PDF - 041 Kulturmagazin

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PDF - 041 Kulturmagazin
GUTES
FÜR DEN GEIST
Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender
NO 1 Januar 2013 CHF 8.– www.null41.ch
DAS 100. RÄTSEL VON
KÄPT’N STEFFI UND DIE
1000. VERMUTUNG VON
NIKO STOIFBERG –
SEITE 66
AUFSÄSSI
DAVIX, KULTURKOPF 2012
ANZEIGEN
Official
Selection
International
Feature Film
Competition
12.
1-17.2
2013
Zehn Bands
VingT lieUX
cenTo conceRTi
JAZZ CLUB
CHUR
GAMBRINUS JAZZ PLUS
ST. GALLEN
JAZZCLUB
USTER
HABERHAUS KULTURKLUB
SCHAFFHAUSEN
THEATER (URI),
JAZZ AND MORE
ALTDORF
JAZZLAKE
WÄDENSWIL
JAZZ IN BESS
LUGANO
MOODS
ZÜRICH
MUSIG IM OCHSEN
MURI
MECK
FRICK
JAZZCLUB
AARAU
SÜDPOL
KRIENS
JAZZKANTINE
LUZERN
KULTURSCHEUNE
LIESTAL
LA FERME-ASILE
SION
BEJAZZ
BERN
Tim Roth
Cillian Murphy
Eloise Laurence
diagonales.ch
CAFÉ DU SOLEIL
SAIGNELÉGIER
LA SPIRALE
FRIBOURG
BAR KING
NEUCHÂTEL
LES MURS DU SON
LA CHAUX-DE-FONDS
LIVE IN VEVEY
L‘ECHANDOLE
YVERDON
CAVEAU DU CŒUR D'OR
CHEXBRES
SÜDPOL KRIENS
AMR SUD DES ALPES
GENÈVE
12.1.13 20.00 PieRRe FaVRe + lUcas niggli
21.30 colin Vallon TRio
23.00 nik BäRTsch‘s Ronin
Jazzkantine LuzERN
ein Film von
Rufus Norris
GGL-Inserat 96x126 Steinflut.pdf 17.12.2012 01:47:37
Ab 17. Januar im Kino
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17.1.13 20.30 FischeRManns oRchesTRa
RosseT MeYeR geigeR
18.1.13 20.30 FischeRManns oRchesTRa
BReakFasT on a BaTTleField
theater (Uri), Jazz anD mOre ALtdoRf
15.2.13 20.00 chRisTian siMMen & FRiends
FM TRio
16.2.13 20.00 chRisTian siMMen & FRiends
MûR
EDI TOR I A L
KULTURKONJUNKTUR
Zum Jahresbeginn steht in unserem Heft das Zentralschweizer Kulturschaffen im Mittelpunkt. Wir
listen in Rankings auf, welche Theater, Ausstellungen, Bücher und Platten uns 2012 am besten gefallen
haben – und natürlich, welche Kulturköpfe uns am
meisten beeindruckten. Unsere klare Nummer eins:
der Künstler und «Mr. Industriestrasse» Stefan Davi
alias Davix. (Seite 6)
sich dessen voll bewusst – und muss nun die Strukturen des Hauses neu überdenken. (Seite 16)
Wenn die staatlichen Gelder spärlicher fliessen, werden für die Kultur automatisch andere Finanzierungsmodelle wie etwa das Sponsoring wichtiger.
Doch ist es für Unternehmen heute überhaupt noch
attraktiv, Kultur zu sponsern? Kommt darauf an,
sagt Marketingexperte Sven Reinecke von der Uni
St. Gallen. Während der Sport in der Breite die Nase
vorn habe, könne die Kultur ein Publikum gezielter
ansprechen – aber nur, wenn die Marke auch wirklich zum Event passt. (Seite 12)
Beeindruckend klar wurde im Dezember von der
Luzerner Stadtbevölkerung die Steuererhöhung angenommen, und somit kann der Kulturbetrieb, der
zu diesem Ergebnis massgeblich beigetragen hat,
erst mal ohne grössere Zukunftsängste ins neue Jahr
starten. Mit der aktuellen Wirtschaftslage und dem
politischen Klima wird der Kultur aber auch weiterhin ein eisiger Wind entgegenwehen. Da ist etwa der
Sparkurs des Kantons, unter dem mittelfristig auch
die Kultursubventionen leiden werden, etwa die des
Kunstmuseums Luzern. Direktorin Fanni Fetzer ist
Wir wünschen viel Spass beim Lesen!
Martina Kammermann
kammermann@kulturmagazin.ch
3
GU T EN TAG
GUTEN TAG, 2013
Nun bist du also da. Nach scheinbar endlosen Jahresrückblicken, nach Weltuntergang und Weihnachten. Fühlst dich eigentlich an wie immer.
Leicht zerknittert, etwas gestopft von den Feiertagen. Was fangen wir nun mit dir an? Kulturell
beispielsweise? Richard Wagner wird wichtig sein
(200. Geburtstag), über «Sagenhaft» – ein Projekt
der Albert Koechlin Stiftung – wird das kulturelle
Luzern reden, oder aber auch über das heurige
Freilichtspiel auf Tribschen von Beat Portmann
unter der Regie von Volker Hesse. Ab März wird
im Luzerner Theater «Alice» mit Musik und Gesangstexten von Tom Waits und Kathleen Brennan gespielt, und Ende Jahr wird kulturteil.ch seinen bereits fünften Geburtstag feiern.
Gespannt, 041 – Das Kulturmagazin
AU FGELIST ET
GUTEN TAG, LUZERNER
KANTONSPARLAMENT
Stundenlang und kontrovers hast du in der Dezembersession dein Budget 2013 diskutiert. Die
Sache schien aussichtslos – bis Ratspräsidentin
Trix Dettling Schwarz aufgrund der knappen Zeit
eine zusätzliche Sitzung ankündigte. Da ging die
Zusammenarbeit plötzlich flott wie nie. Keine
Diskussionen, keine Voten und langen Reden
mehr – von links bis rechts war man sich einig:
Wir wollen nicht noch mal antraben. So wurde
das Budget mit einigen Ausnahmen denn auch
klar angenommen. Zufrieden war am Schluss
zwar niemand (die SP verliess den Saal schon vor
der Abstimmung, die SVP fand die Session «parlamentsunwürdig», Tausende Demonstranten wurden schlicht ignoriert), aber halb so schlimm – immerhin hat man im Gegensatz zum letzten Jahr
überhaupt ein Budget, und unter Zeitdruck muss
man manchmal eben einfach handeln; ja, wo käme man denn sonst hin?
Was wir 2013 nicht mehr brauchen
1.News von Gölä
2.Sparübungen
3.Kulturspiesser
4.Fasnacht
5.Fasnacht
6.Fasnacht
7.Ein neues Album von Dada
(ante portas)
8.Sonntagsverkäufe
9.«Kreative» Namenswechsel
(SRF etc.)
10. Singende (Winter-)SportlerInnen
Desillusioniert, 041 – Das Kulturmagazin
SCHÖN GESAGT
«Luzern hat mehr Kokain
als Neuschnee.»
DIE 999. VERMUTUNG VON
NIKO STOIFBERG (SEITE 67)
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INHALT
12 KULTURSPONSORING FÜR
FORTGESCHRITTENE
Die passende Marke ist im
Kultursponsoring entscheidend,
sagt der Experte.
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DIE GROSSEN KÖNNEN KOMMEN
Auf der Allmend entsteht zurzeit eine neue
Messehalle – die auch eine Konzerthalle mit
Platz für 6000 Besucher ist.
16 QUO VADIS, KUNSTMUSEUM LUZERN
Museumsdirektorin Fanni Fetzer spricht über
die Entwicklung des Hauses.
KOLUMNEN
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Gabor Feketes Hingeschaut
Hingehört: Fredrika Wikland Werder
Lechts und Rinks: Die Beliebigkeit von Listen
Nielsen/Notter
Gefundenes Fressen: 21 Albeli
Vermutungen
SERVICE
23 Bau. Das Himmelrich wird neu gebaut
24 Kunst. Grosse Miniaturkunst
28 Wort. Literatur an der Grenze zur Vernunft
31 Musik. Die Festival Strings im Wandel
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Kino. Unterwegs mit einem Nichtsnutz
Bühne. Das Somehuus ehrt Legende Karl Valentin
Kids. Preis für den Filmklub Zauberlaterne
Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz
Impressum
Ausschreibungen / Preise
KULTURKALENDER
43 Veranstaltungen
59 Ausstellungen
Bild: Mo Henzmann/Montage: Mart Meyer
26 IST DAS KUNST ODER KANN
DAS WEG?
Zwei Luzerner Künstler fanden per Zufall
ein Werk des längst verstorbenen Bildhauermeisters Joseph Vetter – und puzzeln es
jetzt zusammen.
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Titelbild: Patrick Blank, Atelier Blank/Chiovelli
PROGRAMME DER KULTURHÄUSER
ACT / Kleintheater Luzern
Luzerner Theater / LSO
ACT / HSLU Musik
Chäslager Stans / Stadtmühle Willisau
Stattkino
Romerohaus / Sousol
Südpol / Zwischenbühne
Kulturlandschaft
Kunstmuseum Luzern / Museum im Bellpark
Historisches Museum / Natur-Museum Luzern
Nidwaldner Museum
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Der Künstler, Musiker und «Mr. Industriestrasse» Davix (Stefan Davi)
ist unser Kulturkopf des Jahres. Er folgt auf den Filmemacher Kaleo
La Belle. Die Redaktion von 041 – Das Kulturmagazin nennt jene
15 Kulturschaffenden und -vermittler, die ihr 2012 am meisten
Eindruck gemacht haben.
Top 15
1
Davix (Stefan Davi),
Industriestrasse-Künstler
Davix ist der Rückkehrer. Nach Berlin, wohin es
ihn 1999 verschlug, ist er nun schon eine Weile
zurück in der Heimat. Von Video und Netzkunst
hat er den Weg wieder gefunden zur Malerei (das
war 2001). In Paris, wo er 2006 als Stipendiat ein
halbes Jahr in der Cité International des Art weilte, hat er fotografiert (siehe die Publikation «Les
Camions de Paris», 2008). Jüngst erschienen:
«Abstracts And Portraits», eine 52-Seiten-Dokumentation mit Reproduktionen und Fotografien.
Zur Buchvernissage Ende November hängte Davix zwei Riesengemälde ins Meyer: Barfrau
Anouschka Barrus und Hösli, mit farbigen Textu-
ren bearbeitete, schwarz-weisse gerasterte Porträtfotos. Und Musik macht er auch wieder. In den
1980er-Jahren hat man ihn zuerst als Trommler
wahrgenommen. Was viele nicht mehr wissen:
Davix ist der «Steven» in Steven’s Nude Club, bei
dem er als Gründungsmitglied am Schlagzeug
sass, wie auch bei Suahelimassiv oder Take A Virgin.
Davix ist in Luzern auch zum Kulturpolitikaktivisten geworden. So steht er im Kulturköpfe-Ranking ganz oben, als «Mr. Industriestrasse» stellvertretend für die anderen Engagierten, die es
wider Erwarten schafften, dass ein scheinbar aus-
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sichtsloses Unterfangen an der Urne gewonnen
wurde. Und damit, wenigstens auf Zeit, wertvoller städtischer Lebens-, Arbeits- und Kulturraum
gerettet werden konnte.
Davix arbeitet selber in seinem Atelier an der Industriestrasse, und im Rahmen des Industriestras­
se-Fests im August hat er es sich nicht nehmen
lassen, wieder zu trommeln. So wie übrigens
auch bei einem einmaligen Reunion-Konzert, das
Steven’s Nude Club ohne Hösli bei einem Plattenlabel-Jubiläum im November in Basel gab.
Möge er weiter Kunst schaffen. Und trommeln.
(hau)
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Kulturkopf 2011
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KU LT U R KÖPFE
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Martin Wallimann,
Verleger, Buchaktivist
Thomas «Gisi» Gisler,
Schüür-Chef
Guido Schmidt,
Blues-Enthusiast
Wie ein Löwe kämpfte er für die Buchpreisbindung. Überzeugte sogar die CVP Obwalden von
der Richtigkeit eines «Ja». Ebenso viel Herzblut
steckt Martin Wallimann (*1958), Verleger aus
Alpnach, in die Bücher, die in seinem Verlag erscheinen. Das Programm ist ein sinniger Mix aus
lokalen und internationalen Autorinnen und Autoren. Neben hoher Literatur wie Verena Stössingers «Bäume fliehen nicht» (2012) oder Lyrik,
Eugen Bollins «Die Moore getrocknet» (2012), haben auch Kunstbücher oder eine Biografie des
Kernser Marathonläufers Viktor Röthlin (2010)
Platz. 2009 wurde dem ausgebildeten Offsetdrucker der Innerschweizer Kulturpreis verliehen.
Wallimann initiierte die Buchmesse «Luzern
bucht», die Anagrammtage und zahlreiche weitere Literaturveranstaltungen. «Als Verleger habe
ich es noch immer mit genau dem zu tun, was
mich auch als Drucker immer schon fasziniert
hat: der Umgang mit Papier, Farbe, mit Bildern
und Buchstaben», bekannte er einst in einem Interview mit dem Kulturmagazin. Möge diese Faszination nicht abebben! (is)
Im zarten Alter von 26 Jahren ist Gisi von Radio
3Fach in die Schüür gekommen, wo er nun seit
zehn Jahren aktiv ist. Mittlerweile in der Funktion als Geschäfts- und Programmleiter. Soweit es
Sachzwänge wie Termine oder zu hohe Gagen
nicht verhindern, holt Gisi mit schöner Regelmäs­
sigkeit spannende Musik ins Luzerner Konzertlokal. Er lässt sich zur Attraktivierung der Schüür
immer wieder etwas einfallen (z. B. «Donnerspass»). Gisi ist auch ausserhalb der Bürozeiten
präsent – ein Musikfreund, der mit etlichen Musikern freundschaftlich verbunden ist. (hau)
«Der Blues ist nicht tot. Er riecht nur komisch.»
Solches hört Guido Schmidt natürlich gar nicht
gern. Denn der Blues ist sein Ding. Seit nunmehr
18 Jahren ist der Luzerner mit Herzblut daran, als
«Artistic Director» dieser Musikart beim Lucerne
Blues Festival ein Forum zu bieten. In rigoroser
Freiwilligenarbeit und mit Unterstützung von
gleichgesinnten OK-Enthusiasten notabene. Da
werden zwar lebende Legenden nach Luzern geholt, aber nicht zuletzt ist es Schmidt (55) ein Anliegen, den Blues jung zu erhalten und eine neue
Blues-Generation zu fördern. (hau)
5
8
3
Reto Ambauen,
Theaterschaffender
Die Statistik: Reto Ambauen, Jahrgang 1967, hat
in der Zentralschweiz in seiner 20-jährigen Tätigkeit als Regisseur und Theaterpädagoge über 100
theaterpädagogische Projekte durchgeführt und
60 Inszenierungen verantwortet. In der Stadt und
auf dem Land (Willisau, Ruswil, Horw), mit Jugendlichen, Laien und Semiprofessionellen, auf
kleinen wie ganz grossen Bühnen (SuworowFreilichtspiele Andermatt). Mit seiner RegisseurHandschrift prägt er so in schöner Kontinuität die
Theaterlandschaft. Aber nicht nur. Reto Ambauen ist auch massgeblich mitbeteiligt an der Realisierung des Theater Pavillon Luzern. Hier amtet er
seit 2008 als Spielleiter des Voralpentheaters. 2012
kam wieder etwas dazu: Ambauen war Mitgründer der neuen Truppe Nawal, mit der er eine spritzige Inszenierung von Jan de Bonts «Odyssee» auf
die Bühne brachte. Sein Schaffen erfuhr wiederholt offizielle Würdigung: 1996 und 2000 wurde
Reto Ambauen mit Werkbeiträgen von Stadt und
Kanton Luzern ausgezeichnet; 2001 erhielt er den
Kunst- und Kulturanerkennungspreis der Stadt
Luzern. (hau)
Adrian Steiger,
Projektleiter Neubad
Markus Lauterburg,
Schlagzeuger, Veranstalter
Er arbeitet vor allem hinter den Kulissen. Er organisiert, vermittelt, plant und gleist auf, zusammen mit einem sechsköpfigen Kernteam: Als Projektleiter Neubad ist der Kulturmanager Adrian
Steiger der oberste Verantwortliche und offizielle
Ansprechpartner für die Zukunft des alten Hallenbads. Das Neubad-Team wird mit zahlreichen
Engagierten den von der Stadt zur Verfügung gestellten Betontempel in das Creative Jacuzi Lucerne verwandeln. Noch braucht es viel Kopf und
Kragen, bis es soweit ist und das Neubad im Frühling 2013 seine Tore öffnet. (pb)
Als sympathischer Mensch und Musiker hätte er
schon längst einen Award verdient. Aber Markus
Lauterburg macht sich auch sonst um eine gute
Kultur in dieser Stadt verdient. Zusammen mit
Marc Unternährer betreut er den Mullbau, Luzerns Lokal für interessante Musik. Als Organisator der Reihe «Earlybird» im Kleintheater sorgt er
dafür, dass sich die gute Laune schon am frühen
Morgen bemerkbar macht. Mit «Mumur» hat er
eine Band, die sich auf Kompositionen und Kontinuität fokussiert. Und mit seinem positiven Geist
schafft er eine Ambiance, wie sie jede Szene, sei
sie noch so klein, beflügelt. (pb)
6
Max Christian Graeff /
Christov Rolla,
Mehrfachbegabte
Vor einiger Zeit haben die beiden Kulturkreativen
Max Christian Graeff, der eingewanderte Wuppertaler, und Christov Rolla, der Landflüchtling,
zusammengefunden. Die beiden bereichern Luzerns Kulturleben als Duo infernal unter dem Namen Canaille du jour: Ein musikalisch flotter
Zweier mit umwerfend interpretierten, deutschsprachigen (auch übersetzten) Liedern. Diese und
auch die Performance haben es in sich. Dann gäbe
es noch den Herausgeber, Lektor, Redaktor, Moderator (Graeff) und den Chorleiter, Theatermusiker und Schauspieler (Rolla). (hau)
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9
Reto Leuthold,
Künstler und Grafiker
Stets gut gelaunt, mit kernigem Lachen gesegnet
und in T-Shirts, die teilweise älter als er selbst
scheinen, bewegt sich Reto Leuthold in mehreren
Sphären der Luzerner Kulturszene. Als Spezialist
für Drucktechniken, u. a. an der Hochschule Luzern – Design & Kunst, hat er sich nicht nur als
Plakatgestalter einen Namen gemacht. Zusammen mit Paul Lipp bildet er das Künstlerduo
Lipp&Leuthold und steht an dieser Stelle auch repräsentativ als Galionsfigur der Künstler-WG und
des Kreativ-Milieus Das Gelbe Haus. (ms)
KU LT U R KÖPFE
10
13
Phil Küng,
Filmer und Akteur
Juliane Lang,
Ensemble Luzerner Theater
Er gehört zur Kategorie der stillen Schaffer im
Hintergrund. Aber nicht nur. Ob in der Horwer
Zwischenbühne oder bei «Ping Thing» – wenn es
Videos zu realisieren gibt, ist Phil «Philms» Küng
zur Stelle, um Stunden, Tage, Wochen am
Schnittplatz zu wirken und aufwendig und originell-witzig bewegte Bilder zu gestalten. Vom Hintergrund gelangt Phil Küng bei guter Gelegenheit
in den Vordergrund, will heissen: Es zieht ihn
auch auf die Bühne. Verwandlungskünstler Küng
geht übrigens auch bestens als begnadeter Doppelgänger von Captain Jack Sparrow und Michael
Jackson durch. (hau)
Die gebürtige Deutsche, die nach dem Abitur Politikwissenschaften studieren wollte, ist stattdessen ihrem Herzenswunsch gefolgt und hat sich
auf das Wagnis Schauspielerei eingelassen. An der
ehrwürdigen «Ernst Busch» in Berlin gestartet,
ist Juliane Lang mit einem Abstecher nach Bozen
nun in Luzern gelandet – und mit der titelgebenden Rolle als Maria Stuart endgültig auf der Bühne des Luzerner Theaters angekommen. Juliane
Lang spielt Maria Stuart vorzüglich! Wie die
24-Jährige Maria Stuart changierend zwischen
majestätischer Gravitation und bedrückter Ängstlichkeit zeigt, hebt sie im sehr überzeugenden Luzerner Schauspielensemble auf den Thron. (aj)
11
André Schürmann,
Kulturvermittler, Poet
Seit mehr als zehn Jahren ist André Schürmann
(*1963) Literaturvermittler. Gründungsmitglied
von Barfood-Poetry, Co-Betreiber der Fünf-Quadratmeter-Bühne Loge, Initiator von Veranstaltungsreihen wie «Text-Tiegel» oder der Luzerner
Lesebühne FKK. Für 2012 erhielt er ein Atelierstipendium in Chicago zugesprochen, wo Schürmann April bis Juli des Jahres verbrachte und u. a.
das schmucke Büchlein «Chicaco Poems» machte. (is)
12
Natalie Hofer,
Kindergärtnerin und Kunstvermittlerin
Natalie Hofer ist es unter anderem zu verdanken,
dass der Pavillon Tribschenhorn, ein hölzerner
Elementbau aus den 1960er-Jahren, erhalten
werden konnte. Etwas versteckt hinter dem Museum Richard Wagner wird dort seit 2011 Kinderanimation sowie Raum für professionelles
Ausstellungswesen angeboten. Es gibt Schlossund Tipiwochen, Figurentheater und Bastelnachmittage für die Kleinen und interdisziplinäre
Kunstprojekte mit ausgiebig Rahmenprogramm
für die Grossen. Definitiv eine Bereicherung für
alle kulturinteressierten Mamis und Papis mit ihren Kindern. (ms)
14
Adrian Albisser,
Präsident ILM Sedel,
Kulturveranstalter
Eher im Hintergrund engagiert sich Adrian Albisser für die Kultur. Er ist einer der umtriebigsten
Veranstalter, politisch engagiert, langjähriger
ILM-Sedel-Präsident. Mit seiner herzlichen und
unkomplizierten Art ist der Journalist («Bildung
Schweiz», die Zeitschrift des Dachverbands
Schweizer Lehrerinnen und Lehrer) stiller Macher und Ermöglicher von (alternativer) Luzerner
Kultur. So läufts auch im Sedel. Oder wie Albisser
einst einer Luzerner Lokalzeitung zu Protokoll
gab: «Wir haben Regeln, aber wir lassen die Leute
machen.» Weiter so! (is)
15
Baba Uslender,
Rapper und Komiker
Vom YouTube-Phänomen zum Kick-Ass-AwardAbräumer, Platz 17 der Schweizer iTunes-Charts,
Medienliebling und Joiz-Co-Moderator: Der
Hochdorfer Albaner Granit Dervishaj alias Baba
Uslender hat geschafft, von was viele Zentral­
schweizer Künstler nur träumen können: Er wird
national wahrgenommen (und darf zusammen
mit der unglaublichen Gülsha moderieren). Schon
alleine deshalb gibts für ihn einen Platz in unserer
Top 15. (is)
9
Kulturkopf 2011
Blick in den Rückspiegel:
Was machte 2012 der letztjährige
Kulturkopf Kaleo La Belle?
Der in Luzern lebende Filmemacher Kaleo La Belle, den das «041 – Kulturmagazin» zum Kulturkopf
2011 erkor, hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich.
Im letzten Winter präsentierte er seinen mehrfach
ausgezeichneten Film «Beyond this Place» in mehreren grossen Städten in den USA. Dabei wurde der
Soundtrack jeweils live von Sufjan Stevens und
Ray Ramposa (The Castanets) zum Film gespielt.
Das machte die Aufführungen zu eigentlichen
Events, die in grossen Sälen stattfanden und immer ausverkauft waren. In New York ging der Film
in der Brooklyn Academy of Music (BAM) vor
2500 Besuchern über die Bühne. «Der Film hat die
Leute gepackt. Es kam stets zu intensiven Diskussionen», freut sich Kaleo, der als Filmkonsument
den gleichen Anspruch hat. «Filme sollen mich
nicht nur unterhalten, sie müssen auch bewegen,
Fragen auslösen, zur Auseinandersetzung führen.»
Der grosse Erfolg des Films hat Kaleo motiviert,
sein nächstes Projekt, an dem er seit zwei Jahren
arbeitet, konsequent weiterzuverfolgen. Die Recherchierphase ist bereits abgeschlossen und finanziert, nun folgt die Realisierung. «Fell in Love
with a Girl» ist wiederum ein Dok-Film direkt aus
dem Leben von Kaleo. Der «personal documentary» thematisiert auf radikal subjektive Weise Liebe
und Beziehungen und wie sie auch unkonventionell gelebt werden können. «Ich war viel unterwegs dieses Jahr, um an der Story und der Umsetzung des Films zu schreiben und die Drehorte zu
besuchen.» Dabei tauscht er sich auch mit Leuten
aus, die ihm ein professionelles Feedback geben
können. Für «Fell in Love with a Girl» hat Kaleo
eng mit Peter Liechti zusammengearbeitet, dessen
filmisches Werk ihm sehr nahe ist. Die Subjektivität des Erzählens ist das, was Kaleo interessiert. Er
ist überzeugt: «Je persönlicher ich einen Film machen kann, desto mehr kann ich die Leute ansprechen. Egal ob man sich identifiziert oder distanziert, man entwickelt eine Haltung dazu.»
Wenn Kaleo erzählt, was er dieses Jahr gearbeitet
hat, wird einem wieder einmal bewusst, dass ein
Filmemacher nicht einfach «Filme macht», sondern zu einem wesentlichen Teil ein Autor ist. Ein
Autor, der in vielen einsamen Tagen und Wochen
die Story auf den Punkt bringt, aber ebenso schlüssig erklären muss, wie und warum die Figuren und
Situationen dramaturgisch funktionieren, damit
die Geldgeber mitmachen. Neben der persönlichen
Geschichte sollen im neuen Film auch andere
Künstler sowie performative Kunstwerke ihre Aussensichten zum Thema einbringen. Freuen darf
man sich nicht zuletzt auf den Soundtrack, der von
Sufjan Stevens und Jack White beigesteuert wird.
Die Premiere von «Fell in Love with a Girl» ist für
den Herbst 2015 geplant.
Pirmin Bossart
BEST OF
Das Jahr in Listen –
Zentralschweizer Kultur 2012
Wir sind im neuen Kulturjahr angekommen. Zeit, zurückzublicken:
041 – Das Kulturmagazin nennt seine Favoriten in Film, Musik,
Literatur, Theater und Kunst aus dem vergangenen Jahr.
CDs Pop/Rock Zentralschweiz
CDs Jazz Zentralschweiz
1.Alvin Zealot – Flux
1.The Lucerne-Chicago Connection – Live at Willisau
2.Blind Banjo Aregger – New Orleans
2.Balkan Flavours – Elephant Steps
3.Tobi Gmür – Worldfamous in my Hometown
3.Le Rex – Ascona
4.Heidi Happy – On the Hills
4.Erb / Lonberg-Holm / Roebke / Rosaly – Sack
5.Monotales – Hidden Thrills
5.Christy Doran's New Bag – Take the Floor and Lift the Roof
Literatur Zentralschweiz
Literatur Schweiz
1.Bruno Steiger – Der Trick mit dem Sprung aus dem Stuhl
1.Arno Camenisch – Ustrinkata
2.Alexander Obretenov / Christof Zurbuchen – PP-TT-KK
2.Christian Uetz – Sunderwarumbe
3.Max Huwyler – Mitunter überleben
3.Jens Nielsen – Das Ganze aber kürzer
4.Zsuzsanna Gahse – Südsudelbuch
4.Pedro Lenz – Liebesgeschichte
5.Otto Höschle – Glutland
5.Franz Hohler – Schnäll i Chäller
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BEST OF
Ausstellungen Zentralschweiz
Bühne Zentralschweiz
1.Matthew Day Jackson – In search of..., Kunstmuseum Luzern
1.Ohne Rolf – Unferti
2.Am Rande des Blickfeldes lauert die Unschärfe –
Kunsthalle Luzern
2.Splätterlitheater – Schlachthuus Südpol
3.Scheinbar Wirklich. Von der Aussenwelt zur Innenwelt –
Nidwaldner Museum
4.Theater Tropfstei Ruswil – Marvins Töchter
3.Luzerner Theater – Maria Stuart
4.Las Vegas Studio – Museum Bellpark
5.Irina Lorez & Co – Fest
5.Bang! Bang! Tatort Kunst – Haus für Kunst Uri
Schweizer Filme
Internationales Kino
1.L’enfant d’en haut (Sister) – Ursula Meier
1.Amour – Michael Haneke
2.More Than Honey – Markus Imhoof
2.The Artist – Michael Hazanavicius
3.Thorberg – Dieter Fahrer
3.Barbara – Christian Petzold
4.The End Of Time – Peter Mettler
4.The Deep Blue Sea – Terence Davies
5.Balkan Melodie – Stefan Schwietert
5.We Need To Talk About Kevin – Lynne Ramsay
11
KU LT U RSPONSOR I NG
Herr Reinecke, wie hat sich die Krise auf die
Sponsoringausgaben der Schweizer Wirtschaft
ausgewirkt?
Im letzten Jahr gab die Wirtschaft gemäss
der Stiftung Werbestatistik Schweiz rund
900 Millionen Franken für Sponsoring aus.
Das waren rund 10 Prozent mehr als im Vorjahr, und dies, während die Werbeausgaben
insgesamt um 6 Prozent sanken.
Warum diese Stabilität?
Über ihre Werbung entscheiden die Unternehmer kurzfristig. Sponsoring entwickelt
seine Wirkung aber nur langfristig − es ergibt keinen Sinn, da reinzugehen und gleich
wieder raus. Sponsoring ist ein Grundsatzentscheid.
Sponsoring ist für die Unternehmer also nicht
mehr nur ein Nice-to-have.
Das gibt es noch, vor allem bei mittelständischen Unternehmen. Übers Ganze aber
wurde das Sponsoring in der Schweiz in den
letzten Jahren enorm professionalisiert, gerade in den börsennotierten Unternehmen.
Da entscheiden weniger die persönlichen
Vorlieben des Chefs, sondern Gremien im
Rahmen von Marketingstrategien, ob und
was gesponsert wird. Und die Engagements
werden mittels Controlling regelmässig auf
ihre Wirksamkeit überprüft.
Was hat ein Sponsor von seinem Engagement?
Das ist sehr unterschiedlich und hängt davon ab, welche Ziele und Zielgruppen ein
Sponsor erreichen will. Wer einen grossen
Sportanlass unterstützt, will nicht in erster
Linie die Zuschauer vor Ort erreichen, sondern ein sehr grosses Fernsehpublikum. In
der Kultur geht es häufig eher um Hospitali-
Wer die Masse
erreichen will, sponsert
den Sport
Das Sponsoring leidet kaum unter der Wirtschaftskrise. Allerdings fliesst immer mehr Geld in die grossen
Events, wie Sven Reinecke sagt, Direktor des Instituts
für Marketing an der Universität St. Gallen (HSG).
12
Montage: Mart Meyer
Die Professionalisierung führt also dazu, dass
Sponsoring auch in der Krise weitergeführt wird.
Ja, schon. Aber natürlich spricht seine
Langfristigkeit auch gegen das Sponsoring.
Die Schweizer Wirtschaft denkt noch nicht
so kurzfristig wie die US-amerikanische.
Aber auch hier gibt es zunehmend die
Angst, langfristige Verträge einzugehen. Es
ist zum Beispiel anspruchsvoll, ein Sponsoring intern durchzuhalten: Wenn ein neuer
Marketingleiter antritt, will der neue Konzepte und Ideen verwirklichen.
KU LT U RSPONSOR I NG
ty – also darum, die Kunden ins Theater
oder ins Konzert einladen zu können. Das
Sponsoring richtet sich also an eine kleine,
sehr spitze Zielgruppe, ist darum aber nicht
weniger wichtig.
Gemäss dem Schweizer Sponsoringbarometer investieren 89 Prozent der Sponsoren in den Sport,
75 Prozent in die Kultur und 69 Prozent in soziale
Engagements. Was macht den Sport so attraktiv?
In erster Linie seine grosse Medienpräsenz.
Sport schafft es zum Beispiel in die Nachrichtensendungen, das ist bei der Kultur
eher selten der Fall. Kommt dazu, dass der
Sport in der Nachwuchsförderung gute
Möglichkeiten bietet, als Unternehmen gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein
zu beweisen. Ich glaube übrigens, dass der
Vorsprung des Sports noch viel grösser ist,
als diese Zahlen es ausdrücken.
Ja, the winner takes it all. Diese Tendenz
gibt es überall. Das hat auch damit zu tun,
dass nicht mehr der Chef alleine über das
Sponsoring entscheidet, sondern dass mehrere Personen in den Entscheidungsprozess
eingebunden sind. Und da ist es einfacher,
all diese Leute beispielsweise von der Formel
1 zu überzeugen, weil alle sie kennen. Bei
kleineren Events steigt hingegen die Chance, dass einige der Entscheidungsträger nur
schon darum abwinken, weil sie nicht wissen, wovon überhaupt die Rede ist. Es gibt
allerdings auch Unternehmen, deren Sponsoringstrategie gerade auf kleinere, regionale Events ausgerichtet ist.
Es heisst, immer mehr Sponsorengeld wechsle von
der Kultur in den sozialen Bereich.
Die Zahlen, die ich kenne, belegen das nicht.
Viele kleinere Kulturveranstalter klagen, dass die
Gelder zu immer grösseren Teilen in die grossen
Events fliessen.
Was kann die Kultur besser machen?
Sie muss sich grundsätzlich entscheiden, ob
sie Sponsoringgeld will, und wenn ja, ob sie
«Es ist in der Kultur noch
entscheidender als im Sport,
dass die Marke zum Anlass
passt und umgekehrt.»
Warum?
Die Zahlen sagen nur aus, ob ein Unternehmen in einem Bereich engagiert ist. Sie sagen nichts über die Höhe der einzelnen Budgets aus. Sie dürften im Sport in der Regel
deutlich höher sein.
Wo liegen denn aus Sponsorensicht die Stärken
der Kultur?
Wer seine Marke bekannt machen will, ist
im Sport meist besser bedient. In der Kultur
aber lassen sich die Zielgruppen gezielter ansprechen. Als Unternehmer kann ich gezielt
einen Event unterstützen, der meiner Marke, aber auch den Interessen meiner Kunden entspricht, und ihnen einen schönen,
stimmigen Abend bieten. Und die Kultur ist
interessant für Marken, die ein gehobenes
Image anstreben und gesellschaftliche Verantwortung ausdrücken möchten. Mit gezielter Kulturförderung kann sich ein Unternehmen eher von den anderen abheben
als im Skizirkus oder im Fussball – und das
für viel weniger Geld.
Gegenleistungen genau zu vereinbaren und
dabei auf einen angemessenen Sponsorenauftritt zu achten. Aber klar, es ist schon so:
Man kann nicht Sponsoren suchen und ihr
Geld nehmen, aber keine Gegenleistung bieten.. Auch muss man berücksichtigen, dass
der Sponsor neben dem Sponsoringbetrag
noch weitere Mittel benötigt, um sein Engagement marketingwirksam zu aktivieren,
beispielsweise durch Werbung, Wettbewerbe, Prominente oder zusätzliche Anlässe.
Sven Reinecke (45) ist Direktor des Instituts für Marketing an der Universität St. Gallen (HSG).
Wie professionell wird das Sponsoring im Kulturbereich gemacht?
Klar, die grossen Events machen das extrem
professionell. Übers Ganze aber ist die Professionalisierung in der Kultur noch geringer als in der Wirtschaft.
Kulturschaffende haben oft Hemmungen, Geld
aus der Wirtschaft anzunehmen. Sie fürchten, sie
prostituierten damit ihre Kunst.
Das ist wohl so, aber auch das Kulturpublikum reagiert heikler auf Sponsorenpräsenz
als im Sport. Das heisst auch, dass der Sponsor nicht daran interessiert sein kann, sich
auf der Bühne aggressiv in den Vordergrund
zu stellen, beispielsweise mit übergrosser
Logopräsenz; er riskiert damit, das Publikum und somit seine eigene Zielgruppe zu
verärgern. Es ist in der Kultur noch entscheidender als im Sport, dass die Marke
zum Anlass passt und umgekehrt. Und
dann geht es darum, die Leistungen und
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bereit ist, den damit verbundenen Auftritt
professionell abzuwickeln. Es ist ein Grundsatzentscheid, wie zum Beispiel in der heiklen Frage, ob und wie Schulbücher gesponsert werden sollen. Man kann auch Nein
sagen. Und was ich in der Kultur häufig sehe: Die Veranstalter machen sich viel zu wenig Gedanken darüber, welcher Sponsor zu
ihnen passen würde – von der Marke her,
der Region und der Zielgruppe. Viele denken, grosse Firmen haben grosse Budgets,
und schreiben dann alle an. Mit dem Resultat, dass irgendein Marketingbeauftragter
das Gesuch gemäss Leitbild beurteilen und
in aller Regel ablehnen wird. Viel klüger ist
es, einige wenige mögliche Sponsoren anzugehen und zu versuchen, den Anlass mit
einem guten Dossier persönlich zu präsentieren.
Interview: Christoph Fellmann
A KT U ELL
Die Pop-Events können kommen
Im kommenden Juli wird die neue Halle 1 der Messe Luzern in
Betrieb genommen. Dort sollen jährlich zehn bis zwölf Konzerte
mit bis zu 6000 Zuschauern über die Bühne gehen.
Von Michael Gasser
Lichtshows möglich sein werden. Eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorgängerbau, der 1939 gebauten und 2009 abgerissenen Festhalle. «Diese war derart leicht gebaut, dass man musikalischen Darbietungen auch ausserhalb der Halle zuhören konnte»,
entsinnt sich Hunkeler.
Der Wirtschaftsmotor stottert, doch das Messegeschäft bleibt stabil. Was sich schon daran zeigt, dass an Messeorten wie Basel oder
Luzern munter gebaut wird. Urs Hunkeler, Mitglied der Geschäftsleitung Messe Luzern, gesteht allerdings: «Wir sind nicht zuletzt
durch glückliche Fügung zu unserem jetzigen Ausbauschritt gekommen.» Vor einigen Jahren sei die Zentralbahn auf die Messe
Luzern zugekommen und habe von Plänen berichtet, die Linienführung quer unter einer der Messehallen durchzuziehen. «Das
gab Dynamik und Tempo für unsere eigenen Vorhaben.» Und
obendrein ein bisschen Geld aus dem
Bauprojekt der Zentralbahn, wie Hunkeler anfügt.
Inzwischen ist die S-Bahn-Haltestelle «Allmend / Messe» eingeweiht
und wird seit dem Fahrplanwechsel am
9. Dezember bedient. Der guten Erreichbarkeit und der freien Zufahrt hat
man beim Neubau der 5000 Quadratmeter grossen Halle 1 besonders hohe
Priorität eingeräumt. Der Auf- und Abbau von Events soll möglichst rasch
vonstatten gehen können; binnen 24
Stunden. Denn Zeit ist Geld. Und: Gewonnene Zeit erlaubt es, öfters Konzerte zu veranstalten. Selbst wenn Hunkeler betont: «Sogenannt laute Events
werden für uns Nebengeschäft bleiben.»
Lücken füllen
Dass die Halle 1 eine Konkurrenz zum KKL darstellt, glaubt er
nicht. Hunkeler meint: «Der Konzertsaal des KKL ist ausschliesslich ein Konzertsaal. Unsere Halle ist
konzertauglich, aber in erster Linie für
Messeveranstaltungen gedacht.» Das
seien komplett andere Ansprüche. Er
sehe in der Halle 1 eher eine Ergänzung
zum bisherigen Gesamtangebot in der
Zentralschweiz, sagt Hunkeler. Mittelfristiges Ziel sei es, jährlich zehn bis
zwölf Musikveranstaltungen auf das
Messegelände zu bringen. Mehr dürften es kaum je werden, denn die Messen gehen vor. Und Konzerte sind eher
als willkommene Füller gedacht. «Zwischen den einzelnen Messen tun sich
immer wieder Lücken von bis zu fünf
Tagen auf», erklärt Hunkeler.
Es sei nicht die Absicht der Messe
Luzern, Konzerte in Eigenregie über
die Bühne zu bringen. Gefragt seien
vielmehr Gastveranstaltungen. Hunkeler macht keinen Hehl daraus, dass
Für Grossevents konzipiert
man sich im Konzert-Business bis dato
Noch ist die Halle 1, die Platz für
Halle 1: Hier sollen ab Juli Grossevents stattfinden.
nicht sonderlich gut auskenne. «Wir
6000 Besucherinnen und Besucher
müssen dieses noch ein wenig kennenbieten wird, nicht ganz vollendet. Aber
lernen.» Dennoch sieht Hunkeler der
man ist auf Kurs und das Budget von
30 Millionen Franken kann eingehalten werden. Den Betrieb Zukunft positiv entgegen: «Wahrscheinlich werden wir mehr Annehme man im Juli auf, so Hunkeler. «Und Mitte August eröffnen fragen als Abschlüsse haben.»
wir die Tore mit der Forstmesse.» Wann der erste Pop-Event folgt,
PS: Kürzlich gab die Zürcher Hallenstadion AG bekannt, die
ist noch nicht endgültig definiert. Man sei mit diversen Veranstaltern in Gesprächen, «erste Vorreservationen wurden getätigt». exklusive Zusammenarbeit mit dem Schweizer VeranstaltungsrieUm die Halle 1 konzerttauglich zu machen, wurde bei der Kon- sen Good News, einer Ringier-Tochter, zu beenden. Womit Good
zeption sowohl auf akustische Massnahmen als auch auf den News auf neue Veranstaltungsorte angewiesen sein wird. Und wer
Backstage-Bereich Wert gelegt. Und es wurde darauf geachtet, weiss? Vielleicht kommt die neue Halle 1 bald dann und wann
dass dank der Raumhöhe von 11,5 Metern selbst ausgeklügelte zum Handkuss.
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A KT U ELL
Das Luzerner Medienangebot
wird vielfältiger
Am 17. Januar startet das lange angekündigte neue Online-Magazin
für Luzern und Zug. Es will Analysen und Hintergründe liefern – und
die Themenherrschaft übernehmen.
Von Jonas Wydler
Klagen über die Monopol-Zeitung sind in der Zentralschweiz ein
altes Lied – und seit auch schon über zwei Jahren spricht man nun
vom neuen Online-Medium. Doch das Warten hat ein Ende. Mitte Dezember, ein Monat vor Start des neuen Luzerner und Zuger
Online-Magazins, war auf deren Facebook-Seite zu sehen, wie
Mitarbeiterinnen Möbel zusammenbauen. Das zeigte auf etwas
sonderbare Weise: Es geht los.
Der ursprüngliche, basisdemokratisch gefundene Name «Infozentral» wurde nach Kritik wieder verworfen, den endgültigen
Titel erfahren wir beim Launch Mitte Januar. Die Ansprüche des
neuen Magazins sind die eines Qualitätsmediums: Recherchen
aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur, dazu Meinungen, Hintergründe, Analysen, Kolumnen und Autorenblogs – Ziel:
die Themenführerschaft übernehmen. Das alles bedingt Zeit und
erfahrene Journalisten. Auch Servicerubriken, eine Agenda und
einen Newsticker gibts. Für das neue Projekt schielt man nach
Bern («Journal B») und Basel («TagesWoche»), auch wenn man
bescheidener beginnt.
Einheitsbrei ist demokratisch schädlich.» In die Aufbauphase
wurden bisher 300 000 Franken investiert, für den mittelfristigen
Betrieb wird noch Geld gesucht. Beim Start werden sämtliche Inhalte gratis sein, ob und wie ein Bezahlmodell kommt, ist noch
offen.
Konkurrent: lu-wahlen.ch
Bei «Themenführerschaft» denkt man schnell an lu-wahlen.ch,
die politische Meinungsplattform, die der Luzerner Journalist
Herbert Fischer vor bald zwei Jahren gründete und mit viel Einsatz und zunehmenden Erfolg führt. Das Portal wurde zu einem
ernstzunehmendem regionalen Medium, das inzwischen auch
auf dem Radar der etablierten Medien auftaucht und bald 900 000
Zugriffe zählt.
Im Frühjahr 2010 hatte Fischer noch ein erstes Arbeitspapier
zum Projekt der MMV online AG verfasst, er bezeichnet sich als
«eigentlichen Initianten». Doch man war sich bald uneinig, Fischer stieg «frustriert und enttäuscht» aus, weil es nicht vorwärtsgegangen sei. Und lancierte schliesslich lu-wahlen.ch. Heute zweifelt Herbert Fischer am Erfolg der neuen Konkurrenz-Plattform:
Um als Rund-um-die-Uhr-Medium gegen bereits etablierte Online-Auftritte bestehen zu können, brauche es einen grossen personellen Aufwand sowie bekannte und bewährte Namen aus der
Branche. «Sie müssen journalistische Eigenleistungen bieten, die
anderswo nicht zu lesen sind, sauber recherchierte Themen, differenziert kommentiert.» Auch Herbert Fischer will seine Plattform
lu-wahlen.ch schrittweise mit journalistischen Eigenleistungen
ausbauen, «ohne jedoch zu hohe Erwartungen aufzubauen, die
ich nicht erfüllen kann».
Ob die MMV online ihrerseits die Erwartungen erfüllen kann,
darauf darf man gespannt sein. Spannend wird es so oder so – und
die lokale Medienvielfalt endlich wieder grösser.
Genug Kapazität?
Die Redaktion startet mit vier Köpfen: Yvonne Anliker (Redaktionsleiterin, ehemals stellvertretende Chefredaktorin «Neue Zuger Zeitung»), Sandra Monika Ziegler (u. a. «20 Minuten», «.ch»
und «ONZ»), Robert Müller (u. a. Redaktor «Schweiz aktuell»,
«10vor10» und «Tagesschau») sowie Dominik Graf (Praktikant).
Ziel war, dass der 31-jährigen Zugerin Yvonne Anliker eine Luzerner Co-Leitung zur Seite steht, doch diese Stelle bleibt vorerst unbesetzt. Eine vierköpfige Redaktion für ein Rund-um-die-UhrQualitäts-Medium, reicht das?
«Wir bauen ein Netz von freien Mitarbeitern auf», sagt Anliker, «doch es ist nicht einfach, man kennt uns noch zu wenig.»
Dass sie ausgerechnet von den kritisierten LZ Medien zu MMV
online stiess, sei kein Problem. Es sei eine andere Art Journalismus, eine Ergänzung zur Tageszeitung. «Es gibt ein klares Bedürfnis nach mehr Fokus, Analyse und Hintergründen», sagt Anliker.
Christian Hug, der Verlags- und Geschäftsführer der Herausgeberin MMV online AG (siehe Kasten), bringt Erfahrung als Redaktor und in der Leitung von Medien mit. Dass die LZ Medien
der Konkurrenz das Leben schwer machen, weiss der 43-jährige
Zuger – Stichwort «Obwalden Nidwalden Zeitung». Online werde
man mittelfristig ohnehin kein Geld verdienen, sagt er. «Das
macht man aus Leidenschaft und weil man an die Sache glaubt. Es
braucht eine weitere Medien-Stimme in Luzern, der derzeitige
Launch-Party: DO 17. Januar, 18.30 Uhr, Lichthof Luzerner
Regierungsgebäude
Herausgeberin des neuen Online-Magazins ist die «MMV online AG» in Luzern. Dahinter steht der Verein «Medien.Meinungen.Vielfalt.» (M.M.V.) sowie künftig zur Finanzierung eine Stiftung. Gegründet haben den Verein die
ehemalige Nationalrätin Judith Stamm (CVP), der Zuger Unternehmer Nick
Mijnssen (Erbe Landis+Gyr) und der Ballwiler Treuhänder Beat Bachmann.
Im Vereinsvorstand sitzen seit Juni 2012 Heidi Rebsamen (Präsidentin),
Hasan Candan, Thomas Demuth, Adrian Hürlimann, Daniel Lütolf, Martin
Schwegler (www.mmv-online.ch). (jw)
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A KT U ELL
«Eine Ausstellung weniger
macht den Braten nicht feiss»
Das Kunstmuseum Luzern befindet sich im Wandel: Nach jahrelangem
Wachstum muss es seine Strukturen verschlanken, im November sorgten
zwei Abgänge aus der Geschäftsleitung für Überraschung. Im Interview
spricht Direktorin Fanni Fetzer über die Zukunft des Hauses.
Die Überraschung war gross, als das Kunstmuseum Ende vergangenen November
vermeldete, dass mit dem Sammlungskonservator Christoph Lichtin und Finanzchef
Reto Inäbnit gleich zwei Mitglieder aus der
Geschäftsleitung abgehen werden. Der
Grund seien Uneinigkeiten über die Zukunftsgestaltung des Hauses. Das Museum
müsse sparen und das Angebot straffen –
und für diese «Konsolidierungsphase»
brauche es eine einige Führung. Welche
Veränderungen das Kunstmuseum in Zukunft erwarten, darüber haben wir mit
Museumsdirektorin Fanni Fetzer gesprochen.
Frau Fetzer, Sie sind jetzt über ein Jahr im Amt.
Haben Sie sich gut eingelebt?
Ja, ich bin begeistert von Luzern und vom
Umfeld des Kunstmuseums. Es gibt viele
Leute, die sich diesem Haus verbunden fühlen. Sei es der Art Club, die neu aufgestellte
Stiftung Best Art Collection oder natürlich
die wichtigste Basis des Hauses, die Kunstgesellschaft mit ihren gut 2500 Mitgliedern.
Ich finde es grossartig, dass das Haus so breit
abgestützt ist.
Waren Sie überrascht, als die Kunstgesellschaft
mit Kurt W. Bieder einen Präsidenten gewählt
hat, der bisher nichts mit Kunst zu tun hatte?
Auch die vorherigen Präsidenten kamen
nicht aus der Kunstwelt, das ist auch nicht
ihre Aufgabe. Kurt Bieder repräsentiert das
Haus gegenüber Politik und Geldgebern. In
inhaltlichen Fragen muss er sich nicht stärker einbringen als die übrigen Vorstandsmitglieder, denn da liegt die Verantwortung ja
bei mir.
Das Kunstmuseum steht offenbar unter finanziellem Druck. Warum ist die Situation so angespannt?
Unter Peter Fischer ist das Kunstmuseum
grösser geworden, es leistet heute mehr und
braucht also mehr Mittel. Mein Vorgänger
hatte mich schon vorgewarnt, dass ich den
nächsten 4-Jahres-Subventionsvertrag sehr
gut verhandeln müsse. Das ist in der jetzigen
politischen Situation aber nicht möglich. Im
Gegenteil: Uns werden 2014 voraussichtlich
die Subventionen gekürzt, vom Kanton wie
auch von der Stadt. Zudem wurden in der
Kunstvermittlung Projekte aufgegleist, deren Anschlussfinanzierung nicht gesichert
war, und wo es uns bis jetzt nicht gelungen
ist, eine zu finden.
handeln. Natürlich prüfe ich aber auch die
Personalkosten und Pensen – da sind Reduktionen nicht ausgeschlossen. Wir versuchen auch, die Einnahmen zu steigern, also
Sponsoring und Fundraising noch intensiver anzugehen.
Gibt es im neuen Jahr deshalb weniger Ausstellungen?
Nein. Für Ausstellungen zahlen wir wesentlich weniger als etwa für den Unterhalt und
die Betriebskosten in diesem hochtechnoiden Gebäude. Wenn ich eine Ausstellung
weniger mache, spare ich 50 000 bis 80 000
Franken. Das macht den Braten nicht feiss.
Kaum im Amt, müssen Sie auf verschiedenen
Ebenen abbauen. Ein harter Einstand.
Ja, das ist natürlich hart. In den letzten Jahren ist das Kunstmuseum wie gesagt stetig
gewachsen. Gerade in der Vermittlung hat
man sehr viel ausprobiert und experimentiert – man musste nicht aufs Geld schauen,
sondern konnte aus dem Vollen schöpfen.
Dass das jetzt nicht mehr geht, ist für das
Haus, die Mitarbeiter und auch den Vorstand ein Kulturschock. Meine Aufgabe ist
es zu prüfen, wie wir unsere Aufgaben mit
etwas weniger Geld ebenso sorgfältig wahrnehmen können wie bis anhin, und welche
Formate wirklich Sinn machen. Da gilt es
auch, mit allfälligen Partnern wie Hochschulen neu zu verhandeln. Ich muss ja
nicht abbauen, sondern konsolidieren. Das
ist nicht das Gleiche.
Wo sparen Sie dann?
Ich versuche, Abläufe und Strukturen zu
verbessern, die Betriebskosten neu zu ver-
Nicht nur finanziell ist Ihre Lage schwierig. Mit
dem Sammlungskonservator Christoph Lichtin
und Finanzchef Reto Inäbnit gehen per Ende
16
A KT U ELL
Nein, denn sie ist ja immer wieder anders.
Ich finde es auch immer interessant zu sehen, wer sich diesem Format mit einer Auswahl durch eine Jury stellt. Wenn auch bereits etabliertere Künstlerinnen und Künstler mitmachen, ist das für mich auch eine
Form der Unterstützung.
Bild: Franca Pedrazzetti
März gleich zwei Köpfe aus der Geschäftsleitung
ab. Es hiess, sie seien enttäuscht über die Entwicklung des Kunstmuseums. Bezieht sich das auf die
Finanzen?
Nein, wir alle drei sind enttäuscht, dass unsere Zusammenarbeit nicht funktioniert
hat. Es ist sehr schade, dass sie gehen. Wir
sind euphorisch gestartet, aber es hat nicht
geklappt.
Warum nicht?
Darüber sprechen wir nicht mit der Presse.
Blicken wir in die Zukunft. Was wird sich 2013
konkret verändern?
Das Kunstmuseum ist räumlich ein anspruchsvolles Museum, vielen fällt die Orientierung bei uns schwer. Deshalb möchte
ich architektonisch mehr Klarheit schaffen
und die drei Gebäudeflügel immer deutlich
getrennt bespielen. Auch mit der Sammlung
möchten wir ab 2013 anders umgehen: Bisher dauerten Sammlungsausstellungen jeweils drei bis vier Monate. In dieser kurzen
Zeitspanne kann man kaum eine Beziehung
zu einzelnen Werken aufbauen, und auch
für die Vermittlungsarbeit mit Schulen ist
dieser Rhythmus zu kurzatmig. Deshalb
werden wir die Sammlung mit einem thematischen Schwerpunkt künftig jeweils ein
ganzes Jahr zeigen. Den Anfang machen
wir mit einer Präsentation zu den 1970erJahren – ein Jahrzehnt des gesellschaftlichen Aufbruchs. Fürs Kunstmuseum Luzern ist diese Dekade unter der Leitung von
Jean-Christophe Ammann immer noch legendär.
Wie intensiv werden Sie die lokalen bildenden
Künstlerinnen und Künstler ins Kunstmuseum
miteinbeziehen?
Die lokalen Künstlerinnen und Künstler erhalten mit der Jahresausstellung, dem Ausstellungspreis und dem Manor-Preis recht
viel Raum in unserem Haus. Ich will sie
aber auch bei thematischen Ausstellungen
einbinden, wie etwa Christian Kathriner bei
«Nouvelles boîtes!» vergangenen Sommer.
Mir ist schon klar, dass viele gerne eine Einzelausstellung hätten. Aber ich glaube nicht,
dass dies den hiesigen Künstlern so viel
bringen würde. Viel wichtiger ist es, lokal
ein Kunstmuseum zu haben, das auch Fachpublikum von ausserhalb anzieht. Es ist gut
möglich, über eine Jahresausstellung oder
den Manor-Preis bei uns entdeckt zu werden. Hier verstehen wir uns als Katalysator.
Die Jahresausstellung ist ein Format, das sich immer wiederholt. Eine Pflichtübung?
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Mit Christoph Lichtin verlieren Sie einen guten
Kenner der lokalen Szene. Was bedeutet dieser
Verlust fürs Kunstmuseum?
Ich bedaure es sehr, dass Christoph Lichtin
geht. Er kennt nicht nur die lokale Szene
sehr gut, sondern auch die Sammler. Seine
Arbeit wird sehr geschätzt und das schuf
viele Möglichkeiten. Eine personelle Änderung ist immer ein Verlust und es wird eine
Zeit brauchen, bis sich die Lücke füllt – aber
es ist auch immer eine Chance auf Veränderung. Christoph Lichtin hat in den letzten
Jahren viel umgesetzt und hinterlässt die
Sammlung in einem guten Zustand. Gemeinsam haben wir auch die jährlichen
Sammlungsschwerpunkte bis 2015 geplant.
Wir können die Kontinuität sichern.
Interview: Martina Kammermann
Fanni Fetzer (1974) ist seit Oktober 2011 Direktorin des Kunstmuseums Luzern. Davor leitete
sie während sechs Jahren das Kunsthaus Langenthal. In Luzern realisierte sie die vielbeachtete Einzelausstellung «Talk to the Sky ’cause the
Ground Ain’t Listening» der tschechischen Künstlerin Kateřina Šeda sowie die Gruppenausstellung
«Nouvelles boîtes!», die sich insbesondere mit der
Architektur des Museums bzw. Jean Nouvels auseinandersetzte. Aktuell ist die von ihr kuratierte
Ausstellung «American Songline» des Schweizer
Künstlers Helmut Federle zu sehen.
Christoph Lichtin (1963) war achteinhalb Jahre
als Sammlungskonservator im Kunstmuseum Luzern tätig. Mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung
der Sammlung des Kunstmuseums, dem OnlineZugriff auf 2000 Werke und den wechselnden
thematischen Sammlungspräsentationen nahm er
im Umgang mit einer Museumssammlung in der
Schweiz eine Pionierrolle ein. Lichtins jüngste kuratierte Ausstellung ist – ausgenommen von der
aktuellen Jahresausstellung des Zentralschweizer
Kunstschaffens – «Das Atelier. Orte der Produktion» im Frühling 2012.
Reto Inäbnit (1974) war drei Jahre im Kunstmuseum Luzern als administrativer Leiter tätig. Er
hat die Professionalisierung der Abläufe sowie die
Zusammenarbeit mit diversen Partnern wie Kanton und Stadt Luzern, Luzerner Museen und KKL
vorangetrieben.
HINGESCHAUT
Auf den Hund gekommen
Nein! Nein … Es kann nicht wahr sein. Kaum hat der Winter begonnen, sehe ich schon einen Hund auf dem Wasser laufen. Ist es
eine Halluzination oder bin ich noch nicht ganz nüchtern?
Ein Traum war es auf jeden Fall keiner: Ich war spazieren –
richtig kalt war es nicht, und die Sonne schien auch ein bisschen.
Also setzte ich mich auf die Kieselsteine am Ufer, packte mein
Picknick aus und wartete auf schöne Lichtverhältnisse ... Mein
Fotoapparat ruhte neben mir. Plötzlich hörte ich Geräusche. Ein
Stock flog ins Wasser, Sekunden später kam auch ein Hund nachgeflogen …
Minimum eine halbe Stunde dauerte dieses Spielchen. Ich begann es zu fotografieren und realisierte bald, dass es einen Punkt
gab, an dem der Hund genau auf dem Wasserhorizont lief. Ein klarer Fall also: Hunde können auf dem Wasser laufen. Dann Prost
und Servus aufs neue Jahr!
Bild und Text Gabor Fekete
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HINGEHÖRT
Fredrika Wikland
Präsidentin Verein Tropfstei
Seit 30 Jahren veranstaltet der Verein
«Tropfstei... am Märtplatz» in Ruswil
Kleinkunst. Etwas länger als die Hälfte
dieser Zeit war Fredrika Wikland Werder
mit dabei – und seit sechs Jahren präsidiert
die gebürtige Schwedin den Verein.
«Wie lange ich als Präsidentin noch
weitermache, weiss ich nicht. Ich sagte
mir: sicher noch das Jubiläumsjahr und
dann schaue ich weiter. Momentan läuft es
gut bei uns, wir haben einen engagierten
Vorstand. Es ist schön zu wissen, dass der
Tropfstei auch ohne mich laufen würde –
er ist überhaupt nicht von meiner Person
abhängig. In mein Amt rutschte ich sozusagen rein. Vor mir war Franz Kiener Präsident und als er ging, wollte es keiner machen. Das fand ich schade, und so habe ich
mich dafür entschieden. Ich glaube nicht,
dass es nur in der Kultur schwierig ist, Leute für eine ehrenamtliche Tätigkeit zu finden, sondern auch in anderen Vereinen,
etwa Sportvereinen. Es ist eine Zeiterscheinung, dass keiner mehr gratis arbeiten will.
Früher spielte ich selbst sehr viel Theater, in Schweden teilweise sogar professionell. Von Schweden nach Ruswil kam ich
über meine Schwester, die der Liebe wegen
in die Schweiz kam. 1987 wollte ich mal im
Ausland arbeiten, und da ich bereits einen
Bezug zur Schweiz hatte, lag es nahe, hierherzukommen. Erst arbeitete ich im Rothaus als Serviertochter. Mein Mann ist
auch künstlerisch tätig und er hatte sein
Atelier im selben Hof. Meine Schwester lud
mich an die Vernissage ein und ich hatte
zufällig eine rote Rose dabei, die ich dem
Künstler gab. Bei mir wars Liebe auf den
«Es ist eine Zeiterscheinung, dass keiner
mehr gratis arbeiten will.»
ersten Blick – bei ihm dauerte es noch ein
bisschen, aber nicht lange. (lacht) Als Brotjob arbeitete ich erst als Tanzlehrerin, heute unterrichte ich Kampfsport, Schwangerschaftsgymnastik und Rückbildung. Richtung Körperarbeit, Traumaarbeit. Vor
einem Jahr gründete ich zusammen mit
meinem Mann eine Firma, mit der ich die
Farbe «Schwedenrot» exklusiv als einzige
Lizenznehmerin in der Schweiz verkaufe.
Es ist sehr aufregend.
Was mir an meinem Amt am besten gefällt, ist den Tropfstei gegen aussen zu repräsentieren. Die Kommunikation. Meine
erste Amtshandlung als Präsidentin war,
die Veranstaltungsdichte zu halbieren. Zu19
vor hatten wir pro Saison zwölf Veranstaltungen. Das war zu viel. Nun haben wir
weniger Anlässe, aber die sind dafür besser
besucht. Ich finde es schön, dass viele Leute zu unseren Eigenproduktionen kommen, die sonst nicht ins Theater gehen. Das
Jubiläumsprogramm zu koordinieren war
mir wichtig: Jeden dreissigsten des Monats
gibt es für dreissig Franken einen hochkarätigen Anlass – ich freue mich schon
wahnsinnig darauf, es wird toll.»
Text is / mak, Bild Marco Sieber
Michael von der Heide & Band: MI 30.01., 20 Uhr,
Tropfstei... am Märtplatz, Ruswil.
Jubiläumsprogramm: www.tropfstei.ch
LECHTS UND RINKS
Von Köpfen und Töpfen
Listen sind ein geniales Instrument für konkrete Angelegenheiten.
Werden sie nicht mit harten Fakten erstellt, sind sie amüsant. Und beliebig.
chen Mengen sichtbar, vorhandene und
fehlende. Sie zeigen Erreichtes ebenso wie
noch Fehlendes, Richtiges und Falsches»
(Wikipedia). Würde beispielsweise ich als
selbstständig Erwerbende meine Einnahmen und Ausgaben nur vermuten oder
sogar wünschen, wäre ich am Jahresende
pleite. Da muss ich also schon ein bisschen
konkreter ans Werk, mit harten Zahlen
und Fakten. Diese trage ich in wunderschöne, grüne Excel-Listen ein, die dann
ein zuverlässiges Resultat ausspucken. Genauso verhält es sich auch mit den Finanzen der Stadt Luzern: Das geben wir
aus, das nehmen wir ein und das ist
die Differenz. Ha! Das ist eine wunderbare Liste! Das Resultat steht
klipp und klar auf dem Papier. Es
spielt auch keine Rolle, ob Herr
Meyer oder Frau Müller in der
«Jury» sitzen, denn das Resultat
ändert sich nicht: Es ist eine mathematisch einfache, verständliche und nicht manipulierbare
Tatsache, die zum Handeln
zwingt: Entweder die Ausgaben senken oder rauf mit den
Steuern, damit die Liste wieder ein ausgeglichenes Resultat liefert. Das haben wir mit
der Abstimmung im Dezember gerade noch hingekriegt. Darum können wir
davon ausgehen, dass es
aus den verschiedenen
Kulturtöpfen auch in Zukunft weiter
tropft. Das ist gut so, denn das Luzerner
Gärtchen braucht Pflege, damit weiterhin
der eine oder andere Kulturkopf wächst –
auch wenn er oder sie nie auf einer Liste
steht.
PS: Natürlich haben alle ein Recht auf
ihr individuelles Gärtchen, das sie hegen
und pflegen. Ich habe auch eines. Und Sie?
Manche Menschen mögen Listen. Besonders am Jahresende wird alles Mögliche so
festgehalten: die Dicksten, die Reichsten,
die Schönsten, die Dümmsten und so weiter. Auch dieses Magazin macht jedes Jahr
seine Listen – beste Theater, beste Musik,
beste Lesung und vor allem beste Kulturköpfe. Letzteres gibt zu reden: Bei jenen,
die sich als potenziellen Kulturkopf sehen
und sich nicht auf der Liste finden (gehören auch Sie dazu?). Und bei den anderen,
die mit den ausgewählten Kulturköpfen
nichts anfangen können oder noch gar nie
von ihnen gehört haben. Tatsächlich
könnten auch komplett andere Namen
dort stehen. Zum Beispiel die Jodlerin
Corinne Renggli, die den kleinen Prix
Walo 2012 gewonnen hat, oder das
Opera als meist frequentierter Club
weit und breit. Nur: Auf die Kulturkopfliste kommen wohl beide nicht,
weil sie a) sich in einer anderen Szene bewegen und darum die falschen Kumpels haben und b)
eine Kulturdefinition angewendet wird, die nicht auf
sie passt. «Ländlermusik! Kommerzkultur!»,
ruft da die Kulturszene,
die ihren Biogarten
giesst. Genau das ist die
Krux von Listen: Werden sie mit subjektiven
und weichen Kriterien von einem internen (oder ausgewählten oder
subkulturellen oder was auch immer)
Kreis erstellt, ist auch das Resultat mehr
oder weniger beliebig. Darum ist die Kulturkopf-Liste ein Geplänkel, das manche
recht lustig finden – oder eben recht blöd.
Per Definition sind Listen eine ernste
Angelegenheit: «Sie geben einen Überblick unter quantitativem Aspekt. Sie ma20
Illustration: Stefanie Dietiker
Von Christine Weber
ZWÄNGE DER GROSSSTADT
Stimmbruch auf der Gürtellinie
Ich stampfe also auf und ab im Dunkeln in
der Nähe des Palastes. Auf meinen Füssen
zwar. Fast ohne Beine aber und die Arme
angewinkelt. Ein halber Wachsoldat in einem zwanghaften sinnlosen Dienst. Die
Neujahrsblitze der Feuerwerkskörper werden allmählich weniger am Himmel. Es
beginnt leicht zu regnen. Hört dann wieder
auf. So wird es langsam Morgen. Dass es
Morgen wird nach einer solchen Nacht. Ist
das nicht ungewöhnlich. Nein. Es ist gewöhnlich. Jeder Morgen ist ein ungeheurer Vorgang. Nur denkt man nicht daran.
Es ist selbstverständlich. Jetzt wo es hell
wird sehe ich meine Spur im Gras. Ich habe
sie gelegt mit meinem wochenlangen Auf
und Ab an Ort und Stelle. Die Spur ist vielleicht dreissig Meter lang. Sie führt nirgends hin. Und jetzt ist also Neujahr. Ich
schaue mich ein wenig um. Das Victoria
Memorial liegt vor mir. Niemand ist zu
sehen ausser die paar Wachen vor dem Eingang zum Palast. Bye bye sage ich. Mehr zu
mir selber als zu ihnen. Dann gehe ich die
breite Prachtstrasse entlang die The Mall
heisst. Ich habe erwartet meine Beine würden heute Morgen wieder lang sein. Man
akzeptiert es wenn ein Körperteil für eine
Weile nicht mehr so ist wie gewohnt. Zum
Beispiel bricht man sich den Arm und muss
ihn schienen. Und bringt dann die Geduld
auf die es braucht bis die Verletzung heilt.
Ebenso könnten mal die Beine eine Nacht
lang kurz sein oder ganz weg. Und man
denkt sich das ist nur ein Traum. Das geht
vorbei. Am nächsten Morgen wird man
wieder so sein wie gehabt. Aber meine Beine fehlen. Ich habe nicht geträumt. Indessen wird es hell. Es ist ein Tag wie man sich
den Neujahrstag vorstellt. Eisig kalt und
klar. Mit einem Potenzial in seiner Atmosphäre. Dem Potenzial etwas Neues zu beginnen. Oder etwas Altes abzulegen. Na ja.
Ich gehe also diese Prachtstrasse entlang
die vom Buckingham Palast gerade zum
Trafalgar Square führt. Wenn mir Passanten begegnen schaue ich auf ihre Oberschenkel. Sie sind meine neue Augenhöhe.
21
Die Menschen schauen mich verwundert
an. Kleinwüchsige zu sehen ist zwar nicht
sehr ungewöhnlich. So könnte man einwenden. Mir scheint auch die Menschen
staunen weniger meine kaum noch vorhandenen Beine an. Sie starren eher auf
die Hosen. Die sind nämlich lang geblieben
als die Beine schrumpften im Advent. Meine Schuhe sieht man nicht vor lauter überflüssigem Stoff. Man sieht nur die zu langen Hosenbeine. Wie sie ruckweise hinter
mir her schleifen. Über den Asphalt wie
ein Paar liederliche und entweihte Fahnen
die allmählich ausfransen. Tja denke ich.
Das ist schon alles ziemlich seltsam. Ich
möchte einen Kaffee trinken. Frage mich
aber ob ich nicht zuerst zum Arzt soll.
Nein. Zuerst den Kaffee. Ohne Ärzte geht
es. Aber ohne Kaffee. Was für ein Arzt soll
es auch sein. Keiner wird mir glauben. Ich
bin die ganze Mall entlang stolziert und
stehe jetzt auf dem Trafalgar Square. Ich
umgehe den Platz. Diese breit angelegten
Treppenstufen die sich darauf finden. Die
sind zu hoch für mich. Ich müsste krabbeln
um sie zu überwinden. Am Anfang einer
Strasse die von dem Platz weg führt sehe
ich ein Café das schon geöffnet hat. Ich gehe hin. Strecke den Arm hoch um die Tür
zu öffnen. Drinnen muss ich trotzdem
krabbeln. Auf einen Stuhl an einem kleinen Tisch der gleich beim Fenster steht.
Wenn ich sitze sieht man mir nicht an wie
klein ich bin. Ich bin ein Rumpf der auf einem Ledersessel steht. Ich schaue keck
über den Tresen. Einen doppelten Espresso
höre ich mich bellen. Und erschrecke über
meinen Tonfall. Bitte sage ich rasch noch
hinterher. Aber es klingt gleich. So schnell
geht das also denke ich. Kaum ist man ein
Zwerg fängt man an zu bellen. Die Bedienung bringt mir mein Getränk. Danke belle ich. Sie bleibt professionell höflich. Ich
schlucke den Kaffee. Schaue aus dem Fenster. Da sehe ich in der Nähe den Eingang
zur National Portrait Gallery. Und jetzt
weiss ich wo ich hin will.
Text Jens Nielsen, Illustration Beni Notter
Jens Nielsen weilt momentan in London und berichtet
in seiner Kolumne von den Zwängen, die ihn in dort
überkommen.
GEFUNDENES FRESSEN
21 Albeli
Einundzwanzig Albeli soll mein Grossonkel, genannt «Beeresack-Seppu», einmal
verspiesen haben, bei einem einzigen
Mittag­essen. Oder war es der Bärtu, sein
Cousin? Ich weiss es nicht mehr, und meine Grossmutter, Seppus Schwester, behauptete sowieso, das sei alles masslos
übertrieben, wirres Seemannsgarn, wie es
bei der Familie Hofer, der Fischerdynastie
aus Meggen, offenbar gern gesponnen
wurde.
Völlig unwahrscheinlich ist die Geschichte aber nicht, denn so ein Albeli ist
nicht gross: etwa 20 Zentimeter, und damit
einer der kleinsten Vierwaldstätterseefische. Und auch einer der günstigsten: 16
Franken zahlt man pro Kilo, wenn man
die Albeli ganz kauft, am Samstagsmarkt
unter der Egg. Dort hat Nils A. Hofer seinen
Stand, er ist einer von drei Berufsfischern
auf dem Luzerner Teil des Sees. Die andern
beiden heissen Gottfried Hofer und Robert
Hofer.
Von keinem Fisch fangen die Hofers so
viel wie vom Albeli; es sind einige Dutzend
Tonnen pro Jahr. «Die Felchen holen auf»,
sagt Nils, aber das Albeli bleibt der «Brotfisch». Ausserdem ist es – und das macht es
dann doch zu einer Exklusivität – eine sogenannt endemische Art: Es kommt einzig
und allein in diesem See vor, nirgendwo
sonst auf der Welt. In der Küche spielt das
freilich keine Rolle. Das Albeli ist eng ver-
wandt mit den Felchen, gehört wie diese
zur Gattung Coregonus, und ist geschmacklich nur für Kenner unterscheidbar. Das feine, bei langem Kochen schnell
einmal mehlig werdende Fleisch hat nicht
die Festigkeit einer Forelle, nicht die Zartheit eines Eglis, dafür bringt es eine Sauce
umso besser zur Geltung, indem es sie
förmlich aufsaugt. «Ein Albeli muss dreimal schwimmen», soll Beeresack-Seppu
gesagt haben, «im See, in der Pfanne – und
im Weisswein». Am besten brät man die
Albeli, gut gesalzen und gepfeffert, in etwas Anken beidseitig an, hebt sie aus der
Pfanne, lässt darin Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen, löscht reichlich mit
saurem Most ab, kocht ihn auf, gibt einen
Gutsch Nidle dazu, würzt die Sauce mit
Gemüsebouillon, legt die Fische wieder hinein und lässt sie noch fünf Minuten ziehen. Dazu Kartoffeln aus Weggis und Riesling-Silvaner aus Meggen oder Kastanienbaum – jedenfalls mit Blick auf die
Fanggründe.
Ah ja, wieso mein Grossonkel Beeresack-Seppu hiess? Er hatte eine Wette
verloren und musste daraufhin nackt – mit
einem Birnensack auf dem Rücken – die
ganze Rigi hochrennen. Gestärkt mit 21
Albeli ist das angeblich kein Problem.
Text Niko Stoifberg, Bild Sylvan Müller
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22
13.11.12 15:55
BAU
Ein Stück Stadt wird erneuert
Die Siedlung Himmelrich wird neu gebaut. Das gelungene Projekt zeigt,
dass sich profunde Wettbewerbsverfahren lohnen.
sich über Bundesstrasse, Himmelrichstrasse und Claridenweg und
hat öffentlichen Zweck. Der heute unklar genutzte Claridenweg
wird zu einer öffentlichen Verbindung zwischen Bundesstrasse
und Bleicherstrasse aufgewertet. Läden, Restaurants, Cafes, Kleingewerbe und Begegnungszonen sollen ihn beleben. Auch der Bleicherpark soll durch eine Öffnung seiner Ränder öffentlicheren
Charakter erhalten und aufgewertet werden. Dagegen wird der
Innenhof in erster Linie der Nutzerschaft des Blockrands vorbehalten sein und stellt einen halbprivaten Raum dar.
Der grosszügige Innenhof, aber auch die städtische Umgebung
im neuen Himmelrich verspricht eine sehr hohe Wohn-, Aufenthalts- und Arbeitsqualität. Dies rechtfertigt auch, dass die Wohnungen kleiner sind als im schweizerischen Durchschnitt – denn
qualitätsvolle Aussenräume können geringere Flächen durchaus
kompensieren.
So soll das Himmelrich dereinst aussehen. Bild: zvg
Die allgemeine Baugenossenschaft Luzern (abl) will die Siedlung
Himmelrich 3 im Dreieck von Himmelrichstrasse, Bundesstrasse
und Bahneinschnitt erneuern. Die Zeilenbauten aus den 30erJahren mit etwa 240 Wohnungen gerieten durch Gebäudeabsenkungen in Schräglage. Ein Aufrichten der Bauten wäre zu teuer
geworden – darüber hinaus wäre das Raumangebot dasselbe geblieben, was den heutigen Bedürfnissen weitgehend nicht mehr
entspricht.
Daher entschloss sich die abl für die Ausschreibung eines zweistufigen Architekturwettbewerbs. Aus 116 Bewerbungen wurden
schliesslich 20 Büros zum Projektwettbewerb eingeladen. Und das
Resultat zeigt, wie wichtig die Denkarbeit von mehreren Büros
am selben Thema ist. Auf hohem Niveau resultierten verschiedene
städtebauliche Ansätze, die spannend, auch konträr zueinander,
zu diskutieren waren. Gewonnen hat das Zürcher Büro Enzmann
Fischer Partner in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Landschaftsarchitekturbüro Koepfli Partner. Enzmann Fischer sind in
Luzern keine Unbekannten, realisierten sie doch bereits das Armeeausbildungszentrum AAL, die Universität/PHZ und planen
jetzt das Stadtarchiv in Littau.
Kleinere Flächen, tiefere Mieten
In diese Richtung zielt auch eine aktuelle Motion der städtischen Grünliberalen Partei. Sie fordert von der Stadt die Realisierung von günstigem Wohnraum mittels eines «Leuchturmprojekts». Der stets zunehmende Flächenverbrauch pro Person und
der hohe Ausbaustandard ist neben den spekulativen Bodenpreisen Hauptursache für hohe Wohnungsmieten. Es ist illusorisch zu
glauben, dass ohne Abstriche bei diesen Kostentreibern günstigere Mieten realisierbar sind. Kommt dazu, dass der steigende ProKopf-Verbrauch an Wohnfläche die Bemühungen der Verdichtung
wieder zunichte macht.
Trotzdem sind institutionelle Anleger und Investoren selten
bereit, auf Modelle ausserhalb der Konventionen zu setzen. Hier
kommt den Baugenossenschaften und der öffentlichen Hand eine
Vorreiterrolle zu. Die abl ist mit dem Projekt Himmelrich 3 auf
dem besten Weg, ein Stück Stadt zu realisieren, das sich nicht nur
am Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft orientiert, sondern auch innovative Ansätze von städtischem Leben und Arbeiten aufzeigt.
Revival des Blockrands
Enzmann Fischer orientieren sich städtebaulich an der in der
Neustadt vorherrschenden Blockrandbebauung. Damit greifen sie
auf ein deutlich städtischeres Muster zurück als das der heutigen
Zeilenbauten, die eher den Charakter der Siedlung verkörpern.
Das Projekt kommt in einer Selbstverständlichkeit und positiv
verstandenen Einfachheit daher, dass man annehmen könnte, es
hätte nie was anderes bestanden, ja die Umsetzung ist so konsequent reduziert, dass die Lösung einem Destillat gleicht. Das geht
bis hin zur Wahl des monolithischen Aussenmauerwerks aus
Backstein.
Der Blockrand führt zu drei Typen von Aussenräumen: den
Strassenraum, den Park und den Hof. Der Strassenraum erstreckt
Cla Büchi
Rangierte Projekte:
1.Rang: Enzmann Fischer Partner, Zürich, mit Koepfli Partner Landschafts­ architekten, Luzern
2.Rang: Edelmann Krell, Zürich, mit Hager Partner, Zürich
3.Rang: e2a Eckert Eckert Architekten, Zürich, mit Raderschall Partner, Meilen
4.Rang: Müller Sigrist Architekten, Zürich, mit Haag Landschaftsarchitektur, Zürich
5.Rang: Büro Konstrukt, Luzern, mit Eugster Landschaftsarchitektur und Städte bau, Zürich
Auf www.abl.ch ist unter dem Namen «Zukunft ist immer»
eine mehrteilige Filmdokumentation über die Entwicklung der
abl und die Ersatzneubauten Himmelrich 3 zu sehen.
23
KUNST
Experimente en miniature
Die Holzschnitzerei ist ein Spezialgebiet
von Jean-Frédéric Schnyder.
Bild: zvg
Bereits der Titel ist herrlich unprätentiös: «Ausstellung 2012»
nennt sich die Schau von Jean-Frédéric Schnyder (*1945) im Museum im Bellpark schlicht, und treffender könnte die Benennung
kaum sein. Denn die relativ eingegrenzte Werkauswahl, die sich
besonders auf Holzobjekte der letzten Jahre konzentriert, zeigt eine grosse Breite an Ausdrucksweisen, Medien und Themen, die
sich kaum unter einen vereinheitlichenden Begriff stellen lassen
würden. Und das ist gut so und macht Schnyders Werk gerade aus.
Ohne Scheu vor radikalen Veränderungen, Übergängen und
Kehrtwenden ist die ausgeprägte Künstlerkarriere Schnyders
durchsetzt von vielfältigen Stilverständnissen, Einflüssen, Materialien und Inhalten. Man hat das Gefühl, ihm beim unendlichen
Ausprobieren zuzuschauen und wird dabei immer wieder von
Ungeahntem überrascht.
Handwerkskunst frappieren: Zwei Porzellanteller mit einem kitschigen Sujet der Fernsehserie «Schwarzwaldklinik». Ihr spielerischer Titel «Finde den Unterschied» (gibt es wirklich einen?) regt
zudem zum genauen Hinschauen an.
Unendliche Parade
Gemeinsam ist den Werken ein Schmunzeln im Mundwinkel
des Besuchers. Aber es ist durchaus ein hintersinniges, bewusst
oder unbewusst zum Nachdenken angeregtes Schmunzeln. Besonders deutlich wird dies an der raumumfassenden Videoarbeit
«Schnapsparade»: Aus Haselholz geschnitzte Pferde ziehen als
Miniaturfuhrwerke in einer unendlichen Parade kleine Schnapsflaschen durch die Monitore und über die Leinwände. Dazu spielt,
wie es sich für eine echte und nicht nur mit positiven Assoziationen verbundenen Parade gehört, der Deutschmeister-Regimentsmarsch. Wie einfach doch eine ehrwürdige Parade zum spielerischen Miniaturspektakel wird – oder doch eher: wie sehr und
leicht erinnert das vermeintliche Spielzeug plötzlich an die «gros­
se», manchmal beängstigende Realität?
Präzises Handwerk
Als mittlerweile meisterhafter Holzschnitzer bildet der Künstler beispielsweise einen dorischen Tempel – zugegebenermassen
mit Schnapsfläschchen als Säulen – im Miniaturformat nach.
Oder er schnitzt in akribischer Kleinarbeit ein Stillleben mit Vanitasmotiven. Wer aber in der Konsequenz hinter dem Titel «Tessinerstühle» kleine Modellhocker vermutet, wird von abstrakt-geometrischen Holzobjekten erstaunt.
Überrascht wird man auch von zwei Readymades – also vom
Künstler nicht selber produzierte Objekte –, die inmitten von
Alessa Panayiotou
«Ausstellung 2012»: Noch bis 17. Februar, Museum im Bellpark
Kriens.
24
COM IC
GROSSE FRAGEN
Die Kulisse: Ein ödes Niemandsland, bewohnt
von einer philosophierenden Vogelschar, einem
geistig behinderten Jungen, dessen Oma stirbt,
als ein Bomberpilot in ihre Hütte abstürzt, einer
fiesen Krähenbande und einer sterbenden weisen Schlange. Eines Tages fällt eine Bombe aus
einem riesigen Blechvogel – die Finken halten sie
für ein Ei, das es auszubrüten gilt. Ihre plötzliche
Explosion reisst viele Vögel in den Tod – das wiederum stürzt viele Überlebende in eine existenzielle Krise, und sie stellen sich immer mehr Fragen: Nach Schicksal und Freundschaft, nach
dem Sinn von Leben und Tod, nach der Beschaffenheit des Kosmos – und all die anderen Fragen,
die man sich als denkendes Wesen so stellt.
Diese Finken sind natürlich eine Parabel auf
unsere Sinnsuche. Das könnte platt sein, doch
Anders Nilsen spielt gekonnt mit der Fallhöhe
zwischen den grossen Fragen der Vögel und ihrer grossen Einfalt. Das verleiht «Grosse Fragen»
eine düster grundierte ironische Atmosphäre.
Fünfzehn Jahre lang arbeitete der amerikanische Comicautor Anders Nilsen an «Grosse Fragen». Als er 1996 begann, war er ein 22-jähriger
Kunststudent, als er es 2011 abschloss, war er 37.
Der lange Entstehungsprozess ist sichtbar: Die
ersten Seiten sind rudimentär, Strichvögel in einer mit wenigen Linien angedeuteten Umgebung. Im Lauf der Seiten bleiben die Vögel einfach gezeichnet, doch die Hintergründe, die anderen Tiere und die Menschen werden immer
realistischer.
Nur etwas erhält er nicht: eine Antwort, eine
Auf- oder gar eine Erlösung. Nach knapp 600
Seiten ist «Grosse Fragen» plötzlich zu Ende,
einfach so. Das Leben geht weiter, die Fragen
bleiben.
Christian Gasser
Inhaltlich bleibt «Grosse Fragen» erstaunlich
konsistent: Nilsen verliert seine Fragestellung
nie aus dem Blick. Die grossen Fragen kleiner
Wesen, auf die diese nur kleine Antworten
haben, Platitüden, Klischees. Wer also die im
Buchtitel implizierten «Grossen Antworten» erhofft, wird enttäuscht. Anders Nilsen interessieren die Fragen – und was die Vögel in ihrer Beschränktheit daraus machen: Um die Auswirkung von Bombenexplosion und Flugzeugabsturz
auf ihre Existenzen zu begreifen, konstruieren
sie haarsträubende Erklärungen und Schöpfungsmythen.
«Grosse Fragen» ist keine einfache Lektüre.
Vermutlich hätten ein paar Kürzungen dem
Werk mehr Stringenz verliehen. Wer sich aber
auf Anders Nilsens mehrfach gebrochene und
gespiegelte und ins Surreale abdriftende Reflektion philosophischer Grundfragen einlässt, wird
reich belohnt.
Anders Nilsen: Grosse Fragen.
Atrium Verlag, 2012. 600 Seiten. Fr. 53.90
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Ausschreibung
19. skulpturenwoche brunnen/sZ
10.– 17. August 2013
8 Atelierplätze zu vergeben
Der Verein Kultur Brunnen vergibt acht Freiluft-Atelierplätze
direkt am Urnersee zum Thema ‹Aufbruch›. Gesucht werden
professionelle Kunstschaffende, welche mit Holz, Stein, Metall
oder installativ arbeiten.
Unterkunft und Verpflegung ist offeriert. Die Galerie am Leewasser zeigt zudem vom 28. Juli bis 1. September 2013 ausgewählte Objekte der Kunstschaffenden.
tler künsucht !
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Detaillierte Unterlagen und Bewerbung bis 15. März 2013:
Kultur Brunnen, c/o Verena Tonazzi, Waldstätterquai 2
CH-6440 Brunnen, bewerbung@skulpturenwoche.ch
www.skulpturenwoche.ch, www.galerie-am-leewasser.ch
25
Samples vom
alten Meister
Die Künstler René Odermatt und Timo Müller haben eine unbekannte
Skulptur des Luzerner Bildhauers Joseph Vetter (1860–1936) gefunden
und lassen sie in der Ausstellung «featuring Vetter» wieder auferstehen.
Von Elias Zimmermann, Bilder Mo Henzmann
26
KUNSTFUND
Zwei Köpfe, eine Eule, ein Buch und verschiedene Gliedmassen:
Diese rätselhaften Formen empfangen einen in René Odermatts
und Timo Müllers Atelier. Es sind nicht ihre eigenen Werke, sondern Abgüsse von Gussformen, die sie unter dem Parkett eines
Lagerraums der Luzerner Kunsthochschule gefunden haben. «Zuerst wussten wir nicht, von wem das Material stammte. Es lag da
völlig zerstückelt.» Die beiden Künstler waren sofort fasziniert
und begannen auf eigene Initiative, die Negative auszugiessen.
«Irgendwann haben wir eine Inschrift gefunden: I. Vetter.» Einer
der grossen, mittlerweile aber kaum mehr bekannten Innerschweizer Bildhauer (siehe Kasten) – von ihm etwa stammt die
Jesus-Figur, die bei Meggen über dem Vierwaldstättersee ihre Arme ausbreitet.
Es ist eine komplexe, aber die bestmögliche Methode des Abgies­
sens – das Material wird auch oft für Fasnachtswagen und -verkleidungen verwendet. Mit Fasnacht hat das Projekt ansonsten
nichts zu tun, ausser: dass es während der rüüdigen Zeit zu sehen
sein wird.
Ausstellung: «featuring Vetter», FR 1. Februar bis 7. März,
Kunsthalle Luzern. Vernissage: DO 31. Januar, 19 Uhr.
Dialog mit altem Meister
Seit eineinhalb Jahren beschäftigen sich Odermatt und Müller
mit den Gipsformen. Doch noch immer wissen sie nicht: Sind sie
Teile einer Figurengruppe oder sind es Überreste verschiedener
Projekte? Was stellen sie dar und vor allem: Wie passen sie zusammen? Der Kanton hat ihnen die Gussformen zur Verfügung gestellt, doch einen wissenschaftlichen Auftrag haben sie nicht.
Dementsprechend verstehen Odermatt und Müller ihre Arbeit
nicht als kunsthistorische Forschung. «Es ist die einmalige Möglichkeit, dass wir als Künstler in einen Dialog treten können mit
dem unbekannten Werk eines ‹alten Meisters›. Dabei haben wir
die umgekehrten Bedingungen Vetters. Er hat hier Kunst geschaffen, um damit Geld zu verdienen. Wir verdienen während der
Woche Geld, um am Wochenende aus Vetters Nachlass neue
Kunst zu machen.»
Bei der Arbeit: Timo Müller und René Odermatt (von links).
Die Künstler
Joseph Vetter (1860–1936) lehrte während Jahrzehnten Bildhauerei an
der Kunstgewerbeschule Luzern, wo er selber ausgebildet worden war. Zu
seinen Werken gehören unter anderem die Christusstatue am Meggenhorn, die Franziskusstatue auf dem Barfüsserbrunnen, das Relief mit Pauli
Bekehrung über dem Hauptportal der Pauluskirche und viele weitere Figuren an Luzerner Gebäuden.
René Odermatt (*1972) ist ausgebildeter Holzbildhauer und erhielt 2004
das Diplom für Bildende Kunst an der Hochschule Luzern – Design &
Kunst. Dort betreut er mittlerweile die 3D-Werkstatt. Seine Holzskulpturen
sind regelmässig in Galerien der Innerschweiz zu sehen und wurden mehrfach prämiert.
Timo Müller (*1980) absolvierte 2007 ebenfalls die Fachklasse für Bildende Kunst an der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Mit seinen Installationen gewann er 2008 den Werkpreis des Kantons St. Gallen, ausgestellt
wurden sie u. a. in der Schweiz, China und Deutschland.
Ein Remix, wie in der Musik
Was man in der Kunsthalle sehen wird? Die beiden Künstler
zucken mit den Schultern. «Noch wissen wir ja selber noch nicht,
was wir da vor uns sehen», meint Odermatt, auf das kreative Chaos in ihrem Atelier zeigend. Und Müller: «Auf jeden Fall kann es
recht wild werden.» Ziel ist es nicht, eins zu eins Vetters Werk
nachzubauen. Die Abgüsse aus PUR-Schaum werden für die Ausstellung nach neuen künstlerischen Gesichtspunkten zusammengestellt und in einen installativen Kontext gesetzt. «Deshalb heisst
unsere Ausstellung ‹featuring Vetter›. Es ist wie in der Musik: Wir
machen einen Remix, wir machen Samples.» Samples, denen
kein so langes Leben vergönnt sein wird wie den hundertjährigen
Gussformen. Der PUR-Schaum zersetzt sich nämlich in 20 Jahren.
27
WORT
Gedanken lesen?
Der in Zürich praktizierende Psychiater, Verleger, Musiker und Autor Daniel
Ketteler hat mit seinem Roman «Grauzone» für einen literarischen Höhepunkt
zum Jahresabschluss gesorgt. Darin geht es um die Aufzeichnung gedanklicher
Aktivität mithilfe des Elektroenzephalograms (EEG), seinen Entwickler Hans
Berger und den Kampf um dessen Vermächtnis.
Nun haben Sie einen Roman zu seiner Entwicklung, der Elektroenzephalographie EEG geschrieben. Was fasziniert Sie daran?
Ich selbst habe in die Neurowissenschaften
hineingeschnuppert und etwas mit funktioneller Bildgebung gearbeitet, diesen «bunten
Hirnbildern». Was mich immer wieder faszinierte, waren die Projektionen auf dieses
Feld, die illusionären Hoffnungen, teils von
den Wissenschaftlern selbst geschürt und
geglaubt. Noch neulich stand im Spiegel:
Bald können wir die Gedanken lesen! So
hiess es auch zu Bergers Zeiten (1929, Anm.
d. Red.) schon, die Hirnschrift sei bald entschlüsselt. Sowas treibt die Fantasie der
Menschen an, und gleichzeitig Blüten.
Wird EEG heute noch benutzt? Hat sie sich weiterentwickelt?
Der Witz ist, sie sieht fast genauso aus wie
damals. Es ist fast die einzige Hightech, die
sich gehalten hat – und Berger fand sie teilweise so nutzlos, dass er sich suizidierte. Absurd. Heute wird sie wieder vermehrt genutzt, gerade um die zeitliche Dimension bei
Hirnscans abzugreifen.
Wie authentisch sind die Interna und Intrigen
des psychiatrischen Alltags im Roman?
Das ist Folie. Noch viel mehr Folie als bei
Rainald Goetz «Irre». Natürlich trifft man
solche Psychiaterfiguren in Kliniken, das
gesamte Szenario. Das kann man dann aufsaugen und teils ins Groteske transformieren. Das Groteske ist ja teils das Realere.
Sie verfolgen noch weitere Projekte, musikalische
und verlegerische. Woran arbeiten Sie momentan?
Aktuell schreibe ich an einem weiteren Roman. Das Psychiatriethema lässt mich nicht
ganz los. Denn da gibt es viele Tabus. Und
mit Elektro Willi planen wir ein Album. Dazu betreiben Christoph Wenzel und ich den
kleinsten Verlag Deutschlands, den [SIC]Literaturverlag.
Interview: Pablo Haller
Zum Buch
Das Lesen von Gedanken: ein uralter Menschheitstraum. Hans Berger, Ordinarius für Psychiatrie in Jena, hat es nicht beim Träumen
belassen, sondern ein Gerät zur Aufzeichnung
gedanklicher Aktivität entwickelt. Daniel Ketteler überträgt Bergers Gedanken auf Papier
und zeichnet den Kampf um sein Vermächtnis
nach. Zwischen D., dem Weiterentwickler der
Berger'schen Idee, einer kleinen Gruppe durchtriebener Ärzte, einem eitlen Klinikdirektor und
seiner emotional verkümmerten Tochter. Das
alles in präziser, rhythmischer Sprache. Irre
komisch, erschreckend virtuos – ein wahrlich
fulminantes Romandebüt! (ph)
Daniel Ketteler: Grauzone. Roman. Verlagshaus J. Frank, Berlin 2012. 200 Seiten. Fr. 16.80
28
Bild: Hans Praefke
Daniel Ketteler, was können Sie zur realen Person
Hans Berger sagen? Wie haben Sie sie für sich
entdeckt?
Ich bin auf Berger gestos­sen durch ein Cover
auf einem alten Springer-Band, da hatte er
eine Fackel draufgemalt und ich fand das bizarr. Dass die das überhaupt so gedruckt haben. Danach erfuhr ich über die Internetrecherche über die Berger'schen Ambivalenzen, seinen Kampf mit dem Gedankenlesen.
Es gibt insgesamt wenig Biografisches – eigentlich schade bei einer so illustren Figur.
Zur Person
Daniel Ketteler (*1978 Warendorf), Studium
der Medizin sowie der Neueren Deutschen Literaturgeschichte, Deutschen Philologie und
Neurolinguistik (M.A.) in Aachen. Promotion
zum Dr. med. mit einer medizinhistorischen
Arbeit über Gottfried Benn und Promotion
zum Dr. phil. mit einer sprachtheoretisch-experimentellen Arbeit zur Vagheit von Sprache.
Aktuell Arzt in Zürich (Stationen u. a. Psychiatrische Universitätsklinik, Burghölzli). Zusammen mit Christoph Wenzel Herausgeber der Literaturzeitschrift [SIC]. Musik/Texte als Elektro
Willi und Sohn.
WORT
Material Material sein lassen
Ein Leseband. Geschichten. Sätze. Gedichte. Über Adolph Polak,
der sich 1872 in einem Wiener Vorstadt-Varieté erstmals am titelgebenden «Trick mit dem Sprung aus dem Stuhl» versucht hat, H.
P. Lovecraft, Anita Ekberg, Adrian Wettach. Laut dem Autor, Bruno Steiger, stellt der in Urs Engelers «Roughbooks»-Reihe erschienene Band ein «provisorisches Destillat aus den derzeit entstehenden ‹Letzten Notizen›» dar. Steiger, dieser 1946 in Zürich geborene
Autor, Essayist und Kritiker, hat in den 1980ern in Luzern gewirkt, wo er Werkjahr (1981) und Werkpreis (1985) zugesprochen
bekam. Sein jüngstes Werk ist eine Fund-, eine Goldgrube an
Fragmenten und Einfällen. Eine vielschichtige Materialsammlung, abwechslungsreicher und spannender als das Gros der Romane. Da werden inmitten eines Texts namens «Bernhardinerinnen» erst Namen möglicher Lawinenopfer (Favorit: Dr. Spezial,
Doktoren sind sie allesamt), dann Namen möglicher Lawinen (Favorit: Scheuchzerhornlawine) aufgelistet. Da sind Gedichte, die
mit «Clooding Ploëme», «4 : 3 = 0» oder «Für Zelda F.» betitelt
sind; Letzteres endet folgendermassen:
eine Türe weiter spielen Sieger,
winken mit Händen, schiessen
einen halben Anzug von der Stange.
Dann unvermittelt ein E-Mail an eine Ursula, auf Mundart notabene. Gegen Ende Notate. Unvermittelt, unbetitelt:
«Im Schweigen der Sirenen wird der kühne Wächter kahler.»
«‹95 Prozent aller frei lebenden Delphine sind strohdumm.› Geahnt
hat man es schon lange, heute wissen wir es.»
«Haben sich die Dienerinnen ihrer Kleider entledigt, heben die
Königinnen den König aus seinem Grab. – 25.2. Allerletzte Notiz
(Entwurf).»
Schon lange nichts gelesen, das so sehr verblüfft, verstört – so
unangestrengt auf der Nase des Lesers rumtanzt. So ungekünstelt
grosse Kunst ist. (ph)
Bruno Steiger: Der Trick mit dem Sprung aus dem Stuhl.
Roughbook 021, Zürich und Solothurn 2012. 198 Seiten. Fr. 16.–
Zwischen Marseille und dem Urnerland
Leonor Gnos legt mit «Hier ist Süden» in der Edition Isele einen
neuen Gedichtband vor. 1938 in Amsteg-Silenen geboren, lebt sie
heute in Marseille. Und just jene Orte berühren sich in «Hier ist
Süden» auf wunderbare Weise: mediterrane Stadtlandschaften
und poetisch geformte Bilder aus Gnos' Jugend. In den fünf Kapiteln, die etwa mit «Partita Paradis» oder «Blutstrom» überschrieben sind, giesst die Dichterin meist unbetitelte Wortgemälde aus.
Zwei, drei Handvoll Zeilen, die augenblicklich reinziehen, in ihrer
Anmut und Eleganz gefallen:
auf den Kreten der Kalksteinfelsen Schnee
wenn die Abendsonne sie anstrahlt
und die Wörter Heimat bedeuten
«Hier ist Süden» ist ein faszinierendes Bändlein, reich an zu
Entdeckendem, das daran erinnert, dass Poesie auch mal einfach
«nur» schön sein kann. (is)
Leonor Gnos: Hier ist Süden. Gedichte. Edition Isele,
Eggingen 2012. 92 Seiten. Fr. 19.90
um nachts wie
ein weiches Tuch zu liegen
zerknittert in der trüben Frühe
das Herz am Kentern
sie sagen Grau sei
die älteste Farbe der Welt
ich sage sie ist die letzte
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Immer wieder blitzen französisch-deutsche Wortspiele auf wie
«Vollmond faux le monde» im Kapitel «Websiten», das mit den
Worten endet: «zurück zum Ursprung sich fassen / und wieder
von vorne beginnen». Zum Ursprung hin mäandert auch das allererste Gedicht des Werks, wo es heisst:
29
ER LESEN
Edo Popovic´: Der Aufstand
der Ungeniessbaren. Roman.
Aus dem Kroatischen von Alida
Bremer. Luchterhand, München
2012. 190 Seiten. Fr. 26.-
Matthias Zschokke: Der
Mann mit den zwei Augen.
Roman. Wallstein Verlag,
Göttingen 2012. 244 Seiten.
Fr. 26.90
EINE BÖSE VISION
Patric Marino: Nonno spricht.
Lokwort Verlag, Bern 2012.
78 Seiten. Fr. 26.90
ITALIANITÀ
Guardavalle, Provinz Catanzaro, Kalabrien.
18 Stunden und 43 Minuten entfernt von
Münsingen bei Bern. Sechsmal hat Patric Marino diese Reise unternommen, während er an
seinem literarischen Debüt arbeitete.
«Nonno spricht» erzählt die Geschichte seiner
italienischen Grosseltern. Sie kamen 1959 als
Gastarbeiter aus Kalabrien in die Schweiz. Heute
leben sie hier und dort, den einen Teil des Jahres
in der Schweiz und den andern in Italien. Nonno arbeitete in Worb in einer Bierbrauerei. Aus
dem Ersparten baute er in Kalabrien ein Haus.
Hier kommt die Familie immer wieder zusammen, findet sich, lebt zusammen, lebt auf.
Und wir sind als Leser ein Teil davon, verbringen
mit Patric Marino, dem Enkel ein paar Sommerwochen im italienischen Süden. Begleiten ihn
und seine Nonna auf den Markt und dann in die
Küche, lauschen den Geschichten des spitzbübischen Nonno, wir sind dabei am Strand oder
beim Fussball, sitzen mit im klapprigen Fiat Panda und gehen selbstverständlich auch auf Verwandtenbesuche. Wir machen alle Rituale mit,
spüren die warme Sonne und das salzige Meer,
uns läuft das Wasser im Munde zusammen und
wir marschieren mit bei den Prozessionen. Wir
erleben den einfachen Alltag, bildstark und poetisch.
Patric Marinos Buch ist eine Liebeserklärung
an seine Nonni, eine Liebeserklärung an Süditalien, da, wo seine Heimat, seine Wurzeln liegen.
Dabei schielt Marino nicht auf Dramatik. Er, der
23-jährige Absolvent des Schweizer Literaturinstituts in Biel und Mitbegründer des Literaturbüros Olten, reiht Episode an Episode. Mehr
Fragmente denn eigentlicher Spannungsbogen.
Doch so gekonnt aufgezogen wie eine Perlenkette. Die Kleinode wecken unsere Neugier, stillen
unsere Wehmut und öffnen unsere Sinne. Wir
befinden uns mittendrin in dieser Italianità,
nicht einfach nur dabei. Wir sind ein Teil der Familienbande, keine durchreisenden Touristen.
Wir sind bei dieser Lektüre berührt und verführt, erfüllt von einer grossen Liebe, einer
grossen Lebensfreude und einem unverwüstlichen Humor. (rb)
Es herrscht Ausnahmezustand in Kroatien.
Ein korrumpiertes Kartell der Macht hat unter
dem Vorwand der Privatisierung das Land ausgeplündert und die Bevölkerung aus den ummauerten Städten vertrieben. Das weckt Widerstand in Form einer Gruppe namens «Die Ungeniessbaren». Aus Not oder Überzeugung haben
sie sich vom kapitalistischen System abgewendet, sie ernähren sich aus den Abfällen der sinnlosen Überschussproduktion. Ihr Leitspruch ist:
«Wir sind ungeniessbar.»
In seinem jüngsten Roman «Der Aufstand der
Ungeniessbaren» entwirft Edo Popović eine Zukunft für Kroatien, die der Gegenwart in manchem täuschend ähnlich sieht. Seit seinem hippen Erstling «Mitternachtsboogie» 1989 geniesst
Popović in der Heimat Kultstatus. Vor dem Hintergrund der aktuellen Verhältnisse nimmt seine «dirty novel» hier jedoch böse, bittere Züge
an. Aus dem Widerstand wird Terror. Ihre zwei
Leitfiguren, die Fraktalfrau und Gärtner, entführen Repräsentanten des Systems und foltern
sie zu Tode, indem sie ihnen nur Geld als Nahrung vorsetzen. Sie sollen förmlich an ihrer Gier
verrecken.
Im Wechselspiel dazu etabliert Popović einen
zweiten Schauplatz. Auf den alten Schlachtfeldern in den Bergen begegnen sich der Kroate
Vida und der Serbe Jokić. Im Krieg anfangs der
1990er-Jahre standen sie beide auf der richtigen
Seite, glaubten sie. Jetzt versuchen sie vorsichtig,
die Gräben zuzuschütten. «Wahrheit und Lüge
leben nebeneinander», munkelt der Serbe düster, «hier werden die Dinge nie wieder in Ordnung kommen».
«Die Ungeniessbaren» ist ein wildes, beunruhigendes Buch voller Anspielungen, Zitate und
Rätsel. In den Zwischenräumen seiner lockeren
Form entwickelt es eine gedankliche Sprengkraft, die über den Balkan hinausweist. Popović
formuliert seine Systemkritik ebenso radikal
wie mit lakonischem Witz. Insbesondere der
skrupellose Gärtner wird zur beunruhigenden
Kippfigur: Er ist seelenlose Ekelfigur und zugleich schillernder Systemkritiker. Dennoch
konstatiert er am Ende niedergedrückt, dass
«wir keine Chance hatten zu siegen». Doch die
Fraktalfrau hält ihm entgegen, dass die Diktatoren fallen werden, «wenn wir aufhören, diesen
ganzen Quatsch zu kaufen, den sie produzieren
und verkaufen». (bm)
30
EIN ÜBERDRUSS AN GLÜCK
«Der Mann mit den zwei Augen», allgemeiner
und nichtssagender lässt sich ein Protagonist
nicht charakterisieren. Tatsächlich aber gibt es
über ihn nichts Auffälliges zu berichten. Dass
dem Mann die Frau weggestorben ist, ist von
aussen nicht zu sehen. Jahrelang waren sie sich
in vertrauter Innigkeit fremd gewesen, selbst
das Du hatten sie einander nie angetragen. Nun
ist sie tot – er aber spürt «geradezu einen Wider­
willen gegen das Aussergewöhnliche». Deshalb
wahrt er um jeden Preis die Contenance und
entschliesst sich, aus der Stadt zu flüchten, in einen Ort namens Harenberg. Hier hofft er, «als
Überflüssiger» nicht gebraucht zu werden. In
der Kneipwirtin Rosaura findet er ein wunderbares Medium, das ihn täglich begrüsst und dabei nie wiedererkennt. Bei ihr ist der Mann mit
den zwei Augen in der Unscheinbarkeit angekommen. Trotzdem kann er keinesfalls unglücklich genannt werden.
Zschokkes Roman erzählt von einem Menschen, dessen unendliche Trägheit auf den Roman selbst überspringt. Nichts scheint darin zu
passieren, und dennoch wirkt diese Prosa hellwach und stets auf dem Sprung. Wohin? Der
Mann mit den zwei Augen besitzt den untrüglichen Blick für den täglichen Wahnsinn, den er
mit verfänglich einfachen Worten einfängt und
aushält. «Wir wissen schliesslich alle das Gleiche, erleben das Gleiche, sehen das Gleiche – was
soll da einer noch viele Worte machen?», lässt er
ausrichten.
Das klingt ausgesprochen pessimistisch, ja gar
sarkastisch. Matthias Zschokke zeigt sich hier
von einer finsteren Seite wie seit Langem nicht
mehr. Dennoch heisst das nicht, dass diese Prosa
nicht auch Witz verriete und oft zum Lachen
reizte. Immer wieder stösst Zschokke das Tor zu
tragikomischen Szenen und grandiosen Anekdoten auf. Der Mann mit den zwei Augen ist der
heroische Repräsentant einer melancholischen
Conditio humana, die Werten wie Liebe, Vertrauen, Zusammenleben mit grösstem Misstrauen begegnet, weil sie nichts zu bedeuten haben.
Selbst der Beischlaf gerät ihm zur mechanischen
Praxis. Unter diesen Umständen gehört einiges
dazu, «sich selbst ein Leben lang aushalten» zu
können. Dem Mann mit den zwei Augen gelingt
es aber mit gelassener Grandezza. Zschokke desgleichen. (bm)
MUSIK
Ein Orchester wechselt den Takt
Ohne Dirigent, dafür mit Daniel Hope als «Principal Guest Artist» und Daniel
Dodds als künstlerischem Leiter beschreiten die Festival Strings neue Wege.
Wir sind eine Kulturstadt! Dieses Mantra kennen
Luzernerinnen und Luzerner, auch wenn sie in
den letzten Jahren erfahren mussten, wie mancher Kultur vielerorts buchstäblich der Boden
unter den Füssen weggezogen wurde. Andere
Kultur aber – gut sichtbar im Prachtbau am Europaplatz – erhält dagegen fruchtbaren Boden, wird
oft moniert. Diese Denkweise, die eine Sparte gegen eine andere ausspielt, ist nur bedingt richtig:
Auch in der klassischen Musik ist das Klima rauher geworden, vielerorts springen Sponsoren ab
und Beiträge werden zusammengestrichen.
Die Festival Strings Lucerne reagieren auf diese Entwicklung mit einem neuen Konzept, mit
dem sie Ende November in die neue Konzertsaison gestartet sind. Das Kammerorchester wird
In welche Richtung wird er das Kammerorchester lenken? Stargeiger Daniel Hope. Bild zvg
seit letztem Jahr nur noch von der Stadt Luzern
subventioniert. Als das Orchester im Sommer
2012 mit Achim Fiedler dazu noch seinen langjährigen Dirigenten verliert, ist die Krise komplett. Wie weiter?, fragten sich die MusikerInnen. Denn dass es Mainstream oder Innovation?
weitergehen würde, war für das motivierte Ensemble klar: AlleAls neuer künstlerischer Leiter wird er sich nun auch der Frage
samt exzellente Instrumentalisten, verfügten sie über langjährige stellen müssen, wie sich ein Orchester, das sich vor allem durch
Erfahrung im Zusammenspiel.
Konzertgagen finanziert, behaupten kann. Wird es sich der Nachfrage, dem Geschmack der Massen, anpassen müssen? Oder wird
Radikaler Schritt
es gezwungen, besonders innovativ zu sein, und entstehen woEinige Mitglieder – unter anderem Konzertmeister Daniel möglich lohnenswerte Projekte, die sonst nicht entstanden wäDodds – spielten schon unter dem Gründer Rudolf Baumgartner. ren? Die Verpflichtung des englischen Stargeigers Daniel Hope als
Der frühere Leiter des Lucerne Festival (das damals noch interna- «Principal Guest Artist» kann als Schritt in beide Richtungen getionale Musikfestwochen hiess) gründete die Festival Strings 1956 lesen werden. Hope ist als vielseitiger Künstler im klassischen Rezusammen mit dem Stargeiger Wolfgang Schneiderhahn und war pertoire ebenso wie in der Neuen Musik, dem Jazz und sogar im
selber lange Zeit Konzertmeister. Ein Aus für ein solch geschichts- indischen Raga zu Hause und zurzeit in den US-Charts mit Max
trächtiges Orchester – undenkbar. Man ging über die Bücher und Richters Vivaldi recomposed. Da auch Daniel Dodds in den letzten
sammelte Ideen, die nun im neuen Konzept des Kammerorches­ Jahren immer wieder mit unkonventionellen Projekten für ein
ters zur Umsetzung kommen. Da sich die Musikerinnen und Mu- junges Publikum aufgefallen ist, darf man gespannt sein auf die
siker mehr Mitbestimmung wünschten, entschlossen sich die Fes- zukünftige Ausrichtung der Festival Strings.
tival Strings zu einem radikalen Schritt, nämlich keinen neuen
Dirigenten zu verpflichten. So wird das Orchester nun so geleitet, Dominique Chantal Müller
wie es Rudolf Baumgartner in den Gründerjahren selber praktiziert hatte: vom Konzertmeisterpult aus. Diese Rolle wird ab dieser Saison der erste Konzertmeister Daniel Dodds übernehmen.
Konzert: Festival Strings mit Daniel Hope (Geige),
Dodds, Australier und Wahl-Luzerner, spielt seit dem Jahr 2000
Vital Julian Frei (Cembalo) und Christina Fassbender (Flöte).
SA 19. Januar, 19.30 Uhr, KKL.
fest im Ensemble.
31
MUSIK
Auf ins neue Musikjahr !
Wieder mal an ein Jazzkonzert? Überhaupt wieder mal an ein
Konzert? Vielleicht haben Sie sich Kulturvorsätze für 2013 gefasst.
Dieser Musikleitfaden durch den Januar könnte ein Anfang sein.
Oder doch lieber guten alten Bebop-Jazz? Das ist natürlich
auch in Ordnung. Dann empfehlen wir Ihnen am 20. Januar den
Weg ins Casineum zum Konzert des John Marshall/Ferdinand
Povel Quintet. Da haben sich zwei Grössen – der Amerikaner
Marshall an Trompete, der Niederländer Povel am Saxofon – gefunden und werden unterstützt von Andrea Pozza (p), Stephan
Kurmann (b) und Peter Schmidlin (dr).
Zugegeben, der Jahresanfang ist – mit Ausnahmen – nicht die Zeit
der Plattentaufen. Bands veröffentlichen lieber Ende Jahr oder im
Frühling. Und auch Festivals sucht man vergebens. Wahrscheinlich ist der Januar, zwischen Weihnachtsgans und Fasnachtsgaudi, nicht der spektakulärste Kulturmonat. Doch vielleicht ist es
aber auch eine ideale Zeit, um mit falschen Berührungsängsten in
Sachen Musik aufzuräumen, mit Bequemlichkeit und faulen Ausreden abzuschliessen. Sie könnten also an folgende Konzerte gehen. (Ja natürlich, auch bei Regen oder Schnee.)
Sind Sie von der Improvisation angetan, gilt es, sich das
Stimm­orchester anzuhören. Sieben junge Frauen mit beneidenswerten Stimmorganen hieven das Genre auf einen neue Ebene – witzig, ungekünstelt, ästhetisch – und treten regelmässig in
der Kirche St. Karl auf (23. Januar).
Das Jahr beginnt am 1. Januar traditionell und klassisch mit
dem LSO-Neujahrskonzert im KKL (17 Uhr) und dem Feuerwerk daneben und danach (20 Uhr). Apropos Feuer: Am Neujahrskonzert wird Verdis «Macbeth»-Ballettmusik unter der Leitung von James Gaffigan zu hören sein – mit Geistern, Teufeln
und der Göttin der Nacht. Bevor schliesslich «Là ci darem la mano», Mozarts populäres Duett, Chopins «Klavierkonzert» über
selbiges Duett und Mendelssohns «Italienische» für Aufhellung
sorgen.
Den Schweizer Musiker Christoph Baumgartner alias Baum
gilt es trotz illustrer Fangemeinde noch zu entdecken. Das ist am
4. Januar in der Schüür möglich, wenn der Sänger mit Band sein
Album «Music for my Landlord» präsentiert. Ob der schmiegsame
Folk-Pop den hochtrabenden Worten in der Presse auch live gerecht wird?
Müslüm, das ist der mit dem Song «Erich, warum bisch du
nicht ehrlich», Sie wissen schon. Der gebürtige Türke Semih Yavsaner präsentiert in der Schüür «Süpervitamin», sein selbsternannt «erstes Immigranten-Pop-Albüm der Schweiz» (25. Januar). Ob der Witz, auf YouTube ein Dauerbrenner, auf Konzertlänge funktioniert?
Eine Plattentaufe haben wir doch, jene von Shady & The
Vamp (25. Januar), Stil: Sha-Punk-A-Ling – oder wie auch immer man das Retro-Ding der drei Luzerner nennen mag, es ist ein
Grund, den Sedel hinaufzusteigen.
Am 30. Januar schliesslich kommt mit Peter Broderick ein
gern gesehener Gast ins Treibhaus. Der Amerikaner und WahlEuropäer veröffentlicht intime Solo-Alben im Jahrestakt auf
höchstem Niveau und ist daneben Mitglied der dänischen Band
Efterklang. Wärmstens empfohlen!
Wer von Musik im Januar spricht, kommt am Stelldichein der
Luzerner Szene, dem Verleih des Kick-Ass-Awards, nicht vorbei.
Radio 3Fach fragt wie immer: Welches war der beste Luzerner
Song des Jahres? Bestes Album? Bester Clip? etc. – und feiert dabei auch ein bisschen sich selber (9. Januar, Schüür Luzern).
Jetzt ist es aber auch an der Zeit, sich auf Neues einzulassen:
Wann waren Sie letztmals an einem Impro-Jazzkonzert? Eine gute – und sicherlich gar nicht so komplizierte – Gelegenheit bieten
Somnambulance (Valentin Dietrich (b), Silvan Jeger (git) mit
C’mus (Manuel Troller (git), Vincent Glanzmann (dr) im Mullbau
am 13. Januar.
Jonas Wydler
Mehr zu den Konzerten im Kulturkalender ab Seite 43
32
CD-W ECHSLER
URS NAEF EMPFIEHLT
Urs Leimgruber / Roger
Turner: The Pancake
Tour
Relative Pitch Records
Tankstellen-Gesang
Molotow Brass Orkestar:
Asoguet
www.brassorkestar.ch
KLANGFORSCHUNG
WILDE TANZBARKEITEN
Urs Leimgruber, der zeitgenössische Luzerner
Saxophon-Colossus, und Roger Turner, einer
der langjährigen Impulsgeber der englischen
Free Musik, touren seit rund zwei Jahren zusammen. Turner spielte mit experimentellen
Rockbands oder mit Grössen wie Annette
Peacock, Phil Minton, Keith Rowe, Charles Gayle und Eugene Chadbourne. Ihre erste gemeinsame CD ist – nicht überraschend – ganz den
Klangabenteuern des Moments gewidmet. Die
beiden scheinen eine ähnliche Wellenlänge für
Konfluenzen und Kollisionen zu haben. Der
Sound ist pur und erreicht das Ohr ungefiltert.
Radikal werden auch Space und Stille einbezogen und ausgekostet, sodass die Klänge wie
Schwerthiebe in den Vorstellungsraum des Ungehörten einbrechen. (pb)
Goran Bregović oder Shantel, die Barone des
Balkan-Sounds, haben auch in der Schweiz ihre
Nacheiferer gefunden: Nebst den Baslern Prekmurski Kavbojci tut sich vor allem das Molotow
Brass Orkestar aus Bern mit seinem Gemisch
aus viel Blech, Liedgut aus Südosteuropa und
wilden Tanzbarkeiten hervor. Die Band zitiert
Mani Matter, würzt ihre Nummern mit Alphorn, rasanten Gitarrenriffs und einigen Popversatzstücken, die nach Nordafrika klingen,
dennoch herrscht auf «Asoguet» gewiss der zügellose Balkan vor. Die Songs wirken wie Teaser,
die einem verführerisch einflüstern: Live bereiten wir übrigens noch mehr Spass. (mig)
Moë: Inners
www.moe-music.ch
Konzert: DO 31.01., 20 Uhr,
Gewerbehalle Luzern.
Mit Gastmusiker.
ZÄRTLICH UND ZEHREND
Anet Zemp, Sängerin bei Moë, ist die grosse
Schwester von Heidi Happy. Womit man das
Thema wieder schliessen kann. Mit einem kurzen Hinweis auf die unüberhörbare Stimm-Verwandtschaft der beiden Luzernerinnen. Moë
veröffentlichten ihr Debüt «Reflections» 2003.
Inzwischen ist die Band zum Duo geschrumpft
und widmet sich nicht länger der Elektronik
und dem Trip-Hop, sondern dem Folk-Pop und
der Mundart. Die mittlerweile in Zürich beheimatete Zemp und ihr Gitarrenbegleiter Marc
Scheidegger fertigen Liedgedichte, die von der
Suche nach der Ruhe, vom Festhalten ohne Berührung oder von im Sand steckenden Füssen
erzählen. Zemps Texte geben sich unverschlüsselt, sind emotional und unmittelbar. Was auch
auf ihre Vocals zutrifft, die sich gewollt ungeschliffen zeigen und bisweilen fast zu direkt
klingen. Wie ein Überfall aus nächster Nähe.
Die Musik hingegen, welche die Lyrics umschwärmt, ist zärtlich und zehrend. Und der
Hauptgrund, weshalb man «Inners» immer
wieder gerne hervorzücken wird. (mig)
Francesco Cavalli: La Didone
Anna Bonitatibus; Les Arts Florissants, William Christie;
Regie: Clöment Hervieu-Léger;
Label: Opus Arte
ANTIKES DRAMA ALS OPER
WIEDERERWECKT
Francesco Cavalli kann musikhistorisch nach
Monteverdi als der zweite Grossmeister der Oper
angesehen werden. Auch er ist noch ganz nahe
bei der ursprünglichen Idee der Oper als einer
Wiederbelebung der antiken Tragödie. In Werken wie «La Didon» gestaltet er eine Art unendliche Melodie des ununterbrochen weitergetriebenen «Recitar cantando», des gehobenen, gesanglichen Rezitierens, und schafft dabei eine
süssherbe, tiefempfundene Schönheit, die ganz
auf der Kunst der musikalischen Seelen- und
Textausdeutung basiert. So wird die kontinuierlich fliessende Musik kleingliedrig strukturiert
und ebenso reich wie abwechslungsreich gestaltet. Die Geschichte um Dido und Aeneas ist natürlich grosses, pathetisches Drama, in welchem
sich die nicht zu knapp eingestreuten komischen Kontrastszenen fast schon unheimlich
und böse ausnehmen. William Christie hat seine «Arts Florissants» farbig und apart besetzt
und eine üppige Instrumentation bewerkstelligt.
Die vielen Sängerinnen und Sänger sind bis in
die kleinen Nebenrollen grossartig. Leider weist
die insgesamt biedere, behäbige und gedankenlose Inszenierung auch noch sehr viele handwerkliche Fehler auf. (peb)
33
Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal in
Afrikas Süden reiste, fühlte ich mich nach
meiner Ankunft ziemlich fehl am Platz und
konfus – meine Seele war wohl noch etwas
in Verzug. Am zweiten Abend schlenderte
ich dann durch die kaum beleuchteten
Stras­sen Maputos, atmete den typischen erdigen Geruch dieses Kontinents – und
horchte auf: Aus der Ferne hallten vielstimmige Gesänge, Chorgesang, wie er im Süden
Afrikas gepflegt wird. Ich suchte die verlockende Quelle und fand sie bei einer Tankstelle (!) in einem Hinterhof, wo gerade eine
Chorprobe abgehalten wurde. Diese Gesänge
hatten eine magische Wirkung auf mich,
Hühnerhaut pur. Ich war gelandet – und
fühlte mich nach diesem Erlebnis «zu Hause» auf dem Schwarzen Kontinent.
Und seither spitze ich die Ohren, wenn ich
diese einzigartigen A-cappella-Gesänge höre, die in unseren Breitengraden durch Ladysmith Black Mambazo bekannt wurden
(«Graceland»). Als ich diese Woche erstmals
dem Album «Vocalism» des Zimbabwers
Vusa Mkhaya lauschte, war es wieder einmal um mich geschehen. Mkhaya entführt
seine Zuhörer auf eine hoffnungsvoll schöne
Entdeckungstour, die der Seele wohl tut –
das ist Mundwerk vom Feinsten.
Aufs Herz UND die Hüften zielen Mkhaya’s
Landsleute von Mokoomba. Die sechs
Jungs aus Harare zünden mit ihrem Mix
aus Afro-Fusion und traditionellen TongaRhythmen ein elektrisierendes Feuerwerk.
Mal tönen die Gitarren nach Südafrika, mal
jubilieren sie in bester Soukous-Manier,
dann driften sie einen afro-karibischen
Swing. Zwischendurch darf es auch mal in
einen Reggae münden, und ein Abstecher zu
Raggamuffin liegt allemal drin. Scheuklappen? Für die mitreissenden, jungen Zimbabwer ein Fremdwort!
Vusa Mkhaya: Vocalism
(Arc Music Production/DA Music)
Mokoomba: Rising Tide
(Igloo Records/New Music Distribution)
KINO
Ein Haushalt, zwei Welten
Jeden Morgen um die gleiche Uhrzeit weckt Elena (Nadezhda
Markina) ihren Mann Vladimir (Andrey Smirnov), um gemeinsam zu frühstücken. Anschliessend geht er, der Rentner, ins Fitnesscenter, sie, die etwas jüngere, ehemalige Krankenschwester,
erledigt den Haushalt. So sehr sich ihre beiden Leben aneinander
angepasst haben, kommen sie aus unterschiedlichen Welten. Vladimir ist ein so reicher wie kühler Mann, der ein distanziertes
Verhältnis zu seiner ebenso abgeklärten Tochter aus erster Ehe
hat. Elena dagegen besucht regelmässig ihren arbeitslosen Sohn,
der mit seiner Familie in einer trostlosen Plattenbausiedlung am
Rande Moskaus lebt. Immer wieder bittet er sie um Geld, auch für
Elenas Enkel Sasha, der studieren und nicht ins Militär eingezogen werden soll. Doch dieses Mal weigert sich der Vladimir, seinem Stiefsohn Geld zu geben. Überraschend erleidet Vladimir
kurz darauf einen Herzinfarkt und landet im Krankenhaus. Nach
einem Treffen mit seiner Tochter beschliesst er – relativ spontan –,
die Tochter als Alleinerbin seines Vermögens einzusetzen und Elena lediglich eine monatliche Rente auszuzahlen. Die eher schüchterne Elena reagiert ruhig, wenngleich sie um Fassung ringt und
beschliesst, eine Entscheidung für ihre Enkel zu fällen.
Der russische Regisseur Andrei Zvyagintsev erzählt in seinem
dritten Spielfilm «Elena» anhand eines Familienlebens von den
Elena (Nadezhda Markina) pendelt zwischen Armut und Reichtum. Bild: zvg
sozialen und kulturellen Gegensätzen im heutigen Russland. Im
luxuriösen Leben des Hyperkapitalismus fragt niemand, woher
das Geld kommt. Auf der anderen Seite steht die perspektivenlose
Tristesse mit billigem Bier und Videospielen. Bei Zvyagintsev ist
Elena die Brücke zwischen diesen beiden Welten, die nichts miteinander zu tun haben.
Dem Regisseur gelingt es, die verschiedenen Welten, die letztlich beide gleichermassen vom Geld diktiert sind, nicht klischiert
darzustellen. Vielmehr verunmöglicht er dem Zuschauer, Partei
für die eine oder andere Seite zu ergreifen. Denn alle tun sich
schwer, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen.
Und in beiden Welten schauen die Frauen zum Rechten, während
ihre Männer Geld verdienen – oder eben auch nicht. Was bleibt,
ist ein zwiespältiges Gefühl. Und die Gewissheit, dass dieses Aus­
einanderdriften von gesellschaftlichen Schichten nicht gut sein
kann.
Gina Bucher
Elena; Regie: Andrei Zvyagintsev; stattkino, noch bis
MI 9. Januar
34
KINO
Erhellende Gänge durch ein schwarz-weisses Berlin:
Tom Schilling als Taugenichts Niko Fischer
Ein Flaneur auf dem Weg zum Sinn
Ein Tag und eine Nacht, von Morgen bis Morgen, 24 Stunden in
einem schwarz-weiss gefilmten Berlin: Das ist das Setting von Jan
Ole Gersters Langspielfilmdebüt, zu dem er auch das Drehbuch
geschrieben hat. Im Zentrum steht der – jünger ausschauende –
Endzwanziger Niko Fischer (Tom Schilling, «Verschwende deine
Jugend», «Crazy»). Früher hätte man ihn nobel als «Flaneur» bezeichnet. Wir sagen: Es ist eher ein Schlurfi, ein Hänger, ein Taugenichts. Er hat Projekte und Termine, aber machen tut er eigentlich nichts. Dabei sollte er studieren. Zwei Jahre schon zahlt der
Vater (wunderbar in einem kurzen Golfplatz-Auftritt: Ulrich Noethen) ihm monatlich 1000 Euro – bis er herausfindet, dass sein
Sohn schlicht nichts tut. Vor allem nicht Jus studieren. Er habe, so
Niko beim klärenden Vater-Sohn-Gespräch, über sich und seinen
Vater nachgedacht. Zwei Jahre lang. Der Vater: «Das Einzige, was
ich noch für dich tun kann, ist nichts mehr für dich zu tun.» Am
Bankomat ist für Niko nichts mehr zu machen.
Die Filmdramaturgie von «Oh Boy» funktioniert episodisch
und anekdotisch: Bei seinen Gängen durch die Stadt begegnet Niko Menschen, bekannten und solchen, die er zufällig trifft. Als
Running Gag ist die stete Suche nach einem anständigen Kaffee
eingebaut, den es in Berlin doch eigentlich geben sollte. Niko besucht unter anderem eine ziemlich schräge, «avantgardistische»
Tanztheateraufführung, in der Julika mitwirkt. Es geht auf ein
Filmset, wo gerade ein Nazi-Drama gedreht wird. Es gibt Begegnungen mit U-Bahn-Kontrolleuren und dreinschlagenden alkoholisierten Nachschwärmern sowie mit dem prolligen neuen
Nachbarn. Niko ist nämlich gerade umgezogen; ganz am Anfang
des Films gibt ihm seine Freundin am Morgen den Laufpass. Vielleicht kommts für Niko am Schluss seiner Sinnsuche zur Läuterung. Jedenfalls trifft er in einer Bar auf einen tragisch endenden
älteren Herrn (Justus von Dohnányi), der melancholisch von früher erzählt. Niko ist am Ende jedenfalls nicht mehr derselbe in
diesem Film, der nicht unbedingt nur ein Berlin-Film sein will,
sondern «ein allgemeingültiger Grossstadtfilm», so Regisseur
Gerster. Er legt mit «Oh Boy» seinen gelungenen und bereits
hochgepriesenen Abschlussfilm an der Film- und Fernsehakademie Berlin vor.
Nichtsnutz Niko bleibt ein sympathischer Held. Er tut niemandem etwas zuleide. Unterwegs trifft er in einer Beiz auf eine alte
Bekannte, die er anfangs gar nicht erkennt. Es ist die frühere Klassenaussenseiterin Julika. Gespielt wird sie, ganz anders als gewohnt, von Friederike Kempter, die man aus den «Tatorten» mit
Thiel und Boerne als Assistentin Nadeshda kennt. Hier ist sie eine
hyper-aufgekratzte Blondine mit einer traumatisierenden Vergangenheit als gehänselte Dicke.
Urs Hangartner
Oh Boy; Regie: Jan Ole Gerster; Bourbaki, ab DO 10. Januar
35
TR A ILER
I, ANNA
BROKEN
BLANCANIEVES
Der Londoner Inspektor Reid trifft im Zuge
von Mordermittlungen zufällig auf die ebenso
attraktive wie geheimnisvolle Anna. Und die
beiden werden sich wiederbegegnen. Bald findet
er heraus, dass sie etwas mit seinem Fall zu tun
haben muss. Kompliziert wird das durch den
Umstand, dass zwischen den beiden bereits etwas läuft. So sind die besten Voraussetzungen
gegeben für einen Film-noir-Psychothriller. Und
eine schöne Steilvorlage für das Spiel von Gabriel Byrne und Charlotte Rampling. Diese interpretiert ihre Rolle der Anna übrigens im Regiedebüt ihres Sohnes Barnaby Southcombe, der
hier einen Roman von Elsa Lewin für die Leinwand adaptierte.
Das Regiedebüt des englischen Theatermanns
Rufus Norris ist gleich ein Wurf. Es erzählt eine
von viel Trostlosigkeit gezeichnete Geschichte
aus einem Londoner Vorort: Die Töchter eines
dreinschlagenden Witwers denunzieren einen
Nachbarn als sexuellen Übeltäter und drangsalieren die an Diabetes leidende elfjährige Skunk
von gegenüber. Es sind grosse Dramen, die sich
im stark gespielten Film abspielen. Hauptdarstellerin Eloise Laurence – sie wurde aus 850
Mädchen für die Rolle von Skunk gecastet –
singt die schönen Songs übrigens selber, die
Electric Wave Bureau (u. a. mit Damon Albarn)
für den Film geschrieben haben. Gewinner
«Spielfilm International» beim Zurich Film Festival.
Nach dem Oscar-Abräumer «The Artist»
kommt hier Vergleichbares: ein Film, der in den
1920er-Jahren spielt, in Schwarz-weiss gedreht
wurde – und stumm ist. «Blancanieves» ist eine
Adaption des Grimm-Märchens «Schneewittchen» mit historisch rekonstruiertem Schauplatz Südspanien – als «Schauermelodrama und
Liebesgeschichte» (Regisseur Berger). Eingetaucht wird in die Stierkampfwelt, wo Antonio
Villalta ein Star ist – bis zu einem Unfall. Eine
böse Krankenschwester wird die Stiefmutter der
kleinen Carmencita, die ihr Heim verlässt und
selber zur gefeierten Stierkämpferin wird, nicht
zuletzt dank der Unterstützung einer munteren
Zwergentruppe. Märchenhaft, mit zauberhafter
Musik.
Regie: Rufus Norris; Bourbaki, ab 17.1.
Regie: Pablo Berger; Bourbaki, ab 24.1.
Regie: Barnaby Southcombe; Stattkino,
ab 3.1.
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OSCAR
ENTRY
Maribel
VERDÚ
como
La Madrastra
Drehbuch & Regie
Jan OLE GERSTER
«Ein wunderbarer Film voller
melancholischer Poesie.»
Süddeutsche Zeitung
© 2012 X VERLEIH AG
Escrita y dirigida por PABLO BERGER
ARTWORK: ANGELA FRANCHINI
FOTO: STEFAN KLÜTER
«Erinnert atmosphärisch an die romantisierte Melancholie
von Jim Jarmuschs «Coffe and Cigarettes».»
Oh_Boy_InsD_110x123_kml.indd 1
Süddeutsche Zeitung
AB 10. JAnuAr
DANIEL GIMÉNEZ CACHO PERE PONCE JOSÉ MARÍA POU INMA CUESTA ÁNGELA MOLINA SOFÍA ORIA Y MACARENA GARCÍA
PACO DELGADO SYLVIE IMBERT FERMÍN GALÁN JOSEP AMORÓS ROSA ESTÉVEZ CARLOS GRAS
IÑIGO ROTAETXE FERNANDO FRANCO FERRAN PIQUER ALAIN BAINÉE
KIKO DE LA RICA, A.E.C. ALFONSO DE VILALLONGA IGNASI ESTAPÉ ÁNGEL DURÁNDEZ JULIÁN GARCÍA RUBÍ JON BÁRCENA FERNANDO BALDELLOU JULIO PIEDRA ADRIAN POLITOWSKI GILLES WATERKEYN
IBON CORMENZANA JÉRÔME VIDAL PABLO BERGER PABLO BERGER
FIGURINISTA
DIRECTOR DE
FOTOGRAFÍA
MAQUILLAJE
PELUQUERÍA
MÚSICA
DIRECTOR DE
PRODUCCIÓN
PRODUCIDA POR
www.filmcoopi.ch
29.11.12 15:45
CASTING
AYUDANTE
DIRECCIÓN
DIRECTOR
SEGUNDA UNIDAD
MONTAJE
SUPERVISOR VFX
DISEÑADOR DE
PRODUCCIÓN
PRODUCTORES
EJECUTIVOS
ESCRITA Y
DIRIGIDA POR
www.blancanieves.es
Schneewittchen in der Stierkampfarena
Pablo Bergers («Torremolinos 73») eigensinnige Adaption
des Grimm-Märchens.
AB 24. JAnuAr
BÜHNE
Kein Pardon für eine Entgleiste
Lorenzo Fioroni inszeniert im Luzerner Theater Verdis «La Traviata».
Ein Geniestreich, der allzu oft im Plüsch versackt.
Von Peter Bitterli
«La Traviata», das ist die «Vom Wege Abgekommene», der die Gesellschaft den Rückweg in die bürgerliche Normalität verweigert.
Was uns heute ein lieb gewordenes Rührstück und ein Wunschkonzerthit irgendwo zwischen Anna Netrebko, Rolando Villazon
und drei untoten Tenören ist, war um 1853 brisantes Zeittheater:
die Liebes- und Leidensgeschichte einer Kurtisane, die an Tuberkulose leidet, von der Gesellschaft geächtet und letztlich in den
Tod getrieben wird. Die Uraufführung im Mai 1853 im La Fenice
in Venedig war übrigens ein Misserfolg, und erst eine Wiederaufnahme mit veränderter Besetzung im gleichen Jahr begründete
den Welterfolg der «Traviata».
Violetta Valery, die Traviata, steht zwischen den seichten Ansprüchen einer vergnügungssüchtigen Gesellschaft und der wahren Liebe, die ihr von Alfredo Germont angetragen wird. Als sie
sich dieser Liebe bewusst wird, bricht sich ihre Freude in ekstatischen Koloraturen über dem Wort «Gioia», «Vergnügen», Bahn.
Genau das ist in den Augen der Gesellschaft der nicht zu tilgende
Makel dieser Entgleisten: ihr animalischer Wille zum Glück. Die
Krankheit, an der sie von Beginn weg leidet, ist nur ein anderes
Bild dafür. Die Schwindsucht, die Existenz als Kurtisane und das
Nachtleben des «sündigen» Paris: Sie sind in dieser Oper unentwirrbar miteinander verschlungen. Violetta muss erfahren, dass
weniger die Schwindsucht als vielmehr die Vergangenheit als
Kurtisane in den höheren Kreisen als ansteckend gilt. Sie stirbt
verstossen, geächtet und einsam. «Gioia» ist ihr letztes Wort, als
sich Alfredo und seine Sippschaft ganz am Ende, als es schon zu
spät ist, doch noch einmal mit ihr einzulassen geruhen. «Dolor»
meinen die Hinterbliebenen dazu. Die Traviata hat ihren Weg gefunden, den einzigen, den ihr die Gesellschaft offengelassen hat.
In düsteren, nicht verklärten Schlussakkorden klagt Verdis Musik
an.
Animalischer Wille zum Glück
Kurtisanen geistern ja als sagenhafte Lustgöttinnen durch die
Literatur-, Opern- und Operettengeschichte. In Zeiten des entfesselten Kleinbürgertums und der männerfeindlich-sexistischen
political correctness verschwimmt der Begriff irgendwo in verklemmter Unschärfe, wie ja schon die Verwendung des altmodischen Wortes selber zeigt. Sagen wir mal so: «Kurtisanen» sind die
tanzenden und trinkenden Ukrainerinnen aus dem teuren Cabaret, während die Rolle der klassischen sogenannten «Nutten» eher
von den Brasilianerinnen in der billigen Kontaktbar gespielt wird.
Verdis Textdichter Francesco Maria Piave schuf das Libretto nach
dem Erfolgsroman «Die Kameliendame» von Alexandre Dumas.
Zeitgenössische Menschen auf der Bühne: Das war für Verdis Publikum derart ungewohnt, dass die Handlung schon für die Uraufführung um eineinhalb Jahrhunderte zurückversetzt werden
musste. «La Traviata» hält der Gesellschaft einen Spiegel der eigenen Doppelmoral vor, in den sie nicht gerne sieht, damals wie
heute. Immer noch finden sich ja Mitglieder der Journaille, die es
für lustig halten, in Texten zum Thema penetrant pseudoironisch
und im Kern tief verächtlich von «Damen» in Anführungszeichen
zu schreiben, bloss weil sie sonst abends ihrem Hausdrachen unangenehme Rechenschaft ablegen müssten. Und nichts ist dümmer als eine «Traviata»-Inszenierung, die im Theaterplüsch des
19. Jahrhunderts versackt und verblödet.
Zerbrechliche Klänge und Hum-Ta-Ta
Den Grundton aber schlägt der Komponist gleich im Vorspiel
an mit einer schwebenden, zarten, fast verklärten Musik, die die
Hauptperson und ihre kränkliche Konstitution schildert. Mit diesen zerbrechlichen Tönen kontrastieren die lauten Fest- und Ballszenen, wo das populistische Verdische «Hum-Ta-Ta» voll zum
Zuge kommt. Die extravertierte Lustigkeit der Gesellschaft wird
bewusst kontrastiert mit der wachsenden Isolation und Introversion der Hauptfigur.
Ab dem 12. Januar ist Verdis zündender Geniestreich, in welchem das Mitleid der Geächteten und die Verachtung den Selbstgerechten gilt, am Luzerner Theater zu sehen. Es dirigiert James
Gaffigan, Regie führt Lorenzo Fioroni.
La Traviata, SA 12. Januar bis DO 16. Mai, Luzerner Theater
37
BÜHNE
Auferstanden im Säli
Hommage an einen der grössten Kabarettisten und Nonsens-Poeten aller Zeiten:
Im Januar zeigen das Somehuus Sursee und die Werkstatt für Theater Luzern ihre
Szenen-Folge «Karl Valentin im Säli» – nicht an einer Spielstätte, sondern gleich
in acht verschiedenen Gasthäusern des Kantons.
Von Elias Zimmermann
Das Laientheater des Regisseurs Livio
Andreina zeigt einen Querschnitt von
Karl Valentins Schaffen. Bild Georg Anderhub
Bertolt Brecht wollte keine seiner Premieren verpassen, Hermann
Hesse war ein grosser Fan. Karl Valentin (1882–1948) hat Generationen von Künstlern beeindruckt und beeinflusst. Dem Luzerner
Regisseur Livio Andreina ist es nicht anders ergangen: «Schon
lange habe ich mich mit Valentin beschäftigt.» Wenn er über ihn
spricht, sprüht er vor Begeisterung. «Nach ‹Anne Bäbi im Säli› vor
zwei Jahren haben wir nach etwas gesucht, was man wieder in
Gasthäusern spielen kann. Da haben sich Karl Valentins Sachen
als ideal erwiesen.» Nicht zuletzt, weil der Kabarettist selber nicht
die grossen Bühnen aufgesucht hat, sondern am liebsten «im Säli»
spielte.
einen professionellen Anspruch, aber soll doch für ein Publikum
ohne Theatererfahrung verständlich sein. «Dass wir raus aufs
Land gehen, ist das Besondere an unserem Format und es ist eine
grosse Herausforderung.» Die Schwierigkeiten beginnen bereits
ganz praktisch bei der Bühnengestaltung der Ausstatterin Anna
Maria Glaudemans Andreina: Die Bühne muss flexibel an hohe,
niedrige, kleine und grosse Räume angepasst werden, darf nicht
zu viele Requisiten enthalten und doch das Säli in einen Theaterraum verwandeln.
Zeitungsanzeige, Vortrag, Couplet
Intensive Überlegungen forderte das Säli-Konzept auch von
Paul Steinmann, der für Andreina die Texte Valentins zusammengestellt und bearbeitet hat. Nicht nur eine sprachliche, eine
kulturelle Übersetzung war von Nöten: «Viele Witze aus den 1910er bis 1930er-Jahren verstehen wir heute nicht mehr, weil sie auf
einen bestimmten Kontext abzielen.» Hinzu kommt das spezifisch
Bayrische Valentins, das im Schweizerdeutschen verloren geht.
«Wir haben nur das genommen, was zeitlos ist, und es für unsere
Begebenheiten angepasst.» Gezeigt wird ein Querschnitt durch
Valentins Schaffen, ein Bogen, der sich von den berühmten Mo-
Zurück zu den Wurzeln des Dorftheaters
Die Wirte hätten die Produktionsleiterin des Projekts, Lisa Birrer, geradezu bestürmt, mit einem neuen Projekt wiederzukommen, als die Säli-Tournee der Anne-Bäbi-Jowäger-Adaption abgeschlossen war. Das Konzept hatte offensichtlich funktioniert.
«Das Laientheater auf dem Dorf ist in den Säli entstanden – in ihnen zu spielen ist eine Tradition, die seit über zweihundert Jahren
besteht.» Man kehrt nun dorthin zurück, wo das Dorftheater geboren wurde. Andreinas Laientheater spielte keine Schwänke, hat
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nologen («Das Aquarium»), über die Dialoge («Hätten’s Zeit») die
Gedichte und Zeitungsanzeigen («Alleinstehende Frau sucht
Stuhl zum Hinsetzen») hin zu den Liedern spannt. Letztere hat
Peter Estermann neu vertont, denn die alten Melodien, die sich
Valentin meist aus den Schlagern seiner Zeit zusammenklaute,
würden wir heute nicht mehr erkennen. Stattdessen spielt Estermann auf seinem Klavier «eine moderne Musik, die Erinnerungen an alte Chansons weckt».
er in Vergessenheit, zu viele frühere Freunde hatte der Exzentriker vor den Kopf gestossen. Sein Tod: der tragische Abschluss eines Lebens, in dem sich ein kleiner Mann von der Strasse – er war
gelernter Schreiner – in die Herzen Deutschlands gespielt hat, nur
um den Ruhm wieder zu verspielen.
«Ich hätte nicht einem einzelnen Schauspieler die Rollen Karl
Valentins aufbürden können.» Zu komplex und vor allem zu unnachahmlich ist der Komiker. Darum spielen ihn die fünf Laienschauspieler – vier Männer und eine Frau – gleich alle zusammen.
«Sie kämpfen um Worte, um die Sprache, aber auch ums Überleben. Sie ringen mit der Absurdität und dem Nonsens des Lebens.»
Und das ist manchmal genauso tragisch wie komisch. Mit den
Worten Karl Valentins: «Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie
es schon ist!»
Fünf Mal Karl Valentin
Der Theaterabend will Erinnerungen wecken an frühere Zeiten des Kabaretts, aber auch an die Person Valentins. Der hatte es
im Leben nicht so lustig, wie es seine Kunst vermuten liesse. Zwar
wollte Andreina nichts Biografisches machen, doch der Mensch
Karl Valentin müsse in seinen Texten präsent werden. Die Szenenfolge schliesst still und nachdenklich – denn auch dies sei eine
Seite des hageren Bayers gewesen. Zum Ende seines Lebens geriet
Spieldaten und -orte: www.somehuus.ch
BÜ H N EN FACH
WIEDERAUFNAHME
LÖFFELABGABE
Etwas macht die Ordnung zunichte. Ein auflösender Moment. Der Tod, der so gar nicht in
unsere Zeit passt. Kein Jammertal, keine Jenseitshoffnung mehr – das Paradies ist hier und
jetzt. Beatrice Fleischlin, Anja Meser und Marlen Oberholzer performen im Südpol zu Musik
von Stefan Haas. In ihrem Stück beschäftigen
sich mit dem Tod und wie sich jeder an seinen
Löffel klammert, so der Sensemann ihm diesen
abnehmen will.
Fleischlin/Messer: Drop Dead,
Gorgeous!, DO 17. bis SA 19. Januar,
20 Uhr, Südpol Luzern
Gute Nachrichten für jene, die «Unferti», das
neue Stück von Ohne Rolf, verpasst haben. Im
Januar nimmt es das Kleintheater wieder auf.
Wegen grosser Nachfrage. «Unferti» ist die Geschichte zweier Blattländer, die ihr plakatives
Dasein plötzlich infrage gestellt sehen. Und das
noch im Urlaub! Kulturteil.ch schrieb über «Unferti»: «Wenn Ohne Rolf auf der Bühne zum
Wort-Ping-Pong ansetzen, nehmen sie kein Blatt
vor den Mund. Und gestern im Kleintheater
blätterte sich das Duo abermals in die Herzen der
Zuschauer. Am Ende ist das Publikum sprachlos,
aber wortlos glücklich.»
Ohne Rolf: Unferti, MO 31. Dezember
2012 bis FR 11. Januar,
Kleintheater Luzern
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GEFÜHLSKARUSSELL
Budapest, Anfang 20. Jahrhundert – Liliom
arbeitet als Ausrufer eines Karussells im Vergnügungsviertel der Stadt. Ihm und der Karussellbesitzerin, der strengen Frau Muskat, wird eine
Liaison nachgesagt. Eines Tages erscheint das
junge Dienstmädchen Julie auf dem Karussellplatz. Um Liliom ist es geschehen und er verliebt
sich in sie. Als Frau Muskat von Eifersucht geplagt das junge Mädchen böse beschimpft, gibt
Liliom kurzerhand die Stelle bei ihr auf. Das
Theater Stans spielt «Liliom» des Budapester Autors Franz Molnár in der Regie von Dodó Deér.
Theater Stans: Liliom, SA 19. Januar bis
SA 23. März, Theater an der Mürg
KULTURSPLITTER SCHWEIZ
Cartoonmuseum Basel, Museumsnacht 2012, Foto: Nicole Pont
Lange Museumsnacht
In der Finanzhölle
Hoch über der Stadt St.Gallen thront die
Wirtschafts-Kaderuniversität HSG, unten profiliert sich das Theater zunehmend als Bühne
für Wirtschaftsthemen – mit kritischen Stücken allerdings. Vor vier Jahren waren es Urs
Widmers «Top Dogs», letzte Spielzeit «Die Kontrakte des Kaufmanns» von Jelinek, und jetzt
kommt Widmers neues Stück zur Schweizer
Erstaufführung. «Das Ende vom Geld» spielt
am WEF in Davos und treibt im Wintersturm
eine Gruppe von Top Shots in die Hölle – beinah. Das Schauspielhaus Zürich wollte das
Stück nicht. St.Gallen griff dankbar zu.
Urs Widmer: Das Ende vom Geld
Freitag, 11. Januar 19.30 Uhr (Premiere)
Theater St.Gallen
Mehr Infos: www.theatersg.ch
Wortklang
Die Bühne für Text und Ton präsentiert
Frölein Da Capo, Lara Stoll und Reto Stampfli.
Frölein Da Capo kokettiert mit eigenen Songs
das Landpommeranzen-Dasein und bringt das
Publikum zum Lachen und Mitwippen. Lara
Stoll wird in Olten mit ihren bissigen, und
aberwitzigen Texten für Furore sorgen und der
Solothurner Philosoph und Theologe Reto
Stampfli wird Geschichten über die stillen Helden des Alltags erzählen und seine Zuhörer
zweifelsfrei in den Bann ziehen.
Vario Bar Olten, Sonntag, 27.01., 20 Uhr,
www.wortklang.ch
1997 fand erstmals in Berlin eine «Lange
Nacht der Museen» statt und wurde sofort zu
einem erfolgreichen Grossevent. Mehr als 120
Städte bieten heute Museumsnächte an, u. a.
Paris, Amsterdam oder Wien. In der Schweiz
machte die Romandie den Anfang, und seit
2001 veranstaltet auch Basel jährlich eine gut
besuchte Museumsnacht. An der 13. wird erneut Verlockendes für jedes Alter geboten, wobei neben den Häusern in der Stadt auch
Kunsträume im nahen Baselbiet, im Elsass und
in Südbaden beteiligt sind. In über 40 Institutionen kann man allerhand Lehrreiches und
Unterhaltsames erfahren, dazu gibts vielfältig
Kulinarisches und für Nimmermüde diverse
After Hour Partys.
Chica Torpedo tauft in
der Mühle
Schmiedi Schmiedhuser ist fast seit Menschengedenken ein Wert in der Berner Musikszene. In der Mühle Hunziken tauft seine Band
Chica Torpedo das neue Album mit dem etwas
käsigen Namen «Gärn z Bärn». Schmiedhauser bezeichnet seine Gruppe selbst als «die
groovigste aller Berner Mundartbands». Das
ist, sagen wir, vollmundig, aber nicht ganz
falsch, denn die Mischung von Latin, Reggae
und Berner Pop hat es in der Tat in sich.
13. Museumsnacht: Fr 18.1., 18 bis 2 Uhr, div. Orte, www.museumsnacht.ch
Mühle Hunziken, Rubigen. Sa, 28.1., 21 Uhr
Das Vergehen der Zeit
Entscheiden, entscheiden ...
Die Zeit ist eine wichtige Komponente in den
darstellenden Künsten. Was für eine Rolle
kann sie in der bildenden Kunst spielen? Die
Galerie Domus in Schaan zeigt vom 24. Januar
bis zum 17. Februar 2013 das aktuelle bildnerische Schaffen des Ruggeller Multimediakünstlers Arno Oehri zu diesem Thema. Eine Leinwand, eine Holztafel, ein Blatt Papier stellen
jeweils ein ganz bestimmtes Feld dar, das für
den malerischen Akt aufbereitet wurde.
Soll ich die rote oder die schwarze Mützen
anziehen, soll ich mit Anita ausgehen oder
mich mit Max treffen, soll ich einen Master in
Kulturmanagement machen oder zwei Sommer auf der Alp Ziegen hüten …? Tagtäglich
müssen wir einen Haufen kleiner und grosser
Entscheidungen treffen. Mit diesem «Wohlstandsphänomen» befasst sich die neuste Erlebnis-Ausstellung des Stapferhauses in Lenzburg: In einem anregenden Parcours werden
wir mit Fragen und Antworten zum Thema
«Entscheiden» konfrontiert.
Das Vergehen der Zeit (Möglichkeitsfelder):
Vernissage: Do 24.01., 19.30 Uhr. Am 8.01.
findet eine themenbezogene, musikalische
Lesung mit Erika Kronabitter und dem Klanglabor statt.
Lenzburg, Zeughaus-Areal, bis 30. Juni. Di–So
10–17 Uhr, Do 10–20 Uhr, Mo geschlossen. Infos: www.stapferhaus.ch
Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz
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KIDS
Verzaubert von Filmen
Der Kinderfilmklub Zauberlaterne hat den Anerkennungspreis der Albert Koechlin Stiftung erhalten.
Das ist eine gute Nachricht für filmbegeisterte Kids.
Mit grossen Augen im Kinosaal sitzen und fasziniert das Geschehen auf der Leinwand verfolgen – das ist nur der eine Teil, den das
junge Publikum bei den Vorführungen der Zauberlaterne erwartet: Vor jedem Film erzählt eine Moderatorin Interessantes zum
Inhalt und dann folgt auch gleich noch ein kleines und witziges
Theaterstück als Einleitung. Bei der Zauberlaterne haben die Kinder für einmal den Kinosaal für sich alleine: Erwachsene müssen
nämlich draussen bleiben. Die Betreuerinnen und Betreuer des
Filmklubs sorgen dafür, dass die Kids bei allfälligen Sorgen und
Fragen gut aufgehoben sind. Den Filmklub Zauberlaterne gibt es
in mehreren Städten der Schweiz, die Verantwortlichen arbeiten
ehrenamtlich.
Jetzt hat die Koechlin-Stiftung die Zauberlaterne Zentralschweiz
(Altdorf, Luzern, Sarnen, Schwyz und Sursee) mit einem Anerkennungs- und Förderpreis von 40 000 Franken ausgezeichnet.
«Das ist für uns schlicht fantastisch! Es fühlt sich so ähnlich an,
wie wenn einem der Chef auf die Schulter klopft – diese Anerken-
nung motiviert und bestätigt uns enorm in unserer ehrenamtlichen Arbeit», sagt Samantha Taha, Co-Präsidentin Zauberlaterne
Luzern. Der finanzielle Zustupf kommt für den Filmklub zur richtigen Zeit. «Unser Verein muss mit wenigen Mitteln auskommen
und die Kosten sind stetig ein bisschen gestiegen. Das Preisgeld
können wir jetzt unter anderem dafür einsetzen, die Zauberlaterne bekannter zu machen und neue Mitglieder zu akquirieren»,
sagt Taha. Am 12. Januar flimmert der nächste Film über die
Leinwand – was gezeigt wird, bleibt bis kurz vorher ein Geheimnis. Ein tolles Kinoerlebnis wird es aber so oder so.
Christine Weber
Filmklub Zauberlaterne. Pro Schuljahr zeigt die Zauberlaterne neun Filme
unterschiedlicher Genres für Kinder ab 6 Jahren. Eine Mitgliedschaft kostet
pro Kind 40 Franken, für jedes weitere Geschwister dann noch 30. Die Filme
werden im Bourbaki Kino gezeigt. Nächste Aufführungen in Luzern: Sa 12.1.,
Sa 23.2., jeweils 13 Uhr. Mehr Infos und Daten zur Zauberlaterne:
facebook.com/luzernzauberlaterne.
KINDERKULTURKALENDER
KINDERFÜHRUNG KKLB
Landessender Beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch
ENTDECKUNGSREISE KUNST
Die Ausstellung von Jean-Frédéric Schnyder spielerisch erleben.
Für Kinder ab 6 Jahren.
Museum Bellpark Kriens. DI 29. Januar, 16 Uhr
THEATERTOUREN FÜR KINDER
Aktuelles Programm und Spieldaten auf: www.historischesmuseum.lu.ch
Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24
KINDERFILMKLUB ZAUBERLATERNE
Aussergewöhnliche Filme für Kinder ab 6 Jahren
Bourbaki Kino. SA 12. Januar, 10 und 13 Uhr
KINDERNACHMITTAG AVE MARIA!
Sankturbanhof Sursee. MI bis SO, 11 Uhr. Bis 6. Januar. Ab 7 Jahren
SUCHSPIELE
Bourbaki Panorama Luzern. Tägliches Angebot. Von 5 bis 13 Jahren
FLOVELO
Eine stürmische Fahrt für Klein und Gross.
Theater Altes Gymnasium Sarnen. DI 22. Januar, 10 und 14 Uhr
ZIRKUSSCHULE TORTELLINI
Diverse Kursangebote und Schnuppertage. Für Kinder der 1. bis 9. Klasse
Zirkushalle Luzern-Littau. www.zirkusschule-luzern.ch
AKTUELLE ENTDECKUNGEN DER KANTONSARCHÄOLOGIE
Rückblick auf die Höhepunkte des Zuger Archäologiejahres 2012
Museum für Urgeschichte(n) Zug. SO 13. Januar, 15 Uhr
DES HAUSTIERS WILDE FAMILIE
Gwunderstunden für Kinder ab 5 Jahren. MI 02./09./16./23./30. Januar 2013, 14 Uhr
Natur-Museum Luzern. T 041 228 54 11
KINDERKONZERT: ZU DRITT
Mit Sophie Aeberli, Malin Schnell und Sabine Rauber
Mullbau Luzern Reussbühl. SO 20. Januar, 11 Uhr
S'TANZENDE MEERSÄULI
Figurentheater Petruschka. Jeweils 02./03./04./05./06./09./12./13./16./19./20./23./
26./27./30. Januar 2013, 14.30 Uhr. Für Kinder ab 5 Jahren
Natur–Museum Luzern. T 041 228 54 11
BÄR UND WILDKATZE
Eine Geschichte über Abschied und Freundschaft für alle ab 5 Jahren.
Kellertheater im Vogelsang Altdorf. SA 26. Januar, 16 Uhr
BUNTE TIERWELT
Familienführung für Eltern und ihre Kinder
Sammlung Rosengart Luzern. SO 27. Januar., 14.30 Uhr. Ab 5 Jahren
HOTZENPLOTZ
Nach der Kaspargeschichte von Otfried Preussler. Ab 5 Jahren
Figurentheater Industriestr. 9. 12./13./16./19./20. Januar, 15 Uhr
FAMILIEN-FILM-BRUNCH AMAZONAS
Verkehrshaus Luzern. SO 27. Januar, 9 Uhr. Anmeldung: www.filmtheater.ch
HIER UND JETZT
Familienführung Jahresausstellung
Kunstmuseum Luzern. SO 13. Januar, 11 Uhr
DI CHLI HÄX
Kinderstück nach dem Buch von Otfried Preussler. Ab 5 Jahren
Luzerner Theater. 02./06./13./16./19./20. Januar, 13.30 Uhr
DE CHLY DRACHE
Ein mitreissendes Papier-Theater für Kinder ab 4 Jahren.
Figurentheater, Industriestrasse 9. 23./26./27. Januar, 15 Uhr
D'WIEHNACHTSGSCHICHT
Planetarium Verkehrshaus Luzern. Täglich 14 Uhr, noch bis 6. Januar. Ab 5 Jahren
SCHTÄRNEFÖIFI: RAGETE
Konzert für die ganze Familie
Kleintheater Luzern. SO 13. Januar, 11 Uhr
DAS GEHEIMNIS DER KARTONRAKETE
Ein ganz und gar ungewöhnliches Familienabenteuer. Ab 7 Jahren
Planetarium Verkehrshaus Luzern. Ab 7. Januar täglich um 14 Uhr
41
ANZEIGEN
KLEINTHEATER
IM JANUAR
www.kleintheater.ch
: THEATER
GARDI HUTTER
Mo 31.12. / Do 03.01. /
Fr 04.01. / Sa 05.01. /
Mi 09.01. / Do 10.01. /
Di 15.01.* bis So 20.01. /
Fr 11.01. / 20 Uhr
: WORT BIS FILM
VERSUCHUNG 2013
TRY-OUT-BÜHNE
Mo 07.01. / Mo 14.01. /
Mo 21.01. / Mo 28.01. /
Mo 04.02. / 20 Uhr
: KABARETT / MUSIK
VON STEFAN VÖGEL
NILS ALTHAUS
NACH DEM FILM „DIE HERBSTZEITLOSEN“
Di 08.01. / 20 Uhr
AB 5. JANUAR 2013
URNER MUNDARTFASSUNG
im theater(uri), 6460 Altdorf
Marco Schenardi
: KINDER
SCHTÄRNEFÖIFI
www.ticketcenter-uri.ch
So 13.01. / 11 Uhr
REGIE
SPIELDATEN
Annette Windlin
Premiere:
Sa, 05. Januar, 19.30 Uhr
EINE PRODUKTION
Derniere:
von Momänt & Co.
Sa, 02. Februar, 19.30 Uhr
Fr, 11. Januar, 19.30 Uhr
VORVERKAUF UND RESERVATION
Sa, 12. Januar, 19.30 Uhr
Ab 27. November 2012,
So, 13. Januar, 17.00 Uhr
Ticketcenter Uri c/o Tourist Info Uri
Mi, 16. Januar, 19.30 Uhr
Tel. 041 874 80 09,
Do, 17. Januar, 19.30 Uhr
Mo–Fr 9.00–11.30 Uhr / 13.30–17.30 Uhr,
Fr, 18. Januar, 19.30 Uhr
Sa 9.00–11.30 Uhr
Sa, 19. Januar, 19.30 Uhr
So, 20. Januar, 17.00 Uhr
ONLINERESERVATIONEN
Do, 24. Januar, 19.30 Uhr
möglich unter www.ticketcenter-uri.ch
Fr, 25. Januar, 19.30 Uhr
Reservationen sind verbindlich –
Sa, 26. Januar, 19.30 Uhr
Umtausch nicht möglich
*Gönnervorstellung
So, 27. Januar, 17.00 Uhr
Di, 29. Januar, 19.30 Uhr
Mi, 30. Januar, 19.30 Uhr
Do, 31. Januar, 19.30 Uhr
Fr, 01. Februar, 19.30 Uhr
EINTRITTSPREIS
CHF 39.00
verbilligter Eintritt mit Pro Bon
BERUFSVERBAND
DER FREIEN
THEATERSCHAFFENDEN
ACT
Kleintheater Luzern
Bundesplatz 14
6003 Luzern
ASSOCIATION
DES CRÉATEURS DU
THÉÂTRE INDÉPENDANT
ASSOCIAZIONE
CREATORI TEATRALI
INDIPENDENTI
SEKTION
ZENTRALSCHWEIZ
WWW.A-C-T-ZENTRALSCHWEIZ.CH
42
: COMEDY
OHNE ROLF
Vor verkauf: 041 210 33 50
Neue Öf fnungszeiten:
Mo bis Sa / 17 bis 19 Uhr
w w w.kleintheater.ch
Di 22.01. bis Sa 26.01. / 20 Uhr
: MUSIK
POLLINA – SCHMIDBAUER–KÄLBERER
Mi 16.01. / 20 Uhr im KKL
: MUSIK
COLETTE ET ROSE
Di 29.01.* / 20 Uhr
: WORT / THEATER /
MUSIK / KABARETT / TANZ
SCHRÄGE VÖGEL
Mi 30.01. LAVAPAUL
Fr 01.02. Das wüste Gobi
Sa 02.02. Collectif Barbare
Januar 2013
KULTURKALENDER
13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Neujahrskonzert
Mit dem Seniorenorchester Luzern
und jugendlichen Künstlerinnen und
Künstlern
15.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstr. 7, Weggis
Neujahrskonzert
Ein-Wort-Klang-Spiel mit kindlichem
Ernst. Christoph Schwyzer und Markus
Lauterburg
16.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Sa 5. Januar
19.30 Le Théâtre Kriens-Luzern,
Grabenhofstr. 1, Kriens
Chicago
Musical
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern
Ohne Rolf
«Unferti»
20.00 Buena Vista, Hotel Bellevue,
Engelberg
Monotales
Unplugged-Konzert
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Neujahrskonzert
Sinner DC, Tim & Puma Mimi
Mit dem Seniorenorchester Luzern
und jugendlichen Künstlerinnen und
Künstlern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Donnerspass-Konzert. Electronica
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Yossi + Vorfilm
Texas Blues
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Punkrock hoch 6
I, Anna
Luzern mausert sich je länger je mehr zu einem fruchtbaren Nährboden für Punkrock-Bands. Nicht anders lässt sich erklären, dass in
der Zwischenbühne Horw gleich sechs einheimische Vertreter ihre
harten Gitarrenriffs und rauen Gesangsstimmen zum Besten geben.
Face The Front (Bild) teilen sich die Bühne mit Pebble In The Patten,
The Scouts, Empty Fridge, Tea Time und einer Überraschungsband.
Die Devise also lautet: Alte Jeansjacke aus dem Schrank hervorkramen, Boots montieren, Mamas Haarlack missbrauchen und ab zum
Pogo-Tanz in der Zwischenbühne. Und nicht vergessen, Crowdsurfing ist erwünscht! (ms)
von Eytan Fox, Israel 2012, 84 Min.,
Hebräisch/d,f. Vorfilm: «Kapitän Hu»
von Basil Vogt, CH, 9 Min.
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
20.00 Kursaal Engelberg
Neujahrskonzert der Orchester­
akademie
Dirigent: Roman Walker. Werke von
Raul Garello, Fritz Kreisler, Antonin
Dvorak
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Don P. & The Blue Jags
von Barnaby Southcombe, GB/D/F
2012, 93 Min., E/d
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Theo oder DJ Mingo
21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
Thursday Night Jazz Jam
Live-Jazz Session
Fr 4. Januar
Elena
von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011,
109 Min., Russisch/d,f
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Mi 2. Januar
13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Di chli Häx
Kinderstück nach dem Buch von
Otfried Preussler. In einer Luzerner
Mundartfassung von Martina Clavadetscher und Christov Rolla
15.00 Le Théâtre Kriens-Luzern,
Grabenhofstr. 1, Kriens
Chicago
Musical
17.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Jam Night
Offene Bühne. Funk, Rock, Pop
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Yossi + Vorfilm
von Eytan Fox, Israel 2012, 84 Min.,
Hebräisch/d,f. Vorfilm: «Kapitän Hu»
von Basil Vogt, CH, 9 Min.
20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe. Text von
Alan Jay, nach George Bernard Shaw
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Elena
von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011,
109 Min., Russisch/d,f
Do 3. Januar
18.00 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Easy Listening Piano Live Music
Elena
von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011,
109 Min., Russisch/d,f
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011,
109 Min., Russisch/d,f
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Der nackte Wahnsinn
Komödie von Michael Frayn
19.30 Le Théâtre Kriens-Luzern,
Grabenhofstr. 1, Kriens
Der nackte Wahnsinn
Komödie von Michael Frayn
19.30 Le Théâtre Kriens-Luzern,
Grabenhofstr. 1, Kriens
Chicago
Musical
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern
Ohne Rolf
«Unferti»
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Musical
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern
Funky Fever
Funk, Soul, Hiphop
23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Ohne Rolf
Loadstar, Body & Soul
«Unferti»
20.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstr.
21, Luzern
Drum'n'Bass
Dreikönigskonzert
Willy Tell & The Bänd
25 Jahre Jubiläum. Werke von Leonard
Bernstein, Jean-François Michel,
Samuel Barber, George Gershwin,
Daniel Schnyder
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Volks-Alpen-Rock
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
I, Anna
von Barnaby Southcombe, GB/D/F
2012, 93 Min., E/d
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Dustyboots
Country, Rock, TexMex
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Dreilindenstr. 93, Luzern
Tango Tanzabend
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Teacher's Concert
Disko Fiasko
Doran-Kaenzig-Hemingway &
CD-Release «A Tribute To Fab»
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
80er bis 2030er
23.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens
I, Anna
Overstimulation Vol. 1
von Barnaby Southcombe, GB/D/F
2012, 93 Min., E/d
21.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg
1, Horw
Clubnacht
Sa 5. Januar
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Elena
von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011,
109 Min., Russisch/d,f
Subversiv Records Punk Nacht
Chicago
Blues, Rock
20.15 Neuer Kursaal Engelberg,
Engelberg
Konzert
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Mit Delilahs'77 & The Strapones.
Punkrock
22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Jersey Julie Band
Baum
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Elena
SA 5. Januar, 21 Uhr, Zwischenbühne Horw
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
So 6. Januar
11.00 KKL Luzern, Europaplatz 1
Salzburger Neujahrskonzert
Camerata Salzburg. Natalie Chee,
Violine und Leitung. Tanz-Ensemble
«Musica et Saltatoria»
11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Sheherazade
von Nacer Khemir, Tunesien 2011,
81 Min., F/Arab/d,f
15.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Di chli Häx
Kinderstück nach dem Buch von
Otfried Preussler. In einer Luzerner
Mundartfassung von Martina Clavadetscher und Christov Rolla
17.00 Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18,
Luzern
4. Zykluskonzert
Dreikönigskonzert der Kammermusiker
Luzern. Brigitte Lang, Markus Wieser,
Gerhard Pawlica, Klaus Thalmann, Regula Schneider,Yvonne Lang
18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Punk Night
Jazz Lounge Music
Mit Face The Front, Pebble In The Patten, The Scouts, Empty Fridge, Tea Time
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Podium
Violinklasse Igor Karsko
43
KULTURKALENDER
1.1. – 6.1.
Di 1. Januar
LSO_1213_Kultmag_96X190_Jan_RZ_Layout 1 10.12.12 10:33 Seite 1
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LUZERNER
THEATER...
KONZERTKALENDER 2012
James Gaffigans Highlight:
Krystian Zimerman
Dienstag, 1. Januar 2013 | 17.00 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Neujahrskonzert 1 – Là ci darem la mano
LSO/Gaffigan/Chappuis/Boyce/Görner – Verdi/Mozart/ Chopin/
Mendelssohn-Bartholdy
PREMIEREN IM JANUAR
DANCEMAKERS SERIES #4
Mittwoch, 2. Januar 2013 | 11.00 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Neujahrskonzert 2 – La Campanella
Luzerner Sinfonieorchester/Gaffigan/Lamsma – Verdi/Paganini/
Mendelssohn-Bartholdy
CHOREOGRAFIEN AUS DEM TANZENSEMBLE
10. | 11. | 12. | 17. | 19. | 23. | 24. Januar 2013, jeweils 20.00 Uhr, UG
LA TRAVIATA
OPER IN DREI AKTEN VON GIUSEPPE VERDI
TEXT VON FRANCESCO MARIA PIAVE, NACH ALEXANDRE DUMAS SOHN
12. (19.30 Uhr) | 19. (20.00 Uhr) | 23. (19.30 Uhr) | 27. (13.30 Uhr) |
31. Januar 2013 (19.30 Uhr), Luzerner Theater
Patronat: Luzerner Kantonalbank
Mittwoch, 16. & Donnerstag, 17. Januar 2013 |
19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Pulcinella
Luzerner Sinfonieorchester/Gaffigan/Josefowicz – Vivaldi/Zimmermann/
Rameau/Strawinsky
AUSSERDEM
Mittwoch, 16. & Donnerstag, 17. Januar 2013 |
18.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Aufführungen der Musik-Werkstatt «Pulcinella» mit Kindern und
Jugendlichen von Heilpädagogischens Schulen
Im Rahmen der Konzerteinführung zum Sinfoniekonzert
MY FAIR LADY
Musical in zwei Akten von Frederick Loewe
Text von Alan Jay Lerner, nach George Bernard Shaw
2. (20.00 Uhr) | 18. (19.30 Uhr) | 20. (20.00 Uhr) | 25. Januar 2013 (19.30 Uhr),
Luzerner Theater
Principal Partner: Migros-Kulturprozent
DI CHLI HÄX
Kinderstück nach dem Buch von Otfried Preussler
In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und mit
Liedern von Christov Rolla
2. (13.30 Uhr) | 6. (15.00 Uhr) | 13. (13.30 Uhr) | 16. (13.30 Uhr) | 19. (13.30 Uhr) |
20. Januar 2013 (13.30 Uhr), Luzerner Theater
Sonntag, 20. Januar 2013 | 11.00 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Lutosławski zu Ehren
Luzerner Sinfonieorchester/Gaffigan/Zimerman – Lutosławski/Brahms
DER NACKTE WAHNSINN
Komödie von Michael Frayn
4. (19.30 Uhr) | 5. (19.30 Uhr) | 13. (20.00 Uhr) | 16. (20.00 Uhr) | 17. (19.30 Uhr) |
26. Januar 2013 (19.30 Uhr), Luzerner Theater
ZU IHREM DIENST 2
Eine Brief-Manufaktur
18. Januar 2013 (20.00 Uhr), UG
Benützen Sie den Vorverkauf: karten@sinfonieorchester.ch
Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77
www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15
Dreikönigskonzert
Theaterkasse: Tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch
Kuma_Luth_Jan.indd 1
06.12.12
Sonntag, 6 Januar 2013, 17.00 Uhr
Luzerner Kammermusiker
Yvonne Lang Klavier
Brigitte Lang Violine
Regula Schneider Klarinette
Markus Wieser Viola
Gerhard Pawlica Violoncello
Klaus Thalmann Kontrabass
Programm
Georg Friedrich Händel «Passacaglia» für Violine und Violoncello
Ludwig van Beethoven «Gassenhauer-Trio» B-Dur, op 11
Franz Schubert «Forellenquintett» A-Dur, D 667
Eintritt Fr. 15.– / Kinder gratis
Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Konzertbeginn.
Kartenbestellung: info@kammermusik-luzern.ch und Telefon 041 420 22 73
Sonntag, 27. Jan. 2013
19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal
Michael Abene & Big Band HSLU
Montag, 25. März 2013
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Dianne Reeves
Sonntag, 07. April 2013
19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal
The Big Chris Barber Band
Sonntag, 21. April 2013
18.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Branford Marsalis & Joey Calderazzo Duo
Freitag, 17. Mai 2013
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
The Count Basie Orchestra
www.jazzluzern.ch
Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch
44
Ein grossartiger Komponist & Arrangeur
Princess of Jazz – eine der grossen Stimmen
Garantie für grandiose Showtime
The Art of the Duo
Swing, wie er nicht besser klingen kann
KW49 10:20
Januar 2013
Mo 7. Januar
Di 8. Januar
Offene Bühne für alle
Kabarett mit viel Musik
Das festliche Dreikönigskonzert beginnt mit Halvorsens Passacaglia über ein Thema von Händel für
Violine und Violoncello, gefolgt von Beethovens
«Gassenhauer-Trio». Diesem Werk schliesst sich das
vielleicht noch bekanntere Forellenquintett von
Schubert an. Es ist Schuberts einziges Klavierquintett, dem sein gleichnamiges Lied über ein Gedicht
von Christian Friedrich Schubart zugrunde liegt.
Die Luzerner Kammermusiker spielen das heitere
Stück im prächtigen Marianischen Saal. (an)
Bereits zum siebten Mal findet im Kleintheater die «Versuchung» statt. Sie besteht aus einer
Bühne, die zum Experimentieren und zu Spontanauftritten einlädt, wobei niemand die Garantie für gar nichts übernimmt: Absturz oder Höhenflug – alles ist möglich. Zwischen den Moderationen von Dominic Deville (jetzt ohne Herr
Gehrig) werden Künstler und Künstlerinnen ihr
Glück versuchen. Wer sich bis 18 Uhr im Theater
(oder vorher bei Kulturbau) meldet, darf auf die
Bühne. Wer zu spät kommt, muss im Publikum
Platz nehmen. Bestimmt ein Abend voller Überraschungen. (an)
Nils Althaus, der zuletzt für den Oscarpreisträger Xavier Koller als «Dällenbach Kari» vor
der Kamera stand, ist nicht nur ein Filmstar. Er
ist auch ein scharfsinniger Autor und Liedermacher. Seit mehreren Jahren sorgt er mit seinen Auftritten auf den Kleinkunstbühnen für
Staunen. Jetzt kommt sein drittes Soloprogramm «Ehrlich gheit». Mit viel Humor und
schillernden Liedern im Gepäck hat Althaus
das erste Mal eine zusammenhängende Geschichte geschrieben. Vier verschiedene Figuren stolpern über ihre eigene Ehrlichkeit – mit
mehr oder weniger katastrophalen Folgen. (an)
Dreikönigskonzert, SO 6. Januar, 17 Uhr, Marianischer Saal Luzern
«Versuchung», MO 7. Januar, 20 Uhr, Kleintheater Luzern
«Ehrlich gheit», DI 8. Januar, 20 Uhr, Kleintheater Luzern
Nach dem Dreikönigskuchen
das Dreikönigskonzert
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Elena
von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011,
109 Min., Russisch/d,f
19.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern
Radio Pilatus Comedy Night
Nils Althaus
Unterhaltung
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Barnaby Southcombe, GB/D/F
2012, 93 Min., E/d
Chicago Swing Rats
I, Anna
Ehrlich gheit – Kabarettsolo mit Liedern
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Dixieland und Swing
20.00 LUZ Seebistro, Schifflandungsbrücke 1, Luzern
von Barnaby Southcombe, GB/D/F
2012, 93 Min., E/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Radio Pilatus Comedy Night
Open Mic
Tango-Djungle
I, Anna
Offene Bühne
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Electro-, Neo-, AlternativtangoPractica
von Barnaby Southcombe, GB/D/F
2012, 93 Min., E/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
I, Anna
von Barnaby Southcombe, GB/D/F
2012, 93 Min., E/d
Mo 7. Januar
15.30 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstr. 16, Luzern
Eine leidige Geschichte – Der Steiner
Aufstand 1942
Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer
17.00 Ehemaliges Kloster St.Urban,
Schafmattstr. 1, St. Urban
Di 8. Januar
Podium
Theorie specialised
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern
Jam Night
Offene Bühne. Funk, Rock, Pop
18.15 Matthäuskirche, Seehofstr. 9,
Luzern
488. Orgelvesper
Musik für Orgel und Cembalo im Duett.
Mutsumi Ueno, Anna Buczek Merz
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011,
109 Min., Russisch/d,f
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Z1,
Dreilindenstr. 94, Luzern
von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011,
109 Min., Russisch/d,f
19.30 Hochschule Luzern – Musik,
Musikpavillon, Obergrundstr. 9, Luzern
17.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Violinklasse Sebastian Hamann
18.15 Hochschule Luzern – Musik,
Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern
Elena
Elena
Mi 9. Januar
Podium
Lesung mit Martin Lienhard
18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Milonga Martes Clásico
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Lyrik im Kloster
Jazz Lounge Music
Unterhaltung
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Evensong
Mit Musik von Sumsion, Tomkins,
Harris. Leitung: Stephen Smith
18.15 Zentralstr. 18, 4. Stock, Zi 429,
Zentralstr. 18, Luzern
Musik und Diversity-Diskurse
Referat und Diskussion mit Dorothee
Barth
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Podium
Violoncelloklasse Christian Poltéra
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Elena
von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011,
109 Min., Russisch/d,f
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern
Giuseppe Verdi: La Traviata
Ensemble Musiktheater des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester.
Musikalische Leitung: James Gaffigan
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Ohne Rolf
«Unferti»
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Zischtigsbar
Versuchung 2013 – Try-out-Bühne
Tres Hombres
«Jetzt ohne Herr Gehrig!»
Blues-Rock
45
I, Anna
Do 10. Januar
12.30 Hochschule Luzern – Musik,
Musikpavillon, Obergrundstr. 9, Luzern
Lunchtime-Konzert
Cordula Kurthen (Violine)
15.30 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern
Reiche Prasser – Arme Schlucker
Kirchen- und Sozialgeschichte im Spiegel von Küchenzetteln. Vortrag von Josef
Imbach
18.00 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Easy Listening Piano Live Music
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5,
Luzern
Donnerstag-Konzert
Charlotte Hug und Gerry Hemingway
19.30 Kantonsschule Beromünster,
Aula, Am Sandhübel 12, Beromünster
Am Kaminfüür
Vortrag von Andreas Bartlome
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern
Ohne Rolf
«Unferti»
20.00 Theater Bunterbünter,
Oberdorf 5, Neuenkirch
Peter Spielbauer
«Allerdings Allerdongs»
20.00 Entlebucherhaus,
Kapuzinerweg 5, Schüpfheim
Pedro Lenz & Christian Brantschen
«Der Goalie bin ig». Lesung mit
Musik
KULTURKALENDER
6.1. – 10.1.
So 6. Januar
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30 JAHRE KINDER- UND JUGENDTHEATER VOM FEINSTEN!
LUKI*JU-BILÄUM!
LUKI*JU THEATER LUZERN FEIERT 30 JAHR JUBILÄUM
MIT DER IDEE, PROFESSIONELLES THEATER AN EIN JUNGES PUBLIKUM und in die
Schulen zu bringen, wurde vor 30 Jahren das luki*ju theater luzern aus der
Taufe gehoben. Anno dazumal ein einmaliges Angebot! Inzwischen hat das
luki*ju mit viel Engagement und Herzblut 20 verschiedene Produktionen
erschaffen. 82 Theater-Profis haben kreativ mitgewirkt: AutorInnen,
AssistentInnen, BühnenbildnerInnen, BühnenbauerInnen, FotografInnen,
GrafikerInnen, KomponistInnen, Kostümbildnerinnen, Ko-ProduzentInnen,
Lichtdesigner, MusikerInnen, Objektkünstlerinnen, ProduktionsleiterInnen,
QuerdenkerInnen, RegisseurInnen, SängerInnen, SchauspielerInnen,
Schreiner, Stoffdesignerinnen, Tänzerinnen, TechnikerInnen,
TheaterpädagogInnen, WiederholungstäterInnen ...
AUF 400 VERSCHIEDENEN SCHWEIZER BüHNEN wurden 1‘656 Vorstellungen für
über 200‘000 kleine und grosse ZuschauerInnen gespielt. Das luki*ju theater
luzern überrascht das Publikum immer wieder mit witzigen, berührenden und
innovativen Theaterproduktionen. Spitzenreiter ist der mutige Adler „Örjan“
der im Jubiläumsjahr zu seinem 430. Höhenflug ansetzt. Mit der seither
aufwändigsten Produktion „Hänsel & Gretel“ feiert das luki*ju theater luzern
am 3. Februar sein Jubiläum.
JUBILÄUMSVORSTELLUNG
430. AUFFüHRUNG „ÖRJAN“
„HÄNSEL & GRETEL“
Mittwoch, 16. Januar, 10.30 Uhr
Sonntag, 3. Februar, 11 Uhr
Altes Gymnasium, Sarnen OW,
Musiktheater mit Harfe, Cello,
Schulvorstellung
Schlagwerk, Gesang und Spiel,
WEITERE DATEN, INFOS UND SPIELDATEN
im Theater Pavillon Luzern.
www.luki-ju.ch
Letzte Gelegenheit. Herzlich
willkommen zu Spiel, heisser
BERUFSVERBAND
DER FREIEN
THEATERSCHAFFENDEN
Suppe und süssem Lebkuchen!
RESERVATION
haasgrafik.ch
pfyl@gmx.net
46
ACT
ASSOCIATION
DES CRÉATEURS DU
THÉÂTRE INDÉPENDANT
ASSOCIAZIONE
CREATORI TEATRALI
INDIPENDENTI
SEKTION
ZENTRALSCHWEIZ
WWW.A-C-T-ZENTRALSCHWEIZ.CH
Januar 2013
Fr 11. Januar
Sa 12. Januar
Greis rappt zu Händel
Die Kombination von Alt und Neu ist ein probates Mittel, um stilistische Grenzen aufzusprengen und ein neuartiges Gesamtkunstwerk zu
schaffen. Mit dem Projekt The Power of Musick trifft klassische Barockmusik auf zeitgenössischen Sprechgesang: Der Grosswanger Schlagzeuger und Komponist Stephan Hodel verarbeitet über 300 Jahre alte Werke
von Henry Purcell und Georg Friedrich Händel in eine aktuelle Tonsprache und erzeugt dadurch eine musikalische Basis für den Berner Rapper
Greis. Dieser liefert die Lyrik zur modernen Neuinterpretation der barocken Grossmeister. Mit von der Partie sind unter der Leitung von Pirmin
Lang der G.F. Händelchor Luzern, die Musiker der Camerata Musica Luzern sowie der Aargauer Konzertchor Pro Musica Vocale. (ms)
In weiten Landschaften
Die Luzerner Band «Land covered with Briar» entführt ihre Zuhörer
mit atmosphärischen Gitarren, schwermütigen Klangbildern, manchmal aber auch verspielten Melodien in weite Soundlandschaften. Dort
schweben sie mal im Ungewissen, mal holt sie die Stimme von der Bassistin Rahel Steiner wieder zurück auf den Boden und lädt ein zur gemeinsamen Fahrt ins Blaue. Ihrem Debütalbum «Briar» – zu deutsch
Dornen –, das im Februar erschien, folgten zahlreiche Auftritte der Band
in der ganzen Schweiz. Und natürlich lassen sie ihre Heimatstadt nicht
aus. Als Gastmusiker spielt Simon Bauer aus Berlin am Kontrabass.
(mak)
The Power of Musick: Baroque Meets Rap. FR 11. Januar, 19.30 Uhr,
KKL Luzern
Konzert, SA 12. Januar, 20 Uhr, Meridiani Bar
19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Dancemakers Series #4
Stress
Tango Tanzabend
Tanz-Choreografien
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Support: M.A.M.
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44,
Luzern
21.00 Chäslager, Alter Postplatz 3,
Stans
Tendenzen afrikanischer Theologie
von Frauen
23.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens
Guz & Admiral James T.
Donnerspass-Konzert
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Feensturm
Party-Band
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
I, Anna
von Barnaby Southcombe, GB/D/F
2012, 93 Min., E/d
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Theo oder DJ Mingo
21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
Thursday Night Jazz Jam
Live-Jazz Session
Fr 11. Januar
18.00 Barfüsser Zentrum, Winkelriedstr. 5, Luzern
Von Mann zu Mann
Kurzdokfilm über Männer-Initiation
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Maria Stuart
Nach Friedrich Schiller
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1
The Power of Musick
«Baroque meets Rap». Mit Grégoire
Vuilleumier alias Greis, Stephan
Hodel, G.F. Händel-Chor, Orchester
Camerata. Leitung: Pirmin Lang
Rock'n'Roll-Schuh-Diskothek IV
Nacht #3
Vortrag von Sr. Josée Ngalula
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Matthäuskirche, Hertensteinstr. 30, Luzern
Classic & Contemporary Techno
Sa 12. Januar
Konzert Saxofonensemble
10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11,
Luzern
Sergej Prokofieff, Steve Reich und
Studierende der Hochschule Luzern
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern
Die Zauberlaterne Luzern
Filmklub für Kinder. Auch ab 13 Uhr
15.00 Figurentheater, Industriestr. 9,
Luzern
Ohne Rolf
«Unferti»
20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern
Hotzenplotz
Nach der Kaspargeschichte von Otfried Preussler. Kasperlibühne Monika
Schmucki
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Dancemakers Series #4
Tanz-Choreografien
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Miriam Crespo & Band
Quelques heures de printemps
Konzert
20.00 Theater Bunterbünter,
Oberdorf 5, Neuenkirch
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
19.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens
Peter Spielbauer
Nik Bärtsch's Ronin, Colin Vallon
Trio, Pierre Favre & Lucas Niggli
«Allerdings Allerdongs»
20.00 Kulturraum Ermitage, Dorfstr. 30,
Beckenried
Roti Rösli
Eröffnung Suisse Diagonales Jazz
19.00 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21,
Luzern
Cabaret mit Philipp Galizia und Erich
Strebel
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Il violino di Cervarolo
5 Years of Sums Records
Dokumentarfilm von Nico Guidetti und
Matthias Durchfeld, Italien 2012, 75Min
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Giuseppe Verdi: La Traviata
Punkrock
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Ensemble Musiktheater des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester.
Musikalische Leitung: James Gaffigan
20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern
I, Anna
von Barnaby Southcombe, GB/D/F
2012, 93 Min., E/d
Dancemakers Series #4
Tanz-Choreografien
47
20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,
Willisau
Andreas Schärer & Bänz Oester
Jazz
20.00 Haus der Volksmusik, Lehnplatz
22, Altdorf UR
Hanneli-Stubete
Volksmusik
20.00 Café Bar Meridiani, Klosterstr. 12,
Luzern
Land covered with Briar
Konzert
20.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstr.
21, Luzern
Catfish Blues Band
Blues
20.00 Kulturzentrum Braui, Brauisaal,
Brauiplatz 5, Hochdorf
Birgit Steinegger & Walter Andreas
Müller
Kabarett
20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3,
Stans
Reto Burrell
«Sunshine and Snow»
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Ankebock
Pop, Rock
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
I, Anna
von Barnaby Southcombe, GB/D/F
2012, 93 Min., E/d
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Gloom Square & The Fawn
Konzert
21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern
DJ Thrasher
House, Techno
KULTURKALENDER
10.1. – 12.1.
20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern
ANZEIGEN
PROGRAMM JANUAR 2013
11.01
FR 21:00
12.01
SA 20:30
disco
ROCK‘N‘ROLL-SCHUH-DISKO-THEK N°IV
DIE DISCO MIT DER GARANTIE FÜR ACTION, SPEKTAKULÄRE STUNTS
UND MUSKELKATER AM FOLGETAG. EINTRITT FREI; KOLLEKTE
konzert
RETO BURRELL - SUNSHINE AND SNOW
KÜHL TRIFFT WARM: DAS GEKONNTE SPIEL DER GEGENPOLE;
TICKET-RESERVATION
16.01
MI 20:00
film
KURT UND DER SESSELLIFT
bis So 30.06.
Heute iSt daS GeStern von morGen –
eine auSStellunG
DER NEUE FILM VON THAÏS ODERMATT; TICKET-RESERVATION
19.01
SA 20:30
Die Ausstellung zeigt das Oral History Projekt «Quellen schaffen».
Ein Versuch unseren Alltag zu dokumentieren.
do 10.01.: 18:00 – 19:00
konzert
Julian Weber – verWirrteS land
Führung durch die Ausstellung mit Ruth Koller, Ausstellungsvermittlung.
ARJEY & THE DOUBLEVIEWS
Sa 12.01.: 20:00
andreaS ScHärer – bänz oeSter –
Jazz in WilliSau
AMERICANA-MIX AUS COUNTRY, BLUES, ROCK, FOLK, CAJUN UND
ROCKABILLY; TICKET-RESERVATION
do 17.01.: 20:00
23.01
MI 19:30
beGrüSSunGSapéro
atelierGaSt KatHarina bendixen
STANS - STADT ODER DORF?
MOBILITÄT UND VERKEHR IN STANS
Begrüssungsapéro für Katharina Bendixen, Schriftstellerin aus Leipzig,
Ateliergast von Januar bis April. Sie gibt einen Einblick in ihre Arbeiten.
EINE VERANSTALTUNGSREIHE DER STANSER PARTEIEN
ÖffnunGSzeiten auSStellunGen
WWW.CHAESLAGER.CH
Samstag und Sonntag, 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung.
ALTER POSTPLATZ 3|6370 STANS|TICKET-RESERVATION: TRIASS T. 041 610 62 60
müliGaSS 7 | 041 972 59 00 | WWW.StadtmueHle.cH
Sternenplatz 3
6004 Luzern
Tel. 041 410 47 33
www.stadtkeller.ch
JANUAR 2013
Do 03.
Fr 04.
Sa 05.
Mo 07.
Di 08.
Mi 09.
Do 10.
Sa 12.
Mi 16.
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
DON P. & THE BLUE JAGS
WILLY TELL & BÄND
DUSTYBOOTS
Radio Pilatus Comedy Night
Radio Pilatus Comedy Night
TRES HOMBRES
FEENSTURM
ANKEBOCK
BLUES IN THE SHOES
Texas Blues
Volks-Alpen-Rock
Country/Rock/TexMex
25.–
28.–
25.–
Infos & Vorverkauf: www.radiopilatus.ch 38.–
Infos & Vorverkauf: www.radiopilatus.ch 38.–
Blues-Rock
20.–
Party-Band
22.–
Pop & Rock mit voice mail
25.–
Blues Rock
25.–
Do
Fr
Sa
Mi
Do
Fr
Di
Mi
Do
17.
18.
19.
23.
24.
25.
29.
30.
31.
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
CHANNELSIX
HANERY AMMAN
BISCUIT JACK
GENERELL 80
MIA AEGERTER
OLD TIME JUNGLE CATS
Radio Pilatus Comedy Night
HEIDI HAPPY – EPHREM LÜCHINGER
CHRIS & MIKE
Vorverkauf: LZ Corner, Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern, www.luzernerzeitung.ch/tickets
48
Rock / Pop
Mundart-Rocklegende
Blues
80’s Tribute Band
Release Tour Abo-Pass Fr. 35.–
Jazz
Infos .erkauf: www.radiopilatus.ch
“On The Hills” Abo-Pass Fr. 35.–
“these are the days”
20.–
40.–
25.–
22.–
44.–
22.–
38.–
44.–
35.–
Januar 2013
Piste de Danse
Rock, Pop und Chanson
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
GMCA Label Night
Techno, Tech-House
So 13. Januar
11.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Schtärneföifi
«Ragete». Kinderkonzert
11.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Neujahrskonzert
Melodien aus Opern und Operetten.
Leitung: Dan Covaci-Babst. Solistin:
Madelaine Wibom (Sopran)
13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Di chli Häx
Kinderstück nach dem Buch von Otfried
Preussler. In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und
Christov Rolla
15.00 Figurentheater, Industriestr. 9,
Luzern
Hotzenplotz
Nach der Kaspargeschichte von
Otfried Preussler. Kasperlibühne
Monika Schmucki
16.00 El Social, St. Karlistr. 4, Luzern
Teetanz
Lindy Hop tanzen zu Swing- und Jazzmusik
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Podium
Violoncelloklasse Guido Schiefen
18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Jazz Lounge Music
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
19.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Luzern
Reussbühl
Somnambulance & C'mus
Valentin Dietrich, Silvan Jeger. Manuel
Troller, Vincent Glanzmann
20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Der nackte Wahnsinn
Komödie von Michael Frayn
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
I, Anna
von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012,
93 Min., E/d
Mo 14. Januar
14.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Soirée lundi
Konzert
19.00 Mehrzweckraum Dreilinden,
Dreilindenstr. 94, Luzern
Podium
Trompetenklasse Immanuel Richter
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44,
Luzern
Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen
Migrantinnen in Frankreich. Vortrag
19.30 Hochschule Luzern – Musik,
Musikpavillon, Obergrundstr. 9, Luzern
Podium
Theorie specialised
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Versuchung 2013 – Try-out-Bühne
«Jetzt ohne Herr Gehrig!»
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Die Frau im Alten Ägypten
Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes
18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Jazz Lounge Music
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
Improvisatorisches Gipfeltreffen
I, Anna
von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012,
93 Min., E/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Der 1945 geborene Akkordeonist Hans Hassler ist eine Naturgewalt.
Unzähmbar, scheinbar unverrückbar und doch dauernd im Fluss begeistert er immer wieder mit grandios verspielter Musikalität, abgründigem Humor und Grenzgängen in verschiedensten Besetzungen. Eine
echte, eine schöne Herausforderung für seine improvisationserprobten
Mitmusiker, den Berner Schlagzeuger Julian Sartorius und den Luzerner Tubisten Marc Unternährer (Bild). (is)
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
Di 15. Januar
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Hans Hassler, Julian Sartorius, Marc Unternährer, 16. Januar, 20 Uhr,
Mullbau Luzern
Master-Abschlusskonzert Klassik
Sandra Blättler, Klavier
18.15 Hochschule Luzern – Musik,
Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern
489. Orgelvesper
17.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Jam Night
20.00 Mittelschulzentrum, Hirschengraben 10, Luzern
Globalisierung in der Urgeschichte?
Quelques heures de printemps
Offene Bühne. Funk, Rock, Pop
18.15 Matthäuskirche, Seehofstr. 9,
Luzern
Vortrag von Ebbe Nielsen
20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Evensong
Kurt und der Sessellift
Mit Musik von Farrant, Lehmann,
Rorem. Leitung: Stephen Smith
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Der neue Film von Thaïs Odermatt
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Kino Polska: Courage / Wymyk
Blues In The Shoes
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f. Vorpremiere
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Blues, Rock
Werke von Johann Sebastian Bach,
Charles-Marie Widor und Kay Johannsen
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Zischtigsbar
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Gardi Hutter
Giuseppe Verdi: La Traviata
Die Schneiderin
20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern
Ensemble Musiktheater des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester.
Musikalisches Leitung: James Gaffigan
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1
Poetry
Nathalie Schmid und Martin Felder
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
I, Anna
Pulcinella
von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012,
93 Min., E/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Luzerner Sinfonieorchester LSO.
Leila Josefowicz, James Gaffigan
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Milonga Martes Clásico
Clubping
PingPong. Sounds und Rundlauf
20.00 KKL Luzern, Europaplatz 1
Mi 16. Januar
Master-Abschlusskonzert Klassik
Simone Strohmeier (Violine), 16 Uhr:
Cordula Kurtten (Violine), 20 Uhr: Iris
Juliane Ewald-Tillner (Violine)
15.30 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstr. 16, Luzern
Mi 16. Januar
18.30 Hochschule Luzern – Musik,
Powalla-Saal Unterlöchli, Luzern
13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Pollina & Schmidbauer & Kälberer
Di chli Häx
Süden
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Kinderstück nach dem Buch von Otfried
Preussler. In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und
Christov Rolla
15.00 Figurentheater, Industriestr. 9,
Luzern
Gardi Hutter
Die Schneiderin
20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Hotzenplotz
Der nackte Wahnsinn
Nach der Kaspargeschichte von
Otfried Preussler. Kasperlibühne
Monika Schmucki
15.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Komödie von Michael Frayn
20.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Luzern
Reussbühl
Hassler, Sartorius, Unternährer
Hans Hassler (Akkordeon), Marc Unternährer (Tuba), Julian Sartorius (Schlagzeug)
Master-Abschlusskonzert Klassik
Aida Pupis, Klarinette
49
Do 17. Januar
12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstr. 9, Luzern
Lunchtime-Konzert
Liubov Petrova (Violine)
15.30 Universität Luzern, Frohburgstr. 3,
Luzern
Lyon: Das vitale Zentrum der Région
Rhône-Alpes
Vortrag von Alex Krieger
18.00 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Easy Listening Piano Live Music
18.15 Gletschergarten, Denkmalstr. 4,
Luzern
Fokus Amazonien
Vortrag von Heinz Veit
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kino Polska: Courage / Wymyk
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f
18.30 Lichthof Regierungsgebäude,
Bahnhofstr. 15, Luzern
Launchparty
Für ein unabhängiges Online-Magazin
für die Zentralschweiz
KULTURKALENDER
12.1. – 17.1.
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
ANZEIGEN
PROGRAMM JANUAR 2013
b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h
19.30 Uhr KKL-Konzertsaal
Tickets CHF 70.– / 50.– / 30.–
Vorverkauf ab 1. Dezember 2012
Online www.kkl-luzern.ch
www.stadtmusik-luzern.ch
Franz Schaffner Leitung
Markus Würsch Cornet
Ursula Toscheff Sopran
Tomi Kuusisto Tenor
Canto Classico Konzertchor Bern
Habstettechor Bolligen
Konzertchor Luzern
Komödie, Märchen, Traumspiel
BOSL_Inserat_Kulturmagazin_FINAL.indd 1
Saison 2013
19. Januar bis 23. März
1.1.
18.30 >> YOSSI >>Eytan Fox, Israel 2012, 84’, Hebräisch/d,f
+ Vorfilm: KAPITÄN HU von Basil Vogt, 9’
20.45 >> ELENA >>Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109’, Russisch/d,f
Mi
2.1.
18.30 >> YOSSI + Vorfilm
20.30 >> ELENA
Do
3.1.
18.30 >> ELENA
20.45 >> I, ANNA >>Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93’, E/d
Fr
4.1.
18.30 >> ELENA
20.45 >> I, ANNA
Sa
5.1.
18.30 >> ELENA
20.45 >> I, ANNA
So
6.1.
1 1 .00 >> SHEHERAZADE >>Nacer Khemir, Tunesien 2011, 81’, F/Arabisch/d,f
18.30 >> ELENA
20.45 >> I, ANNA
Mo
7.1.
18.30 >> ELENA
20.45 >> I, ANNA
Di
8.1.
18.30 >> ELENA
20.45 >> I, ANNA
Mi
9.1.
18.30 >> ELENA
20.45 >> I, ANNA
Do
10.1.
18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
>>Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108’, F/d
20.45 >> I, ANNA
Fr
1 1 .1 .
18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
20.45 >> I, ANNA
Sa
12.1.
18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
20.45 >> I, ANNA
So
13.1.
18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
20.45 >> I, ANNA
Mo 14.1.
18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
20.45 >> I, ANNA
Di
15.1.
18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
20.45 >> I, ANNA
Mi
16.1.
Do
17.1.
26.10.12 10:41
ristretto.ch
aufgespannt zwischen Himmel und Erde
Di
18.1.
18.30 >> COURAGE / WYMYK
20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
Sa
19.1.
18.30 >> COURAGE / WYMYK
20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
So
20.1.
CINEDOLCEVITA
14.30 >> AFRICAN QUEEN >>John Huston, USA 1951, 105’, E/d
18.30 >> COURAGE / WYMYK
20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
Mi
23.1.
Do
24.1.
18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
20.30 >> COURAGE / WYMYK
Fr
25.1.
Sa
26.1.
18.30
20.30
18.30
20.30
So
27.1.
29.1.
Vorverkauf
Mi
30.1.
www.theaterstans.ch
041 610 19 36
Do
31.1.
50
18.30 >> COURAGE / WYMYK
20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
22.1.
Di
Bis 5. Januar 2013 Fr. 5.– Frühbuchungsrabatt
KINO POLSKA
.
18.30 >> 33 SZENEN AUS DEM LEBEN / 33 SCENY Z ZYCIA
>>Małgorzata Szumowska, D/Polen, 2008, 100’, Polnisch/d,f
20.45 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
Di
Mo 28.1.
( Do & Fr 16.30 bis 18.30 Uhr, Sa 10.00 bis 12.00 Uhr )
18.30 >> COURAGE / WYMYK
20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
Fr
Mo 21.1.
Inszenierung: Dodó Deér
Musik: Roland von Flüe
KINO POLSKA
19.00 >> Vorpremiere COURAGE / WYMYK
>>Greg Zglinsky, Polen 2011, 85’, Polnisch/d,f
in Anwesenheit von Greg Zglinski
KINO POLSKA
18.30 >> DIE GIRLS VOM SHOPPING CENTER / GALERIANKI
>>Katarzyna Rosłaniec, Polen, 2009, 70’, Polnisch/d,f
20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
>>
>>
>>
>>
1 1 .00 >>
18.30 >>
20.30 >>
18.30
20.30
18.30
20.30
>>
>>
>>
>>
QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
COURAGE / WYMYK
QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
COURAGE / WYMYK
.
33 SZENEN AUS DEM LEBEN / 33 SCENY Z ZYCIA
QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
COURAGE / WYMYK
QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
COURAGE / WYMYK
QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS
COURAGE / WYMYK
KINO POLSKA
18.30 >> HERRN KUKAS EMPFEHLUNGEN / LEKCJE PANA KUKI
>>Dariusz Gajewski, Österreich / Polen 2008, 94’, Polnisch/d,f
20.30 >> COURAGE / WYMYK
18.30 >> WILAYA >>läuft weiter bis 5.2.
>>Pedro Pérez Rosado, Westsahara 2012, 88’, Saharaui/Spanisch/d,f
20.15 >> DEATH FOR SALE >>läuft weiter bis 10.2.
>>Faouzi Bensaïdi, Marokko 2012, 117’, Arabisch/F/d,f
Januar 2013
Fr 18. Januar
Sa 19. Januar
Hausdurchsuchung der anderen Art
In den 80er-Jahren bezogen Luzerner Bands, Musiker und alle möglichen jungen Wilden den Sedel und machten ihn zu einer schweizweit
bekannten Wiege der Punk-, Rock- und Freiheitsmusik. Und auch jetzt,
30 Jahre später, spielt sich in den Gemäuern des Sedels noch so einiges
ab. Das zeigen die Filmemacher Thomas Horat und Luzius Wespe in ihrem Kinodokumentarfilm «Rock'n'Roll Kingdom». Sie haben sich filmisch auf die Suche nach dem Groove des Hauses gemacht. Und selbstverständlich wird diese Filmpremiere nicht mit dürren Lachsbrötli gefeiert, sondern mit satten Gitarrenriffs. Ein Muss. (mak)
Gemeinsam in der Gruft
Premiere «Rock’n’Roll Kingdom», FR 18. Januar, Bourbaki 1, 20.30 und
22.30 Uhr. Party im Foyer mit Failed Teachers, Shady&The Vamp u. a., ab 22.30 Uhr.
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Master-Abschlusskonzert Klassik
Patricia Ulrich, Klavier
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1
Pulcinella
Luzerner Sinfonieorchester.
Leila Josefowicz, James Gaffigan
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Gardi Hutter
Die Schneiderin
20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern
Dancemakers Series #4
Tanz-Choreografien
20.00 Buena Vista, Hotel Bellevue,
Engelberg
MyKungFu
Unplugged-Konzert
20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens
fleischlin/meser: Drop Dead,
Gorgeous!
Performance
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Angelika Express
Donnerspass-Konzert
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Books On Shelves, Mnevis, SA 19. Januar, 21 Uhr, Südpol Luzern
21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Thursday Night Jazz Jam
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
20.30 Hotel Bellevue, Ballsaal,
Engelberg
Quelques heures de printemps
Live-Jazz Session
Fr 18. Januar
6. Night of Music
09.15 Universität Luzern, HS 9,
Frohburgstr. 3, Luzern
Akustik-Showcases: Slam & Howie,
Django 3000, Papagallo & Gollo,
Channelsix, Zibbz, Marc Haller.
Midnight Show: Polly Duster (Yuci)
20.30 Bourbaki Kino/Bar/Bistro,
Löwenplatz 11, Luzern
Tagung: Recht, Leben und Tod
Vorträge und Diskussionsrunden.
Leitung: Peter Gauch
13.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Rock’n’Roll Kingdom
Master-Abschlusskonzert Klassik
Welturaufführung des Dokumentarfilms
von Thomas Horat und Luzius Wespe
über den Sedel. Anschliessend Party
mit Shady and the Vamp, The Failed
Teachers, DJ Fish & Fish
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Gevorg Ohanjanyan (Viola), Rita
Barmettler (Gesang), Anna Bernhard
(Violoncello)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kino Polska: Courage / Wymyk
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Hanery Amman
Mundart-Rock
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe. Text von
Alan Jay, nach George Bernard Shaw
19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Suisse Diagonales Jazz
Plüsch
«Eile mit Weile»
19.30 Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18,
Luzern
Master-Abschlusskonzert Klassik
Kindermärchen in Mundart
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kino Polska: Courage / Wymyk
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f
19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1
Bohemian Serenade
Festival Strings Lucerne. Daniel Hope
19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21,
Luzern
Ewig Dein – Heiraten in Sri Lanka
Die Schneiderin
20.00 Theater an der Mürg, Mürgstr.,
Stans
Die Schneiderin
20.00 UG, Winkelriedstr. 12, Luzern
13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Zu Ihrem Dienst
Kinderstück nach dem Buch von Otfried
Preussler. In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und
Christov Rolla
Salsa mit DJ Theo oder DJ Mingo
De chlii Drache
Gardi Hutter
Liliom
Crossover-Disco
Sa 19. Januar
Gardi Hutter
Di chli Häx
fleischlin/meser: Drop Dead,
Gorgeous!
Anne Kubasch (Flöte), Jolanda Poredos
(Flöte)
17.00 Rathausbühne Willisau
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Pop & Rock
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
Noche Cubana
Master-Abschlusskonzert Klassik
Tango Tanzabend
Tanzwerk
Eine Brief-Auktion
20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens
Nach der Kaspargeschichte von
Otfried Preussler. Kasperlibühne
Monika Schmucki
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Mit Lathan Suntharalingam und Sumathy Manikkapoody
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Channelsix
Fischermanns Orchestra & Rosset Meyer
Geiger
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Hotzenplotz
Fischermanns Orchestra & Breakfast on
a Battlefield
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Simon Bühler (Posaune)
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Suisse Diagonales Jazz
15.00 Figurentheater, Industriestr. 9,
Luzern
Vorstadtlegende in sieben Bildern.
Komödie, Märchen, Traumspiel – aufgespannt zwischen Himmel und Erde von
Franz Molnár. Regie: Dodó Deér
20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern
Dancemakers Series #4
Tanz-Choreografien
20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Giuseppe Verdi: La Traviata
Ensemble Musiktheater des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester.
Musikalische Leitung: James Gaffigan
Performance
51
KULTURKALENDER
17.1. – 19.1.
Zwei Luzerner Bands, die sich eine EP teilen: Da wären Books On
Shelves, die sich mit Mut zum eigenständigen Sound u. a. einen Platz auf
der Demotape-Compilation 2012 erspielten. Und da wären Mnevis, die
im Herbst 2011 am Tiefpunkt waren, als nach den Aufnahmesessions an
einem einzigen Abend gleich zwei Mitglieder die Band verliessen, sich
aber bald und mit neuem Sound wieder aufgerafft haben. Die beiden
Bands feiern im Südpol ihre EP «Vault» und den Start ihrer gemeinsamen Tour. (is)
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RomeroHaus Luzern
Programm Januar 2013
bis Donnerstag, 31. Januar 2013
Passagen
Fotografie und Malerei digital verdichtet
Ausstellung von Janina Noser, Luzern
Freitag, 11. Januar, 19.30 Uhr
Tendenzen afrikanischer Theologie von Frauen
Vortrag von Sr. Josée Ngalula, Theologin, Kinshasa, Demokratische
Republik Kongo | Fr. 18.– | 15.–
Samstag, 12. Januar, 10 bis 17 Uhr
Weibliche Initiation interkulturell: Was macht die Frau zur
Frau?
Workshop für Frauen mit Sr. Josée Ngalula, Theologin, Kinshasa, Demokratische Republik Kongo | In Kooperation mit dem Dialogforum Tsena
Malàlaka | Detailprogramm erhältlich
Fr. 100.– | 70.– (inklusive Mittagessen) | Anmeldung bis 5. Januar
Montag, 14. Januar, 19.30 Uhr
Sa 29.12.
bis
Mi 2.01
Tanz
Tango lernen über Silvester/Neujahr!
Mo 31.12.
21:00-2:00
Tanzabend
30.-
Silvester Tango & Djungle im sousol
Fr 11.1.
21:00
Tanzabend
La discothèque mit french touch
So 20.1.
15:00
Konzert
& Kulinarik
25.-/20.Kinder 15.-
Sunday Places präsentiert: «Eva Rune
& Annika Dobler: Schwedische Träume»
Ab dem 29. Dezember 2012 bis zum 2. Januar 2013 verschiedene
Intensiv-Tango-Argentinokurse im sousol. Das neue Jahr tanzend
beginnen! Mehr Infos: www.tangotanz.ch
Tanzen zu zweit oder alleine, ganz wie es beliebt! Mit verschiedenster Musik (viel Tango, some Swing, Salsa, World & Popmusik),
diverse DJs, Häppchen und Sekt. Reservieren: info@sousol.net
Worldmusic, Latin, Reggae, französischer Pop: eine Entdeckungsreise der „Discothèque“ mit DJ Le Pariser und mit euch!
Barbetrieb ab 19:30, begleitet von 100 % französischen Chansons.
Herbe Geschichten - Süsse Liebeslieder - Schwebender Jodel Fröhliche Tänze - Ruhende Choräle.
Migrantinnen in Frankreich. Eine Veranstaltung zum Weltgebetstag 2013
Vortrag und Gespräch mit Françoise Poujoulet von La Cimade, Frankreich | In Kooperation mit dem SKF Luzern
Fr. 15.– | 12.– (für Teilnehmerinnen der SKF-Vorbereitungstagung gratis)
Mit Stimme und Cello musiziert, lassen Stimmungsbilder vom hohen
Norden träumen. Das schwedische Liedergut verführt Sie ins Land
der Sagen: Geschichten über mutige wie auch untreue Seemänner,
über die Liebe, über starke Frauen und eine böse Schwiegermutter.
Traditionelle Tänze wie Polkas, Walzer und Schottisch umrahmen
die Geschichten.
Montag, 21. Januar, 19.30 Uhr
Stimme: Eva Rune – Cello: Annika Dobler Türöffnung & Barbetrieb:
14.30 Uhr. Reservieren: sunday.places@bluewin.ch
«Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen»
Solidarity
Entwürfe zu einer neuen Gesellschaft mit Romeo Rey, Autor, ehemaliger Lateinamerika-Korrespondent, Zürich | Fr. 15.– | Fr. 12.–
Mo & Di
Tanz
Tango Argentino Tanzkurse
Mi & Do
Tanz
Lindy Hop, Balboa & Blues Tanzkurse
Fr, Sa, So
Film, Tanz
Theater
Musik
Sousol mieten!
Montag, 28. Januar, 14 Uhr bis 18 Uhr
Katholischer Dialog: Ohne Frauen keine Kirche!
Erinnerungen an das Aggiornamento des Konzils | mit Helen SchüngelStraumann und Caroline Meier-Machen | Moderation Erwin Koller
Donnerstag, 31. Januar, 19.30 Uhr
«In Wahrheit erleben wir das Ende der Welt»
Eine Begegnung mit dem Dichter und Visionär Maurice Chappaz in
Bildern, Filmszenen und Texten | mit Regula Imboden, Schauspielerin,
und Charles Linsmayer, Literaturkritiker und Publizist
Die neue Kursperiode für Tango Argentino im sousol beginnt am
Montag den 7. und Dienstag den 8. Januar 2013. Infos & Anmeldungen: www.tangotanz.ch
Die neue Kursperiode von Triplestep im sousol beginnt am Mittwoch
den 9. und Donnerstag den 10. Januar 2013
Infos & Anmeldungen: www.tripelstep.ch
Den Tanz- und Kulturraum sousol kannst du für deine Theateroder Tanzvorstellung, dein Konzert, deinen Film, deine Probe,
dein Projekt, deinen Geburtstag oder deine Hochzeit mieten!
Baselstrasse 13, Luzern, info@sousol.net, www.sousol.net
www.romerohaus.ch
R o m e r o H a u s
L u z e r n
2. FEIERABEND-KONZERT
Freitag, 25. Januar 2013, 18.15 Uhr
NOCTURNES
Frédéric Chopin – Klangpoet
Nocturnes, Walzer, Mazurken
und Balladen
Johannes Pawlica, Klavier
Eintritt Fr. 15.– / Kinder gratis
Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Konzertbeginn.
Kartenbestellung: info@kammermusik-luzern.ch und Telefon 041 420 22 73
Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch
52
Januar 2013
20.00 Bau 4 Schaerholzbau, Kreuzmatte
1, Altbüron
15.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Der Mann mit der Kamera
Konzert & Kulinarik
17.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
Big Band der Musikschule Luzern
Nick Perrin Quartett
Leitung: Christoph Erb
18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Swing
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Djinbala
Gypsy, Swing, Folk
20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens
fleischlin/meser: Drop Dead,
Gorgeous!
Performance
20.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
Samuel Mösching Trio
Samuel Mösching, Lisa Hoppe, Carlo
Moreni
20.15 Aula Lindenberg, IPH Hitzkirch,
Seminarstr. 10, Hitzkirch
Zapzarap
«Ochsentour». A-cappella
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
Arjey & The Doubleviews
Americana-Mix aus Country, Blues,
Rock, Folk, Cajun und Rockabilly
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Jazz Lounge Music
Kino Polska: 33 Szenen aus dem
Leben
von Małgorzata Szumowska, D/Polen,
2008, 100 Min., Polnisch/d,f
19.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern
The Harlem Gospel Singers Show
Queen Esther Marrow’s The Harlem
Gospel Singers «Wonderful World»
19.30 Kulturraum Ermitage, Dorfstr. 30,
Beckenried
Heidi Happy
«On the Hills»
20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
My Fair Lady
Gardi Hutter
Die Schneiderin
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Blues
21.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
Books On Shelves, Mnevis
Improvised Music
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
15.30 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstr. 16, Luzern
Sport und Spiel im Alten Ägypten
Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes
18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Jazz Lounge Music
Punkrock
23.00 Bourbaki Kino, Löwenplatz 11,
Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Premiere. Kurzfilm von Thaïs Odermatt
So 20. Januar
11.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Luzern
Reussbühl
Kinderkonzert – zu dritt
Sophie Aeberli, Malin Schell und Sabine
Rauber
11.00 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1
14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Cinedolcevita: African Queen
Giuseppe Verdi: La Traviata
von John Huston, USA 1951, 105 Min.,
E/d
18.15 Hochschule Luzern – Musik,
Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern
Ensemble Musiktheater des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester.
Musikalische Leitung: James Gaffigan
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
490. Orgelvesper
Mo 21. Januar
The Vibrators & Special Guests
Kurt & der Sessellift
Luzerner Sinfonieorchester & Krystian Zimmermann spielen Lutowski,
SO 20. Januar, 11 Uhr, Konzertsaal KKL
Musical von Frederick Loewe. Text von
Alan Jay, nach George Bernard Shaw
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Quelques heures de printemps
Steven Tod, Christian Bucher &
Christian Aregger
Der bedeutende polnische Komponist und Dirigent Witold Lutoslawski (1913–1994) war zeit seines Lebens Künstler – und sein Schaffen fand
immer im Austausch mit und unter den von Bedingungen der Zeitgeschichte Europas im 20. Jahrhundert statt. So prägen der Zweite Weltkrieg, das kommunistische Regime sowie das darauffolgende Tauwetter
sein Werk. Diesen Januar würde er seinen 100. Geburtstag feiern. Und
ihm zu Ehren spielt sein Landsmann und berühmter Pianist Krystian
Zimerman (Bild) Lutoslawskis spätes Klavierkonzert, das ihm übrigens
gewidmet ist – eine einzigartige singuläre künstlerische Kombination.
Ergänzt wird das Programm mit der vierten Sinfonie von Brahms. (mak)
Bebop Jazz
19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1
Biscuit Jack
Konzert und Release «Vault»
21.00 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern
Zu Ehren des Meisters
John Marshall-Ferdinand Povel
Quintet
Werke von Jehan Alain, Jean Langlais,
Théodore Dubois und Johann Sebastian
Bach
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Gardi Hutter
Kino Polska: Courage / Wymyk
Tanz-Choreografien
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
Kino Polska: Courage / Wymyk
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44,
Luzern
Gardi Hutter
Solidarity
Die Schneiderin
20.00 Loge, Moosstr. 26, Luzern
«Entwürfe zu einer neuen Gesellschaft».
Vortrag von Romeo Rey
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Master Lars Lucky & Stargast.
Zum Mitmachen.
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Die Quiz-Show
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
«Jetzt ohne Herr Gehrig!»
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Quelques heures de printemps
Luzerner Sinfonieorchester LSO. Krystian Zimerman (Klavier), James Gaffigan
(Chefdirigent)
13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Tango-Djungle
Di chli Häx
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
17.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Hotzenplotz
Nach der Kaspargeschichte
von Otfried Preussler. Kasperlibühne
Monika Schmucki
Dancemakers Series #4
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
20.30 Kirche St. Karl, Spitalstr. 93,
Luzern
Stimmorchester
Improvisation und Klangkunst mit
Stimmen
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Generell 80
80’s Tribute Band
Do 24. Januar
Quelques heures de printemps
Versuchung 2013 – Try-Out-Bühne
Lutoslawski zu Ehren
Kinderstück nach dem Buch von Otfried
Preussler. In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und
Christov Rolla
15.00 Figurentheater, Industriestr. 9,
Luzern
Die Schneiderin
20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern
Mi 23. Januar
Jam Night
Offene Bühne. Funk, Rock, Pop
18.15 Matthäuskirche, Seehofstr. 9,
Luzern
Di 22. Januar
10.00 / 14.00 Theater Altes Gymnasium,
Sarnen
Evensong
FloVelo
Mit Musik von Stanford, Fridell,
Jackson. Leitung: Stephen Smith
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
«Eine stürmische Fahrt für Klein und
Gross» Von und mit Thomy Truttmann.
Kino Polska: Die Girls vom Shoppingcenter / Galerianki
von Katarzyna Rosłaniec, Polen, 2009,
70 Min., Polnisch/d,f
53
15.30 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern
Hepatitis C
Oder die Suche nach und das Finden
der Stecknadel im Heuhaufen und deren
Bedeutung. Vortrag von Bruno Reichlin
18.00 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Easy Listening Piano Live Music
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Gardi Hutter
Die Schneiderin
KULTURKALENDER
19.1. – 24.1.
Russischer Experimentalfilm.
Live-Vertonung: «Less». David Weber,
Stefan Landolt, Roger Hürlimann,
Matthias Dinkel
20.00 Gasthaus Die Perle, Dorfstr.,
Perlen
So 20. Januar
Schwedisches Duo
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2013 JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER
südpol
Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens
www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol
SÜDPOL
FLOHMARKT
Musik- und Theaterhaus Horw
SO 06.01.13 10.30 h
Samstag
5.1
NIK BÄRTSCH'S
RONIN,
COLIN VALLON TRIO,
PIERRE FAVRE +
LUCAS NIGGLI
SA 12.01.13 19 h | Konzert: Eröffnung Suisse Diagonales Jazz 2013
Punk night
FAcE THE FRONT, PEBBLE IN THE PATTEN,
THE ScOUTS, EMPTy FRIDGE & TEA TIME
Showbeginn: 20.00 Uhr
Eintritt: Fr. 13.–
FLEISCHLIN/MESER/
OBERHOLZER
DROP DEAD,
GORGEOUS
DO/FR/SA 17./18./19.01.13 20 h | Performance: Totentanz
Samstag
26.1
GEUMHYUNG JEONG
OIL PRESSURE
VIBRATOR
DO/FR 24./25.01.13 20 h | Tanz: Maschinenliebe
4. horwer Filmnacht
DIE LANGE NAcHT DER KURZEN FILME
Bunt, bündig, bildlich bewegt: Das sind die Attribute
der 4. Horwer Filmnacht. Nach der grossen Resonanz der Jahre 2007, 2009 und 2011 erhalten Filmemacherinnen und Filmemacher aus der Region
erneut eine Plattform. Sie können an dieser langen
Nacht der kurzen Filme Kostproben aus ihrem
kreativen Schaffen präsentieren. Zugelassen sind
Filme mit einer maximalen Dauer von 20 Minuten
aus den Kategorien Animation, Fiktion, Dokumentarfilm und Video-Clip/ Experimental. In jeder
Kategorie wird ein Publikumspreis vergeben.
CLUB
SILVESTER AFTERHOUR
DI 01.01.13 5 h | Club: Techno | Präsentiert von Zunft zur Unvernunft
OVERSTIMULATION VOL. 1
FR 04.01.13 23 h | Club: Techno | Präsentiert von TeilzeitFreizeit
NACHT#3
FR 11.01.12 23 h | Club: Classic & Contemporary Techno | Präsentiert von
zweikommasieben Magazin, Korsett Kollektiv, TWOETS
Showbeginn: 19.30 Uhr
Eintritt: Fr. 15.– für Erwachsene
Fr. 10.– für Studierende/Jugendliche
BOOKS ON SHELVES
MNEVIS
SA 19.01.13 21 h | Konzert: Pop
KORSETT INVITES…YOU!
Vorverkauf unter www.zwischenbuehne.ch
Zwischenbühne, Musik- und Theaterhaus Horw, Papiermühleweg 1, 6048 Horw.
SA 26.01.13 22 h | Club: Techno u.a. mit Eloq (DK) und Niveau Zero (F) |
Präsentiert von Korsett Kollektiv
54
Januar 2013
20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Dancemakers Series #4
Müslüm
Tanz-Choreografien
20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,
Neuenkirch
«Süpervitamin»
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Free Me
Shady & The Vamp, Greed,
DJ Wicked Wiggler
Geumhyung Jeong: Oil Pressure
Vibrator
Tanz
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Navel & Ilja
Donnerspass-Konzert. Rock
20.30 Bourbaki Kino 2, Löwenplatz 11,
Luzern
Blue Surf Movie Night
Filmpremieren
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Mia Aegerter
Release Tour
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kino Polska: Courage / Wymyk
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Theo oder DJ Mingo
21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
Thursday Night Jazz Jam
Live-Jazz Session
Fr 25. Januar
18.15 Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18,
Luzern
2. Feierabend Konzert
«Nocturnes». Werke von Frédéric
Chopin. Johannes Pawlica (Klavier)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe. Text von
Alan Jay, nach George Bernard Shaw
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Gardi Hutter
Die Schneiderin
20.00 Theater an der Mürg, Mürgstr.,
Stans
Liliom
Vorstadtlegende in sieben Bildern.
Komödie, Märchen, Traumspiel – aufgespannt zwischen Himmel und Erde von
Franz Molnár. Regie: Dodó Deér
20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,
Neuenkirch
Free Me
Mit Bunterbünter, Fanny, Klaus&Maus
und Überraschungsgästen
20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens
Shag-Punk-A-Ling, Garash-Rock
22.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern
A Night With... James Brown
Grandwizard Thaid & Madame Chapeau
Sa 26. Januar
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
19.00 Kulturbeiz Krone, Brünigstr.,
Giswil
Sibylle & Michael Birkemeier
«Es reicht!» Theaterkabarett
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Der nackte Wahnsinn
Komödie von Michael Frayn
19.30 Katholische Kirche Udligenswil,
Udligenswil
Reise in den Norden
Klassik-Konzert. Streicherensemble
Adligenswil. Solist: Wolfgang Schmid.
Leitung: Simone Baumeler Vogler
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1
Giuseppe Verdi
World Music
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Gardi Hutter
Die Schneiderin
20.00 Theater an der Mürg, Mürgstr.,
Stans
Liliom
Tango Tanzabend
So 27. Januar
Free Me
11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Mit Bunterbünter, Fanny, Klaus&Maus
und Überraschungsgästen
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kino Polska: 33 Szenen aus dem
Leben
von Małgorzata Szumowska, D/Polen,
2008, 100 Min., Polnisch/d,f
13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Kino Polska: Courage / Wymyk
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f
21.00 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern
Giuseppe Verdi: La Traviata
Ensemble Musiktheater des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester.
Musikalische Leitung: James Gaffigan
15.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstr. 7, Weggis
The Hellveticats
Teamtaufe mit den Hellvis, DJ und PyroShow
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstr.
21, Luzern
Die Tastenlöwen
Innerschweizer Premiere. Monique
Schnyder, Ruedi Debrunner, Christian
Haller
17.00 Katholische Kirche Adligenswil,
Adligenswil
Georg Schroeter & Marc Breitfelder
Indiepop, Electro
22.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Franz Dobler, DI 29. Januar, 20 Uhr, Loge Luzern
Vorstadtlegende in sieben Bildern.
Komödie, Märchen, Traumspiel – aufgespannt zwischen Himmel und Erde von
Franz Molnár. Regie: Dodó Deér
20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,
Neuenkirch
Tanz
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Kino Polska: Courage / Wymyk
Franz Dobler ist Schriftsteller, Dichter, Journalist, DJ, Hörspielmacher. Zu seinen Einflüssen zählen Jörg Fauser ebenso wie Johnny Cash,
Rosa Luxemburg oder Charles Bukowski. «Er sei der letzte Cowboy unter den deutschen Schriftstellern», ist über ihn zu lesen, «eine bayerische Kraftnatur mit literarischer Vitalität». Fritz Dobler ist aber auch
Übersetzer. Sein jüngstes Projekt: «Auf den Strassen von Los Angeles»
des US-Gitarristen Ry Cooder. Darin erkundet der Autor die finsteren
Seitengassen, die Bars von Los Angeles. Die Orte, wo sich Arbeiter und
Kleinkriminelle zum Drink treffen. (is)
Tanto Canto
Blues. Anschl. DJ Tschuppi
22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Jazz
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
L.A. Stories downtown Switzerland
Jahreskonzert. Leitung: Franz Schaffner
19.30 Konzertbühne, Würzenbachmatte
1, Luzern
Geumhyung Jeong: Oil Pressure
Vibrator
Old Time Jungle Cats
KULTURKALENDER
24.1. – 28.1.
Mit Bunterbünter, Fanny, Klaus&Maus
und Überraschungsgästen
20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens
Di 29. Januar
Alternative Shots
Reise in den Norden
Klassik-Konzert. Streicherensemble
Adligenswil. Solist: Wolfgang Schmid.
Leitung: Simone Baumeler Vogler
18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Korsett invites
Clubnacht organisiert von Korsett,
u. a. mit Eloq (DK), Niveau Zero (F)
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr.,
Luzern
Jazz Lounge Music
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Casa Show, Gameboy, Bad Man vs.
Harry, Flowbox
Quelques heures de printemps
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
Progressive, Minimal, Psytrance
55
19.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern
Luzia von Wyl Ensemble
«Winter»
19.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1
Big Band-Konzert
Leitung: Michael Abene
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Festival Szenenwechsel
Dmitri Schostakowitsch. Der Fall «YY»
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kino Polska: Courage / Wymyk
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f
Mo 28. Januar
10.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Festival Szenenwechsel: Symposium
«Handgranate eines Anarchisten». Dmitri Schostakowitsch und die Zeit um 1930
14.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44,
Luzern
Katholische Dialoge
«Ohne Frauen keine Kirche!». Helen
Schüngel-Straumann und Caroline
Meier-Machen
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K U LT U R L A N D S C H A F T
DER GOALIE BIN IG BELLE AFFAIRE GABRIEL VETTER
SOLO
LESUNG Musikalische Lesung des Romans «Der
Goalie bin ig». Pedro Lenz an den Worten und
Christian Brantschen an den Tasten (Piano).
Brantschen (Tastenmann von u.a. Patent Ochsner) hat den Bestseller
und
preisgekrönten ENTLEBUCHERHAUS,
Mundartroman
von SCHÜPFHEIM
Pedro Lenz «Der Goali DO 10. JANUAR 20 UHR
bin ig» vertont.
WWW.ENTLEBUCHERHAUS.CH
ANDREAS SCHÄRER,
BÄNZ OESTER
KONZERT Eine Stimme, ein Kontrabass und eine
Unmenge kleiner musikalischer Dichtungen sind
die Werkzeuge von Sänger Andreas Schaerer (bei
uns bestens bekannt von «Hildegard lernt fliegen») und Kontrabassist Bänz Oester. Was daraus
entsteht,
ist
schlicht verblüffende, STADTMÜHLE WILLISAU
mitreissende
Duo- SA 12. JANUAR 20 UHR
Kunst.
WWW.STADTMUEHLE.CH
NEUJAHRSKONZERT
KONZERT Das Salonorchester Odeon nimmt sein
Publikum zum Jahresbeginn auf eine musikalische Reise nach Wien mit. Das Ensemble besteht
aus sieben professionellen, klassisch ausgebildeten Musikerinnen und Musikern. Durch die Besetzung mit Bläsern, Streichern und Klavier hat
das Ensemble einen
einzigartigen ausgewo- ZENTRUM SCHENKON
genen und warmen SO 13. JANUAR 11 UHR
Klang.
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KONZERT Abdel aus Kairo – Lauelen – eine Begeg-
nung in Little Istanbul – Amira oder Essaouira.
Diese und andere Geschichten sind Ausgangspunkte für die Musik von Belle Affaire. Voller Poesie, Melancholie und Lebensfreude – inspiriert
vom Norden Afrikas und den Schweizer Bergen.
Myrta Amstad (Gesang), Katrin Wüthrich (Akkordeon), David Zopfi
(Kontrabass),
Pirmin STADTCAFÉ SURSEE
Setz (Schlagzeug, Per- DO 17. JANUAR 21 UHR
cussion)
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ZAPZARAP:
OCHSENTOUR
A-CAPPELLA UND THEATER Lüpfig, pfiffig, jauchzig
und bauernschlau präsentiert sich zapzarap in
«Ochsentour»: beim Ausmisten entdeckt das Ensemble allerlei Musikgut, Weisheiten und Anekdoten.
Theatralisch,
eigenwillig und schräg AULA IPH, HITZKIRCH
inszeniert und zu bit- SA 19. JANUAR 20 UHR
tersüssen Geschichten WWW.KULTURFORUM.CH
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verändert ihr Leben!» Befreien Sie sich von innerem Ballast und schweben sie dank FREE ME
unbeschwert und frei durch den Alltag! Geniessen Sie die unwiderstehliche Show mit Fanny,
Klaus&Maus, bunterbünter und Special THEATERBAR BUNTERBÜNTER
Guests. Eine bissige DO 24./FR. 25./SA 26./
Zeitanalyse mit Witz DO 31. JANUAR, FR 1./SA 2.
und Charme. Regie: FEBRUAR 20 UHR
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KONZERT Vetter ist einer der bekannteren SlamPoeten und der schärferen Satiriker des Landes.
Nachdem er in «Menschsein ist heilbar» den
Homo Sapiens abgehandelt hat, geht es nun um
die besten Freunde desselben: Um die Wurst.
Und um das Tier. Gabriel Vetters neues JOHANNITERKOMMENDE
Bühnenprogramm ist REIDEN
eine veritable literari- FR 25. JANUAR
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Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an
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der Kultur ausserhalb der
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Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter.
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56
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grossen neuen Technologien
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Jazz Lounge Music
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20.00 Hochschule Luzern – Musik,
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Volksmusik
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Di 29. Januar
10.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Festival Szenenwechsel: Symposium
«Handgranate eines Anarchisten». Dmitri Schostakowitsch und die Zeit um 1930
18.15 Hochschule Luzern – Musik,
Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern
491. Orgelvesper
12.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1
Lunchkonzert 2
Nicholas Angelich (Klavier)
14.15 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstr. 7, Weggis
Lesenachmittag
«Der grüne Heinrich» von Gottfried
Keller. Leitung: P. Werner Hegglin
17.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern
Jam Night
Offene Bühne. Funk, Rock, Pop
18.15 Matthäuskirche, Seehofstr. 9,
Luzern
Evensong
Mit Musik von Mathias, Rose, Stanford.
Leitung: Stephen Smith
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kino Polska: Herrn Kukas Empfehlungen / Lekcje pana Kuki
von Dariusz Gajewski, Österreich /
Polen 2008, 94 Min., Polnisch/d,f
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Festival Szenenwechsel
Quelques heures de printemps
Heidi Happy & Ephrem Lüchinger
von Stéphane Brizé, Frankreich 2012,
108 Min., F/d
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstr. 7, Weggis
«On The Hills»
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Literaturclub
Buchvorstellungen
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Festival Szenenwechsel
Dmitri Schostakowitsch. Der Fall «YY»
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min.,
Polnisch/d,f
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Peter Broderick (US)
Folk, Indie
Do 31. Januar
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Colette et Rose
«mélodies démolies»
20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern
Lesung mit Franz Dobler
«In den Strassen von Los Angeles».
Von Ry Cooder.
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
20.00 UG, Winkelriedstr. 12, Luzern
Jennifer Walshe
«Leih mir deine Frau». Operette von
Ruggero Leoncavallo
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
In Wahrheit erleben wir das Ende
der Welt
Satyricon – Petrons grandioser
Roman
20.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Luzern
Reussbühl
19.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
Komposition, Gesang
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44,
Luzern
15.30 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern
Zischtigsbar
Josep M. Balanyà (Piano), Pelayo Arrizabalaga (Turntables), Christoph Erb (Sax)
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Reverend Beat-Man: DO 31. Januar, 20.30 Uhr, Schüür
Kino Polska: Courage / Wymyk
Vortrag von Kurt Steinmann
18.00 Art Deco Hotel Montana,
Adligenswilerstr. 22, Luzern
Balanyà, Arrizabalaga, Erb
Wo immer Reverend Beat-Man den Trash Blues predigt, sorgt er für
erleuchtete Seelen – oder auf alle Fälle für Bewegung. In seinen Messen
nämlich bleibt kein Tanzbein still. Die One-Man-Band, bestehend aus
dem Berner Beat Zeller, tingelt seit zehn Jahren durch die ganze Welt
und bekehrt die Ungläubigen mit ihrer Musik. Seine eigene Erleuchtung
hatte Reverend Beat-Man im Spitalbett, an das er nach einer Rückenverletzung über ein Jahr gefesselt war. Kommet ihr Kinder, und lauschet
dem Rock’n’Roll der Genesung. (mak)
Schräge Vögel 1: Mischa Käser &
Herwig Ursin
«Lavapaul». Ein Mix zwischen zungenbrecherischen Kaskaden und archaischen Lauten
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
«Der grüne Heinrich» von Gottfried
Keller. Leitung: P. Werner Hegglin
19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21,
Luzern
Priester des Trash Blues
Dmitri Schostakowitsch. Der Fall «YY»
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Werke von Johann Sebastian Bach,
Markus Zemp, Moritz Eggert und
Dietrich Buxtehude
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Leseabend
Do 31. Januar
Kino Polska: Courage / Wymyk
Lesung von Regula Imboden und
Charles Linsmayer
19.30 St. Charles Hall, St. Charles Hall 2,
Meggen
Festival Szenenwechsel:
Kammerkonzert
Easy Listening Piano Music
Jelena Firssowa, Edison Denissov,
Galina Ustwolskaya u.v.m.
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Wilaya
von Pedro Pérez Rosado, Westsahara
2012, 88 Min., Saharaui/Spanisch/d,f
19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Step Across The Border
Jennifer Walshe (Komp., Performance)
20.00 Buena Vista, Hotel Bellevue,
Engelberg
Cinemangiare
Film und Essen: «Eat Drink Man
Woman» (Taiwan/1994)
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2
Van Dango
Unplugged-Konzert
20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,
Neuenkirch
Giuseppe Verdi: La Traviata
Ensemble Musiktheater des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester.
Musikalische Leitung: James Gaffigan
Free Me
Mit Bunterbünter, Fanny, Klaus&Maus
und Überraschungsgästen
Radio Pilatus Comedy Night
Unterhaltung
57
Prestami tua moglie
Reverend Beat-Man
Donnerspass-Konzert. Support:
King Gin Club
20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3,
Luzern
Chris & Mike
«These are the Days»
20.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
LJO New Edition I
Komposition: Aurel Nowak und David
Grottschreiber
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Theo oder DJ Mingo
21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
Thursday Night Jazz Jam
Session
KULTURKALENDER
28.1. – 31.1.
Januar 2013
ANZEIGEN
03.11.2012 03.02.2013
HELMUT FEDERLE
AMERICAN SONGLINE
08.12.2012 03.02.2013
JAHRESAUSSTELLUNG
ZENTRALSCHWEIZER
KUNSTSCHAFFEN 2012
KABINETTAUSSTELLUNG
RAY HEGELBACH
24. NOVEMBER 2012 — 17. FEBRUAR 2013
(24. und 25. sowie 31. Dezember und 1. Januar geschlossen, zwischen Weihnachten und Neujahr sonst geöffnet)
Jean-Frédéric Schnyder
auSStellung 2012
FACTS & FIGURES
Ausstellung im zweiten Obergeschoss:
25. AUgUst Bis 17. FEBUAR 2013
23.02. 16.06.2013
(24. und 25. sowie 31. Dezember und 1. Januar geschlossen, zwischen Weihnachten und Neujahr sonst geöffnet)
anKOMMen in ch-6010 KrienS
eine auSStellung über MigratiOn
JORGE MACCHI
DiENSTAG, 22. JANUAR 2013, 19.30 UHR, MUSEUM iM BELLPARK
Schule: Wie viel integratiOn gelingt
in den auSbildungSStätten?
CONTAINER
Leisten Schulen einen adäquaten Beitrag zur integration der jungen Migrationsbevölkerung? Über diese und weitere
Fragen unterhalten sich: Yvette Estermann, Nationalrätin, Kriens, Hans-Rudolf Schärer, Rektor PHZ Luzern,
Charles Vincent, Leiter Dienststelle Volksschulbildung Kanton Luzern, Yasikaran Manoharan, Student Architektur,
Kriens und andere. Moderation: Kilian T. Elsasser, Dozent PHZ. Eintritt frei
23.02. 17.11.2013
Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, museum@bellpark.ch,
Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt
(beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement
der Gemeinde Kriens
NEUNZEHNHUNDERTSIEBZIG
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EUROPAPLATZ 1, 6002 LUZERN
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58
DI-SO: 10-17 UHR
MI: 10-20 UHR
Januar 2013
AUSSTELLUNGEN
AKKU EMMEN,
Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke
MI–SA 14–17 Uhr, SO 10–17 Uhr
Bis 27. Januar
Rachel Lumsden
«Six Impossible Things Before Breakfast». Vernissage: FR 11. Januar,
19 Uhr – Bis 24.2.2013
ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE,
Hirschmattstr. 30a, Luzern
DO–FR 16–19 Uhr, SA 11–16 Uhr
Discours Général
Alexander Obretenow, Ana Roldan,
Anastasia Katsidis, Andri Stadler, Anna
Schneeberger, Augustin Rebetez, Bertold
Stallmach, Christian Herter, Christian
Vetter, Claudia Waldner, Daniel Wicki,
Dogan Firuzbay, Franziska Furter, Guido
Nussbaum, Hubert Hofmann, Isabelle
Krieg, Jennifer Kuhn, Karin Lehmann,
Klaus Mähring, Lipp&Leuthold, Luca
Schenardi, Michelle Kohler, Monika Kiss
Horváth, Monika Müller, Oliver Ross,
René Odermatt, Stefan Burger, Stefan
Guggisberg, Stefan Meier, Susanne
Hofer, Timo Müller, Tudi Deligne –
Bis 19.1.2013
Veranstaltungen
SA 19.1., 14 Uhr: Finissage mit gesprochener Poesie von Alexander Obretenow
ALPINEUM, Denkmalstr. 11, Luzern
Täglich 9–18 Uhr
3-D-Alpenpanorama
APROPOS, Sentimattstr. 6, Luzern
DO 17–20 Uhr, FR-SA 14–18 Uhr
Barbara Gut
Einzelausstellung. Vernissage:
SA 19. Januar, 16 Uhr – Bis 23.2.2013
ARLECCHINO,
Habsburgerstr. 23, Luzern
MO–FR 6.30–20 Uhr, SA 7-18 Uhr,
SO 8–18 Uh–
Christoph Strehlin, Judith Huber
«Kirschblütenfest» – Bis 28.2.2013
BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern
MO–SO 10–17 Uhr
Rundgemälde von Edouard Castres
Panorama–Museum und Panoramafilm
Führungen
SO 6.1., 11 Uhr: «Aus der Sicht der
Schweiz. Die Schweiz im europäischen
Kontext»
MI 16.1. / 23.1., 16 Uhr: «Von Kindern
für Kinder erzählt». Die Geschichte der
Bourbakis in Luzern
CHÄSLAGER STANS,
Alter Postplatz 3, Stans
Die Ausstellung ist während der Veranstaltungen des Chäslagers Stans öffentlich zugänglich
Fotografien: Roland Soldi
Es war einmal die Frau mit Bart
oder der stärkste Mensch der Welt
Die Zurschaustellung des Ungewöhnlichen, Abnormalen und Exotischen in sogenannten Freak- und
Burlesque-Shows war eine populäre Unterhaltungsform ab den 1930er-Jahren. In jüngster Zeit erlebt das
Milieu ein regelrechtes Revival, das sich in zahlreichen Clubs, Cabarets, Tattoomessen und Festivals abzeichnet. Der Fotograf Roland Soldi (*1958) richtet
den Fokus seiner Kamera auf die heutigen Protagonisten dieser ganz eigenen Szene: Schlangenmenschen,
Feuer- und Schwertschlucker und Burlesque-Tänze-
rinnen. Es entsteht eine umfangreiche Serie von Por­
trätfotos, die einen intimen Einblick in die skurrile
Welt von New Burlesque, Dark Cabaret und Cirque
Noir wiedergibt. Der expressive Körperkult als Mischung von Schmerz, Humor, Kunst und Experiment
als Gegenpol zur immer nüchterner werdenden Welt
spielt in der Ausstellung eine zentrale Rolle. (ms)
Himmlische Körper. Fotografien von Roland Soldi.
Vernissage: DO 10. Januar, 19.30 Uhr. Bis 27. Januar,
Kunstraum Vitrine, Luzern.
Rudolf Steiner
«ländlich_urban». Fotografien –
Bis 2.2.2013
CREADROM, St. Karlistr. 41, Luzern
MO-FR 9-17 Uhr, SA/SO nach Vereinbarung T 041 242 08 00
Lea Achermann
«Revelations» – Bis 28.03.2013
FINANZDEPARTEMENT KANTON
LUZERN, Bahnhofstr. 19, Luzern
MO–FR 9–17 Uhr
SO 20.1., 15 Uhr: Öffentliche Familienführung
Stefan Rogger
SO 20.1., 13.30 Uhr: «Spiel mit! Ein
Sonntag mit alten und neuen Spielen»
Veranstaltungen
Outsider-Art. Zeichnungen und Objekte.
Vernissage: FR 25. Januar, 18 Uhr –
Bis 23.3.2013
ENTLEBUCHERHAUS,
Kapuzinerweg 5, Schüpfheim
MI und jeden 1. SO im Monat, 14–17 Uhr
oder nach Vereinbarung T 041 484 22 21
FORUM SCHWEIZER GESCHICHTE,
Zeughausstr. 5, Schwyz
DI–SO 10–17 Uhr
Erinnerungen
Sonderausstellung. Bis 17.03.2013
«Fotografien und andere Andenken» –
Bis 3.3.2013
Entstehung Schweiz
Veranstaltungen
Führungen
DO 10.1., 20 Uhr: «Der Goalie bin ig».
Lesung von Pedro Lenz. Piano: Christian
Brantschen
SO 6.1., 14 Uhr: Öffentliche Führung
MI 16.1., 14 Uhr: Öffentliche Seniorenführung
GALERIE DAS DING,
Sempacherstr. 15, Luzern
DO–FR 15–19 Uhr, SA 11-16 Uhr
Anita Gentinetta
Malerei. Vernissage: DO 10. Januar, 17
Uhr – Bis 2.2.2013
Von Spielzeugen und Spielen
GALERIE IM ZÖPFLI, Im Zöpfli 3,
Luzern
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
T 041 410 02 46
Multimediale Dauerausstellung
Eva Amrein-Degen
«Das kleine Format». Vernissage:
DO 24. Januar, 18 Uhr – Bis 23.2.2013
59
GALERIE KRIENS,
Schachenstr. 9, Kriens
MI/SA/SO 16–18 Uhr
Elena Achermann-Marcuzzi
Vernissage: FR 11. Januar, 19 Uhr –
Bis 3.2.2013
GALERIE AM LEEWASSER,
Eisengasse 8, Brunnen
MI–SA 14–22 Uhr, SO 14–18 Uhr
Wenn Narren tanzen
Themenausstellung über den Innerschwyzer Brauch des Nüsslens.
Vernissage: SA 12. Januar, 14 Uhr –
Bis 17.2.2013
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Die theatertour im historischen museum
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Von sehnsucht unD lieBe
wie Platon erzählt, war Der mensch ursPrünGlich
eine KuGel. Dann wurDe er Von zeus halBiert. unD
seither lieGt sein Ganzes sinnen in Der sehnsucht
nach Der anDeren hälfte. sie zu suchen scheut
er Keine mühen unD erfinDet immer neue mittel:
er Dichtet unD sinGt, flirtet unD Verführt, sucht
hilfe Bei Der wissenschaft unD Bei ratGeBern. eine
VerzwicKte Geschichte, Die ihnen unsere schau­
sPielerinnen Da Präsentieren!
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09. Jan. 13
12. Jan. 13
13. Jan. 13
Mi,
Sa,
So,
Mi,
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16. Jan. 13
19. Jan. 13
20. Jan. 13
23. Jan. 13
26. Jan. 13
27. Jan. 13
30. Jan. 13
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Kirche St. Karl Luzern
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Vernissage: Freitag, 11. Januar 2013 , 19 –21 Uhr
Öffnungszeiten: Mi / Sa / So 16 bis 18 Uhr
Galerie Kriens, Schachenstrasse 9, 6010 Kriens
60
AUSSTELLUNGEN
Januar 2013
GALERIE MÜLLER,
Haldenstr. 7, Luzern
DO/FR 13–18.30 Uhr, SA 10–16 Uhr
KORNSCHÜTTE, Kornmarkt 3, Luzern
MO–FR 10–18 Uhr, SA/SO und Feiertage
10–16 Uhr
PerSinger
Kunst des Sehens
«von analog nach dialog». Vernissage:
SA 12. Januar, 14 Uhr – Bis 9.2.2013
Gruppenausstellung zum Jubiläum «40
Jahre Kunstseminar Luzern». Vernissage:
DO 10. Januar, 19 Uhr. Laudatio: Danièle
Sandoz. Musikalische Umrahmung mit
PanTastico – Bis 27.1.2013
GALERIE RENGGLI,
Ober–Altstadt 8, Zug
DI/FR 14–18.30 Uhr, SA 10–16 Uhr
Neues aus den Ateliers
Veranstaltungen
Petra Amerell, Ursula Bucher, Maurice
Ducret, Gabi Fuhrimann, Paul Louis
Meier, Marlise Mumenthaler, Christina
Priska Oldani, Jan Petersen, Willi Siber,
Jürg Wylenmann, Maria Zgraggen,
Franziska Zumbach – Bis 12.1.2013
SO 13.1., 10.30 Uhr: Runder Tisch zum
Thema Kunst des Sehens. Gäste: Peter
Bichsel, Anton Schwingruber, Christine
Kutra-Hauri, Hannes Egli. Moderation:
Emil Mahnig
SO 27.1., 13.30 Uhr: Finissage
GALERIE TUTTIART,
St. Karliquai 7, Luzern
DO/FR 16–19 Uhr, SA 12–16 Uhr
Annemarie von Matt
Lisbeth Wagner
«Installationen». Vernissage:
SO 20. Januar, 17 Uhr – Bis 22.2.2013
GALERIE URS MEILE,
Rosenberghöhe 4, Luzern
DI–FR 10–18 Uhr, SA nach Vereinbarung
T 041 420 33 18
Ai Weiwei
«Rebar – Lucerne» – Bis 12.1.2013
Hu Qingyan
«Reincarnation in a New Guise».
Vernissage: FR 1. Februar, 18 Uhr –
Bis 30.3.2013
GLETSCHERGARTEN,
Denkmalstr. 4, Luzern
MO–SO 9–18 Uhr
Ueli’s Maps – die Welt von Hand gezeichnet
Sonderausstellung zu einem aussergewöhnlichen Lebenswerk. Bis 15.11.2013
Veranstaltungen
DO 17.1., 18.15 Uhr: «Fokus Amazonien».
Vortrag von Heinz Veit
HANS ERNI MUSEUM,
Lidostr. 5, Luzern
Täglich 10–18 Uhr
Hans Erni
«Reise im Bild» – Bis 20.2.2013
HOPFENKRANZ, Zürichstr. 34, Luzern
MO–FR 10–14 Uhr, 18–23 Uhr
Luca De Risio
«je me souviens» – Bis 24.2.2013
HILFIKER KUNSTPROJEKTE,
Ledergasse 11, Luzern
Der Ausstellungsraum ist im Januar nur
auf Anfrage zu besuchen.
T 041 248 60 80 / T 079 368 78 20
HISTORISCHES MUSEUM,
Pfistergasse 24, Luzern
DI–SO 10–17 Uhr, Montag geschlossen
(ausser an Feiertagen)
Ewig Dein: Vom Flirten, Lieben und
Zusammensein
Sonderausstellung. In Zusammenarbeit
mit dem Sentitreff – Bis 3.3.2013
Führungen
Jeden MI, 12 Uhr: «Flirten und Lieben»
Jeden SO, 12 Uhr: «Aphrodisiaka und
Liebestränke»
KKLB, Landessender Beromünster
Täglich nach Vereinbarung
T 077 408 35 18
Ursula Stalder
Lagunen-Pfahl-Installation
Thurry Schläpfer
«Macht Liebe Frei»
H-Strip
Feketefül (Gabor Fekete und Joszef
Fülöp)
Führungen
Jeweils sonntags, 14 Uhr
KUNSTRAUM VITRINE,
Kellerstr. 25, Luzern
DO 14–21 Uhr, FR 15–19 Uhr,
SO 14–18 Uhr
MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle,
Emmenbrücke
SO 14–17 Uhr oder auf ­Anfrage,
T 041 280 53 71
Roland Soldi
Historische Getreidemühleanlagen
«Himmlische Körper». Skully Bone,
Burlesque. Vernissage: DO 10. Januar,
19.30 Uhr – Bis 27.1.2013
MUSIKINSTRUMENTENSAMMLUNG WILLISAU, Am Viehmarkt 1
SO 9./23.9., 14–17 Uhr
KUNSTSAMMLUNG ROBERT
SPRENG, Johanniterschulhaus 1,
Reiden
Jeden ersten SO des Monats 16–18 Uhr
oder nach ­Vereinbarung T 062 758 33 54
Offene Sammlung
Kunstsammlung Robert Spreng
160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
KULTURKOMMISSION STANS,
am Hans von Matt Weg, Stans
KUNST UND KULTURZENTRUM
LITTAU–LUZERN,
Ruopigenplatz 10, Luzern
MI 16–18.30 Uhr, FR 17–19 Uhr, SA 10–
12 / 14–16 Uhr, SO 14–16 Uhr oder nach
Vereinbarung T 041 250 34 37
Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt sondern nur zu stark gesegnet».
Installation von Zettel-Texten
KUNSTHALLE LUZERN,
Löwenplatz 11, Luzern
DI/MI/FR–SO 14–18 Uhr, DO 14–20 Uhr
La Traviata
«Fakten, Literatur, Oper: Ein Erlebnisraum zu La Traviata. Vernissage:
FR 11. Januar, 19.30 Uhr – Bis 10.2.2013
KUNSTSEMINAR GALERIE,
St. Karlistr. 8, Luzern
DO/FR 14–18 Uhr, SA/SO 14–17 Uhr
faites comme chez vous
Nathalie Bissig, Claudia Bucher, Markus
Bürgi, Mischa Camenzind, Anton Egloff,
Franziska Furrer, Barbara Gut, Kurt Sig­
rist, Vreni Wyrsch. Eine Gastausstellung
der visarte Zentralschweiz –
Bis 11.1.2013
Artothek
FR 14–18 Uhr und während der
Öffnungszeiten der Ausstellung
featuring Vetter
Ausstellung von Timo Müller und René
Odermatt zu einer bisher unbekannten Skulpturengruppe des Bildhauers
Joseph Vetter. Vernissage: DO 30. Januar,
19 Uhr – Bis 7.3.2013
LA STRADA, Neustadtstr. 27, Luzern
MO–DO 17–0.30 Uhr, FR–SA 16–1.30
Uhr, SO 16–23 Uhr
Jean-Pierre Perren
Fotoausstellung «NE7AS – Die sieben
Todsünden»
KUNSTHAUS VERA STAUB
im alten Schul- und Pfrundhaus,
Unterdorf 55, Göschenen
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
T 078 608 15 48
MUSEUM FÜR URGESCHICHTE(N),
Hofstr. 15, Zug
DI-SO 14-17 Uhr
Vera Staub
geschmückt & bewaffnet
Dauerausstellung. Besichtigungen nach
Vereinbarung
Sonderausstellung. Frühmittelalterliche
Grabfunde aus Baar. Vernissage:
FR 25. Januar, 18.30 Uhr – Bis 8.9.2013
KUNSTHAUS ZUG, Dorfstr. 27, Zug
DI–FR 12–18 Uhr, SA/SO 10–17 Uhr
Führungen
MI 2.1., 15.30 Uhr: Treffpunkt
Urgeschichte(n). Geführter Rundgang
mit anschliessendem Neujahrsapéro
Alfred Kubin
«Das letzte Abenteuer». Zu Kubin. Werke
aus der Sammlung. Ein Saal für Gustav
Klimt – Bis 10.3.2013
Veranstaltungen
SO 13.1., 15 Uhr: Aktuelle Entdeckungen der Kantonsarchäologie.
Vortrag von Stefan Hochuli
Führungen
SO 13.1., 10.30 Uhr: Mit Marco Obrist
DI 8.1., 12 Uhr: Kunst über Mittag mit
Matthias Haldemann
DI 15.1., 12 Uhr: Kunst über Mittag mit
Sandra Winiger
DI 22.1., 12 Uhr: Kunst über Mittag mit
Jana Bruggmann
MUSEUM IM BELLPARK,
Luzernerstr. 21, Kriens
MI–SA 14–17 Uhr, SO 11–17 Uhr
Jean-Frédéric Schnyder
«Ausstellung 2012» – Bis 17.2.2013
Veranstaltungen
Migration. Ankommen in CH-6010
Kriens
DO 17.1., 12 Uhr: Kunst und Genuss.
Wiener Küche in der Kunsthaus-Bar
DI 19.1., 20 Uhr: Lesung «Träume auf
Lebenszeit». Kubin als Autor. Helmut
Vogel liest zen­trale Passagen aus Alfred
Kubins Roman «Die andere Seite»
In Zusammenarbeit mit Studierenden
der PHZ Luzern, unter der Leitung von
Kilian T. Elsasser, und dem Verein «Migration – Kriens integriert» – Bis 6.5.2013
Veranstaltungen
KUNSTMUSEUM LUZERN,
Europaplatz 1, Luzern
DI/SO 10–17 Uhr, MI 10–20 Uhr
DI 22.1., 19.30 Uhr: «Schule: Wie viel
Integration gelingt via Ausbildungsstätten? Leisten Schulen einen adäquaten
Beitrag zur Integration der jungen Migrationsbevölkerung?» Diskussion mit
Yvette Estermann, Hans-Rudolf Schärer,
Yasikaran Manoharan.
Moderation: Kilian T. Elsasser
DI 29.1., 16 Uhr: «Entdeckungsreise
Kunst». Für Kinder ab 6 Jahren
Allgemeine Führungen
MI 18–19 Uhr, SO 11–12 Uhr, gratis mit
Museumseintritt
Helmut Federle
«American Songline» – Bis 3.2.2013
Jahresausstellung Zentralschweizer
Kunstschaffen 2012
Bis 3.2.2013
Führungen
MI 9.1., 18 Uhr: Öffentliche Führung
SO 13.1., 11 Uhr: Öffentliche Familienführung
SO 27.1, 11 Uhr: Öffentliche Führung
61
Glocken immer und überall
Sonderausstellung.
Vernissage: SO 27. Januar, 14 Uhr
Veranstaltungen
FR 18.1., 19.30 Uhr: Konzert Abendmusiken «Klaviergötter: Chopin, Liszt und
Wagner». Mit Hagia Pastor. Findet in der
Aula Kantonsschule Willisau statt.
NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6,
Luzern
DI–SO 10–17 Uhr
geliebt verhätschelt verstossen –
unsere Haustiere
Sonderausstellung – Bis 14.4.2013
Zooreal – Menschen und Tiere
Fotoausstellung von Livio Piatti –
Bis 14.4.2013
Führungen
DI 8.1., 18 Uhr: «Unsere Haustiere»
SO 13.1., 11 Uhr: Podiums-Matinée
«Was wären wir ohne Haustiere?»
SO 27.1., 11 Uhr: Lesung «Geschichten
aus der Tierpraxis». Mit Chantal Ritter
Veranstaltungen
MI 2./9./16./23./30.1., 14 Uhr: Gwunderstunden «Des Haustiers wilde Familie».
Für Kinder ab 5 Jahren
MI 2.1. bis 30.1., 14.30 Uhr: «S'tanzende
Meersäuli». Mit dem Figurentheater
Petruschka (Details siehe Kinderkulturkalender in diesem Heft)
NIDWALDNER MUSEUM WINKELRIEDHAUS UND PAVILLON,
Engelbergstr. 54a, Stans
MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr
Kander, Stein und Zucker –
Drei Reisen
Marie-Theres Amici, Josef Maria
Odermatt, Francisco Sierra. Vernissage:
SA 26. Januar, 17 Uhr – Bis 24.3.2013
OPES AG / IMMOBILIEN AG,
Hübelistr. 18, Emmenbrücke
Nach Vereinbarung T 041 289 60 60
Rochus Lussi
«Das Individuum in der Masse»
PUPPENHAUSMUSEUM,
Bellerivestr. 2, Luzern
MO–SO 13.30–17 Uhr und auf Anfrage,
041 370 60 32
Puppenstuben und Spielsachen von
1840 bis 1930
Dauerausstellung, aus der Sammlung
von Benno und Rita Allemann
RICHARD-WAGNER-MUSEUM,
Richard-Wagner-Weg 27, Luzern
DI–SO 10–12 Uhr und 14–17 Uhr
Sammlung Richard Wagner
Dauerausstellung
ROMEROHAUS, Kreuzbuchstr. 44,
Luzern
MO–FR 8.30–18.30 Uhr
Janina Noser
«Passagen – Fotografie und Malerei
digital verdichtet» – Bis 31.1.2013
ANZEIGEN
KANDER
STEIN UND
ZUCKER
LUCER N E
Ai
Weiwei
AMICI
ODERMATT
SIERRA
ER FFNUNG AM
SAMSTAG,
26. 1. 2013, 17. 00
Hu
Qingyan
Dienstag bis Freitag: 10–18 Uhr
Samstag: nach Vereinbarung
Galerie Urs Meile Lucerne
Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern
T +41 (0)41 420 33 18
www.galerieursmeile.com
galerie @ galerieursmeile.com
借尸还魂
Reincarnation
in a New Guise
1.2.–30.3.2013
ERÖFFNUNG:
Freitag, 1.2.2013
18–20€Uhr
Galerie Urs Meile Beijing
No. 104 Caochangdi
Chaoyang district
100015 Beijing, China
T +86 (0)10 643 333 93
RACHEL
LUMSDEN
Six Impossible Things Before Breakfast
12. Januar bis 24. Februar 2013
Vernissage: Freitag, 11. Januar 2013, 19 h
Öffnungszeiten
MI – SA
14 – 17 h
SO
10 – 17 h
Freier Eintritt an Freitagen
Gustav Klimt, Italienische Gartenlandschaft, 1913
– DREI REISEN
PAVILLON &
WINKELRIEDHAUS
STANS
27. 1. – 24. 3. 2013
Alfred Kubin, Das Grausen, um 1902, Leopold Museum, Wien
Rebar–Lucerne
27.10.2012–12.1.2013
Gustav Klimt
akku
Kunstplattform
Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke
Tel. 041 260 34 34, akku@akku-emmen.ch
www.akku-emmen.ch
bis 10. März 2013
Die Sammlung Leopold
Alfred Kubin
Das letzte Abenteuer
Dorfstrasse 27, 6301 Zug, www.kunsthauszug.ch
62
Kunsthaus Zug
AUSSTELLUNGEN
Januar 2013
SAMMLUNG ROSENGART,
Pilatusstr. 10, Luzern
Täglich 11–17 Uhr
Bis 3. Februar
Sammlung Rosengart
Werke von Bonnard, Braque, Cézanne,
Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro,
Modigliani, Monet, ­Picasso, Renoir,
Soutine u. a.
Führungen
SO 6.1., 11.30 Uhr: Öffentliche Führung
MO 7.1., 12.15 Uhr: «Werke von 1913».
Kunst zu Mittag mit Martina Kral
SO 13.1., 11.30 Uhr: «Kein Tag ohne
Linie». Mit Martina Kral
SO 20.1., 11.30 Uhr: Öffentliche Führung
SO 27.1., 11.30 Uhr: «Ich suche nicht, ich
finde». Mit Martina Kral
SO 27.1., 14.30 Uhr: «Bunte Tierwelt»
Familienführung mit Martina Kral
SANKTURBANHOF,
Theaterstr. 9, Sursee
MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr
Dauerausstellung
Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst,
Waffen, Skulpturen, historische Räume
Ave Maria!
Mit Judith Albert, Gielia Degonda, Thaïs
Odermatt & Carlos Isabel, Marlies Pekarek – Bis 6.1.2013
Aktuelle Kunst aus der Region 2013
Mit Sara Gassmann, Martin Gut, Roland
Heini, Sonja Kretz, Esther Leupi, Judith
Leupi, Paul Lipp, Patrik Marcet, Monika
Müller, Stofer & Stofer. Im Fenster:
Rebecca Fässler. Vernissage:
FR 18. Januar, 19.30 Uhr – Bis 17.32013
Veranstaltungen
SO 6.1., 11 Uhr: Finissage. Künstlerinnengespräch mit Marlies Pekarek
SIC! – RAUM FÜR KUNST/
KUNSTPAVILLON, Sälistr. 24, Luzern
DO/FR 15–19 Uhr, SA 14–17 Uhr
Athene Galiziadis, Daniel Karrer
«You must appear green and shimmer
between wood». Vernissage:
SA 12. Januar, 18 Uhr – Bis 9.2.2013
Veranstaltungen
FR 18.1., 19 Uhr: Gespräch mit Athene
Galiziadis, Daniel Karrer und Nadine
Wietlisbach
SO 27.1., 16 Uhr: «We would like to
learn, and we are working on a book...».
Booklaunch mit Livebeiträgen von
Miriam Sturzenegger und Nadine Wietlisbach. Herausgegeben von Lucie Kolb
und Romy Rüegger
STADTBIBLIOTHEK,
Löwenplatz 10, Luzern
MO–FR 13.30–18 Uhr, SA 13.30–16 Uhr
Artothek
Bilder aus der städtischen
Kunstsammlung
STADTCAFÉ SURSEE, Rathausplatz
13, Sursee
MO–MI 7.30–23 Uhr, DO–FR 7.30–0.30
Uhr, SA 8–0.30 Uhr, SO 9–18 Uhr
Felice Bruno
«Sternenwelt» – Bis 13.1.2013
STADTMÜHLE, Müligass 7, Willisau
SA/SO 14–17 Uhr oder auf Anmeldung
Heute ist das Gestern von morgen
Installation «stable stable», 2012, von Samuli Blatter.
Kunst aus der Region
Alle Jahre wieder zeigt das Kunstmuseum Luzern das Zentralschweizer Kunstschaffen in seiner Jahresausstellung – und wie immer präsentiert die Ausstellung auch heuer wieder eine Vielfalt an interessanten Positionen und Techniken. Da ist etwa Vreni Spieser (1963), die sich mit einer Plakatreihe auf die Spuren des Begriffs
«Eldorado» macht, Monika Müller (1969), die mit filigranen Graphitzeichnungen «die Welt als Ganzes» zeigt,
oder Flurin Bisig (1982), der mit seiner raumfüllenden und leichtgliedrigen Installation die Schönheit des Zustands beschreibt. Mit dem Jurypreis wurde Nils Nova (1968) ausgezeichnet, der Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft ging an Samuli Blatter (1986). Die Jahresausstellung ist ein kurzweiliger und abwechslungsreicher
Rundgang durch die aktuelle Zentralschweizer Kunst. (mak)
Jahresausstellung Zentralschweizer Kulturschaffen 2012. Noch bis 3. Februar, Kunstmuseum Luzern.
Veranstaltungen
Museum, Filmtheater, Planetarium
Herz der Sonne
Neues Programm im Planetarium
Faszination Polarlicht
Vortrag, Kurzfilme und Bilder von
Dionys Moser. 2.1. bis 6.1.2013
Richard Trupp, Ueli Lehmann,
Christina Barry
Bis Ende Januar 2013
Veranstaltungen
STRANDBAD SURSEE,
Strandbadweg, Sursee
MI-SO 13.30-17 Uhr
SA 5.1., 18 Uhr: «Les Troyens» von
Hector Berlioz. Live–Übertragung aus
der Metropolitan Opera NY
SA 12.1., 16.30 Uhr: Astronomische
Jahresvorschau 2013
SA 19.1., 18.55 Uhr: «Maria Stuarda»
von Gaetano Donizetti. Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera NY
SO 27.1., 9 Uhr: Film-Brunch mit
«Amazonas»
SO 27.1., 16 Uhr: «La Bayadère».
Bolschoi Ballett. Live-Übertragung aus
Moskau
Conny Wagner
«Badi Soorsi im Winterschlaf».
Vernissage: SA 12. Januar, 13.30 Uhr –
Bis 1.2.2013
Julian Weber
Veranstaltungen
«Verwirrtes Land» – Bis 13.1.2013
SA 19.1./MI 23.1./SA 26.1., 18 Uhr:
Kunstabendessen inkl. Führung.
Anmeldung T 078 809 37 36
DO 10.1., 18 Uhr: Führung durch die
Ausstellung mit Ruth Koller
Verkehrshaus der Schweiz
STEINENGALERIE,
Steinenstr. 25, Luzern
MO–FR geöffnet und nach Vereinbarung
T 041 240 19 68
Oral-History-Projekt «Quellen schaffen»
– Bis 30.6.2013
Führungen
VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ,
Lidostr. 5, Luzern
Täglich 10–17 Uhr
SA 12.1., 20 Uhr: Jazzkonzert. Andreas
Schärer und Bänz Oester
DO 17.1., 20 Uhr: Begrüssungsapéro
Ateliergast Katharina Bendixen
TROPENHAUS, Hiltenberg, Wolhusen
MI–SO 9.30–17.30 Uhr
Wasser – Geschichten der Zukunft
Bis 24.2.2013
63
Kursinserate
Körper
YOGA CENTER LUZERN
Präsenz-Resonanz-Erweiterung.
(nähe Tivoli Tennis).
YOGA dynamisch für Anfänger sowie
Fortgeschrittene Mo 9:00/19:45,
Mi 9:00/18:30, Do 19:30, Fr 10:00.
3D-Training Mo 18:15 (Combi von Yoga, Pilates, Körperhaltung, Beckenboden-Bauch-Rücken). Kursteilnehmer
können alle angebotenen Kurse flexibel besuchen. www. yogacenterluzern.
ch, suess@yogacenterluzern.ch,
079 603 06 87, Anita Süess.
Seminare, Weiterbildung und Einzel­
begleitung in Tiefenimagination, Aufstellungs- und Ritualarbeit, Singenfliegen und Stimmentwicklung.
Christian Lerch, Luzern, 041 240 52 72
oder www.christian-lerch.ch
Yoga – Dank Körper u. Atem
bewusst sich selbst sein
schoepfer.edith@bluewin.ch
Übe, erfahre Yoga; auch Philosophie,
Mantra, Entspannung, Meditation,
und Innere Kraftreisen;
Berglistr.29; 041 310 59 49;
www.yoga-imagination.ch
Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation
und Voice-Dialogue – Sternstunden
im BewegungsHimmel.
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Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und
im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit.
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041 210 94 77.
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den Körper achtsam bewegen –
die Gedanken beruhigen –
im Moment sein.
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Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong
Lehrerin SGQT.
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IMPRESSUM
041 – Das Kulturmagazin
Januar, 24. Jahrgang (266. Ausgabe)
ISSN 2235-2031
Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern
Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak),
redaktion@kulturmagazin.ch
Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is),
schnyder@kulturmagazin
Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs
Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Michael Sutter (ms),
Franca Pedrazzetti, Kuno Studer, Janine Kopp (jk)
Veranstaltungen/Ausstellungen:
Michael Sutter, veranstaltungen@kulturluzern.ch
Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium)
Art Direction: Mart Meyer, meyer@kulturmagazin.ch
Titelbild: Patrick Blank, Atelier Blank/Chiovelli
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Gabor Fekete, Pirmin
Bossart (pb), Christian Gasser (cg), Gina Bucher, Michael Gasser
(mig), Urs Hangartner (hau), Käptn Steffi, Elias Zimmermann,
Lina Müller, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa Panayiotou
(ap), Marco Sieber, Niko Stoifberg, Christine Weber (web),
Urs Naef, Sylvan Müller, Jonas Wydler, Beat Mazenauer (bm),
Peter Bitterli (peb), Dominique Chantal Müller, Cla Büchi, Stefanie Dietiker, Mo Henzmann, Andrea Nussbaumer (an).
Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11,
verlag@kulturmagazin.ch
Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07,
info@kulturmagazin.ch
Anzeigen: T 041 410 31 07, verlag@kulturmagazin.ch
Aboservice: T 041 410 31 07, info@kulturmagazin.ch
Jahresabonnement: Fr. 75.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–,
64
Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 55.–,
Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9
Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53,
Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07,
Fax: 041 410 00 22
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr
Internet: www.null41.ch
Druck: von Ah Druck AG, Sarnen
Auflage: 4000
Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin
Redaktionsschluss: Nr. 2, Februar 2013. Redaktionsschluss:
DO 10. Januar.
Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und
Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang Dezember einsenden.
AUSSCH R EI BU NGEN / PR EISE AUSSCHREIBUNGEN
PREISE
Landis & Gyr Stiftung: Atelierstipendien
2014 / 2015 Visuelle Kunst, Literatur,
Kulturkritik
Die Landis & Gyr Stiftung vergibt Atelierstipendien für 2014/15 in London und Zug. Alle Stipendien beinhalten die unentgeltliche Nutzung einer
Wohnung sowie einen Lebenskostenzuschuss.
Anmelden können sich Schweizer Künstlerinnen
und Künstler sowie Kulturkritiker oder Kulturschaffende anderer Nationalität, die seit mindestens drei Jahren offiziell in der Schweiz leben und
arbeiten. Voraussetzung für eine Bewerbung ist
eine herausragende Leistung in einem der ausgeschriebenen Bereiche. Für Zug werden nur Kandidaturen aus der französisch- und italienischsprachigen Schweiz angenommen.
Einsendeschluss: 15. Januar 2013,
www.lg-stiftung.ch
Jahresausstellung Zentralschweizer
Kunstschaffen 2012
Preisvergaben
Der Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft
Luzern (Kabinettausstellung im Rahmen der
Jahresausstellung) geht an Samuli Blatter
(*1986). Die Jury wählte damit einen Zeichner,
der für seinen Beitrag an der diesjährigen Jahresausstellung kein Zeichnungsblatt verwendet hat.
Vielmehr ist er vom leeren weissen Raum ausgegangen, in den er seine Linien gesetzt und zu einem Gebilde zusammengefügt hat.
Wettbewerb für ein Kunstwerk an der
Schnittstelle von Musik und bildender
Kunst
Der Wettbewerb richtet sich an junge, aufstrebende Künstler, die zu zweit als Team zum Thema
«Revolution» ein Projekt an der Schnittstelle von
Musik und bildender Kunst (Music / Visual Art)
entwickeln. Das gesuchte Projekt soll ephemer,
performativ, aktionistisch sein. Die Form ist offen: Es kann sich um eine Intervention, eine Aktion, eine Performance, ein Ereignis im Sinne einer Aufführung, um ein sich während des
Festivals entwickelndes Konzept, eine Reihe von
Auftritten oder eine andere Art von Ereignis handeln. Zentral ist das Interesse an der Schnittstelle
von Musik und Kunst. Das gesuchte Projekt ist
weder eine Ausstellung noch ein Konzert. Das
von der Jury ausgewählte Projekt wird dann
während Lucerne Festival im Sommer (16. August – 15. September 2013) in den Räumlichkeiten des Kunstmuseums Luzern realisiert.
Information und Bewerbung: www.kunstmuseumluzern.ch/de/ausschreibung.html
Acht Atelierplätze zu vergeben
Der Verein Kultur Brunnen vergibt acht Freiluft-Atelierplätze direkt am Urnersee zum Thema «Aufbruch». Gesucht werden professionelle
Kunstschaffende, welche mit Holz, Stein, Metall
oder installativ arbeiten.
Unterkunft und Verpflegung ist offeriert. Die
Galerie am Leewasser zeigt zudem vom 28. Juli
bis 1. September 2013 ausgewählte Objekte der
Kunstschaffenden.
Detaillierte Unterlagen und Bewerbung bis
15. März 2013:
Kultur Brunnen, c/o Verena Tonazzi, Waldstätterquai 2, 6440 Brunnen, bewerbung@skulpturenwoche.ch, www.skulpturenwoche.ch,
www.galerie-am-leewasser.ch
Mit dem Jurypreis der Zentralschweizer
Kantone (12 000 Franken zuzüglich Ankaufs im
Betrag von 3000 Franken) ehrt die Jury Nils Nova (*1968), der in seiner Malerei volles Risiko gehe. Er fokussiert eine konfuse Realität: Der Betrachter glaubt etwas zu erkennen, wird aber
durch die Bildtitel im Stich gelassen.
Die Luzernerin Corina Schwingruber hat mit
ihrem Kurzfilm «Baggern» (oder «Tons Of Passion») den Zürcher Filmpreis 2012 gewonnen, sie
nahm den Preis am 28. November entgegen. An
den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur
war bereits das Drehbuch zum einfühlsamen Dokumentarfilm mit dem Shortrun-Preis ausgezeichnet und gefördert worden. Heidi Happy hat
die Filmmusik dazu gemacht.
Atelierstipendien für Zentralschweizer
Kunstschaffende in Berlin
Vergabe der Atelier-Aufenthalte von
November 2013 bis Oktober 2014
Drei Kunstschaffende aus den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Luzern werden 2013 / 2014
für je vier Monate in der Atelierwohnung der
Zentralschweizer Kantone in Berlin leben und arbeiten.
Markus Bürgi (*1961), bildender Künstler, Sarnen, hat die Schule für Gestaltung in Luzern und
später einen Master in Advanced Studies für Digitale Medien absolviert. Bis 2010 war er Dozent an
der Gestaltungsschule Farbmühle in Luzern. Seit
1993 ist er als bildender Künstler tätig, beteiligt
sich an Ausstellungen und erhielt 1997 den Unterwaldner Preis für bildende Kunst.
Marc Unternährer (*1975), Musiker, Luzern, ist
als freischaffender Musiker vielseitig unterwegs.
Seit einem Atelieraufenthalt in Chicago pflegt
Marc Unternährer eine intensive improvisatorische Zusammenarbeit mit Chicagoer Musikerinnen und Musikern. Er engagiert sich zudem in
unterschiedlichen Kammerorchestern, Theaterproduktionen, Formationen und Bands.
Rainer Otto Hummel (*1968), bildender Künstler und Musiker, Stans, besuchte zuerst die Jazz-
65
schule, dann die Schule für Gestaltung in Luzern.
Seit Ende der 90er-Jahre ist er mit Einzel- und
Gruppenausstellungen in der Region präsent und
lanciert immer wieder Projekte, in denen Musik
in Verbindung mit Malerei zum Tragen kommt.
Anerkennungspreis Horw 2012 geht an zwei
Musikschaffende
Die Gemeinde Horw verleiht den Anerkennungspreis 2012 an zwei verdiente Persönlichkeiten.
Der Preis, der mit je 10 000 Franken dotiert ist,
geht an Katharina Albisser Christen sowie an
Ueli Reinhard. Beide haben sich seit mehr als 20
Jahren musikalisch in Vereinen und für Kinder
und Jugendliche engagiert. Der Preis wird am 1.
Januar 2013 anlässlich des Neujahrsapéro in der
Horwerhalle offiziell überreicht.
Die Kulturkommission des Kantons Schwyz
hat erstmals Werkbeiträge an Kulturschaffende
aus den Bereichen Tanz und Theater vergeben.
Ausgezeichnet wurden Martina Clavadetscher
aus Brunnen (CHF 15 000), Claudine Rodrigues Costa-Ulrich aus Luzern, früher Schwyz,
(CHF 15 000), Livia Huber aus Einsiedeln (CHF
10 000) und Heidi Züger aus Lübeck, früher Einsiedeln, (CHF 10 000). Die Jury zeigt sich von der
sehr hohen Qualität der insgesamt neun Bewerbungen sehr beeindruckt.
KORRIGENDUM
In der Reportage «Auf der langen Bank» der Dezemberausgabe hiess es fälschlicherweise, die SIP
dürfe im Streitfall nicht eingreifen, sondern nur
die Polizei. Richtig ist: Die SIP darf und muss im
Streitfall eingreifen, um eine Eskalation zu verhindern und den Streit zu schlichten. Dazu sind
sie ausgebildet. Nur sobald Waffen involviert sind
und Menschen an Leib und Leben gefährdet, ruft
die SIP ohne Vorwarnung die Polizei.
R ÄTSEL
Die geben uns zu denken
Seit Jahren sorgen der Rätsel-Kapitän Steffi und Kolumnist Koni Stoifberg
im Kulturmagazin für dampfende Köpfe – und überraschende Einsichten.
Danke für die Denke!
eben: 1 Furchtsaft 13 die Schnüffler der Schnüffler; Lieblingsbeamte der Kynologen 17 verwandle anagrammatisch
Samoa zum Bösewicht 18 Schrebers Reich (Mz.) 19 Sonnen… ist selten fahl (eher dann der Mittel…) 21 Sind Keime
im Sekt / naht der … 22 unterweltmännisch 24 radice 9 25
kommt vor dem Zweitfeld 27 tun gar nicht weh, die Wiesen
28 solche Blume ist nicht nur in Süd-F dufte 30 Fisch und
Tennisball haben oft dasselbe Schicksal 31 Wurzel 9
aben: 1 Prediger der schnelleren Briefauslieferung? Jesusgroupie 2 nach dem Pater beförderte es Dich gen Himmel 3
Kanton mit Manöggeli im Wappen 4 diese Karte steckst Du
nicht in den Briefkasten, sondern ins Natel 5 s/v 6 Element
34; macht zusammen mit 11 italienisch 6 7 beschäftigte z.B.
David Petraeus, Jack Rian oder American Dad 9 Körperteil,
der Quarterbacks oder Pitchers das Einkommen sichert 10
zwischen Bürzel und Schnabel 11 Wurzel I 12 sinniger Spruch
hat den Vogel von 10 verschluckt 14 Berechtigungsgrund
der Mathematiker 15 wife vom cock 16 Paragraphenhengst
erlässt … / wie die Drüse die Sekrete 18 um jugendfrei zu
bleiben, meine ich das der Kette, nicht das des Mannes 20 …
Shave hat mit duften Wässerchen und nix mit Haar am Füdli
zu tun 21 die engl. Insel wäre verkehrt eine Frau 23 entgegen
alter Voraussagen wird sie am Ende gar vor der Schallplatte zu Grabe getragen 24 die harmlose Zimmeröffnung ist in
France mörderisches Tun 26 buchstäblich zwischen EM und
GO 29 s/t
Die Lösung beschreibt eine Nachwuchssportart und ergibt
sich aus den nummerierten oder deren benachbarten, wobei z.B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im
zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht.
Verkürzt garantiert die Wartezeiten. Vorsicht an der Bahnsteigkante.
Lösungen vom letzten Heft
nizzi: 1 Mustangs 2 Usbeke 3 erinnerm 4 Chaplin 5 Facebook 6 Rügen 7 Caesar 8 Hur 9 tfaS 10 WG 11 Aa 12
Selen 13 Energie 18 speak 19 Tonsur 21 Urin 25 SMS 29
ST 30 ET 33 E
durä: 4 C 5 Fruchtwasser 14 Hausaufgaben 15 i 16 A 17
cetera 18 Stelen 20 Pegasus 22 pokern 23 Alben 24 Arsen
26 Enge 27 Ion 28 Grimasse 31 IR 32 Nonsens 34 Kutten
1
2
3
4
13
5
6
7
9
14
17
10
15
11
12
16
18
19
20
21
22
23
25
26
28
24
27
29
30
31
16
18+3
10
21
21+4
1
22+1
17+1
25
15
13+1
7
20+1
23-1
13
24+1
27+1
29+2
18
Die Lösung war Weihnachttopf.
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Bis zum 10. des Monats einsenden an:
041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7
oder E-Mail an: verlag@kulturmagazin.ch, Betreff «Rätsel»
VORSCH AU
Dies und mehr in der Februar-Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin:
NEUES AUS DER
CHEFETAGE
INDUSTRIEAREAL IM
WANDEL
«041» trifft Nathalie Unternährer,
die neue Chefin der Kulturförderung des Kantons Luzern.
Das Viscosi-Areal in Emmenbrücke wird zur
«Viscosistadt». Ein Rundgang durch die Industriezone.
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V ER MU T U NGEN
1. Der Weltuntergang wurde nur verschoben.
9. Problematischer als zwei linke Hände sind zwei linke Hirnhälf
ten (oder rechte).
2. Wenn man sein Vokabular um Wörter mit «i» anreichert,
lächelt man automatisch mehr.
10. Echte, gefühlte Neutralität gibt es nicht; nur behauptete.
3. Luzern hat mehr Kokain als Naturschnee.
11. Einfamilienhäuser werden selten von einer Familie bewohnt.
4. Das ist die 1000. Vermutung für dieses Magazin.
12. Die Gerber-Fondue-Kampagne («Es gibt immer einen Grund»)
treibt viele Käufer in den Wahnsinn – weil sie den Grund partout
nicht finden.
5. Gerhard Schröder hat mich verwechselt, als er mich mit «Hallo,
junger Freund» begrüsste.
6. Schaumbäder nimmt man erst ab 40, wenn der Körper
unansehnlich wird.
Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller
Leserin Martina Lussi vermutet:
«Haare sind Knochen, die aus dem Kopf wachsen.»
7. Die Bruno Zwahlen AG in Schindellegi verschreckt ihre
Klienten, wenn sie verspricht, «Kundenprobleme massgeschnei
dert zu lösen».
Vermuten Sie auch etwas?
Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch
können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern
teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im
Das
nächsten Heft abgedruckt.
8. Martin Walsers Augenbrauen sind pestizidresistent.
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2. Aufl
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366 Ver
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