Schulbrief - Lise-Meitner

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Schulbrief - Lise-Meitner
Schulbrief
September 2012
„Die Schule der Zukunft wird eine Schule mit mehr
Freiheit und mit mehr Verantwortung sein!“
Gerhard Löw
Erinnerung als Verpflichtung
- Zum Tode von Gerhard Löw Der ehemalige Schulleiter Gerhard Löw ist tot,
gestorben am 28. Februar 2012 im Alter von 72
Jahren. Seit 1968 war er Lehrer für Deutsch und
Geschichte am Lise-Meitner-Gymnasium und
dann ab 1985 Schulleiter. Sein Leben und seine
Tätigkeit als Lehrer und Schulleiter hat Vorbildcharakter für alle, die selbstständig denken und
handeln wollten und wollen. Er lebte ein exemplarisches Leben gemäß dem Wahlspruch der
Aufklärung: Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Vernunft und Wille sind
bei Gerhard Löw eine lebenslange Einheit eingegangen. Exemplarisch wurde das deutlich,
wenn er bei Reformen, beim Abweichen vom
Gängigen nach Erklärung und Begründung gefragt wurde: Warum habt ihr das so gemacht?
Seine Antwort: Wir – das Wir ist kennzeichnend
– wir haben überlegt, was vernünftig ist, dann
haben wir es gemacht und nicht gefragt, ob wir
es machen dürfen. In dieser Haltung hat er die
Reformen am Lise-Meitner-Gymnasium maßgeblich mitgestaltet, nicht gestaltet, sondern mitgestaltet. Die Präposition „mit“ habe ich sehr
bewusst gewählt, Gerhard Löw hatte nicht nur
Visionen, etwa wie die Schule der Zukunft aussehen sollte, sondern war auch klug, was die
Umsetzung anging. Er war kein Revolutionär,
was Radikalität der Ideen und Maßnahmen anbetraf, sondern ein kluger Realist, der das
Machbare ermöglichen wollte, der aber auch in
den Verhältnissen das Sinnvolle machbar machen wollte.
In der Zeit mit Gerhard Löw gewann unsere
Schule einen bundesweiten Ruf im Blick auf die
Verbesserung der Lernsituation an Schulen. Ein
Haus des Lernens, in dem selbständiger, ganzheitlicher und sozialer gelernt und gehandelt
werden sollte, war das Ziel. Gerhard Löw hat
das in ganz einfachen Worten ausgedrückt: Gefragt, was eine gute Schule sei, nach wie vor ein
zentrales gesellschaftliches Thema, sagte er
nur: Eine gute Schule ist eine Schule, die besser
werden will.
Gedenken möchte ich aber auch der Kunst verhafteten Seite Gerhard Löws: In Anlehnung an
Gedanken Friedrich Schillers hat er sich zu einem Humanismus bekannt, der sich auf die
Überzeugung gründete, dass die Kunst eine
tragende Rolle bei der Vermenschlichung des
Menschen spiele. Die Galerie in der Schule ist
nur das konkreteste Zeichen dieser Überzeugung Gerhard Löws. An diesem Ort geschah im
Idealfall die Integration alles innerschulischen
Lernens und Leistens mit den von außen kommenden kulturellen und wissenschaftlichen Bestrebungen. Diese Überzeugung war beileibe
kein Beiwerk. Sie gehört mit zum Kern der auf
Humanität angelegten Aufklärung. Auch darin
erweist sich Gerhard Löws Leben als etwas, das
dem Besten, was der Mensch schaffen kann,
verpflichtet war.
Wir sollten die Erinnerung an Gerhard Löw als
Verpflichtung begreifen, das Lise-MeitnerGymnasium zu einer guten Schule zu machen.
Horst Thelen, StD i. R.
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Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Freunde und Förderer des LiseMeitner-Gymnasiums!
Wie in den vergangenen Jahren wollen wir mit
unserem Schulbrief ohne jeden Anspruch auf
Vollständigkeit über das Schulleben am LiseMeitner-Gymnasium rückblickend berichten.
In der Hektik des Alltags geraten leider viele
Dinge allzu schnell in Vergessenheit. Deshalb
lohnt es sich am Ende eines Schuljahres kurz
innezuhalten und zurückzublicken, um sich noch
einmal an besonders schöne, wichtige oder interessante Ereignisse und Erlebnisse zu erinnern,
die wir im Schuljahr 2011/12 an unserer Schule
gemeinsam erlebt haben.
Erinnern wollen wir auch an unseren ehemaligen
Schulleiter Gerhard Löw und unseren Kollegen
Manfred Mentges.
tierung, Herrn Wöhning, dokumentierte ein kleines Team aus Lehrkräften die verschiedenen
Maßnahmen an unserer Schule eindrucksvoll für
den Besuchstag des Juroren-Teams.
„Das Lise-Meitner-Gymnasium bereitet seine
Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise
auf den Berufsstart in einer Ausbildung oder im
Studium vor“, stellte Frau OStD´ Bernhild Neu,
eine der Jurorinnen, in ihrer Laudatio auf unsere
Schule bei der feierlichen Siegel-Verleihung fest.
Die Siegelübergabe an insgesamt sieben Schulen aus Leverkusen und dem RheinischBergischen-Kreis erfolgte am 23. Mai 2012
durch Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, den
Beigeordneten für Schulen, Jugend, Kultur und
Sport der Stadt Leverkusen Marc Adomat und
Schulamtsdirektor Herbert Schiffmann im Kreishaus Bergisch-Gladbach.
Ulrike Schorn-Kussi
Ulrike Schorn-Kussi
Nach schwerer Krankheit verstarb am 10. Februar
2012 im Alter von 72 Jahren unser geschätzter
Kollege
Manfred Mentges.
Er war ein leidenschaftlicher Mathematiklehrer,
der seine Unterrichtstätigkeit an unserer Schule
erst nach seiner Pensionierung aufnahm. Seine
unkonventionellen Lehrmethoden, seine große Geduld und sein unerschütterlicher Glaube, dass Jeder
Mathematik begreifen kann,, werden an unserer
Schule unvergessen bleiben.
Erneute Auszeichnung mit
dem Berufswahlsiegel
Bereits 2009 erhielt unsere
Schule das begehrte Berufswahlsiegel. In diesem Schuljahr stand die Rezertifizierung
an. Dabei musste unsere
Schule nicht nur nachweisen,
dass sie den Standard gehalten hat, sondern auch Weiterentwicklungen aufzeigen.
An unserer Schule sind Aspekte der Studienund Berufswahlorientierung inzwischen in sehr
vielen unterschiedlichen Bereichen regelmäßiger
Bestandteil des Unterrichts und des außerunterrichtlichen Angebots. Unter der Leitung unseres
Koordinators für Berufs- und Studienorien-
Neue KURS-Kooperation
mit der BARMER/GEK
Am 7. Februar 2012 wurde ein neuer KursKooperationsvertrag unterzeichnet. Neben der
Sparkasse Leverkusen, der Novasep / Dynamit
Nobel GmbH Leverkusen, dem Metro C&CGroßmarkt Leverkusen und der Förderschule
Pestalozzischule und Seniorenzentrum Haus
Rheinpark ist dies nun unsere bereits fünfte
KURS-Lernpartnerschaft. Diese Anzahl an Lernpartnerschaften im KURS-Bereich wird in Leverkusen von keiner weiteren Schule erreicht, was
für die Bandbreite unserer Berufsorientierung in
Bezug auf den Übergang von Schule und Beruf
spricht.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden
dem Unternehmen Barmer/GEK und unserer
Schule die KURS-Urkunden übergeben. Dabei
erläuterten Frau Babatz von der IHK, Herr Melcher und Herr Büsse von der BARMER/GEK,
unsere Schulleiterin Frau Schorn-Kussi, die
KURS-Koordinatoren Frau Abel und Herr Roth
und unser StuBO Herr Wöhning den geladenen
Gästen und den Pressevertretern von Radio
Leverkusen und des Kölner Stadtanzeigers die
Wichtigkeit von Verbindungen zwischen Unternehmen und Schulen. Danach hatten die Teilnehmer/innen der Feierstunde die Möglichkeit,
den von Herrn Melcher und Herrn Büsse durchgeführten Assessment-Center-Trainings für die
Jgst. Q1/12 beizuwohnen. Fachlich kompetent,
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mit viel Charme und motivierender Lockerheit
wurden insgesamt 265 Schülerinnen und Schüler zunächst allgemein über die Funktion eines
Assessment-Centers informiert. Anschließend
erhielten sie die Möglichkeit, an Übungen zur
Selbstpräsentation, Gruppendiskussion und
Postkorbbearbeitung teilzunehmen.
Auch vor der offiziellen Unterzeichnung der
KURS-Lernpartnerschaft zeigte die Kooperation
unserer Schule mit der Barmer/GEK immer mehr
Struktur. So wurden unsere drei Sowi-Grundkurse der Jgst. Q1/12 von Herrn Vemmer und
Herrn Wöhning am 6.10., 7.10 und 12.10.2011
durch Herrn Büsse bzgl. des deutschen Sozialversicherungssystems informiert. Dabei wurden
alle fünf Sozialversicherungsbereiche, die Gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung, die
Gesetzliche Renten- und Arbeitslosenversicherung, sowie die Unfallversicherung in Bezug auf
die Finanzierung und ihre Leistungen beleuchtet.
Insbesondere beim GK von Herrn Wöhning waren die Schülerrückmeldungen äußerst positiv.
Die SchülerInnen wünschten sich sogar noch
mehr Zeit für diese Unterrichtsinhalte der Jgst.
Q1/12.
Zudem wurden die Klassen 9a, 9b, 9c und 9f
von Herrn Büsse im Rahmen ihres PolitikUnterrichts im Bereich der schriftlichen Bewerbung beschult. Dabei wurde insbesondere auf
den Lebenslauf und das Bewerbungsschreiben
eingegangen.
Weiter stellt die Barmer/GEK unseren Schülerinnen und Schülern Praktikumsplätze zur Verfügung und ist regelmäßiger Gast bei unserer jährlich stattfindenden Berufsorientierungsmesse.
Ulrich Wöhning
Berufsorientierung 2011/12
im Überblick
„Schule – und was dann?“
Die Frage nach dem, was nach Abschluss der
schulischen Laufbahn möglich ist, stellt sich im
Laufe der Jahre immer wieder.
Um eine zufriedenstellende Antwort zu finden,
muss man sich eigener Möglichkeiten und Grenzen bewusst werden, was durch das Spektrum
schulischer Angebote und Wahlmöglichkeiten,
Anforderungen und Methoden angeregt wird.
Und nach der Schule geht es weiter, daher sollten wir den „Blick über den Tellerrand“ wagen
und auch - entgegen oft noch vorherrschenden
Rollenerwartungen für „typisch weibliche“ und
„typisch männliche Berufsfelder“ - Perspektiven
erkunden.
Unsere Schule erhält das ganze Jahr über Angebote umliegender Unternehmen, Universitäten
und Fachhochschulen für entsprechende
„Schnuppertage“ oder Praktika. Diese werden an
der Stellwand „Gleichstellung“ veröffentlicht.
Schülerinnen können an diesen Tagen die Arbeitswelt in Technik, Handwerk, Ingenieur- und
Naturwissenschaften kennenlernen. Und auch
für Schüler gibt es eine Vielzahl von Angeboten,
z.B. sozialer und pädagogischer Berufe, die zur
Erweiterung ihres Berufswahlspektrums beitragen.
Ein Extra-Tag, der dem Thema gewidmet ist und
an dem bundesweit entsprechende Aktionen
stattfinden, ist der „Girls’ Day“ & „Neue Wege für
Jungs-Tag“ im April. Schon seit vielen Jahren
nehmen Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8
unserer Schule daran teil, wobei die vielfältigen
Angebote auch in diesem Jahr wieder stark genutzt worden sind. Den Rückmeldungen entsprechend wurden nicht nur interessante Einblicke gewährt, sondern auch Kontakte geknüpft
und Perspektiven z.B. für das Berufspraktikum in
Klasse 9 oder die anstehende Berufswahl geschaffen.
Heidrun Zinn
Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen
Raus aus der Schule
Im vergangenen Schuljahr nutzten Schülerinnen
und Schüler Möglichkeiten außerhalb des regulären Unterrichts, sich in der Berufswelt zu orientieren.
So wurden am 13.10.2011 20 SchülerInnen
unserer Jgst. EF, Q1 und 12 zu der ABI-Messe
„Wege in den Traumberuf Medien" im Kölner
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Theater
am
Tanzbrunnen
eingeladen.
Neben 30 Messeständen von Hochschulen und
Medienakademien aus ganz Deutschland nahmen die SchülerInnen auch an den Podiumsdiskussionen „Wege in den Journalismus" und
„Wege in Grafik, Design und Werbung" teil. Hier
gaben Vertreter von Presse, Funk und Fernsehen, sowie Experten des Wissenschaftsbereichs
Tipps, um in der Medien-Welt Fuß fassen zu
können.
Im Rahmen unserer PSE-Tage wurden ca. 200
Schülerinnen und Schüler der Jgst. Q1 / 12 von
Herrn Drach zur UNI Köln begleitet.
In einem im Vergleich zu den letzten Jahren
abgespeckten Programm von ca. 90 Minuten
gab Herr Piolot von der Zentralen Studienberatung u.a. Infos zum Studienangebot, CreditPoint-System und dem Zulassungsverfahren.
In Begleitung von Frau Landsch und Herrn Zander informierten sich ca. 45 SuS unserer Jgst.
Q1/12 an der FH-Köln wie jedes Jahr aus erster
Hand über die Studienmöglichkeiten.
Expertinnen und Experten in der Schule
Zudem gab unsere Schule Schülerinnen und
Schülern die Möglichkeit, sich über eingeladene
Experten insbesondere an den Schnittstellen
Schule und Beruf wichtige Gewinn bringende
Informationen zu besorgen, die die Komplexität
und Vielfalt der Ausbildungs- und Bewerbungsmöglichkeiten und –formalitäten erkennen lassen.
Rund 20 SchülerInnen der Jgst. 9 und der EF
und deren Eltern nutzten am Abend des 23.1.
die Möglichkeit, sich hautnah über Ausbildungsmöglichkeiten und -chancen am Berufskollegs
zu informieren. Frau Degethoff, Herr Fehl und
Herr Holte informierten gewohnt souverän über
Angebote ihrer Schulen. Nach der offiziellen
Veranstaltung wurden noch Einzelgespräche
geführt.
Die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase wurden am 30.1. in interessanter Atmosphäre von Frau Deuster und Frau Schäfer von
den Wirtschaftsjunioren Leverkusen/Rhein-Berg
e.V. in Bezug auf die Merkmale einer exzellenten Bewerbungsmappe in unserem PZinformiert.
Die SuS hatten dann bis zum 28.2. Zeit, um eine
Bewerbung zu schreiben.
Am 28.2. und 29.2.2012 hatten alle Schülerinnen und Schüler der EF die tolle Möglichkeit,
eine eigenhändig angefertigte Bewerbungsmappe von fünf Wirtschaftsjunioren begutachten zu
lassen. U.a. Frau Schäfer, Frau Deuster, Herr
Holthus und Herr Friedrichs zeigten den Jugendlichen aus erster Hand, welche Kniffe zu beachten sind. Jede Schülerin bzw. jeder Schüler hätte
so in mindestens 10 Minuten individuell gefördert
werden können.
Leider warfen einige Schülerinnen und Schüler
diese Möglichkeit achtlos weg, indem sie nicht
bzw. mit unzureichend vorbereiteter Bewerbungsmappe erschienen.
Hier sollte die Schule trotzdem nicht verzagen.
Durch strukturelle Änderungen und eine verbesserte Kommunikation sollte dieses Berufselement bald zu einem Erfolgsmodell werden.
Am 13.02.2012 haben 18 Schülerinnen und
Schüler aus den Jgst. EF, Q1, 12 und 13 die
Chance wahrgenommen, an einen Berufstest
teilzunehmen, der sowohl Interessen, als auch
Fähigkeiten im Bereich technisches und mathematisches Verständnis bzw. sprachliche Fähigkeiten berücksichtigt. 195 Minuten lang war Zeitdruck Trumpf, da zu jedem Aufgabenkomplex
strikte Zeitangaben gegeben wurden. Der Lohn
für diese Anstrengung wird hoffentlich in der
Auswertung des geva-Instituts liegen, der den
Schülerinnen und Schülern detaillierte Studienund Ausbildungsmöglichkeiten offeriert. Die Auswertungen lagen bereits Mitte März vor.
Im Rahmen unserer Kooperation mit der Agentur
für Arbeit wurden am 19.4. alle Schülerinnen und
Schüler der Jgst. Q1 und 12 für die ersten vier
Schulstunden freigestellt, um an einer Informationsveranstaltung der Agentur für Arbeit teilnehmen zu können. Frau Nawrath, Frau Claeßens,
Herr Hilgemeier und Herr Parlow übernahmen
die Mammut-Aufgabe, ca. 260 Schülerinnen und
Schüler in 32er Gruppen über Berufsmöglichkeiten nach dem Abitur zu informieren. Hier ging es
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um das Duale Studium, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Alle vier Experten der Agentur
für Arbeit gaben am Ende der Sequenz positive
Rückmeldungen und stellen sich für das nächste
Jahr gerne wieder zur Verfügung.
Am 20.4. fand unsere 6. Berufsorientierungsmesse statt. In 24 Klassenräumen und im Foyer
konnten sich die Schülerinnen und Schüler der
Jgst. EF, Q1 und 12 über das Freiwillige Soziale
Jahr (FSJ), Studienmöglichkeiten, Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen, Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten aus
erster Hand informieren. Die erschienenen 360
Schülerinnen und Schüler bescherten den Experten regen Zulauf, sodass die 38 angebotenen
Informationsangebote durchschnittlich von 25
Schülerinnen und Schülern genutzt wurden.
Die Baumaßnahmen gehen
weiter!
Mit der Fertigstellung unserer neuen Mensa und
der Sanierung unserer Pausenhalle sind die
geplanten Baumaßnahmen an unserer Schule
noch nicht abgeschlossen.
Die Rückmeldung der Expertinnen und Experten
war wieder einmal äußerst positiv. In Bezug auf
die Veranstaltungen wünschten sich die Schülerinnen und Schüler ein etwas breiteres Angebot.
So können wir jedes Jahr viele Externe wiederholt für die Veranstaltung begeistern (z.B. unsere Kooperationspartner Barmer / GEK, Sparkasse Leverkusen oder die Metro). Auch viele Eltern
stellen sich jedes Jahr zur Verfügung, es fehlen
aber genügend Neulinge, sodass das Angebot
facettenreicher wird. Insbesondere im künstlerischen Bereich fehlen uns qualifizierte Experten.
Somit rufe ich schon jetzt Sie, liebe Eltern, für
das Frühjahr 2013 auf, sich in unserem Sekretariat zu melden, um Ihre Berufserfahrungen an
unsere Oberstufenschülerinnen und –schüler
weiterzugeben.
Ulrich Wöhning
Koordinator für Berufs- und Studienorientierung
Der an Trakt 3 angebaute neue Mensabereich
Nach den Osterferien ist der Vorraum unserer
Galerie zu einem kleinen Bistro umgebaut worden. Zur Entlastung der Mensa wird der EineWelt-Kreis mit Beginn des neuen Schuljahres im
neuen Bistro die gewohnten Backwaren, Brötchen und Getränke verkaufen.
Hinter Trakt 3: Hier entsteht unser Erlebnisgarten
Inzwischen sind auch die ersehnten Sitzgelegenheiten für die Pausenhalle eingetroffen und
laden zum Verweilen ein. Erfreulicherweise haben wir von der Stadt Leverkusen ein kleines
Budget erhalten. Damit können wir Tische und
Bänke für das Außengelände der Mensa anschaffen, so dass wir spätestens im nächsten
Sommer auch draußen essen können. Die Arbeiten im geplanten Erlebnisgarten wurden in
den Sommerferien wieder aufgenommen und
müssen nun weiter vorangetrieben werden.
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Nach den Herbstferien 2012 beginnen die seit
langer Zeit geplanten Sanierungsarbeiten im
Trakt 2.
rung in der Schule zu bezahlbaren Preisen und
Unterstützung von Projekten in der so genannten Dritten Welt können wir nur durch umfangreiche ehrenamtliche Unterstützung leisten. Diese Unterstützung kann auf vielfältige Weise geschehen: vor allem durch Backen in der Küche
und Hilfe beim Verkauf.
Weitere Informationen bei mir ( 0221-728470 )
oder Ursula Müller ( 0214-26521 ).
Horst Thelen
Trakt 2: hier entsteht eine neue Baustelle
Für ca. 1 Jahr müssen die Biologiefachräume,
einige Klassenräume und unsere große Schulbibliothek in den Container bzw. in Räume des
Nebengebäudes und der Realschule Am Stadtpark umziehen. Das Raumproblem bleibt uns
zunächst noch erhalten und wir werden weiterhin
auf unser Improvisationsgeschick setzen müssen. Wer jedoch die Architektenpläne für unseren Trakt 2 gesehen hat, weiß: es lohnt sich!
Ulrike Schorn-Kussi
Das Eine-Welt-Café
vor neuen Herausforderungen
Mit Beginn des neuen Schuljahres soll im Vorraum der Galerie das neue Bistro als zweite
Ausgabe des Cafés eröffnet werden. Damit hoffen wir, den großen Andrang in der Mittagspause
im Café entzerren zu können. Das Angebot wird
dem im Hauptcafé entsprechen. Essen und Getränke können im Raum selbst an Stehtischen
und in der mit neuen Möbeln ausgestatteten
Pausenhalle genossen werden. Ob wir das Galeriebistro auch in den großen Pausen öffnen –
das ist im Moment noch offen. Wir hoffen, dass
vor allem die älteren Schüler und Schülerinnen
uns wieder vermehrt die Treue halten, aber
auch, dass die Lehrer und Lehrerinnen sich
„endlich“ wieder häufiger an unseren leckeren
Sachen laben.
Schulbibliothek LISE
im neuen Gewand
Lange mussten wir warten. In kurzer Zeit ist es
soweit: der Umzug der Schulbibliothek LISE in
den Container für die Zeit der Kernsanierung des
Traktes II. Belohnt werden wir mit einem neu
konzipierten Medientrakt, in dem auch die
Schulbibliothek LISE beheimatet sein wird. Auf
400 qm Fläche mit Blick auf Innenhof und Parkplatz, mit noch mehr Arbeitsplätzen als bisher,
besonders auch PC-Arbeitsplätzen und einem
eigens für Veranstaltungen ausgestatteten Bereich wird die Bibliothek die Lernbedingungen an
unserer Schule noch weiter optimieren.
Oberstes Ziel wird auch weiterhin die Förderung
der Informations- und Lesekompetenz und der
sozialen Kompetenz sein. Gemäß dieser Zielsetzung werden wir die neue Bibliothek zu einem
lernmotivierenden Arbeitsort ausgestalten, an
dem sich der Besucher gerne arbeitend aufhält.
Wie in der alten so auch in der neuen Schulbibliothek LISE werden wir großen Wert auf eine
ästhetische Ausgestaltung der Räumlichkeiten
legen. Wir werden in gewohnter Art Bücher,
Medien und unsere Sammlungen kombiniert
präsentieren.
Auch auf die Ausstattung der Bibliothek mit aktuellen Fachbüchern und Medien wird weiterhin
viel Wert gelegt. Erweitert wird das Angebot
durch gezielte PC-Lernprogramme. Auf der
Wunschliste steht noch ein professionelles
Schulbibliotheksprogramm zur Schülerrecherche
und zur Verwaltung des Bibliotheksbestandes für
das Bibliothekspersonal.
Neue Möbel in der Pausenhalle laden zum Verweilen ein
Die genannte Erweiterung unseres Angebotes
möchte ich mit der Bitte an Eltern und Großeltern verbinden, darüber nachzudenken, ob man
nicht ehrenamtlich im Café tätig sein könne.
Unsere beiden Ziele, möglichst gesunde Ernäh-
Wie denn nun alles einmal am Tag X der Fertigstellung sein wird, können wir uns im Moment
nur im Konzept vorstellen. Auf alle Fälle soll sie
schön, funktional und besonders sein – unsere
neue Schulbibliothek.
Heike-Susanne Schmidt, Sabine Le Blanc,
Inge Klawunde
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Seit Herbst 2010 nimmt unsere Schule an dem
Projekt GANZ IN teil, welches eine Initiative des
Ministeriums für Schule und Weiterbildung unter
Beteiligung der Stiftung Mercator und der RuhrUniversitäten, insbesondere des Instituts für
Schulentwicklungsforschung, ist. Die 30 teilnehmenden Ganztagsgymnasien sollen dabei unterstützt werden, ihre organisatorische Struktur
nachhaltig zu optimieren und durch ihre Unterrichtsentwicklung eine besondere Kultur der
individuellen Förderung aufzubauen. Die dafür
erforderlichen Unterrichts- und Organisationsmodule werden von den Projektpartnern erstmalig in Deutschland konzipiert, in den Modellschulen eingeführt und später anderen Gymnasien
zur Verfügung gestellt.
Im letzten Schuljahr fanden mehrere Veranstaltungen statt, an denen verschiedene Kolleginnen und Kollegen der Schule teilnahmen. Ein
wichtiger Baustein waren die drei sogenannten
Netzwerktreffen, bei denen sich die sechs in
einem Netzwerk zusammengefassten Schulen für unsere Schule ist es das Netzwerk West, zu
dem auch Schulen aus dem Bereich Düsseldorf
gehören– zu einem Erfahrungsaustausch einfinden. Dort werden sowohl durch Fortbildung auf
theoretischer Ebene als auch durch Vorstellung
von besonders gut funktionierenden Beispielen
(z.B. zur Mittagspausengestaltung oder zur Organisation der individuellen Förderung in Unterricht und Förderkursen) aus den einzelnen Schulen Anregungen gegeben, die uns in unserer
Planung und Gestaltung des Schullebens behilflich sind.
Das zweite Standbein von GANZ IN sind die
fachdidaktischen Fortbildungen. Im ersten Jahr
2010 war der Schwerpunkt das Fach Physik
gewesen, im letzten Schuljahr fanden drei Termine im Fach Deutsch statt. Ziel dieser fachdidaktischen Veranstaltungen ist es, Kolleginnen
und Kollegen dabei zu helfen, den Unterricht in
den – leider immer noch zu großen - Klassen
mehr auf individuelle Förderung auszurichten
und damit den Interessen und Bedürfnissen der
einzelnen Schülerinnen und Schülern gezielter
nachzukommen. In den nächsten beiden Schuljahren werden die Fächer Mathematik und Englisch in den Mittelpunkt gerückt werden.
tes. Am 12. Oktober 2011 kamen insgesamt 20
Vertreter von Ganz In und der Netzwerkschulen
ins Lise-Meitner-Gymnasium, um sich unseren
Ganztagsbetrieb anzuschauen. Neben unserer
grundsätzlichen konzeptionellen Ausrichtung
stellten wir unsere Mittagspausengestaltung,
Förderkurse, das Doppelstundenmodell, das
Selbstlernzentrum, unsere Bibliothek und viele
andere Aspekte unserer Schule vor. Die durchweg positive Resonanz aller Teilnehmer auf
unsere Schule hat uns Mut gemacht, auf unserem Weg weiterzugehen, ohne uns jedoch vergessen zu lassen, dass es bei uns, wie an jeder
anderen Schule auch, immer noch viel Spielraum für Verbesserungen gibt. Die zweite
Schulhospitation des Jahres fand im März 2012
am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Velbert
statt. Sehr anregend waren hier die musikalischen Angebote.
Ergänzt wurde das Projekt durch diverse Fortbildungen und Tagungen, sowie durch die Auswertung der bereits stattgefundenen Befragungen,
über die wir in der Schulkonferenz berichten
werden. Sollten Sie interessiert sein, mehr über
unsere Arbeit in GANZ IN zu erfahren, können
Sie sich im Flur des Verwaltungstraktes (gegenüber des Sekretariats) an der Infowand informieren. Dort finden Sie auch den regelmäßig erscheinenden GANZ IN Newsletter, der über
aktuelle Entwicklungen und Aktivitäten unterrichtet.
Hinweisen möchte ich noch auf die am 30. und
31. August 2012 in den Stufen 5 und 7 stattfindenden Schülerbefragungen. Sollte sich Ihr Kind
in einer dieser Stufen befinden, möchten wir Sie
bitten, Ihr Einverständnis zur Teilnahme Ihres
Kindes zu geben, denn diese Befragungen geben uns fundiert Auskunft über die Teilbereiche,
in denen wir unsere Arbeit überdenken und verbessern müssen.
Barbara Mott
Ganztagskoordinatorin
Erweitertes Beratungsangebot
durch Frau Schneider
Durch die Weiterentwicklung des Lise-MeitnerGymnasiums zur Ganztagsschule wird aus dem
„Haus des Lernens“ zunehmend ein „Haus des
gemeinsamen Lebens und Lernens“.
Bereits seit Beginn des Projektes profitieren die
naturwissenschaftlichen Fächer Biologie und
Chemie in regelmäßigen Sitzungen von den
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Schule wird zur Lebenswelt und übernimmt zunehmend Erziehungsaufgaben. Schule ist nicht
nur für fachliches Lernen zuständig, Erziehung
nicht nur Sache des Elternhauses, Konflikte
lassen sich nicht grundsätzlich außerhalb der
Schule lösen.
Die zweimal jährlich stattfindenden Schulhospitationen sind ein weiteres Element des Projek-
Seit der Einführung des Ganztags im Schuljahr
2009/10 arbeite ich an dieser Schule. Zunächst
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war ich hauptsächlich mit der Koordination des
Ganztags, mit den Belangen der unteren Jahrgangsstufen beschäftigt. Seit diesem Schuljahr
habe ich die für das Lise-Meitner-Gymnasium
geschaffene Stelle der Fachkraft für Schulsozialarbeit inne.
und vorbehaltlos zu mir kommen. In vertrauter
Umgebung haben sie die Möglichkeit über persönliche Anliegen zu sprechen und Hilfestellung
bei der Vermittlung zu weiterführender Unterstützung, auch außerhalb der Schule, zu erhalten.
Ellen Schneider
Neues aus der
Schulpflegschaft
Unser Lise-Meitner-Gymnasium - gar nicht
schlecht oder sogar gut…
Im vergangenen Schuljahr durfte ich als
Schulpflegschaftsvorsitzender gemeinsam mit
Eltern, Schülern und Lehrkräften unsere Schule
gestalten.
Ich bin direkt vor Ort, kann so von Schülerinnen
und Schülern, von Erziehungsberechtigten und
von Lehrkräften ohne Mehraufwand aufgesucht
werden. Mein Wunsch ist eine für alle niedrige
Hemmschwelle, sich Unterstützung zu suchen,
weil das Hilfsangebot im vertrauten Umfeld
wahrgenommen werden kann.
Im gegenseitigen Austausch zwischen Lehrerkollegium und Sozialpädagogin wird Verständnis
für spezielle Lebenssituationen von Schülerinnen und Schülern geweckt, ein individuelles
Eingehen auf den Einzelnen erleichtert, Lernund Konzentrationsprobleme lassen sich in
Kenntnis der persönlichen Lebenssituation erfolgreicher beheben.
In Absprache mit Klassenleitungen und Beratungslehrern kann gegebenenfalls die Empfehlung zu umfassenderen, außerschulischen Hilfsangeboten erfolgen. Unser Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern Orientierung und Begleitung zu geben. Wir möchten zu einer Stärkung in
ihrer gesamten Persönlichkeitsentwicklung beitragen.
Bisher kommen die Kontakte mit den Schülerinnen und Schülern hauptsächlich durch die zuständigen Lehrkräfte zustande. Viele kommen
zunächst mit Ängsten zu mir, haben keine Vorstellung, wie die Gespräche ablaufen werden, ob
ich auf ihrer Seite stehe oder nur die Interessen
ihrer Lehrer/innen vertrete. Es ist ihnen erst einmal peinlich einen Termin bei mir zu haben, weil
sie eine „therapeutische Behandlung“ vermuten.
Aber bereits nach dem ersten Gespräch wird
mein Angebot in der Regel als hilfreich empfunden, die Betrachtung ihrer Situation aus einem
anderen Blickwinkel wird als Bereicherung erlebt.
Ich wünsche mir, dass das Vertrauen in mich
wächst und Schülerinnen und Schüler angstfrei
Es ist spannend zu erleben, wie viel Zeit und
Arbeit von der Idee bis zur Umsetzung eingesetzt werden müssen. Es gibt nie nur den einen
Weg, es gab immer auch viele gute Argumente
auch für einen anderen Weg. Ich habe unsere
Schule als einen Ort erlebt, in dem respektvoll
miteinander diskutiert wird. Es besteht die Bereitschaft, dem anderen zuzuhören.
Es gibt auch an unserer Schule die Dinge, die
nicht gut sind - aber gemeinsam verbessern wir
diese Dinge.
Es gibt Eltern-Lehrpersonen-Schüler, zwischen
denen manchmal die Chemie nicht stimmt oder
die sich falsch verhalten und dadurch den anderen verletzen - aber es gibt die Möglichkeit die
Konflikte anzusprechen, sofern dies gewünscht
ist.
Mir gefällt der offene Umgang miteinander an
unserer Schule.
Viele Eltern und Klassenpflegschaftsvorsitzende
haben sich an die Schulpflegschaft gewandt und
um Information oder Unterstützung gebeten. Wir
konnten Hintergründe erläutern und wir konnten
unterstützen, aber nicht in jedem Fall konnte das
gewünschte Ergebnis erreicht werden. Viele
Eltern haben Kritik oder Lob geäußert. Viele
Eltern haben Zeit investiert, um Aufgaben zu
übernehmen und in Arbeitsgruppen mitzuarbeiten. Danke für Ihren Einsatz.
Ein Gespräch mit einer Klassenpflegschaftsvorsitzenden ist mir besonders in Erinnerung
geblieben. Zum Ende unseres Gesprächs sagte
die Mutter, sie habe jetzt drei Kinder auf dem
Lise und sie sei froh, dass die Kinder auf dem
Lise sind. Nicht jeder Lehrer gefalle den Kindern
oder ihr, aber das Konzept der Schule und die
positive Stimmung überzeuge sie. Sie habe aber
nicht den Mut, dies laut zu sagen, weil sich viele
andere Eltern negativ über das Lise äußern würden.
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Ich halte Kritik für sehr wichtig, denn das Lise
kann noch besser werden und muss sich immer
neuen Veränderungen stellen. Es läuft nicht
alles optimal, aber ich finde das Lise gut.
Ralph Ballast
Schulpflegschaftsvorsitzender
Neues aus dem
Förderverein
Seit 40 Jahren gibt es den Förderverein am LiseMeitner-Gymnasium und er ist seitdem ein nicht
wegzudenkender wichtiger Bestandteil des
Schullebens. Durch seine Mitglieder, zahlreiche
Aktionen, Spenden und das unermüdliche Engagement vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter kann
der Förderverein kontinuierlich zur Unterstützung
verschiedenster Projekte beitragen. Hierzu gehören die Schulbibliothek, die Fachräume, die
Ausstattung des Musik-und Sportbereichs, die
Unterstützung von Sporthelfern, den Streitschlichtern sowie einigen Schülern bei Klassenund Studienfahrten und noch sehr vieles mehr.
Als besonders hervorzuhebende Aktion des
vergangenen Schuljahres sei an dieser Stelle
das Sponsorenturnen erwähnt. Insgesamt wurden stolze 2695 Euro erturnt. Dafür bedankt sich
der Förderverein noch einmal ganz herzlich bei
allen Mitwirkenden und Spendern. Dieses Geld
fließt in die Ausstattung der Ganztagsräume
sowie in den geplanten Schul- und Erlebnisgarten. Das Projekt wird in diesem Schuljahr nun
endlich starten und bedarf sicher noch einiger
Unterstützung bis zur Fertigstellung.
Mitgliederversammlung am Mittwoch 24. Oktober um 19.30 Uhr laden wir herzlich ein. Vor der
Versammlung wird es bei einem kleinen Imbiss
und Getränken noch Gelegenheit zum näheren
Kennenlernen und Gesprächen geben.
Bis dahin wünschen wir allen Schülern, Eltern
und Lehrern einen guten Start in das neue
Schuljahr.
Angela Diers (für den Förderverein)
Internationale Begegnungen
Vive , l´échange – Schüleraustausch
mit Hazebrouk
Wie jedes Jahr fand auch in diesem Schuljahr
der Austausch mit Schülern des Collège St.
Jacques aus dem französischen Hazebrouk
(nahe Lille) statt.
Am Mittwoch, dem 7.12.2011, warteten wir gespannt auf den französischen Bus. Dieser traf
mit 45 Minuten Verspätung auch ein. Nach dem
Ausladen des Gepäcks versammelten sich alle
Teilnehmer im PZ. Hier wurden die Austauschpartner einander vorgestellt und ein Erinnerungsfoto geschossen. Danach sind alle Schüler
mit ihren Austauschpartnern nach Hause gefahren und dort verschiedensten Aktivitäten nachgegangen. Man ging in Kleingruppen schwimmen oder schlenderte über den Weihnachtsmarkt. Der erste gemeinsame Tag war damit
auch schon schnell vorbei.
Ziel aller großen und kleinen Investitionen und
Unterstützungen bleibt die stetige Verbesserung
der Ausstattung und Atmosphäre der Schule.
Eine Schule in der Schüler und Lehrer sich wohlfühlen und nach ihren Möglichkeiten optimal
lernen und lehren können.
Im Vorstand des Fördervereins hat es im letzten
Schuljahr einige personelle Veränderungen gegeben. Anja Schaffarczik, Barbara Engel und
auch die Vorsitzende Christiane Grewer haben
ihre Ämter abgegeben. Für ihren langjährigen
Einsatz sei ihnen auch an dieser Stelle besonderes gedankt.
Neu im Vorstand sind Birgit Lennarz (Schriftführerin), Isabelle Piéri (2.Vorsitzende) und Angela
Diers (1.Vorsitzende). Die Schatzmeisterin Barbara Klein wird ihr Amt im September abgeben.
Interessierte Eltern für die Nachfolge können
sich gern direkt an uns wenden. Der Vorstand ist
über
das
Schulbüro
oder
per
Mail
(foerdervereinlise@web.de) zu erreichen.
Wenn auch Sie Mitglied werden möchten, sind
sie willkommen unsere Arbeit zu unterstützen
und sich zu informieren. Zu unserer nächsten
Am Donnerstag trafen sich alle Teilnehmer zum
gemeinsamen Tandemunterricht in der Schule.
Danach brach man zum lang ersehnten gemeinsamen Ausflug in den Brühler Freizeitpark
„Phantasialand“ auf. Hier standen uns ca. vier
Stunden Freizeit zu, die wir in deutschfranzösischen Kleingruppen verbrachten. Um 16
Uhr machten wir uns mit Bus und Bahn auf den
Weg nach Leverkusen. Dort gestaltete man den
letzten gemeinsamen Abend selbst.
Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück und
der Verabschiedung der Gastfamilie ging es
erneut in die Schule. Dort nahmen die Franzosen 45min an unserem Unterricht teil, um danach eine Schulführung zu machen.
Nach der Schulführung brachten die Franzosen
ihr Gepäck in den Bus und fuhren zu unserem
10
letzten gemeinsamen Ausflug nach Köln. Wir
fuhren mit der Bahn nach Köln. In Köln gingen
wir zuerst zum Dom, welchen wir auch bestiegen. Anschließend hatten wir ca. zwei Stunden
Freizeit, in der wir den naheliegenden Weihnachtsmarkt besuchten. Nach den zwei Stunden
gingen wir zusammen zum Schokoladenmuseum. Hier kauften wir noch „schokoladige Lunchpakte“ für unsere Partner und begleiteten diese
zum Bus, wo wir ihnen diese übergaben. Dann
verabschiedeten wir uns, teilweise auch unter
Tränen, von den französischen Schülern und
Lehrern.
dank hervorragender Organisation schnell mit
dem Fahrstuhl auf die zweite Aussichtsplattform,
was eine wahre Euphorie und ein nicht enden
wollendes Fotografieren bei dem sonnigen Wetter auslöste. Doch wir wären nicht in Frankreich
unterwegs, wenn anschließend nicht das ausführlichste Picknick auf den Rasenflächen abgehalten wird.
Der Austausch war ein tolles und bereicherndes
Erlebnis für uns, das wir nicht so schnell wieder
vergessen werden und wollen. Über das Internet
bleiben wir in Kontakt, was uns alle sehr freut.
Wir freuen uns alle auf unsere drei Tage in
Frankreich, die wir auch jetzt schon voller Freude erwarten.
Lorenz Nachreiner (8e)
Gastfreundlicher Austausch mit dem
Lycée Jacques Marquette
in Pont-à-Mousson
Vier Tage vor den Osterferien für unseren Oberstufen-Austausch mit der europäischen Abschlussklasse – das erschien knapp bei dem
vollen Plan, doch was haben wir daraus gemacht: Erlebnisse, die Lust auf mehr Austausch
mit französischen Schülern und Schülerinnen
machen!
Nach dem von der schuleigenen Küche kulinarisch wunderbar bereiteten Empfang und der
freundlichen Begrüßung durch das gesamte
Schulleitungsteam und unsere Austauschpartnerinnen Madame Simon und Madame Pannier
bedankten sich unsere Schülerinnen und Schüler mit Lied- und Redebeiträgen. Die französischen Schüler hatten Quizfragen und eine Stadtführung mit versteckten Hinweisen vorbereitet,
die schnell das Ratefieber auslösten und die
Gruppen einander näher brachten. Anschließend ging es in die Familien, dem privaten Teil
des Austausches.
Am folgenden Tag wurde eine Stadterkundung
von Nancy mit einer Rallye durchgeführt, die nur
durch gemeinsame deutsch-französische Teamarbeit gelöst werden konnte und anschließend
diejenigen belohnte, die wirklich ausdauernd und
intensiv die Stadt erkundet hatten. Nancy zeigte
sich von seiner schönsten Seite und bei Fragen
der Teilnehmenden zeigte sich der offene Charakter der Einwohner der Universitätsstadt.
Der dritte Tag brachte einen frühen Aufbruch
nach Paris und der Busfahrer belohnte uns in
der noch staufreien Hauptstadt mit einer schönen Rundfahrt bis zum Eiffelturm. Dann ging es
Das Metrofahren wurde dann praktisch erprobt
und jeder schärfte sich die Richtung und Endstation ein, doch alle fuhren diszipliniert zusammen.
Mittags bestiegen wir das Bateau mouche und
wurden mit der Seine um die eindrucksvolle Ile
de la Cité geführt. Danach wieder in die Metro
und zum Fuß des Montmartre, der sich für einige
erstmals als Hügel herausstellte, der über viele
Treppenstufen zu erreichen ist – aber ganz oben
leuchtet Sacré Cœur in strahlendstem Weiß und
alle laufen durch das lebhafte Viertel zum Ziel.
Auf den Stufen der Basilika kann man sich ausruhen, um neue Pläne zu schmieden. Einige
machen eine Führung durch das MontmartreViertel mit, andere können den Verlockungen
des Konsums nicht widerstehen und müssen die
vielen kleinen Läden oder Crêpe-Stände aufsuchen. So dauert es entsprechend lange, bis alle
sich wieder eingefunden haben, um die Metro
zum vereinbarten Abfahrtspunkt an der
Péripherique zu nehmen.
Am vierten Tag stand dann der Schulbesuch mit
dem Austauschpartner auf dem Programm, der
einen Einblick in den normalen Unterrichtsalltag
gibt. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich
beeindruckt und beim nachmittäglichen Abschied auf dem Bahnhof von Pont-à-Mousson
waren alle tief bewegt.
Ellen Sterly
Studienfahrt nach Rom
- 18. bis 22. Juni 2012 Es war wieder soweit: das LMG stattete unter
der Begleitung von Frau Böhle, Frau Eder und
Herrn Bornefeld der „ewigen Stadt“ Rom wie
jedes Jahr einen Besuch ab. Besonders für die
11
G8-Lateiner war dies die lang ersehnte Romfahrt
nach Abschluss der 10. Klasse, die ihnen aufgrund des Doppeljahrgangs im letzten Jahr verwehrt worden war. So stand zum ersten Mal das
Reiseziel Rom neben einigen anderen Destinationen für alle Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufe 12/Q1 zur Auswahl.
Deshalb wurde die Stadt Rom wohl von manchen unterschätzt: Jeden Tag waren wir viele
Stunden bei über 30°C unterwegs, während jede
Wasserquelle als Oase diente und den Durst mit
erfrischendem Wasser stillte. Das Interesse war
anfangs sehr unterschiedlich, da für manche
Nicht-Lateiner zunächst vieles unbekannt und
nicht einzuordnen war. Jenes wurde jedoch
durch das umfassende Programm geweckt:
Besuche im Kolosseum, am Forum Romanum
mit anschließendem Picknick auf dem Palatin
und am Pantheon gehörten neben der Besichtigung der Katakombe St.Sebastian (Nach einer
Kreiswanderung direkt gefunden!) und den Vatikanischen Museen dazu. Ein Highlight war sicher der 500-Treppenstufen-Marsch zum Erreichen der Petersdom-Kuppel mit einer sensationellen Rundum-Aussicht auf ganz Rom! Auch
das pulsierende Nachtleben sowohl im lebendigen Viertel Trastevere und am Tiberufer als
auch am Trevibrunnen und auf der Piazza
Navona mit ihren Straßenkünstlern haben wir
sehr genossen.
Building und der Times Square blieben in guter
Erinnerung, obwohl beides direkt nach dem
achtstündigen Flug besichtigt wurde. Trotz der
Erschöpfung realisierten wir, dass wir nun endlich in Amerika angekommen waren.
Die zwei darauf folgenden Wochen in Pittsburgh
erwiesen sich als ebenso aufregend. Nach unserer ersten Fahrt in einem gelben Schulbus vom
Flughafen zur High School wurden wir freudig
von unseren Gastfamilien in Empfang genommen. In unserer Partnerschule, der Upper St.
Clair High School, ist uns vor allem aufgefallen,
dass sie sehr modern und mit Videoräumen,
Theater, Schwimmbad, etc. extrem gut ausgestattet ist. Die Schüler haben einen bemerkenswerten Schulgeist, dies konnten wir bereits am
ersten Abend bei dem allwöchentlichen FootballSpiel eindrucksvoll erfahren. Hier wurde außerdem sehr schnell deutlich, dass in amerikanischen Schulen Sport großgeschrieben wird.
Schon nach ein paar Tagen, in denen unsere
Austauschpartner uns mit der High School bekanntmachen konnten, bekam jeder einen eigenen Stundenplan und wir nahmen an dem normalen Schulgeschehen teil. Dies war zu Anfang
ungewohnt, aber nach kurzer Zeit hatte man sich
an die Schule gewöhnt und so konnten wir die
neuen Erfahrungen genießen. Dazu kam, dass
wir in der Schule sehr gastfreundlich und hilfsbereit aufgenommen wurden, weshalb kaum Zeit
für Heimweh blieb.
Für die nötige Aufmerksamkeit und auch unterwegs für die allgemein gute Stimmung sorgte
zum Teil ein Megaphon (sehr hilfreich - bei
kommenden Reisen unbedingt wieder mitnehmen!).
Am Ende der Reise sind schließlich alle Mitreisenden zwar etwas erschöpft, aber braungebrannt und begeistert am Flughafen Köln/Bonn
eingetroffen.
Pascal Witkowski Q2 / BÖ
GAPP 2011/12
Die ersten Tage des GAPP-Austauschs verbrachten wir in New York. Die Stadt beeindruckte uns sehr, und vor allem das Empire State
Trotz des Unterrichts gab es viele besondere
Aktivitäten für uns. Unter anderem stand ein
Besuch in Amerikas Hauptstadt Washington DC
an, wo wir ein schönes Wochenende mit einigen
12
Austauschschülern verbrachten, an dem wir
diese und andere „German Club“- Mitglieder
besser kennenlernen konnten. Trotz unseres
strammen Programms hatten wir genug Zeit,
den Alltag in den Gastfamilien zu erleben und so
einen weiteren Teil der amerikanischen Kultur zu
entdecken.
Insgesamt war es für alle ein tolles Erlebnis und
wir haben viele neue Erfahrungen gesammelt.
Die Zeit verging wie im Flug, deshalb stand der
Abschied viel zu schnell und unerwartet vor der
Tür. Nun freuen wir uns auf den Gegenbesuch
der Amerikaner im kommenden Juni und hoffen,
dass wir ihnen einen ebenso angenehmen Aufenthalt bereiten können wie sie uns, denn durch
die miteinander verbrachte Zeit sind viele
Freundschaften geschlossen worden.
Außerdem ein spaßiger und aufregender Sportnachmittag, bei dem verschiedene Sportarten
ausprobiert wurden. Aber auch ein Tag auf
Schloss Burg, ein Museumsbesuch in Bonn und
ein ganztägiger Ausflug nach Düsseldorf mit
einer selbstgestalteten Stadtführung und dem
wunderbaren Schloss Benrath durften nicht fehlen.
Außerdem möchten wir uns an dieser Stelle
noch einmal ganz herzlich bei unseren Lehrern
Frau Milles, Frau Brunkau und Herrn Zurheide
bedanken, die eine tolle Fahrt organisiert haben,
und wir wünschen ihnen schon im Voraus genauso viel Spaß bei den kommenden Programmen!
Lukas Bäcker, Linda Schebesta
Besuch aus Amerika
Sonntag, 24.6.2012, Hauptbahnhof Köln. Die
GAPP-TeilnehmerInnen
des
Lise-MeitnerGymnasiums erwarten ihre amerikanischen AustauschschülerInnen schon voller Vorfreude. Es
sind nur noch wenige Minuten, die die Jugendlichen voneinander trennen.
Farewell-Party auf dem Gelände des SV Bergfried
Und dann: Das große Wiedersehen! Ganze acht
Monate mussten sie warten, um sich wieder in
den Armen halten zu können. Die Begrüßung
fand mit Plakaten, Ballons und einer Menge
glücklicher Gesichter statt.
Die zwölf kurzen Tage, die die Amerikaner in
Leverkusen verbrachten, wurden mit einem vielseitigen und spannenden Programm gestaltet.
Dazu gehörten unter anderem die WelcomeParty mit einem großen BBQ, das Wasserskifahren sowie eine großartige Stadtführung durch
Köln mit anschließendem Museumsbesuch.
Wasserski in Langenfeld
Vormittags begleiteten die SchülerInnen der
Upper Saint Clair High School ihre Gastgeschwister auch in die Schule und den Unterricht,
so dass sie sich ein Bild von den deutschen
Schulen und ihrem System machen konnten. Die
Rallye durch die gesamte Schule hat ihnen besonders gut gefallen. So konnten sie auf spannende und spaßige Weise das Lise-MeitnerGymnasium erkunden.
Die Abende wurden meist gemeinsam mit anderen SchülerInnen verbracht. Unter anderem
beim Public Viewing oder entspannten Gartenpartys. So lernten die Amerikaner auch das
deutsche Teenagerleben kennen. In den Gastfamilien hatten die amerikanischen Schüler die
Möglichkeit, das deutsche Familienleben selbst
mitzuerleben. So fanden die meisten bei ihren
deutschen Gasteltern ein zweites Zuhause. Als
es dann hieß, Abschied zu nehmen, flossen die
Tränen und die Trauer war groß. Viele Freundschaften wurden geschlossen und jedem fiel es
schwer, Tschüss zu sagen. Was bleibt, sind die
wunderbaren Erinnerungen an Amerika, eine
einmalige Zeit und viele neue Freunde. Über ein
Wiedersehen würden wir uns freuen und können
nur jedem raten, bei diesem Austausch mitzumachen.
Sally Dembinski & Lukas Hejzlar
13
Nicaragua in den Sommerferien 2013
Aufruf zur Teilnahme an der 10. Fahrt
zu unserer Partnerstadt Chinandega
Seit 1987 fährt regelmäßig eine Delegation der
Schule nach Nicaragua zu unseren drei Partnerschulen und anderen Projekten in der Leverkusener Partnerstadt Chinandega. Auf dem Programm stehen aber auch die landschaftlich und
kulturell herausragenden Stätten des Landes,
wie die Kolonialstadt Granada, der Vulkan
Masaya, die Insel Ometepe im meergroßen Nicaragua-See oder die Strände des Pazifiks.
Kinderfest im Colegio San Luis
Die Kosten belaufen sich auf ca. 1500 Euro.
Da eine solche Reise eine lange Vorbereitungszeit benötigt, sollte das Interesse bis spätestens
Ende Oktober 2012 bei mir bekundet werden.
Voraussichtlicher Termin der Fahrt: Montag, 29.
Juli – Montag, 12. August 2013 ( Sommerferien:
22. Juli – 3. September 2013 )
Für Nachfragen meine Telefonnummer
0221/728470 und eMail-Adresse:
horst.thelen@arcor.de
Horst Thelen
Kultur am „Lise“
Kulturnacht 2011
Den Beginn des neuen Schuljahres und die zunächst provisorische - Inbetriebnahme unserer
neuen Mensa feierten wir am 16.09.2011 mit
einer Kulturnacht. Eine bunte Mischung aus
Unterrichtsprojekten, Theaterproduktionen, Musikveranstaltungen und Kunstausstellungen des
vorangegangenen Schuljahres in Kombination
mit einer Disco und einem Sponsorenturnen
sorgten an diesem Freitagabend für kurzweilige
Unterhaltung und eine ausgelassene, entspannte Stimmung.
Gemeinsam mit der Elternschaft stillte der EineWelt-Kreis den großen und kleinen Hunger
durch Speisen aus den verschiedensten Kulturkreisen. Fazit: Ein sehr geselliger, fröhlicher
Abend! Wiederholung erwünscht!
Ulrike Schorn-Kussi
Lises Künstlertreff 2011/12
Der Künstlertreff findet
zweimal jährlich, einmal
für die Oberstufe und
einmal für die Mittel- und
Unterstufe statt. Ziel ist
es, den Schülerinnen
und Schülern eine Möglichkeit zu bieten, ihre
künstlerischen Talente
aus den Bereichen Musik, Kunst und Literatur
einem breiten Publikum vorzustellen.
Im zweiten Halbjahr zeigten Schülerinnen und
Schüler der Mittel- und Unterstufe ihr Können.
Im Bereich Kunst wurden Werke gezeigt, die
sich mit Themen aus dem direkten Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler beschäftigten.
So ware Portraitzeichnungen von Freunden und
Familienmitgliedern, Comiczeichnungen, eine
grafische Serie über den klassischen Tanz und
eine Fotoserie von Haustieren zu sehen. Die
Schülerinnen stellten ihre Arbeiten kurz vor und
erläuterten z.B. Aspekte zu ihren Zielen und
ihrer Arbeitsweise sowie ihren persönlichen Bezug zu den Arbeiten.
Daneben gab es wieder viel Musik aus verschiedenen Stilbereichen, u.a. von den „Jugend musiziert“ Preisträgern Mikel Gorriti und Aron Torka
(Klavier und Cello), die mit Werken von Pergole-
14
si und Hummel beeindruckten, sowie von Janne
Schneider, die eine Telemann-Sonate darbrachte. Das Publikum in der voll besetzten Galerie
Lise begeisterte sich ebenso für die Beiträge aus
Rock und Pop, sei es im Gesang, am Klavier
oder an der Gitarre. So wurden auch eigens
komponierte Stücke vorgetragen.
Zum neuen Schuljahr sind alle Schülerinnen und
Schüler, die Spaß am Singen oder an Instrumenten jeder Art haben, herzlich eingeladen,
sich einer der AGs anzuschließen und beim
nächsten Mal mit auf der Bühne zu stehen! Ein
ganz besonderer Tipp ist dabei Lises Big Band,
die im Schuljahr 2012/13 von Frau van Betteraey
für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-9
neu gegründet wird – sei dabei!
Regina Boving
Wissen wie man lebt,
wissen man singt…♪♫
„Savoir vivre“! Das war das Motto unseres letzten Konzertauftritts 2012. „Wir“ – das sind die
Sängerinnen des Vokalpraktischen Kurses der
vergangenen Jahrgangsstufe 12/Q1.
Die größte Überraschung bot diesmal Janina
Hashani aus der Klasse 5 mit orientalischem
Tanz. Auch die Literatur kam nicht zu kurz und
so konnte man über Marie van Veen aus der
Klasse 7 staunen, die eigene Geschichten und
eine Ballade vortrug.
Lises Talente können sich sehen und hören
lassen und wir freuen uns über viele Anmeldungen mit neuen Überraschungen auch im nächsten Jahr!
Andrea Limberg und Regina Boving
Lise in concert
Das Highlight im Bereich
Konzerte an unserer Schule
war im Schuljahr 2011/12
das große Frühlingskonzert
unter dem Motto „Savoir
vivre“.
Lises
Musik-AGs
S(w)inging Lise (Frau Niederhoff), die Unter-und Mittelstufenband (Frau
Herzog), GOING VOICE (Frau Boving) und der
Vokalpraktische Kurs der Q1 (Frau Boving)
entführten ihr Publikum diesmal also nach
Frankreich – so spazierte man „aux ChampsElysées“, entflog mit den „Choristes“ in die Welt
des Monsieur Mathieu und lobte das einfache,
authentische, gefühlsbetonte Leben ohne Luxus
mit „Je veux“ von Zaz. Daneben sorgten auch
andere internationale Titel zum Thema für Stimmung, spätestens der Time Warp, performed
von Sängerinnen aus dem Vokalpraktischen
Kurs, riss das begeisterte Publikum im voll besetzten PZ von den Stühlen. Nach einer Tanzeinlage wurde der Abend passenderweise mit
Monty Pythons Aufforderung „Always look on the
bright side of life“ beendet. Ein gelungener
Abend, der von den Zuhörern mit einem langen,
kräftigen Applaus belohnt wurde.
Es war ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Konzert, das aus französischen Chorstücken, vielen Solobeiträgen und auch einer
Tanzeinlage bestand.
Alle Künstler haben sich große Mühe auf der
Bühne gegeben und hatten einen Riesenspaß
dabei, der Menschenmenge das Gefühl des
Genießens und der Freude am Leben näher zu
bringen.
Doch was an diesem einen besonderen Abend
wie ein einfaches unterhaltsames Programm
aussieht, ist in Wirklichkeit harte Arbeit und ein
langer Weg. Bevor man ein Konzert plant, egal
ob es sich um ein großes Schulkonzert oder
einen kleinen Auftritt für die Mittagspause handelt, muss man sich als erstes auf das Thema
des Konzerts einigen. Dafür eignet sich am besten ein Brainstorming, denn jeder Einzelne hat
viele Ideen und bekommt die Möglichkeit, seine
Anregungen der Gruppe zu präsentieren.
Ist das Thema erst einmal gefunden, so macht
man sich an die Arbeit, die passenden Stücke
für dieses Thema zu finden. Dabei muss man
sich überlegen, ob es moderne Lieder sein sollen, mit denen sich die Jugendlichen am besten
identifizieren, oder ob auch ein paar ältere und
bekannte Stücke die Eltern und Lehrer begeistern können.
All diese Überlegungen sind erst der Anfang,
denn man muss sich nicht nur um die Stücke,
sondern auch um die Dekoration, die Technik,
die Werbung, die Kostüme, das Programmheft
und die Proben kümmern.
Aber nicht nur wenn es um Schulkonzerte geht,
ist eine umfangreiche Planung und Arbeit angesagt. Neben den Schulauftritten trat der VP in
den vergangenen Jahren auch z.B. bei Weihnachtsfeiern im Alten- und Pflegeheim Opladen
15
auf, war bei einer Gospelmesse in der HerzJesu-Kirche Leverkusen dabei und verabschiedete die 13er auf ihrer Abi-Gala.
die konkrete Aktion und kein zögerliches Abwarten. So gelang es dem Kurs in nur wenigen Wochen, mit intensiver Probenarbeit eine sehenswerte Präsentation zu gestalten, auf die die Beteiligten zurecht stolz sein konnten. Positiver
Nebeneffekt für die Beteiligten wie auch für die
Zuschauer, soweit sie aus der Oberstufe kommen, es war quasi eine zusätzliche Vorbereitung
auf das Abitur.
Damit das gesamte Konzept funktioniert und
letztendlich einwandfrei an dem einen Abend
ablaufen kann, muss jeder mitarbeiten und alles
geben. Der Vokalpraktische Kurs ist eine Gruppe,
eine
Gemeinschaft
und
keine
Einzelgängertour, bei der jeder ein paar Mal
singt und seine Note bekommt.
„Der Vokalpraktischer Kurs…muss man da nicht
einfach nur singen?!“
Das ist die Assoziation, die die meisten Leute
mit einem Chor oder einem VP haben.
Kommen, einfach nur singen und wieder gehen.
Doch dass man große Konzerte plant und sehr
viel Zeit und Probenarbeit investiert, das wissen
die wenigsten.
Denn die Kunst der Musik besteht nicht darin,
einfach nur zu singen, sondern darin, die Einzigartigkeit der Stimmen und die Vielfältigkeit jedes
Einzelnen wie ein Puzzle so zusammen zu fügen, dass es eine Harmonie entsteht…wie bei
einer Melodie…
Jana Zagoruyko, Stufe 13
Theater „Bühne Lise“
Woyzeck
Im Juni 2012 führte der Literaturkurs der Qualifikationsstufe I unter der Leitung von Dominikus
Klinke Woyzeck von Georg Büchner auf. Ursprünglich wollte der Kurs Shakespeares Richard III. aufführen, aber dies hatte sich dann
doch nicht so realisieren lassen, dass man es
ruhigen Gewissens einem breiteren Publikum
hätte vorführen können. So wurde kurzerhand
ein „Manöver des letzten Augenblicks“ gefahren
und aus der Not eine Tugend gemacht: Es
musste ein Stück her, das alle Schüler wenigstens in Grundlagen kannten, um dem Publikum
auch etwas zu bieten. Und so entschied sich der
Kurs für den Woyzeck, der zuvor in den
Deutschkursen für das Zentralabitur behandelt
wurde. In einer solchen Situation zählt nur noch
Der Doktor (Timon Oerder) und Woyzeck (Max Neuber)
(Foto: Hubert)
Das könnte durchaus Schule machen, aber,
meistens mögen die Schüler ja die Lektüren des
Deutschunterrichtes nicht und sich dann auch
noch im Literaturkurs damit beschäftigen, das
geht gar nicht! Auch die bange Frage, wer sich
das denn noch anschaut, mochte berechtigt
sein, die gut besuchten Aufführungen bewiesen
aber das Gegenteil.
Dominikus Klinke
Der tollste Tag
Der Literaturkurs Stufe 11/ 12 unter der Leitung
von Hildegard Hombach entschied sich für dieses Theaterstück von Peter Turrinis mit dem
Wunsch, die Kostüme der Zeit anzupassen. Das
haben wir getan – mit Hilfe des Projektes „Kultur
und Schule“.
16
Unsere Kostümschneiderin, Claudia MandlEhmann hat mit einer Gruppe Schülern/innen
alle Kostüme genäht. So konnte die Realisation,
ein bekanntes Thema in einer neuen Sprache
und einem erfrischenden Ende mit traditionellen
Kostümen, verwirklicht werden.
Peter Turrinis Stück basiert auf der Vorlage „Figaros Hochzeit“ von
Beaumarchais, erfährt
allerdings eine Radikalkur: Figaro will Susanne
heiraten, der Graf will sein „Recht auf die erste
Nacht“ und nach vielen Verirrungen und Verwirrungen kommt es am Schluß mit dem Mord am
Grafen zu einem rasanten, abrupten Ende.
Turrinis Sprache, seine Sprachspiele und Wortoder Satzveränderungen machen alles mitsamt
dem Inhalt zu einer sehenswerten lustigen Komödie.
Der Erfolg war so groß, dass die Gruppe am 27.
und 28. August noch einmal spielt.
Oberhaus aus, die uns in der letzten Arbeitsphase sehr unterstützt hat.
Hildegard Hombach
Alles normal
Das Theaterstück der Mittelstufen-AG von Martin
Willi befasste sich mit dem Thema „Wer ist normal? Wer ist verrückt?“ und brachte eine herrlich
lustige Gesellschaftssatire auf die Bühne. Kuno,
ein Fließbandarbeiter, erleidet einen Nervenzusammenbruch und wird von seiner Chefin in die
psychiatrische Klinik eingewiesen. Hier begegnet
er Menschen wie der Kaiserin Sissi, die verrückt
sein soll, nicht mehr gesellschaftsfähig - oder ist
sie nur anders? Am Ende ist alles umgedreht:
Der Arzt und seine Pfleger müssen am Fließband stehen und Kuno darf mit seiner Sissi zusammen sein.
Letzte Chance für alle, die es bisher verpasst
haben! Es lohnt sich!!!
Außerdem hat sich der Literaturkurs mit seinem
Theaterprojekt am WDR-Projekt „PLANET
SCHULE – EIN TAG LEBEN IN NRW“
beteiligt. Die Generalprobe am 30. April 2012
wurde durch Filmaufnahmen dokumentiert und
an den WDR gegeben. Das genaue Sendedatum ist noch nicht bekannt.
Hildegard Hombach
Das Lebenselixier
Die Theater AG der Stufen 5 und 6 mit 14 Mitgliedern realisierte das von Luca Wirtz, jetzt
Stufe 7, geschriebene Stück, einer Art modernem Märchen: Drei Schwestern verlieren sich in
der Computerwelt und treffen auf die Königin,
die ihre Eltern gefangen hält. Aber auf abenteuerlichen Wegen befreien sie ihre Mutter und
ihren Vater und die Königin wird mit Hilfe einer
Fee außer Gefecht gesetzt.
Das lachende Publikum zeigte, dass schon allein
das Thema immer wieder anspricht, wobei durch
die treffende Darstellung der Schauspieler die
Komik noch unterstrichen wurde.
Hildegard Hombach
Lise Meitner sportiv
Im zurückliegenden Schuljahr 2011/12 haben
viele Schülerinnen und Schüler des LiseMeitner-Gymnasiums wieder bei Wettkämpfen
und Sportveranstaltungen sehr erfolgreich teilgenommen.
Mit sehr großem Zuspruch dankte das begeisterte Publikum den Schauspielern und seinem Autor. Dank sprechen wir auch Frau Michaela
Oberstufensportfest – Volleyball, Basketball,
Fußball und Badminton
Zu Beginn des 2. Schulhalbjahres wurde zum
wiederholten Male das Oberstufensportfest
durchgeführt. Aus zeitlichen Gründen konnte in
diesem Jahr leider nur an einem Nachmittag um
Punkte gekämpft werden. Unabhängig davon
gab es aber spannende, faire Wettkämpfe auf
sportlich hohem Niveau in der Sportart Basketball. Getreu dem Motto „ Jeder macht mit – Wir
machen Sport zum Erlebnis!“ konnten sich die
Schülerinnen und Schüler aus jedem Oberstu-
17
fensportkurs für diese Mannschaftsdiziplin melden. Die Atmosphäre unter Teilnehmern und
Zuschauern war bei den sportlichen Wettkämpfen einmalig, zumal auch eine Lehrermannschaft
am Start war. Den betreuenden Lehrerinnen und
Lehrern der Sportfachschaft hat es sehr viel
Spaß gemacht, so dass dieses Sportevent für
die Oberstufe auch in 2013 geplant wird, evtl.
auch wieder in den Sportarten Fußball, Basketball, Volleyball und Badminton!
Straßenlauf „Rund um das Bayerkreuz“
Am 04. März 2012 fand zum 31. Mal der Straßenlauf „Rund um das Bayerkreuz“ statt. Das
Lise-Meitner-Gymnasium war wieder einmal mit
11 Schulstaffeln sehr gut vertreten. Dies machte
uns insbesondere deshalb stolz, weil wir den
Lauf als Freizeitvergnügen und Familienereignis
sehen. Natürlich nehmen auch die besonders
engagierten Schüler, die den Bayerkreuz-Lauf
als Vorbereitung auf den EVL-Halbmarathon
nehmen, teil. Trotzdem möchten wir an dieser
Stelle nochmals betonen, dass unser Schwerpunkt auf dem gemeinsamen Sporttreiben und
dem gemeinsamen Beisammensein liegt.
Die vier bestplatzierten Mannschaften im 4 x 2,5
km Lauf:
- Platz 1 in 40:24 min in der Klasse Mixed unter o. genau 60: Hannah Hipp, Sophie le
Blanc, Denis Sekular, Bakai Chikietaiev
- Platz 4 in 52:20 min in der Klasse Weiblich
über
60:
Hanna
Brinkmann,
Ikram
Elmouhouti, Janna Dringenberg, Klara
Leusch
- Platz 8 in 44:40 min in der Klasse Männlich
unter oder genau 60: Gereon Runte, Phillip
Niko Urbani, Yannick Markus, Kevin Kübel
legten den 4. Platz (von 9) in der Wettkampfklasse III.
Für unsere Schule traten an:
WK II Mädchen: Maike Ostheller, Klara Leusch,
Dana Redemann, Hanna Brinkmann, Anne
Pommeranz, Marie Krüger, Helen Witte, Saskia
Gilde, Lisa Sauer, Marie Krippner, Sandrine
Gries.
WK II Jungen: Simon Görgens, Niko Reder,
Atakaan Cile, Jan Büchner, Christoph Grigo,
Felix Lange, Bakai Chikietaiev, Jan Resag, Marcel Eich.
WK III Jungen: Philipp Babilon, Alex Neumann,
Lutz Behnke, Deniz Süslü, Nico Menzel, Johannes Müller, Umud Resek, Jan Mnochy, Christian
Gehrke, Stephane Reibaldi, Alex Ben-Othman,
Sebastian Volberg, Rakish Vijaigopal
Tennis-Regierungsbezirksmeisterschaften
Im Bundeswettbewerb „Schulmeisterschaft Tennis“ haben die Schülerinnen – Marie Krüger,
Jennifer
Bloehse,
Hannah
Hipp,
Dana
Reddeman, Catharine Winkel den 3/4. Platz bei
den Tennis-Regierungsbezirksmeisterschaften in
der Wettkampfklasse II belegt. Platz 3 wurde
leider nicht ausgespielt.
- Platz 8 in 55:46 min in der Klasse Weiblich
unter oder genau 60: Berfin Kücük, JossaSonja Redjeb, Marina Makri, Lea Robels
Die weiteren Teilnehmer waren: Nina Nieder,
Imke Schwenke, Lena Marie Angermann, Lea
Heycker, Sophie Klink, Ronja Eckardt, Fabienne
Kasprowicz, Sabine Brieger, Mirejeta Sabani,
Albburona Jetishi, Drilona Curri, Lea Dohrmann,
Katharina Burdzik, Marius Wölfel, Lennart Bartz,
Juliana Ungemach, Dominik Alexander Hauner,
Kevin Ristau, Oliver Bürger, Joel Jarusel, Cloelia
Florence Eßer, Julian Heiner, Hendrik Constantin Heiner, Julian Bruhn, Philipp Merlin Babilon,
Lisa Sauer, Helen Witte, Atakaan Cile.
Landesportfest Leichtathletik WK II/ III
Die Leichtathletik-Stadtmeisterschaften fanden
am 05. Juni 2012 in der Wettkampfklasse II und
III für Mädchen und Jungen auf der Fritz-Jacobi
Sportanlage des TSV Bayer 04 Leverkusen statt.
Einen hervorragenden 2. Platz (von 5) belegten
die Mädchen in der Wettkampfklasse II, die
Jungen in der Wettkampfklasse II belegten den
3. Platz (von 6) und die jüngeren Mädchen be-
Am 16. Mai trafen unsere Schülerinnen im Halbfinale auf das Freiherr von Stein Gymnasium
Rösrath. Ein sehr ernst zu nehmender Gegner,
denn genau diese Mannschaft stand im Vorjahr
im NRW Finale kurz vor dem Einzug ins Bundesfinale. Die spannenden Spiele haben auf der
gepflegten Anlage des RTHC Leverkusen unter
der Leitung von Sebastian Knittel stattgefunden.
Nach den 4 Einzeln und 2 Doppeln stand es am
18
Ende 3:3, jedoch hatte Rösrath einen Satz mehr
gewonnen, so dass der Traum vom Finale für
unsere Mädels leider geplatzt war. Im Schuljahr
2012/2013 will die Mannschaft noch einmal angreifen und zumindest das Regierungsbezirksfinale erreichen!
EVL - Halbmarathon 2012 mit rekordverdächtigter Teilnehmerzahl!
Beim EVL-Halbmarathon am 03. Juni 2012 war
das Lise-Meitner-Gymnasium mit 69 Staffeln
vertreten, was wiederum bedeutet, dass weit
mehr als 250 Schülerinnen und Schüler an diesem tollen Sportevent teilgenommen haben. Ein
besonderer Dank gilt neben der Fachschaft
Sport für die Organisation vor allem dem Förderverein unserer Schule, der für unsere Schülerinnen und Schüler die Startgebühr übernommen
hat. Mehrere Staffeln haben hervorragende
Platzierungen erreicht:
- Schnellste !!! LMG Staffel - S145 - 8. Platz
in der Gesamtwertung von 107 - Zeit
1:40:54 mit Christian Bach, Tino Cvitan,
Stefan Frorath, Dominik Kiese
-
Staffel S102 – belegte den 3. Platz in ihrer
Alterskategorie – Zeit 1:56:36 mit Robin
Eltner, Lars Osiewacz, Tekin Kahilogulla,
Niklas Münzer
-
Staffel S103 – belegte den 3. Platz in ihrer
Alterskategorie – Zeit 2:04:24 mit Vincent
Budinger, Caroline Odendahl, Zhamilia
Chikietaiev, Nadja Eich
-
Staffel S104 – belegte den 1. Platz in ihrer
Alterskategorie – Zeit 2:00:09 mit Fabienne Littek, Freya Domke, Nea Husso,
Jeanina Köhler, Sonja Storch
-
Staffel S105 – belegte den 3. Platz in ihrer
Alterskategorie – Zeit 2:15:05 mit Malessa
Yoel, Smila Rösmann, Lena Rossa, Jasmin Löhmer
-
Staffel S113 – belegte den 2. Platz in ihrer
Alterskategorie – Zeit 1:56:22 mit Ferdinand Wolf, Felix Neukirchen, Harun Adib,
Sarah Buczynsky
-
Staffel S114 – belegte den 1. Platz in ihrer
Alterskategorie – Zeit 1:52:24 mit Leonie
Brassat, Nicholas Cordis, Franca Herms,
Leia Plängsken, Elena Schweiche
-
Staffel S120 – belegte den 2. Platz in ihrer
Alterskategorie – Zeit 2:00:18 mit Sabine
Hauner,
Nina
Nasshover,
Dana,
Reddeman, Nina Bienewald
-
Staffel S123 – belegte den 2. Platz in ihrer
Alterskategorie – Zeit 1:46:18 mit Fabian
Zawierucha, Bakai Chikietaiev, Denis
Sekular, Fabio Tigges
-
Staffel S130 – belegte den 3. Platz in ihrer
Alterskategorie – Zeit 1:57:09 mit Johanna
Beilmann,
Gereon
Ananthalagan
-
Runte,
Agith
Staffel S133 – belegte den 2. Platz in ihrer
Alterskategorie – Zeit 2:01:38 mit Analucia
Löschke, Jan Diers, Theresia Cordis,
Ikram Elmouhouti
Zusätzlich startete im Halbmarathon Tim Gutbier
(Zeit 1:30:38) und im 10km Lauf starteten Fabian
Wieschollek (Zeit 56:32), Mona Gleß (Zeit
1:12:50), Lynn Saßmannshausen (Zeit 1:12:57).
Feldhockey - Bezirksfinale des Landessportfests der Schulen
Unsere beiden Hockeymannschaften der Jahrgänge 1997 - 2000 Mädchen und Jungen haben
am Montag, den 7. Mai 2012 auf der Anlage
des KTHC Stadion Rot-Weiß in KölnMüngersdorf erfolgreich am Bezirksfinale des
Landessportfests der Schulen teilgenommen.
Unter der Leitung von Uschi Höche fuhr die Delegation per Bus nach Köln.
In der Wettkampfklasse III der Mädchen spielten
Sanne Prinz, Lisa Fahnenbruck, Swantje
Hänsch, Vidal Muriel Ötschmann, Jonna
Gertzmann und Nnaji Josephine Onyekwue,
Martje Hänsch und Sabine Hauner.
In der WKK III der Jungen traten an Max Steinfeld, Christian Edmundson, Ferdinand Moritz
Wolf, Lukas Wimmert, Timo Klupp, Krischan
Schliemann, Jan Alshut, Nils Henes und Jonas
Loth. Frau Franzi Loewe vom Kölner Apostelgymnasium improvisierte einen prima Turnierplan, der eine Mannschaft aus Bonn berücksichtigen musste, die verspätet mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreiste. Eine weitere Mannschaft
hatte leider am Morgen erst abgesagt.
19
Die Jungen erreichten einen erfreulichen 3. Platz
durch kämpferischen Einsatz und Spielfreude.
Die Leistung der Jungen übertrafen die Mädchen noch: Sie gelangten - ohne Niederlage! auf den 2. Platz – schließlich zählte der direkte
Torvergleich, in dem sie ein wenig schlechter
abschnitten als das Kölner Irmgardis Gymnasium.
Coach der Jungenmannschaft war Frau Anke
Schliemann, die viele der Jungen aus dem Verein kennt und auch für die Trikots sorgte. Lena
Wimmert coachte die Mädchenmannschaft, um
sich nebenbei eine kleine Abwechslung zwischen schriftlichem und mündlichem Abitur zu
gönnen. Die zusätzliche Begleitung, Frau Ellen
Prinz, sorgte für beste Stimmung und leckeren
Kaffee, Saft und Kuchen. Insgesamt war es für
alle Beteiligten nicht nur ein erfolgreicher, sondern auch ein Ereignis- und erlebnisreicher Tag.
Den beiden Mannschaften und den Betreuerinnen gilt unser besonderer Dank.
LMG-Sommersportfest
Am 03. Juli 2012 war wieder einmal Sportfest
am Lise Meitner Gymnasium. Pünktlich am frühen Morgen waren die Tartanbahn, die Laufstrecke an der Dhünn, die Weitsprunggruben und
die Ballwurfstation wettkampfbereit. Die fünften
bis achten Klassen haben in verschiedenen
Leichtathletik Disziplinen, in Form eines Klassenwettbewerbs, ihre Stärken und Schwächen
getestet und sportlich Punkte auf der Kurt-Rieß
Anlage gesammelt. Die neunten Klassen haben
auf dem VFL Platz ein Fußballklassenturnier
ausgetragen.
Insgesamt war es ein gutes und gelungenes
Sportevent, welches allen Beteiligten Spaß gemacht hat, so dass auch es auch im kommenden Jahr wieder heißen darf: „Sport frei“ für das
Lise Meitner Sportfest.
Ausblick Termine 2012/2013:
- Oberstufensportfest: Februar/März 2013
- Straßenlauf „Rund um das Bayerkreuz“:
Sonntag, 03. März 2013
- Landessportfest Leichtathletik WK II/ III: Juni
2013
- EVL Halbmarathon: Sonntag, 09. Juni 2013
- Schulsportfest: Juli 2013
Interessierte Schülerinnen und Schüler für Teilnahme an Wettkämpfen oder Schulmannschaften (Basketball, Hockey, Tennis, Fußball, …)
können sich bei ihren Sportlehrerinnen und
Sportlehrern oder direkt bei Herrn Knittel melden.
Sebastian Knittel
2. Fachvorsitzender Sport
Neues aus dem Kollegium
Neue Kolleginnen und Kollegen
stellen sich vor:
Lena van Betteraey
Ich komme vom Niederrhein und habe in der
kleinen Stadt Goch mein Abitur gemacht. Aber
da man dort nicht Musik studieren konnte, habe
ich die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule Köln absolviert und angefangen in der
schönsten Stadt zu studieren. Neben Musik
habe ich ebenfalls mit dem Fach Philosophie/praktische Philosophie an der Universität
angefangen und beide Fächer 2009 abgeschlossen. Nachdem ich im Januar diesen Jahres das Referendariat am Hildegard-von-BingenGymnasium in Köln erfolgreich beendet hatte,
habe ich mich sehr gefreut, dass ich am LiseMeitner-Gymnasium als Lehrerin anfangen
konnte. Ich habe mich schon sehr gut eingelebt
und freue mich auch im diesem Schuljahr auf die
Zusammenarbeit mit Schülern, Eltern und Kollegen.
Athisakthy Dederichs
Ich wurde in Jaffna, Sri-Lanka geboren. Mit 9
Jahren kam ich mit meiner Familie nach
Deutschland und wohnte bis zu meinem Abitur in
Schleiden-Eifel. Um zu Studieren ging ich nach
Bonn, wo ich zunächst einige Jahre Medizin
studierte. Dann wechselte ich mein Studienfach
zu Informatik und beendete das Studium als
Diplom-Informatikerin.
Zum 2.Halbjahr des Schuljahres 2011/12 begann ich als Vertretungslehrerin für Informatik
und Mathematik am Lise-Meitner-Gymnasium. In
diesem Halbjahr gab ich im Rahmen der Medienerziehung Unterricht in der Unterstufe zu den
Themen „Einführung in die Textverarbeitung“
und „Soziale Netzwerke“. Auch im kommenden
Schuljahr werde ich weiter als Vertretungslehrerin arbeiten und freue mich sehr auf eine gute
Zusammenarbeit mit Schülern, Eltern und Kollegen.
20
Cerstin Geldmacher
Ich bin in der Nähe des LMG in Leichlingen aufgewachsen und habe nach dem Abitur Deutsch
und Sozialwissenschaften in Münster, Hamburg
und Köln studiert. In den vergangenen elf Jahren
unterrichtete ich diese Fächer und das Fach
Kunst am Gymnasium Rodenkirchen in Köln.
Ich bin Lehrerin geworden, weil ich Schülerinnen
und Schüler auf dem Weg ins Erwachsenwerden
begleiten, ihre Stärken fördern und bei Schwierigkeiten helfen möchte. Dieses Schuljahr übernehme ich die Klasse 5d als Klassenlehrerin und
in acht Jahren werden die heute Jüngsten das
Abitur in den Händen halten. Die Schulzeit ist für
jeden Menschen ein sehr wichtiger Lebensabschnitt; die eigene Persönlichkeit entwickelt sich
und es werden Weichen für die Zukunft gestellt.
Was kann schöner sein, als junge Menschen auf
diesem Weg zu begleiten? ;-)
In meiner Freizeit verbringe ich gerne viel Zeit
mit meiner fünfköpfigen Familie, lese, was mir
unter die Finger gerät und treffe Freunde.
Ich freue mich sehr auf die Arbeit an dieser
Schule!
Heike Halfenberg
Im Mai 1984 wurde ich in Köln geboren. Als
echte Kölnerin zog es mich nie weg aus dieser
schönen Stadt, so dass ich nach meinem Abitur
mein Studium in Mathematik und Chemie an der
Uni Köln begonnen habe. Direkt nach Abschluss
des Studiums kam ich ans Lise-MeitnerGymnasium. Hier war ich zunächst zwei Monate
als Vertretungslehrerin tätig, dann für zwei Jahre
als Referendarin und seit Februar diesen Jahres
bin ich fest als Lehrerin für Mathematik und
Chemie am Lise-Meitner-Gymnasium. Ich freue
mich auf viele spannende neue Aufgaben und
eine gute Zusammenarbeit mit Schülern, Eltern
und Kollegen.
Hanna Ishorst
Geboren wurde ich in Essen, jedoch zogen wir
sehr schnell zurück nach Detmold, wo meine
Familie ursprünglich herkommt. Nach dem Abitur
habe ich mich dafür entschieden, in der wunderschönen Stadt Münster Englisch, Biologie und
Spanisch auf Lehramt zu studieren. Das Leben
in der „Studienmetropole“ des idyllischen Münsterlandes habe ich sehr genossen. Zum Referendariat hat mich das Los dann aber (endlich)
ins Rheinland geschickt – zunächst nach Bonn,
wo ich zwei interessante Jahre verbracht habe.
Im Februar habe ich schließlich meine feste
Stelle hier am Lise angetreten und wohne seitdem in Köln. Im kommenden Schuljahr unterrichte ich vorwiegend Englisch und Spanisch und
freue mich schon sehr auf eine gute Zusammenarbeit mit Schülern, Eltern und Kollegen.
Katharina Knieper
Ich bin in Leverkusen groß geworden und habe
mein Abitur am Freiherr-vom-Stein Gymnasium
gemacht. Schon bei meiner damaligen Leistungskurswahl (Chemie und Physik) zeichnete
sich ab, dass mein Herz für die Naturwissenschaften schlägt. Auf Grund jahrelanger Jugendarbeit, war mir noch zu Schulzeiten klar,
dass ich unbedingt Lehrerin werden möchte.
Zum Studium hat es mich dann nach Aachen
verschlagen, wo ich mich für das Studium meiner jetzigen Unterrichtsfächer Chemie und Mathematik entschied. Auch wenn Aachen wirklich
eine schöne Stadt ist, hat es mich zum Referendariat wieder nach Hause gezogen. Ich startete
mein Referendariat im Februar 2010 hier am
Lise-Meitner Gymnasium. Während dieser Zeit
habe ich die Schule mit all ihren Besonderheiten
lieben und schätzen gelernt, so dass ich sehr
froh war, dass ich zum 1.2.2012 eine Festanstellung erhielt. Ich hoffe auf viele schöne Erlebnisse mit Schülerinnen und Schülern sowie Kolleginnen und Kollegen. Insbesondere auf meine
erste eigene Klasse (5e) und meinen ersten
eigenen Leistungskurs in Chemie freue ich mich
riesig!
Aline Rößler
"Tief im Westen", jedoch nicht in Bochum, sondern in Essen bin ich geboren, den Ruhrgebietsdialekt habe ich auch dort ein wenig mitbekommen. Nach dem Abitur verschlug es mich
dann zum Studium nach Münster, die Stadt der
Fahrräder und des Westfälischen Friedens. Aber
friedlich unter die Räder kommen reichte nicht,
denn schon bald ging es wieder zurück ins
Ruhrgebiet, diesmal nach Duisburg. Hier beendete ich mein Studium in Geschichte und Erdkunde. Weiter zog ich dann zum Referendariat
nach Lüdenscheid, ins Sauerland. Aber auch für
das Sauerland konnte mein Herz nicht schlagen
und so bin ich nach weiteren Umwegen in Leverkusen gelandet. Hier werde ich im kommenden Schuljahr am Lise-Meitner-Gymnasium als
Vertretungslehrerin die Fächer Geschichte und
Erdkunde unterrichten und freue mich sehr auf
eine gute Zusammenarbeit mit Schüler, Eltern
und Kollegen.
Diana Sommer
Ich wurde in Leverkusen geboren und verlebte
den größten Teil meiner Kindheit und Jugend in
Gummersbach. Nach meinem Abitur studierte
ich in Köln Geographie und Sport. Da ich mich
neben dem Lehramt auch für den Journalismus
interessiert und während des Studiums als Freie
Mitarbeiterin für verschiedene Tageszeitungen
gearbeitet habe, absolvierte ich nach dem Studium zunächst ein Volontariat bei der Kölnischen
Rundschau. Später machte ich dann die Ausbildung zur Lehrerin an einem Kölner Gymnasium.
Im kommenden Schuljahr werde ich als Vertretungslehrerin für Erdkunde, Sport und Politik
arbeiten und freue mich sehr auf eine gute Zusammenarbeit mit Schülern, Eltern und Kollegen.
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Lilian Tolksdorf
Ich wurde in Leverkusen geboren und bin dort
gemeinsam mit vier jüngeren Brüdern aufgewachsen. Nach dem Abitur habe ich an der Universität zu Köln die Fächer Deutsch und Geschichte auf Lehramt studiert und nebenbei im
Kinopolis Leverkusen gejobbt. In den letzten
beiden Jahren habe ich mein Referendariat am
Werner-Heisenberg-Gymnasium absolviert. Im
kommenden Schuljahr werde ich als Vertretungslehrerin für Deutsch und Geschichte am
Lise-Meitner-Gymnasium arbeiten und freue
mich sehr auf eine gute Zusammenarbeit mit
SchülerInnen, Eltern und KollegInnen!
In neuer Funktion:
Vera Milles wurde in den Sommerferien zur
Studiendirektorin befördert und übernimmt mit
Beginn des neuen Schuljahres die Mittelstufenkoordination.
Ich beglückwünsche Frau Milles zur Beförderung
und wünsche ihr viel Kraft für die neue, verantwortungsvolle Aufgabe!
Ulrike Schorn-Kussi
lerische Freiheiten. Wir danken Herrn Roszak
und wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt eine stabile Gesundheit, Inspiration,
Schaffenskraft und viel Lebensfreude.
Ulrike Schorn-Kussi
Kolleginnen und Kollegen, die unsere
Schule verlassen haben:
Zum neuen Schuljahr sind Frau Geller-Patzelt
(D, E) und Herr Kowalski (M, IF) auf ihren
Wunsch an eine wohnortnahe Schule versetzt
worden.
Nach einjähriger Vertretungstätigkeit hat Frau
Hees (SP, PA) mit Beginn des neuen Schuljahres eine Planstelle an einer Gesamtschule in
Duisburg angetreten. Frau Hahn (BIO) und Frau
Laube (D, GE) haben an ihrem Wohnort Vertretungsstellen gefunden.
Bei allen oben genannten Kolleginnen und Kollegen bedanke ich mich für die an unserer Schule geleistete Arbeit sehr herzlich. Ihnen allen
wünsche ich für die neuen beruflichen Aufgaben
und den weiteren privaten Lebensweg alles Gute!
Ulrike Schorn-Kussi
In den Ruhestand wurde
verabschiedet:
Rudolf Roszak trat am 07.September 1981,
direkt nach Beendigung seiner Referendarzeit,
seinen Dienst am Lise-Meitner-Gymnasium an.
Genau 31 Jahre lang war er „der“ Kunstlehrer an
unserer Schule.
In all den Jahren hat er mit großem Engagement
und hoher fachlicher Kompetenz die künstlerische Bildung an unserer Schule nachhaltig entwickelt und geprägt. Regelmäßig führte er Schülerinnen und Schüler in Grund- und Leistungskursen erfolgreich durch das Abitur. Durch seine
sichere Urteilskraft und seine Förderung wurden
zahlreiche talentierte Schülerinnen und Schüler
ermutigt, eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Durch sein pädagogisches Fingerspitzengefühl und seine Beratungskompetenz konnte er als Beauftragter für die Suchtprophylaxe an
unserer Schule das Vertrauen der Schülerinnen
und Schüler gewinnen und sie einfühlsam und
fachkompetent auch in schwierigen Lebenssituationen beraten. Er baute intensive Kontakte zu
außerschulischen Beratungsstellen auf und organisierte regelmäßig Informationsveranstaltungen über Ursachen und Folgen des Drogenkonsums.
Seine Leistung für unsere Schule verdient großen Dank und hohe Anerkennung. Die Kunst
wird Herrn Roszak sicher noch lange nicht loslassen, doch zukünftig hat er jenseits von Lehrplänen und Abiturprüfungen viel größere künst-
Wettbewerbe / Zertifikate
Antolin –
mit Lesen punkten
Die Klasse 6c hat im Schuljahr 2011/2012 erfolgreich ihr Leseförderungsprogramm mit Antolin
fortgesetzt und ihr Vorjahresergebnis übertroffen: Insgesamt wurden von 32 Schülerinnen und
Schülern 34495 Punkte erreicht, indem sie Bücher gelesen und Fragen zu diesen im Leseförderungsprogramm Antolin beantwortet haben.
Beste Leserinnen waren Regina Rollinger mit
4157 Punkten, knapp gefolgt von Iman Kadah
mit 3794 Punkten und als Dritte Greta Hausfeld
mit 3104 Punkten. Bester Leser der Jungen war
Sidney Danisch mit 1938 erreichten Punkten.
Erfreulicherweise haben 11 Leserinnen und
Leser sich über 1000 Punkte erarbeiten können,
was einem guten Drittel der Klasse entspricht.
Das Besondere an diesem internetgestützten
Leseförderungsprogramm ist die freie Wahl der
22
Texte, da bereits über 20000 Werke in dem Programm gespeichert sind, und so (fast) alle Bücher von Interesse eingegeben werden können.
Hinzu kommt der Wettbewerbscharakter, da ein
wiederkehrender Vergleich der Punktestände die
eine oder den anderen doch zum Lesen motiviert.
Das Leseförderungsprogramm Antolin – seit 11
Jahren eingeführt – läuft in unserer Schule seit
acht Jahren.
Ellen Sterly
Concours de lecture 2012
- Lesewettbewerb Französisch Dass Lesen auch in einer Fremdsprache Spaß
machen kann, haben 34 Gymnasiasten der 6.
bis 9. Jahrgangsstufen und aus der Q1, dem 12.
Jahrgang, am Ende des letzten Schuljahres
unter Beweis gestellt.
Nach den Vorentscheiden in den Kursen und
Jahrgängen der jeweiligen Schulen versammelten sich am 29.06.2012 um 10:00 Uhr aufgeregte und lesehungrige Schülerinnen und Schüler aus 4 Leverkusener Gymnasien in den neuen
Räumen des Lise-Meitner-Gymnasiums, um am
„Concours de lecture“ der Deutsch – Französischen Gesellschaft Leverkusen teilzunehmen.
Der seit vielen Jahren regelmäßig stattfindende
Wettbewerb auf Stadtebene hat dieses Jahr
nicht nur viele Schüler der 6. und 7. Klassen,
sondern auch der höheren Jahrgänge bis zur Q1
motiviert. Sie lesen französische Texte aus Lektüren, die sie selbst ausgewählt haben. Anschließend müssen sie eine kurze Passage aus
einem ihnen unbekannten Text vortragen. Die
Organisatorin, Frau Rösgen, und die Jury, Frau
Blümel und Frau Eigen, freuen sich über die
gute Lesefähigkeit der Schüler/innen. Selbst die
Anfänger lesen nach einem Jahr Französisch die
unbekannten Texte erstaunlich flüssig und sinnbezogen. Die Schüler aller fünf Jahrgänge zeigen in beiden Teilen des Wettbewerbs gute Fähigkeiten in der richtigen Aussprache, der Flüssigkeit und dem sinnbetonten Lesen.
Lises Schüler erhalten einige Preise: So geht der
2. Preis für die Klasse 7 an Sonja Storch, im 8.
Jahrgang ist Franca Herms die Siegerin. Im 9.
Jahrgang teilen sich Sabine Hauner und Marina
Makris den 1. Preis. Sie werden mit französischen CDs, DVDs, Bildbänden und Büchern für
ihre Leistung belohnt. Große Freude machte
sich außerdem wieder durch das Angebot herrlich duftender, frischer Crêpes breit, die von Frau
Schorcht und den Schülern ihrer 8. Klasse angeboten wurden.
Sigrid Rösgen und Regina Boving
THE BIG CHALLENGE
Viele TeilnehmerInnen gewinnen
Preise und Urkunden
Wie auch schon in den Vorjahren haben sich im
Schuljahr 2011/12 wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – 8 dem englischen Wettbewerb THE BIG CHALLENGE gestellt. 89 Lise-Meitner-Schüler haben ein Diplom
über ihre erfolgreiche Teilnahme erhalten. Viele
konnten sich über Sachpreise freuen.
We are really proud of you!!!
Congratulations to all successful participants
from your Fachschaft Englisch
Sabine Gellies-Mould
Mathematik / Informatik
"Ja, Franz, wo hast du denn den Pokal her?"
- "Den hab ich gewonnen!" - "So einen
schönen Pokal? Wo denn?" - "Im Fernsehen." - "Im Fernsehen?" - "Ich hab beim
Quiz mitgemacht!" - "Und da hast du die
richtige Lösung gewusst?" - "Ja, bei 17 + 4"
- "Bei 17 + 4? Wie hieß denn die Frage?" "Die Frage hieß, wie viel ist 17 + 4." - "Und
dann?" - "Ganz einfach: Da hab ich mit '19'
den dritten Platz gewonnen!"
So leicht geht es beim Känguru der Mathematik leider nicht. Trotzdem stellen sich jedes Jahr
viele Schülerinnen und Schüler dieser Herausforderung – mit beachtlichem Erfolg. Im vergangenen
Schuljahr
gab es bei diesem Multiple-ChoiceWettbewerb
wieder
zahlreiche Preise für
das
Lise-MeitnerGymnasium. Die Preisträger sind:
Jonas Bohlig 5a, Arne Hänsch 5a, Fabian
Selbach 5c, Arne Leuzinger 5e, Paula Behnke
6c, Maik Legler 6d, Tiago Vanacker 6e, Daniel
Herweg 7a, Lars Osiewacz 7a, Matthias Kiesewetter 7b, Jakob Müller 7b, Jonathan Schluck
7b, Lutz Behnke 8b, Nicolas König 8b, Lukas
Fehrer 8c, Martje Hänsch 8c, Alexander Kochs
8c, Justin Köhn 8c, Jonas Runte 8c, Miles Vella
8c, Elena Schweicher 8d, Christoph Grüne EPH,
23
Felix Jäger EPH, Felix Lange EPH, Jens
Osiewacz EPH, Niko Reder EPH.
Bei der MathematikOlympiade belegten
im letzten Jahr sowohl
Felix Jäger (EPH) als
auch Nicolas König
(8b) einen ersten Platz
bei der Regionalrunde,
die traditionell im November im LandratLucas-Gymnasium
stattfand. Damit qualifizierten die beiden sich für
die Landesrunde Ende Februar in Lippstadt.
Nicolas erwischte dort einen nicht so guten Tag,
für Felix lief es dagegen hervorragend. Er löste
alle Aufgaben mit ausführlichen Beweisen und
Begründungen und durfte das Land NRW zusammen mit 13 weiteren TeilnehmerInnen im
Mai in Frankfurt bei der Bundesrunde vertreten.
Dort errang er einen zweiten Preis unter den 10.Klässlern aus ganz Deutschland. Herzlichen
Glückwunsch!
Felix und auch Nicolas durften kurz vor den
Sommerferien zur mathematischen Sommerakademie des Landes NRW nach Kranenburg
fahren. Dort konnten sie zusammen mit Gleichgesinnten Karten spielen, ins Schwimmbad gehen, den Fußball bewegen und – genau!–
MATHE machen.
Zur Vorbereitung auf die Landesrunde der Mathematik-Olympiade fand im Februar erstmals
am Lise-Meitner-Gymnasium ein „Mathetag“
statt, zu dem die TeilnehmerInnen an der Landesrunde aus ganz Leverkusen sowie einige
Talente vom LMG eingeladen waren. Herr Becker von der Marienschule unterstützte uns dabei, die „mathe-hungrigen“ Schülerinnen und
Schüler mit Aufgaben zu versorgen und Lösungen zu diskutieren. Dieser Tag – da waren sich
alle einig – sollte wiederholt werden.
mingründen nicht alle teilnehmen und werden
sicherlich im nächsten Jahr wieder verstärkt
punkten.
Dr. Monika Jäger
Roboter-Wettbewerb in Königswinter
Ende November nahm eine
Gruppe von sechs Schülerinnen
und Schülern der Klasse 9 am
Regionalwettbewerb
der
FIRST® LEGO® League (FLL)
teil.
Nach acht Wochen Vorbereitungszeit fuhren sie
nach Königswinter, um sich der Konkurrenz zu
stellen. Ihre Aufgabe war es gewesen, einen
Lego-Roboter zu bauen und so zu programmieren, dass er verschiedene Aufgaben erledigen
konnte. Unter dem Thema „Food Factor“ ging es
um Lebensmittel, ihre Produktion und ihre
Transportwege.
Informatik-Biber
Auch
im
vergangenen
Schuljahr nahmen im November Schülerinnen und
Schüler
der
InformatikKurse in der Mittel- und
Oberstufe
am
BiberWettbewerb teil. Sie mussten knifflige Aufgaben aus
dem Bereich der Informatik
lösen.
Dieses Mal gelang es Miles Vella und Nina
Utters sowie Lukas Fehrer und Christopher
Schmitz aus der 8c mit nur jeweils einer falsch
beantworteten Frage einen zweiten Preis zu
gewinnen. Außerdem gab es weitere Anerkennungen. Die Oberstufenkurse konnten aus Ter-
So musste der Roboter Produkte vom Bauernhof
einsammeln, Verschmutzungen entfernen, Fische fangen, eine Temperatur überwachen etc.
Dies wurde durch Legosteine auf einem Spielfeld simuliert. Das Team hatte das Programm für
den Roboter vorbereitet und musste in zwei
Runden eine möglichst hohe Punktzahl erreichen. Außerdem mussten die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer einen Vortrag vorbereiten und
vor einer Jury präsentieren. Das selbst gewählte
Thema war der Transport von Bananen und wie
man sie vor Verunreinigungen schützen kann.
24
Da es unsere erste Teilnahme an der FLL war,
waren uns manche Regeln nicht klar. So konnten wir letztlich nur unser Minimalziel erreichen:
Nicht Letzter werden! Aber die Vorbereitung und
der Wettbewerb haben uns viel Spaß gemacht.
Einen besonderen Dank möchte ich Herrn Dornheim aussprechen, der uns nach Königswinter
begleitet hat.
Projekte / Workshops /
Exkursionen
Freigeist-Akademie
für Geisteswissenschaften 2012
Dr. Monika Jäger
Chemie
Im Schuljahr 2011/2012 haben die Schülerinnen
und Schüler der Stufe 8 erfolgreich am Wettbewerb "Chemie entdecken" teilgenommen. In
diesem Jahr ging es darum, die chemischen
Eigenschaften des Kaugummis zu untersuchen
und daraus Lösungen für Alltagsprobleme zu
entwerfen.
Die Schülerinnen und Schüler des Chemie-LK
Q1/12 nahmen in diesem Jahr am Internationalen Chemiewettbewerb teil. Dieser findet jährlich
in Kooperation mit der Bergischen Universität
Wuppertal und dem Fonds der Chemischen
Industrie statt.
Die Internationale Chemie Olympiade (IChO) ist
ein Wettbewerb, in dem Schülerinnen und Schüler ihre Leistungen bei der Bearbeitung von Aufgaben in der Chemie miteinander messen. Jeder
Teilnehmerstaat entsendet eine Mannschaft, die
aus maximal vier Schülerinnen und Schülern
besteht. Der Chemie-LK Q1/12 hat an der Olympiade teilgenommen und versucht derzeit, die
nächste Runde zu erreichen.
Die Freigeist-Akademie ist ein Bildungsprojekt
für Oberstufenschülerinnen und -schüler, die
sich aus eigenem Interesse und jenseits von
schulischen Zwängen mit gesellschaftlich brisanten Grundfragen beschäftigen wollen. In diesem
Jahr fand die Freigeist-Akademie vom 05. bis
zum 18. August in einem ehemaligen Kloster in
Collevecchio bei Rom statt. Unsere Schülerin
Valerie Greif des Chemie LK Q1/12 konnte sich
erfolgreich für ein Stipendium bewerben und an
der Akademie teilnehmen (siehe Erfahrungsbericht).
Dr. Susanne Krüger-Lindenblatt
http://www.freigeist-akademie.de
„Sag mal, hast du Lust in den Sommerferien an
der Freigeist-Akademie teil zu nehmen?“, fragte
mich mein Chemie-Lehrer. Ich hatte natürlich
keine Ahnung was das sein sollte. Mit einem
Besuch auf deren Homepage erfuhr ich, dass
sich Schülerinnen und Schüler aus ganz
Deutschland im ehemaligen Kapuzinerkloster
Sant’ Andrea bei Collevecchio in der Nähe von
Rom treffen, um sich zusammen mit Dozenten
mit aktuellen Themen rund um Geistes- und
Sozialwissenschaften zu befassen. Gleichzeitig
sollen sie die italienische Kultur ein bisschen
besser kennen lernen. Begeistert von der Idee,
mich mit diesen Fachgebieten auseinander zu
setzten, da ich mich sonst eher für Naturwissenschaften interessiere, bewarb ich mich um die
Teilnahme. Prompt (ich konnte es nicht fassen)
wurde ich angenommen und bekam sogar ein
Vollstipendium der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen e.V.!
Der Tag der Abreise war gekommen. Schon am
Flughafen hielt ich nach anderen potenziellen
Teilnehmern Ausschau. Ich weiß nicht wie, aber
irgendwie erkannten wir uns beim Gang ins
Flugzeug und kamen sofort miteinander ins Gespräch. Wie ich hatten auch die anderen Sorge,
den Ansprüchen der Akademie nicht zu genügen. Mit mulmigem Gefühl harrten wir der Dinge,
die da kamen.
In Rom gelandet, wurden wir herzlich von zwei
Dozenten begrüßt, die uns per Reisebus ins
Kloster begleiteten. Ein Willkommensimbiss aus
Minipizzas und Obst wartete auf uns, gemütlich
kauend sondierten wir die Lage und es wurde
bald klar: Hier trafen sich viele sympathische
Leute meines Alters aus ganz Deutschland, eine
Teilnehmerin kam sogar aus Rumänien. Ruck
zuck wurden wir warm miteinander, schauten
noch einen Rest Olympiade und fielen kaputt
von der Reise früh ins Bett.
25
Am nächsten Morgen begann das Programm:
Aus zwei von vier Philosophie-Seminaren hatte
ich mir vor der Reise die Themen „Was ist Rationalität?“ und „Ethik in der Medizin“ ausgesucht.
Unsere Lehrer waren je zwei PhilosophieDozenten (Frank Steffen und Philippe Merz) und
die fachspezifischen Dozenten Sören Radde
(VWL-Dozent) und der Mediziner Florian Ludwig.
Das Wort „Lehrer“ lässt an unseren Schulalltag
denken, doch der Eindruck täuscht: Zwar hatten
wir Schüler uns schon vor der Reise mit einem
Batzen Lesestoff (Texte von Kant, Bentham,
Ratzinger, einem Gesetzesentwurf des Bundestages, Interviews, Zeitungsartikel teils auf
Deutsch und teils auf Englisch) auf die Seminare
vorbereitet. Der Unterricht bestand jedoch aus
lebhaften Diskussionen und kleinen Selbstexperimenten, die wir mit viel Interesse analysierten
und dabei zu überraschenden Ergebnissen kamen. Dabei lernten wir die unterschiedlichen
Blickwinkel und Einstellungen der anderen Teilnehmer kennen. Die anfängliche Angst, die Vorbereitungstexte als einzige nicht vollkommen
verstanden zu haben, während andere ihr großes Allgemeinwissen darlegten, stellte sich
glücklicherweise als völlig unbegründet heraus:
Jede Frage von uns wurde entgegenkommend
beantwortet und wir fühlten uns alle auf einer
Wellenlänge. Am Ende jedes Seminars stellten
wir unsere Ergebnisse mit Hilfe eines Rollenspiels oder auch einer Umfrage vor, was zu lockeren Diskussionen anregte.
Doch saßen wir nicht von morgens bis abends
zusammen, um nur zu arbeiten: Unsere Freizeit
war ein Hammer! Eingeteilt in kleine Gruppen,
bezwangen wir die nahe gelegenen Berge. Gegenseitig gesichert mit Seil und Haken, arbeiteten wir uns durch steile Felswände und fühlten
uns jeder für jeden verantwortlich. Ich war froh,
dass unsere Dozenten Philippe Merz, Frank
Steffen und Florian Ludwig, erfahrene Kletterer
waren, denn ein Hauch von Abenteuer lag in der
Luft und Sicherheit war das höchste Gebot.
Oben angekommen überwältigte uns ein Ausblick über die bewaldete Hügellandschaft der
Provinz Rieti und die Dörfchen Roccantica und
Configni. Nach den leckeren traditionellen italienischen Abendessen (es gab Pizza, Nudeln mit
verschiedenen Soßen, Frittata, Risotto, Obst,
Eis, Tiramisu) hatten wir auch hin und wieder
freie Abende, an denen wir zusammen Badminton, Volleyball, Trivial Persuit oder WikingerSchach spielten. Mitunter saßen wir auch einfach nur zusammen und plauderten bei einem
Glas Wein über aktuelle politische Probleme
oder unsere künftige Studienwahl.
Natürlich süffelten wir den Wein nicht einfach so
weg: In die Welt die Weinverkostung führten uns
die beiden Dozenten Max Winter und Sören
Radde mit zwei Weinseminaren ein, eines für
Rot-, eines für Weißwein. Wir lernten, wie der
Winzer den Rebensaft herstellt und wie wir uns
den Tropfen mit unseren Sinnen langsam erschließen, wobei wir die kuriosesten Geschmacksrichtungen erschnüffelten und herausgeschmeckten: von Kerosin, über Vanille-Deo
bis hin zu Zimt, Blumen und Pflaumenkompott
reichte die Aromen-Vielfalt.
Im Abendprogramm sahen wir Filme wie „Das
Meer in mir“ oder „Die besten Jahre“ und wir
lauschten einem Vortrag von Professor Dr. S.
Ebert-Schifferer, Direktorin des Max-PlanckInstituts für Kunstgeschichte in Rom (Bibliotheca
Hertziana. Das Thema war „Caravaggio als
Fallbeispiel für kunsthistorische Methodik“. Die
beeindruckenden Bilder dieses Malers bewunderten wir sogar auf unseren Ausflügen in Kirchen und Museen, deren Besuch auf diese Weise umso spannender war. Dabei hatten wir nicht
irgendeinen uns unbekannten Museumsführer,
sondern unser Dozent Simon Neuffer, ein
Kunsthistoriker, führte uns durch die Kunstgeschichte der mittelalterlichen Stadt Orvieto und
durch Rom. Er brachte uns vieles über Antike,
Romanik, Gothik, Mittelalter und Barock – Epochen nahe, ihre Maler und die Entstehung ihrer
Werke. Besonders der zweitägige Ausflug nach
Rom begeisterte uns alle. Diese Stadt kam uns
wie ein riesiges Museum vor, wo wir unter anderem den Vatikan und das vatikanische Museum,
die Apsis von Santa Maria, das Pantheon, das
Kolosseum, die Piazza del Popolo, den
Vierströmebrunnen und die Spanische Treppe
besichtigten. Dank unseres Italienisch-Kurses,
den die italienische Dozentin Lidia Gasperoni
leitete, konnten wir uns sogar nach einer Woche
mit Italienern verständigen, um etwa mal nach
dem Weg zu fragen oder noch wichtiger: ein Eis
zu bestellen! Denn zwischendurch erkundeten
wir die besten Eisdielen Roms, wo uns drei Kugeln auch stattliche 4,50 Euro Wert waren!
In der zweiten Woche fuhren wir zum Lago di
Bracciano, wo wir uns in Mitten der Berge endlich von der Hitze bis zu 40°C erholten und wieder ein sattes Ferien-Gefühl aufkam! Mit der Zeit
wurden wir immer vertrauter und hatten viel
Spaß miteinander, egal, ob wir bei Diskussionen
unsere Meinungen austauschten oder uns beim
Badminton austobten. So viele kumpelhafte und
vielseitig interessierte Schüler und Dozenten auf
einmal zu treffen, war für mich eine wertvolle
Erfahrung. Ich habe eine Menge gelernt und
würde jedem raten, solch eine Chance unbedingt wahrzunehmen!
Vielen Dank an die einheimische Familie, die
uns im Kloster betreute und uns jeden Wunsch
von den Lippen ablas, sowie an unsere Dozenten Max Winter, Lidia Gasperoni, Philippe Merz,
Frank Steffen, Sören Radde, Simon Gabriel
Neuffer, Florian Ludwig und Karl WeyerMenkhoff!!!
Valerie Greif
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man sich über gleiche Themen unterhalten
konnte und verblüfft über manche Zusammenhänge war.
MINT400 Tagung in Berlin
Die MINT400 des MINT-EC-Vereins fand im
Dezember 2011 zum fünften Mal statt, jedoch
diesmal mit 400 MINT-EC-SchülerInnen anstatt,
wie in den vergangenen Jahren, mit 300 SchülerInnen. Aus allen 147 MINT-EC Schulen
Deutschlands waren die Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme nach Berlin eingeladen. Von
unserer Schule nahmen drei Schüler (Björn
Hartmann, Robert Mnochy, Timon Oerder) der
Stufe Q1 teil, die von Herrn Kowalski und Frau
Jäger begleitet wurden. Die MINT400 hat sich zu
einer idealen Plattform entwickelt, um den Austausch zwischen Schülern, Lehrkräften und den
Vertretern der Wissenschaft und Wirtschaft zu
fördern.
Schüleraussagen:
Was hast Du bei der MINT 400 gemacht?
- Ich habe mich genauer mit meiner Berufsorientierung beschäftigt, neue Kontakte geknüpft und
neue Dinge gelernt.
Hat Dich die Veranstaltung bei Deiner Berufswahl weitergebracht oder Dich bestätigt?
- Ja, hat sie, da ich bereits einen Bereich im
Blick hatte und dort genauere Informationen
erhalten habe.
Welches Erlebnis ist Dir besonders in Erinnerung geblieben (warum)?
- Natürlich Berlin an sich, da es eine sehr schöne Stadt ist, aber auch die Auftritte auf der Bühne der Veranstaltung. Diese Vorstellungen waren sehr interessant und schön.
Weiterempfehlen:
- Wenn man sich für Naturwissenschaften interessiert, dann auf jeden Fall.
Vielen Dank für Eure Einschätzungen, es war
auch aus meiner Sicht wirklich ein sehr schönes
Erlebnis!
Dr. Monika Jäger
Biologie als Beruf(ung)
- ein kleiner Ausblick Wer mit dem Gedanken spielt, Biologin oder
Biologe werden zu wollen, weiß vielleicht noch
gar nicht so recht, welche vielfältigen Arbeitsfelder sich dieser Berufsgruppe erschließen und
wie der Joballtag möglicherweise aussehen
könnte.
Daher bietet das Lise-Meitner-Gymnasium seinen Schülerinnen und Schülern in der Oberstufe
verschiedene Optionen, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt der Biologie zu erhalten.
In diesem Schulbrief stellen wir Ihnen einerseits
das Arbeiten in einem Labor und andererseits
ökologisches Arbeiten im Freiland vor.
Wie lässt sich die eigene DNA isolieren und
vervielfältigen? Kann man genetische Unterschiede zwischen den Kursteilnehmern sichtbar
machen? Diesen und weiteren Fragen gehen die
Schülerinnen und Schüler des Lise-MeitnerGymnasiums am Projekttag „Erbgut und Gesundheit - Methoden der Biotechnologie“ nach,
welcher vom Bayer Kommunikationszentrum
(BayKomm) angeboten wird.
Würdest Du eine solche Veranstaltung für andere Schüler empfehlen (warum)?
- Ich würde diese Veranstaltung weiter empfehlen, da sie einmalige Erlebnisse bietet und einen
genauen Einblick in den MINT Bereich gibt.
Was habe ich gemacht?
- Viele neue Menschen kennen gelernt
- eine Stadt kennen gelernt
- mit einer Gruppe durch Experimente und Überlegungen in ein physikalisches Thema eingetaucht
Berufswahl:
- hat mich bestätigt, dass ich die naturwissenschaftliche Arbeitsweise mag.
Erlebnis:
- besonders ist mir das gemeinsame Mittagessen und Ergebnisse, die wir auf unseren Alltag
beziehen konnten, in Erinnerung geblieben, weil
Auf der Spur der eigenen DNA – ein Tag im Schülerlabor
des BayKomm
Seit Gregor Mendel, Begründer der klassischen
Genetik, erste Versuche mit Erbsen durchgeführt
hat, ist viel passiert! In der modernen Biotechnologie und Molekulargenetik kommen hochkomplexe technische Verfahren zum Einsatz, die die
Schülerinnen und Schüler alljährlich selber in
27
den modernen Schülerlaboren des BayKomm in
der Praxis anwenden.
Durch die Analyse der DNA mit Hilfe der
Polymerase-Kettenreaktion (PCR) erhalten die
Kursteilnehmer spannende Einblicke in die Vervielfältigungsmechanismen der DNA sowie die
Entstehung und Diagnose bestimmter Krankheiten. Zusätzlich zur PCR lernen sie die Methodik
der Gel-Elektrophorese in der Praxis kennen.
Dabei üben die Schülerinnen und Schüler präzises labortechnisches Arbeiten wie Pipettieren
mit Mikro-Pipetten, Abmessen, Abwiegen, Protokollieren sowie das wissenschaftliche Auswerten von Versuchsergebnissen. Am Ende des
Labortages hält jeder Kursteilnehmer ein
Elektrophoresegel mit seinem individuellen Bandenmuster in den Händen, welches die Ergebnisse der zahlreichen Arbeitsschritte eindrucksvoll veranschaulicht.
Dr. Matthias Asher
Praxis und Vision - ein Workshop der
LanxessAG zum Thema
„Hightech-Kunststoffe: Leicht gemacht!“
29. 08 bis 02.09.2011
Mit einer verlockenden Einladung kam Frau
Bundschuh im Grundkurs Chemie der Stufe 11
auf uns Schüler zu: Es ging um einen Workshop
der Firma Lanxess für Chemie-interessierte
Schüler aus den Oberstufen nordrheinwestfälischer Gymnasien.
Meine Vorstellung war, die Chemie einmal aus
der Sicht eines weltweit agierenden Betriebes
kennen zu lernen, denn was ich bisher als
Grundkurslerin der Chemie selbst erfahren konnte, beschränkte sich auf Experimente im Unterricht, ausgeführt in wohlbehüteter Eigenregie.
Was das Programm versprach, war das Kennenlernen des Betriebes, seiner Atmosphäre, einen
satten Tag im Profi-Labor samt der Entwicklung
eigener Ideen, die – so war meine Vorstellung –
vielleicht sogar Chancen auf Realisierung hatten.
Das Schuljahr ging zu Ende, die Ferien nahmen
ihren Lauf und schnell war er da, der erste
Workshop- Tag bei Lanxess! Und siehe da, Julia
Steckling, Christian Hauner, Lisa Seibt, Sasha
Hahn und ich waren die Teilnehmer vom LiseMeitner-Gymnasium. Insgesamt zählten wir 19
Teilnehmer aus Leverkusen und Köln, die sich
nervös und aufgeregt zusammen fanden, um
unter der Beobachtung eines Kamerateams den
ersten von 5 anstrengenden Tagen in Angriff zu
nehmen. Unser Coach war Frau Maike Ludwigs,
zuständig für Repräsentationen, was mich stutzig machte. Hatte ich mich doch schon im Kittel
mit Schutzbrille und Asbesthandschuhen in professionellen Chemielaboren gesehen. Stattdes-
sen galt es zunächst, uns vorzustellen, gegenseitig zu interviewen und aus den gesammelten
Informationen Poster zu erstellen, anhand derer
wir übereinander 5-minütige Vorträge zu halten
hatten. Stets lief die Kamera mit und unter den
kritischen Augen unseres Coaches improvisierten wir, was das Zeug hielt. Die Kritik unserer
Betreuerin ließ nicht lange auf sich warten, denn
mit „positivem Feedback“, bei dem wir gelobt
und zugleich mit Ratschlägen versorgt wurden,
wurde Kritik in Komplimente verpackt, die uns
allen sehr schmeichelten. So war niemand traurig und jeder ging guten Mutes in die Mittagspause.
Hervorragend hier: Das Essen! Wir wurden verwöhnt, was unser Herz begehrte, wurde uns
täglich aufgetischt, und das alles auch noch
kostenlos! Nach einer lockeren Pause von einer
knappen Stunde ging es weiter mit einem Film
über Hightech-Kunststoffe: Sie müssen immer
höheren Ansprüchen genügen, so erfuhren wir,
was eine immer aufwendigere Produktion erfordert. Zugleich verknappen sich die Rohstoffe
(wie z.B. Erdöl), was nachhaltigere Produktionsweisen erfordert. Nachdem wir diesen Themenkomplex diskutiert hatten, gingen wir mit rauchenden Köpfen nach Hause.
Am zweiten Tag lernten wir den Weg eines Auftrags bis zur Produktion der Ware kennen, was
aber rein theoretisch blieb. Weitere wichtige
Themen galten der Berufsfindung, bei dem der
duale Studiengang, der von Lanxess angeboten
wird, einen Schwerpunkt bildete. Hierbei handelt
es sich um das Studium an einer Fachhochschule und die parallele praktische Ausbildung zum
Chemikanten. Auch an diesem Tag ging es um
die Fähigkeit der Präsentation. In Rollenspielen
einerseits, aber auch in Vorträgen über Megatrends (wie z.B. Wasserverbrauch, Urbanisierung, Mobilisierung, Umwelt und Nachhaltigkeit)
übten wir eine souveräne Vermittlung von Informationen, Kommunikation und Selbstdarstellung. An diesem Tag machten wir uns auch
schon erste Gedanken über die Ideen, die wir
zum Abschluss des Workshops präsentieren
sollten: vorgeschlagen wurde die Entwicklung
verknotungsfreier Kopfhörer-Kabel, körperverträglicher Plastik-Venen und schwimmfähiger
Kunstinseln samt Häusern, die bei steigendem
Meeresspiegel weiteren Lebensraum bieten.
Endlich, am dritten Tag, durften wir ins Labor!
Die Lektion dieses Tages bestand im Recycling
blauer PET- Flaschen (PET=Polyethylenterephthalat), die wir mit Scheren klein schnitten,
die Schnipsel auflösten, erhitzen, abkühlten,
filtrierten, mit Säure versetzen und nach allerlei
weiteren Aufbereitungsschritten letztlich im Trockenschrank
als
weißes
Pulver,
Terephthalsäure, wiederfanden. Die Prozedur
dauerte den ganzen Tag. Wermutstropfen unserer Laborerfahrung: Keinem von uns war es
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gelungen, die Terephthalsäure in so reinem
Zustand zu gewinnen, dass sie recyclingfähig
gewesen wäre. Und das, obwohl uns zu jeder
Zeit auszubildende Laboranten zur Seite standen, die uns an allen Ecken und Kanten halfen.
Was mich jedoch nachhaltig beeindruckte, war
die super-moderne Ausstattung des Labors mit
Hightech-Geräten, Glaskolben, Pipetten, Stativen, Latexhandschuhen und funkelnagelneuen
Schutzbrillen in Hülle und Fülle. Das könnten wir
in der Schule auch gebrauchen!
Ein besonderer Vorteil dieses Workshops besteht für mich in der Routine, die ich mir im Präsentieren von Referaten aneignen konnte. Dies
kommt mir immer wieder im Unterricht zugute.
Am vierten Tag spitzte sich die Lage zu: Die
Vorbereitung unserer Abschluss-Präsentation
stand auf dem Plan. In Arbeitsgruppen von jeweils fünf Teilnehmern hielten wir ein Brainstorming ab über innovative Ziele, mit denen wir
Lanxess im Rahmen des Workshop-Themas
„Hightech-Kunststoffe“ auf neue Ideen bringen
sollten. Die Ausbeute war nicht schlecht, schlugen wir u.a. doch vor, eine erdbebensichere
Pipeline, eine antibakterielle aufsprühbare
Kunststoffbeschichtung für den Hygienebereich
sowie schnell-polymerisierende Schutzwände
gegen Fluten und Feuer zu entwickeln. Alle
Ideen
vermittelten
wir
in
PowerpointPräsentationen, die wir bis zum Abend unter
Zeitdruck und mit wachsendem Lampenfieber
fertig stellten.
Nachdem wir bereits im Sommer einen Workshop der Lanxess AG absolvieren durften,
staunten Julia Steckling und ich nicht schlecht,
als wir von der Schulleitung erfuhren, dass wir
beide zu einem weiteren Workshop vom 12. Bis
14. Dezember 2012 eingeladen waren. Hier nun
sollte es weniger um Chemie gehen als um
Management-Wissen und Marktorientierung,
was ebenfalls in eine Präsentation münden sollte.
Der fünfte und letzte Tag war gekommen - die
Wiesdorfer Bürgerhalle war bereitet: Zahlreiche
Stuhlreihen scharten sich vor der Bühne, die mit
Rednerpult samt Mikrophon und einer Leinwand
ausgestattet war. Seitlich zierten Poster der
Workshops aus Leverkusen und Krefeld den
Raum, im Hintergrund luden Stehtische zu Imbiss und Umtrunk: Das alles für unsere Präsentation! Auch wir hatten uns ein wenig herausgeputzt, gepflegter Schick war die Kleidungsvorgabe für diesen Morgen, an dem sich Eltern,
Kommunalpolitiker, Journalisten und Führungspersönlichkeiten von Lanxess unseretwegen
einfanden. Nach einer ausführlichen Eröffnungsrede des Leiters der Human Resources der
LanxessAG Zhengrong Liu waren nun wir an der
Reihe: Jede Workshop-Gruppe stellte in ihrem
Vortrag ein innovatives, zukunftsweisendes Projekt vor, das mit Motivation und Leidenschaft
erarbeitet und vorgetragen, einen Eindruck von
den vergangenen Tagen vermittelten sollte. Jeder von uns hatte eine Rolle in der Präsentation,
die wir so oft geübt hatten. Zwar waren wir mit
Tipps und Ratschlägen von unserem Coach
übersät, doch in der Aufregung, konfrontiert mit
einer vieläugigen Zuhörerschaft hatten wir Mühe,
all das Antrainierte auch zur Wirkung zu bringen.
Jeder von uns gab sich größte Mühe, keiner
blieb so cool wie geplant, und so überstanden
wir die Prozedur und waren erleichtert, mit einem großen Lob unserer Betreuerin entlassen
zu werden, nicht ohne ein Zertifikat zu erhalten,
das unsere erfolgreiche Teilnahme an diesem
Workshop bescheinigt.
Valerie Greif, Jgst. 12
Think Tank – ein Exzellenz-Workshop
der LanxessAG zum Thema
„Einstieg in Wachstumsmärkte“
Wir waren etwa 10 Teilnehmer, die sich zum Teil
vom letzten Workshop kannten. Schwerpunkte
des Think Tanks waren Vorträge von LanxessMitarbeitern über die Strategien des Unternehmens, mit denen es als „Global Player“, also
einer weltweit agierenden Firma, expandieren
will. Wichtig dabei ist die Überwindung interkultureller Schwellen, die für die Zusammenarbeit
mit osteuropäischen Unternehmen wie der Türkei wesentlich ist. Unsere Aufgabe bestand darin, Strategien zu entwickeln, wie Lanxess sich in
der Türkei am erfolgversprechendsten etablieren
könnte. Die Teilnehmer-Gruppen erarbeiteten
Vorschläge für Projekte, die die enge Zusammenarbeit mit türkischen Unternehmen ermöglichen sollten. So wurde zum Beispiel vorgeschlagen, die durch den Tourismus anfallenden
Abfälle zu recyceln oder selbstversorgende Tourismus-Zentren zu errichten, die nachhaltig wirtschaften und so die Umwelt nicht belasten.
Wiederum war es das Ziel, Powerpoint-gestützte
Präsentationen zu erarbeiten, die am letzten Tag
vor einem kleinen Gremium gehalten wurden.
Belohnung war auch hier ein Zertifikat als „Junior
eXpert“. Bei dem abschließenden Mittagessen
diskutierten wir mit den Lanxess-Mitarbeitern
über beide Workshops. Die Erkenntnis, die ich
bei diesem Think Tank gewonnen habe, ist, dass
ich lieber in der Forschung arbeiten würde als im
Management eines Betriebes.
Valerie Greif, Jgst. 12
Artenvielfalt live entdecken
- der Tag der Artenvielfalt 2012 Bereits seit über zehn Jahren beteiligt sich das
Lise-Meitner-Gymnasium
gemeinsam
mit
demChempark-Betreiber Currenta(zuvor Bayer)
am „Tag der Artenvielfalt“, der von der Zeitschrift
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GEO in Kooperation mit dem Bundesamt für
Naturschutz initiiert wird. Die Idee der GEOAktion ist es, an einem Tag im Jahr in einem
begrenzten Gebiet möglichst viele Tiere und
Pflanzen zu identifizieren und damit die Artenvielfalt direkt vor der eigenen Haustür zu zeigen.
Dabei sind nicht nur Experten, sondern alle Interessierten sämtlicher Altersklassen aufgerufen
mitzumachen.
"Fachgerecht deponierte Sonderabfälle und ein
intaktes Ökosystem müssen sich keineswegs
ausschließen. Die Deponie in Bürrigund der
angrenzende Naturraum bieten vielen Tier- und
Pflanzenarten passende Lebensbedingungen.
Dies möchten wir den Schülerinnen und Schülern hautnah vermitteln", sagt Dr. Ulrich
Bornewasser, bei Currenta zuständig für den
Umwelt-Dialog.
Regiokurs auf den Gründungsspuren
Leverkusens
Der Regionalwissenschaften-Kurs der Jahrgangsstufe 8 beteiligte sich im letzten Schuljahr
an einer Ausstellung in der Villa Römer, dem
Haus der Stadtgeschichte in Leverkusen Opladen, die den Titel „Vom Bayerwerk zum
Chempark“ trägt.
Im Kalenderjahr 2011 knüpfte Herr Schulz die
Kontakte zum Opladener Geschichtsverein
(OGV) und Mitarbeitern des Chemparks, sodass
die Schülerinnen und Schüler Stadt- und Werksgeschichte hautnah erleben konnten.
Um einen plastischen Eindruck der Veränderungen in Leverkusen zu bekommen, wurde eine
Busrundfahrt durch den Chempark mit Unterstützung von Currenta und der Bayer AG organisiert und so das Gelände erkundet. Zudem wurde das Entsorgungszentrum in Bürrig besucht.
An dieser Stelle bedanken wir uns sehr bei
Herrn Rodriguez und Frau Döller vom Besucherdienst für die exquisite Betreuung.
Unter acht sozialen, geografischen bzw. historischen Aspekten wurde der Gegenstand „Bayer“
beleuchtet. So führten drei Schülerinnen eine
Umfrage von ca. 300 Leverkusener Bürgern
durch. Es wurden Einstellungen gegenüber der
Bayer AG, Einschätzungen in Bezug auf das
soziale Engagement der AG und Wissensfragen
gestellt.
Gesagt – getan! Von der großen Artenvielfalt auf
der Deponie haben sich im April 2012 mehr als
50 Schülerinnen und Schüler des Lise-MeitnerGymnasiums vor Ort überzeugt. Weit über 100
unterschiedliche Pflanzenarten konnten unter
der fachkundigen Leitung des Botanikers Dr.
Georg Waldmann von der Biologischen Station
des Rhein-Kreises Neuss bestimmt werden.
Dazu kamen zahlreiche Tierarten wie Insekten,
Spinnen und Schnecken sowie viele Vogelarten,
die mit Hilfe des Vogelkundlers Dr. Geza Avar
vom Naturschutzbund Deutschland (NABU)
identifiziert wurden. Darüber hinaus nahmen die
Jugendlichen Bodenproben und untersuchten
die Gewässerqualität der Dhünn, die in direkter
Nähe des Deponiegeländes entlangfließt. Abschließend wurden alle Ergebnisse zusammengetragen und von den Schülerinnen und Schülern in selbständig erstellten PowerPointPräsentationen vorgestellt.
Durch die jährliche Teilnahme des Lise-MeitnerGymnasiums am GEO-Tag ist mittlerweile umfangreiches Datenmaterial zusammengetragen
worden, welches interessante Rückschlüsse auf
die Wiederbesiedlung der Deponie erlaubt und
somit wichtige Anhaltspunkte für die Renaturierung künftiger Deponien liefern kann.
Dr. Matthias Asher
Die Schüler Randy Ricardo Sharif und Filip Vucinic mit Frau
Liedtke, der Koordinatorin der Ausstellung
Auch das ehemalige Leben in der Kolonie II, die
Problematik der Reduzierung der Sponsorgelder
in den Bereichen Volleyball, Flugsport und Skisport, die Entwicklung des Bayerwerks, der Bereich Bayer und Migration, der Beruf Chemikant
bei Bayer, Umweltaspekte und die räumliche
Ausdehnung des Werks sind Themenbereiche
der Ausstellung, die samstags und sonntags in
der Villa Römer noch bis Januar 2013 im Souterrain und dem Kaminzimmer zu sehen sind.
Es wurden Experten befragt und historische
Dokumente ausgewertet. Es zeigte sich, wie
schwierig es für einige Schülerinnen und Schüler
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ist, zu organisieren und Termine einzuhalten.
Alle Gruppen kamen zu einem Ergebnis, wobei
die Qualität doch sehr variierte.
Die offizielle Eröffnung der Ausstellung am
30.6.2012 gestalteten die Schüler Randy Ricardo Sharif und Filip Vucinic mit, die zusammen
mit der Cheforganisatorin Frau Gertrud Liedtke
vom OGV eine Begrüßungsrede hielten. Nach
weiteren Reden von Herrn Reiner Schiefer, dem
Bezirksvorsteher des Stadtbezirks II, von Herrn
Christian Zoeller, seines Zeichens Vertreter des
Chempark und ein wenig Musik von Schülern
und Schülerinnen der Musikschule unter der
Leitung von Herrn Stefan Seehausen, gab es für
die Besucher die Möglichkeit, die Ausstellung in
Augenschein zu nehmen und sich bei einem
Umtrunk zu entspannen.
Der Regiokurs bedankt sich an dieser Stelle
ganz besonders bei Frau Liedtke und Frau Blum
vom OGV und den Vertertern des Chempark,
Currenta bzw. Bayer Herrn Ellmann, Herrn Zoeller, Herrn Forneck, Herrn Rodriguez und Frau
Döller für die Unterstützung. Auch geht unser
Dank an das Stadtarchiv, das Koloniemuseum
und das Bayer-Archiv. Ohne diese Zusammenarbeit wäre eine derartige Ausstellung nicht
möglich gewesen.
Vom Kolonialismus zum
Imperialismus im
Rautenstrauch-Joest-Museum
Am 28. Juni 2012 begab sich der von Herrn
Drach geleitete Geschichts-Leistungskurs der
Q1 auf die Spuren von außereuropäischen Kulturen. Dazu besuchten wir das RautenstrauchJoest-Museum am Kölner Neumarkt. Im Foyer
befindet sich ein riesiger indonesischer Reisspeicher (s. Foto).
Das Museum zeigt die bedeutendste ethnografische Sammlung in NRW. Den Grundstock dafür
legte der Kölner Wilhelm Joest (1852-1897). Er
unternahm zahlreiche Forschungsreisen und
vererbte über 3.000 Gegenstände seiner
Schwester Adele Rautenstrauch (1850-1903).
Diese schenkte 1899 der Stadt Köln die Sammlung, welche den Grundstock für das 1901 eröffnete Museum bildete.
Ulrich Wöhning
9a im Spielecircus
Die Schülerinnen und Schüler erfuhren während
der Führung zahlreiche Aspekte zum Thema
„vom Kolonialismus zum Imperialismus“ und
über die noch heute vorherrschenden Vorurteile
einiger Europäer gegenüber anderen Kulturen.
Durch die Museumsarbeit sollen u.a. Wertschätzung und Toleranz zwischen den Kulturen gefördert werden.
Christian Drach
Am 20. Oktober 2011 unternahm die von Herrn
Drach geleitete Klasse 9a einen Ausflug in den
Spielecircus nach Köln-Ehrenfeld. Diesen erlebnisreichen Tag hatte die Klasse im Schuljahr
zuvor beim Wettbewerb „Be smart don’t start“
gewonnen. Das selbst gedrehte Anti-RaucherVideo mit selbst komponiertem Lied wurde dabei
mit dem Kreativpreis ausgezeichnet. Im
Spielecircus konnten die Schülerinnen und
Schüler zahlreiche Zirkuselemente erlernen.
Dazu gehörten u.a. das Jonglieren und der Bau
von menschlichen Pyramiden.
Christian Drach
Unterwegs im römischen Köln
Am 29. Juni 2012 unternahm der von Herrn
Drach geleitete Geschichts-Grundkurs der Einführungsphase eine Exkursion zum Thema „das
31
römische Köln“. Als Ausgangspunkt des Rundgangs diente das römische Nordtor vor dem
Kölner Dom. Von dort ging es entlang der ehemaligen nördlichen Stadtmauer (s. Foto) bis zum
Römerturm. Die Besuche des Praetoriums und
des Römisch-Germanischen-Museums rundeten
die Exkursion ab.
Christian Drach
Ein Besuch in Xanten
Am Mittwoch, dem 04.07.2012, fuhren alle Klassen der Stufe 6 nach Xanten in den Archäologischen Park. Nach einer ca. 1,5 h langen, für die
meisten fröhlichen Fahrt, kamen wir dann in
Xanten an und wurden gleich in Gruppen eingeteilt. Die etwa 1-stündige Führung war sehr interessant. (Foto: David Wasels, Klasse 6b)
Die meisten Leute allerdings gingen auf das
Klettergerüst, das wie ein römisches Lager aufgebaut war. Außerdem gab es noch einen kleinen Wasserspielplatz und, mein persönlicher
Favorit, eine Hüpfburg. Um 14.15Uhr wurde
dann die Rückfahrt angetreten. Während der
unterhaltsamen Fahrt mit Römerquiz, waren alle
froh. Als wir dann um kurz vor 4 wieder am LMG
angekommen sind, waren immer noch alle gut
drauf nach diesem lehrreichen und zugleich
spaßigen Tag.
Pascal Wilden, Klasse 6b
Projektkurs Pädagogik
-ein neues Kursformat der OberstufeWir haben mithilfe der Diplom-Psychologin Carolin Wildgrube eine „Ausbildung zur Marburger
Konzentrationstrainerin“ absolviert. Dazu fanden
4 Treffen statt, in denen wir die Methode, sowie
wichtige Bedingungen für das Training kennen
lernten
Das Marburger-Konzentrationstraining wurde für
Kinder zwischen 5 und 7 Jahren entwickelt, um
deren Konzentrationsfähigkeit zu fördern. Dazu
werden insgesamt 10 Treffen vereinbart, die in
regelmäßigen Abständen stattfinden. Die einzel-
nen Trainingsstunden liefen immer in einer bestimmten Art und Weise ab, so dass diese
Strukturierung für die Kinder erkennbar wurde,
und somit die Strukturierung ihres eigenen
Denkens unterstützen konnte. Innerhalb einer
Stunde gibt es Spiele, die u.a. auch zur Sinnesförderung dienen, Entspannungsgeschichten
und konzentrierte Arbeitsphasen, auf die jeweils
am Ende eine Belohnung folgt.
Typisch für das Konzentrationstraining sind Sitzkissen, auf denen die Kinder bei der dynamischen Übung sowie der Entspannungsgeschichte deutlich vom Tisch für die Arbeitsphase getrennt werden. Diese Möglichkeit konnten wir
auch nutzen. Doch es gab einige Dinge, bei
denen wir Abweichungen vornehmen mussten.
Zum Beispiel die generellen räumlichen Möglichkeiten, da sie viele Ablenkmöglichkeiten boten und die Kinder dadurch oftmals unkonzentriert waren. Ein weiteres Problem lag bei der
Anzahl der Kinder. Das Marburger Konzentrationstraining sieht 2-3 Kinder pro Trainer/in vor,
wobei wir am Anfang 17 Kinder betreuen sollten.
Dabei konnten wir nicht gut auf die einzelnen
Kinder eingehen. Dieses Problem wurde jedoch
durch eine klare Trennung gelöst und somit bestand die Gruppe aus maximal 11 Kindern. Das
letzte Problem während unserer Erfahrungen lag
bei der Kontinuität des Erscheinens der Kinder.
Viele Kinder kamen sehr unregelmäßig, wobei
das Konzentrationstraining eine Grundlage auf
die Regelmäßigkeit der Treffen legt.
Nun beschreiben wir ein Beispiel für eine typische Stunde, die wir absolviert haben:
Zuerst spielten wir mit den Kindern „Stille Post“.
Danach durfte jedes Kind 2 Punkte in seinem
Punkteplan ausmalen. Daraufhin lasen wir ihnen
eine Entspannungsgeschichte vor, damit die
Kinder ganz ruhig wurden. Diese Geschichte
handelte von einer Schildkröte, die sich immer in
ihren Panzer zurückzieht, wenn sie sich entspannen möchte. Weil alle Kinder ruhig waren,
gab es ebenfalls 2 Punkte für den Punkteplan.
Anschließend folgte das Arbeitsblatt. Dabei erklärten wir den Kindern, wie das Arbeitsblatt
bearbeitet werden muss. Zuerst wurde gemeinsam der Name oben in ein dafür vorgesehenes
Kästen eingetragen. Als alle fertig waren, durchquerten wir alle gemeinsam das Labyrinth ohne
durch Wände zu laufen. Anschließen malte jeder
einen lächelnden Mund in das Gesicht ohne
Mund, das auf dem Arbeitsblatt abgebildet war.
Dafür gab es 3 Punkte für jeden. Dann haben
wir die Sinne trainiert. Dazu haben wir eine Kassette mit verschiedenen Geräuschen abgespielt.
Nun musste jedes Kind nacheinander versuchen, das Geräusch zu erraten. Beispiele für
Geräusche sind Autos, Toilettenspülungen oder
Türen, die geschlossen werden. Und auch hierfür bekamen die Kinder wieder 3 Punkte. Somit
konnten sie in dieser Stunde 10 Punkte sammeln. Am Ende wurden die Punkte eingetauscht.
32
Dazu durfte jedes Kind einzeln nach vorne
kommen und seine Punkte entweder vollständig
eintauschen, sparen oder eine Kleinigkeit mitnehmen, um den Rest zu sparen. Nach der Verabschiedung wurden alle Kinder von ihren Eltern
abgeholt.
Wir sind vollkommen davon überzeugt, dass sich
das Projekt gelohnt hat, denn die Kinder und wir
konnten viele wichtige Erfahrungen machen, von
denen wir noch oft profitieren werden. Zum einen haben wir Erfahrungen in der Organisation
gesammelt. Die ungewöhnlichen Räumlichkeiten
mussten wir zum Beispiel versuchen so zu verändern, dass wir die richtige Atmosphäre gewährleisten konnten. Dazu haben wir den Raum
vor dem Trainingsbeginn umgeräumt. Grundsätzlich mussten wir permanent mit den Verantwortlichen des „ Manforter Laden“ in Kontakt
bleiben, da er nachmittags, als wir aus der Schule dorthin kamen, oft schon geschlossen hatte.
In solchen Fällen mussten wir uns vorher einen
Schlüssel organisieren. Mit unserer Dipl. Psychologin vom MKT standen wir ebenfalls im
ständigen Kontakt, falls sich noch weitere Fragen zum Training ergaben oder wir neues Material benötigten. Zum anderen haben wir gelernt,
auf spontane Situationen flexibel reagieren zu
können. Anfangs hatten wir einige Male 17 Kinder in einer Trainingseinheit, wobei sie nur für
maximal 10 vorhergesehen war. Daraus entstand das Problem, dass Platzmangel herrschte
und zu wenig Arbeitsblätter vorrätig waren. Um
dieses Problem zu lösen, haben wir statt Einzelarbeit Gruppenarbeit gemacht und die Kinder im
Raum verteilt. Außerdem mussten wir Flexibilität
in außergewöhnlichen Situationen aufbringen, z.
B. wenn sich ein Kind aus Verletzungsgründen
nicht am Spiel beteiligen konnte. In so einem
Fall durfte es eine andere Funktion einnehmen,
die es trotz einer Verletzung erfüllen konnte.
Die gesamte Zeit über konnten wir einen sehr
guten Einblick in das Berufsfeld einer Sozialarbeiterin erhalten und wie es ist, anderen gegenüber die Rolle einer Autoritätsperson einzunehmen. Das hat unsere Selbstständigkeit und unser Verantwortungsbewusstsein grundlegend
gestärkt. Der Umgang mit den Kindern, die alle
verschiedener ethnischer Abstammung waren,
forderte eine gegenseitige Anpassung, damit es
uns möglich war, auf sie alle im Einzelnen eingehen zu können. So lernten auch sie ihre eigenen sozialen Kompetenzen zu verbessern und
auf fremde Kinder zuzugehen, um neue Freundschaften zu schließen.
Insgesamt konnten wir in der Zeit des Trainings
viele Erfahrungen sammeln, auf die wir in Zukunft wahrscheinlich noch häufig zurückgreifen
werden.
Sophia Gajewski, Elena Pickartz, Jeanette Oster
In diesem Schuljahr hat unsere Schule gleich mit
zwei Projekten am Landesprogramm teilgenommen.
In den Klassen 7e und 7d führte Herr Klaus
Adam das Projekt „Let`s pods“ – Hörspiele am
Computer erstellen – durch. Die Schüler/innen
erhielten Einblick in die Produktion von Audiopodcasts. Außer der Arbeit am PC und Umgang
mit Mikrofon und Digitalrekorder wurde die kreative Arbeit in Form von Geschichten oder Vorlagen für ein Hörspiel schreiben gefördert. Dies
beinhaltet Sprachgebrauch und Wortschatz, also
Sprachkompetenz und natürlich Phantasie. Die
Werke sind unter www.letspods.de veröffentlicht.
Frau Claudia Mandl-Ehmann betreute die Kostümfindung und – erstellung bei den Literaturkursen. So wurden die Kostüme für die Produktion für „Der tollste Tag“ von Peter Turrini unter
ihrer Leitung von Schülern/innen geschneidert.
Auseinandersetzung mit den Materialien und
Kostümen dieser Zeit gehörten mit zum Inhalt
ebenso wie die Umsetzung der Rolle im Kostüm.
Sie half auch bei der Kostümgestaltung in dem
Literaturkurs von Frau Bettina Wilden („Der gute
Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht) und
den Theater AGs.
Die Abschlusspräsentation aller Projekte erfolgte
am 20.Mai 2012 in der Festhalle Opladen. Unsere Schüler/innen zeigten durch Video-Shows
und einen kurzen Auszug eines Theaterstücks
die Ergebnisse ihrer Arbeiten.
Hildegard Hombach
Aktion Tagwerk
„Geld verdienen statt zur Schule gehen“ – und
den verdienten Lohn dann für Entwicklungsprojekte spenden, das ist die Grundidee dieser in-
33
zwischen bundesweiten Aktion, an der unsere
Schule zum achten Mal teilgenommen hat.
Mehr als 200 Schüler und Schülerinnen haben
am 26. Juni 2012 Geld durch Arbeit verdient:
Von Assistenz im Unterricht, im Kindergarten
und sogar Krankenhaus über Einsatz als Dekorateur und bei Karosseriearbeiten bei Porsche
und Kuchenverkauf bis hin zu 8 Stunden Arbeit
im Garten reichte die Palette der Tätigkeiten.
Das außergewöhnliche Ergebnis des Vorjahres
wurde noch einmal übertroffen. Über 3 000 Euro
sind zusammen gekommen, die zur Hälfte unseren Partnerschulen in Nicaragua und Tansania
zugute kommen und zur anderen Hälfte Jugendund Bildungsprojekten in verschiedenen afrikanischen Ländern.
An dieser Stelle seien hier die o.g. RechtskundeAG, Bewerbungstraining, Tastaturschreiben,
Telefon- und Präsentationstraining, diverse
Computerkurse und die qualifizierte Vorbereitung auf Sprachprüfungen vorrangig erwähnt.
Aber sicherlich gehören auch die Ausbildung
zum Schulsanitäter oder Streitschlichter usw. in
diesen Zusammenhang, werden doch in diesen
Kursen die für den späteren Berufsalltag wichtigen, so genannten „Soft-Skills“ wie Einfühlungsvermögen, Kritikfähigkeit und Konfliktfähigkeit
trainiert.
Die höchsten Beträge kommen aus folgenden
Klassen:
ehemalige 6d: 273 Euro
ehemalige 7c: 254 Euro
ehemalige 5e: 233 Euro
ehemalige 5a: 180 Euro
ehemalige 5b: 175 Euro
Ein herzlicher Dank geht an alle, vor allem an
die „Arbeitgeber“ und „Arbeitnehmer“, die diese
Aktion unterstützt haben. Wir hoffen auf ein
Neues im Schuljahr 2012/13.
Horst Thelen im Namen des Eine-Welt-Kreises
LISE PLUS
im Schuljahr 2012/13
In diesem Schuljahr erwartet euch wieder ein
tolles, umfangreiches Programm, das keine
Wünsche offen lässt!
Neben den Bereichen Kunst, Musik, Theater,
Naturwissenschaften, Sport und Sprachen freuen wir uns, euch auch brandneu etwas aus dem
gesellschaftswissenschaftlichen Feld anbieten
zu können: Mit Herrn Drach könnt ihr gemeinsam die Welt erkunden, ganz bequem von Leverkusen aus…
Neu ist auch die Rechtskunde-AG für die Stufen
9 aufwärts: Hier haben wir eine engagierte
Rechtsanwältin gewinnen können, die euch mit
Unterstützung des Justizministeriums unser
Rechtssystem erklärt, Gerichtsverhandlungen
mit euch besucht usw.
Im letzten Schuljahr hat unsere Schule erneut
das Berufswahlsiegel verliehen bekommen.
Auch LISE plus ist gut aufgestellt, wenn es um
Kurse geht, die auf ein späteres Berufsleben
vorbereiten, in denen man Schlüsselqualifikationen erwirbt oder die einem Einblick in bestimmte
Berufsfelder geben können.
Kommunikative und sprachliche Kompetenz
kann in AGs wie der Schülerzeitung oder English
Communication ausgebaut werden.
Unsere Theater- und Sport-AGs stärken nicht
zuletzt das Selbstbewußtsein und fördern die
Teamfähigkeit, die naturwissenschaftlichen Angebote wecken die Neugier und vielleicht das
Interesse an diesem späteren Berufsfeld.
Ihr seht, es gibt viel auszuprobieren und zu entdecken, schaut doch mal ins LISE plus-Heft und
seid dabei !
Euer LISE plus-Team
Vera Brunkau, Regina Boving
Alles, was Recht ist
Rechtskunde AG – die etwas andere
Arbeitsgemeinschaft
Das Thema Recht begleitet Euch ständig: Sei es
beim Kauf von Bekleidung im Internet (Kaufvertrag), Reparatur Eures Motorrads (Werkvertrag),
Vereinbarung eines Ferienjobs (Arbeitsvertrag)
oder wenn Ihr Ersatz für das bei einer Auseinandersetzung beschädigte Handy wollt (Schadensersatz) u. v. m.
Das Thema Recht wird spätestens dann aktuell,
wenn etwas nicht so läuft, wie Ihr Euch das vorstellt. Deshalb erhaltet Ihr in dieser Arbeitsgemeinschaft einen Überblick über unser Rechtssystem und lernt an Hand von Videoclips die
verschiedenen Rechtsgebiete kennen.
Folgende Themen werden u. a. behandelt:
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- Frisiertes Mofa - technische Fummelei oder
Straftat?
- Trunkenheitsfahrt mit Unfall - nur Punkte in
Flensburg?
- Schadensersatz, einmal nicht aufgepasst,
aber ein Leben lang zahlen?
- Schlägerei und Notwehr, unterlassene Hilfeleistung
- Illegaler Download – halb so schlimm?
- Cybermobbing – das passiert nur den Anderen?
- Ausbildungs – und Arbeitsverträge - Rechte
und Pflichten
- Bestellung über das Internet – was ist, wenn
die Ware fehlerhaft ist?
- Ausbildungsplatz o. k. – aber der Ausbilder!?
Zudem werden wir an einem Vormittag einige
Strafverhandlungen im Amtsgericht Opladen
besuchen und anschließend mit dem Staatsanwalt und der Richterin diskutieren. Des Weiteren
wird uns ein Richter vom Arbeitsgericht über die
häufigsten Probleme bei Ausbildungs- und Arbeitsverträgen berichten.
Bei regelmäßiger Teilnahme erhält jeder Teilnehmer eine Bescheinigung.
S. von König:
Rechtsanwältin, AG Leiterin
Termin und Uhrzeit werden wir gemeinsam abstimmen (siehe LISE plus-Heft). Achtet auf Aushänge am LISE plus Brett !
Verantwortlich für diesen Schulbrief:
Lise-Meitner-Gymnasium
Schulleitung
Am Stadtpark 50
51373 Leverkusen
Tel. 0214-830 260
Fax: 0214-830 2690
www.lise-meitner-schule.de
info@lms-lev.de