PDF - 041 Kulturmagazin
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GUTES FÜR DEN GEIST Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender NO 1 Januar 2013 CHF 8.– www.null41.ch DAS 100. RÄTSEL VON KÄPT’N STEFFI UND DIE 1000. VERMUTUNG VON NIKO STOIFBERG – SEITE 66 AUFSÄSSI DAVIX, KULTURKOPF 2012 ANZEIGEN Official Selection International Feature Film Competition 12. 1-17.2 2013 Zehn Bands VingT lieUX cenTo conceRTi JAZZ CLUB CHUR GAMBRINUS JAZZ PLUS ST. GALLEN JAZZCLUB USTER HABERHAUS KULTURKLUB SCHAFFHAUSEN THEATER (URI), JAZZ AND MORE ALTDORF JAZZLAKE WÄDENSWIL JAZZ IN BESS LUGANO MOODS ZÜRICH MUSIG IM OCHSEN MURI MECK FRICK JAZZCLUB AARAU SÜDPOL KRIENS JAZZKANTINE LUZERN KULTURSCHEUNE LIESTAL LA FERME-ASILE SION BEJAZZ BERN Tim Roth Cillian Murphy Eloise Laurence diagonales.ch CAFÉ DU SOLEIL SAIGNELÉGIER LA SPIRALE FRIBOURG BAR KING NEUCHÂTEL LES MURS DU SON LA CHAUX-DE-FONDS LIVE IN VEVEY L‘ECHANDOLE YVERDON CAVEAU DU CŒUR D'OR CHEXBRES SÜDPOL KRIENS AMR SUD DES ALPES GENÈVE 12.1.13 20.00 PieRRe FaVRe + lUcas niggli 21.30 colin Vallon TRio 23.00 nik BäRTsch‘s Ronin Jazzkantine LuzERN ein Film von Rufus Norris GGL-Inserat 96x126 Steinflut.pdf 17.12.2012 01:47:37 Ab 17. Januar im Kino C M Y CM MY CY CMY K 17.1.13 20.30 FischeRManns oRchesTRa RosseT MeYeR geigeR 18.1.13 20.30 FischeRManns oRchesTRa BReakFasT on a BaTTleField theater (Uri), Jazz anD mOre ALtdoRf 15.2.13 20.00 chRisTian siMMen & FRiends FM TRio 16.2.13 20.00 chRisTian siMMen & FRiends MûR EDI TOR I A L KULTURKONJUNKTUR Zum Jahresbeginn steht in unserem Heft das Zentralschweizer Kulturschaffen im Mittelpunkt. Wir listen in Rankings auf, welche Theater, Ausstellungen, Bücher und Platten uns 2012 am besten gefallen haben – und natürlich, welche Kulturköpfe uns am meisten beeindruckten. Unsere klare Nummer eins: der Künstler und «Mr. Industriestrasse» Stefan Davi alias Davix. (Seite 6) sich dessen voll bewusst – und muss nun die Strukturen des Hauses neu überdenken. (Seite 16) Wenn die staatlichen Gelder spärlicher fliessen, werden für die Kultur automatisch andere Finanzierungsmodelle wie etwa das Sponsoring wichtiger. Doch ist es für Unternehmen heute überhaupt noch attraktiv, Kultur zu sponsern? Kommt darauf an, sagt Marketingexperte Sven Reinecke von der Uni St. Gallen. Während der Sport in der Breite die Nase vorn habe, könne die Kultur ein Publikum gezielter ansprechen – aber nur, wenn die Marke auch wirklich zum Event passt. (Seite 12) Beeindruckend klar wurde im Dezember von der Luzerner Stadtbevölkerung die Steuererhöhung angenommen, und somit kann der Kulturbetrieb, der zu diesem Ergebnis massgeblich beigetragen hat, erst mal ohne grössere Zukunftsängste ins neue Jahr starten. Mit der aktuellen Wirtschaftslage und dem politischen Klima wird der Kultur aber auch weiterhin ein eisiger Wind entgegenwehen. Da ist etwa der Sparkurs des Kantons, unter dem mittelfristig auch die Kultursubventionen leiden werden, etwa die des Kunstmuseums Luzern. Direktorin Fanni Fetzer ist Wir wünschen viel Spass beim Lesen! Martina Kammermann kammermann@kulturmagazin.ch 3 GU T EN TAG GUTEN TAG, 2013 Nun bist du also da. Nach scheinbar endlosen Jahresrückblicken, nach Weltuntergang und Weihnachten. Fühlst dich eigentlich an wie immer. Leicht zerknittert, etwas gestopft von den Feiertagen. Was fangen wir nun mit dir an? Kulturell beispielsweise? Richard Wagner wird wichtig sein (200. Geburtstag), über «Sagenhaft» – ein Projekt der Albert Koechlin Stiftung – wird das kulturelle Luzern reden, oder aber auch über das heurige Freilichtspiel auf Tribschen von Beat Portmann unter der Regie von Volker Hesse. Ab März wird im Luzerner Theater «Alice» mit Musik und Gesangstexten von Tom Waits und Kathleen Brennan gespielt, und Ende Jahr wird kulturteil.ch seinen bereits fünften Geburtstag feiern. Gespannt, 041 – Das Kulturmagazin AU FGELIST ET GUTEN TAG, LUZERNER KANTONSPARLAMENT Stundenlang und kontrovers hast du in der Dezembersession dein Budget 2013 diskutiert. Die Sache schien aussichtslos – bis Ratspräsidentin Trix Dettling Schwarz aufgrund der knappen Zeit eine zusätzliche Sitzung ankündigte. Da ging die Zusammenarbeit plötzlich flott wie nie. Keine Diskussionen, keine Voten und langen Reden mehr – von links bis rechts war man sich einig: Wir wollen nicht noch mal antraben. So wurde das Budget mit einigen Ausnahmen denn auch klar angenommen. Zufrieden war am Schluss zwar niemand (die SP verliess den Saal schon vor der Abstimmung, die SVP fand die Session «parlamentsunwürdig», Tausende Demonstranten wurden schlicht ignoriert), aber halb so schlimm – immerhin hat man im Gegensatz zum letzten Jahr überhaupt ein Budget, und unter Zeitdruck muss man manchmal eben einfach handeln; ja, wo käme man denn sonst hin? Was wir 2013 nicht mehr brauchen 1.News von Gölä 2.Sparübungen 3.Kulturspiesser 4.Fasnacht 5.Fasnacht 6.Fasnacht 7.Ein neues Album von Dada (ante portas) 8.Sonntagsverkäufe 9.«Kreative» Namenswechsel (SRF etc.) 10. Singende (Winter-)SportlerInnen Desillusioniert, 041 – Das Kulturmagazin SCHÖN GESAGT «Luzern hat mehr Kokain als Neuschnee.» DIE 999. VERMUTUNG VON NIKO STOIFBERG (SEITE 67) 4 INHALT 12 KULTURSPONSORING FÜR FORTGESCHRITTENE Die passende Marke ist im Kultursponsoring entscheidend, sagt der Experte. 14 DIE GROSSEN KÖNNEN KOMMEN Auf der Allmend entsteht zurzeit eine neue Messehalle – die auch eine Konzerthalle mit Platz für 6000 Besucher ist. 16 QUO VADIS, KUNSTMUSEUM LUZERN Museumsdirektorin Fanni Fetzer spricht über die Entwicklung des Hauses. KOLUMNEN 18 19 20 21 22 67 Gabor Feketes Hingeschaut Hingehört: Fredrika Wikland Werder Lechts und Rinks: Die Beliebigkeit von Listen Nielsen/Notter Gefundenes Fressen: 21 Albeli Vermutungen SERVICE 23 Bau. Das Himmelrich wird neu gebaut 24 Kunst. Grosse Miniaturkunst 28 Wort. Literatur an der Grenze zur Vernunft 31 Musik. Die Festival Strings im Wandel 34 38 41 40 64 65 Kino. Unterwegs mit einem Nichtsnutz Bühne. Das Somehuus ehrt Legende Karl Valentin Kids. Preis für den Filmklub Zauberlaterne Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz Impressum Ausschreibungen / Preise KULTURKALENDER 43 Veranstaltungen 59 Ausstellungen Bild: Mo Henzmann/Montage: Mart Meyer 26 IST DAS KUNST ODER KANN DAS WEG? Zwei Luzerner Künstler fanden per Zufall ein Werk des längst verstorbenen Bildhauermeisters Joseph Vetter – und puzzeln es jetzt zusammen. 5 Titelbild: Patrick Blank, Atelier Blank/Chiovelli PROGRAMME DER KULTURHÄUSER ACT / Kleintheater Luzern Luzerner Theater / LSO ACT / HSLU Musik Chäslager Stans / Stadtmühle Willisau Stattkino Romerohaus / Sousol Südpol / Zwischenbühne Kulturlandschaft Kunstmuseum Luzern / Museum im Bellpark Historisches Museum / Natur-Museum Luzern Nidwaldner Museum 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60 62 Der Künstler, Musiker und «Mr. Industriestrasse» Davix (Stefan Davi) ist unser Kulturkopf des Jahres. Er folgt auf den Filmemacher Kaleo La Belle. Die Redaktion von 041 – Das Kulturmagazin nennt jene 15 Kulturschaffenden und -vermittler, die ihr 2012 am meisten Eindruck gemacht haben. Top 15 1 Davix (Stefan Davi), Industriestrasse-Künstler Davix ist der Rückkehrer. Nach Berlin, wohin es ihn 1999 verschlug, ist er nun schon eine Weile zurück in der Heimat. Von Video und Netzkunst hat er den Weg wieder gefunden zur Malerei (das war 2001). In Paris, wo er 2006 als Stipendiat ein halbes Jahr in der Cité International des Art weilte, hat er fotografiert (siehe die Publikation «Les Camions de Paris», 2008). Jüngst erschienen: «Abstracts And Portraits», eine 52-Seiten-Dokumentation mit Reproduktionen und Fotografien. Zur Buchvernissage Ende November hängte Davix zwei Riesengemälde ins Meyer: Barfrau Anouschka Barrus und Hösli, mit farbigen Textu- ren bearbeitete, schwarz-weisse gerasterte Porträtfotos. Und Musik macht er auch wieder. In den 1980er-Jahren hat man ihn zuerst als Trommler wahrgenommen. Was viele nicht mehr wissen: Davix ist der «Steven» in Steven’s Nude Club, bei dem er als Gründungsmitglied am Schlagzeug sass, wie auch bei Suahelimassiv oder Take A Virgin. Davix ist in Luzern auch zum Kulturpolitikaktivisten geworden. So steht er im Kulturköpfe-Ranking ganz oben, als «Mr. Industriestrasse» stellvertretend für die anderen Engagierten, die es wider Erwarten schafften, dass ein scheinbar aus- 6 sichtsloses Unterfangen an der Urne gewonnen wurde. Und damit, wenigstens auf Zeit, wertvoller städtischer Lebens-, Arbeits- und Kulturraum gerettet werden konnte. Davix arbeitet selber in seinem Atelier an der Industriestrasse, und im Rahmen des Industriestras se-Fests im August hat er es sich nicht nehmen lassen, wieder zu trommeln. So wie übrigens auch bei einem einmaligen Reunion-Konzert, das Steven’s Nude Club ohne Hösli bei einem Plattenlabel-Jubiläum im November in Basel gab. Möge er weiter Kunst schaffen. Und trommeln. (hau) 2 3 4 5 6 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Kulturkopf 2011 7 KU LT U R KÖPFE 2 4 7 Martin Wallimann, Verleger, Buchaktivist Thomas «Gisi» Gisler, Schüür-Chef Guido Schmidt, Blues-Enthusiast Wie ein Löwe kämpfte er für die Buchpreisbindung. Überzeugte sogar die CVP Obwalden von der Richtigkeit eines «Ja». Ebenso viel Herzblut steckt Martin Wallimann (*1958), Verleger aus Alpnach, in die Bücher, die in seinem Verlag erscheinen. Das Programm ist ein sinniger Mix aus lokalen und internationalen Autorinnen und Autoren. Neben hoher Literatur wie Verena Stössingers «Bäume fliehen nicht» (2012) oder Lyrik, Eugen Bollins «Die Moore getrocknet» (2012), haben auch Kunstbücher oder eine Biografie des Kernser Marathonläufers Viktor Röthlin (2010) Platz. 2009 wurde dem ausgebildeten Offsetdrucker der Innerschweizer Kulturpreis verliehen. Wallimann initiierte die Buchmesse «Luzern bucht», die Anagrammtage und zahlreiche weitere Literaturveranstaltungen. «Als Verleger habe ich es noch immer mit genau dem zu tun, was mich auch als Drucker immer schon fasziniert hat: der Umgang mit Papier, Farbe, mit Bildern und Buchstaben», bekannte er einst in einem Interview mit dem Kulturmagazin. Möge diese Faszination nicht abebben! (is) Im zarten Alter von 26 Jahren ist Gisi von Radio 3Fach in die Schüür gekommen, wo er nun seit zehn Jahren aktiv ist. Mittlerweile in der Funktion als Geschäfts- und Programmleiter. Soweit es Sachzwänge wie Termine oder zu hohe Gagen nicht verhindern, holt Gisi mit schöner Regelmäs sigkeit spannende Musik ins Luzerner Konzertlokal. Er lässt sich zur Attraktivierung der Schüür immer wieder etwas einfallen (z. B. «Donnerspass»). Gisi ist auch ausserhalb der Bürozeiten präsent – ein Musikfreund, der mit etlichen Musikern freundschaftlich verbunden ist. (hau) «Der Blues ist nicht tot. Er riecht nur komisch.» Solches hört Guido Schmidt natürlich gar nicht gern. Denn der Blues ist sein Ding. Seit nunmehr 18 Jahren ist der Luzerner mit Herzblut daran, als «Artistic Director» dieser Musikart beim Lucerne Blues Festival ein Forum zu bieten. In rigoroser Freiwilligenarbeit und mit Unterstützung von gleichgesinnten OK-Enthusiasten notabene. Da werden zwar lebende Legenden nach Luzern geholt, aber nicht zuletzt ist es Schmidt (55) ein Anliegen, den Blues jung zu erhalten und eine neue Blues-Generation zu fördern. (hau) 5 8 3 Reto Ambauen, Theaterschaffender Die Statistik: Reto Ambauen, Jahrgang 1967, hat in der Zentralschweiz in seiner 20-jährigen Tätigkeit als Regisseur und Theaterpädagoge über 100 theaterpädagogische Projekte durchgeführt und 60 Inszenierungen verantwortet. In der Stadt und auf dem Land (Willisau, Ruswil, Horw), mit Jugendlichen, Laien und Semiprofessionellen, auf kleinen wie ganz grossen Bühnen (SuworowFreilichtspiele Andermatt). Mit seiner RegisseurHandschrift prägt er so in schöner Kontinuität die Theaterlandschaft. Aber nicht nur. Reto Ambauen ist auch massgeblich mitbeteiligt an der Realisierung des Theater Pavillon Luzern. Hier amtet er seit 2008 als Spielleiter des Voralpentheaters. 2012 kam wieder etwas dazu: Ambauen war Mitgründer der neuen Truppe Nawal, mit der er eine spritzige Inszenierung von Jan de Bonts «Odyssee» auf die Bühne brachte. Sein Schaffen erfuhr wiederholt offizielle Würdigung: 1996 und 2000 wurde Reto Ambauen mit Werkbeiträgen von Stadt und Kanton Luzern ausgezeichnet; 2001 erhielt er den Kunst- und Kulturanerkennungspreis der Stadt Luzern. (hau) Adrian Steiger, Projektleiter Neubad Markus Lauterburg, Schlagzeuger, Veranstalter Er arbeitet vor allem hinter den Kulissen. Er organisiert, vermittelt, plant und gleist auf, zusammen mit einem sechsköpfigen Kernteam: Als Projektleiter Neubad ist der Kulturmanager Adrian Steiger der oberste Verantwortliche und offizielle Ansprechpartner für die Zukunft des alten Hallenbads. Das Neubad-Team wird mit zahlreichen Engagierten den von der Stadt zur Verfügung gestellten Betontempel in das Creative Jacuzi Lucerne verwandeln. Noch braucht es viel Kopf und Kragen, bis es soweit ist und das Neubad im Frühling 2013 seine Tore öffnet. (pb) Als sympathischer Mensch und Musiker hätte er schon längst einen Award verdient. Aber Markus Lauterburg macht sich auch sonst um eine gute Kultur in dieser Stadt verdient. Zusammen mit Marc Unternährer betreut er den Mullbau, Luzerns Lokal für interessante Musik. Als Organisator der Reihe «Earlybird» im Kleintheater sorgt er dafür, dass sich die gute Laune schon am frühen Morgen bemerkbar macht. Mit «Mumur» hat er eine Band, die sich auf Kompositionen und Kontinuität fokussiert. Und mit seinem positiven Geist schafft er eine Ambiance, wie sie jede Szene, sei sie noch so klein, beflügelt. (pb) 6 Max Christian Graeff / Christov Rolla, Mehrfachbegabte Vor einiger Zeit haben die beiden Kulturkreativen Max Christian Graeff, der eingewanderte Wuppertaler, und Christov Rolla, der Landflüchtling, zusammengefunden. Die beiden bereichern Luzerns Kulturleben als Duo infernal unter dem Namen Canaille du jour: Ein musikalisch flotter Zweier mit umwerfend interpretierten, deutschsprachigen (auch übersetzten) Liedern. Diese und auch die Performance haben es in sich. Dann gäbe es noch den Herausgeber, Lektor, Redaktor, Moderator (Graeff) und den Chorleiter, Theatermusiker und Schauspieler (Rolla). (hau) 8 9 Reto Leuthold, Künstler und Grafiker Stets gut gelaunt, mit kernigem Lachen gesegnet und in T-Shirts, die teilweise älter als er selbst scheinen, bewegt sich Reto Leuthold in mehreren Sphären der Luzerner Kulturszene. Als Spezialist für Drucktechniken, u. a. an der Hochschule Luzern – Design & Kunst, hat er sich nicht nur als Plakatgestalter einen Namen gemacht. Zusammen mit Paul Lipp bildet er das Künstlerduo Lipp&Leuthold und steht an dieser Stelle auch repräsentativ als Galionsfigur der Künstler-WG und des Kreativ-Milieus Das Gelbe Haus. (ms) KU LT U R KÖPFE 10 13 Phil Küng, Filmer und Akteur Juliane Lang, Ensemble Luzerner Theater Er gehört zur Kategorie der stillen Schaffer im Hintergrund. Aber nicht nur. Ob in der Horwer Zwischenbühne oder bei «Ping Thing» – wenn es Videos zu realisieren gibt, ist Phil «Philms» Küng zur Stelle, um Stunden, Tage, Wochen am Schnittplatz zu wirken und aufwendig und originell-witzig bewegte Bilder zu gestalten. Vom Hintergrund gelangt Phil Küng bei guter Gelegenheit in den Vordergrund, will heissen: Es zieht ihn auch auf die Bühne. Verwandlungskünstler Küng geht übrigens auch bestens als begnadeter Doppelgänger von Captain Jack Sparrow und Michael Jackson durch. (hau) Die gebürtige Deutsche, die nach dem Abitur Politikwissenschaften studieren wollte, ist stattdessen ihrem Herzenswunsch gefolgt und hat sich auf das Wagnis Schauspielerei eingelassen. An der ehrwürdigen «Ernst Busch» in Berlin gestartet, ist Juliane Lang mit einem Abstecher nach Bozen nun in Luzern gelandet – und mit der titelgebenden Rolle als Maria Stuart endgültig auf der Bühne des Luzerner Theaters angekommen. Juliane Lang spielt Maria Stuart vorzüglich! Wie die 24-Jährige Maria Stuart changierend zwischen majestätischer Gravitation und bedrückter Ängstlichkeit zeigt, hebt sie im sehr überzeugenden Luzerner Schauspielensemble auf den Thron. (aj) 11 André Schürmann, Kulturvermittler, Poet Seit mehr als zehn Jahren ist André Schürmann (*1963) Literaturvermittler. Gründungsmitglied von Barfood-Poetry, Co-Betreiber der Fünf-Quadratmeter-Bühne Loge, Initiator von Veranstaltungsreihen wie «Text-Tiegel» oder der Luzerner Lesebühne FKK. Für 2012 erhielt er ein Atelierstipendium in Chicago zugesprochen, wo Schürmann April bis Juli des Jahres verbrachte und u. a. das schmucke Büchlein «Chicaco Poems» machte. (is) 12 Natalie Hofer, Kindergärtnerin und Kunstvermittlerin Natalie Hofer ist es unter anderem zu verdanken, dass der Pavillon Tribschenhorn, ein hölzerner Elementbau aus den 1960er-Jahren, erhalten werden konnte. Etwas versteckt hinter dem Museum Richard Wagner wird dort seit 2011 Kinderanimation sowie Raum für professionelles Ausstellungswesen angeboten. Es gibt Schlossund Tipiwochen, Figurentheater und Bastelnachmittage für die Kleinen und interdisziplinäre Kunstprojekte mit ausgiebig Rahmenprogramm für die Grossen. Definitiv eine Bereicherung für alle kulturinteressierten Mamis und Papis mit ihren Kindern. (ms) 14 Adrian Albisser, Präsident ILM Sedel, Kulturveranstalter Eher im Hintergrund engagiert sich Adrian Albisser für die Kultur. Er ist einer der umtriebigsten Veranstalter, politisch engagiert, langjähriger ILM-Sedel-Präsident. Mit seiner herzlichen und unkomplizierten Art ist der Journalist («Bildung Schweiz», die Zeitschrift des Dachverbands Schweizer Lehrerinnen und Lehrer) stiller Macher und Ermöglicher von (alternativer) Luzerner Kultur. So läufts auch im Sedel. Oder wie Albisser einst einer Luzerner Lokalzeitung zu Protokoll gab: «Wir haben Regeln, aber wir lassen die Leute machen.» Weiter so! (is) 15 Baba Uslender, Rapper und Komiker Vom YouTube-Phänomen zum Kick-Ass-AwardAbräumer, Platz 17 der Schweizer iTunes-Charts, Medienliebling und Joiz-Co-Moderator: Der Hochdorfer Albaner Granit Dervishaj alias Baba Uslender hat geschafft, von was viele Zentral schweizer Künstler nur träumen können: Er wird national wahrgenommen (und darf zusammen mit der unglaublichen Gülsha moderieren). Schon alleine deshalb gibts für ihn einen Platz in unserer Top 15. (is) 9 Kulturkopf 2011 Blick in den Rückspiegel: Was machte 2012 der letztjährige Kulturkopf Kaleo La Belle? Der in Luzern lebende Filmemacher Kaleo La Belle, den das «041 – Kulturmagazin» zum Kulturkopf 2011 erkor, hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Im letzten Winter präsentierte er seinen mehrfach ausgezeichneten Film «Beyond this Place» in mehreren grossen Städten in den USA. Dabei wurde der Soundtrack jeweils live von Sufjan Stevens und Ray Ramposa (The Castanets) zum Film gespielt. Das machte die Aufführungen zu eigentlichen Events, die in grossen Sälen stattfanden und immer ausverkauft waren. In New York ging der Film in der Brooklyn Academy of Music (BAM) vor 2500 Besuchern über die Bühne. «Der Film hat die Leute gepackt. Es kam stets zu intensiven Diskussionen», freut sich Kaleo, der als Filmkonsument den gleichen Anspruch hat. «Filme sollen mich nicht nur unterhalten, sie müssen auch bewegen, Fragen auslösen, zur Auseinandersetzung führen.» Der grosse Erfolg des Films hat Kaleo motiviert, sein nächstes Projekt, an dem er seit zwei Jahren arbeitet, konsequent weiterzuverfolgen. Die Recherchierphase ist bereits abgeschlossen und finanziert, nun folgt die Realisierung. «Fell in Love with a Girl» ist wiederum ein Dok-Film direkt aus dem Leben von Kaleo. Der «personal documentary» thematisiert auf radikal subjektive Weise Liebe und Beziehungen und wie sie auch unkonventionell gelebt werden können. «Ich war viel unterwegs dieses Jahr, um an der Story und der Umsetzung des Films zu schreiben und die Drehorte zu besuchen.» Dabei tauscht er sich auch mit Leuten aus, die ihm ein professionelles Feedback geben können. Für «Fell in Love with a Girl» hat Kaleo eng mit Peter Liechti zusammengearbeitet, dessen filmisches Werk ihm sehr nahe ist. Die Subjektivität des Erzählens ist das, was Kaleo interessiert. Er ist überzeugt: «Je persönlicher ich einen Film machen kann, desto mehr kann ich die Leute ansprechen. Egal ob man sich identifiziert oder distanziert, man entwickelt eine Haltung dazu.» Wenn Kaleo erzählt, was er dieses Jahr gearbeitet hat, wird einem wieder einmal bewusst, dass ein Filmemacher nicht einfach «Filme macht», sondern zu einem wesentlichen Teil ein Autor ist. Ein Autor, der in vielen einsamen Tagen und Wochen die Story auf den Punkt bringt, aber ebenso schlüssig erklären muss, wie und warum die Figuren und Situationen dramaturgisch funktionieren, damit die Geldgeber mitmachen. Neben der persönlichen Geschichte sollen im neuen Film auch andere Künstler sowie performative Kunstwerke ihre Aussensichten zum Thema einbringen. Freuen darf man sich nicht zuletzt auf den Soundtrack, der von Sufjan Stevens und Jack White beigesteuert wird. Die Premiere von «Fell in Love with a Girl» ist für den Herbst 2015 geplant. Pirmin Bossart BEST OF Das Jahr in Listen – Zentralschweizer Kultur 2012 Wir sind im neuen Kulturjahr angekommen. Zeit, zurückzublicken: 041 – Das Kulturmagazin nennt seine Favoriten in Film, Musik, Literatur, Theater und Kunst aus dem vergangenen Jahr. CDs Pop/Rock Zentralschweiz CDs Jazz Zentralschweiz 1.Alvin Zealot – Flux 1.The Lucerne-Chicago Connection – Live at Willisau 2.Blind Banjo Aregger – New Orleans 2.Balkan Flavours – Elephant Steps 3.Tobi Gmür – Worldfamous in my Hometown 3.Le Rex – Ascona 4.Heidi Happy – On the Hills 4.Erb / Lonberg-Holm / Roebke / Rosaly – Sack 5.Monotales – Hidden Thrills 5.Christy Doran's New Bag – Take the Floor and Lift the Roof Literatur Zentralschweiz Literatur Schweiz 1.Bruno Steiger – Der Trick mit dem Sprung aus dem Stuhl 1.Arno Camenisch – Ustrinkata 2.Alexander Obretenov / Christof Zurbuchen – PP-TT-KK 2.Christian Uetz – Sunderwarumbe 3.Max Huwyler – Mitunter überleben 3.Jens Nielsen – Das Ganze aber kürzer 4.Zsuzsanna Gahse – Südsudelbuch 4.Pedro Lenz – Liebesgeschichte 5.Otto Höschle – Glutland 5.Franz Hohler – Schnäll i Chäller 10 BEST OF Ausstellungen Zentralschweiz Bühne Zentralschweiz 1.Matthew Day Jackson – In search of..., Kunstmuseum Luzern 1.Ohne Rolf – Unferti 2.Am Rande des Blickfeldes lauert die Unschärfe – Kunsthalle Luzern 2.Splätterlitheater – Schlachthuus Südpol 3.Scheinbar Wirklich. Von der Aussenwelt zur Innenwelt – Nidwaldner Museum 4.Theater Tropfstei Ruswil – Marvins Töchter 3.Luzerner Theater – Maria Stuart 4.Las Vegas Studio – Museum Bellpark 5.Irina Lorez & Co – Fest 5.Bang! Bang! Tatort Kunst – Haus für Kunst Uri Schweizer Filme Internationales Kino 1.L’enfant d’en haut (Sister) – Ursula Meier 1.Amour – Michael Haneke 2.More Than Honey – Markus Imhoof 2.The Artist – Michael Hazanavicius 3.Thorberg – Dieter Fahrer 3.Barbara – Christian Petzold 4.The End Of Time – Peter Mettler 4.The Deep Blue Sea – Terence Davies 5.Balkan Melodie – Stefan Schwietert 5.We Need To Talk About Kevin – Lynne Ramsay 11 KU LT U RSPONSOR I NG Herr Reinecke, wie hat sich die Krise auf die Sponsoringausgaben der Schweizer Wirtschaft ausgewirkt? Im letzten Jahr gab die Wirtschaft gemäss der Stiftung Werbestatistik Schweiz rund 900 Millionen Franken für Sponsoring aus. Das waren rund 10 Prozent mehr als im Vorjahr, und dies, während die Werbeausgaben insgesamt um 6 Prozent sanken. Warum diese Stabilität? Über ihre Werbung entscheiden die Unternehmer kurzfristig. Sponsoring entwickelt seine Wirkung aber nur langfristig − es ergibt keinen Sinn, da reinzugehen und gleich wieder raus. Sponsoring ist ein Grundsatzentscheid. Sponsoring ist für die Unternehmer also nicht mehr nur ein Nice-to-have. Das gibt es noch, vor allem bei mittelständischen Unternehmen. Übers Ganze aber wurde das Sponsoring in der Schweiz in den letzten Jahren enorm professionalisiert, gerade in den börsennotierten Unternehmen. Da entscheiden weniger die persönlichen Vorlieben des Chefs, sondern Gremien im Rahmen von Marketingstrategien, ob und was gesponsert wird. Und die Engagements werden mittels Controlling regelmässig auf ihre Wirksamkeit überprüft. Was hat ein Sponsor von seinem Engagement? Das ist sehr unterschiedlich und hängt davon ab, welche Ziele und Zielgruppen ein Sponsor erreichen will. Wer einen grossen Sportanlass unterstützt, will nicht in erster Linie die Zuschauer vor Ort erreichen, sondern ein sehr grosses Fernsehpublikum. In der Kultur geht es häufig eher um Hospitali- Wer die Masse erreichen will, sponsert den Sport Das Sponsoring leidet kaum unter der Wirtschaftskrise. Allerdings fliesst immer mehr Geld in die grossen Events, wie Sven Reinecke sagt, Direktor des Instituts für Marketing an der Universität St. Gallen (HSG). 12 Montage: Mart Meyer Die Professionalisierung führt also dazu, dass Sponsoring auch in der Krise weitergeführt wird. Ja, schon. Aber natürlich spricht seine Langfristigkeit auch gegen das Sponsoring. Die Schweizer Wirtschaft denkt noch nicht so kurzfristig wie die US-amerikanische. Aber auch hier gibt es zunehmend die Angst, langfristige Verträge einzugehen. Es ist zum Beispiel anspruchsvoll, ein Sponsoring intern durchzuhalten: Wenn ein neuer Marketingleiter antritt, will der neue Konzepte und Ideen verwirklichen. KU LT U RSPONSOR I NG ty – also darum, die Kunden ins Theater oder ins Konzert einladen zu können. Das Sponsoring richtet sich also an eine kleine, sehr spitze Zielgruppe, ist darum aber nicht weniger wichtig. Gemäss dem Schweizer Sponsoringbarometer investieren 89 Prozent der Sponsoren in den Sport, 75 Prozent in die Kultur und 69 Prozent in soziale Engagements. Was macht den Sport so attraktiv? In erster Linie seine grosse Medienpräsenz. Sport schafft es zum Beispiel in die Nachrichtensendungen, das ist bei der Kultur eher selten der Fall. Kommt dazu, dass der Sport in der Nachwuchsförderung gute Möglichkeiten bietet, als Unternehmen gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein zu beweisen. Ich glaube übrigens, dass der Vorsprung des Sports noch viel grösser ist, als diese Zahlen es ausdrücken. Ja, the winner takes it all. Diese Tendenz gibt es überall. Das hat auch damit zu tun, dass nicht mehr der Chef alleine über das Sponsoring entscheidet, sondern dass mehrere Personen in den Entscheidungsprozess eingebunden sind. Und da ist es einfacher, all diese Leute beispielsweise von der Formel 1 zu überzeugen, weil alle sie kennen. Bei kleineren Events steigt hingegen die Chance, dass einige der Entscheidungsträger nur schon darum abwinken, weil sie nicht wissen, wovon überhaupt die Rede ist. Es gibt allerdings auch Unternehmen, deren Sponsoringstrategie gerade auf kleinere, regionale Events ausgerichtet ist. Es heisst, immer mehr Sponsorengeld wechsle von der Kultur in den sozialen Bereich. Die Zahlen, die ich kenne, belegen das nicht. Viele kleinere Kulturveranstalter klagen, dass die Gelder zu immer grösseren Teilen in die grossen Events fliessen. Was kann die Kultur besser machen? Sie muss sich grundsätzlich entscheiden, ob sie Sponsoringgeld will, und wenn ja, ob sie «Es ist in der Kultur noch entscheidender als im Sport, dass die Marke zum Anlass passt und umgekehrt.» Warum? Die Zahlen sagen nur aus, ob ein Unternehmen in einem Bereich engagiert ist. Sie sagen nichts über die Höhe der einzelnen Budgets aus. Sie dürften im Sport in der Regel deutlich höher sein. Wo liegen denn aus Sponsorensicht die Stärken der Kultur? Wer seine Marke bekannt machen will, ist im Sport meist besser bedient. In der Kultur aber lassen sich die Zielgruppen gezielter ansprechen. Als Unternehmer kann ich gezielt einen Event unterstützen, der meiner Marke, aber auch den Interessen meiner Kunden entspricht, und ihnen einen schönen, stimmigen Abend bieten. Und die Kultur ist interessant für Marken, die ein gehobenes Image anstreben und gesellschaftliche Verantwortung ausdrücken möchten. Mit gezielter Kulturförderung kann sich ein Unternehmen eher von den anderen abheben als im Skizirkus oder im Fussball – und das für viel weniger Geld. Gegenleistungen genau zu vereinbaren und dabei auf einen angemessenen Sponsorenauftritt zu achten. Aber klar, es ist schon so: Man kann nicht Sponsoren suchen und ihr Geld nehmen, aber keine Gegenleistung bieten.. Auch muss man berücksichtigen, dass der Sponsor neben dem Sponsoringbetrag noch weitere Mittel benötigt, um sein Engagement marketingwirksam zu aktivieren, beispielsweise durch Werbung, Wettbewerbe, Prominente oder zusätzliche Anlässe. Sven Reinecke (45) ist Direktor des Instituts für Marketing an der Universität St. Gallen (HSG). Wie professionell wird das Sponsoring im Kulturbereich gemacht? Klar, die grossen Events machen das extrem professionell. Übers Ganze aber ist die Professionalisierung in der Kultur noch geringer als in der Wirtschaft. Kulturschaffende haben oft Hemmungen, Geld aus der Wirtschaft anzunehmen. Sie fürchten, sie prostituierten damit ihre Kunst. Das ist wohl so, aber auch das Kulturpublikum reagiert heikler auf Sponsorenpräsenz als im Sport. Das heisst auch, dass der Sponsor nicht daran interessiert sein kann, sich auf der Bühne aggressiv in den Vordergrund zu stellen, beispielsweise mit übergrosser Logopräsenz; er riskiert damit, das Publikum und somit seine eigene Zielgruppe zu verärgern. Es ist in der Kultur noch entscheidender als im Sport, dass die Marke zum Anlass passt und umgekehrt. Und dann geht es darum, die Leistungen und 13 bereit ist, den damit verbundenen Auftritt professionell abzuwickeln. Es ist ein Grundsatzentscheid, wie zum Beispiel in der heiklen Frage, ob und wie Schulbücher gesponsert werden sollen. Man kann auch Nein sagen. Und was ich in der Kultur häufig sehe: Die Veranstalter machen sich viel zu wenig Gedanken darüber, welcher Sponsor zu ihnen passen würde – von der Marke her, der Region und der Zielgruppe. Viele denken, grosse Firmen haben grosse Budgets, und schreiben dann alle an. Mit dem Resultat, dass irgendein Marketingbeauftragter das Gesuch gemäss Leitbild beurteilen und in aller Regel ablehnen wird. Viel klüger ist es, einige wenige mögliche Sponsoren anzugehen und zu versuchen, den Anlass mit einem guten Dossier persönlich zu präsentieren. Interview: Christoph Fellmann A KT U ELL Die Pop-Events können kommen Im kommenden Juli wird die neue Halle 1 der Messe Luzern in Betrieb genommen. Dort sollen jährlich zehn bis zwölf Konzerte mit bis zu 6000 Zuschauern über die Bühne gehen. Von Michael Gasser Lichtshows möglich sein werden. Eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorgängerbau, der 1939 gebauten und 2009 abgerissenen Festhalle. «Diese war derart leicht gebaut, dass man musikalischen Darbietungen auch ausserhalb der Halle zuhören konnte», entsinnt sich Hunkeler. Der Wirtschaftsmotor stottert, doch das Messegeschäft bleibt stabil. Was sich schon daran zeigt, dass an Messeorten wie Basel oder Luzern munter gebaut wird. Urs Hunkeler, Mitglied der Geschäftsleitung Messe Luzern, gesteht allerdings: «Wir sind nicht zuletzt durch glückliche Fügung zu unserem jetzigen Ausbauschritt gekommen.» Vor einigen Jahren sei die Zentralbahn auf die Messe Luzern zugekommen und habe von Plänen berichtet, die Linienführung quer unter einer der Messehallen durchzuziehen. «Das gab Dynamik und Tempo für unsere eigenen Vorhaben.» Und obendrein ein bisschen Geld aus dem Bauprojekt der Zentralbahn, wie Hunkeler anfügt. Inzwischen ist die S-Bahn-Haltestelle «Allmend / Messe» eingeweiht und wird seit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember bedient. Der guten Erreichbarkeit und der freien Zufahrt hat man beim Neubau der 5000 Quadratmeter grossen Halle 1 besonders hohe Priorität eingeräumt. Der Auf- und Abbau von Events soll möglichst rasch vonstatten gehen können; binnen 24 Stunden. Denn Zeit ist Geld. Und: Gewonnene Zeit erlaubt es, öfters Konzerte zu veranstalten. Selbst wenn Hunkeler betont: «Sogenannt laute Events werden für uns Nebengeschäft bleiben.» Lücken füllen Dass die Halle 1 eine Konkurrenz zum KKL darstellt, glaubt er nicht. Hunkeler meint: «Der Konzertsaal des KKL ist ausschliesslich ein Konzertsaal. Unsere Halle ist konzertauglich, aber in erster Linie für Messeveranstaltungen gedacht.» Das seien komplett andere Ansprüche. Er sehe in der Halle 1 eher eine Ergänzung zum bisherigen Gesamtangebot in der Zentralschweiz, sagt Hunkeler. Mittelfristiges Ziel sei es, jährlich zehn bis zwölf Musikveranstaltungen auf das Messegelände zu bringen. Mehr dürften es kaum je werden, denn die Messen gehen vor. Und Konzerte sind eher als willkommene Füller gedacht. «Zwischen den einzelnen Messen tun sich immer wieder Lücken von bis zu fünf Tagen auf», erklärt Hunkeler. Es sei nicht die Absicht der Messe Luzern, Konzerte in Eigenregie über die Bühne zu bringen. Gefragt seien vielmehr Gastveranstaltungen. Hunkeler macht keinen Hehl daraus, dass Für Grossevents konzipiert man sich im Konzert-Business bis dato Noch ist die Halle 1, die Platz für Halle 1: Hier sollen ab Juli Grossevents stattfinden. nicht sonderlich gut auskenne. «Wir 6000 Besucherinnen und Besucher müssen dieses noch ein wenig kennenbieten wird, nicht ganz vollendet. Aber lernen.» Dennoch sieht Hunkeler der man ist auf Kurs und das Budget von 30 Millionen Franken kann eingehalten werden. Den Betrieb Zukunft positiv entgegen: «Wahrscheinlich werden wir mehr Annehme man im Juli auf, so Hunkeler. «Und Mitte August eröffnen fragen als Abschlüsse haben.» wir die Tore mit der Forstmesse.» Wann der erste Pop-Event folgt, PS: Kürzlich gab die Zürcher Hallenstadion AG bekannt, die ist noch nicht endgültig definiert. Man sei mit diversen Veranstaltern in Gesprächen, «erste Vorreservationen wurden getätigt». exklusive Zusammenarbeit mit dem Schweizer VeranstaltungsrieUm die Halle 1 konzerttauglich zu machen, wurde bei der Kon- sen Good News, einer Ringier-Tochter, zu beenden. Womit Good zeption sowohl auf akustische Massnahmen als auch auf den News auf neue Veranstaltungsorte angewiesen sein wird. Und wer Backstage-Bereich Wert gelegt. Und es wurde darauf geachtet, weiss? Vielleicht kommt die neue Halle 1 bald dann und wann dass dank der Raumhöhe von 11,5 Metern selbst ausgeklügelte zum Handkuss. 14 A KT U ELL Das Luzerner Medienangebot wird vielfältiger Am 17. Januar startet das lange angekündigte neue Online-Magazin für Luzern und Zug. Es will Analysen und Hintergründe liefern – und die Themenherrschaft übernehmen. Von Jonas Wydler Klagen über die Monopol-Zeitung sind in der Zentralschweiz ein altes Lied – und seit auch schon über zwei Jahren spricht man nun vom neuen Online-Medium. Doch das Warten hat ein Ende. Mitte Dezember, ein Monat vor Start des neuen Luzerner und Zuger Online-Magazins, war auf deren Facebook-Seite zu sehen, wie Mitarbeiterinnen Möbel zusammenbauen. Das zeigte auf etwas sonderbare Weise: Es geht los. Der ursprüngliche, basisdemokratisch gefundene Name «Infozentral» wurde nach Kritik wieder verworfen, den endgültigen Titel erfahren wir beim Launch Mitte Januar. Die Ansprüche des neuen Magazins sind die eines Qualitätsmediums: Recherchen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur, dazu Meinungen, Hintergründe, Analysen, Kolumnen und Autorenblogs – Ziel: die Themenführerschaft übernehmen. Das alles bedingt Zeit und erfahrene Journalisten. Auch Servicerubriken, eine Agenda und einen Newsticker gibts. Für das neue Projekt schielt man nach Bern («Journal B») und Basel («TagesWoche»), auch wenn man bescheidener beginnt. Einheitsbrei ist demokratisch schädlich.» In die Aufbauphase wurden bisher 300 000 Franken investiert, für den mittelfristigen Betrieb wird noch Geld gesucht. Beim Start werden sämtliche Inhalte gratis sein, ob und wie ein Bezahlmodell kommt, ist noch offen. Konkurrent: lu-wahlen.ch Bei «Themenführerschaft» denkt man schnell an lu-wahlen.ch, die politische Meinungsplattform, die der Luzerner Journalist Herbert Fischer vor bald zwei Jahren gründete und mit viel Einsatz und zunehmenden Erfolg führt. Das Portal wurde zu einem ernstzunehmendem regionalen Medium, das inzwischen auch auf dem Radar der etablierten Medien auftaucht und bald 900 000 Zugriffe zählt. Im Frühjahr 2010 hatte Fischer noch ein erstes Arbeitspapier zum Projekt der MMV online AG verfasst, er bezeichnet sich als «eigentlichen Initianten». Doch man war sich bald uneinig, Fischer stieg «frustriert und enttäuscht» aus, weil es nicht vorwärtsgegangen sei. Und lancierte schliesslich lu-wahlen.ch. Heute zweifelt Herbert Fischer am Erfolg der neuen Konkurrenz-Plattform: Um als Rund-um-die-Uhr-Medium gegen bereits etablierte Online-Auftritte bestehen zu können, brauche es einen grossen personellen Aufwand sowie bekannte und bewährte Namen aus der Branche. «Sie müssen journalistische Eigenleistungen bieten, die anderswo nicht zu lesen sind, sauber recherchierte Themen, differenziert kommentiert.» Auch Herbert Fischer will seine Plattform lu-wahlen.ch schrittweise mit journalistischen Eigenleistungen ausbauen, «ohne jedoch zu hohe Erwartungen aufzubauen, die ich nicht erfüllen kann». Ob die MMV online ihrerseits die Erwartungen erfüllen kann, darauf darf man gespannt sein. Spannend wird es so oder so – und die lokale Medienvielfalt endlich wieder grösser. Genug Kapazität? Die Redaktion startet mit vier Köpfen: Yvonne Anliker (Redaktionsleiterin, ehemals stellvertretende Chefredaktorin «Neue Zuger Zeitung»), Sandra Monika Ziegler (u. a. «20 Minuten», «.ch» und «ONZ»), Robert Müller (u. a. Redaktor «Schweiz aktuell», «10vor10» und «Tagesschau») sowie Dominik Graf (Praktikant). Ziel war, dass der 31-jährigen Zugerin Yvonne Anliker eine Luzerner Co-Leitung zur Seite steht, doch diese Stelle bleibt vorerst unbesetzt. Eine vierköpfige Redaktion für ein Rund-um-die-UhrQualitäts-Medium, reicht das? «Wir bauen ein Netz von freien Mitarbeitern auf», sagt Anliker, «doch es ist nicht einfach, man kennt uns noch zu wenig.» Dass sie ausgerechnet von den kritisierten LZ Medien zu MMV online stiess, sei kein Problem. Es sei eine andere Art Journalismus, eine Ergänzung zur Tageszeitung. «Es gibt ein klares Bedürfnis nach mehr Fokus, Analyse und Hintergründen», sagt Anliker. Christian Hug, der Verlags- und Geschäftsführer der Herausgeberin MMV online AG (siehe Kasten), bringt Erfahrung als Redaktor und in der Leitung von Medien mit. Dass die LZ Medien der Konkurrenz das Leben schwer machen, weiss der 43-jährige Zuger – Stichwort «Obwalden Nidwalden Zeitung». Online werde man mittelfristig ohnehin kein Geld verdienen, sagt er. «Das macht man aus Leidenschaft und weil man an die Sache glaubt. Es braucht eine weitere Medien-Stimme in Luzern, der derzeitige Launch-Party: DO 17. Januar, 18.30 Uhr, Lichthof Luzerner Regierungsgebäude Herausgeberin des neuen Online-Magazins ist die «MMV online AG» in Luzern. Dahinter steht der Verein «Medien.Meinungen.Vielfalt.» (M.M.V.) sowie künftig zur Finanzierung eine Stiftung. Gegründet haben den Verein die ehemalige Nationalrätin Judith Stamm (CVP), der Zuger Unternehmer Nick Mijnssen (Erbe Landis+Gyr) und der Ballwiler Treuhänder Beat Bachmann. Im Vereinsvorstand sitzen seit Juni 2012 Heidi Rebsamen (Präsidentin), Hasan Candan, Thomas Demuth, Adrian Hürlimann, Daniel Lütolf, Martin Schwegler (www.mmv-online.ch). (jw) 15 A KT U ELL «Eine Ausstellung weniger macht den Braten nicht feiss» Das Kunstmuseum Luzern befindet sich im Wandel: Nach jahrelangem Wachstum muss es seine Strukturen verschlanken, im November sorgten zwei Abgänge aus der Geschäftsleitung für Überraschung. Im Interview spricht Direktorin Fanni Fetzer über die Zukunft des Hauses. Die Überraschung war gross, als das Kunstmuseum Ende vergangenen November vermeldete, dass mit dem Sammlungskonservator Christoph Lichtin und Finanzchef Reto Inäbnit gleich zwei Mitglieder aus der Geschäftsleitung abgehen werden. Der Grund seien Uneinigkeiten über die Zukunftsgestaltung des Hauses. Das Museum müsse sparen und das Angebot straffen – und für diese «Konsolidierungsphase» brauche es eine einige Führung. Welche Veränderungen das Kunstmuseum in Zukunft erwarten, darüber haben wir mit Museumsdirektorin Fanni Fetzer gesprochen. Frau Fetzer, Sie sind jetzt über ein Jahr im Amt. Haben Sie sich gut eingelebt? Ja, ich bin begeistert von Luzern und vom Umfeld des Kunstmuseums. Es gibt viele Leute, die sich diesem Haus verbunden fühlen. Sei es der Art Club, die neu aufgestellte Stiftung Best Art Collection oder natürlich die wichtigste Basis des Hauses, die Kunstgesellschaft mit ihren gut 2500 Mitgliedern. Ich finde es grossartig, dass das Haus so breit abgestützt ist. Waren Sie überrascht, als die Kunstgesellschaft mit Kurt W. Bieder einen Präsidenten gewählt hat, der bisher nichts mit Kunst zu tun hatte? Auch die vorherigen Präsidenten kamen nicht aus der Kunstwelt, das ist auch nicht ihre Aufgabe. Kurt Bieder repräsentiert das Haus gegenüber Politik und Geldgebern. In inhaltlichen Fragen muss er sich nicht stärker einbringen als die übrigen Vorstandsmitglieder, denn da liegt die Verantwortung ja bei mir. Das Kunstmuseum steht offenbar unter finanziellem Druck. Warum ist die Situation so angespannt? Unter Peter Fischer ist das Kunstmuseum grösser geworden, es leistet heute mehr und braucht also mehr Mittel. Mein Vorgänger hatte mich schon vorgewarnt, dass ich den nächsten 4-Jahres-Subventionsvertrag sehr gut verhandeln müsse. Das ist in der jetzigen politischen Situation aber nicht möglich. Im Gegenteil: Uns werden 2014 voraussichtlich die Subventionen gekürzt, vom Kanton wie auch von der Stadt. Zudem wurden in der Kunstvermittlung Projekte aufgegleist, deren Anschlussfinanzierung nicht gesichert war, und wo es uns bis jetzt nicht gelungen ist, eine zu finden. handeln. Natürlich prüfe ich aber auch die Personalkosten und Pensen – da sind Reduktionen nicht ausgeschlossen. Wir versuchen auch, die Einnahmen zu steigern, also Sponsoring und Fundraising noch intensiver anzugehen. Gibt es im neuen Jahr deshalb weniger Ausstellungen? Nein. Für Ausstellungen zahlen wir wesentlich weniger als etwa für den Unterhalt und die Betriebskosten in diesem hochtechnoiden Gebäude. Wenn ich eine Ausstellung weniger mache, spare ich 50 000 bis 80 000 Franken. Das macht den Braten nicht feiss. Kaum im Amt, müssen Sie auf verschiedenen Ebenen abbauen. Ein harter Einstand. Ja, das ist natürlich hart. In den letzten Jahren ist das Kunstmuseum wie gesagt stetig gewachsen. Gerade in der Vermittlung hat man sehr viel ausprobiert und experimentiert – man musste nicht aufs Geld schauen, sondern konnte aus dem Vollen schöpfen. Dass das jetzt nicht mehr geht, ist für das Haus, die Mitarbeiter und auch den Vorstand ein Kulturschock. Meine Aufgabe ist es zu prüfen, wie wir unsere Aufgaben mit etwas weniger Geld ebenso sorgfältig wahrnehmen können wie bis anhin, und welche Formate wirklich Sinn machen. Da gilt es auch, mit allfälligen Partnern wie Hochschulen neu zu verhandeln. Ich muss ja nicht abbauen, sondern konsolidieren. Das ist nicht das Gleiche. Wo sparen Sie dann? Ich versuche, Abläufe und Strukturen zu verbessern, die Betriebskosten neu zu ver- Nicht nur finanziell ist Ihre Lage schwierig. Mit dem Sammlungskonservator Christoph Lichtin und Finanzchef Reto Inäbnit gehen per Ende 16 A KT U ELL Nein, denn sie ist ja immer wieder anders. Ich finde es auch immer interessant zu sehen, wer sich diesem Format mit einer Auswahl durch eine Jury stellt. Wenn auch bereits etabliertere Künstlerinnen und Künstler mitmachen, ist das für mich auch eine Form der Unterstützung. Bild: Franca Pedrazzetti März gleich zwei Köpfe aus der Geschäftsleitung ab. Es hiess, sie seien enttäuscht über die Entwicklung des Kunstmuseums. Bezieht sich das auf die Finanzen? Nein, wir alle drei sind enttäuscht, dass unsere Zusammenarbeit nicht funktioniert hat. Es ist sehr schade, dass sie gehen. Wir sind euphorisch gestartet, aber es hat nicht geklappt. Warum nicht? Darüber sprechen wir nicht mit der Presse. Blicken wir in die Zukunft. Was wird sich 2013 konkret verändern? Das Kunstmuseum ist räumlich ein anspruchsvolles Museum, vielen fällt die Orientierung bei uns schwer. Deshalb möchte ich architektonisch mehr Klarheit schaffen und die drei Gebäudeflügel immer deutlich getrennt bespielen. Auch mit der Sammlung möchten wir ab 2013 anders umgehen: Bisher dauerten Sammlungsausstellungen jeweils drei bis vier Monate. In dieser kurzen Zeitspanne kann man kaum eine Beziehung zu einzelnen Werken aufbauen, und auch für die Vermittlungsarbeit mit Schulen ist dieser Rhythmus zu kurzatmig. Deshalb werden wir die Sammlung mit einem thematischen Schwerpunkt künftig jeweils ein ganzes Jahr zeigen. Den Anfang machen wir mit einer Präsentation zu den 1970erJahren – ein Jahrzehnt des gesellschaftlichen Aufbruchs. Fürs Kunstmuseum Luzern ist diese Dekade unter der Leitung von Jean-Christophe Ammann immer noch legendär. Wie intensiv werden Sie die lokalen bildenden Künstlerinnen und Künstler ins Kunstmuseum miteinbeziehen? Die lokalen Künstlerinnen und Künstler erhalten mit der Jahresausstellung, dem Ausstellungspreis und dem Manor-Preis recht viel Raum in unserem Haus. Ich will sie aber auch bei thematischen Ausstellungen einbinden, wie etwa Christian Kathriner bei «Nouvelles boîtes!» vergangenen Sommer. Mir ist schon klar, dass viele gerne eine Einzelausstellung hätten. Aber ich glaube nicht, dass dies den hiesigen Künstlern so viel bringen würde. Viel wichtiger ist es, lokal ein Kunstmuseum zu haben, das auch Fachpublikum von ausserhalb anzieht. Es ist gut möglich, über eine Jahresausstellung oder den Manor-Preis bei uns entdeckt zu werden. Hier verstehen wir uns als Katalysator. Die Jahresausstellung ist ein Format, das sich immer wiederholt. Eine Pflichtübung? 17 Mit Christoph Lichtin verlieren Sie einen guten Kenner der lokalen Szene. Was bedeutet dieser Verlust fürs Kunstmuseum? Ich bedaure es sehr, dass Christoph Lichtin geht. Er kennt nicht nur die lokale Szene sehr gut, sondern auch die Sammler. Seine Arbeit wird sehr geschätzt und das schuf viele Möglichkeiten. Eine personelle Änderung ist immer ein Verlust und es wird eine Zeit brauchen, bis sich die Lücke füllt – aber es ist auch immer eine Chance auf Veränderung. Christoph Lichtin hat in den letzten Jahren viel umgesetzt und hinterlässt die Sammlung in einem guten Zustand. Gemeinsam haben wir auch die jährlichen Sammlungsschwerpunkte bis 2015 geplant. Wir können die Kontinuität sichern. Interview: Martina Kammermann Fanni Fetzer (1974) ist seit Oktober 2011 Direktorin des Kunstmuseums Luzern. Davor leitete sie während sechs Jahren das Kunsthaus Langenthal. In Luzern realisierte sie die vielbeachtete Einzelausstellung «Talk to the Sky ’cause the Ground Ain’t Listening» der tschechischen Künstlerin Kateřina Šeda sowie die Gruppenausstellung «Nouvelles boîtes!», die sich insbesondere mit der Architektur des Museums bzw. Jean Nouvels auseinandersetzte. Aktuell ist die von ihr kuratierte Ausstellung «American Songline» des Schweizer Künstlers Helmut Federle zu sehen. Christoph Lichtin (1963) war achteinhalb Jahre als Sammlungskonservator im Kunstmuseum Luzern tätig. Mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Sammlung des Kunstmuseums, dem OnlineZugriff auf 2000 Werke und den wechselnden thematischen Sammlungspräsentationen nahm er im Umgang mit einer Museumssammlung in der Schweiz eine Pionierrolle ein. Lichtins jüngste kuratierte Ausstellung ist – ausgenommen von der aktuellen Jahresausstellung des Zentralschweizer Kunstschaffens – «Das Atelier. Orte der Produktion» im Frühling 2012. Reto Inäbnit (1974) war drei Jahre im Kunstmuseum Luzern als administrativer Leiter tätig. Er hat die Professionalisierung der Abläufe sowie die Zusammenarbeit mit diversen Partnern wie Kanton und Stadt Luzern, Luzerner Museen und KKL vorangetrieben. HINGESCHAUT Auf den Hund gekommen Nein! Nein … Es kann nicht wahr sein. Kaum hat der Winter begonnen, sehe ich schon einen Hund auf dem Wasser laufen. Ist es eine Halluzination oder bin ich noch nicht ganz nüchtern? Ein Traum war es auf jeden Fall keiner: Ich war spazieren – richtig kalt war es nicht, und die Sonne schien auch ein bisschen. Also setzte ich mich auf die Kieselsteine am Ufer, packte mein Picknick aus und wartete auf schöne Lichtverhältnisse ... Mein Fotoapparat ruhte neben mir. Plötzlich hörte ich Geräusche. Ein Stock flog ins Wasser, Sekunden später kam auch ein Hund nachgeflogen … Minimum eine halbe Stunde dauerte dieses Spielchen. Ich begann es zu fotografieren und realisierte bald, dass es einen Punkt gab, an dem der Hund genau auf dem Wasserhorizont lief. Ein klarer Fall also: Hunde können auf dem Wasser laufen. Dann Prost und Servus aufs neue Jahr! Bild und Text Gabor Fekete 18 HINGEHÖRT Fredrika Wikland Präsidentin Verein Tropfstei Seit 30 Jahren veranstaltet der Verein «Tropfstei... am Märtplatz» in Ruswil Kleinkunst. Etwas länger als die Hälfte dieser Zeit war Fredrika Wikland Werder mit dabei – und seit sechs Jahren präsidiert die gebürtige Schwedin den Verein. «Wie lange ich als Präsidentin noch weitermache, weiss ich nicht. Ich sagte mir: sicher noch das Jubiläumsjahr und dann schaue ich weiter. Momentan läuft es gut bei uns, wir haben einen engagierten Vorstand. Es ist schön zu wissen, dass der Tropfstei auch ohne mich laufen würde – er ist überhaupt nicht von meiner Person abhängig. In mein Amt rutschte ich sozusagen rein. Vor mir war Franz Kiener Präsident und als er ging, wollte es keiner machen. Das fand ich schade, und so habe ich mich dafür entschieden. Ich glaube nicht, dass es nur in der Kultur schwierig ist, Leute für eine ehrenamtliche Tätigkeit zu finden, sondern auch in anderen Vereinen, etwa Sportvereinen. Es ist eine Zeiterscheinung, dass keiner mehr gratis arbeiten will. Früher spielte ich selbst sehr viel Theater, in Schweden teilweise sogar professionell. Von Schweden nach Ruswil kam ich über meine Schwester, die der Liebe wegen in die Schweiz kam. 1987 wollte ich mal im Ausland arbeiten, und da ich bereits einen Bezug zur Schweiz hatte, lag es nahe, hierherzukommen. Erst arbeitete ich im Rothaus als Serviertochter. Mein Mann ist auch künstlerisch tätig und er hatte sein Atelier im selben Hof. Meine Schwester lud mich an die Vernissage ein und ich hatte zufällig eine rote Rose dabei, die ich dem Künstler gab. Bei mir wars Liebe auf den «Es ist eine Zeiterscheinung, dass keiner mehr gratis arbeiten will.» ersten Blick – bei ihm dauerte es noch ein bisschen, aber nicht lange. (lacht) Als Brotjob arbeitete ich erst als Tanzlehrerin, heute unterrichte ich Kampfsport, Schwangerschaftsgymnastik und Rückbildung. Richtung Körperarbeit, Traumaarbeit. Vor einem Jahr gründete ich zusammen mit meinem Mann eine Firma, mit der ich die Farbe «Schwedenrot» exklusiv als einzige Lizenznehmerin in der Schweiz verkaufe. Es ist sehr aufregend. Was mir an meinem Amt am besten gefällt, ist den Tropfstei gegen aussen zu repräsentieren. Die Kommunikation. Meine erste Amtshandlung als Präsidentin war, die Veranstaltungsdichte zu halbieren. Zu19 vor hatten wir pro Saison zwölf Veranstaltungen. Das war zu viel. Nun haben wir weniger Anlässe, aber die sind dafür besser besucht. Ich finde es schön, dass viele Leute zu unseren Eigenproduktionen kommen, die sonst nicht ins Theater gehen. Das Jubiläumsprogramm zu koordinieren war mir wichtig: Jeden dreissigsten des Monats gibt es für dreissig Franken einen hochkarätigen Anlass – ich freue mich schon wahnsinnig darauf, es wird toll.» Text is / mak, Bild Marco Sieber Michael von der Heide & Band: MI 30.01., 20 Uhr, Tropfstei... am Märtplatz, Ruswil. Jubiläumsprogramm: www.tropfstei.ch LECHTS UND RINKS Von Köpfen und Töpfen Listen sind ein geniales Instrument für konkrete Angelegenheiten. Werden sie nicht mit harten Fakten erstellt, sind sie amüsant. Und beliebig. chen Mengen sichtbar, vorhandene und fehlende. Sie zeigen Erreichtes ebenso wie noch Fehlendes, Richtiges und Falsches» (Wikipedia). Würde beispielsweise ich als selbstständig Erwerbende meine Einnahmen und Ausgaben nur vermuten oder sogar wünschen, wäre ich am Jahresende pleite. Da muss ich also schon ein bisschen konkreter ans Werk, mit harten Zahlen und Fakten. Diese trage ich in wunderschöne, grüne Excel-Listen ein, die dann ein zuverlässiges Resultat ausspucken. Genauso verhält es sich auch mit den Finanzen der Stadt Luzern: Das geben wir aus, das nehmen wir ein und das ist die Differenz. Ha! Das ist eine wunderbare Liste! Das Resultat steht klipp und klar auf dem Papier. Es spielt auch keine Rolle, ob Herr Meyer oder Frau Müller in der «Jury» sitzen, denn das Resultat ändert sich nicht: Es ist eine mathematisch einfache, verständliche und nicht manipulierbare Tatsache, die zum Handeln zwingt: Entweder die Ausgaben senken oder rauf mit den Steuern, damit die Liste wieder ein ausgeglichenes Resultat liefert. Das haben wir mit der Abstimmung im Dezember gerade noch hingekriegt. Darum können wir davon ausgehen, dass es aus den verschiedenen Kulturtöpfen auch in Zukunft weiter tropft. Das ist gut so, denn das Luzerner Gärtchen braucht Pflege, damit weiterhin der eine oder andere Kulturkopf wächst – auch wenn er oder sie nie auf einer Liste steht. PS: Natürlich haben alle ein Recht auf ihr individuelles Gärtchen, das sie hegen und pflegen. Ich habe auch eines. Und Sie? Manche Menschen mögen Listen. Besonders am Jahresende wird alles Mögliche so festgehalten: die Dicksten, die Reichsten, die Schönsten, die Dümmsten und so weiter. Auch dieses Magazin macht jedes Jahr seine Listen – beste Theater, beste Musik, beste Lesung und vor allem beste Kulturköpfe. Letzteres gibt zu reden: Bei jenen, die sich als potenziellen Kulturkopf sehen und sich nicht auf der Liste finden (gehören auch Sie dazu?). Und bei den anderen, die mit den ausgewählten Kulturköpfen nichts anfangen können oder noch gar nie von ihnen gehört haben. Tatsächlich könnten auch komplett andere Namen dort stehen. Zum Beispiel die Jodlerin Corinne Renggli, die den kleinen Prix Walo 2012 gewonnen hat, oder das Opera als meist frequentierter Club weit und breit. Nur: Auf die Kulturkopfliste kommen wohl beide nicht, weil sie a) sich in einer anderen Szene bewegen und darum die falschen Kumpels haben und b) eine Kulturdefinition angewendet wird, die nicht auf sie passt. «Ländlermusik! Kommerzkultur!», ruft da die Kulturszene, die ihren Biogarten giesst. Genau das ist die Krux von Listen: Werden sie mit subjektiven und weichen Kriterien von einem internen (oder ausgewählten oder subkulturellen oder was auch immer) Kreis erstellt, ist auch das Resultat mehr oder weniger beliebig. Darum ist die Kulturkopf-Liste ein Geplänkel, das manche recht lustig finden – oder eben recht blöd. Per Definition sind Listen eine ernste Angelegenheit: «Sie geben einen Überblick unter quantitativem Aspekt. Sie ma20 Illustration: Stefanie Dietiker Von Christine Weber ZWÄNGE DER GROSSSTADT Stimmbruch auf der Gürtellinie Ich stampfe also auf und ab im Dunkeln in der Nähe des Palastes. Auf meinen Füssen zwar. Fast ohne Beine aber und die Arme angewinkelt. Ein halber Wachsoldat in einem zwanghaften sinnlosen Dienst. Die Neujahrsblitze der Feuerwerkskörper werden allmählich weniger am Himmel. Es beginnt leicht zu regnen. Hört dann wieder auf. So wird es langsam Morgen. Dass es Morgen wird nach einer solchen Nacht. Ist das nicht ungewöhnlich. Nein. Es ist gewöhnlich. Jeder Morgen ist ein ungeheurer Vorgang. Nur denkt man nicht daran. Es ist selbstverständlich. Jetzt wo es hell wird sehe ich meine Spur im Gras. Ich habe sie gelegt mit meinem wochenlangen Auf und Ab an Ort und Stelle. Die Spur ist vielleicht dreissig Meter lang. Sie führt nirgends hin. Und jetzt ist also Neujahr. Ich schaue mich ein wenig um. Das Victoria Memorial liegt vor mir. Niemand ist zu sehen ausser die paar Wachen vor dem Eingang zum Palast. Bye bye sage ich. Mehr zu mir selber als zu ihnen. Dann gehe ich die breite Prachtstrasse entlang die The Mall heisst. Ich habe erwartet meine Beine würden heute Morgen wieder lang sein. Man akzeptiert es wenn ein Körperteil für eine Weile nicht mehr so ist wie gewohnt. Zum Beispiel bricht man sich den Arm und muss ihn schienen. Und bringt dann die Geduld auf die es braucht bis die Verletzung heilt. Ebenso könnten mal die Beine eine Nacht lang kurz sein oder ganz weg. Und man denkt sich das ist nur ein Traum. Das geht vorbei. Am nächsten Morgen wird man wieder so sein wie gehabt. Aber meine Beine fehlen. Ich habe nicht geträumt. Indessen wird es hell. Es ist ein Tag wie man sich den Neujahrstag vorstellt. Eisig kalt und klar. Mit einem Potenzial in seiner Atmosphäre. Dem Potenzial etwas Neues zu beginnen. Oder etwas Altes abzulegen. Na ja. Ich gehe also diese Prachtstrasse entlang die vom Buckingham Palast gerade zum Trafalgar Square führt. Wenn mir Passanten begegnen schaue ich auf ihre Oberschenkel. Sie sind meine neue Augenhöhe. 21 Die Menschen schauen mich verwundert an. Kleinwüchsige zu sehen ist zwar nicht sehr ungewöhnlich. So könnte man einwenden. Mir scheint auch die Menschen staunen weniger meine kaum noch vorhandenen Beine an. Sie starren eher auf die Hosen. Die sind nämlich lang geblieben als die Beine schrumpften im Advent. Meine Schuhe sieht man nicht vor lauter überflüssigem Stoff. Man sieht nur die zu langen Hosenbeine. Wie sie ruckweise hinter mir her schleifen. Über den Asphalt wie ein Paar liederliche und entweihte Fahnen die allmählich ausfransen. Tja denke ich. Das ist schon alles ziemlich seltsam. Ich möchte einen Kaffee trinken. Frage mich aber ob ich nicht zuerst zum Arzt soll. Nein. Zuerst den Kaffee. Ohne Ärzte geht es. Aber ohne Kaffee. Was für ein Arzt soll es auch sein. Keiner wird mir glauben. Ich bin die ganze Mall entlang stolziert und stehe jetzt auf dem Trafalgar Square. Ich umgehe den Platz. Diese breit angelegten Treppenstufen die sich darauf finden. Die sind zu hoch für mich. Ich müsste krabbeln um sie zu überwinden. Am Anfang einer Strasse die von dem Platz weg führt sehe ich ein Café das schon geöffnet hat. Ich gehe hin. Strecke den Arm hoch um die Tür zu öffnen. Drinnen muss ich trotzdem krabbeln. Auf einen Stuhl an einem kleinen Tisch der gleich beim Fenster steht. Wenn ich sitze sieht man mir nicht an wie klein ich bin. Ich bin ein Rumpf der auf einem Ledersessel steht. Ich schaue keck über den Tresen. Einen doppelten Espresso höre ich mich bellen. Und erschrecke über meinen Tonfall. Bitte sage ich rasch noch hinterher. Aber es klingt gleich. So schnell geht das also denke ich. Kaum ist man ein Zwerg fängt man an zu bellen. Die Bedienung bringt mir mein Getränk. Danke belle ich. Sie bleibt professionell höflich. Ich schlucke den Kaffee. Schaue aus dem Fenster. Da sehe ich in der Nähe den Eingang zur National Portrait Gallery. Und jetzt weiss ich wo ich hin will. Text Jens Nielsen, Illustration Beni Notter Jens Nielsen weilt momentan in London und berichtet in seiner Kolumne von den Zwängen, die ihn in dort überkommen. GEFUNDENES FRESSEN 21 Albeli Einundzwanzig Albeli soll mein Grossonkel, genannt «Beeresack-Seppu», einmal verspiesen haben, bei einem einzigen Mittagessen. Oder war es der Bärtu, sein Cousin? Ich weiss es nicht mehr, und meine Grossmutter, Seppus Schwester, behauptete sowieso, das sei alles masslos übertrieben, wirres Seemannsgarn, wie es bei der Familie Hofer, der Fischerdynastie aus Meggen, offenbar gern gesponnen wurde. Völlig unwahrscheinlich ist die Geschichte aber nicht, denn so ein Albeli ist nicht gross: etwa 20 Zentimeter, und damit einer der kleinsten Vierwaldstätterseefische. Und auch einer der günstigsten: 16 Franken zahlt man pro Kilo, wenn man die Albeli ganz kauft, am Samstagsmarkt unter der Egg. Dort hat Nils A. Hofer seinen Stand, er ist einer von drei Berufsfischern auf dem Luzerner Teil des Sees. Die andern beiden heissen Gottfried Hofer und Robert Hofer. Von keinem Fisch fangen die Hofers so viel wie vom Albeli; es sind einige Dutzend Tonnen pro Jahr. «Die Felchen holen auf», sagt Nils, aber das Albeli bleibt der «Brotfisch». Ausserdem ist es – und das macht es dann doch zu einer Exklusivität – eine sogenannt endemische Art: Es kommt einzig und allein in diesem See vor, nirgendwo sonst auf der Welt. In der Küche spielt das freilich keine Rolle. Das Albeli ist eng ver- wandt mit den Felchen, gehört wie diese zur Gattung Coregonus, und ist geschmacklich nur für Kenner unterscheidbar. Das feine, bei langem Kochen schnell einmal mehlig werdende Fleisch hat nicht die Festigkeit einer Forelle, nicht die Zartheit eines Eglis, dafür bringt es eine Sauce umso besser zur Geltung, indem es sie förmlich aufsaugt. «Ein Albeli muss dreimal schwimmen», soll Beeresack-Seppu gesagt haben, «im See, in der Pfanne – und im Weisswein». Am besten brät man die Albeli, gut gesalzen und gepfeffert, in etwas Anken beidseitig an, hebt sie aus der Pfanne, lässt darin Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen, löscht reichlich mit saurem Most ab, kocht ihn auf, gibt einen Gutsch Nidle dazu, würzt die Sauce mit Gemüsebouillon, legt die Fische wieder hinein und lässt sie noch fünf Minuten ziehen. Dazu Kartoffeln aus Weggis und Riesling-Silvaner aus Meggen oder Kastanienbaum – jedenfalls mit Blick auf die Fanggründe. Ah ja, wieso mein Grossonkel Beeresack-Seppu hiess? Er hatte eine Wette verloren und musste daraufhin nackt – mit einem Birnensack auf dem Rücken – die ganze Rigi hochrennen. Gestärkt mit 21 Albeli ist das angeblich kein Problem. Text Niko Stoifberg, Bild Sylvan Müller ANZEIGEN bestellt, schnell geliefert muhle sarnen supersonix Feine Lebensmittel einfach die Gaststube vom sympathischen Hauslieferdienst aus Luzern Das Bio-Restaurant der Zentralschweiz Baselstrasse 66 Telefon 041 368 99 88 bestellung@quartierlade.ch KUMAG_Quartierlade_96x29_sw_def.indd 1 Giglenstrasse 2 • 6060 Sarnen • Tel. 041 661 12 31 • www.muehlesarnen.ch 22 13.11.12 15:55 BAU Ein Stück Stadt wird erneuert Die Siedlung Himmelrich wird neu gebaut. Das gelungene Projekt zeigt, dass sich profunde Wettbewerbsverfahren lohnen. sich über Bundesstrasse, Himmelrichstrasse und Claridenweg und hat öffentlichen Zweck. Der heute unklar genutzte Claridenweg wird zu einer öffentlichen Verbindung zwischen Bundesstrasse und Bleicherstrasse aufgewertet. Läden, Restaurants, Cafes, Kleingewerbe und Begegnungszonen sollen ihn beleben. Auch der Bleicherpark soll durch eine Öffnung seiner Ränder öffentlicheren Charakter erhalten und aufgewertet werden. Dagegen wird der Innenhof in erster Linie der Nutzerschaft des Blockrands vorbehalten sein und stellt einen halbprivaten Raum dar. Der grosszügige Innenhof, aber auch die städtische Umgebung im neuen Himmelrich verspricht eine sehr hohe Wohn-, Aufenthalts- und Arbeitsqualität. Dies rechtfertigt auch, dass die Wohnungen kleiner sind als im schweizerischen Durchschnitt – denn qualitätsvolle Aussenräume können geringere Flächen durchaus kompensieren. So soll das Himmelrich dereinst aussehen. Bild: zvg Die allgemeine Baugenossenschaft Luzern (abl) will die Siedlung Himmelrich 3 im Dreieck von Himmelrichstrasse, Bundesstrasse und Bahneinschnitt erneuern. Die Zeilenbauten aus den 30erJahren mit etwa 240 Wohnungen gerieten durch Gebäudeabsenkungen in Schräglage. Ein Aufrichten der Bauten wäre zu teuer geworden – darüber hinaus wäre das Raumangebot dasselbe geblieben, was den heutigen Bedürfnissen weitgehend nicht mehr entspricht. Daher entschloss sich die abl für die Ausschreibung eines zweistufigen Architekturwettbewerbs. Aus 116 Bewerbungen wurden schliesslich 20 Büros zum Projektwettbewerb eingeladen. Und das Resultat zeigt, wie wichtig die Denkarbeit von mehreren Büros am selben Thema ist. Auf hohem Niveau resultierten verschiedene städtebauliche Ansätze, die spannend, auch konträr zueinander, zu diskutieren waren. Gewonnen hat das Zürcher Büro Enzmann Fischer Partner in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Landschaftsarchitekturbüro Koepfli Partner. Enzmann Fischer sind in Luzern keine Unbekannten, realisierten sie doch bereits das Armeeausbildungszentrum AAL, die Universität/PHZ und planen jetzt das Stadtarchiv in Littau. Kleinere Flächen, tiefere Mieten In diese Richtung zielt auch eine aktuelle Motion der städtischen Grünliberalen Partei. Sie fordert von der Stadt die Realisierung von günstigem Wohnraum mittels eines «Leuchturmprojekts». Der stets zunehmende Flächenverbrauch pro Person und der hohe Ausbaustandard ist neben den spekulativen Bodenpreisen Hauptursache für hohe Wohnungsmieten. Es ist illusorisch zu glauben, dass ohne Abstriche bei diesen Kostentreibern günstigere Mieten realisierbar sind. Kommt dazu, dass der steigende ProKopf-Verbrauch an Wohnfläche die Bemühungen der Verdichtung wieder zunichte macht. Trotzdem sind institutionelle Anleger und Investoren selten bereit, auf Modelle ausserhalb der Konventionen zu setzen. Hier kommt den Baugenossenschaften und der öffentlichen Hand eine Vorreiterrolle zu. Die abl ist mit dem Projekt Himmelrich 3 auf dem besten Weg, ein Stück Stadt zu realisieren, das sich nicht nur am Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft orientiert, sondern auch innovative Ansätze von städtischem Leben und Arbeiten aufzeigt. Revival des Blockrands Enzmann Fischer orientieren sich städtebaulich an der in der Neustadt vorherrschenden Blockrandbebauung. Damit greifen sie auf ein deutlich städtischeres Muster zurück als das der heutigen Zeilenbauten, die eher den Charakter der Siedlung verkörpern. Das Projekt kommt in einer Selbstverständlichkeit und positiv verstandenen Einfachheit daher, dass man annehmen könnte, es hätte nie was anderes bestanden, ja die Umsetzung ist so konsequent reduziert, dass die Lösung einem Destillat gleicht. Das geht bis hin zur Wahl des monolithischen Aussenmauerwerks aus Backstein. Der Blockrand führt zu drei Typen von Aussenräumen: den Strassenraum, den Park und den Hof. Der Strassenraum erstreckt Cla Büchi Rangierte Projekte: 1.Rang: Enzmann Fischer Partner, Zürich, mit Koepfli Partner Landschafts architekten, Luzern 2.Rang: Edelmann Krell, Zürich, mit Hager Partner, Zürich 3.Rang: e2a Eckert Eckert Architekten, Zürich, mit Raderschall Partner, Meilen 4.Rang: Müller Sigrist Architekten, Zürich, mit Haag Landschaftsarchitektur, Zürich 5.Rang: Büro Konstrukt, Luzern, mit Eugster Landschaftsarchitektur und Städte bau, Zürich Auf www.abl.ch ist unter dem Namen «Zukunft ist immer» eine mehrteilige Filmdokumentation über die Entwicklung der abl und die Ersatzneubauten Himmelrich 3 zu sehen. 23 KUNST Experimente en miniature Die Holzschnitzerei ist ein Spezialgebiet von Jean-Frédéric Schnyder. Bild: zvg Bereits der Titel ist herrlich unprätentiös: «Ausstellung 2012» nennt sich die Schau von Jean-Frédéric Schnyder (*1945) im Museum im Bellpark schlicht, und treffender könnte die Benennung kaum sein. Denn die relativ eingegrenzte Werkauswahl, die sich besonders auf Holzobjekte der letzten Jahre konzentriert, zeigt eine grosse Breite an Ausdrucksweisen, Medien und Themen, die sich kaum unter einen vereinheitlichenden Begriff stellen lassen würden. Und das ist gut so und macht Schnyders Werk gerade aus. Ohne Scheu vor radikalen Veränderungen, Übergängen und Kehrtwenden ist die ausgeprägte Künstlerkarriere Schnyders durchsetzt von vielfältigen Stilverständnissen, Einflüssen, Materialien und Inhalten. Man hat das Gefühl, ihm beim unendlichen Ausprobieren zuzuschauen und wird dabei immer wieder von Ungeahntem überrascht. Handwerkskunst frappieren: Zwei Porzellanteller mit einem kitschigen Sujet der Fernsehserie «Schwarzwaldklinik». Ihr spielerischer Titel «Finde den Unterschied» (gibt es wirklich einen?) regt zudem zum genauen Hinschauen an. Unendliche Parade Gemeinsam ist den Werken ein Schmunzeln im Mundwinkel des Besuchers. Aber es ist durchaus ein hintersinniges, bewusst oder unbewusst zum Nachdenken angeregtes Schmunzeln. Besonders deutlich wird dies an der raumumfassenden Videoarbeit «Schnapsparade»: Aus Haselholz geschnitzte Pferde ziehen als Miniaturfuhrwerke in einer unendlichen Parade kleine Schnapsflaschen durch die Monitore und über die Leinwände. Dazu spielt, wie es sich für eine echte und nicht nur mit positiven Assoziationen verbundenen Parade gehört, der Deutschmeister-Regimentsmarsch. Wie einfach doch eine ehrwürdige Parade zum spielerischen Miniaturspektakel wird – oder doch eher: wie sehr und leicht erinnert das vermeintliche Spielzeug plötzlich an die «gros se», manchmal beängstigende Realität? Präzises Handwerk Als mittlerweile meisterhafter Holzschnitzer bildet der Künstler beispielsweise einen dorischen Tempel – zugegebenermassen mit Schnapsfläschchen als Säulen – im Miniaturformat nach. Oder er schnitzt in akribischer Kleinarbeit ein Stillleben mit Vanitasmotiven. Wer aber in der Konsequenz hinter dem Titel «Tessinerstühle» kleine Modellhocker vermutet, wird von abstrakt-geometrischen Holzobjekten erstaunt. Überrascht wird man auch von zwei Readymades – also vom Künstler nicht selber produzierte Objekte –, die inmitten von Alessa Panayiotou «Ausstellung 2012»: Noch bis 17. Februar, Museum im Bellpark Kriens. 24 COM IC GROSSE FRAGEN Die Kulisse: Ein ödes Niemandsland, bewohnt von einer philosophierenden Vogelschar, einem geistig behinderten Jungen, dessen Oma stirbt, als ein Bomberpilot in ihre Hütte abstürzt, einer fiesen Krähenbande und einer sterbenden weisen Schlange. Eines Tages fällt eine Bombe aus einem riesigen Blechvogel – die Finken halten sie für ein Ei, das es auszubrüten gilt. Ihre plötzliche Explosion reisst viele Vögel in den Tod – das wiederum stürzt viele Überlebende in eine existenzielle Krise, und sie stellen sich immer mehr Fragen: Nach Schicksal und Freundschaft, nach dem Sinn von Leben und Tod, nach der Beschaffenheit des Kosmos – und all die anderen Fragen, die man sich als denkendes Wesen so stellt. Diese Finken sind natürlich eine Parabel auf unsere Sinnsuche. Das könnte platt sein, doch Anders Nilsen spielt gekonnt mit der Fallhöhe zwischen den grossen Fragen der Vögel und ihrer grossen Einfalt. Das verleiht «Grosse Fragen» eine düster grundierte ironische Atmosphäre. Fünfzehn Jahre lang arbeitete der amerikanische Comicautor Anders Nilsen an «Grosse Fragen». Als er 1996 begann, war er ein 22-jähriger Kunststudent, als er es 2011 abschloss, war er 37. Der lange Entstehungsprozess ist sichtbar: Die ersten Seiten sind rudimentär, Strichvögel in einer mit wenigen Linien angedeuteten Umgebung. Im Lauf der Seiten bleiben die Vögel einfach gezeichnet, doch die Hintergründe, die anderen Tiere und die Menschen werden immer realistischer. Nur etwas erhält er nicht: eine Antwort, eine Auf- oder gar eine Erlösung. Nach knapp 600 Seiten ist «Grosse Fragen» plötzlich zu Ende, einfach so. Das Leben geht weiter, die Fragen bleiben. Christian Gasser Inhaltlich bleibt «Grosse Fragen» erstaunlich konsistent: Nilsen verliert seine Fragestellung nie aus dem Blick. Die grossen Fragen kleiner Wesen, auf die diese nur kleine Antworten haben, Platitüden, Klischees. Wer also die im Buchtitel implizierten «Grossen Antworten» erhofft, wird enttäuscht. Anders Nilsen interessieren die Fragen – und was die Vögel in ihrer Beschränktheit daraus machen: Um die Auswirkung von Bombenexplosion und Flugzeugabsturz auf ihre Existenzen zu begreifen, konstruieren sie haarsträubende Erklärungen und Schöpfungsmythen. «Grosse Fragen» ist keine einfache Lektüre. Vermutlich hätten ein paar Kürzungen dem Werk mehr Stringenz verliehen. Wer sich aber auf Anders Nilsens mehrfach gebrochene und gespiegelte und ins Surreale abdriftende Reflektion philosophischer Grundfragen einlässt, wird reich belohnt. Anders Nilsen: Grosse Fragen. Atrium Verlag, 2012. 600 Seiten. Fr. 53.90 ANZEIGEN Ausschreibung 19. skulpturenwoche brunnen/sZ 10.– 17. August 2013 8 Atelierplätze zu vergeben Der Verein Kultur Brunnen vergibt acht Freiluft-Atelierplätze direkt am Urnersee zum Thema ‹Aufbruch›. Gesucht werden professionelle Kunstschaffende, welche mit Holz, Stein, Metall oder installativ arbeiten. Unterkunft und Verpflegung ist offeriert. Die Galerie am Leewasser zeigt zudem vom 28. Juli bis 1. September 2013 ausgewählte Objekte der Kunstschaffenden. tler künsucht ! g es Detaillierte Unterlagen und Bewerbung bis 15. März 2013: Kultur Brunnen, c/o Verena Tonazzi, Waldstätterquai 2 CH-6440 Brunnen, bewerbung@skulpturenwoche.ch www.skulpturenwoche.ch, www.galerie-am-leewasser.ch 25 Samples vom alten Meister Die Künstler René Odermatt und Timo Müller haben eine unbekannte Skulptur des Luzerner Bildhauers Joseph Vetter (1860–1936) gefunden und lassen sie in der Ausstellung «featuring Vetter» wieder auferstehen. Von Elias Zimmermann, Bilder Mo Henzmann 26 KUNSTFUND Zwei Köpfe, eine Eule, ein Buch und verschiedene Gliedmassen: Diese rätselhaften Formen empfangen einen in René Odermatts und Timo Müllers Atelier. Es sind nicht ihre eigenen Werke, sondern Abgüsse von Gussformen, die sie unter dem Parkett eines Lagerraums der Luzerner Kunsthochschule gefunden haben. «Zuerst wussten wir nicht, von wem das Material stammte. Es lag da völlig zerstückelt.» Die beiden Künstler waren sofort fasziniert und begannen auf eigene Initiative, die Negative auszugiessen. «Irgendwann haben wir eine Inschrift gefunden: I. Vetter.» Einer der grossen, mittlerweile aber kaum mehr bekannten Innerschweizer Bildhauer (siehe Kasten) – von ihm etwa stammt die Jesus-Figur, die bei Meggen über dem Vierwaldstättersee ihre Arme ausbreitet. Es ist eine komplexe, aber die bestmögliche Methode des Abgies sens – das Material wird auch oft für Fasnachtswagen und -verkleidungen verwendet. Mit Fasnacht hat das Projekt ansonsten nichts zu tun, ausser: dass es während der rüüdigen Zeit zu sehen sein wird. Ausstellung: «featuring Vetter», FR 1. Februar bis 7. März, Kunsthalle Luzern. Vernissage: DO 31. Januar, 19 Uhr. Dialog mit altem Meister Seit eineinhalb Jahren beschäftigen sich Odermatt und Müller mit den Gipsformen. Doch noch immer wissen sie nicht: Sind sie Teile einer Figurengruppe oder sind es Überreste verschiedener Projekte? Was stellen sie dar und vor allem: Wie passen sie zusammen? Der Kanton hat ihnen die Gussformen zur Verfügung gestellt, doch einen wissenschaftlichen Auftrag haben sie nicht. Dementsprechend verstehen Odermatt und Müller ihre Arbeit nicht als kunsthistorische Forschung. «Es ist die einmalige Möglichkeit, dass wir als Künstler in einen Dialog treten können mit dem unbekannten Werk eines ‹alten Meisters›. Dabei haben wir die umgekehrten Bedingungen Vetters. Er hat hier Kunst geschaffen, um damit Geld zu verdienen. Wir verdienen während der Woche Geld, um am Wochenende aus Vetters Nachlass neue Kunst zu machen.» Bei der Arbeit: Timo Müller und René Odermatt (von links). Die Künstler Joseph Vetter (1860–1936) lehrte während Jahrzehnten Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule Luzern, wo er selber ausgebildet worden war. Zu seinen Werken gehören unter anderem die Christusstatue am Meggenhorn, die Franziskusstatue auf dem Barfüsserbrunnen, das Relief mit Pauli Bekehrung über dem Hauptportal der Pauluskirche und viele weitere Figuren an Luzerner Gebäuden. René Odermatt (*1972) ist ausgebildeter Holzbildhauer und erhielt 2004 das Diplom für Bildende Kunst an der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Dort betreut er mittlerweile die 3D-Werkstatt. Seine Holzskulpturen sind regelmässig in Galerien der Innerschweiz zu sehen und wurden mehrfach prämiert. Timo Müller (*1980) absolvierte 2007 ebenfalls die Fachklasse für Bildende Kunst an der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Mit seinen Installationen gewann er 2008 den Werkpreis des Kantons St. Gallen, ausgestellt wurden sie u. a. in der Schweiz, China und Deutschland. Ein Remix, wie in der Musik Was man in der Kunsthalle sehen wird? Die beiden Künstler zucken mit den Schultern. «Noch wissen wir ja selber noch nicht, was wir da vor uns sehen», meint Odermatt, auf das kreative Chaos in ihrem Atelier zeigend. Und Müller: «Auf jeden Fall kann es recht wild werden.» Ziel ist es nicht, eins zu eins Vetters Werk nachzubauen. Die Abgüsse aus PUR-Schaum werden für die Ausstellung nach neuen künstlerischen Gesichtspunkten zusammengestellt und in einen installativen Kontext gesetzt. «Deshalb heisst unsere Ausstellung ‹featuring Vetter›. Es ist wie in der Musik: Wir machen einen Remix, wir machen Samples.» Samples, denen kein so langes Leben vergönnt sein wird wie den hundertjährigen Gussformen. Der PUR-Schaum zersetzt sich nämlich in 20 Jahren. 27 WORT Gedanken lesen? Der in Zürich praktizierende Psychiater, Verleger, Musiker und Autor Daniel Ketteler hat mit seinem Roman «Grauzone» für einen literarischen Höhepunkt zum Jahresabschluss gesorgt. Darin geht es um die Aufzeichnung gedanklicher Aktivität mithilfe des Elektroenzephalograms (EEG), seinen Entwickler Hans Berger und den Kampf um dessen Vermächtnis. Nun haben Sie einen Roman zu seiner Entwicklung, der Elektroenzephalographie EEG geschrieben. Was fasziniert Sie daran? Ich selbst habe in die Neurowissenschaften hineingeschnuppert und etwas mit funktioneller Bildgebung gearbeitet, diesen «bunten Hirnbildern». Was mich immer wieder faszinierte, waren die Projektionen auf dieses Feld, die illusionären Hoffnungen, teils von den Wissenschaftlern selbst geschürt und geglaubt. Noch neulich stand im Spiegel: Bald können wir die Gedanken lesen! So hiess es auch zu Bergers Zeiten (1929, Anm. d. Red.) schon, die Hirnschrift sei bald entschlüsselt. Sowas treibt die Fantasie der Menschen an, und gleichzeitig Blüten. Wird EEG heute noch benutzt? Hat sie sich weiterentwickelt? Der Witz ist, sie sieht fast genauso aus wie damals. Es ist fast die einzige Hightech, die sich gehalten hat – und Berger fand sie teilweise so nutzlos, dass er sich suizidierte. Absurd. Heute wird sie wieder vermehrt genutzt, gerade um die zeitliche Dimension bei Hirnscans abzugreifen. Wie authentisch sind die Interna und Intrigen des psychiatrischen Alltags im Roman? Das ist Folie. Noch viel mehr Folie als bei Rainald Goetz «Irre». Natürlich trifft man solche Psychiaterfiguren in Kliniken, das gesamte Szenario. Das kann man dann aufsaugen und teils ins Groteske transformieren. Das Groteske ist ja teils das Realere. Sie verfolgen noch weitere Projekte, musikalische und verlegerische. Woran arbeiten Sie momentan? Aktuell schreibe ich an einem weiteren Roman. Das Psychiatriethema lässt mich nicht ganz los. Denn da gibt es viele Tabus. Und mit Elektro Willi planen wir ein Album. Dazu betreiben Christoph Wenzel und ich den kleinsten Verlag Deutschlands, den [SIC]Literaturverlag. Interview: Pablo Haller Zum Buch Das Lesen von Gedanken: ein uralter Menschheitstraum. Hans Berger, Ordinarius für Psychiatrie in Jena, hat es nicht beim Träumen belassen, sondern ein Gerät zur Aufzeichnung gedanklicher Aktivität entwickelt. Daniel Ketteler überträgt Bergers Gedanken auf Papier und zeichnet den Kampf um sein Vermächtnis nach. Zwischen D., dem Weiterentwickler der Berger'schen Idee, einer kleinen Gruppe durchtriebener Ärzte, einem eitlen Klinikdirektor und seiner emotional verkümmerten Tochter. Das alles in präziser, rhythmischer Sprache. Irre komisch, erschreckend virtuos – ein wahrlich fulminantes Romandebüt! (ph) Daniel Ketteler: Grauzone. Roman. Verlagshaus J. Frank, Berlin 2012. 200 Seiten. Fr. 16.80 28 Bild: Hans Praefke Daniel Ketteler, was können Sie zur realen Person Hans Berger sagen? Wie haben Sie sie für sich entdeckt? Ich bin auf Berger gestossen durch ein Cover auf einem alten Springer-Band, da hatte er eine Fackel draufgemalt und ich fand das bizarr. Dass die das überhaupt so gedruckt haben. Danach erfuhr ich über die Internetrecherche über die Berger'schen Ambivalenzen, seinen Kampf mit dem Gedankenlesen. Es gibt insgesamt wenig Biografisches – eigentlich schade bei einer so illustren Figur. Zur Person Daniel Ketteler (*1978 Warendorf), Studium der Medizin sowie der Neueren Deutschen Literaturgeschichte, Deutschen Philologie und Neurolinguistik (M.A.) in Aachen. Promotion zum Dr. med. mit einer medizinhistorischen Arbeit über Gottfried Benn und Promotion zum Dr. phil. mit einer sprachtheoretisch-experimentellen Arbeit zur Vagheit von Sprache. Aktuell Arzt in Zürich (Stationen u. a. Psychiatrische Universitätsklinik, Burghölzli). Zusammen mit Christoph Wenzel Herausgeber der Literaturzeitschrift [SIC]. Musik/Texte als Elektro Willi und Sohn. WORT Material Material sein lassen Ein Leseband. Geschichten. Sätze. Gedichte. Über Adolph Polak, der sich 1872 in einem Wiener Vorstadt-Varieté erstmals am titelgebenden «Trick mit dem Sprung aus dem Stuhl» versucht hat, H. P. Lovecraft, Anita Ekberg, Adrian Wettach. Laut dem Autor, Bruno Steiger, stellt der in Urs Engelers «Roughbooks»-Reihe erschienene Band ein «provisorisches Destillat aus den derzeit entstehenden ‹Letzten Notizen›» dar. Steiger, dieser 1946 in Zürich geborene Autor, Essayist und Kritiker, hat in den 1980ern in Luzern gewirkt, wo er Werkjahr (1981) und Werkpreis (1985) zugesprochen bekam. Sein jüngstes Werk ist eine Fund-, eine Goldgrube an Fragmenten und Einfällen. Eine vielschichtige Materialsammlung, abwechslungsreicher und spannender als das Gros der Romane. Da werden inmitten eines Texts namens «Bernhardinerinnen» erst Namen möglicher Lawinenopfer (Favorit: Dr. Spezial, Doktoren sind sie allesamt), dann Namen möglicher Lawinen (Favorit: Scheuchzerhornlawine) aufgelistet. Da sind Gedichte, die mit «Clooding Ploëme», «4 : 3 = 0» oder «Für Zelda F.» betitelt sind; Letzteres endet folgendermassen: eine Türe weiter spielen Sieger, winken mit Händen, schiessen einen halben Anzug von der Stange. Dann unvermittelt ein E-Mail an eine Ursula, auf Mundart notabene. Gegen Ende Notate. Unvermittelt, unbetitelt: «Im Schweigen der Sirenen wird der kühne Wächter kahler.» «‹95 Prozent aller frei lebenden Delphine sind strohdumm.› Geahnt hat man es schon lange, heute wissen wir es.» «Haben sich die Dienerinnen ihrer Kleider entledigt, heben die Königinnen den König aus seinem Grab. – 25.2. Allerletzte Notiz (Entwurf).» Schon lange nichts gelesen, das so sehr verblüfft, verstört – so unangestrengt auf der Nase des Lesers rumtanzt. So ungekünstelt grosse Kunst ist. (ph) Bruno Steiger: Der Trick mit dem Sprung aus dem Stuhl. Roughbook 021, Zürich und Solothurn 2012. 198 Seiten. Fr. 16.– Zwischen Marseille und dem Urnerland Leonor Gnos legt mit «Hier ist Süden» in der Edition Isele einen neuen Gedichtband vor. 1938 in Amsteg-Silenen geboren, lebt sie heute in Marseille. Und just jene Orte berühren sich in «Hier ist Süden» auf wunderbare Weise: mediterrane Stadtlandschaften und poetisch geformte Bilder aus Gnos' Jugend. In den fünf Kapiteln, die etwa mit «Partita Paradis» oder «Blutstrom» überschrieben sind, giesst die Dichterin meist unbetitelte Wortgemälde aus. Zwei, drei Handvoll Zeilen, die augenblicklich reinziehen, in ihrer Anmut und Eleganz gefallen: auf den Kreten der Kalksteinfelsen Schnee wenn die Abendsonne sie anstrahlt und die Wörter Heimat bedeuten «Hier ist Süden» ist ein faszinierendes Bändlein, reich an zu Entdeckendem, das daran erinnert, dass Poesie auch mal einfach «nur» schön sein kann. (is) Leonor Gnos: Hier ist Süden. Gedichte. Edition Isele, Eggingen 2012. 92 Seiten. Fr. 19.90 um nachts wie ein weiches Tuch zu liegen zerknittert in der trüben Frühe das Herz am Kentern sie sagen Grau sei die älteste Farbe der Welt ich sage sie ist die letzte ANZEIGEN Immer wieder blitzen französisch-deutsche Wortspiele auf wie «Vollmond faux le monde» im Kapitel «Websiten», das mit den Worten endet: «zurück zum Ursprung sich fassen / und wieder von vorne beginnen». Zum Ursprung hin mäandert auch das allererste Gedicht des Werks, wo es heisst: 29 ER LESEN Edo Popovic´: Der Aufstand der Ungeniessbaren. Roman. Aus dem Kroatischen von Alida Bremer. Luchterhand, München 2012. 190 Seiten. Fr. 26.- Matthias Zschokke: Der Mann mit den zwei Augen. Roman. Wallstein Verlag, Göttingen 2012. 244 Seiten. Fr. 26.90 EINE BÖSE VISION Patric Marino: Nonno spricht. Lokwort Verlag, Bern 2012. 78 Seiten. Fr. 26.90 ITALIANITÀ Guardavalle, Provinz Catanzaro, Kalabrien. 18 Stunden und 43 Minuten entfernt von Münsingen bei Bern. Sechsmal hat Patric Marino diese Reise unternommen, während er an seinem literarischen Debüt arbeitete. «Nonno spricht» erzählt die Geschichte seiner italienischen Grosseltern. Sie kamen 1959 als Gastarbeiter aus Kalabrien in die Schweiz. Heute leben sie hier und dort, den einen Teil des Jahres in der Schweiz und den andern in Italien. Nonno arbeitete in Worb in einer Bierbrauerei. Aus dem Ersparten baute er in Kalabrien ein Haus. Hier kommt die Familie immer wieder zusammen, findet sich, lebt zusammen, lebt auf. Und wir sind als Leser ein Teil davon, verbringen mit Patric Marino, dem Enkel ein paar Sommerwochen im italienischen Süden. Begleiten ihn und seine Nonna auf den Markt und dann in die Küche, lauschen den Geschichten des spitzbübischen Nonno, wir sind dabei am Strand oder beim Fussball, sitzen mit im klapprigen Fiat Panda und gehen selbstverständlich auch auf Verwandtenbesuche. Wir machen alle Rituale mit, spüren die warme Sonne und das salzige Meer, uns läuft das Wasser im Munde zusammen und wir marschieren mit bei den Prozessionen. Wir erleben den einfachen Alltag, bildstark und poetisch. Patric Marinos Buch ist eine Liebeserklärung an seine Nonni, eine Liebeserklärung an Süditalien, da, wo seine Heimat, seine Wurzeln liegen. Dabei schielt Marino nicht auf Dramatik. Er, der 23-jährige Absolvent des Schweizer Literaturinstituts in Biel und Mitbegründer des Literaturbüros Olten, reiht Episode an Episode. Mehr Fragmente denn eigentlicher Spannungsbogen. Doch so gekonnt aufgezogen wie eine Perlenkette. Die Kleinode wecken unsere Neugier, stillen unsere Wehmut und öffnen unsere Sinne. Wir befinden uns mittendrin in dieser Italianità, nicht einfach nur dabei. Wir sind ein Teil der Familienbande, keine durchreisenden Touristen. Wir sind bei dieser Lektüre berührt und verführt, erfüllt von einer grossen Liebe, einer grossen Lebensfreude und einem unverwüstlichen Humor. (rb) Es herrscht Ausnahmezustand in Kroatien. Ein korrumpiertes Kartell der Macht hat unter dem Vorwand der Privatisierung das Land ausgeplündert und die Bevölkerung aus den ummauerten Städten vertrieben. Das weckt Widerstand in Form einer Gruppe namens «Die Ungeniessbaren». Aus Not oder Überzeugung haben sie sich vom kapitalistischen System abgewendet, sie ernähren sich aus den Abfällen der sinnlosen Überschussproduktion. Ihr Leitspruch ist: «Wir sind ungeniessbar.» In seinem jüngsten Roman «Der Aufstand der Ungeniessbaren» entwirft Edo Popović eine Zukunft für Kroatien, die der Gegenwart in manchem täuschend ähnlich sieht. Seit seinem hippen Erstling «Mitternachtsboogie» 1989 geniesst Popović in der Heimat Kultstatus. Vor dem Hintergrund der aktuellen Verhältnisse nimmt seine «dirty novel» hier jedoch böse, bittere Züge an. Aus dem Widerstand wird Terror. Ihre zwei Leitfiguren, die Fraktalfrau und Gärtner, entführen Repräsentanten des Systems und foltern sie zu Tode, indem sie ihnen nur Geld als Nahrung vorsetzen. Sie sollen förmlich an ihrer Gier verrecken. Im Wechselspiel dazu etabliert Popović einen zweiten Schauplatz. Auf den alten Schlachtfeldern in den Bergen begegnen sich der Kroate Vida und der Serbe Jokić. Im Krieg anfangs der 1990er-Jahre standen sie beide auf der richtigen Seite, glaubten sie. Jetzt versuchen sie vorsichtig, die Gräben zuzuschütten. «Wahrheit und Lüge leben nebeneinander», munkelt der Serbe düster, «hier werden die Dinge nie wieder in Ordnung kommen». «Die Ungeniessbaren» ist ein wildes, beunruhigendes Buch voller Anspielungen, Zitate und Rätsel. In den Zwischenräumen seiner lockeren Form entwickelt es eine gedankliche Sprengkraft, die über den Balkan hinausweist. Popović formuliert seine Systemkritik ebenso radikal wie mit lakonischem Witz. Insbesondere der skrupellose Gärtner wird zur beunruhigenden Kippfigur: Er ist seelenlose Ekelfigur und zugleich schillernder Systemkritiker. Dennoch konstatiert er am Ende niedergedrückt, dass «wir keine Chance hatten zu siegen». Doch die Fraktalfrau hält ihm entgegen, dass die Diktatoren fallen werden, «wenn wir aufhören, diesen ganzen Quatsch zu kaufen, den sie produzieren und verkaufen». (bm) 30 EIN ÜBERDRUSS AN GLÜCK «Der Mann mit den zwei Augen», allgemeiner und nichtssagender lässt sich ein Protagonist nicht charakterisieren. Tatsächlich aber gibt es über ihn nichts Auffälliges zu berichten. Dass dem Mann die Frau weggestorben ist, ist von aussen nicht zu sehen. Jahrelang waren sie sich in vertrauter Innigkeit fremd gewesen, selbst das Du hatten sie einander nie angetragen. Nun ist sie tot – er aber spürt «geradezu einen Wider willen gegen das Aussergewöhnliche». Deshalb wahrt er um jeden Preis die Contenance und entschliesst sich, aus der Stadt zu flüchten, in einen Ort namens Harenberg. Hier hofft er, «als Überflüssiger» nicht gebraucht zu werden. In der Kneipwirtin Rosaura findet er ein wunderbares Medium, das ihn täglich begrüsst und dabei nie wiedererkennt. Bei ihr ist der Mann mit den zwei Augen in der Unscheinbarkeit angekommen. Trotzdem kann er keinesfalls unglücklich genannt werden. Zschokkes Roman erzählt von einem Menschen, dessen unendliche Trägheit auf den Roman selbst überspringt. Nichts scheint darin zu passieren, und dennoch wirkt diese Prosa hellwach und stets auf dem Sprung. Wohin? Der Mann mit den zwei Augen besitzt den untrüglichen Blick für den täglichen Wahnsinn, den er mit verfänglich einfachen Worten einfängt und aushält. «Wir wissen schliesslich alle das Gleiche, erleben das Gleiche, sehen das Gleiche – was soll da einer noch viele Worte machen?», lässt er ausrichten. Das klingt ausgesprochen pessimistisch, ja gar sarkastisch. Matthias Zschokke zeigt sich hier von einer finsteren Seite wie seit Langem nicht mehr. Dennoch heisst das nicht, dass diese Prosa nicht auch Witz verriete und oft zum Lachen reizte. Immer wieder stösst Zschokke das Tor zu tragikomischen Szenen und grandiosen Anekdoten auf. Der Mann mit den zwei Augen ist der heroische Repräsentant einer melancholischen Conditio humana, die Werten wie Liebe, Vertrauen, Zusammenleben mit grösstem Misstrauen begegnet, weil sie nichts zu bedeuten haben. Selbst der Beischlaf gerät ihm zur mechanischen Praxis. Unter diesen Umständen gehört einiges dazu, «sich selbst ein Leben lang aushalten» zu können. Dem Mann mit den zwei Augen gelingt es aber mit gelassener Grandezza. Zschokke desgleichen. (bm) MUSIK Ein Orchester wechselt den Takt Ohne Dirigent, dafür mit Daniel Hope als «Principal Guest Artist» und Daniel Dodds als künstlerischem Leiter beschreiten die Festival Strings neue Wege. Wir sind eine Kulturstadt! Dieses Mantra kennen Luzernerinnen und Luzerner, auch wenn sie in den letzten Jahren erfahren mussten, wie mancher Kultur vielerorts buchstäblich der Boden unter den Füssen weggezogen wurde. Andere Kultur aber – gut sichtbar im Prachtbau am Europaplatz – erhält dagegen fruchtbaren Boden, wird oft moniert. Diese Denkweise, die eine Sparte gegen eine andere ausspielt, ist nur bedingt richtig: Auch in der klassischen Musik ist das Klima rauher geworden, vielerorts springen Sponsoren ab und Beiträge werden zusammengestrichen. Die Festival Strings Lucerne reagieren auf diese Entwicklung mit einem neuen Konzept, mit dem sie Ende November in die neue Konzertsaison gestartet sind. Das Kammerorchester wird In welche Richtung wird er das Kammerorchester lenken? Stargeiger Daniel Hope. Bild zvg seit letztem Jahr nur noch von der Stadt Luzern subventioniert. Als das Orchester im Sommer 2012 mit Achim Fiedler dazu noch seinen langjährigen Dirigenten verliert, ist die Krise komplett. Wie weiter?, fragten sich die MusikerInnen. Denn dass es Mainstream oder Innovation? weitergehen würde, war für das motivierte Ensemble klar: AlleAls neuer künstlerischer Leiter wird er sich nun auch der Frage samt exzellente Instrumentalisten, verfügten sie über langjährige stellen müssen, wie sich ein Orchester, das sich vor allem durch Erfahrung im Zusammenspiel. Konzertgagen finanziert, behaupten kann. Wird es sich der Nachfrage, dem Geschmack der Massen, anpassen müssen? Oder wird Radikaler Schritt es gezwungen, besonders innovativ zu sein, und entstehen woEinige Mitglieder – unter anderem Konzertmeister Daniel möglich lohnenswerte Projekte, die sonst nicht entstanden wäDodds – spielten schon unter dem Gründer Rudolf Baumgartner. ren? Die Verpflichtung des englischen Stargeigers Daniel Hope als Der frühere Leiter des Lucerne Festival (das damals noch interna- «Principal Guest Artist» kann als Schritt in beide Richtungen getionale Musikfestwochen hiess) gründete die Festival Strings 1956 lesen werden. Hope ist als vielseitiger Künstler im klassischen Rezusammen mit dem Stargeiger Wolfgang Schneiderhahn und war pertoire ebenso wie in der Neuen Musik, dem Jazz und sogar im selber lange Zeit Konzertmeister. Ein Aus für ein solch geschichts- indischen Raga zu Hause und zurzeit in den US-Charts mit Max trächtiges Orchester – undenkbar. Man ging über die Bücher und Richters Vivaldi recomposed. Da auch Daniel Dodds in den letzten sammelte Ideen, die nun im neuen Konzept des Kammerorches Jahren immer wieder mit unkonventionellen Projekten für ein ters zur Umsetzung kommen. Da sich die Musikerinnen und Mu- junges Publikum aufgefallen ist, darf man gespannt sein auf die siker mehr Mitbestimmung wünschten, entschlossen sich die Fes- zukünftige Ausrichtung der Festival Strings. tival Strings zu einem radikalen Schritt, nämlich keinen neuen Dirigenten zu verpflichten. So wird das Orchester nun so geleitet, Dominique Chantal Müller wie es Rudolf Baumgartner in den Gründerjahren selber praktiziert hatte: vom Konzertmeisterpult aus. Diese Rolle wird ab dieser Saison der erste Konzertmeister Daniel Dodds übernehmen. Konzert: Festival Strings mit Daniel Hope (Geige), Dodds, Australier und Wahl-Luzerner, spielt seit dem Jahr 2000 Vital Julian Frei (Cembalo) und Christina Fassbender (Flöte). SA 19. Januar, 19.30 Uhr, KKL. fest im Ensemble. 31 MUSIK Auf ins neue Musikjahr ! Wieder mal an ein Jazzkonzert? Überhaupt wieder mal an ein Konzert? Vielleicht haben Sie sich Kulturvorsätze für 2013 gefasst. Dieser Musikleitfaden durch den Januar könnte ein Anfang sein. Oder doch lieber guten alten Bebop-Jazz? Das ist natürlich auch in Ordnung. Dann empfehlen wir Ihnen am 20. Januar den Weg ins Casineum zum Konzert des John Marshall/Ferdinand Povel Quintet. Da haben sich zwei Grössen – der Amerikaner Marshall an Trompete, der Niederländer Povel am Saxofon – gefunden und werden unterstützt von Andrea Pozza (p), Stephan Kurmann (b) und Peter Schmidlin (dr). Zugegeben, der Jahresanfang ist – mit Ausnahmen – nicht die Zeit der Plattentaufen. Bands veröffentlichen lieber Ende Jahr oder im Frühling. Und auch Festivals sucht man vergebens. Wahrscheinlich ist der Januar, zwischen Weihnachtsgans und Fasnachtsgaudi, nicht der spektakulärste Kulturmonat. Doch vielleicht ist es aber auch eine ideale Zeit, um mit falschen Berührungsängsten in Sachen Musik aufzuräumen, mit Bequemlichkeit und faulen Ausreden abzuschliessen. Sie könnten also an folgende Konzerte gehen. (Ja natürlich, auch bei Regen oder Schnee.) Sind Sie von der Improvisation angetan, gilt es, sich das Stimmorchester anzuhören. Sieben junge Frauen mit beneidenswerten Stimmorganen hieven das Genre auf einen neue Ebene – witzig, ungekünstelt, ästhetisch – und treten regelmässig in der Kirche St. Karl auf (23. Januar). Das Jahr beginnt am 1. Januar traditionell und klassisch mit dem LSO-Neujahrskonzert im KKL (17 Uhr) und dem Feuerwerk daneben und danach (20 Uhr). Apropos Feuer: Am Neujahrskonzert wird Verdis «Macbeth»-Ballettmusik unter der Leitung von James Gaffigan zu hören sein – mit Geistern, Teufeln und der Göttin der Nacht. Bevor schliesslich «Là ci darem la mano», Mozarts populäres Duett, Chopins «Klavierkonzert» über selbiges Duett und Mendelssohns «Italienische» für Aufhellung sorgen. Den Schweizer Musiker Christoph Baumgartner alias Baum gilt es trotz illustrer Fangemeinde noch zu entdecken. Das ist am 4. Januar in der Schüür möglich, wenn der Sänger mit Band sein Album «Music for my Landlord» präsentiert. Ob der schmiegsame Folk-Pop den hochtrabenden Worten in der Presse auch live gerecht wird? Müslüm, das ist der mit dem Song «Erich, warum bisch du nicht ehrlich», Sie wissen schon. Der gebürtige Türke Semih Yavsaner präsentiert in der Schüür «Süpervitamin», sein selbsternannt «erstes Immigranten-Pop-Albüm der Schweiz» (25. Januar). Ob der Witz, auf YouTube ein Dauerbrenner, auf Konzertlänge funktioniert? Eine Plattentaufe haben wir doch, jene von Shady & The Vamp (25. Januar), Stil: Sha-Punk-A-Ling – oder wie auch immer man das Retro-Ding der drei Luzerner nennen mag, es ist ein Grund, den Sedel hinaufzusteigen. Am 30. Januar schliesslich kommt mit Peter Broderick ein gern gesehener Gast ins Treibhaus. Der Amerikaner und WahlEuropäer veröffentlicht intime Solo-Alben im Jahrestakt auf höchstem Niveau und ist daneben Mitglied der dänischen Band Efterklang. Wärmstens empfohlen! Wer von Musik im Januar spricht, kommt am Stelldichein der Luzerner Szene, dem Verleih des Kick-Ass-Awards, nicht vorbei. Radio 3Fach fragt wie immer: Welches war der beste Luzerner Song des Jahres? Bestes Album? Bester Clip? etc. – und feiert dabei auch ein bisschen sich selber (9. Januar, Schüür Luzern). Jetzt ist es aber auch an der Zeit, sich auf Neues einzulassen: Wann waren Sie letztmals an einem Impro-Jazzkonzert? Eine gute – und sicherlich gar nicht so komplizierte – Gelegenheit bieten Somnambulance (Valentin Dietrich (b), Silvan Jeger (git) mit C’mus (Manuel Troller (git), Vincent Glanzmann (dr) im Mullbau am 13. Januar. Jonas Wydler Mehr zu den Konzerten im Kulturkalender ab Seite 43 32 CD-W ECHSLER URS NAEF EMPFIEHLT Urs Leimgruber / Roger Turner: The Pancake Tour Relative Pitch Records Tankstellen-Gesang Molotow Brass Orkestar: Asoguet www.brassorkestar.ch KLANGFORSCHUNG WILDE TANZBARKEITEN Urs Leimgruber, der zeitgenössische Luzerner Saxophon-Colossus, und Roger Turner, einer der langjährigen Impulsgeber der englischen Free Musik, touren seit rund zwei Jahren zusammen. Turner spielte mit experimentellen Rockbands oder mit Grössen wie Annette Peacock, Phil Minton, Keith Rowe, Charles Gayle und Eugene Chadbourne. Ihre erste gemeinsame CD ist – nicht überraschend – ganz den Klangabenteuern des Moments gewidmet. Die beiden scheinen eine ähnliche Wellenlänge für Konfluenzen und Kollisionen zu haben. Der Sound ist pur und erreicht das Ohr ungefiltert. Radikal werden auch Space und Stille einbezogen und ausgekostet, sodass die Klänge wie Schwerthiebe in den Vorstellungsraum des Ungehörten einbrechen. (pb) Goran Bregović oder Shantel, die Barone des Balkan-Sounds, haben auch in der Schweiz ihre Nacheiferer gefunden: Nebst den Baslern Prekmurski Kavbojci tut sich vor allem das Molotow Brass Orkestar aus Bern mit seinem Gemisch aus viel Blech, Liedgut aus Südosteuropa und wilden Tanzbarkeiten hervor. Die Band zitiert Mani Matter, würzt ihre Nummern mit Alphorn, rasanten Gitarrenriffs und einigen Popversatzstücken, die nach Nordafrika klingen, dennoch herrscht auf «Asoguet» gewiss der zügellose Balkan vor. Die Songs wirken wie Teaser, die einem verführerisch einflüstern: Live bereiten wir übrigens noch mehr Spass. (mig) Moë: Inners www.moe-music.ch Konzert: DO 31.01., 20 Uhr, Gewerbehalle Luzern. Mit Gastmusiker. ZÄRTLICH UND ZEHREND Anet Zemp, Sängerin bei Moë, ist die grosse Schwester von Heidi Happy. Womit man das Thema wieder schliessen kann. Mit einem kurzen Hinweis auf die unüberhörbare Stimm-Verwandtschaft der beiden Luzernerinnen. Moë veröffentlichten ihr Debüt «Reflections» 2003. Inzwischen ist die Band zum Duo geschrumpft und widmet sich nicht länger der Elektronik und dem Trip-Hop, sondern dem Folk-Pop und der Mundart. Die mittlerweile in Zürich beheimatete Zemp und ihr Gitarrenbegleiter Marc Scheidegger fertigen Liedgedichte, die von der Suche nach der Ruhe, vom Festhalten ohne Berührung oder von im Sand steckenden Füssen erzählen. Zemps Texte geben sich unverschlüsselt, sind emotional und unmittelbar. Was auch auf ihre Vocals zutrifft, die sich gewollt ungeschliffen zeigen und bisweilen fast zu direkt klingen. Wie ein Überfall aus nächster Nähe. Die Musik hingegen, welche die Lyrics umschwärmt, ist zärtlich und zehrend. Und der Hauptgrund, weshalb man «Inners» immer wieder gerne hervorzücken wird. (mig) Francesco Cavalli: La Didone Anna Bonitatibus; Les Arts Florissants, William Christie; Regie: Clöment Hervieu-Léger; Label: Opus Arte ANTIKES DRAMA ALS OPER WIEDERERWECKT Francesco Cavalli kann musikhistorisch nach Monteverdi als der zweite Grossmeister der Oper angesehen werden. Auch er ist noch ganz nahe bei der ursprünglichen Idee der Oper als einer Wiederbelebung der antiken Tragödie. In Werken wie «La Didon» gestaltet er eine Art unendliche Melodie des ununterbrochen weitergetriebenen «Recitar cantando», des gehobenen, gesanglichen Rezitierens, und schafft dabei eine süssherbe, tiefempfundene Schönheit, die ganz auf der Kunst der musikalischen Seelen- und Textausdeutung basiert. So wird die kontinuierlich fliessende Musik kleingliedrig strukturiert und ebenso reich wie abwechslungsreich gestaltet. Die Geschichte um Dido und Aeneas ist natürlich grosses, pathetisches Drama, in welchem sich die nicht zu knapp eingestreuten komischen Kontrastszenen fast schon unheimlich und böse ausnehmen. William Christie hat seine «Arts Florissants» farbig und apart besetzt und eine üppige Instrumentation bewerkstelligt. Die vielen Sängerinnen und Sänger sind bis in die kleinen Nebenrollen grossartig. Leider weist die insgesamt biedere, behäbige und gedankenlose Inszenierung auch noch sehr viele handwerkliche Fehler auf. (peb) 33 Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal in Afrikas Süden reiste, fühlte ich mich nach meiner Ankunft ziemlich fehl am Platz und konfus – meine Seele war wohl noch etwas in Verzug. Am zweiten Abend schlenderte ich dann durch die kaum beleuchteten Strassen Maputos, atmete den typischen erdigen Geruch dieses Kontinents – und horchte auf: Aus der Ferne hallten vielstimmige Gesänge, Chorgesang, wie er im Süden Afrikas gepflegt wird. Ich suchte die verlockende Quelle und fand sie bei einer Tankstelle (!) in einem Hinterhof, wo gerade eine Chorprobe abgehalten wurde. Diese Gesänge hatten eine magische Wirkung auf mich, Hühnerhaut pur. Ich war gelandet – und fühlte mich nach diesem Erlebnis «zu Hause» auf dem Schwarzen Kontinent. Und seither spitze ich die Ohren, wenn ich diese einzigartigen A-cappella-Gesänge höre, die in unseren Breitengraden durch Ladysmith Black Mambazo bekannt wurden («Graceland»). Als ich diese Woche erstmals dem Album «Vocalism» des Zimbabwers Vusa Mkhaya lauschte, war es wieder einmal um mich geschehen. Mkhaya entführt seine Zuhörer auf eine hoffnungsvoll schöne Entdeckungstour, die der Seele wohl tut – das ist Mundwerk vom Feinsten. Aufs Herz UND die Hüften zielen Mkhaya’s Landsleute von Mokoomba. Die sechs Jungs aus Harare zünden mit ihrem Mix aus Afro-Fusion und traditionellen TongaRhythmen ein elektrisierendes Feuerwerk. Mal tönen die Gitarren nach Südafrika, mal jubilieren sie in bester Soukous-Manier, dann driften sie einen afro-karibischen Swing. Zwischendurch darf es auch mal in einen Reggae münden, und ein Abstecher zu Raggamuffin liegt allemal drin. Scheuklappen? Für die mitreissenden, jungen Zimbabwer ein Fremdwort! Vusa Mkhaya: Vocalism (Arc Music Production/DA Music) Mokoomba: Rising Tide (Igloo Records/New Music Distribution) KINO Ein Haushalt, zwei Welten Jeden Morgen um die gleiche Uhrzeit weckt Elena (Nadezhda Markina) ihren Mann Vladimir (Andrey Smirnov), um gemeinsam zu frühstücken. Anschliessend geht er, der Rentner, ins Fitnesscenter, sie, die etwas jüngere, ehemalige Krankenschwester, erledigt den Haushalt. So sehr sich ihre beiden Leben aneinander angepasst haben, kommen sie aus unterschiedlichen Welten. Vladimir ist ein so reicher wie kühler Mann, der ein distanziertes Verhältnis zu seiner ebenso abgeklärten Tochter aus erster Ehe hat. Elena dagegen besucht regelmässig ihren arbeitslosen Sohn, der mit seiner Familie in einer trostlosen Plattenbausiedlung am Rande Moskaus lebt. Immer wieder bittet er sie um Geld, auch für Elenas Enkel Sasha, der studieren und nicht ins Militär eingezogen werden soll. Doch dieses Mal weigert sich der Vladimir, seinem Stiefsohn Geld zu geben. Überraschend erleidet Vladimir kurz darauf einen Herzinfarkt und landet im Krankenhaus. Nach einem Treffen mit seiner Tochter beschliesst er – relativ spontan –, die Tochter als Alleinerbin seines Vermögens einzusetzen und Elena lediglich eine monatliche Rente auszuzahlen. Die eher schüchterne Elena reagiert ruhig, wenngleich sie um Fassung ringt und beschliesst, eine Entscheidung für ihre Enkel zu fällen. Der russische Regisseur Andrei Zvyagintsev erzählt in seinem dritten Spielfilm «Elena» anhand eines Familienlebens von den Elena (Nadezhda Markina) pendelt zwischen Armut und Reichtum. Bild: zvg sozialen und kulturellen Gegensätzen im heutigen Russland. Im luxuriösen Leben des Hyperkapitalismus fragt niemand, woher das Geld kommt. Auf der anderen Seite steht die perspektivenlose Tristesse mit billigem Bier und Videospielen. Bei Zvyagintsev ist Elena die Brücke zwischen diesen beiden Welten, die nichts miteinander zu tun haben. Dem Regisseur gelingt es, die verschiedenen Welten, die letztlich beide gleichermassen vom Geld diktiert sind, nicht klischiert darzustellen. Vielmehr verunmöglicht er dem Zuschauer, Partei für die eine oder andere Seite zu ergreifen. Denn alle tun sich schwer, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Und in beiden Welten schauen die Frauen zum Rechten, während ihre Männer Geld verdienen – oder eben auch nicht. Was bleibt, ist ein zwiespältiges Gefühl. Und die Gewissheit, dass dieses Aus einanderdriften von gesellschaftlichen Schichten nicht gut sein kann. Gina Bucher Elena; Regie: Andrei Zvyagintsev; stattkino, noch bis MI 9. Januar 34 KINO Erhellende Gänge durch ein schwarz-weisses Berlin: Tom Schilling als Taugenichts Niko Fischer Ein Flaneur auf dem Weg zum Sinn Ein Tag und eine Nacht, von Morgen bis Morgen, 24 Stunden in einem schwarz-weiss gefilmten Berlin: Das ist das Setting von Jan Ole Gersters Langspielfilmdebüt, zu dem er auch das Drehbuch geschrieben hat. Im Zentrum steht der – jünger ausschauende – Endzwanziger Niko Fischer (Tom Schilling, «Verschwende deine Jugend», «Crazy»). Früher hätte man ihn nobel als «Flaneur» bezeichnet. Wir sagen: Es ist eher ein Schlurfi, ein Hänger, ein Taugenichts. Er hat Projekte und Termine, aber machen tut er eigentlich nichts. Dabei sollte er studieren. Zwei Jahre schon zahlt der Vater (wunderbar in einem kurzen Golfplatz-Auftritt: Ulrich Noethen) ihm monatlich 1000 Euro – bis er herausfindet, dass sein Sohn schlicht nichts tut. Vor allem nicht Jus studieren. Er habe, so Niko beim klärenden Vater-Sohn-Gespräch, über sich und seinen Vater nachgedacht. Zwei Jahre lang. Der Vater: «Das Einzige, was ich noch für dich tun kann, ist nichts mehr für dich zu tun.» Am Bankomat ist für Niko nichts mehr zu machen. Die Filmdramaturgie von «Oh Boy» funktioniert episodisch und anekdotisch: Bei seinen Gängen durch die Stadt begegnet Niko Menschen, bekannten und solchen, die er zufällig trifft. Als Running Gag ist die stete Suche nach einem anständigen Kaffee eingebaut, den es in Berlin doch eigentlich geben sollte. Niko besucht unter anderem eine ziemlich schräge, «avantgardistische» Tanztheateraufführung, in der Julika mitwirkt. Es geht auf ein Filmset, wo gerade ein Nazi-Drama gedreht wird. Es gibt Begegnungen mit U-Bahn-Kontrolleuren und dreinschlagenden alkoholisierten Nachschwärmern sowie mit dem prolligen neuen Nachbarn. Niko ist nämlich gerade umgezogen; ganz am Anfang des Films gibt ihm seine Freundin am Morgen den Laufpass. Vielleicht kommts für Niko am Schluss seiner Sinnsuche zur Läuterung. Jedenfalls trifft er in einer Bar auf einen tragisch endenden älteren Herrn (Justus von Dohnányi), der melancholisch von früher erzählt. Niko ist am Ende jedenfalls nicht mehr derselbe in diesem Film, der nicht unbedingt nur ein Berlin-Film sein will, sondern «ein allgemeingültiger Grossstadtfilm», so Regisseur Gerster. Er legt mit «Oh Boy» seinen gelungenen und bereits hochgepriesenen Abschlussfilm an der Film- und Fernsehakademie Berlin vor. Nichtsnutz Niko bleibt ein sympathischer Held. Er tut niemandem etwas zuleide. Unterwegs trifft er in einer Beiz auf eine alte Bekannte, die er anfangs gar nicht erkennt. Es ist die frühere Klassenaussenseiterin Julika. Gespielt wird sie, ganz anders als gewohnt, von Friederike Kempter, die man aus den «Tatorten» mit Thiel und Boerne als Assistentin Nadeshda kennt. Hier ist sie eine hyper-aufgekratzte Blondine mit einer traumatisierenden Vergangenheit als gehänselte Dicke. Urs Hangartner Oh Boy; Regie: Jan Ole Gerster; Bourbaki, ab DO 10. Januar 35 TR A ILER I, ANNA BROKEN BLANCANIEVES Der Londoner Inspektor Reid trifft im Zuge von Mordermittlungen zufällig auf die ebenso attraktive wie geheimnisvolle Anna. Und die beiden werden sich wiederbegegnen. Bald findet er heraus, dass sie etwas mit seinem Fall zu tun haben muss. Kompliziert wird das durch den Umstand, dass zwischen den beiden bereits etwas läuft. So sind die besten Voraussetzungen gegeben für einen Film-noir-Psychothriller. Und eine schöne Steilvorlage für das Spiel von Gabriel Byrne und Charlotte Rampling. Diese interpretiert ihre Rolle der Anna übrigens im Regiedebüt ihres Sohnes Barnaby Southcombe, der hier einen Roman von Elsa Lewin für die Leinwand adaptierte. Das Regiedebüt des englischen Theatermanns Rufus Norris ist gleich ein Wurf. Es erzählt eine von viel Trostlosigkeit gezeichnete Geschichte aus einem Londoner Vorort: Die Töchter eines dreinschlagenden Witwers denunzieren einen Nachbarn als sexuellen Übeltäter und drangsalieren die an Diabetes leidende elfjährige Skunk von gegenüber. Es sind grosse Dramen, die sich im stark gespielten Film abspielen. Hauptdarstellerin Eloise Laurence – sie wurde aus 850 Mädchen für die Rolle von Skunk gecastet – singt die schönen Songs übrigens selber, die Electric Wave Bureau (u. a. mit Damon Albarn) für den Film geschrieben haben. Gewinner «Spielfilm International» beim Zurich Film Festival. Nach dem Oscar-Abräumer «The Artist» kommt hier Vergleichbares: ein Film, der in den 1920er-Jahren spielt, in Schwarz-weiss gedreht wurde – und stumm ist. «Blancanieves» ist eine Adaption des Grimm-Märchens «Schneewittchen» mit historisch rekonstruiertem Schauplatz Südspanien – als «Schauermelodrama und Liebesgeschichte» (Regisseur Berger). Eingetaucht wird in die Stierkampfwelt, wo Antonio Villalta ein Star ist – bis zu einem Unfall. Eine böse Krankenschwester wird die Stiefmutter der kleinen Carmencita, die ihr Heim verlässt und selber zur gefeierten Stierkämpferin wird, nicht zuletzt dank der Unterstützung einer munteren Zwergentruppe. Märchenhaft, mit zauberhafter Musik. Regie: Rufus Norris; Bourbaki, ab 17.1. Regie: Pablo Berger; Bourbaki, ab 24.1. Regie: Barnaby Southcombe; Stattkino, ab 3.1. ANZEIGE Una Producción de WANDA VISIÓN Presenta BESTER FiLm, PuBLikumSPREiS inTERnaTiOnaLES FiLmFEST OLdEnBuRG dREhBuchPREiS nEuER dEuTSchER FiLm FiLmFEST münchEn ARCADIA MOTION PICTURES SPANISH OSCAR ENTRY Maribel VERDÚ como La Madrastra Drehbuch & Regie Jan OLE GERSTER «Ein wunderbarer Film voller melancholischer Poesie.» Süddeutsche Zeitung © 2012 X VERLEIH AG Escrita y dirigida por PABLO BERGER ARTWORK: ANGELA FRANCHINI FOTO: STEFAN KLÜTER «Erinnert atmosphärisch an die romantisierte Melancholie von Jim Jarmuschs «Coffe and Cigarettes».» Oh_Boy_InsD_110x123_kml.indd 1 Süddeutsche Zeitung AB 10. JAnuAr DANIEL GIMÉNEZ CACHO PERE PONCE JOSÉ MARÍA POU INMA CUESTA ÁNGELA MOLINA SOFÍA ORIA Y MACARENA GARCÍA PACO DELGADO SYLVIE IMBERT FERMÍN GALÁN JOSEP AMORÓS ROSA ESTÉVEZ CARLOS GRAS IÑIGO ROTAETXE FERNANDO FRANCO FERRAN PIQUER ALAIN BAINÉE KIKO DE LA RICA, A.E.C. ALFONSO DE VILALLONGA IGNASI ESTAPÉ ÁNGEL DURÁNDEZ JULIÁN GARCÍA RUBÍ JON BÁRCENA FERNANDO BALDELLOU JULIO PIEDRA ADRIAN POLITOWSKI GILLES WATERKEYN IBON CORMENZANA JÉRÔME VIDAL PABLO BERGER PABLO BERGER FIGURINISTA DIRECTOR DE FOTOGRAFÍA MAQUILLAJE PELUQUERÍA MÚSICA DIRECTOR DE PRODUCCIÓN PRODUCIDA POR www.filmcoopi.ch 29.11.12 15:45 CASTING AYUDANTE DIRECCIÓN DIRECTOR SEGUNDA UNIDAD MONTAJE SUPERVISOR VFX DISEÑADOR DE PRODUCCIÓN PRODUCTORES EJECUTIVOS ESCRITA Y DIRIGIDA POR www.blancanieves.es Schneewittchen in der Stierkampfarena Pablo Bergers («Torremolinos 73») eigensinnige Adaption des Grimm-Märchens. AB 24. JAnuAr BÜHNE Kein Pardon für eine Entgleiste Lorenzo Fioroni inszeniert im Luzerner Theater Verdis «La Traviata». Ein Geniestreich, der allzu oft im Plüsch versackt. Von Peter Bitterli «La Traviata», das ist die «Vom Wege Abgekommene», der die Gesellschaft den Rückweg in die bürgerliche Normalität verweigert. Was uns heute ein lieb gewordenes Rührstück und ein Wunschkonzerthit irgendwo zwischen Anna Netrebko, Rolando Villazon und drei untoten Tenören ist, war um 1853 brisantes Zeittheater: die Liebes- und Leidensgeschichte einer Kurtisane, die an Tuberkulose leidet, von der Gesellschaft geächtet und letztlich in den Tod getrieben wird. Die Uraufführung im Mai 1853 im La Fenice in Venedig war übrigens ein Misserfolg, und erst eine Wiederaufnahme mit veränderter Besetzung im gleichen Jahr begründete den Welterfolg der «Traviata». Violetta Valery, die Traviata, steht zwischen den seichten Ansprüchen einer vergnügungssüchtigen Gesellschaft und der wahren Liebe, die ihr von Alfredo Germont angetragen wird. Als sie sich dieser Liebe bewusst wird, bricht sich ihre Freude in ekstatischen Koloraturen über dem Wort «Gioia», «Vergnügen», Bahn. Genau das ist in den Augen der Gesellschaft der nicht zu tilgende Makel dieser Entgleisten: ihr animalischer Wille zum Glück. Die Krankheit, an der sie von Beginn weg leidet, ist nur ein anderes Bild dafür. Die Schwindsucht, die Existenz als Kurtisane und das Nachtleben des «sündigen» Paris: Sie sind in dieser Oper unentwirrbar miteinander verschlungen. Violetta muss erfahren, dass weniger die Schwindsucht als vielmehr die Vergangenheit als Kurtisane in den höheren Kreisen als ansteckend gilt. Sie stirbt verstossen, geächtet und einsam. «Gioia» ist ihr letztes Wort, als sich Alfredo und seine Sippschaft ganz am Ende, als es schon zu spät ist, doch noch einmal mit ihr einzulassen geruhen. «Dolor» meinen die Hinterbliebenen dazu. Die Traviata hat ihren Weg gefunden, den einzigen, den ihr die Gesellschaft offengelassen hat. In düsteren, nicht verklärten Schlussakkorden klagt Verdis Musik an. Animalischer Wille zum Glück Kurtisanen geistern ja als sagenhafte Lustgöttinnen durch die Literatur-, Opern- und Operettengeschichte. In Zeiten des entfesselten Kleinbürgertums und der männerfeindlich-sexistischen political correctness verschwimmt der Begriff irgendwo in verklemmter Unschärfe, wie ja schon die Verwendung des altmodischen Wortes selber zeigt. Sagen wir mal so: «Kurtisanen» sind die tanzenden und trinkenden Ukrainerinnen aus dem teuren Cabaret, während die Rolle der klassischen sogenannten «Nutten» eher von den Brasilianerinnen in der billigen Kontaktbar gespielt wird. Verdis Textdichter Francesco Maria Piave schuf das Libretto nach dem Erfolgsroman «Die Kameliendame» von Alexandre Dumas. Zeitgenössische Menschen auf der Bühne: Das war für Verdis Publikum derart ungewohnt, dass die Handlung schon für die Uraufführung um eineinhalb Jahrhunderte zurückversetzt werden musste. «La Traviata» hält der Gesellschaft einen Spiegel der eigenen Doppelmoral vor, in den sie nicht gerne sieht, damals wie heute. Immer noch finden sich ja Mitglieder der Journaille, die es für lustig halten, in Texten zum Thema penetrant pseudoironisch und im Kern tief verächtlich von «Damen» in Anführungszeichen zu schreiben, bloss weil sie sonst abends ihrem Hausdrachen unangenehme Rechenschaft ablegen müssten. Und nichts ist dümmer als eine «Traviata»-Inszenierung, die im Theaterplüsch des 19. Jahrhunderts versackt und verblödet. Zerbrechliche Klänge und Hum-Ta-Ta Den Grundton aber schlägt der Komponist gleich im Vorspiel an mit einer schwebenden, zarten, fast verklärten Musik, die die Hauptperson und ihre kränkliche Konstitution schildert. Mit diesen zerbrechlichen Tönen kontrastieren die lauten Fest- und Ballszenen, wo das populistische Verdische «Hum-Ta-Ta» voll zum Zuge kommt. Die extravertierte Lustigkeit der Gesellschaft wird bewusst kontrastiert mit der wachsenden Isolation und Introversion der Hauptfigur. Ab dem 12. Januar ist Verdis zündender Geniestreich, in welchem das Mitleid der Geächteten und die Verachtung den Selbstgerechten gilt, am Luzerner Theater zu sehen. Es dirigiert James Gaffigan, Regie führt Lorenzo Fioroni. La Traviata, SA 12. Januar bis DO 16. Mai, Luzerner Theater 37 BÜHNE Auferstanden im Säli Hommage an einen der grössten Kabarettisten und Nonsens-Poeten aller Zeiten: Im Januar zeigen das Somehuus Sursee und die Werkstatt für Theater Luzern ihre Szenen-Folge «Karl Valentin im Säli» – nicht an einer Spielstätte, sondern gleich in acht verschiedenen Gasthäusern des Kantons. Von Elias Zimmermann Das Laientheater des Regisseurs Livio Andreina zeigt einen Querschnitt von Karl Valentins Schaffen. Bild Georg Anderhub Bertolt Brecht wollte keine seiner Premieren verpassen, Hermann Hesse war ein grosser Fan. Karl Valentin (1882–1948) hat Generationen von Künstlern beeindruckt und beeinflusst. Dem Luzerner Regisseur Livio Andreina ist es nicht anders ergangen: «Schon lange habe ich mich mit Valentin beschäftigt.» Wenn er über ihn spricht, sprüht er vor Begeisterung. «Nach ‹Anne Bäbi im Säli› vor zwei Jahren haben wir nach etwas gesucht, was man wieder in Gasthäusern spielen kann. Da haben sich Karl Valentins Sachen als ideal erwiesen.» Nicht zuletzt, weil der Kabarettist selber nicht die grossen Bühnen aufgesucht hat, sondern am liebsten «im Säli» spielte. einen professionellen Anspruch, aber soll doch für ein Publikum ohne Theatererfahrung verständlich sein. «Dass wir raus aufs Land gehen, ist das Besondere an unserem Format und es ist eine grosse Herausforderung.» Die Schwierigkeiten beginnen bereits ganz praktisch bei der Bühnengestaltung der Ausstatterin Anna Maria Glaudemans Andreina: Die Bühne muss flexibel an hohe, niedrige, kleine und grosse Räume angepasst werden, darf nicht zu viele Requisiten enthalten und doch das Säli in einen Theaterraum verwandeln. Zeitungsanzeige, Vortrag, Couplet Intensive Überlegungen forderte das Säli-Konzept auch von Paul Steinmann, der für Andreina die Texte Valentins zusammengestellt und bearbeitet hat. Nicht nur eine sprachliche, eine kulturelle Übersetzung war von Nöten: «Viele Witze aus den 1910er bis 1930er-Jahren verstehen wir heute nicht mehr, weil sie auf einen bestimmten Kontext abzielen.» Hinzu kommt das spezifisch Bayrische Valentins, das im Schweizerdeutschen verloren geht. «Wir haben nur das genommen, was zeitlos ist, und es für unsere Begebenheiten angepasst.» Gezeigt wird ein Querschnitt durch Valentins Schaffen, ein Bogen, der sich von den berühmten Mo- Zurück zu den Wurzeln des Dorftheaters Die Wirte hätten die Produktionsleiterin des Projekts, Lisa Birrer, geradezu bestürmt, mit einem neuen Projekt wiederzukommen, als die Säli-Tournee der Anne-Bäbi-Jowäger-Adaption abgeschlossen war. Das Konzept hatte offensichtlich funktioniert. «Das Laientheater auf dem Dorf ist in den Säli entstanden – in ihnen zu spielen ist eine Tradition, die seit über zweihundert Jahren besteht.» Man kehrt nun dorthin zurück, wo das Dorftheater geboren wurde. Andreinas Laientheater spielte keine Schwänke, hat 38 nologen («Das Aquarium»), über die Dialoge («Hätten’s Zeit») die Gedichte und Zeitungsanzeigen («Alleinstehende Frau sucht Stuhl zum Hinsetzen») hin zu den Liedern spannt. Letztere hat Peter Estermann neu vertont, denn die alten Melodien, die sich Valentin meist aus den Schlagern seiner Zeit zusammenklaute, würden wir heute nicht mehr erkennen. Stattdessen spielt Estermann auf seinem Klavier «eine moderne Musik, die Erinnerungen an alte Chansons weckt». er in Vergessenheit, zu viele frühere Freunde hatte der Exzentriker vor den Kopf gestossen. Sein Tod: der tragische Abschluss eines Lebens, in dem sich ein kleiner Mann von der Strasse – er war gelernter Schreiner – in die Herzen Deutschlands gespielt hat, nur um den Ruhm wieder zu verspielen. «Ich hätte nicht einem einzelnen Schauspieler die Rollen Karl Valentins aufbürden können.» Zu komplex und vor allem zu unnachahmlich ist der Komiker. Darum spielen ihn die fünf Laienschauspieler – vier Männer und eine Frau – gleich alle zusammen. «Sie kämpfen um Worte, um die Sprache, aber auch ums Überleben. Sie ringen mit der Absurdität und dem Nonsens des Lebens.» Und das ist manchmal genauso tragisch wie komisch. Mit den Worten Karl Valentins: «Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist!» Fünf Mal Karl Valentin Der Theaterabend will Erinnerungen wecken an frühere Zeiten des Kabaretts, aber auch an die Person Valentins. Der hatte es im Leben nicht so lustig, wie es seine Kunst vermuten liesse. Zwar wollte Andreina nichts Biografisches machen, doch der Mensch Karl Valentin müsse in seinen Texten präsent werden. Die Szenenfolge schliesst still und nachdenklich – denn auch dies sei eine Seite des hageren Bayers gewesen. Zum Ende seines Lebens geriet Spieldaten und -orte: www.somehuus.ch BÜ H N EN FACH WIEDERAUFNAHME LÖFFELABGABE Etwas macht die Ordnung zunichte. Ein auflösender Moment. Der Tod, der so gar nicht in unsere Zeit passt. Kein Jammertal, keine Jenseitshoffnung mehr – das Paradies ist hier und jetzt. Beatrice Fleischlin, Anja Meser und Marlen Oberholzer performen im Südpol zu Musik von Stefan Haas. In ihrem Stück beschäftigen sich mit dem Tod und wie sich jeder an seinen Löffel klammert, so der Sensemann ihm diesen abnehmen will. Fleischlin/Messer: Drop Dead, Gorgeous!, DO 17. bis SA 19. Januar, 20 Uhr, Südpol Luzern Gute Nachrichten für jene, die «Unferti», das neue Stück von Ohne Rolf, verpasst haben. Im Januar nimmt es das Kleintheater wieder auf. Wegen grosser Nachfrage. «Unferti» ist die Geschichte zweier Blattländer, die ihr plakatives Dasein plötzlich infrage gestellt sehen. Und das noch im Urlaub! Kulturteil.ch schrieb über «Unferti»: «Wenn Ohne Rolf auf der Bühne zum Wort-Ping-Pong ansetzen, nehmen sie kein Blatt vor den Mund. Und gestern im Kleintheater blätterte sich das Duo abermals in die Herzen der Zuschauer. Am Ende ist das Publikum sprachlos, aber wortlos glücklich.» Ohne Rolf: Unferti, MO 31. Dezember 2012 bis FR 11. Januar, Kleintheater Luzern 39 GEFÜHLSKARUSSELL Budapest, Anfang 20. Jahrhundert – Liliom arbeitet als Ausrufer eines Karussells im Vergnügungsviertel der Stadt. Ihm und der Karussellbesitzerin, der strengen Frau Muskat, wird eine Liaison nachgesagt. Eines Tages erscheint das junge Dienstmädchen Julie auf dem Karussellplatz. Um Liliom ist es geschehen und er verliebt sich in sie. Als Frau Muskat von Eifersucht geplagt das junge Mädchen böse beschimpft, gibt Liliom kurzerhand die Stelle bei ihr auf. Das Theater Stans spielt «Liliom» des Budapester Autors Franz Molnár in der Regie von Dodó Deér. Theater Stans: Liliom, SA 19. Januar bis SA 23. März, Theater an der Mürg KULTURSPLITTER SCHWEIZ Cartoonmuseum Basel, Museumsnacht 2012, Foto: Nicole Pont Lange Museumsnacht In der Finanzhölle Hoch über der Stadt St.Gallen thront die Wirtschafts-Kaderuniversität HSG, unten profiliert sich das Theater zunehmend als Bühne für Wirtschaftsthemen – mit kritischen Stücken allerdings. Vor vier Jahren waren es Urs Widmers «Top Dogs», letzte Spielzeit «Die Kontrakte des Kaufmanns» von Jelinek, und jetzt kommt Widmers neues Stück zur Schweizer Erstaufführung. «Das Ende vom Geld» spielt am WEF in Davos und treibt im Wintersturm eine Gruppe von Top Shots in die Hölle – beinah. Das Schauspielhaus Zürich wollte das Stück nicht. St.Gallen griff dankbar zu. Urs Widmer: Das Ende vom Geld Freitag, 11. Januar 19.30 Uhr (Premiere) Theater St.Gallen Mehr Infos: www.theatersg.ch Wortklang Die Bühne für Text und Ton präsentiert Frölein Da Capo, Lara Stoll und Reto Stampfli. Frölein Da Capo kokettiert mit eigenen Songs das Landpommeranzen-Dasein und bringt das Publikum zum Lachen und Mitwippen. Lara Stoll wird in Olten mit ihren bissigen, und aberwitzigen Texten für Furore sorgen und der Solothurner Philosoph und Theologe Reto Stampfli wird Geschichten über die stillen Helden des Alltags erzählen und seine Zuhörer zweifelsfrei in den Bann ziehen. Vario Bar Olten, Sonntag, 27.01., 20 Uhr, www.wortklang.ch 1997 fand erstmals in Berlin eine «Lange Nacht der Museen» statt und wurde sofort zu einem erfolgreichen Grossevent. Mehr als 120 Städte bieten heute Museumsnächte an, u. a. Paris, Amsterdam oder Wien. In der Schweiz machte die Romandie den Anfang, und seit 2001 veranstaltet auch Basel jährlich eine gut besuchte Museumsnacht. An der 13. wird erneut Verlockendes für jedes Alter geboten, wobei neben den Häusern in der Stadt auch Kunsträume im nahen Baselbiet, im Elsass und in Südbaden beteiligt sind. In über 40 Institutionen kann man allerhand Lehrreiches und Unterhaltsames erfahren, dazu gibts vielfältig Kulinarisches und für Nimmermüde diverse After Hour Partys. Chica Torpedo tauft in der Mühle Schmiedi Schmiedhuser ist fast seit Menschengedenken ein Wert in der Berner Musikszene. In der Mühle Hunziken tauft seine Band Chica Torpedo das neue Album mit dem etwas käsigen Namen «Gärn z Bärn». Schmiedhauser bezeichnet seine Gruppe selbst als «die groovigste aller Berner Mundartbands». Das ist, sagen wir, vollmundig, aber nicht ganz falsch, denn die Mischung von Latin, Reggae und Berner Pop hat es in der Tat in sich. 13. Museumsnacht: Fr 18.1., 18 bis 2 Uhr, div. Orte, www.museumsnacht.ch Mühle Hunziken, Rubigen. Sa, 28.1., 21 Uhr Das Vergehen der Zeit Entscheiden, entscheiden ... Die Zeit ist eine wichtige Komponente in den darstellenden Künsten. Was für eine Rolle kann sie in der bildenden Kunst spielen? Die Galerie Domus in Schaan zeigt vom 24. Januar bis zum 17. Februar 2013 das aktuelle bildnerische Schaffen des Ruggeller Multimediakünstlers Arno Oehri zu diesem Thema. Eine Leinwand, eine Holztafel, ein Blatt Papier stellen jeweils ein ganz bestimmtes Feld dar, das für den malerischen Akt aufbereitet wurde. Soll ich die rote oder die schwarze Mützen anziehen, soll ich mit Anita ausgehen oder mich mit Max treffen, soll ich einen Master in Kulturmanagement machen oder zwei Sommer auf der Alp Ziegen hüten …? Tagtäglich müssen wir einen Haufen kleiner und grosser Entscheidungen treffen. Mit diesem «Wohlstandsphänomen» befasst sich die neuste Erlebnis-Ausstellung des Stapferhauses in Lenzburg: In einem anregenden Parcours werden wir mit Fragen und Antworten zum Thema «Entscheiden» konfrontiert. Das Vergehen der Zeit (Möglichkeitsfelder): Vernissage: Do 24.01., 19.30 Uhr. Am 8.01. findet eine themenbezogene, musikalische Lesung mit Erika Kronabitter und dem Klanglabor statt. Lenzburg, Zeughaus-Areal, bis 30. Juni. Di–So 10–17 Uhr, Do 10–20 Uhr, Mo geschlossen. Infos: www.stapferhaus.ch Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz 40 KIDS Verzaubert von Filmen Der Kinderfilmklub Zauberlaterne hat den Anerkennungspreis der Albert Koechlin Stiftung erhalten. Das ist eine gute Nachricht für filmbegeisterte Kids. Mit grossen Augen im Kinosaal sitzen und fasziniert das Geschehen auf der Leinwand verfolgen – das ist nur der eine Teil, den das junge Publikum bei den Vorführungen der Zauberlaterne erwartet: Vor jedem Film erzählt eine Moderatorin Interessantes zum Inhalt und dann folgt auch gleich noch ein kleines und witziges Theaterstück als Einleitung. Bei der Zauberlaterne haben die Kinder für einmal den Kinosaal für sich alleine: Erwachsene müssen nämlich draussen bleiben. Die Betreuerinnen und Betreuer des Filmklubs sorgen dafür, dass die Kids bei allfälligen Sorgen und Fragen gut aufgehoben sind. Den Filmklub Zauberlaterne gibt es in mehreren Städten der Schweiz, die Verantwortlichen arbeiten ehrenamtlich. Jetzt hat die Koechlin-Stiftung die Zauberlaterne Zentralschweiz (Altdorf, Luzern, Sarnen, Schwyz und Sursee) mit einem Anerkennungs- und Förderpreis von 40 000 Franken ausgezeichnet. «Das ist für uns schlicht fantastisch! Es fühlt sich so ähnlich an, wie wenn einem der Chef auf die Schulter klopft – diese Anerken- nung motiviert und bestätigt uns enorm in unserer ehrenamtlichen Arbeit», sagt Samantha Taha, Co-Präsidentin Zauberlaterne Luzern. Der finanzielle Zustupf kommt für den Filmklub zur richtigen Zeit. «Unser Verein muss mit wenigen Mitteln auskommen und die Kosten sind stetig ein bisschen gestiegen. Das Preisgeld können wir jetzt unter anderem dafür einsetzen, die Zauberlaterne bekannter zu machen und neue Mitglieder zu akquirieren», sagt Taha. Am 12. Januar flimmert der nächste Film über die Leinwand – was gezeigt wird, bleibt bis kurz vorher ein Geheimnis. Ein tolles Kinoerlebnis wird es aber so oder so. Christine Weber Filmklub Zauberlaterne. Pro Schuljahr zeigt die Zauberlaterne neun Filme unterschiedlicher Genres für Kinder ab 6 Jahren. Eine Mitgliedschaft kostet pro Kind 40 Franken, für jedes weitere Geschwister dann noch 30. Die Filme werden im Bourbaki Kino gezeigt. Nächste Aufführungen in Luzern: Sa 12.1., Sa 23.2., jeweils 13 Uhr. Mehr Infos und Daten zur Zauberlaterne: facebook.com/luzernzauberlaterne. KINDERKULTURKALENDER KINDERFÜHRUNG KKLB Landessender Beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch ENTDECKUNGSREISE KUNST Die Ausstellung von Jean-Frédéric Schnyder spielerisch erleben. Für Kinder ab 6 Jahren. Museum Bellpark Kriens. DI 29. Januar, 16 Uhr THEATERTOUREN FÜR KINDER Aktuelles Programm und Spieldaten auf: www.historischesmuseum.lu.ch Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24 KINDERFILMKLUB ZAUBERLATERNE Aussergewöhnliche Filme für Kinder ab 6 Jahren Bourbaki Kino. SA 12. Januar, 10 und 13 Uhr KINDERNACHMITTAG AVE MARIA! Sankturbanhof Sursee. MI bis SO, 11 Uhr. Bis 6. Januar. Ab 7 Jahren SUCHSPIELE Bourbaki Panorama Luzern. Tägliches Angebot. Von 5 bis 13 Jahren FLOVELO Eine stürmische Fahrt für Klein und Gross. Theater Altes Gymnasium Sarnen. DI 22. Januar, 10 und 14 Uhr ZIRKUSSCHULE TORTELLINI Diverse Kursangebote und Schnuppertage. Für Kinder der 1. bis 9. Klasse Zirkushalle Luzern-Littau. www.zirkusschule-luzern.ch AKTUELLE ENTDECKUNGEN DER KANTONSARCHÄOLOGIE Rückblick auf die Höhepunkte des Zuger Archäologiejahres 2012 Museum für Urgeschichte(n) Zug. SO 13. Januar, 15 Uhr DES HAUSTIERS WILDE FAMILIE Gwunderstunden für Kinder ab 5 Jahren. MI 02./09./16./23./30. Januar 2013, 14 Uhr Natur-Museum Luzern. T 041 228 54 11 KINDERKONZERT: ZU DRITT Mit Sophie Aeberli, Malin Schnell und Sabine Rauber Mullbau Luzern Reussbühl. SO 20. Januar, 11 Uhr S'TANZENDE MEERSÄULI Figurentheater Petruschka. Jeweils 02./03./04./05./06./09./12./13./16./19./20./23./ 26./27./30. Januar 2013, 14.30 Uhr. Für Kinder ab 5 Jahren Natur–Museum Luzern. T 041 228 54 11 BÄR UND WILDKATZE Eine Geschichte über Abschied und Freundschaft für alle ab 5 Jahren. Kellertheater im Vogelsang Altdorf. SA 26. Januar, 16 Uhr BUNTE TIERWELT Familienführung für Eltern und ihre Kinder Sammlung Rosengart Luzern. SO 27. Januar., 14.30 Uhr. Ab 5 Jahren HOTZENPLOTZ Nach der Kaspargeschichte von Otfried Preussler. Ab 5 Jahren Figurentheater Industriestr. 9. 12./13./16./19./20. Januar, 15 Uhr FAMILIEN-FILM-BRUNCH AMAZONAS Verkehrshaus Luzern. SO 27. Januar, 9 Uhr. Anmeldung: www.filmtheater.ch HIER UND JETZT Familienführung Jahresausstellung Kunstmuseum Luzern. SO 13. Januar, 11 Uhr DI CHLI HÄX Kinderstück nach dem Buch von Otfried Preussler. Ab 5 Jahren Luzerner Theater. 02./06./13./16./19./20. Januar, 13.30 Uhr DE CHLY DRACHE Ein mitreissendes Papier-Theater für Kinder ab 4 Jahren. Figurentheater, Industriestrasse 9. 23./26./27. Januar, 15 Uhr D'WIEHNACHTSGSCHICHT Planetarium Verkehrshaus Luzern. Täglich 14 Uhr, noch bis 6. Januar. Ab 5 Jahren SCHTÄRNEFÖIFI: RAGETE Konzert für die ganze Familie Kleintheater Luzern. SO 13. Januar, 11 Uhr DAS GEHEIMNIS DER KARTONRAKETE Ein ganz und gar ungewöhnliches Familienabenteuer. Ab 7 Jahren Planetarium Verkehrshaus Luzern. Ab 7. Januar täglich um 14 Uhr 41 ANZEIGEN KLEINTHEATER IM JANUAR www.kleintheater.ch : THEATER GARDI HUTTER Mo 31.12. / Do 03.01. / Fr 04.01. / Sa 05.01. / Mi 09.01. / Do 10.01. / Di 15.01.* bis So 20.01. / Fr 11.01. / 20 Uhr : WORT BIS FILM VERSUCHUNG 2013 TRY-OUT-BÜHNE Mo 07.01. / Mo 14.01. / Mo 21.01. / Mo 28.01. / Mo 04.02. / 20 Uhr : KABARETT / MUSIK VON STEFAN VÖGEL NILS ALTHAUS NACH DEM FILM „DIE HERBSTZEITLOSEN“ Di 08.01. / 20 Uhr AB 5. JANUAR 2013 URNER MUNDARTFASSUNG im theater(uri), 6460 Altdorf Marco Schenardi : KINDER SCHTÄRNEFÖIFI www.ticketcenter-uri.ch So 13.01. / 11 Uhr REGIE SPIELDATEN Annette Windlin Premiere: Sa, 05. Januar, 19.30 Uhr EINE PRODUKTION Derniere: von Momänt & Co. Sa, 02. Februar, 19.30 Uhr Fr, 11. Januar, 19.30 Uhr VORVERKAUF UND RESERVATION Sa, 12. Januar, 19.30 Uhr Ab 27. November 2012, So, 13. Januar, 17.00 Uhr Ticketcenter Uri c/o Tourist Info Uri Mi, 16. Januar, 19.30 Uhr Tel. 041 874 80 09, Do, 17. Januar, 19.30 Uhr Mo–Fr 9.00–11.30 Uhr / 13.30–17.30 Uhr, Fr, 18. Januar, 19.30 Uhr Sa 9.00–11.30 Uhr Sa, 19. Januar, 19.30 Uhr So, 20. Januar, 17.00 Uhr ONLINERESERVATIONEN Do, 24. Januar, 19.30 Uhr möglich unter www.ticketcenter-uri.ch Fr, 25. Januar, 19.30 Uhr Reservationen sind verbindlich – Sa, 26. Januar, 19.30 Uhr Umtausch nicht möglich *Gönnervorstellung So, 27. Januar, 17.00 Uhr Di, 29. Januar, 19.30 Uhr Mi, 30. Januar, 19.30 Uhr Do, 31. Januar, 19.30 Uhr Fr, 01. Februar, 19.30 Uhr EINTRITTSPREIS CHF 39.00 verbilligter Eintritt mit Pro Bon BERUFSVERBAND DER FREIEN THEATERSCHAFFENDEN ACT Kleintheater Luzern Bundesplatz 14 6003 Luzern ASSOCIATION DES CRÉATEURS DU THÉÂTRE INDÉPENDANT ASSOCIAZIONE CREATORI TEATRALI INDIPENDENTI SEKTION ZENTRALSCHWEIZ WWW.A-C-T-ZENTRALSCHWEIZ.CH 42 : COMEDY OHNE ROLF Vor verkauf: 041 210 33 50 Neue Öf fnungszeiten: Mo bis Sa / 17 bis 19 Uhr w w w.kleintheater.ch Di 22.01. bis Sa 26.01. / 20 Uhr : MUSIK POLLINA – SCHMIDBAUER–KÄLBERER Mi 16.01. / 20 Uhr im KKL : MUSIK COLETTE ET ROSE Di 29.01.* / 20 Uhr : WORT / THEATER / MUSIK / KABARETT / TANZ SCHRÄGE VÖGEL Mi 30.01. LAVAPAUL Fr 01.02. Das wüste Gobi Sa 02.02. Collectif Barbare Januar 2013 KULTURKALENDER 13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Neujahrskonzert Mit dem Seniorenorchester Luzern und jugendlichen Künstlerinnen und Künstlern 15.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstr. 7, Weggis Neujahrskonzert Ein-Wort-Klang-Spiel mit kindlichem Ernst. Christoph Schwyzer und Markus Lauterburg 16.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Sa 5. Januar 19.30 Le Théâtre Kriens-Luzern, Grabenhofstr. 1, Kriens Chicago Musical 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Ohne Rolf «Unferti» 20.00 Buena Vista, Hotel Bellevue, Engelberg Monotales Unplugged-Konzert 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Neujahrskonzert Sinner DC, Tim & Puma Mimi Mit dem Seniorenorchester Luzern und jugendlichen Künstlerinnen und Künstlern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Donnerspass-Konzert. Electronica 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Yossi + Vorfilm Texas Blues 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Punkrock hoch 6 I, Anna Luzern mausert sich je länger je mehr zu einem fruchtbaren Nährboden für Punkrock-Bands. Nicht anders lässt sich erklären, dass in der Zwischenbühne Horw gleich sechs einheimische Vertreter ihre harten Gitarrenriffs und rauen Gesangsstimmen zum Besten geben. Face The Front (Bild) teilen sich die Bühne mit Pebble In The Patten, The Scouts, Empty Fridge, Tea Time und einer Überraschungsband. Die Devise also lautet: Alte Jeansjacke aus dem Schrank hervorkramen, Boots montieren, Mamas Haarlack missbrauchen und ab zum Pogo-Tanz in der Zwischenbühne. Und nicht vergessen, Crowdsurfing ist erwünscht! (ms) von Eytan Fox, Israel 2012, 84 Min., Hebräisch/d,f. Vorfilm: «Kapitän Hu» von Basil Vogt, CH, 9 Min. 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar 20.00 Kursaal Engelberg Neujahrskonzert der Orchester akademie Dirigent: Roman Walker. Werke von Raul Garello, Fritz Kreisler, Antonin Dvorak 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Don P. & The Blue Jags von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Theo oder DJ Mingo 21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50, Luzern Thursday Night Jazz Jam Live-Jazz Session Fr 4. Januar Elena von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109 Min., Russisch/d,f 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Milonga Martes Clásico Mi 2. Januar 13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Di chli Häx Kinderstück nach dem Buch von Otfried Preussler. In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und Christov Rolla 15.00 Le Théâtre Kriens-Luzern, Grabenhofstr. 1, Kriens Chicago Musical 17.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Jam Night Offene Bühne. Funk, Rock, Pop 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Yossi + Vorfilm von Eytan Fox, Israel 2012, 84 Min., Hebräisch/d,f. Vorfilm: «Kapitän Hu» von Basil Vogt, CH, 9 Min. 20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 My Fair Lady Musical von Frederick Loewe. Text von Alan Jay, nach George Bernard Shaw 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Elena von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109 Min., Russisch/d,f Do 3. Januar 18.00 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Easy Listening Piano Live Music Elena von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109 Min., Russisch/d,f 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109 Min., Russisch/d,f 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Der nackte Wahnsinn Komödie von Michael Frayn 19.30 Le Théâtre Kriens-Luzern, Grabenhofstr. 1, Kriens Der nackte Wahnsinn Komödie von Michael Frayn 19.30 Le Théâtre Kriens-Luzern, Grabenhofstr. 1, Kriens Chicago Musical 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Ohne Rolf «Unferti» 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Musical 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Funky Fever Funk, Soul, Hiphop 23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Ohne Rolf Loadstar, Body & Soul «Unferti» 20.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstr. 21, Luzern Drum'n'Bass Dreikönigskonzert Willy Tell & The Bänd 25 Jahre Jubiläum. Werke von Leonard Bernstein, Jean-François Michel, Samuel Barber, George Gershwin, Daniel Schnyder 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Volks-Alpen-Rock 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern I, Anna von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Dustyboots Country, Rock, TexMex 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Dreilindenstr. 93, Luzern Tango Tanzabend 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Teacher's Concert Disko Fiasko Doran-Kaenzig-Hemingway & CD-Release «A Tribute To Fab» 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 80er bis 2030er 23.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens I, Anna Overstimulation Vol. 1 von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d 21.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Clubnacht Sa 5. Januar 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Elena von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109 Min., Russisch/d,f Subversiv Records Punk Nacht Chicago Blues, Rock 20.15 Neuer Kursaal Engelberg, Engelberg Konzert 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Mit Delilahs'77 & The Strapones. Punkrock 22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Jersey Julie Band Baum 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Elena SA 5. Januar, 21 Uhr, Zwischenbühne Horw 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern So 6. Januar 11.00 KKL Luzern, Europaplatz 1 Salzburger Neujahrskonzert Camerata Salzburg. Natalie Chee, Violine und Leitung. Tanz-Ensemble «Musica et Saltatoria» 11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Sheherazade von Nacer Khemir, Tunesien 2011, 81 Min., F/Arab/d,f 15.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Di chli Häx Kinderstück nach dem Buch von Otfried Preussler. In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und Christov Rolla 17.00 Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18, Luzern 4. Zykluskonzert Dreikönigskonzert der Kammermusiker Luzern. Brigitte Lang, Markus Wieser, Gerhard Pawlica, Klaus Thalmann, Regula Schneider,Yvonne Lang 18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Punk Night Jazz Lounge Music Mit Face The Front, Pebble In The Patten, The Scouts, Empty Fridge, Tea Time 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Podium Violinklasse Igor Karsko 43 KULTURKALENDER 1.1. – 6.1. Di 1. Januar LSO_1213_Kultmag_96X190_Jan_RZ_Layout 1 10.12.12 10:33 Seite 1 ANZEIGEN LUZERNER THEATER... KONZERTKALENDER 2012 James Gaffigans Highlight: Krystian Zimerman Dienstag, 1. Januar 2013 | 17.00 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Neujahrskonzert 1 – Là ci darem la mano LSO/Gaffigan/Chappuis/Boyce/Görner – Verdi/Mozart/ Chopin/ Mendelssohn-Bartholdy PREMIEREN IM JANUAR DANCEMAKERS SERIES #4 Mittwoch, 2. Januar 2013 | 11.00 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Neujahrskonzert 2 – La Campanella Luzerner Sinfonieorchester/Gaffigan/Lamsma – Verdi/Paganini/ Mendelssohn-Bartholdy CHOREOGRAFIEN AUS DEM TANZENSEMBLE 10. | 11. | 12. | 17. | 19. | 23. | 24. Januar 2013, jeweils 20.00 Uhr, UG LA TRAVIATA OPER IN DREI AKTEN VON GIUSEPPE VERDI TEXT VON FRANCESCO MARIA PIAVE, NACH ALEXANDRE DUMAS SOHN 12. (19.30 Uhr) | 19. (20.00 Uhr) | 23. (19.30 Uhr) | 27. (13.30 Uhr) | 31. Januar 2013 (19.30 Uhr), Luzerner Theater Patronat: Luzerner Kantonalbank Mittwoch, 16. & Donnerstag, 17. Januar 2013 | 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Pulcinella Luzerner Sinfonieorchester/Gaffigan/Josefowicz – Vivaldi/Zimmermann/ Rameau/Strawinsky AUSSERDEM Mittwoch, 16. & Donnerstag, 17. Januar 2013 | 18.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Aufführungen der Musik-Werkstatt «Pulcinella» mit Kindern und Jugendlichen von Heilpädagogischens Schulen Im Rahmen der Konzerteinführung zum Sinfoniekonzert MY FAIR LADY Musical in zwei Akten von Frederick Loewe Text von Alan Jay Lerner, nach George Bernard Shaw 2. (20.00 Uhr) | 18. (19.30 Uhr) | 20. (20.00 Uhr) | 25. Januar 2013 (19.30 Uhr), Luzerner Theater Principal Partner: Migros-Kulturprozent DI CHLI HÄX Kinderstück nach dem Buch von Otfried Preussler In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und mit Liedern von Christov Rolla 2. (13.30 Uhr) | 6. (15.00 Uhr) | 13. (13.30 Uhr) | 16. (13.30 Uhr) | 19. (13.30 Uhr) | 20. Januar 2013 (13.30 Uhr), Luzerner Theater Sonntag, 20. Januar 2013 | 11.00 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Lutosławski zu Ehren Luzerner Sinfonieorchester/Gaffigan/Zimerman – Lutosławski/Brahms DER NACKTE WAHNSINN Komödie von Michael Frayn 4. (19.30 Uhr) | 5. (19.30 Uhr) | 13. (20.00 Uhr) | 16. (20.00 Uhr) | 17. (19.30 Uhr) | 26. Januar 2013 (19.30 Uhr), Luzerner Theater ZU IHREM DIENST 2 Eine Brief-Manufaktur 18. Januar 2013 (20.00 Uhr), UG Benützen Sie den Vorverkauf: karten@sinfonieorchester.ch Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77 www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15 Dreikönigskonzert Theaterkasse: Tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch Kuma_Luth_Jan.indd 1 06.12.12 Sonntag, 6 Januar 2013, 17.00 Uhr Luzerner Kammermusiker Yvonne Lang Klavier Brigitte Lang Violine Regula Schneider Klarinette Markus Wieser Viola Gerhard Pawlica Violoncello Klaus Thalmann Kontrabass Programm Georg Friedrich Händel «Passacaglia» für Violine und Violoncello Ludwig van Beethoven «Gassenhauer-Trio» B-Dur, op 11 Franz Schubert «Forellenquintett» A-Dur, D 667 Eintritt Fr. 15.– / Kinder gratis Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Konzertbeginn. Kartenbestellung: info@kammermusik-luzern.ch und Telefon 041 420 22 73 Sonntag, 27. Jan. 2013 19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal Michael Abene & Big Band HSLU Montag, 25. März 2013 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Dianne Reeves Sonntag, 07. April 2013 19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal The Big Chris Barber Band Sonntag, 21. April 2013 18.30 Uhr, KKL Konzertsaal Branford Marsalis & Joey Calderazzo Duo Freitag, 17. Mai 2013 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal The Count Basie Orchestra www.jazzluzern.ch Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch 44 Ein grossartiger Komponist & Arrangeur Princess of Jazz – eine der grossen Stimmen Garantie für grandiose Showtime The Art of the Duo Swing, wie er nicht besser klingen kann KW49 10:20 Januar 2013 Mo 7. Januar Di 8. Januar Offene Bühne für alle Kabarett mit viel Musik Das festliche Dreikönigskonzert beginnt mit Halvorsens Passacaglia über ein Thema von Händel für Violine und Violoncello, gefolgt von Beethovens «Gassenhauer-Trio». Diesem Werk schliesst sich das vielleicht noch bekanntere Forellenquintett von Schubert an. Es ist Schuberts einziges Klavierquintett, dem sein gleichnamiges Lied über ein Gedicht von Christian Friedrich Schubart zugrunde liegt. Die Luzerner Kammermusiker spielen das heitere Stück im prächtigen Marianischen Saal. (an) Bereits zum siebten Mal findet im Kleintheater die «Versuchung» statt. Sie besteht aus einer Bühne, die zum Experimentieren und zu Spontanauftritten einlädt, wobei niemand die Garantie für gar nichts übernimmt: Absturz oder Höhenflug – alles ist möglich. Zwischen den Moderationen von Dominic Deville (jetzt ohne Herr Gehrig) werden Künstler und Künstlerinnen ihr Glück versuchen. Wer sich bis 18 Uhr im Theater (oder vorher bei Kulturbau) meldet, darf auf die Bühne. Wer zu spät kommt, muss im Publikum Platz nehmen. Bestimmt ein Abend voller Überraschungen. (an) Nils Althaus, der zuletzt für den Oscarpreisträger Xavier Koller als «Dällenbach Kari» vor der Kamera stand, ist nicht nur ein Filmstar. Er ist auch ein scharfsinniger Autor und Liedermacher. Seit mehreren Jahren sorgt er mit seinen Auftritten auf den Kleinkunstbühnen für Staunen. Jetzt kommt sein drittes Soloprogramm «Ehrlich gheit». Mit viel Humor und schillernden Liedern im Gepäck hat Althaus das erste Mal eine zusammenhängende Geschichte geschrieben. Vier verschiedene Figuren stolpern über ihre eigene Ehrlichkeit – mit mehr oder weniger katastrophalen Folgen. (an) Dreikönigskonzert, SO 6. Januar, 17 Uhr, Marianischer Saal Luzern «Versuchung», MO 7. Januar, 20 Uhr, Kleintheater Luzern «Ehrlich gheit», DI 8. Januar, 20 Uhr, Kleintheater Luzern Nach dem Dreikönigskuchen das Dreikönigskonzert 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Elena von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109 Min., Russisch/d,f 19.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Radio Pilatus Comedy Night Nils Althaus Unterhaltung 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d Chicago Swing Rats I, Anna Ehrlich gheit – Kabarettsolo mit Liedern 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Dixieland und Swing 20.00 LUZ Seebistro, Schifflandungsbrücke 1, Luzern von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Radio Pilatus Comedy Night Open Mic Tango-Djungle I, Anna Offene Bühne 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Electro-, Neo-, AlternativtangoPractica von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern I, Anna von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d Mo 7. Januar 15.30 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstr. 16, Luzern Eine leidige Geschichte – Der Steiner Aufstand 1942 Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer 17.00 Ehemaliges Kloster St.Urban, Schafmattstr. 1, St. Urban Di 8. Januar Podium Theorie specialised 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Jam Night Offene Bühne. Funk, Rock, Pop 18.15 Matthäuskirche, Seehofstr. 9, Luzern 488. Orgelvesper Musik für Orgel und Cembalo im Duett. Mutsumi Ueno, Anna Buczek Merz 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109 Min., Russisch/d,f 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Z1, Dreilindenstr. 94, Luzern von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109 Min., Russisch/d,f 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstr. 9, Luzern 17.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Violinklasse Sebastian Hamann 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Elena Elena Mi 9. Januar Podium Lesung mit Martin Lienhard 18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Milonga Martes Clásico 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Lyrik im Kloster Jazz Lounge Music Unterhaltung 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Evensong Mit Musik von Sumsion, Tomkins, Harris. Leitung: Stephen Smith 18.15 Zentralstr. 18, 4. Stock, Zi 429, Zentralstr. 18, Luzern Musik und Diversity-Diskurse Referat und Diskussion mit Dorothee Barth 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Podium Violoncelloklasse Christian Poltéra 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Elena von Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109 Min., Russisch/d,f 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Giuseppe Verdi: La Traviata Ensemble Musiktheater des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester. Musikalische Leitung: James Gaffigan 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Ohne Rolf «Unferti» 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Zischtigsbar Versuchung 2013 – Try-out-Bühne Tres Hombres «Jetzt ohne Herr Gehrig!» Blues-Rock 45 I, Anna Do 10. Januar 12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstr. 9, Luzern Lunchtime-Konzert Cordula Kurthen (Violine) 15.30 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern Reiche Prasser – Arme Schlucker Kirchen- und Sozialgeschichte im Spiegel von Küchenzetteln. Vortrag von Josef Imbach 18.00 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Easy Listening Piano Live Music 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern Donnerstag-Konzert Charlotte Hug und Gerry Hemingway 19.30 Kantonsschule Beromünster, Aula, Am Sandhübel 12, Beromünster Am Kaminfüür Vortrag von Andreas Bartlome 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Ohne Rolf «Unferti» 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch Peter Spielbauer «Allerdings Allerdongs» 20.00 Entlebucherhaus, Kapuzinerweg 5, Schüpfheim Pedro Lenz & Christian Brantschen «Der Goalie bin ig». Lesung mit Musik KULTURKALENDER 6.1. – 10.1. So 6. Januar ANZEIGEN 30 JAHRE KINDER- UND JUGENDTHEATER VOM FEINSTEN! LUKI*JU-BILÄUM! LUKI*JU THEATER LUZERN FEIERT 30 JAHR JUBILÄUM MIT DER IDEE, PROFESSIONELLES THEATER AN EIN JUNGES PUBLIKUM und in die Schulen zu bringen, wurde vor 30 Jahren das luki*ju theater luzern aus der Taufe gehoben. Anno dazumal ein einmaliges Angebot! Inzwischen hat das luki*ju mit viel Engagement und Herzblut 20 verschiedene Produktionen erschaffen. 82 Theater-Profis haben kreativ mitgewirkt: AutorInnen, AssistentInnen, BühnenbildnerInnen, BühnenbauerInnen, FotografInnen, GrafikerInnen, KomponistInnen, Kostümbildnerinnen, Ko-ProduzentInnen, Lichtdesigner, MusikerInnen, Objektkünstlerinnen, ProduktionsleiterInnen, QuerdenkerInnen, RegisseurInnen, SängerInnen, SchauspielerInnen, Schreiner, Stoffdesignerinnen, Tänzerinnen, TechnikerInnen, TheaterpädagogInnen, WiederholungstäterInnen ... AUF 400 VERSCHIEDENEN SCHWEIZER BüHNEN wurden 1‘656 Vorstellungen für über 200‘000 kleine und grosse ZuschauerInnen gespielt. Das luki*ju theater luzern überrascht das Publikum immer wieder mit witzigen, berührenden und innovativen Theaterproduktionen. Spitzenreiter ist der mutige Adler „Örjan“ der im Jubiläumsjahr zu seinem 430. Höhenflug ansetzt. Mit der seither aufwändigsten Produktion „Hänsel & Gretel“ feiert das luki*ju theater luzern am 3. Februar sein Jubiläum. JUBILÄUMSVORSTELLUNG 430. AUFFüHRUNG „ÖRJAN“ „HÄNSEL & GRETEL“ Mittwoch, 16. Januar, 10.30 Uhr Sonntag, 3. Februar, 11 Uhr Altes Gymnasium, Sarnen OW, Musiktheater mit Harfe, Cello, Schulvorstellung Schlagwerk, Gesang und Spiel, WEITERE DATEN, INFOS UND SPIELDATEN im Theater Pavillon Luzern. www.luki-ju.ch Letzte Gelegenheit. Herzlich willkommen zu Spiel, heisser BERUFSVERBAND DER FREIEN THEATERSCHAFFENDEN Suppe und süssem Lebkuchen! RESERVATION haasgrafik.ch pfyl@gmx.net 46 ACT ASSOCIATION DES CRÉATEURS DU THÉÂTRE INDÉPENDANT ASSOCIAZIONE CREATORI TEATRALI INDIPENDENTI SEKTION ZENTRALSCHWEIZ WWW.A-C-T-ZENTRALSCHWEIZ.CH Januar 2013 Fr 11. Januar Sa 12. Januar Greis rappt zu Händel Die Kombination von Alt und Neu ist ein probates Mittel, um stilistische Grenzen aufzusprengen und ein neuartiges Gesamtkunstwerk zu schaffen. Mit dem Projekt The Power of Musick trifft klassische Barockmusik auf zeitgenössischen Sprechgesang: Der Grosswanger Schlagzeuger und Komponist Stephan Hodel verarbeitet über 300 Jahre alte Werke von Henry Purcell und Georg Friedrich Händel in eine aktuelle Tonsprache und erzeugt dadurch eine musikalische Basis für den Berner Rapper Greis. Dieser liefert die Lyrik zur modernen Neuinterpretation der barocken Grossmeister. Mit von der Partie sind unter der Leitung von Pirmin Lang der G.F. Händelchor Luzern, die Musiker der Camerata Musica Luzern sowie der Aargauer Konzertchor Pro Musica Vocale. (ms) In weiten Landschaften Die Luzerner Band «Land covered with Briar» entführt ihre Zuhörer mit atmosphärischen Gitarren, schwermütigen Klangbildern, manchmal aber auch verspielten Melodien in weite Soundlandschaften. Dort schweben sie mal im Ungewissen, mal holt sie die Stimme von der Bassistin Rahel Steiner wieder zurück auf den Boden und lädt ein zur gemeinsamen Fahrt ins Blaue. Ihrem Debütalbum «Briar» – zu deutsch Dornen –, das im Februar erschien, folgten zahlreiche Auftritte der Band in der ganzen Schweiz. Und natürlich lassen sie ihre Heimatstadt nicht aus. Als Gastmusiker spielt Simon Bauer aus Berlin am Kontrabass. (mak) The Power of Musick: Baroque Meets Rap. FR 11. Januar, 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzert, SA 12. Januar, 20 Uhr, Meridiani Bar 19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Dancemakers Series #4 Stress Tango Tanzabend Tanz-Choreografien 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Support: M.A.M. 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44, Luzern 21.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Tendenzen afrikanischer Theologie von Frauen 23.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Guz & Admiral James T. Donnerspass-Konzert 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Feensturm Party-Band 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern I, Anna von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Theo oder DJ Mingo 21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50, Luzern Thursday Night Jazz Jam Live-Jazz Session Fr 11. Januar 18.00 Barfüsser Zentrum, Winkelriedstr. 5, Luzern Von Mann zu Mann Kurzdokfilm über Männer-Initiation 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Maria Stuart Nach Friedrich Schiller 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1 The Power of Musick «Baroque meets Rap». Mit Grégoire Vuilleumier alias Greis, Stephan Hodel, G.F. Händel-Chor, Orchester Camerata. Leitung: Pirmin Lang Rock'n'Roll-Schuh-Diskothek IV Nacht #3 Vortrag von Sr. Josée Ngalula 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Matthäuskirche, Hertensteinstr. 30, Luzern Classic & Contemporary Techno Sa 12. Januar Konzert Saxofonensemble 10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11, Luzern Sergej Prokofieff, Steve Reich und Studierende der Hochschule Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Die Zauberlaterne Luzern Filmklub für Kinder. Auch ab 13 Uhr 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, Luzern Ohne Rolf «Unferti» 20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern Hotzenplotz Nach der Kaspargeschichte von Otfried Preussler. Kasperlibühne Monika Schmucki 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Dancemakers Series #4 Tanz-Choreografien 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Miriam Crespo & Band Quelques heures de printemps Konzert 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 19.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Peter Spielbauer Nik Bärtsch's Ronin, Colin Vallon Trio, Pierre Favre & Lucas Niggli «Allerdings Allerdongs» 20.00 Kulturraum Ermitage, Dorfstr. 30, Beckenried Roti Rösli Eröffnung Suisse Diagonales Jazz 19.00 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21, Luzern Cabaret mit Philipp Galizia und Erich Strebel 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Il violino di Cervarolo 5 Years of Sums Records Dokumentarfilm von Nico Guidetti und Matthias Durchfeld, Italien 2012, 75Min 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Giuseppe Verdi: La Traviata Punkrock 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ensemble Musiktheater des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester. Musikalische Leitung: James Gaffigan 20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern I, Anna von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d Dancemakers Series #4 Tanz-Choreografien 47 20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau Andreas Schärer & Bänz Oester Jazz 20.00 Haus der Volksmusik, Lehnplatz 22, Altdorf UR Hanneli-Stubete Volksmusik 20.00 Café Bar Meridiani, Klosterstr. 12, Luzern Land covered with Briar Konzert 20.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstr. 21, Luzern Catfish Blues Band Blues 20.00 Kulturzentrum Braui, Brauisaal, Brauiplatz 5, Hochdorf Birgit Steinegger & Walter Andreas Müller Kabarett 20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Reto Burrell «Sunshine and Snow» 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Ankebock Pop, Rock 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern I, Anna von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Gloom Square & The Fawn Konzert 21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern DJ Thrasher House, Techno KULTURKALENDER 10.1. – 12.1. 20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern ANZEIGEN PROGRAMM JANUAR 2013 11.01 FR 21:00 12.01 SA 20:30 disco ROCK‘N‘ROLL-SCHUH-DISKO-THEK N°IV DIE DISCO MIT DER GARANTIE FÜR ACTION, SPEKTAKULÄRE STUNTS UND MUSKELKATER AM FOLGETAG. EINTRITT FREI; KOLLEKTE konzert RETO BURRELL - SUNSHINE AND SNOW KÜHL TRIFFT WARM: DAS GEKONNTE SPIEL DER GEGENPOLE; TICKET-RESERVATION 16.01 MI 20:00 film KURT UND DER SESSELLIFT bis So 30.06. Heute iSt daS GeStern von morGen – eine auSStellunG DER NEUE FILM VON THAÏS ODERMATT; TICKET-RESERVATION 19.01 SA 20:30 Die Ausstellung zeigt das Oral History Projekt «Quellen schaffen». Ein Versuch unseren Alltag zu dokumentieren. do 10.01.: 18:00 – 19:00 konzert Julian Weber – verWirrteS land Führung durch die Ausstellung mit Ruth Koller, Ausstellungsvermittlung. ARJEY & THE DOUBLEVIEWS Sa 12.01.: 20:00 andreaS ScHärer – bänz oeSter – Jazz in WilliSau AMERICANA-MIX AUS COUNTRY, BLUES, ROCK, FOLK, CAJUN UND ROCKABILLY; TICKET-RESERVATION do 17.01.: 20:00 23.01 MI 19:30 beGrüSSunGSapéro atelierGaSt KatHarina bendixen STANS - STADT ODER DORF? MOBILITÄT UND VERKEHR IN STANS Begrüssungsapéro für Katharina Bendixen, Schriftstellerin aus Leipzig, Ateliergast von Januar bis April. Sie gibt einen Einblick in ihre Arbeiten. EINE VERANSTALTUNGSREIHE DER STANSER PARTEIEN ÖffnunGSzeiten auSStellunGen WWW.CHAESLAGER.CH Samstag und Sonntag, 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung. ALTER POSTPLATZ 3|6370 STANS|TICKET-RESERVATION: TRIASS T. 041 610 62 60 müliGaSS 7 | 041 972 59 00 | WWW.StadtmueHle.cH Sternenplatz 3 6004 Luzern Tel. 041 410 47 33 www.stadtkeller.ch JANUAR 2013 Do 03. Fr 04. Sa 05. Mo 07. Di 08. Mi 09. Do 10. Sa 12. Mi 16. 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 DON P. & THE BLUE JAGS WILLY TELL & BÄND DUSTYBOOTS Radio Pilatus Comedy Night Radio Pilatus Comedy Night TRES HOMBRES FEENSTURM ANKEBOCK BLUES IN THE SHOES Texas Blues Volks-Alpen-Rock Country/Rock/TexMex 25.– 28.– 25.– Infos & Vorverkauf: www.radiopilatus.ch 38.– Infos & Vorverkauf: www.radiopilatus.ch 38.– Blues-Rock 20.– Party-Band 22.– Pop & Rock mit voice mail 25.– Blues Rock 25.– Do Fr Sa Mi Do Fr Di Mi Do 17. 18. 19. 23. 24. 25. 29. 30. 31. 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 CHANNELSIX HANERY AMMAN BISCUIT JACK GENERELL 80 MIA AEGERTER OLD TIME JUNGLE CATS Radio Pilatus Comedy Night HEIDI HAPPY – EPHREM LÜCHINGER CHRIS & MIKE Vorverkauf: LZ Corner, Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern, www.luzernerzeitung.ch/tickets 48 Rock / Pop Mundart-Rocklegende Blues 80’s Tribute Band Release Tour Abo-Pass Fr. 35.– Jazz Infos .erkauf: www.radiopilatus.ch “On The Hills” Abo-Pass Fr. 35.– “these are the days” 20.– 40.– 25.– 22.– 44.– 22.– 38.– 44.– 35.– Januar 2013 Piste de Danse Rock, Pop und Chanson 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern GMCA Label Night Techno, Tech-House So 13. Januar 11.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Schtärneföifi «Ragete». Kinderkonzert 11.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Neujahrskonzert Melodien aus Opern und Operetten. Leitung: Dan Covaci-Babst. Solistin: Madelaine Wibom (Sopran) 13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Di chli Häx Kinderstück nach dem Buch von Otfried Preussler. In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und Christov Rolla 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, Luzern Hotzenplotz Nach der Kaspargeschichte von Otfried Preussler. Kasperlibühne Monika Schmucki 16.00 El Social, St. Karlistr. 4, Luzern Teetanz Lindy Hop tanzen zu Swing- und Jazzmusik 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Podium Violoncelloklasse Guido Schiefen 18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Jazz Lounge Music 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 19.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Luzern Reussbühl Somnambulance & C'mus Valentin Dietrich, Silvan Jeger. Manuel Troller, Vincent Glanzmann 20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Der nackte Wahnsinn Komödie von Michael Frayn 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern I, Anna von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d Mo 14. Januar 14.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Soirée lundi Konzert 19.00 Mehrzweckraum Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Podium Trompetenklasse Immanuel Richter 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44, Luzern Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen Migrantinnen in Frankreich. Vortrag 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstr. 9, Luzern Podium Theorie specialised 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Versuchung 2013 – Try-out-Bühne «Jetzt ohne Herr Gehrig!» 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Die Frau im Alten Ägypten Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes 18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Jazz Lounge Music 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d Improvisatorisches Gipfeltreffen I, Anna von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Der 1945 geborene Akkordeonist Hans Hassler ist eine Naturgewalt. Unzähmbar, scheinbar unverrückbar und doch dauernd im Fluss begeistert er immer wieder mit grandios verspielter Musikalität, abgründigem Humor und Grenzgängen in verschiedensten Besetzungen. Eine echte, eine schöne Herausforderung für seine improvisationserprobten Mitmusiker, den Berner Schlagzeuger Julian Sartorius und den Luzerner Tubisten Marc Unternährer (Bild). (is) Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Di 15. Januar 16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Hans Hassler, Julian Sartorius, Marc Unternährer, 16. Januar, 20 Uhr, Mullbau Luzern Master-Abschlusskonzert Klassik Sandra Blättler, Klavier 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern 489. Orgelvesper 17.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Jam Night 20.00 Mittelschulzentrum, Hirschengraben 10, Luzern Globalisierung in der Urgeschichte? Quelques heures de printemps Offene Bühne. Funk, Rock, Pop 18.15 Matthäuskirche, Seehofstr. 9, Luzern Vortrag von Ebbe Nielsen 20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Evensong Kurt und der Sessellift Mit Musik von Farrant, Lehmann, Rorem. Leitung: Stephen Smith 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Der neue Film von Thaïs Odermatt 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Kino Polska: Courage / Wymyk Blues In The Shoes von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f. Vorpremiere 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Blues, Rock Werke von Johann Sebastian Bach, Charles-Marie Widor und Kay Johannsen 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Zischtigsbar 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Gardi Hutter Giuseppe Verdi: La Traviata Die Schneiderin 20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Ensemble Musiktheater des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester. Musikalisches Leitung: James Gaffigan 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1 Poetry Nathalie Schmid und Martin Felder 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern I, Anna Pulcinella von Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93 Min., E/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Luzerner Sinfonieorchester LSO. Leila Josefowicz, James Gaffigan 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Milonga Martes Clásico Clubping PingPong. Sounds und Rundlauf 20.00 KKL Luzern, Europaplatz 1 Mi 16. Januar Master-Abschlusskonzert Klassik Simone Strohmeier (Violine), 16 Uhr: Cordula Kurtten (Violine), 20 Uhr: Iris Juliane Ewald-Tillner (Violine) 15.30 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstr. 16, Luzern Mi 16. Januar 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Powalla-Saal Unterlöchli, Luzern 13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Pollina & Schmidbauer & Kälberer Di chli Häx Süden 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Kinderstück nach dem Buch von Otfried Preussler. In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und Christov Rolla 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, Luzern Gardi Hutter Die Schneiderin 20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Hotzenplotz Der nackte Wahnsinn Nach der Kaspargeschichte von Otfried Preussler. Kasperlibühne Monika Schmucki 15.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Komödie von Michael Frayn 20.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Luzern Reussbühl Hassler, Sartorius, Unternährer Hans Hassler (Akkordeon), Marc Unternährer (Tuba), Julian Sartorius (Schlagzeug) Master-Abschlusskonzert Klassik Aida Pupis, Klarinette 49 Do 17. Januar 12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstr. 9, Luzern Lunchtime-Konzert Liubov Petrova (Violine) 15.30 Universität Luzern, Frohburgstr. 3, Luzern Lyon: Das vitale Zentrum der Région Rhône-Alpes Vortrag von Alex Krieger 18.00 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Easy Listening Piano Live Music 18.15 Gletschergarten, Denkmalstr. 4, Luzern Fokus Amazonien Vortrag von Heinz Veit 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kino Polska: Courage / Wymyk von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 18.30 Lichthof Regierungsgebäude, Bahnhofstr. 15, Luzern Launchparty Für ein unabhängiges Online-Magazin für die Zentralschweiz KULTURKALENDER 12.1. – 17.1. 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern ANZEIGEN PROGRAMM JANUAR 2013 b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h 19.30 Uhr KKL-Konzertsaal Tickets CHF 70.– / 50.– / 30.– Vorverkauf ab 1. Dezember 2012 Online www.kkl-luzern.ch www.stadtmusik-luzern.ch Franz Schaffner Leitung Markus Würsch Cornet Ursula Toscheff Sopran Tomi Kuusisto Tenor Canto Classico Konzertchor Bern Habstettechor Bolligen Konzertchor Luzern Komödie, Märchen, Traumspiel BOSL_Inserat_Kulturmagazin_FINAL.indd 1 Saison 2013 19. Januar bis 23. März 1.1. 18.30 >> YOSSI >>Eytan Fox, Israel 2012, 84’, Hebräisch/d,f + Vorfilm: KAPITÄN HU von Basil Vogt, 9’ 20.45 >> ELENA >>Andrei Zvyagintsev, Russland 2011, 109’, Russisch/d,f Mi 2.1. 18.30 >> YOSSI + Vorfilm 20.30 >> ELENA Do 3.1. 18.30 >> ELENA 20.45 >> I, ANNA >>Barnaby Southcombe, GB/D/F 2012, 93’, E/d Fr 4.1. 18.30 >> ELENA 20.45 >> I, ANNA Sa 5.1. 18.30 >> ELENA 20.45 >> I, ANNA So 6.1. 1 1 .00 >> SHEHERAZADE >>Nacer Khemir, Tunesien 2011, 81’, F/Arabisch/d,f 18.30 >> ELENA 20.45 >> I, ANNA Mo 7.1. 18.30 >> ELENA 20.45 >> I, ANNA Di 8.1. 18.30 >> ELENA 20.45 >> I, ANNA Mi 9.1. 18.30 >> ELENA 20.45 >> I, ANNA Do 10.1. 18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS >>Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108’, F/d 20.45 >> I, ANNA Fr 1 1 .1 . 18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS 20.45 >> I, ANNA Sa 12.1. 18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS 20.45 >> I, ANNA So 13.1. 18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS 20.45 >> I, ANNA Mo 14.1. 18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS 20.45 >> I, ANNA Di 15.1. 18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS 20.45 >> I, ANNA Mi 16.1. Do 17.1. 26.10.12 10:41 ristretto.ch aufgespannt zwischen Himmel und Erde Di 18.1. 18.30 >> COURAGE / WYMYK 20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS Sa 19.1. 18.30 >> COURAGE / WYMYK 20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS So 20.1. CINEDOLCEVITA 14.30 >> AFRICAN QUEEN >>John Huston, USA 1951, 105’, E/d 18.30 >> COURAGE / WYMYK 20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS Mi 23.1. Do 24.1. 18.30 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS 20.30 >> COURAGE / WYMYK Fr 25.1. Sa 26.1. 18.30 20.30 18.30 20.30 So 27.1. 29.1. Vorverkauf Mi 30.1. www.theaterstans.ch 041 610 19 36 Do 31.1. 50 18.30 >> COURAGE / WYMYK 20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS 22.1. Di Bis 5. Januar 2013 Fr. 5.– Frühbuchungsrabatt KINO POLSKA . 18.30 >> 33 SZENEN AUS DEM LEBEN / 33 SCENY Z ZYCIA >>Małgorzata Szumowska, D/Polen, 2008, 100’, Polnisch/d,f 20.45 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS Di Mo 28.1. ( Do & Fr 16.30 bis 18.30 Uhr, Sa 10.00 bis 12.00 Uhr ) 18.30 >> COURAGE / WYMYK 20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS Fr Mo 21.1. Inszenierung: Dodó Deér Musik: Roland von Flüe KINO POLSKA 19.00 >> Vorpremiere COURAGE / WYMYK >>Greg Zglinsky, Polen 2011, 85’, Polnisch/d,f in Anwesenheit von Greg Zglinski KINO POLSKA 18.30 >> DIE GIRLS VOM SHOPPING CENTER / GALERIANKI >>Katarzyna Rosłaniec, Polen, 2009, 70’, Polnisch/d,f 20.15 >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS >> >> >> >> 1 1 .00 >> 18.30 >> 20.30 >> 18.30 20.30 18.30 20.30 >> >> >> >> QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS COURAGE / WYMYK QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS COURAGE / WYMYK . 33 SZENEN AUS DEM LEBEN / 33 SCENY Z ZYCIA QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS COURAGE / WYMYK QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS COURAGE / WYMYK QUELQUES HEURES DE PRINTEMPS COURAGE / WYMYK KINO POLSKA 18.30 >> HERRN KUKAS EMPFEHLUNGEN / LEKCJE PANA KUKI >>Dariusz Gajewski, Österreich / Polen 2008, 94’, Polnisch/d,f 20.30 >> COURAGE / WYMYK 18.30 >> WILAYA >>läuft weiter bis 5.2. >>Pedro Pérez Rosado, Westsahara 2012, 88’, Saharaui/Spanisch/d,f 20.15 >> DEATH FOR SALE >>läuft weiter bis 10.2. >>Faouzi Bensaïdi, Marokko 2012, 117’, Arabisch/F/d,f Januar 2013 Fr 18. Januar Sa 19. Januar Hausdurchsuchung der anderen Art In den 80er-Jahren bezogen Luzerner Bands, Musiker und alle möglichen jungen Wilden den Sedel und machten ihn zu einer schweizweit bekannten Wiege der Punk-, Rock- und Freiheitsmusik. Und auch jetzt, 30 Jahre später, spielt sich in den Gemäuern des Sedels noch so einiges ab. Das zeigen die Filmemacher Thomas Horat und Luzius Wespe in ihrem Kinodokumentarfilm «Rock'n'Roll Kingdom». Sie haben sich filmisch auf die Suche nach dem Groove des Hauses gemacht. Und selbstverständlich wird diese Filmpremiere nicht mit dürren Lachsbrötli gefeiert, sondern mit satten Gitarrenriffs. Ein Muss. (mak) Gemeinsam in der Gruft Premiere «Rock’n’Roll Kingdom», FR 18. Januar, Bourbaki 1, 20.30 und 22.30 Uhr. Party im Foyer mit Failed Teachers, Shady&The Vamp u. a., ab 22.30 Uhr. 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Master-Abschlusskonzert Klassik Patricia Ulrich, Klavier 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1 Pulcinella Luzerner Sinfonieorchester. Leila Josefowicz, James Gaffigan 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Gardi Hutter Die Schneiderin 20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern Dancemakers Series #4 Tanz-Choreografien 20.00 Buena Vista, Hotel Bellevue, Engelberg MyKungFu Unplugged-Konzert 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens fleischlin/meser: Drop Dead, Gorgeous! Performance 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Angelika Express Donnerspass-Konzert 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Books On Shelves, Mnevis, SA 19. Januar, 21 Uhr, Südpol Luzern 21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Thursday Night Jazz Jam von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 20.30 Hotel Bellevue, Ballsaal, Engelberg Quelques heures de printemps Live-Jazz Session Fr 18. Januar 6. Night of Music 09.15 Universität Luzern, HS 9, Frohburgstr. 3, Luzern Akustik-Showcases: Slam & Howie, Django 3000, Papagallo & Gollo, Channelsix, Zibbz, Marc Haller. Midnight Show: Polly Duster (Yuci) 20.30 Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwenplatz 11, Luzern Tagung: Recht, Leben und Tod Vorträge und Diskussionsrunden. Leitung: Peter Gauch 13.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Rock’n’Roll Kingdom Master-Abschlusskonzert Klassik Welturaufführung des Dokumentarfilms von Thomas Horat und Luzius Wespe über den Sedel. Anschliessend Party mit Shady and the Vamp, The Failed Teachers, DJ Fish & Fish 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Gevorg Ohanjanyan (Viola), Rita Barmettler (Gesang), Anna Bernhard (Violoncello) 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kino Polska: Courage / Wymyk von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Hanery Amman Mundart-Rock 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern My Fair Lady Musical von Frederick Loewe. Text von Alan Jay, nach George Bernard Shaw 19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Suisse Diagonales Jazz Plüsch «Eile mit Weile» 19.30 Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18, Luzern Master-Abschlusskonzert Klassik Kindermärchen in Mundart 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kino Polska: Courage / Wymyk von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1 Bohemian Serenade Festival Strings Lucerne. Daniel Hope 19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21, Luzern Ewig Dein – Heiraten in Sri Lanka Die Schneiderin 20.00 Theater an der Mürg, Mürgstr., Stans Die Schneiderin 20.00 UG, Winkelriedstr. 12, Luzern 13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Zu Ihrem Dienst Kinderstück nach dem Buch von Otfried Preussler. In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und Christov Rolla Salsa mit DJ Theo oder DJ Mingo De chlii Drache Gardi Hutter Liliom Crossover-Disco Sa 19. Januar Gardi Hutter Di chli Häx fleischlin/meser: Drop Dead, Gorgeous! Anne Kubasch (Flöte), Jolanda Poredos (Flöte) 17.00 Rathausbühne Willisau 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Pop & Rock 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Noche Cubana Master-Abschlusskonzert Klassik Tango Tanzabend Tanzwerk Eine Brief-Auktion 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Nach der Kaspargeschichte von Otfried Preussler. Kasperlibühne Monika Schmucki 16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Mit Lathan Suntharalingam und Sumathy Manikkapoody 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Channelsix Fischermanns Orchestra & Rosset Meyer Geiger 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Hotzenplotz Fischermanns Orchestra & Breakfast on a Battlefield 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Simon Bühler (Posaune) 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Suisse Diagonales Jazz 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, Luzern Vorstadtlegende in sieben Bildern. Komödie, Märchen, Traumspiel – aufgespannt zwischen Himmel und Erde von Franz Molnár. Regie: Dodó Deér 20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern Dancemakers Series #4 Tanz-Choreografien 20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Giuseppe Verdi: La Traviata Ensemble Musiktheater des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester. Musikalische Leitung: James Gaffigan Performance 51 KULTURKALENDER 17.1. – 19.1. Zwei Luzerner Bands, die sich eine EP teilen: Da wären Books On Shelves, die sich mit Mut zum eigenständigen Sound u. a. einen Platz auf der Demotape-Compilation 2012 erspielten. Und da wären Mnevis, die im Herbst 2011 am Tiefpunkt waren, als nach den Aufnahmesessions an einem einzigen Abend gleich zwei Mitglieder die Band verliessen, sich aber bald und mit neuem Sound wieder aufgerafft haben. Die beiden Bands feiern im Südpol ihre EP «Vault» und den Start ihrer gemeinsamen Tour. (is) ANZEIGEN RomeroHaus Luzern Programm Januar 2013 bis Donnerstag, 31. Januar 2013 Passagen Fotografie und Malerei digital verdichtet Ausstellung von Janina Noser, Luzern Freitag, 11. Januar, 19.30 Uhr Tendenzen afrikanischer Theologie von Frauen Vortrag von Sr. Josée Ngalula, Theologin, Kinshasa, Demokratische Republik Kongo | Fr. 18.– | 15.– Samstag, 12. Januar, 10 bis 17 Uhr Weibliche Initiation interkulturell: Was macht die Frau zur Frau? Workshop für Frauen mit Sr. Josée Ngalula, Theologin, Kinshasa, Demokratische Republik Kongo | In Kooperation mit dem Dialogforum Tsena Malàlaka | Detailprogramm erhältlich Fr. 100.– | 70.– (inklusive Mittagessen) | Anmeldung bis 5. Januar Montag, 14. Januar, 19.30 Uhr Sa 29.12. bis Mi 2.01 Tanz Tango lernen über Silvester/Neujahr! Mo 31.12. 21:00-2:00 Tanzabend 30.- Silvester Tango & Djungle im sousol Fr 11.1. 21:00 Tanzabend La discothèque mit french touch So 20.1. 15:00 Konzert & Kulinarik 25.-/20.Kinder 15.- Sunday Places präsentiert: «Eva Rune & Annika Dobler: Schwedische Träume» Ab dem 29. Dezember 2012 bis zum 2. Januar 2013 verschiedene Intensiv-Tango-Argentinokurse im sousol. Das neue Jahr tanzend beginnen! Mehr Infos: www.tangotanz.ch Tanzen zu zweit oder alleine, ganz wie es beliebt! Mit verschiedenster Musik (viel Tango, some Swing, Salsa, World & Popmusik), diverse DJs, Häppchen und Sekt. Reservieren: info@sousol.net Worldmusic, Latin, Reggae, französischer Pop: eine Entdeckungsreise der „Discothèque“ mit DJ Le Pariser und mit euch! Barbetrieb ab 19:30, begleitet von 100 % französischen Chansons. Herbe Geschichten - Süsse Liebeslieder - Schwebender Jodel Fröhliche Tänze - Ruhende Choräle. Migrantinnen in Frankreich. Eine Veranstaltung zum Weltgebetstag 2013 Vortrag und Gespräch mit Françoise Poujoulet von La Cimade, Frankreich | In Kooperation mit dem SKF Luzern Fr. 15.– | 12.– (für Teilnehmerinnen der SKF-Vorbereitungstagung gratis) Mit Stimme und Cello musiziert, lassen Stimmungsbilder vom hohen Norden träumen. Das schwedische Liedergut verführt Sie ins Land der Sagen: Geschichten über mutige wie auch untreue Seemänner, über die Liebe, über starke Frauen und eine böse Schwiegermutter. Traditionelle Tänze wie Polkas, Walzer und Schottisch umrahmen die Geschichten. Montag, 21. Januar, 19.30 Uhr Stimme: Eva Rune – Cello: Annika Dobler Türöffnung & Barbetrieb: 14.30 Uhr. Reservieren: sunday.places@bluewin.ch «Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen» Solidarity Entwürfe zu einer neuen Gesellschaft mit Romeo Rey, Autor, ehemaliger Lateinamerika-Korrespondent, Zürich | Fr. 15.– | Fr. 12.– Mo & Di Tanz Tango Argentino Tanzkurse Mi & Do Tanz Lindy Hop, Balboa & Blues Tanzkurse Fr, Sa, So Film, Tanz Theater Musik Sousol mieten! Montag, 28. Januar, 14 Uhr bis 18 Uhr Katholischer Dialog: Ohne Frauen keine Kirche! Erinnerungen an das Aggiornamento des Konzils | mit Helen SchüngelStraumann und Caroline Meier-Machen | Moderation Erwin Koller Donnerstag, 31. Januar, 19.30 Uhr «In Wahrheit erleben wir das Ende der Welt» Eine Begegnung mit dem Dichter und Visionär Maurice Chappaz in Bildern, Filmszenen und Texten | mit Regula Imboden, Schauspielerin, und Charles Linsmayer, Literaturkritiker und Publizist Die neue Kursperiode für Tango Argentino im sousol beginnt am Montag den 7. und Dienstag den 8. Januar 2013. Infos & Anmeldungen: www.tangotanz.ch Die neue Kursperiode von Triplestep im sousol beginnt am Mittwoch den 9. und Donnerstag den 10. Januar 2013 Infos & Anmeldungen: www.tripelstep.ch Den Tanz- und Kulturraum sousol kannst du für deine Theateroder Tanzvorstellung, dein Konzert, deinen Film, deine Probe, dein Projekt, deinen Geburtstag oder deine Hochzeit mieten! Baselstrasse 13, Luzern, info@sousol.net, www.sousol.net www.romerohaus.ch R o m e r o H a u s L u z e r n 2. FEIERABEND-KONZERT Freitag, 25. Januar 2013, 18.15 Uhr NOCTURNES Frédéric Chopin – Klangpoet Nocturnes, Walzer, Mazurken und Balladen Johannes Pawlica, Klavier Eintritt Fr. 15.– / Kinder gratis Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Konzertbeginn. Kartenbestellung: info@kammermusik-luzern.ch und Telefon 041 420 22 73 Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch 52 Januar 2013 20.00 Bau 4 Schaerholzbau, Kreuzmatte 1, Altbüron 15.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Der Mann mit der Kamera Konzert & Kulinarik 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Big Band der Musikschule Luzern Nick Perrin Quartett Leitung: Christoph Erb 18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Swing 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Djinbala Gypsy, Swing, Folk 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens fleischlin/meser: Drop Dead, Gorgeous! Performance 20.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50, Luzern Samuel Mösching Trio Samuel Mösching, Lisa Hoppe, Carlo Moreni 20.15 Aula Lindenberg, IPH Hitzkirch, Seminarstr. 10, Hitzkirch Zapzarap «Ochsentour». A-cappella 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Arjey & The Doubleviews Americana-Mix aus Country, Blues, Rock, Folk, Cajun und Rockabilly 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Jazz Lounge Music Kino Polska: 33 Szenen aus dem Leben von Małgorzata Szumowska, D/Polen, 2008, 100 Min., Polnisch/d,f 19.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern The Harlem Gospel Singers Show Queen Esther Marrow’s The Harlem Gospel Singers «Wonderful World» 19.30 Kulturraum Ermitage, Dorfstr. 30, Beckenried Heidi Happy «On the Hills» 20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 My Fair Lady Gardi Hutter Die Schneiderin 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Blues 21.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d Books On Shelves, Mnevis Improvised Music 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern 15.30 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstr. 16, Luzern Sport und Spiel im Alten Ägypten Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes 18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Jazz Lounge Music Punkrock 23.00 Bourbaki Kino, Löwenplatz 11, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Premiere. Kurzfilm von Thaïs Odermatt So 20. Januar 11.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Luzern Reussbühl Kinderkonzert – zu dritt Sophie Aeberli, Malin Schell und Sabine Rauber 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1 14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Cinedolcevita: African Queen Giuseppe Verdi: La Traviata von John Huston, USA 1951, 105 Min., E/d 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Ensemble Musiktheater des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester. Musikalische Leitung: James Gaffigan 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 490. Orgelvesper Mo 21. Januar The Vibrators & Special Guests Kurt & der Sessellift Luzerner Sinfonieorchester & Krystian Zimmermann spielen Lutowski, SO 20. Januar, 11 Uhr, Konzertsaal KKL Musical von Frederick Loewe. Text von Alan Jay, nach George Bernard Shaw 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Quelques heures de printemps Steven Tod, Christian Bucher & Christian Aregger Der bedeutende polnische Komponist und Dirigent Witold Lutoslawski (1913–1994) war zeit seines Lebens Künstler – und sein Schaffen fand immer im Austausch mit und unter den von Bedingungen der Zeitgeschichte Europas im 20. Jahrhundert statt. So prägen der Zweite Weltkrieg, das kommunistische Regime sowie das darauffolgende Tauwetter sein Werk. Diesen Januar würde er seinen 100. Geburtstag feiern. Und ihm zu Ehren spielt sein Landsmann und berühmter Pianist Krystian Zimerman (Bild) Lutoslawskis spätes Klavierkonzert, das ihm übrigens gewidmet ist – eine einzigartige singuläre künstlerische Kombination. Ergänzt wird das Programm mit der vierten Sinfonie von Brahms. (mak) Bebop Jazz 19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1 Biscuit Jack Konzert und Release «Vault» 21.00 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Zu Ehren des Meisters John Marshall-Ferdinand Povel Quintet Werke von Jehan Alain, Jean Langlais, Théodore Dubois und Johann Sebastian Bach 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Gardi Hutter Kino Polska: Courage / Wymyk Tanz-Choreografien 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar Kino Polska: Courage / Wymyk 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44, Luzern Gardi Hutter Solidarity Die Schneiderin 20.00 Loge, Moosstr. 26, Luzern «Entwürfe zu einer neuen Gesellschaft». Vortrag von Romeo Rey 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Master Lars Lucky & Stargast. Zum Mitmachen. 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Die Quiz-Show von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern «Jetzt ohne Herr Gehrig!» 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps Luzerner Sinfonieorchester LSO. Krystian Zimerman (Klavier), James Gaffigan (Chefdirigent) 13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Milonga Martes Clásico Tango-Djungle Di chli Häx Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica 17.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Hotzenplotz Nach der Kaspargeschichte von Otfried Preussler. Kasperlibühne Monika Schmucki Dancemakers Series #4 Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 20.30 Kirche St. Karl, Spitalstr. 93, Luzern Stimmorchester Improvisation und Klangkunst mit Stimmen 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Generell 80 80’s Tribute Band Do 24. Januar Quelques heures de printemps Versuchung 2013 – Try-Out-Bühne Lutoslawski zu Ehren Kinderstück nach dem Buch von Otfried Preussler. In einer Luzerner Mundartfassung von Martina Clavadetscher und Christov Rolla 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, Luzern Die Schneiderin 20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern Mi 23. Januar Jam Night Offene Bühne. Funk, Rock, Pop 18.15 Matthäuskirche, Seehofstr. 9, Luzern Di 22. Januar 10.00 / 14.00 Theater Altes Gymnasium, Sarnen Evensong FloVelo Mit Musik von Stanford, Fridell, Jackson. Leitung: Stephen Smith 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern «Eine stürmische Fahrt für Klein und Gross» Von und mit Thomy Truttmann. Kino Polska: Die Girls vom Shoppingcenter / Galerianki von Katarzyna Rosłaniec, Polen, 2009, 70 Min., Polnisch/d,f 53 15.30 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern Hepatitis C Oder die Suche nach und das Finden der Stecknadel im Heuhaufen und deren Bedeutung. Vortrag von Bruno Reichlin 18.00 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Easy Listening Piano Live Music 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Gardi Hutter Die Schneiderin KULTURKALENDER 19.1. – 24.1. Russischer Experimentalfilm. Live-Vertonung: «Less». David Weber, Stefan Landolt, Roger Hürlimann, Matthias Dinkel 20.00 Gasthaus Die Perle, Dorfstr., Perlen So 20. Januar Schwedisches Duo ANZEIGEN 2013 JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER südpol Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol SÜDPOL FLOHMARKT Musik- und Theaterhaus Horw SO 06.01.13 10.30 h Samstag 5.1 NIK BÄRTSCH'S RONIN, COLIN VALLON TRIO, PIERRE FAVRE + LUCAS NIGGLI SA 12.01.13 19 h | Konzert: Eröffnung Suisse Diagonales Jazz 2013 Punk night FAcE THE FRONT, PEBBLE IN THE PATTEN, THE ScOUTS, EMPTy FRIDGE & TEA TIME Showbeginn: 20.00 Uhr Eintritt: Fr. 13.– FLEISCHLIN/MESER/ OBERHOLZER DROP DEAD, GORGEOUS DO/FR/SA 17./18./19.01.13 20 h | Performance: Totentanz Samstag 26.1 GEUMHYUNG JEONG OIL PRESSURE VIBRATOR DO/FR 24./25.01.13 20 h | Tanz: Maschinenliebe 4. horwer Filmnacht DIE LANGE NAcHT DER KURZEN FILME Bunt, bündig, bildlich bewegt: Das sind die Attribute der 4. Horwer Filmnacht. Nach der grossen Resonanz der Jahre 2007, 2009 und 2011 erhalten Filmemacherinnen und Filmemacher aus der Region erneut eine Plattform. Sie können an dieser langen Nacht der kurzen Filme Kostproben aus ihrem kreativen Schaffen präsentieren. Zugelassen sind Filme mit einer maximalen Dauer von 20 Minuten aus den Kategorien Animation, Fiktion, Dokumentarfilm und Video-Clip/ Experimental. In jeder Kategorie wird ein Publikumspreis vergeben. CLUB SILVESTER AFTERHOUR DI 01.01.13 5 h | Club: Techno | Präsentiert von Zunft zur Unvernunft OVERSTIMULATION VOL. 1 FR 04.01.13 23 h | Club: Techno | Präsentiert von TeilzeitFreizeit NACHT#3 FR 11.01.12 23 h | Club: Classic & Contemporary Techno | Präsentiert von zweikommasieben Magazin, Korsett Kollektiv, TWOETS Showbeginn: 19.30 Uhr Eintritt: Fr. 15.– für Erwachsene Fr. 10.– für Studierende/Jugendliche BOOKS ON SHELVES MNEVIS SA 19.01.13 21 h | Konzert: Pop KORSETT INVITES…YOU! Vorverkauf unter www.zwischenbuehne.ch Zwischenbühne, Musik- und Theaterhaus Horw, Papiermühleweg 1, 6048 Horw. SA 26.01.13 22 h | Club: Techno u.a. mit Eloq (DK) und Niveau Zero (F) | Präsentiert von Korsett Kollektiv 54 Januar 2013 20.00 UG, Winkelriedstr. 10, Luzern 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Dancemakers Series #4 Müslüm Tanz-Choreografien 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch «Süpervitamin» 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Free Me Shady & The Vamp, Greed, DJ Wicked Wiggler Geumhyung Jeong: Oil Pressure Vibrator Tanz 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Navel & Ilja Donnerspass-Konzert. Rock 20.30 Bourbaki Kino 2, Löwenplatz 11, Luzern Blue Surf Movie Night Filmpremieren 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Mia Aegerter Release Tour 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kino Polska: Courage / Wymyk von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Theo oder DJ Mingo 21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50, Luzern Thursday Night Jazz Jam Live-Jazz Session Fr 25. Januar 18.15 Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18, Luzern 2. Feierabend Konzert «Nocturnes». Werke von Frédéric Chopin. Johannes Pawlica (Klavier) 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 My Fair Lady Musical von Frederick Loewe. Text von Alan Jay, nach George Bernard Shaw 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Gardi Hutter Die Schneiderin 20.00 Theater an der Mürg, Mürgstr., Stans Liliom Vorstadtlegende in sieben Bildern. Komödie, Märchen, Traumspiel – aufgespannt zwischen Himmel und Erde von Franz Molnár. Regie: Dodó Deér 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch Free Me Mit Bunterbünter, Fanny, Klaus&Maus und Überraschungsgästen 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Shag-Punk-A-Ling, Garash-Rock 22.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern A Night With... James Brown Grandwizard Thaid & Madame Chapeau Sa 26. Januar 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 19.00 Kulturbeiz Krone, Brünigstr., Giswil Sibylle & Michael Birkemeier «Es reicht!» Theaterkabarett 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Der nackte Wahnsinn Komödie von Michael Frayn 19.30 Katholische Kirche Udligenswil, Udligenswil Reise in den Norden Klassik-Konzert. Streicherensemble Adligenswil. Solist: Wolfgang Schmid. Leitung: Simone Baumeler Vogler 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1 Giuseppe Verdi World Music 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Gardi Hutter Die Schneiderin 20.00 Theater an der Mürg, Mürgstr., Stans Liliom Tango Tanzabend So 27. Januar Free Me 11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Mit Bunterbünter, Fanny, Klaus&Maus und Überraschungsgästen 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kino Polska: 33 Szenen aus dem Leben von Małgorzata Szumowska, D/Polen, 2008, 100 Min., Polnisch/d,f 13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Kino Polska: Courage / Wymyk von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 21.00 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Giuseppe Verdi: La Traviata Ensemble Musiktheater des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester. Musikalische Leitung: James Gaffigan 15.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstr. 7, Weggis The Hellveticats Teamtaufe mit den Hellvis, DJ und PyroShow 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstr. 21, Luzern Die Tastenlöwen Innerschweizer Premiere. Monique Schnyder, Ruedi Debrunner, Christian Haller 17.00 Katholische Kirche Adligenswil, Adligenswil Georg Schroeter & Marc Breitfelder Indiepop, Electro 22.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Franz Dobler, DI 29. Januar, 20 Uhr, Loge Luzern Vorstadtlegende in sieben Bildern. Komödie, Märchen, Traumspiel – aufgespannt zwischen Himmel und Erde von Franz Molnár. Regie: Dodó Deér 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch Tanz 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Kino Polska: Courage / Wymyk Franz Dobler ist Schriftsteller, Dichter, Journalist, DJ, Hörspielmacher. Zu seinen Einflüssen zählen Jörg Fauser ebenso wie Johnny Cash, Rosa Luxemburg oder Charles Bukowski. «Er sei der letzte Cowboy unter den deutschen Schriftstellern», ist über ihn zu lesen, «eine bayerische Kraftnatur mit literarischer Vitalität». Fritz Dobler ist aber auch Übersetzer. Sein jüngstes Projekt: «Auf den Strassen von Los Angeles» des US-Gitarristen Ry Cooder. Darin erkundet der Autor die finsteren Seitengassen, die Bars von Los Angeles. Die Orte, wo sich Arbeiter und Kleinkriminelle zum Drink treffen. (is) Tanto Canto Blues. Anschl. DJ Tschuppi 22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Jazz 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern L.A. Stories downtown Switzerland Jahreskonzert. Leitung: Franz Schaffner 19.30 Konzertbühne, Würzenbachmatte 1, Luzern Geumhyung Jeong: Oil Pressure Vibrator Old Time Jungle Cats KULTURKALENDER 24.1. – 28.1. Mit Bunterbünter, Fanny, Klaus&Maus und Überraschungsgästen 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Di 29. Januar Alternative Shots Reise in den Norden Klassik-Konzert. Streicherensemble Adligenswil. Solist: Wolfgang Schmid. Leitung: Simone Baumeler Vogler 18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Korsett invites Clubnacht organisiert von Korsett, u. a. mit Eloq (DK), Niveau Zero (F) 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Jazz Lounge Music 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Casa Show, Gameboy, Bad Man vs. Harry, Flowbox Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d Progressive, Minimal, Psytrance 55 19.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Luzia von Wyl Ensemble «Winter» 19.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1 Big Band-Konzert Leitung: Michael Abene 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Festival Szenenwechsel Dmitri Schostakowitsch. Der Fall «YY» 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kino Polska: Courage / Wymyk von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f Mo 28. Januar 10.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Festival Szenenwechsel: Symposium «Handgranate eines Anarchisten». Dmitri Schostakowitsch und die Zeit um 1930 14.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44, Luzern Katholische Dialoge «Ohne Frauen keine Kirche!». Helen Schüngel-Straumann und Caroline Meier-Machen ANZEIGEN K U LT U R L A N D S C H A F T DER GOALIE BIN IG BELLE AFFAIRE GABRIEL VETTER SOLO LESUNG Musikalische Lesung des Romans «Der Goalie bin ig». Pedro Lenz an den Worten und Christian Brantschen an den Tasten (Piano). Brantschen (Tastenmann von u.a. Patent Ochsner) hat den Bestseller und preisgekrönten ENTLEBUCHERHAUS, Mundartroman von SCHÜPFHEIM Pedro Lenz «Der Goali DO 10. JANUAR 20 UHR bin ig» vertont. WWW.ENTLEBUCHERHAUS.CH ANDREAS SCHÄRER, BÄNZ OESTER KONZERT Eine Stimme, ein Kontrabass und eine Unmenge kleiner musikalischer Dichtungen sind die Werkzeuge von Sänger Andreas Schaerer (bei uns bestens bekannt von «Hildegard lernt fliegen») und Kontrabassist Bänz Oester. Was daraus entsteht, ist schlicht verblüffende, STADTMÜHLE WILLISAU mitreissende Duo- SA 12. JANUAR 20 UHR Kunst. WWW.STADTMUEHLE.CH NEUJAHRSKONZERT KONZERT Das Salonorchester Odeon nimmt sein Publikum zum Jahresbeginn auf eine musikalische Reise nach Wien mit. Das Ensemble besteht aus sieben professionellen, klassisch ausgebildeten Musikerinnen und Musikern. Durch die Besetzung mit Bläsern, Streichern und Klavier hat das Ensemble einen einzigartigen ausgewo- ZENTRUM SCHENKON genen und warmen SO 13. JANUAR 11 UHR Klang. WWW.SCHENKON.CH KONZERT Abdel aus Kairo – Lauelen – eine Begeg- nung in Little Istanbul – Amira oder Essaouira. Diese und andere Geschichten sind Ausgangspunkte für die Musik von Belle Affaire. Voller Poesie, Melancholie und Lebensfreude – inspiriert vom Norden Afrikas und den Schweizer Bergen. Myrta Amstad (Gesang), Katrin Wüthrich (Akkordeon), David Zopfi (Kontrabass), Pirmin STADTCAFÉ SURSEE Setz (Schlagzeug, Per- DO 17. JANUAR 21 UHR cussion) WWW.STADTCAFE.CH ZAPZARAP: OCHSENTOUR A-CAPPELLA UND THEATER Lüpfig, pfiffig, jauchzig und bauernschlau präsentiert sich zapzarap in «Ochsentour»: beim Ausmisten entdeckt das Ensemble allerlei Musikgut, Weisheiten und Anekdoten. Theatralisch, eigenwillig und schräg AULA IPH, HITZKIRCH inszeniert und zu bit- SA 19. JANUAR 20 UHR tersüssen Geschichten WWW.KULTURFORUM.CH zusammengezappt. BUNTERBÜNTER THEATERKABARETT «FREE ME – die Erfolgsshow verändert ihr Leben!» Befreien Sie sich von innerem Ballast und schweben sie dank FREE ME unbeschwert und frei durch den Alltag! Geniessen Sie die unwiderstehliche Show mit Fanny, Klaus&Maus, bunterbünter und Special THEATERBAR BUNTERBÜNTER Guests. Eine bissige DO 24./FR. 25./SA 26./ Zeitanalyse mit Witz DO 31. JANUAR, FR 1./SA 2. und Charme. Regie: FEBRUAR 20 UHR WWW.BUNTERBUENTER.CH Ursula Hildebrand. KONZERT Vetter ist einer der bekannteren SlamPoeten und der schärferen Satiriker des Landes. Nachdem er in «Menschsein ist heilbar» den Homo Sapiens abgehandelt hat, geht es nun um die besten Freunde desselben: Um die Wurst. Und um das Tier. Gabriel Vetters neues JOHANNITERKOMMENDE Bühnenprogramm ist REIDEN eine veritable literari- FR 25. JANUAR sche Hundsverlochete. WWW.KKK-REIDEN.CH KKLB LANDESSENDER BEROMÜNSTER FÜHRUNGEN Streifen Sie mit uns durch das Landessender-Gebäude und erfahren Sie mehr über eines der legendärsten Bauwerke der Schweiz. Entdecken Sie mit uns das KKLB, unsere neuen Räumlichkeiten und Ausstellungen: Signer, Baumann, Bieri, Lussi, Hermann, Albisser, KKLB, LANDESSENDER Heinrich, Zihlmann, BEROMÜNSTER, GUNZWIL Wandeler, Müller, Bieri, JEDEN SONNTAG UM 14 UHR Ernst, Bächtold, Wetz... WWW.KKLB.CH Die Kulturveranstalter der Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an dieser Stelle gemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit der Kultur ausserhalb der Stadt auf einen Blick. Diese Seite präsentiert einen Anlass pro Veranstalter, somit also nur einen Ausschnitt der Kulturlandschaft. Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter. Die Kulturlandschaft wird unterstützt durch die Kulturförderung des Kantons Luzern. . O INSERATE STEN . K Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch] Schlagkräftige Werbung muss Sie finanziell nicht in die Knie zwingen. Wo Werbung Wirkung zeigt. Jetzt inserieren! www.null41.ch 56 15.30 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstr. 16, Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Die Zukunft des Computers und der grossen neuen Technologien von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Vortrag von Walter Hehl 18.00 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Milonga Martes Clásico Mi 30. Januar Jazz Lounge Music 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Versuchung 2013 – Try-out-Bühne «Jetzt ohne Herr Gehrig!» 20.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Festival Szenenwechsel: Russische Volksmusik Sergej Simbirev & Ensemble Alpini Vernähmlassaig 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kino Polska: Courage / Wymyk von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Di 29. Januar 10.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Festival Szenenwechsel: Symposium «Handgranate eines Anarchisten». Dmitri Schostakowitsch und die Zeit um 1930 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern 491. Orgelvesper 12.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1 Lunchkonzert 2 Nicholas Angelich (Klavier) 14.15 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstr. 7, Weggis Lesenachmittag «Der grüne Heinrich» von Gottfried Keller. Leitung: P. Werner Hegglin 17.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Jam Night Offene Bühne. Funk, Rock, Pop 18.15 Matthäuskirche, Seehofstr. 9, Luzern Evensong Mit Musik von Mathias, Rose, Stanford. Leitung: Stephen Smith 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kino Polska: Herrn Kukas Empfehlungen / Lekcje pana Kuki von Dariusz Gajewski, Österreich / Polen 2008, 94 Min., Polnisch/d,f 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Festival Szenenwechsel Quelques heures de printemps Heidi Happy & Ephrem Lüchinger von Stéphane Brizé, Frankreich 2012, 108 Min., F/d 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstr. 7, Weggis «On The Hills» 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Literaturclub Buchvorstellungen 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Festival Szenenwechsel Dmitri Schostakowitsch. Der Fall «YY» 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern von Greg Zglinsky, Polen 2011, 85 Min., Polnisch/d,f 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Peter Broderick (US) Folk, Indie Do 31. Januar 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Colette et Rose «mélodies démolies» 20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Lesung mit Franz Dobler «In den Strassen von Los Angeles». Von Ry Cooder. 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern 20.00 UG, Winkelriedstr. 12, Luzern Jennifer Walshe «Leih mir deine Frau». Operette von Ruggero Leoncavallo 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern In Wahrheit erleben wir das Ende der Welt Satyricon – Petrons grandioser Roman 20.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Luzern Reussbühl 19.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Komposition, Gesang 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44, Luzern 15.30 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern Zischtigsbar Josep M. Balanyà (Piano), Pelayo Arrizabalaga (Turntables), Christoph Erb (Sax) 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Reverend Beat-Man: DO 31. Januar, 20.30 Uhr, Schüür Kino Polska: Courage / Wymyk Vortrag von Kurt Steinmann 18.00 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Balanyà, Arrizabalaga, Erb Wo immer Reverend Beat-Man den Trash Blues predigt, sorgt er für erleuchtete Seelen – oder auf alle Fälle für Bewegung. In seinen Messen nämlich bleibt kein Tanzbein still. Die One-Man-Band, bestehend aus dem Berner Beat Zeller, tingelt seit zehn Jahren durch die ganze Welt und bekehrt die Ungläubigen mit ihrer Musik. Seine eigene Erleuchtung hatte Reverend Beat-Man im Spitalbett, an das er nach einer Rückenverletzung über ein Jahr gefesselt war. Kommet ihr Kinder, und lauschet dem Rock’n’Roll der Genesung. (mak) Schräge Vögel 1: Mischa Käser & Herwig Ursin «Lavapaul». Ein Mix zwischen zungenbrecherischen Kaskaden und archaischen Lauten 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern «Der grüne Heinrich» von Gottfried Keller. Leitung: P. Werner Hegglin 19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21, Luzern Priester des Trash Blues Dmitri Schostakowitsch. Der Fall «YY» 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Werke von Johann Sebastian Bach, Markus Zemp, Moritz Eggert und Dietrich Buxtehude 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Leseabend Do 31. Januar Kino Polska: Courage / Wymyk Lesung von Regula Imboden und Charles Linsmayer 19.30 St. Charles Hall, St. Charles Hall 2, Meggen Festival Szenenwechsel: Kammerkonzert Easy Listening Piano Music Jelena Firssowa, Edison Denissov, Galina Ustwolskaya u.v.m. 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Wilaya von Pedro Pérez Rosado, Westsahara 2012, 88 Min., Saharaui/Spanisch/d,f 19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Step Across The Border Jennifer Walshe (Komp., Performance) 20.00 Buena Vista, Hotel Bellevue, Engelberg Cinemangiare Film und Essen: «Eat Drink Man Woman» (Taiwan/1994) 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2 Van Dango Unplugged-Konzert 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch Giuseppe Verdi: La Traviata Ensemble Musiktheater des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester. Musikalische Leitung: James Gaffigan Free Me Mit Bunterbünter, Fanny, Klaus&Maus und Überraschungsgästen Radio Pilatus Comedy Night Unterhaltung 57 Prestami tua moglie Reverend Beat-Man Donnerspass-Konzert. Support: King Gin Club 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Chris & Mike «These are the Days» 20.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern LJO New Edition I Komposition: Aurel Nowak und David Grottschreiber 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Theo oder DJ Mingo 21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50, Luzern Thursday Night Jazz Jam Session KULTURKALENDER 28.1. – 31.1. Januar 2013 ANZEIGEN 03.11.2012 03.02.2013 HELMUT FEDERLE AMERICAN SONGLINE 08.12.2012 03.02.2013 JAHRESAUSSTELLUNG ZENTRALSCHWEIZER KUNSTSCHAFFEN 2012 KABINETTAUSSTELLUNG RAY HEGELBACH 24. NOVEMBER 2012 — 17. FEBRUAR 2013 (24. und 25. sowie 31. Dezember und 1. Januar geschlossen, zwischen Weihnachten und Neujahr sonst geöffnet) Jean-Frédéric Schnyder auSStellung 2012 FACTS & FIGURES Ausstellung im zweiten Obergeschoss: 25. AUgUst Bis 17. FEBUAR 2013 23.02. 16.06.2013 (24. und 25. sowie 31. Dezember und 1. Januar geschlossen, zwischen Weihnachten und Neujahr sonst geöffnet) anKOMMen in ch-6010 KrienS eine auSStellung über MigratiOn JORGE MACCHI DiENSTAG, 22. JANUAR 2013, 19.30 UHR, MUSEUM iM BELLPARK Schule: Wie viel integratiOn gelingt in den auSbildungSStätten? CONTAINER Leisten Schulen einen adäquaten Beitrag zur integration der jungen Migrationsbevölkerung? Über diese und weitere Fragen unterhalten sich: Yvette Estermann, Nationalrätin, Kriens, Hans-Rudolf Schärer, Rektor PHZ Luzern, Charles Vincent, Leiter Dienststelle Volksschulbildung Kanton Luzern, Yasikaran Manoharan, Student Architektur, Kriens und andere. Moderation: Kilian T. Elsasser, Dozent PHZ. Eintritt frei 23.02. 17.11.2013 Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, museum@bellpark.ch, Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt (beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement der Gemeinde Kriens NEUNZEHNHUNDERTSIEBZIG MATERIAL, ORTE, DENKPROZESSE EUROPAPLATZ 1, 6002 LUZERN WWW.KUNSTMUSEUMLUZERN.CH 58 DI-SO: 10-17 UHR MI: 10-20 UHR Januar 2013 AUSSTELLUNGEN AKKU EMMEN, Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke MI–SA 14–17 Uhr, SO 10–17 Uhr Bis 27. Januar Rachel Lumsden «Six Impossible Things Before Breakfast». Vernissage: FR 11. Januar, 19 Uhr – Bis 24.2.2013 ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE, Hirschmattstr. 30a, Luzern DO–FR 16–19 Uhr, SA 11–16 Uhr Discours Général Alexander Obretenow, Ana Roldan, Anastasia Katsidis, Andri Stadler, Anna Schneeberger, Augustin Rebetez, Bertold Stallmach, Christian Herter, Christian Vetter, Claudia Waldner, Daniel Wicki, Dogan Firuzbay, Franziska Furter, Guido Nussbaum, Hubert Hofmann, Isabelle Krieg, Jennifer Kuhn, Karin Lehmann, Klaus Mähring, Lipp&Leuthold, Luca Schenardi, Michelle Kohler, Monika Kiss Horváth, Monika Müller, Oliver Ross, René Odermatt, Stefan Burger, Stefan Guggisberg, Stefan Meier, Susanne Hofer, Timo Müller, Tudi Deligne – Bis 19.1.2013 Veranstaltungen SA 19.1., 14 Uhr: Finissage mit gesprochener Poesie von Alexander Obretenow ALPINEUM, Denkmalstr. 11, Luzern Täglich 9–18 Uhr 3-D-Alpenpanorama APROPOS, Sentimattstr. 6, Luzern DO 17–20 Uhr, FR-SA 14–18 Uhr Barbara Gut Einzelausstellung. Vernissage: SA 19. Januar, 16 Uhr – Bis 23.2.2013 ARLECCHINO, Habsburgerstr. 23, Luzern MO–FR 6.30–20 Uhr, SA 7-18 Uhr, SO 8–18 Uh– Christoph Strehlin, Judith Huber «Kirschblütenfest» – Bis 28.2.2013 BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern MO–SO 10–17 Uhr Rundgemälde von Edouard Castres Panorama–Museum und Panoramafilm Führungen SO 6.1., 11 Uhr: «Aus der Sicht der Schweiz. Die Schweiz im europäischen Kontext» MI 16.1. / 23.1., 16 Uhr: «Von Kindern für Kinder erzählt». Die Geschichte der Bourbakis in Luzern CHÄSLAGER STANS, Alter Postplatz 3, Stans Die Ausstellung ist während der Veranstaltungen des Chäslagers Stans öffentlich zugänglich Fotografien: Roland Soldi Es war einmal die Frau mit Bart oder der stärkste Mensch der Welt Die Zurschaustellung des Ungewöhnlichen, Abnormalen und Exotischen in sogenannten Freak- und Burlesque-Shows war eine populäre Unterhaltungsform ab den 1930er-Jahren. In jüngster Zeit erlebt das Milieu ein regelrechtes Revival, das sich in zahlreichen Clubs, Cabarets, Tattoomessen und Festivals abzeichnet. Der Fotograf Roland Soldi (*1958) richtet den Fokus seiner Kamera auf die heutigen Protagonisten dieser ganz eigenen Szene: Schlangenmenschen, Feuer- und Schwertschlucker und Burlesque-Tänze- rinnen. Es entsteht eine umfangreiche Serie von Por trätfotos, die einen intimen Einblick in die skurrile Welt von New Burlesque, Dark Cabaret und Cirque Noir wiedergibt. Der expressive Körperkult als Mischung von Schmerz, Humor, Kunst und Experiment als Gegenpol zur immer nüchterner werdenden Welt spielt in der Ausstellung eine zentrale Rolle. (ms) Himmlische Körper. Fotografien von Roland Soldi. Vernissage: DO 10. Januar, 19.30 Uhr. Bis 27. Januar, Kunstraum Vitrine, Luzern. Rudolf Steiner «ländlich_urban». Fotografien – Bis 2.2.2013 CREADROM, St. Karlistr. 41, Luzern MO-FR 9-17 Uhr, SA/SO nach Vereinbarung T 041 242 08 00 Lea Achermann «Revelations» – Bis 28.03.2013 FINANZDEPARTEMENT KANTON LUZERN, Bahnhofstr. 19, Luzern MO–FR 9–17 Uhr SO 20.1., 15 Uhr: Öffentliche Familienführung Stefan Rogger SO 20.1., 13.30 Uhr: «Spiel mit! Ein Sonntag mit alten und neuen Spielen» Veranstaltungen Outsider-Art. Zeichnungen und Objekte. Vernissage: FR 25. Januar, 18 Uhr – Bis 23.3.2013 ENTLEBUCHERHAUS, Kapuzinerweg 5, Schüpfheim MI und jeden 1. SO im Monat, 14–17 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 484 22 21 FORUM SCHWEIZER GESCHICHTE, Zeughausstr. 5, Schwyz DI–SO 10–17 Uhr Erinnerungen Sonderausstellung. Bis 17.03.2013 «Fotografien und andere Andenken» – Bis 3.3.2013 Entstehung Schweiz Veranstaltungen Führungen DO 10.1., 20 Uhr: «Der Goalie bin ig». Lesung von Pedro Lenz. Piano: Christian Brantschen SO 6.1., 14 Uhr: Öffentliche Führung MI 16.1., 14 Uhr: Öffentliche Seniorenführung GALERIE DAS DING, Sempacherstr. 15, Luzern DO–FR 15–19 Uhr, SA 11-16 Uhr Anita Gentinetta Malerei. Vernissage: DO 10. Januar, 17 Uhr – Bis 2.2.2013 Von Spielzeugen und Spielen GALERIE IM ZÖPFLI, Im Zöpfli 3, Luzern Öffnungszeiten nach Vereinbarung T 041 410 02 46 Multimediale Dauerausstellung Eva Amrein-Degen «Das kleine Format». Vernissage: DO 24. Januar, 18 Uhr – Bis 23.2.2013 59 GALERIE KRIENS, Schachenstr. 9, Kriens MI/SA/SO 16–18 Uhr Elena Achermann-Marcuzzi Vernissage: FR 11. Januar, 19 Uhr – Bis 3.2.2013 GALERIE AM LEEWASSER, Eisengasse 8, Brunnen MI–SA 14–22 Uhr, SO 14–18 Uhr Wenn Narren tanzen Themenausstellung über den Innerschwyzer Brauch des Nüsslens. Vernissage: SA 12. Januar, 14 Uhr – Bis 17.2.2013 ANZEIGEN Petruschka, www.kinderkultur.ch s tanzende Meersäuli www.historisches museum.lu.ch ein ganz neues Figurentheater-stück für Grosse und kleine ab 5 Jahren Vorstellungen jeweils 14.30 Uhr, Dauer ca. 1 h Mi, Do, Fr, Sa, So, Mi, Sa, So, . märz! 1 is B h c nur no Die theatertour im historischen museum maGic moment Von sehnsucht unD lieBe wie Platon erzählt, war Der mensch ursPrünGlich eine KuGel. Dann wurDe er Von zeus halBiert. unD seither lieGt sein Ganzes sinnen in Der sehnsucht nach Der anDeren hälfte. sie zu suchen scheut er Keine mühen unD erfinDet immer neue mittel: er Dichtet unD sinGt, flirtet unD Verführt, sucht hilfe Bei Der wissenschaft unD Bei ratGeBern. eine VerzwicKte Geschichte, Die ihnen unsere schau sPielerinnen Da Präsentieren! text: reGie: sPiel: techniK: altersemPfehlunG: 02. Jan. 13 03. Jan. 13 04. Jan. 13 05. Jan. 13 06. Jan. 13 09. Jan. 13 12. Jan. 13 13. Jan. 13 Mi, Sa, So, Mi, Sa, So, Mi, 16. Jan. 13 19. Jan. 13 20. Jan. 13 23. Jan. 13 26. Jan. 13 27. Jan. 13 30. Jan. 13 eintritt inkl. Eintritt Natur-Museum, inkl. Billettsteuer: Kinder CHF 10.50 Erwachsene CHF 17.– Vorverkauf Natur-Museum Luzern Telefon 041 228 54 11 (Di – So, 10 – 17 Uhr) ueli Blum / heinz horat unD franzisKa senn ueli Blum franzisKa senn / martina Binz oDer nicole DaVi Peter hofer / franz wicKi erwachsene unD schulKlassen aB 3. oBerstufe Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern Telefon 041 228 54 11 | naturmuseum@lu.ch im historischen museum luzern erleBen sie Geschichte hautnah. Kommen sie mit unseren schausPielerinnen unD schausPielern auf eine theatertour ins museumslaGer. Die sPielzeiten finDen sie unter www.historischesmuseum.lu.ch. Dazu GiBt es Das schauDePot, sonDer ausstellunGen unD ein umfanGreiches KinDerProGramm. KontaKte unD weitere informationen: tel 041 228 54 24 / 22 oDer info.hml@lu.ch www.naturmuseum.ch 2013_01_Kulturmagazin_NML.indd 1 Galerie Kriens 07.12.12 17:00 Elena Achermann-Marcuzzi 11. Januar bis 3. Februar 2013 Ausstellung vom 9. bis 20. Januar Täglich 9 bis 19 Uhr Kirche St. Karl Luzern www.koffer-letzte-reise.ch Vernissage: Freitag, 11. Januar 2013 , 19 –21 Uhr Öffnungszeiten: Mi / Sa / So 16 bis 18 Uhr Galerie Kriens, Schachenstrasse 9, 6010 Kriens 60 AUSSTELLUNGEN Januar 2013 GALERIE MÜLLER, Haldenstr. 7, Luzern DO/FR 13–18.30 Uhr, SA 10–16 Uhr KORNSCHÜTTE, Kornmarkt 3, Luzern MO–FR 10–18 Uhr, SA/SO und Feiertage 10–16 Uhr PerSinger Kunst des Sehens «von analog nach dialog». Vernissage: SA 12. Januar, 14 Uhr – Bis 9.2.2013 Gruppenausstellung zum Jubiläum «40 Jahre Kunstseminar Luzern». Vernissage: DO 10. Januar, 19 Uhr. Laudatio: Danièle Sandoz. Musikalische Umrahmung mit PanTastico – Bis 27.1.2013 GALERIE RENGGLI, Ober–Altstadt 8, Zug DI/FR 14–18.30 Uhr, SA 10–16 Uhr Neues aus den Ateliers Veranstaltungen Petra Amerell, Ursula Bucher, Maurice Ducret, Gabi Fuhrimann, Paul Louis Meier, Marlise Mumenthaler, Christina Priska Oldani, Jan Petersen, Willi Siber, Jürg Wylenmann, Maria Zgraggen, Franziska Zumbach – Bis 12.1.2013 SO 13.1., 10.30 Uhr: Runder Tisch zum Thema Kunst des Sehens. Gäste: Peter Bichsel, Anton Schwingruber, Christine Kutra-Hauri, Hannes Egli. Moderation: Emil Mahnig SO 27.1., 13.30 Uhr: Finissage GALERIE TUTTIART, St. Karliquai 7, Luzern DO/FR 16–19 Uhr, SA 12–16 Uhr Annemarie von Matt Lisbeth Wagner «Installationen». Vernissage: SO 20. Januar, 17 Uhr – Bis 22.2.2013 GALERIE URS MEILE, Rosenberghöhe 4, Luzern DI–FR 10–18 Uhr, SA nach Vereinbarung T 041 420 33 18 Ai Weiwei «Rebar – Lucerne» – Bis 12.1.2013 Hu Qingyan «Reincarnation in a New Guise». Vernissage: FR 1. Februar, 18 Uhr – Bis 30.3.2013 GLETSCHERGARTEN, Denkmalstr. 4, Luzern MO–SO 9–18 Uhr Ueli’s Maps – die Welt von Hand gezeichnet Sonderausstellung zu einem aussergewöhnlichen Lebenswerk. Bis 15.11.2013 Veranstaltungen DO 17.1., 18.15 Uhr: «Fokus Amazonien». Vortrag von Heinz Veit HANS ERNI MUSEUM, Lidostr. 5, Luzern Täglich 10–18 Uhr Hans Erni «Reise im Bild» – Bis 20.2.2013 HOPFENKRANZ, Zürichstr. 34, Luzern MO–FR 10–14 Uhr, 18–23 Uhr Luca De Risio «je me souviens» – Bis 24.2.2013 HILFIKER KUNSTPROJEKTE, Ledergasse 11, Luzern Der Ausstellungsraum ist im Januar nur auf Anfrage zu besuchen. T 041 248 60 80 / T 079 368 78 20 HISTORISCHES MUSEUM, Pfistergasse 24, Luzern DI–SO 10–17 Uhr, Montag geschlossen (ausser an Feiertagen) Ewig Dein: Vom Flirten, Lieben und Zusammensein Sonderausstellung. In Zusammenarbeit mit dem Sentitreff – Bis 3.3.2013 Führungen Jeden MI, 12 Uhr: «Flirten und Lieben» Jeden SO, 12 Uhr: «Aphrodisiaka und Liebestränke» KKLB, Landessender Beromünster Täglich nach Vereinbarung T 077 408 35 18 Ursula Stalder Lagunen-Pfahl-Installation Thurry Schläpfer «Macht Liebe Frei» H-Strip Feketefül (Gabor Fekete und Joszef Fülöp) Führungen Jeweils sonntags, 14 Uhr KUNSTRAUM VITRINE, Kellerstr. 25, Luzern DO 14–21 Uhr, FR 15–19 Uhr, SO 14–18 Uhr MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle, Emmenbrücke SO 14–17 Uhr oder auf Anfrage, T 041 280 53 71 Roland Soldi Historische Getreidemühleanlagen «Himmlische Körper». Skully Bone, Burlesque. Vernissage: DO 10. Januar, 19.30 Uhr – Bis 27.1.2013 MUSIKINSTRUMENTENSAMMLUNG WILLISAU, Am Viehmarkt 1 SO 9./23.9., 14–17 Uhr KUNSTSAMMLUNG ROBERT SPRENG, Johanniterschulhaus 1, Reiden Jeden ersten SO des Monats 16–18 Uhr oder nach Vereinbarung T 062 758 33 54 Offene Sammlung Kunstsammlung Robert Spreng 160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts KULTURKOMMISSION STANS, am Hans von Matt Weg, Stans KUNST UND KULTURZENTRUM LITTAU–LUZERN, Ruopigenplatz 10, Luzern MI 16–18.30 Uhr, FR 17–19 Uhr, SA 10– 12 / 14–16 Uhr, SO 14–16 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 250 34 37 Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt sondern nur zu stark gesegnet». Installation von Zettel-Texten KUNSTHALLE LUZERN, Löwenplatz 11, Luzern DI/MI/FR–SO 14–18 Uhr, DO 14–20 Uhr La Traviata «Fakten, Literatur, Oper: Ein Erlebnisraum zu La Traviata. Vernissage: FR 11. Januar, 19.30 Uhr – Bis 10.2.2013 KUNSTSEMINAR GALERIE, St. Karlistr. 8, Luzern DO/FR 14–18 Uhr, SA/SO 14–17 Uhr faites comme chez vous Nathalie Bissig, Claudia Bucher, Markus Bürgi, Mischa Camenzind, Anton Egloff, Franziska Furrer, Barbara Gut, Kurt Sig rist, Vreni Wyrsch. Eine Gastausstellung der visarte Zentralschweiz – Bis 11.1.2013 Artothek FR 14–18 Uhr und während der Öffnungszeiten der Ausstellung featuring Vetter Ausstellung von Timo Müller und René Odermatt zu einer bisher unbekannten Skulpturengruppe des Bildhauers Joseph Vetter. Vernissage: DO 30. Januar, 19 Uhr – Bis 7.3.2013 LA STRADA, Neustadtstr. 27, Luzern MO–DO 17–0.30 Uhr, FR–SA 16–1.30 Uhr, SO 16–23 Uhr Jean-Pierre Perren Fotoausstellung «NE7AS – Die sieben Todsünden» KUNSTHAUS VERA STAUB im alten Schul- und Pfrundhaus, Unterdorf 55, Göschenen Öffnungszeiten nach Vereinbarung T 078 608 15 48 MUSEUM FÜR URGESCHICHTE(N), Hofstr. 15, Zug DI-SO 14-17 Uhr Vera Staub geschmückt & bewaffnet Dauerausstellung. Besichtigungen nach Vereinbarung Sonderausstellung. Frühmittelalterliche Grabfunde aus Baar. Vernissage: FR 25. Januar, 18.30 Uhr – Bis 8.9.2013 KUNSTHAUS ZUG, Dorfstr. 27, Zug DI–FR 12–18 Uhr, SA/SO 10–17 Uhr Führungen MI 2.1., 15.30 Uhr: Treffpunkt Urgeschichte(n). Geführter Rundgang mit anschliessendem Neujahrsapéro Alfred Kubin «Das letzte Abenteuer». Zu Kubin. Werke aus der Sammlung. Ein Saal für Gustav Klimt – Bis 10.3.2013 Veranstaltungen SO 13.1., 15 Uhr: Aktuelle Entdeckungen der Kantonsarchäologie. Vortrag von Stefan Hochuli Führungen SO 13.1., 10.30 Uhr: Mit Marco Obrist DI 8.1., 12 Uhr: Kunst über Mittag mit Matthias Haldemann DI 15.1., 12 Uhr: Kunst über Mittag mit Sandra Winiger DI 22.1., 12 Uhr: Kunst über Mittag mit Jana Bruggmann MUSEUM IM BELLPARK, Luzernerstr. 21, Kriens MI–SA 14–17 Uhr, SO 11–17 Uhr Jean-Frédéric Schnyder «Ausstellung 2012» – Bis 17.2.2013 Veranstaltungen Migration. Ankommen in CH-6010 Kriens DO 17.1., 12 Uhr: Kunst und Genuss. Wiener Küche in der Kunsthaus-Bar DI 19.1., 20 Uhr: Lesung «Träume auf Lebenszeit». Kubin als Autor. Helmut Vogel liest zentrale Passagen aus Alfred Kubins Roman «Die andere Seite» In Zusammenarbeit mit Studierenden der PHZ Luzern, unter der Leitung von Kilian T. Elsasser, und dem Verein «Migration – Kriens integriert» – Bis 6.5.2013 Veranstaltungen KUNSTMUSEUM LUZERN, Europaplatz 1, Luzern DI/SO 10–17 Uhr, MI 10–20 Uhr DI 22.1., 19.30 Uhr: «Schule: Wie viel Integration gelingt via Ausbildungsstätten? Leisten Schulen einen adäquaten Beitrag zur Integration der jungen Migrationsbevölkerung?» Diskussion mit Yvette Estermann, Hans-Rudolf Schärer, Yasikaran Manoharan. Moderation: Kilian T. Elsasser DI 29.1., 16 Uhr: «Entdeckungsreise Kunst». Für Kinder ab 6 Jahren Allgemeine Führungen MI 18–19 Uhr, SO 11–12 Uhr, gratis mit Museumseintritt Helmut Federle «American Songline» – Bis 3.2.2013 Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen 2012 Bis 3.2.2013 Führungen MI 9.1., 18 Uhr: Öffentliche Führung SO 13.1., 11 Uhr: Öffentliche Familienführung SO 27.1, 11 Uhr: Öffentliche Führung 61 Glocken immer und überall Sonderausstellung. Vernissage: SO 27. Januar, 14 Uhr Veranstaltungen FR 18.1., 19.30 Uhr: Konzert Abendmusiken «Klaviergötter: Chopin, Liszt und Wagner». Mit Hagia Pastor. Findet in der Aula Kantonsschule Willisau statt. NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6, Luzern DI–SO 10–17 Uhr geliebt verhätschelt verstossen – unsere Haustiere Sonderausstellung – Bis 14.4.2013 Zooreal – Menschen und Tiere Fotoausstellung von Livio Piatti – Bis 14.4.2013 Führungen DI 8.1., 18 Uhr: «Unsere Haustiere» SO 13.1., 11 Uhr: Podiums-Matinée «Was wären wir ohne Haustiere?» SO 27.1., 11 Uhr: Lesung «Geschichten aus der Tierpraxis». Mit Chantal Ritter Veranstaltungen MI 2./9./16./23./30.1., 14 Uhr: Gwunderstunden «Des Haustiers wilde Familie». Für Kinder ab 5 Jahren MI 2.1. bis 30.1., 14.30 Uhr: «S'tanzende Meersäuli». Mit dem Figurentheater Petruschka (Details siehe Kinderkulturkalender in diesem Heft) NIDWALDNER MUSEUM WINKELRIEDHAUS UND PAVILLON, Engelbergstr. 54a, Stans MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr Kander, Stein und Zucker – Drei Reisen Marie-Theres Amici, Josef Maria Odermatt, Francisco Sierra. Vernissage: SA 26. Januar, 17 Uhr – Bis 24.3.2013 OPES AG / IMMOBILIEN AG, Hübelistr. 18, Emmenbrücke Nach Vereinbarung T 041 289 60 60 Rochus Lussi «Das Individuum in der Masse» PUPPENHAUSMUSEUM, Bellerivestr. 2, Luzern MO–SO 13.30–17 Uhr und auf Anfrage, 041 370 60 32 Puppenstuben und Spielsachen von 1840 bis 1930 Dauerausstellung, aus der Sammlung von Benno und Rita Allemann RICHARD-WAGNER-MUSEUM, Richard-Wagner-Weg 27, Luzern DI–SO 10–12 Uhr und 14–17 Uhr Sammlung Richard Wagner Dauerausstellung ROMEROHAUS, Kreuzbuchstr. 44, Luzern MO–FR 8.30–18.30 Uhr Janina Noser «Passagen – Fotografie und Malerei digital verdichtet» – Bis 31.1.2013 ANZEIGEN KANDER STEIN UND ZUCKER LUCER N E Ai Weiwei AMICI ODERMATT SIERRA ER FFNUNG AM SAMSTAG, 26. 1. 2013, 17. 00 Hu Qingyan Dienstag bis Freitag: 10–18 Uhr Samstag: nach Vereinbarung Galerie Urs Meile Lucerne Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern T +41 (0)41 420 33 18 www.galerieursmeile.com galerie @ galerieursmeile.com 借尸还魂 Reincarnation in a New Guise 1.2.–30.3.2013 ERÖFFNUNG: Freitag, 1.2.2013 18–20Uhr Galerie Urs Meile Beijing No. 104 Caochangdi Chaoyang district 100015 Beijing, China T +86 (0)10 643 333 93 RACHEL LUMSDEN Six Impossible Things Before Breakfast 12. Januar bis 24. Februar 2013 Vernissage: Freitag, 11. Januar 2013, 19 h Öffnungszeiten MI – SA 14 – 17 h SO 10 – 17 h Freier Eintritt an Freitagen Gustav Klimt, Italienische Gartenlandschaft, 1913 – DREI REISEN PAVILLON & WINKELRIEDHAUS STANS 27. 1. – 24. 3. 2013 Alfred Kubin, Das Grausen, um 1902, Leopold Museum, Wien Rebar–Lucerne 27.10.2012–12.1.2013 Gustav Klimt akku Kunstplattform Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke Tel. 041 260 34 34, akku@akku-emmen.ch www.akku-emmen.ch bis 10. März 2013 Die Sammlung Leopold Alfred Kubin Das letzte Abenteuer Dorfstrasse 27, 6301 Zug, www.kunsthauszug.ch 62 Kunsthaus Zug AUSSTELLUNGEN Januar 2013 SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstr. 10, Luzern Täglich 11–17 Uhr Bis 3. Februar Sammlung Rosengart Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Modigliani, Monet, Picasso, Renoir, Soutine u. a. Führungen SO 6.1., 11.30 Uhr: Öffentliche Führung MO 7.1., 12.15 Uhr: «Werke von 1913». Kunst zu Mittag mit Martina Kral SO 13.1., 11.30 Uhr: «Kein Tag ohne Linie». Mit Martina Kral SO 20.1., 11.30 Uhr: Öffentliche Führung SO 27.1., 11.30 Uhr: «Ich suche nicht, ich finde». Mit Martina Kral SO 27.1., 14.30 Uhr: «Bunte Tierwelt» Familienführung mit Martina Kral SANKTURBANHOF, Theaterstr. 9, Sursee MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr Dauerausstellung Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst, Waffen, Skulpturen, historische Räume Ave Maria! Mit Judith Albert, Gielia Degonda, Thaïs Odermatt & Carlos Isabel, Marlies Pekarek – Bis 6.1.2013 Aktuelle Kunst aus der Region 2013 Mit Sara Gassmann, Martin Gut, Roland Heini, Sonja Kretz, Esther Leupi, Judith Leupi, Paul Lipp, Patrik Marcet, Monika Müller, Stofer & Stofer. Im Fenster: Rebecca Fässler. Vernissage: FR 18. Januar, 19.30 Uhr – Bis 17.32013 Veranstaltungen SO 6.1., 11 Uhr: Finissage. Künstlerinnengespräch mit Marlies Pekarek SIC! – RAUM FÜR KUNST/ KUNSTPAVILLON, Sälistr. 24, Luzern DO/FR 15–19 Uhr, SA 14–17 Uhr Athene Galiziadis, Daniel Karrer «You must appear green and shimmer between wood». Vernissage: SA 12. Januar, 18 Uhr – Bis 9.2.2013 Veranstaltungen FR 18.1., 19 Uhr: Gespräch mit Athene Galiziadis, Daniel Karrer und Nadine Wietlisbach SO 27.1., 16 Uhr: «We would like to learn, and we are working on a book...». Booklaunch mit Livebeiträgen von Miriam Sturzenegger und Nadine Wietlisbach. Herausgegeben von Lucie Kolb und Romy Rüegger STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10, Luzern MO–FR 13.30–18 Uhr, SA 13.30–16 Uhr Artothek Bilder aus der städtischen Kunstsammlung STADTCAFÉ SURSEE, Rathausplatz 13, Sursee MO–MI 7.30–23 Uhr, DO–FR 7.30–0.30 Uhr, SA 8–0.30 Uhr, SO 9–18 Uhr Felice Bruno «Sternenwelt» – Bis 13.1.2013 STADTMÜHLE, Müligass 7, Willisau SA/SO 14–17 Uhr oder auf Anmeldung Heute ist das Gestern von morgen Installation «stable stable», 2012, von Samuli Blatter. Kunst aus der Region Alle Jahre wieder zeigt das Kunstmuseum Luzern das Zentralschweizer Kunstschaffen in seiner Jahresausstellung – und wie immer präsentiert die Ausstellung auch heuer wieder eine Vielfalt an interessanten Positionen und Techniken. Da ist etwa Vreni Spieser (1963), die sich mit einer Plakatreihe auf die Spuren des Begriffs «Eldorado» macht, Monika Müller (1969), die mit filigranen Graphitzeichnungen «die Welt als Ganzes» zeigt, oder Flurin Bisig (1982), der mit seiner raumfüllenden und leichtgliedrigen Installation die Schönheit des Zustands beschreibt. Mit dem Jurypreis wurde Nils Nova (1968) ausgezeichnet, der Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft ging an Samuli Blatter (1986). Die Jahresausstellung ist ein kurzweiliger und abwechslungsreicher Rundgang durch die aktuelle Zentralschweizer Kunst. (mak) Jahresausstellung Zentralschweizer Kulturschaffen 2012. Noch bis 3. Februar, Kunstmuseum Luzern. Veranstaltungen Museum, Filmtheater, Planetarium Herz der Sonne Neues Programm im Planetarium Faszination Polarlicht Vortrag, Kurzfilme und Bilder von Dionys Moser. 2.1. bis 6.1.2013 Richard Trupp, Ueli Lehmann, Christina Barry Bis Ende Januar 2013 Veranstaltungen STRANDBAD SURSEE, Strandbadweg, Sursee MI-SO 13.30-17 Uhr SA 5.1., 18 Uhr: «Les Troyens» von Hector Berlioz. Live–Übertragung aus der Metropolitan Opera NY SA 12.1., 16.30 Uhr: Astronomische Jahresvorschau 2013 SA 19.1., 18.55 Uhr: «Maria Stuarda» von Gaetano Donizetti. Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera NY SO 27.1., 9 Uhr: Film-Brunch mit «Amazonas» SO 27.1., 16 Uhr: «La Bayadère». Bolschoi Ballett. Live-Übertragung aus Moskau Conny Wagner «Badi Soorsi im Winterschlaf». Vernissage: SA 12. Januar, 13.30 Uhr – Bis 1.2.2013 Julian Weber Veranstaltungen «Verwirrtes Land» – Bis 13.1.2013 SA 19.1./MI 23.1./SA 26.1., 18 Uhr: Kunstabendessen inkl. Führung. Anmeldung T 078 809 37 36 DO 10.1., 18 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit Ruth Koller Verkehrshaus der Schweiz STEINENGALERIE, Steinenstr. 25, Luzern MO–FR geöffnet und nach Vereinbarung T 041 240 19 68 Oral-History-Projekt «Quellen schaffen» – Bis 30.6.2013 Führungen VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, Lidostr. 5, Luzern Täglich 10–17 Uhr SA 12.1., 20 Uhr: Jazzkonzert. Andreas Schärer und Bänz Oester DO 17.1., 20 Uhr: Begrüssungsapéro Ateliergast Katharina Bendixen TROPENHAUS, Hiltenberg, Wolhusen MI–SO 9.30–17.30 Uhr Wasser – Geschichten der Zukunft Bis 24.2.2013 63 Kursinserate Körper YOGA CENTER LUZERN Präsenz-Resonanz-Erweiterung. (nähe Tivoli Tennis). YOGA dynamisch für Anfänger sowie Fortgeschrittene Mo 9:00/19:45, Mi 9:00/18:30, Do 19:30, Fr 10:00. 3D-Training Mo 18:15 (Combi von Yoga, Pilates, Körperhaltung, Beckenboden-Bauch-Rücken). Kursteilnehmer können alle angebotenen Kurse flexibel besuchen. www. yogacenterluzern. ch, suess@yogacenterluzern.ch, 079 603 06 87, Anita Süess. Seminare, Weiterbildung und Einzel begleitung in Tiefenimagination, Aufstellungs- und Ritualarbeit, Singenfliegen und Stimmentwicklung. Christian Lerch, Luzern, 041 240 52 72 oder www.christian-lerch.ch Yoga – Dank Körper u. Atem bewusst sich selbst sein schoepfer.edith@bluewin.ch Übe, erfahre Yoga; auch Philosophie, Mantra, Entspannung, Meditation, und Innere Kraftreisen; Berglistr.29; 041 310 59 49; www.yoga-imagination.ch Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden. Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, info@susanna-lerch.ch, 041 210 94 77. Taiji, Qigong, Tanz: den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen – im Moment sein. Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurse im Bündnerland. Maria Hochstrasser-Achermann, Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong Lehrerin SGQT. www.taijiundqigong.ch, info@taijiundqigong.ch, 041 420 69 78. ANZEIGE Gesundheit Gestaltung Atelier am See, Weggis, für Kunst- und Gestaltungstherapie Offene Ateliers für Erwachsene und Kinder, Ferien und Freizeitkurse, Workshops und Ausbildung in WIYS «walking in your shoes» Susan Zurmühle, 041 390 15 22 www.atelier-am-see.ch Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: Druckstelle, Hirschengraben, 41b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, info@druckstelle.ch, 041 240 67 32. Vorverkauf: www.magicdinner.ch 0848 000 410 (Mo – Fr, 9 – 11 Uhr) an den Vorverkaufsstellen der Neuen LZ Hotel Seeburg, Luzern Freizeit Schwimmkurse für Baby, Kleinkind, Kind und Erwachsene. Die professionelle Schwimmschule Zwergmaus setzt auf Qualität und Professionalität. In 4 Levels lehren wir Rücken-, Kraul- und Brustschwimmen. www.zwergmaus.ch / 041 210 20 25 Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. info@aikido-luzern.ch, www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66. IMPRESSUM 041 – Das Kulturmagazin Januar, 24. Jahrgang (266. Ausgabe) ISSN 2235-2031 Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak), redaktion@kulturmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is), schnyder@kulturmagazin Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Michael Sutter (ms), Franca Pedrazzetti, Kuno Studer, Janine Kopp (jk) Veranstaltungen/Ausstellungen: Michael Sutter, veranstaltungen@kulturluzern.ch Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Art Direction: Mart Meyer, meyer@kulturmagazin.ch Titelbild: Patrick Blank, Atelier Blank/Chiovelli MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Gabor Fekete, Pirmin Bossart (pb), Christian Gasser (cg), Gina Bucher, Michael Gasser (mig), Urs Hangartner (hau), Käptn Steffi, Elias Zimmermann, Lina Müller, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap), Marco Sieber, Niko Stoifberg, Christine Weber (web), Urs Naef, Sylvan Müller, Jonas Wydler, Beat Mazenauer (bm), Peter Bitterli (peb), Dominique Chantal Müller, Cla Büchi, Stefanie Dietiker, Mo Henzmann, Andrea Nussbaumer (an). Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11, verlag@kulturmagazin.ch Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07, info@kulturmagazin.ch Anzeigen: T 041 410 31 07, verlag@kulturmagazin.ch Aboservice: T 041 410 31 07, info@kulturmagazin.ch Jahresabonnement: Fr. 75.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–, 64 Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 55.–, Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9 Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07, Fax: 041 410 00 22 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr Internet: www.null41.ch Druck: von Ah Druck AG, Sarnen Auflage: 4000 Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin Redaktionsschluss: Nr. 2, Februar 2013. Redaktionsschluss: DO 10. Januar. Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang Dezember einsenden. AUSSCH R EI BU NGEN / PR EISE AUSSCHREIBUNGEN PREISE Landis & Gyr Stiftung: Atelierstipendien 2014 / 2015 Visuelle Kunst, Literatur, Kulturkritik Die Landis & Gyr Stiftung vergibt Atelierstipendien für 2014/15 in London und Zug. Alle Stipendien beinhalten die unentgeltliche Nutzung einer Wohnung sowie einen Lebenskostenzuschuss. Anmelden können sich Schweizer Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturkritiker oder Kulturschaffende anderer Nationalität, die seit mindestens drei Jahren offiziell in der Schweiz leben und arbeiten. Voraussetzung für eine Bewerbung ist eine herausragende Leistung in einem der ausgeschriebenen Bereiche. Für Zug werden nur Kandidaturen aus der französisch- und italienischsprachigen Schweiz angenommen. Einsendeschluss: 15. Januar 2013, www.lg-stiftung.ch Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen 2012 Preisvergaben Der Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft Luzern (Kabinettausstellung im Rahmen der Jahresausstellung) geht an Samuli Blatter (*1986). Die Jury wählte damit einen Zeichner, der für seinen Beitrag an der diesjährigen Jahresausstellung kein Zeichnungsblatt verwendet hat. Vielmehr ist er vom leeren weissen Raum ausgegangen, in den er seine Linien gesetzt und zu einem Gebilde zusammengefügt hat. Wettbewerb für ein Kunstwerk an der Schnittstelle von Musik und bildender Kunst Der Wettbewerb richtet sich an junge, aufstrebende Künstler, die zu zweit als Team zum Thema «Revolution» ein Projekt an der Schnittstelle von Musik und bildender Kunst (Music / Visual Art) entwickeln. Das gesuchte Projekt soll ephemer, performativ, aktionistisch sein. Die Form ist offen: Es kann sich um eine Intervention, eine Aktion, eine Performance, ein Ereignis im Sinne einer Aufführung, um ein sich während des Festivals entwickelndes Konzept, eine Reihe von Auftritten oder eine andere Art von Ereignis handeln. Zentral ist das Interesse an der Schnittstelle von Musik und Kunst. Das gesuchte Projekt ist weder eine Ausstellung noch ein Konzert. Das von der Jury ausgewählte Projekt wird dann während Lucerne Festival im Sommer (16. August – 15. September 2013) in den Räumlichkeiten des Kunstmuseums Luzern realisiert. Information und Bewerbung: www.kunstmuseumluzern.ch/de/ausschreibung.html Acht Atelierplätze zu vergeben Der Verein Kultur Brunnen vergibt acht Freiluft-Atelierplätze direkt am Urnersee zum Thema «Aufbruch». Gesucht werden professionelle Kunstschaffende, welche mit Holz, Stein, Metall oder installativ arbeiten. Unterkunft und Verpflegung ist offeriert. Die Galerie am Leewasser zeigt zudem vom 28. Juli bis 1. September 2013 ausgewählte Objekte der Kunstschaffenden. Detaillierte Unterlagen und Bewerbung bis 15. März 2013: Kultur Brunnen, c/o Verena Tonazzi, Waldstätterquai 2, 6440 Brunnen, bewerbung@skulpturenwoche.ch, www.skulpturenwoche.ch, www.galerie-am-leewasser.ch Mit dem Jurypreis der Zentralschweizer Kantone (12 000 Franken zuzüglich Ankaufs im Betrag von 3000 Franken) ehrt die Jury Nils Nova (*1968), der in seiner Malerei volles Risiko gehe. Er fokussiert eine konfuse Realität: Der Betrachter glaubt etwas zu erkennen, wird aber durch die Bildtitel im Stich gelassen. Die Luzernerin Corina Schwingruber hat mit ihrem Kurzfilm «Baggern» (oder «Tons Of Passion») den Zürcher Filmpreis 2012 gewonnen, sie nahm den Preis am 28. November entgegen. An den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur war bereits das Drehbuch zum einfühlsamen Dokumentarfilm mit dem Shortrun-Preis ausgezeichnet und gefördert worden. Heidi Happy hat die Filmmusik dazu gemacht. Atelierstipendien für Zentralschweizer Kunstschaffende in Berlin Vergabe der Atelier-Aufenthalte von November 2013 bis Oktober 2014 Drei Kunstschaffende aus den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Luzern werden 2013 / 2014 für je vier Monate in der Atelierwohnung der Zentralschweizer Kantone in Berlin leben und arbeiten. Markus Bürgi (*1961), bildender Künstler, Sarnen, hat die Schule für Gestaltung in Luzern und später einen Master in Advanced Studies für Digitale Medien absolviert. Bis 2010 war er Dozent an der Gestaltungsschule Farbmühle in Luzern. Seit 1993 ist er als bildender Künstler tätig, beteiligt sich an Ausstellungen und erhielt 1997 den Unterwaldner Preis für bildende Kunst. Marc Unternährer (*1975), Musiker, Luzern, ist als freischaffender Musiker vielseitig unterwegs. Seit einem Atelieraufenthalt in Chicago pflegt Marc Unternährer eine intensive improvisatorische Zusammenarbeit mit Chicagoer Musikerinnen und Musikern. Er engagiert sich zudem in unterschiedlichen Kammerorchestern, Theaterproduktionen, Formationen und Bands. Rainer Otto Hummel (*1968), bildender Künstler und Musiker, Stans, besuchte zuerst die Jazz- 65 schule, dann die Schule für Gestaltung in Luzern. Seit Ende der 90er-Jahre ist er mit Einzel- und Gruppenausstellungen in der Region präsent und lanciert immer wieder Projekte, in denen Musik in Verbindung mit Malerei zum Tragen kommt. Anerkennungspreis Horw 2012 geht an zwei Musikschaffende Die Gemeinde Horw verleiht den Anerkennungspreis 2012 an zwei verdiente Persönlichkeiten. Der Preis, der mit je 10 000 Franken dotiert ist, geht an Katharina Albisser Christen sowie an Ueli Reinhard. Beide haben sich seit mehr als 20 Jahren musikalisch in Vereinen und für Kinder und Jugendliche engagiert. Der Preis wird am 1. Januar 2013 anlässlich des Neujahrsapéro in der Horwerhalle offiziell überreicht. Die Kulturkommission des Kantons Schwyz hat erstmals Werkbeiträge an Kulturschaffende aus den Bereichen Tanz und Theater vergeben. Ausgezeichnet wurden Martina Clavadetscher aus Brunnen (CHF 15 000), Claudine Rodrigues Costa-Ulrich aus Luzern, früher Schwyz, (CHF 15 000), Livia Huber aus Einsiedeln (CHF 10 000) und Heidi Züger aus Lübeck, früher Einsiedeln, (CHF 10 000). Die Jury zeigt sich von der sehr hohen Qualität der insgesamt neun Bewerbungen sehr beeindruckt. KORRIGENDUM In der Reportage «Auf der langen Bank» der Dezemberausgabe hiess es fälschlicherweise, die SIP dürfe im Streitfall nicht eingreifen, sondern nur die Polizei. Richtig ist: Die SIP darf und muss im Streitfall eingreifen, um eine Eskalation zu verhindern und den Streit zu schlichten. Dazu sind sie ausgebildet. Nur sobald Waffen involviert sind und Menschen an Leib und Leben gefährdet, ruft die SIP ohne Vorwarnung die Polizei. R ÄTSEL Die geben uns zu denken Seit Jahren sorgen der Rätsel-Kapitän Steffi und Kolumnist Koni Stoifberg im Kulturmagazin für dampfende Köpfe – und überraschende Einsichten. Danke für die Denke! eben: 1 Furchtsaft 13 die Schnüffler der Schnüffler; Lieblingsbeamte der Kynologen 17 verwandle anagrammatisch Samoa zum Bösewicht 18 Schrebers Reich (Mz.) 19 Sonnen… ist selten fahl (eher dann der Mittel…) 21 Sind Keime im Sekt / naht der … 22 unterweltmännisch 24 radice 9 25 kommt vor dem Zweitfeld 27 tun gar nicht weh, die Wiesen 28 solche Blume ist nicht nur in Süd-F dufte 30 Fisch und Tennisball haben oft dasselbe Schicksal 31 Wurzel 9 aben: 1 Prediger der schnelleren Briefauslieferung? Jesusgroupie 2 nach dem Pater beförderte es Dich gen Himmel 3 Kanton mit Manöggeli im Wappen 4 diese Karte steckst Du nicht in den Briefkasten, sondern ins Natel 5 s/v 6 Element 34; macht zusammen mit 11 italienisch 6 7 beschäftigte z.B. David Petraeus, Jack Rian oder American Dad 9 Körperteil, der Quarterbacks oder Pitchers das Einkommen sichert 10 zwischen Bürzel und Schnabel 11 Wurzel I 12 sinniger Spruch hat den Vogel von 10 verschluckt 14 Berechtigungsgrund der Mathematiker 15 wife vom cock 16 Paragraphenhengst erlässt … / wie die Drüse die Sekrete 18 um jugendfrei zu bleiben, meine ich das der Kette, nicht das des Mannes 20 … Shave hat mit duften Wässerchen und nix mit Haar am Füdli zu tun 21 die engl. Insel wäre verkehrt eine Frau 23 entgegen alter Voraussagen wird sie am Ende gar vor der Schallplatte zu Grabe getragen 24 die harmlose Zimmeröffnung ist in France mörderisches Tun 26 buchstäblich zwischen EM und GO 29 s/t Die Lösung beschreibt eine Nachwuchssportart und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten, wobei z.B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht. Verkürzt garantiert die Wartezeiten. Vorsicht an der Bahnsteigkante. Lösungen vom letzten Heft nizzi: 1 Mustangs 2 Usbeke 3 erinnerm 4 Chaplin 5 Facebook 6 Rügen 7 Caesar 8 Hur 9 tfaS 10 WG 11 Aa 12 Selen 13 Energie 18 speak 19 Tonsur 21 Urin 25 SMS 29 ST 30 ET 33 E durä: 4 C 5 Fruchtwasser 14 Hausaufgaben 15 i 16 A 17 cetera 18 Stelen 20 Pegasus 22 pokern 23 Alben 24 Arsen 26 Enge 27 Ion 28 Grimasse 31 IR 32 Nonsens 34 Kutten 1 2 3 4 13 5 6 7 9 14 17 10 15 11 12 16 18 19 20 21 22 23 25 26 28 24 27 29 30 31 16 18+3 10 21 21+4 1 22+1 17+1 25 15 13+1 7 20+1 23-1 13 24+1 27+1 29+2 18 Die Lösung war Weihnachttopf. Salome Gut aus Luzern ist die glückliche Gewinnerin. Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher, Landkarten und Hörbücher und vieles mehr. Bis zum 10. des Monats einsenden an: 041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7 oder E-Mail an: verlag@kulturmagazin.ch, Betreff «Rätsel» VORSCH AU Dies und mehr in der Februar-Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin: NEUES AUS DER CHEFETAGE INDUSTRIEAREAL IM WANDEL «041» trifft Nathalie Unternährer, die neue Chefin der Kulturförderung des Kantons Luzern. Das Viscosi-Areal in Emmenbrücke wird zur «Viscosistadt». Ein Rundgang durch die Industriezone. 66 V ER MU T U NGEN 1. Der Weltuntergang wurde nur verschoben. 9. Problematischer als zwei linke Hände sind zwei linke Hirnhälf ten (oder rechte). 2. Wenn man sein Vokabular um Wörter mit «i» anreichert, lächelt man automatisch mehr. 10. Echte, gefühlte Neutralität gibt es nicht; nur behauptete. 3. Luzern hat mehr Kokain als Naturschnee. 11. Einfamilienhäuser werden selten von einer Familie bewohnt. 4. Das ist die 1000. Vermutung für dieses Magazin. 12. Die Gerber-Fondue-Kampagne («Es gibt immer einen Grund») treibt viele Käufer in den Wahnsinn – weil sie den Grund partout nicht finden. 5. Gerhard Schröder hat mich verwechselt, als er mich mit «Hallo, junger Freund» begrüsste. 6. Schaumbäder nimmt man erst ab 40, wenn der Körper unansehnlich wird. Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller Leserin Martina Lussi vermutet: «Haare sind Knochen, die aus dem Kopf wachsen.» 7. Die Bruno Zwahlen AG in Schindellegi verschreckt ihre Klienten, wenn sie verspricht, «Kundenprobleme massgeschnei dert zu lösen». Vermuten Sie auch etwas? Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im Das nächsten Heft abgedruckt. 8. Martin Walsers Augenbrauen sind pestizidresistent. age 2. Aufl üchlein Blaue B ungen mut 366 Ver ) r. 23.– iten, SF (192 Seestellen bei in.ch b agaz kulturm verlag@ 67 EventMarketing D A S P U B L I K U M I S T D E R S TA R