.
Und dennoch: Dieses kleine, schutzbedürftige Flüchtlingskind Christus verändert die Welt, denn es ist immer auch
das Kind des Trostes, der Zuversicht
und der weihnachtlichen Freude.
Flucht und Vertreibung Erlösung und Rettung
Biblische Anmerkungen
von Pfr. Thomas Kratochvil
Die ersten Kapitel der Heiligen Schrift
überliefern uns die beiden Schöpfungsberichte. Der erste Schöpfungsbericht Gen
1,1-2,4a erzählt die Schöpfung der Welt
in sieben Tagen. Er ist von beiden der wesentlich jüngere und wurde wohl in der
Zeit des babylonischen Exils verfasst. Der
zweite Schöpfungsbericht Gen 2, 2b-24
ist der wesentlich ältere. Er erzählt die
Erschaffung des Menschen und sein
Hineingesetzt-Sein in den Garten Eden.
Der Garten Eden (hebr. Gan Eden; sumerisch Guan Eden, Rand der himmlischen Steppe) wird in der griechischen
Übersetzung des Tanach als Paradies
bezeichnet. Er taucht auch im 1. Buch
Mose (Genesis) der Bibel auf, das ihn
Du fielst, aber du fällst nicht.
Augen fangen dich auf.
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im 2. Kapitel (Gen 2) beschreibt und im
3. Kapitel (Gen 3) von der Vertreibung
des Menschen daraus erzählt.
Marc Chagall hat in seinem Bild “Die
Vertreibung Adams und Evas aus dem
Paradies” (1961, Öl auf Leinwand) nicht
die Geschichte eines Sündenfalls gemalt,
sondern die eines Verlustes: des Verlustes
des Gartens Eden. In einer Darstellung
ohne Festlegung von unten und oben, wo
alles umgedreht ist, erkennt man fliegende
Fische, Hähne mit Ziegenköpfen, umgekehrt gepflanzte Bäume. Ein Blumenstrauss von intensiver Leuchtkraft, als
warme Farbfläche stark aus dem grünen
Ton des Bildes hervortretend, erinnert an
den brennenden Dornbusch Moses. Ein
Feuerwerksstrauss aus Blumen mit angedeuteten Stengeln ist ebenfalls zu sehen.
Darüber eine helle Lichtkugel, die das
göttliche Wort symbolisiert. Ein Erzengel
mit Schwert vertreibt das irdische Paar.
Adam und Eva wirken gefasst. Sie scheinen sich des Ernstes der Situation bewusst
zu sein; dennoch begleitet sie auch
Vertrauen ins Leben: sie führen einen roten Hahn mit sich, Zeichen der Hoffnung
und des Lebens.
Beide biblischen Schöpfungsberichte wollen keine geschichtlichen Erzählungen
sein. Sie sind entstanden als Reflex des
Glaubens Israels auf die Erfahrung von
Flucht und Vertreibung, aber auch von
Erwählung und Errettung. Urerfahrung
des Glaubens Israels war die Flucht aus
der ägyptischen Unterdrückung und die
anschließende Errettung am Schilfmeer.
Von da an wird die Erfahrung Gottes als
Helfer und Schützer maßgeblich für den
Glauben Israels: Er ist der Gott, der sein
Volk berufen hat, der es durch die Wüste
führt und ihm ein neues Land schenkt, in
dem er es am Leben hält und versorgt.
Im Jahr 586 v.Chr. erobert Nebukadnezzar Jerusalem. Es folgt die Zeit des babylonischen Exils bis 538 v. Chr. Die Fortführung vor allem der Oberschicht und
der Verlust des “gelobten Landes” werden
zur traumatischen Erfahrung und führen
in theologischer Reflexion zur Erkenntnis
der Erlösungsbedürftigkeit des Menschen.
Die Zeit des babylonischen Exils ist begleitet durch das Wirken des Propheten
Ezechiel. Bei ihm finden wir die Erzählung der Vision von der Tempelquelle (Ez
47), die zu einem großen Strom wird, der
Heilung bringt: Wie ein neues Paradies ist
das Land beschrieben, in das der Strom
fließt. Wohin das Wasser kommt, dort
wird alles gesund. An den Ufern des
Stromes stehen Bäume. Sie bringen
Frucht jeden Monat und ihre Blätter gelten als Heilmittel.
Die Verheißung eines neuen Lebens, die
neuerliche Errettung aus der Unterdrückung und die Heimführung Israels
aus der Verbannung sind die großen
Es gibt dich, weil Augen dich wollen,
dich ansehn und sagen, dass es dich gibt
Hilde Domin
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Themen Ezechiels: “Ich hole euch heraus
aus den Völkern. Ich gieße reines Wasser
über euch. Ich schenke euch ein neues
Herz und lege einen neuen Geist in euch.
Ich nehme das Herz von Stein aus eurer
Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch.
- Dann werdet ihr in dem Land wohnen,
das ich euren Vätern gab. Ihr werdet mein
Volk sein, und ich werde euer Gott sein.”
(Ez 36, 24-27)
Der Gott Israels ist ein mitgehender Gott:
er hat den Menschen aus Liebe erschaffen
und bleibt ihm treu, auch als er das
Paradies verwirkt. Gerade Zeiten der
Krise führen Israel hinein in eine tiefere
Erkenntnis Gottes. Er ist der Gott, der den
Menschen erschaffen hat, der an ihm festhält und ihn immer neu zum Leben ruft.
Diesem Gott dürfen auch wir uns anvertrauen.
Flüchtlinge im Pfarrverband
von Pfr. Arkadiusz Czempik
und Dr. Manfred Pfeifer
Auch unser Pfarrverband wird von der
Flüchtlingswelle betroffen, die zur Zeit
über Europa hereinbricht: Seit Mitte
November sind Familien mit Kindern in
der Containeranlage am Bretonischen
Ring in Neukeferloh untergebracht; das
Gebiet gehört zur Pfarrei “Zum Kostbaren
Blut Christi” Vaterstetten. In der polit.
Gemeinde muss für den Notfall die
Turnhalle des Humboldt-Gymnasiums zur
Verfügung stehen, um im Extremfall ungefähr 200 Flüchtlinge unterzubringen. In
der Unterkunft am Bretonischen Ring le-
Renate Grunow-Cerwinski. Dazu wurden
nach den Erfahrungen anderer Helferkreise, vor allem in Putzbrunn und Ottobrunn, folgende Themenkreise gebildet:
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Flucht d.Hl. Familie - Fresko Klosterkirche Vombach
ben derzeit (Stand 26. November 2014)
Familien mit insgesamt 34 Personen darunter 16 Kinder von 2 bis 13 Jahren. Die
Flüchtlinge stammen aus Nigeria, dem
Kongo, Pakistan, Afghanistan, Mazedonien, dem Kosovo, Palästina und Syrien.
Unabhängig von der Frage, ob ihre Anträge auf Asylgewährung positiv oder negativ
entschieden werden, sie sind da und stellen
an uns als Mitmenschen und Christen die
Frage, ob wir ihnen helfen, nach oft dramatischen Erlebnissen auf ihrer Flucht in einem für sie fremden Land mit fremder
Sprache und fremder Kultur zurecht zu
kommen und sich einzugewöhnen.
Erfreulicherweise hat sich schon gleich
nach Bekanntwerden der Pläne in
Absprache mit den Gemeindeverwaltungen Grasbrunn und Vaterstetten sowie der
evangelischen Petrigemeinde und dem
Pfarrverband Vaterstetten-Baldham ein
Helferkreis gebildet, der die große
Hilfsbereitschaft strukturiert, die sich - erfreulicherweise - rundherum zeigt. Leiter
des Koordinationsteams ist Herr Josef
Stettner (Kirchenverwaltung Maria
Königin, Baldham), unterstützt von Frau
Wer die öffentlichen Zustände ändern will,
muss zuerst bei der Sprache anfangen Konfuzius
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Öffentlichkeitsarbeit
Pfr. Gereon Sedlmayr, ev. Petrigde.
Pressekontakte, Verb.zu Gemeindehomepages
Website Hr. Herbert Sattler
Erstellung d. Webseite des Helferkreises
Sport Hr. Michael Höhne
Teilnahme am Angebot der Sportvereine,
Fußball, Lauftreff
Sprachen Verein aktiver Bürger,
Hr. Gustav Lorenz
Deutschkurse, Dolmetscherpool
Begleitung Hr. Ulrich Rauner
Begleitung bei Behördengängen,
Arztbesuchen, zum Einkaufen
Spenden Fr. Dr. Anne-Marie Fäßler
Koordination von Bedarf und Angebot
an Sachspenden
Freizeit Hr.Dr.Manfred Pfeifer
Stadtführungen, Ausflüge,
Benefizveranstaltungen,
Begegnungstreffen,
Kinder Fr. Barbara Heidarzadeh Hausaufgabenbetreuung, Kinderbetreuung
bei Abwesenheit der Eltern
Technik Hr. Gotthard Gietl
Reparaturen, z.B. an Fahrrädern
Die Themenkreise haben inzwischen ihre Arbeit aufgenommen. Es wird eine Homepage des Helferkreises zur laufenden aktuellen Information
der Bürger von Grasbrunn und
Vaterstetten erstellt. Außerdem wurde bei
der Pfarrei “Zum Kostbaren Blut” ein
Konto für Geldspenden eingerichtet
(Kath. Kirchenstiftung Vaterstetten, Liga
Bank, IBAN: DE 28 7509 0300 0002 1415 74,
BIC: GENODEF1M05, Verwendungszweck: Spende Asyl). Barspenden nehmen auch die Pfarrbüros in Vaterstetten
und Baldham entgegen, Spendenquittungen können ausgestellt werden. Schon
jetzt allen Spenderinnen und Spendern ein
ganz herzliches Dankeschön für ihr offenes Herz und ihre offene Hand zugunsten
der Flüchtlinge und ihrer Kinder.
Der Helferkreis soll, wenn die Belegung
der Turnhalle des Humboldt-Gymnasiums
akut wird oder der geplante Neubau im
Norden von Vaterstetten errichtet werden
kann, auch hier seine Arbeit aufnehmen.
Eine Trennung nach Gemeindegebieten
Bild Containersiedlung NK: Eingang zu neuem Leben?
Einmal trauere ich über das was ich bin, oder nicht bin,
warum unterlasse ich, was ich sein könnte. Th.Hauser
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wird nur dann erfolgen, wenn sich dies in
der Praxis als zweckmäßig erweisen sollte.
Der Helferkreis bittet dringend, keine
Sachspenden unmittelbar an der Unterkunft abzugeben oder zu deponieren. Der
Themenkreis ”Spenden” wird, nach
Ermittlung des jeweiligen Bedarfs, zur
Abgabe von Sachspenden aufrufen und
sich jeweils mit den Anbietern in Verbindung setzen. Ein ganz herzliches “Vergelt´s Gott” allen, die sich im Helferkreis
engagieren oder noch engagieren werden.
Sie stehen für Ihre Anregungen und
Fragen gerne zur Verfügung.
Der bevorzugte Platz der
Armen im Volk Gottes
von Helmut Moser
Im Apostolischen Schreiben “Evangelii
Gaudium” von Papst Franziskus beginnt
der 1. Satz mit den Worten “Die Freude
des Evangeliums erfüllt das Herz und das
gesamte Leben derer, die Jesus begegnen.” Er spricht dann von einer neuen
Etappe der Evangelisierung, die von dieser Freude geprägt ist.
Schon im 2. Abschnitt kommt Franziskus
auf die große Gefahr zu sprechen, in der
sich die Welt von heute befindet: “..die
sich mit ihrem vielfältigen und erdrückenden Konsumangebot in eine individualistische Traurigkeit bringt, die aus einem
bequemen, begehrlichen Herzen hervorgeht. Wenn das innere Leben sich in den
eigenen Interessen verschließt, gibt es kei-
nen Raum mehr für die anderen, finden
die Armen keinen Einlass mehr.”
In einem weiteren Kapitel spricht Franziskus von segensreichen und lobenswerten Erfolgen der modernen Wissenschaft
auf dem Gebiet der Gesundheit, Erziehung und Kommunikation. Er weist aber
gleichzeitig auf unheilvolle Konsequenzen hin. “Angst und Verzweiflung ergreifen das Herz vieler Menschen, sogar in
den sogenannten reichen Ländern. Häufig
erlischt die Lebensfreude, nehmen
Respektlosigkeit und Gewalt zu.”
Eine geradezu radikale Aussage bezieht
sich auf eine, wie Franziskus es bezeichnet “Wirtschaft der Ausschließung und
Ungleichheit der Einkommen: diese
Wirtschaft tötet!” Diesem Kernsatz folgt
eine genaue Analyse, wie es zu dieser
Ausschließung kommt: Heute spielt sich
alles nach den Kriterien der Konkurrenzfähigkeit und nach dem Gesetz des
Stärkeren ab, wo der Mächtigere den
Schwächeren zunichte macht.
Zu diesem Lebensstil hat sich eine
Globalisierung der Gleichgültigkeit entwickelt, die unfähig macht, Mitleid zu
empfinden gegenüber dem schmerzvollen
Aufschrei der Anderen.
Einer der Gründe dieser Situation liegt in
der Beziehung, die wir zum Geld hergestellt haben “einen Fetischismus des
Geldes, der den Vorrang des Menschen
leugnet und diesen auf nur noch eines seiner Bedürfnisse reduziert: den Konsum.”
Manchen mag diese schonungslose
Beschreibung der gegenwärtigen Situati-
Die Seufzer aus vielen Mündern sammelt die Erde,
und in den Augen der Menschen die du liebst,
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on übertrieben erscheinen, weil wir noch
in gesicherten Verhältnissen leben. Sie
weist aber auf eine riesige Zahl von
Menschen hin, denen jede Lebensgrundlage entzogen wurde und die deshalb in
ihrer Verzweiflung auf gefährlichsten
Wegen die rettende Küste zu erreichen suchen, hinter der sie ein besseres Leben erwarten. Es liegt an uns, diese Hoffnung
nicht zu enttäuschen und alle Mittel und
Wege auszuschöpfen, die in unserer
Macht stehen. Erfreulich ist, dass private
Initiativen sich bereits in großer Zahl gegründet haben und ihre Hilfe anbieten.
Zum Schluß sei noch der Satz eines
Weisen des Altertums (Johannes Chrysostomus) angeführt, mit dem uns Papst
Franziskus ins Gewissen redet, der lautet:
“Die eigenen Güter nicht mit den Armen
zu teilen bedeutet, diese zu bestehlen und
ihnen das Leben zu entziehen. Die Güter,
die wir besitzen, gehören nicht uns, sondern ihnen.”
Friedenslicht aus Bethlehem
"Friede sei mit dir - Shalom - Salam."
... so lautet das Leitwort der FriedenslichtAktion 2014. Von diesem Licht soll die
Botschaft vom Frieden in die ganze Welt
ausstrahlen. Pastor Frieder Petersen
schreibt dazu: "Wenn viele Menschen an
vielen Orten auf der Welt sich gegenseitig
'Friede sei mit dir' wünschen, werden sie
das Gesicht der Welt verändern." Zwar
kann das Friedenslicht den Frieden in der
Welt nicht magisch herbeizaubern, aber es
erinnert uns vielmehr an unsere Pflicht,
uns für den Frieden einzusetzen. Die
Friedenslicht-Aktion hat sich seit 1986 zu
einem alljährlichen Ritual entwickelt. In
der Regel zündet ein Kind aus Oberösterreich im Dezember in der Geburtsgrotte
von Bethlehem eine Kerze an. Mit dem
Flugzeug gelangt das Licht in einer explosionssicheren Lampe nach Wien. Dort
wird heuer am 14. Dezember das Friedenslicht nach einer Aussendungsfeier per
Bahn in rund 30 deutsche Städte transportiert. An diesem 3. Adventssonntag wird
das Licht aus Bethlehem auch in München feierlich in Empfang genommen. Im
Rahmen einer ökumenischen Aussendungsfeier, die um 15:30 Uhr im Liebfrauendom stattfindet, wird das Friedenslicht an Pfadfinder-, an Ministrantengruppen und andere Delegierte übergeben, die
es dann diözesanweit in ihre jeweiligen
wohnt die Bestürzung. Alles was geschieht,
geht dich an.
Günter Eich
Fortsetzung auf Seite 12
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IRISCHES WEIHNACHTSLIED
Wenn der Gesang der Engel verstummt ist
Wenn der Stern am Himmel untergegangen,
Wenn die Könige und Fürsten heimgekehrt,
Die Hirten mit ihrer Herde fortgezogen sind,
Dann erst beginnt das Werk von Weihnachten:
Die Verlorenen finden,
Die Zerbrochenen heilen,
Den Hungernden zu essen geben,
Die Gefangenen freilassen,
Die Völker aufrichten,
Den Menschen Frieden bringen,
In den Herzen musizieren.
Fortsetzung von Seite 9
Pfarreien verteilen. Auf diesem Wege
kommt das Licht auch in unseren
Pfarrverband Vaterstetten/Baldham. Es
brennt zunächst in den geschützten
Lampen des "Ewigen Lichts". An den
Weihnachtsfeiertagen wird es dann auf einer Kerze im Altarraum für die Familien
zum Abholen bereitgestellt. In unserem
Pfarrverband hat sich mittlerweile der
Brauch entwickelt, dass das Licht aus
Bethlehem auch Einzug auf den Gemeindefriedhof gefunden hat. Ab Sonntag, den
21. Dezember, werden wir das Licht an
zwei Stellen auf unserem Gemeindefriedhof Vaterstetten zur Verfügung stellen.
Das wird zum einen in der Grablaterne
unseres früheren Ortspfarrers Hans Böhm
der Fall sein. Das Grab befindet sich nach
dem Friedhofseingang an der Friedensstraße/Ecke Richard-Wagner-Straße, links
als 12. Grab an der Mauerseite. Das zweite Licht brennt an einem kleinen Votiv-
stein, gleich rechts vor der neuen Aussegnungshalle zwischen den beiden
Metallbänken. Auf diesem Gedenkstein
stehen die Worte: "Heiliger Andreas hilf!"
Das Friedenslicht wird durch Hinweistafeln angezeigt. Es ist ein Zeichen der
Hoffnung und Verbundenheit, wenn
Angehörige nicht nur an Allerheiligen, an
Allerseelen, am Totensonntag und an
Ostern ihren lieben Verstorbenen eine
Kerze am Grab anzünden, sondern auch
an den Weihnachtsfeiertagen, an denen
wir Christen in besonderer Weise Jesus
als "das Licht der Welt" feiern. Dieses
Licht möchte für alle "Menschen guten
Willens" leuchten, auch für unsere lieben
Verstorbenen.
Helmut Wetzel
Erste Schritte auf dem Weg zur
Erweiterung des Pfarrverbandes
Seit 15.9.2014 habe ich zusammen mit
meinen Mitbrüdern im Pfarrhaus und unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
in der Seelsorge zusätzlich zu den bestehenden Aufgaben Verantwortung für die
Kuratie Neufarn übernommen. Die ersten
Wochen auf unserem Weg in eine gemeinsame Zukunft waren begleitet von
vielen positiven Begegnungen. Ich bin
dankbar für die offenherzige Aufnahme,
die ich bei vielen Gelegenheiten erleben
durfte.
Ein erster, großer Schritt im Zugehen auf
den neuen, vergrößerten Pfarrverband war
die Neuordnung der Gottesdienstzeiten
und -orte an den Sonntagen. In der
Kuratie Neufarn ist ein Gottesdienst weggefallen, an anderen Orten haben sich die
Uhrzeiten verändert. Sicher wird es noch
einige Zeit brauchen, bis die Neuordnung
uns wirklich vertraut sein wird. Verände-
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rungen wird es auch an manchen
Feiertagen vor allem in der Kuratie geben:
nicht immer wird es möglich sein, alle
bisher gewohnten Zeiten der Gottesdienste einzuhalten. Manchmal wird das in der
Kuratie auch bedeuten, dass man einen
kleinen Weg auf sich nehmen muss, um
die Heilige Messe dann im Nachbarort
mitzufeiern. Ich hoffe, dass das nicht nur
Last sein wird, sondern auch Türen öffnet
zu mehr Begegnung im Pfarrverband.
Schon jetzt habe ich manchmal
“Vaterstettener” oder “Baldhamer” im
Gottesdienst in Neufarn oder Parsdorf gesehen und sicher gibt es solche “Besuche”
auch in anderer Richtung, nur sind mir die
neuen Gesichter noch nicht so vertraut.
Schön wäre es, wenn es nachbarschaftliche Solidarität für die gibt, die nicht selbst
Autofahren können: “Ich fahre rüber in
den Gottesdienst. Soll ich dich mitnehmen?” Ich würde mich freuen, wenn es
solche gegenseitige Hilfe gibt. Insgesamt
begleiten wir an jedem Wochenende acht
Eucharistiefeiern im vergrößerten Pfarrverband: drei Vorabendmessen und fünf
Sonntagsmessen. Damit besteht noch immer an jedem Sonntag fast an jedem Ort
im Pfarrverband die Gelegenheit, die
Heilige Messe mitzufeiern.
Die Feier der Eucharistie war zu allen
Zeiten der Kirche “Quelle und Höhepunkt
christlichen Lebens und Glaubens” wie es
das II. Vatikanische Konzil benannt hat.
“Wir können ohne das “Domenicum”
nicht sein”. So die Rechtfertigung eines
frühen Christen auf die Frage, warum das
vorgegebene sonntägliche Versammlungsverbot von ihm nicht eingehalten
wurde. Überliefert wird uns die Aussage
in den so genannten Märtyrerakten, die
zum Teil wörtlich die Gerichtsverhandlungen wiedergeben, die in der frühen
Kirche zur Verurteilung hunderter
Gläubiger geführt haben.
Das “Domenicum”: Gemeint ist die
christliche Feier des Sonntags, in deren
Mittelpunkt die Feier der Eucharistie
stand. Für die Christen der frühen Kirche
war die sonntägliche Zusammenkunft unverzichtbarer Bestandteil ihres Glaubens.
Hier fanden sie Bestärkung in der
Gemeinschaft der anderen Gläubigen und
Nahrung für ihren Alltag im Hören auf
Gottes Wort und im Empfang der
Eucharistie. Vor allem dem Empfang der
Eucharistie wurde große Bedeutung beigemessen. So war es weit verbreitete
Praxis, das eucharistische Brot auch nach
Hause, zu den Kranken oder aus verschiedenen Gründen Abwesenden zu bringen.
Unter Gefährdung des eigenen Lebens
wurde die Eucharistie selbst in die
Gefängnisse gebracht, um den verurteilten
Christen so Nahrung und Stärkung durch
den Leib Christi zu bringen und ihnen
Mut zu geben, ihr Zeugnis für Christus bis
zuletzt durchzuhalten.
Heute haben wir - trotz veränderter Gottesdienstzeiten - freien Zugang zum “Domenicum”. Niemand braucht wegen dem
sonntäglichen Gang zur Kirche Angst um
seinen Arbeitsplatz, seine Familie oder
das eigene Leben zu haben. Gleichzeitig
ist aber auch für viele das Wissen um die
Kraft, die von dieser Feier ausgeht und
die unser alltägliches Leben trägt, verloren gegangen. “Wir können ohne das
“Domenicum” nicht sein”. Auch heute
bildet die Eucharistie den Mittelpunkt allen christlichen Lebens. Die ersten
Schritte im neuen Pfarrverband können
uns Impulse geben, gemeinsam die Kraft
und den Trost, die von dieser Feier ausgehen neu zu entdecken und zu ergreifen.
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Estefany Aguilar aus El Salvador. Foto: Achi
Ich würde mir wünschen, dass uns das als
Gemeinde immer mehr gelingt und wir so
unserer gemeinsamen Berufung zum
Zeugnis für Christus nachkommen können.
Ihr Pfarrer Thomas Kratochvil
Ökumenische Exerzitien
im Alltag 2015
Vom 24. 2. - 24. 3. 2015, jeweils dienstags
von 19.30 - 21.30 Uhr in Maria Königin
und Petri (s. Termine S. 17).
2015 feiern wir den 500. Geburtstag
Teresas von Avila. Diese große Reformerin und Mystikerin des 16. Jahrhunderts
wurde 1970 von Papst Paul VI. als erste
Frau zur “Kirchenlehrerin” erhoben.
“Gott will dein Freund sein” - Inspiriert
von den Gedanken Teresas werden wir
meditieren, schweigen und uns gemeinsam darüber austauschen, wie das für uns
ist: Dass Gott unser Freund sein will. An
fünf Abenden werden wir Sie auf Ihrem
Weg der Exerzitien im Alltag begleiten.
Näheres entnehmen Sie bitte den Handzetteln Anfang Februar.
Erna Pfeifer, Elisabeth Reimer
und Stephan Opitz
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Adveniat
2014
“Ich will Zukunft!”
Diese drei Worte
stehen auf diesem
Plakat zur AdveniatIch will Zukunft!
Aktion 2014. Sie stehen in engem Zusammenhang mit dem Leitwort der
Aktion. Es ist dem Korintherbrief des
Apostel Paulus entnommen. Es lautet:
"Gegenwart und Zukunft: alles gehört
euch." (1Kor 3,22) Zu schön, um wahr zu
sein. Die Heranwachsenden und Jugendlichen machen in Lateinamerika den weitaus größten Teil der Bevölkerung aus.
Leider muss gesagt werden, dass bittere
Armut, soziale Ungleichheit, wenig
Bildungschancen, hohe Jugendarbeitslosigkeit, gesellschaftliche Ausgrenzungen
oder Gewalt zum Alltag für viele Jugendliche gehören. Faire Chancen für ihre
Zukunft sind Mangelware. Die Kirche
Lateinamerikas stellt sich auf die Seite der
Jugendlichen. Die Option für die Jugend
zeigt sich in vielen pastoralen und sozialen Aktivitäten der Kirche. Lateinamerika
ist ein Kontinent der Hoffnung und die
Jugendlichen träumen den Traum der
Hoffnung für eine bessere Zukunft. Die
Adveniat-Aktion wird heuer 53 Jahre alt.
Im Jahre 1961 haben die Deutschen
Bischöfe diese Aktion zum ersten Mal gestartet. Es war damals ein kleines
Samenkorn, das aber bis heute 1000 fache
Früchte gebracht hat. Die Gleichnisse
Jesu vom Senfkorn und vom Sauerteig
finden auch in dieser Hilfsaktion ihre
Bestätigung. Schon lange bevor es den
Begriff von der Globalisierung gab, wussten die Christen von der gemeinsamen
Verantwortung für die "Eine Welt", in der
wir alle miteinander leben. Mittlerweile
zählen wir sieben Milliarden Erdenbürger.
Für Christen ist seit jeher klar,dass
Nächstenliebe nicht in der eigenen
Familie oder Gemeinde aufhört und sich
nicht nur auf den eigenen Ort oder das eigene Land beschränkt. Schon immer wussten Christen, dass das Gleichnis vom
"Barmherzigen Samaritan" auch weltweite Dimension hat. Ein Sprichwort aus
Mexiko lautet: " Das Wasser, das du nicht
brauchst, lass fließen." Mit anderen
Worten: Nimm nicht mehr auf, als du
brauchst. Denke auch an andere. Die
Kirche Lateinamerikas hat mehr Aufgaben als Mittel. Die soziale Not in Lateinamerika ist groß. Lateinamerika verdient
unser Interesse und unsere Hilfe. Wenn es
um ganz gezielte Hilfe geht, dann brauchen wir in unserem Pfarrverband das
Licht nicht unter den Scheffel zu stellen,
denn der Peruverein und alle, die sich mit
ihm verbunden fühlen, helfen und unterstützen unsere Projekte in Peru und
Ecuador seit mehr als 40 Jahren. Und das
ist wunderbar. Auch unser Fokus richtet
sich weitgehend auf die Jugend unserer
Partnerschaften in Moro und St. Domingo. Darüber hinaus sollen wir - ganz im
Sinne von Adveniat - unsere Hilfbereitschaft und unsere Solidarität an den kommenden Weihnachtsfeiertagen auch auf
andere Regionen Südamerikas ausdehnen.
Betrachten wir in den Weihnachtsgottesdiensten die Sammeltütchen und die
Spendenkörbe als die geöffneten Hände der
Kinder und Jugendlichen in Südamerika.
Helmut Wetzel
Gemeinsam kreativ sein
macht mehr Spaß!
stalten. Wir treffen uns jeden 1. und 3.
Dienstag im Monat von 20 - 22 Uhr im
Kulturcafe Grasbrunn, Leonhard-StadlerStr. 12, 85630 Neukeferloh. Eintritt 4,-Euro.
www.kreativkursgrasbrunn.blogspot.de.
Therese Fleischmann und Karin Meißner
Kath. Kreisbildungswerk Ebersberg.
Th. Fleischmann
Firmtermin 2015
Der Termin für die Firmung in unserem
Pfarrverband ist vom Erzbischof auf den
11.7.2015 (Vaterstetten) und den
12.7.2015 (Baldham) festgelegt. In der
Kuratie Neufarn findet dieses Jahr keine
Firmvorbereitung statt. Zur Vorbereitung
auf den Empfang des Sakramentes findet
ein Firmkurs statt. Eingeladen sind dazu
alle Jugendlichen der achten Schulklassen. Das Anschreiben der uns bekannten
Jugendlichen mit dem Formular zur
Anmeldung erfolgt im Dezember 2014.
Die nötigen Unterlagen können auch in
den Pfarrbüros abgeholt werden, falls kein
Anschreiben erfolgt ist. Die Möglichkeit
der Anmeldung zum Firmkurs besteht in
Vaterstetten am 7., 8. und 9.1.2015 und in
Baldham am 13. und 15. Januar 2015 jeweils von 16.30 - 18.00 Uhr im Pfarrbüro
der jeweiligen Pfarrei (Vaterstetten:
Möschenfelderstr. 26 und Baldham:
Brunnenstr. 1). Die Firmvorbereitung
startet am Samstag, den 31. Januar 2014.
Zur Anmeldung bitte einen Taufnachweis
(Kopie aus dem Stammbuch, Taufurkunde o.ä.), die ausgefüllte Anmeldung zum
Firmkurs und 20,- Euro Kostenbeitrag
mitbringen.
Pfr. Thomas Kratochvil
"Verstrickt und zugenäht" heißt in geselliger
Runde gemeinsam stricken, nähen oder ge-
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Familiennachrichten
Verstorben sind:
Pfarrei Vaterstetten
Hans-Joachim Rieger
Claus Böhme
Otto Weiland
Elisabeth Jahn
Hildegard Scharfstetter
Anna Fröhlich
Elisabeth Rozinsky
Franz Karl
Gudrun Kirchlechner
Georg Weilhart
Ingrid Maria Schütz
Maria Stumbaum
25.07.2014
27.07.2014
10.08.2014
21.08.2014
29.08.2014
02.09.2014
06.09.2014
04.11.2014
07.11.2014
08.11.2014
08.11.2014
15.11.2014
Maria Königin Baldham
Berta Schukowski
Ida Maria Rüdel
Friedrich Scheuerecker
Edith Anna Maria Streubel
27.08.2014
29.08.2014
05.09.2014
11.09.2014
Nico Macht
Lara Macht
Lukas Wyrwich
Raffael Patron
25.10.2014
25.10.2014
26.10.2014
15.11.2014
Getauft wurden:
Pfarrkirche Maria Königin Baldham
Julia Elisabeth Maria Buhmann
Mia Josefine Kolodziej
Alexander Ben Ainhauser
Maximilian Anton Basgier
Teresa Brigitte Bayerlein
Anton Fritz Bayerlein
Lukas Markus Niedermayer
10.08.2014
13.09.2014
12.10.2014
25.10.2014
25.10.2014
25.10.2014
06.12.2014
St. Christophorus, Neukeferloh
Johanna Schandl
Linnea Wiesner
Sarah Brandl
20.09.2014
28.09.2014
18.10.2014
St. Korbinian, Baldham-Dorf
Lena Berger
Termine
PGR-Sitzungen:
Ökumenische Exerzitien im Alltag
Di. 27.01.2015 im Clubraum 19.30 Uhr
Mi. 11.03.2015 im Clubraum 19.30 Uhr
jeweils am Dienstag um 19.30 Uhr
24.02.2015 in Maria Königin
03.03.2015 in der Petrikirche
10.03.2015 in der Petrikirche
17.03.2015 in der Petrikirche
24.03.2015 in Maria Königin
Senioren in Maria Königin
Seniorentreff jeden Mittwoch 14.00 Uhr
(außer wenn Fahrten stattfinden!) Bitte das
i. d. Kirche ausliegende Programm beachten.
Seniorengymnastik jeden Montag von
15.00-16.00 Uhr im Pfarrsaal.
Seniorenweihnachtsfeier
Mittwoch 17.12.2014 um 14.00 Uhr mit
Wortgottesdienst
Tanzen zur Entspannung jeweils im Pfarrsaal
am Nachmittag Do., von 14.30 - 16.30 Uhr,
am Abend Di. von 19.15 - 21.15 Uhr
Ehrenamtlichen-Fest am 16.01.2015
wieder im Pfarrzentrum Vaterstetten
Eine-Welt-Laden-Verkauf
jeweils Samstag/Sonntag 10./11.01.2015 /
14./15.02.2015 / 14./15.03.2015
Bibel Teilen donnerstags nach d. Abendm.
11.12.2014 / 08.01.2015 / 22.01. / 12.02. /
26.02. / 12.03. / 26.03.2015 im Clubraum
Weltgebetstag in Vaterstetten
31.08.2014
Aus Datenschutzgründen, dürfen Familiennachrichten nicht im
Internet veröffentlicht werden.
Termine
Meditative Tänze jeweils 15.30 - 17.30
Uhr im Pfarrsaal Sonntag 21.12.2014 /
11.01. / 08.02. / 08.03.2015
Frauen aller Konfessionen laden ein am
Freitag 06.03.2015 um 19.00 Uhr in der
Pfarrkirche Vaterstetten. Thema aus den
Bahamas: “Begreift Ihr meine Liebe”
Kinder in Maria Königin
Hubert Wenzel
Elfriede Roggenhofer
Werner Schmitz-Valckenberg
Rudolf Zettl
Helga Juliane Scheuerecker
Maria Schröder
Joseph Walter Thalmeier
11.09.2014
25.09.2014
26.09.2014
15.10.2014
16.10.2014
23.10.2014
12.11.2014
Getauft wurden:
Pfarrkirche Vaterstetten
Jonas Burgthaler
Leopold Köll
Lilli Habenschaden
Lea Küspert
Simona Walbert
Michael Schuster
Katharina Schuster
Korbinian Dirmeier
16
06.04.2014
09.08.2014
23.08.2014
23.08.2014
05.10.2014
18.10.2014
18.10.2014
25.10.2014
Lisa-Marie Weiß
Maximilian Obser
25.10.2014
26.07.2014
St. Pankratius, Vaterstetten-Dorf
Simon Schöberl
27.09.2014
Geheiratet haben:
Pfarrkirche Vaterstetten
Cesare Grosso + Daniela Romeike
16.08.2014
Thomas Bertele + Alexandra Sölch
30.08.2014
Jochen Seufert + Kimberly Dacian
06.09.2014
Matthias Schläpfer + Anne Dillmann
13.09.2014
Marc Schuster + Ingrid Neidl
18.10.2014
Zwergerlgottesdienste
So. 18.01.2015 10.30 Uhr
Schülergottesdienste
So. 01.02.2015 10.30 Uhr
Familiengottesdienst
So. 25.01.2015 10.30 Uhr Vorstellung der
Erstkommunionkinder
So. 01.03.2015 10.30 Uhr Element der Erstkommunionkinder
So. 15.03.2015 10.30 Uhr
Kirchencafè
jeweils sonntags nach dem Gottesdienst am
21.12.2014 / 25.01. / 15.02. / 15.03.2015
59plus-Programm
So. 25.01. - 30.01.2015
Langlauftage in Niedernsill/Österreich
Mo. 19.01.2015 Kinotag (Handzettel!)
Fr. 20.02.15 Museum Ägyptischer Kunst
Fr. 19.03.2015 Besuch der Hl.Kreuz-Kirche
in Fröttmaning
Offener Kreis jew.19.00 Uhr im Clubraum
Di. 13.01.2015
Vortrag Alem Katema
mit Anton Stephan
Vorschau auf 2015
Feier der Erstkommunion
So. 03.05.2015 um 09.00 Uhr u. 11.00 Uhr
Anmeldung zur Firmung
13.01. und 15.01.2015 jeweils von 16.30
Uhr bis 18.00 Uhr im Pfarrbüro
Firmung
So. 12.07.2015 um 10.30 Uhr
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Termine
Zu allen Terminen beachten Sie bitte jeweils auch die aktuelle Gottesdienstordnung
Termine
Wandertage mit Elisabeth Schindler
jeweils einmal im Monat. Nähere Informationen zu allen Terminen entnehmen Sie bitte dem aufliegenden Handzettel.
Baldhamer FrauenFrühstück
Fr. 16.01.2015 um 09.00 Uhr Petrikirche
“Sibyllen” mit Wiltrud Huml
Mi. 11.02.2015 um 09.00 Maria Königin
“Hormone bewegen das Leben” m.G.Blum
Mi. 25.03.2015 um 09.00 Petrikirche
“Meinetwegen hätte Jesus nicht sterben
müssen” mit Dekanin Hanna Wirth
Baldhamer Abendmusiken mit
Kirchenmusiker Korbinian Maier
So. 21.12.2014, 17.00 Uhr “Heilige Nacht”
v. Ludwig Thoma (Helmut Moser, Sprecher)
Sa. 31.01.2015 20.00 Uhr “Mit Flauten,
Pfeifen & Gesang zum Jahresanklang”
mit Manuela Schmid (Sopran)
Feststehende Gottesdienstzeiten Maria Königin Baldham
(Während der Schulferien sind Veränderungen möglich - bitte die Gottesdienstordnung beachten!)
Konzerte in Maria Königin
Samsatag, 07.03.2015 20.00 Uhr
“Geistliche Musik zur Fastenzeit” mit
Miriam Gäble (Querflöte) und Korbinian
Maier (Orgel), sowie dem “Trio Vox
Humana” Eintritt frei - Spenden erbeten.
Konzerte von externen Veranstaltern
So. 14.12.2014 um 18.00 Uhr
“Das Weihnachtsoratorium” von Joh. Seb.
Bach mit dem Jubilatechor
So. 25.01.2015 um 20.00 Uhr
Rathauskonzert mit dem “MendelssohnKammerorchester-Leipzig”
Sa. 21.02.2015 um 20.00 Uhr
Gitarrenkonzert mit Benedikt Framm
So. 22.03.2015 um 18.00 Uhr
“Die sieben letzten Worte Christi des
Erlösers am Kreuze” von Joseph Haydn mit
dem Jubilatechor.
Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit
Rorate dienstags um 06.05 Uhr am 02.12./
09.12./16.12.2014 danach jeweils Frühstück
Bußgottesdienst
Donnerstag, 18.12.2014
19.00 Uhr
Heiliger Abend 24.12.2014
Kindermette mit Krippenspiel 15.30 Uhr
Christmette
17.00 Uhr
Christmette
21.00 Uhr
musikalisch gestaltet von Fam. Horch
Christmette
23.00 Uhr
mit feierl. Orgelmusik v. Korbinian Maier
Hochfest zur Geburt unseres Herrn
1. Weihnachtsfeiertag 25.12.2014
Weihnachtsfestmesse
10.30 Uhr
mit Kantorenschola, feierlicher
Orgelmusik und Instrumentalisten
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Fest des Hl. Stephanus
2. Weihnachtsfeiertag 26.12.2014
Heilige Messe Baldham
10.30 Uhr
Hl.Messe Möschenfeld
11.15 Uhr
mit den Baumkirchner Bläsern
Zum Jahreswechsel
Mittwoch, 31.12.2014
Jahresschlußgottesdienst
17.00 Uhr
Donnerstag, 01.01.2015
Neujahrsgottesdienst
19.00 Uhr
mit Aussendung der Sternsinger
Di. 06.01.2015 Erscheinung des Herrn
Pfarrgottesdienst
10.30 Uhr
mit Empfang der Sternsinger
Dienstag
08.00 Uhr Eucharistiefeier
15.30 Uhr Rosenkranz
anschl. Stille Anbetung
Mittwoch 08.10 Uhr Morgenlob
Donnerstag 19.00 Uhr Abendmesse
Freitag
Samstag
Sonntag
16 30 Uhr
17.00 Uhr
19.00 Uhr
08.30 Uhr
10.30 Uhr
Rosenkranz
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier
Baldham-Dorf
Pfarrgottesdienst
Krankenkommunion: Es besteht jederzeit die Möglichkeit, die Kommunion nach Hause gebracht zu bekommen. Bitte einfach im Pfarrbüro melden!
Konto der Katholischen Kirchenstiftung Maria Königin Baldham
Bei Spenden bitte den Verwendungszweck angeben. Spendenquittungen auf Wunsch.
LIGA-Bank München IBAN: DE24 7509 0300 0002 1225 37 BIC: GENODEF1M05
Herausgeber: Katholisches Pfarramt Maria Königin
85598 Baldham, Brunnenstr. 1, Telefon (08106) 37960
Internet: www.pv-vaterstetten-baldham.de
E-Mail: maria-koenigin.baldham@erzbistum-muenchen.de
Redaktionsteam: A.Fischer, G.Fischer, St.Groß, G.Kortemeier, H.Moser,
E.Pfeifer, B.Tolksdorf und viele andere mit ihren jeweiligen. Beiträgen.
Titelbild: Gisela Kortemeier Mittelseite: Gisela Kortemeier
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 09.Febr.2015
Kollektenergebnisse werden in der
nächsten Ausgabe GU 1/ 2015 nachgereicht.
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
Dienstag
9.00 -11.00 Uhr
Donnerstag u. Freitag 9.00 - 12.00 Uhr
außerhalb der Schulferien auch
Mittwoch
16.00 - 18.00 Uhr
Gerne können Sie auch auf unserem
Anrufbeantworter eine Nachricht hinterlassen. Er wird regelmäßig abgehört und
wir rufen dann baldmöglichst zurück.
Gottesdienste im Altenheim
St. Korbinian
Baldham, Brunnenstr. 28
Sonntag u. Feiertag
10.30 Uhr
Donnerstag
10.30 Uhr
In eigener Sache:
In unserer Ausgabe 2/2013 hatten wir einen Beitrag
von Fr. Husslein (S.15) veröffentlicht. Darin zitiert war
ein Gedicht. Wir wurden darauf hingewiesen, dass der
Autor fehlt und auch der Text “leicht” geändert sei.
Hier die korrigierte Version:
Der alte Brunnen spendet leise
sein Wasser täglich gleicherweise.
Wie segensreich ist doch solch Leben:
Nur immer geben, immer geben!
Mein Leben sollt dem Brunnen gleichen,
ich leb, um andern darzureichen.
Doch geben, geben alle Tage ...
"Sag Brunnen, wird dir's nie zur Plage?
Da sagt er mir als Jochgeselle:
"Ich bin ja Brunnen nur, nicht Quelle!
Mir fließt es zu, ich geb nur weiter,
drum klingt mein Plätschern froh und heiter."
Nun leb ich nach des Brunnens Weise,
zieh stille meine Segenskreise.
Was mir von Christo fließt ins Leben,
das kann ich mühlos weitergeben.
Verfasser: Artur Kleemann
Textrechte: Schäfer-Verlag Plauen i.V.
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Das 2. Baldhamer NachTdenken - und
damit eine neue Form unsere Kirchweihe zu begehen - feierten wir am 27.Sept. 2014. In bunter Abfolge von Tanz, Erzählungen, Ausstellung, Musik und Abendandacht gestaltete sich der Abend. Für alle, die teilnahmen eine DENKwürdige Erinnerung. Hier einige Impressionen.
Musik zur Abendandacht
Tanzimpession A.Werner
zur Orgel K.Maier
Geschichtenerzählerin H.Rost
Info- und Bildertafeln
Maria Königin in Farben
Lichterlabyrinth i. Innenhof
Foto:S.Edelmann
Die Küche hat vorgesorgt
Ausstellung M.Ritter - Info
Jugendräume zur Entspannung
Fotos:
G.Glier