DER REGIONALE MILCHMARKT - Nordsee
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DER REGIONALE MILCHMARKT - Nordsee
Titelfoto: colourbox.com / Montage: Friedrichs Das Magazin für Agrarwirtschaft und Landleben · März 2016 DIE QUALITÄT HOCH – DIE PREISE ZU TIEF DER REGIONALE MILCHMARKT Die Experten für Ihren landwirtschaftlichen Betrieb. Unsere Agrarkundenberater. Gut für mich. Weser-Elbe Sparkasse Rainer Müller Tel. 0471 4800-23061 Lothar Wichern Tel. 0471 4800-23063 www.wespa.de DIE STECKRÜBE Seite 2 Anzeigen-Sonderthema Im Herbst ausgesät, schon im Wachsen Wintergetreide: Sehen Landwirte die Gefahr durch das verschobene Kaltwetter? Bei der Auswahl von Winterweizensorten spielt neben dem Ertragsniveau und der Ertragssicherheit bzw. der Anbauqualität immer öfter die Sorteneigenschaft Winterhärte eine große Rolle. Zwar ist die Winterhärte der einzelnen Sorten nur in Ausnahmejahren von entscheidender Bedeutung, jedoch sind in diesen Extremjahren ansonsten gravierende Einbußen bis hin zu Totalausfällen zu beklagen. Neben Dauer- oder Wechselfrostperioden sind plötzliche Frosteinbrüche oftmals die Ursache für Auswinterungsschäden. Ein trockener Ostwind sowie eine nicht geschlossene Schneedecke auf den Flächen erhöht die Gefahr der Schäden zunehmend. Als warnendes Beispiel gilt das Frühjahr 2012. Dort waren etliche Regionen massiv von Totalausfällen betroffen. Vorbeugen kann man allerdings nicht nur über die Sortenwahl, son- Gefährlich sind Spätfröste, wenn das Wintergetreide nicht mehr in der Vegetationsruhe ist. dern vor allem durch die Vorbereitung eines optimalen Saatbettes und den regional angepassten Aussaat-Terminen. Extreme Frühsaaten sowie Spätsaaten haben ein höheres Auswinterungsrisiko, da die Bestände teils überwachsen oder noch zu mickrig in den Winter gehen. Sortenüberprüfungen zur Winterhärte sind allerdings nicht jedes Jahr in der Praxis möglich, daher werden die Sorten unter anderem in einer Klimakammer auf diese Eigenschaft geprüft. Nach dem Extremjahr 2012 standen aber aufgrund der in vielen Bundesländern massiv eingetretenen Auswinterungen etliche Daten aus Freilandversuchen zur Verfügung. In der Praxis wurde die Überprüfung der einzelnen Sorten auf Winterhärte danach deutlich kritischer gesehen und eine Entscheidung für eine Sorte stand auf einmal unter anderen Gesichtspunkten. So wurden bis dato häufig angebaute Bei mildem Winterwetter verlieren die Pflanzen ihre Frosthärte und sind schon bei geringem Frost gefährdet. Fotos jt Sorten wie Tabasco oder JB Asano nach 2012 deutlich in der Anbaufläche gesenkt. Stabile Sorten wie Julius oder Elixer profitierten dagegen in der Anbaufläche und haben an Bedeutung gewonnen. Jedoch sprechen wir immer noch über Extremjahre. Sinnvoll ist in den meisten Fällen ein Sortensplitting, um einerseits die guten Eigenschaften eines Saatweizen hinsichtlich Ertrag oder Frühreife ausschöpfen zu können und andererseits die Eigenschaft der geringen Neigung zur Auswinterung mit in die Sortenwahl einfließen zu lassen. In wärmeren Niederungslagen hat das Merkmal Winterfestigkeit allerdings nicht den Stellenwert wie in den kontinentaleren Lagen Ostdeutschlands, in Höhenlagen oder in lokalen Risikogebieten. Übrigens wurde beobachtet, dass der als etwas eher frostempfindlich eingestuften Wintergerste das Jahr 2012 oft weniger Probleme bereitet hat. Ebenso verhält es sich beim Roggen. (jt) Valtra Demo-Tour am 24. April im Elbe-Weser-Gebiet Serviceverbund-Nord präsentiert das Valtra Traktoren-Programm auf dem Messegelände Tarmstedt Die diesjährige Valtra DemoTour macht am 24. April 2016 in Tarmstedt Halt. „Wir haben nach einem zentralen Standort gesucht und freuen uns riesig ihn mit dem Messegelände in Tarmstedt gefunden zu haben.“ so Holger Meyer von der Firma MEYER Landmaschinen aus Kuhstedt. „Jeder kennt das Messegelände! Befestigte Wege, Parkplätze, Strom und sanitäre Anlagen – perfekt!“ Gastgeber an diesem Tag sind neben dem Hersteller die vier Vertriebspartner vom Serviceverbund-Nord. Neben Meyer Landmaschinen aus Kuhstedt sind dies Burdewick Landtechnik aus Lamstedt, Evers Landtechnik aus Fredenbeck-Wedel und Müller Landtechnik aus Taaken. Zum zweiten Mal fährt der Valtra Show-Truck durch ganz Deutschland, im Schlepptau einen Auszug aus dem kompletten Traktorenprogramm. Inzwischen bietet Valtra ein Programm aus fünf Modellreihen mit Leistungen von 50-400 PS an. Nachdem im November 2014 die neue T4-Serie (6-Zylinder, 155-250 PS) vorgestellt und zur Maschine des Jahres 2015 gewählt wurde, folgte auf der letzten Agritechnica die neue N4-Serie (4-Zylinder, 105-185 PS) mit der Auszeichnung zur Maschine des Jahres 2016. Diese beiden Serien zeichnen sich durch eine neue Kabine und der Wahl zwischen vier Getriebevarianten aus. Vom 5-fachen Lastschaltgetriebe mit mechanischen Steuerventilen bis hin zum stufenlosen Direct-Modell mit bis zu 7 elektrischen Steuerventilen bieten diese beiden Serien alles, was heute in der Landwirtschaft gefordert ist. Sparsame 4,4/4,9 Liter 4-Zylinder- bzw. 6,6/7,6 Liter 6-ZylinderMotoren von AGCOPower liefern die entsprechenden Antriebsleis- tungen. Der N 174 ist mit einer Maximalleistung von 185 PS der stärkste 4-Zylinder Traktor auf dem Markt. Am 24. April können die Traktoren nicht nur angesehen, sondern auch gefahren werden. „Die befestigten Wege auf dem Messegelände bieten dazu einen optimalen Rundkurs. Zusätzlich werden die Modelle vorgestellt und erklärt. Damit alle etwas mitbekommen, findet eine Übertragung per Lautsprechersystem und über einen 100“ Außenbildschirm statt.“ so Holger Meyer. Es wird eine Frontladermaschine zum Testen geben, ebenso einen Traktor mit Valtra TwinTrac-Rückfahreinrichtung und der neuen SkyView-Forstkabine. Der Show-Truck bietet außerdem Informationsmöglichkeiten zum Thema Getriebesteuerungen und ATS-Spurführungssysteme. So sind auch die unterschiedlichen Multifunktionsarmlehnen als Simulationsmodelle „greifbar“. „Getränke und Verpflegung sind organisiert – ich denke, wir haben an alles gedacht und freuen uns auf einen spannenden Tag!“ MEYER Landmaschinen GmbH & Co.KG | Bremerhavener Str. 10 27442 Gnarrenburg-Kuhstedt | Tel. 0 4763 / 93761 -0 | Fax -20 Test-Tag in Tarmstedt Valtra Demo Tour 2016 Messegelände Tarmstedt · Termin vormerken: 24. April 2016 Burdewick GmbH Mittelstenaherstr. 33 • 1 9 Lams e t · el.: 047 89 41 - 0 Evers Landtechnik GmbH & o. KG Wedeler Hauptstr. 100 • 21717 Fredenbeck-Wedel • Tel.: 04149 / 82 85 Meyer Landmaschinen GmbH & Co.KG Bremerhavener Str. 10 • 27442 Gnarrenburg-Kuhstedt • Tel.: 04763 / 93761-0 Friedhelm Müller Landtec ik GmbH Dorfstraße 4 • 27367 Taaken • Tel.: 04264 / 16 67 www.serviceverbundnord.de BURDEWICK GmbH | Mittelstenaherstr. 33 21769 Lamstedt | Tel. 047 73 / 8941- 0 | Fax -41 www.burdewick.de DIE STECKRÜBE Anzeigen-Sonderthema Wintergetreide: Im Herbst ausgesät, schon im Wachsen Ausgleichsflächen: Gezielte Steuerung ist nötig Möwen: Nutzwirkung und Schadwirkung zugleich Regionaler Milchmarkt: Die Qualität hoch, die Preise zu tief Schweinebranche: Unter hohem Kostendruck Neugestaltung der Hofabgabeklausel Erneuerbare Energien: Wie geht es 2016 weiter? Flächen für Windenergie Ausbildung, die jeden Tag anders ist Martina Gerlach betreut das Aufgabenfeld Fachtheorie Tier Ausbildung: Einjährige Verträge nicht mehr zugelassen Gülleausbringung: Alte Technik zu ungenau Historische Schlepper: Schätze aus dem Schuppen Flüchtlinge: Perspektiven im Agrarbereich Tierkörperbeseitigungsanstalten: Kurze Wege für effiziente Seuchenprophylaxe Zustand der Wälder: Förster Knut Sübert im Interview Nutzholz: Preise leicht gesunken Landfrauen: Neues Kochbuch in Arbeit DAS TITELMOTIV Seite 2 Seite 4 Seite 5 Seite 6 / 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Die Situation unserer Milchbauern hat sich seit dem Ende der Quote verschlechtert und bringt mittlweile eine ganze Reihe von Betrieben in die Nähe des wirtschaftlichen Ruins. Und all dies vor dem Hintergrund, dass die Höfe zwischen Elbe und Weser ein sehr hochwertiges Lebensmittel liefern. Unsere Titelgestaltung greift diese regionale Thematik auf – und auf den Seiten 6 und 7 finden Sie einen interessanten Artikel zu diesem Thema. Seite 17 Seite 18 Seite 19 Seite 20 Titelfoto: colourbox.com / Montage: Friedrichs INHALT Seite 3 IMPRESSUM Die Steckrübe – das Magazin für Agrarwirtschaft und Landleben – ist ein Sonderprodukt der NORDSEE-ZEITUNG GmbH sowie der Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft. Herausgeber: NORDSEE-ZEITUNG GmbH, Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven Verlag: NORDSEE-ZEITUNG GmbH, Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co KG, Kaemmererplatz 2, 27472 Cuxhaven Verkaufsleitung: Thomas Miller · Redaktion und Layout: Sonderthemenredaktion der NORDSEE-ZEITUNG Telefon: 0471 / 597-445 E-Mail: sonderthemen@nordsee-zeitung.de Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH, Am Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven Die VGH Ansprechpartner in Ihrer Nähe: ist, von Erfahrung zu profitieren Altenbruch Oliver Bode e. K. Lange Str. 20 Tel. 04722 2969 und in Cuxhaven Poststr. 42 Tel. 04721 53601 Hemmoor Frerichs & Lenger OHG Zentrumstr. 10 Tel. 04771 3560 und in Hechthausen Hauptstr. 29 Tel. 04774 360180 Beverstedt Heinrich Jäger OHG Bernd Jäger Logestr. 6 Tel. 04747 1032 Lamstedt Nicolai Tiedemann Auf der Stroth 2 Tel. 04773 891313 Cadenberge Ewald Burwitz Am Markt 1 Tel. 04777 1244 und in Wanna Vorderstr. 1 Tel. 04757 747 Loxstedt Hans-Jörg Pott e. K. Bahnhofstr. 33 Tel. 04744 92980 Cuxhaven Oliver Schleyer e. K. Werner-Kammann-Str. 14 Tel. 04721 52111 Oberndorf Jens Hellwege e. K. Bahnhofstr. 47 Tel. 04772 86200 Geestland-Bad Bederkesa Dieter Fuseler e. K. Bergstr. 3-9 Tel. 04745 928137 Otterndorf Thomas Dock e. K. Große Ortstr. 10 - 12 Tel. 04751 2343 Geestland-Kührstedt Hanewinkel & Steinlein OHG Andre Hanewinkel & Sören Steinlein Dorfstr. 50A Tel. 04708 921028 Schiffdorf-Sellstedt Jens Hülseberg e. K. Bahnhofstr. 21 Tel. 04703 5047 Geestland-Langen Heiko Barkhorn e. K. Debstedter Str. 54 Tel. 04743 8250 Schiffdorf-Spaden Heinz-Georg Krupp e. K. Westruck 12 Tel. 0471 85221 Geestland-Neuenwalde Birte Apel Bederkesaer Str. 12 Tel. 04707 929710 Wingst Janina Boschanski Westerhamm 73 Tel. 04777 449 Hagen Karsten Baumgarten e. K. Amtsdamm 74 Tel. 04746 931001 und in Uthlede Cleve 1 Tel. 04296 456 Wurster Nordseeküste-Nordholz Andreas Götting e. K. Bahnhofstr. 5 Tel. 04741 913036 Hagen Matthias Laartz e. K. Amtsdamm 74 Tel. 04746 7007 und in Uthlede Cleve 1 Tel. 04296 456 Wurster Nordseeküste-Wremen Uwe Friedhoff e. K. Strandstr. 53 Tel. 04705 352 DIE STECKRÜBE Seite 4 Anzeigen-Sonderthema Gezielte Steuerung ist nötig Bei der Schaffung von Ausgleichsflächen sind Agrarbetriebe in doppelter Weise betroffen Ob Autobahnbau, Offshore-Terminal oder die Ansiedlung der Firma Siemens in Cuxhaven – die Erschließung des ländlichen Raums durch Bau- und Vorhabenträger schafft Arbeitsplätze und kann den Wohn- und Lebenswert in ländlich geprägten Gebieten steigern. Die damit verbundenen Eingriffe in die Natur erfordern jedoch Kompensation. Ein Dilemma, denn die Landwirtschaft ist bei Infrastrukturmaßnahmen gleich doppelt betroffen. Neben dem Verlust überbauter Flächen wird den Bauern noch zusätzlich Fläche für ökologische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen entzogen. Wir für Sie! Für Milcherzeuger alles aus einer Hand – mit kompetenter Beratung und sicherem Service durch VKMAzertifizierte Melkservice-Techniker. GEA Fachzentrum Bredehöft & Partner GmbH Lintig, Lammhorn 18, 27624 Geestland Telefon: 047 45-94740 Fax: 047 45-947420 www.bredehoeft-lintig.de DER DRILLENSPRITZEN-ACKERNMULCHEN-TRAKTOR. McCORMICK X6. ■ FPT TIER4i 4,5-Liter-Vierzylindermotoren mit SCR ■ Bosch Hydraulikkomponenten ■ Hubkraft max. 5.400 kg ■ Einzelradfederung + Kabinenfederung optional ■ ECO 40 km/h (50 km/h optional) ■ Hydraulikleistung optional 142 l/min Jetzt bei uns testen und mehr erfahren. Wilhelm Handelmann Landmaschinen-Fachbetrieb Dorfmitte 11 · 0 47 07/13 00 27607 Geestland-Neuenwalde www.mccormick-traktoren.de „Es sollte ein Ziel sein, derartige Kompensationsmaßnahmen in dafür geeignete Räume zu lenken, um dadurch die Belastungen für die Landwirtschaft zu reduzieren“, sagt Ralf Grobler von der Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG), die die Entwicklung des ländlichen Raumes als Dienstleister im Flächenmanagement begleitet. „Wünschenswert wäre eine gezielte Steuerung der Kompensationsmaßnahmen unter Berücksichtigung der Interessen der betroffenen Landwirte und der Vorhabenträger.“ Eine derartige Steuerung könnte unter anderem über den gezielten Aufbau von Flächenpools erfolgen. „Als NLG suchen wir für einige Vorhabenträger beispielsweise Lösungen in den feuchten Bereichen der Drepteniederung im Süden Bremerhavens, die landwirtschaftlich schwer zu bewirtschaften sind und teilweise bereits für Kompensationsmaßnahmen genutzt werden“, sagt der NLG-Ge- Kompensationsflächenpool „Holzurburger Moor“ der Niedersächsischen Landesforsten. schäftsstellenleiter. Als weitere Möglichkeit böten sich Flächen an, die aufgrund ihres Zuschnitts, der Zuwegung oder der Größe, aber auch aufgrund mangelnder Ertragsfähigkeit für die landwirtschaftliche Nutzung weniger interessant sind. Für die Planer bestehe zudem die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Wege zu suchen, um Bauvorhaben hinsichtlich der Auswirkungen Die Anlage eines Feuchtbiotops als Ausgleich für die Wohnbebauung. Fotos gsc auf Natur und Landschaft zu optimieren. Dadurch kann der Umfang der erforderlichen Kompensationsmaßnahmen reduziert werden. „Werden bestehende Strukturen wie beispielsweise Gewässerränder oder MoorBiotope aufgewertet, müssten Ausgleichsmaßnahmen nicht zwangsläufig einen Flächenentzug für die Landwirtschaft zur Folge haben. Ein Beispiel dafür ist die Kooperation an der Billerbeck von Bremenports mit dem Unter- haltungsverband und der NLG.“, erläutert Grobler. Ein weiteres Beispiel ist der von den Niedersächsischen Landesforsten vorgehaltene Kompensationsflächenpool „Am Holzurburger Moor“ in Bad Bederkesa zur Entwicklung und Gestaltung moortypischer Wälder. Zufriedenstellende Lösungen zwischen Grundstückseigentümern, Nutzern, Vorhabenträgern und Naturschutzbehörden zu finden bleibt letztlich eine Herausforderung. (gsc) DIE STECKRÜBE Anzeigen-Sonderthema Lufthoheit über dem Feld Seite 5 www.lvm.de Die robusten Möwen fühlen sich auf Acker sichtlich wohl Unermüdlich umkreisen Scharen von Möwen die pflügenden Schlepper. Gierig lauert der Pulk, dass ihnen der Landwirt den Tisch deckt. Foto Foto jtjt tierische Kost wird bevorzugt: Würmer und Insektenlarven, die sich, aufgeSorge um die Saat muss er scheucht, sich aber nicht machen, zwischen den auch wenn Lachmöwen alles Ackerfurchen Foto jt vertilgen, was ihnen irgend- tummeln, ste- Ein großer Möwenpulk auf dem Feld. wie essbar scheint. Veganer hen auf dem sind sie nicht. Deshalb ver- Speiseplan der weiß gefie- sie Käfer oder Feldmäuse. schwindet das Körnerfutter derten Flugkünstler ganz Ob Kartoffelknolle, Rapssaat nicht in ihre Mägen. Denn oben. Ebenso gerne vertilgen oder Winterweizen – die Verbreitung von Mäusen und Nagetieren macht manchem Landwirt das Leben schwer. Es ist gar nicht so einfach, Möwen haben eine Nutzwirkung und die zunehmende Population Schadwirkung zugleich der Nager einzudämmen. Zu „Grundsätzlich fressen Möwen gerne Getier, verlockend ist die Aussicht welches beim „Ackern“ aus dem Boden kommt. auf die frisch ausgebrachte Bedenken muss man dabei, dass insbesondere Saat und die zarten Triebe Regenwürmer eine hohe Nützlingswirkung für die junger Pflänzchen – quasi als natürliche Bodengare haben. Das klassische „Tief Pflügen“ ist auf dem Nachspeise. SchmuddelwetRückzug, da das Bodenleben zu stark leidet. Dadurch muss der Landwirt ter mit viel Regen könnte meistens gezielt die Feldmäuse mit Rodentiziden bekämpfen, da man die helfen, die Mäuseplage einMäusenester nicht damit bekämpfen kann. Man kann also sagen, dass zudämmen. Die NahrungsMöwen auf ihre Art sowohl eine Nutzwirkung (Vertilgung der Mäuse) aber vorräte der Nager würden auch eine Schadwirkung (Vertilgung der Regenwürmer) hat. Welches dabei Regenwürmer hat). dann Schaden nehmen. überwiegt, können wir nicht sagen.“ Richtig kalte Tage mit MiJulia Grebe, Geschäftsführerin nusgraden würden anschlieNiedersächsisches Landvolk Kreisverband Wesermünde e. V. ßend den Rest besorgen. (jt) Wir laden ein: Täglich von 9:00 – 18:00 Uhr er Umfassend günstigen Schutz zu n! Konditione Der Spezialist für die Landwirtschaft Wir beraten Sie gern: LVM-Servicebüro Brabandt & Raab GbR Dorfstraße 14 27607 Neuenwalde Telefon (04707) 9 49 10 info@brabandt.lvm.de Ausstellung am 19.03 und 20. 03. 2016 bei Firma Junge in Ankelohe ganz auf den Vertrieb Landtechnik konzentrieren wird. „Unsere Region hat viel Potenzial und wir haben gute Partner an unserer Seite“, so Benedikt. Am 19. und 20. März findet bei Junge Landtechnik e.K und der Junge Melktechnik GmbH eine große Ausstellung statt. Die Firma Junge lädt zur Besichtigung der neusten Technik ein und feiert gleichzeitig den Einstieg der 3. Generation mit Ninja Junge und ihrem Lebensgefährten Benedikt Schäfers. Beide sind seit dem 01.01.16 im Unternehmen eingestiegen und haben zuvor einige Jahre Berufserfahrung bei der Firma KRONE in Spelle gesammelt. Ninja Junge übernimmt die Bereiche Marketing und Organisation während Benedikt sich voll und Das 1954 gegründete Unternehmen ist breit aufgestellt. Seit Juli 2014 ist das Unternehmen Deutz-Direkthändler – es sind aber auch Traktoren der Marken Case-IH und Steyr zu erwerben. Mit vielen Hersteller besteht bereits eine langjährige Geschäftsbeziehung – so arbeitet die Firma Junge seit knapp 60 Jahren mit dem Erntetechnik-Spezialisten Krone Hand in Hand zusammen. Auf Seiten der Melktechnik hat das Unternehmen sich auf den Hersteller Boumatic und Boumatic Robotics spezialisiert. „Mich freut es, dass mein Vater uns diese Verantwortung zutraut. Ich bin aber gleichzeitig auch froh, dass ich in den nächsten Jahren noch Vieles von ihm lernen kann. Einen Handwerksbetrieb zu führen bedeutet eine große Verantwortung zu übernehmen – sowohl für mich als auch die Verantwortung für 26 Mitarbeiter, deren Familien und unzähligen Kunden zu tragen“, so Ninja Junge. Ihren Aufenthalt mit einem ausgiebigen Imbiss, selbstgebackenen Kuchen der Landfrauen und dem einen oder anderen Gespräch mit unseren Mitarbeitern. Bei einer großen Tombola gibt es tolle Preise zu gewinnen. Kinder haben die Möglichkeit, ihr selbstgebasteltes Osternest mitzubringen und nach Ostern wieder abzuholen. Wir heißen Sie HERZLICH WILLKOMMEN! Machen Sie sich selbst ein Bild von uns und genießen Sie ➡ Junge Land- und Melktechnik – Ankelohe – Lindenallee 5 – 27624 Geestland 0 47 45/93 15 10 – www.junge-landtechnik.de – und auf Facebook! DIE STECKRÜBE Seite 6 Regionaler Milchmarkt: Die Qualität hoch – die Preise zu tief Ist die Entwicklung einer regionalen Milchmarke eine Chance, die Nachfrage nach Milch und Milchprodukten Bei einem Grundpreis von aktuell 26 Cent wandern die Milchbauern auf der wirtschaftlichen Talsohle Milchviehhaltung im Cuxland: Der qualitativ hohe Standard steht in einem deutlichen Gegensatz zu den auf dem Markt erzielten Milchpreisen. Fotos: gsc Nach der Abschaffung der Milchquote wird eifrig gemolken, das Angebot übersteigt die Nachfrage bei weitem, insbesondere auch durch die schwächelnden Absatzmärkte in Fernost und das Russlandembargo. Anzeigen-Sonderthema anzukurbeln und den Molkereien höhere Einnahmen in die Kassen zu spülen, die sie an die Erzeuger weitergeben könnten? Hans Hermann Petershagen, Milchbauer aus Wremen, sieht die Idee kritisch. „Milram ist eine bekannte Marke, umfasst aber den gesamten norddeutschen Raum. Fasst man die Region enger bis hin zur Selbstvermarktung, stößt Raiffeisen Weser-Elbe eG Die Raiffeisen Weser-Elbe eG ist der zuverlässige und leistungsstarke Marktpartner der Landwirtschaft und der Bevölkerung im ländlichen Raum. Das Geschäftsgebiet umfasst einen großen Teil des Landkreises Cuxhaven, sowie jeweils einen Teil im Norden der Landkreise Stade und Rotenburg/Wümme. Das Unternehmen verfügt über 14 Standorte und ist damit flächendeckend präsent. Der Verwaltungssitz ist in Bad Bederkesa. Schwerpunkt des Geschäfts bildet vor allem das landwirtschaftliche Geschäft - vom Handel mit Düngemitteln, Futtermitteln, Saat- und Pflanzgut, Pflanzenschutz bis hin zu landwirtschaftlichen Bedarfsartikeln. man auf Schwierigkeiten.“ Qualitativ hochwertige Milch aus einer begrenzten Erzeugergemeinschaft zu höheren Preisen zu vermarkten bedürfe eines enormen Werbepotentials, ist Petershagen überzeugt. Darüber hinaus seien kostenintensive Auflagen zu erfüllen, Geld und Arbeit müsste in ein Produkt investiert werden, das der Verbraucher nach Einschät- In der Vermarktung ist die Raiffeisen Weser-Elbe eG der starke Partner im Getreide- und Rapsgeschäft. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit 11 Raiffeisen-Märkten im Geschäftsgebiet vertreten. Hier werden hochwertige Produkte aus den Bereichen Haus und Garten, Tier, Textilien, Freizeitartikel und Heimwerkerbedarf angeboten. Abgerundet wird das Angebot durch einen umfangreichen Baustoffhandel mit vier Standorten, vier Raiffeisen-Tankstellen, den Energiehandel mit Heizöl, Diesel, Gas, Strom, Holzpellets und festen Brennstoffen sowie einer Nutzfahrzeuge- und einer Motoristik-Werkstatt. Ihr starker Marktpartner der LandwIrtschaft Unsere Vielfalt • Futtermittel • Dünger • Saaten • Pflanzenschutz • Baustoffe • Energie: Heizöl, Gas, Strom, Diesel Bad Bederkesa • Raiffeisenstraße 10 • 27624 Geestland Tel. 04745 / 9447 - 0 • www.raiffeisen-weser-elbe.de zung des Landwirtes im Elbe-Weser-Raum nicht trägt. „Die Konsumenten schauen zuerst auf billig“, hat Petershagen erfahren. Kleine Betriebe trifft es Die kleinen Molkereien in der Region, Dorum, Otterndorf und Bremerhaven, hätten sich nicht am Markt behaupten können und ihre Türen geschlossen. Auch die beiden Melkhus-Stationen in Spieka-Neufeld und Dorum hätten aufgrund geringer Auslastung den Betrieb eingestellt. „Eine Regio-Milch ist ein Nischenprodukt, das sehr wenige Betriebe zu erzeugen in der Lage sind“, meint auch Patrik Hebenbrock, der sich auf dem Hof Petershagen unter anderem um den Betrieb der Biogasanlage, das zweite Standbein des Unternehmens, kümmert. „Die langfristige Entwicklung hat mit der Tendenz zu immer größeren Viehzahlen auf den Höfen und der Zentralisierung der Molkereien eine andere Richtung genommen.“ (Fortsetzung auf nächster Seite). DIE STECKRÜBE Anzeigen-Sonderthema Seite 7 Hans Hermann Petershagen (von links), Ehefrau Dorte, Tochter Paula und Patrick Hebenbrock. Hier ist die gesamte Milchindustrie europaweit gefordert. Fotos: gsc Für Hans Hermann Petershagen braucht es eine gemeinsame, tiefgreifende Kraftanstrengung, wenn sich die Milchbranche wieder erholen soll. Eckhard Heuser vom Deutschen Milchindustrie-Verband gibt zu bedenken, dass bei der Entwicklung einer regionalen Marke auch immer die Größe und das Einzugsgebiet der Molkereien hinsichtlich der erforderlichen Transportwege zu berücksichtigen seien. Regionalität wichtig Die Milch der PetershagenKühe wird an die frischli Milchwerke GmbH in Rehburg-Loccum geliefert – rund 10 000 Liter am Tag. „Regionalität spielt eine immer wichtigere Rolle bei den Kundenwünschen“, weiß Heuser, merkt aber an, dass es nicht nachgewiesen sei, dass die tatsächlich nachgefragte Menge wirklich steigt. Für eine Entspannung in der Milchkrise sieht Petershagen die Notwendigkeit, die produzierte Milchmenge an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. „Das kann ein Landwirt alleine jedoch nicht leisten“, ist Petershagen überzeugt. „Hier ist die gesamte Milchindustrie europaweit gefordert.“ Betrachtet man den Zeitraum seit Ende der Milchquote, so wurden laut Deutscher Milchindustrie in der Europäischen Union 2,3 Prozent mehr Milch erzeugt als im Vorjahr. Besonders große Steigerungen sind für Irland (7,8 Prozent), die Niederlande (12,3 Prozent) und Polen (3,6 Prozent) festzustellen. dukten der Einfluss auf die hiesige Situation spürbar bleibt. So ist nicht klar, wie sich die weitere Entwicklung des internationalen Angebots darstellen wird. Internationaler Markt Länder wie Neuseeland, Hinzukommt, dass auch au- die USA und Argentinien ßerhalb Europas durch die stehen mit der Europäischen Nachfrage nach Milchpro- Union im Wettbewerb. (gsc) Mischtechnik Neue selbstfahrende Mischwagen: höchste Fräsleistung am Markt, neue Kabine, FPS System, 16 – 33 m³. Gezogene Modelle in vielen Varianten und Größen erhältlich. Vorführmaschinen am Lager! Landtechnik Bundesstraße 41 · 26349 Schweiburg Tel. 04455/94848-0 · www.thieling.eu Ihre Agrar-Berater Uwe Bruns, Thomas Lusch, Günter Schwarting www.volksbankeg.de Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland DIE STECKRÜBE Seite 8 Anzeigen-Sonderthema Eine seit etwa eineinhalb Jahren verheerende Situation am Schweinemarkt treibt den Schweinebauern die Sorgenfalten auf die Stirn. Fotos: gsc Unter hohem Kostendruck Viele der kleineren Unternehmen mit geringen Tierzahlen konnten das scharfe Preisdiktat nicht mitgehen. Enno Garbade, Schweinemäster aus Bramstedt. Die prekäre Preissituation zeigt sich mittlerweile in einem deutlichen Strukturwandel in der Branche. Die steigende Produktion von Schweinefleisch bei sinkenden Zahlen für Verbrauch und Absatz drückt auf den Preis, gutes Geld ist mit dem Borstenvieh schon lange nicht mehr zu verdienen. Auch im Cuxland zeigt sich die Lage angespannt, die mangelnden Perspektiven führen zu einem landwirtschaftlichen Strukturwandel. „Gab es im Jahr 1995 im Landkreis noch rund 1000 schweinehaltende Betriebe, so waren es Ende 2015 gerade noch 227“, berichtet Schweinemäster Enno Garbade aus Bramstedt. Dabei sei die Anzahl der Tiere in den Ställen mit rund 90 000 weitgehend konstant geblieben. „Viele der kleineren Unternehmen mit geringen Tierzahlen konnten das scharfe Preisdiktat nicht mitgehen, andere haben investiert und die Tierzahlen aufgestockt. Wer weitermachen will, muss den zunehmenden Kostendruck durch eine höhere Produktion ausgleichen.“ Auch Jörg Kriete von der Hansa Vieh und Fleischvermarktung in Beverstedt weiß, dass die Mastbetriebe unter einem erheblichen Leistungsdruck stehen. „Im Jahr 2015 erhielten die Bauern pro Kilogramm Schweinefleisch 1,39 Euro“, informiert Kriete. „Das macht etwa 135 Euro pro Mastschwein.“ Mit 1,70 Euro in 2013 und 1,55 Euro in 2014 sei der durchschnittliche „Jahresschweinepreis“ in den vergangenen drei Jahren stetig gesunken. Nachdem sich die Schweinehaltung im Schnitt vergangener Jahre ge- rechnet habe, sei die aktuelle schwierige Markt- und Preissituation auf das russische Importverbot und den Wegfall ehemaliger Absatzländer – Spanien beispielsweise sei durch steigende Bestände zum Selbstversorger geworden – sowie eingebrochene Absatzmärkte in Fernost zurückzuführen. Gleichzeitig zeigt sich deutschlandweit ein rückläufiger Trend in der Schweinefleischnachfrage, während die Fleischproduktion weiter zunimmt. „Auch im vergangenen Jahr ist die Jahresmenge an geschlachteten Schweinen mit 59,3 Millionen um 0,8 Prozent gestiegen“, so Kriete. Betrachtet man den Bereich der Ferkelerzeugung, so stellt sich die Situation besonders für Sauenhalter kritisch dar. „Der Bestand an Sauen und deren Produktivität hat in den vergangenen 20 Jahren deutlich zugenommen, diese Tendenz schlägt sich jedoch nicht im betriebswirtschaftlichen Ergebnis nieder“, sagt Garbade, in dessen Ställen neben Mastschweinen auch 380 Muttersauen leben. Folglich müsse die Zahl der Sauen weiter steigen, damit letztlich kein Minus in der Kasse ist. Der Selbstversorgungsgrad für die deutsche Ferkelerzeugung bewege sich um die 70 Prozent, rund 6,3 Millionen Ferkel kämen aus Dänemark in die deutschen Mastbetriebe. Zur Schlachtung kommen im Landkreis Cuxhaven jährlich etwa 850 000 Schweine. (gsc) Der Ferkelsektor hat derzeit auch mit einer ernsten Marktsituation zu kämpfen. Foto gsc Ihre Alternative zu hohen Maschinenkosten! Unser Mietpark! Landmaschinenverleih! ✓ keine Folgekosten, bedarfsgerecht, z. B. ✓ Großschwader in verschiedenen Arbeitsbreiten, Seiten- und Mittelschwader ✓ Holaras-Silowalze ✓ Deutz-Schlepper Agroton 185 mit Frontlader ✓ und viele weitere Maschinen und Geräte chs – besser als Wa rylionic-Formel Ac rte tie he ten sc Pa Wä ● mit jeder Schutzschicht ● Verstärkt die anz! 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Dadurch würden die Möglichkeiten für einen Zuverdienst für Altenteiler erweitert, eine spätere Inanspruchnahme der Rentenleistung mit Zuschlägen belohnt, die eigenständigen Rentenrechte von Landwirtsehegatten gestärkt Welf Quassowsky vom Landvolk Hadeln. und die Umwandlung des Unternehmens in eine Gesellschaft zum Zweck der Hofabgabe erleichtert. „Eine wesentliche Änderung betrifft die Erhöhung des zulässigen Rückbehaltes, die grundsätzlich Voraussetzung für den Bezug einer Rente aus der Alterssicherung der Landwirte ist“, sagt Quassowsky. Lag der Rückbehalt bisher bei einem Viertel der Mindestgröße, also bei einem Viertel der Grenze, bei der die Versicherungspflicht in der Alterskasse beginnt, gelte jetzt eine Mindestgrenze, in deren Rahmen eine rentenunschädliche Bewirtschaftung möglich ist. Die Neuregelung sieht für die Landwirtschaft einschließlich Grünland 8 Hektar vor, für Forstwirtschaft 75 Hektar, Spezialkulturen von Obst und Gemüse 2,2 Hektar, Weihnachtsbaumkulturen 2,5 Hektar, Weinbau 2 Hektar und 0,25 Hektar für Freilandblumen und ZierFoto pr pflanzenbau. LWB CUX-OHZ Steuerberatungs GmbH Bismarckstraße 61 - 27570 Bremerhaven Schulstraße 4 - 21762 Otterndorf Bördestraße 19 - 27711 Osterholz-Scharmbeck www.buchstelle.de „Die Unternehmen können den Betrieb langsam auslaufen lassen und weiter arbeiten, solange Körper und Konstitution es zulassen“, sagt Quassowsky. Damit stehen diese Flächen dem weiterwirtschaftenden Betrieb aber erst mit zeitlicher Verzögerung zur Verfügung. Für Unternehmer, die erst später Rentenleistungen fordern, gibt es Zuschläge. Landwirte, die nach Erreichen der Altersgrenze die Altersrente nicht in Anspruch nehmen oder wegen fehlender Hofabgabe nicht in Anspruch nehmen können, erhalten für jeden Kalendermonat späterer Inanspruchnahme einen Zuschlag von 0,5 Prozent. „Mit der Übernahme dieser Regelung zum späteren Rentenbezug aus der gesetzlichen Rentenversicherung soll eine Gleichbehandlung zwischen Rentenbeziehern aus der gesetzlichen Rentenversicherung und der Alterssicherung der Landwirte sichergestellt werden“, weiß Quassowsky. Die Einbringung eines Unternehmens in eine Gesellschaft wird als Abgabe anerkannt, wenn der abgebende Landwirt keine Vertretungsbefugnis hat und keine Geschäftsführertätigkeit ausübt. früher war diese Abgabevoraussetzung nur erfüllt, wenn die Gesellschaft mindestens ein Jahr vor Rentenbeginn bestanden hatte. Erleichterungen gibt es auch bei der Ehegattenabgabe. Bisher wurde die Rente bisher nur so lange gezahlt, bis auch der Ehegatte die Regelaltersgrenze erreicht hat. Wurde der Betrieb dann nicht verpachtet oder an einen Nachfolger abgegeben, entfiel die bereits bewilligte Leistung. Zukünftig ist ein Bezug der Altersrente unabhängig vom Alter des Ehegatten möglich. Möchte der Ehegatte auch eine Rentenleistung beziehen, wird die Hofabgabe erforderlich. (gsc) Matec Maschinentechnik Unterweser GmbH Industriestr. 6, 27628 Hagen im Bremischen Tel.: 04746 919940 Fax: 04746 919941 mail@matec-unterweser.de www.matec-unterweser.de ist eine weltweite Marke von AGCO. DIE NEUE GENERATION Neues Design, neue Kuhführung neue Technologie, neue Bedienung DualEntry DualExit Ihr Servicepartner vor Ort: Hans-Joachim Zimmermann Melk-u. Kühltechnik 27616 Beverstedt, Tel.: 04747/255 Ihr Gebietsverkaufsleiter: Klaus Sackmann, 27367 Sottrum Tel.: 04264/87576, Mobil: 0170/8526194 Könner melken mit Verstand... ...denn es geht um mehr, als nur um die Milch. www.lemmer-fullwood.com DIE STECKRÜBE Seite 10 Anzeigen-Sonderthema Fotos: gsc Erneuerbare Energien: Wie geht es 2016 weiter? Windkraft, Photovoltaik und Biogasanlagen tragen in vielen Betrieben zur wirtschaftlichen Sicherheit bei Im Erneuerbare-EnergienGesetzes (EEG) 2014 sind die Vergütungssätze heruntergefahren und die Auflagen hinsichtlich der Technik verschärft worden. Thorsten Gaul, Projektbetreuer vom Landvolk Wesermünde. Besonders der Zubau von Biogasanlagen ist ins Stocken geraten. Viehhandlung GRÜNEFELD Ih Partner in Sachen Nutz-, Schlacht- und Exportvieh Wir suchen Aufstallbullen! Sprechen Sie mit Friedhelm Grünefeld – 0171/742 16 43 An der Feuerwache 2 · 27612 Loxstedt-Stotel · Tel. 0 47 44/55 20 Wir sind vor Ort in Niedersachsen - leistungsfähig und flexibel! Ein Blick auf das vergangene Jahr in der Energiewirtschaft zeigt, dass Erneuerbare Energien im Jahr 2015 mehr Strom erzeugt haben als jemals ein anderer Energieträger in Deutschland. Laut dem Bundesverband Erneuerbare Energie decken sie inzwischen fast ein Drittel (32,5 Prozent) des inländischen Stromverbrauchs, allein die Stromproduktion aus Windenergie hat um 50 Prozent zugelegt. Während in der Region weitere Vorrangstandorte für die Windenergie gesucht werden, droht der Ausbau der Solarund Bioenergie ins Stocken zu geraten. „Die Landwirte haben die Chance genutzt, die die Erzeugung erneuerbarer Energie ihnen bietet. Windkraft, Photovoltaik und Biogasanlagen tragen in vielen Betrieben zur wirtschaftlichen Sicherheit bei“, sagt Thorsten Gaul. Besonders der Zubau von Biogasanlagen gerate aber ins Stocken. „Im Erneuerbare-EnergienGesetzes (EEG) 2014 sind die Vergütungssätze herun- tergefahren und die Auflagen hinsichtlich der Technik verschärft worden“, berichtet der Projektbetreuer vom Landvolk Wesermünde. „Das hat dazu geführt, dass in Deutschland der Neubau von Biogasanlagen faktisch zum Erliegen gekommen ist.“ Zubau gäbe es nur noch bei kleineren Gülleanlagen bis 75 Kilowatt, die als Ergänzung zum Betrieb geführt würden. Mit dem nächsten EEG wolle man für die Bestandsanlagen Optionen schaffen, die Wirtschaftlichkeit zu behalten, indem der produzierte Strom auf dem freien Markt verkauft werden kann. Weniger lukrativ Der Ausbau von Photovoltaik spielt im Augenblick ebenso keine besondere Rolle im Landkreis. „Auch in diesem Bereich sind die Vergütungen enorm gedrosselt worden“, weiß Gaul. Die Technik lohne lediglich noch für den staatlich geförderten Eigenverbrauch, die Möglichkeiten des Ausbaus seien weitgehend ausgeschöpft, nachdem die großen Dachflächen im Boom vergangener Zeiten mit Modulen belegt wurden. Die Erzeugung von Strom aus Wind ist dagegen weiterhin ein lukratives Geschäft für die Landwirte, die doppelt von Flächenpacht und Grundvergütung profitieren, wobei durch die einzelnen Anlagenstandorte nicht viel landwirtschaftlich zu bewirtschaftender Raum verloren geht. Mit dem ersten Entwurf für die anstehende Novelle des EEG aus dem Wirtschaftsministerium stehen jetzt für den weiteren Ausbau Fragezeichen am Horizont. Das Gesetz sieht erstmals eine Obergrenze für den Ausbau der Erneuerbaren Energien vor. Werden beispielsweise Solarund Bioenergie stärker ausgebaut als von der Regierung geplant, wird im Gegenzug der Ausbau der Windenergie an Land gekürzt. Ziel der Bundesregierung bei der EEG-Reform sei es, den Anteil Erneuerbarer Energien im Stromsektor bis 2025 auf maximal 45 Prozent zu deckeln. (gsc) Hansa Vieh + Fleisch Fleischvermarktung GmbH & Co. KG Heerstedter Mühlenweg 3 · 27616 Beverstedt Tel. 04747/94 92-10 · Fax 04747/94 92-90 kontakt@hansa-vieh.de · www.hansa-vieh.de Im Bereich der solaren Energiegewinnung sind die Vergütungen enorm gedrosselt worden. Foto gsc DIE STECKRÜBE Anzeigen-Sonderthema Seite 11 Fotos: gsc Flächen für Windenergie Siegertyp abfahrbereit. Windenergieanlage in Flögeln-Stüh: 33 ha sind in diesem Bereich als Vorranggebiet vorgesehen. „Wir haben den Wind in der Region, das prädestiniert das Cuxland für die Windkraft“, sagt Projektbetreuer Thorsten Gaul vom Landvolk Wesermünde. Je mehr Flächen betroffen sind und je höher die Anlagen in den Himmel wachsen, umso spannungsreicher stellt sich die Situation dar. Nach Vorgaben des Landes hat der Landkreis Vorrangflächen vorzuhalten, das regionale Raumordnungsprogramm (RROP) ist in der Überarbeitung, Interessen von Betreibern, Landeigentümern und Trägern öffentlicher Belange stehen auf dem Prüfstand. Aktuell sind dreizehn Vorranggebiete ausgewiesen, zum Teil sind die Flächen bereits erfasst oder werden erweitert. Rund 3000 der etwa 4000 Hektar Vorranggebiete haben Bestand als bauleitplanerisch gesicherter Bereich, ein Sonderfall stellt das Testfeld Neuenwalde dar. „Im Zuge der Überarbeitung des RROP müssen bei der Ausweisung von Vorrangflächen sogenannte harte und weiche Ta- buzonen berücksichtigt werden, eine Differenzierung, die bislang nicht in ausreichendem Maße vorgenommen wurde“, erläutert Gaul. Unter „harte Tabuzonen“ würden Flächen gefasst, die für die Erzeugung von Strom aus Wind dauerhaft ungeeignet seien. „Weiche Tabuzonen“ sind Flächen, auf denen die Errichtung von Windenergieanlagen von vornherein ausgeschlossen werden soll, obwohl die Nutzung aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen grundsätzlich möglich wäre.“ Damit steht einer Kommune ein wichtiges Steuerungselement zur Verfügung, das es ihr ermöglicht, selbst Kriterien festzulegen, nach denen bestimmte Flächen von der Planung ausgeschlossen werden sollen. Einzelabwägungen hinsichtlich der Windpark-Größe und der Abstände untereinander sind zusätzlich erforderlich, Einzelfallprüfungen berücksichtigen die mögliche Beeinträchtigung öffentlicher Belange. Zieht man die gesamte Fläche des Landkrei- ses heran und legt die Kriterien darüber, so bleibt nicht viel Fläche übrig: Insgesamt umfassen die Vorranggebiete für die Windenergieerzeugung etwa zwei Prozent der Landkreisfläche. Festgelegt sind Bereiche in Bederkesa Alfstedt (rund 104 Hektar), Bramstedt-Wittstedt (64 ha), Cuxhaven-Altenbruch (90 ha), Flögeln-Stüh (33 ha), Heerstedt-Lohe (68 ha), Heerstedt/Lunestedt (39 ha), Holßel/Neuenwalde (157 ha), Kirchwistedt-Altwistedt (102 ha), Lamstedt/ Mittelstenahe (139 ha), Odisheim/Stinstedt (33 ha), Ringstedt (21 ha) und Uthlede (54 ha). Die Statistik weist für den Landkreis 472 Einzelanlagen mit einer Gesamtleistung von 635 Megawatt aus, die meisten Anlagen (167) befinden sich auf dem Gebiet der Gemeinde Wurster Nordseeküste gefolgt von der Stadt Geestland mit 108 Anlagen. Eine zusammenfassende Darstellung des RROP-Entwurfes kann auf der Internetseite des Landkreises heruntergeladen werden. (gsc) Fendt 300 Vario. Das Original. Fendt 300 Vario fahren lohnt sich. Seit 1980. Schon heute macht er sich auch für Sie bezahlt, bereits ab dem ersten Meter vom Hof Ihres Fendt Vertriebspartners (Fahrspaß inklusive). Seit 40 Jahren Fendt-Fachwerkstatt Heiner Pape Kfz- und Landmaschinen Inh. Bettina und Frank Dohrmann Elmlohe Mühlenweg 49 27624 Geestland 0 47 04/377 Motoren und Teile – Reparaturen Fahrender Reparatur-Service Motoreninstandsetzung Zylinder- und Kurbelwellenschleiferei Pkw-, Schlepper-, Bootsmotoren und Fahrzeugreparaturen aller Art MB-Trac Motoreninstandsetzung Motorentechnik Werner Blohm zur Verfügung Am Sportplatz 15 27624 Geestland OT Drangstedt Tel./Fax 0 47 04/6 38 Mobil 0 175-2 17 47 09 Nachläufer Grashäckseln – Silofahren - Mähen – Schwaden Güllefahren – Pflügen – Grünlandpflege – Gräben räumen Umsilieren – Mist streuen Leihmaschinen: 14 m³ Güllefass; 4-Schar-Volldrehpflug; Silagewalze; Miststreuer, Schlepper An- und Verkauf von Gras- und Maissilage Agrarservice l Landtechnik Landmaschinen Verkauf und Verleih Kommunaltechnik Motorgeräte Bauschlosserei Blick auf die Anlagen der Windparks Ringstedt I, Ringstedt II und Wittgeeste. Foto gsc Alte Schmiede 4 · 27616 Beverstedt-Frelsdorf · Tel. (0 47 49) 692 DIE STECKRÜBE Eine Ausbildung, wie abwechslungsreicher kaum sein kann: Die „grüne Branche“ ist das Richtige für alle, die sowohl in der Natur, als auch mit Tieren und Technik arbeiten. Ausbildung, die jeden Tag anders ist Fotos: gsc Man arbeitet im Lauf der Jahreszeiten, jeden Tag und jede Woche gibt es neue Herausforderungen. Arbeit im Stall gehört dazu. In den Bereichen Tierproduktion und Milchgewinnung gibt es viel zu lernen. Sören Krohn hält dem Kälbchen die Flasche mit dem Saugaufsatz an sein Maul. „Die erste Milch gibt es immer aus der Flasche“, weiß der 20-jährige. Heiko Döscher schaut zu, wie der Auszubildende mit dem Kälbchen umgeht. „Die Biest- oder auch Kolostralmilch ist ganz wichtig für einen guten Start ins Leben“, weiß der Landwirt. Sören Krohn absolviert auf dem Hof Döscher in Kührstedt ein Betriebsjahr im Rahmen seiner Ausbildung zum Landwirt. Im Sommer wird er sich der Abschluss- prüfung stellen. „Spaß und Freude am Umgang mit Tieren und der Technik sollte man unbedingt mitbringen, wenn man sich für eine Ausbildung in der Landwirtschaft interessiert“, rät der junge Mann, der einmal den elterlichen Betrieb in Altenbruch übernehmen möchte. Auf dem Hof Döscher kümmert sich Krohn um die gut 100 Milchkühe, fährt mit dem Trecker aufs Feld und legt auch einmal Hand an den Schraubenzieher, wenn es an einer Maschine klemmt. „Landwirtschaftliches Arbeiten ist eine abwechslungsreiche Tätigkeit“, findet der junge Mann und klettert wieder hinaus aus dem Kälbchen-Iglu, dem ersten Zuhause des MilchviehNachwuchses. „Man arbeitet im Lauf der Jahreszeiten, jeden Tag und jede Woche gibt es neue Herausforderungen. Wenn das Wetter gut ist, bleibt man halt eine Stunde länger auf dem Feld und abends ist man froh, wenn Anzeigen-Sonderthema das Tagwerk gut gelungen ist.“ Neben der praktischen Arbeit auf dem Hof besucht der junge Mann einmal in der Woche die Berufsschule, absolviert überbetriebliche Lehrgänge und nimmt an Berufswettbewerben teil, das Ausbildungs-Rundumpaket macht den Anwärter fit in den Bereichen Pflanzenbau, Tierproduktion und Betriebswirtschaft. Im Anschluss an die Lehre folgt ein Jahr an der Fachschule Agrarwirtschaft, ein Meisterkurs ebnet den Weg zum staatlich geprüften Betriebsleiter. „Auch ein Studium ist möglich“, weiß Krohn. Döscher berichtet, dass es neben der Tätigkeit in der Milchwirtschaft eine breite Palette an Berufsfeldern im „grünen Bereich“ gibt, die Ausbildungssuchenden gute Chancen bieten. Die Bereiche gliedern sich in Landwirtschaft, Gartenbau und Hauswirtschaft. Ausgebildet wird in Berufen wie Gärtner, Pferdewirt, Tierwirt, Fischwirt, Forstwirt, Revierjäger, Molkereifachmann oder auch Fachkraft für Agrarservice. „Die Region ist landwirtschaftlich geprägt, viele Betriebe expandieren und bieten Arbeitsmöglichkeiten sowohl im Bereich der Führungskräfte als auch bei ungelernten Mitarbeitern. Wer sich engagiert und Freude an der Arbeit im Stall oder im Für Sören Krohn gehört auch Schreibtischarbeit zum täglichen Lernen dazu. Freien hat, wird sicherlich den passenden Arbeits- oder Ausbildungsplatz finden“, ist Döscher überzeugt. Wer sich für eine Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich interessiert, ist bei der Bezirksstelle Bremervörde der Landwirtschaftskammer Cuxhaven an der richtigen Adresse. Ansprechpartnerin im Bereich Ausbildung ist Thea Harberts. (gsc) Kai-Uwe Tiedemann von den Berufsbildenden Schulen Cadenberge weist darauf hin, dass die Landwirtschaftskammer Niedersachsen als zuständige Stelle für die Berufsbildung in der Landwirtschaft mit sofortiger Wirkung beschlossen hat, dass alle Ausbildungsverträge über die gesamte Ausbildungszeit geschlossen werden müssen. „War es bisher üblich, die Lehrzeit auf mehrere Betriebe aufzuteilen, um den Auszubildenden einen möglichst großen Einblick in verschiedene Betriebsstrukturen und Wirtschaftsweisen zu gewähren, so sollen Ausbildungsverträge nun zwingend mit einem einzigen Betrieb für die gesamte Ausbildungszeit geschlossen werden“, so Tiedemann. Die neue Regelung legt die Verantwortlichkeit für die Vermittlung der Inhalte damit in die Hände eines einzelnen Lehrbetriebes. Die berufsbegleitende schulische Ausbildung bei einer Berufsschule gewährleiste die Vermittlung der Lehrplan-Inhalte. (gsc) Foto pr Seite 12 Große Freude auf neue Aufgaben Echter Glücksfall: Martina Gerlach betreut das Aufgabenfeld Fachtheorie Tier Dieser Freund hilft jeden Tag. Beratung • Verkauf • Service Ersatzteile • Anbaugeräte 27404 Zeven T 04281 987080 www.mehrtens-gmbh.de Nach Abschluss ihres Referendariats am Studienseminar in Schleswig-Holstein vermittelt die 32-jährige seit Anfang Februar angehenden Landwirten Kompetenzen für ihr späteres Berufsleben. „Da Niedersachsen kein Studienseminar für diesen Bereich anbietet, ist Martina Gerlach ein echter Glücksgriff für unsere Schule“, freut sich Studiendirektor KaiUwe Tiedemann und berichtet, dass es allgemein schwierig sei, in diesem Sektor geeignete Bewerber zu finden. Nach der Pensionierung eines Fachkollegen vermittelt Gerlach mit einer vollen Stelle Wissen im Aufgaben- wann sie Einblicke in erziefeld Fachtheorie Tier. Nach hungs- und schulgerechte dem Studium der Agrarwissenschaften mit dem Schwerpunkt Nutztierwissenschaften arbeitete die gebürtige Cuxhavenerin zunächst auf verschiedenen Milchviehbetrieben, auf einem Pferde- Martina Gerlach unterstützt als neue landwirtschaftliche Lehrkraft das Kollegium pensionsbetrieb der Le- der Berufsbildenden Schulen Cadenberge Foto gsc benshilfe ge- im Agrarbereich. Aufgaben. „Der pädagogische Aspekt in der Arbeit mit behinderten Menschen hat mich begeistert“, erläutert die Neue im Kollegium ihre Entscheidung, den weiteren beruflichen Weg im Bildungsbereich zu suchen. „Ich freue mich auf die Herausforderungen und das Wirken an der BBS Cadenberge“, betont Gerlach. Privat hat die dynamische junge Frau mit dem sympathischen Lächeln mit Ehemann und Tochter in Wingst eine Heimat gefunden. Ihre freie Zeit verbringt sie gerne mit ihren vier Ponys und ihrem Bordercollie in der freien Natur. (gsc) DIE STECKRÜBE Anzeigen-Sonderthema Seite 13 Einjährige Verträge nicht mehr zugelassen Abschluss und Eintragung von Ausbildungsverträgen In der Landwirtschaft war es bisher üblich, die gesamte Ausbildung auf mehrere Betriebe aufzuteilen, um den Auszubildenden einen möglichst großen Einblick in verschiedene Betriebsstrukturen und Wirtschaftsweisen zu gewähren und ihnen damit eine optimale Vorbereitung auf das spätere Berufsleben zu ermöglichen. In der überwiegenden Anzahl der Fälle wurden Jahresverträge zwischen den Vertragspartnern geschlossen, die zu Beginn der jeweiligen Ausbildungszeit bei der Landwirtschaftskammer zur Eintragung vorgelegt werden mussten. Dieses Verfahren ist aus rechtlichen Gründen nicht mehr zugelassen. Mit sofortiger Wirkung müssen alle Ausbildungsverträge über die gesamte Ausbildungszeit geschlossen werden. Die Begründung von Ausbildungsverhältnissen wird im Berufsbildungsgesetz (BBiG) geregelt. Danach hat der Ausbildende mit dem Auszubildenden einen Berufsausbildungsvertrag zu schließen. Zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen des Ausbildenden können mehrere natürliche oder juristische Personen in einem Ausbildungsverbund zusammenwirken, soweit die Verantwortlichkeit für die einzelnen Ausbildungsabschnitte sowie für die Ausbildungszeit insgesamt sichergestellt ist. Aus dieser Bestimmung sowie den einschlägigen Rechtskommentierungen ergibt sich, dass Ausbildungsverträge zwingend mit einem einzigen Betrieb für die gesamte Ausbildungszeit geschlossen werden müssen und nicht auf mehrere Ausbildungsverhältnisse in unterschiedlichen Betrieben aufgeteilt werden dürfen. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen als zuständige Stelle für die Berufsbildung in der Landwirtschaft hat alle Verträge in einem Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse zu registrieren. Dabei dürfen Ausbildungsverträge allerdings nur eingetragen werden, sofern die Eintragungsvoraussetzungen gemäß dem BBiG und der Ausbildungsordnung gegeben sind. Das bisherige Verfahren mit mehreren nacheinander geschalteten Jahresverträgen war ein pragmatischer Weg, die von der Ausbildungspraxis gewünschte Ausbildungsbreite in sich zunehmend spezialisierenden Betrieben zu ermöglichen. Es ist nach der aktuellen Rechtsauffassung allerdings ab sofort nicht mehr zugelassen. Durchführung der Ausbildung. Die rechtliche Vorgabe der Ausbildungsverordnung, die erforderliche Breite der Ausbildung (jeweils mindestens zwei Betriebszweige in der Pflanzenproduktion und der Tierproduktion, davon einer mit Fortpflanzung) zu gewährleisten, dürfte aufgrund der vorhandenen Betriebsstruktur in einem größeren Teil der Ausbildungsbetriebe grundsätzlich umzusetzen sein. Diese Ausbildungsverträge können, da die inhaltlichen und zeitlichen Vorgaben des Ausbildungsrahmenplans erVertragsabschluss füllt sind, ohne weitere VorDer Ausbildungsvertrag für behalte eingetragen werden. den Auszubildenden ist ab Ausbildung im Verbund sofort über die gesamte Dauer der Ausbildung (drei Jahre Sollten aufgrund fehlender beziehungsweise bei Anrech- Betriebszweige nicht sämtlinung oder Verkürzung zwei che Ausbildungsinhalte im Jahre) mit einem einzigen, Ausbildungsbetrieb umgefür die Ausbildung aner- setzt werden können, könkannten Betrieb (Ausbilden- nen zur Schließung der inder) abzuschließen. haltlichen Lücken gegebeDieser ist verantwortlich nenfalls weitere anerkannte für die ordnungsgemäße Ausbildungsbetriebe als Ver- bundpartner hinzugezogen werden (Verbundausbildung). Dazu ist, mit Hilfe eines Mustervordrucks der Landwirtschaftskammer, ein Verbundvertrag zwischen den beteiligten Betrieben abzuschließen. Der ausgefüllte Verbundvertrag ergänzt den eigentlichen Ausbildungsvertrag und ist bei der Vertragseinreichung mit vorzulegen. Die Gesamtverantwortung für die Ausbildung im Rahmen eines Ausbildungsverbundes liegt grundsätzlich bei dem Ausbildungsbetrieb, mit dem der Ausbildungsvertrag geschlossen wurde („Stammbetrieb“, „Leitbetrieb“). Vertragsaufhebung Sollte eine Verbundausbildung nicht möglich oder von den Vertragspartnern nicht gewünscht sein, kann die Ausbildung gegebenenfalls in einem anderen anerkannten Ausbildungsbetrieb fortgesetzt werden. (lwk Niedersachsen) Neuenwalde · Debstedter Chaussee 1 · 27607 Geestland Tel.: 04707-1355 · Fax: 04707-576 Aufgrund struktureller Veränderungen bei unserem Großhändler werden wir ab dem 01.10.2016 den Verkauf der Marke Massey Ferguson einstellen. Natürlich stehen wir weiterhin für die Reparatur und Wartung der Massey Ferguson Schlepper zur Verfügung. Es erfolgt in unserem Hause eine Neuausrichtung mit dem Produktprogramm der Firma BURDEWICK GMBH, Lamstedt für die Marken VALTRA SILOKING THALER HOFLADER PÖTTINGER RECK Ihr zuständiger Produkt-/Verkaufsberater: Reiner Weihe: 0152-56461151 lhr Ansprechpartner in Neuenwalde: Bernd Handelmann/Malte Alsguth Flögeln · Kirchweg 4 · 27624 Geestland Tel.: 04745-257 · Fax: 04745-6923 Nach dem Umbau und Zertifizierung durch John Deere stehen wir lhnen wie gewohnt mit Verkauf, Reparatur, Wartung und Garantiearbeiten tatkräftig zur Seite. Außerdem bieten wir lhnen das komplette Produktprogramm der Firma TIEMANN Landtechnik GmbH & Co. KG mit den Marken JOHN DEERE KUHN BRIRI STRAUTMANN lhr zuständiger Produkt-/Verkaufsberater: Eide Bösch: 0152-01550073 lhr Ansprechpartner in Flögeln: Lutz Vogel DIE STECKRÜBE Seite 14 PUMA EINFACH EFFIZIENT Anzeigen-Sonderthema Alte Technik zu ungenau Gülleausbringung mit nach oben weisenden Pralltellern nicht mehr erlaubt Mit sieben Modellen von 150-240 PS haben Sie die Wahl, von der 6-fach Lastschaltung über Full Powershift bis hin zum stufenlosen Puma CVX mit Doppelkupplungstechnologie: Zapfwelle mit bis zu 4 Drehzahlen – für jede Arbeit die optimale Geschwindigkeit Einzigartige Hi-eSCR Motorentechnologie von FPT: leistungsstark, sparsam und zuverlässig Top-Fahrkomfort: geräuscharm, exzellente Rundumsicht, intuitive Bedienung, optionales ABS Präzise Steuerung durch AFS*: AccuGuide, Vorgewendemanagement HMC II und ISOBUS III * Advanced Farming Systems Wilhelm Handelmann Landmaschinen-Fachbetrieb Dorfmitte 11 · 0 47 07/13 00 27607 Geestland-Neuenwalde www.caseih.de ! Industriestraße 6 27628 Hagen im Bremischen Tel: 0 47 46 / 919 940 Fax: 0 47 46 / 919 941 www.matec-unterweser.de Es ist wieder soweit. Mit Trecker und Güllefass bringen Landwirte den tierischen Dünger auf Äckern und Wiesen aus. Das Ausbringen mit nach oben weisenden Pralltellern ist dabei ab sofort nicht mehr zulässig. Hintergrund ist eine Änderung der Düngeverordnung. Bereits die Düngeverordnung von 2007 hatte den Einsatz dieser Techniken eingeschränkt – eine Übergangsregelung erlaubte deren Verwendung aber noch bis zum Jahresende 2015. „Zu den Geräten, deren Einsatz jetzt verboten ist, gehören auch Festmiststreuer ohne gesteuerte Mistzufuhr zum Verteiler, Gülle- und Jauchewagen mit freiem Auslauf auf den Verteiler, Güllewagen mit senkrecht angeordneter, offener Schleuderscheibe als Verteiler und Drehstrahlregner zur Verregnung von unverdünnter Gülle“, informiert Uwe Krüger vom Maschinenring WesermündeOsterholz. Eine pflanzenbedarfsgerechte Düngung sei auf diese Weise nicht mög- Dicht am Boden: So wird mittlerweile der Dünger exakt ausgebracht. lich. In der landwirtschaftlichen Praxis rechts der Weser hätten diese Praktiken seit langem keine Bedeutung mehr, so Krüger. Verstöße gegen das Verbot würden mit einem Bußgeld geahndet und seien Cross-Compliance-relevant. Weiterhin zulässig sind alle Breitverteiltechniken, bei denen der Güllestrahl nach unten beziehungsweise zur Seite abgestrahlt wird. Dies betrifft die in der Praxis weit verbreiteten Prallköpfe und Prallbleche. Auch Schwenkverteiler und -düsen sowie Düsenbalkensysteme können weiter eingesetzt werden, so dass auch in den nächsten Jahren Güllefässer mit Breitverteilung auf den Feldern zu sehen sein werden. Im Bereich der Uwe Krüger vom Maschinenring Mistausbringung Wesermünde-Osterholz: „Die Genauigsind weiterhin alle keit der Verteilung lässt bei der alten Streuer zulässig, Technik zu wünschen übrig.“ Foto gsc die einen Kratzbo- den mit einstellbarem Vorschub besitzen. Die Pflicht zum Einsatz bodennaher Techniken zur Ausbringung flüssiger Wirtschaftsdünger wie Schleppschlauch-, Schleppschuh- und Schlitzverteiler sieht der Gesetzgeber nach derzeitigem Stand erst für die Jahre 2020 in stehenden Ackerkulturen beziehungsweise 2025 auf Grünland vor. „Auf diese Weise wird ein gleitender Übergang geschaffen und dem Umstand Rechnung getragen, dass manche Landwirte in Foto gsc den vergangenen Jahren in Technik ohne die entsprechenden Anbaupunkte am Fass investiert haben“, erläutert Krüger. Bis dahin sollte bei der herkömmlichen Breitverteilung auf günstige Witterungsverhältnisse wie möglichst niedrige Temperaturen, bedeckter Himmel, Windstille und nachfolgende Niederschläge geachtet werden, um unnötige Ammoniakemissionen und die damit einhergehende Geruchsbelästigung zu vermeiden. (gsc) Anzeigen-Sonderthema DIE STECKRÜBE Seite 15 Schätze aus dem Schuppen Foto: Janentzky Dirk und Carl Janentzky: Ihre Leidenschaft gehört alten Schleppern. Stillleben in grün, rot und weiß: Treckerklassiker der Marken Deutz, McCormick bzw. International. „Tucker, tucker, tucker“, würde jeder kleine Junge beim Anblick der alten Trecker mit strahlenden Augen begeistert rufen. Auch im Zeitalter moderner Raumschiffe haben die alten Landmaschinen ihre Faszination nicht verloren. Längst nicht nur auf kleine Kinder. damals viel organischen Dünger gegeben haben, der natürlich mit dem Trecker herangeschafft werden musste. Zu damaliger Zeit war der landwirtschaftliche Helfer auf vier Rädern eine unglaubliche Errungenschaft. Er erleichterte die Arbeit um ein Vielfaches. Bis dahin Vater und Sohn Janentzky musste man alles mit der sind das beste Beispiel für Forke oder Schaufel bewedie Leidenschaft zu alten gen.“ Landmaschinen. Der Platz Robust und kräftig ist immer knapp bei den Kolossen. Die beiden Deutz Dafür, dass das zugelassene Schlepper im Stall sind Bau- Fahrzeug noch fahrbereit jahr 64. und für die Straßen tauglich „Den McCormick Farmall bleibt , sorgt Dirk Janentzky, D-430 habe ich seit 1975“, der eine Leidenschaft für alte sagt Senior Carl Janentzky Landmaschinen hegt. Der stolz. Der Klang des Motors 21-jährige schraubt selbst ist unter allen Treckern he- gerne an dem roten Gefährt. raushören. „Ich bin der „Mich fasziniert die UnverZweitbesitzer. 1958 war er wüstlichkeit, und die Kraft, als Neufahrzeug von Tönjes die in so einer kleinen Main Belum erworben worden schine steckt. Und das ohne und hat damit mit 30 PS das viel Schnickschnack. Sie beAckerpferd abgelöst. Ich habe mit dem Trecker noch voll im Obstbau gearbeitet. Der Frontlader spielte dabei eine gewaltige Rolle, weil wir sitzt minimale Elektrik, nur das Nötigste und das reicht völlig aus. Ich habe mich von klein auf für Landmaschinen interessiert. Meine nicht ganz billige Siku-Treckersammlung war mein ganzer Stolz. Die kosten heute noch ne Menge Geld.“ Highlight für Trecker und Besitzer war das Mitfahren beim Umzug des Otterndorfer Schützenfestes. Da war das gute Stück nicht nur blank gewienert, sondern auch mit Blumen geschmückt. Dieses Jahr ist eine andere Rarität von der Firma Dütsch im Einsatz. Mit dem alten Hänger, den wir aufgearbeitet haben, geht es zum Bauernmarkt. Blank poliert, in Würde gealtert und mit Liebe gepflegt, haben so die Oldies, wenn sie durch die Straßen tuckern, ab und zu noch ihren großen Auftritt. (jt) DIE STECKRÜBE Seite 16 Anzeigen-Sonderthema Perspektiven im Agrarbereich Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen möchte Asylbewerber für die grünen Berufe gewinnen Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen möchte Asylbewerber für die Arbeit in grünen Berufen gewinnen. „Die Landwirtschaftskammer stellt sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und unterstützt die Integration von Flüchtlingen“, sagt Kammervizepräsident Heinrich Grupe. Gleichzeitig soll durch die Einbindung von geflüchteten Menschen in landwirtschaftliche Betriebe einem zunehmenden Arbeitskräftemangel entgegen gewirkt werden. „Der landwirtschaftliche Strukturwandel läuft auf vollen Touren, im Zuge des demografischen Wandels werden kleine Familienunternehmen immer häufiger durch größere Betriebe mit Fremdpersonal ersetzt“, weiß Matthias Brandner, Berater von der Arbeitnehmerberatung der Landwirtschafts- kammer Niedersachsen. Dabei umfasst das Spektrum von möglichen Tätigkeiten im landwirtschaftlichen Bereich die Milchviehhaltung, Ackerbau, Biogas und Geflügelhaltung sowie auch die Gartenwirtschaft. „Schlüssel für eine nachhaltige zukünftige Beschäftigung von Flüchtlingen ist aber die Qualifizierung“, sagt der Fachmann. Derzeit bereite die Kammer Beratungs- und Qualifizierungsangebote für die Bereiche Tierhaltung, Gartenbau und Hauswirtschaft vor, mit denen Flüchtlinge fit gemacht werden. Um festzustellen, wo die Interessen der geflüchteten Menschen liegen und ob Kompetenzen oder Vorerfahrungen vorhanden sind, stellt die Kammer grüne Berufe und Betriebe bei Betriebsbesichtigungen vor. „Zwei Veranstaltungen in Bremervörde Infotag Migration mit Kammervizepräsident Heinrich Grupe, Leiter Geschäftsbereich Landwirtschaft Stefan Ortmann, Fachbereichsleiter Arbeitnehmerberatung Dr. Matthias Heider und dem Kreislandwirt Werner Meier. Foto gsc und Hannover wurden sei- Menschen eine Bleibepertens der Flüchtlinge sehr gut spektive hätten. „Dabei ist besucht und sehr positiv auf- eine Ausbildung im landwirtgenommen“, berichtet schaftlichen Sektor einfacher Brandner und erläutert, dass zu vermitteln als eine feste es bei den Veranstaltungen Beschäftigung. Hier gibt es um Grundlageninformatio- noch immer die Vorrangprünen geht. „Wir möchten auf- fung, nach der Asylbewerber zeigen, wie Landwirtschaft in Deutschland funktioniert, die Menschen für eine Ausbildung im Dualen System begeistern und vermitteln, dass es berufliche Perspektiven im ländlichen Raum gibt.“ Grundvoraussetzung für die Aufnahme einer Tä- Betriebsbesichtigungen stoßen auf Foto gsc tigkeit sei, dass die großes Interesse. Willi Eichenauer, Landwirt Eine Sofortfinanzierung, mit der ich Ideen einfach in die Tat umsetzen kann. und Geduldete nur dann arbeiten dürfen, wenn es für die entsprechende Stelle keine geeigneten Bewerber aus Deutschland oder EU-Ländern gibt.“ Betriebliche und schulische Anforderungen setzten zudem ausreichende deutsche Sprachkenntnisse voraus. Ansprechpartner für Arbeitssuchende ist die Arbeitsagentur, anerkannte Asylbewerber können sich an das Jobcenter wenden oder in der Agrarjobbörse umschauen. Arbeitgeber, die Flüchtlinge beschäftigen möchten, sollten sich ebenfalls mit der Agentur in Verbindung setzen. (gsc) Die Sofortfinanzierung für den Mittelstand. Weil manche Entscheidungen einfach und schnell gehen müssen, unterstützen wir Sie bei Investitionen ab 5.000 bis 200.000 Euro mit der passgenauen Sofortfinanzierung der VR Leasing Gruppe über VR LeasyOnline. 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Allein aus den Ställen der Großvieheinheiten kommen in einem Jahr über 12 000 Rinder plus zusätzlich Schweine, Pferde und Schafe in die Anlagen der Firma. Die Aufbauten der Fahrzeuge sind aus Edelstahl und speziell für den Einsatz bei Seuchen konzipiert. Sie entsprechen höchsten Hygieneansprüchen. Zum Wochenbeginn gibt es bis zu 100 Anfahrtsstellen, um Schlachtabfälle abzuholen. Aber auch Eierschalen aus Brütereien, Knochen, Fette aus der Lebensmittelproduktion sowie tote Haustiere wie Hunde und Katzen werden verarbeitet. Die gewonnenen Fette wandern in Biodiesel-Anlagen. Das Tiermehl geht als Brennmaterial überwiegend Aus den in Wanna zu verarbeitenden tierischen Nebenprodukten werden Tiermehle und Tierfette hergestellt. Foto jt in Zementfabriken Heizkraftwerke. oder geht an Zementwerke oder Müllverbrennungsanlagen. Unter KAT 2 fallen SchweiSicher ist sicher ne, Hühner und Pferde. Drei Kategorien bilden die Auch sie dürfen nur zu DünGrundlage der Arbeit: Unter KAT 1 fallen Rinder und Schafe, da sie Risikomaterial in sich tragen können. Die Tiere werden zermahlen und drucksterilisiert. Im Gegensatz zu früher ist das daraus gewonnene Substrat für die Weiterverfütterung an andere Tiere verboten. Es dient nur noch als Heizmaterial und Besuchen Sie uns auf der 50. Heeslinger Landmaschinenschau vom 11. bis 13. März 2016. 100 % Traktor. 100 % CLAAS. • Wirtschaftlich, vielseitig, zuverlässig • 10 Baureihen von 72 bis 528 PS • Hohe Zugleistung mit maximalem Komfort • Ihr Neuer in Wunschausstattung • Inklusive Top CLAAS Finanzierung • 3 neue Modelle in der Leistungsklasse bis 100 PS Fricke Landmaschinen GmbH 27404 Heeslingen Zum Kreuzkamp 7 Tel.: 04281 712-0 21423 Winsen/Luhe Dieselstraße 1 Tel.: 04171 8867-0 21769 Lamstedt Bremervörder Straße 57 Tel.: 04773 8937-0 27404 Bockel Wichernstraße 2 Tel.: 04281 712-710 27232 Sulingen Rudolf-Diesel-Straße 6 Tel.: 04271 95605-3125 29614 Soltau Vor dem Weiherbusch 5 Tel.: 05191 96787-3165 27283 Verden Clärenore-Stinnes-Straße 4 Tel.: 04231 90136-3145 31634 Steimbke Am Nordbruche 8 Tel.: 05026 90235-3185 Fricke Tobaben GmbH & Co. 21698 Harsefeld Weißenfelder Straße 2 Tel.: 04164 8856-0 Unsere Partnerhändler: Hubert Landtechnik 27624 Geestland-Köhlen Geestensether Straße 4 Tel.: 04708 1038 Bredehöft und Partner Landmaschinen GmbH 27624 Lintig Lammhorn 18 Tel.: 04745 94740 www.fricke24.de gemittel verarbeitet oder als Brennmaterial eingesetzt werden. Unter KAT 3 fällt alles, was im Behördendeutsch als genusstauglich gilt. Das sind vor allem Abfälle aus Schlachthöfen. Schlachtkörperteile, die rein theoretisch essbar sind, jedoch aus kommerzieller Sicht nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. Sie werden zu Düngemitteln verarbeitet. Von einer Förderschnecke werden die toten Körper deren Teile zum Brecher transportiert. Dort werden sie samt Knochen zerkleinert und in Würfel von fünf mal fünf Zentimetern gepresst. Vier Heizkessel werden damit befüllt. Die Fleischmasse wird auf 133 Grad erhitzt und mindestens 20 Minuten lang im Sterilisator verkocht. Drei Bar Druck sorgen dafür, dass das ganze flüssig bleibt. Anschließend wird das Material in einem Vakuumtrockner bei über 100 Grad bis zu vier Stunden lang gedörrt. Die Trockenschmelzmasse wird schließlich durch eine Schneckenpresse gedreht; Mehl und Fett werden dabei voneinander getrennt. Das Mehl wird so lange zermahlen, bis es blasfähig ist. Moderne Technik Eine dicke Schicht Heidekraut und Wurzelholz mit Fasertorf sorgen in einer Biofilteranlage für eine nahezu vollständige Geruchsneutralisation. Was der TÜV Nord mit Brief und Siegel bestätigen kann. Zum Glück gab in einer von Deutschlands viehstärksten Regionen noch nie eine Maul- und Klauenseuche. Dies spricht eindeutig für die hocheffiziente Seuchenprophylaxe. (jt) DIE STECKRÜBE Seite 18 Anzeigen-Sonderthema Fotos: gsc Unser Wald: Mehr als nur eine Ansammlung von Bäumen Knut Sübert, Förster der Forstbetriebsgemeinschaft Forstverband Wesermünde und Bremen, wirft im Gespräch mit der „Steckrübe“ einen Blick auf den Zustand der heimischen Wälder. Wald ist Heimat für Pflanzen und Tiere, Wald bietet Erholungsraum und Naturerlebnis, sorgt für die Reinerhaltung der Luft und versorgt die Menschen mit sauberem Wasser und mit Holz als wertvollem Baumaterial und Energielieferant. Herr Sübert, wie ist es um den Zustand der Wälder Niedersachsens bestellt? Der allgemeine Zustand der Wälder in Niedersachsen ist stabil. Das ist die gute Nachricht, die aus dem sogenannten Waldzustandsbericht 2015 des Landwirtschaftsministeriums hervorgeht. Etwas bedenklich erscheint aber die Lage bei Eichen und älteren Buchen. Bei diesen Bäumen ist im Vergleich zu den anderen Laubbäumen in der Verlichtung der Krone ein überproportional hoher Anteil zu verzeichnen. Welches sind weitere wesentliche Ergebnisse aus der Studie? ALE MINIMÖHE* H U A B X4.35 KOMPAKT VOLLWERTIG ÜBERZEUGEND. McCORMICK X4.35. ■ Perkins TIER3 4,4-Liter-Vierzylindermotoren (74 PS/55 kW) ■ Kompakt und leistungsfähig, bis zu 3.400 kg Hubkraft ■ Neue Kabine „Slim Roof“ ■ Bosch Hydraulikkomponenten ■ 77 l/min Hydraulikförderleistung ■ Powershuttle mit Shuttlemodulation optional ■ *ca. 248 cm bei z.B. 14.9R30 Hinterradbereifung Jetzt bei uns testen und mehr erfahren. Wilhelm Handelmann Landmaschinen-Fachbetrieb Dorfmitte 11 · 0 47 07/13 00 27607 Geestland-Neuenwalde www.mccormick-traktoren.de Die Waldzustandserhebung zeigt einen deutlichen Alterstrend. Für ältere Bäume über 60 Jahre liegt die mittlere Kronenverlichtung mit 19 Prozent etwa doppelt so hoch wie für jüngere Bäume, die etwa acht Prozent Kronenverlichtung aufweisen. Probleme macht die sogenannte Buchenkomplexerkrankung im Solling. Sie hat sich weiter ausgeweitet und bedroht besonders ältere Buchenwälder. Auch hiesig kam es in den vergangenen Jahren zum Absterben vermeintlich vitaler alter Buchen. Beim Eschentriebsterben wurde in vielen Regionen eine Verstärkung der Schäden beobachtet. Die Trockenheit im Frühjahr hat hingegen nicht zu Wachstumseinbußen geführt. Wie sieht es laut Waldzustandsbericht in den Kategorien „Anteil starker Schäden“ und „Absterberate“ aus? Derzeit stirbt in Niedersachsen nur jeder 1000. Baum ab, lediglich 1,1 Prozent sind stark gefährdet. Das ist ein insgesamt niedriges Niveau. Bei 15 Prozent waren die Kronen ausgelichtet; das entspricht dem Vorjahresstand. Besonders betroffen waren Eichen mit 29 Prozent und ältere Fichten mit 27 Prozent. Der Waldzustandsbericht, früher Waldschadensbericht genannt, entstand vor dem Hintergrund enormer Waldschäden in den 1970er Jahren. Die Sorge um das Waldsterben ist mittlerweile verflogen. Warum wird das forstliche Umweltmonitoring weitergeführt? Es handelt sich um eine jährliche Erhebung zur Gesundheit der Wälder. Damals litten vor allem die Wälder in den Höhenlagen der Mittelgebirge unter Autoabgasen und Schwefelemissionen großer Industrieanlagen, die aus den Industriegebieten herüber geweht kamen. Auch das Elbe-Weser-Dreieck wurde zu den Hauptschadgebieten gezählt. Mit Katalysatoren und Filteranlagen wurde das Problem entschärft. Dazu kam der Zusammenbruch der sozialistischen Staatswirtschaften mit deren sehr hohen Emissionen aus ihren Fabrikanlagen. Die Säureeinträge liegen aber noch immer über den langfristigen Pufferkapazitäten der Waldböden. Der stark angestiegene Straßenverkehr ist der Wirkung des Katalysators gegenläufig. Heute machen Schadstoffe aus dezentralen Quellen wie dem Straßenverkehr oder Hausbrand den Bäumen zu schaffen. Dazu kommen Beeinträchtigungen durch Insekten und Pilze, die gegebenenfalls als Sekundärschädlinge wirken. Die Parameter wirken sich auf Widerstandsfähigkeit und Vitalität der Bäume aus. Mal sinkt die Fieberkurve des Waldes, dann steigt sie wieder. Welche Struktur sollte ein gut gegen Stürme, Trockenheit, Schadstoffeinflüsse, Waldbrandgefahren sowie Pilze und Insekten gewappneter Wald aufweisen? Allgemein sagt man, ein artenreicher Mischwald, wie er vielleicht vor 100 Jahren Bestand hatte, biete die besten Voraussetzungen. Vor dem Hintergrund sich für Bäume rapide wandelnder Umweltbedingungen bin ich persönlich der Ansicht, dass man das Baumartenspektrum erweitern und auch Pflanzen berücksichtigen sollte, die an die veränderte Witterung angepasst sind wie beispielsweise Esskastanie oder Douglasie. Die Pflanzen sollten große Nässe oder Trockenheit und Temperaturschwankungen ausgleichen können. Ich mache mir besonders Sorgen um die Buchen, die extrem feuchte im Wechsel mit extrem trocke- nen Witterungsphasen nicht gut ertragen können. Wie stellt sich die Entwicklung des Waldes hinsichtlich der Fläche bundesweit und in Niedersachsen dar? Wie groß ist der Waldbestand im Landkreis Cuxhaven? Ein Drittel der Fläche Deutschlands ist von Wald bedeckt beziehungsweise werden von der Forstwirtschaft genutzt. Die Bundeswaldinventur hat 11,4 Millionen Hektar Wald erfasst. In der Summe hat die Waldfläche im Zeitraum von 2002 bis 2012 um 0,4 Prozent zugenommen, einem Waldverlust von 58 000 Hektar steht ein Zugewinn von 108 000 Hektar gegenüber. Die Waldfläche im Landkreis umfasst rund 18 000 Hektar. DIE STECKRÜBE Anzeigen-Sonderthema Seite 19 Nutzholz: Preise leicht gesunken Foto: Friedrichs Foto: Nds. Landesforsten Seit 1987 BAUGESCHÄFT GmbH & Co. KG Alfstedt · An der Sandkuhle 14 · 27624 Geestland · Tel. (0 47 45) 75 37 Planung und Ausführung von sämtlichen Neubau-, Verblend-, Reparatur-, Umbau-, Stundenlohnarbeiten, Rohbauten, landwirtschaftliche und gewerbliche Bauten, Altbausanierung Die Forstgebiete sind wichtige Faktoren in der Wertschöpfungskette JÜRGEN KAISER Wir bauen Ihr Kaiser Massivhaus Maurer- und Stahlbetonarbeiten Stundenlohnarbeiten Wir bauen Ihren Boxenlauf-/Viehstall Büro-, Hallen-, Industrie- u. Gewerbebau Katalog, Beratung und Info im Büro / Musterhaus in Langen 27607 Geestland-Langen · Brandenburger Str. 1 (0 47 43) 91 37 37 · Fax 91 37 39 www.jkbau.de oder per E-Mail: mail@jkbau.de Holz von hier: Jährlich werden durch die hiesige, nachhaltige Forstbewirtschaftung rund 105 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart. Rund um den Globus ist Holz ein beliebter Baustoff. Doch vor allem das Holz, das in heimischen Wäldern geerntet wird, schont die Umwelt und schafft Arbeitsplätze in der Region. Forstbaumschule Osterndorf und Produzent von Forstpflanzen bis weit über die Grenzen der Region hinaus, kennt die Marktlage. „Wirtschaftsfaktor für die heimische Sägeindustrie ist ganz In diesen ländlich gepräg- klar das Nadelholz. Fichte, ten Regionen steigert die Lärche und besonders auch Forstwirtschaft die Wirt- die Douglasie sind nachgeschaftsleistung und sichert fragte Holzarten.“ Man trifft Arbeitsplätze vor Ort. Chris- zwar immer wieder auf regiotian Lürßen, Inhaber der nale Holzauktionen, die Holzvermarktung erfolgt jedoch vornehmlich in großen Zusammenschlüssen mehrerer Forstbetriebsgemeinschaften. Hier werden für die Besitzer von Kleinprivatwald Holzpakete gebündelt, Fachmänner für den Wald: Christian Lürßen der Erlös pro(links) und Martin Steffens. Foto gsc zentual auf Anzeige Silieren wie die Profis mit Silowalze Die Sicherung hoher Grundfutterqualitäten ist der entscheidende Schlüssel für eine wettbewerbsfähige Milchproduktion. Defizite im Grundfutter wie Fehlgärung, Schimmelbildung und Nacherwärmung sind weder mit Erhöhung des Kuhkomforts noch mit Wundermitteln wett zu machen. Einfach, robust, wartungsarm und langlebig; verstopfungsfreies Arbeiten. Schnelles An- und Abbauen durch Dreipunktschnellkuppler Kategorie III. Theoretisch und praktisch keine Ausfall- und Reparaturzeiten. Höhere Einlagerungsmenge je Raumeinheit durch bessere Verdichtung. 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Die nährstoffreichen Böden und eine hohe Luftfeuchtigkeit bieten besonders Eichen- und Buchengesellschaften gute Bedingungen.“ Zahlreiche regional ansässige Firmen der Holz verarbeitenden Wirtschaft profitierten von Holz aus heimischen Wäldern, kurze Transportwege schonen die Umwelt. Die prekäre wirtschaftliche Situation der Landwirte macht jedoch auch vor dem Holzmarkt nicht Halt. „Der Holzpreis hat aktuell nachgegeben, besonders bei Kiefern- und Fichtenholz“, berichtet Sübert. Bedingt durch Windwurf der Stürme seien die Lager der Sägewerke gut gefüllt, gleichzeitig sinke bedingt durch die landwirtschaftliche Marktlage die Nachfrage nach dem nachwachsenden Rohstoff. Durch Ernte und Verwendung von Holz werden jährlich rund 105 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart. In Deutschland gibt es rund zwei Millionen Privat-Waldbesitzer, das Gros der Eigentümer besitzt zwischen 5 und 10 Hektar Fläche. Auch in der ElbeWeser-Region findet sich überwiegend Klein-Privatwald, deren Besitzer sich in Forstbetriebsgemeinschaften mit dem Ziel einer gemeinsamen koordinierten Bewirtschaftung zusammengeschlossen haben. (gsc) Kanal- und Rohrleitungsbau und Moorbagger Hof- und Silobefestigungen Bituminöse Befestigungen Moorraupen Erdarbeiten Beton- Wegesanierungen Flögelinger Str. 45 27624 Geestland OT Flögeln AFP und Schotterfräse Graderarbeiten Agrarinvestitionsförderungsprogramm Linda, Ida, Erna – alle Milchdamen kommen aus gutem „Stall“. 0 47 45/2 81 Fax 0 47 45/2 82 N T DE J E T Z N T R AG A N! P AF EITE BER VO R Von der Antragstellung bis zur Abrechnung – alles aus einer Hand Antragstellung nach dem AFP Bauplanung Komplette Abwicklung der Fördermaßnahme Bauantragstellung Baubetreuung Geschäftsstelle Bremerhaven: Zeppelinstraße 17 | 27568 Bremerhaven | Tel. 0471 94769-0 | info-bremerhaven@nlg.de | www.nlg.de Aurich | Braunschweig | Bremerhaven | Göttingen | Hannover | Lüneburg | Meppen | Oldenburg | Osnabrück | Verden Seite 20 Heimatkalender mit Ansichten von Bauernhöfen Der Wremer Heimatkreis 85 e.V. hat die Arbeiten an seinem neuen Kalender für das Jahr 2017 schon fast abgeschlossen – und diesmal hat sich der Verein ein durchaus ehrgeiziges Ziel gesetzt. Für die zwölf Monate wurde insgesamt 13 Höfe portraitiert, die mehr oder weniger zur Zeit noch Landwirtschaft betreiben oder bis vor kurzem betrieben haben. Auch sind Fotos von Höfen dabei, auf denen als Hobby noch an der landwirtschaftlichen Romantik festgehalten wird. Ambitioniertes Projekt Die Arbeiten am Kalender zogen sich über das ganze Jahr 2015 hin – teilweise sind auch ältere Motive mit historischem Bezug dabei. Der Grundtenor der Monatsblätter ist, dass sich die Landwirtschaft bis heute immens gewandelt hat – und trotzdem der typische Charakter vom platten Land erkennbar geblieben ist. Ab dem 25. Wremer Krabbentag – am 7. Mai 2016 – wird der Kalender zu haben sein. (nz) DIE STECKRÜBE Anzeigen-Sonderthema Gutes von den Hofläden Bioland-Hof Allers Scholien 1 21763 Neuenkirchen Ropers Deutsche HeuFarm Cuxhavener Straße 132 21765 Nordleda Eckhardt Jaeger Norderende 22 21775 Steinau