Einladungsheft PDF - Kunsthaus Bregenz
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KUB Projekt Eine Landschaftsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich A Landscape Installation in the High Alps of Vorarlberg, Austria Presented by Kunsthaus Bregenz Antony Gormley Horizon Field August 2010 – April 2012 Das Kunsthaus Bregenz realisiert mit dem britischen Künstler Antony Gormley (geboren 1950) ein einzigartiges Projekt in den Bergen Vora rlbergs. Horizon Field ist das erste Kunstprojekt dieser Art, das im Gebirge zu sehen sein wird, und zugleich die bislang größte Landschaftsinstallation in Österreich. Horizon Field besteht aus 100 lebensgroßen Abgüssen eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern, das die Gemeinden Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle sowie Dalaas umfasst. Das Werk bildet eine horizon tale Linie auf 2.039 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Höhe hat für die Platzierung keine spezifische metaphorische oder inhaltliche Bedeutung. Vielmehr handelt es sich um eine gut zugängliche Höhe, die zugleich dem Alltag enthoben ist. Neben den Skulpturen, die man auf Wanderwegen oder über Skipisten erreichen kann, werden andere von bestimmten Punkten aus sichtbar, aber nicht erreichbar sein. Die Figuren sind weder Darstellungen (Statuen) noch Symbole, sondern repräsentieren einen Ort, wo ein Mensch einstmals gewesen ist oder sein könnte. Horizon Field spricht den Körper, die Wahrneh mung und die Vorstellungskraft all jener an, die in dieses Beziehungs feld eintreten. Das Werk wird im Verlauf der zweijährigen Präsentation den Naturgewalten, unterschiedlichen Lichtverhältnissen und dem Wechsel der Jahreszeiten unterworfen sein und somit immer wieder neue Wahrnehmungen und Eindrücke ermöglichen. Antony Gormley | Horizon Field August 2010 – April 2012 Eine Landschaf tsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich 100 lebensgroße Abgüsse eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, ver teilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilom etern (Detailaufnahme) Presented by Kunsthaus Bregenz © Antony Gormley und Kunsthaus Bregenz; Foto: Markus Tretter Horizon Field Antony Gormleys radikale Aktualität als Künstler leitet sich von seinem Wunsch ab, ein scheinbar abgeschlossenes klassisches Thema, die menschliche Figur, in einen neuen, universellen Kontext zu stellen. Seit den 1980er-Jahren, als Gormley mit Bleiund Eisenfiguren nach Abgüssen seines eigenen Körpers die Grundlagen für sein Werk schuf, ist es sein zentrales Anliegen, auf der Grundlage verschiedener Strategien neue künstlerische und gesellschaftliche Bereiche zu erschließen. Weit über die bloße Suche nach einem weiteren Kapitel formalästhetischer Erforschungen hinausgehend, beschäftigt sich Gormley permanent mit dem Menschen – als Individuum oder Masse, als sozialem und gesellschaftlichem Wesen – und mit dessen Rolle, stellvertretend durch seine Skulpturen, Objekt und Subjekt zugleich zu sein. Durch die Reduktion der menschlichen Form auf eine Spur oder einen Index gelingt es Gormley, seine Figuren von den Bedingungen der traditionellen Skulptur zu befreien, in der sie in selbstgenügsamer Isolation entsprechend ihrer wahrgenommenen Funktion auf Sockeln stehen. Er liefert seine Figuren der modernen Wahrnehmung von Leben, Kunst und Raum aus. Dazu gehören vor allem die kritische Aus Antony Gormley Event Horizon | 2007 27 Fiberglas- und 4 Gusseisenfiguren, je 189 × 53 × 29 cm A Hay ward Galler y Commission Präsentier t von der Madison Square Park Conser vancy, New York, 2010 Cour tesy Sean Kelly Galler y, New York, und White Cube, London 04 05 einandersetzung mit Masse als konstitutivem formalem und emotionalem Element von Skulptur, die Erforschung der skulpturalen und existenziellen Bedeutung des Raumes in abgegrenzter und erweiterter Form und schließlich die entscheidende Frage der Gefährdung und Selbstbehauptung des Menschen in der Welt (die in den Landschaftsprojekten des Künstlers von besonderer Bedeutung ist). Gormleys Kunst beschäftigt sich mit diesen drei Anliegen, von denen jedes in den Arbeiten unterschiedlich wichtig, jedoch immer latent präsent ist. Seine Projekte mit dem und im Kontext städtischer und natürlicher Landschaften zeigen seinen Versuch, die radikalen Ansätze der Anfänge von Land Art aus den 1960er- und 1970er-Jahren in eine neue Dimension zu führen. Auch wenn es hierzu viele punktuelle skulpturale Setzungen von Gormley gibt, so stellen, gemessen an seinen eigenen Vorstellungen, die großen »Feldversuche« mit multiplen Figuren die eigentliche Herausforderung dar. Diese bestehen aus drei Haupttypen: Der erste, Field, befasst sich mit der Idee einer ins Unermessliche potenzierten Figurenmasse, herv orgegangen aus dem sozialen Engagement vieler Laien bei der Produktion der Figuren. Der zweite, Event Horizon, arbeitet mit einer definierten Anzahl von Körperabgüssen des Künstlers in jeweils städtischen Kontexten. Die Figuren verknüpfen dabei spezifische Standorte auf Gebäuden einer Stadt, die mit einem urbanen Netzwerk interagieren. Mit Horizon Field, dem dritten Konzept, postuliert Gormley, beginnend mit Another Place (1997) über Inside Australia (2002) und Time Horizon (2006), dass kri- KUB-Projekt Antony Gormley Antony Gormley Inside Australia | 2003 Gusslegierung aus Eisen, Molybdän, Iridium, Vanadium und Titan 51 Elemente nach 51 Einwohnern von Menzies, Westaustralien Auf tragsarbeit für das 50th Per th International Ar ts Festival, Westaustralien, 2003 (Installation im Lake Ballard) tische Auseinandersetzung nicht in wertneutralen, von ästhetischen Gesetzen determinierten Räumen der Kunst wie Museen, Galerien und öffentlichen Plätzen geschieht, sondern in und mit der Natur. Gormley stellt damit sein Werk in einen für jedes Individuum bedeutsamen Kontext, in dem Schönheit und Erhabenheit mit der Erkenntnis einhergehen, dass die Ressourcen der Natur immer schneller zu erschöpfen drohen. Another Place und Horizon Field demonstrieren Gormleys strategisches, konzeptuelles Denken. Wenige, aber entscheidende Regeln definieren das künstlerische System und öffnen gleichzeitig eine Vielzahl von Seh-, Denk- und Beziehungsebenen. Hierzu gehört das Verhältnis zwischen Einzelfigur und Serie, zwischen konstruiertem Raum und Naturraum und zwischen den Faktoren Bewegung und Zeit. Das Multilaterale einer ins Serielle potenzierten Masse tendiert zur Auflösung des Zentrums und ist somit ein wichtiger Faktor für eine Demokratisierung der Beziehung zwischen Raum, Skulptur und Betrachter. Gormley hat dieser Gedanke immer fasziniert, weil er ihm die Gelegenheit gibt, mit seinem Werk in die offenen Räume der Natur zu expandieren. Horizon Field ist ein kühner Versuch, Kunst und Natur in einen Zustand der Empathie zu überführen. Die Idee, 100 Figuren auf 2.039 Meter Höhe zu installieren, besticht nicht so sehr als logistische Herausforderung, sondern als Vision, in einem Großversuch Kunst und Kultur als integralen Teil der Natur zu begreifen und damit ein neues Bewusstsein über unsere Rolle als kulturelle Wesen zu fördern. Antony Gormley One & Other | 2009 The Mayor’s Four th Plinth Commission, Trafalgar Square, London Gormleys Horizon Field vereint alle seine zentralen künstlerischen Anliegen in großem Maßstab. Fernab vom beeinflussenden Kontext eines Museums eröffnet es neue Beziehungsfelder durch die Verortung von Kunst in einer sozialisierten Naturlandschaft. Die Berglandschaft Vorarlbergs in ihrer spezifischen Mischung aus Naturschönheit, Urbanität und Sozialisation historisch gewachsener Talgemeinschaften ist für Gormley das ideale Versuchsfeld für eine Neubestimmung des Verhältnisses zwischen Natur und Kultur. Ein Vergleich mit dem Werk eines älteren Künstlers macht den von Gormley geleisteten Paradigmenwechsel deutlich. Walter De Marias Land-Art-Projekt The Lightning Field (1977) erklärt in beinahe heroischen Dimensionen die Autonomie der Kunst und im übertragenen Sinn die der Kultur. The Lightning Field befindet sich auf einer Ebene in rund 2.195 Meter Höhe im westlichen New Mexico, USA. Es besteht aus 400 hochglanzpolierten, 5,8 Zenti meter starken Edelstahlstäben mit einer durchschnittlichen Länge von rund 6,2 Metern, die in einem regelmäßigen Raster von je rund 6,7 Metern Abstand eine Fläche von rund einer Meile mal einem Kilometer bedecken. Die Spitzen der Stangen sind so justiert, dass sie eine absolut horizontale Fläche definieren, die mit der planen Hochebene korrespondiert. Der Naturraum bildet hier eine grandiose Kulisse für die Demonstration von Erhabenheit, hervorgerufen durch die Regelhaftigkeit und technische Schönheit des Materials sowie durch das mathematische Kalkül des Rasters. Es ist ein Akt unbedingter Freiheit und Selbstbehauptung der Kunst gegenüber der Natur, sichtbar gemacht durch die serielle Anonymität und Ordnung der Stahlstäbe. Wir erleben die wertneutrale Koexistenz zweier Systeme, deren Besonderheit im Aufeinandertreffen die dramatische Potenzierung ihrer jeweiligen Schönheit ist. Walter De Maria hat mit seiner Arbeit das Bewusstsein für die Erhabenheit eines in sich geschlossenen Kunstsystems geschaffen, das im Widerschein der Natur seine konsistente rationale Logik zu steigern vermag. Gormley hingegen bindet die menschlich geformten Skulpturen ein und verliert sie zugleich beinahe in einem durch eine gegebene Topografie bestimmten Raum, der das Greifbare, das Wahrnehmbare und das Konzeptuelle nahtlos miteinander verbindet. Er setzt auf die transitorische Nachbarschaft von natürlichem Freiraum und gesellschaftlicher Einbindung. Jede seiner 100 Figuren repräsentiert unser Streben sowohl nach Individualität als auch nach Gesellschaft. Die einzelnen Figuren werden in alle Richtungen schauen, aber niemals einander zugewandt sein. Der Abstand zueinander wird je nach Topografie zwischen 60 Metern und mehreren Kilometern variieren. Der von allen Figuren gebildete Horizont wird konkret in Ausschnitten durch Sehen erlebbar und zugleich im Ganzen gedanklich nachvollziehbar sein: ein Resultat der Verortung der Einzelfigur und der Fähigkeit des Betrachters, über seine Vorstellung die Gesamtheit zu erfassen. Bei Horizon Field geht es nicht, wie wir es von mittelalterlichen Darstellungen her kennen, um die Ohnmacht des Menschen gegenüber der Allmacht und Gnade einer göttlichen Ordnung, und auch nicht wie bei Caspar David Friedrich um die romantisierende Antizipation von Erhabenheit des sozialisierten Individuums durch dessen Vereinzelung im Angesicht der Erhabenheit von Natur oder wie bei Walter De Maria um die Setzung einer idealen künstlerischen Ordnung parallel zu ihr. Gormley kehrt vielmehr mit seinem Modell buchstäblich in die Realität der Erde mit ihren postindustriellen Verwerfungen zurück. Dabei verliert er jedoch nie seine ursprüngliche Vision aus den Augen, die er selbst so formuliert hat: »Horizon Field stellt einen eindeutigen Indikator für einen Paradigmenwechsel in der Kunst dar. Kultur, die bislang immer in ihrem Unterschied zur Natur gesehen worden ist, muss nunmehr als ein ihr integraler Bestandteil betrachtet werden. (…) Horizon Field stellt, wie ein Großteil meiner Arbeiten, eine offene Frage, welche Rolle das Projekt Menschheit in der Evolution des Lebens auf diesem Planeten spielt. (…) Horizon Field stellt grundlegende Fragen: Wer sind wir, was sind wir, woher kommen wir, und wohin führt unser Weg? Die Arbeit erreicht dies, indem sie den Körper, die Wahrnehmung und die Vorstellungskraft bei all jenen aktiviert, die in dieses Beziehungsfeld eintreten.«* Eckhard Schneider, Generaldirektor des Pinchuk ArtCentre, Kiew *Antony Gormley in einer E-Mail an das Kunsthaus Bregenz, April 2010 06 07 KUB-Projekt Antony Gormley English The Kunsthaus Bregenz and the British artist Antony Gormley (born in 1950) are realizing a unique project in the mountains of Vorarlberg. Horizon Field will be the first art project of its kind erected in the mountains and the largest landscape intervention in Austria to date. Horizon Field consists of 100 life-size, solid cast iron figures of the human body spread over an area of 150 square kilometers in the communities of Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle, and Dalaas. The work forms a horizontal line at 2,039 meters above sea level. This height has no specific metaphorical or thematic relevance in the placement of the figures. It is an altitude that is readily accessible but, at the same time, lies beyond the realm of everyday life. Some of the figures will be installed in places one can hike to or ski past in the winter. Others will be unapproachable though visible from certain vantage points. The works are neither representations (statues) nor symbols, but represent the place where a human being once was, and where any human being could be. Horizon Field engages the physical, perceptual, and imaginative responses of anyone coming within its relational field. Over the 2 years during which this installation will be in place, the work will be exposed to the elements, to different lighting conditions, and to the changing seasons, thus enabling constantly new perceptions and impressions. Horizon Field Antony Gormley’s radical actuality as an artist derives from his desire to place an apparently completed classical theme, the human figure, into a new, universal context. Since the 1980s, when Gormley created the foundations for his oeuvre with figures cast from his own body in lead and iron, his principal concern has been to open up new artistic and social realms through a wide range of strategies. Going beyond the mere search for a further chapter in aesthetic investigations of form, Gormley is constantly preoccupied with the role of the human being–as an individual or mass and as a social being–and with its simultaneous role as object and subject represented by his sculptures. By reducing the human form to a trace or index, Gormley is able to release his figures from the bounds of traditional sculpture, set up on plinths in self-contained isolation and in accordance with their perceived function. He exposes his figures to modern perceptions of life, art, and space. Chief among these are a critical engagement with mass as a constitutive formal and emotional element of sculpture, an exploration of the sculptural and existential significance of space in contained and extended modes and, finally, the crucial issue (of special significance in the artist’s landscape projects) of human jeopardy and self-assertion in the world. Gormley’s art revolves around these three concerns, each of which varies in importance from work to work but is always present, if only latently. 08 09 KUB-Projekt Antony Gormley His projects with and in the context of urban and natural landscapes in particular show his attempt to extend the radical approaches of early Land Art from the 1960s and 1970s into a new dimension. Even though there are many isolated sculptural interventions by Gormley, measured against his own ideas, the great “field experiments” comprising multiple figures represent the real challenge. These consist of three key types: the first, the Field series, is involved with the idea of a mass of figures immeasurably potentiated, emanating from the social commitment of many lay-people to the production of the figures. The second, Event Horizon, works with a defined number of castings of the artist’s body sited in individual contexts. These figures link specific locations on buildings in a city and interact with an urban network. With Horizon Field, the third concept, starting with Another Place (1997), continuing with Inside Australia (2002) and Time Horizon (2006), Gormley proposes that critical engagement does not take place in value-neutral spaces of art determined by aesthetic laws, such as museums, galleries, and public places, but in and with nature. Gormley thus situates his work within a context that is meaningful for every individual, where beauty and the sublime are paired with the knowledge that nature’s resources are in danger of being exhausted at an ever faster rate. Another Place and Horizon Field demonstrate Gormley’s strategic, conceptual thinking. The few rules that define the artistic system are decisive, opening up time to a multiplicity of planes for seeing, thinking, and interrelating. These include the relationship between the individual figure and the series; between constructed space and natural space; and between the factors of movement and time. The multilateralism of a mass exponentiated into a series tends toward a dissolution of the center and is thus an important factor in the democratization of the relations between space, sculpture, and viewer. Gormley has always been fascinated by this since it gives him the opportunity to extend his work into the open spaces of nature. Horizon Field presents a bold attempt to bring art and nature into a state of empathy. The idea of installing 100 figures at a height of 2,039 meters is captivating, not so much as a logistical challenge, but as a vision of a large-scale experiment to conceive of art and culture as an integral part of nature and to encourage a revised awareness about our role as cultural beings. Gormley’s Horizon Field unites all his basic artistic concerns on a large scale. Removed from the influential context of a museum, it opens up new fields of interrelations by locating art in a socialized natural landscape. The mountain landscape of Vorarlberg, with its specific mix of natural beauty, urbanity, and socialization of old valley communities, is for Gormley the ideal experimental field for a new determination of the relationship between nature and culture. A comparison with the work of an earlier artist will make clear the paradigm shift accomplished by Gormley. Walter De Maria’s Land Art project The Lightning Field (1977) proclaims in almost heroic Antony Gormley Another Place | 1997 Gusseisen 100 Elemente, je 189 × 53 × 29 cm Installationsansicht, Cuxhaven Seite 12/13 Antony Gormley | Horizon Field August 2010 – April 2012 Eine Landschaf tsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich 100 lebensgroße Abgüsse eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, ver teilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilom etern (Detailaufnahme) Presented by Kunsthaus Bregenz © Antony Gormley und Kunsthaus Bregenz; Foto: Markus Tretter 10 11 terms the autonomy of art and, by extension, of all culture. The Lightning Field lies at a height of 2,195 meters on a plateau in west-central New Mexico. It consists of 400 polished, stainless steel poles, 5.2 centimeters thick and 6.2 meters long, placed 6.7 meters apart to stake out a grid measuring a mile on one axis and a kilometer on the other. The poles are arranged so that their tips define an absolutely level plane, echoing the terrain. Nature here forms a grandiose backdrop for a demonstration of sublimity, evoked by the machine-made uniformity and beauty of the poles and by the mathematical exactitude of the grid. The work represents an act of unconditional freedom and self-assertion on the part of art vis-à-vis nature, made visible through the serial anony mity of the poles and their ordered configuration. The spectator experiences a value-free coexistence of two systems, their individual beauty enhanced by the dramatic form of their conjunction. With his work, De Maria increased awareness of the sublimity of a self-contained system called “art” by heightening its logical consistency through confrontation with nature. In contrast, Gormley integrates and almost loses his human shaped masses within a field determined by a given topography that links the palpable, the perceivable, and the conceptual in a seamless way. He aims to address issues relating to natural freedom and social embedment. Each of his 100 figures embodies a striving for both individuality and society. They face in every direction, but never towards one another. The distance between them, which varies according to the terrain, ranges from 60 meters to several kilometers. Together, they form a horizon that can be apprehended KUB-Projekt Antony Gormley visually in separate sections and mentally as a whole, engaging the viewer’s capacity for both physical and imaginative perception. Horizon Field does not aim to show humanity at the mercy of an omnipotent divine order, in the way familiar from some medieval images; neither does it seek to evoke the potential sublimity of socialized individuals in the isolated contemplation of natural sublimity, in the Romantic manner of a Caspar David Friedrich, or to establish an ideal artistic order in distinction to nature à la De Maria. Instead, Gormley literally comes down to earth in his project, to the reality of post-industrial landscape and society. But in no way has he lost sight of his original vision, which he describes thus: “Horizon Field is a clear indicator of a paradigm shift in art; that Culture which always used to be seen in distinction to Nature now has to be seen as integral to it (…). As with much of my work, Horizon Field asks an open question as to where the human project fits within the evolution of life on this planet. (…) It asks basic questions: who are we, what are we, where do we come from and to where are we headed? The work does this by engaging the physical, perceptual, and imaginative responses of anyone coming within its relational field.”* Eckhard Schneider, General Director of the Pinchuk ArtCentre, Kiev *Antony Gormley in an e-mail to Kunsthaus Bregenz, April 2010 KUB Projekt Hoher Ifen Mellau Diedamskopf L 200 Mittagsfluh Bo D Ulm 120 km München 190 km Stuttgart 210 km de ns Holenke Kanisfluh Mittelberg Au ee Schoppernau Kunsthaus Bregenz Üntschenspitze CH St. Gallen 35 km Zürich 120 km Basel 200 km Dornbirn L 193 Schoppernau Vorarlberg Feldkirch Bludenz FL Widderstein D Damüls Warth Lech A Innsbruck 190 km Salzburg 330 km Wien 620 km Hochkünzelspitze Rothorn Warth Schröcken Karhorn Mohnenfluh L 198 Vorarlberg Zuger Horn Krieger Horn Über Horizon Field Horizon Field besteht aus 100 lebensgroßen Abgüssen eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen. Jede Figur wiegt 640 kg. Die Figuren sind verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratk ilometern in den Gemeinden Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle und Dalaas. Das Werk bildet eine horizontale Linie auf 2.039 Metern über dem Meeresspiegel. Rüfikopf KUB-Projekt Tirol Omeshorn Zürs On Horizon Field Horizon Field consists of 100 life-size, solid cast iron figures of the human body. Each figure weighs 640 kg. The Bludenz A 14 over an area of 150 square kilometers figures are spread in the communities of Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle, and Dalaas. The work forms a horizontal line at 2,039 meters above sea level. 14 15 Lech Ochsenbodenkopf Klösterle S 16 Dalaas Stuben 1000 m KUB Projekt Kunstvermittlung Kunsthaus Bregenz Informationen zum Projekt Im Rahmen dieser Informationsveranstaltungen erhalten Ortsansässige, Hoteliers, Bergführer, Skilehrer, Lehrer oder Interessierte grund legende Informationen zu Antony Gormleys Landschaftsprojekt. Freitag, 16. Juli, 20 Uhr | Postgarage (Lech): Artur Vonblon (Geschäftsführer der Vorarlberger Kulturhäuser) Montag, 19. Juli, 20 Uhr | Casino Kleinwalsertal (Riezlern): Lisa Hann (KUB) Mittwoch, 21. Juli, 20 Uhr | Sonne Lifestyle Resort (Mellau): Winfried Nußbaummüller (KUB) Samstag, 31. Juli, 12 Uhr | Eröffnung auf der Kriegeralpe (Lech) Freitag, 24. September, 16 Uhr | Lehrerfortbildung im KUB Dienstag, 7. Dezember, 20 Uhr | Sporthotel Steffisalp (Warth): Rudolf Sagmeister (KUB-Kurator) Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr | Hotel Wirtshaus zum Gämsle (Schoppernau): Lisa Hann (KUB) Vorträge und Wanderungen Vortrag und Wanderung mit Antony Gormley Der Künstler bietet am Eröffnungswochenende eine öffentliche Wanderung im Bereich Saloberkopf und Karhorn an sowie einen Vortrag zu Horizon Field. Sonntag, 1. August, 10 Uhr: Treffpunkt Talstation Steffisalp-Express (Warth) | Von der Bergstation geht der Weg Richtung Bürstegg, über die Auenfeld Alpe zum Körbersee. Nach dem Vortrag im Freien um ca. 13 Uhr geht der Weg zurück Richtung Kalbelesee nach Hochkrumbach. Der Bus bringt uns zurück zum Steffisalp-Express (Ankunft am SteffisalpExpress ca. 17 Uhr); KUB-Wanderhotline: (+435574) 48594-415, in Notfällen: (+43-680) 2071417. 16 17 KUB-Projekt Here comes the sun Samstag, 14. August, ab 4.15 Uhr | Vom Bregenzerwald aus gesehen ist die allein stehende Figur auf der Kanisfluh das Portal von Horizon Field. Frühaufsteher wandern daher morgens mit Winfried Nußbaummüller (KUB) dorthin zum Sonnenaufgang (Aufstieg ca. 90 min). Anfahrt zum Treffpunkt: Auf der Straße von Au Richtung Damüls, nach 4 km rechts, beim Berggut Argenfall Richtung Alpengasthaus bis zum Parkplatz unterhalb des Alpengasthauses vorfahren. Anschließend Frühstück im Alpengasthaus Edelweiß. Director’s Picknick Samstag, 4. September, 9 Uhr | Beim Picknicken im Gormley-Feld tauscht man sich mit dem KUB-Direktor Yilmaz Dziewior über die Erfahr ungen mit diesem Landschaftsprojekt aus. Vorb ereitet werden vom KUB Jausenpakete mit Vorarlberger Spezialitäten (max. 20 Personen). Treffpunkt: Talstation Bergbahnen Diedamskopf, Fahrt bis zur Mittelstation, Wanderung über die Breitenalpe auf den Diedamskopf (2 h), Abfahrt mit der Gondelbahn. Kulturtreff Special Freitag, 17. September, 14 Uhr | Kulturlandesrätin Andrea Kaufmann wandert mit Kulturschaffenden zu Horizon Field. Philosophicum Donnerstag, 23. September, 9 Uhr | Im Rahmen des Philosophicum Lech gibt KUB-Kurator Rudolf Sagmeister beim »Brunch at Gormley’s« auf der Kriegeralpe eine Einführung zu Horizon Field. Antony Gormley Porträt Antony Gormley Kuratorenwanderung Samstag, 2. Oktober, 9 Uhr | Der KUB-Kurator Rudolf Sagmeister wandert zu Horizon Field. Nach einer Liftfahrt nach Oberlech mit der Bergbahn Lech-Oberlech (Treffpunkt) und dem Petersb oden Sessellift geht es zu Fuß (ca. 2,5 h) über die Gaisbühlalpe und die Auenfelder Hütte zum Salobersattel, weiter über den Bergwanderweg zum Kalbelesee und anschließend mit dem Bus wieder zurück nach Lech (Linie 40). Freunde des KUB Sonntag, 26. September, 14 Uhr | KUB-Direktor Yilmaz Dziewior wandert mit der »Gesellschaft der Freunde des KUB« (max. 30 Personen) zu den Figuren am Omeshorn. Treffpunkt: Hotel Omesberg. Auf dem Wieseleweg geht’s hinauf zur Madlochalpe und dann weiter nach Zürs bis zum Flexenhäusl am Flexenpass (ca. 3 – 4 h). Vortrag – Zwischen den Zeiten Samstag, 20. November, 20 Uhr | KUB-Kurator Rudolf Sagmeister spricht in der Skihütte Schneggarei (Lech) über die Traditionslinie von Gormleys Werk: »Zwischen den Zeiten – eine kunsthistorische Betrachtung der freistehenden Figur in der Landschaft«. Vortrag Antony Gormley Samstag, 4. Dezember, 14 Uhr | Antony Gormley spricht in der Pfarrkirche Au über Horizon Field (der Vortrag wird übersetzt). Anschließend besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Künstler, Walter Lingg (Au) und Armin Willi (Schoppernau) zur Villa Maund zu spazieren, um sich dort bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Panoramaseite – Signierstunde Sonntag, 5. Dezember, 11 bis 12 Uhr | In Kooperation von VN und KUB erscheint anlässlich der Landschaftsinstallat ion Horizon Field eine vom Künstler gestaltete Panoramaseite in den VN. Antony Gormley wird diese am Sonntag, 5. Dezember, von 11 bis 12 Uhr im Kunsthaus Bregenz signieren. Antony Gormley Allotment | 1995 Stahlbeton 112 lebensgroße Elemente von Menschen im Alter zwischen 1,5 und 80 Jahren, Maße variabel Installationsansicht Freddskulptur Hvide Sande, Dänemark Sammlung des Herning Kunstmuseum, Dänemark Wanderungen im Horizon Field Unser Kooperationspartner Vorarlberg Tourismus empfiehlt folgende Wanderrouten, auf denen Antony Gormleys Horizon Field in der Bergwelt erkundet werden kann: Ausführliche Informationen: Vorarlberg Tourismus Poststraße 11, 6850 Dornbirn Phone (+43-5572) 377033-0 Fax (+43-5572) 377033-5 info@vorarlberg.travel www.vorarlberg.travel/horizonfield Schlittenfahrt Freitag, 7. Januar 2011, 16 Uhr | Nach einer Pferdeschlittenfahrt mit Yilmaz Dziewior spricht der KUB-Direktor im Lecher Hotel Kristiania über seine Auffassung zu Horizon Field. Abfahrt und Ankunft der Schlittenfahrt beim Hotel Kristiania. Vortrag und Schneeschuhwanderung Freitag, 4. März 2011, ab 20 Uhr | Roland Haas spricht im Kunstforum Montafon über »Kunst in der Landschaft«. Für den 5. März ist eine Schneeschuhwanderung durch Horizon Field vorgesehen, bei der Roland Haas als Künstler und Winterwanderführer ein doppelt wertvoller Wegbegleiter sein wird. Die detaillierte Routenplanung wird Ende Februar bekannt gegeben. Gormley-Bibliothek Weiterführende Literatur und Filme zum Werk Gormleys, zu vergleichbaren Künstlern und der Land Art finden sich im Krone RomantikHotel in Lech sowie im Hotel Krone in Au. Öffentlich zugänglich sind diese Bibliotheken zu den Hotelöffnungszeiten. 18 19 KUB-Projekt www Informationen zum Projekt finden sich auf der KUB-Homepage: www.kunsthaus-bregenz.at. Zusätzlich werden Fans des »KUB« auf Facebook über aktuelle Aktivitäten informiert. Ebenfalls auf Facebook besteht unter »KUB Horizon Field« die Möglichkeit, persönliches Feedback zu geben bzw. eigene Beiträge oder Fotos zu posten. Fotowettbewerb Vom KUB wird ein offener Fotowettbewerb ausgeschrieben, zu dem jede Art digitaler Fotografie zugelassen ist. Mit einer Reise nach London wird der Beitrag prämiert, der in Rücksprache mit Antony Gormley die grundlegende Intention von Horizon Field am ehesten trifft bzw. eine neue Perspektive auf das Werk ermöglicht. Alle Beiträge sind auf Facebook unter »KUB Horizon Field« hochzuladen und können dort auch ein gesehen werden. Alle Wanderungen werden von Vorarlberger Wanderführern begleitet. Zu allen Veranstal tungen ist die Anmeldung im KUB unter k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at erforderlich. KUB-Wanderhotline: (+43-5574) 48594-415. Antony Gormley Mellau und Au im Bregenzerwald Die markante Kanisfluh (2.044 m) ragt zwischen Mellau und Au auf. Steil und felsig zeigt sie sich von Mellau aus gesehen. Wiesen bedecken den sanfteren Südhang, der sich bis nach Au erstreckt. Mit der Bergbahn gelangt man von Mellau ins Wandergebiet. Von der Bergstation geht man rund 3,5 Stunden bis zum Gipfel der Kanisfluh. Der letzte Teil des Weges verläuft über einen schmalen Pfad. Schoppernau im Bregenzerwald Von Schoppernau fährt eine Bergbahn auf den Diedamskopf (2.090 m), der als wunderschöner Aussichtsberg bekannt ist. Zu bestimmten Terminen ist die Bahn auch am Abend und zu Sonnenuntergangsfahrten in Betrieb. Verschiedene Wanderwege führen zum nahen Gipfel, über das Plateau und ins Tal. Kleinwalsertal und Hochtannberg Zwischen dem Kleinwalsertal und dem Bregenzerwald erhebt sich der Widderstein (2.533 m). Ausgangso rte für Wanderer sind entweder der Hochtannbergpass oder Mittelberg/Bödmen im Kleinwalsertal. Ab Mittelberg beginnt der Weg auf den Widderstein gemütlich, bald kommen einige Steigungen. Ein schöner Aussichtspunkt ist die Widdersteinhütte (2.009 m). Der Gipfelweg ist nur erfahrenen Bergsteigern zu empfehlen. Warth-Schröcken am Arlberg Die hoch gelegenen Dörfer Warth und Schröcken (ca. 1.500 m) liegen in einem weitläufigen Wander gebiet. Wer schneller nach oben kommen möchte, fährt von Warth mit dem Steffisalp-Express. Bei der Bergstation beginnt mit dem Hochkrumbacher Rundweg eine leichte Panoramawan derung. Außerdem führen Wege rund um oder hinauf auf das Karhorn (2.416 m) – an der Route liegt die Auenfelder Hütte – sowie in den Nachbarort Lech. Lech-Zürs am Arlberg Neu ist der »Grüne Ring«, der in drei Etappen rund um Lech und Zürs führt. Entlang des Weges können Wanderer nicht nur Antony Gormleys Figuren erkunden, sondern sich auch auf eine mit viel Witz inszenierte moderne Sagenwelt einlassen. Stuben / Alpe Rauz am Arlberg Im Winter tummeln sich Skifahrer auf den Hängen von Albona und Valfagehr. Im Sommer ist das ruhige Wanderg ebiet am besten von Stuben oder von der Alpe Rauz aus erreichbar. Von Stuben aus wandert man auf einem mittelschweren Weg zum romantischen Stubiger See und zur Kaltenberghütte (2.089 m). KUB Projekt Schule – Jugend – Kind Touch See Imagine – Art Crash Antony Montag, 2. August, um 9 Uhr Abfahrt beim KUB, Busfahrt zu Horizon Field | Eingeladen zu diesem Workshop mit Antony Gormley auf der Rud-Alpe (Lech) sind interessierte Jugendliche ab 14 Jahren. Die Teilnahmekosten übernimmt die »Gesellschaft der Freunde des KUB«. Weiterf ührende Infos und Anmeldung unter k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at. (bis 26. Juli). Eisenmann sprich! Schreibworkshop für Jugendliche Dienstag, 17. August, bis Donnerstag, 19. August | Sind sie nur stumme Zeugen – oder würden sie, wenn sie könnten, dem Wanderer etwas zuflüstern? Kennen sie die Berge, auf denen sie stehen? Oder sind sie als Fremde an ihren Standort versetzt worden und bleiben fremd bis zu dem Tag ihrer Entfernung? Bei einem Intensiv-Workshop auf der Widdersteinhütte erarbeiten Jugendliche unter der Leitung der Autorin Daniela Egger für die Eisenfiguren des Künstlers Antony Gormley Monologe. Die Ause inanders etzung mit den Objekten vor Ort, auf 2.039 Meter Seehöhe, soll literarisch verarbeitet werden. Die entstandenen Texte werden dann im Herbst von den Schreibenden selbst im KUB präsentiert. Eing eladen sind Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren, übernachtet wird auf einer Hütte im Horizon Field. Sämtliche Teilnahmekosten übernimmt die »Gesellschaft der Freunde des KUB«. Anmeldung: k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at (bis 2. August). 20 21 KUB-Projekt Lehrer Freitag, 24. September, ab 16 Uhr | Für Lehrer Innen findet eine Info-Veranstaltung zu Horizon Field im KUB statt. Teilnehmende erhalten dabei eine Lehrermappe mit den Eckdaten zum Projekt, einen Kurzfilm sowie eine Reihe konkreter Vorschläge und Anknüpfungspunkte für eine Auseinandersetzung in der Schule. Antony Gormleys grundsätzliche anthropologische Fragestellungen bieten für Schulen die Möglichkeit eines fächerübergreifenden Unterrichts, der die Geschichte, die Geologie, die Heimatkunde und natürlich auch die Kunst umschließt. Terminvereinbarung für Gormley-Projekte mit Schulen im KUB unter k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at. Kinder-Workshop Für jede Partnergemeinde, in der GormleyFiguren aufgestellt sind, wird jeweils mindestens ein Workshop mit dem Kunstpädagogen Marco Ceroli angeboten (für Kinder ab 6 Jahren, Termine nach Vereinbarung). Workshop Mittelberg Die beiden Vorarlberger Künstler Kirsten Helfrich und Marbod Fritsch setzen sich mit SchülerInnen der Volksschule Mittelberg in einem mehrstufigen Projekt mit Gormleys Feld und der Darstellung der menschlichen Figur auseinander. Antony Gormley Filmstill aus »Kunst im Hochgebirge« Filmprojekte Kunst im Hochgebirge – eine Landschafts installation in den Vorarlberger Alpen Filmpremiere, Donnerstag, 12. August, 20.30 Uhr, KUB Open-Air-Kino, Karl-Tizian-Platz, Bregenz Nach fünfjähriger Vorbereitungszeit durch das Kunsthaus Bregenz wird Ende Juli die bislang größte Landschaftsinstallation Österreichs im Vorarlberger Hochgebirge eröffnet. Der britische Künstler Antony Gormley stellt auf 2.039 Metern über dem Meeresspiegel 100 lebensgroße Eisenabgüsse seines Körpers auf. Der ORF Vorarlberg hat den Entstehungsprozess und die spektakuläre Aufstellung der Eisenskulpturen mit dem Helikopter filmisch begleitet. Die Dokumentation (Regie: Ingrid Adamer, Kamera: Alexander Roschanek), die im ORF ausgestrahlt wird und während der Ausstellungen von Cosima von Bonin und raumlaborberlin im Kunsthaus zu sehen sein wird, gibt Einblicke in das Schaffen von Antony Gormley in seinem Studio in London und zeigt das faszinierende Wechselspiel zwischen dem Skulpturenensemble Horizon Field und der alpinen Landschaft. Antony Gormley – Horizon Field Das KUB bereitet eine umfassende Projekt dokumentation vor, welche die persönlichen Geschichten rund um dieses faszinierende Landschaftsprojekt, seine Wirkungen und die mit ihm verbundenen anthropologischen Fragestellungen beleuchtet. Um auch den Wandel der Jahreszeiten zu erfassen, wird dieser Film (Regie: Winfried Nußbaummüller, Kamera: Aaron Sutterlütte) voraussichtlich im Dezember 2010 präsentiert. Antony Gormley Event Horizon | 2007 27 Fiberglas- und 4 Gusseisenfiguren, je 189 × 53 × 29 cm A Hay ward Galler y Commission Präsentier t von der Madison Square Park Conser vancy, New York, 2010 KUB Kalender 2010 Juli 16 Fr 20 h Info-Veranstaltung (Postgarage, Lech), Artur Vonblon (Kuges) 19 20 h Info-Veranstaltung (Casino Kleinwalsertal, Riezlern), Mo Lisa Hann (KUB) Oktober 21 Sa Mi 20 h Info-Veranstaltung (Sonne Lifestyle Resort, Mellau), Winfried Nußbaummüller (KUB) 31 12 h Eröffnung auf der Kriegeralpe (Lech) | Highlight Sa 02 9 h Kuratorenwanderung mit Rudolf Sagmeister November 20 20 hVortrag KUB-Kurator Rudolf Sagmeister Sa August 01 10 h Wanderung und Vortrag mit Antony Gormley | Highlight So 02 Dezember 9 h Touch See Imagine – Art Crash Antony | Jugend Mo 12 Sa 14 h Vortrag Antony Gormley, Pfarrkirche Au | Highlight Sa 20.30 h ORF Filmpremiere, KUB-Platz | Highlight Do 14 04 05 11 h Signierstunde mit Antony Gormley | Highlight So 4.15 h Here comes the sun Wanderungmit Winfried Nußbaummüller (KUB) 07 Di 20 hInfo-Veranstaltung (Sporthotel Steffisalp, Warth), Rudolf Sagmeister (KUB) 17 – 19 Eisenmann sprich! 20 Di – Do Schreibworkshop für Jugendliche | Jugend Fr September 2011 04 9 h Director’s Picknick Januar 14 h Kulturtreff Special Fr Sa 17 07 20 hInfo-Veranstaltung (Hotel Wirtshaus zum Gämsle, Schoppernau), Lisa Hann (KUB) 16 h Schlittenfahrt mit KUB-Direktor Yilmaz Dziewior Fr 23 9 h Philosophicum Lech – »Brunch at Gormley’s« Do 24 März 04 16 h Lehrerfortbildung im KUB | Schule Fr 26 14 h Freunde des KUB mit KUB-Direktor Yilmaz Dziewior So Fr 20 hVortrag Roland Haas »Kunst in der Landschaft«, Kunstforum Montafon 05 Schneeschuhwanderung mit Roland Haas Sa 22 23 KUB-Projekt Antony Gormley KUB Projekt KUB Projekt Publikation Künstleredition Kunsthaus Bregenz Kunsthaus Bregenz Aus der Werk- und Produktionsnähe zu den Künstlern entstehen exklusiv für das Kunsthaus Bregenz spezielle Editionen. Close cooperation with the artists results in special editions designed exclusively for the Kunsthaus Bregenz. Entwurf für die Edition Horizon Field Sketch for the edition Horizon Field Antony Gormley Horizon Field Deutsch/englisch Hg. Kunsthaus Bregenz Essays von Eckhard Schneider, Martin Seel and Beat Wyss Gestaltung: Neil Holt, Typographie/Entwurf, Köln Ca. 176 Seiten, 22,5 × 30 cm Hardcover, Leinen mit Schutzumschlag Erscheinungstermin: Januar 2011 Preis: 48 € German/English Ed. Kunsthaus Bregenz Essays by Eckhard Schneider, Martin Seel, and Beat Wyss Graphic design: Neil Holt, Typographie/Entwurf, Cologne Approx. 176 pages, 22.5 × 30 cm Hardcover, cloth with dust jacket Due to be published: January 2011 Price: € 48 Online-Shop www.kunsthaus-bregenz.at 24 25 Der für seine spektakulären Projekte in archetypischen Naturlandschaften bekannte Antony Gormley realisiert sein jüngstes Werk Horizon Field in der Region des Bregenzerwaldes und des Arlbergs. Horizon Field stellt eine Beziehung zwischen dem Greifbaren, dem Wahrnehmbaren und dem Vorstellbaren her. Die Arbeit wirft die Frage auf, wie die Pläne der Menschen zur Evolution des Lebens auf diesem Planeten passen, und thematisiert den kulturellen, natürlichen und historischen Hintergrund einer Landschaft. Vor allem diesen Aspekt greifen die Autoren des Katalogbuchs – Martin Seel, Beat Wyss und Eckhard Schneider – aus unterschiedlichen Perspektiven auf und verorten dieses singuläre Werk in der zeitgenössischen Ästhetik. Großzügig präsentierte Aufnahmen der Landschaftsinstallation und Abbildungen früherer Werke des Künstlers begleiten die Essays. Antony Gormley, famous for his spectacular projects in archetypal natural landscapes, is realizing his latest work Horizon Field in the Bregenzerwald and Arlberg regions. Horizon Field sets up a relationship between the palpable, the perceivable and the imaginable. The work questions where the human project fits within the evolution of life on this planet and addresses the cultural, natural, and historical background of a landscape. It is above all this aspect that the authors of this catalogue–Eckhard Schneider, Martin Seel, and Beat Wyss–examine from different perspectives, positioning this unique work within the field of contemporary aesthetics. Accompanying the essays will be sweeping photographs of the landscape installation alongside images of the artist’s previous works. KUBProjekt Antony Gormley Radierung auf Büttenpapier Rives Natural, 280 g/m 2 57 × 76 cm Limitierte Auflage von 80 Exemplaren + 6 A.P., nummeriert und signiert Preis: 950 € (inkl. 10% MwSt.) zzgl. Versand- und Verpackungskosten Etching on handmade paper Rives Natural 280 gsm 57 × 76 cm Limited edition of 80 pieces + 6 A.P., numbered and signed Price: € 950 (incl. 10% VAT), plus forwarding expenses Weitere Informationen und Bilder im For further information and images go to Online Shop www.kunsthaus-bregenz.at Antony Gormley Horizon Field | 2010 Anlässlich des Landschaftsprojekts Horizon Field hat Antony Gormley eine limitierte Edition entworfen. Die Radierung, gedruckt auf schwerem Büttenpapier, erscheint in einer Auflage von 80 Exemplare und zeigt das für die Arbeit charakteristische Motiv des Menschen in einem archetypischen Naturraum, aufgefordert zur Neubestimmung des Verhältnisses von Kultur und Natur. In conjunction with the landscape project Horizon Field Antony Gormley has designed a limited edition. The etching, which will be printed on heavy handmade paper, will appear in a edition of 80 pieces and depict the motif characteristic of Horizon Field: man in an archetypal natural space challenged to re-define the relationship between culture and nature. KUB Projekte 2002 2004 2005 2006 2009 Gottfried Bechtold Signatur 02 | 2002 Stahlskulptur Silvretta Silvretta Staumauer, Sammlung KUB Jenny Holzer Xenon for Bregenz | 2004 Alte Pfarrkirche zum heiligen Nikolaus in Lech KUB in New York Inside the Work | 2005 Ausstellung im AFC, New York, Einladungskar te (Detail) Michael Craig-Martin Signs of Life | 2006 Johanniterkirche Feldkirch Jan Fabre From the Feet to the Brain | 2009 Biennale Venedig, 53. Kunstausstellung | Vaporetto 26 27 Außenprojekte des KUB KUB’s Projects in the Field Mit seinen Ausstellungen und Projekten stellt sich das KUB immer wieder den Herausforderungen der internationalen Kunstszene. Gleichzeitig leistet es mit seiner Arbeit und den Projekten außerhalb des Hauses einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Identität der Region. Erinnert sei an die Außenprojekte in Vorarlberg von Anish Kapoor (2003), Jenny Holzer (2004), Janet Cardiff (2005) und Michael Craig-Martin (2006) in der Johanniterkirche in Feldkirch sowie an die inzwischen für die Sammlung des KUB angekaufte Arbeit Signatur 02 von Gottfried Bechtold am Silvretta-Staudamm und die Xenon-Projektionen der amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer (2004). Für Letztere projizierte die Künstlerin an verschie denen Orten in Vorarlberg großformatige Texte auf Architektur und Naturmonumente, zum Beispiel auf die alte Pfarrkirche in Lech oder auf das Bergmassiv Kanisfluh. International präsentierte sich das Kunsthaus Bregenz als Institution mit Inside the Work 2005 im Austrian Cultural Forum in New York. Das Projekt Horizon Field ist eine konsequente Fortsetzung der vom KUB initiierten künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum in Vorarlberg und stellt zugleich einen Höhepunkt dar, denn das Figurenfeld wird in einer der schönsten Landschaften Vorarlbergs realisiert. With its exhibitions and projects the KUB addresses current challenges in the international art scene. Moreover, its work and especially its projects in Vorarlberg contribute strongly to promoting the cultural identity of the region. Former field projects in Vorarlberg included Anish Kapoor (2003), Jenny Holzer (2004), Janet Cardiff (2005), and Michael Craig-Martin (2006) in the Johanniterkirche in Feldkirch, as well as Gottfried Bechtold’s work at the Silvretta Dam—Signatur 02—, which the KUB has since purchased for its collection, and the xenon projections by the American artist Jenny Holzer (2004). The latter consisted of a series of large-format texts which the artist projected onto architectural and natural monuments (e. g. the Old Parish Church in Lech or the rock face Kanisfluh). With Inside the Work, the Kunsthaus Bregenz presented itself as an institution in an international context at the Austrian Cultural Forum in New York in 2005. The project Horizon Field is in keeping with the KUB’s series of already initiated artistic interventions in public space in Vorarlberg and, at the same time, represents a climax because this field of figures is being installed in one of Vorarlberg’s most beautiful landscapes. KUB-Projekt Antony Gormley KUB Projekt Informationen und Tickets Phone (+43-5574) 377033-0 KUB Projekt Traumzeit und Traumdeutung Informationen In Zusammenarbeit mit den Bregenzer Festspielen Kunsthaus Bregenz Sinfonische Aktion im Bergraum von Jorge E. López KUB – ein starkes Stück Kunst aus Vorarlberg Das Kunsthaus Bregenz ist ein starkes Stück Kunst aus Vorarlberg in Österreich. Basierend auf seinem spezifischen internationalen Kunstprofil, ist das KUB eingebettet in einer landschaftlich reizvollen und wirtschaftlich erfolgreichen europäischen Region, vernetzt im internationalen Diskurs. Samstag, 24. Juli 2010, 12.30 Uhr Formarinsee/Lech am Arlberg Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist Sonntag, 25. Juli 2010 Collegium Novum Zürich Michael Wendeberg | Musikalische Leitung Jeannine Hirzel | Mezzosopran Roswitha Müller | Alt KUB–A Strong Art Force From Vorarlberg The Kunsthaus Bregenz is a strong Austrian art force from Vorarlberg. Based on its international art profile, KUB is not only embedded in a region in Europe that is both stimulating for its landscape and successful economically, but it is also well integrated in the international discourse of contemporary art and current themes. Musiktheatralisches Vorspiel zum Landschaftsprojekt Horizon Field In Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Bregenz und Lech Zürs Tourismus Die Bregenzer Festspiele bieten diverse Packages an, um die Reise nach Lech zu vereinfachen. Zuschauer in Vorarlberg können mit einem Bus nach Lech fahren und während der Fahrt eine Einf ührung über die Arbeit von Antony Gormley und die Musik von Jorge E. López hören. Die Packages ermöglichen Gratis-Fahrten mit öffentlichen Verkehrsm itteln in Vorarlberg und mit der Seilbahn und den örtlichen Bussen in Lech. Mehr Informationen hier zu finden Sie unter www.bregenzerfestspiele.com. 28 29 Traumzeit und Traumdeutung ist eine sinfonische Aktion, die für den Bergraum konzipiert wurde. Ort des Konzerts ist der Forma rins ee bei Lech am Arlberg, ein idyllischer Alpensee auf über 1.900 Meter Höhe, der unterhalb der majestätischen Roten Wand liegt. Das Werk beginnt mit einer Wanderung, bei der das Publikum mit jedem zurückgelegten Höhenmeter die Geräusche der Zivilisation hinter sich lässt. Am Ziel angekommen, nehmen die Zuhörer auf der Wiese am Formarinsee Platz. Einige Hundert Meter entfernt sind die Orchestergruppen auf den Positionen der vier Himmelsrichtungen aufgestellt. Aus der Ferne ertönen tiefe Blechklänge, Trommeln und Stimmen. Sie verbinden sich mit den Geräuschen der Natur, des Windes und des Wassers; durch das Instrumentarium des Fernorchesters entfaltet sich eine Art Rauschzustand meditativer Versenkung. Gespielte, gesungene und naturgegebene Musik schiebt sich ineinander, durchbricht sich gegenseitig und vermittelt so den Eindruck eines sich auflösenden Raum-ZeitKontinuums, einer Traumzeit. Nach der Aufführung fährt man mit der Seilbahn hinauf auf den Rüfikopf, um das Landschaftprojekt des Kunsthaus Bregenz, Horizon Field von Antony Gormley, einem der bedeutendsten Bildhauer unserer Zeit, zu sehen. Bei der Wanderung trifft man an verschiedenen Stellen auf in jeweils exakt 2.039 Meter Seehöhe aufgestellte lebensgroße Eisenabgüsse eines menschlichen Körpers, die auf das atemberaubende Bergpanorama blicken. KUB-Projekt Antony Gormley KUB Foto © Hélène Binet Kunsthaus Bregenz Karl-Tizian-Platz 6900 Bregenz, Austria Phone (+43-55 74) 4 85 94-0 Fax (+43-55 74) 4 85 94-408 kub@kunsthaus-bregenz.at www.kunsthaus-bregenz.at Vorarlberg Prospekte und persönliche Tipps erhalten Sie bei: For brochures and personal suggestions, contact: Vorarlberg Tourismus Poststraße 11, 6850 Dornbirn Phone (+43-5572) 377033-0 Fax (+43-5572) 377033-5 info@vorarlberg.travel www.vorarlberg.travel/horizonfield Vorarlberg ist ein kunstsinniges Land im Westen Österreichs. Gelegen zwischen Bodensee und Arlberg, in Nachbarschaft zur Schweiz, zu Deutschland und Liechtenstein. Wenn Sie Horizon Field besuchen möchten, Informationen über Wanderwege, Bergbahnen, Unterkünfte, das gastronomische Angebot und weitere Veranstaltungstipps wünschen, dann gibt Ihnen die Website www.vorarlberg.travel einen guten Überblick. Dort können Sie Unterkünfte auch direkt buchen. Situated in Austria’s very west, between Lake Constance and the Arlberg mountains, neighboring Switzerland, Germany, and the Principality of Liechtenstein, Vorarlberg is a region with a fond liking for the arts. If you want to visit Horizon Field, need nuts-and-bolts information about hiking trails, cable cars and lifts, accommodation, restaurants and inns, or tips and hints about what to do, please visit www.vorarlberg.travel. There, you can also directly book your accommodation. Sponsoren und Partner Kunsthaus Bregenz Das Kunsthaus Bregenz bedankt sich bei seinen Partnern und Sponsoren für die großzügige finanzielle Unterstützung und die tatkräftige Mitarbeit und Einbringung von Sachleistungen bei der sehr komplexen Umsetzung des Projektes. Die Realisierung ist nur durch die vielen Partner und Unterstützer möglich gewesen, die damit hohes kulturelles Engagement bewiesen haben. Antony Gormley | Horizon Field August 2010 – April 2012 Eine Landschaf tsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich 100 lebensgroße Abgüsse eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, ver teilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilom etern (Detailaufnahme) Presented by Kunsthaus Bregenz © Antony Gormley und Kunsthaus Bregenz; Foto: Markus Tretter The Kunsthaus Bregenz would like to thank its partners and sponsors for their generous financial support, their active cooperation, and the materials they donated to ensure the success of this highly complex project. Without the help of the many partners and supporters, who have all shown their strong cultural dedication, this project would not have been possible. Kulturträger Hauptsponsor Unser besonderer Dank gilt Partner-Sponsoren Grundbesitzer: allen 34 Grundbesitzern und Grundbesitzer-Gemeinschaften der 100 Standorte | Gemeinden: Dalaas | Klösterle | Lech | Mittelberg | Mellau | Schoppernau | Schröcken | Warth | Ronald Brugger (Dr. Brugger & Partner ZT GmbH) | Eckhard Schneider | Ewald Schneider (VKW) | Willi Sieber (Ökologie Institut) | Marcell Strolz (Alpine Ibex Consulting GmbH) | Kooperationspartner Bodensee-Vorarlberg Tourismus | Bregenzerwald Tourismus | Kleinwalsertal Tourismus | Lech Zürs Tourismus | Vorarlberg Tourismus | Bregenzer Festspiele Partner bei der Projektumsetzung und Sachsponsoren ATT Industrie high access work GmbH | Bergrettung Klösterle | Bergrettung Lech | Die Arlberg Wanderer | die.wildbach Vorarlberg | Doppelmayr Seilbahnen GmbH | Bauhof der Gemeinde Lech | Hilti Foundation | Militärkommando Vorarlberg | Norm Beton | Rüfikopf-Seilbahn AG | Seillifte Oberlech GmbH | Skilifte Lech GmbH | Skilifte Schröcken Strolz GmbH | Skilifte Warth GmbH & Co. KG | Ski Zürs AG | SOLA | Stubner Bergbahnen | Vorarlberger Kraftwerke AG | WUCHER Helicopter GmbH 30 31 KUB-Projekt Antony Gormley Medienpartner ORF | Ö1 | Vorarlberger Nachrichten KUB Projekt Antony Gormley Horizon Field August 2010 – April 2012 Kunsthaus Bregenz Karl-Tizian-Platz 6900 Bregenz, Austria Phone (+43-55 74) 4 85 94-0 Fax (+43-55 74) 4 85 94-408 kub@kunsthaus-bregenz.at www.kunsthaus-bregenz.at Cosima von Bonin 18.07. – 03.10.2010 raumlaborberlin 18.07. – 03.10.2010 Harun Farocki 23.10.2010 – 09.01.2011 Öffnungszeiten | opening hours Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr Donnerstag 10 – 21 Uhr Tuesday – Sunday 10 a.m. – 6 p.m. Thursday 10 a.m. – 9 p.m. 18.07. bis 22.08. tägl. 10 – 20 Uhr 18.07. until 22.08. daily 10 a.m. – 8 p.m. Kasse | counter Phone (+43-55 74) 4 85 94-433 Eintrittspreise | admission Erwachsene | adults 8 € Ermäßigungen | reductions 6 € Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre | free admission for children and youths 19 or under Schüler und Lehrlinge ab 20 | school students and trainees 20 or older 1,50 € Jahreskarte | annual ticket 29 € Jahreskarte ermäßigt | annual ticket reduced 21 € 10% Ermäßigung für Ö1-ClubM itglieder | 10% reduction for Ö1 Club members Gruppen ab 15 Personen | 15 people and more 6 € Führungen für Gruppen ab 15 Personen | guided tours for 15 people and more 5 € Information und Anmeldung zu Führungen | information and registration for guided tours Kirsten Helfrich, DW | ext. -415 k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at Sekretariat | office Margot Dörler-Fritsche, DW | ext. -409 m.doerler-fritsche@ kunsthaus-bregenz.at Direktor | director Yilmaz Dziewior Kaufmännischer Direktor | chief executive Artur Vonblon Initiator Projekt Horizon Field | initiator project Horizon Field Eckhard Schneider Copyright © 2010 by Kunsthaus Bregenz Kurator | curator Rudolf Sagmeister Konzeption | concept Kunsthaus Bregenz Kuratorin KUB-Arena | curator of the KUB Arena Eva Birkenstock Text | text B. Albers | W. Nußbaummüller | A. Roth | E. Schneider | K. Wiethege Kommunikation | communications Birgit Albers, DW | ext. -413 b.albers@kunsthaus-bregenz.at Assistentin | assistant Melanie Büchel Redaktion | editorial work Birgit Albers | Melanie Büchel Kunstvermittlung | art education Winfried Nußbaummüller, DW | ext. -417 w.nussbaummueller@ kunsthaus-bregenz.at Assistentin | assistant Kirsten Helfrich Publikationen/Editionen | publications/artist editions Katrin Wiethege, DW | ext. -416 k.wiethege@kunsthaus-bregenz.at Assistentin | assistant Antje Roth Verkauf Editionen | sales editions Caroline Schneider, DW | ext. -444 c.schneider@kunsthaus-bregenz.at Assistentin des Direktors | assistant to the director Beatrice Nussbichler, DW | ext. -418 b.nussbichler@kunsthaus-bregenz.at Veranstaltungsmanagement | event management Mirjam Steinbock mirjam.steinbock@kulturhaeuser.at Phone (+43-55 74) 531 06-911 Technik | technical staff Stephan Moosmann | Markus Tembl | Markus Unterkircher | Stefan Vonier | Helmut Voppichler Übersetzung | translation Kimi Lum | Michael Eldred Lektorat | copy editors W. Astelbauer | A. Roth | C. Wagner | K. Wiethege Abbildungen | illustrations Courtesy of Antony Gormley Bildrechte | picture credits © Antony Gormley | Hélène Binet | James Ewing | Benjamin Katz | Helmut Kunde | Ashley de Prazer | Clare Richardson | Markus Tretter Basiskonzept Grafik-Design | basic graphic design Clemens Theobert Schedler Büro für konkrete Gestaltung Gestalterische Ausführung | graphic design Bernd Altenried | Stefan Gassner Unser besonderer Dank gilt | special thanks to Antony Gormley | Antony Gormley Studio, Lisa Maddigan, Bryony McLennan | Eckhard Schneider