mitteilungen - Alpenverein in Wien
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ÖSTERREICHISCHER ALPENVEREIN AKADEMISCHE SEKTION WIEN MITTEILUNGEN 67. (112.) Jahrgang Wien, Juni 2013 Nr. 3 Foto: Thomas Neruda Die ASW wünscht dem jungen Führungsteam von „Bergfieber“ einen dynamischen Start in eine erfolgreiche Zukunft der Sektion und allen Mitgliedern und Freunden unbeschwerte und erholsame Sommermonate! Liebe Mitglieder! Hannes Offenbacher, 1. Vorsitzender Es ist noch ein wenig befremdend, mich als Vorsitzender an Euch zu wenden. Mir kommt es wie gestern vor, als ich im Jahr 2008 in die Akademische Sektion Wien gestolpert bin, nichts ahnend, wohin das Ganze führen sollte. Ich möchte mich zunächst nochmals bei den Mitgliedern des früheren Vorstandes für ihr Vertrauen bedanken, die Geschicke der Sektion in meine Hände zu legen. Mit Freude und Demut gehe ich diese neue Herausforderung mit einem großartigen Team an. Wie Gerhard Fechter in der Hauptversammlung erwähnte, haben wir Jungen viele Ideen für die nächsten Jahre. Ich möchte dabei jeglichen Befürchtungen, wir würden die Traditionen nicht wertschätzen, keinen Raum geben. In den letzten Jahren sind wir zusammengewachsen. Das zeigt auch der Generationenwechsel im Vorstand, der nicht wie bei vielen anderen Vereinen mit Kampf verbunden war, sondern in freundschaftlicher und respektvoller Weise gestaltet wurde. Hier möchte ich den lang gedienten Vorstandsmitgliedern – und allen voran natürlich Gerhard Fechter – meine große Anerkennung aussprechen, denn von Beginn an wurde uns offenherzig Platz gegeben. Wir fühlten uns willkommen geheißen und sind vor allem deshalb geblieben. Wir Jungen sind uns einig, dass wir auch in Zukunft den generationenübergreifenden Austausch (und Aktivitäten!) forcieren wollen. Dieses Miteinander ist eine besondere Bereicherung und ein wichtiger Anker. Diese Haltung spiegelt sich auch in der Schaffung eines Beirates wider, der mit ehemaligen Vorstandsmitgliedern besetzt wird und als beratendes Gremium dem neuen Vorstand mit seiner langjährigen Erfahrung zur Seite stehen wird. Darüber hinaus werden drei Beiräte auch im Vorstand eine Stimme haben. Die Zukunft wird hochspannend. Wir werden in den nächsten Monaten einen Fünfjah- resplan ausarbeiten, um die Herausforderung unseres starken Wachstums zu meistern. Dazu ist es mir auch ein großes Anliegen, eine Werte-Charta für die Sektion zu entwickeln, die uns in unserer Arbeit leiten soll. Viel Neues wird sich in den nächsten Jahren auftun, und ich freue mich auf einen stetigen Dialog mit allen Mitgliedern. Ich stehe für Fragen, Ideen und Anregungen jederzeit über E-Mail zur Verfügung und ab Herbst auch persönlich bei den Klubabenden, die wir als erste Neuheit einmal pro Quartal organisieren werden. So viel für heute, mehr zu unseren Plänen in der nächsten Ausgabe der Mitteilungen. Ich bedanke mich nochmals für das Vertrauen und das Engagement der vielen ehrenamtlichen MitstreiterInnen, die der Akademischen Sektion Wien eine glänzende Zukunft sichern. Mehr und mehr werden wir in den nächsten Jahren zur innovativsten und nachhaltigsten Sektion heranwachsen, ohne dabei das persönliche Miteinander zu verlieren, denn das ist und bleibt das Fundament, auf dem wir aufbauen können. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen freudigen, erlebnisreichen und unfallfreien Bergsommer! Herzlichst, Euer Hannes Offenbacher Anregungen gerne an: offenbacher@akademischesektion.at Seite 2 ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Vorstand der ASW für das Geschäftsjahr 2013/2014 Vorsitz 1. Vorsitzender: Hannes Offenbacher 2. Vorsitzender: Mag. Günther Schlicker Finanzen und Schriftführung 1. Finanzreferent: DI (FH) Christoph Baumgartner 2. Finanzreferent: Hermann Frühwirth 1. Schriftführerin: Nicole Arnitz 2. Schriftführerin: Mag. Sabine Watzer Hütten und Wege Hüttenreferent: Valentin Heppner Hüttenreferent-Stellvertreter: Ing. Peter Schirrer Wegereferent: DI Markus Probst Hüttenwart (Erich-Sulke-Hütte): Valentin Heppner Hüttenwart (Theodor-Körner-Hütte): Mag. Gerhard Fechter Sektionsheimwart: Valentin Heppner Alpinreferat und Umwelt Alpinreferent: DI Jürgen Minichmayr Alpinreferent-Stellvertreter: Andreas Wiederin Alpinreferent-Stellvertreter: Mag. Gerhard Fechter Umweltreferentin: Dr. Ulrike Pistotnik Jugendteam Jugendteamleiter: DI Markus Probst Mitgliedermagazin Schriftleiter: Franz Neruda Rechnungsprüfung DI Helmut Steindl, Heidi Kaschik Beiräte im Vorstand DI Werner Handschur Dr. Wolfgang Steffanides Dr. Erich Wetzer Der Generationenwechsel in Namen und Zahlen Im Zuge des Wechsels an der Führungsspitze unserer Sektion fanden im Rahmen der Hauptversammlung im April dieses Jahres auch umfassende Veränderungen in der Zusammensetzung des Vorstandes statt. Einige Funktionäre waren jahrzehntelang mit arbeitsreichen und bedeutungsvollen Aufgabengebieten betraut und haben die in diesem Zeitraum entstandenen Herausforderungen mit Kompetenz, Ausdauer und Verantwortungsbewusstsein gemeistert. Durch ihre Einsatzbereitschaft kann heute den jugendlichen Nachfolgern eine lebendige, aktive Gemeinschaft anvertraut werden. Den in der Folge genannten, aus dem Vorstand ausscheidenden oder in andere Funktionen wechselnden Persönlichkeiten spricht die Sektion Dank und Anerkennung aus für ihre Leistungsbereitschaft und viele Jahre ehrenamtlichen Einsatz! Mag. Gerhard Fechter 1. Vorstand/Vorsitzender, 1989 bis 2013 Bereits in frühen Jugendjahren fand Gerhard Fechter zur ASW und engagierte sich gemeinsam mit seinem Mentor, Dr. Gottfried Hassfurther, im Aufbau und der Ausbildung von Jugendgruppen. In seine eigene 24-jährige Funktionsperiode als 1. Vorsitzender fiel eine Reihe außergewöhnlicher Herausforderungen: der Einbau von Entsorgungsanlagen für Abwasser und Fäkalien in der Hofmannshütte und der Körner-Hütte, Erschließung einer Talquelle mit Pumpstation zur sicheren und sauberen WasÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 serversorgung der Körner-Hütte. Seine jahrelangen, unermüdlichen Bemühungen um den Weiterbestand der Hofmannshütte blieben bis heute leider unbelohnt. Umso erfolgreicher sind von ihm entwickelte und jährlich wiederkehrende Veranstaltungen, wie die Gansl- und Adventwanderung und die Dolomiten-Woche, an der bis zu 40 Personen teilnehmen. Gerhard Fechter übergibt die Funktion des 1. Vorsitzenden an Hannes Offenbacher, verbleibt aber als Hüttenwart der Körner-Hütte und Alpinreferent-Stellvertreter im Vorstand. Als Würdigung seiner Leistungen für die Sektion wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Seite 3 Dr. Erich Wetzer Naturschutzwart/Umweltwart, 1998 bis 1999 Beirat Die obigen geringen Angaben täuschen gewaltig! Erich Wetzer übernahm im Jahr 1956 mit 16 Jahren den Kanzleidienst und ist damit der wohl längstdienende Funktionär der Sektion. Bereits 1961 gründete er seine erste Jugendgruppe, wurde Jugendwart der Sektion und stieg schließlich zum Landes-Jugendführer von Wien auf. Seine Berufung ins Präsidium des ÖAV und die damit verbundenen, häufigen „Dienstreisen“ nach Innsbruck machen die Übernahme eines umfangreichen Arbeitsgebietes innerhalb der Sektion unmöglich Erich Wetzer ist aber unser unverzichtbarer Verbindungsmann in die Führungsgremien des Hauptvereins und ist dort neben dem Amt des Vizepräsidenten zuständig für die Aufgabenbereiche Bergsport, Öffentlichkeitsarbeit und Senioren. Er bleibt Beirat im Vorstand unserer Sektion und erhielt im April die Ehrenmitgliedschaft. Dr. Wolfgang Steffanides 2. Säckelwart/Finanzreferent, 1976 bis 2012 3. Finanzreferent, 2012 bis 2013 1. Hüttenwart/Hüttenreferent, 1983 bis 2012 Hüttenwart Körner-Hütte, 1976 bis 1999 Hütten, sondern war auch maßgeblich eingebunden in die Planung, Vorbereitung, Ausführung, Kontrolle und Abrechnung wichtiger Bauvorhaben. Er hielt regelmäßigen Kontakt zu den jeweiligen Pächtern und sorgte im Bedarfsfall für deren Nachfolge. Um dem jungen Führungsteam zu ermöglichen, auch weiterhin auf seine reichhaltigen Erfahrungen zurückgreifen zu können, verbleibt er als Beirat im Vorstand und wurde für seine Verdienste mit der Ehrenmitgliedschaft der Sektion ausgezeichnet. In diesen vielfältigen, verantwortungsvollen Funktionen hat Wolfgang Steffanides 37 Jahre lang die Entwicklung der Sektion und ihrer Hütten wesentlich mitgestaltet. Mit Fleiß und detailreicher Sachkenntnis erledigte er nicht nur die finanziellen Belange der Sektion und der DI Fritz Hintermayer 2. Vorstand/Vorsitzender, 1983 bis 2008 3. Vorsitzender, 2009 bis 2011 Tourenwart/Alpinwart, 1978 bis 1994 1998 bis 2012 Alpinwart-Stellvertreter, 2012 bis 2013 Der Name Fritz Hintermayer ist untrennbar verbunden mit der sportlichen Entwicklung der ASW. 30 Jahre lang war er als Tourenführer, Kursleiter und Gestalter des vielfältigen Tourenprogramms tätig. Unermüdlich bemühte er sich um die alpine Kompetenz der Teilnehmerinnen DI Rainer Kschwendt Hüttenwart Sulke-Hütte, 1993 bis 1997 1999 bis 2013 Rainer Kschwendt, in Innsbruck geboren, ist seit seinen Wiener Studienjahren Mitglied der ASW und hat für alle unsere drei Hütten jahrzehntelang solide, verlässliche Arbeit geleistet. Für die Hofmannshütte plante er eine biologische Kläranlage. Er war verantwortlich für die Planung und Bauaufsicht der neuen Sanitäranlage unserer Theodor-Körner-Hütte und für die im Vorjahr in Betrieb gegangene Wasser- und Elektroleitung leistete er entscheidende Vorarbeiten. Seite 4 und Teilnehmer an den Veranstaltungen der Sektion, um deren Leistungsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig die Sicherheit zu erhöhen. 30 Jahre ASW-Unternehmungen ohne Unfall bestätigen den Erfolg seiner Arbeit. Fritz Hintermayer verlässt den Vorstand, wird aber als Tourenführer weiterhin zur Verfügung stehen, genauso wie als Organisator seiner neuen Klettergruppe, der (grauen) Felsenpanther, und als Leiter des ASW-Chores. Alle diese Funktionen wird er nicht nur wie bisher ehrenamtlich, sondern seit April auch als Ehrenmitglied ausüben. In seinen Jahren als Hüttenwart der ErichSulke-Hütte wurden dort umfassende Baumaßnahmen durchgeführt, z. B. die Umstellung von Luftheizung auf Radiatorenbetrieb, verbunden mit Änderungen der Türen, Erneuerung des Heizöltanks, Erneuerung fast aller Fenster, Anpassung der Duschen an die nunmehrigen Erfordernisse und vieles mehr. Besonders wertvoll für die Sektion waren sein Geschick und seine Erfahrung im Umgang mit Behörden und Geldgebern. Rainer Kschwendt verlässt den Vorstand und genießt in Zukunft die herrliche Bergwelt im Umkreis seines heutigen Lebensmittelpunktes Zell am See. ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 DI Gerd Jekel Hüttenwart Körner-Hütte, 1999 bis 2012 Beirat, 2012 bis 2013 In die Funktionsperiode von Gerd Jekel fielen zwei umfangreiche Bauprojekte in und um die Körner-Hütte: die Errichtung einer Abwasser- und Fäkalien-Entsorgungsanlage gemeinsam mit der Installation von Vorrichtungen zur Wasser-Desinfektion im Jahr 2001 und die Erschließung einer 350 Meter unter der Hütte liegenden Quelle inklusive Pumpstation in den Jahren 2011/2012. Besonderes Augenmerk richtete er stets auf den ökologisch korrekten und dennoch wirtschaftlichen Betrieb der Hütte. Durch sein ruhiges, ausgleichendes Wesen konnte er ein sachliches, ergebnisorientiertes Gesprächsklima mit dem Pächterehepaar schaffen. Gerd Jekel verlässt den Vorstand. DI Peter Kling Wegewart, 2001 bis 2008 Heimwart, 2004 bis 2007 Beirat, 2008 bis 2013 war. Er beaufsichtigte den Einsatz von Handwerkern und hat nicht selten selbst zum Werkzeug gegriffen. Mehrmals haben ihn unvorhersehbare Hilferufe aus dem Sektionsheim von privaten Verpflichtungen abgehalten. Seine persönlichen Kontakte zu Funktionären der ASAG (Akademisch-Soziale Arbeitsgemeinschaft) ermöglichten die großzügige Geldspende dieser Institution und in der Folge die Finanzierung der kostspieligen Wasser- und Stromversorgung der Körner-Hütte. Peter Kling gehört dem neuen Vorstand nicht mehr an. Als Wegewart organisierte Peter Kling die Beschaffung der standardisierten, gelben Orientierungstafeln und deren Montage. Als Verantwortlicher für das Sektionsheim war er aufopfernd bemüht, die Räume unseres Büros und deren Ausstattung in einem makellosen Zustand zu erhalten, was in Anbetracht des Alters der Bausubstanz eine heikle Aufgabe Mag. Margarete Liebmann 2. Schriftleiterin, 1997 bis 2004 1. Schriftleiterin, 2004 bis 2008 2. Schriftleiterin, 2008 bis 2013 Schriftführerin Unsere Schriftleiterin hat im Laufe ihres 16jährigen Einsatzes im Dienste der Information der Sektionsmitglieder zwei grundlegend verschiedene Produktionsmethoden für die Herstellung von Zeitschriften kennengelernt. Wurden ursprünglich die Kopien der von der Druckerei gesetzten Texte zu Seitenvorlagen für die weitere Produktion durch Fachkräfte zusammengestellt, so ermöglichte später die Computertechnologie die Texterfassung und Übermittlung durch den Autor und die druckfertige Gestaltung der Seiten durch geschickte Programmanwender. An dieser Stelle muss ein Name genannt werden, der in diesem Zusammenhang nie in der Liste des Vorstandes aufschien: Dr. Günter Liebmann. Bescheiden und unbeachtet, aber mit weitreichenden Programmkenntnissen war er derjenige, der im Hintergrund die aufwendige und verantwortungsvolle Aufgabe der digitalen Seitengestaltung übernommen hatte. Dem Ehepaar Liebmann oblag früher auch der Postversand mit hohem Arbeitsaufwand. Durch ihre starke Vernetzung innerhalb der Aktivitas war die „Grete“, wie sie freundschaftlich genannt wird, bis zuletzt für ihren Nachfolger eine wirkungsvolle Hilfe bei der Motivation potentieller Autorinnen und Autoren zum Verfassen von Beiträgen und Berichten. Margarete Liebmann legt ihre Funktion im Vorstand zurück, ihr Gatte Günter kann auf diese Formalität verzichten. DI Gertrude Hinterhofer Schriftführerin, Beirätin Dr. Otto Hinterhofer Hüttenwart Körner-Hütte, 2011 bis 2012, Beirat Gertrude Hinterhofer hat viele Jahre mit großer Sorgfalt die Protokolle der Vorstandssitzungen verfasst und darüber hinaus durch eine Fülle von Anregungen und Vorschlägen im Vorstand wertvolle Initiativen gesetzt. Als Mitglied mehrerer Arbeitsgruppen und kompetenter Gesprächspartner bei Behörden hat sich Otto Hinterhofer besonders verdient gemacht in den aufreibenden Bemühungen um den Wiederaufbau der Hofmannshütte. Das Ehepaar Hinterhofer legt seine Funktionen im Vorstand zurück. ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Seite 5 Dr. Gertrude Schlicker Beirätin Gertrude Schlicker hat in einer Reihe von Arbeitsgruppen mitgewirkt, unter anderem in jener zur Neugestaltung des Sektionsheimes, und war wichtige Ideenspenderin für den Vorstand. Sie verlässt dieses Gremium. Dr. Alfred Duschanek als Rechnungsprüfer niederlegen musste, 1. Schriftleiter, 1978 bis 1991 regelmäßig die Finanzgebarung der Sektion Schriftführer erbarmungslos unter die Lupe. In launigen Rechnungsprüfer, 1992 bis 2013 Worten berichtete er dann in den Hauptversammlungen über die Ergebnislosigkeit seiner In einer Fülle verschiedenster Funktionen Fehlersuche und machte mangels gravierender hat Alfred Duschanek der Sektion wertvolle Beanstandungen in charmanter Weise lediglich Dienste geleistet. Zuletzt nahm er gemeinsam einen Verbesserungsvorschlag. mit Hans „Töröm“ Györgyfalvay, der bereits im Alfred Duschanek zieht sich aus dem Vorjahr aus gesundheitlichen Gründen sein Amt Vorstand zurück. Die in das Leitungsgremium der Sektion nachfolgenden Damen und Herren aus den Reihen der Gruppe „Bergfieber“ werden wir im Oktoberheft der Mitteilungen ausführlich vorstellen. Franz Neruda Abschwingen im Maltatal Text: Fritz Hintermayer Organisation: Walter Pistulka Einmal noch anschnallen und die letzten Spuren der Saison in den Firn ziehen: Das war wohl das Leitmotiv der neun Teilnehmer an Walters ausgeschriebener Vier-Tages-Tour. Das trendige Sporthotel Malta direkt neben der Kölnbreinsperre auf 1940 Metern Seehöhe war unser Standort. Gerade ausreichend, wie sich zeigte, denn darunter gab es zu Christi Himmelfahrt kaum noch Schnee. Für Donnerstag war bestes Tourenwetter angesagt, daher stürzten wir uns gleich auf die 3106 Meter hohe Oberlercherspitze mit zirka 1100 Höhenmetern Aufstieg. Dazu muss man zunächst die 600 Meter lange Staumauer überqueren und auf der gegenüberliegenden Seite etwa zehn Meter über eine senkrechte Leiter absteigen. Ein bereitgestelltes Seil ermöglicht das Ablassen der Skier, die sich sonst hoffnungslos im Sicherheitskorb der Leiter verfangen würden. Offiziell ist das Ganze sowieso verboten. Das hinderte uns und etliche andere aber nicht, dieses köstliche Manöver zu genießen, wie auch die gesamte ´Tour. Über nordseitige Kare, von früheren Gletschern geformt, ging es steiler werdend rasch höher bis zur unangenehmen Querung eines Steilhanges und danach zum Gipfelgrat. Diesen zu Fuß hinaufzusteigen war ein schönes alpines Erlebnis. Die Abfahrt war, abgesehen von der Seite 6 Steilhangquerung, ein herrliches Vergnügen im nach unten immer tiefer werdenden Firn und anschließenden Sulz. Der Freitag brachte noch halbwegs günstiges Wetter, und wir strebten der 2934 Meter hohen Kölnbreinspitze zu, die, wie auch das Hotel, auf der Ostseite des Stausees liegt. Daher genügt ein „Zustieg“ von etwa zehn Minuten auf der Uferstraße, und schon beginnt der Anstieg in einem rasch steiler werdenden Seitental. Der eigentliche Gipfel erwies sich als eher unzugänglich, und so begnügte man sich dort mit der 2890 Meter hohen Scharte. Die Abfahrt ist fast durchwegs steil und genussvoll. Speziell der obere Teil mit gutem Firn, welcher von den konditionsstarken Teilnehmern und innen gleich wiederholt wurde. Besonders zu erwähnen sind die beiden Powerfrauen Michi und Frieda. Damit hatten wir die lohnenden Tourenmöglichkeiten abgehakt und konnten uns zufrieden vom Hotelkomfort mit Sauna und viergängigem Abendmenü verwöhnen lassen. Die bunt gemischte Runde bot Anlass zu interessanten Gesprächen. ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Samstag früh war Wintereinbruch. Ein Blick aus dem Fenster in die mit frischem Weiß übertünchte Landschaft und dem Schneefall machte den Entschluss leicht: Besichtigung der Staumauer. Die Führung brachte uns viel Information über diese technische Großleistung mit allen Problemen und Stoff für angeregte Diskussionen technischer und wirtschaftlicher Art. Der Nachmittag mit etwas ruhigerem Wetter bot für die Unentwegten (das waren eh fast alle) eine Möglichkeit, die gestrige Tour mit kleinen Varianten zu wiederholen. Das Wetter am Sonntag früh gestaltete sich auch nicht einladend. So zog es die Mehrheit bald talwärts zu einer Besichtigung der wunderschönen Altstadt von Gmünd. Nur die zwei Faulenzer vom Vortag (ich dabei) und Michi stiegen wieder zum Kölnbreinsattel auf und konnten bei zunehmend freundlicherem Wetter die letzte Abfahrt voll genießen. Schöne Erinnerungen und diverse Sonnenbrände nahmen wir mit von diesen Tagen, die Walter in gewohnter Manier bestens vorbereitet und geleitet hat. Zwei Tage, zwei Städte: ein Erlebnis Text: Gerhard Kogert Organisation: Gertrude Hinterhofer Unter dem Titel „Touren einmal anders“ lud Gertrude Hinterhofer ein zu einer Rundwanderung durch die Altstadtzentren von Krems und Stein unter der Führung einer Kunsthistorikerin, die in beiden Orten als wissenschaftliche Projektleiterin tätig ist. Führung durch die Altstadt von Krems So fand sich am 7. April 2013, am Hohen Markt vor dem Brunnen eine Gruppe von 26 kälte- und windgeeichten Menschen zusammen zur gemeinsamen Erwanderung und Erkundung des malerischen Labyrinths von Plätzen, Gässchen, Höfen, Stiegen und Bauten unter der Führung einer Kremser Historikerin, die sich seit Jahren mit der Geschichte der Kremser Altstadthäuser beschäftigt und bei der Restaurierung der Gozzoburg mitgearbeitet hat. Die beinahe tausendjährige Entwicklung der Stadt Krems und der Schwesterstadt Stein wurde nun vorgestellt als eine gemeinsame Geschichte, die geprägt war von der Lage am Schnittpunkt des Donauhandelsweges mit der Nord-Süd-Route vom Waldviertel ins Alpenvorland. Beide Orte dienten dem Schiffs- und Landverkehr als Umschlagplatz und Handelszentrum und waren mit gemeinsamen Stadtrechten und Privilegien seit dem Mittelalter zu einer einzigen Stadt zusammengewachsen, die heute 23.000 Einwohner beherbergt. Der historische Stadtteil Krems gilt nicht nur als eine der ältesten Ortschaften, sondern wird auch als eine der schönsten Niederösterreichs angesehen. Er besteht überwiegend aus einer im ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Originalzustand erhaltenen Bausubstanz, der mit enormem restaurativen Aufwand den Status einer Modellstadt für Altstadtpflege, Sanierung und Revitalisierung erreicht hat. Im Jahr des Denkmalschutzes 1975 erhielt Krems den Ehrentitel „Musterstadt“ und 1980 vom Europarat den Europa-Nostra-Preis zugesprochen. Ur-Krems wurde im 9. Jahrhundert gegründet und erstmals 995 als Urbs-Chremisa erwähnt. Krems nahm im 10. Jahrhundert einen gewaltigen Aufschwung. Das ursprüngliche Zentrum im Osten, auf der Felshöhe über dem Kremstal gelegen, verlagerte sich nach Westen in das Ortsgebiet des Hohen Marktes. Um diesen Dreiecksplatz entstand eine Kaufmannsiedlung, die im 12. und 13. Jahrhundert mit der um die damalige Stephans- bzw. heutige Frauenbergkirche gewachsenen Kirchensiedlung und mit der Unterstadt nahe der Donau zusammenwuchs. Die Straßennamen Burggasse und Wallgasse erinnern heute noch daran, dass in diesem Bereich die Wehranlagen bestanden. Einen Teil der noch erhaltenen Stadtmauer bzw. mittelalterlichen Befestigungsanlage bildet der Pulverturm. Vor dem Abstieg in die Unterstadt wurde die Frauenberg- oder Seite 7 Piaristenkirche, ein spätgotischer Hallenbau mit mächtigem Turm besichtigt. Bergab gelangten wir zum Pfarrplatz mit der Pfarrkirche, geweiht dem Hl. Vitus. Der heutige Bau wurde über den Resten der romanischen Kirche errichtet und ist eine der frühesten Barockkirchen nördlich der Alpen. Der romanische Kern ist heute noch erkennbar am südlichen Seiteneingang. Nach einem kurzen Blick auf die Barockfassade des Pfarrhofes und den gotischen Turm des ehemaligen Passauerhofes wandert man durch die Schlüsselamtsgasse zum Dominikanerplatz mit der Dominikanerkirche und dem zugehörigen Kloster. Das älteste Gotteshaus der Stadt wurde als dreischiffiges Langhaus ohne Querschiff und mit Dachreiter anstatt eines Turms erbaut. Nach der Säkularisierung durch Josef II. wurde der Kirchenbau mehrfach umgestaltet und umgewidmet. Erst in den 60erJahren des vorigen Jahrhunderts wurden Kloster und Kirche grundlegend restauriert und werden seither als Kulturzentrum, Museum und Konzertraum verwendet. Von der Dominikanerkirche gelangt man zum dreieckförmigen Körnermarkt mit Mariensäule in seiner Mitte. Die Häuser mit den reich dekorierten Rokokofassaden machen deutlich, wie erfolgreich die Kremser Bürger durch den Weinbau waren. Der Besichtigungsweg führte uns vorbei am Steiner Tor, dem einzigen noch erhaltenen von ehemals vier Stadttoren. Die nachfolgend durchwanderte Schwedengasse erinnert an die schwedischen Söldnertruppen des 30-jährigen Krieges. Zurück zur Oberen Landstraße führte uns der Rundgang vorbei am ältesten Gasthaus von Krems, der „Alten Post“, zum Rathaus, leicht erkennbar an dem polygonalen Eckerker aus der Frührenaissance, weiter in die Bürgerspitalkirche, einem spätgotischen Bau mit großen, reich verzierten Spitzbogenfenstern und im einschiffigen, saalartigen Innenraum das in einen Steinpfeiler eingelassene, einzigartige Sakramentshäuschen. Vorbei an alten Winzer- und Händlerhäusern erreicht man den Täglichen Markt, den einst zentralen Platz der Unterstadt, und das „Göglhaus“ mit vielfältiger Fassadenmalerei und einem spätgotischen Kapellenerker. Über den Pfarrplatz und die Margarethengasse, vorbei an wunderschön renovierten, mit Sgraffiti und Erkern versehenen RenaissanceHäusern erreicht man wieder den Hohen Markt mit der Gozzoburg. Im 11. Jahrhundert hatte man am Südrand des Hohen Marktes ein „festes Haus“ errichtet, das 200 Jahre später ein reicher Bürger namens Gozzo zu einem Wehr- und Wohnkomplex, der sogenannten Gozzoburg, ausund umbaute. Das Gebäude wurde noch mehrmals verändert, wobei zur Platzseite hin die Loggia mit hohen Spitzbogenarkaden und den darüberliegenden Fenstern, wie auch die Katharinenkapelle im Osttrakt mit dem Freskenrest über ihrem ehemaligen Eingang beachtenswert sind. Der Münzturm innerhalb der Burg ist nicht mehr vorhanden, in dem in Krems als führende Stadt des Landes bis zirka 1200 in der ersten Münzstätte der babenbergischen Ostmark (noch vor Wien) der Kremser Pfennig geschlagen wurde. Im restaurierten Wappensaal wie auch in der Katharinenkapelle schilderte unsere kunsthistorisch äußerst versierte Führerin nachvollziehbar den enorm zeitaufwendigen, mühsamen, aber auch spannenden, mit großer Umsicht unter Anleitung und Kontrolle des Bundesdenkmalamtes erfolgten Arbeitseinsatz der Restauratoren, der letzten Endes für alle Beteiligten und Besucher ein beeindruckendes und erfreuliches Ergebnis brachte. Gotische Arkaden des ehemaligen Lesehofes von Stift Klosterneuburg in Krems ungefähr aus dem Jahr 1500 Seite 8 ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Führung durch die Altstadt von Stein Text: Leo Becker Organisation: Gertrude Hinterhofer Eine hochinteressante Stadtführung in Stein an der Donau bringt uns ein neues, anspruchsvolles Betätigungsfeld. Wurde mit dieser Wanderung durch historisches und kunstgeschichtliches Terrain ein weiteres Thema eröffnet, wofür schon längst Bedarf bestand? Jedenfalls darf aufgrund des regen Interesses an dieser Führung davon ausgegangen werden. Am Donnerstag, dem 17. April 2013, begaben wir uns auf eine Wanderung der besonderen Art. Ein Stadtrundgang durch Stein würde so manchen Wanderer, der nur die Bewältigung der Wegstrecke zum Ziel hat, in Erstaunen versetzen. Wir hingegen durften den Ausführungen von Frau Dr. Schönfellner-Lechner lauschen, die uns die historischen und kunstgeschichtlichen Feinheiten von Stein näherbrachte. Fremdenführer und Stadtführer bieten Erläuterungen, ein Reiseführer gibt Hinweise, unsere hervorragende Expertin vermittelte aber wissenschaftliche Erkenntnisse aus ihrer eigenen Forschungstätigkeit. Noch dazu auf eine sehr anschauliche Art und Weise, die die Teilnehmer zu vielen Fragen animierte. Ausgangspunkt der Wanderung war die Kunsthalle Krems, das Zentrum der Kunstmeile zwischen dem Stadtkern von Krems und der mittelalterlichen Altstadt von Stein. Auf die vielen Einrichtungen dieses Kulturbezirks wurde nur teilweise eingegangen, weil ja die Besichtigung der historischen Bauwerke von Stein und deren Geschichte das eigentliche Thema der Führung waren. Dass Stein zum Weltkulturerbe erklärt worden war, fanden wir sehr bald selbstverständlich. So wanderten wir die Steiner Landstraße nach Westen, die Donau aufwärts. Bei fast jedem Haus konnten wir die oftmals leidvolle Geschichte der Gebäude und deren Bewohner in Erfahrung bringen. Viele der Häuser geben durch eine facettenreiche Fassadengestaltung Zeugnis ihrer wechselvollen Vergangenheit. Geradezu spannend hört sich der Wechsel der Funktionen dieser Häuser an. In den Lesehöfen früherer Gutsherren wie in den Sakralbauten konnten wir Innenhöfe in unterschiedlichen kunsthistorischen Stilrichtungen besichtigen. Besonders auffallend sind die entlang der Landstraße angelegten kleinen Plätze mit abwechslungsreichen Fassadenensembles. Die Minoritenkirche ist heute ein Ort kultureller Veranstaltungen. Außerhalb des westlichen Stadttores befindet sich die Ausbildungsstätte für Zahnmedizin. Nahe der Erinnerungstafel für die mittelalterliche Holzbrücke (die zweitälteste nach Wien) waren Überreste der ursprünglichen Verankerung freigelegt worden. Schließlich wanderten wir noch zur Matthiaskapelle in der Nähe des ehemaligen Winzerhofes und heutigen Hotelrestaurants Förthof. Wandern, Bergsteigen und Klettern sind die Kernzonen der alpinen Vereinigungen. Doch das Umfeld an weiteren Freizeitaktivitäten hat sich ständig vergrößert. So ist es nur eine logische Konsequenz, die rein körperlichen Ansprüche durch kulturelle Aspekte zu ergänzen. Diese Stadtwanderung mit geschichtlichem und kunstgeschichtlichem Schwerpunkt hat uns alle sehr beeindruckt. Vielleicht werden hiermit vermehrt kulturelle Aktivitäten für Wanderer mit erweiterten Ansprüchen in unserem Programm Einzug halten. Detail des Linzer Tors in Stein, links davon die ehemalige Hauptschule, heute ein Teil der Zahnuniversität Krems ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Seite 9 Stille und stürzende Wasser der Thaya Text: Walter Kovar Organisation: Walter Pistulka Die an sich „zahmen“ Wasser der Thaya werden an den Wehren zu schäumenden Mutund Geschicklichkeitsproben. Neun Wildwasserfahrer und eine Begleitperson fanden sich in Raabs zum Paddeln ein. Zwei Kanufahrer, Hans und Doris, übernahmen nach eingehender Instruktion ihr Boot vom Hotel Thaya, wo man Kanus um 39 Euro pro Person inklusive Rückholung ausleihen kann. Franz borgte sich ein altes Kajak von Walter Pistulka aus und startete ohne Spritzdecke, da sich keine passende gefunden hatte, ein Umstand, der ihn später in Schwierigkeiten bringen sollte. Auch für Benno hatte Walter ein Wildwasserkajak bereitgestellt, diesmal mit passender Spritzdecke. Walter selbst benutzte seine aufblasbare Semperit Forelle II, mit der er auch die Wehre souverän meisterte, was aber fallweise eine gründliche „Entwässerung“ verlangte, da bei den Schwällen sehr viel Wasser in das offene Boot schwappte. Der restliche Teil der Gruppe: Grete und Günter, Fritz und Walter Kovar hatten als geübte Kajakfahrer ihre eigenen Boote und Ausrüstung mitgebracht. Der Pegelstand von 165 Zentimetern in Raabs war ideal, dadurch waren alle Wehre für Kajaks befahrbar. Bald kamen wir an eine Stelle, wo am Flussufer eine leicht überhängende Felswand aus dem Wasser ragte. Die sangesfreudigen ASW-Chor-Mitglieder Fritz und Grete ergriffen die Gelegenheit, die Akustik des Flusses mit zwei Liedern zu erproben. Seite 10 Das erste Wehr, das Dyk-Wehr, wurde zuerst vorsichtig begutachtet, dann aber von allen Kajakfahrern meisterlich überwunden. Die Forelle musste entwässert werden, und die Kanuten nutzten den Umtrageweg. Der Fluss passiert auf halber Strecke die eindrucksvoll gelegene Ruine Kollmitz, die in einer großen Flussschleife umrundet wird. Vorher muss allerdings noch das Kollmitzgraben-Wehr überwunden werden. Nach dem Passieren des nächsten Wehres bei der Unteren Pfinnigsteigmühle ereilte Franz, nachdem er schon mutig den wuchtigen Schwall des Wehres gemeistert hatte, das Schicksal einer Kenterung. Durch die fehlende Spritzdecke hatte sich im Boot so viel Wasser angesammelt, dass er bei der Fahrt zum Ufer, wo er eigentlich das Boot ausleeren wollte, umkippte und ein kühles Bad in den Fluten nahm. Nach Bergung des Bootes, des Paddels und von Franz wurde das Boot mit Hilfe von Fritz entleert. In Eibenstein war dann bei der Zettlitzbrücke die Fahrt zu Ende. Hier wartete schon Thea als Uferfrau auf die Paddler, um den Rücktransport der Autolenker zur Einbootstelle in Raabs zu besorgen. Herzlichen Dank an Walter für die perfekte Vorbereitung und Leitung der Bootsexpedition gedankt wurde. ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Aus Mitgliederkreisen ALS NEUMITGLIEDER BEGRÜSSEN WIR SEHR HERZLICH Susanne ABDEL-NABI Reinhold AIGNER Ava und Raphael BREZINA Tadas BALCIUNAS Mag. Susanne BARABAS Cristina BERREGO CALDERON Michaela BOHDALEK DI (FH) Andreas DENK Mag. Klaus DEUTSCHBAUER DI Stefan DOBNER Ekaterina FILATOVA Jan FORBRICH Julia FUCHS Leon GABER Joachim GRZEMSKI Astrid HANEBECK Mag. (FH) Florian HEISSENBERGER Ing. Reinhard HOFFMANN Johannes HOFINGER Francisco HUESO DURAN Lena HUJBER Andrea JAGICZA Amelie und Ulrike JANITSCHEK Tobias JESSENK Mag. Ing. Hans KAHR Andrea KAINZ Miklós KÉRCSI Dr. Agnes und Charlotte KISSER Iris KÖCHL PhD Carolin KOSSOL Mag. Aneta KOZLOWSKA Rainer KRAMMER Ing. Jana KRCMAROVA Johanna Franziska KRIKS Nina KURITKO Markus LEHNER Daniel LINZBAUER DI Martin MANGARD MA Conor, Mag. Nikola, Aideen, Cian und Maeva MULROONEY Sarah NÄGELE Mag. Daniel NUTZ Mag. Egon OSTERMANN Mag. Susanne OSTERMANN Alexey OZEROV Mag. Meinhard PLATZER Severin PLEFKA Mag. Magdalena PYKA Mag. Julia RAUPP Mag. Andrea RESKOV Fernandez Salvador ROLDAN Francisco Jesus ROLDAN FERNANDEZ Andrea SCHMIDT Mag. Elisabeth SCHÖNEGGER Manfred SCHREI Adriano SEGERIUS VALLE Andreas und Jakob SEMLER Mag. Gertraud SOELLINGER Mag. Helmut STEINBICHLER Katrin STEINBRÜCK Christoph STEINBRENNER Miguel Angel TARDIO LOZANO Mag. Sabine THALER Mag. (FH) Victoria URBANEK Senta VOGL Florian WEGENER Sascha WERNER Dr. Hans WINKLER Manuel ZEINER Matthias ZEPPELZAUER Joel ZLOCOWER DI Christian ZOTZ DI Sibylle und Dr. Wolfgang ZWINS WIR GRATULIEREN SEHR HERZLICH zum 80. Geburtstag Mag. DDr. Anna Maria HÖGER Dr. Franz ZEIDLER zum 81. Geburtstag DI Hans GYÖRGYFALVAY Dr. Maria Vera KÜMMERLE Dr. Max KLIMBURG zum 82. Geburtstag Ing. Dr. Alfred LOIDL Dipl.-Dolm. Gertraud SCHULLER Dr. Herbert Karl VONACH Dr. Franz HINGER zum 83. Geburtstag Ernst BODENSTORFER DI Friedrich BENESCH Erich MAUTNER zum 85. Geburtstag Dkfm. Edith HOBEL Dr. Hans Peter WAGNER Dipl.-Chem. Ulf DAUM Prof. Dr. Rupert PATZELT Prof. DDDr. Alfred KLOSE zum 87. Geburtstag Dr. Doris LEOPOLD Dkfm. Dr. Alfred PETZ zum 89. Geburtstag Dr. I. PECKO-AGRICOLA Elfriede PRAXMARER zum 92. Geburtstag Dr. Gertrud JÄHNL zum 97. Geburtstag Hofrat Prof. Dr. Helene TOLLICH HERZLICHEN DANK FÜR DIE SPENDEN Wir bedanken uns sehr herzlich für die vielen außerordentlich großzügigen Spenden, die als Hilfe bei der Finanzierung der Druckkosten für die Festschrift anlässlich des Jubiläums 125 Jahre ASW bei uns eingegangen sind, und bitten um Verständnis, dass die SpenderInnen nicht namentlich angeführt werden können. Auch für die vielen kleinen Spenden bedanken wir uns herzlich! ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Seite 11 WIR TRAUERN UM Hofrat Dr. Wolfgang PERNAUER, geboren am 27. September 1924, Mitglied der Sektion seit 1948 Der Träger des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich wurde nach einem einsamen Spaziergang am 7. August 2012 vermisst und erst am 16. April 2013 am Leopoldsberg aufgefunden. Dr. Werner STOLARZ, geboren am 20. April 1941, Mitglied der Sektion seit 1953 Als „Mauni“ haben ihn in den 1960er-Jahren wohl alle damals Aktiven gekannt. Er war ein verlässlicher Kamerad, der auch seine Schwester „Billi“ für die Berge begeistern konnte. Mauni war erfolgreicher Rechtsanwalt in Hollabrunn. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten! Fiducit! Steff. Dr. Wolfgang SWOBODA, geboren am 23. November 1957, Mitglied der Sektion seit 1996 Der Leiter der StA Eisenstadt erlitt während einer Radfahrt am 17. April 2013 einen plötzlichen Herztod. Noch im Jänner war er mit der Sektion auf Skitour, am Sonntag vor seinem Tod noch in der Breiten Ries. Von unseren Hütten THEODOR-KÖRNER-HÜTTE, 1466 m Gosaukamm-Gebiet, Familie Rettenegger, Hüttentelefon 0664/916 63 03 Die Saisoneröffnung stand ganz im Zeichen des langen, kalten Frühjahrs. Noch immer liegt viel Schnee auf den Bergen, der den Gästen zum Teil die Wege versperrt, zum Teil die Bewirtschaftung selbst erschwert. Mit der Theodor-Körner-Hütte werden für den neuen Vorstand die Themen dieses Jahres eine Bestandsaufnahme und die Frage nach dem Ziel der längerfristigen Neuausrichtung sein. Einige technische Einrichtungen, wie die Kläranlage, müssen wieder in Schuss gebracht werden, alte persönliche Kontakte gehören auf- gefrischt und vor allem bedarf die Verbindung mit der Sektion einer Stärkung. Hütten stellen ein großes Potential von Sektionen dar. Daher sehe ich die Aufgabe des neuen Hütten-Teams nicht nur in der „technischen Verwaltung“, sondern auch darin, den Mitgliedern die Vorteile und Schönheiten der eigenen Hütten näherzubringen. Da kann besonders die Körner-Hütte mit der weithin geschätzten Bewirtung und Betreuung durch die Familie Rettenegger und einer atemberaubenden Bergwelt in unmittelbarer Umgebung aufwarten. Valentin Heppner ERICH-SULKE-HÜTTE, 1100 m Skigebiet Saalbach/Hinterglemm, Familie Aschaber, Telefon 0664/522 89 95 bzw. 0664/373 89 76 oder 06541/6520, E-Mail: sulkehuette@saalbach.net, Internet: www.erichsulkehuette.at Im Juni waren der neue Vorsitzende, Hannes Offenbacher, und ich als neuer Hüttenreferent in der Sulke-Hütte, um eine Bestandsaufnahme zu machen. Die Hütte ist die billigste Unterkunft in Saalbach-Hinterglemm, sie ist etwas abgewohnt, zum Teil wahrscheinlich baufällig. Auch die bisherige Handhabe der Verwaltung durch die Familie Aschaber ist – nach einem sehr guten Gespräch mit dem Ehepaar – in der bisherigen Form für die Familie und die Sektion nicht mehr passend. Die beiden wichtigsten Aufgaben der nächsten Zeit werden einerseits eine Begehung mit einem Sachverständigen sein, der eine fundierte Auskunft über die Qualität der Bausubstanz geben kann. Andererseits die Erstellung eines Konzepts, das die Stärken der Hütte, das Platzes, an dem sie steht, und der Umgebung nutzt, das die Sektionsmitglieder wieder mehr mit der Hütte verbindet und das auch den Bedürfnissen zumindest der nächsten Generation gerecht wird. Valentin Heppner HOFMANNSHÜTTE, 2444 m, Glocknergebiet Weiterhin geschlossen. Auch der Winterraum ist nicht mehr verfügbar! Seite 12 ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Fledermäuse FLEDERMÄUSE (Kinder von 10 bis 15 Jahren) Informationen zu unseren Aktivitäten erhalten Sie bei Beate Meidl, Jugendleiterin/Alpinpädagogin der Akademischen Sektion Wien: beate.meidl@inode.at oder 0680/3177372 Folgende Veranstaltung ist geplant. Bitte den Termin vormerken, genaue Informationen folgen: Donnerstag, 15. August 2013: Wanderung auf die Rax über den Reißtalersteig Wir tanzten dem Leopoldsberg auf der „Nase“ herum Dieses Mal traf sich eine kleinere Gruppe im Kahlenbergerdorf, um die Stufen hinauf die „Nase“ des Leopoldsberges zu erklimmen. Zwischendurch wurden ein paar Abkürzungen durch das Dickicht gewählt. Oben angekommen erwartete uns auf der Burg Leopoldsberg eine herrliche Aussicht und angenehmer Sonnenschein. Weiter ging es zur Elisabethwiese zum Picknicken. Nach einer anschließenden Kahlenberg-Umrundung machten wir uns auf den Weg über die Weinberge Richtung Kahlenbergerdorf zurück zum Ausgangspunkt. Beate Meidl CLUBABEND www.bergfieber.org Unser findet jeweils am ersten Montag im Monat statt. Im Vordergrund steht das Kennenlernen und das Planen gemeinsamer Aktivitäten. oder auch in unserer Facebook-Gruppe. griasdi@bergfieber.org Alle Infos zu Terminen findet ihr auf Franz-Joseph-Klettersteig bei Kaiserwetter Großen Andrang fand eine spontane Tour in die Steiermark, deren Teilnehmer mit viel Sonnenschein belohnt wurden. Beim Durchsteigen der Seemauer gab es jedoch auch Verluste. Vier Männer und Frauen stiegen nach der ersten Wand aus, zwei Damen waren von vornherein nur wegen des Sonnenbades mitgereist. Mit Fahrgemeinschaften trafen sich 14 Teilnehmer aus dem Bergfieber-Umfeld am Leopoldsteiner See bei Eisenerz. Für die Wiener und Linzer war es höchste Zeit, den späten Sommerbeginn mit einer Bergtour zu besiegeln. Unsere unermüdliche Klettersteig-Joggerin Sabine Watzer hatte zu diesem Zweck den 860 Höhenmeter überwindenden Kaiser-FranzJoseph-Klettersteig am Hochblaser, dem westlichsten Ausläufer des Hochschwabs, ausgewählt und per Facebook schnell Mitstreiter gefunden. Gut gelaunt ging es in einer Viertelstunde vom Parkplatz am See zur Einstiegswand. Die ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 begrüßte uns zwar mit einer geringen Zahl anderer Kletterer, dafür war sie im untersten Bereich wenig einladend nass. Gerade hier trifft man schon auf die beiden Überhänge (D, sehr schwierig), die die Schlüsselstelle des 2006 errichteten Steiges darstellen. Da beim Durchstieg überraschend Unsicherheiten auftraten und auch leichte Schürfwunden zu beklagen waren, beschlossen zwei Kletterer am Notausstieg, den Tag sicherheitshalber am See zu genießen, zwei weitere querten zum steilen Wanderweg hinüber, um oben am Ausstieg wieder zur Gruppe zu stoßen. Die verbleibenden acht zogen frohen Mutes weiter und wurSeite 13 den mit hervorragendem Wetter (nicht zu heiß, Südwand!), Tiefblick auf den See und Weitblick zum Tagebau des Erzberges und den umliegenden Bergmassiven Pfaffenstein, Reichenstein und Kaiserschild sowie abschnittsweise mit wunderschöner Kletterei belohnt. Mit „Schwalbennest“ und „Adlerhorst“ hat die Route grüne Rastplätze mit Schatten spendenden Bäumen zu bieten. Nur die zwei längeren Abschnitte Gehgelände mit zusammen etwa 300 Höhenmetern sind etwas langweilig, hie und da wurde vielleicht auch etwas viel Eisen angebracht. Dafür ist die Sicherheit vorbildlich: Als Hilfe bei Rettungsaktionen ist der Steig in zehn Kletterabschnitte eingeteilt und mit Schildern markiert. Und als Abschluss-Gag gibt es am Ausstieg eine 10-Meter-Seilbrücke, die über einen schmalen Abgrund hin und her führt. Zeit für Foto-Sessions und letzte Mutproben. Wer nach diesen fünf Stunden noch immer keine Müdigkeit und Schwäche verspürte – das waren die meisten –, bewältigte noch den nahe des Hochblaser-Gipfels gelegenen Rundparcours durch die Rosslochhöhle. 70 Höhenmeter ging es die Seemauer hinunter und durch die trichterförmige Durchgangshöhle wieder hinauf. „Auch nicht schwerer als der Seemauer-Steig. Ist mit D bis E zu hoch bewertet", lautete einstimmig das Urteil, das die Fraktion Mittagsschlaf nur beiläufig zur Kenntnis nahm. Da es für die mögliche Hochblaser-Überschreitung inzwischen zu spät war und gewittrige Quellwolken den Himmel bedeckten, nahmen wir den kürzesten Wanderweg ins Tal, wo wir nach insgesamt acht Stunden auf unsere vier Sonnenanbeter und Seeumrunder trafen, die die Terrasse des Seestüberls belagerten. Eine bescheidene Abordnung kühlte sich wie vereinbart im Bergsee ab, der Rest griff auf servierte Erfrischungsgetränke zurück. Spätestens jetzt waren alle wieder bester Laune und schienen Sabines Tourenvorschlägen auch fortan die Treue halten zu wollen. Das ist auch nötig, denn Mitte Juli wird sie als offiziell ausgebildete Tourenführerin vom Übungsleiterkurs Klettersteige in Eisenerz wiederkommen und uns – via-ferrata-mäßig – keine Ruhe lassen. Gut so! Markus Probst Zeilen der Naturschutzreferentin Am Donnerstag, dem 16. Mai 2013, fand der Wald-Abend im ASW-Heim statt. Erik Nussbaum berichtete über seine praktischen Erfahrungen mit dem Bergwaldprojekt des ÖAV; anschließend zeigten wir Bilder aus der Malá Fatra, einige freuten sich über Erinnerungen und manche schwelgten in Vorfreude, denn vom 29. Juni bis 6. Juli 2013 wird eine große Gruppe, organisiert von Grete Liebmann, wieder in die Malá Fatra fahren und sich von Vlado auf den Spuren von Wolf, Bär und Luchs und zu vielen Orchideen führen lassen. Die zweite Wanderung im Biosphärenpark Wienerwald (11. Ökotrip), diesmal zu den Trockenrasen und Weinbaugebieten, wird am Montag, dem 24. Juni 2013, unter der Führung von Frau MMag. Irene Drozdowski stattfinden. Interessenten bitte möglichst sofort melden, damit ich genaue Informationen zuschicken kann. Am Samstag, dem 3., und Sonntag, dem 4. August 2013, wird der 12. Ökotrip „Urlaub wie zu Großmutters Zeiten“ bieten. Nach einer Radtour durch das Waldviertel werden wir in zwei einfachen Hütten in Pallweis ohne Fließwasser und elektrisches Licht einen gemütlichen Grill Seite 14 abend verbringen, über die Vorteile des einfachen Lebens diskutieren und unser Nachtquartier aufschlagen (Nächtigung auch in Lichtenau oder Brunn am Walde mit Fließwasser und elektrischem Licht möglich). Bei Interesse bitte nähere Informationen anfordern! Im Oktober 2012 fand das Symposion „Der Dachstein im Klimawandel“ in Haus im Ennstal mit Exkursionen auf der Dachstein-Südseite, in Hallstatt und Gosau statt. Einer der beiden Hauptreferenten der Abendveranstaltung war Dr. Reinhard Böhm, Klimatologe an der ZAMG, mit einem ausgezeichneten Vortrag: „Klimawandel – vom natürlich geprägten Klima der Vergangenheit zum vom Menschen beeinflussten der Gegenwart“. Am nächsten Tag verstarb er in seinem Lieblingsarbeitsgebiet am Sonnblick (siehe: Wolfgang Frank, ASW-Mitteilungen, Jänner 2013). Mit Reinhard Böhm war schon eine Folgeveranstaltung, „Die Tauern im Klimawandel“, angedacht, und diese Veranstaltung soll nun gemeinsam mit den Naturfreunden Wien und der ZAMG in memoriam Reinhard Böhm, von 13. bis 19. September 2013, in Rauris, stattÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 finden mit Exkursionen in den Rauriser Urwald, zum Gletscherlehrpfad Sonnblick-Kees, zu den Resten des alten Goldbergbaus, zum Sonnblick-Observatorium und zur Pasterze. Bei meinen vorbereitenden Gesprächen und bei meinem Besuch in Rauris traf ich viele Freunde von Reinhard Böhm, die ihn alle als Wissenschaftler, Bergkameraden und Menschen sehr geschätzt und zum Teil den Schock seines unerwarteten, plötzlichen Ablebens noch nicht verkraftet haben. Sie sind alle bereit, mit Freude an dieser Veranstaltung mitzuarbeiten, sodass wieder ein vielfältiges von namhaften Wissenschaftlern gestaltetes Programm entstehen kann. Ich hoffe, ihr seid alle mit dabei! Programm anfordern! Zum Abschluss unseres Schwerpunktes Biosphärenpark Wienerwald werden wir am Sonntag, 29. September 2013, das Wiener- wald-Museum in Eichgraben besichtigen und anschließend auf den Buchberg, 469 Meter, und nach Neulengbach wandern (13. Ökotrip, 3. Öffitour). Auch für diese Tour bei Interesse bitte nähere Informationen anfordern! Der 14. Ökotrip „Trekking im Himalaja: Nepal“ wird von Dienstag, 29. Oktober, bis Samstag, 23. November 2013, stattfinden: Himalaja-Trekking – ausprobieren und kritisch betrachten. Wir werden die Familie von Buddhi Maya Sherpa in Namche Bazar besuchen und mit ihren Guides über hohe Pässe zu noch höheren Gipfeln wandern. Wir werden grandiose Landschaften bewundern, das Leben der Sherpas kennenlernen, viele Touristen treffen und erfahren, wie der Tourismus das Leben der Menschen in diesen Hochgebirgstälern verändert hat. Wir sind eifrig am Vorbereiten und Planen! Uli Pistotnik IN MEMORIAM REINHARD BÖHM die Tauern IM KLIMAWANDEL 13. BIS 20. SEPTEMBER 2013 VORTRÄGE, EXKURSIONEN UND DISKUSSIONEN IN RAURIS UND UMGEBUNG VERANSTALTER: ASW/ÖAV, NATURFREUNDE WIEN UND ZAMG Freitag, 13. September 2013: Anreise 19.00 Uhr, gemeinsames Abendessen und Vorbesprechung für die Exkursionen, Nächtigung in Rauris Samstag, 14. September 2013: Kennenlern-Exkursion mit Geologie, Almwirtschaft, Bartgeiern und Gold waschen, Abendvortrag: Geologie der Hohen Tauern, Nächtigung in Rauris Sonntag, 15. September 2013: Vorträge in Rauris (Mehrzwecksaal der Schule), Themen: Eiszeiten, Gletscher, Bergstürze, Permafrost, Vegetation, Goldbergbau; Nächtigung in Rauris Montag, 16. September 2013: Exkursion: Rauriser Urwald, Goldbergbau und Gletscherlehrpfad, Nächtigung im Naturfreunde-Neubau Dienstag, 17. September 2013: Fortsetzung der Exkursion: Aufstieg auf den Hohen Sonnblick, Führung durch das Observatorium, Nächtigung im Zittelhaus ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Mittwoch, 18. September 2013: Abstieg nach Kolm-Saigurn, Abendveranstaltung im Naturfreundehaus Kolm-Saigurn: Das Lebenswerk Reinhard Böhms, Lesungen von Bodo Hell und Peter Gruber und Musik, Nächtigung in Rauris Donnerstag, 19. September 2013: Fahrt über die Glockner Hochalpenstraße zur Franz-Josefs-Höhe, Exkursion Pasterze, Nächtigung im Glocknerhaus Freitag, 20. September 2013: Heimreise Seite 15 Informationen 100. Todestag von Paul Preuß, dem Freikletterer Die Nordkante „unseres" Mandlkogels, also im Weichbild der Theodor-Körner-Hütte, war am 3. Oktober 1913 Ziel und dann Todesort des Doktors der Pflanzenphysiologie Paul Preuß. Er besaß nahezu unglaubliche Fähigkeiten und ist bis heute Leit- und Lichtgestalt der Freikletterszene: Kinderlähmung überwunden durch gezielte Übungen. Und dann folgten in seinen nur 27 Lebensjahren rund 1200 hochwertige Touren, darunter 150 Erstbegehungen, 300 Alleingänge. Er war auch ein so erfolgreicher Redner und Schreiber, dass er davon sein Leben finanzieren konnte. Reinhold Messner hat ihm jüngst ein Buch gewidmet und Gedenkveranstaltungen veranlasst: Von 28. bis 30. Juni 2013, in Gosau und im Ausseerland, wo er 1886 geboren worden war und viele Sommer verbringen konnte. Seine Eltern waren aus Pecs/Fünfkirchen bzw. dem Elsass und mosa- ischen Glaubens, er selbst war Protestant – sowohl seinem religiösen als auch seinem alpinen Verständnis nach. Frei klettern war sein Selbstverständnis, auch im Abstieg . . . Daher stand er Haken und Seilen (und auch dem Abseilen) ebenso ablehnend gegenüber wie Partnern, nach dem Motto: Wenn schon Unfall, dann soll nur einer gefährdet sein. Mit Tita Piaz hatte er wegen der „Mauerhaken" heftige Auseinandersetzungen, die aber ihre Freundschaft nicht beeinträchtigen konnten. So sorgte Piaz auch für ein PreußDenkmal in den Dolomiten, war dort doch eines seiner wichtigsten Wirkungsgebiete. Nach Preuß wurde eine Hütte benannt, eine Straße, für ihn wird in Altaussee ein Denkmal enthüllt: Er wird wieder Vorbild für weitere Kreise, für die junge, wilde Szene. Literatur: ÖAZ 04-06/2013; Google mit zahlreichen Beiträgen und Verweisen. Steff. 100 Jahre Haid-Steig und seine Totalsperre Der wohl populärste Klettersteig im Umkreis von Wien, der Haid-Steig, ist gleichzeitig auch einer der attraktivsten. Für Generationen von Bergbegeisterten bedeutete der Aufstieg durch den höchsten Teil der Preiner Wand der Rax den Einstieg in die faszinierende Welt der versicherten Kletterwege. Die Anlage wurde vom Maler und Alpinisten Gustav Jahn geplant, der auch die heute noch verwendeten Eisensteigbäume entwarf, und vom Kunstschlosser August Cepl in den Jahren 1910 bis 1913 in den Fels gelegt. Sie benannten ihr Werk nach dem damaligen Bürgermeister von Reichenau, Hans Haid von Haidenburg. Das runde Jubiläum des 100-jährigen Bestehens dieses abwechslungsreichen Eisenweges wurde am 3. und 4. Mai 2013, in Reichenau an der Rax, gefeiert mit einem vielfältigen Angebot an geführten Wanderungen zu den Themen Seite 16 Holz und Wasser, einem Multimedia-Vortrag, freier Benützung einer Kletter- und Bolderwand, einem reichhaltigen kulinarischen Angebot durch die Hüttenwirte der Region und der Möglichkeit zur Besichtigung eines ÖAMTCRettungshubschraubers. Ebenfalls in Zusammenhang mit dem Alter der Aufstiegshilfen dürfte die Generalsanierung der Anlage durch die AV-Sektion Reichenau stehen, die aus diesem Grund eine Totalsperre des Klettersteiges in der Zeit von 13. Mai bis 28. Juni 2013 verfügt hat. Auch wenn diese Frist schon verstrichen ist, empfiehlt sich in den nächsten Tagen noch eine Anfrage über die Verfügbarkeit des Weges bei der Sektion Reichenau unter der Service-Telefonnummer 0664/73598109 oder per E-Mail oeav.reichenau@aon.at oder othmar.w@aon.at. Franz Neruda Letzter Kanzleidienst vor der Sommerpause ist am Donnerstag, dem 27. Juni 2013, von 17.00 bis 19.00 Uhr. In den Monaten Juli und August bleibt unser Büro geschlossen. Die in diesem Zeitraum per E-Mail eingehenden Anmeldungen werden bearbeitet. Am Donnerstag, dem 5. September 2013, sind wir wieder für Sie da! ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Programm TOURENHINWEISE Das tatsächliche Ziel einer Tour hängt von der Witterung ab und wird knapp vor dem Termin endgültig festgesetzt. Die Teilnahme an den Sektionsfahrten erfordert ein ausreichendes Maß an Eigenverantwortung und die richtige Einschätzung des eigenen Könnens. Für die Teilnahme an mehrtägigen Touren wird ein Unser aktuelles Programm finden Sie auch unter: Sektionsbeitrag eingehoben. Gültige AV-Mitgliedschaft ist erforderlich, ASW-Mitgliedschaft erwünscht. Telefonische Anmeldungen bis drei Tage vor jeder Tour, wenn nicht anders vermerkt. Liegt keine rechtzeitige Anmeldung vor, kann die Tour vom Tourenleiter abgesagt werden! www.akademischesektion.at/termine/ Wanderung, 11. Ökotrip: Biosphärenpark Wienerwald mit Uli Pistotnik Montag, 24. Juni 2013 Der Ökotrip führt diesmal zu den Trockenrasen und Weinbaugebieten unter der Führung von Frau MMag. Irene Drozdowski. Interessenten bitte rasch melden. Kondition Erfahrung, Technik Anmeldung: unter ulrike.pistotnik@aon.at oder 0676/7236536 Wildwasser-Camp mit Valentin Heppner Freitag, 28., bis Sonntag, 30. Juni 2013 Samstag: Rafting, Ganztagestour, zirka 24 Kilometer, zirka 6 bis 7 Stunden; gemütlicher Grillabend. Sonntag: Canyoning, Start 10 Uhr, Dauer zirka 6 bis 7 Stunden; Tourenwahl je nach Wetter und Wasserstand. Voraussetzung: gute Schwimmkenntnisse, keine Angst vor Wasser! Es sind keine Vorkenntnisse nötig, beide Touren sind für Anfänger und Fortgeschrittene ausgelegt. Anmeldung: Weitere Infos und Anmeldung unter http://akademischesektion.at/ Wildwasser Salza/Enns mit Walter Pistulka Freitag, 12., bis Sonntag, 14. Juli 2013 Obere Salza mit der Klausschlucht, mittlere Salza bis Wildalpen, je nach Wunsch auch untere Salza oder Lassing und Enns bis Gstatterboden; Wildwasser I–II (III). Boot und Ausrüstung können in Wildalpen ausgeliehen werden. Einstellung: Freude am Wasser und im Zelt. Anfänger möglich, unter Umständen gibt es für diese einen Pausentag. Kondition Erfahrung, Technik Anmeldung: bis Dienstag, 9. Juli 2013, unter buero@pistulka.at oder 0664/1628157 Allround-Camp mit Valentin Heppner Samstag, 22., bis Freitag, 28. Juli 2013 Allround-Camp in Lienz. Es gibt diverse Möglichkeiten, wie Wandern, Klettern, Klettersteig, Rafting, Canyoning, Kanu, Hochseilgarten . . . Anmeldung: Weitere Infos und Anmeldung demnächst unter http://akademischesektion.at/ Alpin-Survival-Camp, Level 1 mit Valentin Heppner August 2013 Nächstes Survival-Camp im August, genaues Datum folgt. Ziel: Zirbitzkogel Anmeldung: Weitere Infos und Anmeldung demnächst unter: http://akademischesektion.at/ Radtour im Waldviertel, 12. Ökotrip mit Uli Pistotnik Samstag, 3., bis Sonntag 4. August 2013 12. Ökotrip unter dem Motto: „Urlaub wie zu Großmutters Zeiten“ Nach einer Radtour durch das Waldviertel werden wir in zwei einfachen Hütten in Pallweis ohne Fließwasser und elektrisches Licht einen gemütlichen Grillabend verbringen, über die Vorteile des einfachen Lebens diskutieren und unser Nachtquartier aufschlagen (Nächtigung auch in Lichtenau oder Brunn am Walde mit Fließwasser und elektrischem Licht möglich). Bei Interesse bitte nähere Informationen anfordern anfordern! Anmeldung: unter ulrike.pistotnik@aon.at oder 0676/7236536 ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Seite 17 Hochtouren-Wochenende mit Jürgen Minichmayr Freitag, 9., bis Sonntag, 11. August 2013 Vom Stützpunkt Oberwalder Hütte (2972 m) aus werden 3000er der Glocknergruppe erklommen, z. B. Klockerin, Fuscherkarkopf oder Johannisberg. Kondition: Erfahrung/Technik: Anmeldung: Bei Interesse Mail an minichmayr@bergfieber.org. Anmeldung über Homepage. White Water Kajak & Nature Event mit Klaus Platzer Freitag, 23., bis Sonntag, 25. August 2013 Das beliebte White Water Kajak & Nature Event findet im August wieder in Wildalpen (Naturfreunde-Campingplatz) statt. Neben Kajak-Kursen, die meist rasch ausgebucht sind, finden sich auch immer Gruppen für Wanderungen, Klettersteige und andere Aktivitäten. (Privat organisiertes Event, keine offizielle Veranstaltung.) Anmeldung: Infos unter office@klausplatzer.com bzw. 0699/17551733 Hochtouren Großglockner- und Schobergruppe, Walter Pistulka Fr, 6., bis Mo, 9. Sept. 2013 Anreise vermutlich bereits am Donnerstag, 5. September 2013, Nachmittag. Vom Lucknerhaus (1920 m) Besteigung Böses Weibele, Großglockner, Kasteneck. Anforderungen: beim Großglockner Blockgrat mit Tiefblicken, Steigeisen erforderlich! Geplante Anstiege mit 1500 und 1900 Höhenmetern. Kondition: Erfahrung/Technik: Anmeldung: bis 11. Juli 2013 (Quartierbestellung), unter buero@pistulka.at oder 0664/1628157 Symposion „Die Tauern im Klimawandel“ Freitag, 13. bis Freitag 20. September 2013 In memoriam Reinhard Böhm Vorträge, Exkursionen und Diskussionen in Rauris und Umgebung. Nähere Information bei Uli Pistotnik anfordern unter ulrike.pistotnik@aon.at oder 0676/7236536. Siehe auch Zeilen der Naturschutzreferentin auf Seite 14. Anmeldung: wegen Quartierbestellung möglichst bald! Wanderung, 13. Ökotrip/3. Öffitour mit Uli Pistotnik Sonntag, 29. September 2013 Zum Abschluss unseres Schwerpunktes Biosphärenpark Wienerwald werden wir das Wienerwald-Museum in Eichgraben besichtigen und anschließend auf den Buchberg, 469 m, und nach Neulengbach wandern. Auch für diese Tour bei Interesse bitte nähere Informationen anfordern! Kondition Erfahrung, Technik Anmeldung: unter ulrike.pistotnik@aon.at oder 0676/7236536 Sektions-Heuriger beim Heurigen Windisch in Oberlaa Donnerstag, 10. Oktober 2013 ab 18.00 Uhr, Liesingbachstraße 85, 1100 Wien siehe Hinweis auf Seite 20 Alpin-Survival-Camp, Level 2 mit Valentin Heppner Freitag, 11., bis Sonntag, 13. Oktober 2013 Details zu Gebiet und Programm folgen. Anmeldung: Weitere Infos und Anmeldung demnächst unter http://akademischesektion.at/ Trekking im Himalaja, 14. Ökotrip: Nepal mit Uli Pistotnik Di, 29. Okt., bis Sa, 23. Nov. 2013 Der 14. Ökotrip führt uns nach Nepal: Himalaya-Trekking – ausprobieren und kritisch betrachten. Wir werden die Familie von Buddhi Maya Sherpa in Namche Bazar besuchen und mit ihren Guides über hohe Pässe zu noch höheren Gipfeln wandern. Wir werden großartige Landschaften erleben, das Leben der Sherpas kennenlernen, viele Touristen treffen und erfahren, wie der Tourismus das Leben der Menschen in diesen Hochgebirgstälern verändert hat. Wir sind eifrig am Vorbereiten und Planen! Anmeldung: unter ulrike.pistotnik@aon.at oder 0676/7236536 Seite 18 ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 laufend Klettersteig-Touren mit Sabine Watzer Sabine unternimmt im Sommer regelmäßig Klettersteig-Touren. Termine und Destination werden je nach Wetter und zeitlicher Verfügbarkeit meist kurzfristig vereinbart (z.B. über die ASW/Bergfieber Facebook-Gruppe). Es gibt sowohl Touren für Anfänger als auch für Klettersteig-Profis Anmeldung: Interessenten bitte Mail an watzer@bergfieber.org Kletter-Touren mit Andreas Wiederin laufend Nach dem erfolgreichen Auftakt mit „Bergfieber on the rocks #1“ am 9. Juni 2013 wird es zukünftig weitere Klettertage mit Andreas geben. Grad V–VII, Voraussetzung ist Beherrschung der Sicherungstechnik und selbständiges Klettern. Anmeldung: Interessenten bitte Mail an wiederin@bergfieber.org Legende Anforderungen (angelehnt an die Bewertung der AV-Akademie) Kondition: Tagesgehzeiten bis 6 Stunden Tagesgehzeiten bis 9 Stunden Tagesgehzeiten bis 12 Stunden Tagesgehzeiten über 12 Stunden Erfahrung/Technik: Klettersteig A und B: Gesicherte Wege in mäßig steilem Gelände, kurze Leiter, Geländer und Klammern. C: Steileres Felsgelände, ausgesetzte Passagen; senkrechte, längere Leiter und Eisenklammern. D: Exponiert und kraftraubend, steiles bis leicht überhängendes Felsgelände, größtenteils Passagen mit kleinen Tritten, meist sehr ausgesetzt und oft nur mit Stahlseil gesichert. E und F: Häufig überhängendes Felsgelände; extreme Anforderungen an Kraft, Steigtechnik, Geschicklichkeit, Mut und Moral; nur für erfahrene Klettersteig-Profis. Erfahrung/Technik: Hochtouren F bis PD+: „Wenig schwierig“. Maximal einzelne kurze Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I–II; Steilheit im Eis maximal 30 Grad, meist deutlich weniger; Schwindelfreiheit und Trittsicherheit jedoch nötig. AD– bis AD+: „Ziemlich schwierig“. Häufig schwierigeres kombiniertes Gelände, öfter exponierte Passagen, längere Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad II–III möglich, Steilheit im Eis bis 40 Grad. D– bis D+: „Schwierig“. Zum Teil sehr exponiert, oft längere Kletterabschnitte im Schwierigkeitsgrad III, stellenweise IV; Steilheit im Eis bis 50 Grad; Beherrschung der Sicherungstechnik erforderlich. TD– bis EX: „Sehr bis extrem schwierig“. Nur für komplette Alpinisten, Steileis bis 60 Grad und Klettern bis V, sicheres Beherrschen der Seil- und Sicherungstechnik in Fels und Eis. Erfahrung/Technik: Wandern/Bergwandern Keine besonderen Anforderungen. Trittsicherheit erforderlich, problemloses Vorankommen auf gesicherten Bergwegen und im leichten weglosen Gelände, ausgesetztere Passagen können mit Hilfestellung bewältigt werden. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, keine Höhenangst, ausgesetzte Passagen mit „Stolperverbot“, Gebrauch der Hände erforderlich. Nicht vorhanden, siehe andere Aktivitäten, wie Klettersteige, Klettern, Hochtouren ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3 Seite 19 Das Alpin-Team Für die Erstellung eines abwechslungsreichen und anspruchsvollen Tourenprogramms, aber auch für die Organisation des Sektions-Heurigen, sind in Hinkunft die abgebildeten Personen zuständig, eine dynamische Mischung aus jugendlicher Begeisterung und reifer Erfahrung. Von links nach rechts: Andreas Wiederin, Sabine Watzer, Gerhard Fechter und Jürgen Minichmayr. . SektionsSektions-Heuriger am Donnerstag, dem 10. Oktober 2013, ab 18.00 Uhr, beim Heurigen Windisch, Liesingbachstraße 85, 1100 Wien Oberlaa Erreichbar: a) mit Öffis: U1 bis Reumannplatz, Linie 67 bis Rothneusiedl, Bus 17A bis Leopoldsdorfer Straße, drei Gehminuten in der Leopoldsdorfer Straße bis über die Liesingbrücke, dann kurz nach rechts b) mit Fahrrad: das Lokal liegt am LiesingbachRadweg c) mit geführter Kurzwanderung: über Böhmischen Prater, Löwygrube, Südost-Abhänge des Laaer Berges (WIG) nach Oberlaa (Dauer zirka 1½ Stunden), Treffpunkt: 16.30 Uhr, Eingang Amalienbad (nahe Endstelle U1 Reumannplatz) BERICHTE UND ANREGUNGEN bitte an die Schriftleitung: Franz Neruda, Beethovengasse 11, 3003 Gablitz, Telefon 0650/2245066, franz.neruda@chello.at Nächster Redaktionsschluss: Montag, 30. September 2013 Herausgeber und Medieninhaber: Österreichischer Alpenverein, Akademische Sektion Wien, Maria-Theresien-Straße 3, 1090 Wien Schriftleitung: Franz Neruda Druck: Facultas Digitaldruck, 1090 Wien ÖSTERREICHISCHER ALPENVEREIN, AKADEMISCHE SEKTION WIEN Maria-Theresien-Straße 3, 1090 Wien Telefon 319 78 37 E-Mail: office@akademischesektion.at www.akademischesektion.at Geschäftsstunden: Donnerstag, 17.00 bis 19.00 Uhr Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1090 Wien Wenn unzustellbar, zurück an: Akademische Sektion Wien, Maria-Theresien-Str. 3, 1090 Wien ZVR 470788338 Konto PSK 1940.619 Hüttenkonto PSK 7412.440 Österreichische Post AG Info. Mail Entgelt bezahlt