Aus- und Weiterbildung im Gastgewerbe

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Aus- und Weiterbildung im Gastgewerbe
Aus- und Weiterbildung
im Gastgewerbe
Ausgabe: September 2011, 3000
Herausgeber: hotelleriesuisse,
Nachwuchsmarketing, Postfach, 3001 Bern
09.2011/ hotelleriesuisse/NWM
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
2
Die gastgewerbliche Aus- und Weiterbildungspalette
3
Berufliche Grundbildung (Sek-Stufe II)
4
Zweijährige Grundbildung
Dreijährige Grundbildung
Verkürzte Zweitlehren und Zusatzlehren
Hotel-Handelsschulen hotelleriesuisse
Berufsmaturität
4
6
8
9
11
Höhere Berufsbildung (Tertiärstufe B)
12
Berufsprüfungen
Höhere Fachprüfungen
Hotelfachschulen
Hotelfachschule Thun
Schweizerische Hotelfachschule Luzern
Belvoirpark Hotelfachschule Zürich
HTF Hotel- und Touristikfachschule Chur / Passugg
Ecole Hôtelière de Genève (ES)
Hotel-und Tourismusfachschule Bellinzona (SSAT)
12
16
18
18
20
21
22
23
24
Hochschulstufe (Tertiärstufe A)
25
-
25
Ecole hôtelière de Lausanne (EHL)
Nachdiplomstudien
27
-
27
28
Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
Master in International Hospitality Administration
Internationale Hotel Management Schule
29
International College of Hotel Management
Adelaide, Australia
29
Berufsorientierte Weiterbildung
31
Checkliste: Worauf Sie bei der Auswahl einer Schule achten sollten 31
Adressverzeichnis
32
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser
Das Gastgewerbe ist auf engagierte Lernende und Berufsleute wie Sie angewiesen, die
sich regelmässig aus- und weiterbilden wollen. Als Dienstleistungsbranche ist es unser
grosses Anliegen die Qualität hoch zu halten und dabei den Gästeansprüchen genügen zu
können. Dazu braucht es fähige Berufsleute, die sich auch immer wieder um das eigene
berufliche Fortkommen kümmern und dem lebenslangen Lernen grosse Bedeutung
schenken. Mit einer fundierten gastgewerblichen Grundbildung bietet sich bereits den
Lernenden ein optimaler Einstieg in eine lebhafte und abwechslungsreiche Berufswelt. Auf
sie wartet eine attraktive Laufbahn begleitet mit einer Vielzahl von Aus- und
Weiterbildungsmöglichkeiten, welche auch den erfahrenen Berufsleuten offen stehen.
Investitionen in die eigenen Berufsqualifikationen lohnen sich immer! Da es jedoch oft
nicht einfach ist, sich in der Vielfalt der Bildungsangebote zu Recht zu finden, wollen wir
Ihnen mit dieser Broschüre einen Überblick über die vielfältigen Aus- und Weiterbildungen
im Gastgewerbe verschaffen, die vom eidgenössischen Berufsattest bis zum Studiengang
an der Fachhochschule reichen. Finden auch Sie heraus, welches das geeignete
Bildungsangebot für Sie ist.
Wir unterstützen Sie gerne dabei!
hotelleriesuisse / GastroSuisse
2
Berufliche Grundbildung
Zweijährige Grundbildung mit eidg. Berufsattest
Die zweijährige Grundbildung richtet sich an lernschwächere Schulabgänger/innen. Den
unterschiedlichen Voraussetzungen der Lernenden wird in dieser Ausbildung besonders
Rechnung getragen.
Die Grundbildung wird mit einer Prüfung abgeschlossen und führt zum eidgenössischen
Berufsattest.
Der Anschluss an die dreijährige Berufslehre ist möglich: Lernende, die ein eidg.
Fähigkeitszeugnis erlangen möchten, steigen direkt ins zweite Lehrjahr der dreijährigen
Grundbildung ein. Wer auch diese Ausbildung erfolgreich abschliessen will, zeichnet
sich vor allem durch Motivation, Selbstständigkeit und gute Schulleistungen (allgemein
bildender Unterricht) aus.
Hotellerieangestellte/Hotellerieangestellter
Hotellerieangestellte führen Arbeiten im hauswirtschaftlichen Bereich eines
gastgewerblichen Betriebes aus und arbeiten im Verpflegungsbereich mit. Ihre
Arbeitsbereiche sind einerseits die Gästezimmer und die Wäscherei/Lingerie, anderseits
auch die Bereiche Buffet/Office. Sie zeichnen sich durch betriebsgerechtes sowie gästeund teamorientiertes Denken und Handeln aus.
Schulform
Hotellerieangestellte besuchen entweder zweimal pro Jahr einen fünfwöchigen
interkantonalen Fachkurs in einem Schulhotel von hotelleriesuisse oder während einem
Tag pro Woche den Unterricht an einer Berufsfachschule in ihrer Region.
Ausbildungsdauer
2 Jahre
Weiterbildung
Nach Abschluss des eidg. Berufsattests haben Hotellerieangestellte die Möglichkeit, in
das zweite Lehrjahr der dreijährigen Grundbildung als Hotelfachmann/-frau einzusteigen
und so das eidg. Fähigkeitszeugnis zu erlangen. Damit haben sie Zugang zur höheren
Berufsbildung.
(Weiterbildungsmöglichkeiten nach Abschluss des eidg. Fähigkeitszeugnisses siehe
unter Hotelfachmann/-frau)
4
Küchenangestellte/Küchenangestellter
Der Arbeitsbereich von Küchenangestellten umfasst die kalte und warme Küche. Sie
nehmen Waren in Empfang, kontrollieren diese und bereiten daraus Speisen zu. Sie
zeichnen sich durch betriebsgerechtes sowie gäste- und teamorientiertes Denken und
Handeln aus.
Schulform
Küchenangestellte besuchen entweder zweimal pro Jahr einen fünfwöchigen
interkantonalen Fachkurs in einem Schulzentrum der Hotel & Gastro formation oder
während einem Tag pro Woche den Unterricht an einer Berufsfachschule in ihrer
Region.
Ausbildungsdauer
2 Jahre
Weiterbildung
Nach Abschluss des eidg. Berufsattests haben Küchenangestellte die Möglichkeit, in
das zweite Lehrjahr der dreijährigen Grundbildung als Koch/Köchin einzusteigen und so
das eidg. Fähigkeitszeugnis zu erlangen. Damit haben sie Zugang zur höheren
Berufsbildung.
(Weiterbildungsmöglichkeiten nach Abschluss des eidg. Fähigkeitszeugnisses siehe
unter Koch/Köchin)
Restaurationsangestellte/Restaurationsangestellter
Restaurationsangestellte betreuen Gäste, unterstützen den Verkauf von Getränken und
Speisen und führen Arbeiten in der Fertigung, dem Werterhalt und der Logistik aus. Sie
zeichnen sich durch betriebsgerechtes, sowie gäste- und teamorientiertes Denken und
Handeln aus.
Schulform
Restaurationsangestellte besuchen entweder zweimal pro Jahr einen fünfwöchigen
interkantonalen Fachkurs in einem Schulhotel von hotelleriesuisse oder während einem
Tag pro Woche den Unterricht an einer Berufsfachschule in ihrer Region.
Ausbildungsdauer
2 Jahre
Weiterbildung
Nach Abschluss des eidg. Berufsattests haben Restaurationsangestellte die
Möglichkeit, in das zweite Lehrjahr der dreijährigen Grundbildung als
Restaurationsfachmann/-frau einzusteigen und so das eidg. Fähigkeitszeugnis zu
erlangen. Damit haben sie Zugang zur höheren Berufsbildung.
(Weiterbildungsmöglichkeiten nach Abschluss des eidg. Fähigkeitszeugnisses siehe
unter Restaurationsfachfrau/-mann)
5
Dreijährige Grundbildung mit eidg.
Fähigkeitszeugnis
Koch/Köchin
Die Küche bietet kreativen und belastbaren Leuten ein äusserst vielseitiges
Tätigkeitsfeld: Von der Verarbeitung der Roh- und Halbfertigprodukte über die
Anwendung der verschiedensten Zubereitungsarbeiten bis zur Dekoration und
Präsentation von Gerichten aller Art. Ein Gefühl für sauberes, perfektes Arbeiten im
Team und grosse Sorgfalt im Umgang mit Lebensmitteln sollten bei der Ausübung
dieses Berufes eine Selbstverständlichkeit sein.
Schulform
Während der beruflichen Grundbildung absolvieren die Lernenden entweder zweimal
pro Jahr einen fünfwöchigen interkantonalen Fachkurs in einem Schulzentrum von Hotel
& Gastro formation oder besuchen während einem Tag pro Woche den Unterricht an
einer Berufsfachschule in ihrer Region.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Weiterbildung
Gelernte Köche und Köchinnen vertiefen ihre Berufskenntnisse, um später Kaderstellen
wie Chef de Partie, Sous Chef/Küchenchef besetzen zu können.
Mit zusätzlicher Berufspraxis kann die Berufsprüfung als Chefköchin/-koch mit eidg.
Fachausweis gemacht werden, welche zusammen mit mehrjähriger Berufspraxis
Voraussetzung für die höhere Fachprüfung als Küchenchef/-in mit eidg. Diplom ist.
Hotelfachmann/Hotelfachfrau
Dafür zu sorgen, dass Gäste im Hotel ein frisch hergerichtetes Zimmer vorfinden und
sich in den Räumlichkeiten wohl fühlen, gehört zu den wichtigsten Aufgaben der
Hotelfachleute. Sie erledigen Aufgaben im ganzen Hotel; u.a. sind sie für die
fachgerechte Pflege und Werterhaltung der Materialien und Geräte verantwortlich. Um
Gästen einen umfassenden Service zu bieten, betreuen die Hotelfachleute sie beim
Frühstück wie auch im Seminarbereich. Organisationstalent, Flexibilität und Teamgeist
sind wichtige Voraussetzungen in diesem Beruf.
Schulform
Während der beruflichen Grundbildung absolvieren die Hotelfachleute entweder
zweimal pro Jahr einen fünfwöchigen interkantonalen Fachkurs in einem Schulhotel von
hotelleriesuisse (Ausbildung in einem Saisonbetrieb) oder besuchen während einem
Tag pro Woche den Unterricht an einer Berufsfachschule in ihrer Region.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Weiterbildung
Mit dem eidg. Fähigkeitszeugnis und einigen Jahren Berufspraxis haben Hotelfachleute
die Möglichkeit, die Berufsprüfung Bereichsleiter/in Hotellerie-Hauswirtschaft mit eidg.
Fachausweis zu absolvieren. Mit zusätzlicher mehrjähriger Berufspraxis bietet sich auch
die Möglichkeit zur höheren Fachprüfung als Leiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft mit
eidg. Diplom.
6
Restaurationsfachmann/Restaurationsfachfrau
In diesem Beruf gehört es zu den Hauptaufgaben, den Gästen ihren Aufenthalt so
angenehm wie möglich zu gestalten. Sie willkommen heissen, betreuen und beraten,
das Speiseangebot kennen, den dazu passenden Wein empfehlen und einfache
Gerichte selber herrichten sind nur einige der täglichen Herausforderungen. Wird es
einmal hektisch, gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Gute Organisation und
makelloser Service tragen dazu bei, dass jeder Gast zufrieden ist.
Schulform
Während der beruflichen Grundbildung absolvieren die Restaurationsfachleute
entweder zweimal pro Jahr einen fünfwöchigen interkantonalen Fachkurs in einem
Schulhotel von hotelleriesuisse oder besuchen während einem Tag pro Woche den
Unterricht an einer Berufsfachschule in ihrer Region.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Weiterbildung
Mit dem eidg. Fähigkeitszeugnis als Restaurationsfachmann/-frau stehen den
erfolgreichen Absolventen nach einigen Jahren Berufserfahrung auch Kaderstellen
offen. Mit entsprechender Berufspraxis kann die Berufsprüfung als Bereichsleiter/in
Restauration mit eidg. Fachausweis gemacht werden, welche zusammen mit
mehrjähriger Berufspraxis Voraussetzung für die höhere Fachprüfung als Leiter/-in
Restauration mit eidg. Diplom ist.
Kauffrau/Kaufmann Branche Hotel-Gastro-Tourismus (HGT)
An der Front wie im Büro werden ein freundliches und gepflegtes Auftreten, viel
Engagement und eine gehörige Portion Geduld verlangt. An der Réception eines
Hotels, sowie in einem Gastronomie- oder Tourismusbetrieb gehören die Kaufleute
HGT zum Empfangskomitee, erteilen Auskünfte, erfüllen Gästewünsche, organisieren
Ausflüge, bestellen Taxis und wechseln Geld. Im Büro nehmen sie Reservationen
entgegen, erledigen die tägliche Korrespondenz oder buchhalterische Aufgaben.
Schulform
Lernende in der kaufmännischen Grundbildung nehmen während 1-2 Tagen pro Woche
am Unterricht der kaufmännischen Berufsfachschule teil.
Das Ausbildungsangebot der Hotel-Handelsschulen hotelleriesuisse wird Ihnen auf
Seite 9 erläutert.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Weiterbildung
Nach Erhalt des eidg. Fähigkeitszeugnisses als Kauffrau/-mann EFZ Branche HotelGastro-Tourismus und einiger Zeit Berufspraxis in den verschiedenen Bereichen stehen
Kaderpositionen, wie Chef de Réception, Personalassistent/in, Personalchef/in. offen.
Mit der entsprechenden Berufspraxis kann die Berufsprüfung Chef de Réception oder
Führungsfachfrau/-mann mit eidg. Fachausweis absolviert werden.
7
Verkürzte Zweitlehren und Zusatzlehren
Verkürzte Zweitlehren
Wer eine berufliche Grundbildung im Gastgewerbe abgeschlossen hat, kann eine
zweite gastgewerbliche Berufsbildung, je nach Vorkenntnissen und Richtung, in einer
verkürzten Zeit absolvieren. Die Schnupper- und Lehrstellenvermittlung ist bei der
Suche gerne behilflich.
Zusatzlehre
Mit einer Zusatz-Grundbildung kann man sich im erlernten Beruf spezialisieren, zum
Beispiel als Diätkoch/-köchin.
Unterlagen/weitere Auskünfte
Hotel & Gastro Union
Schweizer Kochverband
Vereinigung der Diätköche
Postfach 4870
Adligenswilerstrasse 29/22, 6002 Luzern
Telefon 041/418 22 22
info@gastroline.ch
www.gastroline.ch
Gewerblich Industrielle Berufsschule Bern / gibb
Gewerbe-, Dienstleistungs- und Laborberufe
Diätköche/-köchinnen
Steigerhubelstrasse 49, 3008 Bern
Telefon 031/388 41 11
Fax 031/381 24 12
elisabeth.buechi@gibb.ch
www.gibb.ch (unter Berufslehre / Berufe / Diätkoch-/köchinnen)
abz allgemeine Berufsschule Zürich
Ausbildungszentrum für Diätköche/-köchinnen
Ausstellungsstrasse 60, 8090 Zürich
Telefon 044/446 9 446
Fax 044/446 9 444
diaetkoeche@a-b-z.ch
www.a-b-z.ch
8
Hotel-Tourismus-Handelsschulen
hotelleriesuisse
Aufnahmebedingungen
-
Abschluss der obligatorischen Schulzeit (Sekundar- bzw. Bezirksschule oder
Primar- bzw. Realschule mit 10. Schuljahr oder entsprechendem Zwischenjahr)
Über die Aufnahme an die Schule entscheidet, gestützt auf ein Eintrittsgespräch,
die Schulleitung
Mindestalter: 16 Jahre bei Schulbeginn
Ausbildung und Dauer
-
-
Diplom Kaufmännische Mitarbeiter/innen in der Hotellerie oder im Tourismus von
hotelleriesuisse: Zweijährige Erst- oder Zweitausbildung, bestehend aus einem Jahr
Schule und einem Jahr Praktikum an einer Hotel-Réception oder in einem
Tourismusbüro. Inkl. internationale Sprachdiplome und Informatikzertifikate.
Eidg. Fähigkeitszeugnis Kauffrau/Kaufmann EFZ Branche Hotel-Gastro-Tourismus
(HGT): Dreijährige Ausbildung, bestehend aus einem Jahr Schule und einem Jahr
Praktikum an einer Hotel-Réception sowie einem zusätzlichen Schuljahr, welches
mit der KV-Prüfung abgeschlossen wird. Inklusive internationale Sprachdiplome
und Informatikzertifikate. In Zürich und Luzern können die Ausbildungen auch
bilingual (Englisch/Deutsch) gemacht werden.
Unterlagen/weitere Auskünfte direkt bei den einzelnen Schulen
Berufsbildungspartner im Verbund der Hotel-Tourismus-Handelschulen
Aarau
Hotel-Tourismus-Handelsschule hotelleriesuisse Aarau
Minerva Aarau
Bahnhofstrasse 74, 5001 Aarau
Telefon 062/836 92 92
Fax 062 836 92 90
aarau@minervaschulen.ch
www.minervaschulen.ch
Basel
Hotel-Tourismus-Handelsschule hotelleriesuisse Basel
Akad Profession Basel
Engelgasse 12, 4052 Basel
Telefon 061/377 99 55
Fax 061/377 99 66
basel@akad.ch/www.akad.ch/profession
Bern
Hotel-Tourismus-Handelsschule hotelleriesuisse Bern
Minerva Bern
Genfergasse 3/8, 3011 Bern
Telefon 031/960 96 96
Fax 031/960 96 99
bern@minervaschulen.ch
www.minervaschulen.ch
9
Engelberg
Hotel-Tourismus-Handelsschule hotelleriesuisse Engelberg
Sportmittelschule Engelberg
Postfach 450, 6391 Engelberg
Telefon 041/639 63 24
info@sportmittelschule.ch/ www.sportmittelschule.ch
Die Ausbildung dauert 1 Jahr länger und trägt der sportlichen Belastung der Schüler Rechnung
Luzern
Hotel-Tourismus-Handelsschule hotelleriesuisse Luzern
Minerva Luzern
Murbacherstrasse 1, 6003 Luzern
Telefon 041/211 21 21
luzern@minervaschulen.ch/www.minervaschulen.ch
Spiez
Hotel-Tourismus-Handelsschule hotelleriesuisse Spiez
Schulzentrum NOSS
Schlösslistr. 7, 3700 Spiez
Telefon 033/655 50 30
info@noss-spiez.ch/www.noss-spiez.ch
Zürich
Hotel-Tourismus-Handelsschule hotelleriesuisse Zürich
Minerva Zürich
Scheuchzerstrasse 2, 8006 Zürich
Telefon 044/368 40 20
zuerich@minervaschulen.ch/www.minervaschulen.ch
Lausanne
Ecole internationale de Tourisme EIT
Ecole de commerce Hôtellerie-Tourisme
Avenue Benjamin-Constant 1
1003 Lausanne
Tél 021 323 30 91
www.eit-lausanne.ch
info@eit-lausanne.ch
Bellinzona
Scuola cantonale di segretario d’albergo hotelleriesuisse Bellinzona
Torreta Scuola superiore alberghiero e del turismo
Stabile Torreta, 6501 Bellinzona
Telefon 091/814 65 11
info-ssat@icec.ti-edu.ch / www.ssat.ch
2-jährige Ausbildung mit Diplom des Kantons Tessin und hotelleriesuisse
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Berufsmaturität
Die Berufsmaturität (BM) verbindet eine praxisorientierte Ausbildung der Berufslehre mit
einer erweiterten und vertieften Allgemeinbildung. Dank dieser Ausbildung erhalten die
BM-Absolventen/innen das Werkzeug, um sich erfolgreich in der Arbeitswelt des
Gastgewerbes zu positionieren, sich weiterzuentwickeln und schliesslich eine
attraktive Karriere in der Branche anzustreben. Nach erfolgreichem Abschluss wird in
der Regel der prüfungsfreie Zugang zu den Fachhochschulen (in gleicher Fachrichtung)
ermöglicht.
Berufsmaturitätsunterricht
Der Berufsmaturitätsunterricht kennt für alle Richtungen die gleichen sechs
Grundlagenfächer: erste Landessprache, zweite Landessprache, Englisch,
Geschichte/Staatslehre, Volkswirtschaft/Betriebswirtschaft/Recht, Mathematik. Bei der
gewerblichen Berufsmaturität werden zusätzlich die Fächer Rechnungswesen
Information/Kommunikation, Betriebswirtschaftslehre, interdisziplinäre Projektarbeit
unterrichtet.
Ausbildungswege:
Berufsmaturität während der beruflichen Grundbildung / BM1
Der Unterricht an der Berufsmittelschule während der beruflichen Grundbildung umfasst
in der Regel einen Tag pro Woche. Die Lernenden sind also mit dem Unterricht an der
Berufsfachschule zusammen zwei Tage an der Schule.
Kosten
Der Besuch der Berufsmittelschule während der beruflichen Grundbildung ist kostenlos.
Für Teilnehmende mit Wohnsitz ausserhalb des Ausbildungskantons gelten die
Bestimmungen der Schulgeldabkommen der Kantone. Lehrmittel und Exkursionen
gehen zu Lasten der Teilnehmenden.
Berufsmaturität nach der beruflichen Grundbildung / BM2
Lernende, die erfolgreich eine dreijährige berufliche Grundbildung abgeschlossen
haben, können die Berufsmaturität in einem Vollzeitlehrgang (ein Jahr) oder auch
berufsbegleitend in Form eines Teilzeitlehrganges (zwei Jahre) erlangen.
Kosten
Der Besuch der Berufsmittelschule nach der Lehre ist kostenlos. Für Teilnehmende mit
Wohnsitz ausserhalb des Ausbildungskantons gelten die Bestimmungen der
Schulgeldabkommen der Kantone. Lehrmittel und Exkursionen gehen zu Lasten der
Teilnehmenden.
BM2-Teilzeit: Mitarbeitende, deren Arbeitsverhältnis im Zeitpunkt der Anmeldung
zwingend dem Landes-Gesamtarbeitsvertrag des Gastgewerbes unterstellt ist, können
eine finanzielle Unterstützung beantragen. Weitere Infos: Hotel&Gastro formation,
Jonas Schmid, j.schmid@hotelgastro.ch, Tel. 041 392 77 07.
Unterlagen/weitere Auskünfte
Die Liste aller kantonalen Erziehungs- und Bildungsdirektionen kann unter www.educa.ch
(Berufsbildungssystem – Öffentliche Bildungsinstitutionen - Kantonale Erziehungsdirektionen)
eingesehen werden
Berufsberatung: siehe unter www.berufsberatung.ch / Berufswahl / Mittelschule oder Lehre mit
Berufsmatur
hotelleriesuisse Bildungsberatung, Telefon 031 370 41 11
www.hotelleriesuisse.ch/ Beruf und Bildung / Berufsmaturität
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Höhere Berufsbildung
Berufsprüfungen mit eidg. Fachausweis
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Berufsprüfung besitzen Sie die notwendigen
Fähigkeiten, um im Beruf fachlich höheren Ansprüchen zu genügen und
Führungsaufgaben zu übernehmen. Die Berufsprüfung ist somit die geeignete
Vorbildung für das Nachwuchskader und Kadermitarbeitende in den Bereichen Küche,
Restauration, Hotellerie-Hauswirtschaft sowie Empfang und Administration.
Die Vorbereitungskurse sind in verschiedene Module gegliedert, die einzeln
abgeschlossen werden. Dies ermöglicht Ihnen einen schrittweisen Aufbau der
Kompetenzen und eine grosse Flexibilität bei der Gestaltung Ihrer Weiterbildung.
Die Weiterbildungen beinhalten
Berufsspezifische Module und Betriebswirtschaftliche Module
Durchführung/Ausbildungsverlauf
Die Vorbereitungskurse von total 300 - 330 Lektionen werden, je nach Lehrgang, in 6 7 Blöcken zu je 3 - 5 Kurstagen durchgeführt. Die genauen Termine und die Kurskosten
sind unter www.hotelgastro.ch ersichtlich.
Chefkoch/-köchin
Zulassungen zum Vorbereitungskurs
-
eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Koch/Köchin oder ein
gleichwertig anerkannter Ausweis
Berufspraxis als Koch/Köchin von mindestens zwei Jahren
Bereichsleiter/in Restauration
Zulassungen zum Vorbereitungskurs
-
-
eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Restaurationsfachfrau/
Restaurationsfachmann, Gastronomiefachassistent/in, Servicefachangestellte/r
oder ein gleichwertiger anerkannter Ausweis
Berufspraxis in der Restauration von mindestens zwei Jahren
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Bereichsleiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft
Zulassungen zum Vorbereitungskurs
-
Fähigkeitszeugnis einer mind. 2-jährigen Grundbildung in Hauswirtschaft
3 Jahre Berufspraxis, wovon ein Jahr Führungserfahrung mit mindestens einer
unterstellten Person.
Chef de Réception
Zulassung zum Vorbereitungskurs
-
eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Kauffrau/Kaufmann oder ein
gleichwertiger anerkannter Ausweis
Berufspraxis als Kauffrau/Kaufmann von mindestens zwei Jahren
oder
eidgenössisches
Fähigkeitszeugnis
(EFZ)
oder
ein
gleichwertiger
anerkannter Ausweis
Berufspraxis im Bereich Empfang/Administration von mindestens vier Jahren
und
erforderliche Modulabschlüsse bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen
Unterlagen/weitere Auskünfte
Hotel & Gastro formation
Schulungszentrum
Eichistrasse 20, 6353 Weggis
Telefon 041/392 77 77
info@hotelgastro.ch
www.hotelgastro.ch
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Führungsfachfrau/-mann
In der komplexen modernen Arbeitswelt wird die Führung von Mitarbeitenden immer
anspruchsvoller. Folglich werden Kompetenzen im Führungsbereich immer wichtiger.
Eine wirkungsvolle Führungsausbildung muss den Teilnehmenden ermöglichen, sowohl
Kompetenzen in «Leadership» (Führungsverhalten) als auch in «Management»
(Führungstechnik) auf allen Funktionsstufen zu erarbeiten.
Ausgehend von diesen Überlegungen hat die Schweizerische Vereinigung für
Führungsausbildung (SVF) ein Curriculum entwickelt, mit dem Berufsleute aller
Branchen ihre betriebswirtschaftlichen Kompetenzen sowie ihre Führungsqualitäten auf
modulare und flexible Art und Weise erhöhen und gleichzeitig zu einem eidgenössisch
anerkannten Fachausweis gelangen.
Ausbildung
-
-
Die modulare Führungsausbildung SVF führt in zwei Stufen zum eidgenössischen
Fachausweis:
In einer ersten Stufe absolvieren die Teilnehmenden fünf Module zu «Leadership»
sowie eine modulare Ausbildung in «Management» und erlangen bei
entsprechendem Prüfungserfolg das Zertifikat SVF in Leadership und das AKAD
Diplom in Management.
Mit diesen Ausweisen oder entsprechenden Gleichwertigkeitsbestätigungen sind
die Berufsleute, sofern der Nachweis über mindestens ein Jahr Führungspraxis
erbracht wird, zur zweiten Stufe, einem Vernetzungsmodul, und im Anschluss daran
zur eidg. Berufsprüfung zugelassen. Nach erfolgreichem Abschluss wird der Titel
Führungsfachfrau/-mann mit eidgenössischem Fachausweis verliehen.
Anmeldung und Eintritt
Der Präsenzunterricht «Leadership» beginnt jährlich im Juni. Anmeldeschluss ist vier
Wochen vor Studienbeginn.
Voraussetzungen zur Prüfung
Diese Ausbildung richtet sich an Berufsleute aus der Hotellerie aber auch aus andern
touristischen Branchen, die über eine abgeschlossene Grundausbildung mit
eidgenössischem Fähigkeitszeugnis verfügen sowie mindestens zwei Jahre
Berufspraxis nachweisen können.
Unterlagen/weitere Auskünfte
hotelleriesuisse
Weiterbildung
Postfach, Monbijoustrasse 130, 3001 Bern
Telefon 031/370 41 11
weiterbildung@hotelleriesuisse.ch
Weiterbildung
Nach mehrjähriger Berufserfahrung und individueller Überprüfung der Voraussetzungen
kann zum Beispiel das Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement absolviert werden.
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Gastro-Betriebsleiter/in
Die Kandidierenden haben durch die Abschlussprüfung den Nachweis zu erbringen,
dass die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse vorhanden sind, um einen kleinen
bis mittleren Gastro-Betrieb nach unternehmerischen Grundsätzen zu führen. Sie sind
Generalisten und führen den Betrieb meist ohne Verantwortliche in den einzelnen
Fachbereichen.
Ausbildung
-
die Ausbildung umfasst 6 Pflichtmodule und 1 Wahlpflichtmodul
die Kandidierenden wählen aus den Wahlpflichtmodulen "Gastronomie",
"Beherbergung" und "Systemgastronomie" eines aus
jedes Modul wird mit einer Modulprüfung abgeschlossen
während der Ausbildung führen die Kandidierenden ein Lernreflexionsdossier
die Ausbildung wird von den GastroSuisse-Kantonalverbänden in ihren
Bildungszentren in Bern, Chur, Fribourg (in franz. Sprache), Luzern, St.Gallen
und Zürich angeboten
Voraussetzungen zur Prüfung
Zur Berufsprüfung ist zugelassen, wer
einen kantonalen Fähigkeitsausweis, die G1-Modullernzielkontrollen resp. das
GastroSuisse Zertifikat G1
die erforderlichen Modulabschlüsse
mindestens 2 Jahre Berufserfahrung im Gastgewerbe in leitender Position
vorweisen kann.
Unterlagen/weitere Auskünfte
GastroSuisse
Gastro-Unternehmerausbildung
Blumenfeldstrasse 20, Postfach
8046 Zürich
Telefon 0848 377 111
info@gastrosuisse.ch
www.gastrosuisse.ch
15
Höhere Fachprüfungen mit eidg. Diplom
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Höheren Fachprüfung besitzen Sie die
notwendigen Fähigkeiten, um im Beruf höchsten Anforderungen zu genügen und
anspruchsvolle Führungsaufgaben zu übernehmen. Die Höhere Fachprüfung ist somit
die beste Weiterbildung für Führungspersonen in ihrem Beruf.
Die Vorbereitungskurse sind in verschiedene Module gegliedert, die einzeln
abgeschlossen werden. Dies ermöglicht Ihnen einen schrittweisen Aufbau der
Kompetenzen und eine grosse Flexibilität bei der Gestaltung Ihrer Weiterbildung.
Die Weiterbildungen beinhalten
Berufsspezifische Module und Betriebswirtschaftliche Module
Durchführung / Ausbildungsverlauf
Die Vorbereitungskurse von total 400 Lektionen werden in 8 Blöcken zu je
5 Kurstagen durchgeführt. Die Kurse beginnen ca. im Juni und dauern bis Oktober des
folgenden Jahres. Die Abschlussprüfung findet jeweils im Herbst statt. Die genauen
Termine und die Kurskosten finden Sie unter www.hotelgastro.ch
Küchenchef/-in
Zulassung zum Vorbereitungskurs
-
-
eidgenössischer Fachausweis als Chefkoch/Chefköchin, Gastronomiekoch/
Gastronomieköchin
oder
Koch/Köchin
der
Spital-,
Heimund
Gemeinschaftsgastronomie oder ein gleichwertig anerkannter Ausweis
Berufspraxis in Kader- oder Führungsfunktion von mindestens zwei Jahren seit
erfolgreichem Abschluss der Berufsprüfung
Leiter/-in Restauration
Zulassung zum Vorbereitungskurs
-
eidgenössisches
Fachausweis
als
Restaurationsleiter/-in
oder
ein
gleichwertig anerkannter Ausweis
Berufspraxis in Kader- oder Führungsfunktion von mindestens zwei Jahren seit
erfolgreichem Abschluss der Berufsprüfung
Leiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft
Zulassung zum Vorbereitungskurs
-
16
eidgenössischer Fachausweis als Bereichsleiter/in Hotellerie-Hauswirtschaft resp.
Hauswirtschaftsleiter/in oder ein gleichwertig anerkannter Ausweis
mindestens zwei Jahre Berufspraxis seit erfolgreichem Abschluss der
Berufsprüfung
Leiter/-in Gemeinschaftsgastronomie
Voraussetzungen zur Prüfung
-
-
eidg. Fachausweis als Chefkoch/-köchin, Gastronomiekoch/-köchin oder
Koch/Köchin der Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie, Bereichsleiter/-in
Restauration, Bereichsleiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft, Chef de Réception oder
ein gleichwertig anerkannter Ausweis
mindestens zwei Jahre Berufspraxis in einer Kader- oder Führungsfunktion in der
Gastronomie seit erfolgreichem Abschluss der Berufsprüfung
Unterlagen/weitere Auskünfte
Hotel & Gastro formation
Schulungszentrum
Eichistrasse 20, 6353 Weggis
Telefon 041/392 77 77
info@hotelgastro.ch
www.hotelgastro.ch
Dipl. Restaurateur/-trice
Die Kandidierenden haben durch die Höhere Fachprüfung den Nachweis zu erbringen,
dass die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse vorhanden sind, um einen mittleren
bis grossen Gastro-Betrieb nach unternehmerischen Grundsätzen zu führen. Sie sind in
der Regel selbständig und führen den Betrieb auf eigene Rechnung.
Unterlagen/weitere Auskünfte
GastroSuisse
Gastro-Unternehmerausbildung
Blumenfeldstrasse 20, Postfach
8046 Zürich
Telefon 0848 377 111
info@gastrosuisse.ch
www.gastrosuisse.ch
Höhere Fachprüfungen im kaufmännischen Bereich
Unterlagen/weitere Auskünfte
Kaufmännischer Verband Schweiz
Hans-Huber-Strasse 4, Postfach 1853, 8027 Zürich
Telefon 044/283 45 45
Fax 044/283 45 65
info@kvschweiz.ch
www.kvschweiz.ch
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Hotelfachschulen
An den Hotelfachschulen werden den Studierenden diejenigen Kompetenzen vermittelt,
die sie befähigen, selbstständig Fach- und Führungsverantwortung zu übernehmen und
einen kleineren bis mittleren Betrieb in der Hotel-Gastro-Branche professionell und
erfolgreich zu führen.
Während der Ausbildung werden die Inhalte mit einem hohen Praxisbezug und
entsprechendem Theorieteil vermittelt.
Verschiedene Abschlüsse an den Hotelfachschulen
In der Schweiz werden Hotelfachschulen unterschieden, welche vom Bund anerkannt
sind und ein eidgenössisch anerkanntes Diplom verleihen (höhere Fachschulen,
Fachhochschulen) und solche, die ein Schuldiplom vergeben, welches in der Schweiz
nicht eidgenössisch anerkannt ist. Letzt genannte Schulen richten sich vorwiegend an
ausländische Studierende; die Unterrichtssprache ist meistens Englisch.
Auskünfte/Dokumentationen
Weiterführende Auskünfte und Dokumentationen sind bei den entsprechenden
Schulsekretariaten erhältlich.
Weiterbildung
Nach Abschluss der höheren Fachschule und dem Nachweis über mehrjährige Berufsund Führungserfahrung wird man zum Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
zugelassen.
Diplomierten von eidg. anerkannten Hotelfachschulen steht auch an einigen
Fachhochschulen die Möglichkeit offen, ein verkürztes Zusatzstudium zu absolvieren.
Detaillierte Auskünfte betreffend Zulassungsbedingungen sind bei den entsprechenden
Fachhochschulen erhältlich.
Hotelfachschule Thun
Höhere Fachschule von hotelleriesuisse, eidg. anerkannt
Aufnahmebedingungen
-
Erreichtes 20. Altersjahr
Sehr gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse
Vorbildung in den Sprachen Französisch und Englisch
Abschluss einer beruflichen oder allgemeinbildenden Ausbildung auf Sekundarstufe
II, insbesondere:
eidg. Fähigkeitszeugnis, Abschluss einer gastgewerblichen, einer anderen
gewerblichen oder einer kaufmännischen beruflichen Grundbildung oder ein Diplom
einer anerkannten Handelsschule (mind. zweijährige Ausbildung),
Berufsmaturität oder gymnasiale Maturität
Bei branchenfremden Abschlüssen ist zusätzlich ein 8-monatiges Praktikum im
Gastgewerbe Voraussetzung.
18
Diplomlehrgang
1. Semester
Das 1. Semester dient der Vermittlung der Küchengrundlagen. An eine 8-wöchige
Ausbildung an der Schule schliesst sich direkt ein 4-monatiges Küchenpraktikum an.
Köchinnen und Köche sind von diesem Semester dispensiert.
2. Semester
Das 2. Semester dient der Vermittlung sämtlicher Grundkenntnisse in den Bereichen
Gastronomie und Hotellerie (ausser Küche). Alle Module der Fachbereiche Sprache und
Kommunikation sowie Betriebswirtschaft und Recht werden auf verschiedenen Niveaus
geführt. Den Studierenden wird ein Grundstudium angeboten, das den individuellen
Bedürfnissen und Vorkenntnissen bestens angepasst ist.
3. Semester: Praktikum in Küche, Service Front Office und/oder Hauswirtschaft
Die Einsätze im Praktikumsbetrieb unterscheiden sich aufgrund der praktischen
Erfahrung vor Schuleintritt.
4. Semester
Der Unterricht beinhaltet insbesondere planerische und konzeptionelle Tätigkeiten im
Bereich des Hotellerie, als Vorbereitung für das Kaderpraktikum.
5. Semester: Praktikum als Juniorkader
Einsatz als Juniorkader im Bereich des Hotellerie.
6. Semester
Umgang mit komplexen Entscheidungssituationen, Arbeit im Team, Festlegung von
Zielen und Strategien und ihre Umsetzung, bereichsübergreifendes Denken und
Handeln.
Dauer
3 Jahre (Köchinnen/Köche: 2½ Jahre)
Schulbeginn
1. Semester: Januar, April, August, Oktober
übrige Semester: April, Oktober
Unterrichtssprache
Der Unterricht wird in deutscher Sprache erteilt.
Titel
Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF, Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF
Unterlagen/weitere Auskünfte
Hotelfachschule Thun
Mönchstrasse 37, Postfach 113
3602 Thun
Telefon 033 /227 7777
Fax 033 221 6250
info@hfthun.ch, www.hfthun.ch
19
Schweizerische Hotelfachschule Luzern
Höhere Fachschule von Hotel & Gastro Union, eidg. anerkannt
Aufnahmebedingungen
-
Erreichtes 20. Altersjahr
Nachweis von Informatik-Grundlagenkenntnissen:
nach ECDL Standard (European Computer Driving Licence) in den Modulen
Textverarbeitung (Word) und Tabellenkalkulation (Excel)
oder : Informatik-Anwender Zertifikat SIZ I (Schweizerisches Informatik-Zertifikat)
oder: abgeschlossene Berufslehre Mediamatiker mit eidgenössischem
Fähigkeitszeugnis (EFZ)
Abschluss einer beruflichen oder allgemein bildenden Ausbildung auf
Sekundarstufe II
Als Abschluss auf Sekundarstufe II gelten insbesondere:
abgeschlossene gastgewerbliche Berufslehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ)
abgeschlossene Berufslehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) in einem anderen
Wirtschaftszweig
Berufsmaturität oder gymnasiale Maturität (Abitur)
Sichere Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift
Englischkenntnisse auf dem Niveau „Cambridge First Certificate“
zweite frei wählbare Fremdsprache mit Nachweis eines erfolgreich absolvierten
Fremdsprachen-Zertifikat auf dem Niveau B1
Diplomlehrgang
1. Semester
Küche/Produktion 2 ½ Monate, anschliessend mind. 5 Monate Praktikum
2. Semester
Restauration 2 ½ Monate, anschliessend mind. 5 Monate Praktikum
3. Semester
Empfang/Administration, anschliessend mind. 5 Monate Praktikum
4. Semester
Betriebswirtschaft 4 Monate, anschliessend mind. 6 Monate Kadererfahrung
5. Semester
Unternehmensführung 4 Monate
Dispens
Studierende, die über die entsprechende berufliche Grundausbildung verfügen, können
sich von höchstens einem der Semester 1, 2 oder 3 und von einem Fachpraktikum
dispensieren lassen.
Dauer
5 Semester. Die Aufnahme in das 5. Semester setzt eine gastgewerbliche
Berufserfahrung (inkl. Praktika und 6-8 Monate Führungserfahrung) von insgesamt 36
Monaten voraus.
Unterrichtssprache
Der Unterricht wird in deutscher Sprache erteilt.
Titel
Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF/Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF
Unterlagen/weitere Auskünfte
Schweizerische Hotelfachschule Luzern
Adligenswilerstrasse 22, Postfach 4870, 6006 Luzern
Telefon 041/417 33 33, Fax 041/417 33 34, info@shl.ch, www.shl.ch
20
Belvoirpark Hotelfachschule Zürich
Höhere Fachschule von GastroSuisse, eidg. anerkannt
Aufnahmebedingungen
-
-
20–35 Jahre alt
Abschluss einer beruflichen oder allgemeinbildenden Ausbildung auf Sekundarstufe
II, insbesondere:
abgeschlossene gastgewerbliche Berufslehre (Fähigkeitszeugnis;
auch Bäcker/in, Konditor/in, Confiseur)
abgeschlossene branchenfremde Berufslehre (Fähigkeitszeugnis), abgeschlossene
Handelsschule, gymnasiale Maturität (Abitur) sowie mind. 10 Monate Vorpraktikum
im Gastgewerbe
Über die Aufnahme bei anderen Ausbildungen entscheidet die Schulleitung
Diplomlehrgang
Der Lehrgang umfasst einen sechswöchigen Theorielehrgang (Basislehrgang) zur
Vorbereitung für das Praktikum, ein obligatorisches Praktikum von 40 Wochen (wird den
individuellen Vorkenntnissen angepasst) in einem Partnerbetrieb der Schule und einen
Hauptkurs von 49 Wochen. Die betriebswirtschaftlichen Fächer, vor allem Führung,
bilden im Hauptkurs den Schwerpunkt. Weiter werden verschiedene Themen im Bereich
des Food & Beverage vertieft und im schuleigenen, öffentlichen Restaurant Belvoirpark
in die Praxis umgesetzt. Auf die enge Verbindung von Theorie und Praxis wird
besonders grossen Wert gelegt.
Beginn und Dauer
Die Ausbildung dauert zwei Jahre mit einmaligem Beginn im Januar.
Unterrichtssprache
Der Unterricht wird in deutscher Sprache erteilt.
Titel
Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF/Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF
Unterlagen/weitere Auskünfte
Belvoirpark, Hotelfachschule Zürich
Höhere Fachschule HF
Seestrasse 141, 8002 Zürich
Telefon 044 286 88 11
Fax 044 286 88 10
Info@belvoirpark.ch
www.belvoirpark.ch
21
HTF Hotel- und Touristikfachschule Chur / Passugg
Eine Abteilung der Swiss School of Tourism and Hospitality, eidg. anerkannt
Aufnahmebedingungen
-
Mindestalter: 19 Jahre
Abschluss einer dreijährigen beruflichen oder allgemeinbildenden Ausbildung auf
Sekundarstufe II wie z.B. Berufslehre, Matura, Diplom- oder Fachmittelschule
Aufnahmegespräch mit der Schulleitung
Mit folgenden Voraussetzungen ist man von den Aufnahmeprüfungen in Französisch,
bzw. Italienisch und Englisch befreit:
mit Maturität oder Abitur
mit Berufsmaturität
mit dem Delf B1 ist man von der Französischprüfung befreit
mit dem First Certificate ist man von der Englischprüfung befreit
mit einem Diplom auf B1 Level ist man von der Italienischprüfung befreit
Eine Aufnahmeprüfung in Deutsch muss abgelegt werden:
wenn die Vorbildung in einer Fremdsprache erfolgte
wenn Deutsch als Fremdsprache gilt und kein Goethe Zertifikat C1 vorliegt
1 Jahr Vorpraktikum in der Hotellerie/Gastronomie (Bereich frei wählbar) sofern keine
Arbeitserfahrung aus der Branche besteht.
Diplomlehrgang
1. Semester
Grundlagensemester mit Schwerpunkt Restauration in Theorie und Praxis.
2. Semester
Grundlagensemester im Bereich Beherbergung/Administration. Der Unterricht setzt sich
vor allem aus Réception, Personaladministration, Korrespondenz und Sprachen
zusammen.
3. und 4. Semester
Praktikum in der Hotellerie/Gastronomie.
5. Semester
Diplomsemester mit Fokus auf Betriebs- und Unternehmensführung,
Finanzbuchhaltung, Rechtskunde, angewandtes Management, Projekte und Sprachen.
6. Semester
Diplomsemester mit Betriebs- und Unternehmensführung mit Schwerpunkt auf
Finanzmanagement, Rechtskunde, Personalmanagement, Psychologie und Soziologie,
Businessplan, Projekte und Sprachen.
Dauer
3 Jahre
Unterrichtssprache
Der Unterricht wird in deutscher Sprache erteilt
Titel/Abschlüsse
Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF/Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF
Unterlagen/weitere Auskünfte
HTF Hotel- und Touristikfachschule
Comercialstrasse 19, Postfach, 7007 Chur
Telefon 081 255 1111, Fax 081 255 1119, htf@ssth.ch, www.ssth.ch
22
Ecole Hôtelière de Genève «ES»
Höhere Fachschule von GastroSuisse, eidg. anerkannt
Aufnahmebedingungen
-
-
20–30 Jahre alt
Berufliche Grundbildung im Gastgewerbe mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis
oder Abschluss einer anerkannten Mittelschule mit Diplom oder Maturitätszeugnis
und 6-monatigem Praktikum im Gastgewerbe
Über die Aufnahme von Kandidaten/ innen mit anderen Ausbildungen entscheidet
die Direktion
Sehr gute Französischkenntnisse in Wort und Schrift
Gute Kenntnisse im kaufmännischen Rechnen
Kenntnisse in Englisch und Deutsch
Diplomlehrgang
1. Zyklus (18 Monate)
1. Semester: Service, Küche und Food & Beverage Management
2. Semester: Betriebsführung kaufmännische und administrative Bereiche im Hotel und
Gastgewerbe
3. Semester: Praktikum von 5 bis 6 Monaten im Gastgewerbe im direkten Anschluss an
2.Semester
2. Zyklus (12 Monate)
4. Semester: Betriebswirtschaft, Managementinstrumente und ihre Anwendungen,
Fallstudien, Diplomarbeit
5. Semester: Praktikum von 5 bis 6 Monaten im Gastgewerbe im direkten Anschluss an
das 4. Semester
Dauer
Zyklus 1:
1 Jahr Schule und 5 bis 6 Monate Praktikum
Zyklus 2:
6 Monate Schule und 5 bis 6 Monate Praktikum
Unterrichtssprache
Der Unterricht wird in französischer Sprache erteilt.
Titel
Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF/Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF
Unterlagen/weitere Auskünfte
Ecole Hôtelière de Genève «ES»
Avenue de la Paix 12, 1202 Genève
Telefon 022/919 24 24
Fax 022/919 24 28
info@ehg.ch
www.ehg.ch
23
Hotel- und Tourismusfachschule Bellinzona (SSAT)
Die SSAT (Scuola superiore alberghiera e del turismo) ist die öffentliche höhere Hotelund Tourismusfachschule des Kantons Tessin, eidg. anerkannt
Aufnahmebedingungen
Gute Kenntnisse in Englisch (A2)
Gute Kenntnisse in Französisch oder Deutsch (A2)
Ohne Aufnahmeprüfung:
Maturitätszeugnis, Berufsmaturitätszeugnis
Gastgewerbliche Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis
Mit Aufnahmeprüfung:
Diplom einer vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT)
anerkannten Handelsmittelschule
Eidg. Fähigkeitszeugnis als kaufmännische/r Angestellte/r bzw. Kauffrau /
Kaufmann mit 1 Jahr Vorpraktikum
Über die Aufnahme von Kandidaten mit anderen Ausbildungen entscheidet die Schuldirektion.
Diplomlehrgang
1. und 2. Schulsemester
Die ersten beiden Semester dienen der praktischen und der theoretischen
Basisausbildung in allgemeinen und spezifischen Fächern.
3. und 4. Praktikumssemester
in einem touristischen Betrieb (40 Wochen)
5. und 6. Schulsemester
Die zwei abschliessenden Diplom Semester beinhalten eine Diplomarbeit und die
Ausbildung
in
Management,
Marketing,
Prokjektmanagement,
Fallstudien,
Kommunikation (im Tourismus-Studiengang) sowie F&B, Personalwesen und Analyse
von Projekt- und Fallstudien (im Hotellerie-Studiengang)
Dauer/Schulbeginn
3 Jahre, Schulbeginn ist jeweils im September
Unterrichtssprache
Der Unterricht wird in italienischer Sprache erteilt. (C1)
Titel
Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF/Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF
Unterlagen/weitere Auskünfte
Höhere Fachschule für Hotellerie und Tourismus Bellinzona SSAT
Scuola superiore alberghiera e del turismo
Stabile Torretta, Via le Stefano Franscini 32, 6501 Bellinzona
Telefon 091/814 65 11
Fax 091/814 65 89
info-ssat@ssat.ch
www.ssat.ch
24
Hochschulstufe
Ecole hôtelière de Lausanne (EHL)
Verbandsschule von hotelleriesuisse
Mitglied der Fachhochschule Westschweiz – HES-SO
Es werden drei Studiengänge angeboten
-
Bachelor of Science in International Hospitality Management /
Betriebsökonom/-in HF mit Fachrichtung Hotellerie und Hospitality (eidg. anerkannt)
Diplom in Hotel- und Gastromanagement (eidg. nicht anerkannt)
Master in Hospitality Management (Auf Seite 28 beschrieben)
Bachelorstudiengang
Der Bachelorstudiengang bereitet die Studierenden auf verantwortungsvolle Positionen
auf internationaler Ebene im Hospitality-Bereich vor. Er verbindet eine vertiefte
Ausbildung in den komplexen Abläufen dieses Sektors mit der kompetenten
Anwendung fortgeschrittener Management-Modelle für die Umsetzung strategischer
Entscheidungen.
Studienablauf
Das Vorbereitungsjahr ist für alle Studentinnen und Studenten ohne Berufsmaturität und
mit Diplomen in einer anderen Branche, keiner Berufserfahrung in der Hotellerie und
Gastronomie obligatorisch.
Das Jahr ist praktisch ausgerichtet und vermittelt
Grundkenntnisse in den Hotellerie-Berufen (an der EHL sowie in einem 16-wöchigen
Praktikum). Ab dem ersten Studienjahr beginnt die Managementausbildung und im
letzten Jahr wird mit dem strategischen Management abgeschlossen. Zudem werden in
diesem letzten Studienjahr die erworbenen Kenntnisse im Rahmen eines StudentBusiness-Projekts gefestigt.
1. Studienjahr Hospitality-Management
2. Studienjahr Schaffen von Mehrwert und Management-Praktikum
3. Studienjahr Entwicklung einer strategischen Vision
Unterrichtssprache
Der Unterricht erfolgt in Französisch oder Englisch. Einige Kurse des Studiengangs in
Französisch werden auch in Englisch abgehalten.
Aufnahmebedingungen
-
-
Berufsmaturität
Maturität oder gleichwertige ausländische Diplome
Berufliche Grundbildung in Hotellerie und Gastronomie mit eidgenössischem
Fähigkeitszeugnis (EFZ), Kauffrau/Kaufmann mit EFZ: Aufnahmeprüfung durch die
EHL (entspricht dem Schwierigkeitsgrad einer Berufsmaturitätsprüfung)
Mindestalter: 18 Jahre
Französische und/oder englische Sprachkenntnisse sind durch offizielle Diplome
oder Studiennachweise in den entsprechenden Sprachen auszuweisen
Dauer
1 Vorbereitungsjahr, 3 Studienjahre
25
Diplomstudium
eidg. nicht anerkannt
Das Diplomstudium in Hotel- und Gastromanagement dauert zwei Jahre. Es richtet
sich insbesondere an Berufsleute, die ihrer beruflichen Laufbahn neue Impulse geben
möchten, und fördert den Unternehmergeist in der Hotellerie.
Ziel des Studiums ist es, die Kreativität der Studierenden durch Kenntniserweiterung
zu fördern. Vor allem in den Bereichen Finanzen und Management, die für die
erfolgreiche Lancierung eines Projekts notwendig sind.
Studienablauf
Im Mittelpunkt dieses Studiums steht ein persönliches Projekt zur Entwicklung eines
KMU in der Hotellerie. Die Ausbildung beruht abwechslungsweise auf sechs
Unterrichts- und sechs Praktikumssemestern, damit die Studierenden ihre theoretischen
Errungenschaften in der Praxis umsetzen können.
Unterrichtssprache
Der Unterricht erfolgt in Französisch oder Englisch. Einige Kurse des Studiengangs in
Französisch werden auch in Englisch abgehalten.
Aufnahmebedingungen
-
Koch/Köchin mit EFZ, Restaurationsfachmann/-frau mit EFZ, Hotelfachfrau/-mann,
Kaufmann/-frau HGT
Schweizer Fachmittelschuldiplom
Schweizer Diplom im kaufmännischen Bereich
Diplom der Hotel-Handelsschule hotelleriesuisse
Schweizer Gymnasial- oder Berufsmaturität
Oder gleichwertige ausländische Ausbildung
Andere Diplome oder Bescheinigungen der Sekundarstufe II werden von Fall zu
Fall geprüft
Mindestalter: 20 Jahre
Berufserfahrung für das Diplomstudium: Alle Bewerberinnen und Bewerber
müssen bei Studienbeginn mindestens ein Jahr Berufserfahrung im Bereich der
Hotellerie oder Gastronomie vorweisen können.
Dauer
2 Jahre
Unterlagen und weitere Auskünfte
École hôtelière de Lausanne
Département des Admissions
Le Chalet-à-Gobet, 1000 Lausanne 25
Telefon +41 (0)21 785 11 11,
Fax +41 (0)21 785 11 21
www.ehl.edu
26
Nachdiplomstudien
Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
eidg. anerkannt
Das
Nachdiplomstudium (NDS) HF Hotelmanagement ist das
einzige
Nachdiplomstudium in der Hospitality-Dienstleistung auf der Stufe Höhere Fachschule
(HF). Es ist auf die Bedürfnisse von Unternehmer/innen und höheren Kadern aus der
Hotel-Gastro-Tourismus-Branche zugeschnitten und bietet den Teilnehmenden eine
umfassende Management-Ausbildung, in der neben den betriebswirtschaftlichen und
marketingorientierten Kenntnissen insbesondere die persönlichen und die sozialen
Kompetenzen gefördert werden. Die Teilnehmenden sind befähigt, eigenständig
Führungsverantwortung in einem Betrieb zu übernehmen.
Aufnahmebedingungen
Die Teilnehmenden verfügen über einen der folgenden Abschlüsse:
Abschluss an einer Höheren Fachschule und drei Jahre Führungserfahrung
Erfolgreich bestandene höhere Fachprüfung und mindestens vier Jahre
Führungserfahrung
Erfolgreich bestandene Berufsprüfung. Die Aufnahme erfolgt nach dem "Admission
sur dossier"- Prinzip; es werden individuell die Vorkenntnisse und die
Führungserfahrung überprüft.
Interessentinnen und Interessenten mit ausländischen Abschlüssen werden nach
Überprüfung ihrer Diplome auf Gleichwertigkeit und Anerkennung (bei den
nationalen Kontaktbehörden) resp. der Validierung ihrer Erfahrung ebenfalls nach
dem "Admission sur-dossier"- Prinzip selektioniert und durchlaufen ein Assessment.
Studieninhalte
Grundlagenteil: (verteilt auf die vier Module) Unternehmensführung und Umwelt
Grundlagen der Unternehmensführung, Normatives Management, Strategisches
Management, Volkswirtschaftslehre, Ökologie
1. Modul: Mensch
Teambildung, Teamentwicklung; Information, Kommunikation, Gesprächsführung,
Konfliktmanagement; Mitarbeiterführung, Motivation; Personalentwicklung, Ausbildung,
Qualifizierung, Dienstleistungsqualität
2. Modul: Markt
Märkte, Kunden, Trends; Marketingstrategie und –ziele; Operative Marketingplanung:
Marketing-Mix; Beziehungsmanagement, Planung, Bau, Design
3. Modul: Mittel
Finanzmanagement ; Betriebliche Planung, Budgetierung; Organisation, Steuerung,
Controlling; Finanzierung, Investition und Bewertung; Steuern; Kooperationen, Allianzen
4. Modul: Hospitality
Integrierte Projektstudie an einem Echtzeitfall; Impulsveranstaltungen;
Qualitätsmanagement; Briefing Diplomarbeit, Kursevaluation
Titel
Dipl. Hotelmanagerin NDS HF/Dipl. Hotelmanager NDS HF
Unterlagen/weitere Auskünfte
hotelleriesuisse, Weiterbildung
Postfach, Monbijoustrasse 130, 3001 Bern
Telefon +41 (0)31/370 41 11
weiterbildung@hotelleriesuisse.ch
27
Master in International Hospitality Management
eidg. nicht anerkannt
(Dauer: 13 Monate)
Das Studienziel besteht darin, den Studierenden Analyse- und Entscheidungskompetenzen zu vermitteln, die bei der Wahrnehmung hoher Verantwortungen in den
Hospitality- Berufen unabdingbar sind. Dieser Studiengang ist wie ein «Executive MBA»
aufgebaut und richtet sich an Berufsleute, die bereits über einige Jahre Berufserfahrung
sowie einen Hochschulabschluss verfügen.
Unterrichtssprache
Er wird ausschliesslich in Englisch unterrichtet.
Unterlagen und weitere Auskünfte
École hôtelière de Lausanne
Département des Admissions
Le Chalet-à-Gobet, 1000 Lausanne 25
Telefon +41 (0)21 785 11 11,
Fax +41 (0)21 785 11 21
www.ehl.edu
28
Internationale Hotel Management
Schule
International College of Hotel Management, Adelaide, Australien
Internationales Hotelmanagement Diplom SHA
eidg. nicht annerkannt
Diplomlehrgang
1. Semester: Vermittlung der Grundkenntnisse der Gastronomie und Hotellerie. Die
Studierenden werden in den Gebieten Service, Küche, F&B, Hauswirtschaft sowie
Buchhaltung auf Ihr bevorstehendes Praktikum vorbereitet.
2. Semester: Praktikum im F&B oder in einem anderen Bereich. Je nach
Betrieb wird ein Gebiet vertieft oder mehrere Departemente durchlaufen. Es steht den
Studierenden offen, ob sie ihr Praktikum im In- oder Ausland absolvieren möchten.
3. Semester: Die erworbenen Kenntnisse aus dem ersten und zweiten Semester
werden vertieft und verknüpft. Das Schwergewicht liegt im Bereich Event Management
und Marketing.
4. Semester: Praktikum im F&B oder in einem anderen Gebiet. Die Einsätze
unterscheiden sich auf Grund des ersten Praktikums und der praktischen Erfahrungen
vor Schuleintritt.
5. Semester: Umgang mit komplexen Entscheidungssituationen und deren
Auswirkungen auf den Markt. Die Studierenden werden im Bereich des Managements
geschult und auf Ihre Arbeit in einer Führungsposition vorbereitet.
6. Semester: Letztes Praktikum des Studiengang SHA. Der Einsatz entscheidet sich auf
Grund der bereits gemachten Erfahrungen.
Schulbeginn
Ende Januar
Dauer
3 Jahre, 6 Semester à 20–24 Wochen
Unterrichtssprache
Unterrichstsprache ist Englisch.
Abschluss
Swiss Hotel Association Diploma of international hotel management (SHA)
Aufnahmebedingungen (Anforderungen nach Herkunftsland)
-
Erreichtes, 18. Altersjahr
Matura
29
ICHM Bachelor Degree
7. Semester (18–20 Wochen) Im Anschluss an das SHA Diplom kann mit einem
weiteren Semester der Bachelor in Hotellerie und Tourismus erlangt werden. Die
Studierenden legen sich bei Beginn des Studiums auf drei Hauptthemengebiete fest.
8. Semester Praktikum, nach Wahl kann dieses intern oder extern absolviert werden
Unterrichtssprache
Der Unterricht wird in englischer Sprache abgehalten
Dauer
1 Jahr nach SHA Diploma
Abschluss:
ICHM Bachelor Degree
Aufnahmebedingungen
-
Erreichtes 18. Altersjahr
ICHM Studium
oder gleichwertige Diplome
Unterlagen und weitere Auskünfte
International College of Hotel Management, ICHM
124 Hutt Street, Adelaide SA 5000, Australia
Telefon +61 8 8228 3636
admissions@ichm.edu.au,
www.ichm.edu.au
30
Berufsorientierte Weiterbildung
hotelleriesuisse, GastroSuisse sowie Hotel & Gastro formation und Hotel & Gastro
Union bieten Mitarbeitenden aller Stufen ein breites Angebot an Weiterbildungskursen
an.
Zudem stehen den Mitgliedern dieser Berufsverbände zahlreiche Dienstleistungen
zur Verfügung wie Fachbücher, Beratungs- und Auskunftsstellen,
Erfahrungsaustauschgruppen.
Unterlagen/weitere Auskünfte
(Adressen letzte Seite)
-
hotelleriesuisse Weiterbildung und Bildungsberatung
GastroSuisse Weiterbildung
Hotel & Gastro formation
Hotel & Gastro Union
Checkliste
Worauf Sie bei der Auswahl einer Schule achten sollten
Gehört die Schule einem Verband? (hotelleriesuisse, GastroSuisse oder
Hotel & Gastro Union)
Arbeitet die Schule offiziell mit einem Verband zusammen oder ist die Schule
Mitglied eines Verbandes?
Erlangen Sie am Schluss der Ausbildung einen eidgenössisch anerkannten
Abschluss?
Folgende Abklärungen können zusätzliche Entscheidungshilfen sein
Welchen Namen hat sich die Schule in der Öffentlichkeit und in der Branche
geschaffen?
Wie ist die Schulleitung im persönlichen Gespräch auf Ihre Anliegen eingegangen?
Konnten Sie eine Schnupperlektion mitverfolgen?
Hat man Ihnen für Auskünfte eine Liste der bisherigen Absolventinnen und
Absolventen überlassen?
Orientieren die Schulunterlagen über die wichtigsten Punkte wie
Ausbildungsziel
Abschluss, Titel / Ausweis, Anerkennung
Unterrichtsstoff / Programm
Ausbildungsform (Direkt- oder Fernunterricht)
Beginn und Dauer der Ausbildung
Stundenplan
Zeitliche Belastung mit Hausaufgaben / Studienarbeiten
Ausbildungskosten/Zahlungsbedingungen
Aufnahmebedingungen
Möglichkeit der Vertragsauflösung
Praktikumsstellen
Unterkunft/Verpflegung
Und wie steht es bei Ihnen?
-
Ist die geprüfte Ausbildung der richtige Baustein für Ihre weitere berufliche
Laufbahn?
Wie ist es um Ihr persönliches Engagement für diese Ausbildung bestellt?
Ist die Finanzierung sichergestellt?
Gibt es für Sie oder für Ihre Partnerschaft/Ihre Familie einschneidende
Konsequenzen und sind sich alle Beteiligten darüber im Klaren?
Auszug aus dem Buch: «Beruflich weiterkommen» von R. Schmid + B. Kägi
31
Adressverzeichnis
Folgende Institutionen geben Ihnen Auskunft über Aus- und
Weiterbildungen im Gastgewerbe
hotelleriesuisse
Beruf & Bildung
Postfach, Monbijoustrasse 130, 3001 Bern
Telefon 031/370 41 11
info@berufe-gastgewerbe.ch
bildungsberatung@hotelleriesuisse.ch
www.berufe-gastgewerbe.ch
GastroSuisse
Berufsbildung
Postfach, Blumenfeldstrasse 20, 8046 Zürich
Telefon 0848/377 111
nachwuchsmarketing@gastrosuisse.ch
www.berufe-gastgewerbe.ch
Hotel & Gastro formation
Schulzentrum
Eichistrasse 20, 6353 Weggis
Telefon 041/392 77 77
schulzentrum@hotelgastro.ch
www.hotelgastro.ch
Hotel & Gastro Union
Adligenswilerstrasse 29/22
Postfach 4870
6002 Luzern
Telefon 041/418 22 22
info@gastroline.ch
www.gastroline.ch
SDBB
Haus der Kantone
Speichergasse 6
Postfach 583
3000 Bern 7
Telefon 031 320 29 00
Fax 031 320 29 01
info@sdbb.ch
www.berufsberatung.ch
Schnupper- und Lehrstellenvermittlung
Postfach
3001 Bern
Telefon 031/370 44 66
info@berufe-gastgewerbe.ch
www.berufe-gastgewerbe.ch
32
Folgende Institutionen geben Ihnen Auskunft über Aus- und
Weiterbildung im Tourismus
Schweizer Tourismus-Verband
Finkenhubelweg 11, Postfach 8275
3001 Bern
Telefon 031/307 47 47
info@swisstourfed.ch
www.swisstourfed.ch
HTF Hotel- und Touristikfachschule
Comercialstrasse 19, Postfach
7007 Chur
Telefon 081/255 11 11
info@ssth.ch
www.ssth.ch
Schweizerische Tourismusfachschule
Plaine Bellevue, Postfach 80
3960 Siders (VS)
Telefon 027/606 89 01
info.est-stf@hevs.ch
est-stf.hevs.ch
Hochschule Luzern – Wirtschaft
Höhere Fachschule für Tourismus HFT
Rösslimatte 48, Postfach 3140
6002 Luzern
T +41 41 228 41 41
hft@hslu.ch
www.hslu.ch/hft
Internationale Schule für Touristik AG
Josefstrasse 59, 8005 Zürich
Telefon 044/440 30 90
info@ist-zurich.ch
www.ist-zurich.ch
Höhere Fachschule für Tourismus der Academia Engiadina
Quadratscha 18, 7503 Samedan
Telefon 081/851 06 11
hft@academia-engiadina.ch
www.academia-engiadina.ch
Pro Target GmbH Schweiz. Reisefachschule
Kasinostrasse 37, 5000 Aarau
Telefon 062/825 00 69
schweiz.reisefachschule@protarget.ch
www.protarget.ch
Höhere Fachschule für Hotellerie und Tourismus Bellinzona SSAT –
Scuola superiore alberghiera e del turismo
Stabile Torretta, Via le Stefano Franscini 32, 6501 Bellinzona
Telefon 091/814 65 11
info-sst@ssat.ch
www.ssat.ch
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Notizen
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