PDF - 041 Kulturmagazin

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PDF - 041 Kulturmagazin
Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender
NO 7 Juli /August 2013 CHF 8.– www.null41.ch
die ruhe
trügt
michael haefliger brachte das
lucerne festival zum abheben –
und arbeitet Pausenlos an
dessen zukunft.
IM SOMMER versammeln wir die Weltstars der Klassik
16. August – 15. September 2013
1.9./3.9.
5.9./6.9.
8.9.
10.9./11.9.
13.9.
14.9./15.9.
Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam | Daniele Gatti
Sächsische Staatskapelle Dresden | Christian Thielemann
Budapest Festival Orchestra | Iván Fischer
Pittsburgh Symphony Orchestra | Manfred Honeck
Philharmonia Orchestra | Esa-Pekka Salonen
Wiener Philharmoniker | Lorin Maazel
und viele mehr
Karten und Informationen: +41 (0)41 226 44 80 | www.lucernefestival.ch
editorial
aus dem alltag
Im Sommer geht es in der Kulturwelt meist eher gemächlich zu und her. Nicht aber beim Lucerne Festival: Mit einem fulminanten Sommerprogramm feiert
es sein 75-jähriges Bestehen. Das heisst, begonnen
hatte ja alles mit den Internationalen Musikfestwochen. Den international tauglichen Namen brachte
jedoch erst der jetzige Intendant Michael Haefliger im
Jahr 2000. Er, der das Festival zum grössten Kulturevent Luzerns gemacht hat, stellt sich selbst nicht gern
in den Vordergrund. Umso mehr wollten wir wissen,
wer dieser Intendant ist, was ihn antreibt und wohin. Im Porträt von Susanne Kübler treffen wir auf
einen zurückhaltenden und umtriebigen Mann, der
in die internationale Welt der klassischen Musik hineingeboren wurde, in ihr seinen ganz eigenen Weg
geht, immer rechts und links schaut, immer wieder
ausbricht – und vor allem: nie ruht. (Seite 10)
Etwas gemütlicher widmen wir uns in diesem Heft
einem Stück Alltagskultur, dem Jassen. Allerdings
nicht dem Spiel selbst, sondern seiner gestalterischen
Seite: In Luzern gibt es jetzt nämlich neue Jasskarten
(Seite 15).
Den Alltag gehörig verdrehen, das kann niemand
besser als Jens Nielsen – seine Kolumne endet in diesem Heft nach zwei Jahren (Seite 69). Wir danken
ihm für seine herrlich absurden und amüsanten Geschichten – und freuen uns bereits auf neue Wortkunst aus der Feder von Matto Kämpf.
Wir wünschen einen guten Sommer, bis im September.
Martina Kammermann
kammermann@kulturmagazin.ch
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guten tag
Aufgelistet
Guten Tag, Guido Graf
Guten Tag, Guido Müller
Vom 29. Juli bis zum 10. August tourst du per
Fuss, Velo, E-Bike, Pferdekutsche, Ruderboot, Kanu etc. durch den Kanton Luzern, triffst dich mit
der Bevölkerung, besuchst Organisationen, Institutionen und Vereine. Um den Puls des Volkes zu
fühlen. 15 000 Franken kostet diese Selbstinszenierung den Kanton, der finanziell alles andere
als auf Rosen gebettet ist. Wahrscheinlich hast du
dasselbe gedacht und deshalb auch private Sponsoren gefunden. Stöckli Ski und NLZ tauchten mit
Logo auf deinen Internet-Flyern auf. Tauchten,
weil Letzteres nach einem kritischen Bericht auf
lu-wahlen.ch eiligst wieder entfernt wurde. Hat
da wohl tatsächlich niemand daran gedacht, dass
die Liaison eines Regierungsrats mit dem lokalen
Monopolblatt problematisch ist? Egal, wir freuen
uns auf die Tournee und noch mehr auf den
nächsten «Knallfrosch» (Fasnachtszeitung der
Wey-Zunft)!
Jüngst beklagtest du dich über die geplante Erweiterung des Haft- und Untersuchungsgefängnisses
Grosshof. Der 14,7 Millionen teure Umbau mache
das Gefängnis lediglich vom 4- zum 5-SterneHotel, schreibst du als Kantonsrat der SVP in der
lokalen Zeitung, und forderst eine andere Lösung.
Nun, vielleicht könnte ein wenig Kunst am Bau
deinem Anliegen Abhilfe schaffen. An der Art
Basel bewies der japanische Künstler Tadashi Kawamata, dass Favelas, also Bretterhäuser, vielseitig nutzbar sind. Oder Ai Wei Wei, der ja Erfahrung mit chinesischen Gefängnissen hat,
präsentierte Teile seines «Schlafsaals». Würde das
deinen Vorstellungen vom «Hotelstandard» besser entsprechen?
Twice the comfort, 041 – Das Kulturmagazin
Immaterielles Kulturerbe
Die fragwürdigsten Kandidaten auf
der Liste der «Lebendigen Traditionen» der
Schweiz:
1.Appenzeller Witz und Satire
2.Anna Göldi
3.Decken und Reparieren von Dächern
4.Fronleichnamsfest der Herrgottskanoniere
5.Gebetsheilen
6.Gesundbeten
7.Scheibenschlagen
8.Töfftreff in Hauenstein
9.Torrée (Grillfest im Freien)
10.Übernamen in der Zentralschweiz
11.Die Zahl 11 in Solothurn
Weitere: www.lebendige-traditionen.ch
Liederlich, 041 – Das Kulturmagazin
schön gesagt
«Fouls mögen wir gar nicht.
Auch kleine nicht. Dafür gibt’s die rosa Karte.»
Kick’n’rush fan-club (Seite 41)
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Inhalt
10 immer unterwegs
Der Lucerne-Festival-Intendant Michael Haefliger
im Porträt.
15 aufgetrumpft
Zwei Luzerner haben ihre eigenen Jasskarten kreiert. Anlass für einen Blick in die Kartengeschichte.
23 Neubau für die Kultur
Das Projekt «Altsagen» geht in Sachen
Kulturraum neue Wege.
KOLUMNEN
6Gabor Feketes Hingeschaut
7Lechts und Rinks: Staatsbetrüger
24Gefundenes Fressen: Sommer auf Türkisch
41 11 Fragen an: Kick’n’Rush
69 Nielsen/Notter
71 Vermutungen
8 höher, schneller, weiter
flogen Pioniere wie Oskar Bider – und
oft auch in ein tragisches Ende.
Bild: zvg/Archiv Verkehrshaus der Schweiz
20 klein gestartet
Vor einem halben Jahr ging Zentralplus
aufs Netz. Wie steht es um das OnlineMagazin?
SERVICE
27 Musik. Ein Altmeister am Jazz Festival Willisau
32 Kunst. Umzug eines Lebenswerks
30 Wort. Science-Fiction neu gedacht
37Bühne. Manipulierte Träume
38 Kino. Heiteres Grossstadt-Movie
67 Namen / Notizen / Ausschreibungen / Impressum
68 Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz
KULTURKALENDER
42 Kinderkulturkalender
43 Veranstaltungen
59Ausstellungen
Titelbild: Franca Pedrazzetti
Michael Haefliger 13.6.2013
PROGRAMME DER KULTURHÄUSER
Luzerner Theater / LSO / Kulturlandschaft
ACT
Stattkino / Stadtmühle Willisau
Kunstmuseum Luzern
Historisches Museum / Natur-Museum Luzern
Kunsthalle Luzern / Museum im Bellpark
Nidwaldner Museum
25 wider den
zeitgeist
Devendra Banhart hat
den Neo-Folk erfunden –
und bringt ihn jetzt auch
nach Luzern.
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Hingeschaut
Glücklich gerettet
Mein Foto entstand direkt nach der glücklichen Rettung. Ihr
wunderschöner Gesichtsausdruck spricht Bände. Sie ist meine
Heldin, ich werde sie nicht mehr vergessen. (Auch, weil sie mir
erlaubt hat, dieses Foto zu veröffentlichen.)
Ich traute meine Augen nicht: Eine elegante Frau entledigte sich
an der Seepromenade ihrer Kleider und sprang direkt in den kalten Vierwaldstättersee. Wassertemperatur vielleicht 14° C. Aussentemperatur etwa 16° C. Was war da passiert? Ich eilte hin und
sah: Ihr Labradorhund hatte sich in den Schiffsanlege-Drähten
verfangen … war kurz vorm Ertrinken!
Bild und Text Gabor Fekete
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lechts und rinks
Potz Millionen!
Das aktuelle Getue zu Steuer-Deals und Bankgeheimnis nervt. Wer Steuern
hinterzieht, macht sich genauso strafbar wie ein Sozialhilfebetrüger.
In der Zentralschweiz gibt es einen
ganzen Haufen reiche Leute: Achtundzwanzigtausendzweihundertachtundfünfzig Millionäre leben
hier (2008), das sind glatt 10 770
mehr als fünf Jahre zuvor. Diese
Zahlen hat die Neue Luzerner Zeitung kürzlich veröffentlicht. Wie
die neuen Millionäre in Zeiten der
Finanzkrise zu so viel Geld kommen, sei dahingestellt. Vermutlich
hat es mit Steuerparadiesen, Börsengewinnen und Immobilienspekulationen zu tun, oder es ist, wer
weiss, vielleicht doch die schöne
Aussicht hierzulande, die ganz viele neue Millionäre angelockt hat.
So weit, so gut. Und nichts gegen
alte und neue Millionäre – am Ende profitieren wir nämlich alle von
ihnen. Die Kulturschaffenden erst
recht: Ohne die Reichen, die ihre
Millionen günstig in Stiftungen anlegen,
wäre die Kulturlandschaft so ausgetrocknet wie ein Blumenbeet nach zehn heissen
Sommertagen. Es gäbe weder sagenhafte
Kulturveranstaltungen noch exquisite
Kulturtempel und so manche Künstlerin
oder Musiker wäre ohne Stiftungstöpfe
und Mäzene wohl längst zum Sozialfall geworden. Reiche Leute leisten also einen
wichtigen Beitrag an die Gesellschaft.
Grund für Privilegien wie etwa die Pauschalbesteuerung gibt es trotzdem nicht:
Wenn auch Minderbetuchte es schaffen,
das Geld für die Steuern zusammenzukratzen, darf das auch von Millionären erwartet werden. Prozentual zu ihrem Vermögen
sollen alle gleich viel zahlen, egal ob reich
oder nicht. Die letzten Wochen ist jedoch
der Eindruck entstanden, dass Steuern bezahlen querbeet durch alle Bevölkerungsschichten eher eine Lotterie ist. Oder wie
sonst lässt sich erklären, dass rund um die
Uhr hochemotional über den Steuer-Deal
mit den USA berichtet und genauso inflationär über das Bankgeheimnis im Inland
debattiert wird? Das lässt eigentlich nur einen Schluss zu: Es fühlen sich sehr viele
Leute davon betroffen. Sonst würde ein so
banales Thema kaum so hitzig diskutiert.
Denn Fakt ist: Wer Steuern hinterzieht
macht sich strafbar. Und wer anderen hilft,
seine Gelder zu verstecken – so wie das
manche Banken für ausländische Kunden
machen –, sitzt im gleichen Boot. Die Konsequenzen muss er oder sie selber ausbaden. Bei Sozialhilfebetrügern sagt zum
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Beispiel auch niemand: «Oje, da
habt ihr eine kleine Dummheit gemacht und vergessen, dass mit
Schwarzarbeit nebst der IV noch
ein paar Tausend Franken rein
kommen – jaja, das kann halt passieren, passen Sie in Zukunft einfach etwas besser auf.» Sozialhilfebetrüger müssen das bezogene Geld
zurückzahlen und haben ein Strafverfahren am Hals. Ausserdem gibt
es jedesmal ein Riesengeschrei,
wenn einer auffliegt. Sofort und
pauschal wird das gesamte Sozialsystem infrage gestellt: Alles
Schmarotzer! So scharfe Verurteilungen hört man über Steuerbetrüger nur, wenn wirklich ganz Reiche
ins Netz gehen – doch dann spielen
Neid und Schadenfreude wohl die
grössere Rolle als das Vergehen an
sich, denn ein kleines bisschen was am
Steueramt vorbeischleusen ist doch irgendwie menschlich, oder? Schliesslich bezahlen wir ja wirklich genug – sogar die Sozialhilfebetrüger finanzieren wir mit! Dabei
kommen jene, die hier ein paar Tausender
oder Zehntausender auf einem Konto vergessen, nicht auf die Idee, dass sie genau
das Gleiche machen: sich auf Kosten der
Allgemeinheit bereichern und gegen das
Solidaritätsprinzip verstossen.
PS: Geht der Schweiz mehr Geld wegen
Steuer- oder wegen Sozialhilfebetrug durch
die Lappen? Ich tippe auf Ersteres.
Von Christine Weber,
Illustration: Stefanie Dietiker
Majestätische Pleitegeier
Zwei Luzerner Ausstellungen widmen sich derzeit dem ersten Alpenflug
von Oskar Bider vor genau 100 Jahren. Seine und andere «Heldentaten»
haben aber auch eine dunkle Seite: Hinter der oft tödlich endenden Rekordfliegerei steckte vor allem Geldnot.
Von Benedikt Meyer*
Oskar Bider über dem Jungfraujoch: Aufnahme von Biders Alpenflug am 13.
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Juli 1913. Foto: Archiv Verkehrshaus der Schweiz, Luzern
flugpionier
Südfrankreich, im Januar 1913. Im Hintergrund erheben sich die Pyrenäen, im Vordergrund das Städtchen Pau. Auf einem
Feld werkeln ein paar Männer an einer
Maschine: Balken, Drähte, etwas Tuch
und viel Nichts. Das Gerät wirkt zugleich
sperrig und fragil. Bald gibt es knatternde
Geräusche von sich und wenig später
schraubt sich Oskar Bider mit seiner Blériot
in die Luft. Um Höhe zu gewinnen zieht er
einige Schlaufen. Dann dreht er ab und
verschwindet in Richtung Gebirge.
Das Fliegen hat Bider eben erst erlernt.
Keine drei Monate zuvor hat er sich in Blériots Flugschule eingeschrieben. Manche
behaupten, er habe bei dieser Gelegenheit
zum ersten Mal ein Flugzeug gesehen –
aber das ist vermutlich eine Legende.
Bider überwindet die Pyrenäen, landet
in Madrid und kommt wenig später in die
Schweiz. Hier tritt er an diversen Flugshows auf und macht Testflüge. Schon jetzt
wird er gefeiert, und das aus einfachem
Grund: Bider soll Werbeträger werden für
die Aviatik. Denn die Luftfahrer haben ein
gewichtiges Problem: Niemand nimmt sie
ernst. Flugzeuge, das sind vor dem Ersten
Weltkrieg keine Transportmittel, sondern
Risikosportgeräte; komplexe Apparate, die
primär dazu dienten, das Leben verwöhnter Elitensöhne frühzeitig zu beenden.
Auch Bider kommt nicht aus armen Verhältnissen. Als seine Eltern kurz nacheinander überraschend sterben, erbt Oskar jene Summe, die es ihm erlaubt, sich dem
teuren Hobby zu widmen.
Rekordjagd der Lüfte
Im Sommer 1913 nimmt Bider sein nächstes Projekt in Angriff: die Überquerung der
Alpen. Ein erster Anlauf misslingt, den
zweiten unternimmt er am 13. Juli. Von
Bern aus schraubt sich der Pilot auf über
3 000 Meter Höhe. Der Motor ist weder für
die Luft hier oben gemacht noch für die
Kälte. Nur knapp rettet sich Bider übers
Jungfraujoch. Ein banger Moment, der erst
rückblickend zum Augenblick des Triumphs verklärt wird. Via Aletschgletscher
gelangt der Flieger nach Sitten und von dort
über den Simplon und Domodossola nach
Mailand.
Die Schweizer Presse erklärt den
22-Jährigen daraufhin zum «aviatischen
Nationalhelden». Der Bundesrat gratuliert,
Aviatik-Kreise wittern ihre Stunde. Sie
verkaufen Souvenirs und starten eine «nationale Flugspende». Die Förderung der
Fliegerei wird zu einer patriotischen Pflicht
erklärt und Bider, der einige Erfahrung in
der Landwirtschaft hat, zum «fliegenden
Bauern» ausgerufen. Zeitweise ist er bekannter als die Bundesräte. Und populärer.
Es gibt Bider-Mützen, Bider-Krawatten, Bider-Stumpen, und Zuchtstiere werden «Oskar» getauft. Tatsächlich erfasst die Schweiz
im Sommer 1913 eine kurze Aviatik-Begeisterung. Die Sammlung bringt 1,7 Millionen
Franken ein – allerdings versickert das Geld
unter ungeklärten Umständen.
Vor dem Ersten Weltkrieg werden beinahe im Wochenrhythmus neue Rekorde
geflogen. Die Presse klatscht, jubelt und
Die tollkühne Rekordjagd
hat triviale Gründe: Nur
die risikobereitesten Piloten
können sich vermarkten.
verschleudert Lorbeer. Dabei hat die tollkühne Rekordjagd triviale Gründe: Nur die
risikobereitesten Piloten können sich vermarkten, nur die erfolgreichsten Kon­
strukteure auf Geldgeber und Kunden hoffen. Dutzende lassen fürs Spektakel ihr Leben, und doch führt die Rekordjagd nicht
zum Ziel. Investoren für die Luftfahrt finden sich kaum, und auch das Publikum
ermüdet. Die Zuschauerzahlen der Airshows sind rückläufig.
Die Armee als Auffangbecken
1914 löst der Erste Weltkrieg die Probleme.
Bider und seine Fliegerfreunde werden
eingezogen und dürfen die Schweizer Luftwaffe aufbauen. Nur ein Pilot wird abgelehnt: Agénor Parmelin ist verheiratet, die
Armee will keine Witwenrente berappen
müssen. Anders sieht es im Ausland aus.
Dort werden Flugzeuge zu Tausenden produziert und Piloten en masse ausgebildet.
Auch die Propaganda entdeckt die Flieger
für sich. «Ritterlich» und «heroisch» sei
der Luftkrieg, ein vornehmes Duell zwischen den Piloten. De facto kämpfen diese
allerdings nicht primär mit dem Gegner,
sondern mit ihren Maschinen. Nicht der
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vielzitierte Luftkrieg ist das Problem, sondern das Versagen von Mensch und Technik. Für die meisten «Flieger-Asse» endet
der Krieg denn auch nicht hoch über der
Erde, sondern drunter.
Für die Schweizer Piloten hingegen besteht der Krieg aus ein paar Übungen und
aus Warten. Nach dem Krieg sind Flugzeuge relativ günstig zu haben. Viele Piloten
versuchen sich als Unternehmer. Die meisten sind in kürzester Zeit pleite. Der Grund
ist einfach: Es gibt kaum Nachfrage. Oskar
Bider erlebt diese Misserfolge nicht mehr.
Am Morgen des 7. Juli 1919 setzt er sich ans
Steuer seiner Maschine. Am nächsten Tag
hätte er Flugzeuge für sein Unternehmen
besichtigen wollen. Am Abend zuvor hatte
er mit Freunden gefeiert. Ob er den Frust
über Rückschläge wegtrinkt oder Mut
tankt für die Zukunft, ist nicht überliefert. Sicher ist, dass Bider noch nicht
ganz nüchtern ist, als er zu akrobatischen Manövern ansetzt. Plötzlich
gräbt sich Biders Maschine senkrecht
in den Boden. Ende.
Das Museum im Bellpark in Kriens
zeigt in seiner aktuellen Ausstellung zahlreiche Originaldokumente zu Oskar Biders
Flug und thematisiert darüber hinaus –
auch anhand von zeitgenössischen Positionen aus der Kunst – den immer sichtbaren,
aber kaum greifbaren Raum zwischen den
Bergen. Das Verkehrshaus widmet Oskar
Bider ebenfalls eine Sonderausstellung und
zeigt neben vielfältigen Dokumenten zu
seiner Person auch Originalflugzeuge aus
seiner Zeit.
Auch in Bern war ein Bider-Event geplant. Mit Kranzniederlegung, Ansprachen und Marschmusik. Der Anlass wurde
aber mangels Sponsoren abgesagt. Für
blinde Heldenverehrung besteht offenbar
einfach kein Interesse mehr. Eigentlich ein
gutes Zeichen.
Der Raum zwischen den Bergen: Noch
bis 28. Juli, Museum Bellpark Kriens.
Sonderausstellung «Mythos Oskar Bider»: Noch bis 1. September, Verkehrshaus Luzern.
Gemeinsamer Aktionstag mit ShuttleVerbindung: SA 13. Juni.
* Benedikt Meyer ist Historiker und doktoriert im
Projekt «Geschichte der Schweizer Luftfahrt» der Uni
Bern.
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Michael Haefliger pflegt als
Intendant des Lucerne Festivals
seit vierzehn Jahren die produktive Unruhe.
Von Susanne Kübler, Bild Franca Pedrazzetti
«Es ist nie
gut genug»
«… und dann kam Claudio Abbado und schlug vor, ein
Festival-Orchester zu gründen.» Wenn Michael Haefliger
von seiner Arbeit erzählt, klingt es so oder ähnlich: nicht
nach Heldentaten, sondern ganz selbstverständlich.
Während andere Klassik-Intendanten hektisch den neuesten Stars, den verkaufstauglichsten Jungtalenten, den
trickreichsten Marketingspezialisten nachjagen, entwickelt sich das Lucerne Festival unter seiner Leitung
scheinbar wie von selbst. Und es präsentiert sich mutiger,
einfallsreicher als viele vergleichbare Veranstaltungen.
Neue Musik? Kein Problem, die Moderne-Reihe ist exzellent und gut besucht, und Pierre Boulez mit seiner Academy ist ein Trumpf, den jedes Festival der Welt gerne hätte. Nachwuchs-Künstler? Aber klar doch, für die gibt’s
hier neben der Academy die Debüt-Reihe, die Credit-­
Suisse-Preise mit illustren Auftrittsmöglichkeiten und so
weiter. Neue Formate? Da probiert man jedes Jahr wieder
anderes aus, diesmal ist es das Gratis-Konzert-Angebot
«40 minutes».
Nur ein Mal, ein einziges Mal, hat etwas nicht geklappt, was sich Michael Haefliger vorgenommen hatte.
Das Projekt der Salle modulable ist gescheitert, nachdem
die Erben des Mäzens Christof Engelhorn die versprochenen Gelder wieder zurückgezogen haben (die juristischen
Streitigkeiten sind bis heute nicht beigelegt). Das sei die
porträt
grösste Enttäuschung in seiner Karriere gewesen, sagt
Haefliger. Doch mittlerweile liegt ein neues Projekt auf
dem Tisch, deutlich schlanker als das erste, aber ebenso
innovativ. Ein neues Haus soll entstehen, für die freie
Szene, für eine neu organisierte Luzerner Theaterwelt,
und natürlich fürs Lucerne Festival. Haefliger könnte triumphieren, wenn das seine Art wäre. Ist es aber nicht.
Höflich und hartnäckig
Haefliger ist kein Blender, kein aggressiver Verkäufer seiner Ideen, auch kein Charismatiker. Er spricht auffallend
leise und tritt überhaupt zurückhaltend auf; wie hartnäckig er sein muss, erschliesst sich nur aus dem, was er erreicht hat in Luzern. Wer ihn besser kennt, weiss um seinen Humor und seine Begeisterung für Fussball und den
FC Bayern München. Wer ihn nicht so gut kennt, erlebt
einen ausgesprochen höflichen Intendanten, der nicht
nur geduldig Fragen beantwortet, sondern auch selber
welche stellt. Er will wissen, was die Journalisten von
seinem Festival halten, wie die freie Theaterszene tickt,
welche Vorstellungen junge Musiker mitbringen. Und er
will es wirklich wissen: Wo andere Intendanten die guten Ideen nur sich selbst zutrauen, lässt sich Haefliger auf
andere Positionen ein.
Diese interessierte Offenheit dürfte ein wichtiges Ingredienz sein in seinem Erfolgsrezept. Was gehört sonst
noch dazu? Warum gelingt ihm so vieles, was andere vergeblich versuchen? Man kann fragen, wen man will, die
Antworten sind immer dieselben: Es hat mit Sachkompetenz zu tun. Mit sehr viel Arbeit. Und mit der Fähigkeit,
Visionen zu entwickeln und gleichzeitig zu erden. «Haefliger denkt gross, aber er ist extrem genau, wenn er seine
Ideen dann ausarbeitet und durchrechnet», sagt eine
ehemalige Mitarbeiterin. «Er kennt sich musikalisch unglaublich gut aus, und er weiss, wie Musiker funktionieren – das verschafft ihm Respekt», sagt ein Geiger. «Er
hat schon sehr viel Energie, wenn er ein Projekt verfolgt»,
sagt der Luzerner-Theater-Leiter Dominique Mentha.
«Es brodelt»: So sagt es Haefliger selbst. Der Job hält
ihn gefangen, «zu 200 Prozent, Tag und Nacht». Es
kommt vor, dass er das alles anstrengend findet, diesen
endlosen Parcours von Besprechungen mit Musikern,
Sponsoren, Mitarbeitern, Politikern, all die Planungsarbeit, die Administration, die Vermittlung nach aussen,
der Ausgleich im Team. Viele Kämpfe gibt es auszufechten, bis ein Programm steht, etwa wenn mehr Ideen da
sind als finanzielle Mittel. Und vor allem ist da der Kampf
des Intendanten mit sich selbst: «Es ist nie gut genug»,
den Satz sagt er im Interview immer wieder. Haefliger
mag sich nicht in den vergangenen Erfolgen sonnen, er
will weiterkommen, künstlerisch und menschlich. «In
der Kommunikation, in der Führung – da lernt man nie
Bisher ging er nicht, da konnte rufen,
wer wollte. Es wollten unter anderem
die Salzburger Festspiele – aber da war
er gerade «zu besetzt».
aus.» Und auch das Festival selbst müsse man «immer
wieder neu erfinden».
Vor allem Letzteres ist im Moment akut. Denn die Erfindungen, die dem Festival internationale Strahlkraft
und ein unverwechselbares Profil verliehen haben, sind
an einem Wendepunkt angelangt. Pierre Boulez ist 88
Jahre alt und hat Schwierigkeiten mit den Augen, Claudio Abbado ist kürzlich 80 geworden: Es gilt Strukturen
zu installieren, die dereinst ein Weiterleben der Academy
und des Festival Orchestra ohne ihre Gründer ermöglichen. Und es müssen Nachfolger gefunden werden, «die
in diese Fusstapfen passen», wie Haefliger es formuliert.
Dass das nicht einfach sein wird, ist klar: Boulez wie Abbado haben nicht nur einen grossen Namen, sondern
auch Lust zu arbeiten – von dieser Sorte gibt es nicht allzu
viele.
Boulez, der Held
Michael Haefliger selbst gehört ebenfalls zu dieser Spezies. Wobei er schon mit einem grossen Namen zur Welt
gekommen ist, 1961 in Berlin, als Sohn des Schweizer Tenors Ernst Haefliger. Aufgewachsen ist er mit Mozart,
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porträt
Ein eingespieltes Team: Michael Haefliger mit Claudio Abbado, Gründer des
Festivalorchesters, 2004. Bild: Priska Ketterer/LF
Bach und Schubert – und hat sich schon früh für Musik
interessiert, die zu Hause nicht unbedingt gehört wurde.
Etwa zwölf war er, als er Mahler entdeckte; bei Wagner,
der heute zu seinen Lieblingskomponisten gehört, dauerte es etwas länger, «Schweizer sind ja skeptisch gegenüber dem Grossdeutschen».
Wie für jeden Teenager damals gab es für ihn auch
Deep Purple, Uriah Heep, Pink Floyd, das Musical «Hair»:
auf «unendlich oft» gehörten Schallplatten, nicht im
Konzert, «das wäre nicht infrage gekommen bei uns.»
Vor allem aber gab es die Geige. Haefliger studierte an der
renommierten Juilliard School in New York, genau wie
sein Bruder Andreas, der Pianist geworden ist und kürzlich in einem Interview gesagt hat, dass New York eine
gute Wahl gewesen sei: Der Vater habe ihn zwar immer
unterstützt, aber er sei «ein grosser Baum» gewesen,
«und grosse Bäume brauchen viel Platz. Ich musste mich
in eine andere Ecke des Waldes verziehen.»
Michael Haefliger traf in dieser Ecke des Waldes auch
auf seinen «Helden» Pierre Boulez, der damals das New
York Philharmonic leitete und den Konzertbetrieb gründlich umgekrempelt hat. Mit Sitzkissenkonzerten und Ge-
Sommer 2008: Haefliger mitPierre Boulez, Leiter der Lucerne Festival Academy.
Bild: Peter Fischli/LF
sprächskonzerten, mit viel Neuer Musik und dem Talent,
das Publikum für Ungewohntes zu begeistern. Er wurde
zum Vorbild für Haefliger, dem es bald einmal «zu eng»
wurde in seiner durchaus erfolgreichen Musikerkarriere.
«Nur Geige zu spielen, das war mir zu einseitig.»
Seine Vielseitigkeit zeigte er ab 1986 in Davos, wo er
als 25-Jähriger das Festival «Young Artists in Concerts»
gründete. Innovative Programme, junge Interpreten, eine angeregte Atmosphäre: «Das war ganz meine Welt»,
sagt Haefliger. Verlassen hat er sie erst, als der Karriere­
sprung nach Luzern möglich wurde. Seither versucht er,
sich seine Welt am Vierwaldstädtersee neu einzurichten:
Aus einem Festival, das viele illustre Musiker mit ihren
Tourneeprogrammen einlud, ist eines geworden, das eigene Schwerpunkte setzt (gern mit illustren Musikern).
Der Davoser Werkstattcharakter wurde nach Luzern
transferiert, ohne dass die Tradition gekappt worden wäre. An einem Ort wie Luzern könne man nicht nur den
eigenen Höhenflug zelebrieren, sagt Haefliger: «Ich habe
die Verantwortung für eine Institution, die eine grosse
Geschichte hatte, vor mir, und die eine Zukunft haben
soll, wenn ich einmal gehe.»
13
porträt
Bisher ging er nicht, da konnte rufen, wer wollte. Es
wollten unter anderem die Salzburger Festspiele – aber da
war er gerade «zu besetzt»: Das Projekt der Salle modulable war damals auf dem Tisch, das wollte er durchziehen. Das neue Projekt nun soll bis 2022 realisiert werden; ist er also wieder «besetzt» bis dann? Nein, sagt Hae­
fliger, «vielleicht bin ich dann woanders und komme
einfach zur Eröffnung».
Das klingt schon eher nach Wahrscheinlichkeit als
nach Möglichkeit. Denn so geschickt sich Haefliger in der
Innerschweiz vernetzt hat, er ist ein Kosmopolit, der sich
in den USA zu Hause fühlt, eine starke Affinität zu Asien
hat und sehr viel unterwegs ist. In der Woche vor dem
Interview war er in Baden-Baden, um mit Pierre Boulez
neue Partituren zu diskutieren, in New York bei den «Friends of the Lucerne Festival» und in Japan, wo das Festival als Reaktion auf den Atomunfall in Fukushima einen
mobilen Konzertsaal eröffnen wird. Gut möglich, dass er
irgendwann einmal den Kontinent wechselt.
Abheben!
Noch wahrscheinlicher ist, dass er dereinst einen Job antritt, der ihn näher zur Oper bringt: Das Musiktheater hat
ihn schon immer gereizt, darum hat er in Luzern immer
wieder halbszenische und konzertante Opern aufs Programm gesetzt (Wagners «Ring des Nibelungen» mit Jonathan Nott in diesem Sommer ist auch ein Geschenk des
Intendanten an sich selbst). Das Projekt der Salle modulable – das nicht zufällig auf Pläne von Pierre Boulez
zurückgriff – war gerade deshalb so zentral für ihn, weil
es neben konventionellen Opern-Aufführungen auch jede Menge experimentelle Möglichkeiten geboten hätte.
Denn um Experimente geht es schnell, wenn man
mit Michael Haefliger spricht. Ein Glamour-Festival wie
in Salzburg etwa würde ihn nur dann reizen, «wenn
man neben der grossen Oper andere Dinge machen
könnte: inszenierte Kammermusik zum Beispiel». Und
wenn er so skizziert, was man sich da vorstellen könnte
und mit wem, wundert man sich plötzlich nicht mehr darüber, dass da Abbado irgendwann einfach angeklopft
haben soll mit seiner Idee für ein Festival-Orchester. Er
wird gewusst haben, dass Haefliger eine Idee, so abgehoben sie auch erscheinen mag, tatsächlich zum Abheben
bringen kann.
Und da kommt einem dann ein Interview mit der
«SonntagsZeitung» in den Sinn, in dem Haefliger einst
von seiner Begeisterung fürs Fliegen erzählt hat. Es ging
ihm nicht um die sprichwörtliche Freiheit über den Wolken: «Es ist mehr der Start, der mich fasziniert. Die Frage,
wie man 500 Tonnen in die Luft bringt.» Eine bessere
Metapher für seine eigene Arbeit gibt es wohl nicht.
Haefliger zum Theater Werk Luzern:
«Vielleicht bin ich dann woanders und
komme einfach zur Eröffnung.»
Im Gespräch mit dem belgischen Dirigenten Philippe Herreweghe 2012. Bild: Priska Ketterer/LF
75 Jahre Lucerne Festival
Im Sommer 1938 dirigierte Arturo Toscanini im ehemaligen Wagner-Wohnsitz in Tribschen ein Konzert, das als Geburtsstunde für die Internationalen Musikfestwochen
(IMF) gilt. 1943 wurden die IMF offiziell gegründet und entwickelten sich mit dem
Schweizerischen Festspielorchester und illustren Gästen bald zu einem international
bedeutenden Festival. 1988 wurde neben dem Hauptfestival im Sommer ein Osterfestival eingeführt, 1998 kam das Klavierfestival im November dazu. In jenem Jahr
erhielten die IMF mit dem KKL auch eine neue Heimat, 1999 mit Michael Haefliger einen neuen Intendanten (als Nachfolger von Matthias Bamert), und im Jahr 2000 einen
neuen, bewusst internationalen Namen: Lucerne Festival. Heute zählt das Festival
rund 120 000 Besucher pro Jahr. Zum 75-Jahr-Jubiläum in diesem Sommer steht
es unter dem Motto «Revolution». Höhepunkte des Programms sind unter anderem
die konzertante Aufführung von Wagners Ring des Nibelungen unter der Leitung von
Jonathan Nott sowie die Aufführung von Beethovens Eroica mit dem Lucerne Festival
Orchestra. Mit dem renommierten Jack Quartet, dem «Quartet in Residence», wird in
der Reihe «Revolution Kammermusik» auch die Neue Musik prominent vertreten sein.
Als neues Konzertformat werden an elf Terminen jeweils um 18.20 Uhr frei zugängliche 40-Minuten-Konzerte mit alter und neuer Musik stattfinden. Programm unter
www.lucernefestival.ch.
Lucerne Festival im Sommer: 16. August bis 15. September, KKL Luzern u. a. Orte.
Jubiläumsbuch: Das Wunder von Luzern. Hg. von Lucerne Festival, Henschel Verlag.
210 Seiten.
14
jasskarten
Die Schönsten
im ganzen Land?
Die Schweizer Jasskarten sehen seit hundert Jahren
genau gleich aus. Erneuerungsversuche gab es immer
wieder – an den Jasstischen aber scheiterten sie alle.
Nun versuchen gleich zwei Luzerner, das zu ändern.
Von Martina Kammermann
15
Jasskarten
Schilten prangen allerlei neue Symbole. Auch sind der
Under, der Ober und der König jeweils nicht nur diagonal gespiegelt, sondern beide Seiten sind einzeln gezeichnet. «Das Unperfekte macht die Bilder menschlicher und lebendiger», sagt Notter.
Dasselbe Unternehmen ganz anders angegangen ist
der Grafiker Marco Schmid; er hat die Deutschschweizer Karten komplett neu designt und im Street-Art-Stil
umgesetzt. Seine Figurenkarten basieren auf Luzerner
Geschichten und Sagen und zeigen zum Beispiel das
Wyholz-Fraueli, die Sträggele-Häx oder den Pilatusdrachen. Seine Motive hat Schmid zuerst mit Schablonen gesprayt und dann digital weiterverarbeitet. Die
Schellen, Eicheln, Rosen und Schilten hat er zwar beibehalten, ihnen aber einen neuen Farbhintergrund
gegeben, sodass sie besser unterscheidbar sind. «Ich
möchte das Spiel Jassen so in erster Linie für Jugendliche und Nicht-Jasser attraktiver machen», sagt
Schmid. Was medial im Zusammenhang mit Jassen
mitgeteilt werde, spreche viele nicht an: «Ich möchte
Tradition zeitgemäss vermitteln».
Auch er stiess auf grosses Echo, als er die gestalterische Arbeit vor rund einem Jahr abschloss: «Die vielen
Reaktionen haben mich erstaunt, das Thema Jassen
berührt emotional», erzählt Schmid. Mit der Produktion hat er trotzdem noch zugewartet: «Ich wollte keinen Schnellschuss machen», sagt der 32-Jährige. Ob
seine Karten auch bei eingefleischten Jassern ankommen werden? «Die Hauptzielgruppe ist eine andere,
aber ich hätte natürlich nichts dagegen».
Der Jass, das sogenannte Nationalspiel der Schweiz, ist
mit vielen Bildern behaftet. Für die einen ist es Symbol
für eine rückwärtsgewandte Schweiz, in der Bauern in
stumpenverrauchten Landbeizen derbe Sprüche klopfen. Andere denken an den «Samschtig-Jass» mit Jasspapst Göpf Egg, die erfolgreichste Sendung des Schweizer Fernsehens überhaupt. Einige nennen das Spiel ein
Kulturgut oder eine Tradition, andere finden Jassen
sei der neue Trend. Und ganz vielen ist das alles egal
und sie jassen einfach, weil sie schon immer gejasst
haben, oder eben nicht.
Auf jeden Fall aber kann man sagen, dass der Jass
im Zuge eines regelrechten Schweizer VolkskulturHypes – der sich in Heimatfilmen, Swissness-Büchern,
«Ich-bin-ein-Luzerner»-Taschen, Alpenkult und Retro-Tourismus-Postern niederschlägt – in den letzten
zehn Jahren zumindest wieder salonfähiger geworden
ist. Das Regionale, Eigene, Wurzlige kommt gut an in
Zeiten der Globalisierung. So werden auch in städtischen alternativen Kulturbeizen Jassturniere ausgetragen, und das Samschtig-Jass-App wurde auf immerhin 320 000 Smartphones geladen.
Zwei Versuche
Das alles überlegte sich der Luzerner Illustrator Benedikt Notter nicht, als er beschloss, die Deutschschweizer Jasskarten neu zu zeichnen. «Mein Bruder brachte
mich auf die Idee, und als ich Anfang Jahr gerade Zeit
hatte, begann ich damit», erzählt Notter. Er wollte die
Karten nicht komplett neu gestalten, sondern die bestehenden Sujets grafisch verfeinern und in Details
verschönern. Um das Projekt zu finanzieren, stellte
Notter es im April auf die Crowdfunding-Plattform
100days.net und merkte bald: Mit den Jasskarten hatte
er ins Schwarze getroffen. Innerhalb von nur fünf Tagen hatte er den gesamten für die Produktion nötigen
Betrag von 4000 Franken zusammen – Mitte Mai war
es schon fast das Doppelte. «Ich war völlig überrascht
von dem grossen Interesse», sagt Notter. Er habe viele
persönliche Reaktionen und sogar Einladungen zu
Jassabenden erhalten. Inzwischen ist sein Kartenset
fertig und im Druck.
Auf den ersten Blick unterscheiden sich Notters
Karten gar nicht besonders von den herkömmlichen.
Beim näheren Hinschauen aber wird seine filigrane
Handschrift klar erkennbar: Die Schellen scheinen
durch einen neuen Schweif regelrecht zu schwingen,
die Eicheln werden von feinen Spiralen umrankt, um
die Rosen schwirren kleinste Insekten, und auf den
Innovationsresistente Geschichte
Ein Blick in die Geschichte der Jasskarten zeigt allerdings: Gegenüber Neuem ist man an den Jasstischen
nicht sehr aufgeschlossen. Marco Schmid und Benedikt Notter sind nämlich längst nicht die Einzigen, die
auf die Idee kamen, die Jasskarten zu «verbessern». Im
Gegenteil: Schon viele haben es versucht.
Aber beginnen wir von vorne: Die Farbzeichen
Schilten, Schellen, Rosen und Eicheln wurden gegen
Mitte des 15. Jahrhunderts in Basel entwickelt. Während der ersten 450 Jahre veränderten sich die Kartenbilder noch stetig – vor allem bedingt durch immer
neue Druckverfahren –, im Kern aber blieben die Sujets gleich. Und hier ist noch zu sagen: Gejasst wurde
damit erst seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Davor spielte man damit ältere Spiele wie zum Beispiel das sehr
beliebte Kaisern mit 48 Karten. Der Jass ist also viel
jünger als die Jasskarten, bewirkte aber ihre Redukti-
16
jasskarten
on auf 36 Stück. Und er wurde nicht etwa in der originelles Werbemittel, teils nur für Sammler oder eiSchweiz erfunden, sondern Holländer Söldnerwerber ne bestimmte Gruppe produziert, so etwa die vielfältibrachten das Spiel hierher. In der alten Eidgenossen- gen Fasnachtskarten des Krienser Grafikers und Spielschaft angekommen, verbreitete sich der Jass epide- kartenmachers Léon Schnyder.
mieartig und verdrängte alle anderen Spiele fast gänzAber zumindest einen Versuch, die herkömmlilich.
chen Jasskarten tatsächlich durch neue zu ersetzen,
Um 1900 sahen die Karten schliesslich ziemlich ge- gab es in den 80ern: 1982 wollte die Kartenfabrik AG
nau so aus, wie wir sie heute kennen. Die letzte Neue- Müller das «Neue Deutschschweizer Jass» etablieren.
rung, die sich durchsetzen konnte, war die Einfüh- Die Karten entwickelte der Berner Künstler Ebgbert
rung der doppelköpfigen Spielkarten. Ursprünglich Moehsnang. Er orientierte sich dabei explizit an den
waren die Karten jeweils nur mit einer Figur bedruckt ältesten bekannten Kartenmotiven und setzte diese
und konnten also nur auf eine Seite gehalten werden. grafisch neu um. «Das ‹Neue Jass› sollte eine grosse SaDie ersten doppelköpfigen Karten erschienen um che werden, und es wurde intensiv beworben», erin1860; doch obwohl für die Spieler sehr praktisch, dau- nert sich der inzwischen pensionierte Moehsnang,
erte es bis in die 1930er-Jahre, bis diese sie endgültig «aber es wurde ein totaler Flop. Die Jasser hatten an
akzeptierten.
einer Veränderung überhaupt kein Interesse.»
Seither wurden immer
wieder neue Kartensets geDas goldene Rezept?
Die schweizerischen Jassstaltet, und oft schlug sich
in den Bildmotiven der Zeitkarten sind gestalterischen
geist nieder: So versuchte
Innovationen gegenüber alman Ende des 19. Jahrhunso äusserst resistent. Der
derts, Kantons- und SchweiVolkskundler Lucas Wüthzerwappen in die Karten
rich beschrieb das dieses
Gleichbleiben über 500 Jaheinzubauen, 1915 ersetzte
man die Farbzeichen durch
re in einer Rede gar als
Waffen und Granaten und
«volkskundliches Wunder».
1921 erschien ein «KünstOb Notters und Schmids
Haben eigene Jasskarten kreiert: Benedikt Notter (36)
lerjass» im Jugendstil. ImJass-Sets auch langfristig
und Marco Schmid (32).
mer wieder fanden auch
gespielt werden, darauf darf
Personen aus Kunst und Poman also gespannt sein.
litik sowie Schweizer Landschaftsbilder auf die KarIn Testrunden mit Schulklassen sind Marco
ten. (Dasselbe gilt übrigens auch für die französischen Schmids Karten jedenfalls gut angekommen. ErworKarten, die die deutschschweizerischen Karten ab ca. ben werden können sie ab Oktober auf der Website
1850 aus einigen Kantonen verdrängten.)
www.hoodcards.ch. Dass Benedikt Notters Version
Grafisch viel experimentiert wurde in den 60er- von der gewohnten Machart nur in Details abweicht,
und 70er-Jahren. 1966 gab das Zürcher Grafikbüro könnte sich ebenfalls als Trumpf herausstellen. Eine
Heidelberger&Schneider für die Firma Brunner Möbel erste Feuerprobe durchlaufen seine Karten Anfang
ein sehr modernes Jass heraus, das die traditionellen Juli auf der Online-Jass-Plattform jasse.ch. «Deren
Kartenmotive abstrahiert, sie aber doch gut erkennen Macher waren von meiner Idee so begeistert, dass sie
lässt (siehe Abbildungen). Ebenfalls eine geometrisch meine Karten gleich übernehmen», sagt Notter. Je
stark stilisierte Form der Jasskarten gab die Firma AG nachdem, wie die Spieler reagieren, werden sie beibeMüller & Cie. 1974 mit ihrem «Minijass» heraus.
halten oder nicht. Physisch zu haben sind Notters KarSicher gäbe es noch weitere Beispiele. Doch wie ten an seiner Werk- und Buchausstellung im August.
immer es die Grafiker, Künstler und Zeichner angingen – die Jasser blieben bei ihren gewohnten Karten.
Inwieweit hinter den Modernisierungsversuchen jeAusstellung von Benedikt Notter: 2. bis 18. August,
weils die Absicht stand, die neuen Karten unter die
Erfrischungsraum, Rössligasse 12, Luzern. BuchverMasse zu bringen, ist nicht sicher. Teils wurden sie als
nissage «Sammelsurium»: FR 2. August, 19 Uhr.
17
Jasskarten
Luzerner Jass, Marco Schmid, 2013, erhältlich ab Oktober bei www.hoodcards.ch
Neues Deutschschweizer Jass, Egbert Moehsnang, für AG Müller, 1982
Bilder: zvg / Ernst Alder, www.karten-haus.ch
Doppelköpfiges Deutschschweizer Bild, AG Müller, 1950er-Jahre
18
jasskarten
Benedikt Notters Jasskarten, 2013, erhältlich ab August bei www.benediktnotter.ch
Jass Stehlé, von André Stehlé, Heidelberger & Schneider, für Möbel Brunner, 1966
Einköpfiges Deutschschweizer Standardbild, AG Müller ca. 1935
19
aktuell
«Die Erwartungen waren fast
überirdisch hoch»
Vor einem halben Jahr ging das Zentralschweizer Online-Magazin «Zentralplus» aufs
Netz. Wir haben bei den Machern nachgefragt, ob sie mit dem Start zufrieden sind.
Vor einem Jahr stellte die Obwalden und Nidwalden Zeitung «ONZ» den Betrieb ein, nun löst
auch das Berner Online-Magazin «Journal B»
die professionelle Redaktion auf. Was bedeutet das
für Zentralplus ?
Christian Hug: Das Aus für Journal B ist
für alle überraschend gekommen. Aber man
kann diese Situation nicht direkt mit uns
vergleichen. Wir sind anders ausgerichtet
und versuchen ein vollwertiges Portal zu
bieten. Das Journal B war vor allem auf die
Stadt Bern fokussiert und hatte ein entsprechend kleineres Zielpublikum.
Beim Online-Journalismus ist die Anzahl Klicks
entscheidend. Sind Sie mit den Besucherzahlen
zufrieden?
Hug: Wir sind auf Kurs, die gesetzten Ziele
haben wir bisher erreicht.
Was ist das Ziel?
Hug: Eine gewisse Relevanz zu haben.
Und in Zahlen ausgedrückt?
Hug: Zahlen kommunizieren wir grundsätzlich nicht. Wir wollen gegen den Einheitsbrei in der Zentralschweizer Medienlandschaft antreten. Unsere Vorstellung von
Relevanz lässt sich nicht anhand von Klicks
messen. Wenn das mein Ziel wäre, hätten
wir ein ganz ein anderes Portal aufgebaut.
Unser publizistisches Credo ist, eine andere
Sichtweise und Hintergrund zu bieten.
Auf Zentralplus wird der Tschuttiheftli-Blog am
meisten gelesen, entspricht das Ihrer Vorstellung
von Relevanz?
Hug: Wir freuen uns, wenn dieser viel gelesen wird. Aber wenn man schaut, wie viel
Raum der Tschuttiheftli-Blog bei uns einnimmt, relativiert sich Ihre Frage. Die Macher sind sehr gut darin, ihre Artikel online
zu verlinken, deshalb der grosse Traffic.
Die Kommentar-Funktion wurde bisher nur wenig genutzt.
Hug: Wir haben bewusst hohe Hürden eingebaut. Bei uns muss man zuerst Mitglied
der Community werden. Unsere Kommentare sollen gut sein und etwas zur Meinungsbildung beitragen. Dass wir mit diesem System nicht die grosse Masse an Kommentaren auslösen, ist uns klar gewesen.
Aber selbstverständlich würden wir uns eine grössere Entwicklung in der Community
wünschen.
kämpfen wir alle vor allem gegen den gros­
sen Konkurrenten vom Maihof.
Christian Hug, 44,
Geschäftsführer von Zentralplus. Der Medienmanager war
als Redaktor beim «Zuger Tagblatt» und der «Zuger Zeitung»
tätig und arbeitet seit 1995
im Bereich der elektronischen
Medien.
Nach dem Start waren die Reaktionen verhalten,
viele Leute haben sich häufiger wechselnde Geschichten erhofft.
Alan Schweingruber: Bei vielen ist noch
nicht ganz angekommen, dass wir ein Hintergrundportal sind. Uns ist wichtig, nicht
vier durchschnittliche Geschichten online
zu haben, sondern zwei gute.
Hug: Die Erwartungshaltung vieler Leute
war fast überirdisch hoch. Viele haben gedacht, Zentralplus sei ein super aktuelles
Portal, schneller und umfassender als die
NLZ. Das sind Erwartungen, die wir auch
künftig nicht erfüllen können. Die Leute,
auch Journalisten, wünschen sich eine Alternative zur NLZ, aber kaum jemand ist bereit, einen Beitrag dafür zu leisten. Das ist
für mich das ernüchternde Fazit aus dem
ersten halben Jahr.
Hat dieses Stagnieren mit dem kleinen Bekanntheitsgrad von Zentralplus zu tun?
Hug: Ja, wir haben seit der Eröffnung zu
wenig für die Kommunikation gemacht.
Am Anfang dachten wir, dass alleine gute
Geschichten für eine positive Mund-zuMund-Propaganda reichen. Aber es braucht
mehr. Wir werden im zweiten Halbjahr
versuchen, verstärkt auf uns aufmerksam
zu machen. Eigentlich müssten auch die
kleinen Zentralschweizer Online-Medien
vermehrt zusammenarbeiten, statt sich gegenseitig zu behindern. Denn schliesslich
Sie sprechen das Thema Personalsuche an.
Zentralplus scheint Mühe zu haben, Mitarbeitende zu finden.
Schweingruber: Ich habe selber bei der
NLZ gearbeitet und treffe immer wieder
ehemalige Arbeitskollegen. Es gibt viele
Journalisten, die unzufrieden sind. Es ist
unglaublich, dass niemand den Mut hat, etwas Neues auszuprobieren. Ich kann verstehen, wenn ein 57-jähriger Journalist keinen
Neubeginn wagt, aber von den Jüngeren
hätte ich mehr Risikobereitschaft erwartet.
Hug: Gute freie Journalisten mit einem
breiten Netzwerk und Ideen gibt es in der
Zentralschweiz sehr selten. Es gibt nur ein
grosses Medium, das freie Mitarbeitende
laut mehreren Quellen sehr schlecht zahlt.
Das heisst, die wirklich guten Journalisten
verlassen die Zentralschweiz früher oder
später in Richtung Zürich.
20
aktuell
Aber es muss noch andere Gründe geben, weshalb
die Journalistinnen nicht zu euch wechseln wollen.
Hug: Was ich gehört habe ist, dass einige
gerne zu uns wechseln würden, aber Bedenken haben, dass sie danach nicht mehr
zur NLZ zurück könnten. Sicher spielt auch
die Angst mit, da unsere Finanzierung nicht
für die nächsten zwanzig Jahre gesichert ist.
Wie lange können Sie Ihrem Redaktionsleiter
einen Job garantieren?
Hug: Ich kann ihm vor allem einen spannenden Job bieten. Jemand, der das Risiko
scheut und keine Leidenschaft hat für diesen Job, ist bei uns am falschen Ort. Nicht
weil ich das jetzt als hochriskantes Abenteuer bezeichnen möchte, aber wir wissen tatsächlich nicht, wie es herauskommt. In fünf
Jahren wird es eine neue Medienfinanzierung geben, und damit vermutlich auch
Fördergelder für Online-Medien, da bin ich
fast überzeugt. Wenn es uns in zwei Jahren
Alan Schweingruber, 41, seit
Juni 2013 Redaktionsleiter von
Zentralplus. Der MAZ-Absolvent arbeitete als Sportredaktor
bei Blick, 20-Minuten und NLZ
und veröffentlichte 2009 seinen
Erstlingsroman «Kalter Honig».
Ausrichtung, ob wir mehr Aktualität oder
Tiefe möchten, auch zu den Ressorts machen wir uns Gedanken. Zudem wollen wir
künftig journalistisch etwas mehr wagen
und offensiver werden. Das Ziel muss sein,
dass jeder in der Zentralschweiz einmal pro
Tag unsere Seite besucht.
Interview: Urs Emmenegger,
Martina Kammermann
immer noch gibt, und davon gehe ich aus,
werden wir auch weniger Probleme haben,
gutes Personal zu finden.
Wird es inhaltliche Änderungen geben?
Schweingruber: Wir wollen vor allem
Qualität bieten, dort sind wir auf dem richtigen Weg. Aktuell diskutieren wir unsere
Herausgeberin und Betreiberin von Zentralplus ist die MMV online AG mit Sitz in Luzern.
Hauptaktionär ist der Zuger Unternehmer Nick
Mijnssen. Zu Zentralplus gehört auch der Verein
«Medien, Meinungen, Vielfalt», der zurzeit etwas
mehr als 100 Mitglieder zählt. Das Aktienkapital der Aktiengesellschaft soll in naher Zukunft
in eine Stiftung überführt werden. Zusätzliche
Einnahmequellen werden durch Werbeeinnahmen und Sponsoring generiert. Momentan
beschäftigt Zentralplus neun Festangestellte,
davon sechs auf der Redaktion. (ue)
ANZEIGEN
Die IG Kultur als Herausgeberin von «041 – Das Kulturmagazin»
sucht für die unabhängige monatliche Kulturzeitschrift Luzerns
und der Zentralschweiz per 15. September 2013 oder nach
Vereinbarung eine/n
Redaktor/in (40 – 50%)
Aufgaben
• Redaktionelle Mitarbeit beim Monatsmagazin «041»
(Artikel schreiben / Recherchearbeit)
• Mitarbeit bei Planung / Organisation / Produktion des Magazins
• Betreuung Homepage / New Media
• administrative Arbeiten
6. KammermusikFestival
«erstKlassik am
Sarnersee»
28.8. bis 1.9.2013
Anforderungen
• Sehr gute Kenntnisse der Luzerner Kulturszene und Interesse
am kulturellen und politischen Geschehen in der Zentralschweiz
• Vernetzung in der Zentralschweizer Kulturlandschaft
• Journalistische Erfahrung (sattelfester und flüssiger Schreibstil)
• Teamfähigkeit und Organisationstalent
• Ideenreichtum für Geschichten aller Art
mit Solisten
des Symphonieorchesters
des Bayerischen
Rundfunks,
München
Wir bieten eine journalistisch attraktive Stelle im Kulturbereich mit
Gestaltungsfreiraum in Zusammenarbeit mit einem motivierten Team
sowie mit vielen externen freischaffenden Mitarbeitern. Der Arbeitsplatz ist in Luzern an zentraler Lage.
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen samt Arbeitsproben
schicken Sie bitte bis spätestens 25. Juli 2013 an folgende Adresse:
Catherine Huth, Geschäftsleitung IG Kultur Luzern, Bruchstrasse 53,
Postfach 7463, 6000 Luzern 7
Information/Vorverkauf:
Tel. 041 660 91 18
www.erstklassik.ch
Für weitere Auskünfte steht Ihnen bis am 12. Juli Catherine Huth
auch nachmittags telefonisch unter 041 410 31 07 oder per Mail an
huth@kulturluzern.ch zur Verfügung.
Infos auch unter kulturluzern.ch und null41.ch
21
Aktuell
Neue Räume für die Kultur
Ein Grundstück, keine Grenzen. Das Projekt «Altsagen» bietet Kulturschaffenden
die einzigartige Möglichkeit, einen zukünftigen Raum nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten.
Noch gibt es keine Adresse, keinen Briefkasten. Es gibt bloss eine
Wiese in Ennethorw, neben der Anschrift Altsagen 9 gelegen. Im
nächsten Jahr soll sich das ändern. Gebäude sollen entstehen,
günstige Räume, geeignet für Ateliers oder Proben oder Ausstellungen. Oder: Was irgendjemandem sonst so einfällt und eine gute Idee ist. Das Grundstück liegt in einer gemischten Zone und
auch Wohnraum ist vorgesehen. Nutzbar wären etwas über 300 m2
für Kulturräume und etwa gleich viel für Wohnraum. Um die
Kulturschaffenden von Anfang an miteinzubeziehen und abzuklären, welche Art von Räumen gebraucht wird, hat der private
Besitzer des Grundstücks die IG Kultur als Ansprechpartnerin
und enge Begleiterin mit ins Boot geholt.
Die Zwischennutzungs-Initiative ist gescheitert. Doch das Projekt «Altsagen» beschreitet ganz neue Wege. Es wird nicht über
die mögliche Nutzung eines bestehenden Raums diskutiert, sondern die Frage umgekehrt: Was könnte an diesem Ort stattfinden?
Welche Lücken könnte diese Wiese in Ennethorw füllen? Und erst
dann: Wie sieht die Hülle aus? Eine grosse Chance also für hiesige
Kulturschaffende und auch für Horw, ein neues Kulturzentrum
zu erhalten. Ob die künftigen Nutzer ganz traditionell Mieter sein
werden oder ob die Räume kollektiv betrieben werden sollen, ist
derzeit noch völlig offen. «Das Projekt könnte Modellcharakter
haben», sagt Catherine Huth, Geschäftsleiterin der IG Kultur. Damit das dereinst so sein kann, braucht es nun Ideen. Und Leute,
die bereit sind, anzupacken. Ein erstes Vorprojekt liegt auf dem
Tisch, der Stift daneben. Für Kulturschaffende, die sich aktiv einbringen wollen, findet am 19. August eine erste Orientierung statt,
bis zum Herbst soll ein Konzept entwickelt werden. Interessierte
melden sich bei Catherine Huth, IG Kultur Luzern, huth@kulturluzern.ch.
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22
ig kultur
Die IG Kultur hat sich verstärkt
Die IG Kultur, Herausgeberin dieses Magazins, hat im Juni ihren Vorstand verstärkt,
um ihre Lobbyarbeit noch gezielter wahrzunehmen. Präsident Armin Meienberg blickt
auf das Geschäftsjahr zurück.
Arbeit hat mit Sicherheit einen wichtigen
Beitrag geleistet, dass die Steuererhöhung so
deutlich angenommen wurde. Neben dieser
Wirkung nach aussen spüren wir auch einen verstärkten Rückhalt nach innen, bei
unseren Mitgliedern.
unsere Geschäftsstelle entlasten. Bis zur
nächsten DV möchten wir weitere neue
Vorstandsmitglieder gewinnen, die einerseits die Interessen der Landschaft und zum
andern diejenigen der jungen alternativen
Szene einbringen.
Was steht dieses Jahr an?
Die IG Kultur hat im Rahmen der Vernehmlassung für den Planungsbericht Kultur des
Kantons Luzern an mehreren Diskussionsrunden teilgenommen, und wir sind auch
involviert bei den Gesprächen über die Zukunft der Industriestrasse.
Die IG Kultur hat an der Delegiertenversammlung drei neue Vorstandsmitglieder gewählt.
Steckt da auch eine inhaltliche oder strategische
Absicht dahinter?
Wir haben klar das Ziel, den Vorstand noch
effektiver und kompetenter zu machen. Als
ich mein Mandat bei der IG Kultur aufnahm, war der Vorstand in erster Linie mit
Spartenvertretern besetzt. Neu möchten wir
Vorstandsmitglieder, die Erfahrung und
Kompetenzen in der Verbandsarbeit und in
der politischen Arbeit mitbringen. Judith
Christen hat Erfahrung mit Kulturbetrieben
und in der Verbandsarbeit, Paul Huber ist
ein politisches Schwergewicht, Brigitte
Heinrich kennt sich aus mit Fundraising
und Kommunikation.
Sie haben die Sicherung der Finanzen angesprochen. Ist die IG Kultur finanziell in einer angespannten Lage?
Wir haben ein Vereinsdefizit, das wir seit
Jahren mitschleppen und das ich endlich
abbauen möchte. Wie sparen ständig und
haben keine Reserven. Grössere Investitionen liegen nicht drin. Deshalb sind wir angewiesen, neue Geldmittel oder eine regelmässigere Unterstützung zu bekommen, um
auch weiterhin unsere Dienstleistungen seriös wahrnehmen zu können.
Was hat die IG Kultur in dieser Lobbyarbeit für
ein Gewicht? Wie ernst wird sie genommen?
Wir werden sehr wohl wahrgenommen und
haben uns als wichtiger Partner etabliert.
Vor allem die Kampagne «Mitsteuern» hat
uns auf breiter Ebene und auch bei den politischen Parteien Respekt verschafft. Unsere
Was erwarten Sie vom neuen Vorstand?
Er arbeitet gezielt mit, unsere Position zu
stärken, die Vernetzung in der Zentral­
schweiz zu intensivieren und auch die
Finanzierung zu sichern. Die Aufgaben
werden nicht weniger, zudem wird dieses
vereinte Engagement des Vorstands auch
Armin Meienberg, was waren die besonderen Herausforderungen der IG Kultur im vergangenen
Geschäftsjahr?
Zumindest in meiner Zeit als Präsident der
IG Kultur sind wir noch nie so politisch gefordert gewesen. Wir haben uns engagiert
gegen die Budget-Blockierung der Stadt Luzern, initiiert durch die SVP. Im Vorfeld der
Stadtratswahlen haben wir den «Wahlausgang» lanciert, wo wir mit allen Stadträten
und Kandidierenden eine Kulturveranstaltung besuchten. Wir organisierten unter
dem Slogan «Mitsteuern» die Kampagne
für ein Ja zur Steuererhöhung und kämpften auf kantonaler Ebene gegen das ruinöse
Sparen.
Wie hat sich «041 – Das Kulturmagazin» entwickelt?
Die Abonnentenzahl ist erfreulicherweise
leicht gestiegen. Auch mit den Inseraten
sind wir auf dem Hintergrund des allgemeinen Inserate-Rückgangs in den Medien
recht zufrieden. Nicht zuletzt haben wir
wieder ein sehr gutes Team, das bestens
funktioniert. Das ist eine erfreuliche Entwicklung.
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23
13.11.12 15:55
Gefundenes fressen
Mezes von Mama Fatoş
Onur wollte Fussball-Profi werden. Er hatte
den Vorvertrag eines Vereins der obersten
Schweizer Spielklasse bereits in der Tasche,
da wurde seine Sportlerkarriere durch eine
schwere Operation beendet, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte. Er hätte IV
beziehen können. Noch keine zwanzig Jahre alt, war das für ihn aber keine Option. Er
stieg bei seinem Vater ins Geschäft ein. Papa Baser handelt mit Fleisch für Kebabs.
Onur tat sich schwer in Vaters Büro, die gehetzten Sportlerbeine konnten nicht ruhen, und er wollte sein eigenes Projekt verwirklichen können, in Bewegung bleiben.
Eigentlich hätte es eine Bar sein sollen:
«Luxus, Drinks, DJs, das war meine Welt,
so war ich unterwegs, und genau so eine
Bar hätte ich am liebsten gehabt»,
erzählt Onur. Da waren glücklicherweise
aber noch sein Cousin und vor allem sein
Vater, die dieses Vorhaben zu verhindern
versuchten: Eine Meze-Bar, also eine mit
türkischen Vorspeisen, sollte es doch viel
eher werden, meinten sie, ihrer kurdischen
Vergangenheit verpflichtet. Nun dann, aber
welcher Koch hätte die verwöhnten Gaumen der Familie Baser befriedigen können
als Mutter Fatoş? Der Schluss lag nahe:
Wenn eine Meze-Bar, dann nur mit Mama
in der Küche. «Mir ist schon als Kind aufgefallen, dass unser Haus immer voll mit Gästen war, die es liebten, von meiner Mutter
bekocht zu werden. Zu anderen ging man
nur zum Tee oder Kaffee, zu uns kam man
zum Essen. Da wurde mir bewusst, dass
meine Mutter wohl eine aussergewöhnlich
gute Köchin sein musste.» Nun also steht
Fatoş in der Küche der «Bar Code» an der
Klosterstrasse und kocht hier für ihre
Jungs. Ein paar mehr sind es geworden, der
Familientisch hat sich um die Restaurantgäste vergrössert.
Wunderbare Icli-Köfte gibts, die mit Hackfleisch gefüllten Bulgurtaschen oder Sigara-Börek, das mit Käse und Petersilie gefüllte Blätterteiggebäck, liebevoll und perfekt zigarrendünn gerollt. Humus und
Falafel oder Sarma, die mit Reis gefüllten
Weinblätter. Die Gäste fühlen sich wie
Klein-Onur einst, daheim mit Mutters Küche belohnt für eine gute Schulnote. Und
das Beste: Die wunderbaren Mezes von
Mama Fatoş können mitsamt Platte für die
perfekte Sommerparty mit nach Hause genommen werden.
Nach der Sommerpause warten Basers mit
einer weiteren kulinarischen Exklusivität
in Luzern auf: Bald gibts orientalischen
Brunch an der Klosterstrasse.
Text und Bild Sylvan Müller
Onur Baser, Bar Code, Klosterstrasse 5,
041 241 00 70, www.barcode-luzern.ch
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bei trockenem wetter
täglich von 11:30 bis 24:00
i m
24
i n s e l i p a r k
Musik
Verspieltheit
als Programm
Devendra Banhart gilt als Pionier des «Wyrd Folk». Als ob
eine so schmetterlingshafte Muse von einem solchen Begriff
überhaupt eingefangen werden könnte.
Von Hanspeter Künzler
Und da Banhart nicht zum Zeitgeist gehen wollte, kam dieser
halt zu ihm. Das Album entpuppte sich als Vorhut von «Wyrd
Folk», einer urbanen Gegenbewegung gegen die chromgleissenden, von Software geprägten Klänge, die nebst den üblichen postpunkigen Gitarren und Rap den Alltag prägten. Es kam nicht von
ungefähr, dass Banharts erste Platten bei Young God Records erschienen, einem Label mit tadellosem New Yorker AvantgardeStammbaum.
Bild: zvg
Es braucht nicht immer Krach und Anarchie, um einen Schock
auszulösen. Manchmal führt Stille zum gleichen Ziel. So geschehen vor elf Jahren, als das erste offizielle Album von Devendra
Banhart erschien. In der damaligen Musikszene stand das Studio
im Mittelpunkt, der Produzent war wichtiger als jeder Musikant.
Nun dies: ein Album, dessen minimalistischen Gitarrentupfer
klangen, als seien sie um Mitternacht auf der Veranda aufgenommen worden (was wohl auch stimmte). Dazu der Hauch einer
Stimme, die über die Melodien zitterte wie einst Marc Bolan, als
dieser noch Lieder über Einhörner sang und seine Band Tyrannosaurus Rex statt T. Rex hiess. Kurzum: Dieses erste Album – es
trug den schrulligen Titel «Oh Me Oh My … the Way the Day
Goes by the Sun is Setting Dogs Are Dreaming Lovesongs of the
Christmas Spirit» – schockierte durch seine Fragilität und auch
das scheinbare Fehlen jeder Verbindung mit dem Zeitgeist.
Die neue Folk-Welle
Im Fahrwasser von Banharts Debüt folgte eine Reihe von ähnlich
gesinnten Künstlern, die wie er stillere, folkigere und psychedelischere Wege gehen wollten, dabei aber ganz Kinder des InternetZeitalters waren: Sie pflückten musikalische Einflüsse aus aller
Welt und schufen daraus ihre eigene «authentisch» zeitgenössi25
Musik
sche Neo-Folk-Musik. Das Panorama reicht von Coco Rosie, Six
Organs of Admittance und Joanna Newsom (mit denen Banhart
gelegentlich zusammenspannte) über Vetiver (die zeitweise «seine» Band wurden) bis Espers, Faun Fables und die frühen Animal
Collective. Viele von diesen Musikern waren von den Kunstschulen gekommen und kannten sich aus im Umgang mit Konzepten.
Zu ihnen gehörte auch Banhart (er hat all seine Plattenumschläge
selber entworfen).
Über diesen «Background» hinaus verfügte er über den Vorteil
einer unorthodoxen Jugend, die ihn mit der Perspektive eines
selbstbewussten Aussenseiters ausstattete. Seine Eltern waren
Anhänger von Guru Mahara Ji, der dem Kind – geboren am 30.
Mai 1981 in Houston, Texas – auch den Namen verpasste. Devendra war zwei Jahre alt, als sich die Hippie-Eltern trennten. Danach
lebte er mit seiner Mutter zwölf Jahre lang in deren Heimatstadt
Caracas in Venezuela, ehe sie ein zweites Mal heiratete und die
Familie nach Los Angeles zog.
wichtige Entdeckung machte: Die schottische Sängerin Vashti
Bunyan hatte 1970 ein bestechend simples Album veröffentlicht,
das damals kein Mensch gekauft hatte, inzwischen aber zur umschwärmten Rarität avanciert war. Banhart schickte ihr seine
Lieder. Ihr – so schrieb sie ihm – gefielen sie. «Dass Vashti Bunyan
meine Lieder mochte, liess mich vergessen, dass sie die Einzige
war», hat Banhart einmal gesagt. Mit «Mala» ist kürzlich sein
achtes Album erschienen. Inzwischen ist seine Musik nicht mehr
Lo-Fi wie einst, es sind andere Instrumente dazugekommen, auch
elektronische Tricks und elektrische Gitarren gelangen zur Anwendung. Geblieben ist indes die charmante Verspieltheit. Deutlich zu spüren ist heute der Einfluss von singenden Songschreibern aus Südamerika, vor allem Caetano Veloso. Die Wyrd-FolkBewegung floriert weiterhin. Banharts wichtigster Beitrag an die
Musikwelt ist aber einfach er selber: ein Unikum, das sich mit
übermütiger Spiellust in seine Musik stürzt, als hätte es Moden
nie gegeben.
Mehr als Lo-Fi
Nach einem abgebrochenen Versuch als Kunststudent entflog der
junge Freigeist nach Paris, wo er «von nichts» lebte und eine
Konzert: MO 22. Juli, 20.30 Uhr, Blue Balls Festival,
KKL Luzerner Saal. 2x2 Tickets zu gewinnen:
Mail an verlag@kulturmagazin.ch
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alpentöne
Internationales Musikfestival
Altdorf, Kanton Uri, 16. –18. August 2013, www.alpentoene.ch
Freitag, 16. August 2013
ab ca. 17.00
18.00
20.00
21.15
22.45
24.00
00.30
Samstag, 17. August 2013
12.00 –15.30
15.00
18.30
19.30
20.00
21.15
21.30
22.45
24.00
01.00
Sonntag, 18. August 2013
12.30
13.30 –15.00
16.15
17.00
18.30
19.00
20.15
21.45
Programmänderungen vorbehalten
theater(uri)
diverse Orte
Prolog: Suoni in Transizione – in den Gassen von Altdorf
Lehnplatz*
Flusstöne: Ton&Tal, Tim Krohn (Schlüsselsaal)
Dani Häusler Komplott
Guy Klucevsek (Schlüsselsaal)
Zelttöne: Ton&Tal
Matthias Schriefl, Six, Alps and Jazz
OM
Gianluigi Trovesi, Banda Puntsort
Holstuonarmusigbigbandclub
Spiss, Klanginstallation*, hslu/musik (im Tunnel Spiss)
Schwyzerörgeli’Töne (Schlüsselsaal)
Marcel Oetiker Nonett
Alpentöne Blasorchester & Ton&Tal
Albin Bruns Ensemble & Isa Wyss
Roman Signer – Der Pianist, ein Flügel* (hinter theater(uri))
Vocal Group Putni & camerata variabile (Kirche St. Martin)
Sonic Traces: From Switzerland (Haus für Kunst)
Töbi Tobler & Christoph Pfändler (Schlüsselsaal)
Lauterburg, Kennel, Steiner (Kirche St. Martin)
KNRRZ – Marend’n (Haus für Kunst)
Unterbiberger Hofmusik & Matthias Schriefl
Moop Mama
Traktorkestar & Thomas Aeschbacher
Abschied von Flüelen: Ton&Tal, Blasorchester (Schiffstation)
Klangspaziergang im Reussdelta* (nur bei trockenem Wetter)
Kinderkonzert: Ueli Schmezer
Kapelle Eidg. Moos
Ausklang Kapelle Eidg. Moos
Alpin Trio (Schlüsselsaal)
Flückiger’s AlpeNordsite
Stiller Has
*freier Eintritt
26
Musik
Die Rückkehr von Cecil Taylor
13 Jahre nach seinem letzten Konzert in Willisau kehrt der allumfassende
Pianist Cecil Taylor in die Festhalle zurück. Der 84-jährige Amerikaner ist
der «big name» des diesjährigen Festivals, an dem es ausserdem vielfältige
zeitgenössische Jazz-Spielarten zu entdecken gibt.
Es war Sonntagnachmittag, den 3. September 2000, als es Cecil
Taylor nach der Pause – das Publikum war noch nicht vollständig
im Saal – buchstäblich auf die Bühne drängte. Das Willisau-Konzert ist auf CD verewigt und gehört zu den grossen Alben seiner
späten Phase. Taylor spielte sich mit der ganzen Wucht seiner
Clusters, seinen ungestümen Assoziationen und seiner differenzierten Dynamik und Sensitivität durch zwei längere InstantKompositionen und drei pianistische Haikus. Mit Cecil Taylors
Auftritt – wiederum an einem Sonntagnachmittag – kehrt eine
der grössten Figuren der neuen Jazzgeschichte nach Willisau zurück.
Im März 2013 hat Cecil Taylor seinen 84. Geburtstag gefeiert.
Er hat sein Leben lang aus Literatur, Philosophie, Mythologie und
Kunst geschöpft und ist eine Künstler-Persönlichkeit, wie es sie
eher selten gibt. Er war sehr früh sehr eigen und gehörte zu den
radikalsten Stimmen des Black Free Jazz. Als Irène Schweizer
1966 ein Konzert von Cecil Taylor hörte, war sie so überwältigt,
dass sie eine Zeit lang nicht mehr wusste, ob und was sie überhaupt noch spielen wollte.
Taylor hat über 50 Alben veröffentlicht, die allermeisten sind
superb. Ob mit Bands oder als Soloartist: Taylors Musik ist eine
gigantische Architektur aus Wucht und Poesie. Wenn Taylor «aus
dem Moment heraus» spielt, ist das bei ihm weder spirituell überhöht noch improvisatorisch verklärt gemeint. «The point is really:
does music exist as a note, or does it take its point of beginning, its
genesis, from someplace else?», sagte er in einem Interview mit
«The Wire».
Beflügelte den frühen Black Free Jazz: Cecil Taylor.
Bild: Claudio Casanova, AAJ Italia
Aus der Schweiz kommen die Tessiner Trompeterin Hilaria
Kramer (mit dem grossen Schlagzeuger Daniel Humair), die exzellenten Saxofonisten Donat Fisch und Nicolas Masson mit ihren
Bands, das kühne zeitgenössische Improtrio Karl ein Karl und das
Lucien Dubuis Trio mit seinem «Future Rock». Die drei Schweizer
Schlagzeuger Michael Werthmüller, Fredy Studer und Julian Sartorius sind in der Stadtmühle als Solisten zu hören. Und im «Late
Spot» treten mit der Singer-Songwriterin Evelinn Trouble und
dem Post-Rock-Trio Tunica Dartos zwei eigenwillige Kaliber aus
der Schweizer Indie-Szene auf.
Vom Rock und Songformat beeinflusst
Neben Taylor sind dieses Jahr auch wieder Musiker in Willisau,
die stilistisch von Pop und Rock oder dem Songformat beeinflusst
sind. So etwa der Gitarrist und Banjospieler Brandon Ross, der den
Trompeter Ron Miles und den aussergewöhnlichen Schlagzeuger
Tyshawn Sorey mit dabei hat. Auch Nels Cline (g) und Greg Saunier (dr), die im Duo auftreten, sind durch ihr Mitwirken bei Wilco und Deerhoof vor allem einem Indierock-Publikum bekannt.
Ebenfalls ein Musiker, der stark im Folk-, Singer-Songwriter- und
Rockbereich wirkt, ist der Sänger, Gitarrist und Produzent Joe
Henry. Auf seinen eigenen Alben hat er mit Marc Ribot, Brian
Blade, Brad Mehldau und Jason Moran gearbeitet, aber handkehrum auch das Grammy-Award-Winning-Album «Don’t Give Up
On Me» von Solomon Burke produziert.
Pirmin Bossart
Jazz Festival Willisau: DO 28. August bis SO 1. September.
Infos: www.jazzfestivalwillisau.ch
27
cd-wechsler
urs emmenegger empfiehlt
Klang- und Gedankentrip
Ophelia’s Iron Vest: The Drinking Side
(http://opheliasironvest.bandcamp.com)
Alpini Vernähmlassig: 2013
(www.hslu.ch/alpinis)
Trinkt, Leute, trinkt
Hüpfen und tänzeln
Was ein richtiger Country-Song sein wolle,
müsse zumindest die Begriffe «Mutter, Gefängnis, Zug, Farm und Truck» enthalten, meinte
Singer-Songwriter Steve Goodman in den 70erJahren nicht ganz ernst. Mit ihrem zweiten Album «The Drinking Side» ergänzen Ophelia’s
Iron Vest aus Luzern nun die Liste des Amerikaners. Und zwar um Alkohol. Denn dieser sorge
dafür, dass nicht nur die Welt, sondern auch die
unartigen Mädels gut aussähen, wie man auf
«When You Are Drinking» näselt. Womit klar
wäre: Die Band nimmt sich und ihre Hörer ein
wenig auf die Schippe. Was sich auch daran ablesen lässt, dass man auf dem Cover in sogenannten Rhinestone Suits posiert: In hellblauen und
rosafarbenen Anzügen, die mit Kakteen- oder
Bananen-Motiven bestickt sind. Ophelia’s Iron
Vest lassen die Gitarren jaulen und den Kontrabass schrammen, predigen den Country-Swing
und huldigen Vorbildern wie George Jones oder
Porter Wagoner. Das mündet in Musik alter
Schule und in launigen Klängen, die nicht zuletzt dazu einladen, doch noch ein weiteres Bier
aus dem Kühlschrank zu holen. (mig)
Eigentlich ein schlechtes Zeichen, wenn der
Begleittext im CD-Booklet vom eigenen Studienkoordinator stammt. Das ist Eigenlob und erweckt schier den Anschein, als hätten Alpini
Vernähmlassig – ein Ensemble des Studienschwerpunkts Volksmusik an der Hochschule
Luzern – keinen anderen auftreiben können, der
sich positiv zu ihrer Musik äussert. Unnötig,
denn: Das Werk mit dem nüchternen Titel «2013»
hat seine Verdienste. Die 15 Lieder beginnen ihre
Reise allesamt in der Volksmusik, strömen dann
aber nur zu gerne aus. In Richtung Jazz, Klassik
oder Gypsy. Das ist clever arrangiert, virtuos gespielt und überaus harmonisch. Es hüpfen die
Schwyzerörgeli, die Violine zupft an der Sehnsucht und das Klavier tänzelt. Freudige Sounds
für freudige Menschen und Zeiten. Was Alpini
Vernähmlassig noch abgeht, ist eine durchgängige Sprache. Ihre Kompositionen stammen fast
alle aus unterschiedlichen Federn, was stilistische Breite beschert, aber bisweilen den Fokus
verwischt und an einen Sampler erinnert. Notabene an einen durchaus genussreichen. (mig)
Aus der Rumpelkiste
Da hat er ganz tief in der Garagen-Rumpelkiste gegraben und einen scheppernden Psychedelic-Blues daraus gebastelt. Der Zürcher Fai
Baba (Fabian Sigmund) schafft es, mit altem
Orgelwerk (Farfisa, Wurlitzer & Co.), verzerrten (Kopf-)Stimmen und Reminiszenzen an
schweissnasse Folkungeheuer sehr stimmig
und auf der Höhe der Zeit zu klingen. In Zürich
gehört er zu den gegenwärtigen Lieblingen – das
hat auch das B-Sides-Festival mitbekommen
und ihn dieses Jahr am Freitagabend einheizen
lassen. Das gelang Fai Baba und Band nicht
schlecht. Was sein Album «She’s My Guru» hörenswert macht: Seine charmant aufgerauten
Songs sind schmeichelhaft, melodiös und mit einer warmen Seele. Auch wenn das Album gegen
Ende etwas ausfasert: Songs wie «Hold Me Tight»
oder «She Suits Me» treffen in die Mitte. (jw)
Fai Baba: She’s My Guru
(A Tree in a Field/Irascible)
28
Für diese Musik kann eine Gebrauchsempfehlung nicht schaden. Die neue Platte
des schottischen Brüder-Duos Boards of
Canada sollte zum Beispiel nicht in der
ersten Tageshälfte konsumiert werden. Zu
gross ist das Risiko, den Tag mit düsteren
Gedanken zu verbringen. Auch ein voller
Magen, Stress oder die Nachwehen von
übermässigem Alkoholkonsum beeinträchtigen den Hörgenuss. Für den ersten
Durchlauf brauchen Sie 62 Minuten und
16 Sekunden Zeit. Hören Sie die Platte unbedingt mit Kopfhörern und geschlossenen
Augen auf einer bequemen Unterlage, Sie
dürfen zwischendurch auch kurz einschlafen. Vermeiden Sie jegliche Ablenkung.
Keine SMS, kein Internet, kein TV, keine
Drogen oder Salzstengeli. Nur Sie und die
Musik und allenfalls das Booklet. Lassen
Sie sich von der bewusstseinserweiternden
Wirkung dieser Musik nicht irritieren, das
ist ein ganz natürlicher Vorgang. Achten
Sie auf die tiefsamtigen Flächen und die
akribisch programmierten Beats, die Vermischung von purer Schönheit und besorgniserregender Dunkelheit. Schicht um
Schicht wird hier mir höchster Präzision
eine sonderbare Klangwelt gebaut. Hören
Sie die fremdartigen Stimmen? Sind die in
Ihrem Kopf oder gehören die zur Musik?
Fürs Erste sind das schon ziemlich viele
Eindrücke. Wenn Sie noch zwei- bis dreimal nach demselben Prinzip vorgehen,
werden sich die Eindrücke vervielfachen,
verfeinern und Ihre Gedankenwelt beeinflussen. Nach diesem Trockentraining
können Sie die eigentliche Bestimmung
dieser Musik testen. Setzen Sie sich in einen Zug, der mindestens 62 Minuten und
16 Sekunden unterwegs ist. Kopfhörer
montieren, zum Fenster rausschauen und
Sie werden feststellen: Der perfekte Soundtrack für vorbeiziehende Landschaften.
Boards Of Canada: Tomorrow’s Harvest (Warp)
Wort
Den Cyborg gibt es längst
Im literarischen Betrieb gilt William Gibson als Vertreter der gern unterschätzten
Science-Fiction. Jüngst ist von ihm der Aufsatzband «Misstrauen Sie dem unverwechselbaren Geschmack» erschienen. Gibson versammelt darin Gelegenheitstexte aus
den letzten 25 Jahren und beweist sich als verblüffender Seismograf des Zeitgeists.
Von Beat Mazenauer
Gibsons Bücher besitzen so etwas wie «prognostische» Qualität,
was jedoch weniger mit Prophetie zu tun hat als mit Vorstellungskraft und einem genauen Blick fürs Unterschwellige. Erinnert sei,
dass das Zauberwort «Cyberspace» erstmals Anfang der 1980erJahre in einer Geschichte von ihm auftauchte, also eine literarische Findung ist. Insbesondere die zuletzt erschienenen Romane,
also «Mustererkennung», «Quellcode» oder «System Neustart»,
haben seinen Ruf als äusserst wachsamen Beobachter der Gegenwart unter Beweis gestellt.
Nach eigenem Bekunden schreibt William Gibson höchst ungern journalistische Texte. Wenn er es aber tut, verfällt er nie in
Geschwätzigkeit, sondern erwägt klar und präzise, was er aus eigener Optik wahrnimmt und erkennt. Er schreibt über Literatur,
Musik, Wissenschaft, Design, Urbanität und vor allem über jene
Zukunft, in der wir längst leben. Sein Augenmerk gilt dabei den
Randzonen des Mainstreams, da, wo sich die Modewellen kräuseln und entweder ins Vergessen zurückgespült oder ins Zentrum
hochgewirbelt werden.
Als Motto seiner «Gedanken über die Zukunft als Gegenwart»
kann ein Satz aus einem Text von 1998 gelten: «Die Zeit verläuft in
eine Richtung, die Erinnerung in eine andere.» Gibson verknüpft
die beiden Bewegungen und zieht daraus literarisch den Schluss,
dass die Zukunft schildert, wer die Gesetzmässigkeiten der Gegenwart ergründet.
Die Welt, in der wir morgen aufwachen werden, ist der heutigen stets erstaunlich ähnlich. Uns fehlen womöglich bloss die
Sensoren, um diese Zukunft im Heute zu erkennen. Gibson erläu-
tert es am Begriff des Cyborg. Landläufig wird darunter ein
Mensch-Maschine-Mischwesen verstanden, das obskur ausschaut
und über «übernatürliche» Fähigkeiten verfügt. Das ist ScienceFiction. Doch den Cyborg gibt es längst, schreibt Gibson, und wir
sind Teil davon. Zuerst war es das Fernsehen, später das Internet,
das die körperliche Realität des Menschen virtuell «erweitert»
hat.
Radikal, aber frei von theoretischer Überheblichkeit denkt
Gibson darüber nach, wie unsere Welt im Kern beschaffen ist. Er
wird dabei von persönlichen Erfahrungen geleitet, etwa von seinen Besuchen in Tokio, jener Stadt, in der ihm die Zukunft noch
immer manifester erscheint als anderswo. Hier «sieht man mehr
Sedimentschichten futuristischen Designs als irgendwo sonst auf
der Welt».
Seine fast immer wohltuend kurzen Aufsätze bilden ein Konzentrat der skeptischen Zeitdiagnose, die zum einen anregt, befreit
weiterzudenken, zum andern schärft sie das Interesse für Gibsons
futuristische Gegenwartsromane. In ihnen lässt sich etwas darüber erfahren, welche Regeln und Impulse die globalisierte Gegenwart am Laufen halten. Gibsons Bücher «über die Zukunft» sind
Handbücher zur Bewältigung der Gegenwart, damit wir nicht jener «Zukunftsmüdigkeit» verfallen, wie sie leicht aus der willenlosen Ergebenheit in ein «endloses digitales Jetzt» erwächst.
William Gibson: Misstrauen Sie dem unverwechselbaren
Geschmack. Gedanken über die Zukunft als Gegenwart.
Aus dem Engl. von Hannes und Sara Riffel. Tropen Verlag,
Stuttgart 2013. 252 Seiten, Fr. 29.90
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VELOBÖRSE
Sa. 14. Sept. 2013, Nationalquai
beim Musikpavillon
29
Wort
Die Liga der Champions
«Eine andere Liga» heisst der unverzichtbare Hommageband an Carl Weissner, der im
Wiener Milena Verlag erscheint. «Lustspuren», das jüngste Werk seines langjährigen
Mitstreiters Jürgen Ploog ist poetische Erotik mit einem Schuss SciFi-Exotik.
Als Carl Weissner am 24. Januar 2012 überraschend verstarb, arbeitete der Übersetzer und Agent von u. a. Charles Bukowski pa­
rallel an verschiedenen Projekten. Eines hatte mit Marseille zu
tun, dem sterbenden Rimbaud, einem verkrüppelten Gangleader.
Ein anderes sollte in einem tropischen Land nach einem Tsunami
spielen: «Sex existiert nur noch in Form von raubtierhafter Ausbeutung.
Boys werden aufgeknüpft, dann angesprungen und totgefickt
von Aliens, die wie Gürteltiere aus Leichtmetall ausse­
hen,
zur Unterhaltung von chinesischen Geschäftsleuten und ihren
blondierten russischen Begleiterinnen», schreibt er in einem
Brief an Walter Hartmann.
Wie er in Interviews immer wieder bekräftigte, wollte Weissner nun jährlich einen Roman raushauen – nach der Veröffentlichung seines auf Englisch verfassten Erstlings «Braille Film»
(1970) und dem ebenfalls in Englisch geschriebenen Onlineroman «Death in Paris» (2009) vergingen 29 Jahre.
2010 erschien im Wiener Milena-Verlag «Manhattan Muffdiver», Weissners Debüt in Muttersprache. 2011 folgte das New Yorker Nachtjournal «Die Abenteuer von Trashman».
Verschachteltes Erotikon
Einer dieser Mitstreiter ist wie erwähnt Jürgen Ploog, Cut-up-Autor und ehemaliger Langstreckenpilot der Lufthansa. Sein jüngster Wurf «Lustspuren oder die Exekution der Sinne» ist ein verschachteltes Erotikon. Aus der Ferne erinnert es an William Rotslers Film «Street of a Thousand Pleasures» (1972). Wie der
Protagonist da von Raum zu Raum geht und hinter jedem Tuch
eine neue Frau, ein frisches flüchtiges Abenteuer wartet, so navigiert der Erzähler durch die Szenen. Bei Ploog aber sind diese
Abenteuer nie harmlos, jede Episode bedeutet, sich auf Ambivalentes einzulassen, sich unbestimmten Kräften auszusetzen. Ob
bei der Androidin Angel («Schatten umhüllen Angel wie einen
Umhang ... darunter ist sie nackt, was die Wirkung einer Kapitulation hat»). Oder Rosette aus dem Cabaret («Ihr Gesicht ist bleich
geschminkt. Sie wälzt sich auf weissen Laken. Das Zimmer ist abgedunkelt, eine dünne Mondsichel rutscht über einen matt schimmernden Bildschirm»). Ploogs «Lustspuren» ist «Poesie der Enthüllung» par exellence, ein lyrischer Bildersturm, der in seinem
Auge die «Algebra des Verlangens» fokussiert.
Underground-Fundgrube
In diesen Tagen erscheint «Eine andere Liga», eine Werkschau, in
der man sieht, dass Weissner seit den 1970er-Jahren nicht bloss als
Übersetzer, sondern auch als Literat am Ball blieb. Texte aus Anthologien, Kollaborationen mit Claude Pélieu und Mary Beach,
faksimilierte Briefe von William S. Burroughs und Bukowski, eine Seite der von Weissner herausgegebenen Literaturzeitschrift
«Klacto / 23», Beiträge aus Gasolin 23, das er mit Jürgen Ploog und
Jürg Fauser herausgab, Interviews, Annäherungen von Freunden,
wie Ploog, William Cody Maher oder Jan Hermann, an Weissners
Leben und Werk. Zudem erscheint in diesem nahrhaften Konvolut «Death in Paris» zum ersten Mal in deutscher Sprache. Die
Übersetzung von Walter Hartmann ist nicht immer über alle
Zweifel erhaben, dennoch ist es richtig und wichtig, dass der Text
nun auch für den hiesigen Sprachraum zugänglich ist.
«Die einzigen Mäkeleien, die ich mir vorstellen könnte, ist,
dass man sagt: Kaum ist er ein Jahr unter der Erde, schon kriegt er
eine Gesamtausgabe», schrieb Carl Weissner über seine He­
rausgabe von Fauser-Werken nach dessen Tod. Wie passend. Und
nun sei allen, aber auch wirklich allen diese «andere Liga» aufs
Herz gedrückt, diese ergiebige Fundgrube, die auch herrlich gestaltet ist, mit Collagen, Covers, Bildern von Weissner und Mitstreitern.
Pablo Haller
Carl Weissner: Eine andere Liga.
Hrsg. Matthias Penzel / Vanessa Wieser.
Milena Verlag, Wien 2013. 374 Seiten. Fr. 35.50
Jürgen Ploog: Lustspuren oder die Exekution
der Sinne.
Moloko Print, Schönebeck 2012. 76 Seiten. Fr. 40.50
30
erlesen
Patrick Deville:
Äquatoria.
Aus dem Französischen von
Holger Fock und Sabine
Müller. Bilgerverlag, 2013.
400 Seiten. Fr. 39.80
Barbara Piatti:
Es lächelt der See.
Literarische Wanderungen
in der Zentralschweiz.
Rotpunktverlag, Zürich 2013.
448 Seiten. Fr. 45.–
Am 6. August, 19:30 Uhr
stellt die Autorin ihr Buch in
der Zentral- und Hochschulbibliothek vor.
Arno Camenisch: Fred und
Franz.
Engeler-Verlag, Solothurn.
2013. 80 Seiten. Fr. 26.90
Eine Männerfreundschaft
Assoziative Landschaften
Von Glücksrittern und
Gescheiterten
«Pierre Savorgnan de Brazza / Geboren am 25.
Januar 1852 / Zu Schloss Gandolfo in Italien /
Möchte gern zur Marine», beginnt ein Volkslied
über die Hauptfigur in Patrick Devilles «Äquatoria», das nun auf Deutsch vorliegt. Deville begibt
sich darin auf die Spuren von de Brazza, dem
«edlen Weissen», einem früheren Kolonialisten,
der seine Erwerbungen ohne Gräueltaten an sich
brachte, einem Pionier, der unentwegt unterwegs war, für die französische Regierung Handelsstationen errichtete und den Fluss Kongo als
Handelsroute erschloss. Der im Alter von 53 Jahren am 14. September 1905 in Dakar an einem
Fieber verschied und mit einem Staatsbegräbnis
verabschiedet wurde. Mit «Äquatoria» ist Deville ein wuchtiges Panoptikum gelungen. Das
Grossartige an diesem Buch ist das Nebeneinander. Die Reise ist nicht bloss eine geografische,
sondern auch eine durch die Zeit. Sie beginnt am
Montag, dem 2. Januar 2006 in Kap Lopez, wo
der Ogowe in den Atlantik fliesst. Nach knapp
drei Sätzen ist man angekommen im Gebiet,
durch das man die folgenden knapp 400 Seiten
navigiert. Es ist abgesteckt mit findigen Zitaten
beispielsweise von Joseph Conrad, jenem Autor,
der mit «Heart of Darkness» den Übertext zum
Thema verfasste. In kurzen Kapiteln montiert
Deville Bögen aus dem 19. Jahrhundert ins Heute, beschreibt die Glücksritter, die Seemänner,
die Gescheiterten, die Entdecker. Die Unterdrückung, die Geringschätzung, die Grausamkeit.
Immer blitzt das heutige Afrika hervor, die (politischen) Prozesse, die es zu dem machten, was
es ist. Ein schöner Satz über das arabisch-afrikanische Verhältnis: «Im Gegensatz zu den Europäern, die sofort ihre Fahnen hissen und Kreuze
aufpflanzen, haben Araber, die seit tausend Jahren durch diese Gegenden ziehen, kein Interesse
an Landnahme und keinen religiösen Bekehrungseifer.» «Äquatoria», diese Montage aus
Quellenmaterial sowie Beobachtungen des Autors, wie man sie im deutschsprachigen Raum
etwa von den Romanen Carl Weissners kennt,
ist – kurzgeschlossen mit der bemerkenswerten
Virtuosität, mit der Deville Szenen schildert und
der umfassenden Recherche – ein Glücksfall.
(ph)
Seit einigen Jahren arbeitet die Literaturwissenschaftlerin Barbara Piatti an einem «Literarischen Atlas Europas». Dem Vorhaben zugrunde
liegt die Idee, dass den Landschaften nebst topografischen auch assoziative Merkmale einbeschrieben sind, in Form von Geschichten, aber
auch von Bildern oder Musik. Die Zentralschweiz
zwischen Luzern und Gotthard ist diesbezüglich
ein Paradebeispiel, wie Barbara Piatti in einem
anmutigen Wanderführer vorführt.
Unter dem Titel «Es lächelt der See» schlägt sie
14 Wanderungen vor, die Landschaft und Literatur, Lektüre und Bewegungsdrang aufs Schönste miteinander verbinden. Das Eingangstor
bildet die Stadt Luzern, in deren touristischer
Geschichte etliche namhafte Autoren einbeschrieben sind, allen voran Leo Tolstoj, der 1857
eine sozialkritische Erzählung gleichen Namens
verfasste. Der Spaziergang am Quai entlang bildet aber bloss den Auftakt, richtig beginnt es mit
einer Wanderung von Zug über den Zugerberg
nach Ägeri. Im Gepäck führt Barbara Piatti eine
Erzählung von Thomas Hürlimann, ein Kapitel
aus Tim Krohns «Quatemberkinder» sowie eine
Episode aus F. Scott Fitzgeralds Roman «Zärtlich
ist die Nacht» mit sich. Die ersten beiden Texte
beschwören die zauberischen und zugleich zerstörerischen Kräfte des Zugersees, indem sie an
die Katastrophe von 1435 erinnern, als Teile der
Zuger Altstadt im See versanken. Mit Fitzgeralds
Protagonisten Dick und Nicole macht sie sich danach über Oberwil nach Ägeri und seinen
Märcht auf.
Literatur erweckt Bilder und Geschichten aus
der Landschaft und gibt sie ihr wieder zurück,
als Reminiszenz für Leser und Nicht-Leser. Niemand geht durch Altdorf, ohne an Schillers Tell
zu denken. Nach ihrer theoretischen Fundierung im Buch «Geographie der Literatur» (2008)
hält sich die Autorin hier weitgehend ans Anekdotische. «Es lächelt der See» ist in erster Linie
ein anregend geschriebener, schön illustrierter
und mit vielen Tipps ergänzter Band, der nicht
nur den literaturaffinen Wanderern ein paar
klassische Routen in Erinnerung ruft und ihnen
dabei gleich etwas Lektüre mit auf den Weg gibt.
Warum also nicht wieder einmal, zum Beispiel,
das Maderanertal besuchen, im Gedenken an
Nietzsche und Otto F. Walter. (bm)
31
Junge coole Bündner sind Snowboarder. Oder
Hip Hopper. Oder Literaten. Arno Camenisch,
35, ist Literat. Und ziemlich cool. Mit seiner viel
beachteten Bündner Trilogie «Sez Ner» (2009),
«Hinter dem Bahnhof» (2010) und «Ustrinkata»
(2012) begründete der sowohl deutsch als auch
rätoromanisch schreibende Autor den Heimatroman als nostalgisches und keineswegs klischeefreies Erinnerungsstück, das trotzdem in diese
unsere heutige Welt passt. Er liess etwas anklingen, das sowohl die Bergler als auch die Unterländer zu ergreifen vermochte. Er zeichnete in
kleinen Porträts eine von Tradition und dörflichem Zusammenhalt geprägte Kindheit. Aufgewachsen in Tavanasa, einem Teil der Gemeinde
Brigels, lebt Camenisch heute in Biel, wo er am
Schweizerischen Literaturinstitut (HKB) studiert.
Mit «Fred und Franz» wagt Camenisch jetzt
keinen Neuanfang. Aber er schliesst auch nicht
einfach nahtlos an die Bündner Trilogie an. In
24 kurzen, alltäglichen Szenen orchestriert Camenisch eine archaische Männerfreundschaft.
Die Kulturgeschichte ist reich an Männerfreundschaften, heldenhafte, die dann aber irgendwann zerbrechen (und allenfalls wieder
gekittet werden): Mick und Keith, Max und Moritz, Dick und Doof. Fred und Franz und ihre
Verbindung sind anders. Nicht weniger viril,
wenn sie über den Lauf der Dinge räsonieren,
nicht weniger hemdsärmlig. Und doch irgendwie sensibler. Sie sind zwei Schelme, die saufen
und rauchen und dauernd über Frauengeschichten schwadronieren. Aber sie sind einander jederzeit verlässliche Freunde. Camenisch hält
auch hier die Sprache knapp, durchsetzt sie mit
Dialektausdrücken und Helvetismen. Was authentisch wirkt. Und Camenisch einen ureigenen Stil in einer ureigenen Sprachwelt ermöglicht.
Das alles ist ausgezeichnet gemacht. Und doch
mangelt es den Petitessen bisweilen an Substanz.
Um beim Bild der anderen coolen Bündner zu
bleiben: Hier zeigt ein Snowboarder eine beeindruckende Technik, man sieht sein Talent und
seine Perspektiven, alleine, die Choreografie seiner Sprünge ist noch nicht ausgefeilt. In diesem
Sinne ist «Fred und Franz» ein Zwischenspiel
auf einem literarischen Weg, der Arno Camenisch noch weit bringen wird. (rb)
Ruedi Weber in seinem Ateliergarten
im Juli 2012, etwa zwei Wochen, bevor
das Atelier abgerissen wurde.
Bild: Heinz Bigler
Rätselhaftes Lebenswerk
Abgeneigt gegenüber jeder Publizität und nur einem kleinen Kreis von Kennern
bekannt, entwickelte Ruedi Weber im Stillen ein beachtenswertes künstlerisches
Werk – es ist ein Spiegel maroder Welten.
Groteske Situation in der Luzerner Erlebnis- und Produktionsgärtnerei: Kinder fahren auf der Miniatur-Eisenbahn, Besucherinnen
und Besucher widmen sich dem Kauf von Geranien, Hyazinthen
und Basilikum, und mittendrin stehen Skulpturen und Plastiken
von Totenköpfen, Soldaten, Embryonen und monströsen Wesen.
Eine morbide und dunkle Gegenwelt zur farbenprächtigen und
blühenden Flora. Geschaffen wurde sie von Ruedi Weber, einem
Luzerner Bildhauer und Steinmetz der älteren Generation.
Bevor die zahlreichen Skulpturen und Plastiken im Luzerner
Garten in Ebikon platziert wurden, fristeten sie ihr Dasein in der
Sternmatt, einem kleinen grünen Fleck zwischen Bahngeleisen
und der Industriezone in Kriens. Das von der Zentralbahn vermietete Grundstück diente jahrzehntelang als Atelierplatz und Rückzugsort für Ruedi Weber, wo er sich in gänzlicher Abgeschiedenheit seiner Bildhauerei widmete. Neben verschiedenen Gesteinsarten verwendete er auch Materialien wie Beton oder Kunststoffe.
Die entstandenen Arbeiten platzierte Ruedi Weber in und um sein
Atelier, bis ein regelrechter Irrgarten mit Dschungelcharakter entstand.
Mit der letztjährigen Stilllegung des Bahntrasses ab Kriens
Mattenhof folgte für Ruedi Weber die Kündigung seiner Werkstätte, und ein Lebenswerk schien vor dem Aus zu stehen. Er selbst,
84-jährig und gesundheitlich angeschlagen, konnte den Effort für
eine neue Lösung nicht selbst aufbringen. So nahm sich die Inte­
ressengemeinschaft «Freunde Ruedi Weber» seines Werks an, und
verwaltet es seither für ihn. Dank ihr, der Firma Heggli Transporte, der Zentralbahn und des Luzerner Gartens konnten die teils
meterhohen Sandsteinskulpturen und Betonplastiken schliesslich
umplatziert werden. Der Exodus von Webers Lebenswerk war aufwendig: Die enorme Menge an Skulpturen, die jahrelang den Witterungseinflüssen ausgesetzt waren und dementsprechend brüchig und fragil sind, erforderte eine exakte Logistik und den Einsatz von Spezialkränen und Maschinen.
Zerbrechlichkeit des Menschseins
Im Jahr 1929 als neuntes Kind des Dekorationsmalers Richard
Weber in Luzern geboren, war Ruedi Webers Kindheit geprägt von
innerer Bedrängnis und Entbehrung. Er verlor früh beide Elternteile, durchlebte eine freudlose Schulzeit und entdeckte erst nach
einer Lehre als Steinmetz seine Leidenschaft für die plastische
Form. Fortan arbeitete er tagsüber vor allem an Aufträgen für
Grabsteine und Restaurierungen und versank abends jeweils in
seiner eigenen Welt, geprägt von Tod und Grausamkeiten. Den
Zweiten Weltkrieg erlebte Ruedi Weber bewusst mit, den Viet32
Kunst
Nach einem aufwendigen Umzug
stehen Ruedi Webers Werke jetzt
im Luzerner Garten.
Bild: Jimmy E. Walker
namkrieg sah er in den Zeitungen und das Gemetzel in Yugoslawien im Fernseher. Eremitisch formte Ruedi Weber eigenwillige
Figuren, Körper und Architekturen. Mythologische, archaische
und martialische Elemente vermitteln ein pessimistisches Weltbild, Kriegs- und Kapitalismuskritik. Als wiederkehrende Symbole für die Gedanken an Sterblichkeit und Vergänglichkeit verwendet Ruedi Weber neben tierischen Motiven wie Schlangen,
Schildkröten, Ratten oder Spinnen auch menschliche Figuren;
geschundene Soldaten, Kriegsopfer, nackte Frauenleiber und
Föten. Die ausdrucksstarken Werke verkörpern eine manische
Künstlerseele und spiegeln auf philosophische Weise das Mitgefühl Ruedi Webers gegenüber vergangenem wie auch gegenwärtigem menschlichem Leid.
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Räume
Zukunftspläne
Mit dem Anspruch, das künstlerische Vermächtnis von Ruedi
Weber zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde mit dem neuen Standort in Ebikon ein erstes Etappenziel erreicht. Auch wenn die Ausstellung momentan noch
improvisiert erscheint, gibt es bereits einen «Ruedi-Weber-Weg»
im Aus­senbereich und Ansätze für wechselnde sowie dauerhafte Installationen. Zusätzlich kümmert sich die Interessengemeinschaft um die Realisierung eines Werkverzeichnisses, welches die Arbeiten von Ruedi Weber professionell aufarbeitet, fotografiert, katalogisiert und die Intention der Kunstwerke
erläutert. Ein ambitionierter Versuch, die rätselhafte Kraft hinter dem Lebenswerk fassbar zu machen und der detailverliebten
Vielschichtigkeit der Arbeiten gerecht zu werden.
Michael Sutter
Skulpturen-Ausstellung Ruedi Weber: Luzerner Garten, Adligenswilerstrasse 113, Ebikon. Die Ausstellung kann während
der Öffnungszeiten besichtigt werden.
33
fü
Comic
Schöpfungsmythen reloaded
Comics auf den Spuren von Schöpfungsmythen – unter diesen Nenner könnte man die zwei
aktuellen Bücher des kleinen, aber feinen Verlags Rotopol Press stellen. In «Heimdall» legt der
Deutsche Max Baitinger eine eigenwillige Version der Edda vor, und in «Hieran sollst du ihn erkennen» entwirft der Kanadier Jesse Jacobs eine
eigenwillige Vision der Weltschöpfung.
Der nordische Gott Heimdall ist der Wächter
der Götterheimat Asgard. Er sitzt auf dem Dach
von Walhall, bewacht den Regenbogen, der
Midgard mit Asgard verbindet, und vor allem
wacht er über die Sonne: Sollte der gefrässige
Wolf kommen, um sie zu verschlingen, wird
Heimdall ins Horn blasen, um Götter und Recken zum letzten Kampf wider das Weltende zu
rufen. Mit der Edda wird immer wieder Unfug
getrieben – nicht nur politisch, sondern auch ästhetisch. Die nordischen Göttersagen dienen als
Inspiration für blutrünstige Schlachtengemälde
in Filmen, Comics und Heavy Metal.
Erfrischend anders ist Max Baitingers «Heimdall»: Kurz, knapp, schwarz-weiss und damit
jenseits aller germanischen Götterklischees. Die
Zeichnungen sind bis zur Abstraktion reduziert,
selbst Thor und Odin sehen hier aus wie stilisierte Zeichen. Die Zeichenhaftigkeit setzt sich auf
der Seite fort, ihre Gestaltung ist einfach, lebt
aber von raffinierten Symmetrien. Ähnlich reduziert ist der Text: Lakonisch erzählt Heimdall,
wie er stoisch dasitzen muss, sich kaum bewegen
und einschlafen darf, um das drohende Unheil ja
nicht zu verpassen – und wie viel er dafür über
Götter und Menschen in Erfahrung gebracht hat.
Sich im Kreis drehend und mit refrainartigen
Wiederholungen erzählen Text und Bild eine
letztlich absurde Geschichte, deren tragikomische Auflösung das Ende der Welt wäre. Und
diese Verheissung ist, zumindest in diesem Comic, hochkomisch.
Vordergründiger ist der Humor in Jesse Jacobs
«Hieran sollst du ihn erkennen»: An einem kosmischen Workshop übertrumpfen sich die Teilnehmer mit extravaganten Erfindungen. Den
grössten Erfolg feiert der sensible Ablavar mit einem Planeten, den er mit putzig-pelzigen Tieren
bevölkert. Zantek jedoch neidet ihm den Erfolg
und schafft heimlich den Menschen, um die
Idylle zu zerstören. Diese witzige, streckenweise
aber vorhersehbare Deutung der Genesis lebt vor
allem durch ihre grafische Umsetzung: Jesse Ja-
cobs montiert seine stilisierten, an alte Computergrafiken gemahnenden Zeichnungen zu
prächtigen Kompositionen und taucht seine Geschichte dank der ungewöhnlichen Farbtöne Rosa, Hellblau, Schwarz und Weiss in eine eigenartige, künstlich unterkühlte Atmosphäre.
Christian Gasser
Max Baitinger: «Heimdall».
Rotopol Press, Leipzig 2013. 48 Seiten. Fr. 21.50
Jesse Jacobs: «Hieran sollst du ihn erkennen».
Aus dem Amerikanischen von Thomas Wellmann.
Rotopol Press, Leipzig 2013. 80 Seiten. Fr. 27.–
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Zürcher
Theater
Spektakel
15. August bis 1. September 2013
Zürich: Landiwiese, Werft und Rote Fabrik
Veranstalterin: Stadt Zürich Kultur
Tickets ab 10. Juli über www.theaterspektakel.ch
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Noah BaumBach
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Ab 25. Juli im Kino
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Bühne
Fortschritt ohne Seelenverlust?
Im Juli und August widmen sich die Freilichtspiele Andermatt der Sage
von der «Tyyfelsbrigg». Livio Andreina inszeniert das Stück von Gisela Widmer,
welches einiges bieten will, bloss nicht einfach eine Nacherzählung.
Am Anfang war die weltliche Versuchung: «Ein Urner kam aus
dem Wälschland heim und war voll des Lobes über den herrlichen
Wein, der dort wachse.» So beginnt die Sage von der Teufelsbrücke in der Version des Pfarrers und Sagensammlers Josef Müller,
nachzulesen im äusserst umfangreichen Programmheft zu den
diesjährigen Freilichtspielen Andermatt. Wie es weiterging, ist bekannt: Die Urner beschlossen in der Schöllenen eine Brücke über
die Reuss zu bauen. Nur die Ausführung schien unmöglich. Nicht
jedoch für den Teufel, der zum Preis der ersten Seele, welche die
Brücke überqueren sollte, die Verbindung ins Tessin herstellte.
Und mit einem Ziegenbock abgespiesen wurde.
Ähnlich schnell wie hier wird die Ursage bei den Freilichtspielen abgehandelt. In einem Stück im Stück spielt das Dorftheater
die Geschichte nach, dazu spielt die Feldmusik. Etwa zehn Minuten dauert es, dann ist die Geschichte erzählt. Und man wird sich
auf andere Art der Bedeutung der Teufelsbrücke annehmen.
haltung und dem faktischen Unterhaltungszwang eines Freilichtspiels einige Grenzen ausloten wollen. Weg vom Realismus, keine
chronologische Erzählung, den Hauptteil der Handlung in der
Moderne angesiedelt. Die obligatorische Liebesgeschichte ist freilich vorhanden.
Theater in Gross
Ein alle drei Jahre stattfindendes Ereignis in einem Kanton, der
keine teuren Kulturhäuser unterhält, das setzt Mittel frei. Und gespart wurde nicht am Projekt «Tyyfelsbrigg». 43 Laienschauspieler, welche 129 Rollen spielen. Dazu Schauspielprofi Manuel Kühne, der den Teufel gibt. Im Urserntal gibt es einen wunderbaren
Ausdruck für einen Fremden: «En Lachonige». Einen also, den
man kommen liess. Dass er dann aber auch wieder zu gehen hat,
schwingt ungesagt gleich mit. So einer wie eben der Teufel in diesem Fall. Livio Andreina wollte deshalb unbedingt jemanden mit
einem fremdartigen Dialekt in all dem Urnerdeutsch. Und entschied sich für den Ostschweizer Kühne.
130 Rollen verlangen 130 Kostüme, für die sich Anna Maria
Glaudemans Andreina verantwortlich zeichnet. Sie wurde von
den Organisatoren der Freilichtspiele Andermatt zusammen mit
Autorin Widmer und Regisseur Andreina nach deren Arbeit an
den Freilichtspielen Luzern 2011 («Romeo & Julia») als erfahrenes
Team gleich im Dreierpack engagiert. Weiterhin wird das Team
von einigen Profis hinter den Kulissen unterstützt und LoopKünstler Bruno Amstad konnte für die Musik gewonnen werden.
Unzählige freiwillige Helfer, freundlichste Mithilfe des Militärs,
auf dessen Kasernenareal in Andermatt die Bühne und die Tribünen für 1000 Zuschauer Platz finden. «Ich bin sehr dankbar»,
meint Andreina zu solch traumhaften Bedingungen. Lasst sie
kommen.
Tor zur Welt
Die Erschliessung des Gotthards brachte nicht nur den Wein ins
Urnerland. Güter- und Personenverkehr schufen lukrative Verdienstmöglichkeiten und Einfluss für die Bergbewohner. Veränderungen in der Gemeinschaft sind da unumgänglich. Sie sind
eines der grossen Themen von «Tyyfelsbrigg». Im Stück von Gisela
Widmer versucht der Teufel von sich aus, die Urner zum Bau einer
Brücke zu überzeugen. Und der ist bekanntlich ein Verführer. Der
Eingang in die Geschichtsbücher lockt den Gemeindepräsidenten,
neues Marktpotenzial die Wirtin, ein schickes Gewehr den Jäger.
Der Gemeindepräsident, die Wirtin, der Jäger. Die Figuren seien
nicht unbedingt Persönlichkeiten oder Namen, sondern archetypische Figuren, sagt Regisseur Livio Andreina. So ist die Sage als
Parabel zu deuten, welche sich um Fragen wie diese dreht: Ist
Fortschritt ohne Seelenverlust möglich? Und wenn der Geissbock
keine Seele hat, wer geht drauf? Und wie bestimmt man das? Per
demokratischer Abstimmung? Ein klassischer Stoff also, Dürrenmatt und Gotthelf lassen grüssen. Man habe aber trotzdem kein
Kostümspektakel machen, sondern im Rahmen der Erwartungs-
Patrick Hegglin
Freilichtspiel Andermatt 2013: «Tyyfelsbrigg», FR 12. Juli bis
31. August, 20 Uhr, www.tyyfelsbrigg.ch
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35
Istanbul
Reise
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die laNdIs & GyR stIftuNG schreibt für 2014 und 2015 erstmals Istanbul-Reisestipendien aus.
Im Zentrum steht das projektorientierte Reisen und Recherchieren (erste phase) im
‹Grossraum Istanbul› – d. h. im weiten und grenzübergreifenden Raum, der von der
byzantinischen bzw. osmanischen Geschichte geprägt wurde –, gefolgt von einem
stationären aufenthalt in Istanbul (zweite phase). die erkenntnisse sollen anschliessend in geeigneter Weise in der schweiz vermittelt werden.
Vorausgesetzt werden ein anerkannter professioneller leistungsausweis im künstlerischen, wissenschaftlichen, soziokulturellen oder journalistischen bereich sowie
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bewerbungsfrist: freitag, 23. august 2013
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Bühne
Manipulierte Träume
Durchmischte Truppe: Die kollektiven Träumer. Bild: zvg
2011 realisierte Noemi Wyrsch mit einer Adaption von Philippe Djians «Betty Blue»
im Spielleuten Pavillon nach zwei Kollaborationen die erste eigene Arbeit. Nun folgt
mit «Die kollektiven Träumer» der zweite Streich.
Monaten das Stück «Die kollektiven Träumer». Wyrsch will damit
vor allem «eine Geschichte erzählen». Nicht in erster Linie belehren oder politisch sein. «Denn Geschichten sind das Wichtigste,
was Menschen haben.» Ziel der PHZ-Studentin ist künftig jährlich
ein solches Projekt durchzuziehen. So würde sie auch nach Abschluss des Studiums am liebsten als Kulturschaffende arbeiten.
In «Die kollektiven Träumer» agieren die Schauspieler direkt
im Publikum, eine normale Bar wird suggeriert. Die Figuren gleichen Vagabunden, Gauklern. Da passt auch die Musik der LiveBand unter der Leitung von Petra Schwarzenbach hervorragend,
die einzig aus Tom-Waits-Songs aus verschiedenen Schaffensperioden besteht.
Das Stück handelt von manipulierten Träumen und spielt in einer
Spelunke, in der einmal pro Woche Künstler um die Gunst des
Publikums buhlen. Bis dahin könnte es auch Slam Poetry sein,
was Wyrsch in den letzten Jahren auch gemacht hat. Die Protagonisten wollen allerdings weiter. Der unbedingte Wunsch, berühmt zu werden, macht sie ausnutzbar. Der Moderator packt die
Gelegenheit beim Schopf, verleitet sie zu immer extremeren Aktionen, was im Tod einer Prostituierten endet. Die Theatertruppe ist
wild durchmischt. Vom Lehrling über den Marketinger bis zu
PHZ-Studentinnen. Zehn Schauspieler und sechs Musiker sind es
insgesamt, die im grossen Saal des La Fourmi auftreten werden,
viele waren bereits beim letzen Stück dabei, einige meldeten sich
neu.
Eigentlich wollte sich Noemi Wyrsch nach «Betty Blue» an ein
Filmprojekt wagen, merkte jedoch bald, dass sie sich für dieses
Medium nicht erwärmen konnte. So schrieb sie in drei bis vier
Pablo Haller
Die kollektiven Träumer, DI 6. bis SA 17. August, 20 Uhr,
La Fourmi im Anker Luzern
37
Kino
Ein Epos um die Kampfkunst
Bekannt ist Ip Man als legendärer Lehrer und Mentor von Bruce Lee. Ausschlaggebend für den Film war, als Kar-Wai 1999 einen
Film sah, den Ip Man drei Tage vor seinem Tod 1972 bei einer
Übung in seinem Wohnzimmer zeigte. In den 1960er-Jahren hatte Kungfu einen schlechten Ruf, die Schulen galten als Brutstätten für Trouble. Doch der wahre Geist des Kungfu ist nicht der
Sieg, sondern die Öffnung des Bewusstseins: Sein, Wissen, Tun –
so lauten die drei Grundschritte von Kungfu. Wong Kar-Wai zeigt
in «The Grandmaster» die Martial Arts nun als kulturelles Erbe
chinesischer Geschichte, was Kar-Wai in China seinen ersten veritablen Blockbuster-Erfolg bescherte. So atemberaubend und komplex manche Szenen gefilmt sind, so oberflächlich ist allerdings
die Figurenzeichnung und so zerstückelt die Dramaturgie. Immerhin bietet der Film durch seine Komplexität jedem etwas, ist
gleichermassen Liebesgeschichte, Kampfkunstepos und Geschichtslektion.
In der Stadt Foshan kürt 1936 der Kungfu-Grossmeister Gong
Bao-Sen (Wang Qing-Xiang) seinen Schüler Ip Man, gebildeter
Sohn einer grossbürgerlichen Familie, zu seinem Nachfolger.
Während eines späteren Wettkampfs erringt dieser die Zuneigung
der Tochter Gong Bao-Sens, der stolzen Gong Er (Zhang Zi-Yi),
einer Meisterin der nordchinesischen Kampfkunst. Die historischen Turbulenzen trennen die beiden, als Südchina von japanischen Truppen besetzt wird. Gong Er kämpft im Norden für ihre
Familienehre, nachdem ihr Vater feige ermordet wurde; Ip Man
kämpft im Süden für das Überleben seiner Familie. 1952 nach dem
Krieg treffen sie sich, nun als Kungfu-Lehrer und Ärztin, im
Hongkonger Exil wieder.
«The Grandmaster» von Wong Kar-Wai (u. a. «In the Mood for
Love», «Hero») erzählt die Lebensgeschichte des legendären
Kungfu-Lehrers Ip Man (Tony Leung) vor dem Hintergrund chinesischer Geschichte der 1930er- und 1940er-Jahre und ist eine
Hommage an die chinesische Kampfkunst – mit den für Wong
Kar-Wai typischen Motiven unerfüllter Liebe, Vergeltung und
Sehnsucht. Oder wie ein Kritiker «The Grandmaster» treffend zusammenfasste: Doktor Zhivago trifft auf Martial Arts.
Gina Bucher
The Grandmaster; Regie: Wong Kar-Wai; Bourbaki, ab 11. Juli
Kämpft für die Familienehre: Gong Er (Zhang Zi-Yi).
38
Kino
Tanzen, Lieben,
Sehnen
Dancing in the street: Frances (Greta Gerwig, links), Sophie (Mickey Sumner).
Früher, in den Nineties, hiessen sie Slacker. Heute nennt man sie
nobler Hipster. Zwei solche Exemplare werden WG-Gspänli von
Frances (Greta Gerwig, «To Rome With Love»). Das heisst, bei ihnen kommt sie unter in Manhattan, nachdem sie in Brooklyn die
gemeinsame Wohnung mit ihrer besten Freundin Sophie (Mickey
Sumner) aufgegeben hat. Im Gegensatz zu Frances müssen die
WG-Männer Lev und Benji nicht arbeiten. Einer macht irgendwas
mit Bildhauerei, einer schreibt angeblich ein Drehbuch (für
«Gremlins 3»). Beide sind aus besserem Haus, die hohe Miete bezahlt der Papa.
Frances will tanzen. Noch ist sie Mitglied in einer Dance-Company. Aber nicht mehr lange – auf die Tour darf sie nicht mit. Dafür wird ihr ein Job in der Administration angeboten. Und sie
merkt: Die Lebensuhr tickt gnadenlos. So gnadenlos sagt es ihr
auch einer der Hipster, Benji, ins Gesicht: «27 ist schon ziemlich
alt.» Ihr Typ gehört zur Kategorie «verrücktes Huhn, aber nicht
unsympathisch». Und eine heillose Romantikerin ist Frances
auch. Sie weiss nicht, was sie will. Aber auch: «Ich weiss nicht, ob
ich meine, was ich sage.» Am Anfang hegt sie mit ihrer besten
Freundin noch hehre Pläne: «Wir übernehmen die Weltherrschaft.» Doch dann findet Sophie ihre Liebe, Frances sucht und
sehnt nach wie vor.
Frances geht weiter ihren unsteten Weg. Schnell geht’s zu
Weihnachten zu den Eltern nach Kalifornien, dann winkt Paris:
Bei einem Abendessen wird ihr ein Gratis-Apartement angeboten.
So fliegt Frances kurz entschlossen nach Europa, um in der Stadt
der Liebe allein gerade mal zwei Frusttage zu verbringen. Wieder
daheim, landet sie im Wohnheim ihres alten Colleges. Ihr Job:
Kellnern. Und eine wenn auch kleine Inszenierung schafft sie und
erntet für ihre Choreografie gar Lob von der Company-Chefin.
«Frances Ha» ist in schönem Schwarz-Weiss gefilmt, als munter-beschwingtes Grossstadt-Movie über eine nicht unbedingt verlorene, aber etwas ziellose Generation. Zur häufigen Komik gesellt
sich natürlich viel Melancholie. Wir bangen bisweilen, wie es mit
der Protagonistin wohl weitergehen und enden wird. Es ist eine
Art «Oh Boy» auf Amerikanisch. Nicht nur wegen des SchwarzWeiss. Nur wird dort, in Berlin, nicht getanzt wie in New York
City.
Gleich zweimal und prominent auf dem Soundtrack zu hören
ist David Bowies «Modern Love» (1983). Dazu hüpft Frances durch
New York. Dancing in the street. So heisst es im Song: Die moderne Liebe geht vorbei, ist nichts für mich – «but I try». Auch Frances versucht’s. Vergeblich? Und es ertönen Hot Chocolate mit ihrem optimistischen 1979er-Discofunk-Hit «Every 1’s A Winner».
Eine angesichts des Filmgeschehens bös-ironische Konterkarierung mit Songzeilen wie «Baby, I believe you’re a star» und «You
never fail to satisfy». Wenigstens wohnungstechnisch wird es in
Frances’ Lebensplan klappen.
Urs Hangartner
Frances Ha; Regie: Noah Baumbach; Bourbaki, ab 25. Juli
39
Trailer
SYNGUE SABOUR –
THE PATIENCE STONE
Es ist gefährlich im Quartier der schönen jungen Frau (Golshifteh Farahani, «Poulet aux prunes»), also bringt sie ihre beiden Kinder zur Sicherheit täglich in einen ruhigeren Teil von Kabul zu einer Tante. Sie selber kehrt aber jeden Tag
zurück, zu ihrem Mann, der nach einer Verletzung bewusstlos darniederliegt. Kann er sie hören oder nicht? Jedenfalls erzählt sie ihm von
ihren Träumen, ihren Gedanken – und formuliert dabei, was gegen die Regeln des fundamentalistischen Islam verstösst. So wird die Geschichte einer Frau erzählt in ihrer Freiheitssuche. Regisseur Atiq Rahimi hat seinen mit dem «Prix
Goncourt» ausgezeichneten Roman zusammen
mit Jean-Claude Carrière als Film adaptiert.
FIRST POSITION
FREIER FALL
Das Thema dieses Dokumentarfilms ist der
grosse Ballett-Wettbewerb «Youth American
Grand Prix», von dem sich in den USA Tausende
von Talenten eine professionelle Tanz-Karriere
erhoffen. Aber nur ein paar wenige schaffen es
jeweils. Die US-amerikanische Regisseurin Bess
Kargman, die hier ihr Debüt vorlegt, begleitet in
«First Position» mit der Kamera sechs Hoffnungsvolle auf ihrem Weg, der ein entbehrungsreicher und steiniger ist. Vorgeführt wird im bereits preisgekrönten Dok-Film, wie in diesem
verheissungsvollen Beruf Disziplin und Hingabe
bis hin zur Erschöpfung nötig sind. Und wie am
Ende der Zauber der hochstehenden Tanz-Kunst
sich entfalten kann.
Marc wird bald Vater und kommt bald weiter
auf der Karriereleiter bei der Polizei. Alles ist
zum Besten bestellt. Bis es zum Fall aus dem vorgespurten Lebensentwurf kommt. Marc lernt
nämlich während einer Weiterbildung Kay kennen und mehr als schätzen. Worauf Regisseur
Stephan Lacant fokussiert, ist nicht das Tabuthema Schwulsein in einem diskriminierenden
Umfeld. Was mehr interessiert: Marcs Zerrissenheit zwischen «Normalität» und dem neu entdeckten Schwulsein. So geht es darum, so Lacant, «die archetypische Konfliktlage aus Liebe,
Hass, Verleugnung und Selbstfindung auszuloten, unsere Charaktere mit all ihren Ängsten
und Hoffnungen ernst zu nehmen und menschlich begreifbar zu machen».
Regie: Atiq Rahimi; Stattkino, ab 4. Juli
Regie: Bess Kargman; Bourbaki,
ab 11. Juli
Regie: S. Lacant; Stattkino, ab 25. Juli
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Rumäniens. Kraftvoll, stark, umwerfend.» cineman.ch
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«Diese grandiose und spektakulär choreografierte Geschichte steht
Wong Kar Wais Meisterwerken wie ‹In The Mood for Love›
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40
AB 11. JULI
11 Fragen an ...
Kick’n’Rush
Kultur-Fussballturnier
Seit 15 Jahren wird die Luzerner Kultur an einem Wochenende
im Sommer jeweils um eine Sparte erweitert: das Kick’n’Rush. An
diesem spielen sich Kulturschaffende verschiedenster Art (Bands,
Clubs, Theater, Veranstalter) auf grünem Grund (Linienfarbe auf
Naturrasen) ein weisses Rund (Leder, genäht) zu und möglichst
direkt ins Tor – Kick’n’Rush bedeutet nämlich, den Ball aus der
Verteidigung hoch und weit nach vorne zu schlagen, für einen
möglichst schnellen Abschluss. Ja, seit den Anfängen mit Eric
Amstutz hat sich das Kick’n’Rush von einem kleinen Kultur-Fussballturnier zu einem feinen Gesamtkunstwerk mit dreitägigem
Non-Stop-Programm, eigenem Revue-Magazin und einer Indoors-Ausgabe in der Schüür gemausert. Denn die künstlerische
Freiheit wird beim K’n’R nicht nur auf dem grünen Fussballfeld,
sondern auch daneben grossgeschrieben, wie uns der K’n’R-FanClub, also die Organisation, verrät. Zum Jubiläum gibt es dieses
Jahr eine Schallplatte mit fünf K’n’R-Songs und einem Hörspiel
vom Splätterlitheater.
Mit welchem Satz würdet ihr ein Buch
über euer Leben beginnen?
Beginnen wissen wir nicht, aber aufhören würde es bestimmt mit: Always
Kick’n’Rush – Kick’n’Rush Forever!
Ist die Welt eine Bühne?
Andere Frage: Ist sie ein Fussballplatz?
Dies könnten wir mit Ja beantworten.
Das Gute daran: In unserer Welt – also
auf dem Tschutti-Platz – reichen sich
nach dem Spiel auch die Guten und Bösen die Hände.
Welche Rolle spielt ihr regelmässig gut?
Die des Zusammenbringens. 56 Teams,
über 500 Spielerinnen und Spieler und
alle aus dem kulturellen Kuchen Luzerns. Networking ohne doofe Namenschildli.
Wegen welcher Kleinigkeit macht ihr ein
Theater?
Fouls mögen wir gar nicht. Auch kleine
nicht. Dafür gibt’s die rosa Karte.
Welches Erlebnis von euch wäre eine
Filmszene wert?
Wir filmen grundsätzlich jeden Event,
alle Finals, das komplette Turnier. Von
daher jedes Erlebnis – zu sehen auf unserer Website.
Welche künstlerische Freiheit nehmt ihr
euch?
Da bei uns alle Kultursparten willkommen sind, nehmen wir uns auch alle
Freiheiten. Von Tanz, Schweizer Volksmusik bis heuer zum Hörspiel. Auf dem
Spielfeld ist nur eine gebrochene Regel
eine gute Regel.
Was müsste in der Zeitung stehen, dass ihr
es glauben würdet?
Zeitungen überhaupt etwas zu glauben
ist nun wirklich aus den 90ern. Wir
glauben nur Radio 3Fach.
Welche Platte habt ihr wem gestohlen?
Wie? Was? Also wir hören nur unsere
eigenen Songs auf unserer eigenen
41
Schallplatte. Und die haben wir nicht
gestohlen – im Gegenteil: Die kostet uns
ein Gewehr.
Welches Buch hat euch etwas über die
Liebe gelehrt?
Kick’n’Rush – die Bibel. Erschienen
2008 zum 10-Jahr-Jubiläum.
Welchen Künstler, dessen Werk ihr schätzt,
würdet ihr lieber nicht kennenlernen?
Mhm. Uns selber. Wir finden
Kick’n’Rush cool, sind selber aber stinklangweilig.
Welches Kunstwerk versteht ihr nicht?
Das neue Allmend-Stadion.
Kick’n’Rush: SA 6. bis SO 7. Juli, Sportplatz Tribschen
Warm-up-Party: FR 5. Juli, Uferlos
Zu gewinnen: 2 x Kick’n’Rush – Die Bibel. Mit Texten von Sybille Berg bis Beat Schlatter. Mail an: verlag@kulturmagazin.ch
KinderKulturkalender
6. bis 18. August
17. bis 31. August
Auf ins Seeabenteuer
Ein tollkühner holländischer Kapitän
ist dazu verdammt, mit der gesamten
Mannschaft
und dem Schiffskater Jan
auf einem Geisterschiff ewig die Meere zu
befahren.
Nur alle sieben Jahre darf der
Geisterkapitän Menschengestalt annehmen und für
kurze Zeit an Land gehen. Dort trifft Schiffskater Jan
auf
Minnie, eine weisse Katze, in die er sich
sogleich verliebt. Leider ist
er ein Geisterkater und muss bald wieder mit dem
«Fliegenden Holländer» in See stechen. Da hecken die beiden Tiere einen Plan aus … Zum
200-Jahr-Jubiläum von Richard Wagner führt das einzigartige Figurentheater Petruschka «Der fliegende Holländer» auf – kindergerecht erzählt und mit Originalmusik aus Wagners gleichnamiger Oper. (mak)
Fledermäuse und Ferienquiz
Das Natur-Museum zeigt derzeit eine sehr schöne Ausstellung über
Fledermäuse. Zu sehen sind Tiere von der nur 4 Gramm schweren Mückenfledermaus bis zum Grossen Mausohr mit einer Flügelspannweite
von bis zu 43 Zentimetern. Auch gibt die Ausstellung Einblicke in die
Lebensweise der geheimnisvollen fliegenden Säugetiere. Im August
sind die Fledermäuse zudem Thema der «Gwunderstunden», die jeweils
am Mittwochnachmittag für Kinder ab fünf Jahren stattfinden und in
denen man staunen, rätseln und basteln kann. Im Sommer hat das Natur-Museum für Kinder aber noch mehr zu bieten: Im Ferienquiz können Kinder ab 6 bis 16 Jahren das Museum rätselnd entdecken – und es
gibt sogar Preise zu gewinnen. (mak)
Der fliegende Holländer: 17. / 18. / 21. / 24. / 25. / 28. / 31. August, Pavillon Tribschenhorn Luzern. Weitere Aufführungen folgen im September: www.kinderkultur.ch
Piraten und Vikinger erobern Helvetien
Ein Fest zum 1. August im Helvetiagärtli. Nur bei schönem Wetter.
Helvetiagärtli Luzern. DO 1. August, 15 Uhr. www.hirschmatt-neustadt.ch
«Fledermäuse: geheimnisvoll, faszinierend, schützenswert», Natur-Museum Luzern.
Gwunderstunde: jeweils Mittwochs, 14–17 Uhr. Ferienquiz: 6. Juli bis 18. August.
Gwunderstunden
Zum Thema «Fledermäuse». Ab 5 Jahren
Natur-Museum Luzern. MI 7./14./21./28. August, 14 Uhr
Spezielle kinderführung kklb Kunst und Kultur
Landessender Beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch
Traumkünstler – ein musikalisches Zirkusspiel
Der Jugendzirkus Tortellini präsentiert sein neues Programm. Ab 7 Jahren
Theaterpavillon Luzern. 9./10./14./16./17./23./24./30./31. August, 20 Uhr.
11./18./25. August 16 Uhr
Theatertouren für kinder
Aktuelles Programm und Spieldaten auf: www.historischesmuseum.lu.ch
Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24
Kinderatelier
Kreative Kurse und Workshops. Ab 2,5 Jahren
Stiftung akku Emmen. MO 12. bis 16. August, 9.30 Uhr. T 041 260 34 34
zirkusschule tortellini
Schnuppertage und Sommerferienkurse. Für Kinder der 1. bis 9. Klasse
Zirkushalle Luzern–Littau. www.zirkusschule-luzern.ch
Kinderworkshop
Einen Tag Kunst erleben. Mittagslunch mitnehmen. Ab 6 Jahren
Haus für Kunst Uri. SA 17. August, 10 bis 15 Uhr. Anmeldung T 041 870 29 29
Kunterbunte Spiele
Spiel- und Plauschnachmittag bei der Buvette auf dem Inseli
Buvette Luzern. MI 3./10./17./24./31. Juli und MI 7./14./21./28. August, 14 Uhr
Der fliegende holländer
Eine Aufführung des Figurentheaters Petruschka. Anmeldung T 041 360 23 70
Pavillon Tribschenhorn Luzern. 17./18./21./24./25./28./31. August, 14.30 Uhr
Gwunderstunden
Zum Thema «Steine schleifen». Ab 5 Jahren
Natur-Museum Luzern. MI 3./10./17./24./31. Juli, 14 Uhr
s’Dschungelbuech
Familienmusical
Das Zelt Allmend Sursee. SO 18. August, 11 Uhr
spuk
Geister, Sagen und Gänsehaut im Museum
Nidwaldner Museum Stans. MI 3. Juli und MI 7. August, 14 Uhr
Druckwerkstatt für Kinder
Mittels Hochdruckverfahren kleine Kunst- und Grafikblätter herstellen
Historisches Museum Obwalden Sarnen. MI 21. August, 14 Uhr
FerienQuiz
Ratespiel rund um das Tier und unsere Umwelt. Ab 6 Jahren
Natur-Museum Luzern. DI bis SO. Ab 6. Juli bis 18. August, 14 Uhr
Rock Circus 4 Kids
Familienshow. Artistik und Rockmusik
Das Zelt Allmend Sursee. SA 24. August, 14 Uhr
Kinderland Openair
Erzähltheater, Kinderkonzerte, Märchenlesungen für Gross und Klein
Swiss Holiday Park Morschach. SO 7. Juli, 11 Uhr
Kinderopenair
Mit Bands wie Leierchischte, Bruno Hächler und Marius und die Jagdkapelle
Areal Ebnet Escholzmatt. SO 25. August, ab 10 Uhr
Ferienpass
Startschuss des altbekannten Ferienpass Luzern. Ab 6 Jahren
Schulhausareal Säli Luzern. SA 15. Juli bis SO 18. August. www.freizeit-luzern.ch
VOR 1300 JAHREN IN BAAR
Familienführung durch die Sonderausstellung «geschmückt & bewaffnet»
Museum für Urgeschichte(n) Zug. SO 25.8., 15.30 Uhr. Anmeldung T 041 728 28 87
Museumswerkstatt
Kinderworkshop rund um das Thema Kunst. Von 6 bis 12 Jahren
Kunstmuseum Luzern. 16.7./17.7. & 13.8./14.8., 10 Uhr. Anmeldung T 41 226 78 00
WER IST DER MÄCHTIGSTE AUF DER WELT? – Lucerne Festival
Sitzkissenkonzert. Erzählung mit Text, Illustration, Saxofon. Ab 4 Jahren
Maskenliebhabersaal Süesswinkel 7 Luzern. SA 31. August, 11 Uhr
Zirkus Knie
Kinderzoo, Clownerei, Jonglage. www.knie.ch
Allmend Luzern. FR 19. Juli bis SO 4. August
buchstart – Geschichten für die kleinsten
Eine Reise für die Kleinsten in die farbige Welt der Bilderbücher. Von 1 bis 3 Jahren
Stadtbibliothek Luzern. DO 29. August, 9.30 Uhr
TAG DER OFFENEN TÜR
Öffentliche Familienführung durchs Restaurierungslabor
Museum für Urgeschichte(n) Zug. DO 1.8., 10 Uhr. Anmeldung T 041 728 28 87
Lilibiggs Kinder-FEstival
Ueli Schmezer, Zirkus Chnopf
Churchill-Quai (Zwischen Lido und Seeburg). SA 31. August, 14 Uhr
42
Juli/August 2013
Kulturkalender
10.45 Pavillon am See, Seestr., Weggis
Filet of Soul
Jazz, Swing
16.00 und 18.30 Stattkino, Löwenplatz
11, Luzern
Une Estonienne à Paris
Von Ilmar Raag, Frankreich, Estland,
Belgien, 2012, 94 Min., OV/d,f
17.00 Pavillon am See, Seestr., Weggis
Los Angeles Citywide Children’s
18.30 und 20.30 Hochschule Luzern –
Musik, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
Master-Abschlusskonzerte Klassik
Victor Plumettaz (Violoncello)
19.30 Helvetiagärtli, Waldstätterstr. 9,
Luzern
London Concert Symphony
Orchestra
Kevin Schmid (Trompete), Juan Manuel
Gómez Pons (Flöte)
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Von Ulrich Seidl, Österreich, D,F, 2012,
91 Min. OV/d
20.45 Dorfplatz, Stans
Weidliband
Kinderchor
18.00 und 20.00 Hochschule Luzern –
Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr.
94, Luzern
Konzert
21.00 Richard Wagner Museum,
Richard Wagner Weg 27, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
Freilichtspiele
Marion Abbrederis (Violine), Giorgia
Burdizzo (Violine)
19.30 Dorfplatz, Stans
Stanser Sommer
Musikschule Stans
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Paradies: Hoffnung
Von Ulrich Seidl, Österreich, D,F, 2012,
91 Min. OV/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
Gypsy Monday
Christian Wallner & Friends
21.00 Dorfplatz, Stans
Semi Deaf
Progressive Rock
Di 2. Juli
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Une Estonienne à Paris
Von Ilmar Raag, Frankreich, Estland,
Belgien, 2012, 94 Min., OV/d,f
20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46,
Luzern
Taffei Filmclub
Studentenkino
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Kieselsteinswing
Paradies: Hoffnung
Patience Stone / Syngué Sabour
Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und
Jazzmusik
19.30 Theaterpavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
20.45 Dorfplatz, Stans
New Music Days: Studio für zeitgenössische Musik – Konzert 1
Tarantella, Pizzica. Musica Italiana
21.00 Théâtre La Fourmi, Anker am
Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern
Werke von Kaija Saariaho, Helmut Lachenmann, Elliott Carter, Jürg Wyttenbach, Matthew Shlomowitz
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Wetterleuchten
Prosecco – Partybänd Luzern
Do 4. Juli
Pavillonkonzert
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
18.00 und 20.00 Hochschule Luzern –
Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr.
94, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
20.30 Stadttheater Sankturbanhof,
Sursee
Master-Abschlusskonzerte Klassik
Nayoung Yoon (Violine), Liese Mészár
(Viloine)
18.30 und 20.30 Hochschule Luzern –
Musik, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
Kinoclub Sursee
«Frida» von Julie Taymor, 122 Min.
20.45 Dorfplatz, Stans
Master-Abschlusskonzerte Klassik
Proud Lyzzie
Anina Ilena Thür (Flöte), Ana Catalina
Peña (Flöte)
19.45 Hertensteinstr., Rückseite Matthäuskirche, Fussgängerzone, Luzern
Stanser Sommer
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Tango
Art Box Lucerne
Tanzabend
21.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
«Schattenspiegel». Klangdichtung,
Performance Kunst
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Acoustic Blues Session
Aufwärmparty. Blind Butcher und
DJ Harald Seeman
21.00 Richard Wagner Museum,
Richard Wagner Weg 27, Luzern
Salty Dog Blues Band & Gäste.
Live in der Beiz
20.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
Wetterleuchten
Zéphyr Combo
21.00 Théâtre La Fourmi, Anker am
Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Ü40-Party
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
20.45 Dorfplatz, Stans
DJ Someone
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Bravo Hits Party
J.A.M
Offener Treffpunkt für lesbische und
bisexuelle Frauen
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Chanson, Funk
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Paradies: Hoffnung
Salsatanzen
21.00 Richard Wagner Museum,
Richard Wagner Weg 27, Luzern
Mitternachtskonzert
Wetterleuchten
10.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Freilichtspiele
Konzert
21.30 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Mi 3. Juli
18.00 und 20.00 Hochschule Luzern –
Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr.
94, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
Christine Hogg (Flöte), Stefano
Sergeant, (Violine)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Une Estonienne à Paris
Von Ilmar Raag, Frankreich, Estland,
Belgien, 2012, 94 Min., OV/d,f
Leonti
Pop
21.00 Richard Wagner Museum,
Richard Wagner Weg 27, Luzern
Wetterleuchten
Freilichtspiele
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Counterstrike
Drum’n’Bass, Neurofunk, Technoid
22.15 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
Sgt. Monkey
Rock
22.30 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
RAY6
Party. Minimal, Electro, Goa
22.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Piste de Danse
Discothèque Rock, Pop & Chansons
Charts
23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Books On Shelves
Sa 6. Juli
Kick’n’Rush
Fussballturnier. Musik mit DJ Padullo,
Camillon Sparkasss, TS Moped Go
11.00 Pfarrkirche, Dorfplatz, Stans
Jam Session
Live-Jazz mit Richard Decker Trio
Orgelmatinée
11.00 Hochschule Luzern – Musik, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Patricia Ott spielt «Hagia Sofia» von
Robert Maximilian Helmschrott
19.30 Theaterpavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
Master-Abschlusskonzert Interpretation in Contemporary Music
New Music Days: Studio für zeitgenössische Musik – Konzert II
Chiara Saccone (Klavier)
17.00 Hotel Spannort, Dorfstr.,
Engelberg
Werke u. a. von Beat Furrer, Joseph
Matthias Hauer, Arnold Schönberg,
Olivier Messiaen, Isang Yun
Fr 5. Juli
So 7. Juli
10.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Veteranenmusik Luzern
Pavillonkonzert
10.30 Schloss Heidegg, Gelfingen
Freilichtspiele
Chanson, Folk, Gypsy
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Orchesterverein Nidwalden
Cerfeda
Kick’n’Rush
AustauschBAR
Von Ulrich Seidl, Österreich, D,F, 2012,
91 Min. OV/d
20.45 Dorfplatz, Stans
Summer Night Classics
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Seetaler Poesiesommer
«Innerstes Lappland – Sfumato ins
Unendliche...». Lyrik aus Schweden und
der Schweiz mit Carina Bergström und
Anne Broger
11.15 Wallfahrtskapelle Maria in
Linden, Kehrsiten
Obwaldner Huismuisig
Konzertmatinée
12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen
3D-Hörtour
«Parkgeschichten – Ein Tag im Leben
der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät
12.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Kick’n’Rush – Das Finale
Fussballturnier. Platzsegnung, Finalshows, Siegerehrung.
Anschliessend Neustädtli-Disco
15.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
New Music Days: Sargo, Schweizer
Ensemble für zeitgenössische Musik
– Konzert III
Werke u. a. von Dieter Ammann, Witold
Lutosławski, Krzysztof Penderecki
17.00 Ehemaliges Kloster St.Urban,
Schafmattstr. 1, St. Urban
Lyrik im Kloster
Brazzini
Lesung mit Jürg Forster
«Jazz in der Dorfstrasse»
43
Kulturkalender
1.7. – 7.7.
Mo 1. Juli
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KONZERTKALENDER 2013
James Gaffigans Highlight:
Antonín Dvorák und
Truls Mørk
Mittwoch, 16. und Donnerstag, 17. Oktober 2013 | 19.30 Uhr, KKL Luzern
Konzertsaal
Antonín Dvorák und Truls Mørk
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Mørk – Verdi/Dvorák
Premieren im August/sePtember
Pnima … ins innere
Sonntag, 20. Oktober 2013 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater
Kammermusik-Matinee 1 – «Franz Schubert und seine Zeit»
Röhn/A. Besa/Reich/Paradžik/Ch. Aeschlimann/Bischoff/Brand/
Blättler/Abächerli – Spohr/Onslow
Kammeroper in drei szenen von Chaya Czernowin
nach David grossman
Koproduktion mit LuCerne FestiVAL
29. August | 1. | 2. | 4. | 6. | 8. September 2013, jeweils 19.30 Uhr,
Luzerner Theater. Mit einleitender Werkbetrachtung
Sonntag, 27. Oktober 2013, 11.00 und 13.30 Uhr, Südpol Luzern,
Probebühne
Tanz und Tapir – Horizonte
Mit Musik von H. Villa-Lobos, A. Piazzolla, J. Zenamon u.a.
Musiker/innen des LSO, N.N., Tanz
La Cenerentola
WieDerAuFnAHme
Komische Oper in zwei Akten von gioacchino rossini
14. | 21. | 26. September 2013, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater
tanz 13: Dornröschen
ballett von stijn Celis mit musik von Pjotr i. tschaikowski
nach dem märchen von Charles Perrault
27. September 2013, 19.30 Uhr, Luzerner Theater
Sonntag, 3. November, 2013 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater
Kammermusik-Matinee 2 – «Franz Schubert und seine Zeit»
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Juli/August 2013
New Music Days: Projektarbeiten
aus dem Studiengang Music and Art
Performance
Simon Borer (Gitarre), Nicolas Engel
(Klavier), Marc Jenny (Kontrabass),
Maren Kessler (Gesang)
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
Mo 8. Juli
19.00 Salon de Musique, Hochdorf
Seetaler Poesiesommer
«Derlei». Poesie und Clavichord.
Mit Babette Werth, Andrea Maria Keller
und Hansruedi Zeder
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
Andy Portmann’s Vocal Studio Stage
Offene Bühne
20.45 Dorfplatz, Stans
17.00 Klosterherberge Baldegg,
Baldegg
Seetaler Poesiesommer
«Einen Augenblick nur / die Streichholzflamme...». Clavichord und japanische Lyrik mit Makiko Nishikaze und
Matthias Dieterle
20.00 Pavillon am See, Seestr., Weggis
Blaskapelle Dorfmusikanten Horw
Konzert
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
21.00 Seepromenade, Hergiswil
Lake Side Festival – Stans Lacht
Johnny Burn & Dominic Deville
21.00 Richard Wagner Museum,
Richard Wagner Weg 27, Luzern
Wetterleuchten
Freilichtspiele
Valse Musette, Tango, Swing, Samba
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
Di 9. Juli
17.00 Dorfplatz, Winkelried-Denkmal,
Stans
Winkelried-Feier
«Auf den Spuren von Winkelried».
Dorfführung mit Klara Niederberger
17.00 Dorfplatz, Stans
Trio Zindholz
Familienkapelle spielt Volksmusik, Rock
18.00 Schloss Hallwyl
Seetaler Poesiesommer
«Identität. Über das Echte und Eigene».
Theres K. Agdler, Gösta Sandell u. a.
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
Barbetrieb im Uferlos
20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46,
Luzern
Taffei Filmclub
Studentenkino
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Musikgesellschaft Brassband
Römerswil
Pavillonkonzert
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
«The Maximum Cavalera Tour». Metal.
Support: Incite & Lody Kong
19.00 Schloss Heidegg, Gelfingen
Seetaler Poesiesommer
«Revolutionäre Spätwerke».
Clavichordrezital mit Bernhard Billeter
19.30 Seepromenade, Hergiswil
Lake Side Festival
Carson, Huck Finn, The Peacocks
19.45 Hertensteinstr., Rückseite Matthäuskirche, Fussgängerzone, Luzern
«Spiegelungen». Klangmalerei, Performance Kunst
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
Ursina
Salsatanzen
21.00 Richard Wagner Museum,
Richard Wagner Weg 27, Luzern
Soul, Funk, Acid Jazz
King Gin Club
One Lucky Sperm, Tafs, Blumentopf,
Copy & Paste
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Mitternachtskonzert. Powerpop
Blaskapelle Rümligbuebe Schachen
Pavillonkonzert
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Wetterleuchten
Patience Stone / Syngué Sabour
Freilichtspiele
21.30 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Jam Session
Tango
Live-Jazz mit Richard Decker Trio
Tanzabend
21.00 Tschuppi’s Wonderbar, Burgerstr.
21, Luzern
Fr 12. Juli
«Jazz in der Dorfstrasse»
18.00 Turm Roten, Hohenrain
23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Lake Side Festival
Freilichtspiele. Premiere
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Noche Cubana
Zwischenspiel
19.30 Seepromenade, Hergiswil
Tyyfelsbrigg
Alternative Pop
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
17.00 Hotel Bellevue, Dorfstr., Engelberg
Stanser Tambouren, Trachtenchor u. a.
21.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
Soulfly, DO 11. Juli, 19.30 Uhr, Schüür Luzern
Art Box Lucerne
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
21.30 Dorfplatz, Stans
Bettermondays
Max Cavalera und seine Mannen von Soulfly beehren im Rahmen
der «The Maximum Cavalera Tour» die Schüür. Im Gepäck ihr jüngstes
Werk «Enslaved», das die Sklaverei in verschiedenen Facetten behandelt. Ursprünglich wäre diese Thematik für den Nachfolger von «Roots»
von Sepultura vorgesehen gewesen. Das Metal-Magazin «Rock Hard»
sieht das Album als «Rückbesinnung auf alte Tugenden». Die HardcoreEinflüsse hätten einer Kombination von Brutalität und durchaus melodiösen Momenten Platz gemacht. Shouter Cavalera meint zu Album
und Tour: «Ich will, dass ‹Enslaved› die Leute bewegt. Ich will, dass sie
völlig ausflippen. Das ist extrem. Das ist Soulfly.» Na dann. Let there be
Noise! (is)
19.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Psychedelic-Pop
22.45 Dorfplatz, Stans
Max of the Max
Do 11. Juli
Soulfly
Trio Joseph Bachmann
Walls & Birds
Do 11. Juli
Mi 10. Juli
Eric Lee
Power Boogie, Improvisation
21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
Pullup Orchestra
Lloyd Williams & Patina
Seetaler Poesiesommer
Singer-Songwriter
21.00 Richard Wagner Museum,
Richard Wagner Weg 27, Luzern
«Bach und Neues». Musik auf zwei Clavichorden mit Johann Sonnleitner und
Stefan Müller
19.00 Stadt Luzern, Luzern
Wetterleuchten
Freilichtspiele
23.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Frauenstadtrundgang Luzern
«Bergauf Bachab». Von Höhenflügen
und Tiefschlägen.
Treffpunkt: Pavillon am Quai
Kink Live, Eurokai, Schlechter
Einfluss & Talin
House, Techno
45
Sa 13. Juli
14.00 Seepromenade, Hergiswil
Lake Side Festival
Cello Inferno, De Luca & The Dubby
Conquerors, Hebdide, The Loops, Kyasma, Bubble Beatz, Tim & Puma Mimi
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.00 Restaurant Schlüssel, Brünigstr.
20, Alpnach Dorf
Schauenseeklänge
Ländlerkapelle
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
21.00 Richard Wagner Museum,
Richard Wagner Weg 27, Luzern
Wetterleuchten
Freilichtspiele
21.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Fleischgeil Sommer Edition
Gothic Elektro. Dresscode: Schwarz,
Gothic, Cyber etc.
23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Morrow Mind
Mitternachtskonzert
Kulturkalender
7.7. – 13.7.
18.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
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EINE TEmPOREICHE KOmöDIE Um GOTTES NOT UND TEUFELS HILFE VON GISELA WIDmER
& ANNETTE WINDLIN IN DER ALTEN ZEmENTFABRIK AUF DEm AREAL DER NOVA BRUNNEN.
Die Menschen spielen Gott auf Erden und bringen das Weltengefüge mit
dem geklonten Schaf Dolly zum wanken. Gottvater betraut ausgerechnet den
Satan mit der Aufgabe, die übermütigen Menschen zu zähmen. Und während
im Himmel der Teufel los ist, versuchen auf der Erde Wissenschaftler dem
Geheimnis des Urknalls auf die Spur zu kommen. Witzig und multimedial
dreht sich das fulminante Spektakel um menschliche Allmachtsfantasien und
göttliche Ohnmacht – bis zum letzten, lauten Knall!
VORSTELLUNGEN Im AUGUST
PRODUKTION
Jeweils 20.30 Uhr:
Verein Halle 6
Fr, 23. (Premiere)
IDEEN UND TExTE
Mi, 28. / Fr, 30. / Sa, 31.
Annette Windlin und Gisela Widmer
VORSTELLUNGEN Im SEPTEmBER
Annette Windlin
Jeweils 20.30 Uhr:
PRODUKTIONSLEITUNG
Mi, 4. (geschlossene Vorstellung)
Urs Zürcher
haasgrafik.ch
REGIE
Fr, 6. / Sa, 7. / Mi, 11. / Fr, 13. /
Sa, 14. / Do, 19. / Mi, 18. / Fr, 20. /
Sa, 21. / Mi, 25. / Fr, 27. / Sa, 28.
VORSTELLUNGEN Im OKTOBER
Jeweils 20.30 Uhr:
Mi, 2. / Fr, 4. / Sa, 5. / Mi, 9. /
Fr, 11. / Sa, 12.
WWW.BIGBANGBRUNNEN.CH
BERUFSVERBAND
DER FREIEN
THEATERSCHAFFENDEN
ACT
ASSOCIATION
DES CRÉATEURS DU
THÉÂTRE INDÉPENDANT
ASSOCIAZIONE
CREATORI TEATRALI
INDIPENDENTI
SEKTION
ZENTRALSCHWEIZ
WWW.A-C-T-ZENTRALSCHWEIZ.CH
46
Juli/August 2013
So 14. Juli
11.00 Schloss Heidegg, Gelfingen
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Seetaler Poesiesommer
Patience Stone / Syngué Sabour
«Ich singe, wie der Vogel singt». Mascha
Kalékos Leben und dichterisches Werk,
vorgestellt von Gisela Zoch-Westphal
12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
«Parkgeschichten – Ein Tag im Leben
der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Noche Cubana
Salsatanzen
21.30 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Jam Session
Live-Jazz mit Richard Decker Trio
Fr 19. Juli
Suuns
Post-Punk, Krautrock
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
Mo 15. Juli
19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Basel Tattoo
Konzert
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
Di 16. Juli
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
Barbetrieb im Uferlos
20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46,
Luzern
Taffei Filmclub
Studentenkino
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
21.00 Richard Wagner Museum,
Richard Wagner Weg 27, Luzern
Wetterleuchten
17.00 Restaurant Aubergine, Dorfstr.,
Engelberg
Keep Swinging Five
«Jazz in der Dorfstrasse»
18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern
Blue Balls Festival
Detailprogramm: www.blueballs.ch
18.00 Klewenalp, Beckenried
17.00 Campus Hotel Hertenstein, Hertensteinstr. 156, Weggis
Wiener Sängerknaben
Konzert
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
Blues West
Blues
21.00 Richard Wagner Museum,
Richard Wagner Weg 27, Luzern
Wetterleuchten
Freilichtspiele
Sie hat schon auf dem Mont Blanc, in Sibirien, oder in Japan gespielt
und beeindruckt mit ihrer aussergewöhnlichen Stimme ein grosses Publikum: ZAZ, die 32-Jährige Französin hat mit ihrem Mix aus NouvelleChanson und Jazz im Sturm die Herzen der Musikfans erobert. Früher
trat sie vor allem in Pariser Künstlervierteln als Strassenmusikerin auf,
heute ist sie international erfolgreich. Hierzulande war ihr selbstbetiteltes Debütalbum im Jahr 2010 ganze 109 Wochen in den Charts und gehört somit jetzt schon zu den 25 erfolgreichsten Alben in der Geschichte
der Schweizer Hitparade. In der Deutschschweiz hatte sie bis anhin
noch wenige Auftritte, diesen Sommer spielt ZAZ (Bild) zum ersten Mal
in Luzern, gleich nach der Soulsängerin Laura Mvula, dem Aushängeschild des Blue Balls Festivals. (sie)
Unifour, Rolf Ragganbass und Country
Heart Band feat. Michelle Ryser, Tony
Lewis and Tuff Love, Rhythm’ Train
18.00 Unterschächen, Uri
Openair Rüchä-Rock
Wanapp, Handsome Hank, Dustyboots
19.30 Helvetiagärtli, Waldstätterstr. 9,
Luzern
Kieselsteinswing
Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und
Jazzmusik
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Laura Mvula / ZAZ, 19. Juli, 20 Uhr, KKL Luzerner Saal, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
So 21. Juli
Tango
Tanzabend
20.00 Allmend, Luzern
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
Freilichtspiele
Mi 17. Juli
Französischer Charme im KKL
Country Alpen Open-Air
Sa 20. Juli
15.00 und 20.00 Allmend, Luzern
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
18.00 Unterschächen, Uri
17.30 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Rigi-Alphornbläsertreffen
Volksmusikfestival
11.00 Klewenalp, Beckenried
Lindy-Hop-, Balboa- und Blues-Kurse
18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern
Country Alpen Open-Air
Blue Balls Festival
Gottesdienst mit Pfarrer Leopold Kaiser, Rockin Country Road Show, Music
Bandits
12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen
Detailprogramm: www.blueballs.ch
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
3D-Hörtour
«Parkgeschichten – Ein Tag im Leben
der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät
14.00 Schloss Heidegg, Gelfingen
Openair Rüchä-Rock
3 Promill,Velvet Two Stripes, Crucified
Barbara, The Peacocks, Shadows Far
18.00 Klewenalp, Beckenried
Seetaler Poesiesommer
Country Alpen Open-Air
«Schweizer Mundarttag». Ein Panorama der dialektalen Vielfalt der Schweiz.
Moderation: Christian Schmid
15.00 und 20.00 Allmend, Luzern
Rimrock. Blizzard Ladys, Rodeo Ranchers, Andy Griggs, Black Barons,
Hamp Goes Wild
18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern
Blue Balls Festival
Detailprogramm: www.blueballs.ch
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Blue Balls Festival
Tyyfelsbrigg
Detailprogramm: www.blueballs.ch
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Freilichtspiele
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
47
Mo 22. Juli
11.00 Hotel Edelweiss, Staffelhöheweg,
Rigi Kaltbad
Summer Swing Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan
2012, 98 Min., OV/d
20.00 Allmend, Luzern
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
Di 23. Juli
12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern
Orgelsommer
Männer an der Orgel. Mittags Gewitter,
abends Rezital
17.30 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Summer Swing Luzern
Lindy-Hop-, Balboa- und Blues-Kurse
18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern
Blue Balls Festival
Detailprogramm: www.blueballs.ch
Kulturkalender
4.7. – 23.7.
3D-Hörtour
Fr 19. Juli
Do 18. Juli
ristretto.ch
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W etter
leuchten
11. J u n i b i s 17. J u l i 2 013
seebühne luzer n
Vorverkauf:
www.freilichtspiele-luzern.ch
Telefon 0848 000 410
(Mo – Fr 08.00 – 11.00 h)
Presenting Partner:
LZ Corner in Luzern, Stans,
Altdorf und Sarnen
www.freilichtspiele-luzern.ch
48
Juli/August 2013
Do 25. Juli
Sa 27. Juli
Uncle Sam goes Sedel
Es ist ein Markenzeichen von Stiller Has, dass sie nicht die grossen
Konzerthallen in den Städten suchen – obwohl sie diese locker füllen –,
sondern vor allem auf kleineren Bühnen überall in der Schweiz spielen.
So macht die Berner Combo um Tausendsassa Endo Anaconda auch in
Ruswil Halt und stellt dort ihr grandioses neues Album «Böses Alter»
vor. Darauf sind Anacondas unverkennbar halb gesungenen, halb gesprochenen Texte weniger bitterböse als auch schon, die Band harmonierender und präsenter denn je. Ein Original und Schwergewicht der
Schweizer Mundartmusik, das man auf keinen Fall verpassen sollte!
(mak)
Down By Law & Swinging Utters, DO 25. Juli, 20 Uhr, Sedel
Stiller Has, SA 27. Juli, 20.30 Uhr, Tropfstei, Ruswil
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Zischtigsbar
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012,
98 Min., OV/d
Barbetrieb im Uferlos
20.00 Allmend, Luzern
Do 25. Juli
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern
Taffei Filmclub
Studentenkino
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Patience Stone / Syngué Sabour
Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012,
98 Min., OV/d
Mi 24. Juli
Fr 26. Juli
Patience Stone / Syngué Sabour
Blue Balls Festival
Blue Balls Festival
Detailprogramm: www.blueballs.ch
18.00 Panoramagalerie, Pilatus Kulm
Detailprogramm: www.blueballs.ch
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Aerodrum
Konzert. «Rock the Bock»
20.00 Allmend, Luzern
Down By Law & Swingin’ Utters
Circus Knie
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
17.30 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Summer Swing Luzern
Freier Fall
Lindy-Hop-, Balboa- und Blues-Kurse
18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Blue Balls Festival
Noche Cubana
Detailprogramm: www.blueballs.ch
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Salsatanzen
21.30 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Freilichtspiele
20.00 Unterdorf Weggis, Weggis
Live-Jazz mit Richard Decker Trio
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern
Lindy-Hop-, Balboa- und Blues-Kurse
18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern
Lindy-Hop-, Balboa- und Blues-Kurse
18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern
15.00 und 20.00 Allmend, Luzern
Zuger Swing Quartett
Summer Swing Luzern
Summer Swing Luzern
American Punk-Rock
20.00 Allmend, Luzern
15.00 und 20.00 Allmend, Luzern
«Jazz in der Dorfstrasse»
17.30 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
17.30 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstr. 7, Weggis
The James Galway Flute Festival
Konzertreihe
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Tango
Tanzabend
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Jam Session
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Jazz im Unterdorf
Jam-Session
49
Sa 27. Juli
17.00 Hotel Schweizerhof, Dorfstr.,
Engelberg
Circus Knie
Blue Balls Festival
Detailprogramm: www.blueballs.ch
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstr. 7, Weggis
The James Galway Flute Festival
Konzertreihe
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Der schwarze Hecht
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens. Première
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstr. 7, Weggis
The James Galway Flute Festival
Konzertreihe
20.30 Tropfstei Märtplatz, Ruswil
Stiller Has
«Böses Alter». Konzert
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Kulturkalender
23.7. – 27.7.
Alter Mann auf Tour
1990 gegründet, hat sich die amerikanische Band Down By Law in der
weltweiten Punkrock-Gemeinde als fester Wert etabliert. Die Band
rankt sich um die Bostoner Punkrock-Legende und Straight-Edge-Mitbegründer Dave Smalley und produziert alles andere als langweiligen
Punkrock mit Einflüssen aus Pop, Reggae und Hardcore. Aus Amerika
gibt’s diesen Abend im Sedel aber noch mehr: Die Swinging’ Utters aus
San Francisco, ebenfalls Anfang Neunziger gegründet, gehen die Sache
mit ihrem Streetpunk folkiger an, sie erspielten sich auf Touren mit Rancid oder Frank Turner einen Ruf als exzellente Live-Band. Ein Zusammentreffen zweier Bands, die unabhängig voneinander in Europa unterwegs sind. (mak)
So 28. Juli
12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen
15.00 und 20.00 Allmend, Luzern
3D-Hörtour
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
«Parkgeschichten – Ein Tag im Leben
der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät
15.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
15.00 und 20.00 Allmend, Luzern
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
17.00 Pavillon am See, Seestr., Weggis
Roli & Sepp
«Eingelagert» Theaterkabarett mit
Musik für Gross und Klein
19.00 Volière, Inseli, Luzern
Generationals
Indie
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstr. 7, Weggis
The James Galway Flute Festival
Konzertreihe
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Mo 29. Juli
20.00 Allmend, Luzern
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Circus Knie
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
SeelisbergRütli-Festival
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner.
Premiere
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
British!
Britpop only night
23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Mitternachtskonzert. Progressiver Metal
Do 1. August
Seetaler Poesiesommer
Gottfried Honegger zum 1. August
15.00 Dorfplatz, Rigi Kaltbad
August-Feier
Folklore
18.00 Pfarrkirche St. Peter und Paul,
Kniristr. 1, Stans
Orgelfeuerwerk
Klassik
19.00 Pavillon am See, Seestr., Weggis
Power Pop, Glam, Garage Rock
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstr. 7, Weggis
Folklore
20.00 Hotel Rigi, Seestr., Vitznau
The James Galway Flute Festival
Konzertreihe
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Ländlerkapelle
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstr. 7, Weggis
Tango-Djungle
The James Galway Flute Festival
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Konzertreihe
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Freier Fall
Acoustic Blues Session
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Salty Dog Blues Band & Gäste. Live in
der Beiz
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Orgelsommer
Männer an der Orgel. Mittags Gewitter,
abends Rezital
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstr. 7, Weggis
The James Galway Flute Festival
Konzertreihe
20.00 Allmend, Luzern
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
Barbetrieb im Uferlos
20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern
Taffei Filmclub
Studentenkino
21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
Black Shirt Samurais
Rock, Blues, Swing
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Wo früher Vögel in Käfigen hausten, serviert das Team von Radio
3fach in ihrer Volière-Bar beim Inselipark neben günstigen Vegi- und
Vegan-Mittagsmenüs, hausgemachten Eistee und Bier auch musikalische Sommerhäppchen. Den Anfang der Konzertreihe machen Ted Joyner und Grant Widmer, die als Generationals (Bild) den Spagat zwischen
minimalistischem Elektro und rhythmischem Indie vollziehen. Ducktails ist das Nebenprodukt von Matthew Mondanile, besser bekannt als
Frontmann der amerikanischen Surf-Pop Band Real Estate. Hier treffen
analoge Synthesizer auf sanfte Klanglandschaften, gepaart mit hypnotischem Gesang. Zu guter Letzt bringen Maple Tree Circus aus Luzern
ihre Mandolinen, Geigen und Mundharmonikas mit und machen den
Carpark zur Tanzfläche für die Volière-Gäste. Erfrischend! (ms)
14.00 Schloss Hallwyl
August-Feier
Di 30. Juli
Musikgezwitscher
Zirrus
Warm Soda
12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern
So 28. Juli bis Fr 16. August
Mi 31. Juli
Volière-Konzerte: Generationals, SO 28. Juli, 19 Uhr. Ducktails, MI 14. August, 19 Uhr. Maple Tree Circus, FR 16. August, 19 Uhr, Volière Bar, Inselipark Luzern
Claudia und Hans Muff
19.30 Pavillon am See, Seestr., Weggis
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Juniors Brass Seetal
Latino Sommer Festival
Regionale Jugendmusik
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Rodry Go (Salsa, Cumbia, Reggeaton),
DJ Giovanni (Ecu), Flamenco Show
23.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.00 Allmend, Luzern
Circus Knie
Freier Fall
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstr. 7, Weggis
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Latino Sommer Festival
The James Galway Flute Festival
Noche Cubana Grande
21.30 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Konzertreihe
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Jam Session
Live-Jazz mit Richard Decker Trio
22.00 Stanserhorn, Stansstaderstr. 19,
Stans
Bundesfeier am 1. August
Fr 2. August
SeelisbergRütli-Festival
Der schwarze Hecht
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
«Jazz in der Dorfstrasse»
17.00 Buch- und Kunstantiquariat
Eichenberger, Beinwil am See
Tango
Tanzabend
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Seetaler Poesiesommer
Freier Fall
«...ich habe keine Zeit / für Eile».
Lesung mit Pedro Raas
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
50
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Freilichtspiele
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Pavillonkonzert
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Circus Knie
Tyyfelsbrigg
Golden Years Jazzband
Freier Fall
Sa 3. August
15.00 und 20.00 Allmend, Luzern
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
Swingin’ Sponge Bigband Ebikon
17.00 Hotel Engelberg, Dorfstr.,
Engelberg
Techno, Techhouse. Mit Sous Sol, Medo,
Kusaren, Dino White & Ramy
Der schwarze Hecht
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Höhenfeuer/Gipfelfeuer
Room 59
SeelisbergRütli-Festival
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstr. 7, Weggis
The James Galway Flute Festival
Konzertreihe
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Juli/August 2013
Latino Sommer Festival
18.00 Schloss Heidegg, Gartenlaube,
Gelfingen
Orquesta Mercado Negro, DJ El Mono,
DJ Benjamin Possu
22.30 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Seetaler Poesiesommer
«Französischer Wohlklang». Lesung mit
Clarie Krähenbühl und Markus Hediger
20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern
RAY6
Taffei Filmclub
Party. Minimal, Electro, Goa
Studentenkino
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
So 4. August
10.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Emmer-Blaskapelle Emmen
Pavillonkonzert
11.00 Klewenkapelle, Klewenalp,
Beckenried
Gottesdienst mit Alphornklängen
Mit Herbert Niederberger
11.00 Schloss Heidegg, Gelfingen
Seetaler Poesiesommer
«Russland. Innerschweiz. Italien.».
Alexander Brincken spielt 6 Stücke für
Klavier
12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen
3D-Hörtour
«Parkgeschichten – Ein Tag im Leben
der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät
13.15 Pavillon am See, Seestr., Weggis
Duo Praxedis
Konzert mit Harfe und Klavier
15.00 und 20.00 Allmend, Luzern
Circus Knie
«émotions». Kinderzoo, Tierdressur,
Clownerei, Jonglage, Artistik
15.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
AustauschBAR
Offener Treffpunkt für lesbische und
bisexuelle Frauen
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Soulfood
Dj Wurst & Schenkel in der Bar
20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am
Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern
Die Kollektiven Träumer
«Eine Geschichte über die Manipulation
von Träumern». Theateraufführung.
Regie: Noemi Wyrsch. Premiere
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
The James Galway Flute Festival
Konzertreihe
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Der schwarze Hecht
Pavillonkonzert
20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Salsa, Latin im Club
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Indie, Lo-Fi
Mi 7. August
17.00 Ehemaliges Kloster St.Urban,
Schafmattstr. 1, St. Urban
Lyrik im Kloster
Lesung mit Christoph Ferber, Alicudi
(Liparische Inseln)
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Offene Bühne. Funk, Rock, Pop
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Konzert
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Tango-Djungle
Freier Fall
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Christian Wallner & Friends
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
14.00 Kommende IPH, Hitzkirch
Freier Fall
«Mundwerk». Labor fürs Übersetzen
mit Christian Schmid, Praxedis Kaspar,
Hans Brunner u.v.m.
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Di 6. August
09.30 Schloss Heidegg, Gartenlaube,
Gelfingen
Seetaler Poesiesommer
Lesung mit Michael Guggenheimer
12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern
Orgelsommer
Männer an der Orgel. Mittags Gewitter,
abends Rezital
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Live-Jazz mit Richard Decker Trio
Fr 9. August
17.00 Ramada Hotel Regina, Titlis
Brezze Trio
Do 8. August
Gypsy Monday
Tanzabend
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Jam Session
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
20.30 Pavillon am See, Seestr., Weggis
Hardcore
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Salsatanzen
21.30 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Der schwarze Hecht
Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz,
Senior Band
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
SeelisbergRütli-Festival
Noche Cubana
Jam Night
Biohazard & The Set Up
20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Tyyfelsbrigg
Freier Fall
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Implosion Circle, SA 10. August, 21 Uhr, Sedel Luzern
Cloud Nothings
Freilichtspiele
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Mo 5. August
Die Thrasher und Sprungfedergewinner 2007, Implosion Circle, taufen im Sedel ihre neue CD «The Angry And Enraged». Zusammen Musik
machen war ihre ursprüngliche Intention und die Herausforderung, die
unterschiedlichen musikalischen Vorlieben der vier Musiker unter einen Hut zu bringen. Kulturteil.ch-Kritiker Stoph Ruckli meinte zu ihrem Auftritt an der Rauhnacht: «Gerade instrumental wird hier einiges
geboten, was das Musikerherz erfreut.» (is)
Cubaneando
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Luzerner Härte
Wynetaler-Örgeler Beromünster
SeelisbergRütli-Festival
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstr. 7, Weggis
Sa 10. August
Die Kollektiven Träumer
«Eine Geschichte über die Manipulation
von Träumern». Theateraufführung.
Regie: Noemi Wyrsch
51
Sa 10. August
12.00 Regionalbibliothek, Hochdorf
Seetaler Poesiesommer
«Tessiner Lyrik». Mit Aurelio Buletti und
Ugo Petrini
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Frauenstadtrundgang Luzern
Implosion Circle
«Grüess Gott!». Geschichten aus dem
religiösen Alltag in Luzern von 1450 bis
1950. Treffpunkt: Jesuitenkirche
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Plattentaufe. Metal, Thrash Metal
20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am
Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern
Tyyfelsbrigg
«Eine Geschichte über die Manipulation
von Träumern». Theateraufführung.
Regie: Noemi Wyrsch
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
Hip Hop, Funk, Urbangroove
20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am
Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern
Mitternachtskonzert
Freilichtspiele
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Der schwarze Hecht
Good Vibrations
Kapnorth
«Jazz in der Dorfstrasse»
19.00 Stadt Luzern, Luzern
Freilichtspiele
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Seetaler Poesiesommer
Freier Fall
Die Kollektiven Träumer
Der schwarze Hecht
SeelisbergRütli-Festival
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
SeelisbergRütli-Festival
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bandphonic Hünenberg-See
Freier Fall
Pavillonkonzert
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Kulturkalender
28.7. – 10.8.
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
ANZEIGEN
PROGRAMM JULI/AUG. 2013
b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h
Mo
1 .7.
16.00
18.30 >>
20.30 >>
Di
2.7.
18.30 >>
20.30 >>
Mi
3.7.
20.30 >>
UNE ESTONIENNE À PARIS
PARADIES: HOFFNUNG
18.30 >>
4.7. bis 24.7.
20.30 >>
PATIENCE STONE / SYNGUÉ SABOUR
Do
25.7. bis 14.8.
21.00 >>
FREIER FALL >>Stephan Lacant, D 2013, 100’, D
18.30 >>
REBELLE >>Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d
LES INVISIBLES >>Sébastien Lifshitz, F 2012, 110’, F/d
20.30 >>
Fr
16.8.
18.30 >>
20.30 >>
Sa 1 7. 8 .
18.30 >>
20.30 >>
So 18.8.
18.30 >>
20.30 >>
Mo 19.8.
18.30 >>
20.30 >>
Bild: Pol 5 · «Welten»
Di 20.8.
18.30 >>
20.30 >>
HERMENEGILD HEUBERGER – KARIKATUREN
Fr 23.08.: 20:00 Vernissage
Mi 21.8.
Fr 30.08. – So 01.09.
Do 22.8.
18.30 >>
20.30 >>
18.30 >>
20.30 >>
INTIMITIES – JAZZFESTIVAL WILLISAU 2013
Fr 30.08.: 18:00, Sa 31.08.: 11:00, So 01.09.: 11:00
Das genaue Programm finden Sie auf www.jazzfestivalwillisau.ch
Eine Zusammenarbeit mit dem Jazzfestival Willisau
Fr 23.8.
18.30 >>
20.30 >>
Sa 24.8.
18.30 >>
20.30 >>
Sa 31.08. – So 15.09.
POL 5 – WELTEN
So 25.8.
18.30 >>
20.30 >>
Sa 31.08.: 12:30 Ausstellungseröffnung und Buchvernissage
Mo 26.8.
18.30 >>
20.30 >>
ÖFFNUNGSZEITEN AUSSTELLUNGEN
Di 27.8.
Samstag und Sonntag, 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung
18.30 >>
20.30 >>
MüLIGASS 7 | 041 972 59 00 | WWW.STADTMUEHLE.cH
Mi 28.8.
18.30 >>
20.30 >>
>>Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98’, OV/d
REBELLE
LES INVISIBLES
REBELLE
LES INVISIBLES
REBELLE
LES INVISIBLES
REBELLE
LES INVISIBLES
REBELLE
LES INVISIBLES
REBELLE
LES INVISIBLES
REBELLE
ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN
>>Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124’, Türkisch/d,f
REBELLE
ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN
REBELLE
ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN
REBELLE
ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN
REBELLE
ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN
REBELLE
ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN
REBELLE
ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN
20.45 >>
VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU >>Alain Resnais, F 2012, 114’, F/d
ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN
Fr 30.8.
18.30 >>
20.45 >>
VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU
ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN
Sa 31.8.
18.30 >>
20.45 >>
VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU
ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN
Do 29.8.
Tolerieren
oder
debattieren?
UNE ESTONIENNE À PARIS
PARADIES: HOFFNUNG
Do
Do 15.8.
Fr 23.08.13 – So 19.01.14
UNE ESTONIENNE À PARIS
PARADIES: HOFFNUNG
18.30 >>
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Reservationen: Tel. 041 410 30 60 / Fax 041 410 31 12 >>>>>> Kassenöffnung jeweils 30 Minuten
vor der Vorführung >>> Programmänderungen vorbehalten >> Wir verweisen auf die Kinospalten
in der Tagespresse >>>>>> das stattkino ist rollstuhlgängig >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
KU LT U R T E I L . ch
52
Juli/August 2013
Bravo Hits Party
Charts
23.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Progy Virus
Zischtigsbar
Barbetrieb im Uferlos
20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern
Progressive. Line up: Adrenochrom,
Octofly, Soundaround, Sorgenkind &
Jim Klopf
23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Taffei Filmclub
Rival Kings
Dj Wurst & Schenkel in der Bar
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Mitternachtskonzert
So 11. August
10.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern
Festgottesdienst anlässlich des 150Jahre-Jubiläums der Rauratia Basel
Giaccomo Puccinis «Messa di Gloria».
Michael Nowak, Jérémie Brocard u. a.
Leitung: Eberhard Rex
10.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Studentenkino
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Soulfood
Big Band Ankebok Hildisrieden
Pavillonkonzert
20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Cubaneando
Salsa, Latin im Club
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Airbrass Rothenburg
Pavillonkonzert
11.00 Klewenkapelle, Klewenalp,
Beckenried
Stanser Jodlerbuebe
Messekonzert
12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen
3D-Hörtour
«Parkgeschichten – Ein Tag im Leben
der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät
15.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
Mi 14. August
Matthew Mondanile. Singer-Songwriter
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Jam Night
Offene Bühne. Funk, Rock, Pop
20.00 Unterdorf Weggis, Weggis
Jazz im Unterdorf
Jam-Session
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Seetaler Poesiesommer
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
«Eine Geschichte über die Manipulation
von Träumern». Theateraufführung.
Regie: Noemi Wyrsch
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Der schwarze Hecht
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Mo 12. August
19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Monster Magnet
Rock
20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
Andy Portmann’s Vocal Studio Stage
Offene Bühne
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Di 13. August
12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern
Orgelsommer
Männer an der Orgel. Mittags Gewitter,
Abends Rezital
Steamboat Switzerland stürmt, faucht, poltert, hämmert, ächzt und
stöhnt. Was nach harmloser Blaskapelle klingt, ist in Tat und Wahrheit
eine der innovativsten Bands im Grenzgebiet zwischen Avantgarde und
Hardcore. Rund um den harten Kern, die Gründungsmitglieder Dominik Blum, Marino Pliakas und Lucas Niggli, formiert sich jeweils ein
Konsortium von Künstlern für die Entwicklung neuer Musik. Für die
Live-Performance in der Schüür – eine Ko-Produktion des Lucerne Festival mit dem Theater Basel – gibt es eine Zusammenarbeit mit dem
Komponisten Michael Wertmüller und dem Schriftsteller Lukas Bärfuss, die mittels Sprache und Gesang neue Klangwelten ausloten werden. Unter der Leitung von Dirigent Titus Engel schaffen diverse Solisten
Improvisationen mit einer kleinen Portion Anarchie. (ms)
Ducktails
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
19.00 Beinwil am See
Die Kollektiven Träumer
Dampfender Anschlag
19.00 Volière, Inseli, Luzern
SeelisbergRütli-Festival
«Ausklang...». Lesung auf dem Ruderboot mit Daniel Zahno
20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am
Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern
Sa 17. August
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Der schwarze Hecht
Steamboat Switzerland, SA 17. August, 11 Uhr, Schüür Luzern
Freier Fall
von Stephan Lacant, Deutschland 2013,
100 Min., D
Do 15. August
17.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern
Gottesdienst an Maria Himmelfahrt
Barbara Locher (Sopran), Elisabeth
Zawadke (Orgel)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
21.00 Hotel Goldener Schlüssel, Schützengasse 9, Altdorf
19.30 Helvetiagärtli, Waldstätterstr. 9,
Luzern
Alpini Vernähmlassig
Kieselsteinswing
Konzert
21.30 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Jazzmusik
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Jam Session
Tyyfelsbrigg
Live-Jazz mit Richard Decker Trio
Freilichtspiele
20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am
Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern
Fr 16. August
17.00 theater (uri) und diverse Orte in
Altdorf
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Musikfestival Alpentöne
Hip Hop, Funk, Urbangroove
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tagung Volksmusik, Live-Musik mit
Matthias Schriefl, Gianluigi Trovesi,
Banda Puntsort u.v.m
18.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Tyyfelsbrigg
Lucerne Festival
Freilichtspiele
20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
Eröffnungskonzert. Werke von Brahms,
Schönberg, van Beethoven
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Good Vibrations
SeelisbergRütli-Festival
Rebelle
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
20.00 Schloss Heidegg, Gelfingen
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
18.30 Sommerbar am See, Hergiswil
Schlosshofserenade
Jazz Nigh
Klassikkonzerte
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Konzerte
19.00 Dorfplatz, Rigi Kaltbad
Les Invisibles
Dixie- und Swing-Weekend
von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012,
110 Min., F/d
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Wynavalley Oldtime Jazzband,
Jam-Sessions
19.00 Volière, Inseli, Luzern
Noche Cubana
Maple Tree Circus
Salsatanzen
Folk
53
Die Kollektiven Träumer
«Eine Geschichte über die Manipulation
von Träumern». Theateraufführung.
Regie: Noemi Wyrsch
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Der schwarze Hecht
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
SeelisbergRütli-Festival
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
20.00 Schloss Heidegg, Gelfingen
Schlosshofserenade
Klassikkonzerte
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Trinolios Steelband Luzern
Pavillonkonzert
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Les Invisibles
von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012,
110 Min., F/d
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Tango
Tanzabend
Kulturkalender
10.8. – 16.8.
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Tanzbeischwengermovemet & Rollschuhdisco
CatchUp!
Hip Hop, Dancehall & Disco Fever, 70’s,
80’s, 90’s mit DJ Michel Richter
23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Weekend Phantom
Mitternachtskonzert
Hip Hop, House, Electro
22.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Late Night 1
Lucerne Festival. Ferhan und Ferzan
Önder am Kalvier
So 18. August
Sa 17. August
10.00 Haus der Volksmusik, Lehnplatz
22, Altdorf
10.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Accordion Tribe
Blaskapelle MG Wikon
Workshop mit Guy Klucevsek
11.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Pavillonkonzert
10.30 Dorfplatz, Rigi Kaltbad
Steamboat Switzerland, Titus Engel
Dixie- und Swing-Weekend
«Moderne I». Konzert in Zusammenarbeit mit dem Lucerne Festival
14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern
Matinée mit Vendredi Soir Swing, Jumping Notes Swing & Dixieland Band,
Walter Maassen & His Borderland Jazz
Band u.v.m.
11.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Der fliegende Holländer
Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert
17.00 theater (uri) und diverse Orte in
Altdorf
Musikfestival Alpentöne
Klanginstallationen, Marcel Oetiker
Nonett, Alpentöne Blasorchester, Albin
Brun Alpin Ensemble & Isa Wyss u.v.m.
17.00 Gemeindehausplatz, Seestr. 54,
Hergiswil
Brass on Stage
Konzert
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Sinfoniekonzert 1
Lucerne Festival Orchestra. Werke von
Brahms, Schönberg, van Beethoven
19.00 Dorfplatz, Rigi Kaltbad
Dixie- und Swing-Weekend
Wynavalley Oldtime Jazzband, Free Time Big Band Hochdorf, Jumping Notes
Swing & Dixieland Band, Walter Maassen & His Borderland Jazz Band u.v.m.
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Lucerne Festival. Pariser Ensemble
intercontemporain. Dirigent: Nicholas
Collon
11.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr.,
Sursee
Familienmusical
12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen
3D-Hörtour
«Parkgeschichten – Ein Tag im Leben
der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät
14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern
Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert
16.00 KKL Luzern, Auditorium,
Europaplatz 1, Luzern
20.00 Kapelle zum heiligen Geist,
Hirschengraben 17a, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Film 1
Step Across The Border
Lucerne Festival
16.15 theater (uri) und diverse Orte in
Altdorf
Urban Mäder Solo
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Les Invisibles
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Musikfestival Alpentöne
von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012,
110 Min., F/d
Kinderkonzert Ueli Schmezer,
Kapelle Eidgnössisch Moos, Alpin Trio,
Flückiger’s AlpeNordsite u.v.m.
17.00 Gemeindehausplatz, Seestr. 54,
Hergiswil
Konzert
18.00 Europaplatz, Luzern
Die Kollektiven Träumer
«Revolution». Ankunft der Klangexpedition des Festivals Rümlingen
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
SeelisbergRütli-Festival
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
40min Konzerte im August: 21., 23., 26.–29. August, 18.20–19 Uhr, Luzerner Saal, KKL Luzern
Der fliegende Holländer
Singer-Songwriter
20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am
Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
Sie sind länger als bloss ein musikalischer Appetizer und kürzer als ein
ganzes Konzert. Und sie sind frei zugänglich, die 40-Minuten-Konzerte
des Lucerne Festivals. Vielfach sind es junge Festspielkünstlerinnen und
-künstler, die dem Publikum in diesem neuen Konzertformat Einblick
in alte und neue Musik geben, doch auch Grössen des Festivalprogramms sind zu sehen. So zum Beispiel der US-amerikanische Komponist Steve Reich (Bild), ein Pionier der Minimal Music. Am 23. August
wird er mit 40 Akademisten ein Konzert gestalten – für Kenner, aber vor
allem auch für Neugierige eine interessante Gelegenheit. (mak)
S’Dschungelbuech
Brass on Stage
Der schwarze Hecht
40 Minuten Musik
Moderne 2
Tommeen
«Eine Geschichte über die Manipulation
von Träumern». Theateraufführung.
Regie: Noemi Wyrsch
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Ab 21. August
Mo 19. August
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Klanghappening
Sinfoniekonzert 3
Lucerne Festival
20.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr.,
Sursee
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Gershwin Piano Quartet
Konzert
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Les Invisibles
Sinfoniekonzert 2
von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012,
110 Min., F/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Lucerne Festival. Daniel Barenboim und
das West-Eastern Divan Orchestra
19.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr.,
Sursee
Tango-Djungle
Les Invisibles
Cavewoman
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012,
110 Min., F/d
21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern
Reussbühl
«Tipps zur Haltung und Pflege eines
Partners». Theaterkabarett
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern
Major B.
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri
Mundartmix (Reggae, Funk, Rock, Pop,
Latin)
Di 20. August
Der schwarze Hecht
Orgelsommer
Männer an der Orgel. Mittags Gewitter,
abends Rezital
18.00 Europaplatz, Mühleplatz,
Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern
SeelisbergRütli-Festival
Musikalisch-literarisches Treffen von
Wilhelm Tell und Richard Wagner
In den Strassen
World-Musikfestival im Rahmen des
Lucerne Festival
54
Rebelle
Rezital 1 – Klavier
Lucerne Festival. Mit Mitsuko Uchida
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
Barbetrieb im Uferlos
20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern
Taffei Filmclub
Studentenkino
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Soulfood
Dj Wurst & Schenkel in der Bar
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Notabene – Band Sempach
Pavillonkonzert
20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Cubaneando
Salsa, Latin im Club
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Les Invisibles
von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012,
110 Min., F/d
Mi 21. August
14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern
Der fliegende Holländer
Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert
Juli/August 2013
18.00 Europaplatz, Mühleplatz,
Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern
21.30 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
In den Strassen
Jam Session
World Musikfestival im Rahmen des
Lucerne Festival
18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Live-Jazz mit Richard Decker Trio
22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Lucerne Festival
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Ensemblekonzert
Lucerne Festival. Ungewohnte Klanghorizonte mit Komponist Max Richter
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Jam Night
Offene Bühne. Funk, Rock, Pop
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Der schwarze Hecht
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
20.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr.,
Sursee
Comedy Club
Rob Spence, Karim Slama, Helga
Schneider, Duo Lapsus
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Les Invisibles
von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012,
110 Min., F/d
22.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21,
Luzern
Treffpunkt Musik in den Strassen
«Latin America». Violentango goes Rock
Do 22. August
12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern
Debut 1
Lucerne Festival. Paulo Barragán, Laura
Schmid, Federico Bosco u. a.
18.00 Europaplatz, Mühleplatz,
Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern
In den Strassen
World-Musikfestival im Rahmen des
Lucerne Festival
18.15 Buvette, Inseli, Luzern
Zu Gast bei der Buvette
Lucerne Festival. Open-Air-Konzerte
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Sinfoniekonzert 4
Lucerne Festival. «Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit»
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Good Vibrations
Hip Hop, Funk, Urbangroove
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Araf – Somewhere in Between
von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012,
124 Min., Türkisch/d,f
20.30 Pavillon am See, Seestr., Weggis
Männerchors Weggis
Konzert mit dem Orchester Allegretto
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsatanzen
Headcleaners
Konzert
22.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21,
Luzern
Kulturkalender
16.8. – 24.8.
40min 1
Fr 16. bis So 18. August
Treffpunkt Musik in den Strassen
«East and Free». Michiyo Yagi + Ganjin
with Leonard Eto. Traditionelle japanische Musik und freie Improvisationen
Fr 23. August
18.00 Europaplatz, Mühleplatz,
Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern
In den Strassen
World-Musikfestival im Rahmen des
Lucerne Festival
18.15 Jesuitenkirche, Sakristei,
Bahnhofstr. 11a, Luzern
Vortrag zum Festivalthema
«Revolution»
Alpines Klangspektrum
Lucerne Festival. Hansruedi Kleiber:
«Jesus, der Revolutionär»
18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Im Kanton Uri, wo seit alters her Händler und Waren, Sprachen und
Kulturen vorbeiziehen, findet alle zwei Jahre das internationale Musikfestival Alpentöne statt. Das 1999 gegründete dreitägige Festival ist keinem musikalischen Stil verpflichtet. Das Thema ist eindeutig, nicht aber
das Genre. Über 40 Konzerte und Performances sind es heuer, in denen
sich Musiker auf die Suche nach dem Klang der Berge begeben. Beispielsweise OM, mit Urs Leimgruber, Christy Doran, Bobby Burri und
Fredy Studer (Bild). Oder Albin Bruns Alpin Ensemble mit Isa Wiss. Oder
Roman Signer. Genügend Gründe hinzufahren, wie wir finden. (is)
40min 2
Lucerne Festival
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21,
Luzern
Alpentöne, FR 16. bis SO 18. August, Altdorf, www.alpentoene.ch
Treffpunkt Musik in den Strassen
«Violin Summit». Klaus der Geiger &
Loyko
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Sinfoniekonzert 5
Lucerne Festival
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Stitches & The Strapones
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Punk, Rock
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Tyyfelsbrigg
Cover Connection
Freilichtspiele
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Rock-Cover. Jubiläumsshow
22.30 Bourbaki Bar/Bistro, Löwenplatz
11, Luzern
Out of Breath Vol.2
Metal. Promethee, Last breath for an
addict, Aim to defy, Edesse
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Lounge
Sa 24. August
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens
20.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern
11.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern
Revolution Kammermusik 2
Revolution Kammermusik 1
Lucerne Festival. «Composer-in-residence» Chaya Czernowin
14.00 KKL Luzern, Auditorium, Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival. Werke aus dem späten
Mittelalter und der Gegenwart kombiniert das Jack Quartet
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Film 2
Lucerne Festival
14.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr.,
Sursee
Jay Cee Band Brugg
Pavillonkonzert
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Rock Circus 4 Kids
Araf – Somewhere in Between
Familienshow
14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern
von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012,
124 Min., Türkisch/d,f
20.30 Alte Zementfabrik Nova, Industriestr., Brunnen
Der fliegende Holländer
Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert
16.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern
Big Bang
Theaterkomödie von Gisela Widmer und
Annette Windlin. Premiere
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Revolution Kammermusik 3
Tango
Lucerne Festival. Quatuor Diotima
18.00 Europaplatz, Mühleplatz,
Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern
Tanzabend
21.00 Tschuppi’s Wonderbar, Burgerstr.
21, Luzern
In den Strassen
Don P. & The Blue Jags
World-Musikfestival im Rahmen des
Lucerne Festival
Powerblues
55
Sinfoniekonzert 6
Lucerne Festival
19.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern
Revolution Kammermusik 4
Lucerne Festival
Der schwarze Hecht
Rebelle
Lucerne Festival
19.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern
Orgelkonzert zum Kirchweihsonntag
Werke von Johann Sebastian Bach.
Orgel: Mutsumi Ueno
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.00 Kulturraum Ermitage, Dorfstr. 30,
Beckenried
Tanzfieber
Tanzanlass
20.00 Schloss Schauensee, Kriens
Der schwarze Hecht
Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte
Bühne Kriens. Dernière
20.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr.,
Sursee
Rock Circus II
Kombination aus Artistik und RockKlassikern. Mit Stéphane Lambiel,
Gianni Pontillo, Rockband Callaway
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Araf – Somewhere in Between
von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012,
124 Min., Türkisch/d,f
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Neubad Benefiz
«Theatersport Deluxe». Theatrale
Rockshow mit Improphil und Luzerner
Musikern
21.00 Ufschötti, Luzern
Leonard Eto
Traditionelle japanische Musik.
Anschliessend offene Bühne
Mo 26. August
Les Digitales
Festival für elektronische und experimentelle Musik
21.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern
Revolution Kammermusik 5
Lucerne Festival. Jack Quartet. Anton
Webern, Luigi Nono, Wolfgang von
Schweinitz
22.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21,
Luzern
Treffpunkt Musik in den Strassen
«Switzerland Meets Cuba»
22.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Mustaf
Vormitternachtskonzert
23.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Keep it reel
Hip Hop mit Cutzilla & friends.
Showcase: Loco Escrito
So 25. August
10.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Burgmusik Rothenburg
Pavillonkonzert
10.30 Schloss Meggenhorn, Terrasse,
Meggenhornstr. 54, Meggen
Openair Orgelkonzert
«Vo Bärg und Tal». Mit Martin Heini
(Orgel), Matthias Kofmehl (Alphorn)
11.00 Röm.-kath. Pfarrkirche, Rigiblickstr. 5, Weggis
Matinée
Finnischen Solisten Hannele Valtasaari
und Risto Valtasaari
11.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
«75 Jahre Lucerne Festival»
Jubiläumsfest mit Überraschungsprogramm im und um das KKL Luzern
12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen
3D-Hörtour
«Parkgeschichten – Ein Tag im Leben
der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät
14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern
Der fliegende Holländer
Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert
17.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern
Festgottesdienst am Kirchweihfest
Giaccomo Puccinis «Messa di Gloria».
Michael Nowak, Jérémie Brocard u. a.
Im Rahmen von Lucerne Festival
18.00 Europaplatz, Mühleplatz,
Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern
In den Strassen
World-Musikfestival im Rahmen des
Lucerne Festival
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Araf – Somewhere in Between
von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012,
124 Min., Türkisch/d,f
Sa 31. August
21.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21,
Luzern
18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
40min 3
Lucerne Festival
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Sinfoniekonzert 7
Lucerne Festival
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Araf – Somewhere in Between
von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012,
124 Min., Türkisch/d,f
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Ein Hoch auf die Kunst
Am letzten Tag im August sagt Luzerns Kunstwelt der Sommerpause
ade – und eröffnet die neue Saison mit einem Paukenschlag: 18 Kunsträume, Museen und Galerien veranstalten gemeinsam den Aktionstag
«Kunsthoch Luzern». Neben zahlreichen Ausstellungsvernissagen zeitgenössischer Kunst finden Künstlergespräche, Lesungen und Performances statt. Und das Wichtigste: Am Kunsthoch, das heuer zum fünften Mal stattfindet, können sich Besucher, Künstlerinnen, Kulturvermittler und Kuratorinnen persönlich begegnen und sich austauschen.
Eine wunderbare Gelegenheit also, die aktuelle zeitgenössische Kunstlandschaft in und um die Stadt Luzern zu entdecken. (mak)
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
Di 27. August
12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern
Debut 2
Lucerne Festival. Maximilian Hornung
(Violoncello) und Benjamin Engeli
(Klavier)
12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern
Orgelsommer
Kunsthoch Luzern: SA 31. August, 11 bis 18 Uhr, verschiedene Orte.
Infos: siehe Kalender oder www.kunsthoch-luzern.ch
Männer an der Orgel. Mittags Gewitter,
abends Rezital
18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
40min 4
Lucerne Festival
18.15 Jesuitenkirche, Sakristei,
Bahnhofstr. 11a, Luzern
Vortrag zum Festivalthema
«Revolution»
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
19.30 Aula Cher, Sarnen
Rotalmusikanten Ruswil
Kammermusikfestival. «Freunde und
Rivalen». Werke von Schumann und
Brahms
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Pavillonkonzert
20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Lucerne Festival. Anselm Gerhard:
«Verdi und das Risorgimento»
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Cubaneando
Salsa, Latin im Club
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
19.00 Stadt Luzern, Luzern
Araf – Somewhere in Between
von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012,
124 Min., Türkisch/d,f
Frauenstadtrundgang Luzern
«Mit Pfeffer und Pfiff». Eindrückliche
Frauenporträts aus der Zeit zwischen
Helvetik und der Gründung des Bundesstaates.
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Mi 28. August
14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern
Der fliegende Holländer
Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert
18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Rezital 2 – Lied
Lucerne Festival. Mitsuko Uchida und
Dorothea Röschmann
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
40min 5
Lucerne Festival
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Zischtigsbar
Barbetrieb im Uferlos
20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern
Erstklassik am Sarnersee
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele
20.00 Dorfplatz, Willisau
Jazz Festival Willisau
La Suite, Brandon Ross «Blazing Beauty»
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Jam Night
Offene Bühne. Funk, Rock, Pop
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Araf – Somewhere in Between
von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012,
124 Min., Türkisch/d,f
20.30 Alte Zementfabrik Nova, Industriestr., Brunnen
Big Bang
Theaterkomödie von Gisela Widmer und
Annette Windlin
Rebelle
von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min.,
OV/d
19.30 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz 1, Luzern
Taffei Filmclub
Studentenkino
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Soulfood
Alte Musik 1
Dj Wurst & Schenkel in der Bar
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Lucerne Festival
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
T.S.O.L. & Special Guests
Sinfoniekonzert 8
Punk
Lucerne Festival. Simon Rattle und
Berliner Philharmoniker
56
Do 29. August
12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern
Debut 3
Lucerne Festival. Ray Chen (Violine) und
Julien Quentin (Klavier)
18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
40min 6
Lucerne Festival
18.15 Buvette, Inseli, Luzern
Zu Gast bei der Buvette
Lucerne Festival. Open-Air-Konzerte
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Vous n’avez encore rien vu
von Alain Resnais, Frankreich 2012,
114 Min., F/d
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5,
Luzern
Donnerstag-Konzert
Sinfoniekonzert 10 – Ring 1
Lucerne Festival. «Das Rheingold».
Vorabend des Bühnenfestspiels Der Ring
des Nibelungen
20.00 Dorfplatz, Willisau
Jazz Festival Willisau
Donat Fisch Quartet, Joe Henry
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Charlotte Hug mit dem Duo BOBUN
(Hugues Vincent & Frantz Loriot)
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Tyyfelsbrigg
Musiktheater
«Stimmbruch». Theaterkabarett
20.15 Musikpavillon am Nationalquai,
Kurplatz, Luzern
Lucerne Festival. Kammeroper in drei
Szenen nach dem Roman «Stichwort:
Liebe» von David Grossman
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Sinfoniekonzert 9
Lucerne Festival. Simon Rattle und die
Berliner Philharmoniker
20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Good Vibrations
Hip Hop, Funk, Urbangroove
20.00 Dorfplatz, Willisau
Jazz Festival Willisau
Mike Reed’s Living By Lanterns,
Third Reel
20.30 Pavillon am See, Seestr., Weggis
Männerchors Weggis
Konzert
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Araf – Somewhere in Between
von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012,
124 Min., Türkisch/d,f
21.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Varicose
Konzert. Rock
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsatanzen
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Option Weg & Cello Inferno
Punkrock, Waldameise und Tanzbein
21.30 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Jam Session
Live-Jazz mit Richard Decker Trio
Fr 30. August
17.00 Hofkirche St. Leodegar,
St. Leodegarstr. 6, Luzern
Werke von Johann Baptist Hilber
CD-Taufe mit dem Ensemble Corund
18.00 Dorfplatz, Willisau
Jazz Festival Willisau – Intimes
Michael Wertmüller Solo
18.00 Dorfplatz, Willisau
Jazz Festival Willisau – On The Road
Sing de Paris
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Vous n’avez encore rien vu
von Alain Resnais, Frankreich 2012,
114 Min., F/d
19.30 Aula Cher, Sarnen
Erstklassik am Sarnersee
Kammermusikfestival. «Auf Leben und
Tod». Werke von Arnold Bax, Joaquín
Turina, Claude Debussy, Maurice Ravel
19.30 Helvetiagärtli, Waldstätterstr. 9,
Luzern
Kieselsteinswing
Mi 28. August bis So 1. September
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Freilichtspiele
20.00 Tropfstei, Märtplatz, Ruswil
Michael Elsener
Blaskapelle Schattdorfer Bachtbüäbä
Pavillonkonzert
20.30 Alte Zementfabrik Nova, Industriestr., Brunnen
Big Bang
Theaterkomödie von Gisela Widmer und
Annette Windlin
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Araf – Somewhere in Between
Harmonie und Dissonanz
von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012,
124 Min., Türkisch/d,f
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Neben dem Lucerne Festival gibt es diesen Sommer auch in Obwalden
hochstehende klassische Musik. Ende August findet zum sechsten Mal
das Kammermusikfestival «Erstklassik» statt und wie jedes Jahr sind es
Solisten des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunk-Orchesters, die das Programm frei gestaltet haben und zusammen mit Gastmusikern interpretieren. Heuer steht es unter dem Motto «Gegenspiele».
Am Eröffnungskonzert sind Werke der romantischen Kammermusik zu
hören, am zweiten Abend nimmt die Harfe eine Schlüsselrolle ein, gespielt werden unter anderem Werke von Arnold Bax und Joaquin Turina. Nach der traditionellen «Barockstunde» am Freitag geht man am
Sonntagmorgen gemeinsam mit hiesigen Künstlern humoristisch dem
nicht immer freundschaftlichen Verhältnis zwischen Nidwalden und
Obwalden auf den Grund. (mak)
Tango
Tanzabend
21.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Rocken für Luzern
Benefiz Event
22.30 Bourbaki Bar/Bistro, Löwenplatz
11, Luzern
Lounge
Lucerne Festival
23.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Butterbrot
Techno, Techhouse. Mit Javier Carballo,
Sous Sol, Archetypes & Spice52
24.00 Dorfplatz, Willisau
Erstklassik am Sarnersee, MI 28. August bis SO 1. September, verschiedene Orte und Zeiten, Sarnen und Flüeli-Ranft, Programm siehe Kalender
Jazz Festival Willisau – Late Spot
Evelinn Trouble
Sa 31. August
10.00 Dorfplatz, Sarnen
Flohmarkt & Gauklerfestival
Strassenkleinkunst
11.00 Gesellschaftshaus, Maskenliebhabersaal, Süesswinkel 7, Luzern
Sitzkissenkonzert
Lucerne Festival Young. Kinderkonzert.
«Wer ist der Mächtigste auf der Welt?»
11.00 Dorfplatz, Willisau
Jazz Festival Willisau – Intimes
Fredy Studer Solo
18.00 Dorfplatz, Willisau
14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern
20.30 Alte Zementfabrik Nova, Industriestr., Brunnen
Der fliegende Holländer
Big Bang
Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert
17.00 Flüeli Kapelle, Flüeli-Ranft
Theaterkomödie von Gisela Widmer und
Annette Windlin
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Erstklassik am Sarnersee
Araf – Somewhere in Between
Kammermusikfestival. «Barockstunde»
17.00 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012,
124 Min., Türkisch/d,f
21.00 Théâtre La Fourmi, Anker am
Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert
11 – Ring 2
Jazz Festival Willisau – On The Road
Fischermanns Orchestra
11.00 Museen und Galerien in der Stadt
Luzern
Kunsthoch
Spezielle Rahmenprogramme in zahlreichen Kunstinstitutionen. Details auf
www.kunsthoch-luzern.ch
12.30 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,
Willisau
Alternative-Rock
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Silvan Zingg Trio
Electronica
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Boogie Woogie, Blues
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Vous n’avez encore rien vu
von Alain Resnais, Frankreich 2012,
114 Min., F/d
20.00 Dorfplatz, Willisau
Pol 5 – Welten
Buchvernissage, Ausstellungseröffnung
14.00 Dorfplatz, Willisau
Jazz Festival Willisau
Jazz Festival Willisau
Karl Ein Karl, Marcus Gilmore Special
Project Feat. Graham Haynes
20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt
Nels Cline & Greg Saunier, Lucien
Dubuis Trio
Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und
Jazzmusik
Tyyfelsbrigg
Freilichtspiele. Dernière
57
Pams’ State
Die Walküre. Erster Tag des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungen
17.30 Hotel Restaurant Hammer, Würzenrain 11, Eigenthal
Fiesta De Cumpleanos
Beyond 160 Label Night
Drum’n’bass
23.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Lieblingsmusik
Live: Jan Blomqvist & Band. Anschliessend Techhouse mit Stil vor Talent,
Strahlemann & Töne, Captain Napkins
24.00 Dorfplatz, Willisau
Jazz Festival Willisau – Late Spot
Tunica Dartos
Kulturkalender
24.8. – 31.8.
Juli/August 2013
ANZEIGEN
25.05. 28.07.2013
franz karl
Basler-kopp
6284 VIELE LIEBE GRÜSSE /
POST GELFINGEN /
BRIEFCOLLAGEN VON
TINO STEINEMANN
SCHLOSS HEIDEGG
BIS 31.OKT. 2013
Fantastische Bildwelten
06.07. 13.10.2013
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Christine streuli
DI-FR 14-17 / SA, SO, FEIERTAGE 10-17 / HEIDEGG.CH
10.08. 17.11.2013
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Di – Sa 10 – 12 /13.30 – 17 H
S o 11 – 1 7 H
16.08. 15.09.2013
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Kl aUS SaCHSeln
P i a F i l l i g e R - n o lT e , m o n i K a
g a S S e R , B R U n o g e n T i n e T Ta ,
lUzia gülleR UnD RUTH nUSSBaUmeR, BaRBaR a ,
H e i n i g U T, g o D i H o F m a n n ,
g a B i e H U g e n e R , C aT R i n
KRügeR, annemie lieDeR,
R i Ta m e i e R - H o l l e n S T e i n ,
veRena Renggli, gaBRiela
S Ta U B H a a S , i R è n e S T ö C K l i ,
inez züST
neunzehnhundertsiebzig.
die sammlung
toni gerber
w w w.mUSeUm
BRUDeRKlaUS.CH
EDMONDO
DOBRZANSKI
NICHT SCHÖNHEIT, SONDERN CHARAKTER
bis 7. Juli 2013
Ausstellungseröffnung nach der Sommerpause:
Orte des Unheimlichen. Dazwischen und anderswo
Hans Bucher, Marianne Engel, Nina Mambourg, Hans Schärer,
Francisco Sierra, Loredana Sperini, Andri Stadler und Matthias Wyss
24. August bis 20. Oktober 2013
Vernissage: Freitag, 23. August 2013, 19 h
Öffnungszeiten
MI – SA
14 – 17 h
SO
10 – 17 h
Freier Eintritt an Freitagen
europaplatz 1, 6002 luzern
www.kunstmuseumluzern.ch
58
akku
Kunstplattform
Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke
Tel. 041 260 34 34, akku@akku-emmen.ch
www.akku-emmen.ch
Juli/August 2013
Ausstellungen
AB GALLERY,
Arealstr. 6, Emmenbrücke
DI–FR 14–18 Uhr, SA 11–16 Uhr
Fereydoun Ave, Jos van der Beek,
Monika Jurkiewicz, Hassan Meer,
Safaa Alset, Sahand Hesamiyan, Ahmed Zaibi
Sommerausstellung – Bis 6.7.2013
Carlos Aires, Talal Al Zeid, Abdulaziz Ashour, John Breed, Tanja Boukal, Elnaz Farajollahi, Aamir Habib,
Justine Smith
«Happy Money Problems!». Vernissage:
SA 31. August, 11 Uhr – Bis 12.10.2013
akku emmen,
Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke
MI–SA 14–17 Uhr, SO 10–17 Uhr
Sommerpause: 8. Juli bis 22. August
Rundgemälde von Edouard Castres
Panorama-Museum und Panoramafilm
Führungen
SO 7.7., 11 Uhr: «Kunstgeschichtliche
Aspekte – Leben und Werdegang von
Edouard Castres»
eDIZIONI PERIFERIA,
Unterlachenstr. 12, Luzern
Claude Sandoz
«Rainforest Spirits» and «The DancingFlower Bar». Vernissage: SA 31. August,
12 Uhr
Edmondo Dobrzanski
entlebucherhaus,
Kapuzinerweg 5, Schüpfheim
MI und jeden 1. SO im Monat, 14–17 Uhr
oder nach Vereinbarung T 041 484 22 21
«Nicht Schönheit, sondern Charakter».
Malerei. Im Kabinett: Ernst Schurtenberger – Bis 7.7.2013
Heimatmuseum
Geschichte, Handwerk, Wohnen, Landwirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert
Orte des Unheimlichen
Veranstaltungen
«Dazwischen und anderswo». Mit Hans
Bucher, Marianne Engel, Nina Mambourg, Hans Schärer, Francisco Sierra,
Loredana Sperini, Andri Stadler,
Matthias Wyss. Vernissage:
FR 23. August, 19 Uhr – Bis 20.10.2013
DO 8.8. – SA 17.8.: Open Air Kino
Führungen
«Pressefotografie seit 1940».
Sonderausstellung – Bis 22.9.2013
SA 31.8., 16 Uhr
forum schweizer geschichte,
Zeughausstr. 5, Schwyz
DI–SO 10–17 Uhr
C’est la vie
ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE,
Hirschmattstr. 30a, Luzern
DO–FR 16–19 Uhr, SA 11–16 Uhr
Entstehung Schweiz
Monika Kiss Horváth
SO 7.7./4.8., 14 Uhr: Öffentliche Führung
«Entstehung Schweiz»
MI 17.7./14.8./21.8., 14 Uhr: Öffentliche
Seniorenführung
SO 28.7./14.8., 14 Uhr:
Öffentliche Führung «C’est la vie».
SO 21.7./18.8., 14 Uhr: Öffentliche
Familienführung inkl. Zvieri
«Rubicon» – Bis 20.7.2013
Logic if you want human if you like
Gruppenausstellung mit Ada Avetist,
Samuli Blatter, Anne de Boer, Eloïse
Bonneviot, Daniel Dressel, Hrafnhildur
Helgadóttir, Sæmundur Þór Helgason,
Sinae Yoo. Vernissage: SA 31. August, 11
Uhr – Bis 28.9.2013
Führungen
SA 31.8., 15 Uhr: Führung zu Seilerlinhart Architekten
Multimediale Dauerausstellung
Führungen
GALERIE DAS DING,
Sempacherstr. 15, Luzern
DO–FR 15–19 Uhr, SA 11–16 Uhr
«Goldfäden». Vernissage: DO 4. Juli,
17–20 Uhr – Bis 27.7.2013
3D-Alpenpanorama
«Die weite Ferne des Horizonts».
Vernissage: SA 31. August, 14–18 Uhr
Judyta Zarzycka
Einzelausstellung – Bis 3.7.2013
Betagtenzentrum rosenberg,
Rosenbergstr. 2/4, Luzern
Täglich geöffnet 8–21 Uhr
Kathrin Biffi, Monique Lütolf, Johanna Wüest-Peter
Gruppenausstellung – Bis 15.9.2013
Benzeholz – Raum für zeitgenössische kunst,
Seestr., Meggen
MI/SA/SO 14–18 Uhr
Ralph Kühne, Cecile Weibel
Vernissage: FR 13. August,
18.30 Uhr – Bis 22.9.2013
Veranstaltungen
SA 31.8., 17 Uhr: Performance von
Cecile Weibel (aka Amanda Black and
Friends)
Peter Regli, «Winterlandschaft 1950, 2013», Holz, Kletterseile, Tempera,
Dimensionen variabel. Bild: Niklaus Spörri
Carlo Vetter
alpineum,
Denkmalstr. 11, Luzern
Täglich 9–18 Uhr
arlecchino,
Habsburgerstr. 23, Luzern
MO–FR 6.30–20 Uhr, SA 7–18 Uhr, SO
8–18 Uhr
Bis 18. August
BOURBAKI Panorama,
Löwenplatz 11, Luzern
MO–SO 9–18 Uhr
Ein Herz für Kunst
Christian Siegenthaler
Im Haus für Kunst findet ein metaphysisches Künstlertreffen statt.
Für die Ausstellung «Schlafende Bäume» liess Peter Regli den bekannten Danioth-Saal von Theatermalerinnen in ein räumliches Aquarell
umgestalten. Die eigens für die Ausstellung geschaffenen Werke tragen
die Titel von Heinrich-Danioth-Werken, zum Beispiel «Berge über Nebelmeer 1925». Statt dieses Bildes ist jedoch Reglis zu einer Bergspitze
aufgetürmte Holzkohle-Skulptur zu sehen. Von der Decke hängen vier
verschrobene, auseinandergesägte Adler. In seiner Jugend «der Adler
vom Gotthard» genannt, setzt sich Peter Regli – er ist 1959 in Andermatt
geboren – mit Witz und Selbstvertrauen mit seinem Heimatkanton auseinander. Hier sind die Werke des in vier Kontinenten tätigen Künstlers
zum ersten Mal zu sehen. Poesie, Schönheit, Gewalt und Tod sind Reglis
grosse Themen, und diese sind wiederum mit der Innerschweizer Tradition verknüpft. Ein viereinhalb Meter langer Buchenbaumstamm ruht
auf einem Sockel im Innenhof des Museums. Einzig die blutrote Schnittfläche des Baumes irritiert und stört das friedliche Bild: Reglis Referenz
an die Bildwelt des Katholizismus, wo Schönheit und Gewalt sehr nah
beieinander sind. Die Ausstellung «Der schlafende Baum» wird von einem Symbol dominiert: dem Herz. Jeglicher symbolischer Klischees
zum Trotz scheint uns der Künstler zuzurufen: Kunst braucht Herz. Und
vielleicht haben wir die Aufforderung nötiger denn je. (gw)
GALERIE erni kunsthandel,
Waldstätterstr. 18, Luzern
DI/FR/SA 10–12 Uhr und 16–18 Uhr
Laura Wilkesmann, Simone Erni,
Antoinette Lüchinger
Sommerausstellung. Vernissage:
SA 24. August, 10–14 Uhr – Bis 24.9.2013
galerie im zöpfli,
Im Zöpfli 3, Luzern
MI–FR 13–17.30 Uhr, SA 10–16 Uhr
Heinrich Bachmann
Einzelausstellung – Bis 20.7.2013
Nazareno Haroldo Sanchez
Einzelausstellung. Vernissage: DO 29.
August, 18 Uhr – Bis 28.9.2013
galerie kriens,
Schachenstr. 9, Kriens
MI/SA/SO 16–18 Uhr
Peter Michael Weber
«Lebende Tiere». Einzelausstellung.
Vernissage: FR 30. August,
19 Uhr – Bis 22.9.2013
Peter Regli: Der schlafende Baum. Noch bis 18. August. Haus für Kunst Uri.
59
ANZEIGEN
JULI / AUGUST 2013
Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | 6003 Luzern | Tel 041 228 54 11
naturmuseum @ lu.ch | Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr | Montag geschlossen
www.naturmuseum.ch
www.HiSToriScHeS
muSeum.lu.cH
Jeden Tag in den Sommerferien
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Tel 041 228 54 24 / 22, www.HiSToriScHeSmuSeum.lu.cH
KonTaKTe: HeinZ.HoraT@lu.cH
öffnungSZeiTen: 10 biS 17 uHr (monTag geScHloSSen)
AUSSTELLUNGEN
biS 17. NoveMber 2013
Fledermäuse
biS 20. oKTober 2013
CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte
biS 23. März 2014
35 Jahre Natur-Museum Luzern
VERANSTALTUNGEN
DieNSTAG 02.07.2013, 18 Uhr, Dauer 1 h
Öffentliche Führung
35 Jahre Natur-Museum Luzern
MiTTWoCH 03. / 10. / 17. / 24. / 31.07.2013, 14-17 Uhr
Gwunderstunde
Steine schleifen
DieNSTAG 06.08.2013, 18 Uhr, Dauer 1 h
Öffentliche Führung
Fledermäuse
MiTTWoCH 07. / 14. / 21. / 28.08.2013, 14-17 Uhr
Gwunderstunde
Fledermäuse
DieNSTAG 13.08.2013, 20.30 Uhr, Dauer 2 h
Naturstreifzug
Wassergeister. Luzerner Fledermäuse
DoNNerSTAG 22.08.2013, 20 Uhr, Dauer 1 h
Vortrag
Luzern auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft
SAMSTAG 24.08.2013, 14 Uhr, Dauer 2 h
Naturstreifzug
Heuschrecken auf der Allmend
DoNNerSTAG 29.08.2013, 18 Uhr, Dauer 2.5 h
Naturstreifzug
Luzerner Klimaweg
Skulpturenpark ennetbürgen
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14.06.13 08:49
Ausstellung 2013 / 2014, mit Werken von:
Jo Achermann
Hans-Peter von Ah
Jürg Altherr
Herman Bartelds
Anna-Maria Bauer
Alf Becker
Werner Bitzigeio
Thomas Blumer
Carlo Borer
Pasquale Ciuccio
Hans Eigenheer
John Grüniger
Gabriela von Habsburg
Roland Herzog
Karl Imfeld
Christian Kathriner
Pascal Knapp
Jürgen Knubben
Cor Litjens
Piero Maspoli
Stanserstrasse 81, 6373 Ennetbürgen
Informationstafel beim Parkplatz, Restaurant Nidair
Herbert Meusburger
René Moser
Heinz Niederer
Sibylle Pasche
Ulrich Rückriem
Pavel Schmitt
Paul Sieber
Kurt Sigrist
Matias Spescha
Willy Wimpfheimer
Studierende des Liceo Artistico, Zürich
Die Ausstellung ist jederzeit zugänglich
Stiftung Skulptur Urschweiz – Friedenstrasse 6 – CH-6373 Ennetbürgen – www.skulpturenpark-ennetbuergen.ch – info@skulpturenpark-ennetbuergen.ch
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16.04.13 18:48
60
Ausstellungen
Juli/August 2013
galerie am leewasser,
Eisengasse 8, Brunnen
MI–SA 14–22 Uhr, SO 14–18 Uhr
Julia von Troschke
Einzelausstellung – Bis 21.7.2013
Skulpturenwoche
«Aufbruch». Mit Uwe Tillmann,
Pascal und Christiane Suter Bult, Anna
Schmid, Gedeon Regli, Thomas Lüscher,
Johann Peter Kissling, Caroline Brühlmann, Chris Aschwanden. Vernissage:
SO 28. Juli, 18 Uhr – Bis 1.9.2013
GALERIE müller,
Haldenstr. 7, Luzern
DO/FR 13–18.30 Uhr, SA 10–16 Uhr
Diana Seeholzer
Veranstaltungen
GALERIE tuttiart,
St. Karliquai 7, Luzern
DO/FR 16–19 Uhr, SA 12–16 Uhr
Doris Schläpfer, Erika Sidler
Zeichnungen und Aquarelle –
Bis 17.8.2013
«Schraffurhaus Zug» – Bis 18.8.2013
«Der Frühling kommt herangezogen».
Zeichnungen – Bis 8.9.2013.
Im Rahmen von «sagenhaft»
Führungen
Ursula Stalder
Lagunen-Pfahl-Installation
«Macht Liebe Frei»
H-Strip
Brigitt Bürgi
Alois Hermann
«Paris». Vernissage und Künstlerinterview: SA 31. August, 17 Uhr
Urs Heinrich
Bewegte Malerei
GALERIE URS MEILE,
Rosenberghöhe 4, Luzern
DI–FR 10–18 Uhr, SA nach Vereinbarung
T 041 420 33 18
Führungen
gletschergarten,
Denkmalstr. 4, Luzern
MO–SO 9–18 Uhr
Ueli’s Maps – die Welt von Hand
gezeichnet
Sonderausstellung zu einem aussergewöhnlichen Lebenswerk – Bis 15.11.2013
haus für kunst uri,
Herrengasse 2, Altdorf
DO/FR 14–18 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr
hilfiker kunstprojekte,
Museggstr. 6, Luzern
MI–SA 13–17 Uhr
Franz Karl Basler-Kopp
«Fantastische Bildwelten». Im Rahmen
von «sagenhaft» – Bis 28.7.2013
Ursula Stalder
«Fundstücke» – Bis 26.8.2013
MUSEUM Bruder klaus,
Dorfstr. 4, Sachseln
DI–SA 10–12/13.30–17 Uhr.
SO 11–17 Uhr. 2. Mittwoch im Monat
jeweils 19–21 Uhr
Weiter im Textil – Hommage an
Angelica Caviezel
Sonderausstellung mit Pia Filliger-Nolte,
Monika Gasser, Bruno Gentinetta, Heini
Gut, Godi Hofmann, Verena Renggli,
Irène Stöckli u. a. – Bis 1.11.2013
Chris Aschwanden
kornschütte,
Kornmarkt 3, Luzern
MO–FR 10–18 Uhr, SA/SO und Feiertage
10–16 Uhr
Nils Fischer, Kurt Laurenz Theinert
«Soundzz. z. zzz. z». Vernissage: FR 16.
August, 18.30 Uhr
Dauerausstellung. Erweiterung zum
Thema «Franz Jägerstätter – Besser die
Hände als der Wille gefesselt»
Best Architects 2013 Award
MI 18–19 Uhr, SO 11–12 Uhr, gratis mit
Museumseintritt
Allgemeine Führungen
96 prämierte Projekte aus dem deutschsprachigen Raum. Vernissage: MI 31. Juli,
18 Uhr – Bis 15.8.2013
Führungen
SA 31.8., 13/14/15 Uhr: Kurzführungen
zu ausgewählten Werken
120 Jahre Luzerner Glasmalerei / 60
Jahre Christoph Stooss
kunstraum vitrine,
Kellerstr. 25, Luzern
DO 14–21 Uhr, FR 15–19 Uhr, SO 14–18
Uhr
«Ein stilistischer Dialog unter vier Glasmalergenerationen». Vernissage:
SA 24. August, 11 Uhr – Bis 8.9.2013
Führungen
Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt sondern nur zu stark gesegnet».
Installation von Zettel–Texten
SO 6.7., 14 Uhr: Öffentliche Führung
SO 3.8., 14 Uhr: Öffentliche Führung
mesch.ch – web consulting &
design gmbh,
Pilatusstr. 35 (7. OG), Luzern
Offen zu Bürozeiten oder nach Vereinbarung T 041 210 60 60
Diplomarbeiten – Bis 21.7.2013
Niklaus von Flüe – Vermittler
zwischen Welten
Veranstaltungen
Führungen
maz –
medienausbildungszentrum,
Murbacherstr. 3, Luzern
«Revolution». Vernissage: FR 5. Juli,
18.30 Uhr
kulturkommission stans,
am Hans von Matt Weg, Stans
Möbel, Fayencen, Hinterglasmalerei,
religiöse Volkskunde, Medizin. Jährliche
Sonderausstellungen
Fotoausstellung. Vernissage: SO 7. Juli,
18 Uhr – Bis 23.8.2013
Jeweils sonntags, 14 Uhr. Auch mit
spezieller Kinderführung
«Der schlafende Baum». Der Danioth
Pavillon ist in die Ausstellung integriert
– Bis 18.8.2013
Sammlung Dr. Edmund Müller
Kurt Wisler
«Panta Rhei». Kunst-Klause im Museumsgarten – Bis 1.11.2013
SA 31.8., 11 Uhr
haus zum dolder,
Fläcke 17, Beromünster
Nach Vereinbarung T 041 917 24 64
matthäuskirche,
Hertensteinstr. 30, Luzern
MO–FR 9–17 Uhr
John Chamberlain, Ida Ekblad,
Christine Streuli
Peter Regli
SA 17.8., 10 Uhr: Kinderworkshop
SA 17.8., 21.15 Uhr: Sonic Traces from
Switzerland – India Reloaded von Thomas Burkhalter
SA 17.8., 24 Uhr: La Grind Noire – Südtiroler Marenda mit Speck und Schüttelbrot als Koch- und Soundinstallation
«Mögliche Welten». Dauerausstellung.
Skulpturen und Plastiken
Redaktionelle Fotografie
Gruppenausstellung – Bis 17.11.2013.
Erweiterung durch die Sammlung Toni
Gerber.
Vernissage: FR 9. August, 18.30 Uhr
«Gelandet. Reale Landschaft als symbolischer Raum»
Ruedi Weber
SA 3.8./SO 4.8./11.8., diverse Uhrzeiten:
Fritz Hauser Solo
SO 18.8.: EnsembleXII – Internationale
Gruppe mit 12 Schlagzeugern.
Synergy Percussion, Speak Percussion,
Bob Becker, Rob Kloet, Sylwia Zytynska
DI 16.7., 12 Uhr: Kunst zu Mittag
DI 13.8., 12 Uhr: Kunst zu Mittag
Neunzehnhundertsiebzig. Material,
Orte, Denkprozesse
Feketefül (Gabor Fekete und Joszef Fülöp)
LUZERNER GARTEN,
Adligenswilerstr. 113, Ebikon
MO–FR 8–18.30 Uhr, SA 8–16 Uhr
Veranstaltungen
KUNSTMUSEUM LUZERN,
Europaplatz 1, Luzern
DI/SO 10–17 Uhr, MI 10–20 Uhr
Thurry Schläpfer
Romuald Etter
«THE SECOND WHIP WITH A
BRUSH» – Bis 6.7.2013
SO 4./11./18.8., 11.30 Uhr
Täglich: Lagertouren zu div. Themen
Holzschnitte und kleinformatige Holzskulpturen
Xie Nanxing
Fritz Hauser, Boa Baumann
Karl Friedrich Schobinger
KKLB,
Landessender Beromünster
Täglich nach Vereinbarung
T 077 408 35 18
Einzelausstellung. Vernissage:
SA 24. August, 17 Uhr – Bis 5.10.2013
kunsthaus zug,
Dorfstr. 27, Zug
DI–FR 12–18 Uhr, SA/SO 10–17 Uhr
Sonderausstellung – Bis 8.9.2013. Im
Rahmen von «sagenhaft»
GALERIE Renggli,
Ober-Altstadt 8, Zug
DI/FR 14–18.30 Uhr, SA 10–16 Uhr
Franziska Zumbach
Dauerausstellung. Besichtigungen nach
Vereinbarung
Die einzigartige Sagenmaschine
Führungen
Neue Arbeiten. «Furyherz» (Faltzeichnungen von Christian Herter und Gabi
Fuhrimann) – Bis 13.7.2013
Vera Staub
historisches museum,
Pfistergasse 24, Luzern
DI–SO 10–17 Uhr, Montag geschlossen
(ausser an Feiertagen)
«over ever». Vernissage: SA 31. August,
11 Uhr – Bis 28.9.2013
Gabi Fuhrimann, Christian Herter
kunsthaus Vera Staub
im alten Schul- und Pfrundhaus,
Unterdorf 55, Göschenen
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
T 078 608 15 48
SA 31.8., 14 Uhr: Maria Nordman liest
aus ihrem Buch «Geo-aesthetics Presencing de Tempo Real Natura(s)cultura
Works With People»
Niklaus Schärer, Davix, Theo Schärer, Max Christian Graeff, Ralph
Michael Erich Streuf
«Anfang und Ende». Rauminstallation
für die Sommerpause – Bis 11.8.2013
Annemarie von Matt
Verena Renggli, Valérie Balmer
«Smoke». Zeichnung & Malerei. Vernissage: DO 22. August, 19.30 Uhr –
Bis 22.9.2013
kunsthalle luzern,
Löwenplatz 11, Luzern
DI/MI/FR–SO 14–18 Uhr, DO 14–20 Uhr
SAMMLUNG ROBERT SPRENG,
Johanniterschulhaus 1, Reiden
Jeden ersten SO des Monats 16–18 Uhr
oder nach ­Vereinbarung T 062 758 33 54
Virginie Otth, Seth Ayyaz
«Protocol # 2». Ausstellung des Helvetic
Centre London. Vernissage: FR 19. Juli,
19.30 Uhr – Bis 4.8.2013
Kunstsammlung Robert Spreng
160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Vera Rothamel
«Doubleview». Vernissage: MI 14. August,
19 Uhr – Bis 15.9.2013
Kunstseminar galerie,
St. Karlistr. 8, Luzern
FR 14–18 Uhr, SA/SO 14–17 Uhr
Führungen
SO 18.8., 11 Uhr und SO 22.8., 19 Uhr:
«Erlebnisräume – historisch & zeitgenössisch»
Artothek – Bilder mieten
FR 15–18 Uhr und während der
Öffnungszeiten der Ausstellungen
Veranstaltungen
SA 31.8., 15 Uhr: Kunsthoch. «doublesighted». Ein zweisichtiges Gespräch mit
Vera Rothamel
Führungen
MI 10.7., 19.30 Uhr: «Niklaus von Flüe»
DO 8.8., 19.30 Uhr: «Weiter im Textil»
Veranstaltungen
MI 28.8., 19.30 Uhr: «Zwei Frauen – Ein
Weg: Franziska Jägerstätter und Dorothee von Flüe». Begegnung mit Walter
Signer und Heinz Arbogast
MUSEUM für Urgeschichte(n),
Hofstr. 15, Zug
DI–SO 14–17 Uhr
geschmückt & bewaffnet
Sonderausstellung. Frühmittelalterliche
Grabfunde aus Baar – Bis 8.9.2013
Führungen
SO 25.8., 15.30 Uhr: «Vor 1300 Jahren in
Baar». Familienführung
Veranstaltungen
DO 1.8., 10 Uhr: Tag der offenen Tür im
Restaurierungslabor
MUSEUM frey-näpflin
stiftung,
Hansmatt 30, Stans
SA 14–17 Uhr, SO 11–17 Uhr
Repräsentative Werke
Aus der Sammlung Frey-Näpflin
MUSEUM IM BELLPARK,
Luzernerstr. 21, Kriens
MI–SA 14–17 Uhr, SO 11–17 Uhr
Sommerpause: 29. Juli bis 24. August
Der Raum zwischen den Bergen
«Oskar Biders Flug über die Alpen» –
Bis 28.7.2013
Schauensee
«50 Jahre Krienser Schlössli – Eine
Schlossgeschichte» – Bis 3.11.2013
Maria Nordman
Vernissage: SA 31. August, 11 Uhr –
Bis 28.9.2013
61
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eine ausstellung mit vera rothamel
eröffnung: mi. 14. august 2013, 19 h
doubleview
doubleview
17. Mai bis 28. Juli 2013
Der raum zwischen Den Bergen
Oskar BiDers Flug üBer Die alpen
eröffnung: mi. 14. august 2013, 19 h
VERanSTaLTUnGEn iM RaHMEn dER aUSSTELLUnG:
samstag, 13. Juli 2013,
museum im Bellpark unD Verkehrshaus Der schweiz
aktiOnstag Oskar BiDer
Genau 100 Jahre nach der erfolgreichen alpenüberquerung des Schweizer Flugpioniers Oskar Bider am
13. Juli 1913 veranstaltet das Verkehrshaus der Schweiz in Zusammenarbeit mit dem Museum im Bellpark
einen speziellen aktionstag. Zwischen den beiden Museen verkehrt an diesem Tag ein Bider-Shuttle
(Oldtimer-Bus) des Vereins vbl-historic.
15. 8. – 15. 9. 2013
18. 8. 2013, 11 h | 22. 8. 2013, 19 h
31. 8. 2013 kunsthoch 2013, 11 – 18 h
«erlebnisräume – historisch & zeit-
um 13.30 h «double-sighted» –
genössisch». gemeinsame rundgänge
ein zweisichtiges gespräch mit der
mit den historikern des bourbaki-
künstlerin vera rothamel.
panoramas und der künstlerin durch
den bourbaki-bildraum und die
ausstellung im zweiten Obergeschoss:
26. Mai bis 28. Juli / 25. august bis 3. NoveMber 2013
schauensee.
eine schlOssgeschichte.
nächste ausstellung:
unterstützt durch
25. august bis 3. NoveMber 2013
ausstellung.
heim unD leBen
kunsthalle luzern
aus Dem FOtOarchiV einer illustrierten
puBlikumszeitschriFt
bourbaki | postf. 3203 | löwenplatz 11 | 6002 luzern | 041 / 412 08 09
Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, museum@bellpark.ch,
Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt
(beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement
der Gemeinde Kriens
di. mi. fr. sa. so. 14 – 18 h | do. 14 – 20 h | www.kunsthalleluzern.ch
62
Ausstellungen
Juli/August 2013
Heim und Leben
«Aus dem Fotoarchiv einer illustrierten
Publikumszeitschrift». SO 25. August –
Bis 3.11.2013
Veranstaltungen
SA 13.7., 10 Uhr: «Aktionstag Oskar
Bider». Museum im Bellpark Kriens und
Verkehrshaus der Schweiz. Zwischen
den beiden Museen verkehrt ein BiderShuttle (Oldtimer-Bus)
Aurelio Kopaining, Dunja Herzog,
Barbara Signer
MUSEUM RAINMÜHLE,
Rainmühle, Emmenbrücke
SO 14–17 Uhr oder auf ­Anfrage,
T 041 280 53 71
«measurement, clip and cha» & Shooting
Gallery. Vernissage und Sommerfest:
SA 13. Juli, 18–23 Uhr – Bis 1.9.2013
Historische Getreidemühleanlagen
MUSEUM ZUR RONMÜHLE,
Ronmühle 3, Schötz
Jedern 1. SO im Monat 14–17 Uhr oder
nach Vereinbarung T 041 970 28 54
Sammlung Paul Würsch
Asyl für kulturelles Strandgut. Kuriositäten, Werkzeuge, technische Altertümer
und Gegenstände
musikinstrumentensammlung willisau,
Am Viehmarkt 1
MI, 1. und 2. SO im Monat 14–17 Uhr
Sommerpause: 6.7. bis 11.8.
Offene Sammlung
Glocken immer und überall
Sonderausstellung – Bis 3.7.2013
NATUR–MUSEUM,
Kasernenplatz 6, Luzern
DI–SO 10–17 Uhr
CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte
Sonderausstellung – Bis 20.10.2013
35 Jahre Natur-Museum Luzern
«Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermitteln am Kasernenplatz seit 1978». Sonderausstellung – Bis 23.3.2014
Fledermäuse – geheimnisvoll,
faszinierend, schützenswert
Sonderausstellung – Bis 17.11.2013
Führungen
DI 2.7., 18 Uhr: Öffentliche Führung
«35 Jahre Natur-Museum»
DI 6.8., 18 Uhr: Öffentliche Führung
«Fledermäuse»
Veranstaltungen
DI 13.8., 20.30 Uhr: Naturstreifzug
«Wassergeister – Luzerner Fledermäuse»
DO 22.8., 20 Uhr: Öffentlicher Vortrag
«Die Stadt Luzern auf dem Weg zur
2000-Watt-Gesellschaft»
SA 24.8., 14 Uhr: Naturstreifzug «Heuschrecken auf der Allmend»
DO 29.8., 19 Uhr: Stadtstreifzug «Luzerner Klimaweg»
Kinderveranstaltungen
MI 3./10./17./24./31.7., 14 Uhr: Gwunderstunden «Steine schleifen». Für Kinder ab 5 Jahren
MI 7./14./21./28.8., 14 Uhr: Gwunderstunden «Fledermäuse». Für Kinder ab
5 Jahren
SA 6.7. bis SO 18.8., 14 Uhr: «Ferienquiz» für Kinder zwischen 6 und 16
Jahren
nidwaldner museum Winkelriedhaus und Pavillon,
Engelbergstr. 54a, Stans
MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr
Trachten – Miär sind vo geschter
Trachten Stans – remixed.
Sonderausstellung – Bis 7.7.2013
Veranstaltungen
SA 6.7., 17 Uhr: Stubete im Pavillon
nidwaldner museum
salzmagazin,
Stansstaderstr. 23, Stans
MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr
Spuk. Geister, Sagen, Gänsehaut
Themenausstellung – Bis 20.10.2013
Bis 8. September
o.t. raum für aktuelle kunst,
SIC! – RAUM FÜR KUNST,
Sälistr. 24, Luzern
DO/FR 15–19 Uhr, SA 14–17 Uhr
Sommerpause: 21.7. – 18.8.
«Garten–Kunst–Architektur I» –
Bis 6.7.2013
Liudvikas Buklys, Livia Di Giovanna
Veranstaltungen
SA 6.7., 16 Uhr: Finissage mit Fruchtbowle und öffentlicher Führung
SA 31.8., 13 Uhr: Kunsthoch. Führung
mit Nadine Wietlisbach
Pavillon Tribschenhorn,
Richard-Wagner-Weg 17, Luzern
SA/SO 14–18 Uhr
He! Holla! Steuermann!
Gruppenausstellung anlässlich des
Jubiläums «200 Jahre Richard Wagner».
Vernissage: SA 24. August, 19 Uhr –
Bis 15.9.2013
Veranstaltungen
Zeichnung von Karl Friedrich Schobinger. Bild: zvg
SA 31.8., ab 11 Uhr: Kunsthoch. Stündliche Kurzführungen
SA 17.8., SO 18.8., MI 21.8., SA 24.8.,
SO 25.8., MI 28.8., SA 31.8., 14.30 Uhr:
Figurentheater Petruschka. Inszenierung
von Richard Wagners «Der Fliegende
Holländer» für Kinder ab 5 Jahren. Anschliessend Kurzkonzert mit Madelaine
Wibom im Richard-Wagner-Museum
Fantasien eines Luzerner Stadtoriginals
Das historische Museum gedenkt im Rahmen des Kulturprojekts «sagenhaft» eines Luzerner Stadtoriginals des vergangenen Jahrhunderts.
Karl Friedrich Schobinger (1879–1951) fabrizierte Sagenhaftes in vielerlei Hinsicht. In unzähligen schlaflosen Nächten zeichnete der Asthmageplagte Hunderte von fantastischen bis surrealistisch anmutenden Szenen in präzisen schwarzen Strichen. Fabelwesen bevölkern wirkliche
Landschaft – Traum und Realität scheinen einander zu durchdringen.
Sagenhaftes erlebte Schobinger auch auf seinen Jagden. Diese Erlebnisse
inspirierten ihn zu Geschichten und Anekdoten, welche er im Freundeskreis gerne zum Besten gab. Im Historischen Museum sind Tonbandaufnahmen zu hören, auf denen Schobingers Künstlerkollegen Rolf
Brem und August Frey seine Geschichten nacherzählen, wobei sie auch
nicht auf Schobingers typisch schleppende und leicht stotternde Sprechweise verzichten. Ins Reich der Legenden gehört vermutlich die Behauptung, Karl Schobinger sei Ferdinand Hodlers einziger Schüler gewesen.
Zweifelsohne hatte der Meister bei dem Luzerner aber Spuren hinterlassen. Hodlers Einfluss ist in einem von Schobingers Hauptwerken, dem
Franziskus-Triptychon, unverkennbar. (gw)
puppenhausmuseum,
Bellerivestr. 2, Luzern
MO–SO 13.30–17 Uhr und auf Anfrage,
041 370 60 32
Puppenstuben und Spielsachen von
1840 bis 1930
Dauerausstellung, aus der Sammlung
von Benno und Rita Allemann
richard-wagner-museum,
Richard-Wagner-Weg 27, Luzern
DI–SO 10–12 Uhr und 14–17 Uhr
Sammlung Richard Wagner
Dauerausstellung
Zu Gast bei Richard Wagner
Sonderausstellung
Klanginsel Tribschen
Von Andres Bosshard. Wagnerklänge im
Tribschen Park – Bis 30.11.2013
Führungen
Phantastische Bilder von Karl Friedrich Schobinger: Bis 8. September.
Historisches Museum Luzern.
SO 14.7., 15 Uhr: Öffentliche Führung
und Kurzkonzert
Veranstaltungen
SO 7.7., 15 Uhr: Öffentliche Vorführung
der Klanginsel
SA 17.8., SO 18.8., MI 21.8., SA 24.8.,
SO 25.8., MI 28.8., SA 31.8., 14.30 Uhr:
Figurentheater Petruschka. Inszenierung
von Richard Wagners «Der Fliegende
Holländer» für Kinder ab 5 Jahren. Findet im Pavillon Tribschenhorn statt. Anschliessend Kurzkonzert mit Madelaine
Wibom im Richard Wagner Museum
SAMMLUNG ROSENGART,
Pilatusstr. 10, Luzern
Täglich 10–18 Uhr
SANKTURBANHOF,
Theaterstr. 9, Sursee
MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr
SCHAU!FENSTER,
Bahnhofstr. 8, 6072 Sachseln
Täglich sichtbar von 6–23 Uhr
Dauerausstellung
Carina Johner
Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst,
Waffen, Skulpturen, historische Räume
«Haus Nr. 8» – Bis 28.7.2013
Money Money Money
sCHLOSS heidegg, Gelfingen
DI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 10–17 Uhr
«Die Münzensammlung Kuno Müller» –
Bis 13.10.2013
Tino Steinemann
Conny Wagner
«Profit 7». Kunst Sommer Garten –
Bis 13.10.2013
Sammlung Rosengart
Werke von Bonnard, Braque, Cézanne,
Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro,
Modigliani, Monet, ­Picasso, Renoir,
Soutine u.a.
SCHACHMUSEUM,
Industriestr. 10/12, Kriens
SA/SO 10–16 Uhr
Schach – Spiel oder Sport?
Führungen
Über 4000 Schachfiguren, diverse
Bücher, Briefmarken und Filme rund um
das Thema Schach
MO 1.7., 12.15 Uhr:
«Picasso – Suite 347». Kunst zu Mittag
SO 7.7., 11.30 Uhr: «Von Monet zu Matisse». Sonderführung mit Martina Kral
SO 18.8., 11.30 Uhr: «Bilder-Revolutionen». Sonderführung zum Lucerne Festival mit Martina Kral
SO 25.8., 11.30 Uhr: Öffentliche Führung
«6284 Viele Liebe Grüsse». Briefcollagen
– Bis 31.10.2013
sCHLOSS MEGGENhorn,
Meggenhornstr., Meggen
SO 12–17 Uhr
Schlossmuseum
Wohnräume, Schlosskapelle, Cafeteria
Führungen
Jeweils sonntags 13/14/15 Uhr
Veranstaltungen
SO 25.8., 10.30 Uhr: «Vo Bärg und Tal
– Openair Orgelkonzert auf der Schlossterrasse». Martin Heini und Matthias
Kofmehl
63
berggasthof.ch
ANZEIGEN
KUNST SOMMER GARTEN ’13
PROFIT 7 | EINE INSTALLATION VON CONNY WAGNER
12. Mai bis 13. Oktober 2013
6. April bis 13. Oktober 2013
Mi 4. September, 19.30, Sankturbanhof Sursee
«Gratis schaffe?» Diskussionsrunde zur Freiwilligenarbeit und zum Wert der Arbeit
Sa 7. September, 10.00, Treffpunkt: Rathaus Sursee
Surseer Geldgeschichten
Stadtführung auf den Spuren von Münzschätzen,
Dieben, Gaunern, Geldfälschern, Münzmandaten und
Korruptionsfällen im alten Sursee
sankturbanhof.ch, Theaterstrasse 9, 6210 Sursee, T 041 922 24 00, Mi bis Fr 14–17 h, Sa / So 11–17 h
AUSSCHREIBUNG
‹AKTUELLE KUNST U33›
Sankturbanhof Sursee, Kunsthaus Zofingen, Stadtmühle Willisau und Entlebucher Kunstverein zeigen gemeinsam von Mitte Januar bis März 2014
eine Jahresausstellung an vier Orten.
Die erste Ausgabe der überregionalen Jahresausstellung ist der jungen
Kunst gewidmet. Teilnahmeberechtigt sind Kunstschaffende U 33 (bis
Jahrgang 1981), die in den Regionen Sursee, Willisau, Entlebuch oder
Zofingen wohnen, bzw. heimatberechtigt sind oder einen engen Bezug zu
diesen Regionen besitzen.
SPUK
‹Aktuelle Kunst U 33› steht KünstlerInnen aller Sparten (Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, audio-visuelle Medien, Installation, Performance etc.) offen.
GEISTER, SAGEN, GÄNSEHAUT
Salzmagazin stans
5.5.– 20.10.2013
Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum 15. 10. 2013 eine Dokumentation mit bis zu fünf Werkvorschlägen ein. Die detaillierten Bewerbungsunterlagen sind ab Mitte Juli auf www.sankturbanhof.ch abrufbar.
www.nidwaldner-museum.ch
Eine Zusammenarbeit mit dem Mühlerama Zürich
9. Juni bis 18. August
Foto: Christian Lichtenberg
SCHRAFFURHAUS ZUG
Fritz Hauser mit Boa Baumann
Dorfstrasse 27 | 6301 Zug | www.kunsthauszug.ch
64
Kunsthaus Zug
Ausstellungen
Juli/August 2013
SENTITREFF,
Baselstr. 21, Luzern
DI/DO 10–14 Uhr, FR 14–16 Uhr,
SA 9–11 Uhr
Walter Keller
«Aufbruch in eine neue Zukunft – Alltag
nach dem Bürgerkrieg in Sri Lanka» –
4.7.2013
sic! – Elephanthouse,
Neustadtstr. 29, Luzern
Sommerpause: 21.7. bis 18.8.
Shelter
Wildes Sommerprojekt in Zusammenarbeit mit Radio 3FACH. Vernissage:
SA 13. Juli, 16–18 Uhr – Bis 31.8.2013
5. Juli bis 13. Oktober
TAL MUSEUM,
Dorfstr. 6, Engelberg
MI–SO 14–18 Uhr
Von Berg- und anderen Kulissen:
Luxushotellerie in Engelberg
Dauerausstellung
Giuseppe Haas-Triverio
«Und bläulich der Schatten...».
Sonderausstellung – Bis 25.8.2013
John Chamberlain,
Archaic Stooge (No. 21555),
1991, Sammlung Hubert Looser
VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ,
Lidostr. 5, Luzern
Täglich 10–17 Uhr
© 2012 ProLitteris, Zürich
Verkehrshaus der Schweiz
Museum, Filmtheater, Planetarium
Hans Erni Museum
skulpturenpark,
Stanserstr. 81, Ennetbürgen
Täglich geöffnet
Das Leben und Schaffen von Hans Erni
Jo Achermann, Karl Imfeld, Matias
Spescha, Cor Litjens, Hans Eigenheer, Anna-Maria Bauer u.v.m.
Cargo
«Faszination Transport». Sonderausstellung – Bis 20.10.2013
Freilichtausstellung
Mythos Oskar Bider
stadtmühle,
Müligass 7, Willisau
SA/SO 14–17 Uhr oder auf Anmeldung
Veranstaltungen
Hermenegild Heuberger
«Karikaturen». Vernissage:
FR 23. August, 20 Uhr – Bis 19.1.2014
STIFTUNG FOTODOKUMENTATION
KANTON LUZERN
www.galerie.fotodok.ch
Daniela Kienzler
«Ernergalen»
Online-Fotoausstellung. –
Bis 31. Juli 2013
sTEINENGALERIE,
Steinenstr. 25, Luzern
MO–FR geöffnet und nach Vereinbarung
T 041 240 19 68
Richard Trupp, Ueli Lehmann,
Christina Barry
Skulpturen, Zeichnung, Illustration
Das kreative Potentzial des Revolutionären
Sonderausstellung – Bis 1.9.2013
Auch das Kunstmuseum nimmt das Jahresthema des Lucerne Festival
auf und präsentiert eine Ausstellung unter dem Aspekt Revolution.
Hierfür werden drei unterschiedliche Positionen zusammengeführt. Berühmt für seine meterhohen Skulpturen aus Autoschrott war der USAmerikaner John Chamberlain (1927 – 2011), einer der geistigen Wegbereiter der Pop-Art, der revolutionären Kunstrichtung der 1960er-Jahre. Die Bernerin Christine Streuli (*1975) malt grossformatige und mit
Farbe überbordende Bilder mit ornamentalen Strukturen und Flächen.
Stets auf der Suche nach neuen malerischen Ausdrucksformen bewegt
sich Streuli zwischen Figuration und Abstraktion und zelebriert einen
archaischen Umgang mit Farbe, die gespritzt, gesprüht, gedruckt oder
gepinselt auf die Leinwand kommt. In der Art eine Konklusion aus
Chamberlain und Streuli betreibt die aus Norwegen stammende Künstlerin Ida Ekblad (*1980). Ihre installativen Arbeiten beinhalten Alltagsmaterialien und leben von einem rauen Einsatz von Farbe und Lack. Es
entstehen neben ironischen Kleinplastiken auch freie Malereien, die
heftig mit Farbe beschichtet sind und eine impulsive Gestik und Haptik
vermitteln. Definitiv ein spannungsvolles Trio mit Potential für künstlerische Umstürze und revolutionäres Gedankengut. (ms)
FR 5.7. – SO 7.7., 10 Uhr:
Themenwochenende Strasse
SA 13.7., 10 Uhr: «Oskar Bider, der
Flieger». Aktionstag
FR 19.7. – SO 21.7., 10 Uhr:
Themenwochenende Schiene
SA 20.7., 16 Uhr: Moonlight-Rallye
SO 21.7., 7.15 Uhr: Möhl’s Saftexpress
SO 18.8., 7.15 Uhr: Möhl’s Saftexpress
FR 30.8. – SA 31.8., 10 Uhr: JungfrauRallye. Autopräsentation in der Arena
Zentral- und hochschulbibliothek,
Sempacherstr. 10, Luzern
MO–MI, FR 11–18.30 Uhr, DO 11–20 Uhr,
SA 9.30–16 Uhr
Der Räuber und andere Geschichten
Geschichte von Robert Walser, illustriert
von Anna Sommer. Vernissage: MI 3. Juli,
19.30 Uhr – Bis 25.8.2013
Ausstellung: Revolution. Vernissage: FR 5. Juli, 18.30 Uhr. Bis 13.10.,
Kunstmuseum Luzern
Kursinserate
Körper
YOGA CENTER LUZERN
(nähe Tivoli Tennis).
YOGA dynamisch für Anfänger sowie
Fortgeschrittene Mo 9:00/19:45,
Mi 9:00/18:30, Do 19:30, Fr 10:00.
3D-Training Mo 18:15 (Combi von
Yoga, Pilates, Körperhaltung, Beckenboden-Bauch-Rücken). Kursteilnehmer
können alle angebotenen Kurse flexibel
besuchen. www. yogacenterluzern.ch,
suess@yogacenterluzern.ch,
079 603 06 87, Anita Süess.
Yoga – Dank Körper u. Atem
bewusst sich selbst sein
schoepfer.edith@bluewin.ch
Übe, erfahre Yoga; auch Philosophie,
Mantra, Entspannung, Meditation,
und Innere Kraftreisen;
Berglistr.29; 041 310 59 49;
www.yoga-imagination.ch
Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation
und Voice-Dialogue – Sternstunden
im BewegungsHimmel.
BOA-Gewerbehaus, Luzern.
Gruppenkurse und Einzelstunden.
Qi-Gong-Sommerkurse im
Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau
für Bewegung und Energiearbeit.
www.susanna-lerch.ch,
info@susanna-lerch.ch, 041 210 94 77.
Gestaltung
Taiji, Qigong, Tanz:
den Körper achtsam bewegen –
die Gedanken beruhigen –
im Moment sein.
Atelier am See, Weggis,
für Kunst- und Gestaltungstherapie
Offene Ateliers für Erwachsene und
Kinder, Ferien und Freizeitkurse,
Workshops und Ausbildung in WIYS
«walking in your shoes»
Susan Zurmühle, 041 390 15 22
www.atelier-am-see.ch
Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien
am Rotsee, Ferienkurse im Bündnerland.
Maria Hochstrasser-Achermann,
Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong
Lehrerin SGQT.
www.taijiundqigong.ch,
info@taijiundqigong.ch, 041 420 69 78.
Atelier für Kunst und Kunsttherapie,
Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Plastizieren und Modellieren.
Kurse in Steinbildhauen.
www.atelier-wernerkleiber.ch
Aikido Luzern –
Japanische Kampfkunst.
Kämpfen ohne Siegen und Verlieren.
Koordination, Beweglichkeit, Eleganz.
Für Erwachsene, Jugendliche und
Kinder.
info@aikido-luzern.ch,
www.aikido-luzern.ch,
Telefon 041 210 33 66.
Lithographie in der druckstelle:
Tages- und Abendkurse,
Druckprojekte mit KünstlerInnen,
Editionen. Eintritt jederzeit möglich:
Druckstelle, Hirschengraben, 41b,
6003 luzern, www.druckstelle.ch,
info@druckstelle.ch, 041 240 67 32.
Gesundheit
Gestaltungsschule Farbmühle Luzern
Grundausbildungen und Kurse in den
Bereichen Kunst und Mediengestaltung.
Vorkurs/Propädeutikum, Tagesklassen, Kurse in Typografie, Bildbearbeitung, Malerei, Kunstgeschichte und
vieles mehr!
www.farbmuehle.ch, 041 210 12 20
Präsenz-Resonanz-Erweiterung.
Seminare, Weiterbildung und Einzel­
begleitung in Tiefenimagination, Aufstellungs- und Ritualarbeit, Singenfliegen und Stimmentwicklung.
Christian Lerch, Luzern, 041 240 52 72
oder www.christian-lerch.ch
65
Malatelier SKARABÄUS
in Kriens. Malen und Gestalten für
Kinder und Erwachsene. Malgruppen,
Tages- und Abendkurse, Weiterbildung
«Wesenskraft der Farbe».
Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29,
www.malatelier-kirstenjenny.ch.
Freizeit
Schwimmkurse
für Baby, Kleinkind, Kind und
Erwachsene. Die professionelle
Schwimmschule Zwergmaus
setzt auf Qualität und Professionalität.
In 4 Levels lehren wir Rücken-,
Kraul- und Brustschwimmen.
www.zwergmaus.ch / 041 210 20 25
Musik
Stimmbildung für Sänger oder
Sprecher.
Einzelcoaching ohne Altersbegrenzung
für Anfänger und Fortgeschrittene.
Schule für Musik und Schauspiel,
Zürichstrasse 28, 6004 Luzern,
041/420 21 71 info@musikseminar.ch,
www.musikseminar.ch
18 Ausstellungen zeitgenössischer
Kunst in und um Luzern,
ein gemeinsamer Aktionstag
· AB Gallery
· Alpineum Produzentengalerie
· Benzeholz Raum für
zeitgenössische Kunst
· Edizioni Periferia
· Galerie das Ding
· Galerie Im Zöpfli
· Galerie Kriens
· Galerie Müller
· Galerie Tuttiart
· Hilfiker Kunstprojekte
· Kunsthalle Luzern
· Kunstmuseum Luzern
· Kunstplattform akku
· Kunstraum Vitrine
· Museum im Bellpark
· o.T. Raum für aktuelle Kunst
· Pavillon Tribschenhorn
· sic! Raum für Kunst /
Elephanthouse
Samstag 31. August 2013
11–18 Uhr
www.kunsthoch-luzern.ch
66
namen / Notizen / Ausschreibungen
Namen
Preise
Dominique Koch in den Cahiers d’Artistes
Mit der «Collection Cahiers d’Artistes» ermöglicht
Pro Helvetia seit 1997 vielversprechenden Schweizer Kunstschaffenden im Bereich visuelle Künste
eine erste Monografie. Die Cahiers d’Artistes werden alle zwei Jahre im Wettbewerbsverfahren an
etwa acht Kunstschaffende vergeben. Die Publikationen erscheinen jeweils in einer Auflage von
1 200 Exemplaren im Verlag Edizioni Periferia, Luzern/Poschiavo. Dieses Jahr wählte die Jury unter
anderem die aus Luzern stammende Künstlerin
Dominique Koch (1983) für die Kollektion und
fördert sie so auf ihrem Weg zu internationaler
Anerkennung. Ihre dichte, konzeptuelle Arbeit
basiert auf historischen Dokumenten wie Zeitungen und Archivmaterial und setzt sich mit narrativen Strukturen und deren Rezeption auseinander. Sie lebt und arbeitet derzeit in Basel und Paris.
Auf Antrag der Kulturkommission verleiht der
Schwyzer Regierungsrat dem Musiker und Komponisten P. Theo Flury, OSB, sowie der Kulturförderin Heidy Weber-Wiget den mit 10 000
Franken dotierten Anerkennungspreis 2013 des
Kantons Schwyz. Gleichzeitig wird der vielseitige
Musiker Marcel Oetiker mit dem Kultur-Förderpreis (Fr. 5 000.–) 2013 ausgezeichnet.
Die Universität Luzern hat Frau Prof. Dr. Bettina Heintz per 1. August 2013 zur ordentlichen
Professorin für Soziologie berufen. Bettina
Heintz studierte Soziologie und Sozialgeschichte
an der Universität Zürich. Nach dem Studium arbeitete sie mehrere Jahre als Redaktorin beim
Schweizer Radio DRS und promovierte 1991 mit
einer Arbeit zur Grundlagengeschichte des Computers an der Universität Zürich. Seit 2004 ist sie
Professorin für Allgemeine Soziologie und Soziologische Theorie an der Universität Bielefeld.
Notizen
Kanton Luzern erfreut über Verbleib des
Kantons Schwyz im Kulturkonkordat
Der Luzerner Regierungsrat ist erfreut über den
Beschluss des Schwyzer Kantonsrates, dem Zentralschweizer Kulturkonkordat weiterhin anzugehören. Innert kurzer Zeit haben die Kantone damit ein weiteres Zeichen für eine neue Ära der
Zusammenarbeit in der Zentralschweiz gesetzt.
Luzern wird zur Spoken-Word-Hauptstadt
der Schweiz.
Was Solothurn den Literaten ist, ist Luzern bald
den Spoken-Word-Autoren. Mit der Lancierung
des Festival woerdz erhält die Stadt ab Oktober
2014 einen hochkarätigen Anlass, der fast ausschliesslich dem gesprochenen Wort gewidmet ist.
Für die Durchführung der ersten Ausgabe ist die
Baslerin Aline Pieth verantwortlich.
Ausschreibungen
Die Landis & Gyr Stiftung schreibt für 2014 und
2015 erstmals Istanbul-Reise-Stipendien aus. Im
Zentrum steht das projektorientierte Reisen und
Recherchieren (erste Phase) im Grossraum Istanbul – d. h. im weiten und grenzübergreifenden
Raum, der von der byzantinischen bzw. osmanischen Geschichte geprägt wurde –, gefolgt von einem stationären Aufenthalt in Istanbul (zweite
Phase). Die Erkenntnisse sollen anschliessend in
geeigneter Weise in der Schweiz vermittelt werden.
Vorausgesetzt werden ein anerkannter professioneller Leistungsausweis im künstlerischen, wissenschaftlichen, soziokulturellen oder journalistischen Bereich sowie ein überzeugendes Projekt.
www.lg-stiftung.ch
Gruppenausstellung im Schauraum
Im Schauraum der ehemaligen AMAG Tankstelle,
Garage und Werkstatt findet im Herbst 2013 und
Frühjahr 2014 je eine Gruppenausstellung statt.
Der Ausstellungsraum bietet Platz für hängende
und stehende Kunst. Zusätzlich wird je ein Performance-Tag durchgeführt. Für diese Events können sich Kunstschaffende aller Sparten bewerben.
www.fwd-forward.net
«Aktuelle Kunst U 33»
Sankturbanhof Sursee, Kunsthaus Zofingen,
Stadtmühle Willisau und Entlebucher Kunstverein zeigen gemeinsam von Mitte Januar bis März
2014 eine Jahresausstellung an vier Orten. Die erste Ausgabe der überregionalen Jahresausstellung
ist der jungen Kunst gewidmet. Teilnahmeberechtigt sind Kunstschaffende U 33 (bis Jahrgang 1981),
die in den Regionen Sursee, Willisau, Entlebuch
oder Zofingen wohnen, bzw. heimatberechtigt
sind oder einen engen Bezug zu diesen Regionen
besitzen. Interessierte KünstlerInnen reichen bitte
bis zum 15.10.2013 eine Dokumentation mit bis zu
fünf Werkvorschlägen ein.
www.sankturbanhof.ch
2014 wieder ein Kulturwochenende im
Kanton Schwyz
Der Anlass hat sich als fester Bestandteil in der
Schwyzer Kulturagenda etabliert und findet alle
zwei Jahre statt. Vom 11. bis 13. April 2014 ist es
wieder so weit: Das 3. Schwyzer Kulturwochenende wird über die Bühne gehen. Ziel des Wochenendes ist es, die Kultur in jeder Gemeinde sichtbar
zu machen, die Planung für den Grossanlass ist
bereits angelaufen. Damit das 3. Schwyzer Kulturwochenende stattfinden kann, werden möglichst
viele Organisatoren von kulturellen Anlässen gesucht. Die Veranstalter können an den drei Tagen
ihre Konzerte, Lesungen, Filme, Theaterstücke,
Führungen, Ausstellungen, offene Ateliers etc.
präsentieren. Die Anmeldebogen mit genauen Informationen werden im September 2013 zugestellt. Danach haben die Teilnehmer Zeit, sich bis
Ende Dezember 2013 für eine Veranstaltung zu
entscheiden und sich anzumelden.
Leserbrief
HILFE, mir wird grad SPEIÜBEL!!! Als Kulturmagazinabonnent erwartet mich also nun folgendes:
-Kulturreport aus dem Entlebuch???
-und auch exklusivem Auszug aus «Wetterleuchten»???
Der letzte Ort auf diesem Planeten den mich in irgenderweise interessiert und niemals betreten werde ist das
Entlebuch oder neue typisch-schweiz-patriotische Hinterländlerfilme.
Gute Kunst, gute Musik, gute Kino, gute Architektur,
gute Fotografie findet definitiv woanders statt!!!
Ich erwarte von einem diesem Kulturmagazin, eine
gewisse Abgehobenheit und eine Ausgrenzung von primitiven Bauernmenschen aus zurückgebliebenen Hinterwäldlerregionen und will nur über innovative Menschen
und Orte mir meine wertvolle Zeit ein Lesevergnügen
erhoffen.
Ich werde die paar Kulturmagazinausgaben wohl in
meinem Briefkasten verstauben lassen, zugehörig zu den
Berichten drinn und das wars dann wohl damit. Und ich
werde mir dann mit Vorfreude aus der urbanen Vielfalt
an guten urbanen Printmagazinen eine Perle herauspicken.
Schade, vielleicht erleb ich noch mal ein gutes urbankritisches Stadtmagazin von Luzern.
Gruss
Markus Hilarion Keller (via Facebook)
IMPRESSUM
041 – Das Kulturmagazin
Juli/August, 25. Jahrgang (272. Ausgabe)
ISSN 2235-2031
Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern
Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak),
redaktion@kulturmagazin.ch
Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is),
schnyder@kulturmagazin
Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb),
Urs Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf),
Michael Sutter (ms), Franca Pedrazzetti, Kuno Studer,
Janine Kopp (jk), Jonas Wydler (jw)
Veranstaltungen/Ausstellungen:
Michael Sutter, veranstaltungen@kulturluzern.ch
Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium)
Art Direction: Mart Meyer, meyer@kulturmagazin.ch
Titelbild: Ralph Kühne
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Gabor Fekete, Pirmin
Bossart (pb), Christian Gasser (cg), Gina Bucher, Michael Gasser
(mig), Urs Hangartner (hau), Käptn Steffi, Lina Müller, Jens
Nielsen, Benedikt Notter, Niko Stoifberg, Sylvan Müller, Beat
Mazenauer (bm), Stephanie Dietiker, Gabriela Wild, Benedikt
Meyer, Patrick Hegglin, Susanne Kübler, Hanspeter Künzler.
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Druck: von Ah Druck AG, Sarnen
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Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin
Redaktionsschluss: Nr. 9, September 2013: MO 12. August.
Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und
Ausstellungen bitte Unterlagen bis Ende Juli einsenden.
Kultursplitter Schweiz
Meienberg revisited
Mit seiner Heimatstadt hat er sich
zeitlebens gezankt, die Hassliebe
war durchaus gegenseitig. Jetzt,
zwanzig Jahre nach seinem Selbstmord, richtet St.Gallen eine umfangreiche Ausstellung über Niklaus
Meienberg ein. Federführend ist der
Historiker Stefan Keller, gefragt
wird gleich im Titel: «Warum Meienberg?» Der streitbare Journalist
und Autor soll dabei weder de- noch
rekonstruiert – sondern neu gelesen
werden, auch von einer jüngeren
Generation.
Warum Meienberg? Pourquoi Meienberg?
26. August bis 29. September
Kulturraum am Klosterplatz St.Gallen
www.sg.ch
Kleinkunst im
Grünen
Sommer im Hof
Die Veranstaltungsreihe «Sommer
im Hof» der Liechtensteinischen
Landesbank beginnt am 4. Juli. Das
Programm ist auch in diesem Jahr
vielfältig: Blues, poetischer Rock,
Latin Jazz, Funk und Soul stehen
zur Auswahl. Diverse Bands aus
Liechtenstein, Vorarlberg und der
Schweiz – darunter auch Carmen
Fenk & Band – unterhalten das Publikum mit Bekanntem und Unbekanntem. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos.
Starrkirch-Wil bei Olten steht anfangs Juli im Zeichen der Kleinkunst: Vom 3. bis 6. Juli 2013 findet
inmitten von Obstbäumen das
Kleinkunstfestival «Zeltkultur ch4656» statt. Von live-painting mit
musikalischer Begleitung über Paul
Klees Puppentheater bis zur
«Zeitschnipsel»-Uraufführung von
und mit Rhaban Straumann – das
Programm ist ziemlich aussergewöhnlich und findet zum Teil unter
freiem Sommerhimmel statt.
Ab 4. Juli im Innenhof des LLB-Hauptgebäudes in Vaduz
Zeltkultur ch-4656, 3.–6. Juli, Kohliweid Starrkirch-Will Kollekte.
Mehr Infos: www.zeltkultur.ch.
Museum Oskar
Reinhart: Anton Graff –
Gesichter einer Epoche
Anlässlich seines 200. Todestages
ehrt das Museum Oskar Reinhart
und die Nationalgalerie Berlin das
Schaffen Anton Graffs in einer umfassenden Ausstellung. Der Winterthurer Maler war im deutschsprachigen Raum der bedeutendste Porträtist um 1800. Kaum ein grosser
Fürst, Staatsmann, General, Dichter,
Künstler oder Kaufmann in
Deutschland wurde nicht von ihm
porträtiert. Aber nicht nur beliebt
bei Adel und Bürgertum, auch flink
und produktiv war er: Als Graff 1813
starb, hinterliess er rund 1800 Porträts.
22. Juni bis 29. September
Museum Oskar Reinhart
Stadthausstrasse 6, 8400 Winterthur
www.museumoskarreinhart.ch
Gurtenfestival mit Zaz
Und so strömen sie wieder auf den
Hausberg. Das Gurtenfestival zu
Bern hat auch dieses Jahr schon
längst viele der Tickets abgesetzt.
Für spontane Openairgänger bleiben, abgesehen vom Zugriff auf den
Schwarzmarkt, noch Karten für den
Donnerstag und den Sonntag. Doch
insbesondere das Programm von
letztgenanntem kann sich sehen lassen. Unter anderen zu bestaunen:
die famose Französin ZAZ, das nicht
minder sehenswerte welsche FolkDuo Carrousel, die englischen Bilderbuchrocker The Darkness.
Gurtenfestival, DO 18. bis SO 21. Juli
Back to the future
Die fünfte Jahreszeit
In seiner aktuellen Sonderausstellung ’Press start to play’ lädt das
Spielzeugmuseum Riehen zu einer
Zeitreise durch die Geschichte der
Videospiele ein. Beginnend mit der
Gegenwart führt die Schau durch
alle wichtigen Phasen der virtuellen
Evolution: vom Museum über Spielhalle und Wohnzimmer bis zu den
Anfängen im Labor. Alles darf angefasst, alles ausprobiert werden. Eine
Ausstellung nicht nur für jugendliche Nerds, sondern auch für prädigitale NostalgikerInnen. Ein Begleitprogramm u. a. zu Medienkompetenz und Prävention rundet das
Programm ab.
Alljährlich über die Sommer- und
Herbstmonate lädt das Museum
Langmatt in Baden, welches eine sehenswerte Impressionisten-Sammlung beherbergt, eine zeitgenössische Künstlerpersönlichkeit zur
künstlerischen Auseinandersetzung
mit der Sammlung ein. Diesmal ist
die Videokünstlerin Ursula Palla
«Sommergast». Sie setzt sich mit
zehn für die Langmatt geschaffenen
Videos mit dem Spannungsfeld Natur – Technik auseinander und verweist subtil auf die Geschichte des
Hauses.
Baden, Museum Langmatt, bis 30. November, Infos: www.langmatt.ch
’Press start to play – Videospiele erleben’: bis FR, 28.2.2014,
Spielzeugmuseum Riehen,
www.spielzeugmuseumriehen.ch
68
Zusammen mit «041 – Das Kulturmagazin»
bilden diese unabhängigen Kulturmagazine
die Werbeplattform «Kulturpool» und
erreichen gemeinsam eine Auflage von über
200 000 Exemplaren.
Weitere Informationen unter kulturpool.biz
Zwänge der GroSSstadt
wärtsevolution. Vor oder Rück
«Forscher der Universität Leiden etwa haben Zebrafische genetisch so verändert,
dass sie einen Teil ihres Energiebedarfs
über Fotosynthese erlangen können.» So
stand es vor ein paar Wochen in einem Artikel in der ZEIT. Wie passend, dachte ich.
Dass man ausgerechnet am Zebrafisch so
Experimente macht. Der trägt seine Entwicklung bereits in seinem Namen, ist von
Anfang an zu mehr geboren als zum Fisch.
Er freut sich schon auf die Savanne. Auf
den Sonnenuntergang. Oder umgekehrt.
Er war lange Zeit eine Art Pferd. Und kühlt
sich jetzt in seinem neuen Leben erst mal
ab. Ich lebe gerne im 21. Jahrhundert. Und
ich freue mich auf die Zukunft. Es werden
so unglaubliche Dinge geschehen, dass wir
uns wahrscheinlich gut amüsieren werden. Vorausgesetzt wir sind dann noch da,
um es zu geniessen. Auch weinen wird angebracht sein, das ist mir klar. Klar ist mir
auch etwas anderes. Die Evolution, dass
wir von Pflanzen abstammen, stimmt. Und
vielleicht wäre ein Leben als Pflanzen auch
für unsere Zukunft wieder eine geeignete
Form. Pflanze sein hat Vorteile. Wenn man
von einem Blumenstock eine Blume
schneidet. Und sie in eine Vase stellt. Dann
lebt sie weiter. Wenn man aber einer Frau
ein Haar abschneidet und es in die Suppe
legt. Dann lebt das Haar nicht mehr. Es
sieht auch nicht mehr schön aus. Ich möchte einfach sagen, die Menschen könnten
wieder mehr wie Pflanzen werden. Wir
hätten die Fähigkeit zu leben, auch wenn
man uns zerschneidet. Wir hätten Blattgrün in den Fingernägeln. Blütenstaub im
– ja, wo eigentlich. Vielleicht ist das der
Grund, warum viele von uns einen Garten
haben. Oder wenigstens Schnittblumen im
Wohnzimmer. Wir sehnen uns zurück ins
Pflanzenreich. Salat zu sein. Oder Pilz. Um
später in Fäulnis unser Leben zu beenden.
Einzugehen in den grossen Kompost. Wer
weiss, wenn wir so weitermachen mit dem
Fortschritt, vielleicht kommt es noch dazu.
Dass wir uns zurückentwickeln. Dass die
Zukunft sozusagen nach hinten losgeht.
Die neuen Affen von den Menschen abstammen werden. Dass wir vergessen, wie
man spricht. Wie man sich kleidet. Dass
wir überhaupt vergessen. Uns stattdessen
zurückziehen. Anfangen zu lausen. Auf allen vieren gehen bald. Und eines Tages gebiert eine Menschenmutter einen Affensohn. Dessen Nachkommen zeugen Paarhufer. Kriechtiere. Einzeller. Die mit der
Zeit zu Flechten werden. Oder Salz. Am
wahrscheinlichsten aber ist wohl eine Verbindung von Rückwärts- und VorwärtsEvolution. Dass wir schneller denken können als Google. Einen USB-Anschluss als
Nase haben. Aber Fühler an der Stirn. Ein
paar extra Drüsen da und dort. Und eine
lange Zunge. Die hervorschnellt, wenn Insekten in der Nähe sind. Also Roboter-Insekten.
Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter
69
Dies ist die letzte Kolumne von Jens Nielsen.
Während zwei Jahren hat er uns an dieser
Stelle mit seinen einzigartigen und skurrilen
Geschichten unterhalten, und dafür danken wir
ihm herzlich. Jens Nielsen (46) ist freier Schauspieler, Autor, Sprecher, Theater- und Hörspielautor und lebt und arbeitet in Zürich und Berlin.
Seit 2001 wurden zahlreiche seiner dramatischen Werke auf Bühnen gespielt und im Radio
gesendet. Im Mai brachte er mit «Das Ganze
aber kürzer» seinen zweiten Band in der edition spoken script heraus. Mit seinem jüngsten
Stück «Sicht auf Nichts oder Die Legende vom
Rest», produziert und gespielt von Trainingslager, ist Jens Nielsen im Kleintheater Luzern am
4., 6. und 7. Dezember zu Gast.
Illustriert hat seine Texte der Luzerner Benedikt
Notter (siehe auch Seite 15), auch ihm ganz
herzlichen Dank.
Nach der Sommerpause wird der Berner Autor
Matto Kämpf die literarische Kolumne weiterführen und Sammelsurien der anderen Art präsentieren.
rätsel
Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi
eben: 2 palindromatischer Bruder Annas 5 Körperflüssigkeit
11 y-y 12 nicht nur der (Fernseh-)Sesselkleber, auch der
Besttrainierte ist’s, wenn er sich unfair verhält 14 Nagetier
mit Sendungsbewusstsein 15 Klöpplerinnen befassen sich
mit den Oberwasseranteilen der Eisberge 18 Bodenkleid 20
macht auch den Coolsten heiss 22 teJ … gniK 23 wasserklärender Papagei 24 Vogel mit Allüren 25 mehr noch als
arrogant 27 = 11 28 Vogel, findet man manchmal in der Zeitung … 30 … aber meist eher hier 31 03 dlab driw emanneiegapaP tim oidaR 32 bringt das Sperma näher zur Eizelle
und (früher) den Frommen näher zu Gott 34 Stadt um den
Jet d’eau herum
aben: 1 italienisches gutes Stück? Napoleon per se oder
eher per sie 2 Tier aus Waalkes Zoo 3 dreimal franz. du soll
Glück bringen 4 cinco e seis 5 Frisbee für Leute ohne Freunde 6 wird nach 29 geschworen 7 yy yyy y 8 Smithers, lassen
Sie die Hunde … Angeles 9 oder oder Gold (in div. Sprachen)
10 Marderbruder 11 Kabarett mit Christof und Jonas, aber
… … 13 solches Benzin ist es doch gar nicht 16 was der
Politiker drischt 17 da ist Mordio nicht fern 19 kannst Du frei
nach J. Poiret mit folles füllen (Pl.) 21 gibt’s in rot oder als
Münchhausen oder als dessen Verwandten im Geiste der zu
Guttenberg 26 jeden … ein Gag (oder pessimistischer nach
Baby Jail: Jedä … isch e Plag) 29 ganz junge 28, liegt im 30
33 vor 23 wird’s zu Angelines Alter Ego
1
2
5
6
12
13
7
14
18
8
9
15
16
11
17
20
23
21
24
25
26
28
29
30
27
31
32
Die Lösung erinnert an die Aufopferungsbereitschaft von gewissen Sportlern für uns als Publikum und ergibt sich aus den
nummerierten oder deren benachbarten Feldern, wobei z.B.
12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten
Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht.
Das Rätsel dient der Volksgesundheit und der moralischen
Erziehung. Keine Dankesgrüsse nötig.
4
10
19
22
3
33
9+1
5+1
22
26
25+3
14+2
34+3
13+3
31
12+1
13+7
29
24+3
34
6
21-1
Lösungen vom letzten Heft
nizzi: 1 ocker 2 Guarkern 3 Geologe 4 Annalen 5 Stauende
6 eins 7 Bindung 8 Angina 9 Hannibal 10 Brad 12 eternal 13
Tiber 18 null 25 pro 26 leer 30 ni 32 Sa
durä: 3 Gase 7 Bachblüten 16 TI 17 Inkarnation 19 an 20
ungenau 21 Reblaus 22 Dirndl 23 Kreole 24 un 25 Pille 27
Nr 28 Gen 29 Narben 31 rasend 33 GSOA 34 Einlauf
Die Lösung war Schabernakel.
Mario Schaffhauser aus Luzern ist der glückliche
Gewinner.
Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher, Landkarten und Hörbücher und vieles mehr.
Bis zum 10. des Monats einsenden an:
041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7
oder E-Mail an: verlag@kulturmagazin.ch, Betreff «Rätsel»
Vorschau
Dies und mehr in der September-Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin:
Rohstoff-riese
neu Aufgestellt
Die Glencore International AG ist die weltgrösste
Unternehmergruppe im Rohstoffhandel. Ihren Sitz
hat sie in Baar. Ein Firmenporträt.
Der Südpol startet mit einer neuen Leitung in den Herbst.
Ein Blick in die Zukunft des Kulturhauses.
70
vermutungen
1. Der Modesommer 2014 in Eritrea, Somalia und Burundi wird
von Neonfarben geprägt sein.
9. Der frisch verwandelte Wein bei der Hochzeit zu Kanaa war noch
jugendlich-gerbstoffbetont und hätte einiger Jahre Reife bedurft,
doch die Gäste drückten ein Auge zu.
2. Das Kurzarmhemd – mit Krawatte – wird demnächst von
Hipstern entdeckt.
10.Die meisten Menschen hätten, wenn sie wählen müssten, lieber
Flöhe als Läuse.
3. Fotografie ist nicht «das grösste Unglück des 20. Jahrhunderts»,
wie Thomas Bernhard vermutet hatte – sondern des 21.
11.Delhi könnte sein Verkehrsproblem auch mit fliegenden Teppichen
nicht lösen.
4. Herannahende Gewitter verbessern die Qualität von 1.-August Reden.
12.Wenn sich zwei Hypnotiseure versehentlich in die Augen schauen,
bleiben sie für immer hypnotisiert.
5. Frauen kaufen Zuckerhüte, Männer Raketen.
Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller
6. Ein Land, das seine Würste mit Polizeititeln bezeichnet («Land jäger»), hat ein unverkrampftes Obrigkeitsverhältnis.
Leser Michael von Holzen vermutet: «Nachdem alle Tiere ausgerottet sind, bleiben nur noch die Hornochsen übrig.»
7. Nur in katholischen Kantonen werden Cervelats kreuzweise
eingeschnitten.
Vermuten Sie auch etwas?
Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch
können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern
teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im
nächsten Heft abgedruckt.
8. Es gibt noch keinen Sammelband «Die besten Mohammed-Kari katuren».
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