Gesamterlebnis Kultur | Mediadaten

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Gesamterlebnis Kultur | Mediadaten
arttourist.com
Gesamterlebnis Kultur | Mediadaten
PABLO
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Shopping
#1
arttourist.com gazette
Frühjahr / Sommer 2012
Gratisexemplar
FRIDA
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Shopping
#2
arttourist.com gazette
Herbst / Winter 2012
Gratisexemplar
THOMAS
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Shopping
#3
arttourist.com gazette
Frühling / Sommer 2013
Gratisexemplar
GRET
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Shopping
#4
arttourist.com gazette
Winter 2013/2014
KURT
#5
arttourist.com gazette
Frühling 2013/2014
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Design & Lifestyle
BILLIE
#6
arttourist.com gazette
Herbst/Winter 2014/2015
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Design & Lifestyle
EMILE
#7
arttourist.com gazette
Frühling/Sommer 2015
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Design & Lifestyle
KATE
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Shopping
#1
arttourist.com gazette
Gratisexemplar
Wir.
Unsere Geschichte. Unsere Vision.
arttourist.com ist eine Marke der ART CITIES IN EUROPE und erschien erstmalig anlässlich der Ausstellung »Van Gogh Felder« in der
Kunsthalle Bremen (19. Oktober 2002 bis 26. Januar 2003). Seit dem
erschienen jährlich zwei Ausgaben (Frühjahr/Sommer und Herbst/
Winter), insgesamt 20 Ausgaben und zahlreiche Spezialausgaben,
wie z.B. zur Biennale in Venedig, zur Kulturstadt Berlin und zur
Guggenheim Ausstellung in Bonn im A5 Format..
Das neue arttourist.com wird sich nicht mehr nur der Kunst widmen, sondern sich zusätzlich auch anderen Sparten wie Musik, Klassik, Theater, Jazz, Tanz & Ballett, Literatur und Themen wie Genuss –
Essen und Trinken, Lifestyle, Design und Wohnen öffnen. Jedes
Thema für sich ist ein Teil am Gesamterlebnis Kultur. Daneben werden Rubriken entwickelt, in denen Orte, Objekte, Personen, Trends,
Bekanntes wie Überraschendes, neu oder anders in den Fokus gestellt
werden. Dadurch setzten wir uns ab von den etablierten Medien.
Den 10. Jahrgang haben wir zum Anlass genommen, arttourist.com
komplett neu zu erfinden, von einem kleinem Format mit maximal 24 Seiten auf das Rheinische Zeitungsformat zu wechseln und
uns zukünftig dem Gesamterlebnis Kultur mit allen seinen, unseren
Facetten zu widmen.
Das neue arttourist.com ist unabhängig und frei und wird weiterhin von Kai Geiger und einem Team an Freunden (Journalisten,
Fotografen, Designern, Unternehmern, Kindern und einigen von
Ihnen) in einer freien Redaktion persönlich und individuell gestaltet, gesetzt und mit Themen bestückt. Wir haben Ideen und einen
Begonnen haben wir mit PABLO. Auf PABLO folgte FRIDA. Und Anspruch an unsere Idee und ein Resultat, das sich permanent weidarauf THOMAS, GRET, KURT, BILLIE und EMILE. Wir richten ter entwickeln wird. Wir schaffen etwas Eigenes, Einzigartiges – eine
eine Galerie der großen Künstler und Kulturschaffenden ein, die Mischung aus Information, Tipps und Reiseideen, womit wir eine
wir mit unseren Köpfen, besonderen Menschen mit einer eigenen Nische zwischen Zeitung, dem Magazin und dem reinen VeranstalGeschichte, paaren. So verbindet der Leser mit PABLO Pablo Picasso terkatalog schließen.
und trifft auf Erich, unseren Pablo. Er denkt an FRIDA – Frida
Kahlo – und trifft auf Zemra Acarli, unsere FRIDA. Der Titel an sich
wird ein Teil der Kunst und wird als Edition zu einem Sammelobjekt.
Das neue arttourist.com ist mehr als Kunst!
Buchbare Formate
40 | Jazz | Neue Musik
BILLIE | arttourist.com 2|2014
BILLIE | arttourist.com 2|2014
Jazz | Neue Musik | 41
BILLIE | arttourist.com 2|2014
Düsseldorf | 7
BILLIE | arttourist.com 2|2014
Schwäbisch Hall | 17
Kornhausscheunen Schwäbisch Hall
Hamburg
ELBJAZZ Festival
29.–30. Mai 2015
Der Hamburger Hafen wird zum Umschlagplatz für Jazz aus aller Welt
Beim ELBJAZZ Festival dient der Hamburger Hafen als Kulisse für ein einmaliges Musikereignis: Tausende von Besuchern lassen sich alljährlich
für eines der größten europäischen Jazzfestivals begeistern, bei dem das
unverwechselbare maritime Flair auf musikalische Vielfalt trifft. Bekannte
Stars und Newcomer, rund 50 Konzerte und diverse Bühnen drinnen und
draußen – verteilt in und um den Hafen, dazu außergewöhnliche Schauplätze vom Stückgutfrachter bis zum Werftgelände, gewaltige Kräne und
große Docks – das ist ELBJAZZ!
Am 29. und 30. Mai 2015 erobert das Festival zum sechsten Mal in Folge
neue Räume für alle Spielarten des Jazz und präsentiert eine Mischung aus
internationalen und nationalen Künstlern – große Namen und spannende
Entdeckungen. ELBJAZZ steht für Bewegung, für Neugier, Innovatives und
auch Bewährtes.
In der Markthalle Kornhausscheunen der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall bleiben auf 320 Quadratmeter Fläche keine kulinarischen
Wünsche offen. 22,5
Meter misst allein die
Fleisch- und Wursttheke: Fleisch vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein, vom Boeuf
de Hohenlohe und vom
Hohenloher Lamm werFoto: Dr. Alexander Beck
den ebenso angeboten wie Dry Aged Beef – in einem speziellen
Schrank gereiftes Rindfleisch.
www.besh.de
Die Besucher pendeln während des Festivals per Barkassen zu den Bühnen
und erleben die einzigartige Atmosphäre des Hamburger Hafens. Abgerundet wird das zweitägige Festival durch ein vielfältiges Rahmenprogramm
bestehend aus Workshops, Filmen, Ausstellungen und Kinderprogramm.
In den letzten Jahren standen beim ELBJAZZ hochkarätige Künstler wie
Jamie Cullum, Gregory Porter, Dianne Reeves, Joshua Redman, Chilly
Gonzales, Hugh Masekela, die NDR Bigband, Helge Schneider, Caro Emerald, Nils Wülker, Klaus Doldinger, Paolo Nutini und Till Brönner auf der
Bühne.
Alle Infos unter www.elbjazz.de
JazzArtFestival
Pablo Picasso | Femme assise dans un fauteuil (Sitzende Frau), 1909 | Öl auf
Leinwand, 100 x 80 cm | Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie
Foto: bpk/Jörg P. Anders
Christian Schad | Sonja, 1928 | Öl auf Leinwand, 90 x 60 cm | Staatliche
Museen zu Berlin, Nationalgalerie | Erworben durch den Verein der Freunde der
Nationalgalerie aus Mitteln der Stiftung von Ingeborg und Günter Milich
Foto: bpk/Jörg P. Anders
Inside the Speaker, 2014 | Acryl auf Stoff und Erde, | ca. 4,6 x 18,7 x 41,1 m | Installationsansicht | Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf
Courtesy Johann König, Berlin | © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn 2014 / Foto: Nic Tenwiggenhorn (Ausschnitt)
Düsseldorf
Katharina Grosse
Inside the Speaker
Schwäbisch Hall
Moderne Zeiten
Blohm+Voss mit Queen Elizabeth | © Foto by Jens Schlenker
Wir trafen Tina Heine, Festivalleitung ELBJAZZ-Festival, zum Gespräch
In diesem Jahr hat das fünfte ELBJAZZ Festival
stattgefunden. Wie ist es gelaufen?
Sehr gut für uns – wir sind wirklich angekommen in
der Stadt, aber auch über die Landesgrenzen hinaus.
Über ein Drittel des Publikums kommt angereist – und
das Wichtigste: viele unserer Besucher sind keine originären Jazzfans, sind aber kulturell aufgeschlossen,
weltoffen und haben Lust bekommen im Hafen diese
großartige Musik zu entdecken.
In 2013 stand das Festival vor dem Aus. Sie mussten umdenken. Was hat sich verändert und wie
wurden diese Veränderungen vom Publikum angenommen?
ELBJAZZ stand nicht vor dem Aus, auch wenn ein
Journalist des Hamburger Abendblatts glaubte, das
postulieren zu müssen. ELBJAZZ hatte keine leichten
ersten Jahre und nach wie vor ist dieses Festival finanziell auf Förderung und Sponsoring angewiesen, was
nicht ungewöhnliches in der Kultur ist.
Aber ELBJAZZ, mit seinem besonderen Location- und
dem damit verbundenen Mobilitätskonzept, muss sich
natürlich erst erproben und mit den Reaktionen der
Besucher lernen, wie dieses Festival am besten seine
Ziele erreicht, ohne künstlerisch Kompromisse ma-
Die besondere Atmosphäre des Hamburger Hafens in
Verbindung mit dieser einzigartigen, nicht austauschbaren Musik. Ich sage auch ganz bewusst Hamburger
Hafen, weil dieser eine große Besonderheit hat, denn
er liegt mitten in der Stadt, sodass das Leben in der Innenstadt und an der Elbe unmittelbar mit dem Hafen
und seiner Kulisse und Geräuschen verbunden ist. Es
ist ein Sehnsuchtsort, der nie langweilig wird und immer in Bewegung ist – wie der Jazz! Bei ELBJAZZ sitzen Touristen und Hamburger sprichwörtlich in einem
Boot, denn auch viele Hamburger kennen die Orte
nicht, an die wir sie während des Festivals bringen.
Außerdem ist unser Programm mit seiner Vielfalt und
Einmaligkeit am Anfang der Festivalsaison eine spannende Präsentationsfläche – und die ungewöhnlichen
Orte ein toller Resonanzraum für ein neues Liveerlebnis, auch für die Musiker selber.
chen zu müssen und finanziell maximal unabhängig
zu sein. Das ist uns in diesem Jahr, mit dem etwas
reduzierten Locationkonzept und dem kompakteren
Programm meines Erachtens gut gelungen, ohne dass
das Publikum oder die Musiker auf etwas verzichten
müssen. Im Gegenteil, die Besucher waren in diesem
Jahr begeistert!
Wie entstand die Idee zum ELBJAZZ Festival?
In meiner Bar, dem HADLEY´S (www.hadleys.de).
Dort veranstaltete ich regelmäßig an Montagabenden
Jazzkonzerte, um ein neues Publikum für den Jazz zu
erreichen – und das hat großartig funktioniert. Und
dann dachte ich, das müsste sich doch skalieren lassen…
So fing ich an, ein Konzept zu entwickeln, das dem
Jazz neue Räume öffnen sollte und für mehr Aufmerksamkeit für Jazz in der Stadt und über die Grenzen
hinaus schaffen sollte. Gemeinsam mit Nina Sauer,
die eine Eventagentur hat, haben wir dann das finale
Konzept – mit Hafen, Barkassen und allem Drum und
Dran – entwickelt.
Was macht das ELBJAZZ Festival so anders, so besonders?
Tina Heine | © Foto by Martina van Kann
Wie wichtig ist die Kooperation mit den Konzertveranstaltern Folkert Koopmans (Geschäftsführer der FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH)
als Ihren Co-Geschäftsführer und Karsten Jahnke
(Geschäftsführer Karsten Jahnke Konzertdirektion
GmbH), verantwortlich für das Booking, für Sie und
die Entwicklung des ELBJAZZ Festival?
Lebenswichtig, vor allem am Anfang. Hätte Folkert
Koopmans sich nicht bereit erklärt, bei ELBJAZZ mit
einzusteigen, würde es das Festival wohl nicht geben.
Er hat ganz maßgeblichen Anteil an der grundsätzlichen Machbarkeit. Seine Erfahrungen mit Festivals,
die Infrastruktur seiner Firma, auf die wir zurückgreifen, sind wichtig für eine Produktion mit dieser
Komplexität.
Mit Karsten Jahnke hat ELBJAZZ einen Partner an
der Seite, dessen Agentur, aber vor allem er selber, das
Geschäft mit dem Jazz in Deutschland über die letzten 40 (?) Jahre maßgeblich geprägt hat, natürlich
sind seine Erfahrungen – aber ganz besonders seine
Anekdoten – eine Bereicherung, vor allem auch, als
es gerade losging. Für die gesamte und künftige Entwicklung ist aber vor allem wichtig, gerade NICHT in
alten Strukturen zu denken oder sich auf Erfahrungen
zu berufen, denn der Jazz steht ja nicht gerade besonders gut da, was Publikum und Präsenz angeht.
Und da komme dann eher ich oder nun mittlerweile
unser kleines ELBJAZZ Büro ins Spiel – wir sind mit
viel Enthusiasmus und neuen Allianzen dabei, andere Wege aufzuzeigen, um Jazz zu veranstalten und
zu promoten – mit vielen frischen Ideen. Ich glaube,
diese Mischung aus uns allen macht es so spannend.
Daher ist auch das Programmteam, bestehend aus
den Journalisten Götz Bühler und Klaus von Seckendorff, Karsten Jahnke und mir, ein bunter Haufen mit
unterschiedlichen Ansätzen und Ideen – aber einem
klaren, gemeinsamen Ziel.
Bei so starken Partnern, wieviel Spielraum bleibt
da noch für die eigene Künstlerische Idee und Linie?
Ganz viel. Die künstlerische Leitung war von Anfang
an bei mir und ist in der oben benannten Teamarbeit
sehr fruchtbar. Mein kreativer und künstlerischer Freiraum, sowohl in der Produktion, wie in der Programmierung, beim Marketing und in der strategischen
Entwicklung sind für mich Grundvoraussetzung, um
morgens mit Energie in den Tag zu starten. Mit Karsten Jahnke und Folkert Koopmans habe ich da Partner, die mir sehr viel Vertrauen entgegenbringen.
Mit »Ankerwürfe« haben Sie ein zweites, begleitendes Format entwickelt. Was muss man sich darunter verstehen?
Das Konzept von ELBJAZZ lag von Anfang an darin begründet, ein neues Publikum für den Jazz zu
gewinnen und Jazz in dieser Stadt (und auch darü-
ber hinaus) wieder zu einem lebendigen Bestandteil
der Musikszene zu machen. Ein Festival selber wird
aber nie Bestandteil einer alltäglichen Erfahrung werden, eigentlich soll es das jährliche Highlight einer
lebendigen Szene sein – eine große Präsentationsfläche dessen, was alltäglich möglich ist und passiert.
In Hamburg mangelt es aber an Spielstätten für zeitgenössischen Jazz und Orten, an denen Musiker aus
aller Welt auf Publikum treffen. Die Ankerwürfe sind
Konzerte, die mit ELBJAZZ unmittelbar verknüpft
sind und gleichzeitig den Jazz in der Stadt „verankern“
sollen. So bleiben wir unseren „Markenbausteinen“
treu und verbinden die Konzerte mit ungewöhnlichen
Orten oder eigenen, selten ganz reinen Konzertformaten und sind somit ganzjährig sichtbar. Ein schönes
Beispiel war unser Gastspiel bei den Hamburger Lessingtagen des Thalia Theaters, mit Matthew Herbert
und einer audiovisuellen Performance, die wir koproduziert haben.
Lassen Sie uns nach vorne schauen. Was erwartet
die Besucher beim ELBJAZZ Festival 2015?
Vor allem viel Sonne! Und dann, in der Fortsetzung
unseres bisherigen Konzepts, viele Deutschlandpremieren neben bekannten Gesichtern, vielleicht wieder
ein paar neue Bühnen, ein tolles symphonisches Projekt und wohl auch ein neues gastronomisches Konzept, das der Qualität und Vielfalt der Musik nichts
nachsteht.
Und noch ein Stück weiter. Es wird immer beliebter
erfolgreiche Veranstaltungsformate ins Ausland
zu transferieren und Satellitenveranstaltungen zu
etablieren, wie z.B. die Kunstmesse Art Basel mit
Art Basel Miami Beach und Art Basel Hong Kong
oder die Internationale Tourismus Börse ITB mit
der ITB Singapur. Wäre es denkbar, um in Hafenstädten zu denken, dass es einmal ein ELBJAZZ
Festival Dubai, Busan oder Shanghai unter Ihrer
Federführung geben wird?
Das ist absolut nicht ausgeschlossen…
Leise Anfänge dazu gibt es ja schon mit unserer Präsenz in Kopenhagen, dort hatte ELBJAZZ in diesem
Jahr im Rahmen des Copenhagen Jazzfestivals schon
zum zweiten Mal eine eigene ELBJAZZ Bühne und
eben gerade (heute Morgen, 19.09.14) habe ich eine
Kooperation mit dem Bimhuis in Amsterdam geschlossen.
Die Zukunft steckt also noch voller Möglichkeiten.
Die an der Düsseldorfer Kunstakademie lehrende, international
renommierte Künstlerin Katharina Grosse (*1961), mit Wohnsitz in Berlin, ist als Vertreterin einer neuen Herangehensweise
an die Malerei berühmt geworden. Seit mehr als zwei Jahrzehnten unterliegt ihre Kunst einem Prozess der Reflexion über die
Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums Malerei.
Große Mengen von Erde, Stoff und Farbe bilden das Material,
mit dem Katharina Grosse in einem der Ausstellungssäle im Museum Kunstpalast eine eindrucksvolle, fast 800 qm große, für
die Besucher begehbare Installation schafft. In einem weiteren
Saal zeigt sie eine Auswahl ihrer großformatigen Gemälde: Mit
teilweise bis zu 36 qm großen Leinwänden, nehmen diese, wie
ihre Raumarbeiten, beachtliche Ausmaße an und sprengen den
Bildraum mittels farblicher Expansion.
Mit dieser Zusammenschau von sehr großformatigen Bildern
und einer über mehrere Tage entstandenen kolossalen MalereiRaum-Installation offeriert Katharina Grosse dem Publikum mit
„Inside the Speaker“ ein besonderes Ausstellungserlebnis. Denn
mit der möglichen Begehung des Kunstwerks wird der Besucher
eingeladen, direkt ins Reich der Malerei einzutreten und mit all
seinen Sinnen auch deren Betörungen und Stolpersteine zu erfahren. So wird das Publikum selbst aktiver Teil von und in der
raumgreifenden Installation.
Übersetzen lässt sich der Ausstellungstitel am ehesten mit „drin
sein“, im Resonanzkörper selbst sein, bzw. „ganz nahe dran
sein“, am Medium, aber auch an der Aussage und an der Person und der Stimme, die sie vermittelt. Eine Beobachtung dieser überwältigenden Installation und Malerei aus der Distanz
erweist sich als schwierig, da man selbst Teil der Inszenierung
wird.
Die Ausstellung wirft Grundfragen zur Malerei und deren Möglichkeiten und Fähigkeiten im 21. Jahrhundert auf eine sehr
sinnliche Art und Weise auf und wird diese zur Diskussion stelADRESSE
Museum Kunstpalast
Kulturzentrum Ehrenhof
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
www.smkp.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Di, Mi, Fr - So 11 - 18 Uhr, Do 11 - 21 Uhr
Mo geschlossen
len. In dem kostenlos ausgegebenen Booklet werden unter dem
von einem Zitat der Malerin abgeleiteten Titel „Ein Bild kann
überall landen“ dem Besucher beispielhaft Fragen gestellt, z. B.
„Welche Rolle spielt der Maßstab für die Wahrnehmung?“
Katharina Grosse denkt und handelt in Farben. Sie interagiert
mit und gegen den bestehenden Raum. Sie erweitert ihn durch
verschiedene Materialien, die durch ihre Formen Strukturen bilden, die sich gegen die Gleichförmigkeit des architektonischen
Raumes mit seinen überschaubaren Koordinaten von Höhe,
Breite und Tiefe stemmen und andere Wirklichkeiten darin etablieren. Die Installation besteht aus Falten und Verwerfungen,
Wellen und schrägen Ebenen, die vom Betrachter eine andere
Art der Orientierung und Aufmerksamkeit erfordern.
Fragen wie „Was ist (noch) ein Bild?“ und „Wie verhält sich die
Farbe zur Oberfläche und zum Raum?“ stehen gewissermaßen
mit im Raum. Farbe und Malgrund stehen einander in ihrer unterschiedlichen Ausrichtung widersprechend gegenüber. Der Illusionsraum der Malerei nutzt für sich ein weites Spektrum, das
sich von den Möglichkeiten des darunter liegenden realen Raumes absetzt. Auf diese Weise erweitert und öffnet die Künstlerin
die Malerei in ihren räumlichen Dimensionen, in ihren Materialeigenschaften und in der ihr eigenen Grammatik reflexiver,
emotionaler und struktureller Werte.
Katharina Grosse, 2014 | Foto: Veit Mette
© Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn, 2014
EINTRITTSPREISE
Normalpreis EUR 9
ermäßigt EUR 7
EUR 1 für Kinder im Alter von 7-17 Jahren
Kinder bis 6 Jahre Eintritt frei
Gruppen ab 10 Personen: EUR 7
Tickets online: www.smkp.de/shop
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
So 15 Uhr (max. 20 Personen)
Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.
GRUPPENFÜHRUNGEN
Führungen für Gruppen bis 20 Personen, ermäßigter Eintritt ab 10 Personen | Kosten: EUR 70 für
60 Minuten, zzgl. ermäßigten Eintritt pro Person |
Kosten: EUR 85 für 90 Minuten, zzgl. ermäßigten
Eintritt pro Person
Führungen auch in englischer, französischer, italienischer und russischer Sprache buchbar
Sonderkonditionen für Schulklassen
Buchung und Information
Tel.: +49 (0)211-566 42 160 | bildung@smkp.de
Gerhards
Marionettentheater
Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin
zu Gast in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall
bis 1.5.2015
30.9.2014–1.2.2015
Bereits im Vorfeld der Ausstellung wurde auf der Plattform tumblr unter http://insidethespeaker.tumblr.com ein BLOG gestartet. Moderiert von der Schriftstellerin Annika Reich finden sich
hier Texte verschiedener Autoren, Kunstexperten und Philosophen wie Dustin Breitenwischer, Annett Gröschner, Helene Hegemann, Hans-Ulrich Obrist und Marcus Steinweg über die Ausstellung, die Künstlerin und ihr Werk sowie Fotos und Videos.
BOOKLET
Begleitend zur Ausstellung erhält jeder Besucher
kostenlos ein Booklet
KATALOG
Zur Ausstellung erscheint im Verlag der Buchhandlung Walther König ein zweisprachiger Katalog (dt./engl.), 160 Seiten, mit Texten von Dustin
Breitenwischer, Philipp Kaiser, Ulrich Loock und
Beat Wismer. Preis: Museumsausgabe EUR 19,80,
Buchhandelsausgabe EUR 24,80
EDITION
”I can‘t sleep
I can‘t eat“
Auflage 20, Preis: EUR 800
MEDIENPARTNER
Monopol
KULTURPARTNER
WDR 3
Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin schickt
rund 200 ihrer berühmtesten Werke jener dramatischen Epoche der Jahre 1900 bis 1945 auf die Reise in die Kunsthalle
Würth. Schwäbisch Hall bekommt damit eine Ausstellung der
Superlative, denn die Sammlung der Nationalgalerie gilt international als eines der bedeutendsten Schatzhäuser der Klassischen Moderne. Bereits1919, sofort nach Ende des Hohenzollernreiches, war eine Dependance der Nationalgalerie für die
Moderne, als ein Museum der Gegenwartskunst, eingerichtet
worden, es entstand hier die weltweit erste öffentliche Sammlung zur zeitgenössischen modernen Kunst des 20. Jahrhunderts.
ADRESSE
KUNSTHALLE‡
Lange Straße 35
74523 Schwäbisch Hall
www.kunst.wuerth.com
ÖFFNUNGSZEITEN
23.5.2014 - 1.5.2015, täglich
10 - 18 Uhr
25./26.12.2014 und
1.1.2015 12 - 17 Uhr
24. und 31.12.2014.
geschlossen
EINTRITTSPREISE
Eintritt frei
Baden-Württembergs größtes und
ältestes Marionettentheater bietet ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsene. Highlights: Das Puppenspiel
„Dr. Faust“ – Optional mit einer
Nachtwächterführung durch die
Altstadt und einem Abendessen.
„Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ von Michael Ende – Ein modernes zeitkritisches Märchen. „Weihnachtsgeschichten“ von K.H. Waggerl
– Besinnliche Einstimmung auf die Weihnachtszeit mit feinsinnigem Humor. 2015: 90 Jahre Gerhards Marionetten – Ab 15.3.2015
Sonderausstellung im Freilandmuseum Wackershofen.
www.gerhards-marionettentheater.de
Dieter Franck Haus
Das Dieter Franck Haus ist
dem Maler Dieter Franck
(1909–1980) gewidmet.
In seinem ehemaligen
Haus auf der Oberlimpurg ist in wechselnden
Ausstellungen sein Oeuvre zu sehen, das im späten Expressionismus begann und in dem
sich über ein halbes Jahrhundert künstlerisches Schaffen widerspiegelt. Dazu werden ausgewählte künstlerischer Positionen des
20. und 21. Jahrhunderts gezeigt. Inmitten eines verwunschenen
Gartenparks mit neuen und alten Skulpturen und begrenzt von
einem frühgeschichtlichen Keltenwall bezaubert dieser Kunst-Ort
immer wieder aufs Neue durch seine einzigartige Atmosphäre.
Geöffnet April bis Oktober sonntags von 13 -18 Uhr |
www.dieter-franck.de
»Moderne Zeiten« beruht auf der sehr erfolgreichen Sammlungspräsentation der Nationalgalerie der Staatlichen Museen
zu Berlin (2010/11), die die Geschichte der Kunst in Deutschland in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts auf neue Weise erzählte. Darüber hinaus gibt die für die Kunsthalle Würth
adaptierte Ausstellung mit Werken von Lotte Laserstein, Wilhelm Lachnit oder Horst Strempel Gelegenheit zum Wiederentdecken und Kennenlernen dieser Epoche. Wie die ineinandergreifenden Zahnräder in Charlie Chaplins berühmtem
Film Modern Times, auf den sich der Ausstellungstitel bezieht,
werden so Künstler-, Themen-, Zeitgeschichte und Zeiträume
zueinander in Bezug gesetzt und bringen unsere festgefahrenen Vorstellungen von Moderne in Bewegung.
Neben höchstem ästhetischem Genuss bietet die Ausstellung
auch Gelegenheit zur anregenden Reflexion über Geschichte,
Kunst und Politik. Mit dieser Ausstellung setzen die Kunsthalle
Würth und die Staatlichen Museen zu Berlin ihre langjährige
gute Kooperation fort.
2007 gründeten vier Partner das „Internationale
JazzArtFestival
Schwäbisch Hall“ und bündelte damit die schon
vorhandene Kompetenz:
club alpha 60, GoetheInstitut,
Konzertkreis
Triangel und Kulturbüro
der Stadt Schwäbisch Hall. Der 2010 gegründete Jazzclub löste
den club alpha 60 ab. Das maßgeschneiderte Konzept: konsequent zeitgenössischer Jazz im unverwechselbaren charmanten
Ambiente der „Hospitalkirche“ im Goethe-Institut. Unter dem
riesigen Kristalllüster und Stuckdecken spielen innovative Musikerinnen und Musiker, die Grenzen ausloten wie etwa Michael
Wollny, Dieter Ilg oder Nik Bärtsch. Größen der internationalen Jazzszene geben sich die Klinke in die Hand, ob Ketil Bjornstad, Charles Lloyd oder Avishai Cohen. Das Publikum und die
Künstler schätzen die familiäre Atmospäre des mit viel ehrenamtlichem Engagement ermöglichten Festivals.
25. – 29.3.2015 l www.jazzart-hall.de
Hotel Adelshof
Ernst Ludwig Kirchner | Potsdamer Platz, 1914 | Öl auf Leinwand, 200 x 150 cm |
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie | Erworben mit Unterstützung der
Bundesrepublik Deutschland, der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens
Kunststiftung, der Kulturstiftung der Deutschen Bank u.a.
Foto: bpk/Jörg P. Anders
AUDIOGUIDE
Ja, deutsch und englisch
EUR 6
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
So 11:30, 14 und 15:30 Uhr
EUR 6
Sonntags 11.30, 14 Uhr und
15.30 Uhr
€ 6 pro Person
Audiophone dt./engl.: € 6
FÜHRUNGEN
Führungen für Gruppen, Schulklassen und Kindergärten nach
Vereinbarung.
Tel 0791 94672-14 l kunsthalle@wuerth.com
KATALOG
Zur Ausstellung erscheint ein
umfangreicher Katalog im
Swiridoff Verlag.
Historie erleben,
mit allen Sinnen
genießen...
Die individuell und liebevoll gestalteten Themenzimmer bieten für
jede Stimmungslage das
Richtige. Direkt an der St.
Michaelskirche mit der Großen Treppe als Kulisse der Freilichtspiele gelegen, sind wir nur 5 Gehminuten von der Johanniterkirche und der Kunsthalle Würth entfernt.
Lassen Sie sich von der ausgezeichneten Küche in den verschiedenen Restaurants von Friedheinz Eggensperger verwöhnen
und genießen Sie die Wohlfühlatmosphäre eines persönlich
geführten Hauses.
www.hotel-adelshof.de
Die Fragen stellte Kai Geiger, Herausgeber arttourist.com
2 | 1 SEITE
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zweiseitiges Portrait inkl. Text mit ca. 9.000 Zeichen
inkl. Leerzeichen und bis zu 8 Bilder
einseitiges Portrait inkl. Text mit ca.
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bis zu 5 Bilder
zweidrittel Seite Portrait (rechte Spalte für Stadt /
Ort spezifische Tipps, die von der arttourist.com
Redaktion ergänzt werden) inkl. ca. 3.500 Zeichen
inkl. Leerzeichen und bis zu 3 Bilder
42 | Emden
EMILE | arttourist.com 1|201
5
Erscheinungstermin:
2 x im Jahr
Erscheinungsform:
Print und als Onlinemagazin auf
www.arttourist.com
Format:
320 x 470 mm
Druck:
4/4-farbig Euroskala –
Zeitungsrotationsdruck
Papier:
52 g/m2 aufgebessertes
Zeitungsdruckpapier
„Snowprint“
Ein Fest fürs Auge
Buchheims Expressionisten
26.9.2015 – 17.1.2016
50.000
Seitenumfang:
min. 80 Seiten
Vertrieb:
Direct Mail an
Individualkunden
Kunst- und Kulturvereine Volkshochschulen
Busunternehmer
Presseverteiler
Auslage:
Museen, Galerien, Reisebüros,
Vorverkaufsstellen, Touristikämtern, Buchhandlungen, Messen (Tourismus / Kunst,
Buchmessen), Promotionaktionen, Verteilaktionen,
Kundenbindungsmaßnahmen
GAK
Gesellschaft für aktuelle Kunst
Bremen | 23
Die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst ist der
Ort für internationale richtungsweisende Kunst
der Gegenwart in Bremen. Der 1980 gegründete
Kunstverein liegt im Stadtzentrum auf einer Insel in der Weser – in direkter Nachbarschaft zur
Weserburg | Museum für moderne Kunst und
dem Studienzentrum für Künstlerpublikationen sowie fußläufig zum Künstlerhaus Bremen
und zur Städtischen Galerie. Die GAK definiert
sich als Verbindungsglied zwischen Akademie
und Museum. In wechselnden Gruppen- und
Einzelausstellungen stellt sie internationale
künstlerische Positionen vor, bevor diese sich
im Kunstbetrieb etabliert haben. Sie ist Labor
für die jüngsten Tendenzen und Strömungen
in der zeitgenössischen Kunst, bietet diesen
eine Plattform und stellt sie zur Diskussion.
www.gak-bremen.de
Das Bremer Konzerthaus
»Die Glocke«
Das Krankenhaus-Museum ist ein überraschender Ort. Die Ausstellungsräume befinden sich
in einem denkmalgeschützten Hofgebäude der
alten psychiatrischen Anstalt inmitten eines
historischen Parks. Die ständige Ausstellung
Tel. (0491) 91 96 96 69
74 | Fotografie
EMILE | arttourist.com 1|2015
4 | Aachen
GRET | arttourist.com 2|2013
„Karl der Große. Macht Kunst Schätze“
Karl der Große starb am 28. Januar 814 in Aachen. 1200 Jahre danach präsentiert die Stadt eine hochkarätige Ausstellung
zum legendären Frankenkaiser: Unter dem Titel „Karl
der Große. Macht Kunst
Schätze“ werden im Rahmen des Karlsjahrs 2014
vom 20. Juni bis zum 21.
September an drei verschiedenen Stationen im Bereich
der ehemaligen Kaiserpfalz
Meisterwerke gezeigt, die
sich der Kultur, dem Wirken und dem höfischen
Leben Karls des Großen
widmen. Neben eigenen
Sammlungsbeständen wer© Projekt2508 / Stadt Aachen
den zahlreiche bedeutende
Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen die Ausstellung bereichern.
www.karldergrosse2014.de
© photo basel
Das Gerhard-Marcks-Haus in Bremen ist das
Museum für moderne und zeitgenössische
Bildhauerei. Es zählt zu den national und international anerkannten Bildhauermuseen.
Gezeigt werden in Sonderausstellungen nicht
nur Klassiker wie Moore, Maillol oder Giacometti, sondern auch jüngere Künstler, die
beweisen, dass Skulptur ein lebendiges Medium ist. Im Gerhard-Marcks-Haus hat sich in
fast 40 Jahren ein Museumskonzept entwickelt, das bewusst moderne und traditionelle
Kunst miteinander kombiniert und in seinen
Ausstellungen das Zusammenspiel von Figur,
Form und Raum ins Zentrum der Museumsarbeit rückt.
www.marcks.de
Krankenhaus-Museum
Erstmals seit Eröffnung
des „Museums der
gens für seine Sammlung
Phantasie“ am Starnberger
errichteten „Museum
see und das Buchheim Museu
See verlässt die beder Phantasie“ in Bernried
m der Phantarühmte Expressionisten-Sam
Es stellt daher eine einma
am Starnberger See
sie nahe Buchheims Wohn
lige Chance dar, diese
mlung von Logefunden.
ort am Starnberger
thar-Günther Buchheim
Meisterwerke des Expres
ihr Haus in Bernried.
See. Ihre künstlerische Soziali
sionismus im MuseBuchh
eim
sation
und
erfuhren
Nannen haben viel mitein
Sie zieht für mehr als drei
um eines anderen Samm
Monate aus dem tiebeide
lers
größte
zu zeigen, dessen
nteils in der Kunst des Expres
ander gemein und – angesi
siofen Süden weit hoch in den
Schwerpunkt ebenfalls in
chts ihres Hangs
nismus. Hier berühren sich
Norden,
der Kunst der ersten
ihre
Sammlungen.
ans andere Ende der Repub
Hälfte des 20. Jahrhunderts
lik: in die
liegt.
Im Gegenzug
Im Norden wie im Süden
bilden
Kunsthalle Emden, die der
schickt die Kunsthalle Emden
gebürtige
14.3.-5.7.2015
die Meisterwerke des Expres
sionisOstfriese Henri Nannen 1986
ihre Sammlung gen Süden
gegrün.
mus und ihrer benachbarten
Strödet hat.
Mit rund 80 Werken bietet
dann ab dem 26.
mungen das pulsierende
Herz der
Beide, Henri Nannen (1913September die Ausstellung
1996) und
in Emden einen
jeweiligen Häuser. Buchh
eim und
Lothar-Günther Buchheim
Überblick über Buchheims
(1918SammelleidenNannen haben mit Corint
h, Beck2007) waren passionierte
schaft und vermittelt darübe
Sammler.
r hinaus anhand
mann, Feininger, Kirchner,
Heckel,
Henri Nannen studierte
von
Hauptwerken einen lebhaf
in München
ten Eindruck
Pechstein, Schmidt-Rottluff,
NolKunstgeschichte, der aus
der Kunst vom beginnenden
Weimar
20. Jahrhundert
de, Mueller, Jawlensky
und Dix
stammende und in Chem
bis in die 1930er Jahre.
nitz aufgegemeinsame Sammlungss
chwerwachsene Lothar-Günther
Buchheim
punkte.
ebendort Kunst. Im Zweite
n Weltkrieg
Was nun zum ersten Mal
seit der
war Nannen Kriegsberich
terstatter bei
Gründung des Bernrieder
Museder Luftwaffe, während Buchh
eim in
ums Bayern verlässt, zählt
zu den
selber Funktion auf und
ADRESSE
unter dem
AUDIOGUIDE
Hauptwerken des Expressionism
Kunsthalle Emden
us
Wasser bei der Marine unterw
Kostenlos
Hinter dem Rahmen 13
egs war. Otto Mueller, Dünenlandschaft. Buchheim Museum, Bernried
in Deutschland. In nur
wenigen
Nach dem Krieg wurden
D – 26721 Emden
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
beide berühmt, der
Jahren nach Ende des
www.kunsthalle-emden.de
zu
kompr
omissl
Zweite
osen
Sonntags, 11.30 Uhr, 3 €
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eine als Gründer, Chefredakteu
Urteilen keine SelbstWeltkriegs war es Buchh
r und Herausgeverständlichkeit – sie schätz
eim gelungen, so beÖFFNUNGSZEITEN
ber des Stern, der andere
ten sich auch. Sie
FÜHRUNGEN
vor allem durch den
deutende Arbeiten wie den
Di – Fr 10 – 17 Uhr, Sa, So,
waren beide virtuose Schrei
„Schlafenden PechTel. (04921) 97 50 70
Weltbestseller Das Boot.
ber, streitbare RedFeiertage 11 – 17 Uhr, Mo
stein“
von
Erich
Mo
Heckel oder die „Norwegisch
bis Fr 8 – 12 Uhr
ner, gefragte Kunstexperte
geschlossen
Henri Nannen kehrte nach
e
n und leidenschaftmarlies.tjaden@kunsthalle
Landschaft“ von Karl
Ende seiner jour23., 24., 25. und 31.12.
liche Sammler; und sie haben
Schmidt-Rottluff zu
emden.de
nalistischen Laufbahn in
beide in Form
geschlossen
erwerben. In dieser Dichte
seine Heimatstadt
landschaftlich reizvoll gelege
und Qualität sind
Emden zurück, um dort
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und
TOURIST
viel
ISCHE
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die prägenden Jahre der
EINTRITTSPREISE
achtet
Brücke
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Kunstm
und
auch
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useen der Welt wundervolle
die
gründen. Seit 2001 haben
Erwachsene EUR 8
verschiedenen parallelen
die Werke von LoTourist-Info Emden
Vermächtnisse hinterlassen
Strömungen in kaum
Ermäßigt EUR 6
thar-Günther Buchheim eine
: die Kunsthalle
Tel. (04921) 97 40-0
einer anderen Privatsammlu
Kinder/Jugendliche (bis 15
Bleibe in dem eiEmden in Nannens Heima
Ostfriesland Tourismus GmbH
ng nachzuvollzieJahre) Eintritt frei
tstadt an der Nordhen.
www.ostfriesland.de
der Musealisierung seines Werks entgegentreten:
„Cheap, quick, and dirty, that’s how I like it!“. Darüber hinaus wird die Ausstellung durch die seltene
Serie From the Bus (1958) aus dem Bestand des Museum Folkwang ergänzt, die Franks Abschied von der
Street Photography und seinen Übergang zum Film
markiert.
24.4. – 16.8.2015 | Museum Folkwang |
www.museum-folkwang.de
26. MUSIKFEST BREMEN
Gerhard-Marcks-Haus
Die Glocke ist das traditionsreiche Zentrum
des musikalischen Lebens in Bremen. International gefeierte Künstler wie Anne-Sophie
Mutter, Grigory Sokolov, Cecilia Bartoli oder
Hélène Grimaud kommen immer wieder gern
in die Glocke. Alle zeigen sich beeindruckt vom
eleganten Art déco-Ambiente und der exzellenten Akustik. Doch nicht nur Klassik, sondern
auch Lesungen, Kabarett, Jazz- und A-cappellaKonzerte sowie Chanson- und Weltmusikabende finden sich im Programm und machen das
Konzerthaus zu einer der ersten Adressen in
ganz Norddeutschland.
Die Glocke | Domsheide 6-8 | 28195 Bremen |
www.glocke.de
Ticket-Service in der Glocke | Mo - Fr 10 - 18 Uhr,
Sa 10 - 15 Uhr | ticketverkauf@glocke.de
in der Kunsthalle Emden
Fotografie
präsentiert Bremer Psychiatriegeschichte von
den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert. Was ist
verrückt? Wie gehen wir mit Krankheit um? Die
Präsentation greift diese Fragen bewusst auf.
Historische Behandlungsgeräte veranschaulichen Therapie- und Behandlungsformen ihrer Zeit. Interaktive Stationen und Hörinseln
erzählen von Patienten, Ärzten, Pflegenden
und Angehörigen. Zusätzlich spiegeln Wechselausstellungen das Spannungsfeld zwischen
Medizin und Kunst, zwischen Gegenwart und
Geschichte wider.
www.kulturambulanz.de
Universum® lockt ab März
mit neuer Ausstellung
Das beliebte Universum® Bremen wurde umgebaut: Ab März 2015 können die spannenden neuen Themenbereiche Technik, Mensch
und Natur erkundet werden. Über 300 Stationen warten darauf erforscht und entdeckt zu
werden. Wie funktioniert ein Lügendetektor?
Was empfinde ich in einem schiefen Raum?
Und wie sehen Seepferdchen, Glanzkäfer und
Quallen aus der Nähe aus? Der weitläufige Außenbereich mit weiteren Mitmachstationen
unter freiem Himmel und den amüsanten
Science Shows runden das vielseitige Angebot
ab. Durch die vielen frischen Attraktionen ist
das Universum® nicht nur für Neulinge interessant, sondern eignet sich auch bestens für
Wiederholungsbesucher, die zu jeder Jahreszeit einen ereignisreichen Tagesausflug erleben wollen. Ein Muss für einen gelungenen
Bremen-Besuch!
www.universum-bremen.de
eingeladenen Künstlern zählen Teodor
Das Musikfest Bremen, 1989 von Intendant
Currentzis und sein Orchester MusicAeThomas Albert gegründet und seitdem
terna, die von Ottavio Dantone geleitete
von ihm geleitet, ist ein Festival für das
Accademia Bizantina, Cellist Leonard ElBesondere. Jahr für Jahr setzt man hier in
schenbroich, Bandoneonist Per Arne Glorder Programmgestaltung bewusst auf stivigen oder das Peter
listische Vielfalt und
Edwards Trio. Dazu
Bandbreite – mit der
werden die Spielstätkünstlerischen Qualiten in magisches Licht
tät als oberster Maxigetaucht und machen
me! Und so präsentiert
damit den Abend
das Musikfest Bremen
auch zu einer spektaauch in diesem Spätkulären visuellen Atsommer wieder einen
traktion.
kompakten, aufregenZu weiteren Höheden Überblick über
punkten des Festivals
die faszinierende VielJérémie Rhorer © Yannick Coupannec
zählen zwei Auffühfalt der Musik, aufführungen von Mozarts
rungspraktisch immer
„Entführung aus dem
Avantgarde,
gleich
Serail“ (6. und 8. Sepwelcher Stilepoche.
tember) in einer InszeDas beginnt schon
nierung von Martin
bei der Eröffnung.
Kušej, eine KoprodukStatt eines einzigen
tion mit dem Festival
hochkarätigen
Kond’A i x- e n - P r ove nc e,
zertes bietet „Eine grofür die Jérémie Rhorer
ße Nachtmusik“ am
am Pult von Le Cercle
29. August als stimMaria João Pires © Harald Hoffmann / DG
de l’Harmonie steht.
mungsvoller Auftakt
Daneben zeigen auch
gleich 24 erstklassig
die beiden vor Ort anbesetzte Konzerte in
sässigen Klangkörper
acht Spielstätten rund
Präsenz: Die Deutsche
um den historischen
Kammer philharmo Marktplatz mit dem
nie Bremen tritt unter
U N E S C O -We l t e r b e
der Leitung von TreRathaus und Roland.
vor Pinnock mit PiaDie Besucher stellen
nistin Maria João Pires
sich eine dreiteilige
als Solistin in Chopins
musikalische
Route
Teodor Currentzis © Robert Kittel / SONY Classical
Klavierkonzert
Nr.
zusammen, indem sie
2 an (5. September), während die Bremer
je ein 45-minütiges Konzert um 19.30 Uhr,
Philharmoniker mit ihrem Generalmusik21.00 Uhr und 22.30 Uhr auswählen. Die
direktor Markus Poschner Bruckners achte
Veranstaltungen finden sowohl im tradiSinfonie zur Aufführung bringen (9. Septionsreichen Konzerthaus Glocke, dem St.
tember).
Petri Dom und dem Rathaus als auch in
zu temporären Konzertsälen umfunktio26. Musikfest Bremen | 29.8. – 19.9.2015
nierten Spielstätten wie den pittoresken
www.musikfest-bremen.de
Innenhöfen des Landgerichts und des Atlantic Grand Hotels statt – mit einem muStart des Kartenvorverkaufs: 16. April 2015
sikalischen Spektrum von Sinfonik über
Chor- und Kammermusik bis Jazz. Zu den
Bernried
Emden
Zielauflage:
EMILE | arttourist.com 1|2015
oben: Ernst Ludwig Kirchner,
Akt auf blauem Grund, 1911.
Buchheim Museum, Bernried
links: Erich Heckel, Der schlafen
de Pechstein, 1910, Öl/Lwd.
© Nachlass Erich Heckel, Hemmen
hofen. Buchheim Museum,
Basel (CH) | photo basel
Basel wird Standort einer neuen Messe für Fotokunst.
Die photo basel ist die erste Messe in der Schweiz, welche sich der internationalen künstlerischen Fotografie widmet. Das Spezielle daran; prominente Galerien zeigen Werke von jungen Künstlern welche unter
40 Jahre alt sind. Die photo basel findet erstmals statt
vom 17. bis 20. Juni 2015 zeitgleich zur Art Basel.
Etwa 30 Galerien aus aller Welt zeigen klassische und
zeitgenössische Positionen der Fotografie. Die photo
basel bietet ihren Besuchern außerdem Sonderausstellungen und ein themenbezogenes Begleitprogramm zu Fragen des Fotokunstmarkts. Zusammen
mit der Messe werden gemeinnützige Engagements
umgesetzt. Ort der Vorstellung der photo basel ist der
Ackermannshof, ein teils mittelalterlicher Gebäudekomplex in der Basler Altstadt, unweit des Rheins
mit einigen hundert Quadratmetern nutzbarer Ausstellungsfläche. „Die Fotografie ist das populärste
Medium unserer Zeit. Während der vergangenen
beiden Jahrzehnte hat es sich im Kunstmarkt und
in den Museen spektakulär etabliert. Nicht nur die
Schweiz, sondern auch der Raum Basel besitzt große
fotografische Traditionen. Die Art Basel-Woche spiegelt das nur unzureichend wider. Basel steht nicht
auf der Agenda der internationalen Fotoszene, ihrer
Protagonisten, Kuratoren und Sammler. Dies werden
wir ändern“, sagt der Basler Sven Eisenhut, einer der
Gründer der photo basel. Ihm stehen als Organisatoren zahlreiche Partner der Kunst und Messeszene
zur Seite. Die photo basel positioniert sich nicht als
Konkurrenz zur Art Basel und ihrer Satellitenmessen. „Fotografie braucht eigene Räume. Sie braucht
ein Forum im Kontext der zeitgenössischen Kunst.
Deswegen veranstalten wir die photo basel.“
17. – 20.6.2015 | Ackermannshof, St. Johannsvorstadt
19-21, 4056 Basel | www. photo-basel.com
Berlin | Bühne West-Berlin
Fotografien von Harry Croner aus
vier Jahrzehnten
Die Gedächtniskirche in einem
besonderen Rahmen.
40 Jahre begleitete der Pressefotograf Harry Croner
(1903-1992) das Leben in der Halbstadt mit der Kamera: den Wiederaufbau und das Entstehen neuer
Wahrzeichen, große und kleine Ereignisse, Prominenz aus Kultur und Politik, ganz besonders das Geschehen auf den Bühnen der Stadt. Seine Bekanntschaft mit vielen in Berlin lebenden und gastierenden
Künstlern ermöglichte ihm eindrucksvolle Momentund Porträtaufnahmen. Croners fotografisches Werk,
das mit dieser Auswahl erstmals vorgestellt wird, ist
die Chronik einer Epoche und zugleich Hommage an
eine kleine Insel der Weltpolitik, die vor allem eines
war, die große Bühne für Kultur.
Bis 28.6.2015 | Märkisches Museum | Stadtmuseum
Berlin | Infoline: (030) 24 002–162 | www.west.berlin |
www.stadtmuseum.de
Die Kinogrößen Paul Hubschmid und Sonja Ziemann während
der III. Berliner Filmfestspiele 1953 auf dem Kürfürstendamm.
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Harry Croner
Heiligtumsfahrt 2014
Im nächsten Jahr findet zudem vom 20. bis zum 29. Juni in
Aachen die Heiligtumsfahrt statt, bei der Pilgern aus aller Welt
die Reliquien aus dem Aachener Dom gezeigt werden. Der Geschichte nach erhielt Karl der Große die Reliquien um das Jahr
800 n.Chr. als Geschenk aus Jerusalem. Seit 1349 werden die
Reliquien alle sieben Jahre den Gläubigen aus dem
europäischen Raum und
aus aller Welt gezeigt und
für den Zeitraum von zehn
Tagen aus dem goldenen
Marienschrein im Aachener
Dom entnommen.
© A. Herrmann / ats
www.heiligtumsfahrt2014.de
Dom bei Abenddämmerung © Bernd Schröder / ats
Aus der Serie „THINGS COME APART“
© Linda Bournane-Engelberth
Hamburg | The New Social
European Photo Exhibition Award 02
TASHA TILBERG. PARIS, DUTCH MAGAZINE, 1997. © Mario Testino
Berlin | Mario Testino. In Your Face
Erstmals ist der einflussreiche Fotograf Mario Testino
in einer Ausstellung in Berlin zu sehen. Die von der
Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin in
den Ausstellungshallen am Kulturforum präsentierte
Schau „Mario Testino: In Your Face“ zeigt in 125 Bildern die ganze Bandbreite seiner fotografischen Arbeit und setzt dabei einen besonderen Schwerpunkt
auf die provokanten Kontraste. Die Ausstellung wurde realisiert in Partnerschaft mit Swarovski.
Die Ausstellung „In Your Face“ feierte ihre Premiere
2012 im Museum of Fine Arts, Boston, und war 2014
im Museo de Arte Latinoamericana de Buenos Aires
(MALBA) sowie im Museu de Arte Brasileira (FAAP)
in Sao Paolo zu sehen. Nun wird sie zum ersten Mal
in Europa gezeigt. Im Mittelpunkt der Ausstellung
stehen die Experimentierfreude und Vielfalt im fotografischen Schaffen Mario Testinos, die Respektlosigkeit, Eleganz und Widersprüchlichkeit seiner Bilder.
Auswahl und Präsentation der offiziellen Porträts
und privaten Schnappschüsse, von Akt- und Modefotografien, von Farb- und Schwarz-Weiß-Aufnahmen
entstanden unter Testinos Mitwirkung.
Berlin Kulturforum | 20.1. – 26.7.2015 |
www.smb.museum
Essen | CHINA 8
Works in Progress
Fotografie aus China
stellungen, die es zum Thema der zeitgenössischen
chinesischen Fotografie gab. Im Museum Folkwang
werden ausschließlich Arbeiten zu sehen sein, die im
Jahr 2015 produziert, erstmals ausgestellt oder veröffentlicht worden sind. Zudem werden bereits einige
Arbeiten gezeigt, bevor sie im Herbst in China erstmals öffentlich ausgestellt werden.
15.5. – 13.9.2015 | Museum Folkwang |
www.museum-folkwang.de
Der European Photo Exhibition Award (epea) geht
in die zweite Runde. Zwölf Nachwuchsfotografen
aus acht europäischen Ländern haben zum Thema
»The New Social« fotografische Essays erarbeitet.
Für Deutschland nehmen die Fotografen Stephanie
Steinkopf und Paula Winkler aus Berlin sowie der
aus der Ukraine stammende und nun in Mainz lebende Kirill Golovchenko an dem Projekt teil. Die
Foto-Essays werden vom 1. April bis 31. Mai im Haus
der Photographie der Deichtorhallen Hamburg als
Abschluss der Wanderausstellung zu sehen sein, die
über Oslo und Lucca sowie die Messe Paris Photo
führte.
1.4. – 31.5.2015 | Deichtorhallen Hamburg/Haus
der Photographie | www.epeaphoto.org und
www.deichtorhallen.de
Essen | Robert Frank
Books & Films, 1947–2014
Robert Frank (*1924, lebt in New York und Mabou)
gehört zu den einflussreichsten Fotografen des 20
Jahrhunderts. Das Museum Folkwang richtet in der
Schau Robert Frank. Books and Films, 1947–2014
den Blick auf die vielen, publizierten Bücher und Manuskripte dieses Revolutionärs der subjektiven Dokumentarfotografie; außerdem wird Franks filmisches
Werk vollständig gezeigt.
Die Fotografien aus Robert Franks Büchern werden
zusammen mit einer Auswahl von bislang noch
nicht ausgestellten Kontaktabzügen per Acryl-Inkjetdruck auf bis zu vier Meter lange Zeitungspapierbahnen gedruckt und dann direkt an die Wände geklebt.
Mit diesem Präsentationskonzept will Frank selber
Robert Frank From the Bus, New York, 1958 © Robert Frank
Im Rahmen des großangelegten Ausstellungsprojektes CHINA 8 in acht Städten und neun Museen an
Rhein und Ruhr präsentiert das Museum Folkwang
zeitgenössische chinesische Fotografie: Die Ausstellung, kuratiert von William A. Ewing, gibt eine
Bestandsaufnahme der aktuellen chinesischen Fotoszene in Echtzeit wieder. Ausgestellt werden Arbeiten
von rund 20 chinesischen Fotografinnen und Fotografen, Künstlerinnen und Künstlern, die zur gleichen Zeit, Frühjahr und Sommer 2015, in Museen
und
Kunsthallen
in China präsentiert werden. Damit
unterscheidet sich
die
Ausstellung
von allen bisherigen Retrospektiven
oder ÜberblicksausCai Dong Dong The
photographer, 2014
Bromsilbergelatine
25, 15 × 30 4×2 cm
Courtesy of the artist ©
Cai Dong Dong
Aus der Serie "Upper Eastside Party", 2013, © Phillip Toledana
Hamburg | 6. TRIENNALE DER
PHOTOGRAPHIE HAMBURG
INTERNATIONALES FOTOFESTIVAL
10 Tage für die Fotografie – Ausstellungen – Internationale Konferenzen
– Künstlergespräche u.v.m.
Unter dem Motto „THE DAY WILL COME“ wird
Hamburg vom 18. bis 28. Juni 2015 zum sechsten
Mal das Zentrum für Fotografie in Deutschland.
In zehn Tagen konzentriert die Triennale außergewöhnliche Ideen, Begeisterung und Engagement
für die Fotografie in Vorträgen, Filmen, Projektionen, Begegnungen sowie Ausstellungen, die auch
über den Festivalzeitraum hinaus zu sehen sein
werden. Festivalzentrum ist ein Containerdorf an
den Deichtorhallen, in denen eine umfangreiche
Schau des New Yorker Fotografen Phillip Toledano
und Werke aus der Sammlung F.C. Gundlach zur
Triennale präsentiert werden.
18. – 28.6.2015 | Deichtorhallen Hamburg/
Haus der Photographie | www.phototriennale.de und
www.deichtorhallen.de
Hannover | Nan Goldin
Nan Goldin (*1953 in Washington, D.C.) nimmt
eine zentrale Position in der zeitgenössischen
Fotografie ein. Häufig erzählen die Aufnahmen
von ihren persönlichen Beziehungen und ihrem
Freundeskreis. In Form eines visuellen Tagebuchs
beschreibt Goldin nicht nur intime Momente, sondern verweist zugleich auf soziale Zustände und
Entwicklungen in der Gesellschaft. Das Werk »Sco-
Aachen
Kunst und Kultur in der
westlichsten Großstadt Deutschlands
Stadt der Pferde, bekannt durch Karl den
Großen, berühmt für ihre Printen – Aachen hat viele Facetten. Im Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande,
am Fuße der waldreichen Eifel und der
niederländischen Region Limburg gelegen, ist die Kaiserstadt ein beliebtes Reiseziel für Kulturliebhaber, Naturfreunde
und Genießer.
Zahlreiche Baudenkmäler geben heute
Zeugnis von rund 2000 Jahren Stadtgeschichte - allen voran der Aachener Dom,
der 1978 als erstes deutsches Baudenkmal
in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes
aufgenommen wurde. Bewundert und
gefürchtet zugleich, unterwirft Karl der
Große im frühen Mittelalter fast ganz
Westeuropa und versammelt an seinem
Hof die wichtigsten Gelehrten seiner
Zeit. Mit dem Bau der imposanten Pfalzanlage realisiert er seinen Traum eines
„neuen Roms“ in Aachen. Mittelpunkt ist
die Marienkirche, deren Höhe von über
31 Metern seit der Römerzeit im Norden
einmalig ist und bis zur Hochromanik
unübertroffen bleibt. Seine heutige Gestalt erhielt der Dom im Verlauf einer
mehr als 1000-jährigen Geschichte. Unweit des Münsters befindet sich das gotische Rathaus, dessen figurengeschmückte Fassade an die in Aachen vollzogenen
Königskrönungen erinnert. Im Inneren
des Rathauses können unter anderem
der Krönungsfestsaal sowie Replikate der
Reichsinsignien besichtigt werden.
Kräuter-Printe, mit Nüssen oder Mandeln
belegt, mit Schokolade oder Zuckerguss
überzogen: Für jeden Geschmack gibt es
die richtige Sorte.
Genuss auf ganzer Linie
Internationales Zeitungsmuseum © Peter Hinschläger
Aber nicht nur Dom und Rathaus sind
einen Besuch wert: Aachens historische
Altstadt ist eine eigene Sehenswürdigkeit.
Malerische Gassen und historische Plätze laden zum Bummeln, Einkaufen und
Verweilen ein. In kleinen, originellen Geschäften lässt sich neben aktueller Mode
auch Kurioses, Handwerkliches und natürlich Kulinarisches entdecken. Genuss
wird in Aachen groß geschrieben, am
liebsten rund um das berühmteste Backwerk der Stadt: der Printe. In den Aachener Cafés und Bäckereien hat der Printenkäufer die Qual der Wahl. Ob schlichte
Kunst von Mittelalter bis
Moderne
Auch das Kunstangebot ist einmalig,
schließlich ist Aachen die Heimat einer der größten Kunstsammlungen der
Welt: der Ludwig-Stiftung. So widmet
sich das Suermondt-Ludwig-Museum
vorrangig der mittelalterlichen Skulptur
und der Malerei des 17. Jahrhunderts,
während im Ludwig Forum für Internationale Kunst Hauptwerke der Pop-Art,
des Fotorealismus und zeitgenössischer,
Aachener Altstadt © Bernd Schröder / ats
Stadtführungen
internationaler Kunstströmungen gezeigt
werden – darunter Meisterstücke von
Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Duane
Hanson und Chuck Close. Mitten in der
Aachener Altstadt können im CouvenMuseum die Wohnkultur des 18. und 19.
Jahrhunderts sowie die Adler Apotheke
bestaunt werden, die auch als „Wiege der
Schokoladenindustrie“ gilt. Das Internationale Zeitungsmuseum präsentiert in
einem imposanten Wohnhaus aus dem
15. Jahrhundert mit einer interaktiven
Ausstellung die Medienwelt von ihren
Anfängen bis in die Gegenwart. Beeindruckend: Dort ist eine der umfangreichsten
Zeitungssammlungen weltweit untergebracht. Sie beruht auf einem Bestand von
ca. 200.000 internationalen Zeitungen
aus fünf Jahrhunderten.
Es gibt keinen besseren Weg Aachen kennenzulernen, als mit einer
Stadtführung. Das Angebot des aachen tourist service e.v. reicht von
der klassischen Altstadtführung
über verschiedene Themenführungen bis hin zur Stadtrundfahrt.
Die unterschiedlichen Führungen
werden sowohl für Gruppen als
auch für Einzelgäste angeboten.
Die öffentlichen Altstadtführungen finden samstags, sonntags
© A. Steindl / ats
und feiertags um 11 Uhr statt.
Von April bis Ende Oktober werden sie zusätzlich von Montag
bis Samstag täglich um 14 Uhr angeboten. Zudem können Interessierte jeden Mittwoch um 18 Uhr sowie jeden Sonntag um
15.30 Uhr an einer interessanten Themenführung teilnehmen.
aachen tourist service e.v. / Tourist Info Elisenbrunnen / FriedrichWilhelm-Platz / 52062 Aachen / Tel.: 02 41/180 29 60
www.aachen-tourist.de/tour
Stadt der Wissenschaft
Ein Wochenende nach Aachen
Aachen ist mühelos historisch bedeutende Kaiserresidenz sowie junge, moderne Großstadt zugleich. Die RWTH
Aachen (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule) und die anderen
Hochschulen bringen mit ihren mittlerweile rund 50.000 Studenten junges
Leben ins geschichtsträchtige Aachen.
Bereits zum zweiten Mal ist die RWTH
Aachen innerhalb der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erfolgreich und gehört damit zu den besten
Universitäten Deutschlands und Europas.
Mit der Pauschalreise „Aachen klassisch“ lernen Sie die Kaiserstadt von allen Seiten kennen: Bummeln Sie durch die pittoreske Altstadt, schlendern Sie durch gemütliche Gassen und
lernen Sie die Geschichte rund um Aachen, den Dom und Karl
den Großen bei spannenden Führungen kennen. Am Abend
locken zahlreiche Restaurants und Bistros mit lokalen und internationalen Spezialitäten als Ausklang eines perfekten Kurztrips. Ab 60 Euro pro Person.
Tel.: 02 41/180 29 50 | www.aachen-pauschal.de
RWTH, Super C © A. Herrmann / ats
Nancy Graves Project & Special Guests
Mit dem „Nancy Graves Project & Special Guests“, der ersten
umfassenden Retrospektive der amerikanischen Künstlerin
überhaupt, präsentiert das Ludwig Forum für Internationale
Kunst in Aachen vom 13.10.2013 bis zum 16.02.2014 etwa
150 Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Gemälde und
Filme der Künstlerin und kongenialer Kollegen. Nancy Graves
(1939 – 1995) gehört zu den bedeutendsten Künstlerinnen des
20. Jahrhunderts. Ihre bekanntesten Skulpturen, die Kamele,
wurden Anfang 1969
erstmals im Whitney
Museum of American
Art gezeigt. Die Ausstellung im Ludwig
Forum entsteht in
Kooperation mit der
Nancy Graves Foundation in New York.
www.ludwigforum.de
© Carl Brunn
1 | 2 SEITE
KURZREDAKTION
TIPP
halbseitiges Portrait inkl. ca. 2.500 Zeichen
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Kurzredaktion inkl. ca. 1.000 Zeichen
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rechte Spalte auf einer zweidrittel Seite Redaktion. Aufenthaltstipps z.B. Hotels, Restaurants, Geschäfte, weitere
Kultureinrichtungen und weitere Veranstaltungen inkl.
ca. 550 Zeichen inkl. Leerzeichen und 1 Bild
KUNST
FORMATE UND PREISE
EMILE | arttourist.com 1|2015
Stuttgart | 45
26 | Tipps
EMILE | arttourist.com 1|2015
Spiegel der Seele.
Landschaftszeichnungen der Romantik
14 | Dresden
EMILE | arttourist.com 1|2015
EMILE | arttourist.com 1|2015
Seltene Handzeichnungen
aus der Epoche der Romantik zeigt die Galerie Stihl
Waiblingen. Die Ausstellung präsentiert 100 Blätter Johann Christoph Erhard, Bei Ponte Salario,
aquarellierte Bleistiftzeichnung,
aus dem Bestand der Stif- 1820,
Stiftung Museum Kunstpalast, Graphische
tung Museum Kunstpalast Sammlung, Düsseldorf
mit Reiseeindrücken aus
Italien, heimischen Landschaften, empfindungsreichen Darstellungen von Naturgewalten oder Detailstudien nach der Natur.
Sie entfaltet die Vielfalt der Landschaftszeichnung mit Arbeiten
von 46 Künstlern, herausragenden Vertretern der Zeit wie den
Brüdern Achenbach, Carl Blechen, Carl G. Carus, Johann G.
von Dillis, Ludwig Richter und Adrian Zingg.
14.5. – 23.8.2015 | Galerie Stihl Waiblingen |
www.galerie-stihl-waiblingen.de
Dresden | 15
führen, auszudrücken und dem Betrachter sinnlich näherzubringen. Kritik, Auseinandersetzung und Warnung werden auf
einer Ebene transportiert, über die es gelingt, Menschen auf
subtile Weise mit Thematiken zu konfrontieren, die sie auf anderem Wege vielleicht nicht – oder weniger eindringlich – erreicht hätten.
Colours International Dance Festival
Kunstmuseum Stuttgart, Foto: Dirk Wilhelmy, © Kunstmuseum Stuttgart
Stuttgart
10 Jahre
Kunstmuseum Stuttgart
Nachwuchspreis der
Europäischen Kulturstiftung Pro Europa
Die OSTRALE´O15 erfährt zusätzliche Anerkennung, indem
die Europäische Kulturstiftung Pro Europa am 2. Oktober 2015
in der Dresdner Frauenkirche neben den bisherigen Kategorien
des Europäischen Kulturpreises auch einen Förderpreis für Bildende Kunst vergeben wird. Alle Künstler bis 35 Jahre, die im
kommenden Jahr bei der OSTRALE´O15 ausstellen, nehmen an
diesem Nachwuchswettbewerb teil. Eine Fachjury aus renommierten Experten und Künstlern wird die Arbeiten aller Teilnehmer in einem speziellen Auswahlverfahren beurteilen und
den Preisträger küren. Dotiert ist die Ehrung mit 3.000 Euro.
Jubiläumsjahr »Kunst & Musik«
Vor 10 Jahren, am 4. März 2005, eröffnete das Kunstmuseum Stuttgart in
einem spektakulären Neubau am Kleinen Schlossplatz im Herzen der Landeshauptstadt. Heute zählt es zu den
bundesweit bedeutenden Häusern für
moderne und zeitgenössische Kunst.
In seiner noch jungen Geschichte hat
sich das Museum mit seiner einzigartigen Sammlung, die mittlerweile über
15 000 Kunstwerke umfasst, und seinen
abwechslungsreichen Ausstellungen fest
in der deutschen Museumslandschaft
verankert. Anlässlich des Jubiläums wird
ein vielfältiges Programm eingeläutet,
das unter dem Motto »Kunst & Musik«
zahlreiche Sonderausstellungen, Projekte und Aufführungen bereit hält.
Plattform für die europäischen Nachbarländer
und Sachsen
Besucher der O14 vor Axel Schweppe: strahlen, 2014
Laurie Anderson gehört zu den weltweit
einflussreichsten Künstlerinnen und
Musikerinnen unserer Zeit. Mit ihren
multimedial angelegten Performances
aus Klangcollagen, Poesie, Gesang und
Musik hat sie Grenzen überschritten
ADRESSE
Kunstmuseum Stuttgart
Kleiner Schlossplatz 1
70173 Stuttgart
T: +49 (0)711 / 216 196 00
F: +49 (0)711 / 216 196 15
info@kunstmuseum-stuttgart.de
www.kunstmuseum-stuttgart.de
www.twitter.com/kunstmuseum
www.facebook.de/KunstmuseumStuttgart
Zum zweiten Mal wird der von der Sparda-Bank Baden-Württemberg und dem
Kunstmuseum Stuttgart gemeinsam ins
Leben gerufene Kunstpreis »Kubus« an
eine Künstlerin oder einen Künstler mit
Bezug zum Land Baden-Württemberg
vergeben. Für die Ausstellung »Kubus.
Sparda-Kunstpreis im Kunstmuseum
Stuttgart« (14. Mai – 13. September
2015) werden Nevin Aladag, Peter Vogel
und das Künstlerduo Discoteca Flaming
Star eingeladen, jeweils eine Ebene des
Kubus zu bespielen.
Otto Dix, Großstadt (Triptychon), Mitteltafel, 1927/28,
Öl und Tempera auf Holz, 181 x 402 cm, Kunstmuseum
Stuttgart, Foto: Uwe H. Seyl, © VG Bild-Kunst, Bonn 2015
Die Ausstellung »Camille Graeser und
die Musik« (19. September 2015 – 3.
Januar 2016) konzentriert sich auf eine
zwischen 1946 und 1951 entstandene
Werkgruppe, die auf Graesers Beschäftigung mit musikalischen Strukturen und
Stimmungen zurückgeht. Sie zeichnet
ÖFFNUNGSZEITEN
Di bis So 10 –18 Uhr, Fr 10 – 21 Uhr, Mo geschlossen
Feiertage siehe www.kunstmuseum-stuttgart.de
EINTRITTSPREISE
Sonderausstellung EUR 8 | ermäßigt EUR 6,50
Sonderausstellung inkl. Sammlung:
EUR 11 | ermäßigt EUR 8
Sammlung: EUR 6 | ermäßigt EUR 4
Kinder unter 13 Jahren frei
Gruppen ab 10 Personen ermäßigt
sich gegenüber allen anderen Werkfolgen von Camille Graeser (1892 – 1980)
durch eine bewegte, lyrische Ordnung
der Einzelformen aus.
»I Got Rhythm. Kunst und Jazz seit
1920« (10. Oktober 2015 – 6. März
2016) zeigt anhand herausragender
Künstler – darunter Otto Dix, Piet
Mondrian, Adolf Loos, Jackson Pollock,
Andy Warhol, K.R.H. Sonderborg, A.R.
Penck und Jean-Michel Basquiat – wie
der Jazz das 20. Jahrhundert hindurch
eine bemerkenswerte Rezeption in der
Kunst hervorgerufen hat. Und noch in
der Gegenwart finden sich zahlreiche
Belege dafür, dass der Jazz künstlerische
Prozesse, Ideen und Produktionen beeinflusst. Präsentiert werden vielfältige
künstlerische
Auseinandersetzungen
mit Jazz, angefangen von Gemälden
der klassischen Moderne über Werke
der europäischen und amerikanischen
Nachkriegsabstraktion bis hin zu Installationen und Videos der Gegenwart. Begleitend zu den Exponaten vermitteln
Hörstationen einen Überblick über die
Geschichte des Jazz. Ein absolutes Kulturhighlight in diesem Jahr!
Im Anschluss folgt die Ausstellung
»Candice Breitz« (9. April – 28. August
2016). Die Videoarbeiten der in Südafrika geborenen Künstlerin beschäftigen
sich mit Erzählstrukturen der Popkultur,
Fankult sowie der Frage nach Individualität in unserer Mediengesellschaft. Neben Werken, mit denen die Künstlerin
bereits international bekannt geworden
ist, zeigt das Kunstmuseum Videoarbeiten, die speziell für die Ausstellung geschaffen wurden.
KOSTENLOSER AUDIOGUIDE
An der Museumskasse erhältlich
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
Fr 18 Uhr und So 15 Uhr
Tickets EUR 2,50 | ermäßigt EUR 1,50
PRIVATE FÜHRUNGEN
T: +49 (0)711 / 216 196 25
fuehrung@kunstmuseum-stuttgart.de
22. Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart
Stuttgart wird animiert – Das Internationale Trickfilm-Festival
Stuttgart ist eine der größten Animationsfilmveranstaltungen
weltweit und präsentiert auch 2015 ein fulminantes Filmprogramm für Jung und Alt. Ob beim Open Air auf dem Stuttgarter Schlossplatz (kostenlos) oder in den Innenstadtkinos, dem
Mercedes-Benz Museum und vielen weiteren Veranstaltungsorten – erreichbar mit dem kostenlosen Busshuttle. Inmitten der
einzigartigen Kulisse des Stuttgarter Schlossplatzes verleiht das
Open Air-Kino dem Festival eine ganz besondere Atmosphäre.
5. – 15.5.2015 | www.itfs.de
OSTRALE´O15
9. Internationale Ausstellung
zeitgenössischer Künste | 10.7. - 27.9.2015
OSTRALE
Malerei, Plastik, Fotografie, Sound-, Licht-, Video-, Installations- und Performance-Kunst: Die OSTRALE ist ein internationales Festival, das seit 2007 jährlich in den Sommermonaten
zeitgenössische Kunst aller Genres im Dresdner Ostragehege
in den Räumen des ehemaligen Erlwein-Schlachthofensembles
und im Außenbereich präsentiert. Hierbei ist es den Veranstaltern wichtig, dass gleichermaßen Werke von lokalen, nationalen und internationalen, etablierten und weniger etablierten
Künstlern ausgestellt werden. Damit geben sie aufstrebenden
Künstlern die Möglichkeit, sich und ihre Arbeiten einer breiten
Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Tesa Hammerstedt-Grünberg: Dizzy, 2014
In den acht Jahren ihres Bestehens hat sich die OSTRALE zu
einem beständigen und attraktiven Ort für die marktunabhängige Präsentation und die bildungspolitische Vermittlung internationaler, zeitgenössischer Künste in Dresden entwickelt.
Die historischen, denkmalgeschützten Gebäude des ehemaligen Dresdner Schlachthofgeländes des Architekten Hans ErlMatthias Garff: Gorilla, 2014
wein, die nach der Wiedervereinigung zunächst brach lagen,
bieten jährlich etwa 200 Künstlern aus über 30 Nationen die
Möglichkeit, ihre Werke über einen Zeitraum von mehr als
zehn Wochen einem breiten, kunstinteressierten Publikum zu
präsentieren.
OSTRALE´O15 – HANDLE WITH CARE
Die 9. Edition der OSTRALE, die OSTRALE´O15, findet vom
10.07. bis zum 27.09.2015 unter dem Leitgedanken HANDLE
WITH CARE statt, welcher verschiedene Schwerpunkte unter
sich vereint, die zum Teil nicht nur während der O15, sondern
in den kommenden drei Jahren künstlerisch betrachtet werden. So wird sichergestellt, dass komplexe Themen verständlich aufgesplittet werden und Kooperationen mit Künstlern,
Galeristen und Kunstvereinen über einen längeren Zeitraum
nachhaltigen Bestand haben.
Ten Billion – Zehn Milliarden, der Bestseller des britischen Wissenschaftlers und Klimaforschers Stephen Emmott, warnte im
Jahr 2013 auf erschreckend realistische Weise vor den Folgen
des enormen Bevölkerungsanstiegs und dem unachtsamen
und zerstörerischen Lebenswandel der Menschheit. Nicht nur
die Natur zerfällt, sondern auch Körper, Menschen, Familien
und nicht selten auch politische und gesellschaftliche Gemeinschaften. Maßlosigkeit und Verschwendung, Habgier und Ausbeutung führen zu einer Zerstörung der Welt, die heute nicht
mehr zu leugnen ist: „Wenn wir jetzt nicht handeln, werden
all unsere Kunst- und Kulturgüter wie auch menschliche Werte
für immer verschollen sein.“, so Emmott.
HANDLE WITH CARE – der achtsame Umgang mit der Welt genauso wie mit seiner direkten Umwelt, seinen Mitmenschen,
der Natur. Welche Rolle kann dabei die Kunst in der eigenen
Kultur und Gesellschaft und in einer globalisierten Welt spielen? Die bildendende Kunst schafft es, Ideen zusammenzu-
Der Kunstbetrieb ist eine hermetische Welt, zu der Fremde nur
begrenzten Zugang haben: Globale Grenzen, tatsächliche, illegitime und erdachte, verunmöglichen oftmals eine vorurteilsfreie, transnationale Auseinandersetzung. In den vergangenen
Jahrzehnten war Afrika stets der Kontinent mit den zahlreichsten Bürgerkriegen und bewaffneten Konflikten. Nach wie vor
kämpft der afrikanische Kontinent mit den Folgen des Kolonialismus‘, Korruption und Armut. Dennoch, oder vielleicht auch
gerade deswegen, entwickelte sich eine lebendige und vielseitige
Kunstszene, die zu betrachten sich die OSTRALE zur Aufgabe
gemacht hat. Der europäische Blick auf den afrikanischen Kontinent bewegt sich zwischen der Prägung durch aktuelle Nachrichtenschlagzeilen und Katastrophenmeldungen und einer
jahrhundertelangen Faszination für das Fremde. Die postkoloniale Arroganz europäischer Länder produziert Paradigmen und
Rassismen, die es nunmehr zu überwinden gilt. Wie sehen wir
Afrika? Wie sieht Afrika sich selbst? In drei Zyklen mit spezifischen geographischen Schwerpunkten wird sich die OSTRALE
in den kommenden drei Jahren mit afrikanischer Kunst und deren Rezeption im europäischen Raum auseinandersetzen.
Halle
TOULOUSE-LAUTREC UND DIE PHOTOGRAPHIE
NICKOLAS MURAY. DOUBLE EXPOSURE
28.8. – 13.12.2015
1.03.2015 – 10.5.2015
1.3.-12.7.2015
Papermania! vereint zehn internationale Künstler/Innen, deren Werke zwei Gemeinsamkeiten verbindet – zum einen der
Bildträger Papier, der in seiner Materialität eine ungeheure
künstlerische Vielfalt bereit hält, zum anderen die Themen
„Meer und Küste“ und „Reisen und Natur“. Zerbrechlich wirkende kleinformatige Arbeiten und detailverliebte, erzählerische Szenerien wie Reiseobjekte in Miniaturformat konkurrieren mit raumgreifenden Installationen, Paper Cuts, Skulpturen
und Videos. Ganze Schwärme von Motten, entworfen von
Carlos Amorales, ziehen als „Black Cloud“ über hohe Wände.
Ein Schiffswrack, zuletzt mit seinem Erbauer, Frank Bölter, in
Rostock in See gestochen, hat nun seinen Ankerplatz im Museum Kunst der Westküste gefunden. Auf faszinierende Weise
wird deutlich, wie das Material Papier mal zart und fragil, mal
robust und rau erlebt werden kann.
Künstler/Innen: Carlos Amorales (MX), Frank Bölter (DE),
Peter Callesen (DK), Jennifer Collier (UK), Thomas Judisch
(DE),Bovey Lee (CN/USA), Charlotte McGowan-Griffin (UK/
DE), Mia Pearlman (USA), Stefan Thiel (DE), Mariëlle van den
Bergh (NL).
Das Kunstmuseum Bern stellt zum ersten Mal das Werk des
weltbekannten französischen Künstlers Henri de ToulouseLautrec (1864-1901) der Photographie der Zeit gegenüber. Bilder, Zeichnungen, Lithographien und Plakate des Künstlers
werden mit zeitgenössischen Photographien konfrontiert, auf
denen das gleiche oder ein sehr ähnliches Motiv wiedergegeben ist und die dem Künstler oft als Vorlagen gedient haben.
Keine der ausgestellten Photographien stammt von ToulouseLautrec selbst – er hat nie photographiert –, aber viele davon
wurden bei Freunden in Auftrag gegeben. Sei es als Vorlage für
eine künstlerische Umsetzung oder weil er eine selber inszenierte Performance festhalten wollte.
Das Kunstmuseum Bern besitzt in seiner Sammlung das Gemälde Madame «Misia Natanson au piano» (1897) von Toulouse-Lautrec. Misia Natanson, Gattin des Verlegers Thadée
Natanson, war in den Pariser Künstlerkreisen eine viel bewunderte Persönlichkeit. Die Ausstellung widmet ihr und ihrem
illustren Kreis einen eigenen Themenbereich. In der hauseigenen Sammlung befindet sich zudem eine Reihe graphischer
Arbeiten von Toulouse-Lautrec, die 2014 – im Hinblick auf die
bevorstehende Ausstellung – noch mit weiteren Blättern ergänzt werden konnte.
Erste Retrospektive in Deutschland! Eine Ausstellung unter der
Schirmherrschaft des Generalkonsuls der Vereinigten Staaten
von Amerika. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Nickolas Muray (1892–1965) schuf als Porträtfotograf legendäre in Europa zum Teil noch wenig bekannte Bildnisse von
Stars und Sternchen, u. a. von Marilyn Monroe, Marlene Dietrich, Martha Graham, Fred Astair, Jean Cocteau, Joan Crawford, Greta Garbo, den Malern Claude Monet, Frida Kahlo und
Diego Rivera sowie von Ingrid Bergmann, Humphrey Bogart,
Ava Gardner, Judy Garland, Frank Sinatra. Ab 1931 gehörte er
zu den weltweit führenden Werbefotografen. Er war einer der
ersten, der für die moderne Produktwerbung in Zeitschriften
und Journalen die noch junge Farbfotografie einsetzte und arbeitete u. a. für Harper’s Bazaar, Vanity Fair, Vogue oder Time.
In Europa ist sein Werk bislang wenig bekannt. 2015 hat das
Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) die exklusive Gelegenheit, Murays Werk anlässlich desen 50. Todestages erstmals in
Deutschland zu präsentieren. Gezeigt werden mehr als 200
Schwarz-Weiß- und Farbfotografien aus der Zeit zwischen 1920
und dem Beginn der 1960er Jahre. Begleitend erscheint ein
opulent bebilderter Katalog, der Murays Werk dokumentiert
und erstmals in deutscher Sprache vorstellt.
Museum Kunst der Westküste | Hauptstraße 7 | 25938 Alkersum/
Föhr | www.mkdw.de | Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, Montags
geschlossen
Kunstmuseum Bern | Hodlerstrasse 12 | 3000 Bern 7 |
www.kunstmuseumbern.ch | Öffnungszeiten: Di 10 – 21 Uhr,
Mi – So 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen
Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) | Friedemann-Bach-Platz 5
I 06108 Halle (Saale) | Öffnungszeiten: täglich u. feiertags 10–18
Uhr, mittwochs geschlossen
Renitenztheater Stuttgart
Das Renitenztheater gehört in der Kleinkunstszene zu den renommiertesten Häusern im deutschsprachigen Raum. Auf
dem Spielplan stehen politisches und
sozialkritisches Kabarett, Musik-Kabarett,
Satire, Comedy und Chansons sowie internationale Begegnungen. Künstlergrößen von Lisa Fitz über Helmut Schleich,
Mathias Richling und Christoph Sieber bis hin zu Hagen Rether
füllen regelmäßig das Haus. Jährliche Festival-Höhepunkte: das
Stuttgarter Kabarettfestival mit dem Kleinkunst-Wettbewerb
«Stuttgarter Besen», die «Deutsch-Türkische Kabarettwoche» sowie das «ChanSongFest».
www.renitenztheater.de
GOLDBERG Restaurant & Winelounge
Am Fuße schöner Rebhänge, nordöstlich von Stuttgart gelegen, überrascht das Goldberg Restaurant & Winelounge durch
sein Interieur und seine Küche, die mit eleganten Kreationen
überzeugt. Die Regionalität im Blick, bereichern internationale
Gerichte die abwechslungsreiche
Karte. Hervorgehoben wird die
Feinheit der Speisen durch die
Innenarchitektur samt angenehmem Lichtkonzept. Von Montag
bis Samstag immer abends geöffnet.
www.goldberg-restaurant.de
Deutscher Evangelischer Kirchentag | 3. – 7.6.2015
Der Kirchentag findet vom 3. bis 7. Juni 2015 statt. Erwartet werden mehr als 100.000 Menschen aus Deutschland und der ganzen Welt zu über 2.000 geistlichen, kulturellen und politischgesellschaftlichen Veranstaltungen. Zentren des Kirchentages
werden die Stuttgarter Innenstadt sowie der NeckarPark in der
Nähe des Cannstatter Wasen sein. Die Losung eines Kirchentages ist der Leitgedanke, an dem sich alle Vorbereitungen und
Veranstaltungen inhaltlich orientieren. Sie entstammt einem
Bibelzitat und wird vom Präsidium beschlossen. Der Deutsche
Evangelische Kirchentag in Stuttgart 2015 steht unter der Losung „damit wir klug werden“ aus dem 90. Psalm, Vers 12.
www.kirchentag.de
UrbanArt
Neben dem Blick nach Afrika und Asien, der Auseinandersetzung mit dem Verfall bzw. dem Erhalt unserer (Um-)Welt sollen auch UrbanArt und Graffiti einen wichtigen Bereich der
O15 bilden. Dieser schließt sich im großen Stil an eine Reihe
von Einzelwerken an, die sich in den vergangenen Editionen
der OSTRALE bereits mit der Thematik auseinandersetzten und
findet seinen Höhepunkt am 11. und 12. Juli 2015 in einem
Urban-Art-Special mit Kunstmarkt, Works-in-progress, LiveBattle und einer Clubnight.
Graffiti verbindet Menschen über die Grenzen hinweg. Unter diesem Gesichtspunkt lebt die Szene den Gedanken vom
vereinigten Europa schon seit den 1990er Jahren aktiv. Die
OSTRALE´O15 wird hinterfragen, wo die stilistischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in verschiedenen Ländern Europas liegen. Dabei werden vor allem die Tendenzen in den Städten Dresden, Berlin, Breslau (PL), Kiew (UA) und Zagreb (HR)
über einen Zeitraum von drei Jahren in einer mehrteiligen
Ausstellungsreihe beleuchtet und auf aktuelle Bewegungen in
der Szene eingegangen. Im Zuge der O15 wird vor allem der
Schwerpunkt „Illegalität vs. Legalität“ betrachtet und hierbei
Bezug auf die Doppelmoral genommen, die legales Graffiti als
Kunst und illegales Graffiti als Sachbeschädigung tituliert.
EMILE | arttourist.com 1|2015
Düsseldorf | 31
Schein und Sein, Andrea und Anita, München 2007 © Herlinde Koelbl
Paul Signac: Dame auf der Terrasse, 1898,
© National Gallery of Ireland, Dublin
Oberhausen
Remagen | Kunstkammer Rau
HERLINDE KOELBL – DAS DEUTSCHE WOHNZIMMER,
SPUREN DER MACHT, HAARE UND ANDERE MENSCHLICHE DINGE – FOTOGRAFIEN VON 1980 BIS HEUTE
REVOLUTION DER BILDER. VON POUSSIN BIS MONET
„URBANART BIENNALE® 2015“
22.3. – 6.9.2015
29.3. – 1.11.2015
Vom 17. bis in das 20. Jahrhundert setzte die französische Malerei die Maßstäbe für ganz Europa. Die Ausstellung widmet sich
den revolutionären Entwicklungen in dieser Zeit. Sie zeigt rund
50 exzellente Gemälde und Skulpturen von Poussin, Chardin,
Houdon, Renoir, Van Gogh, Monet, Cézanne und vielen weiteren herausragenden Künstlern. Im Zeitalter Poussins entstanden durch den königlichen Hof geprägte Historienbilder. Das
Zeitalter der Aufklärung und Revolution brachte neue Themen
hervor. Den Weg Frankreichs in die Moderne kennzeichnen das
wachsende Selbstbewusstsein der Künstler und die Befreiung der
Farbe im Impressionismus.
Künstler der Ausstellung sind u.a.: François Boucher, Eugène
Louis Boudin, Gustave Caillebotte, Paul Cézanne, Jean-Siméon
Chardin, Gustave Courbet, Jean-Baptiste-Camille Corot, Jacques-Louis David, Edgar Dégas, Alexandre-François Desportes,
Jean-Honoré Fragonard, Jean-Antoine Houdon, Claude Lorrain,
Vincent van Gogh, Nicolas Lancret, Francois Millet, Jean-Baptiste Pater, Nicolas Poussin, Auguste Renoir, Paul Signac, Alfred Sisley, Pierre-Jacques Volaire, Simon Vouet, Jean-Antoine Watteau.
In Kooperation mit der National Gallery of Ireland, Dublin und
dem Bucerius Kunst Forum, Hamburg.
Am Sonntag, den 29. März 2015, startet mit der „UrbanArt Biennale® 2015“ die mittlerweile dritte Ausstellung des Weltkulturerbes Völklinger Hütte zur Kunst, die sich aus dem Graffiti
entwickelt hat. Alle zwei Jahre zeigt das Europäische Zentrum
für Kunst und Industriekultur die entscheidenden Positionen
und zeitgenössischen Entwicklungen dieser jungen Kunst des
21. Jahrhunderts, die auf dem Weg von der Straße in die Museen und Galerien ist. Die „UrbanArt Biennale®“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist eine der bedeutendsten Werkschauen
zur Urban Art in Europa. Kunstwerke von Superstars der Szene
stehen neben Arbeiten von zahlreichen der gefragtesten jungen Urban-Art-Künstler. Ein besonderer Akzent der „UrbanArt
Biennale® 2015“ liegt auf der Urban Art im arabischen Raum
und in Ägypten. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte plant,
mit der „UrbanArt Biennale® 2015“ neue Räume in der Völklinger Hütte zu erschließen, die bisher für Besucher noch nicht
geöffnet sind.
25.1. – 3.5.2015
In dieser umfangreichen Überblicksausstellung wird das Werk
einer der wichtigsten deutschen Fotografinnen vorgestellt. Bereits mit ihrem ersten Buch „Das deutsche Wohnzimmer“, erschienen 1980, zeigt Herlinde Koelbl ihr tiefgehendes Interesse
am Menschen und den Dingen und Räumen, die ihn umgeben. Es müsse weiter gehen als unter die Oberfläche. Und das
Vordringen in die Tiefen des Menschen ist wohl das Geheimnis ihrer faszinierenden Fotografien. Die Ausstellung vereint
Werke aus allen wichtigen Schaffensphasen, so zu den Themen
Kinder, USA, Feiern/Feine Leute, Jüdische Porträts, Sexualität,
Beziehungen, Behausungen, Schein und Sein, Schriftsteller,
Uniformen oder ihrer zum Klassiker gewordenen Langzeitstudie Spuren der Macht.
Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen zeigt die Ausstellung GREEN CITY – Geformte Landschaft – Vernetzte Kultur
– Das Ruhrgebiet in der Kunst vom 10.5. bis 13.9.2015
LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen | Konrad-Adenauer-Allee
46, 46049 Oberhausen | Öffnungszeiten Di – So 11 – 18 Uhr, Montag geschlossen, Ostermontag geöffnet | Eintritt EUR 8, ermäßigt
EUR 4, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) EUR 12, Kombiticket mit dem Gasometer EUR 11 | www.ludwiggalerie.de
Völklingen/Saarbrücken
EMILE | arttourist.com 1|2015
Baden-Baden | 7
Georg Baselitz, einer der einflussreichsten Künstler unserer Zeit, dessen Virtuosität
und Produktivität immer wieder aufs Neue begeistern, ist
in der Sammlung Frieder Burda mit 14 Gemälden und 2
Skulpturen vertreten, die seine Entwicklung seit 1963 gut
Georg Baselitz, Tränenbeutel, 1963,
Öl auf Leinwand, 100 × 80 cm ©
aufzeigen. Parallel zur großen
Georg Baselitz, 2015
Rainer-Retrospektive präsentiert das Museum Frieder Burda die Arbeiten von Baselitz aus der
eigenen Sammlung. So lassen sich thematische und methodische Gemeinsamkeiten im Werk der beiden Künstler entdecken.
28.2. – 3.5.2015 | www.museum-frieder-burda.de
© Anja Hebrank
O.xtra, Bildung und Beteiligung
Arnulf Rainer, ohne Titel,
1988, Öl auf Holz, 60 x
79,9 cm, Museum Frieder
Burda, Baden-Baden ©
Arnulf Rainer, 2015
4 REAL & TRUE 2
WIM WENDERS.
Baden-Baden
Arnulf Rainer
Große Retrospektive im Museum Frieder Burda
28.2. – 3.5.2015
Landschaften. Photographien.
18.4. – 16.8.2015
„Wenn man viel unterwegs ist,“ schreibt Wim
Wenders, „wenn man gern umherstreift, um
sich zu verlieren, kann man an den merkwürdigsten Orten landen. Es muss wohl eine Art
eingebauter Radar sein, der mich oft in Gegenden führt, die entweder sonderbar ruhig oder
auf eine ruhige Art sonderbar sind.“
Wim Wenders (*1945 in Düsseldorf) ist vor
allem durch Filme bekannt geworden wie Der
Himmel über Berlin, Pina oder jüngst Das Salz
der Erde, ein Porträt des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado. Doch der Filmemacher bekennt: Die photographische Arbeit ist
die andere Hälfte meines Lebens. Bereits seit
Jahrzehnten entsteht ein von Wenders filmischen Arbeiten unabhängiges fotografisches
Werk: Aufnahmen von einsamen, manchmal
skurril wirkenden Orten und Landschaften,
von „Schau-Plätzen“ mit eigenen Geschichten.
Einen weiteren wichtigen Prozess der jährlichen Ausstellung
bildet die Inklusion. Die OSTRALE kann hierbei auf die mehrfache und immer sehr fruchtbare Kooperation mit Behindertenwerkstätten und –vereinen zurückblicken und wird diese
auch im Jahr 2015 weiterführen.
Anlässlich des 70. Geburtstages des Künstlers
im Jahr 2015 zeigt das Museum Kunstpalast
in Kooperation mit Wenders Images und der
Wim Wenders Stiftung eine Auswahl von mehr
als 70 großformatigen Fotografien, die stets
analog, ohne Kunstlicht, ohne Stativ entstan-
ÖFFNUNGSZEITEN
Di – So 11 – 20 Uhr
Mo geschlossen
EINTRITTSPREISE
Normalpreis EUR 14
ermäßigt EUR 9
Familienticket EUR 30
5-Tage-Ticket EUR 30
Für seine fotografische Arbeit bevorzugt
Wenders seit jeher die Schreibweise „Photographien“, es ist ihm ein ehrwürdiger Begriff,
der das geglückte Zusammenspiel von Licht
(phos) und Malen (graphein) betont und die
Möglichkeit, mit einem Foto einen einzigartigen Moment in der Zeit einzufangen. Wenders begann mit Schwarz-Weiß Fotografien,
wechselte jedoch später zur Farbfotografie.
Hier verband sich sein fotografisches Interesse mit der Leidenschaft für Malerei. Wenders, der sich erfolglos bei der Kunstakademie
Düsseldorf um ein Studium beworben hatte
und schließlich 1967 an der gerade gegründeten Hochschule für Fernsehen und Film in
München sein Studium begann, entdeckte
die Bedeutung der Farben für seine Arbeit:
so begann er ein Bild erst wegen der Farben
zu „sehen“ und den Bildausschnitt nach den
Farben festzulegen.
„Was ich mit Macht werden wollte, war Maler.
Und wenn mich Bilder wirklich beeindruckt
und beeinflusst haben, dann waren das Vermeer und Rembrandt, holländische Landschaftsmaler, später Klee und Kandinsky und
Beckmann, noch später Edward Hopper und
andere. Als der Filmemacher, der ich dann auf
Umwegen geworden bin, und schließlich auch
als Photograph, verdanke ich der Geschichte
der Malerei unendlich viel mehr als der Filmgeschichte und auch der Photogeschichte. Vielleicht will ich deswegen mit meinen Bildern
etwas bewirken, was eigentlich in der Malerei
seinen Anfang genommen hat.“
(Aus: Wim Wenders, A Sense of Place. Texte
und Interviews, hrsg. von Daniel Bickermann,
Frankfurt am Main 2005, S. 88)
„Schau hin, das gibt es, ich habe es gesehen, ich
will es Dir zeigen“: mit einer solchen Haltung,
will es einem vorkommen, kehrt der Fotograf
Wim Wenders von seinen Streifzügen durch
die Welt, durch die Städte zurück, um uns Orte
zu zeigen, die von einer, oft leise melancholischen, Stimmung durchweht sein können, wie
wir sie ähnlich von seinen Filmen kennen. Anders aber als jene verzichtet er in seinen Auf-
FÜHRUNGEN
EUR 5 pro Person
Informationen unter
www.ostrale.de
nahmen auf jedes Geschichtenerzählen. Die
Fotografien von Wenders sind deutlich anders
als die Stills aus seinen Filmen: die meist stillen,
meist menschenleeren Aufnahmen offerieren
vielmehr ein Potential, verführen uns zu möglichen eigenen Geschichten. (Beat Wismer, Generaldirektor Museum Kunstpalast)
Zu vielen seiner fotografischen Arbeiten hat
Wenders Texte geschrieben, die in ihrem
Rhythmus wie ein Gedicht klingen. Mit ihnen
hält er seine persönlichen Eindrücke, Beobachtungen und Gedanken fest.
„man kann […] eine Kamera auch wie ein Aufnahmegerät benutzen, welches nicht unbedingt nur Töne aufnimmt, sondern aufzeichnet, was der Ort zu sagen hat. Im Foto erzählt
er seine Geschichte, im zweifachen Sinne des
Wortes, als Historie und als Fiktion.“
(Aus: Wim Wenders, A Sense of Place. Texte
und Interviews, hrsg. von Daniel Bickermann,
Frankfurt am Main 2005, S. 36)
Ein Farmhaus im wogenden Getreidefeld, ein
rostiges Riesenrad auf einer leeren Wiese in Armenien, ein verlassenes Freiluftkino in Palermo, ein verfallenes Haus im ehemaligen jüdischen Viertel von Berlin - die Fotografien von
Wenders zeigen selten Menschen und geben
doch Zeugnis vom Menschsein.
Die Ausstellung wird von Beat Wismer, Generaldirektor Museum Kunstpalast, gemeinsam
mit Wim Wenders kuratiert.
ANREISE
ÖPNV
Linie 10 bis Haltestelle
„Messe Dresden“
PKW
Dresden, Messering 8,
Parkplatz P2
1 | 1 Seite
1.600,00
EUR 1
600 00
Sponsoren: METRO Group, Stiftung Kunst,
Kultur und Soziales der Sparda-Bank West,
Kunststiftung NRW
Wim Wenders | Street Corner, Butte, Montana | 2003, C-Print,
124 x 303.5 cm | © Wim Wenders
ADRESSE
Museum Kunstpalast
Kulturzentrum Ehrenhof
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
www.smkp.de
EINTRITTSPREISE
Normalpreis EUR 12
ermäßigt EUR 9,50
Kinder im Alter von 7-17 Jahren EUR 1
Kinder bis 6 Jahre Eintritt frei
Gruppen ab 10 Personen EUR 9,50
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
So 15 Uhr (max. 20 Personen)
Die Teilnahme ist im Eintrittspreis
enthalten. Begrenzte Teilnehmerzahl,
keine Reservierung möglich. Weitere
Führungstermine siehe www.smkp.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Di - So 11-18 Uhr, Do 11-21 Uhr,
Mo geschlossen,
Feiertage 11- 18 Uhr
TICKETS ONLINE
www.smkp.de/shop
GRUPPENFÜHRUNGEN
Führungen für Gruppen bis 20
Personen, ermäßigter Eintritt ab 10
Personen
Kosten: EUR 70 für 60 Minuten,
zzgl. Eintritt pro Person
Kosten: EUR 85 für 90 Minuten,
zzgl. Eintritt pro Person
Führungen auch in englischer, französischer, italienischer und russischer
Sprache buchbar
Fremdsprachenzuschlag: EUR 10,
Sonderkonditionen für Schulklassen
BUCHUNG UND INFORMATION
Tel.: +49 (0)211-566 42 160
bildung@smkp.de
AUDIOGUIDE
ca. 60 Min., dt./engl.: EUR 3, Sprecher dt.
Fassung: Sophie Rois und Wim Wenders
KATALOG
Zur Ausstellung erscheint im Schirmer/
Mosel Verlag, München, ein Katalog in
Deutsch, Preis: 29,80 €,
MEDIENPARTNER
Süddeutsche Zeitung, Monopol
KULTURPARTNER
WDR3
MOBILITÄTSPARTNER:
Mit dem Sparpreis Kultur innerhalb
von 3 Tagen zur Ausstellung und
zurück. Erhältlich ab 10.07.2015.
www.bahn.de/kultur
Mit über 100 Werken aus verschiedenen
Werkphasen von 1949 bis heute präsentiert das Museum Frieder Burda eine
große Retrospektive des österreichischen
Künstlers Arnulf Rainer, der vor kurzem
seinen 85. Geburtstag feierte. Die Ausstellung, die in Kooperation mit der Albertina in Wien entstand, macht deutlich, wie
vielseitig und bedeutungsvoll das Werk
des Künstlers ist. Von Anfang an gehört
Arnulf Rainer auch zu den wichtigen
Künstlern der Sammlung Frieder Burda.
Die Ausstellung wurde von Helmut Friedel, Intendant des Museums und langjähriger Kenner des Oeuvres, in enger
Zusammenarbeit mit dem Künstler zusammengestellt und bereits erfolgreich
in der Albertina gezeigt. Der Bogen der
Exponate spannt sich vom Frühwerk mit
den Zentralgestaltungen, Übermalungen
und Kreuzdarstellungen über die Selbstdarstellungen der Face Farces und Body
Poses und deren Überarbeitungen bis hin
zu den Totenmasken und Schleierbildern.
Zudem werden jüngst entstandene Bilder
präsentiert. Neben Werken aus dem umfangreichen Konvolut des Künstlers in
der Sammlung Frieder Burda umfasst die
Ausstellung Arbeiten von internationalen
Museen und privaten Leihgebern.
Arnulf Rainer, Ein Ruf (Face Coloration), 1969/70, Ölkreide auf Fotografie, 50,5 x 40,5 cm, Museum Frieder
Burda, Baden-Baden © Arnulf Rainer
Arnulf Rainer, ohne Titel, 2012, Acryl auf Holz, 85,5
x 102 cm, Besitz des Künstlers © Arnulf Rainer, Foto:
Robert Zahornicky
Die Präsentation gliedert sich in verschiedene Werkgruppen, die Rainer jeweils obsessiv verfolgt hat, und
vermittelt dabei die Parallelität seiner künstlerischen Strategien.
Die bekannten Übermalungen, die eine Auslöschung des ursprünglichen Bildes im permanenten Malprozess vorantreiben,
greifen nicht selten das eigene Ich als Thema auf und gehen dabei über in einen performativen Akt. Die Beschäftigung mit dem
eigenen Gesicht oder Körper hat aber keinen narzisstischen Ursprung. Im Gegenteil, die künstlerische Existenz dient als einzige
verbleibende Legitimation der Kunst im Zeitalter ihres Endes. So
werden diese Bilder auch Ausdruck einer gewissen Sprachlosigkeit: „Es gibt für Rainer nichts mehr mitzuteilen außer der Vergegenwärtigung seiner eigenen Existenz“, wie Helmut Friedel sagt.
ADRESSE
Museum Frieder Burda
Lichtentaler Allee 8 b
76530 Baden-Baden
www.museum-frieder-burda.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Di – So 10 – 18 Uhr
An allen Feiertagen geöffnet
EINTRITTSPREISE
Ticket EUR 12, ermäßigt EUR 10
Schüler ab 9 Jahren EUR 5
Familienticket EUR 26
AUDIOGUIDE
deutsch und französisch EUR 4
Das Kreuz ist ein wiederkehrendes Motiv
im Werk Rainers. Damit orientiert sich
der Künstler zum einen an der christlichen Symbolik. Zum anderen fungiert
es als „zentrales Orientierungssystem des
Menschen, als entscheidende Grundkoordinate“, so Friedel, „ohne die eine
Ordnung auf der Welt nicht möglich erscheint.“ Mit den Masken, speziell den
Totenmasken, und den Bezügen auf die
Gesichtsgrimassen Messerschmidts tritt
noch einmal die in den Bildwelten Rainers immer schwelende Affinität zum
Thema Schmerz und Tod ins Bild. Angefangen mit der frühen Darstellung des
„Sterbenden Rainer“ 1949 und eingebettet in den Wiener Kontext spielen die Erfahrungsmomente des Existentiellen wie
des Psychologischen, wenn nicht Psychotischen, und ihr großes kreatives Potential immer eine wichtige Rolle.
Konsequent und unbeirrt hat Rainer seine solitäre Position im internationalen
Kunstgeschehen der letzten Jahrzehnte
verfolgt. Wie der ausführliche Katalog
beschreibt, gab es stets auch Auseinandersetzungen mit zeitgleichen Kunstströmungen wie Informel, Zero oder dem
Wiener Aktionismus, doch kennt Rainers
Werk keinen Vergleich. Wie kaum ein anderer hat er in seiner kompromisslosen
Suche nach Ausdrucksmitteln von Anfang an radikal neue Verfahrensweisen entwickelt. Zusammen
mit Gerhard Richter, Sigmar Polke und Georg Baselitz, Maria
Lassnig und Bruce Nauman oder Yves Klein zählt er damit weltweit zu den bedeutendsten Künstlern der Nachkriegszeit.
FÜHRUNGEN
Öffentliche Führungen EUR 4
Mi 16 Uhr, Sa, So 11 und 15 Uhr
Private Gruppenführungen EUR 75
Buchung von Führungen und
Anmeldung von Gruppen
T. +49 7221 39898-38
fuehrungen@museum-frieder-burda.de
10 ah e Zen um
Pau K ee
2 | 3 Seite
1.200,00
EUR 1
200 00
P e se zzg MwS
Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938), Der Abschied, 1925-26, Öl auf Leinwand, 120.5 x 90 cm; verso: Dodo am Tisch
(„Interieur mit Dodo“), 1909, Öl auf Leinwand, 120.5 x 90 cm, Kirchner Museum Davos; Leihgabe Rosemarie Ketterer
Stiftung (G 835; G 835v).
Davos
Der doppelte Kirchner –
Die zwei Seiten der Leinwand
Kirchner Museum Davos | 21.6. – 8.11.2015
DER ARP ST DA
ADRESSE
Ernst Ludwig Kirchner Platz
Promenade 82
CH–7270 Davos
www.kirchnermuseum.ch
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Moderne Zeiten
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In einem Brief vom 7. Februar 1919 findet sich
der vielzitierte Satz von Ernst Ludwig Kirchner: „Aber die Leinwand hat Gott sei Dank 2
Seiten.“ Daraus folgt allerdings nicht, dass der
Künstler prinzipiell beide Seiten der Leinwand
als gleichberechtigt akzeptiert hat. Es macht
die Sache nicht einfacher, dass Kirchner Bilder
aus der Dresdner und Berliner Zeit in Davos
drehte, überarbeitete und seinem neuen Stil
anpasste. Obwohl Kirchner so selbst einiges
zur Unübersichtlichkeit der Sachlage beitrug,
lässt sich doch deutlich unterscheiden zwischen den Vorder- und Rückseiten zu Lebzeiten Kirchners und den Wendemanövern, die
nach dem Ableben des Künstlers erfolgten.
ÖFFNUNGSZEITEN
Di – So 10 – 18 Uhr
Mo geschlossen
Nationalfeiertag 1. August 10 – 18 Uhr
EINTRITTSPREISE
Normalpreis CHF 12
Rentner, AHV, IV CHF 10
Kinder, Studenten und Lehrlinge CHF 5
Familienkarte (2 Erw. mit max. 5 Kinder)
CHF 24
Gruppen (min 10 Personen) CHF 10
Das Ausstellungsprojekt
Die Vorder- und Rückseiten der Gemälde sind
im Werk von Ernst Ludwig Kirchner untrennbar miteinander verknüpft. Vor diesem Hintergrund ist die lückenlose Dokumentation
aller Seitenwechsel von zentraler Bedeutung.
Darüber hinaus hat die Präsentation der Doppelseiten einen grossen Einfluss auf ihren Status als Kunstwerk und auf die Rezeption der
Werke durch das Publikum, weshalb auch sie
jeweils gründlich durchdacht werden muss.
Die konzentrierte Ausstellung präsentiert
alle Gemälde doppelseitig. Damit werden die
Kunstwerke, die Kirchner im Kontext des Ateliers immer als Tafelbilder für die Wand gemeint und gemalt hat, zu Objekten im Raum,
die sich erst im Umrunden, in der Bewegung
des Betrachters erschliessen. Es ist den Kuratoren und Ausstellungsgestaltern wichtig, die
Haupt- und Rückseiten-Problematik im Ausstellungsraum nicht zu bewerten, sondern
dem Publikum eine eigene Beobachtung und
Einschätzung zu ermöglichen. Die durch die
Präsentation offengelegten Rahmenvarianten geben Hinweise darauf, was als Rückseite
wann, von wem und warum auch immer definiert wurde. Darüber hinaus geben sie Auskunft über die Geschichte der Bilder, die sich
in Beschriftungen und Aufklebern manifestiert. In die Ausstellung einbezogen sind auch
die Fotoalben aus dem Künstlerarchiv, die es
dem Betrachter ermöglichen, Kirchners Denken und Vorgehen beim Redigieren des eigenen Werks nachzuvollziehen. Zu Ausstellung
gehört schließlich eine interaktive Inszenierung, die das gesamte Spektrum und die große
Fülle der Doppelbilder im Werk von Kirchner
veranschaulicht.
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
jeden Di und So von 16 bis 17 Uhr
Eintrittspreis plus CHF 5
Direktion angemeldet werden.
Telefon +41 81 410 63 00 oder
E-Mail: info@kirchnermuseum.ch
Private Führungen auf Anfrage
Fremdführungen sind gebührenpflichtig
und müssen 2 Wochen im Voraus bei der
KATALOG
Zur Ausstellung erscheint im Wienand
Verlag ein Katalog mit Texten von Lucius
Oska Sch emme –
V onen e ne neuen We
Grisebach, Wolfgang Henze, Ulrike Lorenz, Thorsten Sadowsky und Aya Soika,
ca.166 Seiten mit rund 385 farbigen
Abb., 22,5 x 27 cm, gebunden. Der Katalog beinhaltet ein Werkverzeichnis aller
bislang bekannten Doppelbilder von
Ernst Ludwig Kirchner.
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o um Wü h Ro
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Händelfestspiele
Im Mittelpunkt der Händel-Festspiele 2013 steht das Oratorium »Der Sieg von Zeit und Wahrheit.« Wir zeigen es szenisch,
kombiniert mit
einer modernen
Fortsetzung, bei
der
Schönheit
und Trug über
die Moral triumphieren. Eine
Reihe attraktiver
Konzerte komplettiert
das
Programm, darunter die 1. Fassung des Oratoriums Esther und die Wiederaufnahme von Alessandro. Vorverkauf läuft!
www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/haendel-festspiele/
ARTandPRESS
Kunst. Wahrheit. Wirklichkeit.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Medium Zeitung Material und Gegenstand der Kunst. Ob als Werkzeug der Aufklärung
oder als Instrument der Manipulation – KünstlerInnen bedienen sich dieses Mediums auf vielfältige
Weise mit jeweils
unterschiedlicher
Motivation und Bedeutungszumessung.
Die Ausstellung
„ARTandPRESS.
Kunst. Wahrheit.
Wi r k l i c h k e i t . “
präsentiert rund
50 künstlerische
Positionen und
zeigt die Vernetzung von Journalismus und Kunst und wie
KünstlerInnen jene Medien für ihre kreative Produktion nutzen.
15.09.2012–10.03.2013
www.zkm.de
Cam e Co o
Kuns de Aussense e
m
mW
Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe stellt
erstmals in Deutschland das Werk des
französischen Künstlers Camille Corot
(1796 – 1875) vor. Rund 180 Gemälde,
Zeichnungen und druckgrafische Arbeiten geben einen Überblick über die Vielfalt seines Schaffens – von lichthaltigen
Freilichtstudien zu lyrischen Landschaften und großformatigen Dekorationen,
von empfindsamen Porträts zu rätselvollen Fantasiefiguren. Neben Werken aus
dem eigenen Sammlungsbestand sind
über 170 internationale Leihgaben u.a.
aus dem Louvre, dem Metropolitan Museum in New York, den Uffizien in Florenz und der National Gallery in London
zu sehen.
Mit der Corot-Ausstellung richtet die
Kunsthalle den Fokus auf eine Künstlerpersönlichkeit, die sich den gängigen Vorstellungen – Traditionalist oder
Avantgardist – entzieht. Seine frühen Ölstudien im Freien deuten auf seine klassizistische Ausbildung hin, die sich an der
historischen Landschaftsauffassung des
17. Jahrhunderts orientierte. Innerhalb
der zeitgenössischen Strömungen von
Klassizismus, Romantik und Realismus
entwickelte Corot eine eigenständige
Bildsprache, die wegweisend für nachfolgende Künstlergenerationen werden
sollte.
EUNIQUE 2013
Internationale Messe für
Angewandte Kunst & Design!
Die EUNIQUE vereint Stil,
Lebenskunst und Individualität und bietet die Gelegenheit, in einem außergewöhnlichen
Ambiente
Unikate und Kleinserien
einem fachkundigen Publikum stilvoll zu präsentieren.
7.-9.6.2013 Messe Karlsruhe
www.eunique.eu
art KARLSRUHE 2013
Mit Leidenschaft für die
Kunst. Die art KARLSRUHE feiert 2013 ihr 10-jähriges Bestehen. Dieser
ganz besondere Kunstmarkt hat sich in der Zeit
erfolgreich seinen Platz
in den internationalen
Messekalendern erarbeitet. Ob Malerei oder Bildhauerei, ob Zeichnung, Druckgrafik,
Multiples oder Fotografie: auf 35.000 qm Ausstellungsfläche
entsteht eine klar strukturierte, architektonisch anmutende
„Kunstlandschaft“, die zu intensivem Sehen, konzentrierter
Auseinandersetzung und entspanntem Einkauf einlädt. 200
One-Artist-Shows, 20 Skulpturenplätze und viele Ruhezonen
verschaffen Ihnen Übersicht und Muße auf Ihrem Weg durch
die Hallen und auf dem Weg vom Sehen zum Sammeln.
www.art-karlsruhe.de
Restaurant Künstlerkneipe
Adresse
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Hans-Thoma-Straße 2-6
76133 Karlsruhe
www.kunsthalle-karlsruhe.de
eintrittspreise
(Kombiticket mit ständiger Sammlung)
Normalpreis EUR 10, ermäßigt EUR 8,
Schüler EUR 2, Familien EUR 20
Junge Kunsthalle: Eintritt frei!
Öffnungszeiten
Di, Mi, Fr 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr
Sa, So, Fei 11-18 Uhr
24. und 31.12.2012 geschlossen
1.1.2013 13-18 Uhr
VorVerkAuf
über www.regiondo.de
Audioguide
Das Restaurant Künstlerkneipe im Ortsteil Daxlanden ist ein
gastronomisches Kleinod in Karlsruhe. Kunst und Kochen. Tradition und Moderne. Lebendige Geschichte vereint mit hoher
Kochkunst in originalgetreuen, denkmalgeschützten Gaststuben. Gemälde, Zeichnungen und Keramiken Karlsruher Künstler, knarrende Holzdielen und heimelige Sitzecken. Charme
und Geborgenheit des 19. Jahrhunderts begleiten unaufgeregt
die herausragende moderne
Küche des Traditionshauses, in
der nichts dem Zufall überlassen wird. Qualität ist Verpflichtung. In Küche und Keller. In
Service und Gastlichkeit.
www.kuenstlerkneipe.com
175 ah e
G a Zeppe n
A e se a
Für Schulen, Kindergärten und Familien
Ein spannendes und vielseitiges Programm für Kinder, Jugendliche und Familien organisiert das Museum Frieder Burda zu
allen Ausstellungen. Kindgerechte Führungen bieten Geschichten und Wissenswertes, dabei wird direkt vor den Exponaten gemalt. Die Workshops und Angebote für Schulklassen starten mit
einer kurzweiligen Museumstour, danach wird in der Werkstatt
mit verschiedenen Techniken und Materialien experimentiert.
www.museum-frieder-burda.de
KATALOG
Der Katalog zur Ausstellung ist im Verlag
der Buchhandlung Walther König, Köln
erschienen und im Museum Frieder
Burda erhältlich.
F anz Ma c T og e
und Geo g Base z
Ernst Ludwig Kirchner zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Expressionismus. Durch seine avantgardistische Lebenseinstellung und seinen befreiten Umgang
mit Form und Farbe hat er die Malerei des
frühen 20. Jahrhunderts revolutioniert. Im
Werk des Künstlers, der zu Lebzeiten sein eigenes Schaffen in Form von selbstgeschriebenen
Kunstkritiken und stilistischen Überarbeitungen redigierte, gibt es ein besonderes Phänomen, das in dieser ausgeprägten Form wohl
bei keinem anderen Künstler der Klassischen
Moderne zu finden ist: die Rückseitenbilder
als eigene Werkkategorie. In Kooperation mit
der Kunsthalle Mannheim und dem Kirchner
Archiv in Wichtrach widmet sich das Kirchner Museum Davos ab Juni 2015 erstmalig der
Werkkategorie der Rückseitenbilder.
Andreas
Gursky,
einer der erfolgreichsten zeitgenössischen Fotografen,
ist ab Oktober 2015
mit seinen charakteristischen Großformaten im Museum Frieder Burda
zu sehen. Gurskys
Werke sind bildhaft
gewordene Zeugen
seiner über Jahrzehnte fortgesetzten Reisen um die
Welt. Dem Besucher eröffnet sich
mit der PräsentaAndreas Gursky, Pyongyang I, 2007, C-Print, 307 x
215,5 x 6,2 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2015
tion ein bilderreiches
Panorama,
das einerseits unsere komplexe Wirklichkeit präzise analysiert
und das anderseits eine große Lust am Betrachten und Entdecken von Bildern formuliert.
3.10.2015 – 24.1.2016 | www.museum-frieder-burda.de
Parallel zur großen Arnulf Rainer-Retrospektive werden die
Arbeiten von Georg Baselitz aus der Sammlung Frieder Burda
präsentiert. Dies ermöglicht dem Besucher, thematische und
methodische Gemeinsamkeiten im Werk der beiden Künstler zu
entdecken.
EMILE | arttourist.com 1|2015
Das Phänomen der doppelseitigen
Gemälde
Die große Sommerausstellung im
Museum Frieder Burda zeigt Reliefs
von Heinz Mack (*1931). Sie stehen zentral für das plastisch-bildnerische Werk des Mitbegründers
der Gruppe ZERO. Seit den 1950er
Jahren fertigt Mack in verschiedensten Materialien und Techniken Reliefs an, die vom kleinen
Format bis zur Land Art reichen.
Heinz Mack, Radiales Doppel-Relief,
1958, 112 x 81 x 14 cm © VG BildDurch die unterschiedlichen
Kunst, Bonn 2015
Oberflächen und deren „Lichthaftigkeit“ wird das einfallende Licht reflektiert, absorbiert und
gestreut. So entstehen Strukturen von überzeugender Klarheit
und überraschender Fülle.
16.5. – 20.9.2015 | www.museum-frieder-burda.de
Andreas Gursky
den sind. Das Spektrum reicht von den frühen
Schwarz-Weiß-Fotografien über die monumentalen Landschaftspanoramen und die selten
gezeigten Aufnahmen von „Ground Zero“ bis
hin zu erst im letzten Jahr entstandenen Fotografien.
Ekkehart Panek: Capsule Avatar, 2014, Fotograf Sven Höher
ADRESSE
OSTRALE – Zentrum für
zeitgenössische Kunst
Messering 8
01067 Dresden
www.ostrale.de
Heinz Mack.
Licht Schatten
Wim Wenders | Dust Road in West Australia | 1988, C-Print, 178 x 447 cm | © Wim Wenders
Düsseldorf
Die OSTRALE richtet sich an ein grundsätzlich kunstinteressiertes Publikum, das nicht unbedingt Erfahrung mit dem
klassischen Kunstbegriff haben muss. Historisch aufgeladene
Räumlichkeiten, facettenreiche Ausstellungsinhalte und das
vielfältige Begleitprogramm OSTRALE.xtra pflastern auch Neulingen den Weg zur OSTRALE. Das Rahmenprogramm erstreckt
sich über das gesamte Jahr und unterstreicht hiermit den offenen Festivalcharakter der OSTRALE. Es beinhaltet all jene
zeitgenössischen Ausdrucksformen, die sich an der Schnittstelle zwischen darstellender und bildender Kunst bewegen und
sich mit den historischen Räumen und Außenarealen neuartig
auseinandersetzen. Das Spektrum der Aktivitäten erstreckt sich
dabei von Performances, Konzerten, Work-in-Progress-Aktionen, Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden bis hin zu
Tanz- und Theateraufführungen sowie Lesungen. Das OSTRALE.xtra-Programm erweitert das Ausstellungsangebot um zusätzliche Perspektiven und Standpunkte und bietet ästhetische
Erfahrungen für die Sinne.
2 | 1 Seite
EUR 2
2.500,00
500 00
D N on
d
uG
n d Kun h
b 1 5 2015
Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Rathausstraße 75-79, 66333
Völklingen | Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 19 Uhr (Winter: 10 bis
18 Uhr), geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember | Besucherservice: 06898/9100 100 | www.voelklinger-huette.org
Arp Museum Bahnhof Rolandseck | Hans-Arp-Allee 1 | D-53424
Remagen | Öffnungszeiten Di - So und feiertags 11 - 18 Uhr
Georg Baselitz.
Werke aus der Sammlung Frieder Burda
12 | Davos
S hwäb
Marilyn Monroe (Blick nach rechts),
1952, Farbabzug (Kodak Film),
35,6x27,9 cm, Privatsammlung USA
© Nickolas Muray Photo Archives
Bern (CH)
PAPERMANIA!
PAPIER ALS MEDIUM IN DER
ZEITGENÖSSISCHEN KUNST
Blick nach Afrika, Russland, Beirut
und darüber hinaus
Dresden
Vanessa von Heydebreck: Dear Mr. X (Final Draft), 2012-2013
Die Ausstellungsreihe »Sound in Motion« (bis 15. Januar 2017) widmet sich
dem Thema im Bereich der Video- und
Performancekunst. In dieser Reihe setzt
die Verbindung von bildender Kunst
und Musik auf die Zusammenführung
von visuellen und akustischen Erlebnissen und lässt die Übergänge und Durchdringung der beiden Bereiche erfahrbar
werden. In wechselnden Präsentationen zeigt das Kunstmuseum u.a. Arbeiten von Annika Kahrs, William Hunt,
Carsten Nicolai, Ragnar Kjartansson,
Christian Marclay, Ann-Sofí Siden mit
Jonathan Bepler, Kristof Georgen und
Hajnal Németh.
Der interkulturelle Austausch, vor allem mit unseren direkten
Nachbarländern, gehört zu den wichtigsten Programmpunkten des jährlichen Kunstfestivals, sei es durch das Projekt Out
of OSTRALE oder durch das Artist in Residence Programm,
das Künstlern der OSTRALE die Möglichkeit gibt, direkt vor
Ort künstlerisch zu arbeiten und auf internationalem Boden
miteinander zu kooperieren. Die enge, freundschaftliche Kooperation mit der Städtischen Galerie in Breslau beispielsweise garantiert einen spannenden künstlerischen Austausch zur
O15 und ihren Folge-Editionen. Die OSTRALE bietet jungen
Nachwuchskünstlern – Studenten und Absolventen lokaler wie
auch internationaler Kunsthochschulen und Autodidakten
gleichermaßen – eine Plattform und fungiert als Sprachrohr
für die Revolte kreativer und dynamischer Energien. Das Konzept der OSTRALE beinhaltet selbstverständlich eine intensive
Beschäftigung mit künstlerischen Positionen von regionalen
Künstlern. Kunst als Kapitalwert in einer neuzeitlichen, weltoffenen Gesellschaft zu etablieren, ihre Innovationskraft ökonomisch und sozial zu organisieren und lokal, regional und
international nachhaltig nutzbar zu machen, sind die Idee und
das Ziel der OSTRALE.
und zugleich Verbindungen hergestellt.
Am 21. Mai 2015 ist Anderson zu Gast
im Kunstmuseum Stuttgart – in »Song
Conversation« mit Nik Bärtsch und
Eivind Aarset.
Tanz leuchtet – in einer Fülle von kraftvollen
Farben. Von Ballett bis Modern Dance. Von
Zirkus bis HipHop. So unterschiedlich diese
Farbtöne sind, gehören sie doch zusammen.
Wie im Lichtspektrum, wie auf der Palette des
Malers. COLOURS – INTERNATIONAL DANCE
FESTIVAL bringt die Farben des Tanzes zusammen, bunt, strahlend, einmalig. Für beinahe drei Wochen wird COLOURS das
Theaterhaus Stuttgart mit Tanz, Tanz und noch mal Tanz füllen.
Dazu zählen die Gastspiele weltberühmter Kompanien ebenso
wie ein umfangreiches Rahmenprogramm und Workshops unter Beteiligung von etlichen der eingeladenen Choreographen.
Das Niveau reicht von Angeboten für Anfänger bis hin zu Profis.
Siehe auch Seite 60-61
25.6. – 12.7.2015 | www.coloursdancefestival.com
Maurice Guibert,
Toulouse-Lautrec porträtiert Toulouse-Lautrec, um
1894, Fotografie
© Musée ToulouseLautrec, Albi, Tarn, France
Frank Bölter, To the World’s End in Hastings, 2015,
Video, HD, 41:27 cm, Foto: Alexander Brattell
Alkersum
© Museum Frieder Burda, Baden-Baden, Foto: Ziegenfusz
KLASSIK | THEATER | FESTIVALS
FORMATE UND PREISE
52 | Festival Portraits
KURT | arttourist.com 1|2014
Bremen
Dresden
Jubiläum der Extraklasse | 30.8. – 20.9.2014
»Goldene 20er« | 23.5. – 10.6.2014
25 Jahre Musikfest Bremen
Die Dresdner Musikfestspiele
Im Spannungsfeld zwischen den internationalen
25 Jahre Musikfest Bremen sind in der Hansestadt
Größen der Klassik und den Schätzen der Kultur-
und im Nordwesten Anlass für ein Jubiläum der
und Musikstadt Dresden versprechen die Dresdner
Extraklasse! Der Eröffnungsabend „Eine große
Musikfestspiele alljährlich magische Konzertmo-
Nachtmusik“ bietet 24 Konzerte in 3 Zeitschie-
mente und einzigartige musikalische Sternstun-
nen an 8 Spielstätten rund um den stimmungs-
den. Erleben Sie im Dreiklang aus Programm,
voll illuminierten Bremer Marktplatz mit dem
Künstler und Spielstätte renommierte Orchester,
UNESCO-Welterbe Rathaus und Roland. Zu den
Künstlern zählen Le Cercle de l‘Harmonie & Jé-
Foto © fotoetage
rémie Rhorer, Jordi Savall & Hespèrion XXI und
die Amsterdam Sinfonietta & Janine Jansen. Da-
elle Haïm & Le Concert d’Astrée, der Accademia
Foto © Oliver Killig
facettenreiche Ensembles und hochkarätige So-
ten ein neues Licht auf die Magie dieser goldenen
listen in so stimmungsvollen Orten wie der Sem-
Jahrzehnte in fünf Jahrhunderten.
peroper, der Frauenkirche, dem Residenzschloss,
Folgen Sie den Spuren der besonderen Inspiration
nach gibt es bis zum 20. September u.a. zwei Auf-
Bizantina & Ottavio Dantone oder dem Quatuor
dem Palais im Großen Garten oder der Gläsernen
der 20er Jahre und entdecken Sie mit Künstlern
führungen von Glucks Oper „Orfeo ed Euridice“,
Ebène & Jazz-Sängerin Stacey Kent.
Manufaktur von Volkswagen. Von Mitte Mai bis
wie The Philharmonics & Hampson, der Staatska-
Anfang Juni verwandeln die Dresdner Musikfest-
pelle Berlin & Barenboim, Sabine Meyer, Anoush-
30.8. – 20.9.2014 | www.musikfest-bremen.de |
spiele ihre Heimatstadt in eine pulsierende Festi-
ka Shankar, Ute Lemper, The King’s Singers, dem
eine Koproduktion mit der Salzburger Mozartwoche. Marc Minkowski dirigiert Les Musiciens
du Louvre Grenoble, Star-Countertenor Bejun
Kartenvorverkauf ab 20.3.
valmetropole, von deren Zauber Klassikfans weit
BR-Symphonieorchester & Gardiner sowie dem
Mehta singt die männliche Titelrolle. Weitere
Kartenservice Tel. +49 (0)421 / 33 66 99
über Deutschlands Grenzen an die Elbe gelockt
Collegium Vocale Gent & Herreweghe die Vielfalt
Höhepunkte sind die Deutschland-Premiere der
Ticket-Service in der Glocke,
neuen Produktion „The Valley of Astonishment“
Domsheide 6-8, 28195 Bremen
werden.
und den Glanz der Dresdner Musikfestspiele 2014.
Die Saison 2014 hat Intendant Jan Vogler unter
das Motto »Goldene 20er« gestellt. So werfen diese
von Regie-Altmeister Peter Brook sowie Konzerte
mit Star-Tenor Rolando Villazón und Emmanu-
Düsseldorf
23.5.–10.6.2014 | www.musikfestspiele.com
Festspiele mit zahlreichen musikalischen Höhe-
Tel. +49 (0)351 656 06 700
punkten und einer Fülle wunderbarer Interpre-
E-Mail: besucherservice@musikfestspiele.com
Zakha B on
Heidelberg
düsseldorf festival!
40 Jahre
Heidelberger Schlossfestspiele
10.-28.9.2014
15.6.–2.8.2014
Vom 10. bis 28. September lädt das düs-
Von Le denscha
und Tod
seldorf festival! einmal mehr zu musider aus Geldsucht die Liebe über seine
kalischen Verlockungen, theatralischen
Grenzgängen und circensischen Höhen-
eigenen materiellen Interessen stellt,
flügen. Internationale (Ko-)Produktionen
im Dicken Turm. Die Uraufführung
und Deutschlandpremieren erhalten da-
ROBIN HOOD erwartet die jüngsten
bei ebenso Raum wie Experimente und
Zuschauer/innen ab 5 Jahren mit dem
Raritäten. Das Festival für Performing Arts
‚König der Diebe‘ im Koniferengarten.
will auch im 24. Jahr seines Bestehens Ak-
Nach dem überbordenden Erfolg in der
vergangenen Spielzeit kämpfen auch
zente setzen sowie – ganz im Sinne seiner
in diesem Sommer DÀrtagnan und sei-
Tradition – neue Perspektiven aufzeigen
Lock öne e ne
demok a chen Saa
k?
ne Freunde mit heißen Degenkämpfen
und Grenzen überschreiten.
für Recht und Gerechtigkeit, verwan-
Die ersten Highlights im Theaterzelt auf
Volker Muthmann (Aramis), Thomas Ziesch (Athos), Steffen Gangloff
(Porthos), Dominik Lindhorst (D’Artagnan) | Foto: Florian Merdes
dem Burgplatz stehen schon fest: Die
weltweit gefeierte Fabulous Beast Company aus Irland wird mit ihrem Stück „Rian“
Ein reichhaltiges Programm erwartet alle Besu-
zum ersten Mal beim Festival zu Gast sein.
cher/innen, die auch in diesem Jahr die zauber-
deln den Schlosshof in das Paris des 17.
Jahrhunderts und vergessen natürlich
die Liebe nicht. Mit MY FAIR LADY steht eins
der beliebtesten Musicals auf dem Programm.
Acht Tänzer aus der ganzen Welt treffen
hafte Atmosphäre über den Dächern der Stadt am
Das Publikum darf sich auf das Experiment des
auf fünf der besten Musiker Irlands – ein
Neckar genießen können. Nicht nur die Heidel-
Sprachforschers Higgins mit dem Blumenmäd-
Fest. Die unglaubliche Carminho aus Portugal ist noch jung und doch schon ein
Mus k Po
Foto: Szene aus „Knitting Peace“, Cirkus Circör © Mattias Edwall
berger fiebern jährlich diesem kulturellen Event
chen Eliza freuen. Auch den Konzertliebhabern
entgegen. Besonders reizvoll wird das Programm
wird viel geboten: von Jungen Meistern des Di-
Star des Fado – auch sie konnte zum ersten Mal
schung aus HipHop und zeitgenössischem Tanz,
dadurch, dass für alle etwas geboten ist. In dieser
rigentenforums zur Schlossbeleuchtung bis zum
für das düsseldorf festival! gewonnen werden.
nach Düsseldorf.
Festival-Saison kommen als erstes alle Opernlieb-
Treffen von Bach und Tango.
10.-28.9.2014 | www.duesseldorf-festival.de
DER HIMMEL LACHT präsentieren die Sänger/
15.6. – 2.8.2014 |
innen und das Philharmonische Orchester be-
www.heidelberger-schlossfestspiele.de
Der schwedische Cirkus Cirkör gibt sich die Ehre
haber ab dem 15.06. auf ihre Kosten. Mit SIEH,
und präsentiert sein wunderbar poetisches Stück
„Knitting Peace“, und die französische Tanzkom-
Vorverkauf ab 5.5. |
panie Accrorap kommt mit ihrer aktuellen Pro-
Ticket-Hotline: 0211. 82 82 66 22 (Mo-Fr 10 -18 Uhr)
kannte und beliebte Melodien. Ab dem 21.06.
duktion „The Roots“, einer faszinierenden Mi-
www.dticket.de | www.westticket.de
zeigt das Schauspielensemble des Theaters die
französische Komödie von Molière DER GEIZIGE,
Hitzacker
Schwaz
69. Sommerliche Musiktage Hitzacker KLANGSPUREN SCHWAZ
26.7. – 3.8.2014
Tiroler Festival für neue Musik | Schwerpunkt: Nordlicht | 11. – 27.9.2014
das idyllische Elbestädtchen. Zusätzlich zu den Konzerten gibt es Künstlergespräche, Werkstattkonzerte, den
© Adam Berry
Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker sind das
KLANGSPUREN SCHWAZ, das Tiroler Festival für
Musiker des Nordens werden regionalen Ensem-
neue Musik, blickt 2014 auf den Norden Die re-
bles für neue Musik gegenübergestellt. Zu erle-
gen Musikszenen in Norwegen, Dänemark und
ben sind etwa das berühmte Kammerensemble
Festival Walk, musikalische Kinder-
Island stehen im Mittelpunkt und begegnen
Cikada aus Oslo oder die temperamentvolle Per-
betreuung u.v.m. Künstlerische Leite-
jungen Werken österreichischer und internatio-
kussionsgruppe The Next Step aus Tirol. Der dia-
rin ist die international renommierte
naler Provenienz. Ein Nebenakzent liegt auf der
logische Kontrast zeigt sich auch bei den Kompo-
Geigerin Carolin Widmann. 2014
Anverwandlung volksmusikalischer Instrumente
nisten in Residenz: die musikalischen Welten des
lautet das Motto „Tanz!“, es werden
und Idiome aus den Nordländern und dem Al-
Dänen Hans Abrahamsen und des aus Tirol stam-
u.a. erwartet: John Neumeiers Bun-
penraum wie Hardangerfiedel und Tiroler Geiger,
menden Composer Performer Wolfgang Mitterer
desjugendballett, der Pianist Alexan-
Yoik und Jodel, Zither und Akkordeon.
unterscheiden sich radikal.
der Lonquich, das Ensemble Spira mi-
Die beliebte musikalische Pilgerwanderung auf
rabilis, Tango Factory, Sir Peter Jonas
dem Jakobsweg führt 2014 ins Tiroler Oberland.
und das Solistenensemble Kaleidos-
Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck eröff-
kop. Auf in die Sommerfrische!
net das Festival am 11.09. mit einem dänisch-
26.7. – 3.8.2014 | www.musiktage-hitzacker.de
rimentierfreudige Kostbarkeiten und Abenteuer
locken Musiker von Weltrang ebenso wie jene
Karten: Tel. +49 (0) 58 62 / 941 430
des Hörens und Sehens erwarten die Besucher.
auf dem Sprung in die internationale Karriere in
www.reservix.de und in allen bek. VVK-Stellen
älteste Kammermusikfestival Deutschlands und
österreichischen Programm. Viele weitere expe-
gleichzeitig eines der innovativsten. 9 Tage lang
11. – 27.9.2014 | www.klangspuren.at
54 | Musik und Theater
EMILE | arttourist.com 1|2015
Die Digital Concert Hall
der Berliner Philharmoniker
Jede Saison über 40 Live-Übertragungen in High Definition | Hunderte Mitschnitte im Konzertarchiv |
Historische Konzerte mit Herbert von Karajan und Claudio Abbado | Hunderte kostenlose Interviews
mit Dirigenten und Solisten | Umfangreiche Dokumentationen, darunter »Rhythm is it!« und »Trip to
Asia« | Kostenlose Kinderkonzerte für die ganze Familie
Das Projekt
deren Institution der klassischen Musik
weltweit. Videos des YouTube-Kanals der
Berliner Philharmoniker wurden über 20
Mio. Mal abgerufen, über 60.000 »Follower« haben die Twitter-Nachrichten des
Orchesters abonniert.
Die vor fünf Jahren eröffnete Digital Concert Hall gilt weltweit als Musterbeispiel
für die Verbreitung klassischer Musik über
die digitalen Medien. Als einzige Musikinstitution überhaupt verbreiten die Berliner Philharmoniker über diese Website
nahezu sämtliche Konzertprogramme
der Saison in bester HD-Videoqualität.
Inhaber eines Tickets zur Digital Concert
Hall können neben rund 40 Live-Übertragungen pro Spielzeit ein Video-Archiv
mit bereits über 230 Konzertmitschnitten
nutzen. Darüber hinaus gibt es Filmdokumentationen sowie kostenfreie Künstlerinterviews und Trailer.
Neben den philharmonischen Konzerten werden auch die Late Night-Konzerte
der Berliner Philharmoniker gezeigt. Eine
besondere Rolle kommt darüber hinaus
dem musikalischen Nachwuchs zu. So
werden Konzerte und Projekte des Education-Programms der Berliner Philharmoniker kostenlos übertragen und im VideoArchiv angeboten. Ebenfalls gratis zeigt
die Digital Concert Hall die Gastspiele
der Jungen Deutschen Philharmonie und
des Bundesjugendorchesters in der Philharmonie.
Kino, DVD, Internet-TV, mobile
Anwendungen
Hall kommen aus über 100 Ländern, wobei 26% des Umsatzes in Deutschland generiert werden, 17% in Japan und 16% in
den USA.
Ausschnitte der Videos der Digital Concert Hall werden außerdem auf den SocialMedia-Kanälen der Berliner Philharmoniker gezeigt. Vor allem jüngere Menschen
nutzen die Möglichkeit, hier schnell und
unverbindlich einen audiovisuellen Eindruck des Orchesters zu erhalten und sich
insgesamt über dessen Aktivitäten zu informieren. Auf Facebook haben sich fast
650.000 »Freunde« der Berliner Philharmoniker registriert, mehr als bei jeder an-
Resonanz
1,6 Millionen Menschen haben die Digital Concert Hall in den vergangenen 12
Monaten besucht. Insgesamt haben sich
über 350.000 Musikfreunde als Nutzer registriert; 20.000 von ihnen verfügen über
ein aktuell gültiges Ticket oder ein Abonnement. Die Kunden der Digital Concert
Darüber hinaus werden vielfältige Initiativen ergriffen, um die Produktionen der
Digital Concert Hall auch jenseits etablierter Internet-Anwendungen zugänglich zu machen. Ein zentrales Projekt sind
dabei Kino-Liveübertragungen, bei denen
per Satellit jeweils drei Konzerte der Berliner Philharmoniker pro Spielzeit in rund
120 Kinos in Deutschland und im europäischen Ausland gezeigt werden. Unter
einem eigenen Label der Berliner Philharmoniker werde besondere Konzerte auf
DVD und Blu-ray-Disc veröffentlicht.
Von besonderer Bedeutung für die Digital
Concert Hall ist die von verschiedenen
Geräteherstellern betriebene Verschmelzung von TV und Internet. Ein weiterer
wichtiger Schritt war die Entwicklung einer Digital Concert Hall-App für iPhone
und iPad. Ebenso gibt es eine Mobil-App
für Windows 8; eine Android-App ist in
Vorbereitung. Mit diesen Entwicklungen
soll weiter der Anspruch der Digital Concert Hall verwirklicht werden, Menschen
in aller Welt auf vielfältigem Wege Gelegenheit zu geben, die Konzerte der Berliner Philharmoniker zu erleben.
www.digitalconcerthall.com
Im Gespräch mit: Olaf Maninger
Dafür braucht es nicht unbedingt eine Digital Concert Hall, die ja einen erheblichen
Aufwand bedeutet. Grundsätzlich finde ich
es aber gut, wenn möglichst viele Orchester
auf allen nur denkbaren Wegen daran mitarbeiten, der klassischen Musik im Internet
eine Stimme zu geben.
Wir sprachen mit Olaf Maninger, SoloCellist der Berliner Philharmoniker, der
die Idee zur Digital Concert Hall aus dem
Orchester heraus hatte und entwickelte.
Aus welcher Intention heraus wurde die
Idee der Digital Concert Hall ins Leben
gerufen?
Mit der Digital Concert Hall reagieren wir
zunächst auf einen Bedarf. Die Berliner
Philharmoniker haben Freunde in der ganzen Welt, von denen die wenigsten je Gelegenheit erhalten werden, unser Orchester
live zu erleben. Und selbst wenn Sie in Berlin wohnen, ist das nicht ganz einfach, weil
unsere Konzerte ja meistens ausverkauft
sind. Vor diesem Hintergrund habe ich mir
vor nun schon fast zehn Jahren überlegt,
dass wir einen Weg finden müssen, live
und regelmäßig mit diesem internationalen
Publikum ins Kontakt zu treten. Und das
geht natürlich am besten online.
schichte der Berliner Philharmoniker reisen
kann. Und Sie finden hier natürlich nicht
nur unser Orchester, sondern alle großen
Solisten und Dirigenten - bis hin zu Konzerten der Karajan-Ära. Im Prinzip bildet
die Digital Concert Hall alle Facetten der
Orchestermusik der letzten Jahrzehnte ab
- und dazu nahezu unser gesamtes Repertoire, von Bach über Beethoven bis zur Gegenwart. Dass das alles in bester Bild- und
Tonqualität präsentiert wird, war für uns
von Anfang an eine Selbstverständlichkeit.
Wie wichtig ist die Nutzung der digitalen
Medien für die Kommunikation, den Wert
und Erfolg eines Orchesters in heutiger
Zeit?
Das ist sicherlich von Orchester zu Orchester verschieden - für uns selbst ist
diese digitale Kommunikation inzwischen
elementar. Wir haben ganz neue Möglichkeiten, uns unserem Publikum zu öffnen
- zu zeigen, was wir tun. Und umgekehrt
erfahren wir unglaublich viel über unsere
Fans in der ganzen Welt. Die Chancen des
digitalen Austauschs sind sicher für jede
kulturelle Institution eine Bereicherung.
Wie müssen wir uns die Digital Concert
Hall vorstellen, was können wir dort alles finden?
Sie finden hier eigentlich alles, was die Musik und die künstlerische Arbeit der Berliner
Philharmoniker ausmacht - zuallererst natürlich viele, viele Konzerte. Wir übertragen hier sämtliche Konzertprogramme des
Orchesters - damit kann man rund 40 Mal
pro Saison bei uns live dabeisein. Anschließend werden unsere Produktionen in einem
Videoarchiv angeboten, mit dem man inzwischen sozusagen durch die jüngere Ge-
Was für eine Bedeutung & Auswirkung
hat die Digital Concert Hall für den einzelnen Orchestermusiker?
Für die meisten bedeutete es am Anfang
schon einen gewissen Extra-Stress, zu wissen, dass die eigene Leistung nun regelmäßig und weltweit verbreitet wird. Aber natürlich tritt hier eine gewisse Gewöhnung
ein. Die Berliner Philharmoniker sind ja
ihr eigener Manager. Wir unternehmen
im Mediengeschäft nichts, was uns in der
Ausübung unserer künstlerischen Arbeit
behindern würde. Die Vorzüge der Digital
Concert Hall wiegen den damit verbundenen Extra-Aufwand also um ein Vielfaches
auf. Wenn das nicht so wäre, würde es die
Digital Concert Hall nicht geben.
Olaf Maninger begann 1978 seine Studien bei János
Starker und setzte sie von 1985 bis 1991 bei Boris
Pergamenschikow fort. Er kam 1994 als Cellist zu
den Berliner Philharmonikern, deren Solocellist er
seit 1996 ist. Von 1997 bis 2002 war Olaf Maninger
Geschäftsführer der Berliner Philharmoniker GbR.
Seit Gründung der Stiftung Berliner Philharmoniker
im Jahr 2002 übt er diese Funktion als Medienvorstand weiter aus und ist außerdem Mitglied des
Stiftungsvorstands. Er war maßgeblich an der Konzeption der Digital Concert Hall beteiligt und ist seit
2008 Geschäftsführer der Berlin Phil Media GmbH.
Zudem ist er Mitglied der 12 Cellisten der Berliner
Philharmoniker.
EMILE | arttourist.com 1|2015
Vier Opern von Benjamin Britten
und Zemlinskys Operneinakter „Der
Zwerg“ brachte der deutsch-türkische
Regisseur Immo Karaman seit 2009
bereits auf die Bühnen der Deutschen
Oper am Rhein. Alle Inszenierungen
Svetlana Sozdateleva (Renata)
wurden für ihre scharf konturierte
in "Der feurige Engel"
und tiefsinnige Personenregie gelobt. © Hans Jörg Michel
Wie „Karaman die Seelentragödie
des geächteten Außenseiters mit subtilster Personenzeichnung
gleichsam von innen heraus belebt“, beeindruckte nicht nur
den Kritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nach der Premiere von „Peter Grimes“.
Auch in Prokofjews Oper „Der feurige Engel“ hat Immo Karaman einen Stoff gefunden, der ihm erlaubt, tief in extreme
menschliche Seelenzustände einzudringen. Unter der musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien feiert sie am Samstag, 13.
Juni 2015, ihre Premiere im Opernhaus Düsseldorf, wo bis zum
28. Juni vier weitere Vorstellungen zu sehen sind. Die beiden
Hauptrollen Ruprecht und Renata übernehmen Boris Statsenko
und Svetlana Sozdateleva, die für die eindrucksvolle Gestaltung
dieser Partie an der Komischen Oper Berlin für den Deutschen
Theaterpreis DER FAUST 2014 nominiert wurde.
Klar ist schon jetzt: Die Oper des russischen Komponisten ist
nichts für schwache Nerven. Sie erzählt eine wahre Schauergeschichte über eine Frau, die mit teuflischer Besessenheit einen
Engel liebt. Heute würde man diesen Stoff mit einem MysteryThriller assoziieren, bei dem es um Wahn, absurde Vertauschungen von Perspektiven und die Vorahnung einer neuen Spiritualität geht.
Tickets und weitere Informationen: Deutsche Oper am Rhein,
Tel. 0211.89 25 211, www.operamrhein.de
»Ein Tag für Pierre Boulez«
Mit einem Konzertmarathon am 23. August begeht LUCERNE
FESTIVAL im Rahmen des Sommer-Festivals den 90. Geburtstag von Pierre Boulez, dem Gründer und Künstlerischen Leiter
der LUCERNE FESTIVAL ACADEMY. Studierende der LUCERNE
FESTIVAL ACADEMY und Mitglieder des Ensemble intercontemporain geben insgesamt
11 Konzerte als «BoulezHommages» in den Sälen des
KKL Luzern, mit Klassikern
des Jubilars und insgesamt
acht Uraufführungen: Die
Komponisten Heinz Holliger,
György Kurtág, Tod Macho© Stefan Deuber, LUCERNE FESTIVAL,
ver, Christian Mason, MatPierre Boulez und die Lucerne Festival
thias Pintscher und Wolfgang
Academy 2013
Rihm steuern neue Werke bei,
die von LUCERNE FESTIVAL in Auftrag gegeben wurden. Von
Samy Moussa und Piotr Peszat erklingen die Uraufführungen
der Roche Young Commissions. Pierre Boulez wird am 26. März
90 Jahre alt – 2004 gründete er mit Intendant Michael Haefliger
die LUCERNE FESTIVAL ACADEMY, eine weltweit einzigartige
Schmiede für Orchestermusiker, Komponisten und Dirigenten
im Bereich der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts und seit Jahren eine der wichtigsten Säulen des Festivals.
www.lucernefestival.ch
Europatournee:
Michael Tilson Thomas / San Francisco Symphony
Seit nunmehr 20 Jahren sind sie ein eingeschworenes Team, das
San Francisco Symphony Orchester und sein Music Director Michael Tilson Thomas. Unter seiner Leitung hat sich das Orchester längst von einem Geheimtipp zu einer der ersten Adressen in
den USA entwickelt, wenn es um visionäre Programmplanung,
innovative Projekte und vor allem natürlich um mitreißende,
bewegende Konzerte geht. Auf ihrer gemeinsamen Europatournee sind sie in insgesamt
14 Konzerten zu erleben. Im Gepäck haben
sie Werke der amerikanischen Komponisten
John Adams, Charles
Ives und Henry Cowell
sowie von Beethoven,
Mahler und Tschaikowsky und präsentieren so
die gesamte Palette ihrer meisterhaften Zusammenarbeit.
Edinburgh (27./28.8.), London (30./31.08.), Wiesbaden/Rheingau
(3.9.), Berlin (4.9.), Bukarest (6./7.9.), Luzern (9./11.9.), Luxemburg
(12.9.), Amsterdam (13.9.) und Paris (14./15.9.)
www.sfsymphony.org
46 | Kurt Weill
KURT | arttourist.com 1|2014
EMILE | arttourist.com 1|2015
Festival | 55
Schwetzingen
Festival Tipps
Wilde
Edinburgh (GB)
Edinburgh's Summer Festivals
2015
64. Schwetzinger SWR Festspielen
Bizarre Klangmaschine oder
komplexe Wirklichkeit? Die
Kompositionsskizze von
Hèctor Parra zu „Wilde"
Abenteuer, welches die Arbeit an einem
neuen Stück ja immer bedeutet, gemeinsam
anzugehen.
von Alter und Neuer Musik an, um den
Funken daraus zu schlagen, der dann die
heimlichen Verbindungen und Kreuzungen
offenlegt.
Die Auftragswerke zeitgenössischer Komponisten haben bei den Schwetzinger
SWR Festspielen eine lange Tradition
und machen das Festival einzigartig. In
diesem Jahr wird mit „Wilde“ eine Komposition des Spaniers Hèctor Parra zu hören sein, inszeniert von Landsmann und
„enfant terrible“ der Opernszene, Calixto
Bieito. Parra beschreibt sein Arbeiten als
„eine Form, die Wirklichkeit zu verstehen
und mit ihr in Beziehung zu treten“ und
so erlebt man seine Musik: dynamisch,
raffiniert, elegant und komplex zugleich.
Der musikalische Leiter der Uraufführung, Peter Rundel, steckt bereits mitten
in der Auseinandersetzung mit Parras
Werk. Im Interview schlägt er den Bogen von Alt zu Neu und unterstreicht
dadurch die Wichtigkeit einer FestspielDramaturgie, wie sie in Schwetzingen
seit vielen Jahren gepflegt wird.
Mitte April beginnen die Proben zu „Wilde“ und sicher liegt Ihnen die komplette
Partitur bereits vor. Was ist Ihnen direkt
ins Auge gesprungen?
Hèctor Parra hat das Libretto von Händl
Klaus in eine extrem farbige, gärend aufwühlende Musik von unmittelbar physischem Zugriff übersetzt. Die Dichte der
Orchesterpartitur in Balance mit den Gesangslinien zu bringen und Raum für die
Aktionen der Sänger zu schaffen, wird die
Herausforderung unserer Arbeit an dem
Stück sein.
„Altes wiederentdecken. Neues wagen.“
- Wie schätzen Sie die Dramaturgie der
Schwetzinger SWR Festspiele ein? Ist eine
Verbindung von Alter und Neuer Musik
zwangsläufig nötig, um letztere an ein
breites Publikum zu bringen?
Sie ist nicht zwangsläufig nötig, kann aber
hilfreich sein: Neue Musik existiert nicht
geschichtslos. Sie ist verwurzelt in der Tradition und sollte sich notwendigerweise
verbinden mit unserer aktuellen Erfahrung
als Menschen in dieser Gesellschaft. Umgekehrt verkommt die Pflege der Alten Musik
zum reinen historischen Aufbewahrungsort, sollten wir es nicht schaffen durch
Interpretation oder persönliche Rezeption
eine Brücke zum Hier und Jetzt unser Zeitgenossenschaft zu schlagen… So kommt es
letztendlich auf das "Wie" der Verbindung
Edinburgh, die schöne Hauptstadt Schottlands, ist weltweit bekannt als die Festival
City. Jedes Jahr im August verwandelt sich
Edinburgh in eine einzig große Bühne. Von Juni bis August erlebt die Stadt und ihre Besucher aufregende Wochen. Das Festival präsentiert das Beste aus der Welt der Kunst. In Edinburghs
sechs großen Theatern und Konzertsälen, in ein paar kleineren
Orten und oft an unkonventionellen Veranstaltungsorten toppt
die Kultur mit dem aus Musik, Theater, Oper und Tanz.
Edinburgh International Film Festival | 17. – 28.6.2015 – Edinburgh International Jazz
and Blues Festival | 17. – 26.7.2015 – Edinburgh Art Festival | 30.7. – 30.8.2015 – Royal
Edinburgh Military Tattoo | 7. – 29.8.2015 – Edinburgh Festival Fringe | 7. – 31.8.2015
– Edinburgh International Book Festival | 15. – 31.8.2015 – Edinburgh Mela | 29. –
30.8.2015
www.eif.co.uk
Welche Chance bietet das Musiktheater
für die Entwicklung der Neuen Musik?
Nun, das hört sich ein wenig so an, als ob
die Neue Musik ein todkranker Patient ist,
der durch das Musiktheater wiederbelebt
werden kann/muß... Ich sehe das eher umgekehrt: Für das Musiktheater bedeutet die
Neue Musik die längst überfällige Frischzellenkur, zeitgenössische theatrale Themen mit einer adäquaten Musiksprache zu
konfrontieren, auf dass daraus neue Ausdrucksformen erwachsen, die mit unserer
Realität, sei sie nun gesellschaftlicher oder
seelischer Art oder beides, zu tun haben.
In diesem Sinne bietet das zeitgenössische
Musiktheater eine Chance für Künstler und
Publikum diese Verbindung wahrzunehmen und einzugehen.
Feuchtwangen
Freilichttheater vor historischer Kulisse
Feuchtwangen ist eine der großen klassischen Stätten des deutschen Freilichttheaters. Seit 1949 wird im romanischen Kreuzgang des ehemaligen Benediktinerklosters vor der Kulisse der
mächtigen Stiftskirche Theater
gespielt. Im Sommer 2015 steht
das Volksstück „Der Brandner
Kaspar“ und der Klassiker „Der
eingebildete Kranke“ von Molière auf dem Abendspielplan. Mit dem für seine Streiche berühmten „Michel aus Lönneberga“ von Astrid Lindgren kommt
für Kinder und Familien ein Stück Schweden in den Kreuzgang.
www.kreuzgangspiele.de
Graz (A)
styriarte – Die steirischen Festspiele
… und lachte :)
Jedes Jahr hat die styriarte Graz, die in den schönsten Räumen
der Stadt spielt – vom prächtigen Schloss Eggenberg bis hin zur
hochmodernen Helmut List Halle – ein besonderes Motto. 2015
hat sie sich einen Smiley auf die Fahnen geschrieben, denn sie
gab sich den Titel „…und lachte“. Ganz klar, es geht um den
Humor und den Witz in der Musik. Und der ist so vielfältig wie
das Programm des Festivals, mal überschäumend in Rossinis
komischer Oper „Der Barbier
von Sevilla“, mal hintergründig
wie in Erasmus von Rotterdams
„Lob der Torheit“, dem der
katalanische Klangmagier Jordi Savall einen großen Abend
widmet. Nikolaus Harnoncourt
Nikolaus Harnoncourt
selbst entwirft den größten
© Werner Kmetitsch
Spannungsbogen: von Beethovens majestätischer „Missa solemnis“ zu Haydns verschmitzter
Sinfonie Nr. 97.
26.6. – 26.7.2015 | www.styriarte.com
In Schwetzingen weiß man, dass die
Texte des Autors und Librettisten Händl
Klaus in Bereiche des menschlichen Denkens und Fühlens vordringen, die mitunter sehr verwinkelt und dunkel sind.
Müssen wir Angst vor den Wilden haben?
Nur wenn wir die Erkenntnis unserer eigenen Abgründe fürchten... Aber wozu sollte
Kunst denn sonst gut sein, wenn nicht uns
die Augen und Ohren über uns selbst zu
öffnen?
Kurt Weill wurde am 2. März 1900 in Dessau
als Sohn des jüdischen Kantors geboren und
erhielt dort eine erste musikalische Ausbildung. 1918 begann er mit dem Studium der
Musik in Berlin. 1920 folgte ein Engagement
als Kapellmeister am Stadttheater Lüdenscheid. Maßgebend für sein späteres Schaffen
wurde die Zeit als Schüler Ferruccio Busonis.
1927 begann die Zusammenarbeit mit Bertolt
Brecht, woraus 1928 „Die Dreigroschenoper“
entstand. 1933 floh Weill mit seiner Frau Lotte Lenya nach Paris, wo er das Ballett mit Gesang „Die sieben Todsünden“ (Text B. Brecht)
komponierte und seine Zweite Symphonie
vollendete.
1935 emigrierte Weill in die USA. Ein Hauptwerk der frühen Exilzeit ist „Der Weg der Verheißung“ bzw. „The Eternal Road“. In den
1940er Jahren hatte Weill am Broadway mit
verschiedenen Musicals großen Erfolg. Aus
seiner letzten Schaffensperiode sind vor allem die „amerikanische Oper“ „Street Scene“,
und die „musikalische Tragödie“ „Lost in the
Stars“ bekannt.
Im Februar 1950 begann Weill gemeinsam
mit Maxwell Anderson, an den Arbeiten zu
einem Musical nach Mark Twains „Huckleberry Finn“. Dies blieb unvollendet - Weill
starb am 3. April 1950.
Balanceakt unter Wilden: Peter Rundel dirigiert die diesjährige Opern-Uraufführung in Schwetzingen
© Henrik Jordan
TERMINE
22. Mai (Uraufführung), 24. & 25. Mai
Rokokotheater, Schloss Schwetzingen
„Wilde“
Oper von Hèctor Parra, Libretto: Händl Klaus
Musikalische Leitung: Peter Rundel
Regie, Bühne & Licht: Calixto Bieito
Mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR
Koproduktion mit dem Staatstheater Mainz
64. Schwetzinger SWR Festspiele | 25.4. – 30.5.2015
www.schwetzinger-swr-festspiele.de
16. Mai
„Flüchtige Schwingungen“ Komponistenporträt Hèctor Parra
11 Uhr: ensemble recherche
15 Uhr: José Menor (Klavier)
19.30 Uhr: Séverine Ballon (Violoncello),
Sisco Aparici (Percussion) und IRCAM, Centre Pompidou:
Thomas Goepfer (Klangregie)
Hèctor Parra ist anwesend und führt in die Konzerte ein.
Tickets: www.SWR2kulturservice.de | 07221-300200
Das Kurt Weill Zentrum wurde im September
1993 gegründet. Von der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V. betrieben, befindet sich das Zentrum in dem 1925/26 nach Plänen von Walter
Gropius erbauten „Meisterhaus Feininger“,
welches zum UNESCO Welterbe zählt. Ab
Mai 2014 wird das Zentrum um die anschließende Doppelhaushälfte des Meisterhaus
„Moholy-Nagy“ erweitert.
Als einzige europäische Dokumentationsund Informationsstätte über Weills Leben
und Werk vereint das Kurt Weill Zentrum
ein Musikermuseum, Informations- und
Dokumentationszentrum inklusive Archiv,
Bibliothek und Mediathek. Das „Blaubuch“
der Bundesregierung stuft es als „Kulturellen Gedächtnisort mit besonderer nationaler
Bedeutung“ und als „eine ungewöhnliche,
förderungswürdige Einrichtung mit großer
Ausstrahlung, die internationales Ansehen
gewonnen hat“, ein.
Bauhaus Elbe Gartenreich
und Kurt Weill
Die Nachbarstädte Dessau und Roßlau haben sich im Juli 2007 zu einer neuen kreisfreien Doppelstadt mit dem Namen DessauRoßlau zusammengeschlossen.
Zwischen
beiden Stadtteilen fließt die Elbe. Die Stadt
Dessau-Roßlau und ihre Umgebung ist für
Kultur- und Naturfreunde gleichermaßen
ein lohnendes Ziel. Hier liegen vier von der
Seit 1994 wird jährlich um den 2. März, dem
Geburtstag Kurt Weills, das international renommierte Kurt Weill Fest veranstaltet, das sich
inzwischen zum beachteten Festival der Musik
der klassischen Moderne entwickelt hat. Dem
Anspruch des Komponisten folgend, dass es
keinen Unterschied gibt zwischen Ernster und
Unterhaltungsmusik, sondern nur die Qualität
entscheidend sei, werden Brücken zwischen
verschiedenen
musikalischen
Genres geschlagen: Neben Theater- und Opernaufführungen stehen Konzerte unterschiedlicher
Genres auf dem Programm.
An 17 Tagen finden in knapp
20 Spielstätten über 50 Veranstaltungen in Dessau und der
Region statt. Langjährige Kooperationen wie bspw. mit dem Anhaltischen Theater, der Stiftung
Bauhaus Dessau, dem Deutschen
Musikrat oder dem MDR bieten
von Sinfonik, Oper, Musical über
Chansonabende, Kammerkonzerte oder Literarisch-Musikalische Programme ein facettenreiches Panorama
der Zeit Kurt Weills und der zeitgenössischen
Musik. Renommierte Künstler wie das Ensemble Modern, Daniel Hope, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die Komische
Oper und viele mehr ziehen jährlich 16.000
Besucher aus ganz Deutschland an.
Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm in
Form von Ausstellungen, thematischen Stadtführungen oder Begegnungsveranstaltungen
Portrait der Kurt Weill Gesellschaft
Die Kurt-Weill-Gesellschaft e.V. wurde am
11. September 1993 in Dessau gegründet und
hat sich zur Aufgabe gestellt, „das Andenken
Weills in seiner Geburtsstadt auf jede geeignete Weise zu erhalten“. Der Verein initiiert
jährlich das Kurt Weill Fest, entwickelt und
realisiert Ausstellungen, die einen inhaltlichen Bezug zu Leben und Werk Kurt Weills
haben. Ein Wissenschaftlicher Beirat organisiert Konferenzen und betreut die Schriftenreihe der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V.. Präsident ist seit März 2008 Thomas Markworth.
Die Geschäftsführung liegt seit August 2009
in den Händen von Prof. Michael Kaufmann.
Übersicht über die
Veranstaltungen/Programme
2014/2015
Was ist für sie die Faszination Kurt Weill?
Kurt Weill ist für mich einer der faszinierendsten
Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts, der nicht nur
durch seine Musik, sondern auch als Person zum
Blick hinter die Fassaden der Weltgeschichte einlädt. Weill ist einer der wirklich bedeutenden Erneuerer der Musik, engagierte sich für eine weltoffene Moderne in der Musik: Sein Wunsch, mit
seiner Musik möglichst viele Menschen zu erreichen
und seine Überzeugung, dass es keine „U“ und
„E“ sondern nur gute und schlechte Musik gebe,
ließ ihn unvergessliche Meisterwerke schaffen, die
auch heute noch Bestand haben. Und auch seine
Aufrichtigkeit, seine Kreativität, seine stille Beharrlichkeit für eine sich den Menschen öffnende Kultur
machen Weill für mich sehr besonders.
Kurt Weill Zentrum
Kurt-Weill-Gesellschaft e.V.
Kurt Weill Fest Dessau GmbH
Ebertallee 63
D-06846 Dessau-Roßlau
www.kurt-weill.de
Öffnungszeiten:
Di – So, Oktober bis März 11 – 17 Uhr, April bis
September 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen
Wieviel Kurt Weill steckt in Dessau? Wie ist das
Festival positioniert lokal, national, wie International?
Das finde ich in Anbetracht der Situation, dass
man Kurt Weill ja nur für einen Weltbürger halten
kann schwer zu beantworten. Sicher ist es so, dass
durch die 1992 gegründete Kurt Weill Gesellschaft
ein kontinuierlicher, starker Impuls für Kurt Weill
in der Stadt zu spüren ist. Aus der Adressliste unserer knapp 500 Mitglieder, die aus dem ganzen Bundesgebiet stammen, kann man aber auch ablesen,
dass eine Vereinnahmung von Kurt Weill an einem
Ort problematisch wäre. Es ergibt sich also aus der
weltweiten Beachtung für Kurt Weill und auch aus
unserer Arbeit, dass das Kurt Weill Fest sowohl national wie international ein wahrnehmbarer Botschafter für Stadt und Land ist.
Interlaken (CH)
Interlaken Classics:
Spitzenmusik im
Nachwuchsbereich
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Bildern einen halbwegs festen Ort einzurichten, in dem sich der Zuschauer wieder findet, sich treiben lassen kann. Am Anfang war wie
bei jedem Stück die leere Bühne. So auch bei Lohengrin an der Deutschen Oper am Rhein in einer Inszenierung von Sabine Hartmannshenn, für die der freischaffende Bühnenbildner Dieter Richter aus
Köln das Bühnenbild gemacht hat.
© Helmuth Scham, www.schampus.com
42 | Bühne
KURT | arttourist.com 1|2014
Es ist spät geworden gestern. Wir treffen uns
erstmals im Foyer der Deutschen Oper am
Rhein. Ein Tag vor der Premiere von Lohengrin
von Richard Wagner. Nicht sein erstes Bühnenbild in Düsseldorf und sicher nicht sein letztes.
Dieter Richter ist gefragt als Bühnenbildner.
Othello in Nürnberg und Bordeaux. Lohengrin in Düsseldorf und Aida in Bonn. Weitere
Projekte in Planung. Die Anspannung ist ihm
nicht anzumerken. Die Generalprobe ist gut
gelaufen mit ihren Abläufen, dem Licht und
seinem Bühnenbild, das er mir am Schluss unseres Gesprächs mit Leidenschaft zeigt, erklärt
und mit Musik und Leben erfüllt. Die Kritik an
der Inszenierung ist ein paar Tage später wieder
mal gespalten, da steckt Dieter Richter bereits
tief in seiner Bonner Aida, die er mit Dietrich
Hilsdorf in Szene setzt. Ihre Wege haben sich
vor mehr als 30 Jahren in Ulm gekreuzt, wo
Hilsdorf Oberspielleiter am Ulmer Theater
war und Dieter Richter ein Theater-infizierter
Schüler und Zuschauer war. Schon früh wusste
er, was er machen, mit was er sich beschäftigen, dass er gestalten, in Szene setzen will. An
Spannung hat es nie verloren, das Theater,
die Bühne und das Bauen von Räumen und
Illusionen auf Zeit.
Wie war die Premiere von Lohengrin?
Vor einer viereinhalb Stunden dauernden Oper ist
die Anspannung hinter der Bühne für alle Beteiligten natürlich extrem hoch, eine fast fiebrige Konzentration vor dem Moment, in dem man sich mit
seiner Interpretation des Werkes dem Publikum
stellt. Ich bin bei meinen Premieren nie im Zuschauerraum, höre dann erst nach der Vorstellung,
wie reagiert wurde. Bei Lohengrin, so wurde mir erzählt, haben sich die Zuschauer mit hoher Konzentration auf die Inszenierung eingelassen, und am
Ende, als wir nach diesem Mammut-Werk auf der
Bühne standen, gab es viel Beifall, aber auch Buhs.
Nicht jeder hat unsere Deutung akzeptiert. Aber bei
einem Stück, das das Frageverbot zum Leitmotiv
erklärt, dürfen und müssen auch Fragen im Raum
stehen bleiben können.
Wie wichtig ist Ihnen Kritik im Feuilleton?
Gute Kritiken höre ich lieber als schlechte... Vor allem am Tag nach der Premiere, wenn man noch
etwas dünnhäutig ist. Aber mal im Ernst: Wer sich
künstlerisch öffentlich äußert, macht sich angreifbar. Das Theater ist kein Streichelzoo. Da es ja um
eine persönliche Auseinandersetzung mit einem
schon bestehenden Kunstwerk geht, die man dem
Publikum in der gewählten Interpretation so nah
wie möglich bringen möchte, ist natürlich jede Kritik, in der man sich verstanden fühlt, etwas Schönes, Starkes. Aber da es zu ein und derselben Inszenierung oft völlig konträre Kritiken gibt, Hymnen
und Verrisse, hat es ja auch etwas mit der Subjektivität von Rezipienten bzw. Kritikern zu tun. Natürlich tut eine schlechte Kritik auch weh, aber wenn
man sieht, dass der Kritiker sich ernsthaft und fair
mit dem Abend auseinandergesetzt hat und seine
negative Kritik fundiert ist, kann man damit konstruktiv umgehen, vielleicht sogar selbst nochmal
die eine oder andere Idee hinterfragen. Übel wird
es dann, wenn die Kritik plakativ schlecht oder nur
reißerisch und in der Hauptsache rein destruktiv ist.
alle Bilder © Helmuth Scham | www.schampus.com
Manchmal kommt es sogar vor, dass ein Kritiker
etwas deutet, was ich so ursprünglich gar nicht beabsichtigt hatte. Dann freut es mich, dass Assoziationsketten in Gang gesetzt wurden.
Während der Premieren gehen Sie schwimmen?
Warum?
Banal gesagt: Um während der Aufführung meinem Sitznachbarn nicht ständig in den Arm zu
beißen: Wenn man wochenlang um die Optimierung von technischen Abläufen gekämpft und
jede einzelne Lichtstimmung festgelegt hat, weiß
man, was alles schief gehen kann. Das eventuell während der Premiere erleben zu müssen (oft
geht es um Kleinigkeiten, die dem Publikum meist
gar nicht bewusst auffallen, wie Wände, die sich
nicht punktgenau mit der Musik schließen), halte
ich nicht entspannt aus. Auch hinter der Bühne
wäre ich nicht wirklich Ruhe stiftend, denn dort
bekommt man den Stress noch unmittelbarer mit.
Und ich möchte meinem Technik-Team dann
auch vertrauen können. Wenn es die Stücklänge
erlaubt, entferne ich mich daher gerne vom Theater sobald die ersten Takte erklungen sind, und
streife mit dem Schwimmen einen Teil der Anspannung ab. Zum Schlussapplaus bin ich dann
selbstverständlich wieder da, um mich dem Publikum mit seinen Reaktionen zu stellen.
Ist Bühnenbildner Ihr Traumberuf? Was war die
Initialzündung für den Beruf?
Ich empfinde die Arbeit als Bühnenbildner als ein
großes Privileg, da sie so facettenreich ist und so
viele verschiedene Bereiche vereint: theoretische,
abstrakte Bereiche wie Kunst, Sprache, Musik mit
den konkreten Bereichen wie die enge Zusammenarbeit mit den Theaterwerkstätten, in denen meine
Bühnenbild-Ideen, meine Modellvorgaben, meine
Zeichnungen umgesetzt werden. Ich liebe die Zeit,
die man bei der Entwicklung des Bühnenbildes mit
Büchern, Sekundärliteratur, Filmen und langen
Diskussionen mit dem Regisseur verbringt. Aber
ich schätze auch den Kontakt mit den Mitarbeitern
der Werkstätten, den Theatermalern, Schreinern,
Schlossern, Bildhauern. Mir ist wichtig, auch sie
in die tieferen Schichten der Bühnenbildkonzeption
mitzunehmen.
Ich habe schon als Schüler in einer Theatergruppe
mitgespielt und meine große Leidenschaft für das
Schauspiel entdeckt. Außerdem habe ich gezeichnet, gemalt, photographiert und mit Skulpturen experimentiert. „Bühnenbild“ schien mir dann eine
schöne Symbiose zwischen darstellender Kunst und
bildender Kunst zu sein.
Wie wird man Bühnenbildner?
Meistens studiert man Bühnenbild an einer
Kunstakademie. Ich habe neun Semester Bühnenund Kostümbild an der Hochschule für Musik und
darstellende Kunst MOZARTEUM in Salzburg
studiert.
Seinen eigenen Stil zu entwickeln, die eigene Professionalisierung findet dann mit Assistenzen bei
praktizierenden Bühnenbildnern statt. Es ist dann
aber durchaus sinnvoll, auch eine Zeitlang (nicht
zu lange) an einem kleineren oder mittleren Haus
als fester Bühnenbildner zu arbeiten, die Abläufe
in einem Theater hautnah mitzubekommen, sich
an den unterschiedlichsten Genres auszuprobieren, nicht selten unter hohem Zeitdruck und mit
heftigen Arbeitszeiten (von 9 Uhr morgens in den
Werkstätten bis 23 Uhr abends nach Probenende).
Dann sollte man aber den richtigen Zeitpunkt finden, um sich auf die freie Wildbahn zu begeben.
Was hat sich in den letzten 20 Jahren im Berufsbild
Bühnenbildner, in der handwerklichen Tätigkeit in
den technischen Möglichkeiten verändert?
Die eigentliche Entwurfsarbeit hat sich für mich
durch neue Technologien nicht wirklich verändert,
auch wenn ich früher tatsächlich noch viel am
klassischen Zeichenbrett stand, was heute undenkbar geworden ist. Ich entwerfe nach wie vor mit
Stift und Skizzenblock und baue Modelle. Die Konstrukteure an den Theatern setzen dies inzwischen
natürlich in 3D-Modelle um, nach denen die Werkstätten arbeiten können. Vermutlich werden meine
jüngeren Kollegen auch schon in der Entwurfsphase
am Rechner sitzen und vielleicht schon anhand von
3D-Animationen entwerfen.
Wie wichtig ist das Bühnenbild für eine Inszenierung, für den Erfolg einer Inszenierung?
Die Entwicklung des Bühnenbildes entsteht ja immer in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur.
Auch für ihn ist die Auseinandersetzung mit dem
Bühnenraum, die lange vor Probenbeginn erfolgen muss, oft der Beginn der intensiven Arbeit am
Stück. Deswegen ist die richtige Partnerwahl hier
entscheidend. Man inspiriert und befruchtet sich
gegenseitig. Das Bühnenbild stellt dann auch Weichen für die spätere Inszenierung. Am Ende muss
ein Gesamtkunstwerk entstehen, das auf allen
Ebenen wirken soll. Der Bühnenraum muss, ebenso wie die Kostüme, dramaturgisch, psychologisch
und nicht zuletzt, zumindest in der Oper, auch
akustisch funktionieren.
Wie entsteht ein Bühnenbild *? Wie ist das Herantasten, das Hineinhören, Hineinleben und Ideen,
Bilder entwickeln? (* Habe mir erlaubt, die Frage
etwas allgemeiner zu beantworten.)
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P e se zzg MwS
„mit den besten Aussichten“ gekürt, leitet
Bettina Masuch (50) seit 2014 das Tanzhaus
NRW. Die n
Antony Hermus
in der jüdischen Gemeinde runden
das Festivalprogramm ab. Das Kurt
Weill Fest hat einen Jährlich wechselnden thematischen Schwerpunkt.
Kontinuierliche Reihen wie das Podium junger Künstler sowie regelmäßige Angebote von Kinderkonzerten sorgen für den Anspruch nachhaltig junge Künstler zu fördern
und junge Menschen für die Musik Kurt Weills
und für Neue Musik zu interessieren und zu be-
nem klingenden Panorama die
Geschichte von Lyrik und Musik, von Text und Noten erlebbar
machen, wie sich innerhalb weniger Minuten eine Geschichte
vor uns entfaltet, entwickelt, zu
einer Blüte kommt - aber auch
zu einem Abschluss.
Die Veranstaltungsreihe ENTDECKUNGEN des Kurt Weill
Zentrum hat in den zurückliegenden Jahren im Vorfeld des
Mitglieder des Ensemble Modern
Kurt Weill Fest die Reihe interessanter Streifzüge in die Zeit Kurt Weills fortgeistern. Seit August 2009 liegt die Intendanz
gesetzt. Das Studium Generale für Jedermann
in den Händen von Prof. Michael Kaufmann.
wird 2014/2015 in Leipzig und Berlin stattfinden, und sich thematisch mit dem Festivalmot2015 findet das Kurt Weill Fest unter dem Motto „Vom Lied zum Song“ auseinandersetzen.
to „Vom Lied zum Song“ statt. Dies soll in ei-
Interview Prof. Kaufmann
Vom 16. Bis 18. Mai 2014 wird das Kurt Weill
Zentrum mit der Eröffnung des Moholy-Nagy
Haus erweitert.
Das Kurt Weill Fest 2015 findet vom 27.02 bis
zum 15.03 statt.
Bühne | 41
Der Vorhang lüftet sich. Das Publikum wirft einen ersten scheuen,
hastigen, scannenden Blick über das Bühnenbild, bringt es mit dem
Inhalt des Stücks, den Protagonisten und der Musik in Einklang oder
stellt dieses zur inneren Diskussion und macht sich ein erstes Bild.
Schaffen es der Regisseur, die Schauspieler, die Musiker und natürlich
der Bühnenbildner den Wörtern, Figuren, Gefühlen, Gedanken und
„tanz“ zu einem von 33 Hoffnungsträgern
Ausblick 2015
Interlaken Classics steht für
Qualität, Nachwuchsförderung
und klassische Musikerlebnisse
Esther Yoo © Marco Borggreve
auf höchstem Niveau. Die beiden Nachwuchsorchester „European Union Youth Orchestra“
und das „Zakhar Bron Festival Orchestra“ begeistern auch 2015
wiederum die Herzen von Klassik-Liebhabern aus Nah und Fern.
Ein Leben für die Bühne
Eine Begegnung mit dem Kölner Bühnenbildner Dieter Richter
Vergangenes Jahr durch das Fachmagazin
Kurt Weill Fest &
Mittlerweile auch überregional bekannt zeichnet sich das Festival durch hochkarätige Konzerte in Verbindung mit architektonisch-historischen Räumlichkeiten als Spielstätten aus.
Schlösser, Klöster, Kirchen,
Keltern und Scheuern werden
zum Podium des Musikfestivals. Künstler aus der ganzen
Welt präsentieren auch in der
29. Saison Programme, die von
Mittelalterklängen über KamRittersaal Schloss Neuenstein
mermusik bis zu authentischer
Foto Wernhild Baars.
Weltmusik keine Wünsche offen lassen – ob im intimen Rahmen in einer kleinen Kapelle
oder beim festlichen Sinfoniekonzert im Schloss. Bei Konzerten
mit u.a. Olga Scheps, Rebekka Hartmann, Gábor Boldoczki, Harmonic Brass, Herbert Pixner oder Vano Bamberger kommen Kulturgenießer voll auf ihre Kosten.
30.5.-27.9.2015 | Hohenloher Land
www.hohenloher-kultursommer.de
KURT | arttourist.com 1|2014
Kurt Weill | 47
Bes e Auss ch en
UNESCO geschützte Stätten auf so engem
Raum beieinander, wie nirgendwo sonst in
Deutschland. Das Bauhaus, die Meisterhäuser und das Gartenreich Dessau-Wörlitz gehören zum UNESCO-Welterbe, wie auch die
Lutherstätten im nur 35 km entfernten Wittenberg. Der gesamte Landstrich, von Wiesen
und Wäldern an den Flüssen Elbe und Mulde
geprägt, wurde von der UNESCO als Biosphärenreservat Mittelelbe unter Schutz gestellt.
Während sich Dessau als Bauhausstadt einen
Namen machte, galt Roßlau als Schifferstadt.
Zu den bedeutendsten Bauwerken in Roßlau
gehören die aus dem 12. Jh. stammende Wasserburg und klassizistische Bauten des Architekten Bandhauer. Die Geschichte von Dessau ist untrennbar mit vielen großen Namen
verbunden. Kurt Weill, Wilhelm Müller und
Moses Mendelssohn wurden hier geboren.
Das Technikmuseum Hugo Junkers erinnert
an das Wirken des großen Flugzeugpioniers.
Zu entdecken sind auch die Schätze der Museen und Galerien, das große Repertoire des
Anhaltischen Theaters und zahlreiche Freizeitangebote.
www.dessau-rosslau-tourismus.de
Hohenloher Kultursommer
Welche Erwartungen haben Sie an die Zusammenarbeit mit Calixto Bieito?
Ich kenne Calixto Bieito bis jetzt nur über
einige seiner Arbeiten für das Musiktheater und erachte ihn als einen Regisseur, der
an der radikalen Offenlegung der gesellschaftlichen Bedingungen und Zwänge unserer Existenz interessiert ist. Ich bin sehr
gespannt darauf, wie er mit diesem Stoff
umgehen wird und freue mich darauf das
KURT | arttourist.com 1|2014
Kurt Weill
Kurt Weill Zentrum
Opern-Uraufführung bei den
Tanz | 59
Immo Karaman inszeniert
„Der feurige Engel“ in der
Deutschen Oper am Rhein –
Premiere am 13. Juni
Düsseldorf
W
Wer hört Kurt Weill und wäre Kurt Weill heute ein
Popstar?
Ich glaube nicht, dass Kurt Weill ein Popstar wäre,
eher wohl einer der bedeutenden Akteure hinter
den Kulissen, eine Art „Composer-Producer“, ein
Antreiber und Ermöglicher, der mit seinem beständigen Anspruch nach bestmöglicher Qualität und
nach bestmöglicher Interaktion zwischen Musik
und Handlung Maßstäbe setzen würde.
Beim diesjährigen Kurt Weill Fest gab es erstmals das Projekt »Twettfonie«-Musik via dem
Kurznachrichtendienst Twitter, ein eigener Radiosender »WeillFM«. Was war die Idee und wie
nützlich sind elektronischen Medien für ein Klassik Festival heute?
Uns geht es ja bei beiden Projekten erst einmal
nicht um die Frage der „Nützlichkeit“. Wir finden es sehr spannend der Frage nachzugehen, wie
– quasi in der Nachfolge von Kurt Weill, der ja
sowohl bezüglich des Rundfunks wie der Vervielfältigung seiner Werke und auch Teilen seiner Werke auf Schallplatte – heute ein spannender Bezug
herzustellen ist zwischen der Einzigartigkeit eines
unwiederbringlichen Moments, den zum Beispiel
ein Konzerterlebnis bringt und der Verfügbarmachung und Verbreitung an mehr oder weniger jeden
Ort der Welt. Und während wir mit unseren „Artist
in Residence“, mit Antony Hermus & Anhaltischer
Philharmonie, bei der „Tweetfonie“ das interaktive
Medium Internet auch wirklich interaktiv nutzen,
wird bei WeillFM ein Jugend-Medienprojekt dafür
sorgen, dass wir fast drei Wochen lang ein Festspiel-Radio haben. Dem Medium also, das Kurt
»Ungeheue che
Fa bwunde «
Weill selbst mit geprägt hat und das bis heute vital
und lebendig ist, geben Kinder und Jugendliche, die
ja eher mit Tablett und Spielkonsole in Verbindung
gebracht werden, ein Gesicht, eine Bedeutung. Es
ist ein großes Glück, dass wir mit unseren Partnern
solche Projekte realisieren können!
Wie wichtig ist das diesjährige Festival für den
Kulturstandort Dessau und den drei Sparten Betrieb des Anhaltische Theater Dessau, wo offen
über eine Schließung der Sparten Schauspiel und
Ballett ab 2016 diskutiert wird.
Das Anhaltische Theater ist einer der wichtigsten
beständigen Partner des Kurt Weill Fest. Dass sich
bei einem Erhalt des erfolgreichen Musiktheaters,
des großartigen Orchester, von Chor und Solistenensemble für das Kurt Weill Fest möglicherweise
nicht viel ändert, kann ja nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier eine ganze Stadt in Sorge und auch
Beunruhigung darüber ist, wie viel positive Energie
noch von dem „Kraftfeld Theater“ ausgehen kann,
wenn man ihm in elementarer Weise Ressourcen
entzieht. Das Theater als Ganzes ist ein Synonym
für die Zukunftsfähigkeit der Stadt – das macht für
Viele auch die Betrachtung dazu so schwer, dass
die Veränderungen für das Theater zu einer besseren Qualifizierung für die Zukunft führen können.
Es ist ja zum Beispiel nicht gewollt, dass das Ballett
„stirbt“, sondern dass es in anderer Form fortgeführt wird. Wenn jedenfalls die Akteure vor Ort ihre
Kräfte bündeln, kann nach meiner Überzeugung in
Zukunft sogar mehr herauskommen als bisher.
Wie sieht das Kurt Weill Festival im Jahr 2050
aus, dem 150 Geburtstag Kurt Weills?
Hoffentlich genauso facettenreich und vital und heiter und seriös und aufrecht und Qualität-fördernd
und zum Nachdenken anregend und inspirierend,
wie es Kurt Julian Weill im Lauf seines Lebens war.
Die Fragen stellte Kai Geiger.
STÄDTE | REGIONEN | LÄNDER
FORMATE UND PREISE
26 | Zürich
FRIDA | arttourist.com 2|2012
Löwenbräuareal
Kunsthalle Zürich
24 | Zürich
FRIDA | arttourist.com 2|2012
FRIDA | arttourist.com 2|2012
Zürich
Zürich
Xenix-Areal und Bäckeranlage. Köstlichkeiten
aus aller Welt im Neonlicht, kleine Geschäfte
und grosse Ideen. Indische Grossfamilien, hippe Städter, werdende Mütter und Langzeitstudenten – wer es aufregend liebt, der
sollte hier leben. Es ist der „Chreis
Cheib“, so wird er liebevoll genannt
mit seiner Langstrasse – legendäre
Rotlichtmeile und Hauptschlagader
des Quartiers. Tagsüber noch unspektakulär, erwacht das Leben an
der langen Strasse erst, wenn sich die
Dunkelheit senkt. Dann mischen sich
die grossen Fische und die kleinen, die
Studenten und die Architekten, die
Dirnen und das Partyvolk. Schummrige
Kneipen, trendige Bars und hipper Untergrund. Die Lambada Bar und das Olé
Olé, die Zukunft und das Bagatelle – was
wäre dieser Kreis nur ohne sie. Hier vibriert die Luft und tanzt die Nacht, vom
Montag bis zum Sonntag. Ja, die Menschen lieben Zürich und so wird es langsam eng. Lieber
schiesst die Stadt vorsorglich schon einmal in
die Höhe, in Zürich-West, dem urbansten aller
Quartiere. Seit Jahren schon ein Tanz der Kräne, der Welten verbindet und Geister scheidet.
Das neue Wahrzeichen steht. 126 Meter hoch
und imposant. Der Prime Tower – Schandfleck
für die einen, Symbol des Aufbruchs für die
anderen. Unbestritten spektakulär in jedem
Fall. Nirgendwo in Zürich vermischen sich Urbanität, Internationalität und Quartierleben
so wie hier. Aufstrebende Start Ups und junge Designer, schillerndes Partymekka in der
Nacht, Kreativ- und Shoppingparadies am Tag.
500 Meter Shopping-Genuss und Zugewinn
der neuen Zeit hat einen Namen: Viadukt. Die
stimmungsvollen Bögen der Eisenbahnbrücke
aus der Gründerzeit zu Geschäften ausgebaut,
lässt es sich hier Einkaufen, Essen und auch
Sein. Zwischen Prime Towers und dem Viadukt, der Hidden Place, das Grossstadt-Idylle,
auch das hat einen Namen: Frau Gerolds Garten. Eine grüne Oase, ein Stadtgarten und ein
Restaurant. Die Aussichtsterrasse, gestapelt aus
Containern, mit Blick auf die Gleise, das Herzstück und ein Blickfang zugleich. Radieschen,
Zucchetti, Salat oder Kräuter – hier ernten und
pflanzen die Köche noch selber. Auch das ist
Zürich-West.
EineEine
Kulturstadt
zumzum
Verlieben
Kulturstadt
Verlieben
Mal laut, mal
mal leise,
herrschaftlich,
mal schrill,mal schrill,
Malleise,
laut, mal
mal herrschaftlich,
in jedem Falle
aberFalle
bunt.aber
Zürich
inspiriert,
in jedem
bunt.
Zürich inspiriert,
fesselt und
zieht und
die Menschen
magisch an.
fesselt
zieht die Menschen
magisch an.
Cosmopolit
das Leben,das
unvergleichlich
die Dynamik.
Cosmopolit
Leben, unvergleichlich
die Dynamik.
Wer dieseWer
Stadt
kennenlernt,
verliert sein
Herz.sein Herz.
diese
Stadt kennenlernt,
verliert
Sie ist die Mondäne unter den Städten dieser
Welt. Cosmopolit und galant verführt sie, umgarnt und hält für jeden etwas bereit. Gelegen
am wunderschönen Zürichsee verzaubert sie mit
schneebedecktem Alpenpanorama und dem
Glitzern des Sees. Von den Kriegen dieser Welt
unversehrt und von baulichen Missgeschicken
verschont, verbindet sich hier, wie kaum woanders, das Heute mit dem Gestern. Und Zürich
hat viele Gesichter. In 12 Kreise unterteilt, ist
jeder davon ein Mikrokosmos in sich. Die Altstadt, der Kreis 1, mit seiner berühmten Schönen, der Bahnhofstrasse – Anziehungspunkt für
Menschen aus aller Herren Länder, elegant und
von Linden gesäumt, bietet sie das Exklusive.
Mit Edelboutiquen, hochherrschaftlichen Bauten und gehobener Gastronomie begeistert sie
das Auge und verwöhnt den Gaumen. Auf der
anderen Seite, geteilt durch die Limmat, liegt
das Niederdorf. Hier findet man, was anderen
Städten schon längst verloren ging. Beschauliche Kleinstadtgemütlichkeit, lauschige Innenhöfe hinter versteckten Mauern, idyllisch begrünte Dachterrassen und windschiefe Balkone.
Neben den Geschäften der modernen Zeit trotzen seit Jahrzehnten die Kleinen
dem Einzug der Grossen. Hutmacher, Musikalienhändler, Schreiner, Antiquare oder das
„Quartierlädeli“
von
nebenan – hier kennt
man sich noch, hier
grüsst man sich. Unvergleichlich vielfältig auch
das Angebot, von alternativ bis hip und chic.
Im Niederdorf trifft man
sich. Subkultur und Upperclass. Sehen und gesehen werden – nirgendwo
ist das Flanieren schöner.
Von chipperfield bis wesendonk
Banken, Bahnhofstrasse und der See? Weit
gefehlt, denn Zürich ist eine Kulturstadt von
Weltformat. Mit seinem Schauspielhaus, dem
grössten Sprechtheater der Schweiz, begeistert
es sein Publikum aus nah und fern. Mit seinen
zwanzig Neuinszenierungen in einer Spielzeit
und Schauspielkunst auf höchstem Niveau,
gilt es nicht umsonst als eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum.
Unweit nur, der nächste Coup. Unter dem Titel „Grosse Kunst und Architektur“ stellen sich
gleichermassen Ausstellung wie die Zukunft vor.
Und wird das Stimmvolk mit dem „Ja“ nicht
geizen, wird das Kunsthaus Zürich neue Wege
gehen. Ein Erweiterungsbau auf dem Heimplatz
soll es sein. Entworfen von David Chipperfield,
für grosse Kunst und glückliche Menschen. Auf
der anderen Seite des Sees, in Zürich-Enge, liegt
das Museum Rietberg in einem Park. Kunst aus
Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien lautet hier
das Programm. Wer die Ruhe sucht, der wird sie
finden, denn verwunschen und für die Öffentlichkeit zugänglich ist der Rieterpark. Hier steht
auch die Villa Wesendonk, auf deren Grundstück Richard Wagner einst
Asyl und später die Inspiration zu „Tristan und
Isolde“ fand. Der Rest, der
ist Geschichte. Aber auch
die Zeitgenössiche Kunst
hat ihre Heimat wieder.
Lange umgebaut und aufwändig saniert, zeigt sich
das denkmalgeschützte
Löwenbräu-Areal
seit
diesem Sommer in neuem Gewand. Entstanden ist dabei ein spannungsvolles Ensemble
von neu und alt. Ein
Areal, das durch seine
einzigartige Mischung
von internationaler Kunstszene, Gewerbe
und Wohnraum zu bestechen vermag. Zu den
Rückkehrern gehören neben Galerien auch die
Kunsthalle und das Migros
Museum für Gegenwartskunst. Die Kunstszene hat
ihr Epizentrum wieder.
Von alter Musik und
jungen legenden
Zürich ist eine Musikstadt
und das Opernhaus der
ganze Stolz. Majestätisch,
erhaben und am Bellevue
gelegen, muss dieses Haus
den Vergleich nicht scheuen. Vorhang auf für die
neue Spielzeit, die jüngst
begann und Vorhang auf
für das neue Dreigestirn mit
der Lizenz zum Begeistern.
An der Spitze empfiehlt
sich neu und als Intendant
Andreas Homoki, nach 21
Jahren unvergesslicher Pereira-Ära. Als Generalmusikdirektor der neuen Stunde löst Fabio
Luisi, Daniele Gatti ab und auch die Ballettwelt blickt gespannt zur Limmatstadt, wo
Christian Spuck – Ausnahmetalent und erst 42
Jahre alt – das Erbe des grossen Ballettdirektors Heinz Spoerli angetreten ist. Der Auftrag
ist klar: Ganz Zürich soll verzaubert werden.
Offener will das neue Opernhaus werden und
jünger. Junge Dirigenten erhalten ihre Bühne
und Kinderopern werden uraufgeführt – mehr
als früher, denn die Kleinen, sie sind Zukunft
dieses Hauses. Die Jungen zu begeistern, die
Zukunft zu sichern, wie das gehen kann, zeigt
die Tonhalle schon seit Jahren. TonhalleLATE
heisst das Konzept, der Schlüssel zum Erfolg.
Zuerst das Konzert, dann die Party. Mut wird
belohnt, das war schon immer so. Aber auch
die Neue Musik lebt in dieser Stadt. Im aufstrebenden Quartier Zürich-West ist sie zu Hause.
Das Moods – Spielstätte für Neue Musik und
Taktgeber des Erfolgs. Hier wir nur das Allerfeinste serviert. Jazz, Funk, World und Soul
– international und von eigener Klasse. In
diesem Jahr erst 20 Jahre alt, hat dieser Club
der Stadt verholfen, wonach andere für immer
dürsten werden: Den Ruf als eine der lebendigsten Jazzstädte Europas für sich zu verbuchen.
Kunsthalle Zürich | Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www.
kunsthallezuerich.ch | Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 11 – 18 Uhr,
So 11 – 20 Uhr, Sa, So. Feiertage 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen |
Sturtevant «Image over Image»
17.11.2012 – 20.1.2013:
Kunstbetrieb kehrt
ins Löwenbräu zurück
Nach fast zweijähriger Bauzeit kehrte der
Kunstbetrieb Anfang September zurück ins
Löwenbräukunst-Areal, womit das wichtigste Zentrum für zeitgenössische Kunst in der
Schweiz wieder an seinen angestammten Platz
zurück gekehrt ist.
1995 entschieden sich die Kunsthalle Zürich,
das Migros Museum für Gegenwartskunst und
eine kleine Anzahl privater Galerien für das
traditionsreiche Löwenbräuareal als neuen
Standort. Damit wurde der Grundstein für die
heutige Erfolgsgeschichte gelegt. Das Löwenbräukunst-Areal entwickelte sich innert kürzester Zeit zu einem Zentrum für Gegenwartskunst von internationalem Renommee. Ein
wichtiger Erfolgsfaktor war dabei das weltweit
einzigartige Modell eines Gebäudekomplexes,
der kommerzielle, private und öffentliche Bereiche der zeitgenössischen Kunst, Galerien,
private Sammlungen und Institutionen unter
einem Dach vereinte.
Die Magnetwirkung der Kunst im Löwenbräukunst-Areal hat 1996 die Kunstmeile im Kreis
5 begründet und für das gesamte Quartier
wichtige Impulse gesetzt.
Mit der Eröffnung der sanierten und erweiterten «Löwenbräukunst» stärkt Zürich sein Kulturangebot und seinen Ruf als attraktiver und
innovativer Standort für die Kunst- und Kreativwirtschaft. Diese Branche ist in den letzten
Jahren zu einem wichtigen und nicht mehr
wegzudenken Pfeiler der Zürcher Wirtschaft
geworden.
Von den Mieterinnen und Mietern der ersten
Stunde kehren die Kunstinstitutionen Kunsthalle Zürich und Migros Museum für Gegenwartskunst, die Galerien Hauser & Wirth, Bob
van Orsouw und Eva Presenhuber sowie die
Buchhandlung Kunstgriff zurück in renovierte und teils bedeutend vergrösserte Räume im
Löwenbräukunst-Areal. Die Kunsthalle und
das Migros Museum für Gegenwartskunst können ihre Fläche fast verdoppeln. Neu wird die
Luma Stiftung von Kunstmäzenin Maja Hoffmann einziehen. LUMA Westbau / POOL usw.
wird im Neubau-West neben Ausstellungsund Veranstaltungsräumen auch ein Boardinghouse für Künstlerinnen und Künstler
sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten des
Projekts betreiben. Als weitere neue Mietende kommen der Kunstbuchverlag JRP|Ringier
und die Galerie Freymond-Guth Fine Arts, sowie weitere Galerien als Untermieterinnen in
den Räumen von Daros Latinamerica hinzu.
Seit ihrem Debüt in New York 1965 insistiert
Sturtevant auf der Macht des Denkens und
betreibt Recherchen über den Unterbau der
Kunst. Ihre legendären Wiederholungen der
Arbeit anderer Künstler stellen eine Pionierleistung dar, weil sie Begriffe wie Originalität,
Authentizität und bestehende Konventionen
rund um die Urheberschaft hinterfragen. Die
Ausstellung umfasst umfangreiche Werkgruppen und reicht von Sturtevants Wiederholungen von Werken eines Warhol, Duchamp,
Johns und Gonzalez-Torres bis zu drei ihrer
neusten großen Videoinstallationen.
Weitere Ausstellungen: Tobias Madison, Uri Aran / 2.2. –
24.3.2013, Yang Fudong «Estranged Paradise. Works 1993–
2012» / 6.4. – 26.5.2013 , Cameron Jamie / 9.6. – 18.8.2013,
Wade Guyton / 31.8. – 10.11.2013
Wer hier lebt, liebt diese Stadt.
Text: Anka Refghi.
Anka Refghi ist klassisch studierte Musikerin und Journalistin.
Ehemals Chefredaktorin des Magazins „Die Zürcher Bahnhofstrasse“, ist sie heute Chefredaktorin des Magazins „SchweizPlus“. Als freie Journalistin schreibt sie zudem für namhafte
Magazine und Kunden in der Schweiz und in Deutschland.
Galerie Eva Presenhuber
Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www.presenhuber.com |
Öffnungszeiten: Di – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr
Edition Patrick Frey
Limmatstrasse 268, 8005 Zürich, www.francescapia.com |
Öffnungszeiten: Di – Fr 12 – 18 Uhr , Sa 11 – 17 Uhr
Jakob Bill – Eine Retrospektive
Migros Museum für Gegenwartskunst | Limmatstrasse 270,
8005 Zürich, www.migrosmuseum.ch | Öffnungszeiten: Di, Mi,
Fr 12 -18 Uhr, Do 12 - 20 Uhr, Sa, So 11 -17 Uhr | Ausstellungen: Ragnar Kjartansson / 17.11.2012 – 27.1.2013, Stephen G.
Rhodes / 9.2. – 19.4.2013
Parkett | Limmatstrasse 268, 8005 Zürich, www.parkettart.com |
Öffnungszeiten: Di – Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr
Buchhandlung Kunstgriff
Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www.kunstgriff.ch | Vorläufige Öffnungszeiten: Di - Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr, Mo
geschlossen
JRP|Ringier
Gegründet im Jahre 2004, entstammt
JRP|Ringier einer Partnerschaft zwischen Michael Ringier und JRP Editions, einem kleinen
von Lionel Bovier gegründeten Kunstverlag. Inzwischen hat sich JRP|Ringier zu einer
der führenden internationalen Verlagsinstitutionen für Gegenwartskunst entwickelt.
JRP|Ringier ist ein unabhängiger Verlag und
ein Publikationspartner für Museen.
www.jrp-ringier.com
28 | Zürich
4 | 1 Seite
EUR 4 000 00
Museum haus Konstruktiv | Selnaustrasse 25,
8001 Zürich, www.hauskonstruktiv.ch | öffnungszeiten: Di, Do, Fr 12-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr, Sa, So 11-18
Uhr, Mo geschlossen
Dadahaus cabaret Voltaire
Dadahaus Cabaret Voltaire
25hours Hotel Zürich West ist das
entspannte Hotel aus der Feder
von Designer Alfredo Häberli. Getreu dem 25hours Motto „kennst
Du eins, kennst Du keins“ setzt
sich auch das neue Haus in Zürich
intensiv mit seinem Standort auseinander. Ganz 25hours
wird dabei aber mutig und mit einem Augenzwinkern in
den Farbtopf gegriffen.
25hours Hotel Zürich West | Pfingstweidstrasse 102 |
8005 Zürich | www.25hours-hotels.com
Hotel Zürichberg
Das Hotel Zürichberg liegt hoch
über der Stadt
mit wunderschönem Blick auf
die Stadt, den See
und die Berge.
Die interessante
Verbindung eines
historischen Gebäudes mit einem
einzigartig modernen Neubau, macht das Hotel zu einem
architektonischen Juwel. Der Charme der Zimmer wie auch
die einmalige, erlesene Design-Inneneinrichtung vermitteln
ein ganz spezielles Wohnerlebnis. Restaurant & Garten R21,
Bar & Terrasse B21, Bankett & Seminare.
Hotel Zürichberg | Orellistrasse 21 | 8044 Zürich |
www.zuerichberg.ch
B2 Boutique Hotel + Spa Hürlimann Areal
Das Kunsthaus Zürich zeigt vom 8. Februar
bis 12. Mai 2013 die Ausstellung >>Chagall.
Meister der Moderne<<. Chagall wird in der
Ausstellung als wegweisender AvantgardeKünstler wiederentdeckt, der die Bildsprache der abstrakten Moderne mit narrativen
Elementen, Sentiment, Nostalgie, Fantasie
und folkloristischen Einflüssen verschmolz
und Werke von unverwechselbarer Poesie
schuf, die einen immer wieder von Neuem
in den Bann ziehen.
Kunsthaus zürich | Heimplatz 1, 8001 Zürich, www.
kunsthaus.ch | öffnungszeiten: Sa, So, Di 10 – 18
Uhr, Mi – Fr 10 – 20 Uhr, Mo geschlossen | weitere Ausstellungen (eine Auswahl): Paul Gauguin,
bis 20.1.2013, Das neue Kunsthaus, 5.10.2012 –
6.1.2013, Walküren über Zürich, 24.5. – 18.8.2013,
Die Sammlung Hubert Looser, 7.6. – 8.9.2013, Edvard
Munch / 4.10.2013 – 12.1.201
1916 entstand im Cabaret Voltaire an
der Spiegelgasse die Kunstrichtung Dada
aus «Protest gegen den Wahnsinn der
Zeit». Im Cabaret Voltaire trafen sich Maler, Musiker, Tänzer und Literaten und
stellten die gesamte bestehende Kunst
in Frage. Im Oktober 2004 hat mit der
Wiedereröffnung des Cabarets Voltaire
in der Zürcher Altstadt eine neue DadaÄra begonnen. Das Dadahaus mit Ausstellungen, Veranstaltungen, Barbetrieb
sowie einer kleinen Fach-Leihbibliothek
ist heute öffentlich zugänglich. Für DadaBegeisterte empfiehlt sich ein Aufenthalt
im Hotel Limmatblick: hier sind alle Zimmer individuell im Dada-Stil eingerichtet.
Dadahaus cabaret Voltaire | Spiegelgasse 1, 8001
Zürich, www.cabaretvoltaire.ch | öffnungszeiten: Di
– So 12:30 – 18:30
Weitere Museen
Museum Rietberg Zürich
Gablerstrasse 15, 8002 Zürich, www.rietberg.ch | öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 Uhr, Mi und Do 10 – 20
Uhr | Ausstellungen: CHAVÍN - Perus geheimnisvoller
Anden-Tempel / 23.11.2012 – 10.3.2013
landesmuseum zürich
Kapital – Kaufleute in Venedig
und Amsterdam
14.9.2012 – 17.2.2013
Museum Bellerive
Höschgasse 3, 8008 Zürich, www.museum-bellerive.ch
öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen
Ausstellungen: Designpreise der Schweizerischen
Eidgenossenschaft / 26.10.2012 – 27.1.2013
Architekturforum Zürich
Hotel Adler Zürich
Eingebettet in die pittoreske Altstadt „Niederdorf“
begrüsst das Hotel Adler
seit Ende des 14. Jahrhunderts Gäste. In Fussdistanz
zum Hauptbahnhof und
umgeben von Zürichs Sehenswürdigkeiten ist das
geschichtsträchtige
Haus
idealer Ausgangspunkt für Business- und Städtereisende. Ein
Hotelaufenthalt mit (hi)story.
Hotel Adler Zürich | Rosengasse 10 | 8001 Zürich |
www.hotel-adler.ch
Wellness
Brauerstrasse 16, 8004 Zürich, www.af-z.ch | Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 12 – 18 Uhr, Do 16 – 22 Uhr,
Sa 11 – 17 Uhr
Graphische Sammlung der ETH
Stadtbad Zürich
ETH Hauptgebäude, Eingang Karl Schmid Strasse,
8092 Zürich, www.gs.ethz.ch | öffnungszeiten: Die
Sammlung ist auf Voranmeldung zugänglich. Wechselausstellungen Mo – Fr 10-17 Uhr, Mi 10 – 19 Uhr,
Sa, So geschlossen
Helmhaus Zürich
Limmatquai 31, 8001 Zürich, www.helmhaus.org |
öffnungszeiten: Di - So 10 – 18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr
Sammlung E.G. Bührle
Zollikerstr. 172, 8008 Zürich, www.buehrle.ch |
öffnungszeiten: Nur Gruppenbesuche auf Voranmeldung
Shedhalle
Seestr. 395, 8038 Zürich, www.shedhalle.ch | öffnungszeiten: Mi-Fr 13-18 Uhr, Sa, So 12-18 Uhr
Verein DIE ZÜRCHER GALERIEN
Die Ausstellung erzählt von den Ursprüngen unseres heutigen Wirtschafts-
Von der Brauerei zum
Hotel Wo über 130 Jahre
Bier gebraut wurde, schlafen jetzt Hotelgäste.
„Grüezi“ und willkommen in den unverwechselbaren Räumlichkeiten der
ehemaligen Brauerei. Das
B2 Boutique Hotel lädt seit
anfangs März 2012 im Hürlimann-Areal zum Verweilen und
Übernachten ein und verspricht einen Hotelaufenthalt mit
(hi)story. Aber keine Angst; selbst wenn die Gemäuer altehrwürdig und voller Geschichten sind, wir sind garantiert
von heute.
B2 Boutique Hotel + Spa | Brandschenkestrasse 152 |
8002 Zürich | www.b2boutiquehotels.com
vertritt 63 der renommiertesten Galerien im Bereich
zeitgenössischer Kunst der Stadt Zürich | www.dzg.ch
Im Zürcher Volkshaus
wird wieder gebadet:
Ein Hammam- und
Saunabetrieb
verspricht Badevergnügen
und Erholung inmitten moderner Architektur und Kunst. Der
Hammam ist nach
orientalischer Tradition – nebst zusätzlichem Dampf- und
Nebelbad – mit einem wärmenden Nabelstein ausgestattet.
Die finnische Sauna wird mit einem Kaltwasserbecken und
Schwallduschen komplettiert. Erfrischende Massagen, Ayurveda- und Beauty-Treatments runden das Angebot ab.
www.stadtbadzuerich.ch
FRIDA | arttourist.com 2|2012
Romeo und Julia , ©Monika Ritterhaus
Neuanfang
beim Zürcher Ballett
innerhalb weniger Jahre unter den führenden europäischen Ballettformationen.
Unter Leitung des deutschen Choreografen
Christian Spuck pflegt die Compagnie die
gewachsenen Traditionen des Ensembles
und setzt neue künstlerische Akzente. Mit
neuen choreografischen Mitteln wird die
traditionsreiche Form des Handlungsballetts weiterentwickelt. Ausserdem widmen
sich die Tänzerinnen und Tänzer dem zeitgenössisch-abstrakten Tanz. International
renommierte Choreografen wie William
Forsythe, Paul Lightfoot, Sol León, Douglas Lee, Stephan Thoss und Edward Clug
arbeiten in Zürich und garantieren eine
stilistische Vielfalt des choreografischen
Repertoires. Einen weiteren Schwerpunkt
bildet die Pflege des choreografischen Erbes
von Heinz Spoerli, dessen Ballette weiterhin zum Repertoire des Balletts Zürich gehören. Künstlerische Eigenverantwortung
übernehmen die Mitglieder des Ensembles
in der Reihe „Junge Choreografen“.
Als Einrichtung zur Förderung des tänzerischen Nachwuchses wurde 2001 das Junior
Die grösste professionelle Ballettcompagnie
der Schweiz wird seit der Saison 2012/13
von Christian Spuck geleitet. Beheimatet
am Opernhaus Zürich, bestreitet das 36
Tänzerinnen und Tänzer umfassende Ensemble mit seinen Produktionen nicht nur
einen wesentlichen Teil des OpernhausSpielplans, sondern wird regelmässig auch
auf internationalen Gastspielen gefeiert.
Hervorgegangen aus dem einstigen Ballett
des Stadttheaters Zürich, wurde die Compagnie von ihren Direktoren Nicholas
Beriozoff, Patricia Neary, Uwe Scholz und
Bernd Bienert geprägt. Der Schweizer Choreograf Heinz Spoerli, Ballettdirektor von
1996 bis 2012, etablierte die Compagnie
Christian Spuck, Ballettdirektor, © Opernhaus Zürich
Ballett ins Leben gerufen. Vierzehn junge
Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt erhalten hier die Möglichkeit des betreuten
Übergangs vom Ende ihrer Berufsausbildung bis zum Eintritt ins volle Berufsleben.
Im Rahmen eines nicht länger als zwei
Jahre währenden Engagements trainieren
sie gemeinsam mit den Mitgliedern des
Balletts Zürich, tanzen mit ihnen in ausgewählten Vorstellungen des Repertoires
sowie jede Saison in einem eigens für sie
zusammengestellten Ballettabend. So sammeln sie die für eine Tänzerlaufbahn nötige Bühnenerfahrung.
Begleitet werden die Vorstellungen des Balletts Zürich von einem umfassenden Rahmenprogramm mit Matineen vor den Ballettpremieren, Stück-Einführungen vor den
Vorstellungen, regelmässig stattfindenden
Ballettgesprächen und einer Vielzahl spezieller Kinder-, Jugend- und Schulprojekte.
Michael Kuster
www.zurichballet.ch | eintrittskarten: Tel.: (+41) 044
2686666 | tickets@opernhaus.ch und Online
Klassik in Zürich –
Eine Auswahl
Oper
Opernhaus Zürich –
www.opernhaus.ch
zur Gegenwart reicht, macht das ZKO
immer wieder durch die Zusammenarbeit mit Musikern aus anderen Bereichen
wie Jazz und populärer Unterhaltung auf
sich aufmerksam. Ebenso wichtig sind
die zahlreichen Konzerte für Kinder (0
– 15 Jahren) sowie die kontinuierliche
Zusammenarbeit mit weltweit gefeierten
Solisten und Dirigenten.
Vorverkauf: ZKO-Billettkasse | Tel. 0848 84 88 44 |
billettkasse zko.ch | www.zko.ch
© Foto Entzeroth
Orchester
Tonhalle – www.tonhalle-orchester.ch
Zürcher Kammerorchester –
www.zko.ch
Symphonisches Orchester Zürich –
www.zuercher-symphoniker.ch
Akademisches Orchester Zürich –
www.aoz.ethz.ch
Schweizer Jugend Sinfonie Orchester –
www.sjso.ch
Neumünster Orchester –
www.neumuenster-orchester.ch
Orchester Accento Musicale Zürich –
www.accento.ch
Konservatorium Musikschule –
www.stadt-zuerich.ch/mkz
Das Angebot in 120 Meter Höhe geht weit über
das Fine Dining Restaurant hinaus mit einer Bistro-Bar und eine Lounge,
die saisonale Cocktails
bei einer spektakulären
Sicht auf Stadt, See und Alpen oder auf den Sonnenuntergang
verspricht. Auch Gäste, die ohne Reservation nur etwas Trinken
oder eine Kleinigkeit essen wollen sind im CLOUDS herzlich
willkommen.
Spontaner Besuch der Bistro-Bar und Lounge jederzeit möglich.
CLOUDS | Maagplatz 5 | 8005 Zürich | www.clouds.ch
Restaurant sein
Beim Spitzenkoch
Martin Surbeck ist
der Gault Millau
stets voll des Lobes
und prämiert seine
Kochkünste mit 17
Gault Millau Punkten. Zudem kann
er sich mit einem
Michelin
Stern
schmücken. Unmittelbar an der Bahnhofstrasse ist das Restaurant Sein gelegen, und Surbeck begeistert mit seiner frischen,
ungekünstelten Küche sowohl die Business-Leute am Mittag
als auch die Gourmets am Abend. Wer in der Bar nebenan «Seinigkeiten» ordert, erhält einen kleinen Fünfgänger mit einer
Art erstklassiger Tapas.
Restaurant sein | Schützengasse 5 | 8001 Zürich |
www.zuerichsein.ch
Restaurant JOSEF
Adventures in modern
Cuisine: Das Josef’s pflegt
eine globale Küche mit
Erdhaftung und achtet auf
eine sorgfältige Auswahl
und Verarbeitung der Produkte. Alle Gerichte werden in kleinen Portionen
serviert. Anstatt einem
Hauptgang gibt es eine
Auswahl von Gerichten,
welche nach Lust und
Laune zusamemngestellt
werden können. >> Ein
Schlaraffenland für neugierige Esser<< so die NZZ.
Restaurant JOSEF | Gasometerstr. 24 | 8005 Zürich |
www.josef.ch
Schauspielhaus Zürich
Das Schauspielhaus Zürich mit seinen
Spielstätten im traditionsreichen Pfauen und im urbanen Schiffbau ist eine
der wichtigsten Kulturinstitutionen der
Schweiz. Seine internationale Ausstrahlung schlägt sich im überregionalen
Medienecho ebenso nieder wie in europaweiten Gastspielen und wiederholten
Einladungen zum renommierten Berliner
Theatertreffen. Intendantin des Schauspielhauses Zürich ist die Regisseurin Barbara Frey.
In der aktuellen Spielzeit erwarten die
Zuschauer u.a. Inszenierungen von Alvis
Hermanis, René Pollesch, Stefan Pucher,
Karin Henkel und Sebastian Baumgarten.
Chöre
Sternen Grill
Die beste Bratwurst der
Stadt bekommt man beim
Sternen Grill. Unbedingt
den scharfen Senf dazu
probieren. Durch die Nähe
zum Opernhaus, dem
Schauspielhaus und der
Tonhalle ist der Grill ein idealer Startpunkt für Kultur-Abende.
Aufgrund des Umbaus am Vorderen Sternen befindet sich der
Sternen Grill auf dem Sechseläutenplatz vis à vis Globus.
Sternen Grill | Sechseläuten-Platz | 8001 Zürich |
www.sternengrill.ch
Das Theater Rigiblick ist Zürichs höchstgelegenstes Theater mit spektakulärer
Aussicht auf die ganze Stadt und den
See; das einzige Theater mit Standseilbahn-Anschluss. Man erreicht es vom
Hauptbahnhof aus mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln in 20 Minuten. (Tram
Nr. 10 bis Haltestelle Seilbahn Rigiblick,
anschliessend mit der Standseilbahn bis
zur Bergstation.“ Im gleichen Gebäude
ist das hervorragende Restaurant Rigiblick; vor oder nach einer Vorstellung,
die meist nur eine gute Stunde dauern,
lohnt es sich, das Restaurant zu besuchen. Das Theater Rigiblick ist trotz schmaler Subventionen das vermutlich erfolgreichste Theater der Stadt. In seinem
Repertoire finden sich vor allem musiktheatrale Produktionen jeglichster Couleur: Vom Italo-Liederabend „Azzurro“
(seit fünf Jahren regelmässig ausverkauft!) über dem „Faust mit Rocksongs“
bis zu zeitgenössischer Musik von John
Cage. Im festen Repertoire sind auch
der spektakuläre Pink Floyd-Abend „To
the dark side of the moon“, der witzige
Mark Twain-Abend „Bummel durch die
Schweiz“, die berührende „Love Marilyn“- Vorstellung über die Ikone Marilyn
Monroe, dem Miles-Davis-Abend von
Henning Mankell „Miles oder die Pendeluhr von Montreux“ , aber auch Schuberts „Tod und das Mädchen“ (ab Nov.),
ein Monty Python-Liederabend (ab Jan)
oder eine Adaption von „Don Giovanni“
(ab Feb.)
Shopping
Viadukt
Quer durch alle Genres und Kunstsparten werden Filme neu inszeniert und
aus dem eigenwilligen Blickwinkel der
interpretierenden Künstler gezeigt. Zu
sehen gibt es Kultfilme, Raritäten und
Trouvaillen – immer mit «Zusatz» und
in einem neuen Rahmen. Der Name ist
Programm, denn jeder Abend gestaltet
sich anders und vor allem nie einfach
als Kinobesuch. ewz-statt-kino eben wie es nur einmal im Jahr stattfindet!
12. – 24.2.2013 | www.ewz.stattkino.ch |
www.arthouse.ch | Vorverkauf: ab 03.01.2013 in
allen Arthouse-Kinos und online.
Künzli Classic – Schweizer Schuh Poesie
IM VIADUKT …21
Bernhard-Theater Zürich
Theaterplatz 1 | 8008 Zürich |
www.bernhard-theater.ch
Limmatplatz, Limmatstrasse 152 | 8000
Zürich |
www.im-hochhaus.ch
Freuen Sie sich auf 20 der grössten Hits
von Udo Jürgens in einer mitreissenden
Geschichte zum Träumen, Lachen und
Mitsingen. Gehen Sie mit «Aber bitte mit
Sahne», «Mit 66 Jahren» und natürlich
«Ich war noch niemals in New York» an
Bord eines Luxusliners auf eine Reise über
den Atlantik.
ab November 2012 | www.musical.ch
Miller‘s Studio
Stadelhoferstrasse 12 | 8001 Zürich |
www.theater-stadelhofen.ch
Theater am Hechtplatz
Kulturmarkt
Josefstrasse 106 | 8005 Zürich | www.
sogar.ch
Theaterhaus Gessnerallee
MAAG Music & Arts AG
Thurgauerstrasse 7 | 8050 Zürich | www.
theater11.ch
ComedyBühne Weisser Wind
Oberdorfstrasse 20 | 8001 Zürich |
www.weisserwind.ch
Rämistrasse 62 | 8001 Zürich | www.
keller62.ch
Aemtlerstrasse 23 | 8003 Zürich | www.
kulturmarkt.ch
Maag MusicHall, Hardstrasse 219 | 8005
Zürich |
www.bymaag.ch
Theater Herzbaracke
Rote Fabrik
Theater an der Winkelwiese
Gessnerallee 8 | 8001 Zürich | www.
gessnerallee.ch
sogar theater
Theater 11
Theater der Künste
Liveevents mit Sport und Musik seit längerem
ein vielschichtiges Publikum an.
Hier trinken Geschäftsleute ihr After-WorkBier, geniessen Städtebummle r ihren Apéro,
treffen sich Studenten zur feuchtfröhlichen
Runde, durchzechen Touristen die Zürcher
Nacht, stossen Sportfans auf ihre Mannschaften an oder genehmigen sich Jazz-Liebhaber
ihren Drink.
grossen Saal des Hotel Zentrum Drei Linden
in Wetzikon statt, teilweise auch in externen
Lokalitäten. Bands aus der Schweiz und dem
Ausland (Deutschland, Belgien, Holland und
Frankreich) begeistern unsere Zuhörer, die steigenden Besucher- und Mitgliederzahlen zeigen
uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind
Moods im schiffbau | Schiffbaustrasse 6 | 8005
Zürich | www.moods.ch | Konzerte und Vorverkauf
der Tickets: www.moods.ch
Caritas Secondhand
erfolg ist seit 1993 nicht in Mode.
Klare Schnitte, beste Qualität und optimaler Tragekomfort sind die Werte,
welche bei erfolg seit bald 20 Jahren
Saison haben. Die zeitlosen New Basics sind eine Referenz an die technische Geradlinigkeit und Qualität der
hiesigen Textiltradition. Als Schweizer
Label produziert erfolg grundsätzlich
in der Schweiz. Zur Philosophie von
erfolg gehört auch der respektvolle Umgang mit Mensch und
Natur: erfolg Teile werden aus bioRe®-zertifizierter, fairer BioBaumwolle gestrickt. Jetzt auch online erhältlich unter
www.erfolg-label.ch
Confisserie Sprüngli
Florastrasse 37 | 8008 Zürich | www.
herzbaracke.ch
Seestrasse 395 | 8038 Zürich | www.
rotefabrik.ch
Winkelwiese 4 | 8001 Zürich |
www.winkelwiese.ch
finden wird. Mit dabei: Brad Mehldau
Trio (29.11.), Züri West (1.12), Kenny
Garett (29.11.), Maceo Parker (30.11.)
und viele mehr. Auch das normale
Konzert-Programm bietet musikalische
Leckerbissen, z.B. Henrik Freischlader
(4.12.), Cat Power (7.12.), Tiger Lillies
(15.12.), Philipp Fankhauser (28.12.),
Hildegard lernt fliegen (30.12.) oder
Carmen Souza (5.3.).
Das Zürcher Hilfswerk führt sechs
Läden in der Stadt. Dieser, unter
einem Bahnviadukt mit Mauern
aus Steinquadern, verleiht dem
geräumigen Laden ein besonderes
Flair. Der Gewinn aus Ihrem Kauf
kommt Hilfebedürftigen im Kanton Zürich zugute.
Öffnungszeiten: Di bis Fr 10–18.30
Uhr; Sa 10–17 Uhr. Caritas Secondhand, Im Viadukt, Bogen C.
Tel. 043 321 33 75. www.caritas-zuerich.ch/secondhand-standorte
Genießen mit Stil – seit 175 Jahren
Das 1836 gegründete Schweizer Familienunternehmen zählt heute mit seinem
erlesenen Sortiment zu den renommiertesten Confiserien Europas. Die Produkte aus dem Hause Sprüngli stehen nicht
nur für beste Qualität, sondern auch für
einmalige Frische und Natürlichkeit. Die
vollendeten Kreationen bringen täglich
Kundinnen und Kunden aus aller Welt
ins Schwärmen.
Confisserie Sprüngli | Paradeplatz | Bahnhofstrasse 21 | 8022
Zürich | www.spruengli.ch
Kabarett in der Mühle Tiefenbrunnen |
Seefeldstrasse 225 | 8008 Zürich | www.
millers-studio.ch
keller62
Hechtplatz 7 | 8001 Zürich |
www.theaterhechtplatz.ch
Musikclub, Lounge und Tanzpalast – das Moods
im Schiffbau mitten im attraktiven Zürcher
Kreis 5 ist die Adresse für Menschen mit Liebe zur Live-Musik. Pro Saison veranstaltet das
Moods über 300 Konzerte in den Sparten Jazz,
World, Funk, Soul, Pop und Elektro. Freitagund Samstagnacht wird nach den Konzerten
bis in die frühen Morgenstunden das Tanzbein
geschwungen. Im Jahr 2012 feiert das Moods
mit Gästen und Freunden sein 20-jähriges Bestehen. Nach einem rauschenden Saisonstart
mit der Jazzlegende Benny Golson und „Yéke
Yéké“ von Mory Kanté präsentiert das Moods
ein wunderbar abwechslungsreiches Jubiläumsprogramm, das in einem rauschenden
Fest (29.11. – 1.12.2012) seinen Höhepunkt
erfolg
THEATER 11 ZÜRICH
Ich war noch niemals in New York
theater rigiblick | Germaniastr. 99 | 8044 Zürich |
www.theater-rigiblick.ch
theaterkasse Tel. +41 (0)44 361 80 51
Im Hochhaus – Kleinkunstbühne des Migros-Kulturprozent
Zürich | 31
20 Jahre Moods
Die überraschend andere
Einkaufs- und Gewerbemeile im neuen urbanen Zentrum Züri-West. Auf über
500m Länge präsentieren
sich 45 Läden, Restaurants,
Bars und die Markthalle von
Bilder © Mara Truog
Zürich. Ein ausgefallenes
Angebot von Kleidern, Accessoires und Vintagemöbeln bis zu
Tangounterricht und Rockkonzert kombiniert mit kulinarischen
Genüssen. In nur 10 Minuten Gehdistanz zur Bahnhofstrasse
hat sich IM VIADUKT bereits als die Alternative etabliert.
www.im-viadukt.ch
Ojo de Agua
Weitere Theater
h
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Künzli Schuhe sind edle Sneakers in
puristisch-typischen Schnitten aus luxuriösen, außergewöhnlichen Ledern.
Kein Modell gleicht dem nächsten,
jedes Modell zeigt seinen Eigen-Sinn
und seine Eigen-Art und trägt dann
auch den eigenen Namen. Die 5 Klötzli tragen sie alle, klassisch aus Blache oder erfinderisch variiert,
aber immer mit leisem Stolz auf ihre Schweizer Herkunft.
Künzli Viadukt-Laden | Viaduktstrasse 45 | 8005 Zürich |
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Theater Rigiblick
Theater Neumarkt
theater neumarkt | Neumarkt 5 | 8001 Zürich |
www.theaterneumarkt.ch
theaterkasse; Tel.+41 (0)44 267 64 64
tickets@theaterneumarkt.ch
Hochspannung vom 12. – 24. Februar
2012: Dann flimmern die etwas anderen Filmtage über die Leinwände. Und
dies bereits zum 14. Mal!
Jährlich verwöhnt das Festival mit einem bunten Programm, welches das
Kino-Erlebnis weit über die Leinwand
hinausgehen lässt. ewz.stattkino steht
für Interaktivität im Kino und der Lust
am Experiment.
Schauspielhaus Zürich | www.schauspielhauszuerich.ch
theaterkasse: Telefon +41 (0)44 258 77 77 |
theaterkasse@schauspielhaus.ch
13. – 15.12.2012 | www.viva-verdi.ch
Theater fürs Establishment – unter diesem Motto leitet das regieführende Direktionsduo Barbara Weber und Rafael
Sanchez seit nunmehr fünf Spielzeiten
das Theater Neumarkt. Beide haben sich
als Regisseure mit intelligenten und spielerischen Produktionen an Schauspielbühnen in Hamburg, München, Basel
und Zürich einen Namen gemacht. Weber und Sanchez sehen sich der experimentellen und der politischen Tradition
verpflichtet, die das Haus am Neumarkt
als Theater und als Zunfthaus mit sich
bringt.
Das Theater Neumarkt beschäftigt ein
eigenes, kleines Ensemble. Bekannte Regisseure aus dem europäischen Raum
inszenieren regelmässig an der Zürcher
Sprechtheaterbühne, aber auch dem
Schweizer Regienachwuchs wird eine
Plattform geboten. Rund zehn inhaltlich
wie ästhetisch heterogene Schauspielproduktionen stehen pro Saison ebenso auf
dem Spielplan wie zahlreiche diskursive
und literarische Veranstaltungen.
ewz.stattkino 2013
Das andere Filmfestival
onh
Das Haus Hiltl
ist ein Gasthaus
im
wahrsten
Sinne, weil hier
der Gast mit
seinen
wechselnden Bedürfnissen ernst genommen wird
und weil hier
der Gast als
Gast gepflegt wird von Mitarbeitenden, die etwas von Gastgewerbe verstehen. Seit mehr als hundert Jahren vermittelt Hiltl
Lebensfreude und stellt den Menschen - Mitarbeitende und
Gäste – in den Mittelpunkt, über alle Altersgruppen hinweg.
Mit dem neuen Haus Hiltl bleibt das älteste vegetarische Restaurant Europas auch das jüngste.
Hiltl | Sihlstrasse 28 | 8001 Zürich | www.hiltl.ch
Ars cantata Zürich –
www.arscantata.ch
Cantus Zürich –
www.cantuszuerich.ch
Zürcher Konzert Chor – www.zkc.ch
Vocativ Zürich – www.vocativ.ch
Zuercher Bach Chor – www.zbc.ch
Paulus Chor Zürich –
www.paulus-chor.ch
Tonart Zürich – www.tonart-chor.ch
Fraunmünster Chor –
www.fraumuenster.ch
Kino
D
Ru
h
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mode n
e O he e Zü
Hiltl
FRIDA | arttourist.com 2|2012
Eine Klassik-Show der Superlative feiert in
Zürich ihre Welturaufführung. Mit atemberaubenden Effekten und einer internationalen Top-Besetzung werden Giuseppe
Verdis unsterbliche Opernmelodien für
ein heutiges Publikum spektakulär in Szene gesetzt. Für VIVA VERDI wurden die
bekanntesten und leidenschaftlichsten
Stücke aus Verdis Opern ausgewählt.
P e se zzg MwS
8.2. – 12.5.2013
25hours Hotel Zürich West
CLOUDS
Festival
Zürcher Festspiele – 14.6. – 14.7.2013
www.zuercher-festspiele.ch
Pau Gaugu n
Kunsthaus Zürich zeigt Chagall
Hoteltipps
Restaurant-Tipps
Hallenstadion Zürich
Viva Verdi
2 | 1 Seite
EUR 2 500 00
Jakob Bill | 1959 ohne Titel , 1959 | Öl auf Pavatex
Anlässlich seines 70sten Geburtstags
widmet das Zürcher Museum Haus Konstruktiv dem Künstler Jakob Bill auf drei
Stockwerken eine umfangreiche Retrospektive. Gezeigt werden außer zentralen
Werken von Jakob Bill ab den späten
1950er Jahre auch eine bis heute und
erstmalige Umsetzung einer Raumskulptur, die er vorher nie realisierte,
7.12.2012–26.5.2013 – Halle
Der Krimi ist eines der populärsten Genres in Kino und Fernsehen. Und wie bei
jedem Genrefilm werden klare Erwartungen meistens erfüllt: Im Krimi gibt es
Mörder, Opfer und Ermittlerinnen, und
am Ende sind die Bösewichte entweder
tot oder zumindest im Gefängnis. Anhand von abendfüllenden Werken aber
auch von mehrteiligen oder endlos laufenden Serien blättert die Ausstellung
die unterschiedlichen Spielarten des Krimis auf.
30 | Zürich
3 | 1 Seite
EUR 3 400 00
landesmuseum zürich | Museumstrasse 2, 8001 Zürich, www.landesmuseum.ch | öffnungszeiten: Di-So
10 - 17 Uhr, Do 10-19 Uhr, Mo geschlossen, Feiertage
offen
Verbrechen lohnt sich:
Der Kriminalfilm
Theater in Zürich
1 | 1 Seite
EUR 1 600 00
13.12.2012 – 17.2.2013
Parkett hat einen neuen Ausstellungsraum in
Zürich im Löwenbräuareal eröffnet. Das Programm beinhaltet Wechselausstellungen Ausstellungen, sowie Projekte, Veranstaltungen
und Gespräche mit Künstlern und Kuratoren.
systems, des Kapitalismus, in der historischen Seerepublik Venedig und
im «Goldenen Zeitalter» Amsterdams.
Venedig ab dem 13. und Amsterdam
im 17. Jahrhundert: Beide Städte spielten in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Westens
eine zentrale Rolle. Kaufleute erfanden
Finanzierungs-, Kredit- und Handelsformen, die wir bis heute nutzen. Beide
Städte orientierten sich zum Meer hin,
nahmen Risiken auf sich, bauten Schiffe,
betrieben Fernhandel, erlitten Verluste,
erzielten aber auch hohe Gewinne. Mit
steigendem Wohlstand und der Geburt
einer vormodernen Bürgergesellschaft,
etwa in Amsterdam, wurden Kultur und
Pracht attraktiver als der risikoreiche
Fernhandel. So begannen Investitionen
in Kultur und Luxus – und damit auch
das Ende der Blütezeit beider Städte.
Kunsthaus zürich
Marc Chagall | Der Spaziergang (La promenade) |
1917 Öl auf Leinwand, 170 x 163,5 cm | The State
Russian Museum, From the State Museum Fund,
Leningrad, in 1924 | © VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Museum haus Konstruktiv
Gregor Staiger
Parkett
Das Migros Museum für Gegenwartskunst
eröffnet seine renovierten und erweiterten
Räumlichkeiten im Löwenbräukunst-Areal am
16. November 2012 mit der ersten Schweizer
Einzelausstellung von Ragnar Kjartansson.
Der isländische Künstler Ragnar Kjartansson
zeigt die eigens für das Migros Museum für
Gegenwartskunst konzipierte Videoinstallation The Visitors. Anlässlich der Vernissage
am 16. November 2012 lädt das Museum zu
einem besonderen Event: Ab 21.30 Uhr wird
Ragnar Kjartansson mit seiner All Star Band
auftreten und für Stimmung sorgen.
Museum für gestaltung zürich | Ausstellungsstr.
60, 8005 Zürich, www.museum-gestaltung.ch |
öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 Uhr, Mi 10 – 20 Uhr,
Mo geschlossen
KulturAMA Museum des Menschen, Englischviertelstr. 9, 8032 Zürich, www.kulturama.ch | öffnungszeiten: Di – So 13 – 17 Uhr, Mo geschlossen, Morgens
und abends geöffnet für Gruppen mit Führung |
öffentliche führungen zur sonderausstellung
neuroMeDiA: 1. Sonntag des Monats, 14.30 Uhr, 1.
Donnerstag des Monats, 18.30 Uhr
Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www.freymondguth.com |
Öffnungszeiten: Di – Fr 12 – 18 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr und nach
Vereinbarung
Limmatrasse 268, 8005 Zürich, www.gregorstaiger.com
Ragnar Kjartansson, The Visitors, 2012, Production Still:
Elisabet Davidsdottir
Bilder © Zürich Tourismus, www.zuerich.com
Das We bad m
Schwa zwa d
Tauchen Sie ein in die Welt der Sinne!
Die innovative Ausstellung der Künstlerin Jill Scott bringt neurobiologische
Anatomie, Physiologie und Medienkunst
zusammen. Es ist das erste Mal, dass ihre
vier interaktiven Skulpturen zusammen
präsentiert werden: THE ELECTRIC RETINA, DERMALAND, ESKIN und SOMABOOK. Jedes Kunstwerk wird ergänzt
durch einen Dokumentarfilm über den
Produktionsprozess. Die Filme beinhalten Interviews mit den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. In grossformatigen Leuchtkästen
werden im Zusammenhang mit den
interaktiven Skulpturen relevante Fotos
aus der Forschung an der Universität Zürich präsentiert.
Museum für gestaltung zürich
1946 durch Edmond de Stoutz gegründet, zählt das Zürcher Kammerorchester
heute zu den führenden Klangkörpern
seiner Art. Seit der Saison 2011/12 ist Sir
Roger Norrington Principal Conductor
des ZKO. Sir Roger Norrington gilt als
weltweit angesehener Dirigent, der den
historischen Aufführungsstil in der heutigen Zeit etablierte und diesen in seinen
Konzerten pflegt.
Neben einem breiten Repertoire, das von
Barock über Klassik und Romantik bis
rebellion und wilder westen
Galerie Bob van Orsouw
Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www.bobvanorsouw.ch |
Öffnungszeiten: Di – Fr 12 – 18 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr oder nach
Vereinbarung
Galerie Francesca Pia
www.loewenbraeukunst.ch
Zürcher
Kammerorchester
Aber Zürich kann auch anders. Nicht weit
entfernt von Banken und Altehrwürdigkeit
zeigt sie ihr anderes Gesicht. Multikulturell
und alternativ, rebellisch, widerständig und
nur selten angepasst. Im Kreis 4, dem Kreis
zwischen Auf- und Abwertung und Heimat
für Menschen aus 110 Nationen. Flohmarkt,
Hauser & Wirth | Limmatstrasse 270, 8005 Zurich, www.
hauserwirth.com | Öffnungszeiten: Di - Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11
- 17 Uhr
Neuronale Entwicklung – Visuelle und
taktile Wahrnehmung – Haut und Umwelt
Eine Kooperation der Zürcher Hochschule
der Künste, ZHdK und Universität Zürich
Bis 17. März 2013
Galerie Freymond-Guth
eine hommage
Zürich lebt von seiner Vielfalt. Es ist die Mischung aus zeitloser Eleganz, den Attributen
einer Weltstadt und ja, zuweilen auch dem
Geist des Kleinbürgertums. Und dem Verruf
der Hektik und Unruhe zum Trotz: Diese Stadt
ist auch gemütlich. In den kleinen Quartieren,
mit ihren Bäckern, Schustern und Metzgereien des Vertrauens, mit ihren grünen Oasen
und den Lieblingscafés. Mit ihren Fluss- und
Seebädern, die für diese Stadt so kennzeichnend sind und in denen tagsüber gebadet und
abends gefeiert wird. Es ist eine Stadt, in der
Politiker Fahrrad fahren, Society Ladies neben
einfachen Arbeitern am berühmten Sternengrill stehen und Roger Federer ungezwungen
im Café anzutreffen ist. Zürich ist wunderbar
und Umfragen belegen immer wieder:
Hauser & Wirth ist eine der führenden internationalen Galerien für zeitgenössische und moderne Kunst, die über 50 Künstler und Nachlässe
vertritt, u.a. Paul McCarthy, Pipilotti Rist und
Roni Horn. Gegründet 1992 von Iwan und Manuela Wirth und Ursula Hauser, ist die Galerie
seit 1996 im Löwenbräu-Areal in Zürich beheimatet. 2003 eröffnete Hauser & Wirth die erste
Galerie in London, 2009 in New York sowie
2010 neue Räume in der Londoner Savile Row.
Limmatstrasse 268, 8005 Zürich, www.editionpatrickfrey.ch
Migros Museum für
Gegenwartskunst
Zürich | 27
KulturAMA Museum des Menschen
Seit 1996 ist die Kunsthalle Zürich Herz und
Zentrum des Löwenbräu-Kunstkomplexes, in
enger Nachbarschaft mit dem Migros Museum
für Gegenwartskunst, der Daros Collection
und international tätigen Galerien. Es steht
weltweit für ein einzigartiges Modell eines Gebäudekomplexes, der kommerzielle, private
und öffentliche Bereiche der zeitgenössischen
Kunst, Galerien, private Sammlungen und Institutionen unter einem Dach vereint
Zürich | 25
FRIDA | arttourist.com 2|2012
NEUROMEDIA
Hauser & Wirth
Bühne A | Werkstatt | Gessnerallee 9 |
8001 Zürich | www.theaterderkuenste.
ch
Theater Stadelhofen
Theater Stok
Hirschengraben 42 | 8001 Zürich |
www.theater-stok.ch
töpferei - Bühne für Improvisation und Kleintheater
Töpferstrasse 26 | 8045 Zürich |
www.pfirsi.ch|toepferei
Volkshaus Zürich
Stauffacherstrasse 60 |8044 Zürich |
www.volkshaus.ch
Dieter Meier Argentina. Im Rennweg-Quartier von Zürich, an der
Oetenbachgasse 13, kann man
das Ojo de Agua Premium Beef
aus Argentinien als Tartar, Roastbeef und Entrecôte double genießen. Zum Fleisch werden die Bio-Weine OJO DE AGUA und
PURO aus Mendoza ausgeschenkt. Entrecôte-, Huft- und Filetstücke werden vakuum-verpackt zum Mitnehmen verkauft. Zudem sind im Kontor sämtliche Ojo de Agua- und Puro- Weine
sowie diverse argentinische Spezialitäten erhältlich.
Ojo de Agua | Weinkonto | Oetenbachgasse 13 | 8001 Zürich |
www.ojodeagua.ch
Jazz in Zürich
Widder Jazz
Seit ihrer Eröffnung ist die Widder Bar die TopLocation für exquisite Jazz-Abende. Alljährlich
im Frühjahr und Herbst präsentieren hier in intimem Club-Ambiente die renommierten Stars
der Szene die Welt des Jazz. Beim Genuss edler
Tropfen können sich die Gäste der Widder Bar
auf eine musikalische Reise mitnehmen lassen, die sie zu den Spielarten des Jazz führt:
Bossa Nova, Soul, Pop, Groove, Swing, Blues
und Latin.
widder hotel | Rennweg 7 | 8001 Zürich |
www.widderhotel.ch
Musikklub Mehrspur
Mehrspur ist Konzertlokal, Jam Night, Labor,
Freie Bühne, Musikbar und Nightlife-Club.
Mehrspur ist der Musikklub der Zürcher Hochschule der Künste und ist ein relevanter Ort für
die Jazz- und Popausbildung. Als Auftrittsort
bietet er Bands mit Bezug zur ZHdK eine zentrale Bühne in Zürich. Der Club ist als kultureller Beitrag an Zürichs Nachtleben zu verstehen
und fördert damit den lokalen musikalischen
Nachwuchs.
Andorra bar | Münstergasse 20 | 8001 Zürich |
www.andorra.ch
Festivals
Unerhört Jazz Festival
Die JazzBaragge ist der Zürcher Treffpunkt für
die aktive Jazzszene. Hier findet jeden Mittwoch eine Jam–Session für den praxisorientierten Meinungsaustausch zwischen lokalen,
nationalen und internationalen MusikerInnen, MusikstudentInnen und Musik Interessierten statt.
Der Verein JazzBarrage hat das Ziel, die regelmässige Durchführung dieses öffentlichen
Jams mit allen Mitteln zu fördern und aufrecht zu erhalten.
Natürlich kennt man die bekannten Schweizer
Musikerinnen und Musiker wie Irène Schweizer, Pierre Favre, Gabriela Friedli, Omri Ziegele,
um nur ein paar zu nennen, seit Jahrzehnten
und die weltweite Bedeutung von Patrik Landolts Intakt Records gleichermaßen. Seit zehn
Jahren gönnen sich all diese ein ziemlich einmaliges Festival, das „Unerhört“, ein urbanes
Ereignis Ende November, meist zu schon kühlen Zeiten, die der Musik aber nicht schaden,
wie der Journalist Markus Maida feststellt in
einem Artikel im Programmheft, der selbst versucht, die Gabe der Improvisation mit feuriger
Wortwahl zu realisieren.
Jazzbaragge @ mehrspur | Waldmannstrasse 12 |
8001 Zürich | www.jazzbaragge.ch
Musikklub Mehrspur | Waldmannstraße 12 | 8001 Zürich |
www.mehrspur.ch
21. – 25.11.2012 | www.unerhoert.ch
Jazz-Club Zürich-Oberland
Andorra Bar
Mitten im Niederdorf gelegen, zieht die klassische Jazz-Bar mit seinem speziellen Ambiente und seinem breiten Angebot an Bieren und
Whiskys, Drinks und auserlesenen Weinen,
speziellen Tapas und Tandooris sowie seinen
www.jazzclub-zh.ch
JazzBarrage
Der im Jahre 2000 gegründete Jazz-Club Zürich-Oberland hat sich der Wiederbelebung
und Förderung der Jazz-Szene in der Region
zum Ziel gesetzt. Sie pflegen die allgemein beliebten Stilrichtungen New Orleans, Swing, Dixieland etc.
Die Konzerte finden einmal im Monat im
Jazznojazz Festival
Das Zürcher Festival begeistert auch in seiner
14. Ausgabe mit Perlen aus urbanem Jazz, Soul
& funky Fusion. Unterstützt von ewz und ZKB
sind vom 31. Oktober bis 3. November 2012
vier reichhaltige Konzertnächte angesagt mit
nicht weniger als 18 Konzerten in der Gessnerallee Zürich, im ewz-Unterwerk Selnau sowie
im ZKBJazzClub im Theater der Künste. Hochkarätige Jazz-Grenzgänger wie John McLaughlin, Anouar Brahem, Marcus Miller, Larry Carlton oder die US-Ikone Esperanza Spalding,
mitreissende Funk-Bands wie Incognito, Earth
Wind & Fire Experience oder die Nicole Willis
Soul Investigators, loungige Sounds von Jazzanova, Timo Lassy oder Nicola Conte sowie
die betörenden Soulstimmen von Lizz Wright,
Y’akoto und James Gruntz sorgen für den vielfältigen jazznojazz
31.10 – 3.11.2012 | www.jazznojazz.ch
ewz unplugged
Einer der attraktivsten Kulturräume der Stadt
Zürich liegt an der Sihl. Regelmässig öffnet
das ewz an der Selnaustrasse 25 Tür und Tor
für kulturelle Veranstaltungen. Das ewz-Unterwerk Selnau ist von der Ambiance her eine
ganz aussergewöhnliche Industriehalle. Grund
genug für ewz als «Presenting Sponsor» und
AllBlues als Veranstalterin, das Unterwerk für
4 Tage in Zürichs wohl schönsten temporären Konzertsaal umzuwandeln und eine Frühlingskonzertreihe zu präsentieren: ewz.unplugged. Erstmals ging die Reihe 2007 über die
Bühne, im März 2013 findet bereits die siebte
Ausgabe statt.
3. – 6.4.2013 | ewz-Unterwerk Selnau, Zürich |
www.ewzunplugged.ch
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Museum
Frieder Burda
Baden-Baden
Einzigartig ist nicht
allein die faszinierende Architektur, auch
die Privatsammlung
beinhaltet Sternstunden der Kunst mit ausgewählten Werken der
Klassischen Moderne.
Die Sammlung besitzt mit insgesamt acht Werken einen überzeugenden Werkkomplex des späten Picasso. Amerikanische
Künstler des abstrakten Expressionismus begründeten den
Ruhm der New Yorker Schule. Neben Gemälden von Gottlieb,
de Kooning, Pollock und Rothko enthält die Sammlung ein
Hauptwerk von Clyfford Still – eine Sel
Das Weltbad im
Schwarzwald
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Pau Gaugu n
ADRESSE
Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH
Solmsstraße 1
76530 Baden-Baden
Tel.: + 49-7221-275 200
Fax : + 49-7221-275 202
info@baden-baden.com
www.baden-baden.com
VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS 2015
27.3. – 6.4.2015 I Festspielhaus
Osterfestspiele mit den Berliner
Philharmonikern
4. – 9.6.2015 I Galopprennbahn Iffezheim
Internationale Galopprennen
„Frühjahrsmeeting“
22. – 30.5.2015 I Festspielhaus
Pfingstfestspiele
3. – 5.7.2015 I Kurgarten
Baden-Badener Sommernächte
5.9.2015 I Kurhaus Grand-Prix-Ball
10. und 11.7.2015 I Schloss Neuweier
Philharmonische Schlosskonzerte
16. – 18.10.2015
Internationale Galopprennen
„Sales & Racing Festival“
10. – 12.7.2015 I Kurgarten
Internationales Oldtimer-Meeting
23.11. – 30.12.2015 I Centrum
Baden-Badener Christkindelsmarkt
28.8. – 6.9.2015
Galopprennbahn Iffezheim
Internat. Galopprennen „Große Woche“
31.12.2015 I Kurhaus
Silvester Dinner Ball
Wo pswede
Ka s uhe
My hos und Mode ne
Ein Festivalsommer zum 300. Geburtstag
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RUBRIKEN
TANZ & BALLETT | JAZZ | FOTO | FILM | LITERATUR
EMILE | arttourist.com 1|2015
Tanz | 59
Eines von acht Tanzstudios des Tanzhaus NRW © Katja Illner
Beste Aussichten
TANZHAUS NRW
2014 Beginn der neuen Intendanz von
Bettina Masuch. Seit 1998 bietet das
Tanzhaus NRW, das einzige in Deutschland, auf zwei Bühnen rund 230 wechselnde Tanz-Gastspiel auf zwei Bühnen
an sowie in acht Tanzstudios Unterricht
für professionelle Tänzer als auch für
nicht-professionelle Tänzer.
1989 Umzug in ein saniertes Straßenbahndepot. Umbenennung in „Tanzhaus
NRW“, institutionell gefördert durch die
Landeshauptstadt Düsseldorf sowie das
Land Nordrhein-Westfalen.
1982 „Die Werkstatt“ öffnet ihre Pforten
und wird zum „Mekka der Kultur abseits
von Opernhaus und Museen“ (Rheinische
Post).
1979 Erste öffentlich Zuschüsse und
Etablierung des Erfolgskonzepts der Verschränkung von Vorstellung, Workshop
und Kommunikation zwischen Künstler
und Amateur.
1978 Gründung des gemeinnützigen
Vereins „Die Werkstatt für Tanz, Theater,
Malen, Werken und Gestalten“ unter Leitung von Bertram Müller.
1973 Gründung der „Urwerkstatt“ als
Künstlerinitiative in Düsseldorf.
Das Tanzhaus NRW in Düsseldorf
Vergangenes Jahr durch das Fachmagazin
das Tanzhaus NRW. Auf 4.000 Quadratmetern Fläche ist es zugleich Aufführungsort mit
wechselnden Bühnenveranstaltungen, ein Produktions- und Fortbildungsort für Tänzer und
Choreografen, anerkannte Weiterbildungsstätte mit durchschnittlich 350 Kursen und Workshops wöchentlich sowie ein Zentrum für Tanz
mit und für Kinder und Jugendliche.
„tanz“ zu einem von 33 Hoffnungsträgern
„mit den besten Aussichten“ gekürt, leitet
Bettina Masuch (50) seit 2014 das Tanzhaus
NRW. Die neue Chefin wage „mehr als ein
Update“ nach 35 Jahren unter der Leitung
von Bertram Müller. „Alles frisch – die Farben
des Corporate Design, die Programmatik
Weltweite Aufmerksamkeit
und das Auftreten der neuen Intendantin,“
Eine hohe weltweite Aufmerksamkeit erhält
das Haus als Initiator von europäischen Projekten, als Produktionspartner, als Vorbild der
kulturellen Weiterbildung und als internationaler Netzwerker. Die Verbindung der unter dem Dach des Hauses vereinten Bereiche
der Bühne, der Akademie mit einer Vielzahl
von Kursen und Workshops sowie des Jungen
Tanzhaus findet seit der neuen Spielzeit noch
intensiver statt. Aktuell zum Beispiel ist eine
Düsseldorfer Version von „The show must go
on“ des renommierten Choreografen Jérôme
Bel im Haus zu sehen, entstanden mit vor Ort
gecasteten Tanzbegeisterten zwischen neun
und 91 Jahren. Eines von einer Vielzahl neuer
intelligenten Konzepte für eine engere Verschränkung zwischen Publikum und Künstlern, zwischen nicht-professionellen und
professionell tätigen Tänzern und zwischen
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen!
wertet das führende europäische Magazin
für Ballett, Tanz und Performance die Handschrift der Theaterwissenschaftlerin, Festivalleiterin und Dramaturgin. Immerhin: Aus
einer Künstler- und Bürgerbewegung der
1970er Jahre hat sich ein international anerkanntes Haus mit wöchentlich 3600 Be-
tanzhaus nrw
Erkrather Strasse 30
D-40233 Düsseldorf
www.tanzhaus-nrw.de
suchern entwickelt, das heute Theater und
Tanzschule, Produktionsort und Treffpunkt
für Tanzschaffende aus aller Welt ist!
EMILE | arttourist.com 1|2015
Dubois wechseln sich mit einer Vielzahl von
Künstlern aus Deutschland und der Region
ab, darunter in der Spielzeit 2014/2015 Stephanie Thiersch, Barbara Fuchs und Takao
Baba. Auch die besondere Programmlinie
der Workshop-Festivals, die insbesondere im
Flamenco einen wachsenden Zuspruch hat,
ist in der Verschränkung von Unterricht und
Bühnengastspiel ein besonderes Kennzeichen des Hauses. Das Zauberwort: langfristigere Beziehungen in der Zusammenarbeit
mit Künstlern und dem Publikum. Mit den
Choreografen Alexandra Waierstall aus Düsseldorf, Sebastian Matthias aus Berlin und
Jan Martens, ansässig in Antwerpen, bindet
das Tanzhaus NRW seit der neuen Spielzeit
drei Residenzkünstler, sogenannte „Factory
Artists“, an Düsseldorf. Im Rahmen dieser
Partnerschaft suchen die Künstler nach intensiven Begegnungen u.a. im Rahmen von
kontinuierlichen Proben- und Aufführungsmöglichkeiten und Lehrtätigkeiten. Jüngst
etwa hat Jan Martens begeistert mit der neu
gegründeten Jugendkompanie B2B gearbeitet.
Der Belgier nutzte das Potenzial des Hauses
auch in einem Intensivworkshop mit nichtprofessionellen Tänzern als Recherche für die
Vorbereitung seiner neuen Produktion „The
Common People“, die im Frühjahr 2016 im
Tanzhaus NRW zur Uraufführung kommt.
Der Choreograf und Tanzwissenschaftler
Sebastian Matthias hingegen lässt sich auf
Düsseldorf und sein „Little Japan“ ein. Ausgehend von seinem partizipativen Konzept
lässt er seine Forschungs- und Performanceserie „groove space“ gemeinsam mit lokalen
Künstlern und Zuschauern in verschiedenen
Städten vor Ort entstehen, um den jeweiligen urbanen Rhythmus einzufangen. Die
Deutsch-Zypriotin Alexandra Waierstall lebt
in Düsseldorf und sucht den sensiblen Grenzgang zwischen Tanz und Musik u.a. demnächst mit dem Düsseldorfer Komponisten
und Pianisten Hauschka.
JAZZ | NEUE MUSIK
BILLIE | arttourist.com 2|2014
W
Schlossplatz in blue by Opus GmbH Reiner Pfisterer
Junges Tanzhaus
Jährlich im Juli verwandelt sich die Landeshauptstadt Stuttgart zehn Tage lang in einen
Hotspot für Musikfans im Allgemeinen und
Jazzfans im Speziellen. Weltstars aus den Genres Jazz, Soul, Blues, Pop und Rock, gastieren
auf den Bühnen der jazzopen und ziehen die
Besucher in ihren Bann. Hauptbühne des Festivals ist der Ehrenhof vor der imposanten Kulisse des Neuen Schlosses im Herzen der Stuttgarter Innenstadt.
C neas c Gondo as
H mme und Hö e
Viel war vor rund zehn Jahren in Deutschland
über Tanz mit und für Kinder und Jugendliche nicht zu finden! Pionierarbeit, strukturell
als auch als Koproduzent von Künstlern, leistet das Junge Tanzhaus gemeinsam mit einer
Vielzahl von Kulturschaffenden, um Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene an die
Sparte Tanz heran zu führen. Dies findet sowohl im Theater als auch im Unterrichtssaal
Yasmeen Godder „Lie like a Lion“ © Tamar Lamm
Jan Martens & Peter Seynaeve/CAMPO „VICTOR“ © Phile
Deprez
Alles pulsiert, wenn der Besucher das lichtdurchflutete Haus nahe des Düsseldorfer
Hauptbahnhofs betritt: Kurse für die Allerkleinsten laufen in den ersten drei Tanzstudios, während in den hinteren Räume bereits
der Wechsel für die Erwachsenen-Kurse am
Abend vorbereitet wird. Auf der großen Bühnen sammeln sich die Tänzer einer internationalen Kompanie in einem Warm up für die
heutige Abendvorstellung vor 320 Zuschauern. In der kleinen Bühne probt eine Choreografin für ihre nächste Produktion, die sich
an Kinder wendet und bei der eine Grundschulklasse als Testpublikum und strenger
Feedback-Geber minütlich erwartet wird. Vor
17 Jahren eröffnete in diesem überzeugend
sanierten Straßenbahndepot ein in Europa
annähernd einzigartiges Haus für den Tanz:
Factory Artists
In mehr als 200 wechselnden Bühnenveranstaltungen jährlich präsentiert das Haus im
Rahmen von Festivals, Gastspielen, thematischen Reihen und Koproduktionen die internationale Bandbreite des zeitgenössischen
Tanzes. Gastspiele renommierter zeitgenössischer Choreografen wie Alain Platel, Emanuel Gat, Louise Lecavalier, Raimund Hoghe,
Christian Rizzo, Yasmeen Godder und Olivier
„The show must go on“ Düsseldorfer Version von Jérôme Bel
© Andreas Endermann
Inzwischen werden die jazzopen gerne auch
von den Künstlern in einem Atemzug mit
dem North Sea Festival in Rotterdam oder dem
Montreux Jazz Festival genannt – die jazzopen
Stuttgart sind ein „anchor date“ im Festivalsommer.
Ballett | Bregenz | 55
62 | Tanz
EMILE | arttourist.com 1|2015
Vor einigen Jahren waren die Besucher der Premiere KETZAL im projekttheater dresden Zeuge, wie
eine junge Generation von DEREVO-Tänzern gemeinsam mit ihrem Lehrer Anton Adasinskiy ein
ungewöhnliches Theaterstück aus der Taufe hob.
Viele internationale Preise sollte es für KETZAL in
den Folgejahren auf Theaterfestivals weltweit geben. Der schottische The Herald schrieb damals.
„Darsteller krümmen sich und hüpfen wie die
ersten Ankömmlinge aus der Ursuppe. Knochenlose Körper wandeln zwischen den Arten und,
wenn die Bühne schließlich geflutet wird, tauchen,
rutschen und winden sie sich mit absurder Verlassenheit. Tod und Wiedergeburt: eine epische Reise,
menschlich gezeigt…“ Die damaligen Interpreten
gingen in den Folgejahren eigener kreativer Wege
und der Schnabel des mythischen Ketzal wurde
eingelagert. Nun ist für eine neue DEREVO – Tänzergeneration die Zeit gekommen, sich mit dem
mexikanisch inspirierten Thema zu erproben. Die
Wiederaufnahme KETZAL ist vom 3. bis 5. April im
Festspielhaus Hellerau zu erleben!
Joo Kraus
JOO KRAUS, Jazz Trompeter aus Ulm, ist aus der deutschen
KETZAL, Photo Anna Bogodist
Musikgeschichte der letzten beiden Jahrzehnte nicht wegzudenken.
Berlin | DUMMY lab – Neuer Circus
im CHAMÄLEON Theater Berlin
DUMMY lab ist Energie, Virtuosität und Phantasie:
Neuer Circus auf außergewöhnlichem Niveau. Regie
führt Eike von Stuckenbrok, bisher schon international als das Ausnahmetalent unter den deutschen Artistikkünstlern
gefeiert. Die Suche
nach neuen, freien
Ausdrucksformen abseits
überkommener
Genregrenzen reizt den
gerade 25-jährigen, der
auch als Soloperfomer
in
zeitgenössischen
Tanzprojekten reüssierte. So verschmilzt die
Show (Co-Regie: MarFoto : Dummylab Chamaeleon
kus Pabst) ebenso spie© Carolin Saage
lerisch wie atemberaubend artistische Höchstleistungen, tänzerische Elemente und urbanes Sounddesign
mit sensationeller Bühnentechnik und interaktiven
Videoprojektionen zu einem komplexen Gesamtkunstwerk. Seit dem 26. Februar laufen schon die
Previews im CHAMÄLEON Theater, die Premiere findet am 19. März statt. Bis zum 9. August ist DUMMY
lab dann en suite in den Hackeschen Höfen in BerlinMitte zu erleben.
www.chamaeleonberlin.com
Seit mehr als 30 Jahren ist er Teil meiner musikalischen Leidenschaft.
What the Body Does Not Remember Foto: Danny Willems
Tanzfestival
Bregenzer Frühling 2014
oben: 4D Foto: Koen Broos
unten: SHUTTERS SHUT Foto Rahi Rezvani
„Desh“ ist das bislang persönlichste Werk,
das der Tänzer und Star-Choreograf Akram
Khan beim Bregenzer Frühling in einer Soloperformance zeigt. Khan gilt als Meister des
nordindischen Tanzstils Kathak, den er auf
virtuose Weise mit europäischen Tanzformen
verbindet. Er entführt damit das Publikum in
einen Kosmos, der sich aus vielen Facetten
eines Landes, vielen Geschichten und vielen
Schicksalen zusammensetzt. Hochenergetischen Tanz und kraftvolle Live-Musik lässt der
gebürtige Israeli und derzeitige Shooting Star
der Londoner Tanzszene Hofesh Shechter in
„Political Mother“ aufeinander treffen. Das
Ergebnis ist ein intensives und atmosphärisch
dichtes Gesamtkunstwerk, ein komplexes
Puzzle aus traurigen, amüsanten und schockierenden Szenen, eine surreale Bilder-Kette
von zwischenmenschlichen Begegnungen.
Im Werk Sidi Larbi Cherkaouis spielen Duette
eine wichtige Rolle. „4D“ ist eine Folge von
vier seiner besten Duette, die im März dieses
Jahres entstanden sind. In der Zusammenfüh-
rung ergeben sie spektakuläres abendfüllendes
Programm.
Es ist die Vollkommenheit, die das Nederlands
Dans Theater 2 ausstrahlt, die sie so unverwechselbar macht. Es ist die Perfektion, die
nicht gekünstelt ist, sondern eine natürliche
Anmut vermittelt. Ein Abend, der das Publikum über die Vielfalt des Tanzes staunen lässt:
geistreich, frech, erregend und faszinierend.
Eine wahre Schockwelle löste die Choreografie „What the Body Does Not Remember“,
als es 1987 zum ersten Mal der Öffentlichkeit
präsentiert wurde, aus. Extreme Schnelligkeit, äußerste Präzision und atemberaubende
Spannung dominieren Wim Vandekeybus’
Debut-Werk, das den Belgier mit nur 24 Jahren zu einem der weltweit einflussreichsten
Choreographen hochkatapultiert hat. Hart,
brutal, verspielt und grandios führt Vandekeybus seine neun Tänzerinnen an die äußersten
Grenzen des Möglichen. Das aktionstheater
ensemble bringt mit „Pension Europa“ wieder
eine Uraufführung unter der Regie von Martin
Gruber auf die Bühne des Festspielhauses: es
wird gefeiert, gesungen und getanzt, bis zum
Morgengrauen. Am Ende wird abgerechnet
und der „Lampedusa-Putztrupp“ reinigt die
Zimmer. Wir wünschen allen Besucherinnen
und Besuchern des Tanzfestivals Bregenzer
Frühling 2014 bei den künstlerisch exklusiven Aufführungen der fünf Kompanien und
des aktionstheater ensemble starke Eindrücke
und viele neue Anregungen. Wir würden uns
freuen, Sie beim Bregenzer Frühling 2014 im
Festspielhaus begrüßen zu dürfen.
www.bregenzerfruehling.at
Eine Veranstaltung des
Bregenzer Kunstvereins.
Künstlerische leitung:
Dr. Wolfgang Fetz
Der Bregenzer Kunstverein dankt seinen Partner
und Subventionsgebern:
Landeshauptstadt Bregenz,
Land Vorarlberg, Schoellerbank, i+R Schertler, illwerke
vkw, Wolford, Casinos
Austria. Medienpartner: VN,
ORF Vorarlberg, Ö1, Der
Standard.
Programm Bregenzer
Frühling 2014
Freitag, 21. März 2014
Akram Khan Company
Desh
Samstag, 29. März 2014
Hofesh Shechter Company
Political Mother
Samstag, 26. April 2014
Eastman / Sidi Larbi Cherkaoui
4D Österreichpremiere
Samstag, 3. Mai 2014
Nederlands Dans Theater 2
Sara / Shutters Shut / Cacti /
N.N. Österreichpremiere
Freitag, 16. und Samstag,
17. Mai 2014
aktionstheater ensemble
Hotel Europa Uraufführung
Freitag, 23. Mai 2014
Ultima Vez / Wim Vandekeybus
What the Body Does Not
Remember
72 | Fotografie
Bregenzer Frühling
BallettPass
Für alle Tanzinteressierten
bietet der Bregenzer Kunstverein wieder einen Ballettpass. Schnell Entschlossene
erhalten beim Kauf eines
Ballett-Abo-Passes bis zum
24.12.2013 eine Rabattierung von – 25%! (ab einem
Preis von € 105,- für fünf
Ballettveranstaltungen!). Ab
25.12.2013 –10% Rabatt.
Damit haben Sie die einzigartige Möglichkeit ganz
unterschiedliche Formen
des Tanzes kennen zu lernen: meisterhafte Fusionen
aus Tanz, Musik, Architektur,
Video-Art und Spiritualität.
Allesamt Sternstunden des
zeitgenössischen Tanzes!
Detaillierte Informationen
ab 20.11.2013: www.
bregenzerfruehling.at
Wir treffen uns im legendären Ulmer Jazzkeller Sauschdall, der 1963 von Studenten der
Ingenieurschule (heute: Hochschule Ulm) gegründet wurde, in der Jazzgrößen wie die
Dutch Swing College Band, Traditional Jazz Studio Prag, Albert Mangelsdorff, Wolfgang
Dauner, John McLaughlin, Manfred Schoof, Joe Viera, die Indonesian All Stars, die Dave
Pike Set, mit Volker Kriegel, Champion Jack Dupree, Jean-Luc Ponty und Dollar Brand
und viele andere mehr gastierten. Der Sauschdall ist für viele Ulmer der Eintritt in den
Jazzhimmel gewesen, so auch für Joo Kraus und mich.
Joo Kraus ist mir früh begegnet und doch haben wir uns erst 2012 im Rahmen des fünften RheinfallFestival in Schaffhausen persönlich kennen gelernt. Als Künstlerischer Leiter
habe ich ihn für ein Konzert mit der wunderbaren Simone Kermes und dem Orchester
Les Passion de l‘ Ame gewonnen, ein erstmaliges und leider bis heute einmaliges Zusammentreffen von zwei Ausnahmemusikern und ungewöhnlichen Menschen. Joo Kraus,
sonntagsmatinee
Für alle Interessierten
werden am 24.11.2013,
11.00 Uhr im Rahmen einer
Sonntags-Matinee die
neuesten Informationen
zum Tanzfestival Bregenzer
Frühling 2014 im Saal Propter Homines im Festspielhaus Bregenz präsentiert.
Zu dieser Präsentation sind
Sie herzlich eingeladen. Um
Anmeldung wird bis spätestens 14.11.2013 unter
katarina.simic@bregenz.at
oder T +43 (0)5574/4101511 gebeten.
wie Simone Kermes ließen sich auf dieses musikalische Experiment ein, dass zu einem
unvergesslichen Konzerterlebnis wurde und bis heute Gänsehaut auslöst.
Joo ist gut gelaunt, entspannt nimmt er Platz, genießt die spezielle Atmosphäre in den
alt ehrwürdigen Gemäuern, >> ich war schon so lange nicht mehr hier<<. Er kommt gerade aus Paris, wo er mit Omar Sosa ein Konzert im Rahmen des Jazz à la Vilette Festival
gespielt hat, das von Arte live übertragen wurde. Mit Omar Sosa hat er gerade eine neue
CD aufgenommen, mit ihm ist er viel und in wechselnden Formationen unterwegs. Wir
unterhalten uns über Funk Unlimited, wo ich ihn musikalisch für mich entdeckt und lieben gelernt habe, über die Zeit mit Kraan, den Erfolg mit Tab Two, die schwere Zeit nach
der Trennung von Helmut Hattler und dem Ende des Erfolgprojektes, über das Scheitern,
neue Inspiration und die wirklich wichtigen Dinge im Leben, den Rückzug in die Familie,
die Sehnsucht Zeit zu haben und Projekten, neuen Ideen nachzuhängen.
Spiritus rector wieder Tänzer, Choreograph und
Sängerpoet Anton Adasinskiy. Geboren 1959 im
sibirischen Krasnojarsk, wird er in seiner Heimat
Russland verehrt wie ein Rockstar. In Japan schätzt
man ihn als legitimen Nachfolger der berühmten Butoh-Meister und in Italien liebt man seine
clowneske Ader. Sein Talent offenbarte sich mit
Versen bereits in Kinderjahren, später kam die
Leidenschaft für die Musik dazu. Als Musiker der
bekannten sowjetischen Band AVIA und Mitglied
der Clowns-Gruppe Licedei entdeckte er den Spaß
an der Performance und so ist die Bühne seit nunmehr zwanzig Jahren eigentlicher Lebensraum.
Sein Lebensmittelpunkt ist jedoch seit langem
München | Dance 2015
14. Internationales Festival für
zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München
Über 100 Stunden Tanz und 44
Aufführungen an 11 Festivaltagen
DANCE 2015 feiert die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes mit einem Programmfeuerwerk, das
keine Wünsche offen lässt: 20 Produktionen von
Choreografen aus aller Welt, u.a. Japan, China,
Frankreich, Belgien, Israel, Kanada, den USA und
Deutschland, sind nach München geladen und
werden auf den wichtigsten Kulturbühnen der
Stadt gezeigt. Und auch im öffentlichen Raum
kann durch die Verlegung des Festivals in den
Frühsommer bei hoffentlich schönstem Maiwetter
getanzt werden.
Das Publikum darf sich auf Stars und Neuentdeckungen freuen: Saburo Teshigawara kommt mit
seinem neuesten Stück „Landscape“, Richard Siegal und das Choreografenpaar Peeping Tom bringen Uraufführungen nach München, Christian
Rizzo zeigt Männertanz und eine Filminstallation
und Alain Platel präsentiert endlich sein weltweit
gefeiertes Tanz-Konzert „Coup Fatal“ an den Kammerspielen.
ISLANDS, Photo Sergey Kusnetzow
Das gesamte Festivalprogramm, Infos zu Tickets mit und ohne Catering sowie den übertragbaren Festivalpässen gibt es online nachzulesen unter www.jazzopen.com.
Vervollständigt wird das Programm alljährlich
mit dem Contest „Playground BW jazzopen“
Jamie Cullum by Opus GmbH Reiner Pfisterer
jedoch von steter motorischer Unruhe.Auf der
Bühne ist er eine schillernde Gestalt. Und gern
verschreckt er den unbelasteten Theatergänger
mit archaisch-zerstörerischer Geste!
Einige Choreografinnen und Choreografen werden
erstmals in München zu sehen sein neben bekannte Namen wie Raimund Hoghe, der sein neuestes
Werk „Quartet“ zeigt, Helena Waldmann, die mit
„Made in Bangladesh“ die prekären Arbeitsbedingungen in indischen Nähfabriken offen legt, der
Münchner Choreograf Micha Purucker mit seinem
Nachtprogramm „radio luma : into the night“ und
Hillel Kogan aus Israel, der in „We love Arabs“ mit
Klischees und Vorurteilen der israelisch-arabischen
Beziehungen spielt.
Symposiums zur Lecture Performance, ein Filmprogramm begleitet das Live-Programm mit Tanzfilmen und thematisch passenden Produktionen
und auch die Münchner freie Szene wird sich mit
Lesung, Vortrag, Aktion, Film und Statements
im Kreativquartier beteiligen. Und das Café im
Müller’schen Volksbad wird wieder zum Festivalzentrum und lädt zur Begegnung und zum Austausch zwischen Künstler_innen und Publikum
ein.
Die DEREVO - Inszenierungen umgibt dank seiner Kreativität bei aller Spielfreude und bildhaften
Eindringlichkeit ein surrealistisch anmutendes
Geheimnis, das die Kritik herausfordert. Ab 23.
April kann man sich im Theater ERARTA in St. Petersburg bei der Wiederaufnahme ISLANDS davon
ein weiteres Bild machen: „Ein Grundton, raumgreifend und durchdringend zugleich, empfängt
den Zuschauer. Ein Ton vom Grund des Meeres
und aus den Tiefen der menschlichen Seele. Noch
am Ufer stehend, beginnt das Theater DEREVO
seine Gäste sanft und doch mit schicksalhafter
Unausweichlichkeit hinein zu ziehen in einen
wogenden Bildertraum, der die Grenze zwischen
Realität und Fiktion verschwimmen lässt...“
www.derevo.org | www.hellerau.org
7. – 17.5.2015 | www.dance-muenchen.de
Stefan Dreher bringt mit „Dancing Days“ einen
66-stündigen Tanzmarathon, der im Made in Bangladesh © Wonge Bergmann
Celibidacheforum
im Gasteig täglich
zur Interaktion einlädt und das Festival
mit einer permanenten Bewegung und
Hintergrundchoreografie begleitet.
Fotografie | 73
GRET | arttourist.com 2|2013
Peeping Tom_Vader © Marie Gyselbrecht
JAZZ ODER NOJAZZ?
2015 entstehenden Arbeiten werden in
enger Zusammenarbeit zwischen den
Kuratoren und Künstlern entwickelt und
knüpfen thematisch an die Hauptausstellung IMAGINE REALITY an. Sie sind sowohl
in der Hauptausstellung als auch in den
sondern stärkt diese auch nachhaltig durch
Sie sind jedes Jahr der Höhepunkt und Abschluss der
aktuellen Spielzeit: die Hamburger Ballett-Tage. Das
zweiwöchige Ballettfestival eröffnet John Neumeier
in diesem Jahr mit der Premiere von »Peer Gynt«.
26 Jahre nach der Uraufführung 1989 beleuchtet er
seine Choreografie noch einmal neu. Das HAMBURG
BALLETT präsentiert zudem an jedem Abend ein Ballett aus seinem aktuellen Repertoire. Außerdem im
Programm ein Gastspiel der Compagnie des Houston Ballet. Die Ballett-Tage, die John Neumeier 1975
ins Leben rief, enden traditionell mit der »NijinskyGala«, die jeweils einem tanzspezifischen oder balletthistorischen Thema gewidmet ist. Die Ersten Solisten des HAMBURG BALLETT sowie internationale
Gaststars tanzen Werke aus allen Schaffensperioden.
John Neumeier selbst wird durch den Abend führen.
28.6. – 12.7. 2015 | www.hamburgballett.de |
Karten: Tel. 040/35 68 68
Leipzig | TANZOFFENSIVE
LOFFT – DAS THEATER
Nur eine Bahnstunde südlich von Berlin liegt
Deutschlands neue Kreativhauptstadt Leipzig. Nicht
nur wegen der illustren Vergangenheit zieht es Musiker, Designer, Maler und Theaterleute
an die Pleiße. Auch
mehr und mehr Gäste aus aller Welt lassen sich vom Charme
der Stadt verzaubern.
Denn Leipzig hat nur
550.000 Einwohner,
aber das kulturelle
Angebot einer Millionenstadt. Das LOFFT
im trendigen LeipziFoto ©Wim te Brake
ger Westen ist der der
place to be in Sachen Tanz – einer internationalen,
grenzüberschreitenden und mitreißenden Kunstform. Hunderte Künstler aus ganz Europa treten
jedes Jahr im LOFFT auf und genießen die inspirierende Atmosphäre des Theaters und der Stadt. Das
absolute Tanz-Highlight 2015 ist die TANZOFFENSIVE vom 30. April bis 9. Mai. Das Festival nimmt Sie
mit auf eine wilde Reise durch die Welt des Flamenco
und Tango, des Breakdance und HipHop, der Akrobatik und Artistik.
30.4. - 9.5.2015 I www.lofft.de
ImPulsTanz ist längst zu einem Synonym für die Erfolgsgeschichte der zeitgenössischen Tanz- und Performancekunst geworden – und die Stadt Wien im
Sommer zu einer der aufregendsten Tanzmetropolen
der Welt. 2015 wartet das ImPulsTanz-Performanceprogramm mit einer Fülle von Highlights auf: Mehr
als 40 hochkarätige Ensembles aus dem In- und Ausland zeigen u.a. im Burgtheater und MuseumsQuartier ihre neuesten Werke und Performanceklassiker.
So auch Maguy Marin, Pionierin des französischen
Tanztheaters, der ImPulsTanz in diesem Jahr eine
Personale widmet. Weitere Stars wie Meg Stuart,
Anne Teresa De Keersmaeker, Dada Masilo und Marie
Das Kevin O’Day Ballett am Nationaltheater Mannheim feierte am 30.1.
die bejubelte Uraufführung von dem Ballett „2 Gents“!
Ganz nach der Manier des englischen Dramatikers führt Kevin O’Days
Adaption von Shakespeares Komödie Zwei Herren aus Verona die Paare
Proteus und Julia sowie Valentine und Silvia zwischen den beiden Welten der Ordnung und Unordnung hin und her. Anfangs sind die Gentlemen noch gute Freunde. Sie geraten auf Abwege, als Proteus plötzlich an
Stelle seiner Verlobten die Geliebte seines vermeintlich besten Freundes
begehrt. Die Szenerie des Mannheimer Ballettintendanten ist eine komödiantische Welt voller Andeutungen und Witz: Ausgangspunkt ist die
Kurpfalz und Ziel der Liebenden ist die verführerische Großstadt.
Die Musik wurde eigens für diese Uraufführung in Auftrag gegeben.
Thomas Siffling, Jazzmusiker, Komponist und Kurator, hat für „2 Gents“
eine ausgesprochen vielseitige und humorvolle Komposition geschaffen.
Voller Dynamik wird sie von einer Liveband gespielt, zu deren hochkarätiger Besetzung der Mannheimer Jazztrompeter selbst zählt. Im Stile der
Bigband sind die neun Jazzmusiker als Teil dieses Tanzabends aufgestellt.
„2 Gents“ ist nach „Romeo und Julia“ und „Othello“ der dritte Teil der
Shakespeare-Trilogie von Kevin O’Day. Im Foyer des Nationaltheaters ist
eine Fotoausstellung unter dem Titel „Kevin O’Day Ballett tanzt Shakespeare“ zu sehen. Nach der Vorstellung am 21. März findet ein Shakespeare-Expertengespräch statt. Zu Gast im Nationaltheater ist Prof. Peter
Paul Schnierer, Professor für Anglistische Literaturwissenschaft an der
Universität Heidelberg.
Seit der Spielzeit 2002/2003 steht die Tanzsparte des Nationaltheaters
Mannheim unter der künstlerischen Leitung des amerikanischen Tänzers und Choreografen Kevin O’Day und seiner Stellvertreterin Dominique Dumais. Seitdem hat die Compagnie mit mehreren Uraufführungen jährlich ein eigenständiges, zeitgenössisches Repertoire entwickelt.
Kevin O’Day hat bislang über 60 Stücke choreografiert, unter anderem
für das New York City Ballet, Les Ballets de Monte Carlo und das königlich Dänische Ballett.
Chouinard treffen auf junge Performancetalente, die
in der [8:tension]-Reihe für den europäischen Tanznachwuchspreis Prix Jardin d'Europe nominiert sind,
der bei ImPulsTanz in Wien verliehen wird. Überdies
bieten mehr als 230 Workshops die Chance, den Performer in sich zu entdecken.
16.7. – 16.8.2015 | www.impulstanz.com |
Bestellung des kostenfreien Programms:
München | Tanzwerkstatt Europa
Workshops & Performances
29.7. – 8.8.2015
Seit 1991 veranstaltet JOINT ADVENTURES – Walter
Heun die TANZWERKSTATT EUROPA in München
und lockt jeden Sommer Tanzbegeisterte, Tänzer
und Künstler aus Bayern, München und der ganzen
Foto © Lisbeth Gruwez, ahha
Welt an die Isar. Neben einem hochkarätig besetzten Workshop-Programm zeigt das Münchner Festival aktuelle Arbeiten renommierter Wegbereiter des
zeitgenössischen Tanzes. Ebenso werden Newcomer
eingeladen, um ihre Stücke dem Münchner Publikum zu präsentieren. Ein Symposium schafft eine
interdisziplinäre Plattform, die Fragen zu Theorien,
Konzepten oder Ästhetiken im zeitgenössischen Tanz
und der choreografischen Praxis untersucht. In der
Verzahnung von Aufführungen, Workshops und
wissenschaftlichem Diskurs liegt die Besonderheit
und europaweite Einmaligkeit der TANZWERKSTATT
EUROPA.
29.7. – 8.8.2015 | www.jointadventures.net
Pforzheim | Theater Pforzheim
„Sacre“, der neue Tanzabend von
James Sutherland
Wasser ist und bleibt das essenziellste und zugleich
unberechenbarste Element, von dem die Menschheit
seit jeher abhängig ist und gegen das sie immer wieder kämpfen muss. Die Naturgewalten - auch Feuer,
Erde, Luft – sind schwer zu bändigende Kräfte, die in
unseren Gesellschaften oft zu Ausnahmezuständen
führen. Ausgehend von diesen Gedanken konzipiert
Chefchoreograph James Sutherland seinen neuen
Tanzabend „Sacre“. Seine Choreografie zeigt diesen
Kontrollverlust, das, was die Gesellschaft opfern
Sacre, Marcati Matsuoka Sbezzo © Tai Zheng
muss, wenn auf der Welt ein solcher Vakuumzustand
herrscht. Die perkussive Musik von Bang On A Can
sowie diverse Stücke von Arvo Pärt stehen hierbei
Pate. Die tänzerische Ekstase, die rituellen Elemente
finden ihre Ruhepunkte in der bedachtsamen, emotionalen Musik von Pärt, beispielsweise im „Cantus
in memoriam Benjamin Britten“, die zugleich einen
Bogen zu Strawinskys „Sacre du Printemps“ spannt.
"Momente der Stille und wilder Ekstase"
Leonberger Kreiszeitung
Theater Pforzheim | 8.3., 18.3., 1.4., 7.4., 6.5., 12.5.,
17.5., 5.6. und 14.6.2015
www.theater-pforzheim.de
w
B
© Trevor Paglen
Darmstädter Tage der Fotografie
Georges Rousse
Frankfurter Kunstverein
Trevor Paglen
26. Juni – 4. September 2015
Eröffnung: 25. Juni 2015 | www.dtdf.de
20. Juni – 30. August 2015
Eröffnung: 19. Juni
www.fkv.de
© Zanele Muholi
oben: Malthe Clemens und Julia Headley in „2 Gents“ von Kevin O’Day
unten: Malthe Clemens, Nadège Cotta, Brian McNeal in „2 Gents“ von Kevin O’Day.
„2 Gents“
Neues Shakespeare-Ballett in Mannheim
Tanz und Ballett
A
Partnerinstitutionen in Frankfurt und der
Region, teilweise im Rahmen von Einzel-
die Unterstützung von Neuproduktionen.
Hamburg |
41. Hamburger Ballett-Tage
Ballett | 49
besonderen Wert auf künstlerische Neu-
die Kompetenz der Partner in der Region,
Nijinsky Gala, Schlussapplaus © Holger Badekow
Wien (A) | ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival
produktionen. Die im Auftrag von RAY
© Georges Rousse, ADAGP, 2014
Zaz by Opus GmbH Reiner Pfisterer
Ku u s ad D esden
T: +43.1.523 55 58 | info@impulstanz.com
RAY 2015 legt in ihrer zweiten Ausgabe
ausstellungen der beauftragten Künstler,
Jazz“ Gregory Porter gemeinsam mit der frisch
gebackenen Grammy-Gewinnerin Dianne Reeves. Auf der zweiten Bühne des Festivals, vor
dem futuristischen Bau des Mercedes-Benz Museums, können die Besucher u.a. Caro Emerald
und Mario Biondi, Bob Geldof, Mariza, Marcus
Müller und Joshua Redman erleben. Weitere
Tanz | 63
Anne Teresa De Keersmaeker, Rosas - Verklärte Nacht
© Anne Van Aerschot
Richard Siegal: Metrie Dozen © JC Verchere
PARTNER-AUSSTELLUNGEN
zu sehen. So bündelt RAY 2015 nicht nur
Wer herausfinden will, was der Choreograf William Forsythe mit seiner eigenwilligen Kunst zu sagen hat, wird das
wohl kaum in nur wenigen Stunden
oder bei einer einzigen Aufführung erfahren können. Forsythe als stetig Suchender und Fragender bezieht auch andere permanent in seine Überlegungen
ein, denkt in Bewegung, sorgt für Bewegung. Und das gemeinsam mit Tänzern,
Musikern, bildenden Künstlern, Wissenschaftlern, auf eine Art und Weise, die
jedem Beteiligten - speziell auch dem
Zuschauer – einiges an Neugier und Offenheit abverlangt, vor allem aber Mitdenken.
Es ist somit ein Glücksfall, dass ausgerechnet dieser beharrlich und immer wieder neu formende, ideenreiche
Künstler mit seiner hervorragenden
Forsythe Company sowohl in Frankfurt am Main wie auch im Festspielhaus
Hellerau seine Wirkungsstätte
EMILE | arttourist.com 1|2015
Trajal Harrell © Bengt Gustafsson
BallettFestwoche 2015
25 Jahre Staatsballett
25 Jahre als vorläufiger krönender Abschluss einer
370 Jahre währenden Tradition von Tanz in München. Das Bayerische Staatsballett konnte sich durch die 1989 vollzogene offizielle Gleichstellung
zu Theater und Oper - in den zweieinhalb Jahrzehnten einen Ausnahmeplatz unter den Compagnien
in Deutschland und einen internationalen Namen
erobern. Das komplette Petipa-Repertoire des 19.
Jahrhunderts, das vielfältigste und kohärenteste in
der Moderne, vertreten durch internationale Stars,
von denen viele zuerst und nur in München gear-
EMILE | arttourist.com 1|2015
am Fo sy he
n n Bewe un Den ende
Der Choreograf William Forsythe fordert
das Publikum im Festspielhaus Hellerau
zu Neugier und Offenheit heraus.
Anton Adasinsky, Harlekin, Photo Lena Dolmatova
Dresden. Hierher kam er Anfang der Neunziger mit Gastspielen seiner Tanztheatercompany
DEREVO. Deren Mitglieder hatte er 1988 nach
einem schwierigen Findungsprozess im damaligen Leningrad selbst ausgewählt. Bis heute
steht ihr Manifest für eine ganz eigene Sicht auf
Leben, Theater und Welt. Verschiedene Provisorien belebte die Truppe in Dresden mit ihrer eigensinnigen Theaterarbeit, bevor sie 2003 am
Festspielhaus Hellerau eine stete Arbeitsstätte
fand. Ihr jüngstes Projekt hier: die Uraufführung
AEROKRAFT im Dezember 2014. Ein Epos über
die Mechanik der rhythmischen Bewegung, die
Ästhetik des wissenschaftlichen Fortschrittes und
die Schrecken des Krieges. Mit DEREVO-Aufführungen, Soloauftritten (so tanzt er am Marinskiy
Teatre den Drosselmeyer), Meisterklassen und
zunehmenden Filmdrehs lebt Adasinskiy, womit
woanders eine ganze Belegschaft beschäftigt ist.
Seine Arbeitsinstrumente sind ein extrem belastbarer Körper und der Mut zum geistigen Chaos.
Wer ihn kennen lernt, erlebt einen eher verschlossenen, denn mitteilsamen Menschen, getrieben
Antigogne © Lars Pehrson
inFo & Buchung
ab 20.11.2013,
ab 13.00 Uhr bei:
Bregenz Tourismus & Stadtmarketing, A-6900 Bregenz,
Rathausstraße 35a
Tel. +43 (0)5574/40 80-0,
tourismus@bregenz.at
www.v-ticket.at
EMILE | arttourist.com 1|2015
für den sich junge Nachwuchsbands bewerben,
um die Bühnen des Festivals für die jeweiligen
Headliner des Abends zu eröffnen..
beitet, ja, kreiert haben, und diese Woche prägen.
Eingebettet in eine Spielzeit der Highlights von Forsythe über Kylián bis Limón, von Mary Wigman bis
John Neumeier, von Schlemmer bis Kandinsky zeigt
die BallettFestwoche neben „Les Ballets Russes“ und
„Ein Sommernachtstraum“ vor allem Richard Siegal,
Martin Schläpfer, Michael Simon/Frank Zappa, Aszure Barton, Russell Maliphant und Alexei Ratmansky.
Sie alle werden gefeiert werden und den Zuschauern
im Nationaltheater wieder einmal die spannendsten
Farben historischer und zeitgenössischer Choreographie präsentieren.
18.–26.4.2015 | www.staatsballett.de |
Tel. +49 (0)89 2185 1920
Dresden | St. Petersburg
DEREVO Tanztheater aktuell
Das begehrte Tanzfestival in Bregenz sorgt für
Frühlingsgefühle. Es begeistert mit zeitgenössischem Tanz und startet am 20. November 2013
mit dem Vorverkauf. Hochkarätige internationale Tanz-Kompanien gastieren ab März 2014
im Rahmen des Tanzfestivals Bregenzer Frühling im Festspielhaus Bregenz und präsentieren
hier ihre neuesten Produktionen. Unter der
künstlerischen Leitung von Wolfgang Fetz werden Uraufführungen und österreichische Erstaufführungen, die international Aufsehen erregt
haben, zu sehen sein. Die Bandbreite ist groß.
Bühnen sind das Eventcenter SpardaWelt, wo
u.a. die German Jazz Trophy verliehen wird,
Brad Mehldau und David Sanborn auftreten,
sowie das Kunstmuseum Stuttgart und nicht
zuletzt der BIX Jazzclub, wo der Jazz 10 Tage
lang zu Hause ist und schon mancher Abend in
einer spontanen Jam-Session mündete.
Das Line-up macht klar, dass sich
die jazzopen nicht als puristisches
Jazz-Festival verstehen, sondern der
musikalischen Vielfalt eine Bühne
geben – vorausgesetzt, die Qualität stimmt. Jürgen Schlensog, Promoter der jazzopen, erzählt: „Die
beiden namengebenden Begriffe
„Jazz“ und „Open“ stehen für die
musikalische Ausrichtung des Festivals. Dem Jazz, als musikalischem
Fundament, werden angrenzende
Genres gegenübergestellt.“
sowie in Schulen statt: Das Tanzhaus NRW
konnte diese Arbeit mit dem durch die Kulturstiftung des Bundes initiierten Tanzplan
Deutschland und dem erfolgreichen Projekt
„Take-off: Junger Tanz“ sowie einer Vielzahl
anderer Aktivitäten in den vergangenen Jahren intensivieren. So wurden bundesweit
Maßstäbe gesetzt, die u.a. mit einer Buchveröffentlichung im Beltz-Verlag dokumentiert
sind. „Tanzen ist für mich Freiheit, eine Parallelwelt, in der ich mich unbeschadet aufhalten und bewegen darf,“ erzählt Ron (17),
einer der Tänzer der Jugendkompanie B2B am
Tanzhaus NRW, und macht in einfachen Worten und unmittelbar spürbar, was Tanz bewegen kann.
GRET | arttourist.com 2|2013
Zu schaffen ist dies nicht nur mit jährlich rund
25.000 Besuchern, sondern auch mit Unterstützung namhafter Sponsoren, die mit rund
einem Drittel zum Festivaletat beitragen.
Ein besonderes Augenmerk haben die Festivalmacher auf speziell für die jazzopen entwickelte Fusion- und Orchester Projekte, die exklusiv
in Stuttgart zu hören sind. So verschmolzen
die Genre-Grenzen zwischen Jazz und Klassik,
als Starpianist Lang Lang, Jazz-Ikone Dee Dee
Bridgewater und das Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart gemeinsam auf der Bühne standen,
oder als Katie Melua mit Roger Cicero und Till
Brönner einen Abend gemeinsam musizierten.
Seit seiner Gründung im Jahr 1994 haben sich
die jazzopen längst zu einem der größten und
renommiertesten Jazzfestivals Europas entwickelt. Die Namen der Musiker, die bisher in
Auch die 22. Auflage der jazzopen vom 3. bis
Stuttgart gastierten, lesen sich wie ein „Who
12. Juli 2015 verspricht ein hochkarätiges Prois Who“ der Szene: BB King, Bobby McFerrin,
gramm. Mit dabei sind die französische ChanChicago, Dee Dee Bridgewater, Dianne Reeves,
sonnière Zaz mit der SWR Big Band, Max Herre
Dr. John, George Benson, Grace Jones, Herbie
„MTV Unplugged“, der britische Shooting-Star
Hancock, Joss Stone, Katie Melua, Lauryn Hill,
Jamie Cullum und „die schönste Stimme des
Lenny Kravitz, Lang Lang, Wayne Shorter, Jamie Cullum, Paul Simon, Paolo
Max Herre © Eric Weiss
Conte, Randy Crawford, Santana,
Sonny Rollins, Till Brönner, Van
Morrison, Zaz und viele mehr waren bei den jazzopen in teilweise
einzigartigen Projekten zu erleben.
Von HipHop bis Stepptanz
Das besondere Profil und die außergewöhnlich
lebendige Atmosphäre entsteht u.a. durch die
vielen, aus allen Teilen der Welt stammenden
90 Dozenten, die von HipHop, Modern Dance
über Samba bis Stepptanz Kurs- und Workshopteilnehmer mit und ohne Tanzerfahrung
unterrichten. Das Angebot wendet sich an alle
Generationen und fasziniert durch die künstlerisch geprägten Persönlichkeiten. Das Haus
scheint ab 10 Uhr morgens nicht mehr still zu
stehen, wenn Tänzer das Profi-Training besuchen und erste Morgenklassen für Amateure
stattfinden. Zweimal jährlich lädt ein „Tag der
offenen Tür“ zum Ausprobieren ein, so dass
immer wieder neue Besucher das Haus und
den Tanz in seinen ästhetischen und kulturellen Spielarten entdecken und lieben lernen.
Jazz | 79
jazzopen stuttgart –
Jazz and More!
© Jörn Vanhöfen
© Nicole Ahland, VG-Bildkunst, Bonn, 2014
Deutsche Börse Photography Prize
im MMK 3 des MMK Museum für
Moderne Kunst Frankfurt am Main
Kunst- und Kulturstiftung
Opelvillen Rüsselsheim
Jörn Vanhöfen
Museum Wiesbaden
Nicole Ahland. Nichtraum – Die
Sache mit dem Licht
20. Juni – 20. September 2015
Mit den 4 Finalisten Nikolai Bakharev, Zanele
Muholi, Viviane Sassen sowie ein Kooperationsprojekt der Künstler Mikhael Subotzky &
Patrick Waterhouse.
www.deutsche-boerse.com/art
1. Juli – 20. September 2015
Eröffnung: 28. Juni
www.opelvillen.de
19. Juni – 13. September 2015
Eröffnung: 18. Juni, 18 Uhr
www.museum-wiesbaden.de
© Lucas Foglia
AUSSTELLUNGSORTE
Hauptausstellung
IMAGINE REALITY
Fotografie Forum Frankfurt
Braubachstraße 30 – 32
60311 Frankfurt am Main
www.fffrankfurt.org
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main
www.museumangewandtekunst.de
MMK Museum für Moderne
Kunst Frankfurt am Main
Domstraße 10
60311 Frankfurt am Main
www.mmk-frankfurt.de
AUSSTELLUNGSDAUER
IMAGINE REALITY
20.6. – 20.9.2015
PUBLIKATION
Begleitend zu RAY 2015 wird
ein umfangreicher Katalog im
Kehrer Verlag erscheinen.
EINTRITT
RAY 2015 Hauptausstellung
IMAGINE REALITY
im Fotografie Forum Frankfurt,
Museum Angewandte Kunst
und MMK Museum für Moderne
Kunst Frankfurt am Main
Regulär EUR 12 (ermäßigt
EUR 6)
ÖFFNUNGSZEITEN:
Di – So 10 – 18 Uhr,
Mi 10 – 20 Uhr
Montag geschlossen
IMAGINE REALITY
RAY 2015 Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain
20.6. – 20.9.2015
Vom 20. Juni bis 20. September 2015 präsentiert die internationale Fotografie-Triennale RAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain herausragende Positionen der
zeitgenössischen Fotografie in Frankfurt und im RheinMain-Gebiet. Gemeinsam zeigen das Fotografie Forum
Frankfurt, das Museum Angewandte Kunst und das
MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
die Hauptausstellung IMAGINE REALITY.
28 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler nehmen
Fragmente der Wirklichkeit zum Ausgangspunkt, um
imaginäre und visionäre Bildwelten zu erschaffen. Dabei bewegen sie sich zwischen dokumentarischer, angewandter und künstlerischer Fotografie.
Bereits die frühen Fotokunst-Pioniere des 19. Jahrhunderts verwendeten die fotografischen Verfahren, die
zunächst eine naturgetreue Abbildung der Wirklichkeit
ermöglichen sollten, für ihre eigenen unvorhergesehenen Zwecke: für die Erzeugung von Illusionen, Bildwirklichkeiten die inszeniert und konstruiert wurden. Damit
waren Sie den Illusionisten und Schaustellern näher als
© Abelardo Morell, 2010
die Dokumentaristen ihrer Zeit. Anderthalb Jahrhunderte nach der Erfindung der Fotografie haben durch die
digitalen Medien Parallelwelten und -identitäten Einzug
in unseren Alltag gehalten. Konsumenten stehen eine
Vielzahl von Mitteln bereit, um sich in Zweit-Realitäten
zu begeben oder diese selbst zu erschaffen. Dies stellt
neue Herausforderungen an den Reflexionsgrad und die
Komplexität der künstlerischen Fotografie dar. Während
die Trennlinien zwischen Realität und Imagination unschärfer geworden sind, hat der Akt des Transformierens
an Bedeutung gewonnen und ist selbst Gegenstand der
Kunst geworden.
Die Gruppenausstellung IMAGINE REALITY greift diese
Prozesse auf: Durch die heutigen unbegrenzten Möglichkeiten der Erzeugung, Bearbeitung und Verbreitung
von Bildern eröffnet sich ein facettenreiches Spektrum,
Übergangsszenarien zu erfassen und zu interpretieren.
Es entstehen neue Bildwelten, die ebenso von unserer
Gegenwart zeugen, als auch in die Zukunft weisen. Wie
können und möchten wir die Welt heute sehen? Wie
entwickeln sich jenseits des Dokumentarischen Bild-
sprachen, die philosophische und existentielle Aspekte
menschlichen und dinglichen Daseins unserer Zeit vermitteln? Die Ausstellung stellt künstlerische Positionen
vor, die sich vom Anspruch des Authentischen lösen
und sich bewusst der Flut von Abbildungen privater
wie gesellschaftlicher Ereignisse entgegensetzen. Echter
und virtueller Raum, Dokumentation und Inszenierung
durchdringen sich in ihren Werken und führen zu einer
Erweiterung des Realen.
Kunstsammlung, das Fotografie Forum Frankfurt, der
Frankfurter Kunstverein, die Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e.V./ Stadtmuseum Hofheim, das
Museum Angewandte Kunst, das MMK Museum für
Moderne Kunst Frankfurt am Main, das Museum Wiesbaden, der Nassauische Kunstverein Wiesbaden und die
Stiftung Opelvillen, Rüsselsheim.
Nicole Ahland (DE), Sonja Braas (DE/US), Barbara Breitenfellner
(AT), Sophie Calle (FR), David Claerbout (BE), Jonas Dahlberg
Bei allen unterschiedlichen Verfahren und Möglichkeiten des Mediums zeigt die Ausstellung, was den Künstlern gemeinsam ist: Ihre Bilder führen durch Verwandlung der Umgebung in eine Welt, in der Realität und
Fiktion, Fakten und Illusion untrennbar miteinander
verwoben sind.
(SE), Cristina de Middel (ES), Klaus Elle (DE), Jan Paul Evers (DE),
Auf Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain
haben sich renommierte Institutionen zu dieser einzigartigen Kooperation zusammengeschlossen: Die Art
Collection Deutschen Börse, die Darmstädter Tage der
Fotografie, die Sammlung Deutsche Bank, die DZ BANK
Sonntag (DE), Simon Starling (GB), Anoek Steketee (NL), John
© Anna Vogel
© Ming Wong
ART FOYER –
DZ BANK Kunstsammlung
Die Idee der Landschaft
NKV Nassauischer Kunstverein
Wiesbaden
Ming Wong „Me in Me“
26. Juni – 5. September 2015
www.dzbank-kunstsammlung.de
19. Juni – 2. August 2015
Eröffnung: 18. Juni, 19 Uhr
www.kunstverein-wiesbaden.de
© Sascha Weidner
Marta Hoepffner-Gesellschaft für
Fotografie e.V. im Stadtmuseum
Hofheim
Sascha Weidner
22. Juni – 20. September 2015
Eröffnung: Sonntag, 21. Juni
www.hoepffner-preis.de | www.hofheim.de
Lucas Foglia (US), Joan Fontcuberta (ES), João Maria Gusmão
& Pedro Paiva (PT), Beate Gütschow (DE), Barbara Kasten (US),
Annette Kelm (DE), Cinthia Marcelle (BR), Maix Mayer (DE),
Abelardo Morell (CU/US), Sanaz Mazinani (IR/CA), Yamini Nayar (US), Hans Op de Beeck (BE), Trevor Paglen (US), Miguel Rio
Branco (BR), Georges Rousse (FR), Viviane Sassen (NL), Kathrin
Stezaker (GB), Jan Tichy (CZ/US), Jörn Vanhöfen (DE), Sascha
Weidner (DE), Ming Wong (SG), Wolfgang Zurborn (DE).
AKADEMIE DES FOTOGRAFIE
FORUM FRANKFURT
Workshops und Vorträge im
Rahmen von RAY 2015
IMAGINE REALITY
Samstag, 20.6.2015, 18 Uhr
Vortrag von Lucas Foglia,
Fotograf, USA
Freitag, 26.6.2015, 18 Uhr
Vortrag „Catch“
Wolfgang Zurborn, Fotograf, Köln
Freitag, 3.7.2015, 18 Uhr
Vortrag von Beate Gütschow,
Künstlerin, Köln/Berlin
Samstag/Sonntag,
5./6.9.2015, 10 – 18 Uhr
Samstag/Sonntag,
10./11.10.2015, 10 – 18 Uhr
Workshop mit Markus Schaden
und Wolfgang Zurborn
„Das Fotobuch - Basic und
Advanced Workshop“
Samstag/Sonntag, 4./5.7.2015,
10 – 18 Uhr
Workshop mit Beate Gütschow
Freitag, 4.9.2015, 18 Uhr
Vortrag Sascha Weidners
Samstag/Sonntag,
27./28.6.2015, 10 – 18 Uhr
Workshop „Bis es weh tut –
Photographie als ein Bild von
Empathie und
Bilderzählung“
Sascha Weidner
Samstag/Sonntag,
10./11.10.2015, 10 – 18 Uhr
Zweiter Teil des Workshops »Das
Fotobuch - Basic und Advanced
Workshop«
Mit Markus Schaden, und
Wolfgang Zurborn
Freitag, 9.10.2015, 18 Uhr
Vortrag von Markus Schaden,
Buchhändler und Publizist, Köln
Tänzerinnen des Semperoper Ballett in der Probenarbeit mit Ballettmeister Daniel Chait | Foto: © Helmuth Scham, www.schampus.com
www.ray2015.de
50 | PINA40 | Tanztheater Wuppertal | Ballett
GRET | arttourist.com 2|2013
GRET | arttourist.com 2|2013
40 JAHRE TANZTHEATER WUPPERTAL
PINA BAUSCH
Kurzbiographie
Programm
Erinnerungen, Ausblicke, Rückblicke auf 40 Jahre Tanztheater.
16. – 26. Januar 2014 Wuppertal
1. – 25. Mai 2014 Wuppertal
Pina Bausch, geboren 1940 in Solingen,
gestorben 2009 in Wuppertal, erhält ihre
Tanzausbildung an der Folkwang Hochschule der Künste Essen unter Leitung von
Kurt Jooss. Hier erlernt sie eine exzellente
Tanztechnik. Als der Wuppertaler Intendant Arno Wüstenhöfer sie zur Spielzeit
1973/74 als Choreographin verpflichtet,
benennt sie das Ensemble schon bald in
Tanztheater Wuppertal um.
Unter diesem Namen erlangt die Kompanie, obwohl anfänglich umstritten, mit
den Jahren Weltgeltung. Ihre Verknüpfung von poetischen und Alltagselementen beeinflusst entscheidend die internationale Tanzentwicklung. Weltweit
mit den höchsten Preisen und Ehrungen
ausgezeichnet, zählt Pina Bausch zu den
bedeutendsten Choreographinnen der
Gegenwart.
Aufführungen
Opernhaus Wuppertal
PINA40, konzipiert als Hommage an Pina Bausch, umfasst rund 130 Veranstaltungen an 18 Orten in Wuppertal, Düsseldorf und Essen:42 Aufführungen von Stücken von Pina Bausch, 40 Aufzeichnungen, mehr als 40 Filme
von, mit und über Pina Bausch, bewegte und bewegende Bilder, Konzerte
befreundeter Musiker aus der ganzen Welt (Jun Miyake, Alexander Balanescu Quartett, Felix Lajkó ua) Workshops mit Tänzern des Tanztheaters
und ehemaligen Tänzern. Außerdem Choreografien ehemaliger Tänzer des
Tanztheaters (Meryl Tankard, Fabien Prioville, Raphaelle Delaunay, Morena
Nascimento) im tanzhaus nrw in Düsseldorf. Ausstellungen (Walter Vogel,
Rolf Borzik), Installationen, (Peter Pabst), Begegnungen mit Künstlerfreunden von Pina Bausch - , Anne Teresa de Keersmaeker, William Forsythe, Robert Wilson, Lin Wai min, Sidi Larbi Cherkaoui, Mats Ek und Ana Laguna.
Gespräche mit Alice Schwarzer und Norbert Servos .
1973 gründete Pina Bausch das Tanztheater Wuppertal und wurde damit
weltberühmt. Vier Jahre nach ihrem Tod feiert die Compagnie Geburtstag.
„PINA40“ - ein Jubiläum zwischen Rückblick und schwierigem Neubeginn
Das Programm zeigt Bekanntes und weniger Bekanntes, Klassiker und Neueinstudierungen. Es wird Einstudierungen mit neuer Besetzung geben: So
das Stück „Nelken“ ohne die langjährigen Tänzer Dominique Mercy und
Lutz Förster oder das 1979 zuletzt gezeigte „Wind von West“ mit Studenten der Folkwang Hochschule der Künste Essen und der Juilliard School in
New York - beides Stationen im Leben von Pina Bausch. Und das berühmte
„Sacre du printemps“ wird erstmals live vom Wuppertaler Sinfonieorchester begleitet, unter der Leitung von Toshiyuki Kamioka.
Stücke, aber auch Arbeitsmaterial und der Arbeitsprozess werden erstmalig für ein breites Publikum zu sehen sein. Möglich macht das die PinaBausch-Stiftung, die umfangreiches Archivmaterial zur Verfügung stellt. So
werden Videos, die den Entstehungsprozess der Stücke von den 70er bis zu
den 2000er Jahren dokumentierenden, in einem langen Filmmarathon im
Wuppertaler Cinemaxx gezeigt. Es werden größtenteils bisher unveröffentlichte Aufzeichnungen von Stücken, meistens Urfassungen gezeigt.
Und weil die Musik eine große Rolle im Werk Pina Bauschs spielt, wird es
ein eigenes Musikprogramm geben. Musiker und Komponisten, deren Musik in den Stücken des Tanztheaters vorkommen, werden eigene musikalische Abende gestalten - vom Geigensolo im Skulpturenpark Waldfrieden
bis zum Korea-Abend mit Gespräch und Film im Cafe Ada.
Pina Bausch 1940 – 2009
Foto: Wilfried Krüger
Begegnungen
im Opernhaus Wuppertal
1980 – Ein Stück von Pina Bausch
28., 29., 30.11., 1.12.2013
Für die Kinder von gestern,
heute und morgen
16., 17., 18., 19.1.2014
Bandoneon – Neueinstudierung
24., 25., 26.1.2014
Café Müller | Das Frühlingsopfer
(mit Livemusik)
1., 2., 3., 4.5.2014
Ahnen – Neueinstudierung
10., 11., 12., 13.5.2014
Viktor
22.–25.5.2014
PINA40 | Tanztheater Wuppertal | Ballett | 51
Für die Kinder von gestern , heute
und morgen © Julieta Cervantes
1.12.2013 | 22 – 23:30 Uhr
Alice Schwarzer mit: Mechthild Großmann
16.1.2014 | 22:45
Werkstattgespräche: Norbert Servos über
das Tanztheater Wuppertal
24.1.2014 | 22:45
Werkstattgespräche: Norbert Servos über
das Tanztheater Wuppertal
1.5.2014 | 20:15 – 21:45 Uhr
Alice Schwarzer mit: Lutz Förster
10.5.2014 | 22:45
Werkstattgespräche: Norbert Servos über
das Tanztheater Wuppertal
Ausstellungen Wuppertal
W
40 Jahre Reisen - Augenblicke einer Company
3.11.2013 – 2.1.2014
Café Ada
Rolf Borzik und das Tanztheater Pina Bausch
16.1. – 28.2.2104
Historisches Zentrum Wuppertal
Installationen des Bühnenbildners Peter Pabst
17.1. – 9.3.2014
Skulpturenpark Waldfrieden
Lebensrollen – Erfahrungen von Damen und Herren ab 65
25.1. – 2.2.2014
Neuer Kunstverein Wuppertal
The Oracle
Foto Paul White | © Regis Lansac
23.5.2014 | 23:00 Uhr
Werkstattgespräche: Norbert Servos über
das Tanztheater Wuppertal
zu Gast waren bereits: Robert Wilson,
Mats Ek und Ana Laguna
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Freunde zu Gast
im Opernhaus Wuppertal:
12.5.2014 | 17:30 – 19 Uhr
Lin Hwai-min & Peter Pabst
14.5.2013 | 19:30 – 20:30 Uhr
Sidi Larbi Cherkaoui
25.5.2013 | 16 – 17:30 Uhr
William Forsythe
N.N.:
19.1.2014 | 15:30 – 17:30 Uhr
Anne Teresa De Keersmaeker
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Regie: Andreas Kriegenburg
Premiere 20. September 2014
DÄMONEN
Fjodor Dostojewski
Regie: Sebastian Hartmann
Premiere Januar 2015
DIE BLECHTROMMEL
DANTONS TOD
FRANKFURT
MACBETH
Günter Grass
Regie: Konstantin Bogomolov
Premiere 10. Oktober 2014
Georg Büchner
Regie: Ulrich Rasche
Premiere März 2015
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Regie: Rainald Grebe
UR A UF F ÜHRUNG 1. November 2014
ENDSTATION SEHNSUCHT
William Shakespeare
Regie: Dave St-Pierre
Premiere April 2015
D E R A U F H A LT S A ME A U F S T IE G
D E S A R T U R O UI
Bertolt Brecht
Regie: Samuel Weiss
Premiere 19. September 2014
S E ID NE T T Z U M R . S L O A NE
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LIQUIDATION
Imre Kertész
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14. November 2014
WAS IHR WOLLT
Tennessee Williams
Regie: Kay Voges
Premiere 6. Dezember 2014
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DAS SPIEL IST AUS
Jean-Paul Sartre
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RAHMENPROGRAMM
SAMSTAG, 15. FEBRUAR 2014, 19 UHR
SEMPEROPER
BELLA FIGURA
CHOREOGRAFIEN VON JIRÍ KYLIÁN, DAVID DAWSON UND
OHAD NAHARIN, MEHRTEILIGER BALLETTABEND
SPIELZEIT 14 / 15
SAMSTAG, 15. FEBRUAR 2014, 20 UHR
HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE DRESDEN
SIDER – EINE ARBEIT VON WILLIAM FORSYTHE
UND DER FORSYTHE COMPANY
SAMSTAG, 16. FEBRUAR 2014, 15 UHR
HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE DRESDEN
PREMIEREN
SIDER – EINE ARBEIT VON WILLIAM FORSYTHE
UND DER FORSYTHE COMPANY
SONNTAG, 16. FEBRUAR 2014, 19 UHR
SEMPEROPER
EIN WILLIAM FORSYTHE BALLETTABEND
ERÖFFNUNG DER 4. BIENNALE TANZAUSBILDUNG
MONTAG, 17. FEBRUAR 2014, 19 UHR
SEMPEROPER
PRÄSENTATION DER ARBEITEN VON
STUDIERENDEN DER ZEHN NATIONALEN
AUSBILDUNGSSTÄTTEN FÜR TANZ – TEIL I
W W W.S C H AU S P IE L F R A NK F U R T.D E
K A RTENTELEFON 069.2 12.49.49.4
DIENSTAG, 18. FEBRUAR 2014, 19 UHR
SEMPEROPER
PRÄSENTATION DER ARBEITEN VON
STUDIERENDEN DER ZEHN NATIONALEN
AUSBILDUNGSSTÄTTEN
FÜR TANZ – TEIL II
MITTWOCH, 19. FEBRUAR 2014, 20 UHR
HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE DRESDEN
SIDER – EINE ARBEIT VON WILLIAM FORSYTHE
UND DER FORSYTHE COMPANY
DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2014, 20 UHR
HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE DRESDEN
SIDER – EINE ARBEIT VON WILLIAM FORSYTHE
UND DER FORSYTHE COMPANY
FREITAG, 21. FEBRUAR UND SAMSTAG, 22. FEBRUAR 2014
DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM DRESDEN
SYMPOSIUM «EDUCATION –
PROFESSION _ A CREATIVE PROCESS»
FREITAG, 21. FEBRUAR 2014, 20 UHR
DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM DRESDEN
ANDERE SPIEL ORTE
YOUR LOVER FOREVER
THEATERPROJEKT
M I T M U SIK E RN, SC H A U SP IE L E RN
UN D TÄ N Z E RN
Verschiedene Autorinnen
Regie: Lily Sykes
UR A UF F ÜHRUNG August 2014
Premiere 21. September 2014
WUT UND GEDANKE
Ein Adorno-Projekt von
Christian Franke UR A UF F ÜHRUNG
BOCKEN
BOX
HEIMER
DEPOT
DIE PREMIEREN DES REGIESTUDIO
SP IE L
SUCHT
Projekt von Leonie Kubigsteltig
Premiere 28. September 2014
Box
PETER PAN
James Matthew Barrie
Regie: Michael Schweighöfer
Premiere 15. November 2014
Schauspielhaus
FRÉDÉRIC FLAMAND –
INTERAKTIVE INSTALLATION
FREITAG, 21. FEBRUAR 2014, 19 UHR
SEMPEROPER
Projekt zu Anne Frank von
Martina Droste
Premiere Januar 2015
Kammerspiele
ROMEO UND JULIA
BALLETT IN DREI AKTEN, CHOREOGRAFIE VON STIJN CELIS.
NEUKREATION
I AM FULL FRAME
SAMSTAG, 22. FEBRUAR 2014,
SEMPEROPER
ÖFFENTLICHE PROBE IM BALLETTSAAL.
MIT DEM SEMPEROPER BALLETT
SAMSTAG, 22. FEBRUAR 2014, 20 UHR
DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM DRESDEN
NACHTASYL
HÖRST DU? TANZ ... TANZNETZDRESDEN
TRIFFT KLANGNETZ DRESDEN
EIN TANZ- UND MUSIKABEND VON CHOREOGRAPHEN DES
TANZNETZDRESDEN UND DEM VOKALENSEMBLE AUDITIV VOKAL.
Maxim Gorki
Regie: Johanna Wehner
Premiere Februar 2015
Bockenheimer Depot
TANZ PASS
Foto Till Janz & Hendrik Schröder
Text, Regie, Choreografie:
Falk Richter
UR A UF F ÜHRUNG Februar 2015
JUNGES
SC H A U
ANNE
FREIRAUM
Projekt von Martina Droste und
Chris Weinheimer
Premiere Juni 2015
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Dante Alighieri
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