mitteilungen - Alpenverein in Wien

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mitteilungen - Alpenverein in Wien
ÖSTERREICHISCHER ALPENVEREIN
AKADEMISCHE SEKTION WIEN
MITTEILUNGEN
67. (112.) Jahrgang
Wien, Juni 2013
Nr. 3
Foto: Thomas Neruda
Die
ASW
wünscht dem jungen Führungsteam von „Bergfieber“
einen dynamischen Start in eine erfolgreiche Zukunft
der Sektion und allen Mitgliedern und Freunden
unbeschwerte und erholsame Sommermonate!
Liebe Mitglieder!
Hannes Offenbacher, 1. Vorsitzender
Es ist noch ein wenig befremdend, mich als
Vorsitzender an Euch zu wenden. Mir kommt
es wie gestern vor, als ich im Jahr 2008 in die
Akademische Sektion Wien gestolpert bin,
nichts ahnend, wohin das Ganze führen sollte.
Ich möchte mich zunächst nochmals bei
den Mitgliedern des früheren Vorstandes für ihr
Vertrauen bedanken, die Geschicke der Sektion in meine Hände zu legen. Mit Freude und
Demut gehe ich diese neue Herausforderung
mit einem großartigen Team an.
Wie Gerhard Fechter in der Hauptversammlung erwähnte, haben wir Jungen viele Ideen
für die nächsten Jahre. Ich möchte dabei jeglichen Befürchtungen, wir würden die Traditionen nicht wertschätzen, keinen Raum geben.
In den letzten Jahren sind wir zusammengewachsen. Das zeigt auch der Generationenwechsel im Vorstand, der nicht wie bei vielen
anderen Vereinen mit Kampf verbunden war,
sondern in freundschaftlicher und respektvoller
Weise gestaltet wurde.
Hier möchte ich den lang gedienten Vorstandsmitgliedern – und allen voran natürlich
Gerhard Fechter – meine große Anerkennung
aussprechen, denn von Beginn an wurde uns
offenherzig Platz gegeben. Wir fühlten uns
willkommen geheißen und sind vor allem deshalb geblieben.
Wir Jungen sind uns einig, dass wir auch in
Zukunft den generationenübergreifenden Austausch (und Aktivitäten!) forcieren wollen. Dieses Miteinander ist eine besondere Bereicherung und ein wichtiger Anker. Diese Haltung spiegelt sich auch in der Schaffung eines
Beirates wider, der mit ehemaligen Vorstandsmitgliedern besetzt wird und als beratendes
Gremium dem neuen Vorstand mit seiner langjährigen Erfahrung zur Seite stehen wird.
Darüber hinaus werden drei Beiräte auch im
Vorstand eine Stimme haben.
Die Zukunft wird hochspannend. Wir werden in den nächsten Monaten einen Fünfjah-
resplan ausarbeiten, um die Herausforderung
unseres starken Wachstums zu meistern.
Dazu ist es mir auch ein großes Anliegen, eine
Werte-Charta für die Sektion zu entwickeln, die
uns in unserer Arbeit leiten soll.
Viel Neues wird sich in den nächsten
Jahren auftun, und ich freue mich auf einen
stetigen Dialog mit allen Mitgliedern. Ich stehe
für Fragen, Ideen und Anregungen jederzeit
über E-Mail zur Verfügung und ab Herbst auch
persönlich bei den Klubabenden, die wir als
erste Neuheit einmal pro Quartal organisieren
werden.
So viel für heute, mehr zu unseren Plänen
in der nächsten Ausgabe der Mitteilungen. Ich
bedanke mich nochmals für das Vertrauen und
das Engagement der vielen ehrenamtlichen
MitstreiterInnen, die der Akademischen Sektion Wien eine glänzende Zukunft sichern.
Mehr und mehr werden wir in den nächsten
Jahren zur innovativsten und nachhaltigsten
Sektion heranwachsen, ohne dabei das persönliche Miteinander zu verlieren, denn das ist
und bleibt das Fundament, auf dem wir aufbauen können.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen
einen freudigen, erlebnisreichen und unfallfreien Bergsommer!
Herzlichst, Euer Hannes Offenbacher
Anregungen gerne an: offenbacher@akademischesektion.at
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Vorstand der ASW für das Geschäftsjahr 2013/2014
Vorsitz
1. Vorsitzender: Hannes Offenbacher
2. Vorsitzender: Mag. Günther Schlicker
Finanzen und Schriftführung
1. Finanzreferent: DI (FH) Christoph Baumgartner
2. Finanzreferent: Hermann Frühwirth
1. Schriftführerin: Nicole Arnitz
2. Schriftführerin: Mag. Sabine Watzer
Hütten und Wege
Hüttenreferent: Valentin Heppner
Hüttenreferent-Stellvertreter: Ing. Peter Schirrer
Wegereferent: DI Markus Probst
Hüttenwart (Erich-Sulke-Hütte): Valentin Heppner
Hüttenwart (Theodor-Körner-Hütte):
Mag. Gerhard Fechter
Sektionsheimwart: Valentin Heppner
Alpinreferat und Umwelt
Alpinreferent: DI Jürgen Minichmayr
Alpinreferent-Stellvertreter: Andreas Wiederin
Alpinreferent-Stellvertreter:
Mag. Gerhard Fechter
Umweltreferentin: Dr. Ulrike Pistotnik
Jugendteam
Jugendteamleiter: DI Markus Probst
Mitgliedermagazin
Schriftleiter: Franz Neruda
Rechnungsprüfung
DI Helmut Steindl, Heidi Kaschik
Beiräte im Vorstand
DI Werner Handschur
Dr. Wolfgang Steffanides
Dr. Erich Wetzer
Der Generationenwechsel in Namen und Zahlen
Im Zuge des Wechsels an der Führungsspitze unserer Sektion fanden im Rahmen
der Hauptversammlung im April dieses Jahres auch umfassende Veränderungen in der
Zusammensetzung des Vorstandes statt. Einige Funktionäre waren jahrzehntelang mit
arbeitsreichen und bedeutungsvollen Aufgabengebieten betraut und haben die in diesem
Zeitraum entstandenen Herausforderungen mit Kompetenz, Ausdauer und Verantwortungsbewusstsein gemeistert. Durch ihre Einsatzbereitschaft kann heute den
jugendlichen Nachfolgern eine lebendige, aktive Gemeinschaft anvertraut werden. Den
in der Folge genannten, aus dem Vorstand ausscheidenden oder in andere Funktionen
wechselnden Persönlichkeiten spricht die Sektion Dank und Anerkennung aus für ihre
Leistungsbereitschaft und viele Jahre ehrenamtlichen Einsatz!
Mag. Gerhard Fechter
1. Vorstand/Vorsitzender, 1989 bis 2013
Bereits in frühen Jugendjahren fand Gerhard
Fechter zur ASW und engagierte sich gemeinsam mit seinem Mentor, Dr. Gottfried Hassfurther, im Aufbau und der Ausbildung von
Jugendgruppen. In seine eigene 24-jährige
Funktionsperiode als 1. Vorsitzender fiel eine
Reihe außergewöhnlicher Herausforderungen:
der Einbau von Entsorgungsanlagen für Abwasser und Fäkalien in der Hofmannshütte und der
Körner-Hütte, Erschließung einer Talquelle mit
Pumpstation zur sicheren und sauberen WasÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
serversorgung der Körner-Hütte. Seine jahrelangen, unermüdlichen Bemühungen um den
Weiterbestand der Hofmannshütte blieben bis
heute leider unbelohnt. Umso erfolgreicher sind
von ihm entwickelte und jährlich wiederkehrende Veranstaltungen, wie die Gansl- und
Adventwanderung und die Dolomiten-Woche,
an der bis zu 40 Personen teilnehmen.
Gerhard Fechter übergibt die Funktion des
1. Vorsitzenden an Hannes Offenbacher, verbleibt aber als Hüttenwart der Körner-Hütte und
Alpinreferent-Stellvertreter im Vorstand. Als
Würdigung seiner Leistungen für die Sektion
wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
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Dr. Erich Wetzer
Naturschutzwart/Umweltwart, 1998 bis 1999
Beirat
Die obigen geringen Angaben täuschen
gewaltig! Erich Wetzer übernahm im Jahr 1956
mit 16 Jahren den Kanzleidienst und ist damit
der wohl längstdienende Funktionär der
Sektion. Bereits 1961 gründete er seine erste
Jugendgruppe, wurde Jugendwart der Sektion
und stieg schließlich zum Landes-Jugendführer
von Wien auf. Seine Berufung ins Präsidium
des ÖAV und die damit verbundenen, häufigen
„Dienstreisen“ nach Innsbruck machen die
Übernahme eines umfangreichen Arbeitsgebietes innerhalb der Sektion unmöglich Erich
Wetzer ist aber unser unverzichtbarer Verbindungsmann in die Führungsgremien des Hauptvereins und ist dort neben dem Amt des Vizepräsidenten zuständig für die Aufgabenbereiche
Bergsport, Öffentlichkeitsarbeit und Senioren.
Er bleibt Beirat im Vorstand unserer Sektion
und erhielt im April die Ehrenmitgliedschaft.
Dr. Wolfgang Steffanides
2. Säckelwart/Finanzreferent, 1976 bis 2012
3. Finanzreferent, 2012 bis 2013
1. Hüttenwart/Hüttenreferent, 1983 bis 2012
Hüttenwart Körner-Hütte, 1976 bis 1999
Hütten, sondern war auch maßgeblich eingebunden in die Planung, Vorbereitung, Ausführung, Kontrolle und Abrechnung wichtiger
Bauvorhaben. Er hielt regelmäßigen Kontakt zu
den jeweiligen Pächtern und sorgte im Bedarfsfall für deren Nachfolge.
Um dem jungen Führungsteam zu ermöglichen, auch weiterhin auf seine reichhaltigen
Erfahrungen zurückgreifen zu können, verbleibt
er als Beirat im Vorstand und wurde für seine
Verdienste mit der Ehrenmitgliedschaft der
Sektion ausgezeichnet.
In diesen vielfältigen, verantwortungsvollen
Funktionen hat Wolfgang Steffanides 37 Jahre
lang die Entwicklung der Sektion und ihrer
Hütten wesentlich mitgestaltet. Mit Fleiß und
detailreicher Sachkenntnis erledigte er nicht nur
die finanziellen Belange der Sektion und der
DI Fritz Hintermayer
2. Vorstand/Vorsitzender, 1983 bis 2008
3. Vorsitzender, 2009 bis 2011
Tourenwart/Alpinwart, 1978 bis 1994
1998 bis 2012
Alpinwart-Stellvertreter, 2012 bis 2013
Der Name Fritz Hintermayer ist untrennbar
verbunden mit der sportlichen Entwicklung der
ASW. 30 Jahre lang war er als Tourenführer,
Kursleiter und Gestalter des vielfältigen Tourenprogramms tätig. Unermüdlich bemühte er sich
um die alpine Kompetenz der Teilnehmerinnen
DI Rainer Kschwendt
Hüttenwart Sulke-Hütte, 1993 bis 1997
1999 bis 2013
Rainer Kschwendt, in Innsbruck geboren, ist
seit seinen Wiener Studienjahren Mitglied der
ASW und hat für alle unsere drei Hütten jahrzehntelang solide, verlässliche Arbeit geleistet.
Für die Hofmannshütte plante er eine biologische Kläranlage. Er war verantwortlich für
die Planung und Bauaufsicht der neuen Sanitäranlage unserer Theodor-Körner-Hütte und
für die im Vorjahr in Betrieb gegangene Wasser- und Elektroleitung leistete er entscheidende Vorarbeiten.
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und Teilnehmer an den Veranstaltungen der
Sektion, um deren Leistungsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig die Sicherheit zu erhöhen.
30 Jahre ASW-Unternehmungen ohne Unfall
bestätigen den Erfolg seiner Arbeit.
Fritz Hintermayer verlässt den Vorstand,
wird aber als Tourenführer weiterhin zur Verfügung stehen, genauso wie als Organisator
seiner neuen Klettergruppe, der (grauen) Felsenpanther, und als Leiter des ASW-Chores.
Alle diese Funktionen wird er nicht nur wie
bisher ehrenamtlich, sondern seit April auch als
Ehrenmitglied ausüben.
In seinen Jahren als Hüttenwart der ErichSulke-Hütte wurden dort umfassende Baumaßnahmen durchgeführt, z. B. die Umstellung von
Luftheizung auf Radiatorenbetrieb, verbunden
mit Änderungen der Türen, Erneuerung des
Heizöltanks, Erneuerung fast aller Fenster,
Anpassung der Duschen an die nunmehrigen
Erfordernisse und vieles mehr. Besonders wertvoll für die Sektion waren sein Geschick und
seine Erfahrung im Umgang mit Behörden und
Geldgebern.
Rainer Kschwendt verlässt den Vorstand
und genießt in Zukunft die herrliche Bergwelt im
Umkreis seines heutigen Lebensmittelpunktes
Zell am See.
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DI Gerd Jekel
Hüttenwart Körner-Hütte, 1999 bis 2012
Beirat, 2012 bis 2013
In die Funktionsperiode von Gerd Jekel fielen zwei umfangreiche Bauprojekte in und um
die Körner-Hütte: die Errichtung einer Abwasser- und Fäkalien-Entsorgungsanlage gemeinsam mit der Installation von Vorrichtungen zur
Wasser-Desinfektion im Jahr 2001 und die
Erschließung einer 350 Meter unter der Hütte
liegenden Quelle inklusive Pumpstation in den
Jahren 2011/2012. Besonderes Augenmerk
richtete er stets auf den ökologisch korrekten
und dennoch wirtschaftlichen Betrieb der Hütte.
Durch sein ruhiges, ausgleichendes Wesen
konnte er ein sachliches, ergebnisorientiertes
Gesprächsklima mit dem Pächterehepaar
schaffen. Gerd Jekel verlässt den Vorstand.
DI Peter Kling
Wegewart, 2001 bis 2008
Heimwart, 2004 bis 2007
Beirat, 2008 bis 2013
war. Er beaufsichtigte den Einsatz von Handwerkern und hat nicht selten selbst zum Werkzeug gegriffen. Mehrmals haben ihn unvorhersehbare Hilferufe aus dem Sektionsheim von
privaten Verpflichtungen abgehalten. Seine persönlichen Kontakte zu Funktionären der ASAG
(Akademisch-Soziale Arbeitsgemeinschaft) ermöglichten die großzügige Geldspende dieser
Institution und in der Folge die Finanzierung der
kostspieligen Wasser- und Stromversorgung
der Körner-Hütte.
Peter Kling gehört dem neuen Vorstand
nicht mehr an.
Als Wegewart organisierte Peter Kling die
Beschaffung der standardisierten, gelben
Orientierungstafeln und deren Montage. Als
Verantwortlicher für das Sektionsheim war er
aufopfernd bemüht, die Räume unseres Büros
und deren Ausstattung in einem makellosen
Zustand zu erhalten, was in Anbetracht des
Alters der Bausubstanz eine heikle Aufgabe
Mag. Margarete Liebmann
2. Schriftleiterin, 1997 bis 2004
1. Schriftleiterin, 2004 bis 2008
2. Schriftleiterin, 2008 bis 2013
Schriftführerin
Unsere Schriftleiterin hat im Laufe ihres 16jährigen Einsatzes im Dienste der Information
der Sektionsmitglieder zwei grundlegend verschiedene Produktionsmethoden für die Herstellung von Zeitschriften kennengelernt. Wurden ursprünglich die Kopien der von der
Druckerei gesetzten Texte zu Seitenvorlagen
für die weitere Produktion durch Fachkräfte
zusammengestellt, so ermöglichte später die
Computertechnologie die Texterfassung und
Übermittlung durch den Autor und die druckfertige Gestaltung der Seiten durch geschickte
Programmanwender. An dieser Stelle muss ein
Name genannt werden, der in diesem Zusammenhang nie in der Liste des Vorstandes aufschien: Dr. Günter Liebmann. Bescheiden und
unbeachtet, aber mit weitreichenden Programmkenntnissen war er derjenige, der im
Hintergrund die aufwendige und verantwortungsvolle Aufgabe der digitalen Seitengestaltung übernommen hatte. Dem Ehepaar
Liebmann oblag früher auch der Postversand
mit hohem Arbeitsaufwand. Durch ihre starke
Vernetzung innerhalb der Aktivitas war die
„Grete“, wie sie freundschaftlich genannt wird,
bis zuletzt für ihren Nachfolger eine wirkungsvolle Hilfe bei der Motivation potentieller
Autorinnen und Autoren zum Verfassen von
Beiträgen und Berichten.
Margarete Liebmann legt ihre Funktion im
Vorstand zurück, ihr Gatte Günter kann auf
diese Formalität verzichten.
DI Gertrude Hinterhofer
Schriftführerin, Beirätin
Dr. Otto Hinterhofer
Hüttenwart Körner-Hütte, 2011 bis 2012, Beirat
Gertrude Hinterhofer hat viele Jahre mit
großer Sorgfalt die Protokolle der Vorstandssitzungen verfasst und darüber hinaus durch
eine Fülle von Anregungen und Vorschlägen im
Vorstand wertvolle Initiativen gesetzt.
Als Mitglied mehrerer Arbeitsgruppen und
kompetenter Gesprächspartner bei Behörden
hat sich Otto Hinterhofer besonders verdient
gemacht in den aufreibenden Bemühungen um
den Wiederaufbau der Hofmannshütte.
Das Ehepaar Hinterhofer legt seine Funktionen im Vorstand zurück.
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Dr. Gertrude Schlicker
Beirätin
Gertrude Schlicker hat in einer Reihe von Arbeitsgruppen mitgewirkt,
unter anderem in jener zur Neugestaltung des Sektionsheimes, und
war wichtige Ideenspenderin für den Vorstand. Sie verlässt dieses
Gremium.
Dr. Alfred Duschanek
als Rechnungsprüfer niederlegen musste,
1. Schriftleiter, 1978 bis 1991
regelmäßig die Finanzgebarung der Sektion
Schriftführer
erbarmungslos unter die Lupe. In launigen
Rechnungsprüfer, 1992 bis 2013
Worten berichtete er dann in den Hauptversammlungen über die Ergebnislosigkeit seiner
In einer Fülle verschiedenster Funktionen
Fehlersuche und machte mangels gravierender
hat Alfred Duschanek der Sektion wertvolle
Beanstandungen in charmanter Weise lediglich
Dienste geleistet. Zuletzt nahm er gemeinsam
einen Verbesserungsvorschlag.
mit Hans „Töröm“ Györgyfalvay, der bereits im
Alfred Duschanek zieht sich aus dem
Vorjahr aus gesundheitlichen Gründen sein Amt
Vorstand zurück.
Die in das Leitungsgremium der Sektion nachfolgenden Damen und Herren aus den Reihen der
Gruppe „Bergfieber“ werden wir im Oktoberheft der Mitteilungen ausführlich vorstellen.
Franz Neruda
Abschwingen im Maltatal
Text: Fritz Hintermayer
Organisation: Walter Pistulka
Einmal noch anschnallen und die letzten Spuren
der Saison in den Firn ziehen: Das war wohl
das Leitmotiv der neun Teilnehmer an Walters
ausgeschriebener Vier-Tages-Tour.
Das trendige Sporthotel Malta direkt neben
der Kölnbreinsperre auf 1940 Metern Seehöhe
war unser Standort. Gerade ausreichend, wie
sich zeigte, denn darunter gab es zu Christi
Himmelfahrt kaum noch Schnee.
Für Donnerstag war bestes Tourenwetter
angesagt, daher stürzten wir uns gleich auf die
3106 Meter hohe Oberlercherspitze mit zirka
1100 Höhenmetern Aufstieg. Dazu muss man
zunächst die 600 Meter lange Staumauer
überqueren und auf der gegenüberliegenden
Seite etwa zehn Meter über eine senkrechte
Leiter absteigen. Ein bereitgestelltes Seil
ermöglicht das Ablassen der Skier, die sich
sonst hoffnungslos im Sicherheitskorb der
Leiter verfangen würden. Offiziell ist das Ganze
sowieso verboten. Das hinderte uns und etliche
andere aber nicht, dieses köstliche Manöver zu
genießen, wie auch die gesamte ´Tour. Über
nordseitige Kare, von früheren Gletschern
geformt, ging es steiler werdend rasch höher
bis zur unangenehmen Querung eines Steilhanges und danach zum Gipfelgrat. Diesen zu
Fuß hinaufzusteigen war ein schönes alpines
Erlebnis. Die Abfahrt war, abgesehen von der
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Steilhangquerung, ein herrliches Vergnügen im
nach unten immer tiefer werdenden Firn und
anschließenden Sulz.
Der Freitag brachte noch halbwegs günstiges Wetter, und wir strebten der 2934 Meter
hohen Kölnbreinspitze zu, die, wie auch das
Hotel, auf der Ostseite des Stausees liegt.
Daher genügt ein „Zustieg“ von etwa zehn
Minuten auf der Uferstraße, und schon beginnt
der Anstieg in einem rasch steiler werdenden
Seitental. Der eigentliche Gipfel erwies sich als
eher unzugänglich, und so begnügte man sich
dort mit der 2890 Meter hohen Scharte. Die
Abfahrt ist fast durchwegs steil und genussvoll.
Speziell der obere Teil mit gutem Firn, welcher
von den konditionsstarken Teilnehmern und innen gleich wiederholt wurde. Besonders zu
erwähnen sind die beiden Powerfrauen Michi
und Frieda.
Damit hatten wir die lohnenden Tourenmöglichkeiten abgehakt und konnten uns
zufrieden vom Hotelkomfort mit Sauna und
viergängigem Abendmenü verwöhnen lassen.
Die bunt gemischte Runde bot Anlass zu
interessanten Gesprächen.
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Samstag früh war Wintereinbruch. Ein Blick
aus dem Fenster in die mit frischem Weiß
übertünchte Landschaft und dem Schneefall
machte den Entschluss leicht: Besichtigung der
Staumauer. Die Führung brachte uns viel Information über diese technische Großleistung mit
allen Problemen und Stoff für angeregte Diskussionen technischer und wirtschaftlicher Art.
Der Nachmittag mit etwas ruhigerem Wetter
bot für die Unentwegten (das waren eh fast
alle) eine Möglichkeit, die gestrige Tour mit kleinen Varianten zu wiederholen.
Das Wetter am Sonntag früh gestaltete sich
auch nicht einladend. So zog es die Mehrheit
bald talwärts zu einer Besichtigung der wunderschönen Altstadt von Gmünd. Nur die zwei
Faulenzer vom Vortag (ich dabei) und Michi
stiegen wieder zum Kölnbreinsattel auf und
konnten bei zunehmend freundlicherem Wetter
die letzte Abfahrt voll genießen.
Schöne Erinnerungen und diverse Sonnenbrände nahmen wir mit von diesen Tagen, die
Walter in gewohnter Manier bestens vorbereitet
und geleitet hat.
Zwei Tage, zwei Städte: ein Erlebnis
Text: Gerhard Kogert
Organisation:
Gertrude Hinterhofer
Unter dem Titel „Touren einmal anders“
lud Gertrude Hinterhofer ein zu einer Rundwanderung
durch die Altstadtzentren von Krems und Stein unter
der Führung einer Kunsthistorikerin, die in beiden Orten
als wissenschaftliche Projektleiterin tätig ist.
Führung durch die Altstadt von Krems
So fand sich am 7. April 2013, am Hohen
Markt vor dem Brunnen eine Gruppe von 26
kälte- und windgeeichten Menschen zusammen
zur gemeinsamen Erwanderung und Erkundung
des malerischen Labyrinths von Plätzen, Gässchen, Höfen, Stiegen und Bauten unter der
Führung einer Kremser Historikerin, die sich
seit Jahren mit der Geschichte der Kremser
Altstadthäuser beschäftigt und bei der Restaurierung der Gozzoburg mitgearbeitet hat.
Die beinahe tausendjährige Entwicklung der
Stadt Krems und der Schwesterstadt Stein
wurde nun vorgestellt als eine gemeinsame
Geschichte, die geprägt war von der Lage am
Schnittpunkt des Donauhandelsweges mit der
Nord-Süd-Route vom Waldviertel ins Alpenvorland. Beide Orte dienten dem Schiffs- und
Landverkehr als Umschlagplatz und Handelszentrum und waren mit gemeinsamen Stadtrechten und Privilegien seit dem Mittelalter zu
einer einzigen Stadt zusammengewachsen, die
heute 23.000 Einwohner beherbergt. Der historische Stadtteil Krems gilt nicht nur als eine der
ältesten Ortschaften, sondern wird auch als
eine der schönsten Niederösterreichs angesehen. Er besteht überwiegend aus einer im
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Originalzustand erhaltenen Bausubstanz, der
mit enormem restaurativen Aufwand den Status
einer Modellstadt für Altstadtpflege, Sanierung
und Revitalisierung erreicht hat. Im Jahr des
Denkmalschutzes 1975 erhielt Krems den
Ehrentitel „Musterstadt“ und 1980 vom Europarat den Europa-Nostra-Preis zugesprochen.
Ur-Krems wurde im 9. Jahrhundert gegründet und erstmals 995 als Urbs-Chremisa
erwähnt. Krems nahm im 10. Jahrhundert einen
gewaltigen Aufschwung. Das ursprüngliche
Zentrum im Osten, auf der Felshöhe über dem
Kremstal gelegen, verlagerte sich nach Westen
in das Ortsgebiet des Hohen Marktes. Um
diesen Dreiecksplatz entstand eine Kaufmannsiedlung, die im 12. und 13. Jahrhundert mit der
um die damalige Stephans- bzw. heutige
Frauenbergkirche gewachsenen Kirchensiedlung und mit der Unterstadt nahe der Donau
zusammenwuchs. Die Straßennamen Burggasse und Wallgasse erinnern heute noch
daran, dass in diesem Bereich die Wehranlagen bestanden. Einen Teil der noch erhaltenen
Stadtmauer bzw. mittelalterlichen Befestigungsanlage bildet der Pulverturm. Vor dem Abstieg
in die Unterstadt wurde die Frauenberg- oder
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Piaristenkirche, ein spätgotischer Hallenbau mit
mächtigem Turm besichtigt. Bergab gelangten
wir zum Pfarrplatz mit der Pfarrkirche, geweiht
dem Hl. Vitus. Der heutige Bau wurde über den
Resten der romanischen Kirche errichtet und ist
eine der frühesten Barockkirchen nördlich der
Alpen. Der romanische Kern ist heute noch
erkennbar am südlichen Seiteneingang.
Nach einem kurzen Blick auf die Barockfassade des Pfarrhofes und den gotischen
Turm des ehemaligen Passauerhofes wandert
man durch die Schlüsselamtsgasse zum Dominikanerplatz mit der Dominikanerkirche und
dem zugehörigen Kloster. Das älteste Gotteshaus der Stadt wurde als dreischiffiges Langhaus ohne Querschiff und mit Dachreiter anstatt
eines Turms erbaut. Nach der Säkularisierung
durch Josef II. wurde der Kirchenbau mehrfach
umgestaltet und umgewidmet. Erst in den 60erJahren des vorigen Jahrhunderts wurden Kloster und Kirche grundlegend restauriert und
werden seither als Kulturzentrum, Museum und
Konzertraum verwendet.
Von der Dominikanerkirche gelangt man
zum dreieckförmigen Körnermarkt mit Mariensäule in seiner Mitte. Die Häuser mit den reich
dekorierten Rokokofassaden machen deutlich,
wie erfolgreich die Kremser Bürger durch den
Weinbau waren. Der Besichtigungsweg führte
uns vorbei am Steiner Tor, dem einzigen noch
erhaltenen von ehemals vier Stadttoren.
Die nachfolgend durchwanderte Schwedengasse erinnert an die schwedischen Söldnertruppen des 30-jährigen Krieges. Zurück zur
Oberen Landstraße führte uns der Rundgang
vorbei am ältesten Gasthaus von Krems, der
„Alten Post“, zum Rathaus, leicht erkennbar an
dem polygonalen Eckerker aus der Frührenaissance, weiter in die Bürgerspitalkirche, einem
spätgotischen Bau mit großen, reich verzierten
Spitzbogenfenstern und im einschiffigen, saalartigen Innenraum das in einen Steinpfeiler
eingelassene, einzigartige Sakramentshäuschen. Vorbei an alten Winzer- und Händlerhäusern erreicht man den Täglichen Markt, den
einst zentralen Platz der Unterstadt, und das
„Göglhaus“ mit vielfältiger Fassadenmalerei und
einem spätgotischen Kapellenerker.
Über den Pfarrplatz und die Margarethengasse, vorbei an wunderschön renovierten, mit
Sgraffiti und Erkern versehenen RenaissanceHäusern erreicht man wieder den Hohen Markt
mit der Gozzoburg.
Im 11. Jahrhundert hatte man am Südrand
des Hohen Marktes ein „festes Haus“ errichtet,
das 200 Jahre später ein reicher Bürger
namens Gozzo zu einem Wehr- und Wohnkomplex, der sogenannten Gozzoburg, ausund umbaute. Das Gebäude wurde noch mehrmals verändert, wobei zur Platzseite hin die
Loggia mit hohen Spitzbogenarkaden und den
darüberliegenden Fenstern, wie auch die
Katharinenkapelle im Osttrakt mit dem Freskenrest über ihrem ehemaligen Eingang beachtenswert sind. Der Münzturm innerhalb der
Burg ist nicht mehr vorhanden, in dem in Krems
als führende Stadt des Landes bis zirka 1200 in
der ersten Münzstätte der babenbergischen
Ostmark (noch vor Wien) der Kremser Pfennig
geschlagen wurde.
Im restaurierten Wappensaal wie auch in
der Katharinenkapelle schilderte unsere kunsthistorisch äußerst versierte Führerin nachvollziehbar den enorm zeitaufwendigen, mühsamen, aber auch spannenden, mit großer
Umsicht unter Anleitung und Kontrolle des
Bundesdenkmalamtes erfolgten Arbeitseinsatz
der Restauratoren, der letzten Endes für alle
Beteiligten und Besucher ein beeindruckendes
und erfreuliches Ergebnis brachte.
Gotische
Arkaden des
ehemaligen
Lesehofes
von Stift
Klosterneuburg
in Krems
ungefähr aus
dem Jahr 1500
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Führung durch die Altstadt von Stein
Text: Leo Becker
Organisation:
Gertrude Hinterhofer
Eine hochinteressante Stadtführung in Stein an der Donau
bringt uns ein neues, anspruchsvolles Betätigungsfeld.
Wurde mit dieser Wanderung durch historisches und
kunstgeschichtliches Terrain ein weiteres Thema eröffnet,
wofür schon längst Bedarf bestand?
Jedenfalls darf aufgrund des regen Interesses an dieser Führung davon ausgegangen
werden. Am Donnerstag, dem 17. April 2013,
begaben wir uns auf eine Wanderung der
besonderen Art. Ein Stadtrundgang durch Stein
würde so manchen Wanderer, der nur die
Bewältigung der Wegstrecke zum Ziel hat, in
Erstaunen versetzen. Wir hingegen durften den
Ausführungen von Frau Dr. Schönfellner-Lechner lauschen, die uns die historischen und
kunstgeschichtlichen Feinheiten von Stein
näherbrachte. Fremdenführer und Stadtführer
bieten Erläuterungen, ein Reiseführer gibt Hinweise, unsere hervorragende Expertin vermittelte aber wissenschaftliche Erkenntnisse aus
ihrer eigenen Forschungstätigkeit. Noch dazu
auf eine sehr anschauliche Art und Weise, die
die Teilnehmer zu vielen Fragen animierte.
Ausgangspunkt der Wanderung war die
Kunsthalle Krems, das Zentrum der Kunstmeile
zwischen dem Stadtkern von Krems und der
mittelalterlichen Altstadt von Stein. Auf die
vielen Einrichtungen dieses Kulturbezirks wurde
nur teilweise eingegangen, weil ja die Besichtigung der historischen Bauwerke von Stein und
deren Geschichte das eigentliche Thema der
Führung waren. Dass Stein zum Weltkulturerbe
erklärt worden war, fanden wir sehr bald
selbstverständlich.
So wanderten wir die Steiner Landstraße
nach Westen, die Donau aufwärts. Bei fast
jedem Haus konnten wir die oftmals leidvolle
Geschichte der Gebäude und deren Bewohner
in Erfahrung bringen. Viele der Häuser geben
durch eine facettenreiche Fassadengestaltung
Zeugnis ihrer wechselvollen Vergangenheit.
Geradezu spannend hört sich der Wechsel der
Funktionen dieser Häuser an. In den Lesehöfen
früherer Gutsherren wie in den Sakralbauten
konnten wir Innenhöfe in unterschiedlichen
kunsthistorischen Stilrichtungen besichtigen.
Besonders auffallend sind die entlang der
Landstraße angelegten kleinen Plätze mit
abwechslungsreichen Fassadenensembles. Die
Minoritenkirche ist heute ein Ort kultureller
Veranstaltungen. Außerhalb des westlichen
Stadttores befindet sich die Ausbildungsstätte
für Zahnmedizin. Nahe der Erinnerungstafel für
die mittelalterliche Holzbrücke (die zweitälteste
nach Wien) waren Überreste der ursprünglichen Verankerung freigelegt worden. Schließlich wanderten wir noch zur Matthiaskapelle in
der Nähe des ehemaligen Winzerhofes und
heutigen Hotelrestaurants Förthof.
Wandern, Bergsteigen und Klettern sind die
Kernzonen der alpinen Vereinigungen. Doch
das Umfeld an weiteren Freizeitaktivitäten hat
sich ständig vergrößert. So ist es nur eine
logische Konsequenz, die rein körperlichen
Ansprüche durch kulturelle Aspekte zu ergänzen. Diese Stadtwanderung mit geschichtlichem und kunstgeschichtlichem Schwerpunkt
hat uns alle sehr beeindruckt. Vielleicht werden
hiermit vermehrt kulturelle Aktivitäten für Wanderer mit erweiterten Ansprüchen in unserem
Programm Einzug halten.
Detail des Linzer
Tors in Stein,
links davon
die ehemalige
Hauptschule,
heute ein Teil der
Zahnuniversität
Krems
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Stille und stürzende Wasser der Thaya
Text: Walter Kovar
Organisation: Walter Pistulka
Die an sich „zahmen“ Wasser der Thaya
werden an den Wehren zu schäumenden Mutund Geschicklichkeitsproben.
Neun Wildwasserfahrer und eine Begleitperson fanden sich in Raabs zum Paddeln ein.
Zwei Kanufahrer, Hans und Doris, übernahmen nach eingehender Instruktion ihr Boot
vom Hotel Thaya, wo man Kanus um 39 Euro
pro Person inklusive Rückholung ausleihen
kann. Franz borgte sich ein altes Kajak von
Walter Pistulka aus und startete ohne Spritzdecke, da sich keine passende gefunden hatte,
ein Umstand, der ihn später in Schwierigkeiten
bringen sollte. Auch für Benno hatte Walter ein
Wildwasserkajak bereitgestellt, diesmal mit
passender Spritzdecke. Walter selbst benutzte
seine aufblasbare Semperit Forelle II, mit der er
auch die Wehre souverän meisterte, was aber
fallweise eine gründliche „Entwässerung“ verlangte, da bei den Schwällen sehr viel Wasser
in das offene Boot schwappte. Der restliche Teil
der Gruppe: Grete und Günter, Fritz und Walter
Kovar hatten als geübte Kajakfahrer ihre eigenen Boote und Ausrüstung mitgebracht.
Der Pegelstand von 165 Zentimetern in
Raabs war ideal, dadurch waren alle Wehre für
Kajaks befahrbar. Bald kamen wir an eine
Stelle, wo am Flussufer eine leicht überhängende Felswand aus dem Wasser ragte. Die
sangesfreudigen ASW-Chor-Mitglieder Fritz
und Grete ergriffen die Gelegenheit, die Akustik
des Flusses mit zwei Liedern zu erproben.
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Das erste Wehr, das Dyk-Wehr, wurde
zuerst vorsichtig begutachtet, dann aber von
allen Kajakfahrern meisterlich überwunden. Die
Forelle musste entwässert werden, und die
Kanuten nutzten den Umtrageweg. Der Fluss
passiert auf halber Strecke die eindrucksvoll
gelegene Ruine Kollmitz, die in einer großen
Flussschleife umrundet wird. Vorher muss
allerdings noch das Kollmitzgraben-Wehr überwunden werden.
Nach dem Passieren des nächsten Wehres
bei der Unteren Pfinnigsteigmühle ereilte Franz,
nachdem er schon mutig den wuchtigen
Schwall des Wehres gemeistert hatte, das
Schicksal einer Kenterung. Durch die fehlende
Spritzdecke hatte sich im Boot so viel Wasser
angesammelt, dass er bei der Fahrt zum Ufer,
wo er eigentlich das Boot ausleeren wollte,
umkippte und ein kühles Bad in den Fluten
nahm. Nach Bergung des Bootes, des Paddels
und von Franz wurde das Boot mit Hilfe von
Fritz entleert. In Eibenstein war dann bei der
Zettlitzbrücke die Fahrt zu Ende. Hier wartete
schon Thea als Uferfrau auf die Paddler, um
den Rücktransport der Autolenker zur Einbootstelle in Raabs zu besorgen.
Herzlichen Dank an Walter für die perfekte
Vorbereitung und Leitung der Bootsexpedition
gedankt wurde.
ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
Aus Mitgliederkreisen
ALS NEUMITGLIEDER BEGRÜSSEN WIR SEHR HERZLICH
Susanne ABDEL-NABI
Reinhold AIGNER
Ava und Raphael BREZINA
Tadas BALCIUNAS
Mag. Susanne BARABAS
Cristina BERREGO
CALDERON
Michaela BOHDALEK
DI (FH) Andreas DENK
Mag. Klaus DEUTSCHBAUER
DI Stefan DOBNER
Ekaterina FILATOVA
Jan FORBRICH
Julia FUCHS
Leon GABER
Joachim GRZEMSKI
Astrid HANEBECK
Mag. (FH)
Florian HEISSENBERGER
Ing. Reinhard HOFFMANN
Johannes HOFINGER
Francisco HUESO DURAN
Lena HUJBER
Andrea JAGICZA
Amelie und Ulrike JANITSCHEK
Tobias JESSENK
Mag. Ing. Hans KAHR
Andrea KAINZ
Miklós KÉRCSI
Dr. Agnes und Charlotte KISSER
Iris KÖCHL
PhD Carolin KOSSOL
Mag. Aneta KOZLOWSKA
Rainer KRAMMER
Ing. Jana KRCMAROVA
Johanna Franziska KRIKS
Nina KURITKO
Markus LEHNER
Daniel LINZBAUER
DI Martin MANGARD
MA Conor, Mag. Nikola, Aideen,
Cian und Maeva MULROONEY
Sarah NÄGELE
Mag. Daniel NUTZ
Mag. Egon OSTERMANN
Mag. Susanne OSTERMANN
Alexey OZEROV
Mag. Meinhard PLATZER
Severin PLEFKA
Mag. Magdalena PYKA
Mag. Julia RAUPP
Mag. Andrea RESKOV
Fernandez Salvador ROLDAN
Francisco Jesus ROLDAN
FERNANDEZ
Andrea SCHMIDT
Mag. Elisabeth SCHÖNEGGER
Manfred SCHREI
Adriano SEGERIUS VALLE
Andreas und Jakob SEMLER
Mag. Gertraud SOELLINGER
Mag. Helmut STEINBICHLER
Katrin STEINBRÜCK
Christoph STEINBRENNER
Miguel Angel TARDIO
LOZANO
Mag. Sabine THALER
Mag. (FH) Victoria URBANEK
Senta VOGL
Florian WEGENER
Sascha WERNER
Dr. Hans WINKLER
Manuel ZEINER
Matthias ZEPPELZAUER
Joel ZLOCOWER
DI Christian ZOTZ
DI Sibylle und
Dr. Wolfgang ZWINS
WIR GRATULIEREN SEHR HERZLICH
zum 80. Geburtstag
Mag. DDr. Anna Maria HÖGER
Dr. Franz ZEIDLER
zum 81. Geburtstag
DI Hans GYÖRGYFALVAY
Dr. Maria Vera KÜMMERLE
Dr. Max KLIMBURG
zum 82. Geburtstag
Ing. Dr. Alfred LOIDL
Dipl.-Dolm. Gertraud SCHULLER
Dr. Herbert Karl VONACH
Dr. Franz HINGER
zum 83. Geburtstag
Ernst BODENSTORFER
DI Friedrich BENESCH
Erich MAUTNER
zum 85. Geburtstag
Dkfm. Edith HOBEL
Dr. Hans Peter WAGNER
Dipl.-Chem. Ulf DAUM
Prof. Dr. Rupert PATZELT
Prof. DDDr. Alfred KLOSE
zum 87. Geburtstag
Dr. Doris LEOPOLD
Dkfm. Dr. Alfred PETZ
zum 89. Geburtstag
Dr. I. PECKO-AGRICOLA
Elfriede PRAXMARER
zum 92. Geburtstag
Dr. Gertrud JÄHNL
zum 97. Geburtstag
Hofrat Prof. Dr. Helene TOLLICH
HERZLICHEN DANK FÜR DIE SPENDEN
Wir bedanken uns sehr herzlich für die vielen außerordentlich großzügigen Spenden, die als
Hilfe bei der Finanzierung der Druckkosten für die Festschrift anlässlich des Jubiläums 125 Jahre
ASW bei uns eingegangen sind, und bitten um Verständnis, dass die SpenderInnen nicht
namentlich angeführt werden können.
Auch für die vielen kleinen Spenden bedanken wir uns herzlich!
ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
Seite 11
WIR TRAUERN UM
Hofrat Dr. Wolfgang PERNAUER, geboren am 27. September 1924, Mitglied der Sektion seit 1948
Der Träger des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich wurde nach
einem einsamen Spaziergang am 7. August 2012 vermisst und erst am 16. April 2013 am
Leopoldsberg aufgefunden.
Dr. Werner STOLARZ, geboren am 20. April 1941, Mitglied der Sektion seit 1953
Als „Mauni“ haben ihn in den 1960er-Jahren wohl alle damals Aktiven gekannt. Er war ein
verlässlicher Kamerad, der auch seine Schwester „Billi“ für die Berge begeistern konnte. Mauni war
erfolgreicher Rechtsanwalt in Hollabrunn. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten! Fiducit!
Steff.
Dr. Wolfgang SWOBODA, geboren am 23. November 1957, Mitglied der Sektion seit 1996
Der Leiter der StA Eisenstadt erlitt während einer Radfahrt am 17. April 2013 einen plötzlichen
Herztod. Noch im Jänner war er mit der Sektion auf Skitour, am Sonntag vor seinem Tod noch in
der Breiten Ries.
Von unseren Hütten
THEODOR-KÖRNER-HÜTTE, 1466 m
Gosaukamm-Gebiet, Familie Rettenegger, Hüttentelefon 0664/916 63 03
Die Saisoneröffnung stand ganz im Zeichen
des langen, kalten Frühjahrs. Noch immer liegt
viel Schnee auf den Bergen, der den Gästen
zum Teil die Wege versperrt, zum Teil die
Bewirtschaftung selbst erschwert.
Mit der Theodor-Körner-Hütte werden für
den neuen Vorstand die Themen dieses Jahres
eine Bestandsaufnahme und die Frage nach
dem Ziel der längerfristigen Neuausrichtung
sein. Einige technische Einrichtungen, wie die
Kläranlage, müssen wieder in Schuss gebracht
werden, alte persönliche Kontakte gehören auf-
gefrischt und vor allem bedarf die Verbindung
mit der Sektion einer Stärkung. Hütten stellen
ein großes Potential von Sektionen dar. Daher
sehe ich die Aufgabe des neuen Hütten-Teams
nicht nur in der „technischen Verwaltung“, sondern auch darin, den Mitgliedern die Vorteile
und Schönheiten der eigenen Hütten näherzubringen. Da kann besonders die Körner-Hütte
mit der weithin geschätzten Bewirtung und
Betreuung durch die Familie Rettenegger und
einer atemberaubenden Bergwelt in unmittelbarer Umgebung aufwarten. Valentin Heppner
ERICH-SULKE-HÜTTE, 1100 m
Skigebiet Saalbach/Hinterglemm, Familie Aschaber, Telefon 0664/522 89 95 bzw. 0664/373 89 76
oder 06541/6520, E-Mail: sulkehuette@saalbach.net, Internet: www.erichsulkehuette.at
Im Juni waren der neue Vorsitzende, Hannes Offenbacher, und ich als neuer Hüttenreferent in der Sulke-Hütte, um eine Bestandsaufnahme zu machen. Die Hütte ist die billigste
Unterkunft in Saalbach-Hinterglemm, sie ist
etwas abgewohnt, zum Teil wahrscheinlich
baufällig. Auch die bisherige Handhabe der
Verwaltung durch die Familie Aschaber ist –
nach einem sehr guten Gespräch mit dem
Ehepaar – in der bisherigen Form für die
Familie und die Sektion nicht mehr passend.
Die beiden wichtigsten Aufgaben der
nächsten Zeit werden einerseits eine Begehung
mit einem Sachverständigen sein, der eine
fundierte Auskunft über die Qualität der
Bausubstanz geben kann. Andererseits die
Erstellung eines Konzepts, das die Stärken der
Hütte, das Platzes, an dem sie steht, und der
Umgebung nutzt, das die Sektionsmitglieder
wieder mehr mit der Hütte verbindet und das
auch den Bedürfnissen zumindest der nächsten
Generation gerecht wird.
Valentin Heppner
HOFMANNSHÜTTE, 2444 m, Glocknergebiet
Weiterhin geschlossen. Auch der Winterraum ist nicht mehr verfügbar!
Seite 12
ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
Fledermäuse
FLEDERMÄUSE (Kinder von 10 bis 15 Jahren)
Informationen zu unseren Aktivitäten erhalten Sie bei Beate Meidl, Jugendleiterin/Alpinpädagogin
der Akademischen Sektion Wien: beate.meidl@inode.at oder 0680/3177372
Folgende Veranstaltung ist geplant. Bitte den Termin vormerken, genaue Informationen folgen:
Donnerstag, 15. August 2013:
Wanderung auf die Rax über den Reißtalersteig
Wir tanzten dem Leopoldsberg auf der „Nase“ herum
Dieses Mal traf sich eine kleinere Gruppe im
Kahlenbergerdorf, um die Stufen hinauf die
„Nase“ des Leopoldsberges zu erklimmen.
Zwischendurch wurden ein paar Abkürzungen
durch das Dickicht gewählt. Oben angekommen
erwartete uns auf der Burg Leopoldsberg eine
herrliche Aussicht und angenehmer Sonnenschein. Weiter ging es zur Elisabethwiese zum
Picknicken. Nach einer anschließenden Kahlenberg-Umrundung machten wir uns auf den Weg
über die Weinberge Richtung Kahlenbergerdorf
zurück zum Ausgangspunkt.
Beate Meidl
CLUBABEND
www.bergfieber.org
Unser
findet jeweils am ersten
Montag im Monat statt.
Im Vordergrund steht
das Kennenlernen und
das Planen gemeinsamer
Aktivitäten.
oder auch in unserer Facebook-Gruppe.
griasdi@bergfieber.org
Alle Infos zu Terminen findet ihr auf
Franz-Joseph-Klettersteig bei Kaiserwetter
Großen Andrang fand eine spontane Tour in die Steiermark, deren Teilnehmer mit
viel Sonnenschein belohnt wurden. Beim Durchsteigen der Seemauer gab es jedoch auch
Verluste. Vier Männer und Frauen stiegen nach der ersten Wand aus, zwei Damen
waren von vornherein nur wegen des Sonnenbades mitgereist.
Mit Fahrgemeinschaften trafen sich 14 Teilnehmer aus dem Bergfieber-Umfeld am Leopoldsteiner See bei Eisenerz. Für die Wiener
und Linzer war es höchste Zeit, den späten
Sommerbeginn mit einer Bergtour zu besiegeln.
Unsere unermüdliche Klettersteig-Joggerin
Sabine Watzer hatte zu diesem Zweck den 860
Höhenmeter überwindenden Kaiser-FranzJoseph-Klettersteig am Hochblaser, dem westlichsten Ausläufer des Hochschwabs, ausgewählt und per Facebook schnell Mitstreiter
gefunden.
Gut gelaunt ging es in einer Viertelstunde
vom Parkplatz am See zur Einstiegswand. Die
ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
begrüßte uns zwar mit einer geringen Zahl
anderer Kletterer, dafür war sie im untersten
Bereich wenig einladend nass. Gerade hier trifft
man schon auf die beiden Überhänge (D, sehr
schwierig), die die Schlüsselstelle des 2006
errichteten Steiges darstellen. Da beim Durchstieg überraschend Unsicherheiten auftraten
und auch leichte Schürfwunden zu beklagen
waren, beschlossen zwei Kletterer am Notausstieg, den Tag sicherheitshalber am See zu
genießen, zwei weitere querten zum steilen
Wanderweg hinüber, um oben am Ausstieg
wieder zur Gruppe zu stoßen. Die verbleibenden acht zogen frohen Mutes weiter und wurSeite 13
den mit hervorragendem Wetter (nicht zu heiß,
Südwand!), Tiefblick auf den See und Weitblick
zum Tagebau des Erzberges und den umliegenden Bergmassiven Pfaffenstein, Reichenstein und Kaiserschild sowie abschnittsweise
mit wunderschöner Kletterei belohnt. Mit
„Schwalbennest“ und „Adlerhorst“ hat die Route
grüne Rastplätze mit Schatten spendenden
Bäumen zu bieten. Nur die zwei längeren
Abschnitte Gehgelände mit zusammen etwa
300 Höhenmetern sind etwas langweilig, hie
und da wurde vielleicht auch etwas viel Eisen
angebracht. Dafür ist die Sicherheit vorbildlich:
Als Hilfe bei Rettungsaktionen ist der Steig in
zehn Kletterabschnitte eingeteilt und mit Schildern markiert. Und als Abschluss-Gag gibt es
am Ausstieg eine 10-Meter-Seilbrücke, die über
einen schmalen Abgrund hin und her führt. Zeit
für Foto-Sessions und letzte Mutproben. Wer
nach diesen fünf Stunden noch immer keine
Müdigkeit und Schwäche verspürte – das
waren die meisten –, bewältigte noch den nahe
des Hochblaser-Gipfels gelegenen Rundparcours durch die Rosslochhöhle. 70 Höhenmeter
ging es die Seemauer hinunter und durch die
trichterförmige Durchgangshöhle wieder hinauf.
„Auch nicht schwerer als der Seemauer-Steig.
Ist mit D bis E zu hoch bewertet", lautete einstimmig das Urteil, das die Fraktion Mittagsschlaf nur beiläufig zur Kenntnis nahm.
Da es für die mögliche Hochblaser-Überschreitung inzwischen zu spät war und gewittrige Quellwolken den Himmel bedeckten, nahmen wir den kürzesten Wanderweg ins Tal, wo
wir nach insgesamt acht Stunden auf unsere
vier Sonnenanbeter und Seeumrunder trafen,
die die Terrasse des Seestüberls belagerten.
Eine bescheidene Abordnung kühlte sich wie
vereinbart im Bergsee ab, der Rest griff auf
servierte Erfrischungsgetränke zurück. Spätestens jetzt waren alle wieder bester Laune und
schienen Sabines Tourenvorschlägen auch
fortan die Treue halten zu wollen. Das ist auch
nötig, denn Mitte Juli wird sie als offiziell ausgebildete Tourenführerin vom Übungsleiterkurs
Klettersteige in Eisenerz wiederkommen und
uns – via-ferrata-mäßig – keine Ruhe lassen.
Gut so!
Markus Probst
Zeilen der Naturschutzreferentin
Am Donnerstag, dem 16. Mai 2013, fand der
Wald-Abend im ASW-Heim statt. Erik Nussbaum berichtete über seine praktischen Erfahrungen mit dem Bergwaldprojekt des ÖAV;
anschließend zeigten wir Bilder aus der Malá
Fatra, einige freuten sich über Erinnerungen
und manche schwelgten in Vorfreude, denn
vom 29. Juni bis 6. Juli 2013 wird eine große
Gruppe, organisiert von Grete Liebmann, wieder in die Malá Fatra fahren und sich von Vlado
auf den Spuren von Wolf, Bär und Luchs und
zu vielen Orchideen führen lassen.
Die zweite Wanderung im Biosphärenpark
Wienerwald (11. Ökotrip), diesmal zu den
Trockenrasen und Weinbaugebieten, wird am
Montag, dem 24. Juni 2013, unter der Führung
von Frau MMag. Irene Drozdowski stattfinden.
Interessenten bitte möglichst sofort melden, damit ich genaue Informationen zuschicken kann.
Am Samstag, dem 3., und Sonntag, dem 4.
August 2013, wird der 12. Ökotrip „Urlaub wie
zu Großmutters Zeiten“ bieten. Nach einer Radtour durch das Waldviertel werden wir in zwei
einfachen Hütten in Pallweis ohne Fließwasser
und elektrisches Licht einen gemütlichen Grill
Seite 14
abend verbringen, über die Vorteile des einfachen Lebens diskutieren und unser Nachtquartier aufschlagen (Nächtigung auch in Lichtenau oder Brunn am Walde mit Fließwasser
und elektrischem Licht möglich). Bei Interesse
bitte nähere Informationen anfordern!
Im Oktober 2012 fand das Symposion „Der
Dachstein im Klimawandel“ in Haus im Ennstal
mit Exkursionen auf der Dachstein-Südseite, in
Hallstatt und Gosau statt. Einer der beiden
Hauptreferenten der Abendveranstaltung war
Dr. Reinhard Böhm, Klimatologe an der ZAMG,
mit einem ausgezeichneten Vortrag: „Klimawandel – vom natürlich geprägten Klima der
Vergangenheit zum vom Menschen beeinflussten der Gegenwart“. Am nächsten Tag verstarb
er in seinem Lieblingsarbeitsgebiet am Sonnblick (siehe: Wolfgang Frank, ASW-Mitteilungen, Jänner 2013).
Mit Reinhard Böhm war schon eine Folgeveranstaltung, „Die Tauern im Klimawandel“,
angedacht, und diese Veranstaltung soll nun
gemeinsam mit den Naturfreunden Wien und
der ZAMG in memoriam Reinhard Böhm, von
13. bis 19. September 2013, in Rauris, stattÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
finden mit Exkursionen in den Rauriser Urwald,
zum Gletscherlehrpfad Sonnblick-Kees, zu den
Resten des alten Goldbergbaus, zum Sonnblick-Observatorium und zur Pasterze.
Bei meinen vorbereitenden Gesprächen und
bei meinem Besuch in Rauris traf ich viele
Freunde von Reinhard Böhm, die ihn alle als
Wissenschaftler, Bergkameraden und Menschen sehr geschätzt und zum Teil den Schock
seines unerwarteten, plötzlichen Ablebens noch
nicht verkraftet haben. Sie sind alle bereit, mit
Freude an dieser Veranstaltung mitzuarbeiten,
sodass wieder ein vielfältiges von namhaften
Wissenschaftlern gestaltetes Programm entstehen kann. Ich hoffe, ihr seid alle mit dabei!
Programm anfordern!
Zum Abschluss unseres Schwerpunktes Biosphärenpark Wienerwald werden wir am
Sonntag, 29. September 2013, das Wiener-
wald-Museum in Eichgraben besichtigen und
anschließend auf den Buchberg, 469 Meter,
und nach Neulengbach wandern (13. Ökotrip,
3. Öffitour). Auch für diese Tour bei Interesse
bitte nähere Informationen anfordern!
Der 14. Ökotrip „Trekking im Himalaja: Nepal“
wird von Dienstag, 29. Oktober, bis Samstag,
23. November 2013, stattfinden:
Himalaja-Trekking – ausprobieren und kritisch betrachten. Wir werden die Familie von
Buddhi Maya Sherpa in Namche Bazar besuchen und mit ihren Guides über hohe Pässe zu
noch höheren Gipfeln wandern. Wir werden
grandiose Landschaften bewundern, das Leben
der Sherpas kennenlernen, viele Touristen treffen und erfahren, wie der Tourismus das Leben
der Menschen in diesen Hochgebirgstälern verändert hat. Wir sind eifrig am Vorbereiten und
Planen!
Uli Pistotnik
IN MEMORIAM REINHARD BÖHM
die Tauern IM KLIMAWANDEL
13. BIS 20. SEPTEMBER 2013
VORTRÄGE, EXKURSIONEN UND DISKUSSIONEN IN RAURIS UND UMGEBUNG
VERANSTALTER: ASW/ÖAV, NATURFREUNDE WIEN UND ZAMG
Freitag, 13. September 2013:
Anreise 19.00 Uhr, gemeinsames Abendessen
und Vorbesprechung für die Exkursionen,
Nächtigung in Rauris
Samstag, 14. September 2013:
Kennenlern-Exkursion mit Geologie,
Almwirtschaft, Bartgeiern und Gold waschen,
Abendvortrag: Geologie der Hohen Tauern,
Nächtigung in Rauris
Sonntag, 15. September 2013:
Vorträge in Rauris (Mehrzwecksaal der Schule),
Themen: Eiszeiten, Gletscher, Bergstürze,
Permafrost, Vegetation, Goldbergbau;
Nächtigung in Rauris
Montag, 16. September 2013:
Exkursion: Rauriser Urwald, Goldbergbau
und Gletscherlehrpfad,
Nächtigung im Naturfreunde-Neubau
Dienstag, 17. September 2013:
Fortsetzung der Exkursion:
Aufstieg auf den Hohen Sonnblick,
Führung durch das Observatorium,
Nächtigung im Zittelhaus
ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
Mittwoch, 18. September 2013:
Abstieg nach Kolm-Saigurn,
Abendveranstaltung im Naturfreundehaus
Kolm-Saigurn: Das Lebenswerk Reinhard
Böhms, Lesungen von Bodo Hell und Peter
Gruber und Musik, Nächtigung in Rauris
Donnerstag, 19. September 2013:
Fahrt über die Glockner Hochalpenstraße
zur Franz-Josefs-Höhe, Exkursion Pasterze,
Nächtigung im Glocknerhaus
Freitag, 20. September 2013: Heimreise
Seite 15
Informationen
100. Todestag von Paul Preuß, dem Freikletterer
Die Nordkante „unseres" Mandlkogels, also
im Weichbild der Theodor-Körner-Hütte, war
am 3. Oktober 1913 Ziel und dann Todesort
des Doktors der Pflanzenphysiologie Paul
Preuß. Er besaß nahezu unglaubliche Fähigkeiten und ist bis heute Leit- und Lichtgestalt
der Freikletterszene: Kinderlähmung überwunden durch gezielte Übungen. Und dann folgten
in seinen nur 27 Lebensjahren rund 1200
hochwertige Touren, darunter 150 Erstbegehungen, 300 Alleingänge.
Er war auch ein so erfolgreicher Redner und
Schreiber, dass er davon sein Leben finanzieren konnte. Reinhold Messner hat ihm jüngst
ein Buch gewidmet und Gedenkveranstaltungen veranlasst: Von 28. bis 30. Juni 2013, in
Gosau und im Ausseerland, wo er 1886
geboren worden war und viele Sommer
verbringen konnte. Seine Eltern waren aus
Pecs/Fünfkirchen bzw. dem Elsass und mosa-
ischen Glaubens, er selbst war Protestant –
sowohl seinem religiösen als auch seinem
alpinen Verständnis nach.
Frei klettern war sein Selbstverständnis,
auch im Abstieg . . . Daher stand er Haken und
Seilen (und auch dem Abseilen) ebenso
ablehnend gegenüber wie Partnern, nach dem
Motto: Wenn schon Unfall, dann soll nur einer
gefährdet sein. Mit Tita Piaz hatte er wegen der
„Mauerhaken" heftige Auseinandersetzungen,
die aber ihre Freundschaft nicht beeinträchtigen
konnten. So sorgte Piaz auch für ein PreußDenkmal in den Dolomiten, war dort doch eines
seiner wichtigsten Wirkungsgebiete. Nach
Preuß wurde eine Hütte benannt, eine Straße,
für ihn wird in Altaussee ein Denkmal enthüllt:
Er wird wieder Vorbild für weitere Kreise, für die
junge, wilde Szene.
Literatur: ÖAZ 04-06/2013; Google mit
zahlreichen Beiträgen und Verweisen.
Steff.
100 Jahre Haid-Steig und seine Totalsperre
Der wohl populärste Klettersteig im Umkreis
von Wien, der Haid-Steig, ist gleichzeitig auch
einer der attraktivsten. Für Generationen von
Bergbegeisterten bedeutete der Aufstieg durch
den höchsten Teil der Preiner Wand der Rax
den Einstieg in die faszinierende Welt der versicherten Kletterwege. Die Anlage wurde vom
Maler und Alpinisten Gustav Jahn geplant, der
auch die heute noch verwendeten Eisensteigbäume entwarf, und vom Kunstschlosser
August Cepl in den Jahren 1910 bis 1913 in
den Fels gelegt. Sie benannten ihr Werk nach
dem damaligen Bürgermeister von Reichenau,
Hans Haid von Haidenburg.
Das runde Jubiläum des 100-jährigen Bestehens dieses abwechslungsreichen Eisenweges
wurde am 3. und 4. Mai 2013, in Reichenau an
der Rax, gefeiert mit einem vielfältigen Angebot
an geführten Wanderungen zu den Themen
Seite 16
Holz und Wasser, einem Multimedia-Vortrag,
freier Benützung einer Kletter- und Bolderwand,
einem reichhaltigen kulinarischen Angebot
durch die Hüttenwirte der Region und der
Möglichkeit zur Besichtigung eines ÖAMTCRettungshubschraubers.
Ebenfalls in Zusammenhang mit dem Alter
der Aufstiegshilfen dürfte die Generalsanierung
der Anlage durch die AV-Sektion Reichenau
stehen, die aus diesem Grund eine Totalsperre
des Klettersteiges in der Zeit von 13. Mai bis
28. Juni 2013 verfügt hat. Auch wenn diese
Frist schon verstrichen ist, empfiehlt sich in den
nächsten Tagen noch eine Anfrage über die
Verfügbarkeit des Weges bei der Sektion
Reichenau unter der Service-Telefonnummer
0664/73598109 oder per E-Mail
oeav.reichenau@aon.at oder
othmar.w@aon.at.
Franz Neruda
Letzter Kanzleidienst vor der Sommerpause ist am Donnerstag, dem 27. Juni 2013,
von 17.00 bis 19.00 Uhr. In den Monaten Juli und August bleibt unser Büro geschlossen.
Die in diesem Zeitraum per E-Mail eingehenden Anmeldungen werden bearbeitet.
Am Donnerstag, dem 5. September 2013, sind wir wieder für Sie da!
ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
Programm
TOURENHINWEISE
Das tatsächliche Ziel einer Tour hängt von
der Witterung ab und wird knapp vor dem
Termin endgültig festgesetzt. Die Teilnahme an
den Sektionsfahrten erfordert ein ausreichendes Maß an Eigenverantwortung und die richtige Einschätzung des eigenen Könnens. Für
die Teilnahme an mehrtägigen Touren wird ein
Unser aktuelles Programm finden Sie auch unter:
Sektionsbeitrag eingehoben. Gültige AV-Mitgliedschaft ist erforderlich, ASW-Mitgliedschaft
erwünscht.
Telefonische Anmeldungen bis drei Tage
vor jeder Tour, wenn nicht anders vermerkt.
Liegt keine rechtzeitige Anmeldung vor, kann
die Tour vom Tourenleiter abgesagt werden!
www.akademischesektion.at/termine/
Wanderung, 11. Ökotrip: Biosphärenpark Wienerwald mit Uli Pistotnik Montag, 24. Juni 2013
Der Ökotrip führt diesmal zu den Trockenrasen und Weinbaugebieten unter der
Führung von Frau MMag. Irene Drozdowski. Interessenten bitte rasch melden.
Kondition Erfahrung, Technik Anmeldung: unter ulrike.pistotnik@aon.at oder 0676/7236536
Wildwasser-Camp mit Valentin Heppner
Freitag, 28., bis Sonntag, 30. Juni 2013
Samstag: Rafting, Ganztagestour, zirka 24 Kilometer, zirka 6 bis 7 Stunden;
gemütlicher Grillabend.
Sonntag: Canyoning, Start 10 Uhr, Dauer zirka 6 bis 7 Stunden; Tourenwahl je
nach Wetter und Wasserstand.
Voraussetzung: gute Schwimmkenntnisse, keine Angst vor Wasser!
Es sind keine Vorkenntnisse nötig, beide Touren sind für Anfänger und
Fortgeschrittene ausgelegt.
Anmeldung: Weitere Infos und Anmeldung unter http://akademischesektion.at/
Wildwasser Salza/Enns mit Walter Pistulka
Freitag, 12., bis Sonntag, 14. Juli 2013
Obere Salza mit der Klausschlucht, mittlere Salza bis Wildalpen, je nach Wunsch
auch untere Salza oder Lassing und Enns bis Gstatterboden; Wildwasser I–II (III).
Boot und Ausrüstung können in Wildalpen ausgeliehen werden.
Einstellung: Freude am Wasser und im Zelt. Anfänger möglich, unter Umständen
gibt es für diese einen Pausentag.
Kondition Erfahrung, Technik Anmeldung: bis Dienstag, 9. Juli 2013, unter buero@pistulka.at oder 0664/1628157
Allround-Camp mit Valentin Heppner
Samstag, 22., bis Freitag, 28. Juli 2013
Allround-Camp in Lienz. Es gibt diverse Möglichkeiten, wie Wandern, Klettern,
Klettersteig, Rafting, Canyoning, Kanu, Hochseilgarten . . .
Anmeldung: Weitere Infos und Anmeldung demnächst unter http://akademischesektion.at/
Alpin-Survival-Camp, Level 1 mit Valentin Heppner
August 2013
Nächstes Survival-Camp im August, genaues Datum folgt. Ziel: Zirbitzkogel
Anmeldung: Weitere Infos und Anmeldung demnächst unter: http://akademischesektion.at/
Radtour im Waldviertel, 12. Ökotrip mit Uli Pistotnik Samstag, 3., bis Sonntag 4. August 2013
12. Ökotrip unter dem Motto: „Urlaub wie zu Großmutters Zeiten“
Nach einer Radtour durch das Waldviertel werden wir in zwei einfachen Hütten
in Pallweis ohne Fließwasser und elektrisches Licht einen gemütlichen Grillabend
verbringen, über die Vorteile des einfachen Lebens diskutieren und unser
Nachtquartier aufschlagen (Nächtigung auch in Lichtenau oder Brunn am Walde
mit Fließwasser und elektrischem Licht möglich).
Bei Interesse bitte nähere Informationen anfordern anfordern!
Anmeldung: unter ulrike.pistotnik@aon.at oder 0676/7236536
ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
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Hochtouren-Wochenende mit Jürgen Minichmayr
Freitag, 9., bis Sonntag, 11. August 2013
Vom Stützpunkt Oberwalder Hütte (2972 m) aus werden 3000er der
Glocknergruppe erklommen, z. B. Klockerin, Fuscherkarkopf oder Johannisberg.
Kondition: Erfahrung/Technik: Anmeldung: Bei Interesse Mail an minichmayr@bergfieber.org. Anmeldung über Homepage.
White Water Kajak & Nature Event mit Klaus Platzer Freitag, 23., bis Sonntag, 25. August 2013
Das beliebte White Water Kajak & Nature Event findet im August wieder in
Wildalpen (Naturfreunde-Campingplatz) statt. Neben Kajak-Kursen, die meist
rasch ausgebucht sind, finden sich auch immer Gruppen für Wanderungen,
Klettersteige und andere Aktivitäten.
(Privat organisiertes Event, keine offizielle Veranstaltung.)
Anmeldung: Infos unter office@klausplatzer.com bzw. 0699/17551733
Hochtouren Großglockner- und Schobergruppe, Walter Pistulka Fr, 6., bis Mo, 9. Sept. 2013
Anreise vermutlich bereits am Donnerstag, 5. September 2013, Nachmittag.
Vom Lucknerhaus (1920 m) Besteigung Böses Weibele, Großglockner,
Kasteneck. Anforderungen: beim Großglockner Blockgrat mit Tiefblicken,
Steigeisen erforderlich! Geplante Anstiege mit 1500 und 1900 Höhenmetern.
Kondition: Erfahrung/Technik: Anmeldung: bis 11. Juli 2013 (Quartierbestellung), unter buero@pistulka.at oder 0664/1628157
Symposion „Die Tauern im Klimawandel“
Freitag, 13. bis Freitag 20. September 2013
In memoriam Reinhard Böhm
Vorträge, Exkursionen und Diskussionen in Rauris und Umgebung.
Nähere Information bei Uli Pistotnik anfordern
unter ulrike.pistotnik@aon.at oder 0676/7236536.
Siehe auch Zeilen der Naturschutzreferentin auf Seite 14.
Anmeldung: wegen Quartierbestellung möglichst bald!
Wanderung, 13. Ökotrip/3. Öffitour mit Uli Pistotnik
Sonntag, 29. September 2013
Zum Abschluss unseres Schwerpunktes Biosphärenpark Wienerwald werden wir
das Wienerwald-Museum in Eichgraben besichtigen und anschließend auf den
Buchberg, 469 m, und nach Neulengbach wandern.
Auch für diese Tour bei Interesse bitte nähere Informationen anfordern!
Kondition Erfahrung, Technik Anmeldung: unter ulrike.pistotnik@aon.at oder 0676/7236536
Sektions-Heuriger beim Heurigen Windisch in Oberlaa
Donnerstag, 10. Oktober 2013
ab 18.00 Uhr, Liesingbachstraße 85, 1100 Wien
siehe Hinweis auf Seite 20
Alpin-Survival-Camp, Level 2 mit Valentin Heppner Freitag, 11., bis Sonntag, 13. Oktober 2013
Details zu Gebiet und Programm folgen.
Anmeldung: Weitere Infos und Anmeldung demnächst unter http://akademischesektion.at/
Trekking im Himalaja, 14. Ökotrip: Nepal mit Uli Pistotnik
Di, 29. Okt., bis Sa, 23. Nov. 2013
Der 14. Ökotrip führt uns nach Nepal: Himalaya-Trekking – ausprobieren
und kritisch betrachten.
Wir werden die Familie von Buddhi Maya Sherpa in Namche Bazar besuchen und
mit ihren Guides über hohe Pässe zu noch höheren Gipfeln wandern. Wir werden
großartige Landschaften erleben, das Leben der Sherpas kennenlernen,
viele Touristen treffen und erfahren, wie der Tourismus das Leben der Menschen
in diesen Hochgebirgstälern verändert hat.
Wir sind eifrig am Vorbereiten und Planen!
Anmeldung: unter ulrike.pistotnik@aon.at oder 0676/7236536
Seite 18
ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
laufend
Klettersteig-Touren mit Sabine Watzer
Sabine unternimmt im Sommer regelmäßig Klettersteig-Touren. Termine und
Destination werden je nach Wetter und zeitlicher Verfügbarkeit meist kurzfristig
vereinbart (z.B. über die ASW/Bergfieber Facebook-Gruppe).
Es gibt sowohl Touren für Anfänger als auch für Klettersteig-Profis
Anmeldung: Interessenten bitte Mail an watzer@bergfieber.org
Kletter-Touren mit Andreas Wiederin
laufend
Nach dem erfolgreichen Auftakt mit „Bergfieber on the rocks #1“ am 9. Juni 2013
wird es zukünftig weitere Klettertage mit Andreas geben. Grad V–VII,
Voraussetzung ist Beherrschung der Sicherungstechnik und selbständiges
Klettern.
Anmeldung: Interessenten bitte Mail an wiederin@bergfieber.org
Legende Anforderungen
(angelehnt an die Bewertung der AV-Akademie)
Kondition:
Tagesgehzeiten bis 6 Stunden
Tagesgehzeiten bis 9 Stunden
Tagesgehzeiten bis 12 Stunden
Tagesgehzeiten über 12 Stunden
Erfahrung/Technik: Klettersteig
A und B: Gesicherte Wege in mäßig steilem Gelände, kurze Leiter, Geländer und
Klammern.
C: Steileres Felsgelände, ausgesetzte Passagen; senkrechte, längere Leiter und
Eisenklammern.
D: Exponiert und kraftraubend, steiles bis leicht überhängendes Felsgelände,
größtenteils Passagen mit kleinen Tritten, meist sehr ausgesetzt und oft nur mit
Stahlseil gesichert.
E und F: Häufig überhängendes Felsgelände; extreme Anforderungen an Kraft,
Steigtechnik, Geschicklichkeit, Mut und Moral; nur für erfahrene Klettersteig-Profis.
Erfahrung/Technik: Hochtouren
F bis PD+: „Wenig schwierig“. Maximal einzelne kurze Kletterstellen im
Schwierigkeitsgrad I–II; Steilheit im Eis maximal 30 Grad, meist deutlich weniger;
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit jedoch nötig.
AD– bis AD+: „Ziemlich schwierig“. Häufig schwierigeres kombiniertes Gelände, öfter
exponierte Passagen, längere Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad II–III möglich,
Steilheit im Eis bis 40 Grad.
D– bis D+: „Schwierig“. Zum Teil sehr exponiert, oft längere Kletterabschnitte im
Schwierigkeitsgrad III, stellenweise IV; Steilheit im Eis bis 50 Grad; Beherrschung der
Sicherungstechnik erforderlich.
TD– bis EX: „Sehr bis extrem schwierig“. Nur für komplette Alpinisten, Steileis bis 60
Grad und Klettern bis V, sicheres Beherrschen der Seil- und Sicherungstechnik in Fels
und Eis.
Erfahrung/Technik: Wandern/Bergwandern
Keine besonderen Anforderungen.
Trittsicherheit erforderlich, problemloses Vorankommen auf gesicherten Bergwegen
und im leichten weglosen Gelände, ausgesetztere Passagen können mit Hilfestellung
bewältigt werden.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, keine Höhenangst, ausgesetzte Passagen mit
„Stolperverbot“, Gebrauch der Hände erforderlich.
Nicht vorhanden, siehe andere Aktivitäten, wie Klettersteige, Klettern, Hochtouren
ÖAV ASW-Mitteilungen 2013 / 3
Seite 19
Das Alpin-Team
Für die Erstellung eines abwechslungsreichen und anspruchsvollen
Tourenprogramms, aber auch für die
Organisation des Sektions-Heurigen,
sind in Hinkunft die abgebildeten
Personen zuständig, eine dynamische Mischung aus jugendlicher
Begeisterung und reifer Erfahrung.
Von links nach rechts: Andreas
Wiederin, Sabine Watzer, Gerhard
Fechter und Jürgen Minichmayr.
.
SektionsSektions-Heuriger
am Donnerstag, dem 10. Oktober 2013,
ab 18.00 Uhr,
beim Heurigen Windisch,
Liesingbachstraße 85, 1100 Wien
Oberlaa
Erreichbar:
a) mit Öffis: U1 bis Reumannplatz, Linie 67 bis
Rothneusiedl, Bus 17A bis Leopoldsdorfer Straße,
drei Gehminuten in der Leopoldsdorfer Straße
bis über die Liesingbrücke, dann kurz nach rechts
b) mit Fahrrad: das Lokal liegt am LiesingbachRadweg
c) mit geführter Kurzwanderung: über Böhmischen
Prater, Löwygrube, Südost-Abhänge des Laaer
Berges (WIG) nach Oberlaa (Dauer zirka 1½ Stunden), Treffpunkt: 16.30 Uhr, Eingang Amalienbad
(nahe Endstelle U1 Reumannplatz)
BERICHTE UND ANREGUNGEN bitte an die Schriftleitung:
Franz Neruda, Beethovengasse 11, 3003 Gablitz, Telefon 0650/2245066, franz.neruda@chello.at
Nächster Redaktionsschluss: Montag, 30. September 2013
Herausgeber und Medieninhaber:
Österreichischer Alpenverein, Akademische Sektion Wien, Maria-Theresien-Straße 3, 1090 Wien
Schriftleitung: Franz Neruda
Druck: Facultas Digitaldruck, 1090 Wien
ÖSTERREICHISCHER ALPENVEREIN, AKADEMISCHE SEKTION WIEN
Maria-Theresien-Straße 3, 1090 Wien
Telefon 319 78 37
E-Mail: office@akademischesektion.at
www.akademischesektion.at
Geschäftsstunden: Donnerstag, 17.00 bis 19.00 Uhr
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