INHALT - Skoda

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INHALT - Skoda
extratour
ZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE
1. 2013
ŠKODA OCTAVIA III
Mediale Reifeprüfung
Kaum auf den Markt gerollt, heimst die neue Octavia Limousine
jede Menge Lorbeeren ein. Und schon steht, ebenso überzeugend, der Combi
der dritten Generation am Start.
3 VOR DER MILLIONEN-FAHRT
Trennnetze mit Innentaschen, Klett-Halter für rutschige Ladung, einen Eiskratzer in der Tankklappe, ein Sonnenrollo in
der Laderaumabdeckung. Auf solche Ideen kommt nur ŠKODA.“
Weltpremiere in Genf
Š
KODAS Bester.“ „Platz da: der neue Octavia.“ Oder:
„Viel Auto fürs Geld.“ So titelt die Fachpresse nach
den ersten Test- und Vergleichsfahrten mit der neuen
Octavia Limousine. Die Urteile der Journalisten sind
eindeutig. Auto Bild schreibt: „Wenn Vernunft und Geldbeutel
entscheiden, dann Octavia.“ „Mehr Auto braucht kein Mensch“,
findet der Stern und: „Er ist voller pfiffiger Ideen, die belegen,
dass man in der Firmenzentrale in Mladá Boleslav nordöstlich
von Prag mit Autobauer-Ehre ans Werk geht.“
Auch die unschlagbaren Platzverhältnisse des tschechischen Lademeisters konnten überzeugen. „Setzt man sich rein,
wirkt alles noch größer als erwartet. (…) Einsteigen, anlassen,
wohlfühlen. (… ) Im Fond hat man mehr Platz als in mancher
Oberklasse-Limousine, im Kofferraum kann man sich förmlich
verlieren – und bei umgeklappter Rückbank sogar einen Kleiderschrank im Auto verstauen, ohne ihn vorher zu zerlegen“,
schreibt der Testredakteur auf Spiegel Online und hebt hervor:
„Schicke Scheinwerfer, weich hinterschäumte Kunststoffe und
Extras von der Verkehrszeichen-Erkennung bis zum EinparkRoboter (...).“ „Aus dem einstigen Schnäppchen ist über die
Jahre ein ausgereiftes und ausgewogenes Auto geworden“,
resümiert Auto Straßenverkehr.
auto motor und sport lobt indes das Design des neuen
Octavia. Ein Fahrzeug, das „nicht auf Effekthascherei setzen“
müsse. „Das Cockpit wurde schlicht und sachlich gestaltet,
was es wunderbar intuitiv bedienbar macht", schreiben die Redakteure. Trotz seiner Größe wirke der Octavia sehr handlich,
wobei hier auch das relativ niedrige Gewicht eine Rolle spiele.
Und die Auto Zeitung lobt: „Der neue ŠKODA Octavia ist wärmstens zu empfehlen. (...) Er hat gelungene Proportionen, glitzert
mit frischen, scharfen Linien und Kanten wie böhmisches Glas.“
Wie vielen anderen, die bereits Gelegenheit hatten, den
neuen Octavia auf Herz und Nieren zu prüfen, fiel auch den
Testredakteuren der Auto Zeitung auf: „Dazu gibt es haufenweise schlaue Ablagen, Haken für Einkaufstüten, senkrechte
INHALT
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Nach der Octavia Limousine setzt die Marke ŠKODA ihre Modelloffensive mit dem neuen Combi fort. Die dritte Generation
des Octavia Combi feiert vom 5. bis 17. März 2013 ihre Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon. Der ŠKODA Bestseller
setzt erneut Maßstäbe im Kompaktsegment und bekräftigt
mehr denn je seine einzigartige Stellung in seiner Fahrzeugklasse. Auch der Octavia Combi überzeugt mit konkurrenzlosem Platzangebot, neuem Design, Funktionalität, innovativen Sicherheits- und Komfortsystemen, sparsamem Verbrauch, zahlreichen Simply Clever-Ideen sowie einem ŠKODA
typischen Preis-/Wert-Verhältnis.
„Der ŠKODA Octavia ist das Herzstück der Marke und unser
mit Abstand meistverkauftes Modell“, sagt ŠKODA Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland und ergänzt: „Der Combi
steht für alle guten ŠKODA Werte und hat an dem Erfolg dieser
Modellreihe einen großen Anteil. Mit der dritten Generation macht
der Octavia Combi einen großen Sprung nach vorne. Das Auto ist
eine Klasse für sich und bietet Mittelklasse-Qualitäten zum Preis
eines kompakten Kombi.“
Interview mit Peter Kirchhoff,
der in seinem ŠKODA Fabia auf
999 999 plus 1 Kilometer zusteuert.
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4 VISION ZERO NICHT UTOPISCH
Mehr Sicherheit durch elektronische
Fahrerassistenz-Systeme.
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14 LOYALE WEGBEGLEITER
Die neue Serie über Personen
der ŠKODA Geschichte.
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6 Freizeitkomfort auf Mietbasis
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7 ŠKODA Rapid: Auto der Vernunft
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8 Johann von Bülow: Mit Vollgas
durchs TV-Programm
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8
Palliativ Medizin: Das Team,
das nach Hause kommt
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9 Gegen Rechts: Mehr Toleranz,
mehr Respekt!
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10 ŠKODA Jazz Night:
Nächtliche Zündfunken
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12
Pat & Mat: Charmante Murkser
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13 Pilsner Urquell: Das erste Pils der Welt
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18
ŠKODA LS 120:
Lizenz zum Aufpäppeln
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GROSSE SPRÜNGE: Rallye-Youngster Sepp Wiegand und sein neuer Co-Pilot Frank Christian sind mit
ihrem von ŠKODA AUTO Deutschland eingesetzten Fabia S2000 rasant und sehr erfolgreich in die
neue WRC Saison 2013 gestartet. Nach Rallyeläufen in Monte Carlo und Schweden führen sie in ihrer
WRC2-Klasse die Tabelle an. Mehr dazu auf den Seiten 16/17.
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Aktuell
editoriAl
BILANZ 2012
Weltweites Rekordplus
ŠKODA lieferte im vergangenen Jahr international 6,8 Prozent
mehr Fahrzeuge aus als im Jahr zuvor. In Deutschland war unsere Marke
erneut stärkster Importeur.
Š
KODA AUTO meldet erneut einen Verkaufsrekord. Die
Auslieferungen stiegen im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2011 weltweit um 6,8 Prozent. „Mit attraktiven
Modellen konnte ŠKODA in vielen Märkten erneut Marktanteile gewinnen und den erfolgreichen Kurs der Wachstumsstrategie fortsetzen“, sagt der ŠKODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland. Das Jahr 2013, ein
Jahr der Modelloffensive, werde nicht einfach. Neue Automobile wie der Octavia, Rapid oder Citigo und die gute
Präsenz der Automarke auf den internationalen Märkten
böten jedoch eine gute Ausgangsbasis, so Vahland.
In Westeuropa entwickelte sich ŠKODA 2012 deutlich
besser als der rückläufige Gesamtmarkt. Der Marktanteil
stieg hier auf mehr als drei Prozent. In Deutschland steigerte der Hersteller die Verkäufe mit rund 132 600 Einheiten um 3,6 Prozent und war im vierten Jahr hintereinander stärkster Importeur. Deutschland ist der größte
europäische Markt der Marke und nach China der zweitgrößte weltweit. In Großbritannien legte ŠKODA um 17,6
Prozent gegenüber dem Vorjahr zu – ein neuer Auslieferungsrekord auf der Insel. In Österreich, der Schweiz
und in Dänemark erzielte unsere Marke ebenfalls neue
Höchstwerte bei den Auslieferungen.
In Osteuropa stieg der Autoabsatz im vergangenen
Jahr um 26,4 Prozent und wuchs damit dreimal stärker
als der Gesamtmarkt. Der Marktanteil von ŠKODA stieg
auf 4,2 Prozent. Wichtigste Stütze in Osteuropa war
der russische Markt mit einem Auslieferungsplus von
33,7 Prozent, dem bisher besten ŠKODA Jahresergebnis
in Russland. Weiter auf Wachstumskurs blieb unsere
Marke mit einem Plus von 0,7 Prozent auch in Zentraleuropa. Der Marktanteil hier: fast 19 Prozent. Fast jedes
fünfte in Zentraleuropa ausgelieferte Neufahrzeug war
damit ein ŠKODA.
In China legte unsere Automarke ebenfalls wieder
zu. Die Auslieferungen lagen 2012 um 7,1 Prozent höher
als im Jahr zuvor. Ein Viertel der weltweiten ŠKODA Verkäufe entfiel damit im vergangenen Jahr auf das Reich
der Mitte. Der Fahrzeugabsatz in Indien legte um 14,2
Prozent zu. Auslieferungsrekorde meldet unsere Marke
auch aus Israel, der Türkei, Algerien, Australien, dem
Irak, Taiwan, Kasachstan und Marokko.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
der Stern titelte „Schöne Grüße aus Prag“,
und er meinte damit natürlich Mladá
Boleslav. Denn schließlich wird der neue
Octavia, das Herzstück unserer Marke, in
Modelle zur rechten Zeit
Mladá Boleslav entwickelt, designed und
Im laufenden Jahr will ŠKODA seine internationale
Marktposition weiter verbessern. „Der konjunkturelle
Gegenwind wird auch 2013 die Automobilmärkte beeinflussen“, sagt Werner Eichhorn, ŠKODA Vorstand
Vertrieb und Marketing. Vor allem in Europa sei die Absatzkrise auf einigen Märkten noch nicht überwunden.
„Doch außerhalb Europas rechnen wir mit weiterem
Wachstum. Der neue Octavia und weitere neue Modelle
in den nächsten zwölf Monaten kommen daher genau
zur richtigen Zeit“, sagte Eichhorn.
gebaut. Als Limousine ging der neue Octavia
jetzt gerade an den Verkaufsstart. Mit dem
Combi folgt nun bereits der nächste Paukenschlag unserer Modelloffensive. Das Urteil
über den Octavia sowohl der Autotester
als auch der ersten Kunden ist einhellig:
ein tolles Fahrzeug mit hohem Nutzwert,
riesigem Platzangebot und einem äußerst
schicken Kleid.
TECHNO CLASSICA
rapid anno 1930
Ganz im Zeichen des ŠKODA Rapid
steht der Auftritt unserer Automarke bei der Techno Classica, der
Weltmesse für Oldtimer in Essen.
Der Name Rapid erinnert an
traditionsreiche ŠKODA Fahrzeuge gleichen Namens, die
schon zu Beginn der 1930er
Jahre in Mladá Boleslav vom
Band liefen. Einige dieser historischen Automobile werden
vom 10. bis 14. April am ŠKODA
Stand in Halle 7 ausgestellt.
Die neue Octavia Generation folgt damit
einer langen Tradition: Schon der Ur-Vater
wurde von 1959 bis 1964 (als Kombi bis 1971)
gebaut und begeisterte insgesamt mehr als
365 000 Kunden. 1996 folgte dann in Paris
die Weltpremiere für die heutige Octavia Baureihe, die es allein in der ersten Generation
auf mehr als 1,4 Millionen Fahrzeuge brachte.
2004 folgte die zweite Generation, die allein
in Deutschland im letzten Produktionsjahr
2012 mit 46 318 Zulassungen das beliebteste
ŠKODA Modell in Deutschland war. Seit 1997
wurden bis zum Ende des vergangenen
Jahres 649 866 Exemplare der Octavia Bau-
ŠKODA COMMUNITY
SONDERMODELLE
iserlohn ruft
Frisch, cool und sportlich
Das traditionelle Gruppenfoto mit allen teilnehmenden ŠKODA Fahrzeugen darf nicht fehlen, wenn sich
die ŠKODA Community am 25. Mai in Iserlohn trifft.
Um 13 Uhr versammeln sich zunächst alle auf dem
P+R Parkplatz am Hemberg. Wer auf’s Panoramafoto
will, muss um 14:30 Uhr im ehemaligen Panzerunterstand des Sauerlandparks in Hemer sein. Ein Besuch
der historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf
schließt sich an. Mit Benzingesprächen am Grill klingt
das Treffen beim
KONTAKT
ŠKODA Partner
Autohaus Kosian Sebastian Schütte
in Iserlohn-Let- Telefon: 02374/1679270
Mobil: 0178/7226269
mathe aus.
FABIA & ROOMSTER FRESH
Den Fabia* und Roomster* gibt es ab sofort als
Sondermodell Fresh mit besonders umfangreicher
und attraktiver Serienausstattung. Die Modelle
bieten 15-Zoll-Leichtmetallfelgen in neuem Design,
Climatronic, höheneinstellbare und beheizbare
Vordersitze, Halogenprojektor-Scheinwerfer mit
dynamischem Kurvenlicht sowie Nebelscheinwerfer
mit integriertem Abbiegelicht, Parksensoren hinten,
Berg-Anfahrassistent und Reifendruckkontrolle.
Den Fabia Fresh gibt es ab 13 740 Euro, den
Roomster Fresh ab 15 270 Euro.
INTERNATIONALES ŠKODA TREFFEN
Auf ins erzgebirge!
Wer sich als Mitglied der großen ŠKODA Familie fühlen möchte, ist hier zu Hause: beim Internationalen
ŠKODA Treffen vom 5. bis 7. Juli in Pobershau, einem
Ortsteil von Marienberg im Erzgebirge. „Das größte
ŠKODA Treffen der Welt möchte dieses Jahr gerne
die Marke von 500 Teilnehmern knacken“, sagt
Veranstalter Maik Janke. Unter ihnen Mitglieder aus
Foren und Clubs sowie Tuner und Veredler. Sie alle
scharen sich um Prototypen und Verkaufsstände,
finden Abwechslung bei der ŠKODA Road Show, bei
Kinderanimation und Feuerwerk. Mehr über das Treffen im Internet unter:
www.skodatreffen.com
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FABIA COOL YOUNG SPIRIT
Mit dem Sondermodell Fabia Cool Young Spirit*
hält ŠKODA ein ganz besonders attraktives Angebot
bereit. Das auf 1000 Exemplare limitierte Editionsmodell wartet mit einer umfangreichen Serienausstattung auf, bietet einen Preisvorteil von mehr
als 2250 Euro gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell und erfüllt Designanspruch,
Komfortbedürfnis sowie Kostenbewusstsein gleichermaßen.
reihe bei uns zugelassen. Und weltweit
ist der Octavia mit mehr als 3,7 Millionen
verkauften Fahrzeugen seit 1996 ein echter
Bestseller.
Und nun also der Neue. Der beste Octavia,
den es je gab, auf höchstem Sicherheitsniveau, ohne Schnickschnack, aber mit allen
sinnvollen elektronischen Helfern bestellbar, zu einem wirklich fairen Preis – und
der umweltfreundlichste ist er ohnehin.
Kann es sein, dass es ein untadeliges Produkt
gibt? Wahrscheinlich nicht. Aber die neue
Octavia Generation kommt sicher in die
engere Wahl! Testen Sie ihn!
Ihr
CITIGO SPORT
Ein Angebot für Individualisten: Folienbeklebung
in Streifen-Optik, Styling-Kit, Sportfahrwerk mit
15 mm Tieferlegung und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen
sorgen u. a. für einen sportlichen Auftritt.
Preisvorteil: bis zu 1480 Euro gegenüber einem
vergleichbar ausgestatteten Serienmodell.
Mehr dazu unter: www.skoda.de
oder beim ŠKODA Partner
26.02.13 17:30
3
INTERvIEW ZUR MILLIONEN-FAHRT TSPIELE WORMS
Bis heute alles original
Peter Kirchhoff aus Sprockhövel peilt mit seinem ŠKODA Fabia die Tacho-Million an.
Am 3. Juli soll der Kilometerzähler in Mladá Boleslav von 999 999 auf Null umspringen.
Ein Rückblick auf Fahr- und Spar-Rekorde.
... Ihre Streckenberechnung
mal wieder auf den Kilometer
genau geklappt hat?
ExTRATOUR: Herr Kirchhoff, auf
den Tag genau 13 Jahre nach dem
Kauf Ihres ŠKODA Fabia im Jahr
2000 wollen Sie in Mladá Boleslav die Million auf dem Tacho
vollmachen. Verraten Sie uns das
Geheimnis für diese historische
Kilometerleistung mit ein und
demselben Motor.
PETER KIRCHHOFF: Das Geheimnis
ist wohl meine gleichmäßige Fahrweise. Zu neunzig Prozent inzwischen auf der Autobahn. Ich hab’s
außerdem im Fuß, eher langsam
zu fahren. Nicht mehr als Tempo 100. Wichtig ist natürlich die
kontinuierliche Wartung; seit Kilo-meterstand 240 000 beim ŠKODA
Partner Autohaus Betken & Potthoff in Hamm. Hinzu kommen unfallfreies Fahren und das Gefühl,
auch nach 13 Jahren morgens noch
immer gerne in dieses Auto einzusteigen. Aber nicht nur der Motor ist noch der alte. Technisch ist
auch alles andere an meinem Fabia
bis heute original: die Kupplung,
das Getriebe und so weiter. Nur im
Innenraum gab es bei Kilometer
840 000 eine kleine Auffrischung.
Beim Fahrersitz kam eine kleine
Sprungfeder durch...
Vom ersten Tag an zählen Sie
jeden Betriebskosten-Cent, jede
Tankfüllung und jeden Kilometer.
Woher das Zahlenfaible?
Als gelernter Betriebswirt und Finanzchef mehrerer Kliniken sind
Zahlen meine Welt. Penibel bin ich
deshalb nicht. Was ich da mit dem
Fabia mache, ist ein Spleen. Ein
verrücktes Ding, das ich mit Humor
nehme. Kollegen fragen mich immer
wieder: Wie weit bist du? Und fiebern richtig mit. Meine Freunde aus
den Internetforen der ŠKODA Community, fabia4fun, motortalk und
anderen ebenso. Viel mehr noch
als ich. Ich habe aber stets gesagt:
Wenn der Fabia irgendwann mal
den Geist aufgibt, dann ist das halt
so. Aber jetzt nach fast 850 Tankstops und rund 30 000 Kilometer
vor der Million fände ich das natürlich schon sehr, sehr ärgerlich.
Fabia der ersten Generation gab den
Ausschlag dafür. Dieser Wagen soll
es werden, sagte ich mir. Ich wollte
einfach einen sparsamen Kleinwagen, kein Statussymbol. Und mit der
Zeit lernte ich es auch schätzen, ein
kleines Auto zu fahren. Mit seinen
101 PS ist mein Fabia ja schließlich
auch keine lahme Ente.
Keinerlei Ermüdungserscheinungen! So schrieben Sie uns bei
Kilometerstand 348 000. Welche
Reparaturen gab es bis dahin?
Bei 305 000 Kilometern bin ich einmal liegen geblieben. Der Kabelbaum war porös. Die 1718 Euro teure
Reparatur war aber kein Grund für
mich zu sagen: Jetzt reicht’s mit
diesem Auto. Ich hatte meine Kosten ja von Anfang an auf Cent pro
Kilometer gerechnet. Bei diesem
Tachostand und dem Willen, noch
mehr zu fahren, geht so ein Betrag glatt unter. Bei Kilometerstand
600 000 setzte der Motor dann
sporadisch aus. Schuld war das Relais 109. Es kostete mich zwar nur
15 Euro, aber viele Nerven.
Sie benötigten ein paar
hunderttausend Kilometer, um
mit der Idee warmzulaufen,
eine Rekordfahrt nach der anderen aufzustellen.
Die 500 000 Kilometer nahm ich
nur deshalb ins Visier, weil viele
sagten: Das schafft ein ŠKODA sowieso nicht. Und ob! So entgegnete
ich. Und die zweiten 500 000 eben-
falls noch. ŠKODA war ja damals
für die meisten ein Exot. Ein Ostblockauto halt, dem man eigentlich
so etwas gar nicht zutraute. Von
Anfang an habe ich also gedacht:
Ich zeig’ euch das!
Wie schaffen Sie es, dass Ihr
Tacho stets punktgenau
am Zielort der jeweiligen Rekordfahrt umspringt?
Ich kenne meine Wochenstrecken
ja genau. Und übers Internet lässt
sich ziemlich präzise und verlässlich ausrechnen, wieviele Kilometer es bis zu einem bestimmten
Ort sind. Dann muss ich schauen,
dass ich bis zum Starttag den entsprechenden Tachostand plus ein
bisschen Luft auf dem Tacho habe.
Mein Anspruch war immer, dass es
genau am Ziel klack macht. Nicht
vorher, nicht nachher. Was auch
stets gut klappte, bis auf den Kilometerstand 777 777 in Paris.
Was geschah in Paris?
Das Navi zeigte bei der Ankunft
am Hotel noch zwölf Kilometer bis
zum Eiffelturm, aber ich hatte nur
noch acht Umdrehungen bis zur
Schnapszahl. Als ich das Navi auf
kürzeste Strecke stellte, waren’s
nur noch 8,6 Kilometer. Damit hätte ich ja leben können. Aber es
kam dann so, dass ich am Ende
um einen Häuserblock hätte fahren müssen. Ich fuhr dann einfach rückwärts durch eine Einbahnstraße, und so hat es dann direkt
am Eiffelturm gepasst. Viel Tüftelei
war es natürlich auch, die Dreiviertelmillion genau am zehnten Geburtstag meines Fabia hinzukommen.
Und Ihre Tankserie mit Werten
unter vier Litern nimmt kein Ende.
Ursprünglich wollte ich nur 50
Tanks in Folge unter vier Litern
schaffen. Daraus wurden 100. Mit
der 200. Tankfüllung sollte endgültig Schluss sein. Bei meinem
mäßigen Dauertempo riss meinen
Mitfahrern nämlich so langsam der
Geduldsfaden. Schließlich war ich
wieder mehr alleine unterwegs,
und so ging’s weiter. Bei Tankfüllung Nr. 300 unter vier Litern kam
dann der Wunsch, die Serie noch
bis zur Million durchzuhalten. Die
schmerzliche Begegnung mit einer
Radarfalle hatte mein SpritsparGen übrigens nicht unwesentlich
inspiriert.
Winkt nach dem 3. Juli die Zahl
1 111 111?
Der Motor hat Kraft für noch einmal 200 000 Kilometer, sagt mein
ŠKODA Partner. Aber ab Sommer
2014 wird das ganze Ruhrgebiet,
wo ich mich ja hautsächlich bewege, eine Umweltzone sein. Das
heißt: Grüne Plakette. Einen Partikelfilter nachzurüsten, kommt aber
nicht in Frage. Mein Anspruch war
es immer, dass der Wagen seine
Kilometer- und Sparleistungen im
Originalzustand erbringt. Also ist
dann Schluss. Wenn ich daran denke, werde ich schon ein wenig
melancholisch.
wieder unter vier Liter
geblieben sind?
... Sie mit Ihrem Fabia
die letzte Etappe unter
die Räder nehmen?
Vielen Dank für das Gespräch,
Herr Kirchhoff. Gute Fahrt zur
Tacho-Million in Mladá Boleslav!
Das Interview führte Georg Schuler.
Beim Spritsparen
stellten Sie ebenfalls
Rekorde auf.
Lange Zeit war ich mit
meinen Verbrauchswerten absoluter Spitzenreiter. Das bin ich jetzt
nur noch bei einer
Testfahrt mit GreenLine-Reifen. 2,74 Liter
auf 100 Kilometer! Das
hat bisher kein einziger GreenLine Fahrer geschafft, der im Spritmonitor verzeichnet ist.
Wie kamen Sie damals
auf den Fabia?
Eine Zeitungsbeilage vom 20. November 1999 mit ersten Fotos vom
... Sie beim Tanken mal
... Sie Abschied von
Ihrem treuen ŠKODA
Fabia nehmen müssen?
Mehr über unseren
Kilometerkönig
erfahren Sie auf
www.youtube.com/skodade
Herr Kirchhoff, wie fühlen Sie sich, wenn...
...Ihr Tacho von 999 999 wieder auf Null springt
mehr zu diesem Thema
via smartphone im internet:
erklärung auf s. 19.
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ASSISTENZ-SYSTEME
Vision Zero nicht utopisch
Halb so viele Todesopfer und Schwerverletzte wie 2010 – so lautet für Deutschland das Ziel der nächsten sieben Jahre.
Große Hoffnungen setzen die Unfallforscher auf elektronische Fahrerassistenz-Systeme. Solche wie im neuen ŠKODA Octavia.
Distanzregelung:
Multikollisionsbremse:
sorgt für sicheren Abstand
Ohne diesen Assistenten
zum Vordermann
nähme das Auto Kurs auf die
Gegenfahrbahn (rote Linie)
B
ernd Lorenz, Leiter des Referats Passive Fahrzeugsicherheit
und Biomechanik bei der Bundesanstalt für Straßenwesen
(BASt) in Bergisch-Gladbach, hat eine Vision: In 20 Jahren fährt
er mit seiner Frau ins Theater. Auf der Hinfahrt sitzt er am
Lenkrad seines Autos. Zurück nimmt er – weil es doch schon ein
bisschen spät geworden ist – mit seiner Liebsten auf dem Rücksitz Platz.
Und das Auto? Es fährt die beiden von ganz allein nach Hause.
Die Träume seines Kollegen Patrick Seiniger sind nicht ganz so kühn. Der
Mitarbeiter im Referat Aktive Fahrzeugsicherheit, Emissionen und Energie
glaubt aber, dass Autos im Jahr 2030 Fußgänger auf Landstraßen viel früher
erkennen als das heute deren Lenker können. Stereokameras und Bremsen,
die extrem schnell reagieren – voll automatisch versteht sich – verhindern
einen möglichen Zusammenstoß mit Fußgängern auf dunklen Landstraßen.
Automobilhersteller, Versicherer, Organisationen für Verbraucherschutz
und Politiker haben die Verkehrssicherheit ganz oben auf ihre Agenda gesetzt.
Mit dem EU Road Safety Action Plan wollen die Staaten der Europäischen
Gemeinschaft die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 halbieren. Das Programm
der Bundesrepublik für Sicherheit im Straßenverkehr weist für denselben
Zeitraum eine Reduzierung um 40 Prozent als Ziel aus. Warum weniger als
die anderen? „Wir sind in Sachen Verkehrssicherheit weiter als viele Nachbarstaaten und beziehen die Schwerstverletzten mit ein“, sagt Bernd Lorenz.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) macht sich, ähnlich wie
Verantwortliche in Schweden, sogar für Vision Zero stark. Danach sollen im
Straßenverkehr möglichst keine Menschen mehr getötet oder schwer verletzt
werden. „Kern der Strategie ist ein sicheres Verkehrssystem und die Einsicht,
dass der Mensch als Teil dieses Systems nicht fehlerfrei agiert“, so steht es
im Programm des DVR. Die Vereinten Nationen haben ebenfalls eine weitere
Verbesserung der Verkehrssicherheit auf ihre Fahnen geschrieben – und das
ŠKODA OCTAvIA III
Vollgas in Richtung Mittelklasse
Kaum auf dem Markt, zeigt der ŠKODA Octavia der dritten Generation
seinen Konkurrenten im vergleichstest bereits die Rücklichter.
J
etzt wird es eng für die Konkurrenz
in der Kompaktklasse“, meint Jörn
Thomas von auto, motor und sport.
Einige Wochen bevor der ŠKODA
Octavia* der dritten Generation auf
den Markt kam, hatte der Testredakteur die Limousine des Modells 1,8
TSI Elegance bereits mit Ford Focus,
Hyundai i30 und Opel Astra verglichen und anschließend in Heft
2/2013 festgestellt: „Der Octavia
bringt die Rivalen ins Schliddern.“
„In seiner dritten Auflage rückt der
ŠKODA Octavia stärker denn je Richtung Mittelklasse“, schreibt Jörn Thomas und kann sich des Gefühls nicht
erwehren: „Puh, das könnte hart
werden für die Mitbewerber im Kompaktklasse-Revier.“ Massig Platz für
Passagiere und Gepäck, solide Verarbeitung und moderne Technik inklusive vieler Optionen und Assistenzen
sprechen auch für den Octavia der
dritten Generation. Im neuen dyna-
ŠKODA FABIA COMBI 1,2 TSI
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weltweit. Im Mai 2011 riefen sie die Decade of Road Safety aus, der sich die
Entwicklungsländer anschließen.
Mit der Verkündung der hehren Ziele nehmen die politischen Akteure vor
allem die Automobilindustrie in die Pflicht. Denn die öffentlichen Mittel werden kaum ausreichen, um die Straßeninfrastruktur so aufzurüsten wie dies eigentlich notwendig und technisch durchaus machbar wäre. Wenigstens nicht
schnell genug. „Aufgrund knapper Kassen wird viel auf die Automobilhersteller abgewälzt“, heißt es in Berlin und Brüssel hinter vorgehaltener Hand.
Mehr Sicherheit durch Vernetzung aller Systeme
So haben die Ingenieure bei der Entwicklung neuer Automobile über viele
Jahre hinweg mit großem Erfolg deren passive Sicherheit vorangetrieben.
Dank Gurt, bis heute der Lebensretter Nummer eins, Anschnallsignal
oder Airbags ging die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen
kontinuierlich zurück. Ausgereizt sind die technischen Möglichkeiten zur
Verbesserung der passiven Fahrzeugsicherheit zwar noch nicht, aber ein
Sättigungsgrad ist abzusehen. Bernd Lorenz und Patrick Seiniger: „Deshalb benötigen wir zusätzliche Systeme.“
So bieten sich bei Fahrzeugen, die mit Fahrerassistenz-Systemen ausgestattet sind, vielfältige Möglichkeiten, gefährliche Situationen frühzeitig zu
erkennen und so Unfälle zu vermeiden. Eine entscheidende Rolle spielen hierbei Sensoren, die das Umfeld erfassen. Ließ sich der Aufprall dennoch nicht
vermeiden, so stellen sie den Systemen für passive Sicherheit Informationen
über die Unfallsituation bereit. Das hilft, die Folgen zu mindern. Und zwar blitzschnell. Patrick Seiniger: „Die Vernetzung der Elemente der passiven Sicherheit mit Fahrerassistenz-Systemen, Bremsen und Elektronischer Stabilitätskontrolle optimiert den Insassenschutz bereits in einer Notbremssituation.“
City-Notbremssysteme, adaptive Abstandsassistenten, Spurhalte-Assis-
mischen Outfit unserer Marke steht
Octavia III. ganz in der Tradition seiner
Modellfamilie. „Laut und bunt auf den
automobilen Putz zu hauen war noch
nie sein Ding“, schreibt Testredakteur
Jörn Thomas und fügt hinzu: „Das war
so, ist so und wird so bleiben beim
kompakten Musterknaben.“
Platz zum Fläzen
Einmal mehr steht fest: „Kofferraum
kann er.“ Die neue Octavia Limousine der dritten Generation packt
mindestens 590 Liter ins Rucksackheck. Maximalvolumen: 1580 Liter.
Die Aufforderung „Hinsetzen zum
Platzcheck an Bord“ muss Jörn Thomas gleich korrigieren. „Ach was,
sitzen: fläzen.“
Schon auf den ersten Blick sieht
er, wo ŠKODA mit dem neuen Octavia hin will. „Platzmäßig jedenfalls
klar Richtung Mittelklasse. So viel
Raum bietet kein anderes Kompaktklassemodell“, stellt der Testredakteur fest. Zum Beweis hat er
Miss Twiggy mitgenommen. Die
genormte Messpuppe ist die Kronzeugin der ams-Redakteure beim
Messen der Beinfreiheit im Fond.
„Damit man beim Octavia Kniekontakt nach vorn bekommt, muss ent-
ŠKODA CITIGO 1,0 MPI
Qualität siegt
Ganz erwachsen
„Klarer Sieg für den ŠKODA Fabia*.“ So lautet das Ergebnis der auto zeitung,
die im Vergleichstest in Heft 26/2012 fragte, welches der vier 15 000-Euro-Mobile
den Alltag am besten bewältigt: der Kia Venga 1,4 CVVT, der Renault Kangoo 1,6
16V 105, der Dacia Duster 1,6 16V 4WD oder der ŠKODA Fabia Combi 1,2 TSI. „Der
Fabia überzeugt mit feinerem Fahrwerk (...) offeriert die beste Qualität und lässt
sich am einfachsten und sichersten bedienen“, meint Testredakteur Heinrich
Lingner. Beim Fahrkomfort liegt unser Kompakter ebenfalls vorne: „Der Fabia ist
zwar straff abgestimmt (...) und verliert auch dann nicht an Contenance, wenn der
Combi kombimäßig voll geladen ist“, schreibt die Auto Zeitung. Der ŠKODA hat
zudem „die besten Sitze im Vergleich...“ Dass der Fabia am Ende die Antriebswertung vor dem Venga abschließt, „liegt am niedrigeren Verbrauch, den besseren
Fahrleistungen und den feineren Manieren des TSI-Motors“. Hurtiger als die
Konkurrenz fegt der Fabia um den Handlingparcours und die Slalom-Pylonen.
Ergebnis des Fahrdynamik-Tests: „Gute Bremsen und ein agiles Fahrverhalten
bringen den ŠKODA Fabia nach vorn.“
Der Preiswerteste ist der Beste. Im auto Bild Test schlägt der ŠKODA Citigo
1,0 MPI seine vierfach angetretene Konkurrenz klar nach Punkten: den Opel
Adam 1,4 REcoflex, den Renault Twingo 1,2 LEV 16V 75, den Mini One Minimalist
und den Kia Picanto 1,2 ISG. „Der Citigo ackert sich tapfer an die Spitze des
Vergleichs“, schreibt Jan Horn im Vergleichstest vom 25. Januar. Seine Bilanz:
„Der Citigo federt ausgewogen, der Dreizylindermotor läuft in allen Drehzahlbereichen angenehm ruhig, die Sitze bieten passablen Halt, sogar hinten reicht
der Platz für Erwachsene. Dazu kommen der größte Kofferraum, kurze Bremswege, der Mini-Verbrauch von 5,3 Litern und die sowohl handliche als auch
beim Rangieren übersichtliche Karosserie.“ All das macht den ŠKODA zum PreisLeistungssieger von Auto Bild. „Ganz erwachsen“ präsentiert sich der kleine
Tscheche und: „Praktisch genug für den Alltag“
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Auto & technik
tenten, Multikollisionsbremsen oder Nachtsichterkennung sind elektronische Assistenzsysteme, die die Aktive Sicherheit unserer Autos noch
einmal deutlich erhöhen. So, wie es die Elektronische Stabilitätskontrolle
nachweislich getan hat.
ASSISTENTEN IM NEUEN OCTAvIA
Hellwache Helfer an Bord
Stern-Stunden der Technik
Den Assistenzsystemen misst auch das European New Car Assessment
Programme (Euro NCAP) große Bedeutung bei. Die 1997 gegründete unabhängige Organisation setzte sich zum Ziel, „Autokäufern und Herstellern
eine realistische und unabhängige Beurteilung der Sicherheitsmerkmale
einiger der meist verkauften Fahrzeuge in Europa“ zu bieten. Heute wird
Euro NCAP von sieben europäischen Regierungen sowie von Automobilund Verbraucherorganisationen aus allen EU-Ländern getragen.
Hierzulande hat Euro NCAP vor allem durch seine Sterne für Furore gesorgt,
mit denen die Prüfer auf Basis von Crashtests die Sicherheit von Automobilen
bewerten. Fünf Sterne sind das Maß der Dinge. Daran orientieren sich inzwischen auch die Entwicklungsingenieure der Automobilindustrie. Freiwillig.
Die Organisation vergibt jedoch nicht nur Crashtest-Sterne, sondern auch
den Euro NCAP Advanced Award. Eine Auszeichnung, die wegweisende Sicherheitstechnologien würdigt. Volkswagen erhielt den begehrten Preis zum Beispiel 2012 für seine Multikollisionsbremse, die jetzt auch der ŠKODA Octavia*
hat. Die Anforderungen von NCAP gehen überall dort, wo die Organisation aktiv
ist, weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. So wird Euro NCAP ab 2014 bei
seiner Punktevergabe erstmals auch Notbremssysteme berücksichtigen, die
mehr aktive Sicherheit bringen. Zwei Jahre darauf werden die Anforderungen
noch einmal verschärft, weil dann auch technische Entwicklungen in die Fahrzeugbewertung einfließen, die speziell dem Fußgängerschutz dienen.
DIE MULTI-KOLLISIONSBREMSE bremst das Fahrzeug nach
einem Front- oder Seitenaufprall automatisch ab, selbst wenn der
Fahrer das Bremspedal nicht mehr betätigt. So kann im Idealfall ein
Folgeaufprall verhindert werden.
Anzeige im Display:
oben: Spurhalteassistent
unten: Adaptiver
Abstandsassistent ist aktiv.
Feinfühlige Ausstattung
Der verfeinerte Innenraum verstaut
sechs Airbags. Beheizte Spiegel, höhenverstellbare Vordersitze mit Lordosenstütze und eine Stereoanlage
sind stets an Bord. Geteilte Fondlehnen, Klimaanlage, Tempomat und
ein „feines Bordcomputer-Display“
ŠKODA RAPID 1,2 TSI GREEN TEC ELEGANCE
Geheimtipp für Sparsame
Fünf Sterne hat Marcus Peters zu vergeben. Vier davon gibt der Testredakteur dem
ŠKODA Rapid*. Für sein gutes Raumangebot und sehr gute Verarbeitungsqualität, für
den großen Kofferraum, die hohe Zuladung, den kräftigen Motor, den niedrigen Verbrauch, für sicheres Fahrverhalten und einen günstigen Preis. Damit steht fest: „Ein
Billigauto ist er nicht.“ Im auto motor und sport Spezial vom 24. Januar dieses
Jahres gilt unser neuer Rapid vielmehr als „Geheimtipp für sparsame Familienväter“.
Ein Schlaglicht wirft das Branchenmagazin auf den „äußerst geräumigen“ Innenraum.
„Die Beinfreiheit im Fond ist konkurrenzlos in dieser Klasse, steht hinter der des
Octavia* nicht zurück“, schreibt Marcus Peters und stellt fest: „Die Innenbreite liegt
sogar über der des Octavia, der Normsitzraum ebenso.“ Der Platz im Kofferraum, so
sein Kommentar, dringt gar „in die Dimensionen der Oberklasse“ vor. In Zahlen: 550
Liter Volumen, umgeklappt sind es sogar 1490 Liter. Das Urlaubsgepäck einer Großfamilie verschwindet da mühelos „und zwingt den kompakten ŠKODA dank enormer
Zuladung von 462 Kilogramm auch nicht in die Knie“. Mit knapp fünf Litern auf 100
Kilometer ist der Rapid zudem ein sehr sparsamer Vertreter seiner Zunft.
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DER FRONTRADAR-ASSISTENT greift bei einem drohenden Auffahrunfall ein. Je kleiner der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug,
den ein Radarsensor in der Frontpartie permanent misst, desto stärker:
vom optischen und/oder akustischen Warnhinweis als Abstandswarnung bis hin zum automatischen Bremseingriff und schließlich zur
Vollbremsung. So kann die Schwere eines Unfalls verringert oder der
Aufprall sogar verhindert werden. Unter Tempo 30 hält der FrontradarAssistent die City Notbremsfunktion bereit. Sie greift ein, wenn der
Fahrer auf ein Hindernis vor dem Fahrzeug nicht reagiert und bringt
ggf. den Octavia* mit einer automatischen Vollbremsung zum Stillstand.
DER SPURHALTE-ASSISTENT senkt das Risiko, die Fahrspur
ungewollt zu verlassen. Eine Hilfe insbesondere auf Autobahnen und
Landstraßen. Eine Kamera, im Fuß des Innenspiegels in die Frontscheibe
integriert, erfasst ab Tempo 65 die Fahrbahnmarkierungen vor dem Fahrzeug. Erkennt der Spurhalte-Assistent ein unbeabsichtigtes Verlassen
der Spur, erfolgt ein optischer Hinweis im Kombi-Instrument. Ein korrigierender Lenkeingriff beginnt. Ohne erkennbare Fahrbahnmarkierungen arbeitet das System nicht. Wird vor dem Überfahren einer Markierung der Blinker gesetzt, reagiert es ebenfalls nicht. Die Adaptive
Spurführung unterstützt außerdem ein dauerhaftes Fahren in der Spur.
Da in Deutschland und anderen Ländern die meisten Verkehrsteilnehmer
bei Frontalzusammenstößen auf Landstraßen ums Leben kommen, setzen
Bernd Lorenz, Patrick Seiniger und ihre Kollegen auf die rasche Weiterentwicklung der Fahrerassistenz-Systeme. Autos, die nachts sehen, Gefahren
durch entgegenkommende Fahrzeuge – auch auf kurvenreicher Strecke – im
Voraus erkennen und gegebenenfalls eine Notbremsung auslösen, sind für
sie keine Utopie. So könnten auch schwere Unfälle mit Radfahrern und Fußgängern vermieden werden.
„Autos, die ohne Grund laufend notbremsen, will aber niemand“, sagt
Bernd Lorenz. Dies würde allenfalls dazu führen, dass der Fahrer die Assistenzsysteme abschaltet. Bis diese Technik ausgereift ist, setzen die
BASt-Experten für Verkehrssicherheit auf Fernlicht-Assistenten, adaptive
Frontscheinwerfer oder Abbiegelicht. Helfer, die auch im neuen ŠKODA
Octavia und anderen ŠKODA Modellen mitfahren.
addiert Jörn Thom für die nächst
höhere Ambition-Version hinzu. Der
1,8 TSI Elegance bringt „dann schon
Feines wie Stoff-Leder-Bezüge, beheizte Sitze sowie eine ZweizonenKlimaautomatik mit“.
„Der Octavia ist sein Geld wert“,
kommentiert der Testredakteur,
steigt durch „die bemerkenswert
große hintere Tür“ aus dem Fond
aus und lässt den neuen Octavia
vom Fahrersitz auf sich wirken.
„Gestützt vom von körpergerecht
geformten Sitzen mit weitem Verstellbereich“ blickt er auf „das horizontal angelegte Cockpit im Li-
DER ADAPTIVE ABSTANDSASSISTENT, erstmals in einem
ŠKODA mit dabei, regelt automatisch die Distanz sowie die Geschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug. Ein Radarsensor in der Frontpartie macht’s möglich.
ist aktiv.
Autos, die nachts sehen
weder der Vordermann ein Riese
sein oder man selbst. Die Messwerte – 30 Millimeter mehr gegenüber dem Vorgänger – entsprechen
(...) der oberen Mittelklasse“, notiert
Jörn Thom. Ford Focus und Co. „ziehen da buchstäblich den Kürzeren“
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DIE MÜDIGKEITSERKENNUNG analysiert das Lenkverhalten des
Fahrers und speichert das Ergebnis. Ein deutliches Abweichen von
diesen Daten deutet auf Ermüdung des Fahrers hin. Ein optischer Hinweis im Kombi-Instrument empfiehlt dann eine Fahrtunterbrechung.
In der Analysephase muss eine Geschwindigkeit von mindestens 65
km/h gehalten werden. Müdigkeit am Steuer ist eine der häufigsten
Unfallursachen.
mousinenstil“. Große Runduhren
sowie das dazwischen liegende
hoch auflösende Display informieren ihn eindeutig. Das optionale Infotainment-System reagiert bereits
bei Annäherung an den acht Zoll
großen Berührungsbildschirm. Jörn
Thom: „Trotz der enormen Funktionsvielfalt (...) läuft die Bedienung
weitgehend selbsterklärend. Hinzu
kommt die feine Grafikdarstellung
bei Menü und Karten.“
Innen auf hohem Niveau
Die übrige Octavia-Hardware überzeugt den Testredakteur ebenfalls.
Im Innenraum ertasten die Finger
„weich geschäumte Oberflächen,
Knöpfe und Regler klicken exakt,
sämtliche Passungen sitzen gleichmäßig. Sogar die Lenksäulenhebel
sind mit hochglänzender Umrandung versehen – nicht lackiert, sondern poliert“. Die Anmutung bei der
Konkurrenz kommt jedenfalls „nicht
an das hohe Niveau des ŠKODA
heran“.
Die „sensible, nicht zu leichtgängige Lenkung“ vermittelt Jörn Thom
viel Fahrbahnkontakt, „ohne stößig
zu werden“. Zum guten Komforteindruck trägt neben dem Handling
auch der 1,8-Liter-Beziner* bei. Der
Turbo-Direkteinspritzer entwickelt
180 PS sowie 250 Newtonmeter
und pflege so eine hohe Laufkultur.
„Schon bei niedrigen Drehzahlen
geht es kräftig voran, das geschliffen arbeitende Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe wechselt zügig
in hohe Gänge – zum Wohle eines
niedrigen Geräuschniveaus in der
gut gedämmten Kabine“, schreibt
ams-Testredakteur Jörn Thom und
stellt abschließend fest: „Neben
dem starken Benziner stehen im
Octavia sieben weitere Motorvarianten zur Verfügung.
„Nicht gespart wurde (...) an der Verarbeitung selbst. Und an Ideen, die das Reisen angenehm gestalten“, schreibt Marcus Peters. Im Detail: „Die Warnweste
läst sich etwa unter dem Fahrersitz verstauen, im Tankdeckel befindet sich ein
Eiskratzer, und für den Kofferraum gibt es Verzurrnetze sowie einen Einlegeboden mit gummierter Rückseite.“
ŠKODA RAPID
Vier Sterne im ecotest
Der neue ŠKODA Rapid* hat sich gleich die ersten vier Sterne beim ADAC
EcoTest abgeholt. „Die gemessenen 5,7 l Super pro 100 km haben sich die vier
Sterne im ADAC EcoTest redlich verdient“, schreibt die adaC motorwelt in
Heft 1 dieses Jahres. Der Innenraum präsentiere sich „elegant und gut verarbeitet“. Zu den Stärken des ŠKODA zählen weiterhin „die großzügigen Platzverhältnisse vorn und hinten“. Besonders praktisch finden die Tester des ADAC,
dass die Kofferraumklappe des groß dimensionierten Laderaums beim Öffnen
inklusive der Heckscheibe nach oben schwingt. Fazit: „Insgesamt ist ŠKODA mit
dem Rapid ein gutes Auto gelungen.“
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
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extratour 1.13
ŠKODA ORIGINAL ZUBEHÖR
Gestalten nach Belieben
die Ansprüche an ein hochwertiges Fahrzeug der kompaktklasse sind von
Fahrer zu Fahrer verschieden. Wie die individuelle note auch gewählt wird:
Mit der umfangreichen Auswahl an ŠkodA original Zubehör können unsere
kunden auch den Bestseller der dritten Generation ganz nach persönlichen
Vorlieben und Bedürfnissen gestalten. Alle Zubehörteile entsprechen den
hohen Qualitätsstandards unserer Automarke. Ganz so, wie es unsere kunden von einem erfolgsmodell wie dem octavia* erwarten können. Garantien
inklusive. das gilt für die Fußmatten sowie die kofferraumwannen und Matten ebenso wie für den Fahrradträger und die Anhängerkupplung für den
Snack gefällig?
ŠKODA ZUBEHÖR-vERMIETUNG
Freizeitkomfort
auf Mietbasis
Ein weiterer Top-Artikel aus dem ŠKODA Zubehörangebot ist die
15-Liter-Kühlbox, die auch wärmt. Die thermo-elektrische Box kühlt bis zu
20 Grad unter Außentemperatur und schafft es beim Warmhalten auf plus
65 Grad. LED-Leuchten zeigen die gewählte Betriebsart an. Energie erhält
die mit Spannungswächter ausgestattete Kühl- und Wärmebox über die
Zwölf-Volt-Steckdose des Fahrzeugs. In die praktische Versorgungsstation an Bord passen Eineinhalb- und Zwei-Liter-Flaschen. Der Sicherheitsgurt sorgt für festen Sitz auf der Rückbank. Der Preis: 149,- Euro**.
Zwei praktische Helfer:
Fahrradträger und die kombinierte
Kühl-/Wärmebox sind nur zwei
Produkte aus dem ŠKODA
Original Zubehörprogramm, die
unsere Kunden auch mieten
können, statt zu kaufen.
Mieten statt kaufen! Erfüllen Sie Ihren
Wunsch nach Zubehör.
W
ar da nicht ein guter Vorsatz: Sobald die Sonne scheint, aufs Rad?
Zu Frühlingsbeginn erinnert sich mancher an vollmundige Bekenntnisse zu mehr Fitness. Und scheut doch davor zurück, sie in
die Tat umzusetzen. Womöglich wiegt ja am Ende der gute Wille zu mehr
Bewegung den Preis für einen Fahrradträger nicht auf? Unsere Empfehlung an die Zweifler: leihen statt kaufen.
Wer die ausgeklügelten Transportsysteme der Zubehörpalette von
ŠKODA erst einmal ausprobiert, geht zum Start in den Frühling auf Nummer sicher. Ein, zwei Test-Wochenenden mit einer geliehenen statt gekauften Transportvorrichtung – und nach einem stärkenden Snack aus
der ŠKODA Kühlbox ist der erste Schritt zu mehr Fitness gemacht. Mit der
ŠKODA Reparatur- und Zubehörfinanzierung ist das auch keine Geldfrage.
Oben oder huckepack
ŠKODA Partner haben gleich zwei Transportlösungen parat: Fahrradträger
für die Dachmontage und für die Anhängerkupplung. Letztere empfehlen
sich besonders für längere Reisen. Am Heck montiert, fahren Räder komfortabel und sicher mit. Die Träger sind stabil, leicht zu beladen und erhöhen den Luftwiderstand nicht zu stark. Zwei Räder bis zu je 18 kg lassen
sich auf dem Fahrradträger für die Anhängerkupplung schnell montieren.
Den Transport auf dem Dach meistert ein ŠKODA ebenfalls. Mit ihren
stabilen Aluminiumprofilen geben der Dachgrundträger und der Relingträger von ŠKODA Original Zubehör den Transportgegenständen den
richtigen Halt. Ob Fahrrad, Surfboard oder Reisegepäck. Alles kommt gut
und sicher an. Die abschließbare Dachbox hat 380 Liter Ladevolumen. Die
aerodynamische Form sorgt für weniger Luftwiderstand, Windgeräusche
und Vibrationen. Alle Dachträgersysteme unserer Marke haben den CityCrash-Test erfolgreich bestanden.
** unverbindlicher Richtpreis
RÄDER & REIFEN
ŠKODA YETI
sieben Grad ist wieder Zeit zum Reifenwechsel. Wer jetzt nicht zu Sommerreifen wechselt, riskiert einen längeren Bremsweg sowie höheren Kraftstoffverbrauch. Mindestens 1,6 mm Profiltiefe sollte jeder Sommerreifen haben. Besser
drei Millimeter und mehr. ŠKODA Partner prüfen die Werte bei ihrem Standardservice und bei der Reifeneinlagerung, wuchten die neu zu montierenden Räder
aus und kontrollieren deren Reifendruck. Übrigens: Auf der Tankdeckel-Innenseite findet jeder, der an der Tankstelle den Luftdruck seiner Pneus überprüfen
will, die entsprechenden Angaben zu Vorder- und Hinterreifen.
Wer sich neue Sommerkompletträder wünscht, fragt am besten seinen
ŠKODA Partner und wählt aus einem großen Portfolio von klassisch elegant bis
sportlich dynamisch. Bei jedem Kauf von ŠKODA Reifen oder Rädern gibt es
die 24-monatige kostenlose Reifengarantie. Ein Angebot, das all jene zu schätzen wissen, die sich ihre Räder zum Beispiel durch unvorsichtiges Rangieren
am Bordstein beschädigt haben oder als „Laternenparker“ leidvolle Erfahrung
mit Vandalismus machen mussten. Hier greift die Reifengarantie – sogar bei
Nachlässigkeit des Fahrers.
gibt es nun auch mit einer Kombination von 1,4 l TSI (90 kW/122 PS) Motor und
Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG)*; eine Ergänzung zum 1,2 l TSI
DSG* und dem 1,8 l TSI 4x4 DSG*. Die neue Motor-Getriebe-Kombination ist in
vier Ausstattungslinien erhältlich: Active, Ambition, Elegance und L&K.
Den ŠKODA Yeti mit 1,4 l TSI Motor und Sieben-Gang-DSG gibt es ab 22 150 Euro.
ŠKODA bietet auch die Yeti-Sondermodelle Plus Edition und Adventure mit
dem 1,4 l TSI DSG an.
Zeit zum Wechsel Bei konstanten Temperaturen ab
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neu mit 1,4 l tSi dSG Den Kompakt-SUV Yeti*
ŠKODA CITIGO CNG GREEN TEC
Beginn einer neuen Ära Zum ersten Mal gibt
es ein Modell der Marke ŠKODA direkt ab Werk mit Erdgasantrieb: den Citigo
CNG Green tec*. Die Bezeichnung CNG steht für compressed natural gas. Der
Zusatz Green tec weist aus, dass der Citigo zudem serienmäßig über Start-/StoppAutomatik und eine Technologie verfügt, die Bremsenergie zurück gewinnt.
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Auto & technik
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bequemen Transport. Im reichhaltigen Programm finden Sie außerdem eine
Schutzleiste für die ladekanten und Schmutzfänger für den Fahrzeugschutz.
die 18-Zoll-Felge turini in Schwarz und Silber machen aus dem neuen ŠkodA
octavia einen wahren hingucker.
Jedes Zubehörteil wurde speziell für den neuen octavia entwickelt und
zugelassen. Welches Ziel seine Besitzer auch erreichen wollen, mit ŠkodA
original Zubehör haben sie stets alles dabei, was sie benötigen: langlebig
und passgenau, mit höchstem Anspruch an Sicherheit und technische originallösungen. das Zubehörprogramm für den neuen octavia wird weiter
ausgebaut. ihr ŠkodA Partner berät Sie bei der Auswahl.
AUSSTATTUNGSPAKET
Licht & Design
Chromzierleisten, 17’’ Leichtmetallfelgen Teron, ein Stahl-ReserveNotrad und dazu: Bi-Xenon-Scheinwerfer mit AFS/LED-Tagfahrtlicht, dynamischer Leuchtweiten-Regulierung, einer Reinigungsanlage für die Scheinwerfer, LED-Rückleuchten und Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht.. Das alles bietet ŠKODA für die neue
Octavia Limousine* zum günstigen Paketpreis von 961 Euro an. Im
vergleich zum Einzelkauf aller Elemente eine Ersparnis von 875
Euro! Ab dem 8. März wird der neue Octavia Combi bestellbar sein,
ebenfalls mit diesem attraktiven Ausstattungspaket!
ŠKODA ORIGINAL FILTERSYSTEME
Klimaschutz im Auto
ŠKODA Original Staub- und Pollenfilter: ein unauffälliger Helfer für
gesundes Raumklima, bessere Sicht
und mehr Fahrsicherheit.
D
er Wechsel ist schnell erledigt. Ein paar Handgriffe
nur für weitere 15 000 Autokilometer in gesundem
Raumklima. So lange leistet ein Staub- und Pollenfilter seine gesundheitsfördernde Arbeit optimal, bevor er
wieder ausgetauscht werden sollte. Frisch eingesetzt, sorgt
er für mehr als eine staub- und pollenfreie Zone im Auto.
Alle möglichen Luftverunreinigungen, die den Autofahrern
das Atmen schwer machen, fängt er ab.
Pollen, Mikroorganismen, Straßenstaub, der Abrieb von
Reifen und Bremsbelägen, dazu Emissionen aus Verkehr
und Industrie: All das liegt in der Luft, belastet die Atemwege und kann Allergien verursachen. Fast jeder siebte
Deutsche leidet bereits unter allergischem Schnupfen. Tendenz steigend. Ein kräftiger Nieser am Steuer beschert dem
Fahrer bei Tempo 50 rund 13 Meter Blindflug. Allergiker sind
deshalb mit einem 30 Prozent höheren Unfallrisiko unterwegs. Wer wegen seines Heuschnupfens einen Unfall baut,
setzt sogar den Versicherungsschutz aufs Spiel. Der Griff
zu Pillen, Nasenspray und Augentropfen bringt zwar Linderung, macht aber müde und schränkt die Konzentration ein.
Das bessere Rezept gegen belastete Luft im Auto heißt:
ŠKODA Original Staub- und Pollenfilter. Sie arbeiten unauffällig im Hintergrund, befreien die verunreinigte Außenluft
wirkungsvoll von Schadstoffen, beseitigen lästige Gerüche
und vertreiben Feuchtigkeit aus dem Auto. Allergiker können hinterm Steuer tief durchatmen. Vorausgesetzt, der
Staub- und Pollenfilter kann seine volle Reinigungskraft
entfalten. Mit der Zeit lagern sich immer mehr Kleinstpartikel im Filter ab. Die reduzierte Durchlässigkeit beeinträchtigt die Filterwirkung und die Frischluftzufuhr durch die Filteranlage. Erste Anzeichen für einen notwendigen Wechsel:
eine schwächere Lüftung und beschlagene Scheiben.
Ein frisches ŠKODA Original Filtersystem, und der Frühling kann kommen.
Begehrter Preis:
Der Rapid ist bereits das
sechste ŠKODA Fahrzeug,
das die Auszeichnung
„Auto der Vernunft” erhält.
AUTO DER vERNUNFT
Wann ist ein Auto vernünftig?
„Guter Rat“ ist das Magazin
für alle Fragen des Haushaltsmanagements. Mit
Antworten rund um Geld,
Recht, Beruf, Gesundheit,
Produkte, Trends und – ums
Auto. Gemeinsam mit dem
Ratgeber bringt Extratour
an dieser Stelle.
Seit 13 Jahren ruft das Verbrauchermagazin Guter Rat seine Leserinnen und Leser dazu
auf, das Auto der Vernunft zur wählen. Zur Wahl stehen traditionell die Neuerscheinungen
des Jahres in den Kategorien: Kompakt, Limousine und Kombi/Van. Auffallend häufig,
insgesamt sechs Mal, erhielt ŠKODA den begehrten Preis. In diesem Jahr setzte sich der
ŠKODA Rapid souverän gegen die starke Konkurrenz durch.
Was zeichnet ein Auto der Vernunft aus?
Dazu gibt die Redaktion von Guter Rat eindeutige Kriterien vor. Ein vernünftiges Auto
muss selbstverständlich sparsam und damit umweltfreundlich sein. Fossile Energievorräte zu schonen und CO2-Emissionen zu mindern sind wichtige Themen unserer Zeit.
Ebenso grundlegend sind Sicherheit und Fahrkomfort. Nur wer sich in einem Auto wohl
fühlt, es intuitiv bedienen und mit ihm lange Strecken stressfrei zurücklegen kann, ist
ein zuverlässiger Verkehrsteilnehmer. Auch der Fahrspaß darf zu kurz kommen. Denn
immer einen guten Tipp.
ein Auto, das keinen Spaß macht, wird beim Wiederverkauf keinen guten Preis erzielen
www.guter-rat.de
und ist für den Halter damit keine vernünftige Investition. Die große Leserjury hat alle
Erwartungen, die mit diesem Preis verbunden sind, schnell verinnerlicht und stets überzeugend votiert. So ist die Redaktion durchaus ein wenig stolz darauf, dass sich bei der Wahl zum Auto der Vernunft noch
nie ein Billigauto mit Sicherheitsmängeln oder lückenhafter Sicherheitsausstattung durchsetzen konnte.
„Die Wahl des ŠKODA Rapid* in der Kategorie Limousine zeigt den großen Wunsch der Autokäufer nach modernen Autos mit hohem Komfort- und Sicherheitsniveau, die dennoch bezahlbar bleiben“, sagt Guter Rat-Chefredakteur Werne Zedler. Als preiswertes Familienauto habe der Rapid mit einem rekordverdächtigen Raumangebot und hoch modernen, sparsamen Antrieben
überzeugt. Sympathisch sei, dass ŠKODA auch immer etwas übrig habe für kleine, ebenso pfiffige wie praktische Ideen wie
den Eiskratzer im Tankdeckel. Die Auszeichnung „Auto der Vernunft 2013“ nahm Hermann Schmitt, Geschäftsführer von
ŠKODA AUTO Deutschland, in der Berliner Classic Remise entgegen.
hAnS-JoAchiM RehG
Beides zusammen macht den kleinsten ŠKODA besonders sparsam und umweltschonend. Der Citigo kommt mit nur 2,9 kg Erdgas auf 100 km aus. Die Leistung:
50 kW (68 PS). Die kombinierte Reichweite liegt bei rund 550 km. Dies setzt
sich aus etwa 350 km CNG-Reichweite und dem Zehn-Liter-Benzinreservetank
zusammen, der eine Fahrstrecke von bis zu 200 km ermöglicht. Eine Tankfüllung kostet etwa 15 Euro. Der Citigo CNG Green tec gibt es ab sofort in den
Ausstattungslinien Active, Ambition und Elegance. Der Einstiegspreis liegt bei
12 540 Euro. Erdgas-Automobile sind bis 2018 steuerlich begünstigt.
ŠKODA FRÜHJAHRSAKTION
Nach der Pflicht die Kür Neben der Pflicht präsentieren ŠKODA Partner bei der diesjährigen Frühjahrsaktion auch die Kür.
Wenn Abgasanlage, Bremsen , Unterboden, Fahrwerk inklusive Reifen, Windschutzscheibe, Scheibenwischer sowie Beleuchtung geprüft, das Motoröl, die
Kühlflüssigkeit und Scheibenklar kontrolliert und Karosserie, Innen- und Motorraum einem Beauty Check unterzogen sind, dann bleibt noch Zeit für mehr. Zeit
für Styling und Individualisierung! Die Mailingbroschüre, die ŠKODA Kunden die-
EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 7
ser Tage im Briefkasten finden, bietet eine Fülle attraktiver Möglichkeiten, mit
dem ŠKODA Fahrzeug besonders adrett und individuell in den Frühling zu fahren, attraktive Leichtmetallfelgen inklusive. Das SONAX Pflege-Set, das ŠKODA
Partner im Sortiment haben, macht die Frühjahrskur komplett.
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
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extratour 1.13
Mit Vollgas durchs t
I
ch würde gerne mehr Charakterfiguren spielen, die auch die zentrale
Figur in der Geschichte sind“, sagt Schauspieler Johann von Bülow
(41). „Nicht traurig und düster, sondern ein bisschen komisch. Und mit
Identifikationspotenzial. „Davon gibt es nicht viele pro Jahr“, meint
der jüngste Neuzugang im Kreis der ŠKODA Kulturköpfe. Eine Rolle, die
diesem Wunschbild schon sehr nahe kommt, hält das Drehbuch für die
TV-Überraschung des noch jungen Jahres bereit.
„Der Minister“, heißt dieser Film. Am 12. März um 20.15 Uhr läuft er auf
SAT.1. Johann von Bülow spielt in der Politsatire nach der Drehbuchvorlage
von Grimme-Preisträgerin Dorothee Schön die vielleicht bessere Hälfte eines
kongenialen Duos. Er, ein Ghoastwriter. Der andere, ein gegelter bayerischer
Adliger mit politischen Ambitionen. Karl-Theodor zu Guttenberg lässt grüßen!
Max Drechsel alias Johann von Bülow liefert seinem Freund Franz
Ferdinand von und zu Donnersberg, gespielt von Kai Schumann, in „Der
Minister“ das geistige Outfit für eine unwiderstehliche Karriere bis ins
Regierungskabinett. Des Aufsteigers schmucker Doktortitel geht ebenfalls aufs Arbeitskonto von „Brain Max“. Dann spielt das Leben plötzlich verrückt. Franz Ferdinands Polit-Stern geht auf Höhenflug, sein Souffleur erleidet derweil persönlichen Schiffbruch. Als dann noch Boulevard-
Ein schlitzohriges Paar:
Johann von Bülow (re.) als
Max Drechsel und Schauspielerkollege Kai Schumann alias
Franz Ferdinand von und zu
Donnersberg in einer Filmszene
der Politsatire „Der Minister”.
Fotos: SAT.1/Hardy Brackmann
KINDER-PALLIATIv-TEAM SÜDHESSEN
Das Team, das nach Hause kommt
Personal, Einsatzfahrzeuge und administrative Logistik. All das benötigt das Kinder-Palliativ-Team Südhessen
aus Frankfurt/Main für seine Hausbesuche. Die Autos von ŠKODA kamen da wie gerufen.
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m Dezember wird die kleine Amelie geboren. Als gesundes Baby
verlässt sie mit ihrer Mutter das
Krankenhaus. Doch wenige Wochen
später beginnen die Probleme. Das
Kind will nicht mehr trinken. Nach
Monaten der Unsicherheit und Angst
erfahren die Eltern, dass Amelie an
einer unheilbaren Stoffwechselkrankheit leidet. Eineinhalb Jahre geben ihr
die Ärzte noch zu leben. Ein Schock
für die Familie, aber: Das Kinder-Palliativ-Team Südhessen kann in dieser
schwierigen Zeit helfen.
Das Kinder-Palliativ-Team aus
Frankfurt am Main kommt nach
Hause, wenn Familien todkranker
Kinder Hilfe benötigen. Seit Ende
vergangenen Jahres stehen dem
Team für die Besuche zwei von
ŠKODA AUTO Deutschland überlassene Fahrzeuge zur Verfügung.
Ein Yeti* und ein Superb Combi*
machen das Team aus Ärzten, Pflegenden und Sozialpädagogen mobil.
Im Einsatzgebiet Rhein-Main leben
mehr als 1000 Kinder und Jugendliche mit einer unheilbaren Krankheit.
Die meisten von ihnen sterben bisher in Kliniken. „Die Eltern und Kinder wünschen sich aber nichts sehnlicher, als die letzte gemeinsame
Zeit zu Hause zu verbringen, haben
jedoch große Angst vor den vielen
Problemen, die auf sie zukommen
können“, sagt Kinderärztin Dr. Sabine Becker. Ihr Kollege Holger Fiedler
kennt diese Probleme aus Erfahrung:
„Ohne kompetente medizinische Betreuung alleine zu sein mit einem
Kind, das starke Schmerzen oder
Luftnot hat, überfordert die Angehörigen verständlicherweise total.“
Das Kinder-Palliativ-Team Südhessen ermöglicht es Familien, die
Zeit mit ihrem schwerkranken Kind
bis zuletzt zu Hause verbringen zu
können. Das Team bietet eine zuverlässige medizinische Versorgung
und psychosoziale Unterstützung in
häuslicher Umgebung. Rund um die
Uhr sind die Mitglieder in Rufbereitschaft. Sie kümmern sich um die
Schmerztherapie, lindern Beschwerden und helfen den Angehörigen.
Die Helfer arbeiten dazu mit ambulanten Pflegediensten, Haus- und
Kinderärzten, ehrenamtlichen Hospizdiensten und anderen unterstützenden Institutionen zusammen.
Der Anspruch auf eine kompetente Betreuung zu Hause ist seit
sechs Jahren gesetzlich geregelt,
die Finanzierung durch die Krankenkassen jedoch noch nicht. Das
Kinder-Palliativ-Team Südhessen
ist auf Spenden angewiesen.
SO KÖNNEN SIE SPENDEN
Kinder-Palliativ-Team
Südhessen
Frankfurter Sparkasse 1822
Konto 200 463 233
BLZ 500 502 01
Foto: Torsten Zimmermann
Ein besonderes Lob erhielt die zeitgenössische Kunstsammlung. Das Städel
Frankfurt gefällt aber nicht nur den professionellen Kunstkritikern. Das Museum
verdreifachte seine Besucherzahl 2012 im Vergleich zum Vorjahr auf 450 000.
www.staedelmuseum.de
GO EAST
Jetzt schlägt‘s 13!
STÄDEL FRANKFURT
Museum des Jahres
Kulturpartner ŠKODA freut sich
über eine besondere Auszeichnung für das von ihm unterstützte Städel Frankfurt.
Die deutsche Sektion des Internationalen Kunstkritiker-Verbandes kürte die
Einrichtung in Frankfurt am Main zum Museum des Jahres 2012 in Deutschland.
Der Verband mit Sitz in Paris, dem 4200 Kunstkritiker aus 62 Nationen angehören, würdigt damit die hervorragende Ausstellungsqualität und die museumstechnisch gelungene Architektur des seit einem Jahr eröffneten Städel-Anbaus.
Der zumeist unterirdisch angelegte Erweiterungsbau kostete 34 Millionen Euro.
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Nervenkitzel, Nonkonformismus, Emanzipation und Utopie: Die 13. Ausgabe von goEast steht unter dem Motto „Jetzt
schlägt‘s 13!“. Das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival des mittel- und
osteuropäischen Films in Wiesbaden demonstriert vom 10. bis 16. April die Vielfalt
des Kinos aus Mittel- und Osteuropa. Es zeigt neben aktuellen Autorenfilmen
auch Genrekino, führt auf die Spuren der jugoslawischen Schwarzen Welle sowie
zum Filmschaffen des ungarischen Regisseurs Miklós Jancsó und beleuchtet die
Geschlechterverhältnisse in Mittel- und Osteuropa. Im Spiel- und DokumentarfilmWettbewerb konkurrieren zehn Beiträge um hoch dotierte Preise, über deren
Vergabe eine fünfköpfige internationale Jury entscheidet. Der mit 10 000 Euro dotierte ŠKODA Filmpreis, gestiftet von ŠKODA AUTO Deutschland, wird den besten
Spielfilm im Wettbewerb auszeichnen.
www.filmfestival-goeast.de
26.02.13 16:19
kultuR & PARtneR
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s tV-Programm
Der prominente Kreis der ŠKODA Kulturköpfe ist um einen namhaften Neuzugang
größer geworden. In seinem ŠKODA Superb
fuhr soeben Johann von Bülow vor.
Liebling Franz Ferdinand seinen einstigen Busenfreund und Ideengeber
aufs Nebengleis rangiert, fasst der einen weit reichenden Entschluss...
Dauerbrenner im TV
„Es hat durchaus Vorteile, wenn man in seiner Rolle nicht der hübsche Junge
ist, sondern der Finstere, der Antagonist oder auch der Komiker. Das sind
Rollen mit viel Potenzial“, sagt der in München geborene Wahl-Berliner von
Bülow. Wenn es darum geht, dieses Potenzial schauspielerisch voll auszuschöpfen, fährt der ŠKODA Superb* Fahrer richtig Vollgas. Der aktuelle Dauerbrenner unter den deutschen TV-Stars bringt es in einem Jahr schon mal
auf acht Filme. Gleich drei Tatort-Folgen in zwölf Monaten reihten ihn in die
Krimi-Riege unter den deutschen Schauspielern ein. Ein Image, das er mit der
Hautrolle im ZDF-Film „Die Schuld der Erben“ auch gerne wieder abstreifte.
„Ich würde sagen, dass sich eine Menge Arbeit, die ich beim Film
gemacht habe, jetzt auszahlt. Klar habe ich in den letzten beiden Jahren
mehr gemacht als je zuvor“, erklärt Johann von Bülow seine enorme Bildschirmpräsenz. Zuvor spielte er zehn Jahre hauptsächlich Theater. Die
Bühnenstationen nach seiner Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule
in München: Mainz, Zürich, Leipzig, Bochum und Düsseldorf. „Die Entschei-
dung, mehr zu drehen, hat sich als ganz gut erwiesen“, sagt Johann von
Bülow und fügt hinzu: „Dabei möchte ich jetzt erst einmal bleiben.“
Im ARD-Weihnachtsprogramm als besorgter Vater von Hänsel und Gretel unterwegs, in Iris Berbens letztem Fall als Berliner Kommissarin Rosa
Roth ebenso vor der ZDF-Kamera wie soeben als Sebastian von Tennen
im Familiendrama „Hotel Adlon“, flimmert Johann von Bülow also gleich
schon wieder in „Der Minister“ über den Bildschirm. In der Politsatire à la
Schtonk gibt er unter der Regie von Uwe Janson auch eine humoristische
Visitenkarte ab. Hat er etwa das Loriot-Gen?
Die Frage drängt sich auf, entstammt Johann von Bülow doch dem
mecklenburgischen Uradelsgeschlecht derer von Bülow. Mit dem berühmten Vicco von Bülow alias Loriot ist er entfernt verwandt.. „Ich mochte
seinen Humor", sagt Neffe Johann. Ob jedoch in 600 Jahren Familiengeschichte alle so viel von den gleichen Genen mitbekommen haben? Diese
biologische Pointe gehe nicht auf, meint Johann von Bülow im Interview
mit der Berliner Zeitung: „Es gibt 18 Familienlinien. Der Abstand zwischen ihm und mir ist so riesig, Loriot ist einfach nicht zu toppen. So wie
der 50 Jahre Nachkriegsdeutschland geprägt hat – wie soll man da ranreichen, egal ob man von Bülow heißt oder nicht.“
Tv-HINWEIS
Die Politsatire
„Der Minister“ mit ŠKODA
Kulturkopf Johann
von Bülow,
am 12. März um 20.15 Uhr
auf SAT.1.
WOCHEN GEGEN RASSISMUS
Mehr Toleranz, mehr Respekt!
Café-Besitzer, Friseure, Fußballvereine, Künstler und Prominente. Sie alle stehen mit auf
gegen Rechts. Was in Hamburg begann, findet jetzt auch ein Echo in anderen Städten.
A
ls Partner der Initiative „Wir
stehen auf!“ unterstützt
ŠKODA auch in diesem Jahr
die Aktionen gegen rechte Gewalt
und Rassismus, die in diesem Jahr
erstmals über Hamburg hinaus ein
deutliches Zeichen setzen; so in
München, Leipzig, Erlangen, Offenbach, Oschatz und Glinde. Überall
lautet die Forderung: Mehr Toleranz, mehr Respekt!
„Die Motivation für unser Engagement liegt in der Geschichte von
ŠKODA und in der Überzeugung,
dass ein friedliches Miteinander nur
in gegenseitigem Respekt und der
Anerkennung der Würde des anderen möglich ist“, sagte Rainer Strang
von der ŠKODA Unternehmenskommunikation bei der Eröffnungs-
pressekonferenz in Leipzig, an der
auch Oberbürgermeister Burkhard
Jung teilnahm. Als Beschäftigte
eines tschechischen Traditionsunternehmens hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ŠKODA
unter der Willkür des NS-Regimes
während des Zweiten Weltkriegs
und den Repressionen der Sowjetbesatzer leiden müssen. Trotz
dieser bitteren Erfahrungen hätten sie als Mitglieder einer stolzen
Nation, des deutschen Volkswagen
Konzerns und eines globalen Marktes den Frieden mit ihrer Geschichte gefunden, so Strang.
„Wer hätte sich in den 1950er
Jahren vorstellen können, dass
Deutschland und Russland einmal
zu den wichtigsten Absatzmärkten
von ŠKODA zählen würden?“, fragte
der ŠKODA Sprecher und wies darauf hin, dass die Automarke heute
auf 100 Märkten präsent ist und in
Tschechien, der Slowakei, der Ukraine, in Kasachstan, Russland, Indien
und in China produziert. Mehr als
26 000 Menschen unterschiedlicher
Nationen und Konfessionen engagieren sich für ihre Marke.
Vielfältige Aktionen
Der Verein „Laut gegen Nazis“ ruft
vom 15. bis zum 24. März zum Besuch vielfältiger Veranstaltungen
gegen Fremdenfeindlichkeit und
Rechtsextremismus auf. In Bielefeld stellen Friseursalons einen
Tag unter das Motto „Nazis ham
‘ne Scheißfrisur“ und frisieren ih-
ren Kunden für eine Spende die
Haare. In anderen Partnerstädten
finden Vorträge, Lesungen, Filmund Tanzabende sowie Konzerte
statt, an Schulen Workshops, Ausstellungen, Info-Abende und Podiumsdiskussionen.
Auch der Fußball spielt mit. Der
HSV, der FC Augsburg und der FC St.
Pauli beteiligen sich an Aktionen.
Ebenfalls an Bord: die Wolfenbüttel Wildcats, amtierende deutsche
Meister im Damenbasketball. Traditionell stehen auch wieder Künstler
und Prominente hinter der Kampagne. Großveranstaltungen beschließen die Aktionswochen.
www.lautgegennazis.de
JAZZAHEAD!
ALBERT WIEDERSPIEL
Ritter der kunst Albert Wiederspiel, Leiter Filmfest Hamburg, ŠkodA Award für han Bennink
hat den französischen Orden „Chevalier des Arts et des Lettres“ erhalten. Der
französische Botschafter Maurice Gourdault-Montagne überreichte die Auszeichnung anlässlich der Berlinale in der Botschaft seines Landes in Berlin. Albert Wiederspiel erhält den Ritterorden für die starke Präsenz des frankophonen Kinos in
der Sektion „Voilà!“ des von Kulturpartner
ŠKODA unterstützten Filmfestes in der
Hansestadt. Wiederspiels Engagement am
Atelier Ludwigsburg-Paris, an der Filmakademie Baden-Württemberg sowie seine
Liebe zu Frankreich und seinen Künstlern
rechtfertigt die hohe Auszeichnung nach
Ansicht der Botschaft ebenfalls. „Die
französische Filmproduktion und der hohe
Stellenwert des Films in Frankreich sind
ein Vorbild für die ganze Welt“, sagte Wiederspiel. Foto: Wolfgang Schildt
www.filmfesthamburg.de
EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 9
Der niederländische Schlagzeuger Han
Bennink erhält anlässlich der Jazzahead!
2013 den mit 15 000 Euro dotierten
ŠKODA Award. Zum vierten Mal steht
damit ein Musiker in der Reihe der bisherigen Preisträger auf der Jazzahead!
Bühne. In seiner Karriere hat sich Bennink
mit viel Esprit und Witz durch wohl sämtliche Jazzstile getrommelt. „Han Bennink
ist eine der eigenwilligsten und zugleich
stilistisch offensten Persönlichkeiten des Jazz der vergangenen 40 Jahre, ein
humorvolles und lebendiges Gesamtkunstwerk“, sagt Uli Beckerhoff, der künstlerische Leiter der Jazzbörse. Der Schlagzeuger gilt als Urgestein der europäischen
Jazzszene. Kaum ein anderer Musiker hat den Jazz so geprägt und beeinflusst
wie dieser musikalische Tausendsassa. Die Jazzahead! wichtigste internationale
Musikfachmesse rund um den Jazz, findet vom 25. bis 28. April im Congress
Centrum in Bremen statt.
www.jazzahead.de
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
26.02.13 16:19
10
extratour 1.13
ŠKODA JAzz NIGHT
Nächtliche Z
Etwas Lampenfieber ist noch
dabei. Schließlich sind die
Jazz-Studenten der Dresdner
Musikhochschule Carl Maria
von Weber keine Profis.
Erstaunlich cool treten sie
zur ŠkoDa
a Jazz Night aber
schon auf.
Am Schlagzeug: Karla Pfützenreuter (Absolventin, li.)
Gitarrist: Simon Jonas (Absolvent, o.)
Fotos: Marius Leicht/Band Summit
B
is auf den letzten Platz ist
der Konzertsaal der Dresdner Musikhochschule Carl
Maria von Weber besetzt.
Das Publikum hält es nicht lange
auf den Sesseln. Drei Bands treten
zur ŠKODA Jazz Night auf und reißen
mit ihren mutigen Interpretationen
selbst konservative Hörer mit. Ihre
Mischung aus Innovation und Qualität ist unwiderstehlich. Ein Markenzeichen der drei bis vier Mal jährlich
stattfindenden ŠKODA Jazz Nächte,
bei der sich junge Talente der Hochschule unter professionellen Bedingungen präsentieren.
Für den großen Auftritt bereiten
sie sich im Gruppenunterricht und in
Workshops vor. Hierzu reisen pro-
minente Musiker an und proben mit
den Nachwuchskünstlern gemeinsam. Kulturpartner ŠKODA ermöglicht den jungen Talenten diese Arbeitstreffen mit gestandenen Profis.
Die Automarke fördert den Nachwuchs des Faches Jazz/Rock/Pop
der Musikhochschule Carl Maria von
Weber in Dresden bereits im dritten
Jahr. Vorfreude der jungen Musiker
und gesundes Lampenfieber: Beides
sind Zündkerzen für den Erfolg der
ŠKODA Jazz Nächte.
Ein Publikumsrenner
Was die talentierten Jugendlichen
zu bieten haben, machte sich auch
während der jüngsten nächtlichen
Session in mutigen Klängen Luft.
Das Publikum ging gleich mit, als das
Fusion-Ensemble mit afrikanischer
Musik startete. Die Aufregung der
Musiker war bereits nach den ersten
Takten des Stücks verflogen, das der
Jazzbassist Richard Bona aus Kamerun komponiert hatte. Unter der Leitung ihres Professors Stephan Bormann holen die sieben jungen Musiker alles aus Klarinette, Bass, Schlagzeug, Gitarre und Saxophon heraus.
Top, wie sie aufeinander eingespielt
sind! Schnelle Rhythmen können das
Fusion-Ensemble nicht verunsichern.
„Einfach toll, mit Musikern zu spielen,
die einen solch coolen Sound drauf
haben“, freut sich Stephan Bormann.
Nach tosendem Beifall folgt das
Latin-Ensemble unter der Leitung von
Jens Wagner und Jörg Ritter. Neun
Musiker tauchen den Saal in jazzige
Latin-Klänge. Mit einem Cha-Cha-Cha
aus Konga-, Bongo- und Timbalisklängen entführen die Studenten ihr
Publikum nach Südamerika. Der Saxophonist legt ein mitreißendes Solo
hin. Die Zuhörer sind begeistert, die
Musiker zusehends entspannter.
Mit Modal-Jazz geht es weiter.
Das Latin-Ensemble beherrscht diesen Mix aus Komposition und Improvisation. Mutig steigt ein Trommelsolo in das sonst eher gemächlich
beginnende „Effendi“ von JazzpianoLegende McCoy Tiner ein. Die Truppe steigert das ohnehin schnelle
Tempo noch weiter und hält es vor
einem gebannt lauschenden Publi-
kum bis zum Ende durch. Das auf
Percussion konzentrierte Latin-Ensemble mit seiner starken Bläsergruppe ist erkennbar offen für neue
und anspruchsvolle Elemente.
„Die jungen Leute sind so engagiert und haben ein technisch unglaublich hohes Niveau.“ Das ist es,
was Ensemble-Leiter Jens Wagner
an seiner Gruppe so sehr schätzt.
Die Stücke sucht er gemeinsam mit
seinen Studenten aus. War das Ensemble bisher mehr auf kubanische
Klänge und auf Musik aus der Dominikanischen Republik orientiert, so
will es sich in Zukunft mehr in Richtung brasilianische Szene bewegen.
Für musikalische Innovationen
und zur persönlichen musikalischen
ŠKODA JAzzPREIS
ŠKODA
PREIS
Bei Wettbewerben
dürfen nun auch kleine
Ensembles und Combos
ihr Können zeigen.
Junge Talente fördern
E
ine gute Nachricht für den talentierten Jazz-Nachwuchs in Deutschland: ŠKODA, seit vielen Jahren engagierter Begleiter der nationalen
Jazz-Szene, baut seine Partnerschaft mit dem Deutschen Musikrat
aus. Künftig fördert der Automobilimporteur im Rahmen der Bundesbegegnung Jugend jazzt und den vorgeschalteten Landeswettbewerben
nicht nur die besten deutschen Jugend-Big-Bands, sondern auch die kleinen Ensembles und Combos. Alle Wettbewerbe sind unter der Dachmarke
„Jugend jazzt um den ŠKODA Jazzpreis“ zusammengefasst.
„Wir freuen uns, dass die bewährte Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Partner ŠKODA nun das Gesamtprojekt „Jugend jazzt“
mit all seinen Landes- und Bundeswettbewerben umfasst“, sagt Professor Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrats, dem
Veranstalter und Koordinator von „Jugend jazzt“. „Nachdem wir die Nachwuchs-Big-Bands seit vielen Jahren bei ihren Wettbewerben unterstützt
haben, war es ein konsequenter Schritt, unser Engagement nun auch
auf die kleinen Ensembles und Combos auszudehnen“, betont ŠKODA
Sprecher Rainer Strang.
Zur Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ trifft sich alljährlich der talentierte Jazznachwuchs Deutschlands. Junge Musikerinnen und Musiker mit
SCHULEN FÜR HAITI
Doku im Internet
SPENDEN
Pen Paper Peace
Konto: 1126113400
Bankleitzahl:43060967
GLS Gemeinschaftsbank
Verwendungszweck:
Schulen für Haiti
mehr zu diesem Thema
via smartphone im internet:
erklärung auf s. 19.
EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 10
Die jungen Schauspielerinnen Alissa Jung
und Janin Reinhardt, die beiden Gründerinnen der inzwischen von Pen Paper Peace
betreuten Aktion „Schulen für Haiti“, haben viel vor in diesem Jahr. Zusätzlich zur
Schultour und den Schulkonzerten rufen sie Schülerinnen und Schüler in Deutschland auf: „Schreibt ein Theaterstück über Haiti, stellt es auf die Beine und nehmt an
einem Schulband-Wettbewerb teil!“ Eine Lesung werde es ebenfalls geben sowie
„weitere aufregende Überraschungen“, kündigen Alissa und Janin an und bedanken
sich schon mal bei Milow und Max Mutzke für deren tatkräftige Unterstützung.
Die beiden ŠKODA Kulturköpfe
planen außerdem Charity-Veranstaltungen, um den Schulbau
in den Slums von Port-au-Prince
weiter ankurbeln zu können.
In notdürftigen Unterkünften
besuchen zurzeit 186 Schülerinnen und Schüler die Schule
St. Nicolas; 256 lernen in Temple
www
ihren Jazzensembles und Big Bands haben hier die Chance, ihr Können vor
Jury und Publikum unter Beweis zu stellen. Während die Bundesbegegnung in den geraden Jahren die besten Nachwuchs-Big Bands der Bundesrepublik fördert, steht der Wettbewerb in den ungeraden Jahren den
kleinen Ensembles und Combos offen.
Zugelassen zu „Jugend jazzt“ sind jeweils die ersten Preisträger voraus
gegangener Landeswettbewerbe. „Jugend jazzt“ ist – neben dem Wettbewerbsdurchgang – eine Mischung aus Festival, Konzertpodium, Kontaktund Informationsbörse, aber auch Workshop und Seminar und hat damit
maßgeblich fördernde Wirkung für die Besten im Jazznachwuchs.
Angesehene Profis und erfahrene Pädagogen betreuen die Musikerinnen und Musiker bei ihren Auftritten, beraten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer, geben ihre Urteile ab und wirken als Gastsolisten mit.
Die wichtigsten Auszeichnungen sind Studio-, Mentoren-, Solisten- und
Konzertpreise sowie für die Ensembles ein gemeinsamer, zentraler
Jazzworkshop. Bundesjugendministerium, Deutschlandfunk und ŠKODA
AUTO Deutschland sind die ständigen Förderer neben dem jeweiligen Bundesland und der gastgebenden Stadt. Stiftungen und weitere
Sponsoren treten hinzu und sorgen für attraktive Sonderpreise.
de la Grâce. Inzwischen wurden zwei Grundstücke für den Wiederaufbau der beim
Erdbeben 2010 zerstörten Straßenschulen gefunden. Wer sich einen Eindruck von
der Aufbauarbeit von Alissa, Janin & Co. verschaffen will, schaut sich im Internet am
besten die Dokumentation über den Besuch der beiden Schauspielerkolleginnen im
vergangenen Jahr in der Temple de la Grâce-Schule an.
http://vimeo.com/37819567
ALISSA JUNG
Ihr Name war Maria
Nazareth, im Jahr 15 vor Christus.
Ein kleines Mädchen wurde geboren. Ihr Name war Maria. So lautet zugleich der
Titel des Films, den die ARD an Ostern wiederholt. Der Film „Ihr Name war Maria“
möchte sich der biblisch überlieferten Marien-Gestalt annähern. Der Zweiteiler,
der offiziellen katholischen Darstellung der jungfräulichen Gottesmutter verpflichtet, erzählt die Heilsgeschichte aus ungewohnter Perspektive. ŠKODA Kulturkopf
Alissa Jung spielt neben ihren Schauspielerkolleginnen Paz Vega und Antonia Liskova die Hauptrolle der Maria. Zwei Monate drehte sie in Tunesien unter der Regie von Giacomo Campiotti. Die ARD sendet den Zweiteiler „Ihr Name war Maria“
am Ostersonntag um 12:15 Uhr und am Ostermontag um 11:05 Uhr.
26.02.13 18:50
kultuR & SoZiAleS
11
e Zündfunken
Entwicklung der Musikstudenten ist
die Unterstützung durch Sponsoren
unabdingbar. Jens Wagner bestätigt
das: „Die Förderung durch ŠKODA
ist großartig und so wichtig für uns.
Die Partnerrolle passt auch zu der
Automarke, die ja selbst aus einem
Land kommt, in dem der Jazz eine
wichtige Rolle spielte und spielt.“
Gipfeltreffen mit Stars
Startrompeter Till Brönner, Professor
an der Hochschule für Musik in Dresden, hat maßgeblichen Anteil daran,
dass der Nachwuchs im Fach Jazz/
Rock/Pop und ŠKODA zusammenfanden. Die Gipfeltreffen der Bands
im Konzertsaal der Hochschule gehören seither zum etablierten Kul-
turprogramm in Sachsens Landeshauptstadt. So gut sind ŠKODA Jazz
Nights besucht, dass die Veranstalter
diesmal nicht ohne Grund befürchteten, der Konzertsaal könne aus den
Nähten platzen. Grund dafür: der Auftritt der Rocklegende Rob Reynolds.
Mit ihm hatte das Rock-Ensemble
zwei Tage lang proben dürfen. Der
Sänger und Gitarrist war dafür eigens
aus London angereist und schlug
das Angebot nicht aus, am Ende des
Workshops mit den Studenten gemeinsam zu rocken.
Beim Auftritt des Rock-Ensembles
bebt ein Mal mehr der Saal, weil auch
Ensemble-Leiter Jäcki Reznicek von
der Kultband Silly samt seinen Schülern mit rockt. Und die geben an E-Gi-
EXKLuSiV FÜR ŠKODA FAHRER
Audio im Auto
tarre, Schlagzeug und Mikrophon ihr
Bestes. Nach einem einleitenden „Are
you ready“ von ACDC und einem Song
von Chicago tobt das Publikum, und als
Jimmy Hendrix´ „Fire“ ertönt, brennt
der Saal. Die Nachwuchsmusiker und
die beiden Oldies, wie Reznicek und
Reynolds sich selbst bezeichnen,
spielen mit Hingabe ihre Version von
Jimmys wohl mit bekanntestem Song.
Auf eine eigene Note dabei legt
Jäcki Reznicek wert „Wir sind keine
Coverband. Wir suchen die Stücke
gemeinsam aus und bearbeiten sie
dann“, sagt er. Auch er ist nach dem
Konzert überwältigt. „Das war toll,
und für die Studenten ist die Möglichkeit, mit Profis aufzutreten, die
absolute Motivation.“
HINWEIS
Die nächste ŠKODA Jazz
Night findet am 23. Mai,
um 19.30 Uhr, im Konzertsaal an der Hochschule
für Musik in Dresden statt.
Fotos: Archiv der
HfM Dresden
Das Hörbuch ist ein unterhaltsamer Reisebegleiter. ŠKODA Fahrer profitieren unterwegs von einem ebenso exklusiven wie günstigen Angebot von Random House Audio.
L
angeweile im Stau? Das muss nicht sein. Mit Hörbüchern
bekommt die Fahrt zur Arbeit richtig drive, und auch der
Urlaub beginnt schon im ŠKODA. Die Kooperation zwischen unserer Automarke und Random House Audio macht’s
möglich und sichert ŠKODA Fahrern gleich einen Doppelbonus beim Hörbuchangebot von Random House.
Zum Kennenlernen schenkt unser Aktionspartner interessierten ŠKODA Fahrern gleich einen Prag Reiseführer als
Hörbuch. „Wer mehr als die klassischen Highlights von Prag
kennen lernen möchte, dem sei dieser Audio-Guide empfohlen“, schreibt die Prager Zeitung. Und die sollte es wissen. Der Audio Guide bietet einen Spaziergang durch eine
der malerischsten Stadtkulissen Europas. Die Stadt an der
Moldau mit Karlsbrücke, Prager Burg, Wenzelsplatz, dem
Jüdischen Viertel mit zahlreichen Synagogen und nicht
zuletzt dem St. Veits Dom ist seit jeher Anziehungspunkt für Touristen. Neben Romantik und herausragender
Architektur bietet die Goldene Stadt das pulsierende Leben
einer modernen Metropole. Tag und Nacht.
Und der zweite Bonus: Wer das Geschenk zu Ende gehört hat, kann sich als ŠKODA Fahrer exklusiv weitere 50
Produktionen von Random Hause Audio aus dem Internet
runterladen. Mit 20-prozentigem Preisvorteil!
Nach dem Download auf die PC-Festplatte oder aufs
Handy ist es für ŠKODA Fahrer nur noch ein kurzer Weg, sich
das Programm fürs Autoradio individuell zusammenzustellen. Random House hat alle Genres in qualitativ wertvoller
Umsetzung im Audio-Programm: Krimis und Thriller ebenso
wie Comedy, Fantasy, Romane oder Kinderhörbücher. Unter
den bekannten Stimmen wird mancher die eines ŠKODA
Kulturkopfs wiedererkennen.
So kann aus einem öden Stau schnell eine spannende
Geschichte werden. Clevere ŠKODA Fahrer sichern sich
gleich das Prag Hörbuch. Weitere kostenlose Hörbücher
für ŠKODA Fahrer stellt die Extratour in den kommenden
Ausgaben vor. Der Link zu unseren exklusiven Hörbuchangeboten:
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kulturschlüssel
WOLFGANG NIEDECKEN
Verdienstkreuz für Afrika-hilfe
FERNSEHKRIMI-FESTIvAL, WIESBADEN, 6. – 9.03. 2013:
Wolfgang Niedecken (61) hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Bundespräsident
Joachim Gauck zeichnete den Frontmann der Rockband BAP damit in Berlin für
sein fast zehnjähriges Engagement als Botschafter der Hilfsaktion Gemeinsam
für Afrika aus, dessen Schirmherr Gauck ist. ŠKODA Kulturkopf Niedecken ist Mitbegründer des Projekts Rebound, das
früheren Kindersoldaten eine Ausbildung ermöglicht und psychologische Hilfe gibt. Niedecken helfe mit seinen Projekten,
dass Menschen die Kraft für einen Neustart finden, sagte
der Bundespräsident. Sein Engagement zeige: „Auch unter
schwierigsten Umständen kann man den Ball des Lebens
auffangen und wieder ins Spiel bringen." Wolfgang Jamann,
Vorstandsvorsitzender der 24 Organisationen umfassenden
Hilfsaktion Gemeinsam für Afrika sagte: „Mit der Auszeichnung erfährt Wolfgang Niedeckens großartiges Engagement
die verdiente Wertschätzung." Nach UN-Schätzung gibt es
weltweit 250 000 Kindersoldaten. Foto: dpa
GOEAST FILMFESTIvAL, WIESBADEN, 10. – 16.04 2013: Freier Eintritt
EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 11
Freier Eintritt für ŠKODA Fahrer bei Vorlage des Fahrzeugschlüssels.
zu allen Vorstellungen in der Caligari-Bühne bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels.
JÜDISCHES FILMFESTIvAL, BERLIN UND POTSDAM,
29.04. – 12.05.2013: Freier Eintritt für ŠKODA Fahrer bei Vorlage des Fahrzeugschlüssels.
TIPI AM KANZLERAMT, Berlin: 20-prozentige Ermäßigung auf den Eintrittspreis gegen Vorlage des ŠKODA Autoschlüssels; auch im Vorverkauf direkt beim Tipi.
DEICHTORHALLEN HAMBURG, Freier Eintritt für eine Person
in die jeweilige Ausstellungshalle bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels.
DEuTScHES FiLMiNSTiTuT/FiLMMuSEuM, Frankfurt am Main:
Freier Eintritt in die Dauerausstellung und in die Sonderausstellungen
bei Vorlage des ŠKODA Autoschlüssels.
26.02.13 16:20
12
extratour 1.13
AutokidS
PAT & MAT
charmante
Murkser
Die tollpatschigen Handwerker
Pat & Mat halten die Erinnerung an
vladimìr Jiránek wach.
E
igentlich war ja gar nicht viel passiert. Pat
räumte die Wohnung auf, und dabei fiel ein Blumentopf vom Schrank. Scherben aufsammeln,
Blumenerde zusammenkehren, feucht nachwischen. Alles fertig. Könnte man meinen...
Doch wenn Pat und Mat zu Werke gehen, verschwimmen die Grenzen zwischen Tollpatschigkeit
und Chaos schnell. Die beiden liebenswerten Handwerker-Burschen improvisieren auf Teufel komm raus
und schaffen es, jede Aufgabe höchst ungewöhnlich
zu lösen. Ohne Worte. Denn die witzigen und originellen Kurzgeschichten der pfiffigen Kerle kommen
ohne Sprache aus. Nicht selten lassen sie kleine und
große Zuschauer ebenfalls ziemlich sprachlos zurück.
So zum Beispiel, wenn nach dem kleinen Malheur mit
dem Blumentopf das ganze Zimmer ruiniert ist.
„Pat und Mat sind einfach witzig. Entdeckt habe ich
sie im tschechischen Frühstücksfernsehen während
meines Urlaubs. Die Bildqualität ist trotz des Alters
einiger Episoden von nunmehr über 30 Jahren in
Ordnung“, beschreibt Daniela Liebhauser auf amazon
ihre erste Begegnung mit dem Duo. Viele Erwachsene kennen das tapsige Handwerkerpaar schon seit
ihrer Kindheit. Der Karikaturist, Drehbuchautor und
Filmemacher Vladimìr Jiránek erweckte die charmanten
Murkser im Jahr 1936 mit einem Augenzwinkern zum
Leben und schuf den Tschechen damit, zusammen mit
dem Regisseur Lubomír Benes, ein Denkmal für den
unbeholfenen Bastler.
Die einst für Erwachsene erdachten Figuren eroberten schnell auch die Herzen der Kinder. Die ersten 35
Folgen der Serie konnten in der damaligen Tschechoslowakei sogar nur als Kinderprogramm produziert
werden. Unter dem ursprünglichen Titel „Die Bastler“
gewann die Produktion schnell über das Heimatland
der Marke ŠKODA hinaus an Popularität: in Deutschland, den Niederlanden, Polen, Österreich, der Schweiz,
Brasilien, Finnland, Norwegen und sogar im Iran. Ein
weiteres Trickfigur-Pärchen ließ Vladimìr Jiránek noch
aus dem Zauberhut springen: Bob und Bobek. Die
beiden weißen Kaninchen hüpften in Tschechien zur
besten Kinder-Sendezeit über den Bildschirm: kurz vor
dem abendlichen Gute-Nacht-Gruß des tschechischen
TV-Sandmännchens.
Vladimìr Jiránek. Foto: dpa
www
Vladimìr Jiránek begann früh mit dem Zeichnen und
machte sich Ende der 1960er Jahre mit kritischen Karikaturen für die Tagespresse einen Namen. Für seinen
Kurzfilm „Was haben wir den Hennen getan?“ erhielt er
auf der Berlinale 1978 den Goldenen Bären. Nach der
Samtenen Revolution von 1989 skizzierte er ebenso
feinsinnig wie prägnant die Kapriolen der tschechischen Gesellschaft nach der Wende. Die im Jahr 2005
verliehene tschechische Verdienstmedaille würdigt
ebenfalls sein filmisches Schaffen.
Humor gegen den Stress
Die wohl bekanntesten Serienfiguren Mat und Pat
verdanken ihren Esprit dem besonderen Humor, den
Vladimìr Jiránek pflegte. „Mein Humor liegt im Menschlichen begründet. Er soll ihre alltägliche Anspannung
lösen, auch wenn das nur für einen Moment gelingt“,
sagte er einmal. Dazu noch ein kräftiger Schuss optimistischer Lebenseinstellung und vor uns stehen – von
Petr Skoumals Mundharmonika-Musik untermalt – jene
beiden Figuren, die immer in knifflige Situationen geraten, aber nie aufgeben, bis das Problem gelöst ist;
mehr oder weniger kreativ.
Ein Leben lang hat sich Vladimìr Jiránek mit Zeichnen beschäftigt. Ende vergangenen Jahres legte er den
Stift für immer aus der Hand. Der geistige Vater von
Mat und Pat starb im November 2012 im Alter von 74
Jahren an den Folgen seiner schweren Krankheit. Sein
langjähriger Partner Lubomír Beneš war bereits 1995
für immer gegangen.
mehr zu diesem Thema
via smartphone im internet:
erklärung auf s. 19.
GEWINNSPIEL
Mit deM chAoS AuF du und du
es ist die schiere ungeschicklichkeit, die in den Geschichten von
Pat & Mat begeistert. Knifflige Situationen sind garantiert, sobald
auch nur einer von den beiden ein Werkzeug anfasst. die Serie
hatte wegen ihrer handwerklichen note zu Beginn auch einen
anderen titel, der aber vielleicht doch etwas zu wenig durchblicken
ließ, wie sehr die beiden Figuren mit dem chaos per du waren.
Wie lautete der ursprüngliche Titel der Serie mit
den beiden Hauptfiguren Pat & Mat?
Wer uns das richtige lösungswort, das im nebenstehenden text
auftaucht, auf einer Postkarte schreibt, nimmt an der Verlosung
von fünf DVDs mit den beliebten Serienfiguren Pa & Mat teil.
Schicken Sie ihre Antwort bitte an: ŠkodA Auto deutschland,
Redaktion extratour, Max-Planck-Straße 3-5 in 64331 Weiterstadt. einsendeschluss: Freitag, 5. April 2013. der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
NACHRUF
ein kinderfreund
MALT RÜBEZAHL!
Berggeist im klassenzimmer
P
ost aus Hamburg. Der an Extratour adressierte Umschlag mit dem Absender „St.
Paulus Schule“ ist ziemlich dick. Der Grund: 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse
2b sind unserem Aufruf „Malt Rübezahl!“ gefolgt und haben mit kräftigen Kreidefarben
gemalt, wie sie sich den Berggeist aus dem Riesengebirge vorstellen. Den Berggeist
wird’s freuen, wenn er sich so sieht: mit zerzausten Haaren und immer ein wenig grimmig dreinschauend. „Ich fand den Aufruf, während ich bei einem Werkstattbesuch beim
ŠKODA Partner in der ausgelegten Extratour blätterte“, sagt uns Klassen- und Kunstlehrerin Mariola Jovanovic während der großen Pause am Telefon. Ein spannendes Thema,
dachte sie sich und machte ihre Klasse mit der sagenhaften Gestalt vertraut. Nach ein
paar Festlegungen über Format, Farbauswahl und Hintergrundgestaltung ließen die
Kinder ihrer Fantasie freien Lauf. Was dabei herauskam, könnt ihr auf dieser Seite sehen.
Die Motive der Klasse 2b der St. Paulus Schule sind nicht die einzigen, die wir erhielten. Viele der weiteren Einsendungen fanden ihren Weg in die Gewinnergruppe, aus
der jeder einen ŠKODA Adventskalender erhielt. Der schokoladige Inhalt ist längst leer
gefuttert. Die Malereien schmücken indes weiterhin den Gang zu den Büros der ŠKODA
Unternehmenskommunikation in Weiterstadt.
EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 12
Es sollte ein Geschenk zum
90. Geburtstag werden. „Das
kleine Gespenst“ als Kinofilm.
Leider kann Otfried Preußler,
der Autor des Kinderbuchklassikers, diesen Tag nicht mehr erleben. Der beliebte
Kinderbuchautor, geboren am 20. Oktober 1923 in
Liberec in Nordböhmen – ehemals Reichenberg – starb
am 18. Februar in Prien am Chiemsee. Seine Vorfahren
waren seit dem 15. Jahrhundert als Glasmacher im Vorland
des Iser- und Riesengebirges ansässig.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und fünf Jahren sowjetischer
Gefangenschaft war Preußler im Sommer 1949 nach Oberbayern gekommen, wohin es seine Angehörigen nach
der Vertreibung aus der böhmischen Heimat verschlagen
hatte. Seine Kinder- und Jugendbücher, darunter Der Räuber Hotzenplotz, Das kleine Gespenst, Die kleine Hexe
und Krabat, erreichten weltweit und in 50 Sprachen übersetzt eine Auflage von 50 Millionen Exemplaren.
Die Extratour trauert um einen Kinderfreund, der dafür
plädierte, Kinder nicht schon früh mit den Problemen der
Erwachsenen zu belasten, sondern ihrer Fantasie Nahrung
zu geben.
26.02.13 16:22
eSS- & tRinkkultuR
extratour 13
PILSNER URQUELL
das erste Pils der Welt
„Das müssen Sie mal probieren!“ Dieser Gourmet-Tipp
begleitet unsere neue Serie, in der wir Spezialitäten
tschechischer Ess- und Trinkkultur vorstellen. Der erste
Gaumenkitzler ist ein alter Bekannter: Pilsner urquell.
Hefe aus Bayern
Dass Hopfen und Malz alles andere als verloren waren, zeigte sich auch
bei den Rohstoffen. Die Hefe hatte Groll aus Bayern mitgebracht. Im
Brauereibrunnen vor Ort fand er das geradezu perfekte salzarme böhmische Wasser. Ebenfalls heimische Zutaten: das helle Malz und der bis heute
gefeierten Hopfen aus der Umgebung von Žatec, dem ehemaligen Saaz in
Nordböhmen. Beinahe wäre Groll nach dem ersten erfolgreichen Brauversuch im Jahr 1842 mit seiner Kunst schon am Ende gewesen. Der Braumeister aus Deutschland hatte sich nämlich die Rezeptur nicht aufgeschrieben. Doch es gelang ihm, seinen ersten kristallklaren Goldtrunk zu rekonstruieren und das Mengenverhältnis der Zutaten nieder zu schreiben.
Knapp 80 Jahre später analysierte der bedeutende tschechische Arzt
und Wissenschaftler Frantisek Plzák das Pilsner Urquell in seinem Labor
im Institut für Organische Chemie an der Karlsuniversität in Prag. Sein
Ergebnis: „Das Bier des Bürgerlichen Brauhauses in Pilsen ist ein Getränk
von einzigartigem Nährwert und hygienischer Bedeutung, damit verbindet
es eine unvergleichliche Köstlichkeit und erfrischenden Schneid.“
Prost Kühl-Technik!
Für den erfrischenden Schneid reichen die Zutaten allein nicht. Von Beginn an wollte die Brauerei mit der seinerzeit modernsten Technologie
arbeiten. Im Jahr 1881 begann die Elektrifizierung des Werks, zehn Jahre
Damals und heute:
Der Eingang zum
Brauereigelände
und der Wasserturm
sind zwei historische
Wahrzeichen des
Unternehmens Pilsner Urquell. Als die
Eisenbahnwaggons
zum Beladen aufs
Werksgelände rollten,
war das berühmte
Bier endgültig ein
Exportschlager.
Fotos:
SABMiller Brands
Europe a.s.
BRAUEREI
U PRAZDROJE 7
Täglich 10.00 - 17.00
ab April bis 18.00
Besichtigung traditioneller
und moderner Braumethoden.
BRAUEREIMUSEUM
VELESLAVíNOVA 6
Täglich 10.00 - 17.00
ab April bis 18.00
Ein Museum zur Geschichte
des Bieres in einem einst
brauberechtigten Haus
aus dem 15. Jahrhundert.
INFORMATIONEN
zur Brauerei und zum Museum
unter: www.prazdrojvisit.cz
(auch auf Deutsch).
*Angaben zu Verbrauch,
CO2-Emissionen und Energie-
N
a zdravi! Auf die Gesundheit. So heißt es in Tschechien, wenn
am Kneipentisch das Bierglas gehoben wird. Das geschieht
nicht selten. Mit 160 Liter pro Kopf und Jahr sind unsere Nachbarn im Biertrinken weltweit Spitze. Ein Pilsner Urquell gilt gar
als Heilmittel, Kult- und Nationalgetränk. Das kühle Blonde aus
dem westböhmischen Plzeň ist im Ausland so bekannt wie der Sänger
Karel Gott, der übrigens ebenfalls aus Pilsen stammt.
Die Erfolgsgeschichte des ersten untergärigen Lagerbieres der Welt
begann vor 170 Jahren. Am 11. November 1842 schäumte es erstmals golden aus dem Hahn. Weltweit werden zwei Drittel aller Biere heute so gebraut wie das Original aus Pilsen, und sie alle verdanken der Pionierstadt
ihren Namen: Pils. In der Biermetropole laufen stündlich 120 000 Flaschen
Plzeňský Prazdroj, wie das Urquell auf Tschechisch heißt, durch die Abfüllanlage. Bereit zum Export in mehr als 50 Länder.
Die Pilsener Brauerei hat ihre Existenz einem scheußlich schmeckenden, leicht verderblichen obergärigen Bier zu verdanken. Das ließen
die Pilsener noch vor rund 200 Jahren in ihren Hausbrauereien gären, bis
dem Stadtrat irgendwann der Kragen platzte. Er verbot das Gebräu und
ließ es wegschütten. Aus der Not heraus gründeten die Stadtbürger eine
Genossenschaft und riefen das Bürgerliche Brauhaus ins Leben.
Als Retter engagierten sie den bayerischen Braumeister Josef Groll. Er
sollte mit der neuen Braumethode der Untergärung bierernst machen, um
den Pilsnern endlich zu besserem Gerstensaft zu verhelfen. Der Standort
erwies sich für dieses Experiment als ideal. Der weiche Sandstein erlaubte
den Bau tiefer und damit kühler Keller. Eine Basis für den Welterfolg. Denn
für die Untergärung sind niedrige Temperaturen von vier bis neun Grad
unverzichtbar.
Singen und tanzen:
Auf seiner 2000 Kilospäter ging eine Kesselanlage mit Generator
in Betrieb, die die Dampfmeter langen Reise
maschinen ablöste. Die zum Ende des 19.quer
Jahrhunderts
durchs Land zu erfundene maneun Kinderkonzerten
schinelle Kühlung bedeutete geradezu eine
Revolution. Bis dato hatte
machte Oliver MaNatur-Eis als Kühlmittel gedient. Im Wintergerwurde
es aus zugefrorenen
auch Station im
Flüssen herausgehackt und in tiefen Kellern
gelagert.
ŠKODA
AutohausIm
Hel-Jahr 1887 begann
muth Eckert
in Clopdie Flaschenabfüllung. Seit den 1930er Jahren
schmücken
Etiketten den
penburg. Mit monstergrünen Flaschenbauch. Stahltanks verdrängten
zwei
Jahrzehnte
später
starken Kinderliedern
die Eichenfässer.
brachten Grundschühier Bewegung
Mit steigender Produktion hatte es auchlerder
Biertransport immer eiin den Showroom.
liger. Ein 1880 verlegtes Anschlussgleis ermöglichte
es, die Exportfässer
Bei anderen ŠKODA
schon auf dem Brauereigelände auf Eisenbahnwaggons
zu laden. Die
Partnern regten die
ersten Lastwagen der Brauerei rollten umKinderbuchautoren
1900 über die Straßen. Zwei
Stefan Gemmel und
Jahre zuvor war die Schutzmarke „Pilsner Urquell“
eingetragen worden.
Corinna Harder ihr
Während des Kommunismus und lange junges
darüber
hinaus
sprudelte der
Publikum
zum
Lesen
an.Privatisierung
Fotos: Oliver
Bierhahn im Staatsbetrieb. Fünf Jahre nach
der
im Jahr 1994
übernahm der Konzern South African Breweries die Urquell-Brauerei, später dann SABMiller.
Original im Geschmack
Für viele Tschechen war die Übernahme durch den weltweit zweitgrößten
Brauereikonzern eine nationale Tragödie. Etwas Trost fanden sie in den
Worten des Braumeisters Václav Berkas. „Der Geschmack des Bieres hat
sich nicht verändert. Wir halten uns streng an die Originalrezeptur“, versicherte er. Sogar die Hefe stammt immer noch aus der von Braumeister
Josef Groll einst mitgebrachten Hefekultur. Aus Sicherheitsgründen wird
sie außer in Pilsen noch einmal an anderem Ort verwahrt: in Prag beim
Brauereibesitzer SABMiller.
Die vor Ereignissen geradezu überschäumende Geschichte des Ur-Pils
veranschaulicht am besten eine Brauereibesichtigung. Neben modernster
Abfülltechnik und glänzenden Bierkesseln steht hier auch Josef Grolls alte
Sudwanne. Außerdem gibt’s Rohstoffe zum Anfassen. Besucher dürfen
ihre Hände in die Gerstenkörner für die Malzgewinnung tauchen, an den
Schüsseln mit Hopfen riechen und den Finger ins Quellwasser tauchen.
Am spannendsten ist die Unterwelt, die einstige Wirkungsstätte Josef
Grolls. Etwa 15 Meter unter der Erde liegen rund neun Kilometer lange Gänge.
An den Seiten lagern schwere Eichenfässer. In ihren Bäuchen gären Sondermengen des Goldtrunks, die für besondere Präsentationen angezapft werden.
Der diensthabende Braumeister unter Tage zapft ein kühles Blondes für die Besucher, ganz so wie zu Grolls Zeiten. Köstlich und bestimmt sehr zum Wohl.
ANNEKE MÜLLER
Effizienzklassen
finden Sie auf Seite 18.
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extratour 1.13
PODSENiČEK & VONŘicH
Zwei loyale
Die Geschichte der Automarke ŠKODA beginnt 1895 mit ihren
Gründervätern: Laurin und Klement. Nicht allein sie jedoch
Václav Klement
Václav Vondřich
František Toman
verkörpern die Tradition unseres Unternehmens.
Wer die Firmenkapitel aufschlägt, findet manch andere prägende
Persönlichkeit. Extratour stellt sie in einer Serie vor.
E
s war die Zeit der Fahrrads und dessen motorisierter Variante:
des Motorrads. Als eine der ersten Firmen in Europa hatte das
Unternehmen Laurin & Klement (L&K) gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Produktion der damals so modernen Fahrzeuge
aufgenommen. Der Ort des Geschehens: Mladá Boleslav. Arbeiter
und Techniker lernten hier ihr Handwerk von der Pike auf und gelangten
auf ihrem Fachgebiet zu höchster Qualifikation. Mancher absolvierte seine
Lehrjahre bei L&K, um dann zur Konkurrenz abzuwandern. Den beiden
Gründervätern unserer Automarke, Václav Laurin und Václav Klement,
blieben allerdings auch bemerkenswert loyale Mitarbeiter erhalten.
Einer der treuen Weggefährten hieß Narcis Podseniček. Mit vier Jahren schon war der am 29. Oktober 1866 in Mähren geborene Junge ein
Waisenkind und wuchs bei Verwandten auf. Nach dem Schulabschluss
begann er eine Lehre beim Schmied und ging danach auf Wanderschaft.
Seine erste Anstellung fand Narcis im Hüttenbetrieb
des Barons Klein im Örtchen Štěpánov. Hier lernte
Podseniček seine Frau kennen und heiratete. Das Glück
hielt leider nicht lange an: Podseničeks Erstgeborener
starb, und er selbst erkrankte an Tuberkulose. Das
Schmiedehandwerk musste er deshalb an den Nagel
hängen.
Weil Radfahren damals modern war, versuchte es
Narcis Podseniček im Jahr 1897 mit einem Laden, in
dem er Fahrräder der Marke Slavia aus dem Hause L&K
verkaufte. Das Geschäft lief gut. So lange zumindest,
bis sich unweit von ihm ein Konkurrent niederließ.
Podseničeks schrieb bald nur noch rote Zahlen, denn
ein gewiefter Geschäftsmann war nicht. Kurz entschlossen und von der Tuberkulose geheilt machte er sich
mit seiner Familie auf nach Linz, wo er sich für einige
Monate beim Bau einer Donaubrücke verdingte. Bald
trieb es ihn jedoch wieder nach Böhmen, in den Hüttenbetrieb in Kladno. Ende Januar 1900 brach hier ein
Streik aus. Podseniček brauchte jedoch dringend Arbeit,
um seine Familie durchzubringen. Die Suche nach einer
Stelle führte ihn bis nach Prag.
Schicksalhafte Begegnung
Der Zufall wollte es, dass Narcis Podseniček in seiner Notlage auf Václav
Klement stieß, von dem er einst die Slavia Fahrräder zum Verkauf bezogen
hatte. Klement bot ihm Arbeit in seinem Unternehmen an. Weil der Streik
in Kladno andauerte und die kläglichen Ersparnisse nicht mehr lange reichen würden, zogen Narcis, seine Frau und ihre beiden Söhne erneut um:
nach Mladá Boleslav. Hier erwartete den gebeutelten Familienvater eine
Stellung, wie er sie sich immer erträumt hatte.
Dank seiner Erfahrung brachte es Narcis Podseniček – ein Workoholic
wie sein neuer Chef – schnell zum Obermeister, der sich um die gesamte
Produktion zu kümmern hatte. Bald war er aus dem Räderwerk des Unternehmens nicht mehr wegzudenken. Dennoch kam es zwischen ihm und
Klement zu einem heftigen Streit, der ihn schließlich bewog, die Firma L&K
zu verlassen. In seinem Zorn wollte er gar bei einem der größten Konkurrenten seines Arbeitgebers anheuern: dem Automobilwerk des Fabrikanten Johann Puch in Štýrskohradec.
Narcis Podsedníček:
Beim legendären Rennen „Paris – Berlin“ im
Jahr 1901 ließ Narcis
Podsedníček sämtliche
Konkurrenten hinter sich
und überforderte sogar die
Schiedsrichter. Die waren
noch gar nicht vor Ort,
weil der verrückte
Tscheche viel zu früh
am Ziel eintraf. Pfiffiger
Weise ging Narcis deshalb
zur nächsten Polizeistation und ließ sich seine
Ankunftszeit amtlich bescheinigen. Danach legte
er sich – rechtschaffen
müde – ins Bett. Leider
wurde er dafür disqualifiziert. Seiner tollkühnen Leistung aber tat
das keinerlei Abbruch.
Außerdem hatte er sich
mit dieser Meisterleistung
einen festen Platz im
Team der L&K Werksfahrer
gesichert.
Der Abwanderungsgedanke seines Lieblingsmitarbeiters erschütterte Václav Klement, wie kaum ein Ereignis zuvor. Flugs wandte er sich
an Erich Prinz von Thurn und Taxis, einen Freund der Marke L&K.
Dieser bot Podsedníček schnell eine Chauffeur-Stelle bei sich an. So
hatte der ehemalige Werkmeister ein Auskommen, das ihn vom Wechsel
zur Konkurrenz abhielt. Nach einem Versöhnungstreffen zwischen beiden Streithähnen gelang es Klement, Podsedníček wieder zurück ins
Unternehmen zu holen. Dort blieb dieser bis zu seinem Ruhestand und
wurde als erster siegreicher Rennfahrer der Firma auf einem Motorrad
der Marke L&K berühmt.
AutoMoBile ZeitZeuGen deR
ŠkodA GeSchichte / teil i
1906 l&k c als Sanitätswagen
1906 l&k A als Postwagen
1907
1908 l&k c vermutl. als taxi
1908 l&k Fc
1910
1910 l&k hoP omnibus
1905
1905 l&k Voiturette A
1898 l&k Slavia A
1906
1907 l&k Voiturette c
1907 l&k c2 als lieferwagen
1908
1911 l&k Sc
1911 l&k GdV
1911 l&k FcR Rennwagen
1910
1898
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man
l&k Sc
&k GdV
wagen
ŠkodA tRAdition
15
Wegbegleiter
Narcis Podsedníček
verschrieb sich dem Motorrad-Rennsport. Neben seiner Tätigkeit als Leiter der Feilenwerkstatt in PragLibeň ging Václav Vonřich für die Firma Laurin &
Klement bei Motorradrennen an den Start. Mit sehr
großem Erfolg. Václav Klement setzte deshalb 1904
einen Vertrag mit Vonřich auf, womit er ihn als Werksfahrer verpflichtete.
Vonřichs Rennerfolge zahlten sich in barer Münze
aus: Für den Sieg bei großen Rennen erhielt er den
zweifachen Monatslohn eines normalen Arbeiters. Dafür riskierte der tollkühne Pilot aber auch Kopf und
Kragen und fuhr stets ohne Versicherung auf eigenes
Risiko.
Václav Vonřichs überragende Leistungen riefen
bald Konkurrenten der Marke L&K auf den Plan, die
den unerschrockenen Rennfahrer abwerben wollten. Johann Puchs Firma, die es einst
schon bei Narcis Podsedníček
versucht hatte, bot Vonřich
vor dem bedeutenden Semmering-Rennen im Jahr 1903
eine horrende Summe, falls
er sich zu einem Wechsel entschließen würde. Die Antwort
fiel klar aus: Er, Václav Vonřich,
würde selbstverständlich auf
dem Semmering antreten und
selbstredend auch gewinnen, allerdings auf einer L&KMaschine! Er hielt Wort. Die
Plätze zwei und drei belegten
seine Kollegen, unter ihnen
Narcis Podsedníček.
W
enn von Personen die Rede ist, die ŠKODA Unternehmens
geschichte schrieben, darf Václav Vonřich nicht fehlen.
Am 17. April 1874 erblickte er das Licht der Welt und lernte
als Schüler das Radfahren. Schon im Jahr 1893 nahm er
erfolgreich an einem Radrennen von Prag nach Pardubice
teil. Václav Vonřich hatte zwei große Vorbilder im Radfahren: Vater Josef
und dessen Bruder August. Die beiden besaßen eine Feilenhauerei im Prager Stadtteil Libeň. Bei Onkel August schloss Václav 1890 seine Gesellenprüfung im Feilenhauergewerbe ab und nahm gleich bei ihm eine Stelle an.
Václav Vondřich: Der
reisende Schmied, so
wurde Václav Vondřich
genannt, weil er
bei Motorradrennen
stets alles notwendige
Werkzeug für den
Pannenfall in einem
ledernen Ranzen auf
dem Rücken trug. Er
wusste warum: Beim
Rennen im französischen Dourdan 1904
hatten patriotische
Fans die Strecke mit
Nägeln präpariert, was
Stürze, Radschäden
oder Pannen zur Folge
hatte. Wohl dem, der
unverletzt blieb und
Werkzeug zur notdürftigen Reparatur
seiner Maschine bei
sich hatte.
Hemdkragen als Prämie
Fahrräder blieben Vonřichs Steckenpferd. Von 1895 bis 1897 zog es
ihn deshalb als Schlosser in die Fahrrad-Werkstatt des damals sehr bekannten Sportlers und Kaufmanns Friedrich Merfait. Der stellte ihm ein exzellentes Zeugnis aus, in dem er Václav Vonřich einem jeden als sehr
erfahrenen Fachmann empfahl. Der jedoch begann nun, eigenständig
Räder zu montieren.
Václav Vonřich bezog dazu Bauteile von der Firma L&K. Bei einem
Treffen mit Václav Klement im Jahr 1899 präsentierte dieser dem jungen umtriebigen Unternehmer ein Zweirad mit Motor. Vonřich war Feuer
und Flamme. Im Jahr darauf kaufte er sich eine gebrauchte L&K-Maschine, erwarb 1902 seinen Führerschein mit der Prager Nummer 26 und
Vondřich, Podsedníček und
Co. machten mit ihren siegreichen Renn-Einsätzen international Furore
und sorgten damit für volle Auftragsbücher. Denn nun war man allenthalben darauf erpicht, Produkte aus dem Hause L&K zu importieren. Die wackeren Helden auf zwei Rädern verloren jedoch niemals die Bodenhaftung
und blieben loyal bis ins Mark.
Eine Episode, die bis heute immer wieder gern über Václav Vondřich erzählt wird, zeugt von dieser Haltung: Nach seinem fulminanten Sieg 1905
in Dourdan fragte ihn Klement, der mitgereist und von der Leistung seines
Schützlings beeindruckt war: „Václavíček, was wünschst du dir zur Erinnerung?“ Dass nicht mehr viel Geld in der Kasse war und auch die Heimfahrt noch zu bezahlen sei, ließ der Chef dabei nicht unerwähnt. Václav
Vondřich bat lediglich darum, ihm ein paar jener modischen französischen
Hemdkragen zu kaufen, die es ihm angetan hatten. Eine bescheidene Siegesprämie beim damals größten Motorradrennen der Welt!
Ende 1905 warf die Tuberkulose Vondřich aufs Krankenbett. Nach
einem Blutsturz befürchteten alle bereits das Schlimmste. Doch der Sieger
von Dourdan kam wieder auf die Beine. Am 1. März 1906 stellte ihn das
Unternehmen L&K als Mitarbeiter ein. Vondřich leitete den L&K Automobilund Motorradverkauf im firmeneigenen Geschäft in Prag. Václav Vondřich
blieb Klement und der Firma L&K verbunden. Die Geschäftsstelle in Prag
leitete er bis zu seinem Ruhestand. Zuvor hatte es ihn im Jahr 1908 erneut
auf die Rennpiste gezogen, dieses Mal allerdings hinter dem Steuer eines
Automobils.
1914
1913 l&k / RAF Rk
1913 l&k Se
1913 l&k Sd
1913 l&k Mk 400
Rechts,
im Uhrzeigersinn von o.li.
1912 l&k Sc
1913
1915
1911
1919
1914 l&k Ms Schwerlastfahrzeug
1915 l&k o
1919 Motorpflug Excelsior
1912
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16
extratour 1.13
WRC2-DEBÜT
lernkurve führt
zum klassensieg
Erfahrung auf WM-Niveau sammeln.
Nach dieser Leitlinie startet ŠKODA AUTO
Deutschland in diesem Jahr bei der Rallye WM.
Sie begann für den deutschen
ŠKODA Youngster Sepp Wiegand mit
einem Einstand nach Maß.
D
as Rallye-Engagement von ŠKODA AUTO Deutschland hat
Tradition. Mit Matthias Kahle beherrschte das Team viele Jahre
das nationale Geschehen, sammelte zahlreiche Gesamtsiege
und Meistertitel. Anfang 2012 richtete der Importeur sein SportProgramm neu aus. Erklärtes Ziel: die Nachwuchsförderung.
„Es war Zeit für einen Umbruch“, sagt Nikolaus Reichert, Motorsportchef bei ŠKODA AUTO Deutschland. Ein langfristiges Konzept soll einem
deutschen Rallye-Talent die Chance eröffnen, sich international zu etablieren. Nach einer internen Sichtung ging der Platz im Cockpit an den jungen
Sachsen Sepp Wiegand. „Er verbindet die Begeisterungsfähigkeit eines
20-Jährigen mit der Abgeklärtheit eines 30-Jährigen. Die Kombination dieser Eigenschaften ist sehr selten“, charakterisiert Reichert seinen Piloten.
Dass Wiegand dazu auch noch reichlich Fahrtalent mitbringt, konnte
er im Vorjahr eindrucksvoll beweisen. An der Seite seines erfahrenen CoPiloten Timo Gottschalk startete der ŠKODA Junior in der Intercontinental
Rally Challenge (IRC), fuhr regelmäßig Top-Platzierungen ein und belegte
am Saisonende den vierten Tabellenrang. Eine weitere Saison in der IRC,
die inzwischen als Rallye-EM firmiert, hätte ein denkbarer Schritt für Sepp
Wiegand und die Mannschaft von ŠKODA AUTO Deutschland sein können.
Nikolaus Reichert und sein Team entschieden sich jedoch anders: Der
22-jährige Nachwuchspilot startet 2013 in der Rallye-Weltmeisterschaft.
Lernfaktor: WM-Strecke
Der Einstieg ist mit Blick auf Wiegands Karriere ein logischer Schritt. „Es
geht darum, dass Sepp hier weitere Erfahrungen sammelt und lernt“, gibt
Motorsportchef Reichert das Ziel vor. Und zu lernen gibt es viel, denn
fast alle WM-Strecken sind für den Youngster unbekanntes Terrain.
Streckenkenntnis aber ist ein entscheidender Faktor in der Weltmeisterschaft. Dieses Jahr wird für Sepp Wiegand ein wichtiges Lehrjahr. An seiner
Seite hat er dabei mit Frank Christian einen neuen Co-Piloten. Auch für
den 28-Jährigen bedeutet der Aufstieg in die oberste Liga des Rallyesports
eine große Herausforderung, denn bisher war der Oberhausener ausschließlich bei nationalen Veranstaltungen im Einsatz.
Neben vielen neuen Faktoren gibt es für Wiegand in der aktuellen
Saison aber auch eine Konstante: Wie im Vorjahr steuert er einen
270 PS starken ŠKODA Fabia S2000 mit Allradantrieb, der vom langjährigen ŠKODA AUTO Deutschland Partner JUKA Motorsport aus Tschechien technisch betreut wird. Mit seinem Fabia geht der Deutsche in der
WRC2-Kategorie innerhalb der Rallye-WM an den Start. Im Blickpunkt
stehen dabei eindeutig die Resultate in der Klasse. Um Gesamtsiege
fahren in der WM ausschließlich die deutlich stärkeren und schnelleren
WRC1-Boliden, wie zum Beispiel der neue Volkswagen Polo R WRC.
In der WRC2-Wertung vorne
Die Saison 2013, in der ŠKODA Youngster Sepp Wiegand (22) und sein
neuer Co-Pilot Frank Christian (28) in der WRC2-Katergorie ausgewählte
Läufe zur Rallye-Weltmeisterschaft bestreiten, begann für beide gleich
mit einer Premiere. Zum ersten Mal fuhren sie bei der legendären Rallye
Monte Carlo mit. Und der ŠKODA Pilot erwischte in der WRC2-Kategorie
ein Debüt nach Maß!
IIHF EISHOCKEY WELTMEISTERSCHAFT 2013
Pucks im App
Die Dynamik des Eishockeyspiels,
Z
um 21. Mal in Folge ist ŠKODA in diesem Jahr
offizieller Hauptsponsor der IIHF Eishoverbunden mit Teamgeist, spielerischer
ckey-Weltmeisterschaft. Mit der ŠKODA Flotte
für Offizielle und Gäste, Logoplatzierungen
Raffinesse und Technik. Das passt zu
an Eisflächen, Banden, Trikots und Helmen
betont unsere Automarke einmal mehr ihre
ŠKODA – und seinem WM-App.
Affinität zur schnellsten Mannschaftssportart der Welt. Das ŠKODA Logo im Mittelkreis der Eisfläche ist längst zum
Wahrzeichen einer jeden Eishockey WM geworden. Aktuelle Fahrzeugmodelle direkt an der Eisfläche betonen die Präsenz des Hauptsponsors,
der mit seinem Markenauftritt wiederum Millionen Fernsehzuschauer
weltweit erreicht.
Den 3. Mai hat sich jeder Eishockeyfan schon dick im Kalender angestrichen. Zum Eröffnungsspiel der Eishockey WM in Helsinki tritt die
deutsche Nationalmannschaft an diesem Freitag um 19:15 Uhr gegen die
Heimmannschaft aus Finnland an. Nicht jeder Fan kann beim Spektakel in
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Szene aus dem
Finalspiel
Russland – Slowakei
in Helsinki 2012
Schweden und Finnland live dabei sein. Umso praktischer der Service, den
Hauptsponsor ŠKODA wieder bieten wird: eine Smartphone Applikation.
Der kostenlose Service für Android, Apple, Windows und Blackberry
bringt – ab April – den kompletten Spielplan, alle Ergebnisse, Übersichten
zu allen Teams und viele Hintergrundinfos direkt auf die mobilen Geräte.
Dazu gehören auch Vor-Ort-Informationen für alle Besucher, die sich die
Spiele an den Austragungsorten ansehen; die Verkehrssituation rund um
die Hallen inklusive. Alles in englischer Sprache.
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SPoRt & FReiZeit
17
INTERvIEW
Die Chemie stimmt
Frank Christian (28), Student der Fahrzeugtechnik aus
Oberhausen, ist der neue Mann an der Seite von ŠKODA Pilot
Sepp Wiegand. Bei ersten Testläufen konnten die beiden sich
Ende vergangenen Jahres beschnuppern, und dann ging’s
auch gleich auf die Rallyepisten. Das Resümee nach zwei
Läufen: Die Chemie stimmt.
Obwohl Sepp Wiegand zuvor noch nie bei winterlichen Bedingungen
im Rallye-Auto auf Zeitenjagd gegangen war, kam er mit Eis und Schnee
auf Anhieb gut zurecht. „Ich habe anfangs bewusst nicht auf die Zeiten der
anderen Teams geachtet“, sagt der Mann aus Zwönitz. Schnell und trotzdem clever spulte er die Wertungsprüfungen ab. Im Ziel durfte das gesamte
Team jubeln: Wiegand/Christian feierten einen souveränen WRC2-Klassensieg und erreichten im Gesamtklassement einen starken achten Platz.
Beim zweiten WM-Einsatz, der Rallye Schweden, bekam es das Team
von ŠKODA AUTO Deutschland ebenfalls mit Winterwetter zu tun. Die
Rallye Schweden ist eine der schnellsten Veranstaltungen im WM-Kalender. Erneut konnte Sepp Wiegand mit einem Podiumsplatz glänzen.
Durch Platz drei in seiner Klasse baute er nach zwei Läufen zudem
die Führung in der WRC2-Wertung aus. „Es hat sich gezeigt, dass unsere solide Aufbauarbeit Früchte trägt“, kommentiert Nikolaus Reichert
den erfolgreichen WM-Einstand des ŠKODA Juniors. Weiter geht es für
das Team im April bei der Rallye Portugal. Auf einem Untergrund, auf
dem sich Wiegand besonders wohl fühlt: Schotter.
ExTRATOUR: Wie ist die Stimmung im Motorsportteam von ŠKODA AUTO Deutschland,
und wie bist du hier aufgenommen worden?
FRANK CHRISTIAN: Ich finde die Stimmung im Team toll.
Dafür, dass wir erst zwei Rallyes gefahren sind,
fühle ich mich schon wie zu Hause. Und das finde
ich sehr bemerkenswert. Das ist einfach wie in
einer großen Familie.
Was findest du an Sepp toll?
Dass er für seine eigentlich sehr kurze
zweijährige Rallye-Erfahrung so erwachsen mit der schwierigen Aufgabe umgeht. Das ist auch der Grund,
weshalb ich mich nach so kurzer Zeit
neben ihm so sicher fühle.
WEITERE TERMINE
Warum glaubst du, der Richtige
für den heißen Stuhl zu sein?
Da müsst ihr eigentlich Sepp fragen. Aber ich glaube, wir kommen ganz gut zurecht. Wir können über Fehler und Verbesserungen offen reden und deshalb unser Lernpotenzial optimal nutzen. Wir liegen auf einer Wellenlänge, wir
harmonieren, und wir haben ein großes gemeinsames Ziel.
bei denen das team Wiegand/christian an den Start geht:
11.4 - 14.4.
1.8 - 3.8.
22.8. - 25.08
24.10. - 27.10
13.11. - 17.11
Rallye Portugal
Rallye Finnland
Rallye Deutschland
Rallye Spanien
Rallye Großbritannien
ŠKODA vELORACE DRESDEN
Stadtkurs vom Feinsten
Neben der Velotour in Frankfurt/Main
Š
KODA zeigt einmal mehr Herz für den Radsport. Unsere Automarke ist neuer Namensund dem velodom in Köln ist unsere
geber und Sponsor des ŠKODA Velorace Dresden 2013. „Mit dem Sponsoring durch ŠKODA
Automarke nun auch Namensgeber des
können wir in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden wieder ein hochkarätiges JederŠKODA velorace Dresden.
mann-Radrennen mit einer komplett neuen
Streckenführung mitten durch das barocke, grüne, schöne Dresden anbieten“, freut sich Wolfgang Friedemann, Sportdirektor des Vereins Internationale Sachsen-Tour. Das ŠKODA Velorace Dresden findet am 4. August statt.
Start und Ziel liegen unweit des Dresdner Zwingers.
Die Teilnehmer des Jedermann-Rennens werden auf dem zuschauerfreundlichen Kurs – über 63 oder 105 Kilometer – eine Stadtrundfahrt
der ganz besonderen Art unternehmen. Die Runde führt ohne nennenswerte Höhenmeter unter anderem an den drei Elbschlössern Albrechtsburg, Lingnerschloss und Schloss Eckberg sowie an der neuen
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Waldschlösschenbrücke vorbei. Das ŠKODA Velorace Dresden gilt damit
als einer der schönsten Citykurse Deutschlands. Einen Tag zuvor findet
eigens für Kinder das Schnupperradrennen „Fette Reifen“ statt. An der
Sachsentour für Kids nehmen Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis
13 Jahren teil. Die Zeitnahme erfolgt wie bei den Großen elektronisch über
ein branchenübliches Transponder-System.
Am Tag vor dem Startschuss zur ersten Auflage des ŠKODA Velorace
Dresden öffnet auf dem Theaterplatz vor der Semperoper das Messe- und
Aktionsgelände. Mit dabei: Die ŠKODA Roadshow, bei der sich Teilnehmer
und Gäste umfassend über das Angebot unserer Marke für Radsportbegeisterte informieren können. Mehr zum ŠKODA Velorace Dresden, zur
ŠKODA Velotour am 1. Mai in Frankfurt/Main, dem ŠKODA Velodom am 12.
Mai in Köln sowie anderen von unserer Marke unterstützten JedermannRennen unter:
www.skoda-velorace.de
www.skoda-radsport.de
26.02.13 16:23
18
extratour 1.13
AUS DEM LEBEN EINES OLDTIMERS
Lizenz zum
Aufpäppeln
Anja Hoffmann hat ein bis zur
Schmerzgrenze inniges verhältnis zum Schrauben und
Improvisieren. Anders wäre ihr
Oldtimer ŠKODA 120 LS kaum
mehr in die Spur gekommen.
Himmelblauer Fahrspaß:
Der Motor des
ŠKODA LS 120 sitzt im
Heck. da kann es sich
Anja Hoffmann schon mal im
Kofferraum ihres Oldtimers,
Baujahr 1982, gemütlich
machen. Ihr achtjähriger
Sohn macht das sympathische
Trio perfekt.
D
en Straßenverkehr von höherer Warte aus zu betrachten, das
hat schon was. Am Steuer ihres Mainzer Linienbusses sitzt Busfahrerin Anja Hoffmann ein wenig über dem Geschehen. Und so
ein Bus, das ist schon eine Autorität auf der Straße. Ganz anders
als ihr ŠKODA 120 LS. In ihrem geliebten hellblauen ŠKODA Oldtimer fühlt sich Anja Hoffmann vergleichsweise als Exot.
„Leute, die sich verwundert umdrehen und fragen: ‚Was ist denn das?’,
die treffe ich oft“, sagt die Wahl-Mainzerin aus Thüringen. Ebenso: „Autofahrer, die beim Überholen eine ganze Weile auf gleicher Höhe bleiben, zu
mir rüberschauen und den Daumen in die Höhe halten.“ Der ŠKODA 120 LS
ist schließlich kein Schönwetter-Oldtimer. „Das Auto ist mein Alltagswagen“, sagt Anja Hoffmann und fügt hinzu: „Mein 2005 geborener kleiner
Sohn ist darin groß geworden.“
Wie sie den ŠKODA 120 LS aus dem Baujahr 1982 kaufte, weiß Anja Hoffmann noch genau: „Ich bekam ihn für 450 Euro, mitsamt einem
Haufen Teile. Allerdings auch mit großem Reparaturstau.“ Zulassen und
losfahren? Kein Gedanke. Im Klartext hieß es für Anja und den blassblauen
Heck-Antriebler: Ein Mal voll aufpäppeln, bitte. Was die 39-jährige Kraftfahrerin nicht schocken konnte, schließlich war sie Selbstschrauben und
Improvisieren von Jugend an gewohnt.
Handbuch vom Trödel
Das Glück half bei den anstehenden Sanierungsarbeiten etwas mit. An jenem eisigen Wochenende zum Beispiel. Anja Hoffmann erinnert sich noch
daran, wie sie da nach Schloss Augustusburg bei Chemnitz zum ostdeutschen Elefanten- und Wintermotorrad-Treffen fuhr: „In dem Steinbruch
unterhalb der Schlossanlage findet Mitte Januar ein toller Teilemarkt statt.
Dort erstand ich unter anderem meine ersten ŠKODA Reparaturhandbücher. Unersetzliche Helfer, die ich fortan immer mitführte und die mir
unschätzbare Dienste erwiesen.“
Und dann war da noch etwas ganz Wertvolles: „Ich bekam zum Auto
noch ein Netzwerk von Sympathisanten dazu – und vor allem Kontakt
zum ŠKODA Rallyeteam Eisenach.“ Die Jungs um Joachim Salzmann
und Ingo Dittmann heizen einem S 120 im historischen Motorsport ein,
wissen einfach alles über den Oldtimer und freuen sich über jeden, der den
ŠKODA Heck-Antrieblern die Treue hält. Die beiden und ganz besonders
Motorenbauer René Groß aus Schmalkalden halfen Anja, den kranken
Tschechen wieder auf die Straße zu bringen.
Die To-do-Liste war umfangreich. Neben den üblichen Verschleißteilen
wurden ersetzt: Kopfdichtung, Vergaser, Thermostat, Temperaturfühler,
die komplette Bremsanlage, die Verbindungsschläuche der Kühlwasserrohre, die durchs ganze Auto führen, die Kupplung, der Tacho und später
auch die Kotflügel, hinter denen sich erster Rost gebildet hatte.
Die Beschaffung der Teile wäre ohne den ŠKODA Kenner Günter Jähnel
aus Stadtlengsfeld/Rhön undenkbar gewesen. Die neuen Zylinder erhielt
Anja „von einem wildfremden Autoliebhaber geschenkt“. Andere Teile gab
es zum Sozialtarif: einen Sportauspuff für zehn, ein original Sportlenkrad für 20 und einen neuen Kühler für 40 Euro. Der Vorbesitzer brachte
Stoßstangen und Zusatzscheinwerfer vorbei – als Geschenk.
Ein launischer Typ
Mit täglicher Verlässlichkeit hat der ŠKODA so viel
Fürsorge und am Ende auch noch eine Neulackierung jedoch nicht immer gedankt. „Er blieb so
oft liegen – eine normale Autofahrerin hätte
ihn weggeworfen oder angezündet“, lacht
Anja Hoffmann. Auch des zickigen Fahrverhaltens wegen. Man brauche halt Fingerspitzengefühl, speziell bei Nässe,
Schnee und Eis.
Trotz aller Eigenheiten ist Anja Hoffmann
ihrem ŠKODA 120
LS weiterhin gut
Altes Handbuch: Den unersetzlichen Helfer für Reparaturen aller Art stöberte
Anja Hoffmann auf einem
Teilemarkt in Chemnitz auf.
Fotos: AUTO BILD
KLASSIK/A.Harder
5,9 – 5,0
Fabia
8,0 – 4,1
5,2 – 3,0
Rapid
8,4 – 4,9
5,3 – 3,5
Octavia III Limousine
7,8 – 4,6
5,1 – 3,3
108 – 96
C–B
6,2 – 3,4
148 – 89
E – A+
6,2 – 4,0
146 – 106
E-A
6,1 – 3,4
141 – 89
D–A
E–A
klasse
4,7 – 4,1
effizienz-
emissionen
g/km
außerorts
4,0 – 3,6
kombiniert
Citigo
innerorts
Verbrauch
l/100 km
VERBRAUCH, CO2-EMISSIONEN UND ENERGIE-EFFIZIENZKLASSE*
Roomster
5,3 – 3,7
8,3– 5,4
6,4 – 4,2
149 – 109
Praktik
8,3 – 5,4
5,3 – 4,0
6,4 – 4,5
143 – 119
Yeti
10,6 – 5,2
6,8 – 4,2
8,0 – 4,6
189 –119
F–B
Superb
14,7 – 5,4
7,4 – 3,8
10,2 – 4,4
235 – 114
G–A
Citigo 1.0 l MPI 55 kW
5,9
4,0
4,7
108
C
Citigo 1.0 l CNG Green tec
3,6
2,5
2,9
79
A+
Fabia Combi 1.2 l TSI63 kW
6,6
4,4
5,2
121
C
Rapid 1.2 l TSI 63 kW Green tec
5,9
4,3
4,9
114
C
Octavia III 1.8 l TSI 132 kW
Superb Combi
7,1
4,8
5,7
131
C
14,4 – 5,4
7,8 – 3,8
10,2 – 4,4
237 – 114
G–A
Yeti 1.4 l TSI 90 kW DSG
8,1
6,2
6,8
159
D
Yeti 1.2 l TSI 77 kW DSG
8,0
5,8
6,6
154
D
10,6
6,8
8,0
189
F
Yeti 1.8 l TSI 4x4 112 kW DSG
Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007;
CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG
EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 18
IMPRESSUM
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zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen,
spezifischen CO2-Emissionen
neuer Personenkraftwagen
können dem „Leitfaden
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leiter unternehmenskommunikation:
nikolaus Reichert
REDAKTiON:
Georg Schuler / Punkt und Pixel, Mainz
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DRucK:
Westdeutsche Verlags- und druckerei Gmbh
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rund um die Uhr gebührenfrei
26.02.13 16:24
leSeRecho
19
A
Freund. „Es mag zwar für manchen befremdlich klingen, aber der Kerl ist
uns so ans Herz gewachsen, dass wir von ihm wie von einem Familienmitglied sprechen. Er ist ja auch eines“, sagt sie und möchte ihm noch einmal
so richtig etwas Gutes tun. Seit geraumer Zeit ist sie auf der Suche nach
einem anderen Motor für das Auto. „Es soll auch wieder ein baugleicher
Motor sein. Aber meine Suche war bisher erfolglos“, bedauert sie.
Ein Fall für Jens Herkommer alias „Dr. ŠKODA“, wie sie ihn in der Oldtimer-Szene nennen. Der Kfz-Meister aus dem Erzgebirge findet für
jedes Problem rund um seine Oldtimer eine Lösung. Extratour fragte
deshalb mal für Anja Hoffmann an. Die Antwort kam prompt: „Klar habe
ich einen gebrauchten Motor für den 120 LS da. Und außerdem jede
Menge Teile für die Motorreparatur.“ Ein Besuch bei dem Facharzt für Oldtimer würde sich für Anja Hoffmann also lohnen.
m 19. Januar fanden sich meine
Frau Karin und ich im ŠKODA Auto
Centrum ClaSa in Eisenhüttenstadt ein.
Nach fachkundiger Erläuterung sind
wir nun stolze Besitzer eines ŠKODA
Rapid. Erinnerungen erwachten dabei an unsere Vorgängerautos. Im
Jahr 1997 kauften wir uns den ersten
ŠKODA Typ 105 L in Palmgrün. Den
fuhren wir bis weit nach der Wende.
Nach problemloser Fahrt mit unserem
1998 gekauften Octavia Diesel gab es keinen anderen Wunsch, als uns wieder einen
ŠKODA anzuschaffen. Die technischen Details überzeugten weil ŠKODA dieses Fahrzeug
zwischen Fabia und Octavia auf den Markt gebracht hat. Nach den ersten Fahreindrücken merkt man, wie sich die Fahrzeugtechnik nach 15 Jahren weiterentwickelt hat.
Wolfgang liEbSch, lubEn
Wir sind mit unserem Neuen sehr zufrieden.
I
m vergangenen Jahr hat unser
Favorit den TÜV wieder erfolgreich
absolviert, wenn auch bei einem
Alter von inzwischen 19 Jahren mit
einigen Problemen. Aber für zwei Jahre
gibt es damit wieder grünes Licht für weitere Fahrten. Grünes Licht, so grün wie die
grüne Umweltzonen-Plakette, die unser Favorit seit einigen Jahren trägt.
Sigrid und frank rudolph, Zittau
A
ls meine Frau, dank Abwrackprämie,
2009 ihren Fabia Sportline
Jüngster Kfz-Meister Sachsens
Wer Jens Herkommer besuchen will, muss hoch hinaus. Vom Schwarzwasser, dem Flüsschen, das durch die ehemalige Bergbaustadt Schwarzenberg rauscht, führt eine Straße mit 16 Prozent Steigung hinauf zur
Adresse des ŠKODA Oldtimer Spezialisten. Der Motorsport spendete zwar
den Zündfunken für Jens Herkommer, doch der gesamte Antrieb des Erzgebirglers funktionierte schon immer anders als bei den meisten Altersgenossen. Erst tüftelte er den Einzylinder seiner 50er Simson bis zur letzten
Schraube aus, bevor er bei ADMV Bergsprints startete. Drei Mal gewann er
den gedrechselten Wanderpokal aus Holz, erst dann durfte er ihn behalten. Bis heute hat die Trophäe von 1987 einen Stammplatz in seinem Büro.
Einer, der sich mit bestehenden Verhältnissen nicht zufrieden gibt,
passte allerdings nicht ins politische System der DDR. Trotz bester Noten in der Berufsschule durfte Jens Herkommer die Lehre zum Automechaniker nicht vorzeitig beenden. Neben seiner eigentlichen Ausbildungsstelle in der örtlichen ŠKODA Werkstatt zog es ihn immer wieder zu einem zweiten Lehrherren: einem mit alten Octavia und Felicia
Modellen erfahrenen Meister. „Zum Glück kam die Wende“, sagt Herkommer, der bald der jüngste Kfz-Meister Sachsens wurde.
Apropos Werkstatt. Der Kfz-Meister des ŠKODA Partners, bei dem
Anja Hoffmann einmal wegen eines neuen Scheibenwaschmotors nachfragte, nutzte die Gelegenheit, versammelte alle Azubis vor dem 120 LS
und gab ihnen eine Lehrstunde in Autotechnik anno 1982.
Anja Hoffmann will ihren 120 LS, der in der DDR schon wegen seiner
westlich anmutenden Silhouette etwas Besonders war, jetzt schonen.
„Weil er recht selten geworden ist“, sagt sie. Der 120 LS steht jetzt wieder
in Thüringen und wartet darauf, dass Anja Hoffmann zu Besuch kommt.
Immer wenn sie sich in Mainz hinters Steuer ihres 18-Meter-Busses setzt,
denkt sie, dass ihr Arbeitsplatz ja mit dem geliebten alten ŠKODA etwas
gemeinsam hat: Heckmotor und Heckantrieb.
beim ŠKODA Partner Autohaus Ramps-
Jens Herkommer,
„Facharzt für Oldtimer“
(re.), in seinem Element
mit dem mehrfachen
Deutschen Rallyemeister
Matthias Kahle.
Foto: ŠKODA
berger in Kircheim Teck entgegen
nahm, folgte ich ihrem Rat und kaufte mir 2011 in Böblingen bei Casa Automobile einen
Octavia Combi Family. Ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis gibt es für uns nicht!
gErda und laSlo blaZik, böblingEn
U
nseren Winterurlaub verlebten
wir in Südtirol. Die Unterkunft in
Onach (St. Lorenzen) liegt rund 1150
Meter über dem Meeresspiegel. Eine
kurvenreiche Stecke zum Skigebiet und zurück. Aber mit unseren beiden Fabia und dem
Octavia kein Problem. Auf dem Foto sind die stolzen ŠKODA Besitzer zu sehen.
diEtEr und holgEr Simon SoWiE horSt rEnnEr, hamm
H
och über dem Geiranger Fjord
auf dem Gipfel des Dalsnibba
HINWEIS
Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe zu kürzen.
Unter Verwendung eines uns freundlich überlassenen
Textes vom Autor Jan-Henrik Muche,
erschienen in AUTO BILD KLASSIK, 01/2012
entstand diese Aufnahme.
Nach heftigem Regen brach die
Sonne wieder durch und ließ den Parkplatz dampfen, wodurch diese mystische Stimmung geschaffen wurde. Wie beim Orakel von Delphi...
WaltEr koEpff, lauErtal
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den Artikel multimedial. Unterstützt werden derzeit Smartphones mit den Betriebssystemen iOS (Apple iPhone)
sowie Android (Google Android). Weitere Betriebssysteme
wie Windows Mobile und Symbian OS befinden sich in Vorbereitung.
UND SO FUNKTIONIERT’S:
Das benötigte Programm kann auf dem betreffenden Smartphone kostenlos installiert und mit einem Klick gestartet
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Meine bisherige Adresse
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citigo
Rapid
Superb
Fabia limousine
octavia limousine
Superb combi
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ŠKODA Modelle
Fabia combi
Roomster
Fabia Scout
Roomster Scout
Praktik
Greenline / Modell angeben
Fabia RS
Yeti
Zubehör
55051 Mainz
26.02.13 16:24
20 extratour 1.13
ŠkodA inteRnAtionAl
Runde dAten,
GeFeieRte PReMieRen
In diesem Jahr feiert unsere Automarke viele runde
Jubiläen. Mit den historischen Daten aus der
Unternehmensgeschichte verbinden sich Ereignisse
von internationalem Rang. Steigen Sie ein, zu einem
Streifzug durch die ŠKODA Historie!
1868
der Geburtstag Václav klements, einem der
beiden Gründerväter des heutigen
unternehmens ŠkodA Auto, jährt sich am
16. oktober dieses Jahres zum 145. Mal.
15 MILLIONEN SEIT 1905: Unsere Automarke feiert das 15-millionste ŠKODA Auto. In Mladá Boleslav lief das Jubiläumsauto, ein silberner ŠKODA Octavia* der dritten Generation, jetzt vom Band. Das Fahrzeug wird als VIP-Limousine im ŠKODA
Technologiezentrum Česana unterwegs sein. „Fünfzehn Millionen gebaute Autos seit 1905 sind Ausdruck einer großartigen
Entwicklung der Marke ŠKODA“, sagt ŠKODA Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. Ein Drittel der Fahrzeuge liefen allein in den vergangenen sechs Jahren vom Band. In den kommenden Jahren wird ŠKODA weiter Tempo machen
und bis 2018 mindestens eineinhalb Millionen Fahrzeuge pro Jahr verkaufen. Noch in diesem Jahr möchte die Marke acht
neue oder überarbeitete Fahrzeuge vorstellen. Das Herz der Marke ist der ŠKODA Octavia. Das mit Abstand meist verkaufte ŠKODA Modell symbolisiert wie kein anderes ŠKODA Auto die Erfolgsgeschichte der Marke in den vergangenen beiden
Jahrzehnten.
der junge Buchhändler Václav klement gehört zu den
ersten „Zyklisten“ in Jungbunzlau (Mladá Boleslav).
1894 kauft er ein Fahrrad „Germania Vi“ bei der Firma
Seidel&naumann mit Sitz in dresden – damals einer
der größten hersteller von Velocipeds in europa –
voll des Glaubens, für gutes Geld moderne zuverlässige
technik erworben zu haben. eine Anschaffung, die weitreichende Folgen hat …
In Václav Laurin findet Klement einen geeigneten Geschäfts-
UMWELTSCHUTZ
partner, mit dem er 1895 das unternehmen laurin&klement aus der
Unternehmen GreenFuture
taufe hebt, um schließlich – zunächst in kleinem Rahmen – Fahrräder
zu produzieren, die unter dem namen „Slavia“ verkauft werden.
der durchbruch zum wirtschaftlichen erfolg gelingt laurin&klement 1897.
die inzwischen 21 Mitarbeiter litten unter der enge der gemieteten
ŠKODA investiert in eine grüne Zukunft.
Maschinenwerkstatt. eine investition tat not…
Die Umwelt-Ziele für die nächsten fünf Jahre sind klar umrissen.
1898
Š
KODA bündelt seine Umweltschutz-Aktivitäten
im Projekt GreenFuture. Der Beitrag zur Umweltstrategie des Volkswagen Konzerns dient
dem Ziel, die Nachhaltigkeit des Unternehmens weiter
zu verbessern. „Unter dem Namen GreenFuture haben wir ein Expertenteam aufgestellt, das die ŠKODA
Umwelt-Aktivitäten noch effizienter steuern wird“, sagt
Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland, Vorstandsvorsitzender
von ŠKODA AUTO. Im Fokus stehen effiziente Fahrzeuge und ein sparsamerer Umgang mit Ressourcen
im gesamten Unternehmen. Das Projekt steht auf drei
Säulen: GreenFactory, GreenProduct und GreenRetail.
GREEN FACTORY bedeutet in der Praxis: ŠKODA möchte
in der Produktion bis 2018 ein Viertel Energie und Wasser einsparen, Abfallmengen sowie CO2- und LackierEmissionen verringern und das Recycling verbessern.
Bei der Wärme- und Energieerzeugung für das ŠKODA
Werk in Mladá Boleslav wird derzeit bereits Braunkohle
durch Biomasse in Form von Holz-Pellets ersetzt. Das
verringert CO2-Emissionen im Herstellprozess signifikant um rund 45 000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr.
GREEN PRODUCT beschäftigt sich mit nachhaltiger
Mobilität, vor allem repräsentiert von den umweltschonenden Modelle GreenLine und Green tec. Die GreenLine Variante der neuen ŠKODA Octavia* Generation
im Februar beginnen die Bauarbeiten für die neue
Fertigungsstätte der Slavia Fahrräder, die bereits im
August eingeweiht wird. dampfmaschinen mit 32 PS
treiben nun die Produktionsmaschinen an.
1898
Václav klement reist nach Paris und erwirbt dort
ein Veloziped mit hilfsmotor von der Fa. Werner als
Versuchsobjekt. Bei l&k arbeitet man eifrig an dessen
Verbesserung. Zahlreiche testfahrten kosten den
tüftler laurin zwar jede Menge nerven und zwei
Vorderzähne, bringen aber
auch wertvolle erkenntnisse. So kann schließlich
mit der Produktion eigener Motorräder begonnen
werden. Slavia A heißt
das erste in Serie gebaute
motorisierte Zweirad
der Firma l&k. die Motorradproduktion läuft erst
Slavia Typ B
im Jahr 1909 aus.
wird der bisher sparsamste Octavia aller Zeiten; mit
nur 3,4 Liter Dieselverbrauch pro 100 Kilometer und
CO2-Emissionen von maximal 89 Gramm pro Kilometer.
Moderne Technologien, die zum sparsamen Betrieb
und zur niedrigeren Umweltbelastung beitragen, kennzeichnen die gesamte Modellpalette. Derzeit sind 48
ŠKODA Modelle mit Emissionswerten unter 120g CO2/
km im Angebot, davon zehn mit Emissionswerten
unter 100g CO2/km. In Betrieb ist auch die Testflotte
von zehn Elektrofahrzeugen Octavia Green E Line. Alle
neuen ŠKODA Fahrzeuge sind zu mindestens 85 Prozent recyclingfähig.
GREEN RETAIL, der dritte Part des GreenFutureProjekts von ŠKODA, umfasst Händlerbetriebe und Werkstätten. Wichtige Standards sind hier die sogenannten Umwelt-Audits, die Würdigung der Händler mit dem
Grünen Siegel oder Aktionen wie der Frühjahrsputz
2012. Bei diesem Frühjahrsputz verließen rund 95 Tonnen unbrauchbares oder ausgesondertes Material die
Lager der Service Partner in Tschechien . Die Menge ließ
sich zu fast 90 Prozent weiter verarbeiten. Seit 2007
pflanzen ŠKODA Mitarbeiter für jedes in Tschechien
verkaufte Automobil außerdem einen Baum im Land:
bisher rund 363 000 Stecklinge. In diesem Jahr kommen weitere fast 60 000 Stecklinge hinzu.
1903
Der Absatz floriert. Die Fabrik wird erneut erweitert.
es entseht eine neue Montagehalle für Motoren, eine
Klempnerei und eine Schmiede. Die Gesamtfläche des
Werkes l&k beträgt nun 3000 Quadratmeter. insgesamt
204 Mitarbeiter produzieren an 118 Maschinen.
GREEN FUTURE
Presse mit Energiebonus
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
EXTRATOUR_1.2013_akz 3_akz.indd 20
Im ŠKODA Stammwerk in Mladá Boleslav hat eine Ressourcen schonende, effiziente Servo-Pressenstraße ihre
Arbeit aufgenommen. „Die Energie, die beim Pressen
großer Teile freigesetzt wird, kann nun akkumuliert und
wieder verwendet werden. Im Dauerbetrieb wird somit
im Vergleich zu den herkömmlichen Pressenstraßen bis
zu 15 Prozent Energie eingespart“, sagt Michael Oeljeklaus, Vorstand für den Bereich Produktion und Logistik.
Die bedeutendste Innovation der neuen Anlage ist der
Einsatz dezentral arbeitender Servomotoren. Wo früher
ein großer Motor für den Lauf der ganzen Linie sorgte,
arbeiten heute 14 deutlich effizientere Servomotoren.
Die einzelnen Press-Prozesse laufen so sehr flexibel ab.
Die Anlage ist außerdem leichter zu bedienen und zu
warten. Die Umrüstzeiten verkürzten sich von ursprünglich 14 Minuten auf drei Minuten. Ein automatisiertes
Kransystem übernimmt das Handling der teils mehr als
60 Tonnen schweren Formen. Die neue PXL-ServoPressenstraße, eine der modernsten ihrer Art in Mitteleuropa, kostete 66 Millionen Euro.
26.02.13 16:24