INHALT - Skoda
Transcription
INHALT - Skoda
extratour ZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE 1. 2013 ŠKODA OCTAVIA III Mediale Reifeprüfung Kaum auf den Markt gerollt, heimst die neue Octavia Limousine jede Menge Lorbeeren ein. Und schon steht, ebenso überzeugend, der Combi der dritten Generation am Start. 3 VOR DER MILLIONEN-FAHRT Trennnetze mit Innentaschen, Klett-Halter für rutschige Ladung, einen Eiskratzer in der Tankklappe, ein Sonnenrollo in der Laderaumabdeckung. Auf solche Ideen kommt nur ŠKODA.“ Weltpremiere in Genf Š KODAS Bester.“ „Platz da: der neue Octavia.“ Oder: „Viel Auto fürs Geld.“ So titelt die Fachpresse nach den ersten Test- und Vergleichsfahrten mit der neuen Octavia Limousine. Die Urteile der Journalisten sind eindeutig. Auto Bild schreibt: „Wenn Vernunft und Geldbeutel entscheiden, dann Octavia.“ „Mehr Auto braucht kein Mensch“, findet der Stern und: „Er ist voller pfiffiger Ideen, die belegen, dass man in der Firmenzentrale in Mladá Boleslav nordöstlich von Prag mit Autobauer-Ehre ans Werk geht.“ Auch die unschlagbaren Platzverhältnisse des tschechischen Lademeisters konnten überzeugen. „Setzt man sich rein, wirkt alles noch größer als erwartet. (…) Einsteigen, anlassen, wohlfühlen. (… ) Im Fond hat man mehr Platz als in mancher Oberklasse-Limousine, im Kofferraum kann man sich förmlich verlieren – und bei umgeklappter Rückbank sogar einen Kleiderschrank im Auto verstauen, ohne ihn vorher zu zerlegen“, schreibt der Testredakteur auf Spiegel Online und hebt hervor: „Schicke Scheinwerfer, weich hinterschäumte Kunststoffe und Extras von der Verkehrszeichen-Erkennung bis zum EinparkRoboter (...).“ „Aus dem einstigen Schnäppchen ist über die Jahre ein ausgereiftes und ausgewogenes Auto geworden“, resümiert Auto Straßenverkehr. auto motor und sport lobt indes das Design des neuen Octavia. Ein Fahrzeug, das „nicht auf Effekthascherei setzen“ müsse. „Das Cockpit wurde schlicht und sachlich gestaltet, was es wunderbar intuitiv bedienbar macht", schreiben die Redakteure. Trotz seiner Größe wirke der Octavia sehr handlich, wobei hier auch das relativ niedrige Gewicht eine Rolle spiele. Und die Auto Zeitung lobt: „Der neue ŠKODA Octavia ist wärmstens zu empfehlen. (...) Er hat gelungene Proportionen, glitzert mit frischen, scharfen Linien und Kanten wie böhmisches Glas.“ Wie vielen anderen, die bereits Gelegenheit hatten, den neuen Octavia auf Herz und Nieren zu prüfen, fiel auch den Testredakteuren der Auto Zeitung auf: „Dazu gibt es haufenweise schlaue Ablagen, Haken für Einkaufstüten, senkrechte INHALT ........................................................................................................................ Nach der Octavia Limousine setzt die Marke ŠKODA ihre Modelloffensive mit dem neuen Combi fort. Die dritte Generation des Octavia Combi feiert vom 5. bis 17. März 2013 ihre Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon. Der ŠKODA Bestseller setzt erneut Maßstäbe im Kompaktsegment und bekräftigt mehr denn je seine einzigartige Stellung in seiner Fahrzeugklasse. Auch der Octavia Combi überzeugt mit konkurrenzlosem Platzangebot, neuem Design, Funktionalität, innovativen Sicherheits- und Komfortsystemen, sparsamem Verbrauch, zahlreichen Simply Clever-Ideen sowie einem ŠKODA typischen Preis-/Wert-Verhältnis. „Der ŠKODA Octavia ist das Herzstück der Marke und unser mit Abstand meistverkauftes Modell“, sagt ŠKODA Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland und ergänzt: „Der Combi steht für alle guten ŠKODA Werte und hat an dem Erfolg dieser Modellreihe einen großen Anteil. Mit der dritten Generation macht der Octavia Combi einen großen Sprung nach vorne. Das Auto ist eine Klasse für sich und bietet Mittelklasse-Qualitäten zum Preis eines kompakten Kombi.“ Interview mit Peter Kirchhoff, der in seinem ŠKODA Fabia auf 999 999 plus 1 Kilometer zusteuert. ........................................................................................................................ 4 VISION ZERO NICHT UTOPISCH Mehr Sicherheit durch elektronische Fahrerassistenz-Systeme. ........................................................................................................................ 14 LOYALE WEGBEGLEITER Die neue Serie über Personen der ŠKODA Geschichte. ........................................................................................................................... 6 Freizeitkomfort auf Mietbasis ........................................................................................................................... 7 ŠKODA Rapid: Auto der Vernunft ........................................................................................................................... 8 Johann von Bülow: Mit Vollgas durchs TV-Programm ........................................................................................................................... 8 Palliativ Medizin: Das Team, das nach Hause kommt ........................................................................................................................... 9 Gegen Rechts: Mehr Toleranz, mehr Respekt! ........................................................................................................................... 10 ŠKODA Jazz Night: Nächtliche Zündfunken ........................................................................................................................... 12 Pat & Mat: Charmante Murkser ........................................................................................................................... 13 Pilsner Urquell: Das erste Pils der Welt ........................................................................................................................... 18 ŠKODA LS 120: Lizenz zum Aufpäppeln ..................................................................................................................... GROSSE SPRÜNGE: Rallye-Youngster Sepp Wiegand und sein neuer Co-Pilot Frank Christian sind mit ihrem von ŠKODA AUTO Deutschland eingesetzten Fabia S2000 rasant und sehr erfolgreich in die neue WRC Saison 2013 gestartet. Nach Rallyeläufen in Monte Carlo und Schweden führen sie in ihrer WRC2-Klasse die Tabelle an. Mehr dazu auf den Seiten 16/17. EXTRATOUR_1.2013_ohne_Bande_akz 3_akz.indd 1 26.02.13 18:25 2 extratour 1.13 Aktuell editoriAl BILANZ 2012 Weltweites Rekordplus ŠKODA lieferte im vergangenen Jahr international 6,8 Prozent mehr Fahrzeuge aus als im Jahr zuvor. In Deutschland war unsere Marke erneut stärkster Importeur. Š KODA AUTO meldet erneut einen Verkaufsrekord. Die Auslieferungen stiegen im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2011 weltweit um 6,8 Prozent. „Mit attraktiven Modellen konnte ŠKODA in vielen Märkten erneut Marktanteile gewinnen und den erfolgreichen Kurs der Wachstumsstrategie fortsetzen“, sagt der ŠKODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland. Das Jahr 2013, ein Jahr der Modelloffensive, werde nicht einfach. Neue Automobile wie der Octavia, Rapid oder Citigo und die gute Präsenz der Automarke auf den internationalen Märkten böten jedoch eine gute Ausgangsbasis, so Vahland. In Westeuropa entwickelte sich ŠKODA 2012 deutlich besser als der rückläufige Gesamtmarkt. Der Marktanteil stieg hier auf mehr als drei Prozent. In Deutschland steigerte der Hersteller die Verkäufe mit rund 132 600 Einheiten um 3,6 Prozent und war im vierten Jahr hintereinander stärkster Importeur. Deutschland ist der größte europäische Markt der Marke und nach China der zweitgrößte weltweit. In Großbritannien legte ŠKODA um 17,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu – ein neuer Auslieferungsrekord auf der Insel. In Österreich, der Schweiz und in Dänemark erzielte unsere Marke ebenfalls neue Höchstwerte bei den Auslieferungen. In Osteuropa stieg der Autoabsatz im vergangenen Jahr um 26,4 Prozent und wuchs damit dreimal stärker als der Gesamtmarkt. Der Marktanteil von ŠKODA stieg auf 4,2 Prozent. Wichtigste Stütze in Osteuropa war der russische Markt mit einem Auslieferungsplus von 33,7 Prozent, dem bisher besten ŠKODA Jahresergebnis in Russland. Weiter auf Wachstumskurs blieb unsere Marke mit einem Plus von 0,7 Prozent auch in Zentraleuropa. Der Marktanteil hier: fast 19 Prozent. Fast jedes fünfte in Zentraleuropa ausgelieferte Neufahrzeug war damit ein ŠKODA. In China legte unsere Automarke ebenfalls wieder zu. Die Auslieferungen lagen 2012 um 7,1 Prozent höher als im Jahr zuvor. Ein Viertel der weltweiten ŠKODA Verkäufe entfiel damit im vergangenen Jahr auf das Reich der Mitte. Der Fahrzeugabsatz in Indien legte um 14,2 Prozent zu. Auslieferungsrekorde meldet unsere Marke auch aus Israel, der Türkei, Algerien, Australien, dem Irak, Taiwan, Kasachstan und Marokko. Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Stern titelte „Schöne Grüße aus Prag“, und er meinte damit natürlich Mladá Boleslav. Denn schließlich wird der neue Octavia, das Herzstück unserer Marke, in Modelle zur rechten Zeit Mladá Boleslav entwickelt, designed und Im laufenden Jahr will ŠKODA seine internationale Marktposition weiter verbessern. „Der konjunkturelle Gegenwind wird auch 2013 die Automobilmärkte beeinflussen“, sagt Werner Eichhorn, ŠKODA Vorstand Vertrieb und Marketing. Vor allem in Europa sei die Absatzkrise auf einigen Märkten noch nicht überwunden. „Doch außerhalb Europas rechnen wir mit weiterem Wachstum. Der neue Octavia und weitere neue Modelle in den nächsten zwölf Monaten kommen daher genau zur richtigen Zeit“, sagte Eichhorn. gebaut. Als Limousine ging der neue Octavia jetzt gerade an den Verkaufsstart. Mit dem Combi folgt nun bereits der nächste Paukenschlag unserer Modelloffensive. Das Urteil über den Octavia sowohl der Autotester als auch der ersten Kunden ist einhellig: ein tolles Fahrzeug mit hohem Nutzwert, riesigem Platzangebot und einem äußerst schicken Kleid. TECHNO CLASSICA rapid anno 1930 Ganz im Zeichen des ŠKODA Rapid steht der Auftritt unserer Automarke bei der Techno Classica, der Weltmesse für Oldtimer in Essen. Der Name Rapid erinnert an traditionsreiche ŠKODA Fahrzeuge gleichen Namens, die schon zu Beginn der 1930er Jahre in Mladá Boleslav vom Band liefen. Einige dieser historischen Automobile werden vom 10. bis 14. April am ŠKODA Stand in Halle 7 ausgestellt. Die neue Octavia Generation folgt damit einer langen Tradition: Schon der Ur-Vater wurde von 1959 bis 1964 (als Kombi bis 1971) gebaut und begeisterte insgesamt mehr als 365 000 Kunden. 1996 folgte dann in Paris die Weltpremiere für die heutige Octavia Baureihe, die es allein in der ersten Generation auf mehr als 1,4 Millionen Fahrzeuge brachte. 2004 folgte die zweite Generation, die allein in Deutschland im letzten Produktionsjahr 2012 mit 46 318 Zulassungen das beliebteste ŠKODA Modell in Deutschland war. Seit 1997 wurden bis zum Ende des vergangenen Jahres 649 866 Exemplare der Octavia Bau- ŠKODA COMMUNITY SONDERMODELLE iserlohn ruft Frisch, cool und sportlich Das traditionelle Gruppenfoto mit allen teilnehmenden ŠKODA Fahrzeugen darf nicht fehlen, wenn sich die ŠKODA Community am 25. Mai in Iserlohn trifft. Um 13 Uhr versammeln sich zunächst alle auf dem P+R Parkplatz am Hemberg. Wer auf’s Panoramafoto will, muss um 14:30 Uhr im ehemaligen Panzerunterstand des Sauerlandparks in Hemer sein. Ein Besuch der historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf schließt sich an. Mit Benzingesprächen am Grill klingt das Treffen beim KONTAKT ŠKODA Partner Autohaus Kosian Sebastian Schütte in Iserlohn-Let- Telefon: 02374/1679270 Mobil: 0178/7226269 mathe aus. FABIA & ROOMSTER FRESH Den Fabia* und Roomster* gibt es ab sofort als Sondermodell Fresh mit besonders umfangreicher und attraktiver Serienausstattung. Die Modelle bieten 15-Zoll-Leichtmetallfelgen in neuem Design, Climatronic, höheneinstellbare und beheizbare Vordersitze, Halogenprojektor-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht sowie Nebelscheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht, Parksensoren hinten, Berg-Anfahrassistent und Reifendruckkontrolle. Den Fabia Fresh gibt es ab 13 740 Euro, den Roomster Fresh ab 15 270 Euro. INTERNATIONALES ŠKODA TREFFEN Auf ins erzgebirge! Wer sich als Mitglied der großen ŠKODA Familie fühlen möchte, ist hier zu Hause: beim Internationalen ŠKODA Treffen vom 5. bis 7. Juli in Pobershau, einem Ortsteil von Marienberg im Erzgebirge. „Das größte ŠKODA Treffen der Welt möchte dieses Jahr gerne die Marke von 500 Teilnehmern knacken“, sagt Veranstalter Maik Janke. Unter ihnen Mitglieder aus Foren und Clubs sowie Tuner und Veredler. Sie alle scharen sich um Prototypen und Verkaufsstände, finden Abwechslung bei der ŠKODA Road Show, bei Kinderanimation und Feuerwerk. Mehr über das Treffen im Internet unter: www.skodatreffen.com EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 2 FABIA COOL YOUNG SPIRIT Mit dem Sondermodell Fabia Cool Young Spirit* hält ŠKODA ein ganz besonders attraktives Angebot bereit. Das auf 1000 Exemplare limitierte Editionsmodell wartet mit einer umfangreichen Serienausstattung auf, bietet einen Preisvorteil von mehr als 2250 Euro gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell und erfüllt Designanspruch, Komfortbedürfnis sowie Kostenbewusstsein gleichermaßen. reihe bei uns zugelassen. Und weltweit ist der Octavia mit mehr als 3,7 Millionen verkauften Fahrzeugen seit 1996 ein echter Bestseller. Und nun also der Neue. Der beste Octavia, den es je gab, auf höchstem Sicherheitsniveau, ohne Schnickschnack, aber mit allen sinnvollen elektronischen Helfern bestellbar, zu einem wirklich fairen Preis – und der umweltfreundlichste ist er ohnehin. Kann es sein, dass es ein untadeliges Produkt gibt? Wahrscheinlich nicht. Aber die neue Octavia Generation kommt sicher in die engere Wahl! Testen Sie ihn! Ihr CITIGO SPORT Ein Angebot für Individualisten: Folienbeklebung in Streifen-Optik, Styling-Kit, Sportfahrwerk mit 15 mm Tieferlegung und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen sorgen u. a. für einen sportlichen Auftritt. Preisvorteil: bis zu 1480 Euro gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell. Mehr dazu unter: www.skoda.de oder beim ŠKODA Partner 26.02.13 17:30 3 INTERvIEW ZUR MILLIONEN-FAHRT TSPIELE WORMS Bis heute alles original Peter Kirchhoff aus Sprockhövel peilt mit seinem ŠKODA Fabia die Tacho-Million an. Am 3. Juli soll der Kilometerzähler in Mladá Boleslav von 999 999 auf Null umspringen. Ein Rückblick auf Fahr- und Spar-Rekorde. ... Ihre Streckenberechnung mal wieder auf den Kilometer genau geklappt hat? ExTRATOUR: Herr Kirchhoff, auf den Tag genau 13 Jahre nach dem Kauf Ihres ŠKODA Fabia im Jahr 2000 wollen Sie in Mladá Boleslav die Million auf dem Tacho vollmachen. Verraten Sie uns das Geheimnis für diese historische Kilometerleistung mit ein und demselben Motor. PETER KIRCHHOFF: Das Geheimnis ist wohl meine gleichmäßige Fahrweise. Zu neunzig Prozent inzwischen auf der Autobahn. Ich hab’s außerdem im Fuß, eher langsam zu fahren. Nicht mehr als Tempo 100. Wichtig ist natürlich die kontinuierliche Wartung; seit Kilo-meterstand 240 000 beim ŠKODA Partner Autohaus Betken & Potthoff in Hamm. Hinzu kommen unfallfreies Fahren und das Gefühl, auch nach 13 Jahren morgens noch immer gerne in dieses Auto einzusteigen. Aber nicht nur der Motor ist noch der alte. Technisch ist auch alles andere an meinem Fabia bis heute original: die Kupplung, das Getriebe und so weiter. Nur im Innenraum gab es bei Kilometer 840 000 eine kleine Auffrischung. Beim Fahrersitz kam eine kleine Sprungfeder durch... Vom ersten Tag an zählen Sie jeden Betriebskosten-Cent, jede Tankfüllung und jeden Kilometer. Woher das Zahlenfaible? Als gelernter Betriebswirt und Finanzchef mehrerer Kliniken sind Zahlen meine Welt. Penibel bin ich deshalb nicht. Was ich da mit dem Fabia mache, ist ein Spleen. Ein verrücktes Ding, das ich mit Humor nehme. Kollegen fragen mich immer wieder: Wie weit bist du? Und fiebern richtig mit. Meine Freunde aus den Internetforen der ŠKODA Community, fabia4fun, motortalk und anderen ebenso. Viel mehr noch als ich. Ich habe aber stets gesagt: Wenn der Fabia irgendwann mal den Geist aufgibt, dann ist das halt so. Aber jetzt nach fast 850 Tankstops und rund 30 000 Kilometer vor der Million fände ich das natürlich schon sehr, sehr ärgerlich. Fabia der ersten Generation gab den Ausschlag dafür. Dieser Wagen soll es werden, sagte ich mir. Ich wollte einfach einen sparsamen Kleinwagen, kein Statussymbol. Und mit der Zeit lernte ich es auch schätzen, ein kleines Auto zu fahren. Mit seinen 101 PS ist mein Fabia ja schließlich auch keine lahme Ente. Keinerlei Ermüdungserscheinungen! So schrieben Sie uns bei Kilometerstand 348 000. Welche Reparaturen gab es bis dahin? Bei 305 000 Kilometern bin ich einmal liegen geblieben. Der Kabelbaum war porös. Die 1718 Euro teure Reparatur war aber kein Grund für mich zu sagen: Jetzt reicht’s mit diesem Auto. Ich hatte meine Kosten ja von Anfang an auf Cent pro Kilometer gerechnet. Bei diesem Tachostand und dem Willen, noch mehr zu fahren, geht so ein Betrag glatt unter. Bei Kilometerstand 600 000 setzte der Motor dann sporadisch aus. Schuld war das Relais 109. Es kostete mich zwar nur 15 Euro, aber viele Nerven. Sie benötigten ein paar hunderttausend Kilometer, um mit der Idee warmzulaufen, eine Rekordfahrt nach der anderen aufzustellen. Die 500 000 Kilometer nahm ich nur deshalb ins Visier, weil viele sagten: Das schafft ein ŠKODA sowieso nicht. Und ob! So entgegnete ich. Und die zweiten 500 000 eben- falls noch. ŠKODA war ja damals für die meisten ein Exot. Ein Ostblockauto halt, dem man eigentlich so etwas gar nicht zutraute. Von Anfang an habe ich also gedacht: Ich zeig’ euch das! Wie schaffen Sie es, dass Ihr Tacho stets punktgenau am Zielort der jeweiligen Rekordfahrt umspringt? Ich kenne meine Wochenstrecken ja genau. Und übers Internet lässt sich ziemlich präzise und verlässlich ausrechnen, wieviele Kilometer es bis zu einem bestimmten Ort sind. Dann muss ich schauen, dass ich bis zum Starttag den entsprechenden Tachostand plus ein bisschen Luft auf dem Tacho habe. Mein Anspruch war immer, dass es genau am Ziel klack macht. Nicht vorher, nicht nachher. Was auch stets gut klappte, bis auf den Kilometerstand 777 777 in Paris. Was geschah in Paris? Das Navi zeigte bei der Ankunft am Hotel noch zwölf Kilometer bis zum Eiffelturm, aber ich hatte nur noch acht Umdrehungen bis zur Schnapszahl. Als ich das Navi auf kürzeste Strecke stellte, waren’s nur noch 8,6 Kilometer. Damit hätte ich ja leben können. Aber es kam dann so, dass ich am Ende um einen Häuserblock hätte fahren müssen. Ich fuhr dann einfach rückwärts durch eine Einbahnstraße, und so hat es dann direkt am Eiffelturm gepasst. Viel Tüftelei war es natürlich auch, die Dreiviertelmillion genau am zehnten Geburtstag meines Fabia hinzukommen. Und Ihre Tankserie mit Werten unter vier Litern nimmt kein Ende. Ursprünglich wollte ich nur 50 Tanks in Folge unter vier Litern schaffen. Daraus wurden 100. Mit der 200. Tankfüllung sollte endgültig Schluss sein. Bei meinem mäßigen Dauertempo riss meinen Mitfahrern nämlich so langsam der Geduldsfaden. Schließlich war ich wieder mehr alleine unterwegs, und so ging’s weiter. Bei Tankfüllung Nr. 300 unter vier Litern kam dann der Wunsch, die Serie noch bis zur Million durchzuhalten. Die schmerzliche Begegnung mit einer Radarfalle hatte mein SpritsparGen übrigens nicht unwesentlich inspiriert. Winkt nach dem 3. Juli die Zahl 1 111 111? Der Motor hat Kraft für noch einmal 200 000 Kilometer, sagt mein ŠKODA Partner. Aber ab Sommer 2014 wird das ganze Ruhrgebiet, wo ich mich ja hautsächlich bewege, eine Umweltzone sein. Das heißt: Grüne Plakette. Einen Partikelfilter nachzurüsten, kommt aber nicht in Frage. Mein Anspruch war es immer, dass der Wagen seine Kilometer- und Sparleistungen im Originalzustand erbringt. Also ist dann Schluss. Wenn ich daran denke, werde ich schon ein wenig melancholisch. wieder unter vier Liter geblieben sind? ... Sie mit Ihrem Fabia die letzte Etappe unter die Räder nehmen? Vielen Dank für das Gespräch, Herr Kirchhoff. Gute Fahrt zur Tacho-Million in Mladá Boleslav! Das Interview führte Georg Schuler. Beim Spritsparen stellten Sie ebenfalls Rekorde auf. Lange Zeit war ich mit meinen Verbrauchswerten absoluter Spitzenreiter. Das bin ich jetzt nur noch bei einer Testfahrt mit GreenLine-Reifen. 2,74 Liter auf 100 Kilometer! Das hat bisher kein einziger GreenLine Fahrer geschafft, der im Spritmonitor verzeichnet ist. Wie kamen Sie damals auf den Fabia? Eine Zeitungsbeilage vom 20. November 1999 mit ersten Fotos vom ... Sie beim Tanken mal ... Sie Abschied von Ihrem treuen ŠKODA Fabia nehmen müssen? Mehr über unseren Kilometerkönig erfahren Sie auf www.youtube.com/skodade Herr Kirchhoff, wie fühlen Sie sich, wenn... ...Ihr Tacho von 999 999 wieder auf Null springt mehr zu diesem Thema via smartphone im internet: erklärung auf s. 19. EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 3 www 26.02.13 16:18 4 extratour 1.13 ASSISTENZ-SYSTEME Vision Zero nicht utopisch Halb so viele Todesopfer und Schwerverletzte wie 2010 – so lautet für Deutschland das Ziel der nächsten sieben Jahre. Große Hoffnungen setzen die Unfallforscher auf elektronische Fahrerassistenz-Systeme. Solche wie im neuen ŠKODA Octavia. Distanzregelung: Multikollisionsbremse: sorgt für sicheren Abstand Ohne diesen Assistenten zum Vordermann nähme das Auto Kurs auf die Gegenfahrbahn (rote Linie) B ernd Lorenz, Leiter des Referats Passive Fahrzeugsicherheit und Biomechanik bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch-Gladbach, hat eine Vision: In 20 Jahren fährt er mit seiner Frau ins Theater. Auf der Hinfahrt sitzt er am Lenkrad seines Autos. Zurück nimmt er – weil es doch schon ein bisschen spät geworden ist – mit seiner Liebsten auf dem Rücksitz Platz. Und das Auto? Es fährt die beiden von ganz allein nach Hause. Die Träume seines Kollegen Patrick Seiniger sind nicht ganz so kühn. Der Mitarbeiter im Referat Aktive Fahrzeugsicherheit, Emissionen und Energie glaubt aber, dass Autos im Jahr 2030 Fußgänger auf Landstraßen viel früher erkennen als das heute deren Lenker können. Stereokameras und Bremsen, die extrem schnell reagieren – voll automatisch versteht sich – verhindern einen möglichen Zusammenstoß mit Fußgängern auf dunklen Landstraßen. Automobilhersteller, Versicherer, Organisationen für Verbraucherschutz und Politiker haben die Verkehrssicherheit ganz oben auf ihre Agenda gesetzt. Mit dem EU Road Safety Action Plan wollen die Staaten der Europäischen Gemeinschaft die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 halbieren. Das Programm der Bundesrepublik für Sicherheit im Straßenverkehr weist für denselben Zeitraum eine Reduzierung um 40 Prozent als Ziel aus. Warum weniger als die anderen? „Wir sind in Sachen Verkehrssicherheit weiter als viele Nachbarstaaten und beziehen die Schwerstverletzten mit ein“, sagt Bernd Lorenz. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) macht sich, ähnlich wie Verantwortliche in Schweden, sogar für Vision Zero stark. Danach sollen im Straßenverkehr möglichst keine Menschen mehr getötet oder schwer verletzt werden. „Kern der Strategie ist ein sicheres Verkehrssystem und die Einsicht, dass der Mensch als Teil dieses Systems nicht fehlerfrei agiert“, so steht es im Programm des DVR. Die Vereinten Nationen haben ebenfalls eine weitere Verbesserung der Verkehrssicherheit auf ihre Fahnen geschrieben – und das ŠKODA OCTAvIA III Vollgas in Richtung Mittelklasse Kaum auf dem Markt, zeigt der ŠKODA Octavia der dritten Generation seinen Konkurrenten im vergleichstest bereits die Rücklichter. J etzt wird es eng für die Konkurrenz in der Kompaktklasse“, meint Jörn Thomas von auto, motor und sport. Einige Wochen bevor der ŠKODA Octavia* der dritten Generation auf den Markt kam, hatte der Testredakteur die Limousine des Modells 1,8 TSI Elegance bereits mit Ford Focus, Hyundai i30 und Opel Astra verglichen und anschließend in Heft 2/2013 festgestellt: „Der Octavia bringt die Rivalen ins Schliddern.“ „In seiner dritten Auflage rückt der ŠKODA Octavia stärker denn je Richtung Mittelklasse“, schreibt Jörn Thomas und kann sich des Gefühls nicht erwehren: „Puh, das könnte hart werden für die Mitbewerber im Kompaktklasse-Revier.“ Massig Platz für Passagiere und Gepäck, solide Verarbeitung und moderne Technik inklusive vieler Optionen und Assistenzen sprechen auch für den Octavia der dritten Generation. Im neuen dyna- ŠKODA FABIA COMBI 1,2 TSI EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 4 weltweit. Im Mai 2011 riefen sie die Decade of Road Safety aus, der sich die Entwicklungsländer anschließen. Mit der Verkündung der hehren Ziele nehmen die politischen Akteure vor allem die Automobilindustrie in die Pflicht. Denn die öffentlichen Mittel werden kaum ausreichen, um die Straßeninfrastruktur so aufzurüsten wie dies eigentlich notwendig und technisch durchaus machbar wäre. Wenigstens nicht schnell genug. „Aufgrund knapper Kassen wird viel auf die Automobilhersteller abgewälzt“, heißt es in Berlin und Brüssel hinter vorgehaltener Hand. Mehr Sicherheit durch Vernetzung aller Systeme So haben die Ingenieure bei der Entwicklung neuer Automobile über viele Jahre hinweg mit großem Erfolg deren passive Sicherheit vorangetrieben. Dank Gurt, bis heute der Lebensretter Nummer eins, Anschnallsignal oder Airbags ging die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen kontinuierlich zurück. Ausgereizt sind die technischen Möglichkeiten zur Verbesserung der passiven Fahrzeugsicherheit zwar noch nicht, aber ein Sättigungsgrad ist abzusehen. Bernd Lorenz und Patrick Seiniger: „Deshalb benötigen wir zusätzliche Systeme.“ So bieten sich bei Fahrzeugen, die mit Fahrerassistenz-Systemen ausgestattet sind, vielfältige Möglichkeiten, gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen und so Unfälle zu vermeiden. Eine entscheidende Rolle spielen hierbei Sensoren, die das Umfeld erfassen. Ließ sich der Aufprall dennoch nicht vermeiden, so stellen sie den Systemen für passive Sicherheit Informationen über die Unfallsituation bereit. Das hilft, die Folgen zu mindern. Und zwar blitzschnell. Patrick Seiniger: „Die Vernetzung der Elemente der passiven Sicherheit mit Fahrerassistenz-Systemen, Bremsen und Elektronischer Stabilitätskontrolle optimiert den Insassenschutz bereits in einer Notbremssituation.“ City-Notbremssysteme, adaptive Abstandsassistenten, Spurhalte-Assis- mischen Outfit unserer Marke steht Octavia III. ganz in der Tradition seiner Modellfamilie. „Laut und bunt auf den automobilen Putz zu hauen war noch nie sein Ding“, schreibt Testredakteur Jörn Thomas und fügt hinzu: „Das war so, ist so und wird so bleiben beim kompakten Musterknaben.“ Platz zum Fläzen Einmal mehr steht fest: „Kofferraum kann er.“ Die neue Octavia Limousine der dritten Generation packt mindestens 590 Liter ins Rucksackheck. Maximalvolumen: 1580 Liter. Die Aufforderung „Hinsetzen zum Platzcheck an Bord“ muss Jörn Thomas gleich korrigieren. „Ach was, sitzen: fläzen.“ Schon auf den ersten Blick sieht er, wo ŠKODA mit dem neuen Octavia hin will. „Platzmäßig jedenfalls klar Richtung Mittelklasse. So viel Raum bietet kein anderes Kompaktklassemodell“, stellt der Testredakteur fest. Zum Beweis hat er Miss Twiggy mitgenommen. Die genormte Messpuppe ist die Kronzeugin der ams-Redakteure beim Messen der Beinfreiheit im Fond. „Damit man beim Octavia Kniekontakt nach vorn bekommt, muss ent- ŠKODA CITIGO 1,0 MPI Qualität siegt Ganz erwachsen „Klarer Sieg für den ŠKODA Fabia*.“ So lautet das Ergebnis der auto zeitung, die im Vergleichstest in Heft 26/2012 fragte, welches der vier 15 000-Euro-Mobile den Alltag am besten bewältigt: der Kia Venga 1,4 CVVT, der Renault Kangoo 1,6 16V 105, der Dacia Duster 1,6 16V 4WD oder der ŠKODA Fabia Combi 1,2 TSI. „Der Fabia überzeugt mit feinerem Fahrwerk (...) offeriert die beste Qualität und lässt sich am einfachsten und sichersten bedienen“, meint Testredakteur Heinrich Lingner. Beim Fahrkomfort liegt unser Kompakter ebenfalls vorne: „Der Fabia ist zwar straff abgestimmt (...) und verliert auch dann nicht an Contenance, wenn der Combi kombimäßig voll geladen ist“, schreibt die Auto Zeitung. Der ŠKODA hat zudem „die besten Sitze im Vergleich...“ Dass der Fabia am Ende die Antriebswertung vor dem Venga abschließt, „liegt am niedrigeren Verbrauch, den besseren Fahrleistungen und den feineren Manieren des TSI-Motors“. Hurtiger als die Konkurrenz fegt der Fabia um den Handlingparcours und die Slalom-Pylonen. Ergebnis des Fahrdynamik-Tests: „Gute Bremsen und ein agiles Fahrverhalten bringen den ŠKODA Fabia nach vorn.“ Der Preiswerteste ist der Beste. Im auto Bild Test schlägt der ŠKODA Citigo 1,0 MPI seine vierfach angetretene Konkurrenz klar nach Punkten: den Opel Adam 1,4 REcoflex, den Renault Twingo 1,2 LEV 16V 75, den Mini One Minimalist und den Kia Picanto 1,2 ISG. „Der Citigo ackert sich tapfer an die Spitze des Vergleichs“, schreibt Jan Horn im Vergleichstest vom 25. Januar. Seine Bilanz: „Der Citigo federt ausgewogen, der Dreizylindermotor läuft in allen Drehzahlbereichen angenehm ruhig, die Sitze bieten passablen Halt, sogar hinten reicht der Platz für Erwachsene. Dazu kommen der größte Kofferraum, kurze Bremswege, der Mini-Verbrauch von 5,3 Litern und die sowohl handliche als auch beim Rangieren übersichtliche Karosserie.“ All das macht den ŠKODA zum PreisLeistungssieger von Auto Bild. „Ganz erwachsen“ präsentiert sich der kleine Tscheche und: „Praktisch genug für den Alltag“ 26.02.13 16:18 Auto & technik tenten, Multikollisionsbremsen oder Nachtsichterkennung sind elektronische Assistenzsysteme, die die Aktive Sicherheit unserer Autos noch einmal deutlich erhöhen. So, wie es die Elektronische Stabilitätskontrolle nachweislich getan hat. ASSISTENTEN IM NEUEN OCTAvIA Hellwache Helfer an Bord Stern-Stunden der Technik Den Assistenzsystemen misst auch das European New Car Assessment Programme (Euro NCAP) große Bedeutung bei. Die 1997 gegründete unabhängige Organisation setzte sich zum Ziel, „Autokäufern und Herstellern eine realistische und unabhängige Beurteilung der Sicherheitsmerkmale einiger der meist verkauften Fahrzeuge in Europa“ zu bieten. Heute wird Euro NCAP von sieben europäischen Regierungen sowie von Automobilund Verbraucherorganisationen aus allen EU-Ländern getragen. Hierzulande hat Euro NCAP vor allem durch seine Sterne für Furore gesorgt, mit denen die Prüfer auf Basis von Crashtests die Sicherheit von Automobilen bewerten. Fünf Sterne sind das Maß der Dinge. Daran orientieren sich inzwischen auch die Entwicklungsingenieure der Automobilindustrie. Freiwillig. Die Organisation vergibt jedoch nicht nur Crashtest-Sterne, sondern auch den Euro NCAP Advanced Award. Eine Auszeichnung, die wegweisende Sicherheitstechnologien würdigt. Volkswagen erhielt den begehrten Preis zum Beispiel 2012 für seine Multikollisionsbremse, die jetzt auch der ŠKODA Octavia* hat. Die Anforderungen von NCAP gehen überall dort, wo die Organisation aktiv ist, weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. So wird Euro NCAP ab 2014 bei seiner Punktevergabe erstmals auch Notbremssysteme berücksichtigen, die mehr aktive Sicherheit bringen. Zwei Jahre darauf werden die Anforderungen noch einmal verschärft, weil dann auch technische Entwicklungen in die Fahrzeugbewertung einfließen, die speziell dem Fußgängerschutz dienen. DIE MULTI-KOLLISIONSBREMSE bremst das Fahrzeug nach einem Front- oder Seitenaufprall automatisch ab, selbst wenn der Fahrer das Bremspedal nicht mehr betätigt. So kann im Idealfall ein Folgeaufprall verhindert werden. Anzeige im Display: oben: Spurhalteassistent unten: Adaptiver Abstandsassistent ist aktiv. Feinfühlige Ausstattung Der verfeinerte Innenraum verstaut sechs Airbags. Beheizte Spiegel, höhenverstellbare Vordersitze mit Lordosenstütze und eine Stereoanlage sind stets an Bord. Geteilte Fondlehnen, Klimaanlage, Tempomat und ein „feines Bordcomputer-Display“ ŠKODA RAPID 1,2 TSI GREEN TEC ELEGANCE Geheimtipp für Sparsame Fünf Sterne hat Marcus Peters zu vergeben. Vier davon gibt der Testredakteur dem ŠKODA Rapid*. Für sein gutes Raumangebot und sehr gute Verarbeitungsqualität, für den großen Kofferraum, die hohe Zuladung, den kräftigen Motor, den niedrigen Verbrauch, für sicheres Fahrverhalten und einen günstigen Preis. Damit steht fest: „Ein Billigauto ist er nicht.“ Im auto motor und sport Spezial vom 24. Januar dieses Jahres gilt unser neuer Rapid vielmehr als „Geheimtipp für sparsame Familienväter“. Ein Schlaglicht wirft das Branchenmagazin auf den „äußerst geräumigen“ Innenraum. „Die Beinfreiheit im Fond ist konkurrenzlos in dieser Klasse, steht hinter der des Octavia* nicht zurück“, schreibt Marcus Peters und stellt fest: „Die Innenbreite liegt sogar über der des Octavia, der Normsitzraum ebenso.“ Der Platz im Kofferraum, so sein Kommentar, dringt gar „in die Dimensionen der Oberklasse“ vor. In Zahlen: 550 Liter Volumen, umgeklappt sind es sogar 1490 Liter. Das Urlaubsgepäck einer Großfamilie verschwindet da mühelos „und zwingt den kompakten ŠKODA dank enormer Zuladung von 462 Kilogramm auch nicht in die Knie“. Mit knapp fünf Litern auf 100 Kilometer ist der Rapid zudem ein sehr sparsamer Vertreter seiner Zunft. EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 5 DER FRONTRADAR-ASSISTENT greift bei einem drohenden Auffahrunfall ein. Je kleiner der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, den ein Radarsensor in der Frontpartie permanent misst, desto stärker: vom optischen und/oder akustischen Warnhinweis als Abstandswarnung bis hin zum automatischen Bremseingriff und schließlich zur Vollbremsung. So kann die Schwere eines Unfalls verringert oder der Aufprall sogar verhindert werden. Unter Tempo 30 hält der FrontradarAssistent die City Notbremsfunktion bereit. Sie greift ein, wenn der Fahrer auf ein Hindernis vor dem Fahrzeug nicht reagiert und bringt ggf. den Octavia* mit einer automatischen Vollbremsung zum Stillstand. DER SPURHALTE-ASSISTENT senkt das Risiko, die Fahrspur ungewollt zu verlassen. Eine Hilfe insbesondere auf Autobahnen und Landstraßen. Eine Kamera, im Fuß des Innenspiegels in die Frontscheibe integriert, erfasst ab Tempo 65 die Fahrbahnmarkierungen vor dem Fahrzeug. Erkennt der Spurhalte-Assistent ein unbeabsichtigtes Verlassen der Spur, erfolgt ein optischer Hinweis im Kombi-Instrument. Ein korrigierender Lenkeingriff beginnt. Ohne erkennbare Fahrbahnmarkierungen arbeitet das System nicht. Wird vor dem Überfahren einer Markierung der Blinker gesetzt, reagiert es ebenfalls nicht. Die Adaptive Spurführung unterstützt außerdem ein dauerhaftes Fahren in der Spur. Da in Deutschland und anderen Ländern die meisten Verkehrsteilnehmer bei Frontalzusammenstößen auf Landstraßen ums Leben kommen, setzen Bernd Lorenz, Patrick Seiniger und ihre Kollegen auf die rasche Weiterentwicklung der Fahrerassistenz-Systeme. Autos, die nachts sehen, Gefahren durch entgegenkommende Fahrzeuge – auch auf kurvenreicher Strecke – im Voraus erkennen und gegebenenfalls eine Notbremsung auslösen, sind für sie keine Utopie. So könnten auch schwere Unfälle mit Radfahrern und Fußgängern vermieden werden. „Autos, die ohne Grund laufend notbremsen, will aber niemand“, sagt Bernd Lorenz. Dies würde allenfalls dazu führen, dass der Fahrer die Assistenzsysteme abschaltet. Bis diese Technik ausgereift ist, setzen die BASt-Experten für Verkehrssicherheit auf Fernlicht-Assistenten, adaptive Frontscheinwerfer oder Abbiegelicht. Helfer, die auch im neuen ŠKODA Octavia und anderen ŠKODA Modellen mitfahren. addiert Jörn Thom für die nächst höhere Ambition-Version hinzu. Der 1,8 TSI Elegance bringt „dann schon Feines wie Stoff-Leder-Bezüge, beheizte Sitze sowie eine ZweizonenKlimaautomatik mit“. „Der Octavia ist sein Geld wert“, kommentiert der Testredakteur, steigt durch „die bemerkenswert große hintere Tür“ aus dem Fond aus und lässt den neuen Octavia vom Fahrersitz auf sich wirken. „Gestützt vom von körpergerecht geformten Sitzen mit weitem Verstellbereich“ blickt er auf „das horizontal angelegte Cockpit im Li- DER ADAPTIVE ABSTANDSASSISTENT, erstmals in einem ŠKODA mit dabei, regelt automatisch die Distanz sowie die Geschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug. Ein Radarsensor in der Frontpartie macht’s möglich. ist aktiv. Autos, die nachts sehen weder der Vordermann ein Riese sein oder man selbst. Die Messwerte – 30 Millimeter mehr gegenüber dem Vorgänger – entsprechen (...) der oberen Mittelklasse“, notiert Jörn Thom. Ford Focus und Co. „ziehen da buchstäblich den Kürzeren“ 5 DIE MÜDIGKEITSERKENNUNG analysiert das Lenkverhalten des Fahrers und speichert das Ergebnis. Ein deutliches Abweichen von diesen Daten deutet auf Ermüdung des Fahrers hin. Ein optischer Hinweis im Kombi-Instrument empfiehlt dann eine Fahrtunterbrechung. In der Analysephase muss eine Geschwindigkeit von mindestens 65 km/h gehalten werden. Müdigkeit am Steuer ist eine der häufigsten Unfallursachen. mousinenstil“. Große Runduhren sowie das dazwischen liegende hoch auflösende Display informieren ihn eindeutig. Das optionale Infotainment-System reagiert bereits bei Annäherung an den acht Zoll großen Berührungsbildschirm. Jörn Thom: „Trotz der enormen Funktionsvielfalt (...) läuft die Bedienung weitgehend selbsterklärend. Hinzu kommt die feine Grafikdarstellung bei Menü und Karten.“ Innen auf hohem Niveau Die übrige Octavia-Hardware überzeugt den Testredakteur ebenfalls. Im Innenraum ertasten die Finger „weich geschäumte Oberflächen, Knöpfe und Regler klicken exakt, sämtliche Passungen sitzen gleichmäßig. Sogar die Lenksäulenhebel sind mit hochglänzender Umrandung versehen – nicht lackiert, sondern poliert“. Die Anmutung bei der Konkurrenz kommt jedenfalls „nicht an das hohe Niveau des ŠKODA heran“. Die „sensible, nicht zu leichtgängige Lenkung“ vermittelt Jörn Thom viel Fahrbahnkontakt, „ohne stößig zu werden“. Zum guten Komforteindruck trägt neben dem Handling auch der 1,8-Liter-Beziner* bei. Der Turbo-Direkteinspritzer entwickelt 180 PS sowie 250 Newtonmeter und pflege so eine hohe Laufkultur. „Schon bei niedrigen Drehzahlen geht es kräftig voran, das geschliffen arbeitende Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe wechselt zügig in hohe Gänge – zum Wohle eines niedrigen Geräuschniveaus in der gut gedämmten Kabine“, schreibt ams-Testredakteur Jörn Thom und stellt abschließend fest: „Neben dem starken Benziner stehen im Octavia sieben weitere Motorvarianten zur Verfügung. „Nicht gespart wurde (...) an der Verarbeitung selbst. Und an Ideen, die das Reisen angenehm gestalten“, schreibt Marcus Peters. Im Detail: „Die Warnweste läst sich etwa unter dem Fahrersitz verstauen, im Tankdeckel befindet sich ein Eiskratzer, und für den Kofferraum gibt es Verzurrnetze sowie einen Einlegeboden mit gummierter Rückseite.“ ŠKODA RAPID Vier Sterne im ecotest Der neue ŠKODA Rapid* hat sich gleich die ersten vier Sterne beim ADAC EcoTest abgeholt. „Die gemessenen 5,7 l Super pro 100 km haben sich die vier Sterne im ADAC EcoTest redlich verdient“, schreibt die adaC motorwelt in Heft 1 dieses Jahres. Der Innenraum präsentiere sich „elegant und gut verarbeitet“. Zu den Stärken des ŠKODA zählen weiterhin „die großzügigen Platzverhältnisse vorn und hinten“. Besonders praktisch finden die Tester des ADAC, dass die Kofferraumklappe des groß dimensionierten Laderaums beim Öffnen inklusive der Heckscheibe nach oben schwingt. Fazit: „Insgesamt ist ŠKODA mit dem Rapid ein gutes Auto gelungen.“ *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 18. 26.02.13 16:19 6 extratour 1.13 ŠKODA ORIGINAL ZUBEHÖR Gestalten nach Belieben die Ansprüche an ein hochwertiges Fahrzeug der kompaktklasse sind von Fahrer zu Fahrer verschieden. Wie die individuelle note auch gewählt wird: Mit der umfangreichen Auswahl an ŠkodA original Zubehör können unsere kunden auch den Bestseller der dritten Generation ganz nach persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen gestalten. Alle Zubehörteile entsprechen den hohen Qualitätsstandards unserer Automarke. Ganz so, wie es unsere kunden von einem erfolgsmodell wie dem octavia* erwarten können. Garantien inklusive. das gilt für die Fußmatten sowie die kofferraumwannen und Matten ebenso wie für den Fahrradträger und die Anhängerkupplung für den Snack gefällig? ŠKODA ZUBEHÖR-vERMIETUNG Freizeitkomfort auf Mietbasis Ein weiterer Top-Artikel aus dem ŠKODA Zubehörangebot ist die 15-Liter-Kühlbox, die auch wärmt. Die thermo-elektrische Box kühlt bis zu 20 Grad unter Außentemperatur und schafft es beim Warmhalten auf plus 65 Grad. LED-Leuchten zeigen die gewählte Betriebsart an. Energie erhält die mit Spannungswächter ausgestattete Kühl- und Wärmebox über die Zwölf-Volt-Steckdose des Fahrzeugs. In die praktische Versorgungsstation an Bord passen Eineinhalb- und Zwei-Liter-Flaschen. Der Sicherheitsgurt sorgt für festen Sitz auf der Rückbank. Der Preis: 149,- Euro**. Zwei praktische Helfer: Fahrradträger und die kombinierte Kühl-/Wärmebox sind nur zwei Produkte aus dem ŠKODA Original Zubehörprogramm, die unsere Kunden auch mieten können, statt zu kaufen. Mieten statt kaufen! Erfüllen Sie Ihren Wunsch nach Zubehör. W ar da nicht ein guter Vorsatz: Sobald die Sonne scheint, aufs Rad? Zu Frühlingsbeginn erinnert sich mancher an vollmundige Bekenntnisse zu mehr Fitness. Und scheut doch davor zurück, sie in die Tat umzusetzen. Womöglich wiegt ja am Ende der gute Wille zu mehr Bewegung den Preis für einen Fahrradträger nicht auf? Unsere Empfehlung an die Zweifler: leihen statt kaufen. Wer die ausgeklügelten Transportsysteme der Zubehörpalette von ŠKODA erst einmal ausprobiert, geht zum Start in den Frühling auf Nummer sicher. Ein, zwei Test-Wochenenden mit einer geliehenen statt gekauften Transportvorrichtung – und nach einem stärkenden Snack aus der ŠKODA Kühlbox ist der erste Schritt zu mehr Fitness gemacht. Mit der ŠKODA Reparatur- und Zubehörfinanzierung ist das auch keine Geldfrage. Oben oder huckepack ŠKODA Partner haben gleich zwei Transportlösungen parat: Fahrradträger für die Dachmontage und für die Anhängerkupplung. Letztere empfehlen sich besonders für längere Reisen. Am Heck montiert, fahren Räder komfortabel und sicher mit. Die Träger sind stabil, leicht zu beladen und erhöhen den Luftwiderstand nicht zu stark. Zwei Räder bis zu je 18 kg lassen sich auf dem Fahrradträger für die Anhängerkupplung schnell montieren. Den Transport auf dem Dach meistert ein ŠKODA ebenfalls. Mit ihren stabilen Aluminiumprofilen geben der Dachgrundträger und der Relingträger von ŠKODA Original Zubehör den Transportgegenständen den richtigen Halt. Ob Fahrrad, Surfboard oder Reisegepäck. Alles kommt gut und sicher an. Die abschließbare Dachbox hat 380 Liter Ladevolumen. Die aerodynamische Form sorgt für weniger Luftwiderstand, Windgeräusche und Vibrationen. Alle Dachträgersysteme unserer Marke haben den CityCrash-Test erfolgreich bestanden. ** unverbindlicher Richtpreis RÄDER & REIFEN ŠKODA YETI sieben Grad ist wieder Zeit zum Reifenwechsel. Wer jetzt nicht zu Sommerreifen wechselt, riskiert einen längeren Bremsweg sowie höheren Kraftstoffverbrauch. Mindestens 1,6 mm Profiltiefe sollte jeder Sommerreifen haben. Besser drei Millimeter und mehr. ŠKODA Partner prüfen die Werte bei ihrem Standardservice und bei der Reifeneinlagerung, wuchten die neu zu montierenden Räder aus und kontrollieren deren Reifendruck. Übrigens: Auf der Tankdeckel-Innenseite findet jeder, der an der Tankstelle den Luftdruck seiner Pneus überprüfen will, die entsprechenden Angaben zu Vorder- und Hinterreifen. Wer sich neue Sommerkompletträder wünscht, fragt am besten seinen ŠKODA Partner und wählt aus einem großen Portfolio von klassisch elegant bis sportlich dynamisch. Bei jedem Kauf von ŠKODA Reifen oder Rädern gibt es die 24-monatige kostenlose Reifengarantie. Ein Angebot, das all jene zu schätzen wissen, die sich ihre Räder zum Beispiel durch unvorsichtiges Rangieren am Bordstein beschädigt haben oder als „Laternenparker“ leidvolle Erfahrung mit Vandalismus machen mussten. Hier greift die Reifengarantie – sogar bei Nachlässigkeit des Fahrers. gibt es nun auch mit einer Kombination von 1,4 l TSI (90 kW/122 PS) Motor und Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG)*; eine Ergänzung zum 1,2 l TSI DSG* und dem 1,8 l TSI 4x4 DSG*. Die neue Motor-Getriebe-Kombination ist in vier Ausstattungslinien erhältlich: Active, Ambition, Elegance und L&K. Den ŠKODA Yeti mit 1,4 l TSI Motor und Sieben-Gang-DSG gibt es ab 22 150 Euro. ŠKODA bietet auch die Yeti-Sondermodelle Plus Edition und Adventure mit dem 1,4 l TSI DSG an. Zeit zum Wechsel Bei konstanten Temperaturen ab EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 6 neu mit 1,4 l tSi dSG Den Kompakt-SUV Yeti* ŠKODA CITIGO CNG GREEN TEC Beginn einer neuen Ära Zum ersten Mal gibt es ein Modell der Marke ŠKODA direkt ab Werk mit Erdgasantrieb: den Citigo CNG Green tec*. Die Bezeichnung CNG steht für compressed natural gas. Der Zusatz Green tec weist aus, dass der Citigo zudem serienmäßig über Start-/StoppAutomatik und eine Technologie verfügt, die Bremsenergie zurück gewinnt. 26.02.13 16:19 Auto & technik 7 bequemen Transport. Im reichhaltigen Programm finden Sie außerdem eine Schutzleiste für die ladekanten und Schmutzfänger für den Fahrzeugschutz. die 18-Zoll-Felge turini in Schwarz und Silber machen aus dem neuen ŠkodA octavia einen wahren hingucker. Jedes Zubehörteil wurde speziell für den neuen octavia entwickelt und zugelassen. Welches Ziel seine Besitzer auch erreichen wollen, mit ŠkodA original Zubehör haben sie stets alles dabei, was sie benötigen: langlebig und passgenau, mit höchstem Anspruch an Sicherheit und technische originallösungen. das Zubehörprogramm für den neuen octavia wird weiter ausgebaut. ihr ŠkodA Partner berät Sie bei der Auswahl. AUSSTATTUNGSPAKET Licht & Design Chromzierleisten, 17’’ Leichtmetallfelgen Teron, ein Stahl-ReserveNotrad und dazu: Bi-Xenon-Scheinwerfer mit AFS/LED-Tagfahrtlicht, dynamischer Leuchtweiten-Regulierung, einer Reinigungsanlage für die Scheinwerfer, LED-Rückleuchten und Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht.. Das alles bietet ŠKODA für die neue Octavia Limousine* zum günstigen Paketpreis von 961 Euro an. Im vergleich zum Einzelkauf aller Elemente eine Ersparnis von 875 Euro! Ab dem 8. März wird der neue Octavia Combi bestellbar sein, ebenfalls mit diesem attraktiven Ausstattungspaket! ŠKODA ORIGINAL FILTERSYSTEME Klimaschutz im Auto ŠKODA Original Staub- und Pollenfilter: ein unauffälliger Helfer für gesundes Raumklima, bessere Sicht und mehr Fahrsicherheit. D er Wechsel ist schnell erledigt. Ein paar Handgriffe nur für weitere 15 000 Autokilometer in gesundem Raumklima. So lange leistet ein Staub- und Pollenfilter seine gesundheitsfördernde Arbeit optimal, bevor er wieder ausgetauscht werden sollte. Frisch eingesetzt, sorgt er für mehr als eine staub- und pollenfreie Zone im Auto. Alle möglichen Luftverunreinigungen, die den Autofahrern das Atmen schwer machen, fängt er ab. Pollen, Mikroorganismen, Straßenstaub, der Abrieb von Reifen und Bremsbelägen, dazu Emissionen aus Verkehr und Industrie: All das liegt in der Luft, belastet die Atemwege und kann Allergien verursachen. Fast jeder siebte Deutsche leidet bereits unter allergischem Schnupfen. Tendenz steigend. Ein kräftiger Nieser am Steuer beschert dem Fahrer bei Tempo 50 rund 13 Meter Blindflug. Allergiker sind deshalb mit einem 30 Prozent höheren Unfallrisiko unterwegs. Wer wegen seines Heuschnupfens einen Unfall baut, setzt sogar den Versicherungsschutz aufs Spiel. Der Griff zu Pillen, Nasenspray und Augentropfen bringt zwar Linderung, macht aber müde und schränkt die Konzentration ein. Das bessere Rezept gegen belastete Luft im Auto heißt: ŠKODA Original Staub- und Pollenfilter. Sie arbeiten unauffällig im Hintergrund, befreien die verunreinigte Außenluft wirkungsvoll von Schadstoffen, beseitigen lästige Gerüche und vertreiben Feuchtigkeit aus dem Auto. Allergiker können hinterm Steuer tief durchatmen. Vorausgesetzt, der Staub- und Pollenfilter kann seine volle Reinigungskraft entfalten. Mit der Zeit lagern sich immer mehr Kleinstpartikel im Filter ab. Die reduzierte Durchlässigkeit beeinträchtigt die Filterwirkung und die Frischluftzufuhr durch die Filteranlage. Erste Anzeichen für einen notwendigen Wechsel: eine schwächere Lüftung und beschlagene Scheiben. Ein frisches ŠKODA Original Filtersystem, und der Frühling kann kommen. Begehrter Preis: Der Rapid ist bereits das sechste ŠKODA Fahrzeug, das die Auszeichnung „Auto der Vernunft” erhält. AUTO DER vERNUNFT Wann ist ein Auto vernünftig? „Guter Rat“ ist das Magazin für alle Fragen des Haushaltsmanagements. Mit Antworten rund um Geld, Recht, Beruf, Gesundheit, Produkte, Trends und – ums Auto. Gemeinsam mit dem Ratgeber bringt Extratour an dieser Stelle. Seit 13 Jahren ruft das Verbrauchermagazin Guter Rat seine Leserinnen und Leser dazu auf, das Auto der Vernunft zur wählen. Zur Wahl stehen traditionell die Neuerscheinungen des Jahres in den Kategorien: Kompakt, Limousine und Kombi/Van. Auffallend häufig, insgesamt sechs Mal, erhielt ŠKODA den begehrten Preis. In diesem Jahr setzte sich der ŠKODA Rapid souverän gegen die starke Konkurrenz durch. Was zeichnet ein Auto der Vernunft aus? Dazu gibt die Redaktion von Guter Rat eindeutige Kriterien vor. Ein vernünftiges Auto muss selbstverständlich sparsam und damit umweltfreundlich sein. Fossile Energievorräte zu schonen und CO2-Emissionen zu mindern sind wichtige Themen unserer Zeit. Ebenso grundlegend sind Sicherheit und Fahrkomfort. Nur wer sich in einem Auto wohl fühlt, es intuitiv bedienen und mit ihm lange Strecken stressfrei zurücklegen kann, ist ein zuverlässiger Verkehrsteilnehmer. Auch der Fahrspaß darf zu kurz kommen. Denn immer einen guten Tipp. ein Auto, das keinen Spaß macht, wird beim Wiederverkauf keinen guten Preis erzielen www.guter-rat.de und ist für den Halter damit keine vernünftige Investition. Die große Leserjury hat alle Erwartungen, die mit diesem Preis verbunden sind, schnell verinnerlicht und stets überzeugend votiert. So ist die Redaktion durchaus ein wenig stolz darauf, dass sich bei der Wahl zum Auto der Vernunft noch nie ein Billigauto mit Sicherheitsmängeln oder lückenhafter Sicherheitsausstattung durchsetzen konnte. „Die Wahl des ŠKODA Rapid* in der Kategorie Limousine zeigt den großen Wunsch der Autokäufer nach modernen Autos mit hohem Komfort- und Sicherheitsniveau, die dennoch bezahlbar bleiben“, sagt Guter Rat-Chefredakteur Werne Zedler. Als preiswertes Familienauto habe der Rapid mit einem rekordverdächtigen Raumangebot und hoch modernen, sparsamen Antrieben überzeugt. Sympathisch sei, dass ŠKODA auch immer etwas übrig habe für kleine, ebenso pfiffige wie praktische Ideen wie den Eiskratzer im Tankdeckel. Die Auszeichnung „Auto der Vernunft 2013“ nahm Hermann Schmitt, Geschäftsführer von ŠKODA AUTO Deutschland, in der Berliner Classic Remise entgegen. hAnS-JoAchiM RehG Beides zusammen macht den kleinsten ŠKODA besonders sparsam und umweltschonend. Der Citigo kommt mit nur 2,9 kg Erdgas auf 100 km aus. Die Leistung: 50 kW (68 PS). Die kombinierte Reichweite liegt bei rund 550 km. Dies setzt sich aus etwa 350 km CNG-Reichweite und dem Zehn-Liter-Benzinreservetank zusammen, der eine Fahrstrecke von bis zu 200 km ermöglicht. Eine Tankfüllung kostet etwa 15 Euro. Der Citigo CNG Green tec gibt es ab sofort in den Ausstattungslinien Active, Ambition und Elegance. Der Einstiegspreis liegt bei 12 540 Euro. Erdgas-Automobile sind bis 2018 steuerlich begünstigt. ŠKODA FRÜHJAHRSAKTION Nach der Pflicht die Kür Neben der Pflicht präsentieren ŠKODA Partner bei der diesjährigen Frühjahrsaktion auch die Kür. Wenn Abgasanlage, Bremsen , Unterboden, Fahrwerk inklusive Reifen, Windschutzscheibe, Scheibenwischer sowie Beleuchtung geprüft, das Motoröl, die Kühlflüssigkeit und Scheibenklar kontrolliert und Karosserie, Innen- und Motorraum einem Beauty Check unterzogen sind, dann bleibt noch Zeit für mehr. Zeit für Styling und Individualisierung! Die Mailingbroschüre, die ŠKODA Kunden die- EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 7 ser Tage im Briefkasten finden, bietet eine Fülle attraktiver Möglichkeiten, mit dem ŠKODA Fahrzeug besonders adrett und individuell in den Frühling zu fahren, attraktive Leichtmetallfelgen inklusive. Das SONAX Pflege-Set, das ŠKODA Partner im Sortiment haben, macht die Frühjahrskur komplett. *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 18. 26.02.13 16:19 8 extratour 1.13 Mit Vollgas durchs t I ch würde gerne mehr Charakterfiguren spielen, die auch die zentrale Figur in der Geschichte sind“, sagt Schauspieler Johann von Bülow (41). „Nicht traurig und düster, sondern ein bisschen komisch. Und mit Identifikationspotenzial. „Davon gibt es nicht viele pro Jahr“, meint der jüngste Neuzugang im Kreis der ŠKODA Kulturköpfe. Eine Rolle, die diesem Wunschbild schon sehr nahe kommt, hält das Drehbuch für die TV-Überraschung des noch jungen Jahres bereit. „Der Minister“, heißt dieser Film. Am 12. März um 20.15 Uhr läuft er auf SAT.1. Johann von Bülow spielt in der Politsatire nach der Drehbuchvorlage von Grimme-Preisträgerin Dorothee Schön die vielleicht bessere Hälfte eines kongenialen Duos. Er, ein Ghoastwriter. Der andere, ein gegelter bayerischer Adliger mit politischen Ambitionen. Karl-Theodor zu Guttenberg lässt grüßen! Max Drechsel alias Johann von Bülow liefert seinem Freund Franz Ferdinand von und zu Donnersberg, gespielt von Kai Schumann, in „Der Minister“ das geistige Outfit für eine unwiderstehliche Karriere bis ins Regierungskabinett. Des Aufsteigers schmucker Doktortitel geht ebenfalls aufs Arbeitskonto von „Brain Max“. Dann spielt das Leben plötzlich verrückt. Franz Ferdinands Polit-Stern geht auf Höhenflug, sein Souffleur erleidet derweil persönlichen Schiffbruch. Als dann noch Boulevard- Ein schlitzohriges Paar: Johann von Bülow (re.) als Max Drechsel und Schauspielerkollege Kai Schumann alias Franz Ferdinand von und zu Donnersberg in einer Filmszene der Politsatire „Der Minister”. Fotos: SAT.1/Hardy Brackmann KINDER-PALLIATIv-TEAM SÜDHESSEN Das Team, das nach Hause kommt Personal, Einsatzfahrzeuge und administrative Logistik. All das benötigt das Kinder-Palliativ-Team Südhessen aus Frankfurt/Main für seine Hausbesuche. Die Autos von ŠKODA kamen da wie gerufen. I m Dezember wird die kleine Amelie geboren. Als gesundes Baby verlässt sie mit ihrer Mutter das Krankenhaus. Doch wenige Wochen später beginnen die Probleme. Das Kind will nicht mehr trinken. Nach Monaten der Unsicherheit und Angst erfahren die Eltern, dass Amelie an einer unheilbaren Stoffwechselkrankheit leidet. Eineinhalb Jahre geben ihr die Ärzte noch zu leben. Ein Schock für die Familie, aber: Das Kinder-Palliativ-Team Südhessen kann in dieser schwierigen Zeit helfen. Das Kinder-Palliativ-Team aus Frankfurt am Main kommt nach Hause, wenn Familien todkranker Kinder Hilfe benötigen. Seit Ende vergangenen Jahres stehen dem Team für die Besuche zwei von ŠKODA AUTO Deutschland überlassene Fahrzeuge zur Verfügung. Ein Yeti* und ein Superb Combi* machen das Team aus Ärzten, Pflegenden und Sozialpädagogen mobil. Im Einsatzgebiet Rhein-Main leben mehr als 1000 Kinder und Jugendliche mit einer unheilbaren Krankheit. Die meisten von ihnen sterben bisher in Kliniken. „Die Eltern und Kinder wünschen sich aber nichts sehnlicher, als die letzte gemeinsame Zeit zu Hause zu verbringen, haben jedoch große Angst vor den vielen Problemen, die auf sie zukommen können“, sagt Kinderärztin Dr. Sabine Becker. Ihr Kollege Holger Fiedler kennt diese Probleme aus Erfahrung: „Ohne kompetente medizinische Betreuung alleine zu sein mit einem Kind, das starke Schmerzen oder Luftnot hat, überfordert die Angehörigen verständlicherweise total.“ Das Kinder-Palliativ-Team Südhessen ermöglicht es Familien, die Zeit mit ihrem schwerkranken Kind bis zuletzt zu Hause verbringen zu können. Das Team bietet eine zuverlässige medizinische Versorgung und psychosoziale Unterstützung in häuslicher Umgebung. Rund um die Uhr sind die Mitglieder in Rufbereitschaft. Sie kümmern sich um die Schmerztherapie, lindern Beschwerden und helfen den Angehörigen. Die Helfer arbeiten dazu mit ambulanten Pflegediensten, Haus- und Kinderärzten, ehrenamtlichen Hospizdiensten und anderen unterstützenden Institutionen zusammen. Der Anspruch auf eine kompetente Betreuung zu Hause ist seit sechs Jahren gesetzlich geregelt, die Finanzierung durch die Krankenkassen jedoch noch nicht. Das Kinder-Palliativ-Team Südhessen ist auf Spenden angewiesen. SO KÖNNEN SIE SPENDEN Kinder-Palliativ-Team Südhessen Frankfurter Sparkasse 1822 Konto 200 463 233 BLZ 500 502 01 Foto: Torsten Zimmermann Ein besonderes Lob erhielt die zeitgenössische Kunstsammlung. Das Städel Frankfurt gefällt aber nicht nur den professionellen Kunstkritikern. Das Museum verdreifachte seine Besucherzahl 2012 im Vergleich zum Vorjahr auf 450 000. www.staedelmuseum.de GO EAST Jetzt schlägt‘s 13! STÄDEL FRANKFURT Museum des Jahres Kulturpartner ŠKODA freut sich über eine besondere Auszeichnung für das von ihm unterstützte Städel Frankfurt. Die deutsche Sektion des Internationalen Kunstkritiker-Verbandes kürte die Einrichtung in Frankfurt am Main zum Museum des Jahres 2012 in Deutschland. Der Verband mit Sitz in Paris, dem 4200 Kunstkritiker aus 62 Nationen angehören, würdigt damit die hervorragende Ausstellungsqualität und die museumstechnisch gelungene Architektur des seit einem Jahr eröffneten Städel-Anbaus. Der zumeist unterirdisch angelegte Erweiterungsbau kostete 34 Millionen Euro. EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 8 Nervenkitzel, Nonkonformismus, Emanzipation und Utopie: Die 13. Ausgabe von goEast steht unter dem Motto „Jetzt schlägt‘s 13!“. Das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden demonstriert vom 10. bis 16. April die Vielfalt des Kinos aus Mittel- und Osteuropa. Es zeigt neben aktuellen Autorenfilmen auch Genrekino, führt auf die Spuren der jugoslawischen Schwarzen Welle sowie zum Filmschaffen des ungarischen Regisseurs Miklós Jancsó und beleuchtet die Geschlechterverhältnisse in Mittel- und Osteuropa. Im Spiel- und DokumentarfilmWettbewerb konkurrieren zehn Beiträge um hoch dotierte Preise, über deren Vergabe eine fünfköpfige internationale Jury entscheidet. Der mit 10 000 Euro dotierte ŠKODA Filmpreis, gestiftet von ŠKODA AUTO Deutschland, wird den besten Spielfilm im Wettbewerb auszeichnen. www.filmfestival-goeast.de 26.02.13 16:19 kultuR & PARtneR 9 s tV-Programm Der prominente Kreis der ŠKODA Kulturköpfe ist um einen namhaften Neuzugang größer geworden. In seinem ŠKODA Superb fuhr soeben Johann von Bülow vor. Liebling Franz Ferdinand seinen einstigen Busenfreund und Ideengeber aufs Nebengleis rangiert, fasst der einen weit reichenden Entschluss... Dauerbrenner im TV „Es hat durchaus Vorteile, wenn man in seiner Rolle nicht der hübsche Junge ist, sondern der Finstere, der Antagonist oder auch der Komiker. Das sind Rollen mit viel Potenzial“, sagt der in München geborene Wahl-Berliner von Bülow. Wenn es darum geht, dieses Potenzial schauspielerisch voll auszuschöpfen, fährt der ŠKODA Superb* Fahrer richtig Vollgas. Der aktuelle Dauerbrenner unter den deutschen TV-Stars bringt es in einem Jahr schon mal auf acht Filme. Gleich drei Tatort-Folgen in zwölf Monaten reihten ihn in die Krimi-Riege unter den deutschen Schauspielern ein. Ein Image, das er mit der Hautrolle im ZDF-Film „Die Schuld der Erben“ auch gerne wieder abstreifte. „Ich würde sagen, dass sich eine Menge Arbeit, die ich beim Film gemacht habe, jetzt auszahlt. Klar habe ich in den letzten beiden Jahren mehr gemacht als je zuvor“, erklärt Johann von Bülow seine enorme Bildschirmpräsenz. Zuvor spielte er zehn Jahre hauptsächlich Theater. Die Bühnenstationen nach seiner Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München: Mainz, Zürich, Leipzig, Bochum und Düsseldorf. „Die Entschei- dung, mehr zu drehen, hat sich als ganz gut erwiesen“, sagt Johann von Bülow und fügt hinzu: „Dabei möchte ich jetzt erst einmal bleiben.“ Im ARD-Weihnachtsprogramm als besorgter Vater von Hänsel und Gretel unterwegs, in Iris Berbens letztem Fall als Berliner Kommissarin Rosa Roth ebenso vor der ZDF-Kamera wie soeben als Sebastian von Tennen im Familiendrama „Hotel Adlon“, flimmert Johann von Bülow also gleich schon wieder in „Der Minister“ über den Bildschirm. In der Politsatire à la Schtonk gibt er unter der Regie von Uwe Janson auch eine humoristische Visitenkarte ab. Hat er etwa das Loriot-Gen? Die Frage drängt sich auf, entstammt Johann von Bülow doch dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht derer von Bülow. Mit dem berühmten Vicco von Bülow alias Loriot ist er entfernt verwandt.. „Ich mochte seinen Humor", sagt Neffe Johann. Ob jedoch in 600 Jahren Familiengeschichte alle so viel von den gleichen Genen mitbekommen haben? Diese biologische Pointe gehe nicht auf, meint Johann von Bülow im Interview mit der Berliner Zeitung: „Es gibt 18 Familienlinien. Der Abstand zwischen ihm und mir ist so riesig, Loriot ist einfach nicht zu toppen. So wie der 50 Jahre Nachkriegsdeutschland geprägt hat – wie soll man da ranreichen, egal ob man von Bülow heißt oder nicht.“ Tv-HINWEIS Die Politsatire „Der Minister“ mit ŠKODA Kulturkopf Johann von Bülow, am 12. März um 20.15 Uhr auf SAT.1. WOCHEN GEGEN RASSISMUS Mehr Toleranz, mehr Respekt! Café-Besitzer, Friseure, Fußballvereine, Künstler und Prominente. Sie alle stehen mit auf gegen Rechts. Was in Hamburg begann, findet jetzt auch ein Echo in anderen Städten. A ls Partner der Initiative „Wir stehen auf!“ unterstützt ŠKODA auch in diesem Jahr die Aktionen gegen rechte Gewalt und Rassismus, die in diesem Jahr erstmals über Hamburg hinaus ein deutliches Zeichen setzen; so in München, Leipzig, Erlangen, Offenbach, Oschatz und Glinde. Überall lautet die Forderung: Mehr Toleranz, mehr Respekt! „Die Motivation für unser Engagement liegt in der Geschichte von ŠKODA und in der Überzeugung, dass ein friedliches Miteinander nur in gegenseitigem Respekt und der Anerkennung der Würde des anderen möglich ist“, sagte Rainer Strang von der ŠKODA Unternehmenskommunikation bei der Eröffnungs- pressekonferenz in Leipzig, an der auch Oberbürgermeister Burkhard Jung teilnahm. Als Beschäftigte eines tschechischen Traditionsunternehmens hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ŠKODA unter der Willkür des NS-Regimes während des Zweiten Weltkriegs und den Repressionen der Sowjetbesatzer leiden müssen. Trotz dieser bitteren Erfahrungen hätten sie als Mitglieder einer stolzen Nation, des deutschen Volkswagen Konzerns und eines globalen Marktes den Frieden mit ihrer Geschichte gefunden, so Strang. „Wer hätte sich in den 1950er Jahren vorstellen können, dass Deutschland und Russland einmal zu den wichtigsten Absatzmärkten von ŠKODA zählen würden?“, fragte der ŠKODA Sprecher und wies darauf hin, dass die Automarke heute auf 100 Märkten präsent ist und in Tschechien, der Slowakei, der Ukraine, in Kasachstan, Russland, Indien und in China produziert. Mehr als 26 000 Menschen unterschiedlicher Nationen und Konfessionen engagieren sich für ihre Marke. Vielfältige Aktionen Der Verein „Laut gegen Nazis“ ruft vom 15. bis zum 24. März zum Besuch vielfältiger Veranstaltungen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus auf. In Bielefeld stellen Friseursalons einen Tag unter das Motto „Nazis ham ‘ne Scheißfrisur“ und frisieren ih- ren Kunden für eine Spende die Haare. In anderen Partnerstädten finden Vorträge, Lesungen, Filmund Tanzabende sowie Konzerte statt, an Schulen Workshops, Ausstellungen, Info-Abende und Podiumsdiskussionen. Auch der Fußball spielt mit. Der HSV, der FC Augsburg und der FC St. Pauli beteiligen sich an Aktionen. Ebenfalls an Bord: die Wolfenbüttel Wildcats, amtierende deutsche Meister im Damenbasketball. Traditionell stehen auch wieder Künstler und Prominente hinter der Kampagne. Großveranstaltungen beschließen die Aktionswochen. www.lautgegennazis.de JAZZAHEAD! ALBERT WIEDERSPIEL Ritter der kunst Albert Wiederspiel, Leiter Filmfest Hamburg, ŠkodA Award für han Bennink hat den französischen Orden „Chevalier des Arts et des Lettres“ erhalten. Der französische Botschafter Maurice Gourdault-Montagne überreichte die Auszeichnung anlässlich der Berlinale in der Botschaft seines Landes in Berlin. Albert Wiederspiel erhält den Ritterorden für die starke Präsenz des frankophonen Kinos in der Sektion „Voilà!“ des von Kulturpartner ŠKODA unterstützten Filmfestes in der Hansestadt. Wiederspiels Engagement am Atelier Ludwigsburg-Paris, an der Filmakademie Baden-Württemberg sowie seine Liebe zu Frankreich und seinen Künstlern rechtfertigt die hohe Auszeichnung nach Ansicht der Botschaft ebenfalls. „Die französische Filmproduktion und der hohe Stellenwert des Films in Frankreich sind ein Vorbild für die ganze Welt“, sagte Wiederspiel. Foto: Wolfgang Schildt www.filmfesthamburg.de EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 9 Der niederländische Schlagzeuger Han Bennink erhält anlässlich der Jazzahead! 2013 den mit 15 000 Euro dotierten ŠKODA Award. Zum vierten Mal steht damit ein Musiker in der Reihe der bisherigen Preisträger auf der Jazzahead! Bühne. In seiner Karriere hat sich Bennink mit viel Esprit und Witz durch wohl sämtliche Jazzstile getrommelt. „Han Bennink ist eine der eigenwilligsten und zugleich stilistisch offensten Persönlichkeiten des Jazz der vergangenen 40 Jahre, ein humorvolles und lebendiges Gesamtkunstwerk“, sagt Uli Beckerhoff, der künstlerische Leiter der Jazzbörse. Der Schlagzeuger gilt als Urgestein der europäischen Jazzszene. Kaum ein anderer Musiker hat den Jazz so geprägt und beeinflusst wie dieser musikalische Tausendsassa. Die Jazzahead! wichtigste internationale Musikfachmesse rund um den Jazz, findet vom 25. bis 28. April im Congress Centrum in Bremen statt. www.jazzahead.de *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 18. 26.02.13 16:19 10 extratour 1.13 ŠKODA JAzz NIGHT Nächtliche Z Etwas Lampenfieber ist noch dabei. Schließlich sind die Jazz-Studenten der Dresdner Musikhochschule Carl Maria von Weber keine Profis. Erstaunlich cool treten sie zur ŠkoDa a Jazz Night aber schon auf. Am Schlagzeug: Karla Pfützenreuter (Absolventin, li.) Gitarrist: Simon Jonas (Absolvent, o.) Fotos: Marius Leicht/Band Summit B is auf den letzten Platz ist der Konzertsaal der Dresdner Musikhochschule Carl Maria von Weber besetzt. Das Publikum hält es nicht lange auf den Sesseln. Drei Bands treten zur ŠKODA Jazz Night auf und reißen mit ihren mutigen Interpretationen selbst konservative Hörer mit. Ihre Mischung aus Innovation und Qualität ist unwiderstehlich. Ein Markenzeichen der drei bis vier Mal jährlich stattfindenden ŠKODA Jazz Nächte, bei der sich junge Talente der Hochschule unter professionellen Bedingungen präsentieren. Für den großen Auftritt bereiten sie sich im Gruppenunterricht und in Workshops vor. Hierzu reisen pro- minente Musiker an und proben mit den Nachwuchskünstlern gemeinsam. Kulturpartner ŠKODA ermöglicht den jungen Talenten diese Arbeitstreffen mit gestandenen Profis. Die Automarke fördert den Nachwuchs des Faches Jazz/Rock/Pop der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden bereits im dritten Jahr. Vorfreude der jungen Musiker und gesundes Lampenfieber: Beides sind Zündkerzen für den Erfolg der ŠKODA Jazz Nächte. Ein Publikumsrenner Was die talentierten Jugendlichen zu bieten haben, machte sich auch während der jüngsten nächtlichen Session in mutigen Klängen Luft. Das Publikum ging gleich mit, als das Fusion-Ensemble mit afrikanischer Musik startete. Die Aufregung der Musiker war bereits nach den ersten Takten des Stücks verflogen, das der Jazzbassist Richard Bona aus Kamerun komponiert hatte. Unter der Leitung ihres Professors Stephan Bormann holen die sieben jungen Musiker alles aus Klarinette, Bass, Schlagzeug, Gitarre und Saxophon heraus. Top, wie sie aufeinander eingespielt sind! Schnelle Rhythmen können das Fusion-Ensemble nicht verunsichern. „Einfach toll, mit Musikern zu spielen, die einen solch coolen Sound drauf haben“, freut sich Stephan Bormann. Nach tosendem Beifall folgt das Latin-Ensemble unter der Leitung von Jens Wagner und Jörg Ritter. Neun Musiker tauchen den Saal in jazzige Latin-Klänge. Mit einem Cha-Cha-Cha aus Konga-, Bongo- und Timbalisklängen entführen die Studenten ihr Publikum nach Südamerika. Der Saxophonist legt ein mitreißendes Solo hin. Die Zuhörer sind begeistert, die Musiker zusehends entspannter. Mit Modal-Jazz geht es weiter. Das Latin-Ensemble beherrscht diesen Mix aus Komposition und Improvisation. Mutig steigt ein Trommelsolo in das sonst eher gemächlich beginnende „Effendi“ von JazzpianoLegende McCoy Tiner ein. Die Truppe steigert das ohnehin schnelle Tempo noch weiter und hält es vor einem gebannt lauschenden Publi- kum bis zum Ende durch. Das auf Percussion konzentrierte Latin-Ensemble mit seiner starken Bläsergruppe ist erkennbar offen für neue und anspruchsvolle Elemente. „Die jungen Leute sind so engagiert und haben ein technisch unglaublich hohes Niveau.“ Das ist es, was Ensemble-Leiter Jens Wagner an seiner Gruppe so sehr schätzt. Die Stücke sucht er gemeinsam mit seinen Studenten aus. War das Ensemble bisher mehr auf kubanische Klänge und auf Musik aus der Dominikanischen Republik orientiert, so will es sich in Zukunft mehr in Richtung brasilianische Szene bewegen. Für musikalische Innovationen und zur persönlichen musikalischen ŠKODA JAzzPREIS ŠKODA PREIS Bei Wettbewerben dürfen nun auch kleine Ensembles und Combos ihr Können zeigen. Junge Talente fördern E ine gute Nachricht für den talentierten Jazz-Nachwuchs in Deutschland: ŠKODA, seit vielen Jahren engagierter Begleiter der nationalen Jazz-Szene, baut seine Partnerschaft mit dem Deutschen Musikrat aus. Künftig fördert der Automobilimporteur im Rahmen der Bundesbegegnung Jugend jazzt und den vorgeschalteten Landeswettbewerben nicht nur die besten deutschen Jugend-Big-Bands, sondern auch die kleinen Ensembles und Combos. Alle Wettbewerbe sind unter der Dachmarke „Jugend jazzt um den ŠKODA Jazzpreis“ zusammengefasst. „Wir freuen uns, dass die bewährte Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Partner ŠKODA nun das Gesamtprojekt „Jugend jazzt“ mit all seinen Landes- und Bundeswettbewerben umfasst“, sagt Professor Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrats, dem Veranstalter und Koordinator von „Jugend jazzt“. „Nachdem wir die Nachwuchs-Big-Bands seit vielen Jahren bei ihren Wettbewerben unterstützt haben, war es ein konsequenter Schritt, unser Engagement nun auch auf die kleinen Ensembles und Combos auszudehnen“, betont ŠKODA Sprecher Rainer Strang. Zur Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ trifft sich alljährlich der talentierte Jazznachwuchs Deutschlands. Junge Musikerinnen und Musiker mit SCHULEN FÜR HAITI Doku im Internet SPENDEN Pen Paper Peace Konto: 1126113400 Bankleitzahl:43060967 GLS Gemeinschaftsbank Verwendungszweck: Schulen für Haiti mehr zu diesem Thema via smartphone im internet: erklärung auf s. 19. EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 10 Die jungen Schauspielerinnen Alissa Jung und Janin Reinhardt, die beiden Gründerinnen der inzwischen von Pen Paper Peace betreuten Aktion „Schulen für Haiti“, haben viel vor in diesem Jahr. Zusätzlich zur Schultour und den Schulkonzerten rufen sie Schülerinnen und Schüler in Deutschland auf: „Schreibt ein Theaterstück über Haiti, stellt es auf die Beine und nehmt an einem Schulband-Wettbewerb teil!“ Eine Lesung werde es ebenfalls geben sowie „weitere aufregende Überraschungen“, kündigen Alissa und Janin an und bedanken sich schon mal bei Milow und Max Mutzke für deren tatkräftige Unterstützung. Die beiden ŠKODA Kulturköpfe planen außerdem Charity-Veranstaltungen, um den Schulbau in den Slums von Port-au-Prince weiter ankurbeln zu können. In notdürftigen Unterkünften besuchen zurzeit 186 Schülerinnen und Schüler die Schule St. Nicolas; 256 lernen in Temple www ihren Jazzensembles und Big Bands haben hier die Chance, ihr Können vor Jury und Publikum unter Beweis zu stellen. Während die Bundesbegegnung in den geraden Jahren die besten Nachwuchs-Big Bands der Bundesrepublik fördert, steht der Wettbewerb in den ungeraden Jahren den kleinen Ensembles und Combos offen. Zugelassen zu „Jugend jazzt“ sind jeweils die ersten Preisträger voraus gegangener Landeswettbewerbe. „Jugend jazzt“ ist – neben dem Wettbewerbsdurchgang – eine Mischung aus Festival, Konzertpodium, Kontaktund Informationsbörse, aber auch Workshop und Seminar und hat damit maßgeblich fördernde Wirkung für die Besten im Jazznachwuchs. Angesehene Profis und erfahrene Pädagogen betreuen die Musikerinnen und Musiker bei ihren Auftritten, beraten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, geben ihre Urteile ab und wirken als Gastsolisten mit. Die wichtigsten Auszeichnungen sind Studio-, Mentoren-, Solisten- und Konzertpreise sowie für die Ensembles ein gemeinsamer, zentraler Jazzworkshop. Bundesjugendministerium, Deutschlandfunk und ŠKODA AUTO Deutschland sind die ständigen Förderer neben dem jeweiligen Bundesland und der gastgebenden Stadt. Stiftungen und weitere Sponsoren treten hinzu und sorgen für attraktive Sonderpreise. de la Grâce. Inzwischen wurden zwei Grundstücke für den Wiederaufbau der beim Erdbeben 2010 zerstörten Straßenschulen gefunden. Wer sich einen Eindruck von der Aufbauarbeit von Alissa, Janin & Co. verschaffen will, schaut sich im Internet am besten die Dokumentation über den Besuch der beiden Schauspielerkolleginnen im vergangenen Jahr in der Temple de la Grâce-Schule an. http://vimeo.com/37819567 ALISSA JUNG Ihr Name war Maria Nazareth, im Jahr 15 vor Christus. Ein kleines Mädchen wurde geboren. Ihr Name war Maria. So lautet zugleich der Titel des Films, den die ARD an Ostern wiederholt. Der Film „Ihr Name war Maria“ möchte sich der biblisch überlieferten Marien-Gestalt annähern. Der Zweiteiler, der offiziellen katholischen Darstellung der jungfräulichen Gottesmutter verpflichtet, erzählt die Heilsgeschichte aus ungewohnter Perspektive. ŠKODA Kulturkopf Alissa Jung spielt neben ihren Schauspielerkolleginnen Paz Vega und Antonia Liskova die Hauptrolle der Maria. Zwei Monate drehte sie in Tunesien unter der Regie von Giacomo Campiotti. Die ARD sendet den Zweiteiler „Ihr Name war Maria“ am Ostersonntag um 12:15 Uhr und am Ostermontag um 11:05 Uhr. 26.02.13 18:50 kultuR & SoZiAleS 11 e Zündfunken Entwicklung der Musikstudenten ist die Unterstützung durch Sponsoren unabdingbar. Jens Wagner bestätigt das: „Die Förderung durch ŠKODA ist großartig und so wichtig für uns. Die Partnerrolle passt auch zu der Automarke, die ja selbst aus einem Land kommt, in dem der Jazz eine wichtige Rolle spielte und spielt.“ Gipfeltreffen mit Stars Startrompeter Till Brönner, Professor an der Hochschule für Musik in Dresden, hat maßgeblichen Anteil daran, dass der Nachwuchs im Fach Jazz/ Rock/Pop und ŠKODA zusammenfanden. Die Gipfeltreffen der Bands im Konzertsaal der Hochschule gehören seither zum etablierten Kul- turprogramm in Sachsens Landeshauptstadt. So gut sind ŠKODA Jazz Nights besucht, dass die Veranstalter diesmal nicht ohne Grund befürchteten, der Konzertsaal könne aus den Nähten platzen. Grund dafür: der Auftritt der Rocklegende Rob Reynolds. Mit ihm hatte das Rock-Ensemble zwei Tage lang proben dürfen. Der Sänger und Gitarrist war dafür eigens aus London angereist und schlug das Angebot nicht aus, am Ende des Workshops mit den Studenten gemeinsam zu rocken. Beim Auftritt des Rock-Ensembles bebt ein Mal mehr der Saal, weil auch Ensemble-Leiter Jäcki Reznicek von der Kultband Silly samt seinen Schülern mit rockt. Und die geben an E-Gi- EXKLuSiV FÜR ŠKODA FAHRER Audio im Auto tarre, Schlagzeug und Mikrophon ihr Bestes. Nach einem einleitenden „Are you ready“ von ACDC und einem Song von Chicago tobt das Publikum, und als Jimmy Hendrix´ „Fire“ ertönt, brennt der Saal. Die Nachwuchsmusiker und die beiden Oldies, wie Reznicek und Reynolds sich selbst bezeichnen, spielen mit Hingabe ihre Version von Jimmys wohl mit bekanntestem Song. Auf eine eigene Note dabei legt Jäcki Reznicek wert „Wir sind keine Coverband. Wir suchen die Stücke gemeinsam aus und bearbeiten sie dann“, sagt er. Auch er ist nach dem Konzert überwältigt. „Das war toll, und für die Studenten ist die Möglichkeit, mit Profis aufzutreten, die absolute Motivation.“ HINWEIS Die nächste ŠKODA Jazz Night findet am 23. Mai, um 19.30 Uhr, im Konzertsaal an der Hochschule für Musik in Dresden statt. Fotos: Archiv der HfM Dresden Das Hörbuch ist ein unterhaltsamer Reisebegleiter. ŠKODA Fahrer profitieren unterwegs von einem ebenso exklusiven wie günstigen Angebot von Random House Audio. L angeweile im Stau? Das muss nicht sein. Mit Hörbüchern bekommt die Fahrt zur Arbeit richtig drive, und auch der Urlaub beginnt schon im ŠKODA. Die Kooperation zwischen unserer Automarke und Random House Audio macht’s möglich und sichert ŠKODA Fahrern gleich einen Doppelbonus beim Hörbuchangebot von Random House. Zum Kennenlernen schenkt unser Aktionspartner interessierten ŠKODA Fahrern gleich einen Prag Reiseführer als Hörbuch. „Wer mehr als die klassischen Highlights von Prag kennen lernen möchte, dem sei dieser Audio-Guide empfohlen“, schreibt die Prager Zeitung. Und die sollte es wissen. Der Audio Guide bietet einen Spaziergang durch eine der malerischsten Stadtkulissen Europas. Die Stadt an der Moldau mit Karlsbrücke, Prager Burg, Wenzelsplatz, dem Jüdischen Viertel mit zahlreichen Synagogen und nicht zuletzt dem St. Veits Dom ist seit jeher Anziehungspunkt für Touristen. Neben Romantik und herausragender Architektur bietet die Goldene Stadt das pulsierende Leben einer modernen Metropole. Tag und Nacht. Und der zweite Bonus: Wer das Geschenk zu Ende gehört hat, kann sich als ŠKODA Fahrer exklusiv weitere 50 Produktionen von Random Hause Audio aus dem Internet runterladen. Mit 20-prozentigem Preisvorteil! Nach dem Download auf die PC-Festplatte oder aufs Handy ist es für ŠKODA Fahrer nur noch ein kurzer Weg, sich das Programm fürs Autoradio individuell zusammenzustellen. Random House hat alle Genres in qualitativ wertvoller Umsetzung im Audio-Programm: Krimis und Thriller ebenso wie Comedy, Fantasy, Romane oder Kinderhörbücher. Unter den bekannten Stimmen wird mancher die eines ŠKODA Kulturkopfs wiedererkennen. So kann aus einem öden Stau schnell eine spannende Geschichte werden. Clevere ŠKODA Fahrer sichern sich gleich das Prag Hörbuch. Weitere kostenlose Hörbücher für ŠKODA Fahrer stellt die Extratour in den kommenden Ausgaben vor. Der Link zu unseren exklusiven Hörbuchangeboten: www.skoda-kultur.de/hoerbuchaktion kulturschlüssel WOLFGANG NIEDECKEN Verdienstkreuz für Afrika-hilfe FERNSEHKRIMI-FESTIvAL, WIESBADEN, 6. – 9.03. 2013: Wolfgang Niedecken (61) hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Bundespräsident Joachim Gauck zeichnete den Frontmann der Rockband BAP damit in Berlin für sein fast zehnjähriges Engagement als Botschafter der Hilfsaktion Gemeinsam für Afrika aus, dessen Schirmherr Gauck ist. ŠKODA Kulturkopf Niedecken ist Mitbegründer des Projekts Rebound, das früheren Kindersoldaten eine Ausbildung ermöglicht und psychologische Hilfe gibt. Niedecken helfe mit seinen Projekten, dass Menschen die Kraft für einen Neustart finden, sagte der Bundespräsident. Sein Engagement zeige: „Auch unter schwierigsten Umständen kann man den Ball des Lebens auffangen und wieder ins Spiel bringen." Wolfgang Jamann, Vorstandsvorsitzender der 24 Organisationen umfassenden Hilfsaktion Gemeinsam für Afrika sagte: „Mit der Auszeichnung erfährt Wolfgang Niedeckens großartiges Engagement die verdiente Wertschätzung." Nach UN-Schätzung gibt es weltweit 250 000 Kindersoldaten. Foto: dpa GOEAST FILMFESTIvAL, WIESBADEN, 10. – 16.04 2013: Freier Eintritt EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 11 Freier Eintritt für ŠKODA Fahrer bei Vorlage des Fahrzeugschlüssels. zu allen Vorstellungen in der Caligari-Bühne bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels. JÜDISCHES FILMFESTIvAL, BERLIN UND POTSDAM, 29.04. – 12.05.2013: Freier Eintritt für ŠKODA Fahrer bei Vorlage des Fahrzeugschlüssels. TIPI AM KANZLERAMT, Berlin: 20-prozentige Ermäßigung auf den Eintrittspreis gegen Vorlage des ŠKODA Autoschlüssels; auch im Vorverkauf direkt beim Tipi. DEICHTORHALLEN HAMBURG, Freier Eintritt für eine Person in die jeweilige Ausstellungshalle bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels. DEuTScHES FiLMiNSTiTuT/FiLMMuSEuM, Frankfurt am Main: Freier Eintritt in die Dauerausstellung und in die Sonderausstellungen bei Vorlage des ŠKODA Autoschlüssels. 26.02.13 16:20 12 extratour 1.13 AutokidS PAT & MAT charmante Murkser Die tollpatschigen Handwerker Pat & Mat halten die Erinnerung an vladimìr Jiránek wach. E igentlich war ja gar nicht viel passiert. Pat räumte die Wohnung auf, und dabei fiel ein Blumentopf vom Schrank. Scherben aufsammeln, Blumenerde zusammenkehren, feucht nachwischen. Alles fertig. Könnte man meinen... Doch wenn Pat und Mat zu Werke gehen, verschwimmen die Grenzen zwischen Tollpatschigkeit und Chaos schnell. Die beiden liebenswerten Handwerker-Burschen improvisieren auf Teufel komm raus und schaffen es, jede Aufgabe höchst ungewöhnlich zu lösen. Ohne Worte. Denn die witzigen und originellen Kurzgeschichten der pfiffigen Kerle kommen ohne Sprache aus. Nicht selten lassen sie kleine und große Zuschauer ebenfalls ziemlich sprachlos zurück. So zum Beispiel, wenn nach dem kleinen Malheur mit dem Blumentopf das ganze Zimmer ruiniert ist. „Pat und Mat sind einfach witzig. Entdeckt habe ich sie im tschechischen Frühstücksfernsehen während meines Urlaubs. Die Bildqualität ist trotz des Alters einiger Episoden von nunmehr über 30 Jahren in Ordnung“, beschreibt Daniela Liebhauser auf amazon ihre erste Begegnung mit dem Duo. Viele Erwachsene kennen das tapsige Handwerkerpaar schon seit ihrer Kindheit. Der Karikaturist, Drehbuchautor und Filmemacher Vladimìr Jiránek erweckte die charmanten Murkser im Jahr 1936 mit einem Augenzwinkern zum Leben und schuf den Tschechen damit, zusammen mit dem Regisseur Lubomír Benes, ein Denkmal für den unbeholfenen Bastler. Die einst für Erwachsene erdachten Figuren eroberten schnell auch die Herzen der Kinder. Die ersten 35 Folgen der Serie konnten in der damaligen Tschechoslowakei sogar nur als Kinderprogramm produziert werden. Unter dem ursprünglichen Titel „Die Bastler“ gewann die Produktion schnell über das Heimatland der Marke ŠKODA hinaus an Popularität: in Deutschland, den Niederlanden, Polen, Österreich, der Schweiz, Brasilien, Finnland, Norwegen und sogar im Iran. Ein weiteres Trickfigur-Pärchen ließ Vladimìr Jiránek noch aus dem Zauberhut springen: Bob und Bobek. Die beiden weißen Kaninchen hüpften in Tschechien zur besten Kinder-Sendezeit über den Bildschirm: kurz vor dem abendlichen Gute-Nacht-Gruß des tschechischen TV-Sandmännchens. Vladimìr Jiránek. Foto: dpa www Vladimìr Jiránek begann früh mit dem Zeichnen und machte sich Ende der 1960er Jahre mit kritischen Karikaturen für die Tagespresse einen Namen. Für seinen Kurzfilm „Was haben wir den Hennen getan?“ erhielt er auf der Berlinale 1978 den Goldenen Bären. Nach der Samtenen Revolution von 1989 skizzierte er ebenso feinsinnig wie prägnant die Kapriolen der tschechischen Gesellschaft nach der Wende. Die im Jahr 2005 verliehene tschechische Verdienstmedaille würdigt ebenfalls sein filmisches Schaffen. Humor gegen den Stress Die wohl bekanntesten Serienfiguren Mat und Pat verdanken ihren Esprit dem besonderen Humor, den Vladimìr Jiránek pflegte. „Mein Humor liegt im Menschlichen begründet. Er soll ihre alltägliche Anspannung lösen, auch wenn das nur für einen Moment gelingt“, sagte er einmal. Dazu noch ein kräftiger Schuss optimistischer Lebenseinstellung und vor uns stehen – von Petr Skoumals Mundharmonika-Musik untermalt – jene beiden Figuren, die immer in knifflige Situationen geraten, aber nie aufgeben, bis das Problem gelöst ist; mehr oder weniger kreativ. Ein Leben lang hat sich Vladimìr Jiránek mit Zeichnen beschäftigt. Ende vergangenen Jahres legte er den Stift für immer aus der Hand. Der geistige Vater von Mat und Pat starb im November 2012 im Alter von 74 Jahren an den Folgen seiner schweren Krankheit. Sein langjähriger Partner Lubomír Beneš war bereits 1995 für immer gegangen. mehr zu diesem Thema via smartphone im internet: erklärung auf s. 19. GEWINNSPIEL Mit deM chAoS AuF du und du es ist die schiere ungeschicklichkeit, die in den Geschichten von Pat & Mat begeistert. Knifflige Situationen sind garantiert, sobald auch nur einer von den beiden ein Werkzeug anfasst. die Serie hatte wegen ihrer handwerklichen note zu Beginn auch einen anderen titel, der aber vielleicht doch etwas zu wenig durchblicken ließ, wie sehr die beiden Figuren mit dem chaos per du waren. Wie lautete der ursprüngliche Titel der Serie mit den beiden Hauptfiguren Pat & Mat? Wer uns das richtige lösungswort, das im nebenstehenden text auftaucht, auf einer Postkarte schreibt, nimmt an der Verlosung von fünf DVDs mit den beliebten Serienfiguren Pa & Mat teil. Schicken Sie ihre Antwort bitte an: ŠkodA Auto deutschland, Redaktion extratour, Max-Planck-Straße 3-5 in 64331 Weiterstadt. einsendeschluss: Freitag, 5. April 2013. der Rechtsweg ist ausgeschlossen. NACHRUF ein kinderfreund MALT RÜBEZAHL! Berggeist im klassenzimmer P ost aus Hamburg. Der an Extratour adressierte Umschlag mit dem Absender „St. Paulus Schule“ ist ziemlich dick. Der Grund: 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b sind unserem Aufruf „Malt Rübezahl!“ gefolgt und haben mit kräftigen Kreidefarben gemalt, wie sie sich den Berggeist aus dem Riesengebirge vorstellen. Den Berggeist wird’s freuen, wenn er sich so sieht: mit zerzausten Haaren und immer ein wenig grimmig dreinschauend. „Ich fand den Aufruf, während ich bei einem Werkstattbesuch beim ŠKODA Partner in der ausgelegten Extratour blätterte“, sagt uns Klassen- und Kunstlehrerin Mariola Jovanovic während der großen Pause am Telefon. Ein spannendes Thema, dachte sie sich und machte ihre Klasse mit der sagenhaften Gestalt vertraut. Nach ein paar Festlegungen über Format, Farbauswahl und Hintergrundgestaltung ließen die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf. Was dabei herauskam, könnt ihr auf dieser Seite sehen. Die Motive der Klasse 2b der St. Paulus Schule sind nicht die einzigen, die wir erhielten. Viele der weiteren Einsendungen fanden ihren Weg in die Gewinnergruppe, aus der jeder einen ŠKODA Adventskalender erhielt. Der schokoladige Inhalt ist längst leer gefuttert. Die Malereien schmücken indes weiterhin den Gang zu den Büros der ŠKODA Unternehmenskommunikation in Weiterstadt. EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 12 Es sollte ein Geschenk zum 90. Geburtstag werden. „Das kleine Gespenst“ als Kinofilm. Leider kann Otfried Preußler, der Autor des Kinderbuchklassikers, diesen Tag nicht mehr erleben. Der beliebte Kinderbuchautor, geboren am 20. Oktober 1923 in Liberec in Nordböhmen – ehemals Reichenberg – starb am 18. Februar in Prien am Chiemsee. Seine Vorfahren waren seit dem 15. Jahrhundert als Glasmacher im Vorland des Iser- und Riesengebirges ansässig. Nach dem Zweiten Weltkrieg und fünf Jahren sowjetischer Gefangenschaft war Preußler im Sommer 1949 nach Oberbayern gekommen, wohin es seine Angehörigen nach der Vertreibung aus der böhmischen Heimat verschlagen hatte. Seine Kinder- und Jugendbücher, darunter Der Räuber Hotzenplotz, Das kleine Gespenst, Die kleine Hexe und Krabat, erreichten weltweit und in 50 Sprachen übersetzt eine Auflage von 50 Millionen Exemplaren. Die Extratour trauert um einen Kinderfreund, der dafür plädierte, Kinder nicht schon früh mit den Problemen der Erwachsenen zu belasten, sondern ihrer Fantasie Nahrung zu geben. 26.02.13 16:22 eSS- & tRinkkultuR extratour 13 PILSNER URQUELL das erste Pils der Welt „Das müssen Sie mal probieren!“ Dieser Gourmet-Tipp begleitet unsere neue Serie, in der wir Spezialitäten tschechischer Ess- und Trinkkultur vorstellen. Der erste Gaumenkitzler ist ein alter Bekannter: Pilsner urquell. Hefe aus Bayern Dass Hopfen und Malz alles andere als verloren waren, zeigte sich auch bei den Rohstoffen. Die Hefe hatte Groll aus Bayern mitgebracht. Im Brauereibrunnen vor Ort fand er das geradezu perfekte salzarme böhmische Wasser. Ebenfalls heimische Zutaten: das helle Malz und der bis heute gefeierten Hopfen aus der Umgebung von Žatec, dem ehemaligen Saaz in Nordböhmen. Beinahe wäre Groll nach dem ersten erfolgreichen Brauversuch im Jahr 1842 mit seiner Kunst schon am Ende gewesen. Der Braumeister aus Deutschland hatte sich nämlich die Rezeptur nicht aufgeschrieben. Doch es gelang ihm, seinen ersten kristallklaren Goldtrunk zu rekonstruieren und das Mengenverhältnis der Zutaten nieder zu schreiben. Knapp 80 Jahre später analysierte der bedeutende tschechische Arzt und Wissenschaftler Frantisek Plzák das Pilsner Urquell in seinem Labor im Institut für Organische Chemie an der Karlsuniversität in Prag. Sein Ergebnis: „Das Bier des Bürgerlichen Brauhauses in Pilsen ist ein Getränk von einzigartigem Nährwert und hygienischer Bedeutung, damit verbindet es eine unvergleichliche Köstlichkeit und erfrischenden Schneid.“ Prost Kühl-Technik! Für den erfrischenden Schneid reichen die Zutaten allein nicht. Von Beginn an wollte die Brauerei mit der seinerzeit modernsten Technologie arbeiten. Im Jahr 1881 begann die Elektrifizierung des Werks, zehn Jahre Damals und heute: Der Eingang zum Brauereigelände und der Wasserturm sind zwei historische Wahrzeichen des Unternehmens Pilsner Urquell. Als die Eisenbahnwaggons zum Beladen aufs Werksgelände rollten, war das berühmte Bier endgültig ein Exportschlager. Fotos: SABMiller Brands Europe a.s. BRAUEREI U PRAZDROJE 7 Täglich 10.00 - 17.00 ab April bis 18.00 Besichtigung traditioneller und moderner Braumethoden. BRAUEREIMUSEUM VELESLAVíNOVA 6 Täglich 10.00 - 17.00 ab April bis 18.00 Ein Museum zur Geschichte des Bieres in einem einst brauberechtigten Haus aus dem 15. Jahrhundert. INFORMATIONEN zur Brauerei und zum Museum unter: www.prazdrojvisit.cz (auch auf Deutsch). *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und Energie- N a zdravi! Auf die Gesundheit. So heißt es in Tschechien, wenn am Kneipentisch das Bierglas gehoben wird. Das geschieht nicht selten. Mit 160 Liter pro Kopf und Jahr sind unsere Nachbarn im Biertrinken weltweit Spitze. Ein Pilsner Urquell gilt gar als Heilmittel, Kult- und Nationalgetränk. Das kühle Blonde aus dem westböhmischen Plzeň ist im Ausland so bekannt wie der Sänger Karel Gott, der übrigens ebenfalls aus Pilsen stammt. Die Erfolgsgeschichte des ersten untergärigen Lagerbieres der Welt begann vor 170 Jahren. Am 11. November 1842 schäumte es erstmals golden aus dem Hahn. Weltweit werden zwei Drittel aller Biere heute so gebraut wie das Original aus Pilsen, und sie alle verdanken der Pionierstadt ihren Namen: Pils. In der Biermetropole laufen stündlich 120 000 Flaschen Plzeňský Prazdroj, wie das Urquell auf Tschechisch heißt, durch die Abfüllanlage. Bereit zum Export in mehr als 50 Länder. Die Pilsener Brauerei hat ihre Existenz einem scheußlich schmeckenden, leicht verderblichen obergärigen Bier zu verdanken. Das ließen die Pilsener noch vor rund 200 Jahren in ihren Hausbrauereien gären, bis dem Stadtrat irgendwann der Kragen platzte. Er verbot das Gebräu und ließ es wegschütten. Aus der Not heraus gründeten die Stadtbürger eine Genossenschaft und riefen das Bürgerliche Brauhaus ins Leben. Als Retter engagierten sie den bayerischen Braumeister Josef Groll. Er sollte mit der neuen Braumethode der Untergärung bierernst machen, um den Pilsnern endlich zu besserem Gerstensaft zu verhelfen. Der Standort erwies sich für dieses Experiment als ideal. Der weiche Sandstein erlaubte den Bau tiefer und damit kühler Keller. Eine Basis für den Welterfolg. Denn für die Untergärung sind niedrige Temperaturen von vier bis neun Grad unverzichtbar. Singen und tanzen: Auf seiner 2000 Kilospäter ging eine Kesselanlage mit Generator in Betrieb, die die Dampfmeter langen Reise maschinen ablöste. Die zum Ende des 19.quer Jahrhunderts durchs Land zu erfundene maneun Kinderkonzerten schinelle Kühlung bedeutete geradezu eine Revolution. Bis dato hatte machte Oliver MaNatur-Eis als Kühlmittel gedient. Im Wintergerwurde es aus zugefrorenen auch Station im Flüssen herausgehackt und in tiefen Kellern gelagert. ŠKODA AutohausIm Hel-Jahr 1887 begann muth Eckert in Clopdie Flaschenabfüllung. Seit den 1930er Jahren schmücken Etiketten den penburg. Mit monstergrünen Flaschenbauch. Stahltanks verdrängten zwei Jahrzehnte später starken Kinderliedern die Eichenfässer. brachten Grundschühier Bewegung Mit steigender Produktion hatte es auchlerder Biertransport immer eiin den Showroom. liger. Ein 1880 verlegtes Anschlussgleis ermöglichte es, die Exportfässer Bei anderen ŠKODA schon auf dem Brauereigelände auf Eisenbahnwaggons zu laden. Die Partnern regten die ersten Lastwagen der Brauerei rollten umKinderbuchautoren 1900 über die Straßen. Zwei Stefan Gemmel und Jahre zuvor war die Schutzmarke „Pilsner Urquell“ eingetragen worden. Corinna Harder ihr Während des Kommunismus und lange junges darüber hinaus sprudelte der Publikum zum Lesen an.Privatisierung Fotos: Oliver Bierhahn im Staatsbetrieb. Fünf Jahre nach der im Jahr 1994 übernahm der Konzern South African Breweries die Urquell-Brauerei, später dann SABMiller. Original im Geschmack Für viele Tschechen war die Übernahme durch den weltweit zweitgrößten Brauereikonzern eine nationale Tragödie. Etwas Trost fanden sie in den Worten des Braumeisters Václav Berkas. „Der Geschmack des Bieres hat sich nicht verändert. Wir halten uns streng an die Originalrezeptur“, versicherte er. Sogar die Hefe stammt immer noch aus der von Braumeister Josef Groll einst mitgebrachten Hefekultur. Aus Sicherheitsgründen wird sie außer in Pilsen noch einmal an anderem Ort verwahrt: in Prag beim Brauereibesitzer SABMiller. Die vor Ereignissen geradezu überschäumende Geschichte des Ur-Pils veranschaulicht am besten eine Brauereibesichtigung. Neben modernster Abfülltechnik und glänzenden Bierkesseln steht hier auch Josef Grolls alte Sudwanne. Außerdem gibt’s Rohstoffe zum Anfassen. Besucher dürfen ihre Hände in die Gerstenkörner für die Malzgewinnung tauchen, an den Schüsseln mit Hopfen riechen und den Finger ins Quellwasser tauchen. Am spannendsten ist die Unterwelt, die einstige Wirkungsstätte Josef Grolls. Etwa 15 Meter unter der Erde liegen rund neun Kilometer lange Gänge. An den Seiten lagern schwere Eichenfässer. In ihren Bäuchen gären Sondermengen des Goldtrunks, die für besondere Präsentationen angezapft werden. Der diensthabende Braumeister unter Tage zapft ein kühles Blondes für die Besucher, ganz so wie zu Grolls Zeiten. Köstlich und bestimmt sehr zum Wohl. ANNEKE MÜLLER Effizienzklassen finden Sie auf Seite 18. EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 13 26.02.13 16:22 14 extratour 1.13 PODSENiČEK & VONŘicH Zwei loyale Die Geschichte der Automarke ŠKODA beginnt 1895 mit ihren Gründervätern: Laurin und Klement. Nicht allein sie jedoch Václav Klement Václav Vondřich František Toman verkörpern die Tradition unseres Unternehmens. Wer die Firmenkapitel aufschlägt, findet manch andere prägende Persönlichkeit. Extratour stellt sie in einer Serie vor. E s war die Zeit der Fahrrads und dessen motorisierter Variante: des Motorrads. Als eine der ersten Firmen in Europa hatte das Unternehmen Laurin & Klement (L&K) gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Produktion der damals so modernen Fahrzeuge aufgenommen. Der Ort des Geschehens: Mladá Boleslav. Arbeiter und Techniker lernten hier ihr Handwerk von der Pike auf und gelangten auf ihrem Fachgebiet zu höchster Qualifikation. Mancher absolvierte seine Lehrjahre bei L&K, um dann zur Konkurrenz abzuwandern. Den beiden Gründervätern unserer Automarke, Václav Laurin und Václav Klement, blieben allerdings auch bemerkenswert loyale Mitarbeiter erhalten. Einer der treuen Weggefährten hieß Narcis Podseniček. Mit vier Jahren schon war der am 29. Oktober 1866 in Mähren geborene Junge ein Waisenkind und wuchs bei Verwandten auf. Nach dem Schulabschluss begann er eine Lehre beim Schmied und ging danach auf Wanderschaft. Seine erste Anstellung fand Narcis im Hüttenbetrieb des Barons Klein im Örtchen Štěpánov. Hier lernte Podseniček seine Frau kennen und heiratete. Das Glück hielt leider nicht lange an: Podseničeks Erstgeborener starb, und er selbst erkrankte an Tuberkulose. Das Schmiedehandwerk musste er deshalb an den Nagel hängen. Weil Radfahren damals modern war, versuchte es Narcis Podseniček im Jahr 1897 mit einem Laden, in dem er Fahrräder der Marke Slavia aus dem Hause L&K verkaufte. Das Geschäft lief gut. So lange zumindest, bis sich unweit von ihm ein Konkurrent niederließ. Podseničeks schrieb bald nur noch rote Zahlen, denn ein gewiefter Geschäftsmann war nicht. Kurz entschlossen und von der Tuberkulose geheilt machte er sich mit seiner Familie auf nach Linz, wo er sich für einige Monate beim Bau einer Donaubrücke verdingte. Bald trieb es ihn jedoch wieder nach Böhmen, in den Hüttenbetrieb in Kladno. Ende Januar 1900 brach hier ein Streik aus. Podseniček brauchte jedoch dringend Arbeit, um seine Familie durchzubringen. Die Suche nach einer Stelle führte ihn bis nach Prag. Schicksalhafte Begegnung Der Zufall wollte es, dass Narcis Podseniček in seiner Notlage auf Václav Klement stieß, von dem er einst die Slavia Fahrräder zum Verkauf bezogen hatte. Klement bot ihm Arbeit in seinem Unternehmen an. Weil der Streik in Kladno andauerte und die kläglichen Ersparnisse nicht mehr lange reichen würden, zogen Narcis, seine Frau und ihre beiden Söhne erneut um: nach Mladá Boleslav. Hier erwartete den gebeutelten Familienvater eine Stellung, wie er sie sich immer erträumt hatte. Dank seiner Erfahrung brachte es Narcis Podseniček – ein Workoholic wie sein neuer Chef – schnell zum Obermeister, der sich um die gesamte Produktion zu kümmern hatte. Bald war er aus dem Räderwerk des Unternehmens nicht mehr wegzudenken. Dennoch kam es zwischen ihm und Klement zu einem heftigen Streit, der ihn schließlich bewog, die Firma L&K zu verlassen. In seinem Zorn wollte er gar bei einem der größten Konkurrenten seines Arbeitgebers anheuern: dem Automobilwerk des Fabrikanten Johann Puch in Štýrskohradec. Narcis Podsedníček: Beim legendären Rennen „Paris – Berlin“ im Jahr 1901 ließ Narcis Podsedníček sämtliche Konkurrenten hinter sich und überforderte sogar die Schiedsrichter. Die waren noch gar nicht vor Ort, weil der verrückte Tscheche viel zu früh am Ziel eintraf. Pfiffiger Weise ging Narcis deshalb zur nächsten Polizeistation und ließ sich seine Ankunftszeit amtlich bescheinigen. Danach legte er sich – rechtschaffen müde – ins Bett. Leider wurde er dafür disqualifiziert. Seiner tollkühnen Leistung aber tat das keinerlei Abbruch. Außerdem hatte er sich mit dieser Meisterleistung einen festen Platz im Team der L&K Werksfahrer gesichert. Der Abwanderungsgedanke seines Lieblingsmitarbeiters erschütterte Václav Klement, wie kaum ein Ereignis zuvor. Flugs wandte er sich an Erich Prinz von Thurn und Taxis, einen Freund der Marke L&K. Dieser bot Podsedníček schnell eine Chauffeur-Stelle bei sich an. So hatte der ehemalige Werkmeister ein Auskommen, das ihn vom Wechsel zur Konkurrenz abhielt. Nach einem Versöhnungstreffen zwischen beiden Streithähnen gelang es Klement, Podsedníček wieder zurück ins Unternehmen zu holen. Dort blieb dieser bis zu seinem Ruhestand und wurde als erster siegreicher Rennfahrer der Firma auf einem Motorrad der Marke L&K berühmt. AutoMoBile ZeitZeuGen deR ŠkodA GeSchichte / teil i 1906 l&k c als Sanitätswagen 1906 l&k A als Postwagen 1907 1908 l&k c vermutl. als taxi 1908 l&k Fc 1910 1910 l&k hoP omnibus 1905 1905 l&k Voiturette A 1898 l&k Slavia A 1906 1907 l&k Voiturette c 1907 l&k c2 als lieferwagen 1908 1911 l&k Sc 1911 l&k GdV 1911 l&k FcR Rennwagen 1910 1898 EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 14 26.02.13 16:22 man l&k Sc &k GdV wagen ŠkodA tRAdition 15 Wegbegleiter Narcis Podsedníček verschrieb sich dem Motorrad-Rennsport. Neben seiner Tätigkeit als Leiter der Feilenwerkstatt in PragLibeň ging Václav Vonřich für die Firma Laurin & Klement bei Motorradrennen an den Start. Mit sehr großem Erfolg. Václav Klement setzte deshalb 1904 einen Vertrag mit Vonřich auf, womit er ihn als Werksfahrer verpflichtete. Vonřichs Rennerfolge zahlten sich in barer Münze aus: Für den Sieg bei großen Rennen erhielt er den zweifachen Monatslohn eines normalen Arbeiters. Dafür riskierte der tollkühne Pilot aber auch Kopf und Kragen und fuhr stets ohne Versicherung auf eigenes Risiko. Václav Vonřichs überragende Leistungen riefen bald Konkurrenten der Marke L&K auf den Plan, die den unerschrockenen Rennfahrer abwerben wollten. Johann Puchs Firma, die es einst schon bei Narcis Podsedníček versucht hatte, bot Vonřich vor dem bedeutenden Semmering-Rennen im Jahr 1903 eine horrende Summe, falls er sich zu einem Wechsel entschließen würde. Die Antwort fiel klar aus: Er, Václav Vonřich, würde selbstverständlich auf dem Semmering antreten und selbstredend auch gewinnen, allerdings auf einer L&KMaschine! Er hielt Wort. Die Plätze zwei und drei belegten seine Kollegen, unter ihnen Narcis Podsedníček. W enn von Personen die Rede ist, die ŠKODA Unternehmens geschichte schrieben, darf Václav Vonřich nicht fehlen. Am 17. April 1874 erblickte er das Licht der Welt und lernte als Schüler das Radfahren. Schon im Jahr 1893 nahm er erfolgreich an einem Radrennen von Prag nach Pardubice teil. Václav Vonřich hatte zwei große Vorbilder im Radfahren: Vater Josef und dessen Bruder August. Die beiden besaßen eine Feilenhauerei im Prager Stadtteil Libeň. Bei Onkel August schloss Václav 1890 seine Gesellenprüfung im Feilenhauergewerbe ab und nahm gleich bei ihm eine Stelle an. Václav Vondřich: Der reisende Schmied, so wurde Václav Vondřich genannt, weil er bei Motorradrennen stets alles notwendige Werkzeug für den Pannenfall in einem ledernen Ranzen auf dem Rücken trug. Er wusste warum: Beim Rennen im französischen Dourdan 1904 hatten patriotische Fans die Strecke mit Nägeln präpariert, was Stürze, Radschäden oder Pannen zur Folge hatte. Wohl dem, der unverletzt blieb und Werkzeug zur notdürftigen Reparatur seiner Maschine bei sich hatte. Hemdkragen als Prämie Fahrräder blieben Vonřichs Steckenpferd. Von 1895 bis 1897 zog es ihn deshalb als Schlosser in die Fahrrad-Werkstatt des damals sehr bekannten Sportlers und Kaufmanns Friedrich Merfait. Der stellte ihm ein exzellentes Zeugnis aus, in dem er Václav Vonřich einem jeden als sehr erfahrenen Fachmann empfahl. Der jedoch begann nun, eigenständig Räder zu montieren. Václav Vonřich bezog dazu Bauteile von der Firma L&K. Bei einem Treffen mit Václav Klement im Jahr 1899 präsentierte dieser dem jungen umtriebigen Unternehmer ein Zweirad mit Motor. Vonřich war Feuer und Flamme. Im Jahr darauf kaufte er sich eine gebrauchte L&K-Maschine, erwarb 1902 seinen Führerschein mit der Prager Nummer 26 und Vondřich, Podsedníček und Co. machten mit ihren siegreichen Renn-Einsätzen international Furore und sorgten damit für volle Auftragsbücher. Denn nun war man allenthalben darauf erpicht, Produkte aus dem Hause L&K zu importieren. Die wackeren Helden auf zwei Rädern verloren jedoch niemals die Bodenhaftung und blieben loyal bis ins Mark. Eine Episode, die bis heute immer wieder gern über Václav Vondřich erzählt wird, zeugt von dieser Haltung: Nach seinem fulminanten Sieg 1905 in Dourdan fragte ihn Klement, der mitgereist und von der Leistung seines Schützlings beeindruckt war: „Václavíček, was wünschst du dir zur Erinnerung?“ Dass nicht mehr viel Geld in der Kasse war und auch die Heimfahrt noch zu bezahlen sei, ließ der Chef dabei nicht unerwähnt. Václav Vondřich bat lediglich darum, ihm ein paar jener modischen französischen Hemdkragen zu kaufen, die es ihm angetan hatten. Eine bescheidene Siegesprämie beim damals größten Motorradrennen der Welt! Ende 1905 warf die Tuberkulose Vondřich aufs Krankenbett. Nach einem Blutsturz befürchteten alle bereits das Schlimmste. Doch der Sieger von Dourdan kam wieder auf die Beine. Am 1. März 1906 stellte ihn das Unternehmen L&K als Mitarbeiter ein. Vondřich leitete den L&K Automobilund Motorradverkauf im firmeneigenen Geschäft in Prag. Václav Vondřich blieb Klement und der Firma L&K verbunden. Die Geschäftsstelle in Prag leitete er bis zu seinem Ruhestand. Zuvor hatte es ihn im Jahr 1908 erneut auf die Rennpiste gezogen, dieses Mal allerdings hinter dem Steuer eines Automobils. 1914 1913 l&k / RAF Rk 1913 l&k Se 1913 l&k Sd 1913 l&k Mk 400 Rechts, im Uhrzeigersinn von o.li. 1912 l&k Sc 1913 1915 1911 1919 1914 l&k Ms Schwerlastfahrzeug 1915 l&k o 1919 Motorpflug Excelsior 1912 EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 15 26.02.13 16:23 16 extratour 1.13 WRC2-DEBÜT lernkurve führt zum klassensieg Erfahrung auf WM-Niveau sammeln. Nach dieser Leitlinie startet ŠKODA AUTO Deutschland in diesem Jahr bei der Rallye WM. Sie begann für den deutschen ŠKODA Youngster Sepp Wiegand mit einem Einstand nach Maß. D as Rallye-Engagement von ŠKODA AUTO Deutschland hat Tradition. Mit Matthias Kahle beherrschte das Team viele Jahre das nationale Geschehen, sammelte zahlreiche Gesamtsiege und Meistertitel. Anfang 2012 richtete der Importeur sein SportProgramm neu aus. Erklärtes Ziel: die Nachwuchsförderung. „Es war Zeit für einen Umbruch“, sagt Nikolaus Reichert, Motorsportchef bei ŠKODA AUTO Deutschland. Ein langfristiges Konzept soll einem deutschen Rallye-Talent die Chance eröffnen, sich international zu etablieren. Nach einer internen Sichtung ging der Platz im Cockpit an den jungen Sachsen Sepp Wiegand. „Er verbindet die Begeisterungsfähigkeit eines 20-Jährigen mit der Abgeklärtheit eines 30-Jährigen. Die Kombination dieser Eigenschaften ist sehr selten“, charakterisiert Reichert seinen Piloten. Dass Wiegand dazu auch noch reichlich Fahrtalent mitbringt, konnte er im Vorjahr eindrucksvoll beweisen. An der Seite seines erfahrenen CoPiloten Timo Gottschalk startete der ŠKODA Junior in der Intercontinental Rally Challenge (IRC), fuhr regelmäßig Top-Platzierungen ein und belegte am Saisonende den vierten Tabellenrang. Eine weitere Saison in der IRC, die inzwischen als Rallye-EM firmiert, hätte ein denkbarer Schritt für Sepp Wiegand und die Mannschaft von ŠKODA AUTO Deutschland sein können. Nikolaus Reichert und sein Team entschieden sich jedoch anders: Der 22-jährige Nachwuchspilot startet 2013 in der Rallye-Weltmeisterschaft. Lernfaktor: WM-Strecke Der Einstieg ist mit Blick auf Wiegands Karriere ein logischer Schritt. „Es geht darum, dass Sepp hier weitere Erfahrungen sammelt und lernt“, gibt Motorsportchef Reichert das Ziel vor. Und zu lernen gibt es viel, denn fast alle WM-Strecken sind für den Youngster unbekanntes Terrain. Streckenkenntnis aber ist ein entscheidender Faktor in der Weltmeisterschaft. Dieses Jahr wird für Sepp Wiegand ein wichtiges Lehrjahr. An seiner Seite hat er dabei mit Frank Christian einen neuen Co-Piloten. Auch für den 28-Jährigen bedeutet der Aufstieg in die oberste Liga des Rallyesports eine große Herausforderung, denn bisher war der Oberhausener ausschließlich bei nationalen Veranstaltungen im Einsatz. Neben vielen neuen Faktoren gibt es für Wiegand in der aktuellen Saison aber auch eine Konstante: Wie im Vorjahr steuert er einen 270 PS starken ŠKODA Fabia S2000 mit Allradantrieb, der vom langjährigen ŠKODA AUTO Deutschland Partner JUKA Motorsport aus Tschechien technisch betreut wird. Mit seinem Fabia geht der Deutsche in der WRC2-Kategorie innerhalb der Rallye-WM an den Start. Im Blickpunkt stehen dabei eindeutig die Resultate in der Klasse. Um Gesamtsiege fahren in der WM ausschließlich die deutlich stärkeren und schnelleren WRC1-Boliden, wie zum Beispiel der neue Volkswagen Polo R WRC. In der WRC2-Wertung vorne Die Saison 2013, in der ŠKODA Youngster Sepp Wiegand (22) und sein neuer Co-Pilot Frank Christian (28) in der WRC2-Katergorie ausgewählte Läufe zur Rallye-Weltmeisterschaft bestreiten, begann für beide gleich mit einer Premiere. Zum ersten Mal fuhren sie bei der legendären Rallye Monte Carlo mit. Und der ŠKODA Pilot erwischte in der WRC2-Kategorie ein Debüt nach Maß! IIHF EISHOCKEY WELTMEISTERSCHAFT 2013 Pucks im App Die Dynamik des Eishockeyspiels, Z um 21. Mal in Folge ist ŠKODA in diesem Jahr offizieller Hauptsponsor der IIHF Eishoverbunden mit Teamgeist, spielerischer ckey-Weltmeisterschaft. Mit der ŠKODA Flotte für Offizielle und Gäste, Logoplatzierungen Raffinesse und Technik. Das passt zu an Eisflächen, Banden, Trikots und Helmen betont unsere Automarke einmal mehr ihre ŠKODA – und seinem WM-App. Affinität zur schnellsten Mannschaftssportart der Welt. Das ŠKODA Logo im Mittelkreis der Eisfläche ist längst zum Wahrzeichen einer jeden Eishockey WM geworden. Aktuelle Fahrzeugmodelle direkt an der Eisfläche betonen die Präsenz des Hauptsponsors, der mit seinem Markenauftritt wiederum Millionen Fernsehzuschauer weltweit erreicht. Den 3. Mai hat sich jeder Eishockeyfan schon dick im Kalender angestrichen. Zum Eröffnungsspiel der Eishockey WM in Helsinki tritt die deutsche Nationalmannschaft an diesem Freitag um 19:15 Uhr gegen die Heimmannschaft aus Finnland an. Nicht jeder Fan kann beim Spektakel in EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 16 Szene aus dem Finalspiel Russland – Slowakei in Helsinki 2012 Schweden und Finnland live dabei sein. Umso praktischer der Service, den Hauptsponsor ŠKODA wieder bieten wird: eine Smartphone Applikation. Der kostenlose Service für Android, Apple, Windows und Blackberry bringt – ab April – den kompletten Spielplan, alle Ergebnisse, Übersichten zu allen Teams und viele Hintergrundinfos direkt auf die mobilen Geräte. Dazu gehören auch Vor-Ort-Informationen für alle Besucher, die sich die Spiele an den Austragungsorten ansehen; die Verkehrssituation rund um die Hallen inklusive. Alles in englischer Sprache. 26.02.13 16:23 SPoRt & FReiZeit 17 INTERvIEW Die Chemie stimmt Frank Christian (28), Student der Fahrzeugtechnik aus Oberhausen, ist der neue Mann an der Seite von ŠKODA Pilot Sepp Wiegand. Bei ersten Testläufen konnten die beiden sich Ende vergangenen Jahres beschnuppern, und dann ging’s auch gleich auf die Rallyepisten. Das Resümee nach zwei Läufen: Die Chemie stimmt. Obwohl Sepp Wiegand zuvor noch nie bei winterlichen Bedingungen im Rallye-Auto auf Zeitenjagd gegangen war, kam er mit Eis und Schnee auf Anhieb gut zurecht. „Ich habe anfangs bewusst nicht auf die Zeiten der anderen Teams geachtet“, sagt der Mann aus Zwönitz. Schnell und trotzdem clever spulte er die Wertungsprüfungen ab. Im Ziel durfte das gesamte Team jubeln: Wiegand/Christian feierten einen souveränen WRC2-Klassensieg und erreichten im Gesamtklassement einen starken achten Platz. Beim zweiten WM-Einsatz, der Rallye Schweden, bekam es das Team von ŠKODA AUTO Deutschland ebenfalls mit Winterwetter zu tun. Die Rallye Schweden ist eine der schnellsten Veranstaltungen im WM-Kalender. Erneut konnte Sepp Wiegand mit einem Podiumsplatz glänzen. Durch Platz drei in seiner Klasse baute er nach zwei Läufen zudem die Führung in der WRC2-Wertung aus. „Es hat sich gezeigt, dass unsere solide Aufbauarbeit Früchte trägt“, kommentiert Nikolaus Reichert den erfolgreichen WM-Einstand des ŠKODA Juniors. Weiter geht es für das Team im April bei der Rallye Portugal. Auf einem Untergrund, auf dem sich Wiegand besonders wohl fühlt: Schotter. ExTRATOUR: Wie ist die Stimmung im Motorsportteam von ŠKODA AUTO Deutschland, und wie bist du hier aufgenommen worden? FRANK CHRISTIAN: Ich finde die Stimmung im Team toll. Dafür, dass wir erst zwei Rallyes gefahren sind, fühle ich mich schon wie zu Hause. Und das finde ich sehr bemerkenswert. Das ist einfach wie in einer großen Familie. Was findest du an Sepp toll? Dass er für seine eigentlich sehr kurze zweijährige Rallye-Erfahrung so erwachsen mit der schwierigen Aufgabe umgeht. Das ist auch der Grund, weshalb ich mich nach so kurzer Zeit neben ihm so sicher fühle. WEITERE TERMINE Warum glaubst du, der Richtige für den heißen Stuhl zu sein? Da müsst ihr eigentlich Sepp fragen. Aber ich glaube, wir kommen ganz gut zurecht. Wir können über Fehler und Verbesserungen offen reden und deshalb unser Lernpotenzial optimal nutzen. Wir liegen auf einer Wellenlänge, wir harmonieren, und wir haben ein großes gemeinsames Ziel. bei denen das team Wiegand/christian an den Start geht: 11.4 - 14.4. 1.8 - 3.8. 22.8. - 25.08 24.10. - 27.10 13.11. - 17.11 Rallye Portugal Rallye Finnland Rallye Deutschland Rallye Spanien Rallye Großbritannien ŠKODA vELORACE DRESDEN Stadtkurs vom Feinsten Neben der Velotour in Frankfurt/Main Š KODA zeigt einmal mehr Herz für den Radsport. Unsere Automarke ist neuer Namensund dem velodom in Köln ist unsere geber und Sponsor des ŠKODA Velorace Dresden 2013. „Mit dem Sponsoring durch ŠKODA Automarke nun auch Namensgeber des können wir in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden wieder ein hochkarätiges JederŠKODA velorace Dresden. mann-Radrennen mit einer komplett neuen Streckenführung mitten durch das barocke, grüne, schöne Dresden anbieten“, freut sich Wolfgang Friedemann, Sportdirektor des Vereins Internationale Sachsen-Tour. Das ŠKODA Velorace Dresden findet am 4. August statt. Start und Ziel liegen unweit des Dresdner Zwingers. Die Teilnehmer des Jedermann-Rennens werden auf dem zuschauerfreundlichen Kurs – über 63 oder 105 Kilometer – eine Stadtrundfahrt der ganz besonderen Art unternehmen. Die Runde führt ohne nennenswerte Höhenmeter unter anderem an den drei Elbschlössern Albrechtsburg, Lingnerschloss und Schloss Eckberg sowie an der neuen EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 17 Waldschlösschenbrücke vorbei. Das ŠKODA Velorace Dresden gilt damit als einer der schönsten Citykurse Deutschlands. Einen Tag zuvor findet eigens für Kinder das Schnupperradrennen „Fette Reifen“ statt. An der Sachsentour für Kids nehmen Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 13 Jahren teil. Die Zeitnahme erfolgt wie bei den Großen elektronisch über ein branchenübliches Transponder-System. Am Tag vor dem Startschuss zur ersten Auflage des ŠKODA Velorace Dresden öffnet auf dem Theaterplatz vor der Semperoper das Messe- und Aktionsgelände. Mit dabei: Die ŠKODA Roadshow, bei der sich Teilnehmer und Gäste umfassend über das Angebot unserer Marke für Radsportbegeisterte informieren können. Mehr zum ŠKODA Velorace Dresden, zur ŠKODA Velotour am 1. Mai in Frankfurt/Main, dem ŠKODA Velodom am 12. Mai in Köln sowie anderen von unserer Marke unterstützten JedermannRennen unter: www.skoda-velorace.de www.skoda-radsport.de 26.02.13 16:23 18 extratour 1.13 AUS DEM LEBEN EINES OLDTIMERS Lizenz zum Aufpäppeln Anja Hoffmann hat ein bis zur Schmerzgrenze inniges verhältnis zum Schrauben und Improvisieren. Anders wäre ihr Oldtimer ŠKODA 120 LS kaum mehr in die Spur gekommen. Himmelblauer Fahrspaß: Der Motor des ŠKODA LS 120 sitzt im Heck. da kann es sich Anja Hoffmann schon mal im Kofferraum ihres Oldtimers, Baujahr 1982, gemütlich machen. Ihr achtjähriger Sohn macht das sympathische Trio perfekt. D en Straßenverkehr von höherer Warte aus zu betrachten, das hat schon was. Am Steuer ihres Mainzer Linienbusses sitzt Busfahrerin Anja Hoffmann ein wenig über dem Geschehen. Und so ein Bus, das ist schon eine Autorität auf der Straße. Ganz anders als ihr ŠKODA 120 LS. In ihrem geliebten hellblauen ŠKODA Oldtimer fühlt sich Anja Hoffmann vergleichsweise als Exot. „Leute, die sich verwundert umdrehen und fragen: ‚Was ist denn das?’, die treffe ich oft“, sagt die Wahl-Mainzerin aus Thüringen. Ebenso: „Autofahrer, die beim Überholen eine ganze Weile auf gleicher Höhe bleiben, zu mir rüberschauen und den Daumen in die Höhe halten.“ Der ŠKODA 120 LS ist schließlich kein Schönwetter-Oldtimer. „Das Auto ist mein Alltagswagen“, sagt Anja Hoffmann und fügt hinzu: „Mein 2005 geborener kleiner Sohn ist darin groß geworden.“ Wie sie den ŠKODA 120 LS aus dem Baujahr 1982 kaufte, weiß Anja Hoffmann noch genau: „Ich bekam ihn für 450 Euro, mitsamt einem Haufen Teile. Allerdings auch mit großem Reparaturstau.“ Zulassen und losfahren? Kein Gedanke. Im Klartext hieß es für Anja und den blassblauen Heck-Antriebler: Ein Mal voll aufpäppeln, bitte. Was die 39-jährige Kraftfahrerin nicht schocken konnte, schließlich war sie Selbstschrauben und Improvisieren von Jugend an gewohnt. Handbuch vom Trödel Das Glück half bei den anstehenden Sanierungsarbeiten etwas mit. An jenem eisigen Wochenende zum Beispiel. Anja Hoffmann erinnert sich noch daran, wie sie da nach Schloss Augustusburg bei Chemnitz zum ostdeutschen Elefanten- und Wintermotorrad-Treffen fuhr: „In dem Steinbruch unterhalb der Schlossanlage findet Mitte Januar ein toller Teilemarkt statt. Dort erstand ich unter anderem meine ersten ŠKODA Reparaturhandbücher. Unersetzliche Helfer, die ich fortan immer mitführte und die mir unschätzbare Dienste erwiesen.“ Und dann war da noch etwas ganz Wertvolles: „Ich bekam zum Auto noch ein Netzwerk von Sympathisanten dazu – und vor allem Kontakt zum ŠKODA Rallyeteam Eisenach.“ Die Jungs um Joachim Salzmann und Ingo Dittmann heizen einem S 120 im historischen Motorsport ein, wissen einfach alles über den Oldtimer und freuen sich über jeden, der den ŠKODA Heck-Antrieblern die Treue hält. Die beiden und ganz besonders Motorenbauer René Groß aus Schmalkalden halfen Anja, den kranken Tschechen wieder auf die Straße zu bringen. Die To-do-Liste war umfangreich. Neben den üblichen Verschleißteilen wurden ersetzt: Kopfdichtung, Vergaser, Thermostat, Temperaturfühler, die komplette Bremsanlage, die Verbindungsschläuche der Kühlwasserrohre, die durchs ganze Auto führen, die Kupplung, der Tacho und später auch die Kotflügel, hinter denen sich erster Rost gebildet hatte. Die Beschaffung der Teile wäre ohne den ŠKODA Kenner Günter Jähnel aus Stadtlengsfeld/Rhön undenkbar gewesen. Die neuen Zylinder erhielt Anja „von einem wildfremden Autoliebhaber geschenkt“. Andere Teile gab es zum Sozialtarif: einen Sportauspuff für zehn, ein original Sportlenkrad für 20 und einen neuen Kühler für 40 Euro. Der Vorbesitzer brachte Stoßstangen und Zusatzscheinwerfer vorbei – als Geschenk. Ein launischer Typ Mit täglicher Verlässlichkeit hat der ŠKODA so viel Fürsorge und am Ende auch noch eine Neulackierung jedoch nicht immer gedankt. „Er blieb so oft liegen – eine normale Autofahrerin hätte ihn weggeworfen oder angezündet“, lacht Anja Hoffmann. Auch des zickigen Fahrverhaltens wegen. Man brauche halt Fingerspitzengefühl, speziell bei Nässe, Schnee und Eis. Trotz aller Eigenheiten ist Anja Hoffmann ihrem ŠKODA 120 LS weiterhin gut Altes Handbuch: Den unersetzlichen Helfer für Reparaturen aller Art stöberte Anja Hoffmann auf einem Teilemarkt in Chemnitz auf. Fotos: AUTO BILD KLASSIK/A.Harder 5,9 – 5,0 Fabia 8,0 – 4,1 5,2 – 3,0 Rapid 8,4 – 4,9 5,3 – 3,5 Octavia III Limousine 7,8 – 4,6 5,1 – 3,3 108 – 96 C–B 6,2 – 3,4 148 – 89 E – A+ 6,2 – 4,0 146 – 106 E-A 6,1 – 3,4 141 – 89 D–A E–A klasse 4,7 – 4,1 effizienz- emissionen g/km außerorts 4,0 – 3,6 kombiniert Citigo innerorts Verbrauch l/100 km VERBRAUCH, CO2-EMISSIONEN UND ENERGIE-EFFIZIENZKLASSE* Roomster 5,3 – 3,7 8,3– 5,4 6,4 – 4,2 149 – 109 Praktik 8,3 – 5,4 5,3 – 4,0 6,4 – 4,5 143 – 119 Yeti 10,6 – 5,2 6,8 – 4,2 8,0 – 4,6 189 –119 F–B Superb 14,7 – 5,4 7,4 – 3,8 10,2 – 4,4 235 – 114 G–A Citigo 1.0 l MPI 55 kW 5,9 4,0 4,7 108 C Citigo 1.0 l CNG Green tec 3,6 2,5 2,9 79 A+ Fabia Combi 1.2 l TSI63 kW 6,6 4,4 5,2 121 C Rapid 1.2 l TSI 63 kW Green tec 5,9 4,3 4,9 114 C Octavia III 1.8 l TSI 132 kW Superb Combi 7,1 4,8 5,7 131 C 14,4 – 5,4 7,8 – 3,8 10,2 – 4,4 237 – 114 G–A Yeti 1.4 l TSI 90 kW DSG 8,1 6,2 6,8 159 D Yeti 1.2 l TSI 77 kW DSG 8,0 5,8 6,6 154 D 10,6 6,8 8,0 189 F Yeti 1.8 l TSI 4x4 112 kW DSG Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 18 IMPRESSUM HERAUSGEBER ŠkodA Auto deutschland Gmbh Max-Planck-Str. 3-5 / 64331 Weiterstadt / tel. 0 61 50-133-0 Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de) unentgeltlich erhältlich ist. vERANTWORTLICH leiter unternehmenskommunikation: nikolaus Reichert REDAKTiON: Georg Schuler / Punkt und Pixel, Mainz katrin thoß, Rainer Strang, christoph ludewig LAyOuT: Handschuh Grafikdesign, Frankfurt DRucK: Westdeutsche Verlags- und druckerei Gmbh Gedruckt auf 100-prozentigem Altpapier HALLO, ŠKODA 0800 4 42 42 44 Viele auskünfte unter einer Nummer, 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr gebührenfrei 26.02.13 16:24 leSeRecho 19 A Freund. „Es mag zwar für manchen befremdlich klingen, aber der Kerl ist uns so ans Herz gewachsen, dass wir von ihm wie von einem Familienmitglied sprechen. Er ist ja auch eines“, sagt sie und möchte ihm noch einmal so richtig etwas Gutes tun. Seit geraumer Zeit ist sie auf der Suche nach einem anderen Motor für das Auto. „Es soll auch wieder ein baugleicher Motor sein. Aber meine Suche war bisher erfolglos“, bedauert sie. Ein Fall für Jens Herkommer alias „Dr. ŠKODA“, wie sie ihn in der Oldtimer-Szene nennen. Der Kfz-Meister aus dem Erzgebirge findet für jedes Problem rund um seine Oldtimer eine Lösung. Extratour fragte deshalb mal für Anja Hoffmann an. Die Antwort kam prompt: „Klar habe ich einen gebrauchten Motor für den 120 LS da. Und außerdem jede Menge Teile für die Motorreparatur.“ Ein Besuch bei dem Facharzt für Oldtimer würde sich für Anja Hoffmann also lohnen. m 19. Januar fanden sich meine Frau Karin und ich im ŠKODA Auto Centrum ClaSa in Eisenhüttenstadt ein. Nach fachkundiger Erläuterung sind wir nun stolze Besitzer eines ŠKODA Rapid. Erinnerungen erwachten dabei an unsere Vorgängerautos. Im Jahr 1997 kauften wir uns den ersten ŠKODA Typ 105 L in Palmgrün. Den fuhren wir bis weit nach der Wende. Nach problemloser Fahrt mit unserem 1998 gekauften Octavia Diesel gab es keinen anderen Wunsch, als uns wieder einen ŠKODA anzuschaffen. Die technischen Details überzeugten weil ŠKODA dieses Fahrzeug zwischen Fabia und Octavia auf den Markt gebracht hat. Nach den ersten Fahreindrücken merkt man, wie sich die Fahrzeugtechnik nach 15 Jahren weiterentwickelt hat. Wolfgang liEbSch, lubEn Wir sind mit unserem Neuen sehr zufrieden. I m vergangenen Jahr hat unser Favorit den TÜV wieder erfolgreich absolviert, wenn auch bei einem Alter von inzwischen 19 Jahren mit einigen Problemen. Aber für zwei Jahre gibt es damit wieder grünes Licht für weitere Fahrten. Grünes Licht, so grün wie die grüne Umweltzonen-Plakette, die unser Favorit seit einigen Jahren trägt. Sigrid und frank rudolph, Zittau A ls meine Frau, dank Abwrackprämie, 2009 ihren Fabia Sportline Jüngster Kfz-Meister Sachsens Wer Jens Herkommer besuchen will, muss hoch hinaus. Vom Schwarzwasser, dem Flüsschen, das durch die ehemalige Bergbaustadt Schwarzenberg rauscht, führt eine Straße mit 16 Prozent Steigung hinauf zur Adresse des ŠKODA Oldtimer Spezialisten. Der Motorsport spendete zwar den Zündfunken für Jens Herkommer, doch der gesamte Antrieb des Erzgebirglers funktionierte schon immer anders als bei den meisten Altersgenossen. Erst tüftelte er den Einzylinder seiner 50er Simson bis zur letzten Schraube aus, bevor er bei ADMV Bergsprints startete. Drei Mal gewann er den gedrechselten Wanderpokal aus Holz, erst dann durfte er ihn behalten. Bis heute hat die Trophäe von 1987 einen Stammplatz in seinem Büro. Einer, der sich mit bestehenden Verhältnissen nicht zufrieden gibt, passte allerdings nicht ins politische System der DDR. Trotz bester Noten in der Berufsschule durfte Jens Herkommer die Lehre zum Automechaniker nicht vorzeitig beenden. Neben seiner eigentlichen Ausbildungsstelle in der örtlichen ŠKODA Werkstatt zog es ihn immer wieder zu einem zweiten Lehrherren: einem mit alten Octavia und Felicia Modellen erfahrenen Meister. „Zum Glück kam die Wende“, sagt Herkommer, der bald der jüngste Kfz-Meister Sachsens wurde. Apropos Werkstatt. Der Kfz-Meister des ŠKODA Partners, bei dem Anja Hoffmann einmal wegen eines neuen Scheibenwaschmotors nachfragte, nutzte die Gelegenheit, versammelte alle Azubis vor dem 120 LS und gab ihnen eine Lehrstunde in Autotechnik anno 1982. Anja Hoffmann will ihren 120 LS, der in der DDR schon wegen seiner westlich anmutenden Silhouette etwas Besonders war, jetzt schonen. „Weil er recht selten geworden ist“, sagt sie. Der 120 LS steht jetzt wieder in Thüringen und wartet darauf, dass Anja Hoffmann zu Besuch kommt. Immer wenn sie sich in Mainz hinters Steuer ihres 18-Meter-Busses setzt, denkt sie, dass ihr Arbeitsplatz ja mit dem geliebten alten ŠKODA etwas gemeinsam hat: Heckmotor und Heckantrieb. beim ŠKODA Partner Autohaus Ramps- Jens Herkommer, „Facharzt für Oldtimer“ (re.), in seinem Element mit dem mehrfachen Deutschen Rallyemeister Matthias Kahle. Foto: ŠKODA berger in Kircheim Teck entgegen nahm, folgte ich ihrem Rat und kaufte mir 2011 in Böblingen bei Casa Automobile einen Octavia Combi Family. Ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis gibt es für uns nicht! gErda und laSlo blaZik, böblingEn U nseren Winterurlaub verlebten wir in Südtirol. Die Unterkunft in Onach (St. Lorenzen) liegt rund 1150 Meter über dem Meeresspiegel. Eine kurvenreiche Stecke zum Skigebiet und zurück. Aber mit unseren beiden Fabia und dem Octavia kein Problem. Auf dem Foto sind die stolzen ŠKODA Besitzer zu sehen. diEtEr und holgEr Simon SoWiE horSt rEnnEr, hamm H och über dem Geiranger Fjord auf dem Gipfel des Dalsnibba HINWEIS Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe zu kürzen. Unter Verwendung eines uns freundlich überlassenen Textes vom Autor Jan-Henrik Muche, erschienen in AUTO BILD KLASSIK, 01/2012 entstand diese Aufnahme. Nach heftigem Regen brach die Sonne wieder durch und ließ den Parkplatz dampfen, wodurch diese mystische Stimmung geschaffen wurde. Wie beim Orakel von Delphi... WaltEr koEpff, lauErtal Wir möchten sicher sein, dass Sie die neueste Extratour pünktlich im Briefkasten finden. Schicken Sie uns den ausgefüllten & frankierten Coupon zu. Oder schreiben Sie eine E-mail mit allen Angaben an: infoservice@skoda-auto..de Sie finden in der Ausgabe einige dieser Zeichen. Dabei handelt es sich nicht um einen Druckfehler. Es steckt etwas dahinter! Die Zeichen weisen darauf hin, dass die nebenstehenden Bilder einen unsichtbaren Code enthalten. Wenn Sie über ein Smart- www phone oder ein Tablet verfügen, verbindet Sie dieser Code mit für den Artikel erstellten Internetinhalten und macht den Artikel multimedial. Unterstützt werden derzeit Smartphones mit den Betriebssystemen iOS (Apple iPhone) sowie Android (Google Android). Weitere Betriebssysteme wie Windows Mobile und Symbian OS befinden sich in Vorbereitung. UND SO FUNKTIONIERT’S: Das benötigte Programm kann auf dem betreffenden Smartphone kostenlos installiert und mit einem Klick gestartet werden. Eine Kurzanleitung erleichtert Ihnen die Anwendung. Anschließend die Kamera etwa 15 Zentimeter über das Bild halten und langsam absenken. Die Verbindung zum verknüpften Inhalt wird hergestellt. SO BEKOMMEN SIE DIE NÖTIGE SOFTWARE: – Laden Sie bitte die kostenlose Digimarc Discover-App aus dem Apple App Store für Ihr iPhone oder aus dem Android Market für Ihr Android-Smartphone herunter– Starten Sie die App durch Drücken des Programmsymbols und folgen Sie der Programmanleitung auf dem Bildschirm. EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 19 Bitte schicken Sie mir die Extratour an meine neue Adresse Meine bisherige Adresse ab datum ŠKODA Info-Service Bitte schicken Sie die extratour auch an Postfach 230040 citigo Rapid Superb Fabia limousine octavia limousine Superb combi Senden Sie mir Unterlagen über folgende ŠKODA Modelle Fabia combi Roomster Fabia Scout Roomster Scout Praktik Greenline / Modell angeben Fabia RS Yeti Zubehör 55051 Mainz 26.02.13 16:24 20 extratour 1.13 ŠkodA inteRnAtionAl Runde dAten, GeFeieRte PReMieRen In diesem Jahr feiert unsere Automarke viele runde Jubiläen. Mit den historischen Daten aus der Unternehmensgeschichte verbinden sich Ereignisse von internationalem Rang. Steigen Sie ein, zu einem Streifzug durch die ŠKODA Historie! 1868 der Geburtstag Václav klements, einem der beiden Gründerväter des heutigen unternehmens ŠkodA Auto, jährt sich am 16. oktober dieses Jahres zum 145. Mal. 15 MILLIONEN SEIT 1905: Unsere Automarke feiert das 15-millionste ŠKODA Auto. In Mladá Boleslav lief das Jubiläumsauto, ein silberner ŠKODA Octavia* der dritten Generation, jetzt vom Band. Das Fahrzeug wird als VIP-Limousine im ŠKODA Technologiezentrum Česana unterwegs sein. „Fünfzehn Millionen gebaute Autos seit 1905 sind Ausdruck einer großartigen Entwicklung der Marke ŠKODA“, sagt ŠKODA Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. Ein Drittel der Fahrzeuge liefen allein in den vergangenen sechs Jahren vom Band. In den kommenden Jahren wird ŠKODA weiter Tempo machen und bis 2018 mindestens eineinhalb Millionen Fahrzeuge pro Jahr verkaufen. Noch in diesem Jahr möchte die Marke acht neue oder überarbeitete Fahrzeuge vorstellen. Das Herz der Marke ist der ŠKODA Octavia. Das mit Abstand meist verkaufte ŠKODA Modell symbolisiert wie kein anderes ŠKODA Auto die Erfolgsgeschichte der Marke in den vergangenen beiden Jahrzehnten. der junge Buchhändler Václav klement gehört zu den ersten „Zyklisten“ in Jungbunzlau (Mladá Boleslav). 1894 kauft er ein Fahrrad „Germania Vi“ bei der Firma Seidel&naumann mit Sitz in dresden – damals einer der größten hersteller von Velocipeds in europa – voll des Glaubens, für gutes Geld moderne zuverlässige technik erworben zu haben. eine Anschaffung, die weitreichende Folgen hat … In Václav Laurin findet Klement einen geeigneten Geschäfts- UMWELTSCHUTZ partner, mit dem er 1895 das unternehmen laurin&klement aus der Unternehmen GreenFuture taufe hebt, um schließlich – zunächst in kleinem Rahmen – Fahrräder zu produzieren, die unter dem namen „Slavia“ verkauft werden. der durchbruch zum wirtschaftlichen erfolg gelingt laurin&klement 1897. die inzwischen 21 Mitarbeiter litten unter der enge der gemieteten ŠKODA investiert in eine grüne Zukunft. Maschinenwerkstatt. eine investition tat not… Die Umwelt-Ziele für die nächsten fünf Jahre sind klar umrissen. 1898 Š KODA bündelt seine Umweltschutz-Aktivitäten im Projekt GreenFuture. Der Beitrag zur Umweltstrategie des Volkswagen Konzerns dient dem Ziel, die Nachhaltigkeit des Unternehmens weiter zu verbessern. „Unter dem Namen GreenFuture haben wir ein Expertenteam aufgestellt, das die ŠKODA Umwelt-Aktivitäten noch effizienter steuern wird“, sagt Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland, Vorstandsvorsitzender von ŠKODA AUTO. Im Fokus stehen effiziente Fahrzeuge und ein sparsamerer Umgang mit Ressourcen im gesamten Unternehmen. Das Projekt steht auf drei Säulen: GreenFactory, GreenProduct und GreenRetail. GREEN FACTORY bedeutet in der Praxis: ŠKODA möchte in der Produktion bis 2018 ein Viertel Energie und Wasser einsparen, Abfallmengen sowie CO2- und LackierEmissionen verringern und das Recycling verbessern. Bei der Wärme- und Energieerzeugung für das ŠKODA Werk in Mladá Boleslav wird derzeit bereits Braunkohle durch Biomasse in Form von Holz-Pellets ersetzt. Das verringert CO2-Emissionen im Herstellprozess signifikant um rund 45 000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. GREEN PRODUCT beschäftigt sich mit nachhaltiger Mobilität, vor allem repräsentiert von den umweltschonenden Modelle GreenLine und Green tec. Die GreenLine Variante der neuen ŠKODA Octavia* Generation im Februar beginnen die Bauarbeiten für die neue Fertigungsstätte der Slavia Fahrräder, die bereits im August eingeweiht wird. dampfmaschinen mit 32 PS treiben nun die Produktionsmaschinen an. 1898 Václav klement reist nach Paris und erwirbt dort ein Veloziped mit hilfsmotor von der Fa. Werner als Versuchsobjekt. Bei l&k arbeitet man eifrig an dessen Verbesserung. Zahlreiche testfahrten kosten den tüftler laurin zwar jede Menge nerven und zwei Vorderzähne, bringen aber auch wertvolle erkenntnisse. So kann schließlich mit der Produktion eigener Motorräder begonnen werden. Slavia A heißt das erste in Serie gebaute motorisierte Zweirad der Firma l&k. die Motorradproduktion läuft erst Slavia Typ B im Jahr 1909 aus. wird der bisher sparsamste Octavia aller Zeiten; mit nur 3,4 Liter Dieselverbrauch pro 100 Kilometer und CO2-Emissionen von maximal 89 Gramm pro Kilometer. Moderne Technologien, die zum sparsamen Betrieb und zur niedrigeren Umweltbelastung beitragen, kennzeichnen die gesamte Modellpalette. Derzeit sind 48 ŠKODA Modelle mit Emissionswerten unter 120g CO2/ km im Angebot, davon zehn mit Emissionswerten unter 100g CO2/km. In Betrieb ist auch die Testflotte von zehn Elektrofahrzeugen Octavia Green E Line. Alle neuen ŠKODA Fahrzeuge sind zu mindestens 85 Prozent recyclingfähig. GREEN RETAIL, der dritte Part des GreenFutureProjekts von ŠKODA, umfasst Händlerbetriebe und Werkstätten. Wichtige Standards sind hier die sogenannten Umwelt-Audits, die Würdigung der Händler mit dem Grünen Siegel oder Aktionen wie der Frühjahrsputz 2012. Bei diesem Frühjahrsputz verließen rund 95 Tonnen unbrauchbares oder ausgesondertes Material die Lager der Service Partner in Tschechien . Die Menge ließ sich zu fast 90 Prozent weiter verarbeiten. Seit 2007 pflanzen ŠKODA Mitarbeiter für jedes in Tschechien verkaufte Automobil außerdem einen Baum im Land: bisher rund 363 000 Stecklinge. In diesem Jahr kommen weitere fast 60 000 Stecklinge hinzu. 1903 Der Absatz floriert. Die Fabrik wird erneut erweitert. es entseht eine neue Montagehalle für Motoren, eine Klempnerei und eine Schmiede. Die Gesamtfläche des Werkes l&k beträgt nun 3000 Quadratmeter. insgesamt 204 Mitarbeiter produzieren an 118 Maschinen. GREEN FUTURE Presse mit Energiebonus *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 18. EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 20 Im ŠKODA Stammwerk in Mladá Boleslav hat eine Ressourcen schonende, effiziente Servo-Pressenstraße ihre Arbeit aufgenommen. „Die Energie, die beim Pressen großer Teile freigesetzt wird, kann nun akkumuliert und wieder verwendet werden. Im Dauerbetrieb wird somit im Vergleich zu den herkömmlichen Pressenstraßen bis zu 15 Prozent Energie eingespart“, sagt Michael Oeljeklaus, Vorstand für den Bereich Produktion und Logistik. Die bedeutendste Innovation der neuen Anlage ist der Einsatz dezentral arbeitender Servomotoren. Wo früher ein großer Motor für den Lauf der ganzen Linie sorgte, arbeiten heute 14 deutlich effizientere Servomotoren. Die einzelnen Press-Prozesse laufen so sehr flexibel ab. Die Anlage ist außerdem leichter zu bedienen und zu warten. Die Umrüstzeiten verkürzten sich von ursprünglich 14 Minuten auf drei Minuten. Ein automatisiertes Kransystem übernimmt das Handling der teils mehr als 60 Tonnen schweren Formen. Die neue PXL-ServoPressenstraße, eine der modernsten ihrer Art in Mitteleuropa, kostete 66 Millionen Euro. 26.02.13 16:24